01.06.2023

14:24 | focus: Die EZB rettet Banken, Staaten und das Klima - ihren Job macht sie nicht

Die Europäische Zentralbank feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Es gibt Lobeshymnen von Olaf Scholz, Ursula von der Leyen und EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Statt Ehrlichkeit ein Fest des politischen Zynismus. Denn die Währungshüter haben versagt.

Man soll ja den Lehrern und Lehrerinnen an den deutschen Journalistenschulen nicht ins Handwerk pfuschen. Aber eine Unterrichtseinheit über „Politik und Zynismus“ wäre überfällig. Dann würde es den Nachwuchs, wenn er idealistisch aufgeladen in die Wirklichkeit entschlüpft, nicht immer wieder derart hart treffen.

tom-cat:
Was fehlt noch in der Schelte auf die Führung der EZB? Ein vertiefender Blick auf Christine Lagarde (aka "Madame Inflation")
Christine Lagarde, EZB-Chefin, auch bekannt als "Madame Inflation". Verurteilte, aber nicht bestrafte Rechtsbrecherin.

Lagarde-Urteil - die Großen lässt man laufen

Selten geraten Dinge an die Öffentlichkeit, die so brisant sind wie jener Brief der damaligen IWF-Chefin Christine Lagarde an den damaligen französischen Präsidenten Sarkozy. Alles riecht nach Korruption auf höchster Ebene. Zum Dank für ihre treuen Dienste wurde Lagarde Ende 2019 zeitlich passend zur Corona-Krise zur EZB-Präsidentin bestellt. Dieser Text soll erinnern – denn es darf nicht vergessen werden, wer die Personen sind, die uns regieren, ohne je vom Volk gewählt worden zu sein.

“Utilise-moi pendant le temps qui te convient et convient à ton action et ton casting!” – Benutze mich, so lange es dir passt und so lange es zu deinen Handlungen und deinem Casting passt. Diese bezeichnenden Zeilen schrieb Christine Lagarde an den damaligen französischen Staatspräsidenten Sarkozy während dessen Amtszeit bis 2012. Der Brief tauchte im Zuge polizeilicher Ermittlungen zu einem mutmaßlichen Korruptionsskandal im Jahr 2013 auf. Der Satz zeigt, wie die Dinge in den höchsten Ebenen jener ablaufen, welche zentral wichtige Entscheidungen über die Bevölkerung treffen – ohne je gewählt worden zu sein.

r24: Heutige EZB-Chefin Lagarde an Nicolas Sarkozy: “Benutze mich so lange, wie es dir passt”

 

07:18 | Leser-Zuschrift "Höhere Zinsen können verherrnde Schäden anrichten"

Es wurde hier schon viel darüber gesprochen, wie schädlich steigende Zinsen für die div. Kategorien der sog. ´fixed income assets´ sind. D.h., dass alle Wertanlagen mit einem festen Zins im Kurswert fallen, wenn die (Markt- o. Notenbank-) Zinsen steigen. Die bereits sichtbare und weiter voranschreitende Banken- und Immobilienkrise sind ein deutliches Zeichen dafür.

Mir ist jetzt aber noch ein Punkt eingefallen, wo steigende Zinsen verheerende Schäden anrichten – bei mittelständischen und auch großen Unternehmen in den Bilanzen. Klar, sind diese betroffen bei steigenden Zinsen über die dann auch steigenden Zinsaufwendungen. Ergebnis: Wenn der Zinsaufwand steigt, fallen tendenziell die Gewinne. Es gibt aber noch einen weiteren, viel schwerwiegenderen Punkt: Viele Unternehmen haben in den Jahren sehr niedriger Zinsen andere Unternehmen gekauft. Die Kaufpreise für diese gekauften Unternehmen werden z.B. bilanziert unter „Anteile an verbundenen Unternehmen“. Diese gezahlten Kaufpreise müssen dann aber üblicherweise jährlich auf Werthaltigkeit geprüft werden – ein sog. Impairment-Test (Frage: Ist diese Beteiligung heute noch das wert, was man dafür ursprünglich gezahlt hat ?).

Wie läuft ein solcher Test – ganz vereinfacht: Man macht eine Umsatz- und Gewinnplanung für die nächsten 3-5 Jahre und zinst dessen Ergebnisse ab auf das aktuelle Jahr (sog. ´DCF´-Verfahren). Je höher der Marktzins steigt, desto niedriger ist das Ergebnis der abgezinsten Planungen per heute. Wenn der Wert heute nach der Abzinsung abweicht von dem ursprünglich gezahlten Kaufpreis, dann ist diese Beteiligung vom bilanziellen Wert zu reduzieren (= abzuschreiben) auf den heutigen Wert. Da die heutigen Unternehmen ohnehin meist keine enorm guten Eigenkapital-Quoten (mehr) haben, stehen viele Unternehmen – wenn die zugekauften Beteiligungen dann weniger wert sind – bilanziell ´mit dem Rücken an der Wand´.

So wird aus einer vorher noch einigermaßen gesund-aussehenden Bilanz ganz schnell ein ´dead man walking´ … oder nach Dr. M. Krall ein weiterer ´Zombie´ !!!

Das ist für die Jetzt-Zeit sicherlich richtig, da wir in einer Zeit leben, in welcher über Jahrzehnte die Zinsen künstlich tief waren und nie und nimmer die realwirtschaftlichen Gegebenheiten und Risken wiedergespiegelt haben. Der erfolgreiche Unternehmer, der in Zeiten tätig ist, wo das Zinsniveau den realwirt. Gegebenheiten entspricht, braucht jedoch die Zombifizierung nicht fürchten, wenn die Zinsen einmal ansteigen! TB

31.05.2023

15:20 | dailymail:  Republikanische Abtrünnige zerreißen den Schuldenplan

Der endgültige Wortlaut der Haushaltsvereinbarung, die Präsident Joe Biden und der Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, für eine Abstimmung in dieser Woche vorantreiben, wird immer noch Tausende von neuen Vollzugsbeamten an Bord bringen, deren Aufgabe es ist, die Steuererhebungsquoten zu erhöhen, wobei der Schwerpunkt auf den Reichen liegt.
Und Beamte des Weißen Hauses halten die Möglichkeit offen, weitere Mittel zu fordern, selbst nachdem sich die Unterhändler auf zwei jährliche Kürzungen der IRS-Mittel in Höhe von 10 Milliarden Dollar geeinigt haben.

Das bedeutet, dass die Vereinbarung etwa 60 Milliarden Dollar der Mittel auf dem Tisch lässt, um Tausende von neuen Agenten einzustellen und die Strafverfolgung zu verstärken - Mittel, für die die Republikaner gestimmt haben, um sie ganz zu streichen. Den konservativen Mitgliedern des "Freedom Caucus", von denen einer die Behörde am Dienstag mit der berüchtigten Stasi verglich, ist das nicht annähernd genug.

Die Verstärkung der Strafverfolgung hat für den Präsidenten nach wie vor "hohe Priorität" und war eine der wichtigsten Einnahmequellen seines Inflationsanpassungsgesetzes, das die Republikaner im Repräsentantenhaus zu streichen hofften, was ihnen jedoch nicht gelang.
Außerdem werden sofort 1,4 Milliarden Dollar aus "ungebundenen Restmitteln" in der Finanzierung der Behörde gestrichen.
Die IRS wird weiterhin in der Lage sein, die verbleibenden 60 Milliarden Dollar auszugeben, und zwar im Laufe der nächsten Jahre", sagte ein Beamter des Weißen Hauses gegenüber Reportern, nachdem die Einigung am Samstag bekannt gegeben wurde.

Der Selbstversorger:
Die IRS ist die "neue Stasi": Republikanische Abtrünnige zerreißen den Schuldenplan, der der Behörde immer noch 60 Milliarden Dollar zur Verfügung stellt, um bis zu 87.000 weitere Agenten einzustellen - die Amerikaner mit ALLEN Einkommen ins Visier nehmen könnten

▪️Der Kongress stellte 80 Milliarden Dollar in Bidens Inflationsbekämpfungsgesetz zur Verfügung.
▪️Bidens Vereinbarung mit McCarthy sieht Kürzungen in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar und zwei Kürzungen in Höhe von 10 Milliarden Dollar vor
▪️Die 60 Milliarden Dollar sind jedoch über ein Jahrzehnt verteilt, die IRS könnte später weitere Mittel beantragen

https://www.dailymail.co.uk/news/article-12140143/How-IRS-60billion-debt-limit-deal-goes-hiring-spree.html

Steve Bannon:

McCarthy gab nicht nur nach, er log auch weiterhin darüber, was wirklich in dem Deal enthalten war, und versuchte dann, MAGA wie Idioten zu behandeln, indem er sie verkaufte. Ob das Repräsentantenhaus und der Senat es so durchwinken werden? Würde sagen erst einmal abwarten. Es ist noch nicht in Sack und Tüten.

15:49 | Der selbstversorger legt nach
Das Repräsentantenhaus "könnte" heute mit Nein für die Schuldenobergrenze stimmen, die morgen zum Absturz der Märkte führen "könnte". Die Firma Amerika, die 1776 gegründet wurde, ist pleite.

Die Logische Schlussfolgerung:

Wir müssen wieder zu 1776 zurück. Zu der UNABHÄNGIGKEITSERKLÄRUNG


12:30 
| orf: Die Gründe für die Beliebtheit von Bargeld

In Österreich erfreut sich Bargeld weiter großer Beliebtheit. Das hat verschiedene Gründe, wie eine am Dienstag präsentierte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Marketmind im Auftrag der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) und der Münze Österreich zeigt. Vor allem für Menschen, die wenig Geld zur Verfügung haben, ist Bargeld eine Option, Gebühren zu sparen.

In Zeiten eines zunehmend übergriffiger werdenden Staates, der, wie gerade Corona gezeigt hat, kein Problem damit hat, große Bevölkerungsgruppen zu diskriminieren und diffamieren, ist Bargeld natürlich auch ein Schutz gegen diese Übergriffigkeit und den heraufziehenden Gesinnungs- und Schnüffelstaat. Der beste Schutz gegen diesen Gesinnungs- und Schnüffelstaat ist aber immer noch, die Parteien, die diesen forcieren, sowie die Ideen, die dahinter stecken, aktiv zu bekämpfen. Denn kein Gesetz der Welt kann auf Dauer bestehen, wenn es nicht in der Bevölkerung breit verankert ist. AÖ

30.05.2023

19:12 | UCN: Amerikas Kriege und die US-Schuldenkrise

Im Jahr 2000 betrug die Staatsverschuldung der USA 3,5 Billionen Dollar, was 35 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entsprach. Im Jahr 2022 betrug die Verschuldung 24 Billionen Dollar, was 95 % des BIP entsprach. Die Verschuldung der USA steigt rasant an, daher die derzeitige Schuldenkrise in Amerika. Doch sowohl die Republikaner als auch die Demokraten vermissen die Lösung: die Beendigung der von Amerika gewählten Kriege und die Kürzung der Militärausgaben.Nehmen wir an, die Staatsverschuldung wäre bei bescheidenen 35 % des BIP geblieben, wie im Jahr 2000. Die heutigen Schulden würden sich auf 9 Milliarden Dollar belaufen, im Gegensatz zu 24 Billionen Dollar. Warum hat die US-Regierung den Schuldenberg von 15 Billionen Dollar angehäuft?
Die wichtigste Antwort ist die Sucht der US-Regierung nach Krieg und Militärausgaben. Nach Angaben des Watson-Instituts an der Brown University beliefen sich die Kosten der US-Kriege vom Haushaltsjahr 2001 bis zum Haushaltsjahr 2022 auf satte 8 Billionen Dollar, also mehr als die Hälfte der zusätzlichen 15 Billionen Dollar Schulden. Die anderen 7 Billionen Dollar stammen zu etwa gleichen Teilen aus Haushaltsdefiziten, die durch die Finanzkrise 2008 und die Covid-19-Pandemie verursacht wurden.

Man kann nur bewundern, wie geschickt es die USA geschafft haben, die halbe Welt mit ihren militärischen Konflikten zu beglücken und dabei Unsummen an Geld und Menschenleben zu verschwenden. Da kann man wirklich sehen, wie effizient und nachhaltig das amerikanische Außenpolitik- und Finanzsystem funktioniert. JE

13:37 | Der Selbsversorger: Einigung auf Schulden-Deal – so turbulent geht es jetzt weiter

Dem US-Kongress bleiben wenige Tage, um einen Zahlungsausfall der Vereinigten Staaten zu verhindern. Vor dem 5. Juni muss der Kongress die Schuldenobergrenze der USA angehoben haben – ansonsten, so warnt US-Finanzministerin Janet Yellen, sei die Nation nicht mehr in der Lage, ihre Rechnungen zu bezahlen. Die Folge wäre ein starker wirtschaftlicher Abschwung mit globalen Auswirkungen.
In der Nacht zum Sonntag hatten Präsident Joe Biden und der Republikaner Kevin McCarthy einen Durchbruch erzielt und sich nach wochenlangen Verhandlungen auf einen Deal zum Schuldenlimit verständigt. Biden und der republikanische Vorsitzende im Repräsentantenhaus erklärten in Washington, sie hätten eine vorläufige Einigung erreicht.

26.05.2023

14:37 | Der Ostfriese: Irak verbietet US-Dollar und tritt BRICS bei! Droht den USA ein Staatsbankrott?

Die irakische Regierung hat landesweit Transaktionen in US-Dollar im Land verboten. Interessant ist das vor allem auch, weil Irak mit weiteren 24 Ländern die BRICS-Währung als einheitliche Währung akzeptieren will und damit dem US-Dollar den Rücken kehrt.
Zu den BRICS gehören vor allem die fünf Länder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Aus den Anfangsbuchstaben dieser Länder setzt sich die Gemeinschaft BRICS zusammen, die eine gemeinsame Währung für den Handel untereinander schaffen will.

Aktuell sind insgesamt 24 Länder an BRICS beteiligt, mit dem Ziel, den US-Dollar von seinem Status als Weltreservewährung zu verdrängen.
Die Staaten wollen sich in Zukunft darüber hinaus als Gegengewicht zu den G7-Staaten positionieren, um ihre Interessen in der Welt gemeinschaftlich zu vertreten. Zur G7 gehören neben den USA auch Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan und Kanada sowie die Europäische Union.

Der Ostfriese:
Wehret den Anfängen, oder die Vormachtstellung des Dollars bricht immer schneller zusammen. Wenn sogar die Irakies sich das jetzt schon trauen...


12:24
 | EZB: 25 years of the ECB

Am 1. Juni 1998 wurde die EZB gegründet, um den Euro einzuführen und seinen Wert zu sichern. Heute verwenden mehr als 346 Millionen Europäer in 20 Ländern täglich den Euro.

Den Witz des Tages steuert übrigens EZB-Präsidentin Christine Lagarde bei, die definitiv nicht in dieses Amt gehievt wurde, weil sie eine Frau ist, sondern weil sie hochkompetent ist. Christine Lagarde äußerte sich zum Geburtstag der EZB: "Die EZB war und wird auch in Zukunft ein verläßlicher Stabilitätsanker sein." (Dass die EZB selbst ihre Selbstbeweihräucherungsgeburtstagsseite nur auf Englisch bereitstellt, sagt sehr viel über das elitär-abgehobene Selbstverständnis der EZB aus.) AÖ

25.05.2023

19:00 | Leserzuschrift: Putin hat offiziell den Aufbau eines alternativen Finanzsystems angekündigt

Der russische Staatschef Wladimir Putin hat offiziell und unmissverständlich den Aufbau eines alternativen (dezentralen) Finanzsystems zum derzeitigen System angekündigt, an dem asiatische, afrikanische und lateinamerikanische Länder beteiligt sind und das der Weltwirtschaftsordnung Stabilität verleihen wird.
Meine Damen und Herren, es wird bestätigt, dass dieses System in den nächsten zwei Monaten mit einer unbestimmten Anzahl von Ländern gestartet wird: zwischen 19 als niedrigste Zahl und 81 in der höchsten Schätzung.
RAFA

19:56 | Ex-NVA-Offizier:
Das was Nixon sein 15.August 1971 war , ist Putin sein 24. Mai 2023. Der Beginn einer neuen Zeitrechnung, würde ich mal sagen.

17:16 | Leserzuschrift Konferenz im Juni in St. Petersburg
Wie zu diesem Thema vor ein paar Tagen bereits geschrieben und mit einem Link hinterlegt, soll es im Juni in St. Petersburg eine Konferenz geben, wo ggf. sogar bereits die gemeinsame Währung der BRICS & friends strukturiert und beschrieben wird. An dieser Konferenz sollen mehr als 80 Länder teilnehmen. Die Anzahl der Länder, die gerne von den Papiergeldwährungen wegkommen wollen und damit von der unfassbaren Abhängigkeit und Knebelung vom Dollar dürfte bei ca. 150 Ländern weltweit liegen. Denn es gibt nur ca. 195 Länder und davon dürften max. 45 Länder dem Bereich NATO & friends zuzuordnen sein.

Außerdem glaube ich persönlich, dass die Strukturen (auch technisch) im Hintergrund bereits fertig sind und es jetzt nur noch öffentlichkeitswirksam darum geht, die Interessenten weltweit zu benennen und dann in einem geordneten Prozess – wieder mit viel medialem Wirbel – auf das neue System ´aufzugleisen´. Die Bevölkerung in den Ländern NATO & friends muss ja auch klar sehen können, was konkret die Alternativen zu Papiergeldsystemen sind. Viele glaube ja noch immer, dass der Untergang einer Papiergeldwährung zwingend den Aufbau einer neuen Papiergeldwährung nach sich zieht. Kann man machen – muss man aber nicht.

16:58 | Leserzuschrift: Die Länder im Osten stehen Schlange, um den Dollar loszuwerden

Die Länder im Osten stehen Schlange, um den Dollar loszuwerden und ihre eigenen, durch Gold gedeckten nationalen Währungen zu verwenden.

Russland und China drängen darauf, dass ihr neues internationales Zahlungssystem für den Osten schneller umgesetzt wird.

Derzeit wollen 41 Länder dem SCO- und BRICS-System beitreten, um eine Handelswährung zu schaffen, die mit dem Euro und dem Dollar konkurrieren kann.

https://www.tasnimnews.com/en/news/2023/05/24/2900895/iran-determined-to-ditch-us-dollar-in-bilateral-transactions-with-russia-vp

https://news.bitcoin.com/china-russia-urged-to-speed-up-creation-of-cutting-edge-payment-infrastructure-for-brics-and-sco-currencies/

https://watcher.guru/news/41-countries-ready-to-accept-brics-currency

https://youtu.be/vysTTNtZDxQ

15:38 | ET: Bei US-Staatspleite droht Ratingagentur Fitch mit Herabstufung

Die Kreditwächter behielten zwar das Top-Rating „AAA“ bei, senkten den Ausblick für die Kreditwürdigkeit aber auf „negativ“, sodass eine Abstufung drohen könnte. Fitch begründete die Entscheidung mit dem anhaltenden Streit um die Anhebung der Schuldenobergrenze und einer deshalb drohenden Staatspleite. In dem Konflikt zwischen Republikanern und Demokraten deutet sich unterdessen weiter keine schnelle Lösung an.

Ob Fitch dass sich wohl wirklich trauen wird? JE

23.05.2023

19:40 | fmw: Türkische Lira kurz vor 20-Marke pro Dollar – kurz vor der Wahl

Die türkische Lira wertet immer weiter ab. Jetzt droht die große rund Marke von 20 Lira pro US-Dollar zu fallen mit einem aktuellen Wechselkurs von 19,85. Vor zwei Jahren sah man Kurse noch bei 8,44, vor einem Jahr bei 16,37, und kurz vor dem ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahl in der Türkei am 14. Mai 2023 bei 19,57. Und nun in wenigen Tagen weiter abgewertet von 19,57 auf 19,85 türkische Lira pro US-Dollar, das ist eine weitere deutliche Bewegung! Und hier nochmal das ganz große Bild – wie der folgende TradingView Chart zeigt: Alleine in den letzten zehn Jahren hat die Lira 91 % an Wert verloren gegenüber dem US-Dollar.

20:03 | Der Bondaffe
Klingt ganz spannend, wenn man die 20 Lira Marke als wesentlich und furchterregend in der Schlagzeile ansieht. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Denn die wichtigen Zinsen bzw. Renditen für 10jährige türkische Staatsanleihen liegen bei
beruhigenden 9.08% https://www.investing.com/rates-bonds/turkey-10-year-bond-yield Und das ist wesentlich wichtiger als ein Währungskurs von 20.

15:07 | zh: Africa's First Test Run For A CBDC has Failed

Der Übergang zum CBDC in Nigeria verlief nicht wie geplant. Die Eliten suchen sich immer afrikanische Länder als Testobjekte aus. Nigeria hat versucht, das Programm namens eNaira, das auf der Hyperleger Fabric-Blockchain basiert, langsam einzuführen. Die Central Bank of Nigeria (CBN) ist allein für den Betrieb der Knotenpunkte dieser digitalen Währung verantwortlich. In ersten Stresstests wurde festgestellt, dass diese Währung 2.000 Transaktionen pro Abschnitt durchführen kann. Im Oktober 2021 begann die Regierung, den Bürgern, die sich für die CBN entschieden, Anreize zu bieten.

Ein Jahr später zögerte das Land immer noch, den Wechsel vorzunehmen, so dass die Zentralbank begann, Zwangsmaßnahmen zu ergreifen. Im Oktober 2022 beschloss die CBN, die Währung abzuschaffen und zurückzutreten, um die Kontrolle der Central Bank of Nigeria (CBN) über den Bargeldumlauf wiederherzustellen.

Auf einem Kontinent wo es mit der Stromversorgung und Internetanbindung sagen wir mal nicht ganz so gut aussieht war das aber klar. JE

16:41 | Die Leseratte zu grün
Das macht ja Hoffnung für Deutschland! Ein Land, das in wenigen Jahren bei der Elektrizität auf Dritte-Welt-Niveau landen wird. Ohne Strom funktioniert dann nicht nur das digitale Geld nicht, auch all die schönen Überwachungskameras, digitalen Pässe, Handscanner oder Gesichtserkennung oder mit was auch immer sie uns kontrollieren wollen ...

Man muss sich das mal vorstellen: Produktionsvorgänge sind heutzutage extrem von elektronischer Steuerung abhängig. Statt Menschen werden viele Arbeiten - z.B. in der Montage - heute von Robotern erledigt. Auf jedem Arbeitsplatz stehen Computer oder die Mitarbeiter benutzen digitale Geräte, die mit einem Zentralgerät kommunizieren. Jede Ladenkasse läuft elektrisch. Auch die kleinen Kartenzahlgeräte müssen Kontakt haben zu einem Zentralcomputer, Bankterminals sowieso. Türen und Tore werden elektrisch betrieben, haben Lichtschranken usw. Heizungen und Warmwassergeräte können ohne Strom nicht anspringen. In mehrstöckigen Gebäuden gibt es Aufzüge ... ALLES in unserem Leben ist mittlerweile vom Strom abhängig. Und da meinen weltfremde Grüninnen, man könne in so einem Land einfach mal eben für ne Weile den Strom abschalten oder ausfallen lassen?

Die Menschen machen dann Erfahrungen wie stundenlang im Fahrstuhl festsitzen, nach Feierabend nichts einkaufen oder kochen zu können. Die Dusche ist kalt, der Fernseher oder die Spielekonsole geht nicht, ebenso das Internet, also Computer, Tablet, Festnetztelefon, man kann das Handy nicht aufladen, die Wäsche nicht waschen usw. Wenn diese misslichen Umstände dann regelmäßig passieren, werden die Menschen ziemlich sauer werden, denke ich. Und es wird das Leben verändern! Die Leute werden notgedrungen ein paar Vorräte einkaufen und Kerzen, sich Campingkocher zulegen und Waschlappen, um nicht unter die kalte Dusche zu müssen. Auf dem Land wird heimlich wieder ein Herd installiert oder (geht auch auf dem Balkon) per Allesbrenner gekocht. Kamine und Lagerfeuer werden entfacht werden. Immer mehr Menschen werden übers Auswandern nachdenken.

Und die Firmen, denen man immer wieder den Strom abstellt? Werden Notaggregate kaufen für gewisse Bereiche, wo möglich. Und verschärft über Abwanderung nachdenken.

17:51 | Der bondaffe zur Leseratte
Werte Leseratte, ich stimme mit Ihnen überein. Da bin auch ich hoffnungsfroh, was die Zunkunft in Deutschland angeht. Stehen dunkle Zeiten bevor? Natürlich, mit den GRÜNEN wird es dunkel und noch schlimmer: es wird finster mit finsteren Gestalten.

Obwohl, was in Nigeria nicht funktioniert hat, kann hier funktionieren. Denn mittlerweile ist das Niveau von selbstständigem Denken auf derart tiefen Ständen angekommen, daß kritiklos und ohne zu hinterfragen der größte Blödsinn mitgemacht wird. Eben weil es von oben angeschafft wird. Einziger Freudestropfen: die meisten Insassen im Freiluftgefängnis "Bundesrepublik Deutschland" wären auch zu blöd um digitale Währungen auf ihren Geräten zu benutzen. Karge Geister sind nun mal denkschwach und denkfaul. Das sehe ich an meiner Verwandtschaft. Da ist vieles zu viel verlangt. Weil man es nicht kennt, weil man es noch nie gemacht hat, weil es einem nie gezeigt wurde. Das ist sind die gängigen Argumente. Wobei ich feststelle, daß sich die "geistige Landschaft" im Land durch die Covid-Impfung massiv "negativisiert" hat. Dem Gehirn als
selbständig agierendes Organ wird die Selbstständigkeit entzogen, das führt zu Denkfehlern in der Informationsverarbeitung. Darum kleben sich auch manch finsterne und düsterne Gestalten am Boden fest.

Es geht noch schlimmer, denn manche geistig verwirrten Zeitgenossen beschmieren sich grüner Farbe, schreien "Nazis raus" und schmeissen sich dann auf die Straße. Andere knien mit allen Vieren in weißer Farbe und scheinen sich in der Brunft zu befinden und erwarten von hinten begattet zu werden. Das alles mit kirchlicher Orgelmusik und vielen verrückten, gänzlich der irdischen Welt entflohenen Teilnehmern. So geschehen in Wuppertal. Aber sehen Sie selbst.

https://www.youtube.com/watch?v=ICbq84ZpacM

Nein, dieses Land ist definitiv am Ende. Hier gibt es keine Heilung mehr. Gegen Krankheiten des Geistes ist kein Kraut gewachsen.

18:44 | Monaco zum Bondaffen:
alle aus der Schwebebahn runtergefallen....?!

19:02 | Der Bondaffe zu Monaco:
Werter Monaco, nein, das denke ich nicht, daß die alle aus der Schwebebahn runtergefallen sind. Hier bei uns in München ist es noch viel schlimmer. Mit diesen Irren hier in dieser Stadt würde man die ganze Allianz-Arena vollmachen können, nachdem man das Olympiastadion und die Olympiahalle wegen Überfüllung mit dieser Spezies schon geschlossen hat. Ich hege aber die Hoffnung, daß sich die alle einmal gegenseitig zerfleischen, schließlich hat der größte Zeil von denen an der ZOMBIE-IMPFUNG teilgenommen und somit erledigt sich ganz von selbst.
Bloß blöd, daß wir dann wieder den ganzen Dreck wegräumen können. Drum habe ich mich schon erkundigt wo es in München und Umgebung Tierkörperbeseitigungsanlagen gibt, denn die haben eine größere Kapazität als in den Krematorien auf den lokalen Friedhöfen. Aber schön wird diese Drecksarbeit nicht werden.

12:44 | e24.no: Harvard-professor: – Ikke klokt å endre inflasjonsmålet [Harvard-Professor: - Änderung des Inflationsziels unklug]

Nach Ansicht von Professor Kenneth Rogoff wird die Inflation fünf bis zehn Jahre lang über dem Zielwert von zwei Prozent liegen. Die richtige Strategie wäre es, sich nicht auf ein bestimmtes Zinstempo festzulegen, um dieses Ziel zu erreichen.

Ob die Zügel schleifen lassen tatsächlich eine gute Strategie ist, wage ich zu bezweifeln. Denn für eine solide Ökonomie sind stabile Preise unabdingbar. So oder so wird real der Wohlstand zurückgehen. Das durch eine höhere Inflation verschleiern zu wollen, mag für einen Politiker genehm sein, doch wird die höhere Inflation auch Kollateralschäden nach sich ziehen. AÖ

14:01 | Monaco:
sehr chillig Mr. Rogoff.....an ihm ist ein Leichtathletik-Trainer für 100-Meter-Läufer verloren gegangen.......

22.05.2023

18:43 | fmw: Große strauchelnde Banken werden Zentralbankgeld benötigen

Sollten Banken nach der Finanzkrise 2008 nie wieder Rettungsgeld von den Steuerzahlern erhalten? War es nicht so? Gut, Geld von der Zentralbank ist ja irgendwie kein richtiges Steuergeld? Letztlich doch, auch wenn die Zentralbank unabhängig agiert! Nach der Finanzkrise wurde im Jahr 2015 der sogenannte „Einheitliche Abwicklungsausschuss“ (SRB) auf EU-Ebene gegründet. Es geht dabei um die „Gewährleistung der ordnungsgemäßen Abwicklung von insolvenzbedrohten Finanzinstituten mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Realwirtschaft und die öffentlichen Finanzen der teilnehmenden EU-Länder und anderer Länder“. Heute nun wird aber bekannt, dass auch bei zukünftigen Krisen laut SRB für stauchelnde Banken in Europa Rettungsgelder von Zentralbank nötig sein dürften.

19.05.2023

20:06 | Die US-Korrespondentin: White House still 'working hard' as debt limit negotiations with GOP break down

Das Weiße Haus bestätigte am Freitag, dass die Gespräche über die Schuldenobergrenze zwischen dem Team von Präsident Joe Biden und den Republikanern im Repräsentantenhaus pausiert wurden, beharrten aber darauf, dass die Regierung eine parteiübergreifende Lösung anstrebt, um einen nationalen Zahlungsausfall zu vermeiden.
Der Abgeordnete Garret Graves (R-LA), einer der handverlesenen Verhandlungsführer des Sprechers des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, und andere Republikaner des Repräsentantenhauses verließen am frühen Freitag schnell eine Sitzung hinter verschlossenen Türen zu diesem Thema.
Graves bezeichnete die Gespräche als "nicht produktiv" und sagte gegenüber Reportern: "Solange die Menschen nicht bereit sind, vernünftige Gespräche darüber zu führen, wie man tatsächlich vorankommen und das Richtige tun kann, werden wir nicht hier sitzen und mit uns selbst reden."
"Wir müssen das Weiße Haus in Bewegung bringen. Und wir haben noch keine Bewegung", fügte McCarthy hinzu.
"Es gibt echte Differenzen zwischen den Parteien in Haushaltsfragen, und die Gespräche werden schwierig sein", sagte ein Beamter des Weißen Hauses in einer Erklärung, in der er die derzeitige Pause der Gespräche bestätigte. "Das Team des Präsidenten arbeitet hart an einer vernünftigen parteiübergreifenden Lösung, die das Repräsentantenhaus und den Senat passieren kann."
Biden nimmt derzeit am G-7-Gipfel in Japan teil und soll am Sonntag nach Washington, D.C., zurückkehren. Sowohl er als auch McCarthy ernannten ein Verhandlungsteam, das die Schuldengespräche bis zu seiner Rückkehr nach ihrem Treffen im Weißen Haus am Dienstag fortsetzen soll.

19:11 | srbin: Von drei auf 31 Billionen Dollar: Die USA stehen vor einem Albtraum namens Bankrott

Die Staatsverschuldung in Höhe von 31 Billionen US-Dollar sei weniger ein Problem als das wachsende US-Haushaltsdefizit, sagen Ökonomen.
Im letzten halben Jahrhundert betrug das Bundesdefizit in Amerika durchschnittlich etwa 3,5 Prozent des BIP pro Jahr. In naher Zukunft könnte ein solches Niveau – einst von Fiskalfalken als Beweis für Verschwendung angesehen – als Relikt einer vernünftigeren Zeit angesehen werden. In seiner jüngsten Aktualisierung im Februar prognostizierte das Congressional Budget Office (CBO), ein überparteiliches Gremium, dass das US-Defizit im nächsten Jahrzehnt durchschnittlich 6,1 Prozent betragen werde. Das ist wahrscheinlich eine Untertreibung. CBO berücksichtigt keine Rezessionen in seinen Prognosen.

Berücksichtigt man nur einen Teil dieser Variablen – höhere Ausgaben für die Industriepolitik und die Fortsetzung von Trumps Steuersenkungen –, würde das Defizit im nächsten Jahrzehnt durchschnittlich 7 Prozent betragen und Anfang der 2030er Jahre fast 8 Prozent erreichen. Eine solch expansive Kreditaufnahme würde Jahr für Jahr zu einer viel größeren Staatsverschuldung führen. Auf der CBO-Trendlinie würde sich die Bundesverschuldung bis Mitte des Jahrhunderts auf fast 250 Prozent des BIP verdoppeln.

Die Leseratte:
Hier gehts um die Schuldenobergrenze und was dahinter steht. Der Autor vertritt die Meinung, dass nicht die absolute Verschuldung der USA das Problem ist (117 %), sondern das Haushaltsdefizit, das in den kommenden Jahren steigen wird, schon allein aufgrund der gestiegenen Zinsen. Er führt eine ganze Reihe von Gesichtspunkten an, die für die Zukunft der USA nicht - sagen wir mal, rosig sind.

18.05.2023

07:35 | pigd: Isabella Weber: Wie Inflation intelligent bekämpft werden kann

Die Wirtschaftsprofessorin Isabella Weber schlägt in ihrem Buch "Das Gespenst der Inflation" einen anderen Weg vor, nämlich gezielte Maßnahmen wie Preiskontrollen in jenen Branchen, die die Inflation verursachen. Anders als frühere Inflationen rühre die jetzige nämlich nicht aus einer zu großen Nachfrage oder einer übermäßigen Geldmenge her, sondern ist aus äußeren Umständen entstanden, die es einzelnen Akteuren ermöglicht haben, Preise unverhältnismäßig zu erhöhen, etwa durch die Staus an Schiffen in vielen Häfen oder eben den Krieg in der Ukraine.

Wir wissen, dass die Idee "Zentralbank" von Karl Marx konzipiert wurde,
- wir wissen auch, dass die Geldpoltik der Hauoteinflussfaktor für Inflation ist
- und Dank Frau Weber wissen wir jetzt, dass die Schäden aus einer kommunisitischen, zentralen Geldpolitik mit vertiefenden    kommunistischen Maßnahmen bekämpft werden müssen.
So erheben wir gemeinsam mit Genossin Prof. Weber die Faust zum Kampf gegen Inflation, Kapitalismus und dem imperialistichen Klassenfeind! TB

08:25 | Der Ostfriese
Wurde die Idee tatsächlich von Karl Moik konzipiert, gab es diese Idee nicht schon früher? Wissen wir auch, mit wem Kalle verwand war (englisches Wikipedia, wenn es dort jetzt noch stehen sollte und nicht gelöscht wurde)? Was sagt uns das?

Ihr deitschn Bachheimer-Leser oiweil mit Eirer deppatn Präzision, ihr zerhaut's an jede Pointe.
PS: hab mir noch gedacht, dass ich schreiben sollte, "von Marx als erstes prominent ins Szene gesetzt", aber dann wär's ned so flüssig gwesen! TB

17.05.2023

19:48 | UCN: Gibt es jemanden, der den Moloch CBDC herausfordern will?

In den vergangenen Wochen habe ich an einer Reihe von Konferenzen zu digitalen Zentralbankwährungen (CBDC) teilgenommen, aber keine war so eindrucksvoll wie „The CBDC Revolution“. Die wichtigsten anwesenden Unternehmen waren die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), die Digital Pound Foundation, SWIFT, die Bank of England, Accenture, das Global Policy Institute und natürlich Ripple.

CBDCs sind zu einem weltweiten Diskussionsthema geworden, doch die Medien haben nicht über dieses Thema berichtet, und die breite Öffentlichkeit ist über diese bevorstehende Veränderung ihrer Währung weitgehend uninformiert.
Meiner Meinung nach ist diese neue Währung eine tickende Zeitbombe! Unabhängig davon, wer für die Programmierung verantwortlich ist, wenn sie zentralisiert ist, steht einem Tyrannen oder einer böswilligen Entität die Tür weit offen, um sie zu ihrem eigenen Vorteil auszunutzen, so dass die Massen verwundbar und schutzlos sind. Die dringende Frage lautet: Wer wird sich der Herausforderung stellen und für die Menschen kämpfen, bevor es zu spät ist? Es könnte nicht mehr auf dem Spiel stehen!

Floridas Gouverneur DeSantis wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach gegen eine CBDC stemmen. Wie berichtete gestern darüber. Man kann ihm dafür nur viel Glück und Gesundheit wünschen. JE

16.05.2023

17:32 | ZH: McCarthy Says Debt Ceiling Talks 'Not In A Good Place' As Yellen Warns 'Time Is Running Out'

McCarthy hat Berichten zufolge die Notwendigkeit der Einigkeit unter den Republikanern des Repräsentantenhauses betont, während die Mitglieder sagen, dass sie sich "einig fühlen", so Lisa Desjardins von PBS, die hinzufügt, dass McCarthy seiner Partei gesagt hat, dass "die Gespräche jetzt hart werden könnten" und dass "es klar ist, dass es keinen Plan für ein Endspiel gibt".
"Wir haben nur noch so viele Tage", sagte McCarthy am Montag - und wiederholte heute, dass es "keinen Fortschritt" in den Gesprächen gegeben habe. "Der Präsident beschloss, 100 Tage zu warten, bevor er verhandeln würde. Er hat dies genauso behandelt wie die Grenzkrise - er wollte das Problem ignorieren."
Erschwerend kommt hinzu, dass Biden am Mittwoch nach Japan reist, um an den Sitzungen der Gruppe der Sieben teilzunehmen. McCarthy zufolge müssten die Demokraten "ernsthaft verhandeln", bevor er irgendwelche Fortschritte als gegeben ansieht. "Sie müssten wirklich darüber reden, wohin sie gehen wollen.

16:58 | beckernews: Florida Governor Ron DeSantis Blocks Introduction of Federal Digital Currency, Bans Tracking Gun Owners

Der republikanische Gouverneur Ron DeSantis hat sich entschieden gegen die Einführung eines "digitalen Dollars" als Ersatz für die traditionelle Währung in Florida ausgesprochen. Diese Woche unterzeichnete DeSantis ein Gesetz, das die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (Central Bank Digital Currency, CBDC) im Bundesstaat ausdrücklich untersagt.

Damit reagiert er auf das beharrliche Eintreten des demokratischen Präsidenten Joe Biden für die Einführung von "digitalem Bargeld" als Zahlungsmittel durch die Federal Reserve. Es wurden jedoch Bedenken geäußert, dass ein von der Regierung kontrolliertes CBDC möglicherweise eine invasive Verfolgung und Kontrolle der persönlichen Ausgaben des Einzelnen durch Bundesbehörden ermöglichen könnte.
Das Büro des Gouverneurs teilte mit, dass das neu erlassene Gesetz die Bundesregierung effektiv daran hindert, CBDC zu verwenden, indem es es aus der Definition von Geld in Floridas einheitlichem Handelsgesetzbuch ausschließt. Darüber hinaus verbietet das Gesetz die Einführung von CBDC aus dem Ausland und begründet dies mit der Notwendigkeit, die Verbraucher vor globalistischen Initiativen zu schützen, die auf die Einführung einer universellen digitalen Währung abzielen.

Also Mut hat er, hoffentlich gelingt ihm das. Vielleicht könnte er für so manch anderen Politiker als Vorbild dienen. JE

15.05.2023

19:00 | fmw: EZB: Zinssätze bleiben länger hoch als bisher angenommen

Die Inflation in der Eurozone ist in den vergangenen Monaten von ihrem Höchststand im Oktober 2022 bei 10,6 % deutlich zurückgekommen. Die Teuerungsrate erreichte im März ein Tief bei 6,9 %, stieg im April jedoch wieder auf 7,0 % an. Im Gegensatz zur Gesamtinflation ist die Kerninflation, ohne Energie und Nahrung, in dem gleichen Zeitraum weiter gestiegen und erreichte im März ein Rekordhoch von 5,7 %. Angesichts der hartnäckigen Kernrate wird die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinssätze länger als bisher angenommen auf ihrem Höchststand halten, so die von Bloomberg befragten Wirtschaftsexperten.

Analysten erwarten, dass die erste Senkung des Einlagensatzes, der im Sommer zunächst noch einen Höchststand von 3,75 % erreichen dürfte, frühstens im zweiten Quartal 2024 erfolgt, wie die vom 5. bis 11. Mai durchgeführte Umfrage ergab. Zuvor war man davon ausgegangen, dass die EZB schon früher eine erste Zinssenkung in Erwägung ziehen könnte.

15:57 | Die US-Korrespondentin: Ernst Wolff über CBDCs

Schaue das Video, bevor es gelöscht wird! (wichtig)

Oder noch besser, runterladen, dann könnens löschen was wollen. JE

17:01 | Leserkommentar
Und was macht man dann, wenn man es herruntergeladen hat. Daruf warten das Eintritt? Irrational, denn was kommt erlebt man oder auch nicht. Denn wenn man nicht sich für sich in Position gebracht hat, durch persönliche Entscheidungen, nutzt einem das ganze Video nichts?

Für die Masse ist der Zug schon weg. Weil sie es nicht Glauben wollen. Zudem redet der werte Herr, auch nur über Wahrscheinlichkeiten. Man treffe also seine Entscheidung und lebt damit, bis man sich wieder anders entscheidet.

"Wenn du eine Entscheidung treffen sollst, und triffst keine, so ist das selbst eine Entscheidung." Willam James - (1842 - 1910), US-amer. Psychologe und Philosoph; gilt als Begründer der Psychologie in den USA und als einer der wichtigsten Vertreter des philosophischen Pragmatismus

14.05.2023

11:13 | ds: Stabilität

Die europäische Zentralbak beim Versuch Preisstabilität herzustellen

Ein Bild sagt mehr.... bestens HP

12.05.2023

19:40 | fmw: Türkische Lira: Letzter Aufruf vor den Wahlen am Sonntag

Am Sonntag werden die Präsidentschaftswahlen in der Türkei durchgeführt. Und es ist unklar, ob Präsident Erdogan im Amt bleiben wird. Gerade für die türkische Lira ist das ein Mega-Event! die türkische Währung wertet seit Jahren massiv ab. Vor zwei Jahren zahlte man noch 8,50 Lira für 1 US-Dollar, vor einem Jahr waren es bereits 15,74 Lira. Waren es Anfang dieser Woche 19,50 Lira pro Dollar, so fällt die türkische Lira jetzt wenige Stunde vor Ende des Devisenhandels vor der Wahl auf 19,61 pro US-Dollar. Im Chart sehen wir seit Sommer 2020 als blaue Linie die prozentuale Entwicklung der Lira gegenüber dem US-Dollar. In knapp drei Jahren ist es eine Abwertung von 63 %. Im Vergleich dazu sehen wir in orange den Verlauf der Inflation in der Türkei. Im Herbst 2022 im Hoch bei 85 %, so ist sie bis jetzt zurückgegangen auf 44 %. Das Problem: Präsident Erdogan zwang die Zentralbank zu immer weitere Zinssenkungen, von Sommer 2021 von 19 % runter auf zuletzt 8,5 %. Man wollte billige Kreditzinsen für Verbraucher und Unternehmen, aber damit ließ man auch die Inflation in der Türkei laufen.

11.05.2023

14:59 | eurobrics: Yuan als Dollar-Alternative?

Inmitten der Spekulationen um einen möglichen Niedergang des US-Dollars als wichtigste Leit- und Reservewährung versuchen immer mehr Länder, auf dieses Zahlungsmittel bei den internationalen Transaktionen zu verzichten und dafür stattdessen andere Währungen zu verwenden. Diese Entwicklung verstärkt nicht nur den aktuellen Trend der Abkehr vom Dollar, die sogenannte "De-Dollarisierung", sondern befeuert auch die Diskussion um die Schaffung einer ebenbürtigen Alternative zum "Greenback".
Wenn man die Tatsache beachtet, dass der Dollar sowohl für die globale Vormachtstellung der Vereinigten Staaten als auch für die US-geleiteten Wirtschaftssanktionen gegen Russland, Venezuela und andere Länder die finanzielle Grundlage darstellt, dann wird es klar, warum zunehmend mehr Mitglieder der Weltgemeinschaft den Dollar als Risiko betrachten und ihre Handels- und Finanzgeschäfte daher nicht mehr unter der Verwendung dieser Währung abwickeln wollen.

Einen stabilen Background sollte die neue Währung auf jeden Fall haben. Denn eine neue Währung die so wie der US Dollar mit keinerlei realen Wert gedeckt ist wird es wohl schwer haben. JE

08:10 | fmw: Inflation: US-Verbraucherpreise wie erwartet

Die von den Märkten mit Spannung erwarteten Daten zur Inflation in den USA sind da: die soeben veröffentlichten US-Verbraucherpreise (April) sind mit +0,4% zum Vormonat ausgefallen wie erwartet (Prognose war +0,4%; Vormonat war +0,1%). Zum Vorjahresmonat stiegen die Preise um +4,9% und damit etwas weniger als erwartet (Prognose war +5,0%; Vormonat war +5,0%).
In der Kernrate (ohne Nahrung und Energie) stiegen die Preise zum Vormonat um +0,4% (Prognose war +0,4%; Vormonat war +0,1%) und zum Vorjahresmonat um +5,5% (Prognose war +5,5%; Vormonat war +5,6%).

Erste Ermüdungserscheinungen bei den Kosnumenten. Die Nachholbedarf scheint gestillt, das Geld geht zur Neige.
Dieser Rücklzug ist aber keine Entwarnung und wurde von mehrfach in dieser Rubrik vorhergesehen. Aber es ist halt wie bei einem Tsunami. Das erste Wassser zieht sich zurück und sammelt sich in unsichtbarem Terrain neu um noch einmal über uns hinwegzuschwappen! TB

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10.05.2023

12:44 | The Sounding Line: Why I’m Skeptical of Powell’s Claim Red-Hot Rent CPI Will Just Vanish: Landlords Report the Opposite, even for April

Die Hoffnungen von Vermietern und Mietern, dass die Mietinflation zurückgeht, werden mit kaltem Wasser begossen - es scheint einfach nicht zu passieren. Diese Berichte kommen von den größten Vermietern von Einfamilienhäusern und von Mehrfamilienhäusern. Die größten Vermieter von Einfamilienhäusern sind börsennotiert und melden daher operative Details, wie z. B. tatsächliche Mieterhöhungen bei Mietvertragsverlängerungen für neu abgeschlossene Mietverträge auf der Basis desselben Hauses. Die Wohnungsdaten beruhen auf Millionen von tatsächlichen Transaktionen, Verlängerungen und neuen Mietverträgen.

Heute um 14:30 (MESZ) werden die neuesten CPI-Daten veröffentlicht. Erwartet wird, dass die Prognosen (leicht) übertroffen werden, und sich einmal mehr zeigt, dass die Inflation hartnäckiger als erwartet sein dürfte. Die Federal Reserve käme damit natürlich stärker unter Druck, noch nicht zu pausieren. Zum Glück für Powell & Co. werden vor der nächsten Sitzung des für die Geldpolitik zuständigen FOMC noch einmal CPI-Inflationsdaten veröffentlicht. Die von der Federal Reserve bevorzugte PCE-Inflation wird das nächste Mal am 26. Mai publiziert, allerdings handelt es sich dann erst um die April-Daten. AÖ

09.05.2023

15:19 | tkp: EZB will digitalen Euro als Alternative zu Kartenzahlungen

Die Europäische ZentralbanK (EZB) und die nationalen Zentralbanken in der Eurozone haben Pläne zur Schaffung eines digitalen Euro vorgelegt, um eine Alternative zu Kartenzahlungen zu bieten, da die Verwendung von Bargeld weiter zurückgeht – besonders schnell in Regionen wie Skandinavien. Ab Oktober dieses Jahres soll die Einführung des digitalen Euro starten.

Wird den Kunden bestimmt als neue und supermoderne Bankomat oder Kreditkarte verkauft werden. Dem Kunden wird der Unterschied Anfangs gar nicht bewusst sein bis es kein Bargeld und somit keine Weg zurück gibt. Andererseits hege ich noch die Hoffnung, dass es technisch nicht so einfach umsetzbar sein wird wie von den Zentralbanken erhofft. Man benötigt schließlich beim Bezahlen via App relativ neue Smartphones auf der die App laufen kann dazu eine immer und überall verfügbare Internetanbindung und natürlich Strom zum Aufladen der Geräte. Und wenn ich mir unsere Infrastruktur so ansehe könnte es zumindest in manchen Gegenden zu Problemen kommen. JE

08.05.2023

07:50 | cnbc: Warren Buffett: There's no option for any reserve currency other than the U.S. dollar

Warren Buffett, Vorsitzender und CEO von Berkshire Hathaway, und Charlie Munger, stellvertretender Vorsitzender, leiten die Jahresversammlung 2023 von Berkshire Hathaway. Buffett erörtert die Frage, ob der US-Dollar nicht mehr die globale Reservewährung sein wird.

In der Beantwortung der Frage einer 13jährigen, kann man Buffets Verunsicherung schön erkennen. Er meint auch, dass FED-Chairman Powell der größte Experte sei, aber dass der Staat mit seienr Fiskalpolitik nicht mitspielen würde, das Problem zu lösen.
Er meinte auch, dass in der FIAt-Welt gibt es keine Alternative zum USD gäbe. Und der Hohepriester der FIAT-"Investmentwelt" kann natürlich nicht über die einzige wahre und gottgegebene Weltwährung sprechen! TB

05.05.2023

19:45 | Exxpress: Ajay Banga ist neuer Weltbank-Chef: Sein Vorgänger scheiterte wegen Klima-Skepsis

Der indisch-amerikanische Manager Ajay Banga ist von US-Präsident Joe Biden zum neuen Präsidenten der Weltbank ernannt worden. Er folgt David Malpass, dem Vertrauten von Ex-Präsident Donald Trump. Dieser trat wegen seiner Skepsis in Sachen Klimawandel vorzeitig ab.

Wahrscheinlich musste er eher weg, weil er ein Vertrauter Herrn Trump war und nicht wegen Klimawandelskepsis. NL

 

12:58 | Wolfstreet: Powell Swats Down Rate Cut in 2023, Purposefully Leaves in Doubt a “Pause” for June Meeting

Der Fed-Vorsitzende Powell wurde heute während der Pressekonferenz nach der Anhebung der Leitzinsen durch den Offenmarktausschuss auf 5,25 % am oberen Ende der Spanne immer wieder mit der gleichen Frage bombardiert. Die Reporter versuchten, ihn festzunageln: Wurde eine Entscheidung über eine "Pause" bei den Zinserhöhungen im Juni getroffen? Und er wurde gefragt, ob es in diesem Jahr "Zinssenkungen" geben werde? Immer wieder weigerte er sich, eine Pause für die Juni-Sitzung festzulegen - "Eine Entscheidung über eine Pause wurde heute nicht getroffen", sagte er zu Beginn. Immer wieder sagte er, dass eine Pause von den kommenden Daten abhängen würde. Und die Frage nach einer Zinssenkung wischte er beiseite: "Wenn unsere Prognose im Großen und Ganzen stimmt, wäre eine Zinssenkung nicht angebracht; wir werden die Zinsen nicht senken", sagte er.

Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär'... Im Zweifelfall würde ich aber davon ausgehen, dass Jerome "Die Inflation ist vorübergehend" Powell und sein FOMC mit ihrer Prognose "im Großen und Ganzen" danebenliegen und mit ihnen die Börse. AÖ

14:13 | Der Ex-NVA-Offizier:
Im Sinne von Goethe, dass man das Wahre stets wiederholen müsse, weil es mit der Lüge ja auch gemacht wird, stelle ich wiederholt fest: Gold fällt nicht mehr bei Zinsanstiegen, sondern steigt.

Gold steigt also bei Zinsanstiegen und auch bei Zinssenkungen. Warum? Weil es so oder so Inflation gibt, allein schon aus der mathematischen Konstante des Kreditschöpfungszyklusses. Das begreifen immer mehr. Gold steigt auch, wenn der Aktienmarkt crasht- wegen Panik. Gold steigt auch, wenn der Aktienmarkt performt, wegen der vorausgegangenen Inflation, denn der Aktienmarkt steigt fast nur noch inflationsgetrieben. Gold steigt auch wegen Lieferengpässen, die z.B. auch Goldminen treffen, bei Blackoutgefahr, bei Plandemien, Kriegen, wenn der Dollar den Reservewährungsstatus verliert usw.. Gold steigt, wenn Zentralbanken der Welt Gold kaufen und Staaten beabsichtigen, Währungen wieder an Gold zu binden. Gold -und vor allem jetzt Silber - steigen, weil man weltweit Flächen solarverspiegeln will oder Duracell-Karren baut. Stark wird erst Gold steigen, wenn man an der COMEX kein Papier, sondern Ware will. Gold steigt, wenn Spekulanten all deswegen hohes Preissteigerungspotential sehen und Gold zunehmend populärer wird, z.B. durch TV+Youtube-Reklame +Berichte und ein wachsendes Händlernetz. Gold fällt nur temporär für einige Zeit oder konsolidiert, wenn nichts los ist bzw. die bekannten Preisdrücker am Werk sind. So gesehen ist es ein Vergnügen an diesen ganzen geisteskranken Krisenherden zu partizipieren. Bleibt einem auch nichts anderes übrig. Die Alternative wäre unter zu gehen.

12:40 | Der Standard: EZB erhöht Leitzins um Viertelprozentpunkt, Kredite werden noch teurer

Die Europäische Zentralbank (EZB) setzt die geldpolitische Straffung etwas abgeschwächt fort und erhöht ihre Zinssätze jeweils um einen Viertelprozentpunkt. Die Teuerung habe zwar in den vergangenen Monaten tendenziell abgenommen, der zugrundeliegende Preisdruck sei aber nach wie vor zu stark, begründete EZB-Chefin Christine Lagarde die Erhöhung. "Der Inflationsausblick ist zu hoch für zu lange Zeit", ergänzte sie. Nach der nunmehr siebenten Erhöhung in Folge seit dem Ende der Nullzinsphase im vergangenen Juli wird der Leitzins künftig 3,75 Prozent betragen.

Das Bemerkenswerteste der gestrigen EZB-Zinsentscheidung war, dass der EZB-Rat beschlossen hat, die auslaufenden Anleihen aus dem APP ab Juli zur Gänze nicht mehr wiederveranlagt werden. Um welche Beträge es sich jeweils handelt und wie stark diese von der bis Ende Juni geltenden Obergrenze abweichen, habe ich in der Hitze des Mittagsdienst-Gefechts nicht ausfindig machen können. AÖ

04.05.2023

19:47 | Norbert Haering: Wenn Gewinne die Inflation treiben, ist Zinspolitik der falsche Ansatz

Die letzten Jahre waren trotz stark steigender Energiepreise, gestörter Lieferketten und Kapazitätsengpässen für viele Konzerne keine Krisenjahre. Nicht nur große Energiekonzerne meldeten zuletzt Rekordgewinne, sondern auch Unternehmen wie BMW, Bosch, Hapag Lloyd, Porsche, Viessmann und viele mehr. Mercedes-Benz konnte etwa seinen Gewinn 2022 auf gut 20 Milliarden Euro steigern, dank „Fokus auf die Spitzenmodelle und disziplinierten Margen- und Kostenmanagements“, wie das Unternehmen mitteilte.

 

13:10 | CNBC: European Central Bank set to slow rate hikes as financial conditions tighten rapidly

Es wird erwartet, dass die Europäische Zentralbank ihren Leitzins am Donnerstag in einem kleineren Schritt um 25 Basispunkte anhebt, da die Kerninflation zurückgeht und ihre eigenen Umfragedaten auf deutlich straffere finanzielle Bedingungen in der Region hindeuten. Die neuen Wirtschaftsdaten sprechen dafür, dass die EZB die Zinssätze auf ihrer geldpolitischen Sitzung nur in geringerem Umfang anheben und möglicherweise eine Beschleunigung des Bilanzabbaus ankündigen wird.

In knapp einer Stunde wird die Zinsentscheidung bekanntgegeben, in rund 90 Minuten wird die nächste PK - PeinlichKonferenz - mit Christine Lagarde beginnen (hier). Eine Erhöhung der Zinsen um mehr als 25 Basispunkte wäre eine große Überraschung. Allerdings ist die Inflationsrate in der Eurozone auch weiterhin deutlich höher als in den USA. So sind in den USA die Realzinsen mittlerweile wieder positiv, während sie in der Eurozone noch tief im negativen Terrain sind. AÖ

02.05.2023

17:39 | ET: Gesicherter Arbeitsplatz: US-Notenbank Fed beschäftigt mehr als 23.000 Mitarbeiter

Die US-amerikanische Notenbank „Federal Reserve System“ (Fed) beschäftigt derzeit rund 23.000 Menschen und gibt Milliardenbeträge für die Personalkosten aus. Das berichtet das Mises-Institut auf seiner englischsprachigen Internetseite. Demnach standen im Jahr 2021 sogar 23.517 Personen auf der Gehaltsliste.
2022 zahlt die Fed vier Milliarden Dollar an Gehältern. Hinzu kam eine Milliarde Dollar an Pensionszahlungen. Das bedeutet Kosten pro Mitarbeiter in Höhe von ungefähr 217.000 Dollar jährlich. Dies sei aber nur eine grobe Schätzung, heißt es in dem Artikel. In Wirklichkeit verdienten wahrscheinlich 80 Prozent der Angestellten nur etwa 100.000 Dollar per anno, während die restlichen 20 Prozent wesentlich mehr bekommen.

dazu passend fmw: USA: Im Juni geht das Geld aus, sagt Finanzminsterin Yellen

Den USA dürfte bereits im Juni das Geld ausgehen, wie US-Finanzministerin Yellen gestern warnte – damit ist die Anhebung der Schuldenobergrenze immer dringlicher, allerdings ist unklar, ob sich Demokraten und Republikaner auf eine solche Anhebung wirklich rechtzeitig verständigen können. Im Jahr 2011 hatte das Scheitern der Verhandlungen zwischen den beiden Parteien einen Abverkauf an den Aktienmärkten der USA ausgelöst. Zu erwarten ist, dass die US-Politik erst dann reagiert, wenn die Finanzmärkte mit einem scharfen Abverkauf Druck ausüben.

Sich das Gehalt selber ausdrucken und dann nicht mal die sich anbahnende Inflation voraussehen, dafür braucht man natürlich enorm viel Personal. JE

01.05.2023

07:59 | mm: Geld oder Leben?

Die Zentralbanken bekommen die Inflation bislang nicht unter Kontrolle. Verteilungskämpfe sind in vollem Gange. Kommende Woche entscheiden EZB und Fed über das weitere Vorgehen. Sie stehen vor schwierigen Abwägungen.

Geld oder Leben stimmt genau - ZBs between a rock and a hard place würde auch passen. Was in den 90ern mit realwirtschaftlich nicht notwendigen Zinssenkungen begonnen hat, findet nun seinen Tiefpunkt in der Sackgase. Nix (Vernünftiges) geht mehr! Das Ende der Interventionsspirale ist offensichtlich erreicht worden.TB

Dazu passend noch ein Gassenhauer, enstanden in einer Zeit, in welcher Österreichs Künstler noch keine Statskünstler und daher humorvoll aber auch kritisch waren! TB


08:15 | Leser-Kommentar zum Bondaffen von gestern (19:39)

Werter Bondaffe, mag sein. Doch in dem Bezug braucht nicht unbedingt einen Währungsrechner. Dieser ist teilweise sogar in meinem aktuellen Bankprogramm drin. Dort sind der Schilling, die DM, FF usw. Leider ist bis jetzt nur der letzte historischen Umrechungskurs bekannt. Falls jedoch da Teil wieder bei zukünftigen Überweisungen aktiviert wird, werden sicherlich neue Umrechrechungskurse in Software sein.
Ich würde ja gerne in DM überweisen, doch leider habe ich als Indianer kein Konto mehr, das auf DM lautet.