18.12.2019

17:52 | b.com: Werner Reichel "Wiener Tagebuch - mein Alltag im roten Sumpf"

Politische Entscheidungen und der vorherrschende politische Zeitgeist beeinflussen unser aller Leben, mehr als uns lieb sein kann. Ob wir wollen oder nicht. Bis hinein ins Private und Alltägliche. Genau dort setzt Werner Reichel, der zuletzt mit „Kickl muss weg - Der schmutzige Kampf um die Macht“ einen Bestseller landete, an. Beim Banalen, beim Alttäglichen. In seinem „Wiener Tagebuch“ erzählt er, was er im roten Wien erlebt, sieht, was ihm widerfährt, was ihn aufregt. Anhand seiner Erfahrungen zeigt er, wie sehr das Leben der Menschen von Ideologie und Politik bestimmt und gesteuert werden.
Es gibt keine ideologiefreien Räume und Rückzugsgebiete. Darf es nach Vorstellungen der Linken auch nicht geben. Reichel beschreibt etwa, wie er mit seinem Sohn das Technische Museum besucht und dort – dank einer linken Pädagogin als Direktorin - nicht mehr die Geschichte der Technik, sondern nur noch sozialistische Utopien präsentiert werden. Oder die städtische Friedhofsleitung, die den Zentralfriedhof als „Lebensraum“ positionieren möchte und deshalb zwischen den Gräbern Joggingstrecken ausschildert und diese mit einem großen Laufevent eröffnet.
Reichel versucht mit Humor den alltäglichen Wahnsinn linker Politik und Politiker anhand solcher zum Teil absurder Begebenheiten und Erlebnisse sichtbar und begreifbar zu machen.
Das ist durchaus vergnüglich, auch wenn es die Botschaft nicht ist: Wir alle sind gefangen auf einem linken Seelenverkäufer, auch wenn sich viele Menschen in ihren Kabinen verkriechen. Das seit Jahrzehnten von Linken regierte Wien eignet sich als Anschauungsbeispiel dafür besonders gut. Die Texte sind in den vergangenen beiden Jahren auf dem Polit-Blog von Andreas Unterberger erschienen und liegen nun gesammelt in diesem schmalen Buch vor. Eine weihnachtliche Leseempfehlung.

Werner Reichel "Wiener Tagebuch"
Artikelnummer: 978-3-903236-31-8
Kategorie: Bücher
Schlüsselwort: Mein Alltag im roten Sumpf

Link zur Direkt-Bestellung!

10.12.2019

09:49 | w&f: "Der größte Crash aller Zeiten"

der groesste crash aller zeitengebunden, 280 Seitender groesste crash aller zeiten hoerbuchDas Hörbuch

Die Finanzkrise 2008 erschütterte die Grundfesten unseres Finanzsystems. Die monetären, die sozialen und die politischen Auswirkungen spüren wir bis heute. Die beispiellosen Rettungsorgien von EZB & Co. sowie ein historisch einmaliges Notenbankexperiment dauerhafter Nullzinsen enteignen Sparer, Kleinanleger und Versicherungsnehmer. Eine gigantische Steuer- und Abgabenlast raubt der Mittelschicht jeden finanziellen Spielraum. Parallel wird neuerdings noch über Enteignungen nachgedacht – und diese werden kommen!

Den Volksparteien läuft das Volk davon, und die Politik verharrt im Stillstand. Seit 2008 ist ein historischer Vertrauensverlust in die Finanzwelt, in die Politik, in die Medien und in das bestehende Geldsystem zu verzeichnen. Die Kluft zwischen arm und reich wird kontinuierlich größer und sorgt für sozialen Sprengstoff. Wir stehen vor einer einmaligen Zeitenwende mit heftigsten Verwerfungen. Es ist nicht fünf vor, sondern zehn nach zwölf! Das Zeitfenster zum Handeln wird immer kleiner. Werden Sie aktiv!

Was uns alle erwartet und wie Sie sich und Ihr Geld noch sichern können, das erfahren Sie im neuesten und bislang wichtigsten Buch der Bestsellerautoren, Finanzexperten und Querdenker Marc Friedrich und Matthias Weik.

Friedrich & Weik liefern erneut, was man von Ihnen erwartet: topaktuelle und messerscharfe Analysen, fundierte Kritik an halsstarrigen Eliten in Wirtschaft und Politik sowie radikale Lösungsvorschläge.

Friedrich & Weik zeigen auf, welche Zumutungen Bürger, Steuerzahler, Sparer, Anleger und Eigentümer in naher Zukunft erwarten, wenn Management-Nieten und Politversager bei ihren gescheiterten Rezepten bleiben.

Friedrich & Weik erklären ebenso eindringlich wie verständlich, wie die Bürger sich und Ihr Geld jetzt noch schützen können.

03.12.2019

12:04 | Geolitico:  Carola Racketes Gesinnungsfeldzug

In ihrem Buch „Handeln statt Hoffen“ beschwört die Kapitänin Carola Rackete die Apokalypse herauf und postuliert ihre Gesinnung als die allein selig machende. Am 28.11.2019 hat das EU-Parlament mit 429 abgegeben Ja-Stimmen bei 225 Gegenstimmen und 19 Enthaltungen den „Klimanotstand“ ausgerufen. Wenn man sich vor Augen hält, dass eine große Mehrheit der EU-Parlamentarier sich nicht zu schade ist, Signale der Angstmache an die Menschen zu senden, die sie vertreten, wird man sich über Aussagen in dem nun zu besprechenden Buch allerdings kaum wundern.

Vielleicht ein passendes Weihnachtsgeschenk für jene Menschen, die einen doch nicht so nahe stehen. TS

01.12.2019

11:33 | Weihnachtslese-/Geschenkempfehlungen

Gregor Hochreiter u.a., DIE NULLZINSFALLE
„Sollte es unter den B.com-Lesern noch jemanden geben, der dieses Buch nicht gelesen hat, Pflichtlektüre. Mehr ist dazu nicht zu sagen.“ B.com-Hausphilosoph.
FBV, ISBN: 978-3-95972-019-9

Thorsten Polleit, „LUDWIG VON MISES – DER KOMPROMISSLOSE LIBERALE“
„Eine sehr gut lesbare Einführung in das Denken des Ökonomen, Erkenntnistheoretikers und Gesellschaftsphilosophen Ludwig v. Mises. Bildungslektüre für jedermann, nicht nur für ausgewiesene Mises-Kenner/Liebhaber.“ B.com-Hausphilosoph
Frankfurter Allgemeine Buch,
ISBN-10: 9783956010439

Tapio Puolimatka,TRANSIDEOLOGIE
„….Der Buchautor, Professor für theoretische Pädagogie und Erziehungsphilosoph, benennt sowohl die Opfer als auch die Nutznießer des religiöse Züge tragenden Genderwahns, der bemüht ist, sich mit einem wissenschaftlichen Mäntelchen zu schmücken. Zu ersteren zählen jene mehrheitlich jugendlichen Menschen, die durch die unermüdliche Wühlarbeit einschlägig interessierter Kreise verunsichert sind; zu letzteren - neben der Politnomenklatura - auch eine Reihe von zum Teil sehr wohlhabenden Männern, denen die Zertrümmerung aller Traditionen und Kulturen ein durchaus auch merkantiles Anliegen ist (und die auch auf anderen Politikfeldern ihr Unwesen treiben)“ Andreas Tögel
Ruhland Verlag, ISBN-10: 3885091747

Bernhard Kreutner, DER PREIS DES LEBENS
Roman/Krimi um big brother und illegale Organentnahmen. Spannend, intelligent und beängstigend. Aus zwei Rezensionen: „Der Autor denkt das Thema bis zu Ende.“ „… Ich danke dem Autor Herrn Kreutner, das er mich in dieser Geschichte vor psychisch angeschlagenen, innerlich kaputten, vollkommen ausgebrannten, oder auch alkoholisierten Ermittlern verschont hat. Dieses Stilmittel ist inzwischen so ausgelutscht, das es eine Wohltat war, von normalen Ermittlern lesen zu dürfen, die dennoch nichts an Tiefe vermissen ließen. (…) Wer gerne gute, unterhaltsame und niveauvolle Krimis liest, der liest hier genau richtig.
Dringende Leseempfehlung!"
Benevento Verlag, ISBN-10: 3710900840

 

21.11.2019

17:56 | kopp: Buchtipp: Ehemals oberster Hüter der Verfassung schreibt alarmierenden Weckruf

Vor 70 Jahren, am 23. Mai 1949, ist das Grundgesetz in Kraft getreten. Dieses Jubiläum nimmt Hans-Jürgen Papier zum Anlass, in seinem neuen Buch eine deutliche Warnung vor der fortschreitenden Erosion des Rechtsstaats in Deutschland auszusprechen. Der Autor ist nicht irgendwer: Papier war von 2002 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2010 Präsident des Bundesverfassungsgerichts und weiß deshalb äußerst präzise, wovon er spricht.

Immer die Ehemaligen! Dabei hätter er noch in der Amtszeit sensibel sein können, zu bemerken, dass Deutschland in falsche Bahnen geraten ist. TB

20:10 | Leser-Kommentar
Das "Verfassungsgericht" urteilt per Mehrheitsentscheid! Die Richter werden von Politikern gewählt, abwechseln von Bundestag und Bundesrat. Dadurch werden Richter verschiedener politischer Überzeugungen gewählt. Da wird es dann schwierig, "falsche Bahnen" zu benennen. Auch mit Äußerungen in der Öffentlichkeit müssen sie vorsichtig sein. Sie könnten sonst in Verdacht geraden, nicht unparteilich und neutral zu sein und laufen Gefahr, bei einer künftigen Entscheidung als befangen abgelehnt zu werden!
Es gelten spezielle "Verhaltensleitlinien" für Verfassungsrichter (Zitat): 1. Die Richterinnen und Richter des Bundesverfassungsgerichts verhalten sich innerhalb und außerhalb ihres Amtes so, dass das Ansehen des Gerichts, die Würde des Amtes und das Vertrauen in ihre Unabhängigkeit, Unparteilichkeit, Neutralität und Integrität nicht beeinträchtigt werden.

16.11.2019

18:47 | scifiles: Schweden: Durch Multikulturalismus zum Failed State?

Die Idee, dass man Menschen mit unterschiedlicher kultureller Prägung, davon ausgehend mit unterschiedlichen kulturellen Praktiken, Werten und vor allem Handlungen und Handlungserwartungen einfach in einem Staat zusammensperren und sich selbst überlassen kann, ist eine der Lieblingsideen von Linken.

Die Leseratte
Ein Schwede kehrt aus GB nach Malmö zurück und schreibt ein Buch und macht eine Dokumentation über das, was er im Lande vorfindet als Ergebnis des Multikulturalismus. Er hat auch genial gut analysiert, dass es die Linken sind, die sich von ihrer früheren Klientel, den Arbeitern ab und den Migranten als neue Klientel zugewendet haben, weil sie glauben, durch diese ihre irrationale Vorstellung vom "Paradies" besser gestalten zu können. Sie haben sich massiv geirrt. Zusätzlich prangert er die Schweigespirale an, die von sämtlichen gesellschaftlich relevanten Vertretern durchgedrückt wird, so dass niemand mehr Kritik üben darf, ohne dafür massiv sanktioniert zu werden. Neben einigen Statistiken ist auch die filmische Dokumentation im Text verlinkt, es gibt zusätzlich einen Link direkt zu YT, wo man deutsche Untertitel einschalten kann.

14.11.2019

08:21 | staatsstreich: Liberale Plaudertasche schwadroniert ü. böse Öl-Männer

Rachel Maddow. Journalistin bei MSNBC, erzählt ihrem Publikum dessen Lieblingsgeschichte – die Grusel-Story von John D. Rockefellers Nachfahren. Die, behauptet die Dame, hätten es bis heute geschafft, the whole freaking planet zu ruinieren. Wie viele traditionelle Sagen hat auch Rachels Erzählung einen wahren Kern. Der Rest freilich ist pure Mythologie für einschlägig ideologisiertes Publikum. Die Kalte Krieger-Tante lässt jedenfalls kein progressives Klischee ungenutzt vorbeiziehen.

05.11.2019

09:59 | sputnik: Britische Weltherrschaftspläne? – Willy Wimmers neues Buch zur „Heartland“-Theorie

Der langjährige CDU-Sicherheitspolitiker Willy Wimmer beleuchtet in seinem neuen Buch kritisch ein altes britisches Strategie-Konzept. „Die ‚Heartland‘-Theorie zur Eroberung der Welt spielt heute noch in London und Washington eine Rolle“, so Wimmer im Sputnik-Interview. „Aber vielleicht ändert sich das unter Trump“, schreibt er im Buch.

Dazu passend - Ken FM - „Und immer wieder Versailles“ und „Die Heartland-Theorie“ – Willy Wimmer bei den BUCHKOMPLIZEN! TB

27.10.2019

16:48 | sputnik: Gläsener Konsument? - „Schönes Neues Geld“ und die Abschaffung des Bargelds

In seinem Buch „Schönes Neues Geld: Uns droht eine totalitäre Weltwährung“ warnt Journalist und Buchautor Norbert Häring vor der drohenden Abschaffung des Bargelds. „Solche Pläne werden von der Bundesregierung nur befolgt, nicht erdacht“, sagt der Bargeld-Befürworter im Sputnik-Interview. Er kommentiert auch Debatten in Österreich zum Bargeld.

28.09.2019

19:06 | Schubert:   "Molekularer Bürgerkrieg" im Anmarsch

Das Thema ist ein absolutes Tabu in Deutschland. Der Islam, der laut Kanzlerin Merkel zu Deutschland gehört, bedroht unser Land. Der Bestsellerautor und Ex-Bundespolizist Stefan Schubert ist monatelang in die verfügbaren, aber auch gut gehüteten Statistiken hinabgestiegen, um sich ein genaues Bild zu verschaffen.
Erstmals enthüllt er in "Sicherheitsrisiko Islam - Kriminalität, Gewalt und Terror", welche Ausmaße die vom Mainstream heruntergespielte Gewalt hat.
Natürlich wird das Buch im deutschen Blätterwald totgeschwiegen. Schubert könnte ja die Menschen verunsichern. Ich habe das Buch gelesen und mit dem Autor gesprochen.

19.09.2019

19:56 | tagesereignis: Edward Snowden: Seine Memoiren sind am ersten Tag schon auf Platz 1 – US-Regierung klagt bereits

Nicht viele Menschen schreiben mit 36 Jahren bereits ihre Memoiren. Edward Snowden tat es und landete offenbar am Tag der Veröffentlichung bereits auf Platz 1 der Bestsellerlisten. Unter der Überschrift „Für einen Mann in meiner Position habe ich etwas Gefährliches getan“ schrieb er auf Twitter: Als ich diese Zeile auf der dritten Seite von Permanent Record geschrieben habe, hätte ich niemals erwartet, dass die Regierung das am ersten Tag der Veröffentlichung mit einer Klage bekräftigen würde.

05.09.2019

10:59 | Nukleus Buchempfehlung - Georg Kausch "Die unbequeme Nation"

Ich möchte Sie auf ein sehr interessantes Buch aufmerksam machen: Die unbequeme Nation – Georg Kausch

Ich habe es bereits den b.com Lesern an Herz gelegt in einem Kommentar. Immer wieder kommen gewisse Ideologien mit ihrem Todestrieb nur unter bestimmten Umständen wirklich zum tragen: Sozialismus, Endzeitsekten wie die römisch katholische Kirche und auch die Abspaltungen davon wie die lutheranische und die calvinistische Kirche.

Was die Kirche in früheren Zeiten verdeckt gemacht hat, tut sie nun völlig unverschleiert vor aller Welt Augen. Das Buch geht auch auf Gold und Silber ein und wie es durch verschätzen (also dem Wirtschaftskreislauf einzogen) zu ungeheurer Verelendung kam. Verelendung – immer und immer wieder ist dies das Ziel von Kommunismus/Sozialismus und seinen Vorgängern der Kirche, den Priesterkasten und des Islam. Das bessere Leben im Jenseits…was für eine Verhöhnung der Menschen und viele Menschen verteidigen diese Ideologie bis zum Tode.

03.09.2019

09:39 | Leser-Zuschrift "Auf Grund Ihrer Rezension den 'Preis des Lebens' gekauft"

Lieber TB, liebe b.com-Leser, >Der Preis des Lebens< ist ein super Krimi, aber: kauft´s sicherheitshalber einen Blumenstrauß für eure Holde gleich dazu. Ich hab´ mir den Krimi aufn Kindle geladen und am Sonntag nach dem Frühstück angefangen zu lesen. Dann ging´s los!
Meine Frau: Komm jetzt! Wir müssen los (zum Frühschoppen mit Freunden).
Ich: Ja, gleich! Ich les nur noch das Kapitel fertig.
Meine Frau: Wo bleibst denn?
Ich (das nächste Kapitel anfangend): Bin gleich da.
Meine Frau: Jetzt hör schon auf!
Ich: Nur noch eine Minute…
Schlussendlich ging meine Frau ohne mich …
Ich blieb auf der Couch und las! Spannend, witzig, mitunter tiefsinnig. Ein wunderbarer Sonntag! Aber meine bessere Hälfte war beleidigt, auch noch am Montag beim Frühstück. Da halfen nur noch Blumen am Abend! Wie gesagt, >der Preis des Lebens< ist ein toller Krimi aber sicherheitshalber schon vorab an die Blumen denken.
Danke auch für den Tipp >Die Nullzinsfalle< vom Gregor Hochreiter!
Ein treuer b.com-Leser

Werter Leser! Freut uns sehr, dass Ihnen unsere Buchtipps so gut gefallen. Aber bitte bei all der Bücherwürmerei nicht auf das b.com-Lesen vergessen! TB

31.08.2019

19:41 | b.com: "Der Preis des Lebens! Organe auf Bestellung", ein Krimi als Pflichtlektüre!

Während Jens Spahn (Bilderberger, Atlantikbrückler…und im Moment Merkels Gesundheitsminister) unbedingt die gesetzlichen Grundlagen für die Organentnahmen auf den Kopf stellen will, denkt ein Krimi-Autor in Österreich das Thema zu Ende: Organe auf Bestellung, vorausgesetzt man hat das nötige Kleingeld. Spannend, unterhaltsam, gescheit und mitunter ironisch. Dazu gekonnte Seitenhiebe auf Politik und Medien – herrlich!

Besonders erfreulich: hier gibt es keine politisch korrekten „Erziehungsbeauftragte“ al la >TV-Tatort< oder gestrauchelte Dumpfbacken und Alkoholiker als Polizisten, sondern zwei unangepasste Individualisten!

Aber ich bin kein geübter Rezensionsschreiber und lass´ ab jetzt Frau Brooks vom internationalen Buchmagazin „Buchkultur“ zu Wort kommen: „Das sympathisch-schräge Duo punktet mit Witz und Logik und füttert den Leser en passant mit aristotelischer und fernöstlicher Weisheit, während es Stück für Stück den Fall aufrollt und dabei in das Westpennest geheimdienstlicher Machenschaften sticht. Bernhard Kreutner, selbst Politikwissenschaftler und Philosoph, präsentiert einen Krimi, der nicht nur von den brutalen Geschäften des Organraubs und Organhandels erzählt, sondern auch die Frage der Datensicherheit und des Datendiebstahls sowie den daraus möglichen Missbrauch thematisiert. Und mit einem Augenzwinkern wird nebenbei auch die österreichische Beamtenschaft in ihrer vielfältigen charakterlichen Ausprägung genüsslich durchdekliniert. Ein wunderbarer Cocktail aus Gruseln, Philosophie und Humor – gelungener Serienstart.“

Meine Meinung: Unterhaltung mit Tiefgang, besser geht´s nicht! Dabei ist der Autor kein Steirer sondern gebürtiger Tiroler. TB

25.08.2019

08:54 | Andreas Tögel: Rezension - Kickl muß weg

Der Gottseibeiuns der Linken

Herbert Kickl polarisiert wie kein zweiter. Medien, Asylindustrie und Bobo-Szene hassen ihn. Der Chefredakteur der „Presse“ stilisiert ihn gar zum Robespierre der FPÖ. Viele Menschen aber, die nicht in linken Filterblasen leben, ihr Geld nicht in geschützten Werkstätten verdienen und die der Durchsetzung von Recht und Ordnung durchaus etwas abgewinnen können, halten ihn für einen fähigen Mann. Liegt die Wahrheit am Ende in der Mitte?
Der sattsam bekannte „Ibiza-Skandal“ gilt gemeinhin als Grund für das Scheitern der türkis-schwarzen Koalition. In diesen Skandal, dem die personellen Konsequenzen der beiden darin verwickelten Personen auf dem Fuß folgen, ist Innenminister Kickl allerdings in keiner Weise verwickelt. Selbst seine schärfsten Kritiker, die jeden seiner Schritte minutiös überwachen, können das nicht behaupten. Dennoch ist er – mehr als alle anderen Freiheitlichen – der bestgehasste Mann im Lande.
Was auch immer der Innenminister in seiner kurzen Amtszeit unternimmt – es wird von der Opposition und den Medien in Grund und Boden verdammt; jeder seiner Schritte als einer auf dem Weg in einen autoritären Staat dargestellt. Ob es um die Schaffung einer berittenen Polizeitruppe geht, um seinen Umgang mit „Flüchtlingen“, seine ohne jeden Beweis vorzulegen behauptete Rolle im Skandal um das BVT, oder schlicht um die Einladung zu einer Plauderstunde im ORF-Radio - alles wird zum Skandal aufgeblasen.
Die Verwendung unterschiedlicher Maßstäbe durch die Meinungsbildner – je nachdem, ob es um linke oder nichtlinke Kräfte im Lande geht, ist notorisch. Im Falle Herbert Kickls werden neue Gipfel erreicht. Selbst seine Körpergröße und sein abgebrochenes Philosophiestudium werden hämisch kommentiert. Eine angelernte Hilfskraft als Nationalratspräsidentin oder ein Maschinenschlosser als Gesundheitsminister sind dagegen kein Thema - solange es sich dabei um Sozialisten handelt.
Bundespräsident Van Der Bellen schlägt sich ungeniert auf die Seite der angeblich um die Demokratie besorgten Alarmisten und erklärt, Herbert Kickl nie wieder als Innenminister angeloben zu wollen. Einen Grund dafür nennt er nicht. Pure Willkür, so scheint es, breitet sich im Land der Hämmer aus.
Der Journalist Werner Reichel legt soeben ein Buch vor, in dem er die Zeit von der Angelobung der türkis-blauen Regierung bis zum Bruch der Koalition nachzeichnet, den Kanzler Sebastian Kurz mit dem berüchtigten „Ibiza-Video“ begründet. Er spürt den Gründen nach, die dazu führen, dass Kurz am Tag nach dem Rücktritt des Vizekanzlers und der mit dem neuen FPÖ-Chef getroffenen Vereinbarung, die Koalition fortzusetzen, plötzlich die Forderung nach dem Kopf des Innenministers erhebt und damit – ohne Not – die Koalition in die Luft sprengt. Seither vergeht bekanntlich kein Tag, an dem die Medien – allen voran der dunkelrotgrüne ORF – ihn und die Freiheitlichen nicht mit Unflat überziehen. Das wird wohl nicht ganz ohne Wirkung auf den Ausgang der Wahlen im Herbst bleiben. Immerhin halten viele Rentner (das sind mehr als zwei Millionen Wahlberechtigte) den ORF erstaunlicherweise immer noch für eine seriöse Informationsquelle. Der smarte Jungstar der ÖVP hat sich und seine Strahlkraft möglicherweise doch überschätzt.
Herbert Kickls Karriere ist mit dem Sturz der türkisblauen Regierung Sicherheit noch nicht zu Ende. Nach den Wahlen im Herbst werden die Karten neu verteilt. Dann werden wir weitersehen.

Kickl muss weg / Der schmutzige Kampf um die Macht
Werner Reichel
Verlag Frank&Frei
249 Seiten, broschiert
ISBN: 978-3-903236-28-8
17,90 Euro

22.08.2019

10:33 | unzensuriert: Werner Reichel: „Kickl muss weg – Der schmutzige Kampf um die Macht“

Eine Publikation mit zeithistorischer Sprengkraft hat der bekannte Publizist und Journalist Werner Reichel mit seinem jüngsten Werk „Kickl muss weg – Der schmutzige Kampf um die Macht“ im Verlag Frank&Frei herausgebracht. Schonungslos wird von Reichel offengelegt, wie das „System“ in Schwarz-Rot-Grün gegen den erfolgreichen freiheitlichen Parteimanager und Innenminister Herbert Kickl vom ersten Tag seines Amtsantritts in der Wiener Herrengasse an einen Vernichtungsfeldzug mit Dauerbeschuss gestartet hat. Gemeinsam mit den medialen Helfershelfern im Staatsrundfunk ORF und den Systemmedien in Print & Digital machte man Kickl zur Projektionsfigur und zum Feindbild.

21.08.2019

09:55 | mises: Crashkurs Geld: „Chapeau: So funktioniert Aufklärung!“

Warum werden die Güter eigentlich teurer und nicht billiger, obwohl doch das Güterangebot immer reichhaltiger wird? Warum steigen die Schulden von Konsumenten, Unternehmen, Banken und vor allem auch Staaten immer weiter an? Wieso kommt es immer wieder zu Finanz- und Wirtschaftskrisen? Was passiert eigentlich, wenn die Zentralbanken den Zins verändern? Und warum sind die Zinsen im Euroraum mittlerweile auf der Nulllinie? Wieso wird es für junge Menschen, junge Familien immer schwieriger, Vermögen aufzubauen? Warum öffnet sich in vielen Ländern die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter? Es mag überraschend klingen: Aber die Antworten auf diese und andere drängende Fragen finden sich im heutigen Geldsystem.

13.08.2019

08:14 | tagesspiegel: Abrechnung mit Kurz und Kickl

Herausgekommen ist eine Generalabrechnung mit dem gescheiterten ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz und seinem Innenminister Herbert Kickl von der FPÖ. Brandstätter hat eine Streitschrift verfasst, die ihre furiose polemische Wucht aus persönlicher Betroffenheit bezieht. Der Autor war Herausgeber der Zeitung „Kurier“, die den Versuchen der Einflussnahme des Duos Kurz/Kickl direkt ausgesetzt war. Brandstätter beschreibt die „Medienkontrolle“ der Rechts-Regierung ausführlich. Es ist aber auch die Antrittsrede des 64-Jährigen als Politiker: Er steht bei der Wahl auf einem sicheren Listenplatz der der liberalen Partei Neos.

Ein Wunder, wie schnell der das Buch gemacht hat - Brandstätter hat ja den Ruf, nicht einer der Fleissigsten zu sein! TB

03.08.2019

18:29 | sputnik: MH17: Warum die Buk-Theorie „technisch und politisch unsinnig“ ist – Raketenexperte

Zwei ehemalige Offiziere der DDR-Luftverteidigung haben gemeinsam ein Buch über den Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs MH17 im Juli 2014 veröffentlicht. Darin wird die offizielle Version mit Fakten widerlegt. Warum er damit der angeblichen russischen Verantwortung widerspricht, hat einer der beiden Autoren gegenüber Sputnik erklärt.

02.08.2019

12:49 | anderwelt: Rezension: Silvana Heißenberg: „Hexenjagd und Hochverrat“ – Wie eine Künstlerexistenz zerstört wird

Wer in der Merkel-Republik nicht systemkonform agiert, wird zwar nicht erschossen, aber wirtschaftlich und beruflich ruiniert. So werden seit geraumer Zeit aufmüpfige Journalisten diszipliniert. Dass das jetzt auch auf prominente Schauspieler angewendet wird, war zu erwarten. Am Beispiel Silvana Heißenberg wird deutlich, wie perfide deswegen eine Lebensplanung zerstört worden ist.

25.07.2019

08:39 | oo: Buchbesprechung: “Gegen Wahlen”

(ANDREAS TÖGEL) Die Demokratie ist in der Krise – obgleich sie von einer Mehrheit der Weltbevölkerung gewünscht und als jeder anderen Staatsform überlegen eingeschätzt wird. Sinkende Wahlbeteiligung, schwindende Zahlen von Parteimitgliedern und zunehmende Unzufriedenheit der Wähler mit ihren Regierungen sind unübersehbar. Der Autor diagnostiziert ein „demokratisches Ermüdungssyndrom“, dessen Hauptursache er in der Alternativlosigkeit zu regelmäßig stattfindenden Wahlritualen zu erkennen meint.
In der Tat zeigt der antike Prototyp, das athenische Vorbild, dass nicht Wahlen die Basis einer funktionierenden Demokratie bilden, sondern die Partizipation der Bürger, die sich eben nicht in der Stimmabgabe erschöpft.
Das in der Neuzeit aus der Mode gekommene Lossystem (das gegenwärtig nur noch zur Bestimmung von Geschworenen genutzt wird) ist nach Meinung des Autors dazu geeignet, die Auswahl des politischen Personals insofern zu verbessern, als Bestechung, Wählertäuschung und Korruption damit eingedämmt werden. Wenn der Zufall und nicht Skrupellosigkeit und das größere Talent zum planmäßigen Lügen entscheidet, brauchen den Wählern auch keine Märchen mehr aufgetischt zu werden. Das ist eine zweifellos zutreffende Überlegung.
Der Autor plädiert daher für eine Kombination von Wahl- und Losverfahren, was sowohl auf die Effizienz, als auch auf die Legitimität der modernen Demokratie eine positive Wirkung ausüben würde. Leider werden von ihm einige wesentliche Ursachen der Demokratiekrise völlig ausgeblendet:

08.07.2019

17:47 | Rezension "Und immer wieder Versilles - Alexander Sosnowski im Gespräch mit Willy Wimmer"

Vor hundert Jahren unterschrieb das Deutsche Reich, erpresst mit der Drohung weiterer Hungerblockade und eines alliierten Einmarsches, das Diktat des Friedensvertrags von Versailles, der mit anderen Pariser Vorortverträgen den Unfrieden in Europa bis ins 21. Jahrhundert vorzeichnete und bestimmte.....

23.06.2019

09:07 | ts: Rezension: „Die Neue Rechte” von Alexander Markovics

Als Anstoß für die Neue Rechte sieht Markovics die Gefängnisschrift des gegen Ende des Algerienkriegs inhaftierten Dominique Venner. In dieser rechnet Venner mit der „Alten Rechten“ ab und erteilt den damaligen Putsch‐ und Gewaltphantasien der Rechten eine klare Absage, um neue Wege zur „Macht im Staat“ zu finden. Damit liegt bereits im Wesenskern der Neuen Rechten ein Element vor, welches den häufigen Vorwürfen von Bürgerkriegsfantasien und dergleichen zuwiderläuft.

14.06.2019

15:50 | kenFM: Versailles – Ursache und Folgen

Willy Wimmer interviewt von Alexander Sosnowski - Eine Buchbesprechung von Wolfgang Bittner.

Versailles – das ist heute unter Historikern nahezu einhellige Meinung – war schicksalhaft für Deutschland. Mit dem demütigenden und ruinösen Vertrag von Versailles, der Hitler zur Macht verhalf, begann der Untergang des Deutschen Reiches. Die Militärführung hatte, vertrauend auf den 14-Punkte-Plan des amerikanischen Präsidenten Wilson, der einen „gerechten Frieden“ versprach, nach dem Waffenstillstand vom 11. November 1918 sämtliche Waffen an die Alliierten abgegeben und sich damit auf Gedeih und Verderb in die Hände der Siegermächte begeben. Der französische Marschall Ferdinand Foch triumphierte, jetzt sei Deutschland den Siegern auf Gnade und Ungnade ausgeliefert. Erpressung und Drohungen, in Deutschland einzumarschieren hatten zur Folge, dass den Vertretern des Deutschen Reichs nichts anderes übrig blieb, als am 28. Juni 1919 den Versailler Vertrag mit seinen übermäßig harten Bedingungen (unter Protest) zu unterschreiben und damit die Alleinschuld Deutschlands am Ersten Weltkrieg zu bestätigen.

05.06.2019

09:51 | staatsstreich: Menschenfluten ohne Karbon

Der englische Demograph Paul Morland liefert eine für Nicht-Spezialisten äußerst aufschlussreiche Darstellung der “Bevölkerungsexplosion” der vergangenen 200 Jahre. Die Verachtfachung der Welt-Population bis heute ist ein zyklischer Prozess, den Britannien und Kontinentaleuropa zuerst und schließlich die sogenannte Dritte Welt durchlaufen – mit der letzten Station subsaharisches Afrika, das gerade erst mit seiner big transition begonnen hat. Leider wird den “fossilen” energetischen Grundlagen nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt.

11:16 | Leser-Kommentar
Was mich zu einer grundlegenden Frage bringt, angeblich gehen wir auf eine Weltbevölkerung von 8 Milliarden hin. Dies soll möglich gewesen sein, weil die Landwirtschaft mechansiert usw. geworden ist und der technische auf allen Ebenen so hoch ist. Wenn wir mal ausklammern wie man auf diese Bevölkerungzahl kommt, stellt sich folgende Frage, wie es denn möglich ist Population so am laufen zu halten. Da es in vielen dritt und 4 Ländern eben keine "Tafel" gibt, wie z.B. in Deutschland, wo ausgesagt wird, ohne diese Tafel würden die Menschen hungern.
Die nächste Steigerung wäre verhungern. Die Aussagen sind dann, durch die verminderte Kindersterblichkeit (!) erhöht sich sich Bevölkungszahl. Doch Kinder müssen grundsätzlich ernährt werden, sonst können sie nicht überleben. Wie schaffen das die Menschen, wo es keine soziale Absicherung gibt wie bei uns und vor allem, wie schaffen sie es durch diesen Umstand, die Population noch zu erhöhen ?
"Mehr als 7,6 Milliarden, genau 7.674.575.000 Menschen leben zu Beginn des Jahres 2019 auf der Erde. Nur eine Momentaufnahme, denn die Weltbevölkerung wächst in jeder Sekunde um 2,62 Menschen. Pro Minute wachsen wir um 157, um beinahe 10.000 in der Stunde und um rund 230.000 Menschen pro Tag." https://www.br.de/themen/wissen/weltbevoelkerung-bevoelkerungswachstum-menschen-erde-welt-100.html

Erinnern wir uns an die Hungersnot in Irland:
"In den Jahren 1845 bis 1849 wütete in Irland ein kleiner Pilz, der die Kartoffeln auf den Äckern verfaulen ließ und damit die Lebensgrundlage der ländlichen Bewohner fast vollständig zerstörte. Eine gewaltige Hungersnot halbierte die Bevölkerungszahl innerhalb weniger Jahre um rund die Hälfte: Schätzungsweise eine Million Iren verhungerten, weitere ein bis zwei Millionen wanderten in den folgenden Jahren aus – vor allem nach Kanada, Australien und in die USA. Bis heute ist das Leben in Irland von dieser Zeit geprägt." https://www.planet-wissen.de/kultur/westeuropa/geschichte_irlands/pwiediegrossehungersnot100.html

Die Bevölkerungszahl sank angeblich um fast die Hälfte, weil sie sich kein Essen mehr leisten konnten. Wie passt dies dann in den Kontext zur Weltbevölkerungsexplosion ?

31.05.2019

11:22 | b.com-Hausjurist Dr.Dr. Schimanko "Die Nullzinsfalle" (Rezension erschienen auf amazon)

Die Autoren sind nicht nur Experten, sondern Experten, die sich verständlich machen können.

Nicht die Tatsachen, sondern die Meinungen über Tatsachen bestimmen das menschliche Zusammenleben (Epiktet). Es ist daher für die Meinungsbildung von eminenter Bedeutung, daß richtig und möglichst vollständig über Tatsachen informiert wird. Gerade das Informieren über schwierige, komplexe Tatsachen und deren Zusammenhänge erfordert neben der erforderlichen Qualifikation, diese zu erfassen und zu analysieren, eine besondere Gabe, diese Information darüber so zu verfassen, daß sie nicht nur für Gelehrte, sondern auch für eine möglichst große Anzahl von Menschen verständlich ist.

Über diese Gabe verfügt das qualifizierte Autorentrio Stöferle/Taghizadegan/Hochreiter in besonderer Weise. Das ist gerade bei dem von Ihnen gewählten Thema von großer Bedeutung, betrifft es doch nicht weniger als die Gesamtwirtschaft und damit uns alle. Die Autoren erklären aber nicht nur in hervorragender Weise auf der Makroebene die Entstehungsgeschichte der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Überschuldungssituation und die Gründe dafür, einschließlich der systemischen Fehler samt der daraus resultierenden falschen Anreize und der Marktverzerrungen und Verwerfungen wie dem mit dem plakativen Begriff der Zombifizierung bezeichneten Effekt des Weiterbestehens maroder Unternehmen, die in einem nichtinterventionistischen Wirtschaftssystem schon längst Gegenstand einer Marktbereinigung wären. Sie zeigen – sichtlich der beruflichen Tätigkeit des Ronald Stöferle und seines im Buch als „tatkräftiger Unterstützer“ aufscheinenden Geschäftspartners Mark Valek entsprechend – auch auf Ebene der Mikroökonomie Strategien auf, wirtschaftlich durch diese schwierigen Zeiten zu gelangen. Damit stellen sie die sonst oft fehlende Verbindung zwischen theoretischer und praktischer Ökonomie her. Schließlich nehmen sie sich auch des schwierigen Themas der makroökonomischen Lösungsansätze für Wege aus der aktuellen Nullzinsfalle an.

Die kritischen Ausführungen des Buchs und insbesondere jene zu diesen Lösungsansätzen leiten auch immer wieder zu Gedanken über das so wichtige Erfordernis nachhaltiger Systemänderungen an, wofür eine Änderung der Grundeinstellung erforderlich ist, beispielsweise durch eine Abkehr vom Wirtschaften auf Kosten künftiger Generationen mit Neujustierung (Verringerung) der Zeitpräferenz, durch die prioritäre Reihung der Produktivität vor Konsumausweitung mit Affektkonsum und Geltungskonsum, durch ein Ansparen zur effizienten Nutzung von Ersparnissen und eine langfristigere Perspektive, wofür aber bei der derzeitigen Zinspolitik die Anreize fehlen. Diesem Thema wäre noch größere Aufmerksamkeit zuzuwenden, was ja in einem weiteren Buch der Autoren erfolgen kann.

Wichtig erscheint mir auch, daß die Autoren nicht isoliert die ökonomischen Aspekte der gegenwärtigen gesamtwirtschaftlichen Situation betrachten, sondern auch deren gesellschaftliche Implikationen, was möglicherweise die besondere Handschrift des Gregor Hochreiter trägt (vgl. Hochreiter, Krankes Geld, kranke Welt, Wien 2009). Mit ihrem Prolog und Epilog führen sie uns zur Abrundung auch auf einfache Weise das gegenwärtig weitverbreitete Sittenbild mit den sehr unterschiedlichen Zugängen zur aktuellen Wirtschaftssituation vor Augen.

Das Buch ist mit seiner umfassenden und verständlichen Betrachtung ein bedeutender Beitrag zur Meinungsbildung. Die Meinungsbildung ist wichtig – Hat sich erst einmal das Denken der Menschen verändert, hält die Wirklichkeit nicht stand. Und ein Umdenken ist nötig, wie das Buch anschaulich deutlich macht.

Das Buch erscheint mir auf Grund seines kompakten und umfassenden Zugangs auch geeignet zu sein, für künftige Generationen als narrative Geschichtsquelle mit Überblick zur aktuellen Periode der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte zu fungieren. Zeitgeschichte passiert jetzt.

13.05.2019

09:03 | aitv: Dieses Buch aus dem 19. Jh. über Donald Trump wird dich verblüffen!

Schon öfters gehört/gelesen von diesem Buch, jetzt wirds wirklich einmal Zeit, .....! TB

12:43 | Leser-Kommentare
(1) Der Vatikan-Korrespondent ergänzt
https://www.snopes.com/fact-check/baron-trumps-marvelous-underground-journey/
Although these books contain some seemingly bizarre coincidences, they are not evidence that Donald Trump has access to a time machine. Time travel conspiracy theories such as this one pick and choose material that supports their conclusions while ignoring everything else. For instance, these books also contain giant turtles, alternate dimensions, a battle with a big white crane, a dog named Bulgar, and a little smiling man frozen in time. Since these aspects have no clear connection to the Trumps, they are omitted from the conspiracy theory.

(2) Ich bin ehrlich gesagt ebenfalls verblüfft. Ich lese gerne SF, doch das heisst noch lange nicht, das man es mit der "Realität" verschränken kann. Zeitreisen vornehmlich in die "Zukunft" würden voraussetzen, das alles, wirklich alles vorbestimmt und deshalb determiniert wäre. Doch wenn dem so ist, wie kann dann ein "Zeitreisender" diese feststehenden Vorbestimmungen verändern in Gut, Böse, oder neutralisieren ?

Was zum nächstem führt, SF und Theorien sagen ja es gäbe, verschiedene Zeitlinien bzw. verschiede Universen, in denen z.B. die Historie, Geschichte anders abgelaufen ist, und deren Gegengenwart, Istzeit eine ganz andere "Realität" hat z.B. die Serie "High Castle", wo das 3. Reich die USA besiegt hat. Wenn man den Gedanken weiter führt, stellt sich zunächst die Frage, wie definiert man dann überhaupt "Realität", gibt es da eine Rangfolge und welche Realität ist die 1. und wie definiert man diese ? Ein hochkompliziertes Gedankenkonstrukt.

Ok, probieren wir es mal zu vereinfachen, es gibt nur ein Universum, es gibt nur eine echte IST-ZEIT- Gegenwart und es gibt nur eine Vergangenheit welche geschrieben wurde. Nunja, es fehlt noch was, die Zukunft. Doch wenn die Zukunft, aus der "einen" Gegenwart nicht festgeschrieben, ist Zukunft eine unendliche Anzahl von Potenzialen, die sich wenn es nur eine Gegenwart gibt, in Istzeit als Relalität manifestiert, um dann Vergangenheit, Geschichte zu werden.

Nun kommen wir zu den fiktiven "Zeitreisenden". Nehmen wir an, ich bin ein "weisser Zeitreisender" die schwarzen bzw. "bösen" lass ich mal Aussen vor, der Verständlichkeit halber. Mein Intention, Ziel ist es die Welt zu retten, denn darum geht es ja, z.B. wegen Atomwaffen. Mir stehen technischen Mittel sagen wir, nach den A-Bomben-Angriffen der USA auf Japan zur Verfügung. Mein Ziel ist es, diese zu verhindern bzw. es gar nicht dahin kommen zu lassen, das es gar keine A-Waffen gibt. Mein Name ist D. Trump.

Ich springe in die Vergangenheit mache alles das was nötig ist und komme wieder in Gegenwart zurück von der ich aus gesprungen bin. Hm, ja, und stelle fest, Herrgottchen die Bomben sind trotzdem auf Japan gefallen. Was heisst, es hätte ja so laufen müssen, ich verändere die Vergangenheit, so hätte sich auch meine Zukunft verändern müssen, von der ich gekommen bin. Oder noch anders umschrieben, ich bin ein ganz einfacher Indianer, Montag lege ich mich schlafen und ich habe zuvor ein Geschichtsbuch gelesen über diesen Angriff auf Japan. Dienstag morgen wache ich wieder auf, will weiter lesen, im Geschichtsbuch, doch darin steht nichts mehr von A-Waffen, die hat es nie gegeben ?

Was mich zu meiner These bringt, Zeitreisen sind allenfalls SF Unterhaltungsliteratur. Es gibt nur eine immerwährende Gegenwart, welche in der nächsten Sekunde zur Vergangenheit wird und die Zukunft ist nichts nichts anderes, als unendliche Potenziale aus denen ich Persönlich, Gruppenmäßig, Staatsmäßig, Massenbewusstseinsmäßig wählen kann und diese Wahl erzeugt die sogenannte Relalität im Augenblick. Was heisst, Realität ist immer der gelebte Augenblick in Ist-Zeit, weder Vergangenheit noch Zukunft hat darauf Einfluss. Wo wir bei Dualität angekommen sind, welche in unserem Universum zwingend ist, sonst wären wir nicht. Denn nur so kann Aktion und Reaktion geben.

Wäre es nicht so, würde alles in Chaos versinken, weil alleine der Umstand, eine Aktion bringt immer eine Reaktion vorhanden ist. Die Intergalaktische Zeitreisen-Überwachungs-Behörde, sieht das sicherlich anders, doch das ist verständlich, denn Behörden brauchen ja ein Alibi um sich zu legitimieren. Wobei es noch so ist, das die Wahrscheinlichkeit gegeben ist merkbar, das ich als D.Trump durch meine Aktionen in der "Vergangenheit", es vielleicht schaffe, gar nicht geboren zu werden. Ich spring es jetzt nochmal ins Geschichtsbuch, dort steht geschrieben das es vor 90 Jahren (!) es geschafft wurde, gerade mal mit einem Luftschiff, den Nordpol zu überfliegen, doch heute 2019 sind wir fähig in Zukunft und Vergangenheit zu reisen. Dank Tesla o.ä. faszinierend.

(3) Ja, denn, auch der hat „königliches Blut! Die einzige Bemerkung, die Trump am Anfang seines Wahlkampfes über die Deutschen wegen seiner großväterlichen deutschen Herkunft machte, machte er vor der Kamera der jungen Filmemacherin Simone Wendel, ebenfalls eine entfernte Trump-Verwandte. Frau Wendel stellte im Januar 2016 die Dokumentation "Kings of Kallstadt" fertig. Ein Film über ihren Heimatort - und dessen berühmte Söhne (Heinz, also Heinz-Ketchup, und Trump). Vor Wendels Kamera sagte Donald Trump: "Mein Großvater Frederik Trump wanderte 1885 in die Vereinigten Staaten aus. Sie kamen aus Deutschland. Ich habe eine große Abstammung, darauf bin ich sehr stolz. Ein großes Land. Wir allen lieben die Vereinigten Staaten, aber wissen Sie was? – Ich liebe Kallstadt."

Der heutige Ort hat seinen Ursprung wohl in der Siedlung einer fränkischen Sippe, die um 500 entstanden ist und deren Oberhaupt Chagilo zum Namensgeber wurde. Der Ort wird im Jahre 824 erstmals als Cagelenstat urkundlich erwähnt. Ursprünglich ein Reichsdorf. Reichsdörfer waren die Überreste der im 15. Jahrhundert aufgelösten alten Krongüter. Bewohner von Reichsdörfern waren keiner Leibeigenschaft unterworfen, sie waren „FREIE“. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam das Gebiet im Juni 1815 zunächst zu Österreich und wurde 1816 auf der Grundlage eines Staatsvertrags an das Königreich Bayern abgetreten. Unter der bayerischen Verwaltung gehörte Kallstadt von 1817 an zum Landkommissariat Neustadt im Rheinkreis, ab 1862 zum Bezirksamt Neustadt. Trump stammt von baierischen Baronen und Freiherren ab! Und: https://www.dailymail.co.uk/news/article-3934470/Donald-Trump-believed-direct-descendant-Rurik-Viking-established-Russian-state.html und
https://www.thetimes.co.uk/article/trump-a-descendant-of-russian-ruler-kn73lcn9x

Mary Anne Trump was born Mary Anne MacLeod in Scotland in 1912 and moved to the United States at the age of 17. “Rurik is Trump’s 36th generation ancestor,” the paper claimed. Ancestors of Mr Trump said to be also related to Rurik include Henry III of England, the first three King Edwards, and Joan Beaufort, Queen of Scots.

Bemerkenswert: Bei den Pfalzbayerischen Auswanderern sind an anderer Stelle die Vorfahren von Donald Trump und dem Gründer von Heinz Ketchup genannt. Trump ist heute Präsident der USA und Teresa Heinz (5.Oktober 1938), die Witwe von U.S. Senator H. John Heinz III heißt heute Kerry weil sie die Frau des früheren U.S. Secretary of State, U.S. Senators, und 2004 „Democratic presidential nominee“ John Kerry ist.

(4) Die US-Korrespondentin ergänzt - YT: TRUMP AND THE US ROYAL BLOODLINE

07.05.2019

09:36 | Bibliothek des Konservatismus: Douglas Murray: Der Selbstmord Europas - Immigration, Identität, Islam

Douglas Murray stellte am 24. April 2019 sein aktuelles Buch „Der Selbstmord Europas – Immigration, Identität, Islam“ vor. Er warf die Frage auf, wen wir nach Europa hereinlassen und wen wir draußen halten sollten. Darüber gewissenhafter, zügiger und tiefer nachzudenken als bisher, sei die Schicksalsfrage Europas.

29.04.2019

17:25 | lengsfeld: Warum wir unsere Gesellschaft neu organisieren müssen

Was ist ein schwarzer Schwan? So werden nicht vorhersehbare oder vorhergesehene große Risikoereignisse genannt. Auf Letztere steuert unsere Gesellschaft zu. Ja, der Plural ist richtig, denn es haben sich in den letzten Jahrzehnten einer immer verantwortungsloseren Politik inzwischen mehrere klumpige Risiken aufgetürmt, die sich in nicht allzu ferner Zukunft über uns entladen werden.
Markus Krall untersucht sie in seinem Buch „Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen“, das zur Pflichtlektüre für jeden Bürger gemacht werden sollte.

24.04.2019

18:01 | tichy: Ralf Schuler über sein Buch: ‚Lasst uns Populisten sein – 10 Thesen für eine neue Streitkultur‘

Mit Populisten an einem Tisch – wie soll das denn bitte gehen? Ralf Schuler, Leiter des Parlamentsbüros der BILD-Zeitung, hat gerade sein Buch mit dem Titel ‚Lasst uns Populisten sein – 10 Thesen für eine neue Streitkultur‘ veröffentlicht, in dem er nichts Geringeres fordert als die Bereitschaft, im öffentlichen Diskurs auch Andersdenkende, vulgo Konservative, verunglimpfungsfrei zu Wort kommen zu lassen. Eine Provokation! Sollen Politiker und Leitmedien jetzt etwa umdenken?

23.04.2019

08:15 | W&F: Die Zukunft unserer Wirtschaft - Timo Baudzus

Timo Baudzus ist Moderator von Mission Money (Focus) und Autor vom Buch "Unsere fetten Jahre sind vorbei!" Sind diese vorbei? Heute ist er bei uns im Interview. Wir sprechen mit Timo über den Status quo Deutschlands, die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt, Politik, künstliche Intelligenz, die Zukunft uvm.
Zum Buch: Unsere fetten Jahre sind vorbei: https://amzn.to/2HedeZ3

22.04.2019

10:36 | tichy: Rainer Wendt: Deutschland wird abgehängt

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft ist kein Miesmacher, für ihn ist Deutschland ein großartiges Land. Doch wenn das so bleiben soll, müssen die drängenden Zukunftsfragen ohne Aufschub angegangen werden. Wo es hakt und woran das liegt, analysiert er schonungslos in seinem neuen Buch.

Riesling
Lieber Herr TB, Vorschlag: Modellprojekt GrüKotz (GRÜnes KOnsTanZ) jetzt - begleitet durch Herrn Wendt. Vollständiger Abzug der Polizei aus GrüKotz (hassen die Polizei ja sowieso) sofort! Selbstverwaltung durch grüne Khmer. Tägliches Aushandeln des Zusammenlebens durch Anna-Lena. Erklärung aller Wohnungen zu Multikultikommunen in denen Schutzsuchende bevorzugt zugewiesen werden - no Boarders at your front-door. No Mitbewohner ist illegal! Mr. Wendt help the greens discovering utopia!

21.04.2019

09:16 | charismatismus: Grüne Abgründe: Wie Robert Habeck sich seine linke Welt zurechtfabuliert

Robert Habecks poststrukturalistisch angehauchte These, die Welt sei nicht einfach schon da, sondern werde erst durch die Sprache des Menschen hervorgebracht, kennzeichnet den problematischen Ansatz des philosophisch inspirierten Autors. Natürlich gibt es eine Welt und Wirklichkeit bereits vor und ohne uns, und die immer neue Aufgabe des handelnden Subjekts, des Homo sapiens, ist es, sie zur Sprache und zum Ausdruck zu bringen, Dinge zu benennen, zu unterscheiden, zu bewerten usw.

18.04.2019

08:42 | staatsstreich: “Nullzinsfalle”: Von den betörenden Verlockungen des Kredits

Drei Autoren, die zufällig tatsächlich Österreicher sind, haben soeben einen Text über ein von den Zentralbanken verabreichtes Opiat veröffentlicht, der unter Garantie weniger Publizität bekommen wird als das zeitgleich erschienene Haltungs-Buch von Reinhold “Django” Mitterlehner. Eine unverlangte Buchbesprechung.

Ich bin mit allen Dreien (Autoren) persönlich teilweise schon seit 10 Jahren befreundet. Alle 3 g'scheite Burschen, denen man Gehör schenken muß. Einer der Dreien schreibt auch hin und wieder bei uns und hilft mir öfters bei der Erstellung von Vorträgen aus und verleiht diesen ein gewisses Maß an Intellektualität! Wer Zeit hat, sollte dieses Buch unbedingt lesen! Bin selbst grade dabei! TB

13.04.2019

19:46 | ET: Exklusiver Vorabdruck: Illusionen und Wunschdenken bei der Bekämpfung von Fluchtursachen in Afrika

Als Kommentar zu diesem Thema publizieren wir exklusiv und vor der Veröffentlichung im April 2019 die folgenden, gekürzten Ausschnitte aus dem Buch „Gesetze der Symbiose von Wunschdenken, Wahrnehmungsfilter und Selbstzensur“.

Die Leseratte:
Keine klassische Rezension, sondern ein Vorabdruck aus dem Buch, für das eine interessante Erzählform gewählt wurde. Es geht eigentlich um Afrika. Ich will es mal so ausdrücken: Wenn in einem westlichen Land die Wahrheit nicht mehr geschrieben werden darf, weil sie als Hetze, Rassismus usw. sanktioniert wird, dann muss man das Ganze eben als "Fiktion" tarnen und in Romanform verfassen. In diesem Fall werden interessanterweise nicht nur Fakten und Tatsachen zum afrikanischen Kontinent durch eine fiktive Person geschildert, sondern gleichzeitig noch die Gegen-Propaganda des restriktiven europäischen Staates mit eingewoben. Es werden also die Zustände in Afrika den heimischen Medienlügen gegenübergestellt und dadurch gleichzeitig beide kritisiert. Echt geil!

01.04.2019

06:48 | vl: Leonardos Geheimnis

Unter den vielen Jubiläen, die sich im Mega-Gedenkjahr 2019 angehäuft haben, befindet sich auch der 500. Todestag Leonardo da Vinci. Aus diesem Anlass sind mehrere Bücher über das Universalgenie erschienen. Das modischste ist sicherlich „Leonardo und die Frauen“ von Kia Vahland, das sogar für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war. Das tiefgründigste und erhellenste aber ist „Leonardos Geheimnis“ von KlausRüdiger Mai.

Leonardo, ein Genie! Wie ungerecht. So jemand gehört umerzogen, verboten, dekonstruiert etc. Wie kann es jemand wagen, die Idee einer sozialenverteilungsgendergerechtenxy-Gesellschaft derart bloß zu stellen, Ironie off. HP

21.03.2019

13:09 | Willy Wimmer: Ein „Salon“ in der Barackenküche

Wolfgang Bittners Roman über Vertreibung und Neubeginn

Wie durch eine Geschichtstüre betritt man eine untergegangene Welt: Oberschlesien in „Ostdeutschland“, wie es damals noch hieß, Gleiwitz 1943. Und man ist sofort mittendrin, gleichsam ein weiteres Familienmitglied. Glänzend! Selbst wenn man sich mit der reinen Lektüre zufriedengäbe, ist dieses gerade erschienene Werk des Romanciers und politischen Kommentators Wolfgang Bittner die Überraschung des Jahres 2019. Des Jahres, in dem allerorten an Versailles erinnert wird, wo vor einhundert Jahren die Grundlage dafür gelegt wurde, nach Ende des Ersten Weltkrieges den Zweiten Weltkrieg zielgerichtet ansteuern zu können. Am Ende dieses Krieges, der mit dem Überfall Deutschlands auf Polen vor achtzig Jahren begann, stand der Verlust des deutschen Ostens, den Wolfgang Bittner nun geradezu tagesaktuell wieder auferstehen lässt.

Wolfgang Bittner lädt den Leser ein, am Tisch einer schlesischen Familie Platz zu nehmen und sie in all ihren Facetten kennenzulernen. Während im Westen Deutschlands die Städte seit Jahren in die Steinzeit zurückgebombt werden, bestimmen im Osten Gerüchte das Leben – bis zu dem Augenblick, an dem die Kriegsfurie auch hier zu wüten beginnt, was sich fast bis zum Kriegsende hinausschiebt. Ein Sturm, der die Menschen zwischen Königsberg und Oppeln hinwegfegt und sie bis an die holländische Grenze treibt. Gewissheiten gibt es keine, schon gar nicht dass man auf Hilfe rechnen kann, wenn man in Scheunen und ehemaligen Bunkern Platz finden muss.

In einer Zeit, die von Migration bestimmt ist, sollte nicht in Vergessenheit geraten, wie ungeliebt damals diese Menschen, Strandgut des Krieges, bei denen waren, wo sie zunächst unterkamen, etwa bei Bauern, die sich und ihr eigenes Vieh noch selbst versorgten. Und es war keine Zeit des Übergangs, denn die Barackenlager blieben bis in die 60er-Jahre hinein Sinnbild für die Entwurzelung der aus ihrer Heimat verjagten Menschen. Deren Angaben über zurückgelassenen Besitz und Eigentum im Osten werden in Bittners Roman von den Einheimischen mit Häme kommentiert. Kein Wunder also, dass die Vertriebenen versuchen, den schlesischen Kosmos, eine zunehmend verdämmernde Welt, im „Goldenen Westen“ irgendwie am Leben zu erhalten, etwa durch Gespräche mit Landsleuten oder auch im liebevoll beschriebenen „Salon“, wo die Entrechteten zusammenrücken, um gemeinsam Vergangenheit und Gegenwart zu bewältigen.

Wir sollten uns nicht täuschen lassen: Wolfgang Bittner widmet sich nicht allein einem tragischen Abschnitt der deutschen und europäischen Geschichte. Vielmehr führt er uns in die Befindlichkeiten von heute. Damals nahmen die heutigen Bundesländer zwischen Elbe und Oder einen Großteil der Vertriebenen auf. Dort war man näher dran an deren verlorener Heimat und nahm wahr, was sich zwischen dem Annaberg, der Schneekoppe und der Kurischen Nehrung abspielte. Und wir erinnern uns heuer nicht nur an Versailles 1919 und den Kriegsbeginn 1939, es ist dreißig Jahre her, dass die Mauer und der Stacheldraht verschwanden, was die Frage nach der Zugehörigkeit der ehemals deutschen Ostgebiete in einer besonderen Dynamik wieder hochspülte. – Wie sollte die Zukunft zwischen Polen und Deutschland aussehen? Das war mit allen globalpolitischen Implikationen die entscheidende Frage, und sie wurde, Grenzen hin oder her, in einer europäischen Perspektive der guten Nachbarschaft gelöst. Das gemeinsame neue Europa sollte gleichsam das Netz sein, um die Geschichte, die ja die Geschichte der Menschen ist, aufzufangen.

Dieser gemeinsame europäische Geist erhielt am 4./5. September 2015 durch die deutsche Bundeskanzlerin gleichsam den Todesstoß. Sie stellte die deutschen Grenzen schutzlos und wollte die Folgen unseren polnischen Nachbarn aufzwingen. Seither geht ein Riss durch Europa, und das Versöhnungswerk liegt in Trümmern. Damit wir die Dimension begreifen und nur verantwortbare Schlüsse ziehen, ist das Buch von Wolfgang Bittner das „Zeichen an der deutschen Wand“.
Willy Wimmer

Der Roman „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“
von Wolfgang Bittner ist am 25. März 2019 a
ls gebundene Ausgabe im Verlag zeitgeist Print & Online,
Höhr-Grenzhausen, erschienen.
Umfang 352 Seiten, Preis 21,90 €,
ISBN 978-3-943007-21-3

18.03.2019

09:21 | mises: Die Gesellschaft und ihre Reichen: Vorurteile über eine beneidete Minderheit

Ja, ich bin ohnehin ein großer Anhänger von Mises. In meinem Buch „Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung“ gibt es ein Kapitel „Warum die Intellektuellen den Kapitalismus nicht mögen“. Von Mises und Hayek haben sich beide auch mit diesem Thema befasst und ich habe beide dort ausführlich zitiert. Ich hatte neulich in Tübingen eine Diskussion mit der Kapitalismuskritikerin und taz-Redakteurin Ulrike Herrmann.

07.03.2019

12:15 | Leser-Buchtipp "finis germania"

ich bin gerade in den Genuss gekommen, "Finis Germania" von Rolf Peter Sieferle lesen zu dürfen. Ich bin auf Seite 17 angekommen und mir wird klar, warum es soviel Wind um dieses Buch gab. Erst lasen es Gebildete Menschen und es wurde in die Bestsellerliste (z.B. des Spiegels) aufgenommen.
Dann versuchten sich wahrscheinlich nicht so gebildete an diesem Werk.
Man muss schon hochkonzentriert dabei bleiben, sonst verliert man ganz schnell den Faden. Und hier komme ich zum Punkt. Die meisten "Kritiker" haben das Buch weder komplett gelesen, noch ansatzweise verstanden - im Sinne von Verständnis. Es handelt sich nicht um die "einfache Sprache", weshalb viele einfach überfordert sind. Vielleicht hat sie ja eher das geärgert, als der Inhalt des Buches. Ich les dann mal weiter

Disclaimer: Die b.com-Redaktion kennt dieses Buch nicht, weiß aber um die Diskussionen, die dieses Buch ausgelöst hat. Da der Einsender dieser Vorab-Rezension (er hats ja noch nicht ganz gelesen) durch eine Vielzahl an Einsendungen ein wertgeschätzter Kontributor ist, bringen wir diese Rezension ohne explizite Lese-Empfehlung von seiten der Redaktion! TB

21.02.2019

05:39 | oo: Buch: Es lockt der Ruf des Muezzins: Europa am Kreuzweg

"... Der Autor versteht sich – dank seiner profunden Quellenkenntnisse – darauf, die im Koran dekretierte, strikte Zweiteilung der Welt in Gottgefällige und auf ewig Verdammte, die daraus folgende Unmöglichkeit der Anerkennung einer „Goldenen Regel“ und das Fehlen einer Aufklärung im Sinne Kants, in flüssiger, passagenweise sogar sehr amüsant zu lesender Art und Weise zu vermitteln. Wer dieses Buch gelesen hat, wird wohl jeden Gklauben an ein gedeihliches Miteinander von Rechtgläubigen und „Kuffar“ (das pejorative Mehrzahlwort für „Ungläubiger“) fahren lassen."

05.02.2019

09:14 | f-p: „Chronik des Untergangs“ – Eine eindringliche Warnung vor dem Faschismus im Gewand des Gutmenschen!

Mit „Chronik des Untergangs – Ist es für uns wirklich erst 5 vor 12?“ legt Ramin Peymani bereits sein siebtes eigenes Buch vor. Und wieder landet er einen Volltreffer. Waren schon „Das Grauen“ und „Hexenjagd“ Bestseller, ist es wohl nicht allzu gewagt, dies auch für die aktuelle Neuerscheinung vorherzusagen.

Anmerkung: Peymani ist auch Mitglied beim Verband Freier Medien und hat auch bei unserem Buch "Wir sind mehr" mitgeschrieben! TB

22.01.2019

19:43 | Neues Ulfkotte-Buch – Alles Einzelfälle – Migration und Sexualdelikte

Ulfkotte ist zurück! Und jeder Satz in seinem neuen Buch ist ein Wirkungstreffer. Der Anfang 2017 plötzlich verstorbene Bestsellerautor hatte noch am Tag seines Todes an diesem Buch gearbeitet: „Alles Einzelfälle – Massenmigration und Sexualdelikte“, so der Titel. Jetzt ist es bei Antaios erschienen.

Rezension zum letzten Buch von Udo Ulfkotte. Für alle, die sich für die "Einzelfall"-Problematik interessieren, interessant! AM

21.01.2019

06:39 | staatsstreich: “Herrschaft des Unrechts” – Über die Zerstörung des Rechtsstaats

Ulrich Vosgerau, ein Verfassungsrechler, hat über die Demontage des deutschen Rechts- und Verfassungsstaats geschrieben, die von einer Allianz angeblich wohlmeinender Politikmacher und Journalisten betrieben wird. Erst erfolgte das über die langsame Aushöhlung bestehenden Rechts, danach über die Grenzöffnung vom September ’15, einem Putsch von oben. Die Wiedereinführung von Grenzkontrollen hat nichts an der schleichenden Entmachtung national verfasster Sozialstaaten geändert.

04.01.2019

06:53 | nzz: Eine Verteidigung des kapitalistischen Wirtschaftssystems

Kapitalismus gilt im deutschen Sprachraum als Schimpfwort. Eamonn Butler zeigt indes, weshalb Kapitalismus nicht einigen wenigen Privilegierten zugutekommt, sondern letztlich jedermann.