30.12.2019

12:10 | fazit: Der tiefe Fall

Bleiben die Zinsen auf Dauer so niedrig? In der Debatte über die schwarze Null ist die Frage von zentraler Bedeutung. Eine Trendwende ist nicht in Sicht.

Seine Pöbeleien kann Braunberger einfach nicht lassen und die sind im Grunde der FAZ nicht würdig. Immerhin gesteht er mittlerweile ein, dass nicht nur fundamentale Entwicklungen eine Rolle bei der Bestimmung der Zinshöhe haben, sondern auch monetäre. Schuldig bleibt er die Begründung, inwiefern das Angebot und die Nachfrage in die Überlegungen der EZB zur Festlegung des Zinssatzes einfließen. Diese Begründung muss er letztlich schuldig bleiben, denn diese Überlegungen spielen direkt keine Rolle, indirekt höchstens eine untergeordnete. AÖ

16:25 | Der Bondaffe "Bleiben die Zinsen auf Dauer so niedrig?"
Gute Frage. In Anlehnung des Titels eines Buches zweier bekannter Crash-Propheten möchte ich es so ausdrücken: "Der Chart zeigt die Lösung".
Rendite aktuell für eine 10jährige deutsche Bundesanleihe: -0,19%
https://www.investing.com/rates-bonds/germany-10-year-bond-yield 
Die Betrachtung z.B. des Sechs-Monats-Zeitraums zeigt auch die wohl wahrscheinlichste Lösung. Besonderes Merkmal: Zinswenden sind nicht vorhersehbar. Sie können generell erst im Nachhinein bestimmt werden. Das macht alles sehr schwierig. Aber im Moment sieht es danach aus.

Bildschirmfoto 2019 12 30 um 16.26.15

11:57 | schweizermonat: This Ain’t Capitalism, Stupid! must read!!!!

Kapitalismus ist ein Kampfbegriff, der geprägt wurde, um moderne Dynamiken zu beschreiben, die den jeweiligen Beobachtern missfielen. Goethe schuf den «Faust», um die Überforderung des modernen Menschen angesichts der Selbstbeschleunigung der wirtschaftlichen Entwicklung kritisch darzustellen. Als am wirkmächtigsten aber erwies sich jene Kapitalismuskritik, der Beschleunigung und Industrialisierung nicht schnell genug gingen: die der frühen Sozialisten.
Der Kapitalismus, so deuteten diese Kritiker, sei aufgrund des chaotischen Wettbewerbs, des egoistischen Verfügens über Eigentum und aufgrund fehlender Koordinationsinstanzen ein rückständiges Wirtschaftssystem – immerhin dem Feudalismus überlegen, würde aber bald durch effizientere Zentralpläne hinweggefegt.

... was nicht ganz geklappt hat! TB

27.12.2019

12:22 | nzz: Bevölkerung: überflüssig – Russland leidet an der von seinen abgehobenen Eliten verhängten «Öl-Krankheit»

Russland ist mit unvorstellbarem Öl- und Gasreichtum gesegnet, und dennoch lebt ein beträchtlicher Teil der Gesellschaft in Armut. Wie geht das zusammen? Die Kombination von Rohstoffabhängigkeit und desolaten Institutionen wächst sich zur Misere ohne Ende aus.

Genauso gut könnte man natürlich auch von der nigerianischen, der saudi-arabischen oder der katarischen Öl-Krankheit sprechen. Institutionen machen einen großen Unterschied. AÖ

23.12.2019

13:02 | agenda-austria: Wirtschaftswachstum seit Christi Geburt

DownloadVon Christi Geburt an bewegte sich die Wirtschaftsleistung pro Kopf etwa 1.800 Jahre lang kaum vom Fleck. Wer arm zur Welt kam, ist arm gestorben. Wer reich geboren wurde, hat das Diesseits reich verlassen. In den folgenden 200 Jahren hat sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Österreich pro Kopf mehr als verdreißigfacht, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt.

12:39 | financial post: Stephen Poloz throws some cold water on the modern monetary theorists

If he’d been playing hockey, it would have been an elbow to the face of an opponent on his way to the bench.Stephen Poloz, the Bank of Canada governor, had been speaking to the Empire Club of Toronto for about 25 minutes on Dec. 12. He had delivered roughly 2,500 words of his 3,000-word speech and he had just completed making the fourth of his four points.But on his way to the conclusion, Poloz pulled a veteran’s move, throwing a rhetorical sucker punch at a group of upstarts who would rewrite the rules of monetary policy.“As usual, the bank will be working on many more issues in 2020 than I have been able to summarize here,” Poloz said. “Before I conclude, though, let me mention one topic that has garnered a lot of interest lately: Modern Monetary Theory.”

Alter Wein wird wieder einmal in neuen Schläuchen präsentiert und man glaubt, dass ein ökonomischer Unsinn dieses Mal aber wirklich funktionieren wird. Dies ist kein Reinwachsen der geldpolitischen Entscheidungen des vergangenen Jahrzehnts, aber nur weil jemand mit seiner Kritik richtig liegt, heißt dass noch lange nicht, dass sein Lösungsvorschlag die Situation nachhaltig verbessert. Der Status Quo ist häufig trotz scharfer Kritik von vielen Seiten unerschütterlich, weil sich die Kritiker eben nicht einig sind, was an die Stelle des Status Quo treten soll. AÖ

22.12.2019

14:11 | mises karma: Der Schuster, der Bauer und der Fürst

Ein Artikel von Roland Baader, erstmals erschienen im „Schweizer Monat Nr. 975“. Baader ging mit dieser kleinen Geschichte der essenziellen Frage nach: Was ist eigentlich #Geld?

17.12.2019

12:44 | mises.org: Where's the Inflation? It's in Stocks, Real Estate, and Higher Ed

In my days before I worked for the Mises Institute, I had a colleague who knew I associated with Austrian-School economists. In the wake of the bailouts and quantitative easing that followed the 2008 financial crisis, he'd sometimes crack "where's all that inflation you Austrians keep talking about?"

Jene Sektoren mit inflationsbedingt besonders hohen Preissteigerungen werden in einer tiefgreifenden Rezession dann überdurchschnittlich stark nachgeben, denn was hoch steigt, wird auch tief fallen. AÖ

 

12:16 | faz: Sparschwemme oder Geldschwemme?

Viele Makroökonomen – zuletzt Alexander Ludwig in der F.A.Z. – meinen, die Geldpolitik habe langfristig keinen Einfluss auf den natürlichen Zins. Doch die Niedrigzinsen sind zu einem erheblichen Teil monetär bedingt.

Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie man die Auffassung vertreten kann, dass die vom zweistufigen Bankensystem in Umlauf gebrachte Geldmenge keinen Einfluss auf den Zins haben soll, wenn es ja das erklärte Ziel der Geldpolitik ist, das Zinsniveau zu beeinflussen. AÖ

16.12.2019

19:26 | wiwo: Wie lassen sich die deutschen Exportüberschüsse verringern?

Deutschland steht wegen seiner chronischen Handelsbilanzüberschüsse unter internationalem Druck. Eine noch unveröffentlichte Studie geht der Frage nach, was derartige Überschüsse senken kann – und was nicht.

Die Entbürokratisierung ist sicherlich ein wichtiger Faktor, um die Innovationsleistung eines Landes zu steigern. Der Vergleich mit den USA hinkt aber vor allem dahingehend, dass der deutsche, wenn nicht sogar der europäische Arbeitsmarkt für Fachkräfte so gut wie leergeräumt ist. Zusätzliche Investitionen erhöhen daher kurz- und mittelfristig lediglich die Gehälter - und dadurch die Inflation -, der Innovationseffekt dürfte überschaubar bleiben. Anders sieht es in den USA aus, die seit Jahrzehnten gezielt Leistungsträger anwerben. Zusätzliche Investitionen treiben daher die Löhne weniger als in Europa, während die zusätzlichen Kapazitäten den Innovationsoutput steigern lassen. Die einfachste Lösung zum Abbau des massiven Leistungsbilanzüberschusses wäre die Aufwertung des Euro, doch dies ist aus den bekannten Gründen unmöglich. Daher wird auf absehbare Zeit der Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands in rekordverdächtigen Höhen verbleiben. Zum Abbau könnte dann eher der demographische Wandel beitragen, der einerseits zu einem Rückgang der Arbeitskräfte führt, während gleichzeitig die Pensionisten ihre Auslandsersparnisse auflösen. AÖ

19:10 | fazit - das wirtschaftsblog: Das Geheimnis des Fortschritts

Erkenntnis und Innovation sind die Grundlagen für Wachstum. Aber ist das schon alles? Und was ist überhaupt Fortschritt?

 

08:52 | mises: Antikapitalismus: Trendy, aber ein Irrweg

Es ist schwer zu übersehen, der Kapitalismus hat einen schlechten Ruf. Ende November 2019 demonstrierten Tausende von Kapitalismus-Gegnern in Hauptstädten auf der ganzen Welt gegen ihn. Diese selbsternannten „Anti-Establishment“-Demonstranten, die am jährlichen Million Mask March teilnahmen, trugen vom Film „V wie Vendetta“ inspiriert Guy Fawkes-Masken (die überwiegend in China hergestellt werden) und versuchten, ihrer Unzufriedenheit mit dem kapitalistischen System und dessen unfairen Ergebnissen, die es angeblich schafft, Ausdruck zu verleihen.

09:14 | Leser-Kommentar
Was ist der Unterschied zwischen Kapitalismus und Sozialismus?
Im Kapitalismus werden Menschen von Menschen ausgenutzt,
im Sozialismus ist es umgekehrt.

10.12.2019

12:31 | prject syndicate: Staatsverschuldung hat ihren Preis

Angesichts der Tatsache, dass die Verzinsung von Staatsanleihen derzeit auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten liegt, argumentieren einige führende Ökonomen, dass fast jede hochentwickelte Volkswirtschaft einen Anstieg ihrer Schulden auf japanisches Niveau (selbst bei konservativster Bemessung über 150% vom BIP) zulassen könne, ohne sich besondere Sorgen über die langfristigen Folgen machen zu müssen. Die Befürworter einer deutlich höheren Verschuldung könnten Recht haben, aber sie neigen dazu, alles, was schiefgehen könnte, herunterzuspielen oder zu ignorieren.

Ein ökonomischer Mahner in der Wüste. AÖ

09.12.2019

08:12 | mises: Professor Dr. Thorsten Polleit: „Die antikapitalistische Mentalität. Ein Psychogramm“

Thorsten Polleit erklärte, wo die antikapitalistische Mentalität ihren Ursprung hat – und was man dagegen tun kann. Die antikapitalistische Haltung ist in den Medien allgegenwärtig: Helmut Schmidt sprach vom Raubtierkapitalismus, Sarah Wagenknecht nannte ihr Buch gar „Freiheit statt Kapitalismus“ und von Kind an kennen viele Dagobert Duck als den Urtyp des Kapitalisten, der in seinem Geldspeicher badet: Ein alter, weißer Erpel (Mann). Die Jugend wird in den Schulen antikapitalistisch indoktriniert, es werden antikapitalistische Kindersoldaten herangezogen. Udo Lindenberg sprach von einer Notwendigkeit einer Weltregierung. Und Ulrike Meinhof, die RAF-Terroristin, meinte, der Antisemitismus sei seinem Wesen nach antikapitalistisch gewesen.

10:59 | Nukleus
Die Beiträge auf mieses.org sind wirklich sehr lesenswert und man erkennt bei den Vortragenden ein sehr tiefes Verständnis. Wo aber dieses Verständnis und die Erkenntnisfähigkeit an seine Grenzen stößt ist die Annahme, man würde sich in einem kapitalistischen System befinden.Polleit erklärt, in einem kapitalistischem System würde es nicht zu einer Vermögenskonzentration kommen. Nichts ist der Realität ferner! Der sogenannte staatliche Interventionismus ist ebenso ein Hirngespinst, wenn man sich die Realität der Einflussnahme der Lobbygruppen anschaut.Der private Grundbesitz ist auch ein hochproblematisches Thema und hier schießen die Professoren komplett an der Wirklichkeit vorbei: Wie sind die Habsburger an die Ländereien gekommen? Wie ist die römisch katholische Kirche an die Ländereien gekommen?

Eine äußerst unglückliche Hand hatte man auch bei der Formulierung „Logik versus Emotion“. Genau mit diesem hat auch der Kommunismus geworben. Das Mieses-Zitat bietet ist da schon erhellender und hier vor allem der Auszug“ …,was NUR zum Gefühl spricht.“ Genau andersherum muss man das auch sehen, „was NUR der Logik entspricht“ ist ebenso schädlich. Was wir als logisch ansehen, ist auch sehr stark durch unsere Emotionen bestimmt und wie wir das Ergebnis einer mathematischen Rechnung interpretieren. Hier ist auch das grundlegende Problem der sogenannten Wissenschaft, da man vor allem in der Mathematik nach Schönheit strebt und das hat wenig mit einer Grundlogik zu tun sich durch mathematische Berechnungen der Natur anzunähern und gewisse Vorhersagen zu treffen (Hält diese Brücke der Belastung durch einen 40Tonner stand, auch wenn dieser voll bremst und sich viele Tonnen Eis sich auf der Brücke gesammelt haben?...was haben wir vergessen in der Gleichung?..also setzen wir einen Sicherheitsfaktor an).

Die Herren Vortragenden sprechen viel und denken viel, aber in die Realität setzen sie wenig bis gar nichts um. Sie denken, durch ihr Sprechen können sie etwas bewegen und halten sich nicht an ihre eigenen Worte und kommen ins handeln. Sie verteufeln staatliche Intervention, fordern aber eine staatliche Einführung eines Goldstandards. Im hohen Maße erfreulich ist die Erwähnung der Ponerologie und wie diese Einfluss auf unsere Gesellschaft hat und sehr unerfreulich wir somit niemals in einem kapitalistischem System sind und es trotzdem behauptet wird, man wäre in einem.

Die Herren Professoren sollten also endlich ins Handeln kommen und das Problem beim Schopfe packen: die Bildung. Fördert eine neue Schule, gründet diese oder unterstützt zum Beispiel das Schetinin-Konzept. Diese „alten weisen“ Männern bleiben zu sehr unter sich und stellen sich zu wenig dem Wettbewerb. Sie verlassen sich auf die Überlegenheit der miesesschen Heilslehre und das diese schon wegen ihrer allesumfassenden Richtigkeit sich durchsetzen wird. Das wird niemals geschehen, wenn sich die Herren nicht endlich an die Masse wenden(Marketing), wie es eben der Kommunismus und Sozialismus tun.

04.12.2019

13:08 | tt: Uni-Finanzexperte: „Inflation wird an der Realität vorbei errechnet“

Finanzexperte von der Uni Innsbruck kritisiert Berechnung der Inflation: Bei realistischer Rechenart wäre Preissteigerung im Schnitt doppelt so hoch.

Für die Zentralbanken wären das eigentlich gute Nachrichten, könnten sie dadurch wesentlich früher mit Zinsanhebungen beginnen. AÖ

02.12.2019

08:21 | mises: Professor Dr. Philipp Bagus: „Demokratischer Sozialismus: Dieses Mal wird alles anders“

Philipp Bagus[11] erklärte, wieso die Idee des Sozialismus auch nach den unzähligen Katastrophen, die durch Menschen verursacht wurden, die diese Idee umsetzten, noch nicht verschwunden ist. Vielmehr ist der Sozialismus in der aktuellen Form des demokratischen Sozialismus hochmodern. In den USA wird er prominent vertreten von Politikern wie Ocasio Cortez oder Bernie Sanders, in Deutschland fordern Politiker wie der JUSO-Chef Kevin Kühnert die Verstaatlichung von Automobilkonzernen, sozialistische Ideen werden mit sogenannten Klimapaketen umgesetzt und der Intellektuelle Richard Precht fordert mehr Verbote.

25.11.2019

9:47 | theguardian: Joseph Stiglitz: It's time to retire metrics like GDP. They don't measure everything that matters

The way we assess economic performance and social progress is fundamentally wrong, and the climate crisis has brought these concerns to the fore.

Die Kritik von Stiglitz und vielen anderen ist natürlich zutreffend. Aber dennoch gilt: Was soll die Alternative sein? Gerade in einer pluralen Gesellschaft, und gerade die Linke betont doch dauernd, dass Werte subjektiv seien, ist es eben so gut wie nicht möglich, sich auf einen Wertekatalog zu einigen. Wenn Buntheit und Diversität das Leitmotiv einer Gesellschaft sind, dann führt dies zu immer mehr Heterogenität, und ein einheitlicher Wertekatalog würde die gesellschaftlichen Konflikte deutlich verschärfen. Nur in einer relativ homogenen Gesellschaft wie zum Beispiel die des Bhutans, oder in den unzähligen Vereinen, ist die Verfolgung von qualitativen Werten in der Gesellschaft möglich, ohne totalitäre Mittel einsetzen zu müssen. AÖ

08:28 | mises: Große Krisen als Folgen der Zentralbankpolitiken must read!!!

Jeder kennt ihn, jeder spricht über ihn: den Zins. Doch was ist der Zins eigentlich? Der Zins ist in der Volkswirtschaftslehre nach wie vor ein Zankapfel. Es gibt immer noch viele sich zum Teil widersprechende Zinstheorien: die Produktivitätstheorie des Zinses; die Abstinenztheorie des Zinses; die Ausbeutungstheorie des Zinses; die Liquiditätstheorie des Zinses; die Zeitpräferenztheorie des Zinses; und andere mehr. Wie soll man sich da zurechtfinden? Welche Theorie ist die richtige?

24.11.2019

12:54 | V:  Sechs widersprüchliche Weltordnungs-Projekte

Die sechs großen Weltmächte beginnen die Neuordnung der internationalen Beziehungen auf der Grundlage ihrer Erfahrungen und Träume. Vorsichtig beabsichtigen sie zuerst, ihre Vorstellung von der Welt zu verteidigen, bevor sie ihre Weltanschauung voranbringen. Thierry Meyssan beschreibt ihre jeweiligen Positionen, bevor der Kampf beginnt.

22.11.2019

08:36 | Mises (Ludwig und nicht der Tag):  PROFESSOR DR. ANTONY P. MUELLER: „REVOLUTION AUF SAMTPFOTEN: WIE DER MARXISMUS SEINEN HERRSCHAFTSANSPRUCH DURCHSETZT“

Am 19. Oktober 2019 fand im Hotel „Bayerischer Hof“, München, die 7. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland statt. Das Thema lautete: „Logik versus Emotion. Warum die Welt so ist, wie sie ist“. Berichte zur Konferenz finden Sie hier (von Dr. Andreas Tiedtke) und hier (von Dr. Rainer Bieling). Sehen Sie nachfolgend den Vortrag „Revolution auf Samtpfoten: Wie der Marxismus seinen Herrschaftsanspruch durchsetzt“ von Professor Dr. Antony P. Mueller.

21.11.2019

08:11 | pitv: Wie konservativ kann ein Liberaler sein? Max Otte im Gespräch mit Markus Krall

Kann der Liberalismus die Weltgeschichte erklären? Max Otte sagt „Nein!“. Markus Krall beruft sich lieber auf die Österreichische Schule der Nationalökonomie, um wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Zusammenhänge zu erklären. Konnten liberale Denker wie Hayek und Smith Machtfragen ausreichend beantworten? Reichen die liberalen Markttheorien aus, um die Säulen des Rechtsstaats zu errichten? Der konservativ-liberale Ökonom Dr. Markus Krall und der „preußische Sozialist“ Prof. Dr. Max Otte debattieren...

Könnte spannend werden nicht zuletzt deshalb, weil Krall in seinen Vorträgen ja sehr gerne den Todestrieb des Sozialismus (Schafarewitsch) beschreibt! TB

18.11.2019

12:34 | focus: Ohne ein neues Geldsystem wird der Euro nicht überleben

Christine Lagarde hat die Nachfolge des langjährigen EZB-Präsidenten Mario Draghi angetreten. Es ist ein schweres Erbe, da die ultralockere Geldpolitik immer wirkungsloser wird. Alleine wird sie es nicht schaffen, den Euro zu retten. Sie braucht die Politik und den Druck der Märkte.

Der Ansatz der Vollgeldbewegung hat durchaus seine Reize und ähnelt Vorschlägen nach einer 100%-Deckung der Sichteinlagen (Chicago Plan) oder von Vertretern der Österreichischen Schule, die das Fractional-Reserve-Banking nicht nur für ökonomisch kontraproduktiv, sondern auch für widerrechtlich erachten. Der Autor dieser Kolumne übersieht allerdings, dass bei einem Vollgeldsystem die aktuellen Probleme, nämlich eine schleppende Kreditvergabe an Unternehmer, Privathaushalte und Staaten, letzteres zumindest in Deutschland und Österreich, identisch wären. AÖ

12:19 | fazit - das wirtschaftsblog: Geldpolitik als Kreditgeber der letzten Instanz?

Eine Debatte auf Twitter gibt Anlass, über die Aufgaben von Zentralbanken nachzudenken. Die Debatte, an der unter anderem der Chef des ifo-Instituts, Clemens Fuest beteiligt war, begann mit der Frage, ob das berühmt-berüchtigte, bisher übrigens nie aktivierte OMT-Programm der EZB im Rahmen des Mandats der Zentralbank liege. Das ist eine alte Debatte, in der aber keine grundlegenden neuen Erkenntnisse vorliegen.

Interessanter Einblick in die Welt der Geldtheoretiker. Einmal mehr erweist sich Jens Weidmann als ausgesprochen luzider Denker, der allerdings definitiv keine dogmatisch österreichische Position einnimmt. AÖ

15.11.2019

09:46 | mises: Professor Dr. Rolf W. Puster: „Die doppelt misshandelte Wahrheit. Ein Röntgenbild des politischen Diskurses“

Rolf W. Puster ist Professor für Philosophie an der Universität Hamburg. Dort hat er zusammen mit seinem Kollegen Dr. Michael Oliva Córdoba das „Theory of Freedom Research Project“ gegründet, auf dessen Agenda eine neuartige, nämlich philosophische Erschließung des Werks von Ludwig von Mises einen herausragenden Platz einnimmt. Diese – maßgeblich von Oliva Córdoba entwickelte – „Hamburger Deutung“ der Mises’schen Praxeologie ist in den letzten Jahren zu einer zentralen Inspirationsquelle für Pusters philosophische Arbeit geworden. Rolf W. Puster ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des „Ludwig von Mises Institut Deutschland“.

13.11.2019

08:52 | Mises:  LEHRE AUS DDR UND MAUERFALL: SOZIALISMUS IST EIN ZOMBIE

Der dreißigste Jahrestag des Mauerfalls war der Anlass für eine Vielzahl von Reden auf unterschiedlichsten Veranstaltungen und für zahlreiche Textbeiträge in diversen Medien. Exemplarisch für den Großteil der Wortmeldungen war die Festrede, die Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 9. November 2019 am Brandenburger Tor in Berlin gehalten hat.

Die Lehre aus der Praxis .... der DDR-Sozialismus darf nicht Kanzlerin werden. TS

11.11.2019

19:14 | scifiles: Wie Sozialismus Wohlstand zerstört: Komplexe Zusammenhänge für Linke aufbereitet

Aldo Lema ist Chilenischer Ökonom und offenkundig hat er ein Talent für die graphische Darstellung dessen, was Linke gewöhnlich “komplexe Zusammenhänge” nennen. Auf diese Weise ist es möglich, komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge so darzustellen, dass auch Linke sie verstehen können.

Die Leseratte
In dem Artikel wird auf einen interessanten Link verwiesen, in dem durch ein Balkendiagramm die Entwicklung des PPP der Lateinamerikanischen Länder von 1990 bis 2019 nachvollzogen wird. Wie schon im Artikel angeregt sollte man einfach mal beobachten, wie Venezuela dabei durchgereicht wird. Ein anderer interessanter Aspekt ist allerdings der Aufstieg von Chile, das immer noch mit Vorsprung an erster Stelle liegt, obwohl die Bevölkerung dort gerade auf die Straßen geht. Daran erkennt man halt auch, dass das PPP ein Durchschnittswert ist, der über die wahren Verhältnisse der ärmeren Hälfte der Bevölkerung wenig aussagt!

12:34 | fazit - das wirtschaftsblog: Duell der Ökonomen

Wie sieht eine optimale Finanzpolitik aus? Darüber streitet der Rat der Sachverständigen.

Wenn der Staat als (Neu-)Schuldner ausfällt, dann müssen sich stattdessen die Unternehmen und die privaten Haushalte stärker verschulden. Das ist schlichtweg der Saldenlogik geschuldet. Beispielhaft sei auf Schweden verwiesen, wo sich der Staat deutlich entschulden konnte. Im Gegenzug ist die Verschuldung der privaten Haushalte stark gestiegen. Es geht also vielmehr um einen sektoralen Ausgleich, als um die - in einem Schuldgeldsystem unmöglichen - deutlichen Entschuldung aller Wirtschaftssektoren. Aus dieser Perspektive ist die Schuldenbremse in Deutschland durchaus als problematisch einzustufen. AÖ

06.11.2019

08:29 | mises.de: Was die EZB soll und was sie nicht soll

Eine Zentralbank soll dafür sorgen, dass der Geldwert stabil bleibt. Das ist auch die Aufgabe der Europäischen Zentralbank (EZB). Die politische Verführung, von dieser Aufgabe abzuweichen, ist groß. Denn um die Wirtschaft mit Geld zu versorgen, verfügen Zentralbanken als staatliche Einrichtungen heutzutage über das Monopol. Damit bestimmen und wachen sie über die Geldmenge, die eine Volkswirtschaft am Laufen hält. Doch dieses Recht enthält für sie auch eine Verpflichtung: Die Geldmenge muss abgestimmt sein auf die verfügbare Gütermenge, also auf die Menge an Waren und Dienstleistungen, die als Angebot zum Verkaufen und für die Nachfrage zum Kaufen bereitsteht. Aber mit dieser Verpflichtung ist es bei der EZB schon lange nicht mehr weit her.

Eine Anmerkung: Das überwiegende Gros der Geldmenge wird allerdings von den Geschäftsbanken durch die Giralgeldschöpfung in Umlauf gebracht. Die Geldmengensteuerung der Notenbanken ist daher weitgehend eine indirekte und erfolgt weitestgehend dezentral durch die Kreditschöpfung der Geschäftsbanken vor Ort. Die Unterbindung der Giralgeldschöpfung wird u. a. von einigen Vertretern der Österreichischen Schule gefordert, näherhin jenen, die die These vertreten, dass die Giralgeldschöpfung im Kern ein Betrug oder eine Veruntreuung wäre (Rothbard, Hülsmann, Hoppe, Polleit, de Soto). Zudem fordern die Befürworter eines Vollgelds diese Unterbindung, denn ihrer Auffassung nach sei die Geldschöpfung eine öffentliche Aufgabe, die von einer öffentlichen (staatlichen) Institution exklusiv wahrgenommen werden sollte. In den Diskussionen um die Einführung eines E-Fiat-Geldes ist dieser Ansatz einer der denkmöglichen Alternativen. AÖ

10:40 | Leser-Kommentar
Brauchen wir überhaupt eine Zentralbank? Eine Zentralbank dient ausschließlich der Staatsfinanzierung - mehr nicht. Keine Bank würde Staats- oder Kommunalanleihen kaufen, wenn sie nicht ganz genau wüßte, dass diese ihr von der Zentralbank abgenommen werden....

04.11.2019

09:50 | infosperber: Der «Bumerang»-Effekt der Globalisierung

Was haben ein Elefant und ein Bumerang mit der Globalisierung zu tun, was haben sie gemeinsam oder inwiefern unterscheiden sie sich? Die Frage mag irritieren. Bildlich übertragen in Kurven-Diagramme haben sie viel gemeinsam. Denn beide veranschaulichen die globale Entwicklung der Einkommen. Sie sind zugleich aber sehr verschieden, bilden sie doch diese Entwicklung ganz anders ab. Das eine Mal sieht die Kurve in Umrissen einem Elefanten ähnlich, das andere Mal einem Bumerang.

28.10.2019

09:10 | mises: „Logik versus Emotion. Warum die Welt so ist, wie sie ist“. Der Konferenzbericht

Liberalismus und Kapitalismus wenden sich an den kühlen, ruhig abwägenden Verstand, sie gehen streng logisch vor, sie schalten mit Bewusstsein alles aus, was nur zum Gefühl spricht. Anders der Sozialismus. Er sucht durch Gefühlseindrücke zu wirken, will die logische Erwägung durch Erregung des Interesses vergewaltigen, die Stimme der Vernunft durch Erweckung primitiverer Instinkte übertönen.
- L.v.Mises -

11:01 | Nukleus
Hier stimmt doch etwas nicht? Eines der dümmsten Zitat eines von Mises über einen guten Artikel, der diesem Zitat fundamental widerspricht. Es geht in dieser Welt rein nur um Überleben, dann Gefühle und weiter nichts. Man macht etwas, was angeblich der Logik entspricht, nur weil man die Logik vor das Loch schiebt, sondern weil man ein gutes Gefühl dabei hat. So ist das Ziel des Sozialismus/Kommunismus genau das was man dem Kapitalismus anhängen will, die totale Verelendung der Menschen und dadurch eine Unfreiheit im Geiste zu erzwingen. (ausschließlich Gedanken um das Überleben)

Was wiederum Unsinn ist, das Ziel der Marxisten wäre die Aufhebung des Privateigentums. Hier offenbart sich die fundamentale geistige Beschränktheit der Marxisten und der Liberalen: Beide können Eigentum und Besitz nicht auseinanderhalten. Das Konzept des Privateigentums und der Kommunismus erfordern und fördern hohe geistige Beschränktheit. Aus einem Gefühl heraus, was von Mises ja so verteufelt wird, sperrt man sich als Liberaler und als Marxist in seine kleine absurde Welt der Widersprüche ein.

Geblendet durch den technologischen Fortschritt, vergessen die Menschen ihre Grundlagen: Boden/Ackerland. Die Liberalen und Marxisten vergessen in ihrer Überheblichkeit und Arroganz die niemals aufhörenden und seit Beginn der Menschheit bestehenden Umverteilungskämpfe. Nur weil viele Jahre Frieden eure Dummheit zu neuen Höhen sich aufschwingen ließ, haben diese Kämpfe nie aufgehört und werden sich ewig fortsetzen. Besitz wechselt ständig, weil der vorherige Besitzer, seinen Besitz nicht behaupten konnte. Heute sehen wir das vor allem im Kampf um die Energiekontrolle und Rohstoffkontrolle. Nicht der Besitz, nur die Kontrolle ist für einen Machterhalt erforderlich.

Wann stieg die Produktivität in nie gesehene Höhen? Natürlich im Krieg! Kurz nach dem Krieg musste vieles neu Aufgebaut werden und man die musste die Kriegsbeute verfeiern. Hier ging es mit der Wirtschaft auch kurz nach oben. Die zivilisierten und ach so überlegenen Theoretiker der Marxisten und Liberalen....wenn A und B beide fruchtbares Land besitzen und B mehr Kinder als A macht, dann wird eines Tages das Land von B nicht mehr ausreichen, man nimmt sich das Land von A. Warum haben Tiere ein Revier?

Die Ureinwohner haben auch auf ihr Revier, auf ihren Privatbesitz gepocht...tja dann hat man auf ihre Köpfe gepocht. Es wird niemals Privateigentum an Grund und Boden geben, man kann es nur besetzen, bis jemand kommt und es in Besitz nimmt, weil man seinen Anspruch auf das Land nicht behaupten kann. Deshalb finde ich diese Wichserei auf Gesetze so lächerlich. Die vollkommen katholisch verdreht Geschichte von Kain und Abel transportiert in ihrer ursprünglichen Form genau diese Dynamik.

Marxisten, Liberalen und erst recht einem von Mises fehlen die fundamentalen Grundlagen: in Besitz nehmen, Besitz behaupten, Besitz zur Eigenversorgung nutzen – Lebensgrundlage so sichern, Kooperationen eingehen, Arbeitsteilung, Tauschhandel, Nutzung eines Tauschmittels....alle versuchen das Pferd von hinten aufzuzäumen.

Uns wurde der Überlebensdruck genommen und uns die Zeit geschenkt, sich um die höhere Bedürfnisbefriedigung zu kümmern – den Gefühlen. Warum hören wir Musik? Warum stehen wir fasziniert vor einem Gemälde? Weil es logisch ist? Wenn von Mises doch so ein kluges Kerlchen war, warum haben sich nicht seine Ansätze durchgesetzt und wir leben jetzt im Wunderland?

Der Mensch ist sehr simpel gestrickt: er will leben, er will seine Bedürfnisse befriedigen, weil es ihm ein gutes Gefühl verschafft. Die Liberalen müssen die Welt liberalisieren, weil sie es für das Richtige halten und es ihnen ein gutes Gefühl verspricht. Logik ist, esse ich nichts mehr, werde ich stark an Kraft nachlassen bis nicht mehr genug da ist zum leben.

Nochmals zu den Gesetzen. Damals hieß das Gesetz, schlagt die Indianer tot und heute heißt uns das Gesetz, weg mit den Nationalstaaten (die sind schon weg) und weg mit den deutschsprachigen Menschen. Aber ihr liebt ja Gesetze und wie die Kommunisten es immer so schön sagen, man muss es diesmal nur richtig machen.

26.10.2019

14:38 | fb-Kommentar zum Ende der Sommerzeit heute Nacht

In seinem Essay "The Case for Flexible Exchange Rates" (1953) zieht Milton Friedman einen interessanten Vergleich zwischen flexiblen Wechselkursen (im Unterschied zum Goldstandard) und einer gesetzlichen Regelung der Sommerzeit (in den USA 1966 eingeführt):

"Das Argument für einen flexiblen Wechselkurs ist seltsamerweise sehr ähnlich wie das Argument für die Sommerzeit. Ist es nicht absurd, die Uhr im Sommer zu stellen, wenn genau das gleiche Ergebnis erzielt werden könnte, wenn jeder Einzelne seine Gewohnheiten ändern müsste? Alles, was nötig ist, ist, dass jeder beschließt, eine Stunde früher in sein Büro zu kommen, eine Stunde früher zu Mittag zu essen, etc.

Aber offensichtlich ist es viel einfacher, die Uhr zu wechseln, die alles leitet, als dass jeder Einzelne sein Reaktionsmuster auf die Uhr separat ändert, obwohl alle dies wollen. Die Situation auf dem Devisenmarkt ist genau die gleiche. Es ist viel einfacher, einen Preis zu ändern, nämlich den Preis von Devisen, als sich auf Veränderungen in der Vielzahl der Preise zu verlassen, die zusammen die interne Preisstruktur bilden."

23.10.2019

08:25 | svtv: Hans-Hermann Hoppe in Moscow. feat. Mikhail Svetov must read!!!

On the 6th of October 2019 some 1500 Russians came to listen to Libertarian thinker Hans-Hermann Hoppe in Moscow. It was the biggest libertarian event in the history of Russia and the biggest libertarian lecture in Europe. Foreword and afterword by Mikhail Svetov.

Zum ersten Mal in der Geschichte von b.com beginne ich in der Früh mit "Theorien"! Hans hermann Hoppe hat beim größten libertären Even in der Geschichte Russlands eine Rede gehalten und 1500 Interessierte sind gekommen. Nicht schlecht für eine Philosophie-Vorlesung.
Ich habe mir den Vortrag heute Nacht angehört und kann ihn nur wärmstens weiterempfehlen! Eine kompakte Gesellschafts-/Herrschafts- und Geldsystembeschreibung! Ist zwar in Englisch aber - was selten in der "Branche" ist - sehr gut verständlich auch wenn man kein Englisch-Profi ist! TB

21.10.2019

12:52 | fazit - das wirtschaftsblog: 1000 Blumen gegen die Armut

Der wirtschaftswissenschaftliche Preis in Erinnerung an Alfred Nobel ehrt in diesem Jahr entwicklungspolitische Forschung. Die drei Preisträger ver­zich­ten auf gro­ße Theo­ri­en. Das ist kein Scha­den.

Ein Ansatz, der mit seinem starken Fokus auf lokale und regionale Lösungen und wider zentralstaatliche Einheitslösungen Hayekianische Anklänge aufweist. AÖ

09:09 | mises: Rothbards Wohlfahrtsökonomik must read!!!

Beispielsweise lehrt die Grundlagenökonomik, dass die Festsetzung des Milchpreises unter dem Preis, der sich auf dem freien Markt ergeben hätte, zu einem Milchmangel führt. Ebenso führt die Festlegung der Löhne über dem marktwirtschaftlichen Gleichgewichtspreis zu unfreiwilliger Arbeitslosigkeit. Diese Feststellungen sagen aber nichts über die Erwünschtheit dieser Auswirkungen aus. Sie sind für sich genommen wertfrei.

11.10.2019

12:07 | fazit - das wirtschaftsblog: Kann man Äpfel und Birnen doch vergleichen?

Verbraucher sollen schneller erkennen, ob Lebensmittel gesund sind. Wenn das mal gutgeht. 

Die Grenzen zwischen der Verpflichtung zur nachvollziehbaren Angabe von Inhaltsstoffen als Voraussetzung zur selbstbestimmten Individualentscheidung, einem staatlichen Paternalismus, der zu glauben meint, für die äußerst heterogene Gruppe der Staatsbürger entscheiden zu können, was gut und was schlecht ist, und dem nicht minder paternalstischen subtilen Steuern der Konsumentenpräferenzen (nudging), das ob seines geschickten Verschleierns eine noch größere Bedrohung für die Freiheit darstellt ist eine fließende und eine äußerst schwierig zu ziehende. Dieses Thema wird auch in der ZDF-Mini-Serie "Die Lobbyistin" behandelt, die über weite Strecken nicht moralisierend daher kommt. Spannende und gut recherchierte (Krimi-)Unterhaltung für die grauen Novembertage. AÖ

11:01 | mises: Kein Mensch glaubt wohl noch, dass die Staaten die ungeheuren Beträge der Zinslasten ewig weiterschleppen werden

Die Wirtschaftsrechnung ist unabhängig von allem, was mit der Vorstellung wertstabilen Geldes zusammenhängt. Dass es Geld mit unveränderlicher Kaufkraft nicht gibt und nicht geben kann und dass es nicht möglich ist, ein Geld zu schaffen, bei dem das zwischen dem Gelde und den übrigen wirtschaftlichen Gütern bestehende Austauschverhältnis von Seite des Geldes her keinen Veränderungen unterliegt, ist der Wirtschaftsrechnung notwendig und kann nicht weggedacht werden.

Kommentar des Einsenders
Na und? Ist doch modern. Allerdings treten die ertappten Politiker zurück, auch wenn Mutti voll hinter ihnen steht. Naaah Gretchen...

09.10.2019

12:50 | deutschebundesbank: Burkhard Balz: Money – Changing Features and Eternal Requirements

It gives me great pleasure to be here at the University of Cape Town today. The University of Cape Town is not only the oldest university on the African continent, but is also renowned for its academic excellence. A stable ranking among the top rated universities in the world is testimony to your outstanding success. Moreover, UCT earned a reputation as one of the institutions exerting sustained opposition to apartheid, particularly in higher education.

Ein kurzer Vortrag, der mit seinen knackigen Formulierungen zum Debattieren und Nachdenken anregt. AÖ

04.10.2019

09:29 | mises: Sind die Reichen reich, weil die Armen arm sind?

Obwohl dieses Denken sehr verbreitet ist, ist es grundfalsch. Ein Beispiel dafür ist die erstaunliche Entwicklung in China in den vergangenen vier Jahrzehnten. Niemals in der Geschichte sind in so kurzer Zeit so viele Menschen bitterer Armut entronnen wie in China. Nach Angaben der Weltbank betrug der Prozentsatz extrem armer Menschen in China 1981 noch 88,3 Prozent. 1990 war die Zahl bereits auf 66,2 Prozent gesunken, und 2015 waren nach den Daten der Weltbank nur noch 0,7 Prozent der Chinesen extrem arm. Die Zahl der Armen sank in China in diesem Zeitraum von 878 Millionen auf unter zehn Millionen.

Zittelmann ist ein großer Sozial- und Neidforscher und was dieser Mann schreibt ,hat sicher Hand und Fuß! Ein kleines Addendum eines Nicht-Wissenschaftlers sei heir jedoch angefübgt: denk' ich an den Sparer im letzten Jahrzehnt, denk' ich ans Tun der Zentralbanken und denk' ich an die Megagewinne der Großinvestoren ......! TB

03.10.2019

07:59 | nzz: Wer befiehlt, bezahlt nicht: Der Philosoph Peter Sloterdijk über die Demokratie heute und morgen

"... Der deutsche Gelehrte Adolf Wagner hatte diese Tendenz in seinem 1860 formulierten «Wagnerschen Gesetz» vorausgreifend auf den Begriff gebracht, als er die Unausweichlichkeit der progressiven «Ausdehnung der Staatstätigkeit» statuierte; diese werde folgerichtig begleitet von einer analogen Ausdehnung der fiskalischen Eingriffe in das Bevölkerungsvermögen.

Die Ironie des Wagnerschen Gesetzes zeigte sich darin, dass sein Urheber, den man später unter Linksradikalen als einen der Kathedersozialisten verspottete, die Heraufkunft des modernen Sozialstaats eher prophetisch antizipiert als empirisch wahrgenommen hatte. Zu Wagners Zeit war dieser, an den aktuellen Verhältnissen gemessen, noch so gut wie inexistent. Überdies hielten sich die beiden stärksten Schlachtrösser der modernen Fiskalität noch hinter dem Horizont verborgen: die progressive Einkommenssteuer zum einen, die universelle Konsumsteuer alias Mehrwertsteuer oder Umsatzsteuer zum anderen."

Und sie werden nie aufhören, die Klima-CO2-Vergangenheits-Solidaritäts-Verantwortungs-Gleichstellungs-Entwicklungs-Vorsorge-Abgabe wartet schon. Ayn Rand, Der Streik hat´s, auf sehr vielen Seiten,  wunderbar beschrieben. HP

01.10.2019

19:52 | RT:  "Wir leben im Geld-Sozialismus" – Autor Andreas Marquart im Gespräch

Geld regiert die Welt. Dieses Sprichwort ist uns allen bekannt, aber die meisten verstehen nicht, wie sehr die Geldpolitik unser Leben, die Wirtschaft und schlussendlich die Gesellschaft beeinflusst. Der Autor Andreas Marquart gibt einen kritischen Einblick.

28.09.2019

19:43 | ET:  Leiterin des Hayek-Instituts warnt vor Sozialismus: „Freiheit ist das höchste Gut, das es stets zu verteidigen gilt“

Die Leiterin des Hayek-Instituts in Österreich - ein Wirtschaftsforum für marktwirtschaftliche Angelegenheiten - spricht mit der Epoch Times über die Lösungsansätze der "Österreichischen Schule" in der Wirtschaft. Dr. Ursula Kolm ist Vizepräsidentin des Nationalrats der Österreichischen Nationalbank, Mitglied im Aufsichtsrat der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), im Universitätsrat der Wirtschaftsuniversität Wien und auch die Leiterin des Hayek-Instituts in Wien.

23.09.2019

12:40 | fazit - das wirtschaftsblog: Wie tief kann der Zins noch sinken?

Viele schimpfen auf Null- und Minuszins. Aber oft sind ihre Argumente falsch.

Der Artikel atmet von Anfang bis zum Ende den Geruch, politisch auf die Kritiker der Null- bzw. Negativpolitik einzuschlagen und diese lächerlich zu machen. Viel mehr als eine konzise Darlegung einer der Thesen zur Wirklichkeit von Negativzinsen bietet er nicht, leider. Denn die Debatte ist ebenso notwendig wie - im Detail - komplex. AÖ

 

10:31 | mises: Die meisten Regierungen und politischen Parteien wollen den Kapitalismus zerstören

Das charakteristische Merkmal des modernen Kapitalismus ist die Massenproduktion von Gütern, die für den Verbrauch durch die Massen bestimmt sind. Das Resultat ist eine Tendenz zu einer ständigen Verbesserung des durchschnittlichen Lebensstandards, das heißt eine fortschreitende Bereicherung der Vielen. Der Kapitalismus entproletarisiert den „gewöhnlichen Menschen“ und erhebt ihn zu dem Rang eines „Bürgerlichen“.

21.09.2019

09:48 | faz: Ernst Fehr ist der einflussreichste Ökonom

Ökonomischer Einfluss fällt nicht immer auf. So geht es auch dem Züricher Verhaltensforscher Ernst Fehr, der in diesem Jahr zum dritten Mal in der F.A.Z.-Rangliste an der Spitze der einflussreichsten Ökonomen Deutschlands steht – obwohl die Rangliste dieses Jahr nach einer neuen Methode berechnet worden ist. „Praktische Leute, die sich für intellektuell weitgehend unbeeinflusst halten, sind meistens die Sklaven irgendeines toten Ökonomen“, sagte John Maynard Keynes. Ernst Fehr aber hat sich diesen Einfluss noch zu Lebzeiten erworben, ja sogar noch während seiner aktiven beruflichen Zeit: Mit seiner Forschung zum ökonomischen Verhalten von Menschen hat er die Verhaltensökonomik im deutschsprachigen Raum so weit vorangebracht, dass ihre Erkenntnisse immer wieder in praktischer Politik münden.

20.09.2019

09:48 | mises: Dem Berliner Wohnungsmarkt droht der Sozialismus

Vor kurzem entschied das Bundesverfassungsgericht, dass die Mietpreisbremse verfassungskonform ist. Wenig später legte die Berliner Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) ein Konzept vor, das statt einer „Deckelung“ neuer Mieten eine Kappung aller Mieten auf ein politisch gewolltes (auffällig niedriges) Niveau vorsieht.

18.09.2019

19:45 | ET: Wie schuldig sind die Deutschen? Was braucht Afrika? – Serge Menga spricht mit Beatrix von Storch „Klartext“

Wir sprechen über Deutschland und seine Heimat Afrika. Wir sprechen über Rassismus in Deutschland und im Kongo und über den Berliner Senat," sagt Beatrix von Storch über ihr Interview mit Serge Menga.


12:40
 | derstandard: Starökonom Piketty fordert Vermögenssteuer von 90 Prozent

Nach seinem Weltbestseller über die Ungleichheit liefert der linke Ökonom Thomas Piketty nun Lösungen.

Warum Piketty ein Starökonom sein soll, weiß auch nur der Standard. In bekannt sozialistischer Manier entscheidet selbstverständlich er - oder ein Sowjet, ein Rat oder sonst ein selbst ernanntens Organ von Erleuchteten -, wie viel Vermögen jedem Bürger gut tut. Diesem Bericht nach glaubt Piketty auch ernsthaft, dass bei einer Grenzbesteuerung von Vermögen von 90 Prozent die Arbeitsneigung dieselbe bleibt. Und er scheint auch davon auszugehen, dass der einmal abgeschöpfte und umverteilte Rahm Jahr für Jahr zur Verfügung steht. AÖ

16.09.2019

12:40 | diepresse: Das vernachlässigte Massensparen

Jeden Montag präsentiert die „Nationalökonomische Gesellschaft“ in Kooperation mit der „Presse“ aktuelle Themen aus der Sicht von Ökonomen. Heute: Gunther Tichy über die wirtschaftspolitischen Folgen zunehmender Intermediation.

In einem Punkt hat Gunter Tichy Recht. Saldentechnisch bedingt höheres Sparen der privaten Haushalte höhere Investionen der Unternehmen oder des Staates (oder im Ausland). Fraglich ist, ob eine Ausweitung der staatlichen Investitionen aufgrund des allgemeinen Facharbeitermangels und der hohen Kapazitätsauslastung im Baugewerbe tatsächlich in produktive Projekte fließen kann. Viel eher ist davon auszugehen, dass verstärkte Investitionen im Inland nur die Preise ansteigen lassen, nicht aber das Produktivkapital mehren. Somit bleibt nur der Weg, den Unternehmen die Investitionstätigkeit zu erleichtern, am besten durch eine Mischung aus Steuersenkungen und einer Entbürokratisierungsoffensive. Während in Österreich die nach dem Ibizavideo zerbrochene Regierung Schritte in diese Richtung gesetzt hat und das Innovationsklima in Österreich allgemein im Alltag freundlicher sein dürfte - erst heute hat die Asfinag angekündigt, entlang sämtlicher Autobahnen ein WLAN-Netz zu errichten -, ist in Deutschland diesbezüglich wenig zu sehen. Das angekündigte Klimapaket dürfte eher die Deindustrialisierung Deutschlands weiter vorantreiben, als Deutschland zukunftsfit zu machen. AÖ

13.09.2019

09:09 | mises: Eigentum und Freiheit sind unzertrennlich

Der Urheber des Spruchs „Arbeit macht frei“, der Philosoph und Publizist Heinrich Beta, wollte damit im Jahr 1845 der Emanzipation vom religiösen Glauben und von der Hörigkeit gegenüber fürstlichen Herrschern das Wort reden. Der Pfarrer und deutschnationale Autor, Lorenz Diefenbach, benutzte dieselben Worte im Jahr 1873 als Titel einer Erzählung. Schließlich schmückten die Nationalsozialisten die Portale ihrer Konzentrationslager mit diesen drei Worten. Besonders als Motto am Eingang von Konzentrationslagern offenbart sich – neben dem beispiellosen Zynismus der nationalen Sozialisten – zugleich die Fragwürdigkeit der Aussage selbst: Arbeit macht eben nicht frei – jedenfalls nicht unter Fuchtel eines totalitären Regimes!

12.09.2019

12:35 | fazit - das wirtschaftsblog: Hohe Steuern lohnen sich nicht immer

Steuererhöhungen sind wieder in Mode. Doch der Staat hat gar nicht so viel davon.

Dass Bürger einer hohen Steuerbelastung ausweichen - im Extremfall mit der Auswanderung -, ist für die Steuererhöhungsparteien ein allzu komplexer Gedanke. Im Zweifelsfall können ja auch die Auswanderer mit einer Staatsfluchtsteuer belegt werden - oder man baut Mauern, also "gute" Mauern, die die Flucht verhindern, nicht "böse" Mauern, die die Bevölkerung schützen. AÖ

11.09.2019

09:33 | mises.de: EZB-GELDPOLITIK: WIE DIW-PRÄSIDENT MARCEL FRATZSCHER DIE TATSACHEN VERDREHT

Vor wenigen Tagen veröffentlichte Focus Online einen Artikel von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Die Überschrift lautete: „Top-Ökonom widerspricht EZB-Kritikern: Der deutsche Sparer gehört zu den Gewinnern“.

11:16 | Leser Kommentar:
und genau deshalb ist diese Niete in Nadelstreifen Merkel´s Funktionär geworden, um mit offiziellem Anstrich das gemeine Volk zu belügen. Solche Menschen sind überflüssig und ohne gesellschaftlichen Nutzen.

09.09.2019

17:32 | welt: Wer wirklich schuld an den Minuszinsen ist

Europa steht am Rande der Rezession, doch die EZB hat ihr wichtigstes Instrument, den Zins, selbst entwertet. Aber ist die Notenbank wirklich schuld an den Minuszinsen? Oder sind es ganz andere Kräfte? Die Antwort darauf ist für jeden Sparer wichtig.

Guter und leicht gehaltener Überblick über die Debatte über die Ursachen der Negativzinsen. Die beliebte These, wonach das niedrige Zinsniveau vor allem auf die der Überalterung geschuldeten niedrigeren Zeitpräferenzrate zurückzuführen ist, übersieht, dass die Zentralbanken seit Jahren massiv am Anleihenmarkt intervenieren. AÖ

09:21 | mises: Die Unmöglichkeit der Gleichheit

Die wohl häufigste ethische Kritik an der Marktwirtschaft ist, dass sie das Ziel der Gleichheit nicht erreicht. Gleichheit wird in verschiedenen „wirtschaftlichen“ Bereichen befürwortet, wie z.B. bei der sozialen Sicherung oder dem abnehmenden Grenznutzen von Geld (siehe das vorherige Kapitel über Steuern). Aber in den letzten Jahren haben Ökonomen erkannt, dass sie Gleichmacherei (Egalitarismus) auf wirtschaftswissenschaftlicher Basis nicht begründen können und dass sie letztlich eine ethische Begründung für Gleichheit benötigen.

In der lesart der größten Gleichmacher-Partei Österreichs, SPÖ und Ihrer Chefin Pam-Joy würde das heissen: jeder muss sich ein Schnitzerl in Wien und ein paar Drinks im teuersten Strandclub St. Tropez' leisten können. Wird schon irgendjemand bezahlen! TB

10:33 | Nukleus
Im Artikel wird nur einseitig auf die sogenannte Gleichheit eingegangen. Die Marktwirtschaft ist aber ein Garant gerade für die Gleichheit und zwar für die Aufrechterhaltung der Chancengleichheit. Sowas muss gerade auch in der Bildung vermittelt werden und kein Gemeckere über den sogenannten Kapitalismus und auch über den sogenannten Kommunismus. Auch den Unterschied zwischen Eigentum und Besitz ist vielen Ökonomen nicht geläufig und ein Ökonom ohne Kenntnis der Psychologie ist quasi „wertlos“.
Wenn es um den Willen oder um das Wollen geht, da geht es aber sehr weit auseinander und auch wenn es um Beharrlichkeit geht. Aus der Praxis kann ich auch berichten, viele beabsichtigen dumm zu sein, da Dummheit vor Arbeit schützt. Ganz kurios, diese Mitarbeiter sind bei vielen Führungskräften gut angesehen und die Mitarbeiter, welche wissen und etwas können wollen, sind sehr oft die Benachteiligten.
Generell bin ich bestrebt ein gutes Verhältnis von Chancengleichheit zu ermöglichen. Wert seine Chancen nutzt und wer ehrlich ist und nicht weiter kommen will, da er auf seiner Position auskommt, sie ausfüllt und glücklich ist, der hat meinen Respekt. Der Rest bekommt die Behandlung, die sie sich aufgrund ihres Verhaltens verdient haben, da sie unwirtschaftlich und hemmend sind. Solche erwarten auch Belohnungen ohne etwas dafür zu tun…was soll das?

07.09.2019

13:34 | b.com/Tögel "Eigentum macht frei"

Der Urheber des Spruchs „Arbeit macht frei“, der Philosoph und Publizist Heinrich Beta, wollte damit im Jahr 1845 der Emanzipation vom religiösen Glauben und von der Hörigkeit gegenüber fürstlichen Herrschern das Wort reden. Der Pfarrer und deutschnationale Autor, Lorenz Diefenbach, benutzte dieselben Worte im Jahr 1873 als Titel einer Erzählung. Schließlich schmückten die Nationalsozialisten die Portale ihrer Konzentrationslager mit diesen drei Worten. Besonders als Motto am Eingang von KZ´s offenbart sich – neben dem beispiellosen Zynismus der nationalen Sozialisten - zugleich die Fragwürdigkeit der Aussage selbst: Arbeit macht eben nicht frei – jedenfalls nicht unter Fuchtel eines totalitären Regimes!

Den gesamten Beitrag finden Sie hier! TB

06.09.2019

12:20 | Deutsche Bundesbank: Vertrauen und Geld - Rede von Burkhard Balz, Vorstandsmitglied

[S]elten habe ich einen so vollmundigen Einladungstext gelesen wie zu diesem Zukunftsdiskurs. Schreibt Professor Loerwald doch zum Einstieg: „Vertrauen Sie uns: ein Besuch dieser Veranstaltung wird sich bestimmt lohnen.“ Sie können sich sicher vorstellen, unter welchem Erfolgsdruck ich nun hier vor Ihnen stehe, um zu einer gelungenen Veranstaltung beizutragen. Aber kann das mit dem Thema „Vertrauen und Geld“ überhaupt gelingen? Schließlich ist der Umgang mit Geld für uns alle täglich selbstverständlich. Vertrauensfragen stellen sich allenfalls bei einem unbekannten Verkäufer im Internet oder einem dubiosen Gewinnversprechen am Telefon, aber doch nicht beim Geld selbst. Gleichwohl behauptet Georg Simmel in seiner Philosophie des Geldes: „Geld ist die vielleicht konzentrierteste und zugespitzteste Form und Äußerung des Vertrauens in die gesellschaftliche Ordnung.“ Lassen Sie uns prüfen, was an dieser Aussage dran ist. Dafür ist es zunächst einmal erforderlich, ein gemeinsames Verständnis von Geld zu haben.

Diese Rede enthält einige bedenkenswerte Gedanken. Nur ob der EZB-Rat mit seinen kein Ende findenden geldpolitischen Experimenten dem Vertrauen des Euro schadet, darauf ist Burkhard Balz nicht eingegangen. Wichtig wäre diese Debatte aber auf jeden Fall. AÖ

05.09.2019

12:06 | faz: fazit - das Wirtschaftsblog: Gewinne sind gut

Amerikas Unternehmen entdecken ihre soziale Verantwortung. Damit schaden sie der Gesellschaft.

Auch die Medien begehen im Regelfall den Fehler, (Spitzen-)Manager als Unternehmer vorzustellen. Dabei ist jeder Manager nur ein Angestellter des Unternehmens, der deswegen wie jeder andere Angestellter einen Lohn erhält, während das Einkommen eines Unternehmers der Gewinn (oder auch Verlust) ist. Ein Unternehmer sieht sich also fortwährend mit einem absoluten Verlustrisiko konfrontiert, das ist sein Alleinstellungsmerkmal. Überspitzt formuliert agiert ein Manager wie ein Politiker: er tut Gutes mit fremder Leute Geld. AÖ

02.09.2019

08:32 | mises: Wie Eugen von Böhm-Bawerk die marxistische Ausbeutungstheorie entzauberte

Karl Marx starb bevor sein Hauptwerk Das Kapital in Gänze der Öffentlichkeit zugänglich wurde. Der zweite und dritte Band wurden erst 1883 bzw. 1894 postum unter der Leitung seines Kompagnons Friedrich Engels veröffentlicht. Es ist eine Ironie des Schicksals, dass die Grundlage der marxistischen Wirtschaftstheorie, nämlich die objektive Arbeitswertlehre, wie sie im ersten Band von 1867 vorgestellt wurde, bis dahin schon völlig überholt war. Der Ausgangspunkt der marxistischen Lehre war obsolet, noch bevor sie zu ihrem Abschluss kam.

30.08.2019

08:33 | mises: Die Anatomie des Staates

Der Staat gilt den Leuten als etwas, dass sie nahezu grundsätzlich als Autorität ihrer sozialen Belange betrachten. Einige Theoretiker verehren den Staat als die Apotheose der Gesellschaft; andere betrachten ihn als liebenswürdige, wenn auch oft ineffiziente Organisation zur Erreichung sozialer Zwecke; aber fast alle betrachten ihn als ein notwendiges Mittel zur Erreichung der Ziele der Menschheit, ein Mittel, das sich gegen den ‚privaten Sektor‘ erstreckt und dabei oft im Wettstreit um Ressourcen gewinnt.

27.08.2019

11:00 | wiwo: Darum ist ein negativer Urzins widersinnig

Thorsten Polleit ist überzeugt, dass ein negativer Urzins nicht möglich ist - und die Verfechter der Negativzinsen deshalb falschliegen. Hier erklärt er, warum.

10:30 | wiwo: Interview mit Rahim Taghizadegan: „Nullzinsen führen uns in die Schuldknechtschaft“

Bedrohen die Nullzinsen den gesellschaftlichen Frieden? Der Wiener Wirtschaftsphilosoph und Bestsellerautor Rahim Taghizadegan warnt vor gesellschaftlichen Deformationen.

26.08.2019

08:32 | mises: Der Ökonom: Nur Beruf oder Berufung? – Teil 2

Berufliche Ambitionen und die damit verbundene Kultur sind jedoch der Wahrheitssuche in der Ökonomie nicht nur abträglich – die beiden sind schlicht unvereinbar. Die Professionalisierung einer wissenschaftlichen Disziplin, insbesondere in den Sozialwissenschaften, geht fast immer einher mit zunehmendem staatlichem Interventionismus.

24.08.2019

13:50 | tom-cat: "Wer hat's gesagt?"

„Ein Sozialismus nicht parteidogmatischen Sinnes, sondern als moralische Verpflichtung und gemeinsame Lebenshaftbarkeit des ganzen Volkes muss in uns wirksam sein.“

( ) Karl Arnold, CDU
( ) Margit Kässmann, evang. Kirche
( ) Norbert Blüm, CDU
( ) Alfred Rosenberg, Chefideologe der Nazis
( ) Friedrich Naumann, evang. Pfarrer, Publizist, Namensgeber der FDP-nahen Stiftung
( ) Jürgen Trittin, Grüne
( ) Maybritt Illner, früher SED, heute ZDF
( ) Ilse Aigner, CSU
( ) Ulrike Meinhof, RAF-Mitgründerin
( ) Silvio Gsell, Wirtschaftstheoretiker

 Schiller wars nicht, Nietsche auch nicht und Merz schon gar nicht - es war der .....! TB

23.08.2019

09:15 | mises: BIP-Wachstum ist nicht gleich Wirtschaftswachstum

Die meisten Finanzexperten und Kommentatoren stützen sich auf eine Statistik namens Bruttoinlandsprodukt (BIP), um einen Einblick in den Zustand einer Volkswirtschaft zu erhalten. Das Konzept BIP betrachtet den Wert der Endprodukte und Dienstleistungen, die in einem bestimmten Zeitraum, normalerweise einem Vierteljahr oder einem Jahr, hergestellt werden.

22.08.2019

12:47 | faz: Lieber später als heute das Geld auf den Kopf hauen

Bisher dachten Wissenschaftler, Menschen geben Geld lieber heute als später aus. Doch in einer alternden Gesellschaft könnte sich das ändern. Das würde auch das Phänomen negativer Zinsen erklären. Müssen Ökonomen ihre Lehrbücher umschreiben?

Ein anregender Text für einen gemeinsamen Gedankenaustausch - am besten bei einem gepflegten Glaserl Wein oder einem nicht minder gepflegten Krügerl Bier. AÖ

17:43 | Leser-Kommentar
Eine anregende Bemerkung dazu werter AÖ, es besteht leider die merkbare Wahrscheinlichkeit, wenn man das Geld später ausgibt, es vielleicht nicht mehr vorhanden ist, ausser man geht in die Referenz. Doch selbst diese wird von machen angezweifelt. Also doch Haus kaufen und dazu noch einen Kredit aufnehmen, da ja Negativ-Zinsen diesen vermindern ? Wobei sich noch die Frage stellt, warum solten die "Alten" Geld horten. Viele Alten Jahrgänge kaufen, nicht leasen sich ein Wohnmobil und das ist meist kein VW Bully oder reisen anspruchsvoll ohne Rucksack in der Welt herum. Alt ist eben heute nicht mehr in der Regel Rollator, Rollstuhl, krank und dement. Ich weiss von was ich spreche ich bin in Senioren-Klasse, die man ja in Regel als über 60 bezeichnet. Ich sehe mich als RED, älter, härter, besser, ansonsten würde ich nicht zu TB posten. :-)

21.08.2019

12:16 | mises.org: Money Printing Can't Replace Saving and Production as the Real Engine of Economic Growth

There are some signs that the pace of US economic activity is starting to slow down. For instance, the yearly growth rate of industrial production, which closed at 5.4% in September 2018, fell to 1.3% by June this year (see chart).

Wenn allein Gelddrucken den Wohlstand erhöhte, dann lebten wir alle schon im Paradies. Verlockend an diesem gravierenden ökonomischen Irrtum ist, dass er im Kern Wohlstand ohne große Anstrenung verspricht. Und wer will nicht dadurch reicher werden, indem er am Bankomat Geld abhebt? AÖ

20.08.2019

16:15 | silverdoctors: Keith Weiner: Here’s Why Low Interest Rates Are Not Driving The Gold Price To The Moon

At a shopping mall recently, we observed an interesting deal at Sketchers. If you buy two pairs of shoes, the second is 30% off. Sketchers has long offered deals like this (sometimes 50% off). This is a sign of deflation.

Für Fortgeschrittene, dies genau wissen wollen! TB

19.08.2019

08:19 | mises: Der Ökonom: Nur Beruf oder Berufung? – Teil 1

Sollte man Ökonomie als Beruf betreiben oder als Berufung? Ich bin der Meinung, dass diese Entscheidung sehr wichtig ist und verantwortlich dafür, ob ein Ökonom sich in den Dienst der Wahrheit und der Freiheit stellt oder sein Talent an Bequemlichkeit, Modeerscheinungen und Etatismus verschwendet.

18.08.2019

17:26 | oz: Notre Dame: SIGNALFEUER DER EUROPÄISCHEN REVOLUTION!!!

Kommentar des Einsenders
Dieses Video ordnet den im April erfolgten Brand der Notre Dame als bewußt herbeigeführtes Ereignis und als Bestandteil einer politischen Agenda ein. Darüber hinaus werden Bezüge zu historischen Ereignissen hergestellt, wobei Numerologie und Deutungen von Kunstwerken (Bilder, Filme, Animationen...) einen nicht zu vernachlässigenden Anteil der Interpretation ausmachen.

16.08.2019

13:38 | KenFM: The Wolff of Wall Street: Modern Monetary Theory

Wirtschaftsjournalist Ernst Wolff erklärt jeden Freitagmittag, um 12:00 Uhr, Begriffe, Mechanismen und Gesetze aus der Finanzbranche, die uns täglich als alternativlos verkauft werden, aber nur Wenige verstehen. Das soll sich ändern! THE WOLFF OF WALL STREET erklärt uns heute: „Modern Monetary Theory".

15.08.2019

18:09 | sf: Die neue „große Erzählung“ vom menschengemachten Klimawandel – jenseits von Postmoderne und Moderne

Die so genannte Postmoderne – jeder hat von ihr gehört, und jeder hat eine vage Vorstellung, dass die gesellschaftlichen Erscheinungen der letzten Dekaden, die vielen absurd und weltflüchtig vorkommen, damit zu tun haben, dass wir, naja, eben in der Postmoderne leben. Aber die Wenigsten kennen eine Definition davon, was postmodern sein soll bzw. davon, wodurch sich die Postmoderne auszeichnen soll. Selbst Philosophen, die sich mit der Postmoderne beschäftigen oder in ihre Nähe gerückt werden, machen diesbezüglich keine Ausnahme. So hat der U.S.-amerikanische Philosoph Richard Rorty bereits im Jahr 1997 in einem Artikel in der New York Times geschrieben

13.08.2019

19:40 | f&w:  Wahnsinn 2.0! MMT - mit Gelddrucken Krisen lösen?!

Kann man mit Gelddrucken Krisen lösen? Kann man bestehende Schulden mit neuen Schulden bezahlen? Sie sagen nein? Die Notenbanken und manche "Experten" denken da anders. Der nächste Gehirnfurz, der das sterbende System künstlich am Leben erhalten soll, heißt MMT - Modern Money Therory.

12.08.2019

17:22 | mm: The Economic Singularity

We have recently written several essays about the fallacious concept of Gross Domestic Product. Among GDP’s several fatal flaws, it goes up when capital is converted to consumer goods, when seed corn is served at the feast. So we proposed—and originally dismissed—the idea of a national balance sheet. It’s easy (conceptually) to add up all the assets and the liabilities. But the problem is that the falling interest rate pushes up asset prices. Even if one booked assets at their original acquisition prices, that does not solve the problem as assets often change hands and then would be marked higher.

Nur für sehr Fortgeschrittene! TB

07.08.2019

08:21 | mises: Die schrecklichen Folgen des Sozialismus in Kuba

Kuba hat eine sehr traurige Geschichte. Vor sechs Jahrzehnten folgte einer „gewöhnlichen“ Diktatur eine kommunistische Diktatur. Die Folgen waren vorhersehbar schrecklich. Unterdrückung, Verfolgung, Rationierung, Spionage, Entbehrung und Leiden sind zur täglichen Realität geworden.

Und ein EUba ist kaum mehr verhinderbar - nur dass diese "Insel der Seeligen" den Verfall von einem anderen Infrastruktur-Nievau aus startet! TB

05.08.2019

09:45 | mises: Im kapitalistischen Unternehmen gibt es kein sicheres Einkommen und keine Sicherheit des Vermögens

Die Behauptung, daß auf der einen Seite der Reichtum immer mehr und mehr zunehme, während auf der anderen Seite die Armut immer größer werde, wurde zuerst ohne jede bewußte Verbindung mit einer nationalökonomischen Theorie aufgestellt. Sie gibt den Eindruck wieder, den Beobachter aus der Betrachtung der gesellschaftlichen Verhältnisse gewonnen zu haben glauben. Doch das Urteil des Beobachters ist nicht unbeeinflußt von der Vorstellung, daß die Summe des Reichtums in einer Gesellschaft eine gegebene Größe sei, so daß, wenn einige mehr besitzen, andere weniger besitzen müssen.

12:40 | Leserkommentar
Mises bringt es hervorragend auf den Punkt. Um so mehr meine Verwunderung, weshalb gerade Mises und Hayek Anhänger so viel Unsinn in die Welt setzen, vor allem wenn es um das Thema Geld geht und wie es einen Wert speichern soll, wie es Renten erwirtschaften soll...wie es arbeiten soll. Genau das ist das primäre Problem heute in dieser Gesellschaft, welche annimmt, Geld würde arbeiten können.
Was Mises über die Fugger schreibt, welche ihr Vermögen sicherten, indem sie Grundbesitz erwarben, sollte eigentlich dem Letzten die Augen öffnen. Grundbesitz verlangt Verantwortung und Arbeit und genau dies will der heutig Mensch nicht mehr. Heute will der Mensch mit Geld mehr Geld machen und konsumieren. Oder denkt mit Gold und Silber kann er seine Rente bestreiten. Weg mit dem Geldsozialismus und her wieder mit der sinnvollen und hocheffizienten Arbeitsteilung ermöglicht durch das Tauschmittel Geld.

03.08.2019

09:35 | Leser-Kommentar zum Kommentar von gestern (18:50)

Erstes Problem: Zweitwagen ist schon mal eine enorme Ressourcenverschwendung
Zweites Problem: Er muss seinen Zweitwagen nachts einsetzen, denn tags??ber muss er ja laden und im Winter ist der Zweitwagen nur einmal in
der Woche unterwegs.

10:53 | Leser-Replik zum Kommentar darüber
Dass Zweitwagen in den Haushalten sind, ist doch keine Frage der E-Mobiltät, sondern Ausdruck des heutigen Wohlstands!
Will man den jetzt aus der "Bachheimer-Gemeinde" heraus der grünen Verbotspartei Konkurrenz machen und Zweitwagen verbieten?
Das Hauptauto fährt in D im Schnitt 40 km am Tag. Der Zweitwagen vielleicht die Hälfte, also 20 km, für die 4kWh elektrische Energie täglich geladen werden müssen. Bei einer Ladeleistung von 4,6 kW sind das 0,87 h am Tag, die das Auto an der Steckdose sein muss! Stehen also noch 23,13 h zum Fahren zur Verfügung!
Im Kernwinter Dez/Jan liefert die 10kWp-PV in der Tat nur durchschnittlich 9 kWh am Tag. Das reicht für den Zweitwagen (4kWh/d) aber trotzdem noch locker. Außerdem kann man doch ganz einfach Windenergie, die im Winter größte Verfügbarkeit hat, aus dem Netz in das Auto einspeisen.
Bitte auch nicht falsch verstehen: E-Mobilität wird nicht in jede Lebenssituation hineinpassen, aber sie hat definitiv ihre Berechtigung beim Befreien von Zwängen (hier: Tankstellenzwang), die jede libertär denkende Mensch doch würdigen müsste!

13:20 | Nukleus
Hier stimme ich mit unserem PV-Wind Enthusiasten überein, dass diese Technologie ein willkommener Beitrag zur Dezentralisierung ist. Technologisch und wirtschaftlich gesehen ist dies alles nur durch massive Subventionen möglich, trotzdem sollte man diese Technologie für die eigene Unabhängigkeit in Erwägung ziehen. Hierin sollte eigentlich auch der primäre Einsatzzweck zu sehen sein und nicht in irrwitzigen Großanlagen. Das ist ökonomischer und ökologischer Irrsinn.
Viele PV-Anlagen Besitzer sind sehr zufrieden mit der Deckung ihres Elektrizitätsbedarf und werden durch die Verwendung eines Akkus fast vollkommen autark. Zu Bedenken ist natürlich auch , wie sich alte PV-Anlagen verhalten werden in der Wiederverwertung und dem Problemen der giftigen Stoffe, welche dabei austreten.
Wenn man das nötige Kleingeld hat, dann kann man durchaus über ein Dach voller PV und OpzS Akkus nachdenken. Die OpsZ Bleiakkus kann man mit EDTA und einem Rekombinator versehen und somit die Zyklenfestigkeit extrem erhöhen. Würde man das mit der PV wirklich ernst nehmen, dann würde man vor allem Nachtstrom aus Pufferakkus subventionieren.
Im Moment kann man die ganze grüne Energie in die Tonne treten, weil völlig falsche Konzepte unterstützt werden. Die OpsZ Bleiakkus lassen sich auch sehr leicht wieder recyceln und sind sehr einfach herzustellen. Lithiumakkus sind ökonomischer und ökologischer Unsinn, da sie viel mehr Energie fressen, als sie jemals wieder abgeben werden. Alle Mainstreamveröffentlichungen über den Lithiumscheißdreck sind Lügengebäude.

14:21 | Maiglöckchen begrüßt..
...find ich gut weil, wüßten auch nur ein paar wenig mehr Menschen als jetzt, welch schöne Gegenden es in D´schland gibt, könnten sich diese schönen Gegenden vor Siedlungsdruck kaum retten.....das wäre absolut suboptimal für Maiglöckchen. Die sollen lieber in ihren urbanen Siedlungen bleiben und da schön eng zusammengepfercht vor sich hin leben und konsumieren....
Schwierig wird´s halt, wenn wenn´s zu eng wird, dann kommt´s schon mal vor, dass jemand auf´s Gleis, vor die S-Bahn oder vor ein Ato geschubbst wird....oder wenn die Logistik der Versorgungsgüter nicht mehr so gut funktioniert..... Da lebt Maiglöckli doch lieber in seinem weitläufigen Biotop mit geringer Population.

02.08.2019

11:12 | Leser-Zuschrift "Urbanität - Mobilität"

Interessantes Gespräch an der Bergischen Uni Wuppertal. ( Die grosse Transformation ) Utopiastadt. Urbanität, Mobilität. Demnach ist die Elektromobilität ein trojanisches Pferd zur Abschaffung von Privateigentum um dann eine Shareconomy einzuführen.
Der Automobilmarkt ist zwingend auf einen funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt angewiesen. Lebensdauer eines Akkus max 8-10 Jahre. Der Akku ist aber mit Abstand das teuerste Bauteil eines E-Fahrzeugs. Wer also kauft ein 7 Jahre altes E-Auto ? (Die "early adaptors" werden hier bald ihr blaues Wunder erleben ) . Ein neuer Akku kostet je nach Modell ca. 17.000 € ( Smart ) bis 35.000 €. Also bedeutet der Ausfall des Akkus meist den wirtschaftlichen Totalschaden. Solch ein Wirtschaftsgut möchte niemand eigentümlich besitzen.
Warum die Hersteller dies Spiel mitspielen ? Das alte Geschäftsmodell ist schlicht gesagt längst Pleite. Enorme Überkapazitäten weltweit. Neuwagenhalden bis zum Horizont und sinkende Nachfrage. Autobauer sind heute eigentlich Banken mit angeschlossenen KFZ-Werkstätten. Die Produktion wurde zum grössten Teil auf die Zulieferindustrie outgesourced. Oftmals werden die zugelieferten Teile von Logistikunternehmen zusammen gebaut. ( Hier stellen die komplizierten Verbrennungsmotoren das Hauptproblem dar ). Individualverkehr wird mit Elektroautos für die Masse nur noch im Kollektivbesitz finanzierbar sein. Der Ausflug ins Grüne wird zum Luxus.

16:19 | Leser-Zuschrift
Der These, dass die E-Mobilität der Einschränkung der Mobilität der Massen dienen soll, kann ich durchaus etwas abgewinnen: Heute werden die im Schnitt 14500 Personenkilometern pro Kopf in D noch zu 79% mittels Motorisiertem Individual Verkehr (MIV, also Auto, Zweirad) abgewickelt. Der Anteil der z.B. momentan noch schwerer überwachbaren Eisenbahn beträgt 8,5%, dann noch 6,5% in Bussen (Öffentlicher Straßenpersonenverkehr) und 6% im Flugzeug (Luftverkehr) (Quelle: Umweltbundesamt).
Hier eine Verschiebung weg vom schwerer überwachbaren Individual- hin zum besser kontrollierbaren Gemeinsam-Verkehr vornehmen zu wollen, kann also durchaus eine Strategie der wirklich Mächtigen der Welt sein, wenn sie so vehemend gegen das Auto insgesamt vorgehen. 

Was die angeblich so teueren Akkus angeht, möge der Leser von 11.12 Uhr aber bitte folgende Information zur Kenntnis nehmen
( https://efahrer.chip.de/e-wissen/renault-zoe-batterie-kaufen-statt-leihen-das-sind-die-kosten_10142 ):
"Renault ZOE Life: Akku kaufen statt Batteriemiete
Der Renault ZOE Life ist das meistverkaufte Elektroauto in Europa – wohl auch wegen des niedrigen Kaufpreises: Ab 21.900 Euro ist der ZOE Life erhältlich, aber ohne Batterie. Die ist bei Renault nicht inklusive, stattdessen müssen Autokäufer den Akku mieten. Dafür fällt je nach Akkuvariante und jährlicher Laufleistung mindestens 59 Euro im Monat an. Inzwischen können Renault-Kunden die Batterie aber auch kaufen: Renault berechnet für den Akku einen Kaufpreis von 8.000 Euro. "

Das sind heute beim 40 kWh-Zoe-Akku also 200 Euro je kWh-Speicher, die bei unserem 28 kWh-Akku somit 5600,- Euro entsprechen. Selbstverständlich ist das zur Fahrzeugaltermitte viel Geld, aber auch bei unseren Verbrennerfahrzeugen gab und gibt es Großreparaturen aufgrund Zylinderkopf- oder Kurbelwellenlagerverschleisses von bis zu 4000,- Euro.

Und auch die Druckgasbehälter für das komprimierte Erdgas - die "Wasserstoff-Gläubigen" mögen hier genau zuhören, weil die mit 700 bar sogar 3,5fach höhere Drucke haben wollen - wurden bereits einmal nach acht Jahren für 4000,- Euro (... damals auf Kulanz!) ausgetauscht.

Also, nix Neues bzgl. Individual-Mobilität, ob mit oder ohne Verbrenner, sie ist und bleibt teuer!

16:53 | Leser-Kommentar
Cool, für die 8000,- bin ich dann genau 0 Kilometer mit Akku gefahren und mit einem Diesel schon 100 000km. Gerne lasse ich mich auch zur Arbeit fahren, natürlich mit dementsprechender Ausgleichszeit für die stark erhöhte Fahrzeit. Sagen wir 20 Stunden Wochenarbeitszeit Ausgleich. Natürlich kann ich auch im Bus/Bahn konstruieren, Nutzungsanweisungen (Handbücher) schreiben und programmieren. He, warum nicht meinen ganzen Maschinenpark gleich nach Hause verlegen. Der Nachbar wird begeistert sein, wenn ich ne Halle ihn vor die Nase setze.
Oder ich ziehe ins Gewerbegebiet oder gleich in die Halle? Was soll dieser Kommentar? Was will ich sagen? Mit Gewissheit kann ich sagen, der Kommentarschreiber hat darauf keine Antwort, wie den auch, da er solche Kommentare verfasst. Jeder klar denke Mensch weiß worauf ich hinaus will.
Und noch ne was, wenn immer diese Tesla-Spinner hier ankommen und um Strom betteln - äh nö, is nicht, geht nicht, RCD spinnt da rum. Wie würde man wohl reagieren, wenn ein Vertreter kommt und mal frag ob er 5 Liter Diesel haben könnte? Was sich da eingeschlichen hat bei diesen Tesla-Affen, meine Fresse. Ich bin Tesla, ladet mich hier auf.

18:50 | Leser-Kommentar zum Kommentar darüber
> Cool, für die 8000,- bin ich dann genau 0 Kilometer mit Akku gefahren und mit einem Diesel schon 100 000km. Ja, die E-Fahrzeug sind teuer, wir haben einen als Zweitwagen für knapp 25000,- Euro gekauft, der von der PV-Anlage gespeist, die Mobiltät 80 km um den Wohnort übernimmt.
> Gerne lasse ich mich auch zur Arbeit fahren, natürlich mit dementsprechender Ausgleichszeit für die stark erhöhte Fahrzeit. Sagen wir 20 Stunden Wochenarbeitszeit Ausgleich. Wenn man beim Arbeitgeber laden kann und dieser im 2x80km-Radius drin ist, wäre es kein Problem. Aber unser Fahrzeug ersetzt ja nicht das Erst- sondern das Zweitfahrzeug, welches - für den Diesel/Benziner/Gaser ziemlich verschleissende - Kurzstreckenfahrten übernimmt.
> Natürlich kann ich auch im Bus/Bahn konstruieren, Nutzungsanweisungen (Handbücher) schreiben und programmieren. He, warum nicht meinen ganzen Maschinenpark gleich nach Hause verlegen. Der Nachbar wird begeistert sein, wenn ich ne Halle ihn vor die Nase setze.Nein, es geht um den Ersatz der in vielen Haushalten vorhanden Zweitfahrzeuge, die auch elektrisch sinnvoll betrieben werden können und um eine - für libertäre Menschen doch anzustrebende - Befreiung vom Tankstellenzwang!
> Mit Gewissheit kann ich sagen, der Kommentarschreiber hat darauf keine Antwort, wie den auch, da er solche Kommentare verfasst. Jeder klar denke Mensch weiß worauf ich hinaus will. Nein, ich weiss nicht, was Ihr Problem ist, da wir nicht von 100% sondern vielleicht 20...30% sinnvollem Einsatz von Elektrofahrzeugen im Privathaushalt sprechen. Auch wir haben nachwievor ein (Gas-) Verbrennerfahrzeug!> Und noch ne was, wenn immer diese Tesla-Spinner hier ankommen und um Strom betteln - äh nö, is nicht, geht nicht, RCD spinnt da rum.Ein Tesla ist ein Supersportwagen, den wir uns - genauso wenig wie einen Mercedes AMG - nicht leisten können. Einen defekten Fehlerstromschutzschalter sollten Sie aber fachmännisch austauschen lassen.

31.07.2019

17:57 | Mises: Geld, Gold und Bitcoin - Vortrag von Thorsten Polleit

In diesem Vortrag spricht Dr. Thorsten Polleit, Honorarprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth, über „Geld, Gold und Bitcoin“. Dazu stellt er (1) einige wichtige geldtheoretische Grundlagen vor (die heute nur allzu häufig übersehen werden); (2) wirft einen kurzen Blick auf die jüngere Geldgeschichte (denn so lassen sich die Probleme in der heutige Geldordnung besser verstehen); und (3) diskutiert vor diesem Hintergrund das Aufkommen der Crypto-Währungen und einige der Konsequenzen.

24.07.2019

09:01 | mises: Der Keynesianische Multiplikator: Eine falsche Theorie

Für die meisten Ökonomen und Wirtschaftsautoren ist der wichtigste Indikator für Wirtschaftswachstum die steigende Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen. Sie gehen davon aus, dass steigende oder fallende Nachfrage die Ursache ist für einen Anstieg oder einen Rückgang der Menge an produzierten Waren oder Dienstleistungen. Außerdem gehen sie davon aus, dass die Leistung einer Wirtschaft aus der Summe der Ausgaben des Staates, der Konsumenten und der Unternehmen besteht.

10:29 | Leser-Kommentar
Solche Thesen sind alle mehr oder minder, lineare Hochrechnungen in Verbindung man wüsste wie die Menschen zum Großteil agieren. Warum sollte der Bauer Brot kaufen wollen ? Ich kenn noch Zeiten, da hat der Bauer, sein Brot oftmals selber gemacht und verkauft. Bauernbrot eben.
Zudem sind wir seit langem im Umfeld des Überflusses. Eine Nachfrage von vielen Dingen, die von Aussen erzeugt werden muss,
noch ein besserer TV, Smart-Pf. Automobil usw. Deshalb wurde vielleicht "Leasing Massentauglich" gemacht, um die Produktzyklen zu verkürzen um daraus wieder Nachfrage zu schaffen.
Ich kann mich erinnern, vor Jahrzehnten wurden Firmenwagen in der Regel gekauft, 5 bis 6 Jahre gefahren und dann ein neuer gekauft. Heute werden sie geleast, allenfalls drei Jahre gefahren und dann gibts einen neuen geleasten.
Die Märkte sind oftmals gesättigt, wo soll da "Wachstum" herkommen, welches beständig sein kann. Geld "sparen" im klassischen Sinne wurde unattraktiv gemacht. Mehr noch, es schweben "Zinsen" für die Masse auf Guthaben in der Luft. Die Kaufkraft vermindert sich beständig, Steuern steigen und gleichzeitig wird laufend versucht noch neue zu erfinden und durchzusetzen. Löhne sinken, immer mehr Teilzeitjobs usw. usw.
Das ist Fakt. Und Theorien können immer falsch sein, andere Umschreibungen für Theorie: Annahme, Behauptung, Kopfgeburt, Spekulation, Vermutung, Vorstellung, (gehoben) Mutmaßlich, (bildungssprachlich) Anschauung, Denkansatz, Gedankengebäude, Ideologie usw. Oder anders umschrieben, wenn ein Schiff im absaufen ist, helfen keine Theorien, sondern nur das tun, die Aktion es aus dem Schiff zu kriegen. Wenn das nicht geschied, geht das Schiff unter und daraus entsteht notgezwungen etwas anderes.

22.07.2019

13:34 | Nukleus "GEld nur als Tauschmittel betrachten"

Das Geld kann nur als Wertaufbewahrungsmittel dienen in einem ganz speziellen Umfeld. Um dieses Umfeld aufrecht zu erhalten, müssen viele Voraussetzungen erfüllt sein und es akzeptiert nur sehr geringe Abweichungen, damit alles wie gewünscht funktioniert.

Geld als Tauschmittel funktioniert in einem weitaus größeren Rahmen problemlos.

Der Umgang mit Geld beschränkt sich aber bei allen Menschen fast ausschließlich nur auf den Gedanken, Geld wäre etwas Wert. Es wurde zur fixen Idee, mit Geld kann man alle Probleme lösen. Hier stolpern die Liberalen über den selben Fallstrick, wie die Sozialisten.

Ich schätze die Vorzüge des Geldes sehr, auch wie es gerade zum Untergang führt, da die Menschen zu sehr auf das Geld fixiert sind. Es ist Evolution, es ist Entwicklung und wer nicht hören will muss vergehen.

Am Beispiel vom BER, sieht man sehr schön wie mit Geld umgegangen wird, vor allem auch in den Köpfen. Hier sehen alle Menschen nur eines, es wird Geld verbrannt. Diese Annahme ist aber grundfalsch, da dieses Geld nicht verschwindet oder verschwendet wird, es bleibt im Kreislauf und die Löhne mit diesem „verschwendeten“ Geld bezahlt sind doch nichts sooo schlimmes.

Und wenn man jetzt eins und eins zusammenzählen kann: Für den Normalbürger ist es absolut unverständlich, was dort für Mist gebaut wird. Sieht man es aber aus der Sicht der dort involvierten Firmen und der wieder in Berlin ausgegeben Löhne für Konsum, dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Also, zählen wir zusammen, eins und eins ist gleich Sozialismus.

Die Rendite aus diesem „verbrannten“ Geld, sind mehr Beschäftigung in Berlin und damit Konsum und damit wieder, das Überleben anderer Wirtschaftszweige.

Markus Krall sieht das mit den Zombiefirmen absolut richtig, aber solche Verknüpfungen macht er nicht und warum dieses System mit allen Mittel am Leben erhalten werden muss. Markus Krall geht auch immer vom Gelde als Wertaufbewahrungsmittel aus, wo er absolut daneben liegt, es ist nur ein Tauschmittel. Dieses Tauschmittel hat noch einige Reformen vor sich, damit es noch weiter so wie bisher funktionieren kann. Was bedeutet das? Was wir als Schulden bezeichnen, ist nichts.

Da Geld in diesem sozialistischen System kein Wertaufbewahrungsmittel ist, gibt es auch keine Schulden, da Schulden somit keinen Gegenwert haben. Hier sollte man sich mal das Konzept von der Bad-Bank durch den Kopf gehen lassen.

Zinsen sind sollen ja das Risiko abbilden und wir haben Negativzinsen und somit wieder einen klaren Beweis, Geld ist kein Wertaufbewahrungsmittel.

Zum Schluss die Anregung sich mit dem Konzept des Geldes nochmals auseinanderzusetzen mit dem Hintergedanken, das Geld der Grundpfeiler einer hoch optimierten Arbeitsteilung darstellt. Hierin liegt auch der Schlüssel, um endlich den Sozialismus zu überwinden. Nebenbei, die DDR war Staatskapitalismus und kein Sozialismus.


08:45
 | tom-cat "Wer hats gesagt?"

„Ich bin nicht bereit, mich von einem Begriff (Sozialismus), den diese Leute (gemeint KPdSU, Honecker & Co.) missbraucht haben (...) zu verabschieden!“

( ) Gregor Gysi, LINKE
( ) Jürgen Trittin, Grüne
( ) Kevin Kühnert, JUSO-Chef
( ) Claudia Roth, Grüne
( ) Sahra Wagenknecht, LINKE
( ) Heinrich Bedford-Strohm, SPD und EKD
( ) Maybritt Illner, früher SED, heute ZDF
( ) Marion Horn, Chefredakteurin Bild am Sonntag

Hab ich schon erwähnt, dass ich heut' allein zu Hause bin? TB

17.07.2019

10:12 | mises: Freihandel: Die Lösung für das Migrationsproblem der USA

Der frühere US-Außenminister George Shultz hat eine Idee, wie man mit der zunehmenden Einwanderung aus der Region des nördlichen Dreiecks Zentralamerikas, zu der auch El Salvador, Guatemala und Honduras gehören, umgehen könnte: Er will mehr Geld für Auslandshilfe ausgeben.

15.07.2019

08:44 | mises: Die Marktwirtschaft im Wechsel der Konjunktur

Im Lichte der Zirkulationskredittheorie ist der Konjunkturwechsel das Ergebnis der immer wieder neu einsetzenden Bestrebungen, durch Kreditausweitung die Bedingungen, zu denen Gelddarlehen erhältlich sind, für die Kreditsuchenden günstiger zu gestalten. Der zusätzliche Zirkulationskredit bewirkt Kapitalfehlleitung. Will man die Kreditausweitung endlos fortsetzen, dann bricht das Umlaufsmittelsystem, das ihr dient, zusammen; das zwingt die Unternehmer und die Eigentümer der Produktionsmittel, ihr Handeln dem Stande der Versorgung mit Produktionsmitteln anzupassen; diese Anpassung muss schon früher einsetzen, sobald die weitere Vermehrung der Umlaufsmittel eingestellt wird. Einmal muss schließlich auf dem Markte der Prozess ausgelöst werden, durch den die Produktionsmittel wieder den Verwendungen zugeführt werden, in denen sie die dringlichsten Bedürfnisse der Verbraucher am zweckmäßigsten zu befriedigen vermögen.

12.07.2019

16:50 | KenFM: The Wolff of Wall Street: Plattform-Ökonomie

07:56 | mises: Schwarzmärkte zeigen: Sozialismus funktioniert nicht

Der Sozialismus ist ein System, das versucht, den freien Fluss objektiver Wirtschaftsgesetze künstlich zu behindern, indem er subjektive Barrieren in Form von Gesetzen und Strafmaßnahmen schafft. Sozialisten denken fälschlicherweise, dass sich, wenn sie Privateigentum beschränken und Marktbeziehungen kappen, auch die Wirtschaftsgesetze an sich ändern würden. Sie haben eine Aufgabe übernommen, für die es im Prinzip keine rationale Lösung gibt. Aus der Idee, die grundlegenden Gesetze der Ökonomie zu ignorieren oder zu verletzen, entsteht nichts Gutes. Diese Gesetze existieren nach wie vor, unabhängig von Meinungen und dem Versäumnis, ihren wahren Charakter zu erkennen.

Die Vernichtung freier Märkte befördern die Etnstehung von Schwarzmärkten - zig tausend Gesetze (wie im Sozialismus üblich) lassen den Respekt von dem Gesetz vaporisieren! TB

09.07.2019

08:10 | Nukleus zur Tögel'schen Liberalen-Diskussion

Der Gedanke, durch hohe Steuern würde die Wettbewerbsfähigkeit erhöht, ist nicht nur originell, sondern absurd. Die hohe Steuerlast erzwingt Effizienz und Ideenreichtum. Wie ich bereits schilderte übernahmen die Konzerne die EU, um für sie ideale Bedienungen im Wettbewerb zu schaffen und so kann man doch sagen, es hat die „Wettbewerbsfähigkeit“ der Konzerne stark verbessert, da diese nicht diese hohe Steuerlast tragen müssen.

Die Abgabenlast liegt nicht bei 50% oder 2/3, sondern bei rund 90%. Als Kaufmann sollte man schon soweit gekommen sein. Eindrucksvoll unverblümt/unversteckt sieht man das an der Mineralölsteuer-gesamt: 70%.

Dazu muss man fast nichts mehr schreiben und kann einfach copy/pasten: „Wie jeder, der die Idee des Liberalismus konsequent zu Ende denkt, hätte ich am liebsten GAR KEINEN Staat, sondern eine einigermaßen funktionierende Privatrechtsordnung, in der jeder das Recht hat, nach seiner Fasson selig zu werden und die Früchte seiner Arbeit zu behalten (man wird ja ein bisserl träumen dürfen).“

Diese Privatrechtsordnung existiert, die Hürden sind aber wirklich sehr hoch, damit man daran teilhaben kann.

Das Thema Staat habe ich nie aufgegriffen, ich schrieb vom Verwaltungsapparat. Man kann es als Klugscheisserei betrachten, aber der Verwaltungsapparat ist nur ein kleiner Teil des Staates und jeder von uns gehört dazu und ist auch ein Teil davon. Gar kein Staat ist Anarchie und ich bin ein Freund der Anarchie. Bedenke man immer wieder die genau Definition dessen und nicht das dumpfe Umgangssprachliche, was unter Anarchie verstanden wird. Libertär ist ein Synonym für Anarchie.

Im letzten Beitrag (Das Dilemma der Liberalen) wurde glänzend auf dieses Thema eingegangen und ich habe großen Respekt vor dieser Einstellung(immer weiter machen). Und genau hier kommt mein provokantes Geschreibsel ins Spiel – es funktioniert nicht das ganze Hayek - blabla und Mises – blabla. Was funktioniert? Der Sozenmist und der Kommunistenquatsch. Alle welche etwas anderes behaupten sind naive Tagträumer.

Als Liberaler dreht sich natürlich sofort wieder der Magen um, Kommunismus funktioniert?! Funktionieren in der Hinsicht, das er sich immer wieder etablieren kann und eben die guten Ansätze eines Mises und Hayeks eben nicht...noch niemals. Und hier bekommt mein „Arschlochsein“ seinen Sinn...WARUM ist der Kommie erfolgreich und der Liberale nicht? Hier muss sich der Liberale endlich mal aufraffen und seine Strategie ändern. NEIN, er soll nicht lügen und betrügen wie die Kommies.

Ein Hörl zieht immer wieder China aus dem Zauberhut und will damit das Funktionieren des Kapitalismus aufzeigen. Hängen geblieben, irgendwo im Kindergarten komplett hängen geblieben und sich der kindlichen Naivität hingebend.

China hat den Kommunismus weiter entwickelt und wird damit die Weltherrschaft (uuuh wie verrückt) erringen können, wenn weiterhin die Liberalen in ihrem Dornröschenschlaf verharren, sie hätten doch die Lösung für alles, man müsse es doch nur mal umsetzen. Warum setzt der Liberale es nicht selber um?

Wie macht das China? Subventionen! Alle chinesischen Produkte sind subventioniert und werden unter den Produktionskosten und den Rohstoffkosten verkauft. Das ist natürlich wieder absurd, ich weiß.

Wessen Geldtheorie wird angewendet? Was für ein Geldsystem haben wir? Himmel Herrgott, ein Markus Krall erkennt, wie die Frankfurter Schule einen Erfolg nach den anderen für sich verbuchen kann, ihre Strategie geändert hat. Und? Weiter? Was machen die Liberalen? Sie warten genau wie die Frankfurter Schule auf den Untergang und dann endlich was zu machen...zu sehen wie die Frankfurter Schule gewinnt? Egal, der Kapitalismus wird schuld sein.

Das Thema Macht und wie sie auf Menschen wirkt, ist ein sehr guter Anfang und man erkennt noch die Dynamik dahinter...und dann...dann bleibt man auf halber Strecke stehen. Warum reite ich so auf dem Thema Persönlichkeitsentwicklung herum? Weil es mit Psychologie zu tun hat und der Anwendung deren. Warum immerzu Birkenbihl und Spitzer und Hüther und LeBon? Der Sozialismus verspricht den Menschen etwas, er manipuliert diese, er spielt mit ihren Ängsten, er nutzt einfache psychologische Mechanismen. Der Liberale muss dies endlich auch anwenden lernen...den sonst...

Der Liberale wird sterben, im guten Gewissen, er hätte es besser gemacht, wenn man ihn doch nur hätte machen lassen. Wie viele kennen Marx und wie viele Mises? Der Liberale ist elitär arrogant ohne elitär zu sein. Auf ein Argument kommt ein Gegenargument, ohne das er sich fragt, wie kommt derandere eigentlich darauf und ist es sinnvoll ein Gegenargument zu bringen?

Warum glaubt ein junger Mensch an so etwas absurdes wie den anthropogenen Klimawandel? Kommt man ihn mit Gegenargumenten bei? Wie kann man ihn vom Gegenteil überzeugen ohne Gegenargumente? Hat der Liberale hier die Lösung gefunden, dann hat er auch die Lösung, warum gerade Keynes und nicht Mises! Wie lange „funktioniert“ der Keynesianismus bereits?

Der Liberale hat alle Antworten schon und genau das ist der Fehler. Komme ich mit, hohe Abgabenlast bewirkt Effizienzsteigerung, dreht der Liberale instant durch und kommt mit einem Gegenargument ohne sich eine halbe Sekunde zu fragen, in wie fern könnte dies tatsächlich so sein?

Das ist das Dilemma des Liberalen, er weiß schon alle Antworten.

08.07.2019

09:20 | b.com/Andreas Tögel "Das Dilemma der Liberalen" must read

... Ein kürzlich eingegangener Leserbrief eines wohlwollenden Kritikers nimmt ein ganz spezielles Problem aufs Korn, das hiermit genannt und zur Diskussion gestellt sei. Es geht um die Frage des Umgangs der Liberalen mit der Macht.
„Sie und alle Ökonomen, egal welcher Richtung, machen für meine Begriffe einen fundamentalen Fehler: sie lassen den das gesellschaftliche Leben beherrschenden Faktor, die Macht, und deren Gesetze außer Acht.“

In diesem Essay nimmt Andreas Tögel Bezug auf die zahlreichen Leserbreife, die anlässlich seines am Samstag veröffentlichten Artikel "Kapital Löhne und Wettbewerbsfähigkeit" eingegangen sind! TB

12:15 | Andreas Tögel @ Nukleus von gestern
Dass die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Betriebe konfiskatorischen Steuerlasten geschuldet wäre, ist in der Tat ein hochorigineller Gedanke. Hört man in Kreisen paternalistischer Etatisten immer wieder einmal. Im Sinne einer weiteren Produktivitätssteigerung sollte man vielleicht den Finanzminister motivieren, entsprechende Maßnahmen zu setzen. 2/3 Enteignungsquote sind noch immer nicht genug? Na, da geht doch noch was.
In der wirklichen Welt hat Wettbewerbsfähigkeit allerdings, wie das Wort sprachsensiblen Naturen bereits nahelegt- natürlich ausschließlich mit dem Wettbewerb zu tun. Wettbewerbern zwischen Produzenten wohlgemerkt, nicht zwischen Produzenten und Bürokraten. Und die Deutschen sind darin eben den meisten anderen Industrienationen (noch) überlegen. Solange Franzosen nur als Weinproduzenten und Froschzüchter auffallen, Briten und Italiener für eigentlich gar nichts gut sind, Japaner keine brauchbaren Dieselmotoren bauen können und die Chinesen sich auf Low-Tech beschränken, wäre also eigentlich alles in Ordnung – wenn, ja wenn sich nicht die Regierung – Hand in Hand mit grünverseuchten Medien – gegen die eigene Industrie verschworen hätte.
Grundsätzlich gilt: Jeder Cent, den der Staat den Privaten entzieht (gleich ob den Haushalten oder den Unternehmen) und der nicht dem Schutz der Bürger und deren Eigentum dient, ist perdu. War so, ist so, wird immer so sein. Umverteilender „Sozialstaat“ ist ein Synonym für die Herrschaft der Neidgenossen und für den Sozialismus. Das ist die traurige Wahrheit.
Einen effizienten Staat wünsche ich mir übrigens keineswegs. Wer könnte wohl ernsthaftes Interesse an einer besonders gut organisierten Räuberbande oder einem gut funktionierenden KZ haben, das von einem besonders smarten Führer geleitet wird (außer den Schergen, die dort arbeiten)? Wie jeder, der die Idee des Liberalismus konsequent zu Ende denkt, hätte ich am liebsten GAR KEINEN Staat, sondern eine einigermaßen funktionierende Privatrechtsordnung, in der jeder das Recht hat, nach seiner Fasson selig zu werden und die Früchte seiner Arbeit zu behalten (man wird ja ein bisserl träumen dürfen).
Wenn Sie ernsthaft ein Zurück zur Muskelkraft und einen neuen Maschinensturm befürworten, erübrigt sich natürlich jede weitere Debatte – zumindest, soweit es mich betrifft. Ihre etwas, lassen Sie es mich etwas unstrukturierte Einlassungen zu „den Griechen“ und Turkvölkern nennen, lasse ich lieber unkommentiert. Die richten sich eh von selbst.

07.07.2019

09:10 | Leser-Kommentar zur Leseratte von gestern

Die werte Leseratte hat ja eine hohe Einschätzung von der logischen Denkfähigkeit und den Rechenkünsten deutscher Arbeitnehmer. Auf seiner monatlichen Gehaltsabrechnung ist das relativ einfach zu erkennen, setzt aber die Fähigkeit voraus, Zahlen lesen zu können und die 4 Grundrechnungsarten zu beherrschen. Vielleicht liegt es auch daran, wenn er seinen Steuerbescheid vom Finanzamt bekommt, denn die Steuer wird nach dem Bruttoeinkommen berechnet, nicht nach Netto. Somit glaubt er eben, er würde so viel bekommen. Ich bin mal wieder köstlich fasziniert, über was wir reden und unter dem Stammtisch fliegt ne Stuka.

14:04 Nukleus zu Tögel/Leseratte von gestern und den heutigen Kommentar darüber
Oh, ein Leser war schneller. Ich bin auch fasziniert vom Kommentar der Leseratte. Mir ging es aber nicht vorrangig um die hohen Abgaben, sondern in meinem gestrigen Kommentar ging es mir vor allem darum, wie es sein kann, das es trotz dieser hohen Abgaben noch so gut hier läuft.
Und genau hier „entbrillantete“ sich Tögel und genau das meinte ich mit der anderen Seite der Medaille. Genau diese hohe Abgabelast hat uns so effizient gemacht, so schafften wir es vom einfachen Fischernetz zur absoluten Technisierung der Fischerei. (als Analogie)
Wir können natürlich jetzt die Abgabenlast senken und ich wäre sofort dabei, aber was für Auswirkungen hätte dies auf die Produktivität, das Konsumverhalten und Investitionsverhalten?
Genau wie die Technisierung und die hohe Effizienz in der Landwirtschaft zur extremen Urbanisierung und Verdummung der urbanen Bewohner geführt hat, was wäre dann bei der Senkung der Abgabenlast? Durchweg nur positiv? Wäre es möglich die positiven Einflüsse (Effizienzsteigerung, sich Gedanken machen um besser zu werden) dieser hohen Abgabenlast beizubehalten?
Wie wäre es, wenn wir die Abgabenlast beibehalten und die Effizienz in der Verwaltung stark erhöhen? (ein naiver Traum, ich weiß %-) ) Wir drehen daran und es passiert oft etwas vollkommen unerwartetes.

In den griechischen Stadtstaaten waren alle freien Männer „arbeitslos“. Wie alleine dieses Wort auf unser wirkt, wie wir es in unser Interpretationssystem einordnen. Sagen wir besser, die Männer in den griechischen Stadtstaaten mussten nicht arbeiten und konnten sich „Höherem“ widmen. Was ist der Unterschied zu damals? Warum nicht ein bedingtes Einkommen einführen? Was wäre die Bedingung? Na? Was wäre die Bedingung? Es ist offensichtlich, oben steht es bereits „Verdummung der urbanen Bewohner“, ergo, das Gegenteil war bei den Griechen der Fall.
Also aufgemerkt, ich möchte die Menschen auf eine alternative Sichtweise aufmerksam machen aber tatsächlich verrennen sich manche wieder in der offensichtlichen sinnlosen Hinweiserei auf die hohe Abgabenlast und das sie eigentlich niemand merkt und dann doch wieder merkt.

Tatsache ist, viele erkennen sehr deutlich, was den Menschen an Abgaben aufgebrummt wird und trotzdem verändern sie nichts an ihrer Verhaltensweise. AUSSR die Menschen, welche gegen die hohe Abgabenlast mit Effizienzsteigerung angehen. Was wäre also jetzt brillant? Man erkennt, wie wenig Menschen dafür verantwortlich sind, dass wir immer noch wachsen, uns entwickeln und funktionieren UND das diese Menschen immer weniger werden. Ein Kaufmann, ein Schacherer, „billig kaufen und teuer verkaufen“ Andreas Tögel ist dazu nicht in der Lage, diese Dynamik zu erkennen und fordert einfach, Steuern runter, weil ich bin der Erste, der dann mehr Kohle hat. Ja, ich bin ein Arschloch und genau diese Art Arschlöcher werden zur Zeit gebraucht. Es ist immer richtig Scheiße, auf die Scheiße hingewiesen zu werden.

2% arbeiten in der Landwirtschaft und unter 1% schaffen es aus sich selber heraus gegen die immer ausufernde Abgabenlast anzukämpfen(Wettbewerbsfähigkeit), das System am Laufen zu halten. Und jeden Tag werden es weniger dieser Menschen, weil es ihnen einfach zu blöde ist, diesen Stumpfsinn des Sozialismus aufrecht zu erhalten und es immer mehr Deppen gibt die nach dem Verwaltungsapparat schreien...man muss doch da was subventionieren(oder Abgabenlast senken), sonst ich entlasse tue viele Mensche. Bääääääh!

Also, wohin hat uns die Produktionssteigerung gebracht liebe Mises und Hayeks und wie sie alle heißen? Zu einer dummen Masse in gigantischen Ballungsgebieten. Wo ist der Unterschied zu den Griechen von damals? Ja, fragt euch das! Die Griechen wurden von einer Pandemie ausgelöscht, es gibt sie nicht mehr. Was jetzt dort lebt, ist ein Turkvolk. Wir löschen uns frohen Mutes selber aus. Jucheeee. (Andreas Tögel, das arme Schwein...er musste halt jetzt herhalten)

14:50 | Leser-Kommentar
Ein gerne übersehener Faktor besteht im Testosteron, bzw. der Abwesenheit dessen im großen Bevölkerungsschnitt. Die westeuropäischen Staaten haben dank der Alterung schlichtweg ein Niveau unterschritten, bei dem es zu mehr kommen kann als nur dem Ballen der Faust in der Tasche oder dem anonymen Lamentieren im Netz. Wären wir im Schnitt nicht 35+ Jahre alt, sondern zehn Jahre jünger, die Sache würde denke ich völlig anders aussehen. So aber haben zu viele ihre rebellische Phase hinter sich, als dass es zu einer kritischen Verdichtung des Protests kommen könnte. Dazu haben (zum Glück muss man sagen) zu viele trotz hoher Steuerlast ihre Schäfchen halbwegs im Trockenen oder sind im Leben zu sehr eingequetscht für ein Ausbrechen daraus - darunter insbesondere jene, die als Anführer dienen könnten. Mehr als Verhandlungen und Kompromisse am grünen Tisch sind nicht mehr drin und hier sind die etablierten Machtstrukturen so extrem überlegen, dass jede mehr oder weniger bürgerliche Protestbewegung im Verfahren entweder recht schnell erstickt und zersetzt wird (z.B. Gelbwesten), oder aber mit Leichtigkeit beiseite gewischt werden kann, wenn sie sich nicht bändigen lässt (z.B. Pegida). Das macht übrigens auch die Identitäre Bewegung so gefährlich. Denn sie ist jung, sie hat ein paar fähige Köpfe und sie setzt sich mit ihrem Aktivismus gezielt zwischen die Stühle. Jenseits von Tittytainment für potenzielle Anhänger (Smartphone, Sex, Drogen), dem umfassenden Aufmerksamkeitsentzug plus die übliche Zersetzung (berufliche und soziale Schikanen) kann das Establishment nur warten, bis auch sie die Testosteronrutsche weit genug unten sind, um sich auf den Altenteil zurückzuziehen und/oder sich einen gut dotierten politischen Posten ergattern. Daher sehe ich keine Chance auf eine Umkehr mit Hilfe eines mehr oder weniger rabiaten Stutzens der staatsmächtigen Griffel mit dem Ziel einer Re-souveränisierung der Bürger und ihrer Finanzen. Erst wird alles langsam erodieren und zerfallen müssen, bevor es wieder besser werden kann. Wobei ich das inzwischen als das Positivszenario erachte. Wenn ich mich so umblicke, dann ist nicht unwahrscheinlich, dass die übernächste Generation gar nicht mehr existieren wird.

06.07.2019

12:23 | b.com/Andreas Tögel: Kapital, Löhne und Wettbewerbsfähigkeit must read!!!

Arbeit spielt im Hinblick auf den in einer Volkswirtschaft herrschenden Wohlstand eine deutlich geringere Rolle als Kapital. Das mag manchen Zeitgenossen nicht auf Anhieb einleuchten, wird aber sofort deutlich, wenn man sieht, wie gering die Einkommen von durchaus hart arbeitenden Menschen ausfallen, wenn ihnen kein oder nur wenig Kapital (in Form von Maschinen und Anlagen) zur Verfügung steht. Viele Länder der Dritten Welt sind nicht deshalb arm weil dort keiner arbeitet, sondern weil zu wenig Kapital verfügbar ist.....

Wir freuen uns, dass wir wieder einmal einen Artikel des brillanten Andreas Tögel offerieren dürfen! TB

14:53 | Nukleus
Für manche scheint der Artikel „brillant“ zu sein, aber wer darauf bisher nicht selber gekommen ist, der blieb irgendwo ganz böse hängen.

Mag sein das der Betrag, welche als überwiesen auf das Konto angegeben wird, für die meisten zählt, nur gibt es genügend Menschen, welche den Vergleich Brutto-Netto anstellen. Dann kommen die Fragen, jeden Monat auf das neue.

Was Tögel bei seinen Überlegungen ausblendet und nur kurz sehr oberflächlich streift, wie lange das noch gut gehen kann. Die viel wichtigere Frage lautet aber, WARUM ist das bisher so lange gut gegangen?!? Wie war es für einige Menschen/Unternehmer möglich, sich so lange gegen das System zu stellen und gleichzeitig sogar aufrecht zu erhalten? Tögel ist nicht besser wie die Grünlinken in dieser Hinsicht, da er das entwicklungsfördernde Element der Raub-Verwaltung nicht erkennt. Die Grünlinken sehen es natürlich als Züchtigung des „Kapitalismus“ an und Tögel als Hemmnis des freien Marktes. Aber genau dieser Druck vom Raubritter-Verwaltungsapparat sorgte für die beispiellose Effizienzsteigerung in der Wirtschaft.

Tögel will die Umverteilung beseitigen und die Grünlinken die totale Umverteilung.

Gut erkannt von Tögel, aber leider in Klammern, die Konzerne tragen kaum etwas zur gesellschaftlichen Entwicklung bei, außer den Beschäftigten Löhne zu zahlen, welche ihrerseits wiederum Steuern abführen. Konzerne binden das Kapital, nehmen es aus dem Markt heraus und das klammert Tögel einfach mal aus, in dem er es nicht erwähnt. Wer finanziert die Grünlinken? Die Konzerne, welche genau null Steuern auf ihre Gewinne zahlen.

Der Druck des Raubrittertums in der Verwaltung hat natürlich genau diese Konzerne angetrieben, immer wieder neue Wege der Steuervermeidung zu gehen. Der beste Weg ist natürlich, gleich dem Raubritter die Steuergesetze zu diktieren (Lobby) und somit selber extrem günstige Bedienungen auf dem „Markt“ vorzufinden. Man macht Gesetze für sich, die Konzern und gegen aufkommende Konkurrenz aus dem Mittelstand. Ja Herr Tögel, genau diese Konzerne ersannen diese von ihnen als Hohn gescholtenen Steuergesetze mit Lohnnebenkosten und der Bürokratie dahinter. Warum diese Geilheit auf die EU in den Konzernen? Genau deswegen!

Und nun beginnt sich alles irgendwie zu verselbständigen und erste Enteignungsfantasien kommen in die Öffentlichkeit. Auweia, da muss Daimler schnell mal alle Parteispenden beenden. Gut, das ging auf das Konto der DUH.

Tögel zieht das Pferd auch von hinten auf, wenn es um die technisierte Landwirtschaft geht. Die technisierte Landwirtschaft hat dafür gesorgt, das einerseits jede Menge Arbeitskraft frei wurde und man sich noch mehr der Technisierung(Weiterentwicklung) widmen konnte und andererseits zu einer extremen Urbanisierung geführt hat und zur Zerstörung der Landwirtschaft in „unterentwickelten“ Ländern. WAS bitte bietet ein Ägypten an, um so eine Überbevölkerung zu rechtfertigen und soviel Weizen zu importieren? Dollar, also Kapital? Woher kommt dieses Kapital, wie wurde es erwirtschaftet?

Richtig Herr Tögel, der „Staat“ wirtschaftet katastrophal schlecht mit der Hälfte unserer geleisteten Arbeit. Aber, was wäre, wenn er gut damit wirtschaften würde? Hier muss ich an Volker Piespers denken, der genau das einmal aufgegriffen hat und sich somit als hirnverbrannten Sozialisten geoutet hat. Er fand es vollkommen richtig 50% der Früchte seiner Arbeit abzuliefern, da der „Staat“ ja soooooviel zurück gibt....an ääääh, öffentlichen Verkehr – ups privatisiert, Schulbildung ...äääh, okay das ist auch nix....Infrastruktur, jetzt können wir alle mal lachen!

Liebe Leute, ihr wollt doch immer das sich der Markt selber reguliert, frei ist. Hier reguliert sich der Markt selber und für jeden sollte klar sein, wo das enden wird. Wir erleben gerade das Phänomen der Eigenlimitierung, das momentane System limitiert sich selber. Aus einer „höheren Ebene“ ist der Markt wegen der Selbstlimitierung tatsächlich frei. Wir sind uns aber alle einig, der Markt könnte wesentlich besser funktionieren, wenn wir wieder einige Ebenen tiefer gehen oder besser gesagt, diese Ebenen weg lassen.

Es gibt keine Patentlösung, nur dynamische Anpassungsprozesse und genau diese werden gerade sehr außer Acht gelassen.

Werter Nukleus, ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich Herrn Tögle als brillant bezeichnet habe, nicht aber den Artikel, obwohl ich diesen sehr schätze und froh bin, dass solche Artikel auf meiner Seite gepostet werden können/dürfen! TB

14:55 | Leser-Kommentar
Hat Herr Tögel hat das sehr gut erklärt. Jedoch seine These: "Klar ist: würden die Arbeitgeber die vollen Bruttolöhne an ihre Mitarbeiter auszahlen und diese –wie es im Grunde logisch wäre –selbst ihrer Steuern und SV-Abgaben abzuführen verpflichtet sein, stiegen die Steuerwiderstände ins Unermessliche."
Halte ich, wenn man voraussetzt der jenige Arbeitnehmer kann seine Lohnabrechnung lesen und noch rechnen für merkwürdig. Weil z.B. in Deutschland relativ genau aufgeführt ist, was der Arbeitgeber und Arbeitnehmer für Abgaben insgesamt leisten.

Auch die deutsche Rentenversicherung, ist hier sehr genau, man bekommt von dieser immer mal wieder eine Info zugesendet, wieviel Rente man zu erwarten hat, wenn man in Rente gehen kann bzw. diese beantragen. Dort ist unter vielen anderen aufgeführt, wieviele Beiträge der AG wie auch der AN inzwischen an die RV in Euro abgeführt hat. Zählt man beide zusammen, ergeben sich daraus interessante Interpretationen. Doch ich schweife ab. Oder anders gesehen, wenn der AN seine Lohnabrechung bewusst ansehen würde, darüber nachdenken, müsste der Widerstand schon unermesslich sein.

Oder geht H.Tögel davon aus, das die Lohnabrechnung nicht bewusst wahrgenommen wird und einzig der Betrag zählt, welcher auf dem Bankkonto landet ? Das allerdings wäre für mich eine erschreckende Feststellung. Weil das nichts anderes heisst, das der betreffende alles andere ingnoriert was auf dem Lohnzettel steht. Das die Abgaben nicht persönlich von jedem AN abgeführt werden, hat einen einfachen rationalen Grund, man braucht aufs Ganze gesehen nur ein kleines Mahn und Eintreibewesen, da die Abgaben gleich an der "Quelle" abgeschöpft werden, um so einen permanenten sicheren Fluss des Abgabe-Geldes zu gewährleisten. Das nennt man einen harten Aufbau eines Musters, andere umschreiben es mit Matrix, welche nur sehr schwer zu knacken ist, da man als Bürger einfach keine Einfluss, Macht darüber hat.

GEZ ist z.B. einabschwächte Form davon und das führt zu Verweigerung, da die Möglichkeit gegeben ist. Deshalb ist es so, das sich der einzelne einfach "ergibt", weil er keine Möglich sieht bzw. hat, um das zu ändern. Und der Staat wird einen Teufel tun und so einen Vorteil von sich aus aufzugeben. Ausser es käme zu einem Massenaufstand. Doch das Potenzial halte ich für sehr unwahrscheinlich, warum brauche ich wohl nicht weiter auszuführen.

19:34 | Die Leseratte zu Nukleus
Das Problem ist, dass man dem deutschen Arbeitnehmer erfolgreich eingeredet hat, dass die sog. Arbeitgeber-Abgaben tatsächlich vom Chef bezahlt werden, von der Firma, quasi aus dem Gewinn. Daher sieht er diese NICHT als SEINE Abgaben an - was sie aber sind. Es ist daher völlig egal, was auf der Lohnabrechnung steht, der deutsche AN denkt auch nicht darüber nach, warum er diese Beträge bei der Steuererklärung mit angeben muss: Weil es Teil seines Einkommens ist. Deshalb lässt sich der Deutsche so ausplündern! Diese Abgaben sind Teil seines Gehaltes, die Firma rechnet sie in die Gesamtkosten für den Mitarbeiter ein, die DIESER erwirtschaften muss! Geht die Rechnung nicht auf, wird nicht eingestellt oder entlassen. Diese falsche Überzeugung ist jedoch so tief im Bewusstsein der Deutschen verankert, dass sie es abstreiten, wenn man sie darauf anspricht. Mehrfach erlebt!

Ich halte es daher tatsächlich für eine gute Idee, den Arbeitnehmern das volle Gehalt zu überweisen und sie ihre Abgaben selbst abführen zu lassen, inkl. der sog. ARBEITGEBER-Beiträge! Erst dann werden sie verstehen, dass sie diese Gesamtsumme mit ihrer Arbeitskraft erwirtschaften - und wieviel der Staat IHNEN davon raubt.

19:56 | Die Leseratte ergänzt
Wahrscheinlich würde es schon reichen, dieses tatsächliche Bruttogehalt auch im Arbeitsvertrag anzugeben und vor allem ganz oben auf der Gehaltsabrechnung auszuweisen. Dann würde der Arbeitnehmer auf einen Blick sehen, dass das, was ihm bisher als "Bruttogehalt" verkauft wurde, nur eine Zwischensumme der Abrechnung ist, nachdem die ersten (sog. Arbeitgeber-) Beiträge bereits abgezogen wurden. Der direkte Vergleich jeden Monat der Summe, die er tatsächlich "verdient" und dem, was ihm am Ende als "Netto" übrig bleibt, könnte schon ein Umdenken bewirken.

04.07.2019

10:14 | b.com/cienfuegos: Dossier über das jüngste globale Strafverfahren und den Prozessverlauf gegen die Mainstream Ökonomie.

Wir eilen atemlos von BREAKING NEWS zu BREAKING NEWS (> „Extrablatt, Extrablatt…!“ Karl Kraus, Die Letzten Tage der Menschheit), von EINEM (internationalem) Krisentreffen zum NÄCHSTEN, bevorzugt inzwischen in Form von multiplen (Lokalen>Globalen) Krisengipfeln bis zu seriellen ebensolchen Krisen- und Klimakonferenzen, vom Sicherheitsrat der UNO bis zu Volkswagen und diversen „Schöpferischen Finanzinstituten“

Das erste von mehreren Dossiers zur laufenden internationalen Diskussion über die Globalisierung und die Entwicklung neuer Spielarten des Kapitalismus. "peak capitalism", "Anthropozen" und "Kapitalozen" und die daraus resultierende Klimakatstrophe als Anzeichen einer superkritischen Verfassung unserer Welt.
b.com legt Wert auf die Feststellung, dass die hier postulierten Theorien nicht unbedingt mit der Meinung der Redakton konform gehen müssen! TB


07:25
 | gs: Lassen Sie uns über die Moderne Geldtheorie sprechen

Fans der improvisierten Comedy-Show "Whose Line Is It Anyway?" erinnern sich vielleicht daran, dass der Moderator, Drew Carey, sie als "die Show, in der alles erfunden ist und die Punktzahl keine Rolle spielt" bezeichnete. Wenn wir "Show" mit "wirtschaftliche Doktrin" und "Punktzahl" mit "Geld" ersetzen, dann erhalten wir eine fast exakte Beschreibung der modernen Geldtheorie (MMT).

29.06.2019

16:14 | ET: Putin im FT-Interview: „Merkel hat in der Migrationsfrage Kardinalfehler begangen“

In einem Interview mit der „Financial Times“ am Rande des G20-Gipfels erklärt der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, der Liberalismus habe sich überlebt. Er sei selbst ideologisch geworden und habe sich gegen die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung gewandt.

27.06.2019

19:22 | hayek-institut: 30 Jahre nach dem Ende des Eisernen Vorhangs, ist der Sozialismus wieder zurück

30 Jahre ist es heute her. Am 27. Juni 1989 wurde bei Sopron der Eiserne Vorhang vom damaligen österreichischen Außenminister Alois Mock und seinem ungarischen Amtskollegen Gyula Horn durchschnitten. Die Symbolik war klar: Offene Grenzen – und mit ihr die Freiheit, mit seinen Füßen zu wählen – sind ein wertvolles Gut, das den Menschen im Ostblock nach Jahrzehnten der Unterdrückung zurückgegeben werden sollte.

08:34 | Austrian Institute of Economics: Wirtschaft erklärt - Teil 1: Methodisches

Wie funktioniert die Wirtschaft? Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie haben einen anderen Zugang als der ökonomische Mainstream. Was zeichnet die Österreichische Schule gegenüber anderen ökonomischen Richtungen aus? Worin besteht ihre Herangehensweise?

06:55 | mises: Keynes und die Karikatur des Sayschen Gesetzes in der modernen Makroökonomik: Ein verhängnisvoller Strohmann

Jedes Jahr hören unzählige Studenten der Volkswirtschaftslehre im Grundkurs Makroökonomik die Geschichte von John Maynard Keynes und seiner vermeintlichen Widerlegung der klassischen Ökonomik. Keynes habe 1936 in seiner Allgemeinen Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes ein für alle Mal bewiesen, dass das Herzstück der klassischen Ökonomik, das „Saysche Gesetz“, keine allgemeine Gültigkeit besitze.

23.06.2019

16:19 | Eri Wahn "Dekarbonisierung a la Obersalzberg"

Im Urlaub habe ich das "Dokumentationszentrum Obersalzberg" besucht. Die erste Tafel am Eingang ist ein Zitat von Karl Dietrich Bracher, einem der bekannteste Totalitarismus-Forscher in der Bonner Republik. "Extreme politische Konzeptionen, die als 'Endlösung' für alle möglichen Probleme verheißen werden, dienen niemals humanitären Zielen, sondern erniedrigen Menschen und ihre Werte zu bloßen Instrumenten eines destruktiven Machtwahns und eines barbarischen Regimes. ..." https://www.obersalzberg.de/dauerausstellung/prolog/ Wenn man sich in dem Kontext anhört, welche Lösungen eine Dekabonisierung Deutschlands bieten soll, bekommt man ein Gefühl dafür, in welchen Zeiten wir leben und was uns noch bevorsteht ...

21.06.2019

08:04 | mises: Die Ablehnung der Wirtschaftswissenschaft

Nach Gunnar Myrdal behauptet die Wirtschaftswissenschaft, dass menschliche Handlungen „allein durch ökonomische Interessen motiviert“ seien und als ökonomische Interessen „den Wunsch nach höherem Einkommen und niedrigeren Preisen und zusätzlich, vielleicht, Einkommens- und Arbeitsplatzsicherheit, ausreichend Freizeit und eine zu seiner Zufriedenheit eingerichtete Umgebung, gute Arbeitsbedingungen, usw.“ betrachteten. Das, sagt er, ist ein Irrtum.

18.06.2019

06:04 | ipg: Nie wieder arbeitslos

Gerade einmal 29 Jahre alt und bis vor kurzem Kellnerin eines Restaurants, ist Alexandria Ocasio-Cortez innerhalb kürzester Zeit zur reichweitenstärksten Politikerin Amerikas nach Präsident Trump geworden. Wäre sie nicht aufgrund der amerikanischen Verfassung zu jung für das Präsidentenamt, sie wäre wohl die haushohe Favoritin im demokratischen Rennen für 2020. Das liegt zum einen an ihrer Authentizität und einem engagierten Team. Doch sie ruht sich nicht auf ihrem Charisma aus, um letzten Endes in wirtschaftsliberale Politik abzudriften. Ihr raketenhafter Aufstieg liegt an visionären, aber konkreten politischen Alternativen.

Der Autor dieses "epochalen Werkes" nennt sich Forscher in der Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Beschäftigungspolitik und sitzt - richtig - in Brüssel. Aus Sicht der österreichischen Schule ein Beispiel für chronische Faktenignoranz und Lernallergie. HP

15.06.2019

16:31 | RT: Prof. Bontrup versus Dr. Krall - Ist der Neoliberalismus wirklich an allem schuld?

In einer Zeit, in der man oft befürchtet, dass die deutsche Debattenkultur vollkommen erstarrt und in harmoniesüchtiger Einheitlichkeit verwässert ist, haben wir zwei gegensätzliche Wirtschaftsgrößen zum Zwiegespräch geladen: Ein „Der Fehlende Part“-Spezial mit dem Wirtschaftswissenschaftler Prof. Heinz-Josef Bontrup und dem Volkswirt und Unternehmensberater Dr. Markus Krall.

14.06.2019

09:49 | mises: „Moderne Geldtheorie“: Alter Wein in neuen Schläuchen

Der Grundgedanke dahinter: Staaten, die über ein Monopol zur Geldproduktion verfügen, können nicht pleite gehen, da sie jede beliebige Menge Geld drucken können, um ihre Schulden zu bezahlen. Von dieser prinzipiell richtigen Feststellung ist es nur ein kleiner Schritt zur Illusion, mit einer Ausweitung der Geldproduktion, also mit aus dem Nichts geschaffenen Geld, jeden politischen Traum realisieren zu können. Theoretische Einwände und Hinweise auf – ausschließlich negative – Erfahrungen mit einer inflationistischen Geldpolitik, werden von den Protagonisten dieses Gedankens ignoriert. Denn diesmal wird angeblich alles anders! Das klingt vertraut, denn noch nach jedem gescheitertem sozialistischem Experiment – und sie sind alle fulminant gescheitert – wird beim nächsten Anlauf versprochen, diesmal wirklich alles richtig zu machen.

12.06.2019

08:38 | mises: Die Rückkehr des Protektionismus

Cowen bezieht sich dabei insbesondere auf die bemerkenswerten Niederlagen der linken Sozialdemokraten weltweit und den Aufstieg einer sogenannten Neuen Rechten. Dieser Neuen Rechten geht es nicht darum, die Staatsmacht einzuschränken, sondern sie für andere Aufgaben zu verwenden und neue Kontrollmechanismen für Handel und Einwanderung einzuführen, um die nationale Identität unter der Führung charismatischer, meist anti-linker Persönlichkeiten zu stärken. Anders ausgedrückt, bei dem großen politischen Kampf unserer Zeit geht es darum, wer die Kontrolle ausübt, und nicht gegen politische Kontrolle an sich.

09:30 | Leser-Kommentar
Was soll uns das sagen: "Anders ausgedrückt, bei dem großen politischen Kampf unserer Zeit geht es darum, wer die Kontrolle ausübt, und nicht gegen politische Kontrolle an sich." Das hört sich wie ein Quadrat im Kreis an.
In einem gesellschaftlichen System bzw. politischen System geht es immer darum, wer die "Kontrolle" ausübt. Es geht nur darum wie "stark" oder "schwach" diese ist. Die menschliche Spezies Homo sapiens organisiert sich nun mal a priori in Gruppenbildung. Wie die Natur, von Einzeller zum Mehrzeller usw. Unsere ganze Zivilisation basiert auf Zusammenarbeit um ein Ziel in echt oder imaginär zu erreichen.
Dazu braucht man einem Rahmen, den man unter anderen auch mit dem Wort "Kontrolle" belegen kann. Ist diese gestört oder nicht vorhanden, lässt sich ein Ziel schwer verwirklichen. Oder anders, man baut einen Flughafen, ist die "Kontrolle" gestört, wird dieser nicht eröffnet, weil die zich Teile, die einen Flughafen ergeben, nicht harmonisch miteinander agieren. Wo sind wir bei Unordung oder Struktur ankommen sind. Eine Struktur ist kontrolliert. Man sollte "Kontrolle" nicht ausschließlich negativ besetzen. Oder will man das Rad neu erfinden ?

11.06.2019

08:31 | Bambusrohr zu Nukleus' "Zum Thema Staat und was hier grundlegend vollkommen verkehrt läuft" von gestern

Ich möchte Nukelus in einigen Punkt widersprechen. Die Familie ist nicht der Grundbaustein eines Staates, sie ist sein Opfer. Der Staat, und das war schon bei den Römern so, lebt vom Verbrauch und der damit einhergehenden Zerstörung einer jeden Familie. Dabei mischt sich der Staat in sämtliche familiären Angelegenheiten ein, die ihn eigentlich gar nichts angehen, wie Bildung & Erziehung. Auch die Eckpfeiler Musik, Religion und Sprache werden auf- und durchgemischt. Es ist auch nicht die Aufgabe des Staates, das Überleben eines Neugeborene zu garantieren. Seine Aufgabe ist es, das Neugeborene so schnell wie möglich von Mutter und Familie zu trennen, es staatlich zu indoktrinieren, derweil die Mutter samt Familie dem industriellen Verbrauch zugeführt wird.

So ist es ja heute üblich, kleine Kinder mit bereits einem Jahr tief in der Nacht aufzuwecken und in fremde, fürsorgliche Hände zu geben, damit die Mutter arbeiten gehen kann, ums ich selbst zu verwirklichen oder aber das knappe Einkommen der Familie aufzubessern. Das so nur dumme Menschen heranwachsen, die nicht gelernt haben, mit dem Anderen umzugehen, sondern stattdessen nach den Sittenwächtern rufen, ist doch folgerichtig. So gibt es alljährlich ein Ranking aller Nationen , dass den Durchschnitts-IQ der Staatsbürger auflistet. Seit Jahren ungeschlagen auf Platz Eins mit einem Durchschnitts-IQ von 108 ist Singapur, dicht gefolgt vom europäisch erstplatzierten Volk, den Schweizern. Was machen die In Singapur oder der Schweiz nur anders? Denen ist bewusst, das die Bildung des IQ von der Entwicklung der Synapsen im Kleinkinnalter abhängt. Von daher legt man Wert auf geschultes Personal, dass dieses Wissen auch umsetzen kann. Daher sind die Kindergärtnerinnen in Singapur alle studiert, höchst qualifiziert und beziehen das Gehalt eines Oberstudienrates. Ähnlich in der Schweiz, wo es nicht ganz so extrem ist, man jedoch weiß, wie man mit Kindern kommuniziert und worauf zu achten ist. Später macht sich das dann halt bezahlt.

In Deutschland hingegen kommen fast alle Kindergärtnerinnen in die Ausbildung mit Hauptschulabschluss oder mittlerer Reife, haben oft bunte Harre, nahezu alle Piercing und klatschen dann singend ideologischen Einheitsbrei mit der bunten Kinderschar. Ganz eindeutig, dass der Staat auf Verblödung setzt, denn um so wehrloser wird der Mensch und die Familie. Das Ergebnis durfte ich heute mal wieder im Regionalexpress bestaunen, als eine Pfandfingergruppe links von mir saß, Karten spielte und sich ein Mädchen beschwerte, dass das Spiel eigentlich hoch sexistisch sei, da der König über der Dame steht. Es sieht definitiv nicht danach aus, dass der Staat die Aufgabe hat, den Menschen die Freiheit zu sichern, damit sie sich weiterentwickeln können. ...Familie gründen, Nahrung und Obdach finden, seinen Nachkommen Wissen und Werte vermitteln, Entwicklung ermöglichen....genau das hat noch nie ein Staat in der Geschichte der Menschheit auf die Reihe gekriegt.

Ich stimme Nukleus seinen Forderungen zu, nur ist in diesem Falle der Henker eben nicht der Retter. Werte, Wachstum, Eigentum hatten immer so lange Bestand, bis ein Staat daher kam und alles sozial verbrauchte. Es ist die staatliche Lebensform an sich, die die Forderungen des Nukleus negiert. Als ob ein Imker den Bienen Honig jemals Honig spenden würde. Die Ausnahme bildet hier einzig und allein der Hofstaat, was aber eine andere Geschichte ist.

10.06.2019

18:16 | Nukleus: "Zum Thema Staat und was hier grundlegend vollkommen verkehrt läuft"

Was soll der Staat sein? Bei dieser Frage driftet man so sehr ins Abstrakte ab und verrennt sich im herum philosophieren, dass man das wesentlich vollkommen aus den Augen verliert. Man erkennt dies wunderbar im Artikel für die Streber, welcher verlinkt wurde.

Betrachtet man die Geschichte der Entwicklung von Staaten, dann wird schnell klar, wie korrumpiert und pervertiert das jetzige gesellschaftliche Konstrukt Namens Staat ist. Und den Kommentar kurz zu halten und weil es nicht hilfreich ist, werde ich mich auf die sinnvollen Funktionen eines Staates konzentrieren und aus was für Einzelteile er besteht.

Die Basis jeden Staates, der Grundbaustein ist die Familie. Natürlich kann man jetzt einwenden, der einzelne Mensch wäre der kleinste Teil eines Staates, aber genau diese Sichtweise wirkt zersetzend und pervertierend auf die Staatsidee und seinen natürlichen Ursprung. Ein einzelner Mensch ist zwar wiederum der Bestandteil einer Familie, aber ohne einen Partner vom anderem Geschlecht, wird er keine Familie gründen können. Der einzelne Mensch ist wiederum aus einer Familie oder einem Geschlechtsakt hervorgekommen. Die kleinste Einheit eines Staates, damit dieser Staat auch bestehen bleibt ist die Mutter mit dem Kinde. Für jeden sollte klar sein, ein Kleinkind ist ohne einen Erwachsenen nicht überlebensfähig.

Die primäre Funktion eines Staates ist also, das Überleben der Neugeborenen zu garantieren. Der Mensch ist ein soziales Wesen und die Überlebenschancen des Einzelnen zu verbessern, hat man sich zu Stämmen zusammengeschlossen. Dieses ganze Staatsblabla ist vollkommen für die Katz, wenn man sich nicht auf den natürlichen Ursprung und generell auf das Natürliche bezieht.

Der Staat muss also das Überleben des Einzelnen und seine maximale Freiheit sichern. Brechen wir das wieder auf die Familie herunter, dann ist es der innigste Wunsch der Eltern, ihre Kindern das überleben zu sichern und ihnen dabei die größtmöglichen Freiheiten zu gewähren.

Maximale Freiheit ist aber nur möglich, wenn man diese auch ausschöpfen kann, also muss man Wissen vermittelt bekommen, damit man wiederum seinen Nachkommen ein Überleben ermöglicht und sie in Freiheit aufwachsen lassen kann.

Schauen wir uns heute die Gesellschaft an, dann sieht man nur dumme Menschen, welche niemals gelernt haben, wie man mit anderen Menschen umgeht. Woher sollen dann wiederum die Nachkommen, den förderlichen Umgang mit anderen Menschen lernen?

Bei der Mensch zu Mensch Interaktion kann es keine Arbeitsteilung geben, jeder Mensch muss hier geschult werden und muss sich zum Meister entwickeln. Wir sehen heute nur Kleinkinder herum rennen, welche beim kleinsten Problemchen hilflos sind und nach dem pervertierten Staat rufen: Gerichte, Polizei, Parteien, Kirche.

Man schließt sich nicht zu einem Stamm/Staat zusammen, damit man einen Polizeiapparat gründet oder Gesetze beschließt. Heute haben alle vergessen worum es geht: Überleben, Lernen/Bewusstheit entwickeln und Weiterentwicklung.

Ich werde immer wieder direkter Beteiligter bei der Dynamik einer Selbstorganisation, wie sich in einer Gruppe von Menschen sich jeder in seine Aufgabe freiwillig einfügt, da diese ihm ein ungeheures Maß an Befriedigung verschafft. Und genau das sind wir bei der natürlichen Entstehung eines Staates und genau dieser Ursprung muss wieder in den Mittelpunkt des Staates gestellt werden und dafür gesorgt werden, das dies auch so bleibt.

Wo wir heute stehen und wie das Staatskonstrukt nur wegen seiner selbst besteht, sollte dem letzten Träumer und Verantwortungslosen bewusst werden.

Man kann also sagen, der Staat muss den Menschen die Freiheit sichern, damit er sich weiterentwickeln kann. Und in der tat ist das so einfach und in einem Satz zu packen, da alles andere darauf aufbaut....Familie gründen, Nahrung und Obdach finden, seinen Nachkommen Wissen und Werte vermitteln, Entwicklung ermöglichen....

09.06.2019

08:40 | nzz: Schuld ist Hegel: Trump-Philosophen nehmen den administrativen Staat ins Visier

In den USA gibt es ein paar konservative Denker, die die jüngeren politischen Auseinandersetzungen auf einen tiefliegenden geistigen Grundkonflikt zurückführen: Staatsglauben contra Verfassungstreue. Ihr Held ist Donald Trump. Sie sehen im amerikanischen Präsidenten den Alleszertrümmerer des Staats im Staate.

b.com-Bildungsservice: Rüdiger Voigt - Hegels Idealstaat: Zusammenfassung
Während Kant die formalen Prozeduren von Rechtsstaat und politischer Demokratie in den Vordergrund rückt, geht es bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) vor allem um die einheitsstiftenden Kräfte. Das Verhältnis des Einzelnen zum Staat ist von einer besonderen Gesinnung erfüllt, dem Patriotismus. Dieser wirkt im inneren Staatsleben als belebendes Element für die vernünftige Verfassung; bei der Betätigung des Staates nach außen ist hingegen die Weltgeschichte das Weltgericht. Tatsächlich ist für Hegel der Staat die Wirklichkeit der sittlichen Idee. Grundsätzlich geht es also um die Idee und nicht unbedingt um einen real existierenden Staat. Hegels Idealstaat verwirklicht zugleich die menschliche Freiheit und das Prinzip der Vernunft.

Dazu passend für die Streber unter Euch - Dietmar von der Pfordten: Zum Begriff des Staates bei Kant und Hegel! TB

01.06.2019

17:42 | ET: Sloterdijk – und die Kunst des Möglichen – Eine Warnung vor dem Übergriff großer Kinder auf den Staat

Sloterdijk ist unter den Zeitgenössischen vielleicht der Problematischste. Anders als Precht, den ich für mich gerne den „Andre Rieu der Philosophie“ nenne, weil auch er den Effekt über den Gehalt stellt, stellt sich Sloterdijk der Tiefe. Es spielt keine Rolle, dass er dabei gelegentlich versinkt. Auch seine „Tauchgänge“ sind anregendes Gedankenfutter. Als ich 1983 seine „Kritik der zynischen Vernunft“ gelesen habe, war ich begeistert und überzeugt, Sloterdijk verdiene einen Sitz im Olymp.

27.05.2019

17:44 | mises: Unser Staat kennt keine Grenzen

... Genau so schockierend ist die Tatsache, dass Regierungen theoretisch allen Wohlstand in einem Jahr zerstören können. Wir sind von Regierungen buchstäblich umgeben, sogar von Regierungen innerhalb von Regierungen. Es gibt eine in Ihrer Stadt, in Ihrem Zuhause, Ihrem Büro, Ihrem Land und die größte von allem ist die Bundesregierung. Rund um die Welt treffen Regierungen aufeinander, um sich entweder zu bekriegen, ihren Freunden aus der Patsche zu helfen oder den Menschen Vorschriften zu machen.

18:39 | Bambusrohr
Bravo! Bleibt nur noch die Frage offen, welche Lebensformen die Menschen immer wieder wählen, um eine Regierung zu bekommen? Wie war das nochmal mit den Schafen und dem Schlächter?

08:27 | mises: Warum Nationalsozialismus Sozialismus war und warum Sozialismus totalitär ist

Heute möchte ich zweierlei zeigen: Erstens, warum Nazi-Deutschland ein sozialistischer und kein kapitalistischer Staat war. Und zweitens, warum Sozialismus, verstanden als Wirtschaftssystem, das auf staatlichem Eigentum an den Produktionsmitteln basiert, eine totalitäre Diktatur benötigt.

25.05.2019

15:51 | tomc-cat: "Wer hats gesagt?"

"Sozialdemokraten und Kommunisten berufen sich beide auf das humanistische Erbe Europas. Beide nehmen für sich in Anspruch, dieses Erbe weiterzutragen, den Interessen der arbeitenden Menschen verpflichtet zu sein, Demokratie und Menschenrechte zu verwirklichen. .... Keine Seite darf der anderen die Existenzberechtigung absprechen."
( ) Lenin
( ) Stalin
( ) Henri Nannen, Stern
( ) Rudolf Augstein, Spiegel
( ) Ulrike Meinhof, erst Publizistin, dann Terroristin
( ) Rudi Dutschke, Anführer des Studentenprotestes von 1968
( ) Willy Brandt (SPD) und Willi Stoph (SED) bei ihrem Treffen in Erfurt 1970
( ) Kevin Kühnert und Gregor Gysi in einer gemeinsamen Pressekonferenz
( ) gemeinsames Papier von SPD und SED aus dem Jahr 1987
( ) Jean-Claude Juncker, bis 2019 EU-Kommissionspräsident
( ) Kurt Schumacher, SPD
( ) Andrea Nahles, SPD
( ) Erich Mielke, STASI-Chef

Die Auflösung erfolgt am Abend - dem Gewinner winkt ein "Greatest Hits1987"-Album! TB


05:29
 | mises: Freihandel – die Hoffnung für Afrika

Afrika hat mit dem Freihandel gerade seine Zukunft gesichert.
Nachdem das westafrikanische Gambia im April die Afrikanische Kontinentale Freihandelszone (AfCFTA) ratifiziert hat, ist nun die notwendige Anzahl von 22 Ländern für das Inkrafttreten des Handelspaktes erreicht. Das ist eine gute Nachricht für Afrika, denn eine sich über den Kontinent erstreckende Freihandelszone wird nicht nur die Wirtschaft der Region ankurbeln, sondern ist auch wichtiges Zeichen einer ideologische Abkehr vom Sozialismus, der seit der Unabhängigkeit einen Großteil des Kontinents heimsuchte.

Nukleus
Afrika hat seine Zukunft also gesichert. Wer hätte das gedacht, Afrika hat es geschafft, dass ich auch morgen die Erde um die Sonne dreht und die Zeit vergeht.
Faktisch gesehen hat Afrika keinerlei Wirtschaft und da ändert eine Freihandelszone auch nichts daran. Das sich Sozialismus und Freihandel gegenseitig ausschließen ist auch so ein Unsinn, da es im Ostblock auch einen Freihandel gab, der sich nicht im geringsten von dem im Westblock unterschied. Dort machte die UdSSR die Regeln und hier die USA.
Echter Freihandel ist immer ein peer to peer Netzwerk und wird nicht irgendwie ratifiziert, also liegt Gesetzen zugrunde. Falls es immer noch nicht bemerkt wurde, Gesetze sind immer ein Werkzeug um den Freihandel zu unterbinden, den Wettbewerb zu verhindern und Monopole zu errichten.
Aber Gesetze brauchen wir doch, sonst geht doch alles drunter und drüber...blablabla...sicherlich brauchen dies vor allem Leute, deren geistige Kapazität sehr begrenzt ist. Ich für meinen Teil weiß auch ohne das es irgendwo in einem Buch steht, dass man Menschen nicht grundlos verletzt oder umbringt und betrügt, alles was mir nicht widerfahren soll also. Wie uns Gesetze zusetzen sehen wir gerade, wie selektiv sie angewendet werden....Refugees welcome muss man da nur schreiben.
Afrika braucht vor allem erst einmal ein Konzept, welches die Menschen dort aus ihrer Abhängigkeit herausführt. Wichtig wäre, die Landwirtschaft wieder zu beleben, die Korruption in den Griff zu bekommen und die Menschen zu mehr Eigenverantwortung zu motivieren.
Mal ein ganz sozialistisches Gedankenspiel: Warum nicht die Rohstoffunternehmen verstaatlichen und dann die Beschäftigten mit Anteilsscheinen/Aktien des Unternehmen bezahlt, bis das Unternehmen vollkommen „entstaatlicht“ ist. Ich hoffe, es ist jetzt niemand auf das „dünne Brett“ gekommen, ich würde die Menschen nur mit Anteilsscheinen und Aktien entlohnen!
Wäre auch eine Option für Europa, die Unternehmen würden den Beschäftigen die Möglichkeit geben einen Teil ihres Lohnes/Bonuszahlungen in Aktien/Anteilscheine bekommen. Wie würde sich eine Unternehmen entwickeln mit 12% der Beschäftigten als Firmeninhaber?
Freihandel als peer to peer Netzwerk, das würde den Menschen auch vor Augen halten, wie wichtig Infrastruktur ist und diese auch zu erhalten. Wie es um diese Einsicht steht, sieht man in Südafrika.
Für Menschen ist wichtig, für das unmittelbare Erkennen, dass sich etwas direkt zu einen Vorteil für sie entwickelt und nicht erst über sekundäre Effekte.
Ich möchte vor allem darauf hinaus, der Autor tut so, als würde alles schon seinen Gang gehen, da man jetzt eine Freihandelszone hat. Dies ist Unsinn, wenn man nicht sofort spürbare Verbesserungen für die Menschen umsetzen kann und dies funktioniert nur über peer to peer, also direkt.
Was in Europa die Rente ist, ist in Afrika der volle Magen und alles andere kann dann warten und ist uninteressant. Und glaubt ja nicht, der Afrikaner ist so blöde und schafft sich selber das europäische Hamsterrad der 40 Stunden Woche.

23.05.2019

18:03 | sezession: Zwei österreichische Lektionen

Seitdem ich mich mit Metapolitik und Aktivismus befasse quält mich die Erkenntnis: Unsere metapolitische Macht ist sehr gering. Die aktuelle Stärke der neuen patriotischen Bewegung kommt nicht aus einer neuen Idee, die über studentisch-theoretische Kreise in die Masse strahlt. Sie kommt aus dem Instinkt und der Reaktion der Massen, die vom Bevölkerungsaustausch unmittelbar betroffen sind. Die Flaggschiffe der Alternativen Medien wie PI NEWS, sind eher an ein älteres Publikum gerichtet und die stärkste Straßenbewegung, PEGIDA, war ein Erwachsenenprotest.

Die Leseratte
Martin Sellner über den Kampf der linken Macht gegen alles "rechte" am Beispiel der Vorkommnisse in Österreich. Er zitiert aus den Anweisungen der Stasi zur "Zersetzung" des politischen Gegners. Leider hat er recht, wenn er sagt, dass die hier wirkenden Kräfte des "tiefen Staates" und des linken Pressekartells mächtiger sind als jede Wahl und jedes Gesetz.

06:05 | ef: Geldtheoretischer Voodoo-Zauber

In Zeiten um sich greifender Diesel-Phobie, kollektiver Klimawandelhysterie, planmäßiger Desinformation durch linke Massenmedien und hoheitlicher Bestrebungen zur Errichtung eines totalen Kontroll- und Überwachungsstaates kann es nicht verwundern, wenn zugleich auch noch die letzten verbliebenen Reste ökonomischer Vernunft entsorgt werden.

Symptomatisch für Letzteres ist die von US-amerikanischen Linken propagierte „moderne Geldtheorie“ („Modern Monetary Theory“, MMT), die es ermöglichen soll, Amerika schlagartig von jeder Art von Mangel zu befreien, indem sie die Mittel für die Umsetzung einer Zweitauflage des einst von der sozialfaschistischen Regierung Franklin D. Roosevelts initiierten „New Deals“ bereitstellen soll.

Andreas Tögel in Bestform! HP

08:25 | Leser-Kommentar
Die "Erfinder" von MMT weisen darauf hin, daß MMT nur in Staaten funktioniert, die absolute Geldhoheit haben. Die USA mit dem Dollar könnte
also unbegrenzt neues Geld schöpfen. Die EZB könnte dies aber nicht ! Der Staat druckt die benötigten Mittel zur Umsetzung seiner Ziele
und sammelt , um Hyperinflation zu vermeiden, die Dollars am unteren Ende der Nahrungskette durch Steuern wieder ein. Die Steuern sollen also nicht mehr die Staatsausgaben decken sondern sind nur noch zur Sterilisation der überschüssigen Währungseinheiten dienlich.
Es würde also der Cantillon-Effekt institutionalisiert. Die Scheere Arm-Reich würde sich also ( planmäßig ) ins Absurde steigern.
( Die Co2 Steuer, könnte diese Funktion haben ? ). Das Konzept liesse sich nach Innen nur mit brutalster Gewalt umsetzen. Was aber könnte
das Ausland bewegen reale Güter für dieses moderne Geld zu liefern ? Hier wäre dann wohl auch militärischer Zwang nötig.
Jetzt wird deutlich, daß MMT eigentlich nur den "Jetztzustand" beschreibt und schon längst praktiziert wird. Während die Umsetzbarkeit
dieses Konzeptes diskutiert wird sehen wir gerade sein Scheitern.

22.05.2019

05:29 | danisch: Ist Europa schon tief in der Phase des Scheiterns?

Linkes Schattenfechten? Ich habe heute einige Artikel über die Investmentfirmen Black Rock und Black Stone gelesen, auch diesen bei Focus, wonach die inzwischen wohl das Machtzentrum der Welt sind und mehr Macht als Staaten und Präsidenten haben. Vier Billionen Dollar (und damit sind deutsche Billionen, nicht amerikanische billions=Milliarden gemeint) schieben die hin und her und diktierem jedem DAX-Vorstand, ob er hüpfen oder tanzen soll. Die kaufen auch in Deutschland Firmen, Industrie, Grundstücke.

20.05.2019

09:04 | mises: Auch auf dem Wohnungsmarkt gilt: Politik ist das Problem, nicht die Lösung

Die Interventionsspirale, generelle Verlaufsform der Interventionismus:[1] »Der isolierte preispolitische Eingriff in das Getriebe der Marktwirtschaft verfehlt den Zweck, den seine Urheber durch ihn erreichen wollen; er ist – im Sinne seiner Urheber – nicht nur zwecklos, sondern zweckwidrig, weil er das ›Übel‹, das durch ihn bekämpft werden soll, noch steigert. Ehe die Preistaxe erlassen wurde, war die Ware – nach der Meinung der Obrigkeit – zu teuer; nun verschwindet sie vom Markte.

Ohne Politik würden wir auf Grund des technischen Fortschritts schon am Montag Abend die Arbeit niederlegen. Hätten wir weniger Stress, weniger Ärger und vor allem keine wirklichkeitsverdrehende TV-Sender und Zeitungen! Ein Paradies! TB


06:02 I rubikon: Die Demokratur

Es war ein schöner Traum, aber eben doch nur ein Traum: ein vereinigtes Europa als Oase des Friedens und der Freiheit. Dieses Europa hat nicht nur das Friedensversprechen jener Generation gebrochen, die sich 1945 aus den Trümmern eines furchtbaren Krieges erhob; es hat nicht nur die soziale Ungleichheit zwischen den Ländern und auch im Inneren der einzelnen Staaten zu seinem Markenzeichen gemacht — dieses Europa ist auch dabei, seine Freiheit zu begraben. Die Freiheit, die es für seinen wichtigsten, immer wieder pathostriefend beschworenen Exportartikel hält. Der Unterschied zwischen den „bösen“ und autoritären Ländern des Ostens und den „guten“ des Westens ist dabei nur marginal. Ob in Ungarn, Polen und Österreich oder in Spanien, Italien und Frankreich; ob zentral in Brüssel und Berlin oder an der „Peripherie“, in Griechenland — überall zündelt die Staatsmacht mit Werkzeugen der Diktatur. Wir befinden uns längst auf dem Marsch in die autoritäre Postdemokratie.

05:40 | oo: Mehr Macht für die Freiheit

Zahlreiche machtwillige und machthungrige Berufspolitiker in allen Parteien finden (den Weg zur) Macht faszinierend und streben nach immer mehr Macht. In ihrer parteipolitischen Sozialisation üben sie gerne den höfischen Umgang mit (vermeintlich) Mächtigen. Sie lernen, wie sie sich in oligarchischen Parteistrukturen Macht aneignen können und wie sie ihre Macht ausüben und absichern können. Im innerparteilichen Intrigantenstadel gibt es stets zahlreiche Möglichkeiten für ein Training des Umgangs mit Macht.

18.05.2019

13:09 | goldgeldwelt: Kevin Kühnerts feuchter Traum: Darum ist Enteignung heute schon Realität

Während Juso-Chef Kevin Kühnert davon träumt, den aktuellen Finanzsozialismus (der fälschlicherweise meist als "Kapitalismus" bezeichnet wird) zu stürzen und die Freiheiten und Eigentumsrechte der Bürger endgültig abzuschaffen, distanziert sich quasi die gesamte SPD von den jugendlichen, ​kommunistischen ​Parolen. So lässt sich bei der Europawahl kein Blumentopf gewinnen.

15.05.2019

08:44 | mises: Eigentumsrechte und Umweltschutz sind natürliche Verbündete

In einem wirklich marktwirtschaftlichen System – nicht zu verwechseln mit der heutigen Mischwirtschaft, wo der Staat in immer mehr Bereiche hineinredet, – sind Eigentumsrechte per Definition geschützt. Das reizt zu einem vorsichtigen Umgang mit knappen Ressourcen und einer nachhaltigen Produktion an, weil persönliches Eigentum durch Übernutzung oder Verschmutzung an Wert verliert und in schlechtem Zustand weniger Profite abwirft.

Für die b.com Neulinge: Das Drama der Almende - warum sterben Wale aus und Kühe nicht! Weil Kühe kein Allgemeingut sind und jemanden gehören, der sich drum kümmert! (stark abgekürzt) TB

13.05.2019

08:29 | mises: Der Fall Kevin Kühnert zeigt: Der Sozialismus lebt

Nein, aus Erfahrung wird man nicht klug, jedenfalls nicht notwendigerweise. Das zeigen die jüngsten Vorschläge des Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert nur allzu deutlich. Er hat in einem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit unter anderem gefordert, den Automobilbauer BMW zu kollektivieren und allen Immobilienbesitz, der über die private Nutzung hinausgeht, zu enteignen und die Bewirtschaftung von Wohnraum dem Staat anheimzustellen.

Ist es nicht erstaunlich, wei oft man über etwas "nicht lebensfähiges", bzw eine Idee, die bisher noch immer versagt hat, "es/sie lebt" schreiben kann? Der Sozialismus ist diesbezüglich ein Phänomen. 1000 Mal gestorben und "lebt" noch immer! TB

12.05.2019

10:59 | NewYorkTimes: An Economist Who Believes Only Government Can Save Capitalism

A diverting Beltway pastime during the heyday of the Washington Consensus was to gently mock Joseph E. Stiglitz. It was remarkably easy for pundits to wave away his prestigious awards (Nobel Prize in Economics) and positions (World Bank chief economist, chairman of Bill Clinton’s Council of Economic Advisers) and dismiss his warnings about “market fundamentalism” as overripe hyperbole. In 2004 the financial columnist Sebastian Mallaby described Stiglitz as “like a boy who discovers a hole in the floor of an exquisite house and keeps shouting and pointing at it.” Fifteen years later, the house that capitalism built looks rather shabby. Maybe, just maybe, more people should have taken Stiglitz seriously.

Ein Nobelpreis-gewürdigter, der von Marktversagen spricht. Sicher, der ist belesener, intellektueller und g'scheiter als wir alle. Aber ich erlaube mir doch anzumerken, dass der von der westlichen Welt in den letzten Jahrzehnten gelebte Markt kein freier Markt war, sondern einer, dessen Fundamente manipuliert und aufgeweicht wurden. Der wichtigste Preis des Marktes, der Preis des Geldes wird täglich manipuliert und daraus ergibt sich in weiterer Folge eine umfassende Marktmanipulation, und deshalb kann er auch nicht so wirken, wie er es früher einmal tat. Andererseits, ein Vifzack wie er weiß das, vielleicht weiß er auch mehr, was wir nicht kennen. Bin irritiert! TB

08.05.2019

08:36 | mises: Umverteilung ist ungerecht

Du fragst mich, warum ich ein System unsozial finde, indem Einrichtungen auch für jene da sind, die kein Geld dafür zahlen können? Deine Frage zeigt ein Missverständnis. Ich finde es gut, wenn es Einrichtungen gibt, die von allen Menschen, armen und reichen gleichermaßen genutzt werden können.

Dazu der Umverteilungs-Zitaten-Klassiker schlechthin:
"Ich habe noch nie verstanden, warum es Gier genannt wird, das eigene, verdiente Geld behalten zu wollen, es aber keine Gier ist, sich das Geld anderer Leute aneignen zu wollen." - Thomas Sowell - TB

06.05.2019

09:32 | mises: Kevin Kühnert flirtet mit dem todbringenden Sozialismus

Es ist das Vorrecht der Jugend, radikal zu denken. Immerhin ist ihr Urteil ja durch keinerlei Lebenserfahrung, geschweige denn durch Leistungsdruck und/oder langjähriges Arbeitsleid getrübt. Manche Jugendliche verfügen aber dafür über ausgeprägte, und höchst ungewöhnliche Talente und Gaben. Beispielsweise vermag ein kurz vor seiner Seligsprechung stehendes Mädchen aus Schweden CO2 zu sehen. Sie schafft es, jenes Gras schon heute wachsen zu hören, in das wir morgen – dem Klimawandel sei Dank – allesamt beißen werden.

06:30 | nzz: «Wenn Kevin Kühnert glaubt, der Sozialismus sei kein autoritäres Konzept, sollte er dringend mal den Hörsaal verlassen»

Ich gönne Kevin Kühnert seine sozialistischen Träume. Das gehört beim Juso-Stammtisch zum guten Ton. Doch durch die schlechte Lage der SPD ist er einer der führenden Köpfe der ehemals grossen Volkspartei geworden. Deshalb muss man ihm laut und deutlich widersprechen. Unser Wohlstand beruht auf der Sozialen Marktwirtschaft. Wer vom Sozialismus träumt, dem geht es zu gut.

Eigentlich wollte ich nichts mehr zur verbalen Diarrhoe von klein Kevin bringen, aber hier spricht eine Frau seines Alters in erfrischener Art und Weise, obwohl: zum Thema Soziale Marktwirtschaft bitte bei Mises und Hayek nachlesen, Frau Schröder..... HP

08:08 | Monaco
Bücher von Mises und Hayek.....Frau Schröder beweist zumindest in Ansätzen, daß ein Aufschlagen der Bücher durchaus einen Erkenntnisgewinn bringen könnte.....bei klein-Kevin, wäre eher das Aufschlagen auf dem Kopf angebracht.....

05.05.2019

08:33 | gs: Kevin Kühnert, der Lehrling von Karl Marx

Meine Achtung gilt dem Juso-Chef Kevin Kühnert - einerseits, denn er hat es durch wenige Aussagen geschafft, was den meisten anderen Politikern nicht gelang: Den von fast allen Parteien bis vor wenigen Tagen schlappen, mit nichtssagenden bis dämlichen Parolen geführten Europa-Wahlkampf kräftig zu beleben. Allerdings gehört Kühnert auch ordentlich kritisiert - andererseits, denn seine Aussagen, zum Beispiel über den Autokonzern BMW und über Vermieter, sind überwiegend dummes Zeug.

02.05.2019

06:13 | add: „Der Grieche will schon wieder unser Geld“

Für unseren Schwerpunkt „Wo geht’s hier nach links?“ in der neuen Ausgabe der Addendum-Zeitung haben wir den ehemaligen griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis, der mit einer neuen linken Partei zur EU-Wahl antreten wird, zum Gespräch getroffen.

Theoretisch sollte sich - dem Namen der Rubik entsprechend - in den Ausführungen des Herrn Ex-Ministers und Universitätsprofessors zumindest eine klitzekleine Spur von Logik, Stringenz, Kausalität etc. finden, weit gefehlt! Mit anderen Worten: links (= das Geld anderer) reicht! HP

26.04.2019

08:46 | tichy: Der Sozialismus hat Venezuela in die Katastrophe gestürzt

Eine meiner Hoffnungen für das Jahr 2018 war, die sozialistische Diktatur in Venezuela würde zusammenbrechen. Leider ist dies nicht eingetreten. Und so habe ich die gleiche Hoffnung in meine Liste für 2019 aufgenommen. Aber wird es passieren? David Asman scheint in einem kürzlich geführten Interview sehr zuversichtlich zu sein:

23.04.2019

17:39 | tichy: Konservatismus als Waffe?

Für die einen ist sie die Geheimwaffe der CDU gegen die AfD - für andere die AfD in der CDU: Die WerteUnion. Obwohl sie als Arbeitsgemeinschaft in der Partei nicht anerkannt wird, wächst sie schnell und erhält wachsende Aufmerksamkeit. Kann die WerteUnion vom Rettungsboot aus den Kurs des Tankers verändern?

22.04.2019

18:03 | neue horizonte: Die Quantenphysik der Unsterblichkeit - Wie Alles mit Allem ewig verbunden bleibt

Religiös denkende sind in der Regel von der Existenz einer unsterblichen Seele überzeugt. Allerdings kann der Glaube kein Wissen ersetzen. Es stellt sich also die Frage, ob die moderne Wissenschaft hierzu einen konstruktiven Beitrag liefern kann. Interessanterweise bestätigen neue Erkenntnisse der Quantenphysik, dass es offenbar möglich ist, eine Pionierbrücke zwischen Religion und Wissenschaft zu konstruieren. In seinem Vortrag zeigt Dr. Rolf Froböse, wie sich über das Verschränkungsprinzip der Quantenphysik zahlreiche Phänomene, die heute noch als „paranormal" gelten, wissenschaftlich erklären lassen.

21.04.2019

09:18 | Rätsel: "Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven, irgendwie für das Allgemeinwohl sorgen werden."

( ) Sahra Wagenknecht, LINKE

( ) Norbert Blüm, CDU

( ) Gregor Gysi, SED / PDS / LINKE

( ) Jürgen Trittin, Grüne

( ) John Maynard Keynes, Ökonom

( ) Andrea Nahles, SPD

( ) Karl Marx, Autor

 

19.04.2019

07:50 | mises: Der Sozialismus degradiert jeden

„Die Demokratie dehnt die Sphäre der individuellen Freiheit aus“, so sagte er im Jahre 1848, „der Sozialismus dagegen schränkt sie ein. Die Demokratie erkennt jedem einzelnen seinen Eigenwert zu, der Sozialismus degradiert jeden einzelnen zu einem Funktionär der Gesellschaft, zu einer bloßen Nummer. Demokratie und Sozialismus haben nur ein einziges Wort miteinander gemeinsam: die Gleichheit. Aber man beachte den Unterschied: während die Demokratie die Gleichheit in der Freiheit sucht, sucht der Sozialismus sie im Zwang und in der Knechtung.“

17.04.2019

09:37 | mises: Warum Intellektuelle sozialistische Ideen weiterhin verehren

Trotz unzähligen fehlgeschlagenen Experimenten: Sozialistische Ideen erfreuen sich auch heute noch enormer Popularität. Insbesondere unter Intellektuellen. Daran hat auch Venezuela nichts geändert, obwohl dort die Ergebnisse dieselben sind wie eh und je: Kollaps der Wirtschaft, Massenarmut, Massenflucht.

Normalerweise probiert der Mensch/die Menschheit etwas aus und wenn es schiefgeht, wird es verworfen. Nur der ständig versagende Sozialismus wird ständig weitergeschleppt. Das ist sicherlich eine "Leistung" der linken Intellektuellen und diese "Leistung" nötigt einem schon einen gewissen Respekt ab - bei allem Wahnsinn, der dem Ganzen innenwohnt! TB

15.04.2019

19:44 | ET: Sozialismus ist nicht ohne staatliche Tyrannei zu haben

Ein Kommentar des leitenden Investigativreporters der Epoch Times USA, Joshua Philipp:. Die Unterstützung sozialistischer Politik wird oft als eine Art Rücksicht auf die Gesundheit und das Wohlergehen anderer verbrämt.
Wenn Menschen über sozialisierte Gesundheitsversorgung, kostenlose Bildung und andere Programme sprechen, glauben sie oft, dass diese Dinge zur Fürsorge der Gesellschaft gehören sollten. Doch diese Programme können nicht ohne ein System zur Durchsetzung existieren – und gerade bei der Durchsetzung dieser Richtlinien kann der Sozialismus nicht ohne Tyrannei auskommen. Die Unterstützung sozialistischer Politik wird oft als eine Art Rücksicht auf die Gesundheit und das Wohlergehen anderer verbrämt. Doch was sie ersetzt, ist der traditionelle Wert der Großzügigkeit und seiner Ergänzung, der Dankbarkeit.

10:56 | mises: Alter schützt vor Torheit nicht – Jean Zieglers antikapitalistischer Kreuzzug

Die liberale Marktwirtschaft, oder, wie deren Feinde zu sagen pflegen, „der Kapitalismus“, war und ist die wirkungsvollste Wohlstandsproduktionsmaschine aller Zeiten. Kein anderes System führt zu einer effizienteren Allokation der Ressourcen als das auf privatem Eigentum an den Produktionsmitteln und auf bürgerlicher Vertragsfreiheit basierende Wirtschaftssystem der westlichen Welt.

12.04.2019

19:15 | Suworow TV: Buchbesprechung #001 - Benedikt Kaiser: Blick nach links

Dabei werden wir die nicht nur Werke aus den Bereichen Politik und Geschichte, sondern auch Kultur und Religion behandeln, um unseren Beitrag für ein holistisches Weltbild im Sinne der geistigen Erneuerung Europas zu leisten.

Besprechung eines wichtigen Buches, das vor kurzem bei Antaios erschienen ist. Die Kernbotschaft: Das Gros der Linken ist mit den Liberalen ein Zweckbündnis eingegangen. Die Rechte kann nur obsiegen, wenn sie sich politisch auf die Verteidigung von Identität und Solidarität konzentriert, sowie die Soziale Frage für sich entdeckt. Ansonsten heißt es: Das Spiel ist aus, Deutschland! AM

 

10:28 | mises: Können Freie Privatstädte den Staat ersetzen?

".... Was angebliche globale Probleme angeht, sind Lösungen ohne eine einheitliche Weltregierung möglich, wie dies bei der Beschränkung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) der Fall war. Oder aber: das Problem oder die vorgeschlagenen Lösungen sind so fragwürdig, dass unterschiedliche Ansätze wünschenswert sind. Beispielsweise sagte 1972 der «Club of Rome» voraus, dass viele Metalle bis 1990 erschöpft sein würden. Wenn die Welt sich auf diese falsche Vorhersage verlassen hätte, hätte der Aufstieg der aufstrebenden Volkswirtschaften, welcher Milliarden von Menschen aus der Armut zerrte, nie stattgefunden. Wahrscheinlich wären Millionen völlig unnötig aufgrund einer geplanten und mangelhaft funktionierenden Wirtschaft gestorben. Keine der bisher in meinem Leben vorhergesagten Katastrophen hat sich verwirklicht: Hungersnöte durch Bevölkerungsexplosion, Atomkrieg, durch eine Atomkatastrophe verursachte Verstrahlung der Welt, Wüstenbildung, Abholzung, Zusammenbruch der Artenvielfalt der Meere, Verdunkelung der nördlichen Hemisphäre durch Verbrennung von Ölquellen im ersten Irakkrieg, Erschöpfung der Ölreserven, Lithium und seltenen Erden, usw."

Pflicht-/Bildungslektüre, wie immer. HP

11.04.2019

19:28 | PAZ: Die Pille gegen Lug und Trug

Ein neue Generation zeitkritischer Blogger hat die Nase voll von ideologischem Blendwerk. Die „Redpilling“-Bewegung will den Vorhang aus Lügen und Illusionen zerreißen. Was in den USA begann, greift nun auch auf Deutschland über.

Guter Artikel zum Begriff des "Redpilling". Leseempfehlung! AM

 

10.04.2019

08:15 | mises: Für radikale Dezentralisierung

Wer Ludwig von Mises (1881-1973) im Vergleich zu dem radikaleren Murray Rothbard (1926-1995) als den „Moderaten“ hinstellen möchte, der weist oft darauf hin, Mises sei kein „Anarchist“ gewesen. Diese Behauptung dürfte jedoch nicht mehr ganz so leicht fallen, wenn wir Mises‘ Bemerkungen zum Thema radikale Dezentralisierung in seinem Werk Liberalismus berücksichtigen:

04.04.2019

05:51 | oo: Der Angriff auf das Eigentum

".... Daran, dass es den Euro in zehn Jahren noch geben wird, besteht für den auf dem Boden der Österreichischen Schule der Ökonomik stehenden Fachmann kein Zweifel. Die Euro-Rettung mittels expansiver Geldpolitik der EZB war nämlich durchaus „erfolgreich“. Sie wird es seiner Meinung nach auch weiterhin sein – nämlich so lange, wie es Kapital umzuverteilen gibt. Den genauen Zeitpunkt zu bestimmen, wann es damit vorbei sein und eine dramatische Systemkorrektur eintreten wird, ist schwierig bis unmöglich."

03.04.2019

08:42 | mises: Nur der Kapitalismus kann uns retten

Im 21. Jahrhundert haben wir die Wahl, das gegenwärtige sozialdemokratische System fortzusetzen und Bankrott zu gehen oder mehr Sozialismus zu praktizieren und einem neuen Totalitarismus zu erliegen oder den Weg zu mehr freien Kapitalismus zu finden, der zu Wohlstand und Freiheit führt.

Noch darf man solche Artikel verlinken, weshalb wir es gerne tun. Aber bei der derzeitigen Entwicklung könnte in ein paar Jahren könnte so eine Überschrift schon etwas gefährlich werden! Kapitalismus ist in den Augen unserer Führer sowieso "pfuigack" aber auch das Wort "nur" ist anstössig, diskrimminiert es immerhin alle anderen Ideologien! TB

02.04.2019

06:13 | nzz: Auf dem Weg zur digitalen Knechtschaft

Schafft der Kapitalismus, woran der Sozialismus gescheitert ist: eine funktionsfähige Planwirtschaft? Müssen wir deshalb in liberalen Demokratien auf die süssen Früchte von Big Data nicht doch besser verzichten? Ziel muss die innere Freiheit des Einzelnen bleiben.

social-credit etc. dann wären Individuen wie G. Galilei, Leonardo da Vinci, M. Semmelweis, Steve Jobs, A. Fischer, etc. ..... Es waren/sind oft genug gerade die Unangepassten, die die Menschheit weitergebracht haben. Will eine Gesellschaft/Gemeinschaft konkurrenzfähig sein bzw. langfristig überleben, ist sie gut beraten, die Individualität und "skin in the game" zu fördern. Das sozialistische/konstruktivistische/dialektische 68er Gegenmodell sehen wir zumindest in Ansätzen in der "Westlichen Wertegemeinschaft" (und müssen nicht nach China schauen) und können es als düstere Apokalypse bei Ayn Rand, der Streik, nachlesen. (Pflichtlektüre, zusammen mit N. Taleb, skin in the game. Das Risiko und sein Preis) HP

01.04.2019

19:09 | Epoch Times: Polnischer Historiker: Westliche Zivilisation hat Kraft zum Kampf gegen ihren Niedergang verloren

Heute sei die westliche Zivilisation dem Untergang nahe, schreibt der polnische Historiker Prof. Roszkowski. "Wir sollten bei uns selbst beginnen, unsere Angelegenheit in Ordnung zu bringen und wieder auf unsere Beine zu kommen."

Ein interessanter Historiker mit absolut richtigen Thesen: Der Fortschritt und seine alles einebnende Wirkung ist das Hauptproblem, der Kampf gegen die eigene Dekadenz das höchste Gebot, wenn wir Europa retten wollen! AM

 

11:35 | mises: „Mises‘ Buch Liberalismus war für mich eine Art Damaskuserlebnis“

In einem Seminar über die Moralphilosophie von David Hume vor gut zehn Jahren erwähnte eine Studentin mehrfach Mises‘ Namen. Die Gedankengänge, die sie mit diesem mir Unbekannten verband, fand ich zwar ungewohnt, aber so interessant, dass ich sie fragte, durch welches Buch ich diesen Autor ihrer Meinung nach am besten kennenlernen könnte. Sie empfahl mir „Liberalismus“, und dessen Lektüre war für mich eine Art Damaskuserlebnis, das mir eine ganz neue Perspektive auf die Welt eröffnet und meine philosophische Perspektive auf viele Problemstellungen meines Faches grundlegend verändert hat.

Dieses Werk ist gepackt mit Weisheiten - stellvertretend für alle habe ich ein Zitat gewählt, welches mich seit 10 Jahren begleitet:
“Der Staatsapparat ist ein Zwangs- und Unterdrückungsapparat. Das Wesen der Staatstätigkeit ist, Menschen durch Gewaltanwendung oder Gewaltandrohung zu zwingen, sich anders zu verhalten, als sie sich aus freiem Antriebe verhalten würden.” TB

17:52 | Leser-Kommentar zum grünen TB-Kommentar
Ich kenne das Buch zwar nicht werter H.TB, doch das Zitat daraus ist wenig zielführend. Denn es stellt sich sofort die Frage, wie würden sich denn die "Menschen" (Massenbewusstsein) anders verhalten. Manche von sagen ja es gäbe "Schafe" welche immer einen Hirten brauchen bzw. wollen.
Daraus zu schließen, das die Menschen sich anders verhalten würden, halte ich eine reine Spekulation. Weil sich anderes Verhalten immer durch nachdenken und daraus folgenden eigenen Standpunkt ergibt. Und das relativ unabhängig davon, ob es Gewaltandrohung und Unterdrückung gibt. Ansonsten gäbe weder TB oder eine Oppoisition, doch diese ist grundsätzlich immer auf die Masse gesehen vorhanden, es geht nur darum, wie groß diese Opposition, Masse aufs Ganze gesehen ist.

Der sogenannte "Staat" hat per se, immer soviel Macht, solange nicht nicht eine merkbare Masse aufbegehrt bzw. den Istzustand, nicht mehr erlauben mag. Und dann sind wir beim grundsätzlichen, solange die welche Aufgewacht sind und die welche über den Aufwachen sind, der Meinung sind, dies nicht merkbar im Aussen artikulieren mit der Hoffung, die "Demokratie" wird es schon richten, das ist schlicht eine Illusion. In USA probiert ein Präsident der gewählt wurde, den "Deep State" in Schranken zu verweisen.

Das ist bei uns nicht möglich, da wir unser Parteien und Wahlsystem überhaupt keinen Präsidenten bzw. Bundeskanzler oder selbst Bundespräsidenten wählen können. Wer oder was soll dann in Deutschland was wandeln, aufbrechen oder umgestalten ? Oder anders gesehen, die Unterschicht in Deutschland begreift bzw. interessiert sich nicht dafür was abgeht. Die Mittel und Oberschicht ist auf einem einem Irrweg, der inzwischen schon an Suizid erinnert. Und zudem haben wir noch die Beamtenkaste, als Krönung vom Staat im Staate.

Einfacher gesagt, ein "freier Antrieb" braucht ein Ziel und die Leidenschaft der Menschen, dieses Ziel erreichen zu wollen. Doch leider haben die meisten Menschen kein Ziel, weil die Ziele im Aussen vorgegeben werden, und sich nicht aus eigenem Nachdenken und Standpunkt finden, um es für sich selber zu realisieren. Was in sich heisst, der deutsche Michel, will nach wie vor in Masse nur eines, seine Ruhe haben. Es wird deshalb erlaubt, und deswegen ist es halt so, wie es ist.

Denn ein Staat ist ein Spiegelbild der Gesellschaft an sich und solange die Funktionebenen dies in Mehrheit erlauben, wird sich nichts ändern. Die ganze Sache hat viele Ebenen und meine Aussage schneidet es nur an. Doch zu sagen, der Staatsapperat ist Zwang und Unterdrückung, stimmt nicht so, denn es wird von der Masse der Menschen hingenommen. Frei nach, möge die gelbe Weste an mir vorüber gehen.

29.03.2019

19:21 | rubikon: Dienstbare Geister

Wo sind sie hin die Sartres, die Brechts, die Tucholskys, die Bourdieus oder die Bölls? Wo sind die kritischen Intellektuellen, die den neoliberalen Krieg nach innen und die zahlreichen Kriege des Westens nach außen ins öffentliche Rampenlicht zerren? Wo sind die europäischen Intellektuellen, die sich mit Arbeitslosen, Obdachlosen, prekär Beschäftigten sowie mit Ausgebombten und Flüchtlingen gleichermaßen gegen die verantwortlichen Herrschenden solidarisieren?

Da fällt mir ein Zitat ein, welches mich schon länger begleitet! Danke an den Spender, Hauke Brunkhorst:
"Nur zu Beginn begünstigt die Revolution die Macht der Intellektuellen, und wenn sie auf Dauer Machthaber werden, müssen sie bei Strafe ihres Untergangs das Spiel der Macht betreiben und die intellektuelle Rolle vergessen!" TB


06:55
| wz: Der Todeskult

".... Besonders im Umfeld des Linkssozialisten und Möchtegern-Präsidentschaftskandidaten Bernie Sanders wird ernsthaft gepredigt, der Staat möge sich weitgehend grenzen- und folgenlos verschulden, die Notenbank könne ja unbegrenzt Dollars drucken und dem Finanzminister geben. Die junge demokratische Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez etwa, der neue Superstar der US-Linken, macht sich zunehmend zur Advokatin dieser übergeschnappten Idee. Es dürfte leider nur eine Frage der Zeit sein, bis linke Politiker und ihre "embedded" Ökonomen und Publizisten das nach Europa und auch nach Österreich einschleppen. Denn die Vorstellung, einen "free lunch" bestellen zu können, für den niemand bezahlen muss, ist in diesem Milieu natürlich besonders beliebt."

Verstehe nicht, was daran neu sein soll?! Das haben wir doch ohnehin spätestens seit der Schließung des Goldfensters einseitigen Aufkündigung der Golddeckung durch Präsident Nixon 1971. Aber gut, anscheinend läuft den Linken die Druckerpresse zu langsam. HP

27.03.2019

19:33 | nzz: «Der Konservatismus hat sich ideell erschöpft»

Der politische Konservatismus ist ohne Ideen, es fehlen ihm die Vordenker und wichtige Alliierte wie die Kirchen. Hat er dennoch eine Zukunft, oder beerben ihn die Rechtspopulisten?

Kommentar des Einsenders
In einer Bildunterschrift heisst es in der NZZ: "Der Mann, der Deutschland die konservative Wende brachte: Helmut Kohl sitzt im Dezember 1982
sinnierend im leeren Bundestag in Bonn."
Von der "geistig-moralischen Wende" ist nur in den Literaturhinweisen die Rede, nicht im Interview. Da würde mancher Leser ja gerne mehr über eine Bewertung der "geistig-moralischen Wende" erfahrne - so sie denn stattgefunden hat. Und wenn Politikwissenschaftler von Neoliberalismus reden, müsste jeder Journalist docherst einmal eine Definition einfordern. 
Auf welchem Planeten lebt der interviewte Politikwissenschaftler eigentlich? Oder ist ein "Exzellenscluster" eine Parallelwelt? Er bemerkt:
"Es gibt bei Konservativen vor allem Konvergenzbereiche zu den Grünen und dort auch eine Entspannung etwa in Bezug auf den Patriotismus."

Bei Konservativen ist wenig Flirtbereitschaft mit den Grünen zu beobachten. Das machen die älter gewordenen Mitglieder der Pizza-Connection.
Und zur Vermutung, dass die Grünen ein entspannteres Verhältnis zum Patriotismus an den Tag legen, könnten Zitate prominenter Grünen bei der Reflektion hilfreich sein:
"Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig." Jürgen Trittin, Bündnis90/Die Grünen
"Deutsche sind Nichtmigranten, mehr nicht!" Claudia Roth, Bündnis90/Die Grünen
"Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen." Joschka Fischer, Bündnis90/Die Grünen


13:00 | RT: Ende eines Zeitalters? Die Vernunft ist auf dem Rückzug

Die Vernunft ist auf dem Rückzug, immer öfter werden Entscheidungen moralisch begründet. Das ist besorgniserregend und gefährlich. Wo nicht rational argumentiert, sondern moralisiert wird, steht die Zukunft menschlichen Zusammenlebens auf dem Spiel.

Ein Text von Andreas Richter, der einen alten Fehler des Denkens der Aufklärung wiederholt: Zu glauben, dass das menschliche Zusammenleben von der Moral bedroht wird. Vielmehr hat, wie auch schon Nietzsche und Freud im 19. Jahrhundert erkannt haben - jede Gesellschaft eine Moral, auch wenn sie es - so wie die aufgeklärten Gesellschaften des Westens - gerne abstreiten. Nur wird ohne ein festes Wertefundament basierend auf religiösen Fundamenten dem eiskalten Egoismus und damit dem größten Wahnsinn Tür und Tor geöffnet. Der Totalitarismus von Jakobinern, Kommunisten, Nationalsozialisten und den heutigen Globalisten ist genau auf dieser Morallosigkeit entstanden. Wer die Moral und das "Irrationale" aus der Politik verbannt, darf sich auf seine Wiederauferstehung in Form der Hypermoral "freuen" beziehungsweise kalkuliert die Enthemmung des Menschens im Dienste einer Idee bewusst mit ein! AM

08:54 | mises: Die Kritik am Staat Israel – der neue deutsche Antisemitismus

Der deutsche Publizist und Autor Henryk M. Broder meinte in einer Rede sinngemäß, dass er es für eine Selbstverständlichkeit hielte, das Existenzrecht Israels zu bejahen, es werde schließlich auch nicht über das Existenzrecht Belgiens diskutiert. Und in der Tat, warum ist das Existenzrecht Israels ständiges Thema und nicht das Existenzrecht Schwedens oder Pakistans? Was hat es auf sich mit der ständigen Kritik deutscher Medien und Politiker an der konkreten Staatlichkeit Israels?

26.03.2019

19:20 | voltaire: Die neue Grosse Strategie der Vereinigten Staaten

Viele denken, dass die Vereinigten Staaten sehr aktiv sind, aber dass ihnen nicht viel gelingt. Zum Beispiel, dass ihre Kriege im Erweiterten Nahen Osten eine Reihe von Misserfolgen sind. Aber für Thierry Meyssan haben die Vereinigten Staaten eine konsistente, militärische, wirtschaftliche und diplomatische Strategie. Gemäß ihrer eigenen Zielsetzungen schreitet sie stetig vorwärts und ist erfolgreich.

Interessanter Text zur Amerikanischen Geo- und auch Energiepolitik der letzten Jahrzehnte. Reinlesen! AM

 

25.03.2019

09:04 | mises: Murray Rothbards Philosophie der Freiheit

Murray Rothbard (1926 – 1995) gründete seine politische Philosophie auf einer einfachen Erkenntnis: Sklaverei ist falsch. Praktisch niemand würde es wagen, diese offensichtliche Wahrheit in Frage zu stellen; aber sie hat eine weitreichende Bedeutung. Es ist Rothbards alleiniger Verdienst, bewiesen zu haben, dass die Ablehnung der Sklaverei unweigerlich zu Laissez-faire-Kapitalismus ohne den geringsten Staatseingriff führt.

Unser Verhältnis zur Freiheit ist ein mehr als schlampiges, solange Monat für Monat 50 % unserer Produktivität an unsere Herren abliefern! TB

24.03.2019

11:59 | nzz: Kapitalismus in der Krise: Sozialistische Ideen sind bei jungen Amerikanern angesagt

Der Staat könne unbeschränkt Geld ausgeben, behauptet Professorin Stephanie Kelton. Sie ist Vordenkerin einer Bewegung, die vor allem bei den Jungen grossen Zulauf hat.

Interessanter, kostenfreier jedoch registrierungspflichtiger Artie

kel! Wir posten derlei traditionell in dieser Rubrik, wenngleich "Gesellschaft im Niedergang" passender wäre! TB

22.03.2019

16:38 | jürgen fritz: Warum die geistig offene Gesellschaft sich nach außen schützen muss

Kennen Sie das: jemand hat etwas für sich innerlich als gut oder schlecht bewertet und möchte nun überhaupt nichts sehen oder hören, was sein einmal gefasstes Urteil in Frage stellen könnte? Gegen jedes andere Urteil, gegen alle Fakten und Argumente kapselt er sich regelrecht ab und würde am liebsten allen, die seine Sicht in Frage stellen, den Mund verbieten, um selbst nicht hören zu müssen. Wo rührt dieses Muster her, was liegt ihm im Innersten zu Grunde und inwiefern ist dies eine riesige Gefahr für die geistig offene Gesellschaft?

Interessanter Artikel, nur verkennt er leider, dass frei nach Zizek, die politische Korrektheit ein Modus der "offenen Gesellschaft" zur Kontrolle ihrer Bürger ist, und die propagierte geistige Offenheit nur ein Schmäh, um Dissidenten aus der Reserve zu locken. AM

 

08:54 | mises: Wie man die Staatsschulden loswird – ein Schriftwechsel

Nachfolgend veröffentlichen wir eine Mail-Anfrage an Professor Dr. Jörg Guido Hülsmann, Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Ludwig von Mises Institut Deutschland, sowie seine Antwort darauf. Der Fragesteller hatte auf Youtube einen Auftritt des Kabarettisten Volker Pispers gesehen, in dem es um das Thema „Geld und Schulden“ ging – konkret ging es bei der Frage um den Vorschlag Pispers, wie sich das Problem der Staatsverschuldung sehr einfach lösen ließe. Das Video finden Sie hier, besagte Stelle ab min. 5:44.

19.03.2019

10:01 | lewrockwell: Socialism for Dummies And Nature for the Savvy

... A controlled economy = a manipulated and a rigged economy (meaning that the control is used to get the economy to function in some preferred manner as opposed to just letting the economy do what it will.) It is only a highly centralized, strongly controlled and manipulated/rigged economy that is vulnerable to a situation where most if not all the wealth is funneled up to a small group at the top (i.e., the 0.0025%).

Mit großer Freude bringen wir diesen Artikel - erschienen beim großen Lew Rockwell! Die Autorin ist Gründungsmitglied des bachheimer.com-Clubs Wien! TB

16.03.2019

09:04 | mises: Staatsausgaben erzeugen kein Wirtschaftswachstum

Nach Ansicht vieler Kommentatoren haben Staatsausgaben großen Einfluss auf das Wirtschaftswachstum. Insbesondere wenn das Wirtschaftswachstum sich verlangsamt, könne eine Erhöhung der Staatsausgaben den notwendigen Anschub geben, um die Wirtschaft wieder zu beleben, so dass ein weiterer Abschwung verhindert wird.

Bildungsbeitrag für´s Wochenende, auch und gerade für "Nicht-Österreicher"! HP

10.03.2019

13:21 | Suworow TV: Metapolitisches Wörterbuch #004 - Liberalismus

In der neuen Folge unseres Metapolitischen Wörterbuchs widmen wir uns der herrschenden Ideologie des Liberalismus.

Was macht die Ideologie des Liberalismus zum Hauptfeind aller patriotisch gesinnten Menschen auf der ganzen Welt? In diesem Video liefern wir eine Antwort auf eine der drängendsten Fragen des 21. Jahrhunderts.

In der neuen Episode des Metapolitischen Wörterbuches geht es um die erste politische Theorie der Moderne - bewusst provokant gehalten! Reinschauen! AM 

 

 

08.03.2019

06:55 | mises: Ein gerechtes Steuersystem kann es nicht geben

Debatten über die möglichst „gerechte“ Gestaltung des Steuersystems sind nicht neu. Je nach politischem Standort wird entweder für mehr direkte (vermögens- oder einkommensbezogene) oder für mehr indirekte Steuern (Konsumsteuern) plädiert. Linke fordern – Karl Marx und Friedrich Engels haben in ihrem „Kommunistischen Manifest“ anno 1848 die Vorlage dafür geliefert – bis heute stark progressive Einkommensteuern – vorgeblich aus Gründen der Gerechtigkeit, denn „breite Schultern können schließlich mehr tragen als schmale“, in Wahrheit aber natürlich zwecks Schädigung oder völliger Zerstörung der verhassten Bourgeoisie. Den Hirnen linker Theoretiker entspringen bis heute keine originelleren Gedanken.

06.03.2019

10:17 | mises: Demokratischer Sozialismus: Wolf im Schafspelz

Der Sozialismus hat nicht nur die in ihn gesetzten utopischen Erwartungen nicht erfüllt – die Tragödie ist, dass seine Realität die schlimmsten Befürchtungen übertroffen hat. Was erschreckt, ist die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit und dass viele Menschen dieses System des Schreckens herbeigesehnt haben.

Dem. Soz.? Den gibt's nicht! TB

04.03.2019

09:16 | mises: Mit staatlicher Industriepolitik ist der Weg in die staatliche Planwirtschaft vorgezeichnet

Es gibt politische Witze, die abgedroschen sind. Zu ihnen gehört dieser: Was passiert, wenn in der Sahara die Kommunisten an die Macht kommen? Die bekannte Antwort: Dann wird der Sand knapp. Sie dürfen gähnen. Gerade allerdings waren Berichte[1] zu lesen mit der Überschrift „In Deutschland wird der Sand knapp“. Um Himmelswillen, herrscht denn schon der Kommunismus bei uns, und wir haben gar nichts davon gemerkt?

Jeder Abiturent sollte diese Überschrift kennen und verstehen. Leider kapierts der momentan wichtigste Deutsche (in diesem Thema) nicht. Es stellt sich die Frage: hat der Altmaier Abitur? TB

11:10 | Bambusrohr zum grünen TB-Kommentar
Der Single und Hobbykoch Peter Altmaier hat nicht nur Abitur und ein abgeschlossenes Studium, er ist darüber hinaus auch noch Preisträger des Medienpreises „die goldene Ente“ und Ritter der französischen Ehrenlegion.

01.03.2019

12:30 | sputnik: „Der Tiefe Staat schlägt zu“: Geheime Machtstrukturen der Weltpolitik aufgedeckt

Ein neues Buch möchte Licht ins Dunkel der Weltpolitik werfen. „Der Tiefe Staat schlägt zu“ so der Titel des Bandes, der am Freitag im Wiener Promedia-Verlag erscheint. Ein Sputnik-Redakteur hat einen Gast-Beitrag zum Buch beigesteuert. „Ein Ex-DDR-Agent schreibt das Vorwort“, sagt Herausgeber Ullrich Mies gegenüber Sputnik.

Interessante Neuerscheinung, reinschauen! AM 

28.02.2019

06:16 | mises: Die Artikel auf Mises Deutschland – Februar 2019

Erinnerungslink für die persönliche Bildung. HP

27.02.2019

05:54 | nzz: Rosa Brille war gestern. Aber warum eigentlich sehen wir die Welt so gerne schwarz?

Zweifellos gibt es Dinge, über die man sich heutzutage Sorgen machen muss. Aber häufig sehen wir Gespenster, wo gar keine sind oder sogar eine positive Entwicklung zu vermerken wäre. Das hat vielerlei Gründe – zum Teil auch überraschende, die tief in unserem kognitiven System verankert sind.

19.02.2019

19:00 | Suworow TV: Metapolitisches Wörterbuch #003 - Land und Meer

In der neuen Folge unseres Metapolitischen Wörterbuches beschäftigen wir uns mit der metapolitischen und geopolitischen Bedeutung des Gegensatzpaares Land und Meer.

Dieser ist versinnbildlicht einerseits im biblischen Kampf des Leviathans gegen den Behemoth, andererseits in der Auseinandersetzung der Seemacht USA und des Westens gegen die antiglobalistischen Landmächte Russland und China andererseits.

Wichtiges Video, das erklärt, warum der Gegensatz zwischen Land und Meer nicht nur die Geo-, sondern auch die Metapolitik bestimmt! AM 

 

06:25 | mises: Das Märchen vom reichen Land: Wie die Politik uns ruiniert

".... Das ist jedem, der mit etwas Abstand auf die Stützen der deutschen Wirtschaft blickt klar: Automobilindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Chemie – alles Wirtschaftszweige, die ihre Wurzeln noch im Kaiserreich haben. Andere Bereiche, wo Deutschland einst führend war, sind mittlerweile woanders beheimatet. Denken Sie an Pharma, Unterhaltungselektronik und Fotographie. Der Computer wurde zwar in Berlin erfunden, das war es aber auch schon. Außer mit SAP haben wir in neuen Industrien nichts zu melden."

15.02.2019

08:40 | pam: »Geld, Moral, Zivilisation – Ein Neuanfang ist vonnöten«

Wie wir aus den Studien des großen Ökonomen und Sozialphilosophen Friedrich August von Hayek wissen, tragen die drei Säulen einer jeden erfolgreichen Zivilisation die Namen Eigentum, Familie und Ehrlichkeit (Vertragseinhaltung). Man könnte das auch so formulieren: Freiheit und Zivilisation erfordern die allgemeine Gültigkeit einer bestimmten Moral.

Ein Aufsatz von Roland Baader anlässlich des morgigen Roland-Baader-Treffen in Kirrlach, wo auch ich teilnhemen werde! TB

13.02.2019

14:25 | rubikon: Showdown für den Kapitalismus

Als marxistische Gruppen in den 1970ern von der „finalen Krise des Kapitalismus“ sprachen, schien das noch weit hergeholt, angesichts einer boomenden und weltweit expandierenden Wirtschaft. Doch die heutige politische Lage wirft ein neues Licht auf jene Voraussage eines nahenden Systemzusammenbruchs. Wie Jeff Cohen beleuchtet, sind die derzeitigen Regierungskrisen in den USA und Großbritannien von ernsterem Ausmaß als alle vorangegangenen.

17:12 | Leserkommentar vom Kosmotoriker:                                                                                                                                                              Dem Rubikon-Artikel zufolge darf es nun also der New Green Deal einer AOC und ähnlicher intellektueller Rohrkrepierer richten, nachdem der Kapitalismus offenbar gescheitert sein soll. Diesem Deal zufolge sollen sämtliche Gebäude der USA Vollwärmeschutz erhalten, was allein einen Jahreshaushalt verschlingen würde, beispielsweise.

Der grundlegende Denkfehler, den dieser Beitrag aufweist, liegt meines Erachtens in einer Vermischung der Begriffe KORPORATISMUS ggü. KAPITALISMUS. Es ist nicht zu leugnen, dass in der Endphase dieses Geldsystems mächtige Akteure durch die Politik mit Marktvorteilen ausgestattet worden sind, welche insbesondere vom fleißigen Mittelbau der Gesellschaft finanziert wurden. Kapitalismus war für jene eben nicht verfügbar, die dazu berufen waren zusätzlich noch die Blüte des sog. Sozialstaates möglich zu machen, siehe persönliche Steuerlast des einzelnen Normalsterblichen. Bei einer zeitgleichen, kontinuierlichen Ausweitung der Staatsquote immer noch von einer Krise des Kapitalismus (sic!) zu fabulieren, sollte bei jedem mitdenkenden Leser Sorgenfalten auf der Stirn bewirken. Ohne die steuerbefreit agierenden Konzerne, etc. hiermit in Schutz nehmen zu wollen, sei gesagt: Hier wird versucht, den sozialistischen Teufel mit dem kommunistischen Belzebub auszutreiben. Zweckdienliches Mittel der Wahl ist das Märchen vom durch Menschenhand ausgelösten Klimawandel, dessen unabwendbare Folgen erneut die bereits gerupfte Mittelschicht stemmen darf. Ihr wird die illusorische Rechnung für denselben unterjgeubelt, auch wenn Sommer wie Winter einfach wunderbar ausfallen - Vorsicht: Doppel-Bedeutung.

Der allgegenwärtige Schuldkult trägt das Seine dazu bei, dass Artikel wie der gegenständliche praktisch ohne Murren hingenommen werden. Die Lösung dieses gesellschaftlichen, vom Schwachsinn höchstpersönlich über Jahrzehnte geknüpften Knotens liegt auch meiner Ansicht nach in einer umfassenden Form von Zusammenbruch, welcher in den Gehirnen der Verirrten einen beschleunigten Lernprozess in Gang setzen wird, sodass wir uns - möglicherweise über Nacht - in einer neuen Welt befinden werden. Dieses neue Zeitalter dürfte grundsätzlich KAPITALISTISCH ausgerichtet sein. Ist das (zunächst) nicht der Fall, steht der tatsächliche CRASH erst noch bevor ... Zurücklehnen, anschnallen, und genießen: AOC und ihre Jünger dürften es erst kapieren, sobald abends die Schwielen an ihren Händen schmerzen, weil ihre sozialistischen Seifenblasen nicht dazu geeignet waren, die ehernen Wände des Naturrechts einzureissen.

 

10.02.2019

10:10 | Brückner: Verschwörungstheorien? Das sagt Dirk Müller

In der Vita meines heutigen Gesprächspartners stößt außergewöhnliches Glück auf eine außergewöhnliche Gabe. Dirk Müllers Glück war es, auf dem richtigen Stuhl an der Frankfurter Börse zu sitzen. Journalisten bauten ihn seit Ende der 90er Jahre gezielt in ihre Fotos ein, um die schwarz weiße Tafel des DAX zu personifizieren. Dirk Müllers Gabe ist es, komplexe Sachverhalte mit spielender Leichtigkeit auf das Wesentliche zusammenzufassen und so für die Allgemeinheit zu erläutern, dass fast alle ihn verstehen.

Dazu vertiefend - andreas popp: Andreas Popp - Verschwörungstheorie! TB

08.02.2019

17:02 | manniko: Über die Komplexität als prinzipielles Ausschlusskriterium für einen „funktionierenden“ Sozialismus

Die Mainstream Medien propagieren ihn. Künstler fordern ihn. Die Politik im Kleinen bis hoch zur EU wollen ihn. Den Sozialismus. Aber auch der oftmals angedeutete globalistische KI-Technosozialismus muss notwendigerweise in Totalitarismus, Armut, Elend und Zerstörung enden, das wusste bereits Friedrich von Hayek. Hier ein Aufsatz, der sich mit dessen Analyse von Plangesellschaften auseinandersetzt, und warum diese wenn überhaupt nur in kleinen, unterkomplexen Gesellschaften möglich ist, im Großen aber immer in den Totalitarismus führen.

08:56 | mises: Die Österreichische Schule als Gegenprogramm zur Standardökonomik

In Kürze wird ein Sonderheft der deutschen Fachzeitschrift List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik zum Thema „Plurale Ökonomik“ erscheinen. Ziel des von Justus Haucap (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) und Mathias Erlei (Technische Universität Clausthal) herausgegebenen Sonderhefts ist es, die verschiedenen heterodoxen Strömungen der modernen Wirtschaftswissenschaften einander gegenüberzustellen und kritisch in ihrer Beziehung zur Standardökonomik zu besprechen.

03.02.2019

08:57 | israel bible weekly: Biblical Capitalism or Biblical Socialism?

What is the best economic system for humanity? Is it individualistic “free enterprise”? Or a more community-oriented system that tries to limit inequality? These questions cause heated arguments in our societies all the time. But what does God think?

Gott denkt an Deinen Nächsten - der Sozialismus denkt an den über- überüber- und überüberübernächsten, was im eigentlichen Sinne mit der Gemeinschaft ja nichts mehr zu tun hat, oder lieg ich da falsch? TB

11:31 | M
"Welches ist das beste Wirtschaftssystem für die Menschheit? Ist es ein individualistisches "freies Unternehmertum"? Oder ein eher gemeindeorientiertes System, das versucht, die Ungleichheit zu begrenzen? Diese Fragen führen in unseren Gesellschaften immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen. Aber was denkt Gott?"
Klare Sache: Gott möchte, dass jeder in seinem eigenen Haus lebt, für sich selbst und seine Familie arbeitet und von seinem eigenen Werk isst und trinkt.
"Und sie werden sitzen, jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, und niemand wird sie aufschrecken."
Micha 4,4

01.02.2019

08:00 | mises: Captain America – Der Kampf um die Freiheit – Teil 2

Ludwig von Mises erkannte, dass es so etwas wie perfekte Herrschaft nicht geben könne, denn Herrschaft beruhe auf Zwang und Gewalt.[1] In der Praxeologie kann Herrschaft als kratisches Handeln (kratein (griechisch): herrschen, beherrschen) definiert werden.[2] Es bedeutet, dass einer dem anderen droht, ihm Schaden zuzufügen, falls dieser nicht in einer gewissen Art und Weise handelt, ohne dass der andere hierzu seinerseits Anlass gegeben hätte durch antisoziales Handeln[3].

29.01.2019

06:46 | mises: Die Tuttle-Zwillinge: Protektionismus kinderleicht erklärt

Für sein viertes Buch aus der Reihe der Tuttle-Zwillinge hat sich der Autor Connor Boyack an Henry Hazlitts Klassiker „Die 24 wichtigsten Regeln der Wirtschaft“ (im Original: „Economics in One Lesson“) orientiert. Hazlitt erklärt, dass es nur eine entscheidende Lektion ist, die zur Untersuchung von Wirtschaftspolitik und somit auch für einen guten Wirtschaftspolitiker ausreichend ist. Für eine gute Wirtschaftspolitik ist die Beachtung dieser einen Lektion aber unabdingbare Voraussetzung. Sie lautet nach Hazlitt: „Die Kunst des Wirtschaftens besteht darin, nicht nur die unmittelbaren, sondern auch die langfristigen Auswirkungen jeder Maßnahme zu sehen; sie besteht ferner darin, die Folgen jedes Vorgehens nicht nur für eine, sondern für alle Gruppen zu bedenken.“

27.01.2019

20:12 | ehlers: Kapital ohne Kapitalismus?

Kapital ohne Kapitalismus. Ist das eine sinnlose Formulierung, nachdem die sozialistische Utopie mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und dem Sieg des Kapitalismus endete? Ist es eine notwendige Forderung, nachdem erkennbar wird, dass der heute sich ausbreitende Turbokapitalismus die Krise des Sozialismus nur noch zur generellen Krise des Kapitalismus vertieft? Aber wenn nicht so und auch nicht so, dann wie anders? Wo beginnen, wenn man sich nicht in längst bekannten Endlosschleifen müde laufen will?

26.01.2019

16:47 | achgut: Margaret Thatchers Vorahnung für Deutschland

.... Warum ist dieses Land – das nur 601 Gerechte unter den Völkern (1) aufweisen kann, obwohl es doch die längste Zeit Gelegenheit zum Aufbegehren hatte, während Polen mehr als 10 Mal so viele zählt – plötzlich gefüllt mit „Antifaschisten“ die todesmutig #Nazisraus twittern? Was ich sagen will: Der Nationalsozialismus war kein Betriebsunfall. Als ich 2015 die ergriffenen und euphorisch klatschenden Menschen an den Bahnhöfen in der Tagesschau sah, habe ich Goldhagen verstanden.

25.01.2019

08:34 | mises: Captain America – Der Kampf um die Freiheit – Teil 1

... Kann es „gerechte Herrschaft“ überhaupt geben? Aus handlungswissenschaftlicher Sicht noch spannender wird es im übernächsten Avengers-Film: Civil War, indem es darum geht, ob die Avengers, ein Team aus Superhelden, unter staatliche beziehungsweise supranationale Aufsicht der Vereinten Nationen (UNO) gestellt werden sollten. Dazu sollen die Helden eine Selbstverpflichtungserklärung unterzeichnen, die sie der UNO unterstellt. Das spaltet das Lager der Superhelden in eine Etatisten-Gruppe um Tony Stark (Iron Man) und eine Selbstbestimmungs-Gruppe um Steve Rogers (Captain America). Folgender Dialog zwischen den beiden zeigt die Fronten auf:

19.01.2019

08:36 | geolitico:  Die große Tragik von 1968

In den 1960er Jahren erhoben sich, nur wenig zeitversetzt, weltweit immer mehr anschwellende Studentenproteste gegen Krieg und kapitalistische Ausbeutung, für Bürgerrechte, Hochschulreformen und eine gerechte Gesellschaftsordnung. Doch die hohen jugendlichen Ideale für eine bessere Welt finden als Lösungsmöglichkeiten damals nur Ideologien alter Professoren vor, die sie mit verführerischer intellektueller Brillanz an trügerische Theorien und Rezepte binden.

Die große Tragik von 68 verorten wir darin, welche Politiker diese Bewegung hervorgebracht hat, die dann 25, 30 Jahre später dem Land ihren ideologischen Stempel aufgedrückt haben: Schilly, Fischer, Trittin, Ströbele etc! TB

18.01.2019

14:43 | wf: Profite auf den Schultern der Geknechteten

Bereits 1970 argumentierte Milton Friedman in dem vielzitierten Zeitungsartikel „The Social Responsibility of Business is to Increase its Profits“, dass privatwirtschaftliche Unternehmen lediglich die Maximierung der eigenen Gewinne anstreben sollten. Soziale Belange oder ethische Bedenken gehören Friedmans Auffassung nach nicht in die Verantwortung des Unternehmens. Sie dürfen ruhig ausgeblendet werden (Friedman, 1970).

07:41 | mises: Der Neoliberalismus ist nichts weiter als ein Rückfall in den Merkantilismus

In den letzten Jahren wurde sehr viel über die verschiedenen Verwendungen des Wortes „Neoliberalismus“ geschrieben. Es ist kaum zu übersehen, dass der Begriff überwiegend von strammen Linken sowohl gemäßigten Linken als auch Befürwortern freier Märkte als Verspottung angeheftet wird.

15.01.2019

14:21 | nzz: Der Liberale ist kein Relativist, sondern ringt mit der Wahrheit. Er ist hart in der Sache, aber respektvoll gegenüber der Freiheit anderer

Heute gilt als tolerant, wer behauptet, alle Meinungen seien gleich viel (oder wenig) wert. Dabei handelt es sich um ein grosses Missverständnis. Tolerant ist vielmehr, wer seine Wahrheitsüberzeugung leidenschaftlich vertritt, sie aber niemandem aufzwingen will.

Leisten Sie sich die 2-3 Minuten zum Lesen und ev. "eine", um darüber nochmals nachzudenken! HP

14.01.2019

10:08 | mises: Kuba: Eine Analyse zum 60. Jahrestag der Revolution

Am 1. Januar jährte sich die Machtübernahme in Kuba durch Fidel Castro zum 60. Mal. Wie sollte man diese lange Zeit beurteilen, insbesondere aus der Perspektive des Durchschnittskubaners? Die Tatsache, dass Kuba zur Zeit von Castros Revolution eines der reichsten Länder Lateinamerikas war, und heute eines der ärmsten ist, sollte als Antwort im Grunde genügen. Allerdings sind Kubaner um einiges gesünder, als man erwarten würde: Die Lebenserwartung ist recht hoch, und die Säuglingssterblichkeit recht niedrig für ein so armes Land. Die Alphabetisierungsrate ist ebenfalls relativ hoch im Vergleich zum Rest Lateinamerikas.

11.01.2019

08:44 | mises: So funktioniert das Preissystem

Der Grundgedanke dieses Buches lässt sich in der Aussage zusammenfassen, dass wir bei der Untersuchung jeder wirtschaftlichen Maßnahme nicht nur die kurz-, sondern auch die langfristigen Ergebnisse berücksichtigen müssen, nicht nur die primären, sondern auch die sekundären Auswirkungen, und nicht nur die Folgen für bestimmte Gruppen, sondern für alle Betroffenen. Daraus ergibt sich, dass es unsinnig und irreführend ist, sein Augenmerk auf nur ein spezielles Anliegen zu richten – beispielsweise nur zu prüfen, was in einer einzigen Branche geschieht, nicht auch, was sich in allen anderen tut.

07.01.2019

09:22 | rt: Doch keine Erfolgsgeschichte: Das Scheitern des Liberalismus must read!!!

Von den großen Gesellschafts-Entwürfen, die im zwanzigsten Jahrhundert erprobt wurden, ist nur einer übrig geblieben: Der Liberalismus. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist er anscheinend auf dem Siegeszug. Unter dem Begriff "Globalisierung" ist er angetreten, die ganze Welt in seinen Ordnungsrahmen zu zwingen. Auf diesem Siegeszug rund um den Globus zeigte er sehr unterschiedliche Facetten. Von seinem ursprünglichen Anspruch, eine "natürliche" Weltordnung jenseits aller Ideologie zu sein, die angeblich die Freiheit des Individuums in den Mittelpunkt stellt, ist dabei wenig übrig geblieben.

05.01.2019

08:42 | mises: What the Nazis Borrowed from Marx

The Nazis did not invent polylogism. They only developed their own brand. Until the middle of the 19th century no one ventured to dispute the fact that the logical structure of mind is unchangeable and common to all human beings. All human interrelations are based on this assumption of a uniform logical structure. We can speak to each other only because we can appeal to something common to all of us, namely, the logical structure of reason.

11:53 | Nukleus zum Polylogismus must read!!!
Der Polylogismus ist durchaus nachvollziehbar, da in unserer Gesellschaft das „need to know“ - Prinzip Anwendung findet. In Wahrheit umgibt uns der Polylogismus umfassend und es ist sinnlos mit den meisten Menschen zu diskutieren. TB hat sich auch von dieser Diskussion verabschiedet, da sie nur noch kontraproduktiv erscheint.

Ich muss aber widersprechen, bei der Annahme, man stelle das Ariertum über allem, also wolle diese Ideologie der Welt aufzwingen(komisch, heute versucht man das mit der Demokratie-Ideologie aber durchaus). Der damalige Wahnsinn hat den Deutschen und der Welt großen Schaden zugefügt, aber man wollte jedem das Seine lassen. Die Führung wollte immer den anderen Völkern ihre Eigenheiten und Traditionen zugestehen und man wollte selber in Ruhe gelassen werden und keine Vorschriften auferlegt bekommen, wie man zu sein hat. (Bewahrung von Multikulti sozusagen, aber bitte dort wo man gerade ist) Im 3. Reich wurde stur (und durchaus sehr erfolgreich) der 4 Jahresplan (na so was kennen wir doch von wo anders her?!) umgesetzt. Die Umsetzung ging mit großen Erfolgen einher und brachte Deutschland technologisch umgehend an die Weltspitze und stellte den Weltmarkt von heute auf morgen auf den Kopf. Aus dem Ausland und vor allem aus GB protestierte man gegen den 4 Jahresplan und forderte umgehend die Aussetzung des Planes. Frechheit nicht wahr? Witzig anzumerken, dieser 4 Jahresplan wurde durch massivste finanzielle Unterstützung (Krediten) aus den USA und GB erst ermöglicht, rund 1 Billionen Dollar in heutiger Kaufkraft.

Natürlich gibt es vollkommen verschiedene logische Strukturen des Denkens! Hier bin ich etwas enttäuscht von mises.org, da man viel zu kurz greift und genau das macht was man im Artikel anprangert. Absolut korrekt, die Nazis hatten vollkommen ein Rad ab, aber recht mit der Auffassung, es gibt unterschiedliche Denkstrukturen, lagen aber falsch, die Ir(r)igen wären der Weisheit letzter Schluss. Das Denken eines Menschen richtet sich nach seiner Umgebung (Umwelt und Gesellschaft), muss es ja auch, da er sonst nicht überlebensfähig ist. Alles andere ist Unfug. Ganz einfach, Umgang formt den Menschen auch im Denken.

Kann sich ein menschlicher Geist gut entwickeln (Stichwort: echte Bildung), dann ist zu beobachten, das sich sehr sehr viele Parallelen zeigen in den Denkstrukturen....erschreckend viele. Auf diesem Gebiet forsche ich schon geraume Zeit und kann in den verschiedensten Kulturen absolut identische geistige Entwicklungen identifizieren. Über die toltekischen Naquals zu den Druiden bis in den Raum der russischen Schamanen kam man immer zu den gleichen Ergebnissen in der Erforschung des menschlichen Bewusstseins. Auf die Frage nach dem Sinn des Lebens und wie dieses Leben zu führen sei, war man sich global absolut einig. Was diese Forscher vor Tausenden von Jahren herausfanden, finden heutige Gehirnforscher wieder heraus. 100% Übereinstimmung!

Nassim Taleb ist diesen Erkenntnissen mit seinen schwarzen Schwänen und seiner Antifragilität sehr gut auf der Spur, verheddert sich aber im ganzen Evolutionsquatsch und widerspricht sich selber in nur einem Satz.

Wir sehen sehr schön, die spinnerten Nationalsozialisten haben extreme Ähnlichkeiten mit den verkommenen Kommunisten, der armse(e)ligen Religionisten und den offensichtlich lobotomisierten Grün*innen. Irrsinn etabliert sich und dann kommt es wie immer „DAS haben wir schon immer so gemacht!“.

18:11 | Leser-Ergänzung zu Nukleus
Nukleus Beitrag bzgl. dem Einfluss der Umwelt auf das Denken möchten wir noch wie folgt ergänzen:
Das Denken wird - wenn man der Gralsbotschaft von Oskar Ernst Bernhardt (siehe dessen Hauptwerk "Im Lichte der Wahrheit", geschrieben unter dem
Name Abt-Ru-Shin) etwas abgewinnen kann - auch die eigene Umwelt beeinflussen:Nach Bernhardt wird nämlich jeder eigene Gedanke - wie ein Bote in das Dasein (Diesseits und Jenseits als Einheit!) ausgesendet, dort über Wechselwirkungen verstärkt und kommt irgendwann auf den Sendenden
zurück. Deshalb hält er es eben auch für so wichig, sich zu bemühen, auch die Gedanken - und nicht nur die Taten - positiv und rein zu halten.
Ich erwarte auch, dass die drei Schöpfungsgesetze (Karmagesetz, Resonanzgesetz und Gesetz der Schwere, siehe z.B. http://www.naturscheck.de/artikel/artikel-interviews/artikel/oskar_ernst_bernhardt ), zum von Nukleus angesprochenen von allen Kulturkreisen akzeptieren gemeinsamen Wissen zum Menschsein gehören.

04.01.2019

08:38 | mises: Der Staat will unseren Speiseplan bestimmen

Kürzlich veröffentlichte ein Forscherteam unter der Leitung des Nuffield Department of Population Health (NDPH) an der Oxford University einen Artikel in der Online-Zeitschrift Public Library of Science ONE. Dem Artikel zufolge hat man die wirtschaftlich optimalen Steuerniveaus für 149 Regionen der Welt berechnet, die die Gesundheitskosten „im Zusammenhang mit Krankheiten durch den Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch abbilden“.


06:55
 | ag: Offene Grenzen müssen nicht schlecht sein. 

Trifft man in Deutschland in Medien oder Politik auf den Begriff „offene Grenzen“, wird dies hauptsächlich mit zwei Ausprägungen verbunden: einerseits mit der Grenzöffnung durch die Regierung Merkel im Zuge der Migrationkrise 2015 und andererseits als eines der vordergründigsten Leitmotive der politischen Linken, das über Linkspartei, Grüne und SPD hinaus sogar bis tief in die Seele von Christdemokraten und FDP-Liberalen vordringt.