28.03.2023

14:04 | Leserzuschrift: Spargel-Importe deutlich zurückgegangen

Im vergangenen Jahr ist deutlich weniger Spargel nach Deutschland importiert worden. Gegenüber dem Vorjahr ging die Menge um 29 Prozent zurück, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Insgesamt belief sich der Import demnach auf 19.500 Tonnen des Stangengemüses. Der überwiegende Teil (87 Prozent) wurde von März bis Juni eingeführt, wenn auch hierzulande die Landwirte ihren Spargel anbieten. Wichtigstes Herkunftsland war Spanien mit einem Anteil von 34 Prozent an den Spargel-Importen, gefolgt von Griechenland mit 24 Prozent sowie Italien und Peru mit jeweils zwölf Prozent. Vergleichsweise wenig Spargel wird aus Deutschland exportiert: 2022 waren es 2.900 Tonnen, so das Bundesamt. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr rund 110.300 Tonnen Spargel geerntet – das war mehr als das Fünffache der Spargel-Importe. Gegenüber dem Vorjahr ging die Ernte damit um knapp acht Prozent zurück.

Kommentar des Einsenders:
Ja, wenn sie sich Spargel nicht mehr leisten können, sollen sie doch Trüffeln essen?

dazu passend ntv: Nah an realem Steak - Fleischersatz aus dem 3D-Drucker

Kreative und innovative Geschäftsideen: Die Gründerszene gewinnt für Wirtschaft und Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Das "ntv Startup Magazin" beschäftigt sich diesmal mit veganen Fleisch-Ersatzprodukten, die zwei Food-Startups mit dem 3D-Drucker produzieren.

Werter Leser, ich gehe beim Trüffel mit und erhöhe um ein Steak. JE

18:32 | Leserkommentar zum "Fleischersatz aus dem 3D-Drucker"
Essen aus dem 3-D Drucker: Pfui deife

 

10:22 | r24: 5.000 Bauern protestieren vor dem slowenischen Parlament

Es ist eine typische Kundgebung, über die wir in Massenmedien keine Informationen bekommen werden. Denn die Proteste der Bauern gegen die irrwitzigen Pläne der Europäischen Union sind nicht mehr auf die Niederlande beschränkt. Die Landwirte haben keine Lust auf Existenzvernichtung – sie fordern Gerechtigkeit, ein menschenwürdiges Leben und Respekt durch den Staat.
Im Zentrum der Proteste steht der Kampf gegen den so genannten C0-Abwasserkanal. An der Baustelle in Ljubiljana kam es immer wieder zu kleineren Protesten, siehe hier am 17. März mit 50 Teilnehmern. Doch die Wut wird größer, eine Woche später demonstrierten 5.000 Landwirte und ihre Unterstützer an verschiedenen Orten Sloweniens.

Diese Bauernproteste scheinen zu einem Flächenbrand zu werden, die Entscheidungsträger des “Green Deal”, sollten aber auch dabei bedenken, dass es auch um ihre eigene Nahrung geht die dann eben nicht mehr in Hülle und Fülle in guter Qualität erhältlich sein wird. JE

27.03.2023

18:22 | Der Agronom: Getreidepreise steigen steil an - Russland will Export unterbrechen

Die Weizenpreise am Terminmarkt in Paris kletterten daraufhin um 5,8 % bzw. 14 Euro auf 259 Euro je Tonne und unterbrachen damit einen sechstägigen Preissturz. Dieser hatte die Weizenpreise um insgesamt 27 Euro/t nach unten gedrückt. Im laufenden Handel am Montag geben die Weizenpreise indessen wieder um rund 3 Euro nach - auf 256 Euro je Tonne.

Nach Ansicht von Analysten bestimmte der Preisdruck vom Schwarzen Meer für die Europäer zuletzt maßgeblich die Preisentwicklung. Dabei gelangt ukrainisches Getreide sowohl über den Schwarzmeerkorridor als auch über die Donau und über den Landweg nach Europa und auf andere Märkte. Gleichzeitig versucht Russland weitere Absatzmöglichkeiten für seine Rekordernte von 2022 zu finden. Die sich dadurch erheblich verschlechternden Exportmöglichkeiten hatten die europäischen und US-amerikanischen Weizenpreise vorige Woche auf den niedrigsten Stand seit 2021 gedrückt.
„Europa und die USA sind zunehmend unfähig, ihre alte Ernte zu verkaufen“, sagte Rabobank-Analyst Michael Magdovitz gegenüber Reuters.
Nachdem die Europäische Kommission zu Beginn der russischen Invasion in der Ukraine für 2022/23 noch an Rekord-Weichweizenexporte für die EU von 40 Millionen Tonnen geglaubt hatte, senkte die Kommission ihre Prognose schrittweise auf zuletzt 32 Millionen Tonnen, wobei einige Analysten die Ausfuhren nur noch bei 30 Millionen Tonnen sehen.

16:13 | Leserzuschrift: “Würmer für Schüler”: Kinder als Versuchskaninchen für EU-Insekten

Im Rahmen des Betriebswirtschaftsunterrichtes in einer Fachschule im niederösterreichischen Gmünd wurde Europas angeblich größter Mehlwurm-Produzent aus Kärnten als Vortragender in Sachen „Insektenernährung“ eingeladen: Andreas Kain, der seit nunmehr angeblich sechs Jahren im Kärntner Lavanttal Bio-Mehlwürmer züchtet.

Wobei hier wohl weder die Frage geklärt werden kann, was einen Bio- von einem herkömmlichen Mehlwurm unterscheidet, noch wer in den vergangenen Jahren, vor EU-Freigabe, die Abnehmer der 500 Kilo Bio-Mehlwürmer im Monat waren.

Zur besonders appetitanregenden Auswahl stehen dabei geröstete und schokoladenüberzogene bis hin zu Müsliriegel-Mehlwürmern sowie auch Brotbackmischungen aus Mehlwürmern. Auch der Kot der Tiere wird als Dünger vermarktet.

Ob man vor den Schülern auch erwähnte, dass es für derlei Insektenfarmen noch keinerlei Kontrollmechanismen seitens der EU gibt und die Tiere in riesigen Mengen zusammengepfercht werden, was dadurch entstehende Seuchen oder für den Menschen gefährliche noch unbekannte Überträger begünstigt, ist unklar.

Wer das freiwillig frisst der hat es nicht besser verdient. JE

09:07 | agrarheute: Betrug: Gefälschter Honig flutet Europa

Die EU-Kommission meldet, dass immer mehr mit Sirup gepanschter „Honig“ auftaucht. Vor allem China und die Türkei liefern solche Fälschungen.
Guter Honig hat seinen Preis. Kein Wunder, müssen doch die Bienen für ein Glas von 500 Gramm 120.000 Kilometer fliegen. Kein Wunder auch, dass das flüssige Gold Betrüger auf den Plan ruft. Und die fluten Europa geradezu mit ihrem Zuckersirup, den sie als Honig etikettieren, meldet die EU-Kommission. Fast die Hälfte des Honigs ist demnach betroffen.

Eine mittlerweile bekannte Situation, die sich seit Jahren wie ein Schwelbrand zieht, die Pappenheimer gut bekannt, bloß unternommen wird nichts dagegen!? Offenbar ein zu gutes Geschäft und eine süße Versuchung für den einen oder anderen Beamten in Brüssel&Co... OF

10:17 | Leser-Kommentar
Warum sollte es den Menschen besser gehen, wie den Arbeitsbienen, welchen der Honig geklaut wird. Welch Ironie?!

10:20 | Leser-Kommentar
Die EU kann sich doch nicht um solchen Pipifax kümmern.
Man /frau hat wichtigeres zu tun: Kompetenzen überschreiten, Bürger/innen belästigen, tyrannisieren und auszusaugen, Geld rauswerfen, die ganze Welt belehren, Selensky applaudieren .... einfach nur die eigene Existenz zu versuchen zu rechtfertigen !

18:10 | Die Leseratte
Jaja, der Biene gehts schlecht, Insekten werden vergiftet und geschreddert, die Varoa-Milbe richtet große Schäden an, da sinkt der Ertrag. Kein Wunder, dass da Einige auf die Idee kommen, das Ganze ein wenig "zu strecken", macht man mit Drogen ja schließlich auch. Was ich eher nicht erwartet hätte ist, dass ausgerechnet die Briten offenbar ALLE panschen! Ist die Imkerei oder zumindest die Abfüllung und Vermarktung dort industriealisiert, sodass ein einzelner Marktteilnehmer die Möglichkeit dazu hat? Sachen gibts!

Übrigens gab es schon vor Jahren (als das noch eher selten war!) Tipps, wie man verfälschten Honig erkennen kann. Man soll ein wenig Honig in ein Glas Wasser einrühren. Der löst sich nämlich nicht einfach auf sondern bildet Schlieren, Sirup löst sich auf. Oder etwas auf den Handrücken träufeln und schauen, ob es sofort "läuft".

23.03.2023

18:40 | Die Leseratte: Proteste

Bauernproteste auch in Norddeutschland! Und klare Worte: Die EU-Vorgaben würden auf eine Wiederherstellung von Wildnis und Hungersnöten zielen und auf eine schleichende Enteignung der Menschen. Grüne Ideologen hätten einen totalen Vormachtsanspruch über den ländlichen Raum.

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/gegen-den-totalen-naturschutz/

15:52 | Der Agronom: Schweinepreise machen Sprung nach oben – neuer Preisrekord

Mit Blick auf die Osterfeuertage und Grillwetter haben sich höhere Preise durchgesetzt. Der Hauptgrund: Das kleine Angebot an Schweinen. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG) beschreibt die Marktlage folgendermaßen: „Die vorherrschende Nachfrage am deutschen Schlachtschweinemarkt sorgt für einen weiterhin zügigen Absatz. Das verfügbare Angebot schlachtreifer Schweine fällt dabei nur begrenzt aus. Anziehende Preise sind in der neuen Schlachtwoche die Folge.“

Den Grund für den Preisanstieg (kleines Angebot) beobachtet die Interessengemeinschaft der Schweinehalter (ISN) auch auf anderen europäischen Märkten. Im aktuellen Marktbericht der ISN heißt es: „Das Lebendangebot auf den EU-Märkten bleibt grenzübergreifend klein und es wird nach den Erwartungen verschiedener Marktteilnehmer in den nächsten Monaten klein bleiben. Aktuell genügt das übersichtliche Angebot an schlachtreifen Schweinen in vielen Ländern jedoch zur Bedarfsdeckung. Die Fleischmärkte verhielten sich zuletzt stabil und zeigten keinen bzw. nur geringen Spielraum für weitere Preisanstiege.“

16:20 | Die Leseratte zu 15:52
Die Schweine in Europa werden seit letztem Jahr mit billigem Genmais aus der Ukraine gefüttert. Wenn das Getreideabkommen in zwei Monaten nicht erneut verlängert werden sollte, weil der zweite Teil desselben (Erleichterungen für die Getreideausfuhr aus Russland) vom Westen weiterhin boykottiert wird, dann wird Schweinefleisch wohl noch weniger, auf jeden Fall aber noch teurer.

Die Russen sind der größte Weizenexporteur der Welt! Derweil liefern sie Getreide nach China für deren Schweine (natürlich auch Weizen für die Menschen) und suchen nach Wegen, tatsächlich Getreide nach Afrika zu liefern. Sollte das Abkommen platzen brauchen wir wohl nicht zu hoffen, dass sie nach Europa liefern, auch keinen Dünger.

22.03.2023

08:00 | ORF: Torten aus dem 3-D-Drucker

Der 3-D-Druck von Lebensmitteln bietet laut einem US-Forschungsteam zahlreiche Vorteile. Um ihren Artikel, der nun im Fachjournal „Nature“ erschienen ist, zu untermauern, druckte das Team Tortenstücke aus Keksbröseln, Zuckerguss, Erdbeermarmelade und weiteren Zutaten. Zumindest bei der Optik gibt es noch Luft nach oben.

Der 3-D-Druck von Lebensmitteln stecke derzeit noch in den Kinderschuhen, berge aber großes Potenzial, schreibt das Forschungsteam um Jonathan Blutinger vom Creative Machines Lab der Columbia-Universität in den USA in einem Artikel im Fachjournal „Nature“. So könne dadurch etwa die Lebensmittelsicherheit verbessert werden, weil Speisen, die mit weniger Eingriffen von Menschen zubereitet werden, das Risiko von Krankheitsübertragungen verringern.

Wie im 3-D-Druck üblich, wurden die Materialien – in diesem Fall die Zutaten – Schicht für Schicht aufgetragen, um dreidimensionale Gegenstände herzustellen: die Tortenstücke. Wie die Druckexperimente zeigen, hapert es aber zumindest noch am Aussehen der Desserts. Es sei noch viel Arbeit notwendig, um die Prozesse zu optimieren, heißt es in der Studie. Ein Bereich, für den sich 3-D-Lebensmitteldruck besonders gut eigne, sei die Herstellung von pflanzlichem Fleischersatz, so Blutinger. Denn Textur und Geschmack müssen hier besonders genau modelliert werden.

Lebensmittel aus 3D Drucker

Da verzichtest freiwillig auf die Nahrungsaufnahme. JE

08:20 | Der Dipl.-Ing. zu grün
Achwas, liebe JE … ist doch bestimmt lecker … aber den Umweg mit den 3D-Druckern könnte man sich doch wirklich sparen … einfach die Spritzen nehmen und die „Suppe“ intravenös „auslöffeln“ …
unsere Corona-Impf-Junkies werden es doch lieben …

10:20 | Leserkommentar zu 08:00
https://www.youtube.com/watch?v=swpMfopVEJE , den 'Prototyp' gibts mindestens schon seit den 70ern.

21.03.2023

17:36 | uz: Nein zu Mercosur: ÖVP-Landwirtschaftsminister Totschnig bekräftigt Parlamentsbeschluss

2019 hatte der österreichische Nationalrat beschlossen, gegen das sogenannte Mercosur-Abkommen ein Veto einzulegen.
Dabei handelt es sich um einen Handelspakt zwischen der EU und den südamerikanischen Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay, mithilfe dessen landwirtschaftliche Produkte erleichtert im- und exportiert werden können. Die FPÖ setzte sich damals gemeinsam mit SPÖ und dem damaligen Grün-Ableger „Liste Jetzt“ durch, weil das Abkommen die heimische Landwirtschaft gefährde.

ÖVP für Mercosur-Abkommen
Mit dieser hatte die EU-Kommission kein Mitleid, als sie im Jänner dieses Jahres das „schnellstmögliche Inkrafttreten dieses Freihandelsabkommens mit der südamerikanischen Mercosur-Gruppe“ forderte. Applaus erhielt Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen vom Vizepräsident des EU-Parlaments, Othmar Karas von der ÖVP. Auch jetzt kommen wieder Pro-Stimmen aus dieser Richtung, aktuell von der Wirtschaftskammer.

Vom Neolandwirtschaftsminister sieht und hört man so gut wie gar nichts, aber in diesem Punkt steht er offenbar hinter dem Beschluss aus 2019 - gut so! Umso unverständlicher, dass gerade die Querschüsse aus der eigenen Partei von den Brüsselfanatikern kommen, um die Sache zu torpetieren...!? Das Glaubwürdigkeitsproplem der Türkisen gewinnt erneut an Fahrt! OF

11:32 | ucn: Die WAHRHEIT über den niederländischen Bauernprotest

Wir sind Zeugen eines tyrannischen Landraubs unter dem Vorwand, neue Klimaziele zu erreichen.

Zurzeit geschieht in Europa etwas, das Ihnen einen Schauer über den Rücken jagen sollte. Etwas, von dem wir nicht dachten, dass es passieren könnte. Und doch sind wir hier.

In den Niederlanden plant die Regierung, Tausende von Bauernhöfen zu beschlagnahmen, die sich seit Generationen im Besitz derselben Familie befinden, um die neuen Klimaziele für 2030 zu erreichen.

Angeblich stoßen die Betriebe zu viel Stickstoff aus und verschmutzen so die Landschaft (aber lassen wir mal all die Milliarden von Gesichtsmasken außer Acht, die die Menschen weggeworfen haben).

Natürlich sind die Landwirte nicht sehr glücklich über diese Situation. Sie drohen ihre Existenzgrundlage zu verlieren, wenn die Regierung sie zwingt, ihr Land an den Staat zu verkaufen. Sicher, sie bekommen ein wenig Geld für das Land. Aber sie verlieren ihr Geschäft und ihr Einkommen. Was sollen sie tun?

Die jungen Landwirte werden ihrer Zukunft beraubt, damit der Staat ihnen ihr Land wegnehmen und darauf Häuser bauen kann. Für „die Umwelt“ natürlich!

Nun, ich wusste, dass die Mainstream-Medien nicht fair darüber berichten. In der Tat scheinen die Mainstream-Medien das Thema weitgehend zu ignorieren. Oder wenn sie es tun, versuchen sie immer, die Landwirte in ein negatives Licht zu rücken.

dazu passend agrarheute: Bill Gates ist der größte Eigentümer von Farmland

Jeder Mensch der logisch denken kann weiß, dass es bei der Beschlagnahmung von Bauernhöfen gar nicht um Klimaziele gehen kann. Die Großinvestoren suchen neue Einkommensquellen und versuchen so billig an Landwirtschaftliche Flächen zu kommen. Billy mach es seit längerem vor. JE

17.03.2023

19:05 | agrarheute: Schärfere Umweltauflagen: Wie viele Tierhalter werden betroffen sein?

Der Umweltrat der EU hat gestern (16.03.) seine allgemeine Ausrichtung für die Überarbeitung festgelegt. Für Tierhaltungsbetriebe hat der Umweltrat neue Größen für Tierbestände vorgeschlagen, die für die Gültigkeit der Richtlinie vorausgesetzt werden sollen. Landwirte mit geringeren Tierzahlen wären also nicht betroffen.
Aus Sicht des Umweltrats soll die Richtlinie bei Schweinen und Rindern ab einer Bestandsgröße von 350 Großvieheinheiten (GVE) gelten. Auch für gemischte Betriebe sind 350 GVE vorgesehen. Bei Geflügelhaltungen soll die Grenze bei 280 GVE liegen. Beginnend mit den größten Betrieben, will der Umweltrat die Regelungen später schrittweise umsetzen.

Die EU-Kommission hatte in ihrem Entwurf eine Grenze von nur 150 GVE vorgeschlagen. Mit einer großen Mehrheit stimmten die Umweltminister der Mitgliedstaaten gestern für die Anhebung Obergrenzen. Im Vergleich zur aktuellen Gesetzeslage werden aber mehr Tierhaltungsbetriebe von der Industrieemissionsrichtlinie betroffen sein. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hatte sich Ende Januar dafür ausgesprochen, Betriebe ab 300 GVE in die Richtlinie aufzunehmen.

Als nächstes muss auch das EU-Parlament eine Verhandlungsposition zur Änderung der Richtlinie über Industrieemissionen festlegen. Dann beginnen die Verhandlungen in der EU-Gesetzgebung mit den Trilog-Gesprächen. Bis 2050 will die EU die Verschmutzung auf ein nicht mehr gesundheitsschädigendes Niveau senken und eine schadstofffreie Umwelt herstellen.

"Weidehaltung ausgeschlossen"
Die Mitgliedstaaten stellten in ihrer allgemeinen Ausrichtung klar, dass extensive Tierhaltungen ausgeschlossen werden sollen. Hierunter falle insbesondere die Weidehaltung von Rindern und Schweinen, wenn die Besatzdichte gering sei und die Tiere sich für einen großen Teil des Jahres im Freien aufhalten.

19:21 | Leser-Kommentar
2050 sind wir längst im Eimer. Und wenn das so weiter geht, selbst schon im dem Jahrzehnt. Was für ein sprichwörtlicher Bullshit...

Scheinpolitik mit nebulösen Zeithorizonten, da sie offenbar alle bereits wissen, dass ihre Tage gezählt sind!? Komplett sinnbefreites Gezetere um den weiteren Ausbau der Verindustrialisierung der Landwirtschaft. Cem, der Oberhäuptling, hat davon genauso wenig Ahnung wie Habeck von Energie oder Wirtschaft...! Reiner Zirkus, der ihnen leider eine zu gute Apanage per Monat einbringt. OF

14:45 | Leserzuschrift: Übersicht aktueller Restaurants mit Insekten

Habt ihr Insekten noch nie probiert und seid neugierig, traut euch aber nicht, damit zu kochen? Dann könnt ihr in eines der Restaurants gehen, die heute schon Gerichte mit Insekten anbieten. Oder ihr besucht das nächste Food Festival bzw. den nächsten Streetfood Markt, auf dem Insekten angeboten werden. Aktuelle Termine findet ihr hier.

Da Insekten erst seit dem 01.01.2018 als Lebensmittel in der EU erlaubt sind, gibt es in Deutschland noch nicht viele Restaurants, die Insekten anbieten. In Belgien und den Niederlanden findet ihr schon eine größere Auswahl, da Insekten dort seit längerer Zeit offiziell verkauft werden dürfen. Auch die Schweiz hat zur Zeit mehr zu bieten – dort ist der Verkauf seit Anfang 2017 erlaubt.

Ich stelle euch hier einige der Restaurants vor, die heute schon mit Insekten kochen. Zudem werde ich die Restaurants nach und nach testen und euch davon berichten.

Kommentar des Einsenders:
"Insektenrestaurant Mikrokosmos", "Dr. Bob´s gefährliche Insektenküche" - pfui Teufel, da dreht sich doch jedem Mitteleuropäer der Magen um!
Warum unsere "Qualitätsmedien" permanent versuchen, uns den Verzehr von Ungeziefer schmackhaft zu machen, ist mir völlig unverständlich.

Ich wette dass die ganzen Bobos in solche Restaurants sehr gerne gehen, weile es ja so hip und modern ist. JE

15:36 | Die Leseratte zu 14:45
Wie kürzlich schon jemand schrieb:
Früher hat man bei Kakerlaken in der Restaurantküche den Kammerjäger gerufen - heute serviert man sie.

Eigentlich sehr praktisch für unhygienische Restaurants, die Zutaten kommen von selbst in die Küche, wenn man dann das Sortiment noch um Mäuse und Ratten erweitert dann braucht man gar nicht mehr zum Großmarkt um Lebensmittel zu kaufen. JE

12:06 | euractiv: Bundesregierung treibt Mercosur-Abkommen trotz Agrar-Kritik voran

Nachdem die Diskussionen über das umstrittene Freihandelsabkommen zwischen der EU und den vier lateinamerikanischen Mercosur-Ländern 2019 ins Stocken geraten waren, kam wieder Bewegung in die Sache, als der Sozialist Luis Inácio Lula de Silva bei den Wahlen im Oktober 2022 den Rechtspopulisten Jair Bolsonaro besiegte und brasilianischer Präsident wurde. Seitdem steht die Bundesregierung an der Spitze derjenigen, die die Verhandlungen wiederaufnehmen und das Abkommen unter Dach und Fach bringen wollen.
In dieser Woche reisten Bundeswirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck sowie Landwirtschaftsminister Cem Özdemir mit einer Wirtschaftsdelegation zu einem sechstägigen Aufenthalt nach Südamerika. Die Mission: sowohl den Handel als auch den Umwelt- und Klimaschutz voranzutreiben.
Anfang des Jahres war bereits Bundeskanzler Olaf Scholz nach Südamerika gereist und forderte dort rasche Fortschritte bei den Verhandlungen.
Aus Sicht der Bundesregierung können sich Freihandel und Umweltschutz ergänzen und sollten auf einer starken Zusammenarbeit für mehr Nachhaltigkeit zwischen der EU und den vier Mercosur-Ländern basieren.

Im Agrarsektor sehen viele den Freihandel mit mehreren großen Agrarexporteuren als Risiko, dass der Markt mit günstigeren Lebensmitteln überschwemmt wird, die im Ausland ohne Einhaltung europäischer Standards produziert werden.
Nach Ansicht des EU-Bauernverbands Copa-Cogeca enthält der derzeit vorliegende Entwurf des Abkommens keine ausreichenden Maßnahmen, um das Problem zu lösen.

Hoch umstritten wie bereits TTIP u.ä. Abkommen, bei denen unsere eher kleinstrukturierte Landwirtschaft samt Handel dem Wettbewerb nicht standhalten werden können! Von den Schiedsklauseln ganz abgesehen!? All die Pappenheimer, die sich jetzt als die großen Retter aufspielen, sind die falschen Fünfziger, die uns von einem Unheil zum nächsten treiben! Habeck, Cem, Scholz, ...überhaupt keine Ahnung auf welches Spiel sie sich hier mit ihren Korruptionistenfreunden in Südamerika einlassen!? Schmeißt die endlich hochkant raus. OF

16.03.2023

08:38 | merkur: Lieferengpässe im Supermarkt: Preiskampf hinterlässt Spuren in Regalen

Die Preiskämpfe zwischen Händlern und Herstellern sorgen weiter für deutliche Lieferengpässe im Lebensmittel-Einzelhandel. Wie das Münchner ifo Institut am Dienstag mitteilte, berichteten in der Februar-Umfrage 85,7 Prozent der befragten Unternehmen davon, nach 95,6 Prozent im Januar. Im Einzelhandel insgesamt lag der Wert der betroffenen Unternehmen bei 53,5 Prozent – auch das war ein leichter Rückgang verglichen mit dem Jahresanfang.

Eine Ursache seien schwierige Verhandlungen zwischen Herstellern und Händlern um Preise und Konditionen, sagte ifo-Handelsexperte Patrick Höppner am Dienstag in München: „Lebensmittelhersteller können Lieferstopps als Druckmittel in diesen Verhandlungen nutzen, während Händler ihrerseits von der Möglichkeit Gebrauch machen, Produkte bestimmter Hersteller zeitweilig aus dem Sortiment zu nehmen.“

Die hohen Preise beeinflussten das Einkaufsverhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher stark. Viele „kaufen preissensitiver ein und sind auf der Suche nach guten Angeboten eher bereit, mehrere Geschäfte aufzusuchen und Einkäufe aufzuteilen“, sagte Höppner. Die Standorte des Lebensmitteleinzelhandels würden daher besser besucht. Nur 17,7 Prozent der Lebensmitteleinzelhändler meldeten für das vierte Quartal 2022 eine niedrige Kundenfrequenz – das ist der geringste Wert seit 2020.

15.03.2023

18:27 | Die Leseratte: Getreideabkommen mit der Ukraine

Die Verlängerung des Getreideabkommens mit der Ukraine wurde so ein bisschen "unter ferner liefen" vermeldet. War aber nicht ganz so "normal" gelaufen. Das Abkommen war seinerzeit über 120 Tage geschlossen und nach Ablauf um dieselbe Zeitspanne verlängert worden. Am 18. März wäre es wieder ausgelaufen, daher wurde erneut verhandelt. Das Abkommen bestand aus zwei Teilen: In einem ging es um die Ukraine und deren Exporte von Getreide, im zweiten ging es um Russland und dessen Möglichkeiten, trotz der Sanktionen (gegen seine Schiffe und dem Ausschluss der dafür wichtigen Bank von SWIFT) seinerseits Getreide und Dünger zu exportieren. Der Teil, der Russland betrifft, wurde bisher nicht eingehalten, auch wenn der Westen das Gegenteil behauptet. Da die Russen der ersten Verlängerung zugestimmt hatten - im Vertrauen auf die Vertragstreue des Westens, lach - ging man in den USA wohl davon aus, dass das immer so weitergeht. Diesmal haben die Russen aber nur um 60 Tage verlängert und klar dazu gesagt, wenn jetzt nicht endlich das Abkommen komplett umgesetzt wird, gibts keine weitere Verlängerung. Hat für Schnappatmung im Westen gesorgt.

Die Verlogenheit des Westens sieht man daran, dass immer noch mit der Versorgung der "ärmsten Länder" argumentiert wird, obwohl das Getreide aus der Ukraine so gut wie gar nicht in arme Länder gelangte. Es ist Russland, das den afrikanischen Ländern Getreide und Düngemittel liefert - und dabei massiv behindert wird!

https://srbin.info/svet/zaharova-produzavanje-prehrambenog-sporazuma-za-sad-i-eu-neka-vrsta-hladnog-tusa/
(Zakharova: Die Verlängerung des Lebensmittelabkommens für die USA und die EU ist eine Art „kalte Dusche“)

Zitat:
"Wir verstehen, dass die Entscheidung Moskaus eine Art 'kalte Dusche' für Amerikaner und Europäer ist." Wir verstehen auch, dass in den westlichen Hauptstädten kein Zweifel daran bestand, dass alles nach dem Szenario weitergehen würde, das ihnen passt, in dem russische Agrarexporte blockiert sind und Getreideexporte aus der Ukraine ungehindert und auf einem Aufwärtstrend bleiben, was erhebliche Gewinne für die USA bringt ukrainischen Regimes, einschließlich der Zahlung eines Stroms westlicher Waffen und Munition an die Ukraine“, heißt es in der Erklärung.

Sie stellte fest, dass es keine Fortschritte beim Beitritt der „Roseljhozbanka“ zu SWIFT, der Wiederaufnahme der Lieferungen von landwirtschaftlichen Maschinen und Ersatzteilen nach Russland, der Aufhebung der Versicherungsbeschränkungen und des Zugangs zu Häfen für russische Schiffe und Fracht sowie der Freigabe von Konten und Finanzen gab und geben wird Aktivitäten eines inländischen Düngemittelunternehmens.

dazu passend die Hintergründe:
https://www.morgenpost.de/politik/article237885593/russland-ukraine-getreideabkommen-verlaengerung.html

 

15:06 | Der Agronom: Deutsche Bauern ernten immer weniger Getreide

Der DRV geht in seiner ersten Ernteprognose für dieses Jahr von einem Gesamternte in Höhe von 42,7 Millionen Tonnen aus. Das ist ein Minus von knapp zwei Prozent zum Vorjahr. „Erntemengen von bis zu 50 Millionen Tonnen, wie wir sie noch vor einigen Jahren bei optimalen Witterungsbedingungen hatten, gehören eindeutig der Vergangenheit an“, sagt der DRV-Getreidemarktexperte Guido Seedler.

Verantwortlich sind dafür insbesondere die stetig abnehmenden Anbauflächen. Seedler sagt: „In diesem Jahr dürfte die Getreideanbaufläche erstmalig unter sechs Millionen Hektar liegen.“ Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine und einer insgesamt knappen Getreideversorgung bewertet Seedler den anhaltenden Trend der Flächeneinschränkung kritisch: „Letztendlich geht es um die Frage, welchen Beitrag Deutschland auf Dauer zur weltweiten Versorgung mit Getreide leisten will“, so Seedler.

14.03.2023

14:20 | tkp: Gates investiert in Masken für Kühe

Letztes Jahr hatte sich König Charles über die “Innovation” fasziniert gezeigt, jetzt ist Bill Gates eingestiegen: Eine Gesichtsmaske für Kühe soll die Methanemission drastisch reduzieren.

Die Bill & Melinda Gates Stiftung hat im März eine Maskeninvestition bekannt gegeben. Einem Unternehmen, das Gesichtsmasken für Kühe verkauft werden 4,7 Millionen Dollar zugeschossen. Die Masken sollen das ausgestoßene Methan der Kühe „recyceln“ und so die Landwirtschaft klimafreundlicher machen.

Mit dem Mechanismus, der in der Kuhmaske steckt, soll ausgeatmetes Methan oxidiert werden. Dabei entsteht eine Kombination aus CO2 und Wasserdampf, „die den Beitrag des Methans zur globalen Erwärmung erheblich reduziert.“ So behauptet das Unternehmen „ZELP“ aus London, das nun von Gates gefördert wird. Wenn ein Landwirt seine Kühe also maskiert, kann er sein Fleisch als umweltfreundlicher zertifizieren lassen. Zelp verkauft zudem auch Emissionszertifikate. Ein „doppelter Betrug“, wie der Twitter-Account Critical Sway schreibt, der auf das Investment hingewiesen hat.

Bevor Gates nun einsteigt, hat das Projekt bereits EU-Steuergeld kassiert. Im Rahmen des Programms „Horizont 2020“ wurde es von der Europäischen Union gefördert. Immerhin geht es der EU darum, „klimaneutral“ zu werden. Und ZELP behauptet, dass man „die Methanemission drastisch reduzieren“ könne.

Bill Gates kauft sich die ganze Welt und lässt uns alle nach seiner Pfeife tanzen, viele wissen es und können dennoch nichts dagegen machen. Weil es genügend gekaufte Entscheidungsträger gibt, die dabei bereitwillig mitmachen. Ich finde das unglaublich frustrierend. JE

15:23 | Leserkommentar zu 14:20
Letztendlich sind wir nicht mal ein brennendes Streichholz im Universum. Und wenn es dann verlöscht, aus welchen Grund auch immer. Sind wir wieder bei "Stirb und werde" angelangt. Denn wir sind alle nur Reisende in der materiellen Welt. Für das rein menschliche Selbst, mag das frustierend sein.

Doch wir sind so viel mehr. Als das Wunder des Lebens, das wir hier unten sehen. Wir sind auch nicht als "Zufall" hier. Wir sind hier, weil wir hier sein wollten. Denn wir sind der Tropfen und das Meer. In einem eigenen ewigen Sein, daß sich erfahren will. Durch die zeitlose Erkenntnis - "Ich bin, ich existiere".

Was danach folgt ist der Ausdruck dieser Erkenntnis, weil sich das "Meer und der Tropfen", - einen Spiegel schuf. Und schon war der Spiegel da, welches man Universum nennt. Ach, der einzelne Tropfen glaubt das nicht?

Ehrlich was kümmert dies, das Meer, welches in zeitloser Ewigkeit schwebt?! Der Tropfen ist deshalb nicht verloren, dieser erkundet das Sein, wer Bin ich und daraus kommt, was will als nächsts sein? Oder anders ausgedrückt, der Himmel ist keine Wolke wo man Bier trinkt und Harfe spielt. Ausser man will es so...

15:55 | Monaco zu 15:23
.....im Himmel wird Harfe gespielt und ´frohlockt´.....´zefix Halleluja´......das Bier gibt es dann wieder im Hofbräuhaus....Insiderwissen von ´Monaco´......

18:18 | Der Ostfriese zu 14:20
Meine Geschäftsidee wäre, Kuhfladen in Zukunft von einem Alexa gesteuerten Roboter sammeln zu lassen, der sie dann in die Trocknung bringt. In Anschluß an die Trocknung werden die Kuhfladen dann in unterirdischen Salzstöcken endgelagert. Im Bedarfsfall ließen sich auch neu zu schaffende künstliche Salzstöcke errichten, um eine größere Menge an Fladen endzulagern. Probleme bereitet zur Zeit die Dressur der Rinder. Viele von ihnen sind sich der Bedeutung nicht bewußt, die es für unser Klima hat, das sie die Wörter „Futter“ und „Fladen“ lernen müssen fehlerfrei auszusprechen! Es handelt sich um ein neues Betätigungsfeld für Logopäden und Psychologen ;-)
Wenn Herr Gates nicht für seine menschenverachtende Einstellung bekannt wäre, würde man diese Maskengeschichte einfach für eine spleenige Idee eines verschrobenen Multimilliardärs halten können, der damit sein Leben ein bisschen aufheitern möchte…

18:35 | Die Leseratte zum grünen Kommentar
Deshalb musste Epstein sterben! Gates "Freundschaft" zu dem Herrn war immerhin so eng, dass seine Frau sich hat scheiden lassen. Man stelle sich vor, Epstein hätte ausgepackt und Leute wie Gates hätten am Pranger gestanden! Die Welt könnte heute eine andere sein - was offensichtlich um jeden Preis verhindert werden musste.

Das Einzige was mich immer nachdenklich macht an dieser Geschichte ist, dass Epstein sicher nicht auf eigene Rechnung gearbeitet hat! Die Herkunft seines Vermögens war ja durchaus "intransparent" zu nennen. Man fragt sich also: Für WEN hat er die Fallen gestellt? WER hatte Interesse an derartigen "Beweisen"? Ob Einzelperson oder eine Gruppe: "Jemand" hat die Daten jetzt - und nutzt sie, jede Wette. Dieser "Jemand" hat das "Gesicht" seiner Machenschaften geopfert, um selbst weiter im Hintergrund Fäden ziehen zu können.

13.03.2023

13:03 | euractiv: Stillstand bei EU-Verhandlungen zur Fischereikontrolle

In Brüssel rückt eine Einigung über die bedeutendste Überarbeitung der EU-Fischereikontrollvorschriften seit einem Jahrzehnt näher, während sich die EU-Kommission gegen eine Lockerung der Regeln zu Falschmeldungen von Fängen stellt. Die interinstitutionellen Verhandlungen zwischen dem Ministerrat und dem Europäischen Parlament – im EU-Jargon „Trilog“ genannt – zur Überarbeitung des Fischereikontrollsystems stehen kurz vor dem Abschluss, im Mai wollen die EU-Abgeordneten eine endgültige Einigung erzielen.

Obwohl einige erwartet hatten, dass ein Treffen am Mittwochabend (8. März) – das elfte seit Beginn der Verhandlungen – die letzte Gesprächsrunde sein würde, kam es zu einer Pattsituation und die Gespräche konnten nicht abgeschlossen werden. Clara Aguilera, eine sozialdemokratische Europaabgeordnete aus Spanien und Hauptverhandlungsführerin des Europäischen Parlaments, sagte gegenüber EURACTIV nach dem Treffen, alle würden „das Licht am Ende des Tunnels sehen“, obwohl es noch keine Einigung gebe.

Die Abgeordneten, die an dem Dossier arbeiten, erwarten, dass das nächste Treffen, das für den 30. Mai angesetzt ist, entscheidend für die Überarbeitung des Überwachungs-, Inspektions- und Durchsetzungssystems für Fangeinsätze in EU-Gewässern und der EU-Flotte weltweit sein könnte.
Der Vorschlag der Kommission zur Modernisierung des Systems, das in seiner aktuellen Form seit 2010 besteht, wurde im Mai 2018 vorgelegt und enthielt einige Neuerungen wie elektronische Verfolgungssysteme, digitalisierte Aufzeichnung von Fängen und Regeln für Freizeitfischer.

Never ending story seit Anbeginn der EU. Das Licht am Ende des Tunnels wird es unter derzeitigen Verhältnisse nicht geben, aber dennoch nett, dass man sich Gedanken um Fangaufzeichnungen und Regeln für Freizeitfischer macht...!?!?! Unsäglich, lächerlich und schad um Geld&Zeit. OF

10:08 | Der Agronom: Ökologische oder konventionelle Insekten: Özdemir will Biosiegel

Das Bundesagrarministerium befürwortet Unterscheidung von ökologisch und konventionell erzeugten Insekten. Weitere Zulassungen von Insekten in Lebensmitteln sind zu erwarten.

Kommt bald auch ein Biosiegel für Insekten als Futter- und Lebensmittel? Geht es nach Bundesagrarminister Cem Özdemir, lautet die Antwort: ja. Das geht aus der Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf die kleine Anfrage der CDU/CSU-Faktion hervor.

Darin heißt es: „Die Bundesregierung befürwortet eine Unterscheidung von ökologischen und konventionell erzeugten Insekten. Insbesondere im Futtermittelbereich werden damit neue Möglichkeiten ökologischer Proteinquellen geschaffen.“

Aktuell bespricht auf europäischer Ebene eine Expertengruppe für den ökologischen Landbau (GREX) der Europäischen Kommission mögliche Produktionsregeln. Die Expertengruppe soll auf wissenschaftlicher Basis Produktionsregeln für ökologische/biologische Insekten als Lebens- und Futtermittel schaffen. Derzeit sind acht Insektenarten als Futtermittel für Tiere in Aquakultur, für Schweine und Geflügel zugelassen. Sieben Mischfuttermittelbetriebe dürfen Mischfuttermittel aus Nutzinsekten herstellen.

12.03.2023

17:54 | agrarheute: Rapspreise stürzen unter 500 Euro – Panikwelle und Ausverkauf

Die Rapspreise fallen am Terminmarkt zum ersten Mal seit Juni 2021 wieder unter 500 Euro/t. Damit fallen auch die Rapspreise für die neue Ernte 2023 deutlich. Und am heutigen Freitag geht der Preisrutsch fast unvermindert weiter. Der Maikontrakt beginnt den Handel nur noch bei 490 Euro und die neue Ernte kostet ähnlich viel.
Analysten erklären den Preissturz der schwarzen Ölsaat mit den abstürzenden Rohölpreisen. Diese fielen im Wochenverlauf für die Sorte Brent deutlich und geben am Freitag weiter nach. Damit hat sich auch der Preisdruck auf den Pflanzenölmarkt stark erhöht, sagen die Analysten von Agritel. Der Preis für Rapsöl ist in Rotterdam unter 1.000 USD/t gefallen und gibt weiter nach. Auch das hat noch nicht zu einer nennenswerten Rückkehr der Käufer geführt, heißt es weiter.
Vor diesem Hintergrund bleibt der Druck auf die Rapspreise hoch, die im laufenden Handel am Freitag nur noch bei rund 490 Euro je Tonne notieren. Innerhalb von nur 14 Handelstagen sind die Rapspreise damit um 70 Euro oder 12 % gefallen.

Bei einem zarten Einpendeln auf das 21er-Niveau gleich mit Panik zu reagieren, ist unverständlich! Die Marktrallys der letzten Quartale zugunsten der Anbieter mit teils obskurer Argumentation scheinen wohl auf Dauer nicht möglich zu sein!? OF

16:30 | Der Agronom: Bayerische Landwirtschaftsministerin probt den Aufstand, gegen Rot/Grün in Berlin

bayrische landwirtschaftsministerin

Wieder a bissl populistisch, und ändern wird's goa nix. Schwarz/Grün wohl im Bund wie auch für Bayern der feuchte Traum, sollt sich die Absolute nicht ausgehen...!? OF

18:58 | Leser-Kommentar
Das Bild ist interessant wert Argnom. Denn es stellt sich die Frage, ist das kleine Bierfass festgeklebt?
Zudem ist scheinbar der Spundloch für die Belüftung schon eingeschlagen. Wenn man das zuerst macht, wird das Fass relaiiv drucklos. Ein großer Teil der Kohlensäure entweicht. Und das Bier schmeckt dann sehr schnell schal. Ausserdem steigt die Gefahr beim, das der Gummiring oben nicht schell genug abdichtet, wenn nicht gezielter Kraft richtig eingeschlagen wird, Bier in die Umgebung austritt.
Deshalb wird normaler Weise erst der Zapfhahn eingeschlagen. Und dann der Bierstrahl aus dem Fass dünner wird, schlägt man das Spundlos oben einen. Um dem Fass Belüftung zu geben, das ist einstellbar und nennt sich
Belüftungventil. https://www.braupartner.de/Luftventil-PFEIFE-fuer-Spundloch-Bierfass-Messing

19:00 | Monaco
5 Schläge zum O´zapfa.....da sind die ersten Bayern bereits verdurstet......

12:05 | rs: Umerziehung in der Kantine

"... Dass tatsächlich auch im Bereich Essen ebenso wie in den Bereichen Auto, Heizen bis hin zum Duschen eine vom Staat geförderte und oft auch geforderte Umerziehung stattfindet, belegt jetzt eine Umfrage unter Kantinenbetreibern. Die zeigt ganz klar: Es sind nicht die Mitarbeiter, die sich mehr vegetarisches und veganes Essen wünschen. Die bevorzugen deftige Kost. Es sind die Chefetagen, die Druck machen in Richtung politisch korrektes Essen – und damit dem von Politik und Medien geschürten Zeitgeist nachgeben.

Vorreiter war wieder einmal Volkswagen, ein Konzern, bei dem eine intime Nähe zur Regierung schon seit seiner Gründung unter Adolf Hitler Tradition hatte. VW ist politisch überkorrekt und bestand sogar darauf, dass der Firmenname auf der „Volkswagen Halle“ abgedeckt wurde, als die AfD dort ihren Parteitag hielt. Ob sich der Konzern, der gerne und viel in China investiert, das dort auch trauen würde bei einem Parteitag der diktatorischen Kommunistischen Partei?"

Muss jetzt Schluß machen, das Schnitzel "wartet".... HP

11.03.2023

13:51 | welt: Hunderttausende Amerikaner werden Hühnerhalter

Immer mehr Amerikaner besitzen Hühner – auch in Großstädten wie New York, wo sie die Tiere in Hinterhöfen halten. Es entsteht eine ganze Industrie um die private Hühnerhaltung. Doch lohnt das überhaupt? Zudem: Was zunächst harmlos klingt, führt auch zu beachtlichen Problemen.
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In einem historischen Bauernhaus aus weißem Holz, im New Yorker Stadtteil Queens, bekommen in den nächsten Wochen rund 40 Bürger der Stadt etwas beigebracht, das so gar nicht in die Weltmetropole zu passen scheint. Sie lernen im County Farm Museum, junge Hennen aufzuziehen.

Hunderttausende Amerikaner schaffen sich Hühner an. Nicht nur auf dem Land, auch in den Hinterhöfen der Millionenstadt. Überall melden Brütereien Rekordbestellungen für Küken, viele seien schon jetzt für die anstehende Saison ausverkauft. Nach dem Begriff „Hühnerzucht“ suchen Amerikaner in der Suchmaschine Google derzeit fünfmal häufiger als noch vor einem Jahr.

10:01 | Welt: Lebensmittel sind das neue Gas

Die Preise für Nahrungsmittel steigen stärker als für Energie. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Spitzenreiter ist Zucker mit einem Preisanstieg von rund 70 Prozent.

Nahrungsmittel haben die Energiekosten im Februar als maßgeblicher Treiber der Inflation abgelöst. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, stiegen die Lebensmittelpreise im Vergleich zum Vormonat um 2,4 Prozent, während die Energiepreise weitgehend stabil blieben. Besonders stark verteuerte sich Gemüse (12,5 Prozent). Insgesamt lag demnach die Inflation im Monatsvergleich bei 0,8 Prozent.

Es ist ja klar! Zucker ist wie eine Droge, da geht noch mehr! NL

11:11 | Leserkommentar zu 10:01
Zuckerverbrauch....... an mir liegt es nicht! Bei meinen Zuckerverbrauch müssten die Preise tief im Keller sein. Nebenbei: Zucker ist ein ziemliches Gift in der Ernährung. Auch Fruchtzucker ist relativ schnell ungesund! Ja, vielleicht sollte eine spürbare Zuchersteuer eingeführt werden, welche dann direkt den Krankenkassen zugute kommt?

09.03.2023

18:30 | Reichschuster.de: Reinheitsgebot in der Backstube: Keine Insekten im Brot!

Deutschlands Bäcker pfeifen auf EU-Verordnung
Die Empörung über die Novelle der EU-Lebensmittelverordnung, wonach seit Jahresbeginn unter anderem auch der Getreideschimmelkäfer und die Europäische Wanderheuschrecke in unserem Essen zugelassen sind, war gewaltig. Darauf lassen nicht nur die zahlreichen und sehr eindeutigen Reaktionen der reitschuster-Leser auf diesen Artikel schließen. Auch viele handwerkliche Bäckereien sahen sich in den Wochen danach mit Anfragen besorgter Kunden konfrontiert. Das ging so weit, dass sich die Innungen inzwischen zum Handeln gezwungen sahen und ihren Betrieben entsprechende Aushänge zur Verfügung gestellt haben. „Wir verarbeiten keine Insekten in unserem Brot“, so der einhellige Tenor.

Die Leseratte
Das ist auch mal eine originelle Betrachtensweise: Insekten in europäischen Lebensmitteln sind eine kulturelle Aneignung! Die Asiaten sollten diese Sitte gerne behalten.
In den Kommentaren gabs noch nen witzigen Hinweis: Bisher war man bei Insekten im Zusammenhang mit Backwaren besorgt, dass es in der Backstube möglicherweise Kakerlaken geben könnte. Heute möchte man, dass sich selbige gleich IM Brötchen befinden.

 

19:58 | IMF: Global Food Crisis May Persist, With Prices Still Elevated After Year of War

Ein Jahr nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine sind die Agrarrohstoffmärkte nach wie vor hoch, auch wenn die Preise Anfang 2022 von ihren Rekordhöhen zurückgegangen sind. Da zwei der weltweit größten Exporteure von Weizen und anderen wichtigen Feldfrüchten in ein zweites Kriegsjahr gehen, sind viele gefährdete Länder nach wie vor mit einer erhöhten Ernährungsunsicherheit konfrontiert. Fragile und konfliktbetroffene Staaten, in denen 1 Milliarde Menschen leben, sind besonders gefährdet. Nach elf monatlichen Rückgängen in Folge sind die Lebensmittelpreise seit ihrem Höchststand im vergangenen März um 19 Prozent gesunken, teilte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen am Freitag mit.

Für eine Entwarnung ist es auch insofern zu früh, als dass sich ein etwaige Mangel an Düngemitteln erst in diesem und nächsten Jahr in den Erträgen sein wird. Sicher dürfte nur sein, dass die ukrainische Produktion aufgrund der Fortdauer des Krieges geringer ausfallen wird als noch 2022. AÖ

19:20 | Der Standard: Warum Paprika knapp und teuer ist

Die Preise für Strom und Gas schossen 2022 in lichte Höhen. Paprika brauchen in kälteren Gefilden im Winter als Sonnenanbeter Belichtung und Beheizung. Energie ist für Gewächshäuser neben Personal freilich der größte Kostenfaktor. Unger stoppte daher wie der Großteil der österreichischen Gemüsebauern die Produktion. Statt Anfang Dezember pflanzte er neue Kulturen gut drei Wochen später an. ... Sein Fruchtgemüse pflanzt Achleitner erst Mitte April. Bis dahin hält er es für ökologisch vernünftiger, dieses vorwiegend aus südlichen Ländern zu importieren: Denn der CO2-Ausstoß infolge der Transporte sei erheblich geringer als jener der Beheizung und Belichtung von Glashäusern.

Zwei im Grunde zwar wenig überraschende Aussagen, die aber in ihrer Tragweite nicht unterschätzt werden sollten. 1.) Die Gemüseknappheit, die sich bei uns allen voran in langsam nicht mehr bezahlbaren Preisen zeigt, ist noch lange nicht passé. 2.) Klimaprotektionismus ist ein Unding und (weitestgehend) kontraproduktiv. Aber wie erst vor kurzem festgestellt: Was immer die GrünInnen*Außen behaupten, tue das Gegenteil und Du wirst richtig liegen. Das gilt in den meisten Fällen auch für die blau-gelb bestirnten Brüsseliten. AÖ

15:16 | tkp: Bauernproteste: Bürgermeister von Den Haag droht mit Militär

100.000 Menschen sollen am Samstag in Den Haag gegen die geplante Bauernenteignung und die Politik demonstrieren. Nach einem Traktorenverbot kündigten die Bauern 5.000 Maschinen an. Dann drohte der Bürgermeister mit dem Einsatz des Militärs.

Am Samstag wollen die Bauern in den Niederlanden, die von Enteignung bedroht sind, in Den Haag protestieren. Der Bürgermeister der Stadt, Jan van Zanen, hat den aufständischen Bauern am Montag mit dem Militär gedroht. Dies folgte auf die Ankündigung der Bauern der “Farmers Defence Force” mit 5.000 Traktoren zu erscheinen. Zuvor hatte die Stadt Traktoren für die Demonstration verboten.
Neben den Landwirten haben auch Klimaaktivisten Proteste in der südholländischen Stadt angekündigt. Um Blockaden oder Traktoren aus der Stadt zu entfernen könne er militärisches Gerät genehmigen, sagte van Zanen.

“Ich schließe nicht aus, dass Verteidigungsmittel zum Einsatz kommen werden. Das ist möglich, wenn es nötig ist“, sagte er in einem Interview mit De Telegraaf. Es geht um Militärfahrzeuge. Außerdem forderte er die Bauern auf, nicht mit Traktoren zum Protest zu kommen. Das sorgte für große Empörung und die Bauern kündigten an, mit 5.000 Traktoren aufzufahren.

“Ich schließe nicht aus, dass Verteidigungsmittel zum Einsatz kommen werden. Das ist möglich, wenn es nötig ist“. Genau macht sie nur nieder diese unnötigen Lebensmitteproduzenten. Die braucht doch heutzutage keiner mehr. Wir drucken unser Essen im Zukunft mit dem 3D Drucker. Spätestens wenn die Bevölkerung tatsächlich anfängt Hunger zu leiden helfen Euch Eure "Verteidigungsmittel" mit Sicherheit nichts mehr. JE

18:06 | Leserkommentar zu 15:16
Na' dann, gemma's an. Sollen sie es eskalieren lassen, am besten EU-weit und noch diesen Frühling. Im Gegensatz zu den Protesten gegen die Injektions-pflicht letzten Winter, werden diesesmal keine halben Sachen mehr gemacht. Der Kindergeburtstag ist abgesagt, die Samthandschuhe bleiben in der Schublade.

Let's kick it like Irlmaier Lois told us: "Wenn die ganze Lumperei aufkommt, steht das Volk auf mit den Soldaten. Dann wird jeder, der ein Amt hat, an der nächsten Laterne oder gleich am Fensterkreuz aufgehängt."
 
 
18:38 | Der Ostfriese zu 15:16
Na, wofür die Regierungen wohl in Zukunft eine große Zahl von Panzern benötigen werden??? Bei den Regierungen scheint man schon mehr zu wissen..
 
19:11 | Der Bondaffe
Schon spannend. Jetzt werden wir sehen, ob die Holländer überhaupt noch Militär haben? 5.000 Traktoren gegen wieviele Panzer? Haben die Holländer überhaupt noch Panzer oder befinden sich alle Panzer in der Ukraine?
Und hier in Deutschland ist das doch genauso. Aus Polizeikreisen habe ich folgende Nachricht erhalten. Wenn am hinteren Ende im Landkreis Freising ein Heustadel brennt und die Polizei dort hinfährt, kann man ganz gemütlich im Freisinger Stadtzentrum einen Geldautomaten nach dem anderen sprengen. Denn das gesamte Aufgebot der Polizei ist beim Heustadel. Man muß nur mit ein paar Straßensperren dafür sorgen, daß die Polizei eigentlich zum eigenen Schutz beim Heustadel verbleibt.
Wieviele aktive Polizisten gibt es noch in den Bayern auf den Straßen?
Lt. Wikipedia gibt es bei der Polizei Bayern Stand 2019 "nur" 41.400 Bedienstete.

https://de.wikipedia.org/wiki/Polizei_Bayern
Wenn nur die Hälfte davon auf den Straßen ist, dann ist das bei einer Bevölkerungszahl von 13 Millionen und einer sehr großen Fläche https://de.wikipedia.org/wiki/Bayern
verschwindend gering. Ich schreibe das einmal in Zahlen der Übersichtlichkeit halber: 22.000
vs. 13.000.000

Frisches Personal kommt kaum mehr nach und die Babyboomer aus der 1960er Jahren gehen jetzt in Rente. Die Beamten, die für "Stabilität" gesorgt haben, gehen in Pension und adäquater Ersatz kommt keiner nach.
Und erst die Bundeswehr. Jahrzehntelang kaputt gespart und "downgesized" ist da nicht mehr viel übrig. Das Praktische an diesen Behörden ist, daß sie sich mittlerweile selbst verwalten.

Die Politik schüchtert nur ein. Mehr geht nicht mehr. So schlecht ist das Beispiel mit dem Heustadel nicht. Denn es müssen keine Heustadel sein. Wenn sich die Wut der Bürger an kommunalen Gebäuden ausläßt (mit Heustadeleffekt) kann die Polizei gleich im Revier bleiben.


14:33
 | Der Agronom:
Missernte in Argentinien - Jahrhundert-Dürre verbrennt alles
Die argentinische Getreidebörse in Rosario hatte am Mittwoch ihre Prognose für die Sojabohnenernte des Landes 2022/23 auf den niedrigsten Wert dieses Jahrhunderts gesenkt. Zudem haben die Börsenexperten vor weiteren Kürzungen gewarnt, da die Dürre weiter anhält. Argentinien ist der weltweit größte Exporteur von Sojaöl und Sojaschrot und der drittgrößte Exporteur von Mais. Dabei liegen die Ernteprognosen der Getreidebörse noch deutlich unter den bereits drastisch nach unten korrigierten Schätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA).

Die neuen Schätzungen der Börse in Rosario beziffern die aktuelle Sojaernte nur noch auf 27 Millionen Tonnen, weiter unter den 34,5 Millionen Tonnen der Prognose vom letzten Monat. Auch die bislang schlechteste Ernte aus dem Jahr 2000/01 von 27,5 Millionen Tonnen würde damit verfehlt. Nach den Daten des argentinischen Landwirtschaftsministeriums gab es 1999 eine Sojaproduktion von 20 Millionen Tonnen, allerdings nur auf einer Fläche, die etwas mehr als halb so groß ist wie die für diese Saison erwartete, berichten Analysten.

Das USDA hat die Produktionszahlen für argentinischen Mais und Sojabohnen ebenfalls dramatisch gekürzt. Das USDA prognostizierte die argentinische Sojabohnenernte in seinem monatlichen Bericht nur noch auf 33,00 Millionen Tonnen. Das waren 8 Millionen Tonnen weniger als die Februar-Prognose von 41,00 Millionen Tonnen.
Die Rosario-Börse senkte auch die Maisernteprognose für diesen Zyklus auf 35 Millionen Tonnen und lag damit unter der Prognose des letzten Monats von 42,5 Millionen Tonnen. Das USDA hatte seine Schätzung für die argentinische Produktion auf 40 Mio. Tonnen gesenkt, was unter der Handelserwartung von 43,4 Mio. Tonnen lag und deutlich der Schätzung des letzten Monats von 47 Mio. Tonnen liegt.

15:35 | Die Leseratte zu 14:33
Die Meldung von der Dürre in Argentinien passt in die Agenda, Mangel an Lebensmitteln herbeizuführen, sei es durch den Entzug von landwirtschaftlichen Flächen, Verbot von Dünger und Pestiziden oder eben Exportverbote. Aber wie passen dazu fallende Getreidepreise?

Am 18. März läuft das Getreideabkommen mit der Ukraine wieder aus, welches eigentlich aus zwei Teilen besteht. Die Ukraine verhandelt über eine erneute Verlängerung, aber nicht direkt mit Russland sondern über die UNO. Bisher hat es die UN aber nicht geschafft, den Wertewesten dazu zu bewegen, auch den zweiten Teil des Abkommens einzuhalten, der russische Getreideexporte vereinfachen soll. Wenn ich das richtig verstanden habe, haben die Russen aber inzwischen Mittel und Wege gefunden, ihr Getreide trotzdem zu exportieren. Geht jetzt halt mehr nach Asien oder wird über die Türkei nach Afrika exportiert. Warum also sollten sie einer Verlängerung überhaupt zustimmen? Mittlerweile sagt Peskow (Putins Sprecher) schon, man solle bei den Verhandlungen das Nahrungsmittelthema außen vor lassen, weil fast das gesamte Getreide als Viehfutter nach Europa ging. Mit einer Verlängerung würden die Russen also ihren Feinden helfen, genau genommen.

14:26 | Der Agronom: Getreidepreise fallen auf 18-Monatstief – zu viel billiger Weizen?

Die Weizenpreise fielen am Mittwoch auf den niedrigsten Stand seit 18 Monaten, weil steigende Erwartungen an eine Verlängerung des Schwarzmeerabkommens und die hohen russischen Weizenexporte den Markt belasteten. „Der europäische Weizenmarkt gewinnt jedoch durch den schwächeren Euro und durch den erneuten Preisrutsch wieder an Attraktivität gegenüber den russischen Ursprüngen“, sagen die Analysten von Agritel.

„Es laufen weiter Gespräche, den Exportpakt über Mitte März hinaus zu verlängern, damit die Ukraine aus den Schwarzmeerterminals Getreide exportieren kann“, berichten Analysten. Damit steht der Weizenmarkt weiterhin unter dem Druck der russischen Exportkonkurrenz und der Erwartung, dass der Getreidekorridor über diesen Monat hinaus verlängert wird, wodurch die verfügbaren globalen Lieferungen erhöht werden.

Die führende UN-Handelsbeauftragte Rebeca Grynspan wird sich nächste Woche in Genf mit hochrangigen russischen Beamten treffen, um die Verlängerung des Abkommens zu besprechen, berichtete Reuters am Mittwoch.

15:36 | Leseratte zu 14:26
Heute sind gleich mehrere aufschlussreiche Artikel auf der Seite. Ich fang mal mit dem verdorbenen Getreide aus der Ukraine an. Dabei geht es nicht um den Schiffstransport lt. dem viel gepriesenen "Getreideabkommen", sondern um Getreide, das per Eisenbahn bzw. noch kombiniert mit Binnenschiffen nach Osteuropa geliefert wird. Dieses Getreide wurde vermutlich schlecht gelagert (worauf die Aflatoxine hinweisen). Die Speicher in der Ukraine waren ja oft noch voll als die nächste Ernte eingebracht wurde. Da ist entweder die neue Ernte in irgendwelchen Lagerhäusern vergammelt, vielleicht weil sie nicht richtig getrocknet wurde oder die letztjährigen Vorräte sind langsam in den Silos verrottet, wer weiß. Hier zeigt sich reichlich kriminelle Energie, wenn das Zeug trotzdem verkauft statt vernichtet wird!

Eine andere Geschichte ist, dass in die wertvollen Böden in der Ukraine - zumindest wohl von den Großkonzernen - mit Gensaatgut und somit zwangsläufig auch mit Glyphosat verseucht werden! Auch wiederum kriminell sind die Versuche, das restliche Europa ebenfalls mit dem Zeug zu kontaminieren! Jetzt werden mit dem GVO-Dreck die EU-Bestimmungen unterlaufen und der zuständige Minister in Rumänien befördert den Ruin der eigenen Landwirtschaft? Wieviel hat der gekostet? Die Vermutung ist wohl richtig: Die Großkonzerne wollen sich die hochwertigere europäische Konkurrenz vom Leib schaffen. Gleichzeitig hält man das russische Getreide (auch dort ist GVO verboten) vom Markt fern. Bei soviel zu erkennender krimineller Energie ist wohl die Frage erlaubt, wann der Gendreck direkt in Produkten für den menschlichen Verzehr landet und nicht nur im Tierfutter und auf diese Weise indirekt in der menschlichen Nahrungskette.


10:08
 | ucn: Rumänien beschlagnahmt Waggons aus der Ukraine, dass gentechnisch veränderten Organismen einführen wollte, um künftige Ernten zu gefährden

Landwirtschaftsminister Petre Daea hat die Ukrainer verteidigt und behauptet, er sei von der ANSVSA informiert worden, dass alle ihre Produkte konform seien. Der Präsident der LAPAR, Laurențiu Baciu, behauptet jedoch, dass Daea nach Strich und Faden lügt, da ANSVSA in jüngster Vergangenheit selbst einen Zug mit gentechnisch verändertem Raps aus der Ukraine beschlagnahmt hat. Ferner behaupten die rumänischen Landwirte, dass das mit schweren Krankheiten befallene Getreide die künftigen Ernten in unserem Land gefährden wird.

Wie Landwirte berichten, soll das in Rumänien verbliebene ukrainische Getreide nicht nur gentechnisch verändert, sondern auch von Krankheiten und Krankheitserregern befallen sein, die sowohl die menschliche Gesundheit als auch die künftigen landwirtschaftlichen Kulturen in unserem Land stark gefährden. Außerdem haben die Dumpingpreise für schlechte Ware, die nach Rumänien gelangt, die rumänischen Landwirte in den Bankrott getrieben. Die Reaktion von Landwirtschaftsminister Petre Daea war empörend. Er erklärte öffentlich, dass alle 8.500 von ANSVSA durchgeführten Analysen ukrainischer Produkte keine Überschreitungen ergeben hätten. Und das in einer Zeit, in der die ANSVSA die ukrainischen Lieferungen so gut wie gar nicht mehr kontrolliert. „Der Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses des Senats, George Scarlat, hat öffentlich erklärt, dass er Mais aus der Ukraine für seine Schweinefarm gekauft hat und dass die Schweine ihn nicht fressen.

Tatsächlich kamen die ersten Informationen über das befallene Getreide aus der Ukraine von den ANSVSA-Inspektoren selbst. In Roman wurde ein Zug mit gentechnisch verändertem Raps aus der Ukraine von der ANSVSA beschlagnahmt, nachdem in der Presse über den aus der Ukraine eingeführten Müll berichtet worden war. Ein großer Teil des ukrainischen Getreides und der ukrainischen Produkte, die nach Rumänien gelangen, sind gentechnisch verändert. Dann kamen mit Melasse verseuchter Weizen und mit Aflatoxin belasteter Mais ins Land“, sagte Laurențiu Baciu, Präsident der rumänischen Liga der landwirtschaftlichen Erzeugerverbände (LAPAR). Die Exposition gegenüber Aflatoxinen kann Erbrechen, Bauchschmerzen, Lungenödeme, Krämpfe und Koma sowie den Tod durch Hirnödeme verursachen.

Eine sehr stille und unauffällige Methode gegen eine Bevölkerung Krieg zu führen. JE

14:25 | Der Ostfriese zu 10:08
Wenn Rumänien den Gen-Müll nicht mehr abnehmen will - wie wäre es damit, das Zeug in die BRD weiterzuleiten. Selbstverständlich zu einem drastisch höheren Preis. Bioläden hier werden den Sondermüll gern annehmen und wenn die vierbeinigen Schweine ihn nicht fressen - die zweibeinigen werden es bestimmt mit Genuß tun! (Ich bin mir sicher, das nichts davon vernichtet wird, sondern nach einer Weile auf dem deutschen Markt landen wird!) Wer steht hinter den Lieferungen? Sind es etwa die gleichen Personengruppen, die auch schon vor vielen Jahren Virenverseuchte Wolldecken aus humanitären Gründen an die Indianer verteilt haben?
Bei dem Namen „Peter Daea“ fällt mir der Name "Walther Darré“ ein. Es klingt doch irgendwie ähnlich...

08.03.2023

17:28 | Krone: Erste vegane Burger-King-Filiale hat ausgedient

Am Standort am Wiener Westbahnhof gab es bisher kein Fleisch sowie keine Milch- oder Eiprodukte mehr. Die beliebten Burger wurden dort ausschließlich aus 100 Prozent pflanzlichen Produkten hergestellt. Die Erwartungen waren hoch, zur Neueröffnung im Juli 2022 wurden sogar zwei Stunden lang vegane Burger verschenkt.

Ich verstehe sowieso nicht, warum sich diese überteuerten Burgerketten, wo ich nach dem Verzehr zweier Burger nach wenigen Stunden wieder hungrig bin, derartiger Beliebtheit erfreuen. Dass dieses "Ich bin vegan, möchte aber so cool wie Fleisch sein" nicht funktioniert, sollte jetzt nicht überraschend kommen. Ein Fahrrad, dass sich als besseres Auto ausgibt, wird ebenso Schiffbruch erleiden. Anstatt zu kopieren und zu missionieren, sollte man einfach gute Speisen kreiieren, dann würden die Menschen freiwillig vermehrt diese Lebensmittel zu sich nehmen. Nicht nur die indische Küche zeigt, wie es geht. (Wobei vegan natürlich noch ein deutliches Stück weit extremer ist, als die vegetarische Küche.) AÖ

18:26 | Monaco zu grün
am Wiener Westbahnhof einen veganen Burger, dazu ein alkoholfreies Weißbiert.....zum Top-Event, Transgender-Draisinen-Rennen.....

14:55 | tkp: Pandemievertrag gibt WHO Kontrolle über Viehbestand und Lebensmittelversorgung

Mit den neuen Versionen des Pandemievertrags und den Internationalen Gesundheitsvorschriften werden der WHO praktisch die Befugnisse eine Weltregierung in immer mehr Bereichen eingeräumt. Sie ist ungewählt und setzt alle Schutzmechanismen wie Grund- und Menschenrechte außer Kraft. Wir haben über das „One Health“ Programm berichtet, an dem die internationalen Organisationen WHO, FAO, OIE und UNEP beteiligt sind. Es lohnt sich auf die konkrete Umsetzung im geplanten Pandemievertrag näher einzugehen.

Die WHO lässt uns bereits wissen, dass sie mit Geflügel beginnen wird. Damit können entweder die Herden kontrolliert, überwacht und geimpft werden, oder sie werden getötet, damit sich die Viren, die sie nicht haben, nicht auf Menschen übertragen (oder die Umwelt schädigen). Die Grundlagen dafür werden bereits geschaffen im Pandemieabkommen geschaffen.

In dem 32-seitigen Entwurf des Abkommens wird der WHO die Befugnis gegeben, die Kontrolle über die Landwirtschaft und unsere Lebensmittelversorgung zu übernehmen.

Eindeutig eine Kompetenzüberschreitung der WHO. JE

07.03.2023

17:26 | agrarheute: Pelletpreise fallen ungebremst – Holzpellets kosten regional 330 Euro

In der ersten Märzwoche sind die Pelletpreise um weitere 10 Euro je Tonne gefallen. Im Bundesmittel kosten Holzpellets jetzt weniger als 360 Euro je Tonne, sagen die Experten von Holzpellet24. In einigen Bundesländern müssen die Kunden sogar weniger als 335 Euro je Tonne bezahlen (siehe Grafik unten). Und es geht offenbar weiter abwärts. Der Tiefstpreis liegt bei 330 Euro je Tonne. Insgesamt sind das die niedrigsten Pelletpreise seit April 2022.
„Wir haben bei den Pelletpreisen einen funktionierenden Markt. Die Nachfrage sei gesunken, da die Lager der Bestandskunden nun gefüllt seien. Jetzt kaufen noch Neukunden oder gewerbliche Großkunden, die mehr verbrauchen“, sagt Emil Sopper vom Agrarhändler Baywa, einem der größten deutschen Pellethändler, dem Handelsblatt. Im Sommer 2022 (als Rekordpreise gezahlt wurden mussten) war die Lage ager komplett anders. „Die Nachfrage war dreimal größer als das Angebot“, sagt Sopper.
Doch nun hat sich die Lage offenbar wieder normalisiert und die Preise fallen. In normalen Jahren erreichen die Pelletpreise eigentlich in den Sommermonaten ihren saisonalen Tiefpunkt. Dann ordern die Kunden üblicherweise die größten Mengen. Derzeit sieht es danach aus, als wenn die Pelletpreise noch weiter fallen würden.

Gute Nachrichten, sofern die Preise auch entsprechend beim Endkunden ankommen (dürfen)!? Ein weiteres Energiefeld, das dem allergrößten Wirtschaftsminister aller deutschen Zeit in die Parade fährt, um seine kruden Antiversorgungsphantasien beim Bürger durchzusetzen!? OF

06.03.2023

14:29 | Der Agronom: 3000 Traktoren bringen Brüssel zum Stillstand

Weitgehend unbemerkt von den Medien in Deutschland hat eine Großdemonstration von flämischen Landwirten am vergangenen Freitag (3.3.) die belgische Hauptstadt lahmgelegt. Nach Angaben des flämischen Bauernverbandes Boerenbond beteiligten sich Landwirte und Gartenbauer mit rund 3.000 Traktoren an der Aktion.
Der Boerenbond rief ausdrücklich zu einem friedlichen Protest auf. Die Forderungen der Landwirte richteten sich in erster Linie an die flämische Politik im föderal organisierten Belgien. Sie lauten:

eine faire Stickstoffpolitik,
sofort Klarheit in der GAP-Umsetzung und
eine Zukunft für die Landwirtschaft vor Ort.

dazu passend ucn: Brüssel: Tausende Landwirte protestieren gegen den Reset-Plan der Globalisten

Auf der Einen Seite sind Lebensmittel bald ein Luxusgut auf der Anderen werden den heimischen Bauern von der Politik wo es nur geht Knüppel vor die Füße geworfen. Also wer da noch ernsthaft der Meinung ist dass Politiker zum Wohle des Volkes das sie gewählt handeln bei dem muss schon sehr viel schiefgelaufen sein. JE

03.03.2023

19:02 | agrarheute: Rinderpreise steigen weiter – Knappes Angebot wird Dauerzustand

Die Rinderpreise steigen Anfang März weiter, obwohl der Absatz im LEH schwieriger wird und die Verbraucherpreise sinken. Doch das Angebot ist klein und bestimmt die Richtung.
Das Angebot am deutschen Schlachtrindermarkt fällt unverändert klein aus. Das gilt sowohl für Jungbullen als auch für Schlachtkühe und Färsen. Wegen des unverändert schwierigen Rindfleischabsatz bleibt die Nachfrage der roten Seite jedoch ebenfalls relativ verhalten.

Bitte, kein Grund zur Panik! Die EU erlaubt uns doch Insekte zu essen!! NL

 

16:01 | Die Leseratte: Özdemir will auch Werbeverbote für Milch, Käse und Butter

Das von Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) geplante Werbeverbot für zuckerhaltige Produkte ist offensichtlich viel weitreichender als bisher angenommen. Das berichtet "Bild" unter Berufung auf den Referentenentwurf. Danach sind auch Werbeverbote für Milchprodukte, Brotarten sowie Obst- und Gemüsesäfte vorgesehen.

So dürfen Milch und Milchgetränke, Getränke aus Soja, Nüssen oder Saaten weder Zucker noch Süßstoff enthalten, um beworben zu werden. Käse und Quark dürfen nur noch 20 Gramm Gesamtfett und 1,3 Gramm Salz enthalten (pro 100 Gramm), zitiert "Bild" aus dem Entwurf. Bei Butter und weiteren Fettaufstrichen dürfen Produkte mit über 20 Gramm gesättigter Fettsäuren und 1,3 Gramm Salz (pro 100 Gramm) nicht beworben werden. Bei Buttermilch, saurer Milch und saurem Rahm, Joghurt, Frischkäse, gesüßten Quarkzubereitungen etc. gilt diese Höchstgrenze bei 2,5 Gramm Fett und 10 Gramm Zucker (pro 100 Gramm).

Ein Komplettverbot ist für die Bewerbung von Kuchen, süßen Keksen und ähnlichem Kleingebäck vorgesehen. Auch Teig zur Herstellung dieser Backwaren und gebackene oder gekochte Desserts sind davon betroffen. Zudem ist Schokolade (auch weiße) und andere Kakaoprodukte, Müsliriegel und süße Aufstriche von einer an Kinder gerichteten Bewerbung ausgeschlossen, zudem Speiseeis und Energydrinks. Auch Knabberartikel dürfen keinen Zucker enthalten und nur noch 0,1 Gramm Salz (pro hundert Gramm), um nicht unter das Werbeverbot zu fallen.

Säfte (100-prozentige Obst- und Gemüsesäfte, Säfte aus Saftkonzentraten) dürfen weder Zucker noch andere Süßungsmittel enthalten, um beworben zu werden. Auch verarbeitetes oder haltbar gemachtes Obst, Gemüse und verarbeitete oder haltbar gemachte Hülsenfrüchte darf nur noch zehn Gramm Zucker (pro 100 Gramm) enthalten, schreibt "Bild" weiter. Das geplante Verbot soll für Werbung, "die ihrer Art nach besonders dazu geeignet ist, Kinder zum Konsum zu veranlassen oder darin zu bestärken."

Die Leseratte:
Da muss als erstes wieder mein alter Spruch kommen: Hatte ich nach einer Nanny gefragt? Özdemir will so ziemlich alle Produkte einem Werbeverbot unterziehen, die auch nur Spuren von Zucker oder Salz enthalten! Selbst Milchprodukte und Butter will er sanktionieren! Ich mag gesalzene Butter! Das wird doch nur dazu führen, dass in allen möglichen Produkten wieder Süßstoffe verwendet werden statt Zucker. Diese Unsitte gab es vor etlichen Jahren - vermutlich aus Kostengründen. Ich war unglaublich froh, dass im Laufe der letzten Jahre der giftige Dreck weitgehend aus dem Angebot verschwunden war und überall ganz normaler Zucker enthalten ist. Und das restliche Angebot wird "geschmacksneutral", weil die Firmen halt das Salz weglassen werden. Wahrscheinlich wird als Nächstes der Verkauf von Salz und Zucker rationiert, damit die "Betreuten" nicht auf die Idee kommen, zu Hause nachzuwürzen.

Ich fordere ein Berufsverbot für alle unfähigen Politiker die sich null in ihrem Ressort auskennen. JE

02.03.2023

14:35 | Der Agronom: Mulchpflicht zerstört Lebensraum von Insekten

 Im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen haben Landwirte im Herbst Post von der Landwirtschaftsverwaltung bekommen. Darin wurde ihnen mitgeteilt, dass sie ihre stillgelegten Flächen nicht vorschriftsmäßig bearbeitet hätten.

Was früher stichprobenartig überprüft wurde, passierte 2022 zum ersten Mal automatisiert mit Hilfe von Satellitenaufnahmen. Problematische Flächen sind dort orange eingefärbt.

Landwirt Josef Kainz aus Kirchmatting wurde in dem Schreiben informiert, dass die „Mindesttätigkeit“ nicht erfüllt wurde, die die EU verlangt. Er hätte die Blühfläche mulchen müssen, die er 2021 angelegt hatte und in der es vor Insekten und Schmetterlingen nur so brummte.

 Auch Landwirtin Monika Klostermeier bekam eine ähnliche Mail wie ihr Berufskollege. Bereits im August hatte sie angefangen, eine Stilllegungsfläche zu mulchen. Vom Schlepper aus bemerkte sie dabei ein Rebhuhn mit vielen kleinen Küken. „Ich habe damals sofort meine Arbeit unterbrochen und beschlossen, diese Fläche nicht mehr zu bearbeiten, damit die Vögel ihre Ruhe haben“, sagt Klostermeier.

Im November hat auch sie die Nachricht bekommen, dass sie die Fläche zuende mulchen muss. Beim Sachbearbeiter legte sie Widerspruch ein und wurde an die Untere Naturschutzbehörde und den Landschaftspflegeverband verwiesen. Dort stellte sie erfolgreich Anträge auf eine Ausnahmegenehmigung.

14:09 | Leserzuschrift: Memminger Brauerei ist 100 Jahre nach Gründung insolvent

Mit der Memminger Brauerei GmbH muss ein weiteres deutsches Traditionsunternehmen in die Insolvenz. Wie die „Allgäuer Zeitung“ berichtet, wurde am 22. Februar das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Demzufolge sind davon nicht nur die Brauerei selbst, sondern auch die Tochtergesellschaften für Logistik und Grundstücksverwaltung betroffen.

 Der Betrieb beim bayerischen Getränkehersteller soll indes vorerst in vollem Umfang weiterlaufen. Das bestätigte die Geschäftsführung um Wolfgang Kesselschläger und Jörn Hund gegenüber der Allgäuer Zeitung.
Das Unternehmen blickt auf eine knapp 120-jährige Geschichte zurück, die in der Brauereigaststätte „Schwarzer Ochsen“ in Memmingen begann. 1911 entstand durch den Zusammenschluss mit der Brauerei „Schwarzer Adler“ und „Weißes Ross“ die erste Großbrauerei der Stadt.

Memminger vertreibt eine Reihe von verschiedenen Biersorten, darunter das Memminger Bier, Bergler Bier oder den Alpkönig. Zusätzlich hat das Unternehmen auch eine alkoholfreie Sparte, die in Supermärkten unter der Marke Libella verkauft wird.

Wenn das so weiter geht, wird man sich die Situation nicht mal mehr schön saufen können... JE

12:00 | orf: Falsche Zertifikate: Illegale Abholzung mit grünem Anstrich

Von Teakholzmöbeln über Pappbecher bis hin zu Zuckerlpapier – auf Produkten wie diesen lassen sich heutzutage meist überall kleine grüne Logos von Zertifikaten finden, mit Versprechungen, die von „nachhaltige Forstwirtschaft“ bis zum „Schutz der Wälder der Welt“ reichen. Am Mittwoch durch das Recherchenetzwerk International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) veröffentlichte Dokumente zeigen aber: Viele der Siegel sind aus gänzlich anderem Holz geschnitzt als sie vorgeben – mit „verheerenden“ Folgen.
140 Journalisten und Journalistinnen von rund 40 Medienunternehmen, darunter ORF und „profil“, untersuchten im Zuge des Rechercheprojekts „Deforestation Inc.“ über neun Monate die Taktiken der vermeintlich nachhaltigen Holzindustrie. Sie folgten den Spuren der Holzfäller in kahlgeschlagene Waldschutzgebiete, sprachen mit Mitgliedern indigener Gemeinschaften, Naturschutz-NGOs, Forstwirtschaftsprüfungsunternehmen und Brancheninsidern. Sie untersuchten Hunderte von Gerichtsakten, Inspektionsberichte und geleakte Dokumente in unzähligen Sprachen.
„Das Projekt umspannte die ganze Welt“, heißt es in den ICIJ-Dokumenten, die ORF.at vorliegen. Die Recherche erstreckte sich von den Tiefen des Amazonas-Regenwalds in Brasilien über Indigenengebiete in den USA und Kanada bis hin zu den dichten Wäldern Europas, etwa in Finnland, Rumänien und Kroatien, weiter zu tropischen Urwäldern Indonesiens und Naturschutzregionen Südkoreas.

Wichtig und richtig, dass dieses Thema wieder auf's Tapet gebracht wird, um den größtenteils sinnentleerten Logofriedhöfen bei den Anbietern wieder mehr Gewicht zu verleihen! Ein riesen Problem, mit den Zertifizierungen wird eine Menge Geld gemacht, die Kunden getäuscht, die Companies mit green-washing versehen und auf der Strecke bleibt die Natur! Die Zuwiderhandler müßten demnach auch vermehrt an den Pranger. OF

01.03.2023

18:20 | Uncut News: Das Pandemieabkommen der WHO gibt ihr die Kontrolle über die US-amerikanische Vieh- und Lebensmittelversorgung!

Ich habe viele Artikel über den Versuch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gelesen, die Pandemiebekämpfung in den USA durch ein Abkommen zu übernehmen, das es ihr erlaubt, Impfstoffe, Abriegelungen und im Grunde jede beliebige restriktive Maßnahme im Namen eines Virus aufzuerlegen. Aber niemand spricht darüber, wie das Abkommen der WHO die vollständige Kontrolle über die Landwirtschaft – wilde und domestizierte Tiere – und unsere Lebensmittelversorgung geben wird.

Die Leseratte
Hier gibts einen weiteren Aspekt des geplanten WHO-Abkommens: Sie behaupten, dass alle "neuen" Krankheiten Zoonosen seien und sie deshalb die Kontrolle über sämtliche Tiere und auch die gesamte Landwirtschaft übernehmen müssen!

In Spanien wurde ein Gesetzesentwurf zur Gründung einer Gesundheitsagentur und übermittelt alle Daten an die WHO weiter (siehe Artikel). Es fängt klein an, aber Europa wird sicher auch noch in weiteren Länder so unverschämt agieren! Vielleicht nicht so offentsichlich wie Herr Sanchez, der von Soros und Marokko gesteuert wird. NL 

16:55 | UN.org: Black Sea Grain Initiative Joint Coordination Centre

Destinations indicated are based on information received at the JCC and may change based on commercial activity. Cargo may be processed and re-exported from the primary destination.

Wirklich wichtige und tagesaktuelle Karte über Schiffsbewegungen der UN aus der Schwarzmeerregion Ukraine in die Welt. a.) für die Mietmäuler mit Erzählung, Putin lasse die 3.Weltländer verhungern und b.) nochmals zur Untermalung der bereits öfters erwähnten Situation, dass die Ukraine ihre Getraideernten in westliche Länder u.a als Schweinemastfutter verkauft unter Aufsicht der UN wider des Welternährungsprogrammes! Die die es tatsächlich bräuchten bekommen es nicht und die Offiziellen inkl. Mainstreamer schweigen!? OF

18:08 | Die Leseratte zu 16:55
Sagen wirs mal so: Für die Menschen in den Entwicklungsländern ist es vermutlich gesünder, russisches Getreide zu essen als den GMO-Dreck aus der Ukraine, produziert von Mosanto und Co.! Für die Schweine in den westlichen Ländern ist das gut genug, schließlich fressen WIR dann ja die Schweine. So kommt alles zurück ...
PS: In Russland ist gentechnisch verändertes Getreide verboten!

 

16:32 | ucn: Gentechnisch verändertes Getreide kontaminiert andere Länder

In nur wenigen Monaten ist es Rumänien gelungen, seine über Jahre hinweg erworbene Glaubwürdigkeit auf den ausländischen Märkten zu verlieren. Hochwertiges rumänisches Getreide wurde mit gentechnisch veränderten Organismen aus der Ukraine kontaminiert, und große Mengen wurden mit befallenem ukrainischem Getreide vermischt, sodass ganze Schiffsladungen für den Export zurückgewiesen wurden. Gleichzeitig warnen Bauernverbände, dass ein Großteil der gefährlichen ukrainischen Produkte in unserem Land geblieben ist.

Die Operation „Alles für die Ukraine“ hat sich für unser Land zu einer riesigen Katastrophe entwickelt. Die Landwirte warnen, dass gentechnisch verändertes Getreide aus der Ukraine rumänisches Getreide verunreinigt hat, dessen Ausfuhr von den traditionellen Partnern Rumäniens verweigert wurde. Die Ukrainer produzieren günstig im Vergleich zu den rumänischen Landwirten, die sich an die europäische Gesetzgebung halten müssen, keine gentechnisch veränderten Organismen und keine bestimmten Pestizide zu verwenden. „Das größte Problem ist, dass ihre Produkte mit unseren rumänischen Produkten vermischt werden, die einen anderen Standard haben, und dass ganze Schiffe mit rumänischem Getreide umgeschlagen werden. Unsere Produkte wurden zurückgewiesen, weil sie mit gentechnisch veränderten Organismen kontaminiert waren, die höchstwahrscheinlich von der Handhabung auf den Lastkähnen stammten, die ukrainisches Getreide transportierten.

15:08 | agrarheute: Düngerpreise fallen auf neue Tiefstände

Die Düngerpreise fallen nahezu ungebremst weiter. Gleichzeitig berichten Händler über ein wachsendes Angebot und ein geringes Kaufinteresse seitens der Landwirtschaft.
Die Düngemittelpreise setzen ihren rapiden Abwärtstrend auf dem europäischen und internationalen Markt fort, der von einem weltweiten Angebotsüberschuss geprägt ist, sagen Analysten. Die Käufe in Europa und Nordamerika sind trotz der bevorstehenden Frühjahrsbestellungen weiterhin sehr begrenzt. Viele Einkäufe wurden offenbar schon Ende 2022 gemacht und der anhaltende Preisverfall verleitet die Landwirte nicht zu überstürzten Einkäufen.

Auch die Angebote für die nächste Kampagne weisen angesichts der großen Lagerbestände und weiter fallender Gaspreise deutliche Rabatte auf, sagen Düngeranalysten. Die in den vergangenen Wochen beispielsweise in Ägypten zu beobachtenden starken Preisrückgänge bei Harnstoff haben nach Einschätzung von Händlern zudem nicht ausgereicht, um international stärkere Kaufbewegungen auszulösen.

16:49 | Leser-Kommentar
Scheinbar gibt es irgendwo genügend Energie und Dünger herzustellen. Doch die Frage ist wo kommt diese Energie her? Überall nur noch verrückte Dinge, welche laufen...?

So ist das offenbar in einem hybriden "Welt"krieg werter Leser!? Irgendwo hat immer wer was, das bloß andere nicht haben sollen...!? Und am besten: der Deutsche hat's nicht.  OF