03.06.2023

09:09 | ff: Verantwortung, die Detailanalyse eines Wortes

Von den vielen Worten, die unsere gesellschaftlichen Diskurse prägen und beherrschen, ist das von der „Verantwortung“ eines der meistverwendeten. Auch die jüngste Weltgeschichte erscheint geradezu als ein Iron-Man-Contest der allseitigen „Verantwortungen“. Viele Gemeinschaften wollen sich aus Verantwortungsbewusstsein füreinander konstituieren. Und manch einer, der für einen anderen „Verantwortung“ übernehmen möchte, tut diesem in Wahrheit nichts Gutes, sondern reduziert im Ergebnis nur dessen eigene Handlungsspielräume. All dies gibt genug Anlass, das Wort „Verantwortung“ einer semantischen Detailanalyse zu unterziehen.

 

02.06.2023

14:18 | TP: Militärisch-Industrieller Exzess: Was Kriege wie in der Ukraine wirklich kosten

Der US-Kongress winkte vor Kurzem ein fast 900 Milliarden Dollar schweres Pentagon-Jahresbudget durch. Der Diebstahl wird immer obszöner, wie das Quincy Institute in einer Grafik aufzeigt. Allein die Ausgaben für einen einzigen B2-Bomber entsprechen heute denen von 80 High Schools bzw. knapp 23.000 Gehältern von Grundschullehrer:innen.
In Russland stiegen die Militärausgaben im Jahr 2022 stark um schätzungsweise 9,2 Prozent auf rund 86,4 Milliarden Dollar an. Das entspricht 4,1 Prozent des russischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) für 2022, gegenüber 3,7 Prozent des BIP 2021.
Die Militärausgaben der Ukraine erreichten 2022 44 Milliarden Dollar. Mit 640 Prozent war es der größte Anstieg der Militärausgaben eines Landes in einem einzelnen Jahr, der jemals in den Daten des Stockholmer Friedensforschungsinstitutes (Sipri) verzeichnet wurde.

Infolge des Anstiegs und der kriegsbedingten Schäden an der ukrainischen Wirtschaft stieg die militärische Belastung (Militärausgaben im Verhältnis zum BIP) von 3,2 Prozent im Jahr 2021 auf 34 Prozent des BIP im Jahr 2022.
Weltweit nahmen die Militärausgaben 2022 real um 3,7 Prozent zu und erreichten damit einen neuen Höchststand von 2.240 Milliarden Dollar, also 2,2 Billionen Dollar. Die Militärausgaben in Europa verzeichneten im Jahresvergleich den stärksten Anstieg seit mindestens 30 Jahren. Sipri schätzt, dass sechs Länder – die USA, Russland, Frankreich, China, Deutschland und Italien – für 80 Prozent der weltweiten Waffenexporte zwischen 2018 und 2022 verantwortlich gewesen sind. Auf die USA allein entfallen 40 Prozent, während Russland mit 16 Prozent weit abgeschlagen an zweiter Stelle liegt.

Hervorragender Artikel der den ganzen Wahnsinn gut zusammenfasst. JE

16:11 | Leserkommentar
Leider JE, fasst der Artikel eben nicht alles gut zusammen. So werden die Briten komplett außer Acht gelassen, aber genau die sind mit den Amis zu 100% am Wahnsinn der Munition mit Urankernen beteiligt. Man muss schon genau lesen und selbst interpolieren!
Dennoch, die Uranmunition hat auch was Gutes, zwar nicht für die Betroffenen, aber für die Ukraine etwa. Den Polen und den anderen Nato-Protagonisten aus den USA und eben England z.B. ist der Appetit auf das urankontaminierte Land der Westukraine vergangen.Und dekoaminieren wollen die Angelsachsen nicht! Ist wohl zu teuer, s. Serbien.Und da Russland den großen Munitionsvorrat an abgereichertem Uran der Engländer und Ukrainer in der Westukraine gesprengt hat, ist nun auch der Weg nach Russland durch dieses Gebiet nicht mehr gefahrlos, jedenfalls nicht für die Gesundheit der Angreifer.Und so kommen daher auch die vereinten Kommandanten der Nato in den Genuss eines Krieges, war es doch bisher im Hinterland des Krieges für die Kommandanturen immer relativ gefahrlos. Sie müssen sich jetzt neue Kommandobunker bauen. Weit weg, weil der gemeine Lungenkrebs lässt grüßen.

16:15 | Die Leseratte
Oooh, das russische Militärbudget stieg auf 86,4 Milliarden Dollar? Das ist immer noch weniger als ein Zehntel des US-Budgets! Interessanterweise wird in dem Artikel nicht erwähnt, wie hoch der Anteil am BIP die 900 Milliarden der USA sein werden, obwohl man diese Zahlen für alle möglichen anderen Länder aufgelistet hat.

10:31 | ff: Verbot privaten Waffenbesitzes Die amoklaufende Staatsgewalt

".... Bei der Diskussion von Pro und Contra eines verstärkten Verbots an privat besessenen Waffen geht es meistens emotional hoch her, sodass an eine sachliche Entscheidung nicht zu denken ist. Ich versuche eine Versachlichung der Diskussion, indem ich vorschlage, zwei Ebenen der Argumentation klar voneinander zu unterscheiden: die konsequentialistische Ebene (Frage der Wirkung eines Waffenverbots) und die ethische Ebene (Frage nach der Erlaubtheit eines Waffenverbots), wobei die konsequentialistische Ebene drei Aspekte hat.(....) Schlussfolgerung: Es sieht auf allen Ebenen nicht gut aus für eine rationale Argumentation zugunsten des Verbots privaten Waffenbesitzes, weder konsequentialistisch noch ethisch gesehen."

 Kann mich den Ausführungen von Stefan Blankertz nur anschließen! HP

13:01 | Leserkommentar
Die ganze Diskussion ist wird doch praktisch immer bedeutungsloser. In ´schland gibt es ca. 5 Mio. Legalwaffen in privaten Händen. Dem gegenüber stehen ca. 20 Mio. illegale Waffen (ich weiß zwar nicht wie man das schätzen kann, aber die Zahl wurde in der Vergangenheit vermutlich vom BKA eruiert). Lt. relativ glaubwürdiger Verifikation sollen die aktuellen Zahlen für den illegalen Waffenbesitz inzwischen zwischen 30-40 Mio. wenn nicht gar höher sein. Als Herkunftsquellen werden insbesondere der Jugoslawien und Ukraine Konflikt genannt. Da eröffnen sich doch für den Schützen mit Sportsgeist ungeahnte Möglichkeiten.

17:47 | Leserkommentar zu 13:01
Werter Leser, wie soll ich diesen Satz von Ihren verstehen, bzw. das Wort "Sportgeist". "Da eröffnen sich doch für den Schützen mit Sportsgeist ungeahnte Möglichkeiten." Wenn das Realtität würde, Schusswaffen-Verbot, für den Bürger, die das als Sport ausüben wollen. Dann gibt keinen legalen Sportgeist mehr. Vielmehr wäre ds der Untergang des deutschen Sportschützenwesens und seiner Kultur. Selbst die UN hat die Schützenvereine als "imaginäers Kulterbe" bestätigt und für schützenwert erklärt.

Am 4. Dezember 2015 nahmen die Deutsche UNESCO-Kommission und die Kultusministerkonferenz das „Schützenwesen in Deutschland“ in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes auf. In ihrer Begründung würdigen das zuständige Expertenkomitee und die Kultusministerkonferenz das Schützenwesen "als Ausdruck lokal aktiver Kulturpraxis mit lebendiger Traditionspflege, die stark in örtliche Sozial- und Kulturmilieus eingebunden ist. Es gibt vielfältige Maßnahmen zu Weitergabe, unterschiedliche Formen der Jugendarbeit und eine aktive Pflege regionaler und europäischer Verbindungen. Auch die Verpflichtung gegenüber sozialem Engagement und ziviler Kultur im Umgang mit Waffentechnik und Waffengebrauch sowie der integrative Charakter wurden hervorgehoben."

Oder anders gefragt in welche üble Ecke wollen sie die Sportschützen stellen? Wenn ich meine Waffen abgeben müsste, müssen sie sich diese schon holen. Ich will die Waffeneinzug-Behörde nicht überforden. So können sie das von der Logistik her optimal planen. Wobei noch so ist, zum Ordungsamt, bzw. zur Waffenbehörde kommt man nur noch mit Voranmeldung rein. Ich kann zudem nicht mit dem Gefahrengut nicht einfach in den öffentlichen Raum gehen. Es ist genau beschrieben wann man Waffen transportieren kann bzw. wohin man es darf. Dann ist halt vorbei auch mit den Schützenfesten usw. Wenn ich also legal meinen Sportgeist nicht mehr ausüben darf. Nutzen mir auch illegale Waffen nichts. Somit gibts keine ungeahnte Möglichkeiten. Jedoch steht es Ihnen, dann jederzeit frei, sich selber illegale Schusswaffen zu besorgen, um damit ungeahnte Möglichkeiten für sich auszuloten???

19:06 | Leserkommentar zu 17:47
Ach Gottchen nee, sind Sie pingelig. Es war mit Sicherheit nicht meine Absicht die Sportschützen in eine üble Ecke zu quetschen. Ich habe wohl vergessen den „Sportsgeist“ in Anführungszeichen zu setzen. Versuchen Sie halt zwischen den Zeilen zu lesen, so wie das früher die DDR Bürger tun mußten.

01.06.2023

17:08 | Overton: Jeffrey D. Sachs: „Der Krieg in der Ukraine war provoziert“

Die wichtigsten Provokationen waren der 2014 von den USA unterstützte gewaltsame Sturz des demokratisch gewählten ukrainischen Präsidenten Janukowytsch und der US-Plan, die Ukraine in die Nato aufzunehmen, schreibt der Wissenschaftler
In der Erzählung „Kassandra“ von Christa Wolf findet sich die folgende Passage (1): „Wann Krieg beginnt, das kann man wissen, aber wann beginnt der Vorkrieg? Falls es da Regeln gäbe, müsste man sie weitersagen. In Ton, in Stein eingraben, überliefern. Was da stünde, unter anderen Sätzen: Lasst Euch nicht von den Eigenen täuschen!“ Diese Worte der großen deutschen Schriftstellerin weisen nachdrücklich auf einen Sachverhalt hin, der uns seit vielen Jahren auch bei der Analyse des Ukraine-Konflikts begegnet: Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit, und das gilt genauso auch für den Vorkrieg und dessen Beginn. Denn wie wir leider immer wieder feststellen können, werden die Vorgeschichte und die Hintergründe des Ukraine-Konflikts in den Leitmedien systematisch ausgeblendet oder verfälscht.

Russland wurde von der NATO Jahrzehnte lang provoziert und herausgefordert. Es ist fast so, als ob sie mit allen Mitteln versucht weltweit Chaos und Krieg zu stiften und sehr oft gelingt es ihr auch. JE

19:14 | Die Eule
Ein überschuldetes Unternehmen wie USA, muss zusehen, dass es diese Überschuldung immer geschickt kaschiert. Kriege eignen sich da hervorragend und da haben die USA ja inzwischen reichlich Erfahrung gesammel. Jedes Mal, wenn der Schuldentopf überzulaufen drohte, hatten sie bislang immer wieder rechtzeitig einen Krieg aus dem Zylinder gezaubert. So auch 2014. als die Frackingindustrie am Boden lag und eine Kreditblase zu platzen drohte, brach dann mal wieder genau der richtige Konflikt aus. Durch geschicktes Vorgehen konnte die billige Gasversorgung Europas gekappt werden, was den USA dann ziemlich viele Vorteile bescherte. Damit kann das eigene Desaster mal wieder für einige Zeit kaschiert werden, doch der nächste Krieg ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

12:28 | ServusTV: Tulpenfieber

Mitte des 16. Jahrhunderts kam es in Holland zu einem unerwarteten Tulpenboom. Zeitweise besaß eine Tulpenzwiebel einen höheren Wert als ein Haus in der Amsterdamer Innenstadt. 1637 jedoch fiel der Preis innerhalb kürzester Zeit um 95 Prozent, was einen Börsencrash zur Folge hatte. Vor diesem Hintergrund entwickelte die Autorin Deborah Moggach ihren Bestseller „Tulpenfieber“, den Justin Chadwick als prächtig ausgestattetes, romantisches Kostümdrama verfilmte. Die Besetzung ist bis in Nebenrollen mit Oscar-Preisträgern gespickt: Alicia Vikander spielt die leidenschaftlich verliebte Sophia, der Wiener Christoph Waltz den gehörnten Geschäftsmann Cornelis Sandvoort. Die geschäftstüchtige Äbtissin wird von Judi Dench dargestellt.

Eine Verfilmung der Mutter aller Börsenblasen, die aber im Unterschied zu allen späteren immerhin noch die Schönheit einer Blume, auch wenn es nur Tulpen sind, zum Spekulationsobjekt erkoren. AÖ

09:24 | ds: Gegen den Strich gelesen: Thomas Hobbes

Obwohl Thomas Hobbes (1588-1679) der eigentliche Urheber der Vertragstheorie des Staats ist, wird er von den meisten Staatstheoretikern bis heute eher mit spitzen Fingern angefasst. Der Titel seiner bahnbrechenden staatstheoretischen Schrift, «Leviathan» (1651), hält meist eher her zur Kennzeichnung von dystopischen Vorstellungen staatlicher Allgewalt.

Ganz im Geist der Aufklärung wollte Hobbes den Staat einzig aus der Vernunft begründen. Dabei kam er (nach der herrschenden Lesart, der Lesart der Herrschenden) zu dem Schluss, jeder Bürger schulde dem Staat bedingungslosen Gehorsam: Der Staat wird zum «Leviathan», dem mythologischen allgewaltigen Herrscher der Ordnung. Denn seine Aufgabe ist es, «Behemoth», das Monster der Unordnung im Zaum zu halten.

Der Leviathan ist das Monster!  HP

14:14 | Der Ostfriese
Wer sich den Text durchließt dürfte zu der Erkenntnis kommen, das auch früher schon so mancher Gedanke aus einem Alkoholrausch entstanden ist. Im Ursprung lebten die Menschen vereinzelt. - Männlein und Weiblein haben sich dann wohl nur zur Paarung kurzfristig getroffen? Der Mensch ist nun einmal ein Rudel-, Clan- oder Stammes-Tier. Also ist schon der Anfang seiner Phantasie falsch. Irgendwann schlossen die Menschen einen Pakt, um die Gewalt an einen Monopolisten zu delegieren. Also arbeitete ein zwei Monate alter Säugling mit seinem Vater zusammen einen Vertrag aus - Wölfe machen das Bekannterweise genau so, sie sind uns nur um hunderte Generationen voraus, indem sie schon seit Urzeiten ihre Verträge für uns unsichtbar in der Cloud speichern!?… mal im Ernst, diese Theorie hat Herr Hobbes im Alter von über 60 Jahren aufgestellt? In dem Alter sollte er schon zu viele Erfahrungen angesammelt haben, um eine solche Theorie aufzustellen. In jüngeren Jahren hatten wir auch, wenn wir zu viel getrunken hatten, beschlossen: „läz took ängklisch, für deutsch bin ich nich’ mehr nüchtern genug“! …
Die Strukturen sind gewachsen, wurden nicht aus dem nichts heraus „beschlossen“.

31.05.2023

14:36 | overton: Die checken rein gar nichts

Seit geraumer Zeit gibt es noch einen Checker. Den Faktenchecker nämlich. Gemeinhin verbindet man damit irgendwas mit Journalismus. Und diese Definition ist richtig: Der Faktenchecker hat irgendwas mit Journalismus zu tun – nämlich dessen Unterminierung, dessen Sabotage und Zerstörung. Stellen Sie sich einen Augenblick den Optimalfall eines Journalisten vor, so wie man ihn in weltfremden Spielfilmen sieht. Sehen Sie ihn? Den neugierigen, auf Fakten schielenden, nachfragenden, nicht vor der Macht kuschenden Typus Chronist? Ja? Gut! Und jetzt ziehen Sie alles ins Gegenteil davon. Wenn Sie das getan haben, bekommen Sie einen Faktenchecker heraus.

Diese Faktenchecker und Faktenfüchse sind nur etwas für Leute die sich beim selbstständigen Denken reichlich schwer tun. Jemand der kritisch hinterfragt und sich nicht jeden noch so offensichtlichen Blödsinn erzählen lässt, braucht so etwas nicht. Aber für viele ist es so praktisch sich der Verantwortung zu entledigen und sich auf jemand anderen zu verlassen der vorgibt was wir denken sollen und war richtig und gut für uns ist. So wie damals bei Mama und Papa zu Hause. JE

10:58 | ff: Was tun? Eine kleine Theorie der Entwicklung und Erstarrung sozialer Systeme

Zweifellos befinden sich die deutschsprachigen Gesellschaften im Niedergang – gemeinsam mit der gesamten Kultur des Westens. Ich möchte an dieser Stelle keinen weiteren Nachweis führen, dass es mit der Freiheit, dem Wohlstand, der Bildung, der Sicherheit, den Sitten und so weiter bergab geht, sondern ich will vielmehr eine Antwort liefern auf die Frage, die ich, immer wenn ich mit vernünftigen Leuten diskutiert habe, so oft wie kaum eine andere in den letzten Jahren gehört habe. Die Frage lautet: Was tun?

1. Alles was die persönliche Autonomie/Freiheit fördert ist gut.
2. Bewusst mehr Genuss und Schönheit ins Leben bringen. Viel Vergnügen beim Kochen,  Wein trinken, Musik hören, Wald-Spaziergang, Treffen mit Freunden ...HP

14:05 | Leserkommentar
Ich erweitere auf 3.
Sich und sein Gemüt auf Zwangimpfung, und ander heisse Event vorbereiten. Um so besser klappt die weiter Reise?!

30.05.2023

08:51 | ff: Schützenhilfe durch: Thomas Sowell    Gebildet, schwarz und eigentümlich frei

Angesichts der Tatsache, dass die weiblichen Speerspitzen des gescheiterten Deutschlands – Claudia Roth und Annalena Baerbock – kürzlich in größter moralischer Beseeltheit die Beninbronzen ausgerechnet an die Nachfahren jener schwarzer Herrscher abgegeben haben, die diese Kunstwerke aus den Profiten des eigenen Sklavenhandels schöpften, wird es Zeit, Ihnen in der Rubrik „Schützenhilfe“ einmal Thomas Sowell vorzustellen. Ein schwarzer Ökonom, politisch konservativ und wirtschaftlich libertär, der unsere grünen Damen in einer offenen Diskussion dermaßen pulverisieren würde, dass nicht einmal ein Feinstaubdetektor die Roth’schen und Baerbock’schen Reste noch finden könnte. In seiner Heimat, den USA, bringt er alles Linke, Woke und „Demokratische“ seit Jahrzehnten wutschnaubend auf die Barrikaden.

 Dringende Leseempfehlung! HP

29.05.2023

19:38 | Die US-Korrespondentin: Zyklus des Krieges

Die Kriegszyklustheorie unterstützt die Idee, dass Kriege in sich wiederholenden Zeitzyklen auftreten, ähnlich wie im Zyklus der Jahreszeiten. Ein Kriegszyklus kann auch ein Zyklus sein, der Gewalt und Kriege in bestimmten sich wiederholenden Zeitzyklen verstärkt. Diese Verstärkung kann entweder einen Krieg auslösen oder eine Eskalation eines bereits bestehenden Krieges verursachen.

19:12 | Die US-Korrespondentin: Is America the new Roman Empire?

Amerika wurde geschaffen, um ein römisches Reich zu sein. Die amerikanische Verfassung ist fast eine Kopie der Verfassung der römischen Republik, sie hat einen Kongress und einen Senat, sie wurde mit umfangreichem Einsatz von Sklaven geschaffen,
Die USA sind imperialistisch, wie es die Römer waren, sie sind besessen vom Krieg, verwenden immer machiavellistische Taktiken, spalten ihre Feinde und nutzen Manipulation.
Sie sind Materialisten und Atheisten (obwohl sie sich als Christen bezeichnen), sie haben ihre eigenen Arenen (American Football, Basketball, Baseball) und versuchen, ihr Volk mit Gewalt, Angst und eitlen Spektakeln (Kriege, Fernsehen, Sport, Reality Shows) abzulenken.

dazu passend gaia.com:  Out of Place Artifacts; Who Really Discovered America?

28.05.2023

12:08 | fk:  Ehem. Stellv. Leiterin eines Gesundheitsamts rechnet mit den Corona-Maßnahmen des Staates ab

Prof. Dr. med. Ursel Heudorf, ehemalige Stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes Frankfurt/M, hat im Hessischen Ärzteblatt eine fulminante Abrechnung mit den staatlichen Akteuren und ihren Maßnahmen in der Corona-„Pandemie“ geschrieben. Karl Lauterbach räumt zwar inzwischen schwere Fehler („Schwachsinn“, „Exzesse“) ein, hält aber nichts von Schuldzuweisungen, da man immer der Wissenschaft gefolgt sei. Dem schuldhaften Karl führt sie insbesondere anhand von Experten-Darstellungen verschiedener Fachrichtungen vor Augen, mit welcher schuldhaften „wissenschaftlichen“ Einseitigkeit, Ignoranz und autoritären Regelungswut die Politik vorgegangen ist und fundamentale demokratische Errungenschaften beseitigt hat.

Während die Welt medial ich Angst und Schrecken versetzt wurde, haben einige Geld- und Machtgeile ihre eigenen Interessen über das Wohl der Menschen gestellt. Die dunkle Seite der Corona-Politik wird enthüllt und es ist an der Zeit, dass wir die wahren Drahtzieher zur Verantwortung ziehen. JE

26.05.2023

19:09 | Leserzuschrift:  Was ist Totalitarismus? Blut muss fließen …

Selten genug kommt es in diesen Tagen vor, dass Wikipedia noch als Quelle für eine gute, treffende Definition dienen kann. Zu sehr ist dieses einstmals interessante technologisch-soziale Experiment zur Spielwiese totalitärer Trolle verkommen. Beim Begriff Totalitarismus treffen wir auf diese Ausnahme, was eigentlich ein Paradoxon ist.

Sehr guter Artikel von Dr. Markus Krall. Ein überaus gutes Buch zu diesem Thema gibt es hier. Die Psychologie des Totalitarismus JE

12:34 | RIA: Velocity And Money Supply - Inflation's Dance Partners

Die meisten Menschen denken, dass die Geldmenge des Landes die einzige Ursache für Inflation ist. Sie verkennen, dass die Inflation zwei gleichberechtigte Tanzpartner hat. Die Geldmenge und die Umlaufgeschwindigkeit der Geldmenge tanzen Hand in Hand, um die Inflationsrate zu bestimmen. Die Geldmenge schrumpft zum ersten Mal seit mindestens 1960. Doch trotz des stärksten Rückgangs der Geldmenge seit sechzig Jahren bleibt die Inflation hartnäckig. Wie kann das sein?

Auch auf die Gefahr hin, mich selbst zu übertrippeln, wage ich eine knappe Interpretation. Ausgangspunkt dieser Überlegungen ist die Quantitätsgleichung MxV=PxQ, wobei M = Geldmenge, V = Umlaufgeschwindigkeit, P = Preisniveau, Q = Gütermenge. Sämtliche Probleme all dieser Variablen wie bei M die Abgrenzung der Geldmenge bleiben ausgeblendet. Durch Umformung erhält man V = PQ / M, wobei PQ gleich dem nominalen BIP ist. Wenn nun das nominale BIP steigt und die Geldmenge M sinkt, muss V steigen. Das könnte so interpretiert werden, dass die Bevölkerung den Rückgang der Geldmenge kompensiert durch eine häufigere Verwendung jeder Einheit Geld, um eine Schrumpfung des nominellen BIPs zu verhindern. Daher würde ich den Anstieg von V aktuell noch nicht interpretieren als Vertrauensverlust in den US-Dollar durch die US-Bevölkerung. Unterstützt wird meine Argumentation durch den Umstand, dass die Sparquote aktuell wieder im Steigen begriffen ist, also die Bevölkerung sich vor Arbeitslosigkeit durch das Ansparen von US-Dollar-Geldeinheiten abzusichern versucht und nicht durch eine Einlagerung von (haltbaren) Gütern. Sollte die Sparquote jedoch zu fallen beginnen, läge die Vermutung nahe, dass eine Flucht in die Sachwerte begonnen haben könnte. AÖ

10:23 | ff: Vom Recht auf Freiwilligkeit Individualismus gegen Kollektivismus

Gemeinschaft ist ein Begriff, bei dem sich Missbehagen mit dem Gefühl des Behagens in engster Verbindung befinden. Dies gilt besonders für Deutschland, wo die Ideologie der Volksgemeinschaft dem Nationalsozialismus eine Basis gab, sich nicht nur des Terrors, sondern auch der Sehnsucht der Menschen nach Geborgenheit bedienen zu können, aufgrund derer er eine breite Mehrheit hinter sich scharen konnte. Anders als beim Begriff der Gemeinschaft wurde der Begriff des Sozialismus später bemerkenswerterweise nicht aus dem Grund stigmatisiert, weil die Nationalsozialisten ihn gebraucht hatten. Auch der Stalinismus tat dem Ansehen des Sozialismus keinen Abbruch. Dass der Stalinismus sich nicht einfach mit dem Hinweis vom Sozialismus trennen lässt, dass Stalin ja Kommunist und nicht Sozialist gewesen sei, kann man schon an seinem Slogan erkennen, den Sozialismus in einem Land, nämlich der UdSSR, entwickeln (statt einer Weltrevolution anstreben) zu wollen.

Am Ende zählt  immer das Individuum, du und ich. HP

24.05.2023

18:50 | tp: Nach drei Jahren Corona: Regierung besitzt Herdenimmunität gegen Kritik und Erkenntnis

Viel ist von der notwendigen Aufarbeitung der Corona-Politik die Rede. Wenig davon, dass diese Aufarbeitung im notwendigen Maße bereits grundsätzlich gescheitert ist. Dabei herrscht weitgehender Konsens darüber, dass die Einschränkungen der Bürgerrechte, vor allem aber die Maßnahmen zu Lasten vulnerabler Gruppen wie Senioren oder Kinder kritisch bilanziert werden müssen.
Das Bundeskanzleramt hatte einen "Corona-ExpertInnenrat" eingesetzt, der zwölf Berichte für eine bessere, künftige Pandemie- und Krisenpolitik vorgelegt hat. Das Gremium ist nach 33 Sitzungen zwischen Dezember 2021 und April 2023 aufgelöst.
Ob seine "wichtigen Empfehlungen" tatsächlich "in die politischen Entscheidungen eingeflossen sind", ist fragwürdig. Die besonders kritischen Fragen sind nicht geklärt: Wie und wann dürfen Rechte eingeschränkt werden? Wann ist die Krise hinreichen schwerwiegend? Was genau ist eine "bedrohliche Infektionskrankheit"?

In Ermangelung von Selbstkritik und Selbstreflexion wird es wohl bei keinem der Teilnehmer seien es die Politiker, Journalisten und auch des Großteils der Bevölkerung keine vollständige und sachgemäße Aufarbeitung geben. Es ist ohnehin viel einfacher und bequemer die Sache unter den Teppich zu kehren. Später wird es bei vielen auch heißen "wir haben von nichts gewusst", "wir wurden alle von den eilig herbei geholten Experten getäuscht" oder "ich war immer ein mutiger Gegner der Maßnahmen" ... JE

22.05.2023

Ukraine

14:52 | UCN: Wo ist das ganze Geld geblieben

150 Milliarden Dollar später bleiben die Amerikaner mit unbeantworteten Fragen zu Kiews strauchelnden Streitkräften zurück.
Auf den Tag genau vor fünf Monaten hielt der ukrainische Präsident Wolodomyr Zelenski eine mittlerweile berüchtigte Rede vor dem US-Kongress. In seiner Rede erklärte Zelensky kühn die Stadt Bakhmut zur „Hochburg im Osten“ seines Landes und fügte hinzu: „Der Kampf um Bakhmut wird den Verlauf unseres Krieges um Unabhängigkeit und Freiheit verändern.“

Anschließend überreichte Zelensky Nancy Pelosi und Kamala Harris eine Fahne, von der er behauptete, sie stamme von Soldaten in Bakhmut, das zu dieser Zeit ein heiß umkämpftes Schlachtfeld war. Er sagte unter tosendem Beifall:
Zelenskys kühne Proklamation hat sich nicht bewahrheitet. An diesem Wochenende übernahm die Wagner-Gruppe, ein moskautreues Söldner- und Strafbataillon, die vollständige Kontrolle über die Stadt und erklärte kurz darauf den Sieg.

dazu passend tagesschau: Korruptionsverdacht bis in die höchste Justiz

oder auch spiegel: Korruption in der Ukraine

Die EU hat sich auf ihrem jüngsten EU-Gipfel im Juni 2022 dazu entschlossen, der Ukraine die volle Mitgliedschaft in Aussicht zu stellen und hat dem Land offiziell den Status einen EU-Beitrittskandidaten verliehen, insofern ist die Ukraine als korruptes Land bei der EU in sehr guter Gesellschaft. JE

15:12 | Leserkommentar
Zum grünen Kommentar: ...wird in dieser guten Gesellschaft aber IMMER der Juniorpartner bleiben...die EU ist da in den nächsten 1.000 Jahren nicht zu übertreffen !!!

19.05.2023

08:21 I ff: Was heißt Sozialismus?

Wenn heute von Sozialismus die Rede ist, ist zwar klar, dass es unter dem Begriff des Sozialismus verschiedene Strömungen gibt, doch ebenso selbstverständlich ist die Annahme, dass sie geeint sind von der Vorstellung, mithilfe des Einsatzes der Staatsgewalt sozioökonomische Gerechtigkeit (oder Gleichheit) herstellen zu wollen und zu können. Dies reicht von kleinen reformistischen Interventionen in die Wirtschaft wie der Verfügung eines Mindestlohns bis hin zu einer revolutionären Enteignung aller Produktionsmittel und der zentralstaatlichen Verwaltung nahezu aller wirtschaftlichen Tätigkeiten. Zudem stimmen Freunde und Feinde aller sozialistischen Richtungen anscheinend darin überein, dass jede Ausprägung des Sozialismus in mehr oder weniger enger Verbindung mit dem Marxismus stehe, da Karl Marx bewiesen habe, dass ein Wirtschaften ohne den Eingriff staatlicher Gewalt in Ungerechtigkeit, Armut, Verelendung und neuerdings auch in Umweltzerstörung münde.

Stefan Blankertz mit einer Klarstellung...... HP

 

07:52 | Leser-Kommentar zur "Märchenstunde vom Onkel Friedman" von gestern (17:43) must read!!!

Zur Einschätzung des Mediums Cicero möchte ich auf die Swiss Policy Research Studie "Die Propaganda-Matrix" verweisen:
Ob Russland, China oder USA: Um die geopolitische Berichterstattung westlicher Medien zu verstehen, muss man die Schlüssel­rolle des amerikanischen Council on Foreign Relations (CFR) kennen.

In der folgenden Studie wird erstmals dargestellt, wie der CFR einen in sich weitgehend geschlossenen, transatlantischen Informationskreislauf schuf, in dem nahezu alle relevanten Quellen und Bezugspunkte von Mitgliedern des Councils und seiner Partnerorganisationen kontrolliert werden. https://swprs.org/die-propaganda-matrix/

Und jetzt zum George Friedman - das ist der da:
US-Hauptziel war es immer, Bündnis Deutschland + Russland zu verhindern
https://www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc

und das ist er auch - Der enttarnte Chef der Schatten-CIA
George Friedman betrieb sein Geschäft im Verborgenen. Doch seit dieser Woche stehen die
Geheimdienstmethoden seiner Firma Stratfor offen im Netz - und offenbaren peinliche Einblicke.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/george-friedman-der-enttarnte-chef-der-schatten-cia/6279224.html

Verluste der Ukraine bis 18.5.2023
428 Flugzeuge
234 Helikopter
4.208 UAV
423 Luftabwehrsysteme
9.218 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge
1.100 Mehrfachraketenwerfer
4.843 Artillerie und Mörser

Aber Russland wird diesen Krieg verlieren, ganz sicher. Wie daneben der Herr Friedman liegt und wie wenig Ahnung er von Russland hat, das beweist er auch mit seiner Wagner Erzählung.

Er sollte sich einmal mit dem russischen Begriff "Maskirovka" vertraut machen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Russian_military_deception

Der Herr Friedman glaubt ernsthaft, dass die Wagner-Gruppe vom Russischen Verteidungsministerim unabhängig ist? Dann glaubt er sicher auch, dass Prigoshin der Befehlshaber ist.

Der Beruf des Herrn Prigoshin ist Koch, er hat keinerlei militärische Ausbildung. Das ist der Frontmann, aber sonst nichts. Niemand in Russland würde ihm die militärische Führung von auch nur 1 - in Worten EINEM - Soldaten anvertrauen.

Da müsste er vorher eine Ausbildung an einer dieser Institutionen absolvieren: https://militaryschooldirectory.com/russia/

China schickt übrigens gerade 20 Offiziere an die Generalstabsakademie in Moskau. Anscheinend wissen die dort mehr als in Peking. Wagner besteht aus Ex-Elitesoldaten der Armee und diversen Diensten, die Bewaffnung kommt vom Verteidigungsministerium, aber kommandiert werdens vom Koch!
Das ist genauso absurd wie das Russland diesen Krieg verliert.

14:22 | Leserkommentar
Also nix für ungut, werter Leser. Zunächst mal stirbt im Kreig die Wahrheit. Deshalb sollte man die obigen Verluste mit Vorsicht genießen und die Verlustzahlen überhaupt. Denn das Kriegsmaterial kann nur bedient werden, wenn es auch die Soldaten noch dazu gibt.

Zitere sie, "Anscheinend wissen die dort mehr als in Peking. Wagner besteht aus Ex-Elitesoldaten ..." Defination Elite-Soldat "https://de.wikipedia.org/wiki/Elitetruppe"

Elite Truppen, gibt es nicht wie Sand am Meer. Warum sollte das rus. Militär es zulassen, das seine Elite- Reservisten, nichts anderes wären sie, wenn sie noch die rus. Staatsbürgerschaft haben. Diese laufend an vorderster Front zu verheizen? Allenfalls sind vielleicht der Offizeirkorps und Uffz-Korps, teilweise mit solchen Soldaten besetzt. Die gemeinen Soldaten Ränge aber sicherlich nicht. Wenn wir uns angeblichen Verluste der Ukrainischen Armee ansehen. Warum haben diese Truppen dann noch so eine Kampfkraft? Trotz aller Verluste von Mann und Material, schaffen Sie es immer noch die Front zu halten. Und sogar noch angeblich in Offensive zu gehen.

Es wird laufend von Munitionsmangel gesprochen, doch scheint die Munition nie an Frontabschnitten auszugehen. Die dann einen Durchbruch der rus. Truppen nachsichziehen könnte.Ich habe schon öfter geschrieben, das ist ein irgendwie ein seltsamer Krieg. Eine angeblich merkbar geschwächte Armee, will nicht nur Front halten, sondern in Offensive gehen. Eigentlich müsste sie doch, wenn wir den 2.WK als Beispiel nehmen, eher in Rückzug begriffen sein, um eine stabile Front gegen Russland aufzubauen?! Zudem kann man einen Krieg nur gewinnen, wenn es einen funktionfähigen Uffz-Korps bis rauf zu Haupmann gibt. Wenn diese durch Verluste geschwächt sind, geht die Krafkraft massiv verloren. Wobei noch hinzukommt, das Russland nun seit der Krieg läuft, angebeblich laufend Truppenkonzentrationen und Material massiv für Luftschläge vernichtet und ebenso die Treibstoffversorgung und Logistik. Das führt dann zur Frage, weshalb steht das Ukraine Militär trotz dessen allen, noch so da??? Ich weiss es nicht. Ist logisch gesehen schwer nachvollziehbar?!

19:50 | Leserkommentar zu 14:22
ich gebe Ihnen absolut recht, dass das ein etwas seltsamer Krieg ist, aber er wird ja von der russischen Seite auch als "Special Military Operation" bezeichnet.

Das bisherige Vorgehen des russischen Generalstabs mag für viele befremdlich erscheinen, aber dumm war das nicht.
Vor 1 Jahr verfügte die Ukraine über eine der stärksten und bestgerüsteten Armeen Europas. Davon ist trotz Waffenlieferungen aus dem gesamten Westen nicht mehr viel übrig.

Es ist innenpolitsch wesentlich einfacher einen Wagner Söldner zu verlieren als einen Wehrpflichtigen.

Die Verlustangaben des russischen Verteidigungsministeriums halte ich - trotz aller angebrachten Skepsis - dennoch für recht valide, denn Sie dürfen nicht vergessen, auch andere, z.B. die Chinesen haben Satelliten, und in der Ukraine tummeln sich die Geheimdienste.

Die genauen Verlustzahlen der Ukraine sind in New Delhi, Peking und Riad bekannt - macht keinen schlanken Fuß bei den Verbündeten, wenn das eigene Ministerium Phantasiezahlen publiziert.

Die Kriegsführung wird von der NATO geplant und vom Zelenksky-Regime ohne Rücksicht auf Verluste ausgeführt - bis zum letzten Ukrainer.

Das Kriegsziel des Wertewestens ist ein Regime Change in Moskau und das Aufteilen des russischen Staatsgebiets in möglichst kleine Teile um sich der unglaublichen Rohstoffreserven zu bemächtigen.

Ein sehr interessantes und aktuelles Gespräch mit Col. Douglas MacGregor: https://www.youtube.com/watch?v=ceYqmjDmCAw

18.05.2023

17:43 | Cicero: Wer kontrolliert die Atomwaffen?

Die Streitigkeiten zwischen der Wagner-Miliz und dem Kreml machen deutlich, dass die russische Regierung an Macht und Möglichkeiten verliert. Dennoch wäre ein militärischer Sieg der Ukraine mit großen Risiken verbunden. Denn die Option eines Nuklearschlags ist nicht vom Tisch.
Als im Jahr 1991 die Sowjetunion zusammenbrach, war die wichtigste Frage der Status der Atomwaffen. Die Befürchtung war, dass Elemente in der sowjetischen Regierung, die sich dem Zusammenbruch widersetzten oder glaubten, die Ereignisse umkehren zu können, sich Teile des sowjetischen Arsenals aneignen und den Westen damit bedrohen würden. Andere befürchteten, dass im Fall eines Zusammenbruchs des sowjetischen Kontrollsystems Einzelpersonen sich Zugang verschaffen und vielleicht eine Rakete abfeuern würden. Die Frage, wie man die Kontrolle über das Nukleararsenal der Sowjetunion erlangen könnte, wurde sehr schnell zu einer übergreifenden Sorge. Die Befürchtungen wurden gemildert, als mit dem sowjetischen Führer Michail Gorbatschow ein Rüstungskontrollabkommen geschlossen wurde.

Ich persönlich kann mir nur schwer vorstellen, dass eine große Atommacht eine militärische Niederlage erlangen wird. Es ist also zu hoffen, dass dieser Krieg bald zu einem Frieden findet und alle Beteiligten bis dahin die Nerven behalten. JE

17:59 | Leserkommentar
Das Fell dieses Bären bekommt NIEMAND lebendig in die Hand. Auch wenn bereits tausende westliche Proleten wie hier bei Cicero mit der Verteilung desselben Tag und Nacht beschäftigt sind!

19:03 | Die Leseratte
Zu den Spekulationen, was passieren wird, wenn die Ukraine gewinnt, muss ich eine Tatsache nochmal wiederholen: Das bedeutet NICHT Frieden! Es ist müßig, über eine Atomoption der Russen zu diskutieren: Der Plan der Ukraine ignoriert die realen Gegebenheiten und kann nicht zu einem "gerechten Frieden" führen!

Die Donbass-Republiken haben schon vor Jahren die Sezession erklärt und betrachten sich nicht mehr als Teil der Ukraine, insbesondere weil sie seit 9 Jahren von der Ukraine militärisch terrorisiert werden, tausende Zivilisten wurden umgebracht. Die wollen mit der Ukraine nichts mehr zu tun haben! Auch in Europa sollte man endlich anerkennen, dass sich da nach all den Jahren zwei Bevölkerungsgruppen unversöhnlich gegenüberstehen, die sich beide aus ganzem Herzen hassen!

Zwei weitere Teile des Landes haben nachgezogen. Russland hat alle anerkannt und nach deren Antrag in die RF aufgenommen. Das ist derzeit der Stand der Dinge. Wenn die Ukraine "gewinnt", heißt das zunächst für die Bewohner dieser Gebiete, dass sie nicht etwa "befreit" werden, sondern erobert (!) und dass die Ukraine illegal ihr Land besetzt! Ich spinne den Faden mal weiter: Selbst wenn Russland gezwungen würde, diese Gebiete wieder aus der RF zu entlassen, würden die sich immer noch als eigenständige Länder betrachten, die NICHT mehr zur Ukraine gehören! Und sie wollen auch ums Verrecken nicht mehr dahin zurück! An eine Versöhnung ist im Augenblick überhaupt nicht zu denken und es ist auch unklar, ob und wie die jemals gelingen sollte. In dem Moment, wo sich die Russen zurückziehen, wird also in der Ukraine der Bürgerkrieg erneut ausbrechen!

Die Menschen in diesen Republiken wehren sich gegen die Unterdrückung, der sie von Seiten der Ukraine ausgesetzt sein werden: Die Ukraine hat alle ihre Minderheiten zu Bürgern dritter Klasse erklärt. In der Verfassung! Das betrifft vor allem die ethnischen Russen, die ungefähr ein Viertel der Bevölkerung stellen. Diese Minderheiten werden ganz offiziell massiv diskriminiert und schikaniert. Man hat ihre Sprache verboten, alle ihre Medien (TV, Radio, Zeitungen, Internet), ihre Kultur, russische Bücher verbannt, sogar ukrainische Bücher von russischen Autoren, russische Musik, ihre Feiertage, ihre Gebräuche. Man will sie ihrer kulturellen Identität berauben! Man nennt es kulturellen Genozid. Das ist mit der Charta der UN nicht vereinbar, dass ist mit den EU-Verträgen nicht vereinbar.

09:36 | exx: Andreas Tögel: Die Inflation ist gekommen um zu bleiben

"...... Typisch für jede Geldmengenausweitung ist, dass die neue Liquidität nicht zur selben Zeit allen Bürgern zur Verfügung steht, sondern erst langsam vom Zentrum in die Peripherie „durchsickert“, wobei letztere bereits mit dem dadurch ausgelösten Preisauftrieb konfrontiert ist (Cantillon-Effekt)"

16.05.2023

14:33 | wassersaege:  Liebe Klimaaktivisten: was wäre, wenn ihr lediglich instrumentalisiert werdet?

Um einer Entität – gleichgültig welcher, z.B. das Klima – ergebnisoffen begegnen zu können, sollte man von Menschen gemachte Gedankengebäude wie Ideologien oder Religionen erst einmal beiseitelegen, um so etwas wie eine objektive und neutrale Betrachtungsweise an den Tag legen zu können. Für die Einschätzung der Seriosität einer Studie empfehle ich, den Auftraggeber dieser Studie unter die Lupe zu nehmen. Wenn ihr euch an die Aussagen der „Experten“ und Studien in Coronazeiten erinnert, und deren Wahrheitsgehalt nachträglich überprüft, müsstet ihr eigentlich zu dem Ergebnis kommen, dass diese Verkünder der Wahrheit einen rechten Blödsinn erzählt haben.
Die Frage ist, warum? Hierzu ist es sinnvoll die Auftraggeber und deren Intentionen näher zu beleuchten. Auftraggeber waren insbesondere Regierungen oder regierungsnahe Institutionen, die wiederum in Abhängigkeit von noch mächtigeren Institutionen und Personen wie den sogenannten Eliten ihre Entscheidungen getroffen haben. Die Entscheidungen standen in den meisten Fällen von vorneherein fest, völlig gleichgültig, ob die inhaltliche Grundlage dieser Entscheidungen „wahr“ war und „objektiven“ Fakten entsprach oder nicht.

Die Auftraggeber und deren Intentionen näher zu beleuchten ist wohl bei allem sinnvoll. Und ganz besonders hellhörig muss man sein, wenn plötzlich alles und jeder wer oder was dieser Meinung zuwiderläuft diffamiert und beschimpft wird.

15.05.2023

19:23 | UCN: Das Schicksal des Zelenski-Regimes ist besiegelt

Wir stehen heute vor einem gewaltigen Dilemma, da sich die gesamte westliche Darstellung einer russischen Niederlage als ein Haufen Lügen herausstellt und sich gleichzeitig der Mythos von Kiews militärischem Können, das es mit der weit überlegenen militärischen Macht einer Supermacht aufnehmen kann, in Luft aufgelöst hat. Das ukrainische Militär wird systematisch zu Staub zermahlen. In Wirklichkeit ist die Ukraine zu einer offenen Wunde geworden, die schnell zu Wundbrand wird, und es bleibt nur noch wenig Zeit, die Wunde zu kauterisieren.

Das Kiewer Regime ist jedoch von Fraktionszwängen geprägt. Es gibt mächtige Cliquen, die Friedensgesprächen mit Russland abgeneigt sind, solange Moskau nicht kapituliert, und stattdessen eine Eskalation wollen, damit die westlichen Mächte sich weiterhin engagieren. Und auch nach dem Rücktritt von Boris Johnson haben sie im Westen Unterstützer.

Zelenski bleibt genau so lange an der Macht wie es der Westen wünscht und solange es sich die NATO leisten kann. Wie schnell sich das Blatt wenden kann wurde uns bei Sadam Hussein, Bin Laden oder Gaddafi zur Ansicht gebracht. JE

14.05.2023

09:14 | alphaTrio: Kapitalismus, Marxismus, Spieltheorie | Markus Krall, Diether Dehm, Christian Rieck

Die marktwirtschaftliche Politik erhardscher Prägung der alten Bundesrepublik erlebt aktuell eine Transformation hin zur Wirtschaftspolitik der „Planification“ französischer Prägung. Staatliche Eingriffe in Marktprozesse und die freie Preisbildung durch Angebot und Nachfrage sind das Gebot der Stunde. Und selbst Verstaatlichungen sind im Wirtschaftsministerium Robert Habecks aktuell kein Tabu mehr.

Wie wirkt sich aber dieser wirtschaftspolitische Paradigmenwechsel auf unseren Wohlstand und die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland aus? Und welchen Einfluss hat die aktuelle geopolitische Großwetterlage auf die Entscheidungen der politischen Akteure? Am Beispiel des Gesundheitssektors und der Energiepolitik werden in dieser alphaTrio Ausgabe die vorherrschenden wirtschaftlichen Dynamiken von Dr. Markus Krall, Dr. Diether Dehm und Prof. Christian Rieck debattiert. Am Ende gilt es eine Entscheidung zu treffen zwischen den beiden Alternativen: Hayek oder Marx, Markt oder Plan, Freiwilligkeit oder Zwang.

12.05.2023

19:53 | UCN: Niemand entkommt der Neuen Moral

Eine kontroverse Nachricht hier in Belgien: neun Lehrer einer belgischen Sportschule wurden suspendiert, weil sie in einer privaten WhatsApp-Gruppe homophobe, sexistische und rassistische Nachrichten ausgetauscht hatten. Whistleblower“ hatten sich bei der Schulleitung beschwert, dass sie solche Nachrichten über Kollegen und Schüler austauschten. Die Lehrer wurden sofort vorsorglich suspendiert, und es wurde eine Untersuchung über unangemessenes Verhalten eingeleitet.

Ich habe sofort die Stirn gerunzelt. Ich weiß nicht wirklich, wie sexistisch und rassistisch diese Lehrer wirklich sind. Wenn man den Schlagzeilen glauben darf, sind sie ziemliche Ungeheuer. Wie auch immer, wenn ich die Zeitungen lese, dann bin ich selbst auch ein rechtsextremer Ideologe des Antiregierungsextremismus. Das wusste ich selbst nicht, bis ich es in den Zeitungen las. Das nur nebenbei.
Ein paar Tage später runzelte ich noch mehr die Stirn. Dann las ich in den Zeitungen, dass die Polizei einige dieser Lehrer aufgesucht hatte, um ihre Handys zu beschlagnahmen. Offenbar hatte auch die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung eingeleitet. Das ist natürlich völlig logisch. Wenn man als Gesellschaft entschieden hat, dass jemand eine Gefahr für die Neue Moral darstellt, weil er in einer privaten WhatsApp-Gruppe etwas sagt, dann können Justiz und Polizei nicht zurückstehen.

Heutzutage ist man ja schon rechts, wenn man behauptet dass es nur zwei Geschlechter gibt. Und wennst Pech hast erwartet dich gleich wegen eines solchen Vergehens eine Hausdurchsuchung. JE

20:07 | Die Leseratte
Das ist die "Neue Gesinnungsdiktatur"! Wenn die Polizei kommt, weil du falsche Gedanken hast und die auch noch privat (!) unter Gleichgesinnten äußerst.

14:29 | UCN: Beginnen wir einen Krieg mit China!“

Die Geschichte der NATO nach dem Kalten Krieg ist die einer Organisation, die ihr Verfallsdatum weit überschritten hat. Nach dem Ende des Warschauer Pakts suchte die NATO verzweifelt nach einer Aufgabe und beschloss in den späten 1990er Jahren, die Militarisierung der „Menschenrechte“ unter der Clinton-Regierung voranzutreiben.
Die „Bedrohung durch den globalen Kommunismus“, die zur Rechtfertigung des 40-jährigen Bestehens der NATO herangezogen worden war, war verschwunden, und so stellte sich die NATO als eine Gruppe bewaffneter atlantischer Superhelden neu vor. Wo immer es eine „Ungerechtigkeit“ (nach der Definition der Washingtoner Neokonservativen) gab, war die NATO mit Waffen und Bomben zur Stelle.

Seit dem Ende des kalten Krieges hat sich die NATO zu einer global agierenden Terrororganisation gewandelt. JE

12:48 | Profil: Nach dem letzten Gefecht: Die irre Geschichte der KPÖ

Ehemalige Kommunisten spielten bei der Gründung der österreichischen Grün-Partei eine wichtige Rolle. Jetzt arbeiten ehemalige Grüne an der Wiederbelebung der KPÖ.

1.) Wer in seinem Parteinamen auch nur irgendwie mit dem Kommunismus kokettiert, sollte ein Fall für den Staatsschutz sein und nicht für den Wahlzettel. Selbiges gilt natürlich auch für jedes begriffliche Kokettieren mit dem National-Sozialismus; 2.) Die enge Nähe zwischen GrünInnen*Außen und Kommunismus wird einmal mehr deutlich. Die vernünftigen, mitunter sogar sehr vernünftigen bürgerlichen Grünen, die den Protest seinerzeit gegen das Kraftwerk Hainburg getragen hatten, gibt es de facto nicht mehr. Bürgerlich ist nur mehr der Anstrich, um eben diese Bevölkerungsgruppe völlig hinters Licht zu führen, was ja augenscheinlich sehr gut gelingt. AÖ

15:55 | Leserkommentar
Sehr interessante Aufarbeitung! Trotzkist Pilz (GRM= Gruppe Revolutionärer Marxisten) war mir neu. Allerdings hätte man auch die Verbindung zwischen Grünen und dem „China-Kommunismus“ näher beleuchten können. Nicht wenige Grüne waren vorher Maoisten, die sich im „Kommunistischen Bund“ (KB) organisiert hatten. Aus manchen Reden und Schriftstücken weht einem deshalb manchmal noch der „Geist“ der Mao-Bibel entgegen.

08:38 | ff: Rettet uns der Staat vor der Herrschaft?

Ein Märchen nimmt Kontur an
Eine neue Sau wird durchs Land getrieben: die des libertären Autoritarismus. Und ich wage es zu prophezeien, dass dies die Zukunft der Erzählung ist, mit der die Meinung der Herrschenden der Delegitimierung ihrer selbst zu entgehen trachtet.

11.05.2023

19:14 | UCN: Die Armee, die wir nicht sehen

Die Art und Weise, wie der Söldnerführer Jewgeni Prigoschin und seine Privatarmee einen bedeutenden Teil von Wladimir Putins Krieg in der Ukraine führen, wurde in den amerikanischen Medien ausführlich behandelt, nicht zuletzt, weil seine Firma, die Wagner-Gruppe, die meisten ihrer Männer aus dem russischen Gefängnissystem bezieht. Wagner bietet die „Freiheit“ aus Putins Arbeitslagern an, nur um die entlassenen Häftlinge an die Front des Konflikts zu schicken, oft in brutalen Selbstmordmissionen.
Zumindest machen der russische Präsident und seine staatlichen Medien keinen Hehl aus der Allianz seines Regimes mit Wagner. Die amerikanische Regierung hingegen gibt nur selten ihre eigene Version der Privatisierung des Krieges zu – die Zehntausenden von privaten Sicherheitsfirmen, die sie in ihrem fehlgeleiteten Krieg gegen den Terror einsetzt, der militärische und geheimdienstliche Operationen in sage und schreibe 85 Ländern umfasst.

Private Söldner sind nichts Neues. Selbst die heute neutrale Schweiz hatte vieler solcher Kämpfer im Einsatz. https://de.wikipedia.org/wiki/Reisl%C3%A4ufer    https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Truppen_in_fremden_DienstenJE

12:50 | Bild: Italien bietet noch weniger für Frauen-WM

Stell dir vor, es ist WM und keiner kann zuschauen. In vielen Sportarten trauriger Realität, im Sommer vielleicht auch bei der Frauen-Fußball-WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August).In weniger als drei Monaten rollt „Down Under“ der Ball. Doch deutsche TV-Zuschauer werden sich – Stand jetzt – mit ausländischen Streams behelfen müssen, wenn sie die Spiele sehen wollen. Der Grund: der nicht enden wollende TV-Poker zwischen den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF sowie der Fifa.Es wird geschachert und gepokert – und zwar nicht nur in Deutschland. Der Fifa um Präsident Gianni Infantino (53) wird Geldgier vorgeworfen. Der Fußball-Weltverband spricht dagegen von einem zu niedrigen Angebot der Sender und Infantino von einer „moralischen Verpflichtung, die Frauen-WM nicht unter Wert zu verkaufen“. Fifa und Moral? Da wird das Eis für gewöhnlich ziemlich dünn.

Ein Amusement der Sonderklasse - und eine wunderbare Einführung in die Preis(bildungs)theorie. Und an Gianni Infantino gerichtet: Unmoralisch ist es auch, einen Preis deutlich über dem "tatsächlichen" Wert zu verlangen und dessen Bezahlung durch Nötigung zu sicherzustellen. AÖ

14:18 | Der Ostrfriese
Gibt es nun den Trikottausch nach dem Spiel beim Frauenfußball oder nicht? (Ich frage für einen Freund).
Da pokern also zwei mafiöse Firmen um das Geld von uns Zuschauern. Wie wäre es mit „Der Pate Teil 4“? Die Weltmeisterschaft in der Wüste würde es darin bestimmt auf einige Minuten spannende Unterhaltung bringen, jetzt noch die Frauen-Fußball-WM… ein spannender Film, wenn auch die Anzahl der direkten Leichen niedrig sein dürfte.

17:25 | Der Goldguerilla:
Virtuelles Gespräch zwischen FIFA und Fernsehsendern über die Krise im Frauen-Fußball:

FIFA:
Die Übertragung von Frauen-Fußball muß Euch doch mehr wert sein als Peanuts !
Sender:
Sorry, wir müssen uns am Markt orientieren. Laßt Euch etwas einfallen, um die Attraktivität von Frauen-Fußball zu erhöhen. Dann bieten wir auch mehr.
FIFA:
Wie sollen wir denn das bewerkstelligen, wenn sich ohnehin keine Sau dafür interessiert ?
Sender: Wie wäre es mit einem guten Marketingkonzept ?
FIFA:
Tolle idee, hätten Sie zufällig eines bei der Hand ?
Sender:
Immer doch !
FIFA:
Legen Sie los !
Sender:
Was bringen Sie mit Frauen am meisten in Zusammenhang ?
FIFA:
Keine Ahnung. Aber bestimmt nicht den Fußball.
Sender:
Sie Idiot. Mode ist das Schlüsselwort.
FIFA:
Sie haben recht. Da steckt schon ein Funken Wahrheit drin. Immerhin geben hundert Prozent der Funktionärsfrauen achtzig Prozent der monatlichen sechsstelligen Funktionärsgehälter ihrer Männer für Mode aus.
Sender:
Sie geben sich schon selber die Antwort. Mode lautet das Zauberwort, um das Interesse am Frauen-Fußball zu erhöhen.
FIFA:
Nun ja, aber wie sollen wir nun konkret vorgehen ?
Sender:
Wenn Frauen in den gleichen Trikots wie Männer Fußball spielen, lockt das keinen Mann aus der Reserve. Für hohe Einschaltquoten beim Fußball ist der männliche Zuseher aber unabdingbar. Vereinzelt interessieren sich auch Männer für Frauenmode.
FIFA:
Gut, dann ändern wir einfach die Trikots bei den Frauen. Wie lautet ihr Vorschlag ?
Sender:
Dessous und High Heels !
FIFA:
Genial, damit übertreffen wir selbst die Einschaltquoten beim Männerfußball.

WEG MIT DER FADEN MODE IM FRAUEN-FUßBALL !
HER MIT EINER ZEITGEMÄßEN MODE !

09:29 | ff: Was ist eine Leitwährung?

 Wenige Begriffe von wirtschaftlicher Bedeutung werden so oft in der Wirtschafts- und Politikpresse erwähnt und sind doch so schwammig, undefiniert und wenig verstanden wie der Begriff Leitwährung. Befragen Sie jemanden Beliebigen zu dem Thema, dann kommt schnell der US-Dollar in die Diskussion, nachgerade mit einer Selbstverständlichkeit, als sei das schon seit Adams und Evas Zeiten so gewesen.

Leitwährung oder Leidwährung? HP

10.05.2023

17:54 | TP: Ukraine-Krieg: Die Wahrheit, beschützt von einer Leibwache aus Lügen

Der jüngste Aufsatz von Anne Applebaum und Jeffrey Goldberg in The Atlantic, in dem sie zur uneingeschränkten Unterstützung der USA für den ukrainischen Versuch, die Krim zurückzuerobern, aufrufen, verdient eine Antwort. Nicht wegen seiner intellektuellen Qualität, sondern weil er viele Argumente, die zur Unterstützung eines vollständigen ukrainischen Sieges einschließlich der Rückeroberung der Krim vorgebracht werden – im Gegensatz zu der Suche nach einem Waffenstillstand und Friedensverhandlungen –, in einer komprimierten Form präsentiert.
Teile ihres Berichts aus der Ukraine sind soweit korrekt. Von meinen eigenen Reisen kann ich die hohe Moral und Selbstaufopferung der ukrainischen Soldaten bestätigen, insbesondere derjenigen, die sich zu Beginn der russischen Invasion freiwillig zum Kampf gemeldet haben – zunächst ohne schwere Waffen. Das sind in der Tat sehr beeindruckende Menschen, vor allem im Vergleich zu den kriminellen Söldnern, die auf russischer Seite in der Wagner-Gruppe rekrutiert wurden.

Im Grunde hat doch jeder seine eigene Wahrheit. Für den einen ist das unentwegte Vorrücken der NATO direkt in seinen Vorgarten die Ursache. Für die anderen ist die Schwächung eines starken Gegenspielers. In jedem Fall freut sich die gesamte Rüstungsindustrie. JE

08.05.2023

17:04 | bz: Warum eine Freilassung von Julian Assange entscheidend für unsere Zukunft ist

Julian Assange ist weder in Großbritannien noch anderswo in Europa, noch in seinem Heimatland Australien eines Verbrechens angeklagt. Er sitzt in Haft einzig und allein, weil die USA seine Auslieferung verlangen, um ihn aufgrund eines drakonischen Spionagegesetzes aus dem Ersten Weltkrieg anzuklagen und für den Rest seines Lebens einzusperren. Doch Assange ist kein Spion, er ist Journalist und hat als solcher gehandelt. Sollte er ausgeliefert und verurteilt werden, würde das einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen. Jeder Journalist auf der Erde müsste künftig fürchten, als Spion lebenslang inhaftiert zu werden, wenn er schmutzige Geheimnisse von Regierungen enthüllt. Das wäre das Ende der Pressefreiheit, wie wir sie kennen.

Wenn Kriegsverbrecher den Friedensnobelpreis bekommen und dem Aufdecker dieser Verbrechen lebenslange Haft droht.

12:10 | Agenda Austria: Wer rechnen kann, arbeitet Teilzeit

Die Bundesregierung hat die Bürger in den letzten Jahren zwar immer wieder die eine oder andere Entlastung zukommen lassen – an der überdurchschnittlich hohen Belastung der Arbeit in Österreich hat sich aber nicht viel verändert. Gemessen an den Arbeitskosten haben Österreichs Arbeitnehmer die viertniedrigsten Nettolöhne in der industrialisierten Welt. Werden auch private Pflichtversicherungen für die Pension berücksichtigt, landet Österreich auf Rang fünf. Anhand der OECD-Daten hat die Agenda Austria berechnet, wie viel einem österreichischen Durchschnittsverdiener mehr in der Tasche bleiben würde, wenn seine Arbeitsleistung so stark belastet wäre wie jene der Durchschnittsverdiener anderer Länder. Hätte Österreich dieselbe Steuer- und Abgabenbelastung auf Arbeit wie der Wohlfahrtsstaat Schweden, blieben einem Durchschnittsverdiener rund 230 Euro netto mehr im Monat.

Abermals muss man festhalten, dass es sich bei diesen, bei der Agenda Austria so beliebten Vergleichen mit Schweden um eine vekürzte, um nicht zu sagen verzerrende Darstellung handelt. Denn zumindest erwähnt werden muss, dass der Mehrwertsteuersatz in Schweden bei 25% liegt und damit um 5 bzw. 6 Prozentpunkte höher als in Österreich bzw. Deutschland. AÖ 

05.05.2023

09:08 | ff: Bedingunsloses Grundeinkommen (BGE) Es nützt wenigen und schadet vielen

Das bedingungslose Grundeinkommen war einmal ein Gedankenspiel des neoliberalen Wirtschaftsprofessors Milton Friedman. Nähmen wir alles das zusammen, sagte er vor mehr als einem halben Jahrhundert, was an Umverteilungsgeld an die wirklich oder scheinbar Armen gezahlt werde, und teilten es durch die Bezugsberechtigten, könnten wir ihnen weit mehr geben als bisher und gleichwohl noch eine ganze Menge einsparen. Damit wollte er deutlich machen, wie viel die Verteilungsbürokratie kostet, die nach den komplizierten Schlüsseln der Berechtigung das Geld verteilt und dabei selber mehr Geld verschlingt, als sie an die Bedürftigen weitergibt. Heute sähe diese Rechnung noch krasser aus, denn bekanntlich sind die Sozialausgaben seit jener Zeit unermesslich gestiegen. Ob Friedman jemals meinte, sein Gedankenspiel solle als bedingungsloses Grundeinkommen umgesetzt werden, ist eine akademische Frage, die nicht mehr interessiert, denn inzwischen steht er als Neoliberaler sowieso auf der Schwarzen Liste, während sein bedingungsloses Grundeinkommen auf der guten, der „linken“ Seite angekommen ist. „Warum es nicht einmal ausprobieren?“, heulen die ökonomisch naiven Befürworter heute.

Leider gehört die Mehrheit innerhalb und außerhalb der Parlamente zur besagten Gruppe der ökonomisch Naiven.... HP

14:44 | Die Eule
Also alle wieder mal als ökonomisch naiv zu bezeichnen ist doch ziemlich ungerecht. Allein die Aussage, dass so etwas wenigen nützt und vielen schadet, zeigt doch wie pfiffig diese nur scheinbar naiven Politiker vorgehen. Dabei wäre dies ja beileibe kein Sonderfall, denn es gibt ja genügend politische Maßnahmen, die nur wenigen etwas nützen und viele dabei leer ausgehen lassen. Fast scheint es, als wäre dies ein Grundprinzip der nur scheinbar naiven, die konsequent dafür sorgen, dass die Taschen ihrer echten Unterstützer immer prallgefüllt werden.

04.05.2023

13:14 | Bild: Frauen-WM-Blackout droht

Bleiben die TV-Bildschirme bei den Fans der deutschen Frauen-Nationalmannschaft während der WM schwarz? Denn: Fifa und die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ARD und ZDF konnten sich immer noch nicht auf einen Vertrag über die Übertragungsrechte einigen. Der Grund: Geld!ARD und ZDF bieten aktuell fünf bis sechs Millionen Euro für das WM-Turnier in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August). Die Fifa will mindestens zehn Millionen Euro – und droht mit einem Blackout.

Und natürlich meldet sich Annalena "Die größte Völkerrechtlerin aller Zeiten" Baerbock auch zu Wort. Aber nein, sie kritisiert nicht, dass die Frauen-DFB-Elf Tonnen von CO2 verpulvert, weil sie ans andere Ende der Welt fliegt, sondern dass die staatlichen Propagandasender die Öffentlich-Rechtlichen nicht ihr vermutetes Angebot verdoppeln, um der Fifa-Einschätzung von der Wertigkeit der Frauen-Fußball-WM zu entsprechen. Eines muss man aber den interviewten Teamspielerinnen lassen: Sie haben mehr Ahnung von Ökonomie und dem Stellenwert ihres Sports als Baerbock und Faeser. Das spricht dafür, den Fernseher im Juli auch am Vormittag aufzudrehen. AÖ

09:19 | exx: Andreas Tögel: Der Sozialismus – eine anthropologische Konstante Salzburg

Der Sozialismus übt – ungeachtet seiner verheerenden Bilanz – auf viele Zeitgenossen immer noch eine starke Anziehungskraft aus, wie sich bei der zurückliegenden Landtagswahl in Salzburg wieder gezeigt hat. Ultrarot scheint dort zum neuen Grün zu werden, meint eXXpress-Kolumnist Andreas Tögel.

03.05.2023

12:10 | orf: Ausländischer Spargel verzerrt die Preise

Rund 2.500 Tonnen heimischer Spargel werden jährlich geerntet, zwei Drittel davon in Niederösterreich. In den Supermärkten dominiere allerdings Importware das Angebot, kritisiert die Initiative „ökoreich“: Diese würde die Preise nach unten verzerren. Spargel aus Spanien, Italien oder der Slowakei werde laut der Initiative in den Supermärkten um bis zu 50 Prozent günstiger angeboten. Das komme daher, dass die Produktion im Ausland deutlich billiger sei – unter anderem, weil Erntehelferinnen und -helfer in der Slowakei oder in Griechenland weniger als vier Euro pro Stunde verdienen würden, während es in Österreich mindestens dreimal so viel sei. Das führe dazu, dass die Preise in den heimischen Supermärkten verzerrt würden, kritisiert „ökoreich“.

Der Preis für ein homogenes Gut ist in einem Markt abgesehen von den Transportkosten (nahezu) ident. Wie weit die Grenzen eines Marktes reichen, das ist natürlich letztlich eine politische bzw. gesellschaftliche Entscheidung. Wenn man aber einen Markt vergrößert, z.B. durch den Beitritt zu einem Binnenmarkt, dann gleichen sich die Preise im Laufe der Zeit an. Und da Österreich Teil des Binnenmarktes ist, wirken diese Marktkräfte. Einziger Ausweg für die höherpreisigen Anbieter ist, dass die Konsumenten den teuren und den billigen Spargel nicht als ein homogenes Gut betrachten, sondern als zwei verschiedene. AÖ

10:50 | ff: Was bedeutet Herrschaft?

Es gibt kein „Gewaltmonopol“, das die Selbst-Souveränität der Einzelnen aufheben könnte.

Ja, Zwang ist nicht Zustimmung, wird aber oft "vergessen" oder "verwechselt"...... HP

02.05.2023

18:03 | achgut:  Totalversagen: Die STIKO sollte nach Hause gehen

Die ständige Impfkommission STIKO hat für Deutschland die Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren vollständig zurückgenommen. Doch sie hätte diese nie aussprechen dürfen. Wer wird dafür die Verantwortung tragen?

Noch im Sommer 2022 hatte dieselbe Institution sogar das empfohlene Impf-Alter auf 5 Jahre herabgesetzt. Also zu einem Zeitpunkt, als wirklich jedem (außer den allwissenden Deutschen) klar war, es gibt gar keine Pandemie mehr weit und breit, sich aber die weltweiten Statistiken über massive Impfschäden und das vergleichsweise extrem hohe Impfrisiko nicht mehr verbergen ließen.
Begründung der STIKO heute: Das Virus sei für Kinder nicht sehr gefährlich. Frage: War es das jemals? Und welche bahnbrechenden neuen Erkenntnisse haben sich zwischen Juni 2022 und April 2023 aufgetan, dass man jetzt eine Wende um 180 Grad hinlegt?

Das Ding ist durch, viele Kinder sind geimpft entweder war der permanente Druck irgendwann zu groß oder die Eltern so ängstlich und leichtgläubig. Selbst wenn die STIKO die Impfempfehlung jetzt zurücknimmt, haben diese Kinder eine Substanz intus die sagen wir mal zweifelhaft ist. JE

19:23 | Der Ostfriese zu 18:03
Die STIKO hat ihren Job doch gut gemacht! Die Kinder derer, die für die Impfung sind/ waren, sind geimpft. Wenn sie auch weiterhin die Gentherapie für Kinder fordern würde, wäre es bestimmt schwierig zu vermitteln, warum unsere Neubürger nicht geimpft werden sollen. Man stelle sich einmal vor, das jemand, der graue Ratten auf seinem umfriedeten Grundstück durch weiße ersetzen möchte… das Rattengift wirkt langsam, und eine Ratte, die davon gekostet hat… Warum noch weiter Rattengift auslegen, wenn fast alle der grauen Ratten davon gefressen haben… man möchte ja schließlich nicht die schönen weißen Ratten vergiften, die man mühsam hereingeschafft hat.