22.10.2024

17:43 | infodefense:  Im September stieg der Import von russischem Weizen in Japan fast um das 10-fache

Nach Informationen der Nachrichtenagentur RIA hat in der Bilanz des September das „Land der aufgehenden Sonne“, die Ehre der Samurai gezügelt, die sehnigen Fäuste geballt und dem Import von russischem LNG um 11% und den von Korn fast um das 10-fache gesteigert. Das Interesse der Japaner gegenüber den russischen Nahrungsmitteln ist nicht nur bezüglich des Korns angestiegen. Die Lieferungen von Obst haben sich verdoppelt, der Verkauf von Fisch stieg um 21% im Vergleich zum Vorjahr. Eine paradoxe Dynamik, während die andauernde anti-russische Rhetorik der westlichen Polit-Eliten, hat Japan den Export nach Russland im September um 98% und den Import um 2,8% gesteigert.

Ob in Japan Weizen wächst? Im Prinzip schon. Aber die typische japanische Landschaft besteht nun einmal aus schwer zugänglichen Bergen und einem schmalen Flachlandstreifen entlang der Küsten. Und ungeachtet des übernatürlichen Fleißes der Japaner (über 6 Millionen Hektar sind allein mit Reis, Gerste und Mais bepflanzt), muss man Nahrungsmittel trotzdem importieren. Bis 2022 waren etwa 80% des Weizens und 90% Soja in Japan Importprodukte.

Übrigens haben die Amerikaner die Japaner erste „au Weizen gesetzt“. Das geschah in dem Bestreben Japan vor den Ideen des Kommunismus zu schützen, die nach dem 2. Weltkrieg die Länder Asiens erfasste. Aus Weizen begann man Nudeln, Gyoza und allerlei Backwaren herzustellen, um das Defizit an Reis in den Hungerjahren nach dem Krieg zu kompensieren. Amerikanische humanitäre Hilfe und kulinarische Propaganda in Form von Weizen, Schweinefleisch und Speck überfluteten damals Japan.

Lesearatte
Das ist eine von den Meldungen, die normalerweise untergehen. Aber bestätigt doch den alten Spruch: Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Die Japaner müssen den USA zu Gefallen sein, müssen deren Konfrontationskurs im pazifischen Raum mittragen, für amerikanische Militärbasen bezahlen und die Raust gen Russland schütteln, mit dem sie schon mal kurz vor dem Abschluss eines Friedensvertrages standen (was den USA offensichtlich nicht gefallen hat). Trotzdem importiert Japan - Sanktionen hin oder her - in zunehmenden Mengen Nahrungsmittel aus Russland. Sie sind auf solche Importe angewiesen, da sie auf ihren felsigen Inseln nicht genügend selbst anbauen können. Und die Russen stören sich auch nicht daran, den "Feind" zu füttern, lach. Die Ironie dabei: Japaner haben früher keinen Weizen gegessen, das haben ihnen die USA beigebracht - um sie vor Russland zu schützen! Stattdessen kaufen die Japaner jetzt den Weizen in Russland. Kann man sich nicht ausdenken.

20.10.2024

11:47 | NN: Big Food macht Kinder SÜCHTIG nach Lebensmitteln, die Zutaten enthalten, die in anderen Ländern verboten sind

Befürwortern von Lebensmittelsicherheit und Ernährung zufolge wird in den Vereinigten Staaten ein „Kriegsakt“ gegen junge Verbraucher geführt, da Big Food Kinder von ungesunden Produkten abhängig macht , die oft mit Zutaten angereichert sind, die in anderen Ländern verboten sind. Während ihres Interviews bei SiriusXMs „Megyn Kelly Show“ appellierten die Autorin und Bloggerin Vani Hari und die investigative Journalistin und Filmemacherin Grace Price an amerikanische Lebensmittelhersteller, Lebensmittel mit denselben gesünderen Zutaten herzustellen, die die Unternehmen in identischen Produkten verwenden, die sie in anderen Ländern verkaufen.

„Wir haben jetzt die Gelegenheit, die amerikanische Öffentlichkeit über unsichere Inhaltsstoffe in in den USA verkauften Lebensmitteln zu informieren “, sagte Hari während des Interviews. „Wir befinden uns in einem gewaltigen Experiment. Wenn irgendein anderes Land uns so etwas antun würde, würde es als Kriegshandlung angesehen werden … Wir müssen etwas dagegen unternehmen.“ „Im Moment verwenden amerikanische Lebensmittelunternehmen giftige Inhaltsstoffe, die [in anderen Ländern] entweder verboten oder anders reguliert sind, in denselben Produkten, die sie amerikanischen Bürgern anbieten“, fügte Hari hinzu.

Kommentar des Einsenders
Fast Food bringt die Leut um – der schleichende Tod durch toxic powering in burger&Co. Und unser Kanzler empfiehlt auch noch armen Familien, diesen (teuren) Dreck an die Kinder zu verfüttern…!? Es wird noch so knallen, wenn nicht schön langsam radikal eingegriffen wird...

Das ist doch der absolute Jackpot für PigPharma...  Erst werden die Leute mit all dem Fast-Food-Dreck krank gemacht, bis sie kaum noch atmen können, und dann klingeln die Kassen mit den ganzen Pillen und Behandlungen, die sie brauchen, um überhaupt den Tag zu überstehen. Und jetzt ganz neu... Abnehmspritzen, die man entweder überlebt oder auch nicht... Was für eine brillante Geschäftsidee: Du stopfst die Leute mit Lebensmitteln voll, die in anderen Ländern längst verboten sind, weil sie schädlich sind, und wenn sie dann Krebs, Diabetes oder Herzprobleme kriegen, bist du zur Stelle mit der Lösung in Pillenform. Perpetuum Mobile nennt man das dann  wohl. JE

15.10.2024

18:41 | slaynews: Lebensmittelversorgung mit Tausenden potenziell giftigen Chemikalien kontaminiert

Eine neue Studie hat ergeben, dass die Lebensmittelversorgung mit über 3.600 potenziell giftigen Chemikalien kontaminiert ist. Die Chemikalien wurden in Verpackungen gefunden, die schließlich die Lebensmittel verunreinigten, so die Studie. Die Forscher hatten zuvor rund 14.000 Chemikalien mit Lebensmittelkontakt (FCC) katalogisiert. Alle erfassten FCCs sind in der Lage, aus Verpackungen in Lebensmittel überzugehen. Sie werden aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt, darunter Kunststoff, Papier, Glas und Metall. Im Rahmen der Studie suchten die Forscher in bestehenden Biomonitoring-Datenbanken auf der ganzen Welt nach diesen Chemikalien. In diesen Datenbanken werden Chemikalien erfasst, die in menschlichen Proben gefunden werden. Die Forscher erwarteten, Hunderte von Chemikalien in den Datenbanken zu finden. Sie fanden jedoch 3.601 Chemikalien, ein ganzes Viertel aller bekannten FCCs.

In früheren Studien zur Ermittlung ihrer Toxizität wurde bereits festgestellt, dass etwa 100 dieser Chemikalien als besonders besorgniserregend eingestuft werden. Chemikalien wie Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS), Bisphenol A und Phthalate gehören zu den Chemikalien, die als besonders besorgniserregend eingestuft werden. Für die übrigen gibt es jedoch nur wenige bis gar keine Daten, die ihre Risiken für die menschliche Gesundheit belegen.

Kein Wunder,  Geoengineering, Pestizide und Mikroplastik tragen sicher nixht unerheblich dazu bei. Fast 100 Chemikalien sind als „sehr besorgniserregend“ eingestuft, insbesondere PFAS, für die es kaum Daten zu gesundheitlichen Auswirkungen gibt. Die unzureichende Regulierung durch die FDA ist problematisch; viele Chemikalien wurden nie überprüft, weil Unternehmen Lücken im System ausnutzen.  Während die FDA Reformen verspricht, bleibt abzuwarten, ob diese tatsächlich umgesetzt werden. JE

10:19 | expose: Florida verbietet Verkauf von im Labor gezüchtetem „Fleisch“

Im Mai unterzeichnete der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, ein Gesetzespaket, das ein Verbot des Verkaufs von im Labor gezüchtetem Fleisch vorsah. Damit ist Florida der einzige Bundesstaat in den USA, in dem kultiviertes Fleisch nicht verkauft werden darf. „Während das Weltwirtschaftsforum die Welt auffordert, auf den Fleischkonsum zu verzichten, steigert Florida die Fleischproduktion und ermutigt die Einwohner, weiterhin 100 % echtes Florida-Rindfleisch zu konsumieren und zu genießen“, heißt es in einer Presseerklärung .

„Heute wehrt sich Florida gegen den Plan der globalen Elite, die Welt zu zwingen, Fleisch aus Petrischalen oder Käfern zu essen, um ihre autoritären Ziele zu erreichen“, sagte Gouverneur Ron DeSantis. „Unsere Verwaltung wird sich weiterhin darauf konzentrieren, in unsere lokalen Landwirte und Viehzüchter zu investieren, und wir werden unser Rindfleisch retten.“

Abgesehen von den gesundheitlichen Bedenken die ich an anderer Stelle bereits mehrfach darlegte, machen wir uns mit der Abkehr von traditioneller Landwirtschaft völlig abhängig von den großen Konzernen und ihren Inhaltsstoffen. Wenn wir nur noch auf deren Goodwill angewiesen sind, sind wir erpressbar – die können Preise nach Belieben hochdrehen und die Qualität senken, und wir haben nichts entgegenzusetzen.

Außerdem... Wer kontrolliert, was wirklich in diesen Produkten steckt? Wenn ein paar Firmen die Kontrolle über unsere Nahrung haben, verlieren wir die Übersicht und die Wahlmöglichkeit. Es geht hier sicher nicht um Innovation, sondern auch um unsere Ernährungssouveränität. Wir müssen sehr aufpassen, dass wir nicht zum Spielball der Industrie mitsamt ihrer Gier werden! JE

10.10.2024

10:51 | brutkasten: 60 Tonnen pro Monat: Revo Foods eröffnet neue 3D-Lebensmitteldruck-Anlage in Wien

Das österreichische FoodTech Startup Revo Foods hat eine industrielle Anlage für additive Lebensmittelproduktion in Wien eröffnet. Damit setzt das Unternehmen einen weiteren Schritt in der Skalierung seiner Technologie. Rund zehn Monate nach dieser Ankündigung eröffnet Revo Foods mit der “Taste Factory“ in Wien nun die bisher größte Anlage für additive Lebensmittelproduktion (3D-Lebensmitteldruck). Bei voller Auslastung ist die Anlage auf eine maximale Kapazität von 60 Tonnen pro Monat ausgelegt, und gilt laut dem Startup als die weltweit erste Produktionsanlage mit dieser Technologie im Großmaßstab.

Dabei kombiniert die “3D-Structuring Technology” unterschiedliche Lebensmittel in komplexe Formen, etwa Fett und Protein (wie bei Muskelfleisch). So sollen neuartige Texturen geschaffen und saftige, zarte Faser-Strukturen erzeugt werden können. Dies sei speziell für pflanzliche Filet-, oder Steak Produkte relevant.

 

Ich hoffe, dass dieser Klumpat-Fraß gekennzeichnet werden muss. Ich möchte das auf jeden Fall nicht essen. JE

 

04.10.2024

10:57 | ET: Streik an US-Häfen führt zu Sorge um verdorbene Lebensmittel

Die US-Regierung dringt mit Blick auf den Hafenarbeiter-Streik auf eine schnelle Einigung – auch um das Verderben von in Containern verladenen Nahrungsmitteln zu verhindern. „Es schwierig sein, an die Container heranzukommen, während die Arbeit niedergelegt ist“, antwortete US-Agrarminister Tom Vilsack auf die Frage einer Journalistin zu Berichten über in einem Hafen feststeckende Bananen.

Präsident Joe Biden habe deshalb insbesondere Spediteure aufgefordert, sich darauf zu konzentrieren, dass die Tarifverhandlungen voranschreiten. „Das ist der effektivste Weg, um die Bananen dorthin zu bringen, wo sie hingehören“, sagte Vilsack. Er hoffe, dass die Parteien an einen Tisch kämen. Rund einen Monat vor der US-Präsidentenwahl droht der Streik, den amerikanischen Außenhandel zu stören. Am Dienstag legten Beschäftigte in vielen Häfen an der Ostküste die Arbeit nieder. Ein neues Arbeitgeber-Angebot mit fast 50 Prozent mehr Einkommen konnte den Streik nicht verhindern.

Das ist das Ergebnis, wenn man den Großteil seine Versorgung ins Ausland verlagert! Jetzt stecken nicht nur die Bananen im Hafen fest, weil die Arbeiter sich nicht einigen können. Und während die Regierung drängt, kosten die Streiks mehrere Hundert Millionen Dollar pro Tag! Das ist ein Eigentor für die Wirtschaft, und die Konsumenten dürfen das ausbaden! JE

03.10.2024

19:52 | agrarheute:  Landwirtschaft nur mit Dünger, ohne Spritze: Wie hoch ist der Ertrag?

Landwirtschaft umweltfreundlicher gestalten, das ist das Ziel von LaNdwirtschaft 4.0 Ohne chemisch synthetischen PflanzenSchutz (NOcsPS). In Versuchen wird dafür auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichtet, aber Mineraldünger eingesetzt. Das Projekt wird von der Uni Hohenheim geleitet, die Universität Göttingen und das Julius-Kühn-Institut beteiligen sich jedoch. An zwei Standorten testen die Wissenschaftler wie sich der Anbau ohne Pflanzenschutzmittel und mit reduzierter Stickstoffdüngung auf den Ertrag der Kulturen auswirkt. Ziel ist es einen Mittelweg zu gehen und Nachteile der ökologischen Landwirtschaft abzumildern. Roboter mit Unkrauterkennung bekämpfen das Unkraut auf den Versuchsflächen mechanisch.

Kommentar der Einsenderin
ein interessanter Ansatz, einen Mittelweg zwischen Öko und konventioneller Landwirtschaft zu untersuchen. Hoffentlich wird das weiterverfolgt und die Erkenntnisse daraus dann auch veröffentlicht.

18:44 | archive:  »Der Mann, der Fleisch isst, unterwirft symbolisch die Frau«

SPIEGEL: Im Schnitt essen Männer in Deutschland gut ein Kilogramm Fleisch und Fleischprodukte pro Woche, bei Frauen sind es knapp 600 Gramm. Frauen ernähren sich häufiger vegetarisch oder vegan als Männer. Können Sie diesen Unterschied erklären? Winter: Fleisch wird sehr stark mit Männlichkeit verknüpft. Das ist schon seit der Industrialisierung so, einer Zeit, in der der Fleischkonsum stieg. Sie brachte einen gewaltigen gesellschaftlichen Wandel. Die Ständegesellschaft zerfiel, an diese Stelle trat – zunächst als Ideal des neu entstandenen Bürgertums – eine Trennung von öffentlicher und häuslicher Sphäre: Während der Mann arbeiten ging, kümmerte sich die Frau ums Heim und die Kinder.

Derjenige, der den Spiegel liest, unterwirft auf ganzer Linie sein Gehirn. JE

02.10.2024

19:08 | ntv:  Butter ist so teuer wie noch nie

Erst vor zwei Jahren erreicht der Preis für 250 Gramm Butter einen Höchstwert. Nun wird auch dieser übertroffen. 2,39 Euro müssen Verbraucher an der Kassen hinlegen. Ein Grund ist die geringere Milchmenge, ein anderer ein bevorstehendes Fest.  
Der vor mehr als zwei Jahren aufgestellte Rekordpreis für Butter ist eingestellt worden. Für ein 250-Gramm-Päckchen Deutscher Markenbutter der Eigenmarken zahlen Kunden bei Supermärkten und Discountern seit dieser Woche 2,39 Euro. "Das ist der höchste Preis, den es in Deutschland jemals gegeben hat", sagte die Bereichsleiterin Milchwirtschaft der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) in Bonn, Kerstin Keunecke.

.. wieviel davon kommt beim Bauern an?  Diese Frage sollte man stellen ... den alles andere ist nur Wucher.  TS 

01.10.2024

15:36 | tkp: Hungersnot in Europa: das wahre Ziel der EU-Politik?

Eine unverantwortliche Politik, getarnt als „Unterstützung für die Ukraine“, könnte Europa langfristig in den sozialen Kollaps führen. Die Kontroverse um ukrainische Agrarprodukte geht weiter. Ukrainische Lebensmittel haben den europäischen Markt einfach überschwemmt und Tausende von Landwirten in die Pleite getrieben.

Trotz der Proteste und des politischen Drucks scheint kein EU-Entscheidungsträger daran interessiert zu sein, dieses tragische Szenario zu ändern. Die Krise scheint jedoch noch tiefere Dimensionen zu haben und könnte eine echte Zeitbombe für die gesamte europäische Gesellschaft sein. Die bulgarische Regierung hat die Europäische Kommission kürzlich aufgefordert, eine Entschließung zum Verbot der Einfuhr ukrainischer Hühnereier zu verabschieden. Nach Ansicht der bulgarischen Behörden schadet das große Angebot an billigen ukrainischen Eiern auf dem europäischen Markt den bulgarischen Erzeugern, die auf den Verkauf von Eiern als wichtigen Teil ihres Geschäfts angewiesen sind. Tausende von bulgarischen Landwirten gehen in Konkurs, und es wird erwartet, dass sich die Krise in naher Zukunft noch verschärfen wird.

Kommentar der Einsenderin
Unsere Politiker denken nicht weiter!

Es geht um die Abhängigkeit vom Ausland... Warum selber produzieren, wenn man sich lieber auf Importe verlässt? Egal, ob Lebensmittel, Medikamente oder Energie, Hauptsache, andere halten die Fäden in der Hand.  Während die eigenen Bauern pleitegehen und Fabriken dichtmachen, freuen sich die großen Player im Ausland. Europa? Komplett erpressbar und ohne eigenen Plan – genau so, wie’s gewollt ist... JE

17:35 | Leserkommentar
Fun fact am Rande (ist aber gar nicht so funny): Heute wird auf allen dt. MSM abgefeiert, dass die Inflationsrate unter < 2% gesunken sei. Schön und gut – aber warum steigen dann die Preise im Supermarkt (s. Butter und Käseprodukte) gerade so stark an. Wurden die vor ein paar Wochen aus dem statistischen Warenkorb genommen ?