20.12.2024
15:50 | GS: Trumps Zölle werden einen globalen Handelskrieg auslösen; Gold & Silber werden profitieren
Weniger als zwei Monate vor seinem Amtsantritt am 20. Januar 2025 verschärft der designierte US-Präsident Donald Trump seine Rhetorik in Bezug auf Zolldrohungen auf ein noch nie dagewesenes Niveau - selbst nach seinen eigenen Maßstäben des "alle Geschütze auffahren". Innerhalb von weniger als zwei Wochen hat Trump keine Zeit verloren, Importzölle gegen China, Kanada, Mexiko und alle neun Mitgliedsländer der BRICS (eine Gruppierung, die 45% der Weltbevölkerung repräsentiert) anzudrohen. Damit schürt Trump erneut die Angst vor einem globalen Handelskrieg und sorgt für weltweite wirtschaftliche Unsicherheit.
Diese globale wirtschaftliche Ungewissheit in Verbindung mit dem erwarteten Anstieg der Inflation aufgrund wahrscheinlicher Handelskriege wird schwerwiegende Folgen für die globalen Finanzmärkte haben, dürfte aber angesichts der Rolle von Gold als universeller sicherer Hafen und traditioneller Inflationsabsicherung ein Segen für die Edelmetallpreise sein.
In einem Beitrag auf seiner Social-Media-Plattform Truth am Abend des 25. November drohte Trump Kanada und Mexiko mit der Einführung von Zöllen in Höhe von 25% auf alle ihre Produkte, die in die USA eingeführt werden. Trump begründete seine Drohungen mit illegalen Einwanderern und der Droge Fentanyl, die aus Mexiko und China in die USA gelangen. Dies ist jedoch nur eine bequeme politische Rechtfertigung für das wahre Motiv hinter den Zolldrohungen und Zöllen, nämlich ein wirtschaftliches Druckmittel bei anstehenden Handelsverhandlungen.
In einem zweiten Beitrag auf Truth Social, der genau zur gleichen Zeit am 25. November veröffentlicht wurde, wandte Trump seine Aufmerksamkeit dann China zu und drohte mit zusätzlichen 10%igen Einfuhrzöllen auf alle chinesischen Waren, die in die USA kommen. Wiederum knüpfte er diese Zölle an den Vorwand der Droge Fentanyl, die aus China in die USA kommt, obwohl dies nur ein politischer Deckmantel für das wahre Motiv hinter den Zöllen ist, nämlich ein wirtschaftliches Druckmittel für die bevorstehenden "Phase 2"-Handelsverhandlungen mit China.
Trumps Wirtschaftspolitik ist eine tickende Zeitbombe. Die Importzölle werden die Preise für nahezu alles, was in den Regalen liegt, in die Höhe treiben. Das bedeutet: Die Inflation schießt durch die Decke, und die Bürger werden für Dinge des täglichen Bedarfs deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Was Trump hier als Stärke verkaufen will, ist in Wahrheit ein Angriff auf die eigene Wirtschaft.
Dazu kommt die Entscheidung, massenhaft billige Arbeitskräfte aus dem Land zu eskortieren. Diese Zuwanderer sind billige Arbeitskräfte zahlreicher Schlüsselbranchen – vom Bau über die Landwirtschaft bis zur Gastronomie. Ohne sie wird die Arbeit schlicht nicht oder viel teurer erledigt, Produktionskosten steigen, und Engpässe sind vorprogrammiert. In den USA gibt es keine soziale Hängematte wie in Europa. Wer arbeitet, überlebt – wer nicht, fällt meist durch. Mit diesem Ansatz gefährdet Trump nicht nur die Stabilität des Arbeitsmarktes, sondern riskiert auch, die Wirtschaft zu beschädigen.
Kurz gesagt: Diese Politik führt direkt in eine Spirale aus steigenden Preisen, sinkender Kaufkraft und wachsender Unsicherheit. Statt "America First" zu erreichen, heißt es erstmal "Inflation First"... JE
18:45 | Leser Kommentar
Das Import-Zölle relevant sind für eine steigende Inlands-Inflation, ist klar. Aber die Zöller aber einen noch viel wichtigeren Zweck: Die Produktionen müssen zwingend aus dem Ausland wieder zurück in die USA verlagert werden, um die massiven Handelsbilanz-Defizite drastisch zu verkleinern. Ohne eine solche Handelsbilanz-Sanierung wären die USA niemals in der Lage, zukünftig einem GS beizutreten. Die Inflation und ggf. (endgültige) Zerstörung des Dollar ist somit der Preis für einen zukünftigen GS …
19.12.2024
12:03 | Leser Beitrag - Gold und Minen
die beiden Branchengrößen Barrick und Newmont notieren beide aktuell niedriger als zu Jahresbeginn, als Gold noch bei 2000$ notierte. Das ist mehr als enttäuschend und ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass ich zwar Gold und Silber aber keine Gold und Silberminen besitze, aus gutem Grund. Wer Assets mit Chance auf höhere Performance (Gold war dieses Jahr sehr gut!) will, sollte eher Bitcoin beimischen. Wohldosiert kann dies zu einer Outperformance führen. Höher dosiert zu schlaflosen Nächten.
18.12.2024
08:20 | Leserzuschrift zu Goldpreisentwicklung
...ich weis, Dass meine Kritik zu Gold&Silber vielen nicht in den Kram passt. Ist mir auch egal. Ich bleibe dabei. Gemäß der Gemengenlage in der Welt, ist die Entwicklung einfach nur erbärmlich. Da könnt ihr schreiben was ihr wollt. Ich wünsche euch allen eine schöne Weihnacht und hoffe, das Gold&Silber bald wie ein Vulkan ausbricht.
Ein treuer B.com leser
Der Vulkan wird nicht ausbrechen, er tut es doch längst! Gold schleudert bereits seine glühende Lava in die Luft... Allein ein Blick auf den ein Jahres Chart genügt, um zu sehen, dass die Performance mehr als beeindruckend war. Wer damals nicht eingestiegen ist, weil Gold angeblich „träge“ sei und „keine Rendite abwirft“, hat schlichtweg den Anschluss verpasst. Jetzt durch die Finger zu schauen, ist der Preis für kurzsichtige Vorurteile und fehlenden Mut. JE
10:00 | Leser Kommentar
Vielen Dank für das Anstoßen eines erneuten Meinungsaustausches. Tatsächlich lassen wir uns m. M. nach gern manipulieren, weil ja der Dollar kein stabiler Wert ist. Eher ist Gold der stabile Wert. Stellen wir uns vor, man würde das Längenmaß Meter so manipulieren. Also der heutige Meter mit 100 cm ist im nächsten Jahr nur noch 97 cm lang. Oder sogar nur 86 cm. und im übernächsten Jahr ist er 60 cm lang oder kurz. Wir würden uns an den Kopf fassen. Aber beim Dollar und beim Gold tun wir so, als ob Gold wertvoller würde.
Ich möchte mal einen Bogen spannen und einen Vergleich ziehen und die Verarmung der Bevölkerung durch den Wertverfall des Zahlungsmittel Dollar und Euro mit (m)einem Beispiel unterlegen: Im Jahre 1999 habe ich ein Haus gekauft für 140.000 Euro (280.000 Mark) plus 25.000 Euro (50.000 Mark) Sanierung vor dem Einzug, also rund 150.000 Euro. Der Goldpreis betrug durchschnittlich etwa 300 Euro. Also habe ich etwa 500 Unzen Gold für das Haus hingeblättert.
Heute, nach 25 Jahren und diversen Instandhaltungsmaßnahmen und Schönheitsreparaturen und auch nach der Immobilienpreis"explosion" rechne ich mal mit einem möglichen Verkaufspreis von allerhöchstens 450.000 Euro, also das 3-fache, wahrscheinlich aber deutlich weniger. Ein angenommener Goldpreis von derzeit ca. 2.500 Euro würde einen aktuellen umgerechneten Wert des Hauses von 180 Unzen Gold bedeuten. Also ein drastischer Wertverfall des Hauses von 500 Unzen auf 180 Unzen Gold. Gleichzeitig können sich viel weniger Menschen den jetzigen, in werthaltigem Geld bemessenen Hauspreis leisten. Das bedeutet nicht weniger als eine enorme Verarmung der Bevölkerung seit 25 Jahren, also in etwa seit Euroeinführung. Leider erkennt die Masse der Menschen diesen Zusammenhang derzeit noch nicht, sondern erst wenn diese Entwicklung welche vermutlich so weiter geht sein Ende gefunden hat.
12:18 | Leser Kommentar
Wenn Gold wie Vulkan ausbricht. Ist es sehr wahrscheinlich, ende Gelände. Dann sind wir in Hyperinflation. Was bedeutet für Deutschland und seine Bewohner bedeutet. Brauche ich wohl nicht weiter ausführen. Dann geht der Untergang zunächst mal ins Finale. Und das wird seinen Preis haben.
Ob man EM hat oder nicht. Man sollte mal drüber nachdenken, was man sich wünscht. Denn wir alle sitzen im Kino und im Film...
12:36 | Der Systemanalytiker zum Kommentator von 10:00
Ein guter Kommentar vom lieben Schreiber, der das Thema Gold vs. Immobilie ganz gut und richtig beschrieben hat. Ich möchte hier anschließen und einige Ergänzungen anfügen.
Bei heutigem Goldpreis von rund 2500€ und einem Kapital von 500 Unzen Gold würde ein solches Haus, welches der Kommentator inklusive Renovierung damals gekauft hat, heute rund 1,25 mio Euro kosten. Da ein solches Haus heute aber eher weniger kosten würde als 500 Unzen Gold (rund 1,25mio Euro), kann man erkennen, dass sich Gold derzeit in Relation zu den Immobilienpreisen in einer Blase befindet. Das bedeutet, dass Gold gegenüber den immobilienpreisen überbewertet ist. Blasenbildungen finden und haben historisch immer statttgefunden, schwanken zueinander und sind ständigen Änderungen unterworfen. Das ist als "normal" anzusehen.
Anders hingegen sieht es bei Silber aus, bei dem ich ein Extrembeispiel aus den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts bringen möchte. Damals (Hunt Brüder vs. Zentralbankmitglieder) wurde der Silberpreis durch Spekulation kurzfristig in eine riesige Blase getrieben, sodass man mit rund 1250 Unzen Silber ein Haus in der Klasse wie vom Kommentator beschrieben, kaufen konnte. Umgerechnet würde ein solches Haus bei dheutigen Silberpreisen von rund 40 Euro pro Unze "nur" rund 50.000 Euro kosten. Diese riesige Blase bei Silber platzte kurz danach und Silber konnte bis heute diese Extremwerte nicht mehr erreichen. Dennoch meine ich, dass Silber noch einiges an Potenzial gegenüber Gold hat und möglicherweise das "bessere" Invest in der nächsten Zeit sein könnte. Aber wer kann schon in eine zuverlässige Kristallkugel blicken? Ich eher nicht.
15:06 | Leserkommentar zum Systemanaltiker
Werter Systemanaltiker, aus der heutigen Preisrelation zw. Immos und Gold zu schließen, dass Gold heute in einer Blase ist, ist falsch. Was wäre, wenn das Gold damals UNTERBEWERTET war? Das Problem ist, dass man für die Entscheidung was über- bzw. unterbewertet ist einen Maßstab braucht. Was könnte ein Maßstab sein? Meist wird Gold als Maßstab angenommen, da Gold über 5000 Jahre in etwa die gleiche Kaufkraft hat und auch nicht "verschimmelt". Deswegen ist die Annahme - die Immobilie wäre der Maßstab - falsch. Sie kennen die Immobilie ja nicht - auch nicht die Lage - wer sagt denn, dass ein neues Haus an gleichem Ort nicht 1,25mio kosten würde. Auch der Wiederverkaufswert von 450.000€ ist nicht frei von Abschlägen, bedenken sie, das Haus ist heute 30 Jahre älter, das Habecksche Heizungsgesetz und die Inflation haben den Immo-markt zerstört u.v.m. Die Unze Gold ist aber immer noch die selbe Unze wie vor 30 Jahren - sie ist nicht einmal oxidiert....
15:08 | Leserkommentar zum Systemanaltiker
Was nützt Ihnen das Haus, werter SM. Wenn es von einem fallenden Staat sozialsiert wird? Dann kommt das Murmeltier mal wieder. Lächelt und gibt es einem z.B. eine Zwangshypothek für Dein mit Gold oder Silber, erworbenen "Eigentum". Packen Sie das Haus dann in Tasche und flüchten. Oder gibt es irgendwo einen Kaninchenbau wo Haus und Grund verstecken kann ??? Tolles Invest...
15:09 | Leserkommentar
Was meinen die Kommentatoren hier immer mit "Wenn der Goldpreis aubricht haben wir andere Probleme"? Bitcoin welches als das neue oder sogar bessere Gold angepriesen wird dar über 3 - 4 Jahre mehrere Hunder Prozent steigen und alles ist schick? Da spricht komischerweise niemand von diesen Problemen.
16:02 | Leserkommentar
Wollte mir 2011 einen Bitcoin kaufen ,damals ca 1000€ oder weniger, Gold so,weis nicht 30-40t€ das Kilo ist eigentlich sch.. egal. Man hätte also im schlechtesten Fall 40 bitcoin für 1kg Gold benötigt. Heute benötigt man 0,8 Bitcoin für 1kg Gold. Na, da hat aber Gold ganz schön an Wert verloren und das in relativ kurzer Zeit. Schon damals haben "die Experten" von einer Bitcoin-Blase gesprochen Ist der Bitcoin jetzt in einer Blase oder erst bei 1Mio.?
16:02 | Leserkommentar
Richtig, Häuser können enteignet werden, Gold kann beschlagnahmt werden bei Bitcoin kann der Strom ausgehen, Euros inflationieren. Einen Tod müssen sie sterben. Das gute ist, jeder darf für sich selbst entscheiden. Die einen finden Gold super, die anderen Immobilien - mancher hat sogar beides. Das ist die Freiheit, die man jetzt noch hat, was kommt wissen wir alle nicht. Ich erinnere hier noch an das beste Investment aller Zeiten: Alkohol - wo sonst bekommt man für sein Geld 40% ;-)
16:03 | Leserkommentar
Während Trumps letzter Amtszeit ist Bitcoin um 750% gestiegen und Gold um 27%.
17:55 | Leser Kommentar
Ich möchte aus der Diskussion mal ein bisschen Luft ablassen. Jeder kann investieren worin er will. Im Nachhinein "den Experten" die Schuld zu geben, dass man nicht investiert hat, ist müssig. Nicht umsonst ist im Gewinn auch ein großer Teil Risikoprämie enthalten. Also wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ich habe auch nicht bei 400,- € in Bitcoin investiert. Und ärgere ich mich - nein. Ich habe dafür ruhig geschlafen....
17.12.2024
12:14 | Focus: „Dagobert Ducks der Finanzwelt“: Warum Goldanleger grenzenlose Egoisten sind
Gold ist für nichts gut außer zum Horten und Polieren. Trotzdem feiert das Edelmetall einen Höchststand nach dem anderen. Hat sein Glanz womöglich die Anleger geblendet?
Weihnachten hat viel mit Glauben zu tun. Gold auch . Nur gibt es bei Weihnachten immerhin noch den Brauch des Schenkens, was eine zutiefst soziale Idee ist. Gold allerdings ist etwas für Egoisten, solche, die niemals etwas zu verschenken haben. Edelsteine lösen immerhin hie und da noch Entzücken aus – aber Gold ist tot: Es erarbeitet keine Gewinne wie die Unternehmen, in die Aktionäre investieren. Und es zahlt keine Zinsen wie die Banken und Staaten, denen die Käufer von Anleihen oder Besitzer von Festgeldkonten und Sparbriefen ihr Geld leihen.
Jo eh. TS
12:43 | Leser Kommentar
Dass es keine Goldkritik gibt, die Menschen mit IQ > 120 ansprechen soll, spricht deutlich für Gold...
Wie Edelsteine löst auch Gold hie und da Entzücken aus. Edelsteine lösen noch grösseres Entzücken aus, wenn sie in Gold gefasst und / oder an Gold getragen werden.
Ich schätze den Wunsch nach Meinungsvielfalt durchaus, aber doch bitte nicht auf diesem Niveau, zu dieser Jahreszeit, nach so einem Jahr.
Mit freundlichen Grüssen
Ein überzeugter Egoist
13:00 | Leser Kommentar
9 von 10 Leserkommentaren unterm Locus-Volontärlaborat geben die richtigen Antworten! Ich sage den staatsgläubigen Ignoranten bei Gelegenheit immer "Wieviel kostete die Unze Au zur T🇪🇺ro-Einführung 2001 und wieviel heute? Ohne Provisionen, Verwaltungsgebühren, Steuern und Abgaben auf Kapitalerträge und ganz besonders: ohne ständigem Hinterherinformieren und Beschäftigen mit seiner "Anlage in Vertragsform???" Den Vogel an Finanzempfehlungen schießt regelmäßig auch der Staatsfunk MDR ab, oft mit Koriphäe Tennhagen im TV-Studio. Letzte Woche erst zum Thema ETF's. Wer sich mal herzhaft amüsieren und lachen möchte, was dem Rentner-Stammpublikum dieser RotfunkANSTALT an Empfehlung alias Desinformation geliefert wird: Die Sendung im Rahmen des Formates "mdrum4" findet sich sicher noch in der Mediathek 😂😂😂
17:09 | Die Kleine Rebellin zu 12:14
Habe ich heute im Wartezimmer in einer Zeitschrift gelesen
„Ihre große Chance an der Börse ist – Man kann 1 000 Prozent gewinnen aber höchstens 100 Prozent verlieren.“
(Marcus H Remer Schweizer Philosoph)
11.12.2024
13:51 | Leserzuschrift: Die Leute kaufen massiv Gold
Mein Nachbar erzählte, dass er im November zur Norddeutschen Scheideanstalt fuhr um Zahngold zu verkaufen. An der Tür wurde er gefragt ob er denn einen Termin hätte. Hatte er nicht. Daraufhin bekam er den nächsten möglichen Termin und der liegt im Januar 25. Die Leute kaufen wie wild Gold.
15:37 | Leserkommentar
Zur Norddeutschen Scheideanstalt, Aus dem Beitrag geht nicht klar hervor ob verkauft oder gekauft wird. Und das wie wild.
Mit partisanischen Grüßen
dazu ein passender Artikel TP: Goldpreis-Prognose 2025: Das Edelmetall vor neuem Höhenflug
Der Goldpreis könnte 2025 neue Rekorde brechen. Experten sehen einen möglichen Anstieg auf 3.000 Dollar pro Unze. Was diese Prognose so brisant macht. Die Aussichten für Gold als Wertanlage bleiben positiv. Analysten von Macquarie, Goldman Sachs und UBS sind optimistisch für die Entwicklung des Goldpreises. Anleger sollten die Edelmetalle im Blick behalten.
Gold könnte 2025 Rekordhoch erreichen. Laut einer aktuellen Analyse der Macquarie Group hat Gold das Potenzial, im nächsten Jahr weiter zuzulegen und ein neues Rekordhoch zu erreichen. Die Experten hoben ihre Preisprognosen an.
Sie sehen einen möglichen Anstieg in Richtung 3.000 US-Dollar pro Unze, falls sich die Bedenken hinsichtlich der US-Fiskalpolitik verstärken. Hauptgründe für den positiven Ausblick sind laut Macquarie die erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank Federal Reserve sowie Goldkäufe der Zentralbanken. Auch Goldman Sachs und UBS äußerten sich zuversichtlich zum Goldpreis. Marcus Garvey, Analyst bei Macquarie, sieht insbesondere in einer anziehenden Nachfrage aus China sowie einem Anstieg der Bestände von Gold-ETFs Aufwärtspotenzial für den Preis. Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein börsengehandelter Fonds, der an einer Börse gehandelt wird, ähnlich wie eine Aktie.
Somit sollte jeder Rücksetzer als Kaufchance wahrgenommen werden JE
09.12.2024
17:38 | Leserzuschrift zum Thema Manipulation
Über den niedrigen Preis von Silber wundern sich viele, da Ag ja immer knapper wird - ohne zu wissen, wieviele von den vielleicht bis zu ehemals 1,8 Mrd bei JPM gelagerten Unzen noch vorhanden sind. Interesse an günstigem Ag könnten alle diejenigen haben, die pro Biden und contra Trump orientiert sind (weshalb auch immer) Und zwar wegen der Inflationsrate und dem Wirtschaftswachstum (der USA, aber auch weltweit).
Ag ist zwar mit mit einem gehandelten Volumen von unter 40 Mrd USD weltweit volkswirtschaftlich nicht so wichtig wie zB Erdöl, aber es wird in überaus zahlreichen Produkten eingesetzt. Bei einem Preisanstieg von Ag (zB auf 50 USD) würden zwar Großverbraucher nicht umhin kommen, ihre Preise zu erhöhen, viele andere könnten das aber als willkommenen Anlass nehmen, ihre Preise ebenfalls zu erhöhen. Eine steigende Inflationsrate (mit allem, was sich in deren Gefolge erwarten lässt) und damit verbunden sinkender Wohlstand ließen sich dann leicht Trump und seinen Umgestaltungsmaßnahmen in die Schuhe schieben.
Da man bei Ag den Ball bei der Preisentwicklung noch relativ flach hält (ich hatte diesen Beitrag schon am Sonntag verfasst), bleibt auch das Interesse der Investoren (und auch der Medien) begrenzt (sind ja ganz grob nur 5 Mrd USD/Jahr). Etwas erstaunt bin ich darüber, - dass man es den Chinesen, Indern und Russen ermöglicht, zu diesen Preisen riesige Mengen an Ag zu importieren, - dass man die Herstellung von Photovoltaik und E-Autos so sehr anschwellen lässt, obwohl seit vier Jahren mehr Ag verbraucht als gewonnen wird, und der Rohstoff künftig im Mangel sein wird. Was auch zu dem Gedanken führt, dass in ein paar Jahren diese Technologie wieder zurückgefahren wird, zumindest da, wo sie leicht durch die bisherigen Technologien wieder ersetzt werden kann.
Am wenigsten wird der Mangel im militärischen Bereich physisch zu spüren sein, denn der wird immer bevorzugt versorgt werden. Vielleicht haben die großen Marktteilnehmer mit ihrem Hin- und Her bei Long- und Short-Positionen mehr verdient als mit der physischen Ware - wer weiß das schon?
07:22 | gr: Goldpreis: Neue Impulse aus den USA und China erwartet
Der Goldpreis ist kurz vor dem Jahresende auf Richtungssuche. Seit dem Erreichen der Höchstkurse Ende Oktober ist die Volatilität stark gestiegen. Gold schwankte zwischenzeitlich in einer Bandbreite von rund 9 Prozent oder 230 Dollar. Am Freitag notierte der Goldpreis im US-Futures-Handel 5 Prozent unter dem Rekordhoch vom 30. Oktober 2024. Was geschah vergangene Woche am US-Terminmarkt?
Klar die US-Dollaraufwertung auf Grund des Trumpsieges brachten fundamentale Gründe für einen Goldpreisrückgang. Dennoch hielten nicht nur ich sondern der Markt diese Korrektur für übertrieben und der Goldpreis korregierte die Korrektur. Man erkannte, dass die wirtschaftlöichen Unsicherheit geblieben sind, die Zinserwartungen nachliessen und dass sowohl Indien als auch China trotzdem weiter fleissig kaufen. TB
06.12.2024
15:46 | Leser Frage ... Drückung
Ich frage mal, ob es jemanden gibt, der das bestätigen bzw sogar nachweisen kann, dass die Preisdrückung bei Silber immer massiver wird.
Man hat das Gefühl, als wenn soviel gedrückt und auf den Manipulationsknopf gedrückt wird wie nie zuvor.
Oder bilde ich mir das nur ein?
Besonders toll ist, dass niemand dafür bestraft wird.
18:10 | Leser Kommentar
Es gab eine Zeit - ca. 2007/2008, da konnte man die Uhr danachstellen, dass zu Börsenbeginn in den USA der Preis 20$ nach unten ging. Und das täglich zur selben Zeit um den selben Wert.... Börsenprofis können mal sagen ob das technische Ursachen hatte oder eben Absicht war... Leider hatte ich keine Möglichkeit das auszunutzen bzw. zu prüfen ob die Kursanzeige defekt war....
18:10 | Leser Kommentar
Weshalb sollte Drückung massiver sein, werter Leser? Das ist doch schon recht lange ganz normal. Und gehört zum Fundamental um das noch bestehende System zu erhalten? Schauen sie folgenden Chart in USD an. https://www.finanzen.net/rohstoffe/silberpreis/chart gehen Sie auf 5 Jahre und Max. Da ist nichts unnormal. Die Wahrscheinlichkeit ist groß das sich das, erst im Final des Reset ändern wird. Ob gewollt oder ungewollt. Aufgrund von Aktion und Reaktion. Diese kann man nicht voraussagen, da der Mensch kein rationales Wesen ist. Ob das KI ändern könnte, halte ich für sehr fragwürdig. Weil wie gut und lange ein Haus steht, hängt immer vom Architekten und wie er die Statik usw. meistert...
05.12.2024
19:41 | TP: Goldpreis-Prognose 2025: Das Edelmetall vor neuem Höhenflug
Der Goldpreis könnte 2025 neue Rekorde brechen. Experten sehen einen möglichen Anstieg auf 3.000 Dollar pro Unze. Was diese Prognose so brisant macht. Die Aussichten für Gold als Wertanlage bleiben positiv. Analysten von Macquarie, Goldman Sachs und UBS sind optimistisch für die Entwicklung des Goldpreises. Anleger sollten die Edelmetalle im Blick behalten.
Gold könnte 2025 Rekordhoch erreichen
Laut einer aktuellen Analyse der Macquarie Group hat Gold das Potenzial, im nächsten Jahr weiter zuzulegen und ein neues Rekordhoch zu erreichen. Die Experten hoben ihre Preisprognosen an. Sie sehen einen möglichen Anstieg in Richtung 3.000 US-Dollar pro Unze, falls sich die Bedenken hinsichtlich der US-Fiskalpolitik verstärken. Hauptgründe für den positiven Ausblick sind laut Macquarie die erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank Federal Reserve sowie Goldkäufe der Zentralbanken. Auch Goldman Sachs und UBS äußerten sich zuversichtlich zum Goldpreis.
Marcus Garvey, Analyst bei Macquarie, sieht insbesondere in einer anziehenden Nachfrage aus China sowie einem Anstieg der Bestände von Gold-ETFs Aufwärtspotenzial für den Preis. Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein börsengehandelter Fonds, der an einer Börse gehandelt wird, ähnlich wie eine Aktie.
Rücksetzer können zum Nachkauf genutzt werden...
Besonders bei Gold, dessen Preis oft durch geopolitische und makroökonomische Ereignisse beeinflusst wird, ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Technische Analysen können helfen, günstige Einstiegsniveaus zu erkennen. Die mittel bis langfristige Tendez ist auf jeden Fall aufwärts... JE
03.12.2024
10:45 | Leser-Anfrage "Wer?"
Schlichte Frage: Wer hat eigentlich so viel Interesse daran, den Silberpreis zu drücken? Beim Gold versteh ich es ja, aber Silber, und das bei eine GSV zwischen 80 und 90 ? Die Frage wurde schon 2x nicht gebracht (absichtlich oder übersehen? - auch ok), aber ich wundere mich schon über den niedrigen Preis, weil es ja auch gewichtige Gründe für einen höheren Preis gibt.
Bei uns wird nichts absichtlich übersehen. Manchmal fehlt schlicht die Zeit, bzw. ist nicht der richtige Experten-Redakteur zur Beantwortung der jeweiligen Frage im Dienst.
Bytheway: wir sind eine Plattform die mit absolut geringem Budget möglichst viel Wissen (und auch Meinung und Einstellung) vermitteln möchte. Die Redakteure arbeiten für einen sprichwörtlichen Hungerlohn. Wir bemühen uns sehr, trotzdem hat niemand Anspruch auf Beantwortung seiner jeweiligen privaten Fragen aber JEDER der will hat Anspruch auf unser Nachrichten- und Update-Service.
1. Regierungen
Silber und Gold könnten das Vertrauen in staatlich ausgegebene Währungen beeinträchtigen, wenn deren Preise stark steigen. Insbesondere die US-Regierung könnte noch ein anderes Interesse haben, nämlich dass sie das Silber selbst für die Waffen und Umwelt-Industrie braucht und deshalb durch unattraktive Preise möglichst viel Investoren-/Finanzintersse wegnehmen möchte.
2. Bullion Banks
Viele Großbanken sind in den Handel mit Silber-Derivaten involviert. Durch Preismanipulation könnten sie Gewinne erzielen oder Verluste vermeiden, indem sie den Markt in eine für sie günstige Richtung lenken. Beweis dafür die Verurteilung von Gregg Smith und Michael Nowak von JPMorgan wegen Spoofings. Spoofing ist eine illegale Handelsstrategie, bei der Händler durch das Platzieren großer, aber absichtlich nicht ausgeführter Aufträge den Markt täuschen, um Preise künstlich zu beeinflussen und daraus Vorteile zu ziehen.
3. Industrie
Industrieunternehmen - Günstigere Rohstoffkosten
Silber wird in vielen Industrien verwendet, etwa in der Elektronik, Solartechnologie und Medizin. Ein niedriger Preis hält die Produktionskosten niedrig. TB
10:05 | Leserkommentar
Lieber geschätzter TB, danke für die Antwort, wobei meine Frage nicht direkt an die Redaktion gerichtet sein sollte, sondern an die Leserschaft - ich weiß ja, die Redaktion, ist bis in die Haarspitzen knapp mit der Zeit.
12:15 | Leser Kommentar
Danke für eure super Arbeit. Darf ich zu dem Thema Silberpreis noch folgendes ergänzen:
Eine interessante und logische Erklärung für die Entwicklung des Silberpreises hat Steve St. Angelo kürzlich in einem Interview auf PalisadesGold gegeben (ab 45:00):
Er erläuterte, dass sich die Produktionskosten für Silber, das häufig als Beiprodukt zu anderen Metallen gewonnen wird, eben nicht so stark erhöht haben wie bei Gold. Die durchschnittlichen Produktionskosten (AISC – All-in sustaining cash costs) von Silber liegen nun bei ca. $26/oz, Gold bei ca. $1900/oz. Insofern werden bereits bei einem Preis von über $30/oz ausreichend Gewinne gemacht. Silber ist dabei im Unterschied zu früheren Rallies nicht stärker als Gold gestiegen. Das Gold-Silber Verhältnis ist dabei im Bereich von ca. 80-85 geblieben.