29.09.2025
15:31 | A: Getreidepreise in Schockstarre – Argentinien setzt Getreidezölle aus – aber nur kurz
Die Getreidepreise stehen unter Druck. Immer höhere Erntemeldungen aus Europa, Russland, den USA - aber auch aus Argentinien, Australien und Kanada, drücken die Kurse. Die kurzzeitige Aussetzung der argentinischen Exportzölle auf Weizen, Mais, Sojabohnen und andere Sojaprodukte hat für zusätzliche Verwirrung an den Märkten gesorgt. In wenigen Tagen hat Argentinien so viel Getreide und Soja verkauft, das die Zollaussetzung wieder zurückgenommen wurde.
12:05 | Merkur: Rekordpreise bei Rindfleisch - Steak wird Luxusgut
Die Rindfleischpreise in Deutschland klettern von Rekordhoch zu Rekordhoch. Die Schlachtpreise für Jungbullenfleisch haben mittlerweile die Schwelle von 7 Euro je Kilogramm überschritten, nachzulesen in amtlichen bayerischen Daten ebenso wie bei der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) in Oldenburg. Im Vergleich zum Sommer 2023 ist das ein Preisanstieg von gut 50 Prozent, weit über der allgemeinen Inflationsrate. Die Verbraucherpreise beim Metzger und im Supermarkt sind noch um ein Vielfaches höher, Kilopreise von vierzig bis über fünfzig Euro für Rindersteak von guter Qualität sind keine Ausnahme.
Werden wir noch die Höchststandsmeldung für Fleisch auf b.com erleben? TS
28.09.2025
11:10 | NTV: Immer weniger Rinder treiben Fleischpreise auf Rekordhöhe
Die Rindfleischpreise in Deutschland steigen zuletzt deutlich stärker als die allgemeine Inflation. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen gibt es immer weniger Rinder in Deutschland, weil Betriebe ohne Nachfolger schließen müssen. Eine Krankheit der Tiere reduziert den Bestand zusätzlich.
Die Rindfleischpreise in Deutschland klettern von Rekordhoch zu Rekordhoch. Die Schlachtpreise für Jungbullenfleisch haben mittlerweile die Schwelle von 7 Euro je Kilogramm überschritten, nachzulesen in amtlichen bayerischen Daten ebenso wie bei der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) in Oldenburg. Im Vergleich zum Sommer 2023 ist das ein Preisanstieg von gut 50 Prozent, weit über der allgemeinen Inflationsrate. Die Verbraucherpreise beim Metzger und im Supermarkt sind noch um ein Vielfaches höher, Kilopreise von vierzig bis über fünfzig Euro für Rindersteak von guter Qualität sind keine Ausnahme.
Rindfleisch wird zum Luxus: Steaks für 50 Euro, weil Bauern aufhören, Kühe zu halten. Bürokratie, Seuchen, kein Nachwuchs – Ergebnis: leere Ställe, volle Kassen für Händler. Die Politik schaut zu, bis Südamerika den Rest erledigt. JE
17:09 | Leserkommentar
Es besteht die Wahrscheinlichkeit. Das sich der gemeine Bürger, vielleicht Südamerika in Zukunft nur noch schwerlich leisten kann?! Was noch bleibt sind die, welche glauben, gleicher zu sein. Doch wie sagt man, jeder Walzer endet irgenwann...
26.09.2025
15:03 | Agronom: Braunbär frisst sich durch den Süden Österreichs
In Kärnten bereitet sich ein Braunbär auf den Winter vor. Meister Petz zieht seit den Sommermonaten durch das untere Gailtal, direkt an der italienischen Grenze gelegen. Dort treibe er sich vor allem in den Maisäckern herum und plündere ab und zu ein paar Bienenstöcke, schreibt die „Kronen-Zeitung“.
Leser Kommentar
Würde mich nicht wundern, wenn der Braunbär demnächst von "unseren Qualitätsmedien" eine russische Herkunft bekommt.
Nazi, eindeutig ein Brauner! TS
25.09.2025
10:02 | agrarheute: Getreidepreise für Landwirte viel zu niedrig – Getreidehändler nennen die Gründe
Die Getreidepreise finden keinen Weg nach oben. Zu viele politische und fundamentale Faktoren verhindern (derzeit) eine Preiserholung. Landwirte machen beim Getreideverkauf deshalb weiter Verluste. Die Kosten übersteigen die Erlöse. Doch auch das Angebot am Getreidemarkt ist weitaus größer als die Nachfrage. Und neue Daten zeigen erstmal keine Entspannung. Im Gegenteil. Die vorige Woche endete für die Getreidepreise in Europa fast durchweg im Minus. Die ökonomischen Sorgen der Getreidebauern sind groß, da sie weiter mit einem enormen Preisdruck konfrontiert sind. Und auch die neue Woche beginnt erst einmal im Minus. Weizen, Mais und Raps verzeichneten am Freitag erhebliche Gewinnmitnahmen, wodurch ein Teil der während der Woche beobachteten Erholung wieder verloren ging.
Volle Lager, leere Kassen – und die Bauern dürfen zusehen, wie sie verrecken. JE
24.09.2025
14:34 | agrarheute: Landmaschinen-Krise: Frontlader-Hersteller insolvent - Betrieb geht weiter
Ein Österreichischer Landmaschinenhersteller kämpft ums Überleben: Der Einbruch am Traktorenmarkt zwingt das Landtechnik-Unternehmen in die Sanierung – der Betrieb läuft weiter. Seit dem Jahr 1966 entwickelt und produziert Hydrac Land- und Kommunalmaschinen und gilt im Allgemeinen als zuverlässig, weil die Firma auf Qualität, Innovation und Langlebigkeit setzt. Trotzdem wurde am Donnerstag, dem 18. September 2025, für die „Hydrac Pühringer GmbH & Co. KG“ ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eingeleitet, informiert der Kreditschutzverband von 1870. Der Geschäftsbetrieb bei Hydrac läuft weiter.
Traktor tot, Kommunal-Schneepflug soll’s retten: Hydrac kippt in die Sanierung. 40 % Markteinbruch, Zahlungsausfälle und Zins-Schock – das Traditionsunternehmen steht am Abgrund. Jetzt wird aus dem Traktorbauer der Schneeräumer für klamme Gemeinden. Viel Glück beim Durchwurschteln. JE
11:54 | DerAgronom: Pöttinger legt offen: Krisen und Unsicherheiten beuteln Landtechnik-Firma
Auf Jahre mit extremem Wachstum
2021/22 plus 25 Prozent auf rund 506 Mio. Euro,
2022/23 plus 27 Prozent auf rund 641 Mio. Euro
folgte
2023/2024 mit 491 Mio. Euro und
2024/2025 mit 461 Mio. Euro
eine Zeit der Kaufzurückhaltung aufgrund voller Händlerläger und vorgezogener Investitionen, heißt es in der Pressmitteilung von Pöttinger. „Noch nie zuvor dagewesene wirtschaftliche, politische und ökologische Einflussfaktoren erschwerten die Geschäftsplanung", schreibt die Firma weiter. Ähnlich sieht es momentan bei vielen Landtechnik-Herstellern aus. Dennoch habe Pöttinger das geplante Umsatzniveau erreicht.
Wie hoch waren die "Umsatzeinbrüche" bei den Banken in der Sparte Landwirtschaft? Das war ja bis jetzt ein Selbstläufer. TS
14:40 | Leser Kommentar
Vor einigen Jahren besuchte ich eine Landtechnik-Firma in der Nähe des Geburtsortes meines Vaters in Friesland. Wir sprachen über verschiedene Dinge. Der Inhaber meinte, einige Landwirte in seinem Einzugsbereich hätten nicht einmal die paar hundert Euro zur freien Verfügung, um sich z.B. eine neue Einspritzpumpe für ihren Traktor zu kaufen. Auf der anderen Seite hatten meine Freundin und ich vor einigen Monaten ihren Bruder besucht, der stolz den neuen Traktor mit allem Schnickschnack präsentierte. Der alte Traktor stand auch noch auf dem Hof, aber er verfügte nicht über GPS und die damit verbundenen Annehmlichkeiten. Zum güllefahren noch gut genug, man will "den Neuen" ja nicht so einsauen. Kann eine Kaufzurückhaltung auch daraus resultieren, das die meisten Höfe, die dazu finanziell in der Lage waren, schon "aufgerüstet" haben, der Bedarf also gedeckt ist? Es zur Zeit keinen Innovationsschub gibt?
22.09.2025
08:33 | krone: Elch „Emil“ wurde mit Gewehr betäubt: Er soll weg!
Der arme „Emil“ : Weil der Elch Montag gegen 5.30 Uhr früh in die Nähe der Autobahnauffahrt in Sattledt (OÖ) kam, wurde er 200 Meter davor mit einem Betäubungswehr gestoppt. Nun soll der Wanderer im Böhmerwald ausgesetzt werden. Kurzer Prozess wurde nun in Oberösterreich mit Elch „Emil“ gemacht. Das Wildtier wurde gegen 5.30 Uhr - so erste Meldungen - in Absprache mit der „Soko Elch“ mit einem Betäubungsgewehr „erlegt“. Laut Experten drohte Gefahr, weil der Elch auf die Autobahn rauf wollte. Das betäubte Tier wurde dann auf einen Anhänger verladen und Richtung Bezirk Rohrbach gebracht. Dort soll „Emil“ ausgesetzt werden, sich quasi in den tschechischen Nationalpark Sumava vertschüssen.
Elch Emil kriegt mehr Polizei als ein Bankräuber. Willkommen im Wildtier-Guantánamo mit Zwangsabschiebung in den Böhmerwald. JE
10:07 | Monaco
Innenminister Karner legt bald wieder seine Erfolgsbilanz vor, ´u.a. wurden 100% aller Elche abgeschoben´.....
10:25 | Leserkommentar
Kann es sein, das Emil, gewisser maßen recht zutraulich ist? https://freiburger-nachrichten.ch/story/191346/kurs-wildh%C3%BCter-schiessen-mit-narkosegewehr
Sein Amt sei nun als Ausbildungszentrum zugelassen, und es sei das einzige in der Westschweiz. «Es hat 17 Monate gedauert, bis wir die Bewilligung vom Bundesamt für Lebensmittel und Veterinärwesen (BLV) erhalten haben.» ... Die Wildhüter tauschen sich über das neue Gewehr aus, machen Schiessübungen auf eine Wildsau aus Kunststoff in etwa 30 Metern Entfernung.... Und dann haben wir noch das.
https://blog.wwf.de/13-dinge-ueber-den-elch-von-caesar-bis-streusalz/
Gefährlicher als Bären. Sie bewegen sich zwar öfter eher langsam, können aber auch gänzlich ungemütlich werden. Man mag es kaum glauben, aber in Alaska werden jedes Jahr mehr Menschen durch Elche als durch Bären verletzt... Elche sind eigentlich nicht zutraulich...
20.09.2025
11:55 | Krone: Elch „Emil“ in Österreich: Eingreifen oder nicht?
Aktuell wird „Emil“ von der SOKO begleitet. Die Polizei in OÖ, Jagdsachverständige und ein Experte des Forschungsinstituts für Wildtierkunde begleiten seither „Emil“ auf Schritt und Tritt, sorgten extra für Ruhe. „Wir beobachten genau, wohin ,Emil‘ sich bewegt. Solange er für sich oder andere keine Gefahr darstellt, passiert sonst nichts“, sagt Landesforstdirektor Gottfried Diwold.
Kaum ist er in Oberösterreich und schon droht die Abschiebung. Ja, die Adabeis der FPÖ-Oberösterreich kennen nix bei Elchen .. man kennt sich ja. Wie wird die Geschichte ausgehen .. beim Elch beginnt die Brunft im September .. und dann würde ich gerne die ganzen Frischluftdepperten in seiner Nähe wissen. TS
19.09.2025
12:03 | oe24: Hunde an die Leine! 300-Kilo-Monsterbär wandert durch Österreich
Ein ungewohnter Gast sorgt derzeit im Unteren Gailtal in Oberkärnten für Schlagzeilen: Ein ausgewachsener Braunbär zieht seit Wochen durch die Region und macht sich nun bevorzugt über Maisfelder her.
Fast täglich wird das Tier beobachtet oder sogar gefilmt, wie es sich nachts den Bauch vollschlägt.
.. wenn man die Schwiegermutter mit Honig einschmiert und in den Wald schickt ... ist es Tierquälerei? TS
12:40 | Leser Kommentar
Unser lieber TS mit seiner phösen Schwiegermutter, er wird sie einfach nicht los :-))
.. pssst .. ich hab jetzt eine Neue. TS
12:45 | Leser Kommentar - Meine Einschätzung:
Das würde ich einen natürlichen Abgang nennen … wenn`s der Bär nicht verträgt …
Aber ich bin kein Tierarzt …
15:15 | Der Bondaffe
Es kommt natürlich drauf an um welche Art "Bär" es sich dreht.
Sollte es sich herausstellen, daß es sich um den sehr seltenen slowakischen oder wienerischen "Drei-Haare-Brustbär" handelt könnte es sein, daß sich der Bär verkleidet hat. Also Vorsicht beim Abschuß. Dass es ein deitscher Bär ist halte ich für ausgeschlossen. In D gibts nur echte Saubären und die haben alle ein Schwänzchen.
18.09.2025
10:30 | legitim: Eine Handvoll Konzerne kontrollieren die Inputs und Outputs der Landwirte
Joe Maxwell, Landwirt und Anwalt, diskutiert das Thema „Monopole im US-amerikanischen Agrarsystem“, wo die Agrarwirtschaft und Lebensmittelproduktion von einer Handvoll Unternehmen kontrolliert wird. Die Monopolisierung des Agrarsektors hat zu einer eingeschränkten Auswahl für Verbraucher, hohen Preisen und einer enormen politischen Macht der Unternehmen geführt. So kontrollieren beispielsweise vier Unternehmen über 85% der Rindfleisch- und 70% der Schweinefleischprodukte. Zusätzlich dazu, dass Landwirte zwischen Unternehmen, die ihre Vorleistungen und Erzeugnisse monopolisieren, eingeklemmt sind, wurde auch die Gesetzgebung zu Subventionen für Landwirte von großen Agrarunternehmen beeinflusst. Staatliche Subventionen kommen in erster Linie großen Landwirten und Unternehmen zugute, während kleinere Landwirte ums Überleben kämpfen.
Bauern verrecken, Böden vergiftet – und BlackRock, Monsanto & Co. mästen sich fett. Essen ist nur noch Rendite. JE
08:39 | deutschlandfunkkultur: Generationswechsel ohne Erben
Frankreichs Landwirtschaft steckt im Wandel: Bis 2030 erreicht auf jedem zweiten Hof der Eigentümer das Rentenalter. Nachfolger fehlen. Hoffnung wecken kollektive Höfe von Quereinsteigern, die auf Mischkultur setzen.
Der Agronom
Warum viele Höfe keine Zukunft haben
16.09.2025
10:10 | Nordkurier: So bereiten sich unsere Landwirte auf den Krisenfall vor
Krise, Klimaschutz, Ernährung: Warum Deutschlands Versorgung nur 14 Tage hält und 100.000 Jobs in MV auf dem Spiel stehen. Auch darum geht es auf der Agrarschau Mela.
Vorsorge für den Krisenfall: Die Bauern in Mecklenburg-Vorpommern drängen darauf, in der Debatte um mehr Klimaschutz und Verteidigungsfähigkeit die Ernährungssicherheit gleichermaßen in den Vordergrund zu stellen. Trotz einer mittlerweile nicht mehr zu 100 Prozent gesicherten Eigenversorgung in Deutschland würden die drei Politikfelder bislang zu wenig einheitlich gedacht, kritisierte Landesbauernpräsident Karsten Trunk am Freitag auf dem Landesbauerntag auf der Agrarschau Mela in Mühlengeez.
Ich muss einen provokativen Vergleich anstellen. Die Agrarindustrie und die Bauern sind heute an der Stelle, wo die Autoindustrie einmal gestanden ist. Man hat sich in die "Umweltfalle" locken lassen und somit die Rentabilität zerstört.
Landwirtschaft ist Umweltschutz .. und hätte man es ernst genommen, hätte man die Düngemittel von Monsanto und Bayer benötigt, weil die Anbauflächen mit normaler Landwirtschaft ausgereicht hätte.
Verbrenner-Aus führt zur Zerschlagung der Autoindustrie und das Diktat des "Umweltschutzes" führt zur Zerschlagung der Landwirtschaft.
Es ist fast so als würde ein Verdurstender .. eine Mauer vor den Bach bauen. TS
08:48 | ntv: Lebensmittel werden noch teurer
Bei der Inflationsrate geht es in diesem Jahr erstmals wieder nach oben. Vor allem beim Lebensmitteleinkauf merken Verbraucher steigende Preise. Und die Aussichten sind nicht gut.
Kaffee, Schokolade, Obst - steigende Preise für viele Lebensmittel haben die Teuerung in Deutschland wieder über die Zwei-Prozent-Marke getrieben. Im August lagen die Verbraucherpreise um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt bestätigt. Für Juni und Juli hatten die Wiesbadener Statistiker eine Inflationsrate von jeweils 2,0 Prozent errechnet.
Agronom
Das große Problem in der Lebensmittelversorgung ist die Altersstruktur auf den Bauernhöfen. Meist werden die Betriebe nach dem Generationswechsel viehlos bewirtschaftet oder ganz zu gemacht. Die letzten Jahrzehnte die man unter der Verwaltung der EU gearbeitet hat, waren für die meisten potentiellen Hofnachfolger Abschreckung genug.
Die Viehwirtschaft war schon immer ein Problem. Ein Acker-Bauer kann jederzeit ein paar Tage (außer der Erntezeit) wegfahren und kann etwas Lebensqualität in sein tägliches Tun einplanen .. eine Viehwirtschaft geht so nicht. Jeden Tag .. jeden Tag, Samstag, Sonntag .. Stall. ..und dann die Auflagen, die Steuern und die fehlende Wertschätzung. TS
08:21 | Hoss und Hopf: Die Top 10 gesündesten Lebensmittel! - Hoss und Hopf
Super-Food. Apfel, Birne, Nüsse. Alles was man früher von Mutti mitbekommen hat. Butterbrot. .. und heute? Verpackt in Plastik und überzogen mit einer Giftschicht. Butterbrot gibts nicht mehr .. TS
15.09.2025
15:26 | cash: Israelische Firma baut Laborfleisch-Produktion in Kemptthal ZH auf
Die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP) informierte am Donnerstag anlässlich eines Medienanlasses vor Ort über die Ansiedlung des Unternehmens. Anschliessend stand eine Tour durch die Produktionsstätte auf dem Programm. Dabei wurde auch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen Aleph Farms und The Cultured Hub AG bekannt gegeben, einem Schweizer Joint-Venture von Migros Industrie, Givaudan und Bühler. Ziel des Hubs ist es, kultivierte Lebensmittel- und Non-Food-Produkt durch zelluläre Landwirtschaft zu kommerzialisieren. Am Standort Kemptthal stellt er Start-ups die nötige Infrastruktur sowie unterstützende Dienstleistungen bereit.
Mit dieser Unterzeichnung erreiche Aleph Farms einen «wichtigen Meilenstein» seiner internationalen Expansion und schaffe eine europäische Produktionsbasis. Damit lege das Unternehmen den Grundstein für die «lokale Herstellung der Premium-Linie kultivierten Rindfleischs», heisst es in einer gemeinsamen Medienmitteilung von Aleph Farms, The Cultured Hub und der Zürcher Volkswirtschaftsdirektion. Gleichzeitig entstehe durch die Vereinbarung ein «langfristiger Rahmen» für die Produktion im Kanton Zürich.
Bon Appétit im Bioreaktor. JE
10:53 | MarcFriedrich: Die Milliarden-Lügen der Lebensmittelindustrie | Exilmedic packt aus
Kommentar nicht notwendig. Ich möchte auch hier wieder einmal dem Gerücht widersprechen .. Bachheimer lebt nicht vom Kernöl allein .. TS
11.09.2025
14:31 | agrarheute: EU-Chefin will faire Preise für Landwirte durch „Buy European Food“
EU-Kommissionspräsidentin lobt: „Europäische Lebensmittel sind die besten der Welt“. Das Werbebudget für die Absatzförderung will sie anheben. Die Europäische Kommission wird eine Kampagne für Lebensmittel aus Europa starten. Das sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen heute (10.9.) in ihrer Rede zur Lage der Union 2025. Vor dem EU-Parlament in Straßburg kündigte die CDU-Politikerin an, das Werbebudget der Gemeinschaft aufzustocken. Die Kampagne soll unter dem Slogan „Buy European Food“ (etwa „Kaufe europäische Lebensmittel“) laufen. Von der Leyen betonte, „wir können mit Stolz sagen, dass unsere europäischen Lebensmittel die besten der Welt sind“.
Mercosur gibt’s als Bonus, angeblich „mit Sicherheitsvorkehrungen“. Prost Mahlzeit. JE
Der Agronom:
Zuerst brechen sie dir die Beine und dann loben sie dich für dein tolles Humpeln.
09.09.2025
12:57 | tkp: Freihandelsabkommen der EU mit Mercosur: Überschwemmung mit pestizidbelasteten Agrarprodukten droht
Für Europas Landwirte und Verbraucher zeichnet sich ein Albtraum ab. Wenn das Mercosur-Abkommen in Kraft tritt, werden Lebensmittel, die große Mengen an in Europa verbotenen Pestiziden enthalten, nach Europa gelangen. Eine Dokumentation zu diesem Thema, die von einem französisch-deutschen Team produziert wurde, wurde von ihrer Website gelöscht, aber Ausschnitte aus der Dokumentation kursieren nun im Internet und zeigen die massive Bedrohung, der die Europäer ausgesetzt sind. Das polnische Nachrichtenportal wPolityce.pl machte auf die Dokumentation „Pesticides: the European Hypocrisy” (Pestizide: die europäische Heuchelei) des französisch-deutschen Fernsehsenders Arte aufmerksam, die online nicht mehr verfügbar ist, aber Fragmente aus der Dokumentation tauchen nun bei X auf.
Brüssel nennt das wohl Kreislaufwirtschaft. JE
07.09.2025
12:55 | Der Agronom: Warum wir die Kartoffeln "entsorgen"
zweiter Teil vom Agronom: Miserable Kartoffelpreise: So können Landwirte Kartoffeln an Rinder verfüttern
Die diesjährige Kartoffelernte fällt üppig aus, während die Nachfrage sinkt - die Kartoffelpreise sind im Keller. Überschüssige Kartoffeln bieten Landwirten eine interessante Möglichkeit zur Rinderfütterung – wenn Qualität, Einsatzmenge und Wirtschaftlichkeit stimmen.
.. so geht alles vor die Hunde. TS
08:27 | bauerwilli: Der Boom ist vorbei
Wenn Ihr Unternehmen 1,2 Milliarden Schulden hat und Ihr Quartalsumsatz rund 80 Millionen beträgt, wird es schwierig. So ergeht es derzeit Beyond (früher Beyond Meat), die noch keine Insolvenz angemeldet haben und dies auch vehement dementiert.... Der Wert der Aktie ist stark gefallen. Ihr Allzeithoch erreichte die Beyond Meat Aktie vor 6 Jahren am 26.07.2019 bei einem Kurs von 234,90 USD. Heute notiert die Aktie um 99% tiefer bei 2,37 USD.
Veganer, die auf diese Aktie gesetzt haben, wirds nicht stören - jedem Nicht-Veganer der auf diesen "Trend" gesetzt hat um Renditen zu erzielen, sei dieser Verlust von Herzen vergönnt. TB
06.09.2025
18:01 | pirsch.de: Aus für die Entenjagd: Warum Jäger empört sind
Die Jagd auf Breitschnäbel steht im Norden vor dem Aus. Bei den Jägern sorgt das für Unmut. Als Ursache für den Jagdstopp führen Behörden die Belastung mit PFAS an. Dabei handelt es sich um eine Chemikalie, die krebserregend ist. Und: In der Umwelt baut sich die Stoffgruppe nicht ab – sie hat deshalb den Ruf als Ewigkeitschemikalie. Was ist derzeit der Sachstand?
Ist Chemie jetzt auch ein Menschenrecht? TS
04.09.2025
14:31 | slaynews: Texas verbietet offiziell die Produktion, den Besitz und den Verkauf von im Labor gezüchtetem „Fleisch“
Texas hat diese Woche den Verkauf und die Produktion von Laborfleisch offiziell verboten und ist damit der jüngste Bundesstaat, der sich zur Verteidigung der Viehwirtschaft gegen „zellkultiviertes Protein” ausspricht. Der am 1. September in Kraft getretene Senatsentwurf 261 verbietet für die nächsten zwei Jahre die Produktion, den Besitz und den Verkauf von Laborfleisch im gesamten Lone Star State. Die hochverarbeiteten künstlichen „Fleischprodukte“ werden von Unternehmen wie Upside Foods hergestellt, das vom Milliardär Bill Gates finanziert wird. Befürworter des Gesetzes sagen, dass es sowohl die Verbraucher in Texas als auch die Viehzuchtindustrie schützt, die nach wie vor ein Eckpfeiler der Wirtschaft des Bundesstaates ist.
In einer Pressemitteilung vom Mai sagte Carl Ray Polk Jr., Präsident der Texas & Southwestern Cattle Raisers Association (TSCRA): „Viehzüchter in ganz Texas arbeiten unermüdlich daran, gesunde Rinder zu züchten und hochwertiges Rindfleisch zu produzieren. „Unser Verband ist den Gesetzgebern dankbar, die für dieses Gesetz gestimmt und den Kern dieses Gesetzentwurfs verstanden haben, nämlich den Schutz unserer Verbraucher, der Rindfleischindustrie und der Tierhaltung.“ Das Gesetz tritt in Kraft, obwohl „Fleisch“ aus Laborzüchtung in Texas noch keinen Fuß fassen konnte. Laut der Zeitung Texas Tribune bot vor Inkrafttreten des Verbots nur ein einziges Restaurant, Otoko in Austin, dieses Produkt an.
In Texas isst man keine Experimente. Man erschießt sie. JE
12:51 | agrarheute: Beyond Meat kämpft ums Überleben – Menschen wollen keinen Fleischersatz essen
Beyond Meat ist nicht insolvent – der Hersteller von pflanzlichem Fleischersatz hat aber 1,2 Mrd. USD Schulden. Und die Aussichten sind alles andere als rosig. Im 2. Quartal brach der Umsatz des Unternehmens um rund 20 Prozent ein. Es laufen Umstrukturierungen und erneut werden Leute entlassen. Der Börsenwert hat sich seit 2019 bis heute von 235 USD je Aktie auf 2,35 USD je Aktie verringert.
Beyond Meat ist das, was passiert, wenn Ideologie auf Börse trifft – und keiner mehr kauft, was moralisch angeblich so viel besser ist. JE
03.09.2025
18:53 | TP: Sind Europas Marienkäfer durch Gen-Mais dem Untergang geweiht?
Pollen von Bt-Mais enthalten ein Insektengift, das nicht nur Schädlinge tötet, sondern auch beliebte Nützlinge wie Marienkäfer bedroht. Der Bunte Marienkäfer (Hippodamia variegata) ist in Europa, Nordafrika und Asien verbreitet und ernährt sich vorzugsweise von Blattläusen. Wo er keine Läuse findet, frisst er allerdings auch Pollen – unter anderem von der Maispflanze.
Mit den Pollen kann der Käfer auch insektenresistente Bt-Mais Cry-Proteine aufnehmen, die seinen Organismus schwer schädigen könnten. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie an der Universität Bologna. In ihrem Versuch fütterten Wissenschaftler die Käfer mit Bt-Maispollen.
Bt-Mais ist keine landwirtschaftliche Innovation, sondern ein ökologisches Trojanisches Pferd. Die Opfer sind nicht nur Maisschädlinge – sondern auch Marienkäfer, Schmetterlinge, Biodiversität und jede politische Instanz, die sich von Konzernen wie Bayer an der Nase herumführen lässt. JE
12:45 | orf.: Griechische „Bauern“ erschlichen Millionen
Vor eineinhalb Jahren ist in Griechenland ein Skandal in Zusammenhang mit EU-Fördermitteln im Agrarbereich publik geworden. Die Details sind haarsträubend: erfundene Flächen und Zahlungen an Nichtberechtigte und ein Ausmaß, das erst langsam klar wird. Am Dienstag legte das zuständige Ministerium eine erste Bilanz vor: Demnach wurden bisher 1.036 Steuernummern ermittelt, unter denen seit 2019 Subventionen in Höhe von 22,7 Millionen Euro erschlichen worden sind. Die Summe dürfte sich noch vervielfachen.
Wo es Subventionen gibt, gibt es auch Korruption, weil es im Grunde das Gleiche ist. TS
11:38 | r24: Endokrine Disruptoren: Ultraverarbeitete Nahrung stört Hormonsystem von Kindern
Die Industrie verkauft bunte Verpackungen, die Kinderaugen glänzen lassen – doch hinter den fröhlichen Farben lauern unsichtbare Feinde. Substanzen, die in die hormonelle Steuerung eingreifen und so Menschen von klein auf geradezu süchtig nach Fett- und Zuckerbomben machen können. Alles mit negativen epigenetischen Auswirkungen.
Endokrine Disruptoren, kurz EDCs, sind in fast allem enthalten, was heute als „praktische“ Lebensmittel für Familien gilt. Kunstfarbstoffe, Konservierungsstoffe, Weichmacher und Süßstoffe greifen in feinste hormonelle Steuerungsmechanismen ein, verändern Stoffwechsel, Appetit und sogar die Entwicklung des Gehirns. Neue Untersuchungen, die von der The Endocrine Society während ihres jährlichen Treffens angesprochen wurden, zeigen nun: Wer schon vor der Geburt oder in den ersten Lebensjahren mit diesen Substanzen in Kontakt kommt, trägt die Schäden oft lebenslang mit sich herum. Ausgerechnet die Lustzentren im Gehirn werden umprogrammiert. Die Folge sind unstillbare Gelüste nach Zucker- und Fettbomben, die unsere Kinder in eine Spirale aus Übergewicht, Stoffwechselkrankheiten und kognitiven Defiziten treiben.
Wir züchten uns Junkfood-Zombies, und die Industrie zählt dabei gierig die Dividenden. JE
08:09 | Shock! Chinese People Eat Like Pigs in Feeding Troughs, McDonald’s Being the Safest Food in China
Der Bondaffe
Das ist tatsächlich ein Nahrungs- und Lebensmittelkrieg, der in China stattfindet. Und die chinesische Küche ist nicht gerade "Nouvelle Cuisine" (NC oder „neue Küche“, ist eine französische Kochbewegung aus den 1960er und 70er Jahren, die sich auf Frische, Leichtigkeit und die Betonung des natürlichen Geschmacks von Lebensmitteln konzentriert). Das
ganze Video ist ein Schockbericht aus der Kategorie "Wie vergifte ich ein ganzes Volk ohne das es das Volk merkt". Ein sehenswertes Video über chinesisches (auch asisatisches) Essens- und Küchendenken. Und Küchenhygienedenken.
"Was das Essen angeht – sprechen wir über „Essen“. Das sogenannte kulinarische Imperium „A Bite of China“ verändert weiterhin unsere Wahrnehmung.
Was die Frage angeht, ob es in China noch „sichere“ Lebensmittel gibt, spiegelt eine Straßenumfrage die aktuelle Meinung der chinesischen Bevölkerung wider und bringt das „Essensimperium“ unter der Herrschaft der KPCh weiter in Verlegenheit."
08:55 | M
Ein werter Freund meinerseits ist bei der FKS. Das ist die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls. Natürlich werden auch die asiatischen Restaurants auf Schwarzarbeit und illegale Aufenthalte gecheckt. Es ist betrüblich, wenn man verwahrloste Köper in der Küche schlafend antrifft. Alle, aber wirklich alle auf stinkenden Matratzen oder Decken. Vor allem, wenn man dort am voherigem Abend mit der Familie die 7 Köstlichkeiten zu sich nahm. Er musste sich übergeben, was dort in der Küche aber nicht so auffiel. Das muß so um 2000 gewesen sein, seit dem isst er höchstens mal ne Frühlingsrolle von BoFrost. Me too ;-)
18:04 | Leserkommentar
Seit 20 Jahren komme ich fast jedes Jahr nach China. Solches herumgesabber habe ich noch nirgends gesehen. Die Chinesen bereiten in der Regel das Essen frisch zu, insbesondere auf dem Land. In den Ballungszentren ist das Obst und Gemüse aufgrund der Transportwege vergleichbar mit unseren Supermärkten. Der gesprochene Text, dass bei McDonalds oder KFC das sicherste Essen zu bekommen sei (min 4.46h) ist lächerlich. Das einzige was ich in Bezug zu amerikanischem Junkfood und Softdrinks beobachte, ist das Übergewicht bei einigen Chinesen. Soviel Dicke hatte es vor 20 Jahren noch nicht gegeben. Bei yt-Videobeiträge von "China Observer" handelt es sich in aller Regel um gesponsorte Hass und Hetze gegen den Klassenfeind. Produced in USA!
02.09.2025
14:33 | krone: US-Gigant bedroht den heimischen Rindfleisch-Markt
Alarmsignal im Rinderstall. So umschrieb die „Krone“ vor rund zwei Wochen die Stimmung unter heimischen Rinderbauern rund um die Offensive eines Fleisch-US-Giganten auf dem österreichischen Markt. Die Übernahme der österreichischen Schlachthöfe Alpenrind in Salzburg und Grandits in Niederösterreich durch den Konzern OSI sorgt nach dem Bericht weiter für Unsicherheit. Die konnten auch beruhigende Worte von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) nicht vertreiben.
Kommentar des Einsenders
Na brack, gerade die OSI-Gruppe...!? Schön leise durch die Hintertür, und die "Mcdonaldisierung" unseres heimischen "Feinkostladen Europas", mit noch härteren Bandagen für die Fleischbauern.. Und schaut man die Qualität, die den Verbrauchern speziell bei den Big-Four geboten wird, ist ein schleichender Trend nach unten zu erkennen! Es braucht wieder Hofschlachtungen, Direktvermarktung, vermehrt Wochenmärkte - höhere Nachfrage - bessere Preise (für beide Seiten), Produkte von "Aug zu Aug"...! Der Rest ist nur noch eine Auspresserei mit beschissener Qualität, bis am Ende nur noch die Multis überbleiben!? Gerade in AUT - kann überhaupt nicht sein! btw. der ganze amerik. fast-food-Schmarren gehört endlich wieder auf ein "gesundes" Maß zurückgefahren.
Österarm hängt jetzt am Fleischhaken von Illinois. Mit der Übernahme von Alpenrind und Grandits hat sich der US-Gigant OSI in die heimische Schlachtkette gebohrt – jener Konzern, der schon in China abgelaufenes Fleisch neu etikettierte und in Deutschland Tiere verrecken ließ. Bauern, die jahrzehntelang regionale Qualität lieferten, werden zu Erfüllungsgehilfen eines globalen Preisdiktats degradiert. Das Schnitzel wandert nicht mehr vom Bauernhof auf den Teller, sondern durch die Fleischmühle einer internationalen Krake, die McDonald’s und Co. seit Jahren füttert. Was hierzulande als „hochwertig“ verkauft wird, droht zum Resteverwerter im Fast-Food-Karussell zu verkommen. Wer jetzt in Österreich ins Fleisch beißt, kaut am Tentakel eines US-Giganten – mit gratis Beilage aus Tierqual, Dumping und Chlorhuhn. JE
10:06 | agrarheute: Getreidepreise fallen unter Produktionskosten – Getreidebauern machen Miese
Die Weizenpreise fallen auf neue Tiefstände. Und die Preise decken nicht die Kosten. Auch die Maispreise geraten unter Druck, obwohl die Ernteaussichten sich verschlechtern. Lediglich die Rapspreise können sich etwas erholen. Erntedaten und Exportaussichten bestimmen die Richtung der Getreidepreise. Der Rückgang an der Weizenpreise an der Euronext setzt sich Anfang September fort. Weizen verzeichnete im laufenden Handel zum für den Septembertermin ein neues Kontrakttief von 188,50 Euro je Tonne. Ein Minus von 3 Euro zum Freitag. Diese Entwicklung folgt dem Trend der Schwarzmeerpreise, die durch die eintreffenden Mengen unter Druck stehen.
Der Dezemberkontrakt fällt um 1 Euro auf 193 Euro je Tonne. Auch die Maispreise geben nach und fallen für die neue Ernte (November) um 0,5 Euro auf 188,50 Euro je Tonne. Dagegen können die Rapspreise für den Novembertermin um 4 Euro auf 466,50 Euro je Tonne zulegen.
Rekordernten für die Statistik, Hungerpreise für die Bauern – willkommen im Agrar-Kasperletheater. Weizen im Keller, Mais am Verdursten, Raps als Alibi-Gewinner: das Drehbuch schreibt der Weltmarkt, die Bauern spielen die Pleite-Statisten. JE
08:40 | Leser Kommentar zur Mozartkugel
Geschätzter Herr Bachheimer, nachdem ich Ihre Zeilen gelesen habe: empfand ich für mich dringenden Handlungsbedarf, und möchte Sie auf eine steirische Alternative zur Mozartkugel hinweisen (die Sie ja möglicherweise ohnehin schon kennen):
https://www.meisterstrasse.com/de/konditorei-kern
Die Zirbenkugel
Zirbenkugel: Zartbitterschokolade gefüllt mit einer Zirbentrüffelmasse aus Schokolade, frischem Schlagobers, angesetztem Zirbenschnaps und Honig vom Imker.
»GENUSS UND LEBENSFREUDE, DIE SICH JEDER LEISTEN KANN.«
Nach harten Lehrjahren bei renommierten Hotels und Konfiserien, wie unter anderem als Chefpatissier im Weißen Rössl, eröffnete Josef Kern im Jahr 2003 seine eigene Konfiseriewarenerzeugung in Obdach. Die Liebe zu seinem Handwerk wurde auch schon von fachlicher Seite mit einigen Auszeichnungen belohnt. 2005 erzielte Josef Kern beim Trüffelwettbewerb der Bundesinnung der Konditoren mit seinen handgemachten Trüffelspezialitäten Gold- und Silbermedaille.
Die Zirbenkugel
Zirbenkugel: Zartbitterschokolade gefüllt mit einer Zirbentrüffelmasse aus Schokolade, frischem Schlagobers, angesetztem Zirbenschnaps und Honig vom Imker.
Das Angebot
Im Mittelpunkt von Josef Kerns Konfiserie steht die Erzeugung von verschiedenen steirischen Köstlichkeiten in Kugelform. Zirben-, Apfel-, Marzipan-, Lärchen-, Kürbiskern-, Walnusskugeln sind die Spitzenreiter unseres Sortiments; Trüffelvariationen, Saisonwaren und Sonderanfertigungen aus Schokolade runden das Angebot ab. Für unsere Produkte werden ausschließlich ausgewählte, qualitativ hochwertige Rohstoffe, wie beispielsweise Honig, angesetzter Zirbenschnaps, Kürbiskerne, Kürbisöl, Schnäpse und getrocknete Früchte aus der Region verwendet. Vom Meister persönlich kreiert, werden sie in sorgfältiger Handarbeit zu wohlschmeckenden und einzigartigen Köstlichkeiten verarbeitet.
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Nein, ich kenne den Herrn Kern nicht persönlich, bekomme keine Provision, und kann die "Zirbenkugeln" auch nur bedingt empfehlen, weil sie nicht so "schamlos süß" sind wie die Mozartkugeln. ;-) - Aber sie haben "Zirben-Charakter". Mein Schulkollege Franz, der in Judenburg wohnt, bringt mir bei gemeinsamen Treffen manchmal welche mit, daher kenne ich sie. Sie schmecken nicht schlecht, - aber eben "zartbitter". Vielleicht können Sie diese Zirbenkugeln mal probieren und möglicherweise ist das eine Alternative für den arabischen Raum? (Ich glaub's ja nicht, - aber einen Versuch ist es vielleicht wert. Zumindest ist es was eigenes, Bodenständiges aus der Steiermark.)
01.09.2025
12:00 | derstandard: Was es bringt, die CO₂-Bilanz auf Speisekarten zu drucken
Die Portion Pommes ist mit einem grünen A der Spitzenreiter, die Frühlingsrollen bekommen ein hellgrünes B, die Schweinsbratwurst ein oranges D, Schlusslichter sind die Kalbsbratwurst und der Hamburger mit einem roten E. Bei der Fußball-EM der Frauen in der Schweiz wurden auf den Menükarten hinter den jeweiligen Speisen nicht nur der Preis, sondern auch kleine, verschiedenfarbige Wolken mit Buchstaben aufgedruckt.
Die Symbole bedeuten aber nicht, wie gesund die Speisen sind, wie man es vom Nutri-Score kennt. Hier geben die Buchstaben an, wie viele Treibhausgas-Emissionen die einzelnen Gerichte verursachen – wie klimafreundlich oder -unfreundlich sie also sind. "Deine Essensauswahl ist wichtig für die Umwelt", lautet der kleingedruckte Zusatz ganz unten auf der Menükarte.
Dressiert wie Zirkustiere sollen wir werden: Statt Zuckerbrot gibt’s jetzt Klimapommes mit CO₂-Wolke obendrauf. „Schaut her, der Schweinsbratwurst-Sünder sitzt am Tisch drei!“ – der Pranger gleich neben der Getränkekarte. Natürlich nennt man das nicht Umerziehung, sondern „Information“. In Wahrheit ist es ein Menü aus Schuldgefühlen, moralischem Fingerzeig und dem subtilen Genuss, den Nachbartisch auf sein rotes E runterzustarren. Klimadiät à la Klimaangast: Der Braten schmeckt gleich doppelt schlecht, wenn man ihn unter den Augen der grünen Essenspolizei bestellt. Guten Appetit, Sündenkonto inklusive. JE
07:37 | exxpress: Mozartkugel-Lüge? 200 Jahre Täuschung aufgeflogen!
Neue Funde stellen die Geschichte der berühmten Salzburger Mozartkugel infrage. Ein Inserat aus dem Jahr 1881 deutet darauf hin, dass die süße Spezialität schon vor der angeblichen Erfindung durch Paul Fürst existierte. Nun fordern Historiker eine Neubewertung der Legende.
Dass uns das gute alte Österreich (dank der Arbeit von mehreren ÖVP-geführten Regierungen) in unseren den Händen zerrinnt, ist hinlänglich bekannt. Dass aber nicht einmal die Mozartkugel das ist, was sie vorgibt zu sein, das verdirbt mir schon am Montag die gesamte Woche. Zumal ich ja stets die Kugeln als Form der kleineren Anfütterung diverser hilfreichrer Geister in Dubai verwende und ich vorhatte, morgen wieder 5-6 Packln zu kaufen und sie in Dubai zu verteilen. TB