08.10.2025
15:03 | ntv: Die US-Notenbank ist im Blindflug
Die US-Notenbank Federal Reserve steht unter einem enormen Druck von Donald Trump. Jetzt muss sie auch noch mit den Folgen des "Shutdowns" fertigwerden.
Jerome Powell hat als Chef der US-Notenbank schon weniger herausfordernde Zeiten erlebt. Bei der ersten Zinssenkung in diesem Jahr im September räumte er ein, dass die Meinungen innerhalb der Federal Reserve über den weiteren geldpolitischen Kurs weit auseinandergehen. Gut die Hälfte seiner Kollegen befürworte Zinssenkungen um mindestens 0,5 Prozentpunkte, während der Rest vorsichtiger sei. Man müsse "von Sitzung zu Sitzung" und "auf Grundlage der aktuellen Daten" vorgehen, sagte Powell. Doch was ist, wenn diese Informationen fehlen?
Die Zahlen .. ach die lieben Zahlen. Würde man die wirklichen Zahlen heranziehen für die antstehenden Entscheidungen, würde die Zentralbank und die Regierung in der nächsten Minute brennen. Darum sind die Zahlen, so wie sie uns vermittelt werden, genauso sinnlos. TS
02.10.2025
05:57 | fmw: Trump gegen Fed: Schwere Niederlage – shutdown wird weiter gehen!
Schwere Niederlage für Donald Trump gegen die Fed: der Supreme Court hat geurteilt, dass Fed-Gouverneurin Lisa Cook mindestens bis Januar im Amt bleiben kann (erst dann wird der Supreme Court mit Anhörungen beginnen). Damit gelingt es Trump nicht, das „Herz der Fed“ zu erobern, also eine Mehrheit bei den Fed-Gouverneuren zu erreichen. Das bedeutet: die Fed entzieht sich weiterhin seinem Zugriff. Heute Desaster-Daten vom ADP-Arbeitsmarktbericht – damit rückt eine Rezession in den USA immer näher. Und der government shutdown wird wohl noch länger anhalten: die beiden Kammern Senat und Abgeordnetenhaus werden erst am nächsten Mittwoch wieder zusammentreten..
Vielleicht der Grund für den Shut-Down? Denn das BLS (Bureau for Labour Statistics) hat wegen des Shutdowns auch geschlossen und wird so nicht - wie ansonsten am 1. Freitag im Monat - morgen die Arbeitsmarkdaten bekanntgeben können/dürfen/müssen! TB
26.09.2025
10:25 | transition: Europäische Zentralbank rät, wegen «schwerer Instabilität» Bargeld zu Hause zu haben
Die Europäische Zentralbank (EZB) unter Christine Lagarde hat eine Empfehlung zum Thema «Bargeld» veröffentlicht. Darin rät sie den Bürgern, «einen bestimmten Betrag an Bargeld im Portemonnaie und zu Hause» aufzubewahren. Darüber hinaus beginnt die Empfehlung mit den Worten «Bleiben Sie ruhig». In der Erklärung der EU-Zentralbank wird in diesem Rahmen vor Situationen «schwerer Instabilität» gewarnt. Es heißt: «Es ist besser, einen Bargeldbetrag zu Hause zu haben, der ausreicht, um die Grundbedürfnisse für etwa drei Tage zu decken.» Zu diesem Schluss kamen die Analysten der Zentralbank, nachdem sie vier Krisen der letzten Jahre untersucht haben. Die sogenannte «Corona-Pandemie», den bewaffneten Konflikt in der Ukraine, den Ausfall des spanischen Stromnetzes und die Unfähigkeit Griechenlands, seine Staatsschulden ohne neue Kreditspritzen zu bedienen.
Es sei erwähnenswert, dass die EZB den europäischen Bürgern erst vor relativ kurzer Zeit empfohlen habe, kein Bargeld zu Hause aufzubewahren oder bei sich zu tragen, da dies «unsicher» sei, kritisiert das Portal Top War. Zudem habe die EZB darauf hingewiesen, Bargeld sei «für Zahlungen unpraktisch». Zahlreiche europäische Unternehmen, darunter auch der Einzelhandel, hätten deshalb bereits auf Bargeldzahlungen verzichtet. Zudem endet im Oktober die Vorbereitungsphase für die Einführung eines digitalen Euros. Danach wird laut der EZB ihr Rat entscheiden, wie es mit dem Projekt weitergeht.
Also, die EZB empfiehlt plötzlich: „Bleiben Sie ruhig – halten Sie Bargeld parat.“... Das klingt nicht nach Fürsorge, sondern nach unterschwelliger Panikprävention. Drei Tage Grundbedarf in Scheinen, so die Botschaft – als wäre ein kleiner Blackout oder Bankausfall schon fest eingeplant. Der Witz an dem Ganzen... Noch gestern galt Bargeld bei Lagarde & Co. als „unsicher“ und „unpraktisch“ – heute wird es zum Notanker erklärt. Erst wurde es aus Geschäften gedrängt, morgen kommt der digitale Euro, aber heute sollen wir uns bitte ein paar Scheine unterm Kopfpolster legen.
Zwischen den Zeilen liest sich das wie ein Offenbarungseid: Die EU-Zentralbank weiß, dass ihre schöne Digital-Utopie beim ersten kleineren Stromausfall oder geopolitischen Ruck sofort implodiert. JE
25.09.2025
10:07 | frankeschenbacher: Frankreichs Finanzen
Der jährliche Schuldenzuwachs Frankreichs liegt bei über 5% und damit deutlich über dem, was finanziell gesund wäre. Die Staatsverschuldung liegt bei 114% des BIP und damit auf einem viel zu hohen Niveau. Dennoch sind die Renditen auf franz. Staatsanleihen zuletzt nur leicht gestiegen und alle rechnen damit, dass die EZB Frankreich retten wird. Angesichts des enormen Schuldenbergs, den Frankreich ausweist, wird dies zu deutlich erhöhter Inflation in der Eurozone führen, das ist unausweichlich. Da die Löhne und Gehälter zumindest in Deutschland beim letzten Inflationsschub nicht in dem Maße mitgestiegen sind und wahrscheinlich auch beim kommenden Inflationsschub nicht adäquat mitsteigen werden, bedeutet dies eine schleichende Verarmung der Bevökerung. Es ist kein Wunder, dass die Geburtenrate niedrig ist denn wer kann sich unter diesen Umständen noch Kinder leisten?
Es bleibt zu hoffen, dass die EZB wenigstens harte Reformen in Frankreich durchsetzen wird aber das ist keineswegs sicher. Das Renteneintrittsalter muss in Frankreich auf deutsches Niveau angehoben werden und weitere Reformen sind notwendig. Für Investoren gilt weiterhin: Sachwerte sind Trumpf.
22.09.2025
10:36 | europa.eu: zur Einführung des digitalen Euro
Digitalisierung und neue Technologien prägen zunehmend das Leben der Menschen in Europa sowie die europäische Wirtschaft. Im Zuge der immer digitaler werdenden europäischen Wirtschaft machen Europäerinnen und Europäer zudem verstärkt Gebrauch von privaten digitalen Zahlungsmitteln für ihre Transaktionen.
Kommentar des Einsenders
Liebe Redaktion, anbei der Gesetzestext mit den Grauslichkeiten... Es ist also schon detailiert entschieden.
🎯 Zwang per „gesetzliches Zahlungsmittel“
Kern: Der digitale Euro soll offiziell gesetzliches Zahlungsmittel werden – mit Annahmepflicht, Nennwertgleichheit und Schuldbefreiung.
Problem: Das ist kein freundliches Angebot, sondern eher ein «Angebot, das man nicht ablehnen sollte». Händler können Zahlungen in digitalem Euro nicht einfach abweisen, Aufschläge (Surcharging) sind verboten — das ist wie die Mafia, die dir den Laden überlässt, aber die Regeln diktiert. Die »Wahlfreiheit« von Bargeld bleibt auf dem Papier, praktisch wird die Pistole auf die Brust der Händler gesetzt. Ausnahmen existieren, aber sie sind per delegierte Rechtsakte veränderbar: heute noch Schonfrist, morgen ein enges Korsett.
Belege: Titel „Gesetzliches Zahlungsmittel (Art. 7–12)“; Art. 7 („Annahmepflicht“, „Nennwert“, „Schuldbefreiung“); Art. 8 („Geltung online/offline“ im Euroraum); Art. 9 („Ausnahmen“, inkl. Kleinstunternehmen); Erwägungsgründe (16)–(17) und (42) („keine andere Wahl“, „keine Gebühren“).
🎯 Machtpaket für Kommission & EZB
Kern: Die Kommission bekommt delegierte Rechtsakte (sie kann Ausnahmen und Datenkategorien ändern). Die EZB bekommt Instrumente, um die Nutzung als Wertaufbewahrungsmittel zu beschränken (z. B. Obergrenzen / Verfügungsrahmen).
Problem: Das ist kein Nebengeräusch, das ist ein Hebel-Set. Mit diesen Werkzeugen lässt sich die Nutzung zentral feinjustieren — die Regeln können jederzeit enger gezogen werden. Das bedeutet: Politik und Verwaltung können per Federstrich das Verhalten der Nutzer steuern.
Belege: Erwägungsgründe (81), (503), (639) → „delegierte Rechtsakte“ zu Ausnahmen und Anhänge III–V (Datenarten); Art. 38 („Delegationen“). Art. 16 + Erwägungen „Einschränkung der Wertaufbewahrung“: EZB-Instrumente für Obergrenzen / Verfügungsrahmen.
🎯 „Nicht programmierbar“ — aber trotzdem steuerbar
Kern: Offiziell: „kein programmierbares Geld“.
Problem: Klingt harmlos, ist aber Irreführung. Die Steuerung kommt trotzdem — nur anders verpackt: Obergrenzen, automatische Umschichtungen (Waterfall / Reverse-Waterfall) und Regeln ersetzen die direkte »Programmierung«. Ergebnis: Kontrolle über Bestände und Flüsse, ohne das Wort »programmierbar«.
Belege: Begründung L34 („kein programmierbares Geld“). Art. 16 („Obergrenzen / Instrumente“). Art. 13 Abs. 4 + Erwägungen: „Waterfall“ und „Reverse-Waterfall“-Mechanik.
🎯 Datenschutz: schöne Worte, viele Sollbruchstellen
Kern: Der Entwurf betont DSGVO-Konformität und verspricht Offline-Privatsphäre „wie Bargeld“.
Problem: In der Praxis bleibt vollständige Anonymität ausgeschlossen (Stichwort Geldwäscheprävention / AML). Offline-Mechaniken erfordern Gerätekennungen, Anti-Betrugs-Hubs und umfangreiche Datensätze — und diese stehen in Anhängen III–V, die die Kommission per delegierte Rechtsakte jederzeit ändern kann. Das ist wie ein Safe mit Geheimfach, in das Behörden jederzeit reinschauen dürfen.
Belege: Begründung L46–L49, L58–L59 („keine Voll-Anonymität“, „Privacy nur im AML-Rahmen“). Art. 34–36 + Anhänge III–V („Nutzerkennung“, „Transaktionsbeträge“, „IP-Adresse / Sitzungsdaten“). Art. 38 („Delegationsklausel“). Erwägungsgründe (81), (503), (916), (933), (950) (Updates Anhänge). Art. 35 Abs. 8: „zentraler Zugangspunkt der EZB“ für Kennungen / Verfügungsrahmen.
🎯 Architektur & Lock-in: Einheits-Rails mit Staatslogo
Kern: Abwicklung läuft über die Abwicklungsinfrastruktur des Eurosystems; Nutzer sind nicht Vertragspartner der EZB; Kreditinstitute müssen Basisdienste (für Privatpersonen gebührenfrei) stellen. Die EZB kann auch Front-End-Dienste bereitstellen.
Problem: Das ist kein Wettbewerb, sondern ein zentraler Single-Point-of-Control. Wer die Schiene betreibt, hat Macht: Gebühren, Zugang, Priorität. Das kostenlose Basisangebot schafft einen Lock-in-Effekt: Wer einmal drin ist, kommt schwer wieder raus.
Belege: Erwägungsgrund (64) („Abwicklungsinfrastruktur des Eurosystems“). Art. 13 Abs. 6 („keine direkte Vertragsbeziehung Nutzer–EZB“). Art. 14 (Pflicht zur Bereitstellung kostenloser Basisdienste durch Kreditinstitute).
🎯 Außen-Hebel: ein Ein-/Aus-Schalter für Staaten
Kern: Nutzung außerhalb des Euroraums nur über Abkommen (EU ↔ Drittstaat oder EZB ↔ NZB).
Problem: Damit wird der digitale Euro zum außenpolitischen Hebel: Anschluss kann gewährt oder verweigert werden. Wer spurt, darf rein; wer nicht, bleibt draußen.
Belege: Art. 18–21 („Zugang außerhalb Euro-Währungsgebiet“, „Abkommen“, „Beschränkungen / Fristen“).
🎯„Wahlfreiheit“ – nur solange du das Richtige wählst
Kern: Formal bleibt die Wahl zwischen Bargeld und digitalem Euro bestehen.
Problem: Durch Annahmepflicht und Gebührenverbote wird die Waage zugunsten des digitalen Euro gedrückt. Bargeld existiert weiter, aber ökonomisch verliert es. Die Entscheidung erfolgt mit der Pistole auf der Brust.
Belege: Erwägungsgrund (42) („Händler keine andere Wahl“; „Nennwertschutz → Gebührenrestriktion“). Art. 12 („Konvertierbarkeit & Wahlrecht“). Art. 7–11. Art. 9 („Ausnahmen – veränderbar“).
Kurzschlussfolgerung – ohne Zucker aber mit viel Peitsche...
Der Entwurf beschreibt keinen neutralen Geldschein, sondern ein steuerbares Zahlungssystem: zentrale Schaltstellen (EZB / Kommission), veränderbare Regeln (Delegationen), Daten-Bausteine (Anhänge / Anti-Betrugs-Hubs) und Mechanismen zur Bestands- und Flusssteuerung (Obergrenzen, Waterfalls). Das ist kein freies Wahlrecht, sondern ein Angebot, das man nicht ablehnen sollte. JE
08:17 | eXX: Cash is King: Österreich bleibt Europas Bargeld-Hochburg
Während digitale Zahlungen weltweit stark zulegen, wächst der Markt in Österreich nur schleppend. Das geht aus dem am Montag veröffentlichten Global Payments Report 2025 der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) hervor. Die Menschen hierzulande hängen demnach sehr am Bargeld. Während in Österreich im Durchschnitt pro Jahr 314 Digi-Transaktionen pro Kopf stattfinden, sind es beim europäischen Spitzenreiter Norwegen rund 800.
Österreich liegt bei den digitalen Zahlungen auch unter dem Durchschnitt der 27 EU-Staaten mit rund 380 pro Kopf und Jahr. Bis 2029 werd die Zahl hierzulande zwar auf rund 440 Zahlungen steigen, doch bleibe der österreichische Markt damit abgeschlagen. “Die Österreicher hängen bei der Bezahlung bei der Kassa nach wie vor oft am Bargeld – für die Branche ist das eine große Herausforderung”, sagt Markus Ampenberger, BCG-Experte für Zahlungsverkehr und Co-Autor der Studie.
Digital heißt: Banken kassieren, Bürger gläsern. Fortschritt my ass. JE
21.09.2025
09:08 | Exxpress: Digitaler Euro - EU-Finanzminister finden Kompromiss zu Fahrplan
“Der Kompromiss, den wir erzielt haben, sieht vor, dass es vor einer endgültigen Entscheidung der EZB über die Ausgabe (…) eine Gelegenheit zur Diskussion im Ministerrat mit Bezug auf dieses Datum geben wird, mit Bezug darauf, wie das Projekt voranschreiten wird”, sagte der Vorsitzende der Eurogruppe, Paschal Donohoe, am Freitag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde und EU-Kommissar Valdis Dombrovskis.
Es war erwartet worden, dass bis im Herst 2025 die Gesetzesgrundlage steht .. jetzt folgt alles der regulären EU Vorgangsweise. Bis Mitte 2026 die Gesetze und dann dauert es noch zwei bis drei Jahre ... TS
18.09.2025
06:56 | fmw: Fed-Chef Powell: Zinssatz um 0,25 gesenkt
Die US-Notenbank Fed hat die Zinsen um 0,25% gesenkt – nun wird entscheidend, ob Fed-Chef Powell weitere Zinssenkungen mit Verweis auf den schwächeren Arbeitsmarkt ankündigt – oder doch die Daten-Abhängigkeit der Notenbank betont (unter Verweis auf die wieder gestiegene Inflation).
Das Wichtigste zusammengefasst:
- Powell betonte, dass die US‐Wirtschaft sich abgeschwächt habe: Die Zahl der Arbeitsplätze wächst langsamer, die Arbeitslosenrate sei leicht gestiegen, Inflation bleibe aber erhöht.
- Die Zinssatzsenkung um 0,25 Prozentpunkte sei ein „Risk-Management‐Cut“, also ein vorsichtiger Schritt, der auf die abgewogenen Risiken für Beschäftigung und Preisstabilität reagiere.
- Powell machte deutlich, dass die Fed weiterhin datengetrieben agieren werde und offen sei für weitere Anpassungen, falls sich die Arbeitsmarktdaten, die Inflationserwartungen oder internationale Einflüsse anders entwickeln als erwartet.
"Datengetrieben" - Damit will er vorgeben, dass diese Senkung auch ohne Trump geschehen wäre. TB
17.09.2025
07:05 | fmw: Warum der Dollar wankt – trotz Rekordzuflüssen in US-Aktien
Der Dollar schwächelt, obwohl internationale Anleger massiv in US-Aktien und Anleihen investieren. Laut einer Analyse der Deutschen Bank fließt mittlerweile mehr Kapital in währungsgesicherte ETFs als in ungesicherte Fonds. Hintergrund ist die Aussicht auf sinkende Zinsen der Fed und das wachsende Bedürfnis, Wechselkursrisiken auszuschalten.
Ein durch nichts - ausser durchs Militär - gedecktes Geld verliert weltweit an Bedeutung weil das einzige Underlying (die Supermacht USA) an Bedeutung verliert. Logisch und nachvollziehbar - dafür bedarf es keiner Deutschen Bank-Analyse. Dennoch löblich wenn sogar die Lakaien-Bank jetzt über den Niedergang schreibt. TB
15.09.2025
06:19 | fmw: Steigende Renditen an Anleihemärkten – droht eine Finanzkrise?
Die Angst vor einer neuen Finanzkrise geht um – doch BlackRock sieht die Lage gelassener. Steigende Renditen auf Staatsanleihen von den USA bis Frankreich seien weniger ein Alarmzeichen für Turbulenzen als Ausdruck einer dauerhaften Zinswende. Während viele Investoren hohe Staatsverschuldung und wachsende Defizite fürchten, setzt der weltgrößte Vermögensverwalter auf eine andere Erklärung: Ein höheres neutrales Zinsniveau treibt die Anleihemärkte an. Vor allem Frankreich steht im Fokus – und findet trotz politischer Spannungen weiter mühelos Käufer für seine Anleihen.
@"Mühelos Käufer finden":
Meine sehr, sehr vorsichtige Schätzung wäre: 10–30 % der Staatsanleihenbestände institutioneller Investoren resultieren aus gesetzlichem Zwang, während bei "kauffreudigen" Banken ein hoher Anteil regulierungsbedingt, aber nicht explizit vorgeschrieben ist - was wiederum auch irgendwie a Zwang ist! TB
10:00 | Leser Kommentar
ja, dieser "gesetzliche Zwang" - und dann wird man als Mediziner auch noch gezwungen, da mitzumachen - unter aller Sau.
Unabhängig davon: es ist im Moment überaus spannend (neutral formuliert), wohin die Reise bei den Zinsen geht. Es gibt auch Börsenbriefe (Vogt), die weiter fallende Zinsen charttechnisch für wahrscheinlicher halten als steigende.
Wie gesagt - sehr spannend. Aus meiner Sicht sprechen aber sogar beide Varianten für Au und Ag.
13.09.2025
18:25 | ntv: Fed-Direktorin Cook in Betrugsaffäre durch Dokument entlastet
Die Trump-Regierung versucht, die Fed-Direktorin Lisa Cook aus dem Amt zu drängen. Gegen eine Enlassung wehrt sie sich erfolgreich vor Gericht. Nun scheint auch der Vorwurf des Betrugs durch den US-Präsidenten in sich zusammenzufallen.
Ein Dokument könnte die unter Betrugsverdacht stehende US-Notenbankerin Lisa Cook entlasten. Aus der Kredit-Schätzung für ein Haus in Atlanta geht hervor, dass Cook die Immobilie als "Ferienhaus" deklariert hatte, wie aus dem Papier hervorgeht. Dies widerspricht dem Vorwurf von Präsident Donald Trump, Cook habe Hypothekenbetrug begangen, indem sie zwei verschiedene Häuser als ihren Hauptwohnsitz ausgab. Zwei unabhängige Immobilienexperten sagten, das Dokument scheine die Darstellung von Cook zu stützen. Die Notenbankerin hat wiederholt jegliches Fehlverhalten im Zusammenhang mit ihren Immobilien bestritten.
Wie wird diese Geschichte enden? Trump wird sich durchsetzen, soviel ist sicher, es ist halt nur die Art und Weise. Hat er es notwendig mit solchen Mitteln jemanden zu entfernen? Ehrlich. TS
11:15 | fmw: Fed-Zinsen sinken Mittwoch – was Ökonomen danach erwarten
Nächste Woche Mittwoch entscheidet die Federal Reserve über ihre Zinsen. Die Spanne liegt aktuell bei 4,25 % bis 4,50 %. Eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte wird vom Markt fest erwartet. Die Frage ist nur, wie es bei den nächsten beiden Entscheidungen in diesem Jahr im Oktober und Dezember weitergeht, und auch wie oft in 2026 weiter gesenkt wird. Dazu gibt es jetzt Umfragedaten von Ökonomen.
Und was, wenn Powell vor Trump noch mehr in die Knie geht und so - wie voriges Jahr - im FOMC-Meeting einen Doppelschritt unternimmt? Da würden in Chian die Sektkorken kanllen - aber sowas von! TB
12.09.2025
14:32 | multipolar: Bargeld-Tracking: Überwachung an der Ladenkasse
Anonymes Bezahlen wird schwieriger. Ab Juli 2027 dürfen anonyme Geldkarten nicht mehr wiederaufladbar sein (1). Das Maximalguthaben beträgt 150 Euro. Finanzunternehmen, die solche Karten ausgeben, sind verpflichtet, die Transaktionen zu beobachten und ungewöhnliche Nutzungsmuster den Behörden zu melden. Den Kreis der Geschäfte, in denen das Zahlungsmittel Akzeptanz besitzt, müssen die Unternehmen von Gesetzes wegen eingrenzen. Die Regeln kommen von europäischer Ebene.
Auch das Barzahlen wird vielerorts erschwert. Die Deutsche Bahn peilte schon vor Jahren den Ausstieg aus dem Automatenverkauf an. Inzwischen bleibt Barzahlern nur der Weg ins Reisezentrum, um Sparpreisangebote zu erwerben. Personalisierte elektronische Tickets und digitale Fahrscheinkontrollen verraten den Aufenthaltsort der Bürger. Im Nahverkehr geht die Entwicklung in die gleiche Richtung: Verkehrsverbünde bewerben anonyme Guthabenkarten als Bargeldersatz. Doch bei ihrer Nutzung entsteht ein Muster: Wer zu wiederkehrenden Zeiten mit derselben Kartennummer eine bestimmte Strecke fährt, ist kein Niemand mehr. Ein Abgleich mit Mobilfunkstandortdaten kann genügen, den Schleier der Anonymität zu lüften.
Wer bar zahlt, macht sich verdächtig. Wer digital zahlt, ist längst gläsern. Das nennt sich „Finanzinnovation“ – in Wahrheit ist es nur die kalte Umarmung des Überwachungsstaats. JE
11.09.2025
13:10 | r24: Vietnam löscht 86 Millionen Bankkonten – Digitaler Neustart oder globale Kontrolle?
Vietnam räumt auf: Rund 86 Millionen Bankkonten sollen gelöscht werden – ein Schritt zur digitalen Ordnung oder ein Testlauf für globale Überwachung? Während die Regierung von Betrugsprävention spricht, sehen Kritiker einen weiteren Baustein in der Agenda der digitalen Kontrolle. Mit Unterstützung internationaler Organisationen und Partnerschaften, wie dem World Economic Forum (WEF), könnte dieser Schritt mehr sein als nur eine nationale Maßnahme.
Vietnam löscht 86 Millionen Bankkonten – offiziell wegen „Betrugsprävention“, in Wahrheit wohl eher ein Probelauf fürs globale Finanzpanoptikum. Heute Testfeld Südostasien, morgen Blaupause für OECD-WEF-Bargeldabschaffer: Wer keinen Fingerabdruck abliefert, wird einfach digital enteignet. JE
08:00 | fmw: US-Inflation heute 14:30 Uhr – Anleihemarkt setzt auf drastische Zinssenkungen der Fed
Schwache Arbeitsmarktdaten und moderate Erzeugerpreiszahlen haben dazu geführt, dass Händler eine Senkung um einen Viertelpunkt bei der Sitzung der Fed am 16. und 17. September als sicher ansehen, wobei bis zum Jahresende möglicherweise zwei weitere Schritte dieser Art folgen könnten, so berichtet es Bloomberg News. Weiter wird berichtet: Darüber hinaus hat der Markt jedoch seine Einschätzung des Risikogleichgewichts in der US-Wirtschaft geändert – derzeit wird davon ausgegangen, dass die Fed die Zinsen unter das als neutral geltende Niveau senken wird, um das Wachstum anzukurbeln und eine Rezession abzuwenden.
Die EM-Märkte sind sich noch nicht ganz so sicher wie der Anleihemarkt, denn Erstgenanntegehen heute sehr Verahlten (gemessen an der Euphorie der letzten Tage) in den Markt. Oder man empfindet, dass die Zinssenkung schon eingegpreist wäre. TB
10.09.2025
08:50 | fmw: Entlassung von Fed-Cook vorerst durch Gericht gestoppt – Niederlage für Trump
Es ist ein vorläufiger Sieg der Federal Reserve für ihre Unabhängigkeit, und eine vorläufige Niederlage für Donald Trump in seinem Bestreben, mehr Kontrolle über die Fed zu erlangen: Eine Gerichtsentscheidung hat heute früh um 4 Uhr deutscher Zeit Donald Trump vorerst daran gehindert, Notenbank-Gouverneurin Lisa Cook zu entlassen. Damit darf sie im Amt bleiben, während sie gegen die Vorwürfe von Hypothekenbetrug und den Versuch des US-Präsidenten vorgeht, sie abzusetzen.
Nicht nur ein Sieg für die FED sondern viel mehr noch ein Sieg für den US-Rechtsstaat und das Volk! Das Gericht hat dem absolutistischem Ansinnen Trumps einen Riegel vorgeschoben und gezeigt, dass man nicht einfach so an allen Inastitutionen vorbeiregieren kann. Das nächste Mal wird er sich ähnliche Schritte überlegen! TB
09.09.2025
10:14 | Leser-Anfrage "Anfrage meiner Tochter"
Gestern hat mir meine Tochter eine Frage gestellt, auf die ich keine Antwort wusse:
Wenn jemand 100 Euro auf sein Girokonto einzahlt, dann erhöht dies seinen Kontostand um 100 Euro, das ist klar. Aber das Bargeld, also die 100 Euro in Scheinen sind nach wie vor vorhanden. Ist das Geld nun doppelt vorhanden? Wem gehört das Bargeld nach der Einzahlung? Erzeugt dies Infaltion? Vielleicht weiß jemand eine Antwort.
Sehr gute Frage - grautliere zur Tochter!
Bei der Beantwortung diesxer Frage hilft der gute alte Theater-Garderoben-Trick - schliesslich ist Geldpolitik nichts anderes als Theater und Komödie.
Stellen wir uns vor, Deine Tochter geht ins Theater und gibt Ihren Mantel an der Garderobe ab.
Vorher hatte Sie den Mantel bei sich.
Nachher hat Sie einen Garderobenschein.
Der Mantel selbst gehört nun der Garderobe (also der Bank), aber Sie hat das Recht, ihn jederzeit wieder abzuholen. Der Schein ist also nichts anderes als ein Anspruch auf den Mantel.
Genauso funktioniert das mit Bargeld und Konto: Vorher hat Sie die 100 Euro-Scheine in der Hand.
Nachher hat Sie eine Zahl am Konto – das ist Ihr „Geldschein“ der Bank, Ihr Anspruch auf Auszahlung.
Ist das Geld nun doppelt vorhanden? Nein. Der Mantel hängt im Schrank der Garderobe – Sie hat ihn nicht mehr. Nur den Schein. So ist es auch beim Bargeld: Die Bank hat es, Sie hat den Anspruch.
Einziger Unterschied im Theater hat die Tochter Anspruch auf den abgegebenen Mantel, bei der Bank hat sie den Anspruch auf eine wertgleichen und gleich aussehenden Ersatz (könnnen auch 2 kleienre Mäntel im Wert eines Großen sein) .
Und nun zur Inflation? Die entsteht nicht dadurch, dass Sie den Mantel abgeben hat. Erst wenn die Garderobe hingeht und heimlich anfängt, denselben Mantel mehrfach zu verleihen, würde es ein Problem geben. Das ist in etwa das, was Banken machen, wenn sie auf Basis von Einlagen Kredite vergeben. TB
15:28 | Leserkommentar
Vielen Dank TB eine sehr gute Antwort auf die Leserfrage, dennoch möchte ich ergänzen und präzisieren...
Inflation entsteht, wenn die Garderobe mehr Garderobenscheine ausgibt als sie Mäntel hat, und es nicht schafft diese Garderobenscheine vor Ende der Veranstallung wieder einzusammeln. Wenn dann mehr Garderobenscheine Mäntel nachfragen als vorhanden sind, verlieren die überzähligen Scheine an Wert.... (bei Geld verteilt sich der Verlust prozentual auf alle Scheine...)
16:39 | Leserkommentar
Ich möchte der Tochter ein dickes Lob senden. Was für eine klasse Frage. Und unser T.B. wuste wie immer die richtige Antwort. Und der Papa hat eine verdammt schlaue Tochter, die gute Fragen stellt. Wären doch alle so schlau. Und zum Kommentar darunter: Wenn man mehr Scheine raus gibt, als man Mäntel hat…………..Elektronisches Gold und Silber (Papiergold/Papiersilberbetrug).
Den Anspruch auf die Forderung habe ich in Irving Fisher „100 % Geld“ nachgelesen und auch endlich verstanden. Von Prof Bernd Senf meines Wissens wunderbar zumindest mitübersetzt (Sollte ich mich irren bitte ich um Korrektur). Die Masse glaubt ja, „Das ist mein Geld“ wenn 10.000 € bei der Bank liegen. So ein Irrglaube aber auch.
08.09.2025
14:43 | TP: Von Paypal zu Iris: Griechenland ebnet Weg für europäisches Zahlungssystem
Das griechische Online-Bezahlsystem Iris wird ab 2025 zur Pflicht für alle Unternehmen. Es ist kostenlos und könnte bald in ganz Europa verfügbar sein. Die jüngsten Turbulenzen nach der bemerkenswerten Sicherheitspanne beim Online-Zahlungsdienstleister Paypal haben erneut die Diskussionen über europäische Alternativen zu den US-Firmen Paypal, Mastercard, Visa, American Express und anderen angeheizt. Die European Payment Initiative (EPI) steht mit dem Zahlungssystem Wero bereits in den Startlöchern. Einen gewaltigen Schritt weiter, wenngleich zunächst auf nationaler Ebene, ist das griechische Iris-Payment-System.
Erst Griechenland, dann ganz Europa: Iris wird Pflicht, gratis – und direkt an die EZB-Strippen gelegt. Klingt nach „Paypal ohne Amis“, ist aber in Wahrheit nur die nächste Stufe der digitalen Zwangsverwaltung. JE
15:25 | Der Bondaffe
Als ich die Überschrift gelesen habe bekam ich einen Schrei-Lach-Krampf. Ein GRIECHISCHES ZAHLUNGSSYSTEM :-) :-) :-) soll europaweit eingeführt werden. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber auf die Einführung eines GRIECHISCHEN Systems freue ich mich. Ich würde es zwar NIEMALS benutzen, aber das wird bestimmt lustig.
Das wird genauso gut funktionieren wie es griechische Formel-1-Fahrer gibt.
05.09.2025
07:43 | reuters: Central banks urged to pool dollar reserves as Fed help questioned
Die Europäische Zentralbank und ihre Pendants weltweit sollten ihre Reserven für US-Dollar-Liquidität bündeln, da angesichts der Angriffe von Präsident Donald Trump keine Hilfe seitens der Federal Reserve garantiert werden kann, so der Leiter eines einflussreichen Thinktanks.
Adam Posen vom Peterson Institute for International Economics sagte am Mittwoch auf einer Konferenz der EZB, man dürfe nicht davon ausgehen, dass eine politisierte Fed in einer Krise ausländischen Zentralbanken Dollar leihen würde, wie sie es seit der Finanzkrise 2007-2008 einige Male getan hat.
Selbst Zentralbanken müssen jetzt schon Dollar stapeln wie nervöse Hamster ihre Nüsse im Spätherbst. Mit diesem Aufruf ist wohl das Ende des Fiat-Märchens endlich eingeläutet. Das westliche Weltwährungssystem wirkt inzwischen so vertrauenswürdig wie ein Gebrauchtwagenhändler mit an Heiligenschein. TB
03.09.2025
15:19 | BN: Frankreichs Staatsdefizit treibt Risiko für IWF-Intervention – politische Krise erschüttert Märkte
Frankreich steckt in einer Regierungskrise, die eng mit dem hohen Staatsdefizit verknüpft ist. Investoren reagieren nervös, da ein Zusammenbruch der Minderheitsregierung von Premierminister François Bayrou im Raum steht. Der drohende Vertrauensverlust löste jüngst einen massiven Ausverkauf an den Finanzmärkten aus. Sowohl Aktien als auch französische Anleihen verloren deutlich, während die Risikoprämien stiegen. Damit rückt die mögliche IWF-Hilfe Frankreich in den Fokus, denn die französische Schuldenkrise könnte bei weiter steigenden Defiziten internationale Unterstützung erfordern (thetimes: 26.08.25).
Investoren rennen schneller als Macron zur Pressekonferenz. Der CAC 40 sackt ab wie die Glaubwürdigkeit der französischen Sparpolitik. Anleihen? Nur noch was für Masochisten mit Hang zum Risiko. Die Opposition? spielt Revolution, Bayrou will sparen – die Opposition will blockieren. Dass Investoren bei jedem rechten Windstoß Schnappatmung kriegen, ist bekannt – aber wenn sogar der IWF ins Spiel gebracht wird, weißt du: Die Party ist vorbei.
Finanzminister Lombard beschwichtigt – was ungefähr so wirkt wie ein Feuerwehrmann mit Benzinkanister. Fazit:
Die Grande Nation steht mit einem Fuß beim IWF und mit dem anderen auf dem Gaspedal Richtung Neuwahl. Wenn das so weitergeht, dürfen demnächst die deutschen Steuerzahler wieder "Solidarität zeigen" – diesmal nicht mit Griechenland, sondern mit einer Atommacht im Schuldenstrudel. Vive la Débâcle! JE
18:50 | Der Bondaffe
Derweilen sind die Italiener ganz still überlassen wohlwissend den Franzosen den Schwarzen Peter. Bei den Italienern ist die Pro-Kopf-Verschuldung viel höher.
https://www.usdebtclock.org/world-debt-clock.html
02.09.2025
14:40 | dlacalle: Wie die Europäische Zentralbank die französische Schuldenkrise herbeigeführt hat … und die nächste.
Die französische Schuldenkrise erinnert uns daran, dass schrittweises Vorgehen nie funktioniert, dass Etatismus immer im Ruin endet und dass Länder, die auf mehr Staat und höhere Steuern setzen, immer in Stagnation, Zahlungsausfallgefahr und sozialen Unruhen enden. Frankreichs Staatsverschuldung liegt bei über 114 Prozent des BIP. Die ungedeckten Pensionsverpflichtungen erreichen laut Eurostat jedoch 400 Prozent des BIP.
Das für dieses Jahr angekündigte Haushaltsdefizit beträgt 5,4 Prozent, der Marktkonsens geht jedoch weiterhin von 5,8 Prozent aus. Das Kreditausfallrisiko für fünfjährige Anleihen ist innerhalb von zwölf Monaten um 20 Prozent gestiegen. Die Rendite französischer zweijähriger Staatsanleihen übersteigt die Renditen Spaniens, Italiens und Griechenlands, und die Risikoprämie gegenüber Deutschland liegt mittlerweile bei 80 Basispunkten – 20 mehr als die spanische.
Kommentar des Einsenders
Die ersten Vorboten massiver Verwerfung dank der segensreichen linken Politik einstiger zentraler Schwergewichte samt völlig verkorkster Geldpolitik der EZB/EU... FRA galoppiert schon mal vor - und "who's next"? Immerhin, für die Ukraine und Asylmigranten bleiben die Schleusen geöffnet...!?
Frankreich spielt wieder Grande Nation – nur diesmal als Schuldenkönig im Pappkartonpalast. 114 % Verschuldung, Rentenloch wie ein schwarzes Loch, Defizite zum Fremdschämen – und die EZB wedelt freundlich mit dem Kreditkartenlimit. Alles nennt sich „Stabilität“, riecht aber nach Champagner auf Staatskosten und Kater fürs Volk. Aus Liberté, Égalité, Fraternité wird langsam Liquidité, Fatalité, Bankrottité. JE
18:38 | Leser Kommentar
Welch Aufregung? Sie haben doch einen Plan... Ob die Gerechten die noch schlafen aufwachen, ist nicht einschätzbar... Folgendes Zitat zeigt das wir längst schon irgendwie sehr transhumaen geworden sind?! Oder ist eher so, über die Grenzen der Dummheit hinaus...
"Falsche Politiker, eingeschränkt auf ihre kleinen Ideen, haben gemeint, es sei leichter, ein unwissendes Volk als ein aufgeklärtes zu regieren, während die Erfahrung beweist, daß je dümmer ein Volk, desto eigensinniger und widerspenstiger es ist, und daß es viel schwieriger ist, die Hartnäckigkeit eines solchen zu überwinden, als von gerechten Dingen ein Volk zu überzeugen, welches hinlänglich gebildet ist, um Vernunft anzunehmen."
Friedrich Wilhelm der Große (1620 - 1688), seit 1640 Markgraf von Brandenburg, Erzkämmerer und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, Herzog in Preußen, Pommern und Kleve sowie Fürst in Minden und Halberstadt