04.02.2025

14:59 | uncut:  Technokratie-Experte warnt: Trump könnte Nordamerika zentralisieren

Patrick Wood, Experte für Technokratie, warnt davor, dass Donald Trump an der Schaffung eines nordamerikanischen Technats arbeite – einer zentral gesteuerten Wirtschaftsordnung, die von Technokraten angestrebt wird. Wood beschreibt, wie Trump offen über die Eingliederung von Grönland und Kanada sowie die Kontrolle über den Panamakanal spricht. Zudem sorgt seine Ankündigung, den Golf von Mexiko in „Golf von Amerika“ umzubenennen, für Spannungen mit Mexiko. Laut Wood könnte dies Teil eines größeren Plans sein, Nordamerika in eine technokratische Einheit zu überführen.

Leser Kommentar
Wie zur Bestätigung; der nächste passende Artikel zum Thema:

Der Umbau wird gerade in "Warp"-Geschwindigkeit vorangetrieben.  Palantir hat die notwendigen Programme und vor allem die Firmen die auch noch dahinter stehen, sobald die System implimentiert sind, kann keine kommende Regierung mehr ohne die "Updates" der Konzerne. 
"Daten sind das neue Gold" doch die Programme zur Verwaltung der Schlüssel. TS 

16:01 | Leser Kommentar
....... Trump ist eine Beschleuniger im Great Reset-Plan. Transformation
zur totalitären Herrschaft des Großkapitals!

19:10 | Leser Kommentar
Bei umfassender Betrachtung dessen, was DJ Trump seit seiner Amtseinführung veranlasst hat, kann ich diese Aussage nicht nachvollziehen. Vor allem die Änderungen in den korrupten, für die aktuelle Situation auf der Welt hauptverantwortlichen 3- und Mehrbuchstabenorganisationen (FBI, CIA, WHO, USAID, usw.) kann man doch nicht ignorieren. Und das ist erst der Anfang. Eine Veränderung war für alle denkenden und fühlenden Menschen dringend notwendig. Jetzt werden diese Veränderungen angegangen und viele unterstellen DJ Trump, auf diese Art die NWO der alten Garde durchzusetzen... Mann oh Mann! Und sollte es wirklich so sein, dann könnten wir es eh nicht ändern. Die Menschen haben es ja zum größten Teil schon nicht verstanden, obwohl die Davoser Clique und deren Unterstützer ihre Pläne ganz offensichtlich und für jeden sichtbar umsetzen wollten. Nein, DJT ist nicht der Heilsbringer, aber er wird die notwendigen Veränderungen als Gallionsfigur weltweit anstoßen...

20:02 | Leser Kommentar zu19:10
....... Sie haben Recht bei Ihrer Aussage. Aber die Great Reset-Bewegung und -Plan, ist etwas anderes! Es ist die Transformation von der herkömmlichen, eher demokratischer Gesellschaft, hin in eine von den Großkapital-Herrschern geformten Politik und Macht. Wir werden von der Kapital-Macht in eine totalitär geführte Wirtschaftsgesellschaft verfrachtet.

03.02.2025

08:22 | NVIDIA CEO Jensen Huang's Vision for the Future

800.000 Aufrufe für eine Vision die kommt? TS 

28.01.2025

06:50 | exomag: Whistleblower enthüllen PSI-Kontakte mit UAP

Das Jahr 2025 scheint das Jahr der großen Enthüllungen zu werden. Werden wir die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit erfahren, oder eher eine betreute Version der Wahrheit, die einem bestimmten Zweck dient? In dieser Sendung analysieren wir die atemberaubenden Enthüllungen von fünf neuen Whistleblowern in den USA. Wir haben exklusive Insider-Informationen zu den Drohnen-Sichtungen über sensiblen Standorten in Deutschland und wir reden über das, was da auf uns zukommt – jetzt bei Erstkontakt. Die komplette Sendung und alle Links dazu gibt es ab sofort auf unserer Webseite.

Kommentar des Einsenders
Ich hoff, TB bringt es... Wenn nicht na und ? Eigentlich spielt es keine Rolle, weil hier massiv was ins Rollen kommt... Ich hoff also es "outside the box" fähig"? Wenns ned is. a paasd a. In Franken sagt man ja, passd scho... Wie es auch kommen mag, ich hab meinen Spass.

Bei solchen Themen bin ich stets ein wenig skeptisch, aber Ihnen zuliebe, werter Einsender, der sie ja einer der Verdientesten bei b.com sind bringe ich es. Und auch deshalb weil Dirk Pohlmann teilnimmt!
Sollte jeder für sich selbst beurteilen! TB

20.01.2025

08:40 | Berliner Zeitung:  Volksbegehren für ein autofreies Berlin: „Es ist brutal, wie es auf den Straßen zugeht“

80 Prozent weniger Autos in der Innenstadt: Das will ein Bündnis mit Abstimmungen erreichen. Es wurde lange ausgebremst – jetzt startet die nächste Etappe. Sie sorgten mit umstrittenen Forderungen für Aufsehen. Dann hörte man lange nichts mehr von ihnen. Aber jetzt sind die Aktivisten, die ein Volksbegehren für eine autofreie Berliner City planen, wieder da. Wenn alles gut geht, wollen sie im Spätsommer mit der Abstimmung beginnen und Unterschriften für ihr Anliegen sammeln: Die Zahl der privaten Autos in der Innenstadt soll stark sinken. „Jetzt geht es wieder richtig los“, sagen die Sprecherinnen Anna Baatz und Marie Wagner der Berliner Zeitung. „Energie und Motivation sind ganz oben. Wir freuen uns, intensiv weitermachen zu können.“

Mehr Hupe und weniger Rechtsschutz .. und schon gibt es in Deutschland weniger Stau.  Es ist verwunderlich, dass es in Berlin überhaupt noch Autos gibt .. ist das nicht eine kommunistische Kommune?  Wir sollten Alice fragen.  TS 

10:38 | Die Eule
Wer mit glühendem Eifer Berlin von Autos säubern will, scheint doch ein Visionär zu sein. Steigende Kosten in allen Bereichen lassen die meisten Bürger in Kürze so verarmen, dass die angefeindeten Autos dann unbezahlbar werden und als Blechruinen nur die Straßen versperren würden. Wer sie also rechtzeitig aus der Stadt verbannt, tut ja nur etwas Gutes. Sind die Straßen erst mal vom Blech gesäubert, können sie die Menschen auch wieder richtig nutzen. Die haben ja nun ebenfalls viel freie Zeit und können so die Tage ihrer Arbeitslosigkeit bei angenehmen Flanieren und heiteren Spielen auf freien Straßen verbringen. Bei der zweithöchsten Armutsquote in Deutschland muss man also in Berlin nicht mehr allzu lange warten

18.01.2025

08:16 | TAC:  Eine Invasion in Mexiko würde Amerikas Vorteil gegenüber den Kartellen zunichtemachen

Wenn die zweite Trump-Regierung in Washington einzieht, wird sie sich vor allem auf die südliche Grenze konzentrieren. Die illegale Einwanderung aus Mexiko (und ihre Folgen) war ein Hauptthema des Wahlkampfs, und sie zu unterbinden wird eine Priorität des Trump-Teams sein. Neben der illegalen Einwanderung gibt es südlich der Grenze noch ein weiteres Problem: die mexikanische organisierte Kriminalität. Die Kartelle gehören zu den größten Plagen der Vereinigten Staaten. Sie liefern die Drogen, die amerikanische Städte zerstören, sie profitieren vom Transport illegaler Einwanderer über die Grenze und schleusen Gewaltverbrecher und Menschenhändler über die Grenze.

Einigen Lesern wird Điện Biên Phủ ein Begriff sein .. und vielleicht auch die Überlegungen hinter diesem Konzept, die der damalige französische Generalstab angestellt hat. Dieses kleine Dorf mit Flugplatz .. wäre als Stützpunkt für laufende Patroullien vorgesehen gewesen .. bis dann 80 bis 100.000 Vietnamesen eine andere Verwendung vorgesehen haben.
Genauso kann es in Mexiko werden .. man besetzt eine Stützpunkt und startet von dort aus Operationen im "Kleinen" .. dazu würde sich auch der Verteidigungsminister hervorragende eignen .. und bekämpft so die Kartelle.

Blöd nur, dass diese Vorgehensweise, diesen Konflikt aufwerten würde .. mit einer entsprechenden Aufklärung durch China und Russland, einer entsprechenden Aussattung .. aus Kiew - Schwarzer Markt .. wären die Hubschrauber und die Einsatzteams .. Arlington-Kandidaten .. die nur die Liebe der Amerikaner zu saltuieren und Flaggenorigami  befeuern würden.

Der Krieg in Mexiko ist nur mit Wohlstand zu gewinnen .. Bildung, Beschäftigung und Wohlstand .. doch Sklaven hält man sich, die bildet man nicht aus.  Jetzt kommt natürlich die Frage, wieso dieses Konzept dann nicht im Nahen Osten greift .. nun... da gibt es ein Buch, welches dem entgegensteht.  TS 

17.01.2025

18:45 | Leseratte - The Line

Diese Neom-City, "The Line", wird bereits gebaut, wenn man einem Video glauben kann, das ich kürzlich sah. Da gibts riesige Erdbewegungen usw. Für ne Pipeline wärs jedenfalls bisschen viel Aufwand, denke ich. Und ja, natürlich ist das ein riesiger Knast mit totaler Kontrolle und vor allem totaler Abhängigkeit! Man stelle sich nur vor, was passiert, wenn da die Technik irgendwo ausfällt oder - Worstcase Szenario - irgendeine Naturkatastrophe passiert (gar nicht zu reden von einem Bömbchen, das ein wohlmeinender Nachbar mal drauffallen lässt).

https://t.me/uncut_news/76000

Zitat:
The Line: Saudi-Arabiens dystopischer Käfig für neun Millionen Menschen.

Die deutsche Europaabgeordnete Christine Anderson:

„Das Gebäude von Neom City, das sie in Saudi-Arabien bauen. Das ist ein Gebäude. Es ist 200 Kilometer lang. Es ist 200 Meter hoch und 500 Meter breit. Oder vielleicht ist es umgekehrt. Habe ich vergessen. Wie auch immer, dieses Gebäude wird neun Millionen Menschen beherbergen.

"Und sie werden in Vierteln leben, die nur fünf Minuten entfernt sind. Sie können also alles, was Sie brauchen, innerhalb von fünf Minuten zu Fuß erreichen. Wissen Sie was? Wenn ich die totale Kontrolle über neun Millionen Menschen haben wollte, würde ich sie genau hier und genau so unterbringen."

„In einem Gebäude mitten in der Wüste, wo man nirgendwo hinkommt. Da würde ich sie unterbringen. Und dann mit den technischen Mitteln, die sie haben. Man müsste ein Abonnement für drei Mahlzeiten am Tag haben. Raten Sie mal, was mit Ihrem Essen passiert, wenn Sie nicht tun, was man Ihnen sagt. Sie sollten eine mRNA-Spritze bekommen und tun es nicht“.

"Nun, sie werden Ihr Essen streichen. So einfach ist das. Und noch einmal, mit den technologischen Mitteln, die ihnen heute zur Verfügung stehen, nicht wahr? Das wird ein Höllenloch, aus dem Sie wahrscheinlich nicht mehr herauskommen. Denn wenn sie, die Stasi, die Staatssicherheit in der DDR und der KGB in der Sowjetunion, diese technischen Mittel gehabt hätten, dann hätten sie nicht versagt."

"Die DDR wäre nicht nach 40 Jahren und die Sowjetunion nicht nach 70 Jahren gescheitert. Es wären Hunderte und Hunderte und Hunderte von Jahren vergangen. Denken Sie nur an die Möglichkeiten, die Sie ihnen tatsächlich geben, indem Sie ihnen erlauben, digitale Ausweise, Währungen, 50-Minuten-Ghettos und die Agenda 2030 umzusetzen, und haben Sie das nicht getan?"

15.01.2025

17:59 | zdf:  Kinderehen könnten bald erlaubt sein

Schaimaa Saadun wurde gegen ihren Willen mit einem 39-jährigen Mann verheiratet, als sie gerade 13 Jahre geworden war. Bis heute leidet sie unter den Erinnerungen an das, was sie in der von Missbrauch geprägten Ehe erleben musste. Ihre verarmte Familie aus dem südirakischen Basra hatte gehofft, mithilfe der Brautgaben die eigenen Lebensumstände verbessern zu können.

... auf Telegram:  
💬 Im Irak hat die Hochzeit eines 35-jährigen Mannes mit einem 9-jährigen Mädchen stattgefunden. Dies geschah, nachdem das irakische Parlament das Schutzalter nach der Scharia von 18 auf 9 Jahre herabgesetzt hatte, was einen Sturm der öffentlichen Kritik auslöste.

Dieses Mädchen ist 9 Jahre alt .. 
Das .. an grinsenden Bärtigen haben wir auf unseren Straßen, haben wir in unser Land gelassen und wir müssen uns "aktiv" in die Integration einbringen, jegliche Kritik ist "islamfeindlich" oder Rassismus.  Das werden wir .. oder haben wir bereits .. auch bei uns bekommen.  Ich will sowas nicht, ich will das nicht in meiner Nachbarschaft, in unserer Stadt und nicht in unserem Land. Ich will keine Hilfe für diese Leute .. kein Asyl, kein Wohnrecht .. ich will sowas nicht in unserem Land.  Wer Kinder Schaden zufügt, hat bei uns nichts verloren .. auch wenn dieses Buch was anderes sagt.  TS 

18:40 | Leser Kommentar
Werter TS, ich schließe mich Ihrem Kommentar vollumfänglich an. Unabhängig von dem Fall des 9-jährigen Mädchens ist jede muslimisch dominierte Gesellschaft einfach nur widerwärtig.

09.01.2025

15:58 | Leseratte

Nicht MAGA sondern MAMA! Pepe Escobar meint: MAKE AMERICA MEXICO AGAIN 

Die Präsidentin Mexikos hat als Antwort auf Trumps Anspruch, den Golf umzubenennen, ihrerseits vorgeschlagen, die USA umzubenennen - in “América Mexicana”, or “Mexican America”, weil das Land in einem Gründungsdokument aus dem Jahr 1814, das der mexikanischen Verfassung vorausging, so genannt wurde. Und der Golf von Mexico hieße schon seit 1607 so. 

Dieser Artikel versucht Trumps großspuriges Vorgehen als eine Art PsyOp zu sehen, die Konditionierung des Publikums darauf, es als möglich, dann als unvermeidbar anzusehen, andere Länder annektieren. 
Die Normalisierung imperialer Übergriffe, wie er es nennt. "Souveränität ist optional, wenn Amerika dies so entscheidet." Der Autor meint allerdings, dass die Menschen es nicht mehr kaufen werden, die Zeit des Imperiums sei vorbei und das Ganze ein Akt ver Verzweiflung. Naja, Verzweifelte können seeehhr gefährlich sein. 


https://t.me/rocknrollgeopolitics/13996

Er zitiert Gerry Nolan. (Zitat übersetzt):  

Vom Fallout zur Realität: Imperiale psychologische Operationen und die Erosion der Souveränität

Im Fallout-Universum ist die Annexion Kanadas durch die USA eine Fußnote auf dem imperialen Marsch in Richtung einer globalen Katastrophe. Ein ressourcenarmes Amerika absorbiert seinen nördlichen Nachbarn, um die Pipeline in Alaska zu sichern und sich auf einen Krieg mit China vorzubereiten, der letztlich zu einer nuklearen Apokalypse führen wird. Auf den ersten Blick ist das eine dystopische Fiktion, aber wenn man sich die Sache etwas genauer ansieht, wird es zu etwas viel Unheilvollerem. Die Erzählung des Spiels funktioniert wie eine psychologische Operation und konditioniert das Publikum darauf, die Auslöschung von Grenzen und die Unterwerfung der Souveränität als unvermeidlich anzusehen, wenn Ressourcen auf dem Spiel stehen. Es ist imperiale Hybris, verpackt in Pixel, die den Spielern beibringt, dass der Aufbau von Imperien, selbst auf Kosten von „Verbündeten“, einfach der Lauf der Welt ist. 

Jetzt treten wir aus dem Spiel und in die Realität. Trumps Überlegungen, Kanada könne der 51. Bundesstaat werden, Grönland kaufen oder den Panamakanal zurückerobern, werden als „Witz“ abgetan. Aber sind sie das wirklich? Diese beiläufigen Bemerkungen sind die Art subtiler ideologischer Arbeit, von der eine psychologische Operation lebt: Sie normalisieren die Idee, dass Souveränität im Streben nach Macht entbehrlich ist. In Fallout wurde die Annexion Kanadas als patriotische Notwendigkeit dargestellt, als ein Weg, die Stabilität Nordamerikas zu sichern. Heute stellt Trump sie als eine Win-Win-Situation für die Kanadier dar, die sich über „niedrigere Steuern“ und „besseren militärischen Schutz“ freuen könnten. Dieselbe Logik, andere Umsetzung. Die zugrunde liegende Botschaft bleibt: Souveränität ist optional, wenn Amerika dies so entscheidet.

Grönland ist das erschreckendere Beispiel. Für das ungeübte Ohr klingt Trumps Gerede vom „Kauf“ Grönlands wie das Geschwafel eines Mannes, der nichts von Souveränität versteht. Doch bei genauerem Hinsehen wird klar, dass Grönland, reich an ungenutzten natürlichen Ressourcen und strategisch günstig in der Arktis gelegen, das Kronjuwel der polaren Grenze ist. Trumps leise Andeutung, es mit militärischen Mitteln zu sichern, erinnert an die Logik von Fallout : Wenn du es nicht kaufen kannst, dann nimm es dir. Grönland steht nicht zum Verkauf, wie Dänemark entschieden erklärt hat, doch allein die Andeutung mildert den Widerstand gegen die Vorstellung, dass man im 21. Jahrhundert immer noch Territorium erwerben kann, wenn nicht durch Verhandlungen, dann durch Erpressung (Zölle) und schließlich mit Gewalt.

Und dann haben wir den Panamakanal, eine wichtige Verkehrsader des Welthandels und ein Symbol des US-Imperialismus in Lateinamerika. Trumps Bemerkungen über die „Rückeroberung“ des Kanals unterstreichen eine Nostalgie für die Tage, als Washingtons Wort in den Entwicklungsländern Gesetz war. Für die USA ist der Kanal nicht nur Infrastruktur, sondern Macht. Die Verträge, mit denen die Kontrolle an Panama übertragen wurde, sollten einen Wandel hin zu mehr Respekt für die lateinamerikanische Souveränität markieren. Aber für das Imperium sind Abkommen Mittel der Zweckmäßigkeit, keine Prinzipien. Die Monroe-Doktrin ist nicht tot, sie wurde nur umbenannt.

Das ist die Genialität einer psychologischen Operation. Indem das Imperium seine imperialen Ambitionen in Unterhaltung einbettet, konditioniert es die Öffentlichkeit, sie als natürlich, ja sogar unvermeidlich zu betrachten. Die Annexion Kanadas in Fallout und Trumps flapsige Bemerkungen über Souveränität verfolgen ein gemeinsames Ziel: die Normalisierung imperialer Übergriffe. Wenn man darüber lacht, schlüpft die Idee an den Abwehrmechanismen der Empörung vorbei. Bis die Rhetorik zur Politik wird, ist das Fundament bereits gelegt. So haben Imperien schon immer funktioniert, nicht mit einem Frontalangriff, sondern mit einer stetigen Erosion des Widerstands, bis sich die Unterwerfung wie eine Erleichterung anfühlt.

Die Ironie ist groß: Trump, der selbsternannte Verfechter des Antiglobalismus, könnte in seiner Verwirklichung seines feuchten Expansionstraums nicht stärker auf der Seite des Globalismus stehen.

Aber die Welt glaubt es nicht mehr. Die multipolare Welt, angeführt von Russland, China und einem erwachenden globalen Süden, schreibt das Drehbuch um. Sie erkennt das Spiel des Imperiums als das, was es ist: Verzweiflung. Souveränität ist nicht käuflich, und die psychologischen Operationen des Imperiums, ob in Videospielen oder in Trumps Soundbites, verlieren an Bedeutung. Wenn Fallout eine Geschichte der Unvermeidlichkeit war, dann ist die aufkommende multipolare Welt eine Geschichte des Widerstands, eine Erklärung, dass Souveränität heilig ist und die Zeit des Imperiums abgelaufen ist.

Die Frage ist jetzt nicht mehr, ob das Imperium fallen wird, sondern wann und wie laut der Jubel der Welt sein wird, wenn es passiert.

07.01.2025

08:10 | Berliner Zeitung:  Der Chef von Javier Mileis Denkfabrik: Deutschland kann so arm wie Argentinien werden

Agustín Etchebarne leitet Argentiniens wichtigsten libertären Thinktank. Ein Interview über korrupte Eliten, Faschismus-Vorwürfe der „Zeit“ und warum Arbeitslosenhilfe Seelen zerstört.
So ein Experiment hat es noch nicht gegeben. Zum ersten Mal in der Geschichte steht ein libertärer Politiker an der Spitze eines Staates und baut denselben ab. Er halbiert die Zahl der Ministerien, entlässt mehr als 50.000 Beamte, streicht Leistungen für Millionen Bürger. Javier Milei verändert den Charakter Argentiniens in Rekordzeit. Nach einem Jahr kann er enorme Erfolge vorweisen, die Inflation ist massiv gesunken, zum ersten Mal seit 123 Jahren verbuchte Argentinien 2024 kein Haushaltsdefizit.

Freiheit bedeutet für mich zu akzeptieren, dass jeder seinen Körper, seinen Geist und folglich die Früchte seiner Arbeit besitzt. Das ist Privateigentum. Und jedes Mal, wenn es in einer Gesellschaft Institutionen gibt, die diese Idee unterstützen – das Recht auf Leben, Freiheit und Eigentum –, sehen wir, wie der Mensch aufblüht.  .. was soll man in hinblick auf Deutschland hier noch kommentieren. TS 

05.01.2025

19:01 | goldseiten:   Richard Mills: Das Ende der Globalisierung - Prognose lässt Schmerz verheißen

"Die erste große Globalisierungswelle endete mit dem Ersten Weltkrieg und wurde in der Zwischenkriegszeit von Handelskriegen und tiefen Depressionen begleitet. Obwohl die Handelsintegration nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgenommen wurde und den Wiederaufbau Westeuropas und Japans erleichterte, blieb ihr Umfang begrenzt. Erst in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren setzte die nächste große Globalisierungswelle ein." (Project Syndicate, 'Der gefährliche Rückzug in den Protektionismus', 21. Mai 2024)

Die Globalisierung ist ein polarisierendes Thema. Die einen sehen in ihr die Stärke Amerikas und berufen sich auf die Geschichte des Freihandels in den USA. Der Lebensstandard in den USA ist gestiegen, und die Vereinigten Staaten haben seit Jahrzehnten eine wirtschaftliche Vormachtstellung.

Leser Kommentar
langer Text, Schlußfolgerungen ab S. 5 bzw. S. 11 (pdf)

02.01.2025

18:55 | Warum die Künstliche Intelligenz zum Tod des Internets führen wird

Künstliche Intelligenz soll die Suche im Internet revolutionieren. Microsoft investiert gleich mehrere Milliarden Dollar in die Technik. Die Erwartungen sind riesig. Selten war ein Hype grösser. Das Management von Google hat sogar einen «Code Red»-Alarm ausgerufen: Die Entwicklung hat das Potenzial, selbst die übermächtige Suchmaschine zum Absturz zu bringen. Tatsächlich hat seit der Erfindung des iPhones kaum eine neue Technik ein so grosses disruptives Potenzial. Nicht nur für Google, für das ganze Internet, ja für uns denkende Menschen überhaupt. In meinen Wochenkommentar sage ich Ihnen diese Woche, warum der Einsatz einer plaudernden KI bei Suchmaschinen dazu führen wird, dass das Internet, wie wir es kennen, aufhört zu existieren – und dass die Menschen, die es nutzen, geistig fett und träge werden.

Leser Kommentar
Zwar schon etwas älter, doch sehr interessante Sichtweise bzw. Prognose...