11.09.2025
14:31 | agrarheute: EU-Chefin will faire Preise für Landwirte durch „Buy European Food“
EU-Kommissionspräsidentin lobt: „Europäische Lebensmittel sind die besten der Welt“. Das Werbebudget für die Absatzförderung will sie anheben. Die Europäische Kommission wird eine Kampagne für Lebensmittel aus Europa starten. Das sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen heute (10.9.) in ihrer Rede zur Lage der Union 2025. Vor dem EU-Parlament in Straßburg kündigte die CDU-Politikerin an, das Werbebudget der Gemeinschaft aufzustocken. Die Kampagne soll unter dem Slogan „Buy European Food“ (etwa „Kaufe europäische Lebensmittel“) laufen. Von der Leyen betonte, „wir können mit Stolz sagen, dass unsere europäischen Lebensmittel die besten der Welt sind“.
Mercosur gibt’s als Bonus, angeblich „mit Sicherheitsvorkehrungen“. Prost Mahlzeit. JE
Der Agronom:
Zuerst brechen sie dir die Beine und dann loben sie dich für dein tolles Humpeln.
09.09.2025
12:57 | tkp: Freihandelsabkommen der EU mit Mercosur: Überschwemmung mit pestizidbelasteten Agrarprodukten droht
Für Europas Landwirte und Verbraucher zeichnet sich ein Albtraum ab. Wenn das Mercosur-Abkommen in Kraft tritt, werden Lebensmittel, die große Mengen an in Europa verbotenen Pestiziden enthalten, nach Europa gelangen. Eine Dokumentation zu diesem Thema, die von einem französisch-deutschen Team produziert wurde, wurde von ihrer Website gelöscht, aber Ausschnitte aus der Dokumentation kursieren nun im Internet und zeigen die massive Bedrohung, der die Europäer ausgesetzt sind. Das polnische Nachrichtenportal wPolityce.pl machte auf die Dokumentation „Pesticides: the European Hypocrisy” (Pestizide: die europäische Heuchelei) des französisch-deutschen Fernsehsenders Arte aufmerksam, die online nicht mehr verfügbar ist, aber Fragmente aus der Dokumentation tauchen nun bei X auf.
Brüssel nennt das wohl Kreislaufwirtschaft. JE
07.09.2025
12:55 | Der Agronom: Warum wir die Kartoffeln "entsorgen"
zweiter Teil vom Agronom: Miserable Kartoffelpreise: So können Landwirte Kartoffeln an Rinder verfüttern
Die diesjährige Kartoffelernte fällt üppig aus, während die Nachfrage sinkt - die Kartoffelpreise sind im Keller. Überschüssige Kartoffeln bieten Landwirten eine interessante Möglichkeit zur Rinderfütterung – wenn Qualität, Einsatzmenge und Wirtschaftlichkeit stimmen.
.. so geht alles vor die Hunde. TS
08:27 | bauerwilli: Der Boom ist vorbei
Wenn Ihr Unternehmen 1,2 Milliarden Schulden hat und Ihr Quartalsumsatz rund 80 Millionen beträgt, wird es schwierig. So ergeht es derzeit Beyond (früher Beyond Meat), die noch keine Insolvenz angemeldet haben und dies auch vehement dementiert.... Der Wert der Aktie ist stark gefallen. Ihr Allzeithoch erreichte die Beyond Meat Aktie vor 6 Jahren am 26.07.2019 bei einem Kurs von 234,90 USD. Heute notiert die Aktie um 99% tiefer bei 2,37 USD.
Veganer, die auf diese Aktie gesetzt haben, wirds nicht stören - jedem Nicht-Veganer der auf diesen "Trend" gesetzt hat um Renditen zu erzielen, sei dieser Verlust von Herzen vergönnt. TB
06.09.2025
18:01 | pirsch.de: Aus für die Entenjagd: Warum Jäger empört sind
Die Jagd auf Breitschnäbel steht im Norden vor dem Aus. Bei den Jägern sorgt das für Unmut. Als Ursache für den Jagdstopp führen Behörden die Belastung mit PFAS an. Dabei handelt es sich um eine Chemikalie, die krebserregend ist. Und: In der Umwelt baut sich die Stoffgruppe nicht ab – sie hat deshalb den Ruf als Ewigkeitschemikalie. Was ist derzeit der Sachstand?
Ist Chemie jetzt auch ein Menschenrecht? TS
04.09.2025
14:31 | slaynews: Texas verbietet offiziell die Produktion, den Besitz und den Verkauf von im Labor gezüchtetem „Fleisch“
Texas hat diese Woche den Verkauf und die Produktion von Laborfleisch offiziell verboten und ist damit der jüngste Bundesstaat, der sich zur Verteidigung der Viehwirtschaft gegen „zellkultiviertes Protein” ausspricht. Der am 1. September in Kraft getretene Senatsentwurf 261 verbietet für die nächsten zwei Jahre die Produktion, den Besitz und den Verkauf von Laborfleisch im gesamten Lone Star State. Die hochverarbeiteten künstlichen „Fleischprodukte“ werden von Unternehmen wie Upside Foods hergestellt, das vom Milliardär Bill Gates finanziert wird. Befürworter des Gesetzes sagen, dass es sowohl die Verbraucher in Texas als auch die Viehzuchtindustrie schützt, die nach wie vor ein Eckpfeiler der Wirtschaft des Bundesstaates ist.
In einer Pressemitteilung vom Mai sagte Carl Ray Polk Jr., Präsident der Texas & Southwestern Cattle Raisers Association (TSCRA): „Viehzüchter in ganz Texas arbeiten unermüdlich daran, gesunde Rinder zu züchten und hochwertiges Rindfleisch zu produzieren. „Unser Verband ist den Gesetzgebern dankbar, die für dieses Gesetz gestimmt und den Kern dieses Gesetzentwurfs verstanden haben, nämlich den Schutz unserer Verbraucher, der Rindfleischindustrie und der Tierhaltung.“ Das Gesetz tritt in Kraft, obwohl „Fleisch“ aus Laborzüchtung in Texas noch keinen Fuß fassen konnte. Laut der Zeitung Texas Tribune bot vor Inkrafttreten des Verbots nur ein einziges Restaurant, Otoko in Austin, dieses Produkt an.
In Texas isst man keine Experimente. Man erschießt sie. JE
12:51 | agrarheute: Beyond Meat kämpft ums Überleben – Menschen wollen keinen Fleischersatz essen
Beyond Meat ist nicht insolvent – der Hersteller von pflanzlichem Fleischersatz hat aber 1,2 Mrd. USD Schulden. Und die Aussichten sind alles andere als rosig. Im 2. Quartal brach der Umsatz des Unternehmens um rund 20 Prozent ein. Es laufen Umstrukturierungen und erneut werden Leute entlassen. Der Börsenwert hat sich seit 2019 bis heute von 235 USD je Aktie auf 2,35 USD je Aktie verringert.
Beyond Meat ist das, was passiert, wenn Ideologie auf Börse trifft – und keiner mehr kauft, was moralisch angeblich so viel besser ist. JE
03.09.2025
18:53 | TP: Sind Europas Marienkäfer durch Gen-Mais dem Untergang geweiht?
Pollen von Bt-Mais enthalten ein Insektengift, das nicht nur Schädlinge tötet, sondern auch beliebte Nützlinge wie Marienkäfer bedroht. Der Bunte Marienkäfer (Hippodamia variegata) ist in Europa, Nordafrika und Asien verbreitet und ernährt sich vorzugsweise von Blattläusen. Wo er keine Läuse findet, frisst er allerdings auch Pollen – unter anderem von der Maispflanze.
Mit den Pollen kann der Käfer auch insektenresistente Bt-Mais Cry-Proteine aufnehmen, die seinen Organismus schwer schädigen könnten. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie an der Universität Bologna. In ihrem Versuch fütterten Wissenschaftler die Käfer mit Bt-Maispollen.
Bt-Mais ist keine landwirtschaftliche Innovation, sondern ein ökologisches Trojanisches Pferd. Die Opfer sind nicht nur Maisschädlinge – sondern auch Marienkäfer, Schmetterlinge, Biodiversität und jede politische Instanz, die sich von Konzernen wie Bayer an der Nase herumführen lässt. JE
12:45 | orf.: Griechische „Bauern“ erschlichen Millionen
Vor eineinhalb Jahren ist in Griechenland ein Skandal in Zusammenhang mit EU-Fördermitteln im Agrarbereich publik geworden. Die Details sind haarsträubend: erfundene Flächen und Zahlungen an Nichtberechtigte und ein Ausmaß, das erst langsam klar wird. Am Dienstag legte das zuständige Ministerium eine erste Bilanz vor: Demnach wurden bisher 1.036 Steuernummern ermittelt, unter denen seit 2019 Subventionen in Höhe von 22,7 Millionen Euro erschlichen worden sind. Die Summe dürfte sich noch vervielfachen.
Wo es Subventionen gibt, gibt es auch Korruption, weil es im Grunde das Gleiche ist. TS
11:38 | r24: Endokrine Disruptoren: Ultraverarbeitete Nahrung stört Hormonsystem von Kindern
Die Industrie verkauft bunte Verpackungen, die Kinderaugen glänzen lassen – doch hinter den fröhlichen Farben lauern unsichtbare Feinde. Substanzen, die in die hormonelle Steuerung eingreifen und so Menschen von klein auf geradezu süchtig nach Fett- und Zuckerbomben machen können. Alles mit negativen epigenetischen Auswirkungen.
Endokrine Disruptoren, kurz EDCs, sind in fast allem enthalten, was heute als „praktische“ Lebensmittel für Familien gilt. Kunstfarbstoffe, Konservierungsstoffe, Weichmacher und Süßstoffe greifen in feinste hormonelle Steuerungsmechanismen ein, verändern Stoffwechsel, Appetit und sogar die Entwicklung des Gehirns. Neue Untersuchungen, die von der The Endocrine Society während ihres jährlichen Treffens angesprochen wurden, zeigen nun: Wer schon vor der Geburt oder in den ersten Lebensjahren mit diesen Substanzen in Kontakt kommt, trägt die Schäden oft lebenslang mit sich herum. Ausgerechnet die Lustzentren im Gehirn werden umprogrammiert. Die Folge sind unstillbare Gelüste nach Zucker- und Fettbomben, die unsere Kinder in eine Spirale aus Übergewicht, Stoffwechselkrankheiten und kognitiven Defiziten treiben.
Wir züchten uns Junkfood-Zombies, und die Industrie zählt dabei gierig die Dividenden. JE
08:09 | Shock! Chinese People Eat Like Pigs in Feeding Troughs, McDonald’s Being the Safest Food in China
Der Bondaffe
Das ist tatsächlich ein Nahrungs- und Lebensmittelkrieg, der in China stattfindet. Und die chinesische Küche ist nicht gerade "Nouvelle Cuisine" (NC oder „neue Küche“, ist eine französische Kochbewegung aus den 1960er und 70er Jahren, die sich auf Frische, Leichtigkeit und die Betonung des natürlichen Geschmacks von Lebensmitteln konzentriert). Das
ganze Video ist ein Schockbericht aus der Kategorie "Wie vergifte ich ein ganzes Volk ohne das es das Volk merkt". Ein sehenswertes Video über chinesisches (auch asisatisches) Essens- und Küchendenken. Und Küchenhygienedenken.
"Was das Essen angeht – sprechen wir über „Essen“. Das sogenannte kulinarische Imperium „A Bite of China“ verändert weiterhin unsere Wahrnehmung.
Was die Frage angeht, ob es in China noch „sichere“ Lebensmittel gibt, spiegelt eine Straßenumfrage die aktuelle Meinung der chinesischen Bevölkerung wider und bringt das „Essensimperium“ unter der Herrschaft der KPCh weiter in Verlegenheit."
08:55 | M
Ein werter Freund meinerseits ist bei der FKS. Das ist die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls. Natürlich werden auch die asiatischen Restaurants auf Schwarzarbeit und illegale Aufenthalte gecheckt. Es ist betrüblich, wenn man verwahrloste Köper in der Küche schlafend antrifft. Alle, aber wirklich alle auf stinkenden Matratzen oder Decken. Vor allem, wenn man dort am voherigem Abend mit der Familie die 7 Köstlichkeiten zu sich nahm. Er musste sich übergeben, was dort in der Küche aber nicht so auffiel. Das muß so um 2000 gewesen sein, seit dem isst er höchstens mal ne Frühlingsrolle von BoFrost. Me too ;-)
18:04 | Leserkommentar
Seit 20 Jahren komme ich fast jedes Jahr nach China. Solches herumgesabber habe ich noch nirgends gesehen. Die Chinesen bereiten in der Regel das Essen frisch zu, insbesondere auf dem Land. In den Ballungszentren ist das Obst und Gemüse aufgrund der Transportwege vergleichbar mit unseren Supermärkten. Der gesprochene Text, dass bei McDonalds oder KFC das sicherste Essen zu bekommen sei (min 4.46h) ist lächerlich. Das einzige was ich in Bezug zu amerikanischem Junkfood und Softdrinks beobachte, ist das Übergewicht bei einigen Chinesen. Soviel Dicke hatte es vor 20 Jahren noch nicht gegeben. Bei yt-Videobeiträge von "China Observer" handelt es sich in aller Regel um gesponsorte Hass und Hetze gegen den Klassenfeind. Produced in USA!
02.09.2025
14:33 | krone: US-Gigant bedroht den heimischen Rindfleisch-Markt
Alarmsignal im Rinderstall. So umschrieb die „Krone“ vor rund zwei Wochen die Stimmung unter heimischen Rinderbauern rund um die Offensive eines Fleisch-US-Giganten auf dem österreichischen Markt. Die Übernahme der österreichischen Schlachthöfe Alpenrind in Salzburg und Grandits in Niederösterreich durch den Konzern OSI sorgt nach dem Bericht weiter für Unsicherheit. Die konnten auch beruhigende Worte von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) nicht vertreiben.
Kommentar des Einsenders
Na brack, gerade die OSI-Gruppe...!? Schön leise durch die Hintertür, und die "Mcdonaldisierung" unseres heimischen "Feinkostladen Europas", mit noch härteren Bandagen für die Fleischbauern.. Und schaut man die Qualität, die den Verbrauchern speziell bei den Big-Four geboten wird, ist ein schleichender Trend nach unten zu erkennen! Es braucht wieder Hofschlachtungen, Direktvermarktung, vermehrt Wochenmärkte - höhere Nachfrage - bessere Preise (für beide Seiten), Produkte von "Aug zu Aug"...! Der Rest ist nur noch eine Auspresserei mit beschissener Qualität, bis am Ende nur noch die Multis überbleiben!? Gerade in AUT - kann überhaupt nicht sein! btw. der ganze amerik. fast-food-Schmarren gehört endlich wieder auf ein "gesundes" Maß zurückgefahren.
Österarm hängt jetzt am Fleischhaken von Illinois. Mit der Übernahme von Alpenrind und Grandits hat sich der US-Gigant OSI in die heimische Schlachtkette gebohrt – jener Konzern, der schon in China abgelaufenes Fleisch neu etikettierte und in Deutschland Tiere verrecken ließ. Bauern, die jahrzehntelang regionale Qualität lieferten, werden zu Erfüllungsgehilfen eines globalen Preisdiktats degradiert. Das Schnitzel wandert nicht mehr vom Bauernhof auf den Teller, sondern durch die Fleischmühle einer internationalen Krake, die McDonald’s und Co. seit Jahren füttert. Was hierzulande als „hochwertig“ verkauft wird, droht zum Resteverwerter im Fast-Food-Karussell zu verkommen. Wer jetzt in Österreich ins Fleisch beißt, kaut am Tentakel eines US-Giganten – mit gratis Beilage aus Tierqual, Dumping und Chlorhuhn. JE
10:06 | agrarheute: Getreidepreise fallen unter Produktionskosten – Getreidebauern machen Miese
Die Weizenpreise fallen auf neue Tiefstände. Und die Preise decken nicht die Kosten. Auch die Maispreise geraten unter Druck, obwohl die Ernteaussichten sich verschlechtern. Lediglich die Rapspreise können sich etwas erholen. Erntedaten und Exportaussichten bestimmen die Richtung der Getreidepreise. Der Rückgang an der Weizenpreise an der Euronext setzt sich Anfang September fort. Weizen verzeichnete im laufenden Handel zum für den Septembertermin ein neues Kontrakttief von 188,50 Euro je Tonne. Ein Minus von 3 Euro zum Freitag. Diese Entwicklung folgt dem Trend der Schwarzmeerpreise, die durch die eintreffenden Mengen unter Druck stehen.
Der Dezemberkontrakt fällt um 1 Euro auf 193 Euro je Tonne. Auch die Maispreise geben nach und fallen für die neue Ernte (November) um 0,5 Euro auf 188,50 Euro je Tonne. Dagegen können die Rapspreise für den Novembertermin um 4 Euro auf 466,50 Euro je Tonne zulegen.
Rekordernten für die Statistik, Hungerpreise für die Bauern – willkommen im Agrar-Kasperletheater. Weizen im Keller, Mais am Verdursten, Raps als Alibi-Gewinner: das Drehbuch schreibt der Weltmarkt, die Bauern spielen die Pleite-Statisten. JE
08:40 | Leser Kommentar zur Mozartkugel
Geschätzter Herr Bachheimer, nachdem ich Ihre Zeilen gelesen habe: empfand ich für mich dringenden Handlungsbedarf, und möchte Sie auf eine steirische Alternative zur Mozartkugel hinweisen (die Sie ja möglicherweise ohnehin schon kennen):
https://www.meisterstrasse.com/de/konditorei-kern
Die Zirbenkugel
Zirbenkugel: Zartbitterschokolade gefüllt mit einer Zirbentrüffelmasse aus Schokolade, frischem Schlagobers, angesetztem Zirbenschnaps und Honig vom Imker.
»GENUSS UND LEBENSFREUDE, DIE SICH JEDER LEISTEN KANN.«
Nach harten Lehrjahren bei renommierten Hotels und Konfiserien, wie unter anderem als Chefpatissier im Weißen Rössl, eröffnete Josef Kern im Jahr 2003 seine eigene Konfiseriewarenerzeugung in Obdach. Die Liebe zu seinem Handwerk wurde auch schon von fachlicher Seite mit einigen Auszeichnungen belohnt. 2005 erzielte Josef Kern beim Trüffelwettbewerb der Bundesinnung der Konditoren mit seinen handgemachten Trüffelspezialitäten Gold- und Silbermedaille.
Die Zirbenkugel
Zirbenkugel: Zartbitterschokolade gefüllt mit einer Zirbentrüffelmasse aus Schokolade, frischem Schlagobers, angesetztem Zirbenschnaps und Honig vom Imker.
Das Angebot
Im Mittelpunkt von Josef Kerns Konfiserie steht die Erzeugung von verschiedenen steirischen Köstlichkeiten in Kugelform. Zirben-, Apfel-, Marzipan-, Lärchen-, Kürbiskern-, Walnusskugeln sind die Spitzenreiter unseres Sortiments; Trüffelvariationen, Saisonwaren und Sonderanfertigungen aus Schokolade runden das Angebot ab. Für unsere Produkte werden ausschließlich ausgewählte, qualitativ hochwertige Rohstoffe, wie beispielsweise Honig, angesetzter Zirbenschnaps, Kürbiskerne, Kürbisöl, Schnäpse und getrocknete Früchte aus der Region verwendet. Vom Meister persönlich kreiert, werden sie in sorgfältiger Handarbeit zu wohlschmeckenden und einzigartigen Köstlichkeiten verarbeitet.
*
Nein, ich kenne den Herrn Kern nicht persönlich, bekomme keine Provision, und kann die "Zirbenkugeln" auch nur bedingt empfehlen, weil sie nicht so "schamlos süß" sind wie die Mozartkugeln. ;-) - Aber sie haben "Zirben-Charakter". Mein Schulkollege Franz, der in Judenburg wohnt, bringt mir bei gemeinsamen Treffen manchmal welche mit, daher kenne ich sie. Sie schmecken nicht schlecht, - aber eben "zartbitter". Vielleicht können Sie diese Zirbenkugeln mal probieren und möglicherweise ist das eine Alternative für den arabischen Raum? (Ich glaub's ja nicht, - aber einen Versuch ist es vielleicht wert. Zumindest ist es was eigenes, Bodenständiges aus der Steiermark.)
01.09.2025
12:00 | derstandard: Was es bringt, die CO₂-Bilanz auf Speisekarten zu drucken
Die Portion Pommes ist mit einem grünen A der Spitzenreiter, die Frühlingsrollen bekommen ein hellgrünes B, die Schweinsbratwurst ein oranges D, Schlusslichter sind die Kalbsbratwurst und der Hamburger mit einem roten E. Bei der Fußball-EM der Frauen in der Schweiz wurden auf den Menükarten hinter den jeweiligen Speisen nicht nur der Preis, sondern auch kleine, verschiedenfarbige Wolken mit Buchstaben aufgedruckt.
Die Symbole bedeuten aber nicht, wie gesund die Speisen sind, wie man es vom Nutri-Score kennt. Hier geben die Buchstaben an, wie viele Treibhausgas-Emissionen die einzelnen Gerichte verursachen – wie klimafreundlich oder -unfreundlich sie also sind. "Deine Essensauswahl ist wichtig für die Umwelt", lautet der kleingedruckte Zusatz ganz unten auf der Menükarte.
Dressiert wie Zirkustiere sollen wir werden: Statt Zuckerbrot gibt’s jetzt Klimapommes mit CO₂-Wolke obendrauf. „Schaut her, der Schweinsbratwurst-Sünder sitzt am Tisch drei!“ – der Pranger gleich neben der Getränkekarte. Natürlich nennt man das nicht Umerziehung, sondern „Information“. In Wahrheit ist es ein Menü aus Schuldgefühlen, moralischem Fingerzeig und dem subtilen Genuss, den Nachbartisch auf sein rotes E runterzustarren. Klimadiät à la Klimaangast: Der Braten schmeckt gleich doppelt schlecht, wenn man ihn unter den Augen der grünen Essenspolizei bestellt. Guten Appetit, Sündenkonto inklusive. JE
07:37 | exxpress: Mozartkugel-Lüge? 200 Jahre Täuschung aufgeflogen!
Neue Funde stellen die Geschichte der berühmten Salzburger Mozartkugel infrage. Ein Inserat aus dem Jahr 1881 deutet darauf hin, dass die süße Spezialität schon vor der angeblichen Erfindung durch Paul Fürst existierte. Nun fordern Historiker eine Neubewertung der Legende.
Dass uns das gute alte Österreich (dank der Arbeit von mehreren ÖVP-geführten Regierungen) in unseren den Händen zerrinnt, ist hinlänglich bekannt. Dass aber nicht einmal die Mozartkugel das ist, was sie vorgibt zu sein, das verdirbt mir schon am Montag die gesamte Woche. Zumal ich ja stets die Kugeln als Form der kleineren Anfütterung diverser hilfreichrer Geister in Dubai verwende und ich vorhatte, morgen wieder 5-6 Packln zu kaufen und sie in Dubai zu verteilen. TB