21.09.2023
12:30 | orf.at: Firmengewinne heizten Inflation an
„Im Durchschnitt erklären Unternehmensgewinne ein Viertel der Jahresinflation 2022“, rechnen die Studienautoren vor. Im ersten Quartal 2023 erreichte deren Beitrag einen Höchststand: 40 Prozent der Inflation in dieser Periode seien durch steigende Gewinne erklärlich.Am Beginn der steigenden Teuerung im Jahr 2021 waren noch die hohen Importpreise für die Preisrallye verantwortlich, dann schlugen die Gewinne zu Buche. Von Löhnen ging im vergangenen Jahr noch kein relevanter Preisantrieb aus, was daran liegt, dass sie zeitverzögert steigen.
Orf.at gibt doch eh die Antwort, zumindest hinsichtlich des zeitlich differenzierten Verlaufs einer Inflationswelle, die letztlich natürlich von der lockeren Geldpolitik angeheizt wurde und weder von den Löhnen noch von den Unternehmensgewinnen. Die Unternehmensgewinne sind deswegen gestiegen, weil die zu den höheren Preisen verkauften Güter zeitlich vorläufig noch zum alten Preisniveau erworben wurden. Selbiges gilt für die Abschreibungswerte. Die Löhne ziehen immer erst mit Verzögerung nach und werden nun als Preistreiber fungieren, wie gesagt immer unter der wichtigen Einschränkung, dass ohne (extrem) lockere Geldpolitik eine Inflationswelle nicht denkbar ist. AÖ
18.09.2023
12:34 | SUERF: Robert Triffin’s life and research: Takeaways for the current and future international monetary order
Robert Triffin, ein belgisch-amerikanischer Wissenschaftler und politischer Berater, war eine prägende Stimme in der Wirtschaft und der internationalen Politik des zwanzigsten Jahrhunderts. Am bekanntesten ist er für seine Analyse der Schwachstellen des internationalen Währungssystems - das "Triffin-Dilemma" -, aber er spielte auch eine Schlüsselrolle in den Debatten über die europäische Währungsintegration, insbesondere als Währungsberater von Jean Monnet. Mit seinen Vorschlägen für einen europäischen Reservefonds und eine europäische Währungseinheit wurde er zu einem der geistigen Väter der europäischen Einheitswährung, dem Euro. Die Biographie "Robert Triffin: A Life" von Ivo Maes und Ilaria Pasotti untersucht, was Triffin zu einer entscheidenden Figur der modernen Wirtschaftsgeschichte machte. Mit dem Schwerpunkt auf den Ideen, die das internationale System der Nachkriegszeit geprägt haben, untersucht das Buch sowohl den Menschen als auch seine Mission.
Ich möchte speziell auf den im PDF auf Seite 8 vorzufindenden Chart verweisen. Dieser zeigt, wie sehr bereits ab 1970 (!), erst recht aber ab 1971 die in US-Dollar denominierten US-Dollar-Verbindlichkeiten explodiert sind. Und unbeschadet was man von ECU und Euro hält, ist Robert Triffin einer der einflussreichsten Ökonomen im Nachkriegseuropa gewesen. AÖ
11.09.2023
17:57 | Dr. Polleit: Schuldenbombe – und die Lunte brennt …
08.09.2023
09:05 | ff: Die vier Säulen der Macht des Staats
Die Staatsgewalt ist entstanden und hat die Gesellschaft gespalten in die Klasse derer, die sich anderer Leute Arbeitsprodukte aneignen, und jener, die von ihren Arbeitsprodukten (per Tribut, Steuern oder anderer Formen der Enteignung) abzugeben gezwungen sind. Im Verlauf von rund siebeneinhalbtausend Jahren hat es dieses ausbeuterische und brutale Verfahren geschafft, sich bis heute zur weltumspannenden Organisationsform der Gesellschaft zu mausern. Wie hat sich die Staatsgewalt entwickelt, was ist das Geheimnis ihres Erfolgs?
Vier Faktoren bestimmen die Entwicklung aller Staatsgewalt, der eine gewisse Dauer eignet. Jeder dieser vier Faktoren spielt eine Rolle (fehlt einer der Faktoren, wird keine Dauer zu erreichen sein), freilich in jeder konkreten historischen und kulturellen Situation zu einem unterschiedlichen Grad.
07.09.2023
08:53 | ff: Was ist der Todestrieb? Die satanische Fratze der sozialistischen Sklavenhaltergesellschaft
Dimitrios Kisoudis schrieb vor einigen Jahren das Vorwort für ein Buch mit einem wahrhaftig seltsamen Titel: „Der Todestrieb in der Geschichte – Erscheinungsformen des Sozialismus“ von Igor Schafarewitsch. Darin formulierte er einen äußerst bemerkenswerten Satz, der eine Essenz, ein Kondensat der Einsicht dieses Buches darstellt: „Zweck des Sozialismus ist es, das Individuum mit seiner Persönlichkeit auszulöschen. Er kann überall jederzeit auftauchen, wenn der Mensch die Verbindung zu Gott gekappt hat und das Nichts anzubeten beginnt.“
Die meisten Begriffe, die ich in dieser Reihe bei Freiheitsfunken einer libertären Begriffsklärung zugeführt habe, sind solche, die eigentlich jeder kennt: Geld, Nachhaltigkeit, sozial, Sünde, Zentralbank und so weiter. Aber nun das: der Todestrieb! Da erschaudern wir einerseits, und andererseits kommt der Verfechter aufgeklärter Rationalität ins Grübeln. Ist das der Übergang vom rationalen aufgeklärten Libertarismus, von Ayn Rands Philosophie des Objektivismus zu einer Mystifizierung der Freiheit und verlassen wir damit die Domäne des wissenschaftlichen Diskurses zugunsten einer religiösen Doktrin, die wir den Protagonisten der Klimasekte zu Recht vorwerfen?
04.09.2023
14:27 | Mises: HAT DAS BRETTSPIEL MONOPOLY ETWAS MIT WIRKLICHER MARKTWIRTSCHAFT ZU TUN?
Fast mag man es nicht laut aussprechen, aber Brettspiele sind nicht das wahre Leben. Wenn man ein paar Runden Operation spielt, wird man nicht zum Chirurgen. Anders als bei Schiffe versenken stehen Schlachtschiffe in der realen Welt nicht still auf einem zehn mal zehn Meter großen Raster.
Ebenso wenig hat Monopoly etwas mit dem “Kapitalismus der freien Marktwirtschaft” zu tun, trotz antikapitalistischer Behauptungen wie diesem Tweet, der über einer Million Mal angezeigt wurde:
.. sag ich ja immer ... Monopoly. TS
19:48 | Leser Kommentar
Wenn man die Bank auch mitspielen lassen würde, wäre es realistischer...
.. Sicherheiten? Mit welchen Sicherheiten? TS
03.09.2023
09:39 | ff: Freiheitsfeinde: das Böse und die Dummen
Am 1. September vor 84 Jahren begann mit dem von Adolf Hitler befohlenen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg in Europa. Themen- und Zeitwechsel: Österreich will 2023 den Mietpreisdeckel einführen. Deutschland ist längst weiter.
Freiheitsfeinde gibt es jede Menge. Die besonders gefährlichen lassen sich zwei Kategorien zuordnen, den Bösen und den Dummen. Beide verbindet eine Gemeinsamkeit. Außerdem helfen die Stärken des Liberalismus nicht. Die Anarchisten sind ebenfalls chancenlos. Der Liberalismus setzt auf Vernunft, kaum auf Emotionen, auf Einsicht, nicht auf Macht.
11:43 I Leserkommentar
Es ist doch so schön, ein einfaches, von den Puppenspielern vorgegebenes Weltbild zu haben. Man darf sich selbstgerecht einfach gut fühlen. Es gibt einige Tatsachen, die in Deutschland zwar nicht der Wahrheit entsprechen, die man wissen sollte, um verschiedenes zu verstehen, was bei uns auf der Erde abläuft.
Schon gestern kam aus dieser Ecke ein Text, den auch von Pipi Langstrumpf hätte stammen können. Niemand kann in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Die (potenzielle) Bedrohung durch einen organisierten Nachbarn zwingt zum Aufbau einer Hierarchie, um nicht "geschluckt" zu werden. Und Hierarche bedeutet Herrschaft von jemandem über jemanden.
Kontrollierte Opposition ist doch etwas schönes - zumindest aus Sicht derer, die die Kontrolle ausüben können.
01.09.2023
09:01 | ff: Staatsgewalt ist weder natürlich noch notwendig
Wenn ich davon spreche, dass der Staat entstanden sei, ist damit zugleich ausgedrückt, dass er nicht schon immer da war. Oder anders gesagt: Es ist damit ausgedrückt, dass Herrschaft kein unverzichtbares oder wenigstens unvermeidliches Element einer Gesellschaft ist.
Der Staat ist keine Lösung, er ist das Problem. HP
10:59 I Die Eule
Werter HP, ohne Staaten gäbe es diese Headline gar nicht, denn nur Staaten ermöglichen eine komplexe Organisation der Menschen. Ohne diese Organisation säßen die zerstreut
im Wald und müssten sich in kleinen Gruppen damit plagen, ihr Überleben mit dem Jagen und Beerensammeln zu sichern. So betrachtet bietet der Staat doch einige Annehmlichkeiten.
Doch überall wo es Annehmlichkeiten gibt, nutzen dies Menschen eben gnadenlos aus und so ist wohl immer der Mensch das eigentliche Problem
29.08.2023
16:13 | UCN: Wer kontrolliert die Faktenchecker?
Vergangene Woche sagte der pensionierte Physikprofessor Nick Cowern, es sei an der Zeit, hart gegen „Klimaleugner“ vorzugehen. Meiner Meinung nach sollte es eine Straftat sein, Klima-Desinformation zu verbreiten“, schrieb er auf Twitter. Er wurde belächelt, aber was heute noch lächerlich übertrieben klingt, könnte morgen schon zur Normalität werden. Mindestens vier EU-Mitgliedstaaten haben die Verbreitung von Desinformation unter Strafe gestellt – Ungarn, Litauen, Malta und Frankreich – und andere, darunter Irland, bereiten sich darauf vor. Im Vereinigten Königreich wird mit der Online Safety Bill ein neuer Straftatbestand der Desinformation eingeführt.
Als Betreiber einer Nachrichtenwebsite, die häufig beschuldigt wird, falsche Informationen über den Klimawandel zu verbreiten, habe ich mit diesem Kampf ein Hühnchen zu rupfen. Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht eine Fact-Checking-Agentur zu dem Schluss kommt, dass ein von uns veröffentlichter Artikel – oft von Chris Morrison, unserem Umweltredakteur – falsch oder irreführend ist. Wenn die Unterstützung für die Meinungsfreiheit weiter abnimmt, könnte ich in etwa fünf Jahren der „Leugnung“ für schuldig befunden und zu harter Arbeit verurteilt werden.
Was Hass und Hetze im Netz sind bestimmen und kontrollieren genau dieselben, die auch dieses Gesetz erlassen haben. Und was heute noch erlaubt ist, kann bereits morgen als verbotener Inhalt zensiert werden. Eine freie Meinungsäußerung wird in Zukunft nur mehr hinter vorgehaltener Hand (wenn überhaupt) stattfinden. JE
27.08.2023
11:47 | AmericanConservative: Wie die Eigentumsrevolution Großbritannien rettete
Konservatismus ist eine spannende Mischung aus Freiheiten. Es verbindet das Streben nach Wohlstand mit Respekt vor der Vergangenheit. Es ist gespickt mit persönlicher Verantwortung und dem Glauben an Familie und Nation. Keine erfolgreiche konservative Regierung hat Großbritannien auf dem Weg des Wandels und des Fortschritts aufgehalten. Sie haben neue Technologien und Bewegungen für den Wandel angenommen und gleichzeitig den Institutionen dabei geholfen, sich weiterzuentwickeln, um diese Innovationen anzunehmen.
Eine schöne Betrachtung zu Eigentum und die daraus resultierenden Tugenden. Was jedoch, der ausschlaggebende Punkt ist, diese Frau .. war keine Quotenfrau und es gab nicht nur einen Mann sondern viele, die selbst vor Ihrer Tasche zitterten.
Diese Frau hat mit einem eiseren Willen, die britische Armee auf die Falklands geschickt, wissend, dass das eingesetzte Material Opfer kosten kann und wird, weil es veraltet war.
... und noch heute zittern die Sozen vor Ihr, dass merkt man wenn sie über diese Frau herziehen. TS
09:01 | ff: Politik ist unlösbar
Und liberale Politik vielleicht ein Widerspruch
„Deutsche verlieren Vertrauen in Demokratie“, lautet eine aktuelle Schlagzeile unter vielen ähnlich klingenden. Konkret sind das weniger als 40 Prozent der Befragten. Bereits 2010 in und nach der Weltwirtschafts- und Finanzkrise hatten Politiker einen drastischen Glaubwürdigkeitsverlust erlitten. Kaum eine andere Berufsgruppe war so schlecht angesehen.
25.08.2023
10:12 | ff: Die Grundlage jeden Staats: begrenzte Plünderung
Obwohl die Menschheit ihre Existenz in wunderbarer Ur-Anarchie begann, sind Staaten entstanden. Die Frage ist, wie oder warum dies geschah. Die Ur-Anarchie war eine stabile Institution, die weit stabiler als alle sie verdrängenden Herrschaftssysteme war. Wenn wir für die Ur-Anarchie eine Mindestdauer von 10.000 Jahren annehmen, so müssen wir konstatieren, dass selbst langlebige Reiche wie das Imperium Romanum nicht viel mehr als ein Zehntel in die Waagschale werfen. Für das Chinesische Kaiserreich setzt man die Hälfte an, aber es als strukturelle Einheit in irgendeiner Hinsicht zu bezeichnen, erscheint als ziemlich abwegig.
12:55 | Leser Kommentar
Ein Staat ist eine Organisation, welche sich durch die Menge der Bevölkung misst. Das führt zum nächsten, das eine sogannte Anarchie eine Struktur haben muss. Um den Menschen in dieser Anarchie ein auskommen zu ermöglichen. Die "Plünderung" ist deshab der Ausdruck diese Struktur zu erhalten. Frrüher nannte man über Wirtschaft und Handeln, den Verbrauch sicherzustellen, welche die z.B. eine Anarchie braucht. Um überhaupt existieren zu können. Mit ein 1/10 oder die Hälfte sind wohl Steuern und Abgaben gemeint. Doch das klappt nur wenn die produzierende Ebene, sein Auskommen hat. Wenn dieses Auskommen unter Level fällt, welches das Leben der Masse bedroht. Verliert der Staat und seine Fünktionträger.
die Legitimensation. Das bringt dann Wandel. Und wie sich das zunächst mal auf dem Kriegsplaneten Erde zeigt, sollte man inzwischen wissen. Ob hier der Transhumanisums und Bevölkerungsreduktion ein Mittel ist, um die welche Gleicher sind in ihrer Position zu halten, wird sich zeigen. Oder anders, eine sogenannte High-Tech-Gesellschaft künstlich zu verdummen wollen, wie soll klappen usw.? Nur mal grob angeschnitten. Ausser wir werden wirklich zu Borg. Doch dann sind wir auch keine Menschen mehr. Das was hier angesprochen wird, ist nur eine Front von vielen. Im Grunde gehts um Sein oder nicht sein, hier Unten auf der Erde? Da wir inzwischen manigfaltige Möglichkeiten haben, uns hier Unten fast auszulöschen.
Dann hat sich für merkbare Zeit, die Grundlage Staat, wie wir ihn kennen erledigt.
24.08.2023
09:13 | dsw: Kanonenfutter
(.................. Die feministische Außenpolitik ist blind für die männlichen Opfer des Krieges. Sie hat den Hunderttausenden von Kriegsopfern nichts zu bieten außer Ignoranz und Wegschauen (vgl. https://mens-mental-health.de/feministische-politik/).
Die Toten sind eben nur Männer, und die sind nach der herrschenden radikalfeministischen Lehre sowieso Täter und Patriarchen. Hillary Clinton, eine Ikone dieses Politikansatzes, klagte einmal, dass Frauen im Krieg die größten Opfer brächten, weil sie ihre Partner und Väter verlören.
Solche Äußerungen sind in Anbetracht der vielen männlichen Todesopfer obszön. Opferschaft sollte man nicht aufrechnen und es ist schlichtweg unmoralisch, solches zu tun. Aber es darf nicht geleugnet werden, dass Männer schon immer in Kriegen das größte Opfer brachten: ihr eigenes Leben.
Das gilt auch nun wieder in der Ukraine. Am Ende ist der tote Soldat kein Russe oder Ukrainer, sondern ein toter Mann, Sohn, Vater oder Bruder! (............)
Wir brauchen keine feministische Außenpolitik, sondern eine funktionierende Friedensdiplomatie. Da ist mir der viel geschmähte Bismarck näher als die leichtgewichtige Baerbock.
Und mir bricht es das Herz für die Opfer, die jeden Tag verheizt werden, um diesen unsinnigen Krieg am Laufen zu halten. Darunter leiden in erster Linie die Männer, die ihr Leben und ihre Unversehrtheit geben. Und es leiden außerdem auch die Angehörigen. Am Ende gibt es nur Traumatisierte und Opfer. .................)
12:25 | Die Kleine Rebellin zu 09:13
Mein Vater war erst 34 als er sein Leben verlor. Er wollte den Krieg nicht. Meine Mutter musste 2 Kinder allein aufziehen und auch noch ein neues Leben aufbauen, weil man ihr alles genommen hatte und wir wie Hunde auf die Straße gejagt wurden. Sie war meine persönliche Heldin.
Davon haben Feministinnen keine Ahnung. Sie sonnen sich in ihrer Macht und klatschen Beifall, wenn wieder Menschen in einem unsinnigen Krieg verstümmelt werden oder ihr Leben verlieren. Es sind nicht die gehassten Russen, die die großen Verluste zu verzeichnen haben, sondern die von ihnen so innig geliebten Ukrainer. Man verteidigt ja die Demokratie und leider nicht die Menschen. Mit jedem gelieferten Kriegsinstrument verlängert sich das Leid!!! Hört endlich auf damit.
17.08.2023
07:34 | Der Pragmaticus: Staatliche Willkür bei der Preismessung
Die Preise steigen stärker, als der Inflationsindex glauben macht. Das liegt auch daran, dass die Statistik qualitative Verbesserungen von der Teuerung abzieht. Das hat gravierende Folgen. Mehr Transparenz würde das Vertrauen in die Geldpolitik erhöhen.
Die Messung eines Warenkorbs ist immer - wenn man es ganz genau nimmt - willkürlich. Dasselbe Problem ergibt sich auch, wenn man versucht, die Geldmengenentwicklung genau zu verfolgen. Die Abgrenzung der Geldmenge ist nämlich in Theorie und erst recht Praxis alles andere als einfach. Der Pragmaticus hat vor kurzem zudem ein Inflations-Dashboard lanciert und zwar hier. AÖ
09.08.2023
09:36 | Leser-Kommentar zur NATO von gestern
Ich wil esl mal so umschreiben, werte JE. Eine Org. wie NATO. Ist ist nur so gut, wie Ihr "Inhalt" ist. Und nun frage ich mich, wie der es darum bestellt. In einer globalen verschränken Wirtschaftswelt. Um gegen Russland, China usw. zu bestehen? Wenn der USA, Europa schon bei einem relativ kleinen Krieg das Material, die Munition ausgeht usw. Um einen "erfolgreichen Krieg" zu führen braucht Masse und Menge an Material und Menschen. Zudem muss auch der geselllschaftliche Kollektiv-Wille der Menschen bzw. eines Vokes vorhanden sein, darum zu kämpfen. D.h. sich Ausdruck geben und den unabdingbaren Willen auf Masse gesehen haben, dies auch in Wirklichkeit zu manifestieren? Zudem müssen in einer hierarchischen Gesellschaftssystem - auch die Funktionträger, fähig sein das zu erlauben. Sie müssen also über den Tellerrand sehen und zielgereichtet agieren? Um z.B. tech. Invationen zuzulassen. Hier ein Beispiel aus aus unserer Historie. Wenn man das für dunkle Zwecke benützt. Wobei ich mich wundere, wie das damals alles geschaffen worden ist, wo kamen die Rohstoffe usw. her?
An diesen Beispiel sieht man. was vor mehr 80 Jahren möglich war.
https://www.youtube.com/watch?v=tLxaPk1J5PM&ab_channel=DarkSkies
Bf 109 - The Luftwaffe's Revolution
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs war Deutschland gezwungen, den Versailler Vertrag zu unterzeichnen, der es dem Land verbot, eine Luftwaffe zu unterhalten. Doch als Hitler in den frühen 1930er Jahren an die Macht kam, begann er, die deutsche Luftwaffe von Grund auf neu zu errichten. Eines der ersten Flugzeuge, das das deutsche Militär heimlich testete, war die berühmte Bf 109 von Willy Messerschmitt.
08.08.2023
19:24 | anderwelt: Die NATO, die tödlichste Terrororganisation auf Erden
Wenn die NATO nach dem Ende des Kalten Krieges aufgelöst worden wäre, dann würden heute Millionen von Toten noch leben. Das ist die Wahrheit.
Wir alle kennen Baron Hastings Lionel Ismays (erster Generalsekretär der NATO) Sprüchlein vom Sinn und Zweck der NATO nach der Gründung 1949: „To keep the Soviet Union out, the Americans in, and the Germans down“ (Die Sowjetunion raushalten, die Amerikaner drin und die Deutschen unten).
Seine Worte erklären einiges, aber nicht alles. Die NATO war und ist vor allem der Statthalter der U.S.A., einst in Europa, heute weltweit. Die NATO ist ein Satrap. Laut Wikiwörterbuch ist ein Satrap ein „bestechlicher, hoher Verwaltungsbeamter in einem Regime, der sein Amt missbraucht.“ Passt genau auf die NATO.
Die NATO ist ein Herrschaftsinstrument um nicht nur Europa zu unterdrücken, nein es dient dazu die gesamte Welt zu unterdrücken und um der Rüstungsindustrie (die meist in amerikanischen Händen ist) ständig neue Absatzmärkte zu verschaffen. JE
07.08.2023
08:53 | dsw: Qu Yuan: vom Dichterminister zum Wassergott
...... Sieger im Nachhinein
Qu Yuan spürte, wie seine gesamte Dichtkunst eindringlich zeigt, daß das alte China der zahllosen unabhängigen Kleinstaaten mit ihren reichen kulturellen Traditionen und ihren liebenswerten Besonderheiten seinem Ende entgegenging und früher oder später unter den Schlägen von Krieg, Technologie und Kollektivismus vernichtet werden mußte. .................
06.08.2023
13:45 | Großartiger Vortrag von Prof. Gunter Dueck über die "McDonaldisierung" der Wirtschaft bei #SHIFT19
Liegt unsere Zukunft wirklich darin, persönliche Kontakte und Gespräche in Kosten pro Minute quasi als Opportunitätskosten zu kalkulieren, zu minimieren und zu optimieren? Das klingt nicht schön, scheint aber vielerorts momentan gelebte Realität zu sein. Doch keine Angst, Gunter Dueck lässt uns nicht verzweifeln. Wenn man seine klare Analyse der "McDonaldisierung der Wirtschaft" als Warnung versteht, dann ist sie gleichzeitig unser Auftrag, den Fokus wieder auf den Menschen in seiner ganzen kreativen und wertschöpfenden Vielfalt zu lenken.
04.08.2023
09:26 | ff: Lässt sich die Arbeit abschaffen?
Die Abschaffung der Arbeit ist ein alter Traum eines Teils der Menschheit. Ich sage, eines Teils der Menschheit. Denn es gab immer auch Menschen, die in der (in ihrer) Arbeit die Sinngebung des Lebens sahen. Die tatsächliche Entlastung von den Mühsalen der Arbeit lag nur in der Möglichkeit, andere für den eigenen Lebensunterhalt schuften zu lassen – und wird es vermutlich noch lange nur liegen. Die siegreichen Räuber, die sich schließlich ein Geburtsrecht auf Nichtstun zuschreiben ließen, sahen in der Erwerbsarbeit einen Makel. Die Richtigkeit der Ansicht, dass erst die Arbeit dem Leben Sinn verleihe, zeigt sich einerseits in der Lethargie und Apathie, in die adelige Nichtstuer verfallen konnten – besonders eindrücklich personifiziert durch die Figur des Ilja Oblomow in dem gleichnamigen Roman von Iwan Gontscharow (1859) –, ebenso darin, dass die Adeligen sich die Zeit mit Kriegsspielen vertrieben. Besonders schlimm wurde es für die sowieso schon unter den Abgaben leidende Bevölkerung, wenn sie vom Spielen in den Ernst eines Kriegs übergingen (und dies, in gewisser Weise, immer noch tun; obwohl sie heute scheinbar gewichtige Gründe vorschieben).
Wie wäre es mit einem Arbeitstag pro Woche für alle Parlamentarier. Ein Tag am Bau, im Supermarkt oder im Krankenhaus etc. Für unsere Politiker sicher eine ganz neue Erfahrung! HP
02.08.2023
13:25 | Mises: DER UNTERGANG DES EURO MIT MARKUS KRALL | MISES MOMENTE #9
Mises Momente ist ein Podcast-Format, das jeweils am ersten Mittwoch des Monats veröffentlicht wird. Die Gastgeber Johanna & Manuel sprechen mit ihren Gästen über Aktuelles und Zeitloses rund um die Österreichische Schule der Nationalökonomie und deren Methode, die Praxeologie.
.. irgendwie bin ich es leid .. immer etwas zu erklären was klar ist ... hört Krall und gut ist´s. TS
11:18 | r24: Propaganda durchschauen: Welche Methoden werden verwendet – und was macht Menschen anfällig?
Propaganda durchschauen – Teil 1
Propaganda ist systematische Massenkommunikation, die weder das Argument sucht noch Widerspruch duldet. Die Empfänger:innen ihrer Botschaften werden so vereinnahmt, dass sie kaum Alternativen wahrnehmen können. Kritische Stimmen werden zensiert, diffamiert und ausgegrenzt. Propaganda nutzt oft ein Wechselspiel aus dem Vorschieben vermeintlicher Opfer und der Benennung von Sündenböcken. Die Anfälligkeit auf solche Botschaften steigt mit zunehmender zwischenmenschlicher Bindungslosigkeit, fehlendem Sinn im Leben und objektloser Angst.
Dokupedia beschreibt den Begriff “Propaganda” als “eine besondere Form der systematisch geplanten Massenkommunikation, die nicht informieren oder argumentieren, sondern überreden bzw. überzeugen möchte. Dazu bedient sie sich in der Regel einer symbolisch aufgeladenen und ideologiegeprägten (Bild-)Sprache, welche die Wirklichkeit verzerrt, da sie entweder Informationen falsch vermittelt oder ganz unterschlägt. Ziel von Propaganda ist es, bei den Empfängern eine bestimmte Wahrnehmung von Ereignissen oder Meinungen auszulösen, nach der neue Informationen und Sachverhalte in den Kontext einer ideologiegeladenen Weltsicht eingebettet werden (Framing).”
Guter Artikel zum Thema Propaganda und wieso sie in den letzten Jahren so gut funktioniert hat. JE