28.12.2016

Bargeldverbot und Cybergeld
von Urs Scheufele

Haben Sie das gewusst? Das Geld auf Ihrem Konto ist nicht Ihres! Die Situation im Weltfinanzsystem spitzt sich zu. Die Banken führen negative Guthabenzinsen ein. Ökonomen und Politiker weltweit fordern eine zügige Abschaffung des Bargeldes. Es droht die totale Überwachung und die Versklavung zum Konsumtrottel.

Unser „Geld“ soll so schnell wie möglich nur noch rein virtuell existieren, damit es der Möchtegern-Staatselite deren so lange erträumte absolute und totale Kontrolle über die Menschheit ermöglicht. Die Bargeldabschaffung und, damit einhergehend, das herankriechende Bargeldverbot spukt schon seit einigen Jahren immer wieder durch die Medien, die scheinbare Notwendigkeit wird mit pseudowissenschaftlichen Argumentationen untermauert. Machen wir uns nichts vor – wir werden wieder zu spüren bekommen, dass der Satz: „Ich habe doch nichts zu verbergen!“ nicht nur brandgefährlich ist, sondern unser derzeit noch für unzerstörbar gehaltenes Rechtssystem auf den Kopf stellt.

Erstens: Diese Aussage: „Ich habe nichts zu verbergen“ dreht unser Rechtssystem um. Denn solange man keine kriminelle Handlung begangen hat und keine Gefahr im Verzug ist, hat ein freiheitlicher Staat seine Bürger unbehelligt zu lassen.

Zweitens: Der totale Überwachungsstaat ist eine deprimierende Vision. Vermutlich haben nur ehemalige DDR-Bürger eine Ahnung davon was es heißt, rund um die Uhr beobachtet, bespitzelt und kontrolliert zu werden. Die Auswirkungen auf die menschliche Psyche sind dramatisch. Zurück bleiben verkrüppelte Seelen in gekrümmten Körpern.

Drittens: Als observierter Bürger bestimmen Sie leider nicht, ob Sie etwas zu verbergen haben. Das liegt einzig und allein im Auge und Urteil des Überwachers, der Bürger ist zu Passivität verurteilt. Wenn der Staat Ihnen unterstellt, Sie hätten etwas zu verbergen, oder Sie nach seiner Auffassung missliebige Aktionen durchführen, dann bleibt Ihnen nur die Rolle des Statisten. Der Staat wacht, und der Bürger wird überwacht.

Viertens: Gläserne Bürger können leicht manipuliert und kontrolliert werden. Nur wenige politisch Aufgeklärte denken über die Folgen der Überwachung nach. Viele Menschen akzeptieren aus einer falsch verstandenen Fortschrittsgläubigkeit einfach blind den Aussagen der Betreiber, anstatt sich kritisch mit ihnen auseinander zu setzen. Das war übrigens einer der meistgebrauchten Sätze ehemaliger DDR-Spitzel. George Orwell fehlte in Sachen Bargeldabschaffung die Einbildungskraft für die ausgefeilte Vorbereitung und Erich Mielke, der schamlose Stasichef würde vor feuchter Freude in die Luft springen, angesichts der neu geschaffenen Möglichkeiten.

19.12.2016

Die unheimlichen Parellelen
von Dr. Leonard Peikoff

Im Buch von Dr. Peikoff werden diese "Unheimlichen Parallelen" in erdrückender Klarheit dargelegt. Es wird z.B. deutlich gemacht, dass es nicht die Verträge von Versailles waren, die in Deutschland eine Mann wie Hitler möglich gemacht haben. Dieses Buch ist ein Lesemuss, wenn es um das Verständnis geht, warum wir wieder auf dem besten Weg in einen Totalitarismus sind. Um warum Meinungen, die missliebig sind, wieder auf von staatlichen Einrichtungen unterdrückt werden dürfen. Übrigens auch etwas, was der unvergessene Ludwig von Mises wusste, als er sagte: "Alle Ideen des Nationalsozialismus sind lange vor 1914 erdacht worden. Nicht ein einziger Gedanke fehlte. (...) Er ist nicht etwas, wie man irrigerweise anzunehmen pflegt ein Produkt des Krieges und des Vertrages von Versailles."

„Wenn Sie dem philosophischen Bankrott von heute nicht zum Opfer fallen wollen, dann empfehle ich Ihnen „Die Unheimlichen Parallelen“ als Schild und als Munition. Es wird Sie davor bewahren, unbewusst die Ideen zu unterstützen, die Sie und die gesamte Welt zerstören... Die vielleicht beste Empfehlung, die ich diesem Buch und dem Autor Leonard Peikoff geben kann, lautet, dass beide nicht Teil des heutigen kulturellen Mainstreams sind. Sie werden Teil des Mainstreams von morgen sein... Wenn Sie meine Bücher mögen, werden Sie auch dieses mögen.“– Ayn Rand

12.12.2016

Die Unterdrückung der Männer
von Jan Deichmohle

„Feminismus und Genderideologie betreiben den Untergang des Abendlandes. Wenn diesen Ideologien kein Einhalt geboten wird, dann wird der Islam übernehmen, der eine Gesellschaft wegfegen wird, in der nichts mehr funktioniert, weil nicht nur natürliche Geschlechtsunterschiede, sondern damit auch die sinntragende Grundlage von Kultur zerschlagen wurde.“

Mit diesen Worten der Superlative schließt das Buch „Die Unterdrückung der Männer“ von Jan Deichmohle. Um das Buch von Jan Deichmohle zu verstehen, bedarf es lediglich der Akzeptanz zweier Thesen, die der Autor wissenschaftlich untermauert: die biologisch angelegte Dominanz von Frauen und der Unterschied zwischen den Geschlechtern als Grundpfeiler für Kultur und Gesellschaft.

Ein äquivalentes, feministisches Buch würde verlangen, Frauen mehr Freiheit und Rechte zu geben. Jan Deichmohle will der Freiheit von Frauen Grenzen setzen und sie der Freiheit von Männern angleichen, um die letzten funktionierenden Reste unserer westlichen Gesellschaft zu retten. Mit dieser Zielsetzung betreibt er keinen Lobbyismus für Männer. Nach seiner Analyse impliziert eine überbordende Bevorteilung von Frauen eine Unterdrückung von Männern, die die Freiheit aller verringert. Auf diese Weise gelingt ihm der Schluss, dass paradoxerweise ein totalitäres System, wie ein islamistischer Staat, als natürlicher Erbe einer feministisch geprägten Gesellschaft auftreten kann.

Dieses Buch ist vor allem für hellsichtige Leser ein Gewinn, die das Aufbrechen des feministischen Paradigmas spüren. Seit 150 Jahren werden die westlichen Gesellschaften mit feministischer Propaganda überspült. Kaum jemand ist noch in der Lage, natürlich gewachsene Kultur, die auf gegenseitige Ergänzung der Geschlechter baut, nachzuempfinden. Jan Deichmohle könnte der Prophet dieses Umbruchs sein.

05.12.2016

Die gefährlichste aller Religionen
von Larken Rose

Die meisten Diebstähle, Erpressungen, Nötigungen, Einschüchterungen, gewaltsamen Übergriffe und Morde auf dieser Welt sind nicht auf Gier, Hass und Intoleranz zurückzuführen.

Ihre Ursache ist ein religiöser Glaube, der vollkommen irrational ist und sich selbst widerspricht. Ein Glaube, der alle Rassen, alle Religionen, alle Nationalitäten, alle Altersgruppen und alle sozialen Schichten weltweit infiziert hat.

Wenn die Menschheit diesen einzigen falschen Glauben ablegt, ist es mit den meisten Ungerechtigkeiten und Unterdrückungen sofort vorbei. Aber das gelingt nur, wenn die Menschen die Augen auf sich selbst richten und objektiv ihr eigenes Glaubenssystem, ihre eigenen Wahrnehmungen und Überzeugungen hinterfragen. Erst dann kann sie erkannt, verstanden und endlich vollständig aufgegeben werden: Die gefährlichste aller Religionen.

Tote im Auftrag der Staatsmacht:
Joseph Stalin, UDSSR, 1929 – 1953, ca. 43 Millionen Tote
Mao Tse-Tung, China, 1923 – 1976, ca. 38 Millionen Tote
Adolf Hitler, Deutschland, 1933 – 1945, ca. 21 Millionen Tote
Pol Pot, Kambodscha, 1968 – 1987, ca. 2 Millionen Tote
Josip Broz Tito, Jugoslawien, 1941 – 1987, ca. 1 Million Tote

28.11.2016

Geschosse wider den Einheitsbrei
von Philipp A. Mende

"Wie trennt ihr Kirche und Staat, wenn der Staat eure Kirche ist?", fragt der Autor die mittlerweile vollends zu staatshörigen Lemmingen herangezüchteten Bürger Deutschlands in diesem Buch.

Galt einstmals die Aufklärung über knapp 150 Jahre zumindest teilweise als Akt der Besinnung und Vernunft, so entlarvt Philipp A. Mende die gegenwärtige Entwicklung als eher rückläufig und führt in diesem Zusammenhang den Gegenbegriff der Entklärung ein.

Genießen Sie ein Werk, dessen enthaltene Positionen und messerscharfe Überlegungen dem aktuell und in rationaler Hinsicht vollständig aus dem Ruder laufenden Zeitgeist so massiv widersprechen, dass es vom Großteil hirngewaschener Gutbürger nur als ungeheuerlich bis empörend eingestuft werden kann.

21.11.2016

Der staats-lose Bürger
von Thomas Bovet

Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit bestimmen immer wieder – und derzeit wieder einmal ganz besonders – den deutschen Wortschatz. Folgt man den Aussagen der etablierten Politiker, den führenden Medienhäusern und generell dem links-rot-grünen Gesinnungskartell, dann kann man davon ausgehen, dass die deutschen Bürger freudig bereit sind, jeden Nicht-Bio-Deutschen auf dem nächsten Scheiterhaufen einem traurigen Schicksal zuzuführen.

Was daran erstaunt, ist die Tatsache, dass die Deutschen sich ganz offensichtlich mit größter Opferbereitschaft geradezu vergnügt mit dieser Rolle einverstanden erklären.

Der Autor dieser aus der erdrückend massenhaften Produktion von Allerweltsbüchern positiv hervorstechenden Publikation beschreibt dies so: „Die Deutschen befinden sich in ihrer liebsten Rolle – der des Opfers. Allerdings sind sie diesmal in ihre Lage weder hineingerutscht noch hineingedrängt worden; sie haben sich in diese Rolle systematisch und bewusst reingelebt, reingewählt und reinargumentiert. Deshalb besteht wenig Hoffnung, dass die Mehrzahl frühzeitig zur Besinnung kommen und ihren Weg zurück in die Vernunft finden wird.“

14.11.2016

Klimasozialismus - jetzt als EBook -
von Dieter Ber und Gerhard Breunig

Die Reduzierung von CO2 bedeutet weniger Pflanzenwachstum und somit auch die geringere Produktion von Nahrungsmitteln. Sie bedeutet ebenso wachsenden Energiemangel und sinnlosen Verzicht auf Wohlstand, besonders in den ärmsten Ländern der Welt. Immer weniger CO2 bedeutet die absichtliche Förderung weltweiter Hungersnöte.

Dient das alles nur der offensichtlich beabsichtigten Reduzierung von Leben auf dieser Erde oder ist es gar ein von langer Hand geplanter Völkermord verrückt gewordener, selbsternannter Gutmenschen?

Die beiden Autoren Gerhard Breunig und Dieter Ber führen den Kampf gegen die Mär der drohenden, vom Menschen verursachten Klimakatastrophe faktenreich fort. Sie legen schlüssig dar, dass die Schauermärchen nur einer kleinen Machtelite und den davon – vor allem – profitierenden NGOs nützen und zeigen auf, wie notwendig es ist, sich gegen den modernen „großen Sprung nach vorn“ zu wehren.

Denn tun wir das nicht, ist der Weg in eine ungeahnte Armut für Millionen von Menschen nur noch eine Frage der Zeit.

07.11.2016

09:22 | Die katastrophalen Folgen des Sozialismus - Was würde Ludwig von Mises in Venezuela tun?

Die Krise in Venezuela ist die jüngste Illustration der furchtbaren Folgen des Sozialismus und der vernichtenden Realität der Hyperinflation. Dieses Desaster ist besonders schlimm, da man es mit ein wenig geschichtlichem Verständnis hätte vermieden können. Die furchtbaren Folgen des Sozialismus und Interventionismus wurden immer und immer wieder auf der ganzen Welt mit ähnlichen Ergebnissen sichtbar. Trotzdem schaffen es neue Generationen der Zentralplaner – mit Unterstützung von ideologisch verbündeten Intellektuellen – immer wieder, die Menschen in die Irre zu führen. Selbstverständlich gilt die Maxime: „Dieses Mal wird alles anders.“

Ludwig von Mises (1881 – 1973) erlebte solch eine historische Episode selbst mit.
Nach der Niederlage im 1. Weltkrieg war Österreich-Ungarn in einer Krise. Die Habsburger Monarchie endete 1918 und somit wurde auch das Reich aufgelöst. Die deutschsprachige Bevölkerung gründete das sogenannte Österreich und das Land erlebte schnell eine schlimme Wirtschaftskrise. Die Regierung, geführt von einer Koalition aus Sozialdemokraten, Christsozialisten und einer nationalistischen Partei, implementierte ein sehr ehrgeiziges Wirtschaftsprogramm – bestehend aus Preiskontrollen, Lebensmittelsubventionen, der Nationalisierung von Industrien, und Wohlfahrt – und finanzierte es mit einer Druckerpresse.

Wie es Mises vorhersah, war das Ergebnis eine reine Katastrophe.
In dieser misslichen Lage nutzte Mises seine Position in der Handels- und Gewerbekammer in Wien, um eine Reihe von Wirtschaftsreformen zu fordern. Angesichts der Ähnlichkeiten zwischen der heutigen Situation in Venezuela und der damaligen Krise in Österreich kann ein Blick auf Mises’ Vorschläge für die venezolanische Zukunft von Nutzen sein.

06.11.2016

Die Kreatur von Jekyll Island
von G Edward Griffin

Ich freue mich über die Rubrik "Rezension" und möchte mich mit einem nach meiner Auffassung wichtigen Buch beteiligen. Das Buch "die Kreatur von Jekyll Island" wurde von G. Edward Griffin verfaßt.
Der Titel ist auf den amerikanischen Markt abgestimmt, was leider bei uns das Interesse unberechtigterweise reduzieren könnte.

Der Autor Griffin ist ein in den USA durchaus bekannter Medienschaffender, der nicht nur Bücher schrieb, sondern zusätzlich Dokumentarfilme produzierte. Auch dafür erhielt er in den USA Auszeichnungen, u. a. den "Telly Award". Obgleich Griffin ein abgeschlossenes Studium an der Universität von Michigan (Sprache und Kommunikation) vorweisen kann, schrieb er sich zu Recherchezwecken für dieses Buch in das College of Financial Planning in Denver ein. Das Ergebnis ist ein 660 Seiten starkes Buch!

Um es vorweg zu nehmen, die "Kreatur" ist die FED! Nach guter angelsächsischer Schreibtradition faßt der Autor in flüssigem, gut lesbarem Stil eine Menge interessanter, aufschlußreicher und informativer Fakten zusammen. Das umfangreiche Werk beschreibt die Entwicklung des US Finanzwesens von Anbeginn an. Es werden Namen genannt und Fakten beschrieben: Wer weiß denn schon, daß die FED die 4. (!) Zentralbank der USA ist? Daß deren drei bereits bankrott gingen? Daß die erste (Northamerican Bank) bereits vor Gründung der USA gegründet wurde und auch Kanada umfassen sollte? Allein dieser Punkt der drei bereits erfolgten "Durchgänge" ist für uns in de Gegenwart sehr aufschlußreich, es lassen sich Rückschlüsse auf mögliche Abläufe ziehen.

Der Autor beschreibt, welche Personen an der Gründung beteiligt waren, der Gründungs-Ort ist, na? , Jekyll Island! Weiter wird beschrieben, wie sich der Kampf zwischen den Verfechtern einer goldgedeckten und denen einer Papiergeldwährung durch die Jahrhunderte zieht, wie auch Präsidenten, z. B. Jackson, ihre ganze Energie im Kampf gegen die Banken veerbrauchten. Man erfährt, daß nach den wiederholten Zusammenbrüchen der jeweiligen Papiergeldsysteme, welche die arbeitende Bevölkerung jeweils teuer bezahlen mußte, wieder neuer Wohlstand durch die Arbeit der Bürger während einer Phase seriöser Finanzpolitik entstand. Es wird aufgezeigt, wie schon zu Beginn jener Zeit, als die USA am Anfang ihrer Geschichte standen und die Freiheit der Planung zu besitzen glaubten, tatsächlich das britische Finanzsystem (Rothschild) bereits zugegriffen hatte. Auch der Bereich der Machtpolitik per Finanzpolitik kommt nicht zu kurz. Der Autor belegt, daß der Kampf der Nord- gegen die Südstaaten tatsächlich wegen der Währungspolitik geschlagen wurde und der Kampf gegen die Sklaverei lediglich der Vorwand war! Die Funktionsweise des derzeitigen Geldsystems wird erklärt. Der Platz hier reicht nicht aus, die Fülle der Information insgesamt zu beschreiben. Das Buch endet mit 2 Ausblicken, einem pessimistischen und einem realistischen. Ich habe in den letzten Jahren kein Buch mit größerem Interesse gelesen und kann nur empfehlen, sich diese Faktenfülle nicht entgehen zu lassen. Viel Lesespaß !

31.10.2016

Die unheimlichen Parallelen
von Dr. Leonard Peikoff

Über die Geschichte der „Political Correctness“, dessen Wurzeln in der kommunistisch-marxistisch geprägten Frankfurter Schule liegen. Diese Ideologie dominiert mittlerweile durch Alt 68er Lehrstühle und Universitäten. Sie sind weitestgehend verantwortlich für den Zerfall der Gesellschaft durch Multikulti, Gender-Wahn und Zerstückelung der Gesellschaft in kleinste Interessensgruppen - endlich in deutscher Sprache

„Wenn Sie dem philosophischen Bankrott von heute nicht zum Opfer fallen wollen, dann empfehle ich Ihnen „Die Unheimlichen Parallelen“ als Schild und als Munition. Es wird Sie davor bewahren, unbewusst die Ideen zu unterstützen, die Sie und die gesamte Welt zerstören... Die vielleicht beste Empfehlung, die ich diesem Buch und dem Autor Leonard Peikoff geben kann, lautet, dass beide nicht Teil des heutigen kulturellen Mainstreams sind. Sie werden Teil des Mainstreams von morgen sein... Wenn Sie meine Bücher mögen, werden Sie auch dieses mögen.“– Ayn Rand

Ein Buch – aktueller denn je – auch und gerade für Deutschland.

24.10.2016

Spukschloss Deutschland
von Ramin Peymani

Die Neuordnung der Länderfinanzströme ist beschlossen; überall Sieger, wohin man auch blickt: Geberländer, die künftig angeblich keine mehr sind, und Nehmerländer, die weiterhin großzügig alimentiert werden. Und auch der Bund, der zwar tiefer in die Tasche greift als ursprünglich geplant, aber ohnehin kein Problem mit dem Geldausgeben hat, wurden die ab 2020 jährlich fälligen 9,5 Milliarden Euro nach dem Wirtschaftsverständnis unseres Bundesjustizministers doch „in diesem Land erwirtschaftet und niemandem weggenommen“.

Als am Donnerstag die ersten Meldungen zur vermeintlichen Abschaffung des Länderfinanzausgleichs über den Ticker gingen und die Begeisterung bei allen Verhandlungspartnern keine Grenzen kannte, schwante dem neutralen Beobachter bereits, dass es hier auch irgendwelche Verlierer geben müsse. Diese sind schnell auszumachen: Es sind – einmal mehr – die Steuerzahler.

Der auch von vielen Medien beklatschte Kompromiss ist nämlich ein Bluff. Und man fragt sich, ob es pure Unbedarftheit ist, die Journalisten behaupten lässt, es gäbe demnächst keine Geberländer mehr, oder der Versuch, die Leser zu täuschen. Denn klar ist: Am grundsätzlichen Umverteilungsprinzip hat sich nichts geändert. Nur der Modus wird ab 2020 neu geregelt – die Zahlmeister bleiben dieselben. Was sich ändert ist, dass die Zahlungen künftig über den Bund abgewickelt werden.

EU-Krise, Schuldenmisere, Zuwanderungschaos – drei große Brandherde unserer Zeit, die sinnbildlich für das Versagen der Politik stehen. Immer offensichtlicher wird auch für die Verantwortlichen selbst, dass sie die Lage nicht mehr im Griff haben. Schuld daran ist weniger die Komplexität der Aufgabe, als vielmehr der fehlende Mut, sich einem Zeitgeist zu widersetzen, der zunehmend von linken und grünen Ideologen bestimmt wird. Dabei gerät die vermeintliche Suche nach Lösungen oft genug zum peinlichen Machtgerangel eitler Selbstdarsteller.

Penetrante Umerzieher, die alle Lebensbereiche reglementieren, drohen eine Gesellschaft zu spalten, die sich zunehmend von einem Zeitgeist heimgesucht fühlt, der bevormundet, entmündigt und maßregelt. Wer sich diesem Spuk entgegenstellt, wird schnell zur Zielscheibe der politisch Korrekten. Nach seiner viel beachteten „Klodeckel-Trilogie“ legt der Publizist Ramin Peymani mit „Spukschloss Deutschland“ ein Buch vor, das noch eindringlicher und zugespitzter die gespenstischen Erscheinungen unserer Zeit aufzeichnet.

19.10.2016

Vaclav KLAUS, Jiri WEIGL, VÖLKERWANDERUNG. Kurze Erläuterung der aktuellen Migrationskrise. Edition Sonderwege. ISBN: 978-3-944872-30-8

"Allein nach Deutschland kam im Jahr 2015 über eine Million Migranten. Weitere Millionen Menschen machen sich auf den Weg nach Europa. Die Verantwortungslosigkeit der europäischen Politik mit Angela Merkel an der Spitze feuert die neue Völkerwanderung zusätzlich an. Statt die natürlichen Interessen souveräner Nationalstaaten zu wahren, predigt die deutsche Kanzlerin einen fahrlässigen Willkommenseifer. Städte und Kommunen versuchen derweil verzweifelt, das Chaos zu verwalten. Die Bürger laufen ihren politischen Vertretern davon, und die Hegemonie deutschen Gefühlsdusels zerstört den Frieden Europas. Den protestierenden mittel- und osteuropäischen Staaten droht Brüssel schon mit Sanktionen ... Dagegen ergreift einer der herausragenden Staatsmänner Europas das Wort. Der langjährige Präsident Tschechiens Václav Klaus fordert, sich von den barmherzigen Tagträumen zu verabschieden. Den europäischen Führungseliten wirft er vor, mit dem Druck der Flüchtlingsmassen die Reste europäischer Nationalstaatlichkeit zu zerstören. Klaus fürchtet um die Zukunft Europas."

PFLICHTLEKTÜRE! Kaufen, lesen, verschenken, weiterempfehlen. HP

17.10.2016

Die erfundene Katastrophe
von Günther Vogl

Der Autor berichtet von seinen Erfahrungen mit der Meinungsfreiheit in Deutschland 2016:

FINGER WEG VON DIESEM BUCH! Es scheint gefährlich zu sein. Es könnte der Dummheit Schaden zufügen!

Ist eine abweichende Meinung in Altötting und Burghausen nicht erwünscht? Man kann sich dieses Eindrucks kaum erwehren, wenn man sieht, mit welchen Mitteln die dortigen Stadtbüchereien verhindern, ein wissenschaftliches Buch in ihren Bestand aufzunehmen. Mein Buch „Die erfundene Katastrophe“ zeigt mit 400 wissenschaftlichen Quellenangaben und 130 Graphiken, daß Kohlendioxid keinesfalls an einer Klimakatastrophe schuld ist. Das darf der Bürger aber scheinbar nicht wissen; deshalb wird das Buch erst gar nicht in den Bestand aufgenommen.

Die Begründungen sind abenteuerlich bis offen manipulativ: Die Bibliothek in Altötting teilt mit: “Leider kann ich mit dem Inhalt Ihres Buches nichts anfangen – meine eigene persönliche Meinung weicht so weit von Ihrer ab, dass ich es beim besten Willen nicht in den Bestand der Stadtbücherei Altötting aufnehmen kann.“ In Burghausen hat man das Buch allen Ernstes abgelehnt, weil es angeblich einen grammatikalischen Fehler enthält! Die Leiterin der Bibliothek hat mir zudem mitgeteilt: “Des Weiteren gefällt mir die Formulierung des Klappentextes nicht.“

Es geht doch nichts über eine wissenschaftlich fundierte Diskussion!

Der Beobachter
Bezeichnend; Da stellt sich die Leiterin einer Bibliothek hin und bemängelt das Äußere eines Buches und zensiert zudem sogleich den Inhalt durch Nichtaufnahme in die Bibliothek, nach ihrem persönlichen Gutdünken: Ich habe andere Erfahrungen. Es kann bis zur "Bücherverbrennung" nicht mehr lange dauern! Wo sind wir hingekommen.

Leserkommentar
"Dieses Buch ist nicht hilfreich - die Energiewende ist alternativlos!" gez. A. Murksel

13.10.2016

Kranke Welt – Gesund überleben!
von Hans-Jörg Müllenmeister

Tödliche Geißel gegen Krebs: Zuckerentzug
Über 33 Millionen Klicks auf Google zum Stichwort Krebs. Überall bleibt das Schreckgespenst „Krebs“ morbider Begleiter der Konsumgesellschaft. Allein das Reizwort „Krebs“ löst schon Panik aus. Ich will hier keinen weiteren ideologischen Beitrag zum Thema Krebs und seinen vielfältigen Therapieformen beisteuern, vielmehr schauen wir uns den Krebs-Mechanismus in unserem Körper etwas genauer an. Vielleicht gelingt es, unser Konsumverhalten so gravierend zu ändern, dass nicht wir, sondern der Krebs keine Überlebenschance mehr hat.

Krebsfreie Orte
Tatsache ist, dass die von der Zivilisation unbeleckten Naturvölker krebsfrei waren, solange sie sich traditionell natürlich ernährten. Denken Sie an die Eskimos auf Grönland oder an das Bergvolk der Hunzi in Afghanistan. Erst als wir ihnen den „Segen“ kohlehydratreicher Industrie­­nahrung erteilten und sie auch bequemer wurden, erkrankten und starben sie an der eingeschleppten Zivil-Plage.

Krebs ist eine Zivilisationskrankheit! Es lohnt sich daher, unseren Lebensstil zu hinterfragen, um an die Wurzeln des Übels zu gelangen.

04.06.2016

Atlantik oder Levante? Schlüsselmächte und Schlüssel zur Macht
von Hans-Josef Friedrich

Hinter dem Titel Atlantik oder Levante erwartet der geneigte Rezensent ein Werk im Stil von Akif Pirincci oder Thilo Sarrazin. Hans-Josef Friedrich zeigt, dass das Thema auch auf eine andere Art und Weise abgehandelt werden kann.

Das erste Kapitel beginnt mit einer kurzen Reflektion über die Rolle des Geschichtsunterricht in verschiedenen europäischen Kulturen, um daraufhin eine Vielzahl verschiedener Theorien für die Dominanz des mitteleuropäischen Kulturkreise zu prasentieren.

Die nächsten beiden Kapitel stellen verschiedene Staaten im Detail vor. Die Grossmachte werden dabei auf rund 20 Seiten pro Land besprochen, während kleinere Aktoren weniger Platz bekommen. Das darauffolgende Kapitel stellt Konzepte Hanse und Co vor, um daraufhin die Rolle einzelner wirtschaftlicher Elemente zu beschreiben. Auch Religionen kommen zur Sprache - Fanatiker aller Couleur werden mit dem Werk nur wenig Freude haben.

Hans-Peter Friedrich trifft eine interessant-eigenwillige Auswahl im Bereich der behandelten Themen. Aus Sicht des Rezensenten gelingt dem Autor der Spagat zwischen Historie und Präsens - auch historienaffine Personen finden das eine oder andere interesante Detail. Bei der Behandlung der Hanse fehlt meiner Wenigkeit derweil der Verweis darauf, welche tragende Rolle dieses Gesellschaftskonzept für die Entwicklung von Limited und Co einnahm.

Zu guter Letzt befasst sich der Autor mit seiner persönlichen Zukunftsvision für Mitteleuropa. Friedrich skizziert zwei verschiedene Szenarien: neben der Dominanz eines wieder erstarkten Westeuropa geht er auch auf die potentielle internationale Rolle eines Eurabiens ein. Die hier aufgestellten Visionen sind teilweise aufrüttelnd, aber aus mathematischer und gesellschaftstheoretischer Sicht voll und ganz nachvollziehbar. Leider scheint die Arbeit am Werk vor dem Eintreten der Fluchtlingskrise abgeschlossen worden zu sein, weshalb die Rolle von zehntausenden Migranten nicht besprochen wird.

Keine verlagstechnische Meisterleistung
Der Roderer-Verlag verpackt die Ausführungen des Autors in ein 1200 Seiten starkes und sehr hochwertig verarbeitetes Paket. Leider macht die Haptik die Freude am Resultat zu Nichte: wer Atlantik oder Levante abends im Bett zu lesen sucht, haette sich kleinere Schrift und weniger Seiten gewunscht.

Ob der immensen Unhandlichkeit des Werks ist die Handhabung der Fussnoten geradezu eine Frechheit. Der Autor fasst sie am Ende des Werks zusammen, was eine Blätterorgie auslöst - in einer an einer drittklassigen österreichischen Fachhochschule verfassten Bachelorarbeit findet man in diesem Bereich mehr Entgegenkommen an den Leser.

Fazit
Atlantik oder Levante ist mehr Roman als Geschichtsbuch: das im Großen und Ganzen packend geschriebene Werk versucht, die Entwicklung der Menschheit aus wirtschaftlicher und politische Hinsicht komplett abzubilden. Dass jeder Leser ob der immensen Bandbreite der Themen nicht überall 100 Prozent mit dem Autor d'accord geht, folgt aus der Logik - wer sich für die Weltgeschichte interessiert und viel Zeit mitbringt, dürfte den Kauf des sehr umfangreichen Werks nicht bereuen.

31.05.2016

15:20 | Michael Ladwig. Ludwig von Mises. Ein Lexikon

Einleitung des Autors:

Dass es so weit kommen konnte, verdankt die Nachwelt der leidenschaftlichen Vehemenz, mit der Mises seine Thesen vertrat. Die Erkenntnis, dass jedweder Fremdeingriff in bedürfnisgelenktes Handeln unethisch ist, ist dabei nur eine – jedoch wesentliche – Folge der Geradlinigkeit seiner Arbeiten. Beispielhaft dafür mag ein Satz aus seiner viel zu kurzen Autobiografie dienen, nämlich dass »in der Wissenschaft {…} Kompromisse Verrat an der Wahrheit seien.

Mit Nachgiebigkeit vermag man Freunde in Politik und Wissenschaft zu gewinnen, Mises jedoch war daran nicht interessiert. Vielmehr setzte er auf Vernunft. Die Feindschaft vieler Akademikerkollegen – zumeist aus der Historischen Schule der Nationalökonomie – und Politiker begleiteten ihn leider sein Leben lang. Aber auch weite Teile der außerökonomischen Intelligenz standen Mises’ entschlossenem Eintreten und seinen messerscharfen Argumenten gegen jedwede sozialistischen Experimente ablehnend gegenüber.