20.01.2025

18:12 | Pirsch:  Maul- und Klauenseuche ausgebrochen: Was müssen Jäger jetzt wissen?

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) war seit Ende der 80er Jahre in Deutschland getilgt. Nun ist sie wieder zurück. 1988 gab es den letzten MKS-Fall in der Bundesrepublik. 2011 flackerte das Seuchengeschehene auf europäischer Ebene letztmalig in Bulgarien auf. Nun wurde die Tierkrankheit bei drei toten Wasserbüffeln in Hönow (Landkreis Märkisch-Oderland) bestätigt.

... Zitat:
Die Herkunft des Erregers konnte durch das FLI auf das Gebiet Türkei-Iran eingegrenzt werden. Noch ist unklar, wie das Virus in den Bestand eingetragen wurde.
Natürlich ist hier auch wieder die Jägerschaft gefordert .. vielleicht begleitet uns HUNT WATCH .. TS 

16.01.2025

10:40 | agrarheute:  Preiscrash bei Schlachtschweinen – Schweinepreise im Sog der MKS-Krise

Die Schweinepreise fallen heftig. Das MKS-Geschehen bedingen erneut einen deutlichen Preisabschlag, sagt die VEZG. Ein Grund dürften die Importbeschränkungen aus dem Vereinigten Königreich sein. Ein andere das große Angebot. „Das Schlachtschweineangebot geht weiterhin über den vorhandenen Bedarf hinaus. Die Auswirkungen des MKS-Geschehens bedingen erneut einen deutlichen Preisabschlag“, teilt die die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG) in ihren Markteinschätzung am Mittwoch mit. Auch am Markt für Schlachtsauen bedingen die Auswirkungen des MKS-Geschehen in der neuen Schlachtwoche einen deutlichen Preisrückgang, heißt es weiter. „Auch ohne MKS fällt die gegenwärtige Nachfrage der Schlachtunternehmen spürbar niedriger aus als die angebotenen Stückzahlen“, berichtet auch die Interessengemeinschaft der Schweinehalter.

Der Agronom
Damit hat man erreicht, was man wollte, die Inflation im Lebensmittelbereich zu senken. Da Fleischpreise waren ja viel zu teuer.
Das dumme ist nur, jetzt werden noch mehr Höfe aufgegeben.

Erst wird die Viehhaltung so unrentabel gemacht, dass die Züchter reihenweise  hinwerfen. Dann entsteht der künstliche Engpass, und wums, die Preise für Fleisch schießen durch die Decke. Und wer jubelt im Hintergrund? Richtig... die  Profiteure der fleischlosen Agenda, die genau darauf spekuliert haben.

Am Ende heißt es dann: "Oh, schaut mal, Fleisch ist eh viel zu teuer. Kommt, probiert doch mal unsere super nachhaltigen Insekten-Riegel und Labor-Burger – schmeckt fast wie das Original!" Und wer hat den Schaden? Die Landwirte und jeder, der noch an echter Landwirtschaft glaubt. Gewinner? Dieselben, die uns schon seit Jahren erzählen, dass Kühe das Weltklima zerstören, während sie uns industrielle Alternativen mit grünem Deckmantel aufdrücken. Clever und gut für die Aktienkurse... JE

12:30 | Leser KOmmentar - zum Insektenriegel:
Die EU-Firmen (madebymade, ENTAVA(DE) und Agronutris(FR),Essento Food(CH), SmartBreed(CH), Entomos(CH), welche ja diese Insekten zu Mehl verarbeitet. Also dieses HighPoteinMehle.  (inkl. Chitin- und WasauchImmer-Zugabe).
Die produziert doch schon seit mind. 2021. (Zulassung z.B. Agronutris 06-2021)
Aus https://insektenwirtschaft.de:
Nach Mehlkäferlarven, also Mehlwürmern, der Europäischen Wanderheuschrecke und der Hausgrille ist der Glänzendschwarze Getreideschimmelkäfer (im Larvenstadium) die vierte Insektenart mit einer Zulassung als Lebensmittel in der EU. Damit sind in der EU nun mehr Speiseinsekten zugelassen als in der Schweiz. Dort sind bereits seit Mai 2017 die drei erstgenannten Arten für den Einsatz in Lebensmitteln zugelassen. Wo geht das Mehl/Pulver denn eigentlich hin? Die werden das ja nicht wegschmeißen. Wird das irgendwo in „Kleinstmengen“ untergemischt? Weiß einer hier, wo das letztendlich alles landet? Ich meine die "Grillen Chips" oder das "KäferHack" wird ja kein geradeausdenkender Mensch
freiwillig essen. Oder man steht aus Allergien. 
Frage nur für einen Freund.

14:30 | Leser Kommentar  
zur Debatte um die Schlachtpreise und den befürchteten Nachfragerschwenk in Richtung Ersatzessen, sende ich beiligenden Link: man beachte bitte den orange unterlegten Balken Mitter der rechten Spalte

https://www.kupfersmetzgermarkt.de/admin/angebote/upload/KW%202-5.pdf

Die Metzgerei wird von der Familie des Firmeninhabers betrieben, der bereits auf der HP seine alternativen

Erzeugnisse vorstellt: https://hanskupfer.de/de/

Es springen also auch bereits die eingesessenen Betriebe (beliefert Discounter in D) auf diese WOKE-ness an und offerieren neben den schon bald geläufigen Sojafleischersatzen nun auch die Einladung zum Insenktenburgertasting -

https://hanskupfer.de/de/geschaeftsfelder/alternative-proteine/produkte-aus-insekten,

mit denen sie einen "köstlichen Beitrag zur Rettung der Welt" leisten. Und es liest sich, als würden sie es aus Überzeugung machen. Aus der Rezepturveröffentlichung kann man sehen, was drin steckt. Vielleicht pulen die Kinder der Zukunft nicht mehr das Gemüse aus dem Essen, sondern den "Fleisch"klops.  

Die Welt wird immer wirrer, man kann es nur mit viel Humor ertragen.

14:50 | Leser Kommentar  
Werte JE, warum herrscht im Islam wohl eine Verbot für Schweinefleisch? Da werden zwar immer religiöse Gründe angeführt, doch im Grunde sind es gesundheitliche Gründe.
In südlichen Ländern gelten Schweine als Überträger der gefährlichen Trichinen und ganz allgemein betrachtet, fördern die Ingredienzen dieses an Schwefel reichen Fleisches
alle möglichen Entzündungen im gesamten Körper und lassen die Haut schwammig werden. In der alten Zeit diente das Schwein ja noch Resteverwerter und somit als Nahrungs-
reservoir. Damals stellten auch die Gifte des Fleisches noch nicht diese Gefahr dar, da die Menschen selten Fleisch konsumierten und früh starben. Insofern ist das Schweinefleisch
heute das ideale Mittel, um neues Patientengut für den medizinisch-industriellen Komplex zu generieren.

20:01 | Leserkommentar
Ich geht auf die 70 zu werter Leser. Und mir gehts als Schweine-Esser, sehr gut. Falls Ihre These stimmt. Kann ich nur eines sagen. Ich bin bin wohl schon Tod und habe das nur nicht realsiert. Heute ist fast alles tödlich, was man zu sich nimmt?! Das ergibt dann das Potenzial, das Sie in einer ähnlichen Lage sind. Wir sind schon alle Tod...?!

 

 

15.01.2025

12:45 | FR:  MKS kehrt nach Deutschland zurück: Was sind die Folgen der Maul- und Klauenseuche für Mensch und Tier?

Nach einer Pause von über 30 Jahren ist die Maul- und Klauenseuche (MKS) wieder in Deutschland angekommen. Doch welche Konsequenzen hat das für Mensch und Tier?
Die Meldung schlug am 10. Januar ein: Deutschland hat erstmals seit 1988 wieder die Maul- und Klauenseuche im Land. Seuche, ein Wort, das eklig klingt und eher ans Mittelalter erinnert. Wasserbüffel in Brandenburg, im Kreis Märkisch-Oberland, sind nun daran erkrankt. Eile und strenge Maßnahmen sind nun geboten. Eine Maschinerie von Maßnahmen sei in Gang gesetzt worden, teilte Landesagrarministerin Hanka Mittelstädt (SPD) mit. Doch was bedeutet das für Mensch und Tier?

Die Afrikanische Schweinepest .. und jetzt noch die Maul- und Klauenseuche .. ach wie gut, dass es einen Ausweg geben könnte .. Mercusur .. da wird man dann den Weitblick von Ursula bewundern können.  TS

15:05 | Leser Kommentar
hat nicht Reiner Zufall wieder unglaubliches Timing bewiesen: MKS an der Stadtgrenze zu Berlin am 10.1. und am 14.1. startet die Grüne Woche in Berlin... dort werden nun keine anfälligen Tiere gezeigt, ...aber es wird gewarnt und gemahnt, damit auch alle mitbekommen, dass hier eine Gefahr droht. 
Es gibt schon Importbeschränkungen: GB läßt keine Rinder, Schweine und Schafe mehr ins Land und schlimmer noch Südkorea, ein grossen Abnehmer  von deutschem Schweinefleisch, hat zackig reagiert und nimmt kein Schweinefleisch mehr ab und prüft sogar 360 Tonnen Fleisch, die schon geliefert wurden. Mexiko prüft auch Maßnahmen... Komisch - GB, Südkorea
und Mexiko???
Für die deutschen Schweinebauern ist das ein herber Schlag, vor allem, weil die nicht mal betroffen sind. Bislang konnte nur bei einer Wasserbüffelherde auf einem Ökobetrieb ein Virus nachgewiesen werden. Das wird ein riesen Schaden für die Landwirtschaft und ein Genickschlag, der den Bauern arg zusetzen wird.Übel, sehr übel

 

10:15 | UCN:  Politiker erklärt, warum große Unternehmen ukrainisches Ackerland aufkaufen (nein, nicht wegen des Getreides)

Ich habe gehört, dass Monsanto den gesamten Süden der Ukraine im Visier hatte – von Odessa bis Mariupol. Dies behauptet Vasil Prozorov, ein ehemaliger Mitarbeiter des ukrainischen Sicherheitsdienstes, im zweiten Teil der Dokumentarserie Agent Zelensky von Scott Ritter. Laut dem früheren Bundestagsabgeordneten Waldemar Herdt sei das Land an Unternehmen wie Cargill und andere multinationale Konzerne, die in der Region aktiv sind, verkauft worden. Bis 2021 gab es ein Moratorium für den Verkauf ukrainischer Grundstücke. Doch Präsident Selenskyj benötigte dringend finanzielle Mittel, und der Internationale Währungsfonds (IWF) bot ihm einen Kredit an – unter der Bedingung, dass das Moratorium aufgehoben würde. Im Juli 2021 wurde diese Auflage erfüllt.

Die Ukrainer fürchteten, dass ausländische Unternehmen das Land aufkaufen würden. Herdt sieht hierin einen größeren Plan: Die Verringerung der Ernährungssicherheit Europas, um mehr Kontrolle über die Länder auszuüben. Die USA hätten keinen Bedarf an ukrainischem Getreide, es geht rein um Macht und Einfluss, so Herdt. Wenn dieser fruchtbare Boden aus dem Nahrungskreislauf entfernt wird, verliere Europa die Möglichkeit, autark und unabhängig zu bleiben.

Wenn die ukrainische Landwirtschaft großflächig stillgelegt wird, steuern wir direkt auf einen Krisencocktail aus Hunger, Abhängigkeit und sozialem Chaos zu. Das ist kein „vielleicht irgendwann mal“, sondern eine tickende Zeitbombe, die uns schneller um die Ohren fliegt, als uns lieb ist.

Die Ukraine gehört zu den weltweit größten Exporteuren von Getreide. Der Ausfall dieser Lieferungen würde die globalen Lebensmittelmärkte destabilisieren und in Ländern mit ohnehin knappen Ressourcen zu Engpässen führen. Die Preise für Grundnahrungsmittel werden stark ansteigen, was nicht nur die ärmeren Länder, sondern auch uns erheblich treffen wird.

Wenn wenige Konzerne – unterstützt durch internationale Machtblöcke – den fruchtbarsten Boden Europas kontrollieren, diktiert eine kleine Elite, wer essen darf und wer nicht. Der Ausverkauf der Ukraine ist kein Zufall, sondern ein strategisches Manöver, um Europa politisch und wirtschaftlich zu knebeln. Jede Unabhängigkeit wird geopfert, nur um kurzfristige Profite zu sichern. Das ist kein Handel, das ist eine feindliche Übernahme.

Die intensive Ausbeutung der Böden durch große Konzerne ohne nachhaltige Bewirtschaftung gefährdet die langfristige Fruchtbarkeit der Flächen. Monokulturen und Bodenauslaugung werden  die landwirtschaftliche Produktivität mindern.

Die lokale Bevölkerung verliert ihre Lebensgrundlage, ihre Arbeit und ihre Zukunft. Ganze Regionen könnten entvölkert werden, während die Gewinne in die Taschen weniger Akteure fließen. Das ist moderner Kolonialismus in Reinform, nur diesmal mitten in Europa. Wer glaubt, dies habe keine Auswirkungen auf die Stabilität vor Ort und darüber hinaus, hat die Mechanismen der globalen Heuschrecken nicht verstanden. JE

11:07 | Leserkommentar
Ehrlich gesagt, kann ich die Panikmache nicht verstehen.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Thema/landwirtschaft-fischerei/Ukraine-Landwirtschaft.html
Wie sollen 9,8% Ausfall auf der Welt diese in den Untergang schicken?
Wenn bereits 10% nicht mehr kompensiert werden können, dann stehen wie
so und so bereits am Abgrund.
Meine Empfehlung: Nicht immer ungeprüft jede Panik übernehmen und sich
im crash porn sulen.

14.01.2025

15:35 | Focus:  Wolf beißt kleinen Beagle tot: Halterin teilt Foto und wird emotional

In Brandenburg wurde im Dezember 2023 ein Hund nach einer Drückjagd tot aufgefunden - seine Halterin hatte sofort den Verdacht: Es war ein Wolf. Das hat sich Monate später bestätigt. Nun spricht sie emotional über ihren getöteten Beagle und teilt ein herzzerreißendes Foto.  
In einem Gespräch mit dem Landesjagdverband Brandenburg beschreibt die Halterin, Carmen S., wie sich die tragische Geschichte abspielte: Im Dezember 2023 geht S. mit ihren Hunden auf eine normale Drückjagd. Als die Jagd vorbei ist, empfängt sie plötzlich kein Signal mehr von einer ihrer Hündinnen. Besorgt sucht S. nach dem Tier - und macht schnell den dramatischen Fund. „Ich habe sie direkt liegen sehen und mir war sofort klar, sie ist tot“, erzählt sie sichtlich betroffen.

... wäre es ein Pony gewesen und die Besitzerin .. die Ursula .. dann hätten wir schon ... TS 

09:59 | ardmediathek: Können wir ohne Landwirtschaft leben?

Fluch und Segen zugleich: Die Landwirtschaft ernährt uns nicht nur, sie trägt auch stark dazu bei, unsere Lebensgrundlagen zu zerstören. Sowohl unsere Lebensweise als auch unser Planet haben sich durch die landwirtschaftliche Nutzung von Flächen grundlegend verwandelt. Mit zellbasierten Verfahren lassen sich immer mehr Agrarprodukte künstlich in Bioreaktoren herstellen - von Fleisch über Milchprodukte bis zu Kaffee. Sind sie eine echte Alternative zur Landwirtschaft?

Der Agronom
Billy Boy lässt wieder unsere GEZ Sender Werbung für ihn machen.

KillBill kassiert, während die Welt verreckt. Laborfraß statt Nahrung – Profit über alles. Ende Gelände! JE

13.01.2025

18:02 | agrarheute:  Düngerindustrie geht in die Knie - SKW-Piesteritz drosselt die Dünger-Produktion

Einer der größten Düngerhersteller Deutschlands drosselt die Produktion. Grund sind die stark gestiegenen Kosten und zahlreiche teurer Auflagen – wie die CO2-Steuer. SKW Piesteritz, einer der letzten verbliebenen Düngemittelhersteller Deutschlands, muss aufgrund der Marktlage und politisch bedingten Rahmenbedingungen die Produktion drosseln und eine von zwei Ammoniakanlagen für eine unbestimmte Zeit abstellen. Als Deutschlands größter Ammoniak- und Harnstoffproduzent produziert SKW Piesteritz mit einer Jahresleistung von über vier Millionen Tonnen zum einen zahlreiche Industriechemikalien. Der Industriestandort Piesteritz liegt im Osten von Sachsen-Anhalt.

Geschäftsführerin Antje Bittner sagt in einer Erklärung des Unternehmens: „Seit nahezu drei Jahren warnen wir vor massiven Verwerfungen auf dem Düngemittelmarkt als Folge des russischen Angriffskrieges. Bis heute hat die Politik absolut nichts Wirksames gegen das Fluten des europäischen Marktes mit billigen russischen Düngemitteln unternommen. Zudem werden Unternehmen wie SKW Piesteritz durch Entscheidungen der Bundesregierung, die unsere Wettbewerbsnachteile immer weiter vergrößern, aus dem Markt gedrängt.“

Wenn’s wirklich hart auf hart kommt und Lieferketten stocken, dann sind die, die vorgesorgt haben, klar im Vorteil. Also, Augen auf, Vorräte sichern – besser jetzt einlagern, bevor’s im Regal leer aussieht. Schlafen kann man mit einem vollen Keller deutlich ruhiger. JE

16:13 |  ET: Maul- und Klauenseuche: Schweinefleischimporte aus Deutschland verboten

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einer Büffelherde in Brandenburg gehen die Untersuchungen zum Ausmaß der für Klauentiere hochansteckenden Viruserkrankung weiter. Hinweise auf eine Ausbreitung in weiteren Tierbeständen gibt es bisher nicht. „Ziel muss weiter sein, die Maul- und Klauenseuche schnell einzudämmen und die Folgen für Tiere sowie Schäden für unsere Land- und Lebensmittelwirtschaft so gering wie irgend möglich zu halten“, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne). Am Montag will er sich mit Branchenvertretern treffen.

Im brandenburgischen Hönow am Berliner Stadtrand war in einer kleinen Wasserbüffel-Herde die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Es ist der erste Ausbruch seit mehr als drei Jahrzehnten in Deutschland. In Europa wurde der letzte Ausbruch 2011 aus Bulgarien gemeldet. Wie das Virus in die Herde gelangte, ist bisher unklar.

Angst und Panik sind die besten Werkzeuge, um die Massen zu kontrollieren. Egal ob Vogelgrippe bei furzenden Kühen oder Maul- und Klauenseuche – die Methode bleibt immer dieselbe. Es wird ein riesen Drama aufgebaut, und am Ende geht’s oft weniger um die eigentliche Krise, sondern um das, was damit durchgedrückt werden soll.

Die Leute werden in Angst versetzt, dann kommen „Lösungen“, die meist irgendwem in die Karten spielen. Zufall? Wohl kaum. Die C-Krise hat gezeigt, wie schnell sowas geht: erst Panik, dann Einschränkungen, dann Kontrolle und zu guter letzt die Rettung von PigPharma.... Das Muster funktioniert immer gleich, weil Angst irrational macht und niemand mehr fragt (oder darf...): „Moment mal, wie kam es überhaupt dazu?“

Man muss  wachsam bleiben, wenn aus jeder Ecke nur noch Weltuntergangsszenarien kommen. Unbedingt sollte man sich fragen, wer davon am meisten profitiert, statt blind alles zu glauben, was einem vorgekaut wird. JE

11:06 | ET: Fleisch und Milch werden 2025 knapp: Hohe Nachfrage von Bio-Produkten kaum zu decken

Die Biobauern in Deutschland können nach Angaben ihrer größten Interessenvertretung die steigende Nachfrage nach bio-zertifizierten Milch- und Fleischprodukten kaum noch erfüllen. „Wir werden für 2025 mit einer zunehmenden Verknappung von Bio-Rohstoffen leben müssen“, sagte der Präsident des größten deutschen Bio-Landwirtschaftsverbands Bioland, Jan Plagge, der „Augsburger Allgemeinen“. Vor allem bei Molkereiprodukten und Fleisch gehe er davon aus, dass die Nachfrage deutlich über dem möglichen Angebot liegen werde.

Wenn Milch und Fleisch aus sind, sollen sie halt Solarpanels (siehe Artikel unten) fressen... JE

10:05 | eike-klima-energie: Grüner Goldrausch: Energiewende frisst Deutschlands Ackerland weg

In der deutschen Agrarlandschaft tobt ein Kampf, von dem die meisten Städter keine Ahnung haben. Es geht um Grund und Boden – und um astronomische Summen, die sprachlos machen. Während unsere Politiker von der großen Energiewende träumen, vollzieht sich auf dem Land eine stille Revolution: Der Ausverkauf der deutschen Ackerflächen an die Solar- und Windkraftindustrie.

Die Zahlen sind so eindeutig wie erschreckend: Wo Landwirte im vergangenen Jahr noch bescheidene 389 Euro pro Hektar zahlten, wedeln Solarunternehmen heute mit Schecks von bis zu 5.000 Euro. Das ist keine Erhöhung mehr, das ist eine Explosion. Bei Windkraft wird es noch absurder: Bis zu 50.000 Euro pro Jahr und Anlage werden geboten – in Spitzenlagen sogar noch mehr. Und das auch noch über staatliche Subventionen (z.B. über die EEG-Umlage und Mindestabnahmepreise) querfinanziert.

Fläche ist ohnehin eine umkämpfte Ressource. Dies kommt in der Realität einem Verdrängungswettbewerb gleich. Die Landwirte haben in diesem Poker schlechte Karten: Wie soll man mit dem Ertrag aus Weizen oder Kartoffeln gegen die garantierten Renditen der Energiekonzerne ankommen? Während Berlin das ehrgeizige Ziel verfolgt, bis 2030 satte 80 Prozent des Stromverbrauchs aus den sogenannten erneuerbaren Energien zu decken, verwandeln sich immer mehr Äcker in technische Anlagen. Die grüne Transformation frisst sich durch unsere Kulturlandschaft wie ein hungriges Raubtier.

Das ist doch nichts anderes als kalkulierter Wahnsinn! Genau wie bei der Energie wird hier vorsätzlich und mit vollem Bewusstsein auf eine Nahrungsmittelkrise hingearbeitet. Unsere Äcker werden verramscht, während die Verantwortlichen genau wissen, dass sie damit unsere Versorgung aufs Spiel setzen. Das ist kein Versagen – das ist Vorsatz mit Anlauf... JE

12.01.2025

16:03 | agrarheute: Preisexplosion am Düngermarkt – Panik bei Landwirten und Düngerhändlern

Am Düngermarkt ist der Teufel los. Die Preise steigen im Januar überraschend stark. Händler und Landwirte suchen nach Erklärungen. Als Gründe werden die Entwicklung am Weltmarkt genannt, extrem hohe Gaspreise, der schwache Euro, die Logistik und kleine Lagerbestände. Landwirte müssen deutlich mehr Geld ausgeben.

Am Düngermarkt beginnt das neue Jahr mit schlechten Nachrichten. Die sehr hohen Gaspreise von zeitweise über 50 Euro/MWh sorgen bei europäischen Düngerherstellern für stark steigende Kosten – und für explodierende Düngerpreise. Hinzu kommt der extrem schwache Euro, der die Düngerimporte empfindlich verteuert. Dies führte Anfang 2025 zu heftigen Preiserhöhungen bei allen Stickstoffdüngern in Deutschland und anderen europäischen Ländern.

Dabei wurde die Dynamik auf dem Stickstoffmarkt durch den erneuten Anstieg der globalen Harnstoffpreise ausgelöst. Die Preisrallye in Europa wurde durch die starken Preiserhöhungen eines großen europäischen Stickstoffherstellers jedoch weiter angeheizt, berichten Düngerhändler.

Dünger ist kein Luxus, sondern die Grundlage der modernen Landwirtschaft. Wenn der Preis hochgeht, können sich viele Landwirte den nicht mehr leisten. Die Folge? Weniger Ertrag, schlechtere Qualität und am Ende weniger Nahrung auf den Märkten. Düngerpreise explodieren... Das heißt, Bauern in ärmeren Ländern – die eh kaum Puffer haben – stehen vor dem Aus. Dort bricht die Nahrungsmittelproduktion noch krasser ein. Ergebnis: Hungersnöte und eine globale Versorgungskrise.

Selbst wenn irgendwo noch genug produziert wird, die Preise für Lebensmittel steigen überall. Und wer leidet am meisten? Richtig...  Diejenigen, die jetzt schon entscheiden müssen, ob sie ihre Miete zahlen oder was zu essen auf den Tisch bringen. Knappes Essen sorgt für soziale Spannungen, politische Instabilität und Konflikte. Schlimm genug, dass uns der Klimaschwindel und Kriege schon hart treffen – mit einer Ernährungskrise wird das alles noch schlimmer...

Wenn Landwirtschaft teuer wird, sind Tierfutter, Bioenergie und sogar Baumwolle plötzlich auch nicht mehr bezahlbar. Und was passiert dann? Noch mehr Unsicherheiten, noch mehr Menschen in Not. Noch mehr Flüchtlinge usw...

Das Problem mit den Düngerpreisen ist also kein "Bauern-Ding". Es ist ein Riesenproblem für alle.  Somit sitzen wir auf einem  Pulverfass. Und das zündet dann nicht mehr nur regional, sondern weltweit. JE

16:37 | Leserkommentar
Ja, mit Dünger, kann sehr vieles in die Luft jagen, werte JE. Hier Link vom Spiegel aus dem Jahre 1996.

https://www.spiegel.de/politik/duenger-und-diesel-a-6b22b7ce-0002-0001-0000-000008957246

16:38 | Leserkommentar
Weniger Dünger = weniger Bauern = weniger Nahrungsmittel. Passt. Vertical farming kann kommen, wird gerade in Äthiopien getestet. Die perfekte Beilage zum Fleisch aus dem Drucker.

10.01.2025

10:25 | Der Agronom: Preisexplosion bei Dünger 2025 – Landwirte zahlen viel höhere Düngerpreise

Die Düngerpreise gehen Anfang 2025 durch die Decke. Gründe sind die Entwicklung am Weltmarkt, die extrem hohen Gaspreise und der schwache Euro. Landwirt müssen für alle Stickstoffdünger – aber auch für Kali und Phosphor - deutlich mehr Geld ausgeben als im Dezember. Am Düngermarkt beginnt das neue Jahr mit schlechten Nachrichten. Die sehr hohen Gaspreise von zeitweise über 50 Euro je MWh sorgen bei europäischen Düngerherstellern für stark steigende Kosten – und für explodierende Düngerpreise.

Hinzu kommt der extrem schwache Euro, der auch die Importe heftig verteuert. Dies führte Anfang 2025 zu sehr kräftigen Preiserhöhungen bei allen Stickstoffdüngern in Deutschland, in Frankreich und anderen europäischen Ländern. Und: Auch Kali und Phosphor werden teurer. Dabei wurde die Dynamik auf dem Stickstoffmarkt durch den erneuten Anstieg der globalen Harnstoffpreise ausgelöst und durch die Preiserhöhungen eines großen europäischen Stickstoffherstellers weiter angeheizt, berichten Düngerhändler.

Düngerpreise explodieren, Bauern zahlen drauf, und wir am Ende auch. Dünger ist essenziell, ohne ihn geht nix... Hohe Kosten → höhere Lebensmittelpreise. Globale Marktchaos, teures Gas und schwacher Euro heizen das alles noch an. Preishorror 2025, und keiner kommt drumrum. JE

08.01.2025

18:27 | A:  Weizenpreise steigen auf 340 Euro in Indien – Rekordpreise wegen Getreidemangel

Die indischen Weizenpreise sind aufgrund begrenzter Vorräte und starker Nachfrage auf einen Rekordwert gestiegen. Staatliche Interventionen haben die Getreidepreise nicht stabilisieren können. Die staatlichen Läger sind ziemlich leer. Marktbeobachter rechnen mit einem weiteren Preisanstieg. Die neue Ernte kommt erst im März auf den Markt.

Der Agronom
Ich denke, diese Meldung hat Potenzial. Indien ist zwar kaum mit Exporten auf dem Weltmarkt vertreten, aber sollte sich ein Importbedarf ergeben, hat das sehr wohl Auswirkungen auf den Getreide-Handel. Wir hatten in Europa das Problem einer sehr schlechten Getreideernte im vergangenen Jahr, was Erntemenge und Preis angeht. Der Importdruck aus der Ukraine macht's möglich.
Dadurch ist auf den Höfen zu wenig Geld, um den sehr teuren Dünger ( aufgrund der Gaspreise) zu kaufen. In der Regel wird etwa die Hälfte des Düngerbedarfs alleine schon aus Logistikgründen bereits im alten Jahr gekauft, um den Dünger dann im zeitigen Frühjahr am Betrieb zu haben. In diesem Jahr sind wieder mal viele Stickstoffwerke in Europa aufgrund des Gasmangels stillgelegt und die Ware wird wenn verfügbar und auch nachgefragt, erst aus Übersee geliefert. Allein das beeinflusst schon die Ernteaussichten für das kommende Jahr in Europa.

19:25 | Leseratte zu 18:27 h  
Da wird wohl Russland als BRICS-Partner mal wieder einspringen. Brot-Diplomatie, sozusagen. Bisher sind sie damit recht erfolgreich, vor allem in Entwicklungsländern.

19:59 | Der Agronom zur Leseratte
Stimmt schon.
Zum Begriff der Brotdiplomatie von der Leseratte möchte ich nur den Ausspruch von Martin Luther anfügen,
"Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing."