28.03.2023

16:08 | faz: Der „Cum-cum“-Skandal zieht Kreise bis nach Frankreich

Die französische Finanzstaatsanwaltschaft hat am Dienstag bei fünf Banken Hausdurchsuchungen durchgeführt. In Deutschland beläuft sich der Steuerschaden auf schätzungsweise bis zu 30 Milliarden Euro.
Die französische Finanzstaatsanwaltschaft hat am Dienstag bei fünf Banken in Paris und dem westlich an die Hauptstadt angrenzenden Geschäftsviertel La Défense Hausdurchsuchungen durchgeführt. Nach Angaben der Behörde erfolgten sie im Rahmen von Vorermittlungen, die im Dezember 2021 wegen des Vorwurfs der Geldwäsche und des schweren Steuerbetrugs im Zusammenhang mit dem sogenannten „Cum-cum“-Betrug eingeleitet wurden.

Nach Angaben der französischen Zeitung „Le Monde“ handelt es sich bei den betroffenen Banken um die BNP Paribas, deren Tochtergesellschaft Exane, die HSBC, die Société Générale sowie Natixis, die Investmentbank der französischen Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Einzig die Société Générale bestätigte die Razzia auf Anfrage, allerdings ohne weitere Angabe von Details.

Wie es scheint gibt es bereits die nächst Runde im Banken Domino Day. JE

14:53 | fmw: Federal Reserve erklärt ausführlich Ablauf und Gründe der SVB-Pleite

Wie lief die Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) ab, und wer war schuld? By the way: Heute hat die US-Einlagensicherung endlich einen Käufer für die SVB gefunden, zumindest für den größten Teil des Geschäfts – es ist die First Citizens Bank aus North Carolina. Der stellvertretende Vorsitzender für die Bankenaufsicht bei der US-Notenbank Federal Reserve, Michael S. Barr, wird morgen Nachmittag eine Rede vor dem US-Senat halten. Der Redetext wurde soeben von der Federal Reserve bereits veröffentlicht. Hier auf Deutsch übersetzt:

Ein weiterer interessanter Artikel über den Ablauf der SVB Pleite. JE

15:58 | Der Bondaffe zu 14:53
Ich mag solche Berichte und sie dienen nur einem Zweck: nämlich Reinwaschung. Es werden Schuldige gesucht und darum sind diese Texte auch so lang. Ablenkung ist garantiert.

Meines Wissens wurde die SVB das Opfer des Renditeanstiegs von langlaufenden US-Staatsanleihen.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/rene_will_rendite/zinserhoehungen-bringen-svb-zu-fall-wie-konnte-die-fed-so-blind-sein_id_188237778.html
https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/studie-nach-svb-kollaps-us-banken-sitzen-auf-buchverlusten-von-zwei-billionen-dollar_id_188465851.html

Im Reinwaschungsbericht findet man genau diese Bezeichnung nicht. Man liest nur von "Staatspapieren", nicht von "US-Staatsanleihen". Das ist Reinwaschung.

Seit mehr als 25 Jahren bin ich sozusagen auf der "Bondseite des Geschäfts". Und da möchte ich den Managern der Silicon Valley Bank nicht einmal einen Vorwurf machen was die Vorhersehbarkeit eines Renditeanstiegs oder Renditeanstiegen am Markt angeht. Denn zuerst muß dieser erkennbar sein und selbst dann wird der Warner eines Renditeanstiegs nicht wahrgenommen. Nein, wahrgenommen und ins Bewußtseins kommt es wirklich erst, wenn die Katastrophe da ist. Dann
können Experten und Fachmänner die Situation im Nachhinein erläutern und beschreiben.

Der Bankrun war die Folge der sich abzeichnenden Pleite und hat sie nur verfestigt. Die Pleite wurde von zwei Faktoren verursacht:

a) das Vertrauen der Manager in das Fortbestehen der Niedrigzins-/renditephase bei US-Staatsanleihen
b) das Vertrauen in die Liquidität dieser Papiere, also "absolut sicher".

Die Liquidität der Papiere war aber stets gesichert, nur niemand dachte darüber nach, daß es bei einem Anstieg der Renditen zu einer "geringeren Liquidität", also "weniger Verkaufserlös" kommen würde.

Wenn Schuldige gesucht werden geht es an Risikomanagement. Dann hat man offiziell das "ZIns- und Liquiditätsrisiko" nicht im Griff. Das ist so nicht richtig. Man hatte das "Zinsänderungsrisiko" nicht im Griff, da kann und sollte man unterscheiden. Das versteht man unter "Das Risiko und sein Preis" und man darf fragen, wenn "Risikomessungssysteme" nur auf Vergangenheitsdaten beruhen, welchen Sinn diese haben? Vor allem wenn ein langfristiger Renditeabwärtstrend wie bei 30jährigen US-Staatsanleihen schon seit Anfang der 1990er Jahre anhält. Selbst einfachste Modelle mit gleitenden Durchschnitten brauchen ihre Zeit, bis sie zu drehen beginnen und einen bestätigten Aufwärtstrend anzeigen.

So stelle ich die These auf, daß der ganz langfristige Abwärtstrend bei diesen 30jährigen Anleihen gebrochen ist. Ab jetzt geht es unter Schwankungen nur noch aufwärts. Aber wer würde mir als Warner glauben?

Hier ein Artikel vom 15.03.2021 mit bemerkenswerten Argumenten der "Gegenseite". So wurde noch vor zwei Jahren argumentiert. Vor allem der erste Satz ist heute absolut nicht mehr haltbar.
https://www.schroders.com/de-at/at/finanzberater/insights/null-warum-die-zinsen-niedrig-bleiben-werden/
"Hohe Staatsverschuldung verstärkt Niedrigzins-Trend. In diesem Umfeld wird der Druck auf die Zentralbanken, die Zinsen niedrig zu halten, hoch bleiben – nicht nur um den allgemeinen geldpolitischen Stimulus aufrechtzuerhalten, sondern auch um sicherzustellen, dass die hohen Schuldenstände tragfähig bleiben."

Und so gibt es viele Lunten und diese brennen alle immer noch. 1,8 Milliarden US-Dollar Kursverluste haben die Silicon Valley Bank ins Verderben geschickt. Das ist nicht viel im Vergleich mit den Gesamtrückgängen dieser Papiere. Und diese Papiere halte viele Institute bestimmt noch im Bestand. Und erst die Chinesen. Und die Japaner. Wieviele Kursverluste haben die eigentlich als größte Halter diese Bonds zu verzeichnen?

Es bleibt extrem spannend. Wer fällt als nächster? Darf man fragen, wie hoch die Kursverluste solcherart Papiere (auch Deutsche Bundesanleihen) bei der Deutschen Bank sind?

27.03.2023

18:01 | wiwo: Präsident der Saudi National Bank tritt zurück

Die Krise der Credit Suisse hat zu ersten personellen Konsequenzen geführt. Betroffen ist allerdings nicht bei der Schweizer Bank selbst, sondern ihr größter Aktionär. Der Präsident der Saudi National Bank, Ammar Al Khudairy, ist zurückgetreten. Er wird durch den CEO der Bank, Saeed Mohammed Al Ghamdi, ersetzt. Das meldete die Bank am Montag.
Al Khudairys Äußerungen hatten kürzlich zu einem massiven Einbruch der Credit-Suisse-Aktie beigetragen. Al Khudairy hatte in einem Interview mit Bloomberg TV vor knapp zwei Wochen auf die Frage, ob die Saudi National Bank weiteres Kapital in die Credit Suisse stecken würde, geantwortet: „Absolut nicht.“

16:01 | ET: Credit Suisse unterwandert? Pleitebank hat KPC-nahen Beamten im Risikoausschuss

Die engen Beziehungen eines Top-Managers der Credit Suisse zur KP Chinas sind ein offenes Geheimnis und auf der Website der Bank nachzulesen. Demnach ist er Mitglied in einer Organisation von Pekings Einheitsfront. Ihr Ziel ist es nach Angaben von US-Behörden, ausländische Institutionen zu infiltrieren und für ihre Zwecke zu gewinnen.
Shan Li, ein Mitglied im Verwaltungsrat der Credit Suisse Bank, unterhält seit vielen Jahren enge Beziehungen zur Kommunistischen Partei Chinas (KPC). Das belegt seine Biografie auf der Website der Schweizer Pleitebank. Seit 2019 bekleidet der Chinese leitende Funktionen im Risikomanagementteam der Credit Suisse, im Asienbeirat sowie im Vergütungsausschuss.

Gleichzeitig ist er, wie aus seiner Biografie ersichtlich ist, seit 2015 bis heute Mitglied im Vorstand der Silk Road Finance Corporation Limited, Hongkong. Sie ist einer der größten Förderer von Chinas Projekt Neue Seidenstraße. Shan Li steht aber auch mit vielen anderen chinesischen staatlichen Unternehmen in Verbindung. Die Liste auf der Website der Credit Suisse ist lang.
Besonders alarmierend ist jedoch seine Mitgliedschaft in dem Nationalen Komitee der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV). Sie ist eine wichtige Organisation in Pekings Strategie der „Einheitsfront“.

Sehr interessant, da kommt bestimmt noch mehr zu Tage. JE

14:21 | tom-cat: Credit Suisse hätte laut Finanzministerin keinen weiteren Tag überlebt

Im letzten Moment hat die Schweizer Großbank UBS die angeschlagene Credit Suisse übernommen. „Den Montag hätte sie nicht überlebt“, sagt die Schweizer Finanzministerin Karin Keller-Sutter. In der Bevölkerung wird der Notkauf jedoch weiterhin heftig kritisiert.
Die angeschlagene Bank Credit Suisse hätte einen weiteren Handelstag inmitten einer Vertrauenskrise der Investoren nicht überstanden. Das sagte die Schweizer Finanzministerin Karin Keller-Sutter in einem Interview mit der „NZZ“.

„Die CS hätte den Montag nicht überlebt“, erklärte sie mit Blick auf die Rettung. „Ohne eine Lösung wäre der Zahlungsverkehr mit der CS in der Schweiz erheblich gestört worden, möglicherweise gar zusammengebrochen, Löhne und Rechnungen hätten nicht mehr bezahlt werden können. In der Schweiz wäre es zu gewaltigen volkswirtschaftlichen Verwerfungen gekommen.“

Das sind erst die ersten paar Banken im Weltweiten Banken Domino Day. JE

dazu passend: Pips Bunce, Geschäftsführerin der Credit Suisse, wird wegen ihrer "geschlechtsspezifischen" Identität angegriffen

Pips Bunce, Geschäftsführerin der Credit Suisse, wurde in den sozialen Medien wegen ihrer geschlechtlichen Identität heftig angegriffen und von einigen als psychisch krank bezeichnet.

 Der Aktienkurs des Investmentbanking-Unternehmens mit Sitz in der Schweiz ist in dieser Woche eingebrochen, was die Befürchtungen vor einer Bankenkrise wieder verstärkt hat.

Auf der LinkedIn-Seite von Bunce heißt es, dass sie mit den Pronomen Sie/Sie/They angesprochen wird und dass sie Direktorin/Leiterin des Bereichs Global Markets Technology Core Engineering Strategic Programs bei der Credit Suisse ist.
Der Aktienkurs der Credit Suisse fiel am Mittwoch um mehr als 20 Prozent, und einige Social-Media-Nutzer griffen Bunce als Grund für die Schwierigkeiten des Unternehmens an. Jordan Schachtel, ein Enthüllungsjournalist und Autor für The Dossier, teilte Bunces LinkedIn-Foto und kommentierte gleichzeitig dessen Geschlechtsidentität.

In einem Tweet, der seit seiner Veröffentlichung am Donnerstag mehr als 5 Millionen Mal aufgerufen wurde, schrieb Schachtel: "Der Leiter der globalen Märkte bei der Credit Suisse ist ein psychisch kranker Mann mit fließendem Geschlecht, der manchmal glaubt, er wache als Frau auf.

Als Mitarbeiter wäre mir so ein Geschäftsführer peinlich. Oder glaubt irgendjemand der wurde aufgrund seiner Kompetenz eingestellt? JE

09:12 | derstandard: First Citizens Bank übernimmt insolvente Silicon Valley Bank

Das US-Finanzinstitut First Citizens Bank übernimmt die insolvente Silicon Valley Bank (SVB). Wie der Bundeseinlagensicherungsfonds FDIC in der Nacht zum Montag mitteilte, kauft die Bank sämtliche Einlagen und Kredite der geschlossenen Bank. Die Transaktion umfasst demnach Einlagen in Höhe von 119 Milliarden Dollar (110,5 Milliarden Euro) sowie zusätzlich 72 Milliarden Dollar an Vermögen.

17 Filialen der SVB bekommen offenbar heute einen neuen Anstrich und dürfen weitermachen... Angesichts der Gesamtgemengelage wird sich jedoch am Geschäftsmodell grundlegendes ändern müssen, um nicht in Bälde selbst Übernahmekanditat zu werden!? OF

26.03.2023

19:51 | Leser-Zuschrift: Behebungsprobleme

aufgrund der Probleme bei der DB - und damit auch der Tochter Postbank - vorhin noch eben zum ATM; habe noch eine alte Sparcard der Postbank mit ein paar Hundertern drauf. Der ATM meint nur "es ist ein allgemeiner Fehler aufgetreten". Problem mit Karte oder Betragshöhe wurden nicht
bemängelt.
Welcher Fehler, sagt er nicht. Zum Test Karte der DKB rein, Geld kommt anstandslos, ATM und Internet also in Ordnung. Folglich gibts von Postbank - und damit vermutlich auch der Deutschen Bank - schon heute nix mehr zu holen.

Besten Dank für die Info werter Leser! OF

19:18 | Leser-Zuschrift: Ankündigungen

https://m.faz.net/aktuell/finanzen/wieder-starke-einschraenkungen-bei-der-postbank-18774155.html

https://www.t-online.de/digital/aktuelles/id_100150280/banken-kuendigen-tagelange-ausfaelle-bei-online-banking-an.html

https://www.netzwelt.de/ist-down/533-volksbanken-raiffeisenbanken.html

https://www.netzwelt.de/ist-down/214-ing-diba.html

Ab nächster Woche wird es vielleicht sehr interessant?!

18:45 | Leser-Zuschrift: Notfall-Treffen in den USA

https://warnews247-gr.translate.goog/ektakti-sygklisi-stis-ipa-katarreei-to-dytiko-chrimatopistotiko-systima-sta-prothyra-chreokopias-i-deutsche-bank-pyriniko-pligma-kai-sti-ubs/?_x_tr_sl=el&_x_tr_tl=en&_x_tr_hl=en

Na das ging aber flott! Am Freitag hatte doch der allerkleinste Olli noch erklärt, dass eh alles super sein!? Dann sind wir mal gespannt was sich die Herrschaften diesmal ausbaldowern werden...!? OF

16:56 | Leser-Beitrag: Evergrande

Zitat von heute: „Soeben ist der chinesische Developer EVERGRANDE pleite gegangen.“ => gibt es dazu auch einen Link ?
Würde mich sehr interessieren. Herzlichen DANK im Voraus.

Werter Leser, die FT schrieb vor Tagen Chinese property stocks fall after Evergrande reveals restructuring plan. Schaut nach einer kontrollierten Sprengung aus, wird jedoch sehr spannend, welchen Effekt die Sache auf die Restwelt haben könnte...!? Die kolportierten Unsummen sowie das unkontrollierte Werken zwischen Banken, Immoerrichtern, Investoren udgl. wirkt da schon ziemlich bedrohlich... OF

18:24 | Leser-Kommentar
Auf Twitter #EVERGRANDE sieht man den Absturz der Aktie an der Börse auf 0.0000.
Mein Rat: Bargeld besorgen.

14:23 | Der Bondaffe "Die größten Banken Österreichs"

Die zehn größten Banken Österreichs hatten im Jahr 2021 eine Bilanzsumme von insgesamt rund 837 Milliarden Euro. An erster Stelle stand die Erste Group mit mehr als 307 Milliarden Euro, gefolgt von der Raiffeisen Bank International mit etwa 192 Milliarden Euro. Den dritten Platz
schließlich belegte die Bank Austria mit circa 118 Milliarden Euro.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/288090/umfrage/banken-in-oesterreich-nach-ihrer-bilanzsumme/

Alle reden immer nur von der Deutschen Bank. Warum nicht die Blicke auf Österreichs Banken schweifen lassen. Und siehe da: manche Bilanzsumme ist so klein, wie die Verluste einer einzigen Bank in den Nachbarländern Schweiz oder Deutschland.

Also, gibt es da auch Verlustpositionen in den Bankenbilanzen Österreichs?
https://de.statista.com/themen/3549/bankenbranche-in-oesterreich/#topicOverview

14:22 | Leser-Zuschrift "Auch in China Domino Day"

Soeben ist der chinesische Developer EVERGRANDE pleite gegangen. Verlust von ca. 300 Milliarden USD für die Blankenfelde. Helm auf und Anschnallen nächste Woche.

11:55 | spectator: Deutsche Bank’s collapse would be a threat to the whole eurozone

"Der Zusammenbruch der Deutschen Bank wäre eine Bedrohung für die gesamte Eurozone Für Marktkenner ist die eigentliche Überraschung des heutigen Zusammenbruchs des Vertrauens in die Deutsche Bank, dass er so lange gedauert hat. Am Freitagmorgen fiel der Aktienkurs um 15 Prozent, während die Kosten für die Versicherung gegen einen Zahlungsausfall in die Höhe schnellten. Die Charts sehen der Silicon Valley Bank vor zwei Wochenenden und der Credit Suisse am vergangenen Wochenende unheimlich ähnlich. Wenn Sie Geld in Deutschlands größter Bank haben, ist der einzige vernünftige Schritt im Moment, es abzuziehen."

Kommentar des Einsenders
Hier Frage ich mich wohin? Als Otto Normal Verbraucher, hat in der Regel, keine Konten auf irgendwelchen Inseln.

Was für eine Frage! Ins Gold natürlich. Am Domino Day fallen für gewöhnlich auch die hinteren Steine irgendwann. Und der erste Stein ist bereits umgefallen und die Sache läuft! TB

14:06 | Leser-Kommentar
Domino-Day: Die weltweiten Zinssteigerungen führen seit geraumer Zeit dazu, dass die Marktpreise für Anleihen fallen. Gegen diesen Kursverlust von Anleihen kann man sich versichern mit Derivaten (z.B. Puts als ganz einfache Variante). Für diese Derivate braucht man aber einen Emittenten oder einen sog. Counterpart. D.h., es findet ein Risikotransfer von dem Anleihehalter mit den Kursverlusten und den Gewinnen aus einem Put statt zu dem Counterpart eben dieses Puts. Dabei ist aber wichtig zu unterstreichen, dass die Summe der Anleihe-Verluste, die im System entstanden sind durch die Zinssteigerungen, dadurch nicht kleiner werden – diese wurden nur übertragen an den Counterpart z.B. der Puts.

Diese (Teil-) Absicherungen sind ein ganz normales Vorgehen bei Versicherungen und Vermögensverwaltern, die ihre Depots absichern.

Die Zahlen, die über die noch unrealisierten Kursverluste von Anleihehaltern in den USA und Europa kursieren, liegen ganz grob mittlerweile bei oder über > 1.000,- Mrd. je Kontinent. Große Teile diese Anleihebestände sind mutmaßlich (teil-) versichert o sog. gehedged.

Deshalb sind steigende Zinsen natürlich ein systemisches Risiko, die sich letztendlich bei den Groß-Banken quasi kumulieren, die man üblicherweise als Derivate-Monster bezeichnet. Die Banken, die in Europa gerade besonders im Fokus stehen, dürften hier führende Rollen haben. Deshalb wird auch immer so enorm schnell eingegriffen – man muss (so lange das geht) verhindern, dass Counterparts ´umkippen´, weil dies eine ganz hässliche Kettenreaktion nach sich zieht

Weitere ´Trigger´, die im Derivate-Bereich zu – vorsichtig formuliert – schmerzhaften Verlusten führen würden, dürften deutliche Anstiege im Bereich Edelmetalle sein. Hier sagt man ein paar wenigen US-Großbanken enorme Short-Exposures nach.

Die Kettenreaktion von der Thomas gesprochen hat, könnte sich also so fortsetzen: Kriselnde Euro-Großbanken führen zu einem Anstieg der Edelmetalle und diese führen zu kriselnden US-Großbanken.

Gibt es noch frisches Popcorn ?

18:15 | Der Bondaffe zu 14:06
Das stimmt so. Im Prinzip ein interessantes Konstrukt, daß dadurch entsteht.

Werden Derivate konstruiert so gibt es immer einen, der das Risiko tragen muß. Aber das will keiner. Dann gibt es zwei Kategorien von "Marktteilnehmern". Die einen erwerben ein "Derivat mit Risiko" mit der Absicht es gewinnbringend (also höher im Preis) weiterzuverkaufen. Das Risiko wird sozusagen durchgehandelt.
Derjenige aber, der das Derivat konstruiert hat, sichert sich durch ein Derivat bei einem anderen Counterpart ab, daß genau die gegenteiligen "Konditionen" oder "Struktur" hat. Als Marge bleiben die
"Konstruktionskosten" des Produkts hängen. Letztendlich existieren dann zwei Produkte, zwei mögliche handelbare Wertpapiere mit entgegengesetzten Risiken (wie plus und minus), die Investoren aus verschiedenartigen Gründen in ihr Portfolio nehmen.

Das ist wie bei den Aktien. Der Käufer hat gute Gründe, eine bestimmte Aktie zu kaufen. Der andere hat Gründe, warum er die Aktien verkauft.

Die enstandenen Derivate können Absicherungscharakter für irgendeinen Wertpapierbestand haben, der andere Teil ist etwas für Zocker. Problematisch wird es, wenn der Konstrukteur, also der Erfinder, der Bauherr des Derivats, ausfällt. Also z.B. eine Global-Player-Bank. Das Derivat kann einerseits wie ein Wertpapier sein, dann ist das Geld einfach weg. Und das Recht, daß das Derivat beinhaltet, ist dann auch weg.

Das ist so irre, daß sich zwei systemgefährenden Banken über CDS-Produkte gegenseitig absichern könnten. Man wettet gegenseitig auf den Ausfall des anderen, wobei das erhöhte Ausfallrisiko des einen den Wert des Derivats des anderen erhöht. Will heißen, die Raubtiere fressen sich gegenseitig. Zum Schluß bleibt nichts übrig außer heißer Luft und Spesen und Kosten.

Es ist "der Wahnsinn", denn durch diese Derivate-Konstruktionen kann man alles mögliche abbilden. Und man kann auf den Ausfall eines Beteiligten (Counterpart) wetten. Wenn dieser aber systemrelevant ist, dann ist das nur noch irre.

Und das Beschriebene dürfte nur die Spitze eines Eisberges sein. In modernen Zeiten wie diesen hat man sich bestimmt noch verrücktere Konstuktionen einfallen lassen. Mit irren konstruierten Volumina,
gehebelten Gewinnen (einhergehend mit ebensolchen Verlusten), nahe an der Realität oder eher visionär von den Ausstattungsmerkmalen. Alles ist möglich und niemand hat das unter Kontrolle.

Unschönes Beispiel, das die irren Verhältnisse unterstreicht: Deutsche Bank: 23 Billionen Euro Derivatgeschäft, Bilanzsumme 1,3 Billionen, Eigenkapital 62 Milliarden! Jahreswirtschaftsleistung Tschörmony 3,8 Billionen Euro. Finde den Fehler! OF

19:41 | Spartakuss zu 18:15 grün
Werter OF, 23 Millionen Finanzwetten bei der Deutschen Bank im Jahre 2023 also 100 Jahre später, nach der Hyperinflation von 1923.
Das sogenannte deutsche Gebiet des Bundes, Reiches oder wie auch immer, trägt doch selbstgerecht und gerne die aufgebürdete Schuld für so vieles also könnte ich mir schon vorstellen, dass die vom Wurm zerfressene Deutsche Parkbank, die Ehre des Werteverfalls umgehängt bekommt.
Ein eisernes Kreuz zum sicheren absaufen sozusagen.
Mal schauen, ob David Wilcock mit seinem Buch, „ Der Synchronizitäts Schlüssel“ recht hatte.
Ich Wette auf den 23. Buchstaben im Alpha-Bet.
Mit dem Beten und Wünschen ist das schon so ein gesetztes Schicksal zum Heil werden.

Billionen werter Spartakuss, Billionen... Bei Millionen würd'ma wohl alle sehr ruhig schlafen! OF

20:06 | Der Bondaffe zu 19:41
Werter Spartakuss, ein äußerst interessanter Denkansatz. Wie 1923 ist die Hyperinflation im Jahre 2023 schon da. Nicht direkt, eher indirekt über die aufgeblähten BILLIONEN-VOLUMINA an Finanzwetten.

25.03.2023

11:23 | faz: Biden: „Sehe nichts, das kurz vor dem Explodieren ist“

Angesichts der Turbulenzen im Bankensektor bemüht sich US-Präsident Joe Biden um eine Entspannung der Lage. „Ich denke, es wird eine Weile dauern, bis sich die Dinge beruhigen, aber ich sehe nichts am Horizont, das kurz vor dem Explodieren ist“, sagte Biden am Freitag bei einem Besuch im Nachbarland Kanada. Er verstehe, dass es Unbehagen gebe. „Diese mittelgroßen Banken müssen überleben können, und ich denke, sie werden das schaffen“, sagte Biden. Er deutete an, dass die US-Regierung bei Bedarf weitere Maßnahmen ergreifen werde.

Sleepy Joe meldet sich zu Wort und verkündet uns wieder bahnbrechende Fakten. JE

10:51 | tom-cat: Markus Krall: So gefährlich wird die Bankenkrise

Sie ist wieder da: die Bankenkrise! Jedenfalls scheint es so. Denn viele Meldungen, die derzeit durch die Medien gehen, erinnern doch stark an das, was 2008 geschah. Was sind die Gründe dafür? Wie schlimm ist es wirklich? Und vor allem: Wie schlimm wird es noch werden?

Im JF-TV Interview gibt der Ökonom, Finanzexperte und Bestseller-Autor Markus Krall einen wenig optimistischen Ausblick. Die nun beginnende Krise sei unweigerliche Folge der jahrzehntelangen Null-Zins-Politik und der sich daraus ergebenen Blasen an den Finanzmärkten, insbesondere im Bereich der Anleihen, aber auch in Aktien- und Immobilienmärkten. Hinzu kommt: Eigentlich tobt längst eine Finanzkrise, nämlich in Form starker Inflation, vor allem im Euroraum.

tom-cat:
Fiat Money macht's möglich.

10:05 | tom-cat: «Internationaler Finanzplatz der Schweiz ist gestorben»

Seit Sonntagabend herrscht Gewissheit: Die UBS rettet die zweitgrösste Schweizer Bank, die Credit Suisse, vor dem Untergang. Wie es so weit kommen konnte? Oswald Grübel zählt im Blick-Interview den Verwaltungsrat der CS zum Hauptschuldigen an der Misere.

Knapp eine Woche ist es her, dass die Notfusion der beiden grössten Schweizer Banken beschlossen wurde. Oswald Grübel (79) führte sowohl die Credit Suisse als auch die UBS als Chef. Am Rande einer Veranstaltung des Efficiency Clubs in Zürich traf Blick die Bankerlegende, wo er jungen Leuten Red und Antwort stand. Der Untergang der traditionsreichen Credit Suisse rühre ihn dann doch an seinen patriotischen Gefühlen.

tom-cat:
Manchmal findet man in Boulevardblättern die interessanteren Beiträge.

24.03.2023

17:42 | derstandard: Der Druck auf Raiffeisen wächst: EZB drängt die RBI zu Russland-Ausstieg

Die Raiffeisen Bank International (RBI) bekommt wegen des Russlandgeschäfts Insidern zufolge immer mehr Druck von der Europäischen Zentralbank (EZB). Die EZB verlange von der Bank zwar keinen sofortigen Rückzug aus dem Land, poche aber auf einen Plan, wie das Bankgeschäft dort aufgegeben und die Risiken bewältigt werden können, sagten fünf mit der Angelegenheit vertraute Personen zur Nachrichtenagentur Reuters. Einer der Insider sagte, der Plan könnte einen Verkauf oder die Schließung der Tochterbank in Moskau beinhalten. Die Bank sei der Forderung der EZB aber bisher nicht nachgekommen und zeige auch keine Absicht, dies zu tun, sagten die Insider. "Wir haben die Banken aufgefordert, das Geschäft in Russland weiterhin genau zu beobachten und im Idealfall so weit wie möglich zu reduzieren und abzubauen", teilte eine Sprecherin der EZB auf Anfrage von Reuters mit. Dies habe die EZB nach Kriegsbeginn in der Ukraine bei allen betroffenen Instituten getan, fügte sie an.
Auch ein Jahr nach Kriegsausbruch in der Ukraine zeichnet sich bei Raiffeisen keine Entscheidung zum umstrittenen, aber hochprofitablen Russland-Geschäft ab. Eine RBI-Sprecherin wiederholte auf Anfrage von Reuters, was die Bank seit einem Jahr zu dem Thema sagt: Man prüfe alle Optionen für das Russland-Geschäft einschließlich eines sorgfältig gesteuerten Ausstiegs.

Das gute (sehr gute) Geschäft in Russland auf Druck der EU/USA hinter sich zu lassen, wär wohl für die Giebelkreuzer ein Bauchschuss mittels Kanone!? Bereits unter den Top Fünf bei Krediten in der Ukraine gelegen, wird da hernach bereits seit Beginn der Sonderoperation ordentlich auszubuchen haben, der nächste Schritt katastrophal! Man darf gespannt sein, welche "Regeln" hierfür diesmal zur Anwendung kommen könnten...!? OF

18:36 | Leserkommentar zu 17:42
Ich würde mal vermuten, dass wir in der kommenden Woche wieder heftige Banken-Turbulenzen sehen. Jetzt bleibt nur noch die Frage, welche Bank – UBS o. Dt. Bank – am dann folgenden Wochenende den Anlass gibt für die großen Sondersitzungen der EZB.

 

16:32 | fmw: Credit Suisse: Der Untergang – so liefen die letzten Stunden

Die Mitarbeiter der Credit Suisse Group AG wollten am Sonntagabend in einer kurzfristig angesetzten Telefonkonferenz einfach nur von ihren Chefs hören, wie es weitergeht, nachdem sie Tage und ein ganzes Wochenende in Chaos und Verwirrung vebracht hatten. Kurz zuvor war ihnen wie der gesamten Öffentlichkeit im Schweizer Fernsehen verkündet worden, dass ihre Bank für 3 Milliarden Franken an den größeren Lokalrivalen UBS Group AG geht, in einem entscheidend von der Regierung in Bern eingefädelten Notfall-Deal.

Ihre wichtigste Frage an Bankchef Ulrich Körner: Haben wir noch einen Job?

Aber statt Klarheit lieferte die Telefonkonferenz noch mehr Chaos und Verwirrung. Aufgrund technischer Schwierigkeiten wurde die Telefonkonferenz nach nur 10 Minuten beendet, als viele noch versuchten, durchzukommen. Wer es geschafft hatte, hörte Körner erklären, dass die Vereinbarung “das Beste war, was wir unter den gegebenen Umständen erreichen konnten”.

Die misslungene Telefonkonferenz stand symbolisch für das, was Investoren und Notenbanker auf der ganzen Welt in der vergangenen Woche auf offener Bühne miterlebt hatten. Die Credit Suisse, seit Jahrzehnten ein Eckpfeiler der Schweizer Finanzindustrie und eine von 30 systemrelevanten Banken weltweit, hatte in den vergangenen Jahren beim Stolpern von einem Skandal in den nächsten immer stärkere Blessuren mitgenommen. Diese Krise — ausgelöst durch das Scheitern von US-Regionalbanken und offene Worte ihres größten Aktionärs — würde sie nicht überleben.

Sehr gute und detaillierte Beschreibung des Ablaufes. JE

16:15 | merkur: Deutsche Online-Bank kündigt stundenlange Wartungsarbeiten an

Die dringende Überweisung, die überfällige Dauerauftragsänderung oder andere wichtige Online-Bankgeschäfte sollten die Kundinnen und Kunden der ING noch vor dem späten Freitagabend erledigt haben. Denn danach steht das Online-Banking für eine bestimmte Zeitspanne nicht zur Verfügung, kündigt die Direktbank auf ihrer Homepage an.

Grund für das stundenlange No-Go sind Wartungsarbeiten, die das Unternehmen planmäßig durchführen wird. Für rund 15 Stunden stehen den rund neun Millionen Kundinnen und Kunden weder Internetbanking noch die ING App „Banking to go“ zur Verfügung. Weiter ist in der genannten Zeitspanne der Handel mit Aktien und anderen Wertpapieren nicht möglich.

Die ING Deutschland informiert, dass sie planmäßig Servicearbeiten an ihrem System durchführen wird. Die Wartungsarbeiten sind vom 24.03.2023 ab circa 23:00 Uhr bis 25.03.2023 circa 14:00 Uhr angesetzt.

Echte Wartungsarbeiten oder testet man jetzt Gegenmaßnahmen für einen etwaigen online Bankrun? Ein Schelm wer Böses denkt. JE

18:35 | Leserkommentar zum grünen Kommentar
Werte JE. Um Kundschaft erst mal auszusperren, braucht es sicherlich keine 15 Stunden. Da macht man einfach mit wenigen Mausklicks dicht. Abhebe-Beschränkungen usw. Dauern vielleicht länger, diese zu setzen. Ich kenn mich da nicht so aus. So bleibt nur das fabulieren bzw. spekulieren. In diesem Zusammenhang folgendes Indiz. Meine extene Banksoftware wurden in letzten Wochen, lauftend geupdatet und zwar in einem Maße wie noch nie erlebt. Ich benutze die Softw. seit mehr als 15 Jahren.

Zudem was für ein Bankrun, sicherlich nicht auf Bargeld, denn wenn man größere Beträge will, muss das vorher anmelden. Und einen Bankautomaten begrenzen, ist auch kein Problem? Somit ist schwer zu sagen, was genau dahinter steckt. Aber hier gehts sicherlich nicht um den gemeinen Bankkunden? Denn in 15 Stunden kann man schon viel schaffen. Die arbeiten sicherlich mit etwas höheren als mit Intel Pentium ;-)

 

14:32 | Der Bondaffe: Immer wieder freitags., Auf geht's in eine neue Bankencrash-Runde. Diesmal mit der "Deutsche Bank".

https://de.investing.com/news/stock-market-news/kreditausfallversicherungen-fur-die-deutsche-bank-verteuern-sich--aktie-sturzt-ab-2381984

Kreditausfallversicherungen für die Deutsche Bank verteuern sich – Aktie stürzt ab

Investing.com - Vor dem Hintergrund andauernder Sorgen um die Stabilität der europäischen Banken gaben die Aktien der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) im frühen Freitagshandel um mehr als 12 % nach. Zuvor waren die Kreditausfallversicherungen des deutschen Finanzinstituts kräftig gestiegen, wie CNBC berichtete.

Der Titel des deutschen Bankhauses gibt bereits den dritten Tag in Folge nach und hat in diesem Monat bereits mehr als ein Fünftel an Wert eingebüßt. Mit 8,25 Euro hat das Papier den tiefsten Stand seit Oktober 2022 erreicht. Die Credit Default Swaps (CDS) - eine Form der Versicherung für die Anleihegläubiger eines Unternehmens gegen dessen Ausfall - schnellten laut CNBC von 142 Basispunkten am Vortag auf 173 Basispunkte.

https://www.finanzen.net/aktien/deutsche_bank-aktie

Deutsche Bank Aktie

15:05 | Der Dipl.-Ing. zum Bondaffen
Achwas … lieber Bondaffe … es ist doch alles in trockenen Tüchern (das Blut ist angetrocknet) … das meint jedenfalls unser Cum-Ex-Olaf … der muss es doch wissen, denn er ist doch ne „männliche“ Kanzlerette …
Wirtschaft: Scholz sieht keinen Rettungsbedarf für Deutsche Bank - 24.03.2023 (wallstreet-online.de)

aber, es gibt Menschen, die sehen das ein wenig anders … nach Einschätzung von Goldman Sachs ist der Sell-Off bei der Deutschen Bank dem undurchsichtigen und gehebelten Geschäftsmodell geschuldet. Sieben Prozent des Kreditportfolios seien im kommerziellen Immobilienbereich konzentriert, davon 51 Prozent in den USA. Die Bank halte alleine im Bürobereich bis zu elf Milliarden Dollar an US-Krediten, was derzeit die Hauptsorge darstelle.

JPMorgan's guide to what may be wrong at Deutsche Bank now (efinancialcareers.com)

… wann werden bei der Deutschen Bank die Pforten geschlossen? …

Ich schätzte mal die Deutsche Bank ist tatsächlich "too big to fail", da sonnst eine Vielzahl anderer Banken ich Schieflage geraten würden. JE

15:34 | Leserkommentar zum Dipl.-Ing.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/milliardenvolumen-deutsche-bank-aktie-massiv-unter-druck-cds-ziehen-an-deutsche-bank-will-nachrangige-anleihen-vor-faelligkeit-2028-zurueckzahlen-12290984
Alles läuft nach Plan.

15:36 | Leserkommentar zu 14:32
Ich konzentriere mich die ganze Zeit darauf, dass weiteres Ungemach in Europa wohl jetzt von der UBS kommen müsste. Jetzt kommt der Bondaffe mit dem Hinweis auf die Deutsche Bank, ich schaue mir den Kursverlauf an und falle fast vom Stuhl. Auch hier zeigen Meldungen vom heutigen Tage, dass die Credit Default Swaps (5 J.) der Dt. Bank einen heftigen Aufwärtstrend hinlegen und bei knapp 200 stehen.

18:12 | Der Dipl.-Ing. zu 15:36
Keine Sorge, lieber Kommentator … die UBS und die Deutsche Bank liefern sich nur ein Kopf-an-Kopf-Rennen wer als erste über das Pleite-Ziel schießt .. siehe die Zahlen in meiner Aufstellung von 14:26 … noch ist nicht Ende aller Tage …

 
14:26 | Der Dipl.-Ing Die Finanzkrise
Die Finanzkrise 2.0 wurde am 19. März mit der Übernahme der CS durch die UBS „beendet“ …
Die Finanzkrise 2.1 steht schon unmittelbar in der Türe … und keiner merkt es …

Finanzkrise
Die aktuellen Kurse sind trotz ... oder vielleicht auch wegen … der „Rettungsmaßnahmen teils niedriger als vorher!

18:33 | Der Bondaffe zum Dipl.-Ing.
Werter Dipl.-Ing. Was meinen Sie? Wie lange dauert es wohl bis man über Rettungsmaßnahmen bei der Deutschen Bank diskutiert? Müßte nächste Woche kommen.
Wie wird gerettet? Fusion mit der Commerzbank? Oder mit...? Oha, da ist kaum was.
Zerschlagung? Möglich, aber die schwarzen Finanzlöcher kann man nur noch beim Steuerzahler verbuchen.
Staatliches Weiterwurschteln? Die toxischen Finanzvehikel bleiben aktiv.
Zentralbankintervention? Geschenkt, sonst kommen andere andere Banken aus der EUROZONE auch auf die Idee.
Viel bleibt dann nicht mehr, außer etwas ganz Neuem. Vielleicht Notverkauf an die Chinesen (das war ein Scherz).

23.03.2023

18:25 | Leser-Beitrag: Die CS und das beherzte Eingreifen des Staates

Eine mir nahestehende Quelle mit Verbindungen nach "oben" hat darauf hingwesien, dass die CS als Teil der Restrukturierung begonnen hatte, ihre Verbindlichkeiten zu reduzieren, was natürlich auch einen Einfluss auf die Wirtschaftszahlen der Schweiz hatte. Offenbar gab es politische Kreise, die diese Entwicklung nicht begrüssten und deshalb diesem unsäglichen Verkauf der CS an die UBS zustimmten, wenn nicht sogar forderten - obwohl durchaus bessere Alternativen zur Debatte standen.

Natürlich kann ich den Wahrheitsgehalt dieser Aussage nicht ueberprüfen, und Namen nennt ja sowieso niemand. Ich habe den Hinweis dennoch als plausibel eingestuft.

Wenn die Saudis als "Ankerer" bereit waren, drei Mrd. auf den Tisch zu legen und dennoch die "halbe" Welt anreisen mußte, um den Deal zu unterstreichen, wird wohl schon was dran sein werter Leser!? OF

14:08 |  Leserzuschrift bezüglich Rettung der Credit Suisse

Überall – auch in der internationalen Presse – wurde am vergangenen Wochenende davon gesprochen, dass die Credit Suisse ´gerettet´ wurde durch die (Zwangs-) Fusion mit der UBS.

Aber: Am vergangenen Wochenende hat überhaupt keine Fusion der Banken stattgefunden. Ich vermute, dass nicht mal die notwendigen Kaufverträge und Erklärungen dafür ausgefertigt und notariell beurkundet wurden. Bestenfalls hat es einen `LOI´ (= Letter of Intend = Absichtserklärung), unterschrieben von allen Beteiligten, gegeben, wo geregelt wurde, wer, unter welchen Bedingungen, welche Rechte und Pflichten hat. Ein solcher ´LOI´ wäre aber für keine Partei rechtlich bindend und müsste noch vollständig und detailliert in durchdachte Verträge gefasst werden, die notariell zu beurkunden sind. Danach müssen dann noch alle möglichen Gremien und die internationalen Aufsichtsbehörden prüfen und zustimmen.

In solche Verträge werden aber üblicherweise Klauseln eingebaut, die dem Käufer Rücktrittsrechte vom Vertrag zugestehen, wenn bestimmte Bedingungen doch nicht erfüllt werden (können) oder nachträglich neue und vorher nicht bekannten Risiken erkennbar werden.

Ist die Credit Suisse also bereits ´gerettet´ oder doch noch nicht ?

Kommentar zu 14:08
reuters: Schweizer SNB - Übernahme der Credit Suisse ist "beschlossene Sache"

UBSG steht nach Einschätzung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) nicht in Frage. "Die UBS hat sich voll und ganz zur Übernahme der Credit Suisse verpflichtet", sagte Notenbank-Präsident Thomas Jordan am Donnerstag zur Nachrichtenagentur Reuters. "Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS ist beschlossene Sache." Weitere Liquiditätsstützen seien nicht notwendig. "Im Moment sind die Liquiditätsinstrumente sehr groß, sie sind sehr mutig. Ich denke, das sollte ausreichen, um sicherzustellen, dass diese Transaktion reibungslos über die Bühne geht."

Scheint also auf Schiene zu sein. JE

18:10 | Die US-Korrespondentin zu 14:08
Zu gross für die Schweiz? Die Rettung der Credit Suisse schafft eine Bank, die doppelt so gross ist wie die Wirtschaft!https://edition.cnn.com/2023/03/23/investing/credit-suisse-ubs-impact-switzerland/index.html
Die Rettung der Credit Suisse in letzter Minute hat zwar das Ausbrechen der aktuellen Bankenkrise verhindert, aber für die Schweiz ist es ein hartes Geschäft. Die Befürchtung, dass der Zusammenbruch der Credit Suisse eine breitere Bankenkrise auslösen könnte, ließ den Schweizer Aufsichtsbehörden nur wenige gute Optionen. Ein Zusammenschluss mit seinem größeren Konkurrenten UBS (UBS) bot die besten Chancen, die Stabilität im Bankensektor weltweit und in der Schweiz wiederherzustellen und die Schweizer Wirtschaft kurzfristig zu schützen. Aber es lässt die Schweiz, einem einzigen massiven Finanzinstitut ausgesetzt, auch wenn immer noch große Unsicherheit darüber besteht, wie erfolgreich sich die Mega-Fusion erweisen wird. „Eine der etabliertesten Tatsachen in der akademischen Forschung ist, dass Bankfusionen kaum funktionieren“, sagte Arturo Bris, Professor für Finanzen an der Schweizer Business School IMD.

18:30 | Der Bondaffe zu 14:08
Das ist eine sehr berechtigte Frage: "Hat überhaupt eine Fusion zwischen UBS und CS stattgefunden?".

Und so sitze ich da, nach all diesen langen Jahren in diesem "Business", und stelle eine andere Frage. Berechtigter- als auch schlüssigerweise: "Ist eine Bankenfusion in komplexen und modernen Zeiten und globalen Strukturen wie diesen überhaupt noch möglich? Kann man das überhaupt umsetzen? Und wenn "ja", wie lange dauert das (wieviele Jahre) bis daraus ein Institut geworden ist?"

Also, sind Bankenfusionen überhaupt noch möglich, ohne das System ins Wanken zu bringen?
Und dann muß man fragen: "Was passiert eigentlich, wenn es eine chinesische Bank erwischt?"
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Banken_der_Welt

Von der Bilanzsumme hier belegen chinesische Banken die Plätze eins bis vier in der Top 100 der größten Bank der Welt.

19:00 | Leserkommentar zu 14:08
I have a dream (in Anlehnung an MMNews): Die UBS ´verschluckt´ sich bei der Übernahme der toxischen Credit Suisse und wird dadurch selber bilanziell toxisch. Die Credit Default Swaps der UBS steigen nun auch schnell in gefährliche Höhen. Eine Rettung der UBS inkl. Credit Suisse ist für das Land Schweiz und deren Notenbank von der Größenordnung her nicht möglich.

Die Schweiz tritt – natürlich an einem Wochenende - ´quick and dirty´ dem Euro bei, um am Sonntag eben dieses Wochenendes dann von der EZB mit unfassbar viel Geld gerettet zu werden.

Am gleichen Sonntagabend stehen Olaf und Robert in Deutschland vor der Presse und bestätigen, dass die Einlagen der dt. Sparer natürlich sicher seien …

What about some Popcorn ?

19:49 | Der Bondaffe zu 19:00
Sehr gute Idee. Denn "wirtschaftsvolumenmäßig" ist der Schwanz (Credit Suisse) schon größer als der Hund (Schweiz).

Wenn die Schweiz in der EUROZONE "aufgehen" sollte, wäre das weniger ein Problem. 40% der Devisenreserven der Schweizer Nationalbank in Höhe von 850 Milliarden Franken insgesamt sind in EURO notiert. Die bräuchte man gar nicht umtauschen.

Ich verwende dieses Wort kaum, aber ich finds "geil". Lassen Sie uns dieses Szenario gedanklich weiterführen. Das geht auf die Ebene "Zentralbank rettet Zentralbank". Die EZB rettet die SNB und integriert sozusagen das Wirtschaftskonstrukt Schweiz gleich mit. Die Schweiz bräuchte dann keinen Antrag auf Aufnahme in die EUROZONE stellen, das wäre so etwas wie eine freundliche Übernahme. Eine Flucht aus dem Schweizer Franken würde nicht stattfinden. Aber von einem Tag auf den
anderen hätte man alle Daten von denjenigen Personen aus der EUROZONE, die nicht unbedingt ein Gledkonto in der EUROZONE führen wollten.

Und als Schmankerl, als Extrawurst und besonderes Leckerli gibt es Liechtenstein franko, frei und umsonst dazu. Inclusive aller Stiftungen. Die Schweiz o.k.! Aber was ist mit Liechtenstein?

Na das sind Gedankengänge werter Bondaffe!? Sollten dies unser schweizer Nachbarn lesen, gibt's die Tage wohl a ausgedehte Kirschschnaps-Shortage...!? OF

20:09 | Der Bondaffe zu grün
Werter OF,
wissen Sie was wir da machen mit der Kirschschnaps-Shortage? Wir machen mit bei den "Chriesisteispuckern".

https://kirschensteine.ch/meyer-naturprodukte/chriesisteispucker/

22.03.2023

14:40 | Zeit: Krisenbank First Republic könnte mit staatlicher Hilfe gerettet werden

Eine Rettung der krisengeplagten US-Regionalbank First Republic könnte auch mit staatlicher Hilfe erfolgen. Es sei möglich, dass die US-Regierung unter anderem eine Rolle bei der Auslagerung von Vermögenswerten spielte, berichtet die Finanzagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Zu den weiteren Optionen gehörten das Angebot eines Haftungsschutzes, eine flexiblere Anwendung der Kapitalregeln oder eine Lockerung der Beschränkungen für Eigentumsanteile.

Am Dienstag hatte die US-Regierung wegen der angespannten Lage im Bankensektor weitere Hilfen für strauchelnde Geldhäuser in Aussicht gestellt. Finanzministerin Janet Yellen betonte die Bereitschaft zu zusätzlichen Unterstützungsmaßnahmen.

Immer nur her mit dem Risiko, wenn es schiefgeht zahlt der Staat ohnehin alles. JE


10:00
 | reuters: Inflationsrate in Großbritannien steigt - Bank of England in Bredouille

Trotz einer Serie von Zinserhöhungen steigt die Inflation in Großbritannien überraschend wieder. Waren und Dienstleistungen kosteten im Februar 10,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt am Mittwoch in London mitteilte. Dafür sorgen vor allem höhere Lebensmittelpreise sowie teurere Getränke in Pubs und Restaurants. Von Reuters befragte Ökonomen hatten prognostiziert, dass die Teuerungsrate von 10,1 Prozent im Januar auf 9,9 Prozent sinken wird. Im Oktober 2022 wurde ein 41-Jahres-Hoch von 11,1 Prozent erreicht.

Für die Bank of England sind das schlechte Nachrichten. Die Zentralbank entscheidet an diesem Donnerstag darüber, ob sie ihren Leitzins das elfte Mal in Folge anheben wird, um damit die Inflation einzudämmen. Die Anleger sind geteilter Meinung, ob die Währungshüter aufgrund der jüngsten Turbulenzen im globalen Bankensektor nicht besser eine Pause einlegen sollten. "In Anbetracht der jüngsten Marktbewegungen bringt dies die Bank of England in eine unglaublich schwierige Lage, da es für sie möglicherweise nicht ausreicht, auf eine Pause bei den Zinserhöhungen zu drängen", sagte Analyst Richard Carter vom Finanzhaus Quilter Cheviot.

08:51 | tom-cat: Credit-Suisse-Ticker Bund friert Boni bei CS ein

Der Bundesrat hat die Boni-Auszahlung für Kaderleute der Credit Suisse sistiert. Die Rettung der Grossbank dürfte für den Bund derweil ein juristisches Nachspiel haben. Die Entwicklungen im Ticker.

dazu passend: Insider der Weltwirtschaft: Leonhard Fischer über die Verscherbelung der Credit Suisse

Insider der Weltwirtschaft: Leonhard Fischer über die CS-Verscherbelung und den Auftrag an die UBS die Kreditanstalt wieder als unabhängiges Unternehmen zurückzubringen.

21.03.2023

18:23 | Die Leseratte: Drohender "Mine Moment"

Da ich kein Finanzexperte bin (und mich in diese Rubriken daher zurückhalte) kann ich nicht beurteilen, ob diese Meldung wichtig ist oder bloß Rauschen im Wald.

https://srbin.info/svet/dzej-pi-morgan-preti-minski-momenat-budite-spremni-za-krah-trzista/
(J.P. Morgan: Drohender „Mine Moment“, seien Sie auf einen Marktcrash vorbereitet)

 

17:52 | mmnews: Regierungsberater warnt vor Bankrun

Der Ökonom Jens Südekum von der Universität Düsseldorf, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums, warnt nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS-Bank vor Bank-Run-Szenarien in Deutschland. Der "Bild" (Montagausgabe) sagte Südekum, bei einer Bankrun-Panik wie bei Credit Suisse könne es auch für deutsche Banken eng werden. Bei nervöser Marktlage bestehe diese Gefahr.
"Sollte in Deutschland eine große Bank in Schieflage geraten, würde aber die EZB parat stehen, um die Liquidität abzusichern." Problematisch seien auch die Zinsen: "Wenn etwa bei Baufinanzierern Kredite platzen, weil kein Geld für die erhöhten Zinsen da ist, müsste eine Rettungsaktion her."

Die Ökonomie-Experten mit selbiger Experitse wie in den letzten drei Jahren die Gesundheits-Experten, die Regierungen beraten...!? Ein Blick nach US zeigt ja genau das Gegenteil und Problem, weshalb derartige Warnungen für die Fisch sind! Jetzt errecht loslaufen und das Ersparte ins Trockene bringen! Das Vertrauen in das System ist in den Grundfesten erschüttert. OF

14:26 | Leser-Beitrag: Aktionärsenteignung 

Was am Wochenende in der Schweiz stattgefunden hat, ist nichts anderes als das Visier geöffnet wurde. Jetzt ist offensichtlich von wem und mit welchen Mitteln die Schweiz in die EU gezwungen wird. So weit kann es kommen, wenn die Volksseele mit Klimagedöns, Wokismus und Gendergaga beschäftigt und von den Strippen der Strippenzieher abgelenkt wird. An den Strippen eine Barbie, eine gelernte Übersetzerin (FP) auf dem Stuhl eines Finanzministers. Wenn mir jemand weiss machen will, dass die Frau wusste was sie angerichtet hat, dann darf derjenige ruhig weiter Zitronen falten. Aber durch den Abgang von Ueli Maurer (SVP), war jetzt die Gelegenheit, das Einfallstor in die Eidgenossenschaft aufzubrechen.
Und es wurde genutzt. KKS hat selber zugegeben, von Yellen (USA) und Hunt (UK) entsprechend bearbeitet worden zu sein. Und was KKS im Finanzministerium, das waren Hildebrandt und sein Nachfolger Jordan in der SNB. Mit ihrem Tun haben sie den Franken verwässert und mit Negativzinsen das Volk enteignet. Zudem haben sie, den Weg geebnet, die beiden Grossbanken als Systemrelevant werden zu lassen. Weil hauptsächlich über diese beiden Banken, die Exportwirtschaft der Schweiz gefördert wurde und ihr diente die Schwächung des Schweizer Frankens und damit die Stützung des anglo-amerikanischen Finanz- bzw. Schuldgeldsystems.

Die Internationalisierung der Banken und die Abschaffung des Bankgeheimnisses waren Voraussetzungen.

Durch die Enteignungen der Aktionäre ist in der Schweiz das geschehen, was seit einem Jahr im Wertewesten mit den Russen gemacht wurde. Was jetzt kommen wird, ist, dass internationale Akteure, angefangen mit den Arabern ihr Vertrauen verloren haben und ihre Gelder aus der Schweiz abziehen werden Damit wird auch die UBS unter die Räder geraten. Von der (internationalen) NZZ ist sie bereits als Monster dämonisiert und zum Abschuss frei gegeben worden. Diese wird aber nicht mehr vom Schweizer Staat geschützt werden können. Als Ausweg wird bleiben sich der EU zu Füssen zu legen. Es wird der Wille der allermeisten Exponenten im Bundeshaus umgesetzt.

Das war das Ziel. Darauf hat die internationale Hochfinanz es schon lange abgesehen gehabt und entsprechend ihre Exponenten positioniert.

Nun ist die Frage was, lassen die Eidgenossen noch mit sich machen?. Ist ihnen die Schweiz als Idee Suisse wichtiger oder frei nach Klaus Schwab: Nichts zu haben aber glücklich sein!?
Credit-Suisse-Verschrottung: Attentat auf den Schweizer Rechtsstaat. Werden es Jordan und Keller-Sutter überleben? Sammelklagen aus den USA wahrscheinlich. Panikorchester. Xi bei Putin.
https://weltwoche.ch/daily/credit-suisse-verschrottung-attentat-auf-den-schweizer-rechtsstaat-werden-es-jordan-und-keller-sutter-ueberleben-sammelklagen-aus-den-usa-wahrscheinlich-panikorchester-xi-bei-putin-gruene-python/

Bloomberg berechnet: CS-Rettung könnte jeden Einwohner der Schweiz 12 500 Franken kosten
https://weltwoche.ch/daily/bloomberg-berechnet-cs-rettung-koennte-jeden-einwohner-der-schweiz-12-500-franken-kosten/

Finanzplatz Schweiz verspielt jegliche Glaubwürdigkeit
https://insideparadeplatz.ch/2023/03/21/finanzplatz-schweiz-verspielt-jegliche-glaubwuerdigkeit/

u.v.m. auf Inside Paradeplatz inklusive der Kommentare

FMW betitelte den Deal "zeigt hässliche Wahrheit für die Schweiz" - Im Notfall keine Rechtssicherheit für Eigentum? ...Ein erneut brutaler Schlag in die Magengrube u.a. der Schweizer, wo auch ebenda die letzten drei Jahre zeigten, in welch Zustand sich unsere Nachbarn ganz offensichtlch befinden!? Wirklich harte Nummer. OF

10:13 | ntv: Die Schweiz erschafft einen Banken-Goliath

Die Schweizer Großbank UBS rettet die schwer angeschlagene Rivalin Credit Suisse. Die UBS spricht von einer "Riesenchance". Doch der Deal birgt auch eine Riesengefahr.

Es ist schlecht, aus Fehlern nicht zu lernen. Und es ist ganz besonders schlecht, wenn die Fehler mit der globalen Finanzkrise zu tun haben. In der Schweiz werden die taumelnde Bank Credit Suisse und ihr größerer Wettbewerber UBS zwangsverheiratet. Das ist sehr riskant. Oder wie es die Schweizer Zeitung "NZZ" treffend ausdrückt: Ein Zombie ist weg, ein Monster entsteht.

In der Schweiz wird ein Bankenriese geschaffen, dessen Bilanzsumme fast doppelt so groß ist wie die Wirtschaftsleistung des Landes. Dabei lautete ja die wichtigste Lehre aus der Finanzkrise von 2007/2008: Es muss verhindert werden, dass Banken "too big to fail" sind - also zu groß, um sie pleitegehen zu lassen, ohne dass damit das Finanzsystem gefährdet wird. Gelungen ist das nicht, wie das Beispiel Credit Suisse eindrucksvoll zeigt.

Nicht etwa Schicksalsschläge, sondern jahrelanges Missmanagement und jede Menge Skandale haben die Bank zugrunde gerichtet. Banker und ihre Kontrolleure haben versagt. In den vergangenen Monaten haben Kunden in Scharen der Bank den Rücken gekehrt und ihr Geld mitgenommen. Der Aktienkurs rauschte in den Keller. Überraschend war das unrühmliche Ende der zweitgrößten Schweizer Bank daher nicht.

dazu passend ntv: Sorgen vor Banken-Flächenbrand Selbst Scholz will Anleger beruhigen

Die Märkte lassen sich von der Credit-Suisse-Übernahme vorerst nicht besänftigen. Neben den Bankenaufsehern beschwichtigt auch Kanzler Scholz. Das deutsche Bankensystem sei im Vergleich zu 2008 gut aufgestellt.

Die Bundesregierung hat angesichts der Unruhe an internationalen Finanzmärkten die Stabilität des deutschen Finanzsystems betont. Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßte nach Angaben eines Regierungssprechers das "entschlossene Handeln der Schweizer Behörden" bei der Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse durch den Konkurrenten UBS. Gesetzgeber und Bankenaufsicht in Europa hätten aus der Finanzkrise 2008 gelernt und die Bankenregulierung erheblich verschärft, betonte der Sprecher. "Das deutsche Bankensystem ist daher gut aufgestellt."

Die Bundesregierung sei "mit allen Beteiligten in einem engen Austausch" und werde "auch die weitere Entwicklung genau beobachten", sagte der Sprecher. Insbesondere begrüße sie das "global koordinierte Handeln der Zentralbanken", um die Liquidität des Bankensystems zusätzlich zu stärken.

"Gesetzgeber und Bankenaufsicht in Europa hätten aus der Finanzkrise 2008 gelernt und die Bankenregulierung erheblich verschärft, betonte der Sprecher. "Das deutsche Bankensystem ist daher gut aufgestellt."" Wie süß, und wenn sie nicht gestorben sind, dann lügen sie noch heute. JE

13:19 | Der Dipl.-Ing
Gut erkannt, lieber Kommentator … zum besseren Verständnis habe ich die 18 Tsd. Mrd. „aufgebröselt“, damit sich „Hänschen Müller“ ein besseres Bild vom Umfang der immensen Summe machen kann:

18.000 Tsd. Milliarden T€uros sind …
18.000.000 Millionen T€uros, bzw. …
18.000.000.000.000 T€uros …

Bei einem Mindestlohn von 12 € ergibt dies …

1.500.000.000.000 Stunden Arbeit

Oma Erika muss dafür …

187.500.000.000 Tage (à 8 Std./Tag), bzw. …

1.102.941.176 Jahre lang stricken, oder … damit es schneller geht …

brauchen wir…

24.509.803 Omas, die 45 Jahre lange Socken stricken!

Ist doch ganz einfach … also ran, liebe Omas .. die Zeit läuft!

14:19 | Leser-Kommentar zu 13:19
Würden die Omas anstatt Socken, sexuelle Dienstleistung anbieten, wäre der Stundenlohn um ein vielfaches höher und wir hätten auch viel mehr Abnehmer.
Vor allem ist f…ken nicht so monoton wie Stricken. Wir hätten drei mal soviel Ultra motivierte Omas, die freiwillig Überstunden und sogar Dreierschichten schieben. So geht Wirtschaft! Klausi Schwab würde sagen „Sie sind zwar fix und alle aber total Glücklich!“


08:19
 | Leserzuschrift: US untersucht, wie alle 18 Billionen Dollar an US-Bankeinlagen garantiert werden können

Nach wiederholten Klagen von Leuten wie Bill Ackman, der kürzlich sagte: "Ich glaube weiterhin, dass eine vorübergehende Einlagengarantie der @FDICgov die beste Lösung ist, bis ein aktualisiertes Versicherungssystem eingeführt wird" (und der gerade von seiner Forderung "Die Fed muss die Zinsen mit Schock und Ehrfurcht erhöhen" aus dem Jahr 2022 abgewichen ist und nun auf eine Pause der Fed bei den Zinsen drängt), und nach einem Bloomberg-Wochenendbericht, wonach mittelgroße US-Banken von der FDIC eine zweijährige Gesamteinlagensicherung forderten und davor warnten, dass es sonst noch viele weitere Hochzeiten (oder Schrotflinten) geben könnte, berichtete Bloomberg vor wenigen Augenblicken, dass "US-Beamte Möglichkeiten prüfen, wie sie die Deckung der Federal Deposit Insurance Corp. Dieser Schritt wird von einer Koalition von Banken gefordert, die argumentieren, dass dies notwendig ist, um eine mögliche Finanzkrise abzuwenden. Ich schätze, unser Tweet vom 12. März war seiner Zeit wieder einmal voraus.

Der BBG-Bericht erklärt, dass "Mitarbeiter des Finanzministeriums prüfen, ob die Bundesaufsichtsbehörden über genügend Notfallbefugnisse verfügen, um Einlagen, die über die derzeitige Obergrenze von 250.000 Dollar für die meisten Konten hinausgehen, vorübergehend zu versichern", ohne dass eine formelle Zustimmung des tief gespaltenen Kongresses vorliegt, und stellt weiter fest, dass "die Behörden einen solchen Schritt noch nicht für notwendig halten, Dies ist ein wichtiger Vorbehalt, und es ist derselbe, den die Falken benutzen, um zu rechtfertigen, warum eine Pause der Fed selbstzerstörerisch wäre ("Warum verspielt die Fed ihr letztes bisschen Glaubwürdigkeit bei der Inflationsbekämpfung? was wissen sie, was wir nicht wissen): Die gleiche Frage lässt sich auch auf das Finanzministerium anwenden: "Was weiß das Finanzministerium, was wir nicht wissen?".

Kommentar des Einsenders:
Die Bankenkrise ist jetzt vorbei, oder ?
Aber trotzdem gibt es die Notwendigkeit, in den USA darüber intensiv zu beraten, wie alle Bankeinlagen von ca. 18.000 Mrd. staatlich abgesichert werden können. Gleichzeitig hat der Einlagensicherungsfonds der US aber nur ein Vermögen von ca. 125 Mrd. Finde den Fehler …

Ich schätze mal, die ganze Krise geht erst so richtig los. Dazu passend reuters: Ratingagenturen senken Ausblick für UBS nach Credit-Suisse-Kauf JE

10:03 | Leserkommentar zu 08:19
18 Tsd. Mrd. 1 Mrd hat 1.000 Millionen. Doch es ist eigentlich ganz einfach. Da es ja inzwischen "Sondervermögen" gibt.

Das Sondervermogen ist einfach vorhanden und braucht nur abgerufen zu werden. Das sehen wir z.B. an der Bunderwehr. Computer haben zudem die Eigenschaft, mit großen Zahlen gut umgehen zu können. Solange es also von der Masse geglaubt wird, ist das völlig senkundär?

20.03.2023

17:56 | newsweek: Signature Bank Taken Over By Michigan-Based Flagstar Bank After Failure

Die in Michigan ansässige Flagstar Bank, eine Tochtergesellschaft der New York Community Bancorp, hat sich bereit erklärt, im Wesentlichen alle Einlagen und bestimmte Kreditportfolios der Signature Bridge Bank zu übernehmen, nachdem die in New York ansässige Bank vor fast einer Woche in Konkurs gegangen und von der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) übernommen worden war.
Die Signature Bank wurde zusammen mit der kalifornischen Silicon Valley Bank von der FDIC übernommen, nachdem beide Finanzinstitute zusammengebrochen waren, was zu Befürchtungen über größere wirtschaftliche Auswirkungen führte. Regierungsbeamte und Banker haben erklärt, dass der Bankensektor nach wie vor stark ist und dass die beiden Finanzinstitute mit einzigartigen Problemen konfrontiert waren, die nicht weit verbreitet zu sein scheinen.

"Die 40 ehemaligen Filialen der Signature Bank werden ab Montag, dem 20. März 2023, unter der Flagstar Bank, N.A. der New York Community Bancorp betrieben. Die Filialen werden zu ihren normalen Geschäftszeiten geöffnet sein. Die Kunden der Signature Bridge Bank, N.A., sollten weiterhin ihre bisherige Filiale nutzen, bis sie von dem übernehmenden Institut die Mitteilung erhalten, dass in den Filialen der Flagstar Bank, N.A., Bankdienstleistungen in vollem Umfang zur Verfügung stehen", so die FDIC in einer Medienmitteilung, die am Samstagabend auf ihrer Website veröffentlicht wurde.

Sand in die Augen der Kunden, alles super, alles safe!? Während die Feuerwehr mit den Bezinkanistern von einem Brand zum nächsten marschiert...! Wahre Experten am Werk. OF

16:39 | Der Dipl.-Ing: Das Sterben geht weiter

Kurs der First Republic Bank, nach der „Rettung“ der Finanzwelt (Übernahme CS durch UBS) aktuell: nur noch 19,53 US$ .. entsprechend einem Kursrückgang um -15,1 %

15:33 | Leserzuschrift: Schweizer Politik ohne Rückgrat:

Schweizer Politik ohne Rückgrat: Dolchstoss gegen die Credit Suisse. Jämmerliche Vorstellung von Jordan, Keller-Sutter & Co. Ausplünderung der CS-Aktionäre. Notrecht-Brechstange – die Schweiz als Bananen-Republik. Finanzplatz ade?

dazu passend weltwoche: Daily-Spezial: Dolchstoss und Diebstahl, der Skandal der CS-«Rettung»

Roger Köppel gibt Gas. JE

15:51 | Der Dipl.-Ing. zu 15:33
Die vom Bundesrat verkündete „beste Lösung“ – die UBS kauft die CS für ein Trinkgeld und wird vom Steuerzahler jeglicher Risiken enthoben – ist eine Schweinerei. Ein Gemurkse.

An dem die UBS im besten Fall einen zweistelligen Milliardenbetrag verdienen und der Steuerzahler im schlechtesten Fall einen solchen verlieren wird.

Wenn die Landesregierung schon bei der Abwicklung der zweitgrössten Bank der Schweiz dermassen versagt, wie wird das wohl, wenn die aufgeblähte UBS wieder in Schieflage geraten sollte?

Aber viel schlimmer ist: Hier findet ein rechtsstaatliches Gemurkse statt, dass man die Schweiz auch gleich Bananenrepublik nennen könnte …

Flankiert von diesen viel zu spät aus ihrem Tiefschlaf erwachten Chefs verkünden ein angeschlagener Bundespräsident, völlig frei von Sachkenntnis, und eine frischgebackene Finanzministerin, ausgebildete Dolmetscherin und völlig frei von Sachkenntnis, ein Gemurkse, das in der Schweizer Wirtschaftsgeschichte seinesgleichen sucht.

Tja … was soll man u.a. auch von einer Schweizer Quotenfrau anderes erwarten …

19:19 | Leser-Kommentar
Bei dem von mir sehr geschätzten Roger Köppel komme ich langsam an den Punkt, wo ich für ihn hoffe, dass er keine gefährlichen Hobbies hat. Zu ehrlich ist nicht immer förderlich für die Gesundheit.
Natürlich tun die schweizer Politiker alles, um dem Ausland zu gefallen, denn es dürften bei den
eidgenössischen Banken mehr Leichen im Keller liegen, als das System der Nummernkonten
verkraften kann.
Hierzu zwei Beispiele aus Buntland. Zuerst der Fall Gustl Mollath. Der wurde 2006 in die Psychiatrie
gesperrt, weil er als Gefahr für die Allgemeinheit eingestuft wurde. Dabei kam er lediglich seiner
damaligen Ehefrau auf die Schliche, weil diese einmal die Woche, als Beschäftigte der Hypovereinsbank, Millionen an Bargeld im Privatauto in die Schweiz verfrachtet hatte. Wer diesen Fall nicht kennt, sollte nachrecherchieren. Interessanter als jeder Krimi.
Der bekanntere Fall ist Uli Hoeness, der mit Milliarden spekuliert hatte und dies nur bei der kleinen
Vontobel-Bank. Dies tat er nicht nur in seinem Namen, denn die Schweizer Presse hatte damals
herausgehauen, dass der FC Bayern nicht mehr existent wäre, wenn die Staatsanwaltschaft
tiefer gegraben hätte.
Mollath und Hoeness sind nur kleine Fische und mit etwas Phantasie kann sich auch ein Laie wie
ich vorstellen, was dort an dicken Fischen aus Politik, Industrie, Profisport u.v.a. an unversteuertem
Geld bunkert. Wenn das herauskäme, hätten wir tatsächlich vor dem Morgengrauen eine Revolution
des kleinen Steuerlatzers, der von seinem Finanzamt bis aufs Blut gegängelt wird.
Daher war mir am Freitag schon klar, dass die CS "gerettet" wird. Aufgeschoben ist aber nicht
aufgehoben. Die nächsten Tage und Wochen versprechen sehr viel Spannung.

Beim Alphornblasen erstickt und hinterrücks in die Käsefondue-Gabeln gefallen!? Klassisch schweizerischer Abgang...!? OF

10:30 | Die Leseratte Nouriel Roubini: Die Situation in Europa kann viel schlimmer sein als in den USA

Nouriel Roubini warnte davor, dass das fatale Scheitern des Anleihengeschäfts, das der plötzlichen Pleite der Silicon Valley Bank zugrunde liegt, zu noch viel größeren Umwälzungen im amerikanischen und europäischen Bankensystem führen könnte.

Wo sich Dr. Dooms Einschätzung jedoch von den Ansichten einiger anderer Ökonomen unterscheidet, ist, dass Rubini das Risiko für das breitere US- und EU-Bankensystem als existent ansieht und argumentiert, dass viele andere Banken Anleihen haben, die derzeit „nicht realisierte Verluste“ darstellen.

Nouriel Roubini glaubt, dass die Situation in Europa viel schlimmer sein könnte. Europa, insbesondere die Schweiz, gehörte zu den ersten weltweit, die Negativzinsen eingeführt haben, was bedeutet, dass die Sensitivität lokaler Anleihenportfolios gegenüber den jetzt steigenden Zinsen wahrscheinlich viel höher sein wird, sagte er.

Auch die Rentabilität der Banken auf dem Kontinent sei viel geringer, was die Kapitalreserven und damit den Wert der Bankaktien weiter belastete, fügte Rubini hinzu.

dazu passend: WSJ: Rund 200 Banken in den USA könnten das gleiche Schicksal erleiden wie die SVB


09:58
 | tom-cat: 07:22 Uhr CS zahlt trotzdem Boni aus Liveticker

UBS und Bund haben am Sonntag die Credit Suisse gerettet – und doch hört eine Vorzeige-Institution des Schweizer Finanzplatzes nach einer 167-jährigen Geschichte auf zu existieren. Blick hält dich im Ticker auf dem Laufenden.
CS zahlt trotzdem Boni aus

Die Credit Suisse versucht, ihre aufgeschreckten Mitarbeitenden zu beruhigen: In einem internen Memo schreibt sie, die Löhne würden diese Woche ganz normal ausbezahlt, berichtet Bloomberg. Dazu gehören diesen Monat ausgerechnet auch die Boni. Doch ist das wirklich so sicher? Finanzministerin Keller-Sutter musste eine Aussage hierzu korrigieren.

08:26 | Leser-Zuschriftn zur CS Übernahme durch die UBS

(1) Die Credit Suisse wurde – redensartlich – von der UBS übernommen. Eine Transaktion wie diese bräuchte normalerweise Monate zur Verhandlung und Abstimmung der Details – die Schweizer schaffen das aber in zwei Tagen. Wenn man sich aber die Details zu dieser Transaktion ansieht (s. Link: https://www.zerohedge.com/markets/ubs-offers-buy-credit-suisse-1bn-025-share-takeunder-cs-balks-offer ), dann würde ich sagen, hat die UBS die Credit Suisse quasi geschenkt bekommen und noch eine große Mitgift oben drauf.

Wobei ich den Eindruck habe, dass die Nullsetzung (= wurden für wertlos erklärt) von Hybriden Anleihen im Wert von > 16 Mrd., die quasi in der Bilanz dieser Bank als Eigenkapitalergänzend anzusehen sind, sich weniger als Rettung, sondern mehr als weiteres Öl im Feuer erweisen wird. Was werden auf Basis dieser willkürlichen Entscheidungen die Aktionäre von Banken und die Gläubiger von Anleihen – weltweit – denken ?

Na ob das wirklich ein Geschenk ist? In wenigen Monaten werden wir dieselben Probleme mit der UBS haben - und wer hilft dann? TB

(2) NZZ online jetzt - Überschrift : Ein Zombie 🧟‍♂️ geht und ein Monster 👾 entsteht.

09:53 | Leserkommentar zu 08:26
Wenn ich den Aktienkurs der UBS heute ansehe, würde ich sagen: Ich ´rette´ eine Bank (= Credit Suisse) und zerstöre gleich zwei Banken (= Credit Suisse und UBS).

Wie gerade schon geschrieben: Wer will bei dieser Art der Bankenrettung noch Aktionär einer Bank sein ? und Wer will bei dieser Art der Bankenrettung noch Anleihehalter = Gläubiger einer Bank sein.

Ich könnte mir vorstellen, diese Gemengelage ergibt eine Flucht aus Banken – 2.0 (= next level). Die Aktienkurse – auch der Deutschen Bank – geht gerade steil in Richtung Süden.

09:55 | Der Dipl.-Ing. zu 08:26
Wohin die Reise nach der Übernahme der CS durch die UBS heute gehen wird, sieht man an den vorbörslichen Kursen der Deutschen Bank und Kopfschmerzbank … beide sind mit fast 5% im Minus!

09:56 | Leserkommentar zu 08:26
Ich glaube, dass der Kommentar aus der ehem. ehrwürdigen NZZ sehr zutreffend ist.

Wie mache ich ein sehr großes Problem (= Credut Suisse) zu einem Mega-Problem für die UBS. Allerdings, lieber Thomas, wird das im jetzigen Marktumfeld keine Monate dauern. Die FED (= US-Notenbank) hat in einer koordinierten Aktion mit anderen Notenbanken am gestrigen Sonntagabend noch große SWAP-Linien ´re-aktiviert´. D.h., dass allen klar ist, das auf diesem Wege der Schweizer Banken die Interbanken-Liquidität (z.B. ´overnight´) ´einfrieren´ wird, weil man sich gegenseitig nicht mehr traut.

Welche Entwicklungen könnten nun getriggert werden: Ein Abverkauf internationaler Bankaktien, weil hier keiner mehr Aktionär sein will. Ein Abverkauf internationaler Bank-Anleihen, weil hier keiner mehr Gläubiger sein will.

13:23 | Riesling
Der große Sieger ist die USA. Bei aller berechtigten Kritik an der Credit Suisse ist allseits bekannt, dass die USA seit über 15 Jahren einen Wirtschaftskrieg gegen die Schweiz führen. Sie haben sich nun eines weiteren Konkurrenten, unter braver Mithilfe einiger Schweizer Politiker, entledigt. Dass die USA die Schweiz als Befehlsempfänger sehen, der auszuführen hat, was der US-Statthalter Botschafter in der Schweiz, Scott Miller, befiehlt, konnte man vor ein paar Tagen in seinem skandalösen Interview mit der NZZ erfahren. Hier einige Aussagen Millers aus diesem Interview (Hervorhebungen, RI):  
- „Wir haben die 7,75 Milliarden Schweizerfranken an russischen Vermögenswerten auf Schweizer Banken, welche die Behörden eingefroren haben, zur Kenntnis genommen. Die Schweiz könnte 50 bis 100 Milliarden zusätzlich blockieren.“ (...) "Es stehen alle Gelder zur Diskussion." (Sowohl Gelder von Oligarchen als auch Geld der russischen Zentralbank, RI). 
NZZ: 
Muss ein Land, das nicht mitmachen will, mit Druck rechnen?
Miller: 
Natürlich! 
-„Wir müssen so viele Vermögenswerte wie möglich finden, diese einfrieren und allenfalls einziehen, um sie der Ukraine für den Wiederaufbau zur Verfügung zu stellen.“ 
-„Ich dränge die Schweiz aber, an der Task-Force «Russian Elites, Proxies and Oligarchs» der westlichen Länder teilzunehmen. Damit wäre die Schweiz Teil der Diskussion, wie diese Gelder im Rahmen des internationalen und des nationalen Rechts der beteiligten Staaten eingezogen werden können. Bis jetzt hat die Schweiz keinen Willen zur Teilnahme an der Task-Force gezeigt.“
Die NZZ sprach im Nachgang von einem „Frontalangriff auf die Schweiz". 
Eine Schweiz ohne eigenständige Banken ist eine amputierte Schweiz. Die USA schwächen planmäßig ihre Konkurrenz. Deutschland und Österreich wissen davon ein Lied zu singen. 

19.03.2023

19:08 | Leser-Zuschrift: Kaufangebot verdoppelt: UBS hat Credit-Suisse-Kauf zugestimmt

"UBS werde nun mehr als 0,50 Schweizer Franken pro Aktie in eigenen Aktien bezahlen, weit unter dem Schlusskurs der Credit Suisse von 1,86 Franken am vergangenen Freitag. Die UBS habe auch einer Abschwächung der Klausel zugestimmt, wonach der Vertrag im Falle eines Anstiegs der Kreditausfallspreads nichtig wäre."

Und damit wäre für morgen einmal etwas Stress aus dem Markt genommen. Die Credit Suisse geht für 50 Rappen pro Aktie an die Konkurrenz von UBS. Ob die wirklich viel Freude damit haben werden?
Wer ist der nächste Kanditat fürs Ringelspü', des is a Hetz' und kost ned vü'. Unicredit? BNP Paribas? Santander? Deutsche?

Pfffff, das ging jetzt aber flott. Interessante Frage werter Leser, ein paar Kanditaten wären da schon noch, man kennt die Pappenheimer mittlerweile...! OF

19:39 | Dazu passend: CNBC: UBS agrees to buy Credit Suisse as regulators look to shore up global banking system

UBS hat sich bereit erklärt, ihren angeschlagenen Rivalen Credit Suisse zu kaufen. Die Schweizer Aufsichtsbehörden spielten dabei eine Schlüsselrolle, da die Regierungen versuchten, die Ansteckungsgefahr für das globale Bankensystem einzudämmen.
"Mit der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS wurde eine Lösung gefunden, um die Finanzstabilität zu sichern und die Schweizer Wirtschaft in dieser Ausnahmesituation zu schützen", heißt es in einer Erklärung der Schweizerischen Nationalbank, die einen Kredit in Höhe von bis zu 100 Milliarden Schweizer Franken (108 Milliarden US-Dollar) zur Unterstützung des Zusammenschlusses zugesagt hat.
Das UBS-Geschäft kam zustande, nachdem die Aktien der Credit Suisse den stärksten Wochenrückgang seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie verzeichneten, obwohl das Unternehmen einen Kredit von bis zu 50 Milliarden Schweizer Franken (54 Milliarden Dollar) von der Schweizer Zentralbank erhalten hatte.

17:51 | orf: Zähes Ringen um Zukunft der Credit Suisse

In der Schweiz ist von einem „Schicksalstag“ die Rede: Das Ringen um die Zukunft der angeschlagenen Schweizer Großbank Credit Suisse (CS) verläuft zäh – im Raum steht ja eine Übernahme der CS durch den Konkurrenzen UBS. Bei den Verhandlungen von Banken, Behörden und Regierung soll noch vor Börsenstart am Montag eine Lösung her – doch diese zeichnet sich nicht ab: Ein Angebot hat die UBS laut Medienberichten schon auf den Tisch gelegt, was – so wird kolportiert – bei der CS für „blankes Entsetzen“ sorgte.

Jetzt tun wieder alle - allen voran die Banker - so, als wäre das eine Überraschung. Unverständlich, dass man nicht schon seit vorigem Spätsommer, als es in den CDS ersichtlich war, an einer Lösung gearbeitet hat und die Verantwortlichen ein halbes Jahr!!! weitergearbeitet haben, als wenn nichts wäre! Ich habe diese neue Finanzmarktkrise samt Auslöser Credit Suisse an der Gewinnmesse 2022 vorausgesagt (Video). War wissenschaftlich nicht schwer aber angesichts der zahlreichen hochkarätigen Bänker im Publikum bedurfte diese Prognose schon eines Quantum Mutes! TB

 

16:41 | Leser-Zuschrift: Credit Suisse als Pennystock

Credit Suisse lehnt UBS-Übernahmeangebot ab , "Die Bemühungen zur Stabilisierung der taumelnden Großbank Credit Suisse haben am Sonntag angehalten. Die "Financial Times" berichtete, die UBS habe angeboten, ihre kleinere Rivalin für bis zu eine Milliarde Dollar zu kaufen. Damit müssten die Aktionäre schwere Einbußen in Kauf nehmen, am Freitag war das Institut an der Börse noch 8 Mrd. Franken wert. Die Nachrichtenagentur "Bloomberg" berichtete, Credit wehre sich mit Unterstützung seines größten Aktionärs gegen das Angebot. ... Die UBS knüpft eine Übernahme an weitere Bedingungen. Dazu gehörten milliardenschwere Staatsgarantien, sagte eine mit der Sache vertraute Personen am Samstag zur Nachrichtenagentur Reuters. Dabei gehe es um eine Größenordnung von rund sechs Milliarden Dollar."
Die CS-Aktie lag am Freitag-nachmittag bei 2,02€. Das UBS-Angebot beträgt damit sowas um die 0,25€ pro Aktie. Das nennt man dann wohl Pennystock, aber wenigsten wurden auch noch Staatsgarantien gefordert. March Madness ist im vollen Gang...

Dazu passend: Credit Suisse from woke to broke

https://twitter.com/JordanSchachtel/status/1636353368644886528 , macht irgendwie Sinn.

Angesichts der vielen "Nebengeräusche" auf internationaler Ebene ein gewisser Drahtseilakt und auch die UBS steht ja nicht gänzlich "ohne Schuld" am Platze!? Der morgige Montag könnt ein heißer Krimitag werden...!? OF

17:11 | Leser-Kommentar
How people can get into such positions, perhaps only the peer hive knows.

09:04 | Zerohedge: Is Your Bank "Important" Enough To Save? Don't Count On It...

Als Yellen vom Abgeordneten James Lankford (R-OK) gefragt wurde, ob eine Gemeinschaftsbank in seinem Heimatstaat Oklahoma nicht versicherte Einleger auf die gleiche Weise entschädigt würde wie die Silicon Valley Unicorns, musste sie in einem verblüffenden Eingeständnis Farbe bekennen: "Eine Bank wird nur dann so behandelt, wenn eine Super-Mehrheit des Fed-Vorstands und ich in Absprache mit dem Präsidenten zu dem Schluss kommen, dass ein Versagen beim Schutz nicht versicherter Einleger ein systemisches Risiko für das Bankensystem darstellen würde." Kurz gesagt: "nicht unbedingt".

Das im Artikel verlinkte (Twitter-)Video unbedingt anschauen. Es ist ein Zeugnis einer völlig verfehlten Strukturpolitik im Bankensektor. Man fragt sich wirklich, wofür Unsummen an Geld an Experten, Politiker und Regulatoren ausgegeben wird, wenn sie diesen Fehlanreiz nicht erkennen und beheben. Oder ist er gar mit Absicht eingebaut worden? AÖ

08:44 | UNZ.com: As A Former Credit Suisse Risk Management Shlub, I Ask: Is DEI Bringing Down the Banking System?

Ich habe bereits einen Mikroaggressionstest durchgeführt, als ich "Posterboy" sagte. Pips Bunce ist "Head of Global Markets Technology Core Engineering Strategic Programs" bei der Credit Suisse, und er ist geschlechtsneutral. Das bedeutet offenbar, dass er entweder männlich oder weiblich ist, je nachdem, wie er sich morgens beim Aufwachen fühlt. An manchen Tagen ist er ein Mann und kleidet sich wie ein Mann mit Anzug und Krawatte, an anderen Tagen ist er ein Mädchen, mit einem Kleid und einer ziemlich auffälligen blonden Perücke. Das hat ihm Ärger mit einigen Identitätspuristen eingebracht. Sie sagen, das sei nicht das, was "gender fluid" bedeute, sondern nur, um einen von ihnen zu zitieren, "dass man seine tiefen Fantasien auslebt und sie gesellschaftlich mit einem schicken Titel legitimiert". Ich kann mich hier nicht über den genauen Standpunkt der Theologie äußern. Dieses identitäre Zeug lässt meine Augen glasig werden. Das Bankgewerbe jedenfalls nimmt die Gender-Fluidität von Herrn Bunce ernst: Die Bank of London hat ihn - sie, was auch immer - als "inspirierendes Vorbild des Jahres" nominiert.

Eine Bank, die Menschen in wichtige Positionen bringt, die beim Aufstehen nicht wissen, ob sie Männlein oder Weiblein sind, und für diese "Leistung" auch noch mit Preisen belohnt werden, ist es definitiv nicht wert, ohne grundlegende Reform gerettet zu werden. Wer sich selber nicht im Griff hat, kann auch seine Führungstätigkeit nicht im Griff haben. AÖ

09:38 I die Eule
Werter AÖ, im Wirtschaftsleben gibt es den Beruf des Hitman, Der wurde bisher hauptsächlich in Ländern des Globalen Südens eingesetzt, wenn diese nicht mehr nach der Pfeife der wertebasierten Gemeinschaft tanzten. Wenn der Hitmann sein Geschäft ordentlich beherrscht, zerschlägt er alle Bemühungen eines Landes etwas selbständiger zu werden im
Nu und nimmt dabei auch Kollateralschäden in Kauf. Das Schema LGTB – Neutrum auf entscheiden Posten zu setzen gleicht dem Vorfall der SVB und damit auch dem Hitman Prinzip auf verblüffende Weise. Im Gegensatz zum Hitmann, der bei seinen Geschäften auch mal blutige Hände haben kann, müssen sich diese woken Figuren ja nur mit sich selbst
beschäftigen, um so den Karren an die Wand fahren zu lassen. Der Beruf des Hitman wäre damit nun um das Hitnum erweitert.

18.03.2023

09:59 | bpm: Why the whole banking system is a scam - Godfrey Bloom MEP

Schon öfters auf b.com gebracht doch nach einer Woche wie dieser tut die Auffrischung ganz gut! TB

17.03.2023

18:38 | Die Leseratte: Saudiarabien weigert sich mehr in Credit Suisse zu investieren

Hier gehts um die Credit-Suisse und die Weigerung der Saudis, mehr zu investieren. Jim Rickards schrieb jetzt auf Twitter, dass das eine Rache war für die Eilfertigkeit der Bank beim Einfrieren russischer Vermögen und bei den Sanktionen.

https://srbin.info/svet/osveta-se-sluzi-hladna-saudijska-arabija-i-geopolitika-krize-kredi-svis-banke/
(Rache wird kalt serviert: Saudi-Arabien und die Geopolitik der Credit-Suisse-Krise)

Zitat:
Um aus der Hausse herauszukommen, wandte sich die Bank hilfesuchend an die Schweizerische Zentralbank und nahm 50 Milliarden Franken (53,7 Milliarden US-Dollar) auf. Angesichts der Vorgeschichte von Liquiditätsproblemen, Unterschlagungen und Skandalen ist es sehr wahrscheinlich, dass die Bank den Kredit nicht zurückzahlen kann, was bedeutet, dass die Credit Suisse faktisch verstaatlicht ist.

"Die Credit Suisse war sehr aggressiv beim Einfrieren russischer Vermögenswerte und der Verhängung von Sanktionen." Dann schloss sich China Russland an. China ist Saudi-Arabiens größter Kunde. Dann weigerte sich Saudi-Arabien, die Credit Suisse zu retten. Nun ist die „Credit Suisse“ de facto verstaatlicht. Sehen Sie, wie das alles funktioniert?“, schreibt Rickards.

dazu passend:
Die Entdollarisierung im Nahen Osten geht weiter. Die Chinesen haben eine Kreditkooperation mit der Saudi National Bank, der größten Bank in Saudi-Arabien, abgeschlossen, in Yuan. Mit dem Iran handeln sie schon in Yuan und nun schließt sich auch noch der Irak an!

https://srbin.info/svet/dedolarizacija-u-zamahu-prva-kreditna-saradnja-kineske-i-saudijske-banke-u-juanima/
(Entdollarisierung in vollem Gange: Die erste Kreditkooperation zwischen einer chinesischen und einer saudischen Bank in Yuan)

Zitat:
Die irakische Zentralbank sagte im Februar, sie plane, den Handel aus China zum ersten Mal direkt in Yuan abwickeln zu lassen, um den Zugang zu Fremdwährungen zu verbessern, so Reuters.

„Dies ist das erste Mal, dass Importe aus China in Yuan finanziert werden, da die irakischen Importe aus China bisher nur in (US-)Dollar finanziert wurden“, sagte Mudir Salih, Wirtschaftsberater der Regierung.

 

16:58 | insideparadeplatz: CS droht Zerlegung: Gelingt Schweizer Lösung?

Freitag, der 17. März, könnte der Tag der Entscheidung werden. Die CS ist am Rand angelangt. Sie kann die Kundenabflüsse trotz 50-Milliarden-Rettungsleine der Nationalbank nicht stoppen.
Nun macht im Hintergrund die grosse Zerlegung der einst stolzen Paradeplatz-Bank mit 167jähriger Geschichte die Runde.
Laut einer Quelle würde in diesem Aufteilungs-Szenario das Schweizer und globale Wealth Management der CS bei Erzrivalin UBS landen.
Diese müsste dafür wohl einen stolzen Betrag auf den Tisch blättern. Dafür bliebe der für den Finanzplatz zentrale Teil der CS in inländischer Hand. Das Schweizer Retail-Geschäft mit den kleineren Kunden sowie den vielen Grossfirmen und KMUs des Landes würden sich laut der Auskunftsperson die Raiffeisen-Gruppe und die Zürcher Kantonalbank teilen.
Damit gäbe es kein Wettbewerbsproblem. Ein Zusammenschluss von UBS und CS im Inland-Business wäre wohl aus diesem Grund problematisch gewesen.
Die teils gefährlichen, teils rentablen Ausland-Assets der CS im Investment-Banking würden gemäss dem Gesprächspartner zunächst von der Nationalbank gestützt.

Offenbar geht es in der ganzen Causa nun bis auf die Grundmauern der alten stolzen Lady!? Ganz so easy/cheese wirkt das jetzt nicht mehr, wenn bereits Zerschlagungsansagen im Raum stehen!? Bleibt abzuwarten, wann das große Köpferollen losgeht, denn konsequenzlos wird auch diese Geschichte nicht bleiben können! OF

 

16:32 | reuters: Ex-Dachgesellschaft von Silicon Valley Bank geht in Insolvenz

Nach der Übernahme der Silicon Valley Bank (SIVBV.UL) durch den US-Einlagensicherungsfonds FDIC flüchtet sich deren ehemalige Dachgesellschaft SVB Financial SIVB in ein Insolvenzverfahren. Das eingeleitete Verfahren nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts soll den Weg für einen Verkauf der verbliebenen Beteiligungen ebnen, wie SVB Financial an Freitag mitteilte. Die Investmentbank-Tochter SVB Securities und der Venture-Capital-Arm SVB Capital, die zum Verkauf stehen, seien nicht Teil des Insolvenzverfahrens. Man prüfe weiter, welche Alternativen es für diese und andere Tochterfirmen gebe. In einem Reuters vorliegenden Schreiben von SVB Securities an die Kunden hieß es, für die Investmentbank sei eine Übernahme unter Beteiligung des Managements möglich.

SVB Financial hat derzeit nach eigenen Angaben noch flüssige Mittel von 2,2 Milliarden Dollar. Ende des vergangenen Jahres hatte die Gruppe eine Bilanzsumme von 209 Milliarden Dollar.

15:24 | Die Leseratte: Wenn die SVB pleite ist, dann sind praktisch alle Banken pleite

Jeder, der langfristige Staatsanleihen gekauft hat - Banken, Makler, große Unternehmen, staatliche und kommunale Behörden, ausländische Institutionen - sitzt derzeit auf enormen Verlusten.

Die FDIC (Federal Deposit Insurance Corporation, d. h. die oberste Bankenaufsichtsbehörde in den Vereinigten Staaten) schätzt die nicht realisierten Verluste der US-Banken auf rund 650 Milliarden Dollar.

Die nicht realisierten Verluste in Höhe von 650 Milliarden Dollar entsprechen in etwa den gesamten Subprime-Verlusten in den Vereinigten Staaten im Jahr 2008; und wenn die Zinssätze weiter steigen, werden die Verluste weiter zunehmen.

Das wirklich Ironische (und ein wenig Komische) an der Sache ist, dass die FDIC eigentlich Bankeinlagen garantieren soll. Aber der Saldo des DIF beträgt derzeit nur etwa 128 Milliarden Dollar... gegenüber 650 Milliarden Dollar (mit steigender Tendenz) nicht realisierter Verluste im Bankensystem. Das wirklich Verrückte ist aber: Wo legt der DIF diese 128 Milliarden Dollar an? In US-Staatsanleihen! So etwas kann man sich nicht ausdenken, es ist lächerlich!

Ich möchte insbesondere eine Bank hervorheben, die in ihrem Anleiheportfolio unglaublich hohe Verluste zu verzeichnen hat. Letztes Jahr meldete diese Bank "nicht realisierte Verluste" in Höhe von mehr als 330 Milliarden Dollar bei einem Kapital von nur 42 Milliarden Dollar... was diese Bank vollständig und total insolvent macht.

Ich spreche natürlich von der Federal Reserve... DER wichtigsten Zentralbank der Welt. Sie ist hoffnungslos zahlungsunfähig und weitaus mehr pleite als die Silicon Valley Bank. Was kann da schon schiefgehen?

Die Leseratte:
Mit einfachen Worten auch für Laien verständlich an Beispielen beschrieben, was sich derzeit in der Bankenszene der USA abspielt, woran es liegt (steigende Zinsen verringern den Wert von Anleihen, wer US-Anleihen hält macht Verluste) und wie groß die Verwerfungen sind. Und zum Schluss noch der eher dezente Hinweis auf Halter von US-Anleihen im Ausland, die ebenfalls Verluste erleiden (z.B. China) und schon vorher das Vertrauen in den Dollar verloren hatten. Was das wirklich bedeuten könnte, führt er dann nicht aus.

14:54 | Leserzuschrift: In der Schweiz holen die Leute das Geld von der Bank: Kommt ein Crash?

Die Lage in der Schweiz spitzt sich zu. Inside Paradeplatz, der Schweizer Finanzblog, berichtet: „Von verschiedener Seite war die Rede davon, dass nach den vermögenden Klienten auch kleine und mittelgroße Kunden ihr Geld bei der CS abholen würden. Diese ,sticky' Einlagen waren bisher bei der Bank geblieben. Heute Mittag meldeten Beobachter, dass sich Schlangen vor Bankschaltern bildeten.“

Die Schweizer Zentralbank SNB und die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma haben der bedrängten Großbank Credit Suisse ausreichendes Kapital und Liquidität bescheinigt. „Die Credit Suisse erfüllt die an systemrelevante Banken gestellten Anforderungen an Kapital und Liquidität“, erklärten SNB und Finma am Mittwoch in einer gemeinsamen Stellungnahme. „Darüber hinaus wird die SNB der global tätigen Bank im Bedarfsfall Liquidität zur Verfügung stellen“, hieß es weiter.

18:09 | Leserinnenkommentar zu 14:54
Jetzt schon im deutschen Mainstream angekommen! Wie lange wird es dauern, bis auch in Deutschland und Österreich die Leute ihr Erspartes abholen, um es in den Händen zu halten? 

18:49 | Leserkommentar zu Kommentar von 18:09 
Werte Leserin, mag sein. Doch was halten sie dann in der Hand? Bedrucktes Papier o.ä. Und was für einen inneren Wert hat das dann beim Aldi usw. Und die Inflation - jeden Tag wird das Papier weniger wert. Und wenn diese erst ihre Booster einschaltet, dann wird das sehr schnell. Bis hin zu Warp, XXXL usw. Und die Geldböre ruft, wenn das so weiter geht, bringt mich das um. Selbst wenn ich mit Geldscheinen überquelle. Und wann werden sie abholen in D & Ö? Wie heisst es so schön, "Die letzten beissen die Hunde". Ich denk für mich, das werden sehr viele sein. Ähnlich wie bei der Impfquote.

 

12:01 | reuters: UBS und Credit Suisse lehnen Zwangszusammenschluss ab

CSGN lehnen einem Medienbericht zufolge einen Zwangszusammenschluss ab. Die UBS ziehe es vor, sich auf ihre bestehende Strategie zu konzentrieren und zögere, Risiken im Zusammenhang mit der krisengeplagten Credit Suisse einzugehen, berichtete die Nachrichtenagentur "Bloomberg" mit Bezug auf Insider. Credit Suisse wolle sich Zeit lassen, die Wende aus eigener Kraft zu schaffen.

Sowohl die UBS als auch Credit Suisse betrachteten einen Zusammenschluss angesichts der erheblichen Hürden und Überschneidungen bei einer solchen Transaktion als letztes Mittel, hieß es in dem Bericht weiter. Allerdings spielten die Regierung und die Banken eine ganze Reihe von Szenarien durch.

18:29 | Leserkommentar zu 12:01
Warum sollten die beiden Schweizer Großbanken miteinander fusionieren? Ende kommender Woche kriegt die UBS die werthaltigen Reste der Credit Suisse für ´nen Appel und nen Ei´ inkl. der Zusage, dass die Schweizer Notenbank alle Risiken vollständig abschirmt.

 

10:39 | Leserzuschrift: Elf Geldhäuser starten milliardenschwere Rettungsaktion

Die Turbulenzen im Finanzsektor reißen nicht ab. Jetzt musste eine weitere US-Bank mit einer Finanzspritze gerettet werden. Droht eine neue Finanzkrise?

Die Finanzwelt kommt nach dem Kollaps zweier US-Institute nicht zur Ruhe. Auf das Milliarden-Stützungspaket für die angeschlagene Credit Suisse in Europa folgte am Donnerstag eine konzertierte Hilfsaktion für ein weiteres strauchelndes Geldhaus in den USA.

Die Regionalbank First Republic erhält angesichts von Liquiditätssorgen und heftigen Kursverlusten an der Börse eine milliardenschwere Finanzspritze von den größten US-Geldhäusern. Die Maßnahme sei "höchst willkommen" und demonstriere die Widerstandskraft des Bankensystems, hieß es in einer Mitteilung von Finanzministerium und Notenbank Federal Reserve.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und den Turbulenzen rund um die Credit Suisse aber keine neue Finanzkrise in Deutschland und Europa heraufziehen. "Die Gefahr sehe ich nicht. Das Geldsystem ist nicht mehr so fragil wie vor der Finanzkrise", sagte der Bundeskanzler dem "Handelsblatt" laut einer am Donnerstag veröffentlichten Meldung. Er erwartet deshalb auch keine Konsequenzen für deutsche Sparer. Die Einlagen seien sicher. "Wir leben in einer völlig anderen Zeit", sagte Scholz mit Blick auf Vergleiche mit der Finanzkrise 2008 dem Blatt.

"Das Geldsystem ist nicht mehr so fragil wie vor der Finanzkrise". Stimmt, das Geldsystem ist noch viel fragiler als vor der Krise 2007/2008 weil es um ein vielfaches aufgeblähter ist als damals. Da scheint Olaf einmal wieder etwas vergessen zu haben. JE

dazu passend exxpress: Weltgrößter Vermögensverwalter Blackrock warnt vor Domino-Effekt bei Banken

Mit Blackrock-Boss Larry Fink hat sich nun der weltgrößte Vermögensverwalter zur aktuellen Lage am Finanzmarkt zu Wort gemeldet. Der weltgrößte Vermögensverwalter hat in seinem jährlichen Brief an Investoren und Entscheidungsträger vor weiteren Risiken am Bankensektor gewarnt. Für ihn liegt die Schuld beim „billigen Geld“.

ebenfalls passend: EZB simuliert trotz Bankturbulenzen den Normalzustand

Zentralbank hält an der erwarteten Leitzinserhöhung um 50 Basispunkte fest, obwohl damit die Probleme im Bankensektor verschärft werden und die Konjunktur weiter belastet wird.

Bevor es zu den neuen Bankenpleiten und Turbulenzen an den Finanzmärten kam, die mit der Credit Suisse (CS) auch in Europa angekommen sind, war eine weitere Leitzinserhöhung durch die Europäische Zentralbank (EZB) um 50 Basispunkte erwartet worden.

Nach den Turbulenzen am Mittwoch um die CS, war spekuliert worden, dass die EZB die Leitzinsen entweder nur um 25 Basispunkte erhöht oder die Erhöhung ganz ausfallen lässt. Die Frankfurter Notenbank ist aber wegen des deutlichen Zinsabstands zu den USA unter Druck. Die US-Notenbank (Fed) hatte gerade angekündigt, die Inflationsbekämpfung wieder zu verstärken.

So befand sich die Europäische Zentralbank in einer Zwickmühle. Würde sie von der angekündigten Linie abweichen, würde sie gleichzeitig einräumen, dass auch sie die Lage dramatischer einschätzt, als die Sprachregelung in der EU offiziell zugibt? Schließlich hatte auch Bundeskanzler Olaf Scholz wie andere gerade erst erklärt, dass sich die Anleger keine Sorgen machen müssten.

15:29 | Leserkommentar zu 10:39
Möchte zum Thema „Bankenrettungen“ in den USA und der schönen Schweiz noch mal ausdrücklich sagen, dass hier KEINE Banken gerettet werden. Es werden Einlagen von den Kunden gerettet, um den Rest an Vertrauen, den die Menschen den Banken ggü haben nicht sofort zu zerstören. Kundeneinlagen retten heißt dabei, dass die Kunden noch etwas länger Zeit dafür haben, Ihre Kontoguthaben und Depots zu anderen – größeren – Banken zu übertragen oder in Cryptos und Edelmetalle zu investieren. Dafür und nur dafür wird die Liquidität zur sog. Bankenrettung in den sog. ´geretteten´ Bankhäusern verwendet.

Die „gerettete“ Credit Suisse wird in ein paar Tagen nur noch eine leere Hülle sein quasi ohne Einlagen, ohne Kundendepots und ohne ´Money under Management´ von Kunden. Was bleibt sind die lfd. Kosten und die Risiken z.B. aus den Derivaten. Aber Hauptsache diese Bank ist raus aus den medialen Schlagzeilen. Abwickeln und filetieren kann man diese Bank danach ganz in Ruhe und quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Während wir uns alle mit der sog. Bankenrettung beschäftigen und erst mal beruhigt durchatmen, geht der ´contagion´ = Ansteckungen = Kettenreaktionen aber im Hintergrund – wahrscheinlich sukzessive beschleunigt – einfach weiter und man kann spekulieren, wo der nächste überraschende Einschlag stattfindet. Vielleicht jetzt schon an diesem Wochenende – vielleicht auch erst am Wochenende danach.

16.03.2023

19:54 | Die Leseratte: Verspekulationsspekulation

Die Silicone Valley Bank wurde - genau wie FTX - benutzt, um über sie alte Sowjet-Waffen in aller Welt aufzukaufen für die Ukraine. Markov unterstellt, dass dabei wohl viel kriminelle Energie im Spiel war, und solche betrügerischen Projekte würden in der Regel scheitern. Aha. Man hat sich dort nicht einfach nur verspekuliert.

https://srbin.info/svet/sokantno-otkrice-ovo-je-pravi-razlog-bankrota-silicone-valley-bank/
(SCHOCKIERENDE ENTDECKUNG: Das ist der wahre Grund für die Insolvenz der Silicone Valley Bank?!)

Zitat:
„Die gescheiterte amerikanische Bank Silicone Valley Bank, wegen der die ganze Welt so viel Angst vor der Weltwirtschaftskrise hat, ist mit der Ukraine verbunden. Über diese Bank kaufte das Pentagon weltweit sowjetische Waffen für den Transfer der Streitkräfte der Ukraine“, schrieb der Experte auf seinem Telegram-Kanal „Markov’s Logic“.

Der russische Politologe stellte fest, dass die Bank aus dem Silicon Valley nicht das erste große mit der Ukraine verbundene Finanzinstitut war, das pleiteging. Zuvor ereilte das gleiche Schicksal die Krypto-Börse FTX.

„Warum scheitern viele Dinge im Zusammenhang mit der Ukraine? Denn die moderne Ukraine, das heißt das ukrainische Projekt mit seiner Verweigerung von Rechten, Demokratie, Humanismus und gerechter Zivilisation, ist ein solches Projekt des amerikanischen „tiefen Staates“, an dem nur zutiefst unmoralische Menschen ohne Gewissen teilnehmen können. Und solche Leute stehlen in der Regel viel. Und Projekte, bei denen viel geklaut wird, scheitern in der Regel“, erklärt der Direktor des Instituts für Politikwissenschaft.

Mag sein, aber es gibt auch den finanzökonomischen Aspekt basierend auf der Zinsentwicklung, der wohl als einer der Hauptgründe gesehen werden kann, weshalb der Laden in die Luft ging!? "Nebengeräusche" wird es mit Sicherheit genügend geben in der näheren Betrachtung der Geschäftstätigkeiten...!? OF

19:27 | Leser-Beitrag: CBDC-Einführung?

NOT SMART , der Skipper lädt zum Briefing:
+) Nach Clif High sind SVB&Co. ein Versuch CBDC einzuführen. Das wird aufgrund großer Probleme in der Infrastruktur (Kreditkarten, Bankomaten) und der Abneigung einer 'Authentication ID' global nicht funktionieren. Unterschiedliche Größe und Bereitschaft der Bevölkerung sind weitere Probleme.
+) Das Engineering zu CBDC benötigt noch mindestens 3 Jahre zur Marktreife. Es gibt noch keine umfassenden real-wolrd tests um z.B. Hacking zu verhindern. Es fehlt weiters an manpower (Programmierern).
+) Die Einführung von CBDC könnte trotzdem durchgezogen werden, nur um kurz nach der Launch-party krachend zu scheitern.
+) Das Finanzsystem stirbt mit "mathematischer Sicherheit". Es wurde zu viel gedruckt um das System stabil zu halten.
+) Vorbereitung auf den nächsten Winter wird empfohlen, zur Zeit ist die Lage sehr fragil - Planung schwierig.
+) Beim "Rebuilt" muss auf falsche Propheten Acht gegeben werden. Die sind vom WEF mittels MBP (Munchhausen by proxy, siehe unten) psychisch geschädigt (Covid, Trans, Klima).
+) Der Planet ist nicht von der Menschheit bedroht, dazu wird 'Biosphere' & 'Noosphere' von W. Vernadsky empfohlen.
+) Alien-invasion als letzte Karte der KM (khazarian mafia) ist möglich. Wenn man dann keine Angst zeigt, wovor sollte man sonst noch Angst haben? Mehr Infos dazu unter Alien TOEs .

Weapon of Mass Destruction , hier geht Clif auf eine Methode der KM ein um die Bevölkerung zu manipulieren:
+) MBP ( https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchhausen-Stellvertretersyndrom) wird genutzt um die Massen zu manipulieren und sie in eine Opferrolle zu zwingen. Gleichzeitig bieten die WEFler Lösungen (care-giving) an und definiert damit seine Rolle. Dieses Phänomen kann bei Covid, Klima und Trans beobachtet werden. Es fallen sicher noch mehr Beispiele ein.
+) Das Syndrom ist gut untersucht und hat eine eigene Klassifikation (ICD10-F68.1). Jeder Psychologe wurde aufgrund der Bedeutung für die KM darauf geschult. Damit kann es auch leicht diagonstiziert werden.

https://www.bitchute.com/video/3O2mYR8gY0Gm/ , Video mit einem 'bigger picture':
+) Es gibt Parallelen zu Weimar, ab Mai kommt es zu großen Problemen in der Finanzierung des öffentlichen Diensts (USA).
+) Ab erster Maihälfte sind Bank-runs und Ausraster in der Bevölkerung aufgrund des $-Kollaps zu erwarten.
+) Juli - Sept.: 'economically shit, to see the shit, you have to be in shit' (Great Awakening)
+) Ein Rebuilt/Detox in der Wissenschaft muss erfolgen, zurück vor 1905.
+) Clif hofft auf einen 'cookie-crumbling-approach', d.h. ein langsames Zerbröseln des DS und kein "Berlin'45".
+) Im Mai endet der 'scripted plan', ab dann schreiben wir die Zukunft.

Ebenfalls empfehlenswert Banking Ugly & The Ugly Bank

Entbehrt einer gewissen Logik, doch wie's aussieht, könnte den Taktgebern im Moment die Zeit davonlaufen...!? OF

16:08 | fmw: Credit-Suisse-Anleihen fallen – nur noch 62,5 Cent auf den Dollar

Die auf US-Dollar lautenden Anleihen der Credit Suisse weiten aktuell ihre Verluste aus und geraten im New Yorker Handel weiter in Bedrängnis, nachdem die anfänglichen Gewinne bei den Aktien der Bank verpufft waren. Die 2027 fällige 1,305 %-Anleihe der Bank fiel laut Bloomberg um fast 10 Cents auf 62,5 Cents pro Dollar und wurde mit Spreads von über 1.400 Basispunkten gehandelt – ein Niveau, das mit Notlagen assoziiert wird. Die 2026 fällige 4,55 %-Anleihe der Bank fiel um 9:11 Uhr in New York um 8,5 Cents auf 70 Cents pro Dollar, während andere Fälligkeiten laut Trace-Daten ebenfalls niedriger bewertet wurden.
Anleihen der Credit Suisse gehören heute zu den aktivsten Titeln im US-Kredithandel. Die 2027 fällige Anleihe der Credit Suisse verzeichnete das größte Volumen. Auf Euro lautende unbesicherte Anleihen mit Fälligkeit im März 2029 machten frühere Gewinne wieder zunichte und fielen um etwa 2 Cents pro Euro auf 69 Cents, wie aus den von Bloomberg zusammengestellten Daten hervorgeht. Die Rückgänge folgen auf Rekordverluste bei diesen Anleihen am Mittwoch.

18:04 | Leserkommentar zu 16:08
Am Montag konnten wir sehr schön am Dow Chart das ppt  beim Rödeln zusehen.
 Heute sehen wir sehr klar und deutlich an Hand des Credit Swiss Charts eine dead cat bounce. Und kommende Woche wahrscheinlich das endgültige Aus genau wie 2008 bei Lehman Brothers.

 

15:15 | reuters: Wall Street schwächer - Regionalbanken brechen ein

Die Angst vor weiteren Bankenpleiten nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank (SVB) SIVB hat die US-Börsen weiterhin im Griff. Der Dow-Jones-Index DJI der Standardwerte verlor am Donnerstag 0,8 Prozent auf 31.625 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 SPX gab 0,5 Prozent auf 3874 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq IXIC fiel um 0,3 Prozent auf 11.397 Punkte.

US-Regionalbanken gerieten unter die Räder, allen voran die Papiere von First Republic Bank FRC, die um 34 Prozent einbrachen. Der in Schwierigkeiten geratene private US-Kreditgeber prüft einem Bericht zufolge mehrere Optionen, einschließlich eines Verkaufs. Auf die Stimmung im Finanzsektor drückte allgemein auch eine Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank um 50 Basispunkte. Einige Anleger hatten angesichts der drohenden Bankenkrise auf einen geringeren Anstieg gesetzt.

14:44 | reuters: Credit Suisse: too big to fail

Die Schweiz ist nicht Amerika. Wenn die Credit Suisse von den anderen Grossbanken gemieden werden sollte und das Kerngeschäft dadurch kurzfristig in Gefahr geraten sollte, wird die Schweiz unter Führung der Schweizerischen Nationalbank eine Lösung finden. Denn man hat nur zwei Grossbanken und ist nicht im Geringsten an einem Monopol interessiert. Zudem ist der Finanzsektor für die schweizer Volkswirtschaft von entscheidender Bedeutung. Viel gewichtiger als der amerikanische Finanzsektor für die US-Volkswirtschaft. Entsprechend wird die Schweiz alles tun, um das Vertrauen in den Finanzsektor nicht unnötig zu ruinieren.

Käme es zu diesem Fall, erwarte ich, dass es zu einem Bail-out kommt. Die Alternative wäre, dass man für einen Teil der Gläubiger und für alle Aktionäre die Verluste realisiert. Dann wird jedoch der Finanzplatz Zürich einen Rückschlag erleben, der die Schweiz Jahrzehnte zurückwerfen würde. Grundsätzlich besteht ein Restrisiko, dass die Aktionäre leer ausgehen, aber dies würde nicht nur die zahlreichen schweizer Aktionäre treffen, sondern vor allem auch wichtige internationale Kundenkreise, die bisher der Grossbank und der schweizer Wirtschaft die Stange gehalten haben. Nicht zu vergessen auch die Auswirkungen auf das B2B Geschäft in der Schweiz. Ein Dominoeffekt wäre kaum zu vermeiden, wenn die Schweizerische Nationalbank und die Regierung nicht schützend eingreifen würden, falls es notwendig wird.

dazu passend pt: „Credit Suisse wird untergehen“: Finanzexperte sagt Zusammenbruch der Schweizer Großbank voraus

Die Schweizer Großbank Credit Suisse steht mit dem Rücken zur Wand. Seit der Finanzkrise hat sie rund 98 Prozent ihres Wertes verloren. In den letzten Tagen ist ihr Kurs immer weiter eingebrochen. Ein Finanzexperte, der schon die Pleite von Lehman Brothers vorhersagte, sagt nun den Zusammenbruch der Credit Suisse voraus.

Der US-Amerikaner Robert Kiyosaki, einer von wenigen Finanzexperten, die 2008 die Pleite der Lehman Brothers vorhersagten, prophezeit nun den Zusammenbruch der Schweizer Großbank Credit Suisse. „Ich habe die Pleite von Lehman Brothers vorausgesagt, und jetzt glaube ich, dass die Credit Suisse als nächstes untergehen wird“, erklärte er gegenüber Fox Business Network. Die Finanzmärkte, vor allem in Europa und den USA, sind nach der Pleite der Silicon Valley Bank und der Signature Bank tief verunsichert. Immer mehr Einleger schichten ihr Geld um und die Kurse fast aller Banken im Westen stehen unter Druck

Anders als die Lehman Bank ist die Credit Suisse aber System relevant, was bedeutet wie im oberen Artikel geschrieben dass sie höchst wahrscheinlich gerettet wird. JE


14:14
 | tom-cat: Die vielen Täter der US-Bankenkrise

Die Regierung Trump legte den Boden für den grössten Bankenkollaps seit der Finanzkrise. Einflussreiche Demokraten und eine Revisionsfirma halfen tatkräftig mit.
Kaum eine Woche nach seinem Amtsantritt setzte Präsident Donald Trump zum Sturm auf eines der wirksamsten Gesetze zum Schutz von Bankkunden an. Barack Obama hatte es nach der Finanzkrise erlassen, um rund 30 mittelgrosse Banken genauso strikt zu überwachen wie die Wallstreet-Banken, die 2008 den Kollaps ausgelöst hatten. Es sollte verhindert werden, dass diese Finanzhäuser den Staat im Krisenfall zu einer Rettungsaktion zwingen würden. Progressive Demokraten warnten, aber bankennahe Demokraten setzten sich durch und halfen Trump, das Gesetz aufzuweichen.

Elizabeth Warren und Bernie Sanders sperrten sich nach Kräften gegen die von der Finanzbranche hartnäckig verlangten Deregulierung. Sie griffen einzelne Kollegen im Senat direkt an und warfen ihnen vor, die Lehren aus der Finanzkrise 2008 vergessen zu haben. Warren im Besonderen machte sich unbeliebt, erinnert sich ihr damaliger Stabschef Dan Geldon. Die interne Auseinandersetzung sei «ungewöhnlich gehässig» gewesen. Es hätte nicht viel gefehlt, und es wären «Stühle geflogen». Warren warnte, dass mit der Aufweichung der Boden für die nächste Bankenkrise gelegt werden und erneut der Staat zur Rettung eilen müsse.
Ihre Warnung nützte nichts. 17 Demokraten schlossen sich den einstimmigen Republikanern im Senat an; und im Abgeordnetenhaus stimmten 33 Demokraten mit den Republikanern für die Deregulierung.

12:56 | naturalnews: Moody’s demotes U.S. banking system to “negative” rating citing “rapidly deteriorating operating environment”

Vor dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB) stufte Moody's Investors Service das Bankensystem der Vereinigten Staaten als "stabil" ein. Seitdem hat Moody's die amerikanischen Banken auf den Status "negativ" herabgestuft und dies mit einem "sich rasch verschlechternden Betriebsumfeld" begründet.

Trotz der "besten Bemühungen der Regulierungsbehörden, die Branche zu stützen", um Jeff Cox von CNBC zu zitieren, bröckelt Amerikas finanzielles Fundament - was keine Überraschung ist, wenn man bedenkt, dass es schon immer ein auf Täuschung und Bösgläubigkeit aufgebautes Ponzi-Schema-Kartenhaus war.
Moody's, eine der drei großen Ratingagenturen, bereitet die Bühne für den endgültigen und unvermeidlichen Zusammenbruch des amerikanischen Bankensektors. Man könnte sogar sagen, dass der Bankensektor bereits zusammengebrochen ist, auch wenn die Machthaber die Trümmer noch so gut wie möglich vor der Öffentlichkeit verbergen.

"Wir haben unseren Ausblick für das US-Bankensystem von stabil auf negativ geändert, um der raschen Verschlechterung des operativen Umfelds nach dem Einlagenabfluss bei der Silicon Valley Bank (SVB), der Silvergate Bank und der Signature Bank (SNY) sowie den Insolvenzen von SVB und SNY Rechnung zu tragen", so Moody's in einem Bericht.
(Zum Thema: Laut dem falschen Präsidenten und dementen Zirkusclown Joe Biden geht es dem amerikanischen Bankensystem gut).
Wird es Monate, Wochen oder nur Tage dauern, bis der US-Bankensektor zusammenbricht?

Wie bereits öfters erwähnt, steht immer wieder die Frage nach der Aufsicht, den Veröffentlichungen und einer soliden Kritik von Beobachtern/Kommentatoren, im Raum!? Immer dasselbe Spiel; zuerst positive Testate und Ausblicke, damit die Boni noch ausgezahlt werden können, hernach Zusammenbruch!? Im Grunde ist der kurzfristige Ausblick auf die timeline nahezu sekundär, denn so ein verseuchtes und perfides System sollte so und so keine Überlebenschance mehr haben...! OF

10:09 | tichy: Lindner bei Maischberger: Gehen Sie nicht zur Bank, holen Sie nicht Ihr Geld

Die Nachricht wirkt lapidar, doch genau das hat Methode: Bei Sandra Maischberger darf Finanzminister Christian Lindner sagen, dass das deutsche Finanzsystem gesund ist. Nachdem die Deutsche Bank an der Börse gerade massiv abgerutscht ist. Die gespielte Gleichgültigkeit macht hellhörig.
Koalitionsstreit, Kindergrundsicherung, Schuldenbremse, Dienstwagenbesteuerung, „Sondervermögen“ – alles, wirklich alles ist ein großes Thema an diesem Maischberger-Abend. Nur eines nicht: ein sich möglicherweise anbahnender Crash des globalen Finanzsystems.

An einem Tag, der die Credit Suisse Bank im Börsenwert um mehr als 20 Prozent nach unten riss, die Deutsche Bank und die Commerzbank um fast neun Prozent – an diesem Tag ist der deutsche Finanzminister bei Maischberger zu Gast. Und das Thema nimmt nicht einmal eine Minute Raum ein. Mehr noch: Es wird beschwichtigt. Ausschließlich. Damit ist klar: Die Journalismus-Persiflage à la Maischberger geht weiter (an dieser Stelle ein Dank an TE-Leser „HansKarl70“,der die gestrige Sendung mit dem Begriff treffend kommentierte).

Also wer Geld bei der Bank hat und jetzt noch immer nicht weiß was er zu tun hat, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen... JE

11:57 | Leser-Kommentar
Der Christian Lindner hat es den Leuten ja quasi ´unter die Nase´ gerieben, was sie jetzt tun sollten … aber besser doch nicht tun (Scherz off).

Die sog. Rettungsmaßnahme der SNB für die Credit Suisse ist nur noch dafür da, dass einige Deppen-Super-Reiche, die das bisher nicht getan haben, noch schnell die Einlagen bei dieser Bank abholen und Depots übertragen können. Spätestens Ende des Monats ist die Credit Suisse nur noch eine leere Hülle ohne Kundeneinlagen, ohne verwaltetes Vermögen, ohne Depots aber dafür mit ganz viel Derivate-Volumen.
Dieses Thema gehört für mich damit bereits auf den Banken-Müllhaufen der Geschichte.
Jetzt ist allerdings die Frage, wo die längst laufende ´Kettenreaktion´ nächstmalig zuschlägt: BNP, Dt. Bank o bei einer US-Großbank ???

Einem gestrigen tweet folgend über eine JB-US-Banken-Aufstellung nach deren Gebahrungen, sind 95% der Banken insolvent! Ähnelt den Aussagen von Dr. Krall in einem Schwarz-Schwan-Buch!? Die Spielräume für die Häuser wurden laufend verkleinert, während sich die fast-line im Hintergrund permanent vergrößerte...!? Und jetzt wird eben mal dementiert; was sonst!? OF

13:29 | Leser-Kommentar
Etwas Cash, sollte man dort schon haben. Auch etwas Bargeld ist nicht übel. Denn wenn wirklich eine Währungsreform o.ä. kommt.
Fallen diese Dinge nicht ganz auf Null. Denn nach einem Reset, braucht man einen "Grundsprit", damit das System nicht gleich hinterher wieder absäuft?!

08:46 | tom-cat: Credit Suisse erhält 50 Milliarden Franken von der Nationalbank

Die Credit Suisse will den freien Fall mit Geld von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) stoppen. Sie leiht sich von der Notenbank bis zu 50 Milliarden Franken. Eine Fusion mit der UBS ist damit aber nicht vom Tisch.
Die Credit Suisse (CS) steckt in Schwierigkeiten. Der Geldabfluss war in den vergangenen Monaten derart gross, dass ihr das Geld ausgeht. Daher hat sie die Schweizerische Nationalbank (SNB) um Hilfe gebeten. In der Nacht zum Donnerstag wurde klar: Die SNB stützt die trudelnde CS mit bis zu 50 Milliarden Franken – mit dem Segen der Finanzmarktaufsicht (Finma).

Gleichzeitig kündigte die Grossbank eine Reihe von Schuldenrückkäufen im Wert von rund drei Milliarden Schweizer Franken an. «Mit diesen Massnahmen stärken wir die Credit Suisse auf dem Weg der strategischen Transformation, um für unsere Kunden und andere Anspruchsgruppen Mehrwert zu schaffen», wird CS-Chef Ulrich Körner in einer Mitteilung zitiert. «Wir danken der SNB und der Finma für die Umsetzung unseres strategischen Wandels.»

dazu passend: Dirk Müller: Nix gelernt – DAS ist der NEUE RAMSCH, der den Banken jetzt um die Ohren fliegt🤯

auch passend tagesschau: Credit Suisse greift nach der Rettungsleine

Die unter Druck geratene Schweizer Bank Credit Suisse hat sich bei der Nationalbank des Landes 50 Milliarden Franken geliehen. Bundesfinanzminister Lindner betont, das deutsche Kreditwesen sei "stabil".

Die mit einer tiefen Vertrauenskrise kämpfende Credit Suisse ergreift "entschlossene Maßnahmen", um ihre Liquidität zu stärken. Sie löse ihre Option ein, bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) bis zu 50 Milliarden Schweizer Franken (54 Milliarden Dollar) aufzunehmen, teilte das Unternehmen mit.

08:36 | Leserzuschrift:

Nach Angaben von zerohedge (Link: https://www.zerohedge.com/markets/credit-suisse-sparks-global-de-risking-after-top-investor-bails ) liegen die einjährigen CDS-Quotes der Credit Suisse aktuell bei ca. 3.000. Diese haben sich also quasi in den vergangenen beiden Tagen ver-x-facht.

Damit ist diese Bank nicht mehr aktiv existent – es wird aber wohl noch versucht werden, den Anschein aufrecht zu erhalten. Vielmehr – gleicher Link – scheinen jetzt alle anderen Notenbanken die Vernetzung der Credit Suisse intensiv zu prüfen, um einer sehr unschönen ´contagion´ = Ansteckungen = Kettenreaktionen möglichst frühzeitig gegenwirken zu können.

Bei der Größe dieser Bank dürfte sich das allerdings als bestenfalls sehr schwierig herausstellen …

15.03.2023

18:32 | Konjuktion: Finanzsystem: Aus der Not geboren? Oder die gezielte Machtergreifung durch die Fed?

Mit der “Einlagenrettung” von Silvergate, Silicon Valley Bank und Signature durch die Fed wurde im Hintergrund ein neuer Mechanismus angeworfen, den viele aktuell noch in die Ecke der Spekulationen verbannen werden. Aber lassen Sie mich erläutern, welchen Mechanismus ich meine:

Mit der Schaffung des Bank Term Funding Program (BTFP, Bankenunterstützungspogramm) hat die Fed im Wesentlichen ALLE Einlagen der Mitgliedsbanken garantiert. Die Federal Deposit Insurance Corporation (Bundeseinlagenversicherungsgesellschaft) hätte diese Absicherung niemals alleine bieten können; ihre Bilanz ist hierfür viel zu klein – siehe meinen gestrigen Artikel dazu.

Kommentar des Einsenders
Stiller Putsch der FED?

 

15:33 | tom-cat: Credit-Suisse-Aktie 29 Prozent im Minus

Die Credit Suisse ist ein grosses Sorgenkind an den Finanzmärkten. Sowohl die Anleger als auch die Kundinnen scheinen das Vertrauen immer mehr zu verlieren. Trotzdem ist Staatshilfe für den Verwaltungsratspräsidenten der Schweizer Grossbank kein Thema.
Das Vertrauen der Anleger in die Credit Suisse schwindet dahin. Es wird täglich kleiner, was sich an den Tiefstkursen an der Börse ablesen lässt. Am Mittwochmorgen bricht der Kurs der CS-Aktie abermals ein, notiert um bis zu 29 Prozent im Minus – und erreicht damit ein neues Allzeittief. Zum ersten Mal fällt der Kurs unter 1,60 Franken. Die Aktie wurde mehrere Male vorübergehend vom Handel ausgesetzt. Der Börsenwert der Grossbank: Nur noch 7 Milliarden Franken.

tom-cat:
Die CS hat mich nie gefragt, ob ich dort Kunde werden will. Gute Kunden hat man nie genug ...

15:52 | Leserkommentar zu 15:33
Klar, man kann es jetzt auf die Saudis schieben, die kein weiteres Geld in die Credit Suisse stecken wollen. Wer als Investor ist schon gerne bereit, schlechtem Geld noch gutes hinterherzuwerfen. Dies gilt insbesondere, wenn man als Teileigentümer bereits die Bücher kennt.

Wer aber glaubt, dass man die Credit Suisse, die ja gerade in Zeitlupe ´fällt´, dadurch auffangen kann, dass die SNB ein paar Fränkli druckt, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

Die Bank im Silicon Valley jetzt am Wochenende hatte ungefähr einen Bestand an Derivaten von ca. 27 Mrd. – das kann man eingrenzen und dafür sorgen, was die FED ja auch gemacht hat, dass hier keine Kontrahentenrisiken schlagend werden. Bei dieser geradezu pupsigen Summe dürfte das eine leichte Fingerübung sein.

Bei der Credit Suisse geht man davon aus, dass das Derivatebuch ca. 40.000 Mrd. (ggf. sogar mehr) umfasst … dies kann man nicht eingrenzen, um Kontrahentenrisiken zu vermeiden oder man druckt so unfassbar viel Geld, dass wir Tage später in der Hyperinflation aufwachen.

Die Credit Suisse stand heute in der Spitze im Aktienkurs bei ca. – 30%. Die SNB ggf. inkl. EZB wird heute mit ihren PPTs (plunge protection team) schon sehr viel zu tun gehabt haben ...


11:24 | Der Dipl.-Ing: Ausgespritzt

Die saudische Nationalbank kann der Credit Suisse keine weitere Finanzspritze geben, da sie aufgrund regulatorischer Vorschriften nicht über 10 % der Anteile hinausgehen kann, wie der Vorsitzende der SNB, Ammar Al Khudairy, gegenüber Reuters mitteilte. (quelle stock3.com)

· Credit Suisse Group AG1,901 €-17,24 %

Kommentar
Geht das Sterben weiter?

Vielleicht nicht zwingend sterben, doch ein etwas größerer "Umbau" wird sich womöglich nicht vermeiden lassen...!? OF

14:06 | Leser-Kommentar
Die Credit Suisse Aktie aktuell bei -24,4% heute. Der genannte Grund:Die Saudis, der Hauptaktionär, wollen bzw. können kein weiteres Geld nachschießen (würde ich auch nicht wollen, wenn ich die Saudis wäre). Ist die Credit Suisse bald pleite? Nun, schaut man den Chart der Aktie an, dann könnte man das meinen. Eine solche Pleite hätte gravierende Auswirkungen auf die weltweiten Märkte. Bereits heute notiert der DAX tiefrot. Das wäre kein Spaziergang im Park und niemand sollte sich das wünschen auch wenn er bis oben hin in EM ist und diese sicher profitieren würden. Der Dominoeffekt, der hier entstehen würde ist nicht zu unterschätzen. Fällt die Credit Suisse, fallen viele Banken. Bleibt zu hoffen, dass es nicht so kommt. Ich sehe eine SNB, bei der die Druckerpressen fürs Rettungsgeld heiß laufen.

15:04 | Leserkommentar zu 14:06
Mag sein, werter Leser. Was wird erst heiß laufen. When Deutsche Bank really starts to fall?

11:01 | Leserkommentar zu Banken
Die Börsen scheinen sich nach dem Wochenende mit den Bankenschließungen in den USA beruhigt zu haben. Der Dax bleibt etwas schwach – alles halb so wild.

Ich habe mir aber gerade mal ausgewählte große Bankaktien in Europa angesehen und dort sieht das Bild ganz anders aus:

- Credit Suisse (CH): ca. 8% Kursverlust heute bis ca. 10:45 Uhr.
- BNP (F): 7% Kursverlust heute bis ca. 10:45 Uhr.

Das finde ich sehr erstaunlich für einen ansonsten bisher ruhigen Tag an den Börsen – der Abverkauf einiger Groß-Banken geht mit hoher Geschwindigkeit weiter ...

07:39 | 20min: US-Bankenkrise – jetzt sagt Starautor Konkurs der Credit Suisse voraus

Der Finanzguru Robert Kiyosaki sagte 2008 fast als einziger die Pleite von Lehman Brothers voraus. Jetzt sagt er: «Die nächste Bank, die untergehen wird, ist die Credit Suisse.» Ein Schweizer Top-Ökonom widerspricht dem Finanzorakel.

Jetzt kann die CS aufatmen, denn Kiyosaki war zwar 2008 richtig gelegen, hat aber in den letzten jahren als prognostiker relativ versagt.
Als Analyst und Tippfgeber wie man sich verhalten sollte, ist jedeoch grossartig! TB

14.03.2023

14:27 | ucn: Michael Hudson: Warum das US-Bankensystem zusammenbricht

Der Wirtschaftswissenschaftler Michael Hudson reagiert auf den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und Silvergate und erklärt die Ähnlichkeiten mit dem Finanzcrash von 2008 und der Spar- und Darlehenskrise der 1980er-Jahre.

Die in Kalifornien ansässige, auf Kryptowährungen spezialisierte Silvergate Bank brach am 8. März zusammen. Zwei Tage später ging auch die Silicon Valley Bank im Rahmen des größten Bank-Runs aller Zeiten unter. Die Silicon Valley Bank war die zweitgrößte Bankpleite in der Geschichte der USA und das einflussreichste Finanzinstitut, das seit der Krise von 2008 zusammenbrach.

Der Wirtschaftswissenschaftler Michael Hudson, Co-Moderator der Sendung Geopolitical Economy Hour, analysiert das Desaster:

Der Zusammenbruch der Banken, der jetzt in den Vereinigten Staaten stattfindet, ist das unvermeidliche Ergebnis der Art und Weise, wie die Obama-Regierung die Banken 2008 gerettet hat.

Als die Immobilienpreise zusammenbrachen, überschwemmte die Federal Reserve das Finanzsystem mit 15 Jahren quantitativer Lockerung (QE), um die Immobilienpreise – und damit auch die Aktien- und Anleihekurse – wieder aufzublähen.

Davon reden die Ökonomen bereits seit Jahren, es hat mit immer erstaunt mit welchen Tricks und Verrenkungen sich dieses System noch so lange aufrecht erhalten lies, aber jetzt scheint es endlich soweit zu sein dass dieses Pyramidensystem endlich ein Ende gefunden hat. JE

 

12:00 | dailymail: Wall Street expert who foretold the Lehman Brothers collapse in 2008 predicts Credit Suisse to be next major bank failure and warns of 'serious trouble' for U.S. bond market after SVB collapse

Der Experte, der 2008 den Zusammenbruch von Lehman Brothers vorhersagte, warnte heute, dass die Credit Suisse als nächstes untergehen könnte, nachdem der Zusammenbruch von zwei Wall-Street-Banken den US-Anleihenmarkt in "ernste Schwierigkeiten" gebracht hat.
Robert Kiyosaki, Autor des Buches Rich Dad Poor Dad, gab diese düstere Prognose ab, als die Märkte nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank am vergangenen Freitag und der Signature Bank am Sonntag einbrachen.
Experten glauben, dass die Erschütterungen keine neue globale Bankenkrise wie die katastrophale von 2008 auslösen werden - aber sie sagen voraus, dass sie eine neue Kreditklemme verursachen werden, die es für Verbraucher und Unternehmen schwieriger und teurer macht, Geld zu leihen, da die Banken versuchen, die Risiken zu begrenzen.

Dazu passend: bloomberg: Credit Suisse Default Swaps Hit Record as SVB Failure Hits Banks

Die Kosten für die Versicherung der Anleihen der Credit Suisse Group AG gegen Zahlungsausfälle stiegen auf den höchsten Stand aller Zeiten, da der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank die Besorgnis über eine breitere Ansteckung im Bankensektor auslöste.
Fünfjährige Credit Default Swaps für den in Zürich ansässigen Kreditgeber stiegen am Montag um 44 Basispunkte auf 446 Basispunkte, wie von Bloomberg zusammengestellte Daten zeigen. Sie wuchsen am stärksten in einem Bloomberg-Index, der die CDS von 125 europäischen erstklassigen Unternehmen abbildet.
Die Aktien europäischer Banken und Versicherer brachen am Montag ein, und die Aktie der Credit Suisse fiel um bis zu 15 % auf ein neues Rekordtief. Die Anleger sind besorgt darüber, ob die Bank in der Lage ist, Kundengelder zurückzuerhalten, ihre Investmentbank erfolgreich auszugliedern und rechtliche und aufsichtsrechtliche Untersuchungen zu überstehen, was die Unsicherheit noch verstärkt.  Anfang des Monats hatte die Credit Suisse angekündigt, die Veröffentlichung ihres Jahresberichts zu verschieben, nachdem die US-Aufsichtsbehörden in letzter Minute Fragen zu früheren Jahresabschlüssen gestellt hatten.

Gewisse Szenarien durchgespielt, könnten schon ein ordentliches Feuer auslösen, das auch Europa wieder ordentlich anheizt. Aber ein Vollbrand in Zürich wär schon eher als kleine Katastrophe einzustufen...! Zumindest die Meldungen in den letzten Wochen waren alles andere als vertrauensbildend. OF

11:03 | focus: HSBC übernimmt britischen Ableger der Silicon Valley Bank

 Die Großbank HSBC übernimmt den britischen Ableger der in Schieflage geratenen Silicon Valley Bank. Das teilte der britische Finanzminister Jeremy Hunt am Montag mit.

Gute Nachrichten für SVB-Kunden in Großbritannien. Die Großbank HSBC übernimmt den britischen Ableger des US-Start-Up-Finanzierers Silicon Valley Bank. Jeremy Hunt, Finanzminister von Großbritannien, schrieb am Montag auf Twitter: „Ich habe gestern gesagt, dass wir uns um unseren Technologiesektor kümmern werden, und wir haben dringend daran gearbeitet, dieses Versprechen einzulösen.“ Sämtliche Einlagen würden geschützt, eine Unterstützung durch den Steuerzahler sie nicht nötig. Insgesamt geht es um Einlagen in Höhe von 7,5 Milliarden Pfund.

10:31 | Leserzuschrift The Looming Quadrillion Dollar Derivatives Tsunami

Am Freitag, den 10. März, brach die Silicon Valley Bank (SVB) zusammen und wurde von den Bundesbehörden übernommen. Die SVB war die 16. größte Bank des Landes und ihr Konkurs war der zweitgrößte in der Geschichte der USA, nach Washington Mutual im Jahr 2008. Trotz ihrer Größe war die SVB kein "systemrelevantes Finanzinstitut" (SIFI) im Sinne des Dodd-Frank-Gesetzes, wonach insolvente SIFIs das Geld ihrer Gläubiger zur Rekapitalisierung einsetzen müssen.

 Technisch gesehen liegt die Grenze für SIFIs bei 250 Milliarden Dollar an Vermögenswerten. Der Grund, warum sie als "systemrelevant" bezeichnet werden, ist jedoch nicht die Größe ihrer Vermögenswerte, sondern die Tatsache, dass ihr Zusammenbruch das gesamte Finanzsystem zum Einsturz bringen könnte. Diese Bezeichnung ergibt sich vor allem aus ihrem Engagement in Derivaten, dem globalen Kasino, das so stark miteinander verbunden ist, dass es ein "Kartenhaus" ist. Zieht man eine Karte heraus, bricht das ganze Haus zusammen. Die SVB hielt 27,7 Milliarden Dollar an Derivaten, keine geringe Summe, aber das sind nur 0,05% der 55.387 Milliarden Dollar (55,387 Billionen Dollar), die JPMorgan, die größte US-Derivatebank, hält.

10:19 | Leserkommentar zu Banken und FED

Hallo liebes Bachheimer-Team, Was hat die FED am Sonntagabend beschlossen und verkündet – etwas vereinfacht dt. übersetzt:

Die Einlagen bei allen US-Banken werden zukünftig von der FED und den Einlagensicherungsinstitutionen vollständig abgesichert. Auch die von ausländischen Kontoinhabern. Gerade im Silicon Valley sind auch chinesische Kontoinhaber groß vertreten. Im Endeffekt hat damit die FED das ges. US-Banksystem ´übernommen´. Eine Notmaßnahme, deren Dimension gar nicht überschätzt werden kann … heißt aber auch, dass da schon richtig ´Feuer unter dem Dach´ ist. Es soll in den USA ungefähr 19 Trillion Dollar als Einlagen geben.

Zinssteigerungen kann und wird es damit nicht mehr geben und die Geldschleusen (= früher QE) werden jetzt wieder stark geöffnet.

Dieser Schritt war zu diesem Zeitpunkt anscheinend nötig – zeigt aber denen, die noch etwas ´schlafen´ auch auf, dass hier Dinge sind, wo man mal genau hinschauen sollte. Meist führt das zum Gegenteil dessen, was bezweckt wurde. Viele werden Liquidität deutlich verringern und in (wahrscheinlich eher kurz- als langlaufende) Anleihen, BitCoin und jetzt schon beginnend Edelmetalle investieren. Dieser Trend dürfte sich dann sukzessive noch beschleunigen.

Es gibt im Disney-Film „Find Nemo“ eine Szene, wo gesagt wird „Haie sind Freunde“ – ich würde jetzt sagen: „Liebe die Inflation, denn sie ist eigentlich Dein Freund“ (Ironie off)

10:05 | tom-cat: Das sind die Millionenlöhne der CS-Chefs im Jahr 2022

Das miserable Geschäftsjahr 2022 der CS führt zu einer tieferen Entlöhnung der Top-Manager. Die Geschäftsleitung der angeschlagenen Grossbank erhält insgesamt eine Entschädigung von 32,2 Millionen Franken nach 38,1 Millionen im bereits schwachen Jahr 2021. Wie bereits angekündigt werden 2022 keine Boni an die Geschäftsleitung gezahlt.

CS-CEO Ulrich Körner, der den Chefposten per Anfang August übernommen hatte, erhält für das vergangene Jahr eine Entschädigung von 2,5 Millionen Franken. Vor seiner Ernennung zum CEO leitete er das CS-Asset Management. Sein Vorgänger Thomas Gottstein hatte im Jahr 2021 noch eine Entschädigung von 3,8 Millionen Franken erhalten.

Die Credit Suisse hatte bereits vor Monatsfrist bei der Vorlage der Jahreszahlen 2022 mitgeteilt, dass die Geschäftsleitung aufgrund des massiven Jahresverlusts ganz auf variable Entschädigungen verzichtet. Allerdings soll die Generalversammlung einen «einmaligen aufgeschobenen aktienbasierten Transformation Award» von 30,1 Millionen genehmigen. Dieser soll von Leistungsbedingungen im Zeitraum 2023 bis 2025 abhängen.

tom-cat:
Wird da etwa nicht nach Leistungsprinzip bezahlt?

10:37 | Leserkommentar zu tom-cat
Welche Leistung, werter tom-cat ?! Geld aus dem Fenster wrerfen bzw. verbrennen definiere ich nicht als konstruktive Leistung. Zudem was für eine Entschädigung?! "Eine Entschädigung ist eine Leistung, insbesondere eine Geldleistung, die zum Ausgleich erlittener Nachteile oder Einschränkungen geleistet wird." https://de.wikipedia.org/wiki/Entsch%C3%A4digun


06:57
 | polly: Boom! Silicon Valley Bank has Epstein Connection (and more)

Silicon Valley Bank is more interesting than you think. I talk tentacles! Epstein, Biden, Thiel, China and more.

Epstein war zwar eine hiny Figur aber bankentechnisch - obwohl reich - kein wichtiger Akteur. Da waren noch ganz andere Typen auf der payroll der Bank:
- Joseph Gentile, CFO von Lehman
- Grege Baker, CEO der SVB UND ehem. Direktor der FED San Franzisko TB

13.03.2023

19:51 | Leser-Beitrag: Kursverluste

Ergänzung zum Link vom Bondaffen heute, wo die US-Banken und deren Kursentwicklung aufgelistet waren.
Warum so weit nach Westen schauen, wenn wir hier in Deutschland und der Schweiz zwei Großbanken (!!!) haben, die heute > 10% Kursverluste erlitten haben. Das eine ist die Credit Suisse – also keine Überraschung. Aber die Commerzbank hatte ich mit so einem Kursverlust nicht auf ´Schirm´.

Deutsche Bank heute zeitweise über 7% Tiefflug und die Commerzbank knapp 12% werter Leser! OF

17:19 | Netz: Die Aktien von Western Alliance Bancorp bauen ihre Verluste aus und sind jetzt um -84,8 % gefallen

westernalliancebancorp230313

Western Alliance Bancorporation ist eine regionale Bankholdinggesellschaft mit Hauptsitz in Phoenix, Arizona. Sie steht auf der Liste der größten Banken in den Vereinigten Staaten und auf Platz 13 der Forbes-Liste der „Amerikas besten Banken“.

Zu den Tochterbanken des Unternehmens gehören:

▪️Alliance Association Bank, eine auf Wohnungseigentümergemeinschaften in Arizona spezialisierte Geschäftsbank;
▪️Alliance Bank of Arizona, eine Privatkundenbank;
▪️Bank of Nevada, eine Privatkundenbank in Clark County, Nevada;
▪️Bridge Bank, eine Geschäftsbank in der San Francisco Bay Area mit Kreditvergabebüros in neun Bundesstaaten;
▪️First Independent Bank, eine Privatkundenbank im Westen Nevadas, und
▪️Torrey Pines Bank, eine Privatkundenbank in Südkalifornien.
▪️Western Alliance besitzt auch AmeriHome Mortgage, ein Hypothekendarlehensunternehmen.

Da raschelt's jetzt aber ordentlich im Gebälg! OF

18:47 | Leser-Kommentar
Wenn das in diesem Tempo so weitergeht mit der Aktienwertverbrennung in Übersee, können wir bald von Armerika sprechen.

15:17 | Der Bondaffe Aktienkurslisten US-Banken aktuell

 Es gibt auch entsprechende Listen im Netz zu finden. Hier zwei Übersichten mit den "üblichen" Verdächtigen (nur USA).

https://www.investing.com/indices/nasdaq-bank-components

https://www.investing.com/indices/nasdaq-financial-100-components

Mit der Auswahlfunktion kann man filtern:
https://www.investing.com/indices/usa-indices
bei einem Teil der Indices kann man unter "Components" die Einzeltitel in Listenform mit Tageswertentwicklung aufrufen.

Aktuell 13.03.2023 / 15:00 MEZ wird u.a. und auch inoffiziell angezeigt, welche Geldautomaten bei welchen Banken besonders beansprucht werden dürften.
Hier die Top 3:

https://www.investing.com/equities/pacwest-bancorp
5.95 -6.40 (-51.82%)
https://www.investing.com/equities/zions-bancorp
25.50 USD -14.85 (-36.80%)
https://www.investing.com/equities/east-west-bancorp
42.50 USD -20.21 (-32.23%)

Und wenn man sieht, von welchen absoluten hohen Kursniveaus die Titel kommen, kann man erkennen, daß da noch viel Raum nach unten ist.

Vielen dank für diese interessante Auflistung. So wie das ganze System in den letzten Jahren aufgeblasen wurde,  wird da bestimmt noch einiges nach unten rauschen (müssen). JE

15:24 | Leserkommentar zu 15:20
Heute sehr schön In Dow Chart zu sehen, das plunge protection team bei ihrer Arbeit. Mal sehen wie lange die durchhalten..

16:59 | Der Bondaffe zu 15:24
Ja, heute sind die PPTs ordentlich am Rödeln. Aber in einer hektischen
Zeit wie dieser ist das auch dem Chaos und dem hin und her in ganz
kurzer Zeit geschuldet. Viele Jahre saß ich fasziniert vor dem
Bildschirm und habe mir diese Bewegungen angesehen. Auf Tagesbasis
erscheint es mir heute nur noch wichtig wie groß die tägliche Schwankung
war, also Höchst- und Tiefstkurs und wo, auf welchem Niveau, der
Schlußkurs zustande kam.

Ich meine, die PPTs haben verschiedene Vorgehensweisen. Zum einen
greifen sie in der letzten Handelsstunde ein und ziehen den Markt bzw.
den Indexstand nach oben. Schon allein wegen der vielen "automatischen
Handelsprogramme", die auf Schlußkursbasis ihre Tradingsignale
generieren. Man nimmt sozusagen den Verkaufs-Druck, der von diesem
Programmen bei wesentlich tieferen Kursen für den nächsten Handelstag
erzeugt würde, heraus.

Im Tagesverlauf wartet man auf Tiefstkurse, die ein Index erreicht. Das
schreit sozusagen nach Gegenbewegung und diese Gegenbewegung bzw.
Korrektur der Übertreibung findet dann statt. Dann gehen die Kurse
wieder höher. In all dem ist stets eine "gewisse Normalisierung" auf
Tagesbasis festzustellen.

Das alles dürfte sehr viel Geld kosten, aber man hält den Markt
einigermaßen stabil. Was fehlt ist der "Schwarze-Schwan", das
unvergesehene Ereignis, das aus dem Nichts kommt. Dieses Ereignis drückt
den Markt bei hohen Umsätzen in die Tiefe. Da haben die PPTs m.E. kaum
Eingriffsmöglichkeiten. Das müssen sie auslaufen lassen. Es sind die
hohen Umsätze, die die PPTs mit Gegengeschäften eben nicht auffangen
können.
Ein "Schwarzer Schwan" wäre auch ein temporäres, zeitlich
befristetes Liquiditätsproblem. Das hatten wir noch nie. Alle meinten
dann, man könnte wie gewohnt weitermachen und man stellt plötzlich fest,
daß "nichts mehr" geht. Ich favorisiere solch eine Situation, hier
entsteht sozusagen ein Zeitfenster, in dem die ganz Schlauen
realisieren, daß man "zusperren und verduften" muß. Bei den anderen
heißt es: "Hoffen und harren hält viele zum Narren". Und es gibt sehr
viele Hoffende. Während viele Marktteilnehmer noch hoffen, hat die FED
schon zugesperrt und Janet hat das Gebäude verlassen.

Ein "Schwarzer Schwan" können auch Ausfälle eines "Matchers" sein. Also
eines Transaktionshauses welches Wertpapier- gegen Geldgeschäfte und
umgekehrt verbucht. Ein anderer "Schwarzer Schwan" wäre das Anstechen
der Derivatebombe mit Dominoeffekt. Aus den Derivaten entstehen i.d.S.
schnell hohe Verlustpositionen, die zügig innerhalb kurzer Zeit
ausgeglichen werden müssen. Und zwar "in Geld" und nicht mit "neuen
Positionen". Oder es fliegt ein "Schwarzer Schwan" über Märkten wie den
Kryptowährungsmarkt, dessen Auflösungseffekte sich an den "ganz
normalen" Börsen materialisieren. Oder eine "gescheiterte
Not-Kapitalerhöhung" wie bei SBV nur in viel größerem Ausmaß. Aber da
wären wohl schon hohe Verluste bei anderen Positionen angefallen.

Ich will damit nur sagen, daß man über PPTs (wenn es sie so gibt) die
Märkte in bestimmten Bereichen und Bahnen im Griff hat. Das funktioniert
aber nicht mehr, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis in Verbindung mit
einer "hohen Wucht" (und hohen Umsätzen) daher kommt. Was dann noch
rettbar wäre, vermag ich nicht zu sagen. Nur es würde sich sehr viel
auflösen. Also sehr viel Wert und somit sehr viel Vermögen, sprich
Assets. Und das, das ist ganz wichtig, in kurzer Zeit.

14:18 | Leserzuschrift: First Republic Bank Aktie
Die First Republic Bank ist eine US-amerikanische Privatbank. Die Bank und ihre Tochterunternehmen bieten Privatbanking, Banking für Privatunternehmen und Vermögensverwaltung mit Dienstleistungen für Trusts, im Investmentgeschäft und Aktienhandel. Das Angebot umfasst Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Immobilienfinanzierung, Geschäfts- und Privatdarlehen, Geldeinlagen und Vermögensverwaltung. Die First Republic Bank wurde 1985 gegründet und betreibt Büros in ausgewählten Ballungsräumen in Kalifornien, Oregon, Massachusetts, Florida, Connecticut, New York und Wyoming. Der Hauptsitz befindet sich in San Francisco, Kalifornien.

28,60 EUR
-62,86 % -48,40

14:14 | Leserzuschrift: Bafin verhängt Moratorium über SVB Deutschland - Bundesbank-Krisenstab tagt

US-Bankenaufseher haben eine weitere Bank geschlossen. Nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank macht nun auch die New Yorker Signature Bank dicht. Die Bafin hat über den SVB-Ableger in Deutschland ein Moratorium verhängt. Alle wichtigen Informationen zum Banken-Beben im Liveticker.

dazu passend: nytimes.com Risky Bet on Crypto and a Run on Deposits Tank Signature Bank

14:35 | Leserkommentar zu 14:14
Silicon Valley Bank: Warum Kollaps nicht mit Finanzkrise 2008 vergleichbar ist | Kleine Zeitung , " Der Bankrott der kalifornischen Silicon Valley Bank (SVB) ist aus Sicht von österreichischen Finanzmarktexperten nicht mit jener Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers, die 2008 die weltweite Finanzkrise ausgelöst hat, vergleichbar. "Die SVB ist eine Spezialinstitut, das sich primär dem Wagniskapital verschrieben hat", sagte Finanzmarktexperte Peter Brezinschek am Montag. Auch Wifo-Fachmann Thomas Url sieht darin ein "lokales, sektorspezifisches Ereignis"."

Also zimindest in Autriche sind keine Probleme zu erwarten. Ob der Brezinschek Peter von der Sumsi-Sparkassa und der Url Thomas vom Würtschaftsfurschunginstitut wirklich glauben, was sie da von sich geben? Zuzutrauen wäre es ihnen allemal - dumm & dümmehr!

 
13:19 | Leser-Beitrag: Derivate-Monster

Die Rettung der beiden größeren Banken in den USA jetzt am gestrigen Sonntag ist die eine Sache … Kettenreaktionen scheinen trotzdem in Gang gekommen zu sein bzw. sich im Hintergrund fortzusetzen.
Bitte mal den Kursverlauf der Credit Suisse ansehen (1 von 2 Großbanken in der schönen Schweiz) … ohne Worte. Per heute um 12:00 Uhr: ca. -11% zum vergangenen Freitag. Wir reden hier noch über eine (Rest-) Marktkapitalisierung von ca. 5,5 Mrd.
Wenn es auf der Welt wirklich ein paar große Derivate-Monster gibt, dann ist die Credit Suisse eine davon.

Die Situation der CS hatten wir die Tage bereits angesprochen werter Leser! Reine Trickserei... Fiction trifft auf Realität, doch wie lange das rein buchhalterisch noch gutgehen kann, bleibt die spannede Frage!? OF

13:40 | Leser-Kommentar zu grün
Das genau ist der Punkt. Klar ist es hässlich wenn an einem Wochenende zwei große Regionalbanken in den USA geschlossen werden und die Einlagen vollständig abgesichert werden müssen, um weitere Kettenreaktionen zu vermeiden.
Die Musik spielt aber letztendlich immer bei den Big Playern – da liegen am Ende aller Tage die systemischen Risiken. Aus welchem Grund auch immer bin ich vor längerer Zeit diesbezüglich auf die Credit Suisse aufmerksam geworden … und es lohnt immer wieder, hier genau hinzuschauen.
Die Regionalbanken (da wackeln wohl noch ein paar mehr) in den USA sind nur die Symptome für die viel größere Krankheit im Hintergrund … das wissen B.com-Leser aber alles.

11:48 | Der Bondaffe: SVB, Silicon Valley Bank - von Platz 1 direkt in den Abgrund

Ganz oben auf dem Gipfel der "Besten Banken" angekommen war es für die Silicon Valley Bank nur noch ein kleiner Schritt in den Abgrund.

Forbes-Artikel vom 14. Februar 2023.
https://www.forbes.com/lists/americas-best-banks/?sh=6b965fb2c0de

forbesbankenliste

Erinnert stark an die jüngste Situation bei der FTX...!? Die "Schiffe" sinken und die Ratten fliehen. Zumindest wurden noch hektisch vor dem Fall ordentlich Bonis ausbezahlt, um auch dem betrügerischen Effekt noch ein wenig Vorschub zu leisten!? OF

13:30 | Leser-Kommentar
Es ist heute das gleiche Muster bei svb zu erkennen wie damals 2008 bei Lehman Brothers :
Eine Woche vor der Pleite bewertete Goldman Sachs die Bank mit AAA. Bestnote!

Werter Leser! Ähnliches Muster, wobei man 2008 durchaus von einem "Opfer" sprechen könnte, dessen sich gutsituierte Mitbewerber wohl engagiert bemächtigten, um im Großcasino bravorös weiter zu verdienen (too big to fail, Steuerzahler sprang ein)!? Jetzt scheint es, als hätten alle am Tisch ein kleines Problem...!? OF

13:44 | Der Bondaffe korrigierend zu 11:48
Ich muß mich leider korrigieren. Auf Platz 1 der Forbes-Liste steht die "CVB" (CVB Financial Corp) und nicht die "SVB" (Silicon Valley Bank). Bei der CVB bin ich folgendermaßen fündig geworden:
https://www.forbes.com/companies/cvb-financial/?sh=4c5a271174db
"CVB Financial Corp. (CVB) is a bank holding company of Citizens
Business Bank (the Bank). CVB Financial Corp. (CVB) ist eine Bankholdinggesellschaft der Citizens
Business Bank (die Bank)."

Aber auch die CVB Financial Corp konnte sich gewissen kurzfristigen Kursrückgängen nicht entziehen. Obwohl die Aktie eher langweilig, also stockkonservativ zu betrachten ist.
https://stock3.com/aktien/cvb-financial-1033671

Nichtsdestotrotz steht die SVB Silicon Valley Bank auf Platz 20 der Liste mit beeindruckenden "Assets" von "213 B", was ich mit 213 Milliarden USD übersetze. Was die SVB auf der Asset-Liste auf Platz 3 bringt. Alle übrigen Assets der genannten Banken sind wesentlich geringer. Dabei würde ein "Wertrückgang" der SVB-Assets um nur 10% einige der genannten Banken (wie die erstplatzierte "CVB") in den Asset-Null-Bereich. Alles eine Sache des Standpunkts.

Wie geht es weiter in diesem Finanzkrimi?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/silicon-valley-bank-103.html
"Zwei Tage nach der Schließung der insolventen Silicon Valley Bank hat US-Finanzministerin Yellen eine staatliche Rettung des Kreditinstituts ausgeschlossen. Sie rief die Amerikaner auf, in die Sicherheit des US-Bankensystems zu vertrauen."

Ich interpretiere das mit "die Hütte brennt lichterloh". Vor allem wenn Aussagen auftauchen "in ein System zu vertrauen". Man muß sich sortieren auf aufstellen. Es muß analysiert werden, an welcher Stelle das System zu retten ist. Vielleicht gehört es aber zu einem weitreichenden Plan der Einführung eines "digitalen US-Dollars"? Was ich persönlich für verfrüht finde, man dürfte technisch noch nicht soweit sein. Die Entwicklung muß man aber im Auge behalten.

Hier ein anderes Themenspielfeld aus Deutschland vom Handelsblatt. Man lese die Panik in der Überschrift, so direkt liest man es selten. Das sind Headlines aus 2008 mit Lehman-Effekt. Da geht es Schlag auf Schlag, hier werden Beruhigungsspritzen intrakardial verimpft.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/svb-news-bankenverband-sieht-keine-direkten-gefahren-fuer-deutsche-institute/29031762.html
"SVB News Bankenverband sieht keine direkten Gefahren für deutsche Institute. Kapitalgeber fordern eine bessere Aufsicht +++ Bafin ordnet Moratorium über die SVB Deutschland an +++ Finanzkrisenstab der Bundesbank berät über weitere Folgen +++ Der News-Blog."

Natürlich fallen die jetzt kurzfristig die Staatsanleihenrenditen sehr stark. Das Geld will raus aus dem Aktienmarkt und sucht eine vorübergehende "sichere" Zuflucht (keine Bleibe!) im Bondmarkt.
Kurzfristig stark steigende Kurse für Festverzinsliche und damit einhergehend fallende Bondrenditen machen aber noch keinen Trendwechsel bei den Zinsentwicklungen aus. Im Gegenteil, eine Bankenkrise ist eine Geldkrise und einer Geldkrise kann man nur mit hohen Zinsen begegnen.
Außerdem bleibt die Inflation weiter hoch und das Ausfallrisiko bei festverzinslichen Papieren aus dem "Nicht-Staatsanleihen-Bereich" wächst weiter.

Bestes Beispiel sind die Risiko-Assets und Risikofinanzierungen der CVB.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/bank-beben-aus-dem-silicon-valley-vorbote-einer-finanzkrise-18739892.html
"Eine auf Start-up-Finanzierung spezialisierte Nischenbank in den USA muss eine Kapitalerhöhung vornehmen, weil mit Anleihen hohe Verluste realisiert wurden. Das lässt Bank-Aktien rund um den Globus einbrechen."

Denn in anderen Bereichen sind es genau diese Risikoanleihen, die dem Markt dann zu schaffen machen. Der Trend zu höheren Zinsen bzw. Renditen am Bondmarkt sollte selbst kurzfristig erhalten bleiben, auch wenn "intraday mit Zins-Rendite-Rückgängen gelöscht und gerettet" werden muß.

Man spricht dann von "Dominoeffekten". Und diese Effekte können, resultierend aus LIquiditätssorgen, Mittelabflüssen, Notverkäufen, Einlagensicherungsfragen wie Bankruns, Sicherungsfonds, toxische Ansteckungseffeken durchaus schlagend werden. Wobei Yellen vor schnellen und durchschlagenden Effekten Angst haben dürfte. Yellen hat das schon erkannt. Die genannten Stichwörter lassen sich umfassend als "Vertrauensverlust (in das Geldsystem)" zusammenfassen.

Wie dramatisch die Lage wirklich ist, findet man an der Verwendung neuartiger Wortkonstruktionen. Diese beschreiben was nicht sein darf, was aber trotzdem ist. Im Tagesschau.de-Link
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/silicon-valley-bank-103.html
habe ich solch eine Wortkonstruktion gefunden. Sie heißt: "gescheiterte Not-Kapitalerhöhung" (der SVB).
Nochmal auf der Zunge zergehen lassen. Eine "dringendste, ÜBERLEBESNOTwendige KapitalERHÖHUNG ist GESCHEITERT".

Die Lage ist schon ernst. Jetzt ist marktpsychologisches Fingerspitzengefühl der Zentralbanker gefragt. Das ist deren eigentliche berufliche Aufgabe, nämlich das System am Laufen zu halten. Den Begriff "Liquiditätssorgen" halte ich für untertrieben. Man hat Angst, daß das System nicht mehr liquide ist. Geld wäre schon noch da. Könnte aber nicht mehr ausgetauscht, sprich zwischen den Teilnehmern, also Banken, verrechnet werden. Die globale Vernetzung der Bankinstitute kann ein
Sicherungsnetz darstellen. Aber wenn ein Sicherungsseil reißt, dann reißt es andere globale Finanzinstitute gerade wie die Banken in die Tiefe. Daher sollte man immer die Kränkesten unter der den Größten schauen:
https://www.finanzen.net/aktien/credit_suisse-aktie
https://www.boerse.de/kurse/STOXX-EU600-Banks-Kursindex-Aktien/EU0009658806

Das kann man toppen. Wenn in dieser Phase ein Stromblackout eintritt, bei dem auch noch die Clearing-Stellen (sprich die Verrechnungsstellen für den Wertpapier(transaktions)verkehr ausfallen, bricht das Chaos vollkommen aus. Da wird es delikat, denn da ist das "neue Twitter" mit
"neuer Reichweite" als Nachrichtenmedium gerade recht. Ein Spezl erzählte mir unlängst, daß viele der alten abgeschalteten Kanäle noch da wären. Und die machen jetzt eine "Mordsstimmung". Das geht nicht nur mit Texten, gerade Bilder und Videos (von Bankruns) werden für eine "neue
Qualität" im Informationsaustausch sorgen.

Aber wie wir aus der Vergangenheit gelernt haben ist das alles nicht so schlimm. Die Kölner wissen das, sie haben eine Redewendung dafür:
Artikel 3: "Et hätt noch emmer joot jejange." („Es ist bisher noch immer gut gegangen.“)
Wobei man die anderen 10 Lebensweisheiten auch berücksichtigen sollte.
https://www.frueh.de/frueh-erleben/typisch-koeln/das-koelsche-grundgesetz/

Also bisher hat das Geldsystem funktioniert. Es hält noch, aber die nächsten Katastrophen stehen schon vor der Info-Tür. Ich warte schon auf die "Not-Kapitalerhöhung der Credit Suisse". Wie sich all das und dieses Liquiditätsgemetzel auf die wichtigen Schuldenmärkte in Japan oder China
oder anderswo auswirken wird bleibt zunächst einmal in den geheimen Info-Schubladen der Zentralbanken dreifach verschlossen. Und wenn die Edelmetallpreise plötzlich stark steigen und die Zinsen, vor allem die Kurzfristzinsen zeitgleich ebenfalls schnell stark steigen und Frau Yellen ihren Rücktritt erklärt, dann sind Geldautomaten wohl schon leer.

Besten Dank für die umfangreiche Analyse und Betrachtung werter Bondaffe! OF

13:55 | Leser-Kommentar zu 13:30
https://economictimes.indiatimes.com/news/international/business/svb-executive-was-lehman-brothers-cfo-prior-to-2008-collapse/articleshow/98588385.cms , "Silicon Valley bank (SVB) executive, Jospeph Gentile, was a former executive of the Lehman Brothers' Global Investment Bank prior to the bank's public collapse in 2008, the media reported. ... Prior to joining SVB as Chief Administrative Officer, Gentile worked as Chief Financial Officer at Lehman Brothers' Global Investment Bank. Gentile left Lehman in 2007, just one year before it went bankrupt in 2008, Fox Business reported."
Es ist nicht nur das gleiche Muster, es waren auch die gleichen "Wascheln" am Werk.

Wer etwas mehr Tratsch quasi den konspirativen Gossip möchte, dem sei der heutige Report von Benjamin Fulford empfohlen. Hier nicht alles für bare Münze nehmen, aber trotzdem in Erwägung ziehen: https://benjaminfulford.net/2023/03/13/march-madness-begins-as-rockefeller-biden-horror-show-implodes/

Sachen gibt's...!? OF

11:02 | Leserzuschrift: America's $620 billion ticking time bomb:

Banks across America are sitting on $620 billion of 'unrealized losses' - assets which have decreased in value but have not yet been sold - - the head of the Federal Deposit Insurance Corporation warned.

News of the worrying shortfall came amid the closure of Silicon Valley Bank - the largest collapse since Washington Mutual in 2008.

As the government scrambles to prevent contagion, the Federal Reserve announced on Sunday night that all depositors would get their money back.

Yet the revelation about the 'unrealized losses' will only serve to raise concerns about the U.S. banking industry.

The ticking time bomb is due to U.S. banks buying Treasuries and bonds while interest rates were low, but, with interest rates now rising, finding these bonds have declined in value.

dazu passend: Government SEIZES Another HUGE $110 Billion Bank! War On Crypto? Major Riots? Signature Bank GONE! - Tim Truth

13:27 | Leser-Kommentar
Nur kurz ein paar Bankwerte:

Vorbörslicher Handel USA
13.MAR.2023 11:54 Uhr deutscher Zeit:

First Republic Bank -58%
PacWest Bancorp –40.3%
The Charles Schwab –14.48%
Bank of America -5.02%

.... Popcorn + Whiskey!

10:52 | Handelsblatt: SVB News im Ticker

Finanzkrisenstab der Bundesbank berät heute über Folgen +++ Behörden schließen Signature Bank +++ Alle Einlagen bei Silicon Valley Bank ab Montag verfügbar +++ Biden dringt nach SVB-Pleite auf stärkere Regulierung großer Banken +++ Der News-Blog.

06:23 | f100: Silicon Valley Bank zahlte nur Stunden vor ihrer Schließung noch Boni aus

Nun wurde bekannt, dass die Bank nur wenige Stunden vor ihrer Schließung noch Boni für das Jahr 2022 an ihre Mitarbeiter ausgezahlt haben soll. Das berichtet das US-Nachrichtenmedium „ Axios “. Demnach sollen US-Mitarbeiter, die einen Anspruch auf eine Bonuszahlung haben, diesen am Freitag erhalten haben. Auszahlungen für internationale Kollegen stünden erst Ende März an. Diese wurden nicht vorgenommen.

Charakterstudie einer ganzen Branche! TB

07:25 | Leser-Ergänzung "Die 2. Bank ist dicht"
US Regulators cite "Major Systemic Risk" in shutting down Signature Bank, the Second Bank failure in recent days

07:26 | Die Eule
Das könnte man ja noch verstehen, dass bei einem untergehen Boot sich jeder rasch noch einen goldenen Rettungsring zuwirft. Was aber nicht thematisiert wird, ist der Umstand,
dass diese Bank ein Spiegelbild unserer woken Gesellschaft war und schon mal zeigt, wie es mit ihr enden wird. So hat doch die Riskmangerin, die ja alle Risiken der Bank bewerten
sollte, sehr viel Zeit damit verbracht, für LGBT-Communities international Veranstaltungen zu organisieren. Diese LGBT- Missionsaufgabe hat sie natürlich davon abgehalten, sich ihren
eigentlichen Aufgaben zu widmen.

12.03.2023

16:56 | zerohedge: Yellen Says Government Will Help SVB Depositors But "No Bailout" As Fed, FDIC "Hope" Talk Of Special Vehicle Prevents More Bank Runs

Da nur noch wenige Stunden bis zur Öffnung der Futures am späten Sonntagnachmittag verbleiben, ist die Situation nach wie vor äußerst unbeständig, und es hat den Anschein, dass die Regulierungsbehörden, die Zentralbanker und die Beamten des Finanzministeriums (das Weiße Haus, dessen kompetentester Finanzberater Hunter Biden ist, wollen wir hier nicht erwähnen) immer noch keine klare Vorstellung davon haben, wie sie sich koordinieren oder reagieren werden.

So sagte Janet Yellen am Sonntagmorgen, dass die US-Regierung eng mit den Bankenaufsichtsbehörden zusammenarbeite, um den Einlegern der Silicon Valley Bank zu helfen, wies aber die Idee einer Rettungsaktion zurück.
In einem Gespräch mit CBS am Sonntag versuchte die Finanzministerin, den US-Kunden des gescheiterten Tech-Kreditgebers zu versichern, dass Maßnahmen erörtert würden, um die Folgen des plötzlichen Zusammenbruchs in dieser Woche einzudämmen. Die Federal Deposit Insurance Corporate (FDIC) übernahm am Freitagmorgen die Kontrolle über die Bank.

Das große Casino im Vollbrand wie 2007/08, bloß diesmal hoffentlich nicht "too big to fail", um in die Milliardengräber nochmals Aber-Milliarden an gutem Steuergeld nachzuschmeißen!? Irgendwann hat eben alles mal ein Ende. OF

19:12 | Leser-Kommentar
SVB ist erst der Anfang, weitere Regionalbanken werden folgen. Die vier Großen (siehe 16:37) reiben sich die Hände und werden erst eingreifen, wenn sie den übrig-gebliebenen Rest für'n Appel und n' Ei bekommen. Das ist orchestriert, der Bankensektor liegt darnieder und braucht einen letzten Boost. Shareholder und Kunden von SVB et al. werden bei der Regierung um Hilfe flehen und man wird sie hören. Eine mögliche Antwort ist CBDC. Macht wird weiter konzentriert. Die vier Großen, selbst múltimorbide und schon längst zum Abbruch bereit (no deposits, no deals, no loans), kommen noch einmal gestärkt aus der Geschiche raus.

Dazu auch ein interessanter tweet von Pascal Najadi: US Banking in meltdown, expecting mayhem come Monday morning market opening. Verdünnung wär schon fast besser als Konzentration!? Folgend Verdichtung u.o. Implosion...!? OF

10:19 | Leser-Zuschrift "Und weider einmal der Elon "

Elon Musk hat die Möglichkeit angesprochen, die bankrotte Silicon Valley Bank zu übernehmen. Ein Nutzer schlug vor, dass Twitter, dessen Eigentümer Musk ist, die Silicon Valley Bank übernimmt und so zu einer "elektronischen Bank" wird.

Am 10. März hatte die kalifornische Finanzaufsichtsbehörde den Konkurs der Silicon Valley Bank, einer der größten Banken der Vereinigten Staaten, bekannt gegeben. Der Kreditgeber für Unternehmen im Silicon Valley ging in weniger als zwei Tagen in Konkurs. Wie CNN berichtete, war dies der größte Konkurs in den USA seit der Finanzkrise 2008.

16:04 | Leser-Kommentar
Am Mittwochabend vermeldet die Silicon Valley Bank einen massiven Verlust, am nächsten Tag rutscht die Aktie an der Wall Street ins Bodenlose, US-Behörden ziehen die Notbremse und machen das Geldhaus dicht. Noch am Tag der Schließung sollen die Jahresprämien überwiesen worden sein.
Es habe sich um Prämien für das Jahr 2022 gehandelt, die eigentlich am 10. März hätten fließen sollen, also am Tag der Übernahme des Instituts durch eine vom Bundeseinlagensicherungsfonds FDIC neu gegründete Bank. https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100142450/pleite-bank-svb-zahlte-wohl-kurz-vor-kollaps-boni-aus.html

Könnte ein interessanter Montag der 13. werden...!? OF

16:37 | Leser-Ergänzung zu 16:04
USbankenVerlustnachSVB

Vier größte US-Banken haben an einem Tag 47 Milliarden Dollar verloren Grund: Zusammenbruch der Silicon Valley Bank.

Gute Nerven in diesen Zeiten sicherlich von Vorteil! OF

19:31 | Leser-Kommentar
Hat Elon Softwarezugang zu den virtuellen Druckmaschinen der grünen US-Zentralbank?

Ein guter Buchhalter würde wohl schon reichen werter Leser!? OF

11.03.2023

06:39 | wso: US-Großbank pleite - Fed zwischen Inflation und Banken-Krise!

Mit der Silicon Valley Bank ist die 16.größte Bank der USA (nach Einlagen) pleite - und das bringt die US-Notenbank Fed in ein unlösbares Dilemma: eigentlich müsste sie jetzt Banken vor Ansteckungsgefahr retten (vor allem die Regionalbanken) und die Zinsen senken, aber dann würde die Inflation wieder durch die Decke schießen! Pest oder Cholera lautet also nun die Wahl für die Fed. Dabei haben die US-Notenbank und die Bankenaufseher das derzeitige Problem maßgeblich mit zu verantworten: Nach der Finanzkrise wurden Banken mehr oder weniger gezwungen, Anleihen zu kaufen. Dann aber musste die Fed aufgrund der Inflation die Zinsen anheben, wodurch die Finanzinstitute von gleich zwei Seiten in die Zange genommen wurden: Verluste in ihrem Anleiheportfolio und Mittelabflüsse von Kundengeldern, die nun bei Staatsanleihen attraktive Renditen bekommen - eine Todesspirale!

Eine Großbank im Absturz alleine ist in der heutigen Zeit schon recht ungemütlich. Dass diese aber ausgerechnet die Bank des Innovationsmotors Silicon Valley ist, macht das Ganze noch beängstigender! TB

07:28 | Der Vatikan-Korrespondent mit einem Ergänzungslink
ML: Mega Banken-Pleite: Platzt jetzt die Blase?

11:08 | Leserkommentar zu 06:39
Laut Robert Kyodaki: " Erst geht es langsam los. Und dann geht’s immer schneller und schneller".
Ever Grand….Credit Swiss…Silicon Valley Bank..und Wells Fargo kommt demnächst.


07:05 | Leser-Kommentar zum grünen OF-Kommentar von gestern (19:53)

Hedge-Accounting ist am Ende reine Mathematik. Die Derivate werden regelmäßig gekauft, verkauft, glattgestellt oder über einen Roll-over verlängert. Üblicherweise reißt diese Kette nicht, wenn man die mathematischen Risiken eng im Blick hat. Was aber passiert, wenn hier Kontrahentenrisiken ´schlagend´ werden. D.h., ein Verpflichteter aus einem Derivate-Geschäft kann seine Verpflichtungen am Stichtag nicht mehr erfüllen. Dann kriegt der Kontrahent sein Leistung oder sein Geld nicht. So können böse Kettenreaktionen entstehen …
Hier spielen natürlich gerade auch steigende Zinsen eine große Rolle … die Anleihemärkte weltweit - und damit auch die darauf bezogenen Derivate – sind x-fach größer als die Aktienmärkte. Deshalb müssen – so schnell wie möglich – die Zinsen wieder runter, um die Verluste im Bereich Anleihen o. die Verluste aus der Versicherung gegen sinkenden Anleihekurse irgendwie im Rahmen zu halten.

07:41 | Der Bondaffe zu den gestrigen Kommentaren von 19:38/18:26
Ist da nicht der Wunsch der Vater des Gedankens: "Die Aktienbörsen steigen seit Wochen langsam an … vielleicht ahnt ´big money´, das wieder Lockerungen der Zinspolitik absehbar sind …"

Es stimmt in der Tat, daß die Aktienbörsen ansteigen. Obwohl man unterscheiden muß zwischen "langsam" oder "temporären Hochziehen der Kurse". Ich neige zu Letzterem in der Betrachtung. Grob läßt sich wohl sagen, daß seit Mitte Januar 2023 an den Aktienbörsen nicht viel passiert ist. Etwas rauf, dann wieder runter, aber eigentlich nicht viel mehr. Ich vermisse den großflächigen, imposanten Anstieg.

Ich glaube, und zwar im Sinne von "glaubhaft", daß sich eine Zinserhöhungsphase "auslaufen" muß. Da muß der Schwung raus und da muß die Realwirtschaft mitmachen. Und vor allem die Inflation. Es ist desaströs, denn die Realwirtschaft bekommt böse Risse und die Inflation bleibt hoch. Und bei (aus meiner Sicht) geschönten Inflationszahlen in der BRD von 8,7% im Februar 2023 und einer Rendite für 10jährige Bundesanleihe von 2,45% klafft da ein Riesenloch bzw. eine Riesendifferenz. Das muß sich angleichen.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html
https://www.investing.com/rates-bonds/germany-10-year-bond-yield

So wird es kommen wie immer. Die Aktienkurse holen die Realität ein. Und dann geht es runter mit den Kursen. Das kann ich mir anschauen, ich habe Zeit und das wird wohl "in dieser Zeit" passieren.

Wir können natürlich die Zinssenkungsphantasien durchspielen und diesen freien Raum lassen. Dann bekommt man eben nur 0,50 USD für einen EURO. Im Moment wären es noch 1,06 USD pro EURO. Irgendwo findet sich immer ein Ausgleich (der zu bezahlen ist).

https://stock3.com/devisen/euro-us-dollar-134000

09:40 | Gerhard Breunig
falls diese Zahlen stimmen sollten, kann das nur kommerziell erklärt werden.
Gustl Mollath wurde damals für Jahre in die Psychiatrie gesperrt, weil er so dumm war, Konten öffentlich zu machen, die nichts in der Öffentlichkeit verloren haben. Ich kann mir vorstellen, dass diese Beträge in diesen Konten versteckt sind/waren. Man nennt das die private Seite der Buchhaltung. Da werden unvorstellbare Summen gedreht.
Genau dafür musste Germoney bis 2012 alles was sich Staat nennt auf Doppelte Buchführung umstellen. Man kann die wahren Zahlen besser verstecken.

10.03.2023

15:46 | fmw: Wall Street: „In den nächsten 60 Tagen kommt der Crash“

Mit einem Wort: vor allem diese kleineren Finanzinstitute sitzen auf milliardenschweren Verlusten mit ihren Anleihen in ihren Portfolios. Nach der Finanzkrise hatten die US-Aufsichtsbehörden Banken qua Regulatorik gezwungen, besonders viele „liquide“ Vermögensgegenstände in ihren Portfolios zu halten – vor allem Anleihen (Staatsanleihen und Unternehmensanleihen). Mit dem rasanten Anstieg der Leit-Zinsen durch die US-Notenbank Fed fielen die Kurse dieser Anleihen und sorgten so für (bisher nicht realisierte) Verluste in den Bilanzen der Banken.

Hinzu kommt, dass mit steigenden Zinsen US-Staatsanleihen attraktiver werden – sodass Gelder von niedriger oder gar nicht verzinsten Bank-Konten abgezogen werden. Kein Wunder, wenn man für eine kurz laufende US-Staatsanleihe bereits 5% Rendite bekommt.

Wenn aber Gelder abfließen, müssen Banken qua Regulatorik Anleihen aus ihrem Bestand verkaufen, um die Mittelabflüsse zu kompensieren. Da viele Banken das gleichzeitig tun müssen, kommt eine Verkaufslawine bei Anleihen in Gang – die wiederum den bilanziellen Wert dieser Anleihen in den Portfolios der Finanzinstitute immer weiter fallen läßt!

Irgend wann wird es soweit sein, mal sehen ob es diesmal wirklich stattfindet oder ob die Zentralbanken und Regierungen wieder einen unerwarteten Hasen aus dem Hut zaubern. JE

18:36 | Der Wutbürger zu 15:46
https://www.reuters.com/business/finance/california-regulator-shuts-silicon-valley-bank-2023-03-10/ , "March 10 (Reuters) - A California regulator shut Silicon Valley Bank (SIVB.O) on Friday and appointed the Federal Deposit Insurance Corporation as receiver, according to the agency's statement. Shares of the bank were halted on Friday, after they tumbled 66% in premarket trading."
SVB von Behörde geschlossen, der Handel mit SVB-Aktien wurde heute früh (EST) ausgesetzt. Womöglich sehen wir hier den ersten Dominostein.

https://finance.yahoo.com/quote/%5ETNX/ , hier hat kurz vor Handelsstart "jemand" (FED, whoelse?) massiv US treasury bonds gekauft um den 10-Jahres-Zins ordentlich zu drücken, kurzzeitig um -5%. Die sind heute ganz schön nervös in NYC, auf Dauer geht das nicht gut!


14:35
 | Leserzuschrift

Im Windschatten der Segeljacht, die aus Rostock über die Ostsee gesegelt ist und dort Explosionen ausgelöst haben soll, passieren anscheinend gerade noch ganz andere Dinge.

Die SVB Financial Group (SIVB) hat gestern mal eben 60 Prozent verloren und heute geht es weiter.
Diese Bank hat per heute einen Kursverlust von knapp 90% in 6 Monaten erlitten und der CEO, Greg Becker, sagt: "Ich möchte alle bitten, ruhig zu bleiben und uns zu unterstützen, ... ."

Klar, die Unterstützung, die dieser Mann jetzt bekommen wird, nennt sich wohl umgangssprachlich ´Bankrun´. Auch wenn darüber in der Presse nicht viel findbar sein wird. Bei der CS (= Credit Suisse) soll / wird es auch gigantische Abflüsse von Kundengeldern gegeben haben und weiter geben. Beide Aktienkurse sprechen eine klare Sprache.

Dann bleibt es wohl bei der Devise: "Hier gibt es nichts zu sehen - gehen Sie bitte einfach weiter."
Passt sehr gut dazu - s. Link: https://www.msn.com/en-us/money/other/big-short-investor-michael-burry-issues-a-grave-warning-after-silicon-valley-bank-s-stock-rout-it-is-possible-today-we-found-our-enron/ar-AA18seEL
Das spricht aber alles dafür, dass wohl schon das Frühjahr richtig spannend werden könnte ...

Eigentlich braucht die Welt viel mehr Liquidität und nicht steigende Zinsen - ist das jetzt ggf. der Trigger für die Trendwende der Notenbanken ?

18:03 | Leserkommentar zu 15:46
Die Notenbanken weltweit wollen nichts lieber – besser früher als später – als die Zinserhöhungen wieder in Zinssenkungen zu ´switchen´ und die Welt wieder mit viel Geld zu fluten.
Der jetzige Weg mit den steigenden Zinsen zur Inflationsbekämpfung führt zu einem deflatorischen Schock von Wirtschaft und Börsen. 
Allerdings würden wieder sinkende Zinsen und das Drucken von ganz viel Geld unweigerlich und kurzfristig dazu führen, dass die Inflation sehr deutlich weiter steigt. 

Die Börsen steigen schon seit Wochen, was eigentlich nicht wirklich zu der aktuellen Situation passt – es sei denn, dass die ´Big Player´ relativ bald sinkende Zinsen und das Drucken von Geld erwarten. Wenn jetzt in den USA o in der schönen Schweiz ein paar Banken ´taumeln´, wäre das doch ein guter Anlass für die Notenbanken, die Geldschleusen wieder zu öffnen …

18:40 | Der Bondaffe zu 14:35
Da lese ich: "Eigentlich braucht die Welt viel mehr Liquidität und nicht steigende Zinsen".

Vom Prinzip her keine so schlechte Idee. Da gibt es nur einen kleinen Haken. Würde man von Zentralbankenseite her die Welt in Liquidität
ersaufen, dann würden die Zinsen sprunghaft steigen. Schon allein die laut geäußerte Absicht von dieser Seite, die Welt in Liquidität ersaufen zu wollen, würde ebenfalls steigende Zinsen bzw. Renditen an den Bondmärkten (= fallende Bondkurse und Verluste) nach sich ziehen.

Dann könnte man als "Salto mortale" die Leitzinsen senken. Wäre kurzfristig (für ein paar Stunden oder Tage) gut, doch dann würde die
Zinsen bzw. Renditen für die Bonds wieder steigen. Denn da ist noch die horrende bzw. extreme Inflation und die extremen Geldmengen und die Schuldenberge. Diese würde man dann nur mit billigstem Geld anheizen. Außerdem würden sich die Marktteilnehmer fragen, ob die jeweilige Zentralbank noch alle Tassen im Schrank hat?

Die Idee mit "viel mehr Liquidität" ist genauso gut wie Benzin ins lodernde Feuer zu gießen. Ich schreibe deshalb Benzin, weil der
"Benzinhineingießer" durch die "Rückkopplung" auch schnell mit verbrennen würde.

Und die "Trendwende der Notenbanken"? Wie soll das jetzt gehen? Der neue Zinstrend mit steigenden Zinsen hat sich doch eben erst etabliert.
Praktisch seit 2008 un der Finanzkrise sind die Zinsen bzw. Bondrenditen gefallen. 13 Jahre lang war das quasi ein fallender Zinstrend. Und seit 2021 steigen diese wieder. Da kann man nicht einfach triggern und einen langfristigen neuen Zinstrend wieder drehen.

In diesem neuen langfristigen Zinstrend seit 2021 wird noch allerhand passieren. Es wird sehr schmerzhaft werden, die die Zinsen kommen
sozusagen von "Null". Die Basis ist also sehr tief und das ist extrem gefährlich für das System.

19:15 | Leser-Kommentar zu 14:35
wir werden den argentische weg gehen sehr hoehe inflation und sehr hoehe zinsen damit kann Staat Ihren schulden los werden und das Volk wird blueten so machen sie es immer, Krieg ist super fuer inflation und extrem viel geld verdienen fuer den Banksters.

Bloß diese Länder beginnen mittlerweile, neue Wege einzuschlagen, da sie erkannten dass die alten Steige nur marginal funktionierten!? Die Denke in unseren Breiten scheint dieselbe, doch den Superkrieg, den sie trommeln, werden sie wohl so nicht mehr bekommen...!? OF

18:26 | Der Bondaffe zu gestern 10:36
Da lese ich: "....Alleine bei diesen Positionen geht es um mehrere €10.000 Mrd." Kann das sein? Wie ist das gemeint?
Ich setze "5" für "mehrere". Das macht 50.000 Milliraden EURO 1.000 Milliarden entsprechen 1 Billion. Das hieße 50 Billionen EURO an Positionen.

Zum Vergleich: Die USA haben (angeblich) 31,6 Billionen USD Staatsschulden, die BRD hat 3,3 Billionen USD Staatsschulden.
https://www.usdebtclock.org/world-debt-clock.html
Und eine Bank wie die Credit Suisse hätte 50 Billionen EURO "Positionen mit mathematisch gegenläufigen Risiken einfach saldiert".

Ganz klar, da kommt als Saldo "Null" raus. Wenn aber 1 Billion EURO Verlust raus kommt, dann ist diese Bank sofort pleite, denn die
Bilanzsumme der Credit Suisse beträgt "nur" 756 Milliarden Schweizer Franken.
Der Einfachheit halber setzen wir alle genannten Währungen 1:1 gegeneinander. Die paar Prozent Währungsdifferenz untereinander spielen
in dieser Betrachtung keine Rolle. 

Daher kann ich die genannten "Positionen geht es um mehrere € 10.000 Mrd." nicht plausibel nachvollziehen. Gibts da einen Link?

19:38 | Leser-Kommentar zu 18:26
Der Bondaffe hat natürlich grundsätzlich recht. Aber die Notenbanken stehen nur vor der Wahl zwischen Pest und Cholera. Es gibt keinen ´Plan C´ mehr.
Die Zinserhöhungen mit QT zur Bekämpfung der Inflation führen zu einem deflatorischen Schock für Wirtschaft und Börse und weitere Zinssenkungen mit QE führen zu einer Katastrophenhausse inkl. stark steigender Inflation.
Hier werden die Notenbanken IMMER den Weg über die Inflation wählen. Es braucht nur jetzt einen geschmeidigen Weg = Trigger, um wieder zu den Zinssenkungen und QE glaubhaft zurückkehren zu können.
Die Aktienbörsen steigen seit Wochen langsam an … vielleicht ahnt ´big money´, das wieder Lockerungen der Zinspolitik absehbar sind …

19:53 | Leser-Kommentar zu 18:26
Die Bilanzsumme der Credit Suisse wird so sein, wie Du es beschrieben hast. Aber: Alle Banken weltweit haben seit Ende der 90iger Jahre die jeweilig nationale Rechnungslegung (in Dtl. = HGB) umgestellt auf einen internationalen Rechnungslegungsstandard (häufig US-GAAP). In den US-geprägten Rechnungslegungsstandards ist es möglich, was im HGB früher quasi nie und heute nur sehr eingeschränkt möglich ist, sog. Bewertungseinheiten zu bilden.

D.h., dass Derivate mit ausreichend gegenläufigen Risiken saldiert werden dürfen – das nennt man Hedge-Accounting. Wenn aber mathematische Risiken saldiert werden dürfen, dann werden diese quasi ´ausgenullt´ und diese Derivate haben keinen Effekt mehr auf die Bilanzsumme einer Bank. Keine Bank, die man zu den sog. ´Derivate-Monstern´ zählt, wäre jemals in der Lage gewesen, diese in der Bilanz aufzubauen und mit Eigenkapital (lt. Basel-Richtlinien) zu hinterlegen, weil die Summen so unfassbar groß sind. Deshalb kam irgendwann der Trick mit den Bewertungseinheiten und schon wird die Bilanzsumme ganz schnell sehr klein und man kann tolle Eigenkapitalrenditen ausweisen.
Traue keiner Bilanz, die Du nicht selber aufgestellt (aka gefälscht) hast …

Danke für den Hinweis werter Leser! Hatten dies bereits öfters zum Thema. Die Frage ist bloß, wie oft/lange kann dieses Accounting gutgehen, sobald entscheidende "Regelgrößen" in der "Laborsituation" ins Wanken geraten...!? OF

19:59 | Der Bondaffe zu 19:38
Ist da nicht der Wunsch der Vater des Gedankens: "Die Aktienbörsen steigen seit Wochen langsam an … vielleicht ahnt ´big money´, das wieder Lockerungen der Zinspolitik absehbar sind …"

Es stimmt in der Tat, daß die Aktienbörsen ansteigen. Obwohl man unterscheiden muß zwischen "langsam" oder "temporären Hochziehen der Kurse". Ich neige zu Letzterem in der Betrachtung. Grob läßt sich wohl sagen, daß seit Mitte Januar 2023 an den Aktienbörsen nicht viel passiert ist. Etwas rauf, dann wieder runter, aber eigentlich nicht viel mehr. Ich vermisse den großflächigen, imposanten Anstieg.
Ich glaube, und zwar im Sinne von "glaubhaft", daß sich eine Zinserhöhungsphase "auslaufen" muß. Da muß der Schwung raus und da muß die Realwirtschaft mitmachen. Und vor allem die Inflation. Es ist desaströs, denn die Realwirtschaft bekommt böse Risse und die Inflation bleibt hoch. Und bei (aus meiner Sicht) geschönten Inflationszahlen in der BRD von 8,7% im Februar 2023 und einer Rendite für 10jährige Bundesanleihe von 2,45% klafft da ein Riesenloch bzw. eine Riesendifferenz. Das muß sich angleichen.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html
https://www.investing.com/rates-bonds/germany-10-year-bond-yield

So wird es kommen wie immer. Die Aktienkurse holen die Realität ein. Und dann geht es runter mit den Kursen. Das kann ich mir anschauen, ich habe Zeit und das wird wohl "in dieser Zeit" passieren.
Wir können natürlich die Zinssenkungsphantasien durchspielen und diesen freien Raum lassen. Dann bekommt man eben nur 0,50 USD für einen EURO.
Im Moment wären es noch 1,06 USD pro EURO. Irgendwo findet sich immer ein Ausgleich (der zu bezahlen ist).

https://stock3.com/devisen/euro-us-dollar-134000

09.03.2023

10:36 | Leserzuschrift: Credit Suisse

Hallo liebes Bachheimer-Team,

Das Thema wurde vor ein paar Monaten mal sehr intensiv diskutiert, weil die Bank CS (= Credit Suisse) enorme Verluste verzeichnet hat und die Kosten für deren CDS (= Credit Default Swaps) drastisch angestiegen waren.

Diese Credit Suisse hat nur noch einen Aktienkurs von ca. CHF 2,60 und eine Marktkapitalisierung von ca. € 6,5 Mrd. (lt. www.ariva.de ). Das entspricht einem Kursverlust von ca. 70% in den vergangenen 12 Monaten.

Die Credit Default Swaps für die Credit Suisse müssen mittlerweile wieder mit 420 Basispunkten bezahlt werden.

Außerdem hat diese Großbank ein unfassbares Derivate Portfolio, was zum allergrößten Teil nicht bilanziert werden muss, weil es um sog. Hedge Accounting geht. D.h. grob, dass Positionen mit mathematisch gegenläufigen Risiken einfach saldiert und damit ´genullt´ werden dürfen. Alleine bei diesen Positionen geht es um mehrere € 10.000 Mrd.

Wie weit kann eine ehem. ehrwürdige schweizerische Großbank (gibt nur 2 davon) von der Marktkapitalisierung noch fallen ? Das es hierfür keinen Kaufinteressenten gibt, leuchtet mir ja noch ein.

Von Krise oder richtig kritischer Berichterstattung aber gar keine Spur …
Lässt man diese Bank jetzt von der Marktkapitalisierung auf Null fallen und tut als wäre nichts gewesen ?!
Gibt es hier jemanden, der dies erklären könnte …

08.03.2023

12:33 | Leser-Zuschrift: Liquiditätsbefürchtungen

Studie: große Umschichtungen von den Giral- in die Zentralbankkonten (e-Euro) könnten dazu führen, daß die gesetzlich vorgeschriebenen  Liquiditätspuffer der Geschäftsbanken nur durch Anhebung der
Kreditzinsen und/oder der Absenkung der Sparzinsen erreicht werden können.

https://www.golem.de/news/digitaler-euro-kleinere-banken-befuerchten-liquiditaetsprobleme-2303-172447.html

Könnte es ziemliches Fiasko werden, denn mit Planung und Umsetzung hinkt man hinterher, Schnellschüsse über Vereinbarungen hinaus wären wohl für das eine oder andere Haus der Niedergang und dennoch scheint man in Verzug!? Russland hat es umgesetzt, Peking scheint auf Spur zu sein, die USA sind noch in einer rechtlichen Zwickmühle und Euroland...!? Wird noch für ordentlichen Diskurs sorgen müssen, bis erste erwartbar "Durchflüsse" zu verzeichnen sind! OF

08:35 | Leserzuschrift: Ex-Angestellte der Gazprombank Schweiz stehen vor Gericht

Die Staatsanwaltschaft verlangt bedingte Freiheitsstrafen: Die Anklage wirft dem ehemaligen Chef der GPBS sowie drei weiteren Angestellten mangelnde Sorgfalt bei Finanzgeschäften vor.

Konkret sollen die Beschuldigten von 2014 bis 2016 eine Geschäftsbeziehung mit dem russischen Cellisten und Dirigenten Sergej Roldugin geführt zu haben, obwohl sie hätten merken müssen, dass dieser nicht der eigentliche Besitzer des Millionenvermögens war.

Roldugin gilt als Vertrauter von Wladimir Putin. Der russische Präsident verfügt im Geheimen über «enorme Vermögenswerte, welche von ihm nahestehenden Personen verwaltet werden», schreibt das SRF. Roldugin gehöre«zum innersten Kreis des Präsidenten» und soll sogar Patenonkel von Putins Tochter sein.

Die GPBS kündigte im Oktober vergangenen Jahres an, ihre Geschäftstätigkeit einzustellen. Sie war 2016 ins Visier der eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma geraten. Gemäss Medienberichten über die «Panama Papers» soll die GPBS in illegale Geschäfte mit Offshore-Firmen verwickelt gewesen sein.

06.03.2023

19:27 | reuters: Former top Credit Suisse shareholder sells full stake in bank

Harris Associates, einer der Hauptaktionäre der Credit Suisse (CSGN.S), hat seine Beteiligung an der Schweizer Bank in den letzten Monaten verkauft, sagte der stellvertretende Vorsitzende und Chief Investment Officer des aktivistischen Investors mit Sitz in Chicago, David Herro, am Sonntag.

Herro nannte keinen Grund für den Anteilsverkauf, sagte aber der Financial Times, dass Harris den Anteil verkauft habe, nachdem er die Geduld mit der Strategie der Credit Suisse verloren hatte, die anhaltenden Verluste und die Abwanderung von Kunden einzudämmen. Harris, der der Credit Suisse trotz einer Reihe von Skandalen die Treue gehalten hatte, gab im vergangenen August eine Beteiligung von etwa 10 % an der Bank bekannt, reduzierte diese aber im Januar auf 5 %. Harris hatte im Oktober damit begonnen, sein Engagement zu reduzieren, nachdem die Credit Suisse 4 Milliarden Schweizer Franken (4,3 Milliarden Dollar) von Investoren erhalten hatte und als die Saudi National Bank sie als Top-Investor ablöste, erklärte Herro gegenüber der Financial Times, die zuerst über den Verkauf aller Harris-Aktien berichtet hatte: "Es stellt sich die Frage nach der Zukunft des Geschäfts. Es hat große Abflüsse aus der Vermögensverwaltung gegeben", zitierte die Zeitung Herro mit den Worten. Die Credit Suisse meldete für das vierte Quartal eine starke Beschleunigung der Abflüsse, die sich auf über 110 Milliarden Franken beliefen.

"Wir haben viele andere Möglichkeiten zu investieren", fügte er hinzu. "Steigende Zinssätze bedeuten, dass viele europäische Finanzwerte in die andere Richtung gehen. Warum sollte man in etwas investieren, das Kapital verbrennt, wenn der Rest des Sektors es jetzt erwirtschaftet?"

Der Bankenplatz Schweiz hat auch schon bessere Tage erlebt! Zuerst der Rekordverlust der SNB aus 2022 und nun dieser Großabsprung von der CS...!? Da wird's in Bern wohl bald ein kleines Erdbeben geben, wenn das so weiter geht! OF

17:15 | fmw: Bauzinsen nähern sich wieder der 4-Prozent-Marke

Die Bauzinsen in Deutschland standen Anfang 2022 exakt bei 1,00 %. Sie nahmen die Zinswende der EZB, die ab Juli 2022 startete, schon ein halbes Jahr vorweg, weil diese absehbar war. Die Bauzinsen stiegen dann im Verlauf des letzten Jahres steil an bis auf 4,04 % Ende 2022. Nachdem sie zuletzt wieder leicht auf 3,63 % zurückkamen, nehmen sie mit aktuell 3,85 % einen neuen Anlauf in Richtung 4 %. Genau dies sagt die Interhyp AG in ihrer aktuellen Mitteilung mit der Headline „Bauzinsen nähern sich nach Zwischentief wieder 4-Prozent-Marke“.

Komplett irre! 3% Differenz in einem Jahr, die EZB bekommt die Inflation nicht in den Griff, Krediträger stinken komplett ab und die Bauwirtschaft läuft von einem Dämpfer in den nächsten...! Wieso schaffen es andere Länder? Wirkt fast schon wie ein mutwilliger Angriff, um ein Fass nach dem anderen zum Überlaufen zu bringen!? Kann auf dieser Basis nimmer lange gutgehen. OF

18:07 | Leser-Kommentar
Passt doch great Reset auf allen Ebenen. Um dann angeblich ein "neues Betriebssystem" aufzuspielen.

Indizien gibt es inzwischen sehr viele. Vielleicht dazu passend:

"Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde."

Johann Wolfgang von Goethe - (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Gedichte. West-östlicher Divan, 1814-1819. Buch des Sängers. Aus: Selige Sehnsucht

Etwas überteuertes Betriebssystem werter Leser! Die kalte Progression schufen sie hierorts ab, dafür gibt's als Ausgleich die kalte Enteignung...!? OF

18:38 | Leser-Ergänzung
KleineZeitung: Nationalbankchef Holzmann: Bald fünf Prozent Zinsen? "Erwarte, dass heuer noch viermal erhöht wird"

Irgendwie gewinnt man täglich mehr den Eindruck, dass sie es nimmer unter Kontrolle haben dürften...!? OF

19:09 | Spartakuss
Endlich spricht ein Banker mal die Wahrheit aus.
Ich stimme ihm zu und sie sollten wirklich viermal höher hängen, damit man sie von weitem sieht also die Zinsen versteht sich.
Da Karma also so manchmal eine Bitch, bitte sein könnte, dann wäre es nur fair, wenn sie ihr betrügerisches Schröpfen von fleißigen Menschen, gleichermaßen bis zur vitalen Erschöpfung, in einer jeden ihrer Zelle und Mehrzahl fühlen sowie erleben müssen.

03.03.2023

07:18 | uncut-news: Die HSBC hat weder den Drogenhandel noch die britische Krone jemals verlassen

Man sagt uns, dass durch die Übernahme der HSBC durch eine „respektable“ Bank, nämlich die RBC, dieses kriminelle Finanzgeflecht irgendwie auf magische Weise verschwunden sei. Dies könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. In Wirklichkeit hat die RBC, die von kriminellen Machenschaften selber nicht ganz frei ist, die riesige Beute und das kriminelle Netz der HSBC einfach in die eigenen Hände genommen. Und an der Frage, wer für die Finanzierung des weltweiten Drogenhandels und Terrorismus verantwortlich ist, hat sich im Grunde nichts geändert.

Böse Zungen behaupten ja dass die beiden Nicht-Verlassenen ja ein und dieselbe Gruppe wären. TB