22.02.2025
08:37 | b.com/GVS: Denkfehler von Trump? Das Leistungsbilanzdefizit der USA! - Gregor Hochreiter zu Gast bei Bachheimer
In diesem Video spreche ich mit dem Alpenökonomen Gregor Hochreiter über die Auswirkungen der Zahlungs- und Leistungsbilanz auf den US-Dollar und erklären, warum diese wirtschaftlichen Kennzahlen so wichtig sind. Wir gehen der Frage nach, wie Ungleichgewichte in der Zahlungsbilanz den Wert einer Währung beeinflussen können und welche Rolle Zölle dabei spielen. TB
21.02.2025
15:46 | JF: Edding-Vorstand macht sich Gedanken wegen AfD-naher Kunden
Fränzi Kühne, Vorstand beim bekannten Stifte-Produzenten Edding, macht klar: Das Unternehmen könne es sich nicht leisten, unpolitisch zu sein. Was heißt das für die Zusammenarbeit mit AfD-nahen Kunden? AHRENSBURG. Fränzi Kühne, Vorstand beim Filzstift-Unternehmen Edding, hat sich besorgt im Hinblick auf möglicherweise AfD-nahe Geschäftspartner in der Zukunft geäußert. „Man braucht intern ein Gremium, das in der Lage ist, innerhalb von wenigen Stunden auf Situationen zu reagieren“, sagte die 41jährige im Interview mit der Wirtschaftswoche. Eine pauschale Antwort darauf, wie sich das eigene Unternehmen verhalten solle, sofern sich ein Großkunde AfD-nah äußert, habe sie aber nicht. „Wir wollen uns nicht gegen bestimmte Partner oder Kunden stellen, solange alles im Rahmen des Gesetzes ist, sondern unsere Haltung zeigen.“
Edding will sich für „Vielfalt und Freiheit“ positionieren
Kühne, die seit Frühjahr 2022 Vorstandsmitglied der Edding AG ist, betonte, eine Grenze sei überschritten, „wenn irgendetwas in einem nicht rechtsfreien Raum passiert“. „Die AfD ist keine verbotene Partei und AfD-nahe Äußerungen befinden sich im Rahmen des Gesetzes. Ich kann als Einzelperson meine Meinung dazu haben, anders agieren und im Zweifelsfall radikaler sein. Aber als Unternehmen nicht für alle sprechen.“ Die gebürtige Berlinerin betonte, als Unternehmen müsse man viele Mitarbeiter integrieren. So habe Edding ein Werk in Bautzen, einer AfD-Hochburg, und daher wohl auch in der eigenen Belegschaft unterschiedliche Positionen. „Ich finde es enorm wichtig, niemanden auszuschließen, sondern als Unternehmen offen zu sein für den Austausch.“ Zugleich hob Kühne hervor, daß die Unternehmensgruppe jeder Lieferung „einen Flyer über die Charta der Vielfalt“ beilege. „Wir kommunizieren sehr klar im Sinne unserer Werte und positionieren uns für Demokratie, Vielfalt und Freiheit.“
Edding, bald ein Short-Kandidat? JE
07:33 | b.com/GVS: Sind Trumps Zölle ein Fehler? Mag. Gregor Hochreiter zu Gast bei Bachheimer
In diesem Video diskutiere ich mit dem Alpenökonomen Mag. Gregor Hochreiter die Rolle und den Nutzen von Zöllen in der globalen Wirtschaft. AÖ beleuchtet, wie Zölle als Instrument der Handelspolitik eingesetzt werden, welche Auswirkungen sie auf die nationalen Märkte und die internationalen Handelsbeziehungen haben und wie sie sowohl positive als auch negative Effekte mit sich bringen können. TB
19.02.2025
Steht Trump kurz davor, den legendären Air-Force-1-Vertrag mit Boeing zu kündigen?
Einem Bericht der New York Times zufolge ist Trump außer sich vor Wut über die wiederholten Verzögerungen bei Boeing bei der Auslieferung zweier neuer Air Force One-Jets und hat „Elon Musk ermächtigt, drastische Optionen zu prüfen, um Boeing zu schnellerem Handeln zu bewegen, darunter die Lockerung der Sicherheitsüberprüfungsstandards für einige Mitarbeiter der Präsidentenflugzeuge.“
Memento Mori! Wer wird gewinnen? Trump (Pompeius), Musk (Crassus) oder Vance (Cäsar)? TS
18.02.2025
15:04 | r24: Aufregung: Hat Bill Gates McDonalds gekauft?
Die Überschrift ist einer der Aufreger der letzten Tage: “Bill Gates kauft McDonald’s – ein smarter Zug?” Das war der Titel des weithin beachteten Magazins “Der Aktionär”. Die Redakteure dort werden selbst nicht geahnt haben, was sie damit auslösen. In den USA liegen Aktienportfolios der Superreichen offen zur Einsichtnahme. Geregelt ist dies durch die “13F-Meldungen”, welche diese Offenlegung vorschreiben. Und so fiel dem Magazin “der Aktionär” auf, dass die Bill & Melinda Gates Foundation Trust im vergangenen Quartal 334.900 McDonald’s-Aktien im Wert von 97,08 Millionen Dollar gekauft hat. “Ein komplett neues Investment”, schreibt dort ein Lukas Meyer – und liegt falsch.
Vermutlich wird Lukas Mayer von seinen Kollegen massiv beklatscht, denn der Artikel dürfte deutlich mehr Leserzahlen generieren als viele andere. Journalistisch besser wäre gewesen, hätte er einen verantwortungsvollen und weniger missverständlichen Titel gewählt – und kurz einmal recherchiert. Vorab, in der Welt der Wertpapiere bedeutet, etwas zu kaufen, nicht automatisch, dass man den ganzen Laden in Besitz nimmt. Die Formulierung ist ein Synonym dafür, dass man in eine bestimmte Aktie investiert – dabei kann aber auch gemeint sein, dass man nur eine einzige Aktie eines Unternehmens besitzt.
Aktien hat er gekauft, aber nur 0,23 Prozent seines Portfolios. Da hat der „Aktionär“-Schreiber wohl lieber Clickbait statt Fakten gewählt. Und dann auch noch von einem „komplett neuen Investment“ faseln, obwohl Gates schon seit 2007 mit McDonald's-Aktien jongliert? Peinlich. Ach ja, sein Einfluss auf den Burger-Riesen? Gleich null... Logisch... JE
17.02.2025
12:06 | Exxpress: Cybersecurity-Firma von Ex-Kanzler Sebastian Kurz knackt Milliardenmarke
Das von Sebastian Kurz mitgegründete Cybersecurity-Unternehmen Dream hat 100 Millionen Dollar an frischem Kapital erhalten. Damit steigt die Bewertung auf 1,1 Milliarden Dollar. Dream entwickelt KI-gestützte Abwehrsysteme, die Staaten vor Cyberangriffen schützen. „Cyberattacken sind eine der größten Bedrohungen – unsere KI erkennt und stoppt sie frühzeitig“, so Kurz.
Peter Thiel, "Bibi" Netanjahu und viele viele Freunde. Aber das mit den Bewertungen ist so eine Sache, da hatte Kurz doch einen Freund? Wie war der Name? Kakao oder so, der hatte auch gute Bewertungen. TS
14.02.2025
07:55 | Krone: Gusenbauer: Neuer Wirbel um Benkos Millionenmann
Welche Rolle spielte der Altkanzler im Signa-Universum des Milliardenpleitiers? Rund um die Zeugenaussage vor der „Soko Signa“ taucht eine neue Rechnung auf. In Millionenhöhe.
Seit dem 23. Jänner sitzt René Benko in der Justizvollzugsanstalt Wien-Josefstadt in U-Haft. Fünf Tage später knöpften sich die Ermittler der Soko Signa den Millionenberater des Finanzjongleurs vor: Alfred Gusenbauer, der Anfang 2009 nahezu fliegend vom Kanzleramt in das Reich des Immobilienspekulanten gewechselt war, musste als Zeuge aussagen. Unter Wahrheitspflicht.
Aufsichtsrat, dass hat was mit Aufsicht zu tun. Wer zusieht, der hat mitgemacht. TS
13.02.2025
12:37 | Exxpress: Insolvenz bei Palmers: 51 Millionen Euro Schulden
Das Unternehmen hat am Donnerstag einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung gestellt. Damit soll die Fortführung des Unternehmens gesichert werden, teilte Palmers in einer Aussendung mit. Die Insolvenz musste laut dem Unternehmen angemeldet werden, “weil erforderliche Kapitalzuflüsse nicht zeitgerecht erfolgten”. Die Passiva liegen bei rund 51 Mio. Euro. Palmers hat in Österreich rund 500 Beschäftigte.
... da lief das Geschäft noch.. doch dann wurde es .... TS
(.. da hatte die Steiermark das Glück in der Hand .. sozusagen)
14:57 | Leserkommentar
Europa´s Wirtschaft ist ohne KI/AI und dabei auf die USA angewiesen. Als Dienstleistungsgesellschaften werden sowohl hier wie dort mittelfristig Mio. von Arbeitsplätzen von/mit/durch KI/AI ersetzt werden - alleine um wettbe-werbsfähig zu bleiben, hier wie dort. Hinzu kommt die Verrentung der 10-12 Mio. Babyboomer/knowhow-Träger allein in DE, die einerseits der Wirtschaft fehlen werden, andererseits das Sozialsystem beanspruchen.
Ich sehe da weit und breit, weder in der EU noch in DE jemanden, der dieser Entwicklung politisch etwas entgegen zu setzen gedenkt. Der wirtschaftliche Abstieg des asiatischen Anhängsels mit Namen Europa ist Programm und m. E. nicht aufzuhalten. Eine radikale Umkehr wird kein Politiker wagen. Das Kapital - die Oligarchen - werden es richten - auch mit KI/AI. Wer überflüssig ist, wird aussortiert und günstigstenfalls mal geradeso noch am Leben gehalten oder bekommt auf vertragliches Versprechen freiwillig vorzeitig ableben zu wollen, noch ein befristetes Gnadenbrot.
12:02 | oe24: Tresor versteckt: Benkos Ex-Bodyguard packt jetzt aus
Ein Ex-Bodyguard sagte bei der SOKO Signa aus, dass zwei Tresore aus Benkos Villa in Igls abtransportiert wurden. Ein Safe soll bei Verwandten sein. Der Kriminalfall um den 30 Milliarden Euro schweren Zusammenbruch der Signa-Gruppe um René Benko fällt täglich mit neuen brisanten Informationen auf. Benko hatte einen Bodyguard, der ein Jahr lang für ihn und seine Familie gearbeitet hat. Am 23. Oktober 2024 wurde er in Innsbruck wegen eines Auslieferungsersuchens der Schweiz wegen Verdachts des Betruges festgenommen.
Wieso sperrt man nicht das Managment, den Aufsichtsrat, den Steuerberater, die Wirtschaftsprüfer und vor allem die Abteilungsleiter im FA ein und ... jeder der etwas zur Aufklärung beitragen kann, der darf raus.
Bei der Gelegenheit, die Steuerberater und Anwälte nicht ... ist wie mit einer Vogelscheuche. Überhaupt wenn Kleinanleger zu Schaden kommen. TS
(der Hausjurist nicht, der ist ein korrekter Mann)
11.02.2025
10:57 | ET: Stahl und Aluminium: Trump-Zölle gelten ab 12. März
US-Präsident Donald Trump hat Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten auf den Weg gebracht. Der Republikaner unterzeichnete dazu zwei Anordnungen im Weißen Haus und sagte, die Zölle sollten ausnahmslos für Einfuhren aus allen Staaten gelten. In den beiden Proklamationen, die die US-Regierungszentrale später veröffentlichte, ist aufgelistet, dass diverse Ausnahmeregeln für verschiedene Länder ab 12. März nicht mehr gelten sollen. Stattdessen soll dann ein einheitlicher Zoll-Satz von 25 Prozent greifen. „Heute vereinfache ich unsere Zölle auf Stahl und Aluminium, damit jeder genau verstehen kann, was das bedeutet“, sagte Trump. „Es sind 25 Prozent ohne Ausnahmen (…). Und das gilt für alle Länder, egal, woher es kommt.“ Der Präsident sagte zu seiner Entscheidung: „Das ist eine große Sache.“ Auf diesem Weg werde Amerika wieder reich. Trump stellte direkt weitere Zoll-Ankündigungen in Aussicht, etwa mit Blick auf Autos, Computer-Chips und Pharmazeutika. „Das wird großartig für unser Land“, kündigte Trump an. Details nannte er dazu nicht.
Klassische Trump-Strategie: Wirtschaftspolitik als Hebel für geopolitische Ziele und knallharten Verhandlungstaktiken. Für Europa wird es ungemütlich. JE
18:58 | Leserkommentar
So ganz langsam sollte aus auch den dt. ´Schlafmicheln´ dämmern, dass Wähler, die einen Präsidenten wählen, damit Wünsche und Interessen verbinden dürften. Außerdem darf auch ein Land – hier am Bsp. der USA – eigene Interessen haben und verfolgen … und DJT ist nun auch eine Art „Medien-Bulldozer“, der die Dinge klar formuliert und auch umsetzt. Wäre man in der Form in Dtl. & Austria eigentlich gar nicht gewöhnt, oder ?
18:59 | Leserkommentar zu gestern Grüne Deindustrialisierung zwingt ältestes Messingwerk der Welt in die Knie
die Wirtschaft in der brd stellt sich als sehr zäh und grün widerspenstig heraus, das geht alles viel zu langsam den Bach runter. Deshalb am 23. Feb. die SED-Einheitsparteienfarben schwarz, rot, grün wählen. Das Volk der brd im Tempowahn abwärts.
10.02.2025
19:58 | r24: 445 Jahre Tradition – Grüne Deindustrialisierung zwingt ältestes Messingwerk der Welt in die Knie
Ein weiteres Opfer der Deindustrialisierung: Die KME Stolberg GmbH, die als ältestes Messingwerk der Welt gilt, muss nach 445 Jahren endgültig schließen. Das Werk überlebte Krieg nach Krieg – doch den Feldzug, der mit der grünen Transformation gegen Wirtschaft und Bevölkerung geführt wird, überstand es nicht.
„Nach einer umfassenden Prüfung der aktuellen Marktsituation und der Zukunftsaussichten, die sich insbesondere in dem relevanten Marktsegment nicht verbessern, hat die KME SE als beherrschendes Unternehmen festgestellt, dass eine Fortführung der Produktionstätigkeit am Standort Stolberg wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist“: So lautet die offizielle Begründung des Unternehmens für die Schließung, die spätestens zum 30. September erfolgen soll. Zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Profitabilität seien „aufgrund der allgemeinen Marktbedingungen leider nicht ausreichend“ gewesen.
KME Stolberg macht dicht, 445 Jahre Geschichte einfach abgewürgt – nicht vom Markt, sondern von einer Politik, die Industrie lieber abschaltet als stärkt. Explodierende Energiepreise, absurde Vorgaben und eine Autoindustrie auf Crashkurs – wer braucht da noch Stalinorgeln, wenn der eigene Staat den Job viel bessser macht...
Schlaukopf Robert mag ja von der Realität umzingelt sein, aber ganz Deutschland ist jetzt umzingelt von der größten Pleitewelle seit dem Zweiten Weltkrieg. Und während die Fabriken dichtmachen, klatschen Ideologen Beifall, weil "Degrowth" ja so nachhaltig ist. Willkommen in der grünen Steinzeit. JE
07.02.2025
15:55 | TP: Zölle gegen Europa: Welche Länder und Produkte besonders betroffen wären
US-Präsident Trump droht erneut mit Zöllen gegen die EU. Eine Analyse zeigt, welche Länder und Branchen im Visier stehen. Vor allem Deutschland hat Grund zur Sorge. US-Präsident Donald Trump hat kürzlich den Ton gegenüber der Europäischen Union verschärft. Mit Zöllen auf ihre Produkte will er die EU-Länder dazu bekommen, mehr in den USA einzukaufen, um das enorme Handelsdefizit abzubauen. Sein Groll dürfte sich dabei besonders gegen Deutschland richten. Die Bundesrepublik erzielte im vergangenen Jahr im Handel mit den USA einen Überschuss von fast 70 Milliarden Euro, berichtet Bloomberg. Damit stieg der Überschuss um mehr als zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Chefvolkswirt der Allianz, Ludovic Subran, erklärte laut Bericht, dass die Bundesrepublik "in einem vollständigen Handelskriegsszenario an vorderster Front stehen würde und das Risiko eines dritten Rezessionsjahres in Folge hätte".
Druck, Drohung, Deal – so läuft sein Spiel. Deutschland und die EU stehen mal wieder auf seiner Abschussliste, vor allem die Autobauer. Maßgeschneiderte Zölle? Logisch, warum mit einem Vorschlaghammer draufhauen, wenn man mit einem Skalpell präzise schneiden kann?
Und was soll man sagen... Trumps Motto ist halt America First und nicht Europe First – der Typ macht keinen Hehl draus. Wer glaubt, er würde Rücksicht auf die EU nehmen, lebt in Roberts Märchenland... Hauptsache, das Handelsdefizit schrumpft, Google & Co. bleiben unantastbar, und Europa soll gefälligst mehr Ami-Waffen kaufen... Fazit... Wenn das Ding durchgeht, kann sich Deutschland auf eine kalte Handelsfront einstellen... Porsche gegen Corvette? Mal sehen, ob das aufgeht. JE
06.02.2025
16:07 | BZ: Trumps China-Zölle treten in Kraft: Peking kontert mit Gegenzöllen, Ermittlungen gegen Google
Als Antwort auf die von US-Präsident Donald Trump angeordneten Zölle auf Einfuhren aus China hat die Volksrepublik mit Gegenzöllen reagiert. Wie das Finanzministerium in Peking am Dienstagmorgen mitteilte, sollen Zusatzzölle in Höhe von 15 Prozent auf Kohle und verflüssigtes Erdgas aus den USA erhoben werden. Für Öl und landwirtschaftliche Maschinen soll demnach ein Zusatzzoll von zehn Prozent gelten. Gleichzeitig kündigte Peking Ermittlungen gegen Google wegen angeblicher Kartellverstöße an, wie die staatliche Behörde für Marktregulierung mitteilte.
US-Präsident Donald Trump hatte am Samstag ein Dekret über die Zollaufschläge für chinesische Produkte unterzeichnet. Es sieht einen zusätzlichen Satz von zehn Prozent auf die bereits bestehenden Zölle vor. In einem „Handels- oder Zollkrieg“ gebe es „keine Gewinner“, erklärte das chinesische Außenministerium am Sonntag. Die zusätzlichen Zölle in Höhe würden sich „unweigerlich auf die künftige bilaterale Zusammenarbeit bei der Drogenkontrolle“ auswirken und dieser „schaden“. Zudem werde man eine Klage bei der Welthandelsorganisation (WTO) einreichen, um die Rechte und Interessen Chinas zu schützen, teilte ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums mit.
Wirtschaftskrieg 2.0: Statt Panzer und Raketen haut man sich jetzt Zölle um die Ohren... Handelskrieg im Kindergartenmodus.. Gegenseitiges Drohen und Aufrüsten erfolgt jetzt via Zölle, Importstops und Gegenzölle. Trump wirft mit Strafzöllen um sich wie ein wütendes Kleinkind mit Bauklötzen, China haut zurück – und der dumme Bürger darf die Zeche zahlen. Das ganze Theater läuft dann unter „strategischer Verhandlung“, dabei ist es nichts anderes als ein teures Schwanzvergleichsritual auf Verbraucherkosten. JE
06:50 | fmw: Trump und seine Vision einer goldenen US-Ära durch Handelskrieg
Donald Trump übernahm sein Amt in einer schwierigen Zeit, auch wenn es derzeit nicht so aussieht: Hierzu eine kurze Darstellung zum Handelskrieg, zur US-Wirtschaft und zu den US-Börsen zu Beginn seiner zweiten Präsidentschaft.
Schon einmal konnten die Amis mit ienme Handelskreig reüssieren. In den 80ern wollte man Japan wirtschaftlich besiegen indem man den USD zusammen mit den G5-Staaten im Plaza Abkommen (1985) devaluierte. Ergebnis: USA konnten ihre weltwirtschaftlichen Aktivitäten stärken und Japan geriet in Stagnation.
Sideeffekt: schon 1987 musste man mit zusammen mit den G7 mittels Louvre-Abkommen den USD wieder stärken, was dann auch zum Börsencrash im Oktober führte.
Was ich damit sagen will: Handelskreige können viel erreichen - haben aber nicht voraussehbare Nebeneffekte, die fatal werden können! TB
04.02.2025
Justin Trudeau bestätigte, dass Kanada als Reaktion auf die gestern von Präsident Trump verhängten Zölle Zölle auf amerikanische Waren erheben wird, und der CEO von Shopify, Kanadas größtem Tech-Unternehmen und zweitgrößtem börsennotierten Unternehmen, beklagte Trudeaus schlechte Führung. Präsident Trump hat am Samstag offiziell Zölle gegen Kanada, Mexiko und China verhängt, nachdem diese seine Drohungen ignoriert hatten. Trump verhängte die Zölle gegen die drei Länder auf der Grundlage des International Emergency Economic Powers Act.
25 % Zölle auf alle Einfuhren aus Mexiko
25 % Zölle auf fast alle kanadischen Einfuhren - 10 % auf kanadische Energierohstoffe
10 % Zölle auf alle Einfuhren aus China
Präsident Trump kündigte die Zölle am Samstag in einer Erklärung an und erklärte, die Zölle würden wegen der großen Bedrohung durch illegale Einwanderer und tödliche Drogen, die unsere Bürger töten, einschließlich Fentanyl“, eingeführt. „Wir müssen die Amerikaner schützen, und es ist meine Pflicht als Präsident, die Sicherheit aller zu gewährleisten. Ich habe im Wahlkampf versprochen, die Flut illegaler Einwanderer und Drogen zu stoppen, die über unsere Grenzen strömen, und die Amerikaner haben mit überwältigender Mehrheit dafür gestimmt“, sagte Präsident Trump am Samstag auf Truth Social.
Kommentar des Einsenders
Die Bevölkerung in Kanada will den Zoll-Krieg gegen die USA nicht … nur Justin T. als sozialistischer Premier von Kanada will das wohl. Hier naht wohl die baldige Entscheidung …
Kalter Krieg, heißer Krieg, Wirtschaftskrieg... ohne geht es wohl nicht, nirgends... Jetzt also wieder der große Handelsklotz-Krieg zwischen den USA und Kanada. Trump knallt die Zölle drauf, Trudeau kontert mit Vergeltung – und am Ende zahlen’s die kleinen Leute mit höheren Preisen und wackelnden Jobs. Shopify-Boss Lütke hat’s kapiert: Die USA zu „bestrafen“ bringt Kanada nur selbst ins Straucheln. Aber bitte, Hauptsache die Politiker können sich als harte Hunde inszenieren. Willkommen in der nächsten Runde des globalen Monopoly, bei dem immer die Falschen verlieren... JE
03.02.2025
14:10 | ansage: Der dumme Ökonom
Im Dunstkreis linker Politiker gibt es einen Ökonomen, der aussieht wie ein Deoroller. Es handelt sich um einen Mann, den zwar lange kein Schwein in der ernstzunehmenden Forschung gekannt hat, der dafür aber auch gar nichts zu sagen hat. Und dennoch wird er stets zitiert – ob von ARD, “Süddeutscher Zeitung” oder von den Herrschenden. Er ist der perfekte Steigbügelhalter einer ideologischen Industriezerstörungs- und Wirtschaftsabwrackpolitik, der elaboriert erklärt, weshalb es der heißeste Scheiß und eine Superidee ist, das Geld von anderen auszugeben. Doch das Schlimmste ist: Dieser Ökonom ist ein elitärer und damit gefährlicher Apparatschik, weil er die Büchsen für eine geisteskranke Politik spannt, deren einziges Ziel es ist, noch mehr Macht anzuhäufen, freilich auf Kosten der Bevölkerung.
Einen solchen angeblichen “Experten” könnte man durchaus guten Gewissens als Volksverräter bezeichnen – weil er die Argumente liefert, mit denen die so genannten Volksvertreter ihr eigenes Volk sprichwörtlich und im Wortsinn verraten – zum Zweck der Aufrechterhaltung ihrer widerwärtigen ideologischen Hegemonie Der Mann, von dem wir hier reden, heißt Marcel Fratzscher und er ist ein eitler Wichtigtuer, der keine andere Meinung neben seiner in Wahrheit unmaßgeblichen Einschätzung seiner Allerwelts-Ökonomik duldet. Dabei ist der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in seinem Auftreten unangenehm überheblich: Er tut stets so, als hielte er sich für Oberst Pups persönlich. Und das Tragische an seiner Erscheinung: Aus seiner mickrigen Forschung und verblödeten Lehre, die eigentlich eine Leere ist, folgt mit geradezu unheimlicher Beständigkeit eine Serie famoser Fehleinschätzungen. Fratzschers Prognosen stimmen nie – von rentenzahlenden Flüchtlingen über sinkende Inflationsraten bis zur bald wieder anziehenden Konjunktur. Schiefer kann man nicht liegen.
Kommentar des Einsenders
Nette Zuschreibung und inhaltlich korrekte Skizzierung. Bloß dumm sind sie nicht! Gehandelt wird nach ideologischem Kalkül der Agenda folgend… Es ist bösartig. Selbiger Sermon wie in der „Gesundheitspolitik“… Ein Verschieben der normativen Regeln zugunsten einer ausgewählten Kaste gestützt auf absurden Behauptungen, unsachlichen Argumenten und Zensur, widerspricht jedweden Grundsätzen für funktionierende Ordnungen, keimt in der Willkür, ist anmaßend und falsch! Aber es scheint deren Auftrag zu sein lt. Drehbuch, denn den faktenbasierten Diskurs stehen die Herrschaften ja leider nicht durch – abgesehen von unsäglichen Quatschrunden in letztklassigen Talkshows! Und ja, ein gewisses Maß an Dummheit gehört auch dazu, ein paar Zentimeter Reputation so leichtfertig an den Nagel zu hängen.
dazu vielleicht ganz passend: ET: Jeder vierte Maschinenbauer plant Personalabbau
Die schwache Auftragslage macht vielen Maschinenbauern in Deutschland auch im neuen Jahr zu schaffen. In einer Umfrage des Branchenverbandes VDMA stuft ein Drittel (34 Prozent) der 1.021 befragten Mitgliedsunternehmen die eigene Auftragssituation mit Blick auf die nächsten sechs Monate als „großes“ oder „sehr großes“ Risiko ein. Die Folge: Viele Unternehmen halten sich mit Investitionen zurück, ein Viertel sieht sich gezwungen, in den nächsten sechs Monaten Personal abzubauen. In Summe bewertet jeder dritte Maschinen- und Anlagenbauer (35 Prozent) seine aktuelle Lage als „schlecht“ oder „sehr schlecht“. Jedes fünfte Unternehmen (22 Prozent) stuft die Lage als „gut“ oder „sehr gut“ ein.
Klassischer Fall von „Ich rede mir die Welt, wie sie mir gefällt“ – Marcel ist der Typ, der den Wetterbericht schreibt, nachdem der Sturm schon alles weggeblasen hat. Wenn die Wirtschaftsdaten nicht passen, wird’s eben passend geredet, Hauptsache die PR stimmt. Für alles andere ist heutzutage eben keine Zeit mehr – willkommen im Zeitalter von Instagram, wo der schöne Schein mehr zählt als die Alltagsrealität. Wissenschaft? Egal. Hauptsache, die Schlagzeile sitzt und die Regierung kann weiterwursteln. JE
10:58 | ET: Fentanyl und Drogenkartelle: Hinter den US-Zöllen für Waren aus Kanada, Mexiko und China
US-Präsident Donald Trump hat wie angedroht die Zölle für Waren aus Kanada und Mexiko auf 25 Prozent erhöht. Für Produkte aus China kommen zehn Prozent hinzu. Beginn ist der 4. Februar. Für China soll die bislang für kleinere Waren im Wert von bis zu 800 US-Dollar geltende Ausnahmeregelung entfallen. Sie wird von den großen chinesischen Handelsplattformen wie Shein oder Temu häufig genutzt. Die Zölle wurden über den International Emergency Economic Powers Act (IEEPA) verhängt, „aufgrund der großen Bedrohung durch illegale Einwanderer und tödliche Drogen, die unsere Bürger töten, darunter Fentanyl.“
Das Weiße Haus erklärte zudem am 1. Februar, die mexikanischen Drogenkartelle seien „die weltweit größten Händler von Fentanyl, Methamphetamin und anderen Drogen“. Zudem hätten sie „eine Allianz“ mit der mexikanischen Regierung.
Donalds Wirtschaftskrieg jetzt auch an der Drogenfront – und das Pulverfass fängt an zu knistern. Wenn jeder mit Zöllen um sich schlägt, eskaliert das schneller als ein mexikanisches Kartellfeuergefecht. Kanada, Mexiko und China schießen zurück, Europa könnte als Kollateralschaden mitreinrutschen, und am Ende steht die Weltwirtschaft vor einer neuen Krise. Handelskriege klingen nur für Populisten nach harter Hand – in der Realität sind sie der Treibstoff für Rezession, politische Spannungen und wirtschaftliches Chaos. Wer glaubt, dass das hier ohne Nachbeben bleibt, unterschätzt die Sprengkraft. JE
14:05 | Leserkommentar
Wie sich die Zeiten doch ändern...Whisky als Medizin: Während der Prohibition in den USA (1920–1933) wurde Whisky offiziell als Medizin verkauft. Ärzte verschrieben ihn für alles, von Erkältungen bis Depressionen. Apotheken machten damals ein Vermögen mit „medizinischem Whisky“.
10:14 | ET: Nach neuen US-Zöllen: Kanada, Mexiko und China kündigen Vergeltung an
Die Verhängung von drastischen Zöllen auf Produkte aus Kanada, Mexiko und China durch US-Präsident Donald Trump ist international auf scharfe Kritik gestoßen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erklärte am Sonntag, die Welt dürfe nicht „durch viele Zollbarrieren“ aufgeteilt werden. Brüssel drohte im Fall einer Verhängung von Zöllen auch gegen die EU mit Gegenmaßnahmen. China und Kanada wollen die Maßnahmen vor der Welthandelsorganisation (WTO) anfechten. Trump hatte die Zölle am Samstag wie angekündigt per Dekret verhängt.
Die von Trumps Handelsmaßnahmen betroffenen Staaten kündigten umgehend Gegenmaßnahmen an: Kanadas Premierminister Justin Trudeau erklärte am Samstag (Ortszeit), sein Land werde mit ebenfalls „25 Prozent Zöllen auf US-Waren im Wert von 155 Milliarden kanadischen Dollar (102 Milliarden Euro) reagieren“. Zugleich warnte er vor einem Bruch der langjährigen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Am Sonntag verlautete aus Regierungskreisen in Ottawa, Kanada werde die Zölle vor der Welthandelsorganisation anfechten.
dazu passend ET: Nach Rubio-Besuch: Panama will „Belt and Road“-Abkommen mit China nicht verlängern
Mit Blick auf Chinas Einfluss im Panamakanal verlangt US-Außenminister Marco Rubio von Panama einen sofortigen Kurswechsel. „Außenminister Rubio hat deutlich gemacht, dass die derzeitige Situation inakzeptabel ist und die Vereinigten Staaten ohne einen sofortigen Kurswechsel Maßnahmen ergreifen müssten, um ihre Rechte zu schützen“, erklärte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, nach einem Treffen Rubios mit dem Präsidenten des Landes, José Raúl Mulino. Der chinesische Einfluss verstoße gegen die Neutralitätspflichten, die sich aus den Kanalverträgen zwischen den USA und Panama ergeben. Die USA hatten zuletzt den aus ihrer Sicht übermäßigen Einfluss Chinas auf die Wasserstraße kritisiert.
Trump haut wieder drauf wie ein Vorschlaghammer – wirtschaftspolitisch ein Bulldozer ohne Bremsen. Wirtschaftskrieg à la Trump: polternd, brutal und rücksichtslos. Der Mann verkauft Zölle als Heilsbringer, dabei zahlt am Ende der kleine Mann die Rechnung. Und das alles wird die Preise in der nächsten Zukunft nicht gerade senken. Inflation? Ach was, „goldenes Zeitalter“ – für wen genau, bleibt die Frage. JE
07:04 | oe24: Zoll-Hammer: Jetzt nimmt Trump Europa ins Visier
"Sie nehmen weder unsere Autos noch unsere Agrarprodukte, fast nichts, und wir alle nehmen, Millionen von Autos, riesige Mengen an Agrarprodukten", sagte der US-Präsident am Sonntag. Die EU hatte zuvor angekündigt, auf eventuelle Maßnahmen Trumps "entschieden reagieren" zu wollen. Bisher seien aber keine konkreten Pläne für Zölle gegen die EU bekannt.
Oida, dann bauts halt bessere Produkte, bzw. erstellts Regularien, die bessere Qualitäten erzwingen - diese würden wir dann auch kaufen. Woanders kaufen wir Europäer doch auch! TB
08:45 | Leser Kommentar
Wenn ich ehrlich sein sollte... abgesehen von einer 400g Tüte Erdnüsse wüßte ich keinen Gegenstand in unserem Haushalt, der aus US-Industrieproduktion stammen würde... wenn man sich '45 nicht tonnenweise deutsche Patente unter den Nagel gerissen hättte - was außer Erdnüssen, Baumwolle und niederpreisigem Rotwein wäre auf dem Weltmarkt konkurenzfähig gewesen?
02.02.2025
07:54 | Welt: Trump macht Ernst und ordnet Zölle an – Mexiko, Kanada und China holen zum Gegenschlag aus
Zuerst trifft es die Nachbarländer und den großen Rivalen in Fernost: Die USA verhängen Zölle gegen Kanada, Mexiko und China. Die Reaktion folgt auf dem Fuße, Justin Trudeau wird dabei emotional, appelliert an die gemeinsame Geschichte beider Länder. Für deutsche Autobauer sind die Zölle eine Gefahr.
Mir gefällt die Aussage und damit dürfte man so ziemlich richtig liegen, der T-Rex rechnete in der ersten Runde nicht mit seiner Wahl .. jetzt hat er viele Umsetzungspläne, die hatte er in der ersten Amtszeit nicht. Wieviele Dekrete hat er am ersten Tag .. rausgeschossen?
Sowas geht nicht allein und sowas geht auch nicht ohne jahrelanger Vorbereitung. Bitte jetzt nicht 3-D-Schach, oder Booom oder sonst irgend einen Kuh-Ahnung, sondern einfach einmal überlegen, was hier alles kommen kann und wird. TS
10:00 | Leser-Kommentar
Die USA haben eine neue Regierung – tendenziell libertär und Canada und Mexiko haben noch die ´alten´ Regierungen. Beide tendenziell sozialistisch … ein paar familiäre Hintergründe über Justin T. als Premierminister von Canada sind ja als V.-Theorien im Umlauf. Jetzt merken halt auch die Menschen in Canada und Mexiko, dass sich die Dinge in den USA schnell und merkbar-pos. verändern und gleichzeitig sie über einen Zoll-Krieg gegen das ´Brudervolk´ in den USA aufgehetzt werden sollen.
Ob so die Partei von Justin T. bei der nächsten Wahl wirklich gut abschneiden wird ???