29.01.2025

05:44 | bachheimer/gvs: Trump verbietet CBDCs: Der große Schlag gegen digitale Zentralbankwährungen!

In diesem Video beschäftige ich mich mit dem von Trump erlassenen CBDC-Verbot. ich untersuche, welche Auswirkungen dieses Verbot auf die Finanzmärkte und den globalen Geldkreislauf haben könnten und wie diese Entscheidung Trumps das Finanzsystem verändern könnte – sowohl auf globaler als auch auf individueller Ebene. Eine Rückkehr zur Normalität? TB

27.01.2025

15:07 | UCN: Das Verbot der CBDC (Central Bank Digital Currency) von Trump ist eine gefährliche Täuschung

Digitales Geldsystem, das vom Privatsektor kontrolliert wird, ist gefährlicher als das CBDC (Central Bank Digital Currency), das Trump angeblich verboten hat. Die Diskussion um digitales Geld wie CBDCs (Central Bank Digital Currencies) und Stablecoins wird immer kontroverser. Während Trump ein Verbot von CBDCs als Schutz vor staatlicher Überwachung darstellt, warnen Kritiker, dass er in Wahrheit ein noch gefährlicheres privates Kontrollsystem fördert. Analysten wie Catherine Austin Fitts und Whitney Webb betonen, dass private Kryptos in Kombination mit Biometrie, digitalen Identitäten und Datenzentren ein System sozialer Kontrolle schaffen könnten, das die Freiheiten des Einzelnen massiv einschränkt. Stablecoins, so die Warnung, könnten genauso programmierbar und überwachbar sein wie CBDCs, jedoch zugunsten privater Akteure.

Die Debatte zeigt: Ob CBDCs, Stablecoins oder physisches Gold – alles kann reguliert oder verboten werden. Die Frage bleibt, ob eine echte finanzielle Unabhängigkeit in einem zunehmend digitalisierten und überwachten System überhaupt noch möglich ist. Trump hat einmal mehr den Anschein erweckt, etwas Gutes zu tun: das Verbot von CBDC. Doch im Kleingedruckten verbirgt sich eine noch größere Gefahr. Private Kryptowährungen, die mit der vorgeschlagenen Infrastruktur von Stargate-Datenzentren verknüpft sind, schaffen ein digitales Kontrollnetz.

Na großartig, jetzt also König Donald in seinem Reich mit seiner eigenen Währung... Wer hätte gedacht, dass wir irgendwann ernsthaft über $TRUMP als „legale“ Finanzalternative reden? Erst CBDCs verteufeln, dann eine private Parallelwelt mit Stablecoins und jetzt ein Meme-Coin mit seinem Gesicht drauf. Kontrolle bleibt Kontrolle – ob durch den Staat oder durch Wall-Street-Bonzen... Wer jetzt glaubt, mit Trump kommt die finanzielle Freiheit, hat den Schuss nicht gehört. Das ist keine Revolution, das ist reines Marketing – ein Goldrausch für seine Fans und ein Jackpot für die Insider. JE

26.01.2025

12:38 | tkp: Digitales Zentralbankgeld in USA nun verboten

Digitales Zentralbankgeld, der dystopische Endpunkt des digitalisierten Überwachungsstaates, ist in den USA seit gestern verboten. Per Verordnung hat Donald Trump diesen Schritt veranlasst, der fast ein wenig untergeht. In der „Executive Order“ zur digitalen Finanztechnologie, geht es nicht nur um Kryptowährungen wie Bitcoin, sondern auch um digitales Zentralbankgeld. Diese Pläne sind in den USA nun vorerst gestoppt.

In der Verordnung heißt es:

„Die Industrie für digitale Vermögenswerte spielt eine entscheidende Rolle für Innovation und wirtschaftliche Entwicklung in den Vereinigten Staaten sowie für die internationale Führungsrolle unserer Nation. Es ist daher die Politik meiner Regierung, das verantwortungsvolle Wachstum und die Nutzung von digitalen Vermögenswerten, der Blockchain-Technologie und verwandten Technologien in allen Bereichen der Wirtschaft zu unterstützen, unter anderem durch:

(v) Maßnahmen zum Schutz der Amerikaner vor den Risiken von Zentralbank-Digitalwährungen (CBDC), die die Stabilität des Finanzsystems, die Privatsphäre des Einzelnen und die Souveränität der Vereinigten Staaten bedrohen, unter anderem durch das Verbot der Einrichtung, der Ausgabe, des Umlaufs und der Verwendung einer CBDC innerhalb der Gerichtsbarkeit der Vereinigten Staaten.“

Kommentar des Einsenders
Bombe! Eine Ansage, die in den MSM komplett untergeht… Damit wird sich auch Frankfurt wohl von ihren Plänen verabschieden müssen…!?

Trump verbietet digitales Zentralbankgeld und will die USA zum Krypto-Paradies machen. Doch Vorsicht: Nicht alles, was auf den ersten Blick gut ausschaut, ist es auch. Während er CBDCs als Überwachungswerkzeug verteufelt, fördert er Stablecoins und hat sogar einen eigenen Meme-Coin eingeführt. Klingt nach Freiheit, aber wer garantiert, dass hier nicht die nächste Überwachungsfalle lauert? Bleibt skeptisch und hinterfragt die Motive. JE

25.01.2025

06:33 | tkp: Digitales Zentralbankgeld in USA nun verboten

Per Verordnung hat Donald Trump diesen Schritt veranlasst, der fast ein wenig untergeht. In der „Executive Order“ zur digitalen Finanztechnologie, geht es nicht nur um Kryptowährungen wie Bitcoin, sondern auch um digitales Zentralbankgeld. Diese Pläne sind in den USA nun vorerst gestoppt.

Große Erleichterung. B.com-Leser wissen, dass bei aller Gefahr, die von den CBDCs ausgehen, wir auf b.com gelassen waren, da wir davon ausgehen konnten, dass es zu viele Feinde aus dem System geben würde, die dagegen sein mussten.
Ob Trumps Motivation für das Verbot jetzt die Freiheit der Menschen oder der Druck aus dem Bankensystem war, entzieht sich unserer Kenntnis. ist auch egal, Hauptsache vom Tisch. TB

12:38 | Leser-Kommentar
Wundert mich nicht, es kann auf dieser Ebenen kann es nur "Einen geben" ? Da hängt Intentität eines Staats dran, wieviel vermeintliche Macht man generien kann. Oh Weh, Gold gab ich für Eisen. Und wer das Gold hat, das für Eisen gebenen wurde. Dieser erschafft seinen Staat...?

24.01.2025

07:03 | b.com/gvs: Bundesbank schreibt Verluste: Ist das das Aus für Europas letzte seriöse Finanzinstitution

Die Bundesbank, bekannt für ihre hohen Goldreserven, ihre Seriosität und volksnahe Geldpolitik war stets ein Garant für Stabilität und Sicherheit. Im Jahre 2024 hat hat die Buba zum ersten Male seit 1979 einen großen Verlust geschrieben, während die SNB in unmittelbarer Nachbrschaft einen starken Gewinn erzielen konnte. In diesem Video beleuchtet TB die Faktoren, die für ein dermassen unterschiedliches Ergebniss der benachbarten Zentralbanken verantwortlich zeichnen. TB 

23.01.2025

10:19 | fmw: Trump: Die EZB hat jetzt die Wahl zwischen Pest und Cholera

Trump ist eine heftige Herausforderung für die EZB. Gerüchteweise sollen (westliche) Zentralbanken neben einem stabilen Arbeitsmarkt als höchstrangigen Auftrag die Geldwertstabilität, also die Einhaltung des Inflationsziels von 2% durch ihre Geldpolitik steuern. Aber passiert das wirklich? Da stellt sich allerdings – insbesondere seit der letzte Inflationsschub 2021/2022 seinen Anfang nahm – zunehmend als reines Lippenbekenntnis dar. Zunächst hat die EZB den Kopf in den Sand gesteckt und versucht, die Inflation ohne Maßnahmen nach dem Prinzip Hoffnung von selbst vorbei gehen zu lassen. Nun ja, man war nach einem Jahrzehnt von Minimalinflation wohl nicht wirklich geistig so flexibel, dass Preise tatsächlich dauerhaft wieder zu steigen beginnen könnten.

Und in der Folge wurde die Zinspolitik und die Bilanzreduzierung so gefahren, dass der Eindruck entstand, die Kosmetikerin von Frau Christine Madeleine Odette Lagarde würde da ein gewichtiges Wort mitreden. Der Normalbürger wird auch aktuell mit Inflationsdaten versorgt, die leider relativ wenig mit den täglichen Erfahrungen dessen Warenkorbs im Supermarkt, Restaurant oder bei der Betriebskostenabrechnung der Wohnung zu tun haben. Zuletzt hilft nicht einmal mehr die richtige Zusammenstellung dieses Warenkorbs, um ein wieder anziehendes Inflationsniveau in der EU nach außen zu planieren.

Kommentar des Einsenders
Schattenboxen von ideologisierten Marionetten im Auftrag von Klausi&Co und erneuter Beweis, dass sie keine Ahnung von dem haben, was sie „verantworten“. Die ECB als Tummelplatz linker Agenda-Vögel, die uns in den Ruin treiben… Trumps Ankündigung liegt seit zwei Jahren auf dem Tisch – und was ist seither geschehen außer Ahnungslosigkeit? Wozu werden diese fürstlich gepemperten Figuren eigentlich bezahlt? Und einer Frontfigurella, die im Grunde genommen schon längst hinter Schwedischen Gardinen sitzen müßte…!? Der Spielraum wird täglich kleiner, die Optionen weniger… Handeln wäre das Gebot der Stunde.

20.01.2025

06:26 | fmw: USA: Schuldenbombe – warum Trump Inflation braucht

Die USA stehen vor einem neuen Präsidentschaftzyklus, vier Jahre lang mit Donald Trump 2.0, der, laut Wahlversprechen, die Inflation in den USA senken und den Wohlstand mehren will. Beachtet man aber sein Wirtschaftsprogramm, so ist nicht zu erkennen, wie er das immer stärker brennende Problem der Ausuferung der US-Staatsschulden in den Griff kriegen kann. Ganz im Gegenteil, er riskiert sogar die Einnahmeseite weiter zu schwächen, indem er die Unternehmenssteuern noch weiter senken will – von einer Beendigung der Reduzierung der Unternehmenssteuern, die 2025 fällig wäre, ist bis dato gar keine Rede.

Ausnahmsweise wird diese Inflation nicht "nur" von der FED organisiert. Tarifäre Handelshemmnisse, wie Trump sie vor haben neben protektionistischen Effekten natürlich auch Teuerungseffekte.
Inflation frei Haus - direkt aus dem Weißen Haus! TB

08:53 | Leser Kommentar   
Und als nettes Gastgeschenk von DJT wird der Dollar immer stärker und der Euro immer schwächer und eine schwache Währung importiert schnell Inflation … eine schwache Wirtschaft und Inflation – was für ein Gift-Cocktail. 

10:24 | Leserkommentar
Na vielleicht zapft er ein paar von den Bcoins an die da rumschlummern, wenn die CIA der Urheber der Coins war sollten sie ja für schlechte Zeiten zur Verfügung stehen und die Billionen Schulden wären weg. Wieviel ist eigentlich 1Mio mal 100k? Gibts die Zahl überhaupt…..

19.01.2025

11:52 | x-watcher.guru "Neuer Finanzminister der USA gegen CBDCs

Donald Trumps Finanzminister Scott Bessent sagt, es gebe keinen Grund für die Regierung, eine digitale Zentralbankwährung zu schaffen.

Bin fast erleichtert - aber nur fast. Es gäbe zwar 1000 Gründe aber null verfassungsrechtliche Legitimation.
Aber Geld sollte ja nicht Frage des Finanzministers sein sondern eine Frage der Zentralbanken. Von daher ist die Erleichterung über diese Meldung noch nicht ganz eingetreten.
Binübrigens  gespannt darauf, ob es demnächst noch ein Statement gibt bezüglich Cryptos als Reservewährung gibt, dafür hätte das US-Finanzministerium übrigens ein (eingeschränktes) Mandat. Das M inisterium kann nämlich entscheiden, was in den ESF gekauft wird. Der ESF wird zur Stabilisierung von Wechselkursen genutzt.  TB

Kommentar des Einsenders
Auch der neue Finanz-Minister unter DJT ist ausdrücklich kein Freund von „CBDCs“ … damit scheint dieses Thema in der bisher möglichen Umsetzung in und für die USA und unter Führung der dortigen FED wohl bereits (fast) tot zu sein.

13:36 | Leser-Kommentar
´CBDC´..... so klingt es, wenn Annalena Baerbock das Alphabet aufsagt......

17.01.2025

07:32 | fmw: EZB: Wenn die Inflation mitspielt, werden die Zinsen weiter sinken

Die Europäische Zentralbank hat am Donnerstag das Protokoll ihrer Dezember-Sitzung veröffentlicht. Darin signalisieren die Notenbanker, dass die Zinsen weiter sinken werden, wenn sich die Inflation wie erwartet ihrem Ziel von 2% nähert. Damit widerspricht die EZB den Anlegern, die ihre Zinssenkungserwartungen zuletzt nach unten revidiert haben, da sie den Spielraum für Zinssenkungen durch eine höhere Inflation, eine restriktivere Fed und drohende Handelskonflikte unter Donald Trump eingeschränkt sehen.

Und fast sicher bin ich mir dabei, dass die EZB mehr als falsch liegt. Zum wiederholten Male.
Der US Treasury Bond ETF, kurz TLT, ist auf neues 52-Wochen-Tief gefallen. Sagt alles. Dass man sich angesichts dieses Umfeldes so positiv gegenüber fallende Zinsen gibt, zeugt nicht nur von mangelndem Fachwissen sondern das ist fast schon kriminell! TB

 

16.01.2025

07:26 | gs: Laurent Maurel: Talfahrt der Anleihen beschleunigt sich zu Jahresbeginn 2025

... Im Jahr 2023 musste die britische Zentralbank notgedrungen eingreifen, als die Zinssätze ein kritisches Niveau erreicht hatten, welches Spannungen an den Finanzmärkten auslöste. Diese Intervention zielte vor allem darauf ab, die Anleiherenditen zu stabilisieren und eine systemische Krise zu verhindern, indem sie geschwächte Akteure wie Pensionsfonds unterstützte, die bereits unter dem raschen Anstieg der Zinsen litten. Die Situation erinnerte an die Krise von 2022, die mit verbindlichkeitsorientierten Anlagestrategien (LDI) zusammenhing und bei der eine übermäßige Volatilität die Liquidität des Marktes und die Wirtschaft gefährdet hatte.

Angeblich hatte das britische Pensions- und Gessundheitssystem pro gestiegenem Prozentpunkt 350 Mrd. Pfund verloren. Bei einem Ansteig von 3 Prozentpunkten waren das dann 1 Billion Pfund. Das hält keine Sozialkassa aus und sowas kann auch keine Intervention von Zentralbanken langfristig stippen - geschweige denn umkehren. TB

15.01.2025

15:49 | Geld und mehr:  Über 100.000 Bürger unterschreiben Petition zum Schutz des Bargelds

9. 01. 2025 | Einem Appell an das EU-Parlament zur bargeldfreundlichen Änderung der geplanten EU-Bargeldverordnung haben sich bereits über 100.000 Menschen aus dem deutschsprachigen Raum angeschlossen. Der Verordnungsentwurf der EU-Kommission sieht nur sehr schwache Maßnahmen zur Bewahrung der Möglichkeit vor, mit Bargeld zu bezahlen. Dagegen soll es einen Zwang für Geschäfte geben, den geplanten digitalen Euro zu akzeptieren...

... 100.000 Mitdenker ... und der Rest?  TS

12.01.2025

16:15 | finanzen: Dollarkurs

Dollarkurs

Kommentar des Einsenders
:Vom 25. September 2024 bis vorgestern hat der Euro gegen den Dollar nun 10 Cent nachgegeben. Ich finde das schon beeindruckend. Es wird nicht viel darüber geschrieben, aber die Folgen sind katastrophal. Was macht alleine diese Entwicklung die Energiekosten teurer? Und in der Folge alles andere auch.

09.01.2025

06:34 | fmw: Trump ist das Problem – Fed wird nervös wegen Kapitalmarkt-Zinsen!

Steigende Kapitalmarkt-Zinsen machen die Fed nervös – zumal Trump heute nicht den CNN-Bericht nicht dementiert hat, wonach er den wirtschaftlichen Notstand ausrufen wird, um möglichst schnell pauschal Zölle einführen zu können. Bis auf China steigen die Renditen – in Großbritannien droht wieder ein Liz Truss-Moment.

Für die Neueren: einer der Gründe, warum Zinsen steigen, obwohl die FED auf Tauberlkurs liegt ist die Tatsache, dass die FED nur die FED Fundrates (kurzfristige Zinsen) beeinflusst. Langfristige Zinsen werden von Angebot und Nachfrage bestimmt.
Und ein höheres Angebot an Anleihen bei gleichzeitig sinkender Nachfrage (weil das Vertauen in den Staat sinkt) sorgt halt für steigende Zinsen. TB

08.01.2025

07:55 | rte: Euro zone inflation jumps in December on higher energy costs

Die Inflation in der Eurozone hat sich im Dezember beschleunigt, ein unwillkommener, aber erwarteter Ausschlag, der weitere Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank wahrscheinlich nicht zum Scheitern bringen wird. Die Inflation in den 20 Ländern, die den Euro teilen, stieg von 2,2 % im November auf 2,4 % im vergangenen Monat, wie Eurostat heute mitteilte. Dies entsprach den Erwartungen einer Reuters-Umfrage unter Ökonomen und wurde durch teurere Energie und hartnäckig hohe Dienstleistungskosten begünstigt.

Der Tragödie zweiter Teil! Die EZB sollte sich langsam vorbereiten und eines meiner Lieblingsbücher, nämlich Binswangers Abhandlung über Faust II lesen. In dieser stellt Binswanger  Verbindungen zwischen Mephistos Einführung des Papiergeldes und den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Moderne her.
Zitat: „Die zweite Inflationswelle, ausgelöst durch die exzessive Nutzung des Papiergeldes, zeigt, wie die vermeintliche Rettung durch unkontrollierte Geldschöpfung in den wirtschaftlichen und sozialen Ruin führt. Die Gier und Maßlosigkeit, die durch Mephisto angeregt werden, nehmen das Land buchstäblich wieder ins Meer zurück.“ TB

12:03 | Leserkommentar
inzwischen ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir dieses Jahr keine Zinssenkung in den USA sehen auf 50% gestiegen. Der Hauptgrund dürfte die prices paid Komponente des jüngsten ISM gewesen sein, die deutlich über den Erwartungen lag. Vielleicht wird 2025 in den USA das Jahr der negativen Überraschungen. Höhere Inflation und Zinserhöhungen sind möglich. Werden die Zinsen von der FED bei deutlich höherer Inflation, was ich wegen der geplanten Einfuhrzölle für wahrscheinlich halte, nicht erhöht und kommt dann noch der Satz "Inflation is transitory", dann werden sich alle denken "das habe ich schon mal gehört" und die Inflation legt dann so richtig los. M.E. keinesfalls unwahrscheinlich, dieses Szenario. Was wird die FED dann machen?

06.01.2025

10:13 | mmnews:  Bundesbank will mit digitalem Euro Europa unabhängiger machen

Bundesbankvorstand Burkhard Balz hält die Einführung des digitalen Euro und eines europäischen Zahlungssystems für ein wichtiges strategisches Projekt, um Europa im Zahlungsverkehr von den USA und China unabhängig zu machen. "Es geht um Autonomie, Resilienz und Effizienz. Wir sollten uns künftig weniger auf US-Anbieter wie Paypal und Mastercard verlassen", sagte Balz der "Süddeutschen Zeitung

"Selbstverständlich sind die USA ein uns freundlich gesinnter Staat, aber Europa hat immer noch das Restrisiko, dass die Daten in den USA liegen. Die Entscheidung, ob man als Ultima Ratio ein solches Zahlungssystem abklemmt, liegt außerhalb Europas. Da brauchen wir uns auch nichts vorzumachen", sagte Balz, der auch China als Konkurrenten sieht. "Ein Beispiel haben wir hier während der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland gesehen. Auf einigen Fanmeilen - zum Beispiel in Frankfurt - konnte man nur mit Alipay oder in bar bezahlen", sagte Balz.

Kommentar des Einsenders
Was darf Satire? Programmierbare ZB-Digitalwährung, um Europa „unabhängiger“ zu machen…!? Bargeld ist gedruckte Freiheit (wenn’s keine Obergrenzen gäbe) und sobald die Brics-Staaten eine gedeckte Währung einführen, brauchen „wir“ keinen Digi-Euro mehr (sofern es den Euro bis 2029 noch geben sollte)…!?

Digital galore, Baby! Überwachung, Geld, Biometrie...

Der digitale Euro wäre staatlich verwaltet und zentralisiert. Somit  kann der Staat  auf Knopfdruck deine digitalen Konten einfrieren, Negativzinsen durchdrücken oder direkt "Sonderabgaben" einziehen. Kein Bargeld, keine Fluchtmöglichkeit – du bist ausgeliefert...

Wenn es kein Bargeld mehr gibt, kannst du dein Vermögen nicht einfach abheben und sicher verwahren. Egal, ob in der Matratze, im Tresor oder sonst wo – deine digitale Währung bleibt in den staatlich kontrollierten Netzwerken gefangen. Es gibt keinen Ort, um sich dieser Kontrolle zu entziehen.

Negativzinsen... Mit dem digitalen Euro ein Kinderspiel. Der Staat sagt einfach: „Ab morgen schrumpft dein Guthaben um X Prozent pro Tag.“ Du kannst nicht ausweichen, nicht protestieren – dein Geld wird dir direkt abgezogen. Das gleiche gilt für Sondersteuern oder Zwangsabgaben: „Rettungspaket gefällig? Zack, wir nehmen 10 % von allen Konten.“

Jede Transaktion wird nachvollziehbar. Der Staat kann entscheiden, wofür du dein Geld ausgeben darfst oder wo es blockiert wird. Über Nacht können Regeln geändert werden, und du kannst nichts dagegen tun.

Also Fazit nochmal für alle die es noch nicht wissen....  Ohne Bargeld oder alternative Vermögensspeicher bist du dem digitalen System ausgeliefert. Der Staat hat die volle Macht, um dein Geld zu entwerten, abzuziehen oder zu blockieren – und du kannst nicht mal einen Cent unter der Matratze retten. Ein Traum für Kontrolleure, ein Albtraum für die Bürger. JE

18:56 | Leser Kommentar
Mein Nachbar sagt folgenden Ablauf voraus:
• zuerst beides parallel,
• dann gibt es Bürgergeld und soziale Leistungen nur noch digital,
• dann kannst Du Abgaben an die Gemeinde/Staat nur noch digital bezahlen,
• danach im Laden und der Tanke nur noch digital,
• danach alles(!) nur noch digital,
• und dann wird sanktioniert: „Du zu frech – Du kein digitales Geld mehr
haben“, ach neee – Du hast das schon, aber Du darfst es halt nicht
ausgeben, da eingefroren.
Ist wie bei eB*y oder PayP*l: Sie haben leider momentan kein Zugriff, da
ein ungelöster Fall offen ist.
Die meisten Menschen werden nach zwei-, dreimaligen „ungelöstem Fall“ so
was von brav sein!
Das Schöne am digitalen ist ja, man kann es nach Belieben einschalten,
ausschalten, vermehren, sanktionieren, verteilen, einsammeln, und an
Zwecke binden: („Du besonders guter Mitläufer – Du bekommen monatlichen
Hörigen-Bonus - brav!“, „Du fahren Auto mit Diesel zur Arbeit – Du nix
kaufen können Fleisch - pfui!“).
Aber was schreibe ich – sie werden ihre neuen Sklaven-Ketten annehmen.
So wie immer.

05.01.2025

07:56 | gs: Chris MacIntosh: Das tut China, um den Dollar zu übertrumpfen

Erinnern Sie sich, als ich vor einigen Jahren postulierte, dass China seinen massiven US-Staatsanleihebestand nutzen könnte, um eine stabile Münze wie Tether zu schaffen. Eine Art chinesischer Krypto-Dollar, der durch die fast 1 Billionen Dollar des chinesischen Finanzministeriums gedeckt ist. Die Idee war, dass sie die westliche Finanzinfrastruktur umgehen könnten (kein Bedarf an SWIFT oder zwischengeschalteten US-Banken). Sie würden immer noch Dollar verwenden, aber effektiv "ihre" Dollar verwenden. Sie würden mit ihren Handelspartnern (die alle Dollar schulden) handeln, aber die Konvertierbarkeit in Yuan zulassen... nach ihrer Wahl.

China geht nun wirklich einen waghalsigen Weg und nutzt strategisch seinen Einfluss auf den globalen Dollarmarkt, indem es USD-Staatsanleihen mit minimalen Zinsen ausgibt, die US-Anleihen Konkurrenz machen sollen. Wessen Bonität besser ist, sei einmal dahingestellt bzw. aussen vor gelassen. Einfach wirds sicher nicht, denn NOCH ist man ja auch bei Staatsanleihen auf das Rating von Westagenturen angewiesen. Sollten selbst chinesische oder asiatische Investoren auf West-Ratings achten, könnte es schwierig werden, diesen Plan erfolgreich werden zu lassen. TB

16:08 | Leser-Kommentar zum grünen TB-Kommentar
Nur, lieber TB, diese Geschichte scheint nicht ganz vollständig erzählt worden zu sein. Das China Dollar-Anleihen begibt aka verkauft, ist die eine Sache und hier werden wahrscheinlich US-Großbanken bei der Emission behilflich sein. Die zweite Frage aber – und ich finde diese viel interessanter – ist, was China mit dem Geld aus diesen Emissionen der Dollaranleihen dann macht. Fließt das Geld in den Staatshaushalt o wird das Geld genutzt, um die eigenen EM-Käufe zu intensivieren ???

Genialer Gedanke, werter Leser. Goldkauf mit "frischen" US-Dollars - Entdollarisierung über die Bande aber trotzdem irgendwie elegant (zumindest aus der Sicht der Dollarhaser). TB