Brennpunkt wurde von der Redaktion geschaffen, um Themen die "wirkliche Brennpunkte" sind genug Raum zu schaffen, daher werden Themen und Ereignisse die über einen längeren Zeitraum interessant sind ... in dieser Rubrik gebracht.

 

 

 

10.05.2024

10:20 | Leser-Gedanken zum b.com Hausuristen von gestern

Gedankenexperiment anläßlich der Einschätzung des Herrn DrDr Schimanko zum Gaza-Konflikt:
Man ersetze in dem genannten Text
«israelich» durch «russisch», «Israel» durch «Russland»
«Terrororganisation Hamas» durch «Kiever Regime»,
«Gazastreifen» durch «Donbass»,
«Rafah» durch beispielsweise «Charkov»,
«Grenzübergang Kerem Shalom» durch vielleicht «Markt in Donezk».
Dann wird der nächste Abschnitt des Textes ziemlich spannend, und es wäre unheimlich interessant, wie sich die Worte der Journalistin Tal Heinrich im Anschluß daran lesen ließen.
Den restlichen Text (ab den Worten; «Es gibt keinen Ersatz...» in der hier angeregten Art zu transkribieren versage ich mir aus Gründen des «In-Freiheit-bleiben-Wollens».
Doch auch in dieser Gegend gibt es … Menschen, die «nicht wieder dahingemetzelt, verbrannt und vergewaltigt werden» wollen.
Und so weiter…. Fazit: Wenn Zwei das Gleiche tun…. ?

10:16 | Die Eule
Weter Leser, wieso so verklausuliert, wo doch hier die Sachlage klar ist. Ende Dezember 2023 zählten Berichte aus des Gaza gute 12000 Bomben, die bis dahin dort abgeworfen wurden. Hochgerechnet, dürften das mittlerweile also gute 28000 sein. Ist jede dieser Bomben, die es ja in praktischen Ausführungen von 150kg bis zu 1000kg gibt, im Mittel mit 200kg Sprengstoff gefüllt, wurden dort bislang 4.2Mill Tonnen Sprengstoff abgeworfen. Man kann dieses israelische Methode, einen Landstrich mit Sprengstoff umzupflügen, bislang nicht gerade als effektiv
bezeichnen. Das Äquivalent von 336 Hiroshimabomben hätte ja das Ziel sicher in kürzer Zeit und auch völlig perfekt erreicht. Wenn man aber das wirklich Böse ausrotten möchte, was ja der Hausjurist vehement fordert, dann muss man eben auch zum echten Feuer greifen und darf nicht zu zimperlich sein. Hier muss der Herr Hausjurist doch noch etwas mutiger werden.

15:07 | Riesling
Die USA ziehen Netanyahu fürs Erste den Stecker. In Israel gibt es im Moment kein wichtigeres Thema. Israels Minister Ben Gvir reagierte auf die Entscheidung Bidens in gewohnt intelligenter Weise, indem er auf Twitter postete "Die Hamas liebt Biden". Das ist sicher sehr förderlich, wenn man dem wichtigsten Verbündeten, der nicht genug Material für Israel und die Ukraine zur Verfügung stellen kann, so begegnet. Die Dems haben eine Wahl in einem halben Jahr zu gewinnen, was in Israel niemanden zu kümmern scheint. Daher hat Biden nun erst einmal die dicksten Bomben aus dem Verkehr gezogen, weil seine arabisch stämmigen Stammwähler in den hart umkämpften US-Bundesstaaten wie Michigan von der Flanke zu drohen gehen. Man darf auch annehmen, dass Biden sich etwas anderes von Netanyahu erhoffte, nachdem er ihm eine weitere 26 Milliarden US Dollar schwere Spende zukommen ließ. Niemand, der Netanyahu zuhört, glaubt, dass nach Rafah Schluß ist, sondern dass anschließend der Kampf ausgeweitet wird. Ob die Entscheider noch ihr Kriegsziel in den Augen haben, da sie ein beispielloses PR-Massaker anrichten, was auch zu einer Lossagung vieler arabischer Staaten führen dürfte? Nicht unbedingt, weil deren Staatsführern auf einmal die Palästinenser sonderlich am Herzen lägen, sondern weil deren Bevölkerungen das fordern. Israel kann sicher einen Sieg erringen, aber das konnte Pyrrhos I. schließlich auch. 

09.05.2024

18:41 |  Der b.com Hausjurist Dr.Dr. Schimanko zu den aktuellen Entwicklungen im Gaza-Krieg

Die israelische Armee ist bestrebt, bei ihrem Kampf gegen die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen zivile Opfer möglichst zu vermeiden. Daher versucht sie auch jetzt, vor ihrer Offensive in Rafah die Zivilbevölkerung von dort zu evakuieren. Das UN-Flüchtlingshilfswerk für Palästinenser UNRWA rät der dortigen Zivilbevölkerung, zu bleiben (David Mencer, The Daily Briefing 07/05/2024, https://www.youtube.com/live/6pYLP5e8G0M?si=I8MfwT-eVAmUfHwX, ab Min 05:10). Damit agiert UNRWA, dem eine große Zahl von Hamas-Terroristen angehören, schädlich für Palästinenser.

Die Hamas hat den Grenzübergang Kerem Schalom, über den von Israel aus Hilfslieferungen in den Gazastreifen erfolgen, beschossen, weshalb er vorübergehend geschlossen werden mußte (David Mencer, aaO ab Min 6:15).

Die Hamas agiert nach der Strategie, die Welt zu täuschen, indem ihre Terroristen in Israel Terroranschläge begehen und sich ansonsten im Gazastreifen im bewohnten Gebiet zwischen Zivilpersonen verschanzen, so daß die israelische Armee sie dort bekämpfen muß, und den Israelis die Schuld für zivile Opfer und eine Notlage der palästinensischen Bevölkerung in die Schuhe schieben zu wollen. Aber die israelische Armee kann zum Schutz ihrer Bevölkerung nicht darauf verzichten, die Hamas zu bekämpfen.

Die Journalistin Tal Heinrich bringt es auf den Punkt:

"Jeder möchte, daß die Hamas aufgibt,
jeder möchte, daß die Hamas vernichtet wird,
jeder möchte, daß die Geiseln wieder zu Hause sind,
jeder möchte, daß der Gazastreifen nicht länger eine Bedrohung für Israel ist.

Es gibt keinen Ersatz für einen restlosen Sieg Israels über die Hamas im Gaza-Streifen.

Denn die Israelis wissen, was die Alternative wäre. Sie wollen nicht wieder dahingemetzelt, verbrannt und vergewaltigt werden."

(Tal Heinrich bei Fox News 08/05/2024, https://youtu.be/NdZYIDkDAFg?si=52hehXrTgtzobfaP, ab Min 3:55)

Daher ist die Offensive in Rafah erforderlich. Als erste Maßnahme hat die vom Norden, Osten und Südosten heranrückende israelische Armee im Südwesten von Rafah die palästinensische Seite des Grenzübergangs zwischen Ägypten und dem Gazastreifen besetzt, um die Hamas-Terroristen vom Nachschub abzuschneiden und ihnen eine Fluchtmöglichkeit zu nehmen. Dieser Bereich ist ein strategischer Schlüsselpunkt (Tal Heinrich, aaO ab Min 5:40).

"Diejenigen, die meinen, die israelische Armee soll die Offensive in Rafah nicht machen, würden der Hamas einen Freibrief geben, sich hinter Zivilisten zu verstecken. Es wäre ein fatales Signal an Terroristen auf der ganzen Welt, sich nur hinter genügend Zivilisten zu verstecken, damit ein demokratischer Staat sie nicht bekämpfen kann", sagt dazu Eylon Levy (Hostages raped and tortured, The Sun 08.05.2024, https://youtu.be/doJSjYcIB8E?si=5njXN4nmpHEWxDzM, ab Min 6:35).

Außerdem müssen die israelischen Geiseln aus der Gewalt der Hamas-Terroristen befreit werden, zumal die Terroristen an ihnen laufend Sittlichkeits- und Gewaltverbrechen begehen.

Andrew Hastie, der australische "shadow defence minister" meint daher ganz richtig, daß jetzt die Zeit für Stärke, und nicht für Schwäche ist, und daß man gegenüber dem Bösen wie dem Regime in Teheran, der Hisbollah und der Hamas Stärke zeigen muß, und daß die westlichen Staaten Israel bei seinem Kampf gegen diese Terrororganisationen unterstützen sollten, und daß es den Kampf gegen den Terror verlangsamt, wenn die US-Regierung unter Joe Biden wegen der Offensive auf Rafah die Waffenlieferungen der USA an Israel sistieren (Interview von Sharri Markson mit Andrew Hastie, Sky News Australia 09/05/2024, https://youtu.be/ctBX1EnUTw8?si=6XITcyDZVs2SYBW6). Anscheinend können so wie bei der UN auch in den USA einige nicht zwischen gut und böse unterscheiden.

 

12:00 | presse: Biden: USA liefern Israel keine Waffen für Offensive in Rafah

Israel werde von den USA keine Unterstützung erhalten, wenn es dicht besiedelte Bevölkerungszentren angreife, so der US-Präsident. 80.000 Menschen sind bereits aus Rafah geflohen. Die Hamas kündigte indes an, keine weiteren Zugeständnisse im Deal zur Feuerpause zu machen.

Weil die schon alle in der Ukraine sind? TB

19:13 | Monaco
am schlimmsten fiinde ich den Biden immer, wenn er zwanghaft versucht, menschlich zu wirken.....

07.05.2024

17:08 | week: Israeli tanks may roll into Rafah soon; IDF takes control of crossing between Gaza and Egypt

Das israelische Militär hat am Dienstag die Kontrolle über den wichtigen Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten übernommen und damit angedeutet, dass die Invasion von Rafah unmittelbar bevorsteht. Dies geschah inmitten einer Patt-Situation bei den Waffenstillstandsgesprächen, in der die Hamas den ägyptischen und katarischen Waffenstillstandsvorschlägen zustimmte, nicht aber Israel.

Kurz darauf begannen israelische Panzer und Truppen, in Rafah einzumarschieren. Palästinensischen Quellen zufolge bombardierten israelische Panzer und Flugzeuge in der Nacht mehrere Gebiete und Häuser in Rafah, wobei 20 Palästinenser getötet und mehrere andere verletzt wurden.

Dazu passend b.com-Hausjurist Dr.Dr. Schimanko
https://www.youtube.com/live/O3Jk_VihFrw?si=87Hw7itzErN8pf7g
Jetzt gehen sie bald rein nach Rafah und geben der Hamas den Rest.
Der israelische Regierungssprecher David Mencer zitiert Netanjahu anläßlich des Holocaust Memorial Day: "Wir werden unsere Feinde, die ein Genozid an uns begehen wollen, vernichten. 'Niemals wieder' ist jetzt!" (ab Min 2:35)
Und er macht klar: "Rafah ist der Ort, in den unsere Soldaten jetzt hinein müssen!" (ab Min 3:44)

16:31 | tw: Israelische Armee bei der Arbeit

Ein weiteres Willkommensschild am Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem südlichen Gazastreifen wurde heute Morgen von einem Merkava lV Kampfpanzer der 401st „Iron Tracks“ Panzerbrigade zerstört. Auf diesem Schild steht „I Love Gaza“.

Das israelische Kriegskabinett und seine Armee arbeiten weiter extrem erfolgreich an der Ausweitung des größten PR-Massaker Israels, das sich wahrscheinlich nicht einmal die Hamas in dieser Dimension und Geschwindigkeit erträumt hat.  RI

06.05.2024

18:56 | newsmax: IDF Eliminates Top PIJ Commander Involved in Planning Oct. 7 Attacks

Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe, die auf Informationen der israelischen Sicherheitsbehörde ( Shin Bet ) und der IDF reagierten, schieden aus Palästinensischer Islamischer Dschihad ( PIJ ) Oberbefehlshaber Aiman Zaarab am Samstag. Zaarab hatte geholfen, die Teilnahme des PIJ neben der Hamas-Terrororganisation an der Invasion und dem Massaker am 7. Oktober in Israel zu planen und durchzuführen.

Zaarab war eine hochrangige Persönlichkeit in der Rafah-Brigade von PIJ, die in den letzten Jahren zahlreiche Angriffe befehligte und leitete und eine Reihe von Infiltrationsversuchen auf israelischem Territorium anführte. 

In seiner Rolle als Kommandeur, berichtete die IDF, plante und leitete Zaarab den Angriff der PIJ-Nukhba-Streitkräfte auf den Kibbuz Sufa und den Sufa-Militärposten während des Massakers am 7. Oktober. Nukhba ist das arabische Wort für “ elite, ”, weshalb sich sowohl Hamas als auch PIJ auf ihre einzelnen Nukhba-Streitkräfte beziehen, sie sind jedoch nicht dieselbe Gruppe.