09.05.2025
12:41 | TP: EU-Datenschutz versagt bei Clearviews Gesichtsdatenbank
Clearview AI ignoriert EU-Datenschutz und Millionenstrafen. Die Firma sammelt weiter Gesichtsdaten – Lücken im Gesetz verhindern Konsequenzen. Die gesamte Geschichte klingt wie eine Adaption des Märchens über "des Kaisers neue Kleider". Nur dass in diesem Fall niemand über einen nackten Kaiser berichtet, sondern darüber, dass keine Datenaufsichtsbehörde der EU-Mitgliedsstaaten über die Mittel verfügt, die von ihr verhängten Strafen bei einem Unternehmen aus einem Drittstaat einzutreiben. Ganz zu schweigen von zusätzlichen Bußgeldern, welche zur Durchsetzung der Löschung von Daten verhängt wurden. Das US-Unternehmen Clearview löscht die Daten einfach nicht und verarbeitet immer weiter immer mehr Daten, ohne jemandem in der EU wirklich Rechenschaft ablegen zu müssen.
Die US-Firma hat Milliarden Gesichter aus dem Netz geklaut, ohne Einwilligung gesammelt, verkauft sie an Polizei, Militär und Privatkunden, an alle die dafür zahlen...Und die EU-Behörden verhängten Millionenstrafen: 20 Mio. in Italien, Griechenland, Frankreich – und zuletzt 30,5 Mio. in den Niederlanden. Gezahlt wurde... nichts.... Gelöscht wurde... nichts.... Begründung? Man könne nicht erkennen, ob jemand EU-Bürger ist.
Warum passiert nichts? Clearview hat keine Niederlassung in der EU – also keine Handhabe, keine Vollstreckung, keine Konsequenzen. Die Software funktioniert sogar in der EU, wenn man ein VPN nutzt. Während die DSGVO auf dem Papier "weltweit führend" ist, zeigt der Fall: Gegen Firmen wie Clearview ist sie praktisch wirkungslos. Datenschutz? Nur auf dem Papier... Und in den USA? Dort bekamen Kläger als „Entschädigung“ 23 % der Firma. Wer gegen Datenmissbrauch klagt, wird am Datenmissbrauch beteiligt. Mehr Zynismus geht kaum. JE
07.05.2025
12:17 | UCN: Die EU steuert die schrittweise Einführung biometrischer Grenzkontrollen zu
Das biometrische Einreise- und Ausreisesystem (EES) der Europäischen Union soll innerhalb der nächsten 180 Tage schrittweise eingeführt werden. Dies geht aus einem Bericht des Fachportals Biometric Update hervor, nachdem der Ausschuss für bürgerliche Freiheiten im EU-Parlament einem Entwurf zugestimmt hat, der die gestaffelte Umsetzung des Systems empfiehlt. Das EES soll biometrische Daten – insbesondere Gesichtsbilder und Fingerabdrücke – von Personen erfassen, die mit einem Kurzzeitvisum in den Schengen-Raum einreisen. Ziel ist es, Verstöße gegen Einreisebestimmungen zu reduzieren und eine genauere Kontrolle der Aufenthaltsdauer von Reisenden zu ermöglichen.
Die Einführung erfolgt nicht flächendeckend, sondern in mehreren Phasen: In den ersten 30 Tagen sollen 10 % der Grenzübertritte im System registriert werden, innerhalb von 90 Tagen nach dem Start 35–50 %. Die Mitgliedstaaten können dabei frei entscheiden, ob sie das System vollständig oder stufenweise einführen. Parallel dazu will das EU-Parlament ab Mai mit dem Europäischen Rat über die endgültige Gesetzgebung verhandeln. Der Rat hatte bereits im März gefordert, dass das System spätestens sechs Monate nach dem Start verfügbar sein müsse.
Kommentar des Einsenders
Die Datensammler in Weihnachtsstimmung und die große freiheitsliebende EU (plus GB/CH) als Vorstufe für den digitalen Gulag. Wohl noch zu viel Geld für Geneigte da, die an diesem Kasperletheater verdienen müssen...!? Und Spezialisten aus dem fernen St. Irgendwo (GER/Afghanistan/Visa-Affäre!), die sich ihre Dokumente selbst via Blanko-Pässe ausfüllen und Hinz&Kunz aus der Armada der Nicht-Gewollten/Gebrauchten über die Hintertür an den Flughäfen ihren Zutritt ins Schlaraffenland, verschafft bekommen...!? Mal eine Baustelle seriös schließen, bevor die nächste Unsinnigkeit zur Gängelung der Bürger aufgerissen wird! Nur noch irre, was hier abgeht.
Die EU zündet das EES – Gesicht her, Finger her, Freiheit weg... Digitale Dauerüberwachung für Kurzzeitgäste, gestaffelt eingeführt, weil selbst Deutschland und Frankreich technisch noch im Tiefschlaf sind. Schweiz? Kameras hängen, Gesetz kommt später – erst mal still lächeln fürs System. Datenschutz? Rechtsstaat? Verloren im Serverraum. Willkommen in Schengen 2.0: Gläsern, gefügig, gescannt. JE
06.05.2025
10:44 | r24: Ziviler Widerstand: Blade Runners in Großbritannien zerstören systematisch Überwachungskameras
In Großbritannien formiert sich ein außergewöhnlicher Widerstand gegen staatliche Kontrolle: Die „Blade Runners“ zerstören gezielt Überwachungskameras der Ultra-Low Emission Zone (ULEZ) in London. Ihre Aktionen richten sich gegen eine Politik, die viele Bürger als freiheitsfeindlich und ungerecht empfinden. Während Sachbeschädigung ein drastischer Schritt ist, der nur als letztes Mittel vertretbar sein darf, verdeutlicht der Kampf der Blade Runners den Frust über ignorierte demokratische Prozesse.
Die Ultra-Low Emission Zone (ULEZ) wurde 2019 in Zentral-London eingeführt, vorgeblich um die Luftqualität zu verbessern. Fahrzeuge, die die Emissionsstandards nicht erfüllen – meist ältere Benzin- oder Dieselmodelle –, müssen eine Tagesgebühr von £12,50 zahlen. Im August 2023 weitete der mohammedanische Bürgermeister Sadiq Khan die Zone auf ganz Greater London aus, trotz massiver Proteste und wirtschaftlicher Unsicherheit.
Der Staat will uns vor „schlechter Luft“ retten – mit Kameras, Bußgeldern und moralischem Zeigefinger im Anschlag. Klar, weil Rentner in alten Dieseln ja das größte Umweltproblem sind, nicht etwa Privatjets oder Datenzentren von Google. Willkommen in Londons grüner Hightech-Hölle, wo du entweder zahlst oder gefilmt wirst – oder beides. Und dann kommen die Blade Runners, sägen die Kameras ab und sagen dem System: „Leckt uns.“ Skandal? Nein. Das ist Therapie. Wenn Politik zum Erziehungsheim wird und Demokratie zur Deko, hilft halt manchmal nur der Winkelschleifer. JE
18:40 | Dipl.Ing. zu 10:44
… genau, liebe JE .. nennt sich in der BRD Widerstandsrecht nach Art. 20 Abs 4 GG …
… dies wird bereits im Osten erprobt:
https://www.bild.de/regional/sachsen/erster-landkreis-bekommt-keine-blitzer-mehr-weil-chaoten-sie-immer-sprengen-67fa1d7cb9016b0df30c6260
Deutschlands östlichster Landkreis hat ein Blitzer-Problem. Chaoten haben drei teure Anhänger gesprengt und angezündet. Nun will der Blitzer-Verleiher keine der sogenannten Semi-Stationen mehr nach Ost-Sachsen liefern.
Blitzer mit Böllern aus Polen gesprengt … na, geht doch!!!
05.05.2025
19:44 | legitim: Willkommen in der Palantir-Weltordnung
Während die Aktien von Palantir steigen und ihr Profil in der zweiten Trump-Regierung zementiert wird, wird klar, dass wir in der Palantir-Weltordnung leben. Wie kann ein Unternehmen mit CIA-Verbindungen und zwei Mitgliedern des Lenkungsausschusses der geheimnisvollen Bilderberg-Gruppe als Gründer im Weißen Haus landen? (Vgl. unlimitedhangout.com) Diese Frage sollte sich jeder frei denkende Mensch stellen, unabhängig von seiner politischen Zugehörigkeit, oder deren Fehlen. Die Antwort auf diese Frage trifft den Kern des Verständnisses der zukünftigen Richtung des amerikanischen Experiments und der Auswirkungen, die es auf den Rest der Welt haben wird.
Ab 2019 habe ich davor gewarnt, dass wir Zeugen der Entstehung eines technokratischen Staates werden, in dem Big-Tech-CEOs exorbitanten Reichtum und unergründliche Daten über die Welt anhäufen. Diese Anhäufung von finanziellem Reichtum und Daten hat es diesen Technokraten ermöglicht, eine Macht zu erlangen, die der vieler Nationen entspricht und die die Macht kleinerer Nationen übersteigt. Palantir ist ein perfektes Beispiel für die Verschmelzung von Unternehmens- und Staatsmacht.
Palantir ist der feuchte Traum jeder Überwachungsbehörde – CIA-Geld drin, Bilderberg-Typen an der Spitze, und jetzt auch noch direkt im Weißen Haus am Werkeln. Die bauen mit SpaceX und Anduril an einem goldenen Raketen-Kuppel-Spielzeug für Trump, natürlich alles unter dem Vorwand von "Effizienz". Und wer denkt, das wäre nur ein bisschen Tech-Gedöns: Wir befinden uns an der Schwelle einer „Palantir-Weltordnung“ – einem globalen, technokratisch-autoritären System unter der Leitung ungewählter Silicon-Valley-Oligarchen mit Geheimdienstverbindungen. Wer denen noch vertraut, hat die Kontrolle über seinen Datenstandort verloren. JE
03.05.2025
19:17 | Die US-Korrespondentin:
Themen:
Angriff auf unsere Menschlichkeit - Digitale Transformation des Gesundheitswesens - Vernichtung des natürlichen Lebens -Unmenschliche Machthaber - Die 4 Stufen im Krieg gegen die Seele!
Sind wir in Wahrheit unsterblich?
29.04.2025
10:21 | YT: Digitaler Rentenausweis kommt! Zwang für ALLE Rentner?
Kommentar des Einsenders
Ziel, wir werden alle virtuell transhuman. Und somit reines Personal in Bit & Bytes. Jeder Bürger muss mind. ein S.-Ph. am Körper haben. Damit man ihn Borg jederzeit orten kann... Jede Menschlichkeit soll uns ausgetrieben werden. Damit wir zu Sklaven von KI und deren dahinterstehenden Eliten werden. Die Mehrheit fährt mit aller Kraft nach Resident Evil, und jubelt dabei... Und der Technik-Industrie-Komplex lacht, es ist bald vollbracht...
28.04.2025
16:41 | golem: Große Sicherheitslücke bei Überwachungsgeräten der Polizei
Von Software und Geräten, die die Sicherheitsbehörden und Politiker nutzen, erwartet man eigentlich besonders hohe Sicherheitsstandards. Sonst kann es, wie im Falle der Trump-Regierung, unerwünschte Mitleser geben. Dass unsichere Systeme auch bei europäischen Behörden im Einsatz sind, hat der Sicherheitsexperte Tim Schäfers in den vergangenen Monaten aufgedeckt. Betroffen sind Systeme des israelischen Anbieters Infodraw, mit denen Audio- und Videoaufzeichnungen übertragen werden. Schäfers stellte seine Ergebnisse am 19. April 2025 auf dem Easterhegg des Chaos Computer Club (CCC) in Hamburg vor. Details finden sich zudem in einem Blogbeitrag.
Aufmerksam auf den Hersteller wurde der Sicherheitsexperte durch Angaben der Bundesregierung zum Einsatz digitaler Überwachungsmethoden bei Polizeien und Geheimdiensten des Bundes. Zuletzt tauchte darin (PDF) im Jahr 2014 der Anbieter Vidit Systems auf. Zu dessen Kunden zählen aktuell die Polizeibehörden sämtlicher Bundesländer sowie die Bundespolizei und die Bereitschaftspolizeien der Länder.
„Vertrauen Sie uns, Ihre Daten sind bei uns sicher"… außer wenn ein Hacker einfach das Login knackt und das Admin-Passwort im Klartext bekommt. Aber wer braucht schon sichere Software, wenn man Zugriff auf alle Video- und Audioaufnahmen hat... Schön, dass die Behörden bei den ‚modernsten‘ Überwachungsgeräten mit ‚Top-Sicherheit‘ auf dem neuesten Stand der Technik sind… JE
27.04.2025
08:20 | ZeroHedge: Die nächste Phase der Überwachung? Geht unter die Haut
Hier ist der Videolink zu meinem Vortrag am Hillsdale College über KI und Transhumanismus. Falls Sie ihn lieber lesen als ansehen möchten, füge ich unten den Text der Rede ein.
Hackbare Tiere
Meine Freunde, ich möchte Ihnen Yuval Noah Harari vorstellen, einen Mann voller großer Ideen. Während der Covid-Krise erklärte er: „Covid ist entscheidend, weil es die Menschen davon überzeugt, eine totale biometrische Überwachung zu akzeptieren und zu legitimieren. Wenn wir diese Epidemie stoppen wollen, müssen wir die Menschen nicht nur überwachen, sondern auch, was unter ihrer Haut vorgeht.“ In einem 60-Minuten -Interview mit Anderson Cooper wiederholte Harari diese Idee: „Bisher haben wir gesehen, dass Unternehmen und Regierungen Daten darüber sammeln, wohin wir gehen, wen wir treffen und welche Filme wir sehen. Die nächste Phase ist die Überwachung, die unter unsere Haut geht.“ Ähnlich äußerte er sich gegenüber India Today zu den Veränderungen, die die Bevölkerung während Covid akzeptiert hat:
Ich warte ja noch immer auf den "ersten Satanisten" der fordert, man solle bei "moralischer Verfehlungen" einen Stromstoß von einem dieser Geräte bekommen. Irgendwie müssen wir ja mal zu den Chips mit den Sprengstoffen kommen, die einem dann das Hirn explodieren lassen.
Die Karotte vor der Nase ist verpfändet und verschuldet ... und weil das nicht mehr wirkt .... die Peitsche. TS
15:05 | Leserkommentar
Geschätzter TS, mir bleibts Hirn stehen, wenn ich sehe, wie man diesen Menschenverächter gewähren läßt. Die "Das darf nie wieder passieren" Maulhelden zeigen keine Reaktion zu dem Herrn. Wie wollen wir's den halten? Wollen wir auch die Menschenverächter aus dem letzten Jahrtausend als "Visionäre" betrachten? Die Visionen dieses Herrn, was man mit den, von ihm als "unnützen Fressern" bezeichneten, machen könnte, stören auch keinen. Ein hochgeschätztes Mitglied der Vereinigung von sogenannten Wirtschaftsführern, die sich regelmäßig in Begleitung von Eskortservices im alpinen Raum treffen. Ein Buddy des Sesselkreis, die Wasser nur braven Hörigen gratis oder überhaupt zukommen lassen wollen. Gratuliere zum Zustand der Gesellschaft. Auf der blauen Kugel wirds nur mehr "der Komet" richten, oder außerirdische Intelligenz.
18:32 | Leseratte zu 8:20 h
Dieser Yuval Noah Harari ist in seinem Dünkel nicht nur einer der abstoßendsten, sondern vor allem selbst einer der überflüssigsten Menschen auf diesem Planeten. Auf solche wie ihn können wir noch am ehesten verzichten! Andererseits hieß es doch, er sei die linke (oder meinetwegen auch rechte) Hand von Klaus Schwab! Wenn der nun in Ungnade gefallen ist, sollte vielleicht ein kleines Bisschen dieses Unmuts auch an ihm kleben bleiben, oder? Man darf ja noch hoffen ...
26.04.2025
10:46 | golem: BKA-Chef wartet "sehnsüchtig" auf Vorratsdatenspeicherung
Der Präsident des Bundeskriminalamtes, Holger Münch, hat sich erfreut über den Plan von Union und SPD für eine Vorratsdatenspeicherung gezeigt. Der Frankfurter Rundschau sagte Münch: "Wir warten sehnsüchtig darauf, dass das geltendes Recht wird." Münch fügte hinzu: "Die IP-Adresse ist häufig der einzige Weg festzustellen, von welchem Gerät eine Straftat begangen wurde." Datenschutzbedenken sieht der BKA-Präsident freilich nicht. "Der Eingriff in die Rechte der Bürgerinnen und Bürger ist extrem gering. Wir haben die Daten nicht, wir fragen nur ab, wenn es eine Straftat gab und wir wissen wollen, von welchem Gerät diese Straftat begangen worden ist", behauptete Münch gegenüber der Frankfurter Rundschau. Bedenken der Bundesdatenschutzbeauftragten – Protest vom CCC
Ein Witz! Münch redet von „geringem Eingriff“ – aber wer glaubt, dass der Staat nur bei Straftaten zugreift, ist naiv. Die Daten bleiben nicht einfach „unsichtbar“. Die SPD und Union wollen einem Überwachungsstaat verankern. Es geht nur um Kontrolle, und das ist der Anfang eines totalitären überwachungsstaates.... JE
24.04.2025
10:13 | golem: LG will Werbung anhand von Emotionen ausstrahlen
LG finanziert die eigene TV-Sparte unter anderem durch Werbung. Die will das Unternehmen künftig besser an die Bedürfnisse der User anpassen. Dabei sollen mithilfe eines KI-Modells die Emotionen der vor dem TV sitzenden Personen analysiert und interpretiert werden. Auf dieser Erkenntnis aufbauend blendet der Fernseher zur Emotion passende Werbung ein – so zumindest die Theorie. Für dieses Vorhaben geht LG eine mehrjährige Kooperation mit dem Softwareunternehmen Zenapse ein. Das entwickelt unter anderem ein LEM, kurz für Large Emotion Model, um damit besser zugeschnittene Werbung für Kunden einzublenden.
Das LEM soll die Emotionen im Nutzungsverhalten der User erkennen und sie einordnen können. "Es hilft, die Emotionen der Zuschauer zu entschlüsseln – was sie motiviert, was ankommt", sagte LG dem Magazin Stream TV Insider. "Marken können so relevantere und überzeugendere Marketingbotschaften vermitteln."
Klingt wie Minority Report in der Werbepause – und was vorm Fernseher klappt, funktioniert beim Browserverlauf erst recht... Unsere Emotionen sind längst zur Ware geworden: 200 Millionen Fernseher liefern Daten, KI deutet unsere Stimmung, und die Werbung trifft uns da, wo’s am tiefsten sitzt. Ach ja – und der BND liest mit. Nur für den Fall, dass du zu oft das Falsche klickst. JE
23.04.2025
19:36 | ET: Ab Mai: Ausweise nur noch mit digitalen Passfotos beantragen
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat das neue digitale Verfahren für Passbilder als „sehr sicher“ bezeichnet. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) habe die Cloud, auf die die digitalen Fotos hochgeladen werden, geprüft, betonte Faeser am Dienstag. Sie sagte, dass durch das neue Verfahren zudem der Verwaltungsaufwand reduziert und Behördengänge vereinfacht würden. Von 1. Mai an können Bürger Ausweise nur noch mit digitalen Passfotos beantragen. Das gilt etwa für Reisepässe und Personalausweise. Papier-Passbilder zur Beantragung dieser Dokumente dürfen von den Behörden dann grundsätzlich nicht mehr angenommen werden – allerdings gilt bis zum 31. Juli eine Übergangsfrist, da noch nicht alle Ämter auf das neue Verfahren umgestellt haben. Für den Führerschein bleibt zudem auch die Papierform erlaubt.
Halb Deutschland noch nicht umgerüstet, aber ab Mai soll's laufen. Klingt nach: "Wir digitalisieren, aber nur da, wo das Fax mitmacht." JE
22.04.2025
Der Software-Riese Palantir hat einen 30-Millionen-Dollar-Vertrag mit der Bundesregierung abgeschlossen, um die Trump-Administration bei der Verfolgung illegaler Einwanderer zu unterstützen. Laut den von Business Insider eingesehenen Dokumenten wird das Unternehmen für die Entwicklung neuer Software-Tools verantwortlich sein, die bei der Verfolgung von Visa-Überschreitungen und der Überwachung von Selbstabschiebungen helfen werden. Das System mit der Bezeichnung Immigration Lifecycle Operating System (oder ImmigrationOS) soll dem ICE dabei helfen, Einwanderer effizienter zu identifizieren, zu verfolgen und abzuschieben, und zwar im Einklang mit den Prioritäten der Behörde. Ziel ist es laut Vertrag, den „Zeit- und Ressourcenaufwand“ bei der Festnahme von Zielpersonen zu reduzieren. Palantir wurde vom ehemaligen Trump-Sponsor Peter Thiel gegründet, der neben Elon Musk als der mächtigste Konservative im Silicon Valley gilt. Er ist derzeit der Vorsitzende der Organisation, Neben Gewaltverbrechern und Mitgliedern bekannter grenzüberschreitender krimineller Organisationen werden in dem Vertrag ausdrücklich auch Personen genannt, die ihr Visum nicht einhalten.
Bei der Überschreitung der Visumspflicht handelt es sich in der Regel um Personen, die legal in die USA einreisen, aber über den Ablauf ihres Visums hinaus bleiben, was in der Regel ein zivilrechtlicher Verstoß und keine Straftat ist.
König Donalds Traum von totaler Überwachung in Echtzeit nimmt Formen an... Palantirs „ImmigrationOS“ ist kein Tool zur Verbrechensbekämpfung – es ist ein Überwachungsmonster im Staatsauftrag. Die Illegalen sind nur der Türöffner. Der Kampf gegen die Kriminalität und den selbst importierten Terror ist nur ein Vorwand. Es geht um die totale Überwachung von uns allen. Palantir zieht Daten aus allen Ecken des Staatsapparats, erstellt Bewegungsprofile, trackt Abschiebungen in Echtzeit und füttert ICE mit Infos wie ein militärischer Geheimdienst. Kein Mensch, kein Fehler – nur noch Algorithmus und Rasterfahndung. Peter Thiel, Trumps Tech-Guru, liefert die Infrastruktur für eine Massenabschiebung 2.0 – smart, unsichtbar, automatisiert. Und wenn das in den USA funktioniert, wird’s exportiert wie Fracking-Gas. Das System ist nicht für die Anderen gebaut. Es ist für uns alle gedacht. Wer einmal drin ist, kommt da nicht mehr raus. JE
12:10 | Leser Kommentar
Aber, liebe JE, zunächst und wohl einige Jahre braucht man diese Software doch wirklich, um der Auswanderungsbehörde (die ´ICS` beschäftigt sich damit, die Illegalen zurück in deren Heimatländer zu bringen) effektiv arbeiten lassen zu können, oder ?
20.04.2025
13:43 | ET: Polizeigewerkschaft für völliges Waffenverbot im Nahverkehr – KI-überwacht
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert ein generelles Waffenverbot in Bahnhöfen, Zügen und Bussen in Deutschland.
Der GdP-Vorsitzende für den Bereich Bundespolizei, Andreas Roßkopf, verwies auf das Sicherheitsbedürfnis von Fahrgästen und einen Flickenteppich an Regelungen. Er plädierte für ein einheitliches Vorgehen aller 16 Bundesländer. „Dann hätten wir nicht diese unterschiedlichen Regelungen, die aktuell existieren“, sagte Roßkopf. „Der Bürger weiß selbst oft nicht, ob es gerade eine Verbotszone an einem Bahnhof gibt oder nicht.“ Bislang gebe es nur im Fernverkehr ein generelles Verbot.
Der Gewerkschafter stellte klar: „Wir wollen keine Vollkontrollen. Das ist ja auch gar nicht machbar.“ Er sprach sich für den Einsatz KI-gestützter Technik zur Überwachung aus, zum Beispiel mit Kameras. „Sie hilft uns dabei, Dinge im Vorfeld zu erkennen.“ Das gebe nicht zuletzt auch ein Gefühl von mehr Sicherheit.
Messermörder rein ins Land – und als Lösung: Massenüberwachung für jeden. Fachkräfte liefern die Angsträume, Kameras liefern das „Sicherheitsgefühl“. Statt klare Kante gegen Gewalt, gibt’s KI, die jeden im Zug scannt. So dreht man das Spiel: Erst Chaos importieren, dann die totale Überwachung verkaufen – und die Masse bettelt auf Knien noch „bitte, mehr davon“. JE
18:36 | Leserkommentar
Ich finde Messer- und Waffenverbote (allg. o mit Angabe von Zonen) ohnehin sehr lustig. Warum: Die, die keine Waffen (inkl. Messer) tragen, sind davon nicht betroffen und die, die diese Waffen tragen, interessieren sich nicht für diese Verbote.
Dazu auch noch folgendes Video. Ist keine Waffe und sehr leicht einzustecken. Und sehr wirksam. Das funktioniert übrigends auch mit langen Halsketten... JE
19.04.2025
15:20 | r24: Schon Kinder sollen überwacht werden: Was die “Schüler-ID” möglich macht
Der nächste Datenschutz-Albtraum kündigt sich in Deutschland an: Schüler sollen zur Nummer im System verkommen. Es wird an einer sogenannten “Schüler-ID” gefeilt. Doch was vermeintlich den Schülern dienen soll, ebnet ihren Weg in die Datenbanken des Überwachungsstaats – und dürfte ganz nebenbei auch der Kaschierung von Bildungsproblemen durch die Massenmigration dienen.
Schüler durchleuchten, katalogisieren und in Datenbanken pressen – das ermöglicht eine Schüler-ID. Ein passender Vorstoß, wo auch die digitale ID in Deutschland zum Zwang werden soll. Von der Geburt bis zum letzten Atemzug will der Staat seine Bürger überwachen. Im Koalitionsvertrag liest man: “Die Einführung einer zwischen den Ländern kompatiblen, datenschutzkonformen Schüler-ID unterstützen wir und ermöglichen die Verknüpfung mit der Bürger-ID. Die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit von Schule, Jugend- und Eingliederungshilfe stärken wir und verzahnen Bundeskompetenzen entlang der Bildungsbiografie organisatorisch und inhaltlich stärker.”
Die Schüler-ID ist kein Bildungstool – sie ist Dressur im Datenknast... Kinder werden von Anfang an dressiert zu gefälligem Verhalten, komplett durchleuchtet und katalogisiert. Der Staat will wissen, wer du bist, wo du herkommst, was du kannst – oder eben nicht kannst... Das ist kein Lernen, das ist Kontrollwahn mit System: Wer nicht passt, wird passend gemacht – digital, lückenlos, dauerhaft. JE
17.04.2025
08:43 | DerStandard: Wer in die USA einreist, muss sich einer Gefühlserkennung durch KI stellen
Der US-Grenzschutz veröffentlicht eine lange Liste der im Einsatz befindlichen KI-Systeme. "Riskante" Schlüsselwörter sollte man unbedingt vermeiden.
Mark James ist begeistert. "Bei all den Anwendungsfällen, die sich vor uns auftun, kommen wir kaum nach." James spricht von Künstlicher Intelligenz, die beim US-Grenzschutz der Customs and Border Protection (CBP) im Einsatz ist. Ein echter Gamechanger sei die Künstliche Intelligenz, sagte der für die Infrastruktur der Grenzwache zuständige Beamte.
Die KI wird unsere Leben leichter machen. Klar, wenn man die Wohnung nicht mehr verlassen darf. TS
09:00 | Monaco
´Gefühlserkennung´.....so sollte es das Ziel sein, die KI zum Erröten zu bringen.....
14.04.2025
18:35 | Die Leseratte - „Real ID“
Kleiner Faktencheck aus Texas. Auch Alt-Medien verbreiten zuweilen ungeprüfte Fake-News.
Zitat:
Fake News bei „Alternativen Medien“ - „Real ID“ ein trojanisches Pferd - Absoluter Unsinn!!
Zur Zeit verbreiten zahlreiche Kanäle und Plattformen, die sich selbst für aufgeklärt und aufklärend halten, wiedermal reichlichen Unsinn. Es geht um die sogenannte „Real ID“, ohne die man in den USA ab dem 7. Mai keinen Flieger mehr betreten darf.
So schreibt Uncut News (https://t.me/uncut_news/78659) z. B.: „Trump hat's eilig - ab 7. Mai digitale Zwangsidentität - es fängt bei Flugreisen an. REAL ID ist ein Trojanisches Pferd, das andere Formen des staatlichen Zugriffs, der Überwachung und Kontrolle einschleust.“
Ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass sich die Macher solcher Meldungen nicht wirklich informieren, oder ob sie mit Absicht solchen Mist verbreiten. Fakt ist und bleibt: Hier wird ein Thema hergenommen und daraus eine Meldung produziert, deren Wahrheitsgehalt vielen Meldungen im Main Stream gleichkommt und die man getrost als Fake News bezeichnen muss!
Worum geht es bei der „Real ID“ wirklich? Bei dieser ID handelt es sich NICHT um ein eigenständiges Dokument mit den Daten des Inhabers. Eine Real ID kann ein Führerschein, eine ID-Card (vergleichbar mit dem deutschen Personalausweis), eine GreenCard oder ein Reisepass sein.
Das Dokument muss lediglich den Standard erfüllen, dass die ausstellende Behörde die Identität des Inhabers bei der Ausstellung geprüft hat und diese mit dem Dokument bestätigt ist. Bei einer GreenCard und einem Reisepass ist das in jedem Fall geschehen, bei Führerscheinen und ID-Cards jedoch nicht.
Vornehmlich linksgrüne „Sanctuary“ States und Kommunen haben bei der Ausstellung dieser Dokumente auf einen Identitätsnachweis, wie z.B. Vorlage einer Geburtsurkunde oder eines Reisepasses, verzichtet. Der Grund dafür ist denkbar einfach: Nur so konnte man die vielen Illegalen, die oft vor Grenzübertritt ihre Pässe und Ausweise entsorgt hatten, mit diesen Dokumenten ausstatten. Auch Kriminellen, die mittels falscher Identität einer Strafverfolgung entgehen wollen, spielt man damit mit staatlicher „Hilfe“ in die Hände. Dadurch laufen Millionen „Gäste“ durch die Gegend, deren Ausweisdokumente nicht von denen der US-Bürger und Leuten mit legalem Aufenthaltsstatus zu unterscheiden sind.
Das man bei der erstmaligen Beantragung eines Ausweisdokumentes seine Identität nachweisen muss, sollte wohl zur Normalität gehören. In Texas gibt es die „Real ID“ schon seit vielen Jahren. Mein aktueller Führerschein, ausgestellt im Jahr 2020, ist eine solche und trägt die entsprechende Markierung (einen Stern in der rechten oberen Ecke).
Auch der Verweis auf Trump ist falsch und dient wohl eher dazu, ihm irgendetwas an die Backe zu schmieren! Der U.S. Kongress hat die Einführung der REAL ID bereits am 11. Mai 2005 durch den sogenannten REAL ID Act beschlossen, also vor fast 20 Jahren!!! Die Umsetzung dieses Gesetzes, welches im Nachklang des 11.September 2001 beschlossen wurde, war mehrfach verschoben worden, zuletzt 2023 durch die Biden Regierung. Jetzt nach 20 Jahren (!!!) soll es endlich umgesetzt werden. Was das mit „Eile“ und Trump zu tun haben soll, wissen die Verbreiter solche Fake News wohl nur allein.
Es ist mehr als beschämend, dass man auf deutschsprachigen Kanälen immer wieder Halbwahrheiten und Unsinn verbreitet und es offensichtlich unterlässt, ein Minimum an Recherchearbeit zu leisten. Dadurch werden die Leute alles, nur nicht aufgeklärt. Zudem macht man sich genauso unglaubwürdig wie die Medien, denen man tendenziöse und falsche Berichterstattung vorwirft.
Da macht es am Ende keinen Unterschied mehr, ob der Leser BLÖD, Locus, Speichel oder eben z.B. Uncut News konsumiert, denn am Ende kennt er die Wahrheit so oder so nicht.
14:27 | golem: Gesichtserkennung und Smartphone sollen Check-in ersetzen
Flugreisende sollen künftig komplett auf Check-in und Bordkarten verzichten können. Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) plane die Einführung digitaler Reiseausweise (Digital Travel Credentials, DTC) in den kommenden zwei bis drei Jahren, berichtete die britische Tageszeitung The Times. Dann könnten Passagiere bei der Flugbuchung entsprechende Reiseausweise auf ihr Smartphone laden und Flughäfen nur mit Gesichtserkennung passieren. Der Online-Check-in oder der Check-in am Flughafen entfielen dadurch.
Die ICAO beschreibt das Konzept für die digitalen Reiseausweise in einem Dokument vom Juni 2024 (PDF). Ein DTC besteht demnach aus einer virtuellen (DTC Virtual Component, DTC-VC) und einer physischen Komponente (DTC Physical Component, DTC-PC).
Jetzt wird der Flughafen zum Selfie-Paradies: Kein Check-in mehr, einfach Gesicht zeigen und durchspazieren – weil’s ja so praktisch ist, und viel schneller geht, und überhaupt nur Verbrecher was zu verbergen haben, außerdem: unsere biometrischen Daten sind ja so sicher, die passen schon darauf auf... Smartphone plus Fresse scannen gleich Ticket... Und wenn du kein Smartphone hast? Pech gehabt... Der neue DTC-Kram (Digital Travel Credential) ist natürlich total sicher – sagt ausgerechnet die Branche, die sonst mit Datenschutz so glänzt. Ironie Off... JE
10:37 | apollo: Mit ihrer Kampfansage an die Privatsphäre begeht die neue Koalition einen historischen Fehler
„Jeder Ton, den man von sich gab, wurde aufgezeichnet; jede Bewegung wurde beobachtet.“ schreibt George Orwell in 1984. Er zeichnet das Bild einer Realität, in der der allsehende Staat jede Geste, jeden Gedanken, jede Abweichung registriert – als wäre die bloße Existenz des Einzelnen verdächtig. Eine Realität, die einst als Dystopie galt, als Warnung aus einer finsteren Fantasie. Und doch klingt sie heute erschreckend vertraut.
Der neue Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD markiert einen tiefgreifenden Wandel im politischen Verständnis von Privatsphäre. Zwischen wohlklingenden Begriffen wie „Sicherheit“, „Modernisierung“ und „Effizienz“ offenbart sich eine Logik, in der der Schutz des Individuums zunehmend dem Zugriff des Staates untergeordnet wird. Die Unschärfe vieler Formulierungen, gepaart mit dem systematischen Ausblenden der Risiken und Dammbruch-Effekten, lässt erahnen, wohin die Reise geht: Wir bewegen uns in Richtung einer Gesellschaft, in der ständige Überwachung ganz selbstverständlich dazugehören soll.
Die Ampel legt grad den Grundstein für den totalen Überwachungsstaat. Bürger-ID soll kommen, gekoppelt mit Steuer-ID – klingt harmlos, ist aber der Schlüssel zur totalen Vernetzung unserer Daten. Gesundheitsdaten, Finanzen, Bewegungen – alles verknüpfbar, alles auslesbar. Dazu der digitale Euro, der das Bargeld schleichend killt und jeden Cent nachvollziehbar macht.
Und wie kriegen sie die Leute weichgekocht? Mit dem altbekannten Trick: Angst.... Die werden das Bedrohungs- und Terrorszenario so weit treiben, bis die meisten Lemminge um totale Überwachung bis ins Klo betteln – denn hinter jeder Ecke könnte ja ein böser Terrorist lauern. Wir erinnern uns: In der C*-Krise hat’s super funktioniert – und das wird es wieder... Freiheit wird gegen vermeintliche Sicherheit eingetauscht, und während alle brav mitmachen, wird der digitale Käfig zugeschweißt – mit „moderner Verwaltung“ etikettiert. Und wenn du dann fragst, wie zum Teufel das passieren konnte, wirst du feststellen: Du hast’s selbst abgenickt – mit einem QR-Code in der Hand und der digitalen Pistole im Nacken... JE
13.04.2025
09:55 | uncut-news: Ihr digitales Leben neu gestalten: Die übersehenen Tipps, die Ihre digitale Privatsphäre verändern können
Praktische Tipps zum digitalen Datenschutz, die Online-Risiken verringern, die Sicherheit erhöhen und Ihre persönlichen Daten plattformübergreifend schützen. Die meisten Gespräche über Online-Sicherheit beginnen mit einer bekannten Liste: Erstellen Sie sichere Passwörter. Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Hüten Sie sich vor Phishing-Betrug. Diese Schritte sind wichtig und bilden den Kern einer guten digitalen Hygiene. Genauso wichtig ist jedoch die Art und Weise, wie Sie Ihr digitales Leben strukturieren.
An dieser Stelle sei einmal festgestellt, dass ich mich diesbezüglich sehr über mich ärgere, zumal ich ja glaube und hoffe zur umfassenden Aufklärung beitragen zu können, selbst aber sehr schlampig mit meiner digitalen Präsenz umgegangen bin. Das Problem ist ja, dass man sich schon relativ gut absichern kann, aber dass diese Absicherung für einen Laien wie mich relativ zeitintensiv ist und man es darob immer aufschiebt. TB
07:55 | Leser Kommentar zur Leseratte 12.04. - 17:30
Zur Problematik der Leseratte und des Lesers 18:58 - 10.04.2025 - Hier fehlt der Status und Ratschläge werden deshalb abgetan von den Personen im Umkreis. Ein weiteres Problem, was nichts kostet, das ist nichts wert. Geschätzte Leseratte und lieber Leser, ihr seid einfach unbedeutende Nullnummern in den Augen der Personen in eurem Umkreis. Damit seid ihr nicht alleine, uns allen geht es so. Ich habe schon öfters hier in diesem Rahmen Anregungen gegeben - und genau hier kommt eben das vorherige zu Geltung - es wird von den meisten Lesern einfach abgetan. Ich schlug immer wieder die Fragetechnik vor, anstelle der guten Ratschläge.
Covid19 - was war bei dieser Impfung anders als bei den anderen Impfungen? Hier kann man schon mal einen Fuß in die mentale Tür bekommen, in dem man nicht direkt Zweifel äußert, sondern indirekt Zweifel im Gegenüber weckt. Was war anders? Man musste unterschreiben. Hier kommen vom Gegenüber sofort Relativierungen - ist ja eine Sondersituation und die Impfe wurde ganz schnell entwickelt. Hier kann man zustimmen und sich auf die Seite der Pharma stellen - ja, ich als Wirkstoffhersteller würde mich aber auch über die Unterschrift des Kunden absichern, wenn ja was schief läuft, das man nicht zahlen muss. Und in diesem Moment haben wir externalisiert auf die Pharma, man wird also nicht direkt Projektionsfläche von Hass oder verkleinert diese sehr stark und hat kommuniziert, es könnte ja was schief laufen. Diese Nummer kann man wunderbar auf alles anwenden. Nehmen wir die Inflation: Meine Güte, wie alles teurer wird, aber eine richtige Inflation ist das noch nicht - dazu müsste sich der Staat erst so richtig verschulden. Auch hier konnten wir super Inflation und Staatsschulden verbinden ohne es direkt als einen "weisen Spruch" abzusondern.
Das nächste Problem ist, man rückt mehr und mehr ins Abseits und die sozialen Kontakte werden immer weniger. Als ein Herdentier ist so etwas kein Zustand und mit der Fragetechnik, mit der man Interesse am gegenüber zeigt und sich für seine Meinung interessiert kommt man wieder mehr in die soziale Interaktion. Es ist auch sehr wichtig auf seinen Tonfall zu achten, mit ironischem Unterton gewinnt man keine Punkte. Zuerst muss man zuhören und dann auf das Gesagte mit seinen Fragen eingehen - egal, kann sehr oft auch nur um vollkommen belangloses gehen - man muss für die Fragetechnik ein Gefühl entwickeln. Hier gibt es große Unterschiede bei den Geschlechtern und es ist sehr spannend diese zu erforschen. Ziel der Übung ist es, gewisse Zweifel an den Narrativen zu wecken und in Erfahrung zu bringen, wie sie ihre Meinung gebildet haben und welche Quellen sie dafür herangezogen haben - und da sind wir schon, was ist den die Hauptquelle? Wer von uns kennt den nicht den Spruch, das hast du doch wieder irgendwo aus dem Internet? ....oder glaub doch nicht so Zeug!......wer was was das für ein Buch war? Diesen Spieß kann man auch schön herumdrehen und die Quellen des gegenüber indirekt angreifen - Ich weiß auch nicht, der xyz hat doch vor 2 Wochen was ganz anderes gesagt?
Ich hoffe und wünsche ein paar Anregungen gegeben zu haben
12.04.2025
17:30 | Die Leseratte zu gestern 18:16 h
Stimmt alles. Mir sind schon lange die Gesprächspartner ausgegangen. Begann mit Corona, wo vor allem die Damen in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis panisch nach der Spritze gierten und jedweder Argumentation von Beginn an äußerst aggressiv begegneten! Natürlich haben sie alle auch ihre Männer und Kinder angesteckt, alle "mussten" auf Muddis Geheiß zum Pieks, immer wieder. Hab am Anfang noch diskutiert, weil ich hoffte, den einen oder anderen von der Spritze abhalten zu können - vergeblich. Liegt sicher auch daran, dass wir alle schon älter sind und alle auch von ihren Ärzten zur "Impfung" gedrängt wurden.
Irgendwann bin ich tatsächlich verstummt, nachdem mich selbst mein Bruder am Telefon übelst beschimpft und beleidigt hat, weil ja "solche wie ich" daran schuld sind, dass ER immer noch Einschränkungen hinnehmen muss, es ist "unsere" Schuld, dass die Seuche noch nicht "weggeimpft" werden konnte, "wir" verursachen die vielen Kosten für die Tests usw.! Hat mehr an mir genagt als die Isolation und die Einschränkungen! Ich habe ihm vergeben, aber vergessen habe ich das nicht.
Dieselbe Geschichte ist die politische Situation, sie glauben wirklich alles was man ihnen im TV erzählt, die Medien leisten ganze Arbeit! Sei es die Migration, die drohende digitale Kontrolle, die "Aktivierung" von Sparguthaben oder Zwangshypotheken, der Ukraine-Krieg, Heizungsgesetz, Deindustriealisierung, Kriegstauglichkeit ... Was auch immer ich anspreche: Ich bin irgendwie komisch und soll mal besser nachdenken.
Inzwischen hagelt es Krebserkrankungen im Familien- und Freundeskreis, die Ersten sind schon im Hospiz bzw. gestorben - und alle sind fassungslos. Jetzt könnte ich die Spritzen natürlich ansprechen, aber dann mache ich ihnen nur Angst, dass sie die nächsten sind. Was solls, das Thema ist gegessen. Wer seine Spritzen hatte, hat jetzt das Risiko, schlimm genug. Als alle der Reihe nach Covid hatten, obwohl mehrfach "geimpft", habe ich mir noch gegönnt, mich drüber lustig zu machen. Was Krebs angeht ist mir das recht behalten vergangen.
11.04.2025
18:16 | r24: Selbstzensur verändert die Gedanken und schadet der Gesundheit
Eine aktuelle Studie beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Selbstzensur von Menschen mit (angeblichen) Minderheitenmeinungen auf die Gedanken und auf das Verhalten der Betroffenen. Die Ergebnisse überraschen nicht. Selbstzensur verändert das Wesen von Menschen – und kann sie auch depressiv machen. Es gibt ein Sprichwort, das besagt, dass Gedanken zu Worten und Worte zu Taten werden würden. Dies mag in manchen Fällen durchaus zutreffend sein, wenngleich nicht jeder einzelne Gedanke auch zu entsprechenden Taten führt. Doch in der jüngsten Zeit nehmen Tendenzen zur Einschränkung der Meinungsfreiheit und -vielfalt zu, weil die Politik in ihrem Zensurwahn unangenehme Meinungen verbieten möchte. Ein höchst ungesundes gesellschaftliches Klima entsteht.
In einer kürzlich im Journal of Environmental Psychology veröffentlichte Studie mit dem Titel “Self-silencing predicts behavioral conformity in sustainability contexts” wurden etwa 250 Studenten zu ihrer Meinung über die Hochschulrichtlinie zur Erhöhung pflanzlicher (also vegetarischer bzw. veganer) Lebensmitteloptionen befragt. In Zweiergesprächen wurde dann überprüft, ob sie ihre tatsächliche Meinung äußern und ob sich diese von der öffentlich geäußerten Meinung unterscheidet.
Der Artikel sagt im Grunde – wenn du immer die Klappe hältst, obwohl du anders denkst, frisst du dich innerlich auf. Die Studie zeigt: Selbstzensur macht dich nicht nur still, sondern auch krank im Kopf und Körper. Und wer kennt das nicht, in der größeren Gruppe eine gegenteilige Meinung vertreten kann schon nervenaufreibend sein. Erst hält man den Mund, zieht sich zurück und am Ende trifft man sich mit vielen Leuten gar nicht mehr – alleine schon der geistigen Hygiene wegen.
Genau das ist das Problem: Aus Angst vor Ärger passen sich Leute an, machen auf „Mehrheit mitspielen“ – und verlieren sich selbst dabei. Sag, was du denkst – oder zahl den Preis in Form von Dauerstress und innerer Leere. Schweigen ist keine Tugend, sondern ein stilles Gift. JE
18:58 | Leserkommentar
Was wollen Sie denn heutzutage in Zeiten von S.-Pf., noch reden werte JE. Also in meinen Umfeld ist so, das die meisten gar nicht wissen, was ich meine, wenn ich Gespräch anfange oder sie weichen sofort aus. Mit was, mit Schweigen.... Ich habe 25 Jahre Erfahrung darin. Früher bekam noch die Anwort, du mit Deinen Thesen die mir erzählst seit Jahren, nix ist passiert. Also können wir bitte das Thema wechseln. Wenn ich es heute immer mal ausprobiere bekomme ich der Regel Schweigen oder Themawechsel bzw. abrupten Gesprächsabbruch. Es bleiben also nur die Leute, von denen man weiss von früher her, das Sie ähnlich denken. Und wenn ich heute mit ca. 30 jährigen rede. Sind wir auf Ebene angekommen, die man Gnade des Glücks bezeichnen kann. Schweigen ist sicherlich eine Tugend, wenn fast keine Resonanz im eigenen nahen Umfeld zu finden ist? Nur mal grob angestrichen.
09.04.2025
19:15 | reuters: Meine News Exklusiv: Musks DOGE nutzt KI, um US-Bundesangestellte auszuspionieren, sagen Quellen
Beamte der Trump-Administration haben einigen US-Regierungsmitarbeitern mitgeteilt, dass das DOGE-Technologieteam von Elon Musk künstliche Intelligenz einsetzt, um die Kommunikation mindestens einer Bundesbehörde auf Feindseligkeit gegenüber Präsident Donald Trump und seiner Agenda zu überwachen, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Während ein Großteil von Musks Ministerium für Regierungseffizienz weiterhin im Dunkeln liegt, wäre die Überwachung ein außergewöhnlicher Einsatz von Technologie, um vermeintliche Illoyalität in einer Belegschaft aufzudecken, die bereits durch Massenentlassungen und drastische Kostensenkungen auf den Kopf gestellt ist.
Laut einer weiteren Person mit direktem Kenntnisstand der Angelegenheit verwendet das DOGE-Team zur Kommunikation auch die Signal-App und verstößt damit möglicherweise gegen die bundesstaatlichen Aufzeichnungsvorschriften, da Nachrichten so eingestellt werden können, dass sie nach einer gewissen Zeit verschwinden. Und sie hätten Musks KI-Chatbot Grok – einen aufstrebenden Konkurrenten von ChatGPT – im Rahmen ihrer Bemühungen, die Kosten der Bundesregierung zu reduzieren, „in großem Umfang“ eingesetzt, sagte die Person. Reuters konnte nicht genau feststellen, wie Grok eingesetzt wurde. Das Weiße Haus, DOGE und Musk reagierten nicht auf Anfragen nach Kommentaren.
Der Einsatz von KI und Signal verstärkt die Bedenken von Cybersicherheitsexperten und Regierungsethikern, dass DOGE mit eingeschränkter Transparenz operiert und dass der Milliardär Musk oder die Trump-Regierung die mithilfe von KI gesammelten Informationen nutzen könnten, um ihre eigenen Interessen zu verfolgen oder politische Ziele anzugreifen.
Musk macht, was der Staat seit Jahrzehnten verschleppt: Er räumt auf. Veraltete Systeme raus, Prozesse verschlanken, Bürokratie auf Effizienz trimmen – und das mit einem klaren Ziel: 1 Billion Dollar einsparen, rund 15 % des gesamten US-Budgets. Kein leeres Gerede, sondern konkrete Maßnahmen. Dass da alteingesessene Strukturen zittern, ist kein Wunder. Er bringt Tech-Logik in die Verwaltung: schneller, datengetrieben, weniger Ballast. Dass Beamte ausgeschlossen werden und Prozesse über KI und Cloud zentralisiert laufen, ist im Kern effektiv – aber hochriskant. Der Preis für Effizienz darf nicht Demokratie heißen.
Denn hier wird nicht nur modernisiert – hier wird kontrolliert... Schattenkommunikation über Signal, Geheimniskrämerei bei Google Docs, kein Zugang zu FOIA – das riecht nicht nach schlanker Regierung, das riecht nach Blackbox-Regieren. DOGE ist dabei, das Fundament der US-Verwaltung in eine technokratische Kommandozentrale umzuwandeln – geführt von einem Mann, der KI wie ein Schweizer Taschenmesser einsetzt.
Eine Technokratie mit Totalüberwachung im Schatten demokratischer Kontrollmechanismen, von der auch wir nicht verschont bleiben werden... Nach Trumps Amtszeit werden wir unsere Gesellschaft nicht mehr wiedererkennen. Ja, Musk spart. Aber wir sollten genau hinschauen, was da geopfert wird, um die Rechnung aufgehen zu lassen. JE
10:06 | biometricupdate: Von London bis Moskau: Der weltweite Vormarsch des digitalen Kontrollstaats
Während sich Großbritannien mit seinem Online Safety Act aufmacht, die digitale Rede- und Meinungsfreiheit endgültig zu strangulieren, baut Russland zeitgleich seine biometrische Totalüberwachung auf ausländische Bürger aus – angeblich, um SIM-Karten einfacher auszugeben. Was auf beiden Seiten des ideologischen Spektrums geschieht, ist alarmierend identisch: Der Staat nutzt Technik, Angst und Gesetzesnovellen, um sich permanenten Zugang zu den privatesten Bereichen des menschlichen Lebens zu verschaffen. In London wird freie Rede als „Desinformation“ kriminalisiert – in Moskau wird das Gesicht zur Eintrittskarte in den Alltag.
Der sogenannte Unified Biometric System (UBS) in Russland verlangt von Ausländern seit dem 1. Januar 2025 die Abgabe von Gesichts- und Stimmbiometrie – einfach nur, um eine SIM-Karte zu aktivieren. Und natürlich bleibt es nicht dabei: Banken, Behörden, Rentenversicherung, alles wird daran gekoppelt. Es ist ein gläserner Mensch 2.0, staatlich zertifiziert und vollständig erfassbar.
Kommentar des Einsenders
Globaler Gleichschritt in die digitale Diktatur.
Wenn das Gesicht zur SIM-Karte wird und das gesprochene Wort zur Straftat, sind Freiheit und Selbstbestimmung tot. Die „Soft-Diktatur“ braucht keine Gewalt mehr – ein Gesetz reicht völlig aus. JE
08.04.2025
EXKLUSIV: Das Heimatschutzministerium (DHS) und die Steuerbehörde (IRS) haben eine Vereinbarung getroffen, die es dem ICE gestattet, auf Steuerzahlerdaten zuzugreifen, um illegale Einwanderer ausfindig zu machen , denen die Abschiebung droht.
Die Trump-Regierung reichte am späten Montag ein Memorandum of Understanding bei einem Gericht ein, um Leitplanken und ein Verfahren für ICE-Anfragen an die IRS zu schaffen, um weitere Ermittlungen gegen kriminelle illegale Einwanderer einzuleiten, die die Vereinigten Staaten 90 Tage nach der endgültigen Abschiebungsanordnung eines Richters nicht verlassen haben oder sich weigern, diese zu verlassen.
Unter dem Deckmantel der "illegalen Migration" wird nun der Datenaustausch beschleunigt und der Sklavenhandel auf einen neue Stufe gestellt. Es wird keinen einzigen Kriminellen in Amerika treffen und wenn .. dann wird er nicht mehr gewählt. TS
07.04.2025
10:00 | oe24: Überwachung von WhatsApp & Co. - so soll es funktionieren
In der Regierungsklausur am Dienstag wird Innenministerium Gerhard Karner seinen Gesetzesentwurf für Messenger-Dienst auf den Tisch legen. Karner rechnet mit einem "sehr raschen Beschluss" des neuen Gesetzes durch die Dreierkoalition von ÖVP, SPÖ und NEOS. Tatsächlich liegt bereits seit einem Jahr ein Entwurf vor: So ist geplant, dass der Laptop oder das Smartphone eines mutmaßlichen Terroristen durch ein vom Staatsschutz betriebenes Programm gehackt werden kann, wenn davon ausgegangen wird, dass eine Gefahr droht. Allerdings müsste das Innenministerium ein solches Programm im Ausland bestellen und erwerben. Datenschützer hatten am Entwurf Karners zahlreiche Kritikpunkte gefunden, die der Minister allerdings zurückwies: Er rechnet mit nur 30 bis 50 Fällen pro Jahr. "Faktum ist: Die Bevölkerung ist davon nicht betroffen, es geht um Gefährder und Terroristen."
Spannend ist das Zustandekommen der Überwachung: Zunächst müssten drei Rechtsschutzbeauftragte im Innenministerium ihr Okay erteilen, danach müsse das Bundesverwaltungsgericht in den konkreten Fällen den Vorgang bewilligen.
Logisch, es geht immer nur um den Kampf gegen den Terror und zu unser aller Sicherheit. Blödsinn – denn wenn dem so wäre, würde das Innenministerium sämtliche Gefährder aus dem Land werfen, statt sich in fremde Handys zu hacken. Aber Überwachung ist halt einfacher als echte Sicherheitspolitik. JE
10:55 | Leserkommentar
Vielleicht sollten uns die IT-Profis hier auf b.com mal erklären, wie die ´bad guys´ untereinander kommunizieren. Ich vermute – ohne es zu wissen – dass das nicht über normale WhatsApp-Chats o Signal-Chats läuft. Da wird es noch ganz andere – für normale Menschen – nicht bekannte Chat-Funktionen in irgendwelchen Programmen geben, oder ?
EncroChat war der WhatsApp-Klon für Gangster – verschlüsselt, anonym, illegal... Europol hat’s 2020 geknackt, und dann war’s aus mit lustig: Tausende Chats, Deals, Mordpläne – alles lag plötzlich auf dem Tisch. Nach der Zerschlagung von Plattformen wie EncroChat und Sky ECC haben Kriminelle weiterhin versucht, verschlüsselte Kommunikationsdienste zu nutzen. Beispielsweise wurde die Plattform "MATRIX" entdeckt, die von verschiedenen kriminellen Organisationen verwendet wurde. Allerdings wurde auch diese im Dezember 2024 von internationalen Strafverfolgungsbehörden erfolgreich infiltriert und abgeschaltet. Soweit ich recherchieren konnte, gibt es derzeit keine öffentlich bekannten verschlüsselten Kommunikationsplattformen, die von Kriminellen genutzt werde. JE
15:04 | Leser Kommentar
Es soll noch (gibt o gab), liebe JE, und das ist natürlich nur Schwurbelei und Satire, geheime Chat-Funktionen in Computer-Spielen geben …
15:04 | M
Nahezu jedes Online-Game für PC und Konsole hat eine Chatfunktion. Sogar Private Chat ist möglich. Wer will die alle überwachen, zumal viele Server privat in irgendeinem Rechnenzentrum stehen? Wenn die Bad Guys auch noch selbst verschlüsseln... Keine Chance. Und dann hätten wir auch noch Tor und andere Netzwerke. Also besser raus, als überwachen. Idealerweise sogar beides.
PS
Die Blöden werden erwischt, die Brandgefählichen eher nicht. Leider.
04.04.2025
12:35 | transition: Spanien erneut europäisches Versuchslabor: Der digitale Ausweis ist da!
Eine staatliche App für das Smartphone gilt jetzt auch als Personalausweis. Diese «Innovation» ist ein weiterer Schritt der Regierung Sánchez in Richtung der «totalen Digitalisierung» des Landes: Jede Verifizierung passiert «in Echtzeit» durch Verbindung mit den Servern der Polizei. Von Andreas Rottmann
Klar doch, jetzt wird dein Personal Ausweis zur App – MiDNI, direkt aufm Handy. Natürlich mit Polizei-Server-Verbindung in Echtzeit, jedes Mal wenn du dich irgendwo ausweisen willst. Total praktisch, weil’s ja so praktisch ist und eh keiner was zu verbergen hat und die schwurbelnden Gegner eh alles nur Kriminelle und Nazis sind und nicht zu vergessen die Daten sind ja sooo sicher.
Was du kriegst:
- Ortung deluxe dank Handynummer-Pflicht
- Polizei weiß bei jedem Scan sofort, wo du bist
- QR-Code mit Ablaufdatum – ohne Polizei-OK geht nix
- Und wenn die Server spinnen oder du gesperrt wirst? Pech gehabt, Bürger abgeschaltet.
Das Ganze nennt sich dann „Innovation“ und marschiert Hand in Hand mit der EU Richtung digitaler Vollüberblick. Willkommen in der Cloud der gläsernen Leute. JE
02.04.2025
19:07 | biometricupdate: New Yorker Startup für Gesichtserkennung nutzt soziale Medien, um Demonstranten zu identifizieren
Empörung und Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Datenschutzbestimmungen für biometrische Daten im Zusammenhang mit der Verwendung von Bildern aus sozialen Medien durch Clearview AI führten dazu, dass das Unternehmen zustimmte, seine Software nicht außerhalb des Strafverfolgungssektors zu lizenzieren. Aber ein Unternehmen, das einen ähnlichen Ansatz für das Training von Gesichtserkennungsalgorithmen und die Sammlung von Referenzdaten verwendet, beteiligt sich nun an der Jagd auf protestierende Studenten, die möglicherweise gegen die Bedingungen ihrer Studienvisa verstoßen haben, berichtet die Associated Press.
Die Verwendung von Gesichtserkennungssoftware, die mit Tausenden von Fotos aus Social-Media-Konten von Privatpersonen in den Vereinigten Staaten erstellt wurde, um Demonstranten als Zielpersonen für die Abschiebung zu identifizieren, hat die Aufmerksamkeit amerikanischer Bürgerrechtler auf sich gezogen. Die NesherAI-Software wird von Stellar Technologies entwickelt, einem Startup-Unternehmen mit Sitz in New York City. Der Gründer von Stellar, Eliyahu Hawila, sagt, dass seine Software dazu gedacht ist, Personen zu identifizieren, die den Terroranschlag der Hamas auf Israel vom 7. Oktober unterstützen, sowie Personen, die Anschläge begehen. Hawila hat die Ergebnisse seiner Gesichtserkennungssuche auch an Interessengruppen weitergegeben, was zu Vorwürfen des Doxing geführt hat.
Ein New Yorker Startup nutzt KI-Gesichtserkennung, gefüttert mit Bildern aus sozialen Netzwerken, um Demonstrierende zu identifizieren – darunter auch ausländische Studenten, die dann direkt bei US-Behörden gemeldet werden. Vorwand: Terrorismusbekämpfung. Tatsächlich: politische Einschüchterung, Doxing, gezielte Überwachung.
Und deshalb sind die zunehmenden Unruhen im Westen so wichtig, damit demnächst jeder nach der totalen Überwachung schreit. Der Sicherheit wegen. JE
17:17 | tkp: Briten testen Gesichtserkennung im Supermarkt
Weil man mit einer „Epidemie von Kriminalität“ konfrontiert sei, wird in Großbritannien nun erstmals Live-Gesichtserkennung im Supermarkt angewendet. Anfang des Jahres schlug der Einzelhandel in Großbritannien Alarm: Ladendiebstahl sei „außer Kontrolle“, meldeten die Branchenvertreter. Diese Woche wurde dann – wie üblich – reagiert: mit mehr Überwachung. Erstmals wird in fünf Filialen im Großraum Manchester mit Live-Gesichtserkennung getestet. Den Vorstoß liefert die Einzelhandelskette Asda. Der Konzern verkündet:
Der Versuch findet zu einer Zeit statt, in der der Einzelhandel mit einer Epidemie von Einzelhandelskriminalität konfrontiert ist. Nach Angaben des Branchenverbands BRC gibt es jeden Tag mehr als 2.000 Vorfälle von Gewalt und Missbrauch gegen Mitarbeiter in Geschäften – eine Verdreifachung seit 2020. Asda verzeichnete im vergangenen Jahr rund 1.400 Übergriffe auf Kollegen, also durchschnittlich vier pro Tag. Angesichts dieser Zahlen, die die wachsende Bedrohung durch die Einzelhandelskriminalität verdeutlichen, erforschen Asda und andere Unternehmen neue Wege, um dieses Problem zu bekämpfen, einschließlich der Erprobung von Gesichtserkennungstechnologie.
Läuft... normale Bürger, die einfach nur einkaufen wollen, werden wie Kriminelle beobachtet – Gesichtsscanner live am Eingang, weil der Einzelhandel "überfordert" ist. Aber Hauptsache den Grooming Gangs passiert nichts... Statt echte Verbrecher zu jagen, wird jetzt Omma Erna gescannt, ob sie mal eine Schachtel Kaugummi zu viel eingesteckt hat. Orwell schickt Grüße – made in Manchester. JE
01.04.2025
15:29 | overton: Sondereinsatzkommandos ante portas?
Der Bundesrat hat beschlossen, dass die Analysesoftware von Palantir Gesundheitsdaten auswerten darf. Was bedeutet der Einsatz von KI in diesem Bereich? Der deutsche Bundesrat hat am 21. März 2025 beschlossen, dass die Analysesoftware Vera von Palantir Gesundheitsdaten auswerten darf. Wie golem berichtete bestehe ein „anhaltend dringender sicherheitspolitischer und fachlicher Bedarf“. In Bayern wird diese Software gemäß Heise bereits seit dem 25. Dezember 2024 im Echtzeitbetrieb eingesetzt. Was den Messerangriff in Aschaffenburg im Januar 2025 nicht verhindert hat.
Palantir, mit Hauptsitz Denver, Colorado, ist kein Unbekannter bei Geheimdiensten. Peter Thiel hat dies Unternehmen 2004 gegründet und wurde laut der amerikanischen Online-Zeitung TechCrunch dabei durch CIA-Geld unterstützt. Neben dem CIA sind dann auch noch DHS, NSA, CDC, Marine Corps, Airforce und viele andere zu Unterstützern und Kunden geworden. Eine Kundensuche auf der Palantir-Website erschließt einem eine illustre Gesellschaft mit vielen bekannten Namen.
Palantir fährt hier Gotham auf – eine fette Daten-Krake aus dem CIA-Stall, ursprünglich für den Krieg gebaut, jetzt auf unsere Krankenakten angesetzt. Vera heißt das Ding in Deutschland, und das frisst alles: Gesundheitsdaten, Bewegungsprofile, Polizeidaten – rein in den Mixer, raus kommt eine bunte Gefahreneinschätzung. Transparent? Fehlanzeige. Nachvollziehbar? Nur für die Maschine...
Ein Mix aus Sicherheitswahn, technokratischem Glauben an Datenlogik und politischem Machterhalt. Wenn alle potenzielle Täter sind, sind auch alle kontrollierbar... Die Devise: lieber einmal zu oft zugegriffen als einmal zu spät. Dass das mit rechtsstaatlichen Prinzipien schwer vereinbar ist, wird billigend in Kauf genommen.
Kurz: Wer sich krank meldet, Pech in der Liebe hat und dazu noch einen schrägen Musikgeschmack, kriegt demnächst Besuch vom SEK. Willkommen im Data-Gulag. JE