04.12.2017

18:51 | Cicero: Schluss mit der Begriffsverdummung

Kisslers Konter: Migranten sind nun Flüchtende, Studenten Studierende, der Mörder wird zum Märtyrer. Auf allen Ebenen schreitet die Neudefinition der Sprache voran. So schwindet das Band, das uns verbindet – zu ideologisch fragwürdigen Zwecken

29.11.2017

11:39 | Leser-Zuschrift "die deutsche Sprache soll vereinfacht werden"

Die deutsche Sprache soll so vereinfacht werden und ausländergerecht so verändert werden, dass auch unsere "Goldstückchen" Prüfungen bestehen können.
Viele Nichtmuttersprachler oder Schüler mit Beeinträchtigung (Vorwand?) scheitern daran, wie Texte und Prüfungsaufgaben formuliert sind. Da hilft die Trainerin für Einfache Sprache Susanne Scharff.

"Früher haben wir vielleicht gedacht, dass sie fachlich nicht in der Lage sind, diese Aufgaben zu bewältigen. Stimmt aber nicht. Die sind über die Sprache gestolpert.“, stellt Susanne Scharff fest. Die Trainerin für "Einfache Sprache" arbeitet für das Institut für Textoptimierung in Halle. Sie ist in ganz Deutschland unterwegs, um Lehrer, Prüfer oder Behörden für die Bedürfnisse von Menschen zu sensibilisieren, die auf eine einfache Sprache angewiesen sind. Susanne Scharff ist überzeugt:
Wir können uns nicht mehr leisten, diese Menschen zu ignorieren.

http://www.mdr.de/selbstbestimmt/magazin/selbstbestimmt-magazin-oktober-einfache-sprache100.html

Wieviel soll sich die deutsche Sprache und seine Kultur noch nicht leisten können?
Ist Deutsch nicht schon genug an unser eigenes niedriges Bildungsniveau bzw. Dummheit, weit genug nach unten angepasst worden?

Ich glaube nicht an ein soziales Engagement dieses Instituts, sondern an ein Programm, dass dazu dienen soll, diesen "Invasoren" ein bleibendes Aufenthaltsrecht zu bekommen. Es heiß immer, dass die Industrie keine Fachkräfte bekommt. Die traurige Wahrheit ist, dass die Industrie, zumindest in Deutschland durchgängig Einstellungsstopps hat.
Wo sollen dann diese "Invasoren" mit einfachem Deutsch ausgestattet, Arbeit bekommen, wenn selbst deutsche Fachkräfte mit gutem Deutsch keine Jobs bekommen.
8-12 Millionen tatsächlich arbeitslose Menschen in Deutschland werden dadurch gezwungen, so sozial und gut sein, dass sie diesen "Invasoren" gerne den Vortritt bei freien Jobs geben werden.

So etwas erlebt man zukünftig sicher öfters - volle Intelligenz - mit oder auch ohne Kenntnis der deutschen Sprache - oder?
Afrikanische "Facharbeiter" vom Bau beim Sand schaufeln. https://www.youtube.com/watch?v=ZhVDWCf_KVA

26.11.2017

14:00 I SPON: Benutzt du diese Nazi-Sätze – ohne es zu wissen?

Ob man einen Sprachgebrauch verbieten sollte, muss man sich ganz genau überlegen, denn das kann sehr schnell die Meinungsfreiheit einschränken. Verbote sollte man sich für schwerwiegende Fälle vorbehalten, wie im Fall der Holocaust-Leugnung. Was wir stattdessen brauchen ist ein sensibler Umgang mit Sprache und ein Bewusstsein darüber, wie sehr sie noch immer von der Nazizeit geprägt ist

Tatü-tata, die Sprachenpolizei ist da! Und so gibt es im Artikel auch einen Test, durch den man prüfen kann, ob man der NS-Sprache verfallen ist! Wehe zum Beispiel man sagt: "Boah, brauchst Du immer eine Sonderbehandlung?" Dazu heisst es: "Dieses Wort ist ein No-Go. Es wurde von den Nazis als beschönigender Begriff für die systematische Vernichtung von Menschen gebraucht. Verwende es einfach nicht. Es gibt so viele andere Wörter." Man darf aber mittlerweile das Wort "Mädels" verwenden, obwohl es im BDM gebräuchlich war, denn es stünde nurmehr für freundschaftliche Vertrautheit. Ich halte das alles für bedenklich und würde nicht einmal am Tiefkühlregal nach einer Wagner-Pizza fragen, denn Wagner ist total vorbelastet und die Hitler-Kumpanen dürfen keinesfalls mit italienischer Lebenslust assoziiert werden! TQM

17:02 | Leser-Kommentar zu den Nazi-Sätzen
ch frage mich, woher die Autorin diese angeblichen Nazi-Sätze und Begriffe kennt. Aus dem normalen heutigen Sprachgebrauch sicher nicht, dafür ist sie viel zu jung. Die Begriffe hört man heute nur durch Medien und politische Akteure und dort leider sehr oft, um die heute gewollte Ideologie durchzusetzen. Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Eltern die hier angegeben Sätze und Worte politisch untersetzt benutzt haben, wenn überhaupt. Nun will ich nicht den ganzen Artikel auseinander nehmen, aber was ist an Volk, völkisch als Adjektiv auszusetzen. Diesen Begriff gibt es seit Jahrhunderten und hat auch das Dritte Reich überdauert. Man kann in jeden Begriff etwas hinein interpretieren oder ihn negativ auslegen, obwohl er es objektiv betrachtet das überhaupt nicht ist. Das liegt immer bei dem jeweiligen Nutzer. Wenn die Presse lügt, dann ist das halt eine Lügenpresse und liegt nicht an dem, der es ausspricht.
Viel mehr Sorgen macht mir die heutige Verfremdung der deutschen Sprache durch die englische Sprache. Junge Menschen kennen von ihnen benutzte veranglisierte Begriffe kaum noch die entsprechenden deutschen Worte und das ist schade. Deutsch ist eine sehr vielfältige, fassettenreiche und bildliche Sprache, in der verständlich alles ausgedrückt werden kann. Natürlich hat sie im Laufe der Jahrhunderte sich der gesellschaftlichen und technischen Entwicklung angepasst und hat auch Begriffe aus anderen Sprachräumen übernommen aber von Grund her ist sie deutsch geblieben.
Man kann eine Sprache nicht einem politischen System zuordnen und wenn das vorbei ist, ist auch die Sprache nicht mehr gewollt. Sie wird auch die heutigen Sprachverbiegungen, die uns jetzt vermittelt werden, um aus uns nicht selbständig denkende Menschen zu machen überstehen.

10:52 | jouwatch: ZGI: Abdullah ist ein deutscher Name und Max ein Nazi!

Seit gestern (vorgestern, Anm.d.R.) erreicht uns eine Welle des Hasses, weil auf dem von uns geteilten Foto keine „urdeutschen“ Namen zu sehen sind. Wir von ZGI finden: Abdullah ist ein deutscher Name wie Kevin oder Jacqueline. Dennoch sollten endlich Änderungen bei der Namensgebung folgen, schreibt unsere GastautorIn Joyce. Joyce ist 29, studiert Sozialpädagogik und ist eine Aktivistin.

20.11.2017

11:36 | Deutonia zum Sprachenstrich von gestern

Das Wieselworth hat mit Wiesel und Ei aussaugen nichts fom Sinn gemein. Das Wiesel steht führ hinterlistig und flink, wenn es des Bauern Hühnereier aus dem Hühnerstall klaut/raubt/stiehlt. Wieselworthe "klauen/rauben/stehlen" daher den eigentlichen Bedeutungssinn eines Worthes. Das nutzen die Alliierten bis heute, um die Deutschen zu unterdrücken und nach ihrem Gutdünken umzuerziehen. Gute Worthe werden mit einem Negativsinn belegt, Hauptsache diese Umbelegung erfüllt den Zweck der Gehirnwäsche. Nur klappt das in Zeiten des Internets immer schlechter. Daher treffen und schreiben wir uns hier ja schlieszlich auch, um solche Wieselhaftigkeiten aufzudecken.

19.11.2017

15:49 | journalistenwatch: Wenn Sprache auf den Strich geschickt wird: Folge I: Toleranz

Wenn Sprache auf den Strich geschickt wird, handelt es sich um Zwangsprostitution. Wenn die Bedeutung eines Wortes anders aufgeladen ist, nennen die Amerikaner das Wieselworte. Man saugt den Inhalt auf wie ein Wiesel ein Ei und programmiert die leere Hülle neu. Bei George Orwell heißt es Neusprech. Doch das Phänomen ist so alt, schon Konfuzius hat sich damit befasst: „ Ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist, so kommen keine guten Werke zustande.“ In unregelmäßigen Abständen nimmt jouwatch solche Umdeutungen unter die Lupe.

18.11.2017

09:33 | deutonia: Auslobung fon 10 Goldunzen (10.000 €)

Der Autor fon Deutonia setzt 10 Goldunzen führ die ersten 10 Menschen aus, die Deutonia wirklich ferstanden haben. Eine Unze wurde ja schon fergeben, sonst würden Sie dies hier nicht lesen. Die ferbleibenden neun Goldunzen, im Wert fon 10.000 €, gehen an die ersten fleiszigen, schlauen, logisch denkenden, mit hohem Ferstand und freiem Geist ausgestatteten neun Menschen, welche erfolgreich die unten aufgeführten Prüfungsregeln durchlaufen haben.

18.11.2017

09:05 | Wikipedia: Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz

Das Rindfleisch­etikettierungs­überwachungs­aufgaben­übertragungs­gesetz (RflEttÜAÜG) war im Jahre 1999 im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern Teil eines Gesetzesvorhabens mit dem vollständigen Namen Rinderkennzeichnungs- und Rindfleisch­etikettierungs­überwachungs­aufgaben­übertragungs­gesetz (RkReÜAÜG, Audio-Datei / Hörbeispiel anhören?/i). Dieses Gesetz sollte die Übertragung der Überwachungsaufgaben der Etikettierung von Rindfleisch und der Kennzeichnung von Rindern regeln.

16.11.2017

15:21 | sott: Meinungsfreiheit, Orwell und der Genderpronomen-Wahnsinn

An der Universität Toronto in Kanada tobt gerade ein erbitterter Streit zwischen politisch über-korrekten Gender-Aktivisten und Professor Jordan Peterson, der dort Psychologie lehrt und sich dagegen auflehnt. Dabei geht es vordergründig um die neuen Gender-Pronomen, die anscheinend einige Menschen mit anderer „Gender-Identität“ für sich beanspruchen.

Jaja, der lange Arm von frau/mann/x Lann Hornscheidt führt anscheinend bis nach Kanada! TB

01.11.2017

08:34 | Leser-Zuschrift "Keine Hirnwichserei"

Mich regt das immer ein bisschen auf, wenn ich lese: "Mann masturbiert...." Soweit mir bekannt ist, onanieren Männer und nur Frauen masturbieren. Wozu dafür zwei unterschiedliche Worte gebraucht werden, ist mir ein Rätsel, aber wenn es nunmal so ist, dann sollten wir es auch richtig mitteilen.

Selbstverständlich kenne ich mich in diesem Bereich nicht aus! TB

10:50 | Deutonia zur Hirnwichserei:
Masturbieren? Onanieren? Richtig erkannt, das ist Hirnwichserei. Und wer hat uns da hineingewichst? Die Lateiner und die Hebräer mit deren Bibelfigur Onan. Also wenn Männer und Frauen oben beschriebenes tätigen, wobei ich mich Herrn Bachheimer anschlieszen musz, auch erst wegen fehlender Ahnung nachgeschaut haben zu müszen, was das überhaupt ist :-), gibt es ein wunscherschönes Deutschwort für beide Geschlechter, welche hin und wieder sich dieser Tätigkeit lustfoll hingeben: "Selbstbefriedigung"

31.10.2017

15:51 | jouwatch: Hass ist keine Meinung und Renate Künast ist kein Gurkensandwich

„Hass ist keine Meinung“, nannte die Spitzenpolitikerin, ehemalige Bundesvorsitzende, ehemalige Bundesministerin und Bundestagsfraktionsvorsitzende der Grünen Renate Künast ihr kürzlich erschienenes Buch. „Hass ist keine Meinung und Renate Künast kein Gurkensandwich. Beides ebenso richtige wie blödsinnige Aussagen. Erstere aber gefährlich! #Art5GG„, antwortete daraufhin Prof. Dr. Arnd Diringer auf Twitter. Darüber echauffierte sich dann Frau Künast und erwiderte unter anderem: „Haben Sie auch nur einen Funken Selbstkritik? Sie haben geschrieben ‚blödsinnig‘. Wer sind Sie, dass Sie sich das erlauben?“

07:57 | Leser-Zuschrift "Moslems, falsch verwendet"

wie sie wissen, bin ich aufmerksamer Leser Ihrer Seiten seit anbeginn.  Herzlichen Dank bei dieser Gelegenheit für Ihre unermüdliche Aufklärung! Gestatten Sie mir, Sie auf eine sprachliche Gehirnwäscheterminologie hinzuweisen.
Es wird in vielen Beiträgen, die Sie veröffentlichen immer auf 'Moslems' reflektiert. Meiner Meinung nach ist diese Terminologie nicht richtig. Es müßte richtiger Weise heißen: Mohammedaner. Denn: Christen kommt von Christus. Buddhisten kommt von Buddha. Satanisten kommt von Satan. Und deshalb zwangsläufig Mohammedaner von Mohammed.
Vielleicht könnten Sie diesen Terminus in den von Ihnen verfaßten Kommtentaren fürderhin verwenden und nicht mehr von 'Moslems' und 'Islamisten' schreiben. Sondern von Mohammedanern mit eventuell einem ergänzenden Hinweis.

Also bei Moslems und Mohamedaner gebe ich Ihnen unumwunden Recht. Islamisten ist der Polit-Begriff und dieser hat schon auch seine Berechtigung. Allerdings nicht für die Bezeichnung der Gläubigen sondern der politisch Aktiven! TB

15:33 | Deutonia  - Muslim oder Muhammad
Die Araber kannten keinen Buchstaben o. Daher waren alle Namen mit „Mohammed“ immer ein Muhammed oder beszer Muhammad. Wenn wir den Mohammadanern daher etwas gerechtes vermittelen wollen, dann nennen wir die guten Gläubigen „Muslems oder Musleme“, bzw. nicht ganz so gewollt Muhammedaner/Muhammadaner. Und die radikalen Kriegstreiber dieser Religion werden auch weiterhin abfällig „RADIKALE Islamisten“ genannt, welche das Leben andersdenkender zu tiefst Halbmond-verachten. Diese Trennung sollten wir unbedingt einhalten, denn ein normaler Islamist ist von Haus aus kein Kriegstreiber oder Menschenverachter. Er möchte nur in Frieden seine Religion befolgen und ausleben. Daher einen härtzlichen Grusz an alle friedlichen Musleme/Muslems, die unsere abendländische Kultur hier in Europa achten und vor allem beachten. Wie viele Gegrüszte es nun sind, müszte man überprüfen. Hm...

16:00 | Die Leseratte zum Kommentar darüber
Man kanns auch auf die Spitze treiben! Wir sprechen hier nicht Arabisch, sondern Deutsch. Warum sollte ich also auf eine alte, geläufige Bezeichnung (Mohammed) plötzlich das arabische Alphabet anwenden? Das Wort ist eingedeutscht und kann so bleiben. Und was soll die ständige Unterscheidung von Islamisten und "friedlichen" Anhängern derselben unfriedlichen Ideologie? Hat alles nix mit nix zu tun, oder wie? Selbst in dieser Rubrik auf die Gender-gaga und PC zu stoßen erklärt vermutlich, warum ich sie selten anklicke.

18:41 | Deutonia zur Leseratte:
Liebe Leseratte, man sollte es sogar auf die Spitze treiben! Wenn ein Fremdworth eingedeutscht wird, sollte es aber auch richtig eingedeutscht werden, sonst ist es ja unrichtig eingedeutscht. Und es ist ein nachgewiesener Fakt, dasz es im Arabischen den Selbstlaut Omega nicht gab, als das Worth Muhammad entstanden ist. Und nur, weil sich etwas so „eingeschliffen“ hat und man es so „gewohnt“ ist, bedeutet dies noch lange nicht, wenn man eine Falschheit begriffen hat, daran auch weiter festhalten zu müszen. Ferstehen Sie? Nur geistig festgefahrene Menschen fermögen es nicht, auf RICHTIGES DEUTSCH umzuschwenken. Zu Ihrer Nichtunterscheidung zwischen friedlicher und unfriedlicher Ideologie ist zu sagen, ich mag weisz Gott kein Freund des Islam sein. Doch es wäre eine Anmaszung Sondersgleichen, jeden friedlichen Muslim, welcher nur seine als Kind eingetrichterte Ideologie in Frieden ausleben möchte, in einen Pott mit den kriegerischen Islamisten zu schmeiszen. Das wäre wie, als wenn man alle Bibelgetreuen mit den früheren Machenschafften der Katholischen Kirche gleichsetzen würde. Ich bitte daher doch den Ferstand einzuschalten und eine Trennung forzunehmen. Fielen Dank daführ. Und zum Abschlusz sei Ihnen gesagt, mit Gender-gaga und PC hat das hier absolut nichts zu tun. Ich mache auf beides einen kremigen Ferdauungshaufen, um es dem Anstande gebührend gemilde auszudrücken.

19:28 | Bambusrohr
Genau wegen den von Deutonia angeführten Begründungen hatte ich empfohlen, mal 24h auf sämtliche Fremdwörther zu verzichten, um das Denken zu reinigen. Es sind nicht die Fremdwörther das Problem, sondern die falsch einhergehende Interpretation derselben und dem damit einhergehenden Miszbrauch der Sprachbilder. Und wer sich daran stört, der sollte zu Recht diese Rubrik nicht anklicken.

19:35 | Leser-Diskussions-Befeuerung
..also...vielleicht kann ich die Diskussion mit dem Ausdruck "Muselmane" weiter befeuern...ich sag' Muselmane maskulin und Muselmanin feminin und Plural Muselmanen egal ob maskulin oder feminin ...und alles hat kein "o"....

30.10.2017

09:27 | Deutonia zu den Sprachverboten von gestern

Informationsauszug aus achgut: „Dabei leiden die Bayern durchaus unter Sprachverlust-Ängsten. Ihr Dialekt, der sich hart an der Grenze zu einer eigenen Sprache bewegt, ...also einem Quasi-Hochdeutsch mit bayerischer Einfärbung...saftigen Dialekt, der die Hochsprache wie ein Idiom aus der Amtsstube erscheinen lässt, was sie im Grunde ja auch ist. Oder, wie ein Schweizer mir mal sagte: „Wenn ich hochdeutsch spreche, komme ich mir vor, als spräche ich Latein.“

Was ist dazu noch zu sagen? Wohl nur, dasz das Kirchenlatein eine Konstruktionssprache aus, nun kommt es, urbayrischem Dialekt mit griechischen Einflusz ist. Was ist nun die Gemeinsamkeit? Hochdeutsch und Kirchenlatein sind beides Konstruktionssprachen, woraus sich das Vulgärlatein (Volkslatein aus Kirchenlatein) und Urbayrisch (Volksdeutsch aus Hochdeutsch) herausverwaschen haben. Und was ist der grosze Unterschied zwischen Hochdeutsch und Kirchenlatein? Bei letzterem ist der ganze Ursinn der Worte verloren gegangen, ist sozusagen eine leere Sprache. Kein Wunder, warum diese wieder ausgestorben ist. In 200 Jahren sprechen wohl auch die Italiener wieder mehr deutlich, also Deutsch. Sie wiszen es nur noch nicht.

29.10.2017

16:10 | jouwatch: L’académie française: „Die französische Sprache ist in tödlicher Gefahr“

Die in Frankreich offiziell als Wächter der französischen Sprache bezeichnete „Académie Française“ ist alarmiert. Die französische Sprache sei „in tödlicher Gefahr“. Es gehe dabei weniger um den Anglizismus, sondern vielmehr um den zunehmenden Einfluss der politisch korrekten Gender-Ideologie.


08:18
 | achgut: Sprachverbote: Anleitung zum Unglücklichsein

... Sprachen sind oft Konfliktstoff. Vor allem, wenn sie unterdrückt werden. Und Sprachunterdrückung ist ein klassisches Mittel der kulturellen Bevormundung. Unter Franco durften die Katalanen lange Zeit ihre Sprache nur hinter vorgehaltener Hand sprechen. Einen umfassend offiziellen Status bekam das Katalanische erst, als Spanien unter dem damaligen König Juan Carlos (mit kleinem „o“) demokratisch wurde.

24.10.2017

14:27 | Leser-Gedanken zu Sprachpflege, Worte und Sprachblockaden allgemein:

Wenn Traurigkeit dein Herz fest umklammert, sind Worte unmöglich. Und dann kannst du nur verzweifelt hoffen, daß der andere spürt was du ihm
so gerne sagen würdest.
 

08:30 | keppler: Der Schlüssel zur deutschen Sprache

Diese Niederschrift ist ein kurzer Auszug aus einer umfangreichen Arbeit, die im Laufe von 27 Jahren entstanden ist. Sie begann während der dunkelsten Stunden Deutschlands — im Jahre 1946 - als ich dank einer schicksalhaften Fügung den SCHLÜSSEL fand. Die Bedeutung der Arbeit kann jeder Leser selbst ermessen.

Ich habs kurz überflogen und leider nicht verstanden! TB

 

10:03 | Leser-Kommentare zum Sprach-Schlüssel
(1) Ich bin echt begeistert von diesem Artikel weil darin ein (zufälliger oder konstruierter) Zusammenhang zwischen Zahlen und Wörtern gezeigt wird. Für mich kann es durchaus sein, dass die Deutsche Sprache aus den Zahlen heraus konstruiert wurde (von wem auch immer) und diese Zahlen den Bauplan für die Deutschen Wörter darstellen. Hochinteressant, wie ich finde und ich sehe jedoch auch das Henne-Ei-Problem: Was war zuerst da? Der Zahlenbauplan, woraus die Wörter "gemacht" wurden, oder die Wörter, anhand derer man nun die zahlen (re)konstruiert. Dennoch spannend...

(2) Deutonia zu Keppler – Der Schlüszel zur Deutschen Sprache
Der Herr Keppler begeht einen gewaltigen Denkfehler, welche ich beim Seitenschlieszen sofort bemerkte. Er vernachläszigt die Wortverwaschung und deren Runenausfall. Und wo etwas ausfällt, da fehlt etwas an Wert, in Kepplers Falle an Zahlenwert. Ein Fehler ist ja auch ein nicht vorhandenes Teil aus einem Verbund. Fehlt der Zahn, ist der Zahn der Fehler. Seine Wort-Zahlen-Werte sind falsch, wenn er beispielsweise das Wort (wie auf der Seite beschrieben) Milch (20) übersetzt, dabei aber das leicht verwaschene Wort verwendet. Warum? Weil aeiou immer einen Zahlenwert besitzen. Im Fall i = Wert 3. Und wenn er Milch nun übersetzt, aber die Milch korrekt Milich heiszen tut, dann fehlt ein Wert von 3 und damit ist sein Wortwert mit 20 falsch. Milich hat den Wert von 23! Überigens wird auch heute in gewiszen Gegenden zu Milch noch Milik oder ruszisch malaco gesagt. In malaco ist das zweite A das I. Ma-la-c-o = Mi-li-ch-e. Keppler hat also einen guten Ansatz gebracht, aber er handiert mit falschen Worten und bringt damit falsche Endergebnisse. Herr Keppler ... Note i ... und setzen!

(3) Bambusrohr: Herr Keppler vergleicht Birnen mit Äpfeln. Am Anfang war das Wort, keine Zahl. Das Wort beschreibt den Kosmos in seiner Wirkung. Die Zahl hingegen ist dem Universum zugeordnet und bezieht sich auf seine universellen Bewegungen, nicht auf die kosmischen Inhalte. Durch das Hühnerei wird es sichtbar: Das Ei als Universum, dasz den Kosmos (Sonne) umschlieszt. Die Sprache ist das Eigelb, die Zahlen sind das Eiweisz. So wie man sagt "am Anfang war das Wort" so kann man auch sagen: Am Anfang war das Eigelb. Wohl kann man Zahlen und Buchstaben in Analogie bringen und jedem (Ur-)Laut eine Zahl zuordnen. Für das Verstehen musz man das Eigelb vom Eiweisz trennen, Herr Keppler jedoch versucht hier Rührei zuzubereiten.

(4) Deutonia: Ich habe sofort gemerkt, dasz die Zahlenzuweisungen alle stimmen, bis auf den Buchstaben Y. Der hat den Wert des J, also 3 und nicht wie beschrieben 7. Aber vielleicht irre auch ich mich. Ich lasze mich da gerne mit Argumenten überzeugen ... grins. Im Grunde ist es nur ein etwas anderer Herangehensweg wie auf http://www.Deutonia.de offenbart. Herr Keppler hat ein immer wiederkehrendes Muster in den Deutschen Worten erkannt und es versucht in Zahlen auszudrücken und es zu verstehen. Sehr anerkennenswert! Die Selbstlaute a e i o u haben genau diese Wertigkeit. a = Anfang (1), e = Menge enthalten (2), i = innen (Wendetage 3), o = Sonnenlaufrichtungen (4), u = unterhalb (die Hälfte eines 24-Stunden-Thages mit dem Wert 5). Alle anderen Zahlenwerte stimmen auch, wenn man weisz, wo die Runenbuchstaben im Sonnenlauf liegen. Beispiel T = Null = Horizontfläche = Nullebene. Wie T-O-T = Osthorizont + Oberhalb + Westhorizont = Sonne ist tot = Null. Aber Laut Keppler Wert 4. Stimmt, denn wenn die Sonne untergegangen ist, dann läuft diese auch über Mitternacht in den 4. Abschnitt des Thages. Der Keppler hat sowas von Recht! Hoho!

Oder S = 6 (Seitenverbindungsdurchlauf der Sonnenrune = Ost-West-West-Ost). Und was macht die Sonne am Westhorizont? Sex! Verschmelzung von Oberseite mit Unterseite. Wie oft verschmelzen Mann & Frau, Yin & Yang, oben & unten und haben dabei was? Na Sex/Sechs! Nun gut der verwirrenden Worte. 99 % der Menschen verstehen das nicht. Der Homo Sapiens hat diese Sprache auch nicht konstruiert. Das ist mein voller Ernst, den ich beweiszen kann. Der Homo Sapiens versteht den Aufbau der Deutschen Sprache ja nicht einmal, wenn man ihm diesen wie im Kindergarten Schritt für Schritt erklärt. Nur ganz wenige Menschen sind durch komplexes logisches Denkvermögen in der Lage, DAS (bestimmtes aus Menge) zu erfaszen. Dem intelligenten Bambusrohr traue ich DAS zu. Wir werden sehen, ob ich bei ihm richtig liege.

19:14 | Bambusrohr:
Zahlen sind in erster Linie nichts anderes als die Schrittlängen der Planeten. In der Zeit, in der die Sonne 10 Schritte macht, macht der Mond 7 Schritte. Diese Schrittlängen wurden einst festgehalten, um das Verhältnis der einzelnen Geschwindigkeiten miteinander vergleichen und im Voraus berechnen zu können. Da haben die Alten damals jeder Planeten-Konstellation gewisse Laute zugeordnet und aus der Bewegung und Verknüpfung dieser Konstellationen sind dann die ersten Worte (das Bestimmende bezeichnend) entstanden. Die ersten Buchstaben gehen laut Deutonia (Grusz) auf den Stab aus Buchenholz zurück (Rune), mit denen man diese Laute festgehalten hat. Die Zahlen sind somit nur Mittel zum Zweck, um den Mythos der Buchstaben zu ergründen. Der Mythos selbst nimmt im gesprochenen Wort Gestalt an, nicht in der Bewegung einer Zahl. Daher war am Anfang das Wort!

 

23.10.2017

12:20 | Deutonia zum Heimat-Begriff

 

Der Sachse (Sonnen-Achse) sagt: „Mir gehn widdr häm.“ Heim ist das Haus der Sonne. Die Sonne ist zur Winterwende „beheimatet“. Abkürzung von beheimatet ist Heimat.Die Heimat ist somit immer der Bereich, wo ein unbestimmtes Wesen (kein Nord-Süd-Versatz) haust und geboren (24.12.) und wo es immer wieder hingezogen wird. Ein Ausflug der Sonne dauert ein Jahr. Dann kommt sie nach Hause in ihr Heim zurück, die Heimat ihrer Geburt. Und wo macht die Sonne Zwischenurlaub? Im Sommerwendeheim (21.06. bis 23.06.). Dort ruht sie sich etwas aus, bevor diese die lange Heimreise zu ihrem Geburtsort antritt. Für die meisten ist dies alles unheimlich schwer zu verstehen.

 

22.10.2017

16:42 | Leser Kommentar zur Heimat

Wie wahr und auf den Punkt gebracht, wertes Bambusrohr: Politik sucht Heimat.

Es ist schon arg auffällig wie der Begriff Heimat nun in den politisch-medialen Mainstream gesogen wird.
Abschreckend propagandistisch Mitte vergangener Woche in einer dieser deutschen Gesprächsschauen in das deutsche Gemüt gespült um anschließend bei einem Herrn Lanz wieselwortartig intellektuelle Gehirnpflege zu betreiben.

Ich fühle und träume Heimat, ich denke sie nicht: moosiger Geruch, Holunder ernten, Pfeil und Bogen schnitzen, Bratheringe breiten ihren Duft im ganzen Haus aus, Hortensien und Werkstatt im Hof, Fliederdüfte, frische Brötchen aus Vaters Bäckerei…

Nun aber versucht man Heimat zu suchen. Viel Glück dabei. Die Menschen haben ihre Heimat aber sie wurde ihnen vorenthalten, ausgeredet und mittels Reeducation durch sogenannte westliche Werten ersetzt.

Im September letzten Jahres fanden sich die Mütter samt Nachwuchs und anderer vorwiegend weiblicher Anwohner im begrünten Innenbereich unserer Wohnanlage zusammen. Ich erschrak, als eine scheinbar obligatorisch dazugehörige Konservenmusik einsetzte. Aber – weshalb auch immer – es ertönten Klänge, die ich als slawische Folklore oder jedenfalls östlich klingende Musik und Gesang wahrnahm. Ich habe nichts verstanden sondern nur gefühlt, dass es schön ist. Unmittelbar, spontan (aus sich heraus), tiefgreifend, berührend und wohltuend.

Man darf sich fragen, wie politisch mit dem Heimatbegriff weiter umgegangen wird. Soweit Heimat als Gefühl und Erfahrung begrifflich politisch nicht verstanden wird, ist es wohl so: Politik sucht Heimat.

18:16 | Bambusrohr
Werte Leserin, Heimat, das sind die Erfahrungs-Bilder meiner Sprachkultur, in denen ich beheimatet bin. Diese Bilder transportieren u.a. Emotionen, Gerüche, Gewohnheiten, Wahrnehmungen usw und die Politik bzw das Bildungsministerium macht ja nichts anderes, als den sprachlich-bildlichen Zugang zur Heimat zu zerstören durch Rechtschreib- & Sprachreformartionen (Revolten). In den "Beheimateten" hatte dieser Spuck seinen Höhepunkt erreicht. Das war der Wendepunkt im öffentlichen Bewusztsein. Mehr als auffällig ist, dasz wenn auf B.com irgendein Thema angesprochen wird, innerhalb der nächsten 24 Stunden sämtliche alternativen Medien dem teilweise im Wortlaut und im Bild folgen und drei Tage später dann die ganzen MSM. Die Politik rennt vor dem weg, was sie angibt, zu suchen: der Heimat.

21.10.2017

18:16 | Bambusrohr:

Link:     Politik sucht Heimat

14:23 | Bambusrohr "Dialektphonetik -ei"

Auffällig ist, daß in verschiedenen Regionen die einzelnen Dialekte ganz bestimmte Laute besonders oft benutzten. In Österreich (Alpenraum) ist es der Laut "ei", der besonders häufig vorkommt. Der Laut ei (alternativ auch ai) beschreibt ein von Bergen umgebenes Tal. Viele alpine Ortschaften tragen ein ei oder ai im Namen. Auch die Heidi von der Alm heißt so. Ganz deutlich wird das im Dialekt, in dem Worte in ihrer Aussprache auf ei oder ai abgeändert werden. Das Wort Leute sprechen die Leit aus, aus heute wird heit, aus sein wird sei usw usf, es ist teilweise völlig übertrieben. Ganz deutlich wird das in Zillertaler Mundart:
https://www.youtube.com/watch?v=E1IOO5wdPJk&list=RDQMbrLqX3DbmRA
Können des Zillertales kundige Leser eventuell erklären, was Schei-wi-dei-wi-du bedeuten soll?

20.10.2017

08:32 | wie: Tausende Jobs bei Siemens in Gefahr

Beim Industriekonzern Siemens sind erneut tausende Arbeitsplätze in zwei Sparten in Gefahr. Wie das «Manager Magazin» unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete, sollen…

Nur weil Kanzler Kern nach Verlust des 1. Platzes der SPÖ den Weg aller SPÖler geht und zu Siemens wechselt? Ob der Maschinen- und Anlagenbauer überhaupt einen Ex-Kanzler nimmt, der für eine Maschinensteuer eintritt? TB

19.10.2017

21:01 | Consilium: Killerphrasen im Rückspiegel der Zeit

Wenn wir Killerphrasen im Rückspiegel der Zeit betrachten, dann hat sich die Hemmschwelle von Beleidigungen und Verbalinjurien deutlich gesenkt. Was in den 1950ern noch als Ehrenbeleidigung galt, kommt uns heute, wenn wir beispielsweise alte Filme schauen, fast komisch vor. Ganze Handlungsstränge und Dramen haben sich damals auf einer harmlos anmutenden Beleidigung aufgebaut.

Dr. Spatzi hat mich auf diesen Arikel hingewiesen...... es geht nicht nur um das Wort sondern auch um den Einsatz desselben. TS

09:42 | Deutonia zum Wort "Wort"

Ich gebe Dir mein Ehrenwort! Sein Wort gilt. Wortbruch. Die richtigen Worte zu finden ist manchmal schwer. Wortbildungen: Worte, Worten, Wörter, wörtlich, Antwort, antworten, beantworte, beantworten, Beantwortung, bewörtelen, verantworte, verantworten, Verantwortung, unverantwortlich, Unverantwortlichkeit.

Bedeutung „Wort“ allgemein: bezeichenet irgend ein Ding oder eine Sache. Erst die Lautaussprache legt das Ding oder die Sache fest. Sein Wort jemanden geben und es auch einzuhalten, war einmal hohes deutsches Gut. Man denke nur an die hanseatische Kaufmannsehre. Das sucht man heute vergebens. So wie Englisch unsere Sprache verwäscht, so ungewichtig ist das gegebene Wort heutzutage geworden.
Nun zur Erklärung was „Wort“ überhaupt bedeutet. Wort = wo-Orth. Das Wort legt somit das „Wo“ und den „Ort/Orth“ fest, aber erst in dem Augenblick, wenn man das richtige Lautwort nennt. Erst wenn jemand „Mittag“ sagt, wird der „Wo-Orth“ festgelegt. Vorher ist dieser Orth natürlich unbestimmt, wie auch das Wort „Wort“ an sich. Es geht dabei immer um den Sonnenlageorth, wo dieser sich gerade befindet. Sage ich das Wort Morgen, dann meine ich den Zeitraum des kommenden Sonnenaufganges. „Wo“ die Sonne sich dann befindet wurde mit dem Wort „Morgen“ von der Örthlichkeit festgelegt. Sage ich Nacht, dann ist der Lageorth der Sonne nach Acht, also schon untergegangen. Also Wort = Wo-Orth.

Was aber hat dies mit dem Wort zu tun, welches man jemanden gibt? Es geht dabei immer um die Einhaltung! Wenn das geborgte Werkzeug vom Nachbarn wieder zum Besitzer zurückwandern soll, braucht es Vertrauen. So gibt der Ausborgende sein Wort auf Rückgabe. Und so verhält es sich bei der Sonne am Abend. Sie nimmt uns das Licht und die Wärme. Doch sie gibt uns ihr Wort oder das Versprechen: „Rückkehr“ oder „Ich komme zurück“. Darauf verlaszen wir uns bis zum kommenden Sonnenaufgang. Auf das Wort der Sonne ist fast immer Verlasz, nicht wie bei so manchem Menschen. Denkt also daran, wenn Ihr wieder einmal Euer Wo-Orth gebt.

 


08:56 | Leser-Zuschrift "A-Worte und B-Worte"

vor einiger Zeit las ich wohl beim ´Bondaffen´ etwas über Wolfgang Döbereiner (Münchener Rythmenlehre), kann ich natürlich nur brav ´ja´ sagen. U.a. Döbereiner, da gibt es dann die A-Worte und B-Worte... wie recht er doch hatte (verstorben).

Fängt dann schon mal an mit der A-Deutung (für den König) eines Horoskopes, daraus wurde dann selbstredend die "Be-Deutung" für den Rest. Kann auch sein, jemanden hatte der ´Ruf´ ereilt (Professur z.b.), was dann zum Be-Ruf wurde für den Rest... Es gab auch einige, die hörten eine ´innere Stimme´, für den Rest hieß es auf einmal ´Bestimmung´, naja..., eben. Kommt nach die zarte Silbe ´ver´ hinzu.... also wie vertan, verirrt, verlaufen.... sprich: ver-heiratet...? Ver- lobt....? Ver- traut....??

Wie ist es dann mit dem weitverbreitetem Schein....?? Trau-Schein - ich hab mich getraut dem anderen zu trauen, dafür habe ich zum Schein einen Schein gekriegt, daß ich mich ´getraut hab´ (?), Fängt doch mit ´Geburtsurkunde an, statt Geburts-Schein. wg. Trauschein..., das Eheende kommt nicht per ´Schein´, sondern auf einmal per Urteil....

Vom Geldschein reden wir besser gar nicht, der soll scheinen, als sei er Geld, also lassen wir´s beim Geldschein, der eh nur scheint... Und warum dann Totenschein, ich dachte die sind dann wirklich tot, so richtig tot, oder doch nur zum Schein....?? Oder heißt es letzlich doch ´Sterbeurkunde´....?

Na, na, nicht ver-öffentlichen - nur als ´Anregung´..... zur Sprchpflege sozusagen. Fröhlich weiter so, ein Preuß aus Bayern.....

 

07:47 | Jeden Morgen ein Bambusrohr:

19:19 | Leser-Link-Zusendung zu Herrlich und Damlich

Unter Beachtung der Links ist herrlich (hehrlich) ein anderes Wort für würdevoll.

18.10.2017

07:43 | Beitragstäterin ..... Müsste in diesem Falle nicht die Antidiskriminierung tätig werden:

Herrlich - stammt von Herr
Dämlich - stammt von Dame

12:35 | Deutonia reagiert darauf
Der Herr steht über allem. Sonne im Himmel. Der Damm (Scham der Frau) befindet sich im Osten und im Westen. Zusammen sind es zwei Dämme (Damm + Damm = Dämme). Hier hat die Sprachverwaschung nur mit einem Zahnausfall (Buchstabenausfall) zugeschlagen. Ein m ist verschwunden. Wenn die Sonne (Licht) nun jeweils im Horizont feststeckt, ist dieser Spaltzustand zwiespältig, also dämlich (Damm-Licht, Dämme-Lichter). Um so herrlicher, wenn dieser Steckzustand überwunden ist und der Freiherr sein Tageswerk vollbringen kann. Nun, wem dämmert es jetzt?

13:33 | Bambusrohr zur Beitragstäterin
Herrlich wurde ursprünglich "hehrlich" geschrieben und kam von Hehrschaft = Amt, Würde. Im laufe der Zeit wurde aus einer würdevollen Hehrschaft die Herrschaft, das Herrschen eines Mannes über seine Untergebenen. Insofern handelte es sich ursprünglich nicht um eine Diskriminierung, sondern um ein würdevolles Amt.

19:19 | Leser-Link-Zusendung zu Herrlich und Damlich
http://bastiansick.de/kolumnen/fragen-an-den-zwiebelfisch/kommt-daemlich-von-der-dame-und-herrlich-vom-herrn/
http://www.wissen.de/wortherkunft/daemlich
http://www.wissen.de/wortherkunft/herrlich

17.10.2017

08:33 | Leser-Zuschrift "Gendern nach dem Ausschieden der GrünINNEN in Österreich"

Da der Wunsch, daß mit der lunatischen Ulrike und ihrer Wichtelpartei nun auch automatisch der nervenraubende Genderismus "versenkbar" sei, vermutlich irrational sein dürfte, möchte ich Euch MEIN Rezept gegen diesen Schwachsinn vorschlagen (angehängt an die "Elterinnen" unseres lieben Evchens):

Wir bezeichnen konsequent alles, aber auch wirklich ALLES, was maskulinen Geschlechtes ist, mit Doppelerwähnungen. Also ungefähr so:

"Meine Damen und Herren, ich bitte Sie, nun Ihre Plätze und Plätzinnen einzunehmen. Auf den Tischen und Tischinnen finden Sie die Tagesordnung sowie eine Mappe mit den Anträgen und Anträginnen zur heutigen Sitzung. Bitte überzeugen Sie sich von der Vollständigkeit der Unterlagen. Ihre Wahlentscheidungen auf den vorbereiteten Stimmzetteln und Stimmzettelinnen wollen Sie bitte nur mit Kugelschreibern und Kugelschreiberinnen vornehmen um dem Wahlbetrug/der Wahlbetrügin vorzubeugen. Ich bitte Sie nunmehr um Ihre Aufmerksamkeit bei den Vorträgen und Vorträginnen der Kandidaten und Kandidatinnen und wünsche Ihnen und uns einen erfolgreichen Abend/eine erfolgreiche Abendin."

Und so weiter.
Wenn man das mal eine gewisse Zeit lang durchzöge, sollte sich der Hype/die Hypin ganz schnell gelegt haben. Denn nichts ist den GutmenschInnen verhaßter als wenn sie sich durch den Kakao gezogen fühlen. Aber leider wird so was nicht öffentlichkeitswirksam durchsetzbar sein. Schade eigentlich.....

16.10.2017

20:04 | Bambusrohr

Anbei zwei spitzen Links zur Sprachpflege. Ob die B.com gelesen haben, zumindest die deutsche Sprachwelt, dass die ein Sprachschutzgesetz fordern?

Link:    Ein Sprachschutzgesetz ist unumgänglich - Deutsche Sprachwelt

Link:    Das Unterrichtsprinzip der Sprachpflege 

Ein Satz hieraus:
Politikerdeutsch:       Worthülsen ersetzen Informationen -  effektvolle Umschreibungen ersetzen klare Argumente

15.10.2017

16:45 | Deutonia erklärt Entstehung & Bedeutung der Worte Silber & Gold

Silber = Zahlungsmittel für mehrere Geltungsbereiche = Geld
Gold = Wertspeicher

Silbe = Sonnenzug gestern zu heute am Osthorizont
Silben = Sonnenzüge Vergangenheit zu heute am Osthorizont
Silber = alle Sonnenthaler (Farbe) im Osthorizont
Silber = Farbe bei Sonneneintritt im Osthorizont
Silberacht = Sonnenspiegelung im Osthorizont über Wasser = Silberacht = Einzahlen

Silber-Thaler sind das tägliche Geld für den Geltungsbereich Ost-West. Gelt zu Geld, da D die Rune D für Dauer & Deutung ist und somit den täglichen Silberübergang symbolisiert. Silber = Geld für den täglichen Tag.

G-old = Rune G (X) = geht/gibt = Tag geht zu Ende, gibt ab
g-O-ld = Rune O = oberhalb = Tagsonnenlauf
go-L-d = Rune L = Lauf, Bewegung = Sonnenlaufbewegung Ost bis West
gol-D = Rune D = Dauer = tägliche Sonnenthaleraufnahme im Westhorizont mit Südversatz
Gold = Farbe der Sonnenscheibe bei Sonnenaustritt im Westhorizont
Goldacht = Sonnenspiegelung im Westhorizont über Wasser = Goldacht = Auszahlen

Auch: go-old = englisch für geh-alt = geht-alt = alte Tagsonne die nun geht = goldene Farbe am Westhorizont
Gold-Thaler sind die Wertspeicher aller Arbeitstage der Sonne. Im Gold liegt der innere Wert der Tagsonnenwerke. Die Achtung von Silber & Gold ist somit Fundamental!

 

12:40 | Bambusrohr mit der nächsten Unsäglichkeit

der Wahnsinn geht unaufhaltsam seinen Weg. Konkrete Begriffe und ihre Bedeutungen weichen verniedlichenden Umschreibungen in der Hoffnung, so vom tatsächlcihen Geschehen ablenken zu können. Der Begriff „Analphabet“ wird zu „Erstschriftlerner“ geschönt!
http://www.guidograndt.de/2017/10/15/klartext-einer-lehrerin-fluechtlingsklasse-zeigt-wenig-interesse-an-unterricht-der-begriff-analphabet-wird-zu-erstschriftlerner-geschoent/

14.10.2017

17:36 | Die US-Korrespondentin zum "sehen-Derivat"

Als ich als Kind und spaeter in der Schule die deutsche Sprache lernte, gab es ein Wort, welches die Vision des Auges sehr klar beschreibt. Dieses Wort hiess "sehen." Wir haben ein Sehvermoegen des Auges, unser Sehorgan, einen Sehnerven, Sehschwaeche, usw. Heutzutage hoere ich "kuken, gugen, kuk mal"
(wie schreibt man das eigentlich)? Sogar oeffentliche Personen im TV, wie z.B. Nachrichtensprecher, Journalisten, Politiker, Schauspieler usw., bedienen sich dieses Wortes. Eine Freundin von mir, die Lehrerin ist, habe ich gefragt, warum sie als Paedagogin dieses "k,g" Wort benutzt. Die Antwort hat mich sehr verbluefft. "Ja, das ist jetzt in!"

Do schaust her! TB

19:01 | Bambusrohr zum "gucken"
Es heißt gucken und entspringt der Umgangssprache. Die Gebrüder Grimm hingegen verstanden unter 'gucken" intensives Sehen und Schauen. Guckst Du hier: http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&bookref=9,1032,37


16:41
 | FAZ: Diese feschen Vokabeln sollten Österreich-Versteher kennen

Österreich wählt und Europa schaut zu. Doch wer wirklich mitreden will, muss ein paar Eigenheiten des bergigen Nachbarlandes kennen.

Da wir morgen die Wahl teilweise in Mundart kommentieren werden, Oida, haben wir uns entschlossen den erhellenden Artikel der FAZ zu bringen (fua die Buam und Maderl in Germinaistan). Da wir leider nicht mit Untertitel kommentieren können (ihr Bubis), haben wir daher diesen kleine Leitfaden zur Verfügung gestellt. Also Baba.  TS

13.10.2017

20:10 | ba: Kleines Kuriositätenlexikon der deutschen Sprache

Wir danken der US-Korrespondintin für die Zusendung dieses Kleinods! TB

17:39 | jouwatch: Fieser Angriff: „Beheimatete …“

Deutsch ist eine wundervolle Sprache. Es lassen sich sehr komplexe Sachverhalte in einen einzigen, ellenlangen Satz gießen. Aber ey, Alder: Ellenlange Sätze geraten immer mehr aus der Mode. Neue Substantive sind gefragt, für die komplexe Inhalte, – keineswegs „unumstrittene“ übrigens – einfach als „ausdiskutiert“ festgelegt werden. Neuester Angriff: „Beheimatete“. Nicht mit mir, aber …

Nur Bekloppte bezeichnen uns als Beheimatete! TB

19:47 | Kommentar zum Beheimateten-Angriff
die Kommentare zum Artikel sind genauso köstlich wie der Artikel selbst: Wenn es Beheimatete gibt, dann muss es folglich auch Entheimatete geben.


09:06
 | Leser-Gedanken zum Wort "Klimaschutz"

Klima ist die Gesamtheit aller an einem Ort möglichen Wetterzustände, gemessen über einen längeren Zeitraum – also die Gesamtheit aller Messdaten und Einflüsse.
Klimaschutz? Das Klima ist chaotisch und vom Menschen nicht vorhersehbar. Klima herrscht und Mensch muss zugucken. Was verstehen die „Klimaexperten“ und alle Nachplappler also unter Klimaschutz? Dass man die gesammelten Messdaten in einen Tresor schließt, damit diese dort sicher sind?
Es würde nur einen Beweis für den menschgemachten Klimawandel geben und damit die Notwendigkeit das Klima zu „schützen“, wenn eindeutige Korrelationsdaten für mehrere Messstationen auf der Welt vorlägen: Wenn also der Kohlendioxydgehalt über mindestens 300 Jahre ansteigt, müsste im gleichen Zeitraum auch die Temperatur steigen – diesen Gefallen tut uns die Temperatur aber nicht – sie verharrt derzeit, fällt teilweise sogar.
Als Beweis für unsere Pseudowissenschaftler sollen Bohrkerne aus arktischen Gefilden herhalten (600 000 Jahre sind analysierbar). Im Film „Die unbequeme Wahrheit“ bezieht sich Al Gore auf genau jene Daten, vertauscht aber bewusst Ursache und Wirkung. Die Bohrkerne zeigen nämlich, das zuerst immer die Temperatur angestiegen ist und in deren Folge ca. 800 Jahre (!) später der Kohlendioxydgehalt anstieg. Und auf diese Lüge bezieht sich heute die gesamte weltweite Klimasekte.
Und alle machen mit: Gekaufte Wissenschaftler, Politiker, Massenmedien, Bildungseinrichtungen und nun glaubt es auch der gemeine Bürger, dass man das Klima schützen könnte und muss.
Das Wort Klimaschutz gehört in den Wortmülleimer, da die weitere Verwendung die Unbedarftheit des Benutzers offenbart.

11.10.2017

08:45 | Bambusrohr .... Gedanken zur Sinnlosigkeit weil Wirkungslosigkeit von sprachlichen Negationen (nichts, nicht, nein, nie)

Wird man aufgefordert, nicht an eine graue Maus zu denken, denkt man automatisch an eine graue Maus. Weil wir in Bildern denken, und obwohl wir doch "nicht" an eine Maus denken sollten, tun wir es trotzdem. Dies beweist, dass im ganzen Kosmos in Wahrheit gar keine Negationen existieren, außer in den falschen Vorstellungen verzerrter Wahrnehmungen. Man stelle sich sprachlich doch mal das Bild eines wunderschön blühenden Baumes vor und das eines nicht-Baumes. Das Nichts hat kein Bild und wirft auch keinen Schatten. Daher ist es meist auch sinnlos einem Kind zu sagen "fasse A nicht an", weil es versteht bildlich nur "fasse A an" und dementsprechend reagiert. Stattdessen dem Kind besser sagen "fasse B an" und es wird die Anweisung direkt umsetzen können, weil es dem (Sprach-)Bild folgen kann. Ich habe oft Eltern erlebt, die im Sekundentakt mit "nein" Dinge verboten und das Kind gegenteilig reagierte. Bei Kindern hat man halt den Vorteil, die Wirkung von Sprache unmittelbar beobachten zu können. Insofern wäre unsere Ausdrucksweise wesentlich exakter und wirkungsvoller, wenn wir alle sprachlichen Negationen weglassen würden. Statt zu sagen "ich mache das nicht" wäre es angebrachter zu sagen "ich verweigere mich". Oder satt zu sagen "kein Bier mehr da" ist es sprachlich exakter zu sagen "das Bier ist alle". Das sind nun ungewohnte Gedanken auf "nein und nicht" zu verzichten, jedoch bei genauem Hinsehen kann man es nicht leugnen. Wahrscheinlich würde ein konsequenter Verzicht auf Negationen das ganze Denken reinigen und vor negativen Resonanzen schützen. Es würde unserer Aussprache auch wieder mehr Autorität verleihen. Vor dem Hintergrund betrachtet war die berühmte Aussage "wir schaffen das" sprachlich gesehen schlichtweg genial, weil (bei einigen) sehr wirkungsvoll (hat bei manchen sogar die Realität ausgeblendet). Die ganzen Gegenstimmen "wir schaffen das nicht" sind folglich auch alle im "Nichts" verpufft, denn wer sagt "wie schaffen das nicht" sagt in Wahrheit "wir schaffen das", ohne es zu merken. Ich denke es handelt sich bei den überflüssigen Nagationen um eine der wichtigsten sprachlichen Feinheiten überhaupt.

... ja da macht man sich so seine Gedanken... ist "Ich hab Kopfweh" nicht auch eine Negation? TS

10:28 | Bambusrohr zu TS
Bei Kopfweh handelt es sich um eine besonders subtile Art der Negation. Das den meisten Männern bekannte Kopfweh ist chronischer Natur und bedarf keiner zusätzlichen Negation, da diese auch ohne schriftlichen Hinweis für den Sprachkundigen sofort erkennbar ist. Chronisches Kopfweh ist vielen Kulturen (den Arabern) völlig unbekannt, ob es an der Sprache liegt?

09.10.2017

08:46 | Bambusrohr zu "wohnhaft" und "höchstpersönlich"

Ein weiterer Gedankenknoten ist das Wort "wohnhaft". Laut Duden bedeutet es irgendwo wohnend, seinen Wohnsitz habend (als ob man nur im Sitzen wohnen könnte). Wer wohnt, der haftet also. Jetzt frage ich mich, wofür haftet man, wenn man wohnt? Sind folglich Obdachlose von jeglicher Haftung (wofür auch immer) befreit? Wohnhaftig sind alle gemeldeten Personen. Und das ist auch so ein kurioses Wort, das Fremdwort Person. Person kommt aus dem Lateinischen und damals verstand man darunter "die Maske des Schauspielers" (Stichwort Maskenball). Heutzutage hat man den Menschen zur Person (Maske) degradiert, die auch noch haftend wohnt. So müssen wir Menschen also jeden Morgen in die Rolle der Person hinein schlüpfen, um in dieser Gesellschaft überhaupt Marktzugang zu bekommen um am Leben teilnehmen zu können.

Und wenn schon mal beim Wort Person angekommen dann auch noch die dazugehörige Redensart "höchst persönlich". Der Leser stelle sich vor, er hat beim Bäcker um die Ecke den Herrn Bachheimer getroffen und erzählt diese nun zu Hause seiner Frau. Dies kann er auf dreierlei Weise tun. a) Ich habe Herrn Bachheimer getroffen b) ich habe Herrn Bachheimer persönlich getroffen c) Ich habe den Herrn Bachheimer höchst persönlich getroffen. "Höchst persönlich" scheint also ein als besonders ehrwürdig empfundenes Treffen einer Person mit einem echten Menschen zu beschreiben.

Nachdem Bachheimer Getreide möglichst meidet, ist ein Treffen beim Bäcker eher unwahrscheinlich. Viel eher sollte es heißen: habe Bachheimer beim Fleischhauer getroffen - persönlich, wo unmenschlich viel Schweinernes erwab! TB

11:34 | Bambusrohr zum grünen Kommentar
Werter Herr Bachheimer, Ihrer Beschreibung nach zu urteilen sind sie Anhänger und Fan der Blutgruppe 0 (der urige Mann) und diese Leute vertragen weder Getreide (außer Dinkel) noch Milchprodukte (außer Sahne und Butter); was ihnen jedoch sehr gut bekommt ist viel grünes Gemüse und reichlich Fleisch und Fisch. Dazu können Sie sich im Internet schlau machen. https://de.wikipedia.org/wiki/Blutgruppendi%C3%A4t
Ps: ich hatte mit 20 Jahren in meiner Weißbierzeit vom Bier so sehr zugelegt und das alles nach Blutgruppen-Ernährung wieder verloren, ohne zu hungern oder ähnliches.

Fleisch tut physisch und psychisch mir sehr gut - Bier leider nur mental! TB

08.10.2017

17:17 | Leser-Beitrag "Grundsätzliches zur Wortbedeutung"

Guten Tag Herr Bachheimer, damit die Diskussion hier etwas an Fahrt gewinnt, möchte ich einen Anfang machen, um die wahre Bedeutung von Worten wieder ins Rampenlicht zu stellen. Denn an sich ist die deutsche Sprache ja sehr ehrlich.
Hier einige wenige Beispiele:
Ausbildung: (ein eigentlich gebräuchliches Wort für Bildung) - doch es sagt schon im Wortstamm aus, dass es das Gegenteil dessen ist, was gemeint ist.
Wenn nämlich in unserem System die Ausbildung beginnt, ist es aus mit der Bildung. Die Realität beweist das auch: Im Kleinstkindalter besitzen noch 98% der Babys geniale Fähigkeiten und Anlagen. Wenn die jungen Leute Schule und Studium beendet haben, sind davon noch ganze 2% übrig - also eine perfekte "Ausbildung" und damit ein Verbrechen an den Jugendlichen, welches nicht mehr wieder gut zu machen ist (Quelle: Dokumentarfilm "Alphabet - Angst oder Liebe" des Österreichers Erwin Wagenhofer).
Nachrichten: Auch hier sagt das Wort ehrlicherweise bereits, dass etwas nachgerichtet wird und wir uns nach etwas richten sollen. Wer die Medien beherrscht, beherrscht ganz klar auch die Meinungsbildung. Das muss nicht mal verschleiert werden, sondern steckt im Wort.
Unterhaltung: Ebenfalls ganz deutliche Aussage, wenn man sich das Wort genau betrachtet. Die Masse soll durch ein breitgefächertes Unterhaltungsprogramm (Brot & Spiele) unten gehalten werden, damit diese keine Zeit mehr hat, sich um die wichtigen Dinge des Lebens und der Gesellschaft zu kümmern. Ich lerne gern noch dazu und bin sehr gespannt auf weitere Wortentdeckungen der Bachheimer community!

Unterhaltung kannte ich bisher noch nicht! Großartig! TB

18:03 | Leser-Ergänzung
Das Wort "enttäuscht" ist ebenso Negativ belegt, obwohl es eigentlich nur eines aufzeigt. Das man bis jetzt "getäuscht" wurde.

18:53 | Leser-Reaktion zum B€G "Nach Deutonia übersetzt"
Ausbildung = aus-Bild-ung
aus = alles entnommene
bild = Wiedergabe vom Original
ung = Gesamtaufnahme des Bildes
Bedeutet: Bildung der Sonnenacht am Westhorizont wird entnommen. Auf Deutsch, der Lehrer (die Sonne auf den alle 8-ten) verlässt den Klassenraum (Himmel). Der Unterricht ist damit beendet. Die Bildung ist aus!

Nachrichten = nach-richt-en
nach = hinter Standort
richt = Tagsonnenlauf wird in West gerichtet
en = Mehrzahl
Bedeutet: Der Lehrer (die Sonne) hat das Klassenzimmer (Himmel) verlassen und ist zur Tür (Westhorizont) hinausgegangen. Alle Menschen richten sich täglich auf das Verlassen des Lehrers zur Westtüre aus. Dann erzählen Sie über den Tag. Das sind dann die Nachrichten des beendeten Tages. Die Nachrichten der aktuellen Kamera (heute Tagesschau genannt) machen nichts anderes.

Unterhaltung = unter-halt-ung
unter = Nachtsonnenlauf zwischen West und Ost
halt = alte Tagsonne macht halt im Westhorizont
ung = Gesamtaufnahme des Haltes

Bedeutet: Nachts ist der Lehrer (Sonne) nicht da. Den Menschen ist aber langweilig. Daher müssen diese etwas tun, um sich bei Laune zu halten, bis der Unterhalter des Morgens wiederkommt. Der Lehrer tätigt aber gerade seine Unterhaltung auf der dunklen Seite der Macht, der Nachtseite. Dort sitzen die Rothschilds und Rockefellers, sowie der Rest aller Zentralbank ...und werden vom Lehrer der Finsternis unterhalten. Die Unterhaltung dauert bis zum Morgengrauen. Erst dann wird eine Silbermünze über den Horizont geschmissen und die Schüler im hellen Klassenzimmer dürfen dem Lehrer wieder folgen. Doch im Westen warten schon wieder die ÜBLICHEN, um das Gold des Unterhalters entgegenzunehmen, damit der Lehrer in den finsteren Raum eintreten darf. Was für eine Unterhaltung!
Zitat: „Ich lerne gern noch dazu und bin sehr gespannt auf weitere Wortentdeckungen der Bachheimer community!“
Des Lesers Wunsche möge vollumfänglich entsprochen werden. So verweise man ihn auf diese Seite: www.deutonia.de
Gruß ... Pfleger der deutschen Sprache

 

10:54 | Leser-Beiträge zur Respekt-Disussion von gestern

(1) zum 2. Kommentar gestern zum Begriff "Respekt" möchte ich widersprechen: Respekt ist aus dem lateinischen und bedeutet: Zurückschauen, Rücksicht, Berücksichtigung. Die Wortbestandteile "Re" und "spekt" lassen das auch deutlich erkennen. Das hat nichts damit zu tun, dass jemand Angst hat oder sich unterwirft.

(2) Bambusrohr: Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Respekt liegt im Lateinischen, vollkommen richtig. Nur verstanden die Römer damals was völlig anderes darunter als die Leute heutzutage. Da gibt es viele Beispiele für wie zum Beispiel das deutsche Grundgesetz. Wurde 1:1 von den Römern übernommen jedoch in einem Punkt entscheidend abgeändert und somit total sinnverdreht. Und so ist es auch mit dem Respekt. Die Leute heutzutage interpretieren das auf ihre Art & Weise und daher ist aus dem ursprünglichen Sprachbild Rückschau die Unterwerfung geworden. Was meinen sie warum der Islam ständig Respekt (Unterwerfung) einfordert? Aber Sie haben vollkommen recht, und dafür ist ja diese Rubrik da, sich der ursprünglichen Bedeutung der Sprachbilder wieder bewusst zu werden.

(3) Das ist nun mal das ewige Problem mit den Fremdwörtern. Sprachbilder lassen sich nicht 1:1 in eine andere Sprache übertragen ohne im Sinn verdreht zu werden. Würde man das Wort Respekt aus seinem Sprachschatz streichen und stattdessen das Wort Achtung verwenden, würden ganz andere Bilder transportiert und es käme nicht zu unterschiedlichen Interpretationen sondern einfach nur zu einer schlichten Wahrnehmung.

(4)Zitat: „man verwendet oft den Begriff Respekt, meint aber in Wahrheit die Achtung.“
Respekt = Achtung ... paszt (passt = falsch) fast vom Sinn her!
Erklärung Deutonia: Lateinisch: respectus (Rückblick, Rücksicht) re-spec-t-us = rueck-gespiegel-t-(us = 1. Fall)
Wer Respekt oder Achtung erhalten will, musz zuerst etwas vollbringen. Wenn die liebe Sonne ihr Tageswerk vollbracht hat, bildet diese am Ende eine Acht (Original + Spiegelbild) aus. Die ganze Ausbildung der Spiegelacht ist die Achtung. Die Rück-Spiegel-ung geschieht am Osthorizont und wird mit der Ostsonnen-8 über Wasser getätigt. Wieder bringen wir der Sonne alle Achtung entgegen, wie gut diese die böse Nacht (Herrschafftsbereich der Rothschilds & Rockefellers, ff = korrekt) überstanden hat und wohlbehalten zurückgekehrt ist.

Das Wort Respekt ist also 1:1 die urdeutsche Form von rückgespiegelt, nur eben ein lateinischer Slang (Wortverwaschung) des Deutschen. Respekt ist somit die Rückachtung am Morgen.

07.10.2017

08:38 | Bambusrohr zur Aufgabe:

Mit dem Lied wird eindeutig der Missbrauch von Weizen angeprangert. Statt ausschließlich Bier (wird nicht umsonst in Broteinheiten gemessen) daraus zu brauen und die Bevölkerung damit zu versorgen (rettete im Miteilalter einst viele Leben) führen korrupte Politiker & Banker den Weizen unedlen, nicht geeigneten Zwecken zu. Trinkt mehr Bier!

... liebes Bambusrohr bei Ihnen ist Hopfen und Malz verloren... wir reden hier über Sprachpflege und nicht Trinkkultur. TS

10:54 | KOmmentare zum grünen TS-Kommentar
(1) Einspruch werter TS! Die Sprachkultur geht mit der Trinkkultur einher, beide sind untrennbar miteinander verbunden. Es dürfte Ihnen ferner bekannt sein, dass das Sprachvermögen direkt von der Trinkkultur beeinflusst wird und sich dadurch erst die unterschiedlichen Dialekte entstanden. Als Beispiel dient die bayerische Maß Bier (kommt von Zumessen, Zuteilung): Ah geh weida, dees is doo mia wurschd, wia ma dees iatz auf Houchdeidsch schreibd, Haubdsach, schmegga duads ma, mei Mass Bier".

(2) Werte Redaktion, lieber Lingualterrorist TS. Vorsicht Falle: man verwendet oft den Begriff Respekt, meint aber in Wahrheit die Achtung. Respekt beruht immer auf der stärkeren Position des Anderen, der sich zur Not dann den eingeforderten Respekt verschaffen kann. So beruht Respekt in letzter Konsequenz immer und ausschließlich auf Drohgebärden und Gewalt und hat mit der Anerkennung von Leistung nichts gemein. Daher wird Respekt ja auch meist eingefordert. Die Achtung (Anerkennung der fremden Leistung) hingegen erfolgt freiwillig und beruht auf Einsicht, nicht auf drohender Stärke. Respekt bedeutet Unterwerfung, Achtung hingegen bedeutet Hingabe. Ein kleiner aber feiner Unterschied.

(3)  Na, dazu muss ich ebenfalls dringend meinen Senf absondern. Die Trinkkultur des Bieres und die Sprachpflege sind extrem miteinander verschachtelt. Trinkens mal 6 Maß, dann hat sich das mit der Sprachpflege aber sowas von erledigt. Woran liegt das? These: Bier, egal aus welchem Getreide gebraut, beinhaltet weibliche Hormone in nicht geringer Menge. Beweis: Nach den thematisierten 6 und mehr Maß kann ein Mannsbild nur noch dummes Zeug reden und kein Auto mehr fahren. Übrigens: Wein ist dahin gehend erheblich ungefährlicher, zumal dieser meist in geringeren Dosen (Achtung: Wein aus Dosen schmeckt nicht) genossen wird.

09:15 | Leser Kommentar: 

Deutsch ist eine sehr exakte Sprache, so heißt es untertags: "der Weizen", "das Korn" und abends: "das Weizen", "der Korn"... ;o)

Respekt! TS 

14:50 | Leserkommentar:
Die Wahrheit. so sagt man, wird in den Bildern der Sprache transportiert und nicht von logisch denkenden Naturwissenschaftlern artikuliert, die nicht zwischen wahr und unwahr unterscheiden können sondern nur zwischen richtig und falsch. Auch spielt die heute vernachlässigte Orthographie der Sprache eine entschiedene Rolle. Von dieser Warte aus betrachtet erfährt der Wortstamm "russ" seine eigentliche Bedeutung. Die Bayern sind ursprünglich kein Germanenstamm, sondern sie sind aus Böhmen eingewanderte Slawen (russisch sprechender Volksstamm), die sich vor Urzeiten mal von ihrem Heimatstamm abspalteten, jedoch in Sprache und Kultur so einiges an Wahrheit erhielten und somit durch die Zeit retteten. In Bayern sagt man zum Weißbier alternativ Russ. Russ bedeutet im Bayrischen also weiß. Meint man nun mit Russland das weiße Land bedeckt mit Schnee oder das Land der weißen Menschen? Sowohl als auch. Neueste Forschungen (u.a. Reinhard Schmökel) weisen eindeutig nach, dass der weiße Mensch ursprünglich aus Süd-Sibirien abstammt und mit den Völkerwanderungen sich immer mehr nach Westen ausbreitete. So haben letztendlich alle(!!!) weißen Menschen ihren Ursprung in Sibirien. In der Sprache - hier im bayrischen - ist diese Tatsache als Sprachbild und damit Wahrheit erhalten geblieben. Interessant zu erwähnen ist nebenbei die Tatsache, dass je weiter der Mensch von seinem Ursprung entfernt lebt, diesen mehr und mehr hasst (durch die Umstände des verweigerten Rechts auf Liebe). Wenn das die Amis wüssten würden sie verstehen, warum man sagt, die Deutschen hätten eine sibirische Seele (nirgends auf der Welt gibt es so viele Dokus über Russland/Sibirien wie in Deutschland). Dies als wunderschönes Beispiel dafür, wie alleine eine Trinkkultur eine ganze Sprachkultur und damit Wahrheit bewahrt hat. Auf die Bayern, Prost!


11:13 | Leser-Kommentar zu "brenna tuats guat" von gestern

"BRENNA TUATS GUAT"....österreichische Mundart aus dem Ausseerland(Salzkaamergut) und meint " es brennt gut" ...also...etwas brennt gut. Es gibt da ein Lied in Mundart von unserem "Goiserer"( Hubert von Goisern) , seiner geistigen Einstellung nach, ein kleiner "Staatszünsler" , dass den unnützen, verschwenderischen Steuergeldgebrauch durch die staatlichen Institutionen (z.B. Künstlerförderungen etc etc. ;-) ) anprangert.....

06.10.2017

19:50 | b.com Redaktion ..... wochenend Aufgabe für unsere Leser

Was wohl könnte hier gemeint sein ......   Brenna tuats guat
In geschriebener Form...... BRENNA TUATS GUAT

03.10.2017

09:48 | Der Dissident zur "Jamaika-Verzettelung"

Dissident zu "Schamaika" oder "Dschaameika: Das sind Dialekt-Probleme. Deutsche behaupten manchmal von uns Österreichern, daß wir kein richtiges Deutsch sprechen würden, dabei sagen einige von unseren Nachbarn Schina statt China... Solche Unterschiede sollte man gelassen hinnehmen oder noch ein paar Korinthen kacken: https://de.wikipedia.org/wiki/Korinthenkacker .. Die Korinthe ist die kleinste Rosinenart. Der Korinthenkacker will die Dinge bis ins kleinste Detail beschreiben und regeln. Seine betont kleinlichen Darstellungen und Sichtweisen können dabei durchaus richtig sein, aber seine Pedanterie wirkt dabei oftmals rechthaberisch. Der Begriff ist im gesamten deutschen Sprachraum bekannt. Synonyme für Korinthenkacker sind Erbsenzähler, Krümelkacker, Beckmesser und (in Südbaden u. der Schweiz) Tüpfli- oder Pünktlischisser. Eine ähnliche Bedeutung hat auch Haarspalter. Modellbauer sprechen auch vom Nietenzähler ..

02.10.2017

17:12 | Bambusrohr zum Thema "Interpretation"

Eines der manipulativsten und meist gebräuchlichen Fremdwörter ist die Interpretation. Laut Wiki bedeutet es soviel wie Auslegung, Erklärung, Übersetzung und erfolgt aus der subjektiven Sicht unserer Wahrnehmung heraus im Sinne naturwissenschaftlicher Beobachtungen, zu denen wir fähig sind. Nur sind unsere Sinne beschränkt und nehmen noch lange nicht alles wahr, was es gibt. Trotzdem wird kräftig weiter interpretiert, was bedeutet, den Dingen seine Vorstellung auf zu zwingen und dies noch durch Naturgesetze zur allgemein verbindlichen Vorschrift zu erklären. Interpretieren bedeutet, es besser zu wissen als die Schöpfung und Gott gleich zu sein. Daher ist der Fortschritt von heute zwangsläufig immer der Irrtum von morgen. Im Gegensatz zur Interpretation transportiert das deutsche Wort Deutung ganz andere Bilder. Die Deutung ist nicht so vermessen wie die Interpretation die Dinge festlegen zu wollen, sondern sie ist sich ihrer irdischen Unvollkommenheit bewusst und versucht daher lediglich, sich der Wahrheit anzunähern, ohne ihrer Herr zu werden. Daher erfährt die Deutung auch nie Enttäuschungen und Irrtümer wie die Interpretation. Sie reift mit der Gewissheit, dem Wesen aller Dinge (deutend) näher gekommen zu sein, da sie sich als ein Teil eines größeren Ganzen versteht. Die Interpretation hingegen will Unmögliches bewerkstelligen und die Dinge von außen nach persönlichem Gutdünken festlegen und steuern. Wenn man bedenkt, wir oft wir alle in der Schule mit Interpretationen gequält wurden um ein wissenschaftliches Urteil fällen zu können ohne jemals gelernt zu haben die Dinge deutend zu hinterfragen, dann kann man nur erahnen, wie weit wir uns vom Leben weg und zu den Wissenschaften hin gedacht haben. Ein Hinterfragen der Dinge wird somit von vorne heraus ausgeschlossen, schließlich stehen ja alle Antworten auf das Leben in der Schulbüchern oder aber bei Wiki.


13:50 | Leser Kommentar:

Fast ausschließlich wird, wenn über die "Jamaika-Koalition" schwadroniert wird, das Land "Jamaika" mit einem stimmvollen "sch", also "Schamaika" gesprochen. Wer kann mir das erklären? Jamaika wird doch mit "J" geschrieben und mit "Jamaika" bin ich so auch groß geworden. Das "Schamaika" hört sich für mich immer sehr nach Integrations-Slang an. Gibt es für diesen Lautwechsel vielleicht (hoffentlich!) eine vernünftige Erklärung?

17:16 | Bambusrohr
Regional bedingt, je nach dialektischer Beeinflussung. Im Hochdeutschen, soweit ich es verstehen kann, sagt man politisch korrekt nicht "Schamaika" sonder "Dschaameika".

Bei uns heisst Tschameika, manche in Rauchgehüllte Geister sagen auch einfach Paradies! TB


12:32 | Bambusrohr:

Die korrekte Schreibweise vom Wort "Bewußtsein" oder "Bewusstsein" lässt sich recht einfach begründen. Vom moralischen Standpunkt aus betrachtet schreibt sich Bewusstsein - den neuen Rechtsschreibregel entsprechend - mit zwei "s". Vom ethischen Standpunkt aus betrachtet schreibt man "Bewußtsein" mit scharfen "ß", um dem Bild der Sprache einen klar definierten Umriss (Begrenzung) zu geben. Nun ist es jedem Einzelnen frei gestellt, ob er sich für die moralische oder ethische Schreibweise entscheidet. So hatte die FAZ sich einst geweigert, die neue Schreibweise zu übernehmen und viele Journalisten gingen dagegen an und weigern sich noch heute, was weitestgehend auch akzeptiert wird. Von daher scheinen beide Schreibweisen ihre Berechtigung zu haben.

08:07 | Leser-Beitrag an Bambusrohr vom 29.9.

Ich freue mich über die neue Sparte "Sprachpflege". Hier wird eigentlich das Denken gepflegt, das durch die Sprache bildhaft wird. Daher wäre der Name "Gedankenpflege" eine andere Option. Dann kämen keine Zuschrifren rein, die über Rechtschreibregeln andere maßregeln wollen.
An das Bambusrohr möchte ich meien Dank aussprechen für den Beitrag zu den Begriffen Moral und Ethik. Das ist schön formuliert und trifft die Sache im Kern. Das war einer der wichtigsten Beiträge auf b.com für mich. Aber auch vorherige Beiträge in dieser Rubrik sind es Wert, gelesen und bedacht zu werden.

Mein Merksatz ist:
Ethik: das Verhältnis von Mensch zu Gott
Moral: das Verhältnis von Mensch zu Mensch
Das hat das Bambusrohr präzise beschrieben. Am Ende poliert man sich aus moralischen Gründen die Fresse, weil man völlig unethisch ist. Man ist böse.

Die Sparte "Sprachpflege" ist wichtig, denn es kommen grundsätzliche Themen zur Sprache. Sie könnte sogar eine Art von Unterbau von b.com sein: Der Gebrauch der richtigen Begriffe.

Und wenn jemand maßregelnd mitteilt, wie man "Bewußtsein" zu schreiben hat, so ist dies in dieser Sparte fehl am Platz. Hier sollte der Platz sein, auf dem man sich Gedanken darüber macht, was ein Bewußtsein ist, und nicht darüber, wie man es schreibt. In dieser Rubrik haben sich aber wohl die richtigen Leute gefunden. Danke für die neue Rubrik.

Sprachpflege wird auch künftig viel Kontorversen und kleinere Meinungsverschiedenheiten bzw. Maßregelungen auslösen. Schliesslich liegt es in der Natur der Sprache, dass es unterschiedliche Interpretationen gibt. Ich stimme dem Leser aber zu, dass diese Rubrik eine Art Unterbau für uns alle werden wird! TB

30.09.2017

13:33 | Leser Kommentar:  Andere Meinung

Die aufgeführten Beispiele sind Verben. Rückbesinnung ist ein Substantiv. Sollte Rückbesinnung falsch sein, wäre auch „Vorausdenken“ falsch. Während Verben ein „Tun“ umfassen, hat ein Substantiv eher mit einem Fakt, einem Namen zu tun, der natürlich zeitlich zugeordnet werden kann. Klassisch: die Nachbesinnung.

08:23 Die oder das EMail. Erstens heisst die korrekte Nennung „E-Mail“. (Duden). Damit kann man das Wort nicht mit Email verwechseln. Zweitens ist das Geschlecht eher Ansichtsache und zum Teil je nach Sprachraum unterschiedlich. Hier das Zitat aus Wikipedia.

tandardsprachlich hat sich in Deutschland die weibliche Form (die E-Mail) des grammatischen Geschlechts weitgehend durchgesetzt, in der Schweiz hingegen das Neutrum (das E-Mail), während in Österreich und in Teilen Südwestdeutschlands beide Formen Verwendung finden.[2] Das Österreichische Wörterbuch nennt sowohl die weibliche als auch die sächliche Form, nennt letztere aber zuerst. Dass die sächliche Form überwiegt, wird dadurch unterstrichen, dass „e-mailen“ mit „ein E-Mail versenden“ erklärt wird.[3]  

Gemäß Duden, Wahrig und dem amtlichen Wörterverzeichnis der reformierten deutschen Rechtschreibung[4] ist E-Mail die einzig richtige Schreibweise.[5][6] Daneben sind jedoch auch die amtlich inkorrekten Schreibweisen Email (Verwechslungsgefahr mit dem Schmelzüberzug Email/Emaille!), email sowie eMail, e-Mail, e-mail, E-mail oder einfach Mail bzw. mail verbreitet.

Noch eine Überlegung. „Ich habe Post bekommen“ ist ein häufig gebräuchlicher Ausdruck. Ob das aber eine Rechnung (die Rechnung) oder ein Brief (der Brief) oder einfach ein Schreiben (das Schreiben) ist, bleibt offen. Mail heisst Post, was aber im Grunde, nach dem Gesagten, ungenau ist.

Letztlich: Die Schreibweise und damit auch die Sprache sind Mittel der Kommunikation. Der Zweck ist erreicht, wenn der/die Botschaftsempfänger/in versteht, was zum Ausdruck gebracht wird. Danach darüber zu streiten, wie man es anders (richtiger) hätte ausdrücken können ist verlorene Zeit.

 

10.07 I Hausphilosphischer Beitrag, eine Bitte

Mag sein, dass es eine individuelle Empfindlichkeit ist, doch bei Wortkonstruktionen wie "Rückbesinnung" (siehe Bambusrohr gesten) oder "zurückerinnern " kommt in mir bitzartig ein Gefühl von Ärger auf. Bitte: erinnern, besinnen, denken u.a. vertagen keinen Zusatz, mit bestem Dank im Voraus.

 

08:23 | Bambusrohr wird von einer Frage gequält

Heißt es "das" Email oder "die" Email?

Bin überfragt bzw klotzhohl. Über einen Hinweis täte sich mein Sprachzentrum sehr freuen.

Der Hausphilosph: Email heißt elektronische Nachricht, also die Email.

29.09.2017

12:27 | Das Bambusrohr:  Moral contra Ethik  

 Wir bedienen uns im Alltag oft der Moral und meinen eigentlich die Ethik. Moral dient als Ausgleich nicht vorhandener Ethik. Ethik bezeichnet die Rückbesinnung des Menschen auf seinen Ur-Grund, aus dem er erwachsen ist und an den Schöpfergeist der ersten Stunde, der ihn beseelt hat und mit dem wir alle rückwirkend durch alle Zeiten verbunden bleiben. Aus dieser Gewissheit heraus lassen sich freiwillige Grundsätze (keine Gesetze!!!) für das menschliche Miteinander ableiten und auch für den Umgang des Menschen mit der ihm anvertrauten Natur. Würden alle Menschen ein rein ethisches Verhalten an den Tag legen, wäre Vieles schlicht weg überflüssig wie Verstand, Vernunft und Intelligenz und kein Mensch wäre überfordert und stattdessen ein ehrenwertes Mitglied einer jeden Gemeinschaft. Es würde auch eine Menge sinnloser Arbeit einsparen. Immer und überall dort wo es ethische Defizite gibt taucht die Moral auf. Sie hält von all der Rückbesinnung rein gar nichts und ist im naturwissenschaftlichen Sinne tätig und verwaltet, beurteilt und urteilt (Gesetze) über irdische Angelegenheiten der Menschen, ohne sich der Beweggründe des menschlichen Miteinander überhaupt bewusst zu sein. Daher kam bei der Moral noch nie was bei rum außer, das Moral ab einer Gewissen Größe im Krieg zusammenbricht und immer einige Wenige sich eine goldene Nase verdienen. So war es immer und wird es immer sein, solange die Moral die Ethik verdrängt. Die Ethik ist ein freiwilliges Angebots an den Menschen zur Verbesserung seiner Lebensfreude, die Moral hingegen ist ein dem Menschen von der Gesellschaft aufgezwungenes Gedankengut. Kurz vor dem moralischem Endstadium kann es sogar soweit kommen, dass der Eine dem Anderen aus moralischer Verpflichtung glaubt, die Fresse polieren zu müssen, wie jüngst erst geschehen. Wenn man bedenkt, wie regelmäßig die Politiker vom moralischer Verpflichtung sprechen, ist das Ende zu erahnen.

25.09.2017

20:02 | Bambusrohr:
zu Leseratte von 19:24 - Vollkommen richtig werte Leseratte. Daher sagte ich ja auch es ist nur ein Experiment über 24h und nicht, das man generell immer alle Fremdwörter weglassen sollte. Es ist ein extremes Experiment aber wunderbar geeignet, sich wieder gewisser Dinge zu erinnern und bewusst zu werden und es regt zum Denken an. Gerade die Jugendlichen würden heutzutage ohne Englische Wörter kaum noch in der Lage sein, sich mitzuteilen.

19:41 | Bambusrohr:
Wieder so eine Art leere Worthülse die uns die Politiker auftischen wollen und in Wahrheit damit noch das Volk beleidigen. Ist jemand arm weil er wenig/kein Geld hat dann nennt sich das politisch korrekt sozial schwach und impliziert, dass der sozial Schwache generell Defizite im Umgang mit der Gesellschaft vorweist und so schwach ist, dass man ihm selbst das Denken nicht mehr zutraut. Wenn man genau hinhört ist das schon eine Beleidigung und Unverschämtheit sondergleichen Menschen als sozial schwach zu diffamieren, weil so armen Menschen sämtliche
Fähigkeiten und Talente abgesprochen werden.

19:24 | Leseratte:

Man kann das mit den Fremdwörtern auch übertreiben! In die heutige deutsche Sprache sind im Laufe der Jahrhunderte sehr, sehr viele Wörter aus anderen Sprachen eingegangen, die wir heute gar nicht mehr erkennen. Lateinisch, Griechisch und Französisch sind z.B. Ursprung, meist durch die "Eliten" und die Kirche, Französisch auch durch Besatzungszeiten. Das geht ja sogar so weit, dass man ganz offiziell das griechische Wort "Komma" latinisiert hat zu Kommata! Schert sich niemand drum. Aber lasst mal alle diese Wörter weg! Deutsch ist heute in der Wissenschaft keine besonders verbreitete Sprache mehr, das war mal anders. Wirkt sich aber auch aus. Heute kommen die neuen Wörter halt oft aus dem Englischen, besonders in der IT-Branche sind sie aber unersetzbar. Viele Wörter verschwinden auch und werden durch andere ersetzt. Eine von einem Volk im Alltag gesprochene Sprache ist etwas Lebendiges, das sich verändert. Im Lateinischen mag das anders sein, ist aber auch keine lebende Sprache mehr. Hebräisch wurde mal wiederbelebt nach der Gründung Israels und erlebt heute auch Veränderungen. Das ist völlig normal! Ich finde, man sollte das ein bisschen gelassener sehen. Das bedeutet ja nicht, nur noch Konzern-Denglish zu sprechen.

17:43 | Leser-Zusendung "Videos über Sprache" 

1. Grammatik in der Deutschen Sprache https://www.youtube.com/watch?v=1mzy21t6s-M

2. an der Imbissbude (Imbissdeutsch) https://www.youtube.com/watch?v=ECWoPwPK864
Im Winter heißts dann aber "in" der Imbisssbude! TB

3. Telekolleg Handwerker-Deutsch https://www.youtube.com/watch?v=77faY5reZaU

4. das Elend mit dem Bindestrich https://www.youtube.com/watch?v=aMC72nZ8WeE 

 

17:42 | Bambusrohr mit einem Vorschlag für ein Sprach-Experiment

Ich möchte den B.com Lesern ein lohnenswertes Experiment vorschlagen: 24h lang auf sämtliche Fremdwörter verzichten. Nicht nur auf Englische Wörter verzichten sondern auch auf Französische usw, die im Laufe der Zeit teilweise eingedeutscht wurden. Fremdwörter sind im Endeffekt auch Wieselworte, da sie kein Sprachbild im Gehirn abrufen, sondern nur Informationen abgleichen. Wenn man das mal ganz konsequent einen Tag lang durchzieht wird so manch Einer verwundert sein, wie selbstverständlich so manch sprachliches Unding zu unserer Gewohnheit geworden ist. Man ersetze beispielsweise den hässlichen Begriff "Restaurant" durch ein heimisches Wort wie Speiselokal oder auch Wirtshaus/Wirtsstuben. Das denkt man bildlich an eine Lokalität, in der man speisen kann und auch bewirtet wird. Und diese Bilder sollten in den Worten mit transportiert werden. In den Niederlanden handeln die das vorbildlich, heißen sämtliche holländischen Wirtshäuser Eethuis (Esshaus, Esszimmer) und alle ausländischen Fressbuden werden als Restaurant bezeichnet. Nur einen Tag mal versuchen, es lohnt sich. Kennt der eine oder andere Leser weitere Beispiele, her damit.


07:59
 | Leser-Zuschrift zur "Am/Im Anfang war das Wort"-Diskussion

AM...oder doch IM Anfang? Das Wort "Wort" lautet im Griechischen LOGOS. Ist es dann vielleicht doch eher das Bild...der (Schöpfungs-)Gedanke...eine Idee, die dem (eigentlichen Wort) voraus ging?
Wenn wir uns alle einmal selbst beobachten unter der scharfen Klinge eines Skalpells...kein WORT kommt aus uns heraus, ohne dass vorher ein BILD oder ähnliches vorhanden war. Und....warum glauben wir immer noch daran, dass das Schöpfungsgesetz NUR EIN EINZIGES MAL Gültigkeit gehabt haben sollte und wir selbst es nicht täglich leben könnten...und faktisch, mit allem was wir sind, auch tun?
Mögen die Indianer mir beistehen...lach...

Der Indianer ist das gefühlt 100te Mal beleidigt, nachdem die Redaktion mit ihm in gleicher Rohheit umgegangen ist, wie er mit anderen Leser. Und genau DAS ist der Unterschied zwischen sensibel und empfindlich (hat mir meine Mutter beigebracht wie ich dachte, ich wäre sensibel dabei war ich nur selbstsensibel also empfindlich)! Sensibel/empfindlich auch ein Wortpaar fürs Sprachverständnis! TB

11:54 | Kommentar zur grünen TB-Selbstentlarvung
Mütter haben nun mal die Aufgabe, ihren Sprösslingen die Bedeutung von Begriffen klar zu definieren und es vor zu leben, sonst entfaltet das Sprachzentrum der Kinder nicht das angeborene Potential. Da hat TB mit seiner Mutter wohl Glück gehabt im Gegensatz zu manch anderem Zeitgenossen. Empfinden kommt von "etwas in sich finden". Alles was wir "in uns finden" sind Bilder der Wirklichkeit, die ins Hirn aufsteigen, um wahr genommen zu werden, Gefühle entstehen lassen und so unser Denken steuern (Sprachbild). Sensibel bedeutet wohl, neben den eigenen Bildern auch die Wirklichkeiten Anderer im Außen wahr zu nehmen und mit der eigenen Wahrheit in Einklang zubringen. Empfindlich hingegen bedeutet, sich den Emotionen (Sprachbildern) anderer Personen auszuliefern und dafür sein eigenes "in sich finden" zu vernachlässigen.

24.09.2017

14:06 | Leser-Zuschrift "Sprach-Verwirrung um Grund und Boden"

Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass oft die Worte "Grund und Boden" benutzt werden, wenn eigentlich "Land" gemeint ist. Grund und Boden sind (soweit ich weiß) Begriffe aus dem maritimen Recht: Meeresgrund und Schiffsboden. Vielleicht können andere Leser dazu noch etwas mehr sagen bzw. schreiben. Ich finde, wir sollten uns bewusst sein, worüber wir reden und die korrekten Begriffe verwenden. Es wird auch oft "Land" als Synonym für "Staat" benutzt, was wohl auch nicht richtig sein kann. Land existiert auch ganz ohne einen Staat.

17:23 | Kommentare zu "Grund und Boden"
(1) Dem Leser kann ich nur beipflichten. Man sagt ja auch, dass man vor lauter Scham "in Grund & Boden versinken" möchte. Da will man wohl aufgrund der Schwere der Schuld (Scham) am liebsten durch den Schiffsboden direkt auf den Grund des Meeres sinken, um der Schmach zu entgehen. Als Boden bezeichnet man wohl mehr einen Privatbesitz, als Grund eher einen Raum der Allgemeinheit (Land). Auf hoher See ist der Kapitän Eigentümer, Besitzer und Richter für alle auf seinem Schiffsgrund befindlichen Waren und Personen, er ist quasi König und Gott in einer Person. Sinkt ein Schiff zu Grund, gehört es demjenigen, der es vom Grund (Allgemeinbesitz) birgt. Soweit bestätigt das Seerecht diesen Gedankenimpuls, dass Grund & Boden auch was mit Eigentumsrechten tun haben könnte. Auf jeden Fall ein guter Einfall nach Grund & Boden zu fragen, selber denkt man da ja nie drüber nach, so sehr sind manche Dinge schon gewohnte Selbstverständlichkeit geworden. Die neue und spannende Rubrik ist noch sehr jung und unerfahren ,aber im Laufe der Zeit dürften sich da einige Gedanken-Schätze ansammeln und ausgetauscht werden.

(2) Auf einem Boden (Erde) wächst etwas in Sinne der Landwirtschaft, Ein Grund ist wohl die räumliche Begrenzung/Eingrenzung eines Bodens, an dem jemand ein Recht (Eigentum und/oder Besitz) erwirbt. Als Boden bezeichnet man wohl die materielle Substanz die man in den Händen halten kann (Erde), als Grund das rechtliche Drumherum mit dazugehörigem Zaun. Und das mag seinen Ursprung im Seerecht haben, weil das Seerecht ist älter als jedes Staatsrecht. Oder aber alles ist völlig falsch und ich liege total daneben. Daher alles ohne Gewähr.


11:33 | Georg Schramm: Herrschaftssprache
must see!!!

Kommentar des EInsenders
Moin liebes b.com-Team, zur Rubrik Sprachpflege verlinke ich Ihnen den Beitrag vom deutschen Kabarettisten Georg Schramm. Schramm über das Geschwafel von Politikern. " ...wenn Sie den Satz verstehen, hat er seinen Zweck verfehlt.

"Wie immer ein absoluter Top-Beitrag des Satirikers Schramm! Gerade an einem Wahltag ein MUST SEE für alle b.commer! Bitte nehmen Sie sich unbedingt diese 10 Minuten Zeit! TB


10:03 | Leser-Anfrage zu "des geht dian Schmarrn an"

Eine Frage an die Österreicher unter den Lesern. Im Alpenraum bezeichnet man dummes Geschwätz gemeinhin als Schmarrn. Desweiteren sagt man in einem anderen Zusammenhang auch "des geht di an Schmarrn o". Was hat nun dieser oder jener Schmarrn mit dem Kaiserschmarrn zu tun? Bezieht sich der kaiserliche Schmarrn auf eine Art Pfannekuchenteig oder aber auf dummes Geschwätz? Was sagen die Eingeborenen, die, die schon länger dort wohnen dazu?

Ich kann das nicht beantworten, mir auch egal, weil das geht sie als Deitschen sowieso an Schmarrn an, wann warum wir wann wozu was sagen! TB

11:38 | Leser-Antworten "Schmarrn"
(1) Sogar ich als Deutsche bilde mir ein, zu wissen, wo das Wort "Schmarrn" herkommt. Ich meine, es gab einen Koch, der den Eierkuchen / Pfannkuchen versaut hatte und es gab nur eine wildes Gemetzel auf dem Teller. Er hat es dem Kaiser unter einem neuen Namen serviert, damit er keinen Ärger kriegt. Puderzucker drauf und fertig.
Und dann müsste sich das Wort "Schmarrn" für chaotisches Durcheinander reden auch daraus ableiten lassen.

(2) ... also der Kaiserschmarrn kommt aus dem Lateinischen: Imperator Nonsens - soweit ich weis


09:59
 | Leser-Denkanstösse zur Rubrik "Sprachpflege"

Die Sprache als Mittel der politischen Manipulation! Europa, sozial, rechts, Gemeinschaft, Integration...Wir bitten die b.com-Familie in dieser Rubrik auf absichtliche Sprachfehler, die nichts anderes im Sinn haben, als die Menschen in die Irre zu leiten, hinzuweisen.

Der Begriff „rechts“ wird erst seit Schickelgruber's rechtem Arm aus der räumlichen Sicht wahr genommen und seitdem steht „rechts“ für das Nationale und den Faschismus. Vor dieser falschen Interpretation durch Lingualterroristen sollten wir uns hüten. Vorher hatte „rechts“ gar keinen räumlichen Bezug im Denken der Menschen, sondern einen wesenhaften Bezug. Unter “recht(s) sein“ verstand man einen aufrechten Menschen, der recht schaffend handelte und auch folglich gewissenhaft aufrecht und gerade stand, bedingt durch seinen auf-rechten Charakter (starkes Rückrat, auf-rechte Wirbelsäule). Damals wurde das juristische Recht auch noch verstanden als „Recht sein“ im Sinne von aufrecht sein (seinen Mann stehen) und nicht im heutigen Sinne von „recht haben/bekommen“ (ernten ohne jemals ausgesät zu haben). Dadurch, dass man dem Sprachbild von „rechts“ eine ganz andere Bedeutung hinzu phantasiert hat, verhindert man eben dieses ursprüngliche Verständnis vom Aufrecht sein und dem Begriff recht(s). Das Gegenteil von „recht sein“ hat sich in der Sprache noch erhalten als „link sein“ im Sinne von falsch (nicht rechtens) sein. Ein Unding aus heutiger Sicht, dass im Straßenverkehr noch Nazigesetze herrschen wie „rechts vor links“. Da haben die Grünen aber ordentlich gepennt.

Integration ist kein Deutsches Wort, ruft somit kein Sprachbild im Denken hervor und ist daher lediglich ein Wieselwort. Richtigerweise hat der Sultan vom Bosporus Integration als ein Verbrechen bezeichnet. Auf Deutsch sinngemäß übersetzt bedeutet Integration: Leugnung der eigenen Herkunft & Sprache, Aufgabe der Identifikation, Verzicht auf kulturelle Gepflogenheiten, Abschaffung der eigenen (Wesens-)Art, Verzicht auf das angeborene Rechte. Integration klingt ähnlich wie das Wort „intrigant“. Zufall? Es ist also klar, was ein Politiker in Wahrheit meint, wenn er von Integration spricht.

Sozial ist das Gegenteil von Katholisch (eigenverantwortlich). Statt Verantwortung für das eigene Schicksal hat man einen sozialen Anspruch auf schicksalhafte Unversehrtheit. Als ob man sich gegen Schicksal versichern könnte.

Europa, wird ja gerne mit der EU verwechselt. Europa im eigentlichen Sinne hat seine kulturellen Wurzeln in Baylon und da gehören die Italiener, Griechen und Spanier nicht dazu. Die haben alle ihre eigene Kultur (Griechen, Römer), auf die sie zurück greifen. Auch wenn die eine von der anderen Kultur was übernommen hat, so sind es trotzdem noch alles eigene, unterschiedliche Kulturen. Erkennt man schon daran, dass uns die Schöpfung durch hohe Gebirge (Pyrenäen, Alpen und Balkan) räumlich als auch sprachlich total voneinander getrennt hat. Die EU ist selbst ein multikulturelles Zentralkomitee zur Abschaffung europäischer Werte.

Warum es den Leuten spanisch vorkommt, wenn die Regierung englische Begriffe benutzt? Weil das Empfinden des Einzelnen gefühlsmäßig rebelliert. Das Englische hat nur ca 1/3 so viele Vokabeln und damit auch nur 1/3 soviel Sprachbilder wie das Deutsche. Man vergleiche mal anhand eines Wörterbuches den Umfang der Deutschen und der Englischen Worte. Weniger Worte, weniger Sprachbilder, weniger aktives Sprach- und somit Denkvermögen. Das Englische ist daher besser für technische/primitive Vorgänge (Funktionen) geeignet wie für das Programmieren von Robotern. Die sollen ja auch nur funktionieren, nicht denken oder gar empfinden (= etwas in sich finden). Beispiel: Im Deutschen unterschiedet man klar zwischen Heim (irdisches Dach über dem Kopf) und Heimat (beheimatet ist man in der Bildern seiner Sprache und Sprache ist himmlischer Natur). Die Engländer hingegen kennen nur einen Begriff und haben von daher nur ein Bild: Home sweet home. Ich behaupte die Amis sind nur deshalb so verblödet, weil bei Staatsgründung im Kongress das Englische gegen das Deutsche mit einer Stimme Vorsprung gewann und so Amtssprache wurde. Dies lag daran, dass nur die Gebildeten im Kongress saßen und das waren meist Englisch sprechende Nordeuropäer. Die für Deutsch gestimmt hätten (Italiener, Spanier, Griechen) waren meist ungebildet und daher im Kongress nichts so stark vertreten. Mit Deutsch als Amtssprache wären die Amis niemals so extrem verblödet wie heutzutage, wobei wir stark nachholen (Bitch = cooles Mädchen). Indem die Politiker bzw die Presse nun Englische Wörter verwenden kann niemand mehr die inhaltliche Bedeutung wahr nehmen sondern nur noch dem Klang nach unterscheiden zwischen klingt cool oder uncool. Es klingt doch heute viel cooler und hipper „location“ zu sagen statt Veranstaltungsort und „bro“ statt denjenigen beim Namen zu nennen.

23.09.2017

19:40 | christl. forum: Das kommt uns „spanisch“ vor: Wenn das CDU-Programm ins Englische flüchtet

Union will Umsiedlung: „Resettlement“ und „Relocation“
Das Wahlprogramm der Regierungsparteien von CDU und CSU ist mit seinen 75 Seiten fast ein Buch, insgesamt aber immerhin noch auf deutsch abgefaßt.
Allerdings wird man aufmerksam, wenn darin plötzlich englische Begriffe nicht nur beiläufig, sondern an inhaltlich zentraler Stelle auftauchen; wenn es sich zudem um reichlich unbekannte Ausdrücke handelt, so daß sich die Frage stellt, warum die Union sich dabei nicht in ihrer Muttersprache ausdrückt.


12:00 | Leser-Zuschrift "Das Vor-Ort Schmankerl"

Zur neuen Rubrik habe ich hier noch ein sprachliches Schmankerl beizusteuern, das aufzeigt, wie wir sprachlich durch die Medien verblödet werden bzw wie blöd wir selber bereits schon sind ohne es zu merken. Diese Beispiel stammt von dem Münchner Musiker, den ich neulich in einer anderen Rubrik (was kommen soll) schon mal erwähnte. Es geht um die Reporter und ihre Reportagen. Auf Phoenix hat man sogar eine Sendung danach benannt: "vor Ort". Das Problem der Reportagen im TV ist, dass die Reporter niemals AM Ort des Geschehens zugegen zu sind, sonder immer VOR dem Ort des Geschehens stehen bleiben, den Ort des Geschehens selber nie betreten - räumlich nicht und damit auch inhaltlich nicht - und daher auch nur aus der Ferne spekulierend berichten können, ohne jedoch über das Tatsächliche etwas sagen zu können. Es ist, als wenn in Berlin vor dem Kanzleramt der Reporter stehen bleibt anstatt es zu betreten und daher nur von außerhalb berichten kann. Hat was von Voyeurismus. Warum sind denn die Reporter niemals am Ort des Geschehen zugegen? Weil es dann zugehen würde wie der Kabarettist Volker Pispers sagte: "Was meinen sie was hier los wäre, wenn mehr Menschen wüssten, was hier wirklich los ist?!"


11:28 | youtube, Frank stoner&AmOk Alex: die Welt der Sprache, Mythologie, Religion, verborgene Geschichte - Frank Stoner & Am0k Alex  

Wir haben Mario Prass bei uns im Studio zu Gast. In einer inspirierenden Gesprächsrunde tauchen wir tief ein in die Welt der Sprache, Mythologie, Religion, verborgene Geschichte, Archäologie u.v.m.
Deutsches Talkradio vom Feinsten.

Kommentar
Positiv überrascht, was die Quatschköpfe wissen.

Interessant zum anhören. P 

11:06 | Leser-Vermutung "Wortstamm Scharia"

Kann Scharia ursprünglich nicht auch von Schar/Zar (König) abstammen und das königliche Rechtssystem meinen? Die Araber nennen ihren Propheten im Volksmund ja auch "den großen König" und so wie es scheint wurde der Begriff von der Religion vereinnahmt und sinnverdreht.


10:45 | Leserzuschrift Sprachpflege

Ein gern verwendetes Wieselwort ist "Scharia". Aber wofür steht das Konzept der Scharia eigentlich in der muslimischen Welt? Und eines vorweg:
Wikipedia kann man diesbezüglich in die Tonne treten.
Scharia bezeichnet in eigentlichen Wortsinn den "Weg zur Wasserquelle". Im übertragenen Sinn ist damit der Weg zu Gott/Allah/Jahwe oder anders gesagt in das Paradies gemeint.Um es mit dem großen kurdischen Gelehrten Said Nursi zu sagen: "Scharia,der Weg der Religion, besteht zu 99% aus Ethik, Gebet, Jenseits und Tugendhaftigkeit. Nur 1% ist Rechtsordnung. Und dieses ist die Sache des
Staates."
Dieser Weg ist ein sehr "persönlicher" Weg. Scharia bedeutet für einen Muslim sich an die Gebote der heiligen Bücher (Thora, Bibel, Koran) zu halten. Die 10 Gebote zu befolgen. Die Gebetszeiten einzuhalten, die rituellen Waschungen zu vollziehen. Es bedeutet, die Witwen und Waisen zu unterstützen, seinen Zakat zu bezahlen, auf Zinsen zu verzichten. Ein gottgefälliges Leben im Dienste seiner Mitmenschen und im Dienste seines eigene Seelenheils zu führen. All das ist Teil der Scharia.
Kommen wir zum zweiten Teil: "Nur 1% ist Rechtsordnung. Und dieses ist die Sache des Staates." Die "Rechtsordnung ist im Sinne der Scharia eher untergeordnet zu betrachten und Sache des Staates. Und damit eigentlich lokal geprägt. Als Muslim in der Türkei sind die dortigen staatlichen Gesetze Teil der Scharia - da gibt es dann zB auch keine Todesstrafe. In Saudi-Arabien sind die dortigen Staatsgesetze Teil der Scharia, in
Indonesien, Malaysien und Deutschland verhält es sich ebenso. Ist in Deutschland etwa Alkoholkonsum erlaubt, gilt dies aber nicht für Muslime. Die sehr rigiden Gesetze in Saudi-Arabien sind natürlich problematisch und
abzulehnen. Andererseits ist es auch nicht OK, verurteilte Verbrecher bei lebendigem Leib mit 200.000 Volt zu grillen - wie es in den US of Apassiert.Der Eindruck, der im Westen geweckt wird, es handle sich bei der Scharia um eine "geschlossene" Rechtsnorm aus dem Mittelalter, ist leicht zu überprüfen. Einfach mal in Amazon nach "Scharia original" suchen. Man wird
nichts finden. Es gibt die Scharia nicht als Primärliteratur. Anders gesagt: hierzulande fürchtet man etwas (Einführen der Scharia), dass es so nicht gibt (Scharia als 1.300 Jahre alte geschlossene Rechtsnorm).

10:22 | Leser-Kommentar zu Nukleus

ich lese von Anfang an fast tägl. ihre Seiten und möchte mal DANKE für die vielen Infos sagen - sachkundig und einfach toll !
Ich habe mich allerdings noch nie getraut selbst mal eine Beitrag zu verfassen ,da ich eher zu der Fraktion der älteren , ..Computerlegastheniker - Generation .. gehöre, aber sehr interessiert bin ..und aus dem“Osten“- der -Gott sei Dank - ehemaligen - DDR komme .
Zu der neuen Rubrik hätte ich folgende Anmerkung an

@ Nukleus : Luther selbst hat wohl keine eigene Sprache aus verschiedenen Dialekten -entwickelt -  er hat für die Bibelübersetzung die sächsische Kanzleisprache (auch Meißner Kanzleideutsch -siehe; Sächsische_Kanzleisprache) benutzt, da er in dieser Gegend aufgewachsen und unterrichtet worden ist . Durch die Bibelübersetzung wurde sie in deutschen Landen sehr verbreitet und bald überall verstanden und gesprochen.

 
10:13 | Leser-Kommentare zur Bambusrohr-Frage von gestern

(1) das ist ganz einfach: "AM Anfang war das Wort" heißt das Wort (Gottes) ist der Ursprung der Dinge (bzw. der Welt). "IM Anfang war das Wort" bedeutet, nur durch Gott(es Wort) konnte die Welt erschaffen werden. Sehen Sie den Unterschied?
Ich bin zwar Atheist, aber ich kann Deutsch.
Unabhängig davon hier Tipp für alle Freunde der deutschen Sprache: Der Verein Deutsche Sprache e.V. www.vds-ev.de setzt sich seit nunmehr 20 Jahren für eine Erweiterung des Grundgesetzes ein. Vorschlag für Artikel 22 Absatz 3: "Die Sprache in Deutschland ist Deutsch."

(2) Ich denke, dass das Eine (AM) den zeitlichen Aspekt betont, also den „Startzeitpunkt“, (IM) dagegen eher den räumlich Aspekt des Anfangs, also den „Startort“.

(3) Ich erkläre es mir in diesem ganz speziellem Fall folgendermaßen:
Gott selbst hat keinen Anfang und auch kein Ende. Es gab ihn schon immer und es wird ihn immer geben, er ist der Schöpfer der Zeit, von der er selbst unabhängig ist. "Am Anfang" ist in diesem Zusammenhang folglich etwas was nicht sein kann. Hier geht es aber nun um das Wort, welches als erstes durch ihn geschaffen wurde. Was hat Gott zuerst geschaffen? Seinen Sohn. Das Wort ist also Jesus Christus als Geistperson im Himmel. Das geschah während des Anfangs der Dinge, also "im Anfang".

22.09.2017

18:45 | Bambusrohr:

zu 17:48 | Nukleus:  Luther hat damals im Laufe der Bibelübersetzung einen einheitliche Sprache ausgearbeitet, die in jedem Dialekt verstanden werden konnte. Diese Sprache entwickelte sich dann im Laufe der Zeit, bis man auf die Idee kam, die Einheitssprache zu vereinfachen, damit Bildung bis in die tiefsten Gesellschaftsschichten möglich sei. So kam es zu Rechtschreibreformen 1876 (1901), 1944 und 1996 zzgl späteren Ergänzungen/Abänderungen. Interessant dabei zu erwähnen: die von den Grünen 1996 durchgesetzte Rechtsschreibreform entsprach zu 100% der Reform, die Hitler nicht mehr rechtzeitig herausbringen konnte. Die groben Vereinfachungen waren der Wegfall des Buchstaben "h" in vielen Worten (Panter statt Panther), der Wegfall des "ph" zugunsten des "f" und das Abschaffen des scharfen "ß". So wurde die Sprache immer technischer und weniger bilderreich. Reiche Bilderlandschaften in den Köpfen der Bürger sind einer technokratisierten Volkswirtschaft ein Dorn im Auge. Der Mensch soll funktionieren, nicht denken. Das machen ausgewählte Fachkräfte in Politik & Wirtschaft für uns, die uns dann verwerten (so Claudia R.).
Das, was einst an Sprache heran gewachsen war ist mit der ersten Rechtsschreibreform in die Phase der Degeneration eingetreten und seit 1996 im freien Fall. Mal sehen, wie es enden wird.

18:29 | Leser Kommentar:

Die Leseratte schreibt: Vermutlich hängt (der Unterschied) es auch mit einer etwas anderen Art, zu Denken, zusammen.

Das sehe ich auch so. Zur Frage von Bambusrohr. Mein Denken bezeichnet einen Anfang (einen Zeitraum). Ähnlich wie das Anfahren mit einem Auto. Wenn ich sage, am Anfang, dann meine ich, dass ich mich z.B. zuerst ins Auto setzen muss. (Die Bibel dürfte da sogar den Zeitpunkt vor dem Anfang gemeint haben. Es gab nur das „Wort“)

Wenn ich das Wort im Anfang brauche, dann meine ich die Zeit, in der das Neue beginnt. So wie, anfänglich hat man Schwierigkeiten beim Schalten. Dieses Denken kommt natürlich aus dem „hochalemanischen“ Dialekt, der im Raum Nordschweiz gesprochen wird.

 

17:50 | Leseratte:
Ich weiß zwar nicht genau, warum der Beitrag von Nukleus auf Community steht und nicht in der neuen Rubrik, aber egal:

Das Mulitkulti der Sprachen in Mitteleuropa ist für uns Deutsche schon merkbar, wenn wir die Beiträge/Kommentare der Östereicher hier auf b.com lesen! Im (nicht "am") Österreichischen drückt man manches mit Wörtern, Redewendungen aus, die es im deutschen Deutsch (Gott wie umständlich) nicht gibt. Da hat sich auch einiges an Wörtern erhalten, die bei uns einfach nicht mehr geläufig sind. Zum Teil ist es auch stilistisch verschieden. Vermutlich hängt es auch mit einer etwas anderen Art, zu Denken, zusammen. Das meine ich jenseits von Dialekt! Finde ich jedenfalls sehr bereichernd.

 

17:48 | Nukleus: 

Die neue Rubrik passt hervorragend zum Bachheimer-Konzept und ich hoffe der eine oder andere liest sich diesen Beitrag bis zum Ende durch.

Wir beginnen mal beim Thema Muttersprache und die ist bei sehr vielen im deutschsprachigem Raum nicht Deutsch. Meine Muttersprache ist das Itzgründische, sehr stark verwandt mit dem Fränkischem. Thomas Muttersprache ist das Steirische. Beide mussten wir dann in der Schule erst Deutsch lernen. Dies brachte sehr viele Vorteile mit sich, da wir so unbewusst eine „Fremdsprache“ schon erlernt haben.

Das Deutsch, welches wir hier in Zentraleuropa sprechen, muss man eigentlich als Lutherisch bezeichnen, da es Luther aus vielen verschiedenen Dialekten entwickelt hat.

Und so ist Zentraleuropa schon immer Multikulti gewesen, nur teilen wir sehr viele Wertvorstellungen und das Hochdeutsch. (Friese, Bade, Sachse, Bayer, Preuße und so weiter, völlig unterschiedliche Kulturen, Mentalitäten und Traditionen, dennoch kompatibel)

Und nach einem gewissen...ihr wisst schon, ein Reich und so weiter, will man wieder alles zu einem Einheitsbrei vermengen. Dabei ist man so unverfroren und behauptet, man wolle Multikulti und schafft unsere Multikultur in Zentraleuropa in der Realität ab.

Ein ganz wichtiger Punkt ist, wie sich die Sprache im Laufe der Zeit auch wandelt. Ich lese einiges an sehr alten Büchern. Was man dort für Redewendungen verwendet hat, wie man sich ausdrückte, ist manchmal wirklich sehr schwer verständlich. Oft ist mir auch nicht klar, was der Autor mir den sagen will. Ein wirklich sehr schwer verständliches Werk: Über die Dummheit von Robert Musil.

Und nun, in Anbetracht dessen, ist es noch um einiges Schwieriger noch viel ältere Texte richtig zu erfassen. Luther, der Entwickler der deutschen Sprache, wäre für uns heute fast unverständlich und zwar nicht nur in seinen Schriften, auch wenn er uns persönlich gegenüber stehen würde.

Ich sehe deshalb Tür und Tor für jedwede Interpretation alter Schriften, egal welcher, sehr weit geöffnet. Es ist kaum machbar, sich heute in die Lage von damals zu versetzen und dies gilt auch für „Sprachexperten“.

Leider ist auch eine sehr starke Degeneration der Sprache zu beobachten. Es wird immer schlechter möglich jungen Menschen etwas detailliert zu erklären, da ihr Wortschatz extrem geschrumpft ist. Aus Macht-psychologischer Sicht ist dies nachvollziehbar, da man so sehr schnell den Verstand überrumpeln und das emotionale Zentrum ansprechen kann. Sie werden manipulierbarer.

Ein kleines Experiment oder eher eine „Untersuchung“: Wir reden den ganzen lieben langen Tag und zwar mit uns selber. Beobachtet diese Gedanken einmal. Sie drehen sich vorwiegend um die Gefühle, welche wir empfinden.

17:28 | Bambusrohr:
Frage an die Leser, kann mir jemand den Unterschied erklären zwischen "AM Anfang war das Wort" und "IM Anfang war das Wort"?  Ich sinniere da seit Jahren drüber nach und finde keine Erklärung.

 

16:06 | Lehrerinnen Beitrag:
Ich möchte oberlehrerhaft anmerken, dass unter der Rubrik "Am Anfang war das Wort - Sprachpflege"... ...möglichst keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler passieren sollten:  über die Bedeutung von Sprache und Worten, Sprachverfall und Bewußtwerdung. Bitte Bewusstwerdung! 
Ja, ich weiß, es gibt Wichtigeres, doch unter dieser Rubrik halte ich es für besonders wichtig!

 

14:45 | youtube: Bewusst TV - Sprache 1/3 

youtube: Bewusst TV - Sprache 2/3 

youtube: Bewusst TV - Sprache 3/3Bewusst TV - Sprache 3/3

über die Bedeutung von Sprache und Worten, Sprachverfall und Bewußtwerdung.

Anhören empfohlen. P

10:13 | wikimannia: Wieselwort

Wieselworte saugen die Bedeutung aus den Sätzen, wie Wiesel[wp] Eier aussaugen - nur die leere Schale bleibt, scheinbar intakt, zurück. Ähnlich wie bei einem von einem Wiesel ausgesaugten Ei erkennt man die Leerphrase nicht sofort.

«Der Nationalökonom Friedrich August von Hayek[wp] pflegte in seinen Vorträgen den Begriff "sozial" ironisch als "Wieselwort" zu bezeichnen. Je näher man ihm zu kommen scheint, umso schneller entzieht er sich der zugreifenden Hand. Mit den Begriffen Kommunikation und Kultur steht es nicht anders. Dem babylonischen Sprachgewirr im Alltag entsprechen ebenso heftige wissenschaftstheoretische Diskussionen.»[1]


10:39 | hier nochmals das Mail, welches diese Rubrik angestossen hat

Hier ein Anregung an B.com. Das A & O um sich aus der Box (kollektiver Blödsinn) heraus zu denken ist das passende Werkzeug. Das wäre, wenn wir uns der ursprünglichen Bedeutungen einzelner Begriffe und ihrer damit einhergehenden Sprach- und somit Denkbilder bewusst werden würden und dies auch konsequent anwenden würden. Dieses Thema ist so immens wichtig, dass es eine eigene Rubrik "Sprache" benötigt, in der die gesamte B.com Leserschaft ihr Wissen oder Teilwissen einbringen könnte, wodurch dann die Ursprünglichkeit der Sprachbilder wieder deutlicher werden würde. So hilft man sich gegenseitig denk-technisch wieder "auf die Sprünge". Da wir in Bildern denken und sich die Bilder aus der Sprache zusammensetzen (Sprachbilder) entscheidet die Sprache über die Fähigkeit zu Denken. Seit der Unterdrückung der Gebrüder Grimm seitens eines Herrn K.Duden ist da viel verzerrt worden und es wäre aufgrund eines großen Einflussbereiches seitens B.com ein mögliches zusätzliches Aufgabengebiet, der sprachlichen Verrohung entgegenzuwirken. Es gibt mit Sicherheit viele Leser, die den einen oder anderen sprachlichen Schatz (Herleitung) hüten, von dem auch ich gerne profitieren würde wie zb durch den einen Leser heute, der mich drauf hinwies, statt Naturgesetz Zyklus zu verwenden. Einfach und doch genial. Und schon hat sich die heutige B.com-Sitzung für mich mehr als gelohnt. Denkt mal über eine Rubrik Sprache nach, viele sind da ganz heiß drauf (das beweisen die regen Kommentare in Internetforen)