29.07.2025

10:46 | BZ: Neue Route statt Russland-Transit: Ukraine erhält erstmals Gas aus Aserbaidschan

Die Ukraine hat erstmals ein Abkommen über Gaslieferungen mit der Tochtergesellschaft des aserbaidschanischen Staatskonzerns SOCAR abgeschlossen. Das bestätigte der ukrainische Energiekonzern Naftogaz am Montag in einer offiziellen Pressemitteilung. Demnach handelt es sich zunächst um eine Testlieferung über den sogenannten Transbalkan-Korridor, der durch Bulgarien und Rumänien führt. Serhij Korezkyj, Vorstandschef von Naftogaz, bezeichnete die Vereinbarung als „strategisch wichtigen Schritt“ und betonte, sie eröffne Möglichkeiten für langfristige Kooperationen und eine Diversifizierung der ukrainischen Gasversorgung. Weitere Details zur Menge der Testlieferung wurden nicht veröffentlicht.

Kommentar des Einsenders
...und wir Westler bezahlen es wohl in unserer unerschöpflichen Weisheit, während wir den völlig überteuerten Öko-Wahnsinn Fracking/LNG von den Amis kaufen "dürfen"...!? Und wie soll das Ukro-Projekt technisch verlaufen? Über Georgien durch das Schwarze Meer, über Armenien, Türkei, Bulgarien, Rumänien, Moldawien? Während Ungarn und Serbien an einer RUS-Line basteln, die auch bloß über selbigen Weg realisierbar sein kann...!? Eine eigene "Nato-Pipeline/turkstream" für Kiew? Chaos ohne Ende, dank der Vasallen-EU und ihren "Strategen"... Bloß wir sollen hier von den Ostlieferungen naturgemäß nicht partizipieren...!? Wahnsinn mit Ansage.

Die Ukraine ersetzt russisches Gas durch aserbaidschanisches – das teilweise über russisch gefüllte Pipelines fließt. Willkommen im energiepolitischen Maskenball: Hauptsache, auf dem Etikett steht nicht "Gazprom". Während Europas Politiker von Diversifizierung faseln, zapft Kiew über Umwege teils genau jenes Gas an, das man offiziell boykottiert. Dass Aserbaidschan – ein autokratischer Ölstaat mit Nähe zu Moskau und Ankara – nun als „strategischer Partner“ gilt, zeigt einmal mehr: Moral ist in der Energiepolitik ein optionaler Luxus. Hauptsache, die Rohre bleiben warm. JE

28.07.2025

18:06 | Nius:  NIUS Original: Windrad-Wahn im Sauerland – wie eine Region der grünen Energie-Ideologie geopfert wird

Sundern im Sauerland gilt als grüner Rückzugsort in einer der waldreichsten Regionen Deutschlands. Nun droht der Ausbau der Windenergie, dort das idyllische Landschaftsbild für immer zu verändern.  
Seit Februar entsteht nur rund 20 Kilometer von Friedrich Merz’ Wohnort Niedereimer im Sauerland der künftig größte Windpark in Nordrhein-Westfalen. Der Betreiber Trianel errichtet dort auf einer Fläche von fünf Quadratkilometern insgesamt zwölf Anlagen mit einer Höhe von 250 Metern. Während sich die lokale CDU über den Bau der Riesen-Räder freut und der Kanzler dem Projekt Anfang Juli sogar einen persönlichen Besuch abstattete, leiden die Anwohner. Sie wohnen oft nur ein, zwei Kilometer entfernt, die weißen Türme zu ignorieren ist unmöglich. Doch nicht nur die massive Änderung des Landschaftsbildes ist den Anwohnern ein Dorn im Auge.

Es ist der perfekte Wahnsinn und wenn es so weiter geht, wird man in Deutschland in den Kirchen um Regen beten.  Für die Sonne tanzen und für die Erdabkühlung die Peitsche schwingen. TS 

12:58 | r24:  EU-Klimaauflagen – Katar droht mit LNG-Lieferstopp

Grün wirkt. Vielleicht nicht unbedingt so, wie es sich die Eurokraten in Brüssel vorgestellt haben, aber der grün-globalistische Klimawahn hat seine Auswirkungen. So auch in Sachen Gasversorgung. Nachdem man die Lieferungen von günstigem Pipelinegas aus Russland weitgehend gestoppt hat, sind die EU-Länder vor allem von Lieferungen aus Norwegen, den Vereinigten Staaten und Katar abhängig. Letzteres hat jedoch in einem Drohbrief an die EU-Regierungen deutlich gemacht, dass man kein Flüssiggas mehr liefern werde, wenn die EU-Kommission die sogenannten Klimaauflagen nicht entschärft.

Konkret geht es dabei um sogenannte Klimaschutz-Auflagen in der EU-Lieferkettenrichtlinie. Die katarische Regierung hat der EU-Kommission eine Liste von konkreten Änderungsvorschlägen übermittelt und droht mit einem Embargo, sollte die EU diesen Forderungen nicht nachkommen. Doch für die Europäer wäre dies ein wirtschaftliches Desaster. Denn ohne die Lieferungen aus dem Persischen Golf sind die geplanten EU-Sanktionen gegen das russische Erdgas wohl kaum durchsetzbar. Ganz zu schweigen von stark steigenden Gaspreisen und einer weiteren Verschärfung der Energiekrise.

Katar schickt einen höflich verpackten Mittelfinger an die Eurokraten: Entweder ihr kippt eure ideologischen Lieferketten-Fantasien – oder ihr könnt eure Wärmepumpen mit heißer Luft aus Straßburg betreiben.  Klimazwang trifft Kaltdusche. Viel Spaß beim Heizen mit Moral. JE

26.07.2025

06:58 | fmw: China deklassiert Deutschland bei Energiewende – in nur 5 Monaten

China überholt Deutschland bei der Energiewende mit einem Rekordtempo beim Ausbau erneuerbarer Energien und setzt neue Maßstäbe für geopolitische Energiepolitik. China deklassiert Deutschland bei der Energiewende und baut seine Energieversorgung in einem atemberaubenden Tempo um. In nur fünf Monaten hat die Volksrepublik mehr erneuerbare Kapazitäten installiert als Deutschland in zwei Jahrzehnten. Doch der Wandel folgt keinem ökologischen Idealismus, sondern einem geopolitischen Plan. Ziel ist nicht Klimaschutz, sondern Versorgungssicherheit und strategische Unabhängigkeit. Der Umbau ist systematisch, kalkuliert und wird die globale Energieordnung nachhaltig verändern.

Eine praktisch funktionierende, der Wirtschaft nicht oder nur gering schadenden Energiewende funktioniert halt nur in Ländern ohne grüne Parteien in der Regierung. China macht's vor und wartet einmal, bis Saudi Arabien die Karten am Tisch gelegt hat! In 10 Jahren wird Deutschland trotz aller politischen Saubermann-Bemühungen als Umwelt-Drecksschweinderl dastehen, während die anderen es etwas später dafür aber effizienter, weniger schädlich und somit richtiger gemacht haben. TB

10:24 | Die Eule
Natürlich müssen die Chinesen besser sein, weil eben die Deutschen schlecht sind. Kein Volk beherrscht die permanente Selbstgeißelung so perfekt wie die Deutschen. Diese Wurzeln der Geißelung wurden wohl, in der vom spirituellen Leidensglauben geprägten Epoche des Mittelalters gelegt. Betrachtet man aber aktuelle Grafiken des Energiemixes ohne diesen ewigen Leidensrucksack, hat Deutschland bei den erneuerbaren
Energien immer noch 1 Prozentpunkt Vorsprung gegenüber China. Auch bei fossilen Energieträgern ist der Prozentanteil in beiden Ländern in etwa etwa ähnlich. Insofern bleibt auch im hochgelobten China abzuwarten, wie weit der Anteil der Erneuerbaren überhaupt noch erhöht werden kann, ohne alles durcheinander zu bringen. Da auch in China Windräder zyklisch ersetzt werden müssen, setzt deren Zahl eine ganz natürlich Grenze. Ab der reicht die Baukapazität nur noch für den Ersatz und dann beginnt wohl mal jemand nachzurechnen.

25.07.2025

10:12 | ET: Neue Öl-Pipeline trotz EU-Sanktionen: Ungarn und Serbien setzen auf Russland

Trotz zunehmender Sanktionen gegen Russland planen Ungarn und Serbien ein neues Öl-Pipeline-Projekt – mit russischer Unterstützung. Das Vorhaben soll bis 2027 abgeschlossen sein und gilt als strategische Antwort auf die Energiepolitik der EU. Ungarn und Serbien haben sich zu Beginn der Woche auf die Errichtung eines neuen Pipeline-Projekts für Öl verständigt. Beide Länder erklärten, sie seien in der Lage, die Pipeline bis 2027 in Betrieb zu nehmen. Das Vorhaben entbehrt nicht einiger Brisanz: Während die EU gezielt die Beendigung aller energiepolitischen Beziehungen zu Russland anstrebt, sieht Mitgliedstaat Ungarn dieses als Partner.

Auch bei dem nunmehr vereinbarten Vorhaben wird Russland mit von der Partie sein. Juristisch gesehen ist es zwar ein bilaterales Projekt zwischen Ungarn und Serbien, wirtschaftlich und technisch wird es jedoch mit russischer Beteiligung vonstattengehen. Zur Verkündung der Einigung war, wie „Euronews“ berichtete, auch Russlands stellvertretender Energieminister Pavel Sorokin anwesend.

Die Kleine Rebellin
Da muss VdL den beiden sofort ihre Eigenständigkeit entziehen. Wie können sie nur gegen die EU Sanktionen verstoßen und dafür sorgen, dass sie Energie und Wärme politikfrei und kostengünstig in ihren Ländern zur Verfügung stellen. Gesunder Menschenverstand ist zum Glück noch nicht überall ausgestorben.

Die Botschaft aus Budapest... Ihr friert euch gerne für die Freiheit den Arsch ab? Nur zu. Wir tanken derweil russisch – warm, billig, zuverlässig. Und wer weiß: Vielleicht liefern wir euch bald mit – gegen Aufpreis, versteht sich. JE

24.07.2025

17:58 | BZ: Mega-Ölfund vor Usedom: Bundesregierung ahnungslos – Streit mit Polen droht

Polen plant Ölförderung direkt vor Deutschlands Küste. Doch die Bundesregierung hat offenbar keinen Plan, wie sie reagieren soll.

Polen bohrt, Deutschland murmelt was von Klimazielen und schaut betreten auf den Ostseesand. Während Warschau Nägel mit Köpfen macht, wartet Berlin erst mal ab, ob das Öl vielleicht von allein verschwindet. Umwelt? Sollen die Küstenländer klären. Außenpolitik? Bitte beim nächsten Pressetermin. Hauptsache, der moralische Zeigefinger bleibt sauber – auch wenn der Rest absäuft. JE

18:44 | Leserkommentar
Genau, während wir Fahnen schwenken in bunten Farben und alles feiern was uns unglücklich macht, machen andere Nägel mit Köpfen und sich autark. Ich prophezeie nun mal. Deutschland guckt und diskutiert, Polen baut und erwirtschaftet daraus, verkauft es teuer an uns und sollte leider unglücklicher Weise ein Problem entstehen, dann bezahlen wir, als Blankoscheck versteht sich.

23.07.2025

10:57 | r24: Lithium-Boom: Grüner Wahn, zerstörte Landschaften

Der weltweite Run auf Lithium für Elektroautos und “grüne” Technologien hat eine neue Umweltkrise entfacht. Während westliche Gesellschaften auf Elektromobilität setzen, zahlen Mensch und Natur in den Abbaugebieten einen hohen Preis. Während der mediale Mainstream üblicherweise die grün-globalistische Transformation feiert, gibt es zwischendurch auch kleine Lichtblicke. Die britische BBC veröffentlichte nämlich kürzlich einen vergleichsweise kritischen Bericht über die negativen Umweltauswirkungen des Lithiumabbaus auf die lokale Umwelt und Bevölkerung – insbesondere in Chile, Australien und China. Dort wird das “weiße Gold” unter gravierenden ökologischen Opfern gefördert.

Die Nachfrage nach Lithium ist in den letzten Jahren explodiert. Laut Internationaler Energieagentur (IEA) hat sich der weltweite Verbrauch von 95.000 Tonnen im Jahr 2021 auf über 205.000 Tonnen im Jahr 2024 mehr als verdoppelt. Bis 2040 wird ein Anstieg auf über 900.000 Tonnen prognostiziert – getrieben vor allem durch den von den Globalisten gepushten Umstieg auf Elektroautos, welche die Verbrenner ersetzen sollen.

Während sich deutsche Klimaretter mit E-Autos und Recycling-Pathos feiern, trocknen in Chile die Salzseen aus, verrecken Flamingos, verenden Ökosysteme. In Australien sprengen Bergbaukonzerne ganze Landstriche weg – für den sauberen Akku bei uns. Das grüne Gewissen verlangt Opfer, nur eben nicht vor der eigenen Haustür. Die neue Ökoreligion mit ihren Lithiumheiligtümern predigt Verzicht für andere und Subventionen für sich selbst. Klassischer Umweltschutz... Beerdigt unter Elektro-Schrott und CO₂-Zertifikaten. Die Verkehrswende ist kein ökologisches Projekt – sie ist ein globalistisches Geschäftsmodell. Und die Umwelt? Die wird geopfert. Aber bitte klimaneutral. JE

22.07.2025

12:27 | interestingengineering: US-Kernreaktoren der nächsten Generation werden mit fortschrittlichem Brennstoff aus neuen inländischen Anlagen versorgt

 Das US-Energieministerium (DOE) nimmt ab sofort Bewerbungen für ein Pilotprogramm zur Steigerung der inländischen Produktion von fortschrittlichem Kernbrennstoff entgegen. Qualifizierte US-Unternehmen sind eingeladen, neue Anlagen zur Brennstoffproduktion vorzuschlagen, zu bauen und zu betreiben. „Diese Initiative wird dazu beitragen, Amerikas Abhängigkeit von angereichertem Uran und kritischen Materialien aus dem Ausland zu beenden und gleichzeitig die Tür für Investitionen des privaten Sektors in die nukleare Renaissance Amerikas zu öffnen“, erklärte das Energieministerium in einer Pressemitteilung.

Washington plant die Energiezukunft, Brüssel träumt von einer Welt ohne Strombedarf. JE

13:02 | Die Leseratte
Und der Iran experimentert seit Jahren mit Kernfusion! Man darf raten, wem es nicht gefallen würde, wenn ein anderes Land plötzlich eine so fortschrittliche Technik entwickelt?

08:42 | Welt:  Konzern meldet Entdeckung von riesigem Ölvorkommen in Polen – Bürgermeisterin besorgt

Das Unternehmen Central European Petroleum spricht von einem „historischen Moment“: Bei Probebohrungen sei vor der Küste Polens ein großes Öl- und Erdgasfeld gefunden worden. Auf Usedom sind hingegen die Sorgen groß.
Das kanadische Unternehmen Central European Petroleum (CEP) hat laut eigenen Angaben in der Ostsee ein großes Öl- und Erdgasfeldes entdeckt. Dem Ergebnis von Probebohrungen zufolge werde das förderbare Vorkommen von Erdöl und Erdgas auf 200 Millionen Barrel Ölequivalent geschätzt, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Deutschland hat den Wind und Sonne ... auch im Merz. TS 

20.07.2025

17:45 | ET: Diese drei Stromerzeuger können eine weltweite Energiekrise verhindern

Höher, schneller, weiter – Das Streben einer wachsenden Menschheit nach Wohlstand und Entwicklung, geht mit einem unersättlichen Energiehunger einher, der auf Dauer von konventionellen Kraftwerken nicht gedeckt werden kann. Was bleibt, um eine weltweite Energiekrise zu verhindern?

Der weltweite Energiebedarf steigt seit Jahrzehnten rasant – angetrieben durch Bevölkerungswachstum, technologische Entwicklungen und zunehmende Elektrifizierung. Konventionelle Kraftwerke stoßen dabei an ihre Grenzen. Langfristig kann nur die Sonne – direkt oder indirekt – diesen Bedarf decken. Neben Photovoltaik und Solarthermie wird an der technischen Nachbildung der Sonnenenergie über Kernfusion geforscht.

Die Sonne liefert nahezu die gesamte auf der Erde verfügbare Energie: direkt über Solarstrahlung, indirekt über Wind, Wasser und Biomasse sowie historisch durch fossile Brennstoffe. Photovoltaik und Solarthermie nutzen diese Energie technisch – mit jeweils unterschiedlichen Wirkungsgraden, Materialien und Speicherpotenzialen.

Photovoltaik wandelt Sonnenlicht in Strom um und ist weltweit stark im Ausbau. 2024 stieg die globale Leistung auf 2.246 GW, was etwa 6,9 % der weltweiten Stromproduktion entsprach. Problematisch sind dabei Rohstoffverbrauch und mangelndes Recycling.

Solarthermie bietet hohe Wirkungsgrade und gute Speicherbarkeit, ist aber überwiegend lokal nutzbar. Große Anlagen in sonnenreichen Regionen können Prozesswärme, Strom und künftig sogar Wasserstoff erzeugen. 2023 lag die weltweite solarthermische Wärmeerzeugung bei 600 TWh, vorwiegend in China.

Langfristig wird die kontrollierte Kernfusion als vielversprechendste Lösung gesehen. Der internationale Versuchsreaktor ITER soll in den 2030er Jahren in Betrieb gehen und Daten für ein späteres Fusionskraftwerk (DEMO) liefern. Fusionsenergie bietet nahezu unbegrenzten Brennstoff, kaum radioaktive Abfälle und gilt als inhärent sicher.

Fazit:
Die Sonne – entweder durch direkte Nutzung oder technische Nachbildung via Kernfusion – ist der Schlüssel zur langfristigen Deckung des globalen Energiebedarfs. Voraussetzung ist technischer Fortschritt, internationale Zusammenarbeit und der verantwortungsvolle Umgang mit Rohstoffen. Nur so lassen sich Energiekrisen, Klimabelastung und geopolitische Spannungen vermeiden.

Kommentar des Einsenders
Geschichten aus dem Paulanergarten (seit 25 Jahren derselbe Schmuh) und Hr. Doktor bekommt einen Blümchen-Sticker ins Mitteilungsheft für die Mama!
Ein Sammelsurium an Blödsinnigkeiten, mit dem erneuten Versuch einer Rechtfertigung von "Lösungsmodellen", für die in der Praxis bereits das Begräbnis vorbereitet wird, da praktisch gescheitert. Wenn Theorie zum Chaos führt und hanebüchene "Modelle", aus dem Kontext gerissen Grafiken und bezahlte Erklärungsversuche das widerspiegeln, was sich als unwirtschaftlich, zu teuer, unpraktikabel, nicht nachhaltig, ineffizient und für dauerhafte Leistungsanwendung im Großbetrieb als unbrauchbar, erwies. Ergänzt durch ökologischen Irrsinn nach eigener Angabe "..Nach Schätzung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien landen ausrangierte Solarkollektoren zu 90 Prozent in Deponien, da die Rückgewinnung der Rohstoffe zu aufwendig ist. Die derzeit etwa 200 Millionen einzelnen Solarmodule in Deutschland enthalten rund: 460.000 Tonnen (t) Aluminium, 140.000 t hochreines Silizium, 40.000 t Kupfer und 4.000 t Silber. Weltweit ist das Vielfache davon verbaut, und für den weiteren Ausbau erforderlich ...".
ps: Und zum Thema "Photosynthese" und "Eiszeit" muss Hr. Doktor noch einmal nachsitzen...!
Kostspielige PR für den unterbelichteten Durchschnittsgeist, fehlerbehaftet, die Grundproblematik weit umschiffend.

19.07.2025

08:12 | fmw: Ölpreis steigt kräftig trotz OPEC-Schwemme – die aktuellen Gründe

Der Ölpreis steigt! Seit Mittwoch Mittag ist amerikanisches WTI-Öl im Aufwind von 65,70 Dollar auf 68,40 Dollar. (Chart zeigt Verlauf der letzten drei Wochen). War der Ausblick auf einen überschwemmten Ölmarkt und stark fallende Preise ein großer Irrtum? Immerhin hatte die OPEC+ am 5. Juli entschieden, im August 548.000 Barrel Öl pro Tag zusätzlich auf den Weltmarkt zu bringen (am Folgetag notierte der Ölpreis um 66 Dollar). Und das bei jeweils 411.000 zusätzlichen Barrels in den drei Monaten zuvor. Die letzten Tage verfestigte sich am Markt offenbar das Bild, dass genug Nachfrage vorhanden sein wird, um diese Mehrmengen zu absorbieren. Eine gewagte These?

2 Möglichkeiten: 1. die Marktteilnehmer haben die Angebotssituation nicht verstanden bzw. ignoriert, vielleicht, weil die Logik an den Märkten längst gegen Emotion und Algorithmus verloren hat. Das gilt zwar für die meisten Märkte nicht jedoch für die wichtigen Energierohstoffe, daher unwahrscheinlich. 2. "The big money" weiß etwas, was wir noch nicht wissen - sehr wahrscheinlich. TB

18.07.2025

17:03 | Strompreis +30%, Solar +48% abgeregelt - 1 HJ 2025 Vs 2024 - EEG, Strompreis, Import

Strompreis +30%, Solar +48% abgeregelt - 1 HJ 2025 Vs 2024 - EEG, Strompreis, Import. 1 Halbjahr 2025 Vs 1 HJ 2024. Was hat sich verändert? Wieso wurde soviel mehr Solar abgeregelt? Wie sieht es mit Redispatch aus? Wie entwickelte sich das EEG Konto? Importe? Strompreis? 

 

15.07.2025

10:20 | apollo: Bericht: In den Niederlanden muss der Strom „rationiert“ werden

In den Niederlanden macht sich die Energiewende hin zu erneuerbaren Energien sichtlich bemerkbar, wie aus einem Bericht der Financial Times hervorgeht, die gar von „Rationierung“ des Stroms spricht. Die Situation im deutschen Nachbarland könnte ein Vorbote für ähnliche Probleme in anderen europäischen Ländern sein. Laut dem Verband der niederländischen Netzbetreiber, Netbeheer Nederland, warten derzeit über 11.900 Unternehmen auf einen Anschluss an das Stromnetz. Hinzu kommen öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser sowie tausende Neubauten im Wohnungssektor.

Die Nachfrage übersteigt in vielen Regionen deutlich die verfügbaren Netzkapazitäten. Jahrzehntelang konnten sich die Niederlande auf ihre Gasvorkommen, insbesondere auf das inzwischen geschlossene Feld Groningen, sowie auf Importe aus Russland verlassen. Seit dem Rückgang der Gasförderung und -importe setzen die Niederlande vermehrt auf erneuerbare Energien. Laut Netbeheer Nederland verfügen inzwischen über 2,6 Millionen Haushalte über Solarpaneele.

Grüne Zukunft, wie sie leuchtet – nur eben nicht bei Stromausfall... JE

12:23 | Leserkommentar
Dazu passend?

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100819896/niederlande-zuege-sollen-zu-krankenhaeusern-fuer-soldaten-werden.html Wie kann Europa im Falle eines Angriffs schnell reagieren? Die Niederlande haben eine Idee – und wollen Züge in Krankenhäuser umwandeln....

Das ist kein Krankenhaus, sondern, "Ein Lazarett ist ein Krankenhaus, das der Versorgung von erkranktem und verletztem Militärpersonal dient. Ist eine bewegliche Einrichtung gemeint, die im Zusammenhang mit militärischen Operationen oder Konflikten steht, spricht man von einem Feldlazarett." Somit am Anfang war das Wort? Interessante Sprachvereinfachung?!

08:32 | Leser Kommentar zur Energiemißwirtschaft

Ich wette ja um eine heiße Tasse Kamillentee, daß DE spätestens 2027 seine riesigen Schaufelbagger in den Braunkohlerevieren wieder schaufeln läßt.
Ob die Kraftwerke, die nicht gesprengt wurden, dann steuerungstechnisch wieder anspringen und die Kohle zu schwarzen Strom wandeln könne, frißt mch heute schon die Neugierde.

Also, dass nenne ich mal "all in".  Heißes Wasser .. wo soll das herkommen?  Von der Erderwärmung?  TS 

14.07.2025

17:46 |  BZ: Deutschland verliert? LNG-Schiff wird nach Asien umgeleitet

Deutschland steckt mitten im LNG-Chaos. Die Gasspeicher sind halb leer. Gleichzeitig macht sich die Bundesrepublik abhängiger von Flüssigerdgas aus den USA. Der Berliner Importeur Sefe (ehemals Gazprom Germania) hat vergangene Woche seine Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Energieversorger Venture Global ausgeweitet, die Berliner Zeitung berichtete. Nur: Wo soll es hin? Der geplante Betriebsbeginn des LNG-Terminals in Stade verzögert sich seit über einem Jahr. Trotzdem hat die Merz-Regierung das schwimmende LNG-Schiff „Energos Force“, das als Übergangsterminal dienen sollte, Anfang Juli nach Ägypten verliehen.

Und nun treibt der asiatische Markt die Erdgas-Futures in die Höhe, weil die dort anhaltende Hitzewelle den Kühlbedarf durch Klimaanlagen erhöht, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag. Was bedeutet das für Deutschlands Versorgungssicherheit?

Kommentar des Einsenders
Während sich hierorts die energiepolitischen Trottel die Klinke in die Hand drücken und auf Geheiß der realsozialistischen EU-Agenda den Totalkollaps riskieren, zahlt Asien und bekommt die Lieferungen wenn benötigt! Während in unseren Breiten die hirnentkernten über "Klimaneutralität" fabulieren, hat der Rest der Welt es im Sommer kühl, im Winter warm und deren Industrie läuft nebenbei auch noch...!? Man wird es nie verstehen...

Wäre das Ganze nicht so teuer, könnte man drüber lachen – aber wer friert, zahlt. Oder zahlt, um zu frieren. JE

14:29 |  apollo: Ausbau statt Rückzug: Bundesregierung will verstärkt auf Erdgas setzen

Die Bundesregierung verfolgt eine energiepolitische Kehrtwende hin zu einer verstärkten Nutzung von Erdgas. Im Zuge dessen soll nicht nur die heimische Förderung ausgebaut, sondern auch die Zusammenarbeit mit Nachbarstaaten intensiviert werden. Ein aktuelles Abkommen mit den Niederlanden erlaubt dem Unternehmen One-Dyas, Gasvorkommen im deutsch-niederländischen Grenzgebiet der Nordsee zu erschließen.

Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums haben sich CDU und SPD auf eine stärkere Nutzung konventioneller Erdgasressourcen in Deutschland verständigt. Das Abkommen regelt, dass One-Dyas von einer Plattform auf niederländischem Hoheitsgebiet aus drei Lagerstätten erschließen darf. One-Dyas-Chef Chris de Ruyter van Steveninck erklärte gegenüber dem Handelsblatt, von der ersten Anlage sollten künftig „65 Prozent der Produktion in die Niederlande und 35 Prozent nach Deutschland“ fließen. Das Unternehmen plant zudem den Bau einer weiteren Plattform, um zusätzliche Vorkommen in der Nordsee zu erschließen. „Deutschland sollte alle seine vorhandenen Erdgasreserven nutzen“, so van Steveninck.

Kommentar des Einsenders
Unglaublich - die Realität schlägt im Phantasialand auf und wieder darf der verschaukelte Bürger "erkennen", dass Sozialismus (Öko, Wende, green-deal, Planwirtschaft ...) ganz offensichtlich nicht funktioniert!? "Die energiepolitische Sprecherin Julia Verlinden (Grüne, Anm.) bezeichnete die Bohrungen vor der Insel als „völlig aus der Zeit gefallen“. Ihrer Ansicht nach sei „ein Nein zur Gasförderung ein Ja zum Schutz unserer Natur, des Klimas und damit unserer eigenen Lebensgrundlagen“. Grünenpolitiker Andreas Audretsch warf Wirtschaftsministerin Katharina Reiche vor, mit ihrer Politik „Deutschland in ein Industriemuseum“ zu verwandeln. ..." ..während der Merkel-Kurs und der ihres Wirtschaftswunderwuzzis Habeck das Industriemuseum Deutschland bereits erschufen...!? Grüne, sinn- und reflexionsbefreit, politische Daseinsberechtigung längst abgelaufen.

Deutschland gräbt endlich nach Gas – und die Grünen sabbern vor Wut in ihre Lastenräder. Während halb Europa lacht und bohrt, fordern sie lieber Bohrverbote und Klimakuschelkurs für Wattwürmer. „Völlig aus der Zeit gefallen“? Genau wie ihre feuchte Vision vom veganen Windkraft-Paradies mit Kinderbuchstrom. Während LNG-Terminals für Milliarden rosten, verrottet die Industrie im Takt der Wärmepumpen-Phantasien. Und wenn die letzte Gasflamme erlischt, bleibt nur noch heiße Luft – aus Berlin. Willkommen im energiepolitischen Irrenhaus. Eintritt frei. Hirn bitte an der Garderobe abgeben. JE

12:40 | DerStandard:  Hattmannsdorfer: "Es kann nicht sein, dass jemand seine Überproduktion einspeist und alle anderen dafür zahlen"

Kursierende Horrorberechnungen dazu, welche Zusatzkosten auf Besitzer von PV-Anlagen zukämen, seien ein "Holler", sagt Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP). Die Vormachtstellung der Landesenergieversorger will er nicht aufbrechen

Zuerst fördert man die feuchten Träume der Grünen und diese lassen sich über Förderungen alles bezahlen, vom Solardach bis zur E-Mobiltät und dann stellt sich einer der Lustknaben der G. Lenore hin und bejammert die "Überproduktion"?
Wieso sind dann die Strompreise zu hoch, wenn wir eine Überproduktion haben?  Es wäre an der Zeit, sich diese Förderungen einmal genau anzusehen .. besonders die E-Fahrzeuge die einen Typenschein aus Deutschland haben und dort schon einmal zugelassen waren.  Da würden sich spannende Dinge ergeben. 

Es wäre ebenso an der Zeit, diese Energieversorger durch den Bundesrechnungshof zu prüfen ... genau zu prüfen.  TS 

13.07.2025

17:25 | Gasspeicherbetreiber widersprechen Regierung! - Gasmangellage ab Januar möglich

INES Gasspeicherbetreiberverband bringt neues Szenario heraus. Damit widersprechen sie eindeutig der Regierung, denn laut Berechnung ist eine Gasmangellage ab Januar möglich! 

10.07.2025

12:23 | A:  Gasspeicherbetreiber warnen: Bei kaltem Winter könnten Reserven bereits im Januar verbraucht sein

Bereits ab Januar 2026 droht eine Gasmangellage, sollte der Winter extrem kalt ausfallen, warnt die Initiative Energien Speichern. Dann könnten die Speicher bis Ende Januar leer sein, die Versorgung wäre nicht mehr gesichert. 
Die Initiative Energien Speichern (INES), ein Zusammenschluss deutscher Gasspeicherbetreiber, warnt vor einer möglichen Gasmangellage bereits ab Januar 2026. Insbesondere bei einem sehr kalten Winter könnte die Versorgungssicherheit gefährdet sein, so das Ergebnis aktueller Szenarienrechnungen des Verbandes.

Leser Kommentar  
Dieses Thema könnte also noch – nicht jetzt im Sommer – demnächst sehr relevant werden … eigentlich ist der Sommer dafür da, um diese Gasspeicher für den folgenden Winter richtig voll zu machen. 

14:31 | Leserkommentar
Zur "Gaskrise" wurde bereits "entscheidendes unternommen" und @OutdoorChiemgau ist es sofort aufgefallen!

KURZVIDEO: https://www.youtube.com/shorts/CXSTi7vhbbI

08.07.2025

18:11 | eXX: China dreht zu: Seltene Erden werden rasant teurer

 Die für die Industrie wichtigen seltenen Erden haben sich nach der Verschärfung der chinesischen Exporthürden stark verteuert. Die Preise für alle unter dem Oberbegriff zusammengefassten Metalle stiegen im Mai auf Dollarbasis insgesamt um acht Prozent, wie die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) in ihrem monatlichen Rohstoffpreisindex ermittelt hat.

Die Pekinger Führung hatte im April für mehrere Metalle Exportkontrollen verhängt. Laut vbw-Index sind die Preise dieser seltenen Erden noch viel stärker gestiegen. So verteuerte sich demnach Terbium um knapp 19 Prozent, Gadolinium um knapp 17 Prozent und Samarium um über 15 Prozent.

 Pekings Retourkutsche für Trumps Zollspielchen. Wer 90 % der seltenen Erden kontrolliert, braucht keine Raketen – ein Lieferstopp reicht. Hightech-Industrie? Zittert. Und Europa? Diskutiert derweil Strohhalmverbote. Das nennt man  Geopolitik aus dem Periodensystem. JE

07.07.2025

10:21 | tkp: Wenn Ausfälle zur Ware werden – so verdient die Windparkindustrie

Windkraftanlagen sind nicht nur die schädlichste Energiequelle für Menschen, Tiere, Umwelt und das Klima, sie sind auch die teuerste. Sie sind ungeeignet, unangepasst und wertlos für Stromnetze. Ihre Ausfälle sind so umfassend, vielfältig und unvermeidbar, dass ein völlig neuer und bizarrer Markt erfunden wurde, um ihre Ausfälle zu belohnen.

Wenn Windparks Strom erzeugen und der Zeitpunkt ist ungünstig, weil die Nachfrage gering ist oder das Netz die Leistung nicht aufnehmen kann, werden sie dennoch bezahlt. Immer öfter können die Stromnetze den Strom nicht transportieren, aber der Kunde muss dennoch für etwas bezahlen, das er nicht genutzt hat oder nicht bekommen konnte. In Großbritannien stiegen die Kosten für diesen nutzlosen Strom im letzten Jahr auf fast 400 Millionen Pfund (463 Mio Euro).

Kommentar des Einsenders
...es geht ja bloß ums Verdienen...! Eine Assetklasse, völlig sinnbefreit, sichtbare Zeichen des menschlichen Wahnsinns, hochsubventionierte Interventionen, die alles auf den Kopf stellen -, und bei Flauten Dieselgeneratoren benötigen, um die Rotoren in Betrieb zu halten...!? Und wenn keine Steuertaler mehr fließen, die Betreiber die Anlagen abgeschrieben oder "Stromgemeinschaften"/Gemeinden pleite sind, wird wohl die nächste Assetklasse für Baufirmen eröffnet - "Abtragung der Anlagen als besonders diffizile Aufgabe, Sprengungen, Entsorgung von Sondermüll usw, um erneut die Steuerzahler bluten zu lassen...!? ...und sich bereits der nächste politische Irrsinn anpirscht...

SeaGreen? 200 Millionen Pfund fürs Abschalten. Kein Strom, aber fette Kasse – bezahlt vom dämlichen Verbraucher. Je schlechter der Standort, desto höher die Belohnung. Versagen lohnt sich, wenn die Regierung mit die Regierung mit dem Geldkoffer wedelt. Und wenn der Wind mal weht? Dann ist grad Mittag, zu viel Sonne, Netze überlastet – also: abschalten, kassieren. Nachts? Flaute. Frankreichs Atomstrom rettet die grüne Show. Das ist keine Energiewende. Das ist organisierter Strombetrug mit Öko-Etikett. JE

05.07.2025

11:58 | tichy: Die Verteilung des Mangels

Wer bis 1990 in den sogenannten neuen Bundesländern lebte, kann sich noch lebhaft erinnern: In der Zentralverwaltungswirtschaft kommt es früher oder später zum Mangel. Doch dafür braucht es keinen Sozialismus: Wird die Marktwirtschaft mit ihren selbstregelnden Effekten durch staatliche Interventionen erstickt, werden plötzlich auch in vermeintlich kapitalistischen Systemen massenhaft Autos gebaut, die weit weniger massenhaft gekauft werden und auf Halde landen.

Unter dem Vorwand der globalen Klimarettung greift der deutsche Staat heute kleinteilig in wirtschaftliche Prozesse ein und kennt dabei nur zwei Instrumente: Verbote und Subventionen. Da politisch gewünschte Technologien emissionsarm, aber nicht marktfähig sind, erfolgen Investitionen nur noch mit staatlichem Förder- oder umgeleitetem Verbrauchergeld. Ursprünglich unterstützte das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) den Aufbau der Stromerzeugung aus Sonne und Wind, heute ist es das Back-up-System aus Netz- und Kapazitätsreservekraftwerken (und künftigen Gaskraftwerken), das mit Staatsgeld gestützt werden muss, damit die volatile Naturenergie nicht permanent Blackouts produziert. Das System aus Erzeugung, Transport und Verbrauch kann also in allen Bereichen nur durch Staatsgeld aufrechterhalten werden.

Kommentar der Einsenderin
mit einmalig 20 Mrd € könnte man also 9 Kernkraftwerke wieder flott machen und in Betrieb nehmen. Das scheint enorm viel Geld zu sein, aber es ist weniger, als das, was D an Steuergeld im Jahr für das EEG ausgibt- jedes Jahr und kontinuerlich steigend. Zu günstigerer und stabiler Energie und damit zu besseren Bedingungen für Wirtschaft, Land und Bevölkerung gäbe es einen Weg, aber eben keinen Willen und noch schlimmer, vielfach noch nicht mal die Einsicht und Erkenntnis, dass es
genau diesen Willen bräuchte, um diesen Weg zu beschreiten und zwar pronto.

Strom gibt’s jetzt nur bei Sonne und Wind, der Rest kommt aus dem Märchenbuch der Bundesnetzagentur. Kernkraft verboten, Kohle verteufelt, Gas gestrichen – aber keine Sorge, der Staat zahlt, und zwar mit unserem Geld. Was früher die Planwirtschaft war, heißt heute „Transformation“. Ergebnis: Kein Strom, aber dafür fünf Preiszonen, zwanzig Gesetze und null Verantwortung. Und wenn’s dunkel wird, war’s natürlich Putin. Willkommen im Öko-Blackout. JE

17:08 | Leserkommentar
Es gibt dazu einen schönen Spruch: Was passiert, wenn in der Sahara (gemeint ist die gr Wüste) der Sozialismus eingeführt wird ? Nach 5 Jahren wird der Sand knapp …

04.07.2025

14:30 |  JF: Ist Lithium aus Serbien für Europa eine Option?

Dieser Artikel beleuchtet die wachsende Bedeutung des Balkanstaats für die europäische Rohstoffstrategie. Hintergrund ist Europas massive Abhängigkeit von Lithium-Importen aus China und Südamerika – ein geopolitisches Risiko, das besonders mit Blick auf die Elektromobilität und Energiewende an Brisanz gewinnt.

Serbien rückt als potenzieller Lieferant in den Fokus: Das Land verfügt über große Lithiumvorkommen, die durch das Jadar-Projekt des Bergbaukonzerns Rio Tinto erschlossen werden sollen. Ziel ist es, die europäische Lieferkette zu diversifizieren und unabhängiger von politisch unsicheren Drittstaaten zu machen. Aus Brüsseler Sicht gilt das Projekt daher als strategisch bedeutsam – sowohl zur Rohstoffsicherung als auch zur Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit dem EU-Beitrittskandidaten Serbien.

Allerdings bleibt die Entscheidung für oder gegen serbisches Lithium keineswegs alternativlos. In Europa selbst gibt es ebenfalls Vorkommen – etwa in Finnland, Portugal, Österreich oder Deutschland. Zudem wird in Fachkreisen die Gewinnung von Lithium aus geothermischen Quellen als zukunftsweisende, ökologisch verträglichere Alternative diskutiert.

 Lithium aus Serbien ist durchaus ein wichtiges Puzzlestück für Europas Rohstoffstrategie – vorausgesetzt, wirtschaftliche, technische und ökologische Fragen lassen sich zufriedenstellend klären. Noch ist offen, ob sich das Projekt gegen andere Optionen durchsetzen kann. Klar ist aber: Der Wettlauf um das „weiße Gold“ hat längst begonnen – und Serbien ist mittendrin.

Wer über strategische Rohstoffe wie Lithium verfügt, sitzt nicht etwa auf einem Reichtumsgarant, sondern oft auf einem Pulverfass. Schon oft in der Geschichte wurde uns gezeigt, wie begehrte Ressourcen zum geopolitischen Risiko werden – insbesondere dann, wenn Länder wie Serbien, Bolivien oder der Kongo beginnen, ihre Vorkommen eigenständig zu verwalten oder gar Bedingungen an die Ausbeutung knüpfen.

Ein besonders deutliches Beispiel liefert Bolivien : Als Präsident Evo Morales 2019 eine staatlich kontrollierte Lithiumstrategie mit chinesischer Beteiligung vorantrieb und westliche Konzerne außen vor ließ, wurde er im selben Jahr durch einen westlich befeuerten Umsturz gestürzt. Nur wenige Tage nach seinem Rücktritt stieg der Aktienkurs des US-Lithiumkonzerns Albemarle deutlich. Morales selbst sprach offen von einem "Lithium-Putsch", der seinen Kurs zur nationalen Kontrolle der Rohstoffe stoppen sollte.

Auch das aktuell von der EU als strategisch eingestufte Jadar-Projekt in Serbien steht exemplarisch für diese geopolitische Dynamik. Serbien verfügt über eines der größten unerschlossenen Lithiumvorkommen Europas – laut Reuters genug, um bis zu 90 % des EU-Bedarfs zu decken. Das Projekt wird vom Bergbaukonzern Rio Tinto vorangetrieben – mit massiver Unterstützung aus Brüssel. Im Juni 2025 erklärte die EU das Vorhaben zum offiziellen „strategischen Projekt“ innerhalb des Critical Raw Materials Acts, trotz der anhaltenden Proteste in Serbien. Bereits 2021 war es zu landesweiten Demonstrationen gekommen, die die damalige serbische Regierung zum Einlenken und zur Widerrufung der Bergbaulizenz zwangen. Doch das serbische Verfassungsgericht machte 2024 den Weg erneut frei.

Parallel dazu unterzeichnete die EU im Juli 2024 ein „strategisches Lieferabkommen“ mit Serbien, um Lithium-, Kobalt- und Kupferversorgung langfristig zu sichern – offiziell zur „Resilienzsteigerung der Lieferketten“. Dies geht aus der offiziellen Erklärung der EU-Kommission hervor. Menschenrechtliche oder ökologische Bedenken fanden dabei kaum Beachtung.

Das Muster wiederholt sich auch anderswo: Im Kongo sichern westliche und chinesische Konzerne ihren Zugriff auf Kobalt unter Bedingungen, die oft an moderne Sklaverei erinnern – wie zahlreiche Recherchen zeigen, etwa von Amnesty International. In Niger destabilisierten westliche Eingriffe ein rohstoffreiches, aber ungehorsames Regime – insbesondere wegen des dort geförderten Urans. Und in Afghanistan wurden 2021 nach dem westlichen Abzug die Seltenen Erden für China plötzlich ein strategischer Glücksfall – was zu wachsender Unruhe in Washington führte.

Mit ESG-Siegeln, grüner PR und dem Mantra der „nachhaltigen Rohstoffversorgung“ kaschieren EU und westliche Staaten ihre wahren Interessen: den Zugriff auf das neue „weiße Gold“. Lithium aus Serbien ist deshalb nicht nur ein Baustein europäischer Batterieautarkie, sondern auch ein klassischer Fall moderner Rohstoffimperialismus – technisch sauber verpackt, aber politisch explosiv. JE

18:08 | Leserkommentar
Werte JE, in Ihrem grünen Kommentar stellen Sie verdienstvoller Weise die geplante Aktion in Serbien in einen größeren globalen und geschichtlichen Zusammenhang. Anscheinend ist der Westen nicht bereit, seine brutale und völkerrechtswidrige Ausbeutung fremder Ressourcen nach Art von Raubrittern zu beenden.

In die Liste der betroffenen Länder gehört auch der Iran. Dort hatten bis 1951 die Briten das iranische Öl ausgebeutet und über 80% des Gewinnes für sich behalten – eine Folge des britischen Mandats im Nahen Osten nach den Kriegen gegen das Osmanische Reich. Als 1951 Mossadegh neuer Premierminister wurde, verlangte er von den Briten wenigstens 50% der Erlöse. Diese verweigerten das nicht nur strikt, sondern verhängten nach erfolglosen Verhandlungen auch Sanktionen, die im Iran eine Hungersnot auslösten. Als Mossadegh weiterhin stur blieb, beauftragten Churchill und Eisenhower CIA und MI6, im Iran einen Volksaufstand gegen Mossadegh zu organisieren, der dann auch gelang - Operation Ajax - eine frühe orangene Revolution. Mossadegh wurde entfernt, die Angloamerikaner hatten weiter die Hand auf dem iranischen Öl. Diese Vorgänge sind einer der Gründe des leidenschaftlichen Hasses, den Iraner bis heute gegen Angelsachsen und deren Verbündete hegen.

18:09 | Die Leseratte
Und jetzt noch die Rolle von Vucic zu diesem Thema beleuchten - und schon ist klar, warum dort gerade eine Farbenrevolution versucht wird!

18:11 |  Der Vatikan Korrespondent
Norio

https://www.youtube.com/watch?v=Ch2f399VVVM

In Deutschland beginnt jetzt das, was für viele undenkbar war: Die Großproduktion von Lithium direkt aus heimischem Boden. (Quelle 1, 7) Im norddeutschen Becken, Oberrheingraben und im Zinnwald wurden heiße Lithium-Quellen entdeckt, die als nahezu unerschöpflich gelten. (Quelle 1, 2, 3)

 

11:59 | deutschlandfunk: Argentinien schränkt Gaslieferungen an Industrie ein

Damit soll Privathaushalten mehr Energie zum Heizen zur Verfügung stehen. Nach Angaben der Behörden führte der kälteste Winter seit 30 Jahren zu einer Rekordnachfrage. Für heute wird ein um 25 Prozent höherer Verbrauch als zum Vorjahreszeitpunkt erwartet. Die Regierung von Präsident Milei warf ihren Vorgängern vor, nicht genügend in die Infrastruktur investiert zu haben. In der Hauptstadt Buenos Aires wurden zuletzt minus 1,9 Grad Celsius gemessen. Dies war der niedrigste Wert seit 34 Jahren. Nach Angaben einer Hilfsorganisation kamen wegen der Kälte bislang landesweit neun Menschen ums Leben.

Erst hat der Sozialstaat das Netz verrotten lassen – jetzt soll Milei die Rohre in drei Monaten reparieren.
Während linke Vorgänger warme Worte verteilten, ließ Milei lieber Gas fließen. Neun Kältetote sind tragisch – aber das Erbe ideologischer Realitätsverweigerung ist tödlicher. Wer jahrzehntelang den Markt dämonisiert, friert eben irgendwann solidarisch im Dunkeln. JE

03.07.2025

14:11 |  r24: LNG statt Kohle: Nicht nur absurd teuer, sondern auch noch “klimaschädlicher”

Während der deutsche Steuerzahler für Strom und Heizung zur Kasse gebeten wird, fließen Milliarden in eine Gas-Strategie, die weder unabhängig macht noch wirtschaftlich sinnvoll ist – und die obendrein nicht einmal ins Klimanarrativ passt. Denn “sauberer” als Kohle ist das Flüssiggas in Sachen Emissionen auch nicht.

Seit dem politisch motivierten Bruch mit Russland überschlagen sich deutsche Politiker mit Symbolpolitik. Statt günstiger und verfügbarer Energieträger setzt man auf US-amerikanisches LNG – jenes Gas, das per Fracking mit Chemikalien aus der Erde gepresst, anschließend energieaufwendig verflüssigt und mit Spezialschiffen über den Atlantik geschippert wird. Was den Menschen als “Brückentechnologie” verkauft wird, ist in Wahrheit ein ineffizientes Hochrisiko-Geschäft, das enorme Kosten und neue Abhängigkeiten verursacht. Nicht zu vergessen, dass es (wenn man der Terminologie der Klimaapokalyptiker folgt) insgesamt betrachtet noch nicht einmal “sauberer” als die viel verschmähte Kohle zu sein scheint.

Klimaretter LNG? Eher der SUV unter den Energien. Erst mit Chemie aus dem Boden gepresst, dann tiefgekühlt, verschifft, erhitzt – und am Ende als „grüne Brückentechnologie“ verklärt. Der Klima-Ablasshandel läuft: teuer, sinnlos, aber mit gutem Gewissen. Hauptsache, es fühlt sich nachhaltig an – wie ein Veggie-Burger aus Kobe-Rind. JE

17:53 |  Die  Leseratte
Kürzlich wurde LNG sogar zum klimaschädlichsten Rohstoff gekürt: Weil dabei unglaublich viel Methan in die Atmosphäre entweicht!

12:06 | oe24:  Wirbel um kompletten Stromausfall bei Polizei Wien

In der Nacht auf heute soll die LPD Wien einen kompletten Blackout erlitten haben. Der Stromausfall bei der Polizei Wien wird gerade geprüft, die Opposition tobt über Sicherheitslücken. 
Laut gut informierten Kreisen kam es gestern Abend zu einem "kapitalen Stromausfall in der Landespolizeidirektion Wien". Die FPÖ berichtet gegenüber oe24.at mit Verweis auf Insider, dass im Haus am Schottenring "stundenlang gar nichts mehr ging" – auch deshalb, weil den Berichten zufolge auch die Notstromversorgung nicht funktioniert haben soll.

Der Kickl ist schuld.  TS 

02.07.2025

18:28 | eXX: Sprit-Schock zum Ferienstart: Nahost-Krise treibt Diesel- und Benzinpreise

Noch vor wenigen Wochen galt Diesel als regelrechtes Schnäppchen, vielerorts fiel der Preis unter 1,50 Euro pro Liter. Diese Phase ist nun schlagartig vorbei: Innerhalb von zwei Wochen zogen die Preise für Diesel um satte 9 Cent an. Superbenzin verteuerte sich im gleichen Zeitraum um 6 Cent. Zum Stichtag 25. Juni 2025 kletterten die bundesweiten Durchschnittswerte laut Marktbeobachtern auf 1,556 Euro für Super und 1,569 Euro für Diesel – damit ist Diesel wieder das teurere Produkt.

Kommentar des Einsenders
...ist doch alles eine gelogene Augenwischerei seit Jahrzehnten! Der "reiche" höchstbesteuerte Österreicher zahlt "die ganze Welt", wenn es die Deutschen nicht tun, wir sind das Versuchslabor Nr1 (Kriegsverlierer), haben den Ösi-Aufschlag (selbe Produkte wie in GER) hier nochmals teurer... kaum ein Land der Welt hat mehr und höhere Steuern auf Dienstleistungen und Produkte, die Nova einzigartig, der co2-Krampf, mwst, ust, möst, Luftsteuer (Werbung), Werbesteuer, Vergnügungssteuer, Grundsteuer, Energiesteuern, Sektsteuer, Lohnsteuern (Einkommenssteuern), Abgaben überall, Förderungen, Beihilfen, intern. "Verpflichtungen", Steuern, Steuern, Steuern, dazu der ganze Asylkomplex, die ausgeräumten Kassen usw... Das Geschäftsmodell von Österarm (wie GER) - zahlen für die Welt, für jeden Trottel, der uns erpresst oder die Hand aufhält! Seit zwei Jahren ist der Rohölpreis um knapp 40% gefallen - es kommt hier nie an -, und die Großproduzenten (und Händler) hatten sich mittels eines "großes" Krieges bereits enorme Gewinne an den Märkten "erhofft" - sie wurden enttäuscht, und wieder sollen wir die "Rechnung" bezahlen...!? Nein, aus - wir tun dies seit Jahrzehnten, die Staatskasse steht mit über 400Mrd. Euro in der Miese, Wien allein über 30Mrd. ... Wir werden in die Armut gezwungen, und es reicht jetzt ein für alle mal!

Wer in den Urlaub fährt, tankt nicht nur Sprit, sondern gleich noch die ganze Weltlage mit. Preis inklusive. JE

01.07.2025

15:24 | krone: Steiermark: Energiewende auf Kosten der Natur?

Eine Vielzahl an NGOs übt scharfe Kritik an der geplanten Novelle in der Steiermark zum Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungsgesetz, das am Dienstag den Landtag passieren soll. Die Grünen warnen vor einer Aushöhlung des Naturschutzes und sehen sogar höchste Schutzgebiete in Gefahr. Trotz zahlreicher kritischer Stellungnahmen hält Blau-Schwarz an der Gesetzesänderung fest.

Kommentar des Einsenders
Gerade die GrünInnen*Außen kritisieren und warnen...? Der Treppenwitz des Jahrhunderts! Die Sektierer und ihre unsinnigen NGGOs waren bis dato immer die ersten, die bei jeder Grauslichkeit der Naturraumzerstörung, Bodenversiegelung, Raumverschandelung etc für ein paar Kilowattstunden , dabei waren, bloß wenn es dafür ein paar Mille Förderungen oder Stimmen für ihre eigenen Zwecke gab (oder Erpressung aus US/EU)! Bei jeder Milliardengebe für die Kriegstreiber in der Ukro hoben sie die Flossen, Waffen für Frieden ihr neues Credo, und nun jaulen sie wieder, um ihren Vorfeld-NGOs die Daseinsberechtigung zu sichern...!? Heuchler, Doppelzüngler, Umfaller, unglaubwürdig, unnütz.

10:13 | BZ: Deutschlands größter Gasspeicher leer – Sefe schließt Staatseingriff nicht aus

Deutschlands größter Gasspeicher in Rehden, Niedersachsen, konnte bei der jüngsten Auktion keine Kapazitäten vergeben. Das schürt Befürchtungen, dass die gesetzlichen Speicherziele bis zum Winter nicht erreicht werden könnten.Die Anlage in Niedersachsen, betrieben von der Sefe Storage (früher Astora), einer Tochterfirma der inzwischen verstaatlichten Securing Energy for Europe (Sefe, früher Gazprom Germania), ist derzeit kaum gefüllt – lediglich knapp über zwei Prozent ihrer Kapazität sind bislang genutzt, weit entfernt vom Zielwert von 45 Prozent zum 1. November.

Deutschlands größter Gasspeicher ist praktisch leer, aber die Regierung beruhigt: „Alles unter Kontrolle.“ Markt regelt das. Klar – so wie beim Berliner Wohnungsmarkt oder der Bahn...  Einlagern lohnt sich nicht, Speicher bleiben leer, aber niemand greift ein. Warum auch? Ideologie geht vor Logik. Und wenn’s im Winter kalt wird? Keine Sorge: Unsere neuen Fachkräfte frieren sicher nicht brav wie Michl und Michaela vorm Ölradiator. Die wissen, wie man sich holt, was man braucht. Und wenn die Hütte brennt, war’s halt ein Kurzschluss der Diversität. Deutschland 2025: Die Speicher leer, das Hirn auch – aber moralisch ganz weit vorn. JE