12.07.2025
17:05 | Der Bondaffe
siehe - Schuldenalarm: Niederlande stoßen deutsche Bundesanleihen in Milliardenwert ab
"125-Milliarden-Verkäufe niederländischer Pensionsfonds belasten Europas Schuldenmärkte. Besonders betroffen: deutsche Bundesanleihen. Europa ist im Schuldenrausch. Um seine Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur zu finanzieren, nimmt der Bund mit dem Verkauf von Staatsanleihen Schulden in Milliardenhöhe auf. „Die Knappheit an Bundesanleihen ist definitiv vorbei“, sagte Tammo Diemer, Vorstandsmitglied der deutschen Finanzagentur, kurz vor Beginn der Neuemissionen Anfang Juli. Die Inflationsgefahr steigt dadurch wieder, und zwar für den gesamten Euroraum. Jetzt kommt es noch schlimmer: Niederländische Pensionsfonds beginnen mit dem Ausverkauf langfristiger Staatsanleihen im Volumen von 125 Milliarden Euro – darunter auch deutsche Bundesanleihen im Wert von mehreren Milliarden Euro."
Die "Niederländer" scheinen doch noch Finanzstrategen zu haben, die das eigenständige Denken noch beherrschen. Trotz Zins- und Renditeanstieg im Jahr 2022 sind die Staatsanliehenrenditen "aus der Eurozone" aktuell noch relativ niedrig. Will heißen, man kann bei relativ hohen Kursen noch verkaufen, aber jeder Renditeanstieg bringt niedrigere Kurse und damit weniger Geld in die Kassa.
Mit dem gestrigen Freitag haben sich aufgrund des Renditecharts und der nach oben gerichteten Bewegung die Risiken eines Renditeanstiegs erhöht. Die Rendite für die 10jährige deutsche Bundesanleihe beträgt aktuell 2,69% und die Risiken sind hoch, daß es in Richtung 3,0% geht. Renditen über 3,0% werden die Portfoliomanager weltweit arg ins Schwitzen bringen. Gerade bei Langläufern. Viele Verkäufe (wie die der Niederländer) werden die Renditen nach oben ziehen. Die Frage ist, wer das Zeug abnimmt? Im schlimmsten Fall übernimmt die EZB und dann sitzt die EZB auf den Kursrückgängen. Bei einem globalen Ausverkauf (und der sollte kommen) kann aber eine Zentralbank so schnell gar nicht kaufen wie Renditeanstiege/Kursverluste sein werden.
Im Prinzip sind wir schon in der Endrunde was Indikationen angeht. Wir schauen nach Japan und dort auf die Entwicklung der 30jährigen japanischen Staatsanleihe. Mit Überschreiten der 2,9%-Marke (bei langfristiger Betrachtung seit dem Jahr 2000) wurde ein langfristig "historischer" Trend gebrochen und mit einer Höchstnotierung am 8.7.25 bei 3,08% bereits eine Höchstnotierung gesetzt. Aktuell sind es 3,05%. All das wird nicht besser (woher soll eine Richtungsänderung kommen? Auch die Bank of Japan als Zentralbank ist machtlos!) und so sollte es weiter nach oben gehen, Richtung 4,0% oder gar 5,0%. Die Kursrückgänge und Verluste für die Anleger werden gigantisch sein.
Es erwarten uns spannende Wochen an den Finanzmärkten und es wird interessant werden wie die Politik darauf reagiert. Falls sie überhaupt reagiert. Nicht reagieren würde so gar Sinn machen. Keine Reaktion bedeutet keine Probleme.
https://www.investing.com/rates-bonds/japan-30-year-bond-yield
17:01 | Der Bondaffe
Eines muß man Donald Trump lassen. Wie man die Aktienmarktkapitalisierung der USA hinauftreiben kann hat er verstanden. Ob das langfristig gut geht, ist etwas anderes.
https://x.com/Barchart/status/1942784382080540855
"The U.S. Stock Market now has a higher market cap than Europe, China, Hong Kong, Japan, India, United Kingdom, France, Germany, Spain, Italy, Brazil, Mexico, and South Africa COMBINED
Der US-Aktienmarkt hat jetzt eine höhere Marktkapitalisierung als Europa, China, Hongkong, Japan, Indien, das Vereinigte Königreich, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, Brasilien, Mexiko und Südafrika zusammengenommen."
Da fällt mir noch eine Geschichte vom alten Kostolany ein. Der sagte darüber folgendes. "Stellen Sie sich eine volle Badewanne vor in die beständig Wasser über den ganz offenen Wasserhahn nachfließt. Die Wanne geht über, das Wasser fließt auf den Boden. Die Badewanne ist der Rentenmarkt, der Wasserhahn und das laufende Wasser sind niedrige Zinsen/Renditen. Das sich am Boden sammelnde Wasser ist der Aktienmarkt.
Wenn sich die Zinsen/Renditen erhöhen, fließt weniger Geld in die Wanne, also weniger Liqudität. Höhere Zinsen braucht man beispielsweise wenn die Inflation zu hoch oder die Geldmenge außer Kontrolle gerät oder die Wirtschaft heiß läuft. Sowohl das Wasser in der Wanne als auch am Boden verdunstet aber. Kommt weniger Wasser nach (höhere ZInsen) als
verdunstet fließt kein Geld mehr (= Überschußliquidität) in den Aktienmarkt. Das Wasser wird weniger, der Markt schrumpft, die Kurse gehen zurück. Das gleiche gilt auch für die Wanne. Weniger Wasser (=Liquidität) durch Verdunstung (=Kursrückgänge) führen zu höheren Renditen und zwar solange, bis jemand den Wasserhahn wieder aufdreht und für Marktliqudität sorgt."
Alles ganz einfach. Noch läuft etwas Wasser über den Wannenrand auf den Boden. Aber es kommt weniger Wasser (Zins-/Renditeanstieg 2022) nach. Darum braucht Donald Trump (noch) diese relativ niedrigen Zinsen. Irgendwann (bald) wird er seine Meinung ändern (wobei er den Zeitpunkt bestimmt). Dann trocknet er den Sumpf bzw. das Badezimmer aus. Warten wird also darauf, daß Donald Trump plötzlich höhere Zinsen/Renditen gut findet.
11.07.2025
13:03 | Achtung: Politik plant Immobilien-ENTEIGNUNG | 4 Tipps, wie du dich schützt
Leser Kommentar
Sollte man sich unbedingt ansehen. Dauert nur 11 Minuten. Auch die Staatsverschuldung wird angesprochen. Jetzt sollen die Großen dran sein, wie lange noch, bis man dann die Kleinen enteignen will???
03.07.2025
14:52 | Der Bondaffe: Merkwürdigkeiten bei der Renditeentwicklung für die 10jährige deutsche Bundesanleihe
Die 10jährige deutsche Bundesanleihe, und hier die Renditeentwicklung, ist neben der 10jährigen US-Staatsanleihe auf internationaler Ebene das Maß aller Dinge. Der Orientierungspunkt für die EUROZONE und Europa, was steigende oder fallende Renditen bzw. Zinsen für die Staatsanleihen der Mitgliedsländer angeht. Das beständige Leuchtfeuer in ruhiger als auch stürmischer See, was die internationale, globale Zinsentwicklung angeht.
Ich habe es schon öfters geschrieben: wenn die Renditen dieser Art Anleihen steigen würden, dann ist das auf jeden Fall systemgefährdend. Schon allein deshalb, weil sich die Politik höhere Zinszahlungen auf diese Art Anleihen gar nicht mehr leisten kann. Deshalb der ganze Sondervermögenswirrwarr und die beginnenden Einflüsterungen seitens der EZB über einen neuen Spar-Standard.
Wie auch immer, im Jahr 2022 gab es einen imposanten Anstieg der Rendite dieser 10jährigen Bundesanleihe von der Null-Linie auf 3%. Aber seitdem ist Schluß, im vierten Quartal 2023 hat man eingegriffen. Das macht man über Zinsterminkontrakte an der Börse EUREX (so genannten "Bund-Futures") und damit kann man die Rendite dieser Anleihe steuern. Höhere Bund-Future-Notierungen bedeuten niedrige Renditen und niedrigere Bund-Future-Notierungen bedeuten höhere Renditen für diese Art Bundesanleihen.
Das vierte Quartal 2023 war extrem wichtig, denn durch die Eingriffe hat man die Rendite wieder gesenkt und daraus resultierende entstandene Verluste bzw. Kursrückgänge bei diesen Anleihen eliminiert und auf Jahresanfangsnotierung zurückgesetzt. Ein Riesenglück für die internationale Anlegergemeinde. Kaum oder wenig Verluste bei diesen Titeln.
Das System kann nur noch mit niedrigen Zinsen und Renditen überleben. Steigt die Rendite dieser 10jährigen Anleihe über 3,0%, dann wird es kritisch für das System. Es bleibt daher nur noch wenig Zeit ein digitales Geldsystem einzuführen. Dann braucht man keine Staatsanleihen mehr. Im Moment (3.7.25/14:20 MEZ) notiert die Rendite bei 2,59%
https://www.investing.com/rates-bonds/germany-10-year-bond-yield
Ich sagte schon: "Es wird schnell gehen". Sollte die Rendite dieser Anleihe schnell auf 4,0% ansteigen, bricht Panik an den Finanzmärkten aus. Was der "Spaß" kostet diese Rendite über Bund-Futures zu manipulieren und niedrig zu halten vermag ich nicht zu schreiben. Aber das kostet beistimmt ein Heidengeld.
So warte ich gespannt auf den AUSLÖSER, der diesen Anstieg bewirken wird und das "Feuer der Massenpsychologie" entfacht. All die globalen Ereignisse bisher haben das nicht geschafft, obwohl einige davon schrecklich waren. Warum war das so? Man darf jetzt mußmaßen welche Wucht jenes zukünftige Ereignis haben mag?
Noch ist alles ruhig, sogar die Risikoindikatoren wie 5-Jahres-Credit-Default-Swaps (CDS) notieren für Bundesanleihen und die BRD absolut niedrig. Hier werden die wahren Erwartungen und Risiken gehandelt, das ist Champions-League. Wobei der Bund-Future nur Bundesliga ist. Der Wert in der Champions-League liegt aktuell bei 8,70. Den geneigten Marktbeobachtern sei gesagt, daß Notierungen allein über "30" für BRD-Deutschland überhaupt nichts Gutes verheißen. Ein Anstieg dieses Werts führt über "Zweit- und Drittrundeneffekte" schnell zu Kursverlusten bei aller Art Bundesanleihen und Ausverkaufsstimmung. Sozusagen ein "Ausverkaufsstimmungsbarometer". Je höher der Wert, desto höher die Verkaufsbereitschaft. Mit einer extem kurzen Vorlaufzeit.
https://www.boursorama.com/cours/cds/3xDBR/
bzw.
https://www.boursorama.com/bourse/taux/cds/
Zusammenfassend darf man schon die Frage stellen warum die Notierung der Rendite für die 10jährige deutsche Bundesanleihe seit dem vierten Quartal 2023 und weiter rückwärts betrachtet seit dem zweiten Halbjahr 2022 in dieser Handelsrange notiert? Es leuchtet ein, daß zum "Schluß dieses Geldsystems" von den Geldsystembetreibern diese Maßnahmen ergriffen werden müssen. Es ist Spiel auf Zeit und Zeitverzögerung.
In der Grafik erkennt man deutlich den Notierungskorridor der Rendite, der bereits im Juli 2022 entstanden ist. Es ist noch ruhig, aber wir befinden uns bereits mitten in einem Geldkrieg. Primär geht es nicht um neue Schulden, die sind sekundär und werden einfach gemacht. Primär geht es um das Geld aller Sparer und Investoren, mit dem man diese NEUEN Schulden/Sondervermögen bezahlen wird. Noch funktioniert dieses alte System, solange diese Rendite in diesem Handelskorridor notiert. Bricht sie nach oben aus, wird es wohl einen "schnellen politischen Zugriff" auf einen Teil der Bankeinlagen aller Art geben. Es IST nur konsequent.
Will heißen: wer zuviel Geld bei der Bank auf dem Konto hat (als Einlage) ist selbst Schuld. Wenn zwar das Geld noch da ist, aber ein Teil des Geldes (als Konsequenz eines neuen Spar-Standards) gesperrt und nicht zur freien Verfügung steht. Aber im Land der einfältigen Trägheit gibt es auch dort eine Antwort. Viele werden sagen: "Ist in Ordnung, ich hätte das Geld eh nicht gebraucht". Das geht bis zu dem Punkt, bis das ganze Guthaben oder die Spar-/Tagesgeld/Festgeld/Fondseinlage gesperrt wird. So werden "Einlagen mobilisiert".
02.07.2025
14:45 | jouwatch: FDP hat Idee zur Wohnungsnot durch Massenzuwanderung: Bürger sollen in den Keller ziehen
Wer sich in eines der am dichtesten besiedelten Länder Europas Millionen von Armutsmigranten holt, der erzeugt sehenden Auges eine massive Wohnungsnot für jene, die schon länger hier leben. Nun aber hat sich die FDP eine Superidee: In der Bezirksversammlung Harburg brachten FDP- Abgeordneten einen Antrag zur Umwandlung von „,Kellerräumen zu Wohnzwecken ein. Dafür sollen „administrativ und gesetzlich“ die Grundlagen geschaffen werden, damit Bürger demnächst im besten Deutschland ever in Kellerlöchern hausen können.
Die Kleine Rebellin
Super Idee. Da können die FDP Abgeordneten ja gleich einmal ihre Villen räumen und in die bestimmt geräumigen Keller einziehen, um Illegalen in ihrem Heim wohnen zu lassen mit Versorgung inbegriffen. Mein Keller in einem Hochhaus ist ein Holzverschlag von 1+1,5 Meter. Da bekomme ich nicht einmal mein Bett rein und so geht es den meisten Normalbürgern.
Erst sollen die Bürger die hereingeholten Fremden alimentieren und nun auch noch ihre Wohnungen räumen. Wie heißt es im Schwur der Volksvertreter – dem Wohle des deutschen Volkes dienen und allen Schaden abwenden!!! Gut gemacht oder nur vera….?
29.06.2025
17:15 | fmw: Sturmwarnung für die Aktienmärkte: Diese fünf Risiken drohen jetzt
Die Aktienmärkte haben ein turbulentes erstes Halbjahr hinter sich: Von KI-Panik über Handelskonflikte bis hin zu geopolitischen Spannungen war alles dabei. Trotz neuer Höchststände beim S&P 500 bleibt die Lage für US-Aktien fragil. Viele institutionelle Anleger stellen sich bereits auf stürmischere Zeiten ein. Was zunächst wie eine Rückkehr zur Normalität aussieht, könnte sich in der zweiten Jahreshälfte 2025 als trügerischer Aufschwung entpuppen. Fünf Risiken werfen ihre Schatten auf die Aktienmärkte und haben das Potenzial, den Kursverlauf nachhaltig zu verändern.
Ja für Menschen, die in USD dneken und handeln, war der SP500 ja gar ned so schlecht + 5,65 %!
Für Menschen, die in EUR denken und handeln, siehst aber schwarz aus - ein Minus von 6,57 % wird so manchen europäische (oder andere mit anderen Währungsgründen) Fondmanager grübeln und auch bald aussteigen lassen. TB
18:10 | Der Bondaffe
Angesichts der "Überspannung" und der "Übertreibung" und der lang anhaltenden Hausse seit dem Jahr 2009 an den us-amerikansichen
Aktienmärkten bleibt nur noch zu sagen:
a) es wird schnell gehen,
b) es wird plötzlich, aus heiterem Himmel, kommen,
c) die Indexrückgänge in kurzer Zeit werden erschreckend und gewaltig sein,
d) es wird ein globales Ereignis sein,
e) ist die Baisse erst losgetreten schauen die nächsten 12 bis 24 Monate
sehr trübe aus.
Bei ganz langfristiger Betrachtung (auf Monatsbasis) wage ich sogar ein Prognose anhand meines charttechnischen Modells. Geht die Übertreibung aus dem S&P500 Index raus und in die Normalisierung langfristiger gleitender Durchschnitte über, dann sollte der Index von aktuell 6.173 Punkten auf "normal" 4.820 Punkte zurückgehen. Im April dieses Jahres hätte diese "Normalisierung" fast stattgefunden. Aber der Index hat sich überraschenderweise stark erholt und notiert aktuell sogar auf Allzeit-Hoch.
27.06.2025
08:09 | Gmx: Volksbanken erwarten deutlich steigende Immobilienpreise
Häuser und Wohnungen in Deutschland werden sich nach Einschätzung der Volks- und Raiffeisenbanken spürbar verteuern. Der Bankenverband BVR rechnet im laufenden Jahr mit einem Preisanstieg für selbstgenutzte Wohnimmobilien um 3,2 Prozent und mit weiteren 3,1 Prozent 2026.
Leser Kommentar
kein Wort zu "Facharbeitern", die von außen ins Land strömen
12:30 | Leser Kommentar
bei uns in der Gegend sinken die Preise und die Immobilien sind sehr lange im Netz
14:37 | Der Bondaffe
Deutlich steigende Immobilienpreise? Ha ha ha. Reines Wunschdenken, um selbst ein paar unverkäufliche Immobilien im eigenen Bestand oder für Volksbank-Kunden an ein paar Dumme loszuwerden. Ich könnte viel schreiben, schon allein, was ich in der näheren Umgebung, im Münchner Speckgürtel um Unterhaching, Ottobrunn, Neubiberg, Haar, München-Waldperlach, München-Giesing und München-Trudering so alles "an Entwicklung" sehe. Aber mit steigenden Preisen hat das nichts zu tun. Das sind Preisutopien, die die Realität nicht hergibt. Viele Verkäufer meinen immer noch, sie würden die alten Preise von vor 2021 bekommen. Das ist nicht mehr drin. Nebenbei, vor ein paar Wochen war ich im noblen Münchner Vorort Grünwald. Selbst an der imposanten "Münchner Straße" gibt es Immobilien mit Verkaufsschildern samt Sofortkontakt-E-Mail-Adresse. Vor Jahren undenkbar, jetzt real. Hallo, das IST Grünwald bei München, willkommen in der Realität.
Eine Bekannte ist Immobilienmaklerin. Die hatte die Schnauze voll und hat in 2021, 2022 aufgehört und sich ins Rentnerleben verabschiedet. Das war die Zeit, in der sie noch ein paar Grundstücke mit Altbauten (aus den 1950er, 1960er Jahren, die wurden abgerissen) gerade noch an einen Bauträger verkaufen konnte. Aber die Bauträger waren dann beim Neubau nicht mehr ganz so flott, Corona hatte tiefe Rillen im Kaufverhalten der Kundschaft und der Bauwirtschaft hinterlassen und die Bauzinsen stiegen in 2022 an. Für viele Neuland, eine unbekannte und neue Entwicklung mit steigenden Zinsen, aber das Endergebnis sieht man jetzt und das wird anhalten. Wie schon oft von mir geschrieben: Auch in der Immobilienbranche darf ein weiterer Anstieg der Bauzinsen NICHT KOMMEN. Darum werden die richtungsweisenden Renditen für deutsche Bundesanleihen, an denen sich die Immobilienzinsen orientieren, über Marktsteuerungseingriffe bei Terminkontrakten (Bund-Futures) unten gehalten.
"Immobilien werden noch eine große Bürde", sagt ein langjähriger Freund von mir. Recht hat er, denn modernes Neubauen kostet allein schon wegen neuer Kosten der Energieeffizienz mehr als früher. Da ist die Politik verantwortlich. Höhere Baukosten insgesamt in Verbindung mit höheren Zinsen werden noch wuchtig durchschlagen. Auch beim sozialen Wohnungsbau. Politische Neubauphantasien werden wegen "zu teuer" eingedampft. Die Marktmechanismen sind andere geworden, auch wegen der Politik, und so werden wir noch überraschend Negatives aus der Bauwirtschaft lesen.
Wer trotzdem Immobilien kaufen will, sollte pokern und unverschämt niedrige Preisangebote machen. Durch eine Bekannte weiß ich von einem Fertigbauhaus mit Grundstück in der nächsten Ortschaft. Ich weiß auch um die besondere Lage. Der Verkäufer ist von EUR 850.000 schon auf EUR 730.000 runtergegangen. Ehrlich, ich würde ihm um die EUR 250.000 geben – und dafür kann er angesichts der besonderen Risikoverhältnisse und des Fertigbauschrotts dankbar sein.
Wer andere Wege in der Betrachtungsweise und Marktverhältnisse gehen will, wird beim Thema "Immobilienfonds" in der internationalen Suchmaschine fündig. Wenn es dort wieder positive Nachrichten gibt, ist die Krise vorbei. Davon ist weit nichts zu sehen. "Offene Immobilienfonds" kämpfen weiterhin mit hohen Rückgaben und Geldabflüssen. Das geht jetzt nicht erst seit gestern so, das hält schon länger an. Viele Anleger verabschieden sich von dieser Geldanlageform. Der "offene Immobilienfonds" als konservative und sichere Geldanlageform hat auf lange Zeit ausgedient.
Hier ein typisches aktuelles Beispiel einer Mainstreamüberschrift:
Wie bedrohlich sind die aktuellen Abflüsse aus Immobilienfonds?
https://www.capital.de/geld-versicherungen/hohe-abfluesse-bei-offenen-immobilienfonds---wie-bedrohlich-sind-sie--35788654.html
Wer meint, er sollte bei katastrophalen Nachrichten kaufen und im Fallen ins offene, zweischneidige Messer greifen, soll es ruhig tun. Das wird schmerzhaft. Das Messer hebt man auf, wenn es am Boden liegt.
Die Krise bei offenen Immobilienfonds (natürlich auch bei geschlossenen Immobilienfonds) hält weiter an. Ernüchterung tritt ein, wenn die in den 1990er Jahren angelegten Gelder in moderne Bürotürme wie beispielsweise in Frankfurt/Main (mit exklusiver Kundschaft aus der Finanzwirtschaft) sich im Jahr 2025 als Schrottimmobilieninvestment herauskristallisieren. 30 Jahre gehen an keiner Immobilie spurlos vorbei, der Erhalt kostet Geld, besonders der Modernisierungserhalt. Der Büroturm aus 2025 ist dem Büroturm aus 1995 weit überlegen, vor allem was die Gebäudetechnik und die IT-Infrastrukturanforderungen und die Funktionalität angeht. Die Bürotürme aus 1995 und früher sind Schrott. Auch die Funktionsgebäude im Umland aus den 2010er Jahren taugen aufgrund der "einfachen" Bauweise nicht mehr viel. Fahren Sie in die Apianstraße in Unterföhring bei München ins Gewerbegebiet Unterföhring-Süd. Dort stehen diese Funktionsgebäudeleichen leer herum. Das ist keine Geldanlage mehr. Selbst der Abriss kostet Geld.
Immobilien werden zur Bürde, und im Moment sehe ich keine Entwicklung, die diese Bürde neutralisiert. "Deutlich steigende Immobilienpreise" halte ich sogar in München für ausgeschlossen. Die Münchner Innenstadt muss erst einmal die Benko-Verwüstung neutralisieren. Ein paar Clevere gibt es trotzdem. Die haben jahrzehntelange Erfahrung, und wenn es in der Familie einigermaßen stimmt, weiß man, was man zu tun hat. Die bekannte Hoteliers-Familie Geisel aus München hat verstanden, dass man auch eine Schrottimmobilie in bester Lage verkaufen sollte, um nicht Gefahr zu laufen, ein Opfer von Sanierungsmaßnahmen mit hohen Kosten zu werden. Deshalb: "Weg damit" – und das Risiko auf andere übertragen.
Und selbst die Landeshauptstadt München hat ihre eigenen Probleme. Es ist nicht genug Geld da für Immobilienkäufe.
Spannend wird es hier. Wird das noch was, oder hat die Landeshauptstadt München die Realität schon eingeholt? Wenn es nichts wird mit dem Kauf, dann ist die Lage prekär. Die Handlungsfähigkeit erstickt u. a. an der politischen Komplexität, die man selbst geschaffen hat.
Lachkrämpfe bekomme ich bei den Immobilienangeboten der hiesigen Sparkasse, die im Schaufenster aushängen bzw. über einen Bildschirm angezeigt werden. Die meinen doch tatsächlich, sie würden diese Luftschloßpreise für ihre verkaufswillige Kundschaft noch erzielen können. Doppel- oder Reihenhaushälften aus den 1970er und 1980er Jahren mit Gartenflächen in der Reihenhauskommune, nicht modernisiert, mit Preisen für einfältige Kundschaft. Da darf man einen Renovierungsbedarf von 200.000 oder 300.000 EUR gleich abziehen. Und als Banker würde ich auch die gestiegenen Bauzinsen berücksichtigen, also einen Abzinsungsbetrag errechnen und diesen ebenfalls vom Angebotspreis abziehen.
Damit kommen wir zum Schluss: Filmfreunde erinnern sich an den Film von 1986 "Geschenkt ist noch zu teuer"? So wird’s kommen.
25.06.2025
08:06 | 1000bagger report: Silberaktien | Steigender Platin- und Kupferpreis befeuert Gold-, Silber- und Rohstoffaktien
Nur wenige Anleger wissen, wie stark Gold und Goldaktien zeitweise voneinander abweichen können. In bestimmten Phasen sind Goldaktien überbewertet – wie etwa in den Jahren 1996, 2004 oder 2011. In anderen Zeiten hingegen sind sie extrem unterbewertet, etwa 1993, 2000, 2009, 2016 (dem tiefsten Stand seit 70 Jahren) – und auch aktuell im Jahr 2025.
Wer in solchen Tiefphasen konsequent investiert hat konnte innerhalb weniger Jahre ein Vermögen aufbauen und teilweise sogar zum Millionär werden. Der nächste Bullenmarkt bei Goldaktien könnte der größte in der Geschichte werden. Denn ausgehend vom aktuellen historischen Tief wäre eine Preisexplosion mit einem neuen Allzeithoch eine naheliegende Konsequenz.
Weißmetall-Aktien – jahrelang geprügelt wie ein Goldbug bei FIAT-Investoren-Konferenzen. Warum? Derivate-Kaskaden à la LBMA, hohe Realzinsen und lahmende Industrie-Nachfrage sorgten für chronische Kursschwäche. Doch genau das macht sie jetzt interessant: budget-rettende Zinssenkungen stehen vor der Tür, Silber wird durch Solar und E-Mobilität zur Industrie-Diva, klasssiche Produzenten gehen mangels inearth-Vorräte aus dem Markt und die Lagerbestände an den Börsen schmelzen schneller als das Vertrauen in Fiatgeld. Kurz: die fundamentale Schieflage kippt gerade in Richtung Rally. Wer jetzt noch glaubt, hier sei kein Hebel drin, sollte vielleicht weiter auf Staatsanleihen mit 0,2 % Rendite setzen – und hoffen, dass der Insolvenzverwalter der Zukunft genausoviel Humor hat wie der freiwillige oder unfreiwillige Investor. TB
24.06.2025
18:26 | ZeroHedge: Drei US-Bundesstaaten verzeichnen einen hohen Anteil an „stark unter Wasser liegenden“ Hypotheken: Bericht
Louisiana, Kentucky und Mississippi führten die Liste der Bundesstaaten mit dem höchsten Anteil an „ernsthaft unter Wasser liegenden“ Hypotheken an – Immobilien, deren Kreditsalden ihren Marktwert um mindestens 25 Prozent überstiegen –, erklärte das Immobilienanalyseunternehmen ATTOM in einer Erklärung vom 20. Juni .
Im ersten Quartal 2025 wurden landesweit 2,8 Prozent der Hypotheken als ernsthaft unterbelastet eingestuft, gegenüber 2,5 Prozent im vierten Quartal 2024.
Jetzt braucht man nur mehr europäische Banken, denen man dieses tolle Geschäft unterjubeln kann. TS
08:57 | Leser Kommentar zu 23.06. - 08:26 - Europas Börsen
Wenn man sich die aktuellen Trends ansieht: Börsen seitwärts o jetzt gar wieder etwas aufwärts; Öl wenig gestiegen und jetzt ggf. sogar wieder etwas runter … der von vielen befürchtete o gar herbeigeschriebene WW III fällt wohl aus.
12:14 | Leser Kommentar
...Bürgergeldempfänger, Asylanten Aufstocker und Beamten gehen jetzt voll in AKTIEN.!
Helau !!
15:42 | Der Bondaffe
Viel geht da nicht mehr an Europas bzw. den globalen Aktienbörsen. Das ist eher eine Lethargie, eine Art "Übersättigung". Die Aktienbörsen leben von den Erwartungen. Und damit der Phantasie. Aber viel Phantasie ist im Moment nicht drin.
Wir sehen ein global umspannendes, digitales, elektronisches "Handelssystem" (für Produkte aller Art wie Aktien, Festverzinsliche, Rohstoffe und alles was man über Terminkontrakte handeln will), daß einen richtigen Crash, sprich starke Kursrückgänge, noch nie erlebt hat. Der Letzte war "Lehman" im Jahr 2008. Demzufolge müßte ein Auslöser, der die Massenpsychologie trifft und Verkaufswellen an diesen Handelssystemen auslöst, ein völlig Neuer sein.
Mögliche "Negativ-Ereignisse", die bisher geschehen sind, wie etwa verwirrende Aussagen Donald Trumps zu den Zöllen, haben es nicht geschafft, die Aktienbörsen nachhaltig negativ zu beeinflussen. Somit bleiben die wichtigen Aktienmärkte "on the top". Macht aber nichts.
Was sehen wir z.B. an den Kursverläufen? Aktuell gibt es eine maßlose Kursübertreibung nach oben. Bei "ganz langfristiger" Betrachtung bis zu 30, 40 Jahren zurück, wird diese Übertreibung bei Betrachtung langfristiger Durchschnitte sichtbar. Die langfristigen Durchschnitte, die historische Massenpsychologie, das Herdenverhalten, zeigt an, daß die Kurssteigerungen gerade an den Aktienbörsen massiv übertrieben sind.
Die Märkte werden energisch von außen stabilisiert. Das kostet viel Geld, aber was bleibt den Zentralbanken als Systembetreibern auch übrig (https://www.ecb.europa.eu/ecb/html/index.de.html)? Man sieht es auch bei den politischen Systembetreibern, den Regierungen, wie in der BRD. Geld spielt keine Rolle mehr, Schulden spielen auch keine Rolle mehr. Man muß den System weiter betreiben. Ohne neues Geld in Form von neuen Schulden (die jetzt Sondervermögen heißen) bricht der Geldkreislauf zusammen. Die Märkte werden illiquide, wären nicht mehr handelbar. Will heißen: "Viele Verkäufer (z.B. von Aktien), keine Käufer".
Noch einmal zur Vertiefung und Bewußtwerdung. Hier wird ein SYSTEM betrieben. Private Banken und Politik betreiben ein GeldSYSTEM. Genauso wie Autobauer ein Autoproduktions- und Autoverkaufssystem betreiben. Es ist nichts anderes. Man macht solange weiter wie es geht. Auch wenn man schon lange pleite ist.
Deutlich sieht man die Manipulation an den Rentenmärkten und den Renditen für Staatsanleihen. Ich habe es schon öfters geschrieben: dieses Geldsystem kann nur noch mit niedrigen Zinsen und damit niedrigen Staatsanleihenrenditen betrieben werden. In der BRD geht das mehr auf gut Glück, weil man sich diesbezüglich gern im Schlepptau der USA ziehen läßt. Ein wahrer Meister der Rentenmarktbeeinflussung ist aber ausgerechnet US-Präsident Donald Trump. Seine Aussagen mögen verwirrend sein, die US-Staatsanleihenmärkte und -renditen hat er aber im Griff. Bis jetzt hält er sie stabil. Noch!
Niedrige Zinsen/Renditen müssen nicht gerade an der Nullinie notieren. Das ist für jedes Land anders, z.B. 5% Rendite für 10jährige US-Staatsanleihen dürfen nicht überschritten werden. Aber höhere Notierungen gefährden das System. Die Manipulationen an den Rentenmärkten bzw. die Eingriffe gibt es seit etwa September 2023 und sind (zumindest in der Form für mich) aufgrund der Kursverläufe offentsichtlich.
Noch ist nichts geschehen. Also keine größeren Verkaufswellen. Die müßten aber kommen, die Historie ist voll davon. Nur diesmal befinden wir uns in einer total vernetzten Welt, die meisten Marktteilnehmer bekommen die gleiche/n Information/en zur gleichen Zeit. Wieviele neue Marktteilnehmer seit 2008 haben schon einen richtigen Crash erlebt? Wie schnell Kursrückgänge vonstatten gehen sieht man ausgerechnet an den Kryptowährungsmärkten, namentlich bei BITCOIN. Das ist nichts für schwache Nerven. Wenn alle gleichzeitig innerhalb eines kurzen Zeitfensters auf den Verkaufsbutton klicken bricht Chaos aus. Ich habe das schon öfters erlebt, auch wenn es schon länger her ist. Das Problem ist nicht wenn man nicht handeln kann weil die Börsen schließen, das Problem ist, daß man handeln kann aber nicht weiß, ob man etwas verkauft hat. Und zu welchem Kurs.
So wird es wohl an den Aktienmärkten auch kommen. Es wird bzw. es muß schnell gehen. Daher muß ein reales Ereignis, daß einen Kurssturz auslöst, sehr schwerwiegend sein, z.B. ein Raketenbeschuß einer Börse (also Aktienbörse). Oder ein Blackout. Die Zinsen/Renditen werden steigen, schon allein aufgrund der hohen Inflation durch die neuen Schulden. Die Rentenmärkte, also die Schulden, also der Handel mit Schulden (=Bonds, Anleihen, Festverzinsliche) werden zusammenbrechen, die Frage ist nur WIE?
Das System läuft aber weiter, denn da wartet etwas Größeres. Am besten zu sehen am Beispiel Türkei. Das Land ist pleite, die Staatsanleihenrenditen zeigen das auch an, die kurzfristigen Renditen (https://www.investing.com/rates-bonds/turkey-2-year-bond-yield) haben Bankrottstatus, die Währung wird behutsam sukzessive zum USD in den Untergang abgewertet, aber die Türkei spielt immer noch mit. Die Frage ist WARUM? Die Türkei wird "bei Bilanzierung" alle mitreißen und viel Schaden an den Finanzmärkten verursachen.
Darum die Lethargie, darum die Seitwärtsbewegung. Bei hohen bzw. steigenden Kursen verkaufen ist aktuell nicht die schlechteste Idee. An realisierten Kursgewinnen ist noch niemand gestorben. Ich denke aber, daß der große Knall über und aus China kommt. Nicht die Vorhersehbarkeit von Ereignissen leitet die Börsen, denn das ist alles SCHON IN DEN KURSEN DRIN. Es sind die Überraschungen, die unvorhersehbaren Ereignisse, auch als "Schwarzer Schwan" bekannt. Lassen wir uns überraschen.
Chart DAX-Index: angesicht der maßlosen Übertreibung kann man auf die letzten fünf bis zehn Prozent Kurssteigerung wohl verzichten. Schließlich verkauft niemand ganz oben und kauft ganz unten. Das geht nicht.
23.06.2025
08:26 | SPON: Europas Börsen übertrumpfen erstmals seit Jahren die amerikanischen
Die deutsche Wirtschaft ringt mit Auftragsrückgängen und mangelnder Wettbewerbsfähigkeit. Trotzdem steigen die Kurse an den Finanzmärkten. Das Kapital kommt aus den USA: Es flieht offenbar vor Präsident Trump.
Europas Börsen haben die US-Märkte in der ersten Hälfte 2025 erstmals seit vielen Jahren überholt – und das hängt offenbar eng mit US-Präsident Donald Trump zusammen. Internationale Investoren haben nach Angaben von Investment-Managern und Ökonomen viele Milliarden von den US-Märkten abgezogen und nach Europa verlagert. Hauptgrund für die Kapitalflucht aus den Vereinigten Staaten sind demnach Zolldrohungen und erratische Kurswechsel Trumps.
Natürlich kauft man .. und dann wird übersiedelt. TS
20.06.2025
08:47 | fmw: Aktienmärkte steigen, Ölpreis fällt: Trump kündigt Iran-Entscheidung an
Während die Aktienmärkte am Freitagmorgen zulegten, fielen der Dollar und die Ölpreise, da US-Präsident Trump eine Entscheidung über das Eingreifen der USA in den Israel-Iran-Konflikt erst innerhalb von zwei Wochen treffen will. Damit zerstreute er die Befürchtungen, die USA könnten bereits am Wochenende militärisch in den Konflikt eingreifen.
An den gestrigen Geschehnissen an den internationalen Märkten, sieht man, wie durchgeknallt unser Finanzsystem ist.
Kriegsgeheul mitsamt größter nuklearer Gefahr seit Schweinebucht - Aktien steigen?
Schwerste Verwerfungen in Nahost - Ölpreis fällt?
Unguade geopolitische Gemengenlage wie seit 80 jahren nicht - EM-Preise fallen! TB
20:32 | Der Ostfriese
Ich stelle mir seit langem die Frage, ob die Herren Trump und Putin auf der gleichen Seite des Seils ziehen, oder an entgegengesetzten. Wir
werden es bald wissen. "Die Ukraine" führt stellvertretend einen Krieg gegen Rußland, wird hierfür mit "westlichen" Waffen versorgt. Bei einem
Konflikt USA gegen den Iran ergäbe sich für "Putin" die Möglichkeit, sich dafür bei den USA zu "bedanken", ohne selber aktiv werden zu
müssen. Wenn die USA in die Auseinandersetzung mit dem Iran als direkte Kriegspartei eintreten sollten, "Putin" aber die Chance, den USA massive Verluste zuzufügen nicht nutzen sollte, wäre dies der Beweis für... aber das dürfe dann für jedem Leser begreiflich sein.
Also:
a) "Trump" greift Iran an, "Putin" läßt ihn "gewähren" -> Beide stehen auf der gleichen Seite des Seil, alles ist nur Show für die Deppen.
b) "Trump" greift "Iran" nicht an, weil er damit rechnet, das "seine" Flugzeugträger in dem Fall auf den Grund der Meere geschickt würden ->
beide Mächte stehen auf entgegengesetzten Seiten des Taus.
16.06.2025
07:20 | fmw: Aktienmärkte so widerstandsfähig wie nie zuvor – Wieso ist das so?
Die Aktienmärkte durchlaufen ein turbulentes Jahr. Eine Krise folgt auf die andere. Die Liste der Stressfaktoren ist lang: Kriege und zunehmende geopolitische Spannungen, der Handelskrieg von Trump, die damit verbundenen Sorgen vor einer globalen Konjunkturabschwächung, eine Fed, die angesichts einer hartnäckigen Inflation die Zinsen nicht senken will, sowie extrem hohe Bewertungen von US-Aktien, die fast das Spitzenniveau der Dotcom-Blase erreichen. Eigentlich wäre jeder dieser Faktoren ein Grund für fallende Kurse an den Aktienmärkten. Doch Pustekuchen: Die Märkte sind so widerstandsfähig wie selten zuvor.
Wieso das so ist? Vielleicht weil der Glaube an ewiges Gelddrucken, staatliche Bailouts und Vertrauen in unkaputtbare Tech-Monopole mittlerweile als „Fundamentalanalyse“ gilt und dazu kommt, dass algorithmische Handelssysteme auf Amphetaminbasis alles kaufen, was nicht bei drei in der Insolvenz ist. Oder weil Zombieunternehmen einfach nicht mehr sterben dürfen – außer für steuerliche Zwecke. Doch das Erwachen wird kommen, denn Denn Vertrauen ist wie eine Seifenblase: wunderschön, durchsichtig – und mit einem leisen Plopp Vergangenheit. TB
07:48 | Dazu passend - f100: Das bedeutet der Angriff Israels auf den Iran für die Börsen TB
12.06.2025
08:05 | fmw: Hong Kong-Fonds planen Verkauf von US-Staatsanleihen – ein AAA-Rating noch da
Pensionsfondsmanager aus Hongkong haben einen vorläufigen Plan ausgearbeitet, um ihre Bestände an US-Staatsanleihen innerhalb von nur drei Monaten zu verkaufen, sollten die USA ihre letzte anerkannte Spitzenbonität verlieren. Das berichten mit der Angelegenheit vertraute Personen laut Bloomberg News. Branchenverbände wie die Hong Kong Investment Funds Association und die Hong Kong Trustees’ Association hätten den Vorschlag heute mit der zuständigen Aufsichtsbehörde besprochen, sagten die Personen, die darum baten, nicht namentlich genannt zu werden.
Bemerkenswert, dass das übrig gebliebene Tripple A-Rating ausgerechnet aus Japan kommt. Dem Land, dessen Schuldenquote aussieht wie das Elektrokardiogramm eines Patienten nach drei Espressi und einem Schlaganfall. Wenn also das höchstverschuldete Japan den USA noch das Triple-A gibt, dann ist das so, als würde eine Alkoholiker-Selbsthilfegruppe dem Branntweiner ein Gütesiegel verleihen. TB
08.06.2025
09:03 | Welt: Rund jeder Siebte zahlt mehr als halben Monatslohn für Miete
Bei 15 Prozent der Menschen in Deutschland geht einer Umfrage zufolge jeden Monat mehr als die Hälfte ihres Nettolohns für die Miete drauf. Drei Prozent der Befragten zahlen sogar mehr als 70 Prozent für die Miete. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur. Daran nahmen mehr als 4000 Menschen teil, knapp 2400 davon waren Mieter.
Jetzt im Ernst, wer hätte soetwas vor 2015 für möglich gehalten? TS
12:51 | Der Spaziergänger
Walter Eichelburg, schon lange vor 2015.
„Back to the Fifties“ wird es - zuerst einmal - gehen, hat er immer wieder vorausgesagt. Gemeint waren die 1950er, wo eben ein Großteil des Einkommens fürs Wohnen u. Essen draufgingen. Der Unterschied zu damals: Nach den 1950ern ging es bergauf. Bei uns heute geht´s nur mehr bergab. Auch der Schmäh, allen anderen Firlefanz per Kredit/per Ratenzahlung zu finanzieren, wird für die Mehrheit immer schwieriger….. Game Over.
13:12 | Leser Kommentar
Erst die massiven Mietsteigerungen, weil viele Neu-Bürger kommen und nicht mal ansatzweise ausreichend neuer Wohnraum gebaut wird und später dann die Steigerung der Mietnebenkosten durch die Gaspreis-Explosion, weil der Bezug von günstigem Pipeline-Gas aus Russland geendet hat. Wer wissen will, warum der dt. Mittelstand der Bevölkerung so sehr schnell verarmt und immer weniger Kaufkraft zur Verfügung hat, sieht hier vorrangig die Gründe (inkl. der noch nachgelagerten Kettenreaktionen).
16:30 | Spartakuss zum baldigen Job und Wohnraumbeschaffungswundergesetz, durch unsere Wertvoll geschätzten rentnergruben!
Im Vorfeld möge man mir, dass kleingeschriebene r und volk für Politiker nachsehen.
Wir brauchen in Deutschland wieder intelligente Politiker, die auch in selbst erzeugten Krisen hier und dort und immer wieder neu im Jetzt, in der Lage sind, ihre produzierten Probleme für ihr gefangenes volk, in keinster Weise lösen zu wollen.
Warum erschaffen und gestalten sie denn nicht, die Möhre des Arbeitsplatzes für Rentner so verführend schmackhaft, daß die Rentner auch an ihrem Arbeitsplatz hausen können und ihre Alters-Pflege an Ort und sozialer Stelle, gleich nachdem An-Schaffen erhalten.
So würden die Rentner sich die Miete ersparen, die Mindest-Lohnkosten könnten effizienter gedrückt werden und es würde zusätzlicher Wohnraum, für die Neuen irgendwann einmal, zukünftig sozial arbeitenden Gastfacharbeiter frei.
Damit es dem Rentner und seiner Wirtsenergie, in freiheitlich demokratischer Doktrin, verführerisch verkauft und abgesaugt werden kann, verpacken es die Politiker der Neunaugengattung, in neue Lügenmöhren wie:
-Sicherstellung der Haltelinie des Rentenniveaus bis 2031
-Vollendung der Mütterrente
-Zweites Betriebsrentenstärkungsgesetz
-Einführung der Aktivrente
-Einführung der Frühstart-Rente
Man wird sich so lange an dem Eigentum der Bevölkerung vergreifen, bis es nicht mehr möglich ist, sich den Wohnraum zu leisten und jene Gruppen, die sich neu im Land aufhalten, werden subventioniert die Wohnungen übernehmen. Daran mal gedacht? TS
18:30 | Leser Kommentar
Hat der deutsche Wähler überhaupt begriffen, dass wegen den Zuwanderern und deren politischen Föderer (Parteien) wir alle sehr viel höhere Mieten bezahlen müssen, ... und sich immer weniger Menschen aus dem Mittelstand, noch ein Haus bauen/-kaufen kann?
Hat er begriffen, dass durch die starke Teuerung, ebenso ein starke Kaufkraftminderung seines Einkommens und Vermögen, einhergeht?
07.06.2025
12:44 | Die US-Korrespondentin: Elon Musk Net-Wert sinkt nach Trump-Fehde auf 98 Milliarden Dollar!
Ein bitteres Aufflammen mit Präsident Donald Trump trug dazu bei, Elon Musks Nettovermögen im Jahr 2025 um 98 Milliarden Dollar zu reduzieren. Allein heute verlor sein Nettovermögen 35 Milliarden Dollar. Vieles davon wurde durch einen Rückgang bei Tesla Inc. ausgelöst. (NASDAQ: TSLA) Aktie, die nach Beginn der Schlacht um 17% zurückging. Sie schloss am Donnerstag 14% ab, was ihre Marktkapitalisierung auf 917 Milliarden Dollar senkte.
Der Streit mit dem US-Präsidenten könnte mehrere Nebenwirkungen haben, obwohl nicht klar ist, ob Trump und Musk weiterhin einige ihrer Drohungen unter Druck setzen werden. Der Präsident erwähnte Kürzungen bei den Steuererleichterungen für Elektrofahrzeugkäufer (EV). Diese waren bereits in Arbeit und wurden wahrscheinlich in Teslas Aktienkurs eingebaut. Der Präsident könnte die USA fragen. Die Securities and Exchange Commission beginnt mit Ermittlungen zu Teslas angeblicher Verachtung gegenüber Musks Drogenkonsum. Trump könnte auch versuchen, die Genehmigung von Teslas selbstfahrenden Auto-Features zu blockieren, die bereits durch mehrere Tesla-Unfälle untergraben wurden. Ein Großteil von Teslas Marktkapital ist auf den Erfolg dieser Funktion angewiesen.
dazu vielleit recht gut pasend YT: Völlige Eskalation! Musk und Trump gehen sich an die Gurgel!
02.06.2025
07:02 | fmw: Wo stehen die Aktienmärkte aktuell und was ist noch zu erwarten?
Die US-Aktienmärkte haben in den ersten Monaten des Jahres einen wilden Ritt hinter sich. Aufgrund der hohen Volatilität gerieten die Profis an der Wall Street in den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 ein wenig unter Druck. Der S&P 500 hat im Zuge des Zollchaos durch Donald Trump seine gesamten Gewinne wieder abgeben und hält sich auf der Nulllinie. Während europäische Aktien ihre US-Pendants deutlich übertreffen, fragen sich Anleger, wo die US-Aktienmärkte nach diesem turbulenten Jahresstart aktuell stehen und wie es weitergeht.
Die Nulllinie der US-Aktien ist eine hervorragende Leistung angesichts der unguided missile im Weißen Haus. Die amerikanische Wirtschaft ist stark und kann die Politik beeinflussen - das hat sie oft genug (leider auch negativ) bewiesen. Ich verstehe nicht, warum man nicht versucht hat, die so unklar definierten Machtbefugnisse eine US-Präsidenten zu regulieren und ´vielleicht sogar einzuuschränken.