19.06.2025

16:36 | Leser-Zuschrift "DJT nicht ingnorierbar"

Man mag DJT o auch nicht – aber die (Aus-) Wirkungen seiner Politik kann man nicht ignorieren. Schon nach ein paar Monaten zeigen sich die folgenden Effekte – hier erläutert vom US-Finanzminister:
- Die Löhne von sog. „blue-collar“-Workers (frei übersetzt: Arbeiter im Blaumann) steigen bereits wieder, weil der Lohndruck durch die vielen illegalen Einwanderer beginnt abzunehmen.
- Er prognostiziert auch deutlich sinkende Mieten, wenn noch deutlich mehr illegale Einwanderer wieder ´back home´ sein werden.
Wenn man dies – frei von linken Ideologien – bewerten wollte, dann dürfte das die sog. Mittelschicht in den USA sehr freuen, oder ?

s. Link: https://x.com/drawandstrike/status/1935059252705423554?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1935059252705423554%7Ctwgr%5E90e408b6b963c132b178879c6d45822dd3d659cd%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fx22report.com%2Fds-panics-over-military-in-the-us-cities-eu-panics-trump-is-now-the-hunter-ep-3668%2F  

Hysterie und Panik an den Elfenbeinturm-Universitäten die ja Wirtschaftserfolge auf Grund "rechterPolitik" einfach nciht wahr haben und schon gar nicht publiziert haben wollen. Taugt ma irrsinnig. Deren Erwachen und die damit verbundenen Konsequenzen wird noch furchtbarer als für die "normalen" Linken. 

16.06.2025

10:08 | eXX: Illegaler Zigarettenhandel verursacht Steuerausfälle in Milliardenhöhe

Der Handel mit illegalen und nicht versteuerten Zigaretten boomt – auch in Österreich. Wie ein neuer KPMG-Report zeigt, wächst der Schwarzmarkt europaweit rasant und verursacht massive Verluste für die öffentlichen Kassen. Organisierte Banden agieren immer professioneller.

Kommentar des Einsenders
Gut so - alleine dies wäre selbst für den Nichtraucher ein Grund mit dem Rauchen zu beginnen, solange es die Gierschlümpfe und Verschleuderer nicht erhalten! Alkohol und Tabak, immer noch sehr harte Währungen und in Höchststeuerländer kein Wunder, wenn der Blacki floriert, bei über 70% Steuerlast auf Tschick in AUT! Lieber den Spatz in der Hand als die Taube am Dach, sollte für den Finanzminister gelten - ...runter mit den Steuern, und die Bürokratiekosten für Zoll, Kontrollen etc sinken (Ust/Mwst steigen) und der Gaunerei wird auch die Geschäftsgrundlage entzogen! btw. PM braucht nicht sudern, die wollen die Tschick so oder so weg haben, da sie mit der "Dampferei" viel höhere Umsätze lukrieren!

Brüssel erhöht die Tabaksteuer – und wundert sich dann über Schmuggel mit Drohnen, Zwangsarbeit und Duty-Free-Fakes. Milliarden gehen flöten, Clans freuen sich, und der brave Steuerzahler kriegt wie immer die Moralkeule. Willkommen in der EU: Hoch besteuert, tief betrogen. JE

15.06.2025

14:49 | focus:  Irrer Hype um Augustiner alkoholfrei - erste Händler rationieren jetzt die Flaschen

In München gibt es einen Hype um Augustiner Helles alkoholfrei: trotz Verkaufsstart im März 2024 ist das Bier kaum zu bekommen. Die Folge: Absurde Preise in den Läden.
Frustrierte Kunden und genervte Mitarbeiter wegen eines alkoholfreien Bieres in der bayerischen Landeshauptstadt München - wie geht das denn?

Der Bondaffe  
Was bleibt einem auch übrig, als permanent nach Sonderangebots-Schnäppchen zu schauen? Ob Butter, Kaffee, aber auch Schokolade. "Greifen Sie zu", las ich gestern in einer Lidl-Filiale, bei der es alle Sorten Milka-Schokolade für 0,99 EUR pro Tafel gab (statt 1,99 EUR). Meine Lebensgefährtin stand hinter mir. Das bedeutete für mich "Zugriff verweigert".

Dem geneigten Beobachter und Käufer fallen "interessante" Dinge auf, z.B. beim Bier. Da gibt es die Normalpreisphasen und die Sonderangebotsphasen. Mittlerweile ziehen sich die Sonderangebotsphasen in die Länge und die Normalpreisphasen werden kürzer. Die gängigen Münchner Biersorten, aber auch aus der Erdinger Weißbierbrauerei", gibt es relativ oft im Sonderangebot. Bekommen die ihren "Plempe" (Plörre, Gwasch) nicht mehr zum Normalpreis weg? Haben die eine Überproduktion? Das gleiche sich auch bei Pils. Ob Beck's, Bitburger,  Warsteiner, Veltins, Jever. Das Zeug ist günstig wie Sauerbier. Auch alle Variationen (Weissbier, Alkoholfrei, Radler etc.) gibt es bei richtiger Auswahl des Marktes dauerhaft günstig.

Paulaner Spezi gibt es jetzt öfters in allen möglichen Läden und Märkten statt für 14,99 EUR für nur 9,99 EUR (oder 10,99 EUR). Alle Produkte aus dem Hause Coca-Cola erkenne ich mit
Dauertiefstpreisen. Gerade die großen Flaschen. Ich staune.

Irgendwie habe ich das Gefühl, die kriegen ihr Zeug nicht mehr los. Da haben sich Überkapazitäten aufgebaut. Was tun? Nur zwei Brauereien in Oberbayern scheint das nicht zu stören. Die Augustiner-Brauerei in München und das Brauhaus Tegernsee. Die haben sogar einen Brau-Geheimtipp. Nämlich "Alkoholfrei". Alkoholfreies Augustiner und Alkoholfreies Tegernseer ist kaum zu bekommen. Oder nur rationiert und flaschenweise erhältlich. Aber, obwohl, der Sonderangebots-Schnäppchen-Jäger macht auf seiner Schnäppchen Jagd auch zufällig Beute. Hier "alkoholfreies Augustiner", einfach so zum Mitnehmen für 19,99 EUR den Träger, sogar in größeren Mengen. Nachfragen sind zwecklos. Kein Jäger und Sammler verrät seine  eheimplätze. Morgen fahre ich wieder hin.

13.06.2025

18:54 | focus: Neuer "Wunderbeton": Dünner als ein einzelnes Haar, spart fast 450 Tonnen CO2

Beton steckt überall – in Straßen, Brücken, Hochhäusern. Doch der Baustoff hat einen Haken: Für seine Herstellung wird Zement benötigt, und der gilt als Klimakiller. Die Produktion von Zement verursacht rund acht Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. Genau hier setzt ein neues Projekt aus Kanada an. Zwei Unternehmen entwickeln Beton, der durch das Material Graphen nicht nur stabiler, sondern auch deutlich umweltfreundlicher werden soll.

Spartakuss
Beton steckt überall – in Straßen, Brücken, Hochhäusern. Doch der Baustoff hat einen Haken: Für seine Herstellung wird Zement benötigt, und der gilt als Klimakiller. Die Produktion von Zement verursacht rund acht Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. Genau hier setzt ein neues Projekt aus Kanada an. Zwei Unternehmen entwickeln Beton, der durch das Material Graphen nicht nur stabiler, sondern auch deutlich umweltfreundlicher werden soll.

Die Ukraine verfügt über 20% der weltweiten Graphitvorkommen, um das Graphen herstellen zu können, der wohl viel effizienter wie Stahlarmierung sein soll und man erspart sich viel CO2 belastendes Zement. China und Indien verfügen über 63%, an den weltweiten Graphitvorkommen und das rücken die für den Frieden und der Klimawandelneutralitätsideologie, auch bald unfreiwillig raus. Die 20% von den Ukrainern, hat der Dollarwesten schon fast im Sack und die Nato mit gewissen Personen, musste nur ein paar Ukrainer und Russen killen, damit das Graphit aus der Ukraine, den Klimakiller Zement eliminieren kann. Ökonomen des Friedens, arbeiten stiftend Hand in Hand, mit den Wissenschaftlern des Krieges.

12.06.2025

14:52 | Bild: Schuh-Kette mit 27 Filialen pleite

Nächste Pleite in der Schuhbranche! Der traditionsreiche Familienbetrieb Schuh Graf mit Sitz in Fellbach bei Stuttgart hat Insolvenz angemeldet – betroffen sind 27 Filialen und rund 160 Mitarbeiter. Mitten in der Krise des stationären Einzelhandels zieht ein weiterer Schuhhändler jetzt die Reißleine: Das Amtsgericht Stuttgart hat ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung angeordnet. Der Geschäftsbetrieb läuft zunächst weiter – alle Filialen in Baden-Württemberg bleiben offen. Die Löhne der Mitarbeiter sind durch das Insolvenzgeld für die nächsten drei Monate abgesichert.

Die Gründe für die Pleite sind typisch für viele Händler: „Schwache Konjunktur, hohe Inflation und der anhaltende Trend zum Onlinehandel“ – so beschreibt Schuh Graf selbst die Ursachen für die finanzielle Schieflage und die angemeldete Insolvenz. Zusätzlich würden die „laufenden Kosten gleichzeitig sehr hoch“ bleiben, teilte das Unternehmen mit.

Kommentar des Einsenders
Männer kaufen ja eh meist wenig Schuhe – jetzt scheinen aber auch Damen bei Schuhkäufen zurückhaltend zu sein … das überlegen dann halt Schuhläden nicht mehr.

11.06.2025

17:51 |  Die US-Korrespondentin: Trump wirbt für Handelsabkommen mit China!

Präsident Donald Trump sagte am Mittwochmorgen, dass die USA Pläne zur Aufhebung chinesischer Studentenvisa fallen lassen, im Austausch dafür, dass China den Fluss von Seltenen Erden in die USA wieder aufnimmt. Die Details, die Trump in einem Beitrag auf Truth Social veröffentlichte , basieren auf einer Ankündigung amerikanischer und chinesischer Regierungsvertreter vom Dienstagabend , man habe sich auf einen „Rahmen“ zur Deeskalation der Handelsspannungen zwischen beiden Ländern geeinigt. Dieser Rahmen verspricht jedoch kaum mehr als die Umsetzung eines Abkommens, das die USA und China im vergangenen Monat in Genf erzielt hatten, das jedoch aufgrund der anhaltenden Spannungen zwischen den beiden Ländern ins Stocken geraten war.

Dennoch klang Trumps Ton am Mittwoch triumphierend. Er bezeichnete den „Deal“ – der in London nach zweitägigen Gesprächen zwischen hochrangigen chinesischen Politikern und US-Verhandlungsführern, darunter Finanzminister Scott Bessent, der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer und Handelsminister Howard Lutnick, vereinbart worden war – als „abgeschlossen“.
„Unser Abkommen mit China ist abgeschlossen und bedarf noch der endgültigen Zustimmung von Präsident Xi Jinping und mir“, sagte Trump. „Das Verhältnis ist ausgezeichnet! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit in dieser Angelegenheit!“

Kalter Wirtschaftskrieg mit Pausenmusik. Trump feiert eine Zwischenlösung, die wenig Substanz, aber viel Inszenierung bietet. JE

18:36 | Leserkommentar
Ich bin mir nicht sicher, ob Potus diese Nestwärme, durch den "Verhandlungserfolg", nicht falsch interpretiert.
Reibungswärme/-hitze entsteht auch, wenn man über den Tisch gezogen wird.


14:42
 | tkp: Renault-Kampfdrohnen für Ukraine

Panzer von VW, Drohnen von Renault: Auch Frankreich baut seine Industrie um. Renault-Werke werden bald Kampfdrohnen für die Ukraine herstellen. Nicht nur Volkswagen steht vor einer Neuausrichtung – auch die französische Automobilindustrie wandelt sich zunehmend in Richtung Rüstungsproduktion. Renault-Werke sollen bald Kampfdrohnen für die Ukraine herstellen. Das französische Verteidigungsministerium hat Kontakt mit dem Autobauer aufgenommen, um in einer öffentlich-privaten Partnerschaft Drohnen für die ukrainischen Streitkräfte zu produzieren. Dieser Schritt ist strategisch und symbolisch bedeutsam für die europäische Rüstungsindustrie und zeigt, wohin die Reise geht.

Vom Familienauto zur Killerdrohne – Renault zeigt, wohin die Reise geht: Europas Industrie rüstet um, nicht auf. Aus Autobau wird Kriegsproduktion, aus Lieferketten werden Frontlinien. Und wer nicht mitzieht, bleibt wirtschaftlich auf der Strecke. Willkommen in der neuen Normalität: Aufrüstung statt Aufschwung – und der Tod als Geschäftsmodell. JE

17:56 | Leserkommentar
wenn in der bdr demnächst der KdF 2 Wagen wider gebaut wird, kann der little Napoleon mit seiner Wirtschaft ja nicht zurück stecken. Taurus aus DE, Drohne aus F, wann schicken Pistorius und Lecarnu endlich Soldaten in die UA?

10.06.2025

16:04 |  Die US-Korrespondentin: Die Handelsgespräche zwischen den USA und China in London gehen in den zweiten Tag!

Die USA und China halten am Dienstag in London einen zweiten Tag der Gespräche ab, um ihren Handelsstreit zu entschärfen, nachdem Präsident Donald Trump gesagt hatte, China sei "nicht einfach", aber die USA machten sich bei den Verhandlungen "gut". Eine chinesische Delegation unter der Leitung von Vizepremier He Lifeng traf sich am Montag mehrere Stunden lang mit US-Handelsminister Howard Lutnick, Finanzminister Scott Bessent und dem Handelsbeauftragten Jamieson Greer im Lancaster House, einem kunstvollen, 200 Jahre alten Herrenhaus in der Nähe des Buckingham Palace. Wang Wentao, Chinas Handelsminister, und der Handelsunterhändler Li Chenggang sind ebenfalls in Pekings Delegation. Auf die Frage, wie die Verhandlungen verlaufen, sagte Trump am späten Montag gegenüber Reportern: "Wir kommen gut mit China zurecht. China ist nicht einfach."

Beide Seiten versuchen, auf den Verhandlungen in Genf aufzubauen, die im vergangenen Monat eine 90-tägige Aussetzung der meisten Zölle von über 100 Prozent vereinbart hatten, die sie sich in einem eskalierenden Handelskrieg auferlegt hatten, der Rezessionsängste ausgelöst hatte.

08:55 | ToI:  Bericht: Premierminister genehmigt Multimillionen-Dollar-Deals zwischen führenden israelischen Rüstungsunternehmen und Katar

Laut dem Nachrichtensender Walla hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Rüstungsverträge im Wert von mehreren Millionen Dollar zwischen Israels führenden Rüstungsunternehmen und Katar genehmigt.  
Der Bericht erscheint einen Tag nach der Veröffentlichung von Dokumenten, die Israel im Gazastreifen beschlagnahmt hatte und die die intensive Zusammenarbeit Katars mit der Hamas über mehrere Jahre hinweg belegen.
Elbit, Rafael und Israel Aerospace Industries erhielten allesamt die Genehmigung für Großaufträge mit dem wohlhabenden Golfstaat.

Irgendwann wird es sich ergeben, dass die Drahtscheren die am 07. Oktober benutzt wurden, in einem israelischen Baumarkt gekauft wurden, mit der Genehmigung von Netanjahu und viele seiner "Spender" damit verdient haben. TS

 

12:34 | fmw: Traum geplatzt: China schickt Autos, keine Produktion nach Russland

China liefert Fahrzeuge nach Russland, hält sich beim Fabrikbau aber zurück. Moskaus Hoffnung auf lokale Produktion zerbricht an Pekings Zurückhaltung. Chinesische Automobilhersteller haben den russischen Markt im Sturm erobert, scheuen jedoch den Aufbau eigener Produktionsstätten. Nach dem Rückzug westlicher Konzerne wie Renault und Volkswagen im Jahr 2022 füllten Marken wie Chery, Haval und Geely die Lücke mit Exporten und einfacher Montage. Russland fordert nun lokale Fertigung, während China seine Technologie und Arbeitsplätze im eigenen Land behält. Was als pragmatische Partnerschaft begann, entwickelt sich zu einer „Frenemy“-Beziehung, in der geopolitische Interessen und wirtschaftliche Ziele aneinandergeraten.

Russland wird so langsam vom Industriepartner zum Automarkt mit Rohstoffanschluss degradiert – oder, poetischer gesagt:
Vom Bären mit Hammer zur Bärenhöhle mit Parkhaus.“ TB

08.06.2025

18:48 | SPON:  Amazon will 20 Milliarden Dollar in Rechenzentren investieren

Cloud Computing und künstliche Intelligenz brauchen viel Strom. Amazon will seinen Energiebedarf nun langfristig absichern. Doch gegen die Verbindung mit einem Kernkraftwerk gibt es Widerstand.
Durch die Investition sollen laut dem Unternehmen 1250 Jobs für hoch qualifizierte Angestellte entstehen. Seit 2010 habe Amazon 26 Milliarden Dollar in Pennsylvania investiert und damit Zehntausende direkte und indirekte Arbeitsplätze geschaffen, rühmt sich das Unternehmen.

Beschissene Arbeitsbedingungen rund um die Welt, Abzocke bei den Produkten und das Paket fliegt trotzdem noch über den Gartenzaun ... 
Müsste man Amazon beschreiben, wäre Manchester Kapitalismus wohl noch ein schmeichelhafter Begriff.   TS

12:25 | Exxpress:  Industrieller Aderlass: Deutschlands Fabriken streichen über 100.000 Stellen

Die Krise in der deutschen Industrie nimmt weiter an Schärfe zu: Binnen eines Jahres sind in der deutschen Fertigung mehr als 100.000 Arbeitsplätze verloren gegangen. Besonders die Autohersteller trifft es mit voller Wucht. Eine Wende ist nicht in Sicht – im Gegenteil: Experten rechnen mit weiteren Entlassungswellen bis Jahresende.

Die sind nicht Arbeitslos .. sie gehen halt nur nicht zur Arbeit.  Es gibt aber Hoffnung, man braucht nur Panzer bauen und Schützenpanzer. TS 

05.06.2025

12:38 | eXX: Verdoppelte US-Zölle auf Stahl und Aluminium in Kraft getreten

Seit Mitternacht (Ortszeit; 06:01 Uhr MESZ) gilt für Importe in die USA ein Satz von 50 Prozent – zuvor waren es 25 Prozent gewesen. Trump will damit nach eigenen Angaben Handelsungleichgewichte korrigieren und die heimische Industrie stärken. Ausgenommen sind Stahl- und Aluminiumimporte aus Großbritannien, für die weiter ein Satz von 25 Prozent gilt. Hintergrund ist ein Handelspakt, den die USA mit den Briten geschlossen haben. Trump besiegelte den Schritt mit einer Anordnung, die er am Dienstag unterzeichnete. Die Erhöhung der Zölle dürfte Importe erschweren und zu höheren Preisen führen. Ökonomen erwarten spürbare Auswirkungen für Verbraucherinnen und Verbraucher – etwa beim Kauf von Autos, Küchengeräten oder Konserven.

Trump zieht die Zölle hoch, um die heimische Industrie zu stärken – was die Preise für Konsumgüter ordentlich steigen lässt. Europa reagiert scharf und könnte bald mit Gegenzöllen kontern. Aber ob die EU diesmal wirklich zupackt oder wieder in Verhandlungen ertrinkt, bleibt abzuwarten. JE

04.06.2025

18:50 |  UCN: Der Verkehr in US-Häfen ist im Vergleich zum Vorjahr massiv eingebrochen – und eine neue Krise droht, die US-Beziehungen zu China zu eskalieren

Wusstest du, dass wir im vergangenen Monat den größten Rückgang der US-Importe in der gesamten Geschichte unseres Landes erlebt haben? Leider wurde es in diesem Monat nicht besser. Tatsächlich sind die Importe an den wichtigsten Westküstenhäfen in der letzten Maiwoche im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Drittel zurückgegangen. Dies wird in den kommenden Monaten dramatische Auswirkungen auf unsere Wirtschaft haben. Und unterdessen ist eine neue Krise mit China ausgebrochen: Die Chinesen wurden dabei ertappt, wie sie gegen ihr 90-tägiges Handelsabkommen mit den USA verstoßen haben – was Präsident Trump extrem verärgert. Gleichzeitig sind die Chinesen empört darüber, dass Trump plant, die Waffenverkäufe an Taiwan zu erhöhen. Beide Seiten misstrauen einander zutiefst. Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, könnten unsere Beziehungen zu China bald einem brennenden Müllcontainer gleichen.

Die Leseratte
Trump kann mit seinen Wildwest-Methoden vielleicht kleinere Länder einschüchtern, oder die total hörige EU. Aber an Russland und China beißt er sich die Zähne aus und seine plumpen Drohungen und Nötigungen könnten ihm heftig auf die Füße fallen! Die Importe aus China sind stark zurückgegangen (o.k., von einem hohen Level, es gab einen kleinen Crack-up-Boom wegen des drohenden Handelskrieges). Schön fürs Handelsdefizit, aber die Chinesen lassen sich nicht einfach "den Arm umdrehen", sondern sind offensichtlich zu einem Armdrücken bereit. Was das angeblich von China nicht eingehaltene Abkommen angeht: Wer hat angefangen mit total verrückten Zöllen? Sind die "akzeptabel"?

Die USA haben den größten Importrückgang aller Zeiten – Glückwunsch, bald sind die Regale leer und die Preise hoch! Und während China das Handelsabkommen bricht, stehen sich zwei zerstrittene Großmächte gegenüber, die sich gegenseitig misstrauen. Ein weiteres Rezept für Chaos! JE

14:35 |  TP: Airbus statt Boeing: China plant historischen Flugzeug-Deal

China erwägt eine Mega-Order bei Airbus. Bis zu 500 Flugzeuge könnten bestellt werden. Was der Deal für US-Konkurrent Boeing bedeutet. China erwägt, im Rahmen des für Juli geplanten Besuchs europäischer Staatschefs in Beijing eine Großbestellung über mehrere hundert Flugzeuge beim europäischen Flugzeugbauer Airbus zu platzieren. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Derzeit fänden Gespräche mit chinesischen Fluggesellschaften über den Umfang einer möglichen Bestellung statt, die sowohl Schmalrumpf- als auch Großraumflugzeuge umfassen könnte. Eine Quelle sprach von bis zu 500 Flugzeugen, während eine andere von rund 300 Maschinen ausging.

Die Verhandlungen seien jedoch noch im Gange und könnten scheitern oder sich in die Länge ziehen, hieß es. Sowohl Frankreichs Präsident Emmanuel Macron als auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) werden vorraussichtlich im Juli nach Beijing reisen, um das 50-jährige Bestehen der diplomatischen Beziehungen zwischen China und der Europäischen Union zu feiern. Ihre Länder sind die beiden größten Anteilseigner von Airbus. Ein öffentlichkeitswirksamer Deal mit dem europäischen Flugzeugbauer wäre auch ein Signal an die US-Regierung von Präsident Donald Trump. China und die USA – die beiden größten Volkswirtschaften der Welt – befinden sich derzeit in einem umfassenden Handels- und Zollstreit.

China macht sich die europäische Konkurrenz zum Partner: Airbus könnte mit einer Mega-Bestellung von bis zu 500 Flugzeugen Boeing endgültig ins Abseits stellen. Während der US-Riese sich noch mit Trumps Zollkrieg und der 737 Max-Debakel herumschlägt, schnappt Airbus sich den Markt. Der Handelskrieg hat Boeing nicht nur den Umsatz, sondern auch die Glaubwürdigkeit gekostet – und das bei einem der größten Luftfahrtmärkte der Welt. Vielleicht reißt Europa ja doch noch was – wenn es endlich kapiert, dass man mit Flugzeugdeals in China mehr gewinnt als mit Vasallentreue zu Washington. JE

14:59 | Die Leseratte
Ja, geil. Während man den Europäern das Fliegen möglichst ganz verbieten will, saniert man die europäische Wirtschaft mit dem Bau von - Flugzeugen! Die ja aber woanders fliegen, also alles o.k.

10:10 | Der Aktionär:  Volkswagen: 20.000 Mitarbeiter weg – das ist erst der Anfang!

Nach langem Hin und Her haben sich Volkswagen, der Betriebsrat und IG Metall im Dezember auf einen Stellenabbau bei der Kernmarke VW geeinigt. 35.000 Mitarbeiter und damit rund ein Viertel der Belegschaft sollen den Autobauer bis 2030 verlassen. Anders als bei den zähen Verhandlungen kommt VW damit schnell voran: Bereits mehr als 20.000 Abgänge sind fixiert.

Dipl.Ing.  
VW ist nicht pleite … die produzieren einfach nichts mehr … die haben nur keine Mitarbeiter mehr …
… Danke, lieber #Schlaukopf

19:00 | Leserkommentar
20.000 x Abfindungen/Einmalzahlungen, geschätzte 1/4 Mio. € / langjährigem MA, macht mal rund 50 Mio. €. Die Hälfte davon übernimmt die Agentur für Beschäftigungslose der Steuerzahler, die andere Hälfte zahlt ebenfalls die noch arbeitende Klasse weil VW demnächst den KdF II bauen wird.


 

07:24 | apollo: Wirtschaftliche Aktivität in Argentinien innerhalb eines Jahres um acht Prozent gewachsen

Die argentinische Wirtschaft erlebt einen historischen Aufschwung: Bis April ist die wirtschaftliche Aktivität im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent angestiegen, wie eine Schätzung der Wirtschaftsberatungsagentur Econométrica anhand von Daten des Nationalen Instituts für Statistik und Volkszählung (INDEC) zeigt. Das berichtete zuerst das argentinische La Derecha Diario. Die wirtschaftliche Aktivität misst dabei nicht direkt die Wirtschaftsleistung (BIP), ist jedoch ein verlässlicher Indikator dafür, ob und um wie stark das BIP steigen wird.

Auch wenn ich mich der libertären Denkrichtung zuschreibe, kann ich mich dem Lob vieler Libertärer für Milei nicht anschliessen - haben wir hier auf Bachheimer.com auch zu Genüge beschrieben. Die Art und Weise, wie er vorgegangen ist und all die nötigen Schritte getan hat, waren für mich eher totalitär denn libertär. Ich wundere mich, dass es so lang gut geht und freue mich trotzdem mit den Argentiniern über das - zugegebener Maßen - beeindruckende WiWa. TB

08:34 | Leser Kommentar  
Libertär - Autoritär - totalitär egal. Wer den Sumpf trockenlegen will darf nicht die Frösche fragen.... Denn sobald man auf die Frösche Rücksicht nimmt hat man verloren - sie Musk.

10:50 | Leser Kommentar  
Lieber TB, eine Sanierung – von Unternehmen o wohl auch Staaten – funktioniert nur, wenn man mit einem guten Plan und harter Hand die Dinge schnell und umfassend ´durchzieht´. Anders wäre schöner – dürfte aber leider nicht praktikabel sein. Wenn also die Worte zu Taten und die Taten zu pos. Konsequenzen führen, dann ist man auf einem guten Weg. Ein paar Jahre später entscheiden dann die Wähler, ob die Dinge ausreichend gut und erfolgreich gelaufen sind … die aktuellen Zustimmungswerte der Bevölkerung zu Milei und DJT zeigen deutlich eine ziemlich hohe Zufriedenheit.
Umgangssprachlich könnte man auch sagen: Man kann doch nicht die Frösche (aka Staatsangestellte) fragen wenn man einen Sumpf trockenlegen will (aka Staat sanieren). Es bleibt also spannend … 

03.06.2025

17:56 | thecradle:  Der versteckte Krieg: Mächte streiten um globale Handelskorridore

Von Westasien bis zur Arktis werden in einem rücksichtslosen Kampf um Wirtschaftskorridore Grenzen neu gezogen, Konflikte neu entfacht und seltsame Allianzen geschmiedet – alles in dem Bestreben, die Handelsadern der Welt zu kontrollieren. Energielinien, Handelswege, Versorgungsketten, Zölle, Finanznetze, Eisenbahnen, Schifffahrtswege und sogar Weltraumpakte – das sind die neuen Frontlinien der globalen Macht. Die Regeln der internationalen Ordnung werden zerrissen. Was jetzt kommt, ist ein roher, ungeregelter Kampf um die Vorherrschaft.

Die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen, die Spannungen um Taiwan, Zypern, Grönland und den Panamakanal – sie alle sind Symptome dieses größeren Krieges um Handelswege und -korridore. In jedem Fall geht es darum, die Energie-, Waren- und Kapitalströme zu beherrschen. Westasien ist, wie immer, der Nullpunkt. Es ist kein Zufall, dass der erste Auslandsbesuch von US-Präsident Donald Trump im Amt in den Persischen Golf führte. Auf dieser Reise im Jahr 2025 wurden Geschäfte im Wert von 3,2 Billionen Dollar abgeschlossen und Washingtons Gegenentwurf zu Chinas Belt and Road Initiative (BRI) vorgestellt: der India-Middle East-Europe Economic Corridor (IMEC), der Indien über den Persischen Golf mit Israel und weiter mit Europa verbinden soll.

Leseratte
Hier geht es um derzeitige und künftige Wirtschaftskorridore, um die derzeit heftig gestritten wird, bis hin zu heißen Kriegen! Es ist der Kampf um die Vorherrschaft und er wird mit harten Bandagen ausgetragen.

Die neue Weltordnung wird nicht mehr in Ideologien gemessen, sondern in Handelsrouten. Wer die Energieflüsse, Schifffahrtswege und Lieferketten kontrolliert, kontrolliert die Macht. China baut mit der Belt and Road Initiative (BRI) ein riesiges Netzwerk aus Häfen, Schienen und Investitionen – konkret, finanziert, strategisch. Die USA kontern mit dem IMEC-Korridor über Indien, den Golf und Israel – aber das wirkt eher wie eine geopolitische Show ohne Substanz. Die Zahlen stimmen nicht, die Partner sind uneins, und echte Infrastruktur fehlt.

Gleichzeitig bringen sich der  Iran und die Türkei mit eigenen Projekten in Stellung – unterschätzt, aber potenziell entscheidend. Und dann ist da noch die Arktis: Sie  wird als Nördliche Seeroute zur Abkürzung für den Welthandel. China und Russland investieren schon, die USA hinken hinterher. Fazit: Die Zukunft gehört nicht einem einzigen Korridor. Es wird ein hybrides System – und wer sich klug zwischen den Blöcken bewegt, kann viel gewinnen. Wer sich aber blind an den Westen hängt, riskiert, als Spielball unterzugehen. JE

01.06.2025

10:24 | gwp: John Deere to Invest $20 Billion in America – New Assembly Lines, Factories, and US Steel

Laut der Website des Unternehmens wird John Deere in den nächsten zehn Jahren 20 Milliarden Dollar in den Vereinigten Staaten investieren, wobei die Heimatstädte, in denen diese Investitionen getätigt werden, mit 25 Milliarden Dollar zu Buche schlagen sollen. Fabriken in Tennessee, North Carolina, Missouri, Iowa und Illinois werden erweitert, neue Fließbänder gebaut oder ganz neue Fabriken errichtet. Darüber hinaus rühmte sich das Unternehmen, dass ein Großteil des in diesen Fabriken verwendeten Rohstahls aus den Vereinigten Staaten stammen wird.

Ackerfurchen in Idaho anstatt Straßenschluchten der Wall Street. Die USA machen es vor Back to the future - zurück in die Primär-Sektor-Wirtschaft! Der EU-Versuch den primären Sektor wieder zu beleben scheiterte elendlich mit "Agri-Tech und Smart-Farming Initiativen, denn die Fördergelder flossen in Beratungshäuser und nicht an die Bauern. TB

11:59 | Leserkommentar
Braucht man angegehenden "lichten" Zeiten von KI, überhaupt noch Bauern noch, werter H.TB.? Ausserdem gibt noch andere extenzielle Bedrohungen.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_100748252/messerangriff-in-muenchen-mann-verletzt-zwei-personen-schwer.html

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_100748324/frankfurt-hauptbahnhof-messer-attacke-18-jaehriger-schwer-verletzt.html

Wie man sieht, gegen wir einen sehr nachhaltigen Weg...