01.06.2023

12:30 | Wolf Street: That was Fast: Mortgage Rates Re-Spike to 7% Range as it Sinks in that the Fed Won’t Cut Rates “Anytime Soon,” Mortgage Applications Plunge to 1995 Levels. Even Investors Pull Out

Die Frühjahrsverkaufssaison war ein Reinfall. Aber was jetzt kommt, könnte noch schlimmer sein, das sagen uns Hypothekenanträge und Investoren. Die 7%-Hypotheken sind zurück. Der durchschnittliche Zinssatz für 30-jährige Hypotheken mit festem Zinssatz und konformem Guthaben stieg auf 6,91 % und damit auf den höchsten Stand seit November, wie die "Mortgage Bankers Association" heute mitteilte. Der von Mortgage News Daily ermittelte Tageswert lag bereits in der vergangenen Woche und zu Beginn dieser Woche einige Tage über 7 %. "Die Inflation ist immer noch zu hoch, und die jüngsten Wirtschaftsdaten überzeugen die Anleger allmählich davon, dass die US-Notenbank die Zinsen in nächster Zeit nicht senken wird", erklärte die "Mortgage Bankers Association" heute, was für uns hier schon seit Monaten offensichtlich ist.

Wäre das Wetter nicht so traumhaft schön, wäre es wieder einmal an der Zeit, sich "Wolf of Wall Street" zu Gemüte zu ziehen. Das Schlimme an der Wirklichkeit ist allerdings, dass viele Menschen unter der unvermeidlichen Korrektur leiden werden, und schon jetzt leiden, während die Verantwortlichen den Schwarzen Peter geschickt an "die Unternehmer" und "die Reichen" weitergereicht haben. AÖ

30.05.2023

12:52 | Visual Capitalist: Just 20 Stocks Have Driven S&P 500 Returns So Far in 2023

Die Zinsausgaben der US-Regierung sind in den letzten vier Quartalen im Einklang mit den höheren Zinssätzen in die Höhe geschnellt, und die aufblühenden Aktien von nur 20 Unternehmen - hauptsächlich aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz - stützen den S&P 500 und treiben ihn in den positiven Bereich, was ein Zeichen für wachsende Risiken am Markt ist. Die obige Grafik von Truman Du zeigt, welche Aktien inmitten der KI-Euphorie und des allgemeinen Gegenwinds am Markt den Großteil der Rendite des S&P 500 ausmachen.

So breit wie dieser Börsenaufschwung wäre ich gern, dachte sich das Kamel, als es dazu ansetzte, durch das Nadelöhr zu gelangen. AÖ

30.05.2023

08:46 | MMNews: Gold besser als DAX?

Interessanterweise hat Gold von 2001 bis Ende 2022 besser abgeschnitten als der DAX. Gold und Minenaktien sind in Zeiten einer völlig unseriösen Geld- und Staatsschuldenpolitik eine Art Versicherung.

Beide sind in ihrer Wirkungsweise stark eingeschränkt. Die DAX-Konzerne durch die Politik und das Gold durch die Preismanipulateure.
Doch das Gold zeigt sich robuster gegenüber negative Ausseneinwirkungen. Ein weiteres Argument fürs Gelbe! TB

29.05.2023

14:05 | tom-cat: „Szenario Iran“ – Dann steigt Moskaus Börse um Hunderte Prozent

Der Vizechef der russischen Zentralbank prophezeit dem dortigen Aktienmarkt einen Höhenflug wie im Iran. Der iranische Kapitalmarkt hat sich zwischen 2014 und 2022 versechzehnfacht. Wie soll sich das in Putins Land wiederholen – mitten im Krieg, trotz der Sanktionen?
An Szenarien und Vergleichen, wohin es mit der russischen Wirtschaft geht, mangelt es seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine nicht. Zwar weiß man heute, dass die westlichen Sanktionen und die Selbstisolierung im Vorjahr zu einem Wirtschaftsabschwung von lediglich 2,1 Prozent und nicht zu dem katastrophalen Absturz geführt haben, der vielerseits prophezeit worden war.
Aber da allgemein davon ausgegangen wird, dass das Ölembargo und die Beschränkungen beim Technologietransfer ihre negative Wirkung erst noch entfalten werden, sehen Pessimisten das Land nach wie vor zu einem „großen Nordkorea“ oder zumindest zu einem „großen Iran“ verkommen.

17:34 | Der Bondaffe
Da wird er aber der internationalen und besonders der anglo-amerikanischen Spekulanten- und Investorenschar sauber stinken,
wenn sie an "Hunderten von Prozenten" von Gewinnen nicht teilhaben können. "Stell' Dir vor, die Finanzmärkte steigen und Du bist nicht
dabei?" Obwohl, ich würde die westlichen Zockergelder schon ins Land lassen. Aber nicht mehr herauslassen. Also sanktionieren und einfrieren, so wie man es mit russischem Vermögen auf dem Territorium des Werte-Westens gemacht hat.

"Wer große, fette, durchaus intelligente, aber gierige Ratten fangen will, muß höchst intelligente und effiziente Fallen aufbauen". Wobei man wirklich nichts anderes im Sinn haben sollte, als den US-Dollar, den EURO und den Schweizer Franken auf höchst intelligente und effiziente Arten zu zerstören.

Es ist unangenehm für den Black-Rock-Werte-Westen. Die eigenen Aktienmärkte sind ausgereizt, die Aktienkurse der wichtigen Bankenszene im Arsch und von den Versicherungen als wichtige Kapitalsammelstellen weiß man nichts bzw. dringt nichts an die Öffentlichkeit, wie gut oder schlecht es ihnen geht. Liqudität haben sie sicher noch, aber diese kann "nicht arbeiten". Und an die interessanten Märkte kommt man nicht ran, weil diese gierigen Zocker niemand haben will.

12:17 | msn: Den Zulaufs wurde die Schweiz zu teuer: Auswanderer verkaufen Haus in der Schweiz und bauen eins in Deutschland

Als 2020 die Pandemie ausbrach, begann für Roland Zulauf (61) und seine Frau Gudrun (68) eine schwere Zeit. Sie wurde damals gerade pensioniert und er konnte seinen Job als Inhaber einer kleinen Caravan-Firma nicht mehr ausüben. Die Corona-Massnahmen machten Kundenkontakt fast unmöglich.
«Wir hatten Angst, dass es finanziell irgendwann nicht mehr geht», sagt Zulauf heute zu Blick. Damals lebte das Ehepaar in einer Eigentumswohnung in Nürensdorf ZH. Nicht nur der Finanzierungsaufwand für das traute Heim machte Zulauf zu schaffen. Ganz allgemein die Lebenshaltungskosten in der Schweiz, wie etwa die hohen Krankenkassenprämien, bereiteten Sorgen.

Der Bondaffe
Den Zulaufs wurde die Schweiz zu teuer: Auswanderer verkaufen Haus in der Schweiz und bauen eins in Deutschland

28.05.2023

11:59 | blick: So reagierten Aktien, Schweizer Franken und Gold im US-Schuldenstreit 2011

Der grosse Profiteur des politischen Hick-Hack in Washington und der Euro-Schuldenkrise war der Goldpreis. Dieser legte innerhalb von 3 Monaten um 21 Prozent zu. Kein Wunder, wird auch heute von verschiedenen Banken empfohlen, Goldanlagen in Betracht zu ziehen. Die UBS hält am Dienstag in einer Kundennotiz fest, dass Gold ein wirksames Portfoliodiversifizierungs- und Absicherungsmittel ist. Die Grossbank rechnet damit, dass das gelbe Edelmetall bis Juni 2024 einen Preis von 2250 Dollar pro Unze erreichen wird.

Andererseits muss hinzugefügt werden, dass nur ein Moant später der Goldpreis ein ATH (um die USD 1900) erzielt hatte und von da an ordentlich korrigiert hatte. Das ATH hatte 9 lange Jahre seine Gültigkeit und wurde erst im August 2020 übertroffen! TB


10:09 | Die Leseratte zum Selbstversorger von gesten (15:10)

Ach ja, NESARA und NESARA. Hatten wir lange nicht mehr. Ich muss dann immer an Fulfort denken. Der spricht auch dauernd davon, was im Hintergrund so alles passiert. Wird aber nie sichtbar! Gauben Sie gerne weiter daran, wenn es sie tröstet. Die sichtbaren Entwicklungen in Deutschland, der EU, den USA, der UNO, WHO und sonstigen Welt laufen leider gerade in die entgegengesetzte Richtung. Das wäre dann die Realität.

Dass die MSM nicht über Pleiten und Firmenschließungen berichten dürfte eigentlich klar sein: Keine Panik am Markt auslösen! Ein Bankrun ist das eine, aber wenn die Leutchen massenhaft ihre Aktien und Anleihen auf den Markt werfen wirds knusprig, das kann man nicht mehr steuern. Also muss man sie beruhigen, damit sie schön ihre Papiere halten. Soweit klar?

11:55 | Der Selbstversorger zur Leser-Anfrage von gestern (16:51)
Das ist nicht aus der Luft gegriffen, wer tief forscht, der wird auch fündig. Ja, man muss schon etwas suchen, weil das wie schon geschrieben, die Medien berichten nicht sehr viel. Die links zu dem alles hatte ich auch, aber da müsste ich jetzt richtig suchen um die zu finden. Bevor ich was sende, da hinterfrage ich es auch vorher, das können Sie mir glauben. Hier nur mal ein Beispiel und so kann man die Auflistung durchgehen.

2- Zara hat 1.200 Geschäfte geschlossen.

https://www.rtl.de/cms/h-m-zara-galeria-co-filialen-schliessen-diese-stores-verschwinden-2023-aus-den-innenstaedten-4959016.html

Zara macht 1200 Filialen dicht
Der spanische Textilhändler Inditex, zu dem neben Zara auch die Marken von Bershka, Pull & Bear sowie Massimo Dutti gehören, musste wegen der Coronavirus-Pandemie rund 6.000 Läden zeitweise schließen. Die Folge: Erstmals seit vielen Jahren rutschte der Moderiese in die roten Zahlen.

Hier noch was zu 9 – Nike verfügt über insgesamt 23 Milliarden US-Dollar, um sich auf die zweite Phase der Entlassungen vorzubereiten. https://de.india.postsen.com/trends/386725.html
Entlassungen: Entlassungen beim Schuhhersteller Nike und Adidas. Der Schuhhersteller Nike und Adidas entlässt 6.000 Mitarbeiter

12:22 | Der Selbstversorger zu 10:09 | Die Leseratte zum Selbstversorger von gesten (15:10)
Hallo Leseratte Erst einmal, ich wirklich froh und glücklich nun auf einer Seite zu sein, wo es die Meinungsfreiheit wirklich gibt. Ob ich nun recht habe oder nicht, das sei erst einmal dahingestellt. Auch ich kann mich irren, denn das ist menschlich.
Ich hatte WE genug Beweise geliefert das es kein Kaiserreich 1871 geben kann, was er dummerweise auch verstanden hat.
Aber das konnte er nicht bringen, da es die die Leser angeblich nicht Interessiert und die das angeblich nicht lesen wollen.
So viel mal nebenbei zur Meinungsfreiheit auf HG.

Ich habe heute bei Menschen und Organisationen 11:47 I der Selbstversorger zum Wutbürger etwas geschrieben.

Ja, ob es nun QFS, Nesara, Gesara heißt wie es genannt wird, ist doch eigentlich egel.
Erinnern Sie sich als Trump damals auf einer goldenen Rolltreppe stand und sagte, das sich seine Frau Melanie ein Wohnmobil (RV) wünscht?
Das wäre aber ein sehr merkwürdiger Zufall, wenn es ein Zufall ist, oder ?
Wir müssen das Khasarische Mafia Sklavensystem hinter uns lassen und das geht nur mit den BRICS 1776, für alle WELTWEIT.

Unser Finanzsystem funktioniert seit mindestens 2008 mit Fiat-US-Dollar. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Kabale nicht nur das gesamte US-Gold aufgebraucht, sondern konnte nicht einmal Zinsen auf das Gold zahlen, das sie von den chinesischen Ältesten geliehen hatten, um die zu gründen US-Finanzsystem in den frühen 1900er Jahren.
Bereits im Jahr 2008 und um die Welt vor einer wirtschaftlichen Katastrophe zu retten, wurden die BRICS gegründet, um die Nationen der Welt auf ein stabileres gold-/anlagengestütztes System umzustellen.‌‌

27.05.2023

15:10 | Der Selbstversorger zur nach Europa schwappenden Immo-Krise von gestern

Überall wo man genau hinschaut ist eine Krise.
Hier, mal was wo nicht darüber berichtet wird.
Und das ist nur ein teil, weltweit betrachtet, dürfte das riesig sein.

1- Victoria's Secret hat Insolvenz angemeldet.

2- Zara hat 1.200 Geschäfte geschlossen.

3- La Chapelle hat 4391 Geschäfte zurückgezogen.

4- Chanel wird nicht mehr hergestellt.

5- Hermes wird nicht mehr weitergeführt.

6- Patek Philippe hat die Produktion eingestellt.

7- Rolex hat die Produktion eingestellt.

8 – Die Luxusindustrie der Welt ist zusammengebrochen.

9 – Nike verfügt über insgesamt 23 Milliarden US-Dollar, um sich auf die zweite Phase der Entlassungen vorzubereiten.

10– Gold's Fitnessstudio meldete Insolvenz an.

11 – Der AirBnb-Gründer sagte, dass 12 Jahre Bemühungen aufgrund der Pandemie innerhalb von 6 Wochen zunichte gemacht wurden.

12– Sogar Starbucks kündigte an, seine 400 Filialen dauerhaft zu schließen.

13– WeWork ist auch nicht in einer guten Position.

14- Nissan Motor Co. könnte in den USA schließen.

15– Der größte Autovermieter (Hertz) meldete Insolvenz an – ihm gehören auch Thrifty und Dollar.

16– Das größte Speditionsunternehmen (Comcar) meldete Insolvenz an – es verfügt über 4000 Lkw.

17 – Das älteste Einzelhandelsunternehmen (JC Penny) meldete Insolvenz an – um für ein paar Cent von Amazon übernommen zu werden.

18 – Der weltgrößte Investor (Warren Buffet) hat in den letzten zwei Monaten 50 Milliarden US-Dollar verloren.

19 – Die weltweit größte Investmentfirma (BlackRock) signalisiert eine Katastrophe für die Weltwirtschaft – über 7 Billionen US-Dollar verwaltet.

20 – Das größte Einkaufszentrum Amerikas (Mall of America) hat die Hypothekenzahlungen eingestellt.

21- Die renommierteste Fluggesellschaft (Emirates) entließ 30 % der Arbeitnehmer.

22 – Das US-Finanzministerium druckt Billionen, um die Wirtschaft am Leben zu halten.

23– Geschätzte Anzahl der Einzelhandelsgeschäfte, die im Jahr 2023 schließen werden – 12.000 bis 15.000.

Warum erzählen die Medien das nicht?
Warum gibt es dazu keine Beiträge?
Wie viele schließen noch?
https://t.me/GESARAandNESARA/12332

16:51 | Leser-Anfrage
Ich würde gerne wissen, woher diese Informationen kommen? Was ist die Evidenzbasis? Eine einfache Auflistung in einem beliebigen Telegram Kanal, die ungefiltert (und scheinbar auch nicht hinterfragt/ überprüft) übernommen wurde, kann kaum ausreichend sein.
Freue mich sein über eine fundierte Basis zu dieser konkreten Auflistung. Vielen Dank dafür.


15:08
 | Leser-Kommentar zum Deal im Schuldenstreit vom 25.5.

Der IWF veröffentlichte für die USA einen alarmierenden Bericht über die Wirtschaft des Landes:
Die jüngsten Bankenpleiten könnten nur der Anfang schwerwiegenderer Probleme der Finanzstabilität sein:
Die Aufrechterhaltung hoher Zinssätze durch die Fed birgt die Gefahr, dass es zu größeren Schwierigkeiten im Bankensystem und bei Nichtbankenorganisationen kommt.

Verschärfung der finanziellen Bedingungen wird zu einem Anstieg der Insolvenzen und einer Verschlechterung der Qualität der Kreditportfolios führen. Die US-Wirtschaft könnte sich im Jahr 2024 stark verlangsamen und eine Rezess:
Ein Abschwung der Geschäftstätigkeit mit einem stärkeren Dollar und hohen Zinssätzen hat schwerwiegende Auswirkungen auf den Rest der Welt.‌‌

26.05.2023

18:32 | Der Agronom: Immobilienkrise schwappt nach Europa - und das dicke Ende kommt erst noch

„Diesmal ist alles anders.“ So heißt ein Buchtitel, der im Internet-Hype um die Jahrtausendwende erschienen ist - und dann platzte die Blase. In der Finanzkrise 2008/2009 zogen geschockte Regierungen und Notenbanken eilends neue Streben ins weltweite Finanzgebäude, und „so etwas“ sollte nun wirklich nie wieder passieren.
Es passierte dennoch etwas: Es kam die Schuldenkrise der Staaten mit der Folge extrem billigen Geldes und einer Inflation, die jetzt die Zinsen hochtreibt. Nebenbei explodierten 2022 die Kryptowährungen, bis dahin Hoffnungswert einer Investorengeneration. Man sieht: Die Zutaten ändern sich, das Gebräu bleibt das gleiche.

08:05 | fuw: Globale Dividenden klettern auf ein Rekordhoch

Besonders europäische Dividendenperlen bieten Anlegern einen halbwegs sicheren Hafen in wirtschaftlichen Schwächephasen. Auch Schweizer Titel sind ganz oben vertreten.

Wichtig zu verstehen dabei ist:
dass die Unternehmen in der Lage sind, ihre Gewinne zu steigern und ihren Aktionären einen größeren Anteil davon zurückzugeben. andererseits zeigen marktübergreifenden erhöhte Dividendenausschüttungen, dass man das Vertrauen der Anleger stärken und das Interesse potenzieller Investoren wecken will. Und dies wiederum macht man, wenn man erwartet, dass das Investoreninteresse aufgrund einer zu erwartenden Baisse zurückgehen könnte und so über die Dividende eine Art Ersatzattraktivität schaffen muss. TB

25.05.2023

12:54 | Bild: So teuer macht der Staat den Wohnungsbau

Fast 40 Pro­zent (!) des Kauf­prei­ses von Häusern sind die Folge di­rekter staat­li­cher Ab­ga­ben und An­for­de­run­gen. Dies geht aus Be­rech­nun­gen des Spit­zen­ver­bands der Immobilienwirtschaft (ZIA) hervor.ZIA-​Prä­si­dent An­dreas Matt­ner (62, CDU) sagt dem „ Handelsblatt“ dazu: „Ex­plo­die­rende Grunder­werb­steu­ern, Ge­büh­ren, Ge­win­n­ab­schöp­fungs­mo­delle sowie Vor­ga­ben und Restriktionen verur­sa­chen weit mehr als ein Drit­tel der Kos­ten. Genau hier sind die He­bel, wenn eine Wende am deut­schen Woh­nungs­markt rea­lis­tisch sein soll.“

Ein einfacherer Hebel oder zusätzlicher Hebel wäre die Beschränkung bzw. die Rückabwicklung des Zuzugs aus dem Nicht-EU-Ausland der vergangenen 8 Jahre. Diese heilige Kuh darf man aber natürlich nicht schlachten. Doch würde sie nicht nur den Immobilienmarkt merklich entlasten, sondern auch die weiteren Infrastrukturkosten des künstlichen Bevölkerungswachstums einsparen helfen. AÖ

07:44 | f100: Selbst mit einem Deal im US-Schuldenstreit droht ein Börsenunwetter

Den USA droht die Zahlungsunfähigkeit. Politiker, Ökonomen und Märkte hoffen, dass Republikaner und Demokraten doch noch gemeinsam ein neues Schuldenlimit aushandeln. Was viele dabei übersehen: Ein Deal wäre zwar prinzipiell gut, negative Folgen für die Märkte hätte eine Einigung aber trotzdem.

Diese Überschrift insinuiert, dass eine Erhöhung der Schulden irgendwie eine Lösung bzw. eien Beförderung des wirtschaftlichen Gedeihs der USA und omit des gesamten Globus' bewirken könnte.
b.com denkt outside the box und wir gehen davon aus, dass diese Erhöhung das Börsenumfeld mittelfristig noch ärger in die Bredouille bringen würde und die Börsen dann endlich dorthin korrigieren, wo sie den realwirtschaftlichen Tatasachen nach stehen müssten! TB

24.05.2023

18:49 | zh: America’s Homeownership Dream Shattered

Wohneigentum ist ein grundlegender Traum, den die meisten Amerikaner anstreben. Und trotz der zahllosen Fortschritte, die in den letzten Jahrzehnten im Bereich der Anlagestrategien und -produkte erzielt wurden - Hedge-Fonds, Investmentfonds, börsengehandelte Fonds, Swaps, Derivate - ist ein Eigenheim auf lange Sicht wahrscheinlich die Anlage mit der besten Wertentwicklung im Rentenportfolio eines jeden Amerikaners.

Nach Angaben der US-Notenbank hätte der Medianpreis der zwischen Q1-1963 (17.800 $) und Q1-2023 (436.800 $) verkauften Häuser einen unglaublichen Wertzuwachs von 2.354 % verzeichnet - das sind 5,48 % auf das Jahr hochgerechnet. Wenn man bedenkt, dass viele andere "sichere" Anlageprodukte in letzter Zeit niedrige einstellige oder sogar negative Renditen abwerfen, ist Wohneigentum eine bessere Investition als die meisten anderen Alternativen.

Leider stimmen neuere Daten zur Wohneigentumsquote (d. h. der Prozentsatz der von ihren Besitzern bewohnten Häuser) nicht gerade zuversichtlich, was den Traum der Amerikaner angeht, Eigenheimbesitzer zu werden. Nach Angaben der US-Notenbank Fed ist die Wohneigentumsquote seit dem zweiten Quartal 2004 (69,2 %) stetig gesunken und lag 2016 bei 62,9 %, hat sich aber in letzter Zeit wieder erholt (66 %). Im Vergleich dazu zeigen die globalen Daten, dass die Wohneigentumsbildung in anderen Teilen der Welt boomt:

23.05.2023

12:40 | The Sounding Line: Cost of Buying vs Renting Has Never Been Worse

Aufgrund des massiven Anstiegs der Immobilienpreise nach Corona und des jüngsten Anstiegs der effektiven Jahreszinsen für Hypotheken sind die durchschnittlichen monatlichen Kosten für ein Eigenheim in den USA auf 2.700 USD in die Höhe geschnellt - einschließlich Hypothek, Versicherung und Instandhaltung. In der Zwischenzeit ist der Anstieg der Mieten zwar immer noch hoch, aber weniger stark. Dadurch ist die größte Diskrepanz zwischen Miete und Eigentum entstanden, die es je gab. 

Wenn die Immobilienblase der 2000er-Jahre für einen Tiroler wie ein steirischer Hausberg aussieht. Oder: Wenn uns die Immobilienblase den 3-stündigen Film "Wolf of Wall Street" bescherte, wie lange wird dann die Verfilmung der aktuellen Immobilienpreisblase sein? AÖ

22.05.2023

11:42 | Wolf Street: Six-Month Treasury Yield Begins to Price in One More Rate Hike

Die Renditen von Staatsanleihen und Hypothekenzinsen stiegen im Wesentlichen die ganze Woche über an und erreichten zum ersten Mal seit dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank einige Meilensteine:

Die sechsmonatige Rendite erreichte ein 22-Jahreshoch (5,38%)
Die Rendite der einjährigen Staatsanleihen stieg auf über 5%.
Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen stieg auf 3,7%.
Die Rendite der 20-jährigen Staatsanleihen überschritt 4%
Die Rendite der 30-jährigen Staatsanleihen stieg auf fast 4%.
Der durchschnittliche Zinssatz für 30-jährige Festhypotheken stieg auf 6,90 % (Mortgage News Daily).
Wirklich interessant ist jedoch die Entwicklung der sechsmonatigen Rendite (Wertpapiere, die im November fällig werden): Käufer und Verkäufer in diesem Bereich des Anleihemarktes haben ihre Bankenpanik überwunden und beginnen nun, eine weitere Zinserhöhung einzupreisen.

Gerade einmal 2 Monate der "Entspannung" hat die Bankenkrise gebracht und angesichts der Zinsentwicklung und der damit einhergehenden (Buch-)Verluste, dem QT und dem sich offensichtlich zuspitzenden Streit um die Schuldenobergrenze dürften die nächsten Wochen und Monate an den Märkten "spannend" bleiben. AÖ

17.05.2023

06:54 | fn: Sell in May: Vom Sinn oder Unsinn von Börsenweisheiten - mit Robert Halver

Gibt es tatsächlich Börsenregeln, an denen man sich wie an „Heiligenbildern“ festhalten kann? Eine der bekanntesten lautet: Im Mai, vor den schwachen Sommermonaten, sind Anleger gut beraten, ihre Aktien zu verkaufen. Im September sollten sie zurückkommen, um von der Jahresendrallye zu profitieren. Doch besitzt diese Regel überhaupt statistische Relevanz, aus der sich auch eine Gesetzmäßigkeit für die Börsenentwicklung 2023 ableiten lässt? Robert Halver mit seiner Einschätzung.

2 Stühle - eine Meinung!
Herr Halver geht offensichtlich davon aus, dass die Inflationsraten längerfristig zurückgehen - wir tun das nicht. In einem Punkt hat er aber Recht: die Notenbanken werden jetzt übern Sommer nicht mehr viel nach oben gehen, aber nicht weil die Inflation zurückgeht sondern weil man die Banken nicht töten darf! TB

16.05.2023

15:59 | fmw: Ölnachfrage wird in 2023 wegen China stärker als erwartet ansteigen

Gibt es wieder Grund für einen Auftrieb im Ölpreis? Die weltweite Ölnachfrage wird in diesem Jahr stärker steigen als bisher angenommen, da der Aufschwung nach der Pandemie in China die Erwartungen übertrifft, so sagt es aktuell die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem Monatsbericht laut Zusammenfassung von Bloomberg. Der weltweite Kraftstoffverbrauch wird im Jahr 2023 um 2,2 Millionen Barrel pro Tag steigen – etwa 200.000 pro Tag mehr als zuvor prognostiziert – das wäre ein Rekordwert von 102 Millionen Barrels pro Tag. Diese höhere Ölnachfrage soll zustandekommen, da Chinas Nachfrage nach Öl nach der Aufhebung der Anti-Covid-Beschränkungen ein Allzeithoch erreicht.

Na was denn nun? Gestern hat es geheißen China befindet sich in einer Rezession. JE

15:25 | tom-cat: 33 Jahre Leerstand: Könnten jetzt im Stasi-Hauptquartier Wohnungen entstehen?

Große Teile des Stasi-Hauptquartiers in Lichtenberg stehen immer noch leer und werden nicht genutzt. Könnte sich das bald ändern? Ein Rundgang.
Ganz am Ende des einstündigen Rundgangs über das triste Gelände des ehemaligen Stasi-Hauptquartiers in entfährt dem sonst so beherrschten Udo Dittfurth dann doch ein kleiner Fluch: Der Immobilienbesitzer, der weite Teile der insgesamt über 180.000 Quadratmeter Fläche des Areals besitzt, stelle sich stur.

18:30 | Leserkommentar
Na ja für manche Politiker könnte man ja die Keller wieder herrichten

07:24 | f100: Weiter Sorge an den Börsen wegen drohendem Zahlungsausfall der USA

Eine brenzlige Situation für die Börsen ist derzeit der drohende Zahlungsausfall in den Vereinigten Staaten, falls es nicht bald zu einer Einigung über die Anhebung der Schuldenobergrenze kommt. Außerdem sind auch die Sorgen um US-Regionalbanken noch nicht ganz ausgestanden.

Natürlich war bisher das Geplänkel um die Schuldenobergrenze immer nur Show - 79 Mal!
Aber was, wenn die Dems ohne Schulderweiterung, einen Ausgaben-Cut vornehmen müssen und so aber den Staatshaushalt sanieren wollen? Dafür sind sehr unbeliebte Entschiedungen vonnöten, die man als regierende Partei nie und nimmer in Angriff nehmen möchte.
So aber kann man diese den Republikanern umhängen und nächstes Jahr mit den ersten Früchten der Haushaltssanierung in den Wahlkampf ziehen? TB

15.05.2023

15:40 | fmw: Gaspreis fällt massiv – Analyse über Nachfrage, LNG-Tanker und Speicher

Der europäische Terminmarkt-Gaspreis Dutch TTF notierte heute Vormittag sogar schon unter 32 Euro. Im Hoch im August 2022 waren es 342 Euro. Aktuell zeigt ein Preisniveau bei 32 Euro den niedrigsten Stand seit Juli 2021. Vereinfacht gesagt: Nach Ausbruch es Ukraine-Kriegs eskalierte die Angst um Gas-Verknappung. Und die Lieferungen von diversen Rohstoffen aus Russland werden auch aufgrund der Sanktionen zurückgefahren. Aber inzwischen sorgt vor allem eine Flut von LNG-Lieferungen (Flüssiggas), Einsparungen und Schließungen von energiefressenden Betrieben für eine sehr entspannte Lage am europäischen Gasmarkt, die den Gaspreis so stark fallen lässt. Hier dazu eine Analyse mit dem Blick auf verschiedene Teilaspekte.

Treten wir ein paar Schritte zurück, und schauen auf das gesamte Bild am Gasmarkt. Russland als Lieferant für Gas Richtung Europa fällt immer mehr aus. Aufgrund der hohen Energiepreise im letzten Jahr haben einige energiefressende Betriebe in Europa ihre Produktion runtergefahren, und lassen sie wohl erst einmal auch abgeschaltet. Diese erzwungene Einsparung und dazu noch echte Einsparanstrengungen helfen, den Gasverbrauch in Europa zu reduzieren. Dazu kommt der Ausbau der Gasproduktion und vor allem der Lieferkapazitäten in Form von LNG über die Weltmeere. Auch die Anlande-Kapazitäten zum Beispiel in Deutschland werden von Null aus drastisch hochgefahren. Dadurch können Produzenten – egal wo auf dem Planeten sie sind – Europa unabhängig von Pipelines mit Gas beliefern. Und Europa zeigt, dass man nach dem Ende der Heizperiode noch mehr als 60 % volle Gasspeicher hat. Ein Mix aus Gründen sorgt also dafür, dass der Gaspreis in Europa derzeit so kräftig fallen kann.

Könnte wohl noch eine längere seitwerts Range mit absteigender Tendenz werden. JE

17:16 | Die Leseratte
Man bejubelt die Deindustrialisierung, weil deshalb weniger Gas verbraucht wurde und nun sogar der Preis fällt. Als ob das Gas ein Selbstzweck wäre! Es ist aber dazu da, die Produktion zu ermöglichen und den Bürgern einen gewissen Komfort in einem kalten Land. Wenn die Speicher vor allem deshalb voll sind, weil die Bürger sich das Heizen nicht mehr leisten konnten und die Industrie abwandert, dann ist das eine Katastrophe mit Ansage und kein Erfolg!

14:45 | Der Agronom: Hauspreise fallen bis 30 Prozent: Preisverfall bei unsanierten Häusern

Immobilien mit Sanierungsbedarf verlieren derzeit erheblich an Wert, berichten Makler. Hauptgrund ist die Sorge vor den hohen Kosten einer energetischen Sanierung. Hausbesitzer ohne moderne Heizungen oder einen Energieausweis, müssen einen deutlichen Rückgang der Hauspreise rechnen.
Steigende Bauzinsen, verschärfte Sanierungsvorschriften und jetzt auch noch das neue Gebäudeenergiesetz: Die Pläne der Bundesregierung und der EU lassen die Preise von unsanierten und älteren Häusern drastisch fallen – und sie verunsichern potenzielle Käufer. „Die neuen Anforderungen und Sanierungspflichten bei Gebäuden beschäftigen die Kaufinteressenten zunehmend und verlängern die Vermittlung von Immobilien“, sagt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter beim Frankfurter Makler von Poll.

12:56 | Wolf Street: Despite Fed Tightening and Bank Collapses, It’s Still an Astoundingly Loose Financial Situation in La-La-Land

Die Finanzbedingungen und Kreditvergabestandards sind nicht mehr so locker wie in der Freigeld-Ära, als Einlagen mit 0 % verzinst wurden und die Banken sich von ihren Einlegern umsonst Geld liehen. Und der "finanzielle Stress", der während des Zusammenbruchs der SVB kurzzeitig auftrat, hat sich wieder gelegt und ist zu einem lockeren Zustand zurückgekehrt, aber nur ein bisschen weniger locker als in der Freigeld-Ära. Es ist, als wäre die Party vorbei, aber jetzt entspannen sie sich einfach im La-La-Land, anstatt an einem Kater zu leiden.

Die aktuelle Verwerfungen resultieren daher "nur" aus einer weniger starken Liquiditätsschwemme, aber noch nicht (einmal) von einer tatsächlichen Straffung der Finanzbedingungen. Auffällig ist auch, dass die Volatilität seit Jahresbeginn 2022 deutlich zugenommen hat. AÖ

07:15 | bild: Das passiert beim Geld, wenn Erdogan gewinnt

Sollte dieses zugunsten des Oppositionellen ausgehen, dürfte ein Aufatmen an den Finanzmärkten zu sehen sein, meint Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank. Gegenüber BILD verrät der renommierte Ökonom, welche Auswirkungen eine Abwahl von Erdogan für die türkische Wirtschaft und die Börse hätte.

Schon merkwürdig, wenn die Anleger rund um die Welt darauf hoffen, dass ein Sozialist eine Wahl gewinnt.
Aber Erdogans Währungs"politik" scheint die vordergründig bizarren Wünsche der Börsianer rechtzufertigen. TB

Türkische Lira vs EUR

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12.05.2023

19:31 | fmw: Bankenkrise in den USA: Aktien fallen, Notkredite steigen wieder

Die Bankenkrise in den USA ist keineswegs zu Ende, nur weil kaum noch darüber berichtet wird. Erst gestern wurde bekannt, dass die aktuell am meisten im Fokus stehende PacWest Bancorp binnen einer Woche 9,5 % ihrer Kundeneinlagen verloren hat. Daraufhin verlor die Aktie gestern 22,7 % im New Yorker Handel.

Die folgende Grafik zeigt: Die Notkredite der Federal Reserve (Discount Window und Bank Term Funding Program) für Banken in den USA stiegen jüngst wieder an, im aktuellsten Wochenvergleich von 81,1 Milliarden Dollar auf 92,4 Milliarden Dollar. Dass über die weniger transparenten „Federal Home Loan Banks“ (FHLB) auch mehr Notkredite an Banken vergeben werden, darf vermutet werden. Die FHLBs haben zuletzt am 2. Mai Zahlen veröffentlicht für das erste Quartal. In diesen drei Monaten stiegen die Kredite an Banken um 225 Milliarden Dollar an gegenüber Ende Dezember 2022.

Logisch, die Anleger haben das Vertrauen verloren und ziehen ihr Geld ab. JE

15:07 | focus: „Wir erleben eine Krise, die alle vorher in den Schatten stellt“

„Wir erleben jetzt eine Krise, die alle Krisen, die wir vorher hatten, in den Schatten stellt“, sagt Immobilien-Unternehmer Christoph Gröner in einem Interview mit dem Nachrichtensender „ntv“.
Mit Sorge blickt er auf die derzeitigen Entwicklungen im Immobiliensektor. „Wir haben heute eine Situation, die von der Politik noch etwas unbeobachtet ist, aber an der Front, wo wir Unternehmen stehen, ist jetzt schon deutlich erkennbar, dass wir in eine Entwicklung gehen, die sehr schwierig für die Immobilienwirtschaft ist.“ Und weiter: „Überall werden Bauprojekte abgesagt, Wohnungsprojekte werden nicht mehr realisiert und wir sind nicht in der Lage, dem Ziel der Bundesregierung, 400.000 Wohnungen im Jahr zu produzieren, auch nur annähernd nahezukommen.“

Als kleiner Häusle Bauer bist bei der jetzigen Regierung mit ihren absurden Verordnungen ohnehin der Depp. JE

12:44 | Focus: Bei Gewerbeimmobilien droht ein billionenschwerer Zusammenbruch - Gastbeitrag von Rainer Zitelmann

Zwischen Ende September 2022 und Ende März 2023 wurde mein Anteil an einem US-Gewerbeimmobilienfonds, in den ich investiert bin, von 6,13 auf 3,81 Millionen Dollar abgewertet, d.h. ich habe in nur sechs Monaten 2,3 Millionen Dollar verloren. Für mich persönlich war das der größte Verlust, den ich je mit einem Investment gemacht habe. Grund sind vor allem Abwertungen von Büro- und Einzelhandelsimmobilien in den USA aufgrund gestiegener Zinsen. Allein im ersten Quartal 2023 wurden die Immobilien in dem Fonds um 14 Prozent abgewertet, aber bei einer Fremdfinanzierung von 50 Prozent bedeutet dies auf Fondsebene einen Verlust von 28 Prozent.

Sportlich, sportlich - und es wird noch sportlicher werden. AÖ

10.05.2023

12:34 | Finanzmarktwelt: Immobilien: Geht der Crash von Schweden aus?

Seit weltweit die Zinsen steigen, stehen die Preise für Immobilien unter Druck – das gilt besonders für Schweden. Dort fallen die Immobilien-Preise seit Monaten stark, nun kommt der größer Vermieter von Gewerbeimmobilien unter Druck. Ist das nur die Spitze des Eisbergs?

Die Antwort ist JA! AÖ

08.05.2023

14:23 | Der Bondaffe:
Das ist jetzt keine Überraschung.

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/vonovia-macht-milliardenverlust-und-verkauft-immobilienobjekte-fuer-560-millionen-euro-a-e64e6e54-6104-4bd2-bff5-e450e056182c

Bei Deutschlands größtem Immobilienkonzern Vonovia zeigen sich die Folgen gestiegener Zinsen, explodierender Baukosten und hoher Energiepreise. Vonovia hat im ersten Quartal einen Milliardenverlust erlitten.

Unter dem Strich fiel wegen einer Abwertung des Immobilienportfolios ein Verlust von knapp 2,1 Milliarden Euro an, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in Bochum mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte Vonovia einen Gewinn von 58,3 Millionen Euro ausgewiesen. Der Wert des Vermietungsportfolios habe Ende März bei rund 91,2 Milliarden Euro gelegen, hieß es. Ende 2022 wurden die Immobilien noch mit 94,7 Milliarden Euro bewertet.

05.05.2023

19:56 | Finanzmarktwelt: Industrie-Aktien jubeln: Berlin will 6 Cent für Industriestrom

Seit heute Vormittag 11 Uhr sehen wir, wie der Dax um 140 Punkte ansteigt, der MDax kann um 147 Punkte zulegen. BASF steigt heute um 3 %, Thyssenkrupp 3,6 %, Wacker Chemie +8,9 %, Covestro +5,3 % usw. Industrie-Aktien aus Deutschland jubeln aktuell. Entlasten die Grünen die deutschen Industriekonzerne, die dringend niedrigere Energiekosten benötigen? Die Bundesregierung erwägt Subventionen, die den Strompreis für bestimmte energieintensive Industrien bis ins Jahr 2030 auf 6 Cent pro Kilowattstunde drücken würden, so Bloomberg heute.

 

15:53 | fmw: Flucht in Gold und Tech-Aktien wegen befürchteter Rezession

Die Märkte wetten, dass die Fed bereits im Juni die Zinsen senken wird, weil durch den Crash der Bank-Aktien und darauf folgender Kreditklemme eine Rezession kommen wird – Investoren flüchten in sichere Häfen wie Gold, das ein neues Jahreshoch erreicht hat. Seit Jahresbeginn sind auch die großen US-Tech-Aktien stark gestiegen, weil mit der Bankenkrise Investoren in die vermeintliche Sicherheit solider Untenernehmen fliehen. Eine Analyse von JP Morgan zeigt, dass sich dieser Trend verstärken könnte, weil Investoren einen sicheren Hafen suchen in Erwartung einer Rezession in den USA.
Anleger werden wahrscheinlich Gold und Tech-Aktien bevorzugen, da diese Anlagen einen Puffer gegen eine mögliche Rezession in den USA in diesem Jahr bilden dürften, so Strategen von JPMorgan. Darüber berichtet nun Bloomberg.

04.05.2023

17:12 | fmw: US-Bankaktien im Absturz – und Shortseller verdienen kräftig

Die Krise bei US-Banken läuft aktuell munter weiter nach dem gestrigen Absturz. Bankaktien fallen heute erneut deutlich, was den Gesamtmarkt nur wenig interessieren scheint. Gleichzeitig verdienen sich Shortseller, die auf fallende Kurse setzen, bei diesen Aktien ein goldenes Näschen. Hier ein Blick auf die aktuelle Lage. Seit Anfang März haben die Aktien von US-Regionalbanken massiv verloren. Die blaue Linie im TradingView Chart zeigt den US-Regionalbanken-Index seit Anfang März mit -32 %, JPMorgan verlor nur 6 %. Seit Anfang März verlor die jetzt im Fokus stehende PacWest Bancorp 87 % an Wert! Aktuell rückt nun auch die Western Alliance Bank in den Fokus der Börsianer: Sie könnte wohl die nächste Bank sein, die ihren eigenen Verkauf prüft!

Wie heißt es so schön? Bullen nehmen die Treppe und Bären springen aus dem Fenster... JE

15:38 | fmw: Erstaunlich: Dax, Dow und Co ignorieren massive US-Bankenkrise

Dax und Co zeigen sich in den letzten acht Wochen entspannt, zurecht? Bankenkrise in den USA, war da was? Nein, das was wir jetzt sehen, ist nicht mal ansatzweise so schlimm wie in der Finanzkrise 2008? Gut, die First Republic Bank, die gerade Anfang dieser Woche von JPMorgan aufgefangen wurde, war die zweitgrößte Bankenpleite in der US-Geschichte, aber was soll´s… egal. Im März gingen Silicon Valley Bank und Signature Bank Pleite, egal. Heute Nacht ist die Aktie der PacWest Bancorp um schlappe 52 % abgestürzt, weil die Bank aktuell „strategische Optionen“ prüft – also Pleite, Rettung, Verkauf?

14:15 | Der Bondaffe: BIONTECH-Aktie / Dem einstigen Börsenluftikus geht die Luft aus
Langsam still und heimlich sinkt der Kurs des einstigen Highflyers. Aktuell, 04.05.2023 / 13:15 MEZ, hat der Kurs die 100 EUR-Marke unterschritten und notiert bei EUR 98,70. Wenn man bedenkt, daß die Aktie im Juli 2021 um die 320 EUR notierte ist das durchaus imposant vom Kursrückgang her. Da ist schon viel Geld verloren gegangen in der kurzen Zeit.

https://stock3.com/aktien/biontech-37165292

Schauen wir einmal wie es weitergehen wird? Zumindest ist noch viel Luft nach unten.

07:30 | bild: Bau-Zinsen vor neuem Anstieg!

Schon jetzt zeigt sich: „Ratenkredite kosteten im März im Schnitt 7,05 Prozent Zinsen und sind im Vergleich zum März 2022 fast doppelt so teuer.“ Besserung in Sicht? Eher nicht! Im April habe sich der Anstieg fortgesetzt, so Kredit-Experte Eckhardt.
Am Donnerstag tagt die Europäische Zentralbank um Präsidentin Christine Lagarde (67). Beobachter erwarten, dass der Leitzins im Euroraum (derzeit 3,5 Prozent) erneut angehoben wird.

... und die FED hat gestern Abend bereits (zwar erwartbar) die weitere Richtung festgelegt.
Schaffe, schaffe, Häuslebaue rückt in weite Ferne - für Jahrzehnte! TB

11:44 | Leserkommentar zu 07:30
Heutzutage eine Häusle bauen wollen und dazu noch auf Kredit. Ist schon ein aussergwöhnliches Vorhaben? Nennt man das dann "Langzeit-Abenteuer-Urllaub. Im übrigen ist es inzwischen schon schon nicht einschätzbar. Wo man z.B. 1.Mai 2024 steht, vielleicht ist man ja schon irgendwo hin weitergereist?!

14:23 | Der Bondaffe zu 11:44
Das ist die richtige Ansicht. Niemand weiß genau, wo 2024 ff. die Bauzinsen stehen werden. Wer hier Zahlen und Prognosen für die Zukunft angibt, ist ein besonderer Experten-Schelm.

Geht man davon aus, daß der normale Häuslebauer statt Miete zu zahlen lieber einen Kredit abzahlt (was durchaus Sinn macht, aber aufgrund der Zinsanbindungsfristen in Niedrigzinsphasen zur Falle werden kann) wackeln die Finanzierungsberechnungen.

2% Gesamtzins auf 500.000 EUR sind im Jahr 10.000 EUR, das sind im Monat 833 EUR Zinsbelastung. Bei 4% Gesamtzins wären es aber schon 1666 EUR im Monat. Welcher normale Arbeitnehmer bzw. Haushalt hätte diese zusätzlichen 833 EUR langfristig übrig? Ohne Tilgung übrigens.

Nebenbei: das Geld wird einem nicht mehr von den Banken/Versicherungen hinterher geworfen. Da ändert man einfach in unübersichtlichen Zeiten die Beleihungsgrenzen ab (und kehrt wieder zur Normalität zurück). Dann bekommt man von der Gesamtfinanzierung z.B. nur 60% zu Top-Konditionen. Der Rest ist teurer.

So werden auch die Rentenmärkte, besonders die Staatsanleihenrenditen "unten gehalten". Während man die Leitzinsen erhöht. Gerade funktioniert das Spiel, aber wie lange noch? Das ist ungefähr so, als würde man mit angezogener Handbremse Auto fahren. Während es über künstliche zusätzliche Notkredite und Rettungsmaßnahmen der Banken zu einer
Ausweitung der Geldmenge kommt (das Geld muß ja "gedruckt" werden), wird auch dieses neu erschaffene Geld einfach teurer. Wie damals beim Sonnenblumenöl. Es war genug da, nur die große Menge Sonnenblumenöl wurde gerade aufgrund der Medienberichterstattung und der Kaufpanik teurer. Und da der Zins der Preis des Geldes ist, wird das Geld einfach teurer, da in unsicheren Zeiten (Panik?) so wie jetzt die Geldentwertung (hausgemachte Inflation, Zinskosteninflation) zunimmt.

Wenn die Leitzinsen erhöht werden, müßten auch die kurzfristigen Staatsanleihenrenditen rauf. Das kommt dann schon.

https://www.investing.com/rates-bonds/u.s.-2-year-bond-yield
https://www.investing.com/rates-bonds/germany-2-year-bond-yield

Wenn man dann auf den obigen Charts in die 5-Jahres-Ansicht geht ist klar zu erkennen, daß der langfristige Zins- (eigentlich
Rendite-)erhöhungstrend intakt ist. Die Zinsen steigen immer schneller als das sie fallen.

Da die Bauzinsen steigen, fallen die Immobilienpreise und dort entsteht ein Überangebot, weil gewillte Verkäufer immer noch an ihren Preisphantasien in Niedrigzinsphasen vor zwei, drei Jahren festhalten. Wer genau hinschaut oder frägt, wird eine zunehmende Anzahl von leerstehenden Immobilien beobachten können (alles ganz normales menschliches Verhalten). Man könnte die erhöhten Zinsen/Zinsbelastungen errechnen und vom Verkaufspreis der Immobilie "abzinsen", also vom Verkaufspreis abziehen. Aber das macht aber keinen Sinn mehr , weil Robert Habecks Wärmepumpenkeule auf den Markt durchschlägt und generell Angst im Gesamtmarkt aufkommen läßt. Was Immobilien nicht nur in der Theorie rasant verbilligt

Es geschehen dann interessante Dinge auf allen Zinsspielfeldern. Ich denke, so richtig abkassiert wird bei Dispokrediten. Da kommen die Leitzinserhöhungen gerade Recht. Die damalige Einführung von Negativzinsen hätte wohl kaum so viel Ertrag für die Banken gebraucht wie dieses aktuelle neue Zinserhöhungseldorado.

14:28 | Der Bondaffe legt nach
Im Link unten gibt es sich eine Grafik. Die ist sehr aussagekräftig. Daran orientieren sich auch ganz, ganz große Versicherungsunternhemen in Deutschland. Zinsentwicklung und Expertenmeinungen: Hier finden Sie wichtige Infos &
aktuelle Bauzinsen. https://www.interhyp.de/ratgeber/was-muss-ich-wissen/zinsen/zins-charts/

02.05.2023

15:48 | Leserzuschrift:
I'm a bear when it's called for, like in 2007. But this stock market belongs to the bulls : Achtung-Achtung, das 'Börsen-orakel' Jim Cramer gibt seinen Senf dazu und ist bullish. Da könnte demnächst etwas tuschen.
Zur Erinnerung, Cramers Bewertung der First Republic Bank im März: https://twitter.com/jimcramer/status/1634197816359747585?cxt=HHwWgoC8ja6Q660tAAAA

Jim Cramer ist wirklich ein guter Kontraindikator, es ist schon eine Meisterleistung wie man nur so oft falschliegen kann. JE