17.04.2025

19:30 | tagesschau: Stille im Stahlwerk

Das traditionsreiche Stahlwerk in Henningsdorf leidet unter den hohen Strompreisen. Die Produktion ruht, Mitarbeiter sind in Kurzarbeit. Ist ein Industriestrompreis die Lösung? Wenn Toni Dietrich seinen Arbeitplatz betritt, befällt ihn ein beklemmendes Gefühl, wie er es beschreibt. Denn womöglich bleibt es von nun an immer so ruhig im Elektrostahlwerk Hennigsdorf. "Die Stille in der dunklen Halle ist fast schon beängstigend. Keine Kollegen, kein Maschinenlärm, einfach Ruhe", berichtet Dietrich.

Rund 680 Beschäftigte sind seit Anfang des Jahres auf Kurzarbeit gesetzt, die Produktion ruht. Das bedeutet für die Beschäftigten rund ein Drittel weniger Geld - und nichts zu tun, bis auf Reinigungs- und Wartungsarbeiten an wenigen Tagen im Monat.

Ein deutsches Stahlwerk muss dichtmachen, weil der Strom zu teuer ist der tägliche Einzelfall... Produktion auf Eis gelegt, Jobs wackeln, Industrie zieht ab. Warum? Weil man hierzulande lieber Ideologie statt Industriepolitik fährt.
Dank geht raus an Robert, den schlauesten Wirtschaftsminister aller Zeiten, und an die gesamte Regierung, die diese täglichen Wirtschaftswunder ermöglicht haben. Deutschland schafft sich nicht ab – es wird abgewickelt, mit Ansage. JE

12:16 | ET: Handelskonflikt zwischen USA und EU spitzt sich zu – Trump fordert Distanz von China

Die US-Regierung will im Zollstreit ihren Druck auf Handelspartner und insbesondere auf die EU erhöhen. Dies geht aus einem Briefing-Dokument hervor, das irische Regierungsbeamte erlangt haben wollen. Es ist offenbar im Umfeld des Besuchs von Irlands Vizepremier Simon Harris in Washington. Dieser traf in der Vorwoche mit US-Handelsminister Howard Lutnick zusammen. Wie das niederländische „Algemeen Dagblad“ berichtet, wollen sich die USA im Handel deutlich schärfer von China abgrenzen. Allerdings will man auch Handelspartnern, die mit den USA zu günstigen Bedingungen handeln wollen, einen solchen Schritt zur Bedingung machen. Dies gelte insbesondere auch für die EU. Diese solle zudem Abstriche an ihren erheblichen nichttarifären Handelshemmnissen machen.

Statt ständig zu hoffen, dass andere uns fair behandeln, sollten wir endlich aufwachen. Wer im geopolitischen Sturm überleben will, verlagert strategisch wichtige Produktion zurück ins eigene Land – nicht alles, aber das Entscheidende. Souveränität beginnt nicht bei Sonntagsreden, sondern bei Lieferketten. JE

15:00 | Leser Kommentar  
Alle hassen DJT für den Zollkrieg, den er mit der Welt und spez. China anzettelt. Aber: Man müsste sich mal anschauen, wie China in den vergangenen Jahrzehnten so einen enormen Export-Überschuss ggü den USA überhaupt aufbauen konnte. Waren es vielleicht Zölle, mit denen China seinen Binnenmarkt abgeschirmt hat und war es vielleicht eine künstlich-niedrige eigene Währung, die China zum Export-Weltmeister überhaupt hat werden lassen ? Gelten diese Zusammenhänge wirklich nur für die USA ?

 

 

16.04.2025

07:59 | Welt:  Jetzt trifft es Elon Musk – Tesla muss Produktionspläne wegen China-Zöllen auf Eis legen

Die Verkaufszahlen des Autokonzerns von Trump-Berater Elon Musk brechen derzeit ohnehin ein. Nun muss Tesla offenbar auch noch die Einführung zweier neuer Modelle verschieben. Die Einfuhr wichtiger Komponenten wurde nach Einführung der Zölle von 145 Prozent auf Importe aus China unmöglich.

Die Revolution frisst ihre Kinder .. könnte man sagen. Doch so wie gegenwärtig die Situation ist, ist es nur eine Umschichtung von Vermögenswerten.  Würde die Spenderelite wirkliche Verluste erleiden (also die nicht kalkulierten), wäre eine Waffe aus der Ukraine gleich gefunden .. und ein passender Schütze ebenso.  Nur diesmal würde das Ohr übrig bleiben und der Rest ... verschwinden.  TS 

15.04.2025

10:38 | transition:  UNO will «Klimasteuer» auf den weltweiten Schiffsverkehr erheben

Das ursprünglich von der Biden-Regierung unterstützte Vorhaben würde das Wesen der UNO drastisch verändern. Sollte die Organisation mit ihrem Plan durchkommen, würde es ihr eine nie dagewesene Macht verleihen, denn sie könnte sich auf eigene Faust Geld beschaffen, ohne die Mitgliedstaaten anbetteln zu müssen. Kritiker befürchten, dass der globalen Tyrannei Tür und Tor geöffnet werden.

Logisch – alles im Namen des Klimas, egal ob Lebensmittel, Güterverkehr oder einfach nur fürs Geborensein. Jetzt also auch noch eine Klimasteuer auf den weltweiten Schiffsverkehr – direkt aus der UNO-Zauberkiste. Die UNO kriegt damit plötzlich eigene Kohle, ganz ohne Mitgliedsstaaten. Eigenes Geld = eigene Macht. Und wer zahlt den Zirkus am Ende? Richtig, wir. Wieder mal. JE

13.04.2025

19:07 | Leseratte - Zoll

Die Berliner Zeitung mit einer detaillierteren Betrachtung der Zolldrohungen aus den USA. Erster Punkt: Es geht überhaupt nicht um Zölle! Und auch nicht um das Handelsbilanzdefizit der USA oder den Marktzugang für amerikanische Handelswaren! Der Anteil der USA am globalen BIP beträgt heute z.B. nur noch 14 Prozent, kein Grund für die meisten Länder, sich einzunässen, so groß ist der US-Markt gar nicht! Deshalb spielte es so gut wie keine Rolle, ob die betroffenen Länder mit Gegenzöllen, Verhandlungsangeboten oder gar nicht reagierten, weil es um was anderes ging: Der Haushalt sollte entlastet werden von zu hohen Zinsen und die Reichen sollten entlastet werden von hohen Steuern!

Vor der Pandemie belief sich die Umlaufrendite für zehnjährige „Treasury Bonds“ auf 0,6 Prozent. Bei Trumps Amtsantritt betrug sie 4,6 Prozent, war also fast auf das Achtfache gestiegen. Fast eine Billion US-Dollar und damit über 13 Prozent des Haushalts für 2025 ! Gleichzeitig war die Steuerlast für Reiche für US-Verhältnisse dramatisch angestiegen.

Deshalb beschloss Trump, so viel Panik zu verbreiten, dass Investoren ihr Kapital von der Börse abziehen und in langfristige Staatsanleihen stecken würden (die niedriger verzinst sind), weil sie glaubten, es ginge tatsächlich um Zölle. Das hat nur z.T. geklappt. Der Grund ist China, das angeblich große Mengen seiner langfristigen US-Staatsanleihen verkaufte und so dafür sorgte, dass die Zinsen dafür wieder anstiegen. (Andere Quellen behaupten, dass es nicht China sondern Japan war, das große Mengen Anleihen verkaufte!).

Folge: Das Kalkül aus der gesamten Operation Panik, das vorsah, dass das Geld der Börsenanleger in langfristige und niedrig verzinste Staatsanleihen gepumpt werden würde, verpuffte und der Dollarkurs rutschte in den Keller. Operation Panik war gescheitert. Sie hatte zwar zu Panik geführt, aber nicht die erhofften Vorteile gebracht.

Gleichzeitig hat immerhin Elon Musk mit DOGE Einsparungen erreicht, die Spielraum für Steuersenkungen (für die Reichen) geben.

Zudem: Die Schwerindustrie, Autobauer etc. werden tatsächlich durch Zölle geschützt, während die Hightech-Industrie keine Zölle braucht. Insofern ist die Operation „höhere Zölle für mehr Arbeitsplätze und niedrigere Einkommensteuern“ eigentlich ein gewaltiges Umverteilungsprogramm von unten nach oben, das gleichzeitig Innovationen bremst und veraltete Industrien am Leben erhält. Da kommen die illegalen Einwanderer im Niedriglohn-Bereich ins Spiel!

Es werden noch einige weitere Punkte angesprochen, z.B. dass andere Länder sich zusammentun und mit Freihandelsverträgen vor den US-Zöllen schützen könnten, was für die USA kontraproduktiv wäre. Hohe Zölle führen im eigenen Land vermehrt zu Schmuggel und organisierter Kriminalität usw.

Ergänzung:
▪️China reichte eine neue Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) ein und beschuldigte die USA einseitiger und coerciver Handelspraktiken.
▪️Zusätzlich zu den erhöhten Zöllen implementierte China Maßnahmen wie Exportkontrollen für seltene Erden, Importbeschränkungen für bestimmte US-Agrarprodukte und reduzierte Importe von Hollywood-Filmen.

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/so-clever-hat-china-reagiert-wie-peking-trumps-zoll-politik-spektakulaer-scheitern-liess-li.2315852

Zitat:
Die letzten Wochen haben gezeigt: Trump ist weder ein Deal-Maker, noch ein irrer Egomane, der nicht weiß, was er tut. Er hat lediglich versucht, auf eine für ihn typische, spektakuläre Art und Weise, ein reales Problem auf Kosten anderer Länder, zum Vorteil seiner Sponsoren und zum Nachteil seiner (in der Tat desorientierten) Anhänger in der Bevölkerung zu lösen, und ist dabei grandios gescheitert – hauptsächlich deshalb, weil sich ausgerechnet sein Hauptgegner, die chinesische Führung, davon nicht aus der Ruhe bringen ließ.

 

15:01 | nypost:  Warum Trump beschlossen hat, den Sieg zu erringen und den Zollkrieg zu unterbrechen

Präsident Trump entschied sich schließlich für den sprichwörtlichen "Gewinn" im Handel, und der Aktienmarkt stieg um fast 3.000 Punkte. Sie können dem Anleihenmarkt mit Unterstützung von Finanzminister Scott Bessent dafür danken, dass er dies möglich gemacht hat. Wir haben uns darauf konzentriert, wie der Aktienmarkt gefallen ist, seit Trump der ganzen Welt den Handelskrieg erklärt hat, wie er den Einsatz immer weiter erhöht und immer höhere Entschädigungen von unseren Handelspartnern verlangt hat, selbst von denen, die in gutem Glauben zu handeln schienen und Frieden aushandeln wollten.

Trumps Unnachgiebigkeit im Handel war ein Spiegelbild seines eigenen oft geäußerten Wunsches, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und unsere ständig großen Handelsdefizite mit der Welt zu beenden. Hinter seiner "Art-of-the-Deal"-Mentalität stand sicherlich auch der Versuch, den Einfluss in den Verhandlungen zu maximieren.

Leseratte
Die "Pause" für den Zollkrieg gegen die ganze Welt ist eindeutig einem Einbruch der Anleihemärkte geschuldet, und offenbar war es Finanzminister Bessent, der die Hardliner in Trumps Nähe zurückgepfiffen hat. Es kam übrigens heraus, dass dieser Einbruch auch dadurch hervorgerufen wurde, dass ein Akteur mitten in den Turbulenzen am Markt große Mengen US-Anleihen abgeworfen hat und - nein, es war nicht der China! Zur großen Überraschung war es Japan, das neben China die größten Mengen an US-Bonds hält. Hatte offenbar niemand auf dem Schirm, weil Japan ja als "Verbündeter" gilt. Eines Landes, das von sich selbst sagt, es brauche keine Freunde. Dann hat man auch keine!

Was die "Maximierung des Einflusses in den Verhandlungen" angeht, so hat Trump an anderer Stelle gesagt, “Start with broad, sweeping action, make the mission clear. And then narrow it strategically to put pressure on Beijing. And send the message: If you don’t play ball, you’ll get the China treatment too.” (Beginnen Sie mit umfassenden Maßnahmen und machen Sie die Mission klar. Und schränken Sie diese dann strategisch ein, um Druck auf Peking auszuüben. Und senden Sie die Botschaft: Wer nicht mitspielt, wird auch Chinas Strafe bekommen.)

Trump hat den Handelskrieg erstmal auf Pause gedrückt – für 90 Tage, aber nur für fast alle Länder. Der Grund? Die Börse hat’s zerrissen, die Anleihemärkte haben gewackelt – und Trump will sich den Wirtschaftscrash nicht ans Bein binden. Also: "Take the win", Zölle zurückfahren, und so tun als wär's sein genialer Plan.

ABER: China kriegt volle Breitseite – 125 % Strafzoll, volle Dröhnung... Trump macht jetzt auf bad cop, haut woanders drauf, damit’s aussieht wie Stärke. Dahinter steckt sein neuer Finanzminister Bessent – der will mit dem Druck auf China neue Deals raushandeln. Die Börse? Direkt aufgeatmet. Dow Jones springt 7,8 % hoch und Trump feiert das... Fazit: Zölle pausiert, China bestraft, Wall Street beruhigt. Poker-Move oder Panikreaktion? Entscheidet selbst. JE

08:33 | alphaTrio: Was Trump’s Zölle wirklich bedeuten! | Markus Krall, Folker Hellmeyer & Marc Friedrich

Im neuesten Video des alphaTrios diskutieren Steffen Krug, Dr. Markus Krall, Marc Friedrich und Folker Hellmeyer die aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Sie werfen einen Blick auf die Auswirkungen von Zöllen, die Verschuldung in Europa und den USA sowie die Marktreaktionen. Es wird auch das Thema des globalen Machtwechsels und die mögliche Deindustrialisierung in Europa behandelt. Sehen Sie sich die spannende Diskussion über die Zukunft der Kapitalmärkte und die geopolitischen Spannungen zwischen den USA, China und Europa an.

11.04.2025

14:24 | marketscreener:  EU und VAE vereinbaren die Aufnahme von Freihandelsgesprächen

Die Europäische Union und die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich darauf geeinigt, Freihandelsgespräche aufzunehmen, teilten die EU und die VAE am Donnerstag inmitten der Turbulenzen und Unsicherheiten mit, die durch die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Zölle zu verhängen, entstanden sind. Inzwischen hat er einige der Zölle wieder zurückgenommen.

"Heute hat die Präsidentin der Europäischen Kommission von der Leyen ein herzliches Telefongespräch mit Seiner Hoheit Scheich Mohamed bin Zayed Al Nahyan, Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate, geführt. Während ihres Gesprächs vereinbarten sie, Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen aufzunehmen", teilte die EU in einer Erklärung mit. Die Gespräche werden sich auf den Handel mit Waren, Dienstleistungen, Investitionen und die Vertiefung der Zusammenarbeit in strategischen Sektoren wie erneuerbare Energien, grüner Wasserstoff und kritische Rohstoffe konzentrieren, so die EU.

Die EU und die Emirate starten Gespräche über ein Freihandelsabkommen. Ziel: weniger Zölle, mehr Handel, enger bei Energie, Rohstoffen und Hightech. Die EU will an grünen Wasserstoff und kritische Metalle – die VAE bekommen dafür besseren Zugang zum EU-Markt. Deal läuft direkt, ohne Umweg über den Golf-Kooperationsrat. Wirtschaftlich clever, geopolitisch kein Zufall. JE

10.04.2025

17:16 |  Die US-Korrespondentin: Peking hat neben anderen Gegenmaßnahmen auch 18 US-Unternehmen auf Handelsbeschränkungslisten gesetzt!

Chinas 84-prozentiger Zoll als Vergeltung für die von US-Präsident Donald Trump verhängte Erhöhung der Abgaben auf chinesische Importe, trat am Donnerstag, inmitten eines eskalierenden Handelskriegs zwischen den beiden Weltwirtschaften in Kraft. In einer Reihe von Vergeltungsmaßnahmen kündigte China als Reaktion auf Trumps erste Zollrunde Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent an und ignorierte damit Trumps Warnung, die Zölle zurückzuziehen, andernfalls würde er die chinesischen Zölle erneut erhöhen. Als Trump die Zölle auf chinesische Importe auf 104 Prozent erhöhte, reagierte Peking mit einem Zoll von 84 Prozent auf US-Produkte. Trump erhöhte die Zölle am Mittwoch weiter auf 125 Prozent.

Peking hat neben anderen Gegenmaßnahmen außerdem 18 US-Unternehmen auf Handelsbeschränkungslisten gesetzt, da es keine Anzeichen für eine unmittelbare Entspannung im schwelenden Handelskrieg zwischen den beiden Ländern gibt.
Offenbar versucht China, die Zollprobleme der USA zu lindern und versucht nun, mit anderen Ländern Handelsabkommen zu schließen. Präsident Xi Jinping wird nächste Woche zu seiner Reise in südostasiatische Länder, darunter Malaysia, aufbrechen.
China und die EU haben sich zudem dazu verpflichtet, gemeinsam das multilaterale Handelssystem mit der Welthandelsorganisation (WTO) als Kern aufrechtzuerhalten, so das Handelsministerium in Peking.

China knallt 84 % Strafzölle auf US-Waren – direkt als Retourkutsche auf Trumps Zoll-Hammer von 104 %. Obendrauf kommen Handelsverbote für 18 US-Firmen. Xi Jinping geht jetzt auf Schmusekurs mit Südostasien und kuschelt mit der EU gegen die USA. Fazit: Wirtschaftskrieg eskaliert, und China baut sich einen Plan B ohne König Donald... JE

11:59 | Der Bondaffe - Die Kehrtwende im Detail

Mit der gestrigen Aktion um 19:20 MEZ hat sich Donald Trump endgültig als "unvorhersehbarer und unberechenbarer Market-Panic-Man" der globalen Finanzmärkte etabliert. Entweder ist er extremst clever oder er (und seine Berater) haben von der psychologischen Komponente der Finanzmärkte keine Ahnung.

Unterstellen wir ersteres wird er es auf jeden Fall mit dieser "Politik der verbalen Panikattaken" (Zollpanikattacken) schaffen, die Finanzmärkte in die Knie zu zwingen. Das heißt runter mit den Aktienkursen, Anleihenkursen (= steigende Renditen) und Kryptowährungen. Gestern, 09.04.2025 / 19:20 MEZ (nach offiziellen DAX-Börsenschluß um 17:30 MEZ) kommt seine Aussage mit Zollkeule oder der nachbörsliche DAX schießt innerhalb weniger Minuten von 19.750 Punkte auf 21.200 Punkte. Um 21:53 MEZ sind 21.500 Punkte erreicht. Heute aktuell, 10.04.2025 / 11:00 MEZ, sind es 20.750 Punkte.

Der Mann sorgt für Instabilität und die tägliche Volatilität (Schwankungsbreiten) der Märkte steigt. Hohe Volatilitäten sprechen meist für fallende Kurse. Steigende Kurse verlaufen eher linear und ohne große langfristige Schwankungen (bis auf die Endphase). Wie auch immer, das ist nicht das erste Mal das Donald Trump aus dem Stand die Märkte bewegt und große Bewegungen verursacht. Vor ein paar Wochen hat er an einem Sonntag abend ein Statement gemacht und die Kryptowährungen und der Bitcoin-Kurs sind innerhalb von Minuten steil nach oben geschossen.

All das stößt Day-Tradern und Hedgefonds bitter auf. Dagegen ist niemand gefeit. Das plötzliche Risiko großer Verluste steigt, wenn Trump den Mund aufmacht. Die Märkte agieren sozusagen ohne zeitliches Netz. Und er weiß genau welchen Schaden er durch die Zeitverschiebung in Europa zu den USA an den Terminmärkten (hier EUREX-Aktien-Futures und Zins-Futures) anrichtet.

Donald Trump hat für die Finanzmärkte ein eigenes neues Risiko definiert. Das "Präsidenten-Risiko". Noch dazu weil er ein neues Spielfeld definiert hat, nämlich das "Zoll-Spielfeld". Daraus ergibt sich aus meiner Sicht ein Plan und ein Ziel: nämlich die Abschaffung/Auflösung des aktuellen FIAT-US-DOLLAR und die Einführung eines neuen US-Dollar (gold- und silbergedeckt und mehr mit nationaler Komponente als mit internationalem Leitwährungsanspruch). Wenn die verbalen trump'schen Verbalpanikattacken so weiter gehen ist dieses Ziel zeitlich näher als man denken mag.

Warten wir auf die Kehrtwende von der Kehrtwende. Für Donald Trump kein Problem, das ist eben die "Kunst des Deals".

DAX

10:37 | modernity:  SEI COOL! Alles wird gut gehen

Präsident Trump kündigte am Mittwoch eine Bombe an: Er kündigte eine sofortige Zollerhöhung für China auf satte 125 Prozent an und gewährte über 75 anderen Ländern eine 90-tägige Zollsenkung auf 10 Prozent. In einem Beitrag auf Truth Social schrieb Trump, dass Chinas „Mangel an Respekt gegenüber den Weltmärkten“ zu dieser Maßnahme führe, nachdem das Land als Vergeltungsmaßnahme die Zölle auf US-Waren auf 84 Prozent erhöht hatte. Trump bemerkte weiter: „Irgendwann, hoffentlich in naher Zukunft, wird China erkennen, dass es nicht länger tragbar oder akzeptabel ist, die USA und andere Länder auszunutzen.“

Er fügte hinzu: „Umgekehrt und auf der Grundlage der Tatsache, dass mehr als 75 Länder Vertreter der Vereinigten Staaten, darunter das Handelsministerium, das Finanzministerium und den US-Handelsbeauftragten, angerufen haben, um eine Lösung für die diskutierten Themen Handel, Handelshemmnisse, Zölle, Währungsmanipulation und nichtmonetäre Zölle auszuhandeln, und dass diese Länder trotz meiner dringenden Empfehlung in keiner Weise Vergeltungsmaßnahmen gegen die Vereinigten Staaten ergriffen haben, habe ich eine 90-tägige Pause und einen erheblich gesenkten Gegenzollsatz von 10 % während dieser Zeit genehmigt, der ebenfalls sofort in Kraft tritt.“ Innerhalb weniger Minuten explodierte die Börse und verwandelte sich in ein Meer aus Grün.

Trump zündet mal wieder eine Handelsgranate – 125 % Zölle auf China, aus dem Nichts, volle Breitseite. Gleichzeitig verteilt er Zuckerl an über 75 Länder mit 10 %-Wohlfühlzoll für 90 Tage. Klingt wie ein cleverer Deal, riecht aber auch stark nach Chaos mit Ansage. Die Börse? Kurzzeitig im Höhenrausch... Aber das Ganze wirkt wie ein Börsen-Stunt für insider... Logisch, wer unten gekauft hat ist jetzt gut mit dabei...  Push durch Panik, dann feiern, weil keiner weiß, was als Nächstes kommt. Und Trump? Verkauft’s als Masterplan, während er nebenbei China den Schwarzen Peter zuschiebt. Aber Hand aufs Herz: Das ist keine Strategie, das ist Erpressung mit PR-Schleife. Wer brav bleibt, kriegt Milde. Wer widerspricht, kriegt Dresche. Klingt nicht nach langfristigem Wirtschaftskurs, sondern eher nach Machtspiel auf Koks. JE

09:05 | fmw: Zölle: Darum ist Tump eingeknickt – Die Kehrtwende im Detail

Der Vorstandsvorsitzende von JPMorgan Chase & Co, Jamie Dimon, erregte das Interesse des Präsidenten, insbesondere als er sagte, es sei „absolut vernünftig“, zu dem Schluss zu kommen, dass der Welthandel unfair sei. Dimon ermutigte ausländische Entscheidungsträger, einen ruhigen Ansatz zu wählen und „einige Handelsabkommen auszuhandeln“. Trump lobte Dimon mit den Worten: „Er hat es verstanden“. „Er ist sehr klug und ein Finanzgenie, er hat einen fantastischen Job bei der Bank gemacht“, fügte er hinzu. „Und er weiß, dass das jeder weiß.“

Was geht bloss in Donald vor? Zurückrudern wegen Dimon? In seinem Buch "Time to get tough" (2011) hat Trump Banker noch als faul und gierig bezeichnet. Jetzt wurde ausgerechnet die Gallionsfigur der Banker zum Berater Trumps?
Oder doch Bankenrettung durch massive Insider-Handelsgeschäfte? TB

08:04 | gs: Die Zoll-Rezession?

... Zweitens unterstütze ich viele Dinge in der Trump-Regierung. Aber - und Sie wussten, dass ein "aber" kommen würde - diese ganze Sache mit den Zöllen ist einfach ein wirtschaftspolitischer Kunstfehler. Langjährige Leser wissen, dass ich mich nicht gerne mit Persönlichkeiten auseinandersetze, weil das nicht anständig ist und nicht zum guten Ton gehört. Aber es gibt Zeiten... Es scheint, dass Peter Navarro, der das wirtschaftliche Verständnis hat, das Gott einer Gans gegeben hat (was ich vor acht Jahren sagte), obwohl er keine offizielle Position hat, das Ohr des Präsidenten hat, was noch wichtiger ist.

Vor wenigen Tagen hab ich ja ein Video veröffenlicht, dass im Grunde besagt hat, dass Trump eine Rezession einleiten würde um Zinsen und Staatsfinanzierungskosten zu senken. Das war am Montag auch noch richtig, da Trump die Zinsen in der Spitze um 70 Basispunkte runtergeholt hat. Aber in Trumpzeiten ändern sich die Dinge rasch und mittlerweile liegen die Zinsen nur mehr 35 Basispunkte unter dem Amtsübernahme-Niveau! TB

 

08:58 | Nukleus 09.04.2025 - 19:08 - Kommentar
Never touch a running system - Hier stellt sich die Frage, für wenn lief  dieses System? Für die Parasiten in der Bürokratie der Staatsverwaltung lief dieses System und so ein System fürchtet nichts mehr, als ein proaktives Handeln. Trump agiert proaktiv, er redet und wenn das Gerede nichts bringt, dann macht er einfach und zwar genau das, was er angedroht hat.

Für mich sind die vielen Beschämungen deswegen absolut entlarvend für die Kommentatoren. Beschämungen kommen immer aus der Ecke der passiven Schwächlinge - sie hassen sich auch selber für ihre Schwäche, für ihre Passivität und beneiden die Menschen, welche zu einer proaktiven Führung fähig sind. Um es mal ganz überspitzt zu formulieren, jammert mal schön
herum ihr feigen Schweine.

Musk geht mit DOGE auch diesen proaktiven Weg und auch hier sieht man wunderbar, was sich für schlaffe Gestalten der Beschämungstaktik bedienen.

Trump und Musk agieren aus dem psychopathischem Spektrum heraus - was wieder einige als böse betrachten - aber bereits Machiavelli und Goethe (in Faust) boten eine differenziertere Betrachtung. Eine absoluter Egomane und Menschenschlächter wird heute noch als Vater des Sozialgesetzes gesehen und überall stehen seine Büsten: Reichskanzler Otto von Bismarck.

Schauen wir uns auch mal an, auf was man Zölle aufschlug - nur die amerikanische Landwirtschaft wird darunter leiden.

Ich erinnere nochmals an Russland und wie sich die Stressoren (Sanktionen) dort ausgewirkt haben - es mussten neue Optionen geschaffen werden, welche ohne diese Stressoren niemals geschaffen wurden. Jahrzehntelang konnte die deutsche Wirtschaft den Steuerstress durch Effizienz begegnen - Was passiert aber bei Übereffizienz? Bei Überrationalisierung?

Wer nun schneller adaptieren kann, der gewinnt. Wer sich aber selber nur einen sehr engen Möglichkeitenkorridor auferlegt - siehe Brandmauer und Klimaidiotie - der wird scheitern.

 

 

09.04.2025

19:08 | foxbusiness: Ökonom sagt, Trumps Zölle seien eine „Win-Win-Strategie“ zur Aushandlung von Handelsabkommen

Der ehemalige Wirtschaftsberater Reagans, Art Laffer, sagte am Dienstag bei „ Varney & Co “, dass sowohl die Welt als auch die USA von den Zöllen Präsident Donald Trumps und den daraus resultierenden Handelsverhandlungen profitieren würden. Sein Auftritt bei „Varney & Co“ erfolgte, nachdem er und Stephen Moore einen Kommentar mit dem Titel „ Eine Win-Win-Exit-Strategie für Trump bei Zöllen “ geschrieben hatten, der am Montag im Wall Street Journal veröffentlicht wurde.

„Die Win-Win-Strategie besteht darin, dass Trump einfach phänomenale Verhandlungsführer ist“, sagte Laffer am Dienstag und fügte hinzu, er stimme mit Präsident Donald Trump überein, dass die anderen Länder, die von den jüngsten Abgaben des Präsidenten betroffen seien, „weitaus höhere Zölle und nichttarifäre Handelshemmnisse und Quoten haben als wir“.

Trumps Zollpolitik ist eine strategische Drohkulisse, kein klassischer Protektionismus. Ziel ist es, andere Länder mit hohen Handelsbarrieren durch die Androhung des Marktzugangsverlusts an den Verhandlungstisch zu zwingen. Laut Art Laffer funktioniert das: Bis zu 70 Länder wollen neue Handelsabkommen aushandeln. Trumps sogenannte „Win-Win-Strategie“ sieht vor, Zölle kurzfristig zu erhöhen, um Druck aufzubauen – und sie dann wieder zu senken, wenn andere Länder ihre Barrieren abbauen. Das Ziel ist am Ende freierer Handel, aber zu amerikanischen Bedingungen. Die Gefahr: Scheitern die Verhandlungen und eskaliert der Zollkonflikt, droht massiver Schaden für die Weltwirtschaft. Trumps Ansatz bricht mit dem multilateralen Freihandelsdogma und setzt auf bilaterale Deals durch ökonomischen Druck. JE

17:16 |  Die US-Korrespondentin: Trump: Retter des Freihandels, nicht Zerstörer – Weltwoche Daily DE

Trump dealt, EU dichtet, Merz duckt – und Köppel ruft: Raus aus dem ideologischen Koma, rein in die Realität. JE

 

10:31 | ET: Finnland und Schweden sind für das Mercosur-Handelsabkommen

Finnland und Schweden haben sich angesichts des Handelskonflikts mit den USA für eine rasche Anwendung des Freihandelsabkommens mit Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay ausgesprochen. Die Außenministerinnen der beiden Länder betonten am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz die Bedeutung besserer Handelsbeziehungen mit anderen Ländern und hoben das Mercosur-Abkommen hervor. Frankreich hingegen bekräftigte seine Ablehnung des Abkommens.

„Als Finnland sind wir dafür, neue Handelskanäle zu öffnen und neue Freihandelsabkommen mit anderen Teilen der Welt zu prüfen“, sagte die finnische Außenministerin Elina Valtonen. Die EU leiste auf dem Gebiet „fantastische Arbeit“. Ihre schwedische Amtskollegin Maria Malmer Stenergard forderte die „volle Anwendung“ des Mercosur-Abkommens.

Finnland und Schweden haben die Faxen dicke mit dem Handelszoff mit den USA und wollen jetzt das EU-Mercosur-Abkommen mit Argentinien, Brasilien & Co. endlich durchziehen. Ziel: mehr Exporte für europäische Produkte wie Autos, Maschinen, Pillen... Geschäfte machen... Frankreich bockt rum, weil deren Bauern Panik vor billigem Fleisch und Soja aus Südamerika haben, das unter laschen Umweltstandards produziert wird. Die Skandinavier sagen: „Her mit dem Deal!“, während Frankreich weiter auf Stopp drückt und versucht, andere Länder auf seine Blockier-Schiene zu ziehen. JE

12:30 | Leser Kommentar  
Ich kaufe und esse sowieso nur Fleisch von glücklichen Kühen und Hühnern, ist mir egal, wo die her kommen, denn ist wie "uns geht es gut" - im Vergleich zu den Menschen in Bangladesh. Ergo geht es auch den Kühen und Hühnchen gut - im Vergleich zu noch schlechteren Standards. Ist wie mit der Haltung von die Legehennen in DE und der UA, Hauptsache billig! 

08.04.2025

10:01 |  ZH: Das Ende der Globalisierung

Die Botschaft westlicher Politiker war am Wochenende eindeutig: Die Welt steht vor dem Ende der Globalisierung. Isabel Schnabel von der EZB brachte dies am Samstag in einer Rede vor Wirtschaftsführern in Italien zum Ausdruck: „Der Tag der Befreiung war nicht befreiend, aber er scheint das Ende des globalen Freihandels markiert zu haben.“ Auch der britische Premierminister Keir Starmer wird später am Tag eine Rede halten, in der er erklären wird, dass die Globalisierung als Wirtschaftsmodell „gescheitert“ sei und ihre Zeit nun zu Ende sei.

Solche Kommentare sind aufgrund ihrer Offenheit und Ernsthaftigkeit, wenn nicht gar ihrer Unerwartetheit, verblüffend. Die Aktienmärkte befanden sich am Donnerstag und Freitag letzter Woche im freien Fall, als die Ankündigung lange angekündigter Zölle die von Trumps hoffnungsvollen Handelsplänen rasch zunichtemachte und die Märkte ernüchtert erkannten, dass es sich nicht nur um einen Verhandlungstrick handelt und es tatsächlich zu Zöllen kommt. Die chinesische Regierung kündigte als Vergeltungsmaßnahme einen Zoll von 34 Prozent auf alle Importe aus den USA an. Europäische Politiker erklärten, sie würden ihrerseits neue Handelsschranken errichten, um das industriezerstörende Dumping billiger Waren zu verhindern. Gleichzeitig bereiten sie „Gegenmaßnahmen“ gegen die US-Zölle vor.

Kommentar des Einsenders
Dass die Globalisierung allen Ländern Gutes gebracht hat, dürfte niemals der Fall gewesen sein. Insbesondere die Länder, die heute riesige Import-Überschüsse haben, dürften schon lange nicht mehr von der Globalisierung profitiert haben. Jetzt ist diese Globalisierung auch von DJT mit den Zöllen, die mutmaßlich vielfach bleiben werden, quasi beendet worden. Nur der Aufschrei der multi-nationalen Unternehmen, die von der Globalisierung profitiert haben, dürfte recht groß sein.

Die Globalisierung wird beerdigt – nur ohne Trauergäste. Was wir erleben, ist eine historische Kehrtwende: Weg von freiem Handel, hin zu nationalem Eigeninteresse und strategischer Industriepolitik. Die USA setzen auf Zölle statt Verhandlungen, China und Europa reagieren mit Gegenmaßnahmen. Die Märkte stürzen ab, doch aus Washington kommt nur Schulterzucken – Aktien sind zweitrangig, entscheidend ist der Wiederaufbau der industriellen Basis. Ökonomische Lehrbuchlogik hat ausgedient. In der neuen Weltordnung zählt nicht mehr Effizienz, sondern Resilienz – und die Bereitschaft, wirtschaftlich aufzurüsten. JE

12:25 | Die Eule  
Na mal sehen, ob dann auch alle brav auf nachhaltig produzierte Ökokleidung umschwenken werden. Dann muss wieder eisern gespart werden, denn die kosten ein Vielfaches der heute üblichen Wegwerfklamotten. Schafft man aber auch das Sparen nicht mehr, weil die Energiekosten alles aufzehren, bleibt nur noch der Jutesack als letzte Bekleidung.
So kann man dann auch am besten Buße ablegen, für den Schwachsinn, den man einst gewählt hat.

08:57 | ZeroHedge:  „Milliarden Dollar“ teure Fabriken für Elektrofahrzeuge und Elektrofahrzeugbatterien werden abgesagt

Obwohl in den letzten Jahren in den gesamten USA eine Welle von Fabriken für Elektrofahrzeuge aus dem Boden geschossen ist – angeheizt durch Steuergutschriften im Rahmen des Inflationsreduzierungsgesetzes und Versprechen von Arbeitsplätzen in überwiegend republikanischen Gebieten – werden viele dieser Projekte nun aufgegeben, heißt es in einem neuen Artikel der Washington Post .  
Schon vor den neuen Zöllen des ehemaligen Präsidenten Trump verlor die Energiewende an Dynamik.
Allein im ersten Quartal 2025 wurden laut Atlas Public Policy mehr Projekte im Zusammenhang mit Elektrofahrzeugen abgesagt als in den beiden vorangegangenen Jahren zusammen.

Baut man die Fabriken schon um auf die neue Produktionslinie?  Alles was vor ein paar Jahren noch "grün" war wird jetzt "oliv-grün".
Batterien braucht man .. aber kleiner und leistungsfähiger ... sonst fliegt die Drohnen nicht mit ihrer Nutzlast.  TS 

 

07.04.2025

15:24 | Zölle: Habeck sieht USA "in einer Position der Schwäche" | AFP

Leser Kommentar  
Der dt. Wirtschaftsminister, der kommissarisch noch im Amt ist, erklärt hier kurz, warum die USA im begonnenen Zollkrieg in einer Position der Schwäche sind. Traurig ist nur, dass er seine Argumentation ernst zu meinen scheint … sonst wäre es ja wohl lustig.

18:14 | Die Eule  
Ausnahmsweise sieht dies der sogenannte Wirtschaftsminister mal richtig. Wer, wie die USA, alle 100 Tage knapp 1 Billion Dollar an Schulden anhäuft, hat wohl eine Position
der Schwäche erreicht. Hier drückt die Schuldenlast so stark, dass die Knie ziemlich schwach geworden sind. Mit den jetzt erwarteten Zolleinnahmen werden die Knie mal etwas entlastet.
Ob das allein ausreicht, die Knie zu wieder zu ertüchtigen, wird sich noch zeigen. Es bleibt ja noch immer die alte Lösung übrig, die Schuldenlast wieder mit Hilfe eines Krieges zu beseitigen.
 

10:45 | apollo: „Nicht im Einklang mit den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft“ – Ifo-Institut kritisiert schwarz-rote Wirtschaftspläne

Im Wahlkampf inszenierte sich die Union vor allem im Gegensatz zu Robert Habecks Wirtschaftspolitik. CDU und CSU warfen dem Grünen „sozialistische“ Staatslenkung vor und geißelten dessen milliardenschwere Subventionen für Klimaschutzverträge und Chipfabriken. Stattdessen versprach die Union Wege im Sinne Ludwig Erhards und der Marktwirtschaft: Steuerentlastungen für Unternehmen und eine kategorische Ablehnung von Vermögenssteuern.

Eine wirkliche „Wirtschaftswende“ sucht man im bisher bekannten aber vergeblich: In den bisherigen Koalitionsvereinbarungen finden sich gar zentrale Elemente aus Habecks grüner „Industriepolitik“ wieder. Massive Förderprogramme für CO₂-arme Industrieprozesse, insbesondere die sogenannten Klimaschutzverträge, mit denen zuletzt 15 Unternehmen mit insgesamt 2,8 Milliarden Euro bei der Dekarbonisierung unterstützt wurden, sollen fortgeführt werden. Auch die energieintensive Stahlindustrie soll mit staatlichen Subventionen „strategisch gesichert“, darüber hinaus „grünen Stahl“ produzieren. Laut Sondierungs-Vereinbarung wollen Union und SPD nicht nur hier mit staatlicher Hand „klimaneutrale Leitmärkte“ etablieren.

Kommentar des Einsenders
Der Geist von Robert H. weht immer noch durch das Wirtschaftsministerium und auch die Koalitionsverhandlungen … jetzt hat es auch das ifo-Institut gemerkt.

Im Wahlkampf noch den Marktwirtschafts-Jesus gemimt, jetzt wird fröhlich Habecks Schulden-Show recycelt – nur mit CDU-Logo drauf. Statt echter Wirtschaftswende gibt’s weiter fette Subventionen, Klimaverträge und Chip-Milliarden aus der Staatskasse. Wer Erhard ruft und Habeck liefert, verarscht die Leute. Große Töne im Wahlkampf, aber politisch läuft’s auf ein grün eingefärbtes "Weiter so" hinaus – nur eben in schwarz-rotem Gewand. JE

06.04.2025

16:58 | TGP: Trumps Zölle wirken – hier sind alle Länder, die bereits einen Rückzieher machen

Anfang dieser Woche kündigte Trump eine umfassende neue Handelspolitik an, die unter anderem einen universellen Zollsatz von 10 Prozent auf alle Importe in die Vereinigten Staaten vorsieht. Zusätzlich zu dieser Grundmaßnahme führte die Regierung ein System reziproker Zölle ein, das sich gezielt gegen Länder mit erheblichen Handelsüberschüssen gegenüber den USA richtet. Die Zölle variieren in ihrer Härte — höhere Sätze treffen Länder, die besonders unausgeglichene Handelsbeziehungen aufweisen oder sich weigern, amerikanische Waren zu kaufen.

Kommentar des Einsenders
Tja, so schnell kann das gehen: Die US-Tarife zeigen schon mal Wirkungen, weil die ersten Länder gesprächsbereit werden für eigene Import-Zölle gegen US-Produkte, die man anscheinend dann doch senken kann und Importe aus den USA, die man anscheinend dann doch erhöhen kann. Die Mann mit dem umgangssprachlich schlechten Friseur scheint zu wissen, was er tut, oder ?

Trump haut 10 % Zoll pauschal auf alles, wer mehr Überschuss macht, kriegt noch extra eins drauf. Ergebnis? Die halbe Welt rutscht auf Knien an. Vietnam will Zölle auf null senken – aber nur wenn’s ein Deal gibt. Indien redet mit und will mehr Ami-Kram kaufen. Israel streicht schon alle Zölle auf US-Ware. Die EU bietet billigere Autozölle und will Ami-Gas und Waffen shoppen. Japan winkt mit LNG-Importen und KI-Investitionen. Südkorea bringt Halbleiter ins Spiel. Thailand? Zähneknirschend Richtung USA-Importe, um Milliardenverluste zu vermeiden. Fazit: Trump spielt den Bulldozer – und alle werfen sich in den Staub um nicht plattgemacht zu werden. JE

05.04.2025

17:04 |  YT: Ep. 350 | TRUMPS IMPORTZÖLLE. DIE GANZE WAHRHEIT

Am 3. April 2025 hat US-Präsident Donald J. Trump wahrgemacht, was der im Wahlkampf versprochen hat: Er hat Importzölle erhoben. Und zwar kräftig.  Übrigens ist es nicht so, dass die USA damit etwas tun, was die anderen nicht tun. Wie dem auch sei: Auf den Finanzmärkten gab es nach Ankündigung der US-Zölle starke Kursverluste bei den Aktien, die Anleiherendite fielen, die Edelmetallpreise und auch der Rohölpreis sackten ab, der US-Dollar-Wechselkurs wertete merklich ab gegenüber dem Euro. Viele Politiker und Hauptstromökonomen, aber auch Unternehmensvertreter schreien Zeter und Mordio, malen Rezession und Arbeitslosigkeit und den Zusammenbruch des internationalen Handelssystems an die Wand. Doch ist das berechtigt? Was erwächst aus der US-amerikanischen Zollpolitik? Aufgenommen am 4. April 2025.

Kommentar des Einsenders
Polleit at ist finest zu den Zöllen und deren Auswirkungen … ca. 12 Minuten und sehr sehenswert.

12:12 |  TP: US-Zölle könnten Weltwirtschaft 1,4 Billionen Dollar kosten

US-Zollpolitik könnte Weltwirtschaft teuer zu stehen kommen. Forscher schätzen globalen Wohlfahrtsverlust von 1,4 Billionen US-Dollar. Doch es gibt auch mögliche Profiteure. Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump könnte der Weltwirtschaft teuer zu stehen kommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Aston University aus Großbritannien. Die Forscher haben die wirtschaftlichen Folgen von sechs Zoll-Szenarien untersucht. Ihr Fazit: Im schlimmsten Fall droht ein Wohlfahrtsverlust von 1,4 Billionen US-Dollar weltweit.

Anfang 2025 hatte die Trump-Regierung neue Zölle verkündet: Wenn Unternehmen Waren aus Mexiko und Kanada importieren wollen, dann werden Abgaben in Höhe von 25 Prozent fällig. Auf Importe von Stahl und Aluminium aus aller Welt ebenfalls. Die Zölle auf Einfuhren aus China stiegen gar auf 20 Prozent.

Trumps neue Zollkeule ist wirtschaftlich gesehen ein  Eigentor mit globalem Flächenbrand-Potenzial. Laut Studie könnten seine Strafzölle und ein möglicher Handelskrieg die Welt 1,4 Billionen Dollar an Wohlstand kosten – USA vorneweg mit großen Verlusten beim Pro-Kopf-Einkommen. Kanada, Mexiko und Deutschland kriegen auch ordentlich eins auf den Deckel, sollten Vergeltungsmaßnahmen kommen. Besonders bitter für Deutschland: Bis 2028 könnten 200 Milliarden Euro flöten gehen. Einziger Lichtblick: Großbritannien könnte durch Handelsumlenkungen was gewinnen wenn sich Handelsströme neu ausrichten. Fazit: Trumps Zollpolitik ist wie mit einem Vorschlaghammer auf den eigenen Fuß – laut, martialisch, aber am Ende tut’s allen weh. JE

14:54 | Leserkommentar
Auch, wenn man im Rahmen des allg. DJT-Bashing, es gerne hätte, dass der so titulierte „Zoll-Amoklauf“ für die USA ein Knieschuss wird … dies ist und wird nicht der Fall sein. Natürlich ist aber richtig, dass es einen weltweiten Flächenbrand auslösen kann – aber nicht in den USA.

Lieber TB, aus europäischer Sicht kann man die Maßnahmen von DJT gerne als Zoll-Amoklauf bezeichnen. Aber: Der 02.04.2025 wurde vorher in der alternativen US-Presse (auch von DJT und Elon M. persönlich) als „American Liberation Day“ vielfach vorangekündigt. Von daher dürften die Dinge, die an dem Tag in den USA verkündet wurden, sehr planvoll und strukturiert gewesen sein …

16:42 |  DER BONDAFFE zu 14:54 | Leserkommentar
Es sieht so aus als wäre es ein Knieschuß. Zumindest oberflächlich und in der Wahrnehmung für die Massen. Eine Stufe höher sieht es schon anders aus, denn Zoll bzw. Zölle erlauben ganz andere Steuerungsmöglichkeiten von GELD. Für mich lautet die Frage stets "Wo wird kassiert und wer kassiert?".

Bei Zöllen geht es direkt an der Landesgrenze ans Eingemachte. Da gibt es einen Warenwert, der wird mit einer Gebühr (einem "Zoll", man darf auch nach dem Ursprung dieses Wortes fragen?) belegt. Frage: Wohin fließt dieses Geld, dieses "Zollgeld"?

Steht die Ware allerdings im Regal oder wird online verkauft gibt es eine Steuer darauf. Nennen wir sie Umsatzsteuer. Wer kassiert diese Steuer, wohin fließt dieses Geld? Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe, allerdings auf dasselbe Produkt.

Wenn ich also "neue Geldflüsse" mittels Zoll schaffe und gleichzeitig "alte Geldflüsse" wie Steuern mit Umsatzsteuer oder Einkommensteuer abschaffe ist das Geld immer noch da. Und frei nach habeck'scher Sternstundentheorie der Wirtschaftswissenschaften fließt es eben nur woanders hin.

Die Geldsteuerungsmöglichkeiten mittels Zöllen dürften viel effizienter sein. Darum das große Geschrei. Denn die Schreienden sind wohl diejenigen, deren Geldtöpfe gerade ausgetrocknet werden. Das ist schon schön am FIAT-Geld. Man kann die Geldflüsse stets richtig steuern.

19:14 | Leser Kommentar zum Bondaffen zum Post um 16:42
Lieber Bondaffe, ein Zoll ist weniger eine Gebühr, sondern mehr eine Steuer, die Importwaren entsprechend verteuert und gleichzeitig unheimlich viele neue Allokationen in Gang setzt. Vom Grundprinzip ist es eine Steuer, die sich selber abschafft, weil die Summe an Importen, die von dieser Steuer betroffen sein werden, im Zeitablauf sinkt. Entweder, weil diesbezügliche Produktionskapazitäten in dem Land neu aufgebaut werden, was die Zölle erhebt oder, weil die Exporteure in dieses Land die Preise senken werden. 

20:35 | DER BONDAFFE - WIRTSCHAFT - 19:14 | Leser Kommentar zum Bondaffen zum Post um 16:42
Werter Kommentator, vom theoretischen Ansatz gefällt mir das sehr gut. Ich wär schon dafür, daß mit einer Gegenmaßnahme auszugleichen. Vielleicht tut sich was politisch, gerade in Bayern, und der Herr Ministerpräsident Markus Söder erhebt einen bayerischen Import-Zoll auf seinen geliebten McDonalds Big Mac. Das setzt viele Allokationen in Gang, auch McDPommFrit könnte man gleich mit einem Zoll von 34% belegen. Im Gegenzug könnte man die Mehrwertsteuer für Speisen in bayerischen Wirtschaften von 19% auf 7% senken. Also, alle US-Restaurants zahlen einen US-Gastronomie-Zoll von 34%, während die einheimische Wirtschaft (gerade die fränkische) entlastet wird. Biermäßig spielen Gegenmaßnahme
es keine Rolle, wer trinkt schon Bud-Light?

 

07:49 | auf1tv: Die wahren Hintergründe hinter Trumps Zoll-Amoklauf

In diesem auf1tv-Interview erläutere ich den wahren Grund für Trumps Zoll-Exzesse! TB

04.04.2025

10:13 |  apollo: Allianz öffnet ESG-Fonds jetzt auch für Rüstungsunternehmen

Allianz Global Investors (AGI), die Investmentgesellschaft des Versicherungskonzerns Allianz, hat ihre ESG-Richtlinien angepasst. Ab sofort erlaubt das Unternehmen Investitionen in Firmen, die mehr als zehn Prozent ihres Umsatzes mit Militärgütern und Dienstleistungen erzielen. Diese Entscheidung betrifft insbesondere die Fonds der Kategorie „Artikel 8“ gemäß der EU-Offenlegungsverordnung für nachhaltige Finanzprodukte (SFDR), wie das Unternehmen in einer Mitteilung an seine Kunden am 27. März bekanntgab. Das ESG-Siegel (für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) soll definieren, welche Unternehmen als nachhaltig gelten und hohe ökologische und soziale Standards einhalten.

„Ein robuster Verteidigungssektor ist notwendig, um die Mittel für nationale und regionale Sicherheitsstrategien bereitzustellen und gleichzeitig die wirtschaftliche und soziale Stabilität zu unterstützen“, heißt es in der Mitteilung von AGI. In den sogenannten Artikel-9-Fonds, die noch striktere Nachhaltigkeitskriterien haben, bleiben die bisherigen Ausschlüsse jedoch bestehen. In ganz Europa überdenken derzeit ESG-Fondsmanager ihre bisherigen Ausschlusskriterien, die Verteidigungsanlagen bislang als unvereinbar mit den Prinzipien der nachhaltigen Investitionen betrachteten. In den USA gelten Rüstungskonzerne wie Lockheed Martin oder Raytheon Technologies bereits seit 2022 als „klimabewusste“ Investitionen – immerhin erfüllen sie CO₂-Reduktionsziele.

Kommentar des Einsenders
ESG wurde von amerikanischen Unternehmen bereits wieder abgeschafft aber die Allianz will jetzt – wohl aus Renditegründen – die eigenen ESG-Fonds noch mit Rüstungsaktien bestücken können … kann man wohl nicht erfinden – muss man erlebt haben.

ESG wird zur Farce: Grünes Mäntelchen runter, Profitbrille auf – jetzt gibt’s Rendite mit Raketen. Panzer gelten als nachhaltig, solange sie emissionsarm ballern... Rüstungskonzerne sind klimabewusst, wenn der CO₂-Bericht stimmt. Willkommen im Irrsinn, wo der totale Krieg CO₂-neutral ist und der moralische Kompass längst durch einen Zielcomputer ersetzt wurde. JE

08:29 | apollo: „Schulden allein lösen keine Probleme“ – Wirtschaftsverbände stellen schwarz-roten Verhandlern vernichtendes Zeugnis aus

„Deutschland steckt in einer schweren wirtschaftlichen Krise. Der Vergleich mit anderen Ländern zeigt, dass diese Krise vor allem hausgemacht ist. Deutschland hat nicht nur ein vorübergehendes, konjunkturelles, sondern insbesondere strukturelle Probleme.“ Mit diesen eindringlichen Worten schlagen zahlreiche führende Wirtschaftsverbände Alarm. In einer gemeinsamen Erklärung stellen sie klar: Deutschland stehe vor einer der größten wirtschaftlichen Herausforderungen seit Jahren. Die Lage spitze sich zunehmend zu – und dennoch würden die Koalitionsverhandlungen der künftigen schwarz-roten Bundesregierung bislang keine Antworten auf die drängendsten Fragen geben. Die Wirtschaftsvertreter machen unmissverständlich klar, dass der wirtschaftliche Abschwung ohne grundlegende Reformen in den kommenden Jahren nicht mehr aufzuhalten sei. Die Zeit zu handeln sei jetzt – „entschlossenes Handeln“ sei gefragt.

Die Wirtschaftsvertreter machen keinen Hehl aus ihrer Besorgnis. „In den vergangenen Wochen hat sich die wirtschaftliche Lage dramatisch zugespitzt. Handelskonflikte eskalieren, die Inflation steigt, das Wachstum schwächt sich weiter ab – überall verdichten sich die Krisensignale“, heißt es weiter. Ebenfalls alarmierend sei der Anstieg der Arbeitslosigkeit, die mittlerweile bei der Drei-Millionen-Marke angekommen sei. „Die Fakten sind unbestreitbar, Deutschland steckt in einer schweren wirtschaftlichen Krise“, so das Urteil der Verbände.

Kommentar des Einsenders
Was für eine geniale Einsicht … aber irgendwie auch ein paar Jahre zu spät, oder ?

Wenn jetzt nicht radikal gegengesteuert wird – mit echten Reformen, nicht kosmetischem Gedöns – dann fährt der Karren endgültig gegen die Wand. Aber das erklär mal einem Schlaukopf aus der Regierung ... JE

10:12 |  Der Dipl.-Ing.
… liebe JE … der „Schlaukopf“ Robert H. arbeitet bestimmt schon fleißig an seinem nächsten Projekt …
… dem Heizungs-Hammer 2“ !!!!

12:00 | Leserkommentar
Aber ja, geehrter Einsender, die Reaktion hätte bereits seit Jahren präsent sein müssen! Und nein JE, hier lässt sich nicht mehr gegensteuern. Dieses System wurde sturmreif geschossen und sehenden Auges von Rot/Grün und Merkel an die Wand gefahren!   Dieses Deutschland wurde von seinen Unternehmensvertretern, teils angestellt, teils aber auch Kapitalhalter, absichtlich schwer beschädigt und/oder man hat nicht getraut sich mit seiner eigenen Meinung aus dem Fenster zu lehnen und aufzubegehren. So haben nun alle den angerichteten Schaden zu tragen. Die Einen eben mehr als andere, je nach Besitz und Einsatz.

Und wofür das alles? Für Gender-Gaga, marginale "Inkludierung", und stolze Regenbogenfaschisten.
Und nochmal nein, die habe auch nicht gewonnen! Sie wissen nur noch nicht, dass sie sehr bald Geschichte sein werden, da erstens keine Daseinsberechtigung mehr (eigentlich nie), und zweitens sie lernen müssen zu arbeiten um zu überleben. Ohne Mampf eben kein Kampf, will heissen, ohne Geld nix zu beissen. Und ne Unterkunft gibts auch nicht mehr für lau! Fini.
Die Grünen wirds besonders hart treffen, auch die Omas gegen Recht(s) und Gesetz und ebenso die vielen Gender- und Gesprächswissenschaftler, hier besonders die :INNEN. Diese werden nicht mehr wissen wo sie sich noch überhaupt vor dem, ach doch so verhassten und bepöbeltem Mob, verstecken sollen/können. Die Aufarbeitung wird nämlich dem "Mob" überlassen sein. Und so wird es auch den spritzenden Spitzen der Politik ergehen! Und ganz ehrlich? Banker wollte ich heute auch nicht mehr sein. Man wird gar nicht so schnell laufen können, heisst es doch, die Rache folgt auf dem Fusse!

17:37 | Leserkommentar
Wenn es doch nur so wäre. Bedauerlicherweise wird es nach kurzen Chaos wohl anders kommen. Alle etablierten luetischen Institutionen, sei es Politk, Administration, Staatsjuristerei, Bankster etc. werden nach dem Great Reset wieder in Amt und Würden erneut eingesetzt und die Vergangenheit wird wieder systemkonform bewältigt. Ham wa doch mehrfach praktiziert, anno 1949 und anno 89/90.

03.04.2025

17:11 |  Bild: „Ich darf Ihnen das noch gar nicht zeigen“

Trumps Mega-Zölle schocken die Welt! Und überall stellt sich die bange Frage: Wie soll man darauf reagieren? Noch-Wirtschaftsminister Robert Habeck polterte am Donnerstagvormittag erst einmal gegen die Handelspolitik von Donald Trump (78), kanzelte sie als „ökonomischen Blindflug“ ab und den Verkündungstag als „Tag der Willkür“. Menschen drohe die „Arbeitslosigkeit und Existenzvernichtung“. Habecks Plan gegen die Trump-Zölle: Ein geeintes Europa, neue Wirtschafts-Allianzen suchen (u.a. mit Kanada und Mexiko), den EU-Binnenmarkt stärken – und entschiedene Gegenmaßnahmen vorbereiten. Habeck kämpferisch: „Und sie sind vorbereitet.“ Die Kommission werde darüber reden und kommunizieren. So weit, so erwartbar.

▶︎ Doch dann die Überraschung: „Ich habe aber einmal mitgebracht und halte das nur kurz hoch, ich darf Ihnen das noch gar nicht zeigen und will auch gar nicht, wie das ungefähr aussieht.“ Plötzlich wedelt Habeck mit einem dicken Stapel Papier herum.

Zuerst lässt man sich die Pipeline sprengen, dann macht man beim totalen Krieg mit, beim CO₂-Ablasshandel ist man dick im Geschäft, massenhigration krimineller aus der ganzen Welt läuft wie  geschmiert – und jetzt echt Empörung, weil Trump Zölle anzieht? Echt jetzt, wer soll das glauben? Das glauben nicht mal mehr die Omas gegen Rechts.

Habeck fuchtelt mit einer angeblich „geheimen“ Liste rum wie ein Kind mit dem ersten Zaubertrick – doppelseitig bedruckt, wow, EU-Krisenplan deluxe... Danach direkt der Rückzieher vom Ministerium: war eh schon verteilt. Was soll der Zirkus? Und Scholz? Faselt was von „Anschlag auf die Handelsordnung“ – als wär der Typ seit drei Jahren nicht selbst Teil der Abrissbirne.  Europa will Armdrücken mit Trump, aber zittert schon beim Handschlag. JE

 

14:37 |  ET: Trumps Mega-US-Zollpaket: Welche Zölle gelten ab wann und für wen?

Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten pauschalen Zölle auf Autoimporte in Höhe von 25 Prozent sind am Donnerstag in Kraft getreten. Nach einer neuen Ankündigung muss unter anderem die EU ab 9. April mit weiteren Aufschlägen von 20 Prozent rechnen. Hier ein Gesamtüberblick.

 einige weitere  Zollartikel ET: Reaktionen auf Trump-Zölle – Von der Leyen: Europäer „bereit zu reagieren“

Das neu angekündigte Zollpaket von US-Präsident Donald Trump trifft viele Handelspartner hart. Laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sei dies ein „schwerer Schlag für die Weltwirtschaft“. EU-Ratspräsident António Costa ruft die EU zu einem Ausbau der Handelsbeziehungen zu anderen Ländern auf. Derweil hat der Goldpreis ein neues Rekordhoch erreicht.

ET: Bis zu 49 Prozent – Trump verkündet historisches Zollpaket

US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch ein neues Zollpaket für Handelspartner weltweit auf den Weg gebracht. Die Zollgebühren auf Güter aus anderen Ländern sollen mindestens 10 Prozent betragen, wobei für unterschiedliche Länder verschiedene Sätze gelten. Der „Mindestsatz“ trifft nach einer Aufstellung des Weißen Hauses etwa Großbritannien, Brasilien und die Türkei. Der höchste Satz von 49 Prozent fällt für Kambodscha an. Für Einfuhren aus China gilt ein Zoll von 34 Prozent. Für die EU sind 20 Prozent Zölle vorgesehen – sie stünden Zöllen von 39 Prozent gegenüber, die die EU von den USA verlange.

spiegel: Habeck vergleicht Trumps Zölle mit Putins Angriff auf die Ukraine

Regierungs- und Wirtschaftsvertreter in aller Welt haben besorgt und empört auf das von Donald Trump angekündigte massive Zollpaket reagiert. Der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Zölle als schweren ökonomischen Fehler bezeichnet: »Das ist ein Anschlag auf eine Handelsordnung, die Wohlstand überall auf dem Globus geschaffen hat«, sagte Scholz nach einem Treffen mit dem jordanischen König Abdullah II. in Berlin. »Die gesamte Weltwirtschaft wird unter diesen undurchdachten Entscheidungen leiden, Unternehmen wie Verbraucherinnen und Verbraucher überall in der Welt, auch in den USA.«

srf: So berechnet Trump bei der Schweiz die 31 Prozent Zoll

Mit einem gewaltigen Zollpaket will US-Präsident Trump die Wirtschaft seines Landes ankurbeln. Etliche Handelspartner sind betroffen: Für die Schweiz fallen Zölle in der Höhe von 31 Prozent an, auf EU-Waren werden künftig 20 Prozent erhoben. Weshalb die Zölle für die Schweiz so hoch sind, erklären Wirtschaftsredaktorin Lucia Theiler und Wirtschaftsredaktor Damian Rast. Die Schweiz exportiert in kein anderes Land so viele Waren wie in die USA. Die wichtigste Exportindustrie, die Pharmaindustrie, ist zwar von den Zöllen ausgenommen. Das ist positiv. Aber für viele andere Branchen wären diese Zölle eine grosse Belastung, zum Beispiel Metallindustrie, Maschinenbranche, Lebensmittelindustrie. Der Dachverband Economiesuisse spricht in einer ersten Reaktion von einer «ernsthaften Belastung» und von einer «handelspolitischen Eskalation». Es gebe keine nachvollziehbaren Gründe für diese Zölle. Im Gegenteil, die Schweiz habe die Industriezölle auf ihrer Seite abgeschafft. Was auffällt: Die 31 Prozent für die Schweiz sind weitaus höher als die Zölle auf den EU-Exporten mit 20 Prozent.

Trump ballert Zölle raus wie man es hat von ihm erwarten können, er sagt, er will die US-Industrie retten, aber was er wirklich lostritt, ist eine globale Wirtschaftslawine. Unter dem Vorwand von "America First" schiebt er eine Politik an, die genau das Gegenteil bewirkt: Sie spielt den Globalisten in die Hände und öffnet die Tür für mehr Überwachung, Kontrolle und Machtzentralisierung.

 Lieferketten sind im Eimer. Zölle machen Importe teuer, Firmen gehen auf "sichere", kontrollierte Routen → perfekte Vorlage für CO₂-Tracking & Blockchain-Überwachung. Teuerung als Erziehungsmaßnahme, Preise steigen, Leute konsumieren "nachhaltig", aber nicht aus Überzeugung, sondern weil sie müssen... Ein Wirtschaftscrash erzeugt Ordnungswahn... Arbeitslosigkeit & Unruhe führen zu Rufen nach „Rettung“ durch digitale Sozialprogramme und globale Regeln mitsamt einer allumfassenden Kontrolle durch Biometrische Daten und KI. Die  Staaten verlieren ihre Macht – Konzerne und NGOs übernehmen das Steuer, Regierungen geben Kompetenzen ab an UN, WEF & Co.

Und die Globalisten lachen sich ins Fäustchen... König Donald und sein Herold Musk spielen zwar die Anti-Globalisten, liefern aber genau das Chaos, das sie brauchen, um uns ihre "Ordnung" reinzudrücken. Unterm Strich: Trumps Zoll-Show ist kein Befreiungsschlag – es ist der rote Teppich für die Agenda 2030 des WEF.... JE

10:15 |  heute: "Existenzielle Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft"

Das abgelaufene Jahr 2024 war global das heißeste jemals gemessene Jahr. Die Durchschnittstemperatur der Erde lag erstmals um 1,6 Grad Celsius höher als in den Jahren 1850 bis 1900, und somit über dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens. Die Folgen der fortschreitenden Erderhitzung treffen auch Österreich direkt! Schreckliche Extremwetterereignisse wie die Flut Mitte September haben tiefe Spuren hinterlassen. Dazu verschärft sich auch noch die Biodiversitätskrise, die direkt mit der Erderhitzung verbunden ist.

Um die Dramatik weiß längst auch die Wirtschaft: "Die Auswirkungen des Klimawandels und der Biodiversitätskrise bergen existenzielle Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft, denen sich sämtliche Finanzsektoren nicht entziehen können", warnen die Vorstände der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) Helmut Ettl und Eduard Müller.

Kommentar des Einsenders
Wer sich in Zeiten wie diesen von der FinMA zu so einem derartigen Schmarren an Äußerungen auch noch dazu hinreißen, und sich von einer geistig völlig verbrannten linken Sektenpartie unwissenschaftlichen Mist untergejubelt lässt, hat auf diesen Positionen nichts mehr verloren! Die Mittäter der aktuellen Vollkatastrophe in ihren unnützen Politfunktionen, scheinen genauso wenig Ahnung von ihrer Materie zu haben, wie ihre Auftraggeber, sonst wär das Chaos nicht derart groß… Doch anstatt konstruktiv zu Lösungen beizutragen, wird Verbal-Müll abgesondert, von dem sie offenbar noch weniger Ahnung haben…!? Der Zorn im Volke kocht, die Taschen täglich leerer, die Gesamtsituation rund um den Standort ein Wahnsinn, und Herrschaften fabulieren von fiktiven „Klimarisken“…!? Habt ihr sie eigentlich noch alle?

Es ist keine Klimakrise – es ist eine Krise der Ideologie und der Faszination am eigenen Untergang. Wir retten nicht das Klima – wir opfern Freiheit, Vernunft und unsere Zukunft auf dem Altar eines politisch aufgeladenen Klimadogmas. JE

17:03 | Leserkommentar
in der Tat, die Zeiten werden heißer, die Schneeglöckchen und Krokusse sind schon verblüht, es blühen Oster-glocken und Forsythien und so manche Jahreszeiten unabhängige sog. Wahrheiten. Die Wirtschaft hat verstanden und schafft sich dank freundlicher Unterstützung eines großen Teils des Wahlvolkes und dessen Repräsentanten und -onkels freiwillig gezwungen ab um den sog. Wahrheiten Folge zu leisten. Mal abwarten, wann die ersten Folgen als tatsächliche Wahrheiten beim Wahlvolk einschlagen? In Ostdeutschland hat es immerhin 35 Jahre (= eine Generation) gedauert, bis aus den versprochenen blühenden Landschaften von Kohl, entindustrialisierte Regionen ohne Arbeit für die Menschen wurden, Immerhin!

08:27 | SPON:  Maersk kauft Bahngesellschaft am Panamakanal

Donald Trump will die Kontrolle über den Panamakanal übernehmen. Dafür setzt Washington die Regierung des mittelamerikanischen Landes unter Druck. Nun hat eine dänische Reederei eine nicht unwichtige Betreiberfirma gekauft.
Die Züge auf der Bahnstrecke der Bahngesellschaft verkehren parallel zum Kanal zwischen der Atlantik- und der Pazifikküste. Notwendig wird sie etwa bei niedrigem Wasserstand im Kanal, durch das Umladen von Containern kann der Tiefgang von Schiffen entsprechend angepasst werden.

Blackrock, Maersk und Trump.  Ein Land ohne wirklichen Rückhalt, weil China zu weit weg ist .. es sei denn, China stationiert dort Truppen.  Im Grunde ist es schon erledigt, ob jetzt durch einen direkten Eingriff der Amis oder durch die siebente Waffengattung .. Blackrock.  TS 

02.04.2025

17:21 |  BZ+: Deutschland droht neue Chipkrise: Rutschen VW, BMW und Co. jetzt noch stärker ab?

Experten warnen laut Handelsblatt vor Lieferengpässen bei Halbleitern. Das würde vor allem die deutsche Autoindustrie gefährden. Wie reagiert die Branche?

 Die deutsche Autoindustrie hat’s wieder mal verschlafen... Statt rechtzeitig auf moderne Chips zu setzen, klammern sie sich an Technik von vorgestern – und wundern sich jetzt über drohende Engpässe. Die Chipbuden pumpen Milliarden in High-End-KI-Zeug, während die simplen, aber wichtigen Bauteile für Autos auf der Strecke bleiben. Ergebnis... Ab Ende 2025 könnte’s wieder krachen. Egal, ein deindustrialisiertes Dritte-Welt-Land braucht ohnehin keine Chips mehr. JE

18:33 |  Leseratte
Ach was, zur Not können die doch immer noch die Chips aus Waschmaschinen ausbauen! Die Russen habens vorgemacht, mit echt guten Erfolgen! Die bauen damit Satelliten, Raketen, Flugzeuge, Hochgeschwindigkeitszüge, Autos, Haselnüsse ... Und Waschmaschinen gibts auch immer noch!

14:44 |  krone: So erklärt Ex-Minister Brunner den Defizit-Hammer

Der ehemalige Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) verweist beim aus dem Ruder gelaufenen Budget 2024 auf die damaligen Zahlen der Wirtschaftsforschungsinstitute. „Wir haben damals mit Zahlen, die uns von WIFO und IHS vorgelegt wurden, das Budget für 2024 erstellt“, meinte der EU-Kommissar am Dienstag in Straßburg.

Am Montag hatte die Statistik Austria Zahlen zum Budgetdefizit 2024 veröffentlicht. Dieses liegt mit 4,7 Prozent deutlich über den bisherigen Prognosen und dem von der EU erlaubten Maastricht-Wert von drei Prozent. Ein drohendes EU-Defizitverfahren sei „Sache der Bundesregierung“, so Brunner. Das sei Sache der Verhandlungen zwischen Österreich und der EU-Kommission.

Kommentar des Einsenders
Sie schieben sich gegenseitig den Schwarzen Peter zu, obwohl sie alle im selben Boot sitzen – und die tatsächlichen Zahlen offenbar keiner der Falotten kennt!?

Erneuter Hinweis: https://www.finanzen.net/anleihen/oesterreich-anleihen

Wie kommt krone (kreativ) auf Basis der Statistik Austria in 2024 auf 81,8Mrd., das Staatsschuldenprofil von Finanzen.net beziffert für 2024 einen Schuldenstand von 97,307Mrd…!? Eine Differenz von 15,5Mrd… und täglich werden die Zahlen höher!? Finanzministerium unter Kuratel stehen, bis alle tatsächlichen Zahlen auf dem Tisch liegen und unverzügliches Einleiten von NEUwahlen. Btw. Die Chefs von IHS und WIFO sind politisch bestellt, offenbar der Mitwisserschaft und Lüge bezichtigt, sollten unverzüglich zurücktreten!

Das Budget ist ein Totalschaden, das EU-Verfahren so gut wie fix, und Brunner macht auf "Ich war's nicht, die Zahlen waren schuld". JE

08:14 | BerlinerZeitung:  Immer mehr Arbeitslose in Deutschland: „Der wirtschaftliche Niedergang ist erreicht“

Berlin gilt längst als Arbeitslosen-Hochburg. Jetzt zeigt eine neue Statistik, dass selbst Bayern und Baden-Württemberg stark zulegen. Was ist dran? 
Die Schere zwischen Berlin und dem Rest von Deutschland geht immer weiter auseinander. Dass die Hauptstadt eine höhere Arbeitslosenquote hat als der Bundesdurchschnitt, ist nichts Neues. Die Zahlen der Bundesarbeitsagentur (BA) für März bestätigten das erneut.
Während Berlin immer mehr Menschen ohne Job (216.373) zählt und über der Arbeitslosenquote von zehn Prozent verharrt, geht die Zahl im Rest des Landes – wenn auch nur leicht – zurück. Doch im Jahresvergleich sieht die Statistik schon ganz anders aus, wie aus öffentlichen BA-Zahlen hervorgeht, die der Ökonom Thorsten Polleit am Dienstag auf X gegenübergestellt hat.

Es ist halt ein Pech, wenn man die Probleme vor der Türe hat. Darum muss das Bürgergeld bleiben.  TS 

01.04.2025

18:53 | FT: Keir Starmers Hoffnungen auf eine Befreiung Großbritanniens von US-Zöllen schwinden

Sir Keir Starmer ist darauf gefasst, dass Donald Trump Großbritannien diese Woche im Rahmen seiner angekündigten Runde globaler gegenseitiger Zölle mit neuen Einfuhrzöllen belasten wird, trotz „konstruktiver“ Gespräche zwischen den beiden Staatschefs am Sonntag. Downing Street räumte ein, dass die britischen Bemühungen, Strafzölle zu vermeiden, bisher keine Ergebnisse gebracht hätten und dass man erwarte, dass „das Vereinigte Königreich neben anderen Ländern betroffen sein wird“.

Ein Sprecher Starmers signalisierte, dass Großbritannien nicht sofort Vergeltungsmaßnahmen ergreifen werde, sondern stattdessen einen „ruhigen und pragmatischen Ansatz“ verfolgen werde, der auf die Ausarbeitung eines neuen Wirtschaftsabkommens abziele, das auch Zölle einschließt. Der Sprecher sagte, die Gespräche würden „wahrscheinlich über Mittwoch hinaus fortgesetzt“ und fügte hinzu: „Wir werden diese Gespräche so lange fortsetzen, wie die Chance auf eine Einigung mit den USA besteht.“

Starmer hat bei Trump vorgesprochen, höflich genickt – und wurde eiskalt abserviert. Trotz wochenlanger Kuscheldiplomatie und Gesprächen über Steuer-Geschenke für US-Tech-Giganten gibt’s für UK keinen Freifahrtschein: Trump zieht die Zoll-Schraube global an, und Großbritannien steht schön brav in der Schlange.

Statt klarer Kante kommt von Downing Street nur: „Wir bleiben ruhig.“ Super – während Trump mit dem Handelshammer winkt. Die britische Autoindustrie zittert, Reeves kann ihre Haushaltspläne gleich schreddern, und Starmer redet sich die Lage schön mit „pragmatisch und klarsichtig“. Klingt eher nach: planlos und zahnlos.

Fazit: Trump spielt Schach, Starmer malt Friedensbilder. Ergebnis: Zölle im Anmarsch, Wirtschaft im Schwitzkasten – und das war erst der Anfang. JE

 

06:40 | f100: Siemens-Chef Busch macht Hoffnung: „Welthandel ist nicht tot“

Angesichts des sich zuspitzenden Zollkonflikts muss sich die Industrie aus Sicht von Siemens-Chef Roland Busch anders aufstellen. „Die Erfolgsmuster der Vergangenheit, die greifen nicht mehr in der Zukunft“, sagte Busch am Morgen im ZDF. Man müsse genau überlegen, wo man investiere und auch stärker auf lokale Wertschöpfung setzen. „Das heißt aber nicht, dass der globale Welthandel tot ist. Im Gegenteil, wir glauben daran.“

.. um in Habeck'scher Manier zu verlängern
Der Welthandel ist nicht tot, nur betreibt ihn keiner mehr so intensiv! TB