29.11.2023
10:57 | bild: „Kinder werden nicht schlauer, sondern dümmer!“
Der Medienpädagoge Ralf Lankau, einer der Erstunterzeichner der Petition, betont, dass laut aktueller Studien der Einsatz von Tablets und Laptops im Unterricht bis zur 6. Klasse Kinder nicht klüger, sondern tatsächlich dümmer mache. Auch Mediziner Mafred Spitzer und Thomas Fuchs haben unter anderem die Petition unterzeichnet. Negative gesundheitliche, psychische und soziale Auswirkungen durch den vermehrten Einsatz digitaler Geräte im Unterricht seien wissenschaftlich belegt. Lankau erklärt: „Der Versuch des digitalen Unterrichts muss gestoppt werden.“
Das marktschreierische Getue rund um "Digitalisierung" ist nicht nur im Bildungsbereich teuer und gefährlich, sondern auch in der Wirtschaft. In beiden Bereichen stellen Staten zig Milliarden für "Digitalisierung" zur Verfügung ohne genaue Ziele zu definieren und vor allem ohne für Gerechtigkeit im Zugang zu den digitalen Mitteln zu sorgen. TB
Der Spaziergänger
Da ist was Wahres dran. Das erkennt man durchaus im eigenen Umfeld, auch wenn man keine „aktuellen Studien“ zur Hand hat. Wobei ich mit der Formulierung, dass die Kinder dümmer werden nicht ganz zufrieden bin. Das klingt irgendwie wie ein Vorwurf an die Kinder. Die können nichts dafür, sind Opfer. Sie werden ja gezwungen, alles mit den Geräten zu machen. Würde eher von einseitiger Überlastung sprechen. Das bringt natürlich im Lauf der Zeit die im Text erwähnten Mankos mit sich. Es ist schon klar, dass Kinder auch von selbst ein Interesse an der Digitalität im Lauf der Zeit entwickeln, wenn sie ständig gewisse Dinge beobachten. Man kann u. soll das auch nicht vor ihnen verstecken. Das rechte Maß wäre halt gefragt.
19.11.2023
19:05 | Der Standard: Noten und Matura abschaffen: Wieder kein roter Gleichschritt
Die Bundespartei trägt den Bildungsantrag der Wiener SPÖ nicht vollinhaltlich mit. Michael Ludwig dürfte das aber ohnehin nicht groß tangieren, er geht unbeirrt seinen "Wiener Weg" Für einen Sturm der Entrüstung sorgte am Wochenende die Wiener SPÖ. Im Rahmen ihrer "Wiener Konferenz" – es handelt sich dabei um einen Landesparteitag in abgespeckter Form – hatten die roten Delegierten einen Antrag zur Abschaffung von Schulnoten und Matura beschlossen. Die Reaktionen auf die Initiative – ÖVP und FPÖ sprachen von "Hirngespinsten linker SPÖ-Träumer" und "Unfug aus dem linken Antileistungsfundus der SPÖ" – zeigen einmal mehr, wie ideologiegetrieben die Debatten in der Bildungspolitik noch immer verlaufen.
Jeden Tag ... zündet ein Herbert K. in Wien ein Kerzerl an .. und sagt sich leise .. "Weiter so, macht einfach so weiter!" TS
16.11.2023
09:02 | r: „Prostitutions-Schnupperstunde“ an Universität Oldenburg
Die doppelten Standards in unserer Gesellschaft erreichen immer absurdere Ausmaße. Einerseits kritisiert der rot-grüne Zeitgeist die Prostitution scharf und ruft nach einem Verbot, nach dem Vorbild Schwedens. Andererseits wird an den völlig vom rot-grünen Zeitgeist beherrschten Universitäten massiv für Prostitution geworben – wie ich jetzt dank einer Zuschrift meines Lesers Peter Weber erfuhr. Der schickte mir einen Link auf einen Artikel in der „Welt“, der hinter einer Zahlschranke steht. Überschrift: „An dieser Uni wird armen Studentinnen ‚Sexarbeit‘ empfohlen.“
Da soll noch einer behaupten, die Universitäten wären praxisfern. Warte nur noch auf entsprechende Studienabschlüsse a la Master in fellatio/cunnilingus oder Doktor in was auch immer. HP
10:25 I Leserkommentar:
Als gebürtiger Oldenburger kann ich mich nur dafür schämen, was in Oldenburg abläuft. Wie lange wird es noch dauern, bis in Oldenburg entsprechende Studiengänge angeboten werden? Master in Domina, Bachelor in Escort, Dr. in Foreign Technics? Da die Schwafelstudiengänge in Oldenburg überrepräsentiert sind, Absolventinnen nach dem Ende des grünen Wunderlandes also vor dem nichts stehen werden, ergeben sich sinnvolle Anschlußstudienmöglichkeiten.
14:24 | Leserkommentar
für die meisten Studentinnen bietet sich sowieso nur der Beruf der Prostituierten an. Entweder als Selbständige oder als Angestellte im Homeoffice.
04.11.2023
06:07 | Der Ostfriese ergänzt seinen Kommentar von gestern
… es fällt mir gerade ein… vor ein paar Tagen mußte ich ein Päckchen in dem einzigen Geschäft vor Ort abholen. Ich sollte mit einem Finger unterschreiben. Auf der berührungsempfindlichen Fläche hätte ich bestenfalls die ersten drei Buchstaben meines Vornamens schreiben können - wie soll da eine Unterschrift möglich sein? Es wurde mir auch nicht nach Nachfrage nach einem Stift ein solcher zur Unterschrift zur Verfügung gestellt. Diese Eingabegeräte (DHL) sind nur für Unterschriften mit drei oder vier Kreuzen, oder mit dem Fingerabdruck des Daumens geeignet. Also rechnet man von Seiten der Logistikunternehmen schon damit, das ein Großteil der Kunden in Zukunft nur noch mit Fingerabdruck oder drei Kreuzen wird unterschreiben können.
Und noch vor 2 Jahren, als der ach so schröckliche Virus wütete, wäre man fast eingesperrt, zumindest aber in Quarantäne gesteckt worden, hätte man dieses Gerät mit seinen Händen berührt! TB
03.11.2023
15:18 | focus: Schimmel überall und Unterricht in der Turnhalle - Deutschlands Schulen zerbröseln
Auf gewaltige 47,4 Milliarden Euro beziffern die Kommunen den aktuellen Sanierungsbedarf. Doch wenn es um Schul- und Unigebäude geht, fehlt in „Doppel-Wumms“-Deutschland das Geld. Das Beispiel an einer Kerpener Schule zeigt auf, wo die Probleme liegen.
Seit August schreibt Thomas Marner einen zerknirschten Brief nach dem anderen an die Eltern der Willy-Brandt-Schule in Kerpen. Der Erste und Technische Beigeordnete der Stadt muss über den „unvorhersehbaren“ und „absolut unsachgemäßen Bauablauf“ und die Folgen informieren: über dramatische Wasserschäden und Schimmelbefall im Gesamt- und Realschulgebäude. Und über die Anordnung von Distanzunterricht, Wechselunterricht und das Verfrachten mehrerer Schulklassen in die Turnhalle.
Kerpen ist kein Einzelfall. Überall in Deutschland zerbröseln Schulen. Und mit ihnen die Grundlage für eine solide Bildung, für Wissenschaft, für Innovationen, für Wirtschaftskraft. Zig Milliarden Euro müssten für die Sanierung von den Kommunen aufgebracht werden.
Deutsche Schulen, eins Spiegelbild des Gesamtzustandes der Republik...
Die Sanierung von Schulen in Deutschland leidet unter finanziellen Engpässen, Personalmangel und bürokratischen Problemen. In Kerpen führten schlechte Renovierungsarbeiten an der Willy-Brandt-Schule zu Schimmel und Distanzunterricht. An der Kurt-Schumacher-Grundschule in Kreuzberg verursachten Planungsfehler und Verzögerungen jahrelanges Lernen in Notunterkünften. Trotz hoher Ausgaben für Schulen wächst der Sanierungsbedarf, und neue EU-Gesetze sowie der Mangel an kompetenten Fachkräften erschweren die Situation weiter. JE
18:51 | Der Ostfriese
Ich kann kein Problem erkennen. Warum für eine kurze Übergangszeit noch viel Geld in schulische Bildung stecken? Wohin das „Jede(r) muß Abitur machen“ uns geführt hat, kann wohl jeder sehende Mensch in der BRD erkennen. Deutschland soll zu einem Agrarstaat umgebaut werden, auf dessen Böden möglichst noch nicht einmal Kunstdünger eingesetzt werden soll, um die Bevölkerungszahl niedrig zu halten. Was die Unis betrifft - wie sieht es dort mit der Anzahl der von uns als wirklich vollkommen unsinnig eingestuften Studiengänge aus? Wie hoch ist die Anzahl der Student(Inn)en? Wird sich die BRD schon in naher Zukunft diese Anzahl an unsinnigen Studiengängen leisten (wollen oder können)?
Es gibt einen Film „Der Flug des Phönix“, der von einer Bruchlandung eines Flugzeugs in einer Wüste handelt. Man beschließt unter widrigen Umständen aus den Trümmern ein provisorisches Flugzeug zu bauen. Das Hauptproblem ist dabei die Versorgung mit Trinkwasser. Einer der Passagiere hat nach Aussage eines an Bord befindlichen Arztes nur noch eine geringe Lebenserwartung. Dies preist der Konstrukteur des Behelfsflugzeugs bei der Vorstellung seines Plans ein - und wird dafür von den anderen Passagieren als praktisch Unmensch angesehen.
Auf unsere Situation übertragen… in absehbarer Zeit wird das studieren von überflüssigen Inhalten ohnehin der Vergangenheit angehören. Wozu sollen dann die ganzen Schulräume und Vorlesungssäle genutzt werden? Zum einlagern von Kartoffeln? Wann wird „Deutschland“ ein muslimischer Staat werden? Weibliche Studenten in einem wirklich muslimischen Staat? „Gender studies“ in einem muslimischen Staat? Man könnte jetzt sicherlich eine größere Anzahl von Studiengängen aufzählen.
07:06 | apollo: Söder will „Verfassungsviertelstunde“ in Schulen
„Wir stellen das Land nicht auf den Kopf, wir erziehen die Bürger nicht um“, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags mit den Freien Wählern. Worin die neue (alte) Koalition Schüler aber nun wöchentlich unterrichten will, ist politische Bildung in Form einer „Verfassungsviertelstunde“, wie im Koalitionsvertrag zu lesen ist.
Schüler des Freistaates sollen demnach jede Woche über die Wichtigkeit der demokratischen Grundordnung unterrichtet und mit ihr in Berührung gebracht werden. Zahlreichen Medienberichten zufolge möchte Söder damit auf die Ergebnisse der erstarkenden AfD bei den Juniorwahlen, die unter 18-jährige Jugendlichen stattfand, reagieren. Außerdem sollten politische Debatten nicht nur sozialen Netzwerken überlassen werden, meint der Ministerpräsident.
Kommentar des Einsenders
Anhand welcher Verfassung?? …oder um den Kindern in der Schule bloß in täglichen 15 Minuten das Gut&Böse-Schema ins Hirn zu zimmern…!? Wie wär’s mit täglichen 60 Minuten Politik&Demokratie, freiheitliches Gesellschaftsverständnis statt Religion/Ethik-Unterricht, Wirtschaftskunde, Haushaltskunde mit Gedanken zum Geld, oder einfach mehr Schreiben, Lesen, Rechnen, Bewegung…!?
Södolf sollte mal selber vor seiner Haustür kehren und sich an die Verfassung halten. Oder wie war das mit den Ausgangsbeschränkungen und Schikanen denen die Bayern im Besonderen ausgeliefert waren? JE
02.11.2023
12:42 | science(!).orf.at: Masken: Genug Belege für Wirksamkeit
Wie gut Masken vor einer Ansteckung schützen, ist von den ersten bis zu den letzten Tagen der CoV-Pandemie umstritten gewesen, unter anderem wegen der spärlichen Studienlage. Das gelte aber nur, wenn man sehr enge wissenschaftliche Standards anlegt, betont ein US-Forschungsteam in einer neuen Überblicksstudie. Wenn man alle Belege heranzieht, sei der Nutzen recht eindeutig.
Wieder so ein unwissenschaftlicher Erklärbärartikel der Wissenschaftsredaktion von orf.at, die noch immer nicht den Unterschied versteht zwischen Laborbedingungen - und unter diesen bestreitet kaum jemand ernsthaft die Wirksamkeit von Masken - und der allgemeinen Nutzung im Alltag, vulgo Maskenpflicht. Im letzten Absatz kommt ja dann auch die extrem relativierende Präzisierung: "Aber gerade zu Beginn einer Pandemie – wenn weder Impfung noch Behandlungen verfügbar sein – könnten korrekt getragene Masken von hoher Qualität neben der Isolierung von Kranken sehr hilfreich sein, besonders in vulnerablen Bereichen wie Gesundheitseinrichtungen oder in beengten Lebenssituationen." Es könnten also die Masken, wenn sie korrekt getragen werden, in bestimmten Umgebungen einen Nutzen stiften. Eh - dazu gehört aber eben auch, dass Männer glatt rasiert sind, woran sich Gesundheitsstadtrat Peter "3-bis-5-Tage-Bart" Hacker selber nicht gehalten hat. Und zu Beginn der Pandemie, also zu jenem Zeitpunkt, zu dem laut science.orf.at die Masken einen Nutzen stiften könnten, wurde ja weithin behauptet, dass Masken nichts nützen würden. Das muss natürlich ebenfalls erwähnt werden. Aber wer sich einmal in eine unwissenschaftliche Position "der" Wissenschaft verstiegen hat, kommt aus dieser Ecke selber fast nicht mehr heraus. Q.E.D. AÖ