12.09.2025

18:26 | ntv:  "Historisch schlechte" Gasspeicherfüllstände sind kein Problem

​Ende August zuckt Deutschland auf: Die Gasspeicher sind schlecht befüllt. Die Sorge vor einer neuen Energiekrise flammt auf. Aber die Sorge scheint unbegründet. Beim Befüllen der Gasspeicher haben Deutschland und die EU ausnahmsweise alles richtig gemacht.  
Deutschland hat nichts aus der Energiekrise im Winter 2022/2023 gelernt. Dieser Eindruck entsteht, als es plötzlich heißt: "Die Gasspeicher sind historisch schlecht befüllt, auch im Vergleich zu unseren Nachbarstaaten."

Na wenn die Anderen auch so dämlich sind, dann hat man ja auch alles richtig gemacht. Wo ist eigentlich der Merz?  Von der Type hört man in den letzten Tagen auch nichts mehr .. oder bilde ich mir das nur ein? TS
 

14:55 | oilprice: Analysten warnen: China-Russland-Pipeline könnte ein Drittel der LNG-Importe ersetzen

Chinas geplante Pipeline „Power of Siberia 2” mit Russland könnte laut Analysten, die von der South China Morning Post (SCMP) zitiert werden, ein Drittel der LNG-Importe des Landes ersetzen und den globalen Seetransport von Gas „erschüttern”. Die Pipeline mit einer Kapazität von 50 Milliarden Kubikmetern pro Jahr, die durch die Mongolei verlaufen soll, würde die langfristige Versorgung durch Russland sichern und Chinas Bedarf an LNG-Lieferungen drastisch senken, gerade jetzt, wo die weltweiten Exporteure ihre Kapazitäten ausbauen.

Die Warnung folgt auf die Unterzeichnung eines verbindlichen Memorandums zwischen Moskau und Peking am Sonntag. Der russische Präsident Wladimir Putin und Gazprom-Chef Alexej Miller präsentierten das Abkommen in Peking als Kernstück ihrer Energiepartnerschaft. Während die Absicht formalisiert wurde, sind wichtige kommerzielle Details wie Preisgestaltung und Finanzierung noch ungeklärt. Analysten beschreiben das Abkommen als Demonstration der strategischen Annäherung zwischen den beiden Nationen und unterstreichen damit Russlands Ostorientierung, nachdem Europa die meisten Pipeline-Käufe eingestellt hat.

Wenn das Ding hält, saugt China Putins Gas wie durch eine Nabelschnur – und die Amis mit ihrem teuren LNG können sich ihre Tanker in die Pipeline schieben. JE

11.09.2025

13:00 | ET+: Anschlag auf Berliner Stromnetz: Täter könnten „Insiderwissen“ gehabt haben

Nach einem Brandanschlag auf die Berliner Stromversorgung kämpft die Hauptstadt mit den schwerwiegendsten Ausfällen seit Jahrzehnten. Tausende Haushalte sind weiterhin ohne Strom, während Politiker vor neuen Gefahren durch Sabotage warnen und zu mehr Eigenvorsorge in der Bevölkerung aufrufen.

 Die Täter wussten offenbar genau, wo sie zuschlagen mussten: Hochspannungseinrichtungen wurden gezielt angegriffen, was auf Insiderwissen hindeutet. Der Staatsschutz ermittelt wegen linksextremistischen Terrors, Parallelen zur sogenannten „Vulkangruppe“, die 2024 das Tesla-Werk Grünheide ins Visier genommen hatte, liegen auf der Hand. JE

13:20 | Leserkommentar
Putin wars, ganz klar! Der hat seine Sabotagetruppe geschickt um herauszufinden, wo brd-lands neuralgische Punkte der Energieversorgung sind. Linke haben niemals den Grips dafür!

20:22 |  Der Ostfriese
Wie habe ich mir das mit der Eigenvorsorge vorzustellen? Soll ich mir nun einen Hochspannungsmasten auf meine Kosten in den Garten stellen? Soll ich meine Freundin vorsorglich unter Strom setzen? Wenn ich sie mit 100.000 Volt auflade, wie lange kann ich dann davon Fernsehen schauen? Hält der Handel Adapter bereit, mit denen ich meine Freundin mit dem Hausstromnetz koppeln kann? ;-)

Ich bin über die Wohnsituation in Berlin nicht wirklich gut informiert – ehrlich gesagt interessiert sie mich auch nicht, weil man sich nicht um alles kümmern kann. Wenn die gehbehinderte 81-jährige Tante Herta auf dem Balkon ihrer Hamsterkäfigwohnung im 9. Stock einen Generator betreibt – was hilft ihr das, wenn der Fahrstuhl nicht funktioniert, oder falls dieser durch einen Generator gespeist wird und solange funktioniert, bis sich ein Interessent dessen annimmt (indem er ihn mitnimmt)? Was bringt private Vorsorge in dem Fall, wenn die Stromversorgung des Wasserwerks zusammenbricht, weil man dort auf niedrige Kosten pokert, indem man keinen passenden Generator anschafft? Wird Traudl, die 61-jährige jugendlich aussehende Freundin von Tante Herta, die selber im 11. Stock wohnt, für sie mehrmals am Tag ins Erdgeschoß pilgern, um einen 12-Liter-Eimer (sie würde ihn nur mit 10 Litern füllen – der Eimer würde bei voller Füllung sicherlich überschwappen) dann vor ihre Wohnungstür zu stellen? Klingeln könnte Traudl auch nicht, eine Wechselsprechanlage funktioniert in diesem Fall natürlich – oder doch nicht, weil mit Strom betrieben?... Sowohl besagte Tante Herta wie auch Traudl dürften nach spätestens zwei Tagen Besuch von Fachleuten für Eigentumstransfer erhalten, die sich ihre gehorteten Vorräte zu eigen machen.

Im Fall eines längeren Stromausfalls in einem Ballungsraum rumpelt es dort im Karton! Raus aus diesen Bereichen, auch wenn man (natürlich auch Frau – Diversen möchte ich diesen Ratschlag nicht geben) seit fünfzig Jahren dort so schön und gemütlich wohnt. Ich habe ab Sylvester 23/24 einige Tage Stromausfall geprobt, in dieser Zeit auch viele Erkenntnisse erworben. Aber in einem Gebiet mit eigenem Feuerlöschteich (es werden keine Abwässer dort hineingeleitet, die Wasserqualität ist dementsprechend), einer einheimischen freiwilligen Feuerwehr, einer Bevölkerung, die fast vollständig aus Menschen besteht, die schon länger hier sind, etc. wird die Situation anders aussehen als in Bürlün.

Was „Insiderwissen“ angeht... es dürften im dunklen Teil des www genügend Arbeitsanleitungen zu finden sein, die – da in einfacher Sprache gehalten – auch von grünen Linksfaschisten benutzt werden können.

09:13 |  apollo: Verletzte Pflegeheimbewohner, ausverkaufte Generatoren – die ersten Folgen des Blackouts in Berlin

Noch immer sind Tausende Haushalte im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick ohne Strom, nachdem in der Nacht zum Dienstag ein Brandanschlag auf zwei Strommasten verübt worden war. Am Mittwochmorgen waren es noch 20.000 Haushalte. Welche wirtschaftlichen und persönlichen Folgen sich daraus ergeben, beginnt sich gerade erst abzuzeichnen. Am Dienstag mussten fünf Patienten aus zwei Pflegeheimen verlegt werden, weil die Beatmungsgeräte ausgefallen waren. Auf der linksextremen Webseite Indymedia war ein mutmaßliches Bekennerschreiben aufgetaucht, in dem Stromausfälle in Privathaushalten als vertretbare Kollateralschäden bezeichnet werden (Apollo News berichtete).

Die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit und die Berliner Feuerwehr sagten gegenüber Apollo News, dass für die Bewohner, die verlegt werden mussten, zu keinem Zeitpunkt eine akute Lebensgefahr bestanden habe. Zum aktuellen Zustand und möglichen Folgeschäden konnte nichts gesagt werden. Der Leiter des Johanniter-Stifts im Stadtteil Johannisthal konnte am Mittwoch mit dem Spiegel reden, weil in seinem Pflegeheim ein Notstromaggregat läuft.

dazu passend BZ: Brandanschlag auf Stromleitung: So dramatisch sind die Auswirkungen auf den Alltag

Der Tag des Anschlags wirkt selbst in den betroffenen Gebieten im Südosten Berlins ziemlich normal. Die Sonne scheint, die Leute spazieren die Fußwege entlang, die Busse fahren. Es ist ein schöner Sommertag, der aber für knapp 43.000 Berliner Haushalte und 7000 Firmen damit begann, dass sie keinen Strom hatten. Unbekannte hatten gegen 3 Uhr einen Brandanschlag auf zwei Strommasten in der Nähe der Späthstraße im Bezirk Treptow-Köpenick verübt. Seither ist die Stromversorgung in weiten Teilen von Johannisthal unterbrochen, aber auch in angrenzenden Gebieten.Nur wer aufmerksam durch die betroffenen Gebiete läuft, sieht die Auswirkungen. Ampeln funktionieren nicht mehr, Straßenlaternen sicher auch nicht, aber das ist bei strahlendem Sonnenschein egal. Kitas sind geschlossen, Geschäfte ebenso, in einigen Verwaltungen wurde die Arbeit eingestellt. Manche haben Glück – zum Beispiel am S-Bahnhof Baumschulenweg ist noch Strom. Eine Frau sagt: „Bei mir zu Hause in Altglienicke war heute früh kein Strom, aber hier läuft der Computer.“

Und wer sind jetzt die Gefährder? Die räächten Prepper mit Konservendosen im Keller – oder die linken Anarchos, die Strommasten abfackeln und Senioren ins Krankenhaus schicken? Und das allerbeste.... Verkehrssenatorin Bonde empfiehlt Vorräte wie in der Corona-Zeit. Mit anderen Worten: Bereitet euch selbst vor, der Staat schafft es nicht. JE

13:21 | Leserkommentar
Rohstoffe hatten wir mal, bis von rotgrün die Kohleflötze gewässert wurden, Energie hatten wir mal, bis von schwarzrotgrün russischen Gas als pfuibäh erkannt und die AKWs + Kohlekraftwerke abgerissen wurden. Was aber kaum erörtert wird und m. E. entscheidend für uns in DE ist, ist dass wir seit Jahrzehnten vor allem brain vernichten - dat wird nix mehr!

08:12 | telepolis: Beijing ignoriert Westen: Russisches Sanktions-Gas landet heimlich in China

Das erste Schiff mit Ladung vom Werk Arctic LNG 2 ist in China eingetroffen. Sanktionen ließen chinesische Abnehmer lange zögern. Jetzt landete Russland mit der ersten LNG-Fracht einen Treffer. Was Schiffsdaten Ende August zeigten, bestätigte Novatek jetzt selbst.

Auf dem Ostwirtschaftsforum in Wladiwostok bekräftigte Jewgeni Ambrosow, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Novatek, russischen Medien zufolge am 4. September: Kpler-Daten zufolge sind die Lieferungen von Arctic LNG 2 im Gange, und der erste Tanker mit der Ladung des Projekts ist in einen chinesischen Hafen eingelaufen.

Heimlich? Was war daran heimlich bitteschön? Also diese Lieferungen sind genauso offen gewesen wie die Blödheit-zur-Schaustellung der europäischen Energie-Politik! TB

10.09.2025

15:20 |  ET: EU-Gericht bestätigt nachhaltige Einstufung für Kernenergie und Gas

Das Gericht der Europäischen Union hat eine Klage Österreichs gegen die Einbeziehung von Kernenergie und fossilem Gas in die Regelung für nachhaltige Investitionen abgewiesen. Die EU-Kommission sei zutreffend davon ausgegangen, dass einige Wirtschaftstätigkeiten im Bereich der Kernenergie und von fossilem Gas unter bestimmten Voraussetzungen wesentlich zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel beitragen können, teilten die Luxemburger Richter am Mittwoch mit.
Die Kommission hatte argumentiert, dass die Erzeugung von Kernenergie nahezu keine Treibhausgasemissionen verursacht und derzeit keine ausreichend verfügbaren CO2-armen Alternativen existieren, um den Energiebedarf kontinuierlich zu decken.

Grüner Klimawahn zerbröselt: Gericht segnet Atom & Gas als nachhaltige Grundlast ab – endlich Vernunft statt Windrad-Esoterik. JE

10:35 | ET: 20.000 Haushalte weiter ohne Strom - nach Brandanschlag auf Hochspannungsmasten

Einen Tag nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf zwei Hochspannungsmasten in Berlin sind weiterhin Tausende Haushalte ohne Strom. Am frühen Mittwochmorgen waren noch 20.000 Haushalte von der Störung betroffen, wie der Netzbetreiber Stromnetz Berlin mitteilte. Die Wiederversorgung aller Menschen werde voraussichtlich erst im Laufe des Donnerstags erfolgen. Unbekannte hatten am frühen Dienstagmorgen einen Brand an zwei Hochspannungsmasten im Stadtteil Johannisthal gelegt. Die Berliner Polizei geht von Brandstiftung aus, bei der „eine politische Tatmotivation nicht ausgeschlossen werden kann“, wie es hieß. Ein im Internet veröffentlichtes Bekennerschreiben sollte auf seine Echtheit geprüft werden, der Staatsschutz ermittelt.

Berlin, Hauptstadt der „Energie­wende“: Zwei Masten brutzeln, und plötzlich sitzt eine halbe Stadt im Dunkeln, Notruf tot, Pflegeheime evakuiert, Schulen dicht. Willkommen im Vorgeschmack auf die Zukunft – wenn Ideologie und Infrastruktur Hand in Hand verrecken. JE

09.09.2025

12:04 |  NTV: Opec+ dreht Öl-Hahn noch weiter auf

Staaten des Ölförderverbunds Opec+ wollen ab Oktober noch mehr Rohöl in den Markt pumpen. Saudi-Arabien, Russland und sechs weitere Länder beschlossen eine Erhöhung ihrer Tagesproduktion um insgesamt 137.000 Barrel (je 159 Liter). Bereits in den vergangenen Monaten hatte diese Kerngruppe die Ölhähne schrittweise aufgedreht, um vergangene Produktionsbeschränkungen im Umfang von 2,2 Millionen Barrel pro Tag (bpd) wieder rückgängig zu machen.

Mit der weiteren Erhöhung beginnen die acht Staaten mit der schrittweisen Rückabwicklung einer weiteren früheren Produktionskürzung, durch die 1,65 Millionen bpd aus dem Markt genommen worden waren. Doch die Gruppe verlangsamt das Tempo etwas: Zuletzt war das Förderziel für September um 547.000 bpd angehoben worden; der nächste monatliche Anstieg beträgt nur noch 137.000 bpd.

Die Preise fallen? Egal.... Opec+ liefert trotzdem weiter, als gäb’s kein Morgen – und vielleicht haben sie damit sogar recht. JE

10:10 | r24: Meyer Burger-Insolvenz: Chinesische Billigpanele beenden die grüne Industrie-Illusion

Die deutsche Solarindustrie ist einfach nicht wettbewerbsfähig. Mit der Schließung der Werke des Schweizer Solarmodulherstellers Meyer Burger in Bitterfeld-Wolfen und Hohenstein-Ernstthal verlieren über 500 Beschäftigte ihre Arbeit – und mit ihnen gleich ein ganzer Standort seine industrielle Perspektive. Die Insolvenz hatte sich schon im Mai angekündigt, doch alle Rettungsversuche blieben erfolglos. Weder die Insolvenzverwalter noch wohlklingende Ankündigungen von Investoren konnten verhindern, dass die Fabrikhallen ihre Tore schließen werden. Ein weiteres Mal zeigt sich, dass es nicht an den Ingenieuren, nicht an den Arbeitern und nicht am technologischen Know-how liegt – sondern an einem Standort, der seine eigene Industrie stranguliert und auf subventionsabhängige “grüne” Technologien setzt.

Die Energiewende endet im Burnout – bitte Brandsalbe mitbringen. Fürs Hirn. JE

08.09.2025

18:21 |  tichy: Nach der Stromlüge kommt die Stromlücke: Blackouts werden geplant

Während die Regierung mit zahlreichen Gipfeltreffen wie dem Autogipfel oder Stahlgipfel auf Symbolpolitik setzt, droht das Land in eine tiefe Energiekrise zu geraten. Schon wird gewarnt: Der Strommangel ist so gewaltig, dass es bald zu Abschaltungen kommen kann. Krankenhäuser sollen Operationen verschieben, Unternehmen den Betrieb einstellen, so die Forderung von Netzexperten. Operationen verschieben? Wie soll das gehen, wenn der Blinddarm entzündet ist oder das Kind geboren werden will? Eigentlich muss Deutschland 70 Gaskraftwerke bauen, um die Stromlücke zu schließen, erklärt Roland Tichy.

Das war der Plan, den die Bundesnetzagentur noch unter der Führung des Grünenpolitikers Robert Habeck vorgelegt hat. Doch nun protestieren die Grünen gegen den Bau eben dieser Kraftwerke – sie werden ja mit fossilen Energien betrieben. Wo das Gas herkommen soll, das in diesen Kraftwerken dann zu Strom verwandelt wird, ist auch noch nicht klar.

OP verschieben wegen Strommangel,– Deutschland in der Vollstrom-Idiotie. JE

14:53 | agrarheute:  Biomasse fliegt raus: Biogas und Holz sollen nicht mehr als erneuerbar gelten

Das Bundeskabinett hat vergangene Woche den Kabinettsentwurf zur Novellierung des Energie- und Stromsteuergesetzes beschlossen. Kritik kommt von den Verbänden im Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB): Sie sehen es als nicht akzeptabel an, dass mit dem Dritten Gesetz zur Änderung des Energiesteuer- und des Stromsteuergesetzes Biomasse künftig nicht mehr als erneuerbarer Energieträger definiert werden soll. Damit drohe eine deutliche Benachteiligung der Bioenergie im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energien.

„Es ist nicht nachvollziehbar, warum nun auch die Bundesregierung dem Vorschlag aus dem Finanzministerium folgt und – entgegen allen bisherigen Rechtsakten, sowohl auf deutscher als auch auf EU-Ebene – Biomasse aus der Definition erneuerbarer Energieträger im Sinne des Stromsteuerrechts streichen will“, erklärt Sandra Rostek, Leiterin des HBB. Sollte der Entwurf in dieser Form den Bundestag passieren, würde dies nach Aussagen des HBB mit der bewährten Systematik brechen und Biogasanlagen sowie Holzheizkraftwerke mit Kohle- und Gaskraftwerken gleichsetzen. Die Biomasseexperten bezeichnen dies als „irrsinnig“.

Erst hofiert, jetzt verraten: Biomasse wird von den gleichen Klimarettern, die sie gestern noch als Heilsbringer gefeiert haben, heute wie Kohle abgestempelt. Willkommen bei den grünen Wendehälsen, wo jede Mode nur so lange „nachhaltig“ ist, bis der nächste Minister sein Fähnchen dreht. JE

15:26 | Leserkommentar
Versteh ich das richtig: Holz gilt nicht mehr als erneuerbar, solar aber schon? Wahrscheinlich weil die Bäume so viele Rohstoffe beim Wachstum (=Holzerzeugung) brauchen, oder ? Ich frage nochmal, versteh ich das richtig, weil mein Hirn das in seiner Öko-Gedankenwelt nicht zusammenkriegt.

12:30 |  BN: Rekordjahr mit starken Ergebnissen bei Stromerzeugung und CO2-Reduktion

Die globale Stromerzeugung aus Kernkraft erreichte 2024 insgesamt 2667 Terawattstunden. Damit übertraf das Rekordjahr erstmals den bisherigen Spitzenwert von 2660 Terawattstunden aus 2006. Gleichzeitig konnte durch den Einsatz von Kernenergie eine massive CO2-Reduktion erzielt werden: 2,1 Milliarden Tonnen Kohlendioxid entfielen, was fast der doppelten Kompensation der Emissionen der Luftfahrt entspricht.

Über 60 Prozent aller Reaktoren erzielten einen Kapazitätsfaktor von über 80 Prozent. Mit einem globalen Durchschnitt von 83 Prozent lag die Kernenergie deutlich vor allen anderen Stromquellen. Diese Zuverlässigkeit verdeutlicht die Stärke der Technologie für eine sichere Energiezukunft. Ein Schwerpunkt des Wachstums liegt in Asien. Von 68 Reaktoren, die in den vergangenen zehn Jahren ans Netz gingen, entstanden 56 in dieser Region. Auch in Zukunft hält dieser Trend an: 59 der aktuell 70 Anlagen im Bau befinden sich dort. Diese Dynamik bestätigt die zentrale Rolle Asiens für die globale Stromerzeugung.

dazu passend r24: Energiewende im Endstadium: Deutschland braucht 71 neue Gaskraftwerke

Deutschland stolpert in die nächste energiepolitische Blamage: Statt mit Sonne und Wind das Land mit Strom zu versorgen, braucht es plötzlich 71 neue Gaskraftwerke, um überhaupt eine permanente Versorgung garantieren zu können. Die grüne Traumwelt ist geplatzt, übrig bleiben Milliardenkosten und ein Versorgungsrisiko, das selbst die Bundesnetzagentur nicht länger beschönigen kann.

Genau. KI frisst Strom wie ein Hochofen – und das kommt nicht aus Windrädchen und Solardächern, sondern aus harten Grundlast-Kraftwerken. Atom statt Märchenstrom. JE

10:35 | apollo: „Besser keine Heizung als ’ne Gasheizung“ habe man Bürgern erfolgreich eingeschärft, berichtet Graichen stolz

Rund zwei Jahre, nachdem Patrick Graichen als Staatssekretär von Robert Habeck entlassen wurde, trat der Energielobbyist das erste Mal öffentlich bei einer Veranstaltung auf. In einem Webinar des Vereins Europe Calling unter dem Titel „Nutzen statt Abwürgen! – Die große Erneuerbaren-Konferenz“ trat der Ex-Staatssekretär als Referent auf. Neben Graichen waren unter anderem auch der Grünen-Politiker Sven Giegold, der unter Habeck ebenfalls Staatssekretär im Wirtschaftsministerium war, und die Klimaaktivistin Luisa Neubauer geladen.

In seiner PowerPoint-Präsentation ging Graichen zunächst auf die vermeintlichen Erfolge von Habecks Energiepolitik ein und nannte dabei den Ausbau der Solarenergie und den Ausbau der Windenergie, wo es ab 2025 wieder sehr hohe Zubauzahlen geben werde, was Graichen auf die Beschleunigung der Genehmigungen von Windrädern unter Habeck zurückführt. Auch den Netzausbau und den Zubau an neuen Stromspeichern hob der Energielobbyist positiv hervor.

Graichen bleibt, was er war: ein Lobby-Clown im grünen Heizungsfetisch. JE

06.09.2025

12:36 | euractiv:  Zypern meldet EU-Ermittlungen gegen Energieprojekt mit Griechenland und Israel

Die Regierung Zyperns tritt bei einem milliardenschweren Stromkabel-Projekt, das Griechenland und Israel über die Inselrepublik verbinden soll, auf die Bremse. Präsident Nikos Christodoulides teilte am späten Mittwochabend mit, dass die EU-Staatsanwaltschaft Ermittlungen zu dem Vorhaben eingeleitet hat. Athen – Das Unterseekabel, das die Stromnetze der drei Länder über eine der weltweit tiefsten und längsten Leitungen miteinander verbinden soll, stand ohnehin bereits auf der Kippe, nachdem Nikosia angekündigt hatte, das Projekt zu überdenken.

Am Mittwochabend erklärte Christodoulides dann, die europäische Chefanklägerin Laura Kövesi habe ein Verfahren zu der verzögerten Initiative eröffnet. „Heute Nachmittag wurde der [zyprische] Rechtsdienst von der Europäischen Staatsanwaltschaft (EPPO) informiert, dass man nach diversen, über die Zeit eingereichten und geprüften Beschwerden beschlossen hat, ein Verfahren zur Untersuchung möglicher Straftaten im Zusammenhang mit diesem Projekt einzuleiten“, sagte Christodoulides gegenüber lokalen Medien, ohne näher auszuführen, gegen wen sich die Ermittlungen richten.

Kommentar des Einsenders
...und wieder sollte der europäische Steuertrottel für derartige Irrsinnigkeiten aufkommen, um die Israelis mit europ. Strom zu versorgen...!? Während deren Freunde in Kiew, London und Washington uns die Pipeline-Infrastruktur nach Mitteleuropa wegsprengen...!? Es wird immer gefährlicher und lächerlicher! ps: der Nettozahler AUT ist pleite, unsere Steuermilliarden von korrupten Politikern versenkt, verschenkt, verschoben... Keinen Cent mehr für diesen Wahnsinnsladen in Brüssel!

Ein Kabel, das alles verbinden sollte, reißt gerade alle auseinander. Zwischen EU-Kohle, türkischem Muskelspiel, griechischem Zähneknirschen und zyprischem Bauchweh bleibt vorerst nur eine Frage: Wird das Ding je Strom leiten – oder nur wieder den europäischen Steuerzahler anzapfen? JE

04.09.2025

09:31 | fmw: Russland: Gas-Poker mit China – Pipeline „Power of Siberia 2“ ohne Fundament

Während Medien in Russland das Projekt feiern, herrscht in China auffällige Zurückhaltung. Weder CNPC noch die großen Staatsmedien berichten über die Vereinbarung. In der Global Times findet sich lediglich eine kurze Passage zur „vertieften Zusammenarbeit in Energieprojekten“ am Rande der Berichterstattung über mehr als 20 unterzeichnete Abkommen. Peking zeigte in den vergangenen Jahren ohnehin wenig Interesse an der neuen Pipeline. Der chinesische Gasbedarf dürfte ab den 2030er Jahren nicht mehr steigen. Parallel dazu treibt das Land die Energiewende, Effizienzsteigerungen und die eigene Förderung voran.

Woran eine derart erstaunliche Diskrepanz in der Berichterstattung wohl liegt? Wir wissen, dass Putin seit Kazan wohl jeden Strohhalm nutzt um internationales Profil zu erlangen, während die Chinesen bei wirklich wichtigen Dingen gerne "unterm Radar" fliegen. TB 

03.09.2025

14:42 | cnbc: Russland sichert sich neuen Gaspipeline-Vertrag mit China, während der Westen Lieferungen vermeidet

Russland und China haben am Dienstag ein rechtsverbindliches Abkommen zum Bau der seit langem geplanten Gaspipeline „Power of Siberia 2“ unterzeichnet und damit ihre Handelsbeziehungen vertieft, was als provokatives Signal an den Westen gewertet werden dürfte. Alexei Miller, Vorstandsvorsitzender des staatlichen russischen Energiekonzerns Gazprom, erklärte gegenüber russischen Nachrichtenagenturen, dass nach Gesprächen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Chinas Xi Jinping in Peking eine Absichtserklärung zum Bau der neuen Gaspipeline unterzeichnet worden sei.

Die Pipeline, die Gasreserven aus Westsibirien über die östliche Mongolei nach Nordchina transportieren soll, werde eine Lieferung von 50 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr ermöglichen, sagte Miller laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Die Lieferungen im Rahmen des neuen „Power of Siberia 2”-Abkommens sollen 30 Jahre lang erfolgen. Der Preis für das Gas, das über die neue Pipeline transportiert wird, werde separat vereinbart, so Miller. Die beiden Länder unterzeichneten außerdem ein separates Abkommen, wonach Gazprom die Gaslieferungen nach China über die bestehende Pipeline „Power of Siberia” erhöhen wird.

Die EU schneidet sich die eigenen Gasadern durch, sabbert was von „Klimaführerschaft“ und kauft dann dreckiges US-Fracking-LNG zum Goldpreis. Während Xi billiges Sibirien-Gas kassiert, friert Europa im selbstgebauten Moral-Iglu und nennt das noch „Energiesouveränität“. Eine dümmere Selbstzerstörung gibt’s nicht. JE

10:57 | reuters: Deutschland lockert Gasversorgungswarnung angesichts der Marktstabilisierung

Deutschland hat sein von der Regierung festgelegtes Ziel für die Gasspeicherfüllstände gesenkt, um eine Energiekrise zu vermeiden, da die Versorgungsengpässe nachgelassen haben. Einige Analysten warnten jedoch, dass ein kälterer Winter als erwartet immer noch ein Risiko darstelle. Deutschland hat im Juni 2022 einen dreistufigen Notfallplan umgesetzt, um seine Abhängigkeit von russischem Gas aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine und eines darauf folgenden plötzlichen Rückgangs der Gasimporte aus Moskau zu verringern.

Seitdem hat das Land mehrere LNG-Terminals gebaut und Verträge mit Katar, Oman, Norwegen und anderen Ländern unterzeichnet, um die Versorgung zu diversifizieren. Wirtschaftsministerin Katharina Reiche erklärte, die Gasversorgung Deutschlands sei gesichert und erfülle nicht mehr die Voraussetzungen für die Alarmstufe des Notfallplans.

Kommentar des Einsenders
Nicht zu vergessen, was die grün-roten in GER aufführten im Sinne der "Transformation": Alter Gaspreis mit RUS: 250USD/1000qm, durch Nichtbestellung/Nicht-Abrufen der Kontingente Preiserhöhung auf über 1000USD/1000qm, danach Sanktionen, danach weitere Zahlungsverpflichtungen, ob gekauft wird oder nicht...!? Mehr ökonom. Intelligenz (Staatsversagen) geht nicht mehr! Dank an Tschörmony/EU.

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Letztes Jahr sind die russischen LNG-Importe nach Deutschland um über 500% gestiegen, allein 7,3 Milliarden € wurden dafür ausgegeben. Deutschlands sogenannte Energiewende ist gescheitert, die Energieversorgung bleibt weiterhin abhängig vom russischen Gas. Statt vernünftig einzukaufen, wird aus ideologischen Gründen kein Gas mehr direkt aus Russland gekauft.

Es ist richtig absurd: LNG-Einkauf in anderen Verpackungen, aber doppelt teuer für Deutschland und über Umwege. Weder klimafreundlich noch vernünftig! Wir zahlen weiter für russische Energie, offiziell wird es jedoch vertuscht.

Russisches Gas

Winter 2025 in Deutschland: Heizen mit Hoffnung. JE

02.09.2025

15:18 |  YT: Systemstabilitätsbericht Stromnetz 2025 - Der Killer für Solar und Wind?

Zu den Analysen auf die der Realitätscheck von Ministerin Reiche gehört der Systemstabilitätsbericht der Netzbetreiber. Und dieser hat es in sich!

Kommentar des Einsenders
Näheren wir uns einer Art "Game over, time out"... Nein keinesfalls? Erst wenn in Deutschland das Licht sehr lange ausgeht? Dann könnte event. einen Stuhlkreis bilden um darüber zu diskutieren...? Doch gemach es ist bekannt, daß die Wurst zwei Enden hat...

18:23 | Leser Kommentar  
ich habe letztens aus Neugier das Display einer Ladesäule bedient.

Samstag, 14:00, Parkplatz Rewe, bestes Wetter, vermutlich maximale
Erzeugung und kein (voller) Werktag.

Aufgerufener Strompreis: 70 ct./kWh
ohne weitere Worte.....

10:09 | agrarheute:  Negative Strompreise brechen alle Rekorde: Folgen für Stromkunden und PV-Besitzer

Bis August 2025 gab es so viele Stunden mit negativen Strompreisen wie im gesamten Jahr 2024. Der Grund: Der anhaltende Zuwachs an Solarstrom drückt die Strompreise an sonnigen Tagen immer öfter ins Minus. Der erzeugte Strom kann an solchen Tagen weder verbraucht noch gespeichert werden. Bis Ende August 2025 gab es bereits so viele Stunden zu negativen Preisen an der Strombörse wie im gesamten Jahr 2024. Das ergibt eine Betrachtung von 1KOMMA5° zu den Börsenstrompreisen der vergangenen zehn Jahre. Bis zum 26. August 2025 wurde an der Strombörse EPEX Spot an 457 Stunden Strom zu Preisen von weniger als null Euro gehandelt.

Die Industrie tankt fast umsonst, die Haushalte zahlen für die grüne Ideologie drauf. Energiewende-Logik eben – teuer, kompliziert, widersprüchlich. JE

01.09.2025

12:58 | tkp:  Mitsubishi storniert Windprojekte im Wert von 1,7 Milliarden Dollar in Japan

Mitsubishi gibt drei große Offshore-Windprojekte in Japan auf, die aufgrund von Inflation, Chaos in der Lieferkette und steigenden Kosten finanziell zusammengebrochen sind. Die globale grüne Energiebranche scheitert, da Unternehmen zugeben, dass Projekte im Bereich unzuverlässiger Energien ohne massive Subventionen niemals wirtschaftlich rentabel waren.

Japans Vorstoß in Richtung Offshore-Windenergie ignoriert die rauen natürlichen Bedingungen, die tiefen Meeresböden und die Taifune, wodurch die Turbinen anfällig für Schäden und unerschwinglich werden. Weltweit verschwenden Regierungen Steuergelder, um scheiternde Windpark-Projekte zu unterstützen, während die Energiesicherheit und -zuverlässigkeit rapide sinken.

Vom Höhenflug zum Rohrkrepierer: Mitsubishi kippt drei Offshore-Windparks – 20 Milliarden Dollar in den Sand gesetzt. Fazit: Ohne Subvention kein Wind, nur heiße Luft. JE