04.10.2025
12:14 | blick: Droht nach dem Rekordhoch jetzt ein Börsen-Crash?
An der Wall Street jagt gerade ein Rekord den nächsten. Egal ob der Tech-Index Nasdaq, der breit angelegte S&P 500 oder der Leitindex Dow Jones; überall stehen die Zahlen am Freitag auf Grün – und sind so hoch wie nie. Trotz Donald Trumps (79) Strafzöllen. Trotz US-Shutdown. Trotz geopolitischen Spannungen in Nahost und Europa. Der Nasdaq hat seit Anfang Jahr beispielsweise über 18 Prozent zugelegt. In der Schweiz und in Europa sind die Börsenindizes ebenfalls sehr stark – und nur knapp von den Allzeithochs entfernt.
Doch wer zu heftig feiert im Leben, hat am nächsten Tag oft einen Kater. Um genau das zu verhindern, schlagen gerade immer mehr Experten Alarm. Der prominenteste ist US-Notenbankchef Jerome Powell (72), der sich Ende September zu einer bemerkenswerten Aussage hinreissen liess: «Die Aktienkurse sind relativ hoch bewertet.»
Wall Street im Rausch – Doch der Kater folgt... Rekorde überall: Nasdaq, Dow, S&P – alle auf Drogen. Trump zollt, Powell warnt, keiner hört zu. Die Anleger feiern, als gäb’s kein Morgen – vielleicht gibt’s den ja auch nicht... KI ist die neue Religion, Geld der Weihrauch. Wer Chips verkauft, ist Gott, wer zweifelt, Ketzer. Und Trump? Zündet währenddessen die Welt an und nennt es Marktstrategie. Fazit für Fortgeschrittene: Der Champagner läuft – bis jemand merkt, dass es eigentlich Benzin war. JE
02.10.2025
11:58 | lefigaro: PER, Lebensversicherung... Wenn die Ersparnisse der Franzosen zur Finanzierung der Verteidigung beitragen
Die Branche soll mehr und schneller produzieren, um die Streitkräfte zu stärken und die von Russland angegriffene Ukraine zu unterstützen.
Sechs Monate nach dem großen Treffen, das am 20. März vom Wirtschafts- und vom Verteidigungsministerium zum Thema Verteidigungsfinanzierung organisiert wurde, mobilisiert sich die Finanzwelt, um die industrielle und technologische Basis der Verteidigung (BITD) zu unterstützen, die aus 4500 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU und ETI) besteht, die für große Konzerne arbeiten. Die Branche ist aufgefordert, mehr und schneller zu produzieren, um die Mittel der Streitkräfte zu stärken und die von Russland angegriffene Ukraine zu unterstützen.
Es werden neue Finanzprodukte auf den Markt gebracht, die sich insbesondere an Privatanleger richten. Zu den jüngsten Initiativen gehört die des Vermögensverwalters Sienna Investment Managers (IM), der im September zwei Verteidigungsfonds aufgelegt hat: Der erste, Héphaïstos, ist institutionellen Anlegern vorbehalten, der zweite, Sienna dette privée Défense Europe, richtet sich an Privatanleger. Eine Premiere in Frankreich.
Man sollte auch die Produzenten von Leichensäcken fördern. Wieviel Ukraine sind gefallen .. 1 bis 1,5 Millionen .. da ist ordentlich Gewinn drinnen. Es gibt keine Qualitätsmängel .. Produktrückrufe auch nicht ... zumindest hat sich bis jetzt kein Nutzer geäußert. TS
28.09.2025
14:09 | insideparadeplatz: UBS mit 400 Mrd. aufgelaufenen Trading-Verlusten
Für die Sorgen wichtiger Schweizer Immo-Entwickler hat Sergio Ermotti keine Zeit. Kritische Mails zu massiven Zinserhöhungen delegiert der UBS-Chef an Thomas Pohl, seinen Stabsleiter. Der antwortet dann nonchalant. Es handle sich bei solchen Problemen um „Peanuts“, meinte er gegenüber einem Betroffenen. Couldn’t care less. Das Desinteresse der UBS-Führung am Unwohlsein der heimischen Kundschaft ist eklatant. Entweder, die Schweiz rollt der Grossbank den roten Teppich aus.
Oder dann heisst’s Adios. Ein KI-Video über den Auszug der UBS Richtung New York bringt die Haltung von CEO Ermotti und seinen Mitstreitern auf den Punkt. Wie die ganze Geschäftsleitungs-„Gang“ der Alpenrepublik zum Abschied zuwinkt – fantastisch. Der Witz ist: Es ist keiner. Ermotti zieht es nach Übersee. Dort will er noch mehr verdienen – für die Bank, für sich. Aber am liebsten mit dem Label „Swiss made“. Ohne wird’s nicht so einfach. Die Schweizer Steuerzahler sollen im Notfall mit ihrer Solvenz für nächste Grossverluste geradestehen. Das soll, wenn immer möglich, so bleiben.
Kommentar des Einsenders
Schönster Satz: "Der Witz ist. Es ist keiner"... Erinnert ein wenig an den Fall der Rothschild CA in Wien vor über hundert Jahren, bloß mit dem Unterschied, dass bei derartigen Eruptionen heute bereits im Vorfeld "viele Augen" mitbeobachten - aus dem "Nichts" gibt's nicht mehr. Wäre interessant, ob Lawrow mit Cassis in NY auch über dieses "Problem" gesprochen habe...!? Könnte möglicherweise das eine oder andere (geo)politische Scharmützel "verändern"...!?
UBS zockt, Ermotti kassiert, Politik kuscht – und wenn die Bombe hochgeht, sprengt sie gleich die halbe Schweiz mit. JE
26.09.2025
07:43 | fmw: US-Aktien fallen – Renditen und Dollar rauf – BIP bremst Zinshoffnung aus
Die US-Konjunktur wächst aktuell so stark wie seit fast zwei Jahren nicht mehr, so zeigen es Daten von 14:30 Uhr. Warum deswegen US-Aktien fallen? Eigentlich ein Paradox! Gleichzeitig sehen wir aktuell einen sprunghaft steigenden Dollar und steigende Anleiherenditen.
Warum? Das KGV des S&P500 liegt bei 30! Das gibt es zwar, aber nur höchst selten. Während das historische Durchscnitts-KGV im S&P bei 16 liegt kam es 2000 (Dot.Com) 2020 (Covid) und eben jetzt zu Werten um die 30. Das schreit förmlcih nach einer Korrektur, egal was die Konjunktur tut. TB
23.09.2025
12:53 | Der Bondaffe: Risikoprämien für Staatsanleihen aus der EUROZONE steigen
Nachdem es monatelang (überraschend) ruhig geblieben war, sind am heutigen Tag die Risikoprämien für Staatsanleihen aus der EUROZONE plötzlich gestiegen. Will heißen, die Notierungen für 5-Jahres-Credit-Default-Swaps sind plötzlich gestiegen. Der "Laie" muß nur wissen, daß das Ausfallrisiko der Staatsanleihen auf Länderebene mit Anstieg dieses Wertes steigt.
Der deutsche 5-Jahres-CDS stieg plötzlich von 7,5 auf 9,2.
https://www.boursorama.com/cours/cds/3xDBR/
Frankreich liegt wesentlich höher, bei 38,5.
https://www.boursorama.com/bourse/taux/cds/
So weit, so gut. Aber wenn das der Anfang einer Entwicklung sein sollte, dann steigen "überraschenderweise" die Renditen (Zinsen) für die Staatsanleihen. Und das wäre die Voll-Katastrophe. Resultierend aus den aktuell immer schneller wachsenden Staatsschuldenbergen, die niemand mehr zurückzahlen kann. Und die Aktien erwischt es dann auch.
All das kann nur ein Strohfeuer sein, also dieser kurzfristige Anstieg. Er kann sich wieder auflösen. Oder auch nicht. Aufgrund der starkt steigenden Edelmetallpreise scheint das Risiko höher zu sein, daß sich dieser Anstieg nicht auflöst und weiter fortsetzt. In den nächsten Tagen wissen wir es.
Wie auch immer, dazu gibt es eine musikalische Unterrahmung. Dann ist nämlich der Bär los.
https://www.youtube.com/watch?v=8K9E0f_JbIg
Genau hinhören bei der ersten Zeile: "Wenn die Aktienkurse fallen und die Zinsen PLÖTZLICH steigen...
22.09.2025
07:31 | ZH: Visualisierung der Wohnkostenbelastung in Europa nach Ländern
Angesichts der steigenden Unerschwinglichkeit sind in Spanien, Lissabon und Berlin Proteste ausgebrochen, da die Kluft zwischen Löhnen und Mieten immer größer wird. In Ungarn beispielsweise sind die Immobilienpreise zwischen 2010 und 2024 um 234 % gestiegen – weit über dem EU-Durchschnitt von 55,4 %. Diese Grafik von Dorothy Neufeld von Visual Capitalist zeigt die Wohnkostenbelastung in europäischen Ländern im Jahr 2024 auf der Grundlage von Daten von Eurostat. In der folgenden Tabelle sind die EU-Länder nach dem Anteil der Bevölkerung gereiht, der mehr als 40 % seines Haushaltseinkommens nach Abzug von Steuern und Rentenbeiträgen für Wohnkosten aufwendet:
Mit den drittniedrigsten Löhnen in der EU und steigenden Immobilienpreisen ist der Anteil der überlasteten Einwohner in Griechenland fast dreimal so hoch wie der EU-Durchschnitt. Im Jahr 2024 erreichte das Verhältnis von Immobilienpreisen zu Einkommen 12,7 – den höchsten Stand seit 2007. Nicht nur die anhaltende Inflation hat zu diesem Trend beigetragen, auch der Zustrom ausländischer Käufer hat die Preise weiter in die Höhe getrieben.
Kommentar des Einsenders
...zumindest für AUT sind die 12% Housing-Costs vom Einkommen aufgrund der Baupreisentwicklungen der letzten Fünf Jahre nicht mehr nachvollziehbar! Hier der Baupreisindex https://www.statistik.at/statistiken/industrie-bau-handel-und-dienstleistungen/konjunktur/baupreisindex (gemessenes Delta alle fünf Jahre zwischen 2020-25) mit einer Erhöhung der Kosten im Hochbau von knapp 38%(!). Dann die Finanzierungskosten, Grundstückskosten und Inflation noch dazu zeigen - weshalb sich hierorts "niemand" mehr ein Eigenheim leisten kann! Schon die "normalen" laufenden Kosten (Strom, Heizungen, Kommunales, Abgaben, Steuern etc.) werden immer unleistbarer, doch die Politik samt ihrem aufgeblähten System (Kammern, Bünde, Vereinigungen usw) reagiert nicht...!? Preis/Leistung stimmen hierorts längst nicht mehr zusammen!
Wohnen ist die neue Klassenfrage – und der Mittelstand zieht schon in die Zeltstadt. JE
12:00 | Leserkommentar
Zum "Kommentar des Einsenders":
Hier wurde etwas falsch interpretiert. Die Grafik zeigt nicht den "Housing Price Index" Da wären die 12 % tatsächlich traumhaft.
Sondern es seien 12% der Bevölkerung, die mehr als 40 % des Einkommens für Wohnen ausgeben müssen.
Wenn der Rest bei bis zu 39% läge, wäre er schon nicht mehr in dieser Statistik drinnen.
Da schaut die Sache schon ganz anders aus.
16.09.2025
17:55 | Der Bondaffe - Merkwürdige Gemengelage nicht nur bei Aktien
Wenn die Rheinmetall-Aktie plötzlich wieder steigt und der Goldpreis jeden Tag ein neues Allzeithoch erreicht, dann stimmt doch etwas nicht. Das würde für einen Krieg oder eine kriegerische Auseinandersetzung sprechen. Nicht gleich, aber übersichtlich bald, zumindest vom kurzfristigen Trend her.
Dann geht noch der Aktienkurs von SAP zurück. Das DAX-Schwergewicht und Highflyer von einst (der Höhenflug kam im Dezember 2024 bei über 280 EURO zum Stehen) geht bei aktuell 213 EUR scheinbar in den Sinkflug über. Auch die Aktienkurs der Münchener Rückversicherung scheint sich dem anzuschließen zu wollen. Die Allianz-Versicherung braucht noch einen
Klapps, dann kann es auch abwärts gehen und der sinkende Aktienkurs der Deutschen Börse AG scheint mehr Informationen zu beinhalten als es der Mainstream berichtet. Der Siemens-Kurs hält sich noch, kränkelt aber auch etwas.
https://www.finanzen.net/aktien/rheinmetall-aktie
https://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis
https://www.finanzen.net/aktien/sap-aktie
https://www.finanzen.net/aktien/munich_re-aktie
https://www.finanzen.net/aktien/allianz-aktie
https://www.finanzen.net/aktien/deutsche_boerse-aktie
https://www.finanzen.net/aktien/siemens-aktie
Ich kann mich täuschen und das sind nur vorübergehende Schwächephasen bei den DAX-Schwergewichten. Aber auffällig ist es trotzdem. Man sollte aufmerksam sein und vorsichtig agieren.
15.09.2025
14:55 | Bild: Aktie des weltgrößten Chip-Konzerns Nvidia bricht ein
Der wertvollste Konzern der Welt, Nvidia (Börsenwert 3,68 Billionen Euro), ist ins Visier der chinesischen Behörden geraten! Die Marktaufsicht SAMR wirft dem US-Unternehmen vor, gegen Wettbewerbsregeln verstoßen zu haben. Noch vor Börsenstart in den USA verlor die Aktie fast drei Prozent – rund 100 Milliarden Euro weg in wenigen Minuten! Auslöser ist die milliardenschwere Übernahme des israelischen Netzwerktechnik-Spezialisten Mellanox im Jahr 2020 – ein Deal, den Peking nur unter strengen Auflagen genehmigte. Jetzt der Vorwurf: Nvidia habe diese Zusagen gebrochen.
Am Montag teilte die chinesische Marktaufsicht mit, dass eine vorläufige Untersuchung ergeben habe, Nvidia habe gegen das nationale Kartellrecht verstoßen – ein weiterer Rückschlag für den US-Chipriesen. Wie genau der Konzern, bekannt für seine KI- und Gaming-Chips, gegen die Regeln verstoßen haben soll, ließ die Behörde allerdings offen.
100 Milliarden in Minuten verpufft – und Nvidia steht wie ein geprügelter Hund da. China zieht die Kartellkeule raus, pünktlich zu den Handelsgesprächen. KI-Wunderwaffe hin oder her: Wer in Peking auf der falschen Liste steht, wird rasiert. JE
17:54 | Der Bondaffe
Also ich sehe nichts von einem "Einbruch" des Aktienkurses bei NVIDIA. Ein Rückgang von 3% auf Tagesbasis ist kein Kurseinbruch. Vielleicht eine übertriebene Reaktion auf eine Nachricht, aber Kurseinbruch ist das keiner. Das sieht wirklich anders aus, aber wir leben auch in außergewöhnlichen Zeiten. Die Hälfte des Kurseinbruches ist eh schon wieder verdaut.
[https://www.finanzen.net/aktien/nvidia-aktie](https://www.finanzen.net/aktien/nvidia-aktie)
Das Rechtschreibwissen und auch die Korrekturprogramme im Mainstream als grauenhaft schlecht zu bezeichnen wäre eine Untertreibung, wenn selbst einfache Inhalts- und Plausibilitätsprüfungen nicht mehr stattfinden.
Und so wird es lustig wenn man wieder erkennen darf, daß entweder Politik oder Redaktion bei bestimmten Begriffen "Verwirrungschaos" droht und so wird schnell aus einem "Blankoscheck" ein "Blankocheck". Was habe ich gelacht. "Bodycheck"? Blankocheck? Keine Ahnung bei so vielen Buchstaben im Alphabet.
[https://www.merkur.de/politik/gemacht-gruene-in-bayern-reagieren-auf-krise-wir-haben-fehler-93934726.html](https://www.merkur.de/politik/gemacht-gruene-in-bayern-reagieren-auf-krise-wir-haben-fehler-93934726.html)
"Sind Sie denn dafür „Stoibers Erbe“ der Schwarzen Null zu lockern? Schulden sind nur dann okay, wenn kein Blankocheck ausgestellt wird. Bayern hat zum Glück noch mehrere Milliarden Rücklagen."
Und auch hier ist Katharina Schulze nicht auf dem neuesten Stand. "Mehrere Milliarden Rücklagen" bekommt man in Bayern nicht mehr hin. Eine Milliarde ist noch übrig. Ob in 2025 überhaupt noch was übrig ist? Die Zahlungen des Landespflegegeldes wurden von Oktober 2025 auf Januar 2026 verschoben.
[https://www.br.de/nachrichten/bayern/haushalt-kabinett-soeder-aiwanger-finanzen-fueracker-investitionen-opposition-ruecklagen,U2ky4Lc](https://www.br.de/nachrichten/bayern/haushalt-kabinett-soeder-aiwanger-finanzen-fueracker-investitionen-opposition-ruecklagen,U2ky4Lc)
"Teuer ist für den Freistaat auch der letzte Tarifabschluss im öffentlichen Dienst. So sinken die Rücklagen von sechs auf eine Milliarde Euro - mehr als vier Milliarden Euro entfallen dabei laut CSU-Finanzminister Albert Füracker allein auf die höheren Gehälter der Staatsbediensteten"
Und so geht übergangslos von den "Rücklagen" (Guthaben) in die "Sondervermögen" (Kredite). Oder war es "Södervermögen"? Ob das AAA-Rating für Bayern dann noch zu halten ist wird interessant werden. Es droht der "Ratingcheck". Weniger "A" bedeutet aber mehr Rendite. Und niedrigere Kurse für die Bayern-Anleihen. Droht gar ein Kurssturz bei Bayern-Anleihen? Wenn die Rücklagen verbraucht und die Taschen leer sind geht es abwärts. Auch mit den Anleihekursen. Und manch ausgestellter Blankoscheck wird zum Schüttelscheck.
[https://www.invest-in-bavaria.com/blog/beitrag/top-bonitaet-bayern-bleibt-aaa](https://www.invest-in-bavaria.com/blog/beitrag/top-bonitaet-bayern-bleibt-aaa)
[https://de.wikipedia.org/wiki/Scheck](https://de.wikipedia.org/wiki/Scheck)
13.09.2025
11:04 | gs: Stewart Thomson: Goldaktien - Kein Höchststand bis 2029?
Das nächste große negative Ereignis für die Metalle dürfte sich 2029 ereignen, dem 100. Jahrestag des berühmten US-Börsencrashs von 1929. Bis dahin könnte Gold bei fast 10.000 USD je Unze gehandelt werden, und der GDX dürfte sich zwischen 200 und 500 USD bewegen. Ich gehe davon aus, dass der Crash von 2029 dem von 2008 sehr ähnlich sein wird, d. h. er wird fast sofort nach seinem Beginn wieder enden.
Oft wird ja das Investment in Gold mit einme Investment in Goldaktion verwechselt. Das ist grundlegend falsch, weshalb auch dieser Beitrag in der Rubrik Börse, Investment, .... gepostet wird.
Physisches Gold ist ein knappes, schuldenfreies Wertaufbewahrungsmittel ohne Emittentenrisiko; Goldaktien sind Unternehmensbeteiligungen mit Management-, Kosten-, politischen und Finanzierungsrisiken – also primär Aktienmarkt-Risiken.
Minen hebeln Goldpreisbewegungen oft, fallen in Stressphasen aber wie andere Aktien, während das Metall stabilisieren kann; folglich ist Gold Absicherung/Reserve, Minen sind eine spekulativere Renditewette.
Merke: Gold ist Geld - Minen sind Firmen TB
12:35 | Leser Kommentar
Genau werter H.TB. Übrigens ist mein EM Aktiendepot. Seit an Anfang des Jahr es auf ca. 60 % Plus gestiegen. Mal schauen wo es dann 2029 steht... :-)
Das bedeutet aber Arbeit, da man hier immer dran bleiben muss. Nix mit, einfach einfach liegen lassen. Man muss die Nachrichten über Depottitel immer in Auge behalten, ob die Fundamentals der Titel noch in Ordung sind.
12.09.2025
07:55 | fmw: Aktienrückkäufe in den USA könnten um 600 Milliarden Dollar ansteigen
Gewaltige Unterstützung für den US-Aktienmarkt in den nächsten Jahren? Wenn Unternehmen eigene Aktien zurückkaufen, sinkt das Angebot der Aktien am freien Markt. Weniger Angebot bedeutet Aufwärtsdruck bei den Aktienpreisen – ein im täglichen Handel nicht spürbarer Faktor, der aber langfristig Unterstützung bietet! Laut den Strategen von JPMorgan könnten die Aktienrückkäufe in den USA in den kommenden Jahren um 600 Milliarden Dollar steigen.
Also, die Wall-Street-Boys – Schmäh ham’s wirklich drauf. Wenn die Aktien „zurückkaufen“, dann tun sie so, als würden sie den Aktionären einen Gefallen machen, in Wahrheit drehen sie nur am Zahlenradl: weniger Aktien draußen, gleicher Gewinn – und zack, schon schaut die Kennzahl schöner aus. Wertsteigerung aus dem Nichts – eine Buchhalter-Illusion, die man fast schon als modernes Alchemisten-Handwerk bezeichnen könnte.
Die eigene Bude wird also zum besten Kunden – die zurückgekauften Stücke wandern ins Kellerstöckl der Bilanz (Treasury Shares klingt halt feiner), dort kriegen sie weder Dividende noch Stimmrecht. Warum auch, sonst müsst sich die Firma selber was auszahlen – das wär ja fast schon ehrlich. Stattdessen gibt’s für die verbliebenen Aktionäre größere Stücke vom Kuchen, aber nur, weil man vorher ein paar Stücke weggefuttert hat.
Unterm Strich: Das Ganze ist kein Beweis von Stärke, sondern von Ideenlosigkeit. Wer nichts mehr zu investieren hat, kauft halt sich selber – wie ein alter Onkel, der im Wirtshaus die eigenen Witze lacht. Anleger sollten sich da nicht blenden lassen: hinter der Kosmetik steckt oft die Leere. TB
08.09.2025
14:28 | e-fundresearch: Qual der Wahl: Erstmals mehr ETFs als Aktien
Am US-Markt übersteigt die Zahl der verfügbaren ETFs erstmals die der Einzelaktien. Nach Daten von Morningstar existieren mittlerweile über 4.300 ETFs – mehr als die rund 4.200 in den USA gelisteten Titel. Was einst für Transparenz und Einfachheit stand, entwickelt sich zunehmend zu einem unübersichtlichen Markt.
Wie Bloomberg unter Berufung auf Morningstar-Daten berichtet, ist die Zahl der in den USA gelisteten ETFs auf über 4.300 gestiegen und übertrifft damit erstmals die Anzahl der am US-Markt gelisteten Aktien. Noch vor zehn Jahren machten ETFs nur rund 9% aller Investmentvehikel aus, inzwischen liegt ihr Anteil laut Investment Company Institute bei rund 25%.
Der Bondaffe:
Gerne erinnere ich mich an einen meiner früheren Chefs der mir erklärte: "Wichtig ist nicht die Performance eines Fonds, wichtig ist die Produktidee". Er hatte Recht, denn das ETF-Universum wird weiter wachsen. Ich meine, es ist jetzt schon undurchschaubar und vor langer Zeit wurde mir (aufgrund eines anderen Kollegen klar, der in einer dieser ETF-Firmen tätig war), daß das Management von ETFs hochkomplex sein kann. Kurzum: wer weiß schon, was die Herren und Frauen Manager in diesen F
Mehr ETFs als Aktien! Das erinnert an einen Männerüberschuß. Wenn weniger Damen zu begatten da sind was dann? Solch eine geballte Konzentration von schnellhandelnden, jederzeit flüssigen Spekulationsgeldes hatten wir meines Wissens noch nie und die daraus heranwachsenden Spekulationsblasen (z.B. an den Aktienmärkten) sind deutlich zu sehen.
Mit ETFs hat sich die grenzenlose Gier in der Fondsbranche breitgemacht und das ohne "komplexe Regulierung". Die müßte kommen, aber erst dann, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Die ETFs sammeln eine enorme Marktliquidität auf und das sind die Ergebnisse der Niedrig- und Nullzinspolitik der Zentralbanken. "Nun ist das Geld mal da" und es muß irgendwo untergebracht werden.
Somit sind ETFs fürs breite Volk bereits ein Auslaufmodell. Besonders innovativ war die Fondsbranche mit Produkten fürs breite Publikum noch nie. Die Fondsbranche ist träge und mutlos. Und jetzt wollen alle Fondsanbieter in letzter Minute auf den fahrenden Zug aufspringen und mitfahren. Das erinnert mich an diese Züge in Indien, wo die Fahrgäste auf der Lokomotive und den Zuganhängern auf dem Dach mitfahren.
Jeder kann mitmachen und das ist doch das Schöne. Wie wäre es mit einem Rüstungs-ETF?
https://www.justetf.com/de/search.html?search=ETFS&assetClass=class-equity&theme=Defense
Ich habe dieses Beispiel gewählt weil ein Bekannter (vor einem halben Jahr Opa geworden und das ist sicherlich die Zukunft seines Enkels) ganz wild auf Rüstungs-ETFs ist. Will heißen, er traut sich nicht ein Einzelaktien zu investieren, aber bei einem ETF ist die Sorglosigkeit auf Null. Schließlich wird der ETF von Profis gemanagt.
Na dann, viel Erfolg und die Hoffnung, daß z.B. bei Rüstungs-ETFs der Schuß nicht nach hinten losgeht.
09:24 | fmw: Aktienmärkte mit Warnsignal: „Das wird nicht gut enden“
Die US-Börsen zeigen seit Jahren eine bemerkenswerte Widerstandskraft. Jeder Kurseinbruch – sei es während der Corona-Krise im März 2020, während des Zinserhöhungszyklus der Notenbanken im Jahr 2022 oder nach Trumps Zollankündigung Anfang April – wurde wieder wettgemacht und es wurden neue Rekordstände erreicht. Selbst inflationsbereinigt konnte der S&P 500 in den letzten zehn Jahren deutliche Kursgewinne verbuchen. Weder die Pandemie, die aggressiven Zinsschritte der Federal Reserve noch die handelspolitischen Verwerfungen haben den langfristigen Aufwärtstrend nachhaltig gebremst. Vielmehr stützen steigende Unternehmensumsätze und Rekordgewinne die Aktienmärkte – Faktoren, die die Bewertungen in ungeahnte Höhen katapultiert haben.
Die Wall Street ist ein in Bälde abstürzendes Flugzeug in welchem die Notausgänge zugeschweißt sind - bis auf den einen, der mit dem Goldenen Release-Hebel! TB
03.09.2025
15:16 | Bild: Fliegt Porsche heute Abend aus dem Dax?
Die Firma aus Stuttgart, berühmt für den 911er und den Cayenne, musste im ersten Halbjahr 2025 einen massiven Gewinneinbruch hinnehmen. Absatzprobleme bei Verbrennern, schwacher Verkauf von E-Autos, US-Zölle und ein schleppendes China-Geschäft haben die Bilanz verhagelt. Ergebnis: Die Aktie stürzte von ihrem Hoch bei 116 Euro (April 2023) auf zuletzt knapp über 45 Euro ab – ein Minus von rund 60 Prozent!
Im Dax sind die 40 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands gelistet. Viermal im Jahr prüft die Deutsche Börse, ob alle Werte die Kriterien erfüllen. Maßgeblich sind Handelsumsatz und die Streubesitz-Marktkapitalisierung – also der frei handelbare Börsenwert. Schneidet ein MDAX-Unternehmen hier besser ab, steigt es auf – und ein schwächeres Dax-Mitglied muss weichen.
Wenn’s ganz dick kommt, fliegt Porsche aus dem DAX, weil Scout24 und ein Maschinenbauer (!) mehr Börsen-Power liefern. Das ist, als würde ein Formel-1-Team den Platz an eine Fahrschule verlieren. JE