20.04.2024

07:38 | fmw: Ökonomen sehen Fed-Zinsen längere Zeit auf höherem Niveau

Ökonomen haben ihre Prognosen für das Wachstum, die Ausgaben und die Beschäftigung in den USA erneut nach oben korrigiert, und gehen aber auch davon aus, dass die Zinsen noch länger höher bleiben, da die Inflation weiterhin über dem Zielwert liegt. Die Obergrenze des Zielbereichs der Federal Reserve für ihren Leitzins, der derzeit bei 5,5 % liegt, wird laut der jüngsten monatlichen Bloomberg-Umfrage bis Ende 2025 nur auf 4 % fallen. Das ist ein halber Prozentpunkt mehr als die Befragten noch vor einem Monat erwartet hatten. Der Median der Prognosen sieht für dieses Jahr nur zwei Senkungen um einen Viertelpunkt vor.

Endlich einmal nicht allein mit meiner Meinung.
Aber sollten die Wahlen dennoch stattfinden, wonach es derzeit auch nicht wirklich aussieht und sollten die Demokraten auch wirklich gewinnen wollen, wonach es derzeit nicht aussieht, dann können wir mit 1,37 %!!!  Zinssatzsenkungen rechnen und zwar im Juli. Denn das hat sich als eines der effektivsten Mittel zur Wiederwahl eines Präsidenten herausgestellt. Erfinder dieser Strategie war Alan Greenspan, nachzulesen in der Greenspan-Biographie verfasst von Bob Woodward. TB

13:55 | Leser-Kommentar
Ich könnte mir gut vorstellen, dass TB recht hat. Denn Trump ist nunmal eine schlechtere Marionette als jeder Demokrat. Und was stört es die FED wenn die von ihnen selbst gelenkten Medien dann behaupten, dass die FED Wahlkampfhilfe betreibt? Die meisten Amerikaner kennen die FED ja nicht mal, genauso wenig wie die meisten EURO Bürger (innen) nicht mal was wer oder was die EZB ist (obwohl die Masse mind einmal im Leben Papierschnipsel von denen in der Hand hatte).
Man senkt einmal die Zinsen zur Show, um die nach erfolgreicher Demokratenwiederwahl wieder zu erhöhen, denn die Einnahmen müssen ja  stimmen. Die FED gibt selbst auf ihrer eigenen Seite zu, dass Marriner S. Eccles während des 2. WK die Zinsen niedrig hielt, um den Krieg besser zu finanzieren.
https://www.federalreservehistory.org/people/marriner-s-eccles

19.04.2024

07:30 | f100: Geldprofis erwarten schon bald sinkende Leitzinsen in Großbritannien

Morgan Stanley, eine der führenden Investmentbanken der Wall Street, wagt eine mutige Prognose: Die Finanzprofis erwarten eine erste Zinssenkung der Bank of England (BOE) bereits im Mai. Das berichtet CNBC. Diese Erwartung steht in starkem Kontrast zur allgemeinen Markterwartung, die eine erste Zinssenkung der BOE erst für September voraussagt.

Und wahre Profis erwarten eine Rückkehr der Inflationswelle und ein Ansteigen in den 2stelligen Bereich! TB

18.04.2024

12:11 | WSP: Gold hat in diesem Jahr historische Höchststände erreicht, da die Federal Reserve historische Verluste gemeldet hat

Den Daten der Federal Reserve zufolge hat die Fed seit dem 28. September 2022 zum ersten Mal in ihrer Geschichte kontinuierlich Geld verloren. Zum letzten Berichtstermin am 10. April beliefen sich diese Verluste auf kumulierte 162,9 Milliarden US-Dollar. Wie die obige Grafik der Fed zeigt, reichten die bisherigen monatlichen Verluste im Jahr 2024 von einem Höchststand von 13,4 Milliarden US-Dollar im Januar bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar im März.

Kommentar des Einsenders
Dieser Artikel „Gold Has Set Historic Highs this Year as the Federal Reserve Has Reported Historic Losses” ist lang aber wirklich sehr interessant, weil er beschreibt, dass die FED als US-Notenbank seit Herbst 2022 durchgängig jedes Quartal Verluste macht. Diese kumulieren sich per 04/2024 auf ca. 163 Mrd. und sind – ausdrücklich – nur auf eine neg. Zinsmarge zurückzuführen. Hier wurden noch keine Anleihe-Kurs-Verluste wg. der gestiegenen Zinsen als Verlust ausgewiesen.

Zitat: „According to Federal Reserve data, for the first time in its history, the Fed has been losing money on a consistent basis since September 28, 2022. As of the last reporting date of April 10, those losses came to a cumulative $162.9 billion. As the chart above from the Fed indicates, the monthly losses thus far in 2024 have ranged from a high of $13.4 billion in January to $5.5 billion in March.”

Dieser Artikel handelt von   den operativen Verlusten der US-Zentralbank, die aus geringeren Zinseinnahmen ihrer Schuldtitel resultieren, während sie gleichzeitig höhere Zinsen an Wall Street-Banken zahlt. Diese finanziellen Schwierigkeiten könnten dazu beitragen, dass Investoren aus Sorge um die Stabilität der Fed in Gold flüchten, dessen Preis kürzlich auf 2400 Dollar gestiegen ist. JE

14:51 | Leserkommentar
Die Kommentare von JE heute zeugen von guter Laune und einer ´scharfen´ Zunge: Was erst passiert womöglich mit dem Goldpreis, wenn eine Notenbank bilanziell negatives Eigenkapital vorweist … klar, ist kein Insolvenzgrund, weil man die Liquidität für die eigene Zahlungsfähigkeit ja weiterhin selber drucken kann. Aber so richtig schön wäre das nicht, oder ?!

07:29 | f100: Lagarde will mit Zinsentscheid nicht warten, bis Inflation zwei Prozent erreicht

EZB-Präsidentin Christine Lagarde hält eine baldige Zinssenkung weiterhin für geboten. Man werde nicht warten, bis die Inflation das Ziel von zwei Prozent erreicht habe, sagte Lagarde. Das Wiedererstarken der Inflation in den USA ändert nichts an der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank. Dies bekräftigte die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, am Dienstag dem Sender CNBC gegenüber.

Wär' überraschend, wenn die EZB noch VOR der FED senkt. Könnte auch abgesprochen sein, zumal dann der USD gegenüber dem EUR noch etwas stärker steigen würde, was vor der Wahl sicher "an schlankn Fuas mocht"! TB

17.04.2024

10:31 | ZH: Zinssenkungshoffnungen schwinden, da Fed-Chef Powell zugibt, dass „keine weiteren Fortschritte bei der Inflation erzielt werden“

In seinen direktesten Kommentaren zum erwarteten Zinspfad der Fed gab der Vorsitzende Powell gerade zu, dass „die jüngsten Daten mangelnde weitere Fortschritte bei der Inflation zeigen“ und dass dies dem Markt nicht besonders gefiel … Und die 2-Jahres-Rendite übersteigt zum ersten Mal seit November die 5 %-Marke ...

Powell fügte hinzu, dass es „wahrscheinlich länger dauern wird, bis das Vertrauen in die Inflation steigt“ und dass es in der Zwischenzeit „angemessen ist, der Politik mehr Zeit zu lassen, bis sie wirkt“. Fed-Chef Jerome Powell soll heute Nachmittag sprechen und die große Frage ist, wie oft er die Worte „ Geduld “, „ Zuversicht “ und/oder „ Wir müssen Biden wiederwählen “ sagen wird.

Kommentar des Einsenders
Es gib viele gut erklärbare Meinungen dafür, dass die FED als US-Notenbank demnächst – auch zur Unterstützung der Wiederwahl von Joe B. – die Zinsen senken muss und wird. Aber es gibt auch immer mehr Stimmen, die beschreiben, dass die Inflationswelle 2 sich gerade aufbaut und deshalb Zinssenkungen schwierig sein werden. Dieser zh-Artikel „Rate-Cut Hopes Plunge As Fed Chair Powell Admits "Lack Of Further Progress On Inflation"“ beschreibt, dass auch J. Powell als Chef der FED große Fragezeichen sieht bei den aktuellen Inflationstrends und den demnächst gewünschten und gewollten Zinssenkungen.

Die Aussage von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell, dass Zinssenkungen aufgrund von Inflationssorgen verzögert werden könnten, hat Händler veranlasst, ihre Erwartungen für Zinssenkungen bis zum Jahresende auf etwa zwei zu reduzieren. Diese Verschiebung von den erwarteten Kürzungen um fast 170 Basispunkte Anfang Februar spiegelt die veränderte Marktdynamik wider. Das erste Quartal 2024 zeigte überraschend hohe Inflationswerte und ein robustes Wirtschaftswachstum. Angesichts des schwierigen Umfelds für die Fed bei der Durchführung von Zinssenkungen wird ihr Engagement für einen "höher für länger" Ansatz verstärkt, der die Abhängigkeit von den vorliegenden Daten betont. Daraus wird erwartet, dass kurzfristige Renditen hoch bleiben und den US-Dollar stützen. JE

15.04.2024

18:22 | Inflation comes in Hot … Again

Leser Kommentar
Dieser wirklich sehr gute US-Wirtschafts-Analyst beschreibt in seinem kurzen Videosehr genau, dass die US-Inflation gerade wieder deutlich anzieht (aktuell auf ca. 4,5% zum Vorjahr) und damit die Zinssenkungsphantasie immer mehr und immer schneller schwindet. Das gelte, trotzdem natürlich Joe B. ein bissl Unterstützung bei der Wiederwahl durch Zinssenkungen im 2. Hj recht gut gebrauchen könnte.

 

14:00 | TGP: Top-Ökonomen, darunter Barack Obamas Finanzminister, entdecken, dass die reale Inflationsrate unter Biden 18 % erreichte

Laut einem bemerkenswerten neuen Papier einer Gruppe von Ökonomen aus Harvard und dem Internationalen Währungsfonds unter der Überschrift des ehemaligen Finanzministers Larry Summers lautet die Antwort, dass die Amerikaner etwas herausgefunden haben, was die Experten ignoriert haben: dass steigende Zinssätze ebenso ein Problem sind Teil der Inflation als steigender Preis gewöhnlicher Güter. „Die Besorgnis über die Kreditkosten, die in der Vergangenheit den Geldkosten folgten, ist auf dem höchsten Stand“ seit den frühen 1980er Jahren, schreiben sie. „Alternative Inflationsmaße, die die Kreditkosten einbeziehen“, erklären den größten Teil der Kluft zwischen den rosigen Bildern der Experten und der skeptischen Einschätzung der Amerikaner …

Kommentar des Einsenders
Die Aussage von Inflationsdaten ist heute hoch-politisch – keine Frage. Deshalb sind die entsprechenden Statistik-Ämter und die Notenbanken auch immer wieder bestrebt, den Menschen mit diesen Zahlen ´Sand in die Augen´ zu streuen. Es gibt in den USA natürlich die lfd. Zahlen zur Inflationsentwicklung, die mutmaßlich immer wieder politisch so ´adjusted´ werden, wie die Zahlen gebraucht werden. Aber es gibt auch noch die Herleitung von Inflationsdaten nach dem Verfahren der 80iger Jahre.

Zitat: „A recent research paper by four noted economists, including Larry Summers, the former Treasury Secretary under Barack Obama and former Harvard President, discovered that the real inflation rate during the Biden years, using pre-1983 calculations reached 18% in 2022.” … hier gibt es also nichts zu sehen – bitte gehen Sie einfach weiter. Eine Grafik im u.g. Link zeigt deutlich, dass die ´echte´ Inflationsrate ca. doppelt so hoch ist, wie die offizielle Inflationsangabe.

12.04.2024

15:17 | mmnews: EZB hält weiter an Leitzins von 4,5 Prozent fest

Die Europäische Zentralbank (EZB) belässt ihren Leitzins bei 4,5 Prozent. Das teilte die Notenbank am Donnerstag nach ihrer jüngsten Ratssitzung mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet gleich weitere Details.

Kommentar des Einsenders
Geht’s der Wirtschaft/Gesellschaft noch zu gut…!? Sind die Wirtschaftsdaten in den USA noch zu schlecht im  Wahlkampfjahr…!? Zeit, dass diese kopflose Räuberbande in Bälde von ihren Ämtern entbunden wird.

14:47 | WSP: Der schwarze Schwan zeigt seinen Kopf: Die Fed verfügt aufgrund der GAAP-Rechnungslegung über negatives Kapital

Gebäude der Federal Reserve, Washington, D.CDie beispiellosen Experimente der Fed mit jahrelanger ZIRP (Nullzinspolitik) und QE (Quantitative Easing), bei denen sie Billionen Dollar an niedrig verzinslichen US-Staatsanleihen und Agency Mortgage-Backed Securities (MBS) aufkaufte und diese stillschweigend auf ihrem Guthaben parkte Notenbankpapiere stellen nun eine Bedrohung für die Flexibilität der Fed bei der Durchführung ihrer Geldpolitik dar. (Seit 2008 hat sich das Konzept der Geldpolitik der Fed dahingehend entwickelt, serielle Rettungsaktionen für Großbanken an der Wall Street als regelmäßigen Teil ihrer Geldpolitik zu verankern . Große und wachsende Bargeldverluste bei der Fed könnten solche künftigen Rettungsaktionen ernsthaft beeinträchtigen.)

Kommentar des Einsenders
Es scheint, als wenn die Welt eine Zuchtfarm für ´Schwarze Schwäne´ geworden wäre, oder ?! Überall lauern welche …

Dieser Artikel „ … The Fed Has Negative Capital Using GAAP Accounting” beschreibt sehr detailliert, warum die FED als US-Notenbank eigentlich schon lange und auch massiv negatives Eigenkapital hätte, wenn denn nur die gängigen Rechnungslegungsvorschriften lt. US-GAAP (ohne adjustments) auch angewendet würden. Aber auch die FED weigert sich bzw. muss nicht Verluste aus Anleihe-Kurs-Rückgängen, entstanden durch steigende Zinsen, bilanzieren und damit die Buch-Verluste auch ausweisen.

Zitat: „As of last Wednesday, according to Fed data, the Fed was sitting on $6.97 trillion of debt instruments it had predominantly purchased at very low fixed rates of interest.”. Es geht also um insgesamt ca. 7.000 Mrd. an Verschuldungs-Instrumenten aka Anleihen o.ä., deren Kursänderungsrisiko nicht ausgewiesen wird. … Unfortunately, using GAAP accounting, both the Fed itself and the New York Fed have negative capital. And if interest rates continue to rise in response to inflationary pressures, that situation could get much worse.”

Danach haben sowohl die FED als auch deren Regionaldirektionen schon länger eine Bilanz mit neg. Eigenkapital … eigentlich ein Insolvenzgrund (wg. Überschuldung) … Il-liquide aka ohne Liquidität kann eine Notenbank nicht werden, weil ja die Geld-Druckerpressen quasi im eigenen Keller stehen. Die Entwicklung selber ist wohl nicht überraschend … das darüber aber offen und öffentlich gesprochen wird, dagegen schon, oder ?!

09:43 | Mises: DAS FRANKENSTEIN-MONSTER UND DIE EURO-KREATUR

Die englische Schriftstellerin Mary W. Shelly (1797–1851) veröffentlichte 1818 ihren schauerlichen Roman „Frankenstein. Der moderne Prometheus“, der weltberühmt wurde. Um was geht es darin?  
Der Gelehrte Dr. Victor Frankenstein stückelt in seinem Labor ein menschenähnliches Wesen aus Leichenteilen zusammen, und es gelingt ihm, Leben in dessen Körper einzuhauchen.

Doch Frankenstein würde das Monster, das er geschaffen hat, sogleich am liebsten wieder eliminieren. Er sieht in ihm einen Dämon, nennt es „ekelhaftes Scheusal“, einen „verfluchten Satan“.
Das Monster erfährt sogleich, dass es ausgeschlossen, ausgestoßen ist aus der menschlichen Gesellschaft. Es wird bitter und rachsüchtig, bringt großes Unheil, Tod und Verderben.

.. FIAT Währung ... Fehlerhaft in allen Teilen .. was will man? TS 

11.04.2024

07:58 | f100: US-Notenbank signalisiert trotz steigender Inflation weiter Zinssenkung dieses Jahr

Die US-Notenbank Fed stellt weiterhin Zinssenkungen in diesem Jahr in Aussicht. „Fast alle“ Mitglieder seien der Ansicht, dass es angemessen wäre, mit der Senkung der Zinsen „irgendwann“ in diesem Jahr zu beginnen, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll zur Zinsentscheidung vom 20. März. Der Rückgang der Inflationsraten dürfte sich generell fortsetzen. Es werde aber erwartet, dass dieser Prozess ungleichmäßig verläuft.

Und diese angekündigte Ungleichmäsigkeit läst der FED viel Spielraum für den Sommer. Im Sommer von Wahljahren braucht man diesen auch um dem amtierenden Präsidenten unter die Arme greifen und die Wiederwahl sichern zu können! TB

09:06 | Leser-Kommentar
Die Börsianer und die große Karotte aka Zinssenkungsphantasie von der US-Notenbank. Das ist ein wirklich interessantes aber auch sehr gefährliches Spiel … für die Börsianer, weil die Hoffnungen demnächst – und dann relativ kurz vor der Wahl – platzen könnten wie eine Seifenblase.
Klar, der Post von TB um 07:58 ist ganz bestimmt richtig. Aber: Die 2. Welle an Inflation baut sich gerade auf o man könnte auch sagen, dass die 1. Welle nie ganz weg war. Ob demnächst – unter Erhaltung der eigenen Glaubwürdigkeit der FED – noch Zinssenkungen möglich sein werden, bleibt echt spannend.

10.04.2024

12:19 | YT: CBDC-NEWS: Die Schweizer Bank lehnt CBDC für Privatkunden ab, während die Europäische Bank sagt, dass es bei der Katastrophenhilfe helfen wird

Kommentar des Einsenders
Es wird hier immer wieder erörtert, welche Vor- aber wohl auch großen Nachteile die sog. CBDC haben bzw. hätten. Dieses YT-Video „CBDC NEWS: Swiss Bank REJECTS Retail CBDC, while European Bank Says It'll Help DISASTER Relief” beleuchtet dabei vor allen Dingen die Perspektive der möglichen Nutzer. Warum: Es braucht zunächst Geschäftsbanken, die dieser Art der „Selbstentmachtung“ zustimmen, weil natürlich die Notenbanken damit einen größeren Teil des Geschäfts der Banken im Privatkundenbereich an sich reißen. Nur die Banken mit ihren Privatkunden machen mit der Konto-Führung und dem Zahlungsverkehr natürlich ein großes Geschäft – das würde größtenteils wegfallen. Hier zeigen jetzt die ersten Banken für ihr Privatkundengeschäft wenig Interesse an der Einführung von CBDC.

Thomas Jordan, der Vorsitzende der Schweizerischen Nationalbank (SNB), hat sich gegen die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) für den Einzelhandel ausgesprochen. Er argumentiert, dass die Risiken solch einer Währung deren potenzielle Vorteile überwiegen und sie das bestehende Finanzsystem stören könnte. Stattdessen unterstützt er eine Großhandels-CBDC, die für die Abwicklung von Transaktionen mit tokenisierten Vermögenswerten nützlich sein könnte. Die SNB hat bereits ein erfolgreiches Pilotprogramm für eine Großhandels-CBDC abgeschlossen und überlegt, diese Technologie weiterzuverfolgen.

Im Gegensatz dazu erwägt die Europäische Zentralbank (EZB) die Einführung eines digitalen Euros, der sogar offline und unter Wasser funktionieren könnte, was besonders bei Katastrophenhilfe nützlich sein kann. Es besteht eine sichtbare Divergenz zwischen der SNB und der EZB bezüglich der Einführung von Einzelhandels-CBDCs, wobei die SNB zurückhaltend und die EZB fortschrittlich eingestellt ist.  

Was wird hier vorbereitet? Der Digitale Euro als Schutz vor Klimakatastrophen? Und jetzt im Moment ist er ohnehin nur für den Großhandel... klingt irgendwie nach Bezahlkarte vorerst nur für Asylwerder... JE

14:05 | Leserkommentar
Aber warum, liebe JE (s. Post 12:19), spricht sich der Notenbankpräsident der ehrwürdigen Schweiz damit quasi gegen CBDC im Privatkundenbereich aus. Dies ist aber eigentlich das Ziel derjenigen, die dies unbedingt einführen wollen. Dieses Projekt steht und fällt nur mit der Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit … ohne diese wirklich breite Akzeptanz wird dieses Vorhaben eine umgangssprachliche ´Todgeburt´ … und das weiß ganz bestimmt auch Herr Jordan als SNB-Vorsitzender.

Erst mal dezent anfangen und wenn kein Widerstand kommt scheibchenweise nachlegen... schätze ich... JE

 

07:24 | MM: J.P.-Morgan-Chef warnt vor deutlichem Anstieg der US-Leitzinsen

 Jamie Dimon (68) geht davon aus, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr widerstandsfähig sein und weiter wachsen wird. Gleichzeitig fürchtet der CEO von J.P. Morgan jedoch die geopolitischen Risiken wie den Krieg in der Ukraine und den Krieg zwischen Israel und der Hamas sowie die politische Spaltung in den USA. Diese Ereignisse schaffen Risiken, „die alles seit dem Zweiten Weltkrieg in den Schatten stellen könnten“, schreibt der Chef größten US-Bank in seinem viel beachteten jährlichen Brief an die Aktionäre.

Kommentr des Einsenders
Klar, die Börsen sind bisher gut gelaufen, weil (fast) alle Marktteilnehmer auf fallende Notenbank-Zinsen warten und diese auch konkret noch in mehreren Schritten in 2024 erwarten. Wenn man jetzt aber Jamie Dimon, Chef der Bank J.P. Morgan, folgt, dann sollte man wohl eher von deutlich steigenden Notenbank-Zinsen ausgehen. Das würde die Börsen-Party aber ganz erheblich stören, oder ?! … und was wäre dann mit den Anleihekurs-Verlusten der Banken und Notenbanken – diese würden noch massiv weiter ansteigen.

09.04.2024

17:56 | WSP: Zum ersten Mal in der Geschichte meldet die Fed wöchentlich Verluste in Milliardenhöhe; Es zahlt immer noch hohe Zinserträge an die Megabanken an der Wall Street

Bis zum 3. April dieses Jahres hat die Federal Reserve (Fed) akkumulierte Verluste in Höhe von 161 Milliarden US-Dollar angehäuft. Wir sprechen hier nicht von unrealisierten Verlusten aus den Unterwasser-Schuldtiteln, die die Fed in ihrer Bilanz hält und die sie nicht zum Marktwert bewertet. Wir sprechen von realen Geldverlusten, die das Unternehmen dadurch erleidet, dass es etwa 2 Prozent Zinsen auf die 6,97 Billionen US-Dollar an Schuldtiteln erhält, die es in seiner Bilanz aus seinen quantitativen Lockerungsmaßnahmen (QE) hält, während es weiterhin 5,4 Prozent Zinsen an den Mega auszahlt Banken an der Wall Street (und andere Fed-Mitgliedsbanken) für die Reserven, die sie bei der Fed halten; 5,3 Prozent Zinsen, die auf Reverse-Repo-Geschäfte mit der Fed gezahlt werden; und eine satte Dividende von 6 Prozent an Mitgliedsaktionärsbanken mit Vermögenswerten von 10 Milliarden US-Dollar oder weniger und weniger als 6 Prozent oder die Rendite der 10-jährigen Schatzanleihe bei der letzten Auktion vor der Dividendenzahlung an Banken mit Vermögenswerten von mehr als 10 US-Dollar Milliarde. (Heute Morgen beträgt die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihe 4,41 Prozent.)

Kommentar des Einsenders
ch lese diesen Artikel und komme aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Das die Notenbanken weltweit große Verluste machen, wäre alleine dadurch erklärbar, weil die enormen Mengen an Anleihen in deren Portfolien vom Kurs erheblich gesunken sind. Aber: Das sind – zumindest bei der FED – gar nicht die Gründe dafür, dass Verluste von kum. 161 Mrd. berichtet wurden !!!

Zitat: „As of April 3 of this year, the Federal Reserve (Fed) has racked up $161 billion in accumulated losses. We’re not talking about unrealized losses on the underwater debt securities the Fed holds on its balance sheet, which it does not mark to market.”

Die Anleihekursverluste werden gar nicht ´mark to market´ bewertet und damit gezeigt, sondern – wie bei den normalen Großbanken – dann nicht gezeigt, wenn diese klassifiziert wurden als ´held to maturity´ … HAMMER !!!

Es handelt sich bei der FED nur um Verluste aus lfd. Liquiditätsgeschäften (aka Zinsmarge) von der FED mit den großen Geschäftsbanken, wo die Zinseinnahmen der FED ca. 2,0% betragen und die Zinsausgaben, wenn Großbanken Liquiditätsreserven bei der FED halten, mit ca. 5,4% verzinst werden.

D.h. im Umkehrschluss, dass die gigantischen Anleihe-Kurs-Verluste bei den Notenbanken – hier beispielhaft bei der FED – noch nicht mit 1 Cent abgeschrieben und damit vom Wert berichtigt wurden. Da ´schlummern´ dann wohl noch ein paar 1.000 Mrd. an noch nicht realisierten Kursverlusten, oder ?!

08.04.2024

18:25 | Apollo:  Bundesbank verzeichnet Rekordverlust wegen EU-Anleihenkäufen – während Chef gegen rechts demonstriert

Die ultralockere Geldpolitik der EZB rächt sich. Die Bundesbank verzeichnete 2023 Rekordverluste in Höhe von 21,6 Milliarden Euro. Schuld hieran ist größtenteils das EU-Anleihenkaufprogramm. Bundesbankpräsident Nagel ist derweil vor allem über etwas anderes besorgt: aufkommender Rassismus in Deutschland.

Die Leseratte
Das kommt von das: Die Bundesbank hat Rekordverluste durch das EU-Anleihekaufprogramm. Wer hätte das gedacht?

.. und darum brauchen wir eine neue Front ...  von Kiew bis runter zur Krim .. so ist die Rendite einzufahren.  TS 

04.04.2024

14:07 | spiegel: Österreichs Zentralbankchef warnt Raiffeisenbank vor Russland-Deal

 Österreichs Notenbankchef Robert Holzmann sieht Risiken bei einem Russland-Manöver der Raiffeisen Bank International (RBI). Geplant ist ein komplexes Geschäft mit dem russischen Oligarchen Oleg Deripaska. Es sei zwar davon auszugehen, dass das Geschäft zwar sanktionskonform sei. Es gebe dennoch unvermeidbare Risiken, sagte Holzmann der Nachrichtenagentur Reuters.

Weder die USA, die EU, noch Österreichs Zentralbank könnten für den Deal einen »Blankoscheck ausstellen. Wir können nicht sagen, nur zu, ihr habt grünes Licht, es gibt ein Restrisiko«, so der Notenbanker. Er lehnte es ab, zu sagen, was er konkret damit meint. Die RBI müsse jedenfalls entscheiden, ob sich der Deal angesichts des Risikos lohnt oder nicht.

Die Raiffeisen Bank International hat auch Probleme mit US-Behörden aufgrund ihrer Russland-Aktivitäten. Das US-Finanzministerium warnt die Bank davor, "vom US-Finanzsystem abgeschnitten zu werden", wenn sie zur Finanzierung des russischen Militärs beiträgt. Die RBI führt Gespräche mit US-Behörden, auch wegen eines geplanten Kaufs von Strabag-Anteilen des Oligarchen Oleg Deripaska. In der Ukraine steht die RBI auf der schwarzen Liste der "Sponsoren des Krieges" der Nationalen Agentur für Korruptionsprävention.

Die Bank möchte den Dialog mit der ukrainischen Nationalen Agentur für Korruptionsprävention (NACP) fortsetzen, um von der Liste gestrichen zu werden. Weitere europäische Banken wie ING, Commerzbank, Deutsche Bank, OTP Bank, Intesa SanPaolo, Unicredit und SEB sind ebenfalls in Russland tätig und vom US-Finanzministerium informiert worden. Die deutschen Banken stehen im Kontakt mit dem Office of Foreign Assets Control und die ING Bank betont, dass sie alle internationalen Sanktionsgesetze einhält. JE

03.04.2024

18:30 | Die Leseratte 

Läuft! Es werden immer weniger Dollars in den Reservewährungen gehalten, aber auch Euro, Pfung und Yuan gingen zurück. Dafür wird mehr Diversifiziert in andere Währungen und - der Anteil von Gold steigt! Für die USA wird der Schuldendienst immer teurer, er könnte in diesem Jahr erstmalig höher sein als der Verteidigungshaushalt!

 Zitat:
Der Anteil des US-Dollars an den Weltwährungsreserven ist auf ein Rekordniveau gefallen.

"Der Anteil des US-Dollars an den weltweiten Währungsreserven ist auf unter 58,41 % gesunken. Dies ist ein Rekordtief für die gesamte Zeit der offiziellen Statistik seit 1995. Im Jahr 2000 machte der Anteil der US-Währung mehr als 72 Prozent der Weltreserven aus", so die Experten.

▪️ Der Anteil anderer Währungen an den Reserven der Länder ging ebenfalls zurück: Der Anteil des Euro fiel auf 19,98 Prozent, der des Pfund Sterling auf 4,84 Prozent und der des Yuan auf 2,29 Prozent. Gleichzeitig stieg der Gesamtanteil aller anderen Währungen auf 14,49 Prozent.

▪️ Die Attraktivität des Dollars nimmt ab. Die Regulierungsbehörden sehen ihn als zunehmend unzuverlässigen Vermögenswert an. Im Jahr 2023 übersteigen die Ausgaben des US-Finanzministeriums die Höhe der Einnahmen um fast 1,7 Billionen Dollar, was etwa 6,2 % des BIP des Landes entspricht. Seit 2002 hat sich die Staatsverschuldung der USA um das 5,5-fache erhöht und liegt nun bei einem Rekordwert von 34,6 Billionen Dollar. Die Kosten für den Schuldendienst schießen in die Höhe.

❗️In diesem Jahr werden die USA zum ersten Mal mehr Geld für diesen Posten ausgeben als für die Verteidigung.

▪️ Die Währungen der Entwicklungsländer erfreuen sich aufgrund der zunehmenden Handelsbeziehungen und des Wunsches der Zentralbanken der Welt, ihre Währungsreserven zu diversifizieren, immer größerer Beliebtheit.

▪️ Gold wird zu einer wichtigen Ressource für den Aufbau staatlicher Reserven. Im Jahr 2022 kauften die Zentralbanken weltweit eine Rekordmenge von 1.082 Tonnen des Edelmetalls.

▪️ Vor diesem Hintergrund wächst die Angst vor einer starken Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA durch die Rating-Agenturen, was zu einem Zusammenbruch des US-Anleihemarktes führen wird.

▪️ Die Situation wird durch die Versuche der USA, den Dollar als Waffe einzusetzen, noch verschärft. Ein Beispiel dafür ist das Einfrieren des russischen Staatsvermögens, das das Vertrauen der Länder der Welt in die US-Währung erheblich erschüttert hat.

"Angesichts der aktuellen Trends wird der Anteil des Dollars an den Weltreserven weiter zurückgehen, während die Rolle anderer Finanzinstrumente in der globalen Arena nur noch zunehmen wird", betonen die Experten.

 

10:10 | Leser-Zuschrift "So oder so, wir werden allle .................... bankrott gehen"

Jede Zinseszins-Kurve geht zum Ende hin vertikal hoch – quasi wie eine Kerze zeigt eine solche Kurve bezogen auf die Zinsausgaben der US-Regierung.

Der alte Sager "between  rock an a hard place" ist noch zu weich! TB

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07:49 | ZH: Die Fed von Philadelphia gibt zu, dass die US-Gehaltsabrechnungen um mindestens 800.000 zu hoch angegeben sind

Die ersten Warnsignale tauchten im Sommer 2022 auf: Damals begann das Biden-Arbeitsministerium, die Arbeitsmarktdaten gründlich zu manipulieren. Regelmäßige Leser erinnern sich vielleicht daran, dass es im Juli 2022 war, als wir zum ersten Mal gewarnt haben , dass etwas auf dem Arbeitsmarkt „geplatzt“ sei: Damals zeigte sich eine auffällige Diskrepanz zwischen der Zahl der US-Gehaltsabrechnungen (gemessen anhand der BLS' Establishment Survey, eine weitaus grobere und ungenauere, aber viel stärker marktbewegende Datenreihe) und die Zahl der tatsächlich erwerbstätigen Arbeitnehmer (gemessen anhand der weitaus genaueren Haushaltsumfrage der BLS). Wie wir damals zeigten, öffnete sich im März 2022 eine große Lücke, nachdem sich die beiden Serien jahrelang Tick für Tick verfolgt hatten, die in nur drei Monaten schnell auf 1,5 Millionen Arbeitsplätze anwuchs …

Kommentar des Einsenders
die nächste Betrugsmasche der Biden-Admin…! Zeit, dass sich Amis ihrer faulen Eier entledigen, bevor das Kartenhaus gänzlich zusammenfällt!

02.04.2024

10:23 | TGP: Die Associated Press beleuchtet die notleidenden Amerikaner und behauptet, niedrigere Preise wären eigentlich eine schlechte Sache

„Die meisten Amerikaner streben nicht nur nach einer Inflationsbekämpfung“, sagte Lisa Cook, Mitglied des Gouverneursrats der Federal Reserve, letztes Jahr. „Sie erwarten eine Deflation. „Sie wollen, dass diese Preise wieder dort sind, wo sie vor der Pandemie waren.“ Viele Ökonomen warnen jedoch davor, dass Verbraucher vorsichtig sein sollten, was sie sich wünschen. Sinkende Preise in der gesamten Wirtschaft wären eigentlich ein ungesundes Zeichen. „Es gibt“, warnt die Bank of England, „mehr Konsequenzen aus sinkenden Preisen, als man auf den ersten Blick sieht.“

Kommentar des Einsenders
Das klingt nicht wie ein Bericht, sondern wie eine Verhöhnung von Menschen, oder ?! Lt. diesem TGP-Artikel „The Associated Press Gaslights Struggling Americans, Claims Lower Prices Would Actually Be a Bad Thing“ seien wieder sinkende Preise eine schlechte Sache. Der Artikel führt aus, das ein wenig Dis-Inflation schon ´ok´ wäre aber eine deutliche Deflation, mit der Rückkehr der Kaufkraft zu den Menschen, wohl nicht im Interesse der Notenbanken ist.

01.04.2024

09:50 | X-kobeissi-letter: Schockstatistik des Tages

Seit 1800 sind 51 von 52 Ländern, die eine Schuldenquote von 130 % des BIP erreicht haben, in Verzug geraten. Nach Angaben des US CBO selbst wird die Verschuldung im Verhältnis zum BIP in den USA bis 2033 zum ersten Mal 130 % erreichen. Im Jahr 2007 lag die Verschuldung im Verhältnis zum BIP in den USA bei nur 60 % und hat sich seither schnell verdoppelt.

Derzeit liegt die Verschuldung im Verhältnis zum BIP bei ~124 % und damit höher als auf dem Höhepunkt des Zweiten Weltkriegs, als sie 119 % betrug. Seit 2020 ist die Verschuldung im Verhältnis zum BIP nach der massiven Kreditaufnahme der Regierung um satte 20 % gestiegen.
Einfach ausgedrückt: Das ist nicht mehr tragbar.

 

30.03.2024

10:23 | fmw: Powell bekräftigt: Die Fed hat es nicht eilig, die Zinsen zu senken

Nach seinen eher taubenhaften Aussagen im Anschluss an den jüngsten Zinsentscheid ist der Fed-Vorsitzende Powell wieder zurückgerudert. Während eines Auftritts am Freitag bei der Macroeconomics and Monetary Policy Conference in San Francisco schloss er sich den jüngsten Aussagen seiner Kollegen Raphael Bostic und Christopher Waller an, und sagte, dass es die Federal Reserve nicht eilig habe, die Zinsen zu senken. Das klang von rund eineinhalb Wochen noch etwas anders, als er die höheren Inflationswerte herunterspielte und drei Zinssenkungen in diesem Jahr signalisierte.

Warum wohl? Weils zu früh wär' und eine oder 2  Zinsenkungen bzw. deren Effekte nicht mehr in der Erinnerung der Wähler wäre, wenns im November in dne USA an die Urnen geht! TB

28.03.2024

14:49 | wallstreetonparade: Der Milliardär Larry Fink von BlackRock, der in den Jahren 2020–2021 Rettungspakete der Fed erhalten hat, hält Vorträge für ältere Menschen in Not, wie sie mehr Opfer bringen

Gestern veröffentlichte der Milliardär Larry Fink, Vorsitzender und CEO des riesigen Investmentmanagers BlackRock, seinen jährlichen Brief an die Aktionäre . Darin lässt Fink den gleichen alten Spruch wieder aufleben, den die Milliardäre Kenneth Langone und Stanley Druckenmiller 2013 auf einer Roadshow anwandten. Damals hieß die Propaganda der Milliardäre: „ Generationendiebstahl: Wie Anspruchsausgaben Amerikas Jugend Chancen stehlen .“

Jedes Mal, wenn davon die Rede ist, die Steuern für die Superreichen zu erhöhen, von denen einige durch eine ausgefeilte Steuerhinterziehung, die als „Carried Interest “ bekannt ist, weniger Steuern zahlen als Klempner und Lehrer, starten die Milliardäre eine konzertierte Aktion, um bedürftige Senioren zum Sündenbock zu machen bei einer durchschnittlichen monatlichen Sozialversicherungsrente von 1772,51 $.

Kommentar des Einsenders
Vermutlich geht es vielen b.com-Lesern so, dass man BlackRock aka Schwarze Felsen und deren Chef, Larry Fink, nicht als die sympathischste Organisation der Welt ansieht, oder ?! Dieser Link - - gibt ein weiteres Bsp. dafür, warum das so ist. In diesem langen und sehr guten Artikel „Billionaire Larry Fink of BlackRock, Which Grabbed Fed Bailouts in 2020-2021, Lectures Struggling Seniors on Making More Sacrifices“ wird beschrieben, dass die Schwarzen Felsen schon öfter mal sehr hohe öffentliche Gelder aka Bailouts bekommen haben. Jetzt aber den US-Rentner empfehlen, sich etwas mehr einzuschränken, wenn das Geld inflationsbedingt kaum noch ausreicht und mit der Empfehlung an die Generation Z, man möge halt mehr Geld für den Ruhestand sparen – was in Zeiten von hoher Inflation recht höhnisch klingt, oder ?!

Fun Fact am Rande: Das Vermögen o zumindest ein großer Teil davon des FED Chefs, J. Powell, wird von den Schwarzen Felsen verwaltet. Außerdem sind die Schwarzen Felsen natürlich daran interessiert, viel Geld zu verwalten, weil man sich dann mit den Gebühren und Verwaltungskosten erheblich selber die Taschen füllen kann.

12:02 | fwm: Fed und EZB sorgen für Euro-Einbruch – Dollar stark

Das beliebte Devisenpaar EURUSD ist im heutigen Handel auf den tiefsten Stand seit fünf Wochen gefallen, nachdem hawkishe Aussagen einiger Fed-Mitglieder den Dollar gestärkt haben und schwache Konjunkturdaten den Euro belasten. Zudem brachte EZB-Direktor Panetta rasche Zinssenkung ins Spiel, wenn die Inflation weiter zurückgeht. Nachdem gestern bereits der EZB-Direktor Cipollone sagte, frühe Zinssenkungen seien denkbar, sagt jetzt auch Fabio Panetta, Mitglied des Rates der Europäischen Zentralbank, dass der Anstieg der Verbraucherpreise rasch nachlasse und der Zeitpunkt für eine Zinssenkung näher rücke. Der Euro sackte daraufhin weiter ab und erreichte schließlich einen neuen Tiefpunkt.

Das beliebte Devisenpaar? Bei wem beliebt? Bei Spekulanten und "Tradern" die 'Risiko auf dem  Rücken der Bankkunden nehmen und auch in Verlustjahren Boni abziehen?
Menschen, die sich wirklich um Geld kümmern wrden niemals dieses Pseudewährungspärchen als "beliebt" bezeichnen können! TB

14:19 |  Monaco
So, so, ein beliebtes Paar......es ist ein ´gschlamperts Verhältnis´....so schauts aus......!!!

27.03.2024

10:57 | fmw: Federal Reserve mit 114 Milliarden Dollar Rekordverlust in 2023

Die Ausgaben der US-Notenbank Federal Reserve überstiegen ihre Einnahmen im Jahr 2023 um 114,3 Milliarden Dollar. Dies ist der größte operative Verlust aller Zeiten und zwingt die US-Notenbank dazu, angesichts der anhaltend hohen Zinssätze auf Überweisungen an das Finanzministerium zu verzichten. (hier finden Sie das Original-Statement).

Im Verhältnis zu Größte des zu "maganenden Gebietes" nimmt sich der Verlust der FED gemessen am Verlust der OeNB fast mickrig aus. Liegt wohl daran, dass wir durch den "starken Partner EZB"  überproportional zu souveränen ZBs Sch....-jobs erledigen müssen! TB

26.03.2024

14:13 | nasdaq: Wie würde sich eine neue BRICS-Währung auf den US-Dollar auswirken? (Aktualisiert 2024)

Die BRICS-Staaten, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, wollen eine neue Reservewährung etablieren, die durch einen Korb ihrer jeweiligen Währungen gedeckt ist.

Die potenzielle Währung wird zwar noch geprüft und entwickelt, würde es diesen Ländern jedoch ermöglichen, ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu behaupten und gleichzeitig mit dem bestehenden internationalen Finanzsystem zu konkurrieren. Das derzeitige System wird vom US-Dollar dominiert entfallen , auf den etwa 90 Prozent des gesamten Devisenhandels . Bis vor Kurzem wurden fast 100 Prozent des Ölhandels in US-Dollar abgewickelt; Berichten zufolge wurde jedoch im Jahr 2023 ein Fünftel des Ölhandels in anderen Währungen als dem US-Dollar abgewickelt.

Kommentar des Einsenders
▪️ BRICS Pay ist ein Blockchain-basiertes internationales Abwicklungssystem, das die BRICS schaffen, um Zahlungen durchzuführen, die nicht an den Dollar gebunden sind und nicht von den Vereinigten Staaten über SWIFT kontrolliert werden", sagen Experten.

▪️ Die Abkehr von der Dollarabhängigkeit ist eines der Hauptziele der BRICS. Heute setzt man auf Abrechnungen und Kredite in nationalen Währungen

▪️ Der nächste Schritt ist ein eigenes System für den internationalen Zahlungsverkehr. Die BRICS-Länder beabsichtigen, ein auf digitaler Währungstechnologie basierendes Zahlungssystem - BRICS Pay - zu schaffen, das ein moderner, effizienter und von politischer Einflussnahme freier Zahlungsdienst werden soll. Die Vorteile des neuen Systems sind Vertraulichkeit, schnelle Zahlungsabwicklung und geringe politische Risiken. Darüber hinaus ist es ein wirksames Mittel zur Nivellierung von Sanktionen.

▪️ BRICS Pay wird zusammen mit der Entwicklung digitaler Zahlungsplattformen innerhalb der Vereinigung die Position des Dollars auf der Weltbühne stark erschüttern. Es wird ein direkter Konkurrent für SWIFT werden. Sie wird die Multipolarität im globalen Finanzwesen stärken und das Diktat des Westens untergraben. "Sie ist für die amerikanische Hegemonie gefährlicher als Atomwaffen", sagte der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis

▪️ Der nächste Schritt könnte die Schaffung einer einheitlichen supranationalen BRICS-Währung sein, die Perspektiven für eine weitere Ausdehnung der Vereinigung und die Integration neuer Mitglieder eröffnen würde

15:51 | Die Leseratte
Der Artikel ist durchaus brisant, denn die empfohlenen Maßnahmen würden den Dollar ja zusätzlich schwächen! Zunächst werden zu Beginn die neuen BRICS-Partner noch gar nicht erwähnt (es scheint eine älterer, aktualisierter Artikel zu sein!), denn der Beitritt der Öl-Monarchien vom Golf allein ist ein Zeitzünder für den Dollar, wenn eine alternative Währung kommt. Dazu wird Putin zitiert mit der Aussage, dass die BRICS "bereit sind, offen mit allen fairen Partnern zusammenzuarbeiten". Das ist eine Einladung an alle Staaten, auch wenn sie den BRICS (noch) nicht angehören! Und besonders schön finde ich die Empfehlungen für "den Anleger", wie er davon profitieren kann. Man empfiehlt praktisch den (teilweisen) Ausstieg aus dem Dollar, Investments in Gold und BRICS-Aktien oder allgemeines Investment in BRICS-Staaten! Das wird dann ein Selbstläufer! Holla die Waldfee!

Zitat:
Die Anpassung eines Portfolios als Reaktion auf sich abzeichnende BRICS-Währungstrends kann für Anleger eine Herausforderung darstellen. Es gibt jedoch mehrere Strategien, um von diesen Trends zu profitieren.

- Diversifizieren Sie Ihr Währungsrisiko, indem Sie in Vermögenswerte investieren, die auf andere Währungen als den US-Dollar lauten, wie z. B. Anleihen, Investmentfonds oder börsengehandelte Fonds (ETFs).
- Investieren Sie in Rohstoffe wie Gold und Silber als Absicherung gegen Währungsrisiken.
- Engagieren Sie sich an den BRICS-Aktienmärkten durch Aktien und ETFs, die BRICS-Marktindizes abbilden.
- Ziehen Sie alternative Anlagen wie Immobilien oder Private Equity in den BRICS-Staaten in Betracht.

Umsichtige Anleger werden diese Strategien auch gegen ihr Engagement in Markt-, Politik- und Währungsschwankungen abwägen.

22.03.2024

19:59 | exxpress: Deutliches Minus: Österreichische Nationalbank schreibt Milliardenverluste!

Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat im Vorjahr wie erwartet ein deutliches Minus eingefahren. Das geschäftliche Ergebnis lag bei minus 2,21 Milliarden Euro, unterm Strich stand ein Bilanzverlust von 2,06 Milliarden Euro.

Wer braucht scho Gewinne, wenn man stattdessen Stabilität und €-Bargeldversorgung haben kann? Klingt jo fast aso, als würde man auf einer Party ohne Getränke und Essen damit angeben: "aber huachts zua, zumindest ist die Musi guat. Und die Musi legt immerhin der über alle Grenzen hinaus agierende berüchtigte DJ EZB auf."

Das ist halt der Collateral Damage, wenn man Teil des pseudo-exklusiven Clubs der Zentralbanken ist – man spielt nach ganz (EZB-)eigenen Regeln. Und solange die Musi spüt, tanzen wir alle weiter, auch wenn einige von uns anfangen zu bemerken, dass der Boden unter den Füßen ein wenig wackelig wird und der nächste Morgen, der wahrscheinlich 20 Jahre dauern wird ein ziemlich verkaterter sein wird.


18:20
 | Bagger Report:  Transformiert Jerome Powell die FED zur Reichsbank!?

Noch ist es möglich, aber das Fenster beginnt sich zu schließen. Gold und Goldaktien schwanken stark zueinander, was nur wenige Investoren wissen. Mal sind Goldaktien teuer wie 1996, 2004 oder 2011, mal sind sie extremst billig wie 1993, 2000, 2009 oder wie 2016 (70 Jahrestief) und auch noch jetzt in 2020 (siehe Grafik unten). Jeder, der bei solchen Tiefpunkten einige 10.000 Dollar investiert hat, konnte innerhalb von wenigen Jahren jeweils Millionär werden. Der nächste Bullenmarkt bei Goldaktien, der beim 70 Jahrestief im Januar 2016 begann, wird wahrscheinlich der größte Bullenmarkt aller Zeiten werden. Denn nach dem Allzeittief müsste bei der kommenden Preisentladung ein historisches Allzeithoch die Folge sein.

Leser Kommentar  
Auf dem Eröffnungsbild dieses Videos wird eine sehr, sehr interessante Frage gestellt: „Transformiert J. Powell die uns US-Notenbank in die Reichsbank ?!“ 
Wir leben in einer Welt, wo sich gerade die 2. Inflationswelle langsam aufbaut und die Notenbanken – weltweit – reden über Zinssenkungen. Die SNB (= Notenbank Schweiz) hat sogar bereits mit einer ersten kleinen Zinssenkung begonnen.
Wenn die Notenbanken weltweit zur Reichsbank 2.0 werden sollten, dann würde sich auch das Jahr 1923 wiederholen … extrem-hoch bzw. Hyperinflation … wollte das nur mal kurz erwähnen.

21.03.2024

15:51 | Blick: So tickt Nationalbank-Präsident Thomas Jordan (61)

Hätten alle nach den Regeln gespielt, würde an dieser Stelle kein Porträt über Thomas Jordan (61) zu lesen sein. Der 1,90-Meter-Hüne stand lange im Schatten von Philipp Hildebrand (60), der 2010 zum jüngsten Nationalbankpräsidenten der Geschichte gekürt worden war. Der gewiefte Kommunikator Hildebrand, vor seiner Zeit bei der Nationalbank (SNB) Hedgefonds-Manager, verlieh der altehrwürdigen Institution neuen Glanz. Er war ein Shootingstar, so etwas wie der Barack Obama der Schweiz – bis er Anfang 2012 jäh verglühte.

Hildebrand stolperte über Vorwürfe von Insiderhandel. Seine Frau hatte im August 2011 über sein Konto 504'000 US-Dollar gekauft – wenige Wochen bevor die SNB den Euro-Mindestkurs von 1.20 Schweizer Franken einführte.

tom-cat
Jordans Credo «Unsere Geldpolitik ist auf Erhalt der Preisstabilität ausgerichtet» steht in starkem Kontrast zu Frau Lagarde, aka "Madame Inflation". Lagarde-Urteil - die Großen lässt man laufen

14:04 | ZH: For Real Estate, Rate Cuts Can't Come Soon Enough

Immobilienaktien scheinen einfach nicht zur Ruhe kommen zu können. Sie gehören zu den Sektoren, die in diesem Jahr in Europa am schlechtesten abgeschnitten haben, und selbst die Aussicht auf Zinssenkungen könnte die diesjährige Abwärtsspirale nicht sofort umkehren. Der Immobiliensektor liegt im Jahr 2024 mit Verlusten von 8 % deutlich hinter dem breiteren Aktienindex zurück und hat damit die Outperformance vom Ende des letzten Jahres zunichte gemacht. Dovishe Signale in dieser Woche von der Federal Reserve und der Bank of England könnten etwas Erleichterung bringen, aber nur wenige erwarten dies von der Fed.

Javier Miralles, Aktienfondsmanager bei Mapfre Asset Management, ist der Meinung, dass es für Anleger noch zu früh ist, sich in Immobilien zu positionieren, "um strategisch auf eine Zinssenkung zu setzen". Die jüngsten starken Inflationsdaten könnten die Fed durchaus dazu veranlassen, die Botschaft "höher - länger" zu senden, meint er und fügt hinzu: "Wenn die Zinsen gesenkt werden, wird es eine Neubewertung des Sektors geben, aber es ist immer noch riskant, sich auf diese Weise zu positionieren."

Kommentar des Einsenders
Die Notenbanken, vorrangig die FED, stellen noch Zinssenkungen in diesem Jahr in Aussicht – senken die Zinsen aber schon seit Monaten (noch) nicht. Lt. diesem zh-Artikel „For Real Estate, Rate Cuts Can't Come Soon Enough“ ist das für den Bereich Immobilien ein großes Desaster und die ggf. noch kommenden Zinssenkungen könnten für diese Branche gar nicht früh genug kommen. Das gilt nicht nur für die USA, sondern natürlich auch für Europa.

Zitat: „Javier Miralles, equity fund manager at Mapfre Asset Management, reckons it’s still early for investors to position in real estate “as a strategic call betting on the rate drop.” Recent strong inflation data could well induce the Fed to send a higher-for longer message, he says, adding that “when rates are lowered, there will be a re-rating of the sector but it is still risky to position yourself like this.” Hier wird gesagt, dass trotz erwarteter Zinssenkungen, Investments im Bereich Immobilien sehr riskant sind und bleiben.

 

07:02 | f100: US-Notenbank lässt Leitzins auf hohem Niveau

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) belässt den Leitzins zum fünften Mal in Folge unverändert auf hohem Niveau. Er liegt damit weiterhin in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent, wie der Zentralbankrat am Mittwoch in Washington mitteilte.

Hohes Niveau find ich einmal witzig! Hoh in Relation zu was? Zu der Farce, die wir jahrzehntelang durchlebten?
Nicht minder witzig war die Analyse des österr. Mainstreams zur 0,1 % Zinssatzerhöhung in Japan - diese wurde als Zeitenwende bezeichent. Als Zeitenwende, Carl! TB

20.03.2024

09:59 | X-sperry: MORE BAD NEWS FOR BIDEN

An der Inflationsfront stieg die "Super-Kerninflation" - die nur Dienstleistungen (keine Waren), aber auch Nahrungsmittel, Energie und Wohnungsmieten ausschließt - im Januar um 0,8% und im Februar um 0,5%, was einer annualisierten Wachstumsrate von 8,2% entspricht und ein Zeichen für einen Wiederanstieg der Inflation ist.

Rückkehr von Inflation, Tiefststände im USD gegenüber dem Gold. Noch ein Glück, dass die Ölpreise halbwegs im Rahmen bleiben. Dennoch - das äussere Umfeld ist ja schon fast so schlimm wie der geistige Zusand des wohl lächerlichsten US-Präsidentschaftskandidaten aller Zeiten.
Warum die Amis keinen Doppelgänger für Biden haben, wo wie fast jede andere Superpower für ihre Führungskräfte, bleibt mir auch ien Rätsel! TB

09:31 | Leser-Kommentar zum TB - Kommentar zum fehlendem Biden-Doppelgänger
Nachdem Charlie Chaplin, Stan Laurel und Oliver Hardy nicht mehr unter uns sind, ist Joe der LETZTE der so gekonnt, zur Unterhaltung des Publikums, stolpern kann.
--Satire off--
Hier führt man einen, augenscheinlich, schwer kranken Menschen, durch die Zirkusmanege wie einen Tanzbären.
Mir war Joe im gesunden Zustand schon ein Unsympathler, aber das muss nicht sein.

13:17 |  Die Kleine Rebellin zu TB 09:59
Meines Erachtens hat Biden einen Doppelgänger. Wie kann sonst aus einem verwirrten desorientierten zerknautschtem hilflos wirkendem Tattergreis plötzlich ein brillanter, jugendlich wirkender Mann daher kommen. Das ist nicht nur Schminke.

19.03.2024

15:43 | marketscreener:  Französische Zentralbank greift auf Rückstellungen zurück, um 12 Mrd. Euro Verlust zu decken

Die französische Zentralbank teilte am Freitag mit, dass sie ihre Risikovorsorge angezapft hat, um einen Vorsteuerverlust von mehr als 12 Milliarden Euro (13,06 Milliarden Dollar) im vergangenen Jahr aufzufangen, der durch die Auswirkungen der höheren Zinssätze verursacht wurde. Viele Zentralbanken haben Verluste verbucht, da sie in den letzten zwei Jahren die Zinssätze erhöht haben, was zu hohen Zinszahlungen auf die bei ihnen hinterlegte überschüssige Liquidität der Geschäftsbanken führte. In Erwartung solcher Umstände hat die Bank von Frankreich in den letzten Jahren Rückstellungen für Regentage gebildet, um potenzielle Verluste zu decken. Diese belaufen sich auf 16,4 Milliarden Euro im Jahr 2022, bevor sie zum Ausgleich des Vorsteuerverlustes im Jahr 2023 verwendet werden.

Der Bondaffe
Das sind immer noch feuchte Träume der Zentralbanker um die Rentenmärkte zu beeinflussen.

Aber es ist ganz einfach: Nicht der Leitzins bestimmt das Zinsniveau sondern der Rentenmarkt. Und der Rentenmarkt kann durch Aussagen der Zentralbanker beeinflusst werden. Jetzt machen sie es verbal mit der Beeinflussung. In der Vergangenheit machten sie es aber mit Rentenmarktaufkauf- oder -stabilisierungsmaßnahmen. Will heißen, die Zentralbanker wollen keine festverzinslichen Papiere mehr aufkaufen, weil die aufgekauften und im eigenen Bestand befindlichen Papiere durch den Zinsanstieg ab 2021/2022 nur Verluste in der eigenen Bilanz produziert haben.

Jetzt schwafeln sie von niedrigen Inflationszahlen (Arbeitslosenzahlen dürfen scheinbar nicht breit veröffentlich werden) wissen aber genau, dass die Preise hoch sind und hoch bleiben. Ich nenne das "Bestandsinflation", weil der Preis für meine "Hanutas" im Supermarkt eben nicht sinkt.

Man liest, DIE ZENTRALBANKER sagen nicht genaues. Alles ist schwammig und diffus und nebelig. Das ist ihr Geschäft, die Beeinflussung der Massen.

Hier spielt die Musik und das hier ist der wichtigste Indikator der Zinsentwicklung für Europa, der natürlich von der Zinsentwicklung in den USA in Teilen abhängig ist. Damit meine ich, dass sich dieser Indikator in Deutschland aufgrund der von der aktuellen Politik ausgelösten katastrophalen realwirtschaftlichen Situation durchaus selbstständig machen und ein Eigenleben führen kann.

Es ist die Rendite für die 10jährige deutsche Bundesanleihe. Im Moment notiert diese bei 2,45%
https://www.investing.com/rates-bonds/germany-10-year-bond-yield

Angesichts des Schuldenarmageddons der BRD und auch der USA sind die Renditen (=Zinsen) für deren Schulden (Bundesanleihen, US Treasuries) viel zu niedrig.

Wenn hier die Rendite für die 10jährige deutsche Bundesanleihe steigt werden sich die Aussagen der EZB ändern. In der Weise das man sagt, der derzeitige Leitzinsniveau sei angemessen.

Eine äußerst wichtige Marke ist die Marke von 3%. Sollte diese überschritten werden wäre der mittelfristige Zinserhöhungszyklus wieder intakt. Was das für die Konditionen von Baufinanzierungen bedeutet will ich hier gar nicht schreiben. Diese werden markant teurer und das eher jetzt schon träge Baufinanzierungsgeschäft der Baufinanzierer bricht dann total ein.

Der EZB und der FED darf man nicht trauen. Dem Markt schon. Denn der Markt hat immer Recht.

11:00 | yahoo: Donald Trump behauptet, er werde die Gründung von CBDC in den USA „niemals zulassen“, wenn er wiedergewählt wird

Während einer Wahlkampfrede in New Hampshire versprach der frühere Präsident Donald Trump , die Schaffung einer digitalen Währung der US-Zentralbank (CBDC) im Falle seiner Wiederwahl zu verhindern, und bezeichnete dies als „gefährliche Bedrohung der Freiheit“. Er warnte, dass ein CBDC der Bundesregierung „die absolute Kontrolle über Ihr Geld“ und die Möglichkeit geben würde, Gelder ohne Wissen des Einzelnen zu beschlagnahmen. Trump sagte: „Um die Amerikaner vor der Tyrannei der Regierung zu schützen, werde ich als Ihr Präsident niemals die Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung zulassen.“

Trumps Haltung markiert eine Abkehr von seiner früheren Skepsis gegenüber Kryptowährungen, da er versucht, Pro-Krypto-Wähler zu gewinnen. Er hat zahlreiche NFT-Sammlungen veröffentlicht und aus deren Verkäufen Millionenbeträge in Ethereum ausgezahlt. Zu Trump gesellte sich auf der Bühne Vivek Ramaswamy, ein kryptofreundlicher ehemaliger Präsidentschaftskandidat, der aus dem Rennen um Trumps Unterstützung ausschied.

Kommentar des Einsenders
Alleine diese Aussage wird DJT - noch ein paar weitere Wählerstimmen bringen, oder ?! Unter einer möglichen Präsidentschaft von DJT würde es also in den USA keine CBDC geben. Für eine ähnliche wichtige Aussage zum Geldsystem hat man JFK wohl im Jahr 1963 mit einem offenen Cabrio durch Dallas fahren lassen …

07:07 | f100: Zentralbanken auf dem Weg zu großen „Fortschritten bei Zinssenkungen“

Anleger können in diesem Jahr mit deutlichen Leitzins-Senkungen rechnen. Das erwartet der Generaldirektor der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), Agustín Carstens, wie CNBC berichtet. Aus seiner Sicht könnten die Federal Reserve und die Europäische Zentralbank in diesem Jahr „erhebliche Fortschritte“ bei der Senkung der Zinssätze machen. Der Chef der internationalen Institution mit Sitz in Basel erwartet somit eine lockere Geldpolitik in der zweiten Jahreshälfte.

Hochzinsphasen sind ja Phasen in welchen man "den Giatl enga schnoin" muss. Jetzt endlich, nach nur wenigen Quartalen wird der Giatl gelockert und der gelpolitischen und damit einhergehend als auch die jeder anderen Form der Dekadenz kann weiterhin gefrönt werden. Und wenn das ein gelpolitisches Leichtge... Schwergewicht, Augustin Carstens, sagt, darf man so was durchaus sehr ernst nehmen und sich auf (vorrübergehend) fette Zeiten freuen. Diese werdne aber gaaanz sicher nur transitory werden. TB

07:50 | Dazu unpassend - fmw: Bank of Japan erhöht die Zinsen – Negativzinspolitik beendet
Zeit nach mehreren Jahrzehnten wieder einmal Yen zu kaufen - zumindest für Europäer? TB

18.03.2024

10:28 | SN: Die Herrschaft des Dollars wird in Frage gestellt

Die Dominanz des US-Dollars wird durch steigende Staatsschulden, politische Dysfunktion und den aggressiven Einsatz von Finanzsanktionen bedroht. Von 2001 bis heute ist der Anteil des Dollars an den weltweiten Devisenreserven von 73 % auf 59 % gesunken, wobei einige Länder für den Handel auf andere Währungen umgestiegen sind. Sowohl die Trump- als auch die Biden-Regierung haben den Wert des Dollars durch Politik und Rhetorik beeinflusst und sich so auf seine globale Stellung ausgewirkt.

Eine Währung ist eben nur so gut wie das Vertrauen in diese...

Die USA haben ihre globale wirtschaftliche Stellung und die Dominanz des Dollars genutzt, um Sanktionen gegen andere Länder durchzusetzen. Man könnte auch Erpressung dazu sagen.... Dies hat zu einem Trend der Entdollarisierung nur noch beschleunigt, wobei Länder wie China und Russland und eigentlich die ganzen BRICS Staaten bestrebt sind, ihre Abhängigkeit vom Dollar abzubauen. Die aggressive Sanktionspolitik hat bei vielen Ländern starke Zweifel hinsichtlich der Zuverlässigkeit der US-Politiker und der Stabilität des Dollars als Reservewährung aufkommen lassen... Da helfen auch keine Atomwaffen mit denen der Dollar Jahrelang gestützt wurde... Die hohe Schuldenquote von über 120 % des BIP nach der Gelddruckorgie in der C* Krise taten ihr Übriges... JE

16.03.2024

20:01 | TKP:  EZB mischt sich drohend in Klimapolitik ein

Die EZB ist eine weitere globalistische Organisation, die meint den Bürgen Belehrungen und Vorschriften bezüglich Klima und CO2 verpassen zu müssen. Angeblich schaden sogar Banknoten dem Klima, während wohl digitales Zentralbankgeld dieses rettet. Die EZB hätte für Stabilität der Währung und der Preise zu sorgen. Sich in die Politik einzumischen ist sie jedenfalls nicht berufen.

... bei dieser Weiberwirtschaft in der EU .. da muss sich eine Nichtschwimmerin vor der anderen aufspielen.  Es war der größte Fehler eine deutsche Frau und eine französische Frau in verschiedene konkurierende Positionen zu lassen.  Mir ist es egal welches Geschlecht in eine Führungsrolle kommt .. sogar Transkatzen ... wenn die Qualifikation gegeben ist.  TS 

14.03.2024

15:06 | TGP: Biden-Finanzministerin Janet Yellen sagt, sie bereue es, gesagt zu haben, dass die Inflation „vorübergehend“ gewesen sei

EDWARD LAWRENCE, FOX BUSINESS NETWORK: Wenn Sie jedoch über Preise sprechen, steht die VPI-Inflation seit Juli letzten Jahres bei einer 3. Warum liegt Jamie Dimon dann falsch, wenn er sagt, der schlimmste Fall sei die Stagflation?

YELLEN: Nun, ich glaube nicht, dass wir eine Stagflation erleben werden. Die meisten Prognostiker gehen davon aus, dass wir uns auf einem Weg befinden, bei dem die Inflation mit der Zeit sinken wird. Der größte Inflationsfaktor sind die Wohnkosten. Und wenn wir uns den Markt für neue Mietwohnungen ansehen, sehen wir, dass in vielen Teilen des Landes die Mietpreise für neue Wohnungen insgesamt sogar gesunken sind, und zwar stabil bis leicht rückläufig. Es dauert eine Weile, bis das in den CPI einfließt. Deshalb gehe ich davon aus, dass der größte Einzelfaktor, der zur Inflation beiträgt, in diesem Jahr sinken wird.

LAWRENCE: Und das wird den Rest mit sich bringen. Sie haben also im Jahr 2021 gesagt, dass die Inflation vorübergehend sei. Bedauern Sie es jetzt, das gesagt zu haben?

YELLEN: Es tut mir leid zu sagen, dass es vorübergehend war. Es ist zurückgegangen, aber ich denke, vorübergehend bedeutet für die meisten Menschen ein paar Wochen oder Monate, und das – es hat länger gedauert.

Kommentar des Einsenders
Alle Menschen werden klug: Die einen durch vorheriges Nachdenken und die anderen durch ggf. ´leidvolle´ Erfahrungen. Lt. diesem TGP-Artikel „TOO LATE: Biden Treasury Secretary Janet Yellen Says She Regrets Saying That Inflation Was ‘Transitory’” brauchte die US-Finanzministerin, J. Yellen, wohl die Erfahrungen, um herauszufinden, dass die Inflation der vergangenen beiden Jahren leider eben nicht transitory aka vorübergehend ist. Im Gegenteil, die 2. Welle baut sich diesbezüglich gerade langsam auf und dürfte noch etwas sportlicher werden als die 1. Welle.

11.03.2024

15:22 | defender: Feds arbeiteten mit Großbanken zusammen, um die Finanztransaktionen der Amerikaner auszuspionieren

Die Bundesregierung führte "breite" Überwachung der privaten Finanztransaktionen von Millionen von Amerikanern "ohne rechtliche Verfahren" im Zuge der Ereignisse, die am 6. Januar stattfand, 2021, auf dem US-Kapitol, nach einem Bericht am Mittwoch von der US-Repräsentantenhaus Select Subcommittee auf der Weaponization der Bundesregierung veröffentlicht.

Der Bericht beschreibt detailliert, wie Regierungsbeamte große Banken gebeten haben, Finanztransaktionen nach Schlüsselbegriffen wie "Trump" und "MAGA" zu durchsuchen. Er schlug auch vor, Transaktionen im Zusammenhang mit Schusswaffen oder Sportartikelläden wie Cabela's, Bass Pro Shop und Dick's Sporting Goods zu identifizieren. "Amerikaner, die nichts anderes tun als einkaufen oder ihre Rechte nach dem zweiten Verfassungszusatz ausüben, wurden von Finanzinstituten und Bundesbehörden verfolgt", heißt es in dem Bericht.

Der Bericht enthüllt, dass das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) und das FBI mit großen Finanzinstituten inoffizielle Gespräche geführt haben, um private Finanzinformationen von Personen ohne Vorladung freiwillig weiterzugeben. Darunter befanden sich namhafte Banken und Zahlungsdienstleister. Zudem wurde die Praxis aufgedeckt, wie Strafverfolgungsbehörden und Finanzinstitute nicht öffentliche Geheimdienstdokumente über ein vom Domestic Security Alliance Council betriebenes Webportal austauschten, welches darauf abzielte, Informationen über angebliche inländische gewalttätige Extremisten zu teilen. Besonders hervorgehoben muss auch die Charakterisierung von Bürgern werden, die sich gegen bestimmte politische Maßnahmen aussprechen, diese werden nämlich als potentiell inländische Terroristen betrachtet. JE

12:41 | nasdaq:  Argentinien führt freiwilligen Schuldenumtausch in Höhe von 64 Milliarden US-Dollar ein

Argentinien wird am Montag einen freiwilligen Peso-Schuldenumtausch für Instrumente mit einer Fälligkeit im Jahr 2024 starten, bei dem es sich möglicherweise um Anleihen im Gegenwert von rund 64 Milliarden US-Dollar handeln wird, berichteten die lokalen Medien Infobae. Die Schulden können gegen neue inflationsgebundene Instrumente mit Laufzeiten zwischen 2025 und 2028 eingetauscht werden. Diese Maßnahme ist Teil des strategischen Ansatzes der neuen Regierung, ihr Schuldenrisiko inmitten der anhaltenden Wirtschaftskrise zu reduzieren.

Im Jahr 2011 lag die Staatsverschuldung Argentiniens bei etwa 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Über die nächsten neun Jahre hinweg erhöhte sie sich deutlich und erreichte 2020 einen Stand von zirka 102,8 Prozent des BIP. Im darauffolgenden Jahr 2021 fiel die Quote der Staatsverschuldung wieder auf rund 80,9 Prozent. Prognosen zufolge wird die Verschuldungsquote ab dem Jahr 2022 allmählich auf etwa 60 Prozent des BIP zurückgehen. JE


10:39 | cnbc: Die Staatsverschuldung der USA steigt etwa alle 100 Tage um 1 Billion US-Dollar

Die Schuldenlast der USA wächst in den letzten Monaten immer schneller, fast alle 100 Tage um 1 Billion Dollar. Nach Angaben des US-Finanzministeriums überschritt die Verschuldung des Landes am 4. Januar dauerhaft die Marke von 34 Billionen Dollar, nachdem sie am 29. Dezember kurzzeitig überschritten worden war. Am 15. September 2023 erreichte sie 33 Billionen Dollar und am 15. Juni 2023 32 Billionen Dollar, womit sie dieses beschleunigte Tempo erreichte. Davor dauerte der Anstieg um 1 Billion Dollar von 31 Billionen Dollar etwa acht Monate.

Die Verschuldung der USA, d.h. der Betrag, den sich die Bundesregierung zur Deckung ihrer Betriebskosten leiht, liegt jetzt bei fast 34,4 Billionen Dollar (Stand: Mittwoch). Der Anlagestratege der Bank of America, Michael Hartnett, glaubt, dass das 100-Tage-Muster mit dem Anstieg von 34 Billionen Dollar auf 35 Billionen Dollar intakt bleiben wird.

Kommentar des Einsenders
Klar, wir leben in einer Zeit, wo Zahlen eigentlich gar keine Rolle mehr spielen … in einem ungedeckten Geldsystem gehen die Schulden irgendwann quasi ´vertikal´ in die Höhe und dieser Sachverhalt wird von diesem Link -  – noch mal deutlich beschrieben. Hedgefonds-Manager Danach beträgt die Neuverschuldung der USA ca. 1.000 Mrd. – alle ca. 100 Tage …

10.03.2024

07:17 | fmw: Zinsen: EZB und Fed bereiten Zinswende vor – Klare Signale

Nach der gestrigen Sitzung der Europäischen Zentralbank spricht immer mehr für eine Senkung der Zinsen im Juni. Die neuesten Projektionen für die Inflation und das Wachstum in der Eurozone deuten darauf hin, dass die EZB kurz davor steht, die Zinswende einzuleiten. Zudem haben die EZB-Präsidentin Lagarde und der Bundesbankpräsident Nagel signalisiert, dass sie sich eine erste Zinssenkung im Juni durchaus vorstellen können.

Wenn höhere Zinsen NICHT transitory sind, dann ist Inflation auch nicht transitory sondern feiert ein Comeback um noch länger zu bleiben! TB

07.03.2024

17:40 | UCN: Das Land hat im Oktober 2021 eine CBDC eingeführt & das Bargeld stark eingeschränkt, jetzt herrscht Chaos und Plünderung

Plünderungslager sind ein schlechtes Omen für Nigeria“ – Akteure warnen vor drohender Gefahr. Die zunehmende wirtschaftliche Not und Hungersnot in Nigeria hat eine neue Qualität erreicht: In den großen Städten des Landes werden Lagerhäuser und Lastwagen mit Lebensmitteln geplündert. Die Tageszeitung DAILY POST berichtet, dass die Zahl der Plünderungen von Lagerhäusern und Lastwagen mit Lebensmitteln und Rohstoffen durch Banditen in den vergangenen Tagen sprunghaft angestiegen ist.

Die jüngsten beunruhigenden Vorfälle ereigneten sich zwischen letztem Sonntag und Montag, als Bewohner von Idu-Karmo und Dei-Dei in der Hauptstadt Lagerhäuser und Lastwagen plünderten und Lebensmittel mitnahmen. Die DAILY POST berichtete, dass einige Bewohner von Abuja ein Lagerhaus des Sekretariats für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Verwaltung des Hauptstadtterritoriums angegriffen und Reis, Getreide und andere Hilfsgüter mitgenommen hätten.

Es ist nur zu hoffen dass sich auch bei uns viele dagegen wehren werden, aber wie die letzten Jahre gezeigt haben, werden sich auch hier die Meisten wieder brav in der Reihe anstellen und auf ihre Digitale Geldbörse mit dem zugewiesenem Taschengeld warten und dann auch noch danke sagen... Ein Trauerspiel und peinlich noch obendrein... JE

15:19 | BS: RBI und Indonesiens Zentralbank unterzeichnen Vereinbarung für den Handel mit lokalen Währungen

RBI-Gouverneur Shaktikanta Das und Perry Warjiyo, Gouverneur der Bank Indonesia (BI), unterzeichneten ein Memorandum of Understanding (MoU) zur „Schaffung eines Rahmens für die Zusammenarbeit im Bereich grenzüberschreitender Transaktionen in lokalen Währungen zwischen Indien und Indonesien“, sagte RBI in einer Stellungnahme. Das Abkommen „zielt darauf ab, die Verwendung von INR (Indische Rupie) und IDR (Indonesische Rupiah) bilateral zu fördern“. Das MoU deckt alle  Girokontotransaktionen, zulässigen Kapitalkontotransaktionen und alle anderen zwischen den beiden Ländern vereinbarten Wirtschafts- und Finanztransaktionen ab. Die Vereinbarung würde es Exporteuren und Importeuren ermöglichen, in ihren Landeswährungen zu fakturieren und zu bezahlen, was die Entwicklung eines INR- und IDR-Devisenmarktes unterstützen würde. Die Verwendung lokaler Währungen würde die Kosten und die Abwicklungszeit für Transaktionen optimieren.

Dies deutet auf einen Trend hin, bei dem Länder versuchen, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar für den Handel zu verringern. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Verwendung lokaler Währungen bei bilateralen Transaktionen zu fördern und die Handelsabwicklung außerhalb des US-Dollar-Systems zu ermöglichen.

Wenn mehr Länder beginnen, bilaterale Handelsgeschäfte in lokalen Währungen abzuwickeln, wird die Nachfrage nach dem US-Dollar für internationale Transaktionen sinken. Da der Dollar als Reservewährung und Standardwährung für den internationalen Handel dient, wird eine Abnahme seiner Nachfrage dazu führen, dass sein Wert im Vergleich zu anderen Währungen abnimmt. Die Abwärtsspirale für diese Atomwaffengetützte Leidwährung beginnt immer schneller sich zu drehen... JE

10:13 | realinvestmentadvice: Liquiditätsprobleme liegen näher als Sie denken

Im Jahr 2019 senkte die Fed trotz einer gesunden Wirtschaft die Zinsen und startete die quantitative Lockerung wieder. Heute liegt die Inflation über dem Ziel der Fed, das Wirtschaftswachstum liegt über historischen Trends und die Finanzmärkte zeigen Selbstzufriedenheit und Überschwang. Dennoch spricht die Fed von Zinssenkungen und einer Reduzierung des QT. Der einzige Grund für sie in einem solchen Umfeld dürfte die Sorge vor potenziellen Liquiditätsproblemen sein, wie die sinkenden Salden im Reverse Repurchase Program (RRP) der Fed nahelegen.

Bevor wir über den UVP und seine möglichen Vorhersagen sprechen, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass ein gutes Verständnis der politischen Instrumente der Fed für Anleger von entscheidender Bedeutung ist.

Kommentar des Einsenders
Dieser Artikel „Liquidity Problems Are Closer Than You Think” ist leider sehr lang. Er beschreibt aber sehr deutlich und kenntnisreich, dass die Repo-Liquiditätskrise aus 2019, wo die FED recht schnell gegensteuern musste mit Zinssenkungen und QE, schon wieder erneut am Horizont sichtbar wird.

Die vergangene Zeit mit Zinssteigerungen und QT (Reduzierung der FED-Bilanzsumme) geht so lange gut, wie noch genug Überschuss-Liquidität in den Märkten zirkuliert. Wenn aber diese Liquidität – mehr noch die Sicherheiten eben dafür – immer mehr austrocknet, dann können die Dinge schnell sehr schmerzhaft für die Marktteilnehmer werden – außer, die FED reagiert dann sehr schnell und voluminös mit Zinssenkungen und erneuter QE.

Wait and see …

In den letzten zwanzig bis dreißig Jahren ist das Verständnis für die Geldpolitik der Federal Reserve (Fed) für Anleger entscheidend geworden, da ihre Maßnahmen einen erheblichen Einfluss auf die verschiedenen Finanzmärkte haben. Die Fed setzt verstärkt auf niedrige Zinssätze, Bilanzmanipulationen und Rettungsmaßnahmen für Banken und Investoren, um die wachsende Gesamtverschuldung der Wirtschaft zu bewältigen. Ein wichtiges Instrument, das die Fed verwendet, ist das Reverse-Repo-Programm (RRP), das es Geldmarktanlegern ermöglicht, überschüssige Liquidität anzulegen und die Geldmärkte auszugleichen.

Während der C* Krise hat die Fed massive Liquidität ins Finanzsystem gepumpt, was zu niedrigeren kurzfristigen Renditen und einem verstärkten Fokus auf die Inflationsbekämpfung führte. Die Fed hat auch begonnen, ihre monatlichen Quantitative Tightening (QT)-Mengen zu reduzieren, um mögliche Liquiditätsengpässe vorzubereiten, obwohl die Inflation über dem Zielwert liegt und die Wirtschaft weiter wächst.

Die Fed muss darauf achten, dass sie genügend Liquidität bereitstellt, um eine reibungslose Funktion des Finanzsystems zu gewährleisten, und die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf die Finanzstabilität berücksichtigen. Es gibt keine bestimmte Zahl, um zu bestimmen, wann überschüssige Liquidität aufgebraucht ist, und die Fed reagiert oft erst, nachdem die Geldmärkte negativ reagiert haben. Die Präsidentin der Dallas Fed betonte die Herausforderung, den richtigen Zeitpunkt für die Normalisierung der Bilanz zu finden, um eine effiziente Versorgung mit Reserven sicherzustellen. JE

12:30 | Leserkommentar
Vielleicht noch als Ergänzung zu JE um 10:13: Die Zentralbanken versuchen die Makro-Steuerung div. Märkte unter Vernachlässigung (oder nehmen dies sogar billigend in Kauf) der immer schneller steigenden Verschuldung. Dabei wird die im Artikel und von JE beschriebene ´Überschuss-Liquidität´ zwingend gebraucht, um den Marktteilnehmer immer und immer wieder klar zu machen, dass genug ´Schmierstoff´ aka Liquidität für die Märkte vorhanden ist und somit kein Meltdown droht.

Um aber diese Liquidität im Kreislauf zu halten, sind die Marktteilnehmer gezwungen, dafür auch ausreichend Sicherheiten vorzuhalten. Deshalb wurden in den vergangen Jahren ja auch immer wieder die Anforderungen an Sicherheiten an den zwingenden Liquiditätsbedarf angepasst (aka die Anforderungen wurden gesenkt).

Dieser Artikel ist deshalb so prima, weil die meisten Beobachter immer nur auf die Inflation achten, um herauszufinden, was die Notenbank tun könnte o müsste. Die Liquiditätsversorgung der Märkte ist eigentlich noch sehr viel wichtiger – hat nur (fast) keiner auf dem Radar. Wenn also die FED kurzfristig und heftig reagieren sollte, dann nur wg. der fehlenden Liquidität in den Märkten.

06.03.2024

10:41 | breitbart: Bostic von der Atlanta Fed warnt davor, dass eine Zinssenkung die Inflation wieder ankurbeln könnte

In einem Aufsatz , der auf der Website der Atlanta Fed veröffentlicht wurde , argumentierte Bostic, dass die Fed einen vorsichtigen Ansatz in Bezug auf die Wirtschaft verfolgen sollte, da die Gefahr einer höheren Inflation weiterhin besteht und eine Lockerung der Geldpolitik die Flammen steigender Preise anfachen könnte. Bostic warnte insbesondere davor, dass eine vorzeitige Zinssenkung einen Anstieg der Geschäftstätigkeit auslösen könnte, der die Nachfrage steigern und die Inflation in die Höhe treiben würde.

„Ich habe bei einer Versammlung von Wirtschaftsführern gefragt, ob sie bereit wären, sich auf den ersten Hinweis auf eine Zinssenkung zu stürzen“, sagte Bostic. „Die Antwort war ein überwältigendes ‚Ja‘.“ Fed-Beamte begannen das Jahr mit der Erwartung, die Zinssätze irgendwann im Jahr 2024 zu senken. Die Prognosen der Fed-Beamten, die nach ihrer Dezember-Sitzung veröffentlicht wurden, zeigten eine durchschnittliche Erwartung von drei Zinssenkungen. Der Markt erwartete ursprünglich noch weitere Zinssenkungen, hat diese Erwartungen jedoch kürzlich zurückgenommen, um näher an der Dezember-Prognose der Fed zu liegen.

Kommentar des Einsenders
Natürlich hat dieser Link  RECHT, wenn gesagt wird, dass Zinssenkungen die Inflation wieder anheizen könnte bzw. würde. Aber ohne eben diese Zinssenkungen brechen die Banken unter der Last ihrer ´bad risks´ in den Bilanzen zusammen … das ist dann wohl nur noch die Wahl zwischen ´Pest´ und ´Cholera´ von den Notenbanken, oder ?!

 

05.03.2024

10:29 | bundesbank: Nationales Bargeldforum gegründet

Auf Initiative der Deutschen Bundesbank wurde jetzt in Berlin das Nationale Bargeldforum gegründet. Die Verbände der Kreditwirtschaft, des Einzelhandels, des Verbraucherschutzes, der Geld- und Wertdienstleistungsbranche, der Automatenbetreiber und die Bundesbank werden hier gemeinsam Lösungsideen für aktuelle Bargeldfragen entwickeln. "Ziel des Nationalen Bargeldforums ist es, Bargeld als effizientes und allgemein verbreitetes Zahlungsmittel in einer sich verändernden Zahlungslandschaft zu erhalten", sagt Burkhard Balz, im Vorstand der Bundesbank zuständig für Bargeld und Vorsitzender des Nationalen Bargeldforums.

Kommentar des Einsenders
Ganz neue Töne..!? Hinkt man bei den CBDCs hinterher wie beim BER oder Stuttgart 21, hernach Bargeld doch erhalten bleiben muss…!? Egal, die Initiative ist gut.

Die Bedenken hinsichtlich des Wegfalls von Bargeld gehen über technische Probleme, die ohnehin nicht unerheblich sind,  hinaus. Kunden, insbesondere ältere oder unbanked Bevölkerungsgruppen, würden Schwierigkeiten haben, elektronische Zahlungsmethoden zu nutzen. Dies würde zu einer potenziellen Exklusion von bestimmten Teilen der Gesellschaft aus dem Wirtschaftssystem führen. Zudem würden Händler, insbesondere kleine Unternehmen, unter zusätzlichen Gebühren und Abhängigkeit von Zahlungsabwicklern leiden. Die Bundesbank betont daher die Bedeutung von Bargeld als wichtigem Instrument für die Wahrung der finanziellen Inklusion und der Unabhängigkeit des Einzelhandels. JE

10:54 | Leserkommentar
Erst einmal gute Nachrichten. Dennoch, über kurz oder lang...den niemand hat die Absicht, das Bargeld abzuschaffen !

12:40 | Leser Kommentar  zu 10,29
...... das klingt so, als wenn Wölfe eine Vereingung gründen zum Schutz der Opfer von Wölfen.

12:40 | Der Beobachter
Und auch hier wieder, schöne nette Worte und fein verpackt!
Aber, wie wir alle wissen, ist höchste Vorsicht geboten, denn wie immer wenn etwas von den Regierenden kommt, ist meist das genaue Gegenteil von dem in der Schachtel, was drauf steht!

01.03.2024

07:59 | blick: SNB-Präsident Thomas Jordan tritt zurück

Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Thomas Jordan (61) tritt per Ende September 2024 zurück. Wer sein Nachfolger wird, ist unklar. Jordan manövrierte die Schweiz durch geldpolitische Herausforderungen wie die Corona-Pandemie und die Credit-Suisse-Krise.

Natürlich kommen jetzt die üblichen Lobeshymnen und Dankesorgien für seinen (ohnehin hochbezahlten) Einsatz. Doch nicht alles, was der Mann in der SNB getan hat, war hilf- oder segensreich (Credit Suisse). Und natürlich hat sein Rücktritt nichts mit 2 Milliarden-Verlustjahren, (wodurch die Kanton starke Finanzausfälle hatten), hintereinander zu tun! TB