22.02.2025
13:35 | FZ: 1,5 Milliarden Dollar von Kryptobörse gestohlen
Bei einem Angriff auf die Kryptobörse Bybit ist es Angreifern gelungen, Kryptowährungen im Wert von 1,5 Milliarden Dollar zu entwenden. Mit dieser enormen Summe handelt es sich dabei um einen der größten Hacks überhaupt. Betroffen ist die Kryptowährung Ethereum. Insgesamt wurden 401.346 ETH gestohlen. "Alle Kundengelder sind sicher, und unsere Operationen gehen wie gewohnt ohne Unterbrechung weiter", versuchte das Unternehmen zu beruhigen. Andere Kryptowährungen seien von dem Angriff nicht betroffen.
Dennoch sackten die Kurse der digitalen Währungen in der Folge der Schocknachricht ab. Ethereum ist beispielsweise um rund 5 Prozent eingebrochen. Mittlerweile haben sich die Kurse jedoch schon wieder erholt. Den Angreifern ist es scheinbar gelungen, eine Schwachstelle auszunutzen. Dadurch konnten sie die Ethereum-Token von einer Cold-Wallet von Bybit auf eine andere Wallet transferieren. Mittlerweile wurden die ETH weiterverkauft.
Die Kryptoindustrie hat ein ernsthaftes Sicherheitsproblem... Dezentralisiert, aber ein Paradies für Hacker. Allein im Jahr 2024 wurden durch Krypto-Hacks weltweit 2,2 Milliarden Dollar erbeutet. Während Nutzer ihre Privatsphäre schätzen, nutzen Kriminelle diese Eigenschaft für Geldwäsche und illegale Geschäfte. Sicherheitslücken en masse... Obwohl die Blockchain als sicher gilt, sind Wallets und Plattformen oft anfällig. Beispielsweise wurden 2021 beim Poly Network über 600 Millionen Dollar gestohlen.
Cold-Wallets werden heiß, Smart Contracts dümmer als ein Taschenrechner, und Sicherheitsversprechen sind oft nichts als heiße Blockchain-Luft. Und dann? "Keine Sorge, Kundengelder sind sicher!" Klar, bis zum nächsten Exploit. Statt ständig neue Coins zu minen, wäre es an der Zeit, endlich Sicherheitsstandards einzuführen, die nicht aus der Steinzeit des Internets stammen. JE
19.02.2025
08:31 | ZeroHedge: Devisenabflüsse aus China steigen rasant, während sich Peking auf die nächste Währungsabwertung vorbereitet und damit die nächste Bitcoin-Verdoppelung vorantreibt
Als wir im Oktober 2023 darauf hinwiesen, dass Chinas Devisenabflüsse gerade satte 75 Milliarden Dollar erreicht hatten – den größten monatlichen Abfluss seit der Währungsabwertung 2015 – kamen wir zu dem Schluss, dass die „ ungünstige Zinsdifferenz zwischen China und den USA in den kommenden Monaten wahrscheinlich anhaltende Abwertungs- und Abflussdruck bedeuten wird“, oder anders gesagt: „Der größte Devisenabfluss im September seit Jahren ist nur der Anfang, und sehr bald wird – zusätzlich zur Geopolitik und den Zentralbanken – die Welt auch wegen der Kapitalflucht aus China in Panik geraten … ganz zu schweigen davon, wohin all diese Milliarden chinesischer Ersparnisse fließen und welche digitale Währung die Chinesen verwenden, um die besagten Abflüsse zu waschen.“
Wir haben das am 20. Oktober 2023 geschrieben, als der Bitcoin-Kurs bei knapp 30.000 US-Dollar lag, einem Niveau, auf dem er sich die meiste Zeit des Jahres 2023 befunden hatte. Und genau wie wir es damals richtig vorhergesagt hatten …
18.02.2025
08:31 | SPON: Milei weist Vorwürfe nach Absturz von Kryptowährung zurück
Zunächst hat Argentiniens Präsident eine Kryptowährung beworben und damit für einen Rekordwert gesorgt. Nach seinem Rückzieher kam es zum Crash. Nun gibt es Ermittlungen und heftige Kritik. Alles hatte mit einem Post auf X am Freitag begonnen. Dort hat der umstrittene argentinische Präsident Javier Milei die Kryptowährung $LIBRA beworben. Laut argentinischen Medienberichten hatte Milei darauf verwiesen, dass das Ziel der Währung darin bestehe, »durch die Finanzierung kleiner Unternehmen das Wachstum der argentinischen Wirtschaft anzukurbeln«.
siehe auch - BBC - Argentiniens Präsident sieht sich wegen Krypto-Crash mit Amtsenthebungsforderungen konfrontiert
siehe auch
Schön langsam muss man das Ding drehen, geht ja nicht, dass er mit der Motorsäge in anderen Ländern bliebt wird. Jetzt haben wir Motorsäge, DOGE und was soll dann noch kommen? Transparente Buchhaltung? TS
11.02.2025
10:23 | golem: Analyse von Trump-Coin ermittelt 2 Milliarden USD Verluste
Die New York Times (NYT) hat in Zusammenarbeit mit Analysefirmen Nansen und Chainalysis sowie der Krypto-Wissenschaftlerin Molly White den Start von Donald Trumps Meme-Coin $TRUMP untersucht. In dem Bericht stellen die Journalisten und Analysten fest, dass frühe Investoren hohe Gewinne einfahren konnten, aber auch hunderttausende Wallets Milliardenverluste mit der Währung machten. Der NYT zufolge machten in den ersten 19 Tagen des Handels insgesamt 813.294 Wallets einen kumulierten Verlust von 2 Milliarden US-Dollar. Teilweise sind diese noch nicht ausbezahlt – viele Investoren halten ihre Trump-Coins noch und hoffen auf einen Kursanstieg. Die Profite aller frühen Käufer belaufen sich auf 6,6 Milliarden US-Dollar, die bereits ausgezahlt wurden. Allein 669 Millionen US-Dollar Gewinn sollen sich auf 31 sehr frühe Investoren verteilen.
Die NYT bestätigte im Rahmen der Untersuchung, dass bereits Stunden vor der offiziellen Ankündigung ein Konto erstellt wurden, das in den ersten Minuten nach der Veröffentlichung von $TRUMP Coins im Wert von 1.096.109 US-Dollar gekauft hatte. Dies wurde bereits kurz nach dem Start von $TRUMP entdeckt.
Ein Pump-and-Dump-Schlachtfest vom Feinsten: Ein paar Insider zocken die dummen Fische ab, Milliarden fließen in wenige Taschen, während Hunderttausende mit leeren Wallets dastehen. Warum fällt mir jetzt spontan das Wort Insiderhandel ein? Ach ja, weil da einer vor der offiziellen Ankündigung für 1,1 Mio. $ einkaufte und zwei Tage später mit 109 Mio. $ abhaute. Und Trump? Kassiert locker 100 Millionen an Gebühren – ob er selbst mitzockte oder nicht, völlig egal. Der Sumpf stinkt bis nach Mar-a-Lago. JE
08.02.2025
11:31 | golem: El Salvador schafft Bitcoin als Landeswährung ab
Das Parlament von El Salvador hat mit der Mehrheit der Regierungspartei ein Gesetz verabschiedet, das die Kryptowährung Bitcoin nicht mehr als Währung einstuft. El Salvador war 2021 das erste Land der Welt, das Bitcoin zum offiziellen Zahlungsmittel machte – zusätzlich zum US-Dollar, der seit 2001 im Land als Währung verwendet wird. Wie unter anderem die costa-ricanische Zeitung Tico Times berichtet, sollen Salvadorianer nach Umsetzung der Reform nicht mehr gesetzlich dazu verpflichtet sein, Bitcoin anzunehmen. Nach Einführung der Kryptowährung konnten Unternehmen und Privatpersonen auf eine Zahlung in Bitcoin bestehen. Nach der Reform soll Bitcoin nicht mehr als Währung, sondern als gesetzliches Zahlungsmittel ("legal tender") gelten. Wie salvadorianische Ökonomen laut der Tico Times anmerken, steht das im Widerspruch mit der Aussage, dass Bitcoin nicht mehr akzeptiert werden muss.
Bukeles großes Bitcoin-Experiment ist gescheitert, zumindest als offizielles Zahlungsmittel. JE
04.02.2025
11:00 | pnp: Bundesweite Pilotphase: VR-Bank Rottal-Inn testet das Krypto-Geschäft
Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. haben sich zu einem festen Bestandteil der Finanzwelt entwickelt. Auch in Deutschland wächst das Interesse an digitalen Währungen stetig. Diverse Plattformen oder Direktbanken bieten die Investitionsmöglichkeiten in Kryptowerten längst an. Nun haben sich aber auch die Genossenschaftsbanken entschlossen, ihren Kunden den Handel mit Kryptowerten zu ermöglichen. Die VR-Bank Rottal-Inn ist eine von sechs Pilotbanken in ganz Deutschland, die das Angebot aktuell auf Herz und Nieren testet.
dazu passend br: Große Filialbank in Nordbayern plant Einstieg in Krypto-Handel
Um an der Kursrallye der Kryptowährung Bitcoin teilzuhaben, brauchte man bislang meist einen sogenannten "Neobroker". Doch die Hürden beim Kauf der Währung werden kleiner. In Nordbayern will nun eine große Regionalbank in den Krypto-Handel ein. Es war am 5. Dezember, als der Bitcoin die Marke von 100.000 US-Dollar knackte. Damit hat der Wert der ältesten und größten Kryptowährung 2024 um rund 120 Prozent zugelegt. Auch die Banken haben diese Entwicklung im Blick. Die "VR Bank Metropolregion Nürnberg" will nun ihren Kundinnen und Kunden den Einstieg in den Krypto-Handel ermöglichen.
Die ersten Pläne, in den Handel mit Kryptowährungen einzusteigen, sind bei der VR Bank Metropolregion Nürnberg bereits etwa zwei Jahre alt. Nun wird es konkret. "Wir sind gerade dabei, das mit ausgewählten Mitarbeitenden zu testen", sagt Thomas Gimperlein, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bank. Im Sommer sollen dann die über 200.000 Privatkunden der VR Bank Metropolregion Nürnberg über ihr normales Online-Banking Kryptowährungen wie den Bitcoin handeln können. "Ziel ist es, ein Angebot für die Breite der Bevölkerung zu ermöglichen", so Gimperlein.
Kommentar der Einsenderin
Muss man das als Kontraindikator auffassen: Die VR Bank Rottal Inn macht bei der Pilotphase im Kryptohandel mit. Ist jetzt die Milchmädchenphase angebrochen- wie seinerzeit beim Neuen Markt?
06:29 | bit2go: Ethereum-Kurs Crash! Hält ETH die 2.000-USD-Marke?
Der Ethereum-Kurs stürzt um 24 % ab! Anleger fragen sich: Ist das die Chance zum Einstieg oder beginnt jetzt eine noch größere Korrektur? Erfahre, welche Kursziele jetzt entscheidend sind!
Laut finanzen.net hat eine von Trumps Firmen vor Kurzem 10 Mio USD in ETH investiert.
Insider-Trade war das offensichtlich keiner. TB
08:50 | Leser Kommentar
ja, viele setzen immer noch auf ETH, wohl weil es die zweitgrößte Kryptowährung nach Bitcoin ist (nach Marktkapitalisierung). Das ist aber ein sehr schwaches Kaufargument. Solana und SUI sind ETH technisch deutlich überlegen und haben im aktuellen Bitcoin Zyklus deutlich besser abgeschnitten als ETH. Deshalb ist ETH für mich der Diosaurier unter den großen Kryptowährungen und Dinosaurier, ja, es gibt heute keine mehr.
03.02.2025
10:06 | ET: Börsen reagiert auf Trumps Zölle: Kryptowährungen brechen ein
Als eine der ersten Reaktionen an den Börsen auf den von US-Präsident Donald Trump gestarteten Handelskrieg mit Zöllen auf Produkte aus mehreren Ländern sind die Kurse von Kryptowährungen eingebrochen. Die wichtigste Kryptowährung, der Bitcoin, verlor an den asiatischen Märkten am Montagnachmittag (Ortszeit) bis zu sechs Prozent an Wert. Die zweitwichtigste Währung, Ether, brach um bis zu 26,5 Prozent ein – nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg der stärkste Wertverlust seit 2021. „Wir sehen einen allgemeinen Zusammenbruch der Kryptowährungen, die Märkte schalten in den risikoaversen Modus“, erklärte Stephen Innes, Analyst bei SPI Asset Management. „Die Marktteilnehmer trennen sich von spekulativen Vermögenswerten.“ Demnach geht es vor allem darum, die drohenden Verluste in anderen Bereichen auszugleichen, die nach der Einführung US-Strafzöllen in Schwierigkeiten geraten dürften.
Krypto hat mal wieder die A-Karte gezogen, weil König Donald es kaum abwarten kann, das bisherige System völlig auf den Kopf zu stellen. Erst verspricht er Lockerungen, dann haut er mit Zöllen um sich und lässt Ether bluten. Investoren rennen panisch raus, während die Finanzwelt sich fragt, ob das jetzt Genie oder Wahnsinn ist. Das ganze Theater könnte aber mehr als nur Krypto crashen – eine globale Wirtschaft, die auf Trump-Logik basiert, klingt nach einer Achterbahnfahrt ohne Sicherheitsbügel. Also anhalten und versuchen sich nicht anzukotzen...JE