21.12.2024

14:37 | n-tv: VW will mehr als 35.000 Stellen streichen - aber Werke erhalten

... Volkswagen will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen streichen. Der Abbau solle sozialverträglich erfolgen, teilte der Konzern in Berlin mit. Diese Entscheidung ist Teil einer Einigung, auf die sich der Autobauer und die IG Metall bei ihren Tarifverhandlungen verständigt haben. Wie die Gewerkschaft ausführte, ist eine unmittelbare Schließung von VW-Werken abgewendet. Die seit drei Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung wird wieder in Kraft gesetzt und gilt nun bis 2030. Im Gegenzug verzichten die Mitarbeiter in den kommenden Jahren auf Lohnerhöhungen, Boni werden gekürzt.

"VW spart Jobs,
doch die Werke bleiben da,
Sozial verträglich –
Frohes Neues Jahr!" TB

20.12.2024

18:25 | ntv:  VW-Kompromiss steht wohl - zwei Werke auf der Kippe - massiver Stellenabbau

Ein Tarifabschluss bei Volkswagen rückt immer näher. Management und Arbeitnehmer sind sich einig, jetzt beraten Vorstand und Aufsichtsrat. Eine Schließung der Fabriken in Zwickau oder Emden soll vom Tisch sein. Die Zukunft der Standorte Osnabrück und Dresden ist aber offen.  
In den Tarifverhandlungen bei Volkswagen nehmen Vorstand und Arbeitnehmer nach einem für den Konzern beispiellosen Verhandlungsmarathon Kurs auf eine Einigung. Der Entwurf für eine Übereinkunft stehe, sagte ein Insider. Die IG Metall lud für 18.30 zu einer Pressekonferenz nach Hannover ein, um über den aktuellen Stand der Tarifverhandlungen zu informieren. Zur selben Zeit will sich der Konzern in Berlin erklären.

Jetzt einmal ohne Pathos .. wer hätte dies vor ein paar Jahren gedacht?  Das VW .. das Flagschiff der deutschen Wirtschaft so in den Seilen hängt?  TS 

19.12.2024

19:06 | Merkur: Noch ein Branchengigant kriselt: Zusätzlicher Jobverlust beunruhigt 16.000 Mitarbeiter

Webasto, der Zulieferer für die Automobilindustrie, meldet erhebliche Verluste. Ein neuer CRO ist beauftragt, die Neuausrichtung des Unternehmens in München zu steuern – folgt nun eine weitere Reduzierung der Belegschaft? München – Die Automobilbranche in Deutschland steht unter massivem Druck – und trifft damit auch die Zulieferer. Einer der Sanierungsfälle: Das Münchner Unternehmen Webasto. Nach Finanzierungsärger, schwachem Absatzzahlen und dem Einbruch des China-Geschäfts braucht das Unternehmen anscheinend zusätzliches Kapital.

Mit Schulden und Verbindlichkeiten von über einer Milliarde Euro steht Webasto massiv unter Druck. Die Aufträge bleiben rar, und der Einbruch am chinesischen Markt – einst ein zentraler Wachstumstreiber – hat die finanzielle Schieflage des Unternehmens nur noch komplexer gemacht.

Leseratte
Hatten wir den schon? Ich verliere langsam den Überblick bei den täglichen Einzelfällen. Hier gehts um Webasto, Zulieferer in der Autoindustrie. Denen steht wohl das Wasser bis zum Hals, aber ab Milliardenschulden ist ja alles irgendwie anders. Jedenfalls stehen 16.000 Jobs auf der Kippe.

 

15:18 |  apollo: „Scholz-Habeck-Rezession“: Verbände klagen über schlechtesten Wirtschaftsausblick seit 75 Jahren

Laut dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) befindet sich die deutsche Wirtschaft in einer historischen Krise. So sei Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit im „freien Fall“. Dies geht aus einem 26-seitigen Grundsatzpapier hervor, das am Mittwoch veröffentlicht wurde. Der Verband fordert von der nächsten Bundesregierung einen radikalen Kurswechsel, um die drohende Deindustrialisierung abzuwenden. BDI-Präsident Siegfried Russwurm zufolge, fahre Deutschland „auf Verschleiß“, während die Wohlstandsverluste immer deutlicher spürbar werden. „Den Pfad der schleichenden Deindustrialisierung“ könne das Land nur durch tiefgreifende Strukturreformen verlassen, so Russwurm.

Seit 1949 war das Wirtschaftswachstum in Deutschland über Jahrzehnte hinweg eine Konstante. Zwar gab es immer wieder Rückschläge, doch diese wurden meist zügig überwunden, und die deutsche Wirtschaft fand zurück auf ihren Wachstumspfad. Anders verhält es sich jedoch mit der aktuellen Krise. Dies geht aus einer Studie der Deutschen Bundesbank und des Verbandes Gesamtmetall hervor. In der Bild fürchtet Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf „dauerhaften Verlust an Wohlstand“ durch die „Scholz-Habeck-Rezession“. Derzeit gebe es „keinerlei Aussicht auf Besserung“.

Nach der deutschen Wiedervereinigung in den frühen 1990er Jahren kam es zu einer deutlichen Wachstumsdelle, doch bis 1997 erholte sich die Wirtschaft und legte insgesamt um 6,3 Prozent zu. Ähnlich verhielt es sich nach der globalen Finanz- und Eurokrise, die 2007 begann. Zwar erlebte Deutschland 2009 ein schweres Krisenjahr, doch bis 2013 konnte die Wirtschaftsleistung wieder um 4,3 Prozent gesteigert werden. Die heutige Krise hingegen zeigt eine ganz andere Dynamik. Für 2024 wird ein Rückgang von 0,5 Prozent im Vergleich zu vier Jahren zuvor erwartet – ein historisches Novum.

Kommentar des Einsenders
„„Scholz-Habeck-Rezession“: Verbände klagen über schlechtesten Wirtschaftsausblick seit 75 Jahren“

… und das kommt jetzt überraschend ???

Respekt an die Ampel, die haben echt Vollgas gegeben – aber halt rückwärts in Richtung Abgrund. Wenn Sabotage 'Made in Germany' ein Aushängeschild wäre, hätten Dummland jetzt wenigstens ein Exportprodukt, das läuft. Applaus für diese Performance – man schafft es selten, den eigenen Karren so schnell und effizient an die Wand zu fahren. Wirklich Weltklasse.... JE

10:05 |  FMW: Anlagenbauer Manz ist pleite – Insolvenz nach Batterie-Fokus

Die Aktien der Manz AG stürzen in den letzten Minuten um 82 % ab. Das Unternehmen hat die Insolvenz verkündet. Der Anlagenbauer für die Bereiche Elektro, Energie und Batterien meldet aktuell, dass man vor hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens aufgrund der eingetretenen Zahlungsunfähigkeit und der insolvenzrechtlichen Überschuldung zu stellen. Der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens werde voraussichtlich in den nächsten Tagen eingereicht werden.

Die Zahlungsunfähigkeit ist laut aktueller Unternehmensmeldung durch die Entscheidung von Kreditgebern der Manz AG, keine weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, ausgelöst worden. Unabhängig hiervon bestehe auch eine insolvenzrechtliche Überschuldung des Unternehmens. Der Vorstand habe in den vergangenen Wochen intensive Gespräche mit mehreren Kapitalgebern und Investoren für neues Eigen- bzw. Fremdkapital geführt. Mit einem der interessierten Investoren habe es weit fortgeschrittene Gespräche gegeben, die jedoch unerwartet von diesem Investor abgebrochen wurden. Damit bestehe keine Finanzierungslösung, um den notwendigen Finanzmittelzufluss zur Fortführung der Manz AG außerhalb eines Insolvenzverfahrens abzusichern. Der Vorstand führt laut aktueller Aussage unabhängig von dem jetzt notwendigen Schritt gleichwohl Gespräche mit potenziellen Investoren fort.

Kommentar des Einsenders
Der nächste. Falsche Strategie, Fehlallokationen, den grünen Narren brav hinterher gelaufen, Insolvenz! Täglicher Einzelfall…

Und mit ihm geht auch ein kleines Stück Elektromobilität pleite. Na, wenn das kein Wink mit dem Zaunpfahl ist, dann war’s wohl der komplette Lattenzaun – elektrisch betrieben, aber ohne Anschluss ans Netz JE

08:15 | Krone:  Amazon droht massiver Streik vor Weihnachten

Amazon droht in den entscheidenden Tagen vor Weihnachten ein massiver Streik. Tausende Beschäftigte des Online-Händlers in den USA wollen am Donnerstag um 6.00 Uhr Ortszeit kurz vor den umsatzstärksten Tagen des Jahres die Arbeit niederlegen, wie die Gewerkschaft Teamsters mitteilte.

.. für Spätkäufer von Geschenken .. Ohhh, Schatz .. ich habs bei Amazon in Amerika bestellt .... und alles ist gut.  Doch anders gesehen, wird Trump die Nationalgarde gegen diese Kommunisten antreten lassen?  Diese Überschrift könnte man in Europa erwarten. TS 

18.12.2024

15:32 |  ET: Insolvenz-TICKER | Hotelgruppe Lindner hat Insolvenz beantragt

Hohe Energiepreise, zurückhaltende Konsumstimmung, klimapolitisch bedingter Umbau der Wirtschaft. Das alles stellt die Unternehmen in Deutschland vor Herausforderungen. Seit Monaten dominieren Meldungen über Insolvenzen und massiven Stellenabbau. „Wir erleben gerade eine schleichende Deindustrialisierung“, schreibt der Finanzexperte Rolf B. Pieper in der Epoch Times. Der Standort Deutschland weist in verschiedenen Bereichen Wettbewerbsnachteile im Vergleich zu anderen Industrieländern auf. In die Insolvenz gehen inzwischen auch Unternehmen, die bis vor einem Jahr noch gute wirtschaftliche Erfolge erzielen konnten. Der Ticker wird fortlaufend ergänzt.

Die Lindner Hotels AG mit Sitz in Düsseldorf ist insolvent. Das 1973 gegründete Familienunternehmen betreibt 41 Hotels europaweit. Von der Pleite betroffen sind jedoch nur die Hotels an den 13 Standorten in Deutschland und damit knapp 850 Mitarbeiter, berichtete die „Rheinische Post“. Als Grund nannte der beauftragte Sanierungsexperte Frank Kebekus hohe Miet-, Energie- und Materialkosten. Außerdem machten sich die Rezession und hohe Zinssätze bemerkbar, schrieb „Tophotel“. Der Hotelbetrieb geht unverändert weiter. Die Belegschaft wurde entsprechend informiert und laut „T-Online“ angehalten „die Gäste weiterhin willkommen zu heißen und ihnen mit freundlichem und aufmerksamem Service, mit den bei Lindner gelebten Standards angenehme und komfortable Aufenthalte anzubieten“.

Willkommen zum Insolvenz-Special, der Wirtschaftskollaps als Dauerlauf! Hier kommt die exklusive Liste der ‘Wer-knallt-heute-als-Nächstes’-Show...

* Lindner Hotels – High-Class-Pleite. Zimmer sind noch offen, aber die Kasse hat schon ausgecheckt.
* Webasto – Autoscheibenheizer im Krisenmodus. Zu heiß gefahren oder einfach nur abgebrannt?
* Trianon-Wolkenkratzer – Riesenhaus mit winziger Liquidität. Jetzt sucht man Gläubiger, die Lust auf Höhenangst haben.
* Evonik – Chemieriesen wollen 7.000 Leute in die Luft sprengen, pardon, "verschlanken".
* Werften FSG & Nobiskrug – Schiff ahoi... oder auch nicht. Strom abgestellt, weil selbst Weihnachtsgeld wohl aus dem Hafen geklaut wurde.
* ACHAT Hotels – Pleite in Eigenverwaltung. Motto: ‘Wir sparen uns selbst kaputt, aber mit Stil.’
* Tupperware Deutschland – Haltbarkeit abgelaufen. Wer will die Reste?
* BayWa – Mischt die Pleite mit Landwirtschaft, Baustoffen und Energie. Business mal komplett umgepflügt.
* Gerhardi Kunststofftechnik – Seit 228 Jahren da, jetzt schmilzt das Plastik wie die Margen.
* Thyssenkrupp – Stahlriese mit Goliath-Komplex. Bis auf 16.000 Mitarbeiter runtergehämmert.

* Bonus: DB Cargo – Güterverkehr auf Sparflamme. Vielleicht übernehmen wir bald die Bahnstrecken mit Lieferdrohnen?

Fazit: Willkommen in der neuen Realität, wo Pleiten und Stellenabbau dermaßen Alltag sind, dass man sich schon wundert, wenn mal kein Unternehmen den Bach runtergeht. Ob Hotels, Werften, Chemie, Logistik oder Hightech – scheinbar ist niemand sicher, außer vielleicht der Insolvenzverwalter... Der hat jedenfalls mehr Arbeit als der Weihnachtsmann. Und während Manager weiter über "Restrukturierungen" reden, fragt sich der Rest von uns, wer eigentlich noch Steuern zahlen soll, wenn alle in den Vorruhestand geschickt oder rausgeschmissen werden. JE

19:02 | Leseratte  Zu 15:17 h
Wie im Drehbuch! Wurde schon letztes Jahr genau so gesagt: Die Firmen, die Deutschland verlassen wollen, investieren hier nicht mehr, während sie im Ausland einen neuen Standort aufbauen. Hier wird nur noch auf Sicht gefahren, nur noch das Nötigste gemacht, gleichzeitig peu a peu schon abgebaut, Firma passend umgebaut. Dann Insolvenz, um sich von den Verpflichtungen vor allem gegenüber dem Personal, aber eben auch Liefer-, Pacht- und sonstigen Verträgen zu befreien. Der Rest wird verkauft, der neue Käufer schlachtet den Rest des Ladens aus - und das wars dann. Läuft!

 

12:47 | DerStandard:  KTM ist pleite, trotzdem kauft Gruppe um Pierer Rosenbauer – geht das denn?

Stefan Pierer bahnte den Rosenbauer-Deal mit seinen Geschäftspartnern im Sommer an – in einer Zeit, in der es KTM nicht mehr gut ging. Zumindest juristisch ist das aber völlig legitim. Eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit erlebt ohnehin nur selten jemand, ganz besonders wenig ist davon aber zurzeit in Mattighofen zu spüren. Mehr als 3600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Motorradproduzenten KTM AG erhalten heuer kein Weihnachtsgeld; die KTM rund um Stefan Pierer ist ja pleite. Deshalb führt Pierer wie berichtet gerade Verhandlungen mit Investoren, die Geld in die KTM-Mutter Pierer Mobility stecken sollen, was in weiterer Folge dem Motorradbauer wieder auf die Beine helfen soll.

Wenn es nur die Banken erwischt hätte bei dieser Pleite .. mein Mitleid wäre gering, doch wenn Arbeiter ums Weihnachtsgeld fürchten müssen, dann hört ein Verständnis auf.  TS 

15:17 | Leserkommentar
In Dtl. – und es dürfte vergleichbar sein in Austria – dient eine Insolvenz dazu, sich von allen Verträgen relativ schnell lösen zu können, die zu hoch o nicht mehr sinnvoll sind. Dazu gehört natürlich auch die Anzahl der Arbeitsplätze und deren ´Lohnhöhe (inkl. W.-Geld etc.). Wer also KTM ´wiederbeleben´ wollte, wird vorher den Insolvenzverwalter diese Art des (wahrscheinlich notwendigen) ´dirty work´ machen lassen und dann den noch o wieder gesunden Rest kaufen. Natürlich verlieren dabei auch Banken und Lieferanten einen großen Teil der eigenen Forderungen.

17.12.2024

10:24 |  apollo: Weltmarktführer Stihl kürzt über 100 Arbeitsplätze – und warnte zuvor vor grüner Energiepolitik

Der nächste Industrieriese muss jetzt eine Schreckensnachricht verkünden: Der renommierte Maschinenbauer Stihl wird an seinem Stammsitz im baden-württembergischen Waiblingen mehr als 100 Arbeitsplätze abbauen müssen. Das berichten die Stuttgarter Nachrichten. Mehr als 100 Stellen sollen demnach in der Verwaltung, nicht aber in der Produktion, gestrichen werden. Der Grund sind, wie bei allen Unternehmen in der Region, die stark rückläufigen Umsatzzahlen, sowie die Belastungen durch Inflation und hohen Energiepreisen.

Bereits Anfang des Jahres musste die deutsche Weltmarke, seit 1971 der führende Hersteller von Motorsägen in der Welt, seine Pläne für den Bau eines neuen Werks in Ludwigsburg auf Eis legen. Neben der Umsatzschwäche waren damals stark gestiegene Baukosten und die Forderungen der IG Metall nach einer 32-Stunden-Woche Grund für die Entscheidung, das Werk vorerst nicht zu realisieren.

Kommentar des Einsenders
Eigentlich würde die westliche Welt viel mehr Kettensägen brauchen – aber selber ein großer Hersteller dafür, muss nunmehr Arbeitsplätze abbauen … Ironie off.

Läuft wie geschmiert oder besser gesagt wie angekündigt... klimaneutral bis zum Stillstand. Schließlich steht auf ihrer Webseite gleich ganz oben:

"Die STIHL Klimastrategie legt die Leitplanken für das kurz-, mittel- und langfristige Handeln in Sachen Klimaschutz fest. Denn nur mit einem durchdachten Plan wird es uns gelingen, unser ehrgeiziges Ziel zu erreichen: als STIHL Gruppe weltweit keinen CO2-Fußabdruck mehr zu hinterlassen."

Das nennt man dann wohl die perfekte Klimastrategie: erst die Stellen streichen, dann die Emissionen. JE

12:12 | Leser Kommentar
nur kurz zu Stihl: es geht um Arbeitsplätze in der Verwaltung, nicht in der Produktion.

.... Kürzungen bei Stihl .. da bekomm ich immer Angst.  TS 

 

09:13 | fmw: Schweiz hilft der heimischen Stahlindustrie

Die Schweiz hat entgegen ihrer traditionellen Zurückhaltung in puncto Subventionen Nothilfen für ihre kriselnde Stahlindustrie auf den Weg gebracht. Nach dem Nationalrat erteilte nun auch der Ständerat, der die Kantone repräsentiert, grünes Licht für die Subventionierung der Stahl- und Aluminiumbranche. Der Niedergang des produzierenden Sektors in der EU senkt die Nachfrage seitens großer Abnehmer und bedroht damit in der Eidgenossenschaft tausende Arbeitsplätze.

Die Schweiz hilft der Stahlindustrie? Normalerweise schweißen die Eidgenossen ja nur Banken zusammen – jetzt also auch Stahlindustrie! 
Früher hätten wir vermutet, dass man dies macht, weil man neue Stahlgeldregale für die Tresore braucht. 
Heute wissen wir, dass die Banken keine Geldregale sondern Schutzzäune und Gittersperren brauchen werden. TB

16.12.2024

19:19 | deutschlandkurier: Deindustrialisierung: 152.000 Jobs in der Industrie weg – Stellenabbau schreitet immer schneller voran!

Ein Land im Niedergang: Seit 2019 ist die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Industrie um 152.400 geschrumpft, berichtet die Unternehmensberatung EY. Davon wurden 50.000 Stellen allein im zurückliegenden Jahr abgebaut. Der Stellenabbau habe sich seit dem Frühsommer rasant beschleunigt. Besonders stark trifft das Jobsterben mit rund vier Prozent die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie mit 2,4 Prozent die Produzenten von Gummi- und Kunststoffwaren. Die Autoindustrie verzeichnet demnach einen Beschäftigungsrückgang um 1,5 Prozent. In absoluten Zahlen entspricht das laut EY dem Verlust von etwa 12.000 Jobs allein in dieser Branche.

Leseratte
Kurzer Kassensturz in der deutschen Wirtschaft!

12:30 | ntv:  Zahl der Firmenpleiten steigt auf höchsten Stand seit fast zehn Jahren

Die anhaltende Wirtschaftsflaute bringt immer mehr Firmen in Zahlungsschwierigkeiten. Betroffen sind meist kleine Betriebe. Doch die Pleitewelle macht auch vor Branchengiganten keinen Halt - und vernichtet dabei deutlich mehr Jobs als im Vorjahr. 
Die wirtschaftliche Dauerflaute in Deutschland sorgt einer Studie zufolge 2024 für so viele Firmenpleiten wie seit fast einem Jahrzehnt nicht mehr. Die Anzahl der Insolvenzen dürfte um 24,3 Prozent auf 22.400 zugenommen haben, ergaben die am Montag veröffentlichten Berechnungen der Wirtschaftsauskunftei Creditreform. Zuletzt gab es 2015 mit 23.180 Fällen eine höhere Zahl.

Gibt es Erhebungen .. die Shisha-Bar, Gemüsehändler und Bartschneider bereinigt sind?  Wir reden über Firmen, die vor 2015 nie Firmen gewesen wären .. sondern Liebhaherei oder Straßentreffpunkte von Hobbyfriseuren, wie Mechmet Haarbrachty und Süleiman Rauchdaviel ..  und nicht gerade das deutsche Unternehmertum darstellen, sondern die fehlenden Navigationskenntnisse nach der Karte des Piri Reis.  TS 

09:20 | apollo: Porzellan-Hersteller Rosenthal schließt Werk in Oberfranken

Die Porzellan-Ikone Rosenthal steht vor einer Zäsur. Laut Medienberichten plant das Unternehmen die Schließung eines seiner beiden oberfränkischen Werke und einen deutlichen Stellenabbau. Im November 2024 meldete Rosenthal einen Umsatzrückgang von rund 30 Prozent. Das Unternehmen will den Produktionsstandort Deutschland erhalten.

Kommentar des Einsenders
In einem alten Hollywood grüßt täglich das Murmeltier … hier grüßt der tägliche ökonomische Einzelfall, wenn ein Unternehmen ´kippt´.

17:34 | Leseratte
Rosenthal ist nicht allein, auch die Porzellanmanufaktur Meissen macht Verluste! Neben gestiegenen Lohn- und Energiekosten beklagen sie besonders, dass die zahlungskräftige Kundschaft aus Russland und China ausbleibt. Natürlich erwähnen sie nicht, dass die Russland-Sanktionen daran schuld sind. In Bezug auf China sprechen sie eine restriktive Visapolitik an. Ist mir neu. Chinesen kriegen also kein Visum für Deutschland, Araber, Afghanen und Afrikaner brauchen einfach keins?

https://www.zeit.de/news/2024-10/08/porzellan-manufaktur-meissen-macht-verluste

Zitat:
Als Grund nannte das Unternehmen deutlich gestiegene Lohn- und Energiekosten bei einer gleichzeitig merklich spürbaren nationalen und internationalen «Kaufzurückhaltung». Insbesondere ausbleibende Kundschaft aus Russland und China macht dem Produzenten hochwertiger Porzellane zu schaffen. «Bis heute ist eine Wiederbelebung des wichtigen chinesischen Tourismus nach Deutschland bei einer sehr restriktiven deutschen Visapolitik nur teilweise erfolgt», hieß es.

Auch das E-Commerce-Geschäft sei wegen der Kaufzurückhaltung bei gleichzeitiger Öffnung des Einzelhandels nach der Corona-Pandemie rückläufig, gab das Unternehmen mit dem Markenzeichen der Gekreuzten Schwerter bekannt.

13.12.2024

08:53 | Welt:  Evonik plant „größten Umbau“ seiner Geschichte – Konzern will 7000 Stellen streichen

Evonik-Chef Christian Kullmann will den Essener Chemiekonzern schlanker und schlagkräftiger machen und verordnet dem Unternehmen deshalb den größten Umbau seiner Geschichte. n der neuen Struktur werde Evonik künftig auf zwei Säulen stehen, kündigte der Konzern am Freitag an. Die beiden neuen Segmente Custom Solutions und Advanced Technologies kommen aktuell auf einen Jahresumsatz von jeweils rund sechs Milliarden Euro. Kullmann hat zudem bereits Sparprogramme eingeleitet, rund 2000 Stellen fallen dadurch weg. Geschäfte mit rund 3600 Beschäftigten an den Standorten Marl und Wesseling sollen zudem abgetrennt werden, sie könnten möglicherweise in Gemeinschaftsunternehmen eingebracht oder verkauft werden, sagte der Evonik-Chef.

Es gehört wieder einmal ein schöner und großer Krieg her.  Dann hat man mit Sozialsystemen, Rentensystemen, der Beschäftigung .. keine Probleme mehr.  Wie sagte Merz .. "Frieden gibt es am Friedhof" .. Freiheit dafür steht er .. ja im Sarg ist man Frei.  TS 

12.12.2024

19:10 | MM: Der Tag mit dem radikalen Sanierungsplan bei Mercedes und mehreren Razzien

Mit Luxus in die Krise? Dieses Schicksal hat Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius (55) ereilt. Lange sah es so aus, als würde der Schwede mit seiner Nobelstrategie recht behalten. Mercedes erzielte zeitweise eine Marge von fast 15 Prozent. Nur leider blieb die Rendite nicht so fett. Luxus läuft nicht, das Elektrogeschäft bleibt schwach, die Aktie hängt im Tief. Und Källenius? Schaltet nun um auf Radikalsanierung. Ein erstes Zeichen hat er an diesem Mittwoch gesetzt und den Vorstand rasiert – drei aus der Runde werden gehen, Vertraute des CEO übernehmen. Aber das ist längst nicht alles, wie meine Kollegen Margret Hucko und Michael Freitag recherchiert haben. Es geht um einen Sanierungsplan in Dimensionen, die an Volkswagen erinnern. Rund 10 Prozent der Arbeitsplätze könnten wegfallen, schätzen Beteiligte. Aber intern wird längst schon mit viel größeren Zahlen gerechnet. Wenn die Stückzahlen niedrig bleiben, sei in den Fabriken jeder fünfte Arbeitsplatz gefährdet. Insgesamt sind wohl mehr als 20.000 Stellen gefährdet. Die Details lesen Sie hier: Wie Ola Källenius Mercedes retten will – und sich selbst.

Kommentar des Einsenders
Dies war mal ein gesunder Kfz-Premium-Hersteller aus dem Schwäbischen …

grünes Wirtschaftswunder und so... JE

18:00 |  tichy: Wegen Inflation: Zahl der Privatinsolvenzen schießt in die Höhe

Das Leben in Deutschland wird immer teurer. So teuer, dass immer mehr Menschen es sich schlicht nicht mehr leisten können. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 35.400 Privatinsolvenzen gezählt. Das sind satte 6,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (33.180). Die Inflation macht den Bürgern zunehmend zu schaffen. Dazu kommt jetzt auch noch eine Zinswende: Es wird wieder teurer, sich Geld zu leihen. Das verschärft die Lage weiter. „Die Zahl der überschuldeten Haushalte wird steigen“, sagt Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Wirtschaftsforschung bei der Wirtschaftsauskunftei Creditreform. Erst überschuldet, dann pleite: Das ist für erschreckend viele Haushalte die düstere Perspektive. Wegen der anhaltend hohen – und immer höheren – Preise steht die Bundesrepublik vor einer Verschuldungswelle.

Kommentar der Einsenderin
Aber unsere Regierung leistet es sich, unser Steuergeld überall hin zu verschenken!

Na klar, der Mehrheit geht’s noch ganz okay – die merken gar nicht, dass die Politik gerade auf Hochtouren daran arbeitet, das zu ändern. Ist ja auch viel spannender, über Gendersternchen zu diskutieren oder den nächsten Bürokratieberg zu besteigen, als sich um die Grundversorgung der Leute zu kümmern. Aber wenn’s irgendwann beim Bäcker nur noch für eine leere Semmel reicht, dann merken’s vielleicht auch die letzten. Bis dahin: Weiter so, läuft ja eh noch ganz gut..."

15:43 | handelsblatt: So erklärt EZB-Präsidentin Lagarde die Zinsentscheidung

Die EZB hat den Einlagenzins im Euro-Raum zum vierten Mal in diesem Jahr gesenkt. Was folgt im Jahr 2025? Die Pressekonferenz mit Christine Lagarde im Liveblog. 

  • EZB senkt Zinsniveau um weitere 25 Basispunkte

  • Einlagenzins liegt fortan bei 3,0 Prozent

  • EZB passt Wachstumsprognose erneut nach unten an

Ein französischer Journalist fragt nach dem Einfluss politischer Instabilität in einzelnen Euro-Staaten. Sie gehe nicht auf einzelne Mitglieder ein, sagt Lagarde – und mahnt erneut an, dass fiskalische Vorgaben eingehalten werden müssen. In dieser Hinsicht äußert sich die Französin seit einigen Monaten sehr deutlich.

Das klingt ja alles "sehr beruhigend". Wie lange diese EU wohl noch hält? MA

 

10:05 | X: Zu hohe Staatsausgaben sind die Ursache für Inflation.

Elon Musk über Inflation:

 „Im Laufe der Geschichte wurde sie als schädliche Steuer eingesetzt. Sie ist sozusagen ein Grad entfernt, so dass die Menschen sie nicht direkt spüren. Dann versuchen die Politiker, es auf etwas anderes zu schieben. Aber es geht nur um Staatsausgaben.“

Kommentar des Einsenders
Auch wenn ich das ebenso sehe, dass das unfassbare Geldausgeben des Staates natürlich einen großen Teil der jeweiligen Inflation verursacht, ist es doch für die Welt viel schöner, wenn dies Elon M. noch mal konkret sagt.

Und jetzt noch oben drauf, CO₂-Abgaben die die Preise für Energie, Treibstoff, Düngemittel und Nahrungsmittel noch zusätzlich unerbittlich in die Höhe treiben. JE

11.12.2024

15:14 |  ET: Glühwein für 7 Euro? Linke will Preisdeckel

Angesichts hoher Lebensmittelpreise auf Weihnachtsmärkten fordert die Linke einen Preisdeckel für Glühwein. „Dieses Jahr wird auf Weihnachtsmärkten erstmals Glühwein für über sieben Euro verkauft – im Schnitt kostet er mittlerweile 4,24 Euro – sieben Prozent mehr als 2023“, heißt es in einem Papier von Linken-Chef Jan van Aken, das als „Aktionsplan“ betitelt ist und über das der „Stern“ berichtet. „Den Ausflug zum Weihnachtsmarkt können sich viele nicht mehr leisten.“

Einen Preis von maximal 3,50 Euro pro Glühweinbecher will die Linke durch zwei Maßnahmen erreichen. So sollen zum einen Standbetreiber von Glühweinständen, die das Getränk für unter 3,50 Euro und Kinder-Punsch für unter 2,50 Euro verkaufen, von den Kommunen die Standgebühren halbiert bekommen. „Bisher zahlen die Standbetreiber relativ hohe Standgebühren, die sie natürlich an uns weiterreichen – hier kann die Politik gegensteuern“, heißt es in dem Papier.

Zum anderen sollen die Schausteller dazu verpflichtet werden, ihre Kosten transparent zu machen. „Wer Preise nimmt, die sich durch die Kosten nicht rechtfertigen lassen, kriegt im nächsten Jahr keinen Stand“, so die Forderung der Linken-Führung.

Kommentar des Einsenders
Wir bräuchten vielleicht Deckel, für Realitäts-Dummheit allgemein?!

Wer sowas freiwillig sauft, braucht auch noch eine Deppensteuer obendrauf. Gepanschtes chemisches Zeug mit extra Zucker, da bleib ich lieber beim Bier. JE

07:32 | t-online: Steuerfahnder durchsuchen Adidas-Zentrale

Adidas hat nach eigenen Angaben Ärger mit dem Zoll und dem Finanzamt. Der weltweit zweitgrößte Sportartikelkonzern bestätigte am Dienstagabend einen Bericht des "Manager Magazins", wonach es am Dienstag in der Konzernzentrale in Herzogenaurach und an weiteren Standorten eine Durchsuchung gegeben habe. Dabei sei es um die "Einhaltung von zoll- und steuerrechtlichen Vorschriften bei der Einfuhr von Produkten nach Deutschland" gegangen, bestätigte eine Sprecherin. Dem Bericht zufolge waren bayerische Steuerfahnder und Zollbeamte in Herzogenaurach, dem Werk im fränkischen Scheinfeld und im Logistikzentrum in Rieste bei Osnabrück zu Gast.

Der Streit schwelt seit Jahren. Es gehe um den Zeitraum von Oktober 2019 bis August 2024, erklärte der Konzern. "Adidas kooperiert mit den Behörden und stellt die erforderlichen Unterlagen und Informationen zur Verfügung." Es gehe um Fragen, die sich "auch durch unterschiedliche Auslegungen deutschen und europäischen Rechts" ergeben hätten. Größere finanzielle Folgen seien jedenfalls nicht zu erwarten. Offenbar hat Adidas bereits Rückstellungen gebildet.

Kommentar des Einsenders
Erwarte baldige Schließung des Standortes Herzogenaurach von Adidas. Nur wo sie hingehen werden, da bin ich mir nicht so sicher...

Deutschland erschießt sich in Super-Zeitlupe. Doch das ist gar nicht mehr so lang...

Steuerfahndung von einer Pro-Steuerhinterzieher-Regierung – was soll schon dabei rauskommen? JE

09:56 |  Monaco
nicht nur Steuerfahnder kamen zum Einsatz, auch Streifenpolizisten........

10.12.2024

17:20 |  ET: Stahlgipfel im Kanzleramt: Olaf Scholz hält Staatseinstieg bei Thyssenkrupp für denkbar

Bundeskanzler Olaf Scholz lud Manager, Gewerkschaften und Betriebsräte zum Stahlgipfel ins Kanzleramt, um Strategien gegen die Krise der deutschen Stahlindustrie zu diskutieren. Doch greifbare Ergebnisse blieben aus, während zentrale Probleme wie Energiepreise, Subventionen und der Schutz vor Billigimporten die Branche weiterhin belasten.

Am Montag hat Bundeskanzler Olaf Scholz Manager, Betriebsräte und Vertreter von Gewerkschaften zum sogenannten Stahlgipfel ins Kanzleramt eingeladen. Im Mittelpunkt sollte dabei die Suche nach Strategien stehen, um dem Niedergang der Stahlindustrie in Deutschland entgegenzuwirken. Die Pläne von Konzernen wie Thyssenkrupp, die unter anderem den Abbau von 11.000 Arbeitsplätzen in Deutschland vorsehen, haben die Politik aufgeschreckt.

Stahlgipfel von Verlust der Regierungsmehrheit überschattet

Greifbare Ergebnisse erzielte der Gipfel in Anbetracht der innenpolitischen Lage nicht. Es ist höchst fraglich, ob und inwieweit Scholz in den kommenden Monaten überhaupt noch in der Lage sein wird, konkrete Schritte zugunsten der Stahlindustrie umzusetzen. Die Ampel-Koalition ist geplatzt, für zentrale Entscheidungen wäre er auf Stimmen aus der Opposition angewiesen. Dazu kommen Befugnisse, die Deutschland an die EU abgegeben hat.

Die Kleine Rebellin
Nun ist guter Rat teuer. Wenn der Staat seine sichere Energieversorgung kappt und auf Wind uns Sonne setzt, läßt sich schlecht Stahl produzieren. Nun will Scholz die Stahlindustrie in staatliche Verantwortung nehmen, nur kommt dann auch keine Energie nur die Verluste haben die Bürger zu zahlen.

10:58 | apollo:  Kahlschlag bei VW: 26 Werke in China stehen zur Disposition

Volkswagen steht offenbar vor weiteren einschneidenden Maßnahmen in seinem China-Geschäft. Nach dem kürzlich vollzogenen Rückzug aus der umstrittenen Uiguren-Region Xinjiang plant der Konzern nun offenbar auch die Trennung von seinem Werk in Nanjing. Wie die Wirtschaftswoche unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, sei die Entscheidung zur Trennung von der Fabrik nordwestlich von Shanghai bereits gefallen. Als bevorzugte Option gilt demnach ein Verkauf, doch auch eine Schließung des Standorts sei nicht ausgeschlossen.  Das 2008 in Kooperation mit dem chinesischen Partner SAIC errichtete Werk verfügt über eine jährliche Produktionskapazität von 360.000 Fahrzeugen. Derzeit werden dort die Modelle VW Passat, Škoda Kamiq und Škoda Superb gefertigt.

Hintergrund der geplanten Werkstrennung ist die dramatische Entwicklung des VW-Absatzes im einstigen Boommarkt China. Statt der noch 2022 anvisierten sechs Millionen Fahrzeuge pro Jahr rechnet der Konzern für 2023 nur noch mit 2,5 Millionen verkauften Einheiten. Ein Einbruch, der einem jährlichen Umsatzverlust von 37,5 Milliarden Euro entspricht. Angesichts dieser Entwicklung sieht sich Volkswagen zu einem radikalen Sparkurs gezwungen. Bis 2026 sollen konzernweit rund 17 Milliarden Euro eingespart werden. Neben dem geplanten Verkauf in Nanjing stehen offenbar weitere der insgesamt 26 chinesischen Pkw-Werke zur Disposition. Im Fokus stehen dabei vor allem Fabriken, die Škoda-Modelle produzieren. Das berichtet die Wirtschaftszeitung unter Berufung auf Insider im VW-Konzern.

Die Sparmaßnahmen machen auch vor den deutschen Standorten nicht halt. Hierzulande sind mindestens drei Werke und Zehntausende Arbeitsplätze bedroht. Für Montag hat die IG Metall im Tarifstreit zum zweiten flächendeckenden Warnstreik bei VW aufgerufen.

Kommentar des Einsenders
Ich vermute schon länger, dass es in Dtl. noch eine Giga-Insolvenz geben wird – auch als eine Art ´wake up call´ für die, die eigentlich gar nicht aufwachen wollen. Wenn man sich die Nachrichten zu VW so anschaut und weiß, dass dieser Konzern enorm verschuldet ist, dann könnte dies ein Kandidat dafür sein, oder ?

Genau so sieht das grüne Wirtschaftswunder von Robert also aus... JE

09.12.2024

17:30 | asiatimes:  Erste Salve eines Handelskrieges zwischen Russland und China

Russland hat einen Zoll von 55,65 % auf in China hergestellte Möbelteile erhoben, eine Handelskriegssalve, die angesichts der bevorstehenden Amtseinführung des gewählten US-Präsidenten Donald Trump neue Fragen zu Moskaus und Pekings „grenzenloser“ Partnerschaft aufwirft. Seit Herbst 2024 kategorisiert die Zollbehörde der ostrussischen Stadt Wladiwostok Möbelgleitschienenkomponenten neu in Lagertypen, was zu einer drastischen Erhöhung der Zölle von null auf 55,65 % führte. Die Stadt wickelt mittlerweile 90 % der chinesischen Möbelteileimporte nach Russland ab.

Forbes berichtete erstmals am 26. November über den protektionistischen Schritt, und russische Medien zitierten ihn am 27. November ausführlich. Sergey Zmievsky, Präsident von Almaz, einem russischen Möbelunternehmen, sagte gegenüber Forbes, dass verschiebbare Teile 30 % der Kosten für die Herstellung von Küchenmöbeln ausmachen können. Der Verband der Möbel- und Holzbearbeitungsunternehmen Russlands (AMDPR) sagte, der neue Zoll würde russische Importeure von Möbelkomponenten in den Bankrott treiben und den lokalen Möbelherstellern zusätzliche 15 % Kosten verursachen.

Silverado
55,65 % Zoll auf Schubladengleiter mittels einer Umklassifizierung auf Kugellager. So viel zu "Hurra,die USB(rics) stehen vor der Tür". Und schon werden in China Erinnerungen an die im 19. Jahrhundert unter Zwang abgetretenen Gebiete und spätere Aktionen wach. Seit heuer tragen ja die fernöstlich-russischen Orte auf chinesischen Landkarten wieder ihre chinesischen Namen, so wie das hier erwähnte Wladiwostok wieder Hǎishēnwǎi heißt. Ja, das Zitat, das ich heute in Geopolitik gebracht habe, trifft auch für diesen Fall zu.

Was die Zölle anbelangt, wundert mich ohnehin nichts. Schon mal auf Temu geshoppt? Zwei Kabelclips um 0,88 € frei Haus geliefert. Sechs Stück um € 1,43. Frei Haus. Das ist auch für einen chinesischen Hersteller nicht kostendeckend, da allein die österreichischen Zustellkosten höher sind. Das ist nicht ein Handels-, sondern ein Produktionskrieg, bei dem es nicht um Gewinne geht, wie in einem anderen AT-Artikel beschrieben wird. Ich verstehe schon, warum Freihandel selbst vom deklarierten Wirtschaftslibertären Milei nur, sagen wir mal, selektiv gewollt ist, abgesehen davon dass sein Lieblingspolitiker die Zölle anheben will. Denn wenn er diese Idee streng durchzöge, könnte er sich eine Reindustrialisierung Argentiniens höchstens aufmalen und vielleicht noch klonen lassen, seine Sonderwirtschaftszone Feuerland ohne Schutzzölle wäre mit einem Schlag ruiniert. Hierzulande bliebe auch wirklich nix übrig. Dann wären wir tatsächlich schlachtreif. Wir haben nicht mal Rohstoffe, die wir wie der arme globale Süden, oder Applenkungs--Software, wie die Cowboys, eintauschen könnten. Selbst die Rohstoffe, die wir haben, können wir, so wird uns mitgeteilt, nicht mehr ausbeuten, wenn wir nicht alle nächsten, spätestens übernächsten Sommer (oder wars der Winter? Egal) verglühen wollen. Die Pläne aus dem Kissinger-Report sind echt nach hinten losgegangen.

Anstatt die eigene Wirtschaft tatsächlich zu stärken, blockiert Russland sich nur selbst. Was bringt ein hoher Zoll, wenn man die Produkte gar nicht im Land herstellen kann? Eine klassische Lose-Lose-Situation.Andere Länder, vor allem die sogenannten "freundlichen", sehen das und denken sich: "Wenn Russland das mit China macht, was hindert sie daran, uns morgen auch abzuziehen?" Das macht Russland als Handelspartner unberechenbar.

Preise hoch, Einkommen gleich – da reiben sich die Leute bald die Augen, wenn sie im Möbelhaus nur noch den Katalog ansehen können, weil der Tisch plötzlich das Doppelte kostet. Fazit: Russland schüttet hier den Brunnen zu, aus dem es eigentlich weiter trinken wollte. Kurzfristig mag das ein paar Rubel mehr in die Staatskasse spülen, aber langfristig macht sich das Land damit mehr Feinde als Freunde. Und wenn die Beziehungen zu China erst mal bröckeln, steht Russland ganz schnell allein im globalen Sandkasten. JE

 

14:57 | handelsblatt: Blackrock: „Wir kehren nicht zu einer Welt zurück, die wir kannten“

Ann-Katrin Petersen, Strategin des weltgrößten Fondsanbieters, weist auf massive strukturelle Umbrüche hin. Und genau auf diese sollten Anleger setzen, rät sie. Ann-Katrin Petersen erwartet besondere Zeiten für Anleger. Die Chef-Anlagestrategin für Deutschland des US-Fondsanbieters Blackrockordnet im Gespräch mit dem Handelsblatt ein: „Wir erleben ein sehr ungewöhnliches Wirtschafsumfeld.“ Und sie fordert Anleger auf, entsprechend zu handeln. Investoren sollten nicht nur durch eine „klassische Konjunkturzyklusbrille“ auf das nächste Jahr schauen, sich also etwa nicht darauf verlassen, dass auf den Abschwung auch ein Aufschwung folgt. Sie rät, strukturelle Umbrüche in der Portfolio-Strategie zu berücksichtigen, die derzeit ganze Volkswirtschaften umgestalten.  Konkret bedeutet das: Erstens wird der enorme Investitionsbedarf in der Realwirtschaft, vor allem für Infrastruktur, nicht allein öffentlich gedeckt werden können. Dazu kommt die Umstellung der Wirtschaft auf eine kohlenstoffärmere Energiegewinnung. Die Strategin sagt: „Auch als Anleger kehren wir nicht zu einer Welt zurück, die wir kannten.“

Das hat uns Blackrock via WEF seit Corona versprochen. Great Reset, Neue Normalität usw. Nichts wird, wie zuvor. Das war das Ziel. Aber wow! Jetzt spricht Blackrock direkt zu uns! Man fühlt sich geehrt. MA

 

12:47 |  ET: Insolvenz-TICKER | DB Cargo streicht 5.000 Stellen – mehr als zuvor angekündigt

Hohe Energiepreise, zurückhaltende Konsumstimmung, klimapolitischbedingter Umbau der Wirtschaft. Das alles stellt die Unternehmen in Deutschland vor Herausforderungen. Seit Monaten dominieren Meldungen über Insolvenzen und massiven Stellenabbau. „Wir erleben gerade eine schleichende Deindustrialisierung“, schreibt der Finanzexperte Rolf B. Pieper in der Epoch Times. Der Standort Deutschland weist in verschiedenen Bereichen Wettbewerbsnachteile im Vergleich zu anderen Industrieländern auf.

In die Insolvenz gehen inzwischen auch Unternehmen, die bis vor einem Jahr noch gute wirtschaftliche Erfolge erzielen konnten. Der Ticker wird fortlaufend ergänzt. Der Stellenabbau bei der Güterverkehrstochter der Deutschen Bahn fällt größer aus als bisher bekannt. Insgesamt 5.000 Arbeitsplätze sollen wegfallen, um wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Die kriselnde Güterverkehrssparte der Deutschen Bahn muss deutlich mehr Stellen abbauen als bisher angenommen. „Die aktuellen Konjunkturprognosen führen dazu, dass wir bis 2029 von einem Verlust von 5.000 Arbeitsplätzen ausgehen“, sagte DB-Cargo-Chefin Sigrid Nikutta der Deutschen Presse-Agentur. Damit erhöhe sich der bisher erwartete Stellenabbau infolge der Transformation von DB Cargo.

Laut Robert sind diese Leute jetzt nicht arbeitlos, sondern sind jetzt einfach nur zu Hause... JE

13:08 | Leserkommentar
Wenn Cargo-Unternehmen wirtschaftlich nicht mehr ´laufen´ - wie steht es dann mit der Konjunktur ?

10:15 | Die Kleine Rebellin zu gestern Scholz warnt VW vor Werkschließungen
Da musste VW der Klimaideologie folgen und E-Autos bauen. Wo jetzt alles zusammenkracht wird dem Konzern angekreidet, Personal einzusparen und damit die Kosten zu senken, wo soll er denn sonst einsparen.

wenn es für die E-Kutschen keinen Absatz gibt. Unser Kanzler hat von Wirtschaft nur so viel Ahnung, wenn der Gewinn in seiner Tasche verschwindet. Dass die Ursachen in dem Klimawahnsinn und der falschen Energiepolitik liegen, scheint er zu verdrängen.

08.12.2024

09:00 | ZeroHedge:  IRS erweitert bewaffneten Flügel auf das höchste Niveau seit fast einem Jahrzehnt

Die Abteilung für Kriminalpolizei des Internal Revenue Service (IRS-CI), der bewaffnete Vollstreckungsflügel des IRS, der mit der Bekämpfung von Finanzkriminalität beauftragt ist, hat ihre Belegschaft um fast 11 Prozent aufgestockt. Damit ist der Personalstand auf den höchsten Stand seit fast einem Jahrzehnt gestiegen und die Verurteilungsrate der Abteilung konnte laut dem jüngsten Jahresbericht des IRS-CI auf 90 Prozent gesteigert werden.

Sleep now in the Fire..... Trump vor Präsident und gefördert von Musk, Thiel und vielen vielen anderen ..
Das Unternehmen ist besonders für zwei Softwareprojekte bekannt: Palantir Gotham wird von Anti-Terror-Analysten in Behörden der USIC und dem Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten, von Betrugsermittlern des Recovery Accountability and Transparency Board und von Cyber-Analysten des Information Warfare Monitor (verantwortlich für die Ermittlungen von GhostNet und dem Shadow Network) verwendet. Palantir Foundry findet Verwendung bei Hedgefonds, Banken und Finanzdienstleistern.
.. für neue Geschäftszweige .. braucht man auch bewaffnete Truppen.  Projekt 2025 ... das Pendel schlägt nun auf die andere Seite aus.  TS 

 

08:27 | ntv:  Scholz warnt VW vor Werkschließungen

Volkswagen steckt auch aufgrund von Managementfehlern in einer schweren Krise. Den Preis dafür soll die Belegschaft zahlen, VW-Chef Blume plant massive Einschnitte. Erstmals stehen Werkschließungen im Raum. Der Kanzler warnt: "Ich bin dagegen, dass Beschäftigte entlassen werden sollen, nur um Geld zu sparen."

Bundeskanzler Olaf Scholz hat Volkswagen aufgefordert, auf Werkschließungen zu verzichten. "Die konkreten Entscheidungen verhandeln die Eigentümer gemeinsam mit den Sozialpartnern. Meine Meinung ist klar: Die Schließung von Standorten wäre nicht der richtige Weg", sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Gerade weil Fehlentscheidungen des Managements zu der schwierigen Situation beigetragen haben, wäre das nicht in Ordnung."

Die wirkliche Fehlentscheidung des Managements war, keinen Marsch auf das Bundeskanzleramt zu starten, als man dieser Industrie die Grundlage für das Geschäftsmodell entzogen hat. Das Verbrenner-Aus, die Vorlagen und Auflagen bei den Abgasnormen .. und die daraus entstandenen Probleme in Amerika (!!!!).
Wie bei diversen Potentaten in der vergangenen und jüngsten Geschichte .. sind die Herrn Manager im Raum geblieben und haben zugesehen .. wie mit grünen, roten und schwarzen Buntstiften .. Fantasien aufs Papier gebracht wurden.
Deutschland mit Brüssel .. hat diese Situation verursacht .. und der Transpher der Forschung und Entwicklung aus Deutschland nach China und anderen Ländern war der Todesstoss .. der deutschen Ingeneurs-Kunst.  TS 

07.12.2024

18:25 | orf: Budgetloch dominiert Debatten

Das Budgetloch hat am Wochenende weiterhin die Gespräche zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS dominiert. „Wir haben zu viel ausgegeben“, räumte Ex-Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) am Samstag ein. ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian pochte zur Budgetsanierung auf einen „guten Mix aus einnahmen- und ausgabenseitigen Maßnahmen“. Der ÖVP-Wirtschaftsbund ist dagegen bemüht, die – auch vom eigenen Parteichef befeuerte – Debatte über mehr Steuerbelastung wieder zu beenden.

 

08:47 | Focus:  VW hat Probleme ohne Ende – jetzt kommt auch noch die China-Lücke

VW-Chef Oliver Blume nennt seinen eigenen Konzern einen Sanierungsfall. Ist das Kalkül oder eine schonungslose Abrechnung? Woran es hapert im Volkswagen-Reich und wo weitere Kostentreiber lauern, erklärt FOCUS-online-Bilanzexperte Markus Voss im Video.  
Der Volkswagen-Konzern sei ein Sanierungsfall, sagte Konzernchef Oliver Blume am Mittwoch auf einer Betriebsversammlung . Damit erweitert der CEO die Krisenstimmung über die Marke VW hinaus auf das gesamte Markenkonglomerat.

Jetzt zeigt sich .. wie "günstig" die Produktion in China wirklich ist.  Die haben gelernt, kopiert und setzen es jetzt selbst um.  TS 

 

10:00 | John Ing: Gold - Bulle im Porzellanladen

... Wir glauben, dass mit einem neuen Sheriff in der Stadt der merkantilistische Vorstoß für neue Abgaben die Weltordnung nach 1945 radikal verändern wird. Doch Trump ist ein transaktionaler Typ, und der "Art of the Deal"-Verkäufer genießt die "Geben-und-Nehmen"-Verhandlungen, so dass es sich als erfolgreiche Strategie erweisen könnte, ihm einen Deal anzubieten, den er nicht ablehnen kann. Während Trumps erste Amtszeit zu einer feindseligen Haltung führte, die den Handelskrieg zwischen den USA und China auslöste, würde ein 60%iger Zoll auf jährlich importierte Waren im Wert von etwa 430 Milliarden Dollar beiden Volkswirtschaften schaden und zudem die Inflation anheizen. 

Und was wenn die Chinesen dem Trump "helfen" den US-Dollar stark und somit den Yuan schwach machen um die Zölle damit auszugleichen? TB

06.12.2024

10:27 | apollo: Zweitgrößter Stahlhersteller der Welt schließt Standort in Deutschland

Der zweitgrößte Stahlhersteller der Welt, ArcelorMittal Stahlhandel, schließt sein Werk in Olpe. Davon berichtet der Sauerland Kurier. Am Dienstag wurden die 63 Mitarbeiter darüber informiert, dass das Werk Mitte 2025 geschlossen wird. Die Lagerhalle soll bereits Ende März geschlossen werden, wie die Regionalzeitung Westfalenpost berichtet. „Der Markt für Stahl- und Metallbau, Blechverarbeitung und Maschinenbau, der von dem Standort in Olpe bedient wird, sieht sich mit einem strukturellen Rückgang der Kundennachfrage konfrontiert“, so die Begründung des Unternehmens.

Außerdem teilte das Unternehmen mit, dass der Markt seit 2017 um “etwa 30 Prozent geschrumpft” sei. Darüber hinaus herrsche in der Branche “ein intensiver Wettbewerb, wobei Niedrigpreisimporte aus dem außereuropäischen Ausland eine große Herausforderung darstellen.“ Der Stahlhersteller ist mit dem Betriebsrat im Austausch. Kunden sollen über das regionale Vertriebsnetz auch weiterhin mit den gesamten Produkten versorgt werden können. Die Auswirkungen der Schließung sollen für die Kunden so gering wie möglich sein. Olpes Bürgermeister sagte der Westfalenpost, dass die Schließung des Standortes nicht mit der Schließung des ThyssenKrupp-Standortes Eiche vergleichbar sei, doch “der Verlust von rund 70 Arbeitsplätzen wiegt für die Betroffenen ebenso schwer und trifft auch die Stadt Olpe.“

Kommentar des Einsenders
Stahl war früher immer etwas, womit man phasenweise richtig ´fett´ Geld verdienen konnte … jetzt ist es anscheinend kein ´heißer Scheiß´ aka angesagt mehr …

Genau, grüner deutscher Stahl, der Weltklima und Wirtschaft retten soll – zumindest auf dem Papier. In der Realität sieht’s aber eher so aus, als ob Dummland damit vor allem die Wirtschaft vom Rest der Welt unterstützt. Wenn keiner bereit ist, den teuren „grünen“ Stahl zu kaufen, greifen die Leute halt zu günstigeren Alternativen aus dem Ausland. JE

05.12.2024

12:08 | oe24:  Jetzt auch Job-Alarm bei Swarovski

Nach vier Jahren mit teils hohen dreistelligen Millionenverlusten wird der Kristallhersteller Swarovski, mit Hauptsitzen im Tiroler Wattens im Jahr 2024 erstmals wieder Gewinne erzielen. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin „trend“ in seiner aktuellen Ausgabe, die am Freitag erscheint. „Wir werden einschließlich der Umstrukturierungskosten voll profitabel sein“, bestätigt eine Unternehmenssprecherin gegenüber dem Magazin. Im Jahr 2023 erzielte das Kristallgeschäft einen Umsatz von 1,83 Milliarden Euro und ein positives operatives Ergebnis, blieb jedoch aufgrund der hohen Umbaukosten insgesamt negativ.

... Du Mark .. Ja mein Schatz? ... 
Jetzt wissen wir warum die Sanierung von KTM gescheitert ist.  TS 

10:55 | apollo: Volkswagen-Chef auf Betriebsversammlung: Konzern sei ein „Sanierungsfall“

Die wirtschaftliche Lage beim Volkswagen-Konzern ist offenbar deutlich ernster als bisher angenommen. Auf einer Betriebsversammlung im Wolfsburger Stammwerk am Mittwoch bezeichnete Konzernchef Oliver Blume den Konzern als „Sanierungsfall“. Neben den bereits bekannten Schwierigkeiten kämpft Volkswagen nun auch bei den Premium-Marken Audi und Porsche mit wachsenden Problemen.

Blume berichtete von enttäuschenden Prognosen aus dem wichtigen chinesischen Markt: Für 2024 rechnet der Konzern dort nur noch mit 1,6 Milliarden Euro Gewinn – ein Rückgang im Vergleich zu früheren Zahlen von rund fünf Milliarden Euro. „Die aktuelle Situation ist ernst. Neue Wettbewerber dringen mit nie dagewesener Kraft in den Markt. Der Preisdruck ist immens“, erklärte Blume. Besonders der Rückgang der Margen und der geschrumpfte europäische Fahrzeugmarkt stellen den Konzern vor immense Herausforderungen.

Auch Thomas Schäfer, Chef der Marke VW, sparte nicht an Klartext. „Die Wahrheit ist: Heute sind wir mit unseren Strukturen, Überkapazitäten und Kosten nicht zukunftsfähig. Aber: Wir wissen, wo wir hinwollen und was zu tun ist. Unser Ziel: VW wird bis 2030 der technologisch führende Volumenhersteller sein. Mit wirtschaftlicher Produktion in Deutschland und Wolfsburg als Herz von Volkswagen.“

Kommentar des Einsenders
WARUM ???

Das ganze Land ist ein einziger Sanierungsfall – von der Wirtschaft über die Infrastruktur bis hin zur Politik. Aber keine Sorge, statt sich mit der Realität auseinanderzusetzen, wird fleißig weitergeprahlt: 'Wir wissen, wo wir hinwollen!' – ja klar, nämlich geradewegs Richtung wirtschaftlicher Offenbarungseid.

Und wenn die Lichter hier ausgehen, haben die Deutschen immerhin noch unsere Tugenden: Pünktlichkeit, Ordnung und den besten Insolvenzverwalter der Welt. Glückwunsch, Deutschland, du hast es geschafft – du bist jetzt der VW unter den Ländern... JE

12:28 | Monaco
Herr Habeck ´Volkswagen ?´.......´Es gibt kein Volk und somit auch keinen Wagen fürs Volk´.....

13:01 | Die Eule  
Voll satte Menschen sind immer ein Sanierungsfall. Doch hier bietet der medizinisch-pharmazeutische Komplex ja allerlei Lösungen an, um Vollsatte und entsprechend gewichtige Zeitgenossen wieder zu mehr Fitness zu verhelfen. Hätten sich aber die gut gefütterten VW-ler mal in Indien umgesehen, wo derzeit eine Mittelschicht von rund 420 Millionen Menschen lebt , wäre ihnen wohl ein Licht aufgegangen.Aber dort haben die gut gefütterten VW-ler im letzten Jahr gerade mal 40000 Autos verkauft, weil sie glaubten der chinesische Erfolg trägt sie noch Jahrzehnte weiter. So heißt es auch hier: Ihnen kann geholfen werden.  

04.12.2024

19:18 | BR: Sanierung: Agrarkonzern BayWa will 1.300 Stellen abbauen

Beim Agrar- und Baustoffkonzern BayWa sollen bis zum Jahr 2027 1.300 Arbeitsplätze gestrichen werden. Der Schwerpunkt soll in der Zentrale in München liegen. Künftig soll sich der Konzern auf vier Kernbereiche konzentrieren. Kritik kommt von Verdi. Der hochverschuldete Agrar- und Baustoff Konzern BayWa will in den kommenden drei Jahren jede sechste Stelle in Deutschland streichen. Das wird eine der zentralen Sanierungsmaßnahmen, wie die BayWa AG mitgeteilt hat, nachdem die Unternehmensberatung Roland Berger ihr Sanierungsgutachten vorgelegt hat. Konkret geht es um 1.300 von den rund 8.000 Jobs in Deutschland.

Da hat man nur Grün gesehen und nicht die Risiken.  Es ist nicht mehr das Unternehmerrisiko .. es ist das Politikrisiko, es entscheidet nicht mehr der Markt, die Kräfte  von Angebot und Nachfrage .. es ist ... der Bewerb der letzten Verordnung.  TS 

18:16 | Focus:  Lage schlimmer als gedacht: VW-Boss Blume nennt Konzern „Sanierungsfall“

Live Ticker:   
Beim Autobauer VW ist die wirtschaftliche Lage offenbar schlimmer als gedacht. Das legen Aussagen von Konzernchef Oliver Blume auf einer Betriebsversammlung im Stammwerk Wolfsburg am Mittwoch nahe, wie Business Insider erfuhr. Demnach sagte Blume laut mehreren Teilnehmern ausdrücklich: „Der VW-Konzern ist ein Sanierungsfall“. Dies ist insofern überaus bemerkenswert, als in der breiten Öffentlichkeit bislang vor allem die Hauptmarke Volkswagen als Problemfall galt, nicht die Volkswagen Group insgesamt.

Schlechte Nachrichten hatte Blume aus China zu vermelden. Demnach seien dort für das Geschäftsjahr 2024 lediglich umgerechnet 1,6 Milliarden Euro zu erwarten. Im langjährigen Durchschnitt früherer Jahre habe der „Scheck aus China“ jeweils bei rund fünf Milliarden Euro gelegen.

Überraschung ..   Der Scheck aus China wird nicht mehr kommen und ... das Wissen ist in China, die Fachkräfte sind ausgebildet und irgend wann wir VW nicht mehr in China produzieren .. und wenn VW in China produziert, wird VW nicht mehr eine deutsche Firma sein.  TS 

07:10 | gs: EURO-Volkswirtschaften und EURO-Währung treten ihre "letzte Reise" an - Aktueller “3-Generationen-Zyklus“ neigt sich dem Ende zu!

Bereits Voltaire, welcher im Gründungsjahr der Bank of England 1694 geboren wurde, erkannte das Problem der ungedeckten Papierwährungen und wird wie folgt zitiert: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null." Diesem Aphorismus gibt es nichts hinzuzufügen und an dieser Problematik hat sich auch bis heute nichts geändert.

Das einzig neue daran ist, dass sich der Inflationierungsprozess dieses Mal weltweit abspielt und dass es auf dem gesamten Globus keine Währung gibt, welche Investoren vor diesem Enteignungsprozess schützen kann (Ausnahme: Gold und Silber). Betrachtet man die Währungsgeschichte seit der deutschen Reichsgründung im Jahr 1871, so stellt man fest, dass wir uns aktuell nun zum dritten Mal, nach 1923 und 1948, auf dem Weg hin zum "inneren Wert - Null" befinden (siehe hierzu Abbildung 1).

Und wie immer ist auch diesmal Deutschland am meisten betroffen - trotz oder gerade wegen des Euros! TB

12:31 | Leser-Kommentar
Und es wird so getan, als sei die Inflation und der damit verbundene Enteignungsprozess ein Naturgesetz. Ist er aber nicht!
Auch FIAT-Geld könnte bestehen, wenn nicht, ja - wenn nicht immer und immer wieder unverantwortliche UND kriminelle Politiker in die Kassen greifen würden und neues Geld einfach druckten und druckten, ohne jeden Bezug zur Wirtschaft. Und das ist das eigentliche Problem und nicht irgendein herbei "gezauberter" Zyklus. Eine "normale Inflationsentwertung" wäre auch für ein FIAT-Geldsystem überhaupt gar kein Problem. Dann aber könnten die beteiligten Politiker nicht mehr so ungeniert in die Kassa greifen.
Hier konnte die Deutsche Bundesbank doch der ganzen Welt zeigen, bis 1990, wie das zu geschehen hat: Vor allem durch eine UNABHÄNGIGE Finanzpolitik, die dem Zugriff der Politik gänzlich entzogen sein muss und nur der finanzpolitischen Stabilität verpflichtet ist. Aber da kommt dann sicher schnell der nächste Politiker daher und erklärt wieder irgendeinen Notstand, der es rechtfertigen soll, die Kassen erneut zu plündern. Und das genau ist das Problem und nicht irgendein Zyklus! Ein behaupteter Zyklus ist lediglich der Sand in den Augen der geneigten Anleger und Sparer. Und deshalb Gold, als "Rückhalt oder Anker", kann nämlich nicht unverschämt und endlos vermehrt werden. Was nicht da ist, kann halt auch nicht ausgegeben werden! Basta.
Aber ich fürchte, es wird immer irgendwelche Richter geben, die irgendwelchen Politikern auf den Leim gehen und so einen "Notstand" zu erkennen in der Lage sind und dann ganz nebenbei, eben keinen "Schaden" nehmen.

15:00 | Spartakuss zum Leser von 12:31 Uhr  
Werter Leser, die bundesdeutsche D-Mark, war im Endeffekt nur wertloses Papier, würden so einige behaupten.
Schließlich konnte man diese deutsche Marke, auch nicht bei der Bundesbank, in Gold oder Silber umwandeln.
Ja ich weiß, man konnte mit diesem deutschen Papiermarker, zum jeweiligen Gokdkurs, physisches Gold/Silber kaufen und nun haben wir in dem größeren kleineren Deutschland, einen wertloseren Euro-Jeton, weil er noch mehr an Kaufkraft verloren hat.
Wenn ich mir die Historie des Geldes so anschaue, obwohl suggestive Geschichte zum erlahmen des öffentlichen Bewusstseins, trifft es schon eher und mir dazu noch die heutigen Verwalter(Banker/Politiker) des Tausch und Rauschmittels so ansehe, komme ich zu dem Schluss, daß die auch Goldmünzen entwerten würden, um sie über verschiedenste Fließrichtungen, in dann wieder werthaltige Ressourcen umwandeln zu können.
Früher wurden die Goldmünzen, doch auch eingezogen, dann eingeschmolzen und neue Münzen mit weniger Goldanteil ausgegeben und es stand die gleiche Zahleinheit drauf.
Das Problem bzw. die Ursache ist doch niemals das Geld, wenn es zum eintauschen immer wertloser wird.
Der Mensch ist die Ursache und es wird immer Menschen geben, welche das offiziell aufgezwungene Tauschsystem, untergraben und soweit aushöhlen werden, bis die Mine der wertschöpfenden Menschen ausgebeutet ist.
Es ist auch egal, in welcher politischen Ideologie, ein Geldsystem verwendet wird.
Menschen werden immer betrügerische Mittel und Wege finden, die sie dann mit einem Gesetz einrahmen und das Geld anderer Menschen einfach festsetzen, um sich selbst, durch Lug, Betrug und Diebstahl bereichern zu können.
Die deutsche Sprache ist meistens sehr direkt, in seiner wörtlichen Beschreibung.
Das Wort "Wertschöpfungskette" enthält das Wort Schöpfung und eine Verwaltung wird und muss immer etwas an Wert/Sahne von anderen abschöpfen, weil der Mensch überwiegend gierig und Politiker/Verwalter nur in gewisser Hinsicht faul sind.
Was das Stehlen von Lebensenergie angeht, sind sie sehr einfallsREICH und fleißig.
Einige Menschen haben in den letzten Jahrtausenden, immer mehr dazu gelernt und es auch verfeinert, wie man mit Papiergeld und Steuern, die Lebensenergie immer schneller von anderen absorbieren kann.
Die nächste Stufe ist wohl, nicht zum Wohl aller, die Einführung der digitalen Währung und Währung kommt von gewähren.
Mal schauen was sie in Zukunft, dann noch so alles nicht mehr, in der Anfangs gewährten Währung gewähren werden und bei UnzuFRIEDENheit der verwaltetenden menschlichen Energiemasse, wird das gewährte halt mit dem Gewehr durchGESETZt und niedergeschlagen.
Sie werden solange mit Chaos und Krieg, das weltweite Wirtschaften für 99% erschweren, bis sich die digitale Währung etabliert hat und dann werden sie in der digitalen Scheidungsanstalt entscheiden, was an Kaufkraft eingeschmolzen/gelöscht wird und wieviel jedem einzelnen, an gespeicherter Energie zugeteilt wird, um annehmbar leben oder noch armseliger wie heutzutage leben zu können.
Also wer sich die Geschichte der Menschheit, mit einem gesunden Menschenverstand anschaut und dazu noch die momentane geopolitische Weltlage begutachtet, sollte eigentlich zum geistigen Entschluss kommen, dass die natürliche und menschgemachte Hierarchie, immer zur zerstörerischen Zuspitzung an Ausbeutung und Ausweidung jeglicher Recourcen kommen muß.
Wenn wir angeblich aus Höhlen gekrochen sind, so ist es nicht verwunderlich, daß wir alles und jeden aushöhlen, bis das Energiespendende System erloschen ist.

Wer eine sehr Gute, gute Nacht Geschichte hören möchte, um sein selbständig denkendes Bewusstsein, somit zum dauerhaften einschläfern bringen Will(e), braucht sich nur, die sich seit Jahrzehnten permanent im Kreis bewegenden Phrasen, von Politikern phasenweise anzuhören und weiterhin zu hoffen, ob das verwirrende und zeitverschwendete Gerede, über das Geld anderer Leute von Politikern und Verwaltern, zum weisheitlichen Demokratieumkehrschluss führen wird und die Wahl-Herde dauerhaft auf saftig grünen Steuerwiesen grasen wird.

03.12.2024

19:35 |  focus: China verbietet Export wichtiger Rohstoffe in die USA

China hat den Export wichtiger Rohstoffe und Güter mit zivilem und militärischem Zweck in die USA verboten. Betroffen seien mit sofortiger Wirkung Gallium, Germanium und das Halbmetall Antimon, wie das Handelsministerium in Peking mitteilte. Die Rohstoffe sind wichtig für die Rüstungsindustrie und Chip-Hersteller. China als wichtiges Herkunftsland der Metalle hatte deren Ausfuhr bereits eingeschränkt. Für Graphit würden die Exportkontrollen weiter verschärft, hieß es.

Die Behörde begründete den Schritt damit, dass die USA wirtschaftliche, handelspolitische sowie technische Fragen politisiert und als Waffe eingesetzt hätten. Washington habe aus Gründen der nationalen Sicherheit die Ausfuhr von Produkten nach China ungerechtfertigt eingeschränkt und zahlreiche Firmen in Sanktionslisten aufgenommen, erklärte ein Sprecher weiter.

Die Leseratte
China antwortet den USA mit Gegensanktionen. Bisher hatten nur die USA immer härtere Einschränkungen für China erlassen. China hatte bisher so reagiert, wie auch Russland. Sanktionen kassieren, selbst weiter liefern und weiter verdienen, denn die haben an unserem Beispiel gelernt, dass Sanktionen immer auch der eigenen Wirtschaft schaden. Für die Chinesen scheint aber jetzt ein Punkt erreicht zu sein, wo sie ihrerseits die Zähne zeigen. Jetzt geht der Handelskriegin die nächste Runde.

13:40 | Krone:  Italien: Staatsanwalt will Benko verhaften lassen

Signa-Italien-Chef Heinz Peter Hager, 65, Südtirols bekanntester Wirtschaftsprüfer, wurde am Dienstag von den italienischen Behörden unter Hausarrest gestellt. Der Verdacht lautet: Bildung einer kriminellen Vereinigung. Auch René Benko befindet sich unter den Beschuldigten, die Staatsanwaltschaft Trient will ihn sogar verhaften lassen!

Es wird eng und enger .. für Rene .. 
Alle diese Dinge kommen mit Sicherheit nicht aus Behördenkreisen .... sondern stehen im Zusammenhang mit sehr enttäuschten Menschen aus dem arabischen Raum.  .. und irgendwann, werden die Profiteure dieser Deals auch ein bisserl was abbekommen ..TS 

Leser Beitrag:  
Haftbefehl gegen Signa-Gründer René Benko erlassen
Die Staatsanwaltschaft Trient, Italien, hat Rene Benko im Visier. Die Behörde hat einen Haftbefehl gegen den österreichischen Unternehmer und Signa-Gründer ausgestellt. Mehrere Personen wurden in Italien festgenommen. Ein Südtiroler Vertrauter des Signa-Gründers steht bereits unter Hausarrest.

Die in Italien für die Causa Signa zuständige Oberstaatsanwaltschaft Trient hat einen Haftbefehl gegen René Benko erlassen. Das meldet die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Der Österreicher ist Gründer der pleite gegangenen Signa-Gruppe.

Signa-Italia-Chef Heinz Peter Hager wurde demnach bereits festgenommen und unter Hausarrest gestellt. Der Unternehmer aus Bozen gilt als Benkos rechte Hand. Ebenfalls unter Hausarrest befindet sich dem Bericht zufolge die Bürgermeisterin von Riva del Garda, Christina Santi.

Ermittlungen gegen Benko auch wegen Corona-Hilfen
Gerade erst war bekannt geworden, dass gegen René Benko auch wegen mutmasslichen Betrugs im Zusammenhang mit staatlichen Corona-Geldern ermittelt wird. Wie die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) Ende November bestätigte, geht es um Hilfsgelder für das luxuriöse "Chalet N" im Skiort Lech am Arlberg. Zuvor hatte der ORF berichtet.

www.gmx.ch/magazine/wirtschaft/haftbefehl-signa-gruender-rene-benko-erlassen-40415654

Die Staatsanwaltschaft Trient hat einen Haftbefehl gegen den österreichischen Unternehmer und Signa-Gründer René Benko ausgestellt.

Zudem wurden mehrere Personen in Italien festgenommen, darunter Heinz Peter Hager, ein Wirtschaftsberater aus Bozen, sowie Cristina Santi, die Bürgermeisterin von Riva del Garda. Beide stehen unter Hausarrest.

Gegen insgesamt 77 Personen wird ermittelt. Die Vorwürfe beziehen sich auf Immobilienprojekte aus den Jahren 2018 bis 2022.

Zeitgleich laufen umfangreiche Durchsuchungen, unter anderem im Bozner Rathaus und bei weiteren Verdächtigen in mehreren italienischen Provinzen.

 

12:56 | Apollo:  Habeck will in Afrika „grünen Stahl“ für Deutschland herstellen – und Fachkräfte anwerben

Habeck eröffnet den fünften Deutsch-Afrikanischen Wirtschaftsgipfel in Kenia. Er wirbt für mehr Erneuerbare Energien in Afrika, wünscht sich, dass dort „grüner Stahl“ für Deutschland hergestellt wird und will noch mehr Kenianer als Fachkräfte nach Deutschland holen.
Habeck hat am Dienstag den Deutsch-Afrikanischen Wirtschaftsgipfel in Kenia eröffnet. Laut einer Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums preist der Vizekanzler Kenia als guten Partner für deutsche Unternehmen an: „Mit meiner Reise nach Kenia zum diesjährigen German African Business Summit GABS möchte ich das klare Signal senden, dass deutsche Unternehmen aus zahlreichen Branchen bereitstehen, um die Ziele unserer Partnerländer in Afrika zu unterstützen.”

Zitat:
„Habeck eröffnet den fünften Deutsch-Afrikanischen Wirtschaftsgipfel in Kenia. Er wirbt für mehr Erneuerbare Energien in Afrika, wünscht sich, dass dort „grüner Stahl“ für Deutschland hergestellt wird und will noch mehr Kenianer als Fachkräfte nach Deutschland holen.“ … und will Bundeskanzler werden. Und gleichzeitig wurde gerade von Thyssen angekündigt, dass ca. 11.000 Stahl-Facharbeiter in Dtl. abgebaut werden (müssen).

Solange man es zulässt, dass ein Grüner einen Posten in der Regierung, in einem Ministerium, in den Medien .. bekommt, wird man Deutschland nicht sanieren können.  Die Grünen, sosehr sie Trump ablehen .. spielen Trump genau deshalb in die Hände... weil die Industrie abwandert.  TS 

 

08:22 | SPON:  US-Richterin bekräftigt Urteil gegen Musk – Milliardenbonus steht Tesla-Chef nicht zu

Hatten die Tesla-Aktionäre alle notwendigen Informationen, als sie für Elon Musks Vergütung stimmten? Eine Richterin in Delaware sieht Verstrickungen in der Konzernführung. Und findet den Bonus viel zu hoch. Trotz der Unterstützung durch Tesla-Aktionäre stellt sich ein Gericht weiterhin gegen eine vereinbarte Entlohnung für Konzernchef Elon Musk in Milliardenhöhe. Kathaleen St. Jude McCormick, Richterin im US-Bundesstaat Delaware, blieb am Montag bei ihrer im Januar getroffenen Entscheidung, dass der Firmenchef bei der Vereinbarung des Plans für Aktienzuteilungen im Jahr 2018 zu viel Einfluss im Hintergrund gehabt habe. Bereits im Januar hatte McCormick von einer »unfassbaren Summe« gesprochen und entschieden, dass die geplante Vergütung überhöht ist.

Musk sitzt jetzt an der Maschine fürs Gelddrucken ....  Ist wie in Las Vegas .. er hat ein paar Münzen eingeworfen und am Arm gezogen .. und jetzt hat er drei Zwetschkn.  TS  

02.12.2024

19:27 |  TP: 170.000 Firmenpleiten: Europas Wirtschaft in der Krise

Europa erlebt eine massive Pleitewelle. Allein in Westeuropa meldeten 2023 rund 170.000 Firmen Insolvenz an. Experten warnen: Das ist wohl erst der Anfang. Die Pleiten in Europa häufen sich. Besonders dramatisch ist die Situation in Schweden, wo die Zahl der Insolvenzen in diesem Jahr voraussichtlich 10.000 übersteigen wird – ein Niveau, das zuletzt in der Finanzkrise der 1990er-Jahre erreicht wurde. Das berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg auf Basis von Zahlen der Wirtschaftsauskunftei Creditsafe.

"Bisher sind in diesem Jahr 9.197 Kapitalgesellschaften pleitegegangen, ein Anstieg von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und ganze 64 Prozent mehr als vor zwei Jahren", sagt Henrik Jacobsson, Geschäftsführer von Creditsafe. Als einen wesentlichen Treiber für die Pleitewelle sieht die Auskunftei die Steuerstundungen während der Corona-Krise, die Creditsafe als "tickende Zeitbombe" bezeichnet. Auch in Deutschland zeichnet sich eine beunruhigende Tendenz ab: Die Zahl der Regelinsolvenzen ist im September 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13,7 Prozent gestiegen. Dies geht aus vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor.

Wie kunstvoll Europa den eigenen Abgang inszeniert: Masseneinwanderung ohne Konzept, Sozialkosten auf Steroiden, endlose Kriegsbudgets – und dazu eine Bürokratie die jede Rettung im Keim erstickt. Die Konkurrenz? Klatscht Beifall, während wir uns elegant selbst aus dem Rennen nehmen. Ein Meisterwerk des Niedergangs, wirklich! JE

15:34 | ntv: VW-Belegschaft will "jetzt kämpfen und Zähne zeigen"

Der Tarifkonflikt bei VW eskaliert. Erstmals finden jetzt wieder größere Streiks statt. An allen Standorten in Deutschland legen Tausende ihre Arbeit nieder. Betriebsrat und Verhandlungsführer finden harte Worte für den Kurs der Konzernführung.

Hätten sich alle Automobil-Industrie-Mitarbeiter laut gegen die grüne Wende, gegen die wirkliche Zerstörung ihres Arbeitsplatzes ausgesprochen, demonstriert, gestreikt, dann hätte das etwas gebracht. Jetzt ist es zu spät. Die Deindustrialisierung ist bereits da. MA

 

12:35 | Krone:  Jetzt wackelt Europas nächster Autogigant

Der überraschende Rücktritt von Stellantis-Chef Carlos Tavares hat nicht nur die Belegschaft des Autobauers überrascht. Die italienische Regierung fordert nun eine Erklärung. Fiat-Erbe John Elkann soll vor das Parlament treten – hatte darauf in der Vergangenheit aber keine Lust. ie Regierungsparteien fordern, dass Verwaltungsratschef, John Elkann, vor dem Parlament über die Zukunftsaussichten der Stellantis-Werke in Italien berichte. „Der Übergang zum neuen Management erfordert Verantwortung, die Sicherung der Arbeitsplätze und Kompetenzerweiterung. Deshalb ist es umso wichtiger, dass John Elkann so bald wie möglich ins Parlament kommt, um über die Zukunft von Stellantis zu berichten“, so „Fratelli d‘Italia“-Fraktionschef Tommaso Foti.

Die Politik befiehlt einem Industriellen in ins Parlament um über die Pläne zu erfahren. Genau jene Regierung ... jene Politiker, die es der Industrie erschwert weiter ihre Betrieb zu führen. TS 

08:02 | oe24:  VW-Beben: 6.300 Jobs in Österreich in Gefahr

In Österreich beliefern 135 Firmen deutsche VW-Werke, wobei 6.300 Jobs direkt von VW-Aufträgen abhängig sind. Die meisten dieser Unternehmen befinden sich im Automobil-Cluster in Oberösterreich und der Steiermark, geht aus einer aktuellen Studie von ASCII, Logistikum der Fachhochschule OÖ und des Complexity Science Hub (CSH) hervor.

Verbrenner-Aus ist eben Job-Aus .. oder wartet die Politik und den Verdacht habe ich .. man baut weiter Autos, schiebt die dann zum Autohändler, die werden gekauft und dann in die Garage geschoben?  Wirklich .. ich hab echt den Verdacht die sind so programmiert.
Das werden dann wieder 6.300 Menschen plus Familie, die irgendwann in Wien über die Ringstraße marschieren, mit den KTM Leuten, deren Jobs jetzt ins Indien sind und in China .. nachdem in Österreich alles abgewickelt wurde ... nebst den Banken, da gehen dann auch die Kika/Leiner Mitarbeiter mit .. und kaum sind sie ohne Jobs, werden sie Volksverräter, Radikale, Rechtsextremisten und Demokratieverweigerer.  40+ die Richtung kommt für die FPÖ, nur das Problem .. die haben es auch nicht erfunden.  TS 

01.12.2024

08:38 | SPON:  Bei VW drohen Warnstreiks »in allen Werken«

In der Nacht lief die Friedenspflicht aus: Nun stehen bei Volkswagen Streiks an. Laut IG Metall werde an allen Standorten bald zeitweise die Arbeit ruhen. Das könne der Konzern »nicht übersehen«. Auch die jüngsten Verhandlungen haben keinen Kompromiss gebracht. Nun stehen bei Volkswagen die Zeichen auf Streik. Mit dem Ende der Friedenspflicht im Tarifstreit zwischen VW und der IG Metall hat die Gewerkschaft Warnstreiks in »allen Werken« angekündigt. Rund 300 Beschäftigte läuteten laut IG Metall am Samstagabend in Wolfsburg das Ende der Friedensphase ein – mit symbolischem Glockenschwingen.

Wie wird die Geschichte in Zukunft den Niedergang Deutschland ... bewerten.  "Strolch-Stoß-Legende" .. die Strolche in Brüssel, in Berlin, die Parteien und die Gewerkschaften .. haben den heroischen und aufrechten deutschen Arbeiter, der ohne Niederlage an der Werkbank trankt stand .. mit Bürgergeld und Abgasnormen niedergerungen?
... wird die Tatsache verschwiegen werden ... Ihr hab die gewählt?  TS 

12:50 | Leser Kommentar  
Seit vielen Jahren versucht man das Land Niedersachsen aus dem Konzern raus zu bekommen und den Konzern zu filetieren, zu zerschlagen um ihn für Investoren zugänglich zu machen.
Unter Piech war's nicht möglich. Alle Nachfolger waren willfährige Helfer des Untergangs.
Wenn man sich die letzten 2 Jahre die Newsletter so ansieht, ist VW überall dabei, wo Geld versenkt wird. Attraktive Produktpalette ist jedoch nicht zu sehen, aber die Anbiederung an die Politik.

Jetzt ist Zahltag. Alles ist angerichtet, dass US Investmentfonds den Laden übernehmen werden.

Vor ca. einem Jahr hat mal der Verband der dt. Automobilzulieferer erklärt, dass die chin. OEMs mit ihren Lieferanten auf Augenhöhe verhandeln.
Hier in DE bekommen sie als Zulieferer mal gerade Zutritt zur Tiefgarage, während der Einkauf und die Betriebswirte im 25. Stock auf der Sonnenterasse sitzen.

Ein Niedergang, von dem die Enkelkinder noch in Geschichtsbücher nachlesen werden.

18:08 | Leser Kommentar  
Mit den Enkelkindern wäre ich mir im Moment nicht so sicher, werter Leser..?!