29.12.2020

15:17 | Dem Vatikan-Korrespondenten sein Bruder "Geld-Disput innerhalb der Familie Schiff"

… Einfach köstlich. Musste ich dir zur Kenntnis bringen. Kluges Bürschchen der Spencer.
https://twitter.com/SpencerKSchiff/status/1343694382969585667


Peter Schiff: Laut Max Keiser bin ich gegen Bitcoin, weil ich fiat-süchtig bin. In der bizarren Welt von Bitcoin ist #gold das neue Fiat. Ganz klar @maxkeiser versteht das Konzept von Fiat nicht oder wie es sich von legitimer Währung oder tatsächlichem Geld unterscheidet. Das erklärt seine #Bitcoin Fixierung.


Sein Sohn Spencer darauf: Dein Verständnis von Geld ist fehlerhaft. Du denkst, der Schlüsselfaktor für die Solidität eines Geldes ist der Besitz eines "inneren Wertes", ein unsinniges Konzept. Was gesundes Geld von Fiat-Geld unterscheidet, ist die Entstehung des ersteren auf dem freien Markt anders als durch eine staatliche Zwangsverordnungen.

Ähnlich wie bei der Familie Bachheimer: auch hier gibt's den fortlaufenden (Corona-Maßnahmen-)Disput, aus welchem beide Teilnehmer stets lernen.
Mit einem kleinen Unterschied: der alte Bachheimer ist in Sachen "richtiges Geld" topfit - darüber brauchma nimmer zu diskutieren! TB

16:47 | Leser-Kommentar
ob der Sohn wirklich "klug" durch seine Twitter-Bemerkung ist, darf bezweifelt werden, denn wo ist Bitcoin im freien Markt entstanden ? Ein echter Brüller, ist das NSA-Whitepaper oder Sakamoto der freie Markt ? Bis heute konnte noch kein Bitcoin-Jünger in einer Diskussion erklären, wo die ersten Millionen BTC geblieben sind, als diese noch im Cent7unter 1$-Bereich geschürft wurden !! Es gibt einige BTC-Wale, was für ein freier Markt bedeutet dies für die restlichen Schürfer/Miner/Jünger ?? Die Pro-Argumente, die sie sich aus dem A... ziehen, sind immer wieder amüsant...

26.12.2020

15:36 | project syndicate: Der gefährliche Charme einer „grünen“ Notenbankstrategie von Daniel Gros

Notenbanker und Finanzkontrolleure weltweit konzentrieren sich zunehmend auf eine Frage, die normalerweise außerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs liegt: den Klimawandel. Sowohl der Internationale Währungsfonds als auch die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (die Notenbank der Notenbanken) haben in jüngster Zeit Berichte über Klimarisikenveröffentlicht. Und die Europäische Zentralbank scheint sich bereitzumachen, den sogenannten Green Spread – den Unterschied bei den Kreditkonditionen für CO2-arme und CO2-intensive Aktivitäten – ins Visier zu nehmen.

Ich wage zu bezweifeln, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde, Dirkektoriumsmitglied Isabel Schnabel und alle weiteren Semi- bis Dreiviertelpolitiker im Notenbankgewand diesen Kommentar lesen. Aber die größte Versuchung eines Notenbankers ist es, aus dem bequemen, weil sich keiner demokratisch Wahl stellen müssenden, Position heraus, Politik zu betreiben. Auch Journalisten erliegen nur allzu oft dieser Versuchung. AÖ

17:35 | Leser-Kommentar "Zusammenhänge von Green Deal, Dieselbashing, Corona, Lockdowns, FFF, E-Hype, NWO, DS, Klimawahn, Migration, Neue Normalität"
Eine grüne Notenbankstrategie hat natürlich seinen NWO-Charme… Der heutige Beitrag unter Rubrik der drohende Kollaps (Paul Schreyer: Pandemie-Planspiele – Vorbereitung einer neuen Ära?) sollte uns zu denken geben. Es ging bei Corona um die Errichtung einer Weltregierung, um die Abschaffung der Nationalstaaten, Bargelder und Bürgerfreiheiten und um die Rettung des Finanzsystems im September 2019 beim stattgefundenen Börsenbeben. Aber auch die am köcheln gehaltene Klimakrise dient denselben Zwecken: Der Obsoletmachung bewährter Technologien und der Schaffung eines gigantischen Investitionsbedarfs in NEUE grüne Technologien, damit das irre Finanzsystem mit weiteren Blasen (Masken- und Impfstoffblase, Klimablase = Bedarf an neuartigen Heizungen, Stromspeicher- und E-Blase = Obsoletmachung von Verbrennungsmotoren) in einer neuen Ära am Laufen gehalten wird. Der Lockdown bedeutet kontrollierte Zerstörung, die dann später einen zentralbankfinanzierten Wiederaufbau nötig macht (viraler Krieg statt Luftkrieg mit Bomben). Die DS Agenten, die bei den Planspielen probten, denen ist das Schicksal ihrer eigenen Völker nicht so wichtig, die haben ganz andere Ziele und schrecken nicht vor False Flags und Lügenkultur zurück. Und die Notenbanker und Superreichen sind die Triebfedern und Zündsätze der neuen Blasen, die es aufzubauen gilt. Die Medien wurden dazu erzogen, das Bestehende nicht mehr zu verteidigen und immer neue Zielmarken zu neuen NWO-Technologien zu setzen: Corona mit Erlösung durch Pharmazie-Impfstoffe und neu geschaffene Überwachungsinstrumente, Impfpässe und Bußgelder.


15:20 | ecb: Q&A on Twitter

Interview on Twitter with Isabel Schnabel, Member of the Executive Board of the ECB, conducted and published on 17 December 2020

Die Gründurchseuchung im Denken von EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel ist mittlerweile besorgniserregend. Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass Interviews mit Direktoriumsmitgliedern jedenfalls auf Deutsch übersetzt werden müssen. AÖ

12:30 | DieUnbestechlichen:  EUROPÄISCHE ZENTRALBANK PUMPT WEITERE 500 MILLIARDEN EURO IN ANLEIHEANKÄUFE

Die EZB pumpt weitere 500 Milliarden Euro in Anleiheankäufe. Die verdeckte Staatsfinanzierung wurde im vergangenen Frühjahr vom Bundesverfassungsgericht als teilweise verfassungswidrig erklärt. Deswegen deklariert EZB-Chefin Lagarde den rechtswidrigen Schritt um und ummantelt ihn mit dem Begriff des Corona-Hilfsprogramms.

22.12.2020

16:46 | Leser-Zuschrift "Zentralbankenkäufe"

Seit mehreren Monaten lese ich bei eurer Seite mit und bedanke mich für die sehr gute Arbeit. Vielleicht können Sie mir bei einer Frage weiterhelfen wo ich nichts dazu finde.
Wo kann man die Volumen der EZB-Käufe monatlich nachverfolgen und ggf. Details über Unternehmensanleihen erfahren.

Der Alpenökonom antwortet
Vielen Dank für Ihre Anfrage! Eine Übersicht über das Volumen der EZB-Käufe bietet die EZB auf folgender Seite (leider nur auf Englisch):
https://www.ecb.europa.eu/mopo/implement/app/html/index.en.html
Die Entwicklung der jeweiligen Sicherheiten, darunter Unternehmensanleihen, finden Sie hier: https://www.ecb.europa.eu/paym/coll/charts/html/index.en.html
Unter https://www.ecb.europa.eu/mopo/implement/app/html/index.en.html#cspp finden Sie den Punkt "Historical lists of securities held under the CSPP", wo Sie wöchentlich eine Liste der von der EZB gehaltenen Unternehmensanleihen finden.
Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. AÖ

 

12:08 | Hans-Werner Sinn: ifo-Weihnachtsvorlesung 2020: Corona und die wundersame Geldvermehrung in Europa

In der Coronakrise und der vorangehenden Eurokrise brachen bei den Unternehmen Umsatzerlöse weg, und die Staaten verloren Steuermittel. Die fehlenden Einnahmen wurden teilweise durch Kreditmittel ersetzt, die nicht nur von den Sparern kamen, sondern in zunehmendem Maße auch aus den Druckerpressen des Eurosystems. Gegenüber dem Beginn der Eurokrise wurde eine Versechsfachung der Zentralbankgeldmenge beschlossen und größtenteils auch schon realisiert.Der Vortrag diskutiert die Verteilungswirkungen dieser Politik und die Gefahren, die sie langfristig für den Geldwert, das Vermögen und die Stabilität der Gesellschaft bedeuten.

Dieser Vortrag von Hans-Werner Sinn ist ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk, während sich die wundersame Geldvermehrung über kurz oder lang als Danaergeschenk - als monetäres trojanisches Pferd - erweisen wird. AÖ

21.12.2020

14:48 MMNews: Bundesbank will digitalen Euro "programmierbar" machen

Die Bundesbank spricht sich dafür aus, sogenannte programmierbare Zahlungen zu ermöglichen. "Wenn sich das Eurosystem für die Herausgabe eines digitalen Euro entscheidet, dann sollte dieser programmierbare Zahlungen für die Geschäftsfälle auf Basis der Distributed Ledger Technologie ermöglichen", sagte Burkhard Balz, für den Zahlungsverkehr zuständiger Vorstand der Deutschen Bundesbank, am Montag. Bei der Weichenstellung für zukünftige Bezahlverfahren in Europa wolle Deutschland "vorne mit dabei sein", sagte Jörg Kukies, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium.

Ob digital oder virtuell: Falschgeld bleibt Falschgeld, da helfen weder Blockchain noch KI! TB

15:08 | Leser-Kommentar
Sollte man nicht eher so vergehen, es gibt fast alles umsonst. Und was über "fast" ist, dafür gibts die Bundesbank,
denn sie will sich ja sicher nicht selber abschaffen. In StarTrek Enterprice Universum klappt es doch auch ?


08:40 
| zerohedge: Austrian Central Bank Unleashes Pro-Cash Attack On ECB's Digial Euro Agenda

Den "Krieg gegen das Bargeld" führt die EZB seit Jahren. Besonders deutlich wurde dieser 2016, als die EZB die Entscheidung fällte, die Produktion der 500-Euro-Banknote einzustellen.

Auf den ersten Blick habe ich mir gedacht, dass die Schlagzeile deutlich überzogen ist. Doch die Kampagne der OeNB, die hier vorgestellt wird, ist in gewissem Sinne durchaus aus der Zeit gefallen, aus einer Zeit, die auf allen Ebenen nach mehr Digitalisierung strebt. Allerdings ist diese Kampagne eher weniger eine Attacke auf die EZB, die selber eine "Bargeldstrategie" beschlossen hat, als vielmehr auf übereifrige Regierungen, die das Bargeld möglichst zügig aus dem Umlauf verbannen wollen. AÖ

20.12.2020

19:46 | nzz: Die Notenbanken sind zu Gefangenen ihrer eigenen Politik geworden

Bereits bei früheren Marktkrisen haben Notenbanken mit grosszügigem Öffnen der Liquiditätsschleusen reagiert. Diese Politik mag bei einzelnen Krisen helfe – langfristig aber ist sie falsch.

Warnungen an diese Politik gab es ja zur Genüge! Hören wollte man es halt eben nicht. OF

09:27 | gs: Tollhaus EZB

Vorab eine Warnung: Trauen Sie in den kommenden Wochen und Monaten keinen Zahlen, auch nicht solchen, die Ihnen - jenseits von Konjunktur- und Börsenprognosen - scheinbar plausibel vorkommen. Denn allein schon das Daten-Konglomerat aus Statistiken und Analysen, nett gemeinten Absichtserklärungen und platten Lügen ist schier undurchdringlich. Machen Sie sich also am besten auf alles Ihren eigenen Reim. Je mehr Informationsquellen Sie dazu anzapfen und je gründlicher Sie jeder erfolgversprechenden Spur nachgehen, desto mehr werden Sie Ihre eigene Meinung festigen können.

19.12.2020

17:15 | Bert Flossbach: Das Ende unseres Geldsystems

Flossbach ist überzeugt, dass die Zinsen auf absehbare Zeit nicht mehr steigen werden. Der Grund: Staaten und Unternehmen droht aufgrund ihrer hohen Schulden der Zusammenbruch, wenn sie mehr für die Kredite zahlen müssen. Die Notenbanken werden daher die Zinsen niedrig halten, selbst wenn die Inflationsrate deutlich steigt. Schon jetzt werde die Basis dafür geschaffen, so Flossbach: Die Fed hat bereits klargestellt, dass sie ihre Geldpolitik auf ein durchschnittliches Inflationsziel abstellt. Heißt: Lag die Rate über einen längeren Zeitraum unter dem Zielwert, darf sie auch für einige Zeit darüber liegen. Auch bei der EZB erwartet er, dass sie das Ziel ihrer Geldpolitik auf diese Weise ändert.

19:17 | Leser-Kommentar
Hach, das ist so, als würde mir jemand sagen, das Geldsystem ist wie ein Gewehr mit Zielfernrohr. Man macht einige Vestell-Klicks auf "high" um über der 10 zu liegen, das war es schon.
Ich schätze das eher so ein, das Gewehr mit ZF fällt runter und das ZF wegen der Fallhöhe total zerstört. Abhilfe kann nur geschaffen werden, wenn ein neues ZF montiert wird. Und das hat seinen Preis.

18.12.2020

12:28 | derstandard: Digitale Währung: Schafft China bald das Bargeld ab?

Chinas Regierung hat die Tests für digitales Geld ausgeweitet. Der digitale Yuan könnte bereits 2022 bei den Olympischen Winterspielen in Peking zum Einsatz kommen

Die Olympischen Winterspiele könnten sich für China für die Bewerbung des Yuan als Glücksfall erweisen, allerdings als wesentlich kleinerer als es die Sommerspiele wären. Schließlich ist die Teilnehmeranzahl aus den für China interessanten Staaten in Afrika und Asien bei Winterspielen sehr überschaubar. AÖ

12:20 | deutsche bundesbank: Zu möglichen langfristigen Folgen der Coronakrise für Wirtschaft und Geldpolitik - Rede an der Humboldt Universität zu Berlin von Dr. Jens Weidmann

Mit meiner Rede heute möchte ich nicht nur eine Brücke schlagen von Frankfurt nach Berlin, sondern auch von der Spieltheorie zur Geldpolitik. Ein berühmtes Beispiel der Spieltheorie ist das „Game of Chicken“ oder „Hasenfußrennen“. Sie kennen es vielleicht aus dem Filmklassiker „… denn sie wissen nicht, was sie tun“: James Dean und ein halbstarker Jugendlicher rasen in gestohlenen Autos auf eine Klippe zu; wer zuerst aussteigt, gilt als Hasenfuß.

Selbst wenn man mit Bundesbankpräsident Weidmann in dem einen oder anderen, oder sogar allen Punkten nicht übereinstimmt - die Lektüre dieser Rede ist intellektuell anregend und frei von allen politisch-korrekten Kotauen seiner - meist weiblichen - Kollegen, insbesondere in der EZB. AÖ

 

17.12.2020

14:42 | EB:  Dollar als globale Leitwährung im Niedergang

Im Zuge des anhaltenden Rückgangs des US-Dollars als Weltwährung ist vor Kurzem ein neuer Rekord erreicht worden. Der Euro hatte den Dollar im Oktober erstmals seit sieben Jahren als die für internationale Zahlungen bevorzugte Währung verdrängt. Beeindruckend war zugleich die positive Währungsentwicklung des britischen Pfunds und des japanischen Yen als alternative globale Zahlungssysteme, was auf eine noch stärkere Abkehr von dem US-Dollar hindeutet. Ihm hatte man bisher die absolute Vorrangstellung eingeräumt.

Stellen wir uns folgendes vor:   Sie gehen auf der Straße und ein Mann hält sie auf, er fragt ob Sie 100 Euro wechseln können?
Sie sagen: Ja
Sie geben dem Mann die Hundert Euro ... er gibt ihnen einen Cent .... Sie fragen wo ist der Rest?
Er zückt eine Waffe .... sie sehen ein, es wurde korrekt gewechselt!
So ungefähr kann man diesen Artikel sehen. TS

12:30 | DieFreieWelt:  Euro: Die Inflation bedroht die deutschen Sparer

Die EZB legt mit ihrer Geldpolitik die Basis für Inflation und Geldentwertung. Es droht eine massive Umverteilung von Wohlstand in der Eurozone zu Lasten der Deutschen. Die Vorzeichen der großen Inflation mehren sich. Das international renommierte Wirtschaftsmagazin „the economist“ titelte „Nach der Pandemie – wird die Inflation zurückkehren?“ Selbst die immer politisch korrekte deutsche Tagesschau stellte dieselbe Frage: „Folgt auf die Geldschwemme die Inflation?“ Der Volkswirt Thomas Mayer kommentierte „Die EZB befindet sich seit Jahren in einem riesigen Experiment.“

Der Bondaffe
zumindest kann keiner sagen, er/sie/es/xxx wäre nicht ausreichend informiert worden!!!

11:36 | cnbc: European markets climb after U.S. Fed commitment to support economy

Europäische Aktien handelten am Donnerstag im positiven Bereich, da Händler positiv auf Kommentare der US-Notenbank reagierten, dass sie die Wirtschaft weiterhin unterstützen wird.

Die Überschrift sollte besser lauten: "Die (europäische) Märkte steigen, weil die Federal Reserve ihre hochinflationistische Geldpolitik weiter fortsetzt". Wie lange dieses Spielchen noch gut geht, ist ungewiss, eines ist aber gewiss: Der Entzug wird lang und hart. AÖ

18:46 | Leser-Kommentar
Werter AÖ, wir gehen nun mit offenen geschlossen Augen auf Grundeis und Sie meinen die Rede wäre "intellekutell" anregend ?! Freude am Untergang, ach wie lieben wir es denn. Auch die Kotauen interessieren mich nicht, uns gehts an den Hintern. Was geht hier ab, ist was in der Luft, ich bin etwas erschrocken.

 

16.12.2020

16:03 | fuw: USA: Schweiz manipuliert den Frankenkurs

Die USA behalten die Schweizer Währungspolitik und damit die Devisenkäufe der SNB (SNBN 4'600.00 +1.77%) kritisch im Auge und stufen die Schweiz wie auch Vietnam als Währungsmanipulatoren ein. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) wehrt sich gegen die Vorwürfe und will weiter am Devisenmarkt intervenieren.

Zum 3. Kriterium: bevor jetzt alle wieder die Schweiz bashen, sei darauf hingewiesen, dass die Schweiz auf Grund der schlampigen Währungsführung der westlichen Wertegemeinschaft seit 10 Jahren einen ständigen Aufwertungstruck verspürt und die Schweizer Firmen daher auch unter größtem Druck stehen. Daher ist die Anklage der USA nix anderes als eine Selbstanklage. Sollte sich eher um das Treiben der eigenen Währungshüter Sorgen machen als um die arme Schwiez, deren Währungsraum mit 8 Mio Teilnehmern als Fluchtwährungsraum von Millionen von Währungsflüchtlingen dient!  TB

 

16.12.2020

13:14 | derstandard: Die EZB will grüne Geldpolitik machen. Darf sie das überhaupt?

Die EU hat ambitionierte Klimaziele, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank auch. Ob die Währungshüter zu Klimaschützern werden dürfen, ist allerdings umstritten

Die Antwort ist ebenso kurz wie einfach: Nein! AÖ

12:44 | derstandard: Insider: 500-Milliarden-Corona-Paket der EZB war hart umkämpft

Um eine halbe Billion Euro wird die Europäische Zentralbank zusätzliche Anleihen kaufen, um den EU-Staaten in der Corona-Krise zur Seite zu stehen. Die Währungshüter haben beschlossen, ihr Pandemie-Anleihekaufprogramm auf 1,85 Billionen Euro aufzustocken.

Alles andere, als dass die Bruchlinien entlang der üblichen Frontstellungen zwischen ehemaligen Weich- und Hartwährungsländern verlaufen sind, wäre mehr als überraschend. Und offensichtlich ist Christine Lagarde langsam, aber sicher auch mit ihrer Rolle als Moderatorin überfordert, für die sie bei ihrem Amtstantritt noch so gelobt worden ist. Erwartet, oder zumindest erhofft, wurde, dass sie die tiefen Gräben im EZB-Rat zuschütten würde können. Aber ohne inhaltliche Kompetenz ist es halt schwierig, über längere Zeit für gute Stimmung zu sorgen. AÖ

14:11 | Leser-Kommentar
Es ist doch immer wieder zum Ko schön zu lesen, wie uns diese im Vorfeld abgesprochenen Vereinbarungen als dramatisches Tauziehen verkauft werden und die Information dann von einem „Eingeweihten“ weiter gegeben wird: „Insider … 500 Mrd-Maßnahmen-Paket … hart umkämpft.“ Tatsache ist, dass das schon längst abgesprochen ist, sich die Verhandler zwei Tage einen schöne Zeit gemacht haben und irgendwer beim Auszählreim ausgewählt wurde, der dann auf den „500 Mrd. Euro“ Knopf drücken darf.

10:24 | msn: US-Notenbank berät: Corona-Krise setzt Fed unter Druck

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) bestimmt inmitten einer erneuten Corona-Welle ihren weiteren geldpolitischen Kurs. Am Leitzins, der bereits in einer ultraniedrigen Spanne von 0,0 bis 0,25 Prozent liegt, dürfte sich heute nichts ändern.

Zinssatzsenkungen scheinen vom Tisch! Die Fed könnte sich stattdessen weitere Hinweise dazu geben, wie ihre Pläne zum Ankauf von Anleihen in der Zukunft aussehen werden, anstatt sie insgesamt anzupassen! TB

15.12.2020

14:08 | der standard:  Die EZB will grüne Geldpolitik machen. Darf sie das überhaupt?

Die EU hat ambitionierte Klimaziele, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank auch. Ob die Währungshüter zu Klimaschützern werden dürfen, ist allerdings umstritten.
Ehrgeiziger geht immer. Aber ambitioniert sind die Pläne der Europäischen Union allemal, wenn es um den Klimaschutz geht. Am Freitag einigte sich der Europäische Rat nach langen Verhandlungen darauf, den Kontinent bis 2030 deutlich grüner zu machen – oder "besser", wie Österreichs Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Freitag auf Twitter schrieb.

Die EZB kann grüne Scheine drucken .... aber mehr wird da nicht mehr kommen .... und wie Wertlos die grünen Scheine sein werden .... nun, dafür sitzen wir ja im Kino erste Reihe fussfrei!
Grün wird an den gegebenen Realitäten scheitern, sobald die ersten wirklichen Schäden in der Wirtschaft sichtbar werden .... hat es sich ausgegrünt. TS

14.12.2020

12:24 | wolf street: No Wonder the Cry Babies on Wall Street are clamoring for more. Five SPVs, already on ice, will expire on December 31.

The Fed released details today of its corporate-bond purchases in November ($215 minuscule millions) and corporate-bond ETF purchases in November (zilch). Last time it bought any ETFs had been on July 23. It released details about its other activities in its Special Purpose Vehicles (SPVs), which are essentially on ice. Five of them will expire on December 31, including the SPV that handles the corporate bond purchases.

Vermutlich wird das für die Geldpolitik zuständige FOMC, das morgen und übermorgen zum letzten Mal in diesem Jahr tagt, bei dieser Sitzung keine signifikante Änderung der ohnehin lockeren Geldpolitik bekanntgeben und sich weiter abwartend verhalten. Unmittelbar gibt es keinen Grund, zu einer weiteren signifikanten Lockerung. AÖ

11.12.2020

19:38 | metro: Der Greenback $ schlägt zurück!

The greenback bounced on Friday as concerns over delayed U.S. fiscal stimulus amid a surge in COVID-19 cases and the increasing likelihood that Britain will exit the European Union without a deal dented risk appetite.
Overnight, hopes of a global economic rebound and a fading pandemic in 2021 saw investors taking bets on riskier currencies linked to rising commodity prices such as the Australian and Canadian dollars,, both of which hit more than two year highs. ...

Die US-Korrespondentin:
Der Greenback erholte sich am Freitag aufgrund der Besorgnis über verzögerte fiskalische Anreize in den USA angesichts eines Anstiegs der COVID-19-Fälle und der zunehmenden Wahrscheinlichkeit, dass Großbritannien aus der Europäischen Union austritt, ohne dass der Risikoappetit beeinträchtigt wird. ...

Die Sorgen am Markt scheinen ziemlich groß zu sein!? Wenn die Briten raus sind, wird auch hier so einiges in Bewegung geraten. OF

12:24 | Gabor Steingart: Das Morning Briefing vom 11. Dezember 2020: EZB: vorsätzliche Maßlosigkeit

[E]s war Theodor Storm nicht vergönnt, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) Christine Lagarde kennenzulernen. Gleichwohl hat der Schriftsteller die Mechanismen ihrer Arbeit und die Maßlosigkeit ihrer Institution in „Der kleine Häwelmann” präzise vorempfunden.Der kleine Häwelmann ist ein Junge, der Nachts nicht schlafen kann und daher sein Rollenbett zum Schiff umbaut:

Dass Theodor Storm das Nichttreffen mit Christine Lagarde in seinem Grab beklagt, darf natürlich ernsthaft bezweifelt werden. Zur Sache: Noch immer wirkt Christine Lagarde bei ihren Auftritten extrem unsicher, sobald sie frei spricht oder unerwartete Fragen zu beantworten hat. Souveränität sieht tatsächlich anders aus. AÖ

10.12.2020

13:48 | ezb: Geldpolitische Beschlüsse

Angesichts der wirtschaftlichen Folgen des Wiederauflebens der Pandemie hat der EZB-Rat seine geldpolitischen Instrumente heute wie folgt rekalibriert:

Das PEPP wird um 500 Milliarden Euro auf insgesamt 1.850 Milliarden Euro aufgestockt und bis mindestens März 2020 verlängert. Die Wiederveranlagung aus diesem Programm kann neu bis Ende 2023 erfolgen. Darüber hinaus werden die Finanzierungsbedingungen für die Geschäftsbanken ein weiteres Mal gelockert. Das APP wird über den Jahreswechsel hinaus fortgesetzt auf dem bisherigen Niveau von 20 Milliarden Euro. AÖ

12:34 | orf.at: Sinkende Inflation, aber höhere Kosten

Die großen wirtschaftlichen Effekte der CoV-Pandemie – Geschäftschließungen, Branchen, die um ihre Existenz kämpfen, und hohe Arbeitslosigkeit – sind nur zu gut bekannt. Daneben gibt es aber auch einen weniger offensichtlichen: Die Inflation gibt derzeit nicht mehr die wahren Lebenskosten wieder. Der Grund: Der Konsum in der Krise hat sich geändert, der Warenkorb zur Inflationsberechnung aber nicht.

Ein - ausnahmsweise - ausgezeichneter Hintergrundartikel auf orf.at zu den aktuellen Problemen der Inflationsmessung. Der von der Statistik Austria berechnete Mikrowarenkorb, der lediglich Güter des täglichen Einkaufs enthält, umgeht dieses Problem. Prompt liegt dieser seit Februar zum Teil deutlich über der 2%-Marke. Im August verzeichnete er sogar einen Anstieg um 4,1%. AÖ

12:04 | zerohedge: ECB Preview: Here Comes Another €500 Billion In QE

Last March, the ECB's then-brand new boss Christine Lagarde sparked a mini crisis when quipped that it was not the job of the European Central Bank to narrow the gap in borrowing costs between the eurozone’s stronger and weaker members. The resulting bond selloff and market mess prompted the ECB's chief economist Philip Lane to secretly call some of the largest asset managers to calm them that Lagarde had no idea what she was talking about and to stop selling.

Da der HVPI für den Euroraum seit August negativ ist, wird sich Christine Lagarde leicht tun, eine Erhöhung und Verlängerung von PEPP zu begründen. Weil das PEPP wesentlich flexibler eingesetzt werden kann - diese Willkür ist für die Verfolgung der politischen Ziele der EU-Zentralisten besonders zweckdienlich - ist es bei Christine Lagarde und den anderen politischen Instrumentalisierern der EZB so beliebt. Die Entscheidungen des EZB-Rats werden um 13:45 auf der Webseite bekanntgegeben, die Übertragung der Pressekonferenz beginnt um 14:30 hier (yt). 

08.12.2020

10:48 | mises: Central Bank Digital Currencies and the War on (Physical) Cash

Zwanzig ist ein Jahr, das von schlechten Nachrichten beherrscht wird. Während Regierungen auf der ganzen Welt dem Wirtschaftsleben äußerst zerstörerische Beschränkungen auferlegt haben und einen "Great Reset" versprechen, der einem großen Sprung in die sozialistische Zukunft gleichkommt, haben die Zentralbankiers fortgeschrittene Pläne für die Einführung digitaler Währungen der Zentralbanken (CBDCs). Diese könnten bereits im nächsten Jahr eintreffen. Doch was ist die Motivation hinter dieser Innovation? Berichte, die kürzlich von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich1 und der Europäischen Zentralbank2 veröffentlicht wurden, liefern einen Teil der Antwort. Diese Publikationen bieten faszinierende Einblicke in die Theorien und Ideologien, die die Zentralbankiers in ihrem Streben nach CBDCs antreiben.

Unsere Linie war es stets, die CBDCs zwar im Auge zu behalten, aber sich nicht vor einer baldigen Einführung zu fürchten. Eine solche Einführung hätte noch zu viele Baustellen und würde im Aufbau eher dem BER anstatt dem Flughafen Istanbul gleichen. Dass sich aber das renommierte Mises Institut Sorgen macht, bereitet auch uns auf b.com langsam Sorge! TB

07.12.2020

17:47 | krone: Kartenzahler bekommen in Italien Geld zurück

Nach und nach wird Bargeld aus unserem Alltag verdrängt oder zumindest werden attraktive Alternativen angeboten. In Italien startet am Dienstag ein Bonus-Programm, in dessen Rahmen sich Kunden Geld vom Staat zurückholen können, wenn sie vorwiegend mit einer Bankomat- oder Kreditkarte bezahlt und sich zuvor über eine eigene App bei der öffentlichen Verwaltung angemeldet haben.

Kommentar des Einsenders
Verlockungen und Angebote. Wo hört das auf? Wann kommt dieses Systemzu nach Österreich oder ist es schon vorhanden?
Was ist der wahre Preis dafür?
Udo Jürgens hatte schon mal gesungen:

Denn sie sah schon manch' braven Mann
Hier vor die Hunde gehn
Der Teufel hat den Schnaps gemacht
Um uns zu verderben
Ich hör' schon
Wie der Teufel lacht
Wenn wir am Schnaps einmal sterben
Sie war so fromm

13:02 | project syndicate: A Monetary Mind at the Treasury von John B. Taylor

Former US Federal Reserve Chair Janet Yellen's forthcoming appointment to lead the Department of the Treasury is good news for advocates of rules-based monetary policymaking. Following a period of emergency measures, what the US needs now is a return to clear and predictable decision-making.

Was auch immer die Ernennung eines Finanzministers mit den Entscheidungen der Zentralbank zu tun haben soll. Zudem liegt der Hauptgrund für die diskretionären Entscheidungen der Zentralbanken daran, dass bereits seit der Großen Finanzkrise 2008/2009, die bislang als "konventionell" gegolten habenden Maßnahmen meistens nicht mehr angewendet werden können bzw. in den Augen der Notenbanker nicht mehr ausreichen. Daran wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern, schlicht weil wir in einer Zeit des - geldpolitischen - Übergangs leben, so wie Ende der 1960er- und Anfang der 1970er-Jahre, als das System der flexiblen Wechselkurse den Gold-Devisen-Standard mit fixen Wechselkursen zum US-Dollar und damit zu Gold abgelöst hatte. Der damalige SNB-Präsident Fritz Leutwiler sagte bspw. 1974, also kurz nach der Etablierung des Systems der flexiblen Wechselkurse: "Wissen Sie, ich habe keine Ahnung, wie man Geldpolitik unter flexiblen Wechselkursen macht. Das einzige, mit dem ich mich in meinem Leben beschäftigt habe, ist die Frage, wie können wir die Kapitalzuflüsse bekämpfen, wie können wir verhindern, dass zu viel Geld in die Schweiz hineinkommt." AÖ

12:22 | wolf street: Junk Bond Yields Hit Record Low: Most Distorted Markets Ever

Never mind the Pandemic or the huge blob of corporate debt that even the Fed publicly fretted about before the Pandemic, only to do everything it could to fatten up this huge blob of corporate debt even further during the Pandemic. And never mind the credit risks – the risk of default and bankruptcy – that this corporate debt poses. And never mind that entire over-indebted industries saw their revenues collapse. Come to mind airlines, cruise lines, mall retailers, mall landlords, restaurant chains, hotels, hotel landlords, movie theater chains, or of course the entire shale oil-and-gas sector. And just don’t worry about the risk of inflation and the existence of inflation. Just never mind any of this, because, I mean, it just doesn’t matter: Junk bond yields have dropped to a record low.

Wir leben eindeutig in einer Phase der extraordinären Hochkonjunktur, wo sogar die Ramschanleihen nicht ausfallgefährdet sind - wer das als völlig irre Verzerrrung der Märkte bezeichnet, die mit einem riesigen Katzenjammer, eher Katzengeheule, enden wird, ist eindeutig ein Covidiot oder Verschwörungstheoretiker! AÖ

04.12.2020

12:50 | wolf street: For Stocks & Bonds, Upside Surprise of Inflation and Interest Rates “Could Prove Nasty”: Dudley

Five reasons to “worry about faster inflation.” It’s “a greater danger precisely because it’s no longer perceived as such.”

Genauso ist es, schließlich sehen sich insbesondere die Zentralbanker immer seltener als Hüter der Preisstabilität, sondern als Metafinanciers der Rettung der Welt vor sämtlichen Apokalypsen. Damit werden sie aber genau jene - indirekten - Staatsfinanzierer, die sie über Jahrzehnte hinaus - zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung - nicht sein wollten und sollten. AÖ

03.12.2020

10:11 | wiwo: Euro klettert erneut auf Höchststand

Die europäische Gemeinschaftswährung setzt sich deutlich über die Marke von 1,20 Dollar. Höher notierte der Euro zuletzt im April 2018.

11:46 | Der Bondaffe must read!!!
Ich darf darauf eine Antwort für die Leser des Mainstreams geben. Starker EURO bedeutet in diesem Falle schwacher US-Dollar. Das sollte eindeutig auf den Biden-Effekt zurückzuführen sein. Ein schwacher Präsident führt zwangsläufig zu einer schwachen Währung.Ähnlich wie Donald Trump haben auch die Demokraten mit Joe Biden einen globalen Wahlspruch: "Make America weak again". Schwacher Präsident -> schwache Währung -> lähmende Schulden -> schwaches Land -> Absturz.

Obwohl, die Wirtschaftsprofis wissen natürlich, daß mein erster Absatz nur konsequente Gewissensberuhigung darstellt. Denn den US-Dollar mit dem EURO zu vergleichen und eine wie immer gerichtete Stärke daraus abzulesen ist Blödsinn. Seit Jahren wird dieses Währungsverhältnis von den "Wechselkursmachern" durchaus stabil gehalten. Es schwankt in gewissen Schwankungsbreiten und ein paar Leute verdienen sich dumm und dämlich, weil sie Informationsvorsprünge haben. Und den EURO mit dem US-Dollar zu vergleichen ist so wie Pest und Cholera zu vergleichen. Obwohl es jetzt einen neuen Mitspieler gibt, der ganz raffiniert über die Hintertür den ganzen globalen Wechelkursmechanismen ordentlich einheizt: CORONA. Das ist nur noch nicht an den Märkten angekommen.

12:00 | Leser-Kommentar
Die Tatsache, daß der EUR gegenüber dem USD steigt, liegt am Ausgang der US-Wahl. Der Finanzmarkt traut einem US-Präsident der Demokraten wirtschaftlich weniger zu als einem der Republikaner , der sogenannte DEPP-Effekt (Democratic President Push).

14:00 | Der Bondaffe - zum Leser von 12:00
Nein, das ist doch alles schon lange im Kurs drin. Biden ist schon eingepreist. Vielleicht ist etwas Neues "im Kurs drin"? Obwohl das Spielchen ganz raffinert gemacht wird. Zuerst zieht man den EURO-Kurs
hoch und sichert sich gegen einen Kursverfall des EUR ab. Warum? Ganz einfach: weil Angela Merkel abtritt. Dann saust der EURO in die Tiefe. Kann passieren. Und wieder verdienen sich gewisse Kreise dumm und dämlich. So wirds gemacht.

02.12.2020

12:10 | derstandard: Bargeld verlor bereits vor Corona an Bedeutung – Pandemie als Beschleuniger

Bargeld verliert nach Erkenntnissen der Europäischen Zentralbank (EZB) für Verbraucher allmählich an Bedeutung. Zwar seien Scheine und Münzen weiterhin das beliebteste Zahlungsmittel für kleinere Beträge an der Geschäftskassa, die Nutzung von Karten nehme jedoch zu. Das geht aus Daten für das Jahr 2019 hervor, die die Notenbank am Mittwoch in Frankfurt veröffentlichte.

Angesichts der Tatsache, dass 2019 noch 73 Prozent aller Zahlungen in bar vorgenommen wurden, nach 79 Prozent 2016, ist der Abgesang auf das Bargeld doch noch etwas verfrüht. Dass aber bestimmte Kreise in Politik und Wirtschaft die Coronakrise dazu nutzen, die bargeldlose Zahlung zu stärken, steht außer Zweifel. Ein beliebtes, wenngleich falsches Argument ist die Behauptung, das Coronavirus würde durch die Barzahlung verbreitet werden. AÖ

01.12.2020

17:33 | Der Bondaffe zu US-Staatsanleihen:

Oha, Rendite aktuell 0,93% , das ist ein Tagesplus von +0.08 Cent Veränderung absolut und +9.4% Veränderung prozentual. Rendite für 10jährige US-Staatsanleihen am 01.12.2020 um 17:00 MEZ

https://www.investing.com/rates-bonds/u.s.-10-year-bond-yield

Wie es weiter geht?
Dazu die passende musikalische Unterrahmung und hier genau auf die linke Arm- und Handbewegung von RC bei 0'46'' achten.

https://www.youtube.com/watch?v=HGT3oKAv1fs

dann kommt der Schluß:
https://www.youtube.com/watch?v=hQOEcC4-4O4

Morgen ist alles vorüber... ;) - Allzu lange wird das Spiel wohl nimmer gehen!? OF

08:51 | tto: Die Zentrifugal­kräfte der Euro­zone

Jürgen Stark, ehemaliges Mitglied des Direktoriums und des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) äußerte sich im Interview mit der WELT kritisch zur Lage der Eurozone. Hier die Kernaussagen

Mit "Zentrifugalkräfte" wird das Treiben der EZB unglaublich gut beschrieben. Je zentraler der Antriebsmotor bzw. das Getriebe wirkt und je stärker dieser ausgestattet ist, desto höher die Fliehkräfte, die auf die einzelnen Teile wirken. Wie bei den Automobilen wäre auch für Europa ein Allradgetriebe von größerem Nutzen - vor allem wenn das Terrain  "rutschig" wird und das Coronaeis die zentralbetriebenen Wirtschaftsräder durchdrehen lässt! TB

30.11.2020

12:46 | gmx.at: Steingarts Morning Briefing vom 27. November 2020: Die Geld-Revolution

Derweil die politische Welt sich weiter wie in Trance mit Corona beschäftigt, gehen wichtige Akteure daran, die Geldwirtschaft aus den Angeln zu heben. Sie tun das nicht zum Vorteil der Bürger, sondern zum Vorteil von Steuerhinterziehern, Schwarzgeldhändlern und den großen Datensammelstellen des Silicon Valley. Fast 3000 unterschiedliche digitale Währungen werden gegenwärtig gehandelt, 2013 waren es erst 26.

Dass Kryptowährungen in Staaten mit schlechten bis miserablen staatlichen Währungen und mit einem kaum ausgebauten Bankensystem Kryptowährungen nutzen, ist wenig überraschend. Was aus diversen Gründen sehr unwahrscheinlich ist, dass Kryptowährungen mit einer fixierten oder de facto fixierten Geldmenge zum neuen Standard werden. Ebenso fraglich ist, ob rein digitale Währungen genügend Vertrauen erhalten. Die schwedische Zivilschutzbehörde hat erst vergangenes Jahr den kaum noch Bargeld nutzenden Schweden nachdrücklich empfohlen, zumindest etwas Bargeld zu Hause zu lagern, für den Fall eines großflächigen und länger anhaltenden Ausfall des Stromnetzes. Eine völlig bargeldlose Wirtschaft würde in einem solchen Szenario in kürzester Zeit völlig kollabieren. AÖ

28.11.2020

17:56 | jw: Zahlungsmittel - Bares wird Rares

Europäische Zentralbank treibt Einführung von digitalem Euro voran. Kryptowährung böte Schutz vor Sanktionen. Überwachung würde ausgeweitet.

Bedenklich, aber die sind noch lange nicht soweit! Es gibt noch das "Identifizierungsproblem" (technischer Natur) und auch nicht jeder Marktteilnehmer verfügt über ein Smartphone (vor allem Ältere) bzw. das Bedienungswissen von Apps! TB

27.11.2020

19:59 | ET: E-Euro als Top-Priorität: Europas Digitalwährung soll 2021 getestet werden

Entgegen anderen Informationen soll der E-Euro, Europas Digitalwährung, schneller kommen als bisher angenommen.
Europas neue digitale Währung, der E-Euro, hat es eilig. Er soll offenbar bereits im kommenden Jahr in mehreren Regionen getestet werden.
Die Europäische Zentralbank (EZB) und die 19 Zentralbanken der Eurozone haben das Projekt inzwischen zur Top-Priorität erklärt und deren Präsidenten und Vorstände kümmern sich nach Angaben des Wirtschaftsmagazins „Business Insider“ persönlich darum, hieß es aus Zentralbankkreisen.Die Entscheidung über den E-Euro sollte eigentlich erst Mitte 2021 durch den Rat der EZB fallen, was angesichts der neuen Informationen offensichtlich zur reinen Formalität verkommt. Zu diesem Zeitpunkt soll demnach bereits die Testphase für die Digitalwährung starten. Hochrangige Vertreter der europäischen Zentralbanken gehen davon aus, dass der E-Euro bereits ab Anfang 2022 in der Eurozone verfügbar sein wird.

Dr. Krall verweist im Interview mit Marc Friedrich auch auf diese Frage, die Folgen und Auswirkungen. OF

26.11.2020

12:34 | cnbc: Fed weighed adjusting bond purchases to provide more help to economy ‘fairly soon,’ minutes show

Federal Reserve officials indicated at their last meeting that adjustments could be made soon to their bond-buying program as the central bank looks to alternate ways it can support the economy. The Fed on Wednesday released minutes from its Nov. 4-5 policy meeting. Officials at that gathering voted to keep benchmark short-term borrowing rates anchored near zero. (Das Protokoll findet sich hier.)

Solange die Wirtschaft - BIP-Wachstum und Beschäftigung - weit unter Potenzial liegen, wird sich an der grundlegenden Ausrichtung der Geldpolitik nichts ändern. Und dass in absehbarer Zeit selbst ein moderater Aufschwung selbstragend sein wird, glaubt wohl kaum jemand. AÖ

25.11.2020

19:53 | welt: Die EZB warnt vor den Folgen ihres eigenen Werkes

Wohl selten zuvor war die Diskrepanz zwischen den Finanzmärkten und der Realität so groß wie jetzt. Während die Weltwirtschaft unter den Folgen der Pandemie leidet, feiern die Aktienmärkte einen Rekord nach dem anderen. Und auch bei Wohnimmobilien steigen die Preise ungebremst. Was den Laien staunen lässt, macht auch die Europäische Zentralbank (EZB) hellhörig.

Das erste Mal seit Bestehen b.coms können wir der EZB was abgewinnen, bzw. werden wir ihr was nachmachen. Auch b.com warnt vor seinem eigenen Werk.
Achtung b.com-Lesen
- kann zu Skepsis und Misstrauen gegenüber Regierung und Finanzinstitutionen vor allem aber gegenüber dem Euro führen
- kann nach Erstgenuß zu schlaflosen Nächten danach aber zu einem g'scheiten Erwachen führen
- wird dazu führen, dass Sie Frauen als Frauen sehen und Männer als Männer
- deshalb werden sie auch richtigerweise annehmen, dass die Mutter IMMER und AUSSCHLIESSLICH eine Frau ist
- viel mehr noch, Sie werden diese strikte Geschlechtertrennung zu schätzen wissen
- kann dazu führen, dass Sie wissen, dass Trump der echt gewählte Präsident ist
- weshalb Sie Unsummern bei Wetten darauf abkassieren können! TB

07:00 | Focus:  Neues Leid für Sparer? Vor der nächsten EZB-Sitzung geht die Zins-Angst um

Mit Milliarden hilft die EZB im Kampf gegen die Corona-Krise aus. Bei ihrer nächsten Sitzung könnten die Zinshüter aber nochmal nachlegen, um der Wirtschaft auf die Beine zu helfen. Dabei will die EZB all ihre Instrumente überprüfen. Kommen daher noch tiefere Negativzinsen?
Ein letztes Mal in diesem Jahr werden die Zinshüter der EZB am 10. Dezember über die Geldpolitik debattieren – und die Chance besteht, dass dabei große Maßnahmen ergriffen werden.

Die EZB, die mit jeder neuen Erfahrung dümmer wird. TS

10:04 | Leser-Kommentar
Dies ist die gierige Suche der EZB nach Möglichkeiten, die Sparer zu entreichern, zu schröpfen. Dieselbe Gier herrscht, -wie kann noch mehr neues Kreditgeld in den Umlauf gebracht werden.

24.11.2020

13:20 | the sounding line: Fed Now Owns More Treasuries Than All Other Central Banks Combined

The following chart, from Bianco Research and via Liz Ann Sonders, reveals that the Federal Reserve now owns more treasury debt than all foreign central banks combined for the first time.

Ob Powell eine Biden-Administration ebenfalls so stark unterstützen wird? AÖ

13:04 | ilblogdellestelle.it: Avevamo ragione noi. Cancellare il debito da Covid è possibile

In diesem Blogbeitrag rühmen sich die "Cinque Stelle", dass sie bereits vor einiger Zeit vorgeschlagen haben, dass die EZB die von ihr gehaltenen italienischen Staatschulden löschen soll. Jetzt soll dieser Vorschlag auch schon in weiteren Kreisen im Euroraum diskutiert werden. Die Cinque Stelle schlagen vor, dass die EZB nach dem Schuldenerlass einfach auf absehbare Zeit mit einem negativen Eigenkapital operieren soll. Ob insbesondere die Deutschen einen solchen Zustand als akzeptabel erachten, darf ernsthaft bezweifelt werden. So oder so läuft auch dieser Vorschlag darauf hinaus, die Zentralbanken für fiskalische Interessen direkt in Beschlag zu nehmen. AÖ

 

23.11.2020

08:35 | themarket: «Die Zentralbanken schiessen sich selbst immer wieder in den Fuss»

William White hat in seinem Berufsleben viel gesehen. Fast fünfzig Jahre arbeitete er für Zentralbanken, zuletzt für die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel, wo er bis 2008 Chefökonom war. Er zählte zu den wenigen Warnern, die damals die Finanzkrise kommen sahen.

Kommentar des Einsenders
Sehr spannende Ausführungen, vor allem zum Thema Deflation, die ich großteils teile:
Wir wissen viel weniger über die Wirtschaft, als wir zu wissen glauben. --> wie wahr!!
Hr. White hat entweder die "Nullzinsfalle" gelesen, oder er kommt zum selben Schluss!
Seine Ausführungen zur Deflation sind interessant.

09:47 | Leser-Kommentar
Interessante Ausführungen des Herrn White. Aber damit wird suggeriert, dass es Lösungen gibt; - und dies ist mit diesen Kredigeldsystem, grundsätzlich nicht möglich!. In diesen Kreditgeldsystem, das einen exponentiellen Wachstumszwang zur Folge hat, gibt es nur eine Lösung mit dem hohen Preis der Zerstöung; - also Aufbau und am Ende eine Zerstörung des vorher mühsam geschaffenen. Mit dem weiteren Nachteil, dass hinterher den Menschen immer weniger an Sachwerten und Vermögen,  gehört. Dieser Kreditgeld-Mechanismus zieht ständig Vermögen und Arbeitsleistung von der Masse ab, hin zu zum Großkapital. Es findet ständig "in Relation" eine Entreicherung der erschaffenen Werte statt.
Insofern spricht H. White die Lösung schon an, nähmlich Schuldenschnitte; - was am Ende sehr wahrscheindlich den selben Effekt hat wie Katastrophen.
Nochmals: es gibt in dem Kreditgelsystem keine friedliche, oder humane Lösung! Ursächlich ist, dass bei diesen System alles Geld ein Kredit ist, - auch unsere Arbeitsleistung! Darin liegt des Systemfehler, aber auch die Lösungsmöglichkeit,- wenn man wollte!

21.11.2020

16:38 | welt: Während die EZB-Chefin verzweifelt, gibt der Deutsche-Bank-Boss den Ton an

Bei der Euro Finance Week, dem Gipfeltreffen der Finanzwelt, offenbart Christine Lagarde, wie sehr sich die Notenbank unter ihr verändert. Geldpolitik verkommt zu einem Randthema – und über ihre heikle Klima-Agenda schweigt die mächtige Währungshüterin sogar ganz.

@ Deutsche Bank
Du merkst, in was für einen System Du lebst, wenn Du erkennen mußt, dass derjenige, der das größte Systemrisiko ist, den Ton angibt.
@ Klima-Agenda
Möge das Klima bzw. dessen "Schutz" (wie auch immer das gehen soll) für manche ein heikles Thema sein, den Redakteuren der Welt sei hiermit ins Stammbuch geschrieben:
Klima-Agenda fällt nicht in den Aufgabenbereich einer Zentralbank. Klima-Agenda fällt nicht in den Aufgabenbereich einer Zentralbank.
Klima-Agenda fällt nicht in den Aufgabenbereich einer Zentralbank. Klima-Agenda fällt nicht in den Aufgabenbereich einer Zentralbank.
Klima-Agenda fällt nicht in den Aufgabenbereich einer Zentralbank. Klima-Agenda fällt nicht in den Aufgabenbereich einer Zentralbank.
Klima-Agenda fällt nicht in den Aufgabenbereich einer Zentralbank. Klima-Agenda fällt nicht in den Aufgabenbereich einer Zentralbank.
Klima-Agenda fällt nicht in den Aufgabenbereich einer Zentralbank. Klima-Agenda fällt nicht in den Aufgabenbereich einer Zentralbank.
Klima-Agenda fällt nicht in den Aufgabenbereich einer Zentralbank. Klima-Agenda fällt nicht in den Aufgabenbereich einer Zentralbank. TB

20.11.2020

12:08 | faz: Bundesbank-Präsident Weidmann wirbt für mehr Klimarücksicht

Die Europäische Zentralbank soll künftig nur Wertpapiere von Unternehmen kaufen, die ihre klimabezogenen Finanzrisiken ordnungsgemäß ausweisen. Das schreibt Bundesbank-Präsident Jens Weidmann in einem Gastbeitrag in der „Finanical Times“.

Die Überschrift ist im Grunde irreführend, denn Weidmann fordert nicht wie etwa Christine Lagarde und Isabel Schnabel, dass die EZB verstärkt bzw. nur mehr grüne Anleihen ankaufen soll, sondern dass die Unternehmen, deren Anleihen die EZB ankauft, klimabedingte Finanzrisken ausgewiesen haben sollen. Dass Finanzrisken möglichst umfassend abgebildet werden sollen, ist eine mehr als berechtigte Forderung. Was aber ein klimabedingtes Finanzrisiko sein soll, steht in den Sternen, oder ist im besten Fall ohnehin nur ein Modewort. Denn das Klima hat sich fortwährend geändert, ebenso das regulatorische Umfeld. Insofern scheint Weidmann sich noch dagegen zu wehren, dass die Geldpolitik vollständig den Irrsinnsideen der grünInnen*außen Klimaapokalyptikern unterworfen wird. AÖ

06:52 | Focus:  Finanz-Profi warnt: "Ich rechne mit zweistelligen Inflationsraten"

Mit der steigenden Geldmenge wächst die Gefahr einer anziehenden Inflation. Der Fondsmanager Hendrik Leber erwartet sogar zweistellige Raten. Im Interview erklärt er die Gründe und wie sich Anleger davor schützen können.

Wer, der klaren Geistes ist .... rechnet nicht damit?  Wir zahlen jetzt den Preis von 75 Jahren Frieden und geborgten Wohlstand .... Zinsen und Kapital, Fälligstellung!  TS

19.11.2020

19:51 | nh: Die EZB möchte Ihre Meinung zum digitalen Euro (nicht wirklich) wissen – sagen Sie sie ihr

Die Europäische Zentralbank (EZB) fragt derzeit BürgerInnen und (vor allem) die Finanzbranche, wie sie den digitalen Euro gern hätten, an dem die EZB herumwerkelt. Ob sie ihn gern hätten, fragt sie in schlechter EU-Tradition nicht. Aber die Umfrage bietet Felder in denen man es ihr trotzdem mitteilen kann.
Der normale Bürger kann mit der Umfrage relativ schnell fertig sein, weil die meisten Fragen sich an “Fachleute” aus der Finanzbranche richten also die Finanzlobby. Es wirkt schon ein bisschen pro Forma, dass die Bürger auch mit befragt werden. So richtig interessiert man sich nicht für sie. Jedenfalls gibt es Erläuterungen nur auf englisch, und diese sind nicht spezifisch zu der Umfrage, sondern es wird auf den Anfang Oktober veröffentlichten 54-seitigen Bericht einer EZB-Arbeitsgruppe verwiesen und verlinkt, der nicht gerade für Laien geschrieben ist.

Eines kann man den Institutionen in EU nicht vorwerfen, dass sie intrasparent wären, denn sie fragen ja ständig und geben auch Umfrage- und Abstimmungsergebnisse heraus! Aber in Zeiten der kompletten Verwerfung, der Angst, des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Chaos etc. daherzukommen, zeigt einfach die Treistigkeit dieser Bande auf. Schon in "guten" Zeiten haben sich nur wenige für das Brüsseler/Frankfurter Treiben interessiert, und jetzt...!? Die Euronummer ist wahrscheinlich so und so schon durch, da sie nie funktionieren hat! Da hilft auch nix digitales! OF

19:00 | cm: „Surrealer Schulden-Tsunami“: IIF schockiert über die Prognose der globalen Verschuldung

Wir stehen einer Prognose zufolge vor einem globalen Finanzkollaps, der durch die totale Überschuldung von Staaten, Unternehmen, Haushalten und Finanzkonzernen ausgelöst wird. Der jüngste vierteljährliche Bericht des Institute of International Finance (IIF), der unter anderem die unangenehme Aufgabe hat, die globale Gesamtverschuldung (bestehend aus den Schulden der privaten Haushalte, der nichtfinanziellen Unternehmen, jene der Staaten und der Finanzverschuldung) zu berechnen, wurde heute veröffentlicht, und er ist ein Paukenschlag, denn er zeigt ganz klar eine Welt, die sich entweder der spektakulären deflationären Supernova eines Schuldenkollapses oder einer hyperinflationären Explosion zuwendet, die in den nächsten Jahren Hunderte von Billionen von Schulden hinwegfegen muss.

Diese Berichte und Institute muss man einfach nur lieben! Jetzt auf einmal ist man schockiert!? Was haben die die letzten 20 Jahre gemacht? Geschlafen? Blinde erklären Blinden und scheinbar minderbemittelten Sehern die Schuldensituation... Nicht überbietbar. OF

15:59 | msn: Lagarde - EZB kann nicht pleitegehen

Dies gelte selbst dann, wenn sie mit ihren billionenschweren Anleihenkäufen Verluste mache, sagte sie am Donnerstag in einer Anhörung des Wirtschafts- und Währungsausschusses des EU-Parlaments. "Als der einzige Herausgeber von Zentralbankgeld in Euro, wird das Eurosystem immer in der Lage sein, wenn erforderlich, zusätzliche Liquidität zu schaffen", sagte sie auf eine Frage eines EU-Abgeordneten.

Eh klar, solange es Luft gibt, gibt's auch Luftgeld! TB

Der Bondaffe
Die EZB geht anders pleite. Die wird in ihrem selbstgeschöpften Geld förmlich ersaufen. Die Märkte werden trockengelegt weil sich das Geld auflöst und die EZB wird ihr Geld nicht mehr los und säuft ab. Das Sterben einer Zentralbank verläuft eben anders als das langsame Absterben der "normalen" Wirtschaft. Ein gewisser Jens O. Parrson hat das schon lange gewußt und auch 1974 geschrieben. Das Buch ist ein Klassiker, aber nicht mehr erhältlich. Titel: "The dying of money".
https://books.google.de/books/about/Dying_of_Money.html?id=p5x5Cu4zuaoC&redir_esc=y 

16:45 | Leser-Hilfen für den Bondaffen
(1) Das vom Bondaffen erwähnte Buch 'Dying of Money, Parsson, Jens O.' kann man unter libgen.lc oder gen.lib.rus.ec erhalten ;)

(2) Der Bondaffe kann das Buch "Dying of Money" unter dem angegebenen Link finden. Dort gibt es 25 Kaufmöglichkeiten, und nicht alle Verkäufer wollen einen 4-stelligen Betrag haben. (Der Autor heißt Parsson, nicht Parrson.) https://www.eurobuch.com/buch/isbn/1457502666.html?author=parsson&doAbeDe=1&doAchtungBuecher=1&doAgapea=1&doAlibrisUK=1&doAmazon=1&doAmazonUk=1&doApress=1&doAudible=1&doAudiobooks=1&doAverdo=1&doAwesome=1&doBetterworld=1&doBiblioUK=1&doBlackwell=1&doBn=1&doBookdepository=1&doBooklooker=1&doBruna=1&doBuchfreund=1&doBuecherDe=1&doCalendars=1&doCampusRitter=1&doCasaDelLibro=1&doDodaxAt=1&doDodaxCh=1&doDodaxDe=1&doEBay=1&doEBayDE=1&doEbooks=1&doEbookscom=1&doFnac=1&doFoyles=1&doGoogle=1&doHive=1&doHoepli=1&doHugendubel=1&doIbs=1&doImosver=1&doIndigo=1&doLaFeltrinelli=1&doLehmanns=1&doLibriEB=1&doLivrenpoche=1&doMedimops=1&doMomoxshop=1&doMondadori=1&doMorawa=1&doMusicnotes=1&doNotenbuch=1&doOrellfuessli=1&doPalgrave=1&doPriceminister=1&doProlibri=1&doRebuy=1&doScholastic=1&doSpringer=1&doStudibuch=1&doStudystore=1&doThaliaDe=1&doWaterstones=1&doWeltbildDe=1&doWordery=1&doZVAB=1&fromDateDays=7&mediatypeSelect=0&noBids=0&noReprint=0&pageLen=20&sCountry=DE&search_submit=suchen&title=dying%20money&updatePresets=1&updateProState=1

DAS nenn ich mal 'nen Link! TB

(3) Silverado: ich hab den Bestpreis! https://www.amazon.com/-/de/dp/0914688014/ref=tmm_hrd_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=&sr=

(4) man dieses Buch auch als pdf runterladen. Ist zwar nicht so schön, aber es zählen ja die inneren Werte...
https://recision.files.wordpress.com/2010/12/jens-parsson-dying-of-money-24.pdf 

14:05 | Goldseiten:  IWF ließ "Bombe" platzen - und niemand hörte hin

Mitte Oktober ließ auf einer gemeinsamen Tagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) dessen Direktorin Kristalina Georgiewa eine "Bombe“ platzen, was aber von den "großen“ Medien bisher weitgehend ignoriert wurde. Mit den Worten, die Welt stehe vor einem "neuen Bretton Woods“ kündigte sie nicht weniger als die mögliche Einführung eines neuen, internationalen Währungs- und Finanzsystems an.
Wer nun erwartete, daß sich Weltbank und IWF vor dem Hintergrund immer dramatischerer Schuldenstände auch bei Ländern der sogenannten "Dritten Welt“ für einen weitreichenden Schuldenschnitt aussprechen würden, hat sich bisher aber getäuscht.

Leserkommentar   
Da hatte doch vor kurzem ein Bachheimer-Leser die Einführung von digitaler Währung zum 01.01.21 angekündigt. So ganz falsch war die Trendmeldung wohl nicht:

14:50 | Leserkommentar vom Brudes des Vatikan-Korrespondenten   
Als b.com Leser war man über diese Ereignisse zeitnahe informiert. Spannend für mich war ua. die Frage, wie weit fortgeschritten die Bemühungen der Notenbanken hinsichtlich ihrer E-Money Bemühungen denn nun sind. Folgte man den Ausführungen eines J. Powell so ist noch kein unmittelbarer Grund zur Sorge gegeben, weil sich die Notenbänker zunächst sehr gründlichen mit der Materie auseinandersetzen wollen und müssen.

Andererseits kam unlängst von einem Leser die Warnung wonach man schon zum Jahreswechsel mit einem E-Euro rechnen müsste. Plausibler scheinen mir da schon einige Überlegungen bzw. Spekulationen zu sein, die das Coin Bureau anstellt:
Coin Bureau: FED, USDC & Stellar: ULTIMATE Stablecoin Conspiracy!!

 

12:34 | wolf street: Who Bought the Monstrous $4.2 Trillion Added to the Incredibly Spiking US National Debt in 12 Months? Everyone but China

An increasingly important question, because someone always has to buy this debt – and it’s not just the Fed. But the share of foreign holders is waning.

Wenn die Chinesen nicht mehr wollen, dann greifen halt  US Investoren und US Banken zu, allen voran aber auch die Federal Reserve. Das nicht als Staatsfinanzierung durch die Zentralbank ansehen zu wollen, hieße, die Augen vor der Realität zu verschließen. AÖ

12:14 | cnbc: BNP Paribas says 2 things must happen for the yuan to go global

China’s push to internationalize the yuan will be driven by two things — funds flowing into the country and a relaxation of rules that restrict the Chinese currency from moving abroad, said the chief executive of BNP Paribas China. The yuan is unlike other major currencies such as the U.S. dollar or the Japanese yen, which have floating exchange rates and are determined by market forces though supply and demand. China maintains strict control of the onshore yuan’s trading rate on the mainland. The offshore yuan —which trades outside the mainland, mostly in Hong Kong and Singapore — is influenced by demand and supply, but that volume is comparatively small. The yuan isn’t expected to unseat the dollar anytime soon, but its prominence is rising in global reserves and international trade owing to Beijing’s growing economic influence. The yuan is said to be the sixth most used currency in international payments and is used to settle about 20% of China’s trade.

Die Öffnung der Kapitalbilanz ist eine conditio qua non, falls China den Yuan global tatsächlich eine stärkere Rolle zuweisen will. Man wird sehen, ob die Angst der chinesichen Führung vor einem massiven Kapitalabfluss ins Ausland im Falle einer Lockerung der Kapitalbilanz so sehr gewichen ist, dass sie eine Öffnung betreiben wird. Aber selbst eine völlig geöffnete Kapitalbilanz garantiert noch nicht, dass die internationale Rolle des Yuan so sehr ansteigt, dass der Yuan den US-Dollar gefährden könnte. Denn dazu müsste auch die Nachfrage nach Yuan deutlich zunehmen. Diese könnte China in seinem unmittelbaren Umfeld sicherlich fördern, sei es durch Handelsabkommen oder mehr oder weniger sanften politischen Druck. Außerhalb des Einflussbereiches wird es deutlich schwieriger bis unmöglich. AÖ

18.11.2020

12:04 | derstandard: Nun bekommt auch die Nationalbank ein Problem mit Negativzinsen

Die Nationalbank, verlässlicher Bankomat der Republik, schüttet für das laufende Jahr wohl keine Dividende aus. Sie hat dem Staat gut 61 Milliarden Euro geliehen

Angesichts der massiven Ersparnisse bei den Zinszahlungen auf die Staatsschuld wird Finanzminister Blümel auf den niedrigen dreistelligen Millionenbetrag, 2019 waren es 213 Millionen Euro wohl verzichten können. Anders gesagt, ein höheres Zinsniveau würde netto den Staat stärker belasten, trotz der Gewinnausschüttung der Nationalbank. AÖ

17.11.2020

12:04 | focus: Eine neue Bankenkrise droht - doch die EZB will es nicht gewesen sein - Gastbeitrag von Gabor Steingart

EZB sorgt sich wegen der Corona-Krise um die Stabilität der Banken. Über 100 Großbanken will sie deswegen durchleuchten. Dabei verkennt sie jedoch ihren eigenen Anteil an der Misere der Branche.

Die Misere der europäischen Banken ist, dass sie sich von der Großen Finanzkrise nie wirklich erholen konnten (siehe den Chart "Euro Stoxx Banks" hier), was maßgeblich an der mittlerweile jahrelangen Niedrig- bzw. Nullzinspolitik liegt, die schon lange vor dem aktuellen exogenen Schock historischen Ausmaßes implementiert worden ist. AÖ

14:00 | Leserkommentar
wenn die EZB das Bargeld abschaffen will und wenn die EZB für alle Bürger der EU jeweils ein Konto anlegen möchte, findet sie garantiert heraus, dass alle anderen Banken außer ihrer selbst liquidiert werden müssen zum Schutz der Bürger.

14:51 | Leserkommentar
...... das Kalkül ist sicher, dass die Banken vom Steuerzahler gerettet werden. Warum soll es dann die Notenbank tun? Die eigene Bankenrettung bringt keinen Gewinn. Dass der Steuerzahler zahlt ist systemisch mit den Interessen der Hochfinanz.

13.11.2020

06:53 | ntv:  Fed warnt vor schwierigen Monaten

US-Notenbankchef Powell mahnt vor herausfordernden Monaten für die US-Wirtschaft. Aktien des Medienkonzerns Fox bekommen das jetzt schon zu spüren. Sie fielen deutlich nach verbalen Angriffen des abgewählten Präsidenten Trump. Aufwärts hingegen ging es für den Impfstoffhersteller Moderna.

Impfstoffe, Medien, Online-Handel .... und für den Rest gibt es kein Geschäftsfeld für die nächsten Monate.  TS

12.11.2020

13:04 | fuw: Lagarde skizziert Hilfspaket

Die EZB konzentriert sich bei den für Dezember ins Auge gefassten Wirtschaftshilfen in der Corona-Krise auf Anleihenkäufe und Geldspritzen für die Banken. Das Pandemie-Anleihenprogramm PEPP und auch die gezielten mehrjährigen Liquiditätsspritzen (TLTROs) hätten ihre Wirksamkeit im derzeitigen Umfeld erwiesen, sagte EZB-Chefin Christine Lagarde am Mittwoch zur Eröffnung des digitalen Zentralbankforums der EZB. Beide könnten «dynamisch angepasst» werden und blieben daher wahrscheinlich die Hauptwerkzeuge zur Justierung der Geldpolitik.

Die Kreativität der Notenbanker ist wahrlich berauschend: volles Füllhorn ausschütten, leeres Füllhorn wieder anfüllen, volles Füllhorn ausschütten, leeres Füllhorn auffüllen, und so weiter und so weiter. AÖ

10:57 | standard: Kann Geld in der Krise knapp werden? "Nein, wir haben unendlich davon"

Über keine Theorie wird derzeit unter Ökonomen so viel diskutiert wie über die Modern Monetary Theory (MMT). Sie versucht unseren Blick darauf zu verändern, was Geld ist und welche Rolle es in einer Volkswirtschaft spielt. Eines stellt Stephanie Kelton klar: In der heutigen Eurozone würde das Modell nicht funktionieren.

Entweder ist die Welt jetzt komplett wahnsinnig geworden, oder ich versteh' die MMT nicht! Doppelantwort möglich!
Allein die Tatsache, dass man die MMT am besten mit einem außerordentlichen Geschehniss (rund um Obamacare) am besten erklärt, besagt dann doch, dass die erste Option meiner oben gestellten Frage die wahrschienlichere ist! TB

10.11.2020

16:32 | pravda-tv: Was sie alles über den digitalen Euro wissen sollten, um sich davor zu fürchten

Kaum ein Dokument ist mir so oft zugeschickt worden, wie die jüngsten Überlegungen der Europäischen Zentralbank (EZB) zu einem digitalen Euro. Es besteht offenkundig großer Bedarf an Einschätzungen, ob ein digitaler Euro etwas Gutes oder etwas Schlechtes wäre. Unter anderem Vertreter der Monetative und der Linken drängen die EZB dazu. Das halte ich für einen schweren Fehler.

Dem Vatikan-Korrespondenten sein Bruder ergänzt
IMF calls for Bretton Woods | Simon Dixon speaks to Max Keiser https://www.youtube.com/watch?v=y_cL7Sv5Daw
Bitcoin’s Revolution Is Now: The Bretton Woods Reset https://www.youtube.com/watch?v=F8KYcUmtb8g
China’s “Digital Yuan,” Explained https://medium.com/swlh/chinas-digital-yuan-explained-9f3ec3da46e7 
G30 - DIGITAL CURRENCIES AND STABLECOINSRisks, Opportunities, and Challenges Ahead
https://group30.org/images/uploads/publications/G30_Digital_Currencies.pdf

09.11.2020

14:08 | FAZ:  Erdogans Schwiegersohn will als Finanzminister zurücktreten

Mitten im Verfall der türkischen Währung erklärt Berat Albayrak seinen Rücktritt als Finanzminister. Ob Präsident Erdogan das Gesuch seines Schwiegersohnes annimmt, ist aber noch offen. Inmitten einer Währungskrise ist der Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan von seinem Posten als Finanzminister zurückgetreten. Er könne aus gesundheitlichen Gründen nicht weitermachen, schrieb Berat Albayrak von der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP am Sonntag in einer Erklärung auf Instagram.

Die Leseratte
Nach dem Wechsel an der Spitze der Zentralbank wirft jetzt der Finanzminister das Handtuch. Dieser ist der Schwiegersohn Erdogans.

.... komisch, jetzt hat er viel Zeit mit der Familie verbracht und es hat ihn gesundheitlich geschadet ... jetzt ist er "krank" und will noch mehr Zeit mit der Familie verbringen .... Selbstmord auf Raten?  TS

12:34 | bielmeiersblog: Präsident Erdogan entlässt Zentralbankchef

Die letzten Tage hatten es in sich mit Blick auf die für die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Türkei verantwortlichen Personen. Zunächst wurde bekannt, dass Staatspräsident Erdogan seinen Zentralbankchef Uysal per Dekret entlassen hat. Am Sonntagabend verkündete zudem Finanzminister Albayrak, Schwiegersohn Erdogans, seinen Rücktritt. Hintergrund dieser Weichenstellungen war offenbar, dass dem Staatspräsidenten der Lira-Verfall der vergangenen Monate ebenso missfiel wie das Dahinschmelzen der Währungsreserven.

Dass der Währungsverfall irgendetwas mit der wahnwitzigen Politik von ihm, Erdogan, selber zu tun haben könnte, darauf kommt Erdogan selbstredend nicht. Wo kämen wir denn dahin, wenn sich irgendwer oder irgendetwas wie ökonomische Gesetzmäßigkeiten in den Weg des Potentaten vom Bosporus stellen. AÖ

07:21 | FAZ:  EU-Parlament will Elderson nicht

Eigentlich sollte der Niederländer Frank Elderson im Dezember neuer EZB-Direktor werden. Doch im Parlament wird er abgelehnt, weil er keine Frau ist. Das hat Konsequenzen für die Bankenaufsicht. An diesem Montag hört der Wirtschaftsausschuss des Europaparlaments Frank Elderson an, den von der Eurogruppe fürs Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB) nominierten Niederländer. Elderson soll Mitte Dezember Nachfolger des Luxemburgers Yves Mersch werden.

... Endziel ein Geschlechterneutraler und -gerechter Euro?  ... und so nebenbei ... wohin haben uns die Damen in der Politik gebracht?  TS

09:17 | Leserkommentar
Der kann doch einfach sagen, daß er künftig eine Frau ist. Schließlich kann man sich das heutzutage aussuchen.


16:18 | Leser-Kommentar zu Siolverados aussagekräftigen Geldschein von gestern

Hier, die Österarmische (Öster-reich war einmal), Ausgabe des neuen Scheines, im Bild zu sehen! Die BrD soll nach unbestätigten Meldungen mit der Ausgabe gleiches Nominal(aufgedruckter Zahlenwert) folgen! Die SCHEINE der ganzen Serie sollen aber unterschiedliche Bildmotive und Farben haben! Der aufgedruckte Nennwert bleibt bei allen Scheinen der Serie, immer gleich! Ob es beim gleichen Kostensatz von nur 5 Euro je "SCHEIN" (bitte wörtlich nehmen - Schein) bleiben wird, ist höchst umstritten! Es könnte auch erheblich teurer werden! Die Kaufkraft der Scheine soll inflationsbedingt nicht fallen können, da WERTstabil!

18:39 | Dipl.Ing zu den neuen Geldscheinen
Hier der neue 5 DM-Schein, der als Dank für die „Zerstörung“ Europas eingeführt werden soll ..

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08.11.2020

12:35 | Silverado "Aussagekräftig"

Dieses Angebot sagt mehr über den inneren Wert des Euro aus, als 100-seitige Abhandlungen oder stundenlange Vorträge. Nicht zu vergessen, € 2,95 Versandkosten.

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14:04 | Leserkommentar

Vielleicht arbeitet man mit dem Geldschein schon gegen die Hyperinflation hin?! :)

06.11.2020

10:47 | fuw: Fed bereitet Boden für neue Hilfe

Inmitten der Hängepartie um den Ausgang der US-Wahl bereitet das Federal Reserve den Boden für neue Konjunkturhilfen. Das Fed beliess den Leitzins am Donnerstag in der Spanne von 0 bis 0,25% und hielt zugleich die Tür für neue Nothilfen in der Corona-Pandemie offen. Fed-Chef Jerome Powell sagte, die Währungshüter hätten auf der Sitzung ihr milliardenschweres Anleihenkaufprogramm analysiert und breit darüber diskutiert. Sie seien entschlossen, falls nötig mit «kraftvollen Instrumenten» wie diesen die von der Krise hart getroffene Wirtschaft noch stärker zu stützen. Dauer, Umfang und Zusammensetzung des Kaufprogramms könne bei Bedarf angepasst werden.

Das ist jetzt aber nur alllzu logisch. nachdem es jetzt ein masssives Quantiative Easing Programm bei den Wahlstimmen gegeben hat, MUSS die FED einfach nachziehen und imselben Ausmaß aussdehnen! Wo kämen wir denn dahin, wenn die Zahl der registered voters schneller wächst als die Geldmenge! TB

11:22 | Leser-Kommentar
meiner Info zufolge beläuft sich des Geldmengenwachstum bei runden 13% !! Wenn die genehmigten und noch nicht abgerufenen Beträge ausbezahlt werden, dass soll das Geldmengenwachstum bei knapp 20% liegen. Bei einen Minuswachstum der Wirtschaft liegt also die Inflation deutlich über 20% aktuell ! Wer weniger als 20% wächst, der verliert! Zugegeben, die größte Inflation läuft noch im Geldanlagesektor ab, - weniger im produktiven Bereich; - noch! Diese Gelddruck-Orgie bedeutet, dass das Vermögen der Bürger in Relation immer ärmer wird. Der Kaufkraft-Verlust, also die Enteignung, des Bürgers läuft schon mit schnellen Schritten!

11:39 | Der Bondaffe
Das da ein Boden ist mag schon sein, aber es handelt sich um einen "Salto mortale" ohne Netz. Wenn die Maßnahmen nicht greifen, schlägt der Leitzins auf den Boden auf. Das kann dann schlimm werden und die amerikanischen Staatsanleihenrenditen gehen in die Minuszone. Was bisher tunlichst vermieden wurde.
Negative US-Staatsanleihenrenditen können eine schaurige, wenn nicht mortale Wirkung hinterlassen. Wir werden sehen. Wie blöd muß man sein um als Investor "negative Renditen" zu kaufen? Gibt's da eigentlich eine Impfung?
So gibt es nur eine Lösung wenn die Renditen ins Negative abdriften: "noch mehr Geld drucken, noch viel mehr Geld drucken, noch viel viel mehr Geld drucken und dann hypierinflationäres Geld drucken". Ein Druck aufs elektronische Gelddruckknöpfchen genügt und eine andere Lösung gibt es nicht.

05.11.2020

12:12 | cnbc: Bank of England boosts bond buying as new coronavirus lockdown begins

The U.K.'s central bank on Thursday held interest rates steady as England enters a fresh period of lockdown measures expected to hit the country's economic recovery. Along with maintaining its main lending rate at 0.1%, the Bank of England's (BOE) Monetary Policy Committee (MPC) also voted to expand its target stock of asset purchases to £895 billion ($1.2 trillion).

Die Stimmen nach einer Drückung des Zinsniveaus ins Negative werden zwar immer lauter, haben aber bei der BoE - noch - kein Gehör gefunden. Dafür wird das Anleihekaufprogramm einmal mehr ausgeweitet. AÖ

04.11.2020

19:28 | cashkurs: Australien: Währungsmärkte lassen Notenbank ins Leere laufen!

Nachdem die Reserve Bank of Australia gestern in Sachen lockerer Geldpolitik so einiges in die Waagschale warf, verpufften die Maßnahmen nicht nur weitgehend – es trat gar das Gegenteil der erhofften Reaktion ein und die Währung legte gegenüber dem US-Dollar zu. Kann dies als ein Zeichen der allgemeinen Machtlosigkeit von Notenbanken gewertet werden?

Krise, Wir brauche eine Krise - sonst sind wir tot! TB

12:20 | cnbc: Goldman Sachs drops the euro from its list of currencies expected to surge against the dollar

Goldman Sachs has dropped the euro from its list of major currencies backed to outperform against the dollar in the aftermath of the U.S. election. The Wall Street giant recommended a series of short positions for the dollar against G-10 currencies in early October, warning that the risks arising from vaccine trials and the U.S. election are skewed to the downside for the greenback. However, France and Germany both announced fresh lockdown measures last week and the European Central Bank (ECB) strongly hinted that it will ease monetary policy further in December, complicating the outlook for the common currency.

Das Geldmengenwachstum in der Eurozone ist zwar weiterhin geringer als in den USA, wodurch angebotsseitig die Aufwertung des Euro in den vergangenen Monaten begründbar ist. Mit dieser Entscheidung deutet GS allerdings an, dass der Euro angebotsseitig durch weitere Lockerungsschritte der EZB ebenso geschwächt wird wie durch eine sinkende Nachfrage nach Euro. Angesichts der vielen Unwägbarkeiten - politisch, ökonomisch - sind kurzfristige Ausschläge in die eine oder andere Richtung allerdings alles andere als unwahrscheinlich. AÖ

10:08 | cash: EZB-Direktorin Schnabel hält weitere Zinssenkung für möglich

Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte laut Direktorin Isabel Schnabel auf ihrer nächsten Sitzung im Dezember als Antwort auf die andauernde Coronakrise die Zinsen senken. "Unsere Analysen zeigen, dass eine weitere Senkung möglich wäre, ohne an den Punkt zu gelangen, an dem sie nicht mehr wirkt oder sogar schadet", sagte Schnabel im Interview mit dem "Handelsblatt" laut einer am Dienstag verbreiteten Vorabmeldung. Eine Vorentscheidung sei zwar noch nicht gefallen, aber die wirtschaftliche Situation sei inzwischen eine andere als noch im März.

Nichts Neues seitens der Alchemisten. HP

13:18 | Der Bondafffe
Das kann die Damen und Herren Zentralbanker ruhig beschließen, aber ob weitere Zinssenkungen am Markt ankommen darf bezweifelt werden.
Das Maß dürfte dürfte voll sein, denn die Versicherungen und wohl auch die instutionellen Anleger spielen das Spiel nicht mehr mit. Sie scheinen "die Schnauze voll zu haben", denn es gibt keinen Grund Negativrenditen, also Bonds/festverzinsliche Papiere mit Minuszinsen/-renditen zu kaufen. Ein Bekannter von mir, in der institutionellen Geldanlage tätig, war gestern ganz aus dem Häuschen. Schuldscheindarlehen (eine Art Anleihe) deutscher Bundesländer waren nur noch mit Renditeaufschlägen zu platzieren, will heißen, nur noch mit günstigeren und tieferen Kursen an die Anleger zu verkaufen.
Was das heißt? Wie lange geht das Spielchen noch? Die Versicherungen machen eine klare Ansage: "Wir kaufen nicht mehr negativ!"
Über all die Jahre dachte ich, man hätte den Geschäftssinn verloren. Jetzt kapiert man auf einmal, daß man mit dem Staatsanleihenzeug reale Verluste macht. Jetzt zählt wieder Performance und nicht die "Produktidee negativer Renditen".
Bei einem gesunden Rentenmarkt (amerikansiche Staatsanleihen bringen daher immer positive Renditen) darf es keine kranken Negativrenditen geben, sonst ist der Markt kaputt. Und wer sich das immer noch nicht vorstellen kann, dann möchte ich es so ausdrücken: "Negativrenditen sind die Coronainfektion des Rentenmarktes". Da gibt es nur Heilung mit Zinsanstiegen. Heilung kann aber nur aus "Unheil" entstehen und wenn die Versicherungen keine Bonds mit Negativrenditen mehr kaufen, ist das ein Prozess der Heilung.
Und die EU kann sich dann auch nicht mehr am Bondmarkt finanzieren. Die EZB kann daher ruhig weiter senken, das ist ein klares Signal für einen Rendite-/zinsanstieg am Rentenmarkt. Denn nur "der Markt" hat immer Recht. Die Zentralbanken nicht, das wissen die auch.

02.11.2020

09:01 | msn: Digitaler Euro im Anmarsch: EZB-Chefin Lagarde befragt EU-Bürger zu Digitalwährung

In den vergangenen Wochen gab es mehrere Signale seitens der EZB, dass die Behörde sich auf die mögliche Einführung eines digitalen Euros vorbereite. Die EZB prüfe den digitalen Euro „sehr ernsthaft“, wurde EZB-Präsidentin Christine Lagarde Mitte Oktober zitiert. Die Digitalwährung solle demnach kein Ersatz für Bargeld sein und von den Präferenzen der Konsumenten abhängen. Entsprechend will Lagarde von den EU-Bürgern jetzt wissen, was diese von einer Bitcoin-Alternative der EZB halten.

Die EU wird demokratisch? Die Demokratie-Erfahrungen mit der EU werfen dann aber doch einige Fragen auf:
1. Wie umfangreich ist der Fragekatalog?
2. Ist das Ergebnis der Befragung dann bindend für die EU?
2. Wie oft wird abgestimmt, bis das Ergebnis passt? TB

13:06 | Dem Vatikan-Korrespondenten sein Bruder
„Bitcoin-Alternative“, ernsthaft? Wäre wirklich interessant zu wissen, ob das Madame oder der Herr Redakteur so fabuliert hat.

30.10.2020

12:16 | tagesschau.de: Oberste Moderatorin mit Schwächen

In internen Sitzungen hält sich EZB-Chefin Lagarde zurück und moderiert die Debatten. Bei öffentlichen Auftritten unterschätzte sie nach dem Amtsantritt vor einem Jahr zunächst die Wirkung ihrer Worte.

Selbst die ARD kommt nicht umhin, kurz vor dem ersten Jahrestag der Amtsübernahme von Christine Lagarde Kritik zu üben. Im Grunde muss man viel deutlicher werden: Lagarde ist eine völlige Fehlbesetzung, die es in diesem Jahr nicht einmal ansatzweise geschafft hat, sich mit der Zentralbankmaterie vertraut zu machen. Wenn sie nicht gerade etwas abliest, wirkt sie wie ein Schulkind, dass auswendig gelernte Textbausteine aufsagt. Sobald sie den Faden verliert, strahlt sie eine Unsicherheit aus, die in derartigen Führungspositionen fatale Wirkungen haben können. AÖ

29.10.2020

13:50 | ezb: Geldpolitische Beschlüsse

Wie erwartet, ändert sich nichts. Allein die Formulierung "im Einklang mit seiner Verpflichtung auf Symmetrie" im letzten Satz des ersten Absatzes ist nicht ganz klar. Drückt die EZB damit aus, dass sie in Zukunft das Inflationsziel symmetrisch interpretiert? AÖ

12:04 | cnbc: ECB is set to hold fire and signal more easing in December amid lockdown fears

The Governing Council of the European Central Bank will meet this Thursday for a scheduled monetary policy meeting, and the backdrop couldn’t be bleaker.Lockdowns are being re-imposed across Europe as Covid-19 cases are surging and the economic outlook is deteriorating by the day, which will continue to weigh on inflation. The ECB however is not yet expected to add to its stimulus, but rather to signal action for December. “We expect a clear signal for action in December coming from the meeting,” writes Dirk Schumacher of Natixis in a note from last week. “The risk to the recovery is rising again and latest inflation data have disappointed undershooting again staff projections. All this should clear the way for an increase of the PEPP in December.” The PEPP is the ECB’s pandemic emergency purchase program, first instituted in March.

Mir schwant, insbesondere im Duktus von Mme Lagarde, jetzt schon Böses. Für Lagarde ist die fortgesetzte Ausnahmesituation insofern ein Geschenk, als dass sie sich weiterhin als Politikerin wird gerieren können, ohne dass das allzu viele Beobachter kritisieren. Übertragen wird die Pressekonferenz ab 14:30 hier. AÖ

09:44 | welt: Hyperaktive Tabubrecherin – die EZB bereitet eine zinslose Dekade vor

Als Christine Lagarde vor einem Jahr als erste Präsidentin an die Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB) rückte, war die Skepsis groß. Was sollte nach der „Whatever it takes“-Politik von Vorgänger Mario Draghi noch kommen können? Die Zentralbank schien ihre Munition im Kampf gegen widrige Umstände längst verbraucht zu haben.

Natürlich hatten die ZBs nach "Whatever it takes" nichts mehr nachzulegen! natürlich sah die die Zukunft des zentralgemangeden Geld düster aus. Doch dann kam Corona, was wieder einmal mehr bestätigt hat, dass der abgelutschte Spruch "Krise als Chance" auf  nichts so sehr zutrifft, wie auf die theorien- und ideenlose Welt der Zentralbanken. Diese können nur mehr in Krisen gedeihen, denn unter Normalbedingungen würde ihnen kein wirtschaftlicher Akteur die Lösungsansätze für die von ihnen selbst produzierten Probleme abnehmen! TB

11:32 | Leser-Kommentar
Ich halte die Wahrscheinlichkeit für sehr groß, das man dies nicht solange durchhält. Das wären noch gut 9 Jahre. Ein Jahrzehnt, auch Dekade oder Dezennium, ist ein Zeitraum von zehn Jahren. Zehn Jahrzehnte bilden ein Jahrhundert. Das wir drucken bis zum Untergang hat sich massiv verkürzt. Glauben kann man es ja, wie z.B. 1 + 1 = 3 und die Nachtfalter kommen.

28.10.2020

16:46 | Citi: Central Bank Digital Currencies – How Will the Future Unfold

Die Zentralbanken untersuchen aktiv die Möglichkeit, digitale Darstellungen direkter Forderungen an den Staat herauszugeben, während die Bigtech-Ökosysteme systematisch Finanzdienstleistungen integrieren, die von Zahlungen über Devisen bis hin zur Kreditvergabe reichen. Fintechs, Banken, Bigtechs und Zentralbanken sind die Akteure, die eine Zukunft aufbauen, in der Zahlungen immer eingeschaltet und sofort verfügbar sind. Wie wird sich die Zukunft entfalten?

b.com bleibt dabei: kann noch nicht funktionieren - zu viele offene Baustellen.
Dagegen schaut ja das derzeitige System ja aus wie ein perfekter Fertigbau (hat aber auch "fertig")! TB


13:02 | Hans-Werner Sinn: "Ich glaube an keinen Euro-Crash wegen Corona"

Der langjährige ifo-Präsident Hans-Werner Sinn scheut sich nicht, unbequeme Wahrheiten auszudrücken. So kritisiert der Ökonom nicht nur das allzu emsige Schnüren von Hilfspaketen, sondern auch so manches andere Vorgehen rund um Corona.

Ein für Hans-Werner Sinn dünnes Interview, was auch an den sehr oberflächlichen Fragestellungen liegt. AÖ

12:44 | fxstreet: Steigende Corona-Neuinfektionszahlen machen EZB-Sitzung interessant - JP Morgan

Die Analysten von JP Morgan bieten eine detaillierte Vorschau auf die geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), die diesen Donnerstag angesichts des jüngsten Anstiegs der Coronavirusinfektionen auf dem Alten Kontinent ansteht.

Eine leichte Erhöhung des Gesamtvolumens des PEPP, die in der Logik der EZB aktuell wohl vertretbar wäre, wird morgen eher nicht verkündet. Das würde zu viel Unruhe bringen. Eine signifikante Aufstockung bei der nächsten Sitzung am 10. Dezember ist dann wohl schon eher wahrscheinlich. Und im Fall der Fälle könnte eine Aufstockung auch bei einer außerordentlichen, kurzfristig einberufenen Sitzung beschlossen werden. Dagegen ist der Beschluss zusätzlicher Unterstützungen für die Geschäftsbanken durch die Änderung technischer Aspekte, wie es JP Morgan andeutet, durchaus wahrscheinlich, und zwar schon morgen. AÖ

12:14 | deutsche bundesbank: Zunehmend smarter: Zahlungsverkehr in der Digitalisierung - Rede von Burkard Balz, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank

Die Pandemie hat einen beispiellosen Digitalisierungsschub bewirkt, der auch den Zahlungsverkehr erfasst hat. So hat sich die Welle an Innovationen, die wir in den vergangenen Jahren bereits beobachten konnten, nochmals vergrößert. Digitale Wallets und Biometrie erlauben es seit einiger Zeit, fast mühelos mobil mit dem Smartphone an der Kasse zu bezahlen. Mit der PSD2 hat der Gesetzgeber die Grundlage für das sogenannte Open Banking geschaffen und neuen Anbietern den Markteintritt erleichtert. FinTechs zum Beispiel bieten innovative Lösungen sowohl für Bankkunden als auch für die Erneuerung von Prozessen bei den etablierten Instituten an. BigTechs integrieren weitere Finanzdienstleistungen in ihre Plattformen und konkurrieren damit zunehmend mit Banken. Dabei kommt ihnen ihr globales Kundennetzwerk ebenso zugute, wie die Fähigkeit, die vielen gesammelten Daten gewinnbringend zu analysieren und zu vermarkten. Gleichzeitig können Zahlungen nun jederzeit in Echtzeit abgewickelt werden. Fast alle deutschen Institute bieten inzwischen solche SEPA Instant Payments an.

Ein Vortrag mit jeder Menge an interessanten Zahlen, die zeigen, dass selbst im bargeldaffinenen Deutschland die bargeldlose Zahlung immer mehr Zuspruch findet. Und höchst angenehmerweise fördert Herr Balz mit seinem Vortrag keine (partei-)politische Agenda wie mittlerweile allzu viele seiner Kollegen, und insbesondere, so scheint es zumindest, Kolleginnen. AÖ

27.10.2020

08:25 | gs: Schweizer Nationalbank - 1 Bill. $ Währungsspekulation

Die Bilanzen der globalen Zentralbanken explodieren, mit desaströsen Konsequenzen. Und die Schweizer Nationalbank (SNB) sticht dabei als der größte "Hedgefonds" und Spekulant der Welt hervor. Die Bilanzsumme der Nationalbank liegt bei über 1 Billion $ - oder aber 136% des Schweizer BIP. Zum Vergleich: Die Bilanzsumme der Fed beträgt 35% des BIP der USA. Um hier mit der SNB zu konkurrieren, müsste die Fed ihre aktuelle Bilanzsumme von 7 Billionen $ auf ganze 27 Bill. $ ausweiten. Das hört sich nach einem großen Sprung an, scheint aber in den kommenden Jahren nicht unwahrscheinlich.

Nebenbei sei wieder einmal erwähnt, dass die SNB einen lächerlich geringen Goldanteil an den Währungsreserven führt - dem Europeg seis gedankt!
Im Falle eines globalen FIAT-Crashes wird die Schweiz das meistgeschädigte Land der Erde sein! TB

26.10.2020

10:09 | bi: Auf dem Weg in die bargeldlose Gesellschaft: Die chinesische High-Tech-Stadt Shenzhen hat eine digitale Währung eingeführt

Es ist ein Experiment zur Finanzwelt der Zukunft: Die chinesische Stadt Shenzhen hat 10 Millionen Yuan (umgerechnet etwa 1,26 Millionen Euro) in digitaler Währung verteilt, um zu testen, was Bürger in einer bargeldlosen Gesellschaft tun würden. Shenzhen ist Chinas Technologiezentrum und Sitz von Unternehmen wie Tencent und Huawei.

Hat mit Kryptowährungen so wenig zu tun wie der Terrorspatz mit Minnesang!
Grundlage: ist FIAT-Yuan
offizielle Anwendung: Tasuchmittel, sonst nix
inoffizielle Anwendung: Überwachung! TB

08:24 | goldmoney: The destruction of the euro

The Eurozone is bust. The deterioration of TARGET2 imbalances have been hardly noticed, but in recent months it has been alarming. Despite official denials over the years that it is a matter of concern, it is increasingly obvious that the national banks of Italy, Spain and other nations with increasing bad debts are hiding them within the TARGET2 system. The first wave of Covid-19, which is leading to bankruptcies throughout the Eurozone, is now being followed by a second wave, which will almost certainly take out a number of important banks, in which case the cross-border euro system will implode.

Daher unternehmen die EU-Zentralisten alles mögliche, um die "immer engere (Währungs-)Union" soweit zu stärken, dass dieses Auseinanderbrechen nicht gelingt, letztlich zu Lasten eines einigen und friedlichen Europas. AÖ

23.10.2020

12:34 | wolf street: Fed Assets Eke Out New Record for First Time Since June 10. But Repos, Dollar Liquidity Swaps, SPVs Mothballed

The Fed has now reduced to zero or to near-zero or essentially mothballed and thrown the towel in on three of its five QE and bailout strategies: repos, dollar liquidity swap lines, and special purpose vehicles (SPVs). It has maintained its activity in Treasury securities and mortgage backed securities (MBS).

Die Bilanz der Federal Reserve spiegelt nur den wirtschaftlichen und epidemologischen Verlauf der vergangenen Wochen und Monate wider - im Vergleich zum Vorjahr weiterhin ein extremer Unterschied mit Wachstumsraten von um die 80% im Jahresvergleich, im Vergleich zu den Vorwochen und Vormonaten setzt sich die Beruhigung fort, was sich darin äußert, dass die Wachstumsrate der Wachstumsrate nur mehr leicht positiv, mitunter sogar negativ ist. Doch das ist nur die - relative - Ruhe vor dem nächsten Sturm. AÖ

10:06 | ct: Sand Dollar: Bahamas führen weltweit erste CBDC ein

Laut einem Facebook-Post vom 20. Oktober von Project Sand Dollar wurde die digitale Währung der Zentralbank (CBDC) für alle 393.000 Einwohner der Bahamas ab etwa 22:00 Uhr UTC verfügbar gemacht. Damit sind die Bahamas das erste Land der Welt, das offiziell eine CBDC eingeführt hat.

Eher eine Ausgenauswischerei und von einer "echten CBDC" Gottseidank noch weit entfernt!
1. handelt es sich bislang noch um ein Angebot der Regierung
2. ist es nur eine Krypto-Transaktionsform mittels Regierungs-Wallet-App
3. ist die Währung an den Bahamas-Dollar gekoppelt, welcher wiederum an den USD gekoppelt ist. TB

08:19 | snb: SNB mit Vorbehalten gegen Zentralbankwährung

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat weiterhin deutliche Vorbehalte gegenüber der Einführung von für Konsumenten verfügbaren Zentralbank-Digitalwährungen. Dies berge Gefahren wie eine Aufwertung des Frankens oder gar von «Bank Runs».

Ein Bankrun bei Digitaler Währung? Das sollten die mir aber bitte erklären.
Gibt es in Zeiten der CBDC überhaupt noch Banken? TB

08:56 | tom-cat
CBDC klingt irgendwie ein bisschen wie COPD oder Covid ...
Viele Rheinländer werden weiterhin sagen: I love cash in de Täsch ...

22.10.2020

12:08 | faz: Lagarde erhält ungewöhnliche Unterstützung

Selten kommt es vor, dass Greenpeace mit Informationen zur Geldpolitik an die breite Öffentlichkeit tritt. Kein Wunder, dass die jüngste Studie der Umweltorganisation in Kooperation mit der New Economics Foundation und drei britischen Hochschulen für einige Aufmerksamkeit sorgt. Ihre These: Die Europäische Zentralbank (EZB) unterstütze mit ihren geldpolitischen Anleihekäufen überproportional große Unternehmen mit einer oftmals klimaschädlichen Ausrichtung. Das müsse anders werden.

Die Politisierung der EZB schreitet munter voran, elitäre NGOs - Greenpeace Deutschland e.V. hat exakt 40 stimmberechtigte Mitglieder und knapp 600.000 Fördermitglieder - nehmen einen Einfluss auf immer mehr Politikbereiche, in denen sie genau null Kompetenz haben. Gut, man könnte geneigt sein zu sagen, gleich und gleich gesellt sich gern. AÖ

21.10.2020

08:34 | gs: Fehlverteilung von Vermögen & Silber - Investment der Jahrzehnts

"Die Zentralbank ist eine Institution, die abgrundtiefe Feindschaft gegen die Prinzipien und die Gestaltung unserer Verfassung in sich trägt. Ich bin ein Feind aller Banken, die beim Diskontieren von Wechseln und Anleihen alles andere, nur keine bare Münze, auszahlen. Wenn das amerikanische Volk den Privatbanken jemals erlaubt, die Ausgabe ihres Geldes zu kontrollieren, zuerst durch Inflation, dann durch Deflation, so werden die Banken und Konzerne, die um diese Banken heranwachsen, den Menschen ihren gesamten Besitz wegnehmen, bis ihre Kinder obdachlos auf jenem Kontinent aufwachsen, den ihre Vorväter erobert hatten." - Thomas Jefferson. (1743-1826)

20.10.2020

19:50 | jouwatch: Läuft alles nach Plan: Dank Corona immer weniger Bargeld im Umlauf

Unter den vielen „Systemreformen“, die seit langem von planwirtschaftlich-sozialistischen und supernational-dirigistischen Vordenkern gefordert wurden, für die jedoch vor Corona keine Chance auf Verwirklichung bestand, ist auch der Traum von der Abschaffung des Bargelds: Die Vision grenzenloser Kontrolle und Nachverfolgung von Einnahmen, Ausgaben, Konsumverhalten und Bewegungsprofilen der Bevölkerung durch lückenlosen digitalisierten Zahlungsverkehr rückt in greifbare Nähe – der geschürten Virusangst sei Dank.

Und dennoch drängt sich die Frage auf, ob der Fall Wirecard nicht der Anstoß war, um diesen Plänen und Phantasien die Luft aus den Segeln zu nehmen!? Wer weiß!? OF

12:34 | frsbsf Economic Letter: Is the Federal Reserve Contributing to Economic Inequality? von Mary C. Daly, Präsidentin der Federal Reserve Bank of San Francisco

Not every American gets the same chance at life, liberty, and the pursuit of happiness. We have to acknowledge and confront this reality—as individuals, as institutions, and as a nation. The Fed can help create more inclusive economic success by finding full employment experientially. But achieving true equality will require commitment from all of us. The following reflects remarks delivered in a virtual presentation by the president and CEO of the Federal Reserve Bank of San Francisco to the University of California, Irvine, on October 13.

Warum Mary C. Daly am Ende ihrer Ausführungen, die die Ausgangsfrage mit einem "Ja, aber" beantworten, so extrem politisch werden muss, ist schlichtweg nicht nachvollziehbar und im Grunde kontraproduktiv. AÖ

12:16 | faz: Lagarde bringt permanenten Aufbaufonds ins Gespräch

Die EZB-Chefin ruft dazu auf, den geplanten EU-Wiederaufbaufonds dauerhaft zu machen – ein Tabu für manche Länder mit konservativen Regierungen. Zudem drängt sie auf eine zügige Auszahlung der Gelder.

Was soll man von einer französischen Politikerin denn anderes erwarten, als dass sie einen permanenten Mechanismus zur Finanzierung Frankreichs Größenwahns einrichten möchte. Und Mme Lagarde ist im Grunde nur mehr als Politikerin zu betrachten, nicht als Notenbankerin. Und wenn sie davon redet, dass es in Zukunft zu einer ähnlichen wirtschaftlichen Lage kommen könnte, sie sie sich aktuell darstellt, dann fusst diese Aussage nicht auf einer realistischen Einschätzung der Gefahr einer Pandemie, sondern auf einem ganz und gar unfrommen Wunsch. Das Interview findet sich übrigens im französischen Original und einer englischen Übersetzung hier. Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass es ein veritabler Skandal ist, dass derart grundlegende Aussagen der EZB-Präsidentin nicht in alle Sprachen des Euroraums übersetzt werden. In Frankfurt hängen offensichtlich das gesamte Jahr über die (Verschleierungs-)Nebel tief. AÖ

10:49 | goldmoney: Hyperinflation is here

Hyperinflation ist der zustand, unter welchem Währungsbehörden die Expansion der Geldmenge so weit beschleunigen, dass es sich als unmöglich erweist, die Kontrolle wiederzuerlangen. Sie endet, wenn die Fiat-Währung des Staates endgültig wertlos ist. Es handelt sich um eine sich entwickelnde Krise, nicht nur um ein kulminierendes Ereignis.

19.10.2020

12:52 | orf.at: EZB-Chefin: Erholung droht sich abzuschwächen

Die konjunkturelle Erholung des Euro-Raums vom Einbruch im Zuge der Coronavirus-Pandemie im Frühjahr droht nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) an Dynamik zu verlieren.

Und was ist Mme Lagardes - unoriginelle Antwort: „Wenn mehr getan werden muss, werden wir mehr tun.“ Es ist langsam, aber sicher an der Zeit, den neuen Realitäten in die Augen zu sehen. Immer noch mehr Geld löst die sich verstetigenden Probleme nicht, im Gegenteil noch mehr Geld wird die Wirtschaft - ab sofort im negativen Sinne - einfrieren. AÖ

12:14 | voxeu: The international dimension of a central bank digital currency

The majority of central banks around the world are working on their own digital currency. This column argues that central bank digital currencies would not only have domestic macroeconomic and financial implications for the issuing economy, they would also have implications for the rest of the world. In particular, the unique characteristics of a central bank digital currency, if used internationally, would create a new ‘super charged’ uncovered interest parity condition which would induce stronger international linkages in a quantitatively relevant way.

Da die erhöhte Nachfrage nach der CBDC-Währung einen starken Aufwertungsdruck auslösen würde, den die emittierende Zentralbank im Regelfall deutlich abzuschwächen versuchen wird, kann diese Zentralbank ihre CBDC-Geldmenge deutlich ausweichen und den Seignioragegewinn einstreichen. Dass ein etwaiger E-Yuan allerdings jenseits des chinesischen Einflussgebietes tatsächlich stark nachgefragt werden wird, ist dann doch eher auszuschließen. AÖ

12:24 | Dazu passende Web-Veranstaltung, heute um 14 Uhr MESZ
https://www.imf.org/en/News/Seminars/Conferences/2020/10/19/cross-border-payment
Auch Jerome Powell ist mit dabei.
Zur Einstimmung: A New Bretton-Woods Moment
https://www.imf.org/en/News/Articles/2020/10/15/sp101520-a-new-bretton-woods-moment 

18.10.2020

17:53 | ET: Analyse: Thorsten Polleit: Der Digitale Euro ist ein vergifteter Apfel – eine finstere Idee

m Roman „Herr der Ringe“, den John R. R. Tolkiens in drei Bänden von 1954 bis 1955 veröffentlichte, erschuf der tiefböse Sauron heimlich seinen eigenen Meisterring. Dieser Ring beherrschte die Ringe, die die Elbenschmiede angefertigt hatten, und mit ihm trachtete Sauron die Welt zu versklaven: „Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden. Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.“
Der Erzählstoff dieses Klassikers der Fantasy-Literatur drängt sich geradezu auf, blickt man auf das Treiben der Zentralbanken.
Der Meisterring, den die Notenbanken, darunter auch die Europäische Zentralbank (EZB), derzeit schmieden, heißt digitales Zentralbankgeld. In Fachkreisen wird die Geldkreatur Central Bank Digital Currency (kurz CBDC) genannt. Was Hauptstrom-Ökonomen als innovativ und fortschrittlich bejubeln, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als höchst gefahrvoll für Freiheit und Wohlstand.

Meeeiiin Schatz, meeeeiiin großer Schatz! Das ist eben das Problem der sogenannten "Hauptstrom-Ökonomen"! Hochgepemperte System-Mietmäuler, die einiges verstehen mögen, aber kaum etwas von wirklich nachhaltiger Ökononie! Und die Nummer, die sie hier abziehen wollen, scheint der letzte Schritt ins nächste Mittelalter zu werden!? Schauderlich. OF

16:00 | Tichy:  Neuer Versuch der EZB: Digital-Euro statt Bargeld?

Drei Monate lang läuft eine Testphase zur Erprobung des digitalen Euro. Mit der Digitalwährung ließe sich auch das Bargeld als Zahlungsmittel ersetzen. Nach der Finanzkrise vor 12 Jahren begannen alle großen Notenbanken der Welt unkonventionelle monetäre Instrumente in ihr geldpolitisches Waffenarsenal aufzunehmen: Mit Null- und Negativzinsen und einer quantitativen Lockerung wollten sie die Wirtschaft ankurbeln und die Inflation über die selbst gesetzte Schwelle von 2 Prozent hieven. Sogar mit Anleihenkäufen schlechtester Bonität versuchen sie derzeit in der globalen Corona-Rezession Unternehmen und Staaten liquide zu halten.

Der Virus lebt X Tage auf dem Geldschein ... und wieviel Virus lebt im Digitalen-Euro?  TS

08:56 | gs: Das Rennen um digitale Währungen

Das Rennen der Zentralbanken, staatliche, digitale Währungen zu etablieren, nimmt an Fahrt auf, so berichtet Yahoo Finance. China hat bereits deutlichen Fortschritt gemacht, in der Hoffnung seine aufstrebende digitale Währung dazu zu verwenden, die Internationalisierung des Yuan zu unterstützen. Doch anderen Nationen gefällt der Gedanke, sich mehr auf flexible Zahlungssysteme als kaltes Bargeld zu verlassen, zunehmend auch.

Der Begriff "kaltes Bargeld" zur Propaganda muß einem auch einmal einfallen!
Übrigens, Bargeld nimmt immer die Umgebungstemperatur an, während Kryptos und DCs gar keine Temperatur haben! TB

17.10.2020

18:32 | BTC: Digitalisierung in der EU - EZB startet Umfrage zum digitalen Euro

Auf dem Weg zum digitalen Euro wendet sich die EZB nun an die Öffentlichkeit. Auf ihrer Webseite befragt sie Bürger und Unternehmen, wie und ob sie digitale Euros nutzen würden. Lange Zeit hat die Europäische Zentralbank (EZB) Kryptowährungen wie Bitcoin kritisiert. Doch weil andere Notenbanken verstärkt digitale Staatswährungen Währungen (Central Bank Digital Currency, CBDC) erforschen, sieht sich die EZB zunehmend unter Zugzwang. Am 12. Oktober hat die europäische Notenbank ein Konsultationsverfahren zur Vorbereitung auf einen digitalen Euro gestartet.

Lächerliches Schmierentheater unter der Vorspiegelung von Transparenz! Die Mehrheit der Bevölkerung hat kaum eine Ahnung, was oder wofür es die EZB überhaupt gibt, geschweige denn einen Anlass, auf deren Website zu sehen, eine breitangelegte Kampagne wird es dazu wohl nicht geben, weil eh bereits in Umsetzung und sollte wider Erwarten ein Ergebnis auftauchen, das die Wege kreuzen könnte, wird man nicht in den Dialog - sondern einfach weiter gehen! Frei nach Junker, wir machen mal was, schauen was passiert und wenn es keinen Aufschrei gibt, machen wir einfach weiter! ...wenn sie den dEuro parallel bringen wollen, sollen sie, aber ums Bargeld werden wir dennoch wohl kaum umfallen!? OF

16.10.2020

cnbc: ECB chief says arsenal of economic stimulus on standby amid upsurge of coronavirus cases in Europe

European Central Bank President Christine Lagarde on Thursday said her organization would be prepared to impose further emergency measures to tackle the economic fallout from the coronavirus crisis, with the region confronting a rapid upsurge of Covid-19 infections.

Im Prinzip könnte man die Zentralbanker durch einen Computer ersetzen, denn die Antwort auf jedes Problem ist immer dasselbe: noch mehr Liquidität. Und weil sich die Zentralbanker noch dazu immer politischer geben, lässt man den Algorithmus gleich von einem GrünInnen*Außen programmieren. Kurzum, die Zentralbanken schaffen sich als Institution gerade in Riesenschritten selber ab. AÖ

14:02 | Leserkommentar
In diesen, unseren (falschen )Kreditgelsystem, ist die Handlung der Notenbanken alternativlos, weil auch ausweglos! Dazu gibt es keine Rettung, nur noch eine Verzögerung vor dem Totalcrash!

11:18 | H. Lohse "Infektionszahlen rauf - Geld runter"

Infektionszahlen werden hoch-,und Geldsystem runtergefahren. Nichts passiert zufällig, ein von langer Hand geplantes changing nimmt seinen Lauf und wird in nicht mehr allzu ferner Zukunft sein wahres Gesicht zeigen.....stellt Euch vor die Menschen werden geschächtet und alle warten geduldig wie die Maskenträger vor den Einkaufsläden auf Ihre persönliche Liquidation.
Welch ein Irrenhaus,-welch ein Schelm - der immer Böses denkt.
https://www.freiewelt.net/nachricht/ezb-startet-testphase-fuer-digitalen-euro-10082652/ 

Einspruch! Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zentralbanken die technischen und personellen sowie intellektuellen Mittel dafür haben, dieses System zeitnah und flächendeckend durchziehen zu können. Besonders augenöffnend war ein Gespräch mit dem besten aller IT-ler, der mir versicherte, dass vor allem das "Identifizierungs-Problem*" noch in keinster Weise gelöst sei! Ein plötzlicher, universeller Einsatz ist daher unmöglich!
* könnte auch Identifikations-Problem heissen, bin deren Sprache nicht so mächtigTB

16:54 | H. Lohse antwortet
Zurückweisung Tom, bin zwar kein IT'ler aber als Mensch unter Selbigen muss ich täglich die Hörigkeit der Massen zur Kenntnis nehmen und hier sind zwischenzeitlich fast sämtliche Hemmungen beim bargeldlosen Zahlungsverkehr gefallen. Es hat Vieles gemeinsam mit dem Maskentheater, - das Testgelände DEUTSCH ist für die im Hintergrund agierenden Mächte geradezu eine Aufforderung immer weiter die Souveränität seiner Bürge(n)r zu beschneiden.
Auf der Weltbühne des Schachbrettes hat der Bauer (Junker) seinerzeit sogar öffentlich verlauten lassen, wie das Spiel zu laufen hat. "Wir stellen etwas in den Raum [...]
Auf der Insel der "Schönen & Reichen" deren Übernachtungskapazität aktuell völlig ausgelastet ist [sic] führt der DEUTSCH egomanenhaft sein Goldenes Kalb aus, -geht es allerdings um die Kaufabwicklung des täglichen Lebens, so scheut er nicht davor zurück Beträge auch unter fünf Eureonen großzügig und in übersteigertem Selbstbewusstsein bargeldlos abzuwickeln. Und genau hier liegt mein Einspruch ! Erst müssen die Massen hinreichend konditioniert sein, dürfen nicht mehr reflektieren und es als Normalität anerkennen, -dann ist es nur noch "Ein kleiner Schritt für den Menschen, aber ein riesiger Sprung zur Unterordnung der Menschheit" !!!
Für das dann einzusetzende IT System finden sich nach dem Radfahrerprinzip auch hier willfährige Handlanger. Nichts ist unmöglich - [...] und Hochmut kommt vor dem Fall.

15.10.2020

19:51 | FAZ:  EZB-Chefin Lagarde stellt zentrales Prinzip in Frage

Die EZB-Präsidentin will, dass die Notenbank sich stärker für den Klimaschutz engagiert. Die Folgen für die Anleihekäufe könnten weitreichend sein. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) hat Zweifel daran geäußert, ob das Prinzip der sogenannten Marktneutralität im Falle von geldpolitischen Anleihekäufen immer sinnvoll ist. Das Prinzip besagt, dass die Notenbanken des Eurosystems ihre „QE“ („Quantitative Easing“) genannten Anleihekäufe so gestalten sollen, dass sie den Markt nicht verzerren und weder einzelne Staaten noch Unternehmen bevorzugt werden.

Aus Misswirtschaft wird Melonenwirtschaft .... außen grün .. innen Kommunismus. TS

12:18 | zerohedge: Fed's Daly Vows To Make The Uber-Rich Even Richer To Avoid "Millions Of Job Losses"

In the most dramatic admission yet that the Fed is aware that it is directly responsible for the record wealth gap tearing apart US society even as it virtue signals each and every day about reducing income and race inequality and blames racism for its own catastrophic flaws, San Francisco Fed President Mary Daly, the first openly gay Fed president, acknowledged that the uneven distribution of assets in the U.S. means that when monetary policy action to support economic growth also boosts financial markets, and impacts wealth inequality. Even so, she said the Fed should still act.

Jetzt ist schon das Bruttoinlandsprodukt bei genauerem Hinsehen ein durchaus problematisch Konzept, um den Wohlstand zu messen. Viel mehr trifft das aber noch auf die Börsenkurse zu. Und wenn Trump - oder irgendein anderer US-Politiker - die 401(k)-Pläne retten wollte, so könnte das sicher auch gelingen, ohne Kollateralprofiteure zu generieren. AÖ

13.10.2020

12:24 | cnbc: Central banks are considering their own digital currencies – this is what they could look like

After Facebook shocked policymakers with its plan to launch a digital currency last year, central banks have been forging ahead with discussions on how they could create their own virtual money. Now, they’ve come up with a rough framework for how such a system could work. On Friday, the Bank for International Settlements and seven central banks including the Federal Reserve, European Central Bank and the Bank of England published a report laying out some key requirements for central bank digital currencies, or CBDCs.

Die Diskussion um die Ausgestaltung der CBDCs wird eines der großen Themen der kommenden Jahre werden. Insbesondere wird sicherzustellen sein, dass die Behörden keinen Zugriff auf die Konto- und Transaktionsdaten erhalten. Ohne Anonymisierung ist schwer vorstellbar, dass ein CBDC in unseren Breiten zu einer ernsthaften Konkurrenz für das Bargeld wird. AÖ

12.10.2020

12:04 | cnbc: Bank of England asks banks about readiness for negative rates

The Bank of England asked banks on Monday how ready they are for zero or negative interest rates, following up its announcement last month that it was considering how to take rates below zero if necessary.

Es ist also nur mehr eine Frage von Wochen, bis die Bank of England die Zinsen ins Negative drückt. Die Dummen sind die Sparer, ökonomisch wird diese Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg bringen. AÖ

11:08 | geolitico: Untergang des Weltwährungssystems

Wir befinden uns in der Endphase eines Weltwährungssystems ungedeckter Gelder. Wie wir im Jahr 2008 gesehen haben, kann sich die Lage sehr schnell dramatisch zuspitzen. Schließlich kann niemand wissen, wie lange es Regierungen und Zentralbanken noch gelingen wird, den unvermeidlichen Neuanfang hinauszuzögern.

Der einzige Grund, warum wir noch kein neues System haben liegt in der Tatsache, dass die "herren des Geldes" noch kein taugliches Ersatzgeldsystem ersonnen haben - was eigentlich gut für uns Wärhungsverwender ist! Zu sehr waren die Herren des Gedles mit der Aufrechterhaltung der alten Währungsillusion beschäftigt. Tja, wenn man nur repariert, nie in die weitere Vergangenheit blick, bzw. das 19. Jhdt in Vergessenheit gerät und so gut wie überhaupt nicht an neue theoretischen Ansätzen arbeitet, dann kommt man ins Hintertreffen! Deshalb bleibt noch immer die Hoffnung, das diejenige, die bis jetzt das Sagen hatten, das nächste System nicht mitbestimmen werden können! TB

10.10.2020

09:05 | imf: From Great Lockdown to Great Transformation

"... The third opportunity is building fairer societies."

Zentralisten wollen eine gerechtere Gesellschaft bauen. Man sollte diese Drohung ernst nehmen. Die Verwendung von Wieselwörtern (Hayek) wird schon chronisch. HP

09.10.2020

12:14 | bielmeiersblog: EZB bleibt auf Kurs

Die europäischen Währungshüter stimmen darin überein, dass nach wie vor ein umfangreicher geldpolitischer Stimulus geboten sei. Dies geht aus dem Protokoll der EZB-Ratssitzung vom 9./10. September hervor. Zwar deuten die jüngsten Konjunkturdaten, im Einklang mit den EZB-Projektionen, auf eine kräftige Erholung der wirtschaftlichen Aktivität hin, doch bestehen zugleich erhebliche Abwärtsrisiken. In diesem Zusammenhang wird auf die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie und den zunehmend wahrscheinlichen No-Deal Brexit verwiesen. Die EZB werde daher zunächst eine abwartende Haltung einnehmen und die weiteren Wirtschaftsdaten sehr sorgfältig analysieren.

Anders ausgedrückt: Die Schleusen bleiben weiter geöffnet und werden bei Bedarf noch weiter geöffnet. Und so viel sei verraten: Dieser Bedarf wird vermutlich noch in diesem Jahr eintreten. AÖ

08.10.2020

12:52 | cnbc: Fed’s Kashkari warns that delaying stimulus will have ‘enormous consequences’

Minneapolis Federal Reserve President Neel Kashkari became the latest central banker to warn against not getting more stimulus to the U.S. economy, saying that the cost of doing nothing could be major. As the impasse in Washington intensifies, Kashkari told CNBC that workers, businesses and governments need more cash from Congress. “There are enormous consequences if we just let things go, and the downturn will end up being much worse,” he said on “Squawk Box.” “If we don’t support people who have lost their jobs, then they can’t pay their bills and then it ripples through the economy and the downturn is much worse than it needs to be.”

Jetzt, da sich die Zentralbanker im Tonfall immer selterner von links-populistischen Politikern unterscheiden, erhebt eigentlich noch irgendjemand das Wort gegen die schier uferlose Rettungspolitik? Das kann kein gutes Ende nehmen. AÖ

12:34 | gabor steingart: Das Morning Briefing vom 8. Oktober 2020: Jens Weidmann: Der stille Mahner

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann ist kein Freund der EZB-Geldflutungspolitik – aber als erklärter Gegner mag er auch nicht in Erscheinung treten. Der Zeitgeist bläst zu stark aus der anderen Richtung. Die Verzinsung einer widerständigen Position, das zeigen die EZB-Kritiker Issing, Stark, Weber, rangiert im negativen Bereich.

Weidmanns Ablehnung von Aktienkäufen durch die EZB liest sich aber so überhaupt nicht wie eine stille Mahnung, sondern vielmehr wie ein übervorsichtiger Einspruch. AÖ

07.10.2020

16:50 | focus: Deutschland muss mit einer Billion stützen: Das Euro-Fehlkonstrukt wird immer klarer

Die Corona-Krise treibt die Schulden der Staaten in nicht gekannte Höhen. Auch die Bilanzsummen der Notenbanken explodieren. Diese Geldflut kann kein gutes Ende nehmen.

Man stelle sich einmal vor, wir lebten noch vor 1971! Deutschland hätte Gold im Wert von 1 Billion in seinen Tresoren! TB

18:34 | dazu passend: AZ: Wie Erdogans Politik die türkische Lira entwertet

Die türkische Wirtschaft ist in der Corona-Krise massiv eingebrochen, die Lira hat an Wert verloren. Die Reaktion der Menschen in der Türkei: Sie flüchten sich in Gold und Dollar. Mit einer überraschenden Erhöhung der Leitzinsen hatte die türkische Notenbank Ende September den Absturz der Landeswährung zu bremsen versucht. Er stieg um 2,0 Prozentpunkte auf 10,25 Prozent. Viele Volkswirte hatten damals mit einem unveränderten Niveau gerechnet. Doch den Verfall der türkischen Lira konnte die Senkung nicht aufhalten. Nur einen kurzen Moment stabilisierte sich die Lira gegenüber dem Euro. Inzwischen müssen die Türken aber wieder mehr als neun Lira für einen Euro bezahlen. Binnen eines Jahres hat die Lira auch gegenüber dem Dollar rund 30 Prozent an Wert verloren. In nur drei Jahren hat sich der Außenwert der türkischen Währung sogar mehr als halbiert.

Siet man sich die Entwicklung der Lira zum Euro der letzten Jahre an, kann man die Fluchtversuche verstehen! Bloß real kommt das mittlerweile einem ordentlichen Vollcrash gleich! Auch dazu wird der Dauerbeleidigte vom Bosporus Visionen entwickeln müssen!? OF


16:22 | bundesbank: TARGET2-Saldo

Kommentar des Einsenders (Dipl.-Ing.)
Die Target2-Salden haben sich zum 30. September wieder erhöht, nach 1.056 Milliarden € im August 2020 ist Europa mit 1.115 Milliarden € (in Worten: eintausendeinhundertfünfzehn = 1,115 Billionen!!!) bei der BRD verschuldet, immerhin eine Steigerung um fast 5,6%!
Als Pfand hierfür dienen die Spargroschen von Tante Emma und den anderen 80 Millionen Deutschen!

15:00 | Focus:   Deutschland muss mit einer Billion stützen: Das Euro-Fehlkonstrukt wird immer klarer

Die Corona-Krise treibt die Schulden der Staaten in nicht gekannte Höhen. Auch die Bilanzsummen der Notenbanken explodieren. Diese Geldflut kann kein gutes Ende nehmen.
Wir befinden uns in wahrlich historischen Zeiten – in allen Belangen! Während die Welt durch Corona still stand, haben die Staaten und Notenbanken nur mit Billionen so um sich geschmissen um die Rezession abzufedern. Überall wurden innerhalb kürzester Zeit Rettungspakete und Konjunkturpakete historischen Ausmaß aus dem Boden gestampft.

... Marc Friedrich mit seiner Sicht. TS

06.10.2020

14:06 | Focus:  EZB plant Zukunft des Geldes: Warum bald alles teurer werden könnte

Die US-Notenbank Fed hat es vorgemacht, die EZB wird nachziehen. Die Euro-Hüter überarbeiten derzeit das Inflationsziel. Es könnte den Weg zu einer höheren Teuerungsrate freimachen. Aber das ist nicht die einzige Veränderung, die auf die Menschen zukommen wird.

Wozu noch sparen ... außer in Gold .... wenn doch dieses Papier namens Euro sowieso bald nichts mehr wert ist. TS

10:02 | zero-h: Venezuela Orders 71 Tons of Paper To Print New Banknotes Worth 23 Cents Each

Venezuela importiert nun 71 Tonnen Papier von der italienischen Gelddruckerei Fedrigioni (die sich mehrheitlich im Besitz des US-Private-Equity-Giganten Bain Capital befindet), mit dem es neue Scheine mit dem bisher höchsten Nennwert von 100.000 neuen Bolivar-Scheinen drucken wird. In Dollar ausgedrückt: Jede neue Banknote ist etwa 23 Cent wert, was auf die rasende Hyperinflation zurückzuführen ist, die die Nation in den letzten 6 Jahren erfasst hat.

Weimar und Harare lassen grüßen.
Was haben unsere Medien nicht über die "segensreiche Revolution" samt neuem Herrscher in Venezuela berichtet - über die Hyperinflation wurde bisher noch wenig geschrieben. Vielleicht auch deshalb weil Ähnliches - nur umgekehrt - in Bälde auch hier zu erwarten wäre? 1. Hyperinflation, 2. Revolution? TB

05.10.2020

12:30 | ezb: When markets fail – the need for collective action in tackling climate change

There has been a growing debate about the role that monetary policy should play in addressing the risks of climate change. The coronavirus (COVID-19) pandemic has intensified this debate in several ways. It has laid bare how large global shocks can affect price stability and hence the conduct of monetary policy. The pandemic has also testified to the vulnerability of financial markets to tail events – a risk that many observers see in the prevailing pricing, or mispricing, of climate risks.

Isabel Schnabel, ihres Zeichens seit Jahresbeginn Mitglied des Direktoriums der EZB, fällt noch mehr durch zeitgeistiges Anbiedern auf als ihre Chefin Mme Lagarde. AÖ

12:04 | fazit - das wirtschaftsblog: Geldpolitik neu denken?

Hat die expansive Geldpolitik eine Zukunft? Wie kann sie sich wieder mehr Handlungsspielraum verschaffen? Claudio Borio hält viele alte Weisheiten für prüfenswert. Und in Australien wird diskutiert, ob der dortige Zentralbankrat überhaupt etwas von Geldpolitik versteht.

Zu einem ähnlichen Thema "Geldpolitik im Wandel" hält der Gouverneur der "Oesterreischen Nationalbank", Univ.-Prof. Dr. Robert Holzmann, heute um 18:00 einen Vortrag am Wiener "Institut für Höhere Studien". Der Vortrag kann hier live mitverfolgt werden. Man darf gespannt sein, ob Gouverneur Holzmann neuerlich mit der einen oder anderen Aussage Aufsehen erregen wird. So hat er sich vor kurzem - überraschenderweise - für eine symmetrische Interpretation des Inflationszieles ausgesprochen. AÖ

10:30 | bi: Corona-Soli, Vermögensabgabe, Zwangshypothek: Warum ihr euch die Folterkammer der finanziellen Repression einmal ansehen solltet

Wer vor dreißig Jahren eine Million Mark auf der hohen Kante hatte, hatte einigermaßen ausgesorgt. Bei einer angenommenen Verzinsung um sechs Prozent betrug das Monatseinkommen damit 5.000 Mark (vor Steuern und Inflation). Mit solch einem Einkommen konnte man damals zwar nicht täglich Jahrgangschampagner zum Frühstück kredenzen, aber anständig leben. Man hatte sein Auskommen, konnte ein Auto unterhalten, in Urlaub fahren, ab und an prassen. Wer heute eine Million Euro (also fast das Doppelte) auf der hohen Kante hat, muss sich mit einer anderen Lebenswirklichkeit arrangieren. Wenn er Glück hat und ein Tagesgeldkonto zu 0,001 Prozent nutzen kann, erhält er für sein Euro-Milliönchen zu Silvester zehn Euro an Zinsen. Fürs ganze Jahr. Und natürlich ebenfalls vor Kapitalertragsteuern, Solidaritätszuschlag, gegebenenfalls Kirchensteuer und Inflation (aktuell 1,4 Prozent). Die schwäbischste aller Hausfrauen dürfte gefordert sein, ihre Lieben damit ein Jahr lang durchzubringen.

Soli(darität) statt Zins lautet die Devise
Und selbst diese Form der Einteignung des Betruges ist den "Sozialen Gerechtigkeits"-Fanatikern noch zu wenig. TB


08:21 | f100: Geldflut der Notenbanken! Doch fast die Hälfte landet in den Tresoren

Vieles von den neu geschaffenen Geld ist dort noch gar nicht angekommen. Gibt etwa der deutsche Staat neue Anleihen heraus, werden diese an Handelsbanken verkauft. Der Erlös landet auf dem staatlichen Sparkonto, welches im Falle Deutschlands bei der EZB angesiedelt ist. Technisch gesehen hat zu diesem Zeitpunkt also noch kein Euro die Zentralbank verlassen. Erst, wenn die Bundesregierung das Geld ausgibt, fließt es tatsächlich in die Gesellschaft.

Der Staat als Sparefroh - Sochn gibt's. Ist das das Rücklagenkonto für die Goldstücke? TB


07:08
 | FAZ:  Weltbankchef fordert Schuldenerlass für ärmste Länder

Die Pandemie könnte rund 100 Millionen Menschen in extreme Armut treiben. Weltbankchef David Malpass fordert eine Schuldenstreichung für besonders schwer betroffene Regionen. ie Coronavirus-Pandemie könnte nach Ansicht des Präsidenten der Weltbank, David Malpass, in den ärmsten Ländern eine Schuldenkrise auslösen. Einige Entwicklungsländer seien bereits in einer Abwärtsspirale von schwächerem Wachstum und finanziellen Schwierigkeiten, sagte Malpass in einem Interview dem „Handelsblatt“. Es sei offensichtlich, dass einige Länder nicht in der Lage sind, die aufgenommenen Schulden zurückzuzahlen.

Das wird sich von alleine erledigen. TS

02.10.2020

12:34 | ezb: EZB intensiviert Arbeit an digitalem Euro

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute einen umfassenden Bericht über die mögliche Ausgabe eines digitalen Euro veröffentlicht. Erstellt wurde dieser Bericht von der hochrangig besetzten Taskforce des Eurosystems zu digitalen Zentralbankwährungen. Der EZB-Rat hatte seiner Veröffentlichung zugestimmt.

Der Weg zu einer CBDC wie dem digitalem Euro ist noch ein weiter, zu Ende gegangen wird der Weg aber jedenfalls werden. (Der Report, bislang skandalöserweise nur auf Englisch verfügbar, kann hier heruntergeladen werden.) AÖ

12:02 | vox eu: The Eurosystem: An accident waiting to happen

National central banks within the Eurosystem with substantial holdings of own risky sovereign debt are at material risk of default if their sovereign defaults, since the likelihood of recapitalisation of an insolvent national central bank by its defaulted sovereign is low. Risk exposures of a national central bank that are out of line with the risk exposures of the consolidated Eurosystem are therefore an existential threat to the monetary union. This column discusses the key flaws in the design of the Eurosystem responsible for this threat and explores three approaches to reducing the insolvency risk of national central banks.

Nicht, dass dieser Beitrag von Villem Buiter etwas substantiell Neues enthält. Er führt jedoch neuerlich vor Augen, dass es mittelfristig zu einer Entscheidung kommen muss: Entweder Zentralisierung oder Dezentralisierung, sprich Auflösung des Euro. Das in Österreich so beliebte Dauerprovisorium eines mittleren Weges, der aus Gründen der Staatsräson aufrecht erhalten wird, aller institutionellen Instabilität zum Trotz, ist in der EU allerdings ausgeschlossen. AÖ

30.09.2020

13:02 | ezb: The monetary policy strategy review: some preliminary considerations - Rede von Christine Lagarde

Thank you for inviting me to address this conference. This morning, I would like to speak to you about the ECB’s strategy review, the reasons we are conducting it, and our expectations as a result of it.

Lagarde spielt mit ihrer, für die Südländer typischen Koketterie mit höheren Inflationsraten mit dem Feuer, auch wenn es sich nur um "vorläufige Überlegungen" handelt. Abgesehen davon ist es ein Skanadal, dass eine derart grundsätzliche Rede der EZB-Präsidentin nicht zeitgleich zumindest allen wichtigen Sprachen des Euroraums vorliegt. Oder will die EZB damit gar den erwartbaren Aufschrei aus Deutschland unterbinden? AÖ 

29.09.2020

17:00 | Armstrong Economics: Die Zentralbanken gerieren sich als „Guardians of the Galaxy

Zum ersten Mal seit 1916 hat die Federal Reserve auch verschiedenste Unternehmensanleihen aufgekauft, die quer durch das Spektrum reichen von soliden Großunternehmen wie Apple bis hin zu risikoreichen Anleihen von Unternehmen, die am Konkurs kratzen. Der Kauf derartiger Privatschulden durch die FED, wie es ursprünglich konzipiert wurde, machte aus der Perspektive der elastischen Geldschöpfung sogar durchaus Sinn, da es hier um Schuldtitel geht, die im Unterschied zu Staatsanleihen irgendwann auch wieder abgezahlt werden. Die Bank von Japan, die in dieser Beziehung als eine Art Experimentierfeld dient, konnte zeigen, dass so etwas durchaus ohne Inflation funktionieren kann, nachdem sie mehr als zwei Jahrzehnte Unternehmensanleihen gekauft hat, ohne dass dabei die Preise zu galoppieren begannen.


13:05 | goldsilber: Wahre Inflation in Deutschland: Inflationierung des Euro

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Geldmenge M3 des Euroraumes (der breitesten Definition der Geldmenge, die sozusagen alle Arten des Geldes umfasst), die Entwicklung der Wirtschaftsleistung von Deutschland (Bruttoinlandsprodukt "BIP Dtl.") und hieraus berechnet die wahre Inflation (Wahre Inflation = Wachstum M3 - Wachstum BIP).

Der Bondafe
Demzufolge ist die richtige/wahre Inflation in Deutschland bereits im April 2020 zweistellig gewesen. Im Juli 2020 wurde ein Wert von 21,5% erreicht. Das erscheint plausibel.

13:42 | Leser-Kommentar
Inflation: interessant ist, dass die schon lange anhaltende Gelddruckorgie nicht stärker auf die Gesamt-Inflation durchschlägt. Die hohe neue Geldmenge fließt wohl fast ausschließlich in den monitären Anlagesektor hinein, incl Immobilien. Wir werden bereits in den kommenden 2 Jahren ein massives Sterben von Klein- und Mittelstandsbetrieben erleben. Überleben werden im Vergleicht zum Iststand, viel weniger Klein und Mittelbetriebe, aber vorallen die Großbetriebe. Verbunden damit sind ein hohe Arbeitslosigkeit, mit deutlicher Konsumzurückhaltung der Allgemeinheit. Dies wird der Beginn der stark steigenden und spürbaren Inflation werden.
Denn die überbleibenden Betriebe werden dann mehr Marktmacht haben ,- und diese werden auch die Preise stark erhöhen, damit sie auf ihre Kosten und den Gewinn kommen. Grundsätzlich gibt es kein Entrinnen mehr aus diesen tödlichen Kredtgeldsystem, der einen totalen Zusammebruch systemisch
insich trägt. Die Euro-einführung, der Finanzcrash und jetzt Corona, sind keine Auslöser, sondern nur ein Beschleuniger eines endlichen Geldsystems! Es ist also nur eine Frage der Zeit und keinfals, ob oder nicht!


12:06
 | diepresse: EZB-Chefin Lagarde mit neuen Grabenkämpfen konfrontiert

In der Führungsspitze der EZB ist offenbar ein Streit über den weiteren Kurs in der Coronakrise ausgebrochen. Dies bestätigten mehrere mit der Sache vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Damit scheint der von Präsidentin Christine Lagarde mühsam erreichte Burgfrieden in Gefahr, der die unter ihrem Vorgänger Mario Draghi ausgebrochenen Grabenkämpfe in der Führungsetage über die geldpolitische Ausrichtung vorerst beendete.

Dass es in einem größeren Gremium unterschiedliche Lager gibt, ist jetzt eigentlich keine Meldung wert. Als Nicht-Ökonomin wird EZB-Präsidentin Lagarde auf Dauer aber kaum in der Lage sein, zwischen den Lagern eine inhaltlich-wissenschaftlich zu vermitteln. Ein politisch-menschlicher Ausgleich trägt in Fachkreisen halt selten längere Zeit. AÖ

27.09.2020

18:59 | ET: Europäische Investitionsbank wirbt bei EU-Mitgliedstaaten um mehr Eigenkapital

Die Europäische Investitionsbank (EIB) wirbt um zusätzliches Eigenkapital von den EU-Mitgliedsstaaten, um ihre Investitionen in den Klimaschutz in Europa zu verstärken. Wenn die Bank ihre Klimaschutz-Investitionen nochmals „deutlich ausweiten“ solle, „müssten uns unsere Anteilseigner, die 27 EU-Mitgliedsstaaten, eine Kapitalerhöhung gewähren“, sagte EIB-Präsident Werner Hoyer dem „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe). Die EIB könnte ihre Ziele im Bereich Klimaschutz mit der bisherigen Kapitalausstattung erreichen.
„Aber, um es kurz zu machen: Sollte es gewünscht sein, dass die Bank mehr macht, dann brauchen wir zusätzliches Eigenkapital“, sagte Hoyer. Er verwies darauf, dass die EIB mit knapp 250 Milliarden Euro Eigenkapital, einem exzellenten Rating und dem Vertrauen der Kapitalmärkte ausgestattet sei. „Das würden wir ungern gefährden, indem wir unser Hebelverhältnis zwischen Eigenkapital und Krediten von 2,5 ändern.“

Was der geneigte Beobachter bei der gesamte Debatte vermisst ist, dass unter der milliardenschweren Subsummierung Klimaschutz keine wirklich ernsthaften Zielformulierungen erkennbar sind! Außer der nebulosen Erklärung der CO2-Reduktion. Kein einziger Cent wird irgend etwas verändern, außer die Kontostände der Begünstigen! Was jetzt auf die EU27 zukommt, da wird jedes Land für die Sozialtöpfe und Unterstützungsprogramme jeden Cent zuhause benötigen, als ihn für irgend einen Klimazirkus rauszuschmeißen! OF

24.09.2020

06:59 | Zerohedge:  In Unprecedented Monetary Overhaul, The Fed Is Preparing To Deposit "Digital Dollars" Directly To "Each American"

Over the past decade, the one common theme despite the political upheaval and growing social and geopolitical instability, was that the market would keep marching higher and the Fed would continue injecting liquidity into the system. The second common theme is that despite sparking unprecedented asset price inflation, prices as measured across the broader economy - using the flawed CPI metric and certainly stagnant worker wages - would remain subdued (as a reminder, the Fed is desperate to ignite broad inflation as that is the only way the countless trillions of excess debt can be eliminated and has so far failed to do so).

23.09.2020

12:44 | welt: Diese Inflationsstrategie manifestiert die Nullzins-Ära

Die EZB hat sich einen neuen Kurs verordnet. Demnach könnten die Währungshüter der Inflation freieren Lauf lassen und mehr Liquidität in die Märkte pumpen. Das hat auch Auswirkungen für Sparer.

Da weiß die Welt scheinbar mehr als die EZB selbst. Denn diese hat im April bekannt gegeben, dass die Überprüfung der geldpolitischen Strategie um 6 Monate bis Mitte 2021 verlängert wird. Einen Hinweis auf mögliche Weichenstellungen wird das "ECB Forum on Central Banking" geben, das allerdings erst vom 10. bis zum 12. November - traditionellerweise in Sintra, Portugal - abgehalten wird. AÖ

10:55 | zeit: Angriff aufs Bargeld

... Das Beispiel zeigt, wie sich mächtige Konzerne die neue Konsumwelt vorstellen: bargeldarm und datenreich. Derzeit greifen viele Großunternehmen Münzen und Scheine an. Sie verfolgen dabei wie Mastercard und Visa ihre Interessen als Kreditkartenanbieter. Sie verfolgen wie Apple, Google oder Tencent aus China ihre Interessen als Digitalkonzerne, die Finanzkonzerne werden wollen. Sie verfolgen wie Amazon, Alibaba aus China oder große Supermarktketten ihre Interessen als Händler. Manche wie Amazon und Alibaba werden sogar zu Händlern und Finanzkonzernen in einem. Es ist ein Angriff aufs Bargeld sondergleichen. Auf das Bargeld, das den Deutschen so wichtig ist wie kaum einer Nation.

Der Schritt ins Totalüberwachungsgeld wurde durch Corona massiv erleichtert. Viele Menschen, die noch analog dem Konsumrausch frönten sind gezwungenermassen aufs Digitalshopping umgestiegen und betrachten es mittlerweile als Normalität. Die digitalen Konzerne haben an WErt mächtig zugelegt und ihre Kriegskassen gefüllt.
Was für ein Glück für die Feinde des Bargeldes dass es Corona (mit all seinen angeblichen Gefahren) gibt! TB

22.09.2020

12:28 | wiwo: Strafzinsen fressen Rücklagen der Unternehmen

Der Trend zu Negativzinsen in Europa ist ungebrochen. Durch die expansive Geldpolitik schmelzen die Liquiditätspolster der Unternehmen.

Offensichtlich bringt die Negativzinspolitik für die Wirtschaft als Ganzes mehr Schaden als Nutzen. Es ist daher völlig schleierhaft, warum die EZB die Negativzinspolitik nicht aufgibt und zumindest zu einer Nullzinspolitik für die Einlagen der Geschäftsbanken zurückkehrt. AÖ

14:33 | Leser Kommentar
Strafzinsen und Rücklagen: das Kreditgeldsystem hat in seiner Eigenart und Automatismus zur Folge, dass Rücklagen und Erspartes zunehmend aufgesogen bzw. abgepresst werden. Und zwar von allen Bürgern
Unternehmen und Institutionen, soweit sie Reserven haben. Der Zinsanspruch der Gelddrucker ist unerbittlich gefräsig und ist gleichzeit der "Tod" der Wirtschaft und Gesellschaft. Zwangshypotheken
und Lastenausgleich sind nur eine Frage der Zeit bis sie verordnet werden. Um diesen Grund der Not bei den Bürgern nicht so offensichtlich werden zu lassen, müssen unbedingt massive und globale Ablenkungen
geschaffen werden. Vielleicht ist Corona bereits der Beginn der kommenden Katastrophe? 

 

09:45 | MMNews: Walter Borjans will Barzahlung beschränken

Die Geldwäsche-Vorwürfe großer Banken - die nicht bewiesen sind, aber hysterisch durch die Presse gejagt werden - sind Steilvorlage für Bargeldverbot. SPD-Chef Norbert Walter Borjans will jetzt Barzahlungen begrenzen.

Interessant! hat man denn den Herrn Bojans nicht über die EZB-Pläne eingeweiht? Diese Pläne erreichen ja ein wesentlich höheres Ausmass an Veränderung als nur eine schnöde Bargeld-Obergrenze!
Vorgestern das internationale Datenleck, gestern ein Film in der ARD über "Trump und die Deutsche Bank". Die Hatz auf die Banken wurde eröffnet und ausgerechnet von jenen, die die Banken vor 12 Jahren mit unserem Geld gerettet haben! TB

14:50 | Leser Kommentar
Da hat der Walter aber ein ganz schlechtes Timing. Gestern hieß es Banken haben Milliarden von Verbrechern überwiesen. Also sollte man doch den bargeldlosen Zahlungsverkehr verbieten! Also ich habe noch nicht gehört, dass Verbrecher sich mal ein paar Milliarden unter den Arm geklemmt haben, und auf die Cayman Inseln gefolgen sind.

21.09.2020

16:36 | welt: Mit dieser Notiz stützt die Bundesbank Trumps Anti-Dollar-Theorie

Schon lange moniert der US-Präsident, die EZB sorge mit ihrer Geldpolitik für eine Abwertung des Euro – und erleichtere der Wirtschaft in der Euro-Zone den Export. Nun – sechs Wochen vor der Wahl – bestätigt eine Studie der Bundesbank diese Theorie.

Und schon wieder geschieht das Ungeheuerliche. Eine Mainstream-Zeitung schreibt doch tatsächlich, dass Trump recht gehabt hat. Die EZB ist aber an dem Schlamassel selber schuld, schließlich hätte sie die Kommunikationsstrategie problemlos anders gestaltetn können. Es hätte in Übereinstimmung mit dem Mandat der EZB ausschließlich auf die Nichterreichung des Inflationsziels von "nahe, aber unter 2%" hingewiesen werden müssen. Jedoch woll(t)en sowohl Draghi als auch Lagarde mehr sein als nur im Hintergrund wirkende Notenbanker, sie woll(t)en als Politiker, insbesondere als die EU-Zentralisierung fördernde Politiker wahrgenommen werden. (Die Studie kann hier heruntergeladen werden.) AÖ

16:08 | oenb: Bargeldnutzung in Österreich gesunken, aber kein massiver Einbruch

Aktuelle Umfrageergebnisse der OeNB bestätigen, dass es im Zuge der COVID-19-Pandemie zu einem Rückgang in der Bargeldnutzung gekommen ist. Allerdings war der Rückgang keinesfalls massiv und Bargeld bleibt weiterhin ein von vielen Österreicherinnen und Österreichern genutztes Zahlungsmittel.

Wirklich bemerkenswert ist der Umstand, dass im Vergleich zum Vorjahr die jüngeren Semester die Bargeldnutzung ausgebaut haben, während die älteren Semester deutlich seltener Bargeld nutzen (aber noch häufiger als die bis 50-jährigen). Offensichtlich hat bei den über 50-jährigen die - falsche - Information, wonach das Coronavirus über die Nutzung von Bargeld übertragen werden könnte, die Attraktivität des Bargelds merklich geschmälert. AÖ

08:52 | welt: Datenleck enthüllt große Defizite bei Geldwäsche-Bekämpfung

Im Kampf gegen internationale Geldwäsche gibt es nach Recherchen eines internationalen Journalistennetzwerks nach wie vor erhebliche Defizite. Demnach offenbaren die am Sonntagabend bekannt gemachten Informationen aus einem Datenleck des US-Finanzministeriums, dass Banken aus aller Welt – darunter auch die Deutsche Bank – über Jahre hinweg Geschäfte mit hochriskanten Kunden abgewickelt und trotz strenger Regularien mutmaßliche Kriminelle als Kunden akzeptiert und für diese Überweisungen in Milliardenhöhe ausgeführt hätten. Gemeldet haben sie diese Vorgänge den Angaben zufolge mitunter nur sehr zögerlich und zum Teil mit jahrelanger Verspätung.

Ein Datenleck zu rechten Zeit und schon ist Volk vom alten Geld befreit!
Wieder hat ein "Journalistennetzwerk" rein zufällig "angeblich brisantes, jedoch jahrzehntelang bekanntes Material" zugespielt bekommen. Wie passend zu einer Zeit, wo man das Geldsystem mit Zentralbank-gesteuerten Digitalgeld revolutionieren und somit die totale Überwachung einführen will! Kennen wir aus "Ibiza"! TB

09:24 | Leser-Kommentar
Alle Banken, ohne Ausnahme, sind in dem ganzen Wirtschafts- und Gesellschaftssysten von überaus zentraler Bedeutung. Aus diesen besonderen Grunde dürften sie kein Eigeninteresse am Gelde, oder sogar kein Eigen-Vermögen besitzen. Die Zinseinnahmen sind erwirtschaftetes Volkseigentum und diese müssten laufend zurück geben werden. Das Bankensystem ist neben den Kreditgeldsystem mit eines der Hauptprobleme unserer Welt. Ja, diese Forderung ist illusorisch, aber Fehler müssen mindestens ständig benannt werden!

18.09.2020

13:14 | cnbc: Bank of England warns of ‘unusually uncertain’ outlook, reveals negative rates under consideration

The Bank of England on Thursday left interest rates unchanged and maintained its current level of asset purchases, but warned that the outlook for the economy remains “unusually uncertain.”All members of the Monetary Policy Committee (MPC) voted to keep the main lending rate at 0.1%, with the central bank having cut rates twice from 0.75% since the beginning of the pandemic. The MPC also voted unanimously to maintain target for the total stock of its bond purchases at £745 billion ($960.8 billion).

Und angeblich soll Großbritannien vor dem nächsten Lockdown stehen (siehe hier). So oder so traue ich es gerade Großbritannien zu, Negativzinsen auch großflächig durchzusetzen, d. h. einer breiten Bevölkerungsschicht aufzuerlegen. AÖ

17.09.2020

13:54 | bb: E-Euro: Staatsbanker sehen Entscheidung über Kryptowährung näherrücken

In der europäischen Diskussion um einen E-Euro sieht die Europäische Zentralbank (EZB) die Zeit reif für eine Entscheidung. In wenigen Wochen werde die Arbeitsgruppe Euroraum Ergebnisse ihrer Untersuchungen zu einer Central Bank Digital Currency (CBDC) vorstellen, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde bei einer Konferenz der Deutschen Bundesbank zum Thema „Banken und Zahlungen in der digitalen Welt“. In ihrer Rede warb Lagarde dafür, den E-Euro entschlossen voranzutreiben, um nicht ins Hintertreffen zu privaten Initiativen wie Facebook Libra zu geraten.

"Entschlossen vorantreiben" in Währungsfragen! Noch Fragen? TB

12:02 | scmp: China’s central bank stresses its central role in new sovereign digital currency

China is developing a sovereign digital currency with the primary goal of defending the state’s monopoly on minting money, meaning the central bank will play a central role in the issuance and circulation of a digitised yuan, a deputy governor at the People’s Bank of China (PBOC) has written.

Chinas E-Yuan wird mit Sicherheit so ausgestaltet sein, dass die PBoC alle Transaktionen nachvollziehen kann. Mit der wohl gleichzeitig geplanten Reduktion der klassischen Bargeldmenge wird der totale Staat noch totalitärer werden. Daher ist bei ähnlichen Projekten in der westlichen Welt sicherzustellen, dass staatliche Behörden oder die Zentralbanken keinen Zugriff auf diese Daten erhalten. AÖ

13:53 | Leser-Ergänzungslink
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Finanzmarktpolitik/2020-07-08-fintechrat-digitaler-euro.pdf?__blob=publicationFile&v=3

11:06 | bielmeiersblog: Wie die EZB: Fed nun auch mit einer Nullzinspolitik „Forever“

Insgesamt zeigten das Fed-Statement, die Projektionen sowie die Pressekonferenz der US-Notenbank, dass die Geldpolitik in den kommenden Jahren ultra-expansiv ausgerichtet bleiben wird. Powell versicherte, dass die Währungshüter alle zur Verfügung stehenden geldpolitischen Instrumente ausnutzen werden, je nachdem wie sich die Wirtschaft entwickeln werde. Außerdem betonte er mehrfach und nahezu dogmatisch, dass die neue Forward Guidance ein kraftvolles und mächtiges Konzept sei, die Erwartungen der Marktteilnehmer zu steuern. Die Zusage, die Leitzinsen erst dann zu erhöhen, wenn die Inflationsrate im Durchschnitt die Marke von 2% erreicht habe, ist unseres Erachtens sowohl weitreichend als auch bedingungslos. Insbesondere muss diese Zusage vor dem Hintergrund gesehen werden, dass die Währungshüter in ihren Projektionen auch im Jahr 2023 gerade mal eine Inflationsrate von 2% erwarten. Eine erste Leitzinserhöhung dürfte gemäß der neuen Forward Guidance frühestens im Jahre 2025 vorgenommen werden.

Damit ist auch klar, dass geldpolitische Interventionen bis auf Weiteres, wenn nicht gar "forever" über verschiedenste Formen des QE abgewickelt werden. Die unkonventionellen Maßnahmen wurde als die neue Normalität bestätigt. AÖ

06:44 | Welt:  Nullzinsen bis 2023 – selbst das reicht den Märkten nicht mehr

Die amerikanische Notenbank hat ihr neues Inflationsziel zum Einsatz gebracht und will die Leitzinsen in den kommenden drei Jahren nicht mehr anheben. Doch die Börsianer wollten mehr. Aber kurz vor der US-Wahl ist das der Fed offenbar zu heikel.
„Die Welt ist nicht genug“ wusste schon Superagent James Bond Ende der Neunziger Jahre. Der Titel des Hollywoodstreifens ließe sich dieser Tage auch auf die Finanzmärkte übertragen.

Solange ein 0 bei den Zinsen steht ist alles gut, die Staaten bekommen nicht wirklich ein Problem, doch ...... siehe b.com die letzten Jahre. TS

16.09.2020

20:53 | cnbc: Fed holds rates steady near zero and indicates it will stay there for years

The Federal Reserve kept its pledge to keep interest rates anchored near zero and promised to keep rates there until inflation rises consistently.As the central bank concluded its two-day policy meeting Wednesday, it said short-term rates would remain targeted at 0%-0.25%. Officials also changed their economic forecasts to reflect a smaller decline in GDP and a lower unemployment rate in 2020.

13:04 | cato institute: Lessons from the Swedish Experience with Negative Central Bank Rates

The push for negative rates invites the question: What are their consequences? We examine this question empirically by analyzing the case of Sweden, one of the first countries to experiment with a negative policy rate, and the first country to complete the experiment. We then discuss the implications of our results for larger economies.

Eines muss man den Schweden schon lassen: Diesen Fehler haben sie schnell korrigiert, auch wenn die Realzinsen in Schweden weiterhin negativ sind. AÖ

12:18 | cnbc: The Fed could still move markets Wednesday even with rates on hold for the foreseeable future

While committed to keeping interest rates low for the next several years, the Federal Reserve still has plenty of work to do as it steers the U.S. economy through the coronavirus pandemic.As central bank officials gather Tuesday and Wednesday for their policy meeting, a number of items are on the agenda, even as the mystery of where rates are headed has disappeared.

Ich erwarte keine grundlegende Änderung. Die Federal Reserve wird wie in den vergangenen Wochen in ihrer abwartenden Position verharren, aber klar kommunizieren, dass sie im Fall der Fälle Gewehr bei Fuß steht. Unter Verweis auf das - leicht - geänderte Inflationsziel wird diese Bereitschaft allerdings klarer kommuniziert werden können. Die Pressekonferenz mit Jerome Powell beginnt um 20:30 MESZ und wird hier live übertragen. AÖ

15.09.2020

13:09 | cnbc: The Federal Reserve will stay on hold until 2023, according to CNBC survey

In the first CNBC Fed Survey since the Federal Reserve announced its new, more dovish monetary policy strategy, respondents now forecast no rate hikes from the central bank until 2023.

12:08 | orf.at: OeNB-Chef Holzmann für EZB-Inflationsziel von zwei Prozent

Nationalbank-Gouverneur Robert Holzmann hat sich für ein neues Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgesprochen. Nachdem die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) angekündigt hat, ihr Inflationsziel neu zu gestalten, solle auch die EZB an diese Aufgabe gehen, sagte Holzmann, der auch im EZB-Rat über die Geldpolitik mitentscheidet, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ („FAZ“) laut einem gestern veröffentlichten Vorabbericht.

Außer gewissen psychologischen und politischen Effekten, die auf Seiten Deutschlands aber negativ ausfallen werden, ist die Änderung des Inflationsziels von "nahe, abe runter 2 Prozent", sprich so 1,9 Prozent, auf "2 Prozent" innerhalb der statistischen Fehlertoleranz und damit technisch einerlei. Jedoch wird es für diesen Vorschlag im EZB-Rat keine Mehrheit geben, noch viel weniger für den Vorschlag eines symmetrischen Inflationsziels. Aus politischer Sicht ist es bedauerlich, dass Gouverneur Holzmann aus der wichtigen geschlossenen Reihe der Befürworter einer (vergleichsweise) harten Währung auszuscheren scheint. AÖ

08:24 | gs: Der Inflationsvirus erwischt die Fed

Ein wenig beachteter Aspekt der Zentralbankpolitik ist die Tatsache, wie selten "Politik" eintritt. Offizielle bei der Federal Reserve und andernorts haben gelernt, wie sie ihre Ziele erreichen können, ohne etwas dafür zu tun. Vorstellungen zu erschaffen, reicht oftmals aus, um das Verhalten von Menschen zu modifizieren.

Und dieses Virus ist im  Gegensatz zum C-Versager ein wirklich tüchtiges. 100 % der potentiellen Wirtstiere namens ZB werden befallen!
Krankheit dauert zwar immens lange, Todesrate aber stets 100 % TB

14.09.2020

16:23 | gfp: Auf dem Weg in die "De-Dollarisierung"

In den deutschen Eliten dauert die Debatte über einen möglichen Aufstieg des Euro zur Weltleitwährung an. Die Milliardenkredite zur Finanzierung der Konjunkturprogramme im Kampf gegen die Coronakrise seien ein "großer Schritt in Richtung Euro-Bonds", urteilt der ehemalige EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU); mit den - wenngleich zunächst einmalig ausgegebenen - EU-Anleihen hätten Notenbanken außerhalb der Eurozone nun erstmals die Chance, Anleihen der Union "als Reserven zu halten".

Eine Weltreservewährung lebt von der weltweiten Akzeptanz der Währung. Die sehe ich persönlich einduetig nicht gegeben. Fahrens amal nach Asien oder Südamerika und bietens denen an Euro an. Der hat dort an ähnlichen Stellenwert wie Sloty oder Forint!
Darüberhinaus: wer glaubt denn wirklich, dass, wenn der USD über den Jordan geht, der Euro ünerleben würde? TB


12:48
 | ecb: Payments in a digital world

Speech by Christine Lagarde, President of the ECB, at the Deutsche Bundesbank online conference on banking and payments in the digital world

Digitales Zentralbankgeld (CBDCs, Central Bank Digital Currencies) wird eines der großen Themen in den nächsten Jahren werden. Erst wenn das Design dieser Währungen entschieden ist, wird sich auch eine neue Form der "gewöhnlichen Geldpolitik" einstellen. Bis dahin wird geldpolitisch weitergewurschtelt werden. AÖ

11.09.2020

17:24 | Der Bondaffe:
Eine Lawine von frischem Geld wird kommen.

bondaffe 11092020

Ist wie schon beschrieben, zu befürchten! Mit der großen Flut zum Ende des Geldsozialismus. OF

08:46 | gs: Das betrügerische, das gefährliche Spiel mit der Inflation

Die Zeichen der Zeit stehen auf künftig höhere Inflation. Die Inflation wird als der einfachste Ausweg aus der Überschuldung angesehen. Zudem besteht die Gefahr, dass zusehends marktwirtschaftsfeindliche Politiken eine höhere Inflation durchsetzen.

Die Inflation "ist besonders gefährlich, weil die schädlichen Nachwirkungen selbst kleiner Dosen von Inflation nur durch größere Dosen von Inflation aufgeschoben werden können." - Friedrich August von Hayek

Nachdem man vor wenigen Jahren den 500er aus dem Verkehr gezogen hat, werden wir bald die 100.000 Euro-Banknote brauchen. Da soll sich noch einer auskennen! TB

10.09.2020

13:48 | ecb: Geldpolitische Beschlüsse

Auf der heutigen Sitzung fasste der EZB-Rat die folgenden geldpolitischen Beschlüsse::

Wie zu erwarten war, wurde an keiner der Stellschrauben - Zinsen, PEPP, APP, TLTRO - gedreht. Die EZB bekräftigt lediglich, dass sie weiterhin Gewehr bei Fuß steht und die weitere Entwicklung sehr genau verfolgen wird. Nona, ist man geneigt zu kommentieren. Die Pressekonferenz beginnt um 14:30 und ist hier live zu sehen. AÖ

12:34 | fuw: Es droht eine dauerhafte Dollarschwäche

Falls es nicht zu einem starken Biden-Effekt kommt, dürfte der Dollar schwach bleiben. Gerade das kann Europa derzeit gar nicht gebrauchen. Ein Kommentar von Charles Wyplosz.

Wie man auf die Idee kommen kann, dass der US-Dollar dauerhaft stärker werden würde, sollte Biden die Präsidentschaftswahlen gewinnen, ist mir schleierhaft. Abgesehen davon, greift Charles Wyplosz, immerhin ein nicht unbekannter Ökonom, auf jene höchst gefährliche Argumentation zurück, die schnurstraks in einen Abwertungswettlauf münden würde. Gut, vielleicht sollte man auch von einem französichen Ökonomen nichts anderes als Problemlösung erwarten als die Flucht in eine schwächere Währung. AÖ

09:10 | welt: Die EZB provoziert einen Währungskrieg gegen die USA

Manchmal reichen wenige Worte für eine Kampfansage. Die Höhe des Euro „ist relevant für unsere Geldpolitik“, ließ EZB-Chefökonom Philip Lane in der vergangenen Woche durchblicken. Was nach einer Banalität klingt, kommt in der Welt der Notenbanken einem Kanonenschuss gleich. Bisher galt für die Währungshüter von der Europäischen Zentralbank (EZB) zumindest offiziell die Devise, dass der Wechselkurs des Euro kein Ziel in der Geldpolitik ist.

Die Relevanz des Wechselkurses für die Geldpolitik wird wohl darin liegen, dass sich ein steigender Wechselkurs dämpfend auf die Inflation auswirkt. Insofern würde ich aus dem kurzen Zitat von Philip Lane nicht zu viel herauslesen. AÖ

08:48 | the sounding line: Druckenmiller: Merger of Treasury and Fed Creating “Absolute Raging Mania;” 10% Inflation Possible

Legendary investor Stanley Druckenmiller, arguably the most successful hedge fund manager alive today, recently sat down with CNBC to discuss the “raging mania” he sees in financial markets and its cause: what he describes as the effective merger of the Federal Reserve and the Treasury.

Diese "eheähnliche" Verbindung zwischen der Federal Reserve und dem Finanzministerium ist eine wichtige Forderung der - hochinflationistischen - "Modern Monetary Theory". Eine höhere Inflationsrate würde aber die US-amerikanische Regierung sowohl hinsichtlich des eigenen Schuldenproblems als auch hinsichtlich des Aussenwerts des US-Dollars durchaus begrüßen, solange sie irgendwie unter Kontrolle bliebe. Und genau das ist der Knackpunkt. AÖ

09.09.2020

12:18 | cnbc: European Central Bank could announce policy tweaks this week after shock inflation data

Market watchers believe the European Central Bank (ECB) could fine-tune its policies this week, and may even follow the Federal Reserve by revising its inflation targets in the longer term.

Eine Revision des Inflationszieles vor Abschluss der Strategieprüfung und ohne vorherige öffentliche Diskussion ist allerdings auszuschließen. Ob die EZB etwas anderes zu tun gedenkt als in den vergangenen Monaten, wovon ich nicht ausgehe, wird Mme Lagarde morgen um 14:30 bekannt geben und zwar hier. AÖ

08.09.2020

15:54 I diepresse: Österreich borgt sich eine Milliarde Euro mit Negativzins

Die Republik Österreich hat heute durch die Aufstockung von zwei bereits existierenden Staatsanleihen rund eine Milliarde Euro am Kapitalmarkt mit Negativzins aufgenommen. Die Oesterreichische Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) stockte die fünfzehnjährige Bundesanleihe 2013-2034 mit einer Emissionsrendite von -0,125 Prozent und die Bundesanleihe 2020-2030 mit einer Rendite von -0,336 Prozent auf.

Die Alchemisten der Zentralbanken machen´s möglich. Bleibt die Frage, wer das kauft/kaufen muss..... HP

12:34 | bielmeiersblog: Orientiert sich die EZB an der Fed?

Vor dem Hintergrund, dass viele Zentralbanken trotz einer ultra-expansiven Geldpolitik ihre selbstgesteckten Inflationsziele schon seit Jahren verfehlen, kann die Frage nach der Angemessenheit dieser Ziele gestellt werden. Die Fed ist nun vorgeprescht und hat neue Zielgrößen für die Inflationsrate und die Beschäftigungsentwicklung angekündigt. Auch die EZB hat schon vor längerer Zeit angekündigt, ihre geldpolitische Strategie auf den Prüfstand zu stellen und eventuell die angestrebte Inflationsrate von derzeit „auf mittlere Sicht nahe, aber unter 2%“, die sie seit 2003 benutzt, anzupassen. Unseres Erachtens dürfte sich die EZB bei ihrer Strategieüberprüfung, die bis Mitte des kommenden Jahres abgeschlossen sein soll, ebenfalls an einer durchschnittlichen Inflationsrate orientieren.

Die Definition der Preisniveaustabilität kann der EZB-Rat durchaus vornehmen - und zwar benötigt es dafür nur eine einfache Mehrheit im EZB-Rat  wobei mindestens zwei Drittel der gemäß dem Rotationssystem stimmberechtigten Mitglieder an der Abstimmung teilnehmen müssten. Die Liste der stimmberechtigten Mitglieder findet sich hier. Aus den bekannten Gründen ist es aber höchst unwahrscheinlich, dass es selbst in diesem Gremium eine Mehrheit für eine weicheres Inflationsziel gibt. Eine Abkehr von der hierarchischen Zielordnung der EZB - im Unterschied zur Federal Reserve - würde allerdings eine Änderung der EU-Verträge voraussetzen und diese Änderung bedarf der Einstimmigkeit im Europäischen Rat, die gänzlich ausgeschlossen ist. AÖ

12:12 | thestreet: Who Wins if China Dumps US Treasuries?

Yet another report surfaced on China dumping US treasuries. Let's take a look.

Diesen - kurz gehaltenen - Ausführungen ist im Grunde nichts hinzuzufügen. Chinas Drohung, sich in kürzester Zeit seiner US-Staatsanleihen zu entledigen, ist bestenfalls ein Bluff, den aber im Weißen Haus längst jeder, ja sogar die Putzfrau, durchschaut hat. AÖ

 

07.09.2020

16:27 | Welt:  Es droht ein „hässlicher Herbst“ für das britische Pfund

Boris Johnson hat der EU für die Einigung über ein Freihandelsabkommen ein Ultimatum gesetzt. Andernfalls drohe ein No-Deal-Brexit. Das sorgt für eine Korrektur der britischen Währung – und dürfte der Anfang einer längeren Talfahrt sein. Das britische Pfund ist schwach in die Woche gestartet und hat im Vergleich zu Euro und Dollar im frühen Handel fast ein Prozent verloren.

Die Szenarien für die britische Wirtschaft und im Grunde der totale Kollaps wird von Seiten der EU und der deutschen Medien immer wieder hochgespielt .... abwarten und Tee trinken. TS

12:34 | cnbc: Powell says low interest rates could last for years

Interest rates are likely to stay low for years as the economy fights its way back from the coronavirus pandemic, Federal Reserve Chairman Jerome Powell said in remarks published Friday afternoon. “We think that the economy’s going to need low interest rates, which support economic activity, for an extended period of time,” Powell told NPR in an interview after the nonfarm payrolls report was released earlier in the day. “It will be measured in years.” “However long it takes, we’re going to be there. We’re not going to prematurely withdraw the support that we think the economy needs,” he added.

Diese Aus- und Ansage von Powell kommt jetzt ungefähr so überraschend wie die niedrigeren Tageshöchsttemperaturen im Herbst. Weder wird sich also die Wirtschaft V-förmig erholen noch das Zinsniveau. Und angesichts der billionenschweren außergewöhnlichen Maßnahmen nimmt der Einfluss der Leitzinsen auf die Wirtschaft ohnehin ab. AÖ

12:04 | nzz: Stagflation oder «Hyperinflation der Vermögenspreise» – welche Folgen hat die Geldschwemme der Corona-Krise?

Ein verselbständigtes Geldsystem und entkoppelte Börsen – viele Finanzmarkt-Akteure blicken mit Sorge auf die Folgen der Corona-Rettungspakete. Viele gehen von höheren Inflationsraten aus, zudem droht die Arm-Reich-Schere als Folge der ultraexpansiven Geldpolitik auseinanderzugehen.

In der öffentlichen Wahrnehmung verkommen die Zentralbanken immer mehr zu den Bankomaten der Regierungen, denen ja immer mehr die Fähigkeit zugesprochen wird, die Welt vor dem Kollaps zu retten, wenn nur die Zentralbanken nicht so knausrig wären. Und im Zeitalter der zum Teil schon beängstigenden Konformität schrecken auch immer mehr Notenbanker davor zurück, diesem (hoch-)inflationären Gedankenkonglomerat Einhalt zu gebieten, und erkaufen sich öffentliche Liebesbekundungen durch das exzessive Öffnen der gelpolitischen Schleusen. AÖ

11:20 I querschuesse: Deutschland: BuBa: Target2 Forderung bei 1056,2 Mrd. Euro

Wie die Deutsche Bundesbank (BuBa) soeben berichtete, ist im Monat August 2020 die Target2 Forderung um weitere +37,017 Mrd. Euro zum Vormonat angestiegen und um +158,330 Mrd. Euro zum Vorjahresmonat, auf 1056,231 Mrd. Euro. Monat für Monat schaukeln sich die Ungleichgewichte innerhalb der Eurozone durch ungezügelte Geldpolitik und staatliche Rettungspakete nach oben!

(Bezahlartikel) Das "alternativlose Friedensprojekt" €/EUdSSR - und Deutschland zahlt. HP

08:20 | mises: Entscheidung der Fed zeigt: Zentralbanken halten sich nicht an Regeln

Die Federal Reserve hat ihr offizielles Inflationsziel angepasst, um noch flexibler und inflationärer agieren zu können. Schon immer war die amerikanische Notenbank inflationärer ausgerichtet als die Bundesbank und nach ihr die EZB, zumindest auf dem Papier. Das vorrangige Ziel der EZB ist die Preisstabilität. Die EZB sieht kurioserweise Preisstabilität als gegeben an, wenn die Teuerung unter aber nahe bei 2% liegt. Erst wenn dieses Ziel erreicht ist, unterstützt die EZB die allgemeine Wirtschaftspolitik.

Die Kritik an der FED in allen Ehren aber die EZB ist von anfang an wesentlich schlimmer gewesen und von der BoE ganz zu Schweigen. Diese bricht nicht nur die eigenen Statuten sondern elemantare Rechte, wie das Eigentumsrecht (siehe Venezuela Gold)! TB

09:28 | Leser-Kommentar
Wer das Kreditgeldsystem nur halbwegs versteht, der kann an den eingeschlagenen Weg der Geldflutung, nicht zweifeln. Die Notenbanken können garnicht anders, es sei denn sie lassen das Kartenhaus kollabieren. Das Wirtschaftswachstum basiert zwingend auf Kreditausweitung. Leider drucken die Geschäfts-und Notenbanken, wesentlich mehr Geld, als Wirtschaftwachstum es entpräche. Und genau das ist der Kern des Übels. Irgendwann sind die Zinslasten des Geldruckes so hoch, dass die Wirtschaft, trotz Rationalisierungen und Globalisierung, sich nicht mehr lohnt; bzw. zuwenig Renditen der Geldgeber einbringt. In dieser Phase stehen wir jetzt. Bald wird ein Großereigniss (wie in dem vergangenen Jahrhundert) eintreten um das Dilemmer der Notenbanken lösen und die Menschen in Not und Elend stürzen. Die Geschichte wiederholt sich; - mit moderneren Mitteln!

06.09.2020

16:43 | MB:  Wirkt sich das Quantitive Easing der Federal Reserve inflationär aus oder doch eher deflationär? Eine Analyse.

Seit einiger Zeit verfolge ich bei YouTube die Videos von George Gammon zu den Themen Investieren und Finanztheorie aus libertärer Perspektive. Wer des Englischen mächtig ist und etwas vom Thema versteht und mehr wissen will, dem kann ich den Kanal nur wärmstens empfehlen. Die Erklärungen und Interviews sind wirklich erstklassig. Das Niveau entspricht mittlerweile einem Seminar zum Thema Finanztheorie, wobei nicht die notwendige Ironie vergessen wird, die bei einem derartig komplexen Sachverhalt dringend notwendig ist, während nach wie vor alles verhältnismäßig eingängig ist.

03.09.2020

09:50 | mises: Falsche Geldtheorie führt ins Desaster

Ökonomen der Österreichische Schule wissen, dass schlechtes Geld seit jeher im Mittelpunkt desaströser Regierungspolitiken steht. Je größer die Unwissenheit über Geld, desto größer ist die Geldentwertung, um die jüngsten Torheiten der Regierung zu finanzieren.
.... Und in Die Ethik der Geldproduktion skizzierte Jörg Guido Hülsmann all die verschiedenen Schemata, die im Laufe der Jahrtausende von Regierungen benutzt wurden, um den Lebenssaft der Wirtschaft für ihre eigenen Zwecke umzuleiten.

Ein sehr sehr gscheiter Freund von mir, der sich in Geldtheorie bestens auskennt meinte, dass wir seit den 30er-jahren gar keine Theorien mehr entwickelt haben, bzw. dass das Scheitern der ZBs nicht auf falsche sondern überhaupt auf den Mangel an Theorien zurückzuführen ist. "Die ZBs operieren ohne theoretischen Grundlagen"! TB

02.09.2020

12:56 | dlacalle: The U.S. Dollar Collapse Is Greatly Exaggerated

The US Dollar Index has lost 10% from its March highs and many press comments have started to speculate about the likely collapse of the US Dollar as world reserve currency due to this weakness. These wild speculations need to be debunked.

Auch ein schwächelnder Schwergewichtsboxer bleibt noch immer ein Schwergewichtsboxer, der Fliegengewichte wie den Euro, den Yen und den Yuan problemlos ausknockt. Bis diese Rivalen genügend Muskelmasse auftrainiert haben, müssen sie noch sehr viele Einheiten in der Kraftkammer absolvieren, um daran anschließend den Champion herauszufordern und ihn zu schlagen. AÖ

14:45 | Redaktion an AÖ
Die Videothek hat angrufen .... Du sollst Rocky 1 zurückbringen. ... und TB meint, Du sollst nicht aus dem Fitness-Center updaten .... TS

 

12:12 | orf.at: Fed-Direktorin signalisiert Konjunkturspritzen

Nach ihrem jüngsten geldpolitischen Strategieschwenk wird die US-Notenbank Fed voraussichtlich noch dieses Jahr neue Konjunkturspritzen aufziehen. Die als eine der Architekten der neuen Strategie geltende Direktorin Lael Brainard signalisierte gestern, dass bereits in den „kommenden Monaten“ dafür Bedarf bestehen dürfte.

Auf gut Deutsch: Die Seitwärtsbewegung der Bilanz der Federal Reserve in den vergangenen Wochen neigt sich ihrem Ende zu, eine nächste - signifikante (?) - Aufblähung der Bilanz steht bevor. AÖ

31.08.2020

12:14 | bielmeiersblog: Neue Zielgrößen der Fed

Die gestrige Rede des Fed-Vorsitzenden Powell wurde mit Spannung erwartet, da er Anhaltspunkte über die längerfristige strategische Ausrichtung der US-Geldpolitik gegeben hat. Marktseitig wurde davon ausgegangen, dass die Fed eine Überschreitung des Inflationsziels ausdrücklich zulassen wird.

Angesichts der Tatsache, dass die Federal Reserve die beiden Ziele Preisstabilität und Vollbeschäftigung als gleichrangig betrachtet, ist die Akzentverschiebung durch die Bekanntgabe, dass nunmehr im Durchschnitt eine Inflation von 2 Prozent angestrebt wird, nicht so groß, wie viele Beobachter zu meinen scheinen. Im Euroraum hätte eine derartige Änderung einen wesentlich größeren Einfluss, weil die EZB vorrangig ein Inflationsziel hat. So oder so ist aber klar, dass die Zentralbanken immer mehr zu Befürwortern einer höheren Inflation werden. AÖ

08:18 | f100: Erst Fed, dann EZB: Notenbanken schaffen Grundlage für neue Geldschwemme

Die US-Notenbank hat ihr Inflationsziel grundsätzlich angepasst. Tendenziell bleiben damit die Nullzinsen noch länger. Die EZB arbeitet ebenfalls an einer neuen Strategie, die in die gleiche Richtung geht. Das würde den Sparern in Deutschland und Europa weitere Jahre ohne Zinsen aufbürden.

Stellt sich natürlich die Frage, wie die EZB diese Schritte erklären kann! Statutenmässig extrem beschränkt, fehlen ihr seit jeher schon die legalgen Möglichkeiten, das zu tun, was sie tut! TB

09:17 | Dazu passend - investmentpunk: Bahn frei für HYPERINFLATION? (Zentralbank hebt 2% Inflationsziel auf)! TB

11:23 | Leser-Anfrage
Ist der Investmentpunk der verkleidete Walter Eichelburg? Der redet genau wie WE.

30.08.2020

08:56 | gs: Die erzwungene Inflation

Dieser Umschwung in der Fed-Politik ist eine Sensation. Deren mögliche Folgen wiegen so schwer, dass es sich lohnt, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Dort schlummern nämlich Pläne zur weiteren Stimulierung der Wirtschaft, und zwar gleich für die nächsten fünf Jahre. Dabei erweisen sich Inflationsziele - ganz egal, ob 2 Prozent oder sonst welche - ebenso wie alle kruden Inflationstheorien als Popanz.

Entscheidend ist dagegen jetzt, ausgehend von der Konjunktur, die weitere Entwicklung am Arbeitsmarkt, darin sind sich Jerome Powell und US-Präsident Donald Trump einig. Klar, denn die Präsidentschaftswahl am 3. November rückt immer näher, und bis dahin will Trump die Mehrheit der Amerikaner hinter sich bringen, koste es, was es wolle. Im Endeffekt will er sich als Sieger über die Korona-Krise feiern lassen.

Wenigstens hat die FED die Ausrede, sich laut Statuten auch um den Arbeitsmarkt "kümmern" zu müssen - die EZB darf/soll das nicht! TB

29.08.2020

11:33 | tichy: Wann die Gelddruckorgie an ihr Ende kommt

Was ist der Wert des Geldmonopols einer Zentralbank?
Bei einer konstanten Umlaufgeschwindigkeit des Geldes entspricht dieses Gewinnpotential inflationsfreier Geldschöpfung dem durch technischen Fortschritt und verfeinerte Arbeitsteilung erzielten Wirtschaftswachstum in dem betreffenden Währungsraum. Nehmen wir an, dieses Wachstum betrage drei Prozent, so kann die Zentralbank jedes Jahr drei Prozent des Bruttosozialproduktes inflationsneutral „abgreifen“. Wir wissen natürlich dank der Einsichten der österreichischen Schule, dass dies zu anderen Verzerrungen der Güterallokation und so zu einer Fehlallokation und zu nicht zu rechtfertigenden Umverteilungseffekten kommt, aber Inflation als Strafe folgt nicht auf dem Fuß.

28.08.2020

08:15 | MdB Boehringer: AfD im Bundestag reicht Organklage gegen Staatsfinanzierung der EZB ein

Die AfD-Bundestagsfraktion hat heute beim Bundesverfassungsgericht Organklage gegen Bundesregierung und Bundestag wegen ihrer Untätigkeit bezüglich der Mandatswidrigkeit des „Pandemic Emergency Purchase Programme“ der Europäischen Zentralbank eingereicht. Grundlage ist der Verstoß dieses Anleihekaufprogramms gegen das Verbot der monetären Staatsfinanzierung gemäß Artikel 123 AEUV.

Prinzipiell eine gute Idee, zumal wir ja schon anfang Mai diesbezüglich gute Signale mit dem Abschiedsurteil von Voßkuhle erhalten haben. Noch vor einem Jahr hätte ich zwar die Klage mental unterstützt, aber ob ihrer Erfolgschance aber milde gelächelt. Es tut sich was! TB

08:23 | Dazu passend MdB Boehringer: Unsere Organklage gegen das EZB-PEPP-Programm ist nun eingereicht

Schachtschneider, einer meiner großen Lieblinge! Obwohl ich fast alle aus derSzen persönlich schon einmal getroffen oder gar besser kennegelernt habe, den Professor hab ich den noch nie getroffen - schade! TB

09:29 | Auch passend - tichy: Zentralbanker erklären sich zu obersten Klimaschützern!
Allein dieses Faktum ist schon derart klagswürdig, dass "die Tir ned zuageht"! TB

27.08.2020

08:20 | zero-h: Von Greyerz: Major Central Banks "Have Totally Lost Control"

Ja, die Mission Control in Form der großen Zentralbanken hat völlig die Kontrolle verloren, und die Weltwirtschaft schwebt nun hilflos und richtungslos umher. Seit Ende 2006 haben die großen Zentralbanken (Fed, EZB, BOJ & PBOC) ihre Bilanzen von 5 Billionen Dollar auf heute 25,5t Dollar erhöht. Der überwiegende Teil der seit 2006 zusätzlich geschaffenen 20 Tonnen Dollar ist in die Stützung des Finanzsystems geflossen.

Kontrolle und Verstand - a bisserl viel in 15 Jahren!
Aber keineSorge - heute und morgen ist wieder einmal Jackson Hole! Da repariert man immer die Fehler des Vorjahres und wir sind gerettet! TB

08:34 | Dazu passsend die Statements einer ehemaligen FED-Insiderin. zero-h: "Gold Is The Perfect Hedge", DiMartino Booth Warns "The Damage To The Economy Is Permanent" TB

26.08.2020

09:08 | mises: Falsche Geldtheorie führt ins Desaster

Ökonomen der Österreichische Schule wissen, dass schlechtes Geld seit jeher im Mittelpunkt desaströser Regierungspolitiken steht. Je größer die Unwissenheit über Geld, desto größer ist die Geldentwertung, um die jüngsten Torheiten der Regierung zu finanzieren.

Das FIAT-System lässt Wahlversprechen zu, die ohne Finanztricks nicht zu finanzieren werden. Deshalb werden von den Schwächlingen in der Gesellschaft (die leider in der Mehrheit sind) Versprecher und Hütchenspieler gewählt, die von Budgettreue keine Ahnung haben und die Gesellschaft aktiv über den Jordan schiffen! TB

25.08.2020

09:02 | f100: Die "grüne Anleihe" kommt: Bundesregierung legt erstmals Öko-Papier auf

Im September will Deutschland erstmals eine ökologisch nachhaltige Anleihe herausgeben. "Wenn grün drauf steht, ist auch grün drin", versprach Finanzstaatssekretär Jörg Kukies bei der Vorstellung des Papiers. Für den Herbst ist bereits eine zweite Öko-Anleihe geplant.

"Wenn grün drauf steht, sind auch rote Zahlen drin"! 
Wir können gespannt sein, ob die Bobos aus dem Speckgürtel die Anleihe auch zeichnen wollen, oder ob sie - so wie immer - die Folgen grüner Programme lieber die anderen spüren lassen wollen! TB

11:32 | Der Medizinmann lobt
"Wenn grün drauf steht, sind auch rote Zahlen drin"!
A Wöd Wuchtl...Thomas.

Wenns nur a Wuchtl wär' TB

12:01 | Der Bondaffe   
Scheiß auf "grün", die Rendite muß stimmen. Außerdem ist ein Emissionsvolumen von 4 Milliarden EUR lächerlich. Das ist nur ein Abtasten des Marktes. Aber irgendeinen Haken hat das Ding bestimmt. Sonst würde man es nicht als "grün" bezeichnen. Sehr wahrscheinlich was für Anleger, die "noch grün hinter den Ohren" sind.   
Beim Investment muß die Rendite stimmen, Sentimentalitäten kann man sich als (institutioneller) Anleger eigenlich nicht leisten. Für den (gewissenlosen) narzisstischen Anleger ist so etwas nicht schlecht. Da
kann man prahlen, angeben und sich in den Mittelpunkt stellen, was für ein toller Hecht man ist.

21.08.2020

12:46 | scmp: China’s wish to end US dollar dominance is unlikely to come true with no genuine challenger in the wings

One thing that Beijing hates about the world is the dominance of the US dollar, and China has been working for over a decade to undermine its role in global trade and investment. But China’s wish to dethrone the US dollar as the main anchor currency may not come true any time soon even though it has weakened recently, analysts said.

Genauso ist es. Niemand in der westlichen Welt wird sich freiwillig einem Renmibni-Währungssystem unterwerfen, und die USA sich nicht einem Euro-Währungssystem. Und wo es keine Konkurrenz gibt, sitzt der Platzhirsch fest im Sattel, auch wenn er schon merklich an Altersschwäche leidet. AÖ

12:26 | wolf street: The Rich Got Richer During the Pandemic, Bailed Out by the Fed. How it Happened and Why That’s Bad for the Economy

Over 30 million people lost their jobs while the wealth of America’s 600-plus billionaires ballooned by $434 billion, to $3.4 trillion.

"This system has become socialism for the rich" - Wolf Richter bringt es auf den Punkt. Insofern sind Forderungen nach einer höheren Besteuerung der Profiteure des Zentralbanksozialismus nur allzu verständlich. Allerdings werden derartige Steuern im Regelfall von der Mittelschicht getragen. Wesentlich einfacher wäre es, der Sozialisierung der Verluste Einhalt zu gebieten. AÖ

20.08.2020

14:25 | BörseOnline:  Die türkische Zentralbank hat ihren Leitzins wie erwartet nicht angetastet.

Der Leitzins verharre bei 8,25 Prozent, teilte die Notenbank am Donnerstag in Ankara mit. Volkswirte hatten diese Entscheidung erwartet. Bereits auf ihrer Sitzung am 25. Juni hatte die Notenbank die Zinsen nicht mehr gesenkt. Angesichts des Verfalls der türkischen Lira und der hohen Inflation müsste die Notenbank ihre Zinsen laut Beobachtern eigentlich anheben. So lag die Jahresinflationsrate im Juli bei 12 Prozent. Die türkische Lira fiel zuletzt auf Rekordtiefs zu Dollar und Euro.

 

12:26 | cnbc: Fed faces a ‘major challenge’ in making its new inflation strategy official, former governor says

The U.S. central bank will be faced with a delicate balancing act if it opts to embrace a more relaxed view on inflation, according to a former governor of the Federal Reserve.

Der Flirt mit höheren Inflationsraten ist ein Tanz auf dem Vulkan, der noch selten in der Geschichte gut ausgegangen ist. Dabei kann die Federal Reserve aufgrund der Gleichrangigkeit der beiden geldpolitischen Mandate von Vollbeschäftigung und Preisstabilität ohnehin problemlos eine höhere Inflationsrate zulassen. Und dass die Federal Reserve eine etwaige Neuausrichtung der geldpolitischen Instrumente durchziehen könnte, ist angesichts der prekären wirtschaftlichen Lage in Kombination mit der extrem aufgeblasenen Zentralbankbilanz eher unwahrscheinlich. Manchmal ist Weiterwurschteln durchaus die sinnvollste Option. AÖ

19.08.2020

13:02 | cnbc: Morgan Stanley just picked this year’s best safe-haven currency

The Japanese yen and Swiss franc remain relatively safe bets, Morgan Stanley said Tuesday, but the investment bank picked the U.S. dollar as the best safe-haven currency in what’s left of turbulent 2020.

Totgesagte leben bekanntlich länger. AÖ

10:32 | bloomberg: China’s Bank Regulator Warns Dollar Dominance Is Seed of Crisis

Die oberste chinesische Bankenaufsichtsbehörde warnte, dass die Dominanz des US-Dollars in Verbindung mit den massiven Stimuli der Federal Reserve die Welt an den Rand einer weiteren Finanzkrise treiben könnte. In einem seltenen Akt der öffentlichen Kritik ging der Vorsitzende der chinesischen Bankenaufsichtskommission, Guo Shuqing, auch auf die entwickelten Länder los, um die Schuld von ihren eigenen Versäumnissen bei der Eindämmung des Virusausbruchs und den Schritten der USA, chinesische Unternehmen und Einrichtungen auf eine schwarze Liste zu setzen, abzulenken.

Das machen die doch schon seit 2009 unenentwegt - und nix ist passiert, ausser dass deren Goldbestände sukzessive angeschwollen sind! TB


08:07
 | gs: Es ist Zeit, sich auf das Ende vorzubereiten

Mit einer Tontaubheit, die die von Marie Antoinette übersteigt, oder ein Niveau der Psychopathie, das dem Ted Bundys entspricht, ist die Federal Reserve - jetzt - im größten Reichtumstransfer der US-Geschichte tätig. Zwischen März und April 2020 fügte die Fed unglaubliche 282 Milliarden Dollar zum Gesamtreichtum der US-Milliardäre hinzu: Doch das war nicht genug. Also druckte die Fed weiter. Und kaufte, kaufte und kaufte mehr und mehr Finanzassets, die - natürlich - von den bereits Reichen gehalten wurden. Bis zum Mai 2020 belief sich das gesamte, hinzugefügte Geld auf 434 Milliarden Dollar, was die US-Milliardäre noch reicher machte:

Trump wollte eingtlich die FED ja in die Schranken weisen, hat aber der Umverteilung von fleissig nach reich niemals Einhalt geboten!
Das ist ihm anzukreiden und schmälert seine anderen (z. Bsp. geopolitischen Rückzugs-) Erfolge sehr! TB

10:38 | dazu passend - congra-mag: 12 Milliardäre besitzen nun zusammen mehr als eine Billion Dollar Vermögen! TB

18.08.2020

12:58 | norbert häring: Bäckerei Kamps schröpft Barzahler – mit Rückenwind von EU und Bundesregierung

Die Bäckereikette Kamps hat die Mehrwertsteuersenkung im Juli zu einer Aktion gegen Barzahler genutzt. Wer bar bezahlt bekommt die Mehrwertsteuersenkung nicht weitergereicht und zahlt den alten Preis. Wer mit Karte oder kontaktlos bezahlt, bekommt Rabatt. Sogar die komplette Bargeldverweigerung in Gaststätten breitet sich bis in die Provinz aus

Es ist ja ein Treppenwitz der Gegenwart, dass die Bezahlung mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel - Banknoten und Münzen - zunehmend diskriminiert wird. Auch das Finanzamt (in Österreich zumindest) verlangt die Begleichung der Abgabenschuld ausschließlich per Überweisung. Kontoführungsguthaben zählen allerdings nicht zu den gesetzlichen Zahlungsmitteln. AÖ

17.08.2020

12:29 | Der Bondaffe zu - Kommentar vom 16.08. um 08:00 zur Insolvenz der FED

Jetzt verstehe ich das Prinzip des: "Man ist Täter und Opfer zugleich"
Ein bekannter Schauspieler (ich weiß den Namen nicht mehr) sagte diesbezüglich: "Links reden, rechts kassieren!"

Leserkommentar:
die Zentralbanken sind nicht Täter oder Opfer - sie sind Betrüger und Profiteur zugleich. Sie vergeben Kredit gegen Sicherheiten und diese stecken sie sich im Insolvenzfall ein. Im Insolvenzfalle werden die anderen Gläubiger mit gedrucktem Papiergeld ausgezahlt und die Zentralbank übernimmt die Firma zu 100%. Das ist das was zur Zeit läuft. Die EZB übernimmt Unternehmensanleihen mit Papiergeld. Die Unternehmen werden in die Insolvenz geschickt. Die Aktionäre gehen leer aus und die restichen Gläubiger werden mit Papier abgespeist. Wenn die Zentralbank ihr Geschäftsmodell verliert, wenn keiner mehr das Papiergeld haben will, dann wird das Eigentum (die aufgekauften Unternehmen) der Zentralbank unter den Eigentümern aufgeteilt und eine neue Zentralbank gegründet. Eine Ausnahme stellen Staatsanleihen dar, da im Insolvenzfalle nichts zu kassieren ist. Es wird die Regierung trotzdem finanziert, da sie den Betrug decken soll/muß.


19:40 | Gerhard Breunig zur Insolvenz der FED von gestern

zum Verständnis: Die FED handelt aus der Insolvenz, da die Vereinigten Staaten seit 1933 in der Insolvenz sind. Da die FED dort als Firma registriert ist, ist sie automatisch auch insolvent. Das ganze System ist eine verdeckte Insolvenz. Es gibt kein Geld sondern nur Schulden. Dollar, Euro und wie der Dreck sonst noch genannt wird sind Schuldobligationen, die herausgegeben werden, weil insolvente "Staaten" bei der FED Schulden machen.
Die FED wiederum verschuldet sich bei uns Menschen, denn wir sind die einzigen Gläubiger in diesem System.
Wer das nicht verinnerlicht und versteht, wird immer die falschen Schlüsse ziehen.
Wir sind GLÄUBIGER eines Systems aus Schuldnern. Die private Seite der Buchhaltung taucht in der Öffentlichkeit nie auf - aber es gibt sie.
Ich hatte Dir schon bei Deinem ersten Besuch am Odenwald Stammtisch ein gigantisch großes Pfandrecht gegen die FED aus 2012 in zweistelliger Billionenhöhe gezeigt. Sobald dieses schlagend wird, war es das für die FED, denn soviel neue "Sicherheiten" können die nie aufbringen. Nicht vergessen, die FED ist privat. Wenn die GLÄUBIGER ihre wahre Macht erst begreifen, wars das. Und es sieht so aus, als würden derzeit viele Forderungen gegen die FED fällig gestellt. Gleichzeitig treibt Trump die Verbindlichkeiten immer weiter hoch.

16.08.2020

08:00 | Leser-Zuschrift zur Insolvenz der FED von gestern

Zu Insolvenz FED - Wie soll jemand pleite gehen, der seine Bilanz mit selbstgedrucken Geld ausgleichen kann. Wie soll jemand pleite gehen, der
Vermögen (wenns auch schwindet) hat aber keine Verbindlichkeiten. Das ist ja der Witz einer Zentralbank. Solange sich das Rad dreht kassiere
ich Zinsen, und wenn der Schuldner ausfällt, juckt mich das wenig, denn ich kann mir ja neues Geld drucken. Die einzigen die Verlierer sind die
Bargeldhalter, deren Geld wird inflationiert.

14:41 | Leser-Kommentar zu FED-Insolvenz
Interessanter wird die Insolvenz der Schweizer Nationalbank (SNB)! Der irre Jordan der SNB hatheftigst in FAAMG-Aktien investiert. Der Anstieg der letzten Jahren im Dow ist vor allem auf die FAAMG-Aktien zurückzuführen - und da schließt sich der Kreis:
https://wolfstreet.com/2020/08/05/top-40-us-stocks-at-the-swiss-national-bank-gains-bought-sold-and-how-the-snb-can-keep-that-racket-going/
Ein Crash, und weg ist der Franken. Soviel zur Sicherheit des CHF.

Ob auch seine Frau bei diesen SNB-Käufen Frontrunnerin war? TB

15:05 | Der Bondaffe
Die USA sind schon seit den 1930er Jahren insolvent. Eine "rechtmäßige Zentralbank" könnte kaum ein Falschgeldsystem wie das jetzige System betreiben. In einem Spiel (ja das hier ist es tatsächlich) kann die Zentralbank soviel falsches Geld drucken wie sie will. Auch sogenannte Sicherheiten wären mit falschem Geld gedeckt. Das Spiel hat mit dem Zusammenbruch der richtigen USA angefangen, dann hat die US Corporation (eine Firma) übernommen. Letztendlich ist in dieser Beziehung alles "falsch" auf dieser Welt, alles ein riesiger Schwindel, der wohl bald auffliegen wird. Das Stück hier heißt "Gauner gegen Betrüger", wobei jeder einzelne aus der Gesellschaft letztendlich ein Betrüger sein muß, weil er mit "falschem" Geld bezahlt oder es hortet. Selbst die Insolvenz ist ein Schwindel.

Man bedenke: alles ist ist auf Handelsrecht aufgebaut. Es geht nur um Handel, es geht nur um den Geldbetrieb. Ähnlich wie im Spielcasino. Die Bank im Spielcasino kann soviel Jetons produzieren wie sie will. Würden alle GLAUBEN, daß es sich bei den Jetons um Geld handelt, könnte man damit außerhalb bezahlen. Aber die Jetons sind mit Falschgeld, Zentralbankratsgeld) hinterlegt. Mit den Jetons kann man aber Falschgeld durch Umtausch waschen.

Somit wird der Begriff "Insolvenz" dadurch begründet, daß das System nicht mehr funktioniert. Eben weil jemand die Spitze der Pyramide derzeit zerstört.

15.08.2020

19:04 | bielmeiersblog: Wäre eine Insolvenz der Fed ein Problem?

Die US-Notenbank hat in den letzten Monaten in erheblichem Maße Wertpapiere und Kredite von Unternehmen aufgekauft, die im Gegensatz zu US-Staatsanleihen und hypothekengesicherten Papieren signifikanten Bonitätsrisiken unterliegen. Da die Fed aber wie alle Notenbanken im Vergleich zu ihrer Bilanzgröße über ein nur sehr geringes Eigenkapital verfügt, steigt damit natürlich das Risiko, dass aus dem Portfolio Verluste entstehen, die das Eigenkapital übersteigen. Damit wäre die Fed – technisch gesehen – insolvent.

Das Bemerkenswerte an diesem Artikel ist, dass dieses Thema überhaupt behandelt wird. Rein bilanztechnisch ist ein negatives Eigenkapital tatsächlich kein Problem, wie das Beispiel der Tschechischen Nationalbank zeigt. Wie die Bevölkerung im In- und Ausland auf einen derartigen technischen Bankrott reagiert, ist nicht nur eine andere Frage, sondern die entscheidende Frage. AÖ

 

14.08.2020

10:38 | fazit - das wirtschaftsblog: Italienische Unterstützung für Hans-Werner Sinn

Target 2 und kein Ende: Ein Ökonom aus Mailand empfiehlt, die deutsche Kritik an den Salden ernstzunehmen. Er plädiert für einen Saldenausgleich.

Ein regelmäßig stattfindender Saldenausgleich würde allerdings den föderalen Charakter der EU bzw. des Euro deutlich stärker betonen. Daher ist nicht davon auszugehen, dass die Brüsseliten inkl. EZB einem derartigen Vorschlag zustimmen würden.
Und ein negatives Eigenkapital wäre für eine Zentralbank tatsächlich unproblematisch, zumindest bilanztechnisch. Die psychologischen - und dann politischen - Folgen eines negativen Eigenkapitals wäre aber gerade in Deutschland für die Geldwertstabilität und das Vertrauen in den Euro verheerend. AÖ

12:37 | Leser Kommentar
Warum? Ein paar verstehen das System und kritisieren seit Jahren (zurecht) daran herum. Viele, allen voran die Industrie partizipieren sogar davon. Es läuft einfach weiter und keinen stört es. Mal im Ernst - es sind nur Zahlen im System.
Warum sollte das erschüttert werden, wenn die meisten das Ausmaß und die Auswirkungen sowieso nie verstehen werden? Die wollen doch, dass alles so toll bleibt, wie es gerade ist. Beschissener geht immer und keiner will das ...

10:16 | wolf street: Week 9 Since Peak-QE: Update on the Fed’s Assets

Total assets on the Fed’s balance sheet for the week ended August 12, released this afternoon, ticked up by $12 billion, to $6.96 trillion after two weeks in a row of declines, and are down by $212 billion since peak-QE on June 10.

Die Bilanzsumme der Federal Reserve bewegt sich weiterhin seitwärts und spiegelt damit die abwartende Haltung der Federal Reserve wider. Es wird definitiv nicht darauf vertraut, dass die aktuelle Erholung in irgendeiner Form selbsttragend wäre. Dazu sind ja auch die Wirtschaftskennzahlen im Jahresvergleich weiterhin eindeutig viel zu schlecht. AÖ

07:03 | mises:  DER MOMENT DER WAHRHEIT FÜR DAS GELDSYSTEM

Die Aufblähung der Geldmengen kennt keine Grenzen. Ohne eine intellektuelle Revolution wird uns das die Freiheit kosten. Die politisch diktierte Reaktion auf die Coronavirus-Verbreitung hat weltweit nicht nur einen kolossalen Wirtschaftseinbruch und Massenarbeitslosigkeit verursacht. Sie hat vor allem auch das Schuldgeldsystem ins Wanken gebracht, es droht das Gruselszenario von Rezession und gleichzeitig fallenden Güterpreisen.

12.08.2020

19:05 | bild:  Türkische Lira schmiert ab!

Für ausländische Urlauber gut, für die Bürger der Türkei weitaus weniger ...
Die türkische Lira ist im freien Fall. Die Währung ist am Donnerstag auf ein neues Rekordtief zum Euro und zum Dollar gefallen. Ein Dollar war 7,3652 Lira wert. Der Euro notiert mit 8,6464 Lira nur knapp unter seiner Bestmarke.

Was ist die Folge eines derartigen "Crash"?  Was wenn die Bevölkerung unruhig wird .... da müssen Erfolge her ... und wenn jemand schnelle Erfolge braucht, was macht er?   TS

11.08.2020

16:30 | KenFM:  Die Weltbank will Slumbewohnern das Wasser abstellen lassen | Von Norbert Häring

Entwicklungsländer versuchen unter widrigsten Bedingungen, die Corona-Pandemie einzudämmen. Da propagiert die Weltbank, den Bewohnern von Slums, wo die hygienischen Bedingungen am schwierigsten sind, das Wasser abzustellen, wenn ihre Vermieter die Wasserrechnung nicht bezahlen. Dahinter steckt eine menschenverachtende Grundphilosophie von Entwicklungsarbeit.

Am Ende werden sie in Europa sitzen .... weil besonders kluge Banker das Wasser abdrehen. TS

12:02 | finanzen.at: Währungsthron in Gefahr? Der US-Dollar wankt, wird aber laut einem Experten nicht fallen

Seit Beginn der Corona-Krise im März zeigt sich der Euro so stark wie schon seit sechs Jahren nicht mehr. Der US-Dollar verliert derweil immer mehr an Halt. Trotzdem ist nicht davon auszugehen, dass die US-Währung ihren Platz auf dem Siegertreppchen aufgibt.

Solange es kein einheitliches Kreditinstrument der Eurozone mit einem bedeutenden Volumen gibt, ist ein Thronsturz des US-Dollar durch den Euro völlig illusorisch. AÖ

11:30 | axios: The transformation of the Fed

The Federal Reserve is undergoing an overhaul. Conceived to keep inflation in check and oversee the country's money supply, the central bank is now essentially directing the economy and moving away from worries about rising prices.What we're hearing: The move to act less quickly and forcefully to tamp down on inflation has been in the works for years, but some economists fear that the Fed is moving too far from its original mandate.

In dem Augenblick, in dem sich eine Zentralbank offen dafür zeigt, ein Mehr an Inflation zuzulassen, hat sie ihre Unabhängigkeit quasi schon aufgegeben. Denn nur wenn die Politik weiß, dass die Zentralbanker standhaft bleiben, wird sie keinen Druck auf die Zentralbank ausüben können. In dem Augenblick aber, wo die Zentralbanker ihre strikte Position aufgeben, kann die Politik der Zentralbank problemlos den Schwarzen Peter zuschieben, wenn die Zentralbank nicht so agiert, wie es sich die Politik wünscht. Und die Politik wird dies tun. Donald Trump ist in dieser Hinsicht ein klassisches Beispiel. AÖ

07:59 | konjunktion: Weltwirtschaft: Der Fall des US-Dollars und der Anstieg des Goldpreises

Die Idee, dass Gold nichts weiter als ein Platzhalter für die Abwertung des US-Dollars ist, soll meiner Meinung nach die Menschen davon abhalten, in Gold zu investieren, als ob der Schutz der eigenen Ersparnisse “nicht genug” sei. Seit Jahren gibt es eine proaktive und aggressive Kampagne, um die Menschen vom Kauf von Edelmetallen abzuschrecken. Der ehemalige Fed-Vorsitzende Ben Bernanke griff Gold 2012 in einer Reihe von Vorlesungen an der George-Washington-Universität vehement an und gipfelte gar im Zitat John Maynard Keynes’ Behauptung, es sei ein “barbarisches Relikt”. Ron Paul hatte Bernanke nur wenige Monate zuvor in einer Befragung zu Gold festgenagelt, als er fragte, WARUM, wenn Zentralbanker denken Gold sei kein Geld, WARUM horten sie dann weiterhin eben genau jenes Gold? Bernankes unehrliche Antwort, dass es sich lediglich um eine “Tradition” handelt, war ein epischer Fehlschlag für die Fed.

Für die neueren Leser von b.com hier der peinliche Original-Bernanke-Auftritt "Tradition"! TB

09.08.2020

19:58 | ZeroHedge:  Martenson: It's Time To Position For The Endgame

Certainly there’s entirely too much confusion surrounding SARS-CoV-2 and how to deal with it. 
Should people wear masks? Will schools re-open? Should they? Why isn’t Covid-19 being treated consistently across medical centers? Are there things we could and should be doing to minimize the impacts before people catch it?
I believe there are good common-sense answers, even if complicated, to these and many other related questions But common sense is in short supply these days, especially amongst our “leaders” in the US (who actually act like bad managers).
Our clueless politicians busy themselves either pandering to or hiding from the media cameras when it comes to Covid-19 response. Meanwhile, Big Pharma is doing everything it can to direct the action in ways that funnel any profits into its pockets — public health be damned.

Ein prägender Satz aus diesem Artikel ..... Wenn der „Markt“ niemals untergeht, ist das System zum Scheitern verurteilt     TS

18:01 | FAZ:  „Vor allem Kapitalflucht treibt den Target-Saldo“

Die EZB unterstützt mit ihrer Geldpolitik Kapitalflucht nach Deutschland, sagt Frank Westermann, VWL-Professor in Osnabrück. Das ist nicht ohne Risiken. Herr Westermann, der deutsche Saldo aus dem europäischen Zahlungsverkehrssystem Target 2 ist jetzt zum ersten Mal in der Geschichte über die Grenze von einer Billion Euro gestiegen. Das klingt spektakulär. Was steckt aus Ihrer Sicht dahinter?

Da stellt sich eigentlich nur eine Frage .... wann wird es schlagend und die Regierung muss den Bürgern reinen Wein einschänken?  TS

08:36 | gs: Deutschland im Kreuzfeuer

Zwischen der EZB und den für die Fiskalpolitik zuständigen deutschen Gremien knistert es. Bei der Ursachenforschung stößt man schnell auf das Kernproblem: Vermischung von Geld- und Fiskalpolitik über Anleihenkäufe durch die EZB. Sie ist im Verbund von Europäischem Gerichtshof, Bundestag, Bundesregierung und Bundesbank eine Macht für sich. Was sie tun und lassen muss, ist zwar schon formell beschlossen, aber jetzt kommt es auf die Interpretation und auf sonstige Feinheiten an.

Die "Dörfer" EGH, Bundestag, Bundesregierung und Bundesbank sind ein Machtcluster! Aber alle Dörfer? NEIN
Ein kleines "gallisches Dorf" namens Karlsruhe legt seit 5. Mai 2020 den Ansprüchen der "Romfreundlichen" Steine in den Weg!
Es gibt also noch Hoffnung! TB

12:43 | Leser EINSPRUCH EUER EHREN – werter TB!
Karlsruhe (ich wohne selbst dort) ist die zweitkriminellste Stadt in Deutschland, direkt nach Berlin!
In Berlin sitzen die Polit-Verbrecher, in Karlsruhe die will fähigen, weisungsgebundenen politischen Richter der Parteien (Justiz-Verbrecher)!
Die Karlsruher Rotrobben bereiten nur vor was die Politik an Schweinereien gegen das Volk vorhat oder erlässt nachträglich einen Freibrief/“PERSIL“-Schein für die politischen Volksverräter!
So auch in dem zitierten EZB-„Urteil“.

Die Karlsruher „Richter“ haben doch nur mittels eines Hirnfurzes ihr Fähnchen kurzfristig zum Volk ausgerichtet, haben den phöse, phöse Sinke-Finger gegen den EZB-Himmel gereckt und die EZB, Bundesbank, Politik „gerügt“.

Sogleich haben sich die Rotrobben sich selbst aus der Verantwortung gezogen (für sie ist die Sache mit dem „Urteil“ erledigt) und der Politik auferlegt die „Rechtmäßigkeit“ , bzw. die „Angemessenheit“ zu prüfen. Das Ergbnis interessiert Karlsruhe überhaupt nicht mehr, außer jemand klagt dagegen.
Das war wieder einmal nur dem Volk Sand ins Auge zu streuen – Verarsche pur.

Noch viel schlimmer und wirkungsvoller - dieses gleiche BundesVerfassungsGericht (ohne Verfassung) hatte vor ein paar Jahren, auf die Verfassungsbeschwerde durch den verstorbenen Rechtsanwalt Lutz Schaefer in Sachen Widerstandrecht nach Art. 20 Abs. 4 GG gegen die Steuergesetze, entschieden, dass das das Widerstandsrecht nach Art. 20 Abs. 4 GG nicht zur Anwendung kommen kann/wird, solange das Volk durch die Wahlen (angeblich) Änderungen erzielen könnte!

Mit dieser rechtskräftigen Entscheidung wurde das Widerstandrecht abgeschafft!

08.08.2020

16:53 | asian-review: China and Russia ditch dollar in move toward 'financial alliance'

Der Greenback wurde nur für 46% der Siedlungen zwischen den beiden Ländern verwendet. Gleichzeitig erreichte der Euro mit 30% ein Allzeithoch, während der Anteil der nationalen Währungen mit 24% ebenfalls einen neuen Höchststand erreichte. Russland und China haben ihre Verwendung des Dollars im bilateralen Handel in den letzten Jahren drastisch reduziert. Noch im Jahr 2015 wurden rund 90% der bilateralen Transaktionen in Dollar abgewickelt. Nach dem Ausbruch des Handelskrieges zwischen den USA und China und einem konzertierten Drängen sowohl Moskaus als auch Pekings, sich vom Dollar abzuwenden, war dieser Anteil jedoch bis 2019 auf 51% gesunken.

Eifrige bachheimer.com-Leser wissen, dass das eigentliche USD-Problem in der Schaffung des Euro-Dollars (USD geschaffen ausserhalb des US-Territoriums) besteht. Wenn jezt China und Russalnd mit dem USD-Geschäft zwichen den beiden Ländern aufhören, sollte doch auch die Euro-Dollar-Geldmenge sinken und etwas Spannung aus dem System nehmen. Über die Bande gedacht, könnte das doch auch heissen, dass sie damit dem USD helfen, oder? TB

18:35 | Die Leseratte
Habe kürzlich auf einem Südamerika-Portal, der verlinkt war, ein bisschen weiter gelesen. Dabei bin ich auf einen Artikel gestoßen, dass Uruguay mit Argentinien und Brasilien vereinbart hat, in den jeweiligen Landeswährungen zu handeln, OHNE Dollar. Und dann fand ich noch den Hinweis, dass diese beiden größten südamerikanischen Länder (eben Brasilien und Argentinien) das für den Handel untereinander schon vor einiger Zeit vereinbart hatten. Und dabei ist Bolsonaro doch angeblich so USA-freundlich! Der hat längst erkannt, welche Art „Freund“ die USA sind!


14:34
 | TomCat:  Wer hat´s gesagt?

"Die Währungsunion war eine rein politische ntscheidung. Anders als die Währungsreform von 1948 gab es ökonomisch gesehen keine Notwendigkeit, den Euro einzuführen. Seit Juni 1993 hatten wir das Europäische Währungssystem flexibler gemacht. Die Währungen durften untereinander in Bandbreiten von plus/minus 15 Prozent handeln. Dieses System hätte man ohne Probleme weiter fortsetzen können.
Aber die Franzosen beharrten schon seit 1950 darauf: "Es ist das Geld, das Europa macht."

( ) Helmut Schmidt, SPD, Weltökonom
( ) Kevin Kühnert, SPD, JUSO-Chef, Ex-Mitarbeiter eine Call Centers
( ) Daniela Katzenberger, TV-Blondine
( ) Helmut Schlesinger, Präsident der Deutschen undesbank 1991 - 1993
( ) Jogi Löw, Bundestrainer
( ) Christian Lindner, FDP
( ) Annalena Baerbock, Grüne, Kobold-Expertin
( ) Robert Habeck, grüner Steuer-Experte
( ) Ursula von der Leyen, CDU, Frau mit grossem Beratungsbedarf
( ) Christine Lagarde, EZB-Chefin, verurteilte, aber nicht bestrafte Rechtsbrecherin
( ) Verona Pooth, Werbe-Ikone (Da werden sie geholfen)
( ) Maybritt Illner, früher SED, jetzt ZDF (im "Roten Kloster" zu Leipzig ausgebildet)
( ) Mario Draghi, Ex-EZB-Chef, erhielt für die  Enteignung deutscher Sparer das Bundesverdienstkreuz
( ) Otto Graf Lambsdorff, FDP
( ) Thomas de Maizière, CDU
( ) Thomas Gottschalk

Immer die Banker, erst in der Pension verstehen sie das Ding. TS

07.08.2020

14:41 | ntv:  Türkische Lira im freien Fall

Die Türkei steuert auf eine neue Währungskrise zu. Der Absturz der Lira verschärft die Probleme des Landes am Bosporus, das bereits mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen hat.
Für Türkei-Urlauber ist das eine gute Nachricht, für die Türkei allerdings nicht: Die Lira stürzt ab, seit Jahresbeginn hat sie zum US-Dollar ein Fünftel an Wert verloren und fiel heute auf ein neues Rekordtief zu US-Währung.

Darum ist der Blick auf "fremdes Gut" besonders verlockend für Erdogan. TS

12:52 | finanzen.at: Target-2-Saldo der Bundesbank übersteigt erstmals Billionengrenze

Mit den ausgeweiteten Anleihekäufen der Europäischen Zentralbank (EZB) sind die Forderungen der Bundesbank im Zahlungssystem der Euro-Notenbanken erstmals über die Billionenmarke gestiegen. Die im Fachjargon als deutscher Target-2-Saldo bekannte Kennziffer erhöhte sich per 31. Juli um 24 Milliarden auf 1,019 Billionen Euro, wie aus Daten der Bundesbank hervorging. Der Saldo wird monatlich berechnet.

Dazu ein Kommentar von Peter Böhringer (AfD) hier. AÖ

12:04 | wolf street: End of QE, Week 8: Fed’s Assets Fall by -$4 Billion for the Week, Down -$224 Billion Since June 10

The Fed is funding consumption circuitously via Treasuries and government stimulus spending, shifting impact from asset prices to consumer prices.

In den vergangenen Tagen haben die Börsen von diesem Strategiewechsel noch nicht sehr viel mitbekommen. Und für die Federal Reserve wären Inflationsraten über 2% ohnehin ein deutlich geringeres Problem als für die EZB. AÖ

06.08.2020

13:02 | wolf street: U.S. Stocks at the Swiss National Bank Balloon to Record: Gains, Bought, Sold, and How it Keeps that Racket Going

The Swiss National Bank – now a fund that prints its own money to buy global assets denominated in foreign currency – doesn’t disclose its detailed holdings. But in the US, it has to disclose on a quarterly basis its holdings of US-traded stocks and American Depositary Receipts (ADRs) of foreign companies, which it did this morning with its Q2 SEC filing.

Die Kantone sollten sich nicht zu sehr an den künstlichen Geldregen aus den Gewinnen der SNB gewöhnen, denn sonst kommt das böse Erwachen, sobald die Gewinne nicht mehr sprudeln. Die Ausschüttungsreserve von aktuell 84 Milliarden SRF kann zwar die Entwöhnung etwas in die Länge ziehen, aber selbstverständlich nicht gänzlich verhinern. AÖ

12:04 | cnbc: Bank of England holds rates steady but warns of a slower economic recovery

The Bank of England on Thursday held interest rates steady and maintained its existing level of asset purchases, but warned it is anticipating a slower economic recovery from the coronavirus crisis.

Die nächste Zentralbank, die auf Abwarteposition geht. AÖ

08:31 | popp: Andreas Popp - Das Unvorstellbare kann kommen !!!

Andreas Popp - Im neuem Format " Stabil durch den Wandel" meint es sehr ernst. Vorsicht ist viel besser als Nachsicht, also warum nicht !!!! Wirtschaftlich, finanziell und seelisch darauf vorbereitet sein !!!
Geld ist das in einer Gesellschaft allgemein anerkannte Tausch- und Zahlungsmittel.

Maiglöckli
Ob Andreas Popp wohl Bcom liest?

Wird wohl wechselwirksame Befruchtung sein! TB

05.08.2020

19:30 | handelsblatt - finance briefing: Anstieg des Euros könnte Aufschwung belasten

[I]m Juli stieg der Wert der europäischen Gemeinschaftswährung um rund fünf Prozent gegenüber dem US-Dollar. Ein starker Euro bringt jedoch erhebliche Probleme für die Euro-Zone mit sich.

Es war ja abzusehen, dass sich schon nach kurzer Zeit die ersten Ökonomen melden, dass der Euro zu stark geworden ist. Man könnte einfach in den Ländern des ehemaligen D-Mark-Blocks nachfragen, wie man institutionell auf eine Aufwertung zu reagieren hat. Selbst die Gewerkschaften in den Ländern des ehemaligen D-Mark-Blocks haben die Ökonomie des Aufwertens verstanden - in Österreich sogar schneller als die zunächst pro weiche Währung eingestellte Industrie. AÖ

16:35 | contra-mag: Gerät der Dollar-Standard außer Kontrolle?

Die allgegenwärtige „Vermögensblase“ in den USA ist berühmt. Die Zentralbanken machen sich seit Jahren Sorgen darüber. Und die Fed wirft mit Geld um sich – mit Hingabe – um zu verhindern, dass sie platzt. Aber wie bereits angedeutet, sind solche Blasen sehr anfällig für Psychologie – und das könnte sich ändern, wenn die berühmte V-förmige, erwartete wirtschaftliche Erholung in die virusbedingte Ferne rückt. Doch vorerst glauben die Anleger, dass die Fed es nicht wagen wird, sie implodieren zu lassen – dass die Fed absolut keine andere Wahl hat, als sie weiterhin mit immer mehr Geld zu bewerfen (zumindest bis zu den Wahlen im November … & was dann?).

Eine Betrachtung des Dollarendes nicht aus der "inneren Schwäche des Dollars" oder etwas aus der Sciht der freigelassenen EM-Märkte sonder aus geopolitischer Sicht! TB


14:49 | unzensuriert:  Die türkische Lira befindet sich weiter auf Talfahrt

Schwarze Gewitterwolken brauen sich über der türkischen Lira-Währung zusammen. Negative Realzinsen, massiver Kapitalschwund und hohe Auslandsverschuldung zwingen die Lira nach unten. Sowohl zum Euro als auch zum US-Dollar befindet sich die türkische Währung weiter auf Abwertungskurs. Ein Euro kostet die Türkei bereits 8,1817 Lira, zu Jahresbeginn 2020 stand der Euro noch bei 6,65 Lira. Und der US-Dollar steht bei einem Wert von 6,9668 Lira und damit nahe an der magischen 7-Lira-Marke.

Was an der Türkei befindet sich nicht auf Talfahrt?  Die Rettung der Türkei liegt im Besitz von Gold und den "neuen Janitscharen", diese exportiert Erdogan in jene Länder in denen er sich ein Stück vom Kuchen verspricht. TS

14:25 | FAZ:  Ultimatum abgelaufen – die EZB scheint aus dem Schneider

Viel Wirbel hatte das Bundesverfassungsgericht ausgelöst mit seinem kritischen Urteil zur Geldpolitik der EZB, heute endet eine Frist für die Bundesbank: Und nun? Es hatte eingeschlagen wie eine Bombe: Am 5. Mai dieses Jahres hatte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in einem Aufsehen erregenden Urteil die Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) ins Visier genommen – im Augenblick immerhin eines der zentralen Instrumente der europäischen Geldpolitik.

... und sie reiten weiter ... koste es was es wolle. TS

12:46 | wolf street: Why’s the ECB Buying the Debt of So Many Non-EU Companies?

The European Central Bank has been hoovering up the corporate bonds of a growing number of multinational firms that are not based in the Eurozone or the EU. Those firms include the finance divisions of Swiss behemoths Nestlé and Novartis, US giants Coca Cola and John Deere and UK-based British American Tobacco and WPP. It also includes the Hong Kong-based, Cayman Islands-registered conglomerate CK Hutchison Group.

Und dann wundert sich noch jemand, dass die großen globalen Unternehmen noch größer werden. AÖ

12:24 | cnbc: The Fed is expected to make a major commitment to ramping up inflation soon

In the next few months, the Federal Reserve will be solidifying a policy outline that would commit it to low rates for years as it pursues an agenda of higher inflation and a return to the full employment picture that vanished as the coronavirus pandemic hit.Recent statements from Fed officials and analysis from market veterans and economists point to a move to “average inflation” targeting in which inflation above the central bank’s usual 2% target would be tolerated and even desired.

Die Inflationserwartungen legen seit dem Kollaps derselbigen im März beständig zu, haben aber das Vorkrisenniveau noch nicht erreicht - siehe z. B. die 5Year-Breakeven-Inflationsrate). Die USA werden mit einer Anpassung des Inflationszieles gegebenenfalls wesentlich pragmatischer umgehen als die Eurozone, wo sofort wieder ein veritabler Streit zwischen den Hartwährungsländern des ehemaligen D-Mark-Blocks und den Weichwährungsländern ausbrechen würde. AÖ

10:35 | welt: Am Beispiel Argentinien offenbart sich das Problem kurzsichtiger Geldpolitik

Für Argentinien ist es fast schon so etwas wie eine nationale Tradition: Staatsbankrott mit anschließender Umschuldung. Schon zum neunten Mal in seiner Geschichte hat das südamerikanische Land in diesem Frühjahr seine Zahlungen einstellen müssen. Nun folgte – wenige Monate später – eine Einigung der argentinischen Regierung mit den wichtigsten Gläubigern. In dem am Dienstag verkündeten Kompromisspapier wird eine Restrukturierung über 65 Milliarden Dollar Schulden festgelegt. Angesichts der Verwerfungen an den Kapitalmärkten wird es nicht der letzte Staatsbankrott sein.

Argentinien machts vor - Europa wird folgen! TB

04.08.2020

12:48 | scmp: Why the US dollar slide may be a sign of real danger this time

The unnatural calm that settled over financial markets in the wake in the Covid-19 pandemic is being disturbed by ominous signs that the US dollar is in trouble. This is not just a matter of risk-off moments or yield differentials, as some suggest. Something more fundamental is at work.

Totgesagte leben länger - das gilt auch für Währungen. Und ein Minus von 4,3% im Jahresvergleich beim Dollar-Index ist jetzt nicht die Welt, zumal Trump schon seit Jahren einem niedrigeren Außenwert des US-Dollar das Wort redet. AÖ

12:34 | faz: Die EZB-Kläger lassen nicht locker

Das Ultimatum des Verfassungsgerichts an die Bundesbank läuft an diesem Mittwoch ab. Noch scheinen nicht alle Frage geklärt – zumindest aus Sicht der Beschwerdeführer.

Im Grunde fehlt mir jede Phantasie dafür, was an Zentralbankdokumenten eine Geheimhaltung rechtfertigen könnte, mit Ausnahme folgender zwei Möglichkeiten: Entweder enthalten diese Dokumente Hinweise darauf, dass die wirtschaftliche Situation - insbesondere der systemrelevanten Banken - wesentlich dramatischer ist als öffentlich kommuniziert, oder dass die Verhältnismäßigkeitsprüfung zuungunsten der EZB ausgegangen ist. AÖ

03.08.2020

09:20 | MdB Peter Boehringer: Plädoyer für weniger Staat und weniger Zentralbanking

Die USA steuern 2021 auf ein Budgetdefizit von fast 3,0 Bio. USD zu. Bei einem Gesamthaushalt 2020/21 von etwa 4,8 Bio. USD entspricht das 62%! Die unten stehende Grafik verdeutlicht die drastische Dimension sehr eindrücklich. Wie auch in Europa landen große Teile dieser 3 Bio. USD bei der Zentralbank – die Fed betreibt also eine (fast) direkte Staatsfinanzierung des US-Haushalts.

Als einer der wenigen weiß Boehringer stets, wo die wahren Wurzeln des Übels liegen und spricht diese immer auch an - verbunden mit Forderungen, die die meisten von uns Wissenden als unerfüllbar einschätzen.
Eine solche Forderung war auch "holt unser Gold heim". Auch diese Forderung schien mehr als utopisch und doch wurde selbige "auf wundersame Weise" zumindest teilweise erfüllt! TB

31.07.2020

18:29 | ET: Finanzminister Scholz gibt EZB grünes Licht bei Anleihekäufen

In der Frage nach der Verhältnismäßigkeit von Anleihekäufen hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) die Europäische Zentralbank (EZB) nach Informationen des „Spiegel“ entlastet. Scholz habe dem Bundesverfassungsgericht in einem Brief erklärt, dass der EZB bei ihren Käufen von Staatsanleihen kein Vorwurf zu machen sei, berichtete das Magazin am Freitag. Demnach ist die vom EZB-Rat vorgelegte Verhältnismäßigkeitsprüfung aus Sicht des Finanzministers plausibel. Insbesondere werde in den EZB-Unterlagen beschrieben, wie sich das Ankaufprogramm auf die Finanzen der Mitgliedstaaten, den Bankensektor, die Unternehmen und Haushalte auswirke, heißt es laut „Spiegel“ in dem Schreiben. Das Finanzministerium äußerte sich auf Nachfrage bislang nicht zu dem Bericht. Scholz schrieb bereits Ende Juni dem Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble (CDU), die Zentralbank habe ihre Erwägungen „nachvollziehbar dargelegt“ und damit die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts erfüllt.

...Scholz schrieb Schäuble... dann ist der Treppenwitz eh perfekt! Diese Argumentation wird geschrieben, wenn einer bereits eine Pistole an der Schläfe hat! Ansonsten kann man sich nur noch wundern, was alles möglich ist! Ein Vertragsbruch nach dem anderen und ...so what!? OF

 

08:48 | faz: Euro mit höchstem Kurs seit über zwei Jahren

Der Euro hat seinen Höhenflug am Freitag fortgesetzt und im Handel mit dem amerikanischen Dollar den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren erreicht. Am Morgen stieg der Kurs über 1,19 Dollar und erreichte bei 1,1905 Dollar den höchsten Stand seit Mai 2018. Im Verlauf der Handelswoche hat die Gemeinschaftswährung damit mehr als zwei Prozent an Wert gewonnen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1743 Dollar festgesetzt.

Vom absoluten Höchststand ist der Euro aber noch meilenweit entfernt, Der lag bei knapp über 1,60 im April 2008. Im Augenblick liegt der Euro fast genau im arithmetischen Mittel von absoluten Höchst- und Tiefststand. AÖ

08:04 | wolf street: Fed’s Assets Fall by $16 Billion, -$220 Billion Since June 10: Week 7 of Balance Sheet Shrinkage

Repos are gone. Dollar liquidity swaps dropped further. SPVs fell to lowest since June 17. MBS dropped by $37 billion. Treasuries rose.

Diesen Rückgang in sehr überschaubaren homöopathischen Dosen als "shrinkage" zu bezeichnen, mag formal korrekt sein, viel mehr aber als eine Seitwärtsbewegung ist in den vergangen drei Wochen nicht zu erkennen. Die Geldmenge M2 hat ihr rasantes Wachstum ebenfalls beendet. Sollten sich diese Trends in den kommenden Wochen bestätigen, wird den Börsen zunehmend die zusätzliche Liquidität für die Fortsetzung des Kursfeuerwerks fehlen. AÖ

30.07.2020

12:28 | ET: US-Regierung ruft Bürger auf, mit Münzen bar zu zahlen

Wegen der Corona-Pandemie ist in den USA nicht genügend Kleingeld in Umlauf – die Regierung in Washington hat die Menschen deshalb aufgerufen, wieder mehr mit Münzen zu bezahlen. „Das Problem ist, dass die Zirkulation quasi gestoppt wurde, weil die Geschäfte und Banken geschlossen waren“, sagte der Chef der Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell, am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten.

12:56 | Der Bondaffe
Ein sehr guter Ansatz, das geht in die richtige Richtung. Jetzt braucht man nur noch das richtige Material für die Münzen. Wie wäre es mit Gold und Silber? Mit einem schönen Aufdruck: "In God & Gold we trust".

08:06 | welt: Die Fed lässt den Dollar fallen

Wie erwartet ließ Fed-Chef Jerome Powell die Zinsen unverändert niedrig zwischen 0 und 0,25. Doch eine andere Maßnahme lässt aufhorchen. Eigentlich galt die amerikanische Notenbank als letzte Instanz, den Dollar-Verfall aufzuhalten. Das ist nun wohl vorbei.

Eine etwas einseitige Darstellung, denn Trump hat nicht ganz zu Unrecht etwa der EZB vorgeworfen, den Euro künstlich zu schwächen, um sich derart einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Und die Swap-Linien stützen auch die in US-Dollar verschuldeten Banken und Staaten, deren US-Dollar-Schulden dadurch leichter zurückzuzahlen sind. AÖ 

29.07.2020

20:01 | Welt:  Das perfekte Szenario für einen Dollar-Crash

Prominente Stimmen sagen der US-Währung einen dramatischen Verfall voraus. Zwar widerstand der Dollar in der Vergangenheit stets den Gefahren. Doch diesmal spricht vieles für einen Crash – zumal Investoren erstmals eine echte Alternative haben. Einige flüstern es noch hinter vorgehaltener Hand, andere rufen es bereits laut in die Welt hinaus: ein neues Angstwort, das derzeit an den Finanzmärkten die Runde macht. Dabei ist es gar nicht neu, es wurde schon oft an die Wand gemalt, die Furcht schon oft geschürt.

.... Verschwörungstheorien .... und das in der Welt. TS

 

14:40 | Focus:  Lira im Abwärtsstrudel: Scharfer Kursrutsch zum US-Dollar droht, warnen Experten

Negative Realzinsen, Kapitalschwund, hohe Außenverschuldung: Viele Faktoren sprechen gegen die türkische Lira. Zum Euro wertet die Währung bis auf rekordniedrige Kurse weiter ab. Analysten der Commerzbank betonen, dass der Lira auch zum US-Dollar bald eine Talfahrt droht - trotz massiven Eingriffen in den Wechselkurs.

Der Türkei geht das Pulver aus ... doch es gibt noch genug anders Pulver um von den Problemen abzulenken. Vielleicht hilft ja wieder einmal eine kleine Migranten-Zaun-Party um flüssig zu bleiben .... oder ein kleiner Zank mit Griechenland, das Frau Merkel den Hörer in die Hand nimmt und gleich dazu das Scheckbuch?  TS

 

12:04 | investing.com: US-Notenbank Federal Reserve verlängert Kreditfazilitäten bis Ende des Jahres

Die US-Notenbank Federal Reserve hat am Donnerstag [Dienstag, korrigiert] seine Ende September auslaufenden Kreditfazilitäten bis zum 31. Dezember zu verlängert. Das teilte die Zentralbank am Dienstagnachmittag mit.

Wenig überraschend bleibt die Federal Reserve im Krisenmodus. Weitere Beschlüsse folgen dann heute am Abend unserer Zeit. AÖ

 

11:14 | faz: Was der Höhenflug des Euro bedeutet

Es wäre verlockend, die momentane Euro-Stärke als Bestätigung der Brüsseler Krisenpolitik zu sehen. Doch eine andere Sichtweise legt nahe, dass die Gemeinschaftswährung eher von der Schwäche des Dollar profitiert.

Die EU(ro)-Nationalisten werden bei einem weiteren Anstieg des Euro diese sicherlich für ihre Zwecke nutzen und den EU(ro)-Bürgern als großartigen Erfolg verkaufen. Der massive Kaufkraftverlust des Euro gegenüber Gold kann dann getrost unter den Teppich gekehrt werden. Zum Zeitpunkt der Einführung des Euro als Buchgeld am 1. Jänner 1999 lag der Goldpreis bei 246,79 EUR. AÖ

 

08:34 | the street: Japanese Style Price Fixing by the Fed is On the Way

The Fed is tired of fighting the markets and using QE to force interest rates where it wants. Instead, it will follow the path of the Bank of Japan.

Die Pressekonferenz von Jerome Powell im Anschluss an das Treffen des für die Geldpolitik zuständigen FOMC ist für heute 20:00 MESZ angesetzt und wird u.a. auf dem Youtube-Kanal der Federal Reserve hier live übertragen. AÖ

 

08:12 | cnbc: Turkish lira falls to a fresh record low against the euro amid investor selling, sanctions risk

Turkey’s lira fell to a fresh record low against the euro on Tuesday, extending losses from the previous session, as investors worry about the country’s dwindling foreign exchange reserves, growing foreign-denominated debt, central bank intervention and potential sanctions from the EU. The lira was briefly trading at a record low of 8.1733 to the euro just after 10 a.m. London time on Tuesday. The euro, which is also at its strongest level against the dollar in almost two years, has gained about 22% on the lira year-to-date according to Reuters Eikon data.

Womöglich ist eine abschmierende Währung das einzige Mittel, das Erdogan in die Knie zwingt. Andererseits hat die Türkei ihre Goldreserven seit 2010 mehr als verfünffacht. Mit einem Zukauf von 159 Tonnen nimmt die Türkei 2019 sogar den ersten Platz weltweit ein. AÖ

28.07.2020

14:50 | cnbc: Dollar move signals new era of weakness for currency, as gold gains

The dollar has become the world’s punching bag and it’s likely to stay that way for awhile.The world’s reserve currency benefited in a big way from a flight-to-safety, which drove it to a three-and-a-half year high in March as the coronavirus pandemic spread to the U.S. Now, as the world’s focus has shifted back to fundamentals, the dollar has rapidly slumped to a two-year low.

Ein schwächerer US-Dollar, das ist genau das, was Donald Trump will. Wobei so richtig schwach im Vergleich zu anderen Fiatwährungen ist der US-Dollar trotz der Verluste in den vergangenen Wochen immer noch nicht. AÖ

 

14:15 | ET: EZB: Keine Gewinnausschüttung 2020 wegen Corona-Krise

Noch sind die Kapitalpuffer ausreichend dick - doch die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie sind schwer abzuschätzen. Banken sollten sich daher für mögliche Verluste rüsten und ihr Geld für die Vergabe von Krediten zusammenhalten, fordern Bankenaufseher.

08:20 | agenda austria: Verschuldet bei der Notenpresse

Seit die Corona-Krise wütet, haben die Regierungen in ganz Europa riesige Rettungsprogramme auf den Weg gebracht. Auch die Europäische Zentralbank unter ihrer neuen Präsidentin Christine Lagarde mischt kräftig mit und lässt die Notenpresse heiß laufen.

Solange die Inflationsrate nicht deutlich und für längere Zeit über die 2%-Marke steigt, sind die Ankäufe der Staatsanleihen an sich aus geldpolitischer Sicht problemlos als innerhalb des Mandats der EZB stehend zu verteidigen. Die EZB wird daher erst vor einem - nicht zu unterschätzenden - Problem stehen, sobald die Inflation anzieht. AÖ

11:21 | Der Bondaffe
Eines ist sicher: "Die Renten mögen vielleicht nicht mehr bezahlt werden und sind nicht mehr sicher, aber die INFLATION IN DER EUROZONE BLEIBT DIE NÄCHSTEN 100 JAHRE DAUERHAFT unter 2%.
Da gibt es eine einfache Formel mit der man die Inflation errechnen konnte. Leider habe ich sie nicht mehr spontan im Kopf. Anteile waren Geldmenge, Bruttoinlandsprodukt und Umlaufgeschwindigkeit. Worauf ich hinaus will: jeder Grundschüler mit einfachen Mathematikkenntnissen hätte die Inflation errechnen können. Aber es ist schwierig: schon seit langer Zeit sind keine richtigen Geldmengenzahlen zu erhalten, werden sozusagen "verwässert". In den USA hat das schon in der Ära George W. Bush (hauptsächlich Geldmenge M3) angefangen. Das war seltsam damals, heutzutage könnte jeder Grundschüler wissen, warum das von den Politikern und Zentralbankern umgesetzt wurde: weil diese die RICHTIGEN Inflationszahlen kennen, diese aber mit NEUEN FORMELN unter 2% (wie in der Eurozone) drücken.
Also keine Bange, die wahre Inflation (die Geldbeutelinflation) ist wesentlich höher. Inflationszahlen unter 2% werden nur gebraucht damit das System nicht kollabiert. Da macht sich die teuren Statistiker und Zahlenjongleurvolkswirtschaftler aber schon bezahlt. Aber die glauben auch, daß 50 Gramm Rindfleisch eine gute Suppe machen. Aber denen genügt Wasser und Brot standardmäßig auch.

 

09:11 | jensrabe: Überlebt der EURO dank neuer Steuern?

Jens Rabe als Euro-Steuer-Rettungs-Protagonist?
Ich habe Rabe vor einigen Jahren bei einem Kongress kennengelernt und einen Abend lang gute Diskussionen mit ihm gehabt - danach haben wir uns aus den Augen verloren.  "Mit ist lieber reich zu sein, als schlau zu sein" so sein Credo. Dass er es derart beherzigt, ist beängstigend!
Anscheinend braucht er dringend einen weiteren Bachheimer-Abend! TB

11:10 | Der Bondaffe
Ist das jetzt ein Witz oder glaubt der Mann das, was er denkt? Ich mache das verständlicher für die geneigten Leser. Man könnte auch die Frage stellen: "Wird ein schwerer 60jähriger Bier-Alkoholiker 100 Jahre alt, wenn er plötzlich zu 100% auf Schnaps umstellt und noch mehr säuft?"


09:02 | brucewilds: Predictions Of The Dollar's Demise Are Likely Premature

Predictions of the dollar's demise are likely premature and overblown. This post is in response to the rising interest in both precious metals and cryptocurrencies. Several factors are driving this trend. One is the idea governments have targeted cash and wish to move us towards a "cashless" society where they control our every move. Another is rooted in the idea inflation is about to raise its ugly head as currencies are debased.

Als kleines Kontra zum untenstehenden Welt-Artikel. Solange es keine Alternative zum US-Dollar gibt, wird er zumindest nicht verdrängt werden. Und eine Situation, in der der US-Dollar als Welthandelswährung kollabiert, ohne dass es einen Ersatz gibt, sollte sich niemand herbeiwünschen. Denn das würde zu einer rasanten Desintegration der Weltwirtschaft mit allen negativen bis katastrophalen Begleiterscheinungen führen. AÖ

06:44 | Welt:  Das perfekte Szenario für einen Dollar-Crash

Prominente Stimmen sagen der US-Währung einen dramatischen Verfall voraus. Zwar widerstand der Dollar in der Vergangenheit stets den Gefahren. Doch diesmal spricht vieles für einen Crash – zumal Investoren erstmals eine echte Alternative haben. Einige flüstern es noch hinter vorgehaltener Hand, andere rufen es bereits laut in die Welt hinaus: ein neues Angstwort, das derzeit an den Finanzmärkten die Runde macht.

...... "Hinzu kommt, dass genau jetzt der Euro erstmals zu einer echten Alternative auf dem globalen Finanzmarkt werden könnte." .... somit wurde alles gesagt. Warum mit den eigenen Problemen beschäftigen, wenn die Probleme der Anderen viel schöner sind. TS

27.07.2020

16:40 | deutsche bundesbank: Ausmaß und Motive der Aufbewahrungvon Bargeld in deutschen Haushalten

Die Deutsche Bundesbank emittierte seit der Einführung des Euro-Bargelds im Jahr 2002 netto rund780 Mrd € Banknoten und Münzen. Damit stieg der in Deutschland begebene Bargeldumlauf jährlich im Durchschnitt um 8 %. Durch Reiseverkehr und internationalen Sortenhandel migriert einerheblicher Teil dieses Umlaufs ins inner- und außereuropäische Ausland. Neben der Verwendungals Zahlungsmittel dient der weitaus größere Teil des inländischen Bargeldumlaufs der Hortung,also der längerfristigen Aufbewahrung von Bargeld durch Haushalte und Unternehmen.

Das Bargeld ist in Deutschland - und in Österreich - also nicht umzubringen, insbesondere deswegen, weil es als sicherer und vertrauenswürdiger gilt als elektronisches Geld. AÖ

18:31 | Leser-Kommentar
Werter AÖ, ich liebe ja Spitzfindigkeiten, ab und zu mal. In diesem Bezug nicht "gilt" sondern vertrauenwürdiger "ist". Zumindest so lange wie Fiat-M. noch einen gewissen Zahlungwert bzw. Tauchwert hat. BAT (Bar auf Tatze) kommt nicht von ungefähr. Denn wenn man es hat, braucht man nur ein Gegenüber (Menschen) die es als Tauschwert akzeptieren. Man braucht keinen Computer, S.-Ph. Bank oder sonstwas, sondern nur die Akzeptanz, der es nimmt und dafür etwas gibt. Wird sowas an der Uni.-Wien für Volkswirtschaftslehre nicht gelehrt ? Und elektronisches Geld, werter AÖ, vielleicht kennen sie Spruch, wenn die Sonne scheint geben die Banken Regenschirme aus, wenn es regnet ziehen sie diese wieder ein. Oder anders, man hat Bargeld oder man hätte es gern gehabt. Wir wissen doch, wie im Ernstfall inzwischen laufen wird oder nicht ?


16:04 | sueddeutsche: "Eilt sehr!" - Gauweilers Ultimatum

Der Jurist glaubt, die EZB-Anleihenkäufe seien nicht genau auf Nebenwirkungen geprüft worden - obwohl das Bundesverfassungsgericht genau das gefordert hatte. Mit einem Brief setzt er Parlament und Regierung nun unter Druck.

Gauweiler zieht die Sache also durch. Es werden zehn spannende Tage werden, bis zum Stichtag am 5. August. AÖ

08:50 | mises: Money-Supply Growth Hits New High For Third Month In a Row

In June, for the third month in a row, money supply growth surged to an all-time high, following new all-time highs in both April and May that came in the wake of unprecedented quantitative easing, central bank asset purchases, and various stimulus packages.

Aktuell ist der Anstieg des Geldmengenwachstums eine grobe, besser: sehr grobe, Annäherung daran, wie stark die Wirtschaft eingebrochen ist. Schließlich sollen die coronavirusbedingten Einkommensausfälle durch zusätzliches Geld kompensiert werden. AÖ

26.07.2020

09:00 | Welt:  Bundesbankchef kritisiert Gemeinschaftsschulden der EU

Auf dem EU-Gipfel hatten die Mitgliedsstaaten beschlossen, erstmals in großem Stile gemeinsame Schulden aufzunehmen. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann sieht die Entscheidung skeptisch – und spricht über die Zukunft des Bargeldes. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat zentrale Beschlüsse des EU-Sondergipfels zu Corona-Wiederaufbauhilfen kritisiert. „Gemeinschaftsverschuldung für umfangreiche Transfers halte ich grundsätzlich für bedenklich“

tom-cat
Aber vor dem Gipfel hat er sich nicht geäussert ...

09:10 | Zu mir hat einmal ein sehr sehr mächtiger und cleverer Mann gesagt "Der Jens, der denkt gleich wie Du - den bräuchten wir im Team".
Jens Weidmann ist sicherlich ein aufgeweckter Mann,der genau weiß, was die Institutionen, die er vertritt so alles anrichten. Frühere Aussagen von ihm lassen vermuten, dass er innerlich kocht und tobt, aber nach aussen hin Ruhe zeigen muss. A bisserl mehr Mut und er wäre der perfekte BuBa-Chef! TB

10:04 | Leser-Kommentar
Jens ist in der Bundesbank sehr beliebt und ist sich nicht zu schade mit dem niederen Personal zu schwätzen.
Auch wenn er ein politischer Beamter ist welcher seine ganze Karriere als solcher verbracht hat ist er mit Abstand der beste auf seinem Posten. Die Bundesbank ist eine weisungsgebunden Behörde und die Leitung ist von der Politik ernannt.
Bis vor kurzem waren auf der HP der Bundesbank die Lebensläufe der Vorstände zu lesen. Jetzt nicht mehr ohne direktes Suchen.
Interessanterweise ist nun der komplette Vorstand nicht mehr von goldmann Sucks etc besetzt sondern ausschließlich von politischen Beamten die teils als Bankkaufmann angefangen haben. Also Profis.
Leider ist die Bundesbank eine Zentralbank von vielen und hat als konstante konservative Kraft nicht viel zu melden.

24.07.2020

10:20 | MMNews: Euroshima und das Ende des Geldes

Immer mehr Billionen: Geld-System in der finalen Phase? Droht der Untergang nicht nur des Euro, sondern auch des Dollars? Michael Mross im Gespräch mit Aaron König.

Sehen Sie dazu auch meinen grünen Kommentar in Goldpreis von heute (10:11)! TB

 

08:10 | wolf street: Week Six of Fed’s Lumpy Shrinkage of its Assets

Total assets on the Fed’s balance sheet for the week ended July 22, released this afternoon, edged up by $6 billion from the prior week, to $6.96 trillion. Since peak-balance sheet on June 10 (at $7.17 trillion), total assets have declined by $204 billion: 

Anders formuliert: die Verkürzung der Bilanzsumme ist bereits vor zwei Wochen gestoppt worden und sie verharrt jetzt bei einem Plus von 2/3 gegenüber dem ohnehin schon hohen Niveau vor den Corona-Maßnahmen. AÖ

22.07.2020

08:52 | orf.at: Shelton nimmt für Fed-Posten im Kongress erste Hürde

Die umstrittene Kandidatin für einen Direktorenposten bei der US-Notenbank Fed, Judy Shelton, hat die erste Hürde im parlamentarischen Verfahren genommen. Der Bankenausschuss des Senats ebnete heute mit 13 zu zwölf Stimmen den Weg für die Nominierung der Ökonomin.

Das kann man schon als mittelgroße Sensation werten, wenngleich diese erste Hürde nicht die letzte Hürde ist. Dass orf.at - und mit ihm wohl viele Mainstreammedien - Shelton mit "umstritten" charakterisieren, darf als Adelung verstanden werden. Judy Shelton hilft nicht einmal, dass sie eine Frau ist. Würde sie hingegen "moderne" Theorien wie die MMT vertreten, würde orf.at elendslang darüber schreiben, wie wichtig es doch gerade jetzt ist, dass Frauen in dieser männerdominierten Welt, die uns an den Rande des Ruins geführt hat, endlich Gehör finden. AÖ

20.07.2020

13:26 | MMN:  Crash-Gefahr beim Dollar

Zentralbanken lassen die Geldpresse heiß laufen. Die US-Notenbank FED hat seit Corona 3 Billionen ins System gepumpt. Bedeutend mehr als zur Finanzkrise 2008. Bleibt die Frage: Wenn das so weiter geht, was bricht dann eher? Der Euro oder der Dollar? Oder beides bzw. das komplette Gedsystem?

 

08:08 | voxeu: Coronavirus panic fuels a surge in cash demand

Despite regular reports in the media over the past decade on the imminent death of cash amid rapid innovation in payment technologies, cash in circulation has actually been growing strongly in many countries. Perhaps unsurprisingly given coronavirus-related health concerns, there have recently been renewed calls to abandon cash and some observers have argued the virus will accelerate its demise. This column argues that the data so far indicate that currency in circulation has actually surged in a number of countries. While the economic shutdowns and increased use of online retailing have recently been diminishing cash’s traditional function as a medium of exchange, it seems that this has been more than offset by panic-driven hoarding of banknotes.

Ehrlicherweise muss man allerdings sagen, dass die Sichteinlagen noch stärker gestiegen sind als die Bargeldhaltung. Beides zusammen ist Ausdruck der massiv gestiegenen Unsicherheit in der Bevölkerung wie die Angst vor Einkommensausfällen bzw. Arbeitslosigkeit und ein Grund, für die gedämpfte Entwicklung der Inflationsrate. AÖ

18.07.2020

09:34 | f100: Spielball der Märkte: Großbritanniens stolzes Pfund verkommt zur Schwellenland-Währung

Nun steht die über ein Jahrtausend alte Währung erneut vor Turbulenzen – und verliert am Ende womöglich sogar ihren Status als eine der westlichen Leitwährungen. Schuld daran trägt vor allem der Brexit, der Großbritannien ja überhaupt erst zu alter Stärke verhelfen sollte, so zumindest die Argumentation seiner Befürworter.

Seit dem BREXIT-Votum sind wir ja davon ausgegangen, dass das Pfund zur Fluchtwährung mutieren könnte. Anfangs sah es auch so aus, als würden wir Recht behalten nun hat sich das Senitment gedreht. Aber noch ist nicht aller Tage Abend und umindest gegenüber dem Euro ist das letzte Wort noch nicht gesprochen! TB

11:06 | Nukleus
Was brachte euch zu der Annahme, das Pfund würde zu einer Fluchtwährung? Könntet ihr bitte hier einmal den Franken und das Pfund gegenüberstellen? Sehr interessant wäre hier der Wert hinter der jeweiligen Währung, also was rechtfertigt die Kaufkraft dieser Währungen? Die City of London als Offshore-Finanzplatz scheint hier nicht wirklich ein Zugpferd zu sein.
Kann es sein das wir im Gegensatz zum EURO, der eine Verrechnungseinheit ist und keine Banknote wie das Pfund, sich der Wind immer mehr in Richtung der Verrechnungseinheit dreht?

Unsere Annahme war, dass nicht die Qualität der Flucht(Ziel)Währung im Vordergrund der Betrachtungen stehen würde sondern die NIcht-Qualitäten bzw. Gefahren der Ursprungswährung. Weiters haben wir auch emotionale Gründe in diese Überlegungen mit eingebunden. UK verliert eine zusätzliche Politische Bindungsebene, eine überbordende Bürokratieebene, vermehrte Freiheit, Wiedererlangung wirtschaftspoitischer Individualität, Loswerden von EU-Nettobeiträgen etc., und dass UK sich Richtung USA orientieren würde, was schliesslch auch in den Handlesabkommen USA/UK mündete.
Das Pfund hätte ohne EU wäre noch mehr eine Art Antipode zur Gemeinschaftswährung  Euro geworden und so eine Möglichkeit zur Währungsdiversifikation gewesen - so glaubten wir zumindest! TB

17.07.2020

13:12 | gs: Die EZB auf den Spuren der Reichsbank

Lassen Sie uns den Vortrag beginnen mit einem Zitat des österreichischen Öko-nomen Ludwig von Mises (1881-1973): "Wir sahen, daß eine Regierung sich immer dann genötigt sieht, zu inflationistischen Maßnahmen zu greifen, wenn sie den Weg der Anleihebegebung nicht zu betreten vermag und den der Besteuerung nicht zu betreten wagt, weil sie fürchten muß, die Zustimmung zu dem von ihr befolgten System zu verlieren, wenn sich seine finanziellen und allgemein wirtschaftlichen Folgen allzu schnell klar enthüllen.

Sehr ausführlicher Bericht - sollten Sie aber die Zeit dazu finden bitte unbedingt lesen! TB

 

08:28 | cnbc: Euro will see ‘really significant’ inflows as crucial tail risks have been removed, strategist says

The European Central Bank’s robust monetary policy response to the coronavirus pandemic and the prospect of a fiscal union have taken out historic tail risks for the euro currency, according to Sam Zief, global head of foreign exchange strategy at JPMorgan Private Bank.

Da dichten einige Fondsmanager dem Euro eine strukturelle Stärke an, die er definitiv nicht hat, und vermutlich nie haben wird. AÖ

16.07.2020

14:20 | EZB: Geldpolitische Beschlüsse

Alles bleibt wie gehabt. AÖ

11:31 | cnbc: The ECB will be wary of killing the market rally as it holds fire on Thursday

The European Central Bank and its president, Christine Lagarde, face another crucial test this week as they hold off on any new monetary stimulus, but try not to destroy a belief that more firepower is available.

11:28 | welt: Das stolze Pfund auf dem Weg zur Schwellenländerwährung

Klein und schrumpfend, wie die britische Realität – das ist nach Ansicht von Investoren die Zukunft der Landeswährung. Manche vergleichen das Pfund bereits mit einer Schwellenländerwährung. Es droht weiterer Kursverfall und der Ausschluss aus einem elitären Kreis.

Das Britische Pfund hat auch in den 1970er-Jahren massiv abgewertet, insbesondere gegenüber dem Schweizer Franken. In wenigen Jahren verlor das Pfund gegenüber dem Schweizer Franken 70% an Wert, der US-Dollar seinerzeit allerdings auch 65% und selbst die D-Mark büßte bis zu 32% ein. AÖ

 

09:02 | boerse express: EZB entscheidet über weiteres Vorgehen in Corona-Kris

Europas Währungshüter stemmen sich mit Milliarden gegen die beispiellose Konjunkturkrise infolge der Corona-Pandemie. Anfang Juni weitete die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Notkaufprogramm für Staats- und Unternehmensanleihen um 600 Milliarden Euro auf 1,35 Billionen Euro aus. Die Mindestlaufzeit wurde bis mindestens Ende Juni 2021 um ein halbes Jahr verlängert. Legt die Notenbank bei ihrer Ratssitzung an diesem Donnerstag noch einmal nach?

Da die Lage im Augenblick angespannt, aber weitestgehend ruhig ist, wäre eine weitere Lockerung der Geldpolitik zum jetzigen Zeitpunkt äußerst überraschend. Übertragen wird die Pressekonferenz im Anschluss an die Sitzung des EZB-Rats ab 14:30 hier. AÖ

08:48 | nzz: «Central Banks have Become Irrelevant»

The Scottish market strategist Russell Napier warns that investors should prepare for inflation rates of 4% and more by next year. The main reason: Governments have taken control of the money supply.

"Irrelevant" ist dann doch eine etwas überzogene Zuspitzung. Tatsache ist aber, dass die Rettungspakete der Regierungen die Schrumpfung der Bilanzsummen der Unternehmen - zwischenzeitlich - verhindert haben, wodurch die Geldmenge nicht nur nicht zurückgegangen ist, sondern in Kombination mit den Maßnahmen der Zentralbanken - massiv - zugelegt hat. AÖ

15.07.2020

14:24 | uswatchdog: Dollar Destroyed by Year End – Alasdair Macleod

Der Finanz- und Wirtschaftsexperte Alasdair Macleod sagt, der Goldmarkt sei "extrem gefährlich, was die Goldbanken, Swaps und Handelsschalter betrifft", die irgendwann bald physisches Gold liefern müssen, das sie nicht haben. Macleod erklärt: "Ich finde es schwierig zu sehen, wie sie ihn schließen können. . . . Die Möglichkeit eines Zahlungsausfalls und die Möglichkeit einer "höheren Gewalt" nimmt in der gegenwärtigen Situation ständig zu. Es ist schwierig, dies vorherzusagen, aber wenn mir nicht jemand zeigen kann, dass es einen Ausweg gibt . . . kann ich nicht erkennen, wie diese Banken gerettet werden können."

Dazu ergänzend
die meisten Währungssysteme liegen um (wenige Prozent darunter) oder am All Time High zum Golde! Die Weltreservewährung USD liegt momentan 8 % darunter nähert sich aber mit Riesenschritten dem ATH an! TB

14.07.2020

12:44 | Der Bondaffe "Zuerst volle Panik bei der türkischen Lira und jetzt ist seit Mitte Juni schon äußerst verdächtige Ruh'"

Nicht einmal die Hagia Sophia hat die Wertegemeinschaft dazu bewegt, die Lira noch einmal kräftig durchzubeuteln? TB

Bildschirmfoto 2020 07 14 um 12.44.04

 

11:34 | ZEW: Übergewichtung der Hochschuldenländer schon vor der Corona-Krise

Schon vor der Corona-Pandemie haben die Zentralbanken des Eurosystems bei ihren Anleihekäufen die hoch verschuldeten Euro-Staaten zunehmend übergewichtet. Außerdem wurden die Regeln der Kaufprogramme seit 2015 kontinuierlich gelockert. Dies sind Befunde einer Studie zu den EZB-Wertpapierkaufprogrammen, die Forscherinnen und Forscher des ZEW Mannheim mit Unterstützung der Brigitte Strube Stiftung erarbeitet haben.

Diese Studie ist Wasser auf die Mühlen all jener, die der EZB vorwerfen, dass sie - zunehmend - Wirtschaftspolitik betreibt. Mme Lagarde sollte in ihrer Funktion als EZB-Präsidentin die Bekämpfung der Übergewichtung in Angriff nehmen, anstatt die Welt vor der (vermeintlichen) Klimakatastrophe zu retten. AÖ

13.07.2020

16:31 | tom-cat "Wer hat's gesagt?"

"Denn es ist wünschenswert, dass sich die Staaten verschulden ..."

( ) John Maynard Keynes
( ) Theodor Fontane, Autor von "John Maynard"
( ) Hjalmar Schacht, Freimauer, Banker und Notenbanker
( ) Roberto Calvi, Bankier Gottes, wurde unter der Londoner Blackfriars Bridge in unbequemer Haltung aufgefunden
( ) Isabel Schnabel, deutsches Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank
( ) Kevin Kühnert, SPD, soll nach Meinung von S. Gabriel "arbeiten gehen"
( ) Claudia Roth, Grüne, hat eine Rockband in die Pleite gewirtschfatet
( ) Alexander Schalck-Golodkowski, kunstsinniger DDR-Devisenbeschaffer
( ) Dagobert, Kaufhaus-Erpresser
( ) Klaus Wowereit, SPD (Arm, aber sexy), Flughafen-Baumeister
( ) Günter Mittag, SED, DDR-Wirtschaftsexperte
( ) Thomas Piketty, französischer Ökonom, der sich mit Ungleichheit befasst
( ) Alexis Tsipras, griechischer Ex-Premier, erst kommunistische Partei, dann SYRIZA
( ) Annalena Baerbock, Grüne, Expertin für Energiespeicherung im Netz
( ) Katja Kipping, LINKE
( ) Sahra Wagenknecht, LINKE, Kommunistische Plattform
( ) Papst Franziskus
( ) Bettina Schausten, ZDF, bezahlt bei Freunden 150 € für die Übernachtung
( ) Christian Wulff, Sparfuchs, bezahlte bei Freunden nichts für die Übernachtung

Die Platzierung in der Rubrik ist der Schlüssel zur Lösung! Hjalmar fällt aber aus! TB

13:20 | querschuesse: Italien: Target2 Saldo Juni 2020

Wie es zu erwarten war, sind die italienischen Target2 Verbindlichkeiten im Juni 2020 auf ein neues Rekordniveau gestiegen, auf 563,074 Mrd. Euro. Die italienische Volkswirtschaft hat einen stetigen Nettoabfluss an Zentralbankgeld zu verzeichnen.
Die italienische NZB hat ihre Bilanzsumme mehr als versechsfacht, trotzdem wurde nur blutleeres Wachstum organisiert, nun mit der Corona-Krise kommt noch ein weiterer Anstieg bei der Bilanzsumme dazu und ein herber BIP-Einbruch. Auch der letzte Anstieg der Bilanzsumme geht mit einem Ansteigen der Target2 Verbindlichkeiten einher, das ZBG wird geschöpft und verbracht u.a. und primär nach Deutschland!

(Bezahlartikel) Der Euro, das alternativlose Friedensprojekt jagt von Rekord zu Rekord. Ironie off. HP

 

12:08 | cnbc: Here’s why the Trump administration’s threat to hurt Hong Kong’s dollar peg won’t work

The U.S. threat to look for ways to hurt the Hong Kong dollar’s peg to the greenback will not likely be realized, analysts say. Strategists at Singapore bank DBS say the U.S. “cannot unilaterally revoke the HKD peg.” Top advisors to U.S. President Donald Trump were reportedly considering proposals to strike against the Hong Kong dollar peg, in a bid to punish China’s move to implement a national security law on Hong Kong, said a report by Bloomberg last week citing unnamed sources. Bloomberg reported that the Trump administration could undermine the peg by limiting Hong Kong banks’ ability to purchase U.S. dollars.

Ob die USA die "nukleare Option", Hong Kong den Handel mit US-Dollar gänzlich zu verbieten, tatsächlich in Erwägung ziehen, wird sich zeigen. In der Politik des Konflikts/Krieges ist es vorrangig nicht von Bedeutung, ob eine Maßnahme auch dem eigenen Land schadet, sondern vielmehr, ob eine Maßnahme dem andere Land mehr Schaden zufügt als dem eigenen, so dass das eigene Land als (relativer) Sieger aus dem Konflikt hervorgeht. Daher können Maßnahmen, auch wenn sie für die USA wirtschaftlich schädlich sind, politisch zielführend sein. AÖ

10.07.2020

14:14 | mack&weise: Die Fed kann alles, nur kein Gold drucken

Obwohl der in rund 75 % aller Staaten nun vorsichtig versuchte »Restart« der Wirtschaft für teils kräftig anspringende Stimmungsindikatoren gesorgt hat, sah sich der IWF Ende Juni auf Grund deutlich „negativer als erwarteter“ »Shutdown«-Folgen zu einer kräftigen Abwärtsrevision seiner April-Prognosen gezwungen. Angesichts des beispiellos abgestürzten Welthandelsvolumens, der parallel weltweit deutlich eingebrochenen Industrieproduktion und der massiv angestiegenen Arbeitslosigkeit erwartet dieser nun eine wesentlich „tiefere Rezession“ in diesem Jahr und eine „langsamere, ungleichmäßige und unsichere“ Erholung der Weltkonjunktur im Jahr 2021.

Langfristig kann die FED gar nix - außer von fleißig nach reich umverteilen und wirtschaftliche Strukturen zu zerstören. Sollten sich in Shiva umtaufen! TB

 

09:02 | cnbc: The Chinese yuan is still far from becoming a ‘safe-haven’ alternative to the U.S. dollar, Citi says

Don’t expect the Chinese yuan to become a “safe-haven” alternative to the dollar or U.S. Treasurys anytime soon, says Ebrahim Rahbari, global head of foreign exchange analysis at Citi.

Kein halbwegs vernünftig denkender Mensch wird den Yuan dem US-Dollar (und Treasuries), dem Euro oder Gold als sicherer Hafen vorziehen und das noch für lange, lange Zeit, um nicht zu sagen, bis ans Ende der Zeit. AÖ 

 


08:04
 | wolf street: QE Unwind Speeds Up: Fed’s Assets Drop $85 Billion. Four-Week Total -$248 Billion. Big Chunk in a Short Time

Repos & dollar liquidity swaps on their way out. SPVs declined. Hardly bought any corporate bonds & ETFs. MBS flat. Treasuries ticked up.

Eine vor allem in dieser Dimension - in diesem Tempo wäre die coronaviruspandemiebedingte Ausweitung der Bilanzsumme in 12 Wochen abgebaut - doch überraschende Entwicklung, auch wenn die Federal Reserve diesen Prozess natürlich jederzeit wieder umkehren kann - und bei jeder schärferen Korrektur an den Aktienmärkten auch tun wird. AÖ

09.07.2020

11:08 | fazit - das wirtschaftsblog: Sind Target-Salden gefährlich?

Sind es Kredite? Sind es bloße Verrechnungssalden? Sind sie eine Gefahr, nur weil sie so hoch sind? Nachdem der Saldo der Bundesbank 995 Milliarden Euro beträgt, haben die Diskussionen wieder zugenommen. Anmerkungen zu einem komplexen Thema.

Erweiternd zu den Ausführungen von Braunsberger wäre zu sagen, dass es sich bei der Frage, was denn die Target2-Salden ökonomisch genau sind, nicht nur um eine Frage "der institutionellen Wahrnehmung des Europäischen Systems der Zentralbanken" handelt, sondern letztlich, was denn die EU in Zukunft sein soll. AÖ

08:08 | forbes: The Fed Doesn’t Just Print Money, It Also Prints Alpha

The Federal Reserve is a factory of sorts. It manufactures money, of course. It also manufactures, as a by-product, very high-quality “alpha” – which is finance-speak for an investment opportunity that offers returns well above the market average, the chance to “beat the market. ”Finding alpha is normally quite challenging – very few investors can do it well – but Fed-sourced alpha is easy to find, easy to understand, easy to harvest, and has been reliably available for quite some time.

Der folgenden Aussage von Ruchir Sharma ist nichts hinzuzufügen: "The stock market should be a barometer of the economy, but in practice it has become a barometer of Fed policy." AÖ

08.07.2020

19:43 | t-online:  Jeder vierte Lebensversicherer hat "ernste Probleme"

Des Deutschen liebste Versicherung – die Lebensversicherung – steckt in einer Krise. Mehr als ein Viertel der Anbieter hat Schwierigkeiten. Das liegt nicht nur an Corona. 
Die deutschen Lebensversicherungen sind nach einer Analyse des Bundes der Versicherten zum Teil in einer schwierigen Lage. "Mehr als ein Viertel der untersuchten Unternehmen hat ernste Probleme", sagte der Vorstandssprecher des Vereins, Axel Kleinlein. Der 1982 gegründete Verein hat nach eigenen Angaben rund 45.000 Mitglieder und versteht sich als unabhängige Lobby der Versicherten.

Jeder Leser der noch eine Lebensversicherung hat .... sollte sich einmal hinsetzen und nachrechnen.  Vorher sollten jedoch Herz- Kreislauf Medikamente eingenommen werden. Fakt ist, die Bedeckung der einbezahlten Vermögen durch Aktien, Anleihen und Immobilien (steht alles in der Bilanz eines Versicherers) sollten jedem klar machen .... beim leisesten "bummsti" an der Börse .... ist die Kohle .... bummsti.  
Versuchen wir es einmal von der logischen Seite zu sehen ..... wo soll ein Versicherer als Kapitalsammelbecken jetzt noch Zinsen erwirtschaften?  Was ist in den Fonds ... bei einer Fond Polizze und wieviel vom Kapital werden durch die Kosten aufgefressen ...... ist ihnen schon schlecht?  TS

17:04 | ft: Lagarde puts green policy top of agenda in ECB bond buying

Christine Lagarde, president of the European Central Bank, has opened the door to using its €2.8tn asset purchase scheme to pursue green objectives, promising to examine changes to all of its operations in the fight against climate change.It is the first time that the ECB president has committed to examine “greener” changes to all of the central bank’s operations, including asset purchases. “I want to explore every avenue available in order to combat climate change,” she told the Financial Times in a video interview. “This is something that I hold very strongly.”

Vielleicht sollte jemand der Madame Lagarde erklären, dass sie EZB-Präsidentin ist und nicht Parteivorsitzende irgendeiner GrünInnen*Außen-Partei. Sie könnte sich zum Beispiel um die neuerlich stark angestiegenen Target2-Salden kümmern. AÖ

 

12:50 | Riesling ".. und das niemand ...."

"und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens."
Offenbarung 13:17

Bildschirmfoto 2020 07 09 um 12.50.05

 

08:30 | scmp: US coronavirus stimulus reignites China’s criticism of dollar hegemony, but no alternative seen any time soon

The US economic policy response to the coronavirus crisis and the threat of financial sanctions on China have reinvigorated criticism in Beijing over the US dollar hegemony, but few analysts see a viable alternative currency emerging any time soon. 

Unter den Blinden ist bekanntlich der Einäugige König, im Fall der Weltwährungsordnung ist der US-Dollar nicht nur König, sondern unangefochtener Kaiser. Das wird sich so schnell nicht ändern, eben mangels einer ernsthaften Alternative. So oder so würde sich eine grundlegende Änderung der Weltwährungsordnung viele Jahre im Voraus ankündigen - und einige Anzeichen dafür gibt es - dann jedoch auf einer großen Konferenz ausverhandelt und beschlossen werden. Denn so einfach es ist, bestehende Vereinbarungen aufzukündigen, so mühsam und langwierig ist es, eine neue Ordnung zu errichten. AÖ

07.07.2020

15:10 | MB:  Sowjetische Geldpolitik über alles: Nicht nur die EZB basiert auf dem realsozialistischen Geldsystem, auch die Federal Reserve folgt ihm

Der sowjetische Transferrubel als Vorbild für den Euro.  Vor längerem schon habe ich bei Wikipedia eine aus geldpolitischer Perspektive verstörende Entdeckung gemacht. Dort gibt es einen Eintrag zu einem gewissen „Transferrubel“, der dem realsozialistischen Ostblock vierzig Jahre lang als zwischenstaatliche Verrechnungseinheit diente.

.... es fühlt sich auch an wie in der Sowjetunion. TS

08:34 | voxeu.org: Three strikes against the Fed

The US Federal Reserve – the world’s most important central bank – is not in a good place. This column outlines three flaws in the operating practices of the Fed – (i) its refusal to adopt negative policy rates, (ii) the build-up of significant credit risks through non-transparent (quasi-)fiscal actions, and (iii) stress testing analysis which fails to account for the severity of the COVID-19 crisis. It proposes a number of ways forward, including a symmetric policy rate around zero, a temporary ban on dividend payments, new equity issuance, and conducting a comprehensive stress test of the financial system.

Es ist schon bemerkenswert, dass Buiter kein einziges Argument liefert, warum die Federal Reserve (signifikante) Negativzinsen implementieren soll. So wirkt das wie ein mit der Brechstange formulierter Vorschlag, der einfach deswegen funktionieren soll, weil er funktionieren muss. AÖ

06.07.2020

16:12 | bielmeiersblog: Anleihekäufe der EZB lassen Target2-Salden steigen

Der deutsche Target2-Saldo ist in jüngster Vergangenheit wieder merklich angestiegen und summiert sich derzeit auf etwa 916 Mrd. Euro (Stand Mai). Im Gegenzug sind auch die Target2-Verbindlichkeiten der europäischen Peripherie weiter angewachsen. Spitzenreiter ist hier weiterhin Italien mit Verbindlichkeiten im Volumen von 517 Mrd. Euro. Der Anstieg der Target2-Salden dürfte vor allem durch das Anleiheankaufprogramm der EZB beeinflusst sein. So geht der Anstieg der positiven Target-Salden in Deutschland, Finnland, Luxemburg, Irland und den Niederlanden vergleichsweise eng mit einem Anwachsen des EZB-Anleiheportfolios einher. Perspektivisch ist allerdings davon auszugehen, dass sich das Auseinanderdriften der Target2-Salden weiter fortsetzt. So haben die europäischen Währungshüter zuletzt den Ankaufrahmen für das Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) um 600 Mrd. Euro auf nunmehr 1.350 Mrd. Euro aufgestockt. Eine Trendwende bei der Entwicklung der Target2-Salden erscheint daher bis auf weiteres nicht abzusehen.

Der darauffolgende Satz in diesem Artikel enthält den Schlüssel zur gesamten Target2-Debatte: "Die Konstruktion des Target2-Systems legt nahe, dass keine gravierenden Risiken für die Gläubiger bestehen, solange das Eurosystem in seiner jetzigen Form fortbesteht." Die Frage, ob ein Auseinanderbrechen der Eurozone überhaupt (politisch) realistisch ist, spaltete die meisten Geister in dieser Debatte. Diese Relativierung hatte auch die Deutsche Bundesbank in ihrer Analyse 2011 vorgenommen. Österreich ist übrigens in dieser Statistik auf Seiten der Staaten mit Netto-Verbindlichkeiten zu finden. AÖ

10:30 | mises: Ungedecktes Geld: Von Krise zu Krise

Der Bauer A, der z. B. 100 t Weizen im Silo lagert, hat jederzeitiges Verfügungsrecht über 100 t Weizen mit derselben Qualität, welche dem ursprünglich ins Silo angeliefertem und eingelagertem Weizen entspricht. Das Tantundem, also das Äquivalent der eingelagerten Ware, muss für den Deponenten jederzeit verfügbar sein.
Eine Sichteinlage Geldes bei einer Bank ist nichts anderes als ein solches Depositum irregulare. Auch hier übernimmt die Bank – als Lagerist – die Aufgabe, das Geld aufzubewahren und zu schützen: Hierfür erhält die Bank Gebühren.

Unbedingt lesen. Da ist auch für alte b.com-Hasen ein Erkenntnisgewinn drinnen! TB

12:22 | Der Bondaffe must read
Das alles ist ein einzigartiger Vorgang eines Betruges (von dem der Bankkunde nichts weiß). Ein Beispiel: Die Bank XY ist ein eigenständiger Betrieb, sagen wir eine Aktiengesellschaft. Das ist eine Firma und diese Firma erstellt eine EIGENE Bilanz. Dann komme ich und zahle 100 EUR auf ein Konto bei dieser Firma ein. Und da liegt der betrügerische Haken. Was hat MEIN GELD in der Bilanz der Bank zu suchen? Nichts! MEIN GELD ist ein Sondervermögen, an diesem Sondervermögen habe ich einen Eigentumsanspruch. Das gehört getrennt ausgewiesen von der Bilanz. Steht mein Geld aber auf der Passivseite einer Bankbilanz habe ich gar nichts. Man sieht es ganz deutlich: es steht in der Bilanz der Bank. Es gehört der Bank.
Ziehe ich das Geld in Form von Bargeld von der Bank ab, dann gehört es mir (ich gebe aber zu, daß man darüber streiten müßte, ob das Geld nicht dem Emittenten des Geldes, also hier der Zentralbank gehört?). Wobei wir zu dem Punkt kommen, ob es nicht lächerlich sich, sich über den Wert des Geldes (auf internationaler Ebene "Währungen" genannt) aufzuregen, wenn die Zentralbanken sowieso bestimmen (sh. z.B. die aktuelle Entwertung durch Helicoptergeld), wieviel "Wert" dieses Geld hat. Es gehört eigentlich immer der Zentralbank, ich selbst benutze dieses Geld nur. Wer meint, ihm/ihr würde das Geld gehören, hat nichts verstanden. "Wurde wegen Unwissenheit in die Irre geführt" - das ist im Prinzip die Wahrheit. Wir, die wir vermeintlich Geld für Stabilität, Wertaufbewahrung und Sicherheit verwenden, werden nur benutzt.

 

08:52 | wolf street: QE Unwinds: Fed’s Assets Drop for 3rd Week, Another -$76 Billion. 3-Week Total: -$163 Billion

The Fed added some assets and shed other assets, and the net effect on the balance sheet for the week ended July 1, released Thursday afternoon, was that total assets dropped by $76 billion, after having dropped by $12 billion a week ago, and by $74 billion two weeks ago. That three-week drop of $163 billion was far faster than any three-week decline during the official QE unwind from late 2017 into 2019:

Wir sollten die Kirche schon im Dorf lassen, denn 3 Wochen machen noch keine Trendwende. Am Ende des Sommers werden wir sehen, wo die Bilanzsumme der Federal Reserve steht, nachdem sich die zu erwartenden ersten negativen Auswirkungen auf den Aktienmärkten materialisiert haben werden. Sollte sie dann dem Druck nach einer neuerlichen Ausweitung der Bilanzsumme standhalten, dann könnte ernsthaft von einer Trendwende gesprochen werden. AÖ

08:10 | faz: „Die EZB kann ihre Wirkung noch erhöhen“

John Greenwood sieht die Reaktion der Staaten auf die Corona-Krise positiv. Der Invesco-Chefvolkswirt empfiehlt den Zentralbanken, die Zinsen wieder zu normalisieren.

Bei der ganzen Gelddruckerei und potenziellen Gelddruckerei - Stichwort Helikoptergeld - wird vergessen, dass die Kaufzurückhaltung der Bevölkerung nur zum Teil auf fehlende Kaufkraft zurückzuführen ist. Die Kaufzurückhaltung speist sich vornehmlich aus der deutlich gestiegenen Unsicherheit über die zukünftige Wirtschaftsentwicklung und dieses Vertrauensproblem kann durch staatliche Transfers bestenfalls gelindert, definitiv aber nicht gelöst werden. Da auch nicht davon auszugehen ist, dass das Coronavirus in Bälde verschwinden wird, muss eine vertrauensbildende Politik die Top-Priorität der politischen Verantwortungsträger sein. Und diesbezüglich sieht es ziemlich düster aus. AÖ

03.07.2020

15:50 | handelsblatt: Notenbanken könnten bald zu ihrem letzten Mittel greifen

Gerade erst hatten auch interessierte Laien den wichtigsten Fachbegriff in der Welt der Notenbanken verinnerlicht: Quantitative Easing (QE) meint den direkten Ankauf von Anleihen durch die Zentralbanken – mit dem Ziel, die Finanzierungskosten für Staaten und Unternehmen zu senken. Doch es könnte sein, dass Beobachter der Geldpolitik sich schon bald an ein neues Instrument gewöhnen müssen: die sogenannte Kontrolle der Zinskurve.

Von der Beeinflussung der Leitzinsen zum Bestimmen von Staatsanleihenrenditen ist es doch ein kürzerer Weg, als bislang angenommen!
Willokommen in der Zentralbanken-Diktatur? TB

 

10:28 | imfblog: You’ve Got Money: Mobile Payments Help People During the Pandemic

The practical challenge of quickly getting financial support in the hands of people who lost jobs amid the COVID-19 economic crisis has baffled advanced and developing economies alike. Economic lockdowns, physical distancing measures, patchy social protection systems and, especially for low-income countries, the high level of informality, complicate the task. Many governments are leveraging mobile technology to help their citizens.

Angesichts der technologischen Möglichkeiten wäre es in Afrika tatsächlich hinausgeschmissenes Geld, jetzt noch ein umfassendes Filialnetz aufzubauen. Dadurch zeigt Afrika aber auch Europa den Weg in eine nahezu filiallose Bankzukunft. In Zukunft wird es nur noch Berater für Dienstleistungen wie Finanzierungen aller Art und für Sonderwünsche im Anlagebereich geben wird. AÖ

02.07.2020

12:50 | cnbc: Fed officials see need for ‘highly accommodative’ policy ahead, minutes show

The Federal Reserve on Wednesday released the minutes from its June 9-10 meeting, during which it held interest rates steady and said it expects loose policy to prevail until the economy gets back to normal.Officials also had an in-depth discussion about capping bond yields and strengthening guidance about where policy will be set in the future.

Nachdem eine Normalisierung der Lage weit und breit nicht in Sicht ist, heißt das nichts anderes, als dass die ultralockere Politik grundsätzlich fortgesetzt werden wird. Ein leichter Rückgang der Bilanzsumme der Federal Reserve wie in den vergangenen Wochen ist bis auf Weiteres also nur die Ausnahme von der Regel. AÖ

 

12:22 | bielmeiersblog: Der politische Rückenwind für den US-Dollar wird schwächer

Seit Donald Trump vor dreieinhalb Jahren das Amt als US-Präsident übernommen hat, hat er reichlich Anlass zu Diskussionen geboten. In vielen Belangen hat er neue Wege beschritten, gegen diplomatische Konventionen verstoßen und sich regelmäßig an der Grenze des guten Geschmacks entlang gehangelt. Dennoch müssen ihm nicht nur seine Parteifreunde einen bemerkenswerten ökonomischen Erfolg bescheinigen. Alles andere als eine Wiederwahl Trumps schien vor wenigen Monaten undenkbar. Weder der Handelskrieg mit China noch das Amtsenthebungsverfahren konnten dieser Erfolgsgeschichte etwas anhaben.

Einen schwächeren US-Dollar ist allerdings genau das, was Donald Trump will. Eine dauerhafte Aufwertung des Euro und anderer Währungen von wichtigen Handelspartnern würde er daher mehr als nur begrüßen. AÖ

10:41 | stol: Bargeld-Grenze in Italien sinkt auf 2.000 Euro

Über diese Grenze hinaus darf man in Italien nur bargeldlos mit Bankomatkarte, Kreditkarte, Scheck oder Banküberweisung zahlen. Bei Verstößen droht eine Mindeststrafe von 2000 Euro, die je nach Fall auf bis zu 50.000 Euro steigen kann.

08:40 | welt: In diesem Urlaub schwindet die deutsche Liebe zum Bargeld

Viele Bürger haben nicht nur ihre Reisepläne geändert, sie wollen in ihren Ferien auch anders zahlen als sonst: mit Karte oder kontaktlos. Besonders drastisch fällt der Umschwung unter Befragten in Ostdeutschland aus. Das könnte mancherorts zu einem Problem werden.

Wie dann das Zahlungsverhalten in diesem Urlaub tatsächlich ausgesehen hat, werden wir frühestens im Herbst wissen. Tatsache ist, dass durch die Falschmeldung, wonach das Coronavirus durch das Bargeld übertragen wird, die bargeldlose Zahlung, mehr noch die kontaktlose Zahlung zur gesundheitspolitisch opportunen Zahlungsmöglichkeit erhoben wurde. AÖ

 

06:04 | Welt:  Plötzlich gibt es den Freibrief für die EZB im fragwürdigen Eiltempo

Die Europäische Zentralbank steht wegen ihres umstrittenen Anleihekaufprogramms in der Kritik. Kurz vor der Sommerpause sollen die Bundestagsabgeordneten sie nun entlasten. Kritiker zeigen sich vom Tempo und Zeitpunkt irritiert. Das Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) aus dem Jahr 2015 hat schon für viel Ärger gesorgt.

Warum über etwas diskutieren, das der Bürger sowieso nicht versteht und würde er es verstehen ....  Nach 15 Jahre Merkel ist die Kultur des Misstrauens stärker gewachsen und keiner darf sich wundern, dass die Bürger den Institutionen nicht mehr glaubt. Endspiel des Systems. TS

01.07.2020

13:04 | cnbc: Swedish central bank boosts QE program to fight pandemic downturn

Sweden’s central bank held its benchmark rate unchanged at 0% as expected on Wednesday and expanded its asset purchase program to 500 billion crowns ($53.63 billion) as it looked to soften the blow to the economy from the still raging pandemic. While Sweden has been hard hit by the pandemic and measures to slow the spread of infection, it looks to be through the worst and to have come off more lightly than many other countries.

Zu den "many other countries" zählen Deutschland und Österreich jedenfalls nicht, denn deren prognostiziertes Minus liegt ungefähr im Bereich der Prgnose für Schweden. AÖ

12:24 | fazit - das wirtschaftsblog: Britische Revolution

Zentralbanken kaufen Anleihen, als gäbe es kein Morgen mehr. Das hat keine Zukunft. Die Bank of England denkt schon heute an eine Zeit, in der sie Anleihen verkaufen wird.

Daran denken kann sie ja, ich bezweifle aber, dass ein Abbau im größeren Stil durchzuhalten wäre. Die Federal Reserve hat ihre Bilanzsumme 2018/19 nur um run 15% verkürzen können. AÖ

12:10 | cnbc: The U.S. can ‘change the world’ by devaluing the dollar, analyst claims

U.S. policymakers could “change the world” by devaluing the dollar, one analyst has claimed. Speaking to CNBC’s “Squawk Box Europe” on Monday, independent macro advisor Hugh Hendry said quantitative easing programs — where central banks buy assets like government bonds to inject liquidity into the economy — were not working. Instead of targeting bonds as a form of economic stimulus, policymakers should look to the value of the greenback, he suggested.

Eine einseitige Abwertung des US-Dollars funktoniert klarerweise nur, wenn die anderen Länder nicht mitziehen, und ein Abwertungswettlauf vermieden werden kann. Das ist aber eher unwahrscheinlich. Während sich Deutschland eine Aufwertung des Euro - in gewissem Rahmen zumindest - wirtschaftlich leisten kann, wären das für die üblichen Verdächtigen Italien, Spanien und Frankreich keine guten Nachrichten. So oder so würde sich die Abwertung des US-Dollar auch in einem starken Anstieg des Goldpreises in US-Dollar ausdrücken. AÖ

10:38 | tom-cat "Wer hat's gesagt?"

Wer äusserte sich so über den Euro?  „Es war Wahnsinn, dieses System zu schaffen. Jahrhunderte lang wird darüber als eine Art historischen Monuments kollektiven Wahnsinns geschrieben werden.“

( ) Donald Trump
( ) Wladimir Putin
( ) William Hague, Ex-Aussenminister Grossbritannien
( ) Vaclav Klaus, Ex-Staatspräsident von Tschechien
( ) Joachim Starbatty, Ex-MdEP
( ) Papst Franziskus
( ) Hjalmar Schacht, Banker und Notenbanker
( ) Peter Gauweiler, CSU
( ) Alice Weidel, AfD
( ) Dieter Bohlen, Pop-Titan
( ) Joe Ackermann
( ) Kai Gniffke, SPD, früher Chefredakteur von "ard aktuell" (tagesschau & tagesthemen), jetzt SWR-Intendant
( ) Karola Wille, früher SED, jetzt mdr-Intendantin, zweitweilig ARD-Chefin
( ) Silvio Berlusconi, Forza Italia
( ) Alexis Sorbas, griechischer Währungsfachmann
( ) Nics Pesos, Notenbank-Chef von Argentinien
( ) Rudolf Augstein, gründete 1947 das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel"
( ) Helmut Schlesinger, Ex-Chef der Deutschen Bundesbank

Ist immer so: auch wenn das Heimatland des Zitatenspenders nie dabei war und so die halsbrecherischen Auswrikungen der Währungsfessel nie nie wirklich gespürt hat, sieht er doch klarer als alle die drinnen sind! TB

 

09:02 | wolf street: Negative-Interest Rate Champion Bank of France Now Frets About Ballooning Corporate Debt

All over the world, corporations have taken on huge piles of fresh debt to try to weather the crisis. Many of those companies — after years of interest rate repression that encouraged them to borrow — were already heavily indebted before the crisis began. This is particularly true of France, where corporate debt was growing at an annualized rate of 5.8% in February, before the virus crisis began, according to the Bank of France. In March, the rate of growth jumped to 7.1%. It then surged to 9.9 % in April.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass Macron als Zeichen der EU-Solidarität mit den hoch verschuldeten französischen Unternehmen ein EU-Rettungspaket fordert, das, wie immer, von den Deutschen hauptsächlich zu finanzieren wäre. Das Tragische an der heutigen Zeit ist, dass Macron diesen Vorschlag wohl bald wirklich vorbringen wird. AÖ

08:38 | wolf street: Fed Discloses it Bought Tiny Amounts of Corporate Bonds, Including a Whopping $15.5 Million (with an M) in Junk Bonds

The Federal Reserve disclosed Sunday afternoon the amounts and the company names of the corporate bonds that it started buying for the first time ever in the week ended Friday, June 19. They’re not even rounding errors on the Fed’s balance sheet. The purchases of individual corporate bonds amounted to $428 million (with an M). By comparison, in the week ended April 1, when the Fed was doing a lot of heavy breathing, it bought $362 billion (with a B) of Treasury securities.

Nachdem nicht davon auszugehen ist, dass es der Federal Reserve gelingen wird, diese Anleihen und ETFs abzustoßen, ohne - deutliche - Kursverluste zu verursachen, wird sie derartige Vermögenswerte dauerhaft auf ihren Büchern halten müssen. Damit würde die Federal Reserve, und mittlerweile viele andere Zentralbanken, zu einem unmittelbaren und dauerhaften Akteur in der Wirtschaftswelt werden. Das wäre ein gravierender Systembruch, denn bislang galt im modernen Geldsystem die Regel, dass die Zentralbanken das Geldangebot exogen bereitstellen, d. h. den monetären Rahmen für die Aktivitäen der Wirtschaftsakteure, nicht aber selber als Wirtschaftsakteur auftreten, jedenfalls nicht dauerhaft. AÖ

30.06.2020

13:00 | reuters: Bundesbank must decide on ECB bond purchases: top court judge

The decision on whether Germany should pull out of the European Central Bank’s bond-buying programme lies with the Bundesbank, a judge in Germany’s highest court said in remarks published on Sunday.

Jens Weidmann wird wohl seinen Sanktus geben. Das Entscheidende ist allerdings, dass er das letzte Wort hat, und nicht die EZB. AÖ

12:48 | cnbc: ECB could boost bond buying by another trillion euros, economist projects

The European Central Bank (ECB) could expand its bond-buying program by a further 1 trillion euros ($1.12 trillion) over the next two to three years as inflation takes center stage, according to Berenberg European Economist Florian Hense.

Weil es eh schon wurscht ist, gönnen wir uns noch 1 Billion mehr. AÖ

29.06.2020

12:48 | the sounding line: QE-Infinity Reverses for Yet Another Week; Fed Getting Cold Feet?

For the second week in a row, the Fed’s balance sheet has shrunk. QE-Infinity is on hold, at least for now.Based on data released last night, the Fed’s balance sheet, the amalgamation of all of its increasingly varied asset holdings, shrunk $12 billion for the week ending June 24th, 2020. It follows a $74 billion contraction the prior week, and just a $4 billion increase the week before that.

Ohne die massive Unterstützung der Federal Reserve wird der Börsen- und Anleiheblase bald einmal die Luft ausgehen. Ich bezweifle allerdings sehr stark, dass die Federal Reserve den Mumm haben wird, diese längst überfällige Korrektur zuzulassen. AÖ

28.06.2020

09:07 | welt: „Die zusätzlichen Verluste der Sparer sind vernachlässigbar“

Die deutsche Direktorin der Europäischen Zentralbank (EZB), Isabel Schnabel, verteidigt das Anleihekaufprogramm PEPP der Notenbank in der Corona-Pandemie. „Das PEPP ist die Antwort der EZB auf die schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit. Ohne die beherzten Maßnahmen befänden wir uns heute vermutlich inmitten einer schweren Finanzkrise“, schreibt Schnabel in einem Gastbeitrag für WELT AM SONNTAG. „Der Nutzen unserer geldpolitischen Maßnahmen überwiegt deren Kosten deutlich.“

Eine Frau deren Äusseres sich ihren Gedanken angepasst hat - oder umgekehrt - man weiß es nicht!
Unverständlich für mich: wann immer es Banken und Großkapitalisten-Interessen zu vertreten gilt, wird Geld gedruckt. Warum aber werden aber die Verlust der fleißigen Kleinen nicht nachgedruckt? TB

12:47 | Der Ungarn-Korrespondent
ohne die beherzten Maßnahmen befänden wir uns heute vermutlich inmitten einer schweren Finanzkrise“, schreibt Schnabel in einem Gastbeitrag für WELT AM SONNTAG´
Eine Weise Aussage, aber nicht nur weise sondern auch eine kriminelle denn die EZB betreibt mit seinen Ankaufsproggrammen seit der Finanzkriese 2008 nichts anderes als eine versteckte Staatsfinanzierung in der EU. Das ist der EZB aber strengstens untersagt!!!
Sie macht es aber trotzdem und keinen juckt es! Die Spareinlagen der Sparer sind solch einer Vereinigung wie die EZB völlig egal, das sieht man an den Maßnahmen wie Sparer an die Finanzierung mit ihrer Spareinlagen mit herangezogen werden.
Die Einlagensicherungen der Banken von 100.000 Euro sind lächerlich, es würde vielleicht bei einer Bankenpleite ausreichen aber niemals beim Kollaps des Finanzsystems. Damit werden Sparer automatisch zum mit finanzierer der Krise.
Seit 2008 sind etliche Maßnahmen der EZB unter verschiedenen Namen ins Leben gerufen worden um das System zu retten.
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/106450/1/vjh.82.2.97.pdf 
Alle Maßnahmen haben nichts geholfen und werden auch diesmal auf die dauer nicht helfen, ein Abbruch des Systems ist billiger für jeden in der EU zumal es früher oder später sowieso so kommen wird. Einen schönen Sonntag an Alle.

26.06.2020

10:49 | bloomberg: A 100-Year Bond at Less Than 1%? It's No Big Deal

Nichts sagt, dass es billig ist, Kredite aufzunehmen, wie eine 100-jährige Anleihe mit einer Rendite von 0,88%. Österreich kehrte am Mittwoch mit einer neuen Schuldverschreibung in Höhe von 2 Milliarden Euro (2,3 Milliarden US-Dollar) zu den bisher günstigsten Konditionen zum Century-Bond-Club zurück. Dies ist das deutlichste Beispiel dafür, wie der Pandemiekauf von Anleihen der Europäischen Zentralbank in Höhe von 1,35 Billionen Euro - zusammen mit einer ähnlich großen Liquiditätsspritze in das Bankensystem - zu einem höheren Risiko führt. Dafür wurde es sowohl für Emittenten als auch für Investoren entwickelt. Das Risiko für Österreich bestand darin, dass der Verkauf gut aufgenommen wurde, da der Markt für diese ultralangen Emissionen dünn ist (obwohl der Appetit auf eine sichere Rendite so groß ist, dass diese Auktion mehr als zehnmal überzeichnet war). Das Risiko für Anleger besteht darin, dass sich die Anleihe 100 Jahre lang nicht auszahlt und sie kaum einen attraktiven Coupon erhalten.

Noch dazu wissen wir seit gestern, dass österr. Finanzminister mit einem sehr geringen Erinnerungsvermögen ausgestattet sind. Blümel weiß nicht einmal, was vor 2 Jahren war. Wie bitte werden dann erst die Finanzminister des Jahres 2120 reagieren, wenn einer mit der Schuldverschreibung daherkommt?
Daher gilt seit gestern: kaufens ja kane österr. Schuldverschreibungen, die länger als 6 Monate laufen, oder: wenns sschon kaufen wollen, nehmens Sebastosan! B

25.06.2020

15:10 | ET: Marc Friedrich: Das monetäre Endspiel der Notenbanken

Durch die Corona-Pandemie ist die Welt aus den Fugen geraten. Nicht nur wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich, sondern vor allem finanziell. Innerhalb weniger Wochen sind global Billionen Dollar, Euro und andere Währungen durch Konjunkturprogramme der Staaten oder durch Maßnahmen der Notenbanken ins System gepumpt worden, um gegen den Wirtschaftseinbruch und die stark ansteigende Arbeitslosigkeit anzukämpfen.

08:26 | faz: Die EZB rechtfertigt ihre Anleihekäufe – in der Krise

Der EZB-Rat, das oberste geldpolitische Gremium der Notenbank, ist am Mittwoch zu einer „nichtmonetären“ Sitzung zusammengekommen. Wie aus der vertraulichen Sitzung nach außen drang, sollte auch die Frage besprochen werden, wie die EZB jetzt mit dem kritischen Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu dem Anleihekaufprogramm PSPP umgehen will. Große Kontroversen wurden nicht erwartet. Wie berichtet, zeichnete sich in den vergangenen Tagen ab, dass die Notenbank zeitnah Unterlagen zusammenstellen könnte, die dann von der Bundesbank noch vor der Sommerpause an Bundestag und Bundesregierung weitergeleitet werden könnten. Ob das dem Bundesverfassungsgericht reicht, bliebe dann abzuwarten.

Das Problem ist, dass die Krise zum dauerhaften Normalzustand wird. AÖ

24.06.2020

12:29 | pb:  EZB betreibt Billionen-schwere Staatsfinanzierung: jetzt klagt die AfD – Boehringer Klartext

Bekommen wir Recht?
- Corona und Keynes als Ausrede für uferlose Staatsverschuldung
- Scholz lebt noch nicht einmal seinen eigenen Keynes
- Artikel von 1993 von Prof. Sinn zum gescheiterten Keynesianismus
- [Nur die] AfD klagt für den Bundestag dessen Recht ein

.... Boehringer könnte es auch singend vortragen .... es würde sich nicht ändern. TS

08:36 | wolf street: Plot Thickens on End of QE & Start of Shedding Assets

Fed leads in trimming its balance sheet; Bank of England governor publishes the reasoning for central banks to shed assets – before raising interest rates. A big shift!

Die Federal Reserve hat ihre Bilanzsumme beim ersten Versuch einer Bilanzverkürzung (Quantitative Tightening) vorzeitig - nach einer Minderung um lediglich 15% - abbrechen müssen. Es ist nicht davon auszugehen, dass es zu einer deutlichen Bilanzverkürzung kommen wird, denn die Konsequenzen einer solchen geldpolitischen Maßnahme auf die Realpolitik und die Finanzmärkte wird niemand gewillt sein zu tragen. Und im Augenblick ist es ohnehin viel zu früh für die Umsetzung. AÖ

23.06.2020

11:37 | fmw: Das monetäre Endspiel der Notenbanken

Durch die Corona Pandemie ist die Welt aus den Fugen geraten. Nicht nur wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich sondern vor allem finanziell. Innerhalb weniger Wochen sind global Billionen Dollar, Euro und andere Währungen durch Konjunkturprogramme der Staaten oder durch Maßnahmen der Notenbanken ins System gepumpt worden um gegen den Wirtschaftseinbruch und die stark ansteigende Arbeitslosigkeit anzukämpfen.

Und es ist das erste monetäre Endspiel welches nach der "sudden dead"-Regel abgehalten wird! TB

09:13 | nzz: Corona-Schulden: Notenbanken dürfen nicht zum Bancomaten des Staates werden

Die Verschuldung der Staaten steigt wegen der Corona-Krise in rasantem Tempo. Vielerorts eilen die Notenbanken zu Hilfe und kaufen die Schuldpapiere auf. Doch eine solche Verschmelzung von Geld- und Finanzpolitik ist gefährlich. Sie darf nicht zur Regel werden.

tom-cat
Diesmal wird alles anders?  Vielleicht sollte man sich erkundigen, wo die Arche Noah Passagiere an Bord nimmt. Oder sollte man gleich auf dem Berg Ararat Station beziehen?
PS: Was ist der tröstliche Aspekt von Währungen im Niedergang?
Am Tag nach der Währungsreform geht es weiter. Siehe 10. Juni 1948.

22.06.2020

10:04 | mises: Wirtschaftskrise: 2020 ist nicht 2008

Der Ritt auf dem Rücken des Tigers geht weiter. Bereits bevor es zur gegenwärtigen Wirtschaftskrise aufgrund des Lockdowns gekommen ist, hatte die Europäische Zentralbank schon expansive geldpolitische Maßnahmen angekündigt. Jetzt soll nochmal nachgelegt werden. Was dabei herauskommt, zeichnet sich schon ab. Zur Rezession dürfte, über kurz oder lang, noch die Preisinflation dazu kommen. Statt einer „Stagflation light“ steht eine „Stagflation Plus“ an, eine Konstellation, für die man in den 1970er Jahren den Ausdruck „slumpflation“ geprägt hatte, wonach ein starker Wirtschaftseinbruch („slump“) zusammen mit einer Preisinflation auftritt.

b.com-Bildungsservice (Erklärungsversuch) "slumpflation"
Zu einer Einbruch der Inflation kommt es, wenn es eine hohe Inflation, hohe Arbeitslosigkeit und negatives Wachstum gibt. Mit anderen Worten: Ein Einbruch und Inflation.

19.06.2020

17:05 | Leser-Zuschrift "Die Bazookas der Zentralbanken"

Die aktuelle Situation sieht so aus: Die Wirtschaft zeigt sowohl diesseits als auch jenseits des Atlantik deutliche Schwäche. Es gibt Prognosen, die bis Mitte/Ende 2021 eine Zentralbanksumme von 12 Billionen bei der FED prognostizieren. Das wäre fast doppelt so viel wie im Mai 2020. Die EZB wird wohl ähnlich agieren, d.h. auch für die nächsten Monate werden wahrscheinlich die Bazookas der Zentralbanken aus vollen Rohren feuern. Die deutlich gestiegenen Corona Fallzahlen in den USA machen es unwahrscheinlich, dass die Reisewarnung in dieses Land bis Anfang September aufgehoben wird. Von einer weltweiten Normalisierung sind wir noch deutlich entfernt. Was bedeutet das für Anleger? Edelmetalle und Aktien dürften zunächst noch weiter steigen. Bei Immobilien gibt es nach meinen Beobachtungen ebenfalls keine Preisschwäche. Diese wurde von einigen Experten prognostiziert. Wegen Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit soll weniger Nachfrage nach Wohnungen und Häusern entstehen. Es ist fraglich, ob es dazu kommt. Die Geldvermehrung führt zu einer Entwertung desselbigen. Größere Geldbestände auf Konten oder Bar vorzuhalten ist meiner Meinung nach nicht empfehlenswert, Anleihen ebenfalls nicht.

08:58 | wolfstreet: Fed Ends QE, Total Assets Drop. Liquidity Injection Ends

The Big Shift: Fed shifts to propping up consumption rather than asset prices.

So wie die Regierungen von den liquiditätsstützenden Rettungsschirmen zu den wirtschaftsankurbelnden Konjunkturpaketen gewechselt ist, so passt jetzt auch die Federal Reserve ihre Strategie den geänderten Umständen an. An der (hoch-)inflationären Grundausrichtung wird sich aber nichts ändern, auch wenn kurzfristig eine Pause eingelegt wird. AÖ

08:30 | cnbc: Bank of England adds another £100 billion to bond-buying program to combat coronavirus slowdown

The Bank of England on Thursday added another £100 billion to its quantitative easing program in a bid to shore up the U.K. economy amid the fallout from the coronavirus crisis. The additional bond purchases will take the total value of the central bank’s Asset Purchase Facility (APF) to £745 billion. The Bank resisted taking interest rates into negative territory, a decision being closely watched by investors, instead opting to hold its main lending rate steady at 0.1%. Rates have been reduced twice from 0.75% since the beginning of the coronavirus pandemic.

Im Ringelspiel der Lockerungsmaßnahmen wäre jetzt eigentlich wieder die EZB an der Reihe. Ein Schelm ist, wer denkt, dass die Zentralbanken rund um den Globus die eignenen Währungen bewusst schwächen, um den Kickstart der eigenen Wirtschaft durch günstigere Exportpreise zu unterstützen. AÖ

08:08 | handelszeitung: «Für die nächsten Jahre ist jegliche Zinserhöhung ausgeschlossen»

Die Schweizerische Nationalbank will die Devisenmarktinterventionen zur Schwächung des Frankens hoch halten. Andererseits belässt sie den SNB-Leitzins bei minus 0,75 Prozent.

Außer natürlich die Inflation würde deutlich anziehen, was aber angesichts des starken Aufwertungsdrucks auf den Schweizer Franken, den die SNB mit massiven Devisenmarktinterventionen abzumildern versucht, eher unwahrscheinlich ist. AÖ

18.06.2020

19:28 | RT: Tiefster Stand seit der Sowjet-Ära: Russische Zentralbank senkt Leitzins erneut

Die Zentralbank Russlands wird den Leitzins bei einem Treffen Ende dieser Woche auf das niedrigste Niveau in der jüngsten Geschichte des Landes senken. Ökonomen rechnen mit einer Senkung um mindestens 50 Basispunkte. Es ist die dritte Zinssenkung in Folge. Bereits im Februar hatte die Bank den Zinssatz um 25 Basispunkte gesenkt. Inmitten des Corona-Lockdowns und der fallenden Ölpreise im April wurde die nächste Zinssenkung von zuvor 6 Prozent auf derzeit 5,5 Prozent umgesetzt.

 

08:24 | thestreet: Fed's New Facility Will Buy Junk Bonds With 7-1 Leverage

With highly questionable legality on top of a 100% certain moral hazard, here are the details of the Fed's new Secondary Market Corporate Credit Facility.

Und die Federal Reserve kauft und kauft und kauft ohne Ende bis zum ultimativen Ende. AÖ

17.06.2020

11:29 | MdB peter Boehringer: AfD-Fraktion wird beim BVerfG Organklage gegen das EZB-Anleihekaufprogramm PEPP erheben

Die AfD-Bundestags-Fraktion hat beschlossen, vor dem Bundesverfassungsgericht Organklage gegen Bundesregierung und Bundestag wegen Untätigkeit bezüglich der Mandatswidrigkeit des sogenannten “Pandemic Emergency Purchase Programme” der Europäischen Zentralbank zu erheben. Grundlage ist der Verstoß dieses Anleihekauf-Programms gegen das Verbot der monetären Staatsfinanzierung gemäß Artikel 123 AEUV.

b.com-Bildungsservice: Artikel 123 AEUV
(1) Überziehungs- oder andere Kreditfazilitäten bei der Europäischen Zentralbank oder den Zentralbanken der Mitgliedstaaten (im Folgenden als "nationale Zentralbanken" bezeichnet) für Organe, Einrichtungen oder sonstige Stellen der Union, Zentralregierungen, regionale oder lokale Gebietskörperschaften oder andere öffentlich-rechtliche Körperschaften, sonstige Einrichtungen des öffentlichen Rechts oder öffentliche Unternehmen der Mitgliedstaaten sind ebenso verboten wie der unmittelbare Erwerb von Schuldtiteln von diesen durch die Europäische Zentralbank oder die nationalen Zentralbanken.
(2) Die Bestimmungen des Absatzes 1 gelten nicht für Kreditinstitute in öffentlichem Eigentum; diese werden von der jeweiligen nationalen Zentralbank und der Europäischen Zentralbank, was die Bereitstellung von Zentralbankgeld betrifft, wie private Kreditinstitute behandelt.

16.06.2020

12:44 | the sounding line: Jim Grant: Radical Monetary Policy Begets More Radical Monetary Policy

Grant’s Interest Rate Observer founder and editor, Jim Grant, recently spoke with CNBC about the Fed’s ever more radical monetary interventions and why he thinks investors may someday come to see the Fed as an hindrance, not a friend.

Es ist wie mit einer Sucht: je länger man das Unaufschiebbare, den Abschied vom Exzess aufschiebt, desto schwieriger, weil umso schmerzlicher, wird der Entzug. AÖ

12:20 | reuters: Parliament experts see Bundesbank taking lead in ECB legal fight: newspaper

German parliament’s official researchers have concluded in a legal opinion that the Bundesbank must be responsible for examining whether the bond buying programme of the European Central Bank (ECB) is proportionate, a newspaper reported on Monday.

Damit würde auf indirekte Weise der Einfluss der Deutschen Bundesbank im EZB-Rat gestärkt werden, denn aufgrund des Rotationsprinzips sind nicht einmaldie Präsidenten bzw. Gouverneure der größten Zentralbanken dauerhaft im EZB-Rat vertreten. Eine Aufstellung der Rotation im EZB-Rat für 2020 und 2021 findet sich übrigens hier. AÖ

11:55 | focus: Der große Crash rückt näher: Wir stehen vor dem größten Vermögenstransfer aller Zeiten

... Was wir in den letzten Wochen gesehen haben wird in die Geschichtsbücher eingehen: Wir haben die größte Krise der letzten 100 Jahre und sind in Mitten eines historischen Wirtschaftseinbruchs. Das führte zu Rekord-Arbeitslosenzahlen in den USA (44,206 Millionen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in nur 12 Wochen!) und einem Allzeithoch bei den Kurzarbeitern in Deutschland (11,72 Millionen Kurzarbeiter). Als Folge entdeckte man die größte Steuerlücke in der Geschichte Deutschlands und dies führte zum größten Konjunkturpaket der deutschen Geschichte und das ganze garniert mit dem stärksten Eingreifen der Notenbanken jemals.

15.06.2020

13:04 | cash: «Die Zentralbanken sind in eine unmögliche Situation geraten»

Für Jérôme Haegeli, Chefökonom bei Swiss Re, ist das Schlimmste der Corona-Krise vorbei, die Folgen werden aber noch lange nachhallen. Er sagt im cash-Interview auch, warum die Börsen dennoch einen guten Lauf haben.

Hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen stehen wir aber erst am Anfang des Schlamassels. AÖ
 

12:48 | jf: Bürokratie gegen Demokratie

In seiner Entscheidung zur Kontrolle der EZB-Anleihenkäufen von Anfang Mai verlangt das Bundesverfassungsgericht Erklärungen von der Europäischen Zentralbank. Diese muß darlegen, warum sie ihr Programm zum Ankauf von Staatsanleihen für kompatibel mit dem EU-Recht hält. Geübt im Überschreiten ihres geldpolitischen Kompetenzrahmens zwecks (verbotener) monetärer Staatsfinanzierung, dürfte ihr die Erfüllung der Auflage leichtfallen.

12.06.2020

12:40 | cnbc: Fed sees interest rates staying near zero through 2022, GDP bouncing to 5% next year

The Federal Reserve kept interest rates near zero and indicated that’s where they’ll stay as the economy recovers from the coronavirus pandemic.“We’re not thinking about raising rates. We’re not even thinking about thinking about raising rates,” Fed Chairman Jerome Powell said. “What we’re thinking about is providing support for the economy. We think this is going to take some time.”

Mit ihrer BIP-Prognose schließt sich die Federal Reserve dem fast schon etablierten Konsens an, wonach die zu erwartende Erholung 2021 nicht in der Lage sein wird, das Minus von 2020 auszugleichen. AÖ

12:16 | cnbc: Economists can’t agree on how effective the policy is

As the coronavirus pandemic threatens the global economy, the debate over whether negative interest rates could spur economic growth has once again come to the forefront.Much of that discussion in recent months has centered on whether the U.S. Federal Reserve should adopt negative rates — a policy that several of its counterparts, including the European Central Bank and Bank of Japan, have maintained for years.

Die schwedische Zentralbank hat ihr Negativzinsexperiment am 19. Dezember 2019 jedenfalls mit der Begründung, dass sich die gewünschten positiven Effekte auf das Wirtschaftswachstum nicht eingestellt hätten, für beendet erklärt. Jedenfalls deutet mehr darauf hin, dass Negativzinsen nicht dazu geeignet sind, die geldpolitischen Ziele einer höheren Inflationsrate sowie, je nach spezifischem Mandat, eines höheren Wirtschaftswachstums und einer höheren Beschäftigung zu verwirklichen. AÖ

10.06.2020

15:12 I nzz: Die ständigen Liquiditätsspritzen der Notenbanken erheben Moral Hazard zum Normalzustand

Die Börsenkurse sind trotz Krise stark gestiegen. Es deutet sich eine grosse Entkoppelung der Börsen von der Realwirtschaft an. Dabei unterminieren die ständigen Liquiditätsspritzen der Notenbanken die Funktion von Märkten.

Mag sein, aber dafür wurden die Zentralbanken ja gegründet. Nichts Neues, nachzulesen u.a. bei Mises und Hayek, "Entnationalisierung des Geldes". HP

12:22 | handelblatt - finance briefing: Wie die Fed das Risiko befeuert

Pünktlich zum heutigen Fed-Zinsentscheid wurde eine Debatte über die schädlichen Nebenfolgen der Rettungsaktionen der US-Notenbank entfacht. Für ihr schnelles Eingreifen haben Amerikas Währungshüter zwar viel Lob bekommen, doch Bill Dudley, der frühere Chef der Fed in New York, warnt nun vor den Konsequenzen.

Oder auch die EZB, die SNB, die BoJ, die BoE,... AÖ

09.06.2020

18:42 | gc: A Dollar Crash Is Coming

The era of the U.S. dollar’s “exorbitant privilege” as the world’s primary reserve currency is coming to an end. In the 1960s French Finance Minister Valery Giscard d’Estaing coined that phrase largely out of frustration, bemoaning a United States that drew freely on the rest of the world to support its overextended standard of living.

Die Kursentwickliung beim USD ist zumindest wieder am anziehenl! Vor dem Dollarcrash wird aber mit hoher Wahrscheinlich der Eurocrash kommen... OF

12:54 | bielmeiersblog: Fed: Niedrige Kapitalmarktrenditen verankern

Am 9. und 10. Juni tagt der Rat der US-Notenbank. Bei der anstehenden FOMC-Sitzung werden die US-Währungshüter wohl intensiv über die Möglichkeit einer sogenannten „yield curve control“ diskutieren. Dabei werden – wie in schon in Japan – Renditeziele für bestimmte in der Regel längere Laufzeiten von der Notenbank vorgegeben. Außerdem stehen die überarbeiteten Projektionen auf der Agenda, eine mögliche Konkretisierung der Forward Guidance und die Frage, ob die Fed Aussagen über die Höhe der zukünftigen Anleihekäufe vornehmen wird. Angesichts eines Leitzinskorridors von 0,00%-0,25% sind diesbezüglich keine Änderungen zu erwarten.

Gerne zitiere ich noch den resümierenden Abschlußsatz dieses Artikels mit voller Zustimmung: "Als Fazit bleibt festzuhalten: Auf absehbare Zeit ist nicht mit einer Abkehr von der ultraexpansiven Geldpolitik zu rechnen." AÖ

14:18 | Bondaffe
Ganz klar, denn mit höheren (im Prinzip "normalen" Zinsen) bricht das Kartenhaus, ach eigentlich das ganze System, zusammen. Ich selbst mag noch auf die Selbstreinigungskräfte des Bondmarktes vertrauen. Die Zinsen bzw. Renditen steigen dann, wenn es keiner erwartet. Das wäre jetzt optimal. Mal schauen, ob die Zentralbanken gegen den globalen Bondmarkt (= Schuldmarkt) dagegen halten und bestehen können?

 

12:18 | reuters: 'Never say never' on ECB buying shares, Holzmann tells newspaper

“Never say never” on the European Central Bank one day buying shares rather than government or corporate bonds, but it has not discussed the idea yet, ECB Governing Council member Robert Holzmann said in comments published on Sunday.

In den letzten Wochen verfestigt sich bei mir der Eindruck, dass sich Gouverneur Holzmann die Schneid' hat abkaufen lassen. Gerade jetzt wäre es besonders wichtig, wenn sich die Zentralbanken nicht vollständig vor den politischen Karren spannen ließen. Mme Lagarde hat sich in den vergangenen Wochen zumindest geistig schon von der Notenbankunabhängigkeit verabschiedet. AÖ

08.06.2020

17:15 | mmnews.de: 1,4 Billionen: EZB startet Geld-Sintflut

Die EZB will jetzt für fast 1,4 Billionen Anleihen in der Eurozone kaufen. Das sogenannte Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) soll bis mindestens Ende Juni 2021 verlängert werden. Kauft die Notenbank bald auch Aktien?

... es wird keinen einzigen der hier versammelten überraschen, und dennoch... ein komisches Gefühl... es hat wirklich begonnen... irgendwie wie bei einem angekündigten Autounfall zuzusehen... nur hoffentlich nicht als Passagier des Unfallwagens ... GT

17:45 | Maiglöckli
und ich bin schon voll investiert in Aktien....so eine Schei....

07.06.2020

10:50 | Leser-Kommentar zur Leseratte von gestern

Werte Leseratte, nicht verzagen. Das ist doch alles allen längst schon hinreichend bekannt.
Und dennoch tun sie´s.
Aber, was sollen sie denn auch sonst tun? Wie sie richtig schreiben, das System ist am Ende und man muss vom Blatt ablesen, um sich nicht zu verplappern.
Wenn >die< jetzt nun endlich aufhören zu manipulieren und zu betrügen, fällt der ganze Schwindel doch sofort auf und in sich zusammen und sogar selbst die Schafe werden plötzlich begreifen, dass ihr Geld weg und was noch da ist, wertlos ist. In diesem Fall werden viele Polit-Betrüger doch stante pede in Haftung genommen und wandern im günstigsten Fall für viele Jahre in den Bau, wenn nicht gar Schlimmeres. Und das wissen sie.
Also werden die weiter machen bis zum jüngsten Tag, bis die Zinsen plötzlich steigen, (dann ist das System auch sofort am Ende), oder bis alles von allein zusammen bricht, (darauf hoffen diese Betrüger), denn das wäre die einzige Möglichkeit, sich irgendwie davon zu schleichen, so deren Hoffnung.
Das System ist derart irreparabel an und vor die Wand gefahren, dass sie nicht aufhören können und dazu gehört eben nun der Gesichtswaschlappen, wie auch eine unaufhörbare Merkel. Alles andere sind Nebelkerzen.

06.06.2020

15:30 | MMNews: Italien pleite - EZB einziger Anleihenkäufer

Die Leseratte
Jetzt wird klar, warum Merkel mal eben eine halbe Billion Euro als Geschenk an die Südschiene verteilen MUSS: Italien kann sich am Markt nicht mehr finanzieren! Schon im April und Mai hat die EZB ALLE neuen Schulden Italiens aufgekauft! Es waren 21,6 % der Gesamtsumme, was ein Bruch der Verträge ist, denn nach dem Länderschlüssel hätten sie maximal 17 % kaufen dürfen. Damit dürfte endgültig klar sein, WIE verzweifelt die Lage ist, warum Lagarde Angst hat, sich zu verplappern, warum Merkel die Bazooka rausholt - und dass das Endspiel begonnen hat.

09:27 | tichy: EZB-Präsidentin Lagarde ist mit ihrem Latein am Ende

Auf der Pressekonferenz, die der EZB-Ratssitzung vom 4. Juni folgte, kam die beste Frage zuletzt und zwar von einem französischen Journalisten. Dieser hatte formvollendet Christine Lagarde mit Madame la Présidente angeredet und sie höflich gefragt, warum sie während der Pressekonferenz eine ganze Reihe von Fragen dadurch beantworte, dass sie vorgefertigte Manuskripte ablas. Zwar war auch durch diese Frage das Selbstbewusstsein der EZB-Präsidentin kaum zu brechen. Doch dass nun gerade aus dem Herkunftsland von Frau Lagarde ihre Kommunikationsstrategie hinterfragt und ihre Unsicherheit bloßgelegt wurde, schien ihr alles andere als recht. Daher wusste sie sich auch nicht anders zu helfen, als trotzig auf ihr Recht zu pochen, zur Feinjustierung ihrer Kommunikation Texte repetierend abzulesen.

Wie schön von Tichy, dass er Latein mit Zentralbanken zusammenführt!
1. Latein war die Sprache der Alchemisten
2. Latein ist eine fast tote Sprache
3. Kaum jemand kann Latein sinnvoll und nutzbringend anwenden
4. daher ist Latein eher was für die oberen 10.000! TB

12:34 | Leser Kommentar
nicht immer sind ganz oben Sterne und leuchten, manchmal sind es einfach nur schwarze Löcher.

Lieber Leser, bitte immer die Rubrik angeben ... hätte diesen Kommentar versehentlich unter Recht gestellt. TS

15:29 | Leser-Kommentar
Latein ist die zweite Muttersprache von unehelichen katholischen Priestern.

05.06.2020

18:03 | sd: When Institutions Fail, Fragmentation and Decentralization Become Solutions

Was gescheitert ist, ist unhaltbar, egal wie viele Billionen die Federal Reserve gegen die Gezeiten der Geschichte wirft....
… Wenn Fiat-Währungen versagen, werden Fragmentierung und Wettbewerb zwischen Währungen mit transparenten Preisen die Lösung sein. Die ideale Lösung ist ein Spektrum von Währungen, das von Bitcoin und anderen geförderten Kryptowährungen bis hin zu privat emittierten, mit Gold unterlegten Währungen, staatlich emittierten, mit Gold unterlegten Währungen, lokalen Währungen, die für die Verwendung in lokalen Volkswirtschaften bestimmt sind, und meiner vorgeschlagenen, mit Arbeit unterlegten Währung reicht, die ich in meinem Buch „Eine radikal vorteilhafte Welt“ skizziert habe.

12:18 | marketwatch: Here’s what the ECB has been buying with the special pandemic asset-purchase program that it is set to expand

Analysts expect the European Central Bank to expand the capabilities of its €750 billion Pandemic Emergency Purchase Program when it meets on Thursday. A breakdown released by the central bank on Tuesday showed it bought €235 billion ($263 billion) of assets through the end of May, with €103 billion of purchases in April and €116 billion in May. So far, the ECB has focused nearly all of PEPP on government bonds. It purchased €186.6 billion of public-sector securities using the program.

Und selbstverständlich, so ist man geneigt zu sagen, wurden italienische Staatsanleihen in nicht unbeträchtlicher Abweichung vom Kapitalschlüssel nach oben aufgekauft. Überraschend ist die noch extremere Minderberücksichtigung Frankreichs. AÖ

09:58 | querschuesse: USA: FED: Bilanzsumme bei 7,165 Billionen Dollar

In der Woche zum 03.06.2020 wuchs die Bilanzsumme der US-Notenbank um weitere +67,901 Mrd. Dollar zur Vorwoche und um insgesamt +2853 Mrd. Dollar in nur 12 Wochen, auf ein neues Rekordvolumen von 7165,217 Mrd. Dollar.

Wohin man schaut, die Fantastilliarden nehmen kein Ende. "Nett" ist auch ein Blick auf den US-Staatsschuldenstand: $25.830.128.553.708,56. Macht aber nichts, wir leben ja bekanntlich in der besten aller Welten HP

14:11 | Leser Kommentar
Es muß weitergehen denn es gibt keine Alternative! Es kommt zu immer stärkerer Akkumulation von Vermögen und folglich zu immer mehr Menschen, die von der Hand in den Mund leben. Eine wirkliche Alternative ist nicht in Sicht und alles was als vermeintliche Alternativen angeführt wird, läßt die, die von der Hand in den Mund leben, sofort verrecken. Ein neu geborener Sozialismus, den viele als das Allheilmittel betrachten ist schon bei seiner Geburt zu Sterben verurteilt, denn er führt sukzessive in die Mangelwirtschaft und damit zu Hunger und Tod. Es gibt genug Beispiele aus den letzten 100 Jahren.

04.06.2020

17:47 | MdB Peter Boehringer: Corona dient der EZB als Ausrede für weiteres Gelddrucken

„Die EZB plant bis zum Jahresende fast 1,6 Billionen Euro in die Finanzmärkte zu pumpen. Vorgeblich will sie auf diese Weise die Inflationsrate in Richtung zwei Prozent drücken, doch dies ist offensichtlich nur die halbe Wahrheit. Viel gewichtiger als die Entwicklung der Konsumentenpreise ist die Frage, wie lange sich Staaten wie Italien an den Finanzmärkten refinanzieren können. Denn sollten hierbei ernsthafte Zweifel aufkommen, wäre der Euro Geschichte. Um dies zu verhindern, betreibt die EZB monetäre Staatsfinanzierung, wohl wissend, dass dies in den EU-Verträgen verboten ist. Das Bauernopfer in diesem Spiel sind die Normalverdiener, an denen der Geldsegen einmal mehr vorbei geht. Die zunehmende Ungleichheit im Land ist nicht zuletzt die Schuld der EZB.“


13:54 | ecb: Monetary policy decisions

At today’s meeting the Governing Council of the ECB took the following monetary policy decisions:

1) Das PEPP wird auf 1,35 Billionen Euro fast verdoppelt.
2) Das PEPP wird bis mindestens Ende Juni 2021 verlängert, von derzeit 31. Dezember 2020.
3) Auslaufende Anleihen des PEPP werden bis mindestens Ende 2022 reinvestiert.
4) Das "normale" Anleihekaufprogramm APP wird fortgesetzt mit Ankäufen von weiterhin 20 Milliarden Euro pro Monat.
5) Auslaufende Anleihen des APP werden reinvestiert.

Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass es skandalös ist, dass die Pressemitteilung zunächst nur auf Englisch veröffentlicht wird. AÖ

14:06 | Der Bondaffe     
600 Milliarden ZUSÄTZLICH! Und man rechnet bereits in BILLIONEN.   Das heißt, jetzt ist es amtlich: "Das System ist tot". Jetzt müssen nur noch die Zinsen steigen.

14:45 | Das Maiglöckli zum Bondaffen
wieso englisch, ja, die Frage stelle ich mir auch, ich dachte die sind raus. NunEngklisch hat auch seine Vorteile, der Wortschatz ist klein, die Grammatik ist leicht zu lernen - ergo auch für Minderbemittelte, Gangster, Bankster und Politster leicht zu lernen, also warum nicht, bevor die da deutsch rumstammeln und keinen Satz geradeaus kriegen.
Ansonsten muß ich widersprechen, das System lebt. Der Kapitalismus - ein System das funktioniert, schrieb schon Dr. C. Martin. Das System des Schuldenmachens muß weitergehen sonst droht der Exitus - also alles ok. Mit der Fragen nach einer Alternative habe ich schon ein Forum gesprengt, deswegen lass ich es hier und verweise auf den von mir bewunderten und nicht immer verstandenen Ashitaka aus dem DGF.

20:02 | Bondaffe zum Maiglöckli:
Na ja, es gibt Zivilisationskrankheiten, da lebt man noch und ist doch schon tot. Also die Restlaufzeit ist recht überschaubar. Das ist wie bei festverzinslichen Papieren, da gibt es einen Fälligkeitstag. Und dann ist's aus. Ein Mail-Spezl hat mir aber das gleiche geantwortet und auch er meint, daß System lebt weiterhin und würde auf dem Höhepunkt sein. Da mag ich ihm nur bedingt recht geben, aber wie in der Spekulation geht jeder brutale Absturz von einem All-Time-High aus. Schuldenmachen können die alle weiterhin, dann wird der Schuldenberg noch größer und bricht dann später zusammen. Irgendwann brechen die Schulden unter ihrem eigenen Gewicht zusammen, dann braucht es keinen Zins mehr.

 

12:34 | ecb: Interview mit Perspektiven der Wirtschaftspolitik

Interview mit Isabel Schnabel, Mitglied des Executive Board der EZB, geführt von Karen Horn

Selbstverständlich ist es nicht Aufgabe der EZB, den Sparern eine Rendite zu garantieren. Allerdings ist es auch nicht die Aufgabe der EZB die Spreads zwischen den Anleihen zu verringern, wie aus den Formulierungen von Frau Prof. Schnabel in einem weiteren Interview mit der FT (hier) herauszulesen ist. EZB-Präsidentin Christine Lagarde wurde ja für ihre Aussage im März, wonach die Verringerung der Spreads nicht die Aufgabe der EZB sei, heftig kritisiert. Die deutliche Abweichung vom Kapitalschlüssel im Zuge der Umsetzung des PEPP belegt ja, dass die EZB dieses Ziel eben doch (auch) verfolgt. AÖ

12:10 | orf.at: EZB berät über Notprogramm im Kampf gegen Rezession

Die Europäische Zentralbank (EZB) berät heute über die Zinsen und ein mögliches Nachjustieren ihres Notprogramms gegen die von der Coronavirus-Pandemie ausgelöste Rezession in der Euro-Zone. Das bisher auf 750 Mrd. Euro ausgelegte Programm mit dem Kürzel PEPP könnte um 500 Mrd. Euro aufgestockt werden, wie viele Ökonomen voraussagen.

Ab 14:30 findet die Pressekonferenz statt, die hier live übertragen wird. Mme Lagarde wird sich mit Sicherheit nicht lumpen lassen. Interessant wird zudem, wie stark die EZB bei den Ankäufen im Rahmen des PEPP vom Kapitalschlüssel abgewichen ist. Ich vermute, die Klage vor dem Bundesverfassungsgericht wird bereits vorbereitet. AÖ

09:25 | f100: Noch einmal 500 Milliarden Euro mehr: Lädt die EZB heute die Geldkanone nach?

Am Donnerstag steht die nächste Sitzung der Zinshüter der Europäischen Zentralbank (EZB) an. Experten erwarten, dass die Notenbank ihre berühmte „Bazooka“ nachladen und ihr Krisenprogramm ausweiten wird. Es geht dabei um eine halbe Billion Euro.

Hochfrequentes Hintereinander-Abfeuern der Massenvernichtswaffe "Geld" ist keine Bazooka sondern gleicht in Ablauf und Wirkung eher einer Katyusha, Stalin-Orgel! TB

09:55 | Maiglöckli
Intervalle werden kürzer, man könnte auch sagen, die Einschläge kommen näher. Morgen wird es darüber keine öffentlichen Informationen mehr geben und alle die anhand ihres täglichen Erlebens Inflation sehen, werden für paranoid erklärt. Im DGF las ich gestern sinngemäß, dass in Zukunft wohl auch Bilanzen verboten werden....wir nähern uns dem....und Ashitaka (DGF) schrieb schon vor Wochen: "Aktien to da Moon". Stimmt.

03.06.2020

14:09 | cashkurs:  Fed of Atlanta prognostiziert dramatischen US-BIP-Einbruch für Q2

Nicht nur, dass die Schätzung für das erste Quartal nachträglich revidiert werden musste – der Ausblick des GDPNow-Prognosemodells der Fed of Atlanta indiziert aufgrund eines erwarteten Konsum- und Exportrückgangs den größten Einbruch des Bruttoinlandsprodukts in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Auch die Erwartungen des Budgetbüros des Kongresses lesen sich nicht gerade optimistisch…

15:09 | Maiglöckli:
na und?
Dann wirft die FED ein paar zusätzliche Bio. hinterher und schon ist alles wieder gut. Die Schulden tauchen ja lediglich in der Bilanz der FED auf - na und? Die ist ja angeblich privat - na und. Wenn die das Geld wieder haben will, findet sich bestimmt ein Grund sie zu verstaatlichen. Wen interessieren die Schulden - nur den kleinen Mann, der sie bezahlen muß und wen interessiert der?

Systemchange und neues Denken! Mit den alten Mustern kommen wir aus dieser Nummer eh nimmer raus. Diese PhantastTrilliarden sind duch "Menschenhand" nicht mehr erwirtschaftbar. OF

02.06.2020

12:22| spon: Top-Ökonomen zerpflücken EZB-Urteil des Bundesverfassungsgerichts

Unter Wirtschaftsexperten formiert sich immer größerer Widerstand gegen das EZB-Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Führende Ökonomen werfen den Richtern vor, die Unabhängigkeit der Zentralbank zu untergraben.

Meines Erachtens haben sich die unterfertigenden Ökonomen etwas verrant. In der Sache muss die EZB lediglich darlegen, warum die von ihr getroffenen Maßnahmen geldpolitisch gerechtfertigt sind und nicht eine Überschreitung des EZB-Mandats durch die Verfolgung wirtschaftspolitischer Ziele darstellen. Das sollte zumindest für das im Verfahren behandelten Anleihekaufprogramm aus dem Jahr 2015 leicht möglich sein unter Verweis auf die zu niedrige Inflationsrate. In diesem Rahmen ist dann auch die Kritik der Ökonomen gerechtfertigt, denn in der Festlegung der Geldpolitik ist die EZB vorrangig der Preisstabilität verpflichtet. Anders sieht es aus, falls die EZB versucht, wirtschaftspolitische Ziele zu erreichen wie zum Beispiel die Angleichung der Spreads durch eine wesentliche und anhaltende Abweichung vom Kapitalschlüssel. Das nächste Verfahren wird in der Sache also wesentlich spannender und ökonomischer werden als dieses Verfahren, das aber formal und hinsichtlich des Anwendungsvorrangs mehr als nur ein Sturm im Wasserglas war. AÖ

29.05.2020

14:58 | theintercept: Corpoarte Rescue - How the Fed Bailed Out the Investor Class Without Spending a Cent

March 23, 2020 was a critical day in U.S. history, though at the time it felt like another 24 hours on the road to pandemic apocalypse. Over 47,000 Americans had contracted the coronavirus by official count, and hundreds of thousands more were walking around with it undiagnosed. Deaths were just starting to spike. Historic job losses had commenced, as lockdowns cascaded across America with no end in sight. The stock market closed more than 35 percent off its peak, continuing an epic slide that had started a month earlier.

Zu einem gewissen Teil sind die Forderungen von Bewegungen wie "QE for the People" oder die nach höheren Vermögenssteuern nachvollziehbar, wenn man sieht, wer von den extremen Interventionen der Federal Reserve profitiert. AÖ

12:46 | reuters: Exclusive: ECB prepares for the worst: life without the Bundesbank - sources

The European Central Bank (ECB) is drafting contingency plans to carry out its multi-trillion bond-buying programme without the Bundesbank in case Germany’s top court forces the main participant in the scheme to quit, four sources told Reuters.

Die Auseinandersetzung spitzt sich also weiter zu, bei aller Vorsicht, die man bei Nachrichten von anonymen Quellen walten lassen muss. Besonders pikant wird dieser Konflikt dadurch, dass Deutschland ab 1. Juli die Ratspräsidentschaft innehat, und dass die vom Bundesverfassungsgericht eingeräumte 3-Monats-Frist in den Anfangswochen der deutschen Ratspräsidentschaft ausläuft. AÖ

08:52 | querschuesse: USA: FED-Bilanz bei 7,097 Billionen Dollar

In der Woche zum 27.05.2020 wuchs die Bilanzsumme der US-Notenbank um weitere +60,058 Mrd. Dollar zur Vorwoche und um insgesamt +2785 Mrd. Dollar in nur 11 Wochen, auf ein neues Rekordvolumen von 7097,316 Mrd. Dollar.

und dazu rund 40 Millionen ERSTanträge auf Arbeitslose.... Vielleicht sollten wir diese Zahlen des ZentralbankenFIAT-Grauens in Zukunft nur noch in der Rubrik "Kollaps" bringen. HP

13:00 | Der Bondaffe
Der Otto Normalgewürgte kann sich darunter gar nichts mehr vorstellen. Kann man diese Zahl nicht in Big Macs umrechnen?
Obwohl, eine Billion ist eine Zahl mit zwölf Nullen. Das sieht so aus: 1.000.000.000.000. Wenn man jetzt in jede Null einen kleinen Punkt macht. Wie sieht das dann aus? Dann hätte jede Null ein kleines Loch. Wieviel Mitglieder sitzen eigentlich im FED-Rat? Wären das dann alles Nullen oder ...........? Aber gut, lassen wir das. Der Trog bleibt, die .......... wechseln.

28.05.2020

06:52 | ntv:  Fed weckt Konjunktur-Hoffnungen

Die Coronavirus-Pandemie hat die USA weiterhin fest im Griff: Mehr als 100.000 Menschen sind bislang an Covid-19 gestorben, Millionen Amerikaner arbeitslos. Doch nun liefert das "Beige Book", der Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed, erste positive Signale. In den USA ist die Wirtschaft in den vergangenen Wochen nach Angaben der Notenbank Federal Reserve (Fed) massiv eingebrochen.

Es kommt immer auf die Perspektive an .... ob die Arbeitslosen es ebenso sehen?  TS

26.05.2020

09:28 | fmw: Hans-Werner Sinn mit hoch interessanten Aussagen, warum die Inflation (noch nicht) da ist

Es gebe laut Hans-Werner Sinn momentan das Phänomen von extrem stark steigenden Staatsschulden, und gleichzeitig Geld druckenden Notenbanken. Der zweite Punkt sei das Problem. Es sei nicht in Ordnung, wenn diese neuen Schulden der Regierungen an die Notenbanken verkauft würden. Das ganze ausgegebene Geld (Kurzarbeit, Zuschüsse etc) komme direkt aus der Druckerpresse der EZB, aber es sei halt kein Geld, das vorher real verdient worden ist. Dies führe zu einem Geldüberhang! Derzeit sei bereits vier Mal so viel Geld im Umlauf in Euroland wie noch 2008.

09:53 | Dazu passend - f100: Letzten Reste der alten Ordnung sind beseitigt: Jetzt haben die Schuldner das Wort! TB

Draghis Dilemma - E=mc^2: es ist zwar die Geldmasse da, aber die Umlaufgeschwindigkeit nicht.
Die Notenbanken haben zwar "Geld gedruckt" gleichzeitig haben aber die Regierungen die Banken in der Kreditvegabe derart eingeschränkt, dass das Geld nicht "draussen" angekommen ist.
Corona hat aber Lockerungen in der kreditvergabe bewirkt - zumindest die Versprechen nach Lockerungen. Zumindest in Österreich kamen aber - trotz eines Versprechenmantras während 80 Corona-Pressekonferenzen - die Kredit nicht oder nur sehr eingeschränkt an. Irgendwann wirds aber so weit sein, denn die Regierungen haben die Wahl zwischen Pest (Unternehmensschliessungen) und Cholera (Kredite für alle). Dann wirds auch was mit der Inflation. TB

25.05.2020

19:12 | cash: Erste Anleihen aus der Corona-Zeit geraten in Schwierigkeiten

Ermutigt von den Kaufprogrammen der US-Notenbank Fed haben einige stark von der Coronavirus-Pandemie getroffene Unternehmen ihr Heil an den Finanzmärkten gesucht. Doch für manche von ihnen kommt nun das böse Erwachen: Die ersten der Anleihen, die nach dem 24. März zu hohen Zinsen am Markt platziert wurden, kommen unter die Räder.

Markus Krall hatte wieder einmal Recht. Am 9. Mai hat er verkündet, dass allein in Europa 14 % aller Unternehmensanleihen unter die Räder kommen würden.  Nachdem Unternehmensanleihen nur jenen gestattet sind, die besonders gute Schuldner sind, kann wohl jeder selbst erahnen, wie's um die durchschnittlichen bzw. nicht so guten Kandidaten steht! TB

23.05.2020

08:21 | gs: Ein schwarzer Schwan mit Zähnen

Jahrelang habe ich gewarnt, dass in einem Zeitalter permanenten Stimulus (der mit der Reaktion der Federal Reserve auf den Dotcom-Crash 2000 begann) mit jeder weiteren Wirtschaftskontraktion zunehmend größere und wirkungslose Dosen geldpolitischen und fiskalpolitischen Anreizes angewandt werden müssen, um die Wirtschaft davon abzuhalten, in eine Depression abzugleiten.

Heute Nacht überkamen mich  Gedanken im Halbschlaf:
Über die letzten 10-15 Jahre konnte man den Verdacht hegen, dass die Politik und die Notenbanken zusammenarbeiten um die Sparer und den Mittelstand zu enteignen um so die Machtbefugnisse demokratisch gewählter Regierungen, die ja in ordentlichen Demokratien nicht ganz so mächtig sind, auszudehnen. Dass was aber in jüngster Vergangenheit geschieht, schient dieser Theorie aber zu widersprechen. In Coronazeiten scheinen Politiker in aller Welt alles daran zu setzen, die Produktivität der Volkswirtschaften einzuschränken und die Notenbanken kämpfen gegen diese Produktivitätskürzungen mit noch mehr Geldschaffung.
Sich verringernde Waren- und Dienstleistungskörbe mit einer gleichzeitigen Geldmengenexplosion verkürzen das Leben jeder Regierung bzw. setzen diesen Regimen ein jähes Ende durch einen plötzlichen Kollaps, der in den nächsten Quartalen bzw. Jahren ins Haus steht.
Könnte es sein, dass die Notenbanken verdeckt "für Volk" arbeiten um den Kollaps zu beschleunigen um so einen politischen Reset zu befördern?
Klingt absurd - ist vielleicht absurd, aber man darf ja noch träumen! TB

10:20 | Leser-Kommentar
hier meine Gedanken zu Ihren Gedanken im Halbschlaf. Ich teile Ihren Eindruck, dass Politik und Notenbanlen die Sparer ( das Volk ) enteignen möchten. Beide handeln meiner Auffassung nach aber auch nur im Auftrag. Zu diesem Zweck wurde ja auch die EU gegründet. Man hätte die EU u.a. ja auch mit dem Euro und den nationalen Währungen paralell und freien Zinsmärkten führen können. ( siehe Hankel / Schachtschneider ) Dies hätte aber nicht zu dem heutigen Ziel geführt die Nationalstaaten, Unternehmen und Bürger in die derartige Abhängigkeit zu manövrieren. Dazu kommt, dass seit dem Jahre 2000 die Gold und Silberbestände in Europa systematisch aus der Bevölkerung gezogen wurden. ( Wir kaufen ihr Gold und Silber zu Höchstpreisen! )
Gleichzeitig wurde durch die attraktive "künstliche" Niedrigzinspolitik die private und unternehmerische Verschuldung in Form von Konsumenten und Immobilienkrediten ( Abhängigkeit ) gesteigert und allen suggeriert es gibt lebenslanges Dauerwachstum. Die meisten glauben es noch immer und denken es geht nach Corona so weiter wie bisher. Corona führt aber selbst die unvorbereiteten gut wirtschaftenden Unternehmen und damit Unternehmer und deren Angestellten in die Lage weitere Kredite aufzunehmen. Meiner Meinung nach ist das gewollt Mögliche ausbleibende Nachfrage und Arbeitslosigkeit werden aus völlig ausgerblendet und als Möglichkeit ausgeschlossen. Ich gehe nicht davon aus, dass uns geholfen werden soll.
Wir können uns nur selber helfen, auch kein Messias aus Russland oder USA. So langsam oder auch möglichst schnell sollte jeder seine eigenen Kosumgewohnheiten in Frage stellen und Postwachstum leben. Kauft wieder bei Eurem lokalen Bauern um die Ecke ein oder baut selbst etwas Obst und Gemüse an. Es macht etwas mit Euch. In diesem Sinne allen ein schönes Wochenende und es ist nie zu spät für den eigenen Wandel.

14:00 | Leser Kommentar zu Nachgedanken (wo normale Menschen eigentlich schlafen sollten)
Hallo Herr BHachheimer,
bei ihrem Kommentar kam mir ein Gedanke aus meiner Kindheit.
In den 90ern und 2000er Jahren spielten wir ein Tabletop Rollenspiel Namens "Cyberpunkt".
Dieses Spiel beschreibt eine Welt, in der Konzerne die Macht übernommen haben und die Staaten dadurch abgelöst wurden.
Das paßt auf beide ihrer Erkenntnisse, denn:
1. Der Mittelstand muß abgeschaft werden und alle Menschen in eine angestellten Position zu bringen. Großkonzerne/Plutokratie
2. Die Staaten bzw. Politiker braucht man nicht mehr, da man die Macht bereits hat und es zu teuer und umständlich ist, weiterhin die überall Politiker in den vielen Nationalparlamenten zu schmieren.
3. Die Totale Entwertung/Enteignung fast aller Fiktiverte/Sachwerte.
4. Elektronisches Geld statt Fiat und somit die Option von umfassenden Negativzinsen o.ä. damit sparen nicht mehr funktioniert.

Abhängigkeit und dadurch die totale Kontrolle der Menschen ist das Ziel.

Frage(n) an TB, für wen arbeiten die Zentralbanken und zählen diese Leute zum Volk? Woher sollte der Sinneswandel kommen, daß die uns plötzlich wohlgesonnen sind? Was hat Rothschild nochmal bzgl des Geldes gesagt?
Ich komm da leider auf andere Gedanken

Frage an die Leser. In welchen Holywoodproduktionen werden wir auf eine solche oder ähnliche Welt, mental vorbereitet.

Eine nicht gewählte Weltregierung setze ich gleich mit Konzernregierungen, da wir dabei in gleichem Mase kontrolliert werden und nix mitzureden haben
Für mich sieht das alles beängstigend nach NWO aus und der einen großen Krise die dafür benötigt wird. An einen rettenden Trump & Q möchte ich auch nicht glauben, lasse die Option aber offen. Kann mich nicht erinnern das uns die Amis schon mal ohne Eigennutz geholfen (befreit) haben. Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Auch hier läuft gerade einiges im Hintergrund ab, was vor allem für uns Deutsche positiv sein könnte. Ich bekomme beiläufig mit, daß bestimmte Kreise aktiv sind, aber nicht was vor sich geht. Sage nur soviel, ich kenne diese Menschen nicht direkt, habe aber einen Freund der da tiefer drin ist. Er lebt seitdem von Harz 4, wurde also nahezu stillgelegt, was seine eigene Entwicklung angeht. Der kommt auf keinen grünen Zweig mehr. Aber er bleibt eisern dran, ohne Rücksicht auf sich selbst. Diese Menschen haben mir vor 10 Jahren bereits wertvolle Tipps zum Kampf gegen Staat und Bürokratie (umsonst) gegeben und diese Menschen sind immer noch aktiv (mehr als je zuvor). Ich denke das die Karten im großen Spiel noch nicht alle auf dem Tisch liegen.
Es bleibt spannend

22.05.2020

19:01 | smartinvestor: Die Stunde der Notenbanken

Wie wir in der letzten Ausgabe berichtet hatten, beanstandete das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) die Anleihekäufe der EZB als teilweise verfassungswidrig. Schon die unmittelbaren Reaktionen zeigten deutlich, wie ungelegen der Richterspruch aus Karlsruhe der offiziellen deutschen Politik kam. Allerdings dürfte sich auch manch einer in der eigenen Lagebeurteilung bestätigt gefühlt haben, als das BVerfG nun doch endlich einmal Flagge gegen die Übergriffigkeit von EZB und EuGH zeigte.

Guter Artikel mit wahrer und deshalb harter ZB-Kritik - versteh' nicht, warum die Jungs vom Smartinvestor im Titel das wichtigste Wort ausgelassen haben! TB

RAM
Das Verbrechersystem schlägt wild um sich Skrupellosigkeit als Programm Rechtsgrundlage? Sie werden es erraten haben, wie so oft bei Merkel: Gähnende Leere.


15:12 | MMNews: Corona-Bonds: Der europäische Sündenfall

Wieder ist – nach Maastricht und Schengen – ein Vertragsbruch fällig. Daß das europäische Recht keine Aufnahme von Krediten vorsieht, stört Merkel und Macron nicht im geringsten. Deutschland wird zahlen, seine Einwohner werden verarmen.

Diese Bonds werden die Möglichkeiten der nächstfolgenden Generationen massiv reduzieren - darob Erbsünde! TB


07:48
 | cash: Warum die Helikopter am Boden bleiben sollten

Helikoptergeld scheint ein verlockendes Mittel zur Krisenbekämpfung zu sein. Doch eine Umsetzung des umstrittenen Konzeptes ist angesichts der vielen Fallstricke gefährlich. Zumal die Wirksamkeit beschränkt wäre und einfachere Alternativen zur Verfügung stehen.

Zur CO2-Schonung? TB

19.05.2020

13:13 | Spiegel:  Trotz Urteil aus Karlsruhe Lagarde beharrt auf Anleihekäufen von Bundesbank

Muss die Bundesbank aus einem milliardenschweren Anleihekaufprogramm der EZB aussteigen? Das Bundesverfassungsgericht hält das für möglich. Doch EZB-Chefin Lagarde zeigt sich unbeeindruckt.

Der Bondaffe
kaufen, kaufen, kaufen, kaufen, kaufen............
"Sie möchten kaufen?" (Eddie Murphy in "Die Glücksritter")

16:13 | Leser-Kommentar
und das BVG ist ohne eigene Exekutive ein zahnloser Tiger! Gut so, das sollen alle sehen, dass DE sich in ein Merkelismusmatriarchat verwandet hat.


13:02 | the sounding line: El-Erian: Fed Is Doing Quasi-Fiscal Operations by Buying ETFs

It’s a somewhat nuanced point, but in an interview with Bloomberg, Allianz chief economic advisor Mohamed El-Erian recently highlighted the slippery slope that the Fed is now racing down. According to its founding 1913 Federal Reserve Act, the Fed is not permitted to purchase assets with credit risk. Doing so would blur the line between monetary policy aimed exclusively at broad monetary conditions like interest rates or inflation (the Fed’s domain) and fiscal policy that includes the power to spend, take losses, and do bailouts (the federal government’s domain). Nonetheless, through its Special Purpose Vehicles, the Fed is now buying ETFs that have significant default risk. While the Treasury has agreed to assume the credit risk for the Fed, the line between the two is becoming increasingly hard to find.

Eine Zentralbank, die immer mehr zur Erfüllungsgehilfin der Regierung wird, schafft sich damit - Schritt für Schritt - selber ab. Zentralbanker sind wie Höchstrichter: Beide sollen, ja dürfen von der Regierung nicht geliebt werden, sondern aufgrund ihrer Unabhängigkeit und Eigenständigkeit respektiert - ja sogar gefürchtet - werden. AÖ

12:34 | voxeu: Don’t do it again! The Swedish experience with negative central bank rates in 2015-2019

Negative interest rates were once seen as impossible outside the realm of economic theory. However, recently several central banks have imposed such rates, with prominent economists supporting this move. This column investigates the actual effects of negative interest rates, taking evidence from the Swedish experience during 2015-2019. It is evident that the policy’s effect on the inflation rate was modest, and that it contributed to increased financial vulnerabilities. The lesson from the experiment is clear: Do not do it again.

In diesem Punkt kann man vom schwedischen Sonderweg definitiv lernen. AÖ

12:04 | boerse-express: EZB-Präsidentin Lagarde lobt Wiederaufbauplan für Europas Wirtschaft

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat den deutsch-französischen Plan zur wirtschaftlichen Erholung innerhalb der EU als "ehrgeizig, gezielt und willkommen" begrüßt. Die von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron vorgestellten Vorschläge "öffnen den Weg zu langfristigen Anleihen der EU-Kommission und erlauben es, umfangreiche direkte Hilfen des EU-Haushalts zugunsten der am stärksten von der Krise betroffenen Staaten zu leisten", sagte Lagarde dem "Handelsblatt" (Dienstag). 

Ab sofort ist Christin Lagarde vorrangig als Politikerin zu sehen, denn mit dieser Lobhudelei und der stimmgewaltigen Stärkung EU-zentralistischer Positionen hat sie die Unabhängigkeit der EZB, oder was davon übriggeblieben ist, endgültig aufgegeben. Ganz im Sinne der Modern Monetary Theory trägt sie damit zur stärkeren Verschränkung der Geld- und Fiskalpolitik bei. Und selbstverständlich dient sie ihren französischen Herren, denn "mehr finanzielle Solidarität" heißt auf EU-Ebene im Regelfall: Der D-Mark-Block soll zahlen, die Südländer, und damit insbesondere auch Frankreich, sollen erhalten. AÖ

13:12 | Der Bondaffe
Zum Brüllen: "WIEDERAUFBAU!" Dieses Wort habe ich schon lange nicht mehr gehört. Ich frage: "Wo sind die Trümmerfrauen?" Ach ja, wenn alles in Trümmern liegt, muß wohl jemand einen Krieg angefangen haben. Wer wohl?

20:07 | Leserkommenrar zu Bondaffe
Lieber Bondaffe, die „Trümmerfrauen“ sind überall, da sind u.a. Merkel, Lagarde, EUschi von der Lügen, Claudia Roth, A.Nahles, weltweit nur noch „Weiber“, sorry Frauen an den Schaltknöpfen der Macht (Präsidentinnen, Ministerinnen, Staatssekretösinnen, etc) … die zertrümmern gerade alles was denen unter die Fuchtel kommt: Menschlichkeit, Justiz, Familie, Finanzen, Wirtschaft, praktisch alles!

18.05.2020

12:22 | the sounding line: QE-Infinity Has Nearly Surpassed All Prior QE Programs Combined

Data released last night (May 14th) reveals that the Federal Reserve’s balance sheet has surged by $213 billion over the past seven days, a significant acceleration compared to prior weeks and a reminder that’s the Fed’s QE-Infinity program isn’t going away anytime soon. The Fed’s balance sheet is now just a hair less than $7 trillion and has increased by over $3.16 trillion since September.

Und das waren erst die Stabilisierungsmaßnahmen aufgrund des externen Schocks Coronavirus. In der nächsten Runde steht die Finanzierung der Konjunkturprogramme an, deren Umfang von Woche zu Woche immer größer wird. AÖ

08:02 | achgut: Zwei Billionen für ein schwarzes Loch

Das gab es selbst im Sozialstaat Deutschland noch nie: Du wollen Geld? Hier haben. Wollen mehr? Du kriegen. So ungefähr könnte man das Herabregnenlassen von sagenhaften rund 2 Billionen, also 2.000 Milliarden Euro, bezeichnen. Nein, das ist kein fremdenfeindlicher Schlenker, die Rudimentärsprache soll die gar nicht rudimentäre Dummheit beim Verteilen symbolisieren.

Gießkanne - immerhin fairer als in Österreich. Dort bekommen es eher die befreundeten Menschen und Organisationen der Regierungsparteien und ein paar Glückspilze - jedoch bei weitem nicht alle! TB

17.05.2020

19:12 | sputnik: Russland verringert Investitionen in US-Staatsanleihen um das Dreifache

Russland hat nach Angaben des US-Finanzministeriums seine Investition in US-Staatsanleihen im März signifikant verringert. Im Februar umfassten Russlands Investitionen in US-Staatspapiere noch 12,58 Milliarden Dollar, während im März diese Zahl um das Dreifache auf 3,85 Milliarden US-Dollar fiel, was auch den geringsten Wert der letzten Jahre darstellt. Von dem Gesamtbetrag entfielen 473 Millionen Dollar auf kurzfristige Wertpapiere und 3,381 Milliarden Dollar auf langfristige.

Die Chinesen verringern nicht nur sondern bauen seit 10 Jahren netto ab
Die Russen verringern
Die Saudis angeblich auch.
Mich würde wirklich interessieren, wer das Klumpat kauft? Es können doch nicht NUR Zentralbanken sein! TB

Die Leseratte
Russland reduziert systematisch seine US-Wertpapiere. Es kauft zwar immer noch Papier, muss aber auch in großem Stil verkauft haben, denn seine Reserven sind von 105 Milliarden US-Dollar im Mai 2017 auf mittlerweile 10 - 12 Milliarden Dollar gefallen. Und wer erzählt immer, China sei der größte Halter von US-Anleihen? Es ist Japan! China kommt nur an zweiter Stelle, vor GB. Kann eigentlich nur bedeuten, dass die Chinesen auch abgebaut haben, oder?

16.05.2020

14:56 | TW: Dr. Markus Krall – Der Finanzcrash kommt 2020?

Es klingt mittlerweile wie eine Platte die hängen geblieben ist, doch schön langsam müssten es wirlich sehr viele begriffen haben, wo, warum und wie unser Finanzsystem steht! Warum es die, die es wirklich betrifft, "nicht" zu verstehen scheinen, entzieht sich mir!? Dr. Krall wie immer klar, analytisch, nachvollziehbar, ableitend, vorausschauend! OF

11:46 | spiegel: EZB will Urteil des Bundesverfassungsgerichts ignorieren

Die Europäische Zentralbank (EZB) will das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts ignorieren. Man wolle es der Bundesbank überlassen, die Öffentlichkeit und politische ­Institutionen in Deutschland besser über ihre Beschlüsse zu informieren, erfuhr der SPIEGEL aus Notenbankkreisen.

Kommentar des Einsenders
Es scheint, als machen EZB und das Verfassungsgericht gemeinsame Sache und führen uns an der Nase herum frei nach dem Motto teile & herrsche. Eine Institution ohne wirkliche Rechtsgrundlage (EZB) gegen ein Verfassungsgericht, das auch ohne jegliche Rechtsgrundlage (Verfassung) handelt. Erinnert irgendwie an die Vorgänge in Russland kurz nach dem Mauerfall.

 

15.05.2020

14:57 | spon: EZB will Urteil des Bundesverfassungsgerichts ignorieren

Die deutschen Verfassungsrichter verlangen von der Europäischen Zentralbank mehr Aufklärung über die Nebenwirkungen der Geldpolitik. Doch nach SPIEGEL-Informationen wollen die Währungshüter die Kritik abtropfen lassen.

Der Machtkampf geht in die nächste Runde. AÖ

12:58 | handelsblatt - finance briefing: EZB unter Zugzwang

[A]usgerechnet in der vergangenen Woche hat die Europäische Zentralbank so stark am Anleihemarkt interveniert wie nie zuvor. Sie kaufte demnach für rund 45 Milliarden Euro Staatsanleihen und andere Wertpapiere. Allein 34 Milliarden Euro davon entfielen auf das neue Kaufprogramm in der Corona-Pandemie, genannt PEPP.

Die am Ende des Beitrags mit lobendem Unterton zu findende Aussage, wonach die EZB die Risikoaufschläge für Länder gering hält, ist der beste Beleg dafür, dass die EZB ihr Mandat sehr weit interpretiert. Damit wird das Urteil des BverfG gleichsam bestätigt und Christine Lagarde, die bei der regulären Sitzung des EZB-Rats am 12. März 2020 mit der Aussage aufhorchen hat lassen, dass dies nicht Aufgabe der EZB wäre, de facto bloßgestellt. AÖ

12:44 | wolfstreet: After Two Months of Jawboning and Media Hype that Triggered a Huge Rally, the Fed Finally Buys a Whopping $305 Million in Corporate Bonds

What gave the Fed the “Authority” to do this? Enter the “13(3) facilities.”

Die schleichende Verstaatlichung, um nicht zu sagen Vergesellschaftlichung der Wirtschaft made in US(S)A. AÖ

12:04 | the sounding line: Richard Fisher: FOMC Is Unanimously Opposed to Negative Rates

Richard Fisher, former Dallas Fed President, recently spoke with CNBC’s Rick Santelli about the “enormous” damage that negative interest rates have caused in countries that have implemented them and his view that the Fed is essentially unanimously opposed to the policy.

Derzeit erwartet der Markt Negativzinsen für die USA im Frühling 2021, offensichtlich als Folge einer zweiten Coronaviruswelle mit den dementsprechen Auswirkungen auf die Wirtschaft. Der Druck auf das FOMC wird in den kommenden Monaten angesichts des dann anlaufenden Intensivwahlkampfs sicherlich zunehmen. Wirklich gute ökonomische Argumente für Negativzinsen gibt es allerdings nicht. AÖ

14.05.2020

19:40 | f&w: „EZB druckt bis der Arzt kommt“ - Frank Schäffler(FDP) über Euro, Bitcoin, Impfzwang und Gold

Wie sieht die Politik der Zukunft aus? Was denkt ein Mitglied des Bundestages über Berufspolitiker, Impfzwang, Gold, die Währungsunion Euro, Bitcoin und die Coronakrise? All dies bespricht Marc Friedrich heute exklusiv im Interview mit dem FDP Politiker Frank Schäffler.


19:06 | MdB Peter Boehringer: 7 Gründe gegen die Plünderung Deutschlands

Heutige Bundestagsrede P. Boehringer in der Debatte zur Einführung eines 240 Mrd EUR Kreditprogramms des ESM (ECCL).

19:42 | Maiglöckli
Maiglöckchen hatte es schon an anderer Stelle geschrieb-en, dass sich das Verdeckte vielen Menschen nicht er-schließen will, weil sie an ihren Glaubenssätzen festhalten statt sie auf Realismus und Sinn zu überprüfen.
Die Plünderung der brd ist 1. spätestens seit 1914 ausgemachte Sache der Westalliierten und 2. ist sie zwingend erforderlich für den "vorübergehenden" Weiterbetrieb des aktuellen Finanzsystems des Aufschuldens.
Die brd hat noch Potenzial und da die brd seit Jahren auf die schwarze 0 spart und selber nicht in für den Erhalt des Systems im erquickenden Maße aufschulden will, muß ihre Verschuldensfähigkeit mit den anderen Ländern, die bereits "hinten wieder sind", sozialisiert werden, damit alle wieder aufschulden können. Alle haften für alle, jeder haftet für jeden - nur so läßt sich das System fortführen. Wer dagegen ist, sollte einen überzeugenden Gegen-entwurf haben sonst landet er wie ein großer Teil der Menschheit im Orkus der Geschichte.

12:34 | wolfstreet: What Powell said About Negative Interest Rates, Their Effect on Banks, Jawboning, and Why the Fed Might Not Buy a Lot of Junk Bonds

The reasons behind the Fed’s No-NIRP stance: It doesn’t work and kills bank stocks. One of the most revealing statements.

Der nächste Konflikt zwischen Powell und Trump kündigt sich an, nachdem Trump negative Nominalzinsen gefordert hatte. Evtl. sollte Trump - und mit ihm die EZB, insbesondere aber die SNB - aus der schweizer Geldgeschichte der 1970er-Jahre lernen oder nach Schweden schauen, wo die Sveriges Riksbank das Experiment mit Negativzinsen am 19. Dezember 2019 beendet hat, u. a. mit dem Hinweis darauf, dass die gewünschten Effekte nicht eingetreten seien. Zumindest in diesem Punkt kann man von Schweden lernen. AÖ

09:43 | standard: EZB-Direktor: "In der Krise Ausgaben zu kürzen ist fatal"

Aktuell geht es darum, die Wirtschaft zu stabilisieren. Danach kommt eine Phase, in der Investitionen notwendig werden. Ökologie sollte dabei ein Schwerpunkt sein. Einige Länder werden, auch das hat sich gezeigt, in Gesundheitsinfrastruktur investieren müssen. Dann bleibt immer das Thema Innovation und Humankapital – also Bildung. Hier gibt es Strategien, Wachstum mit staatlichen Investitionen in diese Sektoren anzukurbeln.

Zentralbanken sind nichts anderes als zentrale Planungsagenturen mit einem schweren Denkfehler.
Denn sie vergessen stets den wichtigsten Grundsatz wirtschaftlichen Handelns: zuerst kommt die Produktion, dann das Geld!
Geld ist ein Ergebnis von Produktion und nicht umgekehrt.
Aber wie soll das der Herr Panetta jemals verstehen, bezieht er doch ein stattliches Gehalt und sein Produkt ist heiße Luft verbunden mit falscher Information.
Gefährlicher als Corona! TB

10:15 | Nukleus
ich frage mal in die Runde: Wie seht ihr das mit der Inflation und den gigantischen Vermögen der (momentanen) Milliardäre? Geld weg, Aktien wertlos, also Milliarden weg! Wohin sind bis jetzt die großen Summen der ganzen QE Maßnahmen gekommen? Wohin werden die „Wirtschaftshilfen“ in Zukunft fließen nachdem sie im „Markt“ waren? Wie viel wird überhaupt davon im Kreislauf bleiben und zu einer Inflation beitragen? Wie werden sich Negativzinsen auf die Geldmenge auswirken?
Wie werden Kreditausfälle sich trotz Bilanztricks auswirken auf die Geldmenge, auf die Inflation und auf die Liquidität? Kann man einem Konsumeinbruch überhaupt etwas entgegensetzen wegen der ganzen Ängste und Unsicherheiten?

11:20 | Silvercruiser
Die Fragen von Hr. Nukleus finde ich hoch interessant! Leider habe ich nicht die Zeit so ausführlich darauf zu antworten, wie es eigentlich der Thematik geschuldet angebracht wäre. Ich hoffe deshalb nicht als "oberflächlich" daherzukommen;) Nun zum Thema: Vielleicht kann bei der Beantwortung der Fragen eine wesentliche Fokussierung auf wirtschaftswissenschaftliche und rechtswissenschaftliche Belange als Lösungsansatz dienen, und zwar dahingehend, dass es sich dabei um sogenannte "normative Wissenschaften" (=Widerspruch in sich;))) handelt.
Diese Normen sind bewusst so geschaffen, dass diejenigen welche die Strippen zu ziehen in der Lage sind respektive ihnen dienende Spielregeln der Allgemeinheit aufoktroyieren können, sich genügend "Back-Doors" in der Wechselwirkung der beiden Disziplinen geschaffen haben. Grundsätzlich gehört auch der "große Plan" dahinter hinterfragt (sofern es ihn geben sollte; ich persönlich gehe davon aus), was aber hinsichtlich diesbezüglicher Erläuterungsversuche den Rahmen hier im Moment sprengen würde. Um mich verständlich auszudrücken, es geht nicht immer nur um den "schnöden Mammon" an sich, sondern vielmehr um die Frage, zu welchen rechtsbegründeten Berechtigungen und Verpflichtungen in Verbindung mit einer einhergehenden Machtfülle dessen Einsatz auslösen kann. Geld fließt und floss in der jüngsten Vergangenheit immer in Richtung großer Kapitalsammelbecken, man könnte fast sagen, dass diese Sammelbecken in ihrer Masse eine bedeutend höhere "Gravitation" respektive Anziehung hatten, als der Rest der zerstreuten und gestreuten Vermögen und kleinen Sparguthaben (dies ist bis dato ja auch mathematisch im Zinseszins-System gar nicht anders möglich, wie die meisten bachheimer.com-Leser ja ohnehin wissen). Ich denke also, dass man sich um die wirklich Reichen, und da gehört man halt eben erst ab ein paar "Units" ansatzweise dazu (1 Unit = 100 Mio Dollar) keine Sorgen machen muss.
Schlimm wird es wieder einmal für die breite Masse, wobei ich hier die deflationäre Phase bereits als gegeben sehe und Auswirkungen sichtbar werden. Die folgende Hyperinflation begründet durch die Geldmengenausweitung wird die breite Masse um ihr "Vermögen" bringen bzw. das Vermögen aufzehren und sie werden die Leidtragenden sein, da Ihre Vermögen nicht ausreichend im Schulterschluss zwischen "Wirtschaftswissenschaft und Rechtswissenschaft" austariert und ausfallssicher, in gegeseitiger Deckung, niedergeschrieben und bewusst statisch konzipert sind. Kumuliert betrachtet ist ein großes Ereignis nicht abwendbar; ob dieses Ereignis "Crash", "reinigendes Gewitter", wirtschaftliche Neuordnung in Verbindung mit neuen Geld- bzw. Zalungssystemen, usw., gennant wird ist ziemlich egal, denn ich denke, dass wir in unserer Postion darüber eh nur spekulieren und abwarten können, was sich zukünftig auf der Weltbühne abspielen wird. Ausdrücklich möchte ich anmerken, dass es sich bei meinen Ausführungen nur um meine personliche bescheidene Meinung handelt und ich keinerlei Weisheit für mich in Anspruch nehme! Mit einem schönen Gruß, Ihr Silvercruiser.

12:36 | Nukleus zum Silvercruiser
Sehr interessante Ausführungen, danke Silvercruiser. Man kann für Normen auch Gesetze schreiben, welche immer nur sehr wenigen in die Karten spielen. Mich würde wirklich stark interessieren, wie die Superreichen ihre Schäfchen ins Trockene bringen. Die „Gravitation“ dieser großen Geldbeträge kann man auch als Kapitalertrag bezeichnen oder als Zinsen.
Wir hatten mal eine Zeit, da bekam man für viel Geld sehr hohe Zinsen und für wenig Geld…..naja… Heute ist dies aber verdreht und je mehr man anlegt, desto weniger ist der Zinsertrag. Einen Teil ihrer Geldsumme wird von den Superreichen in landwirtschaftliche Fläche investiert.

14:15 | Silvercruiser zu Nukleus
Sehr geehrter Leser, vielen Dank, dass Sie meine Ausführungen als interessant empfinden! Die angesprochenen Schäfchen bringt man durch rechtliche Absicherungen und durch Machtausübung ins Trockene (siehe meinen Beitrag oben)! Den Rest erreicht man durch Liquidität (was nicht schwer sein sollte, wenn man an der Quelle der Schöpfung steht) und Loyalität; auch wenn diese Loyalität auch scheinbar nur gekauft sein mag; in der Regel sind da aber "andere", "tiefergreifende" Mechanismen an der jeweiligen Sicherstellung am Werk. Das hier mitunter auch ein gewisser Kampf stattfindet sehen Sie z.B. an umzäunden Liegenschaften mit militärisch organisitiert Bewachung, an diversen Untergrundanlagen respektive "Bunker", usw. so trocken sind die Schäfchen nämlich auch wieder nicht, wie die Allgemeinheit zu glauben scheint. Hr. Warren Buffet hat nach Angaben der Mainstream-Presse in der Corona-Krise 50 (!) Milliarden Dollar verloren....fürchten Sie ernsthaft um dessen Wohlstand bzw. seines weiter persönlichen Fortkommens? Dass Sie für Ihr hart Erspartes bzw. erarbeitetes Geld keine Verzinsung mehr am Kapitalmarkt bekommen....das ist u.a. meinen o.a. Ausführungen geschuldet. Der Unterschied dabei ist wie gesagt nur: Sie trifft es......Hr. Buffet nicht wirklich!


07:57 | gs: Torgny Persson: QE-Wahnsinn, Helikoptergeld & Hyperinflation

In den letzten zwei Monaten haben Zentralbanken und Regierungen auf der Welt eine Reihe an geldpolitischen und fiskalpolitischen Interventionen an Märkten und in Wirtschaften durchgeführt, die ein präzedenzloses Ausmaß angenommen haben und fast einer Zerstörung unseres derzeitigen Finanzsystems gleichkommen.

Und dieser ganze Irrsinn in einem Zeitalter, welches das Informationszeitalter genannt wird! Peinlich! TB

06:48 | ntv:  Trump lobt Powell - und fordert Negativzinsen

An der Wall Street wetten Investoren bereits auf Negativzinsen in den USA. Bislang will Notenbank-Chef Powell davon aber nichts wissen - US-Präsident Trump dagegen schon. Das macht er erneut deutlich.
US-Präsident Donald Trump hat sich erneut für Negativzinsen ausgesprochen. Trump sagte, dass er Leitzinsen unter null Prozent möge. Er sei davon überzeugt, dass die USA Negativzinsen haben sollten.

Warum eigentlich nicht?  Funktioniert doch gut in der EU ... der Negativzins. In dieser Situation ist es wichtig, keine Zinsen zu zahlen, viel Geld zu drucken und Unternehmensanleihen zu kaufen, auch von Unternehmen die nicht mehr so gut da stehen. TS

12.05.2020

16:51 | MMN:  FED beginnt mit Kauf von Unternehmensanleihen

Die US-Notenbankhat hat heute bekannt gegeben, ab sofort Unternehmensanleihen-ETF aufzukaufen. Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen.
Als Teil ihres Asset-Kaufprogrammms zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus hat die Fed bekannt geben, Investment Grade Unternehmensanleihen mit Laufzeiten von bis zu fünf Jahren zu erwerben, wobei der maximale Anteil am Emissionsvolumen, den die Fed erwirbt, bei zehn Prozent liegen wird.

Leseratte
Vorbild EZB? Hat nicht viel genützt.

14:51 | Die zeit: EZB will Anleihenkäufe trotz Urteil fortsetzen

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird nach Aussage der deutschen Notenbankdirektorin Isabel Schnabel trotz des Urteils des Bundesverfassungsgerichts ihre Wertpapierkäufe fortsetzen. Dies geschehe im Einklang mit dem Mandat der EZB, sagte Schnabel der italienischen Tageszeitung La Repubblica. Nur der Europäische Gerichtshof (EuGH) sei zuständig für die EZB und ihr Handeln. "Er entschied 2018, dass das PSPP legal ist", sagte Schnabel mit Blick auf das Public Sector Purchase Programme.

Frei nach dem Motto: wenn man selbst statuarisch auf recht wackeligen Beinen steht, dann braucht man sich auch nicht die Gesetze und Urteile anderer Staaten u kümmern! TB

18:07 | Leser Kommentar
wieso auch nicht? Soweit ich die bisherigen Infos über das Urteil noch intus habe, sagte das BVG doch nur, dass das Parlament der be-er-degung seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist. D. h. die mErKEL-Junta müßte jetzt vom Parlament dazu aufgefordert werden bei der EZB zu intervenieren und den Ankauf von Anleihen unterbrechen.
Hat das Parlament die mErKEL-Junta aufgefordert bei der EZB zu intervenieren? Hat die mErKEL-Junta bei der EZB interveniert? Darüber habe ich bisher nix gelesen.

13:04 | Wirtschaftsbeirat Bayern: Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof: "Der Euro und das Recht - Europäische und deutsche Rechtsprechung zu EZB und ESM"

Der Vortrag wird ive um 16:45 auf Youtube übertragen.

12:34 | cnbc: Negative rates in the UK ‘quite possible,’ BOE deputy governor says

The U.K. may be headed toward negative interest rates at impending Bank of England monetary policy meetings, according to Deputy Governor for Monetary Policy Ben Broadbent.

Der Abwertungswettlauf geht in eine weitere Runde. AÖ

12:16 | project syndicate: Kenneth Rogoff: Die Argumente für stark negative Zinsen

Wer Negativzinsen bisher als einen zu weit gehenden Schritt der Notenbanken ansah, sollte sich das jetzt vielleicht nochmal überdenken. In den USA ist die Federal Reserve – mit stillschweigender und ausdrücklicher Unterstützung des Finanzministeriums – derzeit dabei, alle privaten, einzelstaatlichen und kommunalen Kredite innerhalb der Volkswirtschaft abzusichern. Viele andere Regierungen sahen sich bereits gezwungen, ähnliche Schritte zu ergreifen. Dies ist eine Krise, wie sie (hoffentlich) nur alle hundert Jahre auftritt, und die massive Staatsinterventionen erfordert. Aber muss das bedeuten, marktgestützte Allokationsmechanismen aufzugeben?

Seit mittlerweile einigen Jahren tingelt Kenneth Rogoff mit seinem Vorschlag von Negativzinsen von bis zu -6% durch die Lande. Klar ist, dass derart starke Negativzinsen nur durchsetzbar sind, wenn auch das Bargeld erfasst oder verboten wird. Eine gegenteilige Auffassung - für die USA - vertritt im Augenblick JPMorgan, wenn auch vermutlich nicht ganz uneigennützig: 'There is no point' in the Fed going to negative interest rates, argues JPMorgan. AÖ

08:34 | pigd: EZB-Urteil: Deutsche Richter*innen reißen Brandmauer gegen Autoritarismus ein

Wie so viele Themen der vergangenen Wochen, so ist auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den EZB-Anleihekäufen inmitten all der Corona-Nachrichten zwar nicht untergegangen. Aber es ist in seiner vollen Tragweite doch nicht ausreichend gewürdigt worden. Denn tatsächlich geht es in dem Fall weniger um die Streitsache selbst, also das Vorgehen der EZB bei einem sehr spezifischen Anleihekaufprogramm. Vielmehr haben die Karlsruher Richter*innen eine Vorlage geliefert, die zu einem (weiteren) Sprengsatz der EU werden könnte.


10:39 | Leser-ergänzung zum Bondaffen von gestern

Meine erste Assoziation dazu, wie man ALF das Thema anschaulich machen könnte, war folgend besungenes Feeeling (paßt auf jeglichen Auswuchs
modernen Lebens). Der blonde Engel: https://www.youtube.com/watch?v=ajWS79pNmgs 
Enjoy!!! (pssst - hab ich von Spar gestohlen!)

09.05.2020

16:12 | Der Bondaffe "Was soll man auf so eine Frage antworten"

Die b.com-Leser wissen sicherlich, daß ich um keine Antwort verlegen bin. Doch manchmal stoße ich an meine Grenzen. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen? Ab und zu besucht mich mich Spezl "Alf" vom Planeten "Melmac ("ALF" ist übrigens eine Abkürzung für "Alien Life Form" und nicht für "Adolf") und wir kamen auf das Thema "Geld" zu sprechen. Er kennt das nicht. Ich holte daraufhin einen 50-EURO-Schein aus der Tasche und zeigte ihm diesen Schein.

Er las mir vor: "50 EURO - EZB".
"Was bedeutet das, EZB?", fragte er.
Ich meinte, daß hieße: "Europäische Zentralbank!"

Und dann stellte er mir die außerordenlichste und wichtigste Frage, die ich in meinem Bankerleben je gehört habe. Er fragte: "Ist das eine gute Bank?"
Ich fand bis jetzt keine Antwort, kann mir jemand helfen?

Meine Antwort wäre:
"Das ist keine Bank. Es ist eine zentralisitische Organisation, wie sie dereinst Karl Marx im Kommunisitischen Manifest gefordert hatte!" TB

08.05.2020

17:02 | ET:  Bundestags-Debatte über EZB-Urteil: Folgen eigentlich noch völlig unklar

Könnte der Anleihekauf doch illegale Staatsfinanzierung sein? Welche Folgen gibt es für das Corona-Anleihenprogramm? Welche Kompetenzen hat Deutschland? Am 8.5. diskutierte der Bundestag über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum EZB-Urteil mit einem höchst unterschiedlichen Verständnis.
Verfolgt man die Debatte im Bundestag über das EZB-Urteil vom 5.5. und dessen Folgen, scheint es, als sprächen die Fraktionen über unterschiedliche Urteile. Das Echo über die wirtschaftliche und politische Bedeutung war gemischt.

 

12:44 | wolf street: Fed Cuts QE Helicopter Money for Wall Street Further. Still Hasn’t Bought Junk Bonds or ETFs. Was Just Jawboning

Total assets on the Fed’s balance sheet rose by $65 billion during the week ended May 6 — the smallest weekly increase since the week of February 26, when assets fell by $13 billion. And it was down 89% from peak-bailout in the week ended March 25. The chart depicts the weekly changes of total assets on Fed’s balance sheet:

Anders ausgedrückt: Nach einer Erhöhung der Bilanzsumme um 50% innerhalb weniger Wochen gönnt sich die Federal Reserve eine - vermutlich kurze - Verschnaufspause. Den Börsen nach ist ja fast alles wieder eitel Wonne. AÖ
 

09:42 | Riesling "zum Voßkuhle-Kommentar" von TB von gestern wichtig!!!

Info zu deiner Vosskuhlekommentarfrage. Vosskuhles Amtszeit endete vorgestern, den 06.05. Am Ende sind sie alle mutig. 12 Jahre nur Mist gemacht, aber am Ende mal gezuckt. Jetzt ist Merkels Bückling Harbarth dran. Ein verkommener Typ der seinesgleiche in diesem Gericht sucht. Der wird uns noch viel "Freude" bereiten.

07.05.2020

20:25 | tichy: Verfassungsgericht rügt EZB - Was ist los mit unserem Geld?

Das Bundesverfassungsgericht kritisiert die EZB und den Europäischen Gerichtshof: das großzügige Drucken von Geld für die südeuropäischen Staaten verstößt vermutlich gegen das Grundgesetz. Auch die EZB ist an Recht und Gesetz gebunden und kann nicht beliebig deutschen Bürgern wirtschaftlich Schaden zufügen.

Ich frag mich seit gestern, ob Voßkuhle
langsam erwacht ist,
ob er sich emanzipiert hat,
oder ob das nur a Rauchgranate war? TB

17:08 | MBT: Boehringer: „Wegducken geht jetzt nicht mehr“

Boehringer geht mit der Regierung hart ins Gericht, da diese den Spruch des BVG anscheinend nicht ernst nimmt! Aber künftig gibt's kein Wegducken mehr und das ist gut so! TB

18:52 | Leser-Kommentar
"Das Gericht hat entschieden, dass sich die Bundesbank nach einer Übergangsfrist von höchstens drei Monaten nicht mehr am Staatsanleihekaufprogramm (Public Sector Purchase Program ‒ PSPP) der Eurozone beteiligen darf,..." Hat das Gericht auch für die Italienische und Französische Zentralbank mitentschieden? Dürfen die jetzt auch nicht mehr kaufen? Das ist doch alles nur noch ein Witz ....


16:06 | project syndicate: Das Bundesverfassungsgericht erklärt der EZB den Krieg

Das deutsche Bundesverfassungsgericht hat gerade einen Prozess in Gang gesetzt, der in der Auflösung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion münden könnte. Das Gericht hat entschieden, dass sich die Bundesbank nach einer Übergangsfrist von höchstens drei Monaten nicht mehr am Staatsanleihekaufprogramm (Public Sector Purchase Program ‒ PSPP) der Eurozone beteiligen darf, es sei denn, die Europäische Zentralbank weist nach, dass die mit dem PSPP angestrebten Ziele „nicht außer Verhältnis zu den damit verbundenen wirtschafts- und fiskalpolitischen Auswirkungen stehen“.

Die Nerven liegen bei den Euro-Zentristen offensichtlich blank, wenn zu solch maritalischer Rhetorik gegriffen wird. AÖ

12:11 | SPON:  Britische Notenbank erwartet tiefste Rezession seit 325 Jahren

Es wäre der tiefste Absturz seit ihrem Bestehen: Die Bank of England erwartet für dieses Jahr einen Rückgang der britischen Wirtschaft um 14 Prozent - und eine Verdopplung der Arbeitslosigkeit. Die Coronakrise könnte in Großbritannien zu einem noch stärkeren wirtschaftlichen Einbruch führen als selbst zwei Weltkriege: Die Bank of England rechnet für den Zeitraum von April bis Juni mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

... und kein Wort von einem "zurück in die EU"!  TS

09:50 | kreutzer: EZBB – Europas Zentrale Bad Bank

Nun ist die EZB aber keine Geschäftsbank, sondern „Lender of last resort“, also letztinstanzlicher Kreditgeber. In dieser Eigenschaft kann eine Zentralbank nicht in die Insolvenz rutschen. Was sie stattdessen vermag, ist, die von ihr herausgegebene Währung zu ruinieren, also den Wert der Währung im internationalen Währungsvergleich zu schwächen und immer weiter zu schwächen, so lange die Tagesproduktion der Druckerpresse ausreicht, die Rechnungen der Druckerei zu begleichen.

08:55 | sz: Sieg im Marathonlauf

Zu normalen Zeiten wäre es wohl eine rauschende Siegesfeier geworden, mit einem feinen Essen im "Erbprinz" in Ettlingen am Abend zuvor. Aber weil das Coronavirus derzeit weder Feiern noch kulinarische Genüsse im Restaurant zulässt, konnte Peter Gauweiler zwar im "Erbprinz" übernachten, musste sich aber vorher bei McDonald's einen Burger in die Tüte packen lassen. Und auch die Freude danach fiel spartanisch aus.

Für die neueren b.com-leser bzw. für die, dies noch nicht wußten: Gauweiler führt schon seit Jahrzehnten einen Krieg gegen das unrechts-Euro-Regime mit einigen Klagen beim BVG. Vielen bekannt dürfte seine Klage zusammen mit den Herren Wilhelm Hankel, Karl Albrecht Schachtschneider, Wilhelm Nölling und Joachim Starbatty gegen den Euro-Rettungsschirm sein! TB

06.05.2020

14:02 | Mises:  BUNDESVERFASSUNGSGERICHT UND EZB: DAS URTEIL IST NICHT DIE LÖSUNG

Das Bundesverfassungsgericht hat gesprochen: Bundesregierung und Bundestag haben das deutsche Grundgesetz verletzt. Sie haben es unterlassen, dagegen vorzugehen, dass die EZB bei Ihrer Entscheidung, Staatsanleihen aufzukaufen im Zuge des „Public Sector Purchase Programme“ oder kurz „PSPP, weder geprüft noch dargelegt zu haben, dass diese Politik „verhältnismäßig“ ist. Der EZB hält das Gericht vor, die Auswirkungen ihrer Anleihekäufe nicht nach Verhältnismäßigkeitsgesichtspunkten abgewogen zu haben.

14:23 | Leser Kommentar
Das BVerfG hat geurteilt, und nun? War es halt gesetzwidrig und nun? Glaubt jemand allen Ernstes daran, dass sich jetzt was ändert? Soll die deutsche Polizei deutsches Recht durchsetzen in dem sie die EZB besetzt alle Beteiligte verhaftet und die Anleihekäufe rückgängig macht? Ich habe lange nicht mehr so gelacht..... Als das BVerfG hätte noch was bewirken können, haben sie den Schwanz eingezogen - jetzt ist es nur noch Symbolpolitik um den eigenen Arsch zu retten.

 

12:58 | nzz: Ein Dämpfer für die andauernde Selbstermächtigung der EZB

Geldpolitik ist gerichtlich schwierig zu greifen, doch sie findet nicht im rechtsfreien Raum statt. In den letzten Jahren wurde die Politik der EZB immer unausgewogener. Das hat nun Konsequenzen, die Richter schauen der Selbstermächtigung der Notenbanker nicht mehr tatenlos zu.

12:20 | bielmeiersblog: BVerfG setzt EZB Frist

Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat heute ein für die europäische Geldpolitik sowie die Finanzmärkte wegweisendes Urteil gefällt. Es hat der Beschwerde der Beschwerdeführer gegen das PSPP in Teilen stattgegeben. Das Gericht mahnt vor allem die fehlende Prüfung der Verhältnismäßigkeit der gewählten Mittel an und stellt sich damit auch gegen die Entscheidung des EuGH, der das PSPP für zulässig erklärt hatte. In seiner Begründung stellt das BVerfG konkret fest, dass die PSPP-Beschlüsse der EZB trotz der EuGH-Entscheidung als „Ultra-vires-Maßnahmen“ zu qualifizieren seien. Das bedeutet: Die EZB hat, so wie sie verfahren ist, außerhalb der ihr zustehenden Kompetenzen gehandelt. Das Gericht gibt den Beschwerdeführern allerdings nur in Teilen Recht, weil sie wiederum den Vorwurf der monetären Staatsfinanzierung verneint. Was folgt nun konkret aus dem Urteil?

Geldpolitisch lassen sich die Anleiheprogramm problemlos begründen, schlicht mit einem Verweis auf die zu niedrige Inflationsrate. So hat ja auch der EuGH geurteilt. Eine von Juristen zu klärende Frage ist folgende: Christine Lagarde hatte im März bei der regulären Sitzung des EZB-Rates am 12. März 2020 für Aufsehen gesorgt, als sie in der Q&A-Runde meinte: "Well, we will be there, as I said earlier on, using full flexibility, but we are not here to close spreads[1]. This is not the function or the mission of the ECB. There are other tools for that, and there are other actors to actually deal with those issues." (Quelle hier, leider und skandalöserweise nicht auf Deutsch verfügbar. Anmerkung [1] unbedingt lesen, Anm.) Die Folge war, dass die italienischen Anleihen ihren Spread zu den Bunds ausweiteten. Wenige Tage später beschloss dann die EZB das PEPP-Programm, inklusive einer noch nie dagewesenen Flexibilität. So können vorübergehend Staatsanleihen in deutlicher Abweichung vom Kapitalschlüssel aufgekauft werden, was die EZB auch prompt getan hat, um z. B. Italien zu unterstützen. In Verbindung mit der Relativierung der Aussagve vom 12. März 2020 lässt sich problemlos der Schluss ziehen, dass die EZB nun doch (Teil-)Maßnahmen setzt, um die Spreads zu verringern. Das wäre aber keine geldpolitische Maßnahme mehr und damit eine Verletzung des EZB-Statuts. [Findige Juristen werden aber wohl mit Art. 127 AEUV arguemntieren, der lautet: "...unterstützt das ESZB die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Union, um zur Verwirklichung der in Artikel 3 des Vertrags über die Europäische Union festgelegten Ziele der Union beizutragen." Und Artikel 3 besagt: "Ziel der Union ist es, den Frieden, ihre Werte und das Wohlergehen ihrer Völker zu fördern." Würde dieser Argumentation stattgegeben, hört sich aber ohnehin alles auf.]

Eines dürfte aber zumindest sicher sein: Die markante Abweichung vom Kapitalschlüssel, wie im Augenblick von der EZB praktiziert, ist nicht statthaft. Damit wäre aktuellen QE-Politik der EZB doch ein erheblicher Riegel vorgeschoben. AÖ

14:37 | Leser Kommentar
"Ultra-vires-Maßnahmen des EUGh".
Bemerkenswert ist hier doch auch, dass das BVG dem EUGh methodische Fehler bzw. Schlampigkeit und Willkürurteil(e) attestiert !
Das ist m. E. die eigentliche Ohrfeige: EUGh und EU sprechen kein Recht, sie brechen das Recht !

 

11:14 | sz: Warum die EZB gerade wieder Anleihen für Milliarden kauft

"Zum Ende der Woche hielt das Euro-System Staatsanleihen im Wert von 2,189 Billionen Euro. Darin steckt im Fall einzelner Länder schon annähernd ein Drittel der ausstehenden Schulden des jeweiligen Staats - womit sich die EZB nah an ihrer selbstgesetzten Grenze bewegt."

08:51 | f&w: Hammer: EZB Aufkaufprogramm verfassungswidrig! (Heute nackt!)

Das Bundesverfassungsgericht zeigt wieder leichte Lebenszeichen. Mit einem Paukenschlag hat sie heute die Anleiheanfkaufprogramme der EZB als teilweise verfassungswidrig eingestuft. Ist die EZB damit jetzt am Ende? Wird die EU und der Euro daran scheitern? Und warum hat die deutsche Politik wieder einmal versagt? All diese Fragen beantwortet Marc Friedrich heute in diesem Video!

05.05.2020

14:33 | PB:  Bundesverfassungsgericht stellt EZB vor unlösbare Aufgabe

Nach fast fünf Jahren Prozessdauer hat das Bundesverfassungsgericht heute geurteilt, dass die EZB-Anleihekaufprogramme weitgehend nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind. Peter Boehringer, Euro-Kritiker der ersten Stunde und Haushaltspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, erklärt hierzu:  
„Dies ist ein wichtiges Urteil. Das Bundesverfassungsgericht bestätigt damit die Rechtsauffassung der AfD, wonach die EZB seit Jahren kompetenzüberschreitend, verfassungswidrig und unvereinbar mit EU-Vertragsrecht handelt. Gleichzeitig rügt das Gericht die Bundesregierung und den Bundestag, dass sie ihrem verfassungsrechtlichen Auftrag, die Beschlüsse des EZB-Rats auf ihre Rechtstreue hin zu überprüfen, nicht nachgekommen sind. Damit ist höchstrichterlich bestätigt, was die AfD seit jeher in Bezug auf die Eurorettung argumentiert – und dass die Bundesregierung längst dagegen hätte angehen müssen.“

Die AfD hat jetzt recht bekommen .... und weiter?  TS

16:20 | Leseratte
Zum Urteil des Verfassungsgerichts und Herrn Boehringer:
Das Verfassungsgericht(!) braucht geschlagene 5 (in Worten: fünf) Jahre (!), um zu diesem Urteil zu kommen, aber die Bundesregierung hätte das sofort wissen und entsprechend handeln müssen?

16:38 | Maiglöckli
wollt ihr den totalen Zusammenbruch?
Ich nicht! Außerdem, wen interessiert Verfassungsbruch? Die Leute, die täglich einer für sie sinnlosen Beschäftigung nachgehen müssen, bestimmt nicht.
Wir wissen alle, dass wir für die Geldscheine immer weniger kaufen können, ergo schränken wir den Konsum ein. Und Corona wird hoffentlich noch ein klein wenig bleiben, es gibt zu vieles, was flüssiger ist als flüssig, nämlich überflüssig - und genau diese Anbieter müssen verschwinden.

17:45 | Leser-Kommentar
https://www.mmnews.de/wirtschaft/144021-wirtschaftsweise-sieht-ezb-urteil-kritisch
Mein Kommentar dazu:
Als "Wirtschaftweise" müßte die Reaktion von Frau Schnitzer in eine ganz andere Richtung gehen wenn man ein wenig Respekt vor geltendem Recht und Verantwortung für die Bürger und deren Ersparnisse in der EU hat.. Es handelt sich um unser Geld mit dem die EZB den weiteren Schrott ankauft...außerhalb der Kompetenzen der EZB, mag die Not auch noch so groß sein. Aber vielleicht hat sie auch nur Angst, dass ihr gut dotierter Posten sonst noch schneller weg ist. Insolvenzverschleppung heißt glaube ich das Vergehen.

19:37 | Die Leseratte
Ein Sprecher der EU hat ja schon wieder verkündet, dass EU-Recht(sprechung) nationales Recht bricht.
Dieses EU Pack hat keinerlei Respekt. Wenn wir eine Regierung hätten, die diesen Namen verdient, wäre es jetzt Zeit, mal Feuer unterm Dach zu machen bei EU und EZB !

 

12:12 | welt: Aufkauf von Staatsanleihen durch EZB teilweise verfassungswidrig

Das Bundesverfassungsgericht hat mehreren Verfassungsbeschwerden gegen ein umstrittenes EZB-Anleihenkaufprogramm stattgegeben. Die Beschlüsse seien kompetenzwidrig. Bundesregierung und Bundestag hätten die Kläger in ihren Rechten verletzt.

Inhaltlich ändert dieses Urteil selbstverständlich wenig, denn die EZB muss halt jetzt ein paar Seiten schreiben, warum sie gewisse geldpolitische Mittel gewählt hat. Der entscheidende Punkt ist, dass Karsruhe zum wiederholten Male festgestellt hat, dass EU-Recht nicht im Widerspruch zum deutschen Grundgesetz stehen darf und dass sich das EU-Recht am deutschen Grundgesetz auszurichten hat. In Österreich herrscht dagegen eine klare Hierarchie, wonach die österreichische Verfassung dem EU-Recht strikt unterzuordnen ist. (Der Hausjurist möge mich korrigieren.) Diese Besonderheit des deutschen Verfassungsrechts steht den Bemühungen um die Errichtung der zentralistischen Vereinigte Staaten von Europa grundlegend im Weg. Eines Tages wird Deutschland nicht umhinkommen, diesbezüglich eine äußerst weitreichende Entscheidung zu treffen. AÖ

10:48 | fuw: EZB-Anleihenkauf teilweise verfassungswidrig

Der Aufkauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB) verstösst teilweise gegen das deutsche Grundgesetz, weil Bundesregierung und Bundestag die EZB-Beschlüsse nicht geprüft haben.

Die Nachricht klingt zunächst erfreulicher als sie ist.
Es wird nämlich nicht der Inhalt und die Folgen der Anleihekäufe in Frage gestellt, sondern "nur" das Procedere! TB

11:34 | Der Exilsteirer
Die Kritik wächst weiter: ARD Tagesschau (!)- Bundesverfassungsgerichtsurteil Anleihekaufprogramm der EZB teilweise verfassungswidrig
Das Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank zur Stützung des Euros seit der Finanzkrise ist zum Teil nicht verfassungskonform. Dies entschied das Bundesverfassungsgericht.
Der Aufkauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB) verstößt teilweise gegen das Grundgesetz, weil Bundesregierung und Bundestag die EZB-Beschlüsse nicht geprüft haben. Dieses Urteil verkündete das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Damit stellt es sich gegen eine vorherige Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs.
Beschwerdeführer sind unter anderen der frühere CSU-Politiker Peter Gauweiler und AfD-Gründer Bernd Lucke. Das Urteil erging mit sieben zu eins Stimmen.
http://www.tagesschau.de/eilmeldung/urteil-ezb-anleihen-101.html


08:05 | gs: FED druckt 9,5 Billionen $ und kauft das ganze Gold der Welt

Das Schicksal der Welt liegt jetzt in den Händen von 6 Zentralbanken - Fed, EZB, BoE (England), PBOC (China), BoJ (Japan) und SNB (Schweiz). Allein das verheißt extrem Schlechtes für das Weltfinanzsystem. Es ist in etwa so, als würde man Gaunern das Rechtssystem anvertrauen. Seit Jahrzehnten haben diese Zentralbanken völligen Machtmissbrauch betrieben und sich an die Spitze des globalen Geldsystems gesetzt - zu Gunsten ihrer Bankerfreunde und in einigen Fällen auch ihrer privaten Anteilseigner.

05:49 | Welt:  Rüge oder Freibrief – jetzt geht es um die Allmacht der EZB

Das Bundesverfassungsgericht urteilt, ob die billionenschweren Anleihekäufe der EZB rechtmäßig sind. Bejahen die Richter dies, haben die Währungshüter einen offiziellen Freifahrtschein. Und der hätte einen hohen Preis – vor allem für Deutschland.
Die Botschaft aus Frankfurt in Richtung Karlsruhe war eindeutig. Denn sie kam gleich acht Mal. So oft betonte Christine Lagarde auf der Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bei aller Flexibilität in den Anleihekaufprogrammen „im Rahmen ihres Mandats“ handelt.

Lagarde hat vor Gericht immer Glück gehabt. Das Urteil wird im Sinne der EZB fallen, mit einigen Punkten für Deutschland, jedoch mit einem "wohlwollenden Urteil" für die EZB. Am Ende spielt es keine Rolle, wichtig sind die Wechselkurse für den EURO in die neue Landeswährung nach dem Systemcrash ... Konsumscheine für Klopapier oder Schnaps .... TS 

09:32 | Leser-Kommentar
*Vorsicht Ironie* Regen Sie sich bitte nicht auf , Hr. Terrorspatz! Frau Lagarde hat zwar vor Gericht etwaig und vermeintlich Glück gehabt; dies rettet Sie jedoch nicht vor der "Nacktkreuzigung". Anytime now. *Ironie off". Mit einem schönen Gruß, Ihr Silvercruiser

01.05.2020

12:12 | diepresse: EZB-Leitzins bleibt 0,0 Prozent

Zur Unterstützung der Kreditvergabe in der Coronakrise legt die EZB ein zusätzliches Programm mit besonders günstigen Langfristfinanzierungen auf, das in diesem Mai starten soll.

Alles bleibt beim Alten, "nur" den Geschäftsbanken wird noch zusätzlich unter die Arme gegriffen. Schließlich wird die rapide Verschlechterung der Wirtschaftslage auch auf die Rückzahlungsfähigkeit der Unternehmen und Privathaushalte in den nächsten Wochen voll durchschlagen. AÖ

30.04.2020

12:26 | cnbc: Fed pledges to keep rates near zero until full employment, inflation come back

The Federal Reserve painted a dour picture of current conditions and pledged Wednesday to continue its historically aggressive policy stance until it is comfortable that the U.S. economy is back on its feet.Following this week’s Federal Open Market Committee meeting, the central bank said it would maintain its current interest rate target between 0% and 0.25%.

Die gestrige Sitzung des FOMC war derart unspektakulär, dass sie medial kaum wahrgenommen wurde. Im Grunde hat Powell nur festgehalten, dass die Federal Reserve weiter im Krisenmodus läuft und die Wirtschaftsentwicklung sehr genau beobachtet. Beten werden die Mitglieder des FOMC darum, dass die Inflation nicht zu stark anzieht, denn dann wird die Federal Reserve unter Zugzwang geraten. Allerdings nicht so stark wie die EZB, denn die Federal Reserve kann gleichrangig mit der Preisstabilität die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in ihre geldpolitischen Entscheidungen einfließen lassen. AÖ

12:04 | welt: Corona-Krise: Legt die EZB noch einmal nach?

Die Corona-Krise stürzt Europa in eine schwere Rezession. Regierungen und die Europäische Zentralbank stemmen sich mit Milliarden dagegen. Die Notenbank hält sich weitere Optionen offen.

Ich tippe eher darauf, dass die EZB keine neuen Maßnahmen verkünden wird. Schließlich hat die Federal Reserve gestern auch eine gewisse Normalität signalisiert. Es könnte allerdings sein, dass die EZB betonen wird, die Flexibilität bei der Umsetzung des PEPP und des APP in vollem Umfang zu nutzen, um damit zu signalisieren, dass sie Gewehr bei Fuss steht. Die Pressekonferenz im Anschluss an das reguläre Treffen des EZB-Rats ist ab 14:30 live zu sehen und zwar hier. AÖ

06:40 | zerohedge:  6 Central Banks & The Ponzi Scheme That Will Bankrupt The World

Das Schicksal der Welt liegt nun in den Händen von 6 Zentralbanken: Fed, EZB, BoE (England), PBOC (China), BoJ (Japan), SNB (Schweiz). Dies ist an sich ein äußerst schlechtes Zeichen für das globale Finanzsystem. Dies ist so, als würden die Bösewichte das Justizsystem leiten. Seit Jahrzehnten haben diese Zentralbanken ihre Macht völlig missbraucht und die Kontrolle über das Weltwährungssystem zum Nutzen ihrer Bankerfreunde und in einigen Fällen ihrer privaten Aktionäre übernommen.

Schlusssatz - "Physisches Gold darf nicht als spekulative Investition angesehen werden, sondern als das einzige Geld, das im Laufe der Geschichte überlebt und seine Kaufkraft bewahrt hat. Gold ist also Versicherung und Gold ist Vermögensschutz. Deshalb müssen wir Gold gegen ein Finanzsystem und ein Währungssystem halten, die in ihrer gegenwärtigen Form nicht überleben werden."
Was soll man da noch hinzufügen?  TS

29.04.2020

12:20 | cnbc: Why the coronavirus crisis may prompt central bankers to scrap inflation targeting

Central banking mandates could be permanently refocused away from inflation after the coronavirus crisis, economists have told CNBC.

Im Euroraum ist eine derartige Änderung so gut wie nicht umzusetzen, müssten dafür doch die EU-Verträge geändert werden. Formal sehr einfach ist hingegen die Änderung der Definition von Preisstabilität, die vom EZB-Rat mit einfacher (!) Mehrheit beschlossen werden kann. Politisch wird eine derartige Anpassung allerdings schwer durchzusetzen sein, zumal der ohnehin schon bestehende Konflikt zwischen dem ehemaligen D-Mark-Block und den südlichen Weichwährungsländern inkl Frankreich durch das Lostreten dieser Diskussion noch weiter verschärft würde. AÖ

28.04.2020

12:52 | diepresse: Coronakrise fordert EZB und Fed heraus wie noch nie

Die tiefste Wirtschaftskrise der Nachkriegsgeschichte zeichnet sich ab. Volkswirte rechnen mit langer Krisenpolitik der EZB, einige Experten erwarten eine deutliche Aufstockung der Anleihenkäufe.

Rein technisch ist diese Krise wesentlich einfacher zu handhaben, weil es sich um einen realwirtschaftlichen Einbruch handelt, der "nur" in seiner Dimension einmalig ist. Die Stellschrauben sind allen wesentlichen Akteuren bekannt und auch für die Bevölkerung leicht zu verstehen. Die Große Finanzkrise war dagegen eine Krise des höchst komplexen Finanzsystems, das selbst Spezialisten nicht mehr durchschauen, und wo für die meisten Beteiligten völlig überraschend sich immer neue Krisenherde aufgetan haben, die noch dazu in kürzester Zeit nach einer entschiedenen Handlung verlangten. AÖ

26.04.2020

17:30 | bloomberg: El-Erian Says Fed Buying Stocks Will Lead to 'Zombie' Market

Mohamed El-Erian, Chef-Wirtschaftsberater der Allianz und Kolumnist der Bloomberg Opinion, erörtert die Auswirkungen der Konjunkturanstrengungen der Federal Reserve auf die Märkte und die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen in Europa und den Schwellenländern. Er spricht mit Jonathan Ferro von Bloomberg über "Bloomberg The Open". Seine Meinungen sind seine eigenen.

Kommentar des Einsenders
der ist nicht irgendwer - früher pimco - und jetzt u a prof at wharton (ivy League)
kernaussage: WE ARE TALKING ABOUT A ZOMBIE MARKET THAT CAN NO LONGER ALLOCATE MONEY EFFICIENTLY
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! deshalb werden die verwerfungen immer grösser und damit auch die konsequenzen höchst problematisch
stirnrunzeln wird immer grösser

25.04.2020

08:28 | rt:   Zentralbank senkt Leitzinsen inmitten des Coronavirus-Lockdowns und abstürzender Ölpreise

Die Zentralbank Russlands hat ihren Leitzinssatz auf 5,5 Prozent gesenkt und erklärte, dass weitere Senkungen in naher Zukunft folgen könnten. Sie fügte hinzu, dass sie einen Rückgang des russischen BIP im Jahr 2020 zwischen vier und sechs Prozent erwarte.
Die russische Zentralbank senkte am Freitag zum ersten Mal seit Oktober 2019 ihren Zinssatz um 50 Basispunkte auf 5,5 Prozent. Die Regulierungsbehörde teilte mit, dass bald weitere Senkungen folgen könnten. In einer Erklärung der Zentralbank Russlands heißt es:

24.04.2020

12:12 | wolfstreet: Fed Cut Back on Helicopter Money for Wall Street & the Wealthy

Tapered QE-4 Further, Still Hasn’t Bought Junk Bonds or ETFs, Was Just Jawboning.

Nach dem x.ten Bailout für die Wall Street ist es für Otto Normalverbraucher nur ein geringer Trost, wenn die Unterstützungsmaßnahmen mit geringerer Intensität fortgesetzt werden. AÖ

23.04.2020

18:13 | cointelegraph: Niederländische Zentralbank will Führungsrolle beim digitalen Euro

Die niederländische Zentralbank will sich an Tests von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) in der Europäischen Union beteiligen. In einem 45-seitigen Bericht, den die Bank am 21. April veröffentlichte, erklärte De Nederlandsche Bank (DNB), sie sei "bereit, eine führende Rolle" bei der Forschung und Entwicklung einer eigenen digitalen Währung sowie einer europaweiten digitalen Währung einzunehmen.

2 Jahrzehnte Geldbetrug reichen - zumindest den Holländern. Schon im Oktober 2019 hat die Niederl. ZB aufhorchen lassen, in dem sie die Vorzüge des Goldes hochgelobt und mit dem Hinweis versehen hat "Alles andere ist in Gefahr". Stellt sich nur die Frage, ob sie anständig bleiben und dem Druck der EU, die mit einer ordentlichen Währung wohl nie was anfangen kann, standhalten wird! TB

16:12 | gabor steingart: Das Morning Briefing vom 23. April 2020: Christine Lagarde: Die Schutzheilige des europäischen Geldsystems

[N]ormalerweise organisieren Banken den Geldfluss und versorgen Staaten, Bürger und Unternehmen mit Liquidität. Der Finanzsektor ist der Herzmuskel einer kapitalistischen Volkswirtschaft.Doch im Zuge der Pandemiebekämpfung verloren die Banken diese Funktion größtenteils an den Staat. Die Regierungen in Paris, London, Washington und Berlin haben einen Bypass gelegt. Der Staat verteilt nun das Geld, gewährt die Kredite, nimmt nahezu alle ökonomischen Risiken in seine Bücher.In das Geschäft mit der Geldschöpfung – gewissermaßen als Premiumprodukt – ist er auch eingestiegen. Über 4,6 Billionen Euro umfasst mittlerweile die konsolidierte Bilanz des Eurosystems. Christine Lagarde, die an der Quelle der Geldschöpfung residiert, ist heute die Schutzheilige der europäischen Finanzwelt. Mit ihren Aufkaufprogrammen gewährt und verlängert sie Leben.

Wer solche Schutzheilige hat, der braucht wahrlich keinen Feind mehr zu fürchten. Wesentlich mehr als mit ihren Taten hat sie mit ihrem Tweet vom 20. März 2020 jeglichen Anspruch auf ein Heiligsprechungsverfahren verloren, als sie verkündete: "Unser Bekenntnis zum Euro ist grenzenlos." Rom, Madrid und nicht zu vergessen Paris, haben daraufhin sicher mehrere Flaschen Champagner geköpft, um diesen Bekenntnisakt zu begießen. Schließlich ist das für diese Regierungen de facto ein Freibrief zum Schuldenmachen. AÖ
 

11:00 | faz: EZB-Aufsicht plant Bad Bank

Die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) hat in Brüssel eine Bad Bank vorgeschlagen, in die Banken notleidende Kredite auslagern und so ihre Bilanzen entlasten können. Doch in der EU-Kommission findet der Vorschlag der EZB-Aufseher bislang keine Unterstützung. In Aufsichtskreisen werden die Pläne der EZB bestätigt. Gleichzeitig wird aber von einem sehr frühen Stadium der Prüfung und der Gespräche gesprochen. Eine Sprecherin der EZB wollte dies nicht kommentieren.

... würd ich an ihrer Stelle auch nicht! TB

09:34 | bluewin: SNB schreibt im ersten Quartal 38,2 Milliarden Franken Verlust

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im ersten Quartal einen sehr hohen Verlust erlitten. Grund ist das wegen der Corona-Krise harsche Umfeld an den Finanzmärkten und der damit verbundene Anstieg des Frankens.

Sowohl für die Zentralbank- als auch für die "Geschäfts-"Bankergebnisse gilt: die QII Daten sind wesentlich wichtiger. Das QI war schliesslich nur 1/3 der Zeit Corona-betroffen (Jänner und Februar gabs ja noch keine Lockdown und Rettungsexzesse)! Im Juli wissen wir dann die ganze Wahrheit! Ob wir die dann wirklich kennen wollen, sei einmal dahin gestellt! TB

09:55 | Leser-Kommentar
es ist sogar nur 1/6 von Q1 betroffen, da der Lockdown erst mit 17.3. begonnen hat.

Stimmt schon - aber ob man jetzt Anfang März "full pull" gegangen wäre oder Mitte März ist irgendwie egal, oder. In jedem Fall haben wir erst 1 Monat auf der Rechnung und in QIII sinds dann 3 (+ März)! TB


08:20
 | n-tv: Im Kampf gegen Corona-Krise EZB akzeptiert Ramsch als Sicherheiten

Eine Kreditklemme im Zuge der Corona-Krise? Die EZB sieht darin eine ernste Gefahr. Sie plant deshalb künftig auf die Kreditratings zurückzugreifen, die bis Anfang April gegolten haben.

Es gilt mein Kommentar von gestern 09:45! TB

22.04.2020

12:50 | zerohedge: Central Banks Have Pumped An Annualized $23.4 Trillion Into The Financial System

You know there is a lot of confusion in the market when even fundamental, deep-value investing bloggers legends like Howard Marks now flip-flop every single week (accompanied by one investor letter after another) from bearish to bullish and back again, as if so much has changed besides, you know, the stock market:

Die Taste "0" gehört zu den großen Verlierern des Coronavirusausbruchs. Im Vergleich zu ihren Kollegen 1-9 wird sie auf der Tastatur immer häufiger getippt. AÖ
 

12:24 | investing.com: EZB-Präsidentin - Anleihenkäufe direkt von den Regierungen sind problematisch

EZB-Präsidentin Christine Lagarde hält den Kauf von Staatsanleihen direkt von den Regierungen der Euro-Staaten für rechtlich problematisch. Die EU-Verträge forderten die Länder zu einer gesunden Haushaltspolitik auf, schrieb sie in einem am Mittwoch von der Europäischen Zentralbank (EZB) veröffentlichen Brief an einen Europa-Abgeordneten. Die Verträge seien so ausgelegt worden, dass Primärmarktkäufe von staatlichen Schuldentiteln, eine direkte Finanzierung der Regierungen, dieses Ziel einer gesunden Haushaltspolitik untergraben würden. Daher habe die EZB in ihrem seit 2015 laufenden Anleihekaufprogranm Schuldentitel der öffentlichen Hand stets erst dann erworben, wenn sie bereits im Umlauf waren.

Wenn Lagarde tatsächlich die Formulierung "rechtlich problematisch" gewählt hat, kann das nur dahingehend interpretiert werden, dass sie den direkten Ankauf aber nicht für "rechtlich unmöglich" hält. Damit hat sie den Befürwortern einer noch inflationäreren Geldpolitik einen Elfmeter aufgelegt, dessen Verwandlung sie noch dadurch erleichtert, dass sie den Tormann zum Verlassen des Spielfelds aufgefordert hat. In knapp einem Monat wurde Lagarde voll auf Linie der südlichen Hochverschuldungsländer inkl. Frankreich gebracht. AÖ

09:45 | bloomberg: ECB May Discuss Junk Debt Collateral in Call on Wednesday

Die geldpolitischen Entscheidungsträger der Europäischen Zentralbank werden am Mittwochabend eine Telefonkonferenz durchführen in welcher sie nach Angaben einer mit dieser Angelegenheit vertrauten Beamten darüber diskutieren werden, ob Schulden mit Junk-Rating als Sicherheit von Kreditgebern akzeptiert werden sollen. Die Videokonferenz könnte die Besorgnis zerstreuen, dass einige Staats- und Unternehmensanleihen aufgrund der Kosten für den Kampf gegen den Coronav bald auf Non-Investment-Grade herabgestuft werden.

Das trifft sich gut. Auch b.com ist Corona geschädigt. Wir haben uns an einem Wildtiermarkt in der Nähe von Tulln durch einen nicht ganz ausgekochten Spatzen anstecken lassen und haben darob erhöhte Kosten. Deshalb hoffen auch wir, dass wir einen Junk begeben können, den die EZB mit firsch gedrucktem FIAT dann kauft.
Im Gegenzug verzichten wir für 24 Stunden auf EZB-Kritik! Deal? TB

13:15 |  .... aufgrund massiver Verdauungsprobleme .... hatte TB heute einen leichten Junk-Stuhl. TS

21.04.2020

12:48 | handelsblatt - finance briefing: EZB plant Bad Bank

Noch befinden wir uns mitten in der Coronakrise, noch zahlen Regierungen Gelder und Hilfsmittel an Firmen aus, übernehmen finanzielle Garantien. Und dann? Die Europäische Zentralbank (EZB) bereitet derzeit Pläne für eine so genannte Bad Bank vor, die später faule Kredite übernehmen und so die Geschäftsbanken von aufgelaufenen Risiken entlasten könnte. Bei der EU stößt das Projekt noch auf wenig Gegenliebe, aber: „Sollte es notwendig werden, unser Instrumentarium zu erweitern, werden wir alle Möglichkeiten prüfen“, sagte ein Sprecher.

Ein besserer Titel wäre "Bad Bank plant Bad Bank", denn was sollen italienische Staatsanleihen, die die EZB gegenwärtig noch dazu in gravierender Abweichung vom Kapitalschlüssel verstärkt kauft, anderes sein als vor sich hin faulende Anleihen. AÖ

20.04.2020

08:03 | bazonline: Bei den Notenbanken reissen alle Leinen

Im Schatten der Virusausbreitung und massiver Rettungsprogramme der Regierungen haben die Notenbanken die Welt wie noch nie mit neuem Geld geflutet. Das war notwendig, ist aber eine Hypothek für die Zukunft

07:01 | FAZ:  Hilft Gelddrucken gegen das Virus?

Die Europäische Zentralbank soll den Eurostaaten bei der Bewältigung der billionenschweren Corona-Kosten helfen. Wenn das mal gut geht. Die Corona-Krise hat einem alten Streit in der Europäischen Währungsunion neue Brisanz gegeben: Wenn der Euro überleben soll, müssen dann die Euromitgliedsländer auch gegenseitig für ihre Staatsschulden aufkommen? Müssen zum Beispiel die Deutschen für die Haushaltslöcher der Regierung in Rom einstehen? Eine Reihe von Eurostaaten dringt auf „Corona-Bonds“, also gemeinsame Eurozonen-Anleihen mit gesamtschuldnerischer Haftung, um Geld zur Eindämmung der wirtschaftlichen Schäden zu beschaffen.

Es wäre an der Zeit die Handbremse zu ziehen, 750 Milliarden für den Kauf von Anleihen und davon wurden besonders stark italienische Anleihen gekauft .... das wird nur für kurze Dauer gut gehen, doch der Fall wird dadurch auch tiefer. TS

17.04.2020

12:12 | wolf street: Fed Massively Tapered QE-4. Hasn’t Bought Any Junk Bonds, Was Just Jawboning

Since March 11, the Fed printed $2.06 trillion and handed it to Wall Street and asset holders. The sole purpose of this was to inflate asset prices and bail out asset holders. The potential crumbs offered to small businesses or the real economy have not happened yet.

If the Fed had sent that $2.06 Trillion to the 130 million households in the US, each household would have received $15,800. But forget it, this was helicopter money for Wall Street and for asset holders – particular those with the riskiest bets – and for no one else.

Vor diesem Hintergrund sind Rufe nach einer höheren Besteuerung der Reichen nachvollziehbar. Es wird daher Zeit, dass sich die Zentralbanken aus der Gängelung der Finanzmärkte und der Politik befreien. Christine Lagarde hat dies, zum meiner Überraschung, zumindest versucht, als sie sich für das Aufgehen der Staatsanleihenspreads unzuständig erklärt hat. In die Praxis umsetzen konnte sie diese Unzuständigkeitserklärung allerdings nicht. AÖ

16.04.2020

16:11 | y:  Weltpremiere: China startet digitales Zentralbankengeld (CBDC)

China drängt im internationalen Wettbewerb um die Führunsposition in der Welt des Digitalen weiter vor. Seit heute ist die erste digitale Zentralbankenwährung live.
Erst das Blockchain-Netzwerk, dann die digitale Zentralbankenwährung (Central Bank Digital Currency, CBDC): Nachdem gestern bekannt wurde, dass die chinesische Regierung am 15. April das Blockchain Service Network (BSN) gestartet hat, fällt am 16. April der Startschuss für das erste digitale Zentralbankengeld.

Wie passend und vor allem wie zufällig ... da wird ein Virus plötzlich von einer Fledermaus abgeworfen und durch Zufall wird das Bargeld in China als Pfuiteufel verdammt und unsere Politik springt da auch gleich auf und plötzlich .... wie durch Zufall ... gibt es ein digitales Zentralbankengeld in China ... wann gibt es dieses dann bei uns?  TS

 

14:31 | focus:  Ökonom Stelter: Schenkt Italien die Hilfs-Milliarden – das ist günstiger und ehrlicher

Nun haben sich die Finanzminister der Eurozone auf ein umfassendes Paket geeinigt, um „Solidarität“ zu beweisen. 500 Milliarden sollen dazu mobilisiert werden. Corona-Bonds gibt es vorerst nicht. Die Betonung liegt auf „vorerst“.

Bondaffe:  
Das lese ich viel, nur eines nicht. Könnte der Bond-Markt eine Corona-Anleihe über 500 Milliarden EUR verkraften? Die Antwort ist: "Nein!" Man bedenke: die wichtigste Anleihe in der EUROZone ist die 10jährige deutsche Bundesanleihe. Sie wird gerne als "Benchmark" bezeichnet. Selbst diese wichtige Anleihe hat "nur" ein Volumen von 17 Milliarden EURO. Das ist im Verhältnis wenig.

https://www.finanzen.net/anleihen/110249-bundesanleihen-anleihe

Da liegt das "Corona-Problem". Den Bondmarkt kann man äußerst schwer bis gar nicht anzapfen, die aufgenommenen Schulden von 500 Milliarden EURO plus X bleiben. Die 500 Milliarden wären erst ein Anfang. All das muß der Steuerzahler schultern. Selbst dann wenn die EZB die Anleihen kaufen würde, zahlt es das EURO-Volk mit einer saftigen Inflation. Was wiederum die Zinsen steigen lassen würde.

Also! Wer übernimmt die Schulden? Außerdem bewegen wir uns ganz langsam weg von Milliardenbeträgen in Hunderter-Schritten. Wir werden uns bald an Schulden und Nachrichten im Billionen-Bereich gewöhnen müssen. Nur wer soll das bezahlen? Da streikt sogar der Bondmarkt. Dann ist auch der EURO Geschichte.

16:49 | Leser Kommentar zum Bondaffen Kommentar
Nur für den Fall, dass Sie es noch nicht gemerkt, besser realisiert, haben sollten: der Steuerzahler schultert N I X mehr!
Sie glauben doch im Ernst nicht, dass diese immensen Summen an Schulden jemals bedient und damit zurück bezahlt werden?!
Und - im Weiteren ist auch der "Staat" nicht mehr auf die Steuerzahler angewiesen. Geld wird einfach gedruckt und durch die EZB an die Staaten "verteilt". Geld muss ab sofort doch nicht mehr "erwirtschaftet" werden.
Das Thema der verbotenen Staatsfinanzierung ist doch bereits lange durch und erledigt, weshalb ja die EZB nun Staatsanleihen und jeden anderen Dreck direkt aufkauft! Ergo braucht man "Steuerzahler" überhaupt nicht mehr. Man druckt ganz einfach das was man braucht, über die EZB.
Und dieses Spiel kann man so lange weiter treiben, bis irgendwann irgendjemand das Vertrauen in das frisch gedruckte "GELD" verliert, und glauben Sie mir, das wird nicht der kleine Bürger sein, der schläft tief und fest und glaubt vor allem weiter an den Wert der kleinen bunten Baumwollzettel, die er nun zukünftig zugeteilt bekommt.

Nein, eine Realwirtschaft gibts nicht mehr. Es ist alles nur noch Planwirtschaft mit Lug, Betrug und großem Kino. Die Regierenden müssen nur danach schauen, dass über Steuern, Abgaben und hohe Preise auch immer wieder alle schönen bunten Zettel wieder zurückfließen, sonst entsteht nämlich eine abartige Inflation und die würde dieses Spiel schnell beenden. Solange aber nur Banken große Unternehmen und sehr reiche Menschen das Geld anhäufen und NICHT ausgeben und die NORMALEN kleinen Bürger weiter für die zugeteilten bunten Zettel arbeiten, solange wird das Spiel ruhig weiterlaufen.
Das bedeutet aber gleichzeitig auch, es wird sich nichts mehr an diesem System ändern, die Regierenden, die Reichen, die Unternehmen, selbst die Kleinen und Armen, alles wird festgeschrieben und zementiert, alles bleibt wie es gerade ist, keine Änderungen mehr. Wie im alten Rom, Senator bleibt Senator und Sklave bleibt Sklave. Reich wird reicher und Arm bleibt arm.
Und alle sind vom guten Willen der Julius Merkel Cäsaria abhängig.

15.04.2020

19:14 | sz: 102 Staaten rufen beim IWF um Hilfe

Was waren das für friedliche Zeiten, als die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), damals Christine Lagarde, auf einer der traditionellen Jahrestagungen in Washington erklärte, sie sehe ein paar Wolken am Horizont aufziehen. Besser, die Staaten dieser Welt reparierten ihre Dächer jetzt, solange die Sonne scheine. Was damals nach Schönwetterwolken aussah, hat sich binnen eines guten Jahres zu einer extrem dunklen Wetterfront verdichtet. Die internationale Staatengemeinschaft befinde sich in einem "entscheidenden Augenblick", warnte Lagardes Nachfolgerin Kristalina Georgiewa am Mittwoch in Washington.

102 Staaten, die kein Geld haben, wenden sich an eine Organisation, die nur durch Beiträge von Staaten in Form von Sonderziehungsrechten SZRs helfen kann. Letzten Endes wird das Geld von den Zentralbanken der Kredit-gebenden Mitgliedsstaaten (189 wovon 102 offensichtlich Pleite sind) zur Verfügung gestellt. Helikoptergeld in Reinkultur!
Erfahrene bachheimer.com-Leser wissen was in den nächsten 2-3 jahren passieren wird, die anderen können es sich denken! TB

21:31 | Leser-Kommentar
Da sind Sie sehr positiv gestimmt werter H.TB. Ich glaube nicht, das die Domino-Steine-Reihe zeitlich so lang ist, bis der letzte finale Stein fällt.

20:48 | Der Bondaffe
Bildschirmfoto 2020 04 15 um 20.48.27

14.04.2020

12:30 | bielmeiersblog: EZB wird zur Zentralbank Italiens

Italiens Wirtschaft befindet sich im freien Fall. Die EZB konnte bis jetzt sehr erfolgreich die strukturelle Stabilität des Euroraums aufrechterhalten. Wenn es keine politische Lösung für die Probleme Italiens gibt, wird Italien dauerhaft von der Unterstützung der EZB abhängen. Mittelfristig wird die EZB damit die Zentralbank Italiens. Schuldenstände werden dann nur noch zu buchhalterischen Größen. Dies kann man jetzt verhindern, indem man mit zeitlich befristeter Solidarität versucht Italien wieder auf den eigenen Beinen zu helfen.

Von der Möglichkeit, den Ankauf von Staatsanleihen in deutlicher Abweichung vom Kapitalschlüssel vorzunehmen, hat die EZB bereits bei der aller ersten Gelegenheit prompt Gebrauch gemacht. Im März 2020 hat die EZB Anleihen im Umfang von 33,75 Milliarden Euro aufgekauft, wovon rund 35 Prozent auf italienische Anleihen entfielen, auch wenn laut aktuellem Kapitalschlüssel der Anteil Italiens nur um die 13,8 Prozent betragen dürfte. Dadurch politisiert sich die EZB noch mehr. Und eines ist gewiss: Diese weitere Politisierung ist ein Garant für eine noch lockerere Geldpolitik in der Zukunft. AÖ

12:52 | the sounding line: Brief: Fed’s Balance Sheet Surpasses $6 Trillion

Last week, the Federal Reserve added $271 billion to its balance sheet as it continues to amass a bewildering diversity of financial assets and as it continues to bailout every financial market in sight. That pushed to Fed’s balance sheet over $6 trillion for the first time, a 62% increase compared to its balance sheet from September.

Damit könnte noch vor Anfang Mai die 7-Billionen-US-Dollar-Marke fallen. Wir leben in wahrlich historischen Zeiten. AÖ

12:18 | focus money: Ökonom: Dem Euro droht das Schicksal des mexikanischen Pesos

Wegen der Corona-Krise hilft die EZB den Staaten mit einer Geldflut durch Anleihenkäufe. Auch Euro-Bonds scheinen plötzlich möglich. Für die Stabilität des Euros heißt das nichts Gutes. Anleger sollten sich auf eine starke Abwertung einstellen.

Die Argumentation von Prof. Mayer verfängt auf zweifache nicht: 1) Der US-Dollar wird derzeit noch stärker inflationiert als der Euro und es ist keine ausgemachte Sache, dass sich dies in den nächsten Monaten ändern wird; 2) Die Euro-Länder sind nahezu ausschließlich in Euro verschuldet, während Mexiko zu einem Gutteil in US-Dollar verschuldet ist bzw. seinerzeit war. Eine beginnende Abwertung des Peso erhöht daher die reale Verschuldung Mexikos, während eine Euroabwertung die Realverschuldung von in Euro denominierten Schulden nicht erhöht. Wie Prof. Mayer sehe ich aber auch keine ausgewachsene US-Dollar-Schwäche, denn der US-Dollar ist und bleibt die Weltreserve- und Welthandelswährung Nummer 1. Daran wird auch die extrem lockere Geldpolitik der Federal Reserve auf absehbare Zeit nichts ändern. AÖ 

13.04.2020

08:48 | axios: The Fed rescues Wall Street, but Main Street is another story

In less than a month, the Federal Reserve has unleashed a multi-trillion dollar tour de force to buoy the U.S. economy against the COVID-19 pandemic.

Angesichts der Gründungsgeschichte der Federal Reserve und des US-amerikanischen Selbstverständnis von Kapitalismus als Finanzkapitalismus sind die Entscheidungen der USA wenig überraschend. Österreich hat im Grunde genau den umgekehrten Weg eingeschlagen. Soforthilfen für Kleinunternehmen bis hin zu EPUs, während die Programme für die (wenigen) wirklichen Großunternehmen auf ad-hoc-Basis entschieden werden. AÖ

11.04.2020

08:40 | fmw: Fratzscher: “Hyperinflation kein Problem, EZB kann sofort reagieren”

Schauen wir in die nahe Zukunft, und sehen die Hyperinflation anrollen? Wird es so kommen? Kritische Kommentatoren wie Markus Krall, Marc Friedrich, Max Otte etc besprechen dieses Thema nicht erst seit einigen Tagen, sondern haben auf diese Gefahr auch schon letztes Jahr ausdrücklich hingewiesen. Nur der Auslöser für die Rezession, Deflation und die darauf folgende Hyperinflation wisse niemand. Jetzt kennen wir ihn alle – es ist die Coronakrise. Aber wird die Inflation wirklich kommen, oder sogar die Hyperinflation?

Ob sich das Hjalmar Schacht als Reichsbankpräsident der Weimarer Republik auch gedacht hat? TB

10.04.2020

12:42 | cnbc: Federal Reserve unveils details of $2.3 trillion in programs to help support the economy

The Federal Reserve on Thursday announced a bevy of new moves aimed at getting another $2.3 trillion of financing into businesses and revenue-pinched governments.Stock futures jumped after the announcement, which came moments after the government reported that 6.6 million new jobless claims were filed last week.Among the Fed’s measures were details regarding its Main Street business lending program and several other initiatives it is undertaking to backstop the reeling U.S. economy. The central bank also provided more detail on its market interventions, including plans to buy corporate bonds both at an investment-grade level as well as high-yield, or junk, bonds.

Der Begriff "high-yield" muss einem geschickten Verkäufer eingefallen sein, der die Anleger bei deren Gier packen wollte. Dass "high yiel" auch "high risk" bedeutet, das wird wohl bestenfalls irgendwo im Kleingedruckten erwähnt. AÖ

18:01 | Der Bondaffe ergänzt

Die FED! Wie wird es Ende 2020 sein? 10 Billion? EZB macht das gleiche!
10 Billionen? Von mir aus 100 Billionen. 8-) Darf es noch ein bißchen mehr sein :-)

Bildschirmfoto 2020 04 10 um 18.01.31

12:14 | Zum Leserkommentar gestern um 14:04

Meines Erachtens ist nur eines fix: Eine gemeinsame Währung von Ländern fundamental unterschiedlicher wirtschaftspolitischer Auffassungen, insbesondere hinsichtlich der Bewertung von Inflationsraten, kann nicht funktionieren. Naheliegend wäre also eine Art D-Mark-Block, an den sich verschiedenste Länder unterschiedlich nahe anlehnen. Zu diesen Ländern würden Österreich, die BeNeLux-Staaten und Dänemark zählen, eine Weichwährungszone mit frei flukturierenden Währungen sowie die osteuropäischen Länder, die sich wohl an der D-Mark orientierten, aber nur sehr locker. Das heißt, die würden bis auf Weiteres sich vorbehalten, ihre Währungen abzuwerten. Eine übergeordnete Verreichnungseinheit für den Handel außerhalb der EU, die dann aber mehr wieder den EG ähnelte, wäre politisch aber wohl unabdingbar. Eine vollständige währungspolitische Trennung von Deutschland und Frankreich ist realpolitisch schwer vorstellbar. AÖ

09.04.2020

17:21 I fmw: Direkte Staatsfinanzierung: Dammbruch bei der Bank of England

Lange galt die direkte Staatsfinanzierung durch die digitale Notenpresse als rote Linie in der Geldpolitik. Im Windschatten der Corona-Krise wird nun auch dieses Tabu gebrochen. Die Bank of England, eine der ältesten Notenbanken der Welt, macht den Anfang.

Überraschung! Aber „simbabwischer Stil“ gefällt mir! HP

12:28 | focus money: Hans-Werner Sinn warnt vor "Schuldenlawine, die nichts als Hass und Streit übrig lässt"

Der Top-Ökonom und ehemalige Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn über platzende Geldpolitik-Blasen und mögliche Schuldenschnitte, warum der Euro nicht zu jedem Preis überleben muss und es anstatt Coronabonds aufzulegen sinnvoller wäre Italiens Krankenhäusern Geldgeschenke zu machen

Der nächste Konflikt in der Eurozone steht ohnehin schon ante portas. Sobald die Inflation deutlich anzieht, und das wird sie unbeschadet des Ölpreisverfalls, wird in Deutschland das Schreckgespenst der Hyperinflation umgehend auftauchen, während die Südländer die Inflation ziemlich sicher mit Freude empfangen werden. Es wäre ein Zeichen von Stärke den Euro aktiv aufzugeben und ihn durch eine bessere europäische Währungsordnung zu ersetzen. AÖ

14:04 | Leser Kommentar 
Lieber AÖ, welche bessere europäische Währungsordnung könnte das sein?
Wenn es tatsächlich zu vielen Kantonen kommt, hat dann jeder Kanton eine eigene Währung, oder viele Kantone befinden sich in einem Staat und die Staaten haben unterschiedliche Währungen, oder kommt eine neue übergeordnete „EU“ für die Kantone und es gibt keine Staaten mehr? Wie sehe das ihrer Meinung in etwa aus?

14:16 | Maiglöckchen hat mal wieder televisioniert
Gestern Abend, ZDF, Reportage über das Speditionsgewerbe, speziell Lebensmittel.  
Vieles was in Mitteleuropa gerne gegessen wird, wird importiert aus E, I, GR, P. Doch die Staaten der EU verriegeln ihre Grenzen, sie wollen keine Nichtinländer mit Corona im Gepäck. Darüber hinaus haben alle inzwischen strenge Quarantänebestimmungen erlassen, die die Wirtschaft verlangsamen, tw. lahmlegen.
Lebensmittelimporte aus E sind angeblich um 35% eingebrochen - und die Corona-Welle ist noch nicht durch (pes. Anm.). Für Pflanzung und Ernte in DE fehlen die Fachkräfte aus dem ex-Ostblock - andere sind nicht verfügbar (Rücksicht auf Menschenrechte, etc.)
Es steht also nicht mehr nur zu befürchten, dass es zur Inflation kommen wird, sie wird kommen und sie wird zuerst bei dem, was zum Leben und Überleben elementar wichtig ist, zuschlagen.
Die Preise für Gemüse, Obst, u. v. a. m. werden ab Mai (pers. Anm.) wohl stark und stetig anziehen - die Zuspitzung der Nahrungskonkurrenz zwischen Indigenen und Importierten wird nicht lange auf sich warten lassen.
Wohl dem, der Platz und Garten hat für eine teilweise Kompensation von dem was es gar nicht gibt und dem was exorbitant teuer wird.

14:58 | Leser Kommentar in Richtung Maiglöckchen von 14:16    
„Wohl dem, der Platz und Garten hat…“ Der Schuss könnte nach hinten losgehen.
Wenn sich herumspricht, hier gibt es etwas zu holen, lockt das jene an die im Supermarkt zu kurz kommen. Der nächste Gedanke ist bald geboren, vielleicht haben sie ja nicht nur im Garten Essbares sondern auch im Haus. Das Kontingent an Polizei und Militär besteht nicht in der Größe um in jeder Straße Wachposten zu platzieren. Dann kann das sehr schnell ungemütlich werden.

16:05 | Leseratte zum Kommentar 14:58
Genau DAS war der Grund, warum ich davon abgesehen habe, mir einen Schrebergarten zuzulegen, als ich vor ca. 3 Jahren die Chance dazu hatte. Ich habe da schon befürchtet, dass ich u.U. nur der Depp bin, der einige Monate die Investitionen und die Arbeit hat und andere dann ernten. Die kommen nachts oder in einer größeren Gruppe - da habe ich keine Chance. Auf dem Land, Garten etwas versteckt hinterm Haus und vorne nur ungepflegter Rasen und Gartenzwerge, das könnte klappen.

16:20 | Ragnarök   
Mein Gedanke? Deutschland kann (und darf?) dieEurobonds nicht zulassen. Aus einem simplen und perfiden Grund:
Intestoren äh Geldgeber äh „Halunken“ sehen sich ab einem gewissen Level sehr viel besser an – in welches Minenfeld sie gehen. Derzeitig kauft die EZB quasi ihre eigenen Papiere zurück. Verkauft werden diese von denen, die sie besitzen gerne einmal erst dann, wenn der „Risikoquotient“ zu groß wird. Es also mehr als ein Theortisches Risiko gibt, dass es zu einem Ausfall kommt.
In den USA ist das #hm Gang und Gäbe. Europa hat sich allerdings mit den verschiedensten Dingen zur „Geisel“ gemacht. Ich denke eher – wenn das passiert sehen sich Analysten durchaus einmal genauer an, wie „Kreditwürdig“ die einzelnen Staaten an. Und stellen Fest: Europa hat eigentlich keinen Gegenwert. Ok, die USA haben mehr Schulden – der Gegenwert ist aber insbesondere dank dem Militär und der dann doch brauchbaren „Linie“ höher als bei Europa.
Heißt es bleibt – wenn die „Stimmung“ kippt, nur die Möglichkeit Geld zu „drucken“ und von der indirekten auf die direkte Staatenfinanzierung zu wechseln.
Mei Bedenken? Anstatt das kontrolliert, direkt und in Maßen zu tun? Wird das völlig unkontrolliert werfolgen. Heute beim Einkaufen – war nur wieder Kopfschütteln angebracht. Die Leute kaufen und kaufen ein – als ob es morgen nichts mehr zu Kaufen gäbe. Ok, heute stimmt das sogar – aber am Samstag öffnen die Geschäfte wieder. Ok, dann wird es „übel“. Die Geschäfte haben2 Tage geschlossen.
Ähnlich werden sich meines Erachtens dieStaaten in Europa verhalten – wenn sie erst einmal bei der EZB direkt Geld „bestellen“ können. Der Effekt – der dann eintritt? Ist wohl noch viel bedrohlicher. Die USA werden auf den Euro-Verfall im Anschluss reagieren. Auch die echte Bazooka auspacken und gleich ziehen. Die Folge – die Preise für importierte Waren gehen durch die Decke. Jeder, der nicht Mitmacht und seine Währung stabil hält? Sitzt erst einmal auf einem Überangebot – dass die eigene Wirtschaft eher schlecht verkonsumieren kann.
Ist wie beim Domino. Plopp, plopp, plopp. Das wirklich fastubuerebde? Die folge könnte tatsächlich das bewirken – von dem wir sagen – macht sinn. Ein radikales Umdenken. So sehr das erstrebenswert sein könnte? Die Jahre oder eher Jahrzehnte (-> Weltwirtschaftskrise) würden wirklich hässlich, unangenehm und so beführchte ich – gewiss gewalttätig. Wenn ich auch die Sozioökonomischen Probleme und unverarbeitete, verleugnete kulturelle Differenzen und anderes ansehe?

 

12:04 | ft: Bank of England to directly finance extra government spending

The UK has become the first country to embrace the monetary financing of government to fund the immediate cost of fighting coronavirus, with the Bank of England to directly finance the state’s spending needs on a temporary basis.

Eine höchst gefährliche Entscheidung, die die Bank of England unter ihrem neuen Gouverneur Andrew Bailey getroffen hat. Bailey ist noch nicht einmal ein Monat im Amt und öffnet die geldpolitische Büchse der Pandora. Jahrelang haben sich Notenbanker und Ökonomen den Kopf darüber zerbrochen, wie sie die Inflationsrate anheben können. Das Coronavirus stellt alles auf den Kopf, denn bald werden sich die Notenbanker und Ökonomen einen viel härteren Kopf zerbrechen müssen: Wie die Inflaton wieder eingefangen werden kann. AÖ

10:27 | fuw: Fed will mit Niedrigzins durch die Krise steuern

Die US-Notenbank Fed erwartet einen Konjunktureinbruch im Sog der Viruskrise und stemmt sich mit ihrem Niedrigzins dagegen. Dies geht aus den Protokollen der Sitzung vom 15. März hervor, die bereits unter dem Eindruck der Virus-Pandemie ausser der Reihe und als Videokonferenz abgehalten wurde. Die meisten Währungshüter waren sich demnach einig, dass es angemessen sein dürfte, den auf der Konferenz beschlossenen Zinskorridor von null bis 0,25% vorerst beizubehalten. Eine Änderung komme erst in Frage, wenn Zuversicht darüber herrsche, dass die Wirtschaft die Krise gemeistert habe und der Arbeitsmarkt wieder auf dem Weg zur Vollbeschäftigung sei.

Jetzt auch nicht die ganz krasse Überraschung1 Was anderes könnens und vor allem wollens eh nicht tun! TB

07.04.2020

17:05 | MMNews: OECD ruft EU-Staaten zur Ausgabe von Corona-Bonds auf

Vor Verhandlungen der Euro-Finanzminister an diesem Dienstag ruft die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die Staaten der Währungsunion zur Ausgabe von Corona-Bonds auf.

Als ob die EU nicht schon alleine deppat genug wär' - kommen jetzt auch noch Zurufe von anderen sinnlosen Organisationen! TB

Die US-Korrespondentin ergänzt
Auch die Grünen fordern natürlich, doch endlich Eurobonds zuzustimmen - neben den immer schrilleren Mahnungen, doch endlich die sog. "Flüchtinge" aus den griechischen Lager zu "evakuieren" (wahlweise die Kinder oder gleich alle). Die merken halt, dass ihre Themen gerade total in den Hintergrund rücken.
https://www.mmnews.de/aktuelle-presse/142249-gruenen-politikerin-roth-spricht-sich-fuer-corona-bonds-aus 

Die AfD ist allerdings immer noch dagegen (kein Wunder, dass die Grünen sie nicht leiden mögen). Frau Weidel spricht sich jedenfalls kurz, knapp und klar gegen jedwede gemeinsame Schulden aus, so wie es auch in den Verträgen festgelegt ist: „Für seine Schulden ist jeder Staat selbst verantwortlich“. Auch Kredite über den ESM lehnt sie ab.
https://www.mmnews.de/wirtschaft/142250-weidel-fuer-seine-schulden-ist-jeder-staat-selbst-verantwortlich

04.04.2020

14:03 | SZ:  Und jetzt alle für alle

Bei den Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus folgt die Regierung wissenschaftlichen Empfehlungen. Bei Corona-Bonds hört sie jedoch nicht auf den Rat der Ökonomen. Dabei sind diese Anleihen im deutschen Interesse.

Je früher diese Bonds kommen, desto früher können wir Europa wieder neu aufbauen. TS

09:11 | n-tv: Notenbanken in Spendierlaune Wer soll das bezahlen?

Große internationale Notenbanken, wie die EZB und die Federal Reserve, fluten die Finanzmärkte derzeit förmlich mit Geld. Wer letztendlich aber wirklich „die Zeche zahlt“, erläutert Zinsexperte Christoph Rieger von der Commerzbank in der aktuellen Sendung.

Hervorhebung des Einsenders
Interessante Aussage: "Die Notenbanken sind dafür verantwortlich, dass es genug Nachfrage für die neuen Anleihen gibt".

Tja die Notenbanken, der McGuyver der internationalen Organisationen:
- Bankenrettung
- Staatenrettung
- Wirtschaftsrettung
- Retter der Arbeitsplätze
- Klimarettung
- Corona-Rettung und jetzt auch noch
- Nachfrage-organisator für "neue Anleihen"
über allem steht jedoch die Funktion "Retter der Vermögen von Superreichen und Montessori-Spekulanten" TB

07:52 | MMN:  Eurozone: Feuern EU + EZB die finale Bazooka?

Wegen Corona brechen in der EU jetzt alle Gelddämme. Brüssel und EZB überschlagen sich mit Milliarden und Billionen - alles neue Schulden, für die auch Deutschland haftet. Wie endet das?
Die EU plant offenbar mit Unterstützung der Bundesregierung eigene Corona-Krisenprogramme. Nachdem das Spitzenpersonal der EU kurzfristig in der Versenkung verschwunden ist, will es nun Terrain zurückgewinnen und schmeißt immer größere Zahlen (Milliarden und Billionen) den Ring, gerade so, als sei die EZB mit ihrem lächerlichen Haftungskapital von 11 Mrd. nicht ohnehin schon milliardenfach pleite.

Heute ist ein schöner Tag
Am Himmel fliegen bunte Drachen
Boote schwimmen auf dem See
Wir könnten so viel machen
Wir wollen nichts versäumen
Wollen nichts verpassen
Doch du bleibst einfach liegen
Auf dem Bett, dem nassen
... Lindemann

09:15 | ich weiß zwar nicht, was uns der Terrospatz mit diesem Geicht sagen will, aber es ist sicher wichtig.........
.......... für Vögel! TB

03.04.2020

13:02 | market insider: Foreign central banks sold off more than $100 billion in US Treasuries as cash demand surged

Central banks around the world dumped US Treasuries through March as the coronavirus' economic toll stifled liquidity and drove massive demand for dollars, Bloomberg first reported Wednesday.Foreign monetary institutions sold off more than $100 billion in Treasury notes in the three weeks ended March 25, according to Federal Reserve data. The period ended days before the Fed opened a new repurchase agreement, or repo, facility aimed at giving foreign central banks an alternative method for offloading Treasuries.

10:20 | querschuesse: USA: FED mit 1143 Fantastilliarden in 2 Wochen

Die FED kämpft in den USA ihr letztes Gefecht gegen den Nachfrage- und Angebotsschock, ausgelöst durch COVID-19. Die Druckerpressen, die seit der Wirtschafts- und Finanzkrise alle Fehlentwicklungen und Ungleichgewichte kaschierten, glühen nun regelrecht, aber das wird wenig nützen. Die Depression ist da und dies synchron in weiten Teilen der Welt.

(...) Die Total Assets explodieren, primär via aufgekauften US-Staatsanleihenkäufe und Hypothekenverbriefungen, auf eine Bilanzsumme von 5,811607 Billionen Dollar. Um +557,329 Mrd. Dollar zur Vorwoche, mit der Vorwoche von +1143 Mrd. Dollar!!!

Nur zum Vergleich: bis zur "Finanzkrise" Ende 2008 lag die Bilanzsumme der FED immer unter 1.000 Fantastilliarden. HP

02.04.2020

16:04 | the sounding line: The Fed Has Monetized the Entire Federal Deficit Since Last September

The Federal Reserve’s balance sheet has swelled by a historic $1.5 trillion since repo markets first blew out in September 2019, the fastest such expansion in history.

Im Augenblick kenne sämtliche Charts in ihrem Verlauf nur eine Richtungsänderung: die im rechten Winkel, entweder nach oben oder nach unten. AÖ

11:33 | nordea: Bond Watch: Overflow of bonds meets the ECB’s deep pockets

Euro-area government debt issuance will explode this year due to the corona-virus impact. Gross issuance could almost double this year, which will pose huge challenges to the bond market and really test the determination of the ECB.

Für sehr Fortgeschrittene! TB

31.03.2020

12:24 | beingcrypto: The Federal Reserve Is Now Printing $60 Million Every Minute

The Federal Reserve’s balance sheet is growing faster than ever before. With some quick math, one finds that the Fed is printing some $60 million every minute.

Die Federal Reserve will offensichtlich jeden US-Bürger zum Millionär machen, allerdings zu Millionären, die doch bettelarm sein werden. AÖ

14:31 | Leser Kommentar:
170 ausländische Zentralbanken können nun US-Staatsanleihen und hypothekenbesicherte Wertpapiere mindestens 6 Monate lang direkt an das US-Finanzministerium anstatt an den freien Markt zurückverkaufen.
https: // www.wsj.com/articles/fed-will-launch-new-lending-facility-for-foreign-central-banks-11585657885

30.03.2020

08:27 | n8wächter: Bemerkenswert: FED vom US-Schatzamt “übernommen“?

In Übersee macht gerade ein Meinungsartikel von Bloomberg die Runde und schlägt in gewissen Kreisen große Wellen. Der Autor, Jim Bianco, beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel der FED und des US-Schatzamtes, der “Treasury“. Er stellt fest, dass die FED die Zinsen auf Null gesenkt und alles abgespult habe, wie seinerzeit während der Finanzkrise 2008. Jedoch habe dies nicht gereicht, die Märkte zu beruhigen. Folglich greife die FED nun täglich im Wert von “$ 1 Billion“ in die Märkte ein und praktiziere „endlose quantitative Lockerung“.

29.03.2020

15:15 | konjunktion: Wann wird der Schalter final umgelegt?

Wenn jemand glaubt, dass die Aufgabe der Fed darin liegt, den US-Dollar und die US-Wirtschaft zu (be)schützen, dann wird derjenige die Fed-Politik nie richtig verstehen, die sie zur Anwendung bringt. Wenn man die Tatsache versteht und akzeptiert, dass die Fed ein Saboteur ist, der bewusst, sorgfältig und schrittweise in Richtung der Zerstörung der USA hinarbeitet, um den Weg für ein neues globales zentralisiertes System freizumachen, erst dann ergibt sich ein schlüssiges Bild der Zielsetzung der Fed.

Kommentar des Einsenders
nachstehender Link mit einer kühlen, apokalytischen Bewertung des FED-Verhaltens u. der dahinterstehenden Mafiastrukturen. Möge uns dieser bittere Kelch erspart bleiben....

09:33 I querschuesse: EZB: mit Rekordbilanzsumme

Auch die EZB gibt Gas. In der Kalenderwoche 12 2020 stieg die Bilanzsumme des Eurosystems um +223,028 Mrd. Euro zur Vorwoche, auf 4,926267 Billionen Euro, ein Rekordhoch! Und in der gerade ablaufenden KW13 hat ein weiteres Triebwerk gestartet, das Pandemie-Notfallkaufprogramm (PEPP), womit man “vom Coronavirus befallene Staatsanleihen” aufkaufen wird. Aber nun wieder ernsthaft, im Hintergrund der Coronakrise läuft eine noch offensichtlichere Staatsfinanzierung und Vergemeinschaftung der Staatsschulden der Eurozone und niemand schaut hin!
Mit PEPP macht die EZB Aufkäufe in Höhe von 750 Mrd. Euro möglich und wichtig für die Vergemeinschaftung der Schulden, es fällt die ein Drittel-Grenze (bisher durfte die EZB max. ein Drittel der ausstehenden Staatsanleihen eines Landes aufkaufen). Die EZB kann nun die Staatsanleihen von einem Eurozonenmitglied aufkaufen, ohne auf eine Begrenzung oder die Gewichtung zu achten!
Die Bilanzsumme des Eurosystems explodierte bereits vor PEPP, was also einen weiteren schnellen Zuwachs in der KW 13 impliziert: (....)
Alleine die Wortschöpfung aus dem Elfenbeinturm in Frankfurt, “pandemic emergency purchase programme” ist Orwell-Sprech pur!"

Klingt wie: ob ihr wollt, oder nicht, ihr kriegt den totalen notfallsolidaritätsfairnessetc. Euro.... warum fällt mir da ausgerechnet diese Nummer ein? Schönen Sonntag HP

11:43 | Leser-Kommentar
Bilanzsummen-Ausweitung: Krebs im Endstadium halt! Spontanheilungen immer wieder beobachtet, bei diesem Patienten auch?

07:55 | häring: Warum die EZB an einem digitalen Zentralbankgeld arbeitet

Zwar ist es um Libra in den letzten Monaten still geworden. Aber die Wellen, die die Ankündigung von Facebook geschlagen hat, ebben nicht ab. Um die Gefahr einer solchen privaten Konkurrenz für ihre Währungen abzuwenden, haben die Europäische Zentralbank (EZB) und die Zentralbanken von Schweden, Kanada, Großbritannien und der Schweiz zusammen mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich eine Arbeitsgruppe gebildet.

Nachdem die EZB schon seit mind. 5 Jahren (TIPPS) probiert, einen Bargeldersatz zu bringen, interessiert mich viel mehr, warum sie eben nicht das schafft, was jeder indischen Nerd-Gang in 3 Wochen gelingt! TB

10:34 | Nukleus zum grünen TB-Kommentar
Das mit den 3 Nerds ist gut und auch richtig. C-: Es darf aber nun mal nicht sein, weil: USA haben Angst um ihre Sanktionsmacht Und was wäre dann mit Gold? Ich glaube, das wäre dann genau so: USA haben Angst um ihre Sanktionsmacht Eine ZB mit Kryptogeld geht ja auch mal überhaupt nicht, da Kryptogeld nicht beliebig vermehrbar ist, auch wenn dies hier einige anders sehen.
Wir haben ja bereits Computergeld und alles läuft nur noch über Server ab. Der Einwand, Kryptogeld wäre ein Überwachungsgeld ist unsinnig, da das jetzige Konto(Computergeld) bei der Bank ja schon zu 100% überwacht wird.

28.03.2020

16:10 | n8chtwächter:  Bemerkenswert: FED vom US-Schatzamt “übernommen“?

In Übersee macht gerade ein Meinungsartikel von Bloomberg die Runde und schlägt in gewissen Kreisen große Wellen. Der Autor, Jim Bianco, beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel der FED und des US-Schatzamtes, der “Treasury“. Er stellt fest, dass die FED die Zinsen auf Null gesenkt und alles abgespult habe, wie seinerzeit während der Finanzkrise 2008. Jedoch habe dies nicht gereicht, die Märkte zu beruhigen. Folglich greife die FED nun täglich im Wert von “$ 1 Billion“ in die Märkte ein und praktiziere „endlose quantitative Lockerung“.

... woher kenne ich den Namen BlackRock und wer war da für Deutschland im Gespräch?  Vielleicht gehört BlackRock ja nicht zum Sumpf und sind die Guten? TS
P.S.:  Vielleicht bin ich auch ein steirisches Bläßhuhn und wusste es nur nie. 

 

15:55 | Leser Beitrag:    FED hat sich selber gekillt mit einem Wort!

Hier lacht sich gerade mein „Insider“ kaputt über mich. Gut, ich hätte auch gerne mein dummes Gesicht gesehen, als mich der Geistesblitz traf. Es wurde immer wieder hier auf b.com angesprochen, aber was es wirklich impliziert, dass ist noch keinen so richtig aufgefallen: unbegrenzt.

Was steht einem „unbegrenzt“ gegenüber? Mit dem benutzen dieses Wortes hat sich das System selber zu Fall gebracht. Das ist der absolute Wahnsinn, wie die sich selber erhängt und erschossen haben.

Es gibt nichts, was man gegenüber einem unbegrenzt setzen kann, es ist also absolut wertlos und das vor allem wenn es um das Vertrauen geht.

Nehmen wir an, ich setze einen Bond auf der unbegrenzt ist und jetzt zieht bitte davon mal 40 Milliarden ab, bleibt der Rest von.....Ich kann die Rechnung dann gleich zerreissen!

Wie lange wird es dauern, bis mehr merken, wie absurd die FED ist?

He, Onkel FED du hast ja unbegrenzt Geld, dann gibt mir mal 100 Milliarden ab. Das wird keine Hyperinflation, mit Sicherheit nicht. NICHTS kann nicht inflationieren.

Jetzt wird mir auch klar, woher Trump ma schnell 2000 Milliarden her nimmt, aus dem großen Nichtstopf der FED und die merken nicht, dass sie gerade geschlachtet werden.

Weiterhin kollidiert gerade das Infinitesimale mit dem Exponentiellen. Irgendwo und irgendwann wird der Bruchteil eines Bruchteils eines Cent, das System sprengen, weil selbst die übelste Rechen- und Speicherleistung an ihre Grenzen kommen.Das ist die Begrenzung des Unbegrenzten.

Hört auf mit euren Geldtheorien, die FED ist nichts weiter wie ein gigantischer Bluff und man kann darauf keine Geldtheorie anwenden. Es gibt auch keine Schuldenblase, es gibt nur Dummköpfe die das glauben.

Wie viel Gold gibt es? Natürlich gibt es ebenfalls unbegrenzt Gold! Man findet es halt nicht so oft im Universum, also braucht es Zeit, damit man es heranschaffen kann. Die Knappheit ist immer reine Definitionssache und der die Sache definiert, hat eben die Hosen an. Hier ist die Begrenzung des Unbegrenzten, die momentane Förder-/Synthese-Technik.

Liebe Geldtheoretiker, finde ich solche Blödeleien in euren Theorien, zieh ich euch die Ohren lange. Der Wert des Geldes ist nicht seine Wertspeicherung, sondern den Wert des Geldes ist seine generelle Funktionalität. Eine dieser vielen Funktionen kann sein innerer Wert sein, muss aber nicht um es funktional zu halten. Hier funktioniert gerade NICHTS als Währung immer noch....kannst mit an Euro-Göld immer noch eikaff oder net?

Die wichtigste Funktion des Geldes ist der positive Einfluss auf die förderliche Interaktion zwischen den Menschen und damit auch auf den förderlichen und antifragilen Fortschritt. Zur Zeit wohnt dem Geld aber eine Arschlochfunktion mit inne, je mehr Geld desto größer ist sein Arschlochfaktor.

Ich denke, Trump wird dies für die Einführung einen Goldstandards nutzen.

Wenn der hysterische Hund net gleich aufhört zu lachen....

 

08:26 | yahoo-f: The Fed's Cure Risks Being Worse Than the Disease

Die wirtschaftliche Debatte des Tages konzentriert sich auf, ob die Heilung ist schlimmer als die Krankheit einer wirtschaftlichen Abschaltung des Virus. Ebenso müssen wir, wenn die Heilung der Federal Reserve fragen, so tief in Unternehmensanleihen immer, forderungsbesicherte Wertpapiere, Commercial Paper und börsengehandelte Fonds ist schlimmer als die Krankheit, die Finanzmärkte ergreifen.

Kommentar des Einsenders
Hat Trump die FED im Würgegriff? Aus dem Artikel: "This scheme essentially merges the Fed and Treasury into one organization. So, meet your new Fed chairman, Donald J. Trump."

27.03.2020

09:22 | querschuesse: USA: FED hyperventiliert

".... Die Total Assets explodieren, primär via US-Staatsanleihenkäufe, auf eine Bilanzsumme von 5,318 Billionen Dollar. Um +650 Mrd. Dollar zur Vorwoche, darunter für +587 Mrd. Dollar aufgekaufte US-Staatsanleihen!!

Das ist der Panikmodus, nur diesmal eben nicht bei ausgelasteten Produktionskapazitäten weltweit, sondern während eines Angebots- und Nachfrageschocks! Da auch der Staat Gas gibt und 1200 Mrd. Dollar Hilfspakete geschnürt hat, die auch beim Volk, also als Kaufkraft ankommen und der Senat über eine Ausweitung auf 2000 Mrd. Dollar philosophiert, treffen Unmengen von frisch gedruckten Geld und neuer Schulden, auf eine Warenwelt im latenten Mangel und ohne schnelle Aussicht auf Produktionsmengen, die die “Wut” des billigen Geldes aus der Druckerpresse auffangen könnten."

Bezahlartikel. Aber der Ausschnitt daraus sollte genügen. Andererseits, b.com-Leser dürften nicht überrascht sein. HP

26.03.2020

19:58 | fmw: EZB-Rettungsprogramm: Anleihe-Kauflimits gestrichen – das wird problematisch!

Die EZB hat mit ihrem neuen 750 Milliarden Euro schweren Anleihekaufprogramm namens „PEPP“ (Pandemic Emergency Purchase Programme) einiges an zusätzlichem Geld, was in den Markt gepumpt werden muss. Zur Nothilfe in der Coronavirus-Krise wird man also noch deutlich mehr am Anleihemarkt aufkaufen.

in wenigen Monaten werden die ZBs die einzigen Bondkäufer der Welt sein! Ich sichere mir die Filmrechte für
"Der letzte Bondkäufer" sowie für die Fortsetzung
"Der Gefängnisplanet - gefangen in der geplanten Armut!" TB

12:28 | cnbc: Powell on whether the Fed has enough firepower: ‘We’re not going to run out of ammunition’

Federal Reserve Chairman Jerome Powell pledged Thursday that the central bank will keep using the tools it has to fight the economic slowdown brought on by the coronavirus crisis.

Viel öfter sollten die Notenbankchefs nicht mehr betonen, dass sie unbegrenzte Möglichkeiten zur Verfügung haben, um immer neue Liquidität zu schöpfen. Sonst verschärfen sie damit den ohnehin massiv aufgebauten ökonomischen Inflationsdruck noch um den psychologischen Faktor (stark) steigender Inflationserwartungen. Diese hoch explosive Mixtur unter Kontrolle zu halten, wird dann wesentlich mehr Mühen erfordern, als das bloße Öffnen der Schleusen. AÖ

14:56 | Maiglöckli
mir scheint als wären die ZBs wie Schleusenwärter. Es droht Hochwasser für die eigenen Schleusen, also öffnen wir die Schleusen. Was am Unterlauf passiert, interessiert uns nicht. Das Hemd ist halt nähe als die Hose.

09:43 | fuw: SNB führt unbegrenzte Refinanzierungsfazilität ein

Der Bund, die Nationalbank und die Finanzmarktaufsicht (Finma) haben gemeinsam mit den Banken ein Massnahmenpaket geschnürt, teilte die Nationalbank am Mittwoch mit. In diesem Rahmen führt die Nationalbank am Donnerstag die sogenannte SNB-Covid-19-Refinanzierungsfazilität (CRF) ein. Mit der CRF soll sicher gestellt werden, dass ausreichend Liquidität im System zur Verfügung steht und die Wirtschaft besser mit Krediten versorgt werden kann. Die Banken können bei der SNB die mit dem Bundesrat beschlossenen Überbrückungskredite an Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten hinterlegen und so an zusätzlich Liquidität kommen.

Auch uns (wir sind ja aus medienrechtlichen Gründen in der Schweiz angesiedelt) wurde in der Nacht von vorgestern auf gestern ein Kredit-Angebot in der max Höhe von 50 % des Jahresumsatzes angeboten. Eigentlich wollen wir ja keine Kredite aufnehmen. Angesichts der Aktivitäten "des Konzerns", der uns trotz explodierender Leserschaft jedes Monat niedrigere Einnahmen zugesteht und angesichts der nicht allzu großen Spendenbereitschaft (lesen ja, zoin na, und ja wir wollen trotzdem auf der Basis der Freiwilligkeit weiterarbeiten) überlegen wir, ob wir bei diesem Angebot zuschlagen sollen! 
An dieser Stelle wollen wir aber nicht verabsäumen, uns bei den bisherigen Abonnenten und Spendern zu bedanken! TB

11:14 | Leser-Kommentar
Werter H.TB manchmal ist schwer, das Spezies Mensch zu verstehen. Wiki Millionen in Rachen schieben, mit offenen Augen die welche TB lesen, den Untergang des Fiat-Money in Echzeit beobachten. Doch keine 1/10 Oz übrig haben Gold übrig haben, um TB ohne Schulden dastehen zu lassen. Sorry, auch wenn Sie das nicht voröffentlichen, ich finde sowas erbärmlich. Und dann wundern wir uns, das wir das haben, was wir haben.

24.03.2020

12:52 | wolfstreet: What Are All the Fed’s Corporate & Investor Bailout Programs and SPVs? Here’s the Whole Shitload of Them

With its announcement this morning, the Fed expanded its three fundamental mechanisms in which it is once again bailing out the biggest risk takers, over-leveraged companies, hedge funds, mortgage REITs, and PE firms; wiping out cash-flows for crash-averse savers and holders of Treasury securities; and creating special opportunities for well-connected individuals who have access to the Fed’s programs. And let’s get this straight: None of the programs are going to fix the economy.

Die Liste an Ankaufprogrammen - direkten und indirekten - und sonstigen Stützungsprogrammen ist mittlerweile so lange, dass ein Ausdruck wohl als klimagefährdende und umweltverschmutzende Papierverschwendung gilt. AÖ

23.03.2020

13:58 | danisch: Die EZB möchte, dass Sie ihr die Meinung sagen. Tun Sie es bitte!

Die Europäische Zentralbank (EZB), die mächtigste Institution in Europa, überprüft ihre geldpolitische Strategie und bittet sie, bis 24. April Fragen zu beantworten, was sie von der bisherigen Strategie halten und was die EZB besser machten könnte. Ich habe als Anregung für Sie einige PolitikwissenschaftlerInnen und Ökonomen unterschiedlicher Ausrichtung gebeten, den Fragebogen öffentlich zu beantworten.

19:13 | Der Eidgenosse
Wollen die das wirklich wissen? Meine Antwort auf gut österreichisch……Schleichts eich

19:51 | Der Bondaffe
Mache ich schon seit Jahren. Hat nichts genützt. Es ist auch nichts besser geworden.

 

12:38 | wolfstreet: Fed’s Balance Sheet Spikes as “Everything Bubble” Morphs into Financial Crisis 2

Total assets on the Fed’s weekly balance sheet, released Thursday afternoon, spiked to a record $4.67 trillion, up by $508 billion since the balance sheet of February 26, by which time all heck at already broken loose in the financial markets. Since the beginning of the repo market blowout in mid-September, total assets have ballooned by $900 billion – a result of a series of efforts to bail out first the repo market, and since the end of February, the Everything Bubble that had started imploding.

Wie die Zentralbanken die unvermeidlich scheinende galoppierende Inflation vermeiden wollen, die angesichts der Liquiditätsflutung im Zusammenspiel mit dem sich abzeichnenden Angebotsschock droht, weiß im Augenblick wohl niemand. Die Federal Reserve ist wenigstens in der für sie angenehmen Position, dass sich der US-Dollar weiterhin einer relativen Stärke erfreuen kann. Denn die Nachfrage des Rest der Welt nach US-Dollar schwächt den sich aufbauenden Inflationsdruck ab. AÖ

20.03.2020

17:46 | SPON:  Die Fed wird zur Zentralbank der Welt

Aus Angst vor den Folgen der Coronavirus-Krise horten die Unternehmen Dollar-Cash. Das wird zum Risiko für die Finanzmärkte. Und zwingt die Fed in eine Rolle, die sie nicht wollte. Mit dem Dollar ist es nicht anders als mit Klopapier. So wie Millionen Menschen seit dem Ausbruch des Coronavirus die Rollen fürs tägliche Geschäft horten, wappnen sich auch Unternehmen für eine unsichere Zukunft: Sie bunkern die grünen Scheine.

Ob dieses Geschäftsmodell jemals aufgeht? Es beruhigt mich eher der Schimmer der EM. TS

10:14 | f&w: PANIK bei den NOTENBANKEN weltweit (Insolvenzverschleppung)

Wir erleben gerade das größte Notenbankexperiment in der Geschichte. Die Insolvenzverschleppung geht weiter. Die Notenbanken drucken immer mehr Geld, als ob es kein Morgen gibt uns senken die Zinsen. Die FED sogar auf 0 %. Damit ist eine weitere Prognose unsererseits eingetroffen. Immer verzweifelter werden die Aktionen der Notenbanken weltweit. Jetzt soll sogar Helikoptergeld kommen.

19.03.2020

20:23 | Riesling "Anmaßung von Wissen in den ZBs spez. OeNB?"

Wunderbasti entscheidet, daß man sein Haus nicht mehr beliebig verlassen darf, sich quasi in Einzelhaft oder Mehrbettzelle befindet und der Nationalbankchef, welche Unternehmen Pleitegegangen wären, ohne politisch herbeigeführte Maximalkrise. Mal wieder eine Anmaßung von Wissen.
Worin genau besteht, bei diesen drastischen Maßnahmen, jetzt der große zivilisatorische Unterschied zur dunklen Zeit?

Aber es gibt doch auch durchaus Möglichkeiten zur Feststellung, wer ein Zombie ist undwer nicht? Ausserdem musste Hozmann heute wieder zurückrudern und die Maßnahmen der EZB begrüßen! TB


17:31 | fuw: Geldpolitik wirkt komplementär

... Angesichts der bereits extremen Negativzinsen kann die SNB (SNBN 4000 -4.42%) der schweizerischen Wirtschaft mit einer weiteren Senkung derzeit keine spürbaren Impulse geben. Hier muss die Fiskalpolitik einspringen. Das tut Bern. SNB-Präsident Thomas Jordan verweist darauf, dass die Nationalbank eng mit dem Bundesrat zusammenarbeite, dessen Rolle zentral sei. Die Geldpolitik wirke komplementär.

12:58 | soundingline: Chris Whalen: Fed Funds No Longer an Effective Policy Tool

Chris Whalen, Whalen Global Advisors Chairman, recently spoke with Fox Business about the increasing limitations of the Fed’s approach of transmitting monetary policy through the Fed Funds rate. He also shares his gloomy outlook for the banking sector

Am Ende dieser Krise, deren Auslöser, aber nicht die Ursache die Coronaviruspandemie ist, könnten tatsächlich grundlegende Änderungen im Geldsystem vorgenommen werden, von der für viele kaum wahrnehmbaren Neudefinition der Ziele der Geldpolitik und ihrer Instrumentarien über einen signifikanten Schulden- und Vermögensschnitt bis zur Neuaufsetzung des Geldsystems an sich. AÖ

06:04 | FAZ:  EZB will Anleihen für 750 Milliarden Euro kaufen

„Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliches Handeln“ – die Worte von EZB-Präsidentin Lagarde erinnern an das „Whatever it takes“ ihres Vorgängers. Wertpapier-Käufe für mindestens 750 Milliarden Euro sollen die Folgen der Coronavirus-Krise abmildern. Die Märkte reagieren.

„So viel wie nötig und so lange wie nötig“ ...... Bei einem Sprung von einem 50stöckigen Hochhaus, ist von Stockwerk 50 bis Stockwerk 1 immer alles bestens und man kann sämtliche Maßnahmen setzen die einen für sinnvoll erscheinen ...... doch bei E .... ist Schluss. TS

08:38 | b.com: Die Amis versenden Schecks direkt an die Bürger - für jeden USD 1.000,--! Helikoptergeld!
Die Europäer "helfen" mit knapp EUR 2.000 pro Person und lassen diese übers System ein- bzw. im System  versickern!
Verbinde die Punkte! TB

18.03.2020

10:47 | Leser-Anfrage "target2-Salden?

Hallo Team Bachheimer. Kann man irgendwie die aktuellen Target2 Salden rausbekommen? Ist ja auch eine Art Fieberthermometer der EU?
Ich kann leider nichts finden dazu. Nur bis Ende Februar.

Nach unserne Infos werden die nur monatlich veröffentlicht! Aber Sie haben Recht, die März-Daten könnten spannend werden - noch spannender die Aprildaten Anfang Mai! TB

 

17.03.2020

07:43 | gs: Jacob Hornberger: Eine Abschaffung der Fed ist notwendig

Nun, betrachten Sie, was getan wurde, seit die Fed 1913 etabliert wurde. Man zerstörte das beste Geldsystem der Geschichte; unser System, das auf Gold- und Silbermünzen basierte. Jeder, der die Konstitution gelesen hat, kann das sehen. Die Konstitution besagt: "Keinem Staat ist es gestattet, etwas anderes zum gesetzlichen Zahlungsmittel zu bestimmen als Gold- und Silbermünzen."

END the FED, END the EZB natürlich auch eine Maxime von b.com. Sollte das jedochnicht gehen so würden wir zumindest eine massive Reform diese Institutionen einführen, mit Austausch von 100% des bisherigen Personals und einer derart dicken Firewall zur Politik, dass "die Tür ned zuageht"! TB

14:31 | Leser Kommentar:
Man schaue sich mal den Chart €/$ an. Die ZBs kaufen in einer konzertierten Aktion mrd-weise USD um den Kurs zu drücken. Vergegenwärtigt man sich, wie kaputt der € eigentlich ist, wie Au und Ag physisch nachgefragt, und papiermäßig geprügelt werden, müßte der $ fixundalle sein. Öl ist so billig, dass viele der Öl/$-Länder bei fallendem $ wohl umsteigen, die großen Rohstoff- und Wirtschaftsnationen trennen sich seit geraumer Zeit vom $, China braucht Cash für die Stabilisierung seiner Wirtschaft........Ächt Irre.

16.03.2020

08:07 | fuw: Coronakrise: Notenbanken spannen zusammen

Die US-Notenbank Fed, die Europäische Zentralbank, die Bank of England, die Bank of Japan, die Bank of Canada und die Schweizerische Nationalbank (SNB (SNBN 4000 -6.76%)) wollen den wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise entgegenwirken. Wie sie am Sonntagabend bekanntgegeben haben, wollen sie die US-Dollar-Liquidität an den globalen Kapitalmärkten stärken.

Menschenschoten dicht - Geldschoten öffnen! Hilft sicher! TB

07:41 | Welt:  Fed-Zinsschocker provoziert Panikreaktion an Börsen

Völlig überraschend hat die US-Notenbank am Sonntag den Leitzins um 100 Basispunkte auf nahe Null gesenkt. Während US-Präsident Trump applaudiert, verfallen Märkte in Panik. Dax könnte unter 9000 krachen.
Angesichts der weltweiten wirtschaftlichen Bedrohung durch das neuartige Coronavirus greift die US-Notenbank zum Äußersten. In einer Notsitzung senkte die Federal Reserve (Fed) am Sonntag die Leitzinsen gleich um einen vollen Prozentpunkt.

08:03 | Nukleus "FED am Limit"
Die FED ist an ihr Limit gelangt und das bereits am 9.3.2020 und dies vor dem Hintergrund, dass sie wirklich unbegrenzt Geld in den Markt geben kann. Die Zahl im System, man kann vielleicht die Geldmenge dazu sagen, begann sich exponentiell zu erhöhen und man kam dann an die Grenze des Vertuschbaren. Der Kurssturz an den Börsen kam zustande, weil die FED nicht mehr soviel Geld nachschieben konnte (obwohl sie es können würde), wie man brauchte, damit man den Kurs halten oder geschweige denn erhöhen konnte. Für einen Dollar an Kursgewinn pro Aktie (also nicht für das gesamte Paket, nur eine einzige Aktie) musste man bereits 100 000 Dollar ins System geben.
Ich erinnere nochmals an die Szene aus dem Film „The big short“ am Spieltisch: Vorne wurde mit 100 Dollar Einsatz gespielt und eine Reihe weiter hat man schon 500 Dollar gewettet und eine weitere dahinter wurde mit 5000 Dollar gewettet.
Kursschwankungen von einem Cent verursachten schon ein Beben im System und jetzt haben wir die logarithmische Grenze erreicht. Es läuft eine Hyper-Hyperinflation unsichtbar hinter den Kulissen ab und im Vordergrund eine Deflation, weil das System im Hintergrund jeden verdammten Cent absaugt.
Schaut man sich die Deutsche Börse an mit mittlerweile 200 Milliarden Schulden (verdammt wo den bitte, wer drückt hier Kredite nach???) und ihrem Einsatz im Vordergrund von lächerlichen 6 Milliarden, dann kann man sich den Irrsinn vorstellen und zeigt sehr deutlich, wie sich diese Dynamik entwickelt hat.
Die FED müsste hier mit Summen gegensteuern, also in den Markt pumpen, damit alle zahlungsfähig bleiben mit 20 Nullen hinten dran und das würde dem dümmsten Vollidioten auffallen. Die FED hat nicht täglich 50-70 Milliarden in den Markt gegeben, es waren dann bereits pro Sekunde 50-70 Milliarden.
Angemerkt, diese 20 stellige Zahl braucht man für die sichtbare Geldmenge und dann warten immer noch weitere Wetten, die ausgeglichen werden müssen. Man hat mit Geld gewettet was man selber gar nicht hat und das so oft, das dieses Wettvolumen nicht im gesamten System vorhanden ist. Stichwort – Eigenkapitalquote. Jeder hat hier mitgemacht und den anderen immer wieder überbieten müssen beim Risiko.
Und nun nehmen wir die ganzen Versicherungen mit rein und da wird es noch verrückter.

15.03.2020

22:40 | cnbc: Federal Reserve cuts rates to zero and launches massive $700 billion quantitative easing program

In an emergency move Sunday, the Federal Reserve announced it is dropping its benchmark interest rate to zero and launching a new round of quantitative easing.The QE program will entail $700 billion worth of asset purchases entailing Treasurys and mortgage-backed securities.

Wenn die Federal Reserve nicht einmal mehr bis am Mittwoch warten kann und bereits heute all-in geht, dann muss es um die US-amerikanische Wirtschaft jetzt schon katastrophal schlecht stehen. Für 23:30 MEZ ist eine Pressekonferenz von Jerome Powell angesetzt, der Livestream findet sich hier. AÖ

09:23 | fmw: Warum die Fed am Mittwoch All-In geht, um den Kollaps aufzuhalten

Am Mittwoch um 19:00 MEZ werden die Entscheidungen des Gremiums verlautbart und gegen 19:30 Uhr vom Präsidenten der Fed, Jerome Powell, erläutert. Es werden historische Entscheidungen von der einflussreichsten Notenbank der Welt erwartet. Was der Markt bereits einpreist und ob diese Maßnahmen ausreichen werden?

Die Politik hat - zumindest in Europa - das Terrain bereitet! Keiner kann mehr auf die Strasse gehen! Jetzt ziehen die Notenbanken nach!
"Full-pull" ahead! TB

11:10 | Der Bondaffe
Die haben wohl trotzdem keine Chance wenn die "Marktrenditen" steigen...es wird spannend....

11:32 | Leser-Kommentar
Wir erleben seit Jahren ein sich zwischen den Leitplanken von Deflation und Inflation kontrolliert aufschaukelndes, ungedecktes Schuldgeldsystem, das in seiner Endphase nun Anlauf nimmt auf die beiden finalen, letalen Extrem-Schwünge zwischen deflationärem Megaschock und unmittelbar anschließender Hyperinflation, wobei dann die bisher von den Zentralbanken kontrollierten Leitplanken mit voller Wucht durchschlagen werden...

14.03.2020

07:13 | DirkMüller:  Notenbanken entzaubert: "Was immer ihr tut - es wird nicht reichen"

Leser Beitrag:
auch Dirk Müller hat sich zum aktuellen Geschehen eingelassen. Vielleicht in einer für den thematischen Laien etwas einfacher verständlichen Sprache. Wie auch immer: Uns allen viel Glück in den nächsten Wochen und Monaten. 😊

13.03.2020

12:10 | orf.at: Norwegens Notenbank senkt Leitzins überraschend

Die norwegische Notenbank senkt wegen der Coronavirus-Pandemie ihren Leitzins. Er werde von 1,5 auf 1,0 Prozent zurückgenommen, teilte sie heute außerhalb einer regulären Zinssitzung mit. „Es besteht erhebliche Unsicherheit über die Dauer und die Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs mit dem Risiko eines ausgeprägten wirtschaftlichen Abschwungs“, begründete sie ihren Schritt.

Die wesentlich wichtigere Maßnahme war, den antizyklischen Kapitalpuffer von 2,5 auf 1,0 Prozent zu senken, um damit etwaigen Liquiditätsengpässen entgegen zu wirken. Die Wachstumsprognose wurde von 1,9% auf 0,4% zurück genommen. Norwegen ist vom Coronavirus wesentlich stärker betroffen als etwa Österreich (siehe Karte hier), mit mehr als doppelt so vielen Fällen wie Österreich trotz einer um 40% geringeren Bevölkerung und einer wesentlich lockeren Besiedlung. Dänemark steht ähnlich schlecht da, allein 118 Dänen sollen sich beim Schiurlaub in Ischgl infiziert haben. AÖ

09:05 | cash: «Im Zweifelsfall wird die SNB keine Minute zögern, eine der Grossbanken zu retten»

Für Thomas Stucki, Anlagechef bei der St. Galler Kantonalbank, sind die Schweizer Banken in einem besseren Zustand als 2008. Was nun aber an den Märkten passiere, hinterlasse einen «unkoordinierten und wirren» Eindruck.

Ebenso schlimm wie die Meldungen von der Corona-Front.
Wieder wird man die Banken retten, obwohl man nur allzu genau weiß, dass die Banken nichts aus der 2008er-Krise gelernt haben und fröhlich weitergewirtschaftet haben!
Eine Verhöhnung aller Steuerzahler und Sparer - eine Verhöhnung für jeden der außerhalb der Bankenwelt arbeitet und sich den Arsch aufreißt, damit verantwortungslose Parvenues weiterhin ihr (gemeinwirtschaftlich) sinnloses Luxusleben weiterführen können! TB

09:16 | Leser-Kommentar
Mal sehen wieviele Sie retten können. Wenn der Crash mal richtig ins rollen kommt rettne die gar nichts mehr, nicht mal Ihren A.....

 

12.03.2020

18:22 | cnbc: Dow cuts losses by more than half after Fed announces new dramatic funding actions to combat crisis

U.S. stocks recovered some of their steep losses on Thursday after the Federal Reserve announced extraordinary funding actions to ease strained capital markets in the wake of the coronavirus sell-off.

19:12 | und hier in deutsch: Dow Jones mit dramatischer Trendumkehr - Fed pumpt 500 Mrd. Dollar in den Markt! TB

15:43 | EZB: Monetary policy decisions

At today’s meeting the Governing Council decided on a comprehensive package of monetary policy measures:

Eine souveräne Pressekonferenz von Mme Lagarde, die angesichts der dramatischen Entwicklungen an den Börsen und in Bälde in der Realwirtschaft Ruhe ausstrahlt. Die getroffenen Maßnahmen stärken alle die Liquidität, so auch die deutliche Ausweitung des QE-Programms, die vorrangig auf den Unternehmenssektor zielt. Mme Lagarde machte zum wiederholten Male klar, dass die EZB nicht alleine für die Krisenbekämpfung zuständig sei. Damit versucht sie die Position, wonach die EZB die Feuerwehr für jedes ökonomische Problem in der Eurozone zu sein, in die Mario Draghi die EZB über Jahre hinaus geführt hat, abzuschütteln. Wie es der EZB allerdings in Zukunft gelingen soll, die Liquidität aus dem Markt zu bekommen, bleibt ein Rätsel, mit dem sich aktuell aber niemand beschäftigen will. Prompt hat der Euro gegenüber dem USD deutlich nachgegeben. AÖ

14:10 | orf.at: EZB beschließt Erleichterungen für Banken

Die EZB-Bankenaufsicht unterstützt den Finanzsektor im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise. Die Aufseher verkündeten heute ein Maßnahmenpaket, um den Banken und damit letztlich den Unternehmen als Kreditnehmern unter die Arme zu greifen.

12:58 | cnbc: China’s central bank to cut rates soon, analysts predict

China’s central bank is expected to cut key rates soon, following a directive from a meeting led by the country’s second-in-command, Premier Li Keqiang.

Die zu erwartende Zinssenkung ist jedoch als Chinas nächster Schritt vom Krisenmodus in den ökonomischen Kickstart-Modus zu interpretieren. AÖ
 

12:04 | handelsblatt - finance briefing: Banken fordern Maßnahmen gegen drohende Wirtschaftskrise

Für EZB-Präsidentin Christine Lagarde dürfte das heutige Treffen des Rats der Zentralbank damit nicht einfacher werden. Sie steht angesichts der Panik an den Märkten vor ihrer ersten großen Bewährungsprobe.Eine Maßnahme der EZB könnte eine gemeinsame Aktion mit der Bankenaufsichts-Behörde (EBA) zur Unterstützung des Finanzsektors sein. Im Gespräch ist nach Handelsblatt-Informationen eine Verschiebung des für dieses Jahr geplanten Stresstests der EBA. Reuters zufolge könnte es auch eine Empfehlung an die Euro-Länder geben, den sogenannten inländischen antizyklischen Kapitalpuffer abzuschwächen. Außerdem soll eine Lockerung bei den individuellen Extra-Kapitalpuffern (Pillar-2-Guidance ) im Gespräch sein.

Da die EZB so gut wie keinen Zinsspielraum hat, und eine Absenkung der Zinsen ohnehin kaum eine Wirkung entfalten würde, wird die EZB bei der heutigen Sitzung des EZB-Rates allen voran liquiditätsstärkende Maßnahmen beschließen, wie etwa eine Ausweitung der TLTROs. Die Pressekonferenz im Anschluß an den EZB-Rat beginnt um 14:30 und wird hier live übertragen. AÖ
 

06:17 | Welt:  Der Ernstfall ist da – und die EZB hat nur noch fragwürdige Methoden

Bei ihrer ersten Bewährungsprobe hat Christine Lagarde zwar kaum Optionen, auf die Krise der Finanzmärkte zu reagieren. Doch das Coronavirus bietet der EZB die Chance, das Regelwerk mit Verweis auf die Ausnahmesituation zu schleifen. Die EZB probt den Ernstfall: Gleich zu Wochenbeginn forderte die Europäische Zentralbank das Gros ihrer insgesamt 3800 Mitarbeiter in Frankfurt dazu auf, einen Tag im Home-Office einzulegen.

Jetzt haben sie schon in "guten Zeiten" ein Problem mit dem Euro gehabt, wie wird es nun in der Krisenzeit?  Eine drängende Frage stellt sich .... was hat die EZB noch in der Hinterhand? Die EZB-Chefin warnt bereits vor einem extremen Schock für die Wirtschaft und es löst nicht gerade vertrauen aus, im Gegenteil neigt die Riege der "starken Frauen" nicht eher zu einer Panik? TS
P.S.:  Hat Draghi seinen Orden schon bekommen?  

11.03.2020

Cover-Slider

10:51 | cash: Lagarde warnt vor einer Krise wie 2008

Christine Lagarde hat offenbar davor gewarnt, dass Europa einen ähnlichen wirtschaftlichen Schock wie in der Finanzkrise riskiert, wenn die Entscheidungsträger nicht schnell bezüglich des Coronavirus handeln.

Der einzige Ungustl im ansonsten properen Dorf hat auf seinem Grundstück extrem viel Restmüll, alte Autoreifen und Giftfässer lagernd. Die Nachbarn regen sich seit Jahrzehnten auf, weil deshalb in ihren Gärten nichts mehr wächst. Doch dem Ungustl ist die Entsorgung zu teuer. Und plötzlich bricht die Nacht samt Corona-Nebel herein. Was macht der Ungustl? Er wird die Autoreifen verbrennen, den Restmüll im Dorf verteilen und die Giftfässer in den Bach kippen. Blöd wär' er, wenn nicht! TB

Allgemein

19:07 | finanzen100:   Wegen Corona rollt auf Sparer die nächste schlechte Nachricht zu

 Wie stark belastet das Coronavirus die Wirtschaft? Konjunkturforscher und Analysten sitzen gerade über ihren Modellen, schätzen und rechnen, um auf diese Frage eine Antwort zu finden. Vieles wird von der weiteren Ausbreitung des Virus abhängen, ob die Verbraucher weniger kaufen und davon, wie sehr Lieferunterbrechungen die Produktion belasten. Ebenfalls eine wichtige Rolle wird spielen, ob Firmen Investitionen wegen der unsicheren Lage verschieben.

Leser Beitrag:
Die US-Notenbank Fed und die Bank of England haben bereits mit Zinssenkungen auf die Corona-Krise reagiert. Nun kommt die EZB zusammen. Wahrscheinlich wird sie ein weiteres Mal die Strafzinsen erhöhen - obwohl der Effekt fraglich ist.

12:06 | cash: Das sagen Ökonomen zur unerwarteten Zinssenkung der Bank of England

Die britische Notenbank senkt angesichts der Coronavirus-Epidemie ihren Leitzins. Damit ist die Bank of England noch vor der Europäischen Zentralbank aktiv geworden.

Dieser Zentralbankenaktionismus verstärkt eher die Unsicherheit in der Bevölkerung, anstatt auf diese beruhigend einzuwirken. Selbst wenn die BoE unbedingt hat aktiv werden müssen, so hätte eine Reduktion um 25 Basispunkte gereicht, angesichts der Tatsache, dass das nächste reguläre Treffen des für die Geldpolitik zuständigen "Monetary Policy Committee" ohnehin bereits am 26. März 2020 ansteht. AÖ

09.03.2020

12:12 | cash: Leitzinsen: Die USA bald bei Null und die Schweiz bei minus 1 Prozent?

Die Renditen an den Obligationenmärkten fallen am Montag ins Bodenlose - mit wahrscheinlichen Folgen für die Leitzinsen der Notenbanken weltweit.

Die Schweizer Situation ist in einer Hinsicht gänzlich verschieden von der in den USA und im Euroraum. Die Schweiz hat wie auch schon in den 1970ern mit einem immer stärkeren Schweizer Franken zu kämpfen. Geldpolitische Maßnahmen wie eine etwaige Reduktion der Zinsen um 0,25 Prozentpunkte dienen daher vornehmlich dazu, den Aufwertungsdruck zu mindern. Diese Reduktion wird aber mit Sicherheit nicht genügen, insbesondere dann, wenn die Federal Reserve die US-amerikanischen Leitzinsen noch stärker absenkt, wovon derzeit auszugehen ist. Die Negativzinsen in der Schweiz müssen folglich deutlich höher sein als die Aufwertungsdynamik die aus der schwindenden Zinsdifferenz herrührt. Allerdings hat der Franken gegenüber dem US-Dollar allein in der vergangenen Woche um 3,7% Prozent zugelegt. AÖ

09:40 | fuw: Euro-Notenbank unter Corona-Zugzwang

Dass die Euro-Währungshüter auf die rasante Ausbreitung des Coronavirus reagieren werden, gilt unter Beobachtern als ausgemachte Sache. Die Frage ist nur noch, was der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) spätestens auf der regulären Sitzung am nächsten Donnerstag genau beschliessen wird. Ziel der Notenbanker ist es, die negativen Auswirkungen auf die Konjunktur und die Finanzmärkte zu begrenzen.

Die EZB steht bereit. Was die Frage aufwirft, was wir mehr fürchten sollten:
- Corona-Virus mit Rezession
- Ölpreisverfall mit einhergehender Deflation
- neue USA-RUS-Krise (Defender, Ölpreiskrieg?)
- Flüchtlingskrise 2.0
- Staatsversagen in Deutschland
- ein seit Tagen stark steigender Euro?
- oder doch, dass die EZB "Bereit steht"?
Kann mich nicht entscheiden! TB

10:53 | Leser-Antwort zur grünen TB-Frage
Herr Bachheimer, wir sollten ALLE 7 Punkte mehr fürchten. Denn jeder Einzelne für sich ist tödlich! Für dieses System. Aber WIR müssen uns ja gar nicht fürchten. Da es nicht UNSER System ist!!!

14:22 | Der Bondaffe
Man stelle sich vor, die EZB senkt (recht deutlich) die Leitzinsen in der EUR0-Zone. Und gleichzeitig kommt es zu einer Flucht aus Staatsanleihen wie Italien, Spanien, Portugal und Griechenland. Dann müßten die Zinsen bzw. Renditen dort steigen. Das betrifft natürlich nur den "free flow" an Staatsanleihen im Markt, den die EZB noch nicht aufgekauft hat. Das war auch Sinn und Zweck der Übung dieser Rentenaufkaufprogramme durch die EZB. Den EUR0-Rentenmarkt vor einem Bondcrash zu schützen.

09:04 | Leser-Zuschrift "Ölpreis-Crash vergleichsweise noch harmlos?"

Öl ist mit minus 30 Prozent noch harmlos... die Musi spielt woanders : Treasuries minus 43 % , heute oder morgen der nächste FED-Zinsschritt...vermutlich

08.03.2020

16:20 | Florian Homm:  GELD DRUCKEN: Zentralbanken gehen an die Grenze

Der Satz von Mario Draghi ,,Whatever it takes" geht in die nächste Runde. Die FED, die EZB und andere Zentralbanken überfluten den Markt mit Geld aufgrund der Corona Virus Krise. Damit geht die Insolvenzverschleppung und Enteignung der Sparer weiter.

09:22 | faz: Coronavirus : Heimarbeit bei der EZB

Die Europäische Zentralbank hat ihre rund 3700 Beschäftigten in Frankfurt am Main aufgerufen, am Montag von Zuhause aus zu arbeiten. Damit will die Zentralbank ihren Notfallplan testen, der bei einer Infizierung von Mitarbeitern mit dem neuartigen Coronavirus in Kraft treten würde, wie eine EZB-Sprecherin der Nachrichtenagentur AFP sagte. Sie bestätigte damit einen Bericht der „Börsen-Zeitung“ vom Samstag.

Vielleicht sollte man testen, wie eien krise abläuft, wenn die EZBler einmal nix arbeiten? Natürliche Verläufe - ohne Schutzmassnahmen für die "oberen 10.000" durch die EZB haben wir jaschon lange nicht mehr erleben dürfen! TB

Tipp des Einsenders
Verbinde die beiden Punkte!

10:15 | Der Systemanalytiker
Jetzt führt die EZB in Frankfurt bereits einen Stresstest mit ihren Mitarbeitern durch, sehr aufschlussreich. Sie entscheidet mir nichts, dir nichts, einfach mal so Ihren Personalstamm ab Montag von zu Hause arbeiten zu lassen.
Die Frage, die sich mir stellt, mit welchen sicheren Datenleitungen wird da con zu Hause gearbeitet, mit welchen Computern, mit welchen technischen Gegebenheiten.
Ich bin mirmsicher, dass jeder EZB Mitarbeiter zu Hause das allerbeste IT-technische Equipment verfügbar hat und einen gesicherten Raum, wo er unbemerkt von etwaigen familiären Einflüssen die höchst anspruchsvollen und vertraulichen Tätigkeiten für die geschätzte EZB ausführen kann.
Oder kann es nicht auch so sein, dass diese Mitarbeiter schlichtweg irrelevant für die EZB-Arbeit sind, da die EZB eh nur, wie alle anderen ZBs, vor allem eines kann: Kredite zu erzeugen (FIAT-Währungsausweitung) und beim Leitzins dem Markt nachzulaufen, um diesen an die bereis vorgegebene Marktsituation anzupassen.

14:07 | Der Bondaffe:
Das ist nicht nur bei EZB so. Ich kenne jemand bei der Autobahnpolizei. Man macht dort Überprüfungen aller Art und so hielten Kollegen einen PKW mit vier Kroaten an. Es stellte sich heraus, daß es sich um Arbeiter auf der Heimreise handelte, die auf einer hiesigen Baustelle tätig sind. Dort gäbe es einen Verdacht auf eine Corona-Infektion. Dann hat man die Baustelle zugemacht und die Leute vorzeitig ins Wochenende geschickt.


09:16
 | handelsblatt: Fed benötigt laut Eric Rosengren im Krisenfall ein größeres QE-Mandat

Die US-Notenbank braucht nach Ansicht des Chefs des Fed-Ablegers von Boston ein umfangreiches Mandat für Wertpapierkäufe im großen Stil. Das müsse im Krisenfall erwogen werden.

Leider ein "hinter der Schranke"-Artikel vom handelsblatt. Die Überschrift und der Teasertext sollten jedoch reichen! Auch diesmal, wie in sämtlichen krisen zuvor kennt der zentralbankismus nur eine einzige Lösungsmöglichkeit. Nämlich eine Erweiterung des "Mandats" um die Krise zu bekämpfen!
Der einzige Unterschied zu zuvor. Die Corona-Krise ist einmal nicht durch die "Erweiterung des ZB-Mandats" entsstanden! TB

06.03.2020

13:02 | theguardian: Tough questions face the new Bank of England governor

When the cross-party Treasury committee is officially appointed on Monday, one of its first tasks will be to question Andrew Bailey over his role as the next governor of the Bank of England, which he is due to start on 16 March.

Nach Jerome Powell und Christine Lagarde der nächste Nicht-Ökonom, der einer der führenden Zentralbanken der Welt in Bälde vorstehen wird. AÖ
 

12:38 | thesoundingline: Peter Boockvar: Fed Is Wasting Its Rate Cuts

Bleakley Advisory Group CIO, Peter Boockvar, recently spoke with CNBC to warn that the Fed cutting interest rates in response to the Coronavirus outbreak is “a waste” of cuts and will not have a material impact on markets or the economy. Shortly after the interview, the Fed performed a surprise ‘double’ rate cut, slashing the overnight rate by 0.5%. Markets went up for a few minutes before plunging deeply.

Genau so ist es! Wer mit Kanonen auf Spatzen schießt und das auch noch viel zu schnell, wird trotz halbwegs akzeptabler (geldpolitischer) Möglichkeiten weit unter Wert geschlagen werden. AÖ

10:59 | cash: SNB-Devisenreserven steigen deutlich an

Die Fremwährungsreserven der SNB sind im Februar um fünf Milliarden Franken
auf 769 Milliarden Franken gestiegen, wie Daten vom Freitag zeigen. Das ist der stärkste monatliche Zuwachs seit September. Die wöchentlichen Daten zu den Sichteinlagen zeichnen in den letzten Wochen ein ähnliches Bild.

Womit auch der prozentuelle Gold-Anteil an den Reserven weiter schrumpft. Die Schweiz ist am besten Wege - im Falle der zu erwartenden Geldkrise - das meistgeschädigte land der Erde zu werden,m obwohl sie pro Kopf die höchsten Goldvorräte besitzen! Und das alles nur, weil man sich zwischen 2011 und 2015 eingebildet hat den Euro retten zu müssen! TB

09:15 | atlantis-report: Do Central Bankers Know Something we Don't Know?

The sensational thing that happened two days ago that the Fed lowered rates by half a point as markets expected a cut of only 0.25.
And still, despite this, the stock markets went down. Why?
Such a drastic measure can only mean one thing: Recession. And here come the sales.

Dazu passend - f&W: ALARMSIGNAL - Zinssenkung! (FED hat Angst)! TB

05.03.2020

16:52 | handelsblatt - finance briefing: Druck auf die EZB wächst

[D]ie Zinssenkungen zeigen offenbar Wirkung – die asiatischen Börsen folgten den US-Märkten am Morgen weiter ins Plus. Nachdem neben der US-amerikanischen Fed nun auch Kanadas Notenbank den Leitzins deutlich gesenkt hat, wächst der Druck auf die Europäische Zentralbank, ebenfalls auf die Corona-Krise zu reagieren. Dabei ist die Zinssenkung nur ein mögliches Mittel der EZB im Kampf gegen den Abschwung.

Eine Reduktion des Einlagezinses wird überhaupt nichts bringen, eine Verdoppelung der Anleihenkäufe hätte zumindest den für die Staaten den positiven Effekt, dass die Renditen dadurch wohl sinken werden. Heute in einer Woche wissen wir mehr, was der EZB-Rat beschließen wird. Außer die EZB fügt sich in die Reihe der aktionistischen Zentralbanken ein. AÖ

08:51 | pravda:  Vorerst kein Crash? Notenbanken senken Zinsen – Trump will den Goldstandard

Wegen der Corona-Krise geht weltweit die Angst vor einem wirtschaftlichen und finanziellen Crash um. Mitglieder des Tiefen Staates wollen offenbar alles daran setzen, die Corona-Krise dafür auszunutzen, um einen globalen Crash herbeizuführen. Doch ein ehemaliger Offizieller der amerikanischen Federal Reserve Bank, Bill Nelson, hat am Montag einen Blogbeitrag veröffentlicht, der in der Finanzwelt für Aufsehen sorgt.

04.03.2020

16:26 | gs: Repo-Geschäfte der Fed erreichen Rekordniveau: Globale Ansteckung wirkt sich negativ auf die Finanzmärkte aus

Die Fed hat heute Morgen über ihre Repo-Marktgeschäfte eine Rekordmenge an Liquidität bereitgestellt, um Händler auf dem Interbankenmarkt zu versorgen. Zwar mögen die Anleger sich durch die riesige Rallye von 1293 Punkten beim Dow gestern beruhigt fühlen, doch die globale Ansteckung und ihre Auswirkungen beginnt gerade erst. Seien Sie nicht überrascht, wenn der Dow Jones im nächsten Monat um 40-50% korrigiert.

Kommentar des Einsenders
hinter den Kulissen scheint es wieder lichterloh zu brennen, neben der Zinssenkung hat die FED auch eine Rekordmenge in den REPO-Markt gepumpt, bzw. pumpen müssen, die Banken leihen sich also untereinander kaum noch was aus und die Liquidität versiegt...

 

13:02 | cash: Nach Fed-Überraschung: Diese Notenbanken könnten bald nachziehen

Händler rechnen angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs damit, dass sich andere Zentralbanken den Zinssenkungen in den USA anschliessen werden.

12:48 | handelszeitung: So reagieren die Notenbanken weltweit auf die Corona-Krise

Die Virus-Epidemie sorgt für Unruhe an den Finanzmärkten. Einige Zentralbanken senken die Zinsen. Sogar von Helikoptergeld ist die Rede.

Wie nackt die EZB dasteht, zeigt der unsinnige Vorschlag, den Einlagezins um weitere 10 Basispunkte auf -0,6% zu reduzieren. Es mangelt an verschuldungswilligen wirtschaftlichen Akteuren und der dem Coronavirus geschuldete Nachfrageausfall und die gestiegene Unsicherheit führt nur zu einem weiteren Rückgang der Kreditnachfrage. Allen voran ist nun die Fiskalpolitik gefragt, auch wenn diese bis zur Umsetzung mehr Zeit benötigt, sobald das Parlament eingebunden werden muss. Deutschland und Österreich haben ohnehin einen sehr großen Handlungsspielraum. AÖ

12:18 | cash: «Das ist ein Panik-Schritt der Fed» - Reaktionen zur Zinssenkung in den USA

Die US-Notenbank Fed hat am Dienstag wegen des Coronavirus überraschend den Leitzins gesenkt. Die Reaktionen von Strategen und Ökonomen fallen heftig aus - vor allem in den USA.

Die gestrige Zinssenkung der Federal Reserve ist vollkommen unverständlich, nämlich sowohl hinsichtlich des Termins als auch des Umfangs. Die nächste reguläre Sitzung des FOMC ist ohnehin am 18. März und so drastisch ist die Lage nicht, dass diese 2 Wochen nicht hätte zugewartet werden können. Damit setzt sich die Federal Reserve völlig unnötig dem berechtigten Vorwurf aus, überzogen und sprunghaft zu agieren, was eine Notenbank niemals tun sollte. Auch der Umfang von 50 Basispunkten ist völlig überzogen und manövriert die Federal Reserve noch schneller in die mißliche Lage, in der sich u. a. die EZB befindet. Dass Trump diese Zinssenkung als zu gering ausgefallen erachtet, zeigt lediglich, dass Powell Trump erst dann zufrieden gestellt haben wird, wenn er die Zinsen auf zumindest null senken wird, unabhängig davon, ob dies ökonomisch gerechtfertigt ist oder nicht. Denn Trump sieht nur die Zinsdifferenz zum Rest der Welt und vertritt offensichtlich die Auffassung, dass jede negative Zinsdifferenz ausschließlich als Mittel zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen im internationalen Handel zu interpretieren ist. AÖ 

03.03.2020

16:36 | Pressekonferenz von Fed-Vorsitzenden Jerome Powell um 17:00 MEZ hier.

16:18 | finanzen: Fed senkt Fed-Funds-Zielsatz um 50 Basispunkte

Die US-Notenbank hat ihre Geldpolitik unerwartet rasch gelockert. Wie die Federal Reserve am Abend mitteilte, sinkt die Zielspanne Fed Funds Rate um 50 Basispunkte auf 1,00 bis 1,25 (zuvor: 1,50 bis 1,75) Prozent. Fed-Chairman Jerome Powell hatte bereits am vergangenen Freitag eine geldpolitische Reaktion auf die Ausbreitung des Coronavirus in Aussicht gestellt. Es war die erste Zinsentscheidung seit 2008, die die Fed außerhalb einer turnusmäßigen FOMC-Sitzung gefällt hat. Die Entscheidung fiel einstimmig.

Trotzdem gibt sich der Dow überraschend unlustig (-90) und das Gold (1628 High jetzt 1624) dürfte es vorher schon geahnt haben! TB
16:28 | Lange Reaktionszeit: der Dow now im Plus (+100) TB

16:27 | Dazu recht lustig ein Artikel von DWN von heute mittag: Fed-Insider: Morgen werden die Zentralbanken weltweit gleichzeitig die Zinsen senken! Die FED ist mit diesem Alleingang den anderen ZBs zuvorgekommen und der Insider hat sich als Outsider entpuppt! TB


12:44 | bielmeiersblog: Corona-Virus: Konzertierte Zentralbankaktion könnte bald anstehen

Inzwischen verdichten sich die Anzeichen, dass die großen Zentralbanken Fed, EZB, BoJ und BoE angesichts der Verbreitung des Corona-Virus Maßnahmen ergreifen könnten. Hierbei sind Leitzinssenkungen, wie auch Erhöhungen von Kaufprogrammen möglich.

Eine konzertierte Aktion hätte den Vorteil, dass die relativen Wechselkurse kaum berührt würden. Von den genannten Notenbanken kann allerdings nur die Federal Reserve die Leitzinsen deutlich senken, die BoJ hat bereits ein weiteres Liquiditätsprogramm -14-tägiges Repo-Geschäft und Kauf von Aktienfonds - umgesetzt. Im Euroraum werden wohl die Stimmen für eine stärkere Heranziehung der Fiskalpolitik in den kommenden Tagen und Wochen merklich lauter werden. AÖ

06:56 | ntv:  EZB ist bereit zu "gezielten" Schritten

Für die OECD ist der Coronavirus-Ausbruch die größte Gefahr für die globale Wirtschaft seit der Finanzkrise. EZB-Präsidentin Lagarde signalisiert auch deshalb Handlungsbereitschaft. Viele Investoren setzen bereits fest auf Schritte der Zentral- und Notenbanken. Die Europäische Zentralbank (EZB) will nötigenfalls mit gezielten geldpolitischen Schritten auf die sich verschärfende Coronavirus-Krise reagieren.

Streuen Sie das Risiko ..... Gold im Keller, Silber im Wohnzimmer, Gold in der Küche (Wortspiel für unsere lieben Leserinnen) und Silber im Schlafzimmer. So Risiko gestreut. Was nun die EZB betrifft, sie macht wie immer das gleiche .... das verkehrte. TS

02.03.2020

09:17 | cash: SNB zahlt für 2019 4 Milliarden Franken an Bund und Kantone

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) zahlt aufgrund ihrer hohen Reserven zusätzliches Geld an Bund und Kantone. Diese erhalten für das vergangene Jahr 2019 damit insgesamt 4 Milliarden Franken.

b.com-Bildungsservice-SNB: Gewinn und Gewinnverteilung
Das Nationalbankgesetz enthält eine besondere Regelung für die Gewinnermittlung (Art. 30): Die Nationalbank bildet Rückstellungen, die es erlauben, die Währungsreserven auf der geld- und währungspolitisch erforderlichen Höhe zu halten. Sie orientiert sich dabei an der Entwicklung der schweizerischen Volkswirtschaft.
Die Gewinnverteilung ist wie folgt geregelt (Art. 31): Vom Bilanzgewinn wird eine Dividende von höchstens 6 Prozent des Aktienkapitals ausgerichtet. Der verbleibende Gewinn fällt zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone.

29.02.2020

08:52 | cash: Geldpolitik für die Bevölkerung - EZB plant Bürger-Versammlungen

Mit einer Serie von Bürger-Veranstaltungen in diesem Jahr will die EZB den direkten Kontakt zu den Menschen auf der Strasse suchen und von ihnen erfahren, was sie über die Inflation und die Geldpolitik der Notenbank denken, wie sechs mit den Plänen vertraute Insider der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Von Kirchenvertretern bis hin zu Studenten sollen die unterschiedlichsten gesellschaflichen Gruppen einbezogen werden.

Wenn das mal nicht ordentlich nach hinten losgeht! Selbstverständlich werden wir b.commler die eine oder andere Veranstaltung aufsuchen, sollte sie denn wirklich stattfinden! TB

Kommentar des Einsenders
Nachdem gegenwärtig Massenansammlungen eher verpönt oder gar verboten sind, will die EZB Bürgerversammlungen planen. Antizyklisches Verhalten halt.

12:25 | Der Bondaffe
Was für eine Show, dabei steht das Ergebnis schon fest. Und die Wahrheit wird sowieso nicht veröffentlicht. Ich sollte mich bei der EZB bewerben, ich stelle mich als Befrager zur Verfügung. Dann spiele ich den "Influencer". Jede Wette, ich bin überzeugend und argumentativ für die Sache der EZB im Einsatz. Ich gebe den Leuten ein gutes Gefühl, falls diese jemals Zweifel an der Nullzinspolitik der EZB gehabt hätten. Das gelingt bei den meisten, weil diese von Volkswirtschaft und Finanz- und Zinspolitik kaum eine Ahnung haben.

26.02.2020

15:02 | Cartoon "Man überlegt bereits!"

Dieser Cartoon drückt auf einfache Art und Weise aus, was viele befürchten. Für die Zentralbanken, die ohnehin mit dem Rücken zur Wand stehen, wäre das DIE Gelegenheit! Gerade hat mich auch ein Leser angerufen und gemeint "so eine Chance kriegen die nie wieder". Man soll sich ja nicht in Verschwörungstheorien ergehen, aber der Gedanke hat was. Schöbe man den ZB-Zusammenbruch auf den Coronavirus, haben nämlich die gleichen Typen wieder die Chance ein neues, ähnliches System aufzubauen. Bei einem "herkömmlichen Zusammenbruch" würde "Volk" die Betrugsgeld-Junta aus den Glaspalästen jagen und andere Kräfte mit der Geldsystemfindung beauftragen! TB

Bildschirmfoto 2020 02 26 um 15.02.16

14:57 | fmw: Hongkong verteilt Helikoptergeld an alle Einwohner!

Und ja, was haben die sogenannten „Crash-Propheten“ wie Marc Friedrich und viele andere vorhergesagt? Dass Regierungen und Notenbanken immer heftigere Mittel ergreifen würden, um das „kaputte“ Finanzsystem noch länger am Laufen zu halten. Eine dieser Maßnahmen würde auch das Helikoptergeld sein. Würden normale Notenbank-Maßnahmen wie Negativzinsen oder Gelddrucken keinen Stimulus mehr bringen, würde man auch dazu übergehen Helikoptergeld an die Bürger zu verteilen (eine mehr als umstrittene Idee). Also einfach so Geld an die Bürger verschenken, ohne Gegenleistung, ohne Rückzahlungspflicht. Und da das Coronavirus aktuell vor allem China hart trifft, sieht man sich zum Beispiel in der Sonderverwaltungszone Hongkong aktuell dazu genötigt nun solch eine Maßnahme zu ergreifen.

15:46 | Leser-Kommentar
Die Frage ist wohl eher, was kann man das Geld noch kaufen ?


12:58
 | El-Erian: Coronavirus Aiding De-Globalization; Massive Fiscal and Monetary Stimulus Coming

Allianz chief economic advisor Mohamed El-Erian recently spoke with Bloomberg Markets about the increasingly worrying economic impacts of the Coronavirus outbreak. Mr. El-Erian notes that the outbreak is causing companies to reconsider the prudence of highly streamlined single-source supply chains centered in China, exacerbating a de-globalization trend that has already been gaining momentum for a raft of reasons. He also predicts that a “massive” coordinated wave of fiscal and monetary stimulus is coming in Asia and perhaps the entire world as the longer term supply and demand disruptions of Coronavirus come into focus.

Maßnahmen auf fiskalischer Seite könnten die Form zusätzlicher staatlicher Ausgaben oder etwa die Stundung von Abgaben, um Unternehmen nicht in Liquiditätsschwierigkeiten zu bringen, annehmen. AÖ

13:31 | Der Bondaffe
War sowieo klar. "Noch möhr Göld öns Söstöm pömpen". Nutzt aber auch nichts, wenn das Geld nicht ausgegeben wird und zirkulilert. Gut, man kann retten und Finanzlöcher aller Art damit stopfen. Aber das ändert nichts am Gesamtproblem. "Möhr Göld -> möhr Önflötion". Tja, mit Geld kann man Corona nicht stoppen. Die lernens schon noch.

25.02.2020

12:26 | oenb/ezb: Portal „Die EZB hört zu“

Was sollten wir Ihrer Meinung nach bei der Überprüfung unserer geldpolitischen Strategie berücksichtigen? Melden Sie sich bis zum 24. April 2020.

Die EZB scheint nunmehr auf populistischen Wegen wandeln zu wollen. Was soll denn dieser Unsinn, als unerfüllbare Erwartungen zu schüren? Was kommt dann als nächstes? Gerichtsverfahren, deren Urteile das TV-Publikum per Televoting fällt? Am besten in der Pause eines Fußballmatches, damit möglichst viele an der Abstimmung teilnehmen? AÖ

23.02.2020

08:39 | wz: Klimaschutz: Die Geldbörse als Korrektiv must read!!!

EZB-Präsidentin Christine Lagarde fordert für ihre Institution eine tragende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Wie wird dieser aussehen: Nur als Stabilisator, der auf mögliche volkswirtschaftliche Verwerfungen als Folge des Klimawandels reagiert, oder als Füllhorn, mit dessen Hilfe Geld ohne Grenzen für Investitionen zur Verfügung gestellt werden kann?

Hier sollte man nicht fantasieren, sondern sich genau das gesetzliche Mandat der EZB vor Augen führen, das da lautet: Preis- und Finanzmarktstabilität. Hier gibt es gewisse Spielräume in der Umsetzung, aber ich halte es für gefährlich, Notenbanken mit Aufgaben zu überfordern. Was aber möglich und durchaus sinnvoll ist: Dass etwa Notenbanken in Sachen Klimapolitik Unternehmensanleihen, die klimapolitisch problematisch sind, nicht kaufen. Das geschieht zum Teil ja schon. Für die ausgleichende realwirtschaftliche Strukturpolitik sind dann wieder andere Institutionen auf nationaler wie EU-Ebene zuständig wie etwa die Europäische Investitionsbank.

Geldpolitisch war Nowotny ja nie die hellste Kerze auf der Torte, aber seine Einstellung, dass Notenbanken nicht mit NB-fremden Themen überfordert werden sollten, ist sehr löblich.
Bei der volkswirtschaftlichen Aussicht-Konferenz der OENB im Mai 2019 war ich live dabei. Mich hat er schon damals sehr beeindruckt, als klimawahnsinnige Journalisten Nowotny nach den NB-Möglichkeiten zum Klimaschutz befragt hatten, er diesem Ansinnen mehrfach und eindeutig ablehnend gegenüber gestanden ist! TB

22.02.2020

08:14 | rp: Central Banks to Buy EVERYTHING

Hier wird die derzeit durchgezogene Zentralbanken-Politik mit der Geldpolitik John Laws verglichen und man hat damit wahrschienlich nicht Unrecht! TB


10:31 | Nukleus zur "Entwicklungshilfe auf Schweizer Konten" von vorgestern

Die gute Frau hat Glück und ist nicht auf die richtigen miesen Sachen gestoßen, sonst wäre sie jetzt wohl „müde“ und müsste lange „schlafen“. Wir kennen sie ja alle, die Menschenfreunde Billy und den guten Schorschie mit ihren Stiftungen. Ihre Aktivitäten kosten diesen Stiftungsleuten rein gar nichts, da alles von der Weltbank finanziert wird. Die paar Kröten, welche in die Schweiz oder offshore gehen sind ein Witz.

Die Weltbank hat schon sehr hohe Einnahmen und eine Quelle ist Geld aus Beschlagnahmung von Kriminellen und Verbrechern (in ihrer Definition). Dieses Geld will man schnell wieder los werden und steht relativ einfach für humanitäre Zwecke zur Verfügung. Die gesamte Kohle krallen sich die Stiftungen für ihre sogenannten humanitären Projekte und Hilfen und das ist ein dicker Brocken.

So nimmt das Stiftungsvermögen nicht ab, nein es nimmt auch stetig zu. Dieses ganze, ich stifte mein Vermögen ist eine Lüge, sondern nur der Weg zu weiteren Einnahmequellen.Ich finde es aber schon recht interessant, wie das mit der Miss Goldberg jetzt in gewissen Kreisen veröffentlicht wird. Da werden ein paar Leute mächtig eine auf die Finger bekommen, die sich ein paar Goodies hier abgezweigt haben.

20.02.2020

17:42 | LionMedia:  Weltbank-Skandal: Enwicklungshilfe landet auf Schweizer Konten

!!!!!!MUST SEE!!!!!!!

14:47 | häring: Die Europäische Zentralbank wechselt ins Lager der Bargeldfreunde

Für Europäer die dem Wahlspruch „Nur Bares ist Wahres“ folgen, wird es immer schwieriger und teuer, ihre Vorliebe auszuleben. Viele Länder haben Obergrenzen für Barzahlungen eingeführt, die im Lauf der Zeit immer weiter gesenkt werden. Am niedrigsten ist die griechische, wo man nicht mehr als 500 Euro bar zahlen oder kassieren darf, in Frankreich sind es 1000 Euro. Händlern in Europa wurde verboten, Kosten von Kartenzahlungen an Kartennutzer weiterzugeben. In Griechenland müssen Haushalte eine Steuerstrafe zahlen, wenn sie zu viel von ihrem Einkommen für Barkäufe verwenden. Manche Geschäfte und viele Behörden nehmen kein Bargeld mehr an.

Gut, dass die Notenbanken endlich einlenken (wenns wahr ist), denn ohne Bargeld gibt's theoretisch unbeschränkte Giralgeldschöpfung.
Die Notenbanken verpflichten die Banken dazu, eine so genannte Mindestreserve der Einlagen ihrer Kunden auf einem Konto der Notenbank zu halten. Je geringer der Mindestreservesatz, desto höher sind im Prinzip die Kreditvergabemöglichkeiten der Banken. Mit Abschaffung des Bargeldes wäre auch der derzeitige Euroraum-Mindestreservesatz von einem Prozent hinfällig. Aus 100 Euro Einlagen könnten dann nicht nur (wie aktuell) knapp 10.000 Euro neue Kredite und damit Geld geschaffen werden, sondern ein Vielfaches davon. Der Geldschöpfungsprozess würde durch ein Bargeldverbot auf eine komplett neue Ebene gehoben werden. Fairerweise sei hier noch erwähnt, dass es auch eine Kreditnachfrage geben muss, um den Schöpfungsprozess in Gang zu halten. Kreditangebot alleine reicht nicht, das wissen wir seit 2008. TB

16:05 | Leser-Kommentar zum grünen TB-Kommentar
Ja, notfalls fragt der Staat eben diesen Kredit nach, und der Bürger bürgt.

12:08 | cnbc: Fed officials feel rates are likely to stay where they are, minutes show

Federal Reserve officials expressed confidence at their most recent meeting about the state of the U.S. economy and figured interest rates likely would remain unchanged for a while, according to minutes released Wednesday.

Das nächste reguläre Treffen des für die Geldpolitik zuständigen FOMC ist für den 17./18. März 2020 anberaumt. Bis dahin dürfte es auch erste ernstzunehmende Einschätzungen geben, in welchem Ausmaß der Ausbruch des Coronavirus negative Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben dürfte. Dieser "externe Schock" könnte das FOMC eventuell doch zu einer weiteren Zinssenkung veranlassen. AÖ

10:17 | nzz: IMF empfiehlt Argentinien einen Schuldenschnitt

Der Internationale Währungsfonds (IMF) senkt den Daumen über Argentinien: Der Fonds hält die Verbindlichkeiten des südamerikanischen Landes für nicht mehr tragbar und empfiehlt daher einen Schuldenschnitt. Es brauche einen «bedeutenden Beitrag von privaten Gläubigern», um Argentiniens Verschuldung mit hoher Wahrscheinlichkeit langfristig vertretbar zu machen, teilte der IMF am Mittwoch in Washington (Ortszeit) mit.

Und wer ist wieder einmal der Hauptbetroffene aus dem Schuldenschnitt? Die Deutschen!
Manchmal hat man den Eindruck, der IWF wurde gegründet, um die Deutschen besonders zu knechten. Zu gut sind uns die Ermahnungen des IWF der letzen Jahre in Erinnerung
- die Deutschen müssen länger arbeiten
- die Deutschen müssen mehr investieren
- die Deutschen müssen sich auf eine Krise vorbereiten
- die Deutschen könnten mehr machen
- die Deutschen müssen Wirtschaft mit höheren Ausgaben (Neuverschuldung?) ankurbeln! TB

11:32 | Der Bondaffe
NEIN! ALLE "supranationalen" Organisationen und NWO's sind auf diesen Zweck ausgerichtet. Das weiß so gut wie alle Welt. Nur die Schlafschafe auf dem Weg zum Schlachthof, oder sollte ich besser sagen zum Schächthof, wollen es nicht wissen!

11:51 | Leser-Kommentar zum Bondaffen
fraglich ist, wie der HERR mit dem Teufel kommuniziert? Evtl. über schweizer Crypto- Maschinen?
lieben Gruß und bleibt standhaft

 

19.02.2020

15:59 | wop: Fed Chair Tells Congress There Is a 10-Year “Game Plan” to Deal with Financial Crisis But No Plan to Deal with Americans Left Devastated By It

„Sie bezahlen uns dafür, dass wir nachts wach sind und uns Sorgen machen. Ich würde sagen, wenn Sie sich ansehen, was in der Finanzkrise passiert ist, hatten wir dort einen Spielplan. Wir haben es im Laufe von 10 Jahren umgesetzt. Ich werde nicht sagen, dass es perfekt ist oder so, aber wir haben einen Plan, der diese Art von Dingen angehen soll. "

Also wenn DAS ein Plan war, dann bi ich recht forh, dass die nur in der Zentralbank arbeiten und keine Architekten sind.
In einem Haus - geplant vondieser partie - möcht ich keine Tag leben! TB

12:10 | derstandard: Wie Europa Donald Trumps Haushaltsloch stopft

Die Geldpolitik der EZB füllt die Konten des US-Finanzministeriums. Die Eurozone hält erstmals mehr US-Staatsanleihen als China

Ist es den Anlegern zu verdenken, dass sie nach nach Vermögenswerten mit einer positiven Rendite Ausschau halten, zumal auch noch Aufwertungsgewinne möglich sind? AÖ

08:02 | zero-h: ECB Buys LVMH Bonds To Finance Tiffany's Acqusition, Making France's Richest Man Even Richer

Als Frankreichs reichster Mann, LVMH-Chef Bernard Arnault, im vergangenen November den Markt mit seinem Kauf der Schmuckikone Tiffany im Wert von 16 Milliarden US-Dollar schockierte, wusste er, dass er Anleihen im Wert von etwa 10 Milliarden US-Dollar ausgeben musste, um den Deal zu finanzieren. Er wusste auch, dass es aus einem Grund kein Problem sein würde: Die EZB würde da sein, um sicherzustellen, dass der Deal abgeschlossen wurde. Aber nicht einmal Arnault, der erwartete, dass die Rendite aus der Emission von Anleihen "zwischen 0% und 1%" liegen würde, rechnete damit, dass der Deal so abgeschlossen werden würde, dass der Anleihemarkt ihn letztendlich bezahlen würde.

Kommentar des Einsenders
EZB kauft LVMH-Anleihen zur Finanzierung des Erwerbs von Tiffany und macht Frankreichs reichsten Mann noch reicher
Da war doch mal was.....
Verfahren gegen Lagarde: Schon 2011 fordern Parlamentarier beim Gerichtshof der Republik ein Verfahren gegen Lagarde. Anfangs wird wegen Beihilfe zur Veruntreuung öffentlicher Gelder ermittelt. Schließlich wird 2014 ein Anklageverfahren eingeleitet - aber nur wegen Fahrlässigkeit im Amt.
https://de.fashionnetwork.com/news/Adidas-anteile-und-millionen-streit-so-kam-es-zum-lagarde-prozess,761479.html

18.02.2020

19:45 | FAZ:  Entwicklungshilfe landet in Steueroasen

Ein wissenschaftlicher Aufsatz hat ein Beben in der Weltbank ausgelöst und wird in Zusammenhang mit dem überraschenden Abschied der Chef-Volkswirtin Pinelopi Goldberg gebracht. Drei Forscher, darunter ein Weltbank-Ökonom, haben starke Hinweise dafür gefunden, dass die Eliten armer Länder bedeutende Anteile der Entwicklungshilfe einkassieren und in Steueroasen schleusen.

„Ja, dürfen's denn des? ..... der Aufsatz wird sicher mit einer Fünf benotet. Themaverfehlung oder so.   TS

20:04 | Leser Kommentar:
Mir kann keiner weismachen, daß Entwicklungshilfe nicht mit gewissen Erwartungen oder Gegenleistungen gegeben wird. Das sind ja keine Geschenke. Vielleicht ist der Begriff "Entwicklungshilfe" nicht treffend, sondern eher "Bestechnungsgelder".

 

12:46 | thesoundingline: Neutral Monetary Policy Is Impossible with a Fed Balance Sheet This Big

Prior to the Global Financial Crisis, the Fed’s balance sheet typically grew by $30 to $40 billion a year, just enough to keep it at roughly 6% of GDP.

Wird in der Geldpolitik seit August 2007 auf einer Ad-hoc-Basis entschieden, herrscht in der Geldtheorie weiterhin das Interregnum der Theorielosigkeit. Die Analyse der aktuellen Geldpolitik auf Grundlage der Prä-2007-Geldtheorie erweist sich zunehmend als ohne Bezug zur Realität. Doch ein Ende des Interregnums ist bei weitem noch nicht in Sicht, dazu sind derzeit die Veränderung aufgrund der Digitalisierung viel zu groß. Daher wird auf absehbare Zeit weiterhin mehr oder weniger ad-hoc entschieden werden. AÖ

17.02.2020

12:44 | faz: Ist eine Zinssenkung wegen des Coronavirus möglich?

Eine Umfrage unter Ökonomen und Analysten zeigt: Es wird nicht ausgeschlossen, dass die EZB-Chefin Christine Lagarde die Zinsen noch weiter senkt. Manche meinen sogar, schon im April.

Eine Zinssenkung halte ich für nicht zielführend, vielmehr müsste die Zentralbank temporär mehr Liquidität zur Verfügung stellen, um diesem externen Schock geschuldete Liquiditätsengpässe zum Beispiel infolge verspäteter Zahlungen zu überbrücken, damit im Kern gesunde Unternehmen durch einen derartigen externen Schock nicht in ihrem Fortbestand gefährdet sind. Eine Dauereinrichtung darf eine derartige Maßnahme allerdings nicht werden, führt sie sonst, wie seit Jahren zu beobachten, zur Zombifizierung der Wirtschaft. AÖ 

13:55 | Maiglöckli
... hat gerade einen guten Lauf in Aktien und würde sich natürlich sehr sehr sehr freuen über eine weitere Zinssenkung der EZB, des IWF u.a. anderen...mehr als essen geht ja nun nicht....und so lange die Löhne niedrig bleiben, bleiben auch die Preise niedrig und die "ässez" geh´n ab - deswegen interessiert´s auch kaum einen in d´schörmä-nie - weil die Leute geh´n arbeiten für´s geld und versuchen nicht geld zu verdienen ohne Arbeit.

14:19 | Der Bondaffe
Dafür gibt es eine einfache Antwort: "Das sollte man den Bondmärkten bzw. Finanzmärkten überlassen. Diese zeigen stets an, ob eine Zentralbank die Zinsen erhöhen oder senken soll".

Mittlerweile ist die Situation recht verfahren, denn die EZB liebäugelt damit, die Sparer und Geldbesitzer noch weiter stillschweigend zu enteignen. Nur die Märkte machen nicht so mit. Und ob ein chinesisches Virus eine Zinssenkung in der EUR-Zone rechtfertigt, ist wieder mal so unwichtig wie der berühmte Sack Reis, der in China umfällt.

Das Umfeld ist aber recht günstig für die EZB ihre Enteignungsphantasien und Staatshilfenprogramme umzusetzen. Was die bisherigen Zinssenkungen alles angerichtet haben ist bekannt, mit weiteren Aktionen in dieser Richtung wird es nur noch schlimmer. Wirtschaftswachstum wird auf jeden Fall keines generiert, im Gegenteil, die Wirtschaft stürzt gerade förmlich in eine Depression. Zinssenkungen wirken in der Realwirtschaft nicht mehr, aber für viele Zombiefirmen sind sie überlegenswichtig.

So könnte man viele Zeilen und Seiten schreiben. Aber das machen die Experten. Letztendlich drückt sich die EZB mit jeder Zinssenkung noch stärker an die Wand vor lauter Angst. Aber ehrlich, die Wand steht auch ohne die EZB und die Welt dreht sich auch weiter ohne die EZB. Die wird bald nicht mehr gebraucht.

16.02.2020

08:33 | cash: Immer mehr Deutsche lehnen EZB-Niedrigzinspolitik ab

Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) stösst bei den Deutschen einer Studie zufolge immer mehr auf Ablehnung.

DAS Problem der Deutschen - das "Zu spät Bemerken, dass was faul ist", wenns zu spät ist:
- hatten wir vor 90 Jahren
- haben wir mit dem EZB-Betrug
- haben wir mit der Kanzlerin
Und das, obwohl die Deutschen stets die Meistgeschädigten waren! TB

09:12 | Leser-Kommentar
Den Deutschen kann man nicht helfen, sie haben es verschlafen für Demokratie und Fortbestand von Wohlstand zu kämpfen. Lethargisch und ignorant haben sie weg gesehen als man ihnen beides unterm Hintern weg zog und man ihnen Probleme uns Nest gesetzt hat. Ja, sie haben in ihrer Hybris noch geklatscht und kamen sich moralisch noch ganz gross vor weil sie dachten auf Kosten anderer auf dicke Hose machen zu können. Sie dachten überhaupt nicht daran dass ihre Pensionen und der Wohlstand ihrer Kinder, Enkel und Urenkel dafür als Pfand auf dem Tisch lag. Ich ärgerte mich lange darüber, äußerte meinen Unmut und erkannte am Schluss. Diesen Sozialisten ist nicht zu helfen. Das System kann ich nicht ändern, ich kann nur meine Konsequenzen daraus ziehen oder mit dem System unter gehen. So habe ich mir
die Gesellschaft außerhalb Europas ausgesucht und eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis erhalten. Mein Gedanke war auch der; wo viel dumme Menschen leben wird es eines Tages auch viel Kriminalität geben. Deshalb werde ich Deutschland und diese EU verlassen bevor mir die Mittel enteignet werden um zu handeln. Den Deutschen kann man einfach nicht helfen, ja man geht sogar Gefahr dass sie denen die ihnen die Augen öffnen als ihre Feinde ansehen.

15:51 | Leser-Zusendung zum Beitrag darüber
»Ich lege hier für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab, dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwänglichen Dummheit verachte und mich schäme, ihr anzugehören.«
Arthur Schopenhauer - ( grosser dt. Philoshop 1788 -1860 )

10:20 | Nukleus
Das was faul ist, merken die Menschen natürlich. Aber wie vor 90 Jahren, ist es dann plötzlich zu spät. In der DDR haste das Maul an der falschen Stelle aufgemacht und zack, warste in Bautzen. Nie war es anders, es haben immer einige von System sehr profitiert und hatten die Energie und die Freiräume, das dann auch brutal zu verteidigen. Die Wende in der DDR wurde auch von Aussen induziert. Die DDR-Führung war in großer Konfusion und so konnte der erste Dominostein umfallen, ohne das jemand weiter hinten in der Reihe einen Dominostein dann fixieren konnte und die Reihe nicht weiter umfiel. Moskau mit seinem Umschwung hat für diese Konfusion im ZK gesorgt und die Befehlskette wurde unzuverlässig. Die Druck auf die Menschen war dann zu groß und bahnte sich seinen Weg der Entlastung über die großen Demos. Heute sehen viele ältere ehemalige DDR-Bürger nichts mehr von diesem unmenschlichen System, sie spüren heute einen anderen noch höheren Druck und sind auch total ausgebrannt und verklären so das vergangene Unrechtssystem.

Und ich muss auch anmerken, der Wessie (Össis gehören dazu, wie der Rest des Westens) hat auch nicht gemerkt, das man sie immer tiefer in eine sozialistisches System manövriert. Und de Steirer soll ma schö sei Goschn haltn, der hots a nöd gmörkt. :-P

Und nochmal, das ist kein Niedrigzins, das ist seit 2012 Negativzins.

15.02.2020

19:39 | faz: Ist eine Zinssenkung wegen des Coronavirus möglich?

Viel ist in letzter Zeit darüber diskutiert worden, ob die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrem Einlagenzinssatz von minus 0,5 Prozent noch Spielraum für weitere Zinssenkungen hätte. Der Ökonom Karsten Junius von der Bank Sarasin beispielsweise hat unlängst die Auffassung vertreten, ökonomisch sei zwar eine weitere Senkung der Zinsen noch möglich und auch noch nicht vollkommen wirkungslos – aber politisch wäre es schwer, dafür noch Akzeptanz zu finden, da sei die EZB „am Limit“. Die Frage ist aber offenkundig sehr umstritten.

Wenn ich die französische Schmoigoas sehe, dann frage ich mcih viel eher, wann es endlich eine Behandlung gegen den Zentralbank-Allmachts-Virus gibt. Der ist wesentlich gefährlicher! TB

Zur Schmoigoas passend - "Gold Dust Woman" Fleetwood Mac performed by Rumours of Fleetwood Mac! TB

08:52 | zero-h: BofA: We Are Witnessing The Biggest Asset Bubble Ever Created By A Central Bank

... and when what in 2018 was the third largest bubble of all time only has - thanks to 800 rate cuts by central banks since the Lehman bankruptcy - now been rebranded to "e-Commerce" by BofA's Hartnett, and which as shown in the chart below has - after rising more than 1,000% from its crisis lows - become the single biggest asset bubble of all time.

Die ZB, die die 1000. Zinssastzsenkung durchführt, bekommt von bachheimer.com als Leistungsanerkennung für 1 Quartal  den Alpenökonomen und 1 Quartal TB als Berater zur Seite gestellt! Nichts zu danken! TB

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09:46 | Leser-Kommentar
die Blase Ende der 80er in Japan war aber viel größer als die aktuelle Aktienblase in den USA oder gar in Europa. Damals waren KGVs von 100 "normal". Das haben wir aktuell nicht sondern deutlich weniger. Im Chart wird das irgendwie nicht richtig dargestellt.

 

14.02.2020

12:34 | ET: EZB diskutiert über Wohnkosten bei Messung der Inflation – Insider berichten

Grüne Anleihen, zu geringe Wohnkosten und ein Inflationsziel, das seit Jahren nicht erreicht wird. Die EZB will die Messung der Inflation neu bestimmen. Erste Ergebnisse sollen im Juni vorliegen. Die Banker zerbrechen sich dabei auch den Kopf über die Wohnkosten selbst genutzter Immobilien.

Zwei gewichtige Gründe sprechen gegen die Einbeziehung von selbstgenutzten Immobilien in den HVPI, so zumindest bislang die Argumentation der EZB. Zum einen umfasst der Verbraucherpreisindex nur Verbraucherpreise, während Eigenheime und Eigentumswohnungen immer auch den Charakter eines Anlageguts haben. Zum anderen werden im HVPI nur real existierende Preise aufgenommen, während die bei Eigennutzung unterstellte Miete ein fiktiver Preis ist. (Die nationalen VPI in Deutschland und Österreich haben hingegen imputierte Mieten in ihrem jeweiligen Warenkorb.) Ohne eine methodischen Bruch vorzuhnehmen, könnte die geringe Gewichtung von Mieten im Warenkorb (deutlich) aufgewertet werden. Bis eine etwaige Überarbeitung greifen sollte, wird der Immobilienboom mit hoher Wahrscheinlichkeit schon vorüber sein, denn der demographische Wandel wird am Immobilienmarkt in den nächsten Jahren durchzugreifen beginnen. AÖ

13.02.2020

12:16 | climate home news: EU Parliament urges ECB to put climate at heart of strategy review

European lawmakers have endorsed a parliamentary resolution calling on the ECB to assess how the bank can contribute to the continent’s climate policies

Die grüne Schlinge zieht sich immer enger um die EZB, der es gut anstehen würde, sich aus diesem Würgegriff eher früher als später zu befreien. Geldpolitik soll und muss (möglichst) neutral wirken, andernfalls verkommt die Zentralbank zu einer Nebenstelle der Regierung. Christine Lagarde, so steht zu befürchten, möchte aber genau diesen Weg gehen. AÖ

12.02.2020

16:26 | mm: Otmar Issing: Diesen gefährlichen Fehler hätte Draghi NICHT machen dürfen

Wie gefährlich ist die #EZB für unser Geld? Wir fragen nach bei einem Insider der Europäischen Zentralbank! Otmar Issing ist ehemaliger Chefvolkswirt und ehemaliges Direktoriumsmitglied der EZB. Der Ökonom ist zudem Präsident des Center for Financial Studies. Issing hat zusammen mit anderen ehemaligen Notenbankern und Volkswirten im vergangenen Jahr ein #Memorandum veröffentlicht, in dem er die Politik von Mario #Draghi und der EZB kritisiert. Er befürchtt eine „Zombifizierung“ der Wirtschaft und erklärt, wie gut er das Bankensystem im Moment aufgestellt sieht. Außerdem wie er ein mögliches Bargeldverbot einschätzt und das Problem der Schulden – Stichwort Modern Monetary Theory ... und er erklärt, warum die US-Banken viel mehr Geld verdienen als die deutschen Konkurrenten.

Obwohl Issing zu den prominenten Draghi-Kritikern zählt, eröffnete er mit "Das Leid der Sparerist die Freude der Steuerzahler!" - kann man natürlich so sehen, muss man aber nicht! TB

12:10 | bielmeiersblog: Corona-Virus und Zentralbanken

Die Dynamik der Ansteckungen durch das Corona-Virus scheint etwas nachzulassen, was zu einer entspannung an den Finanzmärkten beiträgt. Jedoch sind die wirtschaftlichen Auswirkungen der Grippe-Welle in China noch nicht abschätzbar. Da überrascht es nicht, dass die Zentralbanken sich und die Märkte auf eine wirtschaftliche Abkühlung in Q1 2020 vorbereiten.

Nach den 1,2 Billionen Yuan (ca. 156 Milliarden Euro) in der vergangenen Woche pumpt die PBoC weitere 900 Milliarden Yuan in den Markt. Zudem soll am 20. Februar der Leitzins gesenkt und die Reserveanforderungen für die Geschäftsbanken weiter gelockert werden. Die PBoC möchte damit um jeden Preis verhindern, dass die chinesiche Wirtschaft noch größeren Schaden am Ausbruch des Corona-Virus nimmt, als es bisher schon der Fall ist. AÖ

11.02.2020

13:02 | financialpost: Beware of green central bankers out to punish Canadian banks that support oil and gas

Opinion: 'Green financing' in the cold light of climate change reality surfaces as a desperate attempt by some central bankers to be politically relevant

Ein Zentralbanker, der das Licht der Öffentlichkeit aktiv sucht und um die Anerkennung durch Politiker ringt, hat definitiv seinen Job verfehlt. AÖ

10.02.2020

17:40 | unbestechlichen: Lizenz zum Gelddrucken – Oder: Gäbe es den Klimawandel nicht – man müsste ihn erfinden!

Diese enttäuschende Entwicklung haben wir trotz des historisch einmaligen Bemühens der Notenbanken, zu stimulieren. Die Bilanzen der Notenbanken der westlichen Welt haben sich seit 2009 von rund vier Billionen auf über 16 Billionen vervierfacht. Die Zinsen sind ebenfalls deutlich zurückgegangen. Praktisch überall liegen sie unter dem Niveau von vor zehn Jahren. Jeder Versuch, das Zinsniveau anzuheben und aus der Politik der Bilanzausweitung auszusteigen, ist bisher kläglich gescheitert. Die EZB beschloss noch unter Mario Draghi weitere Wertpapierkäufe, die US-Fed musste unter dem Eindruck heftiger Spannungen am Markt für kurzfristige Finanzierungen massiv intervenieren und weitet zurzeit die eigene Bilanz schneller aus als noch zum Höhepunkt der Finanzkrise.

12:52 | z-hedge: Here It Is: One Bank Finally Explains How The Fed's Balance Sheet Expansion Pushes Stocks Higher

One month ago, in a bizarre attempt to mock "QE Conspiracists" such as his current colleague and former Goldman co-worker Robert Kaplan, Trump's chief economist Larry Kudlow and Morgan Stanley CEO James Gorman - Minneapolis Fed president and 2020 FOMC voter Neel Kashkari, also known as "Chump" for his role in arranging a bailout of his former employer Goldman Sachs alongside all US commercial banks and sticking the US taxpayers with the bill, asked "someone" to explain to him "how swapping one short term risk free instrument (reserves) for another short term risk free instrument (t-bills) leads to equity repricing."

Eine technische Erklärung eines technisch ziemlich anspruchsvollen Vorgangs, dessen Quintessenz jedoch ist: Die Federal Reserve hat wie das Plunge Protection Team agiert. AÖ

12:20 | politico: Christine Lagarde’s 100-day charm offensive

Like a skilled manager hired by a multinational whose board members are at each other’s throats, Christine Lagarde has spent most of her first 100 days at the European Central Bank reaching out, listening, team-building and delivering soothing messages.

Das Kitten der tiefen Risse, die Mario Draghi im EZB-Rat hinterlassen hat, war die erste Pflichtaufgabe für Christine Lagarde, die notwendig war, inhaltlich nichts mit der Aufgabe des Präsidenten des EZB-Rats zu tun hat. Jetzt, da der EZB-Rat scheinbar wieder arbeitsfähig geworden ist, wird sich zeigen, ob Lagarde der Aufgabe auch inhaltlich gewachsen ist, jenseits des Teambuildings, der Moderation und dem Aufspringen auf den Wir-retten-das-Weltklima-Zug. AÖ

07.02.2020

12:42 | wolfstreet: End of QE-4: Fed’s Repos Drop Below Oct 2 Level, T-Bills Balloon, MBS Fall, Total Assets Down to Dec 25 Level

Total repos on the Fed’s balance sheet of February 5, released Thursday afternoon, have plunged by $85 billion from the peak on January 1, to $170 billion, below where they’d first been on October 2:

Nach der Repo-Liquiditätsspritze ist mittlerweile mitten drin in der T-Bill-Liquiditätsspritze - von einer Normalisierung ist die Geldpolitik der Federal Reserve weiterhin weit entfernt. AÖ

12:12 | handelsblatt - finance briefing: EZB-Chefin Lagarde zeigt Grenzen der Zentralbank auf

[D]ie EZB übt sich in neuer Ehrlichkeit. So jedenfalls interpretiert Michael Schubert, Notenbank-Experte der Commerzbank, die jüngsten Aussagen von Europas oberster Währungshüterin Christine Lagarde.

Wie sehr die Welt Kopf steht, erkennt man daran, dass führende Notenbanker zum wiederholten Male höhere Staatsausgaben fordern - und das öffentlich. Die Argumentation von Lagarde & Co. ist sicherlich diskussionswürdig, aber eine öffentliche Äußerung in diese Richtung ist meines Erachtens höchst problematisch. Zudem dürfte in den meisten Staaten der in der Zwischenzeit beschlossene „Vertrag über Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion“ (SKS-Vertrag), kurz Europäischer Fiskalpakt, einer deutlichen Ausweitung des Budgetdefizits im Wege stehen. AÖ

06.02.2020

12:34 | handelblatt - finance briefing: Bundesbank sucht neue Strategie

Die Deutsche Bundesbank feilt an ihrer Neuausrichtung – und am Ende könnte es „zu einer substanziellen Veränderung der Institution Bundesbank kommen“, sagte ein Insider dem Handelsblatt. Beschlossen werden soll die neue Strategie, die von Mitte 2020 bis Mitte 2024 gilt, im Mai oder Juni.

Neben der inhaltlichen Neuausrichtung ist ein Faktum höchst interessant, zumal es auf viele Bereiche zutrifft, nämlich das der anstehenden Pensionierungswelle. In 10 Jahren, so der Artikel, soll die Hälfte der aktuellen Belegschaft in Pension gegangen sein, das heißt im Jahr 2030 wird die Bundesbank, aber eben nicht nur sie, im wahrsten Sinne des Wortes ein ganz anderes Gesicht haben als heute. AÖ

05.02.2020

12:28 | deutsche bundesbank: Ordnungspolitik im digitalen Zeitalter

Dankesrede anlässlich der Verleihung der Walter-Eucken-Medaille von Dr. Jens Weidmann, Präsident der Deutschen Bundesbank

Wer wissen will, warum Jens Weidmann nicht EZB-Präsident geworden ist, muss sich nur diese ausgezeichnete Rede durchlesen. AÖ

16:59 | Der Bondaffe
"Systemlinge" teile ich schulnotenmäßig ein. Jens Weidmann bekommt von mir eine "Eins". Da meint man immer kritische Menschen bewegen was. "Einser-Schüler" bewegen auf jeden Fall nur große Mengen heißer Luft.

18:22 | Leser-Kommentar
.... an Ihren Taten sollt ihr sie messen. Und zu seinem Abstimmungsverhalten: wenn ich das Ergebis schon vorher kenne (Club Med) kann ich ruhig auf Opposition machen und dem Pöbel Demokratie vorgaukeln.

03.02.2020

12:38 | diepresse: Inflation: Wohnungskosten fehlen

Die Kosten für selbstgenutzte Wohnungen sollen in die Teuerung einbezogen werden.

Der Grund für die Nichteinbeziehung der Kosten für eine selbstgenutzte Wohnung ist, dass der von Eurostat verwendete Inflationsmaßstab, der Harmonisierte Verbraucherpreisindex, lediglich Verbraucherpreise umfasst, im Eigentum befindliche Immobilien immer aber auch eine Vermögenspreiskomponente enthalten. Eine Einbeziehung der Kosten für selbstgenutzte Wohnungen wäre also ein grundsätzlicher Bruch mit der bisherigen Konzeption des HVPI. Bedenkenswert wäre es allerdings, die Gewichtung der Ausgaben für das Wohnen im Verbraucherpreisindex von derzeit rund 20 Prozent (deutlich) anzuheben. Die Oesterreichische Nationalbank hat sich mit der Problematik der Inflationsmessung erst vor kurzem intensiver auseinandergesetzt (siehe hier). AÖ

11:44 | fuw: Wer zahlt für den grünen Deal?

... Der EZB-Rat ist nach den Statuten des Maastrichter Vertrags vorrangig dem Ziel der Preisstabilität verpflichtet und darf die Wirtschaftspolitik nur zweitrangig unterstützen, sofern dadurch dieses Ziel nicht gefährdet wird. Die Gefährdung liegt aber auf der Hand, wenn die zusätzliche Wirtschaftsnachfrage im Bereich grüner Projekte, die die EU-Kommission realisieren möchte, nicht durch die Besteuerung, also den Nachfrageentzug an anderer Stelle, finanziert wird, sondern durch frisches Geld aus der Druckerpresse, das keinen solchen Nachfrageentzug zur Folge hat.

10:27 | MMNews: Bundesbank warnt vor Verwundbarkeit des Finanzsystems

Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch hält das deutsche Finanzsystem angesichts der anhaltenden Zinsflaute für anfällig. "Aktuell bauen sich weiterhin Verwundbarkeiten im Finanzsystem auf", sagte Buch dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Deutschland habe auch wegen der günstigen Finanzierungsbedingungen zehn wirtschaftlich sehr gute Jahre gehabt.

Wenn Entscheidungsträger der Bundesbank vor der Verwundbarkeit des Finanzsystems warnen, ist das ungefähr so, als hätten die "üblichen Foul-Verdächtigen" Horst Hrubesch oder Katsche Schwarzenbeck vor einem harten Spiel gewarnt! TB

13:10 | Nukleus
Gegenteil von Antifragilität – EZB und alles drum herum und das genutzte Geld – Unsystem (das hat mit System nix mehr zu tun…nicht mal wenn man etwas kaputt reiten will mit System, selbst ein Huhn ohne Kopf rennt mit mehr Systematik herum)

02.02.2020

11:56 | focus: Chinas Zentralbank stützt Wirtschaft wegen Virus

09.29 Uhr: Die chinesische Zentralbank will die Wirtschaft des Landes mit Milliardensummen vor den Folgen des sich rasant ausbreitenden neuartigen Coronavirus schützen. Die Zentralbank erklärte am Sonntag, sie werde zur Öffnung der Finanzmärkte nach den verlängerten Neujahrsferien am Montag 1,2 Trillionen Yuan (156 Milliarden Euro) bereitstellen. Ziel sei es, das Bankensystem mit ausreichend Geld zu versorgen und den Devisenmarkt stabil zu halten.

Die insgesamt verfügbaren Mittel des Bankensystems lägen damit um 900 Milliarden Yuan über dem Vergleichswert vom Vorjahr, teilte die Zentralbank mit. Sie appellierte an die Finanzinstitute des Landes, unter anderem Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen ausreichend Kredite zur Verfügung zu stellen.

Mittlerweile sind Zentralbanken für ALLES zuständig
- bankrotte Staaten
- illiquide Banken
- Klimaschutz
- Epidemievorsorge

Nur für eines nicht: für ein anständiges Geldsystem! TB

31.01.2020

12:56 | BISness podcast: Luiz Pereira da Silva speaks about “green swan” risks (podcast)

Climate change poses new challenges to central banks, regulators and supervisors. Luiz Pereira da Silva reviews ways of addressing these new risks within central banks' financial stability mandate, based on a new research paper, The green swan. "Green swan" risks are potentially extremely financially disruptive events that could be behind the next systemic financial crisis.

Naseem Talebs Schwäne gibt es dank der Klimawandelhysterie ab sofort auch in grüner Farbe. AÖ

12:32 | welt: Nun droht die Götterdämmerung der Zentralbanker

Durch spektakuläre Aktionen haben sich Zentralbanken den Nimbus göttlicher Wundertäter erworben. Heute sollen sie Preisstabilität schaffen, für Wachstum sorgen und dem Staat Geld beschaffen. Doch die Erfolge der Vergangenheit trüben den Blick.

Angekündigte Abgesänge finden meist ebenso wenig statt wie angekündigte Katastrophen. Die zunehmend stärkere Politisierung der Gesellschaft hat den relativen Bedeutungsverlust der Zentralbanker mindestens ebenso so sehr verursacht, wie die anhaltende Theorielosigkeit der Geldtheoretiker und Geldpolitiker, die seit 2007/2008 im Grunde nur mehr mit Ad-hoc-Maßnahmen reagieren, anstatt auf Grundlage einer Theorie zu agieren. Dieser Zustand wird sich in absehbarer Zeit nicht ändern, was wiederum bedeutet, dass von Seiten der Zentralbanken der ungesunden Verpolitisierung weiterer Gesellschaftsbereiche nichts entgegen gestellt werden kann. AÖ 

30.01.2020

08:16 | cnbc: Fed holds rates steady, affirms commitment to higher inflation

The Federal Reserve held interest rates steady at its meeting this week and tweaked its post-meeting statement to reflect what appears to be a stronger commitment to nudge up inflation.

Die Beibehaltung des Leitzinseskorridors auf dem Niveau von 1,50-1,75 Prozent kommt nicht überraschend. Bemerkenswert ist jedoch, dass der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, betont, dass das Inflationsziel der Federal Reserve von 2 Prozent "symmetrisch" interpretiert wird, d. h. ein Unterschießen ein Überschießen rechtfertigt. Das 2-Prozent-Ziel sei daher keine Obergrenze. Daher führt die aktuelle Erhöhung der US-amerikanischen Inflationsrate auf 2,3 Prozent (Dezember 2019) nicht zu einer Diskussion um eine Anhebung des Leitzinses, da in den meisten Monaten im Jahr 2019 die Inflationsrate zum Teil deutlich unter 2 Prozent gelegen ist. Eine symmetrische Interpretation des Inflationsziels ist auch eine der Optionen, die im Zuge der Evaluierung des EZB-Inflationsziels behandelt werden soll. Das Pressestatement von Jerome Powell findet sich hier. AÖ

29.01.2020

13:02 | cash: Wegen Coronavirus: Nun laufen Wetten auf EZB-Zinssenkung

Die Aussichten für die Geldpolitik sind im Euroraum wegen der möglichen Auswirkungen des Coronavirus sehr schnell neu bewertet worden.

Meiner Einschätzung nach wird das Coronavirus bis zur nächsten Sitzung des EZB-Rates schon längst Geschichte sein, daher wird es nicht als Ausrede für eine weitere Zinssenkung herhalten können. AÖ

12:16 | thesoundingline: The Fed Has Bought 70% of Net Treasury Issuance Since October

As the debate continues about whether the Fed’s ‘Not-QE’ program is Quantitative Easing or not, the Fed has been busy buying up 70% of all net treasury debt issued since the start of October 2019, shortly after their ‘Not-QE’ program started.

Auf gut Deutsch: Das ist die Art und Weise, wie Jerome Powell Donald Trumps riesiges und weiter anschwellendes Budgetdefizit zu finanzieren hilft. AÖ

13:17 | Leser-Kommentar
Als Kind habe ich nach dem Perpetuum Mobile gesucht. Auf eine solche Idee bin ich damals nicht gekommen. Danke für den Hinweis.

28.01.2020

12:52 | spiegel: "It's Complete Nonsense"

U.S. economist Kenneth Rogoff, 66, believes the European Central Bank should lower interest rates further if it becomes necessary, but argues that private savers should be protected from negative rates.

Jedes Interview mit einem Ökonomen bestätigt, dass die Eurozone so nicht weiter bestehen kann. Die Behauptung, eine zentralisierte Fiskalpolitik würde besser funktionieren, ist jedoch völlig aus der Luft gegriffen, weil dann nationale Interessen in diesen Gremien zu noch mehr Konflikten führen werden. Und eine EUropäische Elite gibt es - Gott sei Dank - nicht, und wird es in den nächsten Generationen nicht geben. Daher wird eine weitere Zentralisierung nicht zu weniger Konflikten, sondern zu mehr zwischenstaatlichen Konflikten führen. AÖ

09:22 | fmw: Warum die US-Notenbank die Zinsen bald wieder senken muss

Erst vor drei Tagen wies ich auf die sich wieder deutlich verflachende Zinsstrukturkurve in den USA hin und schlussfolgerte, dass „Die US-Notenbank Fed keine andere Wahl hat, als die Leitzinsen weiter zu senken“. Zu diesem Zeitpunkt betrug der ohnehin schon geringe Abstand zwischen den kurz- und langlaufenden Renditen noch 20 Basispunkte (0,2 Prozent). Die Renditedifferenz war somit nicht mehr weit entfernt von der erneuten Invertierung der Zinsstrukturkurve.

FOMC-Meetings finden 8 Mal im Jahr statt. Heute und morgen tagt wieder der Offenmakrtausschuß der FED zum 1. Mal 2020, wobei für morgen die Entscheidung geplant ist. Die Spatzen pfeiffen es von den Dächern, dass es vorerst zu keiner Änderung kommen sollte! TB

27.01.2020

12:56 | handelsblatt - finance briefing: EZB wechselt ins Lager der Bargeldfreunde

Lange hat die Europäische Zentralbank Einschränkungen von Barzahlungen wohlwollend beurteilt. Doch inzwischen hat sich ihr Ton deutlich geändert. In einem geharnischten Brief vom 13. Dezember 2019 beschwerte sich das zuständige EZB-Direktoriumsmitglied, der Luxemburger Yves Mersch, bei Italiens Parlament und Finanzminister darüber, dass die EZB noch nicht zu den nationalen Plänen Roms angehört wurde.

"Bargeldfreund" ist gar ein bisserl dick aufgetragen. Vielleicht will die EZB einfach nicht, dass jener - geringe - Anteil der gesamten Zahlungsmittel, die direkt von der EZB bzw. dem Eurosystem kontrolliert wird, das sind die Banknoten und die Münzen, nicht noch weiter zugunsten des von den Geschätsbanken in Umlaufgebrachten (digitalen) Giralgelds reduziert wird. AÖ

26.01.2020

17:42 | taxgate: Der LIBOR wird Ende 2021 eingestellt: Auswirkungen auf Verrechnungspreise

... Diese Änderung hat auch Auswirkungen auf die Verrechnungspreissysteme multinationaler Unternehmen („MNE“), die auf Grundlage des LIBOR Intercompany-Finanzierungsvereinbarungen getroffen haben. Betroffene Unternehmen sollten die Auswirkungen auf bestehende Transaktionen und Richtlinien rechtzeitig bewerten und ein Übergangsszenario erstellen, das voraussichtliche Auswirkungen durch die Einstellung des LIBOR berücksichtigt.

Dazu passend - phantasma: Dr. Markus Krall | Crash-Szenario 2020 - Wo stehen wir? TB

Kommentar des Einsenders
Diese Änderung hat auch Auswirkungen auf die Verrechnungspreissysteme multinationaler Unternehmen („MNE“), die auf Grundlage des LIBOR Intercompany-Finanzierungsvereinbarungen getroffen haben. Betroffene Unternehmen sollten die Auswirkungen auf bestehende Transaktionen und Richtlinien rechtzeitig bewerten und ein Übergangsszenario erstellen, das voraussichtliche Auswirkungen durch die Einstellung des LIBOR berücksichtigt.

25.01.2020

16:40 | WSR: BILL HOLTER: China's Credit Boom Is GONE - Federal Reserve FUELING EARTHQUAKE BUBBLE

Hochinteressantes Video, a bisserl anstrengend für Wenig-Englisch-Sprechende aber bitte unbedingt durchhalten - dauert nur 15 Minuten!
Für mich umso spannender, zumal ich von einem ECHTEN Insider, leider kann ich keine näheren Spezifikationen über ihn machen (jedenfalls ist es nicht so ein Insider, wie sie sich im Originell herumtreiben) 3 Mal denselben Vortrag gehört habe, der in die gleiche Kerbe schlägt!
Vor allem die ersten Minuten über China und die FED sind enorm wichtig - der 2. Teil übers Gold vs. FIAT dürfte Euch eher bekannt sein!
Lustigerweise war ich die letzten Tage sehr traurig, dass ich den b.com-Lesern diesen Vortrag nicht zugänglich machen kann, da es für uns schwierig wäre die Person und vor allem die Stimme derart unkenntlich zu machen, dass NIEMAND dies hacken kann.
Jetzt haben wir mit Bill Holter einen (zwar stark verkürzten) Ersatz! Und nochmals - bemüht Euch bitte - blendet Untertitel ein (zwar auch Englisch aber mitlesen hilft) bisher das wichtigste Video, welches wir 2020 bisher gepostet haben! TB

18:51 | Leser-Kommentar zu den Untertiteln
Man kann auch deutsche Untertitel einstellen. Ist zwar auch nicht das Wahre, aber besser als nichts. Notfalls googeln wie das geht.

Zugegeben, ich weiß nicht, wie das geht, glaub aber wenn man ein wenig Englisch kann, sind die "Reibungsverluste" geringer! TB


07:24
 | Focus:  Der Klimaschutz wird für die EZB zum perfekten Geldflut-Alibi

Die Europäische Zentralbank betreibt seit Jahren expansive Geldpolitik: Negativzinsen für Banken, Leitzins bei null Prozent und Anleihekäufe in großem Stil. Nun ergibt sich die perfekte Gelegenheit, mit der expansiven Geldpolitik noch eine Weile weiterzumachen.

.... und wir werden Scheine drucken, bis man schwarz sieht und alle zu Fuß gehen müssen. TS

08:52 | Der Bondaffe
Zentralbank-Geldflut und biblische Sintflut! Wo ist der Unterschied?
Handelt es sich bei beiden nicht um historische Katastrophen globalen Ausmaßes?
Wenn es die EZB wirklich Ernst mit dem Klimaschutz, dann muß man die Farben des Firmenlogos abändern. Dieses himmlische Blau sollte auf jeden Fall durch ein zweckmäßig ausgerichtets Klima-Grün ersetzt werden.

10:00 | Leser-Kommentar
Unter dem Deckmantel des Klimaschutzes versucht man verzweifelt neue Wachstumsimpulse zu generieren....
Das kranke, unter ständigem Wachstumszwang leidende, ungedeckte, schuldenbasierte Finanzsystem befindet sich in seiner Endphase.
Die riesige, blutsaugende Zecke, versucht nun ihren austrocknenden Wirt (alle fleißig arbeitenden Menschen) in ein neues, noch schneller drehendes,
größeres, grünes Hamsterrad zu treiben, um ihren immer größer werdenden Blutbedarf stillen zu können...
"Würden die Menschen das Finanzsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh" Henry Ford

24.01.2020

13:20 | wolfstreet: Fed’s Repos Drop to Oct Level, T-Bills Surge, But MBS Fall, and Total Assets Decline Further

Those counting on the Fed’s endless “Not-QE” or whatever to inflate the market might be disappointed.

Ob sich die Bilanzsumme der Federal Reserve tatsächlich auf ein niedrigeres Niveau begeben wird, werden erst die kommenden Wochen zeigen. Eines bestätigt diese Episode auf jeden Fall: Die Geldpolitik läuft dies und jenseits des Atlantiks weiterhin fernab jeglicher Textbuchvorgaben. Dieses Interregnum setzt sich also fort. AÖ

12:34 | bielmeiersblog: Lagarde hat keine Eile

Die 500. Ratssitzung genau fünf Jahre nach der Ankündigung des QE-Programms hätte eigentlich für ein aufregendes Ereignis hergehalten. Dass es heute dennoch keine neuen Ankündigungen zur aktuellen Geldpolitik der EZB gab, war nicht überraschend. Zum einen entwickelt sich das Konjunkturbild mit abnehmenden Abwärtsrisiken in etwa so, wie von der EZB erwartet. Dementsprechend musste man den Kurs nicht ändern. Ein interessantes Statement bezüglich Hinweisen, ob Frau Lagarde eher einen hawkishen oder dovishen Kurs favorisiert, war die Brosche, die sie heute trug – eine Eule! Auf der anderen Seite wird die EZB angesichts der nun laufenden strategischen Überprüfung der Geldpolitik auch nicht unbedingt gewillt sein, Anpassungen vorzunehmen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Warum sollte man auch, wenn man in einem Jahr vielleicht eine andere Herangehensweise hat.

Sollte es nicht zu dramatischen Entwicklungen in der Real- oder Finanzwirtschaft kommen, wird die EZB in den kommenden Monaten sicher durch Passivität glänzen. Jede Regung weg vom Status Quo würde nur Diskussionen auslösen, die die Überarbeitung der geldpolitischen Strategie negativ beeinflussen würde. Eine höhere Aktivität wird man jedoch bei der Publikation von Artikeln und der Organisation von Konferenzen sehen, die sich der Überarbeitung der geldpolitischen Strategie widmen werden. AÖ

08:40 | biz: The green swan - Central banking and financial stability in the age of climate change

Der Klimawandel stellt Zentralbanken, Aufsichtsbehörden und Aufsichtsbehörden vor neue Herausforderungen. In diesem Buch werden Möglichkeiten zur Bewältigung dieser neuen Risiken im Rahmen des Finanzstabilitätsmandats der Zentralbanken erörtert. Die Integration der klimabezogenen Risikoanalyse in die Überwachung der Finanzstabilität ist jedoch aufgrund der radikalen Unsicherheit, die mit einem physischen, sozialen und wirtschaftlichen Phänomen verbunden ist, das sich ständig ändert und komplexe Dynamiken und Kettenreaktionen mit sich bringt, besonders schwierig. Traditionelle rückblickende Risikobewertungen und bestehende klimaökonomische Modelle können die Form klimabezogener Risiken nicht genau genug vorhersehen.

115 Seiten geballtes GRÜN! "Strategiepapiere" von Zentralbanken sind ja stets zu fürchten. Aber ein grün Angehauchtes, dass uns Steuern schmackhaft machen will, ...! TB

Kommentar des Einsenders
Strategiepapier der BIZ: Grüne Schwäne bedrohen das Finanzsystem ! Wie die Co2 - Steuer die ( Banken )-Welt retten soll.

23.01.2020

14:46 | f100: EZB hält Leitzins im Euroraum auf Rekordtief von null Prozent

Christine Lagarde hat eine strategische Überprüfung des EZB-Kurses angekündigt. In Sachen Geldpolitik bleibt jedoch unter der neuen Präsidentin der Europäischen Zentralbank zunächst alles beim Alten.

Wenig überraschend! Die Zombifizierung der europäischen Wirtschaft wird prolongiert! TB


08:38 
| welt: Mit diesem Masterplan rüttelt die EZB am Inflations-Tabu

Die Notenbankchefin hat bereits angekündigt, die strategischen Leitlinien der EZB überprüfen zu lassen. Angeblich existiert ein Masterplan, wie sie ihre Ziele etappenweise umsetzen will. Ein Unterfangen ist besonders heikel.

Allzu viel würde ich mir von der heutigen Sitzung, dem anschließenden Statement von Frau Lagarde und der ersten Pressekonferenz nicht erwarten. (Ab 14:30 live hier.) Angekündigte Revolutionen finden bekanntlich nie statt und zudem ist es für konkrete Vorschläge zur etwaigen Revision des Inflationsziels noch viel zu früh. Allein die internen Abstimmungen werden Wochen oder eher Monate benötigen, denn es wäre fahrlässig, mit einem inhaltlich unausgegorenen und politisch nicht abgestimmten Vorschlag an die Öffentlichkeit zu treten. Als Juristin und damit Fachfremde kann Frau Lagarde allerdings der Versuchung, sich zu früh zu Wort zu melden, vermutlich leichter widerstehen als ein Ökonom. AÖ

22.01.2020

13:56 | quartz: What interest rates dating back to 1311 tell us about today’s global economy

Interest rates sure are weird these days. Five central banks currently hold policy rates negative; several are dabbling with unconventional bond-buying. The one bank that tried to raise them, the Federal Reserve, found itself back cutting rates within a year. Meanwhile, some $11 trillion worth of bonds have negative rates—guaranteeing losses for buyers that hold those to maturity.

13:30 | dbresearch: The ECB’s Strategic Review in 2020 may (slightly) change the inflation target

The global map shows the inflation targets of developed and emerging markets. In emerging economies central banks tend to have higher inflation targets than the central banks in their developed counterparts. The difference generally arises from their stronger inflation rates partly due to lower productivity in tradeable goods production in emerging markets. This key feature is likely to persist as the catch-up process of many emerging markets will continue for some time.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass insbesondere das politische Schwergewicht Italien einer Absenkung des Inflationsziels zustimmenen würde, gegen eine Erhöhung würde insbesondere Deutschland sein gewichtiges Widerwort einlegen. Eventuell wird man sich auf ein symmetrisches Inflationsziel einigen können, das heißt, das eine zu geringe Inflation in einem Jahr durch eine höhere Inflation in späteren Jahren ausgeglichen werden darf. Oder aber der die Notenbanker kommenden überhaupt zu dem Ergebnis, dass die geldpolitische Welt seit August 2007 eine gänzlich andere ist, und das geldpolitische Instrumentarium an diese neue Wirklichkeit anzupassen ist. Wie dieses "neue Normal" (engl. the new normal) aussehen könnte, ist aber derzeit noch nicht einmal skizzenhaft zu erkennen. AÖ 

21.01.2020

18:20 | god-mode: Will die US-Notenbank jetzt Hedgefonds retten?

Schon die Rettung der Banken mit Steuergeldern während der Finanzkrise war umstritten. In den USA könnte nun ein weiteres Tabu gebrochen werden: Die US-Notenbank denkt darüber nach, frisch gedrucktes Geld direkt an Hedgefonds zu verleihen.

15:06 | krone: Hoscher: OeNB-Karenz mit acht Gehaltsvorrückungen

In der Casinos-Affäre sind neue Details zu Verträgen im staatsnahen Bereich aufgetaucht. Der Ex-Casinos-Vorstand und frühere SPÖ-Politiker Dietmar Hoscher soll laut Medienberichten während seiner Dauerkarenzierung bei der Nationalbank nicht nur Gehaltserhöhungen angerechnet bekommen haben, sondern auch acht außertourliche Vorrückungen - das hat Einfluss auf Hoschers OeNB-Pension.

Angesichts dieses Irrsinns einer abgehobenen Elite muss die Frage österreichische Frage erlaubt sein: Hobt's Ihr in der OeNB olle an Hoscher? TB

20.01.2020

17:43 | focus: Sie müssen alles riskieren: Notenbanken bereiten das Endspiel um unser Geld vor

Um die Weltwirtschaft vor dem Absturz zu retten, griffen die Notenbank in der Finanzkrise beherzt ein. Sie senkten deutlich die Zinsen und pumpten Milliarden in die Märkte. So gelang es, die Wirtschaft wieder zu stabilisieren. Doch nun sind Notenbanken fast am Ende ihrer Möglichkeiten. Kommt die nächste Krise, steht deswegen die Zukunft unserer Geldordnung auf dem Spiel.

12:26 | marctomarket.com: Central Bank Meetings Featured

The US dominated the news stream at the start of 2020. The spasm in the US-Iran confrontation has quickly subsided. The much-heralded US-China Phase 1 trade deal has been signed. The US has completed the ratification process of the US Mexico Canada Free-Trade Agreement. The early signs from the economic entrails suggest the world’s largest economy continue to enjoy a record-long, even if not robust, expansion

Bei der EZB-Sitzung ist nicht viel zu erwarten, denn das Hauptaugenmerk liegt derzeit auf der Evaluierung der geldpolitischen Strategie. Diese wird noch einiges an Zeit benötigen, ebenso wie die daran anschließende, sicher kontrovers geführte öffentliche Diskussion. AÖ

19.01.2020

10:21 | ip: Das Geständnis: Wir Zentralbanker sind schuld am nächsten Crash

Vorgestern, während einer Frage- und Antwort-Session nach seinem Vortrag vor dem Economic Club of New York, und auch in einem Bloomberg-Interview gleichentags, sprach der amerikanische Dallas Fed-Präsident Robert Kaplan plötzlich Klartext. „Balance sheet growth is not free“, meinte er. Grosse Zentralbankbilanzen haben Nebenwirkungen. Das ist erstaunlich. Warum? Ehemaligen Fed-Präsidenten ist in der Vergangenheit zwar schon einige mal die Wahrheit „herausgerutscht“.

Von der FED selbst gab es bisher keine so klare Warnung wie jen von Kaplan. Insgesamt ist diese Warnung jedoch kein Einzelfall: schon im Oktober 2018 hat der Chefökonom der BIZ, Claudio Borio vor einem zentralbankverschuldeten Crash gewarnt, mit Sätzen wie:
„Die finanzielle Situation scheint alles andere als stabil“
"Vor allen Dingen gibt es zu viele Schulden: Gemessen am BIP, ist die Gesamtverschuldung (des privaten und öffentlichen Sektors) weltweit bedeutend höher als vor der Krise“
Da die Zinssätze immer noch außergewöhnlich niedrig und die Zentralbankbilanzen aufgeblähter sind denn je, gibt es kaum noch Mittel im Medizinschrank, um dem Patienten wieder auf die Beine zu helfen oder ihn bei einem Rückfall zu versorgen.“ TB

14:18 | dazu passend und noch präziser geschildert - zero-h: 944 Trillion Reasons Why The Fed Is Quietly Bailing Out Hedge Funds TB

18.01.2020

19:27 | f100: Sie müssen alles riskieren: Notenbanken bereiten das Endspiel um unser Geld vor

Um die Wirtschaft vor dem Absturz zu retten, mussten die Notenbanken heftig intervenieren. Doch nun sind ihre Mittel fast erschöpft. In der nächsten Krise müssen sie deshalb alles auf eine Karte setzen.

Va banque Notenbanque! TB

14:13 | focus: Sie müssen alles riskieren: Notenbanken bereiten das Endspiel um unser Geld vor

Einmal mehr waren es die Notenbanken, die die Finanzmärkte und auch die Realwirtschaft gerettet haben. Mit einer wahren Flut an Liquidität gelang es, das völlig überschuldete Finanzsystem zu stabilisieren und den Märkten das Vertrauen zurückzugeben. Steigende Vermögenspreise waren die zwingende Voraussetzung, da nur so die Abwärtsspirale gestoppt werden konnte. Sonst wäre es zu einer weiteren Welle an Zwangsliquidationen, verfallenden Vermögenspreisen und Konkursen gekommen. Der gefürchtete Margin Call hätte zur Kernschmelze geführt.

ich bin mir nicht sicher, ob man bei der Sedierung und Leidensverlängerung, welche die Notenbanken durchgezogen haben, von Rettung reden kann! TB


11:11 | ntv:  "Wucht der Negativzinswelle" nimmt 2020 zu

Das neue Jahr beschert Sparern vielerorts negative Neuigkeiten - im wahrsten Sinne des Wortes. Immer mehr Geldinstitute verlangen von ihren Privatkunden Strafzinsen. Und das ist erst der Anfang, prophezeien Beobachter. Mindestens 16 Institute, vor allem Volksbanken und Sparkassen, haben nach Daten des Internetportals Verivox in den ersten Wochen 2020 Negativzinsen für Geldanlagen von Privatkunden eingeführt oder bestehende Strafzinsen erhöht. "Die Wucht der Negativzinswelle hat in diesem Jahr noch einmal deutlich zugenommen"

Was deins ist, ist auch meins und was meins ist geht dich einen feuchten ..... an. TS

06:43 | SPON:  Harvard-Ökonom rechnet mit stärkerem Minuszins

Schon jetzt leiden immer mehr Sparer unter Minuszinsen. Harvard-Professor Kenneth Rogoff erwartet von EZB und Fed noch drastischere Leitzinssenkungen. Nur so könne die Geldpolitik wirksam bleiben, sagte er dem SPIEGEL.

Der Karren muss schnell werden, bevor er gegen die Wand kracht ....  TS

13:57 | Der Bondaffe
Das ist bewußt falsch formuliert. Es handelt sich um "Zinserhöhungen im Negativzinsbereich". Falls Mathematiker Schwierigkeiten mit dieser Aussage haben, dann sei nur gesagt: "Ökonomen und Volkswirtschaftler dürfen das". Zumindest wäre es fürs Volks verständlich.

17.01.2020

14:04 | gg: The Real Reason They Want To BAN CASH!

Kommentar des Einsenders
Ich schaue auf Youtube in letzter Zeit ganz gerne Beiträge von George Gammon. Kan man generell viel lernen. Das Englisch ist gut verständlich und im Zweifelsfall kann man sich auch einen Untertiel erzeugen lassen.
Aber dieser Beitrag ist wirklich heiß: Der niedrige Zins ist dafür da, dass am Ende nur noch die Zentralbanken übrig bleiben, um die Macht an sich zu nehman. Und wem gehören diese? (ab Min 02:50)

12:52 | theguardian: ECB should be more open and democratic under Christine Lagarde von Barry Eichengreen

Those who set the central bank’s monetary policy should reveal how they cast their ballots

Die Offenlegung des Abstimmungsverhaltens wäre begrüßenswert und würde mittelfristig die tiefen, traditionellen Unterschiede zwischen dem alten D-Mark-Block bzw. dem Norden und den weicheren Währungen des Südens zutage treten lassen. Weil dies die Zentrifugalkräfte in der EU stärken würde, ist es daher eher unwahrscheinlich, dass dieses Vorhaben in der näheren Zukunft umgesetzt wird. AÖ

12:34 | focus: Neue EZB-Direktorin Schnabel: "Höhere Leitzinsen sicher nicht angebracht"

Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung erteilt die neue Direktorin der Europäischen Zentralbank, Isabel Schnabel, höheren Leitzinsen eine klare Absage. Die Debatte um Strafzins und Co. empfindet die ehemalige Wirtschaftsweise sowieso als zu aufgeheizt.

Die neue, deutsche EZB-Direktorin Isabel Schnabel meint tatsächlich, Deutschland solle der EZB für die Geldpolitik dankbar sein, denn dank dieser Geldpolitik herrsche Vollbeschäftigung. Man kann es nicht oft genug sagen: der wichtigste Grund für die außergewöhnlich guten Makrodaten ist, dass Deutschland nicht aufwerten kann. Darunter leiden insbesondere Beschäftigten mit niedrigen Löhnen, die nur geringe Nominallohnsteigerungen verbucht haben, aber wegen der Einheitswährung keine Aufwertungsgewinne einstreifen konnten. AÖ

13:02 | Der Bondaffe
Man könnte es auch einfacher ausdrücken: "Negativzinsen sind die unausweichliche Konsequenz eines Zinseszinssystems, welches über kurz oder lang kollabieren wird. Ein Kollaps, der durch hohe Zinsen verursacht wird, geht recht zügig bis zum Knall. Einen Kollaps kann man mit niedrigen, Null- oder Negativzinsen recht lange hinauszögern, aber auch hier ist der Abbruch unvermeidlich. Aus der Nullzinsfalle gibt es nämlich kein Entkommen. Aber auch der durch die niedrigen Hypothekenzinsen verursachte Immobilienboom wird ein nicht zu unterschätzender Verstärker des Kollapses sein."

 

09:54 | häring: Die US-Notenbank subventioniert mit billigen Notkrediten Mega-Gewinne der Wall Street

Die zwei profitabelsten Wall Street Häuser haben 2019 über 50 Milliarden Dollar Gewinn gemacht. Gleichzeitig verteilt die US-Notenbank seit September riesige Billigstkredite ohne nachvollziehbare Begründung und ohne jegliche Transparenz an die Wall Street. Das weckt unheilvolle Erinnerungen an vor zehn Jahren.

Verletzt den Gleichheitsgrundsatz auf schändlichste Weise - die ansonsten so verfassungstreuen Amerikaner, abe auch die Medienkonzerne, die sich ja bei anderen Trump-Aktionen stets um den Bruch der Verfassung Sorgen machen,  stossen sich daran aber überhaupt nicht! TB


08:54
 | f100: Historiker: "Negativzinsen sind eine unausweichliche Konsequenz der Geschichte" must read!!!

Die Forschung geht meist davon aus, dass der Zins leicht mit dem Wirtschaftswachstum und der demografischen Entwicklung korreliert, sich aber in der Regel auf einem Niveau von drei bis fünf Prozent bewegt. Das stimmt so nicht. Man kann für den Realzins einen langfristigen Trend ausmachen: Er geht nach unten – 0,01 bis 0,02 Prozent pro Jahr. Der Zinssatz ist kein statisches Gebilde. Es gibt einen langfristigen historischen Abwärtstrend. Das ist bislang nicht durchgedrungen.

15.01.2020

12:54 | bielmeiersblog: Die EZB hat sich verändert

Die EZB hat nach der Finanzkrise ihr Verhalten und die Reaktionsfunktion spürbar verändert und die Geldpolitik einen Strukturbruch erfahren. Gab es im ersten Jahrzehnt des Bestehens der Notenbank noch einen engen Gleichlauf zwischen konjunktureller Entwicklung und geldpolitischer Ausrichtung, ist in den letzten zehn Jahren eine zunehmende Entkoppelung der Geldpolitik vom realwirtschaftlichen Geschehen zu verzeichnen. Ein Grund hierfür liegt in der asymmetrischen Reaktionsfunktion der Währungshüter. In wirtschaftlichen Abschwung reagiert die EZB schneller und stärker als in Aufschwungphasen. Dies fiel besonders sowohl in der ausklingenden Finanzkrise als auch 2015 auf, als die EZB trotz Aufschwung, aber aus Sorge vor deflationären Risiken, den Einstieg in das PSPP verkündete.

Dass die Große Finanzkrise 2007/2008 und die anschließende tiefgreifende Rezession einen geldpolitischen Strukturbruch zur Folge hatte, ist Allgemeingut. Bielmeiers Vergleich hinkt jedoch insofern gewaltig, als das EZB-Mandat eine Berücksichtung der wirtschaftlichen Entwicklung bei geldpolitischen Entscheidungen nur dann zuläßt, wenn das Inflationsziel eingehalten wird. Und genau das war mit Ausnahme von 2011 und 2012 nie der Fall. AÖ

12:28 | oenb: Wird die Inflation richtig gemessen (pdf)

Die Messung der Inflationsrate ist – so wie bei jeder makroökonomischen Größe – mitUngenauigkeit behaftet. Da die Inflationsrate Auskunft über die Kaufkraftentwicklung derHaushalte gibt, können Messfehler, wenn sie als erheblich betrachtet werden, die Aussagekraftder offiziellen Inflationsstatistik unterminieren. Für die Geldpolitik ist die Inflationsrate, gemessendurch den Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) für den Euroraum, der zentraleIndikator, anhand dessen die Erreichung des Ziels der Preisstabilität beurteilt wird. Insofern istdie Messgenauigkeit der Inflationsrate nicht nur aus statistischer, sondern auch aus geldpolitischerSicht besonders relevant. In der vorliegenden Analyse werden verschiedene, zum Teil bereits seitlängerer Zeit auf internationaler Ebene diskutierte Probleme bei der Inflationsmessung dargestelltund einander gegenübergestellt, um die sich daraus ergebenden Messfehler abschätzen zu können.

Inflation wird von der OeNB natürlich verstanden als Anstieg des allgemeinen Preisniveaus, nicht als Ausweitung der (ungedeckten) Geldmenge. Dennoch bietet diese Kurzanalyse einen guten Einblick in die Komplexität der Materie, sofern man mit dem Konzept des Harmonisierten Verbraucherpreisindes (HVPI) überhaupt etwas anfangen kann. AÖ

08:36 | cash: Das Problem liegt viel tiefer als der SNB-Negativzins

Seit fünf Jahren regiert der Negativzins in der Schweiz. Klar: Die SNB-Massnahme ist unpopulär und höchst riskant. Aber sie ist bloss Teil einer globalen Entwicklung, die uns mehr und mehr Sorgen bereiten muss.

Ähnlich wie wir auf b.com die Systemkritik von System-Rentnern kritisieren, kritisiert auch Hügli in diesem Artikel das Warnen der mitverursacht habenden Pensionären wie Draghi, Yellen und Carney! Eigentlich sollten solche Leute mit der Pensionierung einem Maulkorberlaß unterworfen sein.
Zuerst mitmachen, mitverdienen und dann sich reinwaschen, GEHT GAR NICHT! TB

14.01.2020

09:43 | afp: HomeArchiveRothschilds Want Iran’s Banks - Rothschilds Want Iran’s Banks

Könnte die Erlangung der Kontrolle über die Zentralbank der Islamischen Republik Iran (CBI) einer der Hauptgründe sein, warum der Iran von westlichen und israelischen Mächten angegriffen wird? Angesichts der wachsenden Spannungen im Hinblick auf einen undenkbaren Krieg mit dem Iran lohnt es sich, das iranische Bankensystem im Vergleich zu seinen amerikanischen, britischen und israelischen Kollegen zu untersuchen.

Zumindest war das seit 9/11 eines der erklärten Ziele des US-Imperiums! TB

12.01.2020

09:18 | cash: Fed-Ökonom sieht expansive Geldpolitik bedroht

Eine Rendite von null erwartet Kiley im Rezessionsfall für Laufzeiten von einem Tag bis hin zu fünf oder zehn Jahren. "Diese Szenarien verdeutlichen die Möglichkeit, dass eine Rezession in den Vereinigten Staaten die Nominalzinsen auf beispiellose Niveaus bringen und die Fähigkeit der Geldpolitik einschränken könnten, eine Erholung zu unterstützen", so der Ökonom.

Die Repo-Sätze machen es bereits vor! TB

11.01.2020

17:11 | handelsblatt: US-Notenbankerin Daley: „Der amerikanische Traum lebt”

Die Zentrale des weltweiten Kapitalismus ist ein Saal in Washington, der mit den beigen Vorhängen, dem wuchtigen Tisch in der Mitte, dem Kronleuchter an der Decke und einem Kamin am Kopfende an die Einrichtung eines prachtvollen Hotels erinnert, das seine besten Jahre bereits hinter sich hat. Hier, in der US-Notenbank (Fed) in Washington, werden Entscheidungen getroffen, die weltweit die Märkte beben oder jubeln lassen.

10.01.2020

13:16 | wolfstreet: Fed Drains $45 Billion from Repo Market, back to Oct Level. T-Bill Purchases Continue. Assets Shrink by Most Since QT

The feared chaos in the repo market over the year-end period didn’t materialize as the Fed had flooded the market with cash via repo operations and purchases of T-bills (Treasury securities with maturities of one year or less). This kept repo rates glued to the bottom of the Fed’s target range for the federal funds rate at just over 1.5%. But it sure took a big flood of liquidity to douse that potential chaos – $410 billion between September and January 1 – and now some of that liquidity got drained.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich die Situation am Repo-Markt tatsächlich beruhigt haben wird, und ob sich die die sprunghaft angestiegene Bilanzsumme wieder zurückbilden wird. Zur Erinnerung: die Interventionen am Repo-Markt seit September 2019 waren bis zur Lehman-Krise das geldpolitische Standarprozedere. AÖ

11:30 | Focus: Die Bürger müssen sich damit abfinden: Die Bargeld-Abschaffung kommt ganz sicher

Die Bundesbank ist dagegen, die Deutschen lieben ihr Bargeld. Doch sie werden akzeptieren müssen, dass der Staat sie bald auf Schritt und Tritt kontrollieren kann - und ihnen vorschreibt, was sie kaufen können.


08:21
 | querschüsse: FED: Bilanzsumme steigt wieder deutlich

Wenn man sich wundert, wie trotz Handelskrieg, Brexit, nachlassender weltweiter Konjunktur und geopolitischen Krisen, die Aktienmärkte weit oben turnen und viele Assetklassen sich weiter aufblasen, ganz einfach, die Notenbanken geben längst wieder Gas. So die US-Notenbank (FED), diese weitet laut dem wöchentlichen Bilanzausweis, Factors Affecting Reserve Balances – H.4.1, die Bilanz aktuell auf 4173,626 Milliarden Dollar aus. Nicht mehr lange und es “droht” ein neues Bilanzsummenhoch, der perfekte Treibstoff für die meisten Assetklassen.

09.01.2020

15:34 | zero-h: Fed Injects $83BN In Liquidity As Market's Repo Addiction Getting Worse

Two days after we reported that a disturbance may be brewing below the surface of the repo market again, after the first oversubscribed term repo in over three weeks, when on Jan 7 the Fed received $41.1BN in submissions for its $35BN two week repo, we got another indication just how strong the market's addition to the Fed's easy repo money has become, when moments ago the Fed announced that its latest 2-week term repo operation was also almost oversubscribed, as $34.3BN in securities ($23.3BN in TSYs, $11BN in MBS) were submitted for today's $35 billion operation, as dealers continue to scramble to the Fed for liquidity which they are no longer using for merely "regulatory" year-end purposes (since it is no longer year-end obviously), but are instead using it to pump markets directly.

99 und 84 weitere Milliarden ins brennende Bankenfeuer geschmissen!
And it burns burns burns,
it is on fire,
it is on fire! TB

09:10 | fuw: SNB mit Milliardengewinn

Die Schweizerische Nationalbank (SNB (SNBN 5510 -90)) hat gemäss provisorischen Berechnungen im Geschäftsjahr 2019 einen Gewinn von rund 49 Mrd. Fr. erzielt. Der Löwenanteil des Gewinns entfiel mit 40 Mrd. Fr. auf die Fremdwährungspositionen. Auf dem Goldbestand resultierte derweil ein Bewertungsgewinn von 6,9 Mrd. Fr., und der Erfolg auf den Frankenpositionen (mehrheitlich Negativzinsen) belief sich auf rund 2 Mrd. Fr.

Womit wir wieder einmal bei der Frage wären: dürfen/sollen zentralbanken gewinne machen? Im Falle der Schweizer gehts noch, zumal ein Gutteil der Gewinne an Bund und die Kantone ausgeschüttet werden - die ärmsten (wenns sowas in der Schweiz überhaupt gibt) bekommen per capita am meisten! TB

09:22 | Und wie überall, geht sofort der Streit um die Pecuniae los - ip: SNB-Jordan schenkt Politik frische Milliarden! TB

08.01.2020

14:24 | bielmeiersblog: EWU-Inflation zum Ende 2019 angestiegen – Teuerung bleibt Spielball der Energiepreise

Im Dezember ist die Inflationsrate im Euroraum nochmal deutlich angestiegen. Die Teuerungsrate der Verbraucherpreise lag bei 1,3%. Im November hatten die Preise gegenüber dem Vorjahresmonat nur um 1,0%zugelegt. Dies lag maßgeblich daran, dass die rückläufige Entwicklung bei den Energiepreisen, die in den vergangenen Monaten die Inflationsrate gedrosselt hatte, im Dezember ausgelaufen ist. Einer der wesentlichen Treiber der Energiepreise – der Preis für Rohöl – notierte im Dezember 2019 schon wieder über dem Vorjahresniveau.

Da der nicht unerhebliche Anstieg der Inflationsrate auf niedrigem Niveau weitestgehend den höheren Erdölpreisen geschuldet ist, ist es ausgeschlossen, dass aus diesem Anstieg eine Debatte über einen Einstieg in den Zinserhöhungszyklus losgetreten wird. Die Kerninflationsrate, die unter anderem die Energiepreise ausklammert, und die die EZB für die mittelfristige Einschätzung der Inflationsrate heranzieht, blieb mit 1,3% im Dezember gegenüber dem Vormonat daher auch unverändert. AÖ

14:06 | moneymaven: Ben Bernanke Just Won't Stop Making a Fool Out of Himself

Former Fed Chair Ben Bernanke is back in action doing what he does best, making a fool out of himself.

Übertroffen wird Ben Bernanke nur von Paul Krugman, der zur Bekämpfung der damaligen Konjunkturflaute ernsthaft vorgeschlagen hat, einen Angriff von Außerirdischen zu inszenieren. AÖ

12:04 | gs: Zentralbank-Planwirtschaft 2019

Im vergangenen Jahr schrieben die Notenbanken wieder einmal Geschichte, lockerten sie doch ihre Geldpolitik so stark, wie zuletzt auf dem Höhepunkt der Finanzkrise 2009. Weltweit nahmen diese im Jahresverlauf nicht nur insgesamt 130 Zinssenkungen vor, obendrein initiierten die beiden bedeutendsten von ihnen - EZB und Fed - auch noch neue Staatsfinanzierungsprogramme.

08:36 | MMNews: Finanzsystem: Tanz auf der Rasierklinge

Während bei einem prallen Luftballon klar ist, dass er mit jedem weiteren Pusten platzen kann, glauben die Anleger, dass die Verschuldungsblase unendlich dehnbar ist. Die realen Zahlen sind allerdings beängstigend.
Ich habe schon wiederholt in meinen Kolumnen auf die Gefahren der Notenbankpolitik hingewiesen. Oft erhalte ich die Antwort, dass die Zahlen bekannt sind, aber „nichts passiert“.

Dieses "No is nix passiert" bekam ich auch schon oft zu hören! Von Menschen, die den Blitz nicht gesehen haben und der Donner och nicht angekommen ist! Hört man diesen Donner, ist's zu spät! TB

07.01.2020

17:21 | bto: Liquiditätskrise am US-Repo-Markt als Krisensignal für 2020?

.... Doch kommen wir zum vorläufigen Fazit: Wir haben es offensichtlich mit einem Krankheitssymptom zu tun. Die Geldpolitik führt zu Verzerrungen im System, konkret immer mehr Risiken – höherer Leverage und mehr Währungsspekulation. Zugleich verknappen sich die Mittel im Repo-Markt wegen geänderter Zinserwartung und gestiegenem Angebot an Staatsschulden. Wie im Jahr 2000 könnte es sein, dass die Probleme erst Monate später wirklich aufbrechen. So oder so dürfte eine Zeit deutlich steigender Volatilität vor uns liegen.

12:30 | wolfstreet: More ECB Bond Holdings Get in Trouble: Infrastructure Giant Atlantia, Infamous for Collapsed Genoa Bridge, Could Lose its Core Business

Italien könnte kurz davor stehen, Vorschriften zu verabschieden, die den Widerruf von Autobahnkonzessionen viel einfacher und billiger machen würden. Für Autostrade per l'Italia (ASPI), den privaten Mautbetreiber, der mehr als die Hälfte der alternden italienischen Mautstraßen kontrolliert und für den Zusammenbruch der Morandi-Brücke in Genua im Jahr 2018 verantwortlich gemacht wird, könnte dies eine sehr schlechte Nachricht sein 43 Tote und 600 Obdachlose. Aufgrund der regulatorischen Unsicherheit sanken die Aktien der ASPI-Muttergesellschaft Atlantia diese Woche um 10% auf ein Elfmonatstief.

Etwaige Kursverluste darf dann natürlich der Steuerzahler begleichen in Form eines gesunkenen EZB-Gewinns und der daraus resultierenden geringeren Gewinnausschüttung an die nationalen Notenbanken. AÖ

06:28 | The Money GPS:  THIS Happened 2 Times In History: 1929 and 1999! It’s On Right Now!

Leser Beitrag
Wenn Zentralbanken öffentlich verkünden bald Aktien zu kaufen kann man das als einen letzten Aufruf verstehen einen Zug zu besteigen. Wer dann nicht einsteigt kann dem Zug nur beim Wegfahren zusehen.
1929. 1999. 2019 .... ( x4 sollte möglich sein in den nächsten 5 Jahren.). Wenn nätürlich vorher der Himmel einstürzt sind alle Spatzen tot !
( Wird nicht passieren : TS lebt ewig +3 Tage! )

.... sie liegen zu 100% richtig ..... was die Spatzen betrifft. TS 

06.01.2020

13:02 | south china morning post: China’s sovereign digital currency ‘progressing well’, central bank says, but still no launch date

China’s central bank said on Sunday it will continue with its research and development into the creation of a sovereign digital currency in 2020, but fell short of saying when it might be launched.

China ist trotz seiner Größe zu den Vorreiterstaaten zu zählen, wobei China die digitale Zentralbankwährung sicher so ausgestalten wird, dass alle Zahlungen für die Behörden nachverfolgbar sind, eine Lösung, die in Europa undenkbar ist. AÖ

12:40 | Hans-Werner Sinn: Warum die Targetsalden zurückgehen

Nach Jahren steigender Targetsalden, kam es im Oktober 2019 zu einem Rückgang der Salden, der fast schon wie eine Trendwende aussah. Allein die Targetforderung der Bundesbank, die im Vormonat noch bei 915 Mrd. Euro gelegen hatte, fiel um 78 Mrd. Euro auf 837 Mrd. Euro. Dieser Einbruch wurde zwar im November durch einen neuerlichen Anstieg auf 871 Mrd. Euro teilweise kompensiert, es bleibt aber ein beachtlicher Rückgang.

Diese Analyse von Hans-Werner Sinn ist im Vorweihnachtstrubel leider untergegangen. AÖ
 

 

12:06 | bielmersblog: Digitale Zentralbankwährungen: nur eine Frage der Zeit

Libra hat die Finanzwelt, die Politik und die Zentralbanken aufgeschreckt. Auf der Suche nach der richtigen Antwort auf die private globale Kryptowährung dreht sich die Debatte zunehmend um die Frage, ob Notenbanken eine digitale Zentralbankwährung (Central Bank Digital Currency oder CBDC) einführen sollten. So hat beispielsweise die EZB in einem jüngst veröffentlichten Statement den grundsätzlichen Bedarf der Bürger an schnelleren, günstigeren und einfacheren Zahlungsmöglichkeiten in der EWU anerkannt. Zudem wurde darauf verwiesen, dass eine CBDC dann verstärkt in Betracht gezogen wird, sollte die Bargeldnutzung signifikant zurückgehen.

Es ist nur eine Frage des Wann, nicht des Ob, dass digitale Zentralbankwährungen (CBDC; Central Bank Digital Currency) kommen werden. Vermutlich werden die Zentralbanken relativ kleiner Staaten die Vorhut bilden, die größeren Staaten werden auf Grundlage der gemachten Erfahrungen dann nachziehen. Die Ausgestaltung der digitalen Zentralbankwährungen ist hingegen noch völlig offen und wird sich auch leicht von Staat zu Staat unterscheiden. Im Extremfall könnte sogar die Giralgeldschöpfung der Geschäftsbanken Geschichte sein und damit auf ein Vollgeldsystem umgestellt werden. Aber wie gesagt, noch ist alles offen, und im Euroraum werden noch mindestens 10 Jahre vergehen, bis ein derartiges Projekt spruchreif werden wird. AÖ

05.01.2020

11:06 | MMNews: Bericht: Zinsen sinken seit 500 Jahren

Der Realzins, also die Differenz von nominaler Verzinsung und Inflation, ist nicht erst seit dem 20. Jahrhundert im Sinkflug. Vielmehr lasse sich seit mindestens 500 Jahren ein Rückgang der realen Verzinsung feststellen, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine Auswertung der Forschungen des Harvard-Wissenschaftlers Paul Schmelzing. Der Wirtschaftshistoriker hat die Quellen der letzten sieben Jahrhunderte ausgewertet.

Frage des Einsenders
Trockene Frage, bekommt man dann wenn man sein Konto überzogen hat, dann Positiv Zinsen von sagen wir 2 %. Die Bank zahlt dann Geld, das man Schulden macht ?

Der war gut! TB

03.01.2020

12:34 | wolfstreet: Status of US Dollar as Global Reserve Currency v. Euro, Yen, Chinese Renminbi, & Others

Latest data is out. Folks who hoped the Renminbi would break the dollar hegemony have to be very patient.

Einen schnelle Veränderung kann niemand ernsthaft erwartet haben und in absehbarer Zeit wird es auch keine Veränderung auf globaler Ebene geben. Eine Zunahme bilateraler Handelsverträge, die nicht den US-Dollar als Handelswährung verwende, ist dagegen zu erwarten. Das ändert an der globalen Vorrangstellung des US-Dollar aber so gut wie nichts. AÖ

12:04 | handelsblatt - finance briefing: Weidmann warnt vor einem digitalen Euro

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann ist kein Fan von digitalem Zentralbankgeld. So warnt er im Handelsblatt-Gespräch davor, ohne genaue Prüfung der Notwendigkeit und möglicher Nebenwirkungen einen E-Euro einzuführen.

Über diese - zusammengefaßte - Position von Jens Weidmann bin ich ehrlich gesagt überrascht, weil die Frage, ob ein E-Euro eingeführt werden soll, zunächst nichts mit mehr oder weniger Staat zu tun hat, genauso wenig wie im 19. Jahrhundert die Erklärung der Banknoten zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel per se etwas mit einer Ausweitung des Staates zu tun hatte. Beides ist zunächst einmal eine Anpassung an die sich verändernde Realität des Zahlungsverkehrs. Denn genau genommen ist das elektronische Geld der Gegenwart, das Giralgeld auf den täglich fälligen Sichtguthaben, kein gesetzliches Zahlungsmittel, obwohl das Giralgeld den überwiegenden Teil der Geldmenge ausmacht. Die Gefahr einer überstürzten Einführung besteht meines Erachtens ebenso wenig, weil allen Beteiligten die Komplexität der Materie bewußt ist. AÖ

02.01.2020

19:06 | ET: Vergessen, vergammelt, verbrannt – wie Notenbanken das Schwinden der offiziellen Geldmenge erklären

Obwohl die Notenbanken monatlich 100 Milliarden US-Dollar Geld produzieren, schwinden trotzdem die offiziellen Bargeldbestände. Auch die Goldströme sind seit einigen Jahren nicht erklärbar. Zentralbanken kommen zu dem Ergebnis, dass das Geld einfach in Vergessenheit geraten oder zerstört worden sein könnte.

Vergessen, vergammelt, verbrannt - trallalala!
Das hättens wohl gern, die Herrn im Nadelstreif. Sie vergessen, dass das Horten - in Systemen, wo Geld nachdruckbar is,t zwar ein wenig mühsam - aber trotzdem die einzige Methode für den Bürger ist, sein Misstrauen ins System zu bekunden und gleichzeitig vorzusorgen! Und noch eins:
bei Minuszinsen verwundert das Verschwinden von Geld aber nur die Notenbanker, oder? TB

19:25 | Die Leseratte
So viel zur Bargeldabschaffung! Die Notenbanken drucken Geldscheine (physisch!) wie verrückt - und diese verschwinden in irgendwelchen Kanälen. Niemand gibt es zu, aber ganz offensichtlich wird Bargeld in großen Mengen gehortet. Vor allem der Dollar "wandert in Krisenländer aus". Auch beim Gold sind in den letzten 3 Jahren 1.200 Tonnen aus den offiziellen Aufzeichnungen verschwunden und befinden sich vermutlich in privaten Tresoren. Zumindest ist weltweit die Nachfrage nach Letzteren stark angestiegen. Kleine Nebeneffekte des Negativzinses.


08:39
 | presse: China öffnet Schleusen für neue Kredite

Für Chinas Geschäftsbanken wird die Kreditvergabe im neuen Jahr wieder erleichtert. So gab die chinesische Zentralbank am 1. Jänner bekannt, dass sie die Reserveanforderung für Banken um einen halben Prozentpunkt auf 12,5 Prozent senkt. Die Senkung soll ab dem 6. Jänner in Kraft treten. Dadurch wird für die Geschäftsbanken des Landes in Summe eine zusätzliche Kreditvergabe im Ausmaß von etwa 800 Mrd. Yuan (etwa 102 Mrd. Euro) möglich.

Auch der Anteil an geschöpften Euro-Dollars (Dollars die NICHT in den US geschöpft wurden, steigt und steigt! China ist der größte Euro-Dollar-Produzent on planet und wird so zum immer größeren Problem für das US-Währungsgefüge! TB

01.01.2020

09:01 | GS:  EZB bestimmt was grün ist? / Die Öko EZB

Die EZB mutiert immer mehr zum Tausendsassa. Erst wurden Banken gerettet, dann der Euro, Griechenland, Italien, dann die Finanzmärkte und zuletzt die ganze EU. Wer aber denkt, dass dies das Ende der Fahnenstange sei, der hat sich gewaltig getäuscht. Jetzt schnellt man sich auf auch noch das Klima zu retten! Ja, Sie lesen richtig!

Grün ist nur der Hundert Euroschein ....... TS 

10:03 | Der Bondaffe:
In den USA hat die FED das schon lange verstanden. Darum heißt der US-Dollar auch "Greenback".

Verdammt .... sie sind überall. Nur nicht bei mir in der Geldbörse. TS