15.04.2024

15:43 | mises:  WARUM MILEIS KETTENSÄGE DIE FALSCHE BOTSCHAFT SENDET

Der im November 2023 gewählte argentinische Staatspräsident und Ökonom Javier Milei bezeichnet sich selbst als Anarchokapitalisten und als Anhänger der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Sein Sinnbild war die Kettensäge. Er hat sich zum Ziel gesetzt, den Staat buchstäblich mit der Kettensäge zurechtzustutzen: Die Staatsquote reduzieren, Steuern senken, Staatsausgaben radikal zurückfahren, Bürokratie eindämmen, Ministerien abbauen, Zentralbank schließen, ein freies Marktgeld ermöglichen und so weiter.

Radikal .. geht zwangsläufig immer über Leichen.  Egal ob jetzt Kapitalismus in seiner radikalen Form, wie auch der Kommunismus, der Sozialismus und alles was einen -ismus hinten dran hat.  Ja, der Markt kann ein Regulativ sein, ja aber die Theorie geht auch vom "homo ökonomikus" aus und wir schaffes es in der gegenwärtigen Situation nicht mal "homo" zu sein.

Keiner der Liberalen .. und so auch Krall .. mit Tom hab ich darüber noch nicht gesprochen .. konnte mir erklären, wie der Markt eine kommende Konzerndiktatur bzw. Konsumentengesellschaft der Konzerne zu regulieren?  Ein Beispiel ist Scharzstein und Schwarzfelsen .. wenn man Firma A nicht kauft und dafür das Produkt der Firma B .. diese jedoch Beide  in Steinhand sind.... dominiert nach wie vor die Steinhand und nicht der Markt .. da diese Steine die Parameter im Markt festlegen.

Da nun schon der Staat selbst als "Regulativ" vom Stein geschluckt wurde ... wo liegt hier noch die Freiheit des Marktes?   Sind dann nicht gerade jene Konzepte die wir seit Jahren so bekämpfen die einzigen wirksamen Mittel?  Das wäre mal die Frage.  TS 

13.04.2024

16:03 | YT:  Der grüne Sozialismus macht uns arm! | Achtung, Reichelt! vom 11.04.2024

Niemand zahlt gerne Steuern, und dennoch empfinden Millionen Menschen in diesem Land durchaus Stolz, sich Steuerzahler zu nennen. Steuern zu zahlen, das bedeutet, etwas beizutragen zu unserer Gesellschaft. Unzählige Menschen, die heute als Volksvertreter im Bundestag sitzen, besonders die Abgeordneten der Grünen Partei, können dieses Gefühl nicht nachempfinden, denn sie haben nie in ihrem Leben gearbeitet. Nun verraten Steuern viel über das Menschenbild von Politikern und wenn Sie wissen wollen, welches Gebilde sich bei der Steuerpolitik unserer jetzigen Regierung offenbart, dann schauen Sie in diese Folge von „Achtung, Reichelt!“

11.04.2024

19:38 | US-Korrespondentin - Power Shifts and War

Zahlreiche theoretische Arbeiten gehen davon aus, dass Machtverschiebungen oder erwartete Machtverschiebungen Kriege verursachen. In diesem Artikel werden die Machtübergangstheorie, zyklische Kriegstheorien, präventive Kriegsargumente und das Verhandlungsmodell des Krieges diskutiert. Tatsächlich ist Machtverschiebung eine der beliebtesten und ehrwürdigsten Erklärungen für Krieg. Seine Ursprünge reichen mindestens bis zu Thukydides zurück, der berühmt schrieb: „Was den Krieg unvermeidlich machte, war das Wachstum der athenischen Macht und die Angst, die dies in Sparta auslöste.“ Zwei Hauptpunkte müssen besprochen werden. Erstens gibt es eine beeindruckende Korrelation zwischen Großmachtkrieg und Machtwechsel, eine Korrelation, die mit den Argumenten mehrerer systemischer Kriegstheorien übereinstimmt.

siehe auchBedingte Lizenz zum Töten  

08.04.2024

19:49 | Mises:  JAVIER MILEI: 100 TAGE LIBERTÄRE REVOLUTION

Am 26.3.2024 hat der Argentinische Präsident Javier Milei auf dem IEFA (International Economic Forum of Americas) in Buenos Aires eine bislang eher unbeachtete Rede gehalten. Anders als seine Rede in Davos im Januar dieses Jahres ging diese nicht viral, was daran liegen kann, dass er nach nunmehr gut 100 Tagen im Amt zu liefern scheint, was in Davos noch als übertriebe Ankündigen belächelt werden konnte.

Die Rede wird hier nur inhaltlich wiedergegeben, soweit dies aus dem spanischen Original auf der Basis einer automatisierten simultanen Übertragung in englische Untertitel ohne Spanischkenntnisse möglich ist. Das Original ist in YouTube HIER abrufbar.

Ja, Markus Krall verehrt Milei .. und die ganze libertäre Welt liegt diesem Kettensägentypen zu Füssen.  Es wäre ja ein toller Erfolg, wenn es einmal eine Wahl gibt, die eine Revolution einleitet .. noch dazu in Südamerika.  Genau .. ist wie eine Rede von Castro zur Freiheit des Menschen.  .. und ja der Markt regelt alles ...  TS 

04.04.2024

10:51 | Rüdiger Rauls: Schwierige Kriegsfinanzierung 

Schwierige Kriegsfinanzierung

Seit die USA keine Gelder mehr für die Ukraine überweisen, ist die EU zum hauptsächlichen Geldgeber und Waffensteller geworden. Aber nicht nur Waffen, Munition und Personal werden knapp. Auch die Finanzierung des Krieges macht zunehmend Probleme.

Wer soll das bezahlen?

Seit Beginn des Krieges vor gut zwei Jahren hat die Ukraine Mittel in Höhe von „88 Milliarden Euro von der EU und ihren Mitgliedstaaten bekommen.“(1) Darüber hinaus erhielt das Land weitere Milliarden aus den USA und anderen Staaten des politischen Westens, sodass die Gesamtsumme der Zahlungen und Waffenlieferungen mittlerweile in die Hunderte von Milliarden geht. Dennoch reichen diese nicht aus, um Russland stand zu halten, geschweige denn sogar den Krieg zu gewinnen. Seit die USA kein Geld mehr schicken, ist dieses Ziel in noch weitere Ferne gerückt.
Nun versucht die Europäische Union (EU) diesen Ausfall wett zu machen, indem sie neue Mittel für die Ukraine in Höhe von 50 Mrd Euro bereit stellt. Daraus „sollen bis einschließlich 2027 zusätzlich rund 38 Milliarden Euro an direkter Budgethilfe fließen, weitere sieben Milliarden Euro für Investitionen und fünf Milliarden Euro für Reformen in der öffentlichen Verwaltung. Zwei Drittel der Gesamtsumme sind zinsgünstige Kredite, der Rest Zuschüsse“(2).

Der Krieg wird also immer europäischer. Diese Unterstützung verschlingt Unsummen. Darüber hinaus sollen die Rüstungsausgaben im Rahmen der NATO und der europäischen Staaten erhöht werden, denn man glaubt, auf einen umfassenden Krieg der NATO mit Russland vorbereitet sein zu müssen. Man sieht sich in einem „existenziellen Konflikt“. Der französische Präsident Macron scheint wohl die vorherrschende Meinung im Bündnis auszudrücken, wenn er unwidersprochen behauptet, „Putin werde im Falle eines Sieges in der Ukraine nicht aufhören … er, der nie seine Verpflichtungen eingehalten hat“ (3).

Aber woher sollen die Milliarden kommen, die man für all diese Aufgaben brauchen wird? Die USA können sich nahezu unbegrenzt verschulden, solange Gesetzgeber und die Investoren an den Finanzmärkten mitspielen. Für die Europäer der EU ist das schwieriger. Ihnen sind durch das Maastricht-Abkommen Grenzen in der Verschuldung gesetzt. Dieses gibt für die Defizite der Einzelstaaten einen Rahmen vor. Zwar werden dabei auch immer Ausnahmen gewährt, aber insgesamt wird darauf geachtet, dass sich nicht einzelne Länder auf Kosten der anderen zu sehr verschulden und damit zum Schaden für die innere Stabilität des Staatenbundes.

Am 21.3. dieses Jahres trafen sich die Staats- und Regierungschefs deshalb in Brüssel zu Beratungen über die Aufrüstung. „Innovative Quellen sollten erkundet werden, um die Verteidigungsausgaben zu erhöhen“(4). Da die Zeit drängt wurde den zuständigen Einrichtungen der EU der Auftrag erteilt, bis Juni „alle Optionen zu erkunden, um Finanzmittel aufzubringen“(5). Weil besonders die deutsche Öffentlichkeit darauf bisher immer ablehnend reagiert hatte, hatte man ausdrücklich den Hinweis vermieden, dass es um nichts anderes geht als „gemeinsame Schulden“(6) für die Aufrüstung.

Woher nehmen...?

Die finanzielle Lage der meisten europäischen Staaten ist nicht gerade rosig, denn der politische Westen hat sich mit seinen Sanktionen gegen Russland selbst ins Knie geschossen. Die Energiekosten explodieren wie auch die Preise vieler Grundstoffe für die europäische Industrie, die beispielsweise die Chemieunternehmen noch vor Jahren günstig aus Russland beziehen konnten. Eine Folge dieser Verknappung ist ein gewaltiger Preisanstieg besonders bei Energieträgern und Lebensmitteln.
In dieser Lage hatte die EZB nichts Besseres zu tun, als zusätzlich auch noch die Zinsen anzuheben und damit die wirtschaftliche Lage noch weiter zu verschärfen. Denn die reine Lehre der Inflationstheorien besagt, dass steigende Preise Inflation sind, und diese bekämpft man mit höheren Zinsen. Das ist die modernisierte Theorie des Aderlasses, übertragen auf die Wirtschaft. Man zapft dem durch Krankheit bereits geschwächten Patienten das Blut ab und wundert sich dann, dass sich sein Zustand verschlechtert.

Die EZB in ihrem wirklichkeitsfernen Elfenbeinturm erkennt nicht, dass die gestiegenen Preise nicht die Folge ausufernder Nachfrage sind, der Lehrbucherklärung für Inflation, sondern Ergebnis einer durch die Sanktionen verursachten Verknappung. Anstatt die Politik zu ermahnen, die ruinösen Sanktionen aufzuheben, erhöht sie die Zinsen nach dem Buchstaben der Inflationstheorien. Die Folge ist ein Rückgang der Wirtschaftstätigkeit, nachlassende Umsätze, zunehmende Insolvenzen. Die Bürger schränken ihren Konsum ein, weil sie sich vieles nicht mehr leisten können.
Ein Teufelskreis wird dadurch in Gang gesetzt: Viele Unternehmen fahren die Produktion runter oder verlagern sie teilweise, manchmal sogar ganz ins Ausland, weil dort besonders die Energiekosten niedriger sind. Das hat Auswirkungen auf die Staatsfinanzen, denn die Steuereinnahmen sinken. So hatte Deutschland schon Ende letzten Jahres auf die Finanzlage regieren müssen, indem es erst recht nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts auf Förderprogramme zusammenstrich und Einsparungen im Haushalt vornahm.

Mit seinen Haushaltsproblemen steht Deutschland in der EU aber nicht alleine. Auch „um die französischen Staatsfinanzen ist es offenbar schlechter bestellt“(7) als gedacht. „Das schwächere wirtschaftliche Umfeld etwa in Deutschland und China“(8) lastet schwer auf den Steuereinnahmen, sodass „das Defizit 2023 signifikant oberhalb der geplanten 4,9% gelegen habe“(9). Die Neuverschuldung betrug für 2023 etwa 5,5%, „schmerzhafte Etatkürzungen werden dadurch unausweichlich“(10). So wie den Franzosen geht es vielen Staaten in der EU, wobei Frankreich „mit mehr als drei Billionen Euro“ (11) am höchsten verschuldet ist.

und nicht stehlen?

Warum eigentlich nicht? Da sind doch die üppigen Gelder der russischen Zentralbank, etwa 200 Mrd Euro, die bei der SWIFT-Zentrale in Brüssel eingefroren sind. Diese werfen sogar jedes Jahr etwa 3 Milliarden Euro Zinsen ab. Die Guthaben der Russen zu enteignen, traut man sich noch nicht, aber die Zinsen glaubt man nach eigenem Rechtsverständnis, für sich und die Ukraine vereinnahmen zu können. Neunzig Prozent von diesen 3 Mrd Zinsen sind vorgesehen für Waffenkäufe zugunsten der Ukraine.  Das ist aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts umfangreicher Pläne zur Aufrüstung in den EU-Staaten. Die Rede ist von 100 Milliarden Euro. Diese Summe war erstmals von der estnischen Ministerpräsidentin Kaja Kallas ins Gespräch gebracht worden. Sie hatte im Dezember letzten Jahres gemeinsame Verteidigungsanleihen vorgeschlagen, die von der EU ausgegeben werden sollen. Dieselbe Summe hatte dann EU-Kommissar Thierry Breton zu Beginn des Jahres für die Schaffung eines „riesigen Verteidigungsfonds“(12) gefordert.

Zwar haben schon seit 2014 die europäischen Staaten ihre Verteidigungsausgaben erhöht, aber mit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine stiegen diese noch einmal um 20 Prozent von „220 Milliarden im Jahr 2022 auf 290 Milliarden Euro im vorigen Jahr“(13). Jedoch entspricht dieser Betrag nur 1,5 Prozent der Wirtschaftsleistung aller EU-Staaten. Sollen die anvisierten 2 Prozent erreicht werden, so müssen noch einmal 100 Milliarden Euro jährlich locker gemacht werden. Kein Wunder also, dass man da nach „innovativen Quellen“ Ausschau halten muss angesichts der großen Vorhaben und der angespannten Haushaltslage in den europäischen Staaten.

Beim Geld hört die Freundschaft auf.

Die Uneinigkeit unter den europäischen Staaten über die Finanzierung der Aufrüstung ist groß. Man ist sich nicht nur uneins, wie diese Aufrüstung finanziert werden soll, sondern auch ob sie überhaupt im Einklang steht mit den Europäischen Verträgen und ihren Grundsätzen. Klar aber ist, dass zur Durchführung dieses Vorhabens, die Rüstungsindustrie „besseren Zugang zu öffentlicher und privater Finanzierung haben muss“(14), das heißt: mehr Geldquellen.

Zur Umsetzung der Finanzierung stehen zwei Ansätze zu Diskussion. Einer davon ist die Ausgabe von EU-Anleihen, die dann durch die Einzelstaaten besichert werden müssen. Diese Lösung wird besonders von Frankreich gefordert, von Deutschland hingegen strikt abgelehnt mit dem Hinweis, die „EU sei kein Bundesstaat“(15), in dem die Schulden des einen von anderer Seite ausgeglichen werden. Gerade angesichts der enormen Verschuldung Frankreichs wäre das ein hohes Risiko.
Eine andere Überlegung ist die Einschaltung der Europäischen Investitionsbank (EIB). Diese ist aber nicht unproblematisch. Denn bisher besteht der Förderungsauftrag der Bank nur im Bereich ziviler oder Dual-use-Projekte, also solchen die sowohl zivilen als auch militärischen Charakter haben. Die Erhöhung der Rüstungsausgaben ist aber ein eindeutig militärisches Vorhaben ohne zivile Komponente. Das ist nicht allein Willenssache, sondern hat auch praktische Hintergründe.
Die Kapitalgeber der EIB als Hausbank der EU sind die Einzelstaaten. Sie legen die Richtlinien der Verleihpraxis der Bank fest, die bisher ausgerichtet war auf die ausgewogene Entwicklung des EU-Binnenmarktes. Das aber trifft auf die Aufrüstung der EU nicht zu. Zudem sind Österreich, Malta, Irland und Zypern keine NATO-Mitglieder, sodass das 2-Prozent-Gebot der NATO für sie nicht maßgeblich ist, das sie aber mitfinanzieren müssten.

Doch selbst für manche NATO-Staaten der EU sind die Schwerpunkte anders. Die Länder des europäischen Süden befürchten eine Verlagerung der Finanzierung zu ihrem Nachteil von der Förderung von Klimaprojekten hin zur Stärkung von Rüstungsausgaben. Denn manchen Ländern macht der „Klimawandel mehr Sorgen als der Krieg in der Ukraine“(16), wie es ein spanischer Vertreter unumwunden ausdrückte.

Selbst wenn sich die EU-Staaten auf eine Regelung einigen könnten, wie die Aufrüstung mit den Vorschriften der EIB in Einklang zu bringen wäre, so wäre damit immer noch die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der Wirt sind die Investoren an den Finanzmärkten. Bisher genießt die EIB dort ein TOP-Rating, was ihr das Geld der Anleger zu günstigen Konditionen verschafft. Dieses könnte aber gefährdet sein, wenn die EIB nun Waffenproduktion finanziert. Denn „wer Krieg finanziert, steigert das Risiko“(17). In vielen Investment-Produkten institutioneller Anleger sind Ausgaben für Waffenproduktion ausgeschlossen. Diese Fonds dürften dann nicht mehr bei der EIB investieren, womit ein beträchtlicher Kundenstamm ausfallen würde. Oder aber die Staaten der EIB als Eigentümer müssten ihre Einlagen bei der Bank erhöhen. Das jedoch dürfte angesichts der ohnehin schon knappen Kassen schwierig umzusetzen sein.

Nun träumen viele vom Rückgriff auf die eingefrorenen russischen Vermögen. Doch davor warnt besonders die EZB. Man würde die Büchse der Pandora öffnen und Präzedenzfälle schaffen, die auf die EU selbst zurückfallen könnten. Denn gerade die Sicherheit von Anlagen in der EU machen deren Beliebtheit bei ausländischen Investoren aus. Zudem haben auch EU-Staaten Geld im Ausland angelegt, das eingefroren werden könnte. Hinzu kommen andere europäische Vermögenswerte wie die überall in der Welt getätigten Investitionen in Produktionsanlagen, die nicht so einfach nach Hause geholt werden können.

(1) Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom 21.3.2024: Europäische Union zahlt Ukraine 4,5 Milliarden Euro aus
(3) FAZ vom 16.3.2024: Eigene Standpunkte
(4) FAZ vom 22.3.2024: Auf der Suche nach 100 Milliarden
(5) ebenda
(6) ebenda
(7) FAZ vom 22.3.2024: Frankreichs Haushaltsdefizit deutlich höher als geplant
(8) ebenda
(9) ebenda
(10) ebenda
(11) ebenda
(12) FAZ vom 22.3.2024: Auf der Suche nach 100 Milliarden
(13) ebenda
(14) FAZ vom 23.3.2024: Warum die EIB nicht einfach Rüstung finanzieren kann
(15) ebenda
(16) ebenda
(17) ebenda

Rüdiger Rauls ist Reprofotograf und Buchautor. Er betreibt den Blog Politische Analyse

15:06 | Leserkommentar
"88" Mrd.€ für die Bandera-Nazis in der Kokaine! Hauptsache nicht auf Sportlertrikots! Herrlich ..

02.04.2024

17:59 | Die Leseratte - Der Weg des Imperiums vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung

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1. Starke Führung
2. Innovation
3. Bildung
4. Großartige Kultur
5. Optimale Verteilung der Ressourcen
6. Hohe Wettbewerbsfähigkeit
7. Hohes Ertragswachstum
8. Starker Finanz- und Wirtschaftsstandort
9. Sinkende Produktivität
10. Streuung
11. Verlust der Wettbewerbsfähigkeit
12. Ungleiche Verteilung des Wohlstands
13. Hohe Verschuldung
14. Inflation
15. Interne Unruhen
16. Schwächung der Reservewährung
17. Schwache Führung
18. Bürgerkrieg/Revolution

Die USA befinden sich auf diesem Weg irgendwo zwischen den Stationen 12 und 15.

31.03.2024

19:20 | ZeroHedge:  "Capitalism Has Failed"

Heutzutage rechtfertigen Westler mehr als jemals zuvor eine Entwicklung hin zu kollektivistischem Denken mit der Phrase: „Der Kapitalismus ist gescheitert.“ Als Reaktion darauf reagieren konservative Denker reflexartig und behaupten, dass auch der Kollektivismus eine düstere Erfolgsbilanz vorweisen könne. Keine der beiden Gruppen gewinnt tendenziell gegenüber der anderen an Boden, doch mit der Zeit bewegt sich der Westen unaufhaltsam in die kollektivistische Richtung.

Meiner Meinung nach bringen die Liberalen etwas vor, was auf den ersten Blick als legitime Kritik erscheint , und die Konservativen entgegnen ihr mit der Entschuldigung, dass der Kapitalismus zwar versagt, der Kollektivismus aber noch schlimmer ist.

.. wir werden ein Ende aller bekannten Konzepte erleben.  Wir nähern uns einer neuen Form der Macht .. die Konzernherrschaft.  Wenn Musk so an der "Demokratie" interessiert ist und sie so "verteidigt", dann ist es auch nur so wie eine Abrissbirne.    TS 

27.03.2024

08:16 | mises: Die Ökonomie der Unentgeltlichkeit

Kenne Hülsman von diversen Kongressen und Veranstaltungen. Interessanter und g'scheiter Mann. Obwohl ich diesen Podcast gerade erst gestartet habe getraue ich mich aber jetzt schon zu sagen "Hörenswert".
Sehenswert ist die Bitte nach finanzieller Unterstützung für Misses.de ausgerechnet unter einem Beitrag der von der Ökonomie der Unentgeltlichkeit handelt. Ein Beweis dafür, wie sehr doch Theorie und praxis von einander entfernt sind! TB

10:44 | Die Eule
Na, das ist doch mal eine tolle Idee! Deshalb frage ich auch sofort meinen Mercedeshändler, ob der mir Heute das nächste Modell schenkt. Sicher bekommt dann auch die Firma selbst die Vorprodukte von ihren Lieferanten geschenkt. Interessant an dieser hübschen Schenkungskette sind natürlich all die Minenarbeiter, die die Mineralien für diese Produkte gewinnen.
Denen macht dann sicher die Erde selbst ein Geschenk und das wird entweder ein Bergsturz oder eine Staublunge sein.

19.03.2024

14:04 | anderweltonline: So kommt Krieg

Frau Strack-Zimmermann legte folgenden Eid ab: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

In einer Rede am 22.02.2024 im Plenum des Deutschen Bundestages sagte Frau Strack-Zimmermann folgendes: „Meine Damen und Herren, Putin ist ein Verbrecher, ein brutaler Mensch... Und deswegen sind wir nicht nur der Meinung, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnen muss. Wir sind der Auffassung, dass nach dem Krieg, neben dem Wiederaufbau der Ukraine, sie nicht nur Mitglied der Europäischen Union werden soll, sondern auch, perspektivisch, Mitglied der NATO... Wir unterstützen sie (die Ukraine) mit militärischem Gerät und, ja, auch mit Waffen. Unsere Bundeswehr hat bis heute 10.000 ukrainische Soldaten ausgebildet..., dass ich manche nicht davon habe überzeugen können, den „Taurus“ dezidiert in diesem Antrag aufzuführen... Es geht schlichtweg um Deutschland.“

Wenn erst mal wieder alles in Schutt und Asche liegt und keiner sich mehr recht erinnern kann (oder will) wie und warum dieser ganze Wahnsinn passieren konnte. Wird es zu spät sein. Und das perfide daran ist, wir taumeln da gar nicht hinein wie die Schlafwandler. Wir reizen und bedrohen die mächtigste Atommacht ganz bewusst und so lange bist es zu spät ist. Für uns und unseren Kinder. Nie wieder ist jetzt!! JE

18:06 | Leser Kommentar   
Werte JE, Nie wieder ist jetzt? Haben Sie das Motto von der protestantischen Sekte übernommen? Siehe Anhang aufgenommen vor dem protestantischen Gemeindeamt einer Kleinstadt
in Rheinland Pfalz. 

Früher haben sich die Protestanten über die katholischen Popen amüsiert welche vor den Wahlen von der Kanzel herab ihre Schäfchen zur Wahl der richtigen Partei aufgerufen haben. Die heutigen Politruks in den protestantischen Talaren sind nicht weniger amüsant.

19:28 | Die Kleine Rebellin zu JE 14:04  
Nie wieder ist nicht nur jetzt, es ist immer. Das Nie wieder hatte nicht lange nach dem Krieg gehalten in Deutschland. Erst hatte die BRD eine Bundeswehr gegründet, die DDR zog mit der Nationalen Volksarmee nach. Jetzt sind sie beide vereint und sollen als Gendersoldaten gegen den imaginären Feind Russland in der Ukraine kämpfen. Man schreit Frieden und fordert Kriegsbeteiligung, bereitet die Menschen mental auf einen Krieg vor. Haben diese Politiker vergessen, wie es jedes Mal ausgegangen ist. Und jetzt müssen wir aufstehen gegen Krieg und Kriegstreiber und Frieden einfordern.

17.03.2024

19:08 | Exxpress:   Doyen der deutschen Islamwissenschaft: „Das Fernziel des Islam ist die Aufrichtung islamischer Herrschaft“

Prof. Tilman Nagel (81) gilt als der bedeutendste deutsche Islamwissenschaftler. Er hat zahlreiche Standardwerke verfasst. In seinem neuesten Buch hält er fest: Der Islam ist politisch. Es gehe ihm immer um die Aufrichtung islamischer Macht und Herrschaft. Das sei auch das Fernziel der Ausübung kultischer Pflichten.

... wie alle -ismus.  ... und die zwei Helden von Disney auch oder ihre Vorbilder. TS

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07.03.2024

17:59 | realclearwire: Der UN-Atomwaffenverbotsvertrag hat keine Klamotten

Angst verkauft sich – je existenzieller, desto besser, wie bei all dem lockeren Gerede über den möglichen Einsatz von Atomwaffen durch Wladimir Putin. Die nukleare Angst ist zwar gut, um „Klicks zu erzeugen“, sie darf uns aber nicht für die Realität blind machen. Der UN-Atomwaffenverbotsvertrag wird nichts zur Verringerung dieser nuklearen Gefahren beitragen. Wie könnte es sein? Keines der Länder, die Atomwaffen besitzen, wird etwas damit zu tun haben. Ähnlich wie „Des Kaisers neue Kleider“ wollen die Befürworter des Atomwaffenverbotsvertrags (TPNW), dass wir an seine Großartigkeit glauben und dem Vorwand nachgeben, während es offensichtlich ist, dass der Vertrag jeglicher Glaubwürdigkeit beraubt ist.

Die Überwachung des Vertrags durch die Mitgliedsstaaten und die Zivilgesellschaft erwies sich als unzureichend, da sie nicht bemerkten, dass Kasachstan an der Erprobung einer russischen Interkontinentalrakete beteiligt war, die für den Transport von Atomwaffen bestimmt ist. Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) erklärte den Raketenversuch in Kasachstan gemäß dem TPNW als illegal, jedoch schwiegen die Mitgliedsstaaten des TPNW dazu. Trotz Kasachstans Beteiligung an dem Raketenversuch wurden sie nicht öffentlich zur Rechenschaft gezogen.

Die TPNW-Mitgliedsstaaten versäumten es, Russland wegen seiner nuklearen Aktivitäten anzuprangern, einschließlich der Aufhebung der Ratifizierung des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBT) und der Stationierung taktischer Atomwaffen in Weißrussland. Einige Staaten zögerten, dem TPNW beizutreten, und zogen es vor, der NATO beizutreten oder als Beobachter zu bleiben, was die Schwierigkeiten für TPNW-Anhänger verdeutlicht, neue Mitglieder zu gewinnen. Seit Krieg in der Ukraine und der Aufrüstung von Atomwaffen durch Länder wie China und Nordkorea hat die öffentliche Unterstützung für den TPNW deutlich abgenommen.

Die starke Betonung auf nuklearer Abrüstung unabhängig vom Sicherheitsumfeld wird von einigen als unrealistisch angesehen und vertieft die Kluft zwischen Atomwaffenstaaten und Nicht-Atomwaffenstaaten.  JE

06.03.2024

12:54 | NZZ:  Linker Extremismus ist für die Demokratie genauso gefährlich wie rechter Extremismus

Der Brandanschlag auf das Tesla-Werk bei Berlin zeigt erneut: Linke Extremisten führen einen Kampf gegen die offene Gesellschaft. Politik und Medien begegnen ihnen dennoch oft mit Nachsicht. Sie haben aus dem RAF-Terror nichts gelernt.

Die linksextreme Terrorgruppe RAF tötete den Chef der Deutschen Bank, den Chef der Dresdner Bank und den Chef der Bundesanwaltschaft. Ausserdem 30 weitere Menschen, die man als legitime Opfer im Kampf für eine bessere Welt sah. Es bleibt unerklärlich, wieso sich junge Menschen aus der oberen deutschen Mittelschicht zu blutrünstigen Killerkommandos zusammenschlossen.

Kommentar des Einsenders
Immerhin die schweizerische NZZ thematisiert einmal, dass Medien, Verfassungsschutz, Regierung (Faeser, BMI) und auch Gerichte derzeit auf dem linken Auge fast blind sind. Bei LINKEN GEWALT-Taten (also viel mehr als Worten mit unterstellten Absichten) wird weder medial noch gar mit massenhaften Hausdurchsuchungen, harten Verurteilungen, langer Untersuchungshaft oder gar mit von Oben organisierten Massenprotesten reagiert. Stattdessen dröhnendes Schweigen, staatliches Nichtstun oder gar VERTEIDIGUNG des Terrors!

14:04 | Die Eule  
Wer, wie die RAF die ersten Waffen brühwarm von einem Mitarbeiter des Verfassungsschutzes erhiielt, der arbeitet wohl nicht auf eigene Rechnung. Wie damals werden nun solch obskure Gruppen für für allerlei, der Staatsmacht dienliche Anschläge benutzt, um deren Agenda voranzubringen. Auch hier stellt sich natülich die Frage, wieso eigentlich niemand die aufwendigen Vorbereitungen der Mummenschanz- Aktivisten bemerken wollte. Hatte am Ende doch jemand Interesse daran, dem stets widerborstigen Elon einen echten Schuss vor den Bug zu setzen, damit er in Sachen X, endlich Vernunft annimmt? Geld schmerzt den forschen Knauserer wohl eher, als Drohungen aus der Politik. 

03.03.2024

19:10 | nzz:  Der Wettbewerb muss dem Menschen dienen: Aus der Weltwirtschaftskrise lernte der Ökonom Walter Eucken, wie viel Staat die Wirtschaft verträgt

Krisen ohne Ende. Eine Welt, die aus den Fugen ist: Vor hundert Jahren erlebte Walter Eucken seine Zeit als Epoche des Niedergangs. Daraus entwickelte er das Konzept einer neuen Wirtschaftsordnung.
In der Medizin ist die Krise ein Wendepunkt im Verlauf einer Krankheit. Auf sie kann die Genesung, aber auch das Allerschlimmste folgen, der Tod. In dieser Ambivalenz dient der Begriff der Krise oft auch dazu, gesellschaftliche und politische Zuspitzungen zu beschreiben. Derzeit hat er Konjunktur, denn womöglich fatale Wendepunkte lassen sich allenthalben ausmachen.

... och die alten Schinken.  Wirtschaft, Krisen, Ordnung .... es sind die Zahlen.... die Zahlen.  TS 

27.02.2024

20:00 | Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guerot erklärt den Begriff Faschismus sehr gut verständlich.

Ulrike Guerot erklärt hier sehr anschaulich den Begriff des Faschismus und seine heutigen protofaschistoiden Erscheinungsformen, die per se weder als links oder rechts eingeordnet werden können. Anhand einiger praktischer Beispiele erklärt Frau Guerot die protofaschistoiden Mechanismen, Menschen zum einen hinter einer moralischen Haltung zu bündeln (Fasces) und zum anderen alle anderen auszuschließen, die anderer Ansichten sind. Diese Bündelung von Menschen auf bestimmte Haltungen ist zutiefst undemokratisch, wenn dabei Menschen mit abweichender Meinung ausgeschlossen und der demokratische Diskurs verweigert wird.

Video-Protokoll von 0:00 – 1:47:
„Also erst mal würde ich gerne ausführen: Was ist denn Faschismus? Faschismus ist a priori nicht rechts. Also was auch immer wir unter rechts bezeichnen, müssen wir gleich auch mal definieren, aber Faschismus heißt erst mal „bündeln“: Bündeln, Muskeln, wir bündeln (Anm.: Muskelfaszie von lat. fascio: Band, Bündel; Faschismus von lat. fascio, fasces: Bund, Bündel). Das heißt, eine Gruppe der Gesellschaft bündelt sich um ein bestimmtes Argument herum und schließt diejenigen aus, die sich um dieses Argument nicht bündeln wollen. Das hat erst mal mit rechts nichts zu tun, ganz egal, um welches Argument sie sich herum bündeln. Jedenfalls ist das der Prozess einer moralischen Schließung: „Wir bündeln uns um dieses Argument herum.“ Bei Corona war das: „Wir müssen uns schützen, wir müssen uns impfen.“ Jetzt bündeln wir uns: „Wir sind alle gegen rechts“. Auf jeden Fall gibt es eine Bündelung und diejenigen, die nicht mitmachen wollen, die sind draußen. Das ist jetzt nach Ferdinand Tönnies gesprochen genau der Übergang von einer offenen Gesellschaft zu einer geschlossenen Gemeinschaft. Und damit auch schon die Erosion der Demokratie, weil die Demokratie natürlich eine offene Gesellschaft voraussetzt, nämlich eine Gesellschaft mit Meinungsfreiheit, mit Wissenschaftsfreiheit und so weiter. Das heißt, es gibt ja auch diesen Spruch: Man kann in schlechter Gesellschaft sein, aber nicht in schlechter Gemeinschaft. Warum? Weil die Gemeinschaft die Schlechten schon vorher ausgesondert hat. Und das ist ja jetzt auch der Prozess des Ausschlusses: Die AfD muss raus und alle, die man als rechts bezeichnet, müssen irgendwie raus, weil die Guten – der Aufstand der Anständigen wird das jetzt genannt – sich eben bündeln um dieses Argument herum „Wir sind gegen rechts“, ohne dass es irgendwie definiert wird, was es eigentlich heißt, gegen rechts zu sein. Damit will ich sagen: Man könnte strukturell sagen, dass der Prozess, der da passiert – also dieser Bündelungsprozess und der Ausschlussprozess –, de facto ein faschistoides Argument in sich selber hat.“ … Die nachfolgenden Minuten bis 8:48 sind ebenfalls hörenswert.

Kommentar des Einsenders  
Jetzt verstehe ich plötzlich, warum mich mein Gefühl nicht getrogen hat, dass das links-grüne Spektrum mich zunehmend an den NationalSOZIALISMUS des 3. Reichs und den Sozialismus der DDR erinnert: Hofberichterstattung der Medien, massenblinde Blabla-Demos gegen rechts, Antifa á la SA, Denkdiktate, Demokratiefördergesetz, Ausgrenzung Andersdenkender bei Corona-Maßnahmen, Klimaideologie, Gendern, Sprachregelungen, Wortverbote etc.

20.02.2024

10:32 | transition: Ex-Nato-General Kujat: «Ukraine-Krieg darf nicht Ur-Katastrophe des 21. Jahrhunderts werden»

Einen Überblick über Ursachen und Folgen des Ukraine-Krieges hat der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur und frühere Nato-Offizier Harald Kujat kürzlich in Berlin gegeben. Er hat dabei auch Behauptungen widersprochen, Russland wolle Nato-Staaten angreifen.

Kujat warnt vor den Folgen einer Eskalation mit der Atommacht Russland und mahnt dazu, eine geopolitische Selbstbehauptung Europas anzustreben ohne die Vormundschaft der USA.  Er betont, dass Deutschland auf dem geopolitischen Schachbrett der Vereinigten Staaten eine entscheidende Position einnimmt und die USA seit langem eine Höllenangst davor haben, dass Deutschland und Russland eine gemeinsame Macht darstellen könnten. Was für die USA geostrategisch natürlich ein Nachteil wäre.

Er erinnert auch an die Zeit nach dem Ende des Kalten Krieges, in der Russland und die Nato eine enge politische und militärische Zusammenarbeit anstrebten. Diese Kooperation sei jedoch zunehmend vernachlässigt worden, was zu einem Bruch und einem wachsenden Misstrauen geführt habe.

Kujat warnt vor einer ausweglosen militärischen Niederlage der Ukraine und fordert eine Verhandlungslösung des Konflikts, bevor das Zeitfenster sich schließt. Er betont die absolut dringende Notwendigkeit einer politischen Lösung, um einen möglichen großen europäischen Krieg zu verhindern. (Denn wenn der pöse Putin wirklich wollte, wäre er doch schon längst da.... Aber jetzt einmal ganz ehrlich, die Meisten von uns wären lieber wo anders, also warum sollte dann gerade Russland an unseren im freien Fall befindlichen Ländern irgend ein Interesse haben) Weiter weist er auch die Behauptungen zurück, dass Russland langfristig eine imperialistische Strategie verfolge. Er betont, dass Russland kein Interesse an der Rückeroberung bestimmter Gebiete habe und sich vor allem um eine Pufferzone zur Nato sorge. JE

14:25 | Leserkommentar
Lieber Herr Kujat, alle Menschen werden schlau. Einige durch vorheriges Nachdenken und andere durch ´schmerzhafte´ Ist-Erfahrungen … zu welcher Kategorie gehören Sie, die Politiker und die dt. Bevölkerung ?! Die Dinge in der Ukraine laufen seit fast genau 2 Jahren … sind wir also noch in der Phase des vorherigen Nachdenkens oder sind wir bereits in der Phase der ´schmerzhaften´ Ist-Erfahrungen ???

18.02.2024

08:42 | lüning: Javier Milei, seine Rede vor dem WEF - Argentinien, Libertarismus, Sozialismus

Der neue, libertäre Präsident von #Argentinien, #JavierMilei, hat vor dem Jahrestreffen 2024 des #WEF in Davos eine bemerkenswerte Rede über die Freiheit gehalten. Im geschichtlichen Zusammenhang wies er nach, dass der #Kapitalismus und die Freiheit mit ihrer freien #Marktwirtschaft der einzige Weg für die Menschreit raus aus der Armut ist. Er warnte die Anwesenden Staatsmänner und Firmenmanager vor den negativen Auswirkungen des #Kollektivismus.

09:43 | Die Eule
Der Javier ist ein echter Märchenschwurbler und solche Gestalten schätzt die Bergluftelite von Davos wohl ganz besonders. Auch die hat ja ein ebenso entrücktes Bild der Welt, wie jener Schwurbler aus dem gaucholand, den viele ja als neuen Heilsbringer sehen. Alle die ihm auf die Leimrute hüpfen, sollten sich aber malflux vergegenwärtigen, wie England zur Zeit vin Charles Dickens aussah. Dort der Armut zu entfliehen, gelang wohl nur ganz wenigen. Dass Wohlstand nur auf dem Acker brutaler Ausbeutung und ständig neuer Kredite gedeiht, ist dem erfahrenen Akademiker wohl längst klar. Damit diese Spirale noch etwas weiter gedreht werden kann, benötigt es eben solche geschwurbelten Märchen. Irgendwann ist aber die Spirale überdreht und dann kommt der Zahltag. An diesem Zahltag sollte auch der Horst mal sein Video überdenken und dann seinen allerletzten Whisky trinken.

14:36 | Der Beobachter
Wenn der Milei das wirklich so glaubt, ist er eigentlich nicht tragbar. Nicht für sein Land noch für die Menschheit.
So was hatten wir schon einmal: Es begann hier bei uns in Europa mit Kohl und in Amerika mit Reagan und Bush sen. Die waren die Totengräber der Demokratie, wie sich heute heraus stellt. Man trug die bis dahin super gut funktionierende "soziale Marktwirschaft" Ludwig Erhards zu Grabe.

Kohl war der erste Kanzler der die Steuerbindung aufhob und begann das Steuergeld umzuverteilen. Dann kam sein Spezi Blüm auf die Idee die Renten zu kürzen. Das war der Anfang vom Ende der Prosperität. So war es dann auch Kohl, der "sein Mädchen" Merkel, ja, genau die, in die Regierung holte, für Umwelt als Ministerin und auch für die Familie. So wurde diese Kommunistin und FDJ Sekretärin, für Agitation und Propaganda, IM Erika, für die BRD hoffähig gemacht. Leider mißlang der von Lothar Spät initiierte Sturz Kohls und dieser konnte sich über den Fall und Auflösung der Sowjet Union nochmal retten.
Danach kam Schröder. Die Menschen hatten die Nase voll von Kohl und wollten ihren sozialen Frieden zurück und wählten einen Sozialdemokraten. Der aber war wie später Merkel, ein U-Boot der Kapitals und ein noch schlimmerer Zerstörer der Arbeitnehmer-Erungenschaften. Hartz 4, der Jugoslawien-Krieg und die Aufhebung der Tarifeigenschaften, wie Einführung der Werkverträge ohne soziale Bindung für Arbeitnehmer, waren seine "Errungenschaft". Und zusammen mit dem GRÜNEN Fischer und den Amis bombardierten sie Jugoslawien. Nein, der Schröder war kein Kanzler für die Arbeitnehmer.

Und weil die Menschen erneut die Schnauze voll hatten wählte man nun das schlimmste Trojanische Pferd der Geschichte zur Bundeskanzlerin. Und jetzt gab es kein halten mehr. Die Arbeitnehmerrechte wurden immer weiter ausgehöhlt und ad absurdum geführt. Dann kam auch noch Davos mit seiner Industrie 4.0 und dem great Reset dazu und zudem holte Merkel dann den vergesslichen politischen Versager Scholz von Hamburg nach Berlin. Der linke Pöbel holte sich dann noch den gelben Lindner zur Unterstützung und dann begann das Geldrausschmeissen richtig.

Schlimm allerdings war, die heute betroffenen Unternehmer hatten mitgespielt. Sie glaubten den Schwachsinn von schwachen und weichen Gewerkschaften, abzubauenden Arbeitnehmerrechten, die Mär vom Facharbeitermangel, der nur geeignet war die Löhne noch weiter zu drücken durch immer weitere Billig-Arbeitskräfte und den Schwachsinn des Computerzeitalters 4.0. Heute hadern sie und wissen nicht weiter, wollen ins Ausland verlagern und Standorte wenn nicht gleich ganz schließen, so doch drastisch verkleinern. Viele gibt es schon gar nicht mehr. Selber schuld, wenn´s nicht so dramatisch wäre.
Und weil Deutschland als Zuglokomotive für Europa ausfiel, geht in Europa mitlerweile nichts mehr. Überall das gleiche Bild vom industriellen und menschlichem Untergang.

Und wie gesagt das alles kam aus Amerika, the land of the free.
Und dem will sich Milie nun mit Argentinien und Südamerika anschließen? Gott bewahre die armen Südamerikaner.
Aber,- damit noch nicht genug, denn die Geschichte ist noch nicht am Ende. Denn weil in den Staaten, im Europa des Westens und sonst bei den Westlern nichts mehr geht, muss man nun nach neuen Einnahmequellen suchen und ausgerechnet die, so haben sich die NATO-Amis herausgefunden, liegen in Russland und in China, in Indien und wer sonst noch so  Menschenmaterial, Geld, Gold, Öl und Gas hat. Die müssen nur "befriedet und demokratisiert" werden. Ganz einfach also. Wenn da nur nicht die Russen, die Chinesen und viele andere wären, die sich die Butter eben nicht vom Brot holen lassen wollen und auch nicht in die Sklaverei der Amis ohne Gegenwehr, wie wir Europäer, marschieren. Tja Herr Milei, schaun Sie mal was da noch auf Sie zukommt. Und liebe Argentinier, U-Boote können ganz schön tief tauchen und manchmal, nur manchmal, kommen sie aber auch nicht wieder hoch.

16.02.2024

15:10 | drive.google: Die USA sind überzeugt, dass Russland auf einen nuklearen Erstschlag nicht antworten wird

Putins Interview mit Tucker Carlson, einem amerikanischen Journalisten, der großen Einfluss auf die öf entliche Meinung in den USA und auch in der übrigen Welt hat, fand weltweit großen Anklang. Alle Welt spricht davon, was Putin sagte, wie er dies und jenes sagte. Doch die Prozesse der Steuerung, die mit diesem Interview unmittelbar zu tun haben und daran gekoppelt sind, bleiben dabei unbeachtet.

Kommentar des Einsenders
Valery Pyakin's tiefschürfende Analyse des Tucker Carlson Interviews.

18:30 | Der Beobachter
Ist doch ganz einfach, - ausprobieren, dann werdet ihr es seh´n! Die USA sind doch sonst nicht so ängstlich. Gut, waren immer kleine Länder und konnten sich kaum wehren. Aber das wär´doch mal was. Er liebt mich... er liebt mich nicht..., sie liebt mich... sie liebt mich nicht..., er liebt mich ni........................... .

01.02.2024

15:11 | geopolitika: Der nutzlose Mann und die Arche der Oligarchie

Die dümmste aller Lügen, die das System verbreitet, ist die, dass seine Gegner Verschwörer sind, Paranoiker, die Intrigen und Verschwörungen erfinden und aus geistiger Schwäche davon überzeugt sind, dass die unsichtbare Hand eines planetarischen Gespenstes hinter jedem Ereignis steckt. Nicht dass es an solchen Subjekten mangeln würde, aber die Wahrheit ist, dass es keine Verschwörung oder Intrige gibt. Die Handlungen, Ziele, Instrumente und Agenten der Macht sind für alle sichtbar. Sie ähneln einem Spiel aus den Settimana Enigmistica, dem leeren Blatt mit Punkten, die der Leser zu einem Bild zusammensetzen muss. Unsere 'Vorgesetzten' sagen uns alles: Es liegt an uns, Fakten und Worte zusammenzufügen.

Bereits in den 1950er Jahren, zu Beginn der technologischen Revolution, schrieb Gunther Anders, dass der Mensch veraltet sei. Seine Intelligenz war nicht mehr in der Lage, mit den technologischen Innovationen Schritt zu halten, mit Entdeckungen, die die Unzulänglichkeit des Homo sapiens offenbarten. Anders nannte die sich öffnende Kluft zwischen Mensch und Maschine die 'prometheische Kluft'. Jahrzehnte später ist die Absicht, den Menschen zu transzendieren und ihn durch einen künstlichen Apparat zu ersetzen, offensichtlich. Roboter, Nanotechnologie, der Aufstieg der künstlichen Intelligenz, der mit der Maschine hybridisierte Cyberman sind Realität. Für viele ist es schwierig, die Bedeutung einer solchen gigantischen Umgestaltung, des größten, endgültigen Reset, zu begreifen.

Kommentar des Einsenders
Üble Perspektiven.

18:06 | Der Beobachter
Und was soll der geneigte kleine Mensch nun tun? Es wurde ihm über vierzig Jahre weisgemacht, man könne der Tagesschau und der Heute und allen Zeitungen/Journalen bedingungslos vertrauen. Selbst die Mächtigen bekamen das zu spüren. Ein Franz Josef Strauss musste das schmerzlich erkennen, ebenso ein Engholm und auch ein Möllemann.
Und dann kamen die Roten Linken und später dann die Grünen Linken und übernahmen Medium für Medium. Seit dem heisst es nur noch Märchenstunde. Das hat aber der liebe Bürger nicht mitbekommen und lässt sich nun in der großen Masse ein ums andere Mal ein X für ein U vormachen. Und das glaubt er! Der Vater hat doch früher auch den Schmirgel gelesen und dem Friedrichs an den Lippen geklebt. Dass nun aber Merkels Märchenstunde läuft, hat er nicht realisiert. Und auch nicht dass die SED mit und über Merkel in den Deutschen Bundestag und deren Gesetzgebung einzog. Und deshalb glaubt er. Das alles, was da zwischen 19 Uhr und 22 Uhr über die Flimmerkiste rattert. Nein, daran hat er nicht den geringsten Zweifel. Und wenn sich nun schon die Omas gegen Rechts wenden und nicht begreifen, was sie da eigentlich anrichten und wem sie da auf den Leim gehen, wie soll es denn die/der/das Enkelinnin, oder so, begreifen? Nein, das Völkchen Bürger ist verblödet, wie einst im Tal der Ahnungslosen, die kein "Westfernsehen" hatten. Die mussten glauben.
Wir sehen also, Agitation und Propagande wirken heute besser denn je. Und so lange die Ahnungslosen an den Klimawandel, an Corona und auch die Bedrohung von Rechts, wie auch den großen Reset glauben, ihr Gehirn ausgeschaltet lassen, weils ja so bequem ist und der/die Politiker*In doch ach so hübsch auzuschauen, so lange wird das nichts mit dem Aufwachen.
Bis dann am Ende es wieder alle schon immer gewusst haben und nie nicht auch nur einmal einer die Märchenstunde geglaubt hat. Wo habe ich das bloß schon mal gehört?

21.01.2024

06:56 | danish: Aktuelles vom Hirn: Die Theorie der Linken und ihres Hasses absolutes must read!!!

.... Das würde heißen, dass die Linken gerade durchdrehen, weil ihre eigene Ideologie sie in den Wahnsinn treibt: Sie nehmen gleichzeitig eine Krisensituation wahr, und zwar Klimaprobleme, Lebensmittelknappheit (Preise, Corona), Wohnungsknappheit, und: Eine steigende Konfrontation mit Rivalen, nämlich Migranten, die sie aber von Ideologie wegen nicht als solche betrachten dürfen – also müssen ideologiekompatible Ersatzböse erschaffen werden, um gleichzeitig den Konkurrenz- und Feindesdrang und den Marxismus unter einen Hut bringen zu können. Man will jemanden bekämpfen und loswerden, darf es aber nicht, also braucht man einen Stellvertreter. Und je mehr Migranten sie ins Land holen, desto schärfer wird die Bedrohungs- und Konkurrenzsituation und die Ressourcenknappheit, aber sie müssen das eben da rauslassen, wo es die Ideologie zulässt. Im Prinzip bekommen die Rechten den Hass der Linken auf Migranten ab.

Dazu - wie schon so oft - der von Dr. Markus Krall ausgegrabene und kultivierte Klassiker "Der Todestrieb des Sozialismus" von Schafarewitsch! TB

Wer obiges ganz gelesen hat, sollte auch hier zuschlagen - iss eh Sonntag und man hat Zeit (User man arbeitet für b.com)! TB

11:15 | Die Eule
Die Linken haben keine Theorie mehr, denn sie sind ausgebrannt und stellen nur noch eine politische Ruine dar. Weil sie keinen signifikante Inhalte mehr verkünden können, haben sie sich zum willigen Knecht der Agenda 2030 machen lassen und plappern nun diese Propaganda einfach nach. Die muss hier bestehende Strukturen zerstören und mit welchem Mittel macht man dies am besten? Mit Selbsthass und niemand kann den besser propagieren als die politischen Ruinen, die Linken.

16.01.2024

19:30 | tkp:  Die europäische Revolution und die EU-Diktatur

Der Westen steht vor einem unruhigen politischen Jahr, sagt Alexander Dugin. Doch es ist vor allem die unpolitische Masse, die sich zunehmend zur Revolution erhebt, nicht die politisch etablierten Kräfte.  
Nicht die „Linke“ oder die „Rechte“ wird die europäische Revolution anführen sondern der unpolitische Kleinbürger. Denn er versteht die Politik nicht mehr und kann nicht mehr mit. Das schreibt das intellektuelle „Entfant terrible“ aus Russland: Alexander Dugin.

Leser Beitrag - nur ein Auszug:  
Eine multipolare Welt muss der europäischen Revolution helfen. Die Bürger von West-2 sind gewöhnliche Menschen, die sich nichts zuschulden kommen lassen.

Demokratisch haben sie keine Chance, die Situation zu ändern, weil es im Westen schon lange keine Demokratie mehr gibt. Der Westen-1 hat eine direkte globalistische liberale Diktatur vor allem über den Westen-2 errichtet. Es bleibt nur eines: die Macht der Usurpatoren mit revolutionären Mitteln zu stürzen. Das ist die Agenda 2024 für Europa. 
Eure Freiheit liegt in euren Händen. 

14.01.2024

19:28 | S:  Andrei Martyanov: John Mearsheimer versteht das Problem nicht.

Andrei Martyanov ist ein ehemaliger Marinekommandeur der sowjetischen Seemacht. Aus persönlichen (und nicht aus politischen) Gründen ist er in den 1990er Jahren in die USA emigriert und lebt derzeit in Seattle und arbeitet dort als Ingenieur für Boing im zivilen Flugzeugbau. Er hat in mehreren umfangreichen und gründlich recherchierten Büchern den Unterschied zwischen der russischen und der amerikanischen Militärtechnologie, -strategie und -taktik herausgestellt.
In seinem Blog https://smoothiex12.blogspot.com/ kommentiert und analysiert er die militärischen (und kulturellen und geostrategischen) Ansätze von Russland und des Westens kritisch.
John Mearsheimer ist der Doyen der "realistischen Schule" der Aussenpolitik der USA und derzeit wohl die hellste Kerze auf dem amerikanischen Kuchen. Er sagt von sich selbst, dass ihm in Washington niemand (mehr) zuhört, obwohl er sogar noch in der Foreign Affairs publizieren konnte.

.. Mearsheimer ... hat seine Sicht und die muss nicht unbedingt immer richtig sein. Doch Mearsheimer ist einer der wenigen "Kenner" die sich wenigsten mit diesem Thema auseinandersetzen und .. nicht linksschwurbeln.  TS 

12.01.2024

16:58 | FRBSF: Data Revisions and Pandemic-Era Excess Savings

Eine umfassende Überarbeitung der Daten zeigt, dass die in der US-Wirtschaft noch vorhandenen überschüssigen Ersparnisse aus der Pandemiezeit größer sein könnten als bisher angenommen - und wahrscheinlich bis in die erste Hälfte des Jahres 2024 reichen werden.

Das dürfte - neben dem extrem hohen Defizit - eine der Erklärungen sein, warum die Konsumorgie in den USA weiterhin fröhliche Urstände feiert. AÖ

09:40 | mises: Der erste libertäre Präsident: Javier Milei

Javier Milei ist der erste „liberal-libertäre“ Präsident der Welt. Er bezeichnet sich als Anarchokapitalisten. Seine libertäre Revolution strahlt über Lateinamerika bis nach Europa. Die vor Milei stehenden Aufgaben sind gewaltig. Die Inflation liegt bei 140%. 18,5 Mio. Argentinier sind arm. Er hat keine Mehrheit im Parlament. Was sind aber seine Ideen, die ihn im peronistischen Argentinien wundersam an die Macht spülen konnten?

Zum ersten Mal in der Geschichte muss sich jetzt die libertäre Staatsphilosophie in größeren Stile (18 Mio) beweisen. Die Voraussetzungen sind nciht prächtig, da das Libertäre erst zum Einsatz kommt, wenn alle anderen Staatsphilosophien versagt haben und eine Gesellschaft vor den Trümmern steht. Das sollte jedoch niemals als Ausrede dienen. Die Libertären dieser Welt hoffen, dass Milei sich dieser Verantwortung bewußt ist! TB

10:07 | Leserkommentar
Tja, wir sind alle mal gespannt … aber wenn es klappt, dann dürfte die ganze Welt nach diesen Rezepten laut ´schreien´ …

13:11 | Leserkommentar
Abwarten. 44 Milliarden vom IWF gegen Wohlverhalten
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/w%C3%A4hrungsfonds-iwf-erzielt-einigung-mit-argentinien-zur-rettung-des-schuldenprogramms/ar-AA1mMVzL?ocid=windirect&cvid=4021f786a8aa47408409f8ca707bb82a&ei=48

Engste Verbindung zu Chabad Lubavitch und Rabbi Schneerson.
https://www.latimes.com/world-nation/story/2023-12-09/la-fg-milei-jewish

So ähnlich wie ein gewisser Bibi? Ich tippe auf kurze Halbwertszeit.

06.01.2024

10:48 | Nukleus "Die Welt steht Kopf und was ist die Hauptstadt von Erfurt?"

Die Welt steht Kopf und was ist die Hauptstadt von Erfurt? Wie wird man mit diesen Daten in dieser Überschrift wohl umgehen? Welchen Sinn ergeben diese überhaupt? Was hat das mit KI zu tun?

Stellen wir diese Frage ChatGPT oder PyTorch - und hier gleich noch, das ist sind keine KIs, sondern Tools mit der man auf ein KI-System zugreift - also, was würde uns hier als Antwort präsentiert?

Was würde ein Mensch auf diese Fragezusammenstellung antworten? Die Welt steht Kopf - Was ist Welt? Was ist Kopf? Was bedeutet "steht"? Wie schnell werden diese Daten im "Menschen" verarbeitet?

Was bedeutet das eigentlich alles? Dazu Dorsch: "die Informationsverarbeitung wird von spontan ausgelösten Assoziationen mitbestimmt. Bspw. lösen bei Priming Reize Assoziationen aus, die die Verarbeitung folgender Informationen gezielt beeinflussen. Netzwerkmodelle nehmen an, dass die durch Informationen aktivierten Elemente (Knoten) verknüpfte Elemente diffus aktivieren. Assoziative Kohärenz bedeutet, dass die Verarbeitung kongruenter bzw. passender Informationen erleichtert oder gebahnt und die Verarbeitung nicht passender, inkongruenter Informationen gehemmt wird. Assoziative Kohärenz kann auch i. S. von assoz. Erwartung (Erwartungsfehler) interpretiert werden. Viele kogn. Fehlverarbeitungen (kognitive Fehler) werden durch Assoziationen erzeugt oder beeinflusst.

https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/kohaerenz-assoziative"

Erwartungsfehler? Wir erwarten etwas? Der Mensch versucht immer einen Zusammenhang herzustellen zu seinem "Inventar", was er erlernt und "konstruiert" hat. Jeder kann nun für sich selber analysieren, was die aussagende Frage: Die Welt steht Kopf und was ist die Hauptstadt von Erfurt? - bei ihm ausgelöst hat. Welchen Sinn ergibt das und wie steht das im Zusammenhang?

Die Welt steht Kopf - auf unserer Netzhaut steht die Welt Kopf. Und nicht nur das, alles ist auch seitenverkehrt. Wir haben aber irgendwann gelernt, mit dieser verkehrten Welt korrekt zu interagieren. Wer ist sich dessen überhaupt noch bewusst, damit alles auf unserer Netzhaut verkehrt projiziert wird? Was für eine gewaltige Rechenleistung steckt dahinter? Die visuelle Verarbeitung im Gehirn muss mit gewaltigen Datenströmen klar kommen und die Erkennungsprogramme sind extrem komplex. Wir können aber immer nur Objekte erkennen mit den Augen, aber wie verhält sich das ganze mit den Konzepten?

Die Hauptstadt - man mache sich davon mal ein Bild! Es gibt kein Objekt was die Hauptstadt darstellen kann, was man kann kann, man assoziiert bestimmt Objekte mit Hauptstadt. Was kann man man nun alles mit Hauptstadt identifizieren? Montevideo und Maskat und Kyoto und Erfurt. Je nachdem wie groß das Wissen eines Menschen ist, kann er mit diesen Begriffen etwas anfangen und diese zuordnen. Wie würde ein Mensch auf die Frage - Was ist die Hauptstadt von Erfurt? - antworten und wie eine KI? Der Mensch hat immer eine gewisse Erwartungshaltung und so würde er je nach Wissensstand die Frage in die Kategorie "unlogisch" einordnen. Was wäre hier die richtigen Antwort, gibt es eine richtige Antwort? Diese Frage aktiviert viele Regionen im Gehirn und der Fragesteller und der Verfasser dieses Textes hatte eine Intention, eine Absicht bei der Formulierung dieser Frage. Die Absicht war, sich der Datenverarbeitung und der Wahrnehmung bei dieser Frage bewusst zu werden. Was ist dem Leser bisher bewusst geworden? Eigentlich ist dem Leser rein gar nichts bewusst geworden. Die gesamte Datenverarbeitung passiert vollkommen unbewusst, emotionale Reaktionen wurden vollkommen unbewusst ausgelöst. Würde eine KI emotional reagieren?

Die KI würde dem Nutzer darauf aufmerksam machen, das Erfurt eine Hauptstadt ist, die vom Bundesland Thüringen und es prinzipiell keine Hauptstadt von Erfurt geben kann, aber von der Lokation her, wäre natürlich die Hauptstadt von Erfurt Berlin, da Erfurt in Deutschland liegt und die Hauptstadt von Deutschland Berlin ist. Diese Argumentation entspricht einer gewissen Logik und die aufgewühlten Emotionen beruhigen sich wieder. Niemand kann von sich behaupten, die Frage - Was ist die Hauptstadt von Erfurt? - würde keine Emotionen, wenn auch stark unbewusst, bei ihm auslösen. Was lief aber noch komplett unbewusst ab oder man ist sich dessen absolut nicht bewusst? Mit den Begriffen Erfurt, Hauptstadt, Deutschland bewegen wir uns ausschließlich im Bereich der Konzepte. In der Realität gibt es kein Erfurt oder Deutschland. Diese Aussage wird wieder starke Emotionen hervorrufen. Natürlich gibt es Erfurt und Deutschland! Und wieder ist es der Wissensstand, der den Unterschied macht. Entfernt man von einer topologischen Karte alle Namen, dann verschwindet Erfurt und auch Deutschland. Verbindet man euch die Augen, setzt euch in ein Flugzeug und ihr müsst nun das Gebiet das ihr aus dem Fenster seht identifizieren......nein, nein, jetzt überschätzt ihr aber eure Fähigkeiten, ihr würdet gar nichts identifizieren. Je nach Flughöhe und somit der verfügbaren Auflösung des Gebietes, könnte man gewisse Dinge identifizieren - Autobahn, Straße, Siedlungsgebiet, Fluß, Küste, Land, Seegebiet, Wald, Felder. Wer kann aber diese Gebiete etikettieren mit einem konkreten Namen? Und wieder muss man sich seinen Emotionen stellen, Emotionen, welche diesen Text als Unsinn deklarieren, als unnütze Informationen. Was bringt mir den diese Ansammlung an Buchstaben und Worten?

Dieser Text greift das Weltbild des Einzelnen an - alleine die Aussage Erfurt und Deutschland würden in der Realität nicht existieren. Existiert Adam und Eva? Adam ist ein Auto von Opel. Eva ist ist ein riesiger Roboter aus Neon Genesis Evangelion. Mit was hat der Leser Adam und Eva assoziiert und wie steht er zum Thema existieren? Kann man diese beiden Begriffe, diese Worte überhaupt eindeutig mit einem Objekt in Verbindung bringen? In diesem Zusammenhang, in wie weit ist man sich selber über den Beschränkungen seines Inventars bewusst? Was ist real, was ist fiktional? In wie weit ist das eigene Weltbild rational.

Und nun werden wieder Emotionen getriggert: Ist Vernunft rational? Wieder ist die Welt nur so groß, wie das eigene Inventar. Mit was assoziiert der Einzelne den Begriff Vernunft? Dazu kann man viele Beispiele heranziehen: Ist es vernünftig was Israel gerade tut? Ist es für einen Klimaaktivisten vernünftig, sich auf die Straße zu kleben? Hier kollidieren massiv die Weltanschauungen, das persönliche Inventar der Menschen. Für jeden Menschen sind natürlich seine eigenen Gedankengänge absolut vernünftig. Kaum jemand setzt sich mit der Realität auseinander, alles passiert nur im engen Rahmen des eigenen Inventars - das Inventar wird zur Realität. Mein absoluter Lieblingstrigger - ist es vernünftig Zigaretten zu rauchen? Hier fängt der Mensch an sich massiv selber zu belügen, seine gesamte Rechenleistung wird in Rechtfertigungen investiert. Wie würde eine KI wohl auf diese Frage antworten, ist Rauchen vernünftig? Ist die Liebe vernünftig? Was ist überhaupt die Liebe? Gibt es überhaupt eine Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen?

Warte mal, worum geht es den jetzt überhaupt? KI? Hauptstadt? Konzepte? Es geht um die Realität und die Flucht vor dieser und um eine Anleitung für eine Welt die wir nicht verstehen. Die Religion versucht nach außen den Menschen eine Anleitung zu geben. Natürlich ist die eigene Religion IMMER die absolut richtige. Die Wissenschaft ist für viele die eigene Religion. Religion ist immer die Abkehr von der Realität - Angst vor der Sinnlosigkeit, Angst vor dem Tod. Angst ist eine Emotion, Emotionen ist man sich kaum bewusst, sie sind einfach da. Hier liegt schon mal ein Angriffspunkt - was für einen Stellenwert hat es für den Einzelnen, sich seinen Emotionen wirklich bewusst zu werden? Der Mensch ist zu 100% emotionsgesteuert - es gibt keine Logik, es gibt keine Vernunft - wir sind logisch, weil es ein gutes Gefühl macht, wir sind vernünftig, weil es ein gutes Gefühl macht - es ist einfach richtig. Für den einen ist es richtig, vernünftig und gut, die ganze Welt ins Land zu lassen - wir haben Platz - aber wie sieht es in der Realität aus? Die Leser hier erkennen, wie es in der Realität aussieht, wo es Grenzen gibt. Wo endet aber für den Einzelnen dieser Realismus, wo begibt er sich wieder in seine kleine Welt des eigenen Inventars? Was könnte man also unter dem kommenden Bewusstseinssprung verstehen? Ich behaupte, der Mensch muss sich seinen Emotionen bewusst werden und vor allem, was diese auslöst. Kann man die Realität verändern? Wenn man hungrig ist, was tut man da? Kann man den Hunger verhindern? Und wieder sind unzähligen Interpretationen Tür und Tor geöffnet. Wieder vergisst man, der Hunger ist ein Instrument, ein Werkzeug, welches richtig eingesetzt werden will. Wer assoziiert den Hunger mit einem Werkzeug? Für viele ist der Hunger etwas, was verhindert werden muss, ein Gefühl das gestillt werden muss, was unterdrückt werden muss. Man versucht vor der Realität zu fliehen. Was hat sich aber die Natur dabei gedacht? Was ist der Sinn? Was ist der Sinn, sich auf die Straße zu kleben? Was ist der Sinn ängstlich oder wütend zu sein? Die Anleitung für eine Welt die wir nicht verstehen: Warum empfinde ich so, wie ich gerade empfinde? Was kann ich tun, damit ich nicht mehr so empfinde und warum will ich anders empfinden? Die eigenen Emotionen hinterfragen und was diese auslöst. Wir treffen Entscheidungen nicht aus Vernunft oder Logik, wir treffen Entscheidungen nur rein aus emotionalen Gründen. Das ist die Lektion, auch wenn diese viele radikal ablehnen. Wie rational erklärbar sind meine Emotionen und wie beeinflussen diese mein Leben?

Die ganze Übung hat einen einfach rationalen Grund, wir sind extrem manipulierbar durch Emotionen. Was ist die mächtigste aller Emotionen? Liebe? Hass? Warum Religion? Warum sich auf die Straße kleben? Was bewegt uns, was versetzt uns in Motion? Der Mensch sucht in seinem Leben einen Sinn! Die mächtigste Emotion ist also die Sinnhaftigkeit - die Liebe gibt uns einen Sinn, der Hass gibt uns einen Sinn, der Klimaschutz gibt uns einen Sinn, die Religion gibt uns einen Sinn und diesen Sinn verteidigen wir mit unserem Leben, wir würden dafür sterben. Warum hat sich Reinhold Messner Pervetin reingezogen und ist ohne Sauerstoff aufn Berg hoch? Weil es für ihn irgendwie einen Sinn ergab, der für viele nicht zu ergründen ist. Das höchste aller Bedürfnisse ist also die Sinnhaftigkeit. Religion stillt also den Hunger nach Sinnhaftigkeit und so wird die Religion zur Manipulation der Menschen genutzt. Wer ist sich dessen bewusst? Macht es Sinn zu beten? Hier hat uns die Forschung erstaunliches aufgezeigt - es macht Sinn für einen anderen Mensch zu beten. Welche Rolle spielt dabei die Religion? Absolut keine!

Welchen Sinn macht dieser Text? Meine Absicht ist es, den Leser zu manipulieren - der Leser soll sich der Realität stellen und somit auch seinen Emotionen, Emotionen die er zu keinem Zeitpunkt abstellen oder ignorieren kann. Was ist der Sinn dieser Emotionen? In wie weit kann ich selber auf diese Emotionen einwirken und diese als ein Werkzeug nutzen? Was bedeutet in dieser Hinsicht Freiheit? Wer hat das gesamt BGB im Kopf, damit er ja nicht gegen die Gesetze dort verstößt? Also, wenn ihr die Gesetze so supertoll findet, warum könnt ihr diese nicht alle aus dem Kopf aufsagen? Und wieder kommen die Assoziationen in den Köpfen mit den ganzen aber, aber, aber ....wenn ich also so argumentiere, dann finde ich die Gesetze ja gar nicht so supertoll, das bedeutet, ich lehne dieses Konzept ab, ich bin ein Krimineller....ja, konstruiert ihr euch das gerade in euren Köpfen zusammen? Ähm, worum ging es nochmal? Ach ja, Sinnhaftigkeit. Natürlich, natürlich ergeben die Gesetze Sinn, man muss untreue Ehefrauen steinigen - ach halt, das sind ja nicht unsere Gesetze....unsere Gesetze ergeben natürlich Sinn, vor allem der sogenannte "Heizungshammer" ergibt Sinn.

13:00 | Leser Kommentar  
Genau werter Nukleus, die Welt steht Kopf. Deshalb lese solche Texte, wie z.B. von Ihnen, nur an. Sträubt sich dann mein Verstand usw. dagegen. Lese ich noch den letzen Absatz an. Ist dieser ähnlich unverständlich, fire and forget. Das schont das Gemüt und spart viel Zeit. Was zum nächsten führt, wen wollen sie denn damit überzeugen? Den unbedarften normalen Bürger, also die Mehrheit? Diese gibt wahrscheinlich schon nach wenigen Sätzen des Artikel auf, weil dieser nicht in Bildzeitung-Verständlichkeit geschrieben ist. Was soll das auf Masse bringen, werter Nulkleus ??? Das Massenbewusstsein, weiss im Moment sowieso nicht mehr, wo Oben und Unten ist. Wen soll das dann dienen? 

16:04 | Nukleus antwortet dem Leser-Kommentar darüber
Was will man zu so einem Kommentar eigentlich noch sagen, ausser er sollte eher vor meinem Beitrag als Vorwort gebracht werden. Der Leser hat mit seinen Ausführung recht und man kann das ganze auf einen Satz herunterbrechen - hinterfrage deine Weltsicht. In Analogie zu "nichts ist so wie es scheint" habe ich die auf den Kopf stehende Projektion auf unserer Netzhaut angeführt. Die Augen sitzen sehr nahe am Gehirn, was auf kurze Signalwege schließen lässt und dann spukt uns die Realität wieder in die Suppe, an der am weitesten vom Auge entfernten Stelle im Gehirn im Occipitallappen wird dieser gewaltige Datenstrom dann verarbeitet.

Solche Pamphlete von mir erfüllen nicht nur den einen Zweck, vielleicht irgend einen anderen Menschen eine neue Sichtweise zu präsentieren,
sondern man muss sich beim Verfassen mit sich selber beschäftigen. Es ist immer auch eine persönliche Übung und die Frage, wie reagiert ein
anderer Mensch darauf. Ich bedanke mich für die Reaktion des Lesers, denn nichts ist schlimmer für den Durchschnittsmenschen, als ignoriert -
ergo, nicht wahrgenommen zu werden. Wie man diese Reaktion auffasst, ist jeden selber überlassen. Ich erkenne diese Reaktion als Realität an und
habe für mich entschieden, diese Information als nützlich anzusehen. Es ist tatsächlich unverständlich, lang und komplex.

Ich bitte den Leser sich aber nicht selber auf das BILD Niveau zu degradieren - er hätte nichts verstanden, wäre so wie die Mehrheit, also
wie der BILD Leser - da muss ich widersprechen. Der Leser und Mitgestalter von b.com hat seine wertvolle Zeit geopfert und diese
Zeilen zu verfassen und mir so ein Feedback zu geben - er hat wenigstens versucht ein paar Zeilen zu lesen. Ein BILD Leser liest die Überschrift
und bildet sich da schon seine "Meinung".

Etwas mehr Dankbarkeit an der richtigen Stelle und weniger "Erwartungshalterei" - Nicht wie bei den erregten Gemütern beim
Werbefensterchen hier auf b.com - und so möchte ich auch noch meinen Dank an die bachheimer.com Spender richten - es kostet nicht nur Geld,
sondern auch tatsächlich etwas wertvolle Zeit eine Spende zu tätigen.

05.01.2024

15:04 | tkp: Ohne Erdöl kann unsere Welt nicht überleben

Hinter den unrealistischen Phrasen von einer „Energiewende“, weg von Erdöl und Erdgas verbergen sich noch andere Probleme. Die beiden Rohstoffe sind nicht nur Basis für Treibstoffe sowie für die Erzeugung von Wärme und Elektrizität, sie sind auch für einen Großteil der Produkte nötig, die wir täglich kaufen. Um denjenigen, die Netto-Null-Emissionen anstreben, die Realität vor Augen zu führen, haben wir hier auf TKP immer wieder vorgerechnet, dass Wind und Sonne etwas anderes bewirken als Erdöl oder Erdgas. Unzuverlässige erneuerbare Energien wie Windturbinen und Solarzellen erzeugen nur gelegentlich Strom, stellen aber keine Produkte für die Gesellschaft her. Die Verwendung von Erdöl zur Stromerzeugung ist im Laufe der Jahrzehnte deutlich zurückgegangen, bildet aber, wenn es zu Petrochemikalien verarbeitet wird, die Grundlage für praktisch alle Produkte, die es vor dem 19. Jahrhundert noch nicht gab und die in Infrastrukturen wie Verkehr, Flughäfen, Krankenhäusern, medizinischer Ausrüstung, Haushaltsgeräten, Elektronik, Telekommunikation, Kommunikationssystemen, Raumfahrtprogrammen, Heizungs- und Lüftungsanlagen und im Militär verwendet werden.

Erdöl wird hauptsächlich für die Herstellung von Derivaten und Kraftstoffen verwendet, die die Grundlage für die Wirtschaft und den Lebensstil bilden, und nicht primär für die Stromerzeugung. Der Energie-Realismus erfordert ein Verständnis der Konsequenzen der Dekarbonisierungsbewegung und der Tatsache, dass Produkte und Komponenten für erneuerbare Energien ebenfalls  aus Erdöl hergestellt werden, wodurch diese Energien ebenfalls verschwinden würden, wenn wir uns komplett vom Erdöl abwenden. Die Weltbevölkerung ist aufgrund der Verfügbarkeit von Produkten und Brennstoffen, die es ohne Erdöl nicht gäbe, von 1 auf 8 Milliarden Menschen angewachsen (warum fällt mir da jetzt spontan die von einigen propagierte Dezimierung der Weltbevölkerung ein?...).

Die Erzeugung von Elektrizität und die Verwendung von Flugzeugen, Schiffen und militärischen Fahrzeugen sind von Erdöl abhängig. Eine Energiewende ohne Ersatz für Erdöl würde zu einem Massensterben führen. Erdöl ist ein wiederkehrender Kriegsgrund in Westasien, einschließlich jetzt Palästina. JE