Der Partisan der Schönheit auf Pilgermarsch - 2024
27. April 2024 / 07:51
Umwelt und Klimalügen
27. April 2024 / 07:08
Deutschland
26. April 2024 / 19:36
Motor und Survival
26. April 2024 / 19:34
Medien und Propaganda
26. April 2024 / 19:28
Staat, Steuern und Bürokratie
26. April 2024 / 19:25
Was kommen soll
26. April 2024 / 19:19
Gesundheit
26. April 2024 / 19:11
Gesellschaft im Niedergang
26. April 2024 / 19:08
Bildung und Verformung
26. April 2024 / 19:03
Europa
26. April 2024 / 19:00
Wirtschaft
26. April 2024 / 18:55
Impfpflicht vs. Stichverweigerung
26. April 2024 / 18:52
Geopolitik, Konflikte und Krieg
26. April 2024 / 18:03
Einwanderungspolitik
26. April 2024 / 17:59
Menschen und Organisationen
26. April 2024 / 17:51
Glaube und Religion
26. April 2024 / 17:43
Der gläserne Mensch - Überwachung und Zensur
26. April 2024 / 16:34
USA
26. April 2024 / 15:27
Österreich
26. April 2024 / 15:13
Terror und Attentate
26. April 2024 / 14:55
Der drohende Kollaps vs. The Great Reset
26. April 2024 / 14:42
Was Mut macht!
26. April 2024 / 14:23
Community und Housekeeping
26. April 2024 / 13:45
Verfassung, Gesetze und Recht
26. April 2024 / 12:41
Brennpunkt
26. April 2024 / 12:34
Börse, Investment und Immobilien
26. April 2024 / 12:09
Banken und Versicherungen
26. April 2024 / 07:45
Mit offenen Karten
25. April 2024 / 20:06
Rohstoffe und Energie
25. April 2024 / 18:35
Landwirtschaft und Ernährung
25. April 2024 / 18:12
China
25. April 2024 / 18:07
Rezensionen
25. April 2024 / 12:18
Techno, Cyber und was sonst noch schief gehen kann
24. April 2024 / 18:50
Russland
24. April 2024 / 18:19

 

27.04.2024

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07:10 | 1.⁠ ⁠Tag; 32,8km Royan - le Verdon - Soulac sur Mer - Montalivet

Mein Schriftleiter beim ‚Eckart‘ , Verleger und theurer Freund Konrad Weiß wird mich die ersten Tage begleiten.
Seit Vorgestern habe ich mich mit ihm auf das Land seiner mütterlichen Familie eingestimmt, die Charente Maritime; wir haben die Cognac Destillerie seines Cousins in Breville besucht und diesem Brande heftig zugesprochen , Maremmes , die Welthaupstadt der Austern gesehen und dort gleichfalls herzlich zugelangt - jetzt aber los!

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Unser Ausgangspunkt Royan , einst chicer Ferienort an der Atlantik Küste wurde von den Alliierten in die Moderne gebombt und besticht aus der Ferne mit dem Betonmonstrum seiner Pfarrkirche. Von weitem bestimmt es die Silhouette des Ortes und zitiert den Bug eines Schiffes in diesem maritimen Ambiente; innen meine ich im Thronsaal Satans zu stehen.

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Noch lange können wir dieses Statement der Moderne schauen, da wir das Schiff über die Gironde , die hier das größte Mündungsbecken Europas ausbildet, ins Medoc nehmen.

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Nicht viel los hier im Medoc; der Wein wächst weiter im Süden ; hier Dünen und Pinienwälder. Wir wandern entlang der Atlantikküste und sehen gerademal das Meer , wenn wir eine Düne besteigen; sonst gleichförmig grüne Alleen.

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In Soulac , einem lieblichen Küstenort , zu opulenter Mittagstisch - wir sind in Frankreich. Sei’s drum , es ist kalt , mal regnet es, dann wieder nicht ,und immer bläst eine steife Meeresbrise.

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Die Alliierten haben hier vergessen zu bombardieren , also haben sich die schmucken Villen erhalten, oft recht klein, gewissermaßen avancierte Reihenhäuser aus der Epoche der Schönheit.

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Die waren auch die ästhetischen Höhepunkte des Tages . Im Nieselregen durch Pinienheine.

Montalivet ist angeblichen das Zentrum der Freikörperkultur am Atlantik. Auch diesbezüglich nicht viel los. Es ist kalt.

 

26.04.2024

11:41 | b.com: Es geht wieder los

Wie schon 2023 dürfen wir auch heuer wieder den Partisanen der Schönheit auf seiner Pilgerreise begleiten. Jeweils um einen Tag zeitversetzt werden wir seine Beiträge und Bildstrecken auf bachheimer.com bringen, damit wir an seinen Gedanken, Erkenntnissen teilhaben können und kosten-, blasen- und schmerzfrei das Erleben eines Pilgers in etwa nachvollziehen können. Heuer geht es von Royan (Frankreich) in 40 Etappen über 1.100 km nach Santiago de Compostella (siehe Karte unten). Wir wünschen dem Partisanen aber auch unseren Lesern "Buen Camino"!  TB

Zur Einstimmung empfehle ich unser Kamingespräch, welches wir nach seiner Rückkehr im vorigen Jahr geführt haben Bachheimer&Goldvorsorge: Ein Galahemd auf Pilgerreise

Wer noch Erinnerungen vom vorigen Jahr aktivieren möchte, der möge diese Rubrik (neudeutsch) klicken: Der Partisan der Schönheit auf Pilgermarsch

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"Im Verfall der Landwirtschaft sehe ich eine der größten Gefahren für unseren staatlichen Verband."

Otto von Bismarck (1815 - 1898), Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, ab 1865 Graf von Bismarck-Schönhausen, ab 1871 Fürst von Bismarck, ab 1890 auch Herzog zu Lauenburg, preußisch-deutscher Staatsmann und 1. Reichskanzler
 

 

 

 

 

22.03.2024

14:38 | X: BREAKING: Der größte Agrarprotest in der Geschichte Polens.

Nach Schätzungen der Polizei schließen heute bis zu 70.000 BAUERN über 570 Standorte.

Kommnetar des Einsenders
Über diese Proteste wird – natürlich – in den MSM schon lange nicht mehr berichtet. Deshalb hier mal eine kurze Auffrischung zu den Dingen in Polen

09.03.2024

18:35 | Der Beobachter    
Hiermit starte ich eine Petition, die Rubrik, s.o., umzubenennen. Sie sollte doch besser heissen:
Knechte und Mägde des mächtigen Kuschelkungelverbands.

14:49 | Leser Kommentar  
Der Türke Özdemir der eine Woche nach den Protesten im Januar in Davos auftaucht. Top Agrar Redakteure die auf Grünen Parteitage 2020 und im ARD Presseclub zu Gast sind.  Bauernverbandspräsidenten, die im Bundestag nichts besseres zu tun haben, als sich von irgendeiner Ideologie zu distanzieren statt sich grds. für Bauern einzusetzen und ein stellv. Bauernverbandspräsident, der in 2020 bei einem Grünen Kongress auftritt.  

Was soll man dann erwarten, was passiert. Beim Presseclub im Januar hatte eine Die Zeit Redakteurin den Bauern vorgeworfen, sie hätten den Butterberg in den 80ern verursacht…… Der Redakteur der Top Agrar saß direkt neben ihr, sagte aber absolut kein Wort dazu. 

Mehr muss man zur angeblichen Pro Agrar Presse nicht sagen.

13:22 | Die Zeit:  Bauernverband: Kompromissbereitschaft bei Agrardiesel

Mit Traktoren und einem Transparent mit der Aufschrift: «Die Ampelpolitik bricht uns das Genick» demonstrieren Landwirte auf dem Cannstatter Wasen gegen die Agrarpoltik der Bundesregierung. © Bernd Weißbrod/​dpa
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat im Streit um die Steuerbefreiung für Agrardiesel Einigungswillen signalisiert und will nicht auf den vollen Erhalt der Subvention bestehen. «Wir sind kompromissbereit, wenn es im Gegenzug zu Mehrbelastungen beim Kraftstoff an anderer Stelle zu realen Entlastungen kommt», sagte DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken der «Welt am Sonntag». «Wir wollen unseren Mitgliedern nicht vorspielen, dass wer am lautesten schreit am besten Gehör findet.»

Es ist unfassbar. Die deutschen Bauern denken, wenn sie zwei YT-Videos machen und einmal mit dem Traktor um den Block fahren .. ist es gegessen. TS 

18:35 | Leser Kommentar 
Vielleicht werter TS, will man noch ein paar Jahre, im März auf Feld? Und dann ist die Sache gegessen und es ist Schicht im Schacht?

 

28.02.2024

10:42 | ET: Trotz Bauernprotesten: EU-Parlament segnet umstrittenes Renaturierungsgesetz ab

Eine knappe Mehrheit aus Grünen, Sozialdemokraten und Teilen der Liberalen und Konservativen stimmte am Dienstag in Straßburg für das sogenannte „Gesetz zur Wiederherstellung der Natur“. Damit will die EU eine mögliche Umweltzerstörung rückgängig machen. Nach scharfer Kritik von Bauernverbänden hatten die Vorschriften auf der Kippe gestanden. Das Gesetz verpflichtet die EU-Länder, bis 2030 mindestens je 20 Prozent der Flächen und Meeresgebiete wiederherzustellen und bis 2050 alle bedrohten Ökosysteme. Darauf hatten sich die Europaabgeordneten im November mit den Vertretern der Mitgliedstaaten geeinigt.

Landwirte müssten in der Folge etwa weniger Pestizide einsetzen. Bauernverbände warnten deshalb, das Gesetz gefährde die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und die Ernährungssicherheit in der EU. Unterstützung bekamen die Verbände von den Abgeordneten der Europäischen Volkspartei (EVP) um CDU und CSU. Sie stimmten am Dienstag in Straßburg mehrheitlich gegen das Gesetz.

Die Kleine Rebellin
Hier geht es wieder nur um die Landwirtschaft, sprich die Bauern. Was ist mit den Flächen, die der Natur entzogen werden durch riesige Solaranlagen, die Abholzung ganzer gesunder Wälder für Windräder. Könnte man sich sparen, wenn die Grünen, die nicht mehr ihrem Namen gerecht werden, Atomenergie nur aus Prinzip und nicht aus Notwendigkeit abgeschaltet und eine sichere Versorgung mit Gas bewusst gekappt haben. Saubere Energie ohne Schaden für die Natur und zum Nutzen der Gesellschaft. Dann brauchte es kein Gesetz zur Wiederherstellung der Natur auf dem Rücken der Bauer und damit auf unserer Ernährung.

26.02.2024

20:15 | | Proteste an der deutschen Grenze

Polnische Landwirte haben die wichtige Autobahn A2 an der Grenze zu Deutschland blockiert. Sie fordern, dass Premierminister Tusk mit ihnen spricht.

 

18:35 | a:  Heftige Bauernproteste in Brüssel: Tränengas und Wasserwerfer

Beim Treffen der EU-Agrarminister in Brüssel kommt es zu gewaltsamen Bauernprotesten. 900 Traktoren legen die Stadt lahm. Die Polizei setzt Tränengas und Wasserwerfer ein, als die Landwirte Straßensperren durchbrechen.   
Ihren Unmut über die EU-Agrarpolitik machen seit heute Morgen (26.2.) viele Bauern in Brüssel Luft. Denn dort treffen sich die EU-Agrarminister zur Beratung, unter anderem zum jüngsten Kommissionsvorschlag zu Streichungen bei den GLÖZ-Standards.

... und wie erklären wir diese Proteste?  Naziaufmarsch?  TS 
 

13:50 | ... bissler Bildmaterial .... bzw. Nachhilfe für deutsche Bauern

Landwirte durchbrechen eine Polizeisperre und betreten das Europaviertel in Brüssel, während sich die EU-Landwirtschaftsminister zu einem Gipfeltreffen treffen.

 In Brüssel geht es heiß her. Landwirte legen mehrere Feuer im EU-Viertel, während ein Gipfeltreffen der EU-Landwirtschaftsminister stattfindet. Wasserwerfer werden eingesetzt.

 Explosive Lage in Brüssel mit gemeldeten großen Zwischenfällen in mehreren Bereichen des Europaviertels.

12:25 | FAZ:  Bauern durchbrechen Polizeiabsperrung in Brüssel

Hunderte Landwirte haben am Montag während des Agrarministertreffens in Brüssel das EU-Hauptquartier umzingelt. Sie protestieren gegen die EU-Agrarpolitik. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. andwirte hupten am Montag mit ihren Traktoren und versuchten, die Polizeiabsperrungen zu durchbrechen, als sie den Hauptsitz der Europäischen Union in Brüssel umstellten und mehr Unterstützung forderten. Der Protest richtete sich zum Teil gegen ein Treffen der EU-Agrarminister. Es ist der zweite große Protest in Brüssel in den letzten Wochen. Die Landwirte beschweren sich über bürokratische Hürden, Handelsabkommen, klimarelevante Vorschriften und Bemühungen, der Ukraine beim Verkauf ihres Getreides zu helfen.

... warum zwingt man die Bürger immer zu solchen Maßnahmen ... über Monate und Jahre bahnt sich dieser Ausbruch an, doch die EU ist nicht im mindesten Gewillt, diese Umstände zu berücksichtigen ... und dann wenn es brennt, dann wären die Bauern, die Bürger oder wer auch immer schuld.  TS 

14:06 | Leserkommentar 
"... warum zwingt man die Bürger immer zu solchen Maßnahmen ..."
damit man dann Gesetze erlassen und Maßnahmen verschärfen kann - natürlich nur zur Sicherheit unserer Demokratie und der Bürger

14:11 | Leserkommentar
Das ist genau die Reaktion welche die Regierungen brauchen um den Sack endgültig zuzumachen. Will keiner glauben, ist aber so. Eine andere Lösung? Gibt es nicht, denn die Menschen sind mittlerweile viel zu tief mit dem System verstrickt und von ihm abhängig geworden. Da hilft auch kein Einkochen oder eine Solaranlage aufm Dach und auch Auswandern ist für die Füße, denn weltweit wird umgebaut - auch in Russland und in Asien erst recht. Jetzt sind wir an dem Punkt angelangt wo der Wirt sterben muss damit der Parasit mitstirbt. Will erst recht keiner glauben, ist aber so.

25.02.2024

11:57 | Leser Kommentar zu den Bauernprotesten in Frankreich

Die franz. Bauern trauen sich was – lt. diesem TGP-Artikel „Angry French Farmers Invade Paris Agricultural Fair, Clash With Police, Chant for Macron To Resign” haben die Bauern in Frankreich eine Landwirtschafts-Ausstellung ´gestürmt´ (wohl ohne Gewalt) und haben / wollten den franz. Präsidenten zur Rede stellen. Dabei gab es wohl ganz lautstarke Rücktrittsforderungen gegen Marcron.

Zitat: „A group of farmers stormed into the fair just before the arrival of President Emmanuel Macron, raging ‘over costs, red tape and green regulations’.”

18:36 | Dipl Ing.
… ein herrliches Foto von Macron, als die friedlichen Bauern die Agrarmesse „stürmten“ …

macron

24.02.2024

13:15 | blick: Wut-Bauern stürmen Landwirtschaftsmesse in Paris

An der Landwirtschaftsmesse in der französischen Hauptstadt Paris kam es am Samstagmorgen zu tumultartigen Szenen. Wütende Bauern hatten das Gelände nach Ankunft von Präsident Emmanuel Macron gestürmt.

Gell, Emanuelle, von wütenden Bauern in Paris umringt zu sein, fühlt sich schon ein wenig anders an als von jungen Schwarzen in irgendeinem Gefängnis in der Karibik! TB

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08:41 | Der Beobachter zum Leser-Kommentar von gestern (17:20)

Sehr geehrter Kommentator, vielen Dank für Ihre Sichtweise, die ich doch ein bisschen "aufarbeiten" möchte. Wenn diejenigen, die einmal an den "Protesten" teilgenommen haben, Ihren Respekt verdienen, dann ist das eine Entscheidung, die ausschließlich Sie treffen. Ich für mich habe eine andere Meinung, die ich vertrete.

Und Sie fragen mich, warum Sie und Ihre Kollegen das "imposante" Equipment nicht für Ihre Belange nutzen? Nun, das kann ich Ihnen beim besten Willen nicht erklären, da ich keine Glaskugel für Vorhersagen nutze. Und weiter sagen Sie selbst, eine solche Chance böte sich Ihnen nicht wieder, wie also soll ich dann wissen, was Ihre Gedanken und Schritte sein werden? Nein, wie Sie richtig festgestellt haben, beobachte ich, ich bin deshalb aber lange noch kein Alois Irlmaier, mit dem ich mich vergleichen könnte. Dazu fehlt mir doch ziemlich viel!

Aber sein Sie mir nicht böse, wenn ich natürlich Ihre Kollegen in Frankreich, in Spanien, ja gar in Polen betrachte, und ja, da stimme ich mit Ihnen überein, dort herrschen andere Bedingungen. Aber, - wer nicht für "seine" Sache einsteht und lediglich lamentiert, bekommt keine anderen Bedingungen?!

Und auch liegen Sie natürlich richtig, ja in Deutschland entscheidet nicht der Einzelne, sondern das Kollektiv und das sieht man besonders deutlich bei Ihren Verbandsvertretern. Natürlich lehnt sich dort niemand allzu weit aus dem Fenster, man könnte schließlich seine Pfründe und gut dotierte Pöstchen verlieren? Doch, wie machen es die Franzosen? Die Spanier? Die Polen und andere? Ich weiß es nicht.
Naja, und wenn man schon zu den Mutlosen gehört, dann darf man am besten doch erst gar nicht auf die Strasse gehen? Oder? Genau aber das ist doch der Grund warum man sich in Deutschland eine Bahnsteigkarte kauft.

Und wenn Sie schon von Tatmitteln sprechen, ich habe nie eine unrechte "Tat" vorausgesetzt, geschweige auch nur angesprochen. Demonstrationen sind unser aller und auch Ihr GUTES DEMOKRATISCHES Recht!

Und auch sollten Sie sich einmal vorstellen, wo und wie denn eine Staatsmacht Hunderttausende von Schleppern und wie Sie es nannten, weiteres imposante Equipment, beschlagnahmen und einen dinglichen Arrest ausüben sollte? Die Staatsmacht wäre so dann auch für die "Unterbringung" und Unversehrtheit verantwortlich. Andere Berufsgruppen gehen auch lediglich zu Fuß zum Protest und kommen nicht mit Lokomotiven, Maschinen, Autos oder Flugzeugen. Diese werden eben einfach nur nicht weiter eingesetzt. Oder auch die Praxen der Mediziner nur abgeschlossen.

Was bei Ihnen allerdings nicht zu "beobachten" war, einen Tag später sah ich bereits wieder "fleißige" Landwirte mit Schlepper auf dem Acker!
Und abschließend möchte ich Ihnen noch recht geben: Sie kennen mich nicht und Sie wissen eben nicht, wie ich meine Zeit und mit welchen anderen Aktionen verbringe. Wer für eine (seine) Sache einsteht, läuft Gefahr, etwas zu verlieren, aber wer es nicht macht, hat bereits verloren! Und zwar alles. Selbst den Rückhalt und Respekt bei den Bewunderern. Und wer sich deshalb in die Hose XXXXXX (na Sie wissen schon), sollte vielleicht erst gar nicht losziehen?!

14:15 | Der Leser von gestern antwortet auf den Beobachter
vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort, auf die ich höflichkeitshalber kurz und hoffentlich knapp, in meiner Mittagspause antworten möchte. Vorab, es liegt mir fern, Ihnen zu nahe treten zu wollen oder Sie gar zu beleidigen. Ich respektiere Ihre Aussagen so wie Sie diese niedergeschrieben haben, egal ob das Ihre wirkliche, ehrliche Meinung ist, oder ob Sie meine Argumente nicht verstehen oder bewusst nicht verstehen wollen. Jedenfalls habe ich den Eindruck, wir argumentieren aneinander vorbei. Ihre Ausführungen im 2. Absatz über Glaskugel, Vorhersagen und Irlmeier muss ich mir später nochmal ansehen, weil ich es auf die Schnelle nicht verstanden habe.
Irgendwie fühlte ich mich beim groben Überfliegen spontan in meine Jugendzeit ein (ist schon länger her), als bei Fußballspielen immer wieder Beobachter und Zuschauer, meist männlich, mit mehr oder weniger sportlicher Figur und oft im angesagten Ballonseiden-Trainingsanzug, uns „Spielern voller Inbrunst zuriefen: „Jetzt lauf endlich Du fauler Sack, häng dich rein, kämpfe, sonst wird das nix!
Die Nur-Beobachter warfen und werfen auch heute noch, den Aktiven, die, wenn auch nicht immer das Richtige, aber dennoch etwas tun, Unfähigkeit und Versagen vor.
Im speziellen Fall versteigen Sie sich zu der Aussage, dass sich die Bauern nicht für ihre Sache einstehen und nur lamentieren, weshalb sie angeblich kein Gehör finden. Das mag das Ergebnis ihrer Beobachtungen sein, dann aber haben sie definitiv den falschen Blickwinkel. Warum die Demonstranten kein angeblich Gehör finden liegt definitiv daran, dass die Medien unisono die Berichterstattung verweigern. Sollte die Tagesschau ihr bevorzugtes Medium der Informationsbeschaffung sein, verstehe ich Ihre Argumentation. Da Sie aber hier regelmässig anzutreffen sind, vermute ich andere Beweggründe. Eine Spekulation darüber verbietet meine Erziehung und damit meine Grundeinstellung.
Dass Sie tausende Demonstranten, die seit nunmehr mehreren Wochen ununterbrochen in ganz Deutschland mit unbeschreiblichem Engagement Zentrallager der Einzelhandelsriesen, Zeitungsverlage, Medienhäuser, Rathäuser, Parteitage zur Absage zwingen, als „mutlos“ bezeichnen und Ihnen raten doch gleich daheim zu bleiben, ist ein Widerspruch in sich, den Sie aber sicher erklären können. Ebenso Ihre Behauptung, dass diejenigen, die endlich etwas gegen das derzeit herrschende, elitäre, abgehobene, minderleistende Regierungskonstrukt unternehmen, den „Rückhalt und die Bewunderung“ verloren hätten, kann ich nicht bestätigen.
Ihre Wertschätzung für die Landwirte ist zweifelsfrei Ihrer Formulierung zu entnehmen in der sie erwähnen, dass Sie bereits einen Tag nach einer Demonstration die „fleißigen“ IN GÄNSEFÜßCHEN Bauern schon wieder bei der Feldarbeit gesehen haben. Auch diese Meinung sei Ihnen gegönnt und belassen, mir zeigt es aber deutlich, dass Sie entweder wieder nicht wissen, wovon Sie reden, oder diesem Berufsstand einfach nur ablehnend gegenüberstehen.
Auch das ist Ihr gutes Recht, das ich Ihnen zugestehe.
Und noch ein letzter Satz zu der Bemerkung am Schluß Ihres Kommentars. Sie raten denen, die sich in die Hose XXXXXX, erst gar nicht loszuziehen und zuhause zu bleiben. Ich glaube, diesen Rat beherzigen Sie selbst sehr gerne, sonst hätten sie den Ausdruck „Hosenscheisser“ auch wörtlich frank und frei so schreiben können. Aber, man ist ja vorsichtig und will sich nicht der Gefahr einer möglichen Beleidigungsanzeige aussetzen. Dazu passt auch die Relativierung der Aussage, die Bauern sollten sich ein Beispiel an den Franzosen, Spaniern und sonstigen heissblütigen Nachbarn nehmen. Nein, man habe NIE eine „unrechte Tat vorausgesetzt, geschweige auch nur angesprochen“ – spüre ich da ein Erschrecken über die eigene mutige Aussage und die Angst vor Repressalien seitens irgendwelchen offiziellen Internetüberwachern??? Sie merken es selber, gell???
Jetzt aber Schluß, damit, Arbeit ruft und nix für unguad wie wir in Bayern sagen.

15:18 | Der Beobachter
Sehr verehrter Kommentator, alle Achtung, da haben Sie aber ein Brett losgetreten.
Zugegeben, ich musste zwei, dreimal lesen um zu verstehen, was Sie mir eigentlich vorwerfen. Aber besser wurde mein Verständnis eigentlich nicht wirklich. Und da Sie mir allerlei Unbill vorwerfen und mit Unterstellungen arbeiten, verzeihen Sie mir meine Unverschämtheit, nicht weiter auf Ihre Vorwürfe einzugehen.
Nur soviel noch, zu einem besseren Veständnis für Ihre Sache wird Ihr Kommentar wohl dann nicht beitragen, denn Sie übersehen, ich kommentiere als Beobachter lediglich reaktiv Ihre Aktionen. Ja natürlich, ein wenig subjektiv, das gebe ich gerne zu, aber eben als Reaktion und vergleiche dann, und hierbei verstehe ich nun auch Ihre Position des Unbehagens, mit den Franzosen oder auch Spaniern.
So sein Sie mir aber dennoch recht herzlich gegrüßt und vielen Dank für Ihre geschätzte Meinung, vielleicht ein kurzer Seitenhieb noch, sehen Sie sich doch jetzt nochmal den Artikel von 13:15 Uhr (ganz oben) und den Kommentar des TB an. Viel Spaß beim Lesen und eine erfolgreiche Zukunft.

13:14 | Dipl.Ing.
Ein großes Problem sind die Bauernverbands-Vertreter. Deshalb gab es vor Jahren bereits Spaltungen. Offensichtlich sind diese nicht gründlich
genug. Das eigentliche Problem ist, dass diese Bauernberbands-Vertreter meist Mitglied der schwarzen Partei sind. In diese Positionen ist es
schwierig gegen eine Regierung etwas durch zu setzen, wenn die eigenen Leute am Ruder sind.

Diese Probleme haben wir überall: zb. bei den Gewerkschaften und Sozialverbände. Überall werden die Mitgliedsprobleme nach Oben hin immer
kleiner geredet und behandelt.

Ja, es fehlt ALLEN Mitglieder die Curage (nicht den "Schneid" haben), die oberen Führungsleuten in den Hintern zu treten. Sie kuschen viel zu
viel und lassen sich mit deren Reden einlullen. Verdamt noch mal, wir haben "noch" eine Demokratie; warum wählen diese Mitglieder nicht
anders?? Sie müssen damit bereits bei ihren Kreisverband anfangen sich zu wehren!

Das Prinzip ist, dass die nächst höheren Funktionäre, Posten zu vergeben haben, welches bereits gute "Aufwandgelder und Deligiertenplätze", ihren Günstlingen geben. Damit werden viele kleine Mitglieder faktisch "gekauft" . Es hilft nicht: so oft abwählen wie nötig, ohne Mitleid etc.!

14:17 | Leser-Kommentar zum Beobachter
Werter Beobachter. Ich freue mich grundsätzlich für dieses Geschehen. Denn ich hege, die Spekulation. Aus welche Grund sie auch losgezogen sind. Und das waren ja, nicht nur die Landwirte. Das wird nicht mehr schnell vom Acker gehen. Da ganz Deutschland immer mehr in den Mangel fährt. Das bedeutet, daß Wahrscheinlich steigt. Schluss mit lustig.
Es geht um meinen Hintern? Und dadurch entstehen viele Potenziale. Oder anders, wenn die Herde aufgeschreckt losläuft, ist sie nicht mehr so einfach aufzuhalten. Vielleicht ist das auch eine okkulte Nebenwirkung von Corona usw.?

23.02.2024

07:14 | Der Beobachter zum Bauernbashing

Verehrter Leser, natürlich haben Sie nicht unrecht, wenn Sie auf ein bisschen Unterstützung hoffen. Aber Sie müssen auch die andere Seite sehen.
Sie überzeugen mich dann, wenn Sie und Ihre Kollegen WIRKLICH was bewegen, wie in Frankreich oder Spanien beispielsweise. Und nicht nur ein paar Stiefel ans Ortsschild hängen!

Und Sie sagen ja selbst, sie werden von Ihren eigenen Verbandsvertretern unterlaufen!
Und solange das so ist und Sie alle sich dem beugen, haben Sie meinen Respekt nicht. Solange Sie nasse Fetzen lediglich auf Papier malen und vor sich her tragen, werden Sie auch nichts bewegen. Anders sieht das in Frankreich aus, dort werden Nägel nicht nur besprochen, sondern mit Köpfen gemacht.

Also, wer Gruppentarife für die Demo aushandelt, ist nicht wirklich ernst zu nehmen! Ich, und ich bin sicher, mit mir sehr viele andere auch, unterstützen Sie gerne, wenn Sie zeigen, das Sie es wirklich ERNST meinen. In diesem Fall kann man darüber nachdenken, ob die VERBANDS-VERTRETER die Richtigen sind. Das wäre ein Anfang. Ein bisschen schwanger geht eben NICHT!

10:06 | Der Ostfriese
Werter Beobachter, ich denke, den Bauern ist es ernst. Aber sie haben die Spielregeln noch nicht erfaßt. Es ist nicht so einfach zu erkennen, das diese ganz anders sind, als man ihnen in der Schule und von Seiten des Verbands erzählt hat. Wir Deutschen als solche sind zu gutmütig (ich nehme mich bei der Kritik nicht aus!), glauben auch immer an das Gute im Herzen unserer Feinde. Zu erkennen, wie bösartig, verlogen und unehrenhaft unsere Feinde tatsächlich sind, fällt uns schwer. Jeder unserer Feinde sagt es ja offen, das er unser Feind ist! So ehrenvoll wird wohl jeder von denen sein!... und dem ist eben nicht so! Viele
Bauern haben ja noch nicht eimal erfaßt, das die Nutznießer der Subventionen nicht der kleine Bauer ist, sondern die  Agrarkonzerne, die sich jemanden halten, der sich nur um das abgreifen aus gerade neu geöfneten Töpfen kümmert. Einige Firmen haben auch direkte Kontakte zu denen, die Subventionen beschließen (können). Es ist eine Frage der Mentalität. Zudem kommt noch die Frage, wieviel Zeit der jeweilige Bauer aufwenden kann, die über seine eigentliche Tätigkeit als Bauer hinaus geht.

Die vom Verband hat man gewählt, die werden "unsere" Interessen schon vertreten. Es ist eine Arbeitsteilung. Wir machen die eigentliche Arbeit, im Gegenzug sorgen "Die" dafür, das am Monatsende für uns immer etwas übrig bleibt. Einen Verrat durch ihren eigenen Verband können sich die wenigsten vorstellen. Bauernschläue - ja... aber kaum ein Bauer wird wirklich einen bösartigen Charakter haben. Das Geschäft des Bauern ist das Wachstum, das Gedeihen, das schaffende - nicht das zerstörende. Wer selber ein Wohlgefallen daran hat, das sich alles positiv - zum Guten - entwickelt, hat Probleme damit, sich vorzustellen, das es Menschen gibt, denen es Freude und Lust bereitet, zu zerstören. Man schmeiße einmal eine größere Menge an Bauklötzen (oder LEGO) Kindern zur Verwendung vor. Die meisten werden daraus versuchen etwas zu erschaffen. Einige wenige werden Freude daran empfinden das Geschaffene zu zerstören. Wenn diese das auch über einen längeren Zeitraum tun, sollte man sich Gedanken machen, ob das ihrer Grundhaltung entspricht.

10:08 | Leserkommentar
Das Problem mit den Verbandsvertretern Bauernverband gibt es schon lange. Deshalb gab es vor Jahren bereits Spaltungen. Offensichtlich sind diese nicht gründlich genug. Das eigentliche Problem ist, dass diese  Bauernberbands-Vertreter meist Mitglied der schwarzen Partei sind. In diese Positionen ist es schwierig gegen eine Regierung etwas durch zu setzen, wenn die eigenen Leute am Ruder sind.

Diese Probleme haben wir überall: zb. bei den Gewerkschaften und Sozialverbände. Überall werden die Mitgliedsprobleme nach Oben hin immer kleiner geredet und behandelt.

Ja, es fehlt ALLEN Mitglieder die Curage (nicht den "Schneid" haben), die oberen Führungsleuten in den Hintern zu treten. Sie kuschen viel zu viel und lassen sich mit deren Reden einlullen. Verdamt noch mal, wir haben "noch" eine Demokratie; warum wählen diese Mitglieder nicht anders?? Sie müssen damit bereits bei ihren Kreisverband anfangen sich zu wehren!

Das Prinzip ist, dass die nächst höheren Funktionäre, Posten zu vergeben haben, welches bereits gute "Aufwandgelder und Deligiertenplätze", ihren Günstlingen geben. Damit werden viele kleine Mitglieder faktisch "gekauft" . Es hilft nicht: so oft abwählen wie nötig, ohne Mitleid etc.!

10:10 | Leserkommentar
Warum bringen die Bauernproteste nichts ?! Bringen die Bauernproteste wirklich nichts ?! Es bauen sich ja parallel noch andere Themen auf, die ggf. dazu führen können, dass die Bauern noch freundliche Unterstützung bekommen könnten …

Ich finde unsere Bauern toll … sie stellen her u. produzieren viele Dinge, die ich gerne esse … ohne Bauern gibt es sonst nur knusperige Insekten auf dem Grill … L

17:20 | Leserkommentar
Sehr geehrter Beobachter, heute machen Sie Ihrem Nicknamen aber alle Ehre! Sie beobachten, dass die Bauern hier in Deutschland zwar ETWAS tun, aus Ihrer Sicht aber zu wenig bzw. nicht das Richtige. Darf ich fragen, warum Sie nur beobachten und diese dargebotene Chance für uns alle nicht nutzen, um sich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten aktiv und konstruktiv am überfälligen Protest zu beteiligen? Wie lange die Landbevölkerung und übrigens auch Fuhrunternehmer und Selbständige diesen immensen zeitlichen, finanziellen und kräftezehren Aufwand noch betreiben können, ist aus mehreren Gründen fraglich. Alle, die auch nur einmal egal in welcher Form auch immer, an den Protesten teilgenommen haben, verdienen meinen höchsten Respekt! Warum nutzen wir nicht alle, die aus den verschiedensten Gründen, die ich jetzt nicht aufzählen muss, gegen einen Fortbestand der gegenwärtigen Regierung sind, das imposante Equipment (Lastwagen, Traktoren, Baumaschinen) derer, die für Ihre Belange auf die Strasse gehen??? So eine Chance bietet sich meiner Meinung nach nie wieder. Warum glauben Sie, wird mom. gefordert, solche „Geräte“ bei Demonstrationen und Versammlungen einfach zu verbieten.

Als interessierter Beobachter eines Geschehens sollte man gelegentlich versuchen, die Position und den Blickwinkel zu verändern um sich ein objektives Bild des Gesamtvorganges machen zu können. Das soll kein Vorwurf sein, ich kenne weder Sie noch Ihre persönliche Situation. Nur, Ihr Vergleich mit den Franzosen, erweckt den Verdacht eines einseitigen Blickwinkels und ist der Sache nicht dienlich. Ja, auch ich kenne die tollen Videos von den aufgebrachten franz. Nachbarn, die die Ärmel hochkrempeln, Mist, Gülle und sonstigen Unrat vor, in und an angeblich öffentliche Gebäude schütten, spritzen und deponieren. Da gibt es Bilder von Traktoren, die Gendarmeriefahrzeuge zur Seite schieben usw. Immer stehen Hundertschaften von Polizisten daneben und schauen dem Treiben zu, während sie gegen das normal demonstrierende Fußvolk mit aller Härte vorgehen. Das könnte damit zusammenhängen, das die rechtlichen Situationen zw. Frankreich und Deutschland einfach nicht vergleichbar sind. Ich glaube, kürzlich gelesen zu haben, dass die Gendarmerie in Frankreich für Sachbeschädigung und eine solche sind Mist und Gülle verteilen, einfach nicht zuständig ist. Das wäre jedenfalls eine einfache Erklärung war DIE Franzosen so agieren und unsere Bauern nicht!

Dazu gehört auch zu wissen, dass die Polizei, respektive die Staatsanwaltschaft hier in Deutschland jederzeit sog. „Tatmittel“ zu beschlagnahmen bzw. einziehen kann. So beispielsweise das Auto mit dem der Drogenkurier oder Einbrecher unterwegs war. Können Sie sich vorstellen, dass ein Landwirt, der von seinem Hof eine Familie ernähren muss, sich mehrmals überlegt, ob er seinen geleasten, finanzierten Schlepper im Wert von 150- bis 300tausend Euro zur Begehung einer Straftat hernimmt? Anfangs wurden einige Bauern sogar wegen Steuerhinterziehung (Nutzung des steuerfreien Fahrzeuges für Zwecke ausserhalb der Landwirtschaft) angezeigt. Die grossen und kleinen Nadelstiche der Behörden schweben in Deutschland immer über den Köpfen derer, die sich trotzdem an solchen Aktionen beteiligen. Inwieweit das bei unseren Nachbarn der Fall ist, könnte man in die Urteilsfindung gegenüber den hiesigen

Protestteilnehmern einfliessen lassen.

Gottseidank ist das beobachten und Erteilen von Ratschlägen hier (noch) nicht strafbewehrt!

Abschließend, weil es grad so gut passt: Die Mehrheit der Bevölkerung ist mittlerweilen der Meinung, dass sich etwas ändern MUSS und dass diese Regierung abdanken sollte. Da gehen zwei, drei Berufsgruppen mit dem entsprechenden eindrucksvollen Equipment an die Sache ran. Die restliche Bevölkerung

Könnte die Gelegenheit beim Schopfe packen und sich diesen Vorreitern anschließen. Der Spuk wäre innerhalb von ein, zwei Wochen erledigt. Doch nein…. Man gönnt den Landwirten die Rücknahme der Dieselsteuerteilerstattung nicht, wobei das auch nur der ausschlaggebende Teilaspekt des Großen Ganzen war. Lieber schaut man Videos, schreibt in Foren, vergleicht mit anderen Ländern, gibt gute Ratschläge und stellt seine Unterstützung für die Sache erst dann in Aussicht, wenn alles eskaliert ist. Na bravo. Ich befürchte ob der Ausführungen des ansonsten von mir geschätzten Beobachters, auch diesesmal lässt die vermeintlich aufgeklärte Masse, die es eigentlich gemeinsam schaffen könnte, diese einmalige Chance verstreichen. Leider…..

Ich hör jetzt auf, hab noch anderes zu tun, Danke fürs geduldige Zuhören!

PS.: Hab den Text jetzt auf die Schnelle runtergehackt und keinen Kopf mehr fürs korrigieren, Bitte um Nachsicht

22.02.2024

14:48 | Leserzuschrift zum Bauernbashing der letzten Tage

Die Bauern sind doch auf den Straßen, blockieren Auslieferlager, machen weiterhin ihre Protestfahrten und Mahnfeuer, müssen sich als sonstwas beschimpfen lassen und strampeln sich trotzdem ab, was wirft man denen denn eigentlich vor? ...daß sie nichts tun? ... daß sie von ihren Verbandsvertretern unterlaufen werden?... daß die Proteste für die passiven Zuschauer am Bildschirm nicht deftig genug sind? Nur weil die Medien und die Klickbaiter nicht mehr überschwenglich und prominent über die Proteste der Bauern berichten und sich lieber den zeitlich so überaus passend aufgetrauchten Demos gegen rechts zuwenden,
um dann auf die Posse mit der Werte Union einzuschwenken, also einen Aufreger nach dem anderen bedienen, aber über die Bauern schweigen, heißt das doch nicht, dass die nicht tätig sind- ganz im Gegenteil.  Kann man sich nicht wenigstens die Schmähkommentare sparen, von Respekt für das Durchhaltevermögen mal ganz zu schweigen und von Unterstützung
gleich gar?

21.02.2024

Polen   Tschechien

19:15 | Berliner Zeitung:  Gegen die EU und Ukraine-Getreide: Bauernproteste in Polen und Tschechien weiten sich aus

Straßenblockaden, faule Eier und brennende Reifen: Bauernproteste finden bei unseren östlichen Nachbarn kein Ende. In der Kritik stehen EU-Pläne und ukrainisches Getreide. Warschau, Prag – auch in Bukarest, Riga und Bratislava: Landwirte in ganz Osteuropa blockieren in diesen Tagen Grenzübergänge und Autobahnauffahrten. Denn die Bauern stimmen mit der Agrarpolitik der Europäischen Union nicht überein, der sogenannte Green New Deal wird vehement abgelehnt. Zudem protestieren die osteuropäischen Landwirte gegen die Einfuhr günstiger Agrarerzeugnisse aus der Ukraine.

... wenn die deutschen Bauern nicht bald auf die Straße kommen und die Gunst der Stunde nutzen .... dann sind sie verraten und verkauft.  TS 

19:40 | Der Beobachter
Oh lieber TS, bitte nicht so pessimistisch! Die Bauern sind doch schon dabei: Sie kaufen gerade Rasenbetretungs- und Bahnsteigkarten. Dass das nicht schneller geht, liegt am Bauernverband. Da weiß man noch nicht ob man Einzelkarten oder doch besser einen Gruppentarif beanspruchen soll. Aber keine Sorge. In Deutschland muss halt ALLES seine Ordnung haben. Aus gut informierten Kreisen hört man, der Bundesbauernminister Herr Özdemir, soll bereits seine Vermittlung bei der Rasenagentur und auch bei Parkausweisen für Traktoren der Bauernschaft, angeboten haben!

.. ich bin doch nicht pestimistisch. Ich spüre ja die Stimmung ... dieses leise brodeln unter der Oberfläche ... die Fäuste im Hosensack ... TS 

 

Frankreich

19:15 | Frankreich

Gülle-Dusche: Landwirte kippen Gülle auf die Mutualité sociale agricole (MSA) (Landwirtschaftliche Sozialversicherung) in Pau.

Spanien

19:15 | Spanien

Massenprotest der spanischen Landwirte, die derzeit in Madrid für faire Preise demonstrieren und den unfairen Wettbewerb durch importierte Produkte anprangern.

 

18.02.2024

11:05 | Leser-Kommentare zu den Bauernprotesten

(1) Die Bauernproteste – hier ergänzt um Trucker – weiten sich aus: In den USA scheint es viele Trucker zu geben, die ab Montag nicht mehr nach NYC fahren wollen – lt. zh-Artikel „"F**k Around & Find Out": Truckers Warn Loads To NYC Will Be Rejected Starting Monday”.
Zitat: “Truck drivers transport between 70% to 73% of all freight in the United States. Therefore, when truckers begin discussing plans on social media to boycott loads to progressive hellhole New York City, it's important to pay attention.” Wenn also die Trucker > 70% aller Transporte in den USA machen, dann dürfte ein Boykott der Fahrten nach NYC schon relevant sein, oder ?!

(2) Kann man nach 1 1/2 Monaten Bauernprotesten auf deutschem Boden überhaupt von einem Erfolg sprechen?
Vielleicht ist der eine oder andere B.Com-Leser mit dem Thema vertraut und kann eine kurze Zusammenfassung geben? Einige Nachbarländer konnten kleine Erfolge verbuchen, aber für mich hat sich von außen betrachtet für die deutschen Bauern nichts geändert.

(3) zu (2) ..  Schwer einzuschätzen, werter Leser. Vielleicht ist gerade im Massenbewusstsein eine Stuhlkreis-Diskussion? Da gibt zwei Haupt-Fraktionen. Die eine meint, Lebensmittel kommen aus der Edeka o.ä. Die anderen vertreten den Standtpunkt, diese müssen ja erzeugt werden. Vielleicht machen das die Landwirte. Und wenn diese Landwirtschaft stirb, könnte zu Mangel kommen. Das alles ist zudem noch mit Geld verschränkt. Hier diskutiert eine kleinere Fraktion im Stuhlkreis über. Unser Geld stirbt und wenn das passiert. Wie kann man davon profitieren. Doch viele sind im MB, sind durch ander Begebenheiten ablenkt. Demokratie retten, Klima retten, CO2 vermindern usw. Und ob man das Wort rechts, nicht verbieten solle. Denn es gibt ja kein rechts mehr, weil alles links dreht. Wer kam überhaupt auf den Gedanken, das es rechts überhaupt gibt. Da es doch erwiesen ist, das neben links, allenfalls noch 360 Grad gibt. Es fängt bei links an und endet dann wieder links. Zudem ist auch klar, das nur eine Farbe gibt und diese nennt "Gleich-Rot". Alles andere ist Schwurbellei, wenn nicht noch schlimmer. Also assimiliert euch, dann ist alles gut. Auf immer und ewig. Auf ins transhumane linke Paradies, es ist bald vollbracht. Selbst Huhn und Ei werden dann vereint. Dann ruht man susdruckslos im ewigen linken Sein. Somit kann man sagen, ich Bin, ich existiere links, alles andere ist Leere und Nichts. Dort gibts nicht mal Dunkelheit. Man hat nur diese alternativlose Alternative. Wie einfach es doch ist. Folgt dem Flötenspieler, dann geht alles seinen linken positiven Weg.

13.02.2024

10:18 | ET: Indien: Mit Tränengaswolken gegen protestierende Landwirte

Die indische Polizei hat Tränengas gegen Landwirte eingesetzt, um sie an einer Demonstration für bessere Preise für ihre Produkte in Neu Delhi zu hindern. Auf Fernsehbildern vom Dienstag waren dichte Tränengaswolken zu sehen. Demnach versuchte die Polizei, in Ambala, rund 200 Kilometer nördlich der Hauptstadt, Protestierende auseinanderzutreiben. Der Polizeibeamte Ranjay Atrishya kündigte ein Großaufgebot an, um Landwirte davon abzuhalten, nach Neu Dehli zu gelangen.

Die Landwirte haben zu einem „Marsch auf Delhi“ aufgerufen – eine Anspielung auf massive Demonstrationen vor drei Jahren. Fernsehsender zeigten Traktorkonvois mit jeweils Hunderten von Fahrzeugen, die sich in den Bundesstaaten Punjab, Haryana und Uttar Pradesh Richtung Hauptstadt bewegten. Die Polizei errichtete auf den Zufahrtsstraßen Barrikaden mit Betonklötzen und Metallspitzen und verbot öffentliche Zusammenkünfte von mehr als fünf Menschen in der Metropole.

Rund zwei Drittel der Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen sind  in der Landwirtschaft  tätig, der fast ein Fünftel der Wirtschaftsleistung des Landes ausmacht. Die Landwirtschaft fordert eine Reihe von Maßnahmen, darunter einen Mindestpreis für die Ernte, bessere Renten und Schuldenschnitte, um die Situation der Bauern zu verbessern. Die Proteste im Landwirtschaftssektor begannen 2020 und dauerten über ein Jahr an, was zu einer schweren Regierungskrise unter Premierminister Narendra Modi führte. Während der Proteste starben bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften mehr als 700 Menschen. JE

12.02.2024

11:59 | SPON:  Bauern protestieren von Warschau bis Rom

Landwirte in Italien, Spanien und Polen haben am Freitag gegen die Agrarpolitik der Europäischen Union protestiert. Sie kritisieren unter anderem Umweltauflagen als finanzielle Belastung, die ihre Produkte teurer mache als Importe aus Drittländern. Ähnliche Proteste haben in den vergangenen Wochen überall in der EU stattgefunden.
In Polen, wo die Einfuhren von billigem Getreide, Milch und anderen Produkten aus der Ukraine für besondere Verärgerung gesorgt haben, fuhren Landwirte mit Traktoren durch das ganze Land, um den Verkehr zu verlangsamen und Hauptverkehrsstraßen zu blockieren.

... und die Ampel schaltet noch immer ... wo bleiben hier die Prosteste?  TS 

11.02.2024

19:10 | TE:  TE Wecker Interview mit Anthony Lee - 11 02 2024   

Wird der Bauer unbequem, schimpft man ihn als rechtsextrem. Das stellen gerade die Landwirteb fest, nachdem sie massiv auf die Strassen gehen und gegen die katastrophale  Entwicklung protestieren. Die Proteste haben sich auf ganz Europa ausgedehnt - eine wesentliche Folge des desaströsen Green Deals der EU, der die Landwirtschaft ruiniert. Aber  immerhin: Frankreich scheint eine Wende von der Agrarwende zu vollziehen und der Landwirtschaft einen wichtigen Platz einzuräumen. In Deutschland agegen stellt die Ampel Kritik an Landwirtschaftspolitik als Gefahr für die Demokratie dar. Ein schwer genervter Kanzler Scholz meinte, es seien Extremisten der Bauern, die jeden Kompromiss unmöglich machten. Der derzeitige Landwirtschaftsminister Özdemir warnt sogar vor Leuten ganz rechts aussen. Und jetzt will auch eine „Agrarsoziologin“ rechtsextreme Tendenzen festgestellt haben. Wir haben  mit Landwirt Anthony Lee gesprochen und versucht, rauszufinden, wo das Rechtsextreme zu finden ist.

 

09.02.2024

10:03 | Der Agronom: Meloni-Regierung verbrüdert sich mit Landwirten

Maurizio Senigagliesi steht neben seinem Trecker auf einem Hügel vor Rom. Der Landwirt aus der Nähe von Pisa ist einer der Wortführer der italienischen Bauernproteste, die nun an der Hauptstadt angekommen sind. Im Zentrum Roms wollen Senigagliesi und seine Mitstreiter heute ein Zeichen setzen. Der Hauptadressat des Protests aber, das wird im Gespräch deutlich, ist nicht die Regierung in Rom. "Wir italienischen Landwirte protestieren gegen die europäische Agrarpolitik. Das Problem, das uns plagt, liegt in Brüssel", meint Senigagliesi.

Zwar hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Mitte der Woche angekündigt, auf ein Gesetz gegen hohen Pestizideinsatz zu verzichten. Senigagliesi und seine Mitstreiter aber finden trotzdem, in der Brüsseler Landwirtschaftspolitik gebe es nach wie vor "zu viel Ökologie und zu viel Bürokratie".

08.02.2024

20:02 | Landwirt Weller: „BlackRock will unser Land stehlen!“ | Im Gespräch mit Petr Bystron | NightTalk

Abseits der Bauern-Demos in Berlin traf sich Petr Bystron mit Steffen Weller, einem Landwirt aus Abtsgmünd (Baden-Württemberg). Der Aktivist erklärte dem Bundestagsabgeordneten der AfD seine Sicht auf die Landwirtschaftspolitik der Bundesregierung, die weltfremd, voller Filz und Verbrauchertäuschung ist – und die, laut Steffen Weller, von multinationalen „Heuschrecken“ wie BlackRock nachhaltig beeinflusst wird.

10:30 | TGP: Spanische Landwirte schließen sich der europäischen Agrarrevolte an – versprochene Zugeständnisse der EU haben die Bewegung nicht gestoppt

Der alte Kontinent befindet sich in Trance vor den Wahlen zum Europäischen Parlament im Juni, die den Rechtspopulisten mehr Macht als je zuvor verleihen werden. Hinzu kommt die Tatsache, dass Landwirte auf dem gesamten Kontinent, von Ost bis West, von Nord bis Süd, beispiellose Proteste veranstalten. Eine nicht erschöpfende Liste würde Frankreich, die Niederlande, Polen, Rumänien, Portugal, Griechenland, Irland, Italien, jetzt Spanien und natürlich Belgien umfassen – mit Bauern, die nach Brüssel kommen, um vor dem Europäischen Parlament zu protestieren. Es stellt eine solche Bedrohung für die Brüsseler Bürokratie dar, dass Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen offenbar einigen Forderungen der Landwirte massiv nachgab. Doch unterdessen breitet sich der Bauernaufstand immer noch wie ein Lauffeuer aus – jetzt in Spanien. Spanische Landwirte blockierten heute (6) den Verkehr auf mehreren Autobahnen und verbrannten Reifen.

Kommentar des Einsenders
Jetzt gibt es die Bauernproteste also auch in großem Stil in Spanien

07.02.2024

10:00 | ET+: Neue Dimension des Protests: Polens Landwirte planen Aktionen für einen Monat

„Unsere Geduld ist am Ende“, sagt die polnische Bauerngewerkschaft. Eine Entscheidung der EU-Kommission veranlasst die Landwirte in Polen jetzt zu Protestaktionen, wie sie Europa seit Beginn der Proteste wohl noch nicht gesehen hat.

Die polnischen Landwirte der Gewerkschaft Solidarność haben für den 9. Februar einen massiven Generalstreik angekündigt und planen zudem die Blockade der Grenzübergänge zwischen Polen und der Ukraine. Dieser Protest ist Teil einer größeren Bewegung in Europa und der Schweiz. Die Landwirte sind verärgert über die Entscheidung der EU-Kommission, den zollfreien Handel mit der Ukraine bis 2025 zu verlängern, da sie sich von den politischen Entscheidungsträgern verraten fühlen.

Die Bauern kritisieren auch die Passivität der polnischen Behörden in Bezug auf die Einfuhr von landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus der Ukraine, was zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten für die polnischen Landwirte führt. Sie fordern von der Regierung Maßnahmen, um die Wirtschaftlichkeit der polnischen Landwirtschaft zu gewährleisten und die Auswirkungen des „European Green Deal“ auf sie zu mildern.

Die EU-Kommission hat zwar einige Zugeständnisse gemacht, wie die Möglichkeit für Landwirte, von bestimmten Agrarvorschriften abzuweichen, jedoch halten viele Landwirte diese Maßnahmen für unzureichend. COPA-COGECA, eine einflussreiche Agrarlobbyorganisation, begrüßt die Maßnahmen, fordert aber gleichzeitig weitere Unterstützung für die Landwirte.

Der Konflikt zwischen den Landwirten und den politischen Entscheidungsträgern erstreckt sich über mehrere EU-Länder, und bisher haben Landwirte in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Portugal, Litauen, Italien, Griechenland und Deutschland gegen die Politik und die Entscheidungen der EU protestiert. JE

05.02.2024

18:40 | tkp:  Bauern in Irland starten „Solidaritäts“-Proteste für Kollegen in Frankreich und andere

Die Proteste der Landwirte in Frankreich haben die französische Regierung nach landesweiten Blockaden und internationaler Unterstützung für die Demonstranten zum Einlenken gezwungen. Am Donnerstag erklärten sich zwei der wichtigsten französischen Bauerngewerkschaften bereit, die Proteste auszusetzen und die Straßenblockaden im ganzen Land aufzuheben.

Leser Kommentar
Die Politiker können sich gerne von Mehlwürmern und Insekten ernähren. Ich werde es nicht tun. Deren Vorschriften übertreffen alles bis jetzt je verordnete. Ihren Klimawahn können sie selbst ausleben - dagegen habe ich nichts!

 

10:45 | euronews:  "Ein Land ohne Landwirte ist ein leeres Land" -

In Griechenland setzen die Landwirte ihre Proteste fort. Von den Vorschlägen der Regierung fühlen sich viele Bäuerinnen und Bauern verhöhnt. In Griechenland protestieren Landwirte jetzt auch vermehrt in Thessaloniki, wo derzeit die Messe "Agrotica" stattfindet. Auf hunderten Traktoren zogen sie durch die zweitgrößte Stadt des Landes und forderten Hilfsgelder von der Regierung in Athen, aber auch von der Europäischen Union.

Viele Bäuerinnen und Bauern sagen, die Existenz ihrer Höfe sei bedroht. Landwirtin Efi Tzotzopoulos fordert drastische Reformen. Und sie warnt eindringlich im Gespräch mit Euronews: "Sie müssen die EU-Agrarsubventionen ändern, damit die Landwirte arbeiten können, damit sie wissen, was sie anbauen können und was ihr Einkommen sein wird. Wenn diese Situation anhält und keine Maßnahmen ergriffen werden, wird der ganze Sektor ausgelöscht."

09:56 | france24: IWF-Chef warnt davor, dass europäische Regierungen die Unterstützung protestierender Landwirte „bereuen“ könnten

Landwirte aus Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien und Griechenland haben wochenlang störende, aber weitgehend friedliche Proteste veranstaltet, um im Vorfeld der bevorstehenden Wahlen Zugeständnisse von europäischen Staats- und Regierungschefs zu erwirken . „Sie sehen, wie die Bauern protestieren. Auf menschlicher Ebene verstehe ich, dass sie mit noch mehr Not zu kämpfen haben und es nicht einfach ist, ihre Arbeit zu erledigen“, sagte Georgieva während einer Pressekonferenz im Büro des Internationalen Währungsfonds in Washington.

„Aber wenn diese Stimmung anhält und die Regierungen in eine Ecke drängt, in der sie nicht mehr in der Lage sind, das zu tun, was für die Stärke der Volkswirtschaften notwendig ist, dann könnte es Tage geben, in denen man es bereuen muss“, fügte sie hinzu. Tausende Landwirte aus ganz Europa protestierten am Donnerstag in Brüssel während eines Treffens zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und der Chefin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, über „die Zukunft der europäischen Landwirtschaft “.

Kommentar des Einsenders
Wenn man sich diesen Artikel aus Frankreich ansieht „IMF chief warns European governments may 'regret' backing protesting farmers”, dann weiß man wo diese Großorganisation steht.

Frei nach dem Motto: Wozu brauche ich Bauern, wenn ich Milch und Honig bei REWE o Aldi kaufen kann. In freier Anlehnung an den Spruch der Grünen aus den 80- / 90- iger Jahren: Atomkraft – nein, DANKE. Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose.

dazu passend X:

Jetzt sind – lt. Link: https://twitter.com/WallStreetSilv/status/1753165701794197585?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1753165701794197585%7Ctwgr%5Ed556180b73cf9866b4ad82524ac9316aeef5cb70%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fx22report.com%2Fremember-your-mission-infiltration-not-invasion-remember-your-oath-2024-election-ep-3274%2F – also Irland und Portugal auch mit dabei.

04.02.2024

09:59 | ZeroHedge:  Frankreich gibt den Landwirten nach, als die „Solidaritäts“-Proteste in Irland beginnen   

Zwei der größten französischen Landwirtschaftsgewerkschaften einigten sich am Donnerstag darauf, Proteste auszusetzen und Straßenblockaden im ganzen Land aufzuheben, nachdem die Regierung Maßnahmen angekündigt hatte, die als „greifbare Fortschritte“ bei der anhaltenden Revolte gegen „klimagesteuerte“ EU-Initiativen gelten, die die Gesellschaft vom Bösen entwöhnen sollen. keimfreie, kohlenstoffemittierende Lebensmittel, während China, Indien und der Rest der Welt lachen.

Warum haben Landwirte eine "Gewerkschaft" .. und keine Interessensvertretung .. und warum funktioniert es in Frankreich und in Deutschland nicht? Wenn die "Schweinescheiße" vor den Parteizentralen abgeladen würde .. dann würde sich auch in Deutschland was tun.   TS 

12:19 | Nukleus zum grünen TS-Kommentar
und warum funktioniert es in Frankreich und in Deutschland nicht? - Der Bauernverband ist zu 100% auf Regierungslinie und damit zu 100% gegen  die Bauern - Der Bauernverband ist bis zu den kleines Pöstchen in massiver Sabotage der Proteste verwickelt. Der deutsche Bauer verlässt sich auch auf diesen, obwohl der deutsche Bauer es selber verstanden hat, das der Verband sabotiert - O-Ton Bauerverbandvertreter - Nein. Es hätte eh keinen Zweck....man solle das alles doch lassen. Das kam, als man nachfragte, ob eine Demo wie besprochen angemeldet sei.

Es versteht keiner, man muss das machen was die Grünen sagen - aus Trotz, wird es aber nicht gemacht. Aufhören zu produzieren - in das investieren, auf das man zur Zeit keine Mehrwertsteuer zahlt - weg von den Spritfressern, was wiederum die Steuereinnahmen senkt - ihr müsst dafür sorgen, das die Steuereinnahmen sinken und das ist eben "grünes" Verhalten. Aber der Dummmichel in seinem dummen Trotz erkennt seine Möglichkeiten, seine Optionen nicht. Konsumverhalten überdenken und runter fahren. Wenn für euch das Leben  nur durch Konsum lebenswert ist, dann habt ihr es redlich verdient, was man mit euch macht.

15:55 | Leser Kommentar
Die Länder um Deutschland herum machen ihren Bauern immer mehr Zugeständnisse, nachdem diese auf die Straße gegangen sind, nur in Deutschland nicht. Mir kommt es so vor, als wolle man die deutschen Bauern zu extremen Schritten treiben, um dies dann als Auslöser für eine geplante Aktion zu nutzen.

15:55 | Leser Kommentar
Ich kann die Aufregung über die nicht funktionierenden Bauernproteste hier in Deutschland in keiner Weise nachempfinden. Bei Bachheimer ist uns allen doch klar, welche beiden Kräfte gegen Deutschland spielen:
1. Die kulturelle Zerstörung Deutschlands.
2. Die wirtschaftliche Zerstörung Deutschlands. 
Beides läuft auf Hochtouren und es gibt nichts, was dieses Programm stoppen oder abmildern könnte.
Beide Punkte sollten objektiv beschrieben werden.
Die Zukunft der Aufgewachten in Deutschland könnte wie folgt aussehen:
Investieren Sie jetzt in ein Investment, von dem Sie hoffen, dass es während oder kurz nach dem Kollaps am besten profitiert.
Danach sollten Sie das Land verlassen und sich ein Haus in ruhiger Lage im Ausland kaufen.
Denn eines ist sicher: Deutschland wird für Jahrzehnte zerstört worden sein.

15:55 | Dipl.Ing. 
Lieber Terror-Spatz … im Dummland müssen die streikenden Landwirte halt eine „Bahnsteigkarte“ lösen ... die Polizei leitet dann die Traktoren über Nebenstraßen auf irgendwelche Abstellplätze weit weg vom Geschehen … z.B. Theresienwiese in München oder zum Stuttgarter Wasen … dort können sich die Landwirte dann so richtig austoben und keiner bekommt es mit … und keinen interessiert es … und die Politik lacht sich in Fäustchen …

 

 

03.02.2024

08:06 | Focus:  Verspätungen drohen: Bauern protestieren am Frankfurter Flughafen

LiveTicker  Verspätungen drohen: Bauern protestieren am Frankfurter Flughafen
Samstag, 03. Februar, 7.21 Uhr: Mit ihren Traktoren demonstrieren Landwirte an diesem Samstag am Frankfurter Flughafen. Wie ein Polizeisprecher sagte, begaben sich die Bauern am Morgen gegen 6 Uhr Richtung Airport. Geplant sei eine Protestfahrt rund um das Gelände. Passagiere müssen sich auf Beeinträchtigungen bei der Anreise einstellen, die Polizei erwartet Straßensperrungen bis zum Nachmittag. Der Flughafenbetreiber Fraport bittet darum, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen oder für die Anreise im Auto mehr Zeit einzuplanen. Angekündigt waren bis zu 2000 Traktoren.

Wenn die Bauern was geändert haben wollen .. dann hilft nur Berlin und hier besonders die Parteizentralen.  Wenn die mit Schweinemist zugemacht sind .. dann kommt mal klare Landluft in die Hirne der Politiker.  In keinem Fall, darf es zu Gewalttaten kommen ... TS 

02.02.2024

19:42 | Welt:  Bundestag beschließt Abbau von Steuerentlastungen für Bauern

Trotz breiter Proteste hat der Bundestag den schrittweisen Abbau für Subventionen für Landwirte beschlossen. Das Gesetz sieht außerdem eine höhere Ticketsteuer für Passagierflüge sowie eine schärfere Bürgergeldsanktion vor. Der Bundestag hat dem umstrittenen Abbau von Steuerentlastungen beim Agrardiesel zugestimmt. Das Parlament verabschiedete am Freitag das Haushaltsfinanzierungsgesetz, in dem die schrittweise Abschaffung enthalten ist. Für das sogenannte Zweite Haushaltsfinanzierungsgesetz stimmten die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP. Das Gesetz soll Finanzlücken im Bundeshaushalt 2024 schließen.

Ich bin der Letzte der die Bauern kritisiert, doch bei aller Freundschaft ... so wird das alles nix.  Der Protest muss mindestens eine Woche dauern ... und alle Zufahrten zu Berlin blockieren .. und es muss genau jetzt gemacht werden.  TS 

18:40 | Hart aber unfair

Hart aber unfair...der ausgeladene Bauer
Weil ich mir doch einige Gedanken gemacht habe was ich unbedingt sagen wollte kommt hier meine eigene kleine Hart aber fair Sendung, ohne Louis Klamroth.

 

15:52 |   Trotz Bauernprotesten: Bundestag beschließt höhere Steuern auf Agrardiesel 

Der Deutsche Bundestag hat dem umstrittenen Abbau von Steuervergünstigungen beim Agrardiesel zugestimmt. Das Parlament verabschiedete am Freitag das Haushaltsfinanzierungsgesetz, in dem die schrittweise Steuererhöhung enthalten ist. Bevor das Gesetz in Kraft treten kann, muss es noch den Bundesrat passieren. Die Länderkammer stimmte am Freitag einer Fristverkürzung allerdings nicht zu und befasste sich damit nicht. Die nächste reguläre Sitzung des Bundesrats ist für den 22. März angesetzt. Bis dahin wird über das Gesetz zunächst in Fachausschüssen beraten.

Es gilt als möglich, dass der Bundesrat dem Gesetz nicht zustimmen und den Vermittlungsausschuss anrufen wird. In vielen Bundesländern gibt es Koalitionsregierungen mit einer oder mehreren Ampelparteien. Bei Uneinigkeit innerhalb einer Landesregierung muss sich das betreffende Land im Bundesrat enthalten. Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, wertete das Zögern des Bundesrates am Donnerstag als Hoffnungszeichen:

Kommentar des Einsenders
Die Blockpfeifen schaufeln sich (erneut) ihr eigenes Grab.

15:39 | kreutzer: Landwirtschaft in der Krise

Die Bauernproteste sind noch nicht zu Ende. Die Ampel fragt sich: „Wie kann das sein? Wir sind denen doch so weit entgegengekommen. Keine Kfz-Steuer auf Maschinen, und das Diesel-Privileg ist doch auch erst in zwei Jahren weg. Was wollen die denn noch?“ Nun, man könnte es wohlwollend „Abgehobenheit“ nennen, was sie daran hindert, die Antworten auf ihre Fragen zu finden.

Der Landwirt, den ich hier schon zu Wort habe kommen lassen, stellt ganz andere Fragen. Er stellt sie mir. Wahrscheinlich, weil er sich von der Regierung keine erwartet, weil diese Regierung seiner Meinung nach, wenn sie Antworten auf diese Fragen hätte, entweder nicht mehr verantworten könnte, das zu tun, was sie tut, oder keine Chance mehr hätte, in zwei Jahren wiedergewählt zu werden.

Kommentar des Einsenders
Interessante Fragen, Antworten und Spekulationen von Egon Kreutzer. Der luetische Moloch treibt seine untertänigen Schafe ins globale Schlachthaus.

14:56 | Der Vatikan Korrespondent: Der Aufstand der Bauern – die letzte Chance gegen die Tyrannei der Milliardäre

Der kri­mi­nel­le Plan der Glo­ba­li­sten will die tra­di­tio­nel­le Land­wirt­schaft, Vieh­zucht und Fische­rei zer­stö­ren, um die Men­schen zu zwin­gen, künst­li­che Lebens­mit­tel zu essen, die von mul­ti­na­tio­na­len Kon­zer­nen pro­du­ziert werden. Es sind die gro­ßen Invest­ment­fonds und das Welt­wirt­schafts­fo­rum (WEF), die Lob­by­ar­beit in den Par­la­men­ten betrei­ben, um einen ver­hee­ren­den und unmensch­li­chen „Über­gang“ durchzusetzen.

Ich spre­che den Land­wir­ten, Vieh­züch­tern, Fischern, Last­wa­gen­fah­rern und allen, die sie unter­stüt­zen, mei­ne gan­ze Soli­da­ri­tät und Ermu­ti­gung aus. Das ist nicht irgend­ein Pro­test: Das ist viel­leicht die letz­te Chan­ce der Völ­ker, das Recht wie­der­her­zu­stel­len und sich von der Tyran­nei einer Min­der­heit kri­mi­nel­ler Mil­li­ar­dä­re zu befrei­en, die nie­mand gewählt hat und die den Anspruch erhe­ben, zu ent­schei­den, was wir den­ken, kau­fen, essen und ler­nen sol­len, mit wel­chen Medi­ka­men­ten wir behan­delt wer­den sol­len und wie und ob wir rei­sen dürfen.

13:43 | expose: Bauernprotest in Brüssel: Warum drängen Staats- und Regierungschefs darauf, Bauernhöfe und Bauern einzuschränken und zu vernichten?

Am Donnerstag kam es vor dem Gebäude des EU-Parlaments in Brüssel zu massiven, anhaltenden Protesten auf den Straßen Deutschlands, Polens, Frankreichs, der Niederlande, Italiens, Portugals und anderer europäischer Länder. Die Proteste fallen mit dem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union am Donnerstag zusammen, bei dem die Landwirte sie auffordern, die von der Führung in Brüssel eingeführten Agrar- und Umweltvorschriften aufzuheben. Warum drängen Staats- und Regierungschefs darauf, landwirtschaftliche Betriebe und Landwirte einzuschränken und abzuschaffen?

dazu passend ET: IWF-Chefin warnt vor weitgehendem Entgegenkommen an Landwirte

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva, hat europäische Regierungen davor gewarnt, Landwirten angesichts wochenlanger Proteste finanziell zu sehr entgegenzukommen. „Auf menschlicher Ebene verstehe ich ihre Schwierigkeiten und es ist nicht einfach, ihren Job zu machen“, sagte Georgieva am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Washington mit Blick auf die Bauern. „Aber wenn dieses Gefühl anhält und es Regierungen in eine Ecke drängt, in der sie nicht mehr das Notwendige zur Stärkung der Volkswirtschaften unternehmen können, dann wird der Zeitpunkt kommen, an dem sie es bereuen.“

Es besteht das Risiko einer Nahrungsmittelknappheit aufgrund der zunehmenden Einschränkungen und Auflagen bei der Landwirtschaft. Diese Vorschriften zielen darauf ab, traditionelle Anbaumethoden und Geschäfte der Landwirte im Namen der Nachhaltigkeit zu unterdrücken. Diese Maßnahmen werden dazu führen, dass ein Großteil der traditionellen Landwirtschaft verschwindet und durch eine schnell wachsende synthetische Lebensmittelindustrie ersetzt wird, die künstliches Fleisch und Insektenmehl fördert. Diese Konzerne gehören wiederum unseren üblichen Verdächtigen von WEF und Co... JE

01.02.2024

17:30 | ZeroHedge:  In Brüssel bricht Chaos aus, als Gummigeschosse auf Bauern abgefeuert werden, die vor dem EU-Parlament protestieren

Am Donnerstag wurden Gummigeschosse und Wasserwerfer gegen Hunderte europäische Landwirte eingesetzt , die vor dem Gebäude des EU-Parlaments in Brüssel protestierten. Die Bauern warfen Eier, zündeten Feuerwerkskörper und legten in der Nähe des Gebäudes Feuer. Gleichzeitig forderten sie die europäischen Staats- und Regierungschefs auf, sie nicht mehr mit höheren Steuern und steigenden Kosten zu bestrafen , um eine sogenannte „grüne Agenda“ zu finanzieren.

Das ist die "grüne Agenda" ... Krieg gegen die eigenen Bürger, die Eliminierung des Bauernstands .. die Zerstörung des Bürgertums ... für die Errichtung der neuen Konzernweltordnung.   TS 


17:00 | Viktor Orban ... darum ist er für Brüssel so gefährlich!

Der ungarische Ministerpräsident Orban spricht vor protestierenden Landwirten in Brüssel

Orban zog die Gesellschaft der Landwirte einem Abendessen mit den EU-Staats- und Regierungschefs vor. Er unterstützte die Aktivisten und sagte, dass das Hauptproblem der europäischen Regierung darin bestehe, dass sie den Menschen nicht zuhöre und sie überhaupt nicht repräsentiere.

"Wir brauchen ein neues europäisches Parlament. Wir müssen neue Anführer finden."

18:50 | Leser Kommentar
So macht man das! Bürgernähe, anstatt nur über Bürgernähe zu schwadronieren. Aber da kommt es auch auf die innere Einstellung an - und da sehe ich nur gähnende Leere bei den restlichen EU-Funktionären.

19:15 | Leseratte Zu 17:00 
Und während gestern die Bauern auf Brüssel zugefahren sind, hat die EU völlig ungerührt beschlossen, die Zollfreiheit für ukrainische Einfuhren um ein weiteres Jahr bis 2025 zu verlängern. Und Herr Macron, der zuvor verkündet hatte, er würde einige der Forderungen wohlwollend prüfen, hat abends mit Gattin in Schweden mit Königs getafelt. Es dürfte an nichts gefehlt haben.

Wir - we the people - gehen denen meilenweit am Allerwertesten vorbei, die ziehen ihr Ding durch. Wenn die Anweisung aus dem White House lautet: Die Exporte von Dupont, Cargill und Monsanto in die EU müssen erleichtert werden, dann ist das ein Befehl, dem die Vasallen nachkommen müssen, egal ob ihnen die Bauern die Bude unterm Hintern anzünden. Und wenn ein anderer Befehl lautet: Ihr finanziert jetzt weiter die Ukraine, dann muss die Ukraine halt finanziert werden! Nicht um zu siegen, darum ging es nie, die Ziele waren immer: Die Russen zu schwächen und wirtschaftlich und finanziell zu ruinieren, um einen Regimechange durchführen zu können - und dann endlich Russland ausplündern zu können.

Dieser Plan hat mit der Ukraine nicht funktioniert, also muss ein Plan B her. Der sieht vor, es jetzt über weitere Nachbarn Russlands nochmal zu versuchen, nämlich die zentralasiatischen Republiken, die ohnehin politisch recht instabil sind, da sind Putsche und Regimechanges möglich (ein neuer Maidan) um einen anderen Deppen zu finden, der bereit ist, sein Land und Volk zu verkaufen. Und während die USA sich also
längst um einen neuen Proxy kümmern, muss die EU den Krieg in der Ukraine so lange wie möglich am Laufen halten, damit die Russen weiter beschäftigt sind, viel Geld ausgeben müssen und keine Zeit haben, sich neu zu ordnen. Keine Pause! Was anschließend mit der Ukraine passiert interessiert die Amis nicht, genau wie es ihnen egal ist, ob wir Europäer uns damit übernehmen oder hier gar Bürgerkriege ausbrechen.

 

15:32 | Die US-Korrespondentin:  Wütende Bauern protestieren mit Traktoren und Feuern vor EU-Gipfel

Landwirte kamen nach Brüssel, um auf einem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union mehr zu tun, um ihnen bei Steuern, steigenden Kosten und billigen Importen zu helfen. Sie bewarfen das Europäische Parlament mit Eiern, legten Feuer in der Nähe des Gebäudes und zündeten Feuerwerkskörper. Einer Schätzung der Polizei zufolge wurden Hauptverkehrsstraßen in Brüssel, dem Herzen der Europäischen Union, von rund 1.000 Traktoren blockiert.

Auf einem Traktor war ein Transparent mit der Aufschrift „Wenn du die Erde liebst, unterstütze diejenigen, die sie bewirtschaften“ angebracht, während Landwirte aus Belgien und anderen europäischen Ländern versuchen, sich bei einem späteren Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs Gehör zu verschaffen. Auf einem anderen Banner war zu lesen: „Keine Bauern, kein Essen.“

Sicherheitspersonal in Kampfausrüstung hielt hinter Absperrungen Wache, wo sich die Staats- und Regierungschefs treffen sollten, ein paar Blocks vom Gebäude des Europäischen Parlaments entfernt, wo Traktoren auf einem zentralen Platz geparkt waren. „Wenn Sie sehen, mit wie vielen Menschen wir heute hier sind, und wenn Sie sehen, dass es in ganz Europa ist, dann müssen Sie Hoffnung haben. Wir müssen Hoffnung haben, dass diese Menschen erkennen, dass Landwirtschaft notwendig ist. Es geht um die Nahrung, wissen Sie“, sagte er Kevin Bertens, ein Bauer aus der Nähe von Brüssel.

18:25 | Die Kleine Rebellin zu 15:32   
Die Bauern haben recht, „Keine Bauern, kein Essen.“ Deswegen kauf Bill Gates auch in Größenordnungen fruchtbares Land auf. Braches Land = keine Bauern, kein Essen. Was mit impfen nicht geklappt hat, funktioniert sicher mit aushungern. Wehren wir uns mit den Bauern. 

 

12:25 | Welt:  Brennende Reifen und Mist auf dem Boden – Landwirte blockieren Brüssel

Auf dem EU-Sondergipfel soll über ein Hilfspaket für die Ukraine abgestimmt werden. Bauern nehmen das Treffen der Staats- und Regierungschefs zum Anlass und blockieren die Straßen in Brüssel für eine bessere Agrarpolitik. Anlässlich des Sondergipfels der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben Landwirte mehrere Straßen in Brüssel blockiert. Die Demonstranten waren am Donnerstagmorgen mit rund tausend Traktoren und anderen landwirtschaftliche Maschinen in der belgischen Hauptstadt unterwegs, wie die Polizei mitteilte.

Die EU, die nationalen Regierungen und vor allem die Konzerne werden sich so lange mit den Bauern spielen, bis die Bauern mal für ein paar Wochen auf ... offline stellen .. und dann haben die ganzen Institutionen mit den Bürgern zu tun.  Wollen wir das?  TS 

12:56 | Der Goldguerilla
Die Bauernproteste geben nach den Trucker-Demonstrationen in Kanada 2022 wiederholt Anlass dazu, auf eine geradezu prophetische Trilogie in künstlerischer Ausarbeitung aus den Jahren 2008, 2009 und 2011 hinzuweisen:
Kunsttip: www.artists24.net Suche: trucker story 

 

10:39 | reuters: Wütende Bauern protestieren mit Traktoren und Feuern vor dem EU-Gipfel

Landwirte kamen nach Brüssel, um ein Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union zu drängen, mehr zu tun, um ihnen bei Steuern, steigenden Kosten und billigen Importen zu helfen, sie bewarfen das Europäische Parlament mit Eiern, legten Feuer in der Nähe des Gebäudes und zündeten es an Feuerwerk.

Einer Schätzung der Polizei zufolge wurden Hauptverkehrsstraßen in Brüssel, dem Herzen der Europäischen Union, von rund 1.000 Traktoren blockiert. Auf einem Traktor war ein Transparent mit der Aufschrift „Wenn du die Erde liebst, unterstütze diejenigen, die sie bewirtschaften“ angebracht, während Landwirte aus Belgien und anderen europäischen Ländern versuchen, sich bei einem späteren Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs Gehör zu verschaffen.

Die EU hat zwar einige pseudo Maßnahmen ergriffen, um die Situation vorerst zu beruhigen, wie die Begrenzung von Agrarimporten aus der Ukraine und Lockerungen von Umweltvorschriften. Damit ist es aber nicht genug. Unsere Landwirtschaft und damit die Grundlage unserer Lebensmittelversorgung gehört auf ordentliche Beine gestellt und darf sich nicht mit Almosen zufrieden geben...

Die Bauernproteste breiten sich auf immer mehr europäische Länder aus, was auf eine weit verbreitete Unzufriedenheit und Dringlichkeit hinweist. Die Proteste finden vor den Europawahlen statt, bei denen die konservativen Zugewinne verzeichnen werden. Und die links kommunistischen Kasperlregierungen des WEF hoffentlich in die sanitäre Anlage gespült werden. Obwohl die Bauernkrise nicht offiziell auf der Tagesordnung des EU-Gipfels steht, wird sie dennoch diskutiert. Dies zeigt, dass die Proteste der Bauern ernst genommen werden. JE

31.01.2024

07:43 | euractiv:  Bauernproteste: Frankreich bekräftigt Ablehnung des EU-Mercosur-Abkommens

Der französische Premierminister Gabriel Attal und Abgeordnete aller politischen Richtungen haben Frankreichs Ablehnung des EU-Mercosur-Abkommens bekräftigt. Damit gehen sie auf die demonstrierenden Landwirte zu, die das Abkommen vehement ablehnen. Die Proteste der Landwirte haben sich in letzter Zeit über den gesamten europäischen Kontinent ausgebreitet, unter anderem in Polen, Spanien, Deutschland, Rumänien, Frankreich und jetzt auch in Belgien.

Niedrige Löhne, belastende Steuern und Bürokratie, anspruchsvolle EU-Normen und vor allem die Freihandelsabkommen der EU mit anderen Ländern oder Ländergruppen bedeuten nach Ansicht der protestierenden Landwirte den Tod der EU-Landwirtschaft, wie wir sie kennen. Es wird erwartet, dass die Europäische Kommission in den kommenden Tagen eine kumulative Folgenabschätzung der von der EU unterzeichneten Handelsabkommen vorlegen wird, beginnend mit dem Abkommen mit Südkorea, welches im Jahr 2011 unterzeichnet wurde.

Kommentar des Einsenders
Augenauswischerei und Täuschung. Dann verhandeln EUschi&Co weiter und über die Hintertür versuchen sie die Abkommen weiter durchzudrücken… Einerseits wird über GAP ein Milliardenpaket nach dem andren als „Förderungen“ Richtung EU-Bauern geklopft und andererseits wollen sie den Markt mit Billigimporten schwemmen (trotz bereits bestehendem Druck am europ. Markt untereinander!), die den kleineren Produzenten den Rest geben…!? Diese konzernlobbyierte Brüsselmafia muss endlich weg, bevor wir alle weg sind.

Die EU hat ein Freihandelsabkommen mit Neuseeland ratifiziert und eines mit Kenia unterzeichnet. Weitere Abkommen mit Chile und dem Mercosur (Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay) stehen kurz vor der Unterzeichnung. Das EU-Mercosur-Abkommen stößt auf heftigen Widerstand in Mitgliedsstaaten wie Frankreich und Irland sowie im Europäischen Parlament, hauptsächlich aufgrund von Bedenken über die Menge an Agrarimporten, die in die EU fließen sollen.

Die Europäische Kommission und die Mercosur-Mitglieder beabsichtigen, das Abkommen auf dem nächsten Ministergipfel der Welthandelsorganisation im Februar zu unterzeichnen. Frankreich hat seine Ablehnung des Mercosur-Abkommens bekräftigt, insbesondere in Bezug auf fehlende Spiegelklauseln, die sicherstellen würden, dass die Verpflichtungen der EU auch für Landwirte im Mercosur-Raum gelten. Alles sehr transparent also... Die französischen Abgeordneten haben drei rote Linien für das Abkommen festgelegt, die sich auf Klimaverpflichtungen, Entwaldung und Einhaltung von Gesundheits- und Umweltsnormen bezieht. Es wird aber bezweifelt, ob der Widerstand Frankreichs stark genug ist, um das Abkommen in seiner jetzigen Form zu stoppen, da die Europäische Kommission und andere EU-Länder weiterhin daran festhalten. JE

30.01.2024

15:54 | YT:  Paris wird belagert - Bauernproteste Frankreich und Deutschland

Frankreich Bauer Proteste 2.0 - Paris soll heute belagert werden. Da gehts ab

Ja, absolut, die Bauern in Frankreich sind in der Tat bekannt für ihre entschlossene und gut erprobte Protestkultur. Im Vergleich zu den Bauern in Deutschland sind sie oft weniger bereit, sich zurückzuhalten und lassen sich nicht so leicht etwas gefallen. Diese Standhaftigkeit und ihre Bereitschaft, für ihre Rechte und Anliegen einzutreten, sind bewundernswert.

Die Machthaber in Frankreich als auch anderswo müssen jetzt endlich erkennen, dass der anhaltende Konflikt zwischen den Bauern und den Regulierungsbehörden genau jetzt zu Ende ist. Dieser Zirkus muss ein Ende finden, und es ist höchste Zeit, dass die Interessen der Landwirte ernst genommen und respektiert werden. Es ist ermutigend zu sehen, wie die Bauern in Frankreich und jetzt auch in Belgien für ihre Überzeugungen kämpfen, und ich hoffe, dass dieser Einsatz zu positiven Veränderungen führt. JE

15:36 | kath.net: Frankreich: Bischöfe unterstützten protestierende Bauern

Etliche französische Bischöfe haben angesichts großer Bauern-Proteste auch in ihrem Land Solidarität mit den Landwirten und ihren Forderungen bekundet. Die Kirchenvertreter wiesen in Erklärungen auf die schwierige Situation der Demonstrierenden hin, warben um Verständnis für deren "Wut" und forderten, man möge ihnen zuhören. Einige Bischöfe wie etwa jener des Marienwallfahrtsortes Lourdes, Jean-Marc Micas, besuchten persönlich die von Traktoren blockierten Straßen, wie das Portal ouest-france.fr am Montag berichtete.

Nach tagelangen Protesten in den französischen Provinzen haben die Bauern seit Montag die Hauptstraßen nach Paris mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen versperrt, was ein Verkehrschaos auslöste. Die "Belagerung" soll die Regierung auf die Probleme in der Branche aufmerksam machen und dem neuen Premierminister Gabriel Attal Zugeständnisse abringen. Eine Steigerung der Nahrungsmittelproduktion sei bei steigenden Kosten etwa für Energie, Düngemittel oder Viehfutter und der Anforderung, gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern, unmöglich, so der Tenor der Demonstrierenden.

15:03 | TGP: PARIS IST BELAGERT: Bauern blockieren alle Autobahnen in die Stadt

Die weit verbreiteten Bauernproteste in ganz Europa erleben in Frankreich eines ihrer dramatischsten Kapitel, da Traktoren und Autos alle Autobahnen rund um Paris blockieren sollen und die Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft sind.

In einem sehr typischen Schritt haben Präsident Emmanuel Macron und seine Regierung den Forderungen einiger Landwirte „nachgegeben“, doch dieses Mal scheinen die Landarbeiter bereit zu sein, in ihrem Protest gegen niedrige Produktpreise, hohe Fixkosten und wachsende Bürokratie noch einen Schritt weiter zu gehen und die lähmenden „grünen“ Vorschriften, die sie dem Export aus dem Ausland aussetzen.

„Landwirte in Frankreich, dem größten Agrarproduzenten der Europäischen Union, haben sich über unlauteren Wettbewerb durch Konkurrenten in weniger regulierten Ländern beschwert. In der letzten Woche haben sie Straßensperren auf Autobahnen errichtet, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Sie beschädigten auch Eigentum, darunter örtliche Regierungsbüros.

Kommentar des Einsenders
Lt. diesem TGP-Artikel „PARIS UNDER SIEGE: Farmers Block All Highways to the City – Security Forces on High Alert …”, steht die Stadt Paris quasi und Belagerung der Bauern, weil diese alle Zufahrtsstraße in die Stadt blockieren.

Dann haben also die Pariser bald keine Pariser mehr … LOL.

dazu passend X:  Jetzt auch in Belgien...

Die Mobilisierung der Landwirte erreicht Belgien mit Autobahnblockaden und Aktionen, die sich über das ganze Land ausbreiten. Belgische Landwirte beklagen wie in Frankreich unrentable niedrige Preise, unlauteren Wettbewerb durch ausländische Produkte, Freihandelsabkommen, administrative Zwänge und andere Schwierigkeiten in der Branche.

23.01.2024

09:37 | TGP: Auch französische Landwirte rebellieren gegen Steuern, Preisdruck und grüne Vorschriften – neue Macron-Regierung gibt den Forderungen schnell nach

In einem Schritt, der an die weitverbreiteten Proteste in Deutschland erinnert, blockierten französische Landwirte Straßen in Teilen ihres Landes – ein Schritt, der überzeugend genug war, um die fragile neue Regierung Emmanuel Macron dazu zu bringen, ihren Forderungen schnell nachzugeben. Doch nach einem Treffen mit dem neuen Premierminister Gabriel Attal kündigten die Bauern an, dass sie bis zu wirksamen Maßnahmen der Regierung weiterhin protestieren werden.

„‚Wir haben ihm (Attal) gesagt, dass wir uns nicht mit Worten zufrieden geben würden‘, sagte Arnaud Rousseau, Vorsitzender von FNSEA, Frankreichs größter Bauerngewerkschaft, nach dem Treffen gegenüber Reportern. „Wir haben ihm gesagt, dass er aufs Feld gehen muss, um Selbstvertrauen aufzubauen.“ Er verpflichtete sich, in den kommenden Tagen Landwirte auf dem Feld zu treffen.“ Landwirte in Frankreich protestieren gegen fast die gleichen Beschwerden, die Landwirte in ganz Europa teilen: Preisdruck, steigende Steuern und lähmende Umweltvorschriften.

„Zu ihren Beschwerden zählen eine staatliche Steuer auf Traktorkraftstoff, Billigimporte, Probleme bei der Wasserspeicherung, Preisdruck seitens der Einzelhändler und staatlicher Bürokratie.“ Präsident Emmanuel Macron ist besorgt über die wachsende Unterstützung der Landwirte für die extreme Rechte im Vorfeld der Wahlen zum Europäischen Parlament im Juni. Die Regierung hat den Entwurf eines Landwirtschaftsgesetzes auf Eis gelegt und erklärt, sie wolle zunächst von Vertretern der Landwirtschaft hören, ob sie zusätzliche Maßnahmen zur Unterstützung des Sektors einbeziehen würden.“ Frankreich ist der größte Agrarproduzent der EU, und die Landwirte haben sich immer wieder durch störende Proteste Gehör verschafft.

Kommentar des Einsenders
Das Fahren von Treckern – jetzt auch massiv in Frankreich – scheint echt in Mode zu kommen. In diesem TGP-Artikel „French Farmers Also Revolt Against Taxes, Price Pressure and Green Regulations …“ wird beschrieben, wie und warum die franz. Bauern jetzt große Proteste mit Treckern auf den Weg bringen.

dazu passend ET+: Europas Landwirte protestieren – Selbstmordrate französischer Bauern extrem hoch

In Rumänien gibt es derzeit landesweite Bauernproteste, bei denen Bauern und Transporteure beteiligt sind. Diese Proteste haben den Verkehr beeinträchtigt und fordern Steuererleichterungen, mehr Subventionen und Kompensationen, insbesondere aufgrund der Getreideimporte aus der Ukraine. Die Proteste sind weit verbreitet und finden in vielen regionalen Verwaltungsbezirken statt, darunter Blockaden in Städten wie Bukarest und an Grenzübergängen.

Auch in Frankreich sind die Bauernproteste vor allem im Süden des Landes konzentriert, insbesondere in und um Toulouse. Die Proteste umfassen Demonstrationen, Straßensperren und Blockaden auf Autobahnen. Die Landwirte haben erhebliche Schäden in der Stadt Toulouse verursacht, darunter auch angezündete Strohballen, die die Autobahn blockierten.

Die Gründe für die Proteste in Frankreich sind vielfältig und beinhalten die Erhöhung der Wassergebühren, steigende Kosten für Agrardiesel, höhere Energiekosten und insgesamt prekäre Einkommensverhältnisse für Landwirte. Die Selbstmordrate in der Landwirtschaft ist besonders hoch, und viele Landwirte leben von sehr niedrigen Einkommen.

Zusätzlich spielen EU-Pestizidverbote und regionale Probleme wie Trockenheit und die Ausbreitung von Tierseuchen eine Rolle. Die französischen Landwirte fordern eine Rücknahme der Kostensteigerungen, eine Reduzierung der bürokratischen Hürden und staatliche Unterstützung. Insgesamt zeigen diese Proteste, dass die Landwirtschaft und der Mittelstand in verschiedenen europäischen Ländern mit ähnlichen wirtschaftlichen Problemen und Belastungen konfrontiert sind, die zu weit verbreiteten Protesten führen. JE

19.01.2024

10:54 | der Agronom: Bauernproteste: Enorme Unterstützung…

Als Bauern-Präsident Joachim Rukwied und Finanzminister Christian Lindner (FDP) am Montag vor einigen zehntausend Bauern am Brandenburger Tor ihre Reden hielten, da startete der Nachrichtensender n-tv in etwa zeitgleich eine Telefon-Umfrage: Finden die n-tv-Zuseher die seit einer Woche andauernden Proteste der Bauern „angemessen“, ja oder nein?

Vom Ergebnis war offenbar sogar die n-tv-Redaktion selbst überrascht. Denn aus der kleinen Schar derer, die mit „Nein“ votierten, die Proteste also unangemessen fanden, machte die Redaktion zunächst 17 Prozent. Tatsächlich waren aber nur 7 (sieben!) Prozent dieser Ansicht. Der Fehler wurde schnell korrigiert…

Daraus folgt: Unglaubliche 93 Prozent (!) der ntv-Anrufer fanden unter dem Eindruck der Ereignisse am Montag in Berlin die Proteste der Bauern richtig. Andere Befragungen kommen in diesen Tagen zu ähnlichen Resultaten…

Die Ampel-Regierung sollte das aufhorchen lassen. Aber auch die Bauern-Funktionäre sollten sich diese Zahlen auf der Zunge zergehen lassen. Denn die Unterstützung der Bauern in der Bevölkerung ist derart überwältigend, dass man aus Bauernperspektive gut beraten ist, dieses Momentum jetzt nicht ungenutzt verpuffen zu lassen.

11.01.2024

19:35 | oe24:  Ex-Ministerin Köstinger verteidigt deutsche Bauern-Proteste

Kurz-Vertraute Elisabeth Köstinger meldet sich jetzt zu Fragen der deutschen Politik zu Wort - und sieht deutsche Bauern als Nazis denunziert. Das sorgt nicht nur in unserem Nachtbarland für Wirbel. Dieser Gastkommentar der ehemaligen ÖVP-Ministerin sorgt für einigen Wirbel. Zum einen, weil Elisabeth Köstinger sich entgegen aller Usancen zu innenpolitischen Auseinandersetzungen in einem befreundeten Nachbarland zu Wort meldet. Und zum anderem, weil die enge Vertraute von Ex-Kanzler Sebastian Kurz zu dem gewaltsamen Angriff von wütenden Bauern auf den grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck kein Wort der Verurteilung findet.

... Sie hat zwar in Österreich nicht viel auf die Reihe gebracht .. aber war immerhin schöner anzusehen als die SlimFit Bubis.  TS 

 

19:07 | Leser Kommentar   
Es ist schon sehr interessant, dass man durch eine von den Bauern als sehr falsch eingeschätzte Politik diese dann doch in großen Mengen bundesweit als Demonstranten auf die Straße bringt. Der dt. Michel ballt also doch nicht nur die Faust in der Hosentasche, sondern könnte auch anders.

In den vergangenen Tagen wurden div. Fragen beantwortet, was für die Bauern und die allg. Bevölkerung bestimmt sehr interessant war:

- Wo steht die breite Bevölkerung wenn die Bauern groß demonstrieren ? Das war wohl sehr eindeutig.  
- Wo stehen die Bauern-Verbandsfunktionäre ? Es gab viele Reden und sehr interessante Rückschlüsse daraus.
- Wo steht der Wirtschaftsminister ? Es gab wenige Reden aber die waren umso interessanter.
- Wo steht der Finanzminister ? Es gab wenige Reden aber die waren umso interessanter.
- Wo steht der Landwirtschaftsminister ? Es gab ein paar Reden und die waren wirklich interessant.
- Wo steht die Innenministerin ? Es gab wenige Reden und die waren umso interessanter.

Ich fand, die vergangenen Tage haben für die aufmerksamen Beobachter und die aktiv-demonstrierenden Landwirte viel Klarheit gebracht …

11:02 | yt: BAUERNPROTESTE: Von Extremisten unterwandert? "Frechheit, so mit anständigen Landwirten umzugehen"

Schon vor Beginn der Bauernproteste wurde immer wieder vor einer Unterwanderung durch rechte Bewegungen gewarnt. Der Bundesvorsitzende der deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, sieht darin eine bewusste Diskreditierung der Landwirte. Bei WELT TV sagt er: „Ich fand dieses frühzeitige Framing bösartig.“

Bester Mann so soll es sein, hoffentlich erleidet er nicht demnächst einen tragischen Unfall oder Ähnliches. JE

10.01.2024

19:11 | Bild:  Zu gefährlich! Özdemir darf nicht auf Bauern-Bühne

Er hat sich den Wut-Bauern gestellt. Richtig dicht dran durfte Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (58, Grüne) allerdings nicht.  
Sicherheitsbedenken!
Zunächst sprach der Politiker beim seit mehr als 1000 Jahre stattfindenden Bauernfest „Kalter Markt“ in der Stadthalle von Ellwangen (Baden-Württemberg). Alles war friedlich – doch dann hatten die Sicherheitsbehörden auf einmal Bedenken.

So ein Schwachsinn .. da ist jedes Volksfest in der Steiermark oder im Waldviertel gefährlicher als die Bauernproteste in Deutschland.  
Es gab noch nie eine Demo die "braver" war ... als die Bauernproteste in Deutschland.  TS 

19:11 | Die Leseratte  
Ich habe den Eindruck, hier soll eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden, um den Bauern die Aufmerksamkeit zu nehmen. Deshalb wird das grad so aufgeblasen.

.. liebe Leseratte ... wenn die Sau so dämlich ist ... muss sie nackt durchs Dorf.  Sorry, aber so dämlich muss man echt mal sein.  Wannsee .. TS 

 

18:51 | Leser Kommentar - Protest Beobachtung 

Beobachtungen zu den vergangenen Tagen: 

- Die Bauern haben überall viel Unterstützung in der breiten Bevölkerung – gibt Essen und Trinken und viele aufmunternde Worte. 
- Die Reden der Politiker der sog. ´Ampel´-Regierung sind überall eskalierend und nicht de-eskalierend. Warum ? 

Was sollen die Bauern – aus Perspektive unserer Regisseure – jetzt konkret bewirken dürfen o kommt ggf. noch (Polizei-) Gewalt vom Staat, um diese Situation massiv eskalieren zu lassen ?   
Das Handeln der Bauern – aus einer weit übergeordneten Perspektive – dient einem Zweck und einem Ziel. Nur welchem ?

18:16 | Leser Beitrag zu den Protesten

Es gibt bei Führern und Herrschern nur eine einzige Angst:
Die Angst vor der “Einigkeit” des Volkes. Das ist nämlich die einzig wahre Kraft, welche Herrschende fürchten. Deshalb sehen wir es täglich in den Medien.
Sie teilen, teilen und teilen, denn nur so können sie weiterhin herrschen!

Dieses elendige Gejammer und die angebliche Warnung der Politiker und Medien vor der Unterwanderung und Kaperung der Bauernproteste ist in Wirklichkeit nichts anderes als die nackte und pure Angst vor der wirklichen Kraft der Veränderungen.
Deshalb steht das Wort EINIGKEIT an erster Stelle in UNSERER NATIONALHYMNE.
Deshalb ist jetzt der Zeitpunkt auf die Straße zu gehen und wenn es plötzlich heißt,
der Bundesverband …. das Präsidium des …. unterstützt die Proteste seiner Mitglieder nicht, dann ist das eine EINDEUTIGE Offenbarung.
Diese Leute in den sogenannten Interessenverbänden sind auch nur gut bezahlte Günstlinge des Systems, aber nicht die Interessenvertreter ihrer Mitglieder.
Also auch von denen haben sich die Mitglieder und das Volk sofort zu trennen, denn sie sind in dieser Situation nichts anderes Verräter an den Interessen ihrer Mitglieder. Nur die Einigkeit macht stark. Diese Einigkeit wollen natürlich diese Schmarotzer und Nutznießer des Systems in ihren Verbänden auch verhindern und ihre gut geschmierten fetten Posten behalten.
Warum rücken 1000 Polizisten an, nur um eine einzige Familie zu kontrollieren?
Weil diese Familie nicht Müller, Meier, Lehmann oder Schulze heißt?
Nein, diese Familien nennt man Clan und diese Familie hat nur eine einzige besondere Charaktereigenschaft gegenüber Müller, Meier, Lehmann Schulze, …..
- SIE IST SICH EINIG!
Deshalb diese ständiges Geschwafel und die Versuche der Politiker und Medien des Teilens in angebliche Rechte, Linke, Querdenker, Reichsbürger…
Wenn es um Rettung geht, zählt nur die Einigkeit und die Tatkraft der Gemeinschaft.
Oder hat jemals ein Rettungsversuch mit der Frage begonnen: “Wer bist du?”

18:16 | Leser Kommentar zu dem Streik

Liebe Bauern, liebe Streikende, welche sich den Bauern anschließen.
Ich finde eure Aktion sehr gut.
Heute in Dresden, Plauen und vielen anderen Städten wart ihr wieder präsent und es gab auch Kundgebungen.
Was mir auffällt ist, dass in Dresden Hr. Kretschmer und in Plauen der Oberbürgermeister und der Landrat auf den Kundgebungen gesprochen haben. Die sind alle CDU. In Plauen wurden ein Redner abgewürgt und von der Bühne komplimentiert, weil dieser nicht "politisch korrekt" argumentierte.
Liebe Bauern und Protestierende, lasst euch nicht missbrauchen als CDU Wahlkampfveranstaltung!!!
Lasst nicht nach, denn die Ampel und alle Altparteien müssen weg.
Grüße aus dem Vogtland.

 

16:30 | r24: Untreue, Verschwendung: Geld der Deutschen geht in die ganze Welt, zuhause wird gespart

Einzelprojekte, die mit über 100 Millionen Euro dotiert sind:

  • Klimafreundliche öffentliche Personen-Nahverkehr Systeme in Lateinamerika, ZAR: 106,5 Millionen Euro.
  • Modernisierung der Stromversorgung (Smart Grids), Bangladesch, 131,2 Millionen Euro
  • Nachhaltige Entwicklung, Smart Cities, Indien, 164,5 Millionen Euro
  • Klima- und umweltfreundliche Stadtentwicklung, ZAR, 149,8 Millionen Euro
  • Darlehen zur Unterstützung der Rückkehr von Binnenflüchtlingen im Irak (UFK (ungebundene Finanzkredite) mit
  • Bundesdeckung), Irak, drei Positionen von insgesamt 365 Millionen Euro
  • Klimafreundliche urbane Mobilität IV, zwei Positionen von insgesamt 362,5 Millionen Euro
  • Energiereformprogramm Indien, 148,8 Millionen Euro
  • Programm zur Umsetzung der nationalen Klimaschutzziele im mexikanischen Transportsektor, Mexico, 104,3 Millionen Euro
  • Klimafreundliche Urbane Mobilität III, Indien, 210,8 Millionen Euro
  • Finanzierungsfazilitäten für städtische Entwicklung, Indien, zwei Positionen von insgesamt 208,3 Millionen Euro
  • Fazilität “Investitionen für Beschäftigung” GmbH, Afrika, vier Positionen von insgesamt 213,4 Millionen Euro
  • Nachhaltige und Klimaresiliente Städtische Infrastruktur, Indien, 144,1 Millionen Euro
  • Ausbau sozialer Sicherungsnetze im Covid-19 Kontext, Afrika, sechs Positionen von insgesamt 164 Millionen Euro

 

Ich habe das gestern bereits gebracht, aber noch einmal zu Wiederholung wohin der Großteil des Steuergeldes der Deutschen hinfließt... Aber beim Agrardiesel sollen die Bauern zahlen... JE

 

15:53 | jourwatch: So wird das doch wieder nichts: Bundesverband Spedition unterstützt Bauernproteste nicht

Das haben die Linken und Grünen früher besser gemacht. Um die Regierung unter Druck zu setzen, haben sie sich zu einer Front zusammengeschlossen, sind gemeinsam marschiert und haben sich auch nicht so leicht auseinander dividieren lassen. Auf der anderen Seite gibt es wohl nur Einzelkämpfer – aber so wird das nichts mit dem Regierungswechsel:

Der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) hat sich dagegen entschieden, die regionalen Proteste des Deutschen Bauernverbands zu unterstützen. “Die Blockaden der Bauern vor zentralen Verkehrsknotenpunkten betrachten wir als unverhältnismäßig”, sagte DSLV-Hauptgeschäftsführer Frank Huster der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Mittwochausgabe) und erklärte, dass er ausdrücklich keine rechtliche, sondern ausschließlich eine inhaltliche Bewertung der Proteste vornehme.

Auch viele Landesverbände des DSLV schließen sich – anders als der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) und dessen Landesverbände – nicht den Protesten des Deutschen Bauernverbandes an. “Die Bauernproteste überlagern die Kernanliegen der Logistik”, sagte Huster. Dennoch geht Huster mit der Bundesregierung hart ins Gericht. “2024 wurde ein CO2-Aufschlag auf die Lkw-Maut eingeführt und die CO2-Abgaben auf Diesel erhöht”, sagte er. “Die Mehrkosten für die Speditionen steigen um mehr als acht Milliarden Euro jährlich.”

 

14:53 | eXX: Amokfahrt bei Bauern-Protest: Autolenker überfährt Landwirt - Polizei ermittelt

 Im westlichen Niedersachsen rammte ein Autofahrer einen Bauern, der am Montag gegen die Sparpläne der Regierung protestierte. Zeugenaussagen und ein Video legen nahe, dass es kein Unfall war. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes. Der Landwirt wurde in ein Spital geflogen.

Bei den Protesten in Deutschland erfasste ein Autofahrer (45) in Thülsfelde (Landkreis Cloppenburg) einen jungen Bauern (35), der sich auf dem Gehweg befand. Der Landwirt musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Der Fahrer flüchtete. Wenig später konnte er von der Polizei festgenommen werden. Zunächst waren die Ermittler von einem Unfall ausgegangen. Doch das war der Vorfall offenbar nicht.

14:31 | focus: Warum auch Sie froh sein können, dass reihenweise Bauern pleite gingen

 Wer hofft, die Bauernproteste seien bald vorbei, Vorsicht. Hinter dem Aufschrei stecken Entwicklungen, die Deutschland noch Jahrzehnte begleiten werden. Eine einfache Zahl verdeutlicht das Problem deutscher Bauern: Heute arbeiten in Deutschland nur rund ein Viertel so viele landwirtschaftliche Betriebe wie vor 50 Jahren. Rund drei Viertel der Höfe haben in diesem Zeitraum den Betrieb eingestellt. Die wenigsten taten dies freiwillig. Die Probleme, die ausgeschiedene Bauern plagten, plagten auch die Weitermacher. Die nun geplanten Kürzungen der Bundesregierung treffen also viele ohnehin sorgengeplagte Landwirte. Dieser angestaute Druck entlädt sich.

Das Problem: Mindestens auf Jahrzehnte dürften die Entwicklungen, die Bauern unter Druck setzen, sie weiterhin belasten: Die Gesellschaft profitierte davon, dass ständig Landwirte ihre Betriebe aufgeben. Der Fortschritt zwingt sie ständig zur Wahl: wachsen oder untergehen? Und dass sie nur durch staatliche Hilfen überleben, verurteilt Bauern zu einem Zum-Leben-zu-wenig-zum-Sterben-zu-viel-Dasein. Löst die Gesellschaft diese Debatte nicht friedlicher als derzeit, blockieren Bauern wohl noch auf Jahrzehnte immer wieder deutsche Städte. Die Gründe im Einzelnen.

dazu passend yt:

Der Waldbauernbub
Eine bemerkenswert objektive Darstellung der Gesamtsituation, und das in einem grossen deutschen Medium.

10:44 | r24: “Es ist längst nicht mehr nur der Bauer sauer”: RTL West-Chef Zajonc fordert Politik zum Umdenken auf

Während Öffentlich-Rechtliche und der regierungstreue Mainstream die Bauernproteste als Gefahr für die Demokratie framen und Demonstranten ins rechtsextreme “Reichsbürger”-Schmuddeleck stecken, wagte RTL West-Chef Jörg Zajonc es, die unbequeme Wahrheit auszusprechen: Es geht bei den Protesten der Landwirte nicht um Agrardiesel, sondern um ein umfassendes Politikversagen, das von der gesamten Bevölkerung angeprangert wird. Anstatt Kritik von der Ampel fernzuhalten, konstatiert er unmissverständlich: Es ist höchste Zeit, dass Regierende sich mit der Unzufriedenheit der Bevölkerung befassen, anstatt sie zu ignorieren.

Jörg Zajonc fiel schon in der sogenannten Pandemie immer wieder durch kritische Kommentare auf. Während der Mainstream gemeinhin die gerade gültigen Regierungsnarrative kolportiert und auch vor der Verunglimpfung der Bevölkerung nicht zurückschreckt, nimmt Zajonc den journalistischen Auftrag noch ernst und legt den Finger in die Wunde. Entsprechend wird auch sein jüngster Kommentar zu den Bauernprotesten in den sozialen Netzen sehr positiv aufgenommen:

 

Die Bauern, aber nicht nur die sind sauer aufgrund steigender Auflagen, Bürokratie und Arbeit. Ihre Proteste zeigen, dass viele Menschen das Gefühl haben, dass sich die Politik zu wenig um ihr alltägliches Leben kümmert. Alles wird teurer während deutsche Politiker Milliarden von Steuergeld ans Ausland verschenken. Dies führt zu Frustration, Unverständnis und vielleicht auch noch zur Wut... JE

09.01.2024

19:25 | egon:   Natürlich sind Bauern rechts, was denn sonst?

Es gibt wohl keinen anderen Berufsstand, dem man das Rechtssein an praktisch allen seinen Lebensäußerungen so direkt ansehen kann, wie den Bauern.   
Das fängt damit an, dass sie ihre Felder zwar mit Mist und Gülle düngen, nachhaltig, sozusagen, aber dass die Bauern nie auf die Idee kämen, ihr Land deshalb, wie andere Nachhaltigkeitsapostel, als ein mieses Stück Scheiße zu bezeichnen.
Für den Bauern ist das Land alles. Er klebt an – und lebt von – der Scholle, und viele Bauern bewirtschaften das gleiche Stück Land schon seit Generationen, ackern und säen da, wo schon der Gr0ßvater und der Urgroßvater geackert und gesät haben und wo einst die Enkel und Urenkel noch ackern und säen sollen.

Man ist natürlich nicht gleich "rechts", da gibt es schon Vorstufen ... Furchenschwurbler, Ackerleugner, Querbauer ... Anbauversteher ... und erst dann ist man "rechts".  Verstanden?  ..Oarsch ist so eine Bezeichnung nur in Wahljahren .... TS

Leseratte  
Versuch der Erklärung, was Bauern von anderen Berufsständen unterscheidet und warum sie ganz anders denken als Politiker z.B., nämlich in Generationen, nicht in Wahlperioden.

 

15:32 | auf1: Sondersendung zum Bauernaufstand 2024: Es beginnt!

Bauern und Bürger Hand in Hand: Sie haben heute, am 8. Jänner 2024, Deutschland lahm gelegt. Bewahrheitet sich nun eine alte Weisheit aus dem Schachspiel? "Der Bauer macht den ersten Zug. Am Ende fällt der König!" Und wie ist es in Deutschland? Strohfeuer oder Beginn des Aufstandes? Eine AUF1-Sondersendung, moderiert von AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet. 10 AUF1-Teams waren bundesweit im Einsatz. Eindrücke, Interviews, Hintergründe und Einordnung.

15:08 | bundestag: PARIS21 – Statistik als Instrument zur Förderung von Entwicklung

Schöne Zusammenfassung wofür Deutschland alles Steuergeld ausgibt... Oder besser gesagt mit beiden Händen hinauswirft... JE

12:04 | Bild: Deutschland steht hinter unseren Bauern

Eine INSA-Umfrage für BILD zeigt: 69 Prozent der Befragten unterstützen die Bauern-Proteste gegen die geplanten Kürzungen der Ampel-Regierung! Die größte Zustimmung kommt von Rechts: 88 Prozent der AfD-Wähler halten die Demonstrationen für richtig. Aber auch aus den übrigen Wählergruppen kommen mehrheitlich Sympathien für das Vorgehen der Bauern. ... BILD wollte deshalb wissen: Für welchen Protest haben Sie mehr Verständnis – den der Klimakleber oder der Landwirte? Das Ergebnis: Weit mehr als die Hälfte (64 Prozent) sympathisiert mit den Anliegen der Bauern. Zum Vergleich: Nur 11 Prozent haben Verständnis für die Klimaproteste. 20 Prozent stehen auf beiden Seiten. Wenig überraschend: Die Grünen-Wähler sind die Einzigen, die sich überwiegend auf die Seite der Klimakleber stellen (41 Prozent). Zum Vergleich: Unter Unions-Wählern sind es nur 7 Prozent, bei den SPD-Sympathisanten 13 Prozent. 

Diese Ergebnisse erklären eindrucksvoll, warum Ampel und weite Teile der Mainstreammedien alles Erdenkliche unternehmen, die Demonstranten als rechtsextrem darzustellen. Keinesfalls soll in den verbliebenen ruhig verbliebenen Bevölkerungsschichten der Eindruck vermittelt werden, dass es sich bei diesem Protest um einen breiten Protest weiter Bevölkerungsschichten - aktiv und zustimmend-passiv - handelt. Dazu zählt auch, dass so gut wie nirgendwo Zahlen über die Teilnehmer an den gestrigen Demonstrationen genannt wurden. Die Bild ist eine löbliche Ausnahme: "Nach offiziellen Zahlen der Behörden waren bundesweit insgesamt rund 100 000 Traktoren und andere Fahrzeuge bei den Protestaktionen unterwegs. Die Zahl der Teilnehmer wird auf etwa ein Drittel mehr, also rund 130 000, geschätzt." (hier) Allein diese Zahl ist schon gewaltig, vermutlich aber ohnehin (deutlich) zu niedrig. Man vergleiche diese Zahl einmal mit den medial und politisch massiv gepushten Klimaprotesten. Der Vergleich macht sicher - wenn man ihn denn anstellt - und ist ein Grund für den mittlerweile tiefsitzenden Frust bei einer hinreichend großen Minderheit, wenn nicht gar der Mehrheit der deutschen Bevölkerung. AÖ

11:28 | news-front: Das deutsche Volk bereitet sich darauf vor, eine Rechnung zur Zahlung vorzulegen

Der Politiker bekam es mit der Angst zu tun und flüchtete in sein Quartier, und an seiner Stelle begannen 30 Polizisten, das demokratische Publikum mit Pfefferspray zu besprühen. Wenn «Klimaaufkleber» die halbe Stadt und die Start- und Landebahnen von Flughäfen blockieren, sind die Polizisten normalerweise damit beschäftigt, die «Aktivisten» vor dem Zorn der Bürger zu schützen. Und hier wurde den Bürgern eine Lektion in Sachen Demokratie erteilt. Direkt ins Gesicht.

Und das linksgrüne Gezeter in den Zeitungen begann. Politiker mehrerer Parteien verurteilten die Blockade der Fähre mit Wirtschaftsminister Habeck. Die Bundesregierung sprach von der «Brutalität der politischen Sitten». Ich kann mich nicht an solche Äußerungen erinnern, als Linke aus dem Schwarzen Block Hamburg verwüsteten und während des G7-Gipfels mit Molotowcocktails auf den Dächern standen und auf die Polizei warteten. Und hier sind sie zur Biden-Terminologie übergegangen — «Sturm auf die Fähre» (eine bewusste Anspielung auf das Kapitol), «Lynchmob» — sie sprechen von einfachen Bauern.

Aber als die lokale Elite plötzlich merkte, dass sie für alles, was sie in nur zwei Jahren mit Deutschland gemacht hat, eine Ohrfeige bekommen könnte, waren sie sehr überrascht und sehr erschrocken. Die Habeсks kommen und gehen, wie Stalin sagte, aber das deutsche Volk bleibt. Und es schickt sich an, die Rechnung zu bezahlen. Es scheint, dass die Hauptsache, die die Rot-Grünen skandalisiert hat: Es stellt sich heraus, dass die Betäubung durch Fernsehen und Zeitungen nicht mehr funktioniert und die Deutschen nicht immer wieder geduldet werden wollen.

Die Leseratte
Tatsächlich eine Art Abrechnung. Auch in diesem Text wird, angefangen beim Fähranleger mit Habeck, den Lügen von der Gefahr von rechts gegenübergestellt, wie die Regierung in der Vergangenheit auf gewalttätige Demonstrationen reagiert hat. Sie haben nicht damit gerechnet, für ihre Handlungen eine Ohrfeige vom Volk zu kriegen!

09:14 | JF: „Extremismusforscher“: Bauern sollen Regenbogenflagge zeigen

Der linke Extremismusforscher Matthias Quent hat die Bauern dazu aufgerufen, sich von Rechtsextremisten zu distanzieren. Nach seiner Einschätzung mobilisiere derzeit ein breites Bündnis aus „nationalistischen, rechtsextremitischen und verschwörungsideologischen Akteuren“, um die Bauernproteste zu vereinnahmen.

Man könne auch gegen die Bundesregierung demonstrieren und gleichzeitig ein Zeichen gegen angebliche Rechtsextremisten senden, zeigte sich Quent gegenüber dem Deutschlandfunk sicher. Konkret riet er den Bauern, Plakate mit dem Spruch „Kein Bock auf Nazis“ sowie Regenbogenfahnen zu zeigen. Vor solchen „Bekenntnissen“ würden Rechte nicht posieren wollen, unterstrich der Forscher. Zudem sei es möglich, solche Personen zusammen mit der Polizei und eigenen Ordnern von den Kundgebungen zu verweisen. „Der Bauernverband hat seit vielen Jahren damit zu tun, daß seine Proteste von Rechtsextremen genutzt werden.“ Deswegen müßten die Bauern, die die Proteste jetzt mit Leben füllen, sich offen zum Grundgesetz bekennen.

Der Alpenrebell
Ich frage ich mich, was dieser Typ am Morgen eingeschmissen hat. Offenbar muss das Zeug so richtig knallen.

Und wo kriegt der das her? JE

11:29 | Leserkommentar
… und warum gibt es das Zeug nicht im b.com-Shop ?

11:40 | Die Eule
Man muss sich das mal vorstellen! Ein sogenannter Extremismusforscher wühlt sich gleich einem Maulwurf durch das Erdreich und riecht sein ganzes unteridisch-akademisches Leben nur Rechtsextremismus. Kein Tageslicht beleuchtet je die finstere Tour dieses akademischen Maulwurfs. Nun ist dieser blinde Maulwurf auch noch auf eine wirklich ergiebige Nahrungsquelle gestoßen die er sogleich in unterirdisches Schrifttum verwandelt: Klimarassismus und rechter Hass. Da wünscht man sich doch, dass mal ein ordentlicher Gärtner solche Maulwürfe rasch aus unserem Garten vertreibt.

14:19 | Leserkommentar
Vieleicht werden die Bauern jetzt als "delegitimierer des Saates" eingestuft. Dann kann man sie leichter enteignen.

18.10 | Die Kleine Rebellin zu 09:14  
Die Regierung unter der Regenbogenflagge untergräbt die Existenz unserer Bauern, der Menschen, die täglich dafür sorgen, dass wir alle etwas zu essen haben. Die Bauern benötigen preiswerten Diesel, sonst können sie ihre Ackerflächen nicht ausreichend bewirtschaften. Was können die Bauern nun tun. Sie müssen auf ihre Sorgen aufmerksam machen und nutzen dazu das Demonstrationsrecht, das ihnen rechtlich zu steht. Ihnen ist es egal ob die Politik grün, grau oder lila ist. Sie möchten aber, dass die Politiker ihre Arbeit achten und die vorhandenen Vergünstigungen von Agrardiesel beibehalten, ohne die kein wirtschaftliches arbeiten möglich ist. Das hat nichts mit politischer Gesinnung der Bauer in eine bestimmte Richtung zu tun, sondern es geht ihnen um ihre Existenzberechtigung und die Möglichkeit, effektiv arbeiten zu können.

Es ist grotesk von ihnen zu erwarten, die Regenbogenflagge zu hissen, das Symbol unter dem ihnen der ganze Ärger eingebracht wurde.

Nach der Mittelbegrenzungen kommen nun Verunglimpfung und Verhöhnung der Bauern, damit ihr eigenes politisches Versagen unter den rechten Teppich gekehrt wird.

 

09:10 | yt: Die Lügen-Maschine der Regierung will uns einschüchtern! | Achtung, Reichelt! vom 08. Januar 2024

Nicht sympathisch findet Robert Habeck Menschen, die nicht radikal, sondern friedlich sind, die jeden Morgen früh aufstehen, um zu arbeiten und dieses Land zu ernähren. Menschen wie die Bauern von Schlüttsiel. Was Habeck hier behauptet, ist nichts anderes als erbärmliche Propaganda im totalitären Gewand. Um die Bauernproteste medial niederzuschlagen, versucht die schlechteste, inkompetenteste, gefährlichste und unbeliebteste Bundesregierung der Geschichte, friedliche, brave, fleißige Bauern als radikale Umsturzbewegung darzustellen, die unsere Demokratie beseitigen, die Regierung stürzen und Politiker lynchen wollen. Aus einem harmlosen Protest an einem Fähranleger soll ein gewaltsamer Umsturzversuch konstruiert werden, um alle Bauern, die Menschen, die jeden morgen früh aufstehen, um uns zu ernähren, zu kriminalisieren. Woher wir das wissen? Das und mehr erfahren Sie in dieser Sendung von „Achtung, Reichelt!“

08:00 | NIUS: Die enthemmte Sprache der Regierung: Das droht unseren Bauern, wenn sie weiter aufmucken

Das Framing der Bauern-Proteste wird radikaler. Politik und Medien werfen den Landwirten „Hass“, „Rechtsradikalismus“ und „Staatsfeindlichkeit“ vor. Was passiert also, wenn sich die Demonstrationen fortsetzen? Hierzu lohnt ein Blick auf mittlerweile zwei Jahre zurückliegende Ereignisse in Kanada, die erstaunliche Parallelen zur Situation in Deutschland aufweisen.

Schon Tage vor den großen Bauern-Protesten malten Politik und Medien die Schreckensbilder an die Wand. Sowohl die Vertreter der Ampel-Parteien als auch Journalisten der großen Medienhäuser schwadronierten von einem „Mähdrescher-Mob“ (Taz), der seine „feuchten Träume vom Umsturz“ (Cem Özdemir) befriedigen wolle.

Die öffentlich-rechtlichen Sender und einige Politiker haben die Bauernproteste gebräunt und sie als Träger von "Wut, Hass und Staatsfeindlichkeit" bezeichnet. Es wird behauptet, dass das langfristige Ziel der Bauernproteste sei, einen Umsturz herbeizuführen (na vielleicht sind das eh alles als Bauern getarnte Reichsbürger...). Nancy Faeser zog Parallelen zum Mord an Walter Lübcke und warnte vor politischer Aggression. Es ist bezeichnend dass gleich am Anfang der Proteste die  Sprache und die Wortwahl der Politiker immer radikaler werden. In Kanada führten die Proteste zu verschärften aus der Verzweiflung herrührenden Maßnahmen der Regierung, einschließlich eines Notstandsgesetzes und der Beschlagnahme von Eigentum. Möglicherweise kommt es in Deutschand zu ähnlichen Repressionen wie damals in Kanada sollten die Proteste an Intensität zunehmen. JE

09:11 | Der Kolumbianer
Die Umfrageergebnisse zeigen ganz klar, dass die Bürger hinter den Bauern stehen und zumindest in diesem Fall nicht auf die überaus plumpe Propaganda von MSM und Politik hereinfallen. Die Frage ist nun, ob man die Taktik weiterfährt oder ob man umschwenkt. Ich rechne mit letzterem, da ersteres Potential zum Regierungssturz hätte.

08.01.2024

20:01 | ... und es geht sich auch für die MSM und die Politik nicht aus.

ntv1

rtl1

 

 

18:35 | Leser Beitrag - mit zwei Videos  

Ich war gerade auf der Demo des Bayrischen Bauernverband in München, Odeonsplatz.
Komisch war, dass ungefähr in der Mitte der Veranstaltung der Herr Aiwanger (Freie Wähler) begrüßt wurde, weil er gerade eingetroffen war, ich habe ihn auch gesehen, jedoch hat er keine Rede gehalten.

Er hat kein einziges Wort gesagt.

Ansonsten waren die meisten Reden flach und allgemein gehalten. Ein ziemlich kleiner Hauch von Widerstand.

Es hat sich tatsächlich ein grüner Politiker (Karl Bär, Bundestagsabgeordneter) auf die Bühne getraut, der dann auch versucht hat, die Vorzüge der Ampel herauszustellen, von Preisbremsen und Subventionen hat er gefaselt.

Er wurde die ganze Zeit konsequent ausgebuht und mit „Hau ab“ abgestraft.

Hier zwei Videos im Anhang.

 

18:16 | Leser Kommentar - Ergänzung

Die Proteste wurden doch nicht beendet, sondern im Fall Leer auf ander Straßen verlegt. In Rhauderfehn dauern sie noch an. Der dortige Kreisel wird jeweils für einge Zeit besetzt - und dann wieder frei gegeben. Die Stimmung scheint gut zu sein. Viele, die in Privatfahrzeugen nach einiger Zeit an den Traktoren vorbeifahren, zeigen "Daumen hoch". Hier ist man sonst schon freundlich und nett im Straßenverkehr, aber während der Zeit, in der ich die Situation beobachtete, gab es nur einen (mit nicht ostfriesischem Kennzeichen), der eine negative "Handbewegung" machte. Örtliche Firmen hatten sich mit ihren Fahrzeugen der Demo angeschlossen.

"Grüne" sind sicherlich in ihrer heimischen "Blase" geblieben, sonst hätten sie die Welt sicherlich nicht mehr verstanden. Da werden die Psychater und Psychologen in der nächsten Zeit einen massiven Zulauf erfahren.

Auch die Mitbürger, die noch nicht so lange hier sind, dürften eine neue Erfahrung gemacht haben - die "Kartoffeln" lassen sich nicht alles bieten. Hoffentlich überspannen die Bauern den Bogen in Zukunft nicht, sonst könnte die Sympathie in der Bevölkerung umschlagen. Die Bürger haben mit  dieser Veranstaltung gesehen, das es sie doch noch gibt, die Bauern. Ab
jetzt wäre es sinnvoll, den "Entscheidern" in Berlin das Leben schwer zu machen, indem man diese behindert.

 

15:49 | Riesling: Robert Habeck hält unglaubliche Hassrede anlässlich der Bauernproteste

Robert Habeck spricht in seiner vor 4 Stunden veröffentlichten Rede von Verfassungsfeinden, Extremisten, Umsturzfantasien, nationalistischen Symbolen und zieht Vergleiche zu Zivilisationsbruch und Holocaust. Im Nachfolgenden finden sich die Auszüge der verschriftlichten Rede, die nach dem Text vollständig als Video verlinkt ist. Wer direkt zu den Aussagen Habecks springen möchte, klickt bitte jeweils auf den Anfang des gewünschten Absatzes (Hervorhebungen alle von RI).

Robert Habeck: 
"Es kursieren Aufrufe mit Umsturzfantasien, extremistische Gruppen formieren sich, völkisch nationalistische Symbole
werden offen gezeigt.  Es wird sichtbar dass in den letzten Jahren etwas ins Rutschen geraten ist, was den legitimen demokratischen Protest und die freie Meinungsäußerung entgrenzt, so dass nun auch zuvor Unsagbares legitimiert scheint.  (...)

Erschöpfung und Enttäuschung, Sorge und Wut machen sich breit, aber und es ist ein großes Aber: Wir dürfen nicht zulassen dass Extremisten diese Verunsicherung kapern. Wir dürfen nicht blind sein. Umsturzfantasien heißen nichts anderes als unseren demokratischen Staat zerstören zu wollen. (...)

Dass es so kommen würde, war im Gründungsjahr 1949, so kurz Nazidiktatur und Krieg nach Zivilisationsbruch und Holocaust alles andere als garantiert. Es ist Zeit sich klar zu machen, dass es auch jetzt nicht garantiert ist. Es gibt keine Garantie, dass nicht auch in Deutschland die Debatte verroht, so dass Ende das Recht und der Rechtsstaat gefährdet sind. Unsere liberale Demokratie ist ein Schatz, den wir verteidigen müssen. (…) Gegen das Programm des Ressentiment und Populismus halten wir ein Verständnis von erneuertem Republikanismus. Es geht um einen solchen Patriotismus im besten Sinn. (...)

Wenn Traktorkolonnen zu privaten Häusern fahren dann ist eine Grenze überschritten. (...)

Aber unser Grundgesetz setzt Verfassungsfeinden Grenzen. Wer die Demokratie zersetzen will, muss dafür mit den Mitteln des Rechtsstaats zur Rechenschaft gezogen werden. Social-Media-Kampagnen, die teilweise von Putin bezahlt werden, in denen man sich als Opfer inszeniert, (…) politische Programme, die Umsturz oder gar Umvolkung das Wort reden und immer anderen die Schuld geben, Rechtsradikale, die den Schutzraum der Freiheit nutzen, um die Freiheit abzuschaffen, das dürfen wir nicht dulden. Genauso dürfen wir als Gesellschaft den Platz nicht den Verfassungsfeinden überlassen."

 

Robert Habeck, dessen Partei in der Vergangenheit gewalttätige Proteste anführte, sogar Tote rechtfertige, versucht die berechtigten Anliegen der Menschen in Deutschland im Keim zu ersticken. In Habecks Bullshit-Bingo kommt daher jede denkbare Verunglimpfung des Gegners vor. Seine Schwachstelle zeigt er, als er sich Proteste vor privaten Häusern verbittet. Hat Habeck jemals das Wort ergriffen, als Politiker rechter Parteien verprügelt, deren Autos und Gebäude angegriffen oder angezündet wurden? Noch irrwitziger ist sein Appell an "Patriotismus im besten Sinn". Was Robert Habeck darunter versteht, hat er in einem seiner Bücher wir folgt ausgeführt: „Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht. Auf Habecks unverschämte Hassrede, die im Stil an Erich Mielke erinnert, wäre in der Vergangenheit seine Entlassung gefolgt. Man muss allerdings befürchten, dass er vorerst weiter hetzen, die Freiheit weiter beseitigen und den grünen Extremismus im Amt weiter betreiben wird.

16:00 | Leserkommentar
Wenn man die Rede von Robert H. liest o hört, sollte man sich noch mal an die gedanklich-ideologische Herkunft von eben diesem Robert H. erinnern: Dieser Link - https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1052742307?ProvID=11007205&msclkid=690ebf3775371423fb87daab7e985a57&gclsrc=ds – zeigt die Neuauflage des Kommunistischen Manifest von vor ca. 150 Jahren – jetzt aber erneuert und mit neuem Titel – und vor allen Dingen mit einem Vorwort von Robert H. !!!

Die Masken fallen und man möge später bitte nicht sagen, man habe ja nicht gewusst, wo Robert H. gedanklich / ideologisch wirklich steht.

19:08 | Leser Kommentar
Da wird der Robert aber dünnhäutig, wenns ans eigene Hälschen geht, gelle?
Den letzzitierten Absatz unterschreibe ich allerdings in voller Gänze. Ja, die Verfassungsfeinde, welche aus Regierungsämtern heraus die Demokratie abaschaffen wollen, die müssen tatsächlich «mit den Mitteln des Rechtsstaats zur Rechenschaft gezogen werden». Das betrifft die grünen Kriegstreiber ebenso wie bestimmte Figuren, die «die freie Meinungsäußerung entgrenzt» sehen. Die freie Meinungsäußerung ist lt. Verfassung UN-BE-GRENZT «Herr» Habeck!
Was hier gerade versucht wird, ist Hochverrat. Man definiert «Demokratie» kaltblütig um, stülpt dieses Namensschild einer Art oligarchischer Ochlokratie über, welche in Wahrheit das Volk zum «Pöbel» ohne wirkliche Stimme und ohne Rechte erklärt, um dann das Aufbegehren gegen diesen Hochverrat als «Anti-demokratisches» Verhalten stigmatisieren zu können. Wahlen, die nicht das gewünschte Ergebnis zeitigen, werden für «ungültig» erklärt, eine Opposition wird, kaum daß sie eine nennenswerte Stärke erreicht hat, mit Parteiverboten bedroht, Protest, welcher nicht regierungsprogrammfreundlich ist, wird deligitimiert und verbal dämonisiert, jegliche Kritik an Regierungspolitik wird mit dem «Nazi»-Label versehen, Totschlagargumente ersetzen jegliche sachliche Auseinandersetzung.
DAS ist Orwell in Reinform, «Herr» Habeck, das ist das Gegenteil von «Demokratie». Mögen die Proteste des Januar 2024 nicht beim Agrar-Diesel-Preis stehen bleiben!

19:45 | Die Leseratte zu 19:08 h
Mir fällt dazu der alte Spruch ein: Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem! Dumm nur, dass sich nach Jahrzehnten Bürgerbeschimpfung als Nazi dieses Narrativ irgendwie abgenutzt hat. Der Massenzulauf zur AfD zeigt das, es ist den Leuten inzwischen schlichtweg egal, wie die rotgrünen Umstürzler sie nennen, wenn sie den sich immer deutlicher abzeichnenden Plan für die Zukunft ihres Landes ablehnen.

Hier sind noch ein paar Sprüche - Fundstücke aus diversen Telegram-Kanälen:

Die Zionisten führen die Palästinenser vor und grinsen ihnen ins Gesicht, während sie ihr Land zerstören, um es dann zu stehlen. Das deutsche Regime führt die Bauern vor und grinst ihnen frech ins Gesicht, während es ihre Existenz zerstört, um ihr Land zu stehlen.

Und hier der kriminelle Chef der WHO:
https://t.me/russlandsdeutsche/24107

Zitat:
Bauern nun Feinde der WHO? Bauern töten jedes Jahr 8 Millionen Menschen… (?)

Der Chef der WHO zählte die Zahl der Menschen auf, die weltweit durch Landwirte bzw. unsere "Nahrungssysteme" angeblich getötet wurden ... Merkwürdig dabei ist nur, dass einem UN-Bericht zufolge weltweit 222 bis 345 Millionen Menschen an akutem Hunger leiden und täglich etwa 20.000 Menschen weltweit an Hunger sterben. Doch für den Chef der WHO überwiegt anscheinend die Schuld der Landwirte am Klimawandel als deren Nutzen gegen den Hunger...

 

 

16:01 | Leserkommentar 

Bauern

 

14:13 | ET: TICKER Bauernproteste: Elon Musk unterstützt Bauernproteste – Mittellandkanal von Binnenschiffern blockiert

Die bundesweite Aktionswoche der Landwirte gegen die Sparpläne der Bundespolitik hat begonnen. Es ist vielerorts mit Blockaden im Straßenverkehr zu rechnen, die Polizei bereitet sich auf Räumungen vor. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, bittet um Nachsicht für mögliche Beeinträchtigungen aufgrund der Proteste.

Der Bauernverband hat zu einer Aktionswoche aufgerufen, um gegen die Streichung von Subventionen für die Branche zu demonstrieren. Dabei geht es vorwiegend um die Steuervergünstigung von Agrardiesel. Eine teilweise Rücknahme der Sparpläne der Bundesregierung reicht dem Verband nicht aus.

Die Kleine Rebellin
Zusammenstellung aller z.Zt .laufenden Blockkaden der Bauern. Andere betroffenen Gewerke schließen sich an.

15:00 | Leserkommentar
Der große Bauernaufstand in Deutschland unter Thomas MÜNTZER begann 1524. 500 Jahre später wieder ein großer Bauernaufstand in Deutschland. Geschichte wiederholt sich immer wieder in gewissen Zyklen.  Interessant ist, dass diejenigen, die damals die Bauernaufstände leiteten, heute heldenhaft verehrt werden und nach ihnen Straßen benannt wurden.
Wenn die Bauern aber JETZT demonstrieren, werden sie beschimpft.

Dank der Grünen dürfen die Bauern jetzt mehrere tausend Euro mehr an Steuern pro Jahr bezahlen.  Wenn die Ampelregierung so weitermacht, droht ein Bürgerkrieg. Die SPD-Chefin hat nichts Besseres zu tun, als ein AfD-Verbot zu fordern. Jeder Vierte wählt diese Partei und die SPD will sie verbieten. Was glaubst, was dann los ist, sollte das Verbot eintreten, dann gibt es Mord und Totschlag in Sachsen und Thüringen, wo die AfD enorm populär ist.

 

09:12 | Leser-Zuschrift "wo sind die Klimakleber?"

Jetzt doch mal die Frage an ALLE Klimakleber: Wer von Euch traut sich ab Montag auf eine Gegendemonstration gegen die Bauern – klebt Euch doch einfach auf die Straße, um die Bauern an der Weiterfahrt zu hintern ?! Ihr kriegt von Euren ´Sponsoren´ dafür bestimmt auch eine kleine Gefahrenzulage …
Wahrscheinlich sind die Klimakleber aber alle noch mit ihren Eltern im Weihnachtsurlaub in Thailand.

1. sind die wütenden Bauern im Gegensatz zur Polizei ein zu gefährlicher Gegner und
2. ist den Klimaklebern trotz Hitzekälte viel zu kalt zum Protestieren - Protest ist Sommersache. TB

07:51 | NOZ: Landwirte blockieren in Lingen mit Traktoren Lager von Aldi

Die Polizei in Lingen bestätigte auf Anfrage, dass den Beamten die Blockade bekannt ist. Streifenwagen seien vor Ort und würden sich die Lage ansehen. Wie die Polizei am Sonntagabend auf Nachfrage mitteilt, wird die Blockade wohl auch in der Nacht zum Montag fortgesetzt: Man rechne damit, dass der Protest bis etwa 8 Uhr am Montagmorgen andauern werde. Landwirte sind bei ihren Protestaktionen dazu aufgerufen, Rettungsgassen freizuhalten für Krankenwagen oder Feuerwehr.

Etwa 50 bis 70 Landwirte aus der Region beteiligen sich an der Aktion, die nicht angemeldet ist. Die Landwirte protestieren gegen die niedrigen Margen, die sie für ihre landwirtschaftlichen Produkte erhalten, während die Lebensmittelketten hohe Gewinne erzielen. Aldi wird dabei als Symbol für die großen Discounter und Supermarktketten genannt. Die Landwirte sind gut vorbereitet und haben Tische, Bänke und eine Gulaschkanone mitgebracht. Die Polizei ist vor Ort, handelt aber nicht aktiv, um die Demo aufzulösen. Die Teilnehmer sind nicht bereit, Interviews zu geben und geben nur an, "zufällig" vor Ort zu sein. JE

08:37 | Leser-Kommentar
Ich wohne im Einzugsbereich des Aldi Lingen. Und da wir direkt neben einem Aldi (in Osnabrück) wohnen kaufen wir dort oft ein. Ich bin echt mal gespannt wie sich das Warenangebot in dieser Woche entwickelt.

09:35 | Leser-Kommentar zum grünen JE-Kommentar
Ich füge hinzu zu den Protesten bei Aldi Lingen. Ich habe eine Zeit lang Buchhaltung für Bauern aus der Region gemacht und dabei waren auch einige, die an grosse Konzerne Ware geliefert haben aber auch kleinen Hofläden.
Obwohl manche Bauern 10-15 verschiedene Kunden für die Ware hatten. Wenn sie keinen Konzern als Abnehmer mehr hätten, könnten sie aufhören. Ketten wie EDEKA, Aldi, REWE und so weiter sind mit Abstand die grössten Abnehmer. Etwas was aus dem Supermarkt kennt, ist das „Einkaufen in der Region“. Das liest sich positiv bzw. als wenn man was gutes tun würde.
In Realität ist das der Knebel für die Bauern, denn da die meisten ihrer Produkte (80 %) über den Supermarkt gehen, haben sie die Fesseln der Konzerne zu akzeptieren. Und würde es ein faires System geben, bräuchten Bauern keine Subventionen um zu überleben. Komisch ist doch, dass es (meiner Kenntnis nach) viele 100 Jahre ohne Subventionen ging.

14:08 | Leserkommentar
Wertes Team, für mich liegt die Lösung klar auf der Hand, nur sowohl wir als Konsumenten als auch die Bauern denken immer noch, dass die Politiker es schon zu unserem Wohl richten werden. Diese ehrenwerte Spezies ist nahezu ausgestorben. Diese Proteste sind reine Energieverschwendung meiner Meinung nach. Daher ist Eigenverantwortung für die gesunde preiswerte Nahrungsbeschaffung für die Konsumenten gefragt, das gleiche gilt für den Bauern. Ist halt bequemer, nur ein Gemüse anzubauen, und zu spritzen, bis der Arzt kommt, statt 10-15 verschiedene Bio-Gemüse anzubauen, wenn nur nicht der böse Handel ( Discounter ) wäre, die den größtmöglichen Profit machen wollen. Da stehen wir jetzt. Wir haben keine Beziehung mehr zum Erzeuger des Produktes, dass wir konsumieren, und die Erzeuger haben keinen Kontakt mehr zum Konsumenten.
Diesen Kontakt hat der Handel und die Politik ausgeschaltet. Warum schalten wir nicht die Politik und den Handel aus und setzen wieder auf eigenverantwortliches Handeln und gründen solidarische Landwirtschaften ? Unsere Kinder werden erfahren, dass es nicht nur lila Kühe gibt.

Es funktioniert aber nur, wenn wir bereit sind den Allerwertesten hochkriegen und direkt vom lokalen Erzeuger zu kaufen und der Bauer bereit ist eine resiliente Beziehung mit 100 Kunden einzugehen als eine Abhängigkeit vom Discounter. Thomas Bachheimer hatte vor Jahren eine tolle Buchempfehlung zum Thema Resilienz, habe leider den Autor gerade nicht präsent.
Wer Solidarische Landwirtschaft noch nicht kennt, hier 10 Minuten die sich lohnen.
https://www.youtube.com/watch?v=tv_ud1vcuh4
Munter bleiben, Trecker fahren.

14:09 | Der Ostfriese
So sehen echte Proteste aus... Gegen 9 Uhr im Zentralen Kreisel von Rhauderfehn - Fahrzeuge wurden einzeln durchgelassen, mir wurde auch als "Nichtbauer" eine Tasse Tee angeboten (zwar im Pappbecher, aber das Prizip zählt! Auf eine Einfallstraße nach Leer wurde leider kein Tee angeboten. Bis um 11:30 lief nichts mehr, einige Fahrzeuge machten eine Kehrtwendung und fuhren wieder nach außerhalb. 11:30 wurde die Demonstration beendet.
Einige Plakate, die an den Traktoren befestigt waren:

Im Handwerk gilt die Meisterpflicht, in unserer Politik leider nicht!
Liebes Deutschland, führe uns nicht in die Armut, sondern erlöse uns von
der Ampel!
Farmers for future!
Die Ampel muß weg!
Stellt die Ampel ab!

Man ist also generell mit der Regierung unzufrieden, nicht nur mit der Streichung einzeln Begünstigungen für Landwirte.


07:36
 | Eine alte Bauernregel sagt:

"Im Jänner ist der Bauer ... sauer!" ... und so beginnt vielleicht heute ein Tag für Deutschland der entscheident ist für die weitere Richtung in diesem Land. Was wir in keinem Fall sehen werden ... das Alice Weidel oder Friedrich Merz Bauernführer werden. 
Wir werden auch nicht eine Sanktion der "vereinten Linken" sehen ... die ab heute keine Produkte von Bauern mehr konsumieren werden und nicht mehr kaufen. 

Die Bauern sind das Rückgrad eines jeden Landes, denn nach einer Statistik ernährt heute ein Bauer in Deutschland rd. 130 Menschen (Anthony Lee) und letztes Jahr haben rd. 10000 Schweinebauern aufgehört.  Das Land und seine Kultur, hängt von seinen Bauern ab.

"Bummmm!   
Jetzt grad in Wolgast an der Ostsee!
Da brauchen einige in Berlin wohl eine Windel."

... und wenn es heute zu Staus kommt, dann muss der Bauer von der Polizei nicht beschützt werden .. und wenn es heute kein "weiter so" gibt auf den Autobahnen, den Zufahrtswegen und den Straßen in Berlin .. dann ist es nur ein Spiegelbild des "weiter so" in der Politik, wo Geld der Deutschen, der Bürger ... für Fahrradwege in Peru verwendet werden und in der Ukraine andere Menschen umbringen soll.  Es ist Jänner ... und der Bauer ist sauer.  TS

07.01.2024

20:01 | .. auf den Weg nach Berlin 

20:00 | Görlitz A4 ..... 

 

19:45 | ... "nicht vergessen, die Bauern sorgen für das Essen!"

.. das ist einmal eine Ansage .. und vor allem ... ist das jetzt auch Terror?  Chaoten, Rechte .. oder einfach nur Bauern die die Schnauze voll haben?  TS 

19:40 | ET:  Faeser kritisiert Landwirte: „Blockaden lösen keine Probleme“

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die vielerorts von den Landwirten geplanten Verkehrsblockaden in der am Montag beginnenden Protestwoche des Bauernverbands scharf kritisiert.   
„Blockaden lösen keine Probleme, wer andere Menschen, die eilig zur Arbeit, zur Schule oder zum Arzt müssen, im Alltag blockiert, der sorgt in allererster Linie für Wut und Unverständnis“, sagte Faeser der „Rheinischen Post“.

Leser Kommentar
Weil sich die Landwirte nicht hinkleben ???

... ich würde als Polizist abstand nehmen .. bei Landwirten besonders mutig zu sein.  TS 

 

19:10 | Exxpress:  Mega-Protest der Bauern: Auch hunderttausende Jäger unterstützen sie!

Ab dem morgigen Montag planen deutsche Bauern massive Proteste gegen die Sparpläne der Ampelregierung. Auch hunderttausende Jäger schließen sich an, um ein gemeinsames Zeichen gegen die “unsinnige Agrar- und Umweltpolitik” zu setzen.

... es wird keine Treibjagd .. doch was hunderte Jahre gehegt und gepflegt wurde, braucht keine "Erfahrungen" der Grünen.  Ich jedem Fall ... ein kräftiges Waidmannsheil.  TS 

18:40 | Leser Beitrag aus den Niederlanden ... 

Gruß erstmal aus den Niederlanden, wo wir auch so einen Bauernstreik hatten. Leider ziemlich im nichts aufgelöst. Ich hoffe für euch das es besser gelingt. Aber es könnte schon ungemütlich werden. Das muß dan sein, sonnst geht nichts. Opfer bringen ist schwer, bringt man keins, wird es auch nichts.

Also ich wünsche euch allen Bauern in Deutschland viel stärke und mut, auch die LKW Fahrer.

Kein Bauer, keine Spedition, ….. heist verhungern. Im klartext, die Bauern sind das erste an bedürfnisse Die Commune oder der Ort beliefern. Und auch vorallem Kleinwirtschaft also, sehr wichtig!! 

Bauern die den Standort b.z.w. Gemeinde beliefern wie vor längst, Können und sollten anstatt das Groß Agrar Industriegeschäft wo Manager die kein blassen schimmer vom Land haben … meiden! Das sind auch die, die den Baueren letztendlich auf dem Arm nehmen und mit der Politik mitmachen behaupte ich. 
Wir sollten uns deshalb die vorher die genannten gewünscht als selbstständiger behalten bleiben.

10:22 | ET+: Drohten Edeka, Lidl und Netto ihren Spediteuren mit Vertragskündigungen?

Hat Netto, Edeka und Lidl ihren Spediteuren mit Vertragskündigungen gedroht, wenn sie sich am 8. Januar an den bundesweiten Protestaktionen beteiligen? Das wird zumindest in verschiedenen sozialen Netzwerken behauptet.

In den sozialen Netzwerken verbreitet sich der Aufruf zu einem geplanten "Generalstreik" am 8. Jänner in Deutschland, um Druck auf die Politik auszuüben. Der Begriff "Generalstreik" ist jedoch irreführend, da politische Streiks in Deutschland nicht durch das Streikrecht abgedeckt sind und nur von Gewerkschaften mit arbeitsrechtlichen oder tariflichen Intentionen ausgerufen werden dürfen. Dennoch bereiten sich Bauern, Unternehmer und Selbstständige auf den geplanten Protest vor.

Ein Kneipenwirt namens Asterx aus Kiel hat ein Video verbreitet, in dem er behauptet, dass Supermarktketten wie Edeka, Lidl und Netto ihren Spediteuren mit Vertragskündigungen gedroht hätten, wenn sie am Streik teilnehmen. Diese Behauptungen wurden von den Supermarktketten zurückgewiesen, die betonen, dass sie eine gute Zusammenarbeit mit ihren Geschäftspartnern, einschließlich der Spediteure, pflegen. Es gibt keine konkreten Beweise für die angeblichen Drohungen der Supermarktketten. Asterx ist als Darsteller in Fernseh- und Kinofilmen bekannt und hat in verschiedenen Produktionen mitgewirkt. JE

10:03 |  Protestkarte

Die Ampel fährt Deutschland an die Wand: Durch Krisen wie Inflations-, Migrations-, Corona- und Energiekrise wird unsere Heimat systematisch zerstört. Jetzt geht es Bauern und Landwirten an den Kragen, wahnsinnige Steuern und gezielte Massenimporte sollen die Landwirtschaft gezielt abschaffen. Die Protestkarte zeigt die schönsten Bilder des Widerstands.

Wo? Wie kann man teilnehmen? Die Politiker haben Angst vor dem was ab Montag passiert. Das Land wird zu Teilen lahmgelegt!

09:11 | Leser-Kommentare

(1) Manchmal wiederholt sich die Geschichte – vielleicht auch hier: Es gab vor ein paar Jahren mal große Proteste in Kanada, wo der steht recht ´zünftig´ drauf reagiert hat …

(2) Ich bin sehr gespannt welche Sauereien das System jetzt abspult
Glaubt nicht was man euch in den Systemmedien zeigen wird.
Die Wahrheit brauch immer etwas Zeit um die Menschen zu erreichen.
Sie lügen uns jetzt schon unverfroren mitten ins Gesicht.
Haltet eure Emotionen zurück, denn damit sollt ihr getroffen werden.
Und bitte, bitte schweigt gegenüber den "staatlichen Instanzen",
denn sie sind nicht auf unserer Seite. Filmt jede Schweinerei die abläuft
mit Ort,Zeit und lasst euch die Geräte nicht wegnehmen, Sichert die Aufnahmen
durch senden auf andere Geräte.
Denk dran, es wir kühl, vergeßt nicht getränke und essen und hinterlasst bei Freunden wo ihr seit.
Und besonders, bleibt friedlich, das System wird genügend Provokateure einsetzen.

(3) Hätte nicht gedacht, dass sich jetzt zum 08.01. schon so eine Welle aufbaut … zu diesem Zeitpunkt und nach meiner Ansicht: erstaunlich. Aber selbst wenn diese Welle schon groß wird … falls die Politik weiterhin sehr deutlich am ´gefühlten´ Wohle des Volkes vorbei regiert, dann gibt es mutmaßlich eine nächste Welle. Außerdem möge man bitte ggf. beachten, wie von Seiten der Offiziellen auf die Proteste in den kommenden Tagen reagiert wird – Canada ´is calling´ ?!

(4) Geht schon los:Laut Tagesschau.de (www.tagesschau.de/inland/bauernproteste-habeck-100.html) haben 30 Polizisten nur durch den Einsatz von Pfefferspray "eine Eskalation verhindern können ". Die Belagerer kamen "aus dem indentären Lager". Habe regelmäßig Besuch von Freunden und Verwandten meiner Frau aus D zu Besuch.
DIE GLAUBEN DAS ALLES !!! Ein Kommentar beim letzten Besuch:"Können wir nicht mal Tagesschau schauen?Ich bin überhaupt nicht mehr informiert." Durchgehend Grünwähler und 5 -6 mal in der ganzen Welt auf Urlaub.

(5) Ho, ho, ......... Ihr seid ja richtig bombastisch theatralisch. Hier in 'schland wird gar nichts beben. Das werden die Untertanen und die Regierung schon zu verhindern wissen.
Ich schlage vor die Rubrik umbenennen: "Stürmchen im Wassergläschen" oder "Laues Lüftchen"

(6) Realsatire: Landwirte müssten ihre grünen Kennzeichen in schwarze Kennzeichen austauschen - das wäre "ein sehr komplexer und großer Prozess" und eine "zusätzliche Belastung"
Deshalb bleibt ihr Befreiung der Bauern von KFZ-Steuer nun doch bestehen, erklärt die Bundesregierung.
https://twitter.com/TiloJung/status/1743619014868210091

Einen Tag vor Beginn der Protestwoche der Bauern hat der Deutsche Ethikrat den Stil öffentlicher Debatten kritisiert. Hintergrund ist auch die Blockade-Aktion von Landwirten gegen Wirtschaftsminister Habeck. Die Vorsitzende des Ethikrates, Buyx, sagte, Diskussionen würden immer "ruppiger und empörter" geführt. Wahrscheinlich fühlten sich einige dadurch ermuntert, rote Linien zu überschreiten. Zwar seien "knackige Debatten" wichtig, Gewalt sei aber niemals akzeptabel, so Buyx.
Sie rief Politiker und Medien dazu auf, ausgleichend und mäßigend zu wirken.

06.01.2024

20:35 | Leser Kommentar zu "Der Boden bebt!"  

(1) Gratuliere, da habt Ihr wirklich mal den richtigen Titel gewählt. Wenn nur die Hälfte von dem Realität wird, was ich gehört habe, dann wird nicht nur der Boden beben, sondern der Baum richtig brennen. Dann stehen wir mit einem Fuß bereits im Bürgerkrieg.

Was man so hört werden sich die allermeisten Bauern nicht von dem armseligen feigen Gesülze dieser Ar.chkriecher vom Bauernverband von irgend etwas abhalten lassen.
Da können die Schmierlappen noch so oft ihre verlogenen Lügenmärchen, jeder wäre ein gans pöhser Antidämonkrat und Nahzie wenn er diese Regierung weghaben will, hinausposaunen.

Bin schon sehr gespannt was die uniformierten Söldner desRegimes unternehmen werden/wollen(falls sie überhaupt irgendwo hinkommen) :-))

Das Regime wird sicher alles tum um zu eskalieren und Zwischenfälle zu provizieren welche Schußwaffeneinsatz und andere Gewaltexzesse rechtfertigen sollen.

Falls es, was leider zu erwarten ist von Seitens des Regimes zu Gewalt gegen die Bauern und andere Streikende kommt, dann werden die und auch wir Dinge erleben
die Ihr euch heute nicht vorstellen könnt.

Übemorgen wird definitiv einer der spannendsten Tage der letzten 70 Jahre.
Der Tag sollte für uns alle unter dem Motto stehen: Der Dreck muss weg"
Lasst uns alle Montag den Streik unterstützen und sei es nur moralisch durch
Akzeptanz der Unannehmlichkeiten und Zeichen der Zustimmung.
Der Erfolg der Sache hängt auch davon ab ob der Ampel und ihren Söldnern klar wird, dass sie gegen die Mehrheit der Bevölkerung stehen.
Wenn die aber merken, dass die Mehrheit wieder wegsieht, dann geht es her wie bei den Corona Demos.....

(2) Die Kleine Rebellin ...  Ich denke Habeck kommt lt. Baerbock von Kühen und Schweinen, da müsste er die Bauern doch verstehen. Vermutlich hat er deren Arbeit nicht gemocht und wurde deshalb Philosoph und reißt vor ihren Problemen aus anstatt sich ihren zu stellen..

(3)  Jemand hat da mal eine schöne Karte gebastelt:    
https://www.google.de/maps/d/viewer?mid=1COp0BQPtLtQuwlolmCRg5b8j0n6PQ8w&ll=51.30205463969793%2C7.821098974768338&z=7   
Vielleicht ja was dabei in Deiner Umgebung, wo Du mal mit dem Auto am Montag mitfahren möchtest? Dürfte interessant werden.

(4) Hat eigentlich noch keiner gemerkt, dass die Bauernproteste von der Union gesteuert werden?

Ich sehe es so: Die „Ampel“ ist sowieso tot. Ich selbst habe den Rücktritt eigentlich schon kurz nach dem 08.12.2023 erwartet, als deren Pensionen gesichert waren.

Nun wird dieser kanalisierte und von der CDU befeuerte „Die-Ampel-muss-weg“-Protest als Ventil und Opium für das Volk genehmigt. Das ist wie bei einer Kindergartengruppe nach drei Regentagen, wenn die sich endlich mal wieder im Sandkasten so richtig austoben dürfen. Oder wenn im Frühjahr die Rindviecher das erste Mal auf die Weide kommen.

Damit kann sich diese „Union“ als der große Aufklärer und Heilsbringer darstellen, die Leute werden es glauben und ihre Kreuze freudig, dankbar und mit gutem Gewissen bei der CDU machen.

Alle sind glücklich, liegen sich in den Armen, und wenn sie nicht gestorben sind…

Die Blockaden der Autobahnzufahrten wurden übrigens von den CDU-geführten Landratsämtern sowohl gutgeheißen als auch genehmigt.

Den Standpunkt zumindest eines Landratsamtes kann man hier nachlesen: https://www.erzgebirgskreis.de/landkreis/neuigkeiten/aktuelles/versammlungslage-und-protestgeschehen-am-8-januar-im-erzgebirgskreis

(5) … dieses Foto spricht BÄNDE! …voller Arroganz und Selbstgefälligkeit! Ich war lange als Butler oder persönlicher Assistent von echten „Herrschaften“ (Staatsführer bzw. Königen) weltweit tätig. So ein lächerilichess „Foto“ passiert nicht von selbst. . . das ist Absicht!!!!!

Haben Sie schon mal ein Foto gesehen, was Trump, Obama, Xi oder einen anderen „besonderen“ Staatsmann (Frau) zeigt, in eben ähnlichem lächerlichen Outfit? Das ist an Arroganz nicht zu überbieten! Das ist pure Arroganz!
Danke für die stetige wundervolle Arbeit!!!

 

19:45 | Anthony Lee ... im LiveStream - Live mit Christian Lohmeyer - Medienecho der Demos

19:40 | Der Agronom ... es geht immer mehr in die Breite

Download

19:15 | Mercur:  „Können keine Kuh von einer Sau unterscheiden“: Aiwanger greift vor Bauernprotesten Ampel an

Die Sparpläne der Bundesregierung sorgen bundesweit für Bauernproteste. Freie Wähler-Chef Aiwanger sichert den Landwirten Unterstützung zu.
Bei den Bauernprotesten in Bayern wollen die Freien Wähler nach Aussage ihres Vorsitzenden Hubert Aiwanger am Montag „ganz vorne dabei sein“. Damit wolle die Partei ein klares Bekenntnis für die Landwirte abgeben, sagte er am Samstag (6. Januar) beim Dreikönigstreffen in Bad Füssing (Landkreis Passau).

Leser Kommentar  
Gerade eben öffne ich den online-Merkur und finde diese Überschrift:  
„Können keine Kuh von einer Sau unterscheiden“: Aiwanger greift vor Bauernprotesten Ampel an. Den Artikel selbst muss man nicht lesen…die Überschrift reicht aus für einen Lachkrampf, hihihi.

 

18:50 | EILMELDUNG BAUERNPROTESTE STARTEN FRÜHER ALS GEDACHT

18:32 | Die Freien Wähler ... Hubert Aiwanger zur Sau und Kuh ... juchhu!

 

Mit seinen beiden Kamingesprächen ohne Kamin hat sich der Partisan der Schönheit nicht nur in die Herzen sondern auch in die Gehirne der Leserschaft geplaudert. Sein Themenschwerpunkt liegt auf "Glaube und Religion" und Geschichte. Dass sein Glaube nicht nur auf theroretisch tönernen Füßen beruht, beweist er jedes Jahr im Mai, wenn er sich auf Pilgerreise begibt.

2023 macht sich der Partisan der Schönheit auf dem Weg vom Hl Hillarius in Poitiers zum Hl. Jakob in Santiago.  1400 wunderbare Kilometer der Einsicht und zu sich selbst liegen vor ihm. Das für uns Schönste daran ist, dass der Partisan der Schönheit uns täglich einen kleinen Reisebericht samt Fotos übermitteln wird und wir so vom gemütlichen Schreibtisch aus ohne Anstrengungen seine Reise verolgen können! TB

 

14.06.2023

Tag 48 | O Castro - am Flughafen vorbei - Santiago de Compostella , 24km

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Nebel, Märchenwald und Pilgerauflauf – die 24 Kilometer zum Zieleinlauf sind bald weggeputzt. Es lohnt nicht mehr zu halten, und die Vorfreude auf den Gnadenort macht auch alle allfälligen Beschwerden vergessen.

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Eine Rampe empfängt den Pilger und führt ihn über allerlei lebhafte Straßen in dichtem Getümmel hinein in die Stadt des Heiligen. Beim Cruz de San Pedro erblickt man erstmals einen Turm der Kathedrale und ich sinke auf die Knie nach altem Brauch; als Einziger, denn alte Bräuche sind abgekommen.

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Wer war er eigentlich, der Apostel, dem ich mich über exakt 1.423,3 Kilometer in 48 Tagen angenähert habe?

Besonders im Markusevangelium kommt er recht prominent vor und immer wird er neben dem Hl. Petrus und seinem Bruder Johannes als "Promi" unter den Aposteln hervorgehoben. Bei der Verklärung des Herrn am Berge Tabor war er mit den anderen beiden ebenso als einziger dabei wie im Garten Gethsemane am Gründonnerstag. Beide Ereignisse charakterisieren die Apostel treffend, denn immer ist es der Hl. Petrus, der die Initiative ergreift:

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Am Tabor will er Hütten bauen und in Gethsemane schlägt er dem Malchus das Ohr ab. Aber Jakobus ist immer dabei und weiß Gott kein Weichei! Ihn und seinen Bruder nennt unser Herr die "Donnersöhne". Einmal, gelegentlich ihrer ungastlichen Bewirtung in einem Dorf der Samaritaner, fragt er den Herren, ob er Feuer regnen lassen soll um das Kaff niederzubrennen und ein andermal urgiert er für den Endsieg Christi für seinen Bruder Johannes und sich die zwei prominentesten Ehrenplätze nächst dem Thron des Herrn. Beide Male mahnt Christus ihn zur Mäßigung. Doch die Verve bleibt und er ist der erste Bischof, der den Märtyrertod durch das Schwert stirbt, anno 44 unter Herodes Agrippa, der sah, "daß es den Juden gefiel".

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Soweit die Hl. Schrift. Die Legende sieht ihn davor als Missionar in Hispania und dabei reichlich erfolglos. Ehe er nach Jerusalem zurückkehrt, erscheint ihm die Muttergottes auf einer Säule (spanisch "Pilar", von da haben so viele spanische Frauen ihren Vornamen) und weissagt ihm, daß er erst nach seinem Martyrium diesem Lande reichen Segen bringen wird.

Nach der Hinrichtung des Jakobus in Jerusalem verbringen seine Anhänger die Reliquien in eine der abgelegensten Ecken des Imperiums, sein ehemaliges Wirkungsgebiet Hispania, wohl um sie vor der Schändung zu schützen. Solche Transporte waren im römischen Imperium wohlorganisiert, und ab Pontevedra ist der Landweg gut rekonstruierbar. Anfang des 9. Jh. werden die Reliquien wiederentdeckt, aufgrund einer Himmelserscheinung über einem Feld (Campo de stellae), doch könnte der Ortsname eben auch auf einen antiken römischen Friedhof (composta) hinweisen. Wie auch immer, 844 ergreift Santiago das Schwert, um auf einem gleißendem Schimmel die Schlacht von Clavijo zu Gunsten der Christen zu wenden und schirmt von nun an die Reconquista gegen die Ungläubigen. Hier wie seit Anbeginn ein Donnersohn und kein Kuschelheiliger!
Seit dem 9. Jh. pilgern die Gläubigen zu ihm und eigentlich hat dieser Camino de Santiago das geeinte Spanien gebaut, das jetzt zerfällt.

Gewiß, die Suppe der Reliquienprovenienz ist dünner als bei St. Peter und St. Paul, als beim Hl. Franz und dem Hl. Antonius von Padua, an dessen Festtag ich heute einziehe. Die spirituelle Kraft freilich von Abermillionen Pilgern, die unter Schmerzen und Entbehrungen im Gebet diese Straße entlang gezogen sind, hat etwas zurückgelassen, dem sich niemand entziehen kann, der sich auf diesen Weg einläßt.

Wer einmal hier pilgerte, wird wiederkommen wollen. Bei mir ist es das vierte Mal. Als vor zwei Jahren mein Sohn in Valencia arbeitete, wollte er mich in Santiago empfangen - aber gerade weil ich ihn mehr als mein Leben liebe, habe ich abgelehnt. Denn wer sich nicht zumindest beim ersten Mal Santiago "ergeht", hat sich das Erlebnis des Gnadenortes für immer kaputt gemacht.

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Die Gnade nämlich wirkt – wenn auch die Konzilskirche alles dafür tut, sie kleinzuschlagen. Einst war es das Ritual der Pilger, bei der Porta de la Gloria mit dem Haupt jenes der Plastik des Baumeisters Mateos zu berühren. Das ist jetzt verboten - aus konservatorischen Gründen! 800 Jahre konnte der Brauch der Steinfigur nichts anhaben, jetzt aber haben wir wohl härtere Köpfe - weil innen alles hohl ist!

2019 konnte ich noch die Figur des Heiligen umarmen und mit meiner Pilgermuschel die seine berühren. Das hat der Corona-Irrsinn abgestellt, und das bleibt jetzt auch weiterhin so. "New Normal"!

Ich sitze in der Pilgermesse und komme mir vor wie der Hl. Jakobus im Tempel von Jerusalem. Gewiß, das ist schon das rechte Gotteshaus, doch das Personal paßt nicht mehr. Das Fest in Santiago aber paßt und ich werde es noch zwei Tage lang feiern!

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 Von meinen Lesern freilich heißt es jetzt Abschied nehmen und ich danke Ihnen, daß Sie mich 48 Tage lang auf meinem Weg begleitet haben. Wenn ich mir Ihr Interesse erhalten habe und sie gerne weitere Texte aus meiner Feder lesen wollten, darf ich auf den "ECKART" verweisen: Dort publiziere ich Monat für Monat, unter der Schriftleitung meines hochgeschätzten Freundes und zeitweiligen Pilgerbruders Konrad Markward Weiß, der auch die Güte hatte, meine Pilgertexte während der zweiten Hälfte des Weges spätnachts noch zu lektorieren. Begleiten Sie mich weiter, heute auf einen "Streifzug" durch Prag, der auf dereckart.at schon für Sie bereitsteht!

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13.06.2023

Tag 47 | O Coto - Leboreiro - Melide - Arzua - O Castro; 36 km

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Die letzte Großetappe vor dem Einzug steht an, und es will mir scheinen, als sollte der Pilger ein letztes Mal noch ordentlich geprüft werden. Das beginnt schon damit, daß ich erstmals ohne ersichtlichen Grund deutlich erkältet bin; dazu zieht irgendetwas am rechten Unterschenkel, und die Achillessehne, die mir bei dieser Wallfahrt keinerlei Probleme gemacht hat, erinnert mich auf einmal daran, nicht zu vergessen, daß es sie auch noch gibt.

Leboreiro ist einer der kleinen Weiler am Weg , der sich dadurch auszeichnet, daß seine urtümliche Kirche offen ist und dort Passionsszenen an der südlichen Querwand zu sehen sind, die sehr an Kärntner Fastentücher erinnern.

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Dann wieder Hügel auf und Hügel ab – eine echte Bergetappe ist mir da lieber, denn auch das hier strengt an, vermittelt aber kein Triumphgefühl.

Melida und Arzua, die beiden Kleinstädte, die ich durchschreite, zeigen jeweils als größten Schauwert gleich im Eingang große Murales des galicischen Künstlers Mon Devane, die er als Werbung für die örtliche Biermarke "Estrella de Galicia" großformatig an Fassaden gepinselt hat, in Melida einen Imker, in Arzua einen Pilger, monochrom, unintellektuell und eindrücklich, für beide Städtchen noch das erinnerungswürdigste Schaugepränge.

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Sonst sind sie hier noch auf den örtlichen Käse stolz, der wie bei uns jeder ordinäre Butterkäse aus dem Supermarkt schmeckt – und auf den berühmten "Polpo Galego"; Melida behauptet gar, den besten in ganz Galicien zuzubereiten. Ich habe die Krake hier wie dort gegessen und kann nichts daran finden. Gekochter bzw. wenn man Glück hat gegrillter Oktopus, mit Olivenöl, Meersalz und Paprikapulver serviert. Gewürzter Gummi – nicht mein Favorit.

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Die Mittagsmahlzeit genieße ich auch deshalb nicht ungetrübt, weil ich ein gewaltiges Gewitter heraufkommen sehe, das mich etwa eine halbe Stunde später auch erwischt. Es ist das wüsteste Unwetter, das ich auf meinen Wegen je erlebt habe; der Himmel scheint seine Schleusen geöffnet zu haben; Wassermassen und Hagelstürme donnern hernieder und sehr bald verwandeln sie die Wege in reißende Sturzbäche. Mir steht das Wasser bis zur halben Wade und ein zartes Persönchen würde der Wasserschwall gewiß niederreißen.

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Während des Unwetters läßt sich davon kein Photo machen, aber noch rund 30 Minuten später, da die Vöglein wieder zwitschern, kann man die herabstürzenden Springbäche dokumentieren. Den Abend bringe ich mit dem Versuch zu, mit einem Föhn Schuhe und Gewand irgendwie zu trocknen.

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 Mythos des Sisyphos – für morgen sind Gewitter angesagt!

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12.06.2023

Tag 46 | Portomarin - Castromajor - Hospital da Cruz- Palas de Rei - O Coto; 35 km

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Dichter Nebel und dichter Pilgerverkehr. Wir sind im Finale. Seit Sarria sind viele Spanier dabei, heute fällt mir aber besonders die große Schar der Asiaten auf.

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Obwohl wir freundliches Pilgerwetter haben, trotten manche von ihnen die Straße entlang dennoch in Winterjacken und Handschuhen, allerdings wohl vor allem, um nicht den hellen Teint zu verlieren. Da sind mir freilich jene in Tracht lieber, mit ihrem Bekenntnis zu Volk und Vaterland, wie jener Japaner mit dem lustigen Hut.

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Hinunter zu einem Nebenarm des Miño und dann die wirklich letzte Bergwertung der Großwallfahrt, etwas über 250 Höhenmeter, am Schluß recht steil.

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Jetzt freilich sind wir über dem Nebel in hellem Sonnenlicht und es bietet sich eine herrliche Fernsicht über eine Landschaft, die an das Waldviertel in Niederösterreich erinnert, viel weiter, breiter und erhabener, als daß sie sich im Bilde einfangen ließe.

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Ab nun geht’s nur noch gemütlich bergab bis Palas del Rei, eine Stadt, die der liebe Gott dem Pilger als memento mori auf den Weg gesetzt hat. "Palast des Königs" heißt das Städtchen übersetzt, einen Bischof gab es, und König Witiza hat hier Hof gehalten. Wer kennt heute noch König Witiza? Einst Herr der Westgoten, ihr vorletzter König und Schirmherr ihres goldenen Herbstes, hat er noch fast 200 Jahre lang die Gemüter erregt und war in der Chronik von Moissac Zentrum heftiger Polemik. Heute kennen ihn höchstens noch ein paar Spezialisten. Alles ist nichtig, haschen nach dem Wind...

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Die vielen Huren, die am Weg zwischen Portomarin und Palas del Rei ihre Dienste anbieten,wie die mittelalterlichen Chronisten klagen, sind mir auch nicht aufgefallen; vielleicht weil wir eine Gesellschaft von Onanisten geworden sind. Palas del Rei ist eine unbedeutende Stadt, deren rund 3.000 Einwohner – vor 80 Jahren waren es noch viermal so viel – hauptsächlich von den Pilgern leben.

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Jetzt geht es Hügel auf, Hügel ab durch Märchenwälder auf altem Weg, und der Pilger hat Gelegenheit, im Herzen innezuhalten und das Erlebte der letzten Wochen im Geiste Revue passieren zu lassen.

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 Er ist im Zieleinlauf und die Freude über den bald erreichten Gnadenort mischt sich mit Wehmut, daß das freie Leben unter Gottes Himmelszelt nun bald ein Ende haben wird.

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O Coto ist ein Weiler am Weg – allerdings mit besserer Infrastruktur als ein großes Dorf in Frankreich. Ich steige im kleinen Hotel "Die zwei Deutsch" ab: einfach, sauber, korrekt – tadellos! Die Eltern der gegenwärtigen Patronin haben in den 70er und 80er Jahren fleißig in der Gegend um Stuttgart geschafft, um sich genug zu erwirtschaften, in der Heimat ein kleines Hotel bauen zu können. Richtig Deutsch haben sie in der BRD nicht gelernt. Davon zeugt die grammatikalische Sauerei auf ihrer Werbetafel – auf die sie mein Pilgerbruder schon vor 27 Jahren hingewiesen hat –, aber ebenso von ihrem Stolz als Heimkehrer aus dem Wirtschaftswunderland.

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Diese beiden kamen damals nicht, um zu bleiben. Es war eine andere Generation!

11.06.2023

Tag 45 | Samos- Sarria - Porto Marin ; 35km

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Regen am Morgen bringt Kummer und Sorgen. Also beginnt‘s, und dann 11 Kilometer die Straße entlang. Aufhellung und ein früher Imbiss im wenig reizvollen Sarria.

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Der Ort ist heute freilich wichtig für die Sparwallfahrt: Während einst eine Wallfahrt ab Ponferrada nach Santiago als gültig galt und von daher der leicht pejorative Ausdruck des "Ponferradapilgers" stammt, hat die Laxheit der Konzilskirche eine gültige Wallfahrt inzwischen auf rund 100 km heruntergeschraubt. Entsprechend vermehrt sich nun der Zulauf der Kurzpilger.

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Sarria ist wie gesagt herzlich uninteressant, jedoch, nach steilem Aufstieg, erfreut die Kirche der Mecedarier, des Ritterordens vom Loskauf der Christlichen Gefangenen in Maurenhand. Ich denke, da ist im Augenblick wenig zu tun und es wäre lohnender, die ungeborenen Kindlein vor allfälliger Abtreibung im Uterus loszukaufen.

Durch die sanft hügelige Landschaft in Zauberalleen zwischen dicht bemoosten Baumriesen und archaischen Steinmauern in tiefen Hohlwegen geht es zum Ziel. Oft erinnert die Szenerie an England. Feucht wär‘s genug.

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Doch die Sonne scheint beim berühmten 100-Kilometer-Stein, und nun verdichten sich auch die Santiago-Memorabilien.

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Endlich die Brücke über den Miño, der im Westen seit 800 Jahren die Grenze zu Portugal markiert.

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Ich erreiche Porto Marin, im Codex Calixtinus - dem Pilgerführer aus der im 12. Jh. - als "Pons Minea", wichtigster Brückenort über den Fluß erwähnt.

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1956 wurde hier ein Stausee errichtet und der Ort auf den oberen Hang verlegt. Die Kirche mitsamt ihren zwei spätromanischen Portalen wurde Stein für Stein abgetragen und auf erhöhter Stelle wiedererrichtet. Der Ort selbst als francistische Planstadt neu gebaut. Ein gemütliches Städtchen mit geselliger Infrastruktur - es geht also, wenn man will!

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Der Ort selbst als francistische Planstadt neu gebaut. Ein gemütliches Städtchen mit geselliger Infrastruktur - es geht also, wenn man will!Bildschirmfoto 2023 06 11 um 17.28.25

10.06.2023

Tag 44 | O Cebreiros - Alto do Polo - Triacastela - Samos ; 32,8km

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Aufbruch in schwerem Regen. Ich erinnere mich an dergleichen vor zwei Jahren, damals mit Nebel und nur zwei Metern Sicht; nun immerhin etwas Fernsicht; an manchen Stellen scheint es aufzureißen und ich erahne eine Landschaft, durch die ich schon ging, die mir freilich ob des Wetters damals unsichtbar blieb.

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O Cebreiros ist ein Nadelöhr und alle müssen durch – also Marsch in der Karawane. Die meisten gehen bis Tricastella, wo ich nicht einmal ein Kastell ausnehme, geschweige denn drei; fade, feucht und freudlos, aber das Gros der Pilger bleibt hier. Das Wetter wird schlechter und die Wege werden zu Sturzbächen.

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Ein wenig Sonne am späten Nachmittag für das Kloster Samos, und die braucht es auch, denn die Düsternis dieses Klosters prägt sich ein. Es mag die Stimmung auch in den talentlosen Fresken im Kreuzgang gründen, deren Eindruck sich auf Dauer wohl auf’s Gemüt schlägt.

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Die Komposition wäre ja nicht so übel gewesen, doch langten die technischen Fähigkeiten des Malers nicht für die Umsetzung und so wirkte er hier vornehmlich als Anstreicher. Der verheerende Brand von 1951 machte umfangreiche Rekonstruktionen notwendig, und da ist das mit der Färbelung des Kreuzgangs dann auch passiert.

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Sonst wurde alles mustergültig in Franco-Barock wiederhergestellt und der Generalissimus wird als Gönner mit Bild und Inschrift noch heute verehrt – immerhin!

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Prachtvoll die Kirche aus dem 18. Jh., erbaut in nur 14 Jahren. Das Kloster geht auf das 6. Jh. zurück und spielte einst eine bedeutende Rolle als letztes spirituelles Zentrum am Pilgerweg vor Santiago. Alfons der Keusche verbrachte hier seine Jugend versteckt vor den Feinden seines Erbanspruchs. Heute wirkt es nicht gerade einladend und in die Kirche kommt man bloß zur Hl. Messe am Abend oder bei einer Führung, wo ein maskenbewehrter Mönch unverständliches Zeug murmelt.

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Alfons der Keusche und sein Vater Frolio I. sind in der Kirche als Statuen martialisch verewigt, und an Frolio, dem frühen König der Reconquista, sieht man, was bewaffneter Dialog einst bedeutete: Rübe ab! Wenn sie mich nur ließen ... !

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09.06.2023

Tag 43 | Villafranca del Bierzo - Vega de Valcarce - La Laguna - O Cebreiro ; 30km; 800 Höhenmeter

Villafranca hat zwei prächtige Kirchen, die natürlich geschlossen sind, die Collegiata de Santa Maria bemerkenswert, da ihre Hinterseite prächtig, die Vorderfront ohne jeden Reiz ist. Warum erinnert mich das jetzt an den Ortsnamen Cacabellos von gestern?

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Dann neben der Autobahn, unter der Autobahn, abseits der Autobahn, freilich stets in Sichtweite der Autobahn das Tal hinauf bis Vega de Valcarce, wo eine angejahrte, wohl einst höchst anmutige Ungarin Gazpacho serviert. Kössenem!

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Nun endlich Höhenmeter, nicht allzu wild, doch lästig im Nieselregen, ein paar stoßartige Güsse, dann wieder Sonne.

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La Laguna heißt absurderweise ein Weiler auf 1200 m, wohl weil es da so gerne regnet; für Zigarre und Trunk ist es im Augenblick trocken genug.

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O Cebreiro erreiche ich am späten Nachmittag an diesem Fronleichnamstag und verehre den Leib und das Blut des Herren in Ihrer tatsächlichen Gestalt, denn im September 1300 ereignete sich hier ein Eucharistisches Wunder und Isabella die Katholische spendete 1482 gelegentlich ihrer Bittwallfahrt nach Santiago die Reliquiare.

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Um 19:00 ist Pilgermesse. Zunächst Musikuntermalung à la ‘Adagio for Good Night Dreamers‘ gemischt mit Vogelgezwitscher und Wellengeplätscher’ (es fehlen nur noch die Walgesänge), dann freundliche Wohlfühlkonzilsmesse mit heftigem Händeschütteln. Am Ende endlich der Pilgersegen und der beschwingte Zelebrant lädt die Pilger ein, ihre Sprache zu nennen und dann auch gleich in dieser selbst den Segen zu spenden. Afrikaans, Koreanisch, alles geht. Jetzt melde ich mich auch: Latino! ‘No, non possible!’, tönt es zurück, ‘Solche Sachen machen wir hier nicht!’

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Mir wird kalt. Es regnet, der Wind pfeift und wir sind auf 1300 m Seehöhe. Ich gehe jetzt Kohlsuppe essen , ‘Caldo Gallego’ , Spezialität der galicischen Küche und in Galicien bin ich also endlich eingetroffen.

Das beste an diesem Gericht ist , daß es heiß serviert wird.

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08.06.2023

Tag 42 | El Abcebo - Molinaseca- Ponferrada - Cacabelos - Villafranca del Bierzo; 39 km.

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Nach steilem Abstieg über glitschige Felsen bei leichtem Nieselregen kurze Erfrischung in Molinaseca, die übliche Straßensiedlung am Camino mit reichlich Infrastruktur und ein paar schönen alten Gebäuden.

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Nach steilem Abstieg über glitschige Felsen bei leichtem Nieselregen kurze Erfrischung in Molinaseca, die übliche Straßensiedlung am Camino mit reichlich Infrastruktur und ein paar schönen alten Gebäuden.

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Ponferada ist nicht mehr weit, eine wirklich häßliche Stadt mit winzigem historischen Stadtkern und einer mächtigen Templerburg, die allerdings in weiten Teilen in den 1920er nach völliger Verwahrlosung im 19. Jh. neu aufgebaut wurde. Imbiß in absurd angerammelter Souterainbude; wenigstens trocken. Hinaus aus dem Graus über die ebenso gräßliche Avenida de Galicia, die zumindest in gerader Linie die Bierzo-Ebene durchquert.

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Dieses Becken auf 400–500 Meter Höhe von den Leoneser, Asturischen und Galicischen Bergen geschützt, ist berühmt für seinen Wein und seine Früchte. Das scheint den Bewohnern zu genügen, um nach der Unabhängigkeit von Spanien zu verlangen; genauso wie Galicien, Leon, Valencia, Katalania et cetera. Gewiß habe ich da noch bekundete Ansprüche anderer Landschaften vergessen, und es werden täglich mehr! Ich frage mich wieder nach dem Cui Bono.

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Durch Weinberge und Kirschbaumalleen geht es hinauf nach Villafranca del Bierzo. Da muß man durch einen Weinbauort mit hübscher mittelalterlicher Kirche und dem eigentümlichen Namen ‚Cacabellos‘; ‚Schöner Scheiß‘ heißt das auf Deutsch, wenn ich mich nicht irre.

Noch ein paar Gläser des wunderbaren Weines, der gleich hinter meinem Hotel wächst, dann Bettruhe, denn morgen steht die letzte Bergetappe an.

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07.06.2023

Tag 41 | Astoga - Rabanal de Camino - Forcebadón - Manjarin - El Abcedo ; 37, 5 km

Auszug aus der Schokoladenstadt, schwer beladen; letzter Blick auf die Kathedrale und wirklich: Ein Pilger grüßt von ihren Türmen!

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Leichter, moderat ansteigender Weg, anfänglich noch im Karawanenmarsch. In Rabenal Einkehr zu Trunk und frugalem Mittagsimbiss.

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Ich bin enorm neugierig, was ich wohl wiedererkennen werde, denn genau hier bin ich vor zwei Jahren schon gepilgert, am Camino del Oriente.

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Sanft steigt der Weg an und nimmt die 750 Höhenmeter ohne große Mühe. Foncebadon bestand vor dreißig Jahren nur aus Ruinen und lebt heute prächtig vom Pilgerweg. In traditioneller Bauweise stehen hier mehrere Albergues und mit Blick weit ins Land nehme ich dort einen Trunk, wo ich vor zwei Jahren logiert habe.

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Heuer will ich aber weiter und erreiche bald das Eiserne Kreuz, den höchsten Punkt des Camino.

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Ich hatte vor, bei Tomas in der wohl ursprünglichsten Herberge am Weg, zu nächtigen, doch die Moral ist tadellos und so nehme ich noch die 7 Kilometer auf mich, auf steinigem Pfad, bis zur Luxusherberge in El Aceaubi. Dort dann gelehrtes Gespräch mit einem Zauberer, der mir zeigt, was Harmonie ist. Der Weg schneit uns zusammen!

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Dort dann gelehrtes Gespräch mit einem Zauberer, der mir zeigt, was Harmonie ist. Der Weg schneit uns zusammen!

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06.06.2023

Tag 40 | San Martin de Camino - Hospital de Óbigo - Astorga; Halber Ruhetag; 26km

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Morgens an der Straße, noch gezeichnet von gestriger Fröhlichkeit. Sei’s drum, bald wird der Weg interessanter und Hospital de Órbigo hat man sogar festlich beflaggt für ein Fest am vergangenen Wochenende. Aber ich nehme es persönlich.

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Absurd mühsam im Zickzack mittels einer Pilgerüberführung die Bahn überquert, dann Astorga, letzte bedeutende Stadt vor Santiago, berühmt ob ihrer Schokolade aus 99% Kakao, die sie ihrer Lage an der Handelsstraße von den atlantischen Häfen ins Landesinnere verdankt.

Das Schönste freilich an Astorga ist, daß ihre Silhouette den Pilger von fern mit der Kathedrale grüßt; und freilich auch mit dem Bischofspalast, in dem nie ein Bischof residierte.

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Mir ist diese Kasperlarchitektur des Herrn Gaudí wie auch in Leon zuwider, aber hier ist immerhin ein nettes Museum eingerichtet, das allerlei Santiago-Figuren zeigt, nebst anderem.

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In der Kathedrale werden die Reliquien der Seligen Pilar, Olga und Octavia verehrt, die alle drei dem Terror der spanischen Satansrepublik anno 1936 zum Opfer gefallen sind.

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Reichhaltig ißt man in Astorga, aber nicht besonders gut. Der Wein freilich ist höchst deliziös - ein Vorgeschmack auf die Bierzo-Ebene.

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Gehen wir hin!

05.06.2023

Tag 39 |  Halbetappe Leon - San Martin del Camino; 24km

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Ein Fehler bei der Vermessung der Tagesdistanz schenkt mir zwei halbe Ruhetage. Ergo hatte ich die Hl. Messe in San Isidoro , spanisch routiniert ohne Spasettteln, und dann eine Kurzetappe von 23 km zu absolvieren, denn morgen will ich Zeit für Astorga haben.

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Über eine kleine Höhenstufe hinauf, dann öde neben der Straße; immer zwischen den Monumenten der Häßlichkeit einer versinkenden Zivilisation.

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Sonst auch nur banale Moderne; rund eineinhalb Stunden lang die Metastasen von Leon, dann an der Autobahn vorbei, unten dieser hindurch und endlich an der Landesstraße entlang.

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Nichts Schönes heute, die Agglomeration reicht über die ganze Etappe, in all ihrer Scheußlichkeit. Auf halbem Weg nach Astorga findet sich eine Albergue privada, nicht so grob wie eine "publica". Ich habe sogar in eigenes Zimmer, freilich mit Gemeinschaftsduschkabinen.

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Nicht zu oft muß ich diese Volksgemeinschaft der Pilger haben, doch an und ab ist sie doch eine Freude! Da sitzen wir alle zusammen beim Pilgermahl in gleichsam monastischer Union und alle Sprachen rollen über den Tisch. Ein Grazer, mein zweiter Österreicher auf diesem Weg, läßt mich einen Abend feiern, in den ich keine Hoffnung gesetzt hatte.

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Ein Pilgerbruder und tiefgläubiger Mensch, hat diesen Weg gelobt, weil er mit seiner Tochter wieder im Herzen verbunden sein wollte. Zitat: "Wahrer Reichtum erstrahlt in den Augen der Kinder, nicht auf gedruckten Banknoten!".

 

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Wir trinken in glückseligere Einheit, und daß er ansonsten Kathedralen ob der Ausbeutung der Bauern niederbrennen möchte, ist der mangelnden Struktur der Konzilskirche geschuldet. Jeder Sinn für Kirchlichkeit ist verloren gegangen , zertreten vom Wohlfühlkatholizismus der Beliebigkeit. Wie soll sich da ein Grazer Tischler auskennen?
Er hat das Herz am rechten Fleck, den Rest wird der Liebe Gott dazugeben!

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…so wie er auch den Tag mit dem prächtigsten Sonnenuntergang des ganzen Weges bisher schleßt, gleichsam ein Trostpflaster für die erlittene Verstörung ob der gräßlichen Machwerke von Menschenhand heute!

04.06.2023

Tag 38 | Ruhetag Leon; 12km

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Weiß Gott, der Ruhetag war notwendig, nach der gestrigen Marsch- und Trinketappe und dem Schock über den zerstörten Parador. Am Morgen spüre ich dessen historischen Resten nach. Nein, den Patio und die Kreuzgänge haben sie nicht kaputtgekriegt, auch nicht die üppigen spätgotischen Decken.

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Dafür sieht der Rest aus wie ein perfekt durchgestyltes Luxushotel in Dubai. Das brauch' ich in Leon nicht!

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Die 100m lange Fassade jedenfalls erstrahlt im Sonnenlicht und ewig grüßt der Doppeladler!

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Mein erster Weg gebührt dem Hl. Isidor von Sevilla, dem letzten Universalgelehrten der Antike und ersten des Mittelalters. Rund 400 Jahre nach seinem Tod sandte der Emir von Sevilla die Reliquien an König Ferdinand I., der gerade mit den Muselmanen aufräumte und so ein wenig besänftigt werden sollte.

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In dieser Atmosphäre gelangte auch jene antike Achatschale via Ägypten und Dénia bei Alicante in den Besitz der königlichen Familie, die einer der in Frage kommenden Kandidaten für den Hl. Gral ist.

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Jedenfalls geriet sie im Orient nicht in Vergessenheit und Saladin versuchte noch gut 100 Jahre später, sie zurück zu bekommen, weil er sich von dem kostbaren Gefäß wundersame Heilkräfte für seine kranke Tochter versprach. Die Tochter König Ferdinands I. ließ die Schalen prächtig fassen und schenkte den Kelch San Isidor. Nur mit Führung kann man im Museum einen kurzen Blick darauf machen, wie auf die wenigen, aber unendlich kostbaren anderen Schätze der Sammlung.
Besonders reizend finde ich eine westgotische Bibel aus dem 10. Jh., wo auf der letzten Seite die Scriptoren ein Omega gemalt haben und darunter sich selber, einander mit Weingläsern fröhlich zuprostend, da das Werk nun vollbracht ist. Die Grablege der frühen Leoneser Könige gilt ob ihrer großartig erhaltenen Deckenfresken aus dem 11. Jh. als die Sixtinische Kapelle der Romanik.

Auf der Trajansäule hat eine Storchenfamilie sich wohl das exquisiteste Nest aller Storchenfamilien eingerichtet.

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Ich durchstreife die Seitengassen und muß feststellen, daß Leon eigentlich nicht schön ist. Gewiß, da gibt es Unvergleichliches und Triumphe der Schönheit, aber vereinzelt. Eigentlich kann man nicht von einer Altstadt sprechen, sondern von einer Innenstadt. Zu viele Bausünden zerreißen das Ensemble und mitten in kostbarster Lage nahe dem Dom verfallen die alten Häuser. Immerhin kann man am abbröckelnden Verputz erkennen, dass das alles Fachwerkhäuser sind.

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Protzig ist auf den Hauptplatz die Casa Botines hingeklotzt, ein Gaudí-Bau, der an die Kulisse einer frühen Horrorfilmparodie erinnert. Jeden Augenblick kann Bela Lugosi un die Ecke kommen.

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Die Kathedrale ist dann wieder ein Ereignis, ein Zauberwerk von Licht und Farbe, denn der gesamte Triforiumsbereich ist von 12m hohen Glasfenstern durchzogen. Sie ist die französischte aller Kathedralen in Spanien und ohne Vorbild oder Nachfolger im Land. Reims und Chartres standen da Pate und der Architekt hat derart auf volles Risiko gebaut, daß der Bau im 19. Jh. fast eingestürzt wäre und über rund 50 Jahre lang saniert werden mußte.

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Ordoño II. fand hier seine letzte Ruhe, der letzte König von Asturien und der erste von Leon. Spirituell ist der Bau entseelt und zum Eintrittsgeldbringer verkommen. Das Allerheiligste wird in einer Seitenkapelle aufbewahrt, die vom Kreuzgang aus zu betreten ist.

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Im Dommusum viel mittlere Qualität, herausragend ein Kruzifix von Juan de Juni und ja, ...... 

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.... in der oberen Etage muß man auch noch Aufgeschlossenheit für moderne Kunst demonstrieren und hat ein paar Schmierereien aufgehängt.

 

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Wen’s freut ...!
Ein Camino-Wegweiser mahnt mich an morgen zu denken: 300km liegen insgesamt noch vor mir!

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03.06.2023

Tag 37 | Calzadilla de Los Hermanillos - Reliegos - Mansillas de las Mulas - Leon ; 43 km

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Ich bereue nicht, mich für den 2 km längeren Weg über die Via Trajana entschieden zu haben. Denn da erlebt der Pilger noch das ausgesetzteste Stück der Meseta am Camino. Wenige Pilger wählen ihn, und so bleibt er einsam und nobel, 20 km bis Reliegos, doch gerademal gut 1 1/2 Stunden lang ist sie makellos und unbeschmutzt, die Meseta, einst Angstetappe der mittelalterlichen Pilger, weil da nichts ist außer der Weite der Hochebene.

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Jenseits der 1 1/2 Stunden aber durchziehen heute Eisenbahn und Stromleitungen den Horizont. Die Trasse und die Pflasterung des antiken Fernwegs lassen sich aber noch gut erkennen,

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In Reliegos stößt man wieder auf den Hauptweg und da ist er auch wieder, der Pulk, wobei er sich auch gleich hier wieder festsetzt. In Reliegos gibt es nicht einmal eine Bar und die Kurzstreckenpilger klagen mir darüber, daß sie warten müssen, bis endlich die Albergue öffnet. Um 12 Uhr - viele Stunden Beschaulichkeit liegen vor ihnen.

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In Mansillas de las Mulas bin ich um 13:30 Uhr, Kilometer 25, grad recht zum Mittagstisch, der hier besser ausfällt als üblich, weil ich mir vom Trafikanten neben Cigarillos Insiderinformationen besorgt habe. Einige wenige altspanische Häuser hat das Städtchen sich noch erhalten, sonst nichts.

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Nun das Contrarium zum bisherigen Weg: Straße und etliche Vororte zur Provinzhauptstadt Leon, deren Namen es sich nicht zu merken lohnt. Auffällig ist, daß seit gestern bei den Wegweisern konsequent das Wort Castilla ausradiert ist und überall "Solo Leon" geschmiert wurde; ja, manche fordern gar, das Leonesische, den lokalen Dialekt, als eigene Sprache anzuerkennen! Jeder frage sich selbst nach dem cui bono, den größten katholischen Flächenstaat Europas (denn Frankreich ist schon lang nicht mehr katholisch) zu zerlegen … !

Der übliche häßliche Einzug in eine Großstadt, 43 km und das Pilgerbier!

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Nun fühlt der Pilger die Strafe Gottes ob seines Hochmuts. Ich meinte im Parador San Marco absteigen zu müssen, dieweilen mir ein Freund erzählte, dies sei das schönste Parador überhaupt! Das war einmal! Jüngst wurde es von Adepten des Zeitgeists herz- und hirnlos totmodernisiert.

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Wohl erkennt man noch die alte Struktur, doch die Räume sind ausgehöhlt und in falsch verstandener Nachfolge der Wiener Wekstätte und von Ikea kühl, weiß und grau zugerichtet; rostiges Eisendesign darf auch nicht fehlen und die obligate Kunst provinzieller Nachahmung! Üppig die Bäder, wo man nach einigen Versuchen die Funktionsweise der Armaturen entschlüsselt, ebenso wie die hermetischen Lichtschalter und das restliche Klimbim …so ein Mist!

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Sei’s drum, jetzt will ich aber nach so vielen Pilgerausspeisungen doch einmal ordentlich zu Abend speisen. Ein Michelin-Stern, und gleich nebenan - kurze Wege will der Pilger nach 43 km! Das "Cocinados" ist in der alten Pilgerherberge neben dem Parador eingerichtet und alles Alte in Ikea-Ästhetik ausgemerzt.

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Die Küche aber ist wahrlich große Kunst, das Beste, das ich überhaupt auf diesem Wege gegessen habe, inclusive Frankreich! Hier verfolgt man das interessante Konzept, jedes verwendete Produkt einer Gegend Leons zuzuschreiben und die Speisekarte korreliert mit der Landkarte. Ein Triumph von Geschmack, Tradition und Heimatliebe!

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Für einen Tisch im Freien, um zu Rauchen, sind sie hier freilich zu vornehmen.

Also gehe ich in eine abgründige Bar, von der ich mich beim Einzug mit Grauen abgewendet hatte auf einen Duque de Alba. Und da bin ich wieder im Spanien meiner Jugend: Man schenkt mir eine Blumenvase voll mit edelstem Brandy ein und der Abend ist gelaufen!

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02.06.2023

Tag 36 | Calzadilla de la Cuenza - Sahagún - Calzada del Coto - Calzadilla los Hermanillos ; 37km

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In der Meseta nichts Neues; strahlend blauer Himmel, goldene Felder; ein guter Mensch hat Ginster entlang des Weges gesetzt, der diesen in seinen Duft einhüllt. Manche Pilger haben ihre Stofftiere mitgenommen – Trostspender für die Fadesse der Ebene?

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Als ich den Pilgerweg mit unserem Lebensweg verglichen habe, imaginierte ich für den gleichförmigen Alltag genau solche Tage: Die Physis wird da nicht gefordert, doch umso mehr die Moral.

Der einzige größere Ort am Weg bringt auch keine Belebung. Die Kirchen sind wie erwartet alle geschlossen, ihre mächtigen Türme aber kann man studieren. Es gibt in dieser Gegend keinen brauchbaren Naturstein. So baut man, wie ich das schon vor Jahren in der Mancha gesehen habe, mit getrockneten Lehmziegeln; die Reicheren, wie etwa die Kirche, mit gebrannten. Die sind leichter als Stein und ermöglichen mächtigere Vierungstürme. Auch zeigt diese Backsteinarchitektur mudejarische Hufeisenbögen, die allerdings nicht wie oft behauptet von den Arabern, sondern von den Westgoten stammen.

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Sehr gerne hätte ich die berühmte Pilgermadonna im Original gesehen, deren zahlreiche Kopien mir schon auf den drei vorangegangenen Pilgerwegen begegnet sind und die hier in einem Museum bewahrt wird, das aber natürlich geschlossen hat.

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Die Stadt ist alles in allem gewiß nicht schön und wartet als einzige Attraktion für Spezialisten mit der genannten Backsteinarchitektur auf.

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Ich wechsle auf die Via Trajana und durchquere das uninteressante Calzada del Coto. Von Calzadilla über Calzada nach Calzadilla – Calzada heißt auf Spanisch Landstraße und Calzadilla ist die Verkleinerungsform. Man erkennt, daß all diese Orte als Stationen am Camino entstanden sind.

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Calzada de Coto ist ebenfalls häßlich, überrascht aber mit zwei sehr großflächigen Murales von der Hand einer Anna Repullo: Frauen bei der Feldarbeit und Frauen bei der Heimarbeit – schon die Themen stechen mich an und der Effekt ist jedenfalls eindrucksvoll.

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Eindrucksvoll war auch das Gewitter samt Temperatursturz, das mich auf den letzten 6 km voll erwischt hat. Ich bin rechtschaffen müde, das Essen ist schlecht und der Wein gräßlich. Trostlos zu Bett.

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01.06.2023

Tag 35 | Frómista - Villalcazar de Sirga - Carrion de los Condes - Calzadilla de la Cuenza; 36,8km

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Jetzt also bin ich wohl in der Meseta – es schaut am Morgen aus wie am Abend: flach, Weizen, Grünland.

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… und sie ziehen alle mit mir, die Morgenpilger! Auf solidem Kiesweg, zunächst unattraktiv neben der Straße, dicht an dicht, wie auf der Wiener Kärntnerstraße am Samstagnachmittag. Aber man kommt ins Gespräch. Drei freundliche Katalanen, die doch recht flüssig Spanisch sprechen, frage ich, warum sie sich denn nicht als Spanier fühlten, während beispielsweise mein Freund aus Valencia doch sehr stolz auf sein Vaterland sei und den gleichen Dialekt spreche. "Solo la politica!" geben sie etwas peinlich berührt zurück.

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Eine Gruppe vermeintlicher Japaner begrüße ich mit einem herzlichen "Banzai Tenno", was sie nicht erwidern, vielleicht weil sie Koreaner sind. Mein besonderes Interesse erweckt eine Gestalt, die dick vermummt unter dem Sonnenhimmel Kastiliens dahintrottet. Es stellt sich heraus, daß es sich bei dem Pilger um einen 72jährigen Indonesier handelt, der eben die Sonne nicht mag. Auf Nachfrage versichert er, daß es ihm in seinem tropischen Heimatland genauso ginge und er deswegen sein Haus kaum verlasse.

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Erster Höhepunkt des Weges ist die Kirche Santa Maria La Blanca, deren bemerkenswertes Doppelportal beeindruckt und die in den Cantigas de Santa Maria von Alfons X. dem Weisen vorkommt. Dessen rebellischer Bruder Don Felipe hat hier sein würdiges Grabmal gefunden.

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Gleichförmig weiter bis Carrion de Los Condes. Die Condes, das sind die Grafen von Beni-Gómez, die im 10. - 12. Jh. eine bedeutende Rolle gespielt haben und die großen Widersacher des Cid waren. Letzterer hat allerdings bis heute die bessere PR und firmiert als Heros der christlichen Reconquista, während er in Wahrheit ein höchst erfolgreicher Söldnerführer war, der schon mal mit den Mauren gemeinsame Sache machte, solange die Kasse stimmte. Da scheint Prigoschin zuverlässiger!

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In Carrion erfreut ein kleines Museum im Clarissinenkloster, das als erstes in Spanien eingerichtet wurde, für die Nichte des Heiligen Ferdinand. Die Kirche ist allerdings gesperrt, ebenso wie Santa Maria del Camino, wo aber immerhin das romanische Portal mit den 100 Jungfrauen zu sehen ist. Diese forderte der Kalif in Córdoba als Tribut vom König von Asturien, bis es Ramiro I. reichte, er die Sendung verweigerte und sich den Muselmanen in der Schlacht von Clavijo anno 844 stellte. Santiago selbst griff auf einem Schimmel zu Gunsten der Christen in die Schlacht ein und errang so seinen Ehrentitel "Mata Moros", Maurentöter, was allerdings der Konzilskirche heute peinlich ist.

Santiago ist hier auch ein prächtiges Gotteshaus gewidmet, das nun aber bloß als Museum genutzt wird und ebenfalls versperrt ist. Der Fassadenschmuck mit dem thronenden Christus umgeben von den vier Evangelisten aber beglückt den vorbeiwandernden Pilger.

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Die Morgenpilger sitzen alle schon fest. Einem geheimen Befehl folgend, haben sie sich alle eingerichtet und sitzen herum. Nicht, daß sie nun in Fröhlichkeit den Nachmittag bei frischem Trunk genießen würden, nicht, daß sie in angeregtem Gespräch das Erlebte mit anderen verglichen, nicht, daß sie den romanischen Skulpturenschmuck der Kirchen studierten oder in klugen Büchern nachlesen würden - nein, sie sitzen einfach nur herum und schauen vor sich hin. Das gibt ihnen vielleicht die Kraft, bereits um 5 Uhr in der Albergue Unruhe zu verbreiten.

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Ich ziehe weiter und habe 18km durch das Nichts vor mir, auf freiem Weg, ohne einen einzigen Pilger. Das gleiche Bild, der gerade Weg, ein Baum am Horizont erweckt bereits Interesse. Nach 10 km eine Betonsitzgruppe und Labung aus meiner Wasserflasche. Das Finale erleichtere ich mir durch Mozarts 5. Klavierkonzert mit Alfred Brendel, Luxus des Pilgers im 21. Jh.!

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In Calzadilla de la Cuenza erwartet mich ein bescheidenes Landhotel mit schlechter Küche und süffigem Rotwein, dem es gut tut, daß er gekühlt kredenzt wird. Um 22 Uhr ist Bettruhe angesagt. Da überlegt man in Madrid gerade, wo man den Aperitif einnehmen wird.

 

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31.05.2023

Tag 34 |  Hontanas - Castrojeriz - Boadilla - Frómista; 35km

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Die Albergue Santa Brigida wird mir stets in lieber Erinnerung bleiben, denn sie ist die gepflegteste, die ich auf all meinen Wegen je gefunden habe. Hontanas selbst ist hübsch, der Lage am Camino geschuldet ein Straßendorf, und zu meiner Freude ist die Kirche geöffnet.

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So reich ist diese Gegend an mittelalterlicher Kunst, daß eine Madonna mit Kind aus dem 13. Jh. gar keine besondere Erwähnung genießt. Nicht unerwähnt freilich sollte eine Blüte der Konzilskirche bleiben: Mitten im Hauptschiff hat man eine gemütliche Leseecke eingerichtet, wo Bibeln in allerlei Sprachen aufliegen, nebst einem Israelwimpel.

Die dort kauernden Leser können neben der Lektüre ihren Blick in einer Photomontage vertiefen, die wohl den Titel "Mutter Teresa in schlechter Gesellschaft" trägt. Neben der großen Heiligen aus Kalkutta lächeln da selbstgefällig Martin Luther King, Desmond Tutu, irgendein Lama, wohl noch ein, zwei Heilige und ein paar Kommunisten ins Publikum.

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Durch blühende Landschaften zur Klosterruine San Antón . Einst muß hier ein enormes Antoniuskloster und -hospital gestanden sein. Die Antoniushospitäler widmeten sich hauptsächlich den Opfern des "Antoniusfeuers", der Mutterkornvergiftung, die durch einen Getreidepilz ausgelöst wurde. Eingedenk des Abtstabes der östlichen Klöster - wie eben jenes des Hl. Antonius von Ägypten - fand das Tau-Zeichen weit vor dem Hl. Franziskus Verwendung. Im Zuge der Renaissance des Jakobsweges wurde in der Ruine eine kleine Herberge eingerichtet und ein rühriger Herbergsvater bemüht sich um jeden vorbeikommenden Pilger.

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Gerne setzt er auch seinen Stempel in den Pilgerpaß - da irritiert mich dann doch der gewaltige Freimaurerstern mit dem kleinen Tau im Winkel und ich frage nach. Ein Schelm ist, wer böses dabei denkt! In größter Unschuld gibt der Herbergsvater zurück, der Stern stünde für all jene, die die Decke seiner Herberge des Nachts in ihren eingestürzten Teilen schmückten, den weiten, dunklen Himmel!

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Dort begegnet mir auch ein interessant gekleideter Zeitgenosse. Ich erkundige mich ob seine Adjustierung einer Lokaltracht oder dem Habit einer religiösen Gemeinschaft geschuldet ist . ‘Creativitá!’ , gibt er mit leuchtenden Augen zurück.

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In Castrojeriz wieder eine Kirche außer Dienst, die ein kleines Museum für religöse Kunst beherbergt, nichts Besonderes, mittlere Ware einer Dorotheumsauktion, aber nett, und das Bauwerk ist wenigstens zugänglich.

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Rund 150 Höhenmeter Anstieg, belohnt mit weitem Fernblick, dann eben weiter: Die Meseta kündigt sich an!

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Vor der Brücke über den Pisuerga empfängt mich wieder ein Herbergsvater. Er betreut die Albergue de San Nicolas, die auf das 13. Jh. zurückgeht und von der Italienischen Confraternitá die San Jacobo als Notquartier für Pilger neu adaptiert wurde.

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Die Kapelle neben dem Speise- und Schlafraum ist noch als Andachtsstätte erhalten, und wenn Mitglieder der Confraternitas anwesend sind, bekleiden sie sich mit einer Pilgermozetta und waschen den Pilgern dort die Füße; das ist dann wohl intensiver als die Waschungszeremonie bei uns am Gründonnerstag.

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1981 wurde die verdienstvolle Bruderschaft aus dem 14. Jh. wiederbelebt, heute steht ihr Univ. Prof. Paolo Guiseppe Caucci von Sauken vor, der zur Zeit wohl eminenteste Kenner der Santiagowallfahrt. Ihr Sitz ist Perugia.

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Der Weg nach Frómista führt unspektakulär durch die Ebene; in Boadilla del Camino wird die dortige Richtsäule als die schönste des gesamten Weges nach Santiago gerühmt.

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Unterwegs nach Frómista überquert man den Canal de Castilla, der mit Schleusen beträchtliche Höhenunterschiede überwindet. Die Kirche San Martín in Frómista, ein architektonisches Lehrbuch der Romanik, tauschte die lithurgische Nutzung gegen das Abkassieren von € 1,- Eintrittsgeld und ist schon seit mehr als 100 Jahren zum Architekturmuseum niederrestauriert.

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In San Pedro sollte es um 20 Uhr eine Pilgermesse geben, doch hat sich niemand gefunden, der sie hätte celebrieren wollen.

Doch Rioja tröstet - immer!

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30.05.2023

Tag 33 |  Burgos - Tardajos - Rabé de las Calzada - Hornillos - Hontanas ; 30,9km

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Der Auszug aus Burgos gestaltet sich weniger mühsam als der Einzug; kaum 5km ganz angenehm durch den weitläufigen Campus der Universität, dann ist man am Land; gewissermaßen, denn jetzt geht es rund 10km recht häßlich neben der Autobahn, über die Autobahn, neben der Eisenbahn, unter der Eisenbahn und immer zwischen Starkstrommasten hinaus ins freie Feld.

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In Tardajos ist erstaunlicherweise die Kirche offen, weil fromme Frauen den Blumenschmuck richten; ein schöner spätgotischer Bau, wie die meisten hier, doch nichts Besonderes.

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In Rabé de las Calzada kehre ich ein zu frugalem Mahl, das ich mir im wesentlichen selbst richte und verbessere. Die andern Pilger sind bereits beim Bier, denn ihr Weg endet hier – ich habe wie stets die Straße den Nachmittag über frei. Der Gockel ist der Ortschaft Erinnerungszeichen und bekrönt auch den Dorfbrunnen.

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Denn in den napoleonischen Kriegen raubten da einst französische Soldaten alle Hühner, während das fromme Landvolk in der Kirche die Hl. Messe hörte. Dann gewärtigten sie ihr Unheil und der Bürgermeister ließ die Soldateska antreten, die aber alle Vorwürfe abstritt, dieweilen sie das tote Federvieh in ihren Trommeln versteckt hielt. Da soll dann der Gockel vom Tod zum Leben zurückgekehrt sein und kräftig gekräht haben und die Wahrheit trat ans Licht. Wie lange die Dörfler dann Brathühner zu essen hatten, weiß ich nicht.

Gottgepflanzte Blumenrabatten und weite Weizenfelder. In der Hochebene geht es flott dahin, der Eindruck aber ist durch die Pest der Windräder getrübt.

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Ebenen sind wahrscheinlich die nobelsten Landschaften, aber auch die heikelsten. Denn jede Verschandelung ruiniert den Blick in weitem Umkreis. Im bergigen Gelände braucht man nur seinen Standort ein wenig zu verändern, und man schiebt die Irritation aus dem Bild; die Ebene verbirgt nichts und die Armee des jüngsten Fetischs der Grünbewegten besetzt den Horizont.

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Kaum sonst eine Landmarke, außer mal ein pittoresker Steinhaufen und zwei Santiagokreuze. Bei einem ist „Mata Mulo“ zu lesen und ich weiß den Aufruf, Maultiere zu töten, nicht zu deuten. Ein gelehrter Freund freilich klärt mich auf: Dies bezieht sich auf das nun folgende Steilstück , wo Maultiere zu Tode stürzen können.

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Ich bin schon ganz nahe meinem Etappenziel, doch weit und breit sieht man nichts von Hontanas. Ein Kreuz mit Fahne soll den Pilger wohl aufmuntern, damit er nicht den Mut verliert.

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Ich kenne freilich diese typische Siedlungsform vom Wegstück Paris - Orleans, das ich vor Jahren gegangen bin. Damit nicht wilde Reiterhorden, die auf Raub und Plünderung aus sind, auf die Ortschaft aufmerksam werden, verstecken sich die Dörfer in einer Senke und bleiben ungesehen.

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So zeigt sich Hontanas erst knapp einen Kilometer vor dem Ortszentrum. Ich passiere eine Eremitage de San Brigitta, die hier im 14. Jh. durchgezogen sein soll und nehme das als gutes Zeichen, denn die Albergue, in der ich mir ein Bett reservieren konnte, heißt nach der großen schwedischen Heiligen. Tatsächlich finde ich hier die gepflegteste Pilgerherberge all meiner Wege.

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Zwar ist der Schlafsaal für 32 Personen ausgelegt, aber gut durchlüftet und mit ausgezeichneten Sanitäreinrichtungen ausgestattet. Dazu gibt es um 19 Uhr ein schmackhaftes Pilgermahl mit Paella, von einer echten Valencianerin zubereitet, sowie angenehmen leichten Rotwein ad infinitum, alles für € 26! Gott ist gut!

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29.05.2023

Tag 32 | Ruhetag Burgos; 6 km

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„Nichts ist schwerer zu ertragen, als eine Reihe von guten Tagen!“ Der Pilger hat einen und den feiert er in Burgos ab!

Gleich am Morgen begrüße ich meinen alten Freund, algerischer Diplomat in Ruhe, Berberfürst und Kryptokatholik, der seit einigen Jahren in Madrid lebt und mich für diesen Tag gemeinsam mit seiner Freundin, einer polnischen Diplomatin, in Burgos besucht; mit den spanischen Schnellzügen kein großer Aufwand, 1 1/2 Stunden Fahrt. Er, der noch nicht getauft ist, bringt mich gleich am Morgen zur Sonntagsmesse in die Kartause, die ich ohne seine Anregung wohl nicht besucht hätte, denn sie liegt rund 5 km vor der Stadt und ist bloß mit dem Taxi zu erreichen. Rausch der Geschwindigkeit!

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Pfingstsonntagsmesse. Neuer Ritus, kurz, knapp, ohne Spaßetteln, ernst und innig. Das Kloster ist tatsächlich noch von Kartäusern bewohnt und die bilden nicht eben die Speerspitze der Moderne. Im Gegensatz zu allerlei laschen Gemütlichkeitsorden haben sie auch keine Nachwuchssorgen.

Hierher nehme ich die hübsche Marie mit, jene Französin, mit der ich vor einigen Tagen für ein paar Stunden marschiert bin und die ich aus Zufall – der Logik Gottes – beim Morgenkaffee wieder getroffen habe.

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Nach Ende der Messe beobachte ich eine richtungsweisende Handhabung des heute obligatorischen Luthertisches: Er wird auf Rollen einfach weggeschoben und die Raumwirkung dankt es!

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Klosterkirche und Museum sind von erlesener Pracht, und das Grabmal König Johanns II. von Kastilien und seiner Gemahlin Isabella ein Capolavoro der Spätgotik.

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Mein pseudomuselmanischer Berberfreund hat alles wohl organisiert und wir begeben uns nun in die zum Museum herabgesunkene Stephanskirche, wo zahlreiche Retabeln ausgestellt sind und erlesene Sakralgegenstände des 9.(!) bis 16. Jh. gezeigt werden, unter anderem ein außergewöhnliches Pacificale des 15. Jahrhunderts. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Kußtäfelchen (heute erstes Bild ganz oben), das bei Hochämtern besonders hochgestellten Persönlichkeiten vor dem Agnus Dei zum Kuß gereicht wurde und das von den Liturgiereformern, aus Blödheit oder Bosheit oder beidem, zum Gestus des freimaurerischen Händeschüttelns uminterpretiert wurde.

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Was nun folgt, ist ein üppiger Pfingstsonntagstisch, der in den frühen Abend überleitet, und wieder ist Burgeser Blutwurst ein Hauptakteur, mit Rioja und Brandy munter hinuntergespült. Daß ich um die Ecke eine Werbetafel für vegane Blutwurst und Besatzerbrause gesehen habe, sei hier nur als Blüte des Zeitgeistes am Rande erwähnt.

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Am frühen Abend geht sich gerade noch der museale Kathedralbesuch aus. Dieser kann eben nur einen oberflächlichen Eindruck der Schätze jener Gottesburg bieten und ich bin mir gewiß, wiederkommen zu wollen.

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28.05.2023

Tag 31 | San Juan de Ortega - Ages - Atapuerca - Cruz de Madera - Burgos

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Tadellose Verfassung nach der gestrigen Langetappe und doch eine erstaunliche Entdeckung, wo man nicht auch Blasen haben kann: Zwischen Daumen und Zeigefinger, vom wackeren Führen des Pilgerstabes! Das freilich ist keine große Sache und ich ziehe los bei wolkenlosem, blitzblauen Himmel, während die Extremadura in Regengüssen versinkt: Klimawandel!

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Ein dialektischer Weg heute: Weiter durch den Wald und hinunter durch die zwei Ortschaften Ages und Atapuerca, wo irgendwelche Steinzeitsiedlungen gezeigt werden. Mich interessiert mehr das hübsche Ortsbild der Dörfer mit ihren Fachwerkhäusern. Überall in Europa kennt man sie, eine frühe Form von Fertigteilhäusern – denn man versetzte die Holzkonstruktionen gelegentlich – nur in Österreich nicht. In der Oberstadt von Bregenz gibt es ein paar zu sehen, sonst sind mir keine bekannt. Am Schottenaltar, der die älteste Stadtansicht Wiens dokumentiert, kann man Fachwerkhäuser noch erkennen. Warum sie bei uns gänzlich verschwunden sind, konnte mir noch niemand erklären.

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Der Pilgerweg läuft neben der kaum befahrenen Straße, und er ist weit älter als die Asphaltpiste. Gleichsam eine Berührungsreliquie des Heiligen Johannes von Ortega passiere ich nun, eine kleine Brücke, die vielleicht auf ihn zurückgeht. Der Heilige hat wie sein Vorläufer einen sprechenden Beinamen. Wärend das „Calzada“ von Santo Domingo Landstraße bedeutet, leitet sich „Ortega“ wohl von „Ortiga“ ab, was soviel wie Brennnessel bedeutet und die hat er zum Heil der Pilger tunlichst ausgemerzt.

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Nun überwinde ich eine kleine Höhenstufe und erreiche auf 1.078m das Cruz de Madera, das Holzkreuz. Von nun an geht’s bergab, in jeder Hinsicht. Noch 1945 beschreibt Luciano Huidobro in seinem Pilgerführer die Stelle als den schönsten Blick, der dem Pilger seit Beginn seiner Wallfahrt geboten wird, und ich bin voller Neugier auf den ersten Blick auf Burgos und das gotische Gebirge seiner Kathedrale, das ich nur von Bildern kenne.

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Jetzt freilich folgt die Antithese zum lieblichen Weg bislang. Nichts von der angekündigten Schönheit der Stadt ist auszumachen, doch aus 20km Entfernung kann man sie von diesem Aussichtsplatz zumindest ausnehmen. Was sich da allerdings meinem Auge darbietet ist nicht die Silhouette der Kathedrale. Die Ebene hat die Krätze und der ganze Grind des hier und jetzt scheint auszueitern. Entsprechend gestaltet sich auch der scheinbar nie enden wollende Einzug durch die Hämorrhoiden, das Gekröse und die Darmschlingen dieser Stadt, bis endlich man ihr Herz, die Kathedrale erreicht.

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Diese sieht man nie von fern, sondern erst, wenn man unmittelbar davor steht. Zu dicht hat sich moderne Urbanistik angeschmiegt. Ich betrete die eigentliche Stadt durch die Puerta Real unter den erhabenen Augen Kaiser Karls V. nebst Gefährten, die ich auf die Schnelle nicht zuordnen kann.

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Dann aber wirft mich der Eindruck dieses Monuments christlichen Glaubens nieder. Ein himmlisches Jerusalem steht da in Stein gemeißelt vor mir und ich darf noch immer staunen! So viel Schönes habe ich schon geschaut, aber dieser Eindruck erfaßt mich in kniender Bewunderung.

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Logis hab’ ich gleich nebenan und nun noch die Herausforderung: Das Hotel wäscht nicht, verweist mich aber an eine Münzwäscherei ganz in der Nähe. Es gibt immer ein erstes Mal – für mich jetzt hier. Ratlos stehe ich vor seelenlosen Maschinen mit meinem Schweißgepäck.

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Allein, daneben grüßt eine Bar und nach ein wenig gutem Zureden kann ich die Wirtin animieren, mir zur Hand zu gehen. Sie weist mich in die Zaubertricks der weiblichen Kunst des Wäschewaschens ein. Ich bin ein gelehriger Schüler und tatsächlich: Den Trocknungsvorgang kann ich bereits ohne fremde Hilfe zum Abschluss bringen! Selbst ist der Mann!

Der Abend schließt mit Burgeser Blutwurst, dem emblematischen Gericht der Metropole. Ich mag's!

27.05.2023

Tag 30 | Grañon - Viloria de Rioja - Belorado - Villafranca de Montes de Oca - San Juan de Ortega; 41,2km

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Der Klimawandel schlägt heute erbarmungslos zu. Am Morgen leichtes Nieseln bei 7°, dann kurze Aufhellung, bei schneidendem Wind über der Hochebene.

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Dazu der permanent neben der viel von Schwertransportern befahrenen einzigen Straße verlaufende Weg. Immerhin hat man den Pilgern diesen Nebenweg gebaut, denn ein Freund, der vor 27 Jahren diese Straße entlangzog, hatte dafür einzig den Asphalt neben den Lastwägen.

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Ein paar uninteressante Orte durchwandere ich, erinnernswert einzig Viloria de Rioja, denn hier wurde anno 1019 der Pilgerfreund Santo Domingo de Calzada geboren. Die Kirche ist hier wie überall sonst natürlich verschlossen.

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Nun bin ich in Kastilien und es ist immer noch kalt; ich gehe im Pulk, denn die Frühpilger, die in Santo Domingo de Calzada zwischen 6:00 und 7:00 Uhr aufgebrochen sind, verstellen mir jetzt die Sicht, da ich erst seit 8:30 Uhr am Weg bin. Einige sehe ich, die sich mittlerweile einen ordentlichen Pilgerstab zugelegt haben und die unpraktischen Skistöcke nun im Rucksack verstaut mitschleppen.

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Belorado war einmal ein wichtiges Etappenziel mit zwei Hospitälern und neun Kirchen – davon sind zwei übriggeblieben, von denen eine sogar offen ist, und zahlreiche Pilgerquartiere und Wirtshäuser, denn hier endet für die meisten dieser Tag.

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Ich speise schlicht und mache mich an die 24 Kilometer des Nachmittagsspazierganges. In Beldorado vergnügt sich die creative Dorfjugend anscheinend mit Wandmalereien und was ich da sehe, ist jedenfalls netter anzuschauen als die Mosaiksteinpickerei des jesuitischen Modekünstlers von gestern.

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Villafranca de Montes de Oca war einmal Bischofsitz, ehe der nach Burgos wanderte, und letzte Gelegenheit, um sich im Wortsinn aufzumunitionieren, ehe es in die gefährlichen Wälder der Monte de Oca ging. Denn dort lauerten wilde Tiere und böse Räuber und noch heute kennt das Spanische das Sprichwort: „Se quieres robar, vete a Montes de Oca!“ - „Willst Du rauben, geh in die Oca- Berge!“.

Heute hat die ehemalige Bischofsstadt 116 Einwohner, die hauptsächlich in den zahlreichen Pilgerbars und -herbergen Beschäftigung finden. Die Kirche ist natürlich fest versperrt. Ich nehme einen belebenden Sangria, ehe ich mich zum Finalstück rüste. Dabei werde ich photographiert wie ein seltenes Tier, denn die 20-Kilometer-Pilger können es nicht fassen, daß um 18:00 Uhr noch einer zu den letzten 12 km aufbricht.

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Mild steigt der Weg auf 1.150 Höhenmeter an und wilde Tiere oder Räuber habe ich keine gesehen, wohl aber ein Monument, das an 300 erschossene Kommunisten im Bürgerkrieg erinnert. Mir kommen die Worte des Päpstlichen Legaten im Kreuzzug gegen die Albigenser in den Sinn: „Tötet sie alle, Gott wird die Seinigen erkennen!“.

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Aus dem Nichts taucht endlich die Silhouette des Klosters von San Juan de Ortega auf. Der Heilige Johannes von Ortega, Schüler und Nachfolger des Heiligen Domingo von Calzada, hat gleich seinem Vorbild Brücken und Wege am Camino gebaut sowie eben dieses Kloster und Hospital für die Pilger errichtet, sollten sie das finstere Waldstück überlebt haben. Er ist übrigens Schutzpatron der Bauingenieure. Das Kloster ist heute abgekommen und seine Wunderwirkmacht, Familien reichen Kindersegen zu schenken – Isabella von Kastilien ist aus diesem Grund hierher gepilgert – interessiert heute auch niemanden mehr.

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Die bedeutende romanische Kirche ist nur nachmittags zugänglich, es gibt eine Pilgerherberge und ein Hotel. Man hat hier die Lebensform westlicher Gäste derart angenommen, daß zu einer Stunde, da man in Madrid erwägt, allmählich den Aperitif einzunehmen, hier bereits der Laden dicht ist. Gnadenhalber bekomme ich um 20:30 Uhr gerade noch eine schlechte Fertigpizza, von der ich mißvergnügt ein wenig zu mir nehme und dazu billigen Rotwein trinke.

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… nur damit nicht jeder glaubt, der Pilger schwelge im Luxus!

26.05.2023

Tag 29 | Nájera - Santo Domingo de la Calzada - Grañon; 29,6km

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Heute scheine ich die Pilgerkarawane nicht los zu werden. Das liegt am Nadelöhr. Gleich ob Langstrecken - oder Kurzstreckenpilger, jeder muß in Nájera übernachten , denn der Ort ist bedeutet und danach 23km nichts.

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Also sind sie morgens alle mit mir am Weg. Der zieht über die Hochebene des Rioja, wo langsam der Weizen den Wein ablöst. Kalt ist dieses Spanien Ende Mai und ein scharfer Wind bläst bei 12* . Hinter einem Hügel bietet ein fliegender Händler Erfrischungen und Pilgerdevotionalien an; Rundumservice; ich besorge mir jetzt endlich da auch die Muschel für den Rucksack.

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Ohne Stop ziehe ich die 23km bis Santo Domingo de la Calzana durch, denn dort, wo wohl die Schar der Pilger verbleiben wird, erwartet mich einer der Höhepunkt des ganzen Camino.

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Es gibt wohl keine Kathedrale am Christlichen Erdenrund, in der sonst noch ein Gockel und eine Henne gehalten werden; und das seit 1350 dokumentiert!

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Wohl im 12. Jh. zog eine gottesfürchtige deutsche Pilgerfamilie aus Xanten da durch zum Heiligen Jacobus. Der Ort war eine wichtige Station seit dem 11. Jh. , als der Hl. Domingo de la Calzada hier die Brücke errichtete , seine Pilgerherberge gründete und überhaupt sich sehr um das Wohl der Wallfahrer kümmerte.

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Die deutsche Familie kehrte in einem Wirtshaus für die Nacht ein und die Wirtstochter verspürte Begehrlichkeiten für den Sohn Hugonell. Der aber voll sittlicher Strenge , wies die Zudringlichkeiten des Mädchens zurück, die sich dadurch wiederum beleidigt sah und Rache nahm. Sie versteckte einen silbernen Becher im Zeug des Jünglings, der wurde gefunden und der Bursche aufgehängt.

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Die Eltern zogen traurig weiter nach Santiago , am Heimweg fanden die den Sohn aber noch immer lebendig am Strick und er sprach zu ihnen: ‘San Domingo hat mich gehalten!’

Mit dieser Botschaft gingen die Eltern zum Dorfrichter , der sich gerade anschickte zwei Hühner zu verspeisen. Er glaubte den Deutschen kein Wort und meinte ihre Geschichte wäre so wahrscheinlich , wie wenn nun seine Brathühner lebendig würden und fortflögen; und so geschah’s.

Darum also die Hühner im Gotteshaus, die auch lebhaft gackern.

Das Grabmal des Heiligen Domingo de la Calzada ist ein Meisterwerk des Französisch - Spanischen Bildhauers Felipe Bigarny aus dem frühen 16. Jh., die Krypta die Sauerei eines perversen Freundes von Papst Franziskus.

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Der Jesuit Marko Rupnik , der mit seinen entarteten Mosaiken auch die Grablege des Hl. Padre Pio, Lourdes , Fatima und die Capilla Redemptoris Mater im Vatikan ( die der Zelebration durch den Papst vorbehalten ist) geschändet hat, ist des mehrfachen Mißbrauchs von Nonnen schuldig gesprochen, machte zum Beispiel zweinen dieser unschuldigen Seelen weis , daß sie die Dreifaltigkeit nachbilden könnten ,wollten sie sich mit ihm sexuell vereinigen und absolvierte in Komplizenschaft. Sei’s drum, 2020 , schon nach seiner Verurteilung, hielt er die Fasten Meditation für die Kurie im Beisein von Kardinal Ladaria und seines Freundes Papa Bergoglio, der ihn ja auch von der Excomunication gelöst hat.
Man muß das alles nicht wissen , um die kranke Phantasie des Vatikanischen Modekünstlers zu erkennen.

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Da richtet sich der Pilger vis- à - vis in der Kirche unsere Lieben Frau vom Platz auf, wo es für Pilger einen vollkommenen Ablaß unter den gewöhnlichen Bedingungen zu erwerben gibt. Die üblichen Pilgerführer schweigen davon.

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Sonst hat Santo Domingo auch Kulinarisches zu bieten : Cameros Käse , der zu je einem Drittel aus Kuh- , Schaf- und Ziegenmilch gemacht wird und ein nicht besonders schmackhaftes Blätterteiggebäck mit dem schönen Namen ‘Ahorcaditos’, weil es als Hommage an das Hühnerwunder einen Gehängten zeigt. Die Patisseuse empfiehlt es jedenfalls mit verhaltenem Lächeln.

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Heut hab ich’s nicht mehr weit, und so gönne ich mir eine Demi Bouteille Rioja , ehe ich mich an die faden letzten 6 km bei beißendem Gegenwind mache. Es scheint leicht zu nieseln zu beginnen und ich bete das mit dem Finalrosenkranz angestrengt weg.

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Von Grañon erwarte ich mir gar nichts ,werde aber reich beschenkt. Durch die Calle Major ziehe ich ein und erfreue mich dabei am Hidalgo Stolz der Spanischen Gentry: Mag das Haus auch nur zwei Zimmer haben, ein Wappen groß wie ein Scheunentor geht sich an der Fassade aus; dann hat das Haus halt nur ein Fenster.

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Das von mir simpel erwartete einzige Hotel erweist sich als ein höchst geschmackvoll eben restaurierter Kleinpalast und das kirchliche Leben in diesem Ort funktioniert auch noch : 250 Einwohner hat Grañon; ca. 50 waren von diesen in der Wochentagsabendmesse , dazu rund 80 Pilger , die in einer liebenswerten Zeremonie den Pilgersegen erhielten.

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Zur Nacht beim Wein lese ich noch von der größten Heldentat des Dorfes:
Vor Zeiten lag man im Streit mit Santo Domingo de la Calzada um die Nutzungsrechte an einem kleinen Waldstück . Beide Orte nominierten einen’Tapferen’ , den Konflikt im Zweikampf auszutragen. Der Streiter für Santo Domingo ölte seinen Leib , damit ihn der Konkurrent nicht zu fassen bekomme. Der aber bohrte ihm seinen Finger in den Arsch und schleuderte ihn so übers Feld.

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Ob daher die obszöne Geste rührt?

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25.05.2023

Tag 28 | Logroño - Navarrete - Najera 29,7 km

Das Verlassen moderner Städte ist stets ein Graus. Denn wir besuchen sie ja nur um ihre historischen Zentren zu bewundern, wir laben uns an der Konkursmasse des Ancien Regime.

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Das stimmt für die Alte Welt, nicht aber für die Neue , teils in Amerika, teils in Asien. Dubai beeindruckt, modernes Bauen in Europe ist hilflose Copie von all dem . Es gibt ja gar keine Architektur mehr bei uns, bloß Anwendung der Bauordnung zur Gewinnmaximierung.

So quäle ich mich hinaus aus Logroño über gut 10 km. Dabei hat sich die Stadtverwaltung wirklich Mühe um den Pilger gemacht: Der ganze Pfad, der in ein Naherholungsgebiet eines mäßig netten Naturparks führt, ist gepflastert (warum eigentlich? ) und sogar eine Rose zum Camino hat Logroña züchten lassen!

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Endlich komme ich in so etwas wie Natur und dort treffe ich dann den Pelegrino Pasante. Nach eigener Angabe sitzt er seit 27 Jahren in einem Unterstand am Weg und verkauft Pilgerstöcke, Bananen und Orangen und vor allem Ansichtskarten von ihm selbst, wo er in mittelalterlicher Pilgertracht posiert. Diese eindrucksvollen Aufnahmen hab’ ich schon öfters am Weg gesehen und freue mich nun das Model kennen zu lernen.  Er stempelt auch bereitwillig und ist ein lustiges Haus; Fußpilgern ist weniger seine Sache, der Lieferwagen steht gleich hinter seinem Verschlag.

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Am Weg nach Navarrete unterhalte ich mich angeregt mit einer 62jährigen Französin, die sich ihr Leben unnötig schwer macht. Nach unnötiger Scheidung ist sie mit ihrer Schwester ausgezogen um sich neu zu finden. Weil die Schwester den Hund mitnehmen wollte, finden sie nicht einmal Unterschlupf in einer Herberge und die Damen schlafen mit Hund im Zelt ( auch in Roncesvalless bei 7*!) , das alles bei Tagesetappen von rund 15km! Das wird noch ein langer Kalvarienberg ,aber wie sagte der Hl. Franz von Sales: ‘Wir sind die Tischler unseres eigenen Kreuzes!’

Navarrete ist schnell erreicht, zu schnell, nach ca. 12km..Danach ist nichts mehr bis Najera.

Navarrete hat eine großartige Kirche in der Art der Kathedrale von Logroño und eine Bar. Dort mache ich den Fehler , der wohl einem Anfänger passieren kann, doch nicht einem Profipilger: ich kann nicht widerstehen und probiere die Crocettas Caseras, also wirklich frisch heraus gebackene Köstlichkeiten aus Käse und Jamon, nichts Vorfabriziertes, wie man es im Allgemeinen angeboten bekommt ! Das wiegt dann schwer!

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Der Weg nun durch die berühmte Weinlandschaft des Rioja enttäuscht. Immer hört man die Autobahn, hat andere Straßen zu kreuzen und die kleinteilig Landschaft ist recht verhüttelt.

Bei Alto de San Antonio freilich weitet sich der Blick und ich durchwandere das berühmte Weingut Viranco. Trinken will ich jetzt die Frucht des Weinstocks und wirklich, dem Pilger wird nach anfänglichem Zögern ein Glas gereicht. Tadellos!

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So gestärkt allerlei Häßlichkeiten passierend, durch’s Kieswerk durch und an irgendeiner Fabrik vorbei geht’s nach Najera.

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Diese Stadt war für einige Zeit gar die Hauptstadt des Königreichs Navarra und birgt die Grablege der Navarreser Könige. Davon ist nichts geblieben , als das Kloster Santa Maria Real, dessen Kirche eben restauriert wird. Der Kreuzgang ist die bizarrste Ausformung der Spätgotik und Kaiser Karls V. Doppeladler grüßt den Eintretenden; wieder ein Stück Heimat!

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Mit der Kulinarik ist es hier nicht weit her, aber der feinste Riojer wird in der bescheidensten Bar angeboten. Die hiesigen Winzer waren die ersten , die ihre Weine mit einer Herkunftsbezeichnung auszeichnete und stets war hier Qualitätssicherung wichtig. So verlangten sie 1632 ein Fahrverbot für beschlagene Wagen, weil die Erschütterungen dem Wein schaden könnten.

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Warum erinnert mich das jetzt an den Ruf zum Verbot von Verbrennungsmotoren?
Wissenschaft ist die Beschreibung des Irrtums von morgen.

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24.05.2023

Tag 27 | Los Arcos - Sansol - Torres del Rio - Viana - Legroño ; 30,2km

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Am Morgen wollte der Pilger noch einen Besuch in der Kirche machen, fand sie aber noch fest verschlossen. So aber war ihm die Freude an morgendlichen Doppeladler geschenkt und der Tag beginnt gut.

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Ein leichter Morgenlauf durch ebenes , fruchtbares Gelände führt nach Sansol und am Weg dahin entdecke ich fast Vergessenes: echte Heuballen, keine Silageplasticontainer ! Es gibt sie also noch!

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Von Sansol hinab zum Nachbarort Torre del Rio , wo eine bemerkenswerte octogonale Kirche dem Besucher Rätsel aufgibt. Manche meinen , dies sei ein Templerbau , andere interpretieren die Laterne über der Kuppel gar als Leuchtturm in der weiten Ebene für die Santiago Pilger. ‚Jacobus‘ steht jedenfalls deutlich lesbar auf einem der Bogenstücke der extravaganten Decke, die auf ein konkretes maurisches Vorbild in Córdoba zurückgeht.

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Einen Leuchtturm mag es hier schon gebraucht haben, denn als die Reconquista im 10.,11. Jh. die Grenze zu den Muselmanen
langsam bis zum Ebro vorschob , gewann sie ein entvölkertes Land. Der Jakobsweg und die über ihn hereinströmende Neusiedler vor allem von der Route aus le Puy waren es, die die Landschaft wieder urbar machten und unterbeschäftigte Kreuzritter boten ihre Dienste zur Rückerroberung des Bodens an. Der erfolgreichste von ihnen, Heinrich von Burgund , machte sich mit Portugal als eigener Firma selbstständig.

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Leichter Weg und liebliche Landschaft; gute Menschen stellen hier scheinbar ihre alten Stühle ab , um dem Pilger Bequemlichkeit zu verschaffen

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Meinen Nachmittagsrosenkranz bete ich für Caesare Borgia , dessen heute ja recht selten fromm gedacht wird und dabei hätte gerade er unser Gebet so nötig.

Kardinal , Bischof, Condottiere, Folteropfer , Häftling, Ausbrecher und Flüchtling, Gelehrter, Kunstmäzen, Lüstling, Syphilitiker ( einer der Ersten, immerhin!) und Oberkomandant der Truppen seines Schwagers des Königs von Navarra — so viel paßt in das prall gefüllte Leben eines Renaissancefürsten, das mit gerade mal 32 Jahren vor den Toren Vianas sein Ende fand. Im Auftag des Königs einen Aufstand niederschlagend, fiel er heldenhaft in einem Hinterhalt gegen vielfache Übermacht.

So oder so ähnlich stand es auch auf Seinem Grabmal in der Kirche in Viana. Dann aber sanken die Aktien des Hauses Borgia beträchtlich und anno 1527, 20 Jahre nach seinem Tode verfügte der Bischof , das Grabmal müsse zerstört werden und der excommunzierte Caesare in ungeweihter Erde gerade vor der Kirchentür begraben werden, auf daß die Kirchgänger ‚auf seinen Leib und Glieder treten mögen!‘

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Irgendwann in den späten 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden bei Bauarbeiten seine sterblichen Überreste zufällig ausgebaggert und immerhin geborgen.

( Da ging es ihm besser als Margarete Maultasch, deren Grablege bei der Minoritenkirche in Wien gleichfalls beim U - Bahnbau ausgebaggert wurde , dem aber von den Proleten der Wiener Stadtverwaltung nicht weiter Rechnung getragen und ,was noch da war, wohl compostiert wurde.)

Im Franco Spanien ruhten Caesares Gebeine nun für Jahrzehnte in einer silbernen Schatulle im Rathaus , weil niemand wußte wie weiter zu verfahren, bis vor einigen Jahren der Bischof der Konzilskirche grünes Licht gab , den Excommunizierten wieder in der Pfarrkirche beizusetzen; weil’s eh wuascht is!

Ein Denkmal hat Caesare immerhin in der Stadt , für die er sein Leben gab. Aber hat er Menschen , die für ihn beten ? Wer betet für Hitler und Stalin ? So bedürftig sind diese , wie ihre Kollegen aus der gleichen Branche, und doch beten wir immer wieder nur für die liebe Omama! Da wird Seife einer Gewaschenen gereicht!

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Nach Logroña ist es nun nicht mehr weit und bequem geht’s immer abwärts. Um die recht große Stadt zu erreichen zieht der Weg höchst glücklich durch zahlreiche Straßenunterführungen und an deren Betonwände kann man die vox populi lesen, die man sich nicht mehr auszusprechen getraut, ein bißchen wie beim bekannten Pasquino in Rom.

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Logroño ist bei weitem hübscher als gedacht, da die Stadt in der Literatur im Ruf besonderer Häßlichkeit steht. Vielleicht ist es aber auch so, daß jener, der mit niedriger Erwartung kommt, positiv überrascht wird!

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Ein schönes Stadtbild, eine eindrucksvolle Kathedrale , ein herrliches Jakobsmonument über dem Portal der Jakobskirche und natürlich Speis und Trunk vom Feinsten! Wir sind im Rioja!

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In ‚La Cocina de Ramon‘ koste ich mich durch und genieße alle speziellen Köstlichkeiten der Region.

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Wer richtig reist, nimmt eben das Land mit allen Sinnen auf. Der Pilger betet dabei!

23.05.2023

Tag 26 | Lorca - Estella Lizar - St. Maria Real de Irache - Luquin - Los Arcos; 32km

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Interessantes Geschäftsmodell: 35€ für einen Platz im Stockbett im 10er Zimmer mit gemeinschaftlicher schmaler Duschnische, Abort und Handwaschbecken; alle 10 Plätze ausgebucht; bringt für das Zimmer 350.-€ die Nacht. Dafür kann man im Ritz absteigen , bekommt dort aber nicht die unverfälschte Pilgeratmosphäre geboten inclusive ihrer olfaktorischen Dimensionen.

Bereits vor 6:00 beginnen die unvermeidlichen Frühpilger zu rascheln, später zu klappern; also hinaus , ins Morgengrauen!

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Der ökonomisch saturierte Herbergswirt bietet Café erst ab 10:00 an , verwies aber schon gestern auf das 7 Uhr Service vis-à- vis. Ich konnte annehmen die Einrichtungen gehören zusammen, werde aber brüsk abgewiesen. Wärend an Hausgäste Café ausgeschenkt wird, erweist der hiesige Patron sich meinen diesbezüglichen Wünschen gegenüber als renitent unzugänglich.

Was soll‘s, Abtötung ist angesagt und in einer Stunde finde ich im nächsten Dorf das Gesuchte.

Dahin durchwandere ich eine avancierte Weingegend und die Neigung moderner Winzer ihre weltmännische Offenheit durch Betonklotzkobeln in der Landschaft auszudrücken , ist auch in Navarra angekommen.

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Der Weg zweigt nach Norden ab um die Stadt Estella zu besuchen, die König Sancho Ramirez eigens für die Jakobspilger entwickelt hat.

Estella la Bella hieß sie einst , doch man kann sie heute nicht mehr als schön bezeichnen. Sie besitzt allerdings einige der herausragendsten Zeugnisse romanischer Kunst von ganz Spanien. San Sepolcro und besonders das Portal von San Miguel zeigen das Kunstwollen des 11. Jh. in erlesener Meisterschaft.

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Als Pilger steige ich auch hinauf zur Virgen von Le Puy , doch hélàs - gut gemeint ist das Gegenteil von gut- in den späten 50er Jahren errichtete man der Patronin der Stadt ein neues Gotteshaus und dies leider nicht in Francobarock sondern in avantgardistischem Stahlbeton.

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So aber lerne ich wenigstens die Scheußlichkeiten der Neustadt jenseits des Flusses Ega kennen, denn dort wabert das wirkliche Leben.

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Zurück im mittelalterlichen Quartier bestaune ich das berühmte Kapitel am sogenannten ‚Palast der Könige von Navarra ‚ wo Ritter Roland mit dem Riesen Ferragut die Lanzen kreuzt.

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Die Kirche San Pedro de la Rua bewahrt ein Kruzifix , das, so die Legende , einst von einem gotteslästerlichen Juden in den Fluß geschmissen wurde , aber die Ega aufwärts schwamm und bei der Kirche San Sepolcro geborgen wurde.

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Besondere Verehrung wird hier auch einer Reliquie des Hl. Andreas entgegengebracht. Um 1200 pilgerte der Bischof von Patras incognito nach Santiago , um dort Reliquien des Hl. Apostels Andreas zu hinterlegen. In Estella starb er unerkannt. Rund 400 Jahre nach seinem Tod ereigneten sich allerlei Zeichen über seinem Grab, so exhumiertet man ihn , fand Dokumente über seine Identität ( Patras bewahrt den Leib des dort den Märtyrertod gestorbenen Apostel Andreas) und die Reliquien , die nun feierlich eingesetzt wurden. 1979 geraubt , wurden sie von Patras durch eine neuerliche Reliquienspende ersetzt.

Im Kreuzgang der Kirche, der auch für seine romanischen Säulenkapitäle berühmt ist , findet sich das Grab des Bischofs.

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Traurig, aber das hier und heute finde ich gleich daneben. In einem Laden in prominentester Lage werden da Pilgermuscheln, Santiago Kreuze, Götzenbilder Asiens und allerlei esoterischer Schnickschnack angeboten, offenbar erfolgreich, denn der Markt hat immer Recht.

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An Estella schließt sich heute fast direkt das einst für die Pilger bedeutende Kloster St. Maria Real de Irache. Der Hl. Veremundo hat sich um die Pilger und den Ausbau des Weges überaus verdient gemacht. Heute ist das Kloster aufgegeben und steht nutzlos als großer Kasten in der Landschaft. Die Kirche ist fest verriegelt und der Besuch der Reliquien des Heiligen nicht möglich.

Eines aber hat sich aus der Klostertradition erhalten: Es war der Brauch, den Pilger mit einem Becher Wein zu bergrüßen und dies erinnernd findet sich hier der Weinbrunnen des Pilgers , der nicht ohne einen Trunk genossen zu haben vorbeigehen soll. 100 l werden täglich nachgefüllt ; ein leichter Rotwein, gerade recht für die Nachmittagsstrecke das Herz zu erheben!

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Hinaus nun wieder ins Gelände und dort Wohlgerüche , Weite und der erhabene Blick ins Land. 3 Stunden lustwandle ich so zwischen Weinbergen und Weizenfeldern und kein einziger Pilger kreuzt zu dieser Zeit meinen Weg.

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Los Arcos ist als Ort auch nicht gerade schön, die Pfarrkirche aber von einer Pracht, die einer Kathedrale würdig wäre!

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Beim Wirten wird der Pilger geschröpft ; wenn er sich nicht wehrt : die Forelle à la Navarra ist mit Jamon zu servieren; der Amerkaner weiß das nicht und frißt (sic!) was er bekommt.

Wer urgiert und der Landessprache kundig ist, kann hier doch sehr befriedigend speisen!

22.05.2023

Tag 25 | Pamplona - San Andrés - Alto del Perdon - Uterga - Obanos - Punte de le Reina - Mañeru - Lorca; 37,1km

Ich verlasse Pamplona über den weitläufigen Campus der Opus Dei Universität von Pamplona; im Park eine offenbar gut besuchte und tief verehrte Marienkapelle jüngsten Datums . Es geht also, wenn man will!

 

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Überhaupt ist schon nach wenigen Tagen Spanien der Unterschied zur ‘ Fille ainée de l’eglise’ deutlich zu spüren: Die Kirchen sind gepflegt und wirken benutzt und bei allen Schäden der Konzillstheologie noch einigermaßen im Lot. Gewiß, hier säbeln sie auch die Mensa des Hochaltars gelegentlich ab, versuchen aber es so ausschauen zu lassen, daß man glaubt es war immer so.

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Die Gotteshäuser sind möbliert und reich geschmückt , am Sonntag jedenfalls ist stets eine Hl. Messe und besonders hat mich gefreut in Uterga zu beobachten, daß es hier der lokale Brauch zu sein scheint, daß nach der Sonntagsmesse kinderreiche Familien einen ca. 10 minütigen Spaziergang zu einer außerhalb gelegenen und auch wohl erst vor wenigen Jahren entstandenen Andachtsstelle unserer lieben Frau zu unternehmen ; und wirklich , es sind viele Kinder , die da fröhlich herumtollen und die Auffahrt der Kinderwägen beeindruckend.

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Ich marschiere in der Pilgerkarawane , der nicht zu entkommen ist, rund 350 Höhenmeter bergauf zu einer Stelle , die ‘Alto de Perdon’ genannt wird, einer Hügelkante , wo das Krebsgeschwür der Windräder besonders heftig metastasiert. Mehr als 50 dieser Riesenspielzeuge habe ich gezählt, doch es sind weit mehr! Dem Partisan der Schönheit dreht’s den Magen um , aber für’s Klima ist doch jedes Mittel recht! … und nebenbei werden auch ein paar aus der richtigen Clique richtig reich! Alles für’s Klima eben!

Am Aussichtspunkt sammelt sich der Pulk und mir gefällt , daß die Chinesen mit lustigen Hüten ihre Herkunft ausweisen. Ich mag ja Tracht!

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Beim Abstieg bietet sich ein großartiger Ausblick in die nun vor mir liegende Landschaft, doch meine Augen bleiben auf den Boden geheftet , denn das runde Kieselgeröll ist nicht ungefährlich und vor ein paar Tagen erst, hat sich ein Freund am Camino Primitivo ab Oviedo das Fußgelenk derart verstaucht, daß er abbrechen mußte.

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Fröhlich geht’s nun dahin nach Puente de la Renia . Dort ließ Königin Donna Mayor, die Gemahlin König Sánchez des Großen ,für die Pilger im 11. Jh. eine Brücke über die Agra schlagen und belebte damit das Städtchen am Jakobsweg wesentlich. Das Stadtbild ist ganz auf die Durchszugs - Pilgerstraße ausgerichtet und an ihr liegen auch die beiden bedeutenden Kirchen:

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In der Kreuzigungskirche kann man ein hierrzulande äußerst selternes Gabelkeuz die Lebensrune symbolisierend verehren, das ein rheinischer Pilger gespendet haben soll und seit wenigen Jahren auch bei den Reliquien des Seeligen Juan Maria de le Cruz beten, der durch die Hand der Verbrecher des Spanischen Satansrepublik 1936 den Märtyrertod erlitt.

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An gleicher Straße folgt bald die Pfarrkirche zum Hl. Jakob , wo eine viel besuchte Figur von Santiago und eine exquisite spät gotische Decke zu sehen sind.

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Hier endet der heutige Weg für die meisten. Ich treffe den ersten Österreichischen Pilger aus dem Tullner Feld, der schon seit 15:00 beim Bier sitzt. Mehr bleibt ihm nun auch nicht zu tun.

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Ich aber habe nun den Pilgerweg für mich alleine ! Alle,alle bleiben sie in Puente de la Renia ! So kann ich dem Pilger der kurzen Etappen nur antizyklisches Pilgern empfehlen: Spät weg, spät ankommen - kein Massenauftrieb im Gelände, kein Krach , nur der Weg und das Ziel.

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Die ganze Landschaft ist ins Parfum des blühenden Ginsters getaucht. Ich habe noch 2 1/2 Stunden und die sind vielleicht die Schönsten des Tages, ein Flug durch den aufblühenden Frühling.

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Da hat vor mir wohl einer schon zuvor die Freiheit der Natur verspürt und seine Maske einfach abgestreift!
In Mañeru weckt der Doppeladler Beschlag an der Kirchentüre heimatliche Gefühle.

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Um 19:30 erreiche ich das 140
Seelenkaff Lorca; Albergue im 10er Zimmer, dünne Gemüsesuppe, aufgewärmte Paella , die ihr Vorbild aus Valencia nicht kennt.
Sei’s drum, das Bier schmeckt!

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21.05.2023

Tag 24 | Pamplona; Ruhetag; 10,2km

Ich kann nicht sagen warum, doch finde ich keinen rechten Zugang zu Pamplona.

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Gewiß, es ist eine der bedeutendsten Städte am Pilgerweg und bietet für einen Ruhetag reichlich Anregungen und eine ausgezeichnete kulinarische Versorgung , und doch läßt mich Pamplona ratlos zurück: Noch nicht richtig Spanien aber auch nicht Frankreich , baskisch eben; irgendwie düster und von ernster Strenge; die Straßen breit und in regelmäßigem Muster, die Kaufläden in ihrem Angebot eher an Sofia denn an Madrid erinnernd.

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Alles dreht sich um ‚Sanfirmin‘ und seine Feria, von der wir alle die Bilder der durch die Straßen laufenden Stiere kennen.

Der Hl. Firmin weiß gewiß selbst nicht , wie er zu dieser Ehre kommt. Er war Bischof vom Amiens und dort Anfang des 4. Jh. martyrisiert worden. Nie hat er in Spanien besucht , seine Reliquien ruhen im 34 Einwohner Dorf Saint - Acheul in der Picardie , er ist weder Stadtpatron noch Patron des Königreichs Navarra. Der ist nämlich der Baske St. Ignatius von Loyola , der im Spanisch Französischen Krieg genau hier in der Schlacht um Pamplona 1521 , durch eisernen Durchhaltewillen aufgefallen , seine schwere Verwundung erlitt, die dann zu seiner Conversion und seinem Aufstieg zu einem der großen Heiligen der Gegenreformation führte.

Die Feria des Heiligen Firmin wird auch nicht an dessen Festtag im Oktober gefeiert , sondern wegen des besseren Wetters in der 2. Juliwoche. Da laufen dann die Stiere und zwar nur dann, obwohl Pamplona die zweitgrößte Stierkampfarena Spaniens besitzt , die eben 51 Wochen im Jahr ungenutzt bleibt

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Jenem Höhepunkt des Jahres sind auch die zahlreichen Kitschläden geschuldet, die an jeder Straßenecke rote Halstücher und Baretts aus erlesener chinesischer Produktion zur Festverkleidung anbieten, dazu allerlei Plastikstiere und Püppchen. Dieses Fest dürfte überhaupt mit allerlei Mummenschanz einhergehen und schon jetzt zieht der eine oder andere Maskierte durch die Gassen; ich beobachte einen zweibeinigen Stier der sein monumentales Gemächt schwingt.

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Sonst hat die Stadt ein weitläufiges Museum , das problematische altrömische Mosaike zeigt und beeindruckende mittelalterliche Fresken. Ich kenne letzteres aus dem Katalanischen Nationalmuseum in Barcelona und es macht mich immer traurig , diese Meisterwerke der knienden Kunst nicht mehr in situ zu wissen , sondern gleichsam kastriert und antiseptisch , zu Tode restauriert in kalter musealer Aufmachung dem voyeuristischen Blick des Schauers feilgeboten.

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In der Kathedrale finde ich wieder die ernste Strenge , die der Stadt zu eigen scheint und immerhin eine Samstagabendmesse, wohl im Ritus Pauls VI. aber ohne jegliche Exzesse.

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Selten kommt der Pilger ja zu seiner Messe , denn er muß früh raus und der Weg ist weit.
Die Samstagabendmesse und der neue Ritus sind da ein Kompromiß, der grade noch angehen mag; so hoffe ich.

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Nun bin ich an Marschtagen genau in der Hälfte: Vor 24 Tagen bin ich in Poitiers aufgebrochen, und 24 Tage liegen bis Santiago vor mir.

20.05.2023

Tag 23 | Roncesvalles - Zubiri - Pamplona; 41,7km

Bereits im 6:00 hat mich das Geklapper der Skistöcke im Klosterhof geweckt; dem Partisan der Schönheit optisch ein Graus, dem Profipilger eine Torheit; daß die da lächerlich aussehen merkt jeder feinsinnige Beobachter, aber untauglich in schwierigem Gelände sind sie überdies; ein Pilgerweg ist nun mal keine gespurte Langlaufloipe und wenn’s mal steil wird , nesteln die Skistockbewehrten mit ihren Stangln ungelenk herum und versuchen den einen ( hinderlichen) irgendwie unter den Arm zu klemmen oder am Rucksack zu fixieren.

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Jetzt sind sie alle also wieder am Weg, auch jene, die in St. Jean au Pied de Port die Mogelpackung gekauft haben:
Für 8€ bietet man dort an das Gepäck , für 18€ den ganzen Pilger samt Gepäck über den Paß zu karren; doch davon wird später niemand was erfahren.

Der ganze Pulk ist‚ en marche‘, doch bald bieten sich mir Ausweichmöglichkeiten.

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Der Pilger nämlich sucht immer den ‘Alten Weg’, die originale, historische Pilgerroute. Der ‘Alte Weg’ ist manchmal wirklich sehr alt. So wanderte ich einst am Weg nach Rom zwischen Villach und Arnoldstein auf der alten Römerstraße und habe mir mitten im Wald auf einer der typischen , aber von mir dort nicht vermuteten Schienenrinnen beim Sturz fast das Kreuz gebrochen.

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Den ‘Alten Weg’ erkennt man daran, daß er möglichst direkt führt, immer so nahe an der Direktissima wie möglich.

Moderne Straßen umfahren Steilstücke , die ein Pilger und ein Maultier durchaus bewältigen können. Der ausgeschilderte Pilgerweg vermeidet wiederum vielbefahrene Straßen aus Sicherheitsgründen und zur Wanderlust und kraxelt dann oft links und rechts der Straße auf und ab.

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Der Pilger geht seinen Weg , und den bastelt er aus beiden Angeboten; so gehe ich wenn es direkt geht immer den Pilgerweg und wenn sie Straße flotter scheint jene.

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Ich will an’s Ziel und nicht wandern! Oft bleiben Automobilisten stehe und versuchen mich händeringend zum abseitigen Pilgerweg zu nötigen.

Ich bleibe stur und mache Strecke. Die ist dann auch nicht ,wie die Kilometrierung nach Pamplona angibt 47km, oder der Pilgerführer 44,8km sondern gerademal 41,7 km lang!

Zunächst mal Karawanen Marsch bis Mittag; die Mühsal verschönt mir das Gespräch mit einer Französischen Volksschullehrerin aus der Bretagne; Royalistin und Traditionalistin, dazu noch überaus hübsch. Da sie 25 ist steigert sie auch mein Tempo beträchtlich und mittags sind wir in Zubiri, wo der Pulk verendet.

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Mir ist rätselhaft, warum diese Leute so früh abmarschieren ,um dann bereits in der Mitte des Tages die Refugios zu stürmen. Diese Orte laden im Allgemeinen nicht einmal dazu ein, sich fröhlich zu betrinken. Was machen diese Leute dann?

Menschenfischer sind an diesen Orten am Camino Frances unterwegs. Alte Frauen fragen flüsternd: ‘Cama? Habitacion?’, Und da ist nichts Schlüpfriges dabei! Sie wollen nur mit dem Kinderzimmer ihrer ausgezogenen Kinder ein paar Euro verdienen, ohne daß sie die Finanzbehörde auszieht!

Ich freilich ziehe weiter, peitsche 10 km Straße herunter, die logischerweise wie einst am Fluß geht und wechsle dann auf den Pilgerweg, der nicht wie die Straße die Vorhügel vor Pamplona umgeht , sondern sie scharf anschneidet , über eine alte Brücke die Vororte erreicht und dann um die Courtinen der Festung herum direkt ins Herz der Stadt stößt.

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Nach fast 42km und zur Einstimmung zum Ruhetag darf der Pilger sich was gönnen: Restaurant Europa, das erste Haus am Platz!

‘Als Mahl beganns. Und ist ein Fest geworden, kaum weiß man wie.’

Das Herz der Wirtsleut schlägt für den Pilger, und die profunde Einführung in die Weine von Navarra wird mir am weiteren Lebensweg noch viel Freude bereiten!

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Gnaden über Gnaden!
….alle unverdient!

19.05.2023

Tag 22 | St.Jean au Pied de Port - Roncesvalles ; 1250 Höhenmeter; 27,7 km

St. Jean atmet schon etwas die Atmosphäre von Santiago. Für viele endet ihr Pilgerweg hier, um ihn im nächsten Jahr wieder aufzunehmen und so treffen erleichtertes Ausruhen und erwartungsvolles Beginnen hier aufeinander und alles neigt zum Fest . Man ißt hier ausgezeichnet und Spaniens Nähe merkt man an lokalem Jamon und ganz wunderbarem Schaf- und Ziehenkäse , der dem Manchego ähnlich ist und am Besten mit eingelegten Amarenakirschen genossen wird. Dazu paßt der überraschend gute Rotwein aus St. Jean, der auch diese Kirschnote hat.

Genug geschwärmt vom gestrigen Abend! Die Pyrenäen gilt es heute zu überqueren!

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Dafür erhebe ich mich früher als üblich um mich bereits um 7:30 auf den Weg zu machen.

Das war ein Fehler, denn die gute Idee haben alle und so beginnt die Prozession , oder besser die Karawane, denn nichts Religiöses haftet ihr an, bereits in der Hauptstraße von St. Jean und ihr entkomme ich nicht mehr.

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Das erweist sich als weit mühsamer als der Weg selbst, denn die Routenführung ist perfekt. Die ersten 600 Höhenmeter geht der Weg scharf an, da die Glieder noch ausgeruht sind, dann steigt er kontinuierlich am Kamm an. Die Römer nutzten den Übergang für ihre Fernstraße Bordeaux - Astorga, Karl der Große nahm die Route 778 für seinen Feldzug nach Saragossa und Napoleon verlegte 1812/13 über ihn seine Truppen nach Spanien.

Alle die waren mit Sicherheit besser gekleidet als die Volksmassen , die sich augenblicklich über den Paß wälzen. Gleich welchen Alters leuchten sie in ihren knallbunten Kindergewändern in der Landschaft als hätte man zum Kindergeburtstag Schokosmarties über die Landschaft gestreut. Überhaupt stellt sich ja mehr und mehr die Frage ob es nicht auch unter kulturelle Aneignung fällt , wenn ergraute Großväter versuchen wie ihre Enkelkinder am Spielplatz daherzukommen.

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Die unvermeidlichen Radfahrer haben’s besonders schwer und sehr vorsichtige Bergkameraden verzichten auch hier auf die Maske nicht.

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Dieser ewige Strom von Menschen reißt nicht ab; mal versuche ich es auszusitzen, da kommt schon die nächst Welle daher. Am Deutlichsten wird die Unnatürlichkeit diese Berginvasion, da man einander nicht mehr grüßt. Alle Kontinente sind vertreten, besonders viele Asiaten und natürlich US - Amerikaner , die gar nicht wissen wer dieser Santiago war und welcher Religion er angehörte.

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Das alles strengt an. Bleibt man kurz stehen um die Aussicht zu genießen, drängen die nächsten nach und angesichts der baumlosen kahlen Hänge auf der französischen Seite werden die allermenschlichsten Bedürfnisse verunmöglicht.

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Präzise auf 1200m hat sich ein findiger Baske mit seinem Lieferwagen positioniert und offeriert überteuert Bananen, Orangensaft, Wasser, harte Eier und Müsliriegl. Er ist hier seit 11 Jahren von April bis Oktober anzutreffen und freut sich über einen Zulauf wie der Würstelstand bei der Albertina zu Wien.

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In all dem Trubel tröstet doch der köstliche Blick weit ins Land und die Gnade guten Wetters. Ein eisiger Wind bläst zwar und wir haben 7* , aber klare Fernsicht und kein Regen droht. Pferde, Kühe und Schafe auf der Weide geben ein edleres Bild als die kanarifarbenen Bergtouristen.

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Gleich nach der Rolandsquelle beginnt Spanien und 765km sind es von da noch bis Santiago. Auf spanischer Seite fangen Buchenwälder den Wind ab und auf 1429m ist die Paßhöhe erreicht.

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Der 400 m Abstieg nach Roncesvalles ist angenehm. Im Augustinereremitenkloster soll es noch 5 Mönche geben, die man aber nicht zu Gesicht bekommt in diesem riesigen Beherbergungsbetrieb. Alleine 300 Betten hat das Refugio , die alle ausgebucht sind; ich komme sehr bequem im Hotel unter, habe aber bereits vor drei Tagen gebucht.

Die Klosteranlage wirkt eher düster .Der Caudillio ließ wichtige Restaurierungsarbeiten vornehmen und der Virgen von Roncesvalles einen prächtigen Baldachin aufbauen , eine Kopie von jenem in Girona.

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Das Grab König Sánchez VII des Starken wird hier verehrt und beide Schätze, die das Wappen Navarras bilden , bewahrt das Kloster hier: Die Ketten und den großen Smaragd, die der König dem Kalifen in der Schlacht von Las Navas de Tolosa angenommen hat.

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Alles aber überschattet die Erinnerung an jene verheerende Schlacht von Roncesvalles, in der die Nachhut des Karolingischen Heeres unter dem Rasenden Roland - Orlando Furioso vernichtet wurde . Zu spät hat Ritter Roland in den Olifant geblasen um den Großen Karl zu rufen.

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Des Rolands Leichnam lag bis zur Französischen Revolution in Blaye , ein Tagesmarsch vor Bordeaux und der Olifant ist jetzt im Kathedralmuseum von Santiago.

So gehört alles zusammen.

18.05.2023

Tag 21 | Saint Palais - Ostabat - St. Jean au Pied de Port; 33km

Wir haben alle Migrationshintergrund. Als vor rund 4500 Jahren unsere Vorfahren sich irgendwo südlich des Ural in Bewegung setzten um die Welt zu erkunden, zogen die einen nach Osten um die Induskultur zu vernichten und die örtlichen Indigenen als Parier zu versklaven, wärend deren Cousins , unsere Ur Ur et cetera Opas sich nach Westen wandten um die Europäische Urbevölkerung auszurotten. Ich glaube , das nennt man das Bevölkerungsaustausch.

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Ganz ist es unseren Altvorderen allerdings nicht gelungen, denn ein paar unbeugsame Ur - Europäer haben in der abgelegenen Landschaft der Pyrenäen überlebt und mit ihnen auch ihre einzigartige Sprache, für uns völlig unverständlich und ohne Vergleichbares; Steinzeiteuropäisch!

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Bizarre Mutmaßungen gibt es von Ähnlichkeiten zu den Berbersprachen oder gar zur Ainu - Sprache auf Hokkaido , aber nichts Genaues weiß man nicht.

Hier im französischen Baskenland jedenfalls wird sie tatsächlich noch gesprochen und in der Kirche in St. Jean höre ich dann Kirchenlieder in Steinzeiteuropäisch!

Bis dahin aber ist es noch ein Stück! Mir perfektem Pilgerwetter geht’s zunächt zur Stele von Gibraltar, die nichts mit dem Felsen am Eingang des Mittelmeers zu tun hat, sondern auf eine Verballhornung des baskischen Wortes ‘Chibaltarem’ zurückgeht, das ‘Treffpunkt’ heißt.

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An genau dieser Stelle nämlich kommen 3 der 4 Santiago Wege zusammen : der aus Paris/Tour, den ich gehe, der aus Vezlay für die Norddeutschen und ihr Hinterland und der aus Le Puy für die Süd Deutschen und deren Hinterland. Italien und der S-Osten nehmen den Weg über Arles , der sich mit den anderen erst in Punta de La Reina in Spanien vereinigt.

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Von der Kapelle von Soyarce
prächtiger Blick weit übers Land zu den ersten Gipfeln der Pyrenäen und ein beglückender Gang bis Ostabat. 

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Bereits im Pilgerführer des 12.Jh. vermerkt als der erste Ort , wo die drei Wege zusammenkommen , hat es die Siedlung bis vor 30 Jahren nicht wirklich über einen Misthaufen samt anreinenden Häusern hinausgebracht. Nun aber trug das neu erwachte Pilgerleben reiche Frucht und der Ort, der noch immer nicht mehr als rund 200 Einwohner zählt , ist schmuck herausgeputzt und bietet sogar eine Bar!

Zügig nun von den Hügeln ins Tal zum Etappenziel. Der ausgeschilderte Weg bummelt freilich Hügel auf und Hügel ab zick zack durch die Landschaft um Straße zu vermeiden und Naturerlebnisse zu schenken.

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Das aber ist nicht des Pilgers Ziel!

Ich will ankommen! Also eben die letzten 10km Straße und dann hinauf Richtung Zitadelle um ganz canonisch durch die Porte de St. Jaques einzuziehen!

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St. Jean Pied du Port ist einer der lieblichsten Orte, die ich je gesehen habe und ja, er ist touristisch überlaufen wie auch Venedig, Hallstatt et cetera; Preis der Pracht!

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Wer das vermeiden will, begebe sich nach Amstetten, dessen touristisch Schönheiten warten noch auf ihren Entdecker!

17.05.2023

Tag 20 | Sorde-l‘Abbaye - Peyrenhorade - Arancon - Bergouey - Vielleanave - Saint Palais; 35km

Austere sind die Refuges in Frankreich; oft habe ich in Spanien am Santiagoweg in den dortigen Einrichtungen Unterschlupf gefunden und immer ging es recht lustig zu; mal war alles sehr bescheiden und oft auch recht dreckig , aber es durchzog alles die gewisse Leichtigkeit des Seins.

Hier geht es nobler zu; gestern durfte ich noch am Pilger Dîner teilnehmen; es lief ab wie in einem Kloster der strengen Observanz ohne Gott; denn niemand machte auch nur ein Kreuzzeichen geschweige denn ein Tischgebet.

Kasernensuppe, Huhn in zerkochtem Gemüse und Industriecamembert wurden solem aufgetragen wie im Tour d‘Argent in Paris; das Tischgespräch verhalten, dezent, ohne grelle Farben und laute Töne; dezent begibt man sich in den Schlafsaal.

Um 8:00 morgens müssen alle draußen sein. Die andern drei Pilger haben bereits um 7:00 den freundlicherweise von der Gemeinde zu Verfügung gestellten Bus in Anspruch genommen , der die augenblicklichen nicht verwendbare Brücke umfährt. Für mich kommt das nicht in Frage, also habe ich halt 5km mehr um nach Peyrenhorade zurückzugehen um die dortige Brücke zu nehmen.

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Überhaupt ist der Haken über Sorde l‘ Abbaye nur der Tradition geschuldet. Einst gab es hier eine bedeutende Abtei von der gerademal eine Ruine und die leere Kirche übergeblieben sind. Nicht einmal einen Pfarrer haben sie noch, gelegentlich schickt die Konzilskirche einen Geistlichen vorbei. Im berühmten Pilgerführer des 12. Jh. findet der Ort besondere Erwähnung, indem dem Pilger angeraten wird, sein Pferd, sollte er eines haben , nicht auf das wackelige Fährboot zu laden, sondern mitschwingen zu lassen.

Heute gibt es kein Fährboot und eben nicheinmal eine funktionierende Brücke.

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So gehe ich eben zurück - immer eine Tortur dem Pilger - erreiche dort das andere Ufer und nach rund einer weiteren Stunde bin ich im Baskenland. Hier ist es merklich hügeliger , es geht schon auf‘s Gebirg zu wie bei uns hinter Steyr.


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Ich durchwandere bezaubernde Dörfer, so fein herausgeputzt, daß man all das für eine Museumslandschaft halten könnte : weißer Verputz, offen liegende steinerne Eckresalite und einheitlich rostrot gestrichene Holzpartien.

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Bergouey ist besonders liebreizend und hat sogar eine Tankstelle aus den 40er Jahren; die ist natürlich nicht in Betrieb, seit 40 Jahren schon nicht mehr ; genausowenig wie das Wirtshaus, die Bar und die Bäckerei , wie mir ein freundlicher Dorfbewohner phlegmatisch mitteilt : ‚Tout fini ici! !‘

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 Immerhin hat sich in Bergouey sogar der Hochaltar in der Kirche erhalten und auf das Lutherale wurde verzichtet.

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 Das präsentiert sich im Nachbarort Vielleanave ganz anders: Da hat man den Hochaltar zertrümmert, den Tabernakel herausgebrochen und in Kniehöhe (!) in die Chorwand eingelassen. Tout fini ici!

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Wer keine Erwartungen hat, muß auch keine Enttäuschungen gewärtigen. Auch das lehrt das Pilgern für‘s richtige Leben ! Ich habe mit keinerlei kulinarischer Infrastruktur gerechnet und ernähre mich frohgemut aus dem Ricksack.

Saint Palais freilich ist die sprudelnde Oase in der Wüste. Ich gestehe, ich verweigere die abtötende Schlichtheit der örtlichen Herberge und steige im tadellosen Hotel Midi ab , woselbst ich mich an Foie Gras und Tête de Veau delectiere.


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 Ich bin eben kein Jansenist!

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Ich bin eben kein Jansenist!

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16.05.2023

Tag 19 | Dax - Cagnotte - Peyrenhorade - Sorde l’Abbaye; 29km

Mit dem Überschreiten der L‘Adour habe ich die fade aufgeforstete Heide verlassen und bin mit Dax in die ‚Chalosse‘ eingetreten. Das Wort stammt aus dem Altaquitanischen und beschreibt das Unbekannte.

Hier erkenne ich die Pyrenäen schon deutlich am Horizont ! Ich durchwandere eine leicht hügelige Landschaft, die aussieht wie bei uns im Alpenvorland; Mostviertel, irgendwo zwischen Mank und Kirchstetten; …wäre da nicht gelegentlich Fiederpalmen und allerlei südliches Gewächs

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So in gehobener Stimmung durch abwechseldes Gelände marschierend, erwarte ich mir viel von Cagnotte, das ich am späten Mittag erreiche; ein verzeichnetes Gasthaus und einen Lebensmittelladen jedenfalls.

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Das Gasthaus gibt es schon lange und den Greißler seit einiger Zeit nicht mehr; dafür zeigt die Maschinenwelt hier neue Inovation: zusätzlich zum Brotautomaten hat man auch eine Pizzamaschine aufgestellt und beide sind mit Plastikgeld zu bedienen.

Welche Scheußlichkeit in welcher Form beim Pizzaspender herauskommt will ich mir gar nicht vorstellen und wende mich mit Grausen.
Die Kirche das Übliche mit zerstörten Prespyterium, dafür wurden die Bänke naiv mit Jakobsmuscheln dekoriert; immerhin, der Pilger freut sich.

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Schmaler Mittagstisch : eine Orange und ein Youghurt hab‘ ich noch in den Tiefen meine Rucksacks gefunden.

Hübsch jedenfalls der weitere Weg; beim Ortsanfang von Peyrenhoarde komme ich an einer riesigen Oberschule vorbei und ebensolchen Sportanlagen; Trinkanlagen suche ich vergebens; die Jugend sitzt am Trockenen.

Sorde l’Abbaye wäre ein bezaubernder Ort mit sehr schöner Bausubstanz , wäre da irgendeine Infrastruktur. Die rührige Bürgermeisterin klärt mich auf, daß der Wirt Schande über den Ort bringt, weil er zu faul ist aufzusperren und die Ruhe der sozialen Hängematte Frankreichs vorzieht.

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Ein kleines Café wird als Hobby von alten Damen geführt die schenken nur Tee, Kaffee und Fruchtsäfte aus.
Ich verlasse die Comfortzone und komme in der Pilgerherberge unter, auch von einer liebenswürdigen alten Dame geführt und die hat auch kein Bier.

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Ich weise sie auf den Ernst der Lage hin und erläutere Ihr die enorme Bedeutung des Pilgerbiers als Isotonicum und krönender Abschluß aller Anstrengungen und da gelingt es mir ihr Herz zu erweichen :

Sie fährt mich in den rund 20min entfernten Supermarkt, eine Kaufhalle von enormer Ausdehnung, kein Personal um einem den Weg zu weisen. Ich irre durch schier endlose Regalgänge, dann nur Heineken in Dosen, endlich Affligem im 6 er Pack;

Da mache ich den Fehler, der den Abend versenkt: im Pilgerquartier muß ich erkennen: ich habe alkoholfreies Bier gekauft!

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15.05.2023

Tag 18 | Lesperon - Taller - Dax; 32km

Es scheint mir, am Morgen ganz weit am Horizont die Pyrenäen zu erahnen; 4 Tage habe ich noch hin.
Ich entschließe mich heute den ganzen Tag auf der Straße zu bleiben, denn die lästigen Stiche von gestern haben mir tatsächlich den Schlaf geraubt. ‚Mouche de Pin‘ heißen die Mistviecher, wie mir die Einheimischen erläutern. Auch sie fürchten sie und so sucht kaum jemand die Wald genannte Holzplantage zum erquicklichen Erholungsspaziergang auf.

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Nach 12km erreiche ich Taller, wo ein Wirtshaus auf der Karte vermerkt ist; etwas zu früh am Tage, aber der Pilger nimmt was er kriegt; bald stellt sich heraus, er kriegt gar nichts, denn Taller hat jede Infrastruktur verloren und auch in der üppigen Halle de Réunion gab es schon lange keine Reunions mehr! Dabei doch ein Fortschritt: der mir bereits bekannte Brotautomat nimmt hier auch Plastikgeld; schmaler Pilgerlunch aus dem Tornister, ein freundlicher Altfranzose versorgt mich mit Wasser.

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Eilig nun auf der Départementstraße in gleichem Trott weitere 20km zum Ziel.
Wenn der Pilgerweg das Leben en miniature abbildet, dann entsprechen solche Etappen, der Monotonie des Altags, der sprichwörtlichen Mühe der Ebene; sie fordern keine exorbitante Kraftanstrengungung, nur Ausdauer und Geduld. Je schneller man damit fertig ist umso besser; gelegentlich ein paar hübsche Fachwerkhäuser, so jede Stunde mal eins, dann erreiche ich Dax.

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Schon zur Römerzeit ein beliebter Kurort, erlebte die Stadt wie die ganze Landschaft vor rund 150 Jahre einen bedeutenden Aufschwung, der heute wohl verebbt ist.

Ich steige im Hotel Splendid ab, Baujahr 1929, erinnert aber an ein Luxushotel in der Tschechoslowakei anno 1979; wer genau schaut findet Details aus großer Zeit und die Eingangshalle ist noch immer imponierend. Das Restaurant ein wirklich gutes der Tschechoslowakei von 1979.

 

Der Pilger kommt um 18:00 sogar zu einer Sonntagsmesse in der heute gebräuchlichen lithurgischer Barbarei; im Dom aus dem 18. Jh. hat sich das großartige Aposteltor des Vorgängerbaus aus dem 13. Jh. erhalten , das bereits an die Porta de la Gloria in Santiago erinnert.

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Heilige und Dämonen sind der Erde von Dax erwachsen: der Königsmörder Roger Ducos  ist 1747 hier geboren; wendehalsich hat er den Sturz seiner Jakobinerfraktion überstanden, sich dann dem Direktorium und endlich Napoleon angedient, der ihm sogar das prächtige Loire Schloß Amboise schenkte, wo der Verbrecher die mittelalterliche Kapelle abbrechen ließ ‘weil sie ihm die Sicht verstellte’ und damit auch so nebenbei das Grab des Leonardo da Vinci für immer zerstörte. Zur Zeit der Restauration suchte er sein Heil in Deutschland, wo er 1816 mitsamt seinem Wagen zu Tode stürzte. Sein Weg war zu Ende.

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Nie geht der Weg des Liebsewerkes des Hl. Vinzenz von Paul, des wohl der größte Sohn von Dax ist zu Ende, denn seine Vinzentinerinnen lindern noch heute das Leid so vieler Kranker. Der Partisan der Schönheit liebt sie besonders, denn wenn sie korrekt angezogen sind, tragen sie mit Sicherheit den schönsten Habit von allen!

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13.05.2023

Tag 17 | Labouheyre - Onesse-Laharie - Lesperon ; 32,9km

Kalt war es in der Nacht : 9* draußen , 11* drinnen; die Heizung funktioniert ebensowenig wie die Spülung; das Warmwasser nach einiger Geduld tröpfchenweise. Aber es gilt : Deus providebit : Entgegen der Wettervorhersage strahlender Sonnenschein,der angekündigte Regen nicht in Sicht. Fadesse pur in den Landes: erst 10 km schnurgerade neben der Autobahn, dann 10km ebenso schnurgerade durch die Holzplantage.

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Einst wurde an diesen Kiefern Harz gewonnen, das aber hat sich mit dem Kautschuk aufgehört; die Britischen Bergweksstollen sind auch keine Abnehmer mehr; bleibt eben China.

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Sensation des Tages: ein kleiner Graben wird überwunden, drei Kurvern und ein paar Eichen! Die Lilien wachsen neben der Straße.

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Nach gut 20km freue ich mich auf den Mittagstisch in Onesse- Lahire, ein ganz hübscher Ort mit netten Fachwerkhäusern, ein völlig anderer Eindruck als in der Charente Maritime, der dem Automobilisten stets entgehen wird.

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Auch sehe ich hier einen ‚Arbre de Mai‘, die örtliche Variante des Maibaums, der in der Gascogne speziell zu runden Geburtstagen von Freunden für einen zu ehrenden aufgestellt wird.

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Das Restaurant freilich existiert nicht mehr; bleibt daneben ein Laden mit Tabak und Zeitungen, der auch schlechten Kaffee, Industriekekse und Zigaretten verkauft. Ich habe mir eigentlich seit drei Tagen das Rauchen abgewöhnt, doch Angesichts dieses reichen Angebots kann ich nicht widerstehen; die Schachtel kostet sowieso so viel wie ein Mittagsmenu in der France Profonde; irgendwie entäuschend: schmeckt nicht wirklich!

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Den Zielort Lesperon lasse ich im Wortsinn links liegen um das einzige verfügbare Hotel mit dem verheißungsvollen Namen ‚Paris-Madrid‘ anzusteuern.

Mit meiner ausgezeichneten elektronischen Karte kann man über die Forstwege recht gut navigieren, doch - respice finem - die Herausforderungen besteht sehr genau die Wege zum Ende zu verfolgen, denn die Schneiße der Autobahn ist unüberwindlich. Vor Jahren hatte ich auf solchen Märschen in Italien die Via Cassia zwei mal zu queren, und ich möchte das nicht nochmals wagen.Es darf eben kein Holzqweg sein.

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Die kleineren Forststraßen sind recht hübsch zu gehen, doch hüte man sich, auch nur gelegentlich stehen zu bleiben. Denn hier schwirrt ein unangenehmes Insekt, wohl eine Art Bremse die dicke Geschwülste mit Eiteraustritt verursacht . Ich durfte das schon kennenlernen und auch im flotten Pilgerschritt haben mich zwei erwischt.

Bald erreiche ich so das Quartier dessen Ankündigungstafel mich leicht besorgt: ‚Pizzaria‘ steht da aufdringlich zu lesen und ich esse das Napolitanische Fladengericht gerade mal bei Sobrillo im Schatten des Vesuv.

Es ist so schlimm wie befürchtet. Alternativ gibt es Hühnergeschnetzeltes in fader weißer Sauce; ich versuch mit Roquefort, Salz und Pfeffer zu verbessern soweit möglich.

Sonst sind noch vier geräuschvolle , fette Holländer im Lokal , die hineinstopfende, was immer sie bekommen.

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Frühe Bettruhe ist eine gute Voraussetzung die morgige Wegstrecke ins verheißungsvolle Dax zeitig anzugehen. Der leichte Rotwein der Gascogne mundet.

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Tag 16 | Liposthey - Labouheyre; 14km

Gott ist gnädig mit dem Pilger : entgegen der Wettervorhersage strahlend blauer Himmel ; zunächst. Um mein Glück vollständig zu machen, zeigt mir mein Quartiergeber noch einen nicht markierten Pfad durch die Holzplantage, ein milder Forstweg ohne jeden Verkehr.

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So pilgere ich unbeschwert und unter Idealbedingungen dem gänzlich uninteressanten Labouheyre entgegen; ein halber Ruhetag erwartet mich, da ich gestern mangels Quartier in Le Muret 11km mehr als geplant gegangen bin und also heute gerade einmal 14km zu marschieren sind.

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Zum Mittagstisch bin ich vor Ort. Der Weg war einfach und langweilig; Kiefern und zur Abwechslung auch Karotten, Kukuruz und Spargel. Der Ort ist ebenso langweilig aber wohl nicht einfach hier zu leben. In solcher Umgebung entwickeln sich die Familientragrödien des Mauriac.

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Einzige Überraschung: Am Ortsanfang eine Ortstafel auf Gascognisch! Also hier fängt das mit den Dialekten, die sich für Sprachen halten bereits an!

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Keine Überraschung die Kirche, die passend dem Hl. Jakob geweiht ist: Wüstenei der Kirche des Konzils: einmal im Monat gibt es hier noch eine Sonntagsmesse und das ist in Frankreich am flachen Land nicht unüblich. Innen ist alles erwartungsgemäß ausgeräumt , der Hochaltar gleichsam weg gehackt, daß man gar nicht glauben kann , daß da einmal einer war; dafür hat man jetzt Platz im Presbyterium Klappstühle und andere Gerätschaften, die man im neuen Kult benötigt zu lagern. Die Konzilstheke verzichtet auf Kreuz und Kerzen.

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Mein Pilgerbruder und hoher Schriftleiter im Eckart , wo selbst ich regelmäßig publiziere, Konrad Markward Weiß, dem ich davon am Fernsprechgerät erzähle, zeigt sich als Halbfranzose mit leicht jansenistischer Tendenz weniger schockiert empfiehlt mir aber im Scherz ein Remedium : Ich solle doch meinen Weg später mit einem Sattelschlepper abfahren und in jeder Kirche ein paar hundert Putti ausfliegen lassen! Das wäre immerhin ein Anfang!

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12.05.2023

Tag 15 | Le Barp - Belin Belient - le Muret - Lipostey; 36,1km

Die ersten Pilger am Weg! Gleich mir haben sie die Nacht in diesem guten Hause zugebracht und ebenso köstlich getafelt. Nun will es mir aber scheinen , das sind doch eher Spaziergänge : Ihr Abendziel ist mein Mittagsplatz und das Gepâck wird ihnen mit dem Auto hingebracht; nun gut , sie werden viel frische Luft einatmen können!

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Mit dem tatsächlichen Pilgern verhält es sich wie mit unserem Leben im Kleinen: Es gibt einen Anfang und ein Ziel; das ist eben das Ende. Dem streben wir zu ; und wie im richtigen Leben gibt es Frohsinn, Rausch , Jubel und Glückseligkeit; dann wieder Strecken der Einsamkeit , der Mühsal, der Fadesse. Beide Seiten unserer gefallenen Existenz gilt es zu erfahren und zu ertragen; denn das ist die Wirklichkeit .

Nach zwei Wochen Wohlleben und Frohsinn bei Kaiserwetter bekomme ich nun Gelegenheit ein paar Sünden abzubüßen: Das Wetter - und das ist neben dem Weg des Pilgers größte Sorge , ist deplorabel: Vormittags Nieselregen rhythmisch variiert mit Starkregen, am Nachmittag Sonne, Wolken , starker Wind und gelegentlich ein Wolkenbruch. Kalt ist es , denn bei aller Ausrüstung bin ich ab Mittag doch durchnäßt bis auf die Haut.

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Zur Strafverschärfung monotoner Straßenhatscher, das Meiste neben der Autobahn.

Dazu führt der Wege in das Departement Landes. Wortwörtlich heißt das ‘ Heide’, doch die gibt es lang nicht mehr. Im Museum für Aquitanien habe ein altes Photo der Hirten gesehen ,die auf Stelzen gingen um ihrer Herde in dem flachen Gelände nicht aus dem Auge zu verlieren.Karges Leben in karger Landschaft. François Mauriac hat es beschrieben.

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Napoleon III, der gleich Mussolini seinem Land viel Gutes getan hat, ehe beide in Großmachtaphantasien ertranken, hat die Heiden aufgeforstet ,das größte geschlossene Waldgebiet West Europas entstand und die wenigen Einheimischen kamen zu etwas Wohlstand.

Heute wird das Holz der Kiefernplantagen hauptsächlich nach China exportiert, wo die Wertschöpfung verbleibt.

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Wie Wirtschaft in Frankreich funktioniert, konnte ich an einer kleinen Straßenbaustelle studieren. Bei uns bräuchte man für die Sanierung diese Abzweigung wohl 3 - 4 Leute , hier habe ich 11 gezählt ( 2 waren außer Reichweite meines Objektes). Daß man angesichts dieses Arbeitsleides das Pensionssalter nicht von 62 auf 64 hinaufsetzen kann, wird jeder verstehen, der gesehen hat , wie sich hier die Leute abrackern.

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Völlig durchnäßt treffe ich um 19:30 im Pilgerquartier ein und dort wird der Tag noch mit der Lokalspezialität gekrönt : ‘Cassoulet des Landes’, ein Bohneneintopf von besonderer Scheußlichkeit.

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Dafür hatte ich lockere Abendconversation mit dem Patron, einem Polizeioffizier, wie man ihn sich vorstellt. Ein Mann mit Lebenserfahrung, der aus der Praxis kommt; über afrikanische Mitbürger weiß er viel aus eigenem Erleben zu berichten. Wir sind uns auch einig, daß Marine Le Pen eine Verräterin ist und die einzige Hoffnung für das katholische Frankreich Eric Zammour heißt.

Irgendwie eigentümlich aber schon, daß der Retter der Fille aînée de l'Église ein Algerischer Jude ist.

11.05.2023

Tag 14 | Bordeaux - Cayac- Château Leognan - Le Barp; 32,4km

Wieder 10km durch die Ausläufer von Bordeaux bis nach Cayac, wo eine prächtige Pilgerherberge aus dem 13. Jh. mitsamt Pilgerdenkmal noch heute Pilger aufnimmt, allerdings nur im schlichten Nebengebäude.

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Richtig am Land ist man erst nach rund 12km wo man das Weinbaugebiet Graves berührt; auch hier große Weine des Bordeaux, die weniger komplex als jene des Medoc sind, dafür leichter und eleganter.

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….und sie geben‘s hier auch billiger als im Medoc; in jeder Hinsicht: Château Leognan wird eben in ein sehr ansprechendes Landhotel umgebaut, im angeschlossenen Restaurant ‚Le Manege‘ kann man schon jetzt ausgezeichnet tafeln, und man läßt sich sogar dazu herab , dem Weinfreund Verkostung und Detailverlauf anzubieten!

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Die Pariser Kaufmannsfamilie Miecaze , die ihr Geld mit dem Handel medizinischer Geräte gemacht hatte, kaufte anno 2007 das Gut mit 70ha Wald und nur 6ha Wein und hat es mit Liebe zu einem der wichtigsten Häuser der Gegend gemacht.

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Das reizende Fräulein Michele führt mich herum und zeigt mir auch die Kapelle von 1897. Das Design der Bodenkachel der Altarstufe wurde zum Logo der Etikette des Spitzenweine des Gutes und ich verkoste entgegen meiner Mittagsgepflogenheit mit Freude.

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Denn jetzt wird es hart : ab hier rund 20km durch das Nichts schnurgerade; aus und vorbei die liebliche Weinlandschaft! Föhrenwälder , oft eher Holzplantagen angesichts der Bäume in Reih‘ und Glied wie Zinnsoldaten, weite Felder von scheinbar unendlicher Ausdehnung, kein Ort, keine Siedlung , nur besonders häßliche riesige Wellblechgeräteschuppen;

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auch mit den schönen Häusern der Charente ist es da vorbei; gelegentlich klotzige , moderne Protzhäuser der EU - Großbauern.

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Dazu den ganzen Tag schon schwieriges Pilgerwetter: Kurze schwere Güsse, Wolken, Sonnenschein und ein scharfer Wind von Westen; mindestens 5 mal habe ich heute umgerüstet; zum Finale ist der Weg noch durch Holzarbeiten abgekommen.

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Le Barp ist ein bizarr scheußliches Kaff, doch ich schlafe hier im einzigen schönen Haus der Ortschaft , das als kleines , feines Hotel geführt wird und überdies ein Haubenlokal anbietet. Gott ist gut!

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10.05.2023

Tag 13 Ruhetag in Bordeaux; 12km Stadtspaziergang

Ruhetage ist Ruhetag; also kein hektisches Besichtigungsprogramm sondern der ruhige Blick des Flaneurs auf die Stadt. Um sie auch nur oberflächlich kennen zu lernen braucht es ohnedies ein paar Tage, ein wirklich lohnendes Ziel für ein verlängertes Wochenende.

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Macht ein bißchen auf Paris, die Hauptstadt Aquitaniens mit ihrem regelmäßigen Stadtbild und den breiten Boulevards. Man könnte freilich auch sagen, Paris macht auf Bordeaux, denn Baron Hausssmann kopierte die stadtplanerischen Ideen des Marquis de Tourny aus der Mitte des 18. Jh.für Bordeaux !

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Wie es dem Pilger frommt, begebe ich mich zunächst zur Kathedrale.Der Vorgängerbau wurde vom Kreuzzugspapst Urban II geweiht und die Hochzeit Eleonores von Aquitanien mit dem Französischen König hat dort stattgefunden. Bei der anschließenden Party hat sie sich in den Englischen König Heinrich vergafft und bald als zugänglich erwiesen ; der Rest heißt 100jähriger Krieg.

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Im heutigen Dom feierten Ludwig XIII und Anna von Österreich Hochzeit zur glücklichen Versöhnung von Habsburg und Bourbon; hat auch nicht wirklich geklappt.

Nicht mehr viel los heute in der Kathedrale; man hat auf Museumsbetrieb umgestellt; das Allerheiligste kann nur gelegentlich der seltenen Messen verehrt werden und die Kreuzreliquie sowie der Dorn der Dornenkrone, die der Hl. Ludwig sandte , sind in Vitrinen im kleinen Dommuseum zu beglotzen.

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Dafür trifft der Pilger in der nahen Madeleine Kapelle auf die Reliquien des Seeligen Guillaume - Joseph Chaminade , der sich in und nach dem Wirren der Französischen Revolution um gefallene Mädchen gekümmert hat . Welch löbliches Anliegen!

Das nahe Museum von Aquitanien gibt einen ausgezeichneten Überblick über die Region von der Steinzeit bis jetzt, nicht ohne einen besonderen Schwerpunkt auf die Verbrechen des weißen Mannes an allen anderen zu legen. Dabei überrascht, daß der Weiße Mann nicht unbedingt alt sein muß.

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An der Sammlung von Fayance Tellern kann man den Lauf Französischer Geschichte lesen: Teller mit dem Alliance Wappen von Habsburg und Bourbon zur Hochzeit von Marié Antoinette mit Ludwig XVI ( wobei der Doppeladler eher wie ein Doppelhuhn wirkt) über solche mit dem Freimaurerzirkel bis hin zu jenen, die den Königsmord feiern.

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Doch ein wenig Ancien Regime ist im Straßenbild zu finden: einige Neufranzösinnen scheinen Gefallen an den extravaganten Turmfrisuren der Zeit Marie Antoinettes zu finden!

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09.05.2023

Tag 12 | Blaye / Lamarque - Margaux - Arsac - Bordeaux ; 36,1 km

Um 9:00 ins Medoc übergesetzt; hier erstmals der Pilgerweg üppig ausgeschildert, denn drei französische Santiago Wege vereinigen sich hier. Da heißt es jetzt aber penibel aufpassen , denn der angezeigte Weg führt häufig in die Irre und dies auf Grund der Verwechslung des Pilgers mit einem Weitwanderer. Im Gegensatz zu jenem , der schöne Naturerlebnisse sucht , will der Pilger auf schnellstem und erträglichstem Weg unter Mitnahme so vieler Gnadenorte wie möglich sein Wallfahrtsziel erreichen.

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Erst die Gironde entlang und dann durch ein kurzes Waldstück , das ich durcheile um nicht vollends von Gelsen zerfressen zu werden , flaniere ich alsbald durch das teuerste Grundstück von ganz Frankreich : den Weingarten von Château Margaux !

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Das Gelände ist ebenso unspektakuläre wie der Ort Margaux; ein bißchen wie Podersdorf ohne Neusiedlersee.

Dafür stehen hier Schlösser dicht an dicht , wie bei uns Buschenschanken.
Zu trinken bekommt man freilich nichts ; die Schlösser sind auch nicht zugänglich und meist hinter Mauern und Hecken verborgen.

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Für Château Margaux habe ich ein Straßenbild der Tourismuswerbung photographiert, hinein kommt man nicht!

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Dabei stimmt doch bereits der Klang des Wortes ‘ Margaux’ das Herz höher! Hamingway hat seine Enkeltochter nach dem Château benannt ( auch eine Religion) und hätte Erich Honeckers Frau ‘ Margeaux’ anstatt Margot geheißen, vielleicht wäre manches anders gekommen.

Weiter durch die Weingärten von Arsac, die auch zu Margaux gezählt werden ; schwer hängt der Duft der Akazienblüte in der Luft , gerade als wanderte man an vollen Honigfässern vorbei.

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Schon 9km vor Bordeaux betrete ich das Stadtagglomerat und da find sie auch wieder, die fröhlichen Neufranzosen; auf die habe ich die letzten Tage ganz vergessen!

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Einzug nach Bordeaux eher schäbig, dafür mit just dem Wein von Margaux das bisher beste Dîner der Reise! Bloß ist der Name des Lokals ein Graus : Clemenceau ! Ach wäre er doch Koch geblieben!

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08.05.2023

Tag 11 | Port Du Maubert - Saint Bonnet s/ G. - Saint Ciers s/G. - Blaye ; 42km

Alles Wein ab dem Morgen ! …und kleinteilig Landwirtschaft verspricht lebenswerte Dörfer:

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in Saint Bonnet sur Gironde gibt es sogar eine Freiluftwäscherei , die sonntags selbst der Zottelbär in Anspruch nimmt.

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Hier im äußerste Süden der Charente Maritime, im Haute Saintonge erlaubt das Terroir keinen erstklassigen Tafelwein, so wird destilliert und im rund 50 km entfernten Cognac unter eben diesem Namen vermarkter.

Das ändert sich schlagartig , sobald man das Département Gironde betritt : dort firmiert der Wein als ‘ Blaye Côte de Bordeaux’ obwohl Bordeaux auch rund 50km entfernt ist ; doch bei 58 appellation controllé de Bordeaux geht sich das aus. Ein Grand Cru wächst hie freilich nicht, doch die Bezeichnung hilft sehr bei der asiatischen Kundschaft. Dabei mundet der hier gekelterte Tropfen ganz ausgezeichnet und ich freue mich auf den Abend!

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Der ist aber noch weit. Nach 20 km durch die Weinberge knickt der Weg ins sogenannte Marais ab, die Sumpf- und Schwemmlandschaft der Gironde, wo mancher im Trüben fischt. Austern, die hier auch vorkommen , sollte man jedenfalls gewiß nicht essen.

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Die Stadt Blaye kündigt sich schon von Ferne mit den 4 Reaktorblöcken des Atomkraftwerks an , auf das die Franzosen ja stets stolz sind.

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Ca. 10 km vor Blaye beginnen die Châteaus. Es reicht, wenn sie aus dem letzten Drittel des 19. Jh. stammen und so aussehen, wie man sich das vorstellt , um den nötigen Effekt auf der Etikette zu machen.

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42km durch die Landschaft , jetzt werde ich sie endlich trinken!

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07.05.2023

Tag 10 | Tag; Royan - Talmont - Port de Maubert; 32,6 km

Mein kurzzeitiger Pilgerbruder hat sich in das Wohlleben von Paris verfügt und für mich beginnen nun die sportlicheren Etappen : in drei Tagen nach Bordeaux entlang der Gironde, die auch einer Gruppe von Mordbuben der Revolution nach Lamartine den Namen gegeben hat, weil jene begannen sich in Bordeaux zusammenzurotten.

Zunächst entlang der Atlantikbuchten, dann durch ein liebliches Waldstück und der Gironde entlang, die bis Bordeaux Salzwasser führt.

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Kleinteiliges Bauernland: Weiden, Weizen und Wein; die Dörfer haben hier noch Infrastruktur und Talmont gilt als eines der schönsten Frankreichs überhaupt;

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was es freilich auch zum touristischen Themenpark macht. Sei’s drum, ich habe hier jedenfalls tadellos und überteuert gegessen.

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Der mächtige Bau der Kirche der Hl. Radegund, deren Reliquien ich in Poitiers verehrt hatte , zeigt eindrucksvollen Skulpturenschmuck aus dem 12. Jh., innen alles leergefegt und den Hausherren hat man in einen armseligen Tabernakel in der rechten Seitenkapelle verbannt.

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Glückseliger Marsch durch Weinberge mit weitem Blick über den Fluß bis in’s Medoc.
Zur Nacht zwischen dem Gerümpel eines Altwarenhändlers gespeist - oder besser: ich konnte mich sättigen.

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06.05.2023

Tag 9 | Cadeuil - Royan; 18km

Flickwerk heute; ein Morgenspaziergang um das Loch zwischen Cadeuil, wohin ich mich per Taxi begebe und Royan zu stopfen.

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Man sieht nur , was man sich ergeht: Vorgestern bin ich genau diese Strecke gefahren und habe gerade mal das Grün gesehen, jetzt erschließt sich mir das Zentrum der Austernzucht in der Charente.

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Die Luft duftet nach Meer und bereits rund 12km von der Küste entfernt allüberall Salzwasserklärbecken , wo die reifen Austern einige Wochen lagern um jeden schlammigen Nachgeschmack zu verlieren; so erhält man die Fines de Clair , die man am Besten ohne jede Zutat frisch schlürft. Dazu gibt es Brot mit gesalzener Algenbutter. Das kulinarische Leben kann so einfach sein!

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Der Pilger kann nicht widerstehen und schnabuliert sich durch die Landschaft. Dazu gibt’s eben jenen Charantais, einen leichten Weißwein, der neben der Straße wächst.

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Sehr bald in Royan und dort noch ein erfrischendes Bad im Atlantik; 14 *, wie der AltAusseer See zum Kirtag!

 

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05.05.2023

Tag 8 | Ruhetag Royan - Leuchtturm von Cordouan - Saintes - Royan

07:30 an der Anlegestelle des Ausflugsschiffe zum Leuchtturm von Cordouan im weiten Mündungsbecken der Gironde; le phare des Rois - le Roi des phares : seit dem späten 16. Jh. von den französischen Königen errichtet um vor den gefährlichen Untiefen in die Gironde zu warnen; sichtbar im Radius von 40 km!

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Für kein neugieriges Publikum ,einzig zum Fest der Schönheit und dem Ruhm der Französischen Monarchie bis ins kleinste Detail auf das Prächtigste durchgestaltet ! Eine Sternstunde für den Partisan der Schönheit!

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Mittags retour in Royan ein Festbfür den Gaumen: leichter Austenlunch in der Markthalle und ein Gläßchen Muscadet!

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Nachmittag mit der Eisenbahn nach Saintes, liebliche Provinzstadt der France Profonde; keine Touristen und kaum Exoten; zwei charmante Lokalmuseen ,; eines zeigt die Pantoffeln des Märtyrerkönigs Lois XVI , die er noch in Gefangenschaft getragen hat, das andere eine schöne Stadtansicht des Lokalmeisters Ulysse Gorrin . Kathedrale , St. Eturopius und die Abbaye aux Dames zeigen den Glanz des Christlichen Mittelalters, innen sind sie ausgeräumt und ausgeputzt ; dafür grinst mich dämonisch Papa Bergoglio an.

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Viel gesehen am Ruhetag und dabei auch 17km spaziert!

04.05.2023

Tag 7 | Rochefort - Echillais - St. Jean d’Angle - Cadeuil ( Royan)

Um meinen halbfranzösischen Freund , den hohen Schriftleiter des Eckhard, Konrad Weiß zu treffen, habe ich einen Haken von 130km geschlagen.

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Er zeigt mir das Stammland seines französichen Blutes, die Charente Maritime; gutes Marketing: vor dem Kieg hieß die Landschaft ‘ Charente Inferieur, doch das freilich klingt inferior. Freilich nicht ohne Tücke vom canonischen Pilgerweg abzuweichen, da die rurale Infrastruktur tatsächlich inferior ist .

Erste Hürde : die bedeutende Pont Transbordeur, ein Industriedenkmal aus 1900, ist just heute für 3 Tage wegen Restaurierungsarbeiten gesperrt, ebenso die Autobrücke über die Charente aus gleichem Grund für Fußgänger; bleibt bloß ein Taxitransport von Brückenkopf zu Brückenkopf; ersetzt das Fährschiff, das auch nicht fährt (und Schiffe sind dem Pilger erlaubt)

Gleich am andern Charente Ufer ein Juwel des 12. Jahrhunderts, die Kirche von Échillais; überall wohin die Calviner nicht hinlangen konnten zauberhaft apotropäischer Skulpturenschmuck der Romanik; innen freilich ausgeräumt und weiß getüncht.

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Spaziergang durch elegante Landschaft mit jenen noblen reduzierten Häusern der Charente:

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solider Stein, flaches Satteldach und blaue Fensterläden; am elegantesten wohl jene in blaßem graublau;

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Organisationsherausforderung: Zielort Cadeuil ist völlig abgekommen, dort funktioniert nicht einmal mehr der Brotautomat :

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Ergo Taxi nach Royan, von wo morgen zum Ruhetag das Schiff zum Leuchtturm geht , Nacht in Royan und übermorgen retour zum Ausgangspunkt. Jeder Meter muß unter die Füße!

Royan: ohne Not ( die Front war schon 80km im Hinterland) von den Alliierten zusammengebombt, sieht heute, im Bauhausstil der 50er Jahre aus wie Tel Aviv. Vielleicht bleibt deshalb die Kirche ein Fremdkörper, denn die sieht aus wie ein besonders häßlicher Getreidespeicher.

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Vielleicht bleibt deshalb die Kirche ein Fremdkörper, denn die sieht aus wie ein besonders häßlicher Getreidespeicher.

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Tag 6 | Châtelaillon - Rochefort; 23 km

Spaziergang au bord de la mer, entlang dem Schwemmland des Atlantik; bei Ebbe kann man von hier aus die Île d’Aix zu Fuß erreichen und damit den letzten französischen Boden, den Napoleon unter seinen Füßen fühlte, ehe er St. Helena durch seinen dortigen Aufenthalt bekannt machte.

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Bis zum Strand wogt der Weizen , dazwischen Austernbänke; gesegnetes Wetter , kühl, strahlende Sonne und eine milde Brise!

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Recht bald Rochefort, bedeutendes Marinezentrum der französischen Könige und fade Garnisonsstadt;

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in der Alten Werft die einstige Corderie , Seilerei der Kriegsmarine, zeitweilig das längste Gebäude Europas, länger als der Eiffelturm hoch ist .

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In der Abenddämmerung picknickt davor eine Familie von Neufranzosen und eine begeisterte Maskenträgerin walzt die Wiese platt.

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Ich bevorzuge indoors zu speisen, elegant doch nicht reichhaltig.

03.05.2023

Tag 5 | La Rochelle- Châtelaillon Plage; 19,1km

Flanieren durch das liebliche La Rochelle,; prächtig die Einfahrt zum Alten Hafen, von wo aus der Herzog von Buckingham die Aufständischen einst lange gefüttert hat.

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Heutige Aufständische bei der kommunistischen Demonstration zum 1. Mai gegen das unerhörte Ansinnen enthemmter Kapitalisten das Pensionsalter von 62 auf 64Jahre hinauf zu setzen.

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Nach leichtem späten Austernfrühstück Nachmittagsspaziergang nach Châtelaillon ; au bord de mer - die Luft duftet nach Austern.

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Très chic Châtelaillon und schön zu sehen, daß die Neufranzosen nun auch in der Mittelschicht angekommen sind! Es geht aufwärts mit dem Neuen Frankreich!

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02.05.2023

Tag 4 |  Courçon- La Rochelle; 31km

Dem Pilger fliegen Gnaden zu : Vor der Kirche in Courçon Austernfrühstück ! Eingeladen vom Austernfischer!

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Marsch durch Bekanntes;

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endlich La Rochelle ; Ort des größten Triumphes des größten Staatsmanns Frankreichs! Kardinal Richellieu vertilgte hier ein für alle mal den Spaltpilz der Protestanten in Frankreich und ersparte dem Land den Verlust eines Drittels der Bevölkerung, wie ihn das Reich im 30 jährigen Krieges erleiden mußte; keineswegs auf Grund seiner hohen Würde als Prinz der Römischen Kirche; um die Umklammerung Frankreichs durch Habsburg zu sprengen, paktierte er hemmungslos mit den Protestanten und hielt seine schwedische Hure frei Haus. Mit dem Glauben hatte er wenig am Hut, doch er wußte, daß das Haus des Staates geeint stehen muß.
Er hat Frankreich zur Großmacht gemacht und Spaniens Macht gebrochen. In La Rochelle schuf er die Voraussetzung!
Gott sei seine Seele gnädig!

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Tag 3 |  Chauray - Courçon; 35,4km

Industrie Agrarland wie gehabt; grenzenlose Felder;

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5 Bauerndörfer tot; nicht einmal der Bäcker fährt mit frischem Brot hin. Münzautomaten hat man aufgestellt.

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Niort , knapp 60 000 Einwohner als lokales Zentrum hübsch und erfreulich; allerlei Geschäfte und Gastronomie; macht ein bißchen auf Klein Paris .
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Den Doppel Donjon zeigen die Einheimischen mit Stolz. Der englische König Heinrich II wollte mit dieser Festung seine Besitzungen in Aquitanien sichern. Da England diese verloren hat , finden sich in der üppigen Markthalle alle Köstlichkeiten, die man mit ‘Gott in Frankreich ‘ assoziiert.

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Abends bei meinen Gastgebern vaterländische Runde eingedenk Gott und des Königs.
Allein - es ist vorbei!

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01.05.2023

Tag 2 | Domaine de la Briouse - Chauray; 33,1km

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Durch die ausgetrocknete Provinz der Französischen Agrar Industrie; 5 Dörfer durchwandert ohne jede Infrastruktur; in Saint Maixent e l’ecole freilich etwas Leben : der erste Tabakladen nach 45km; gute Gelegenheit das Rauchen aufzugeben befeuert durch den Preis für eine Schachtel Zigaretten von 11,5€;

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Schön französische Kirchenatchithectur zu photographieren , so sie offen sind, denn niemand ist drin!
Hier immerhin ein (natürlich abgekommenes) Kloster das auf eine Gründung im 5.(!) Jh. zurück geht; der jetzige Bau aus dem Hochmittelalter aber von den Calvinern gründlich zerstört.

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Nicht viel los da; in der mit allerlei Dekor bemüht eingerichteten Fußgängerzone sind 85% der Geschäfte für immer geschlossen. Schön, daß sich wenigstens die Neufranzosen da wohl fühlen!

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Tag 1 | "Vom Hl. Hillarius in Poitiers zum Hl. Jakob in Santiago;1400km ab jetzt"

Heute durch die ausgetrocknete Französische Provinz. Wärend sich am Hauptplatz zu Poitiers gestern Abend noch gesellige Neu Franzosen munter tummelten,

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hat das flache Land nichts mehr: kein Restaurant, keine Bar, ja nicht einmal eine Bäckerei in den zwei kleinen Orten wo ich durchkam;

Aufbruch

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30km kulinarische Wüste bis zu denen kleinen Landschlößchen , wo ich abends ankam; dort dafür auch nicht überlaufen.

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Brennpunkt wurde von der Redaktion geschaffen, um Themen die "wirkliche Brennpunkte" sind genug Raum zu schaffen, daher werden Themen und Ereignisse die über einen längeren Zeitraum interessant sind ... in dieser Rubrik gebracht.

 

  

 

 

 

 

 

26.04.2024

USA   Palestina

12:31 | spiegel:: USA beginnen mit Bau von provisorischem Pier

Das US-Militär hat für die bessere Versorgung der Menschen im Gazastreifen mit dem Bau eines Piers begonnen. „Ich kann bestätigen, dass US-Militärschiffe, darunter die USNS Benavidez, damit begonnen haben, die ersten Abschnitte des provisorischen Piers und des Dammes auf See zu errichten“, sagte Pentagon-Sprecher Generalmajor Patrick Ryder am Donnerstag (Ortszeit) gegenüber Reportern. Die Anlegestelle soll zunächst 90 Lastwagen pro Tag abfertigen. Diese Zahl kann bei vollen Betrieb aber noch auf 150 Lastwagen pro Tag ansteigen. Einem Insider zufolge sollen etwa 1000 US-Soldaten an der Koordinierung des Baus der Seebrücke beteiligt sein. Das Pier soll laut Pentagon ab Mai in Betrieb genommen werden.

24.04.2024

20:00 | Leseratte

Pepe Escobar bleibt bei seiner Geschichte, dass die Israelis auf den iranischen Angriff hin eine F35 mit ner Nuke drunter gestartet hat, um im Iran einen EMP auszulösen - und dass der Flieger von den Russen abgeschossen wurde sobald er den jordanischen Luftraum verlassen hatte. Er hat diese Information von jemandem erhalten, der für ihn vertrauenswürdig ist und sie wurde von 2 verschiedenen zuverlässigen Quellen bestätigt. Sie kommt NICHT von Russland, dem Iran oder Israel. Ein russischer Diplomat meinte im Gespräch mit ihm aber, dass es möglich sei, dass es aber nicht hätte öffentlich gemacht werden sollen und dass alle Seiten es vertuschen sollten.

Die Kommentatoren diskutieren, wer ein Interesse hätte, sowas in die Welt zu setzen (falls es Fake ist!) und warum. Die USA wohl eher nicht, denn Israel wird dabei ja als desperat hingestellt und die Russen als Helden. Jemand, der Israel dämonisieren will? Als Warnung an Bibi sozusagen, nicht auf dumme Gedanken zu kommen? Es wird auch spekuliert, welche "Big Player" in Asien davon wussten.

Angeblich hat niemand Informationen über Flugzeugbewegungen. Flightradar? Wo ist der Flieger runtergekommen und wo sind die Überreste - und vor allem wo ist die Bombe? Saudi-Arabien? Irak?

https://sonar21.com/pepe-escobar-elaborates-on-source-claim-that-russia-shot-down-an-israeli-f-35/

 Folgenden Text veröffentlichte er auf seinem Telegram-Account: https://t.me/rocknrollgeopolitics/11046

THE NUCLEAR F-35 MYSTERY - FINAL UPDATE

1. It’s now fully established that The Information was confirmed independently by the intel of a Big Power.
2. The Information was NOT relayed by Russia.
3. It then reached a third nation - and from that to me.
4. The players involved are not backing down an inch from The Information.
5. I was privately provided with two examples of the accuracy of recent intel by the Big Power on two separate big developments in West Asia .
6. The source that contacted me notes that “sometimes, after news has entered the media space, there is no choice but not to provide clarification."

Additionally, a senior Russian diplomat who does not know The Information, said to me the following:

1. “That is entirely possible.”
2. It shouldn't have been revealed to the public.
3. “If this is true, then all sides will be determined to cover it up.”

One unanswered question for me is: Why did the Big Power source relay The Information to an intel agency from another nation? I tend to believe this was to erase its tracks in the chain. Particularly because my initial source has now revealed that the Big Power gained their intelligence firsthand - and that it was not transmitted to them by the Russians, Iranians or other direct parties to the hot war in West Asia.

To sum it all up, via the source who originally received The Information: “If anyone should be accused of fabrication it is the ’source’; but in this case the ’source’ remains confident of the accuracy.

I rest my case. I published raw intel the way I received it. It’s up to a wider audience to judge whether - and how - The Information connects with new developments occurring at breakneck speed, and part of a New Paradigm.

23.04.2024

16:00 | sn: Israels Bodenoffensive in Rafah dürfte näher rücken

Trotz internationaler Warnungen rückt die von Israel angekündigte Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens einem Medienbericht zufolge näher. Israel bereite sich darauf vor, Zivilisten aus Rafah in die nahe gelegene Stadt Khan Younis und andere Gebiete zu bringen, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag unter Berufung auf ägyptische Beamte, die über die israelischen Pläne informiert seien.

Israel will sich offenbar selbst vernichten, heil kommen die aus dieser Sache auch nicht mehr raus. Und wir dürfen uns über noch mehr Migranten aus Gaza "freuen". MA

 

14:35 | Bloomberg: Deutschland drängt die USA, Kiew ein weiteres Patriot-Raketensystem zu schicken

Die Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz drängt die USA, mindestens ein weiteres Patriot-Raketenabwehrsystem an die Ukraine zu liefern, um die Lücke in der Luftverteidigung zu schließen (...) Der Bundeskanzler sagte letzte Woche, dass Deutschland eine dritte Patriot-Batterie schicken wird - und dass sechs weitere aus anderen EU-Mitgliedstaaten bald folgen sollen. Für das deutsche Militär würden drei Patriots ein Viertel seines Arsenals ausmachen, ein weitaus größerer Anteil als in den USA. Zu der von Berlin geforderten Hardware gehören auch Samp/T-Boden-Luft-Systeme, NASAMS- und Hawk-Raketen, Iris-T-Systeme sowie Teile und Mittel zur Unterstützung dieser Bemühungen. Kiew hat seine Verbündeten Anfang des Monats um mindestens sieben weitere Patriot-Systeme gebeten, bisher aber nur die deutsche Zusage erhalten. Mit dieser Zusage erhöht sich die Zahl der von Deutschland bereitgestellten Patriot-Systeme auf drei.

Die angelsächsischen "Freunde" denken gar nicht daran, ihre Patriot-Systeme abzugeben, obwohl die USA über unzählige verfügen, jedoch, im Gegensatz zu Deutschland, ihre Luftabwehr nicht schwächen wollen. Für die USA löst jedes aus deutschen Beständen in die Ukraine zuerst verbrachte und anschließend zerstörte Patriot-System eine Neubestellung aus. Bekanntlich kann es sich Deutschland gar nicht leisten, auch nur ein einziges System abzugeben. Somit stellt jede neue Waffenlieferung der BRD an die Ukraine dergestalt einen Vertrauensbeweis in die Führung Russlands dar, dass die Bundesregierung die russische Armee eben nicht zu Besuch in Berlin erwartet.  RI 

08:32 | Der Ostfriese zu gestern Iran: Werden keine Atomwaffen bauen 220424 19:33 TS

Werter TS, angenommen, "der Iran" würde über A-Bomben verfügen... Israel ja angeblich ohnehin... man sollte sich einmal eine Landkarte dieser Region der Welt anschauen... Israel konnte die Bastlerdrohnen abfangen, einige richtige aber nicht - wäre es da nicht an der Zeit, auf Frieden zu ALLEN BEDINGUNGEN hinzuarbeiten? Alles andere wäre unter den unterstellten Voraussetzung Selbstmord. Jeder, der nicht total verblödet ist, konnte und kann damit rechnen, das es eine Waffenhilfe Rußland - Iran gibt und oder zumindest geben wird. Damit verfügt der Iran über entsprechende schnelle Trägersysteme, denen Israel nichts entgegenzusetzen hat. Das hat man im Kreis der israelischen Führung nicht gewußt?

10:43 | Leserkommentar
Schon mal was von einer bestimmten, mächtigen Gruppierung gehört, die sagt, der Messias erscheint wieder nach dem Armageddon? Die sehnen sich danach. Also mit Vernunft kommt man bei denen nicht weit.

15:41 | Die Fähe zum Leserkommentar 10h43
Den Begriff des Armageddon gibt es im Judentum nicht. Im Judentum spricht man von dem „Ende der Tage“, dies hat eine gänzlich andere Bedeutung als Armageddon. Sie stehen einander gegenüber.
Nach jüdischer Vorstellung bricht die Endzeit mit dem Kommen des jüdischen Messias an und kann nur durch das Handeln der Menschen in Richtung Frieden und Gerechtigkeit herbeigerufen werden. Der Messias, wie er im Judentum dargestellt wird, regt durch sein Beispiel mit seiner dynamischen Persönlichkeit und Humanität alle Menschen an, sich zu verbessern. Heutzutage fühlen sich viele Menschen durch das niedrige moralische und ethische Niveau vieler Menschen abgestoßen. Gleichzeitig schreitet der technische Fortschritt dramatisch fort, so dass ganz offensichtlich heutzutage alle Menschen einen guten Lebensstandard haben könnten. Was ihnen aber fehlt, ist der soziale und politische Wille. Der Messias soll alle Menschen zur Verwirklichung dieses Zieles anregen.
Armageddon als Selbstzerstörung der Welt lässt sich nicht mit der Philosophie des Judentums verbinden. Das messianische Zeitalter nach dem jüdischen Glauben ist eines des Friedens, des Reichtums und der Gerechtigkeit.

18:37 | Leser Kommentar zu 10:43
Werter Leser, so weit möchte ich mich als in Deutschland lebender Leser nicht aus dem Fenster lehnen! Es ist mit der Wahrheit überall so eine Sache... Es gab da einmal einen Herrn Wiesen***, der inhaltlich die Meinung vertrat, das einige Ereignisse zwar geschehen - aber nicht die Wahrheit sind, andere Ereignisse hingegen zwar nicht geschehen, aber
trotdem die Wahrheit sind... 
Bei diesem Thema kommt man sehr schnell auf zu dünnes Eis!

22.04.2024

Israel

19:45 | Krone:  USA wollen israelische Armeeeinheit sanktionieren

Offenbar verlieren die Verbündeten langsam die Geduld mit Israel. Nachdem bereits israelische Siedler im Westjordanland auf einer Sanktionsliste der USA und der EU gelandet sind, gerät nun ein Bataillon des israelischen Militärs ins Visier Washingtons. Dem ultraorthodoxen Netzach-Jehuda-Bataillon werden Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Warum so wählerisch ... bei den Nazis in der Ukraine ist es nicht so ... ach ja, die killen ja Russen, da arbeitet das Steuergeld richtig.  TS  

 

18:16 | ZeroHedge: Israels Chef des Militärgeheimdienstes tritt wegen Versäumnissen vom 7. Oktober zurück

Israels oberster Beamter des Militärgeheimdienstes hat seinen Rücktritt angekündigt. Dies ist eine schockierende Entwicklung für das Land, während es sich immer noch im Krieg befindet, und verwies darauf, dass er den Hamas-Terroranschlag vom 7. Oktober nicht vorhergesehen habe . Generalmajor Aharon Haliva, Chef des Militärgeheimdienstes der israelischen Verteidigungskräfte, wird seinen Posten voraussichtlich räumen, sobald sein Nachfolger ernannt ist.

Damit ist Haliva der erste hochrangige Beamte, der am 7. Oktober zurücktritt, und dies zu einer Zeit, in der es weiterhin große israelische Proteste als Reaktion auf das Scheitern der Regierung Netanjahu gibt, die sichere Rückkehr der verbleibenden von der Hamas festgehaltenen Geiseln zu erreichen.

Genau .. nach über sechs Monaten .. kommt man drauf, dass der Chef des Militärgeheimdienstes zurücktreten muss!  Jo eh.  
Was hat er übersehen?  Was wurde bei letzten Angriff nicht getroffen?  Das ist die spannende Frage .. nicht der 7. Oktober.  TS 

 

Iran 

15:37 | ntv: Iran: Werden keine Atomwaffen bauen

Laut dem Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, Rafael Grossi, hat Iran genug Material für mindestens eine Atombombe. Ein Regierungssprecher in Teheran behauptet nun, keine bauen zu wollen. Vor einigen Tagen noch hatte ein Kommandeur der Revolutionsgarden andere Andeutungen gemacht. Nach Angaben aus Teheran wird es in der iranischen Politik keine Revision der nuklearen Doktrin und auch keinen Bau von Atomwaffen geben. "Atomwaffen haben keinerlei Platz in der iranischen Verteidigungsstrategie und unser Atomprogramm wird weiterhin im Einklang mit internationalen Vorschriften sein", sagte Außenamtssprecher Nasser Kanaani laut der Nachrichtenagentur Tasnim. Es werde daher auch weder eine Revision der Verteidigungsdoktrin geben, noch den Bau von Atomwaffen.

Warum sollte der Iran das offen erklären, wenn er das nicht plant? :D Ich wäre da nicht so sicher. MA

19:33 | Leser Kommentar  
Man kann, wenn denn will, auch noch etwas weiter denken. Etwas über den Horizont hinaus, werte MA. Der Iran kann das eigentlich leicht sagen. Wenn er denn schon A-Waffen sein Eigen nennt?

... weil der Iran die Waffe schon seit Jahren hat.  TS 

 

Israel

15:05 | orf: Der Chef des israelischen Militärgeheimdiensts, Generalmajor Aharon Haliva, tritt zurück

Der Chef des israelischen Militärgeheimdiensts, Generalmajor Aharon Haliva, tritt zurück. Er werde sein Amt noch so lange ausüben, bis ein Nachfolger gefunden ist, teilte das Militär heute mit.

Haliva hatte bereits im vergangenen Jahr die Verantwortung für Fehler in Zusammenhang mit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober übernommen. Sein Schritt erfolge nun aufgrund „seiner Führungsverantwortung als Geheimdienstchef“. Die radikalislamische Hamas hatte mit ihrem beispiellosen Angriff auf Israel am 7. Oktober den Krieg im Gazastreifen ausgelöst.

Israels Verteidigungsminister Joav Gallant stimmte laut offiziellen Angaben dem Antrag auf Rücktritt zu. Die Geheimdienstabteilung sei der Aufgabe, die ihr anvertraut wurde, nicht gerecht geworden, schrieb Haliva in einem Brief.

Netanjahu müsste allen voran gehen, auch seine Verantwortung für die Vorgänge vom 7. Oktober gehört durchleuchtet. Wär ich Israeli, wäre ich längst auf den Barrikaden gegen diese Wahnsinnigen, die das Land ins Elend stürzen. MA

 

 

Irak   USA   Syrien

12:56 | reuters: Fünf Raketen wurden aus dem Irak auf einen US-Militärstützpunkt in Syrien abgefeuert

Mindestens fünf Raketen wurden am Sonntag von der irakischen Stadt Zummar auf einen US-Militärstützpunkt im Nordosten Syriens abgefeuert, teilten zwei irakische Sicherheitsquellen und ein US-Beamter Reuters mit. Der Angriff auf US-Streitkräfte ist der erste seit Anfang Februar, als vom Iran unterstützte Gruppen im Irak ihre Angriffe auf US-Truppen einstellten. Es kommt einen Tag, nachdem der irakische Premierminister Mohammed Shia al-Sudani von einem Besuch in den Vereinigten Staaten zurückgekehrt ist, wo er sich im Weißen Haus mit Präsident Joe Biden getroffen hat.

Iran   Israel

12:03 | Die US-Korrespondentin: Khamenei dankt den Truppen, nachdem Iran und Israel offenbar das Risiko eines größeren Konflikts heruntergespielt haben

Der Oberste Führer, Ayatollah Ali Khamenei, hat die iranischen Streitkräfte eine Woche, nachdem sie Israel mit mehr als 300 Raketen und Drohnen, als Reaktion auf Israels mutmaßliche Bombardierung des iranischen Botschaftsgeländes in Damaskus angegriffen hatten, öffentlich ihre Dankbarkeit gegenüber den iranischen Streitkräften zum Ausdruck gebracht.

Die Kommentare folgen Teherans scheinbar maßvolle Reaktion auf Bilder vom 19. April, die die feurigen Ergebnisse eines angeblichen israelischen Vergeltungsangriffs in der Nähe der iranischen Stadt Isfahan zeigen. Beobachter deuteten an, dass das Fehlen weiterer Drohungen von iranischen Beamten wie ein Versuch aussah, einen breiteren Konflikt abzuwenden.
"Wie viele Raketen abgeschossen wurden und wie viele von ihnen ihr Ziel getroffen haben, ist nicht die primäre Frage. Was wirklich zählt, ist, dass der Iran seine Willenskraft während dieser Operation demonstriert hat", sagte Khamenei am 21. April laut offiziellen Medien.

Israel   Iran

10:20 | anti-sp: Was man in Deutschland über den Konflikt zwischen Iran und Israel nicht erfährt

Israels Angriff auf die iranische Botschaft in Syrien hat eine Eskalation im Nahen Osten ausgelöst, die nur schwer wieder unter Kontrolle zu bringen war. Der Vergeltungsschlag des Iran hat deutlich gezeigt, dass der Iran keine Angst mehr vor Israel oder den USA hat, und er hat gezeigt, wie verwundbar Israel tatsächlich ist, denn die 300 Geschosse aus dem Iran haben die Luftabwehr nicht nur überfordert, sondern Medienberichten zufolge die Hälfte der israelischen Luftabwehrmunition verbraucht.

Außerdem hat der Iran alle Nachbarn und auch die USA 72 Stunden zuvor über den anstehenden Angriff informiert, man war in Israel also vorbereitet. Aber was passiert, wenn der Iran bei der nächsten israelischen Aggression keine Vorwarnung mehr gibt und nicht 300, sondern tausend Raketen abfeuert?

Kommentar des Einsenders
Die Überschrift von diesem Artikel von Th Röper „Was man in Deutschland über den Konflikt zwischen Iran und Israel nicht erfährt“ gibt eigentlich schon den Weg vor und der Artikel bringt noch viele interessante Details.

Netanjahus  Besorgnis kommt von einem iranischen Raketenangriff, der als Vergeltung für die Zerstörung des iranischen Konsulats in Damaskus und den Tod mehrerer Generäle der iranischen Revolutionsgarde durch Israel erfolgte. Dieser Angriff markiert das erste direkte militärische Aufeinandertreffen zwischen Iran und Israel und hat die Souveränität Israels direkt verletzt, indem er die psychologische Barriere durchbrach und Irans Fähigkeiten demonstrierte.

Diese Eskalation führte zu internationalen Reaktionen, wobei westliche Länder wie Großbritannien den israelischen Schritt unterstützten, während der Iran seine Aktionen als begrenzte, aber effektive Demonstration seiner militärischen Kapazitäten darstellte. Der Vorfall hat Netanjahu dazu gebracht, von einer existenziellen Bedrohung zu sprechen, da der Iran andeutete, dass er Israel bei weiteren Auseinandersetzungen massiv treffen könnte. JE

 

10:58 | Die Leseratte zur Eule von gestern
Es geht nicht um heilige Stätten, sondern wie immer um Macht, Geld und - in diesem Fall - Öl. Die USA brauchen Israel vor allem, um nicht die Kontrolle über die gesamte Region zu verlieren, sprich die Saudis und die VAE. Die Engländer haben die Voraussetzungen geschaffen seinerzeit und die Amis nutzen es aus: Teile und herrsche! Spalten heißt das Spiel. Dafür sorgen, dass es dort ständig kleine Auseinandersetzungen zwischen den Staaten gibt. Die haben das Spiel aber endlich durchschaut und vor Kurzem begonnen, sich zusammenzuraufen, Syrien wurde wieder in die Arabische Liga aufgenommen und selbst mit dem Iran hat man sich arrangiert. Die USA haben sofort die große Gefahr erkannt, wenn die sich zusammentun. Da kommt dann Israel ins Spiel als Unruhestifter. Ein bisschen "Bürgerkrieg" in Israel, der gerne ein wenig (!) auf die Nachbarländer übergreifen darf. Also Israel darf weiter im Libanon und in Syrien bombardieren und so. Dafür kam der "plötzliche und völlig unerwartete (hust)" Angriff der Hamas wie gerufen. Fast als hätte jemand gerufen.

Leider ist einiges schiefgegangen bei diesem Plan. Erstens: Die Israelis wollten die Gelegenheit nutzen, sich die verhassten Palästinenser ein für alle mal vom Hals zu schaffen, sprich sie aus dem Gazastreifen in den Sinai zu jagen und das Problem einfach an die Nachbarn weiterzureichen - oder auch an Europa. Unerwartet haben aber alle Angesprochenen abgewunken, lediglich Bewohner mit ausländischen Pässen wurden von ihren jeweiligen Staaten aufgenommen. Um die Palästinenser zur Flucht zu bewegen haben die Israelis allerdings mit ihren Flächenbombardements so viele Menschen getötet, dass es Aufschreie in vielen Ländern der Welt gab. Offenbar hatte Netanjahu nicht an die Handys gedacht, mit denen massenhafte hässliche Bilder von toten Kindern ins Internet gelangten. Dazu tragen auch weitere Videos bei, die die Israelis selbst hochladen und in denen sie - aufgehetzt durch die eigenen Medien - ihrem Hass auf die Palästinenser oft auf ziemlich widerliche Weise Ausdruck geben. Die ganze Welt ist schockiert, Israel hat seinen Opfermythos und sein Ansehen verloren und nebenbei auch noch das der USA beschädigt.

Nur bei den arabischen Nachbarn hat das brutale Vorgehen gegen die Palästinenser in Gaza nicht das gewünschte Echo ausgelöst! Die Araber haben den Braten gerochen und sind nicht auf die Provokation eingestiegen. Sie haben mehrere große Gesprächsrunden veranstaltet - und beschlossen, sich bedeckt zu halten. Lediglich das kleine Jemen, ziemlich weit weg von Israel, geht offensiv vor, geduldet oder unterstützt von den anderen. Endlich ein weiterer Schauplatz, der vom eigentlichen Krieg ablenkt. Wie praktisch.

Die Palästinenser sind mittlerweile im äußersten Süden von Gaza zusammengetrieben, können aber nicht raus, weil Ägypten die Grenze nicht aufmacht. Gleichzeitig lässt Israel keine Hilfslieferungen hinein, was zu einer Hungersnot geführt hat. Die leugnet Bibi zwar, aber viele Länder werfen jetzt Nahrungsmittel aus der Luft ab, was den mehr als 2 Mio Menschen nicht wirklich hilft, aber medienwirksam den Fokus auf die Not dieser Menschen richtet. Das ist jetzt eine Sackgasse, nicht nur für die Menschen, sondern auch für Netanjahu, der nicht mehr weiß, wie er aus der Nummer wieder raus kommt. Er braucht einen Befreiungsschlag. Der Angriff auf das iranische Konsulat sollte wohl ein solcher werden. Vermutlich hatte Bibi damit gerechnet, dass der Iran weiter still hält. Konnte er aber nicht, um nicht vollends sein Gesicht zu verlieren. Ab dann drohte es vollends aus dem Ruder zu laufen und die USA, die Briten, die Russen und weitere haben eingegriffen.

Es geht übrigens das Gerücht, dass der merkwürdige "Gegenschlag" der Israelis daraufhin eigentlich größer sein sollte - und wieder von außen eingegriffen wurde. Möglicherweise gibt es dazu morgen mehr Infos. Jedenfalls gönnt man Netanjahu seinen "Befreiungsschlag" nicht, weil man befürchtet, dass er damit die ganze Region anzünden könnte. Und so wirklich unter Kontrolle haben sie ihn wohl tatsächlich nicht mehr, sonst hätte ein Wort von Biden gereicht! Mit anderen Worten: Israel wird immer noch benötigt aus Sicht der USA - aber Bibi könnten sie jetzt für entbehrlich halten.

Ach ja, was die Gesichtswahrung der Amerikaner angeht: Sie haben jetzt Sanktionen verhängt gegen die Gruppierung, die die letzten Tage im Westjordanland gewütet hatte! Zeigefinger und du-du-du. Während sie gleichzeitig weiter 20 Milliarden für Waffen vorsehen. Man fasst sich an den Kopf.

21.04.2024

Iran   Israel

16:37 | kurier: Iran gegen Israel: Wie viele Schritte sind es noch bis zur Atombombe?

Von „sehr bald“ bis „unmittelbar“ sprechen Experten: Der Iran steht kurz vor dem Bau einer nuklearen Waffe. Was das in der aktuell angespannten Lage zwischen Israel und dem Mullah-Staat bedeutet.
 

Irgendwann wird der Iran gewiss die A-Bombe haben. Wenn die westliche Welt zum Angriff auf den Iran übergeht, was angesichts der gehäuften Meldungen in diese Richtung zu erwarten ist (siehe Folgen der Atomwaffen-Lüge zum Irak), werden viele der Moslems im Westen zu rohen Gewaltakten übergehen und wird das Öl unleistbar, was unsere Wirtschaft weiter zerstört. Wenn Israel die Al-Aqsa Moschee in Ruhe lässt, werden die Israel auch nicht nuken. Insofern würde es nur dieser einen Sache bedürfen um den Atom-Krieg zu verhindern. MA

 
 

14:59 | Leser-Zuschrift in mehreren Akten

der Gegenschlag der Iraner und die Revanche der Israelis fand jeweils am Wochenende statt. Die Börsen konnten beim ersten nicht reagieren, waren geschlossen und und haben beim anderen am Freitag echt cool reagiert. Seltsam nicht? oder doch nicht. Alles ein Schauspiel in mehreren Akten, ersonnen und inszeniert von ein paar Mächtigen über alle Länder verteilt, das jetzt als Ergebnis hat, dass die Kampfhähne das Gesicht
gewahrt haben und ebenso wichtig, dass die Amis doch wieder Kohle locker machen... Zufall? Die Ukraine alleine hätte es nicht mehr gebracht, der
brandneue Krisenherd dann doch und die Situation wurde gleich genutzt, als sie noch heiß war- Geld fliesst und nur darum geht es immer. Die
dicken Fische streichen ein und wir lassen und eine Geschichte nach der anderen aufbinden und schenken ihnen unser Aufmerksamkeit. Was würde passieren, wenn man die einfach alle ignoriert und nur sein Leben lebt und sich auf das konzentriert, worauf man wirklichen Einfluss hat, sich um sein Land und seine Leute kümmert und das dann aber mit aller Energie vorantreibt?


08:23
 | overton: Iranischer Angriff: vom Pentagon inszeniertes Theater zur Kriegsvermeidung?

Der „Vergeltungsschlag“ war abgesprochen, um die Folgen zu minimieren, das war klar. Seymour Hersh berichtet, nicht die Regierung, sondern das Pentagon habe die militärische Inszenierung geleitet.

Die Leseratte
Hier wird nochmal beschrieben, dass der "Vergeltungsschlag" des Iran tatsächlich eine abgesprochene Show war für das jeweilige Publikum zu Hause. Es wurde quasi ein Fake-Krieg inszeniert, um einen echten Krieg zu vermeiden. Die Frage ist, wie es weitergeht und inwieweit die Amerikaner Netanjahu noch unter Kontrolle haben, denn der hat praktisch nichts mehr zu verlieren und ist, um seinen eigenen Arsch zu retten, offenbar bereit sein Land zu opfern.
Inszeniert haben die Show übrigens nicht die Regierungen, sondern das Pentagon in Zusammenarbeit mit den anderen Militärs. Selbst Russland war eingebunden (!), weil sie halt einen guten Draht zum Iran haben (was russische Militärs bereits bestätigt haben).

10:49 | Leserkommentar zu Leseratte
Der Kommentar der Leseratte um 08:23 war wirklich prima, weil es den umgangssprachlichen „Angst-Porno“ (darf man das so sagen o ist das zu umgangssprachlich ???) wg. der Kriegsgefahr deutlich abmildert.

Die aufgeworfene Frage „inwieweit die Amerikaner Bibi N. noch unter Kontrolle haben ?“ ist dabei – glücklicherweise - gar nicht so wichtig. Die Amerikaner (Joe B. o das Pentagon o noch andere) haben Israel bereits öffentlich angekündigt (über Joe B.), dass es keine weitere Unterstützung für kriegerische Aktivitäten gegen den Iran geben wird. Damit steht Bibi N. jetzt quasi alleine da … ohne ´big brother´ gegen Iran als Mitglied der BRICS. Wenn er noch mal ´zündelt´ wird danach der Mittlere Osten vom Iran sofort neu ´sortiert´ … wenn Israel nicht noch mal ´zündelt´ ist es auch der große Verlierer und es muss endlich der Konflikt zwischen Israel u Gaza befriedet werden.

11:21 | Nukleus
Ist man wirklich so besonnen und vorausschauend im Pentagon? Brennt der Mittlere Osten, dann brennt der Westen gleich mit, da die Energiepreise jenseits von gut und böse sich einpegeln würden. Die Reserven der Amis sind ja auch auf einem Rekord-LOW. Bereits jetzt sieht es an den Zapfsäulen für viele sehr deprimierend aus. Tja, so sieht es nun mal aus, niemand kann eine Eskalation oder eher, eine weitere Eskalation gebrauchen.

Tatsächlich habe ich mich über diesen Angriff aus dem Iran sehr gewundert. Diese religiösen Spinner haben tatsächlich so einen Schwachsinn verzapft im guten Wissen, die ganze Welt wird jetzt auf den Iran-Israel Konflikt sehen und der Gaza wird vergessen = Verrat an den Brüdern im Gaza. Der Iran grenzt nicht an Israel und so müssen die Flugkörper erst unbeteiligte Länder - Irak und Jordanien - überfliegen. Kann ich als Jordanien so etwas dulden ohne Gegenreaktion? Ich hätte da
schon einige Ideen, wie der Iran das bitter bereuen würde.

Es wird sehr sehr spannend werden, was nun Bibi dieser irre religiöse Abkömmling einer Dirne nun mit seiner Roten Kuh machen wird.

Unser Spatz schätzt, der Iran hätte bereits Kernwaffen. Ich sehe das etwas anders. Russland wird da seine Hand rauf haben und gegen eine Eigenentwickung spricht vor allem, es gab bisher keinen Test. So eine Kernwaffe ist gar nicht so sehr kompliziert, das Problem ist, genügend Material gleichzeitig zur "Reaktion" zu bekommen und das muss getestet werden, ob das eigene "Reaktionskonzept" auch wie berechnet funktioniert. Die ersten eigenen Kernwaffen der Amis haben nicht mal den
Turm richtig zerstört, auf dem diese getestet wurden. Ja, es heißt genau das, was es heißen soll. Es gibt sogar Naturreaktoren, da muss nur etwas da sein und vor ALLEM es darf etwas nicht da sein.

11:22 | Leserkommentar
Man kann ja denken was man will, aber die Amerikaner haben der Welt dadurch einmal mehr bewiesen, SIE sind an der Macht!
SIE bestimmen, wer wann wo zuschlägt und wer nicht. SIE bestimmen wer das Geschehen zu akzeptieren hat und sich ruhig verhalten muss. Nicht die Russen, nicht die Chinesen und schon gar nicht diese dekadente, infantile EU. Nein, die Amerikaner haben der Welt gezeigt, dass das was SIE wollen zählt und nichts anderes! Die Amerikaner bestimmen das Handeln in der Ukraine, im Nahen Osten, in Indien, in Korea, in Japan und sogar in China. Alle anderen scheissen sich ein und handeln brav nach Vorgabe aus Washington. Die Amerikaner saugen die Welt nach wie vor aus, kaufen für bunt bedrucktes Baumwollpapier ohne Wert weltweit weiter ein und verhökern ihrerseits "ihre" Waren gegen einen exorbitanten Aufschlag. Und die Welt macht fröhlich mit auf dem Weg in den Untergang.

Der Amerikaner sagt, diese Glasperle, die ich hier in Händen halte, ist tausend barrel Öl wert und die Welt nimmt gerne die Glasperle für ihr Öl. Der Amerikaner sagt, meine Wirtschaft ist Gold wert, das sieht man an den Kursen und die Welt kauft seine Aktien. Und die Wirtschaft hinter den Aktien ist könnte desolater nicht sein. Der Amerikaner sagt, mein Präsident ist an Weisheit und Intelligenz nicht zu übertreffen und die Welt begibt sich in Altenheime für Demenz um seinesgleichen zu suchen. Mann könnte auch sagen, Amerika ist ein Potemkinsches Dorf. Durch und durch. Korrupt, bankrott, verlogen, kriegslüstern und kriegsgeil, doch die Welt kuscht und folgt brav weiter den Betrügern von jenseits des Ozeans. Doch, - wieviele Akte vermag das Theater noch so weiterzugehen? Bis in den Untergang? Die Amerikaner nämlich sind auf dem Weg dorthin, mit großen Schritten.

14:30 | Die Eule zur Leseratte
Werte Leseratte , wird denn Israel überhaupt noch benötigt? Als Hort der Heilgen Stätten hat es bald ausgedient, denn selbst Gottesmänner wissen ja heute längst nicht mehr, welche Rolle manche biblischen Orte dort einst gespielt haben. Zudem haben sich die beiden Kirchen schon längst in die rettenden Arme der Klimakirche geworfen und damit begonnen, ihre eigenen Kirchengebäude aufzugeben. Das heilige Klimaland liegt mit Sicherheit dann nicht mehr dort. Also lohnt sich dort ein Krieg, wie einst die Kreuzzüge, schon längst nicht mehr. Auch die dortigen
Erdgasvorkommen lassen sich sicher völlig ideologiefrei ausbeuten. Mit etwas Theaterdonner ist somit wieder Zeit gewonnen, dort nach einer Lösung für einen inzwischen anachronistischen Staat zu suchen.

20.04.2024

18:39 | ntv:  Erdogan: Palästinensische Einheit "ist Weg zum Sieg"

Aus seiner Unterstützung für die Hamas macht der türkische Präsident Erdogan keinen Hehl. In Istanbul trifft er sich nun mit dem Anführer der Terrororganisation. Bei dem Gespräch soll sich Erdogan für eine Waffenruhe eingesetzt und die Palästinenser zugleich zur Einheit aufgerufen haben.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Palästinenser zur "Einheit" im Angesicht des Krieges im Gazastreifen aufgerufen. "Einheit und Lauterkeit" seien "die stärkste Antwort auf Israel und der Weg zum Sieg", sagte Erdogan nach Angaben des türkischen Präsidialamts in Istanbul nach einem Treffen mit dem Chef der radikalislamischen Hamas-Organisation, Ismail Hanija. Israel dürfe im Gaza-Krieg "kein Gelände gewinnen".

... wir sehen immer nur den Iran, doch einen "geheimen Treiber" dieses Konflikts den sehen wir nie .. es ist die Türkei, da der Traum der Gebietserweiterung nicht ausgeträumt ist. Ebenso wie der Traum der Russen .. zur Befreiung der Hagia Sophia nicht ausgeträumt ist.  Wir werden diesen Tag vielleicht nicht erleben, doch aufgeben hat man diesen Traum noch nicht.  TS 

19.04.2024

10:35 | Focus:  Live-Ticker - Iran-Offizieller: Wohl eher „Infiltration als Angriff“

„Entgegen den Gerüchten und Behauptungen israelischer Medien“ gebe es „keine Berichte über einen Angriff aus dem Ausland auf Isfahan oder einen anderen Teil des Irans“, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim am Freitag unter Verweis auf „informierte Kreise“. „Die ausländische Quelle des Vorfalls wurde nicht bestätigt“, sagte auch ein iranischer Vertreter gegenüber „Reuters“. Es habe keinen „externen Angriff“ gegeben. „Die Diskussion tendiert eher in Richtung Infiltration als in Richtung Angriff“, so der iranische Offizielle.

Aus der zentraliranischen Provinz Isfahan waren am Freitag Explosionen gemeldet worden, bei denen es sich US-Medien zufolge um israelische Angriffe handelte.

US-Medien berichteten, Israel habe als Reaktion auf den iranischen Angriff vom Wochenende Angriffe auf seinen Erzfeind ausgeführt. Über mehreren Provinzen wurde iranischen Medien zufolge die Luftabwehr aktiviert. Israel hatte zuvor gewarnt, es werde auf den iranischen Angriff mit hunderten Raketen und Drohnen vom Wochenende reagieren.

Das staatliche iranische Fernsehen berichtete, in der Nähe der Stadt Isfahan seien Explosionen zu hören gewesen. Die iranische Nachrichtenagentur Fars meldete „drei Explosionen“ in der Nähe des Luftwaffenstützpunktes Schekari im Nordwesten der Provinz Isfahan. Ein Sprecher der iranischen Weltraumbehörde erklärte, mehrere Drohnen seien „erfolgreich abgeschossen“ worden.
Die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete, es seien keine größeren Schäden oder Explosionen gemeldet worden. Die Nuklearanlagen in Isfahan seien „völlig sicher“, meldete die Nachrichtenagentur Tasnim. Sie bezog sich dabei auf „verlässliche Quellen“.

12:10 | Leser Kommentar  
Boha, wenn die Headlines usw. lesen tut. Könnte man den Eindruck bekommen. Sogenannte "Atomlagen" wären in der Regel als Freiluftzelt angelegt. Hauptsache Drama machen, um abzulenken. Und was geht in Gaza weiter. 
Stirb es sich dort jetzt leichter?

 

10:00 | Leser Beitrag - Es sind nur die die fettgedruckten Worte

🇮🇷🇮🇱 Das Korps der Islamischen Revolutionsgarden berichtete, dass die meisten der am 14. April auf Israel abgefeuerten Raketen aus alten Beständen stammten (mit einem Hinweis auf ein nahendes Verfallsdatum), und dieser Faktor wurde auch bei der Vorbereitung des Angriffs berücksichtigt, da das IRGC im Voraus davon ausging, dass billige und veraltete iranische Raketen gegen teure Raketen der US-amerikanischen und israelischen Luftabwehrsysteme ausgetauscht würden.

Neue Raketen mit mehreren Sprengköpfen, die vor elektronischer Kriegsführung geschützt sind (und auch kein GPS verwenden), haben ihre Ziele im Schutz einer Wolke aus billigen Drohnen und alten Raketen größtenteils erfolgreich getroffen. Das Hauptziel des Angriffs war der Luftwaffenstützpunkt Nevatim (von dem aus der Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus erfolgte), der nach unterschiedlichen Quellen von 7 bis 14 Raketen getroffen wurde. Nach israelischen Schätzungen kostete diese Geschichte Israel 1,1-1,3 Milliarden Dollar allein an Luftabwehrraketen, so dass der Austausch in jedem Fall stark zugunsten des Irans ausfiel.

Es gibt noch einen weiteren bemerkenswerten Punkt, der erwähnenswert ist. Der pakistanische Verteidigungsminister unterstützte den iranischen Angriff auf Israel voll und ganz und lobte den Iran für seinen Mut, das palästinensische Volk zu verteidigen. Zuletzt lieferten sich die Parteien einen Schlagabtausch auf dem Territorium des jeweils anderen, als der Iran zunächst ein Terroristenlager der Belutschen auf pakistanischem Territorium beschoss und Pakistan daraufhin mit Angriffen auf Belutschen auf iranischem Territorium antwortete.

Menschen, die wenig Verständnis für die Vorgänge im Nahen Osten haben, beeilten sich daraufhin, einen bevorstehenden Krieg zwischen Pakistan und dem Iran vorauszusagen, doch in Wirklichkeit hat sich dieses Blatt bereits gewendet, wie unter anderem die Komplimente aus Islamabad an den Iran zeigen.

Wir im Westen, in Amerika und vor allem Israel (jetzt ohne Bezug auf die Juden als Religion) können froh sein, dass sich in der arabischen bzw. muslimischen Welt kein Saladin abzeichnet. Israel ist in diesem Bezug als "outre mer" oder Outremer zu sehen .. und jetzt nicht als Staat der Juden.  Man könnte eine gewisse (unter schwersten Protest natürlich) Parallele zu den Kreuzfahrerstaaten sehen.  TS 

 

08:20 | Die Hölle von Isfahan .... 

„Begrenzter“ israelischer Angriff auf den Iran. Das Wichtigste für diese Stunde :

◾️Amerikanische Medien berichteten über einen Raketenangriff auf eine Anlage im Iran sowie über Explosionen in der Nähe des Flughafens in Isfahan;

◾️Iranische Medien berichteten von einer Explosion in der Nähe des Flughafens in Isfahan und des 8. Luftwaffenstützpunkts und dass die Luftverteidigung über dieser Stadt im Einsatz war, um den Überflug kleiner Drohnen zu verhindern (es gab drei Explosionen), und die staatliche Agentur IRNA schrieb, dass die Luftverteidigung im Einsatz sei mehrere Provinzen;

◾️Flüge über Teheran, Isfahan und Shiraz wurden auf unbestimmte Zeit gestrichen;

◾️Irans Nuklearanlagen in Isfahan seien völlig sicher, schrieb die iranische Agentur Tasnim;

◾️CNN erklärte, dass Nuklearanlagen im Iran nicht das Ziel israelischer Angriffe seien;

◾️Laut Bloomberg hat Israel die Vereinigten Staaten am Freitag über seine Absicht informiert, innerhalb von 24 bis 48 Stunden gegen den Iran vorzugehen;

◾️Laut CNN haben die Vereinigten Staaten Israels Vergeltungsschlag gegen den Iran nicht unterstützt;

◾️Fox News erklärte schnell, dass Israels Angriff auf iranisches Territorium „begrenzt“ sei.

Normal ist in Telegram die Hölle los bei derartigen Ereignissen .. jetzt ist es eher entspannt.  TS 

 

07:26 | ZeroHedge:  Die Märkte fallen und erholen sich dann wieder, als Israel in einer seltsam zahnlosen, performativen Reaktion auf den Iran zurückschlägt

Iran sagt, dass seine Nuklearanlagen unversehrt bleiben: Reuters
Die Situation im iranischen Isfahan ist normal, es hat keine Explosion am Boden stattgefunden: PressTV
CNN: Zwei US-Beamte sagten, Israel habe angedeutet, dass es keine Atomziele angreifen werde. Die USA haben diesem Angriff kein „grünes Licht“ gegeben.
Unbestätigt: IRGC gibt an, dass Iran einen Gegenangriff auf israelische Nuklearstandorte durchführen wird.
Iranische Raumfahrtbehörde: „Alles, was passiert ist, ist ein gescheiterter und demütigender Versuch der israelischen Luftfahrt“ – über Sky News
Iranische Beamte und Medien behaupten, dass alle heute Abend gehörten Explosionen auf Abhöraktionen zurückzuführen seien und dass es keine Explosionen „am Boden“ gegeben habe.
Bloomberg: Israelische Beamte teilten den USA heute mit, dass sie in den nächsten 24 bis 48 Stunden Vergeltungsmaßnahmen planen.
Der Imam Khomeini International Airport (IKA) in Teheran teilt den Passagieren mit, dass alle Flüge gestrichen wurden und sie den Flughafen verlassen sollten.
Fox News: Israelische Angriffe im Iran erfolgten mit unbemannten Flugzeugen
Die USA behaupten, die IDF-Angriffe im Iran seien begrenzt gewesen.
US-Beamte bestätigen, dass in Isfahan südlich von Teheran drei große Explosionen zu hören waren.
Die Atomanlage Natanz befindet sich in Isfahan.
Unbestätigte gleichzeitige Explosionen wurden auch in Syrien und im Irak (Provinz Bagdad und Babil/Babylon) gemeldet.
Iran hat über seiner westlichen Region eine Flugverbotszone eingerichtet.
Marktreaktion: Anfängliche Panikverkäufe, doch allmählich, als klar wird, dass dies nur eine symbolische „vorgefertigte“ Reaktion auf den symbolischen „vorprogrammierten“ ersten Angriff des Iran ist, der absolut nichts brachte, erholen sich die Märkte.

Man kann es nicht einordnen .. einerseits, hätte es für Israel gut sein können, nach dem "Abtasten" der Iraner .. und jetzt tastet Israel die Flugabwehr um die "wichtigen Gebiete" der Iraner ab.  Es ist wie eine Bestandsaufnahme, was haben die Iraner dort stehen und mit was kommen wir durch ... ebenso die Iraner in Israel. 

1981 und vergessen wir nicht .. da ging auch schon das Atomprogramm .. durch Jordanien und Saudi-Arabien ging es in einer Höhe von 90 bis 150 Meter (eine Meisterleistung .. wo sogar Tom Cruise seine Brille kurz abgesetzt hat) ... und nunmehr mit Drohnen und "Bunkerbrecher"?  

Kommen wir nochmals auf 1981 zurück .. und wir schreiben das Jahr 2024 .. und da hat niemand daran gedacht, dass der Iran .. die Bombe noch nicht hat?  Bei all den Plänen und "FreeLancern" die am Markt sind?  Ich denke Israel .. und das ist so ein gedanke, lockt die Atomwaffen aus den Bunkern, damit man sie "Einsatzbereit" erwischen kann .. aber das ist nur so ein Gedanke .. und vielleicht ... hat ja einer der 11 Satelliten .. die passende Ausstattung.  

Zwingt Israel jetzt den Iran .. die nächste Stufe auszurufen ... nur um das zu erledigen?  TS 

18.04.2024

19:43 | Leseratte - bisserl Iran

Jetzt wirds knusprig! Nachdem Netanjahu getönt hatte, dass Israel die Atomanlagen des Iran angreifen würde (was sie ja schon immer wollten, sich aber ohne Hilfe der USA nie getraut haben), schlagen die Iraner jetzt zurück: Sie erklären, dass sie dann ihrerseits einen Angriff auf die israelischen Atomanlagen starten würden. Die Standorte hätten sie alle identifiziert.

https://srbin.info/svet/iran-otkrio-lokacije-spreman-da-izvede-napad-na-nuklearna-postrojenja-izraela/
(Iran enthüllt Standorte: Bereit zum Angriff auf Israels Atomanlagen!)

Zitat:
Iranische Truppen seien bereit, im Falle einer Aggression in Tel Aviv einen Angriff auf israelische Atomanlagen zu starten, teilte das Korps der Islamischen Revolutionsgarde (Eliteeinheit der iranischen Streitkräfte) mit.

„Iran war von Anfang an bereit, den Drohungen Israels entgegenzutreten.“ „Dank des Einsatzes passiver Verteidigungspläne sowie modernster Waffen und der Zerstreuung der Nuklearanlagen im gesamten Iran sind wir bereit, jeder israelischen Bedrohung unserer Nuklearanlagen entgegenzutreten“, sagte der Kommandeur das Korps für die Sicherheit der iranischen Nuklearanlagen, Ahmad Haqtalab, berichtet die Agentur Tasnim.

Ihren Angaben zufolge wurden die Standorte aller dieser Orte in Israel identifiziert und sie sind bereit, sofort auf einen möglichen Angriff aus Tel Aviv zu reagieren.

08:30 | Leser-Zuschrift "Angriff auf die Revolutionsgarden"

Es gab vor einigen Tagen einen Angriff von Israel auf die Botschaft des Iran … so zumindest die offizielle Beschreibung. Dieser Link deutet jetzt aber anDieser Link deutet jetzt aber an, dass es auch anders gewesen sein könnte.
Danach ist vor ein paar Tagen nicht die Botschaft des Iran, sondern das Gebäude der Iranischen Rev.-Garde (direkt daneben) angegriffen worden. Das wäre natürlich erstaunlich, oder ?!

Mich wundert noch viel mehr, das der Iran dort eine Kaerne betreibt. TB

10:13 | Leserkommentar
Wer betreibt dort eine Kaserne o ein HQ, lieber TB ? Der Iran o ist diese Rev.-Garde auch wieder ein Proxy – gesteuert von einer 3-Buchstaben-Organisation ?!

17.04.2024

20:05 | ntv:  Wie nah ist der Iran einer Atombombe?

Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran ist an sich schon brisant. Weitere Spannung erhält er durch das iranische Atomprogramm. Teheran arbeitet offenbar an einer Atombombe. Doch wann ist sie einsatzbereit? Und könnte sie noch verhindetr werden?

Der erste direkte Angriff des Iran auf Israel hat die Sorge vor einer weiteren Eskalation des Konflikts angefacht. Zwar hat Israel die allermeisten der mehr als 500 Geschosse des Iran und seiner Verbündeten abgefangen. Doch das Land droht mit einem Gegenschlag. Laut dem israelischen Fernsehen gibt es eine ganze Reihe möglicher Ziele: iranische Ölfelder und Militärstützpunkte, Einrichtungen der Revolutionsgarden - oder aber Atomanlagen.

Der Gedanke ... dass ein radikalislamischer Staat eine Bombe hat .. und die haben eine Bombe (weil sie das Geld dazu haben) ... sollte eigentlich die ganze Welt in Angst und Schrecken versetzen .. und bei der Gelegenheit, woher haben die das Geld?  Na von den Amis ... damit man dann tolle Waffen in die Region verkaufen kann.  TS 

18:43 | AW:  Der Iran hat Israel moralisch besiegt

Der Artikel 51 der Charta der UN gibt dem Iran das Recht zur Selbstverteidigung nach dem Angriff Israels auf die iranische Botschaft in Damaskus. Den hat der Iran jetzt mit seinem Angriff auf Israel in Anspruch genommen. Der Iran hat sich dabei mehr als völkerrechtskonform verhalten. Es kam kein Zivilist ums Leben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Recht_zur_Selbstverteidigung

Der Iran hat 300 Flugkörper Richtung Israel geschickt. Ähnlich wie Kiew behauptet Israel, 99 Prozent davon abgefangen zu haben. Offensichtlich beherrscht man in Jerusalem die Prozentrechnung genauso wenig wie in Kiew. US-Quellen melden, dass acht geplante Ziele getroffen worden sind. Das waren ausschließlich militärische Ziele, nämlich die Militärflughäfen Nevatim im Negev und noch einer, dessen Name nicht genannt wird. Die Treffer wurden erzielt mit „echten“ Raketen, während alle anderen Flugkörper billige Drohnen waren. Diese sind technisch gesehen eher „Luftmopeds“, die jeder einigermaßen begabte Modellflieger auch bauen könnte. Sie fliegen verhältnismäßig langsam, brauchen für die gut 1.000 Kilometer von Iran nach Israel mehrere Stunden. Sie können von Kampfflugzeugen abgeschossen werden.

Die kleine Rebellin  
Haisenko liefert eine völkerrechtliche Betrachtung des Iran Israel Konflikts.

19:20 | Richtigstellung des b.com Hausjuristen Dr.Dr. Schimanko    
Das Recht eines Staates auf individuelle oder kollektive Selbstverteidigung besteht nicht wegen Art. 51 der UN-Charta, sondern vielmehr wird in dieser Bestimmung Bezug genommen auf das bereits nach allgemeinem Völkerrecht bestehende Selbstverteidigungsrecht von Staaten. Dieses Selbstverteidigungsrecht eines Staates gilt selbstverständlich nicht nur gegen Angriffe aus anderen Staaten, sondern auch gegen andere Arten von Angriffen auf diesen Staat, insbesondere auch gegen Angriffe von Terrororganisationen wie der Hamas.

Der Iran konnte bei seinem Angriff auf Israel mit Drohnen und Raketen kein Selbstverteidigungsrecht ausüben, weil er selbst der Aggressor ist. Der Iran handelt dadurch, daß er ständig Terrorangriffe auf Israel initiiert und seine Verbündeten wie die Hisbollah und die Hamas bei solchen Terrorangriffen unterstützt, selbst rechtswidrig und hat daher kein Selbstverteidigungsrecht, wenn deshalb gegen ihn Abwehrhandlungen Israels wie Angriffe auf seine Terroristen erfolgen. Es gibt kein Selbstverteidigungsrecht gegen Selbstverteidigung.

 

 

18:12 | Focus - „Alles ist auf dem Tisch“: Ex-Mossad-Chef deutet Angriff auf Irans Atomanlagen an

Live-Ticker 
17.12 Uhr: Der ehemalige Mossad-Direktor, Zohar Palti, deutet im Gespräch mit „Sky News“ an, dass ein israelischer Angriff auf nukleare Einrichtungen im Iran möglich sei. „Ohne Zweifel“ sei das eine Möglichkeit. „Alles ist im Moment auf dem Tisch.“ Auch auf explizite Nachfrage zu Nuklearanlagen betonte er das. „Alles eingeschlossen.“

Der Iran hat am Sonntag seine Atomanlagen vorübergehend geschlossen - offiziell aus „Sicherheitsgründen“. Die Internationale Atomenergiebehörde hielt zudem ihre Inspektoren zwei Tage lang fern.

.. was sag ich den die ganze Zeit.  Es geht um die Zerstörung der Atomanlagen (in jeglicher Form) ... nur .. und ich fürchte das ist das Problem, der Iran hat die A-Bombe schon.  TS 

 

08:50 | stern: Klingbeil zu Baerbocks Reise nach Israel: Jetzt ist Stunde der Diplomatie

SPD-Chef Lars Klingbeil hat mit Blick auf die Israel-Reise von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) betont, dass "jetzt eine Stunde der Diplomatie" sei. Die Lage in Nahost sei nach dem ersten direkten Angriff des Irans auf Israel "dramatisch", sagte Klingbeil am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". Es gehe jetzt darum, alle Seiten "klar zu ermahnen", dass es "nicht zu einer Eskalation, zu einem Flächenbrand in der Region" kommen dürfe.

Richtiiiig, Herr Klingbeil, und deshalb werden sich jetzt die head-Honchos jahrzehntelanger Konfliktparteien fried-und freudvoll um den Hals fallen, weil Euer deutsches Diplomaten-Tramperl die Kriegsbereiten ermahnt! TB

Dipl.Ing
SPD-Chef Lars Klingbeil hat mit Blick auf die Israel-Reise von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) betont, dass "jetzt eine Stunde der Diplomatie" sei. Die Lage in Nahost sei nach dem ersten direkten Angriff des Irans auf Israel "dramatisch", sagte Klingbeil am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". Es gehe jetzt darum, alle Seiten "klar zu ermahnen", dass es "nicht zu einer Eskalation, zu einem Flächenbrand in der Region" kommen dürfe.
… Lieber Klingbeil … aber was macht dann unsere über alles geliebte Trampolina in Israel, wenn doch Diplomatie gefordert ist?

10:25 | Der Wutbürger
die Kobold mal wieder in Israel. Sollte sie nicht langsam mal darüber nachdenken, ganz in Israel zu bleiben? Das erspart uns enorme Flugkosten.

Wieder einmal versucht sie sich in die Weltpolitik einzumischen. Ihre unqualifizierte Meinung will man in Israel aber nicht hören (vgl. https://www.bild.de/politik/ausland-und-internationales/experten-weisen-ministerin-aussage-zurueck-kriegsaerger-fuer-baerbock-661e8fdd9c2dde17ce778de3), zumal sie nicht die Interessen Israels vertritt. Sie sollte die innerpolitischen Belange lieber den Israelis überlassen. Kobold meint aber, sich überall und in allen Angelegenheiten einmischen zu müssen. Dabei entgeht ihr völlig, dass man sie nirgendwo haben will.

10:39 | Der Ostfriese zum Dipl. Ing.
Werter Dipl.Ing, man muß auch mal unserer süßen Azubine die Möglichkeit geben, das erlernte Wissen in der Realität  anzuwenden. Nur durch üben in der Praxis lassen sich die Fähigkeiten vervollkomnen! Dafür bietet sich ein unverfängliches Thema wie diese Auseinandersetzung doch förmlich an. Hier kann man nichts wirklich falsch machen - und wenn doch - ist dann doch auch nicht so wirklich schlimm,... 'n bisschen Krieg... na und?

 

10:23 | Leserkommentar zu gestern 18:51  Leser Kommentar
 
Südamerika ist keine Müllabladestelle. Behaltet "Eueren" durch "Euch" und bei "Euch" produzierten Sondermüll auch bei "Euch" und entsorgt diesen entsprechend nachhaltig nach den regionalen Sondermüllentsorgungsrichtlinien. Südamerika bekommt schon genug Nestlé und Gatesdreck ab, unter dem Mensch und Tier leiden müssen.

16.04.2024

Iran   Israel

18:30 | Focus:  Israels Botschafter kündigt Schlag gegen Irans Militäreinrichtungen an

Live Ticker - Israels Botschafter kündigt Schlag gegen Irans Militäreinrichtungen an
16.55 Uhr: Nach dem iranischen Angriff auf Israel hat der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, einen Gegenschlag auf militärische Einrichtungen des Irans angekündigt. Israel werde keine zivilen Ziele angreifen, obwohl die Angriffe Teherans sehr wohl auch zivilen Zielen gegolten hätten, sagte Prosor am Dienstag dem Nachrichtensender Welt TV. Die israelische Antwort werde sich „gegen diese militärischen Einrichtungen von den Mullahs und den Ajatollahs“ richten. Darauf könne man nicht verzichten: „Wir müssen darauf reagieren. Es ist auch wichtig für die Region, dass diese Abschreckung - auch in dieser Region - ganz klar ist.“

Prosor unterstrich die Entschlossenheit Israels zum Gegenschlag, nannte aber keine Details. „Wann, wo und wie - das wird unser Kriegskabinett entscheiden“, sagte er. Von den Verbündeten forderte er Verständnis für die israelische Position und härtere Sanktionen. „Erstmal hören wir zu - unseren Freunden - also den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Deutschland. Aber ich möchte in Erinnerung rufen, dass Iran gegen Israel ohne Provokation jetzt über 300 Raketen geschossen hat, um alles zu tun, wirklich, um israelische Zivilisten zu töten. Und wir müssen darauf reagieren.“

Mit Blick auf den neuerlichen Besuch von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in Israel mahnte er, „Frau Baerbock und Europa“ sollten Sanktionen gegen die Revolutionsgarden verhängen „und dieses Mullah- und Ajatollah-Regime wirklich angehen“.

18:51 | Leser Kommentar  
Was wäre eigentlich, wenn man Bibi N. aus Israel und dem Chef der Ukraine gemeinsam eine große und wunderschöne Villa – zur Nutzung als WG – in Südamerika (Paraguay o Argentinien) anbietet. Dann könnte die Welt doch friedlicher werden, oder ?!

 

15:45 | Exxpress:  Diplomatische Mission: Ministerin Baerbock (Grüne) reist nach Israel

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) will nach den jüngsten Angriffen des Irans auf Israel vor Ort vermitteln. Sie verkündet, dass sie schon am Dienstag nach Tel Aviv reist. “Wir müssen verhindern, dass die Situation weiter eskaliert und sich die Gewaltspirale immer schneller dreht”, so Baerbock nach einem Treffen mit ihrem jordanischen Kollegen Ayman Safadi in Berlin.

.. denen in Israel bleibt auch nix erspart.  Aber ganz was anderes .. wen des Botox nachlässt .. kann der Tante den Hut auch draufschrauben.  
Ich hät ja die Hoffnung das die KI in Israel .. den Iron Dom im Anflug aktiviert ... aber selbst die KI hat mit der Tante Mitleid. TS 

 

15:30 | euronews:   Welches sind Israels Luftabwehrsysteme? Und was kosten sie? 

Israel behauptet, 99 % der von Iran über Nacht abgeschossenen Raketen und Drohnen abgefangen zu haben. Wie ist das möglich?
Israel verfügt über eines der besten Luftabwehrsysteme der Welt.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat der Iran mehr als 300 Drohnen und Raketen auf Israel abgefeuert, das bereits mit Luftangriffen aus dem Gazastreifen und dem Libanon konfrontiert ist, aber israelische Beamte berichteten von sehr geringen Schäden.

Krieg ist auch Wirtschaft .. und Wirtschaft macht den Krieg .. und somit ist bereits im Ansatz erklärt, ohne Fremde Hilfe hätte Israel ganz schlechte Karten. DAS ist Fakt und wenn man nun ZDF (Zahlen Daten Fakten) analysiert, wird einem sehr schnell klar .. Iron Dome ist wie SkyShield nicht auf umsetzbar und somit nur eines .. eine Abzocke der Rüstungsfirmen.

KEIN einziger Raketenangriff kann von Europa abgefangen werden, wenn der Russe es will.  Begrenzter Schutz ja, doch flächendeckend so wie uns die Regierung es vorspielen, wird es nicht geben.  Hätte der Iran ernst gemacht .. wäre heute Israel ein brennendes Land .. und der Iran und umliegende "Proxyhelfer" eine verstrahlte gläserne Fläche. TS 

 

14:52 | ET: IAEA: Iran hat nach Angriff auf Israel Atomanlagen vorübergehend geschlossen

Der Iran hat nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) nach seinem Angriff auf Israel aus „Sicherheitsgründen“ seine Atomanlagen vorübergehend geschlossen. IAEA-Chef Rafael Grossi sagte am Montag am Rande einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York, die iranische Regierung habe die Inspektoren der IAEA darüber informiert, dass am Sonntag alle Atomanlagen, „die wir jeden Tag inspizieren, aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben“.

Israels Außenminister Israel Katz hat kürzlich 32 Länder kontaktiert und sie dazu aufgerufen, Sanktionen gegen das iranische Raketenprogramm zu verhängen. Zudem forderte er die Länder auf, die Revolutionsgarden als terroristische Organisation zu klassifizieren. Dieser Vorschlag zielt darauf ab, den Iran zu stoppen und zu schwächen. JE

Israel   Iran

11:02 | Apollo: Israels Verteidigungsminister: Keine andere Wahl, als einen schnellen Gegenschlag gegen den Iran auszuführen

Israel wird bald eine Antwort auf den iranischen Angriff von Samstagabend formulieren. Man habe keine andere Wahl, als einen Gegenschlag als Reaktion auf den Großangriff auszuführen, sagte Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant seinem US-Amtskollegen Lloyd Austin in einem Telefonat. Das berichtet das US-Portal Axios. Israel könne nicht zulassen, dass der massive Drohnen- und Raketenangriff vom Samstag ohne Antwort bleibe, sagte Gallant weiter. So einen direkten Angriff könne Jerusalem nicht akzeptieren.

Irans Außenminister Hossein Amir-Abdollahian soll derweil eine sofortige und stärkere Gegenreaktion auf einen israelischen Angriff angekündigt haben. So soll er sich gegenüber britischen Regierungsbeamten geäußert haben. Durch diplomatische Kanäle über Ägypten soll der Iran eine ähnliche Warnung auch an Israel gerichtet haben.

USA   Israel   Iran

10:25 | ntv: Joe Biden ist in dieser Krise ein Segen

Er ist alt, angeschlagen und innenpolitisch unter Druck. In der Weltpolitik agiert der US-Präsident trotzdem super souverän und behutsam. Seiner Geheimdiplomatie ist es zu verdanken, dass der Iran-Israel-Konflikt nicht eskaliert. Die Motive dafür liegen tief in seiner privaten Biografie. Joe Biden wird als tattriger Opa verlacht. Donald Trump attackiert ihn täglich mit allerlei Niedertracht. Im US-Wahlkampf steht er innenpolitisch unter Dauerfeuer, seine Umfragewerte sind dürftig. Doch weltpolitisch agiert der US-Präsident mit einer verblüffend staatsmännischen Mischung aus Souveränität und Behutsamkeit, die an John F. Kennedy erinnert.

Der Wutbürger
Wolfram Weimer phantasiert über den senilen Biden und lobt ihn in den höchsten Tönen. Er glaubt tatsächlich der amerikanische Präsidentendarsteller hätte in seinem wirren Kopf den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu irgendetwas überreden können. Waren Weimer oder irgendjemand anderes bei dem Gespräch zwischen dem senilen Biden und Netanjahu dabei? Was wurde wirklich besprochen? Nach der kommenden Niederlage des Westens in der Ukraine und dem immer mehr schwindenden Einfluss der USA in Afrika wird dringend ein Erfolg gebraucht. Da kommt der Iran gerade recht. Da trifft die heute veröffentlichte Reaktion der Israelis schon eher zu (vgl. https://www.bild.de/politik/ausland/news-ausland/palaestinenser-terror-in-der-nacht-raketen-beschuss-auf-israel-85661094.bild.html#661e186868508715c7811055). Die Israelis sind in einer prekären Lage und werden sich nicht von den USA Vorschriften machen lassen.

10:23 | Der Ostfiriese zu gestern: Warum bekam der Iran plötzlich Hyperschallwaffen?
Warum bekam der Iran knackige Waffen? Das nennt sich symetrische Kriegsführung. Die USA haben den Schoßhund Ukraine gegen die Russen freigelassen. Eine direkte Konfrontation USA - Rußland dürfte beiden Staaten - und damit sicherlich auch dem Rest der Welt - zerstörerischen Schaden zufügen. Dies ist beiden Seiten bekannt, folglich unterläßt man diese. Bei den Puppenspielern, die Israel beherrschen, dürfte es sich um die gleiche Personengruppe handeln, die auch die USA beherrschen (und damit schon einmal geprahlt haben). Durch weitergeben der Waffen an den Iran bekommt das Lieblingskind (warum wohl?) des Westens eine Tracht Prügel. Rußland kann so seine militärische Potenz zeigen, ohne selber in Erscheinung zu treten. Gibt es tatsächlich irgendjemanden, der sich politisch interessiert, der dies nicht erwartet hätte? Für mich kaum vorstellbar.

15.04.2024

Israel

20:02 | ZeroHedge:  Israel bereitet sich auf einen „unmittelbar bevorstehenden“ Angriff auf den Iran vor, da Fluggesellschaften Flüge in die Region streichen

Nach dem früheren Abschluss der Sitzung des israelischen Kriegskabinetts scheint es laut dem israelischen Sender Channel 12 schnell zu gehen:

Die israelische Luftwaffe hat ihre Vorbereitungen für einen bevorstehenden Angriff auf den Iran abgeschlossen

Die Schlagzeile der „Times of Israel“ lautet jetzt : „Das Kriegskabinett beschließt, den Iran hart zurückzuschlagen, hofft, dass dies keinen regionalen Krieg auslösen wird.“

... ich möchte nicht in der Haut der Israelis stecken .. warten sie .. ist der Iran ein No-Go-Areal für sämtliche westliche Flugzeuge .. warten sie nicht ... dann haben sie die A-Karte, weil eben die Welt nicht sieht .. wie weit das Atomprogramm, mit Hilfe der Russen und Nordkoreaner fortgeschritten ist.  Mit dem Uran aus Niger .. wird es dann auch nicht besser.  TS 

Iran

19:43 | Spon:  Arabische Welt spottet mit Gurkenbildern und Tanz-Memes über Irans Angriff auf Israel

Die Länder des Nahen Ostens sind seit Jahren gespalten – in eine iranische und eine saudische Anhängerschaft. Während die Regierungen in Syrien und dem Irak und die Huthi-Milizen im Jemen von Iran unterstützt werden, orientieren sich Länder wie Ägypten und die Golfstaaten an Saudi-Arabien. Entsprechend groß ist dort nun der Spott über die militärischen Fähigkeiten Irans, nachdem bei einem Großangriff auf Israel fast alle Flugkörper abgefangen wurden.

Wo steht die Abwehr, was kann mobilisiert werden .. bei größeren Dinger und nicht die der Hisbollah .. und ein paar Raketen sind auch auf eine AirBase runter gegangen ... TS 

 

15:25 | ntv:  Irans Militär hat genug Raketen - aber auch Schwachstellen

Was Raketenangriffe angeht, scheint der Iran auf alle Eventualitäten vorbereitet. Einige Marschflugkörper könnten bis in den Süden Europas reichen. Selbst Hyperschallwaffen will die Islamische Republik haben. Für den Fokus auf Raketen-Streitkräfte macht der Iran aber Abstriche in anderen Militärbereichen.

Der gestrige "Angriff" des Iran .. wurde von mir bei der Peter Denk Veranstaltung kommentiert und ich möchte hier nur eine kurze Zusammenfassung meiner Gedanken geben .... der Iran hat Israel nicht angegriffen, sondern getestet und er testete mit alten Waffen bzw. Gerät was nicht wirklich modernisierungswürdig war.

Was jedoch auffällt ich die Taktik, diese sehr gut studiert aus dem Ukraine-Sonder-Irgendwas ... wo die Russen die Abwehr der Ukrainer solange beschäftigen, bis die harten Sachen durchkommen.  Genauso auch hier.

Bemerkenswert jedoch .. es wurde eine Luftwaffenbasis der Israelischen Luftwaffe mit rd. 15 Raketen getroffen .. hierzu gibt es Luftbilder .. und genau diese Basis ist der Standort von mehreren F35 Jägern, die ... die einzigen sind, die in den iranischen Luftraum eindringen "könnten" und "es vielleicht zum Ziel schaffen könnten" .. und dies zeigt, der Angriff war nicht zur Show und Hurra-Iran .. sondern hat den Israelis gezeigt .. wir sehen euch.

Das Abfangen der Drohnen und Raketen über Jordanien ist ebenso spannend wie vielsagend ... und lässt noch einige zukünftige Ereignisse erwarten.  Fakt jedoch .. jetzt nach dem Hauptakt ist noch Kuscheln angesagt und da muss man eben noch ein bisschen angeben.  

... doch der Showdown wird kommen .. und dann bleibt Israel nichts anderes mehr über, nicht nur die Pass- und Visaabteilung zu zerstören .. was machen dort Revolutionsgarden? .. sondern eine größere Bombe mitten dort zu plazieren, wo die Geistlichkeit auf Abholung ins Paradies warten .. anders wird es nicht gehen .. als einen umfassenden Befreiungsschlag im Iran. Vielleicht hat ja der Iran die Nase von diesen Gottenanbetern voll.

Kleine Anmerkung noch .. zwei Tage bevor .. der Schlag erfolgte .. hat Annalena mit dem iranischen Außenminister telefoniert ... wenn das mal kein Omen ist.  TS 

16:00 | Leser Kommentar  
Glauben wir wirklich, daß hier Frau BB, noch einen Einfluss nehmen könnte. Ist halt rein diplomatisch zu sehen ???

... nein es ist der Hinweis .. das die Tante B .. im Iran angerufen hat .. und die Wirkung nicht eingetreten ist, weil "Durchs wilde Kurdistan", "Die besten Lieder beim Seilspringen" und "Selfies für Dummies" .. keine ausreichende Ausbildung für Außenminister ist.  TS 

18:37 | Leser Kommentar zu 16:00    
Brigittte Bardot (BB) als Aussenministerin? Sie ist zwar schon 89 wäre aber einen Versuch wert.

 

13:04 | srbin: Warum bekam der Iran plötzlich Hyperschallwaffen?

So wie Israel den amerikanischen Interessen im Nahen Osten dient, fungiert der Iran als Dirigent russischer Interessen. Als Russland begann, den Iran mit moderneren Waffen auszustatten, wollten die Saudis plötzlich wirklich Frieden mit den Iranern schließen, da sie erkannten, dass Amerika und seine Waffen Saudi-Arabien im Falle eines möglichen Konflikts mit dem Iran nicht schützen konnten. Daher begann Saudi-Arabien, aktiv mit Russland zusammenzuarbeiten, das in der Lage ist, Einfluss auf den Iran zu nehmen, und wandte sich von den Vereinigten Staaten ab, die im Prinzip kaum Einfluss auf irgendetwas haben.

Die Leseratte
Interessant. Der Iran hat Hyperschallraketen, die er vermutlich nicht selbst entwickelt hat, sondern er müsste Hilfe von Russland und China erhalten haben. Damit könnte der Iran den Iron Dome in Israel ausschalten, um anschließend jede andere Rakete auf Israel schießen zu können. Daher werden die USa den Iran wohl auch nicht angreifen, denn die Hyperschallraketen können auch die Basen und vor allem die Schiffe der Amis in der Region erreichen. In dem Zusammenhang: Schöne Grüße an Macron. Und das alles zusammen ist der Grund, warum China und Russland dem Iran bei den Hyperschallraketen geholfen haben.

Auch interessant: Der Autor meint, wegen der Zusammenarbeit müssten die USA erst den Iran besiegen, bevor sie Russland besiegen können. Und erst dann könnten sie China besiegen.

USA   Iran

10:57 | TGP: Joe Biden hat dem Iran seit seinem Einzug ins Weiße Haus über 80 Milliarden US-Dollar geschenkt

Die Biden-Regierung hat eine Aufhebung der Sanktionen um vier Monate verlängert, die es dem Irak ermöglichen wird, weiterhin Strom aus dem Iran zu kaufen, und dem Iran begrenzten Zugang zu den Erlösen für den Kauf humanitärer Güter gewährt. Außenminister Antony Blinken unterzeichnete die 120-tägige Verlängerung der Ausnahmeregelung und übermittelte sie am Dienstag dem Kongress, sagten US-Beamte. Der Schritt wird wahrscheinlich Kritik von Iran-Falken auf dem Capitol Hill und anderswo hervorrufen, die glauben, dass die Verlängerung den Iran zu einer Zeit belohnen wird, in der er zunehmend unter Druck gerät, seine Unterstützung für Stellvertretergruppen, einschließlich der Hamas, zu beenden, die den Nahen Osten destabilisieren.

Derzeit liegen etwa 10 Milliarden US-Dollar an irakischen Zahlungen für iranischen Strom auf Treuhandkonten im Irak, und der Verzicht wird es Bagdad ermöglichen, seine Energieimporte aufrechtzuerhalten, ohne US-Strafen für Verstöße gegen die Sanktionen gegen den Iran befürchten zu müssen.

Kommentar des Einsenders
Ich wundere mich immer wieder über solche Meldungen – s. TGP-Artikel „NEVER FORGET: Joe Biden Gifted Iran with Over $80 Billion Since Entering the White House“. Ich bin so aufgewachsen, dass die USA ´best friends´ von Israel sind … aber warum finanzieren die USA dann mit viel Geld auch Ländern, die den Terror gegen Israel unterstützen ?!

12:02 |   Der Dipl.-Ing.
… lieber Kommentator … nicht wundern … es ist doch so einfach … „wenn sich zwei streiten freut sich der Dritte!“

14:22 | Die Eule
Werter Einsender, was würde wohl mit Israel geschehen, wenn es die permanente Bedrohung nicht mehr gäbe? Da lohnt sich doch ein Rückblick ins christliche Europa des 17. Jhd`s. Vor Wien hatten die Katholiken mit tatkräftiger Hilfe der Jungfrau Maria die Türken geschlagen und so nach knapp 1000 Jahren die Bedrohung aus dem Süden beseitigt. Da hätten sich
die Gläubigen doch eigentlich auf dem hart erkämpften Frieden ausruhen können. Was passierte aber dann? Flux tauchte Frankreich als neuer böser Feind auf und blieb es bis zum Ende des WKII. Um sich zu stablilisieren, benötigen eben Religionsstaaten eine permanente Bedrohung und wenn die mal abnimmt, muss eben nachgeholfen werden.

14:23 | Leserkommentar
Lieber Mitleser, dass die Angelsachsen in Nahost beide Seiten unterstützen, ist eine Tradition, die bis 1917 zurückgeht. Damals war es das perfide Albion, das alles tat, um die Region in Unfrieden zu halten. So ließ sich das Mandatsgebiet leichter halten/unterdrücken. Vor 1917 war Nahost ein friedliches Gebiet, in dem arabische und nichtarabische Bevölkerungen gut miteinander auskamen.

07:48 | Die Leseratte: Israel hat bestätigt, dass der Iran den Luftwaffenstützpunkt Nevatim im Süden des besetzten Palästina mit 15 Raketen getroffen hat

Naja, Israel lügt bei seinen eigenen Erfolgen beim Abschuss angreifender Raketen offensichtlich genauso wie die Ukraine, die ja auch immer "alles" abgeschossen hat, aber später meldet, dass in dieser oder jener Stadt der Strom ausgefallen ist und Videos von lichterloh brennenden Dieseltanks und Industriebetrieben auftauchen. Israel hatte zunächst auch vermeldet, dass 99 % aller Drohnen und Raketen abgeschossen wurden und der Rest nur "leichte Schäden" angerichtet hat. Es gibt aber Berichte, dass zumindest von den Raketen die Hälfte durchgekommen ist. Das iranische Fernsehen berichtet, dass der Iran bei einem Angriff auf Israel 7 Hyperschallraketen abgefeuert hat, von denen keine abgefangen wurde.

Und so sehen die "leichten Schäden" aus: https://t.me/tupin_vladimir/49734
Zitat dazu: "Israel hat bestätigt, dass der Iran den Luftwaffenstützpunkt Nevatim im Süden des besetzten Palästina mit 15 Raketen getroffen hat. Quellen zufolge wurde der Stützpunkt durch diesen Angriff schwer beschädigt und ist nun nicht mehr funktionsfähig."

Übrigens hatte der Iran schon im Vorfeld berichtet, dass Hacker den "Iran Dome" infiltriert hätten, was das erklären würde. Dass die viel langsameren Drohnen nicht ankamen verdankt Israel wohl vor allem seinen Verbündeten, den USA, den Briten, den Franzosen und auch den Jordaniern, die mitgeholfen haben sie zu erfassen und abzuschießen. Wären die nicht gewesen, wäre das Ergebnis wohl viel schlimmer. Aber auch so kann Netanjahu diese Nacht eher nicht als Sieg verkaufen. (Zitat: Französische Truppen im Nahen Osten haben dabei geholfen, iranische Drohnen und Raketen, die auf Israel gerichtet sind, zu verfolgen und aufzuspüren, berichtete CNN unter Berufung auf eine Quelle)

Hauptangriffspunkt iranischer Drohnen und Raketen waren nicht TelAviv sondern die Airbase Ramon und Nevatim. Von diesen aus starten F35 zum Völkermord nach Gaza. Iran hat die Stützpunkte schwer getroffen.

Karte dazu, wo die liegen:

Hauptangriffspunkt iranischer Drohnen 

Teheran hat Ankara zugesichert, dass es keinen neuen Angriff auf Israel starten wird, wenn Tel Aviv nicht antwortet, so eine türkische Quelle gegenüber RIA Novosti. Andernfalls würde ein neuer Angriff aber erheblich härter ausfallen.

Israel hat angekündigt, am 14. April eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates einberufen zu wollen, um sich über die Verletzung seiner "Souveränität" zu beklagen! Kann man sich nicht ausdenken! Bereits heute morgen hat Israel einen Luftangriff auf den Libanon gestartet, mal wieder. Was ist mit dessen Souveränität? Und mit der Syriens, das regelmäßig von Israel beschossen wird? Über die Souveränität der Palästinenser müssen wir gar nicht sprechen.

 

07:53 | Leserkommentar zum TS von gestern
Werter TS, Hier muss ich Ihnen einmal vehement widersprechen, dass das Ganze nur eine "abgesprochene Show" war. Denn das Ergebnis dieser "Show" kann Israel (und den Amis) nämlich alles andere als gefallen. Ich möchte dazu den amerikanischen Militärexperten Scott Ritter zitieren:
"Der Iran hat den Luftwaffenstützpunkt Nevatim mit mindestens sieben seiner neuen Hyperschallraketen angegriffen. In Nevatim befinden sich die F-35-Kampfjets, die das iranische Konsulat in Damaskus angegriffen haben. Nicht eine einzige iranische Rakete wurde abgefangen. Lassen Sie das auf sich wirken. Israel ist wehrlos. (...) Die Iraner sandten eine Botschaft: Wir können das überall und jederzeit tun. Israel wird keine Vergeltung üben. Die Abschreckung ist wiederhergestellt. Dies ist ein iranischer Sieg. Es anders zu nennen ist illusorisch."

Dies ist vor allem deshalb bedeutsam, weil ja auch spekuliert wurde, dass Israel den Iran quasi zu einem Angriff provozieren würde, um dann einen Grund dafür zu haben, zumindest dessen Atomanlagen zu zerstören. Weil Israel eben niemals Atomwaffen in den Händen der Mullahs tolerieren würde. Tatsächlich haben sie mit diesem "Vergeltungsschlag" aber bewiesen, dass sie die überhaupt nicht benötigen! Mit ihren Hyperschallraketen könnten sie nämlich genauso gut etwa auch den israelischen Atomkomplex Dimona treffen - und eine Kernschmelze dort hätte eben nahezu die gleichen Auswirkungen wie ein Angriff mit Atomwaffen! Darum geht es tatsächlich, oder wie es Scott Ritter eben geschrieben hat: Die Abschreckung ist wiederhergestellt!

14.04.2024

USA   Iran   Israel

14:37 | ZH: Biden sagt Bibi: Die USA werden einen Gegenangriff gegen den Iran nicht unterstützen, nachdem Hunderte von Drohnen und Raketen geschickt wurden

Hebräischen Medienberichten zufolge gelang es keiner einzigen Drohne oder Marschflugkörper, in den israelischen Luftraum einzudringen . Den unbestätigten Berichten zufolge wurden die meisten ballistischen Raketen auch außerhalb des israelischen Luftraums abgeschossen . Einem Bericht in Ynet zufolge wurden etwa 20 Marschflugkörper kurz vor der israelischen Grenze abgeschossen. Die USA, Großbritannien und Jordanien halfen beim Abschuss vieler Drohnen. Israel meldet nur sehr geringe Schäden innerhalb des Landes (obwohl es zuvor „geringfügige Schäden“ an mindestens einem wichtigen Luftwaffenstützpunkt im Süden zugab).

Kommentar des Einsenders
Es macht für mich immer mehr den Eindruck, als wenn Israel das eigene Vorgehen und die dabei angewendete Gewalt ´übertreibt´, weil dieser zh-Artikel „Biden Tells Bibi: US Will Not Support A Counterattack Against Iran After Hundreds Of Drones, Missiles Sent“ aussagt, dass es für eine weitere Eskalation der Gewalt – nach dem Drohnen-Angriff des Iran – keine Unterstützung der USA für Israel mehr gäbe. Das wäre erstaunlich aber für die Weltgemeinschaft doch eine schöne Entwicklung, oder ?!

Zitat: „Crucially, the Biden White House appears to be strongly signaling to the Netanyahu government that the attack is 'done' and that the United States will not back any follow-up counterattack operations against Iran”.

09:45 | krone: Für Iran ist „Angelegenheit abgeschlossen“

Die iranischen Streitkräfte haben in der Nacht auf Sonntag erstmals direkt Israel angegriffen (siehe Video oben). Sollte es zu einem Gegenschlag kommen, folge ein „größerer Schlag“, teilte das iranische Regime mit. Ansonsten könne die „Angelegenheit als abgeschlossen betrachtet werden“, sagte die iranische UNO-Vertretung in New York. 

11:11 | Riesling 
Die Revanche des Irans war offensichtlich weitgehend mit den USA und Israel koordiniert. Es gab keinerlei Verletzte in Israel. Die Flieger in der Negevwüste waren kaum zufällig alle in der Luft, um "iranische Drohnen abzuschießen", als die iranischen Grußpakete Richtung Stützpunkt unterwegs waren. Der Iran hat sein Gesicht gewahrt, nachdem sein Konsulat in Damaskus bombardiert wurde. Israel kann die Leistung seiner Flugabwehr herausstellen. Da es keine Toten gab, könnte das Scharmützel damit erledigt sein. Das Gleichgewicht ist wieder hergestellt. Einziger Verlierer der letzten Nacht: Ukraine. 

08:42 | b.com: Der mit allen abgesprochene Racheakt ist vorrüber

Selbstverständlich hatte der Iran "ein Recht" auf Rache. Diese sollte aber nur sehr eingegrenzt stattfinden und bedurfte eininger internationaler Absprachen. Einen Flächenbrand konnte keiner gebrauchen.  Bereits 10 Stunden nach dem "Angriff" ohne Verletzter und anderer Großschäden wurde der Luftraum wieder freigegeben. 
Lufträume stehen bei mir stets im Focus während solcher Aktionen, weil man sehr rasch die Größe/Intensität und Ernsthaftigkeit von Scharmützeln erkennen kann.
Diesmal besonders, weil ich morgen über den Iran Richtung Dubai drüberjetten werde und schon dachte, dass wir große Umwege fliegen werden müssen! TB

10:59 | Leser-Kommentar
Ach so, wenn keine Reaktion kommt. Doch hier kommt Unten, kommt immer eine Reaktion. Selbst wenn man nur fragt. Wen dient es denn? Wie offenes Poker, wer zieht die nächste Karte. Und legt diese auf Tisch. Das ist unvermeidbar. Denn sonst kann "Spiel", um die "Illusion" Macht und Kaiser, nicht weiter gehen. Und der Tisch auf dem Spiel läuft.
Bringt für Menschen, Verderben und Tod. Und hier vollkommen egal, ob die Angelegenheit abgeschlossen ist, oder es ein abgesprochener "Racheakt" war. Es zeigt die ausschließlich Fundamental gesehen, wie es um die Krönung der Schöpfung steht. Und Dr. Seltsam in Hintergrund lacht, wie schön es doch, das man dabei lernt - die Bomben zu lieben. Die ultimative Sinnfindung für die Menschheit, bombe und werde ???

07:56 | Leser Beitrag - Drohnen über Jordanien .. 

Kann mir jemand sagen, warum der Iran seine Drohnen über Jordanien geschickt hat? Über Syrien wäre es zwar ein Umweg, aber die israelische Luftwaffe könnte die Drohnen nicht bekämpfen, weil die Syrer russische Luftabwehr haben, die zwar vielleicht für Sondereinsätze umgangen werden kann, wie bei dem Angriff auf das Konsulat, aber sicherlich gut wirkt gegen multiple Flugzeuge, die manövrieren müssen, um an die Drohnen heranzukommen.

Des weiteren hätte die Hisbollah im Norden Israels mit massivem Raketenbeschuss die Luftabwehr sättigen können, so dass möglichst viele Drohnen durchkommen. Ich denke auch, an der Reichweite wird es nicht gelegen haben, dass sie die Drohnen über Jordanien geschickt haben, und auch die Navigation wird kein Problem sein. Im Zweifel hätten sie im Vorfeld Navigationsbojen aufstellen können, an denen sich die Drohnen orientieren können.

Ein Angriff über Syrien wäre potenziell verheerend gewesen, insb. wenn sie die Grenzanlagen zum Westjordanland ins Visier genommen hätten. Ein Loch in das Freiluftgefängnis sprengen (oder gar multiple) hätte die IDF sehr schnell an den Rand ihrer Kapazitäten bringen können. So aber kann die IDF die Drohnen weit vor dem eigenen Luftraum abfangen, so dass keine echten Wirkungstreffer erzielt werden. Für mich eine ziemliche Verschwendung von Material.

Wäre nett, wenn das jemand einordnen könnte. Ich sehe das Kalkül nicht jenseits eines pompös inszenierten Scheinangriffs zur Wahrung der öffentlichen Glaubwürdigkeit.

... naja "pompös"  ist eine bisschen übertrieben.  TS 

07:07 | Welt:  Iran feuert mehr als 300 Drohnen und Raketen ab – Israels Militär diskutiert Reaktion

Der Iran hat in der Nacht zu Sonntag einen beispiellosen Angriff auf Israel gestartet. Nach Raketenalarm in weiten Teilen des Landes gab der israelische Heimatschutz vorerst Entwarnung. Der Iran droht im Falle einer Beteiligung der USA mit einer „entschiedenen Reaktion“.

Der Iran hat seine Drohung wahr gemacht und den erklärten Erzfeind Israel erstmals direkt angegriffen. Der Chef-Sprecher des israelischen Militärs, Daniel Hagari, bezeichnete Irans Vorgehen als „sehr schwerwiegend“. Die Region werde dadurch in eine Eskalation gedrängt. Nach Angaben des Militärs feuerte der Iran in der Nacht mehr als 300 Drohnen und Raketen auf Israel. 99 Prozent davon seien abgeschossen worden. Die israelischen Streitkräfte seien weiterhin voll einsatzfähig. Weitere Maßnahmen würden diskutiert.

Sales Alarm in Iran!  Die Restposten müssen raus .. und gut ist es. 
Der Drohnen  Countdown .. 600 .. 500 ... 300 .... 200 Drohnen .. auf Ankündigung.
Eine muss man schon sage, der Angriff auf die iranische Botschaft und die Eliminierung von iranischen Generälen hat den gewünschten Effekt erwirkt und die Iraner sind den israelischen Strategen auf den Leim gegangen.  

Biden ist wieder auf Kurs und dafür hat Netanjahu gesorgt, er hat auch den aufkeimenden Anti-Semitismus in Amerika etwas entgegen gesetzt .. man wird sehen ob die "Linke" hier einen Schwenk in der Meinung vollführt.  Die Amis und die Briten ... fangen Drohnen über dem Irak ab und Jordanien fängt ebenso die Drohnen ab.

Jetzt versteht man wieder .. die IDF, die im Gaza nach Geiseln sucht, Patriot Raketen werden wieder zum Vorzugspreis geliefert und weils dann passt auch andere System .. Laser, Iris und was so sonst noch neues am Markt ist.  
99% aller Drohnen und Raketen wurden abgeschossen .. und jetzt .. bitte sagt mir, dies war keine Show ... keine gute .. noch dazu.  TS 

13.04.2024

23:47 | Kuwait Airways leitet alle Flüge von "areas of tension" weg

Auf de Idee wär' i a kumman! TB

23:41 | b.com: US Präsident Biden beruft das wichtigste politische Personal ein

An dem Treffen im Situation Room nehmen u.a. Verteidigungsminister Lloyd Austin, Außenminister Anthony Blinken, der Leiter des Gemeinsamen Stabes Charles Q. Brown, Bill Burns, Direktor der CIA, Avril Hines, Leiterin des Gemeinsamen Nachrichtendienstes, Jake Sullivan, Sicherheitsberater

23:23 | b.com: spät aber doch

Jordanien Irak und Libanon haben nun - spät aber doch - ihre Lufträume gesperrt! TB


23:20 | Israeli Broadcasting Corporation: Israel is preparing for several days of confrontation with Iran ,

and Israel is expected to carry out a counter-response.

23:16 | t/MilitärNews: USAF-Notfall

🇮🇷🇺🇸🇮🇱🚨‼️ Ein Boeing KC-135R Stratotanker der United States Air Force (USAF) gibt einen Notfall ab, während des laufenden iranischen Angriffs auf Israel während er über den Südirak fliegt.

 

16:15 | ntv: Scholz spricht mit Selenskyj über Stärkung der Luftverteidigung

Bundeskanzler Scholz und der ukrainische Präsident Selenskyj haben miteinander telefoniert. Selenskyj habe erklärt, wie sich die jüngsten russischen Angriffe auf die Ukraine ausgewirkt hätten, sagt der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit. Angesichts der andauernden russischen Luftangriffe insbesondere auf die zivile Energieinfrastruktur bekräftigte Scholz demnach die "unverbrüchliche Solidarität mit der Ukraine". Zudem habe Scholz mit Selenskyj Möglichkeiten einer weiteren Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung besprochen, so Hebestreit. So wird Deutschland der Ukraine ein drittes Patriot-Flugabwehrsystem liefern. Sie seien sich einig, dass auch von Partnern weitere Anstrengungen erforderlich seien. 

Jetzt haben sie den Scholz also doch noch klein bekommen... Er möchte offenbar doch nicht für Pistorius das Feld räumen. MA

 

12:50 | Krone:  Lage in der Ostukraine „erheblich verschlechtert“

Erst kürzlich hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vor einer Niederlage seines Landes gegen die russische Armee gewarnt. Nun spricht auch der ukrainische Armeechef von einer „erheblich verschlechterten Lage“ im Osten. Der Kriegsgegner habe seine Offensive „deutlich verstärkt.“

Wie macht das der Russe .. er ist am Verlieren und hat keine Soldaten mehr und sowieso ist das Material superschlecht .. gewinnt aber gegen die Ukraine einen cm .. und die Ukraine kann trotz Milliardenhilfe nicht den Russen besiegen und trotzdem wird der Russe eine Gefahr für Europa.  Ich sag nur .. Trans-Gefährlich-Russe.  TS 

 

12.04.2024

Russland   Ukraine

16:00 | Die US-Korrespondentin: Russland setzt geheime Tarnkappenraketen für einen verheerenden Angriff auf die Ukraine ein

In einem verheerenden Schlag für die kritische Infrastruktur der Ukraine hat Russland am Donnerstag mit einem Raketenangriff das größte Kraftwerk in der Region Kiew angegriffen und zerstört. Nach Angaben von Defense Express haben russische Streitkräfte eine neue Tarnkappen-Marschflugrakete vom Typ Kh-69 eingesetzt, um das Wärmekraftwerk Trypilska (TPP), den größten Stromlieferanten für die Regionen Kiew, Tscherkassy und Schytomyr, zu zerstören. Basierend auf den erhaltenen zusätzlichen Informationen betrug die Reichweite des Raketenabschusses außerdem etwa 400 km. Dieser Parameter übertrifft die bekannten Schätzungen der Kh-69-Reichweite von 300 km als nächste Iteration des Kh-59MK2.

Der Einsatz der Kh-69 markiert ein weiteres Kapitel in Russlands anhaltender Aggression gegenüber der Ukraine. Während erste Berichte über seinen Einsatz im Februar 2024 auftauchten, könnten Fälle seines Einsatzes bis ins Jahr 2023 zurückreichen, wie von inoffiziellen Quellen angedeutet und später vom Kiewer Wissenschaftlichen Forschungsinstitut für forensische Expertise bestätigt wurde.

Frankreich

14:49 | anti-sp: Französischer Konteradmiral: Das Land bereitet sich auf mögliche Kampfhandlungen auf See vor

Der Konteradmiral wies darauf hin, dass sich die westliche Marine nun auf neue Umstände und „unbeherrschbarere Gegner“ einstellen müsse. Laut Politico plant eine französische Flugzeugträgerkampfgruppe, in den kommenden Tagen einen Einsatz im Mittelmeer zu beginnen. Politico zufolge ist Frankreich das einzige EU-Land, das über einen Flugzeugträger mit Nuklearantrieb verfügt, der Atomwaffen an Bord tragen kann. Es handelt sich um den Flugzeugträger Charles de Gaulle.

Der atomgetriebene Flugzeugträger Charles de Gaulle wurde 1994 zu Wasser gelassen. Er kann bis zu 40 Rafale-Kampfflugzeuge und mehrere Hubschrauber transportieren. Der Flugzeugträger ist 261 Meter lang und hat eine Verdrängung von 42.500 Tonnen. Die Besatzung besteht aus etwa 2.000 Personen.

Ein 261 Meter langer Flugzeugträger, der unmittelbar von Gegner versenkt wird, spart nicht nur die Mühe der Verschrottung, sondern verwandelt sich nahtlos in eine 'nachhaltige' Tauchattraktion. Wie praktisch... Anstatt ihn mühsam in Stücke zu schneiden, lassen wir ihn einfach stilvoll im Meer versinken. Ein ökologisches Desaster? Wurst, aus den Augen aus dem Sinn... JE

11.04.2024

19:46 | ntv:  Beginnt in der Ukraine der "Terminator-Krieg"?

Im Ukraine-Krieg werden bereits Flugdrohen eingesetzt, die mit KI-Hilfe unabhängig navigieren können. Im nächsten Schritt könnten Maschinen auch Ziele selbst aussuchen, womit ein Albtraum-Szenario aus den "Terminator"-Filmen Realität würde. Wie weit ist die Entwicklung?

Die Angriffe von ukrainischen Drohnen auf mehr als 1200 Kilometer entfernte Anlagen, tief im russischen Hinterland, hat Anfang April großes Aufsehen erregt. Denn vermutlich verfügten die Fluggeräte über eine KI-gestützte Navigation, mit der sie ihre Ziele autonom, ohne Funkkontakt zu einem Piloten, ansteuern konnten.

V1, V2 ... das Ende kennen wir!  Wunderwaffen sind wie Wundertüten .. sie überraschen nur einmal.   TS 

10.04.2024

19:17 | gmx:  USA schicken Tausende beschlagnahmte Waffen in die Ukraine

Ein milliardenschweres Hilfspaket für die Ukraine steckt derzeit im US-Kongress fest. Doch die US-Regierung findet erneut einen anderen Weg, Waffen in das von Russland angegriffene Land zu schicken.
Die US-Regierung hat der von Russland angegriffenen Ukraine eigenen Angaben nach Tausende beschlagnahmte Maschinengewehre aus dem Iran geschickt. Die Waffen seien vom US-Militär und den Streitkräften von Verbündeten auf vier Schiffen ohne Flagge zwischen 2021 und 2023 im Arabischen Meer beschlagnahmt worden, teilte das US-Justizministerium am Dienstag mit. Die Schiffe hätten sich auf dem Weg vom Iran in den Jemen befunden.

Ich hätte da ein Konzept für die Amis, doch zuerst mal .. der terroristische Ringtausch .. Iran oder Jemen, Amis .. weiter in die Ukraine, die Ukraine verkauft es wieder an den Iran und Jemen... und so weiter .. das nennt sich Terrormarkt.  Aber .. wenn die Ukranazis in der Ukraine ausgehen .. schickt man dann die Mara Salvatrucha oder andere Gangs .. so wie damals in Vietnam .. da hat man auch den "Dreck Amerikas" zur Liquidierung nach Vietnam geschickt.  TS 

09.04.2024

14:18 | Leser Beitrag .. aus einer S-Quelle

Konstantinowka ist irgendwie im Mittelpunkt

Quelle XXXX
Ein Eisenbahnzug mit AFU-Verstärkungstruppen wurde in Konstantinowka in der DNR von einer Rakete getroffen, wie die Sicherheitskräfte mitteilten.

Würde für die Theorie des Leser von 1205 sprechen .. wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass Russland sich in ein Stadtgebiet begibt und so den Vorteil der waffentechnischen Überlegenheit aufgibt .. um sich auf einen reinen Infanterie/Straßen/Häuser-Kampf einzulassen.  .. und wenn die Argumentation kommt .. einer Einkesselung, was wäre wenn die Ukrainer die Zivilbevölkerung nicht aus der Stadt raus lassen ... dann wäre das "Bummerl" wieder bei den Russen.  TS 

07:38 | oe24:  Österreichischer Honorarkonsul: Putin will Millionenmetropole einkesseln

Der österreichische Honorarkonsul in Charkiw, Wsewolod Koschemjako, glaubt auch angesichts des aktuellen Dauerbeschusses nicht, dass es Russland gelingen könnte, seine Heimatstadt im Nordosten der Ukraine völlig zu zerstören oder zu erobern. Dies sagte der Geschäftsmann, der 2022 zur Verteidigung seiner Heimat ein Freiwilligenbataillon gründete, am Montag in einem Telefonat mit der APA. Von Österreich wünscht er sich einen Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen zu Russland.

Verstehe ich im Grunde nicht, warum Putin .. gerade jetzt gegen Charkiw .. ziehen sollte. Es ist Frühjahr und Richtung Odessa wären lohnendere Ziele für die Russen und vor allem, wäre es eine Verbindung zu .... Transnistrien.  TS 

12:05 | Leser Kommentar  
Werter TS, ich hatte es schon einmal angemerkt: Odessa ist zu weit, der Weg für Landstreitkräfte über Cherson, Mykolajiw nach Odessa sicher verlustreich und der Ausbau der Nachschubwege über Land ohne Flankenschutz eine Operation, die sehr lange dauern würde. Dazu einige grosse Wasserhindernisse wie der Dnepr und Bug und noch einige grosse Pfützen vor Odessa.

Odessa ist zwar erklärtes Ziel Putins, aber weder zu Wasser noch auf dem Luftweg zu machen und über Saporischschja ist es noch weiter …

Charkow liegt auf dem Präsentierteller jenseits der Grenze, die Angriffe auf Belgorod müssen auch gestoppt werden und die Nordfront ist am wanken. Hat die Russische Föderation im Norden Erfolg, fällt Odessa am Verhandlungstisch …

Lieber Leser, ich bin bei Ihnen .. doch darf ich aus meiner Sicht anmerken, warum ich nicht an Charkow als Operationsziel glaube.   1,5 Millionen Einwohner, Stadtkampf, Ukranazis die Zivilisten nicht aus der Stadt lassen und es Bilder weltweit von Kindern in Schutt und Staub geben wird.
Ein Vorstoß nach Odesse .. bringt jedoch .. den Vorteil einer offenen Flanke, dies bedeutet Bewegung, Bewegung verursacht keine Verluste .. gebundene Einheiten erleiden Verluste. Odessa bringt auch den Vorteil .. einer langen Nachschublinie für die Ukraine .. nicht so sehr für die Russen .. da ein schneller .. Marinevorstoss ebenso eine Variante ist.
Aber .. dies sind nur meine Gedanken ... und ich bin kein General und nicht im Generalstab .. aber T90 von der Leine gelassen .. nun .. das hat was!!!  TS 


10:53 | Der Ostfriese zur Schießbaumwolle von gestern

Früher konnten Kinder zum Jahreswechsel noch Schießbaumwolle kaufen. Was in unserer Zeit im "Tischfeuerwerk" als Bumm-Stoff drin ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Was will NTV mit solchen Meldungen eigentlich bezwecken? Eine Meldung zum Beginn jedes Tages - das wir nicht in der Lage sind, uns gegen was auch immer zu verteidigen - würde reichen. Den Rest der Zeit sollten sie lieber lustige Katzenvideos zeigen. Oder Hunde- oder Rattenvideos... wo wir dann wieder bei den Grüninnen angelangt wären...

08.04.2024

15:40 | ntv: Europa ist von Chinas "Schießbaumwolle" abhängig

Die Dimension sei "dramatisch", bilanzierte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell nach einem Treffen mit den Verteidigungsministern der Mitgliedstaaten vor einigen Wochen. Der Ukraine geht an der Front bei der Verteidigung gegen Russland die Munition aus. Vor allem die Artilleriegeschosse. Und die EU kann nicht im Entferntesten die Mengen an Munition liefern, die sie versprochen hatte. Um endlich ausreichend Granaten für die Ukraine zu beschaffen und die eigenen Bestände aufzufüllen, haben sich die Europäer vorgenommen, die Produktion der wichtigsten NATO-Artilleriekaliber bis Ende 2024 auf 1,5 Millionen Stück pro Jahr hochzufahren.

Hätten wir Politiker mit Hirn, wäre das Weltkriegsthema dann schon beendet gewesen, bevor es angefangen hat. Ernsthaft: Wie soll man sich denn gegen einen Feind behaupten, der die Herrschaft über jene Rohstoffe hat, die das eigene Überleben sichern (Energie) und der obendrein offenbar die eigene Wehrfähigkeit auch noch kontrolliert, weil auch durch diese "Schießbaumwolle" Abhängigkeit herrscht? Wofür bezahlen wir diese Bagage überhaupt? Arbeiten tun sie ja offensichtlich nicht, sonst hätten sie sich zuerst einmal einen Überblick verschafft, was wir überhaupt haben und was wir brauchen um eine Konfrontation, die ja letztlich eine zwischen den USA und China ist, zu gewinnen. MA

 

15:10 | ntv: Selenskyj warnt: Ukraine könnte Krieg verlieren

Als wichtigster militärischer Unterstützer Kiews fallen die USA derzeit aus. Die Republikaner blockieren im Kongress ein milliardenschweres Hilfspaket. Jetzt spricht der ukrainische Präsident Selenskyj von einer möglichen Niederlage seines Landes und appelliert an die Trump-Partei. Derweil erhöht Moskau den Druck. 

Dieser Krieg ist das größte Ukrainer-Vernichtungsprogramm seit dem Holodomor. Immer jüngere Menschen werden eingezogen und nicht einmal vor den Frauen macht Selenski Halt. Eine unwürdige Posse in der Geschichte, die letztlich als riesiges Verbrechen eingehen wird. Hätte Selenski nicht Atomwaffen und NATO-Beitritt auf der MSC 2022 gefordert, wäre gar nichts passiert, auch wenn der Mainstream das geflissentlich verschweigt. Dass die Ukrainer die großen Verlierer sind, steht längst fest. Und dass der Krieg nicht gewonnen werden kann, scheint ziemlich sicher. Eine kleine Mini-Nation wie die Ukraine wird niemals einen Krieg gegen eine Großmacht gewinnen. Dass der Hausverstand dermaßen abgeschafft wurde, dass Leute das Gegenteil glauben, ist bedenklich. MA

 

07.04.2024

18:25 | SPON:  Drohnenangriff auf AKW Saporischschja gemeldet

Die Ukraine soll das Atomkraftwerk Saporischschja aus der Luft attackiert haben – sagen die russischen Besatzer. Die Internationale Atomenergiebehörde bestätigt einen Angriff, äußert sich aber nicht zum Verursacher. Mit seinen sechs Reaktoren aus Sowjetzeiten ist das AKW Saporischschja in der Südukraine das leistungsstärkste Kernkraftwerk Europas . Seit März 2022 ist das Gelände unter der Kontrolle der russischen Armee. Die Meiler sind heruntergefahren, müssen aber weiter gekühlt werden.

.. was bringt es der Ukraine das Kraftwerk anzugreifen .. wenn der Angriff jetzt Erfolg hätte, die Strahlung würde die Ukraine genauso treffen .. wie die Russen.  Was sagen da die deutschen Grünen dazu, dass Freikorp Hofreiter oder die Friedhofsblonde Raketentruppe?  TS 

 

09:33 | Krone:  Deutsche Luftwaffe fing Russen-Militärflugzeug ab

Die deutsche Luftwaffe hat nach eigenen Angaben am Samstag ein Aufklärungsflugzeug vom Typ IL-20 über der Ostsee abgefangen. Das Flugzeug sei ohne Transponder unterwegs gewesen. Die Luftwaffe teilte auf der Plattform X mit, man sei „zu einem Schutzflug“ gestartet, um ein russisches Militärflugzeug über der baltischen See abzufangen. Es seien Eurofighter im Einsatz gewesen.

b.com Service 
Technik

Das Flugzeug ist mit spezieller Ausrüstung für die elektronische Aufklärung (ELINT) und Fernmeldeaufklärung (COMINT) ausgerüstet. Das zigarrenförmige Gehäuse unter dem Rumpf enthält das Igla-1-Side-Looking-Airborne-Radar (SLAR). Dieses wird für Radarabbildungs- und Kartografierungszwecke verwendet. In einem weiteren Gehäuse an der Rumpfseite befindet sich eine große A-87P-Kamera. Im Flugzeug sind die ELINT-Systeme Vischnia, SRS-4 Romb und Kwadrat-2 untergebracht. Zum Sammeln der elektronischen Daten sind am Rumpf verschiedene Antennen angebracht. Die zwei großen Antennen auf der Rumpfoberseite dienen der Satellitenkommunikation. Die Il-20M kann damit Informationen nahezu in Echtzeit an das Bodenkommando übermitteln.

Die Iljuschin Il-20PP ist eine aktuelle Weiterentwicklung der Iljuschin Il-20M, die nach russischen Angaben moderne feindliche AWACS-Flugzeuge und MIM-104 Patriot stören und gleichzeitig analoge feindliche Störmaßnahmen blockieren kann. Mit Stand November 2016 gab es drei Il-20PP.

Man muss davon ausgehen, dass diese nunmehr auch in diesem Bereich der Oststee ... nachsehen, was inzwischen so alles von den Amis installiert und stationiert wurde. Oder?  TS 

11:57 | Leser-Kommemntar
Na, da bin ja mal gespannt, ob es beim abfangen bleibt. Denn hier Unten gibt es immer eine Alternative....

06.04.2024

16:48 | anti-spiegel: Der große Krieg in Europa wird wohl unvermeidlich

Die Ukraine hat den Krieg verloren und ist inzwischen ein ausgeblutetes Land. Sie hat einen eklatanten Mangel an Soldaten, die Moral im Lande ist im Keller, wie die Meldungen über Widerstand der Bevölkerung gegen die brutalen Zwangsrekrutierungen auf offener Straße durch Greifkommandos der Militärkommissare zeigen. Die gewaltsam in die Armee eingezogenen Rekruten werden weder vernünftig ausgebildet, noch zeichnen sie sich durch eine gute Kampfmoral aus. Hinzu kommt der Mangel an Munition, über den Kiew klagt.

'Tschuldigung, wollt Ihr die totale Entschuldung? Dann muss Krieg her! Der Bürger zahlt für die Verfehlungen und das üppige Leben der Polit-Kaste. War immer schon so wird auch immer so bleiben. Aber dass sie das dann Demokratie nennen, das geht mir ein wenig zu weit! TB

 

05.04.2024

18:50 | Leseratte - Aktionen der Russen

Hier wird die derzeitige Strategie der Russen in der Ukraine beschrieben. Nach dem Crokus-Attentat haben die Russen begonnen, Nacht für Nacht ca. 100 Raketen und Bomben auf die Energieinfrastruktur der Ukraine zu werfen. Das sind nicht nur Kraftwerke jedweder Art (außer AKWs), sondern eben auch Umspannwerke, Verteilerstationen für Gastransport etc., eben alles was zur Stromerzeugung und -transport dient.

Besonders konzentriert haben sie sich auf Charkow, das die zweitgrößte Stadt des Landes und das Industriezentrum des Landes sowie Sitz der zivilen und militärischen Infrastruktur des Landes ist. Mit Charkow sind sie schon so gut wie fertig, die Strom- und Wasserversorgung gibt es nur noch stundenweise, die Industrie musste die Produktion stoppen. Die Menschen werden die Stadt über kurz oder lang verlassen (müssen).

https://srbin.info/svet/do-konacnog-sloma-pocelo-davljenje-ukrajine-rusi-zapoceli-strategiju-anakonda/
(Bis zum endgültigen Zusammenbruch! Die Strangulation der Ukraine hat begonnen: Die Russen haben mit der „Anakonda“-Strategie begonnen)

Zitat:
Russland hat eine neue Phase des Krieges eingeleitet, in der es versuchen wird, die gesamte Ukraine mit der „Anaconda“-Strategie zu erdrosseln und jegliche Kampflust zu unterdrücken, um die Behörden in Kiew zu zwingen, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und Moskaus Forderungen zu erfüllen oder die Bevölkerung zu zwingen, die Umstrukturierung rückgängig zu machen, indem Zelenski mit dem neuen Maidan von der Macht entfernt wurde.

Am Sonntag wurde die Entscheidung getroffen und die Operation eingeleitet, sodass in der nächsten Zeit die gesamte Ukraine in völliger Dunkelheit liegen und der gesamte Energiesektor zerstört sein wird. Mit diesen Angriffen hat Russland beschlossen, die Ukraine für das Massaker in Moskau brutal zu bestrafen, indem es die lebenswichtigsten Einrichtungen zerstört, die für das normale Leben und Funktionieren wichtig sind, was zu massenhafter Aufgabe von Städten, großen Migrationen in die EU und in ländliche Gebiete führen kann.

In der Übersetzung führt Russland die Ukraine ins 19. Jahrhundert zurück. Die einzige Hoffnung der Ukraine bleiben Atomkraftwerke, deren Kapazität jedoch nicht ausreicht, um den Bedarf der Ukraine zu decken, weshalb Kiew derzeit auf Notstromimporte aus Polen, der Slowakei und Rumänien angewiesen ist, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern.

Selenskyj wird definitiv gezwungen sein, Millionen Ukrainer entweder in die Westukraine oder nach Westeuropa zu evakuieren, was eine neue Migrationswelle auslösen wird, die Westeuropa unter Druck setzen wird.

dazu passend:
https://srbin.info/svet/harkov-je-ugasen-sve-su-likvidirali/
(KHARKOV WURDE „ABGESETZT“: Sie haben alles liquidiert)

Zitat:
„Zum Zeitpunkt des Putschs 2014 war Charkiw die reichste Stadt der Ukraine. „Die Schließung der Stadt ist ein schwerer Schlag für die gesamte Wirtschaft des Landes“, betonte der Analyst. Er stellte klar, dass das Potenzial der Ukraine ohne Charkiw viel geringer sein wird.

Mercuris stellte außerdem klar, dass die russische Armee die meisten strategischen Unternehmen einer Großstadt liquidiert habe. Viele Fabriken haben ihre Arbeit eingestellt. Auch die lokalen Behörden erkennen an, dass Charkiw nicht mehr das Industriezentrum der Republik ist, so Mercuris abschließend.

 

10:27 | ntv:  Ukraine soll Russland "massiv" beschossen haben

In der Nacht greift die Ukraine Russland nach Angaben aus Moskau mit Dutzenden Drohnen an. Im Bezirk Morosowsk kommt es laut dem Gouverneur infolgedessen zu Stromausfällen. Anwohner berichten zudem von Explosionen an einem Militärflugplatz.
Russlands Grenzregion ist in der Nacht offiziellen Angaben zufolge mit Dutzenden ukrainischen Drohnen beschossen worden. Die eigene Luftraumverteidigung habe insgesamt 53 Flugkörper abgefangen, davon 44 im Gebiet Rostow, teilte das russische Verteidigungsministerium am Morgen mit.

.. alle zwei Wochen schlägt die Ukraine zurück .. wieviele Jahre jetzt aufgerechnet .. sind das für den Endsieg?  TS 

 

07:36 | Die US-Korrespondentin:  RUS/FR: Shoigu warnt Frankreich in einem seltenen Telefonanruf vor der Entsendung von Truppen in die Ukraine!

Der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu und sein russischer Amtskollege Sergei Shoigu, führten ein seltenes Telefongespräch, ihren ersten derartigen Kontakt seit Oktober 2022, berichtet AP . In dem Gespräch wurde erneut  hervorgehoben, dass Frankreich den „Angriffskrieg“ Russlands gegen die Ukraine verurteilt und seine Verpflichtung bekräftigt,  das Land „so lange es dauert und so intensiv wie nötig“ zu unterstützen, so France 24.

Warnung aus Russland
Während des Anrufs warnte Shoigu, dass jeder Einsatz französischer Truppen in der Ukraine „Probleme für Frankreich schaffen würde“, berichtet AP . Im Februar sagte der französische Präsident Emmanuel Macron, er schließe die Möglichkeit einer Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine nicht aus. Französische Beamte haben jedoch frühere Vorschläge klargestellt, Truppen, die für Ausbildung und Operationen zuständig sind, von der Front weg zu schicken.

Friedensgespräche
Das russische Verteidigungsministerium behauptete außerdem, die Minister hätten die Möglichkeit von Gesprächen über den Krieg in der Ukraine erörtert. Shoigu betonte, dass eine geplante Runde von Friedensgesprächen in Genf ohne die Beteiligung Russlands „sinnlos“ wäre, da Kiew laut Reuters, einen „Weltgipfel“ vorschlug, Russland jedoch nicht einlud .

04.04.2024

20:05 | spiegel: Britischer Außenminister lehnt westliche Bodentruppen in der Ukraine ab 

Emmanuel Macron schließt den Einsatz westlicher Bodentruppen im Ukrainekrieg nicht aus. Der britische Außenminister David Cameron sieht den Vorschlag des französischen Staatschefs skeptisch. Großbritanniens Außenminister David Cameron hat sich skeptisch zu einem möglichen Einsatz von westlichen Bodentruppen in der Ukraine geäußert. In einem BBC-Interview wurde er gefragt, ob er eine Aussicht auf einen solchen Einsatz sehe. »Nein. Ich denke, wir wollen Putin kein solches Ziel geben«, sagte Cameron in einem am Donnerstag veröffentlichten Podcast. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte einen Einsatz westlicher Bodentruppen nicht ausgeschlossen.
 

Einigkeit sieht anders aus. Wie lange die NATO, die heute 75jähriges Jubiläum gefeiert hat, wohl noch fortbesteht? England ist wahrscheinlich auch bewusst, dass es neben Deutschland eines der ersten Ziele der Atombombe sein wird, wenn es sich in den Krieg einbringt. Russland hat diese Pläne ja schon zu Beginn des Krieges veröffentlicht. MA

 

19:43 | ntv: Estland registriert verstärkte GPS-Störungen durch Russland

Das an Russland grenzende Estland muss verstärkt mit GPS-Störungen kämpfen. Die Zahl der Berichte nehme zu, sagt die dortige Flugsicherung. Allerdings gibt es eine Alternative, die bereits seit Jahren in Arbeit ist.

Die GPS-Ausfälle beschäftigen bereits seit Jahresbeginn zunehmend die Länder Osteuropas. Auf der aktuellen Karte von "GPSJam" können sie nachverfolgt werden. Man sieht, dass nicht nur Estland betroffen ist. Vor allem die Ostsee scheint in Bezug auf GPS-Systeme aktuell schwer kontrollierbar. Auch Anfang März zeigte sich ein bereiter GPS-Ausfall von Kaliningrad (Königsberg) bis Berlin. Brisant war, dass das kurz nach Bekanntwerden des Taurus-Leaks passierte. MA

 

14:45 | YT:  100 MILLIARDEN UKRAINE-HILFE: "Weg raus aus der Ad-hoc-Hilfe in eine systematische Unterstützung"

Zum 75. Jahrestag der Nato-Gründung hat Generalsekretär Jens Stoltenberg die Verbündeten zu milliardenschweren Militärhilfen für die Ukraine gedrängt. Stoltenberg sagte am Mittwoch in Brüssel, die Allianz müsse der Ukraine "langfristig robuste Unterstützung" leisten. Der Generalsekretär schlägt laut Diplomaten einen Ukraine-Hilfsfonds von 100 Milliarden Euro für zunächst fünf Jahre vor. Deutschland reagierte skeptisch, Zuspruch kam vor allem aus Polen und dem Baltikum.

75 Jahre nach Unterzeichnung des Nordatlantik-Vertrags am 4. April 1949 sei die Nato "die mächtigste und erfolgreichste Allianz der Geschichte", sagte Stoltenberg. Sie dürfe sich auf dem Erreichten aber nicht ausruhen. Kiew habe "dringenden Bedarf" an weiteren Waffen, Munition und Ausrüstung, sagte Stoltenberg. Es gehe um "frisches Geld" für viele Jahre.

Kommentar des Einsenders
In der Ukraine sieht es für die Ukraine gegen Russland schon länger gar nicht gut aus. Viel zu wenig Soldaten, nicht ausreichend Munition und Waffen und viel zu wenig Geld. Jetzt will die NATO – lt. YT-Video: – noch 100 Mrd. mobilisieren für die kommenden Jahre. Soldaten kann man damit nicht kaufen, Waffen u Munition brauchen Jahre für die Neuproduktion … wofür genau soll das Geld sein ?! Ich frage für einen Freund …

 

13:57 | ntv: Britischer Minister: Befinden uns in "Vorkriegswelt"

Großbritanniens Verteidigungsminister Grant Shapps hat angesichts aktueller Bedrohungen die Bedeutung der NATO hervorgehoben und zu einer Stärkung des Verteidigungsbündnisses aufgerufen. "Wir sind von einer Nachkriegs- zu einer Vorkriegswelt übergegangen", schrieb Shapps in einem Gastbeitrag für die britische Zeitung "Telegraph" zum 75-jährigen Bestehen des Bündnisses. 

Natürlich tun wir das. Aus Deutschland hieß es bereits vor einigen Monaten, dass wir nur noch etwa 5 Jahre bis zum Krieg mit Russland hätten. MA

15:09 | Leserkommentar
Russland und vielleicht China, wird das freutvoll erwarten. Und dann natürlich devot die Wange hinhalten. Um der  Ganzheitlichkeit willen, sich in 5 Jahren besiegen zu lassen? Und wir tanzen in der Blase und der Kuckuck fliegt in Extase darum. Was mich zur Frage führt, warum verschlägt es mich täglich auf eine andere Zeitline. Scheinbar ist Murmeltier out ???

12:59 | orf: „Mission Ukraine“ soll mehr Hilfe bringen

Die NATO-Staaten wollen die militärische Unterstützung für die Ukraine auf neue Beine stellen. Mehr, schneller und verlässlicher soll diese künftig sein, das ist in den Worten von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg das Ziel. Die Außenminister und Außenministerinnen der 32 Mitglieder der westlichen Verteidigungsallianz beraten darüber am Mittwoch und Donnerstag in Brüssel. Gefeiert wird auch ein bisschen – der 75er: Die Allianz besteht seit 4. April 1949. „Wir brauchen mehr Geld, wir brauchen neues Geld und wir brauchen es für viele Jahre“, sagte NATO-Generalsekretär Stoltenberg zu Beginn des aktuellen Ministertreffens in Brüssel.

Sie wollen noch mehr Geld? Es ist völlig wahnsinnig. Abseits von Enteignungen wird die schwächelnde Wirtschaft in der EU wohl kaum zu mehr Geld kommen. Die Leerstände bei Immobilien werden ja auch zunehmend kontrolliert. Die werden immer irrer. Mit dem Stützpunkt in Ramstein rückt sich Deutschland noch mehr in den Fokus des wahrscheinlich künftigen Weltkriegs. MA

 

03.04.2024

18:45 | Focus - NewsTicker - Ukrainische Militärs: „Es gibt nichts, was uns jetzt helfen könnte“

18.24 Uhr: Hochrangige ukrainische Militärs zeichnen ein düsteres Bild von der aktuellen Frontlage. Gegenüber dem Portal „Politico“ sagte ein namentlich nicht genannter Militär: „Es gibt nichts, was der Ukraine jetzt helfen könnte, weil es keine ernstzunehmenden Technologien gibt, um auszugleichen, welche riesigen Mengen an Truppen Russland auf uns jagen wird. Wir haben diese Technologien nicht und der Westen hat sie nicht in ausreichenden Mengen“.

Die Prognose des Militärs ist bitter: Russland werde „die Frontlinien durchbrechen und sie zum Einsturz zu bringen“, wo auch immer die Generäle sich entscheiden, es zu probieren. Es seien lediglich russische Fehler und ukrainische Widerstandskraft, die ein Desaster verhindern könnten.

siehe auch - Politico: Ukraine is at great risk of its front lines collapsing

Wenn Sie jetzt nicht aufhören, jetzt ein Friedenangbot machen .. wird die Offensive der Russen kommen, die geht bis Odessa und schneidet die Ukraine vom Schwarzen Meer komplett ab .. und die Russen stoppen erst in Transnistrien ..  disfunktionaler Staat .. mehr wird nicht überbleiben ... TS 

19:20 | Leser Kommentar  
Zu den aktuellen News aus der Ukraine passt dieser Artikel „Französische Medien berichten über „totale Zensur“ in der Ukraine“ von Th. Röper. Zensur – wie hier beschrieben – braucht man wohl nur, wenn die Dinge nicht so toll laufen, oder ?!

.. angeblich soll Frankreich 1000 Legionäre mobilisieren .. und wer die Gesichte der Legion kennt .. der würde sagen .. Blödsinn.  8 bis 10 Stunden reichen für die Einsatzbereitschaft.... da braucht es keine Wochen.  TS 

07:33 | diepresse: Großbritannien: Russland malt zur Täuschung Flugzeuge auf

Das britische Verteidigungsministerium will Flugzeug-„Gemälde“ auf zwölf Luftwaffenstützpunkten beobachtet haben. Russland greift nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums auf mehreren seiner Luftwaffenstützpunkte auf Täuschungsmanöver zurück. Auf dem Militärflugplatz Kirowskoje auf der besetzten Schwarzmeerhalbinsel Krim seien russische Kampfflugzeuge auf den Beton gemalt worden, teilte das Ministerium in London am Dienstag auf der Plattform X (früher Twitter) mit. „Solche Gemälde wurden auch schon auf mindestens zwölf weiteren russischen Luftwaffenstützpunkten beobachtet“, hieß es. Das verdeutliche die Sorge Russlands über künftige ukrainische Angriffe und ihre Fähigkeit, diese abzuwehren.

Klingt wie ein alter Hut... Aber die Engländer müssen es ja wissen...

Im Zweiten Weltkrieg setzte Großbritannien tatsächlich  Panzer Atrappen als Teil ihrer Kriegslist ein. Diese Gummipanzer waren Teil einer größeren Operation namens "Operation Fortitude", die darauf abzielte, die Deutschen über den tatsächlichen Ort der alliierten Invasion in Frankreich zu täuschen. Indem sie Holzattrappen von Flugzeugen, aufblasbare Panzer und sogar Fake-Funkverkehr einsetzten, schufen die Alliierten die Illusion einer gewaltigen Armee, die bereit war, im Pas-de-Calais einzumarschieren, während die echte Invasion in der Normandie geplant war. JE

02.04.2024

19:30 | ntv:  "Die Russen haben zwei Vorteile"

In der Ukraine üben die Russen weiter großen Druck auf die Stellungen der Verteidiger aus. Eine Verschnaufpause dürfte demnächst die Schlammperiode bringen, wie Oberst Reisner vom österreichischen Bundesheer im Interview mit ntv.de sagt. Danach dürften die Russen wieder verstärkt angreifen.

ntv.de: Das orthodoxe Ostern ist erst am 5. Mai, aber gab es dennoch etwas mehr Ruhe über das Feiertagswochenende als sonst?

Die Russen drücken entlang der ganzen Front, die Weißrussen stellen einen "Kriegseintritt" in den Raum und rund um Kiew wurden Löcher um Löcher ... Gräben um Gräben ausgehoben, doch die wirkliche Offensive wird ganz wo anders kommen ..... dort wo nicht russische Bevölkerung wartet.  TS 

31.03.2024

20:00 | Leseratte passend zu 9:13 h

Die Russen haben zu Beginn des Frühjahrs begonnen, das zu vollenden, was sie im Winter 2022/2023 begonnen hatten: Die Zerstörung der Energieversorgung der Ukraine! Ziel ist angeblich, die Ukraine für einen großen Teil der Bevölkerung praktisch unbewohnbar zu machen und damit eine neue, große Fluchtbewegung von mehreren Mio Ukrainern Richtung EU auszulösen. Das würde zunächst unsere Sozialsysteme und dann evtl. die EU sprengen.

Während sie damals vor allem Umspannwerke angegriffen hatten, haben sie jetzt direkt die Kraftwerke, Wasserkraftwerke und Wärmekraftwerke im Visier. Angeblich sind 50 % der ursprünglichen Kapazitäten bereits zerstört. Außerdem haben die Russen erstmalig die ukrainischen Gasspeicher angegriffen! Nicht zu vergessen: Das größte Atomkraftwerk der Ukraine haben die Russen ja schon.

https://srbin.info/svet/ruska-vojska-izvela-seriju-napada-na-ukrajinske-elektrane-unisteno-50-postrojenja/
(Die russische Armee verübte eine Reihe von Angriffen auf ukrainische Kraftwerke – 50 % der Kraftwerke wurden zerstört)

Kein Zitat aus dem Artikel, sondern Telegramfund:

Ukrainische Energieversorgung steht auf drei Säulen - Atomkraftwerke, Braunkohle und Gas, wobei das Gas gleichzeitig die Heizung bedeutet. [Und Wasserkraftwerke].

- Nach den Raketen auf die Wasserkraftwerke am Dnepr ist diese Art der Energiegewinnung außer Betrieb.

- Die Atomkraftwerke, die an sich unantastbar sind, werden "stillgelegt" indem man das Netz der Umspannwerke um das Atomkraftwerk herum zerstört.

- Die Braunkohle wurde zum größten Teil in Donbass abgebaut. Jetzt aus verständlichen Gründen im Westen von der Region Dnepropetrowsk. Die unmittelbaren militärischen Operationen können dem Abbau ein Ende setzen. Der Import lief hauptsächlich auf dem Wasserweg über das Schwarze Meer, dieser Weg ist für Kiew seit 2022 gesperrt. Über die Eisenbahn zu importieren ist unrealistisch.

- Um die Lage zu retten, braucht man viel Erdgas. Aber...
Das Vorkommen von Erdgas ist in der Ukraine in drei Regionen lokalisiert: Charkow, Poltawa, Sumi, die letzten zwei in der unmittelbaren Nähe zu Charkow. Nach der russischen Sommeroffensive ist für die Ukraine die Gefahr sehr groß, dass dieses Gas den Besitzer wechselt. Laut dem Abkommen mit Europa fließen über die Ukraine täglich mehr als 100 Millionen Kubikmeter Gas. Dieses Abkommen endet am 31. Dezember 2024. Dieses Gas kann die Ukraine in den riesigen Speichern in der Westukraine lagern. Um das nicht zuzulassen, fliegen die russischen Raketen auf die Knotenpunkte, die das Transportsystem [die Pipelines] mit den Gasspeichern verbindet.

Es sieht so aus, dass die Ukraine bereits vor dem nächsten Winter in die Knie gezwungen wird.

Quelle: https://t.me/infodefGERMANY/10230

-----

Hier noch paar nähere Details zu den getroffenen Kraftwerken: Eine Pufferzone braucht keine Energieversorgung.

Erneuter Raketenschlag auf die Kraftwerke in der Ukraine, konkret auf das Burschtinski Heizkraftwerk. Seine Wichtigkeit besteht darin, dass dieses Kraftwerk ein Bindeglied zwischen dem ukrainischen Energieversorgungsnetz und den Netzen von Ungarn, Rumänien und Slowakei ist. Die Varianten, die Ukraine aus dem europäischen Netz einzuspeisen, sind schon jetzt gleich Null.

Schläge auf das Heizkraftwerk in Kriwoj Rog, auf die Wasserkraftwerke in Dnepropetrowsk und Kanew werden gemeldet.
>> Das Heizkraftwerk in Kriwoj Rog ist eins der größten in der Region Dnepropetrowsk und das dritte in der ganz Ukraine, es versorgte bis jetzt die Territorien am Dnepr.
>> Das Wasserkraftwerk bei Dnepropetrowsk ist etwas älter und nicht so leistungsstark, aber sehr wichtig für die Regulierung der Kaskade der Wasserkraftwerke am Fluss Dnepr. Das Ziel der Raketenschläge ist die Außerbetriebsetzung der ganzen Kaskade der Dneprower Wasserkraftwerke: Kanew, Kremenchug, Mittlerdneprower, DneproHES.

Das Territorium der ganzen Ukraine wurde zum Ziel der russischen Raketen. In der Westukraine, Region Strij, befindet sich der Wolizko-Ugersker Gasspeicher, der zweitgrößte in Europa und der größte in der Ukraine. Die unterirdischen Speicher können eine Atombombe aushalten. Aber ohne die Pumpstationen verwandeln sich die riesigen Hallen in nutzlose unterirdische Höhlen.

Ukraine sollte
a) für den Westen viel zu teuer im Unterhalt und
b) ungeeignet zum Bewohnen einer relativ großen Bevölkerung werden.

Die Flut an Flüchtlingen, die im Schwall als zweite Welle über Europa hereinbricht, wird die sozialen Strukturen der Europäer lahmlegen. Selbst 1,5 Millionen Flüchtlinge in 2015 lösten eine Reihe der innenpolitischen Krisen. Die nächste Flutwelle mit 5-8 Millionen Ukrainer setzt dem Projekt "EU" ein Ende.

Quelle: https://t.me/infodefGERMANY/10258

 

19:40 | R24:  Globalisten wollen den 3. Weltkrieg: NATO-Soldaten in der Ukraine „völkerrechtlich zulässig“

Die Kriegshetzer in Deutschland lassen nicht locker. Nun veröffentlichten „Experten“ des deutschen Bundestages ein (noch vertrauliches) Dokument, in dem erklärt wird, dass NATO-Truppen auf ukrainischem Boden „völkerrechtlich zulässig“ wären. Würde Russland allerdings in Beantwortung der Aggression gegen Ziele in den Herkunftsländern vorgehen, wäre dies ein völkerrechtswidriger bewaffneter Angriff. Die „Experten“ kennen offenbar nur ein Ziel: Europa in den dritten Weltkrieg, einen möglichen Atomkrieg, zu treiben.

.. mal ein bisschen zur Seite treten und durchatmen.  Wieviele Truppen kann Europa jetzt auf einmal aktiveren ... 250.000 bis 400.000 ... Soldaten der NATO ... und dies zu einem 1 zu 4 Verhältins?  Oder 1 zu 6 Verhältnis ... 1 Frontsoldat zu 4 bis 6 Versorgungssoldaten .. die Russen arbeiten laut Nachrichtendienst mit 1 zu 3 .. und jetzt mal durchrechnen, wieviele Panzer und und und ... 

Nein liebe Leser ... es geht hier nur um die Steuergelder. TS 

 

12:35 | ntv-Ticker - Finnland schließt Entsendung ausländischer Truppen in Ukraine nicht aus

Die finnische Außenministerin Elina Valtonen schließt die Möglichkeit einer künftigen Entsendung ausländischer Truppen in die Ukraine nicht aus. Aber es bestehe dafür im Moment keine Notwendigkeit, sagt Finnlands Chef-Diplomatin in einem Interview mit der "Financial Times". "Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um Bodentruppen zu entsenden, und wir sind auch nicht bereit, in diesem Stadium darüber zu diskutieren. Aber auf lange Sicht sollten wir natürlich nichts ausschließen", betont die Ministerin.

.. jeder Truppenteil der sich in die Ukraine begibt, wird Ziel der Russen.  In Bachmut fielen 1000 Ukrainer am Tag (!!!!!!!!) hört auf Ihr Narren.  TS 

16:26 | Leser-Zuschrift "Finnland schließt Entsendung ausländischer Truppen in Ukraine nicht aus"
Es würde mich schon brennend interessieren, auf welche Art und Weise die USA es schaffen immer mehr europäische Staaten in das Angriffsbündnis NATO reinzuziehen. Werden die schanghait?

Alle setzen sich dann bis zur Selbstvernichtung für amerikanische Wünsche und Interessen ein, ohne selber den geringsten Vorteil zu haben. Im Gegenteil, vor den Sanktionen gegen Rußland ist es uns eindeutig besser gegangen und die Fahrtrichtung geht weiter bergab! Welche Drogen kriegen die EU-Politiker jeden Tag, um so gegen die Interessen ihrer eigenen Völker arbeiten zu können? Sind die etwa auch alle mehrfach gespritzt?

Was wäre da zu tun? EU auflösen, am Besten vorgestern und - wenn man schon ein Bündnis haben will - dann die EFTA wiederbeleben. Die Ami`s höflich aber bestimmt ersuchen nach Hause zu gehen und sich um ihren eigenen Hühnerstall zu kümmern.

Merkwürdige Lebenseinstellung: Vielen ist es anscheinend lieber an der Seite der USA sterben als an der Seite Russlands/Chinas und Indiens zu überleben. TB

18:58 | Leser Kommentar  
Klar, eine solche Überschrift „Finnland schließt Entsendung ausländischer Truppen in Ukraine nicht aus“ ist einfach und griffig. Man wird aber auch hier unterscheiden müssen zwischen der finnisch-politischen Elite und dem Volk der Finnen. Wer hier genau was will, sollte man mal im Detail beleuchten, oder ?! Ich vermute, dass die Politik andere Dinge wollen muss, als das Volk wirklich wollen will …

 

09:13 | ntv:  Russland bombt Teile der Ukraine in Dunkelheit und Kälte

Um die Versorgung der Bevölkerung mit Strom und Wärme lahmzulegen, greift Russland verstärkt die Energieinfrastruktur der Ukraine an. Mehrere Regionen haben mit massiven Stromengpässen zu kämpfen. Derweil jährt sich die Befreiung der Region Kiew zum zweiten Mal. Die Hauptstadt ist jedoch keinesfalls in Sicherheit, warnt Bürgermeister Klitschko.

Wie aus dem Lehrbuch, die zivile Bevölkerung sitzt im Dunklen, kein Wasser, kein Strom und keine Wärme .. es sind jedoch geringe "Opfer" gegenüber einer Bombadierung von bewohnten Vierteln (Donezk .. da war doch was) .. und dann kommen die Meldungen von der Front .. der Russe drückt. 
Wie lang wird es dauern, bis ... die Bevölkerung in den Kopf schon Elendsky schauen möchte .. und übrigens .. Was macht die Luftabwehr .. so was wie SkyShield .. funktioniert doch oder? Wenn es die Kernzonen nicht schützen kann, dann kann es auch die Zivilbevölkerung nicht schützen. 
Ich frag für einen Freund .. das sind doch die gleichen Abwehrwaffen die wir auch bestellt haben?    TS 

12:20 | Leser Kommentar  
Wie symmetrisch die Welt doch ist. Hierzulande dreht die sogenannte Elite einfach kräftigst an der Preisschraube und so sitzen über kurz oder lang ¼ der Bevölkerung ebenfalls im Dunkeln und in der Kälte, Vielleicht können sie sich erst dann zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammenschließen, die der sogenannten Elite den endgültigen Laufpass gibt. 

16:37 | Die Leseratte
Die Russen haben zu Beginn des Frühjahrs begonnen, das zu vollenden, was sie im Winter 2022/2023 begonnen hatten: Die Zerstörung der Energieversorgung der Ukraine! Ziel ist angeblich, die Ukraine für einen großen Teil der Bevölkerung praktisch unbewohnbar zu machen und damit eine neue, große Fluchtbewegung von mehreren Mio Ukrainern Richtung EU auszulösen. Das würde zunächst unsere Sozialsysteme und dann evtl. die EU sprengen.

Während sie damals vor allem Umspannwerke angegriffen hatten, haben sie jetzt direkt die Kraftwerke, Wasserkraftwerke und Wärmekraftwerke im Visier. Angeblich sind 50 % der ursprünglichen Kapazitäten bereits zerstört. Außerdem haben die Russen erstmalig die ukrainischen Gasspeicher angegriffen! Nicht zu vergessen: Das größte Atomkraftwerk der Ukraine haben die Russen ja schon.

https://srbin.info/svet/ruska-vojska-izvela-seriju-napada-na-ukrajinske-elektrane-unisteno-50-postrojenja/
(Die russische Armee verübte eine Reihe von Angriffen auf ukrainische Kraftwerke – 50 % der Kraftwerke wurden zerstört)

Kein Zitat aus dem Artikel, sondern Telegramfund:

Ukrainische Energieversorgung steht auf drei Säulen - Atomkraftwerke, Braunkohle und Gas, wobei das Gas gleichzeitig die Heizung bedeutet. [Und Wasserkraftwerke].

- Nach den Raketen auf die Wasserkraftwerke am Dnepr ist diese Art der Energiegewinnung außer Betrieb.

- Die Atomkraftwerke, die an sich unantastbar sind, werden "stillgelegt" indem man das Netz der Umspannwerke um das Atomkraftwerk herum zerstört.

- Die Braunkohle wurde zum größten Teil in Donbass abgebaut. Jetzt aus verständlichen Gründen im Westen von der Region Dnepropetrowsk. Die unmittelbaren militärischen Operationen können dem Abbau ein Ende setzen. Der Import lief hauptsächlich auf dem Wasserweg über das Schwarze Meer, dieser Weg ist für Kiew seit 2022 gesperrt. Über die Eisenbahn zu importieren ist unrealistisch.

- Um die Lage zu retten, braucht man viel Erdgas. Aber...
Das Vorkommen von Erdgas ist in der Ukraine in drei Regionen lokalisiert: Charkow, Poltawa, Sumi, die letzten zwei in der unmittelbaren Nähe zu Charkow. Nach der russischen Sommeroffensive ist für die Ukraine die Gefahr sehr groß, dass dieses Gas den Besitzer wechselt. Laut dem Abkommen mit Europa fließen über die Ukraine täglich mehr als 100 Millionen Kubikmeter Gas. Dieses Abkommen endet am 31. Dezember 2024. Dieses Gas kann die Ukraine in den riesigen Speichern in der Westukraine lagern. Um das nicht zuzulassen, fliegen die russischen Raketen auf die Knotenpunkte, die das Transportsystem [die Pipelines] mit den Gasspeichern verbindet.

Es sieht so aus, dass die Ukraine bereits vor dem nächsten Winter in die Knie gezwungen wird. Quelle: https://t.me/infodefGERMANY/10230

Hier noch paar nähere Details zu den getroffenen Kraftwerken: Eine Pufferzone braucht keine Energieversorgung.
Erneuter Raketenschlag auf die Kraftwerke in der Ukraine, konkret auf das Burschtinski Heizkraftwerk. Seine Wichtigkeit besteht darin, dass dieses Kraftwerk ein Bindeglied zwischen dem ukrainischen Energieversorgungsnetz und den Netzen von Ungarn, Rumänien und Slowakei ist. Die Varianten, die Ukraine aus dem europäischen Netz einzuspeisen, sind schon jetzt gleich Null.

Schläge auf das Heizkraftwerk in Kriwoj Rog, auf die Wasserkraftwerke in Dnepropetrowsk und Kanew werden gemeldet.
>> Das Heizkraftwerk in Kriwoj Rog ist eins der größten in der Region Dnepropetrowsk und das dritte in der ganz Ukraine, es versorgte bis jetzt die Territorien am Dnepr.
>> Das Wasserkraftwerk bei Dnepropetrowsk ist etwas älter und nicht so leistungsstark, aber sehr wichtig für die Regulierung der Kaskade der Wasserkraftwerke am Fluss Dnepr. Das Ziel der Raketenschläge ist die Außerbetriebsetzung der ganzen Kaskade der Dneprower Wasserkraftwerke: Kanew, Kremenchug, Mittlerdneprower, DneproHES.

Das Territorium der ganzen Ukraine wurde zum Ziel der russischen Raketen. In der Westukraine, Region Strij, befindet sich der Wolizko-Ugersker Gasspeicher, der zweitgrößte in Europa und der größte in der Ukraine. Die unterirdischen Speicher können eine Atombombe aushalten. Aber ohne die Pumpstationen verwandeln sich die riesigen Hallen in nutzlose unterirdische Höhlen.

Ukraine sollte
a) für den Westen viel zu teuer im Unterhalt und
b) ungeeignet zum Bewohnen einer relativ großen Bevölkerung werden.

Die Flut an Flüchtlingen, die im Schwall als zweite Welle über Europa hereinbricht, wird die sozialen Strukturen der Europäer lahmlegen. Selbst 1,5 Millionen Flüchtlinge in 2015 lösten eine Reihe der innenpolitischen Krisen. Die nächste Flutwelle mit 5-8 Millionen Ukrainer setzt dem Projekt "EU" ein Ende.
Quelle: https://t.me/infodefGERMANY/10258

30.03.2024

13:43 | oe24:  Selenskyj: Ohne US-Hilfen muss sich Armee zurückziehen

Eine weitere Blockade von US-Militärhilfen im Kongress wird nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einem schrittweisen Rückzug ukrainischer Streitkräfte führen. "Wenn es keine US-Unterstützung gibt, bedeutet das, dass wir keine Flugabwehr haben, keine Patriot-Raketen, keine Störsender für die elektronische Kriegsführung, keine 155-Millimeter-Artilleriegeschosse", sagte Selenskyj der "Washington Post".

Die Ukraine muss sich gerade wegen der US-Hilfe zurückziehen ... die Ukraine verreckt auch wegen den Briten .. und die Ukraine ist die größte Waschmaschine für Geld auf der Welt.  Was wird jetzt geschehen?

Wie war das nochmal 3:1 Verluste bei einem Angriff auf "verbaute Stellungen" .. und die Ukraine ist genaus tief eingegraben wie die Russen .. vielleicht sogar noch besser.  Die Ukrainer wollen aus Stellungen gehen, die sie seit Jahren ausgebaut haben?  Was ist da jetzt los .. wenn die Russen ... selbst bei einem "eingeschränkten Vorrat" einen Verlust erleiden, der höher ist der Ukraine .. und sieht man sich noch Mariopol, Bachmut und die anderen Fleischwölfe an .. dann hat das da auch nicht gestört. 

Der Probleme müssen viel tiefer liegen, ich gehe davon aus .. das der Übergang auf den neuen Befehlshaber zu schnell war und diese seinen Aufgaben nicht nachkommen kann, weil er keinen Überblick hat .. und politisch motivert wird.  

Klar ist, der Russe drückt .. er bricht nicht durch, er drückt .. dieser Dauerdruck, schwächt, kostet Zeit, Material und vor allem erschöpft er die Soldaten. Dauerndes Trommeln, Stoßtrupps, Nachtaktionen .. Drohnen, die Aligatoren und vor allem die Gleitbomben .. tun ihr übriges.  Dies auf einer Länge von über tausend Kilometer .. mit einem Mangel an Offizieren, weil die guten gefallen sind.  

Selbst auf die Gefahr hinaus das ich wieder als Rechtsradikaler gelte .... MACHT FRIEDEN IHR NARREN!!!!!

29.03.2024

12:30 | ntv: Russland braucht offenbar Benzin aus Belarus

Nach den ukrainischen Drohnenangriffen auf russische Raffinerien kann Russland seinen Kraftstoffbedarf nicht mehr selbst decken. Normalerweise zählt das Land zu den Exporteuren. Doch aktuell sehen sich die Ölgesellschaften zu Importen gezwungen.

Das ist schon ein harter Nachteil für Russland. Aber in Europa würde ich mir die Schadenfreude wirklich verkneifen. Zumal 2025 voraussichtlich kein Gas mehr kommt und wir offensichtlich auch keine Alternativstrategien für diesen Zeitpunkt haben, werden wir wesentlich mehr in der Krise sein als die Russen ohne eigenes Öl. MA

14:15 | Leserkommentar
Über was reden wir überhaupt? Zitiere aus Artikel. "In der ersten Märzhälfte erreichten die Benzineinfuhren aus Belarus Insidern zufolge fast 3000 Tonnen. Im Februar soll Russland demnach 590 Tonnen importiert haben, während es im Januar keine Lieferungen aus Belarus gegeben habe." Was für eine Nebensächlichkeit? Siehe, file:///D:/Eigene%20dateien/Dateien%20von%20Erich/Downloads/IW-Kurzbericht_2022-Diesel-aus-Russland.pdf

Im Jahr 2019 wurden nach Angaben von Eurostat (Eurostat, 2022a) insgesamt 18,8 Millionen Tonnen Diesel- kraftstoff aus Russland in die EU27 importiert. Weitere5,7 Millionen Tonnen wurden vom Vereinigten König- reich eingeführt. Das UK war damit der größte Einzelimporteur russischen Diesels in Europa. Auf Platz zwei folgte Deutschland mit einer Importmenge von 4,8 Millionen Tonnen. Damit stammten im UK fast 43 Prozent des insgesamt importierten Diesels aus Russland. In Deutschland betrug der russische Anteil an den Diese- limporten fast 33 Prozent. Siehe auch, https://www.quarks.de/technik/mobilitaet/diesel-und-benzin-woraus-besteht-kraftstoff/

Zudem wir von in ntv von Benzin gesprochen. Besonders wichtig im Krieg, ist aber Diesel. Auch dieses Wissen ist dienlich. "Eine Tonne bleifreies Benzin entspricht grob 1300 bis 1400 Litern, eine Tonne Diesel rund 1200 Litern". Damit kann man wenn man einen Benzin-Tank mit z.B. 50 Litern, vollgetankt wird, 16.500 Fahrzeuge einmal betanken. Möge jeder seine Schlüsse daraus ziehen.

07:04 | Welt:  Bodentruppen in Ukraine laut Bundestags-Experten völkerrechtlich zulässig

Bodentruppen eines Nato-Staats in der Ukraine? Laut Einschätzung der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages wäre das völkerrechtlich zulässig. Zum Bündnisfall würde dieses Szenario nicht automatisch führen.
Ein Einsatz von Bodentruppen durch ein Nato-Land in der Ukraine würde nach Einschätzung der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages nicht automatisch alle anderen Nato-Länder zu Konfliktparteien machen. Zwar würde der betreffende Staat selbst zur Konfliktpartei, wie aus einem noch unveröffentlichten sogenannten Sachstand der Expertenabteilung des Parlaments hervorgeht. „Handelt der Nato-Mitgliedstaat dabei unilateral – also nicht im Rahmen einer vorher beschlossenen Nato-Operation und außerhalb militärischer Nato-Kommandostrukturen – werden dadurch weder die Nato als Ganzes noch die anderen Nato-Partnerstaaten zu Konfliktparteien“, heißt es in dem Papier weiter, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

.. sicher die Einschätzung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages oder sogar die Beschlüsse der Bundestags haben dann natürlich Gültigkeit wenn das faktische Bumm auf die Truppen trifft.  Fahren NATO Truppen durch Deutschland .. und werden über Deutschland versorgt ... und auch mit deutschen Material versorgt .. dann hat Deutschland einen guten Grund .. um seine Brücken zu fürchten.  

Von Saulus zu Paulus .. ist IRIS zu Taurus .. von Verteidigung zum Angriff .. und das die Mär der Herstellerprogrammierung nicht greift, darüber sollte man auch einmal Nachdenken, den wo kommen die Ziele her?  TS 

10:42 | Leserkommentar
So, so, die Welt veröffentlicht den noch unveröffentlichten „Sachstand der Expertenabteilung des Parlament“, wohlverstanden, handelt es sich da nur um eine unilaterale Aktion. Nach darauf folgender Reaktion funkt’s dann multilateral und der Kuchen ist im Rohr… der Schottische Ritus hat sein, vor etwa 140 Jahren geplantes Ziel „WK1-3“ erreicht... Wem interessieren dann noch die Protokolle der RKI-Experten….  „Experten" im Neusprech sind rudimentär gesagt wie Krokodile, nix in der Birne, großes Maul und die ganze Kraft im Schwanz… deto Sachstand, sonst nur der Expertenrat des IPPC veröffentlicht Sachstandsberichte… wissenschaftlich vollkommen ausgehöhlt, aber die ganze Welt muss es glauben, sonst bist DU ein Leugner.

14:13 |  Die Kleine Rebellin zu 07:04
War der Wissenschaftliche Dienste des Bundestages zu einem Abendessen bei unserer Völkerrechtsministerin geladen? Das ganze scheint mir sehr an den Haaren herbeigezogen.

14:16 | Die Eule
fragt man wackere Experten so schreiben das, was der Bezahler von ihnen erwartet. Ist ein Staat mit Truppen ganz offensichtlich in den Konflikt verwickelt, wird der auch auf das Land übergreifen. Da braucht es keine angeworfenen Bomben mehr, sondern nur etwas geschickte Sabotage und die Räder im Konfliktland würden ganz rasch stillstehen. Dann würde auch die Bevölkerung realisieren, was der Expertenrat wirklich bedeutet.

14:16 |  Monaco
da schreitet der Jura-Student und aufgebrezelte Austria-Fan, mit einem Büchlein bewaffnet, in den Rapid-Block......und will über die Schönheit der Verfassung philosophieren......

28.03.2024

19:52 | Leser Beitrag - Wichtig, jedoch nicht bestätigt.

The Embassy of Kazakhstan in Ukraine recommended its compatriots to leave the Odessa and Kharkov regions as soon as possible

.. ich erwarte seit einigen Tagen eine ... Aktivierung der russischen Einheiten im südlichen Sektor .. vor allem, weil durch die Franzosen .. Odessa immer wieder im Blickpunkt gestanden ist. Ebenso erwarte ich ein "auftauchen der F16" bei derartigen russischen Aktivitäten.  Es muss ja nicht gerade ein Ukrainer sein .. es reicht ein Dialekt.  TS 

19:26 | ntv:  Putin zieht rote Angriffslinie für Einsatz von F16-Kampfjets

Die Ukraine soll bald die ersten Kampfjets aus US-Produktion bekommen. Länder wie die Niederlande und Dänemark stellen mehrere F-16 zur Verfügung. Russland fürchte sich nicht, sagt Präsident Putin - baut aber schon bei einem eher unwahrscheinlichen Szenario vor.

Russland bereitet sich nach Worten von Präsident Wladimir Putin darauf vor, dass die Ukraine bald die ersten F-16-Kampfflugzeuge aus US-Produktion einsetzen könnte. Dabei warnte der Kremlchef vor einem Szenario, das gar nicht zur Debatte steht: Sollten die Jets von Militärbasen dritter Länder aus angreifen, würden diese Basen zu legitimen Zielen für die russische Armee. Das sagte Putin beim Besuch eines Luftwaffentrainingszentrums in der Stadt Torschok 260 Kilometer von Moskau entfernt, wie russische Agenturen meldeten.

... und versteht der Westen diese Grenze auch?  Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob nicht Scholz einen Anruf bekommen hat und er trotz NATO ein bisschen Angst bekommen hat. Der Taurus ist doch im Grunde eine ... Lächerlichkeit.  Wenn man vier bis fünf Stunden herumdoktern muss, damit man dieses Ding vorbereitet .. in einem derartigen Konflikt .. TS 

 

Polen

15:47 | Die Leseratte: Vorgestern starb plötzlich der polnische General Adam Marczak

Grad gab es die Meldung, dass Polen Militärübungen einstellen will, weil in der letzten Zeit gleich fünf Soldaten bei den Übungen zu Tode gekommen seien. Wirklich bei Manövern? Die Russen meldeten in den letzten Tagen mehrfach Angriffe auf "Kommandozentralen", auch mit ausländischen Offizieren und Söldnern. Man denke auch an das chirurgisch sauber abgerissene Gebäude des SBU in Kiew.

Das ist genau das, was Medwedew Macron vorhergesagt hat: Sie werden Probleme haben, den Franzosen den Tod so vieler Soldaten zu erklären. Fängt schon mit den Lawinen an, mit denen man im Zweifel gleich mehrere Tote verantworten kann: Die gibts im Sommer nicht mehr.

Zitat:
Vorgestern starb plötzlich der polnische General Adam Marczak — "aus natürlichen Gründen in seiner dienstfreien Zeit", versichert das Kommando der polnischen Streitkräfte.

Gleichzeitig ruft es dazu auf, den General zu ehren und verspricht den Angehörigen Unterstützung. Es gibt nichts Natürlicheres, als der Treffer einer russischen Rakete Iskander in einem Bunker mit NATO-Generälen in der Nähe von der ukrainischen Stadt Tschasow Jar, sind sich Analysten sicher.

An einem Tag starben zusammen mit General unerwartet auch andere polnische Militärs. Also, am 26. März wurde ein Militärangehöriger "infolge eines Lawinenabgangs während der Ausbildung in Bergregionen" getötet. Am 25. März starben zwei Pioniere des 5. Tarnowsky-Chemieregiments "während einer Übung mit der Untergrabung des Trotyls".

26.03.2024

18:26 | Leser Beitrag - Partisanen, überall Partisanen

Eine Zementfabrik im Bezirk Dolgintsev von Krivoy Rog, in der sich bis zu 12 Einheiten militärischer Ausrüstung befanden, wurde von einem russischen Raketenangriff getroffen, sagte der Sprecher des Untergrunds, Sergei Lebedev, gegenüber XXXX.

 

12:20 | ntv:  Ukraine: Russland liefert keine Waffen mehr über Krim-Brücke

Nach zwei spektakulären Angriffen soll die Krim-Brücke weiterhin beschädigt sein. Waffen transportiere Russland deswegen überhaupt nicht mehr über die Route, heißt es vom ukrainischem Inlandsgeheimdienst. Und wenn doch, will Kiew wieder zuschlagen.

Die Brücke zwischen der ukrainischen Halbinsel Krim und dem russischen Festland ist laut dem ukrainischen Inlandsgeheimdienst immer noch beschädigt. Dadurch würden nur noch wenige Züge über die von den Russen erbaute Brücke rollen. Waffenlieferungen gibt es laut Geheimdienst-Chef Wassyl Maljuk derzeit überhaupt nicht mehr. Der Weg über die von Russland völkerrechtswidrig annektierte Krim ist eine wichtige Versorgungsroute für die Kreml-Truppen im Osten der Ukraine.

Das war die Angst vor der Taurus ... jo eh.  Die Taurus ist ja auch eher für Luftbrücken .. so einsatzbereit wie die ist.  Nein im Ernst, man kann über die Straße sicher einiges bewegen, doch der Tranport in diesem Umfang .. findet über den Seeweg statt und nicht über die Brücke ... TS 

14:06 | Leserkommentar
Gab es nicht vor ein paar Wochen mal die Drohung aus Russland – im Zusammenhang mit dem abgehörten Telefonat dt. Offiziere – dass ab jetzt umgangssprachlich „Brücken-Domino“ gespielt wird. Eine kaputte und große Brücke in Russland (= ggf. Krim) gegen eine kaputte und große Brücke in … Baltimore ?!

15:53 | Die Leseratte
Ja, die Ukrainer müssen ein wenig angeben, so richtig viele Erfolge haben sie ja nicht im Moment. Der Grund für den eingeschränkten Bahnverkehr dürfte anderswo liegen. Erstens: TS hat es ja schon angesprochen, für Waffentransporte wird die Brücke praktisch nicht mehr benötigt. Waffen und Nachschub sowie Versorgung für die Front werden einfacher über den Landweg direkt dorthin geschafft. Seit der Befreiung von Awdeewka ist auch die Bahnlinie durch den Donbass wieder zugänglich, zusätzlich wollen die Russen eine weitere Bahnstrecke entlang des Asowschen Meeres bauen, die bereits Ende dieses Jahres (!) fertiggestellt sein soll!

Zweitens: Es ist Winter! Der Tourismus boomt vor allem im Sommer, dann werden auch wieder erheblich mehr Züge fahren. Für Warenlieferungen können die LKW auch selbst über die Straßenbrücke fahren, es ist nicht nötig, auf die Bahn umzuladen. Per Bahn kommen vermutlich nur Güter von "weiter her", die schon mit der Bahn angeliefert wurden, sicher auch sperrige und schwere Dinge wie Baumaterial z.B. Gebaut wird aber auch eher in der warmen Jahreszeit.

25.03.2024

20:00 | Leser Beitrag - Westukraine

Gestern wurden ja intensive Angriffe auf die Westukraine geflogen. Unter anderem sprach man von Angriffen auf die Energie-Infrastruktur.

Bisher hat Russland die Gasspeicher der Ukraine verschont. Doch nach den sich häufenden Angriffen auf die russischen Öldepots ist jetzt vorbei mit lustig.

Gestern war unter anderem die oberirdische Verteilerstation des Gasspeichers von Bilche-Volytsko-Uherske das Ziel. Es muss sich wohl um recht verheerende Zerstörungen handeln.
https://focus.ua/economics/635516-povrezhdenie-moshchnostey-naftogaza-kak-eto-povliyaet-na-postavki-gaza-ukraincam

noch spielt man die Zerstörungen herunter. Es besteht die vorsichtige Hoffnung, das man es binnen kurzer Frist reparieren kann.

Was macht die Sache so interessant?

Dieser Speicher ist der größte in der Ukraine und ist auf Grund von Größe, Lage und Einbindung als Pufferspeicher für die europäische Gasversorgung angedacht.

Im Sommer beginnt gewöhnlich die Auffüllung der Speicher für den Winter. Also in 3-4 Monaten. Mal schauen was bis dahin wieder läuft bzw. was die Russen bis dahin wieder laufen lassen...

Mal so als Backround. Die DW hat sich vor einiger Zeit mal mit dem Thema beschäftigt.

https://www.dw.com/de/ukrainische-gasspeicher-f%C3%BCr-eu-erdgas/a-66045635

zB daraus:

Die Ukraine verfügt über die größten Gasspeicher in Europa, und die EU braucht mehr Speicher, um Preisschwankungen zu reduzieren.
...
"Europa muss so viel ukrainische unterirdische Speicherkapazität wie möglich nutzen, um mögliche Nachfragespitzen im Winter abzudecken"
...
Etwa 25 Milliarden Kubikmeter, also 80 Prozent der ukrainischen Gasspeicherkapazitäten, befinden sich in der Westukraine, nahe der polnischen und slowakischen Grenze: Bilche-Volytsko-Uherske, Daschawa, Uhersko, Oparske und Bohorodchanske.

damals frohlockte man noch:
"Russland geht bei seinen Angriffen auf die Infrastruktur methodisch vor, vor allem um der ukrainischen Bevölkerung Schmerz und Leid zuzufügen. Es lässt aber den Gastransit unversehrt. Ich bin mir nicht sicher, ob Russland an eine künftige Nutzung denkt" ja sorry, wie es ausschaut ist vorbei mit lustig - da hat wohl wer den Bogen überspannt

 

19:12 | Leseratte - Mobilsierung

Hier wird ein bisschen spekuliert, auf welche Weise (das "ob" wird gar nicht mehr diskutiert!) die Nato-Armeen in die Ukraine "einsickern" werden, um es mal so auszudrücken. Denn weder Macron noch Polen oder ein anderes Land werden einfach mit 60.000 Mann dort einmarschieren. Es wird nach der Salamitaktik passieren und den Russen wird angeraten, nach dem Motto "wehret den Anfängen" sofort jede ausländische Gruppierung zu eliminieren, damit die umgehend die Lust daran verlieren.

Das Charmante an der Eskalation für den West ist: Wenns klapp, profitieren wir. Wenn nicht, gibts keine negativen Konsequenzen (außer halt ein paar toten Soldaten). Daher wird den Russen geraten, im Falle eines Einmarsches von französischen Truppen zur Abschreckung von Nachahmern sofort eine Anwort in Frankreich selbst zu geben, damit die Gesellschaft es am eigenen Leib erfährt.

Eine möglicherweise bevorstehende Operation könnte auch die Eroberung von Gagausien und Transnistrien sein - mit französischer Unterstützung! Sehr heikle Situation, wenn die Russen da eingreifen. Andererseits werden sie ihr riesiges Waffenlager in Transnistrien nicht einfach verloren geben wollen. Leider ist selbst sprengen in Anbetracht der Größe keine Option, denn danach bestünde Transnistrien nur noch aus einem großen Loch. Hmmm.

https://srbin.info/svet/rusi-makronove-trupe-vec-u-moldaviji-moramo-da-udarimo-direktno-na-francusku/
(Russen: Macrons Truppen sind bereits in Moldawien – Wir müssen Frankreich direkt angreifen)

Zitat:
Für den Westen ist die Eskalation des Konflikts in der Ukraine wie ein Lottogewinn: Wenn der Versuch, unserem Land zu schaden, erfolgreich ist, profitieren sie davon. Wenn nicht, gibt es keine negativen Konsequenzen. Daher sollte die einzig richtige Reaktion auf die Entsendung französischer Truppen in die Ukraine darin bestehen, die Feindseligkeiten direkt auf französisches Territorium zu verlagern. Glücklicherweise bieten die moderne Welt und die Technologien der hybriden Kriegsführung die größten Möglichkeiten für solche Aktionen.

Die französische Gesellschaft muss die Kosten des Krieges am eigenen Leib erfahren. Nur in diesem Fall werden die verbleibenden europäischen Mächte einen Anreiz haben, eine direkte Beteiligung am Konflikt mit uns abzulehnen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass anstelle der müden und geschlagenen ukrainischen Streitkräfte eine neue Armee von NATO-Staaten an die Front kommt.

.. liebe Leseratte, liebe Leser .. stellen wir uns folgendes vor .. eine Frau fährt in den Urlaub .. wie schaut sowas aus?  Koffer .. was wird eingepacht .. für die nächsten Tage?  .. und jetzt stellen wir uns das mal 100 vor .. bei einem Soldaten.  TS 

 

18:32 | Leser Kommentar ...  zu brennpunkt 24.03.24 19:52

Warum haben die Polen die Rakete denn nicht abgeschossen, wenn sie quer durch Polen geflogen ist? Es ist real ein Unterschied, ob ein Waffensystem den Luftraum nur punktuell verletzt, oder einmal quer über (durch) den ganzen Staat fliegt. Oder tut das jezt das gleische sein tun oter täten tun sein? Weld, tu mich helfn - ich hab das nich kapiern getun!

Wenn die über polnischem Boden zurückgelegte Strecke nur einige Meter oder wenige Kilometer gewesen sein sollten, wirkt der verbreitete Text nicht gerade deeskalierend.

19:12 | Die Leseratte zu Lommentar zu 18:32 h 
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. "Durchquerte polnischen Luftraum" heißt nicht, "überquerte den ganzen Staat". Es ist ein Artikel in der "Welt", der reißerisch aufgemacht ist. Der Ausdruck ist natürlich missverständlich, es gab andere Publikationen, wo das besser erklärt war: Eine russische Rakete "verletzte" den polnischen Luftraum vor einem Angriff auf Lwow. Sie ist also an einem bestimmten Punkt über die Grenze geflogen, hat dann einen Bogen gemacht und ist (weiter nördlich oder südlich) wieder zurück in die Ukraine geflogen. Die Polen haben den Kurs der Rakete analysiert, kamen zu genau diesem Schluss (die visiert kein Ziel in Polen an, sondern wird in die Ukraine zurückfliegen) und haben daher nicht geschossen. Vielleicht konnten sie auch nicht, wer weiß. Es besteht in so einem Fall auch die Gefahr, dass die polnische Abwehrrakete in der Ukraine landet, das gibt dann auch wieder Ärger. Tun Sie es jetzt kapiern?

 

16:20 | WELT: USA geben Blockade auf – Weltsicherheitsrat der UN fordert „sofortige Waffenruhe“ im Gazastreifen

Der UN-Sicherheitsrat hat eine Waffenruhe im Gazastreifen für die verbleibende Zeit des muslimischen Fastenmonats Ramadan gefordert. Die USA haben kein Veto eingelegt und sich bei der Abstimmung enthalten.

Das ist eine große Überraschung: Die USA enthielt sich und machte als letzte Veto-Macht, die mit Israel stimmte, den Weg frei für diese Resolution. Die Jerusalem Post berichtete vor der Abstimmung: 
Vor der Abstimmung warnte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, dass er die Delegation unter der Leitung des Leiters des Nationalen Sicherheitsrates, Tzachi Hanegbi, und des Ministers für strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, die am Montag in die USA reisen sollte, nicht abreisen lassen würde, falls die USA kein Veto gegen die Resolution einlegen würden. Nach der Abstimmung bestätigte er, dass die Delegation nicht abreisen werde. Die Spannungen zwischen den USA und Israel steuern somit auf einen Höhepunkt zu. Die Regeln des "Spiels" wurden geändert. Man darf auf die Reaktion Israels und die weitere Vorgehensweise gespannt sein. RI
16:35 I Die erste Reaktion liegt jetzt vor: "Die USA sind von ihrer konsequenten Haltung im Sicherheitsrat seit Beginn des Krieges abgerückt", sagte das Büro des Premierministers als Reaktion auf die Abstimmung. (...) "Dieser Rückzieher schadet den Kriegsanstrengungen und den Bemühungen um die Freilassung der Geiseln, weil er der Hamas die Hoffnung gibt, dass sie durch internationalen Druck einen Waffenstillstand erreichen kann, ohne unsere Geiseln freizulassen", so das PMO weiter. Premierminister Benjamin Netanjahu wird der Delegation, die diese Woche nach Washington reisen sollte, um sich mit hochrangigen US-Beamten zu treffen, nicht erlauben, weiterzureisen, nachdem es nicht gelungen ist, ein Veto gegen die Resolution einzulegen.  RI


Polen   Russland

10:20 | theguardian: Polen fordert von Moskau eine Erklärung, nachdem bei einem Angriff auf die Ukraine eine Rakete seinen Luftraum durchbrochen hat

Eine russische Rakete zielte auf die ukrainische Region Lemberg, während Kiew innerhalb von vier Tagen zum dritten Mal in der Morgendämmerung angegriffen wurde. Polen sagte, es werde eine Erklärung von Moskau verlangen, nachdem eine russische Rakete während eines massiven Raketenangriffs auf die Ukraine kurzzeitig den polnischen Luftraum durchbrochen hatte , was das Nato-Mitglied dazu veranlasste, seine Streitkräfte auf erhöhte Bereitschaft zu versetzen.

Polen forderte von Russland eine Erklärung, nachdem während eines umfangreichen Raketenangriffs auf die Ukraine eine russische Rakete kurzzeitig in den polnischen Luftraum eingedrungen war. Dies veranlasste Polen, F-16-Kampfjets zu aktivieren. Es handelte sich um den dritten großen Raketenangriff Russlands auf die Ukraine innerhalb von vier Tagen, wobei insbesondere Kiew ins Visier genommen wurde. Der Gouverneur der Region Lemberg berichtete von Angriffen auf kritische Infrastrukturen, ohne jedoch genaue Details zu nennen.

In Kiew wurden laut dem Chef der Kiewer Militärverwaltung Marschflugkörper von strategischen Bombern des Typs Tu-95MS eingesetzt, wobei aus dem Bezirk Engels in der russischen Region Saratow gestartet wurde. Polen berichtete über eine Verletzung seines Luftraums durch eine russische Marschflugkörper, die in der Nähe des Dorfes Oserdow eingedrungen war. Der polnische Verteidigungsminister betonte, dass die Rakete abgeschossen worden wäre, wenn sie ein Ziel in Polen angesteuert hätte, und bestätigte den Kontakt mit ukrainischen Kollegen. Das polnische Außenministerium forderte Russland auf, die Angriffe zu stoppen und den Krieg zu beenden. Der Vorfall weckte in der EU und bei NATO-Mitgliedern Besorgnis über die Nähe des Krieges. JE

15:10 | Die Leseratte
Das war eine Warnung an die kriegsgeile polnische Regierung! Die planen offenbar wirklich in die Ukraine einzumarschieren, obwohl über 90 % der Bevölkerung dagegen sind!

Die Russen wissen, dass ein Patriot-System nur die Hälfte des Luftraums bearbeiten kann, die vor ihm liegt. Da die russischen Angriffe in der Regel aus dem Osten bzw. Südosten kommen, sind die Dinger genau so ausgerichtet. Da macht es Sinn, seine Lenkwaffen einen kleinen Bogen schlagen zu lassen, um von Norden oder Westen anzugreifen. Und diesmal "durfte" eine der Raketen eben einen etwas größeren Bogen machen. In Anbetracht der gemeinsamen Fantasien der Polen und Frankreich, mit tausenden Soldaten in die Ukraine einzumarschieren, haben die Russen den Kriegstreibern auf einfache und vor allem anschauliche Weise vorgeführt, dass ihre Raketen Polen erreichen können (und in Zweifel wohl auch würden!). Hat gesessen, wie die Reaktion zeigt! Putin äußerte in seiner Ansprache nach der Wahl die Überzeugung, dass die Polen - falls sie einmarschieren - nicht wieder gehen würden! Offensichtlich wollen die Russen deshalb den Einmarsch von vornherein verhindern. Solche kleinen Aktionen sind dafür besser als jede mündliche Warnung.

Der einbestellte russische Botschafter wird versichern, dass das natürlich totaaal versehentlich passiert ist, Lwow liegt halt leider sehr nah an der Grenze, da muss man in Zukunft wohl sorgfältiger programmieren. Sorry, kann ja schon mal vorkommen (lach).

Btw: Die Russen geben bekannt, dass sie zwei weitere Patriot-Systeme zerstört hätten. Wenn das so weitergeht, müssen die Raketen bald keine Haken mehr schlagen ...

 Dazu ein paar Krümel aus dem Liveticker einer Seite, die nicht verlinkt werden kann. Sie werfen jeweils ein Schlaglicht auf die derzeitige Situation.

Umfrage: Polen mehrheitlich gegen Truppenentsendung in die Ukraine.
Mehr als 90 Prozent der polnischen Bürger sind gegen die Entsendung von Militärpersonal in die Ukraine. Dies sollen die Ergebnisse einer Umfrage des Forschungszentrums United Surveys im Auftrag des Radiosenders RMF FM belegen.

Demzufolge sprachen sich 90,6 Prozent der Befragten gegen eine direkte Beteiligung der polnischen Armee am Konflikt in der Ukraine aus. Weitere 72,9 Prozent der Teilnehmer seien der Meinung, dass die Behörden polnischen Staatsbürgern verbieten sollten, sich an Feindseligkeiten auf der Seite Kiews zu beteiligen. Fast die Hälfte der Befragten – 45,9 Prozent – wollten nicht, dass Warschau schwere Waffen an Kiew liefert.

Die Befragung wurde vom 8. bis 10. März telefonisch und online unter 1.000 polnischen Staatsbürgern durchgeführt.

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Belgorod (russisches Gebiet!): Über 1.600 Wohnräume bei Angriffen binnen einer Woche beschädigt.
In der Stadt Belgorod sind insgesamt 1.669 Wohnräume bei Angriffen durch die ukrainische Armee beschädigt worden. Dies berichtete Walentin Demidow, der Bürgermeister der Stadt, bei einer Sitzung der Regionalverwaltung.

Der Bürgermeister fügte hinzu, dass 2.383 weitere Wohnräume, darunter 191 Einzelwohnhäuser und 2.192 Wohnungen gegenwärtig instand gesetzt werden. Etwa 25 Prozent der durch ukrainische Angriffe zerstörten Fenster seien wiederhergestellt.

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Einem Bericht der Nachrichtenagentur TASS zufolge setzt das ukrainische Militär bei Kämpfen am Frontabschnitt Saporoschje in großem Still verbotene Phosphorgeschosse ein. Die Agentur bezieht sich dabei auf einen Kommandeur mit dem Rufnamen Ali, der eine russische Scharfschützenkompanie anführt.

Der Einsatz von Brandwaffen gegen Zivilpersonen oder in einer Weise, in der es leicht zu Kollateralschäden kommen kann, ist seit 1977 gemäß den Zusatzprotokollen zu den Genfer Abkommen von 1949 verboten.

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Bei einem Raketenangriff der russischen Armee auf den Flughafen Schuljany in Kiew sollen zwei Luftabwehrkomplexe vom Typ Patriot aus US-amerikanischer Produktion zerstört worden sein. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert hierzu eine militärische Quelle: "Wir bestätigen die Zerstörung von zwei Patriots in Schuljany."

Bei den Besatzungen handelte es sich um Söldner aus NATO-Staaten, so die Quelle weiter.

24.03.2024

19:52 | Welt:  Großflächiger russischer Luftangriff – Krankenhäuser, Schulen und Wohnhäuser ohne Heizung

Das russische Militär hat am Wochenende erneut ukrainische Städte ins Visier genommen und dabei vor allem Objekte der Energieversorgung getroffen und beschädigt. Eine russische Rakete durchquerte dabei in der Nacht zum Sonntag polnischen Luftraum, was bei dem Nato-Mitglied für Verstimmung sorgte und diplomatische Folgen nach sich zieht. Die Ukraine wiederum griff Ziele auf der von Russland besetzten Halbinsel Krim an und traf dabei nach eigenen Angaben zwei Landungsschiffe der Kriegsmarine.

... das wird jetzt nicht mehr aufhören.  TS 

10:07 | SPON:  Russland greift Kiew und Westukraine an, Polen aktiviert Luftwaffe

Russisches Militär fliegt schwere Attacken auf Kiew und die Region Lwiw. Ein Marschflugkörper der Kremltruppen verletzt den polnischen Luftraum. Warschau aktiviert daraufhin seine Luftstreitkräfte.Russland hat die ukrainische Hauptstadt Kiew und die Region Lwiw im Westen des Landes in der Nacht auf Sonntag mit Luftangriffen überzogen. »Explosionen in der Hauptstadt. Die Luftabwehr funktioniert. Verlassen Sie die Schutzräume nicht«, schrieb der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko im Messengerdienst Telegram. Laut Militärverwaltung wehrten die Luftabwehrsysteme den Angriff ab.

Wir haben oder hatten einige Leser in der Ukraine bzw. der Krim ... und es würde mich gegenwärtig interessieren, wie die Wetterlage ist .. und die Bodentiefe?  Warum?
Ich gehe von der Frühlingsoffensive der Russen aus .. befeuert von den Aussagen von Macron, da er "Truppen" schicken will .. und die braucht man sicher nicht in Odessa und im westlichen Teil des Dnejpr.   TS 

12:40 | Leser Kommentar
Vor noch nicht all zu langer Zeit. Wurden die Luftstreitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt.
Siehe auch, https://de.langenscheidt.com/deutsch-englisch/aktivieren

23.03.2024

19:30 | SPON:  Russische Raffinerie brennt nach ukrainischen Drohnenangriffen

Erneut musste die russische Flugabwehr zahlreiche Drohnenangriffe abwehren. Zwar meldet das Militär zahlreiche Abschüsse, doch mindestens eine Ölraffinerie wurde getroffen. In der russischen Region Samara an der Wolga ist nach Behördenangaben erneut eine Ölraffinerie durch einen ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Tass am Samstag unter Berufung auf Gouverneur Dmitri Asarow.

... während der ganzen Aufregung um Moskau, spielt hier die wirkliche Musik.  TS 

18:15 | Leseratte - Schläge der Russen

Russlands Armee hatte in der Nacht zum Freitag (also die Nacht VOR dem Anschlag) den bisher stärksten Raketen- und Drohnenangriff auf militärisch und kriegswirtschaftlich wichtige Infrastruktur in der Ukraine geflogen. Besonders betroffen waren nach Angaben der ukrainischen Seite Anlagen der Energieerzeugung und die Stromnetze.

Es war angeblich der größte Angriff des bisherigen Krieges, der sich zwar auch wieder gegen die üblichen Ziele wie Munitionsdepots, westliche Waffenlager oder Flugplätze gerichtet hat, Produktionsstätten, Lagerhäuser, Kommandozentralen und Söldnerquartiere usw. In der Nacht haben sie mal wieder den Strom ausgeknipst (immerhin freundlich gewartet, bis der Winter vorbei ist)! Der größte Schaden wurde verursacht durch die Zerstörung des Kachowka-Wasserkraftwerks (dem Damm ist nichts geschehen!). Das hat ca. 10 % des Stroms der Ukraine geliefert und ist jetzt "stillgelegt". Außerdem haben sie Dutzende weitere Anlagen wie Umspannwerke getroffen, Eisenbahnknotenpunkte usw. Dazu weitere Kraftwerke und Wärmekraftwerke. Die Kommunikation ist zum Teil gestört, wie Telefon, Internet, auch die Wasserversorgung und die Gasversorgung sind an einigen Orten beeinträchtigt durch Stromausfall. Also ein richtiger Rundumschlag, vermutlich begünstigt dadurch, dass die Russen inzwischen fünf der Patriot-Systeme zerstört haben, dazu auch einige S-300 und Iris-T-Abwehrsysteme.

Am nächsten Abend dann also der Terroranschlag auf die Konzerthalle. Während dort aufgeräumt wird und ganz Russland im Schock ist, greift die Ukraine weiterhin unbeeindruckt die russischen Grenzregionen mit Drohnen und Raketen an, ebenso die "neuen Regionen". Ebenso unbeeindruckt rücken die Russen an der Front weiter vor.

22.03.2024

Russland   Ukraine

14:24 | overton: „Schmutziger Kampf“ in der Ukraine: ausländische Söldner, Privatarmeen und verrückte Freiwillige

Das schwindende Interesse junger Menschen an einer Karriere beim Militär wird zunehmend zu einem globalen Phänomen. Viele Länder sehen sich inzwischen mit einem akuten Mangel an Soldaten konfrontiert, um ihre Streitkräfte in Schuss zu halten. Die soeben bekannt gewordenen Fälle, in denen zahlreiche Inder und Nepalesen von Menschenhändlern dazu verleitet wurden, für die in der Ukraine kämpfenden russischen Streitkräfte zu arbeiten, zeigen, dass in Kriegen in verschiedenen Teilen der Welt zunehmend auf Söldner und private Militärfirmen zurückgegriffen wird, um die schwindende Zahl neuer Rekruten für die regulären Streitkräfte auszugleichen.

Auch wir in Europa hätten genügend unnützen Ausschuss vor allem im Parlament herumlungern. Wir sind gerne bereit beim Fachkräftemangel auszuhelfen. JE

18:10 | Leser Kommentar  
Gähn, als ob das was neues wäre? Warum soll "Kampf" schmutzig sein. Hier geht es letztendlich immer um Tod und Sterben. Und um Geld und Macht. Nur die Himmeltreppe, ist für jeden subjektiv gesehen kostenlos. Und diese singt dann im Wind. Ich bin allzeit bereit, Kämpfer, sei du es auch. Jeden Tag, in jedem Krieg.

21.03.2024

15:08 | overton: Lindsey Graham will mehr ukrainische Männer zur Wehrpflicht zwingen

Der kriegslüsterne Senator sagte: „Wir brauchen mehr Leute an der Front.“ Aber mit ‚wir‘ ist nicht ‚er‘ gemeint. Laut Präsident Wolodmyr Selenskij sind seit der Invasion über 31.000 ukrainische Soldaten im Kampf gegen Russland gefallen. Es spielt keine Rolle, ob das die tatsächliche Zahl ist oder nicht. Für Lindsey Graham ist das nicht genug.

Obgleich ein Sieg nicht in Sicht ist, drängt der republikanische Senator die ukrainischen Gesetzgeber zur Verabschiedung eines Mobilisierungsgesetzes, das mehr ukrainische Bürger zwingen würde, zum Militär eingezogen zu werden. Derzeit sind Männer unter 27 Jahren von der Wehrpflicht befreit. Damit hat Graham ein Problem.

„Wir brauchen mehr Leute an der Front“, verkündet Graham mit der Inbrunst eines Mannes, der den Kriegsfilm im Kino einmal zu oft gesehen hat. Doch wenn er „wir“ sagt, meint er natürlich nicht sich selbst. Nein, Graham sitzt sicher im warmen Nest der Politik, weit entfernt von der Front, die er so leidenschaftlich befüllt sehen möchte. Es ist die Art von Gratismut, die man am besten aus sicherer Entfernung demonstriert, vorzugsweise hinter einem Schreibtisch und nicht hinter einem Sandsack im Gatschigem Schützengraben liegend oder besser gesagt sterbend....

Ein echter Krieger des Wortes, der seine Schlachten tapfer mit dem Füller und fettem Gehaltsscheck führt und junge Menschen in den Fleischwolf schickt, während er selbst heldenhaft die Stellung weit weg von der Front hält. „Wir“, in der Welt der Grahams, ist ein dehnbarer Begriff, der alle außer ihnen selbst umfasst. Ein Toast auf die Tapferen! Solange sie es nicht selbst sein müssen. JE

15:57 | Leserkommentar
Die Ukraine scheint aus vielen Gründen – wahrscheinlich mehr noch als b.com-Leser wissen o vermuten – wirklich wichtig zu sein für einige sehr wichtige politische Kreise. Die Details dazu werden wir wohl erst zu einem etwas späteren Zeitpunkt erfahren, wenn die Dinge aus ´Licht´ kommen dürfen, die jetzt noch um jeden Preis (= noch mehr Soldaten an die Front) verborgen werden sollen.

18:35 | Die Kleine Rebellin zu 15:08 M
Was heißt hier „Wir brauchen mehr Leute an der Front“, verkündet Graham. Damit kann er nur die USA meinen, nur hat das einen Fehler, die Ukraine gehört ihnen nicht, auch wenn sie es gerne hätten als Einfallstor nach Russland. Das ist nun aufgeflogen aber er möchte weitermachen, vielleicht ist doch noch nicht alles verloren. So viel investiert und nun das. 

19:41 | Leseratte zu 15:57 h   
Die Details stehen vermutlich in dem sog. "Wiederaufbau-Vertrag, den Elendskij mit Black Rock geschlossen hat letztes Jahr! Hier werden zwar - neben der Schwarzerde - vor allem Wertpapiere verschiedener Infrastruktur-Firmen aufgeführt, aber so einiges davon gefindet sich auf dem Gebiet, das jetzt russische geworden ist! Auch ein Großteil der ukrainischen Industrie befindet sich ja im Donbass, ich erwähne nur mal den Namen Asowstal, also Stahlindustrie! Die Häfen zum Schwarzen Meer sind extrem wichtig für die Ukraine, von denen Russland bereits jetzt alle Häfen am Asowschen Meer besitzt und die Gefahr besteht, die Ukraine gänzlich vom Meer abzuschneiden, wenn es sich auch noch Odessa einverleibt. Schon deshalb soll der (weitere) Vormarsch der Russen unbedingt verhindert werden. Und vor allem blieb unerwähnt, was sich so alles UNTER der Erde befindet, nämlich jede Menge sog. "Ressourcen" inkl. Lithium.

Leider befinden sich auch die Bodenschätze überwiegend im Osten des Landes, wurden aber sicherlich trotzdem an BlackRock verpfändet von Selenskij, mit dem Versprechen, man werde das zurückerobern! DAS ist die Falle, in der sie sitzen! Das Kapital in den USA besteht darauf, dass die Ukrainer liefern! Nach westlicher Sicht stehlen die Russen gerade all die Assets, die die Zahlungen an die Ukraine absichern sollten! Deshalb müssen sie bis zum letzten Ukrainer kämpfen, deshalb sollen sie auch die jungen Männer einziehen, die noch keine Familien gegründet haben, wodurch die nächste Generation schon vor der Geburt geopfert würde.

https://overton-magazin.de/hintergrund/wirtschaft/die-ukraine-faellt-in-die-haende-von-blackrock/

Zitat:
Die Ukraine fällt in die Hände von BlackRock. Einige Experten glauben, dass Kiew auf diese Weise seine Schulden begleichen will und die Ukraine in den Besitz des transnationalen Kapitals übergeht.

Im Mai 2023 unterzeichneten die ukrainische Regierung und BlackRock-Vizepräsident Philipp Hildebrand das Abkommen über die Gründung des Ukrainischen Entwicklungsfonds (UDF), einer Finanzinstitution für den Wiederaufbau des Landes.

Die Zusammenarbeit der Regierung Selensky mit BlackRock begann im September 2022, als die New York Times über die Verhandlungen des ukrainischen Präsidenten mit dem Chef des Unternehmens, Larry Fink, über die Einrichtung eines speziellen Wiederaufbaufonds berichtete. Im Anschluss erfolgte die Unterzeichnung der Absichtserklärung (MoU) zwischen dem ukrainischen Wirtschaftsministerium und BlackRock. Der Fonds soll insbesondere Kapital für den Wiederaufbau des Landes mobilisieren und sich dabei auf Sektoren wie Energie, Infrastruktur, Landwirtschaft, Industrie und Informationstechnologie (IT) konzentrieren.

Einige Experten glauben, dass Kiew auf diese Weise seine Schulden zurückzahlen und die Ukraine in den Besitz des transnationalen Kapitals bringen will. In Wirklichkeit wird damit der vollständige Verkauf der wichtigsten Vermögenswerte des ukrainischen Staates – von den fruchtbaren Schwarzerden bis zu den Stromnetzen – beendet, einschließlich der internationalen Hilfsgelder. Die Liste der ukrainischen Vermögenswerte umfasst Wertpapiere der folgenden Unternehmen: Metinvest, DTEK (Energie), MJP (Landwirtschaft), Naftogaz, Ukrainische Eisenbahnen, Ukravtodor und Ukrenergo.

Das fehlende Puzzleteil ist die Herkunft des Geldes, mit dem die ukrainische Regierung den Beratungsdienst für BlackRock bezahlen wird – dessen globale Agenda ganz sicher nicht die der Nächstenliebe ist. Die Antwort lautet: Es stammt aus den Steuern der westlichen Demokratien: von den amerikanischen Steuerzahlern, die bereits für die ukrainischen Militärausgaben in Höhe von 13 Milliarden Dollar bis 2022 bezahlt haben, und von der Erhöhung der Militärausgaben auf 2 Prozent des BIP in den allgemeinen Haushalten der EU-Länder.

20.03.2024

13:33 |  Französische Generäle wissen: "Verteidigung der ukrainischen Armee steht kurz vor Zusammenbruch" 

Paris läuft Gefahr, aufgrund der Verlautbarungen, die ständig und unkontrolliert aus dem Élysée-Palast kommen, einen Protest hoher französischer Armee- und Generalstabsoffiziere zu provozieren (falls dies nicht schon hinter den Kulissen und inoffiziell geschehen ist).

Es heißt, die französische Führung sei bereit, ein "militärisches Kontingent" in die Zone der militärischen Sonderoperation zu entsenden, Kiew Milliarden von Euro zukommen zu lassen, die fast schon letzten verbliebenen französischen Selbstfahrlafetten vom Typ Caesar zur Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte zu entsenden, und Russland generell zu besiegen. Denn Paris agiert im Rahmen der für die antirussische Kampagne erfundenen Formulierung, dass "ein Sieg Russlands verhindert werden muss." Stattliche und körperlich sehr starke Franzosen, die alle Stufen der Armeehierarchie durchlaufen haben und Absolventen einer der besten europäischen Militärschulen – der berühmten Saint-Cyr – sind, empfinden jedoch immer eine starke Fremdscham, wenn sie derartige Erklärungen von ihrem Oberbefehlshaber hören.

Plakat Frankreich

Macron, wir werden nicht für die Ukraine sterben“

Frankreich, Deutschland und Polen ... die werden liefern ... Waffen und Munition .. in Europa
Die französischen Behörden erwägen die Entsendung einer europäischen Militärmission in die an Weißrussland angrenzenden Regionen der Ukraine, um ukrainische Truppen in diesem Gebiet für Kampfhandlungen freizustellen.

Diese Erklärung wurde vom Abgeordneten der Werchowna Rada, Alexej Gontscharenko, abgegeben, der an der Arbeit eines der PACE-Ausschüsse in Frankreich teilnimmt JE

19.03.2024

20:02 | ntv:  Thiele: "MARS ist das Stichwort" für die Ukraine

"Wir haben blank begonnen und kratzen jetzt Reste zusammen", sagt Militärexperte Ralph Thiele mit Blick auf die Munitionslieferungen für die Ukraine. Die Debatte um Taurus eigne sich lediglich, um über diesen Missstand hinwegzutäuschen. Ein anderes Waffensystem könne laut dem Oberst a.D. in der Ukraine hingegen einen Unterschied machen.

... die deutsche Fremdenlegion .. mit Hofreiter, Strack-Zimmermann und allen anderen .. wäre die einzige Option um Putin zu besiegen.  Schickt die DFL jetzt.  TS 

 

19:23 | Leseratte - Kraken und eine Bombenstimmung

Ich schicke den Link eigentlich nur, weil ich es so witzig finde, wie überrascht ein "britischer Experte" über die Geheimdiensterkenntnisse der Russen ist. Er spricht da speziell den Angriff auf eine Einheit der sog. "Kraken" an, von denen 300 Kämpfer mit einem einzigen Angriff einer 1.500 kg Gleitbombe "liquidiert" wurden. Kraken sind übrigens Neonazis, wie Asow, und gelten als Eliteeinheit.

Mal abgesehen davon, dass die Russen seit Beginn der Sonderoperation mehrere Spionage-Satelliten gestartet haben, stammen diese "erstaunlichen" Erkenntnisse vermutlich zu einem großen Teil vom sog. "Untergrund" in der Ukraine, der regelmäßig Informationen und Tipps an die Russen gibt, wo sich gerade eine größere Ansammlung von Militärs der Ukrainer befinden, wo ausländische Söldner untergebracht sind, dass gerade hochkarätige Militärs irgendwo angekommen sind für eine Besprechung, wo eine neue Lieferung von Drohnen oder Munition eingelagert wurde, wo zusammengebaut oder repariert wird usw.

Es ist der Arroganz des Westens geschuldet, der glauben will, dass alle Bewohner der Ukraine die Russen hassen und die Russen in den "neuen Gebiete" diese tatsächlich als Besatzer empfinden, dass sie zu den Referenden und jetzt Wahlen gezwungen werden und ähnlichen Blödsinn. Man weigert sich schlicht, zur Kenntnis zu nehmen, dass die Menschen in "Noworossija" sich zu einem großen Teil als Russen fühlen und darauf hoffen, von den Russen befreit zu werden - von der ukrainischen Willkürherrschaft. Es war ein Fehler von Elendskij, ein Viertel seiner Bevölkerung so massiv zu diskriminieren, sie zu Bürgern dritter Klasse zu erklären, ihre Sprache und Kultur zu verbieten usw. Er hat sich damit eine fünfte Kolonne im eigenen Land erschaffen! Dumm gelaufen.

https://srbin.info/svet/zapad-je-sokiran-napadom-rusa-na-specijalnu-jedinicu-kraken/
(Der Westen war schockiert über den russischen Angriff auf die Kraken-Spezialeinheit)

Zitat:
„Mittlerweile ist völlig klar, dass die Russen über erstaunliche Geheimdienstinformationen darüber verfügen, was in der Ukraine vor sich geht.“ Sie wissen, wo sich die Kraken-Truppe befindet, sie wissen, wo die Streitkräfte der Ukraine geheime Treffen abhalten. „Sie können verfolgen, wo sich die Flugabwehrraketenkomplexe Patriot befinden“, meint der Experte.

Merkuris wies darauf hin, dass Moskau auf der Grundlage aller gesammelten Daten sofort handeln und Blitzschläge auslösen könne. „Und das ist tatsächlich ziemlich beunruhigend“, schloss er.

 

12:06 | geopoliticaleconomy: CIA-Direktor bezeichnet China als größte "Bedrohung" und sagt, der Ukraine-Krieg nütze den USA geopolitisch und wirtschaftlich

CIA-Direktor William J. Burns veröffentlichte einen Artikel, in dem er China als die "größte langfristige Bedrohung" verteufelte und damit prahlte, dass die Spionagebehörde ihr Budget für Anti-China-Operationen verdoppelt habe. Er sagte auch, dass der Krieg in der Ukraine den USA wirtschaftlich und geopolitisch hilft, und warnte, dass Taiwan das nächste Land sein könnte.

Sie rücken zunehmend mit der Farbe raus. Seit 2019 ist wohl klar, dass der Konflikt USA-China die geopolitische Hauptsache ist. Dass der Dritte Weltkrieg von vielen immer noch geleugnet wird, ist unverständlich, wir sind mitten drin. Natürlich werden sie Taiwan angreifen und Nahost und Afrika können auch spannend werden. Der Westen braucht Rohstoffe, er hat zu wenig und diplomatisch hat er sich den Handel selbst verbaut. Daher wird es noch viel Blutvergießen geben. MA

18.03.2024

19:30 | ntv:  "Die russische Winteroffensive steht vor dem Höhepunkt"

Mit Drohnenangriffen und Grenzübertritten der russischen Legion hat die Ukraine während der russischen Präsidentschaftswahlen versucht, von der schwierigen Situation an der Front abzulenken, sagt Oberst Markus Reisner im wöchentlichen Blick auf die Situation in der Ukraine. Gerade die Drohnenangriffe hätten allerdings auch eine strategische Seite. Über die Präsidentschaftswahl in Russland sagt Reisner: "Man wird davon ausgehen können, dass Putin, ausgestattet mit knapp 90 Prozent Zustimmung, eine neue Frühjahrsoffensive vorbereiten lässt."

... genau so wird es kommen. Putin wird jetzt nach den Wahlen .. mal schauen, was in der Ukraine noch an Widerstandskraft vorhanden ist.  TS 

17.03.2024

10:13 | oe24:  Explosionen über Moskauer Flughafen

Der Kreml meldete am Sonntag den Abschuss von 35 ukrainischen Drohnen in acht Regionen, darunter Moskau. Vier Drohnen seien über Moskau abgefangen worden, hieß es. Getroffen wurde offenbar auch der Moskauer Flughafen Domodedowo, rund 35 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Auf Telegram kursieren Videos, die Explosion über dem Flughafengelände zeigen.

... Wahlempfehlung aus der Ukraine.  TS 

15:28 | Leser-Ergänzung
Auf einem russischen Militärkanal habe ich eine hervorragende Antwort auf die Frage gefunden, weshalb Russland nicht die Drohnenangriffe bnzw. den Beschuss seiner Gebiete dadurch unterbindet, indem es die grenznahen Oblasten (Charkow und Sumy) besetzt.
Nun ist es aber so, dass die russische Flugabwehr über sehr lange Zeit hervorragend organisiert und aufgestellt wurde. Man wird zwar nicht verhindern können, dass einzelne Drohnen und Granaten ihr (ziviles!) Ziel in Russland erreichen, aber der allergrößte Teil wird eben abgefangen bzw. zerstört. Würde die Front hier verschoben, dann müsste auch die Flugabwehr neu (und womöglich schlechter) angepasst werden - vor allem aber müsste man dafür dann russische Truppen dorthin verlegen, die an den derzeitigen umkämpften Frontabschnitten fehlen würden. Und dort droht jederzeit der akute Durchbruch der Russen. Das sind also tatsächlich nur wütende Provokationen der Ukraine, oder kurzfristige PR-Aktionen wie an der Grenze zu Russland, um dieses Ziel zu erreichen. Tatsächlich zahlt sich hier jedoch die niedrige Zeitpräferenz der Russen aus: sie können langfristig planen, während der Ukraine die Zeit davonläuft und zunehmend die Soldaten ausgehen.

 

16.03.2024

19:37 | Welt:  Die bröckelnde Front – Reporterreise durch die Ostukraine

Trotz punktueller Erfolge der Ukraine ist die Lage an der Front kritischer denn je. WELT-Chefreporter Steffen Schwarzkopf ist von Saporischschja bis in den Norden nach Charkiw gereist. An vorderster Front zeigt er in seiner Reportage die militärische, physische und psychische Erschöpfung der Soldaten.

Ich beschäftige mich seit meinem 15 Lebensjahr mit den div. Kriegen .. so auch mit dem II WK und ich hatte das Glück mit vielen "alten Soldaten" reden zu können .. jene die an der Front waren und jene die "hinter der Front" waren.  Doch jene "alten Soldaten" die den Russen direkt gegenüber standen .. haben eines nie, die Russen verachtet oder unterschätzt, sondern mit Erfurcht von diesen Soldaten gesprochen, vor allem von der "Bedürfnislosigkeit" .. und jetzt, werden wir diese "Tugend" des russischen Soldaten wieder erleben.  TS 

15.03.2024

Russland

18:30 | Leseratte

Heute haben die Ukrainer erneut versucht, mit Stoßtrupps an verschiedenen Orten über die russische Grenze zu kommen, um grenznahe Dörfer zu überfallen. Bisher konnten sie jedes Mal über die Grenze zurückgejagd werden, mehr als die Hälfte der Angreifer wurde dabei ausgeschaltet. Es ist klar, dass das völlig unsinnige reine PR-Aktionen zu den russischen Wahlen sind, sie wollen stattdessen die Schlagzeilen dominieren bzw. den Russen zur Wahl schlechte Nachrichten bescheren. Bis jetzt eher mit mäßigem Erfolg, wie man sieht. Es ist aber davon auszugehen, dass sie bis Sonntag damit weitermachen.

Zitat:
Putin: Die Ukraine versuchte, die russische Staatsgrenze mit mehr als 2.500 Personen und 35 Panzern anzugreifen, die feindlichen Kräfte hatten nirgendwo Erfolg.

Um den Wahlprozess zu stören, hat das Kiewer Regime eine Reihe von kriminellen demonstrativen Aktionen geplant und versucht, diese durchzuführen - den dritten Tag werden friedliche russische Städte beschossen und versucht, die Staatsgrenze zu durchbrechen. Die Ukraine setzte hierfür mehr als 2.500 Personen, 35 Panzer und etwa 40 TBMs ein, um den Durchbruchsversuch durchzuführen.

Wladimir Putin sagte bei einem Treffen mit Mitgliedern des Sicherheitsrates, dass die Luftabwehr der russischen Armee bis zu 95 % der Angriffe Kiews abwehrt.

Die Gesamtverluste der ukrainischen Streitkräfte beliefen sich dabei bisher auf mehr als 1,5 Tausend Militante (ca. 500 unwiederbringlich). 18 Panzer und 23 gepanzerte Kampffahrzeuge wurden vernichtet.

Putin erklärte, dass diese Versuche nicht unbeantwortet bleiben würden. Darüber hinaus erklärte der Präsident: Das russische Volk wird sich von solchen Angriffen nicht unterkriegen lassen. Kiew versucht, die Aufmerksamkeit vom Scheitern an den Fronten abzulenken. 

14.03.2024

Ukraine

08:05 | ntv:  ISW: Schnelle russische Durchbrüche an der Front drohen

Die russischen Truppen stoßen nur langsam vor. Das erweckt den Eindruck, dass die Ukraine die Lage trotz Munitionsmangels ganz gut im Griff hat. Doch der Schein trügt womöglich: an manchen Abschnitten sind die Truppen katastrophal ausgestattet - und könnten Glück haben, dass Moskaus Truppen dort nicht noch intensiver angreifen.

Laut einer aktuellen Analyse des Instituts für Kriegsstudien (ISW) könnte die Frontlinie fragiler sein "als die relativ langsamen russischen Vorstöße in verschiedenen Sektoren vermuten lassen". Grund dafür sei die Munitions- und Materialknappheit der ukrainischen Streitkräfte durch das fehlende Milliarden-Hilfspaket aus den USA. Denn dadurch müssten Ressourcen priorisiert werden - zum Nachteil mancher Frontabschnitte, die besonders schlecht ausgestattet seien.

Folgende Aussage von Putin ... im Staatsfernsehen:  "Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns", diese Aussage und die kommenden Präsidentenwahlen vom 15. bis 17 März 2024 lassen erahnen wann es los gehen wird.
Die Ukrainer/NATO/USA haben deshalb auch den Augenmerk auf die A50 gelegt, doch ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Russen inzwischen Drohnen mit "Datenzentren" eingerichtet haben, damit die Operatoren nicht mehr in der Luft sein müssen .. und es ist nicht das Flugzeug oder die Technik, es sind die Operatoren.

Putin bringt jetzt noch die Wahl hinter sich und zeigt dann den Russen, den starken Mann .. jetzt die Offensive zu starten?  Was wenn es schief geht oder die Verluste zu hoch sind, so nichts/nichts haben die Ukrainer auch nicht, da ist schon noch was da.

Was mich zu einem weiteren Punkt bringt, Saluschnyj hat abgemustert und ist in GB oder auf den Weg dort hin und bei näherer Betrachtung, würde es nur als logische Fortsetzung der Linie erscheinen, wenn man andenkt das man Saluschnyj in Sicherheit gebracht hat, weil Biden in jedem Fall Elendsky vor der Wahl abwicklen muss .. der hat zuviel bekommen und zuwenig geliefert .. und was er bekommen hat, dass könnte Publik werden .. Korruption mit amerikanischen Steuergeldern .. kommt nicht gut in einem Wahljahr. Saluschnyj ist bei seinen Sodaten beliebt, er ist in der Bevölkerung beliebt .. und er könnte die Reste noch zusammen halten, wenn der Frieden kommt. Er wäre weg vom Schuss, wenn die Front einbricht (er hat ja gehalten), er wäre weg .. wenn die Korruption auffliegt (da ist er Botschafter) .. und er würde als "Siegreicher General" auf Augenhöhe mit den Russen verhandeln!!!!!  

Das Wetter bessert sich, es scheint bis nächste Woche nicht zu regnen, ich kann leider die Bodentiefe in einigen Teilen der Ukraine (Kupjansk Linie Charkiw, Wuhledar und meine alte Vormarschroute Cherson - Miykolajiw als Angelpunkt Richtung Odessa) nicht beurteilen, aber zu "hart" darf der Boden auch nicht sein, da sonst die mobilität der US-Waffen und der NATO Waffen wieder steigen würde.

Vergessen wir nicht, Russland produziert dreimal mehr Ari-Munition als USA/NATO zusammen in einem Monat .. und wer die Bilder noch vom WKII vor Augen hat, der kann sich vorstellen, was die Russen zaubern werden ... und diese bisherigen Vorstöße ... nun ich würde gerne das Gelände sehen .. ob hier nicht "Aussichtpunkte" eingenommen wurden.

.... und eine erfolgreiche Offensive der Russen ... wären wie ein paar Millionen Wähler für Trump.  ...und die NATO in ihrem derzeitigen Manövergebiet ... könnte einmal sehen, was passiert wenn die Russen in die Offensive gehen.  TS 

15:07 | Die Eule
Der Krieg hat dem Westen die finanzielle Garotte an den Hals gelegt. Die steigenden Kosten werden ihn finanziell ausbluten lassen, denn im Osten werden Waffen eben immer billiger und auch zuverlässiger produziert. Das jetzt verabschiedete Heizungsgesetz der EU wird diese Garotte dann langsam zusammenziehen. Entweder führt dies zum verzweifelten  Kriegseintritt der EU, oder sie wird bei einem längeren Krieg wirtschaftlich und politisch ruiniert werden. Wie in dem vor 80 Jahren zu Ende gegangen m WK 2 gibt es dann wieder den gleichen Gewinner. Betrachtet man da Antworten von Abgeordneten auf Fragen zum Ukrainekrieg, glaubt man tatsächlich, dass nur die Dummheit regiert.

18:30 | Leser Kommentar zur Eule  
Werte Eule, das Menschen, die sich ansatzweise für Politik interessieren, zu dem Ergebnis kommen sollen, das die Politiker einfach zu dumm für alles sind, ist Absicht. Wer bei dieser Stufe stehen bleibt, wird die Strippenzieher/ Puppenspieler garantiert nicht für das Geschehen verantwortlich machen! Jene werden also unbehelligt bleiben. Für die Aufgabe hat man sich ja extra die jetzigen Akteure herangezüchtet und trainiert. - Aber ich unterstelle, das dies Ihnen Bewußt ist. Der Teil der Politik, der für alle zu sehen ist, ist Show.

"Und der Haifisch (Politiker), der hat Zähne, Und die trägt er im Gesicht, Und Macheath (Puppenspieler), der hat ein Messer, Doch das Messer sieht man nicht".

 

13.03.2024

Israel

15:24 | voltairenet: Der Anfang vom Ende des jüdischen Faschismus

Die Biden-Regierung beobachtete gelähmt Israels Reaktion auf den Angriff des palästinensischen Widerstands, einschließlich der Hamas, der als "Al-Aqsa-Flut" (7. Oktober) bekannt ist. Die Operation "Eisernes Schwert" begann mit einem massiven Bombardement von Gaza-Stadt in einem Ausmaß, das es so noch nie zuvor auf der Welt oder in der Geschichte gegeben hat, auch nicht während der Weltkriege. Ab dem 27. Oktober wurde die Operation durch Bodeninterventionen, Plünderungen und Folter von Tausenden von Zivilisten in Gaza verstärkt. In fünf Monaten wurden 37534 Zivilisten ermordet oder sind vermisst, darunter 13430 Kinder und 8900 Frauen, 364 medizinisches Personal und 132 Journalisten [1].

Kommentar des Einsenders
Egal aus welcher Richtung man sich diesem leidigen Israel Thema nähert, für Deutsche ist das ein Gülletauchen.

Israel

14:31 | UCN:  Israel soll UN-Mitarbeiter zu Falschaussagen über UNRWA gefoltert haben

In einem kürzlich veröffentlichten UNRWA-Dokument heißt es, dass Mitarbeiter des Hilfswerks gefoltert wurden, als sie von israelischen Streitkräften festgehalten und zu Falschaussagen über Verbindungen zwischen dem Hilfswerk und der Hamas gezwungen wurden. In einem kürzlich veröffentlichten UNRWA-Dokument heißt es, dass Mitarbeiter des Hilfswerks gefoltert wurden, als sie von israelischen Streitkräften festgehalten wurden, die sie zwangen, falsche Aussagen über Verbindungen zwischen dem Hilfswerk und der Hamas zu machen.

„In dem Dokument heißt es, dass mehrere palästinensische UNRWA-Mitarbeiter von der israelischen Armee festgenommen wurden und die Misshandlungen und der Missbrauch, denen sie ausgesetzt waren, schwere körperliche Schläge, Waterboarding und Drohungen gegen Familienmitglieder umfassten“, berichtet Reuters. Die UNRWA-Mitarbeiter „berichteten, dass sie von den israelischen Behörden unter Druck gesetzt worden seien, falsche Aussagen über Verbindungen zwischen der Organisation und der Hamas zu machen, und dass Mitarbeiter in die Anschläge vom 7. Oktober verwickelt gewesen seien“.

Kommentar des Einsenders
Schreibt Reuters! Nur noch ein Wahnsinn… Weg nach Den Haag bitte freimachen.

10:31 | antiwar: Die „Bedrohungsanalyse“ des US-Geheimdienstes besagt, dass die Hamas nicht verschwinden wird

Am Montag wurde eine jährliche „Bedrohungsbewertung“ veröffentlicht, die von US-Geheimdiensten erstellt wurde. Darin heißt es, dass Israel in den kommenden Jahren wahrscheinlich auf den Widerstand der Hamas stoßen wird. Dies ist ein weiteres Zeichen dafür, dass das erklärte Ziel des israelischen Premierministers Benjamin Netanyahu, die palästinensische Gruppe „auszulöschen“, nicht der Fall ist realistisch.

„Israel wird wahrscheinlich in den kommenden Jahren mit anhaltendem bewaffneten Widerstand der HAMAS konfrontiert sein, und das Militär wird Schwierigkeiten haben, die Untergrundinfrastruktur der HAMAS zu neutralisieren, die es Aufständischen ermöglicht, sich zu verstecken, wieder zu Kräften zu kommen und die israelischen Streitkräfte zu überraschen“, heißt es in der Einschätzung.

https://www.odni.gov/files/ODNI/documents/assessments/ATA-2024-Unclassified-Report.pdf

Der Vorsitzende des Generalstabs, General Charles Q. Brown, äußerte seine Besorgnis über die Tötung palästinensischer Zivilisten durch Israel und warnte davor, dass dies der Hamas helfen könnte, mehr Militante zu rekrutieren und zu radikalisieren. Er betonte, dass ein schnelles Ende der Feindseligkeiten notwendig sei, um zu verhindern, dass die Zivilbevölkerung zu weiteren Mitgliedern der Hamas wird. Trotz fortgesetzter Angriffe und einer Bodeninvasion in Gaza hat eine hochrangige US-Verteidigungsquelle die Effektivität der Kampagne zur Zerstörung der Hamas bezweifelt. Die USA unterstützen den Krieg bedingungslos, und das Pentagon hat erklärt, dass es keine Einschränkungen für den Einsatz der von den USA bereitgestellten Waffen durch Israel gibt. JE

14:06 | Die Eule
Dieser unglaublich brillante Geistesblitz des Geheimdienstes, wird sicher jede Menge an Steuergeldern verschlungen haben. Dabei hätte es nur etwas gesunden Menschenverstand benötigt, auf diese Erkenntnis zu stoßen. Wenn Israel, wie jetzt im Gazastreifen ein Nakba 2.0 veranstaltet, da ist doch gleich mal der Hass für die nächsten Generationen gesät. Doch die heikle Frage ist ja die: Benötigt der Religionsstaat nicht gerade diese permanente Bedrohung um nicht zu zerfallen?

12.03.2024

Palestina

20:03 | DerStandard:  Abu Dhabi übernimmt arabisches Kommando in Gaza

Neben den USA, der EU und Großbritannien sind an der Seebrücke für den Gazastreifen die Vereinigten Arabischen Emirate beteiligt. Die Ziele sind nicht nur humanitär.
Drei Wochen lang lag die Open Arms in Larnaka in Zypern vor Anker, wurde mit 200 Tonnen Mehl, Reis, Dosenfisch und anderen Lebensmitteln beladen und von israelischen Behörden inspiziert. Dienstagfrüh konnte sie mit der ersten Hilfslieferung für den Gazastreifen in See stechen. Da der geplante Pier, der in Zukunft als Anlandehafen in Gaza-Stadt dienen soll, noch nicht gebaut ist, wird die Entladung nach der Ankunft zunächst kompliziert sein. Aber wenn die neue Lebenslinie für die leidenden Menschen in Gaza erst einmal funktioniert, könnte sie viel effizienter sein als die teuren – und, wie man gesehen hat, sogar gefährlichen – Abwürfe aus der Luft.

.. das ist nur eine "Vorbereitung" .. der gebaute Hafen ist nicht für die Versorgung sondern auch für die Evakuierung bzw. den Abtransport der bewaffneten Kräfte, so wie damals in Beirut. Ist durchaus denkbar ... TS 

 

14:09 | Die US-Korrespondentin: Gaza: Hilfsschiff sticht mit 200 Tonnen Nahrungsmitteln vom Hafen Zyperns in See

Ein mit etwa 200 Tonnen Nahrungsmitteln beladenes Hilfsschiff stach am Dienstag in Richtung Gaza in See, im Rahmen eines Pilotprogramms zur Eröffnung eines Seekorridors zu dem Gebiet, wohin der fünf Monate andauernde Krieg zwischen Israel und der Hamas Hunderttausende Menschen am Rande des Verhungerns getrieben hat. Die Lebensmittel wurden von World Food Kitchen, der vom Starkoch Jos Andrs gegründeten Wohltätigkeitsorganisation, gesammelt und werden auf einem Lastkahn transportiert, der an einem Schiff der spanischen Hilfsorganisation Open Arms befestigt ist. Es wird erwartet, dass es in zwei bis drei Tagen an einem unbekannten Ort an der Küste von Gaza eintrifft. Andrs und der Kapitän des Open Arms-Bootes, Oscar Camps, bestätigten, dass die Lebensmittel für den nördlichen Gazastreifen bestimmt waren.

Am Samstagabend teilte Andrs The Associated Press in einem kurzen Interview mit, dass sie den Ort geheim halten wollten, um eine Wiederholung des Vorfalls vom 29. Februar zu vermeiden Nach Angaben des Gaza-Gesundheitsministeriums feuerten israelische Truppen auf eine große Menge Palästinenser, die in Gaza-Stadt Lebensmittel von einem Hilfskonvoi abholen wollten, und töteten dabei über 100 Menschen. Die Vereinigten Staaten haben separat Pläne zum Bau einer Seebrücke in der Nähe von Gaza angekündigt um Hilfe zu liefern, aber es wird wahrscheinlich mehrere Wochen dauern, bis sie einsatzbereit ist.Zyperns Präsident Nikos Christodoulides postete auf der Social-Media-Plattform Die zypriotische Regierung hatte zunächst die Idee geäußert, den Inselstaat im östlichen Mittelmeer als Basis für die Lieferung von Hilfsgütern per Schiff nach Gaza zu nutzen.

11.03.2024

Jemen

15:05 | tass: Angriff auf Schiff in der Nähe des jemenitischen Hafens Saleef gemeldet

Die United Kingdom Maritime Trade Operations (UKMTO) hat einen Angriff auf ein Schiff vor dem jemenitischen Hafen Saleef gemeldet. Laut UKMTO ereignete sich der Vorfall 71 Seemeilen südwestlich von Saleef. Später hieß es, die Schiffsbesatzung sei unverletzt. „Der Kapitän meldete ein Explosionsgeräusch in der Nähe des Schiffes. Schiff und Besatzung gelten als sicher. Die Koalitionsstreitkräfte ermitteln“, sagte UKMTO.

Nach der Eskalation des palästinensisch-israelischen Konflikts im Gazastreifen warnten die Houthis, dass sie Angriffe auf israelisches Territorium starten würden, während sie Schiffen, die mit dem jüdischen Staat in Verbindung stehen, bis dahin die Durchfahrt durch die Gewässer des Roten Meeres und der Bab el-Mandeb-Straße verbieten würden Tel Aviv hat seine Militäroperation gegen die radikale Palästinensergruppe Hamas in der umkämpften Enklave eingestellt. Seit Mitte November wurden im Roten Meer und im Golf von Aden Dutzende zivile Schiffe von den Huthi angegriffen.

Ambrey, eine weitere maritime Sicherheitsfirma aus Großbritannien, hatte Kenntnis von einem Raketenereignis westlich der Küstenstadt Hodeidah gab jedoch keine weiteren Details bekannt. Bislang hat sich keine Partei zu einem Angriff bekannt. Dieser Vorfall fügt sich jedoch in eine seit dem 19. November andauernde Serie von Angriffen auf israelische oder mit Israel verbundene Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden ein.  JE

 

12:33 | arabnews: US-geführte Koalition schießt 15 Jemen-Rebellendrohnen ab:

Die USA und alliierte Streitkräfte haben 15 Einweg-Angriffsdrohnen abgeschossen, die von vom Iran unterstützten jemenitischen Rebellen in das Rote Meer und den Golf von Aden abgefeuert wurden, teilte das US-Militär am Samstag mit.
Es handelte sich um einen der größten Angriffe der Huthis, seit sie im November als Zeichen ihrer Solidarität mit den Palästinensern während Israels Krieg gegen Hamas-Kämpfer im Gazastreifen eine Kampagne mit Drohnen- und  Raketenangriffen auf Schiffe im für den Welthandel lebenswichtigen Gebiet des Roten Meeres begannen. Das US-Zentralkommando (CENTCOM) sagte, der „groß angelegte“ Houthi-Angriff habe vor Tagesanbruch im Roten Meer und im angrenzenden Golf von Aden stattgefunden. CENTCOM und Koalitionsstreitkräfte stellten fest, dass die Drohnen „eine unmittelbare Bedrohung für Handelsschiffe, die US-Marine und Koalitionsschiffe in der Region darstellten“.

Huthi-Rebellen im Jemen griffen ein unter der Flagge Singapurs fahrendes Schiff, den Propel Fortune, im Golf von Aden an, wobei keine Schäden oder Verletzungen entstanden. Die Huthis, unterstützt vom Iran, beanspruchten diesen und weitere Angriffe, darunter Drohnenattacken auf US-Kriegsschiffe, für sich. Trotz dieser Spannungen konnten die USA und Verbündete einige Houthi-Drohnen abschießen. Die Angriffe sind Teil einer Strategie der Huthis, die seit 2014 Teile des Jemens kontrollieren und gegen eine von Saudi-Arabien geführte Koalition kämpfen. Die USA reagierten mit Luftangriffen, die Houthi-Waffen zerstörten, und seit Jänner wurden mindestens 22 Huthi-Kämpfer getötet. JE

10.03.2024

Israel   USA

19:37 | FAZ:  Biden dringt auf Feuerpause im Gazakrieg

Kurz vor Beginn des Ramadans fordert US-Präsident Biden abermals eine Waffenruhe im Gazastreifen. Unterdessen demonstrieren wieder Tausende Israelis für die Freilassung der Hamas-Geiseln und gegen die Netanjahu-Regierung.

Ich möchte es einmal auf den Punkt bringen ... "Es wäre fast so, als hätten die Israelis von den Amis gefordert, nach 9/11 nicht mehr unter den Trümmern nach Opfern zu suchen!" .. und genauso betrachten die Israelis die Operation im Gaza.  TS 

 

09.03.2024

USA   Israel

19:36 | SPON:  US-Präsident Biden verliert die Geduld mit Netanyahu

Das Mikro war noch an: US-Präsident Biden hat seinem Frust über Israels Premier Netanyahu Luft gemacht. An eine Waffenruhe vor Beginn des Ramadan glaubt er nicht mehr. US-Präsident Joe Biden hat allen Grund, frustriert zu sein von der Haltung von Israels Premier Benjamin Netanyahu. Die Verhandlungen über eine Waffenruhe kommen nicht voran, und die Zahl der zivilen Todesopfer im Gazastreifen steigt unaufhaltsam.

Wird Israel jetzt das Schicksal aller amerikanischen Verbündete teilen ... oder wird der Mossad diese Sache im Sinne Israels erledigen?  Trump wird in jedem Fall .. bei der richtigen Handhabung der Angelegenheit .. einen überwältigenden Spendentopf für die Wahl haben.  ... und ich will ja auch nicht behaupten, dass die Justiz dann in vielen Fällen .. wohlwollend auf Trump schauen wird, bei der Urteilsfindung.  TS 

Tuerkei   Palestina

14:58 | Welt:  Türkei stehe „fest hinter den Hamas-Anführern“, bekräftigt Erdogan

Immer wieder kritisiert der türkische Präsident das israelische Vorgehen im Gaza-Streifen. Nun bekräftigt er seine Unterstützung der Hamas und sagt: „Niemand kann uns dazu bringen, die Hamas als Terrororganisation einzustufen.“

... ach die Türkei, immer auf beiden Seiten der Metaillie .... und wenn es für Erdogan passt sogar auf der Dritten.  TS 

08.03.2024

Palestina

19:04 | US-Korrespondentin - DEVASTATING CNN Footage Shows Starving Babies In Gaza

... wo sind die arabischen Staaten? Wieso muss immer der Westen eingreifen, wenn es in diesen Gebieten einen Konflikt gibt?  Ehrlich, was hab ich als Österreicher mit diesem Schwachsinn zu tun?  Oder Spaninen oder welches Land auch immer.  Was ist mit Ägypten, dem Sudan, dem Libanon .. und den vielen anderen Ländern, warum wird von dort nichts unternommen? 
Bitte nicht falsch verstehen, ich leide mit jedem einzelnen Kind ... TS 

18:31 | Krone:  Gaza: Fünf Menschen von Hilfslieferung erschlagen

Zu einem tragischen Unglücksfall ist es am Freitag bei Hilfslieferungen für die hungernden Menschen im Gazastreifen aus der Luft gekommen. Fünf Menschen wurden von einer vom Himmel stürzenden Ladung erschlagen, weil sich der Fallschirm nicht richtig geöffnet hatte.

siehe auch .. US-Korrespondentin
https://www.miamiherald.com/news/nation-world/world/article286429095.html
Die Europäische Union kündigte am Freitag in Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten, den United Arab Emeritus und anderen einen maritimen humanitären Korridor an, um dringend benötigte Hilfe nach Gaza zu liefern, wo Berichte über unterernährungsbedingte Todesfälle bei Kindern zunehmen. Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, sagte in ihrer Rede auf Zypern, wo die Vorbereitungen für den Seekorridor geprüft werden, dass ein Schiff mit humanitärer Hilfe am Freitag nach Gaza fahren werde, um den Seekorridor zu testen. Die Ankündigung erfolgte, nachdem Präsident Joe Biden das US-Militär in Abstimmung mit internationalen Partnern angewiesen hatte, an der Küste von Gaza einen provisorischen Hafen zu errichten, der große Mengen humanitärer Hilfe aufnehmen sollte. Es würde mehrere Wochen dauern, den Pier zu bauen und mit der Lieferung von Vorräten zu beginnen, sagten US-Beamte. Die neuen Strategien, um Hilfe nach Gaza zu bringen, einschließlich humanitärer Luftabwürfe durch die USA und andere Länder, signalisieren eine zunehmende Beteiligung des wichtigsten Verbündeten Israels am Krieg und eine wachsende Frustration darüber, wie Israel seine Offensive durchführt.

Der einzige Gedanke dazu .. man muss die Bewohner des Gaza fit halten, damit sie die Bodenoperation gut überstehen.  Es ist sowas von Scheinheilig, weil man einerseits die Bevölkerung "füttert", um den Israelis zu ermöglichen weiter die Bewohner zu töten.  TS 

 

Jemen

10:15 | spiegel:  Erstmals Tote bei Huthi-Angriff im Roten Meer

Vor der Küste Jemens haben die Huthis erneut ein Frachtschiff angegriffen. Ein Handelsschiff sei 54 nautische Meilen südwestlich der jemenitischen Hafenstadt Aden von einem Geschoss getroffen und beschädigt worden, teilte UKMTO mit, die für die Sicherheit der Handelsschifffahrt zuständige Stelle der britischen Marine.

Bei dem Frachter handelt es sich um die »True Confidence«. Das Schiff wurde nach Angaben des in Liberia ansässigen Eigners und des griechischen Betreibers des Frachters von einer Rakete getroffen. An Bord seien 20 Seeleute und drei bewaffnete Sicherheitskräfte gewesen. Man habe keine Informationen darüber, was mit ihnen geschehen sei. Der brennende Frachter treibe im Meer.

Ein Sprecher der Huthi-Miliz bekannte sich zu dem Angriff und gab an, das Ziel sei durch Raketenbeschuss in Flammen aufgegangen. Die Angriffe sollen fortgesetzt werden, bis die israelische Blockade des Gazastreifens endet. JE

06.03.2024

19:10 | focus:  Erstmals Seeleute im Roten Meer von Rakete getötet

Live-Ticker Bericht: Erstmals Seeleute im Roten Meer von Rakete getötet
18.46 Uhr: Bei einem Huthi-Angriff auf den Frachter „True Confidence“ vor der Küste Jemens sollen zwei Seeleute von einer Rakete getötet worden sein. Das berichtet die „Washington Post“ unter Berufung auf Beamte der US-Regierung.

Etwa 50 Meilen (rund 80 Kilometer) südwestlich der Hafenstadt Aden im Jemen soll die Rakete eingeschlagen sein, wie die Eignerfirma True Confidence Shipping und der Betreiber Third January Maritime mitteilten. Der Frachter soll brennen und im Meer treiben.

Es ist Zeit für FalseFlag ... im und vor Jemen .. und auch in der Ukraine.  TS 

 

07:28 | Die Leseratte zum Kommentar von gestern 19:20

Wenn man fies ist, könnte man die Angelegenheit auch so interpretieren: Scholz sträubt sich noch, die Taurus zu liefern. Da er bisher ALLE Lieferungen lange verzögert hat, aber im Endeffekt doch IMMER umgefallen ist, gehen die Herren Militärs davon aus, dass das auch diesmal der Fall sein wird. In dem Gespräch wird erwähnt, dass es bis zur Einsatzfähigkeit aber eine Vorlaufzeit von 8 Monaten braucht ... wobei die Anpassung an Flugzeuge, die die Ukrainer noch gar nicht haben, ohnehin außerhalb des Einflussbereichs des deutschen Militärs liegt.

Und so haben die Generäle doch nur - in vorauseilendem Gehorsam - mit deutscher Gründlichkeit schon mal angefangen, die Voraussetzungen für den Einsatz der Taurus zu schaffen, um im angenommenen Fall diese 8 Monate zu verkürzen, grins. Dazu gehört es selbstverständlich auch, potenzielle Ziele ausfindig zu machen und die Möglichkeiten für einen Angriff zu planen und zu optimieren. Und natürlich haben sie ganz ohne Auftrag gehandelt! Und was heißt hier Verantwortungsbewusstsein? Wenn der Kanzler zustimmt, ist ganz allein ER für evtl. Folgen verantwortlich, das Militär hat nur Befehle ausgeführt, ne?

Die Russen haben zwar auf die Sprengung der Pipeline nicht reagiert, auf die bisherigen Anschläge auf die Kertschbrücke aber schon! Nach dem ersten Mal haben sie z.B. mit den massiven Angriffen auf die Energieinfrastruktur der Ukraine geantwortet. Ein Drittel der Stromversorgung soll seither irreparabel beschädigt sein. Man stelle sich vor, sie würden ihrerseits Anschläge auf die deutsche Versorgung beginnen, nicht mal mit Raketen, sondern als Sabotage z.B.. Dann wird mancher seine Survival-Handbücher dringend benötigen ...

10:00 | Leserkommentar
was war so dringend, daß das abgehörte Gespräch just zu dem Zeitpunkt geführt wurde? Immerhin war es beim Teilnehmer in Singapur, bei dem es dann auch abgefischt wurde, schon kurz vor Mitternacht. Da er als Besucher einer Rüstungsmesse sicherlich einen langen Tag hatte, muss es also etwas gegeben haben, das keinen zeitlichen Aufschub duldete. Das Gespräch war am 19.2.24 Die Abstimmung im Bundesstag über die Lieferung am 22.2.24 Sollten die Leute vlt. Argumente diskuteren, wie die Taurus-Systeme geliefert werden könnten, ohne daß zwingend eine deutsche Beteiligung damit verbunden wäre, damit das Parlament der Lieferung zustimmt?

Den Führungskräften in der Bundeswehr darf man ganz sicher nicht unterstellen, dass sie dienstvergessen, leichtfertig und  nicht intelligent genug sind, um zu wissen was sie tun und reden. Warum also war dieses Gespräch so dringend, daß man nicht warten konnte, bis der Offizier aus Singapur zurück ist und man andere und sicherere Umstände für das brisante Gespräch gehabt hätte und noch wichtiger: Auf wessen Initiative wurde dieses Gespräch so geführt? Die reden bestimmt nicht kurz vor Mitternacht mit einem in Singapur ins Blaue hinein über solche Themen. Fragen über Fragen

05.03.2024

Nato   Russland

18:20 | Leser Beitrag - Taurus

Beim "deutschen Marschflugkörper" mit der Bezeichnung Taurus lohnt es sich einmal genauer hinuschauen.
https://de.wikipedia.org/wiki/MBDA

Es gibt zwar auch einen Produktiosstandort in Deutschland, aber die Eigentümer scheinen mehrheitlich in Frankreich, Italien und England
beheimatet zu sein. Und "zufälligerweise" stellt der gleiche Konzern ja auch die bereits in der Ukraine eingesezuen Storm Shadow bzw. Scalp
Marschflugkörper her. Daher verwundert es nicht wenn die abgehörten Bundeswehrangehörigen auch von möglicher Unterstützung durch die vor Ort befindlichen englischen Spezialisten sprechen. Konzerne neigen ja dazu möglichst viele Komponenten in ihrem Sortiment zu standardisieren.
Hier wird also ein Produkt, das von einem ausländischen Rüstungskonsortium hergestellt wird als deutsche Waffe bezeichnet. Cui bono?

19:46 | Leser Kommentar
Stimmt, werter Mitkommentator. Man sollte mal genauer hinschauen. Wenn Sie in dem von Ihnen verlinkten Wikipedia-Text ganz unten bei Produkte "Taurus" anklicken, kommt wirklich erhellendes zu Tage. So wird erklärt, warum es sich um eine Deutsch-Schwedische Entwicklung handelt (also kein deutsches Produkt), wo die Unterschiede zu den britischen und französischen Entwicklungen liegt und wie der Einsatz durch Deutschland erfolgen sollte und wieso wir so was dachten zu benötigen.

Cui bono? Wem es nutzt? Die Geschichte nutzt niemandem, auch nicht der Ukraine, da nur bei bestimmten Flugzeugen die passenden Abschußvorrichtungen vorhanden sind und passen, was im übrigen die Leseratte schon mehrmals ausgeführt hatte. Hört oder liest man sich dann das Fachsimpeln der Offiziere durch, erfährt man, daß die Anpassung an andere Flugzeuge etwa 6 Monaten dauern wird, da es ja auch um IT-Schnittstellen geht. 
Was wieder zeigt, wie total dumm das Geschrei einer Strack-Zimmermann ist.

 

14:38 | anonymousnews: US-Pentagon: NATO wird Krieg gegen Russland führen

Das Szenario um die mögliche Entsendung eines offiziellen NATO-Kontingents in die Ukraine hat neue Entwicklungen erfahren. Wie Sie wissen, hat die vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron vor einigen Tagen geäußerte Idee heftige Einwände westlicher Vertreter ausgelöst, darunter auch der Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Polens, der Tschechischen Republik, Finnlands und anderer Länder einschließlich des NATO-Generalsekretärs und der EU-Führung. Auch das französische Außenministerium sowie das Verteidigungsministerium beeilten sich zu erklären, dass der Präsident der Fünften Republik missverstanden worden sei und dass er es überhaupt nicht so gemeint habe.

Am Donnerstag erklärte Macron nun allerdings, er habe jedes Wort abgewogen, bedacht und überprüft, als er über die Möglichkeit einer Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine sprach. Und fast gleichzeitig kamen Nachrichten von der anderen Seite des Atlantiks, wo der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bei Anhörungen im US-Kongress sagte, dass die NATO im Falle einer Niederlage der Ukraine selbst gegen Russland kämpfen müsse.

Die Ukraine ist zum Scheitern verurteilt und alle Helfershelfer ebenso... Der Chef des Pentagon warnt davor, dass die NATO in einen direkten militärischen Konflikt mit Russland geraten könnte, sobald die Ukraine zusammenbricht. Darauf wird von der NATO seit langem hingearbeitet... Die USA werden alles versuchen, um Europa in diesen Konflikt zu ziehen, während sie selbst einen direkten Konflikt mit Russland vermeiden wollen, da dies einen globalen Konflikt mit Atomwaffen zur Folge haben wird.

Und an alle "Wir wollen den totalen Krieg" Schreier... So viele Atombunker gibt es gar nicht dass Ihr da alle drin Platz findet und selbst wenn diese Plätze sind reserviert für die globale Elite und nicht für den nach Krieg schreienden Pöbel auf der Straße... JE

10:04 | compact: „Vorbereitung eines Angriffskrieges“: COMPACT stellt Strafanzeige gegen Pistorius und Generäle

Ein historisch einmaliger Akt der Aggression, jedenfalls seit 1945: Deutsche Generale planen den Angriff auf Russland mittels deutscher Taurus-Marschflugkörper. Sie diskutieren en Detail, wie man die Krim-Brücke zerstört und wie man Daten für die Zielsteuerung so an die Ukraine übermittelt, dass die deutsche Urheberschaft nicht auffällt – notfalls, indem man die Daten mit dem PKW über die Grenze fährt.

Der Dipl.-Ing.
Begründung:
Nach dem Grundgesetz (GG) der Bundesrepublik Deutschland ist die Vorbereitung eines Angriffskrieges grundsätzlich verboten und unter Strafe zu stellen. So bestimmt Art. 26 Abs. 1 GG:

„Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.“

Der in Ausführung des Art. 26 GG erlassene § 80 StGB lautet:

„Wer einen Angriffskrieg (Artikel 26 Abs. 1 des Grundgesetzes), an dem die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sein soll, vorbereitet und dadurch die Gefahr eines Krieges für die Bundesrepublik Deutschland herbeiführt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.“

Damit ist eindeutig bewiesen … unabhängig, wer die Offiziere entsprechend „motoviert“ hatte (z.B. ein vergesslicher Bundeskanzler, ein Kriegsminister Pistolius oder die Besatzermacht, etc.) … dass es unseren Offizieren/Politikern gegen die Höchststrafe verboten ist Angriffskriege durchzuführen oder auch nur zu planen.

14:10 | Leserkommentar
Ja toll! Vor welchem Gericht soll den diese Klage vorgetragen werden? Vor die BRiD Gerichte wird diese Klage nicht kommen. Das walten die weisungsgebunden, fledermausähnlich gewandeten Kreaturen der Staatsanwaltschaft. Der Internationale Strafgerichtshof wird sich auch winden. Die einzige Hoffnung wäre ein, wie auch immer geartetes, Tribunal. Wo soll das herkommen? Soll Putin helfen?

14:23 | Leserkommentar
Der Dipl-Ing ist, wie viele der Kommentatoren hier und anderswo, nicht ganz auf der Höhe der Zeit: Der §80 StGb wurde zum 1.1.2017 gelöscht.

Es gibt einen §80a, in dem jeder Aspekt vom ursprünglichen §80 aufgeweicht ist:
"Wer im räumlichen Geltungsbereich dieses Gesetzes öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3) zum Verbrechen der Aggression (§ 13 des Völkerstrafgesetzbuches) aufstachelt, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft."

§13 Völkerstrafgesetzbuch:
Verbrechen der Agression

(1) Wer einen Angriffskrieg führt oder eine sonstige Angriffshandlung begeht, die ihrer Art, ihrer Schwere und ihrem Umfang nach eine offenkundige Verletzung der Charta der Vereinten Nationen darstellt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.

(2) 1Wer einen Angriffskrieg oder eine sonstige Angriffshandlung im Sinne des Absatzes 1 plant, vorbereitet oder einleitet, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft. 2Die Tat nach Satz 1 ist nur dann strafbar, wenn
1. der Angriffskrieg geführt oder die sonstige Angriffshandlung begangen worden ist oder
2. durch sie die Gefahr eines Angriffskrieges oder einer sonstigen Angriffshandlung für die Bundesrepublik Deutschland herbeigeführt wird.

(3) Eine Angriffshandlung ist die gegen die Souveränität, die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit der Charta der Vereinten Nationen unvereinbare Anwendung von Waffengewalt durch einen Staat.

(4) Beteiligter einer Tat nach den Absätzen 1 und 2 kann nur sein, wer tatsächlich in der Lage ist, das politische oder militärische Handeln eines Staates zu kontrollieren oder zu lenken.

(5) In minder schweren Fällen des Absatzes 2 ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.

14:30 | Leserkommentar
Der Post um 10:04 ist insofern interessant, als sich unabhängige Medien ´trauen´, gegen die anscheinend vorliegenden Gesetzesverstöße im Verteidigungsministerium auch die ggf. passenden rechtlichen Schritte einzuleiten. Die CDU / CSU-Fraktion könnte mit ca. 26% der Abgeordneten im Bundestag auch einen Untersuchungsausschuss diesbezüglich beantragen – die AfD kann dies mit < 25% der Abgeordneten alleine nicht.

Jetzt könnte sich also zeigen, ob wir unabhängige Gerichte (inkl. Staatsanwaltschaften) haben … ich habe keine Ahnung … wir werden sehen. Aber auch die sog. „2 + 4“ – Verträge müssen ja ggf. als völkerrechtlich bindend angesehen werden, oder ?! Niemand interessiert sich dafür, dass Dtl. ggf. bereits mehrfach nennenswert dagegen verstoßen haben könnte … ich habe keine Ahnung, was dort drin steht … wäre aber schon dafür, dass sich Dtl. streng-konform der dortigen Regelungen verhält, oder ?!

Ganz allgemein: An geltendes Recht halten, tun sich nur noch die Dummen, oder ?! Die Schlauen stehen über dem Recht, oder ?!

04.03.2024

15:04 | WELT: TAURUS-ABSAGE - „Ich bin der Kanzler, und deshalb gilt das“, sagt Scholz

Der Kanzler bekräftigte seine Argumentation, die er in der vergangenen Woche auf einer dpa-Chefredaktionskonferenz erstmals geäußert und später in einem Bürgergespräch noch ergänzt hatte: „Es kann nicht sein, dass man ein Waffensystem liefert, das sehr weit reicht, und dann nicht darüber nachdenkt, wie die Kontrolle über das Waffensystem stattfinden kann. Und wenn man die Kontrolle haben will und es nur geht, wenn deutsche Soldaten beteiligt sind, ist das völlig ausgeschlossen.“ Er fügte hinzu: „Diese Aussage habe ich sehr klargemacht. Ich bin der Kanzler, und deshalb gilt das.“

Einen Kanzler, der mehr Zeit für Demos gegen die Opposition aufwendet, als für die Aufklärung der Sprengung deutsch-russischer Infrastruktur, darf man wohl nicht allzu ernst nehmen. Als Joe Biden die Zerstörung von Nord Stream ankündigte, schwieg Scholz, genauso wie nach der Sprengung. Man kann sicher darüber streiten, wem Scholz dient, aber Deutschland und die Deutschen sind es sicher nicht. Es ist gut möglich, dass seine kessen Aussagen zur Folge haben werden, dass er wieder durch den Hintereingang des Weißen Hauses zu einem Kurzgespräch antanzen muss.
Seit dem Abhörskandal weiß man auch, dass die Bundeswehr US-Infrastruktur verwendet. Man muss daher nichts an die Five-Eyes weiterleiten wie die Abgehörten im Gespräch meinen, da wir seit Snowden wissen, dass der Hersteller des verwendeten Systems von Cisco eine Hintertür für die US-Regierung einbauen musste – Cisco klagte damals dagegen und verlor. Insgesamt könnte man in Deutschland sehr viel Geld sparen, indem man dieser Schmierenkomödie endlich beendet und die gesamte Regierung wieder durch einen Bevollmächtigten der (West-)Alliierten ersetzt.  RI 

12:44 | nypost:  Von Huthi-Rebellen angegriffenes Schiff sinkt im Roten Meer

Ein von Huthi-Rebellen angegriffenes Schiff sank am Samstag im Roten Meer, nachdem es mehrere Tage lang Wasser genommen hatte. Es war das erste Schiff, das vollständig zerstört wurde, seit die vom Iran unterstützte Gruppe im November als Rache für Israels Bodenangriff auf den Gazastreifen begann, Schiffe ins Visier zu nehmen.

Das unter Belize-Flagge fahrende Schiff, die Rubymar, war am 18. Februar von einer von Huthi abgefeuerten Anti-Schiffs-Rakete getroffen und nach Norden gedriftet und in der Bab el-Mandeb-Straße, die das Rote Meer und den Golf von Aden verbindet, evakuiert worden. Der Untergang wurde von der im Exil lebenden jemenitischen Regierung bestätigt, die erklärte, dass die Rubymar am späten Freitag bei stürmischen Bedingungen unter die Wasseroberfläche gerutscht sei, bevor Pläne, das beschädigte Schiff in einen sicheren Hafen zu schleppen, umgesetzt werden konnten.

Der Untergang der Rubi könnte nach Ansicht des US-Militärs zu einer Umweltkatastrophe im Roten Meer und seinen Korallenriffen führen. Der Frachter ist das erste von den Huti versenkte Schiff. In der Nacht zum Sonntag schoss der italienische Zerstörer Duilio mit seinem 76-mm-Geschütz eine Huti-Drohne ab, die sich auf das Schiff zubewegte. Der italienische Zerstörer ist Teil der im Anlauf begriffenen europäischen Schutzoperation Aspides. Dies ist das erste Mal, dass ein Schiff, das unter der Flagge Belizes fahrende Rubi, im vergangenen Monat von einer Huti-Rakete getroffen und am Samstag gesunken wurde. Sie hatte 21.000 Tonnen Dünger geladen. JE

15:05 | Leserkommentar
Wenn man jetzt verschwörungstheoretisch veranlagt wäre, was die Leser und Kontributoren von b.com tendenziell wohl eher nicht sind, dann könnte man bei dem von den Houthis versenkten Schiff (Post um 12:44) auch annehmen, dass es entweder die Houthis gar nicht waren (= soll denen nur in die Schuhe geschoben werden) oder dieses Schiff ganz bestimmt keine Düngemittel geladen hat.

Ich vermute, dass der Auftrag der Houthis – von wem auch immer ?! – die Störung und Blockade des Roten Meeres ist – das Versenken von Schiffen dürfte aber zu viel Ärger mit sich bringen.

15:06 | Leserkommentar
Was zur Farge führt, ist das rote Meer eine kleine Badewanne? Was wurde nicht alles in 1. und 2.WK in den Meeren versenkt. Oder hoch giftige Dinge verknappt. Und jetzt soll ein Dünger-Transport zu einer Umweltkatas. führen. Ist das Schiff in tausend Teile zerbrochen. Wie ist die Löslichkeit von Dünger im Wasser usw.? Ja, wenn das Wort "könnte" nicht wäre ???

15:24 | Der Ostfriese
Dünger ist eine andere Bezeichnung für den Grundstoff von Sprengstoff. Für die einen ist es Dünger, für die anderen  Sprengstoff... Man kan Sprenggranaten ja auch zum umpflügen von Ackerland verwenden, wenngleich sich damit nicht so leicht gerade Furchen ziehen lassen...

06:58 | b.com: Cui Bono?

In diesem Kurzstatement denkt der Terrorspatz über die Aufregungnach , die die Veröffentlichung der Offiziersgespräche bzgl der Krimbrücke verursacht hat. TS ist der Meinung, dass es ja durchaus im Aufgabenbereich von Soldaten liegt, sich über solche Themen Gedanken zu machen.
Desweiteren analysiert TS, wer wirklich was davon hätte, dass man dieses Gespräch abgehört und veröffentlicht hat. Denn die n un beschuldigte Partei hätte militärstrategisch gewaltige Nachteile durch diese Veröffentlichung gehabt.

08:30 | Leser-Kommentare
(1) Kanzler Scholz wird heute in der Presse viel mehr kritisiert und aufgefordert, sich zu dem Leak zu zu erklären, als der
Verteidigungsminister Pistorius, der nachsichtiger behandelt wird. Soll ein Kanzlertausch eingeleitet werden, soll der Kanzler abgesägt werden
und stattdessen einer Kanzler werden, der schneller Waffen liefert, der das Land schneller in einen Krieg hineinliefert?
Der Grüne Anton Hofreiter fordert zudem: " Gleichzeitig müssen wir die eigenen Fähigkeiten ausbauen, um Spionage und Desinformation
abzuwehren." so wird er im Merkur zitiert (aus einem Interview in der Rheinischen Post). Also wieder mehr Überwachung...

(2) Stefan von Outdoor Chiemgau bemerkt, daß, wenn Webex von den Russen gehackt sein sollte, ALLE Behördengespräche bei den Russen gespeichert wurden (ab 21:35). Denn anscheinend benutzt jeder das Programm, wie er zwischendurch mal erzählt!
D.h. die Amis haben die ganzen Gespräche sowieso. Russen hören Luftwaffenchef ab - Bundeswehr plant Zerstörung Krimbrücke mit Taurus?
Übrigens hat der lächerliche Kindertaurusfilm bestätigt, daß alle schon da, also vor Ort, sind. Außer dem kleinen Taurus halt.

(3) Die Eule: Bei all der Aufregung um die Taurus-Scharade, sollte man sich doch mal ganz leidenschaftslos ansehen, welch helle Kerze denn die Cyber-Security der Buntschaftswehr koordiniert. Gräbt man hier mal ebenso leidenschaftslos weiter, scheint da explosiv-frivoles Vergnügen viel wichtiger zu sein, als die Sorge um einen Geheimnisverrat des hochexplosiven Taurus Marschflugkörpers.
Natürlich ist die Stelle politisch überkorrekt besetzt und somit das Bunte der Buntschaftswehr mit noch etwas mehr Strahlkraft versehen worden. Doch solche Besetzungen sind eben geradezu ein Leckerbissen für feindliche Agenten, denn bunte Vögel lassen nichts anbrennen und deshalb leicht einzufangen.

12:30 | Leserkommentar
https://uncutnews.ch/putin-warnt-nato-mitglieder/

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=652140
Zur weiteren Spekulation über Gemenge- & Motivlage.

03.03.2024

Nato   Russland

11:27 | YT: Bundeswehr Abhörskandal: Sind DAS die wahren Gründe!?

Soldat Spricht über die möglich wahren Gründe des Bundeswehr Abhörskandals

Thomas Gast klärt auf, wie es mit dem Krieg NATO - Russland weitergehen könnte. JE

13:33 | Die Eule
Hätte, könnte, würde sind natürlich alles Möglichkeiten. Jeder ger gute Roman benötigt doch unerwartete Wendungen, die das Geschehen in eine andere Richtung treiben. Durch das bald einsetzende Tauwetter wird die Spannung auf dem Schlachtfeld sinken und deshalb muss der Spannungsbogen anderes erzeugt werden . Der aufgehetzte Michel will für die bislang ausgegebenen 200 Milliarden EUR schließlich keinen langweiligen Krieg vorgesetzt bekommen. Mit den Hintergründen, welche schillernde Person wohl die miserable Technik für das Gespräch zu verantworten hat und welche Kriegshusaren denn die Offiziere sind, gibt es also genügend Diskussionsstoff, bis die nächste
unerwartete Wendung kommt. Die Wärmewende steckt noch hierzulande ja immer noch in den Startlöchern und bis sie die mal verlassen sind, braucht es noch einige Wendungen. Die beste wäre wohl dann die, wenn sich Grüne, wie einst die Kreuzritter aufmachen würden, das Böse selbst zu bekämpfen.

01.03.2024

Deutschland   Russland

18:57 | HalTurner:  Audio Recording of German Army Officers Discussing Destruction of Crimea Bridge with "Taurus" Missiles!

Margarita Simonyan, Chefredakteurin von RT und Rossiya Segodnya, der Muttermediengruppe von Sputnik, sagte, sie habe eine Audioaufnahme hochrangiger Offiziere der deutschen Bundeswehr erhalten, in der darüber diskutiert wurde, „wie sie die Krimbrücke bombardieren werden“.

Die Aufnahme dauert 40 Minuten, schreibt Simonyan. Die deutschen Beamten erwähnen auch Kollegen aus den USA und Großbritannien und „diskutieren, dass diese Leute seit langem direkt in den Konflikt verwickelt sind“.

... Wie wird sich unsere Flak-Zimmermann jetzt freuen und der Hofreiter Anton ... mit seinen Jungen Grünen .. und allen die nie beim Militär waren, aber genau darum unbefleckte Experten sind.  TS 

19:35 | Leser Kommentar
Angriff auf die UdSSR, jetzt Russland, ist die Planung, Bereitstellung und Beteiligung so bedeutend dass die Einhaltung bedingungslose Kapitulation aus Sicht Russlands nicht mehr gegeben ist?

.. ich denke die Antwort werden wir erhalten, sich nicht bei den ersten Russen denen wir begegnen, die sind sicher keine Experten für internationales Recht ... aber die Folgenden werden es uns genau erklären.  TS 

 

17:59 | vk:  Mitschrift eines Gesprächs hochrangiger Offiziere der Bundeswehr vom 19.02.2024

Am 19. Februar 2024 fand das folgende Gespräch zwischen dem Leiter der Einsatz- und Übungsabteilung des Bundeswehr-Luftwaffenkommandos Graefe , dem Bundeswehr-BBC-Inspektor Gerhartz und den Mitarbeitern der Lufteinsatzzentrale des Bundeswehr-Weltraumkommandos Fenske und Frostedte statt.

Dazu in Telegram: 
🚨⚠️ XX-Chefin veröffentlicht Textausschnitt der Diskussion von Bundeswehroffizieren bzgl. der Sprengung der Krim-Brücke + Details zu den Offizieren

Das Gespräch, in dem die Vertreter der Bundeswehr die Anschläge auf der Krim-Brücke ansprachen, fand am 19. Februar statt.

Über das Thema diskutierten der Leiter der Abteilung Einsätze und Übungen des Luftwaffenkommandos, Grefe, Luftwaffeninspekteur Gerhartz (im Bild) und Mitarbeiter der Flugbetriebszentralen Fenske und Frostedte.

❗️Einer der Offiziere erwähnte eine für den 21. Februar geplante Reise in die Ukraine zur Koordinierung von Schlägen gegen russische Ziele.

Die Chefin Simonjan veröffentlichte einen Transkriptausschnitt (https://vk.com/@m_s_simonyan-rasshifrovka-razgovora-vysokopostavlennyh-oficerov-bundesver) des Gesprächs, indem ein Anschlag auf die Krim-Brücke diskutiert wird.

Darin erlaubte ein Inspekteur der Luftwaffe die Verlegung von 100 Taurus-Raketen nach Kiew in zwei Chargen. Es heißt, in 8 Monaten wären sie einsatzbereit. Weiter wird die benötigte Raketenanzahl erörtert:

Ich möchte noch etwas zur Zerstörung der Brücke sagen. Wir haben uns intensiv mit dieser Angelegenheit befasst und sind leider zu dem Schluss gekommen, dass die Brücke aufgrund ihrer Größe wie eine Landebahn wirkt. Daher werden vielleicht nicht 10 oder gar 20 Raketen benötigt.'

❗️Das deutsche Verteidigungsministerium hat bisher jeglichen Kommentar abgelehnt.

Hier einige Auszüge aus der Transkripion:

Da komme ich dann drauf, dass es so zwei interessante Targets halt gibt: Einmal so eine Brücke im Osten und einmal Mun(itions)-Depots, wo wir rein kommen. Die Brücke im Osten ist halt schwer zu erreichen, und die Pfeiler sind relativ klein, und das kann halt der Taurus darstellen, und die Mun-Depots – da kommen wir halt durch. Und wenn ich das jetzt berücksichtige und vergleiche, wie viele Storm Shadows und HIMARS abgeschossen wurden, da kann man ganz gut alle Einstellungsmerkmale halten. Da habe ich mir so drei Routen rausgesucht, wo ich sagen würde, geht's da um die Brücke oder geht's da um Mun-Depots?"

"Sie wollen die Brücke zerstören, denn sie hat nicht nur strategische, sondern auch politische Bedeutung… Es wäre bedenklich, hätten sich eine direkte Verbindung von uns zu den ukrainischen Streitkräften nachweisen ließe", sagte Gerhartz.

"Dann macht es auch keinen Unterschied, ob wir unsere Leute in Büchel das planen lassen oder in Schrobenhausen – beteiligt ist beteiligt.
Wenn wir dem Minister jetzt sagen – ich überspitze mal ein bisschen: Wir planen die Daten und fahren sie dann von Polen aus mit'm Auto rüber, damit es keiner mitkriegt, (dann) stell dir mal vor, das kommt an die Presse. Das sind glaube ich keine akzeptablen Lösungen."

"Man muss ganz klar sagen – je länger ihr wartet mit einer Entscheidung, umso länger dauert es hinterher, um es richtig umzusetzen. Und diese Abstufung, erstmal was Einfaches, später mal was Größeres oder eine Frage an die Briten: Könnt ihr uns am Anfang unterstützen?"

"Entweder wir müssen die Ausbildung aufteilen, dass wir sagen: Wir machen einen Fast Track und einen Long Track. Und der Long Track – dann sind die da halt für vier Monate und lernen es komplett richtig, mit 'Wie mach' ich's mit 'ner Brücke?' Und in den Fast Track geht es erst mal um den schnellen Einsatz, nach zwei Wochen, dass ich weiß, was ich mit einem Munitions-Depot mache."

Ihr Wahnsinnigen ... TS 

15:29 | FT: Der Israel-Hamas-Krieg in Karten: Neueste Updates

Dutzende Palästinenser wurden am Donnerstag bei einem chaotischen Versuch, humanitäre Hilfe in den nördlichen Gazastreifen zu bringen, getötet, bei dem israelische Streitkräfte das Feuer auf Zivilisten eröffneten. Die Umstände der Morde waren unklar, da israelische und palästinensische Beamte widersprüchliche Angaben machten . Palästinensische Gesundheitsbehörden sagten, israelische Streitkräfte hätten auf Menschenmengen geschossen, die herbeiströmten, um Lebensmittel zu besorgen. Dabei seien 104 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden.

Aber die israelischen Streitkräfte sagten, Dutzende Menschen seien bei einem „Ansturm“ getötet worden, als sie gegen 4 Uhr morgens auf Hilfslastwagen zustürmten. Ein israelischer Beamter räumte ein, dass Truppen auf Menschenmengen geschossen hätten, sagte jedoch, dass dies bei einem anderen Vorfall geschehen sei, nachdem eine Gruppe aus der Menschenmenge „sich den israelischen Streitkräften auf eine Art und Weise genähert hatte, die eine Bedrohung für die Truppen darstellte“.

Interessante Satellitenbilder kurz zusammengefasst. JE

Jemen

10:02 | reuters: Die Huthi sagen, sie würden im Roten Meer militärische „Überraschungen“ durchführen

Die jemenitischen Huthi werden bei ihren Einsätzen im Roten Meer militärische „Überraschungen“ einführen, sagte der Anführer der mit dem Iran verbündeten Gruppe, Abdul Malik al-Houthi, am Donnerstag in einer Fernsehansprache.
„Unsere Militäroperationen werden weitergehen und voranschreiten, und wir erleben Überraschungen, mit denen unsere Feinde überhaupt nicht rechnen werden“, sagte al-Houthi. Houthi-Kämpfer haben seit Mitte November wiederholt Drohnen und Raketen gegen die internationale Handelsschifffahrt eingesetzt und erklärt, sie würden in Solidarität mit den Palästinensern gegen Israels Militäraktionen in Gaza vorgehen .

Na, da sind wir ja alle gespannt wie Flitzebögen! Die Huthis wollen also im Roten Meer für militärische Überraschungen sorgen. Da können wir uns ja schon mal überlegen, welche genialen Streiche sie sich ausgedacht haben! JE

10:50 | Die Eule
Da muss man sich doch wirklich fragen, auf welchem Weg die Huthis ihre Waffen bekommen. Auf See beobachten ja die Schiffe des Wertewestens all die Handelschiffe und landseitig ist das Land von Saudi-Arabien umschlossen. Einer der beiden muss also ein falsches Spiel betreiben, damit das Spiel der Huthis weitergehen kann. Wenn man sich dabei die Werte des Wertewestens anschaut, kann man sich gut vorstellen, wer der Spieler mit den gezinkten Karten ist.

 

Was Mut macht!
... jeden Tag bringen wir die Nachrichten aus aller Welt, die Abgründe, die Daumenschrauben, die Einschränkungen und den täglichen Wahnsinn.
... jeden Tag verlieren mehr und mehr Menschen den Mut!
"Was Mut macht", dient dazu ... uns allen Mut zu machen.

 

 

 

 

 

 

26.04.2024

12:43 | UCN:  GUTE NACHRICHTEN: Schweden lehnen bargeldlose Agenda ab

Neue Umfrage zeigt: Große Mehrheit der Schweden will Bargeld behalten. Ich habe gute Nachrichten aus meinem Heimatland Schweden. Eine neue Umfrage hat ergeben, das sage und schreibe 83 Prozent der Menschen auch in Zukunft mit Bargeld bezahlen wollen – ein neuer Rekord! Es scheint, als würden die Menschen langsam erkennen, dass die bargeldlose Gesellschaft doch nicht das ist, was wir wollen. Als wichtigsten Grund für das Festhalten am Bargeld nannten 51% der Befragten die Notfallvorsorge. Für 29 % der Befragten ist jedoch die Wahlfreiheit der wichtigste Grund für die Beibehaltung von Bargeld und weitere 19 % nannten die Integration als Grund. FREIHEIT ist also ein wichtiger Grund, warum die Menschen Bargeld behalten wollen.

Kommentar des Einsenders
Na schau her! Gerade die Schweden, die in der digitalen Entwicklung immer eine gewisse Vorreiterrolle einnahmen, sagen nun klar, dass sie die bargeldlose Agenda nicht wollen! Gutes und wichtiges Signal an Resteuropa.

14:25 | Monaco  
so erwacht er wieder, der kultur-affine Nostalgiker.....die Wichtigkeit bei der Zubereitung eines ´schwedischen Kaffees´......in einen Becher Kaffee einflößen, ca. 1cm Pegelstand......ein 10 Öre-Münze einwefen und das ganze mit Akvavit (mind. 37,5%) auffüllen, bis das Münzstück wieder erkennbar ist......dann ist der Kaffee perfekt......Skal !

 

08:30 | Leser-Zuschrift zum Pandemieabkommen von gestern

Was soll an dem Artikel Mut machen? Dass die Länder ihre nationale Souveränität behalten?  Wir alle können einen darauf lassen, dass dem nicht so ist und zumindest die "Regierungen" der "westlichen Wertegemeinschaften" jeder Empfehlung der WHO folgen werden. Als Paradebeispiel dient der Migrationspakt der UN-Vollversammlung. Im Gegensatz zu Beschlüssen des UN-Sicherheitsrates, hat alles was die UN-Vollversammlung beschließt nur empfehlenden Charakter. Die Länder können diese Empfehlungen umsetzen, müssten dies aber nicht.

Und jetzt kann jeder darauf wetten, was bei der nächsten Fakepandemie geschehen wird. Die Empfehlungen werden umgesetzt und da zitiere ich unsere größte Kanzlerin aller Zeiten: So machen wir aus illegal eben legal. Dieser neueste Entwurf ist eine Beruhigungspille für Schlafschafe, welche sich zwar informieren, aber weiterhin denken, dass alles irgendwie noch gut ausgehen wird.

 

25.04.2024

14:39 | legitim: Krebst die WHO zurück? Das Pandemieabkommen wird massiv entschärft

Im neuesten Entwurf des WHO-Pandemievertrags scheinen sie einen Rückzieher zu machen und einige der drakonischsten Regeln zu streichen. Das bedeutet nicht, dass alles gut ist, aber es ist definitiv ein guter Anfang und ein großer Sieg für die Freiheit. Zunächst einmal wird der Vertrag als nicht verbindlich eingestuft. Das bedeutet, dass die Länder ihre nationale Souveränität behalten und sie nicht an einen Haufen nicht gewählter Eliten bei der WHO abgeben müssen. Das Hauptproblem war Artikel 13A des Pandemievertrags. Ursprünglich sollte er Folgendes besagen:

„(1) Die Vertragsstaaten erkennen die WHO als leitende und koordinierende Behörde für die internationale Reaktion auf gesundheitliche Notfälle von internationalem Belang an und verpflichten sich, den Empfehlungen der WHO bei ihrer internationalen Reaktion auf gesundheitliche Notfälle zu folgen.“ Dieser Text hätte bedeutet, dass die Länder gezwungen wären, die Regeln und Empfehlungen zu befolgen, die von den nicht gewählten Eliten der WHO beschlossen wurden. Doch dieser gesamte Artikel wurde nun aus dem jüngsten Entwurf des Pandemievertrags (vgl. WHO) gestrichen, was bedeutet, dass die Länder der WHO nicht mehr gehorchen müssen. Dies ist ein großer Sieg für die nationale Souveränität.

Die gute Nachricht bezieht sich darauf, dass bestimmte übermäßig drakonische Maßnahmen aus dem WHO-Pandemievertrag entfernt wurden. Dies umfasst die Nichtverpflichtung zu WHO-"Empfehlungen" wie Impfungen und Quarantäne sowie den Verzicht auf globale Zensurmaßnahmen gegen sogenannte Fehlinformationen. Diese Änderungen werden als Schutz der nationalen Souveränität und der Meinungsfreiheit angesehen, was von vielen als wichtiger Schritt gegen eine WHO Dikatur gesehen wird. JE

23.04.2024

19:54 | SPON:  Auch im Gefängnis hätte Trump Anrecht auf Personenschutz

Was passiert, wenn Donald Trump vom Gericht zu Haft oder Gefängnis verurteilt wird? Nach US-Medienberichten bereiten sich die Behörden auf den theoretisch möglichen Fall vor, dass ein Ex-Präsident hinter Gitter muss. Falls Donald Trump ins Gefängnis muss, dann begleitet ihn als Ex-Präsidenten der Personenschutz auch dorthin. Nach US-Medienangaben erörtern die Behörden, wie die Sicherheit von Donald Trump gewährleistet werden kann, sollte er von einem Gericht eine Haftstrafe auferlegt bekommen. Als Ex-Präsident hat er lebenslang Anspruch auf Personenschutz, egal, wo er ist und was er tut.

Ich bin gespannt auf die Bilder .. wenn der Sekret Service ... beim Hofgang hinter Trump marschiert.  TS  

 

22.04.2024

19:58 | yt: Peter Hahne bei Jasmin Kosubek: ZDF-Legende über seine neueste Wutschrift, Cannabis-Legalisierung und den Islam

Kaum ein Journalist bringt den Irrsinn der Ampelmännchen so witzig auf den Punkt wie Peter Hahne. Für die weichgespülte CDU hat er noch nicht einmal Mitleid übrig, sondern markiert sie als Hauptfeind, welcher der Gesundung Deutschlands im Wege steht.  RI

20.04.2024

14:28 | insideparadeplatz: Fight gegen Weltgesundheits-Organisation hat begonnen

 Kein automatischer Nachvollzug der Schweiz durch Hintertür fordert eine Mehrheit im Erstrat. Je nach Ständeräten muss Bundesrat über die Bücher. Am letzten Mittwoch hat der Nationalrat weitgehend unbemerkt eine wegweisende Motion der Fraktion der SVP mit 116 zu 69 Stimmen und drei Enthaltungen angenommen. Eingebracht von Andreas Glarner fordert sie, dass kein Abkommen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ohne vorherige Genehmigung durch das Parlament der Schweiz zustande kommen darf.

Die Sorge besteht darin, dass diese Abkommen zu sogenanntem Soft-Law werden könnten, das zwar nicht rechtlich bindend ist, aber dennoch politische und gesellschaftliche Wirkungen entfalten kann. JE

12:17 | tkp: Niederlande-Parlament lehnt WHO-Reform ab

Das niederländische Parlament hat einen Antrag angenommen, der die Ablehnung des Pandemievertrags und der Änderung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) vorsieht. Beide Reformvorhaben werden bei der  Weltgesundheitsversammlung im Mai abgestimmt und würden die Befugnisse der WHO massiv ausweiten. Der Antrag sieht vor, dass die niederländische Delegation eine Vertagung der Abstimmung sowohl zum Pandemievertrag als auch zu den IHR beantragen und erwirken soll. Sollte das nicht gelingen, dann hat die Niederlande gegen die beiden Vorhaben zu stimmen.

Kommentar des Einsenders
NL geht den richtigen Weg. Keine Ratifizierung dieses Irrsinns!

10.04.2024

18:46 | bild: Schluss mit Flug-Luxus: Abgeordnete in die Holzklasse verbannt

Jetzt wird im Bundestag kräftig bei innereuropäischen Flügen gespart! Wenn Volksvertreter durch die Luft düsen wollen, müssen sie ab sofort beim Volk in der Holzklasse (Economy) Platz nehmen. Das teilte Parlamentspräsidentin Bärbel Bas (55, SPD) in einem BILD vorliegenden Rundschreiben allen Ausschussvorsitzenden mit. Darin heißt es: „Um Dienstreisen möglichst im gesamten Verlauf eines Haushaltsjahres genehmigen zu können, erfolgt dies zukünftig bei einer Flugdauer unter vier Stunden für die Economy Class und nicht mehr für die Business Class.“

Bundestagspräsidentin Bas steht in der Hackordnung der Flugbereitschaft auf Platz 2 hinter Steinmeier und vor Scholz, daher betrifft sie, die von ihr getroffene Neuregelung nicht. Auch die anderen Minister fliegen meist mit dem Regierungsjet. Trotzdem wird es jetzt für viele Abgeordnete endlich mehr Volksnähe geben. Viele "Menschen die schon länger hier sind" (Merkel) werden sich sicher freuen, endlich einmal ihrem Abgeordneten ganz nahe zu sein, um mit ihm über seine Politik zu sprechen.  RI

19:04 | Monaco
ich kauf´ noch ein ´z´....Holzklasse......Schmäh total versemmelt....Muhaha

19:33 | Ergänzung von  Monaco   
Servus TS, angebracht wäre stattt ´Holzklasse´, ´Holzkiste´....ergo Lufthansa-Cargo.....   
liabGriaß
Monaco  
P:S: Mia san ja heid a Dream-Team......da Versemmler und da Brezensoiza.....

09.04.2024

07:15 | Krone:  70 Kilo Haschisch bei Bürgermeisterin gefunden

Oh la la! Für Jamilah Habsaoui, Bürgermeisterin der französischen Kleinstadt Avallon, klickten die Handschellen. Bei ihr daheim wurden sage und schreibe 70 Kilogramm verbotenes Haschisch gefunden. Nutzten kriminelle Brüder das Haus ihrer Schwester als Drogenbunker?

Die Wahlkampfveranstaltungen .. waren super gute Laune Veranstaltungen und der Ort .. sofern man mal durchblickte ... eine Oase des Friedens und der Schoko.  TS 

10:13 | Der Ostfriese
Haschisch ist nicht gleich Haschisch! Das Spektrum reicht von Dance World-Cannabis oder sogar noch extremeren auf der einen Seite bis zu
Sorten, die einen Konsumenten so weit sedieren, das er auch bei einer Autofahrt die nötige Bettschwere hat, um sofort einzuschlafen auf der
anderen Seite. Die Dame wird wohl eine größere Auswahl für alle Lebenslagen vorgehalten haben ;-)

 

06.04.2024

11:45 | tw: J. K. Rowling rechnet mit geistesgestörten Genderideologen auf ihre Art und Weise ab

Rowling: Ich bin immer noch erstaunt, dass sich alle meine drei Kinder dafür entschieden haben, sich in mir auszutragen, denn ich dachte, es stünde 50:50, dass sie in einem von Neils Hoden zur Welt kommen würden (Neil ist der Ehemann von Rowling, RI). Zufälligerweise hat mein Vater auch nie ein Kind aus seinen Eiern geboren. Zufälliges Glück oder ein Fluch der Vorfahren? Ich bezweifle, dass wir das jemals erfahren werden

Die Erschafferin von Harry Potter, J. K. Rowling, ist seit einigen Jahren eine laute Stimme, die die geistesgestörte, kindeswohlgefährdende und perverse Genderideologie und deren Propagandisten frontal angreift. Dies macht sie häufig, indem sie die völlig bekloppten Glaubenssätze dieser kranken Ideologen wie "Ein Mann kann Kinder bekommen" sarkastisch aufs Korn nimmt. Gestern: Die Hodengeburt.  RI

05.04.2024

10:48 | FAZ:  EU-Botschafterin kritisiert Strafe für Vergwaltiger

In Madagaskar kann der Missbrauch von Kindern mit Kastration bestraft werden. Die EU-Botschafterin findet das „verfassungsfeindlich“. Nun verlangt das Land ihre Abberufung, Madagaskar hat die Rückholung der EU-Botschafterin im Land verlangt, die ein Gesetz zur Kastration von Vergewaltigern von Kindern kritisiert hatte. „Das Außenministerium von Madagaskar hat sich unzufrieden gezeigt (...) und verlangt, die Botschafterin auszuwechseln“, sagte Nabila Massrali, Sprecherin der EU-Kommission, am Donnerstag der AFP. Darüber werde nun mit der Regierung von Madagaskar beraten.

.. wenn man jetzt aus Afrika Elefanten schickt ... was wird man dann aus Madagaskar schicken?  TS 

11:05 | Monaco
....irgendwas ohne ´Rüssel´.....

13:57 | Leserkommentar zu Monaco
.....ja, wahrscheinlich die Kastrierten.....smile

18:10 | Die Kleine Rebellin zu 10:48 FAZ: EU-Botschafterin kritisiert Strafe für Vergewaltiger  
Was mischt sich die Menschenrechtsorganisation Amnesty International und die EU Botschafterin Isabelle Delattre Burger in die Gesetzgebung von Madagaskar ein. Hier geht es endlich einmal um den Schutz von Kindern.

Es ist nicht verfassungsfeindlich, da die Vergewaltigung von Kindern schwere Straftaten sind. Natürlich sind die Strafen grausam und scheinen unmenschlich aber sie sollen die Kinderschänder auch erniedrigen und den Tätern die Möglichkeit zur Wiederholung nehmen. Was ist daran falsch. Vielleicht helfen sie auch zur Abschreckung.

Unsere heutige Gesellschaft toleriert leider diese Straftaten, da sie anscheinend zum modernen Leben gehören. Kinder und ihr Leid gehört nicht in ihre Agenda.

 

03.04.2024

14:45 | TGP: Der Senat von Louisiana verabschiedet einstimmig einen Gesetzentwurf zur Blockierung der Kontrolle von UN, WHO und WEF im Staat

Der Senat des Bundesstaates Louisiana hat einstimmig einen Gesetzentwurf verabschiedet. Dieser Gesetzentwurf ist eine mutige Erklärung staatlicher Souveränität und bereitet die Bühne für eine rechtliche Barrikade gegen die Übermacht globalistischer Organisationen: der Vereinten Nationen (UN), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des Weltwirtschaftsforums (WEF). Der Gesetzentwurf 133 des Senats , gemeinsam verfasst von den republikanischen Senatoren Valarie Hodges und Thomas A. Pressly sowie der Abgeordneten des Bundesstaates Kathy Edmonston, zielt darauf ab, sicherzustellen, dass diese internationalen Gremien innerhalb der Staatsgrenzen keine Gerichtsbarkeit oder Autorität haben.

Kommentar des Einsenders
Der westliche Trend geht sehr stark in die Richtung, dass internationale 3-Buchstaben-Organisationen, die durch Wahlen nie legitimiert wurden und wo sehr reiche ´Spender´ mit ihren Interessen dahinter stehen, politischen Einfluss haben und ausweiten. Dieser TGP-Artikel „Louisiana Senate Unanimously Passes Bill to Block Control of UN, WHO, and WEF in the State” zeigt, dass man diesen Trend – wie hier im US-Bundesstaat Louisiana – auch wieder umkehren kann.

In dem Text geht es um einen Gesetzentwurf im Bundesstaat Louisiana, der darauf abzielt, die Einflussnahme der WHO, der Vereinten Nation, und des WEF auf die amerikanische Souveränität und persönlichen Freiheiten zu blockieren. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass keine Regeln, Vorschriften, Steuern oder Mandate dieser Organisationen im Staat Louisiana umgesetzt oder durchgesetzt werden dürfen. Es wird auch auf Pläne hingewiesen, die WHO die alleinige Entscheidungsgewalt über Definitionen wie Pandemie zu geben sowie ein obligatorisches und universelles Impfpasssystem zu etablieren. Das Biden-Regime wird kritisiert, da es auf ein rechtsverbindliches Pandemieabkommen mit der WHO drängt, das die Kontrolle über die Pandemiepolitik der USA der Organisation übergeben würde. Es wird betont, dass dies die Souveränität der USA gefährden und individuelle Rechte beeinträchtigen könnte. Der Gesetzentwurf muss noch vom Repräsentantenhaus von Louisiana verabschiedet werden. Es besteht also die Hoffnung, dass dieser Kelch an Einigen vorüber gehen wird. JE

02.04.2024

08:13 | reitschuster: „T-Online“ darf Fake News über Potsdam-Treffen nicht weiter verbreiten

Wichtige Etappensiege für den Staatsrechtler Ulrich Vosgerau. Das CDU-Mitglied wurde im Zusammenhang mit der Berichterstattung über das sogenannte „Geheimtreffen“ bei Potsdam mehrfach verkürzt und damit sinnentstellend zitiert. Mehr noch: Teilweise wurden dessen Aussagen frei erfunden. Vosgeraus Anwälte konnten gegenüber „t-online“ Ansprüche zugunsten ihres Mandanten durchsetzen. Darüber hinaus hat das Landgericht Hamburg dem selbsternannten Recherche-Netzwerk „Correctiv“ jetzt verboten, bestimmte Passagen seiner bisherigen Berichterstattung weiter zu verbreiten.

Das Zurückrudern bei der Verbreitung von Lügen kann besonders in der heutigen schnelllebigen Medienlandschaft oft zu spät kommen, um den ursprünglichen Schaden wirklich zu korrigieren...

Einmal veröffentlicht, können sich Informationen (richtige wie falsche) rasend schnell über soziale Medien, Nachrichtenportale und andere Kanäle verbreiten. Menschen teilen und diskutieren diese Inhalte, oft ohne deren Wahrheitsgehalt gründlich zu prüfen. Selbst wenn die ursprüngliche Quelle ihre Lügen korrigiert, erreicht diese Korrektur nur einen Bruchteil derjenigen, die die ursprüngliche Falschinformation gesehen oder gehört haben. Und schon gar nicht die, die sich über diese aufgeregt und deshalb zur nächsten Demo gelaufen sind... 

Die erste Version einer Geschichte ist oft diejenige, die im Hirn hängen bleibt (je reißerischer je besser...). Selbst wenn später Korrekturen erfolgen, erinnern sich viele Menschen an die ursprüngliche Lüge und nicht an die Richtigstellung. Dieses Phänomen ist als "Anchoring" bekannt, bei dem die erste erhaltene Information als Referenzpunkt dient und nachfolgende Informationen weniger Einfluss haben. Es ist anzunehmen, dass die Verbreiter dieser und anderer Lügen genau auf diesen Effekt abzielen. JE

28.03.2024

14:05 | Der Vatikan Korrespondent: Irisscans bei Minderjährigen: Auch Portugal stoppt Kryptoprojekt Worldcoin

Das umstrittene Kryptowährungsprojekt Worldcoin muss jetzt auch die Arbeit in Portugal einstellen. Die Datenschutzaufsicht hat die Irisscans für 90 Tage untersagt. Bis dahin soll eine abschließende Entscheidung getroffen werden. Grundlage der Sofortmaßnahme seien Dutzende Beschwerden darüber, dass Worldcoin ohne Zustimmung der Eltern biometrische Daten von Minderjährigen gesammelt habe. Es bestehe ein hohes Risiko für die Grundrechte, das das dringende Eingreifen rechtfertige, "um schweren oder nicht wieder gutzumachenden Schaden zu verhindern". Bislang hätten bereits mehr als 300.000 Menschen in Portugal Worldcoin mit biometrischen Daten versorgt, schreibt die Comissão Nacional de Protecção de Dados (CNPD). Worldcoin hat den Vorwürfen widersprochen.

Die Zentralisierung sensibler biometrischer Daten bei einer Organisation, besonders einer mit Sitz in einer Jurisdiktion mit sagen wir mal laxeren Datenschutzgesetzen (wie den Caymaninseln), erhöht das Risiko von Diebstahl, Hackerangriffen und Missbrauch doch enorm...

Die Offshore-Struktur wird es schwieriger machen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, insbesondere bei Datenschutzverletzungen oder Missbrauch. Die Verwendung biometrischer Daten zur Identifizierung und Authentifizierung in einem Kryptowährungssystem birgt technische Risiken, einschließlich der Möglichkeit von Fehlern bei der Erkennung und Fälschungen. Die Sicherheit und Genauigkeit solcher Systeme sind von entscheidender Bedeutung.

Die Sammlung und zentrale Speicherung von biometrischen Daten können von Regierungen oder anderen Gruppen missbraucht werden, um Menschen im ganz großem Stil zu überwachen und nach Belieben zu steuern. Dieses Risiko wird durch die globale Reichweite des Projekts und die Möglichkeit grenzüberschreitender Datenflüsse noch zusätzlich verstärkt. Also weg mit diesem Dreck den ohnehin niemand braucht... JE

15:31 | Leserkommentar
Könnte es event. sein, werte JE. Das hier die KI, noch viel mehr Potenziale im negativen generiet. Denn der Irisscan, wird von Computerystemen verwaltet. Und was meint ein Mensch dazu, der eine gewisse Ausstrahlung hat.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kuenstliche-intelligenz/elon-musk-warnt-vor-ki-bedrohung-und-sieht-dringliche-gefahr-19286238.html

Auf dem internationalen Gipfeltreffen zu Sicherheitsfragen Künstlicher Intelligenz (KI) hat der Techunternehmer Elon Musk abermals eine düstere Warnung geäußert. KI-Programme seien potentiell „eine der größten Bedrohungen“ für die Menschheit „und möglicherweise die dringlichste“, sagte Musk am Rande der Konferenz im englischen Bletchley Park...

10:16 | tkp: Gesetz in US Bundesstaat Louisiana verbannt WHO, UNO und WEF

„Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Vereinten Nationen (UN) und das Weltwirtschaftsforum (WEF) haben im Bundesstaat Louisiana keine Jurisdiktion oder Kompetenzen.“ In einem wegweisenden Schritt für die Souveränität des Staates und die lokale Verwaltung verabschiedete der Senat von Louisiana am Dienstag die Senate Bill No. 133, ein Gesetz, das darauf abzielt, den Einfluss und die Zuständigkeit bestimmter internationaler Organisationen innerhalb des Staates erheblich einzuschränken.

WEF, WHO und Co wurden vom Bürger nicht gewählt.
Gewählte Politiker haben die Pflicht die Interessen und Rechte ihrer Bürger schützen, indem sie sicherstellen, dass nur Gesetze und Regelungen, die direkt von den gewählten Vertretern des Staates oder der lokalen Gemeinschaften beschlossen wurden, Anwendung finden. Dies stellt sicher das sie die Kontrolle über die eigene Verwaltung zu behalten und sich gegen Vorschriften zu wehren, die sie als unpassend oder schädlich für ihre Wähler oder ihr Land ansehen. Sollte das Erfolg haben, könnte es eine Ermutigung für andere Staaten sein, die sich ebenfalls gegen diese Auferlegte Diktatur zur Wehr setzten wollen... JE

25.03.2024

14:15 | tkp: US-Bundesstaat Tennessee: Neues Gesetz verbietet „Chemtrails“

Ein neues Gesetz zur Luftreinhaltung, das vom Senat des Bundesstaates Tennessee verabschiedet wurde, enthält einen Passus, der Geoengineering, auch bekannt als Chemtrails, im gesamten Bundesstaat verbietet. Um den Himmel in Tennessee sauberer zu machen, hat der Senat des Bundesstaates eine Formulierung in das Gesetz aufgenommen, die die „absichtliche Injektion, Freisetzung oder Verteilung von Chemikalien, chemischen Verbindungen, Substanzen oder Geräten innerhalb der Grenzen dieses Bundesstaates in die Atmosphäre mit dem ausdrücklichen Ziel, die Temperatur, das Wetter oder die Intensität des Sonnenlichts zu beeinflussen“ verbietet.

In einer Zeit in der das Versprühen von Dreck und Chemikalien dem "Umweltschutz" dient... Mehr braucht man über diese üble Agenda eigentlich gar nicht zu wissen... Aber gut dass zumindest einige wenige diese Gefahren erkennen und sich dagegen stellen... JE

06:48 | Leser-Kommentar zum Windrädchen am Froschteich

Ich glaube, dass uns noch gar nicht klar ist, was das Urteil in Frankreich zu der Stilllegung der Windräder – weit über die Grenzen von Frankreich hinaus – bedeutet. Wer als Windrad-Investor wird denn jetzt noch – zumindest in der EU – ein solches Projekt in Angriff nehmen und finanzieren wollen. Wenn ein Gericht die Betriebserlaubnis eines solchen Windrades widerruft, gibt es sofort kein Geld mehr dafür und – mutmaßlich – auch keine weiteren Förderungen. Darüber hinaus besteht das Risiko, den Rückbau als Eigentümer auch noch bezahlen zu müssen.

Da die großen Windräder schnell mal ein paar Millionen Euro kosten, wird sich aber heute niemand mehr ein solches und unkalkulierbares Risiko ans Bein binden wollen und können.

Damit bestätigt sich wieder mal der Ausspruch von Robert H. (aus einer Talk-Show vor ein paar Wochen), er sei „umzingelt von Realität“. Der Windrad-Ausbau in der EU dürfte sich damit quasi erledigt haben, oder was meint Ihr ?!

07:34 | Leser-Kommentar
Auch wenn ich dem Leser gerne zustimmen würde: Die sind bei uns noch lange nicht tot! Soweit ich sehe, wird der Windkraftstopp in Frankreich von den etablierten Medien ignoriert. An den „guten“ Windstandorten stehen bereits Windräder und jetzt klatscht man die „Schwachwindstandorte“ mit möglichst hohen Anlagen zu. Beispielsweise plant Thurn & Taxis in ihrem Forst 55 Windräder entlang der Donau, farblich abgestimmt mit der dort stehenden Walhalla… Solange noch es genug „stupid german money“ gibt wird weiter gebaut. Erst wenn bei Neuanlagen die Pachtpreise für die Grundeigentümer sinken, sehe ich eine Trendwende.

08:17 | Die Eule
Windmühlen sind Goldmühlen, zumindest solange die Förderung fließt und das Merrit Order Prinzip gilt. Auch hier frisst Geld das Hirn, denn die Ausbeute wird, wie in Baden-Württemberg geschehen, eben grob schön gerechnet. Doch solange noch fressbares Investorenhirn vorhanden ist, wird der Windradzug weiterfahren, bis er von der harten Realität abgebremst wird. Mit jedem Windrad wird der Strom auch etwas teurer und damit steigen auch die Produktionskosten. Da auch die Wartungskosten steigen und für die Entsorgung kaum Kapital eingeplant wird, wird die Windradbauwut erlahmen.
Klammheimlich wird man sich dann an Tausende von Windmühlen erinnern, die bis zum 19. Jhd. in Europa standen und schließlich klammheimlich abgebaut wurden. Neue Energieformen waren eben wirtschaftlicher.

10:45 | Leserkommentar  zur Eule
Die Argumentation der Eule um 08:17 übersieht, dass die ganzen Investoren für Windparks ja kaum eigenes Geld verwenden, sondern immer auch Banken o andere Finanzierungspartner brauchen und eine große Windmühle kostet mehrere Millionen Euro. Selbst, wenn man mit der Förderung reich würde, müsste man bei einer gerichtlichen Stilllegung der Anlagen noch immer weiterhin Zinsen und Tilgungen dafür leisten. Bei aller grünen Ideologie und bei allem Interesse, viele Förderungen einstreichen zu wollen – das sind alles Geschäftsleute, die gerne und viel mit ´fremdem´ Geld arbeiten. Die wissen ganz sicher, welche Risiken sie eingehen können und welche nicht.

11:37 | Gerhard Breunig
bereits im Jahre 2012 haben mein Klimasozialismus Co-Autor Dieter Ber und ich eine Wirtschaftlichkeitsberechnung zu Windrädern angefertigt. Das Ergebnis damals war haarsträubend. In der Folge hatte ich mehrere Anfragen zur Wirtschaftlichkeit bei Windkraftbetreibern gemacht, aber ausser lapidaren Aussagen wie "unsere Investoren haben bisher immer ihre Dividende bekommen" kam nichts. Ich hatte beim Betreiber des damaligen "Vorzeigewindrads" in meiner Region, zu dem man die Privatinvestoren und Gemeinde-Entscheider busweise hin karrte mehrfach schriftlich nach den tatsächlichen Erträgen gefragt, aber nie eine Antwort bekommen. Selbst als mutmaßlichen Investor ignoriert man diese entscheidende Frage.
Bei der windkraft geht es um ein Ideologie-Monster der Ökostalinisten im Bundestag. Kein Richter wird sich dagegen aussprechen. Daher wird der Schwindel einhergehend mit massiven Umweltzerstörungen einfach so lange weiter gehen, bis die Bürger im Land endlich NEIN sagen. Aber ob sie das demnächst tun, bezweifle ich.

15:58 |   Der Dipl.-Ing.
… vorgestern war ich in Luxemburg Stadt gewesen … auf der Rückfahrt konnte man genau erkennen, dass sich in ca. 20km Entfernung die BRD befindet … räächts auf den Hängen über der Mosel stehen die Reichskraftwindmühlen wie Spargel im Feld … und in Luxemburg steht keines dieser Windräder …

BRD = BlödesReichskraftwindmühlenDummland

19:42 | Leser Kommentar zu  15:58 Der Dipl.-Ing.   
Vor 2 Jahren machten wir Urlaub in Tschechien. Herrlich wars! 

2 Wochen keine Masken, 2 Wochen kein Abstand – Deppen halten, keine ängstlichen Leute, keine Kontrollen für irgend etwas, auch keine Goldstücke.
Volle Freibäder, volle Gastro, Kirmes und Party aller Orten!

Dann die Rückfahrt nach Deppenland.

Am offenen Grenzübergang die ersten Menschen mit Maske!

Habe die extra angesprochen, wollte mich vergewissern ob es wirklich Michel und Lieschen sind? Sie waren es!

Einen Kilometer nach dem Grenzübergang, ein großes Hinweisschild zur nächsten Holocaust Gedenkstätte und noch ein Kilometer weiter, die ersten Reichskraftwindmühlen.

Mit Freude, etwas Schweiß auf der Stirn und aufgestellten Nackenhaaren wußten wir, wir sind wieder in unserer geliebten BRD.

24.03.2024

12:04 | jourwatch: Gericht in Frankreich fordert Rückbau der Windräder

Einem Bericht der französischen Zeitung “The Connexion” zufolge hat das Berufungsgericht von Nîmes in einem bahnbrechenden Urteil entschieden, dass ein Windpark im Süden Frankreichs aufgrund von Lärmbelästigung und negativen Auswirkungen auf Vögel geschlossen werden muss. Dieser Artikel befasst sich mit den Einzelheiten dieses Falles und den möglichen Auswirkungen auf die Zukunft der Windenergie in Frankreich.

Kommentar des Einsenders
Der Beitrag des Tages! Und wenn Frankreich es als EU-Land durchsetzen kann, muss es doch auch für unsere Breiten durchsetzbar sein…!? Rückbau von Steinzeittechnologie und Umweltzerstörung.

12:22 | Leserkommentar
Auch wenn ich hier bestimmt noch nicht von einem Trend sprechen möchte, so könnte sich zumindest ganz leise andeuten, dass die „Verrücktheiten“, die uns die Politiker auf vielen Politikfeldern und in vielen Ländern heute präsentieren, möglicherweise ganz langsam und in ggf. (leider) nur kleinen Schritten von den Gerichten wieder zum Stillstand gebracht und umgekehrt werden, oder ?!

Das Urteil mit den Windrädern in Frankreich ist dazu ein Thema dabei …

12:35 | Leser Kommentar  
Will ich erst sehen. Zudem fordert ein Gericht nicht. Es fällt ein Urteil, das dann auszuführen ist. Falls keine Berufungs-Möglichkeit mehr gibt.

Politik fordert, Parteiprogramme fordern. Jeder Mensch kann etwas fordern. Defination fordern,

1. Einen Anspruch erheben und ihn nachdrücklich kundtun; verlangen

"etwas energisch, leidenschaftlich fordern"

2. Auffordern [lassen], sich im Zweikampf oder vor Gericht für etwas zu verantworten

"er hat ihn [zum Duell] gefordert"

Am Anfang war das Wort - Die Beliebigkeit eines Wortes, war aber damit nicht gemeint?!

12:35 | Leser Kommentar
Ein guter Tag für die Umwelt. Die darunter leidenden Menschen, die Vögel und Fledermäuse. Für die grünen natürlich nicht. Ich schätze mal, die kriegen das Kotzen. Hehehe!

Für den Fall, dass es in D auch zum Verbot kommt und die Windräder zurückgebaut werden müssen, geht es vor allem um die eigentlich unlösbare Aufgabe den Beton aus dem Boden zu holen. Das können pro Windrad auch mal 10.000 Tonnen sein. Es gibt aber eine sehr umweltfreundliche, Co2 einsparende Methode. Man gebe den Grünen je einen Hammer und einen Meissel. Das ist dann eine Sinnstiftende Lebensaufgabe, die vom Vorturner Habeck sicherlich vorbildlich ausgeführt wird.

16:28 | Leser Kommentar
In einer sensationellen Entscheidung wurden in Frankreich sämtliche Genehmigungen für Windräder aufgehoben. Grund: Die Bürger würden in unzumutbarer Weise vom Lärm belästigt. Dort messen die Richter den akustischen Beeinträchtigungen der Windräder einen erheblich höheren Einfluss auf die Gesundheit der Anwohner bei als in Deutschland.

22.03.2024

14:34 | JF: Insa-Umfrage - Mehrheit der Deutschen mißtraut dem Verfassungsschutz

Eine relative Mehrheit der Bundesbürger glaubt, daß der Verfassungsschutz in Deutschland zu politischen Zwecken mißbraucht wird. 48 Prozent der Befragten halten dies für wahrscheinlich, wie aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa hervorgeht, über die Nius berichtet. 31 Prozent halten dies für unwahrscheinlich. 21 Prozent machten keine Angaben oder wollten sich dazu nicht äußern. Besonders groß ist der Anteil der Verfassungsschutz-Skeptiker bei Anhängern der AfD (74 Prozent) und FDP (62 Prozent). Auch bei den Wählern der Unionsparteien und der SPD gibt es relative Mehrheiten, die einen politischen Mißbrauch für wahrscheinlich halten. Bei der Union sind es 41 Prozent (40 Prozent halten es für unwahrscheinlich). Bei der SPD sind es 43 Prozent, während es 42 Prozent für nicht wahrscheinlich halten. Lediglich bei Anhängern der Grünen überwiegt der Glaube an die Zuverlässigkeit des Inlandsgeheimdienstes unter Thomas Haldenwang (CDU). 

Der Umbau des deutschen Inlandsgeheimdienstes in eine STASI 2.0 stockt erheblich. Dank der Unsympathen Faeser und Haldenwang befindet sich das Ansehen der Schlapphüte im freien Fall.  RI

14:14 | ZH: Texas zieht 8,5 Milliarden Dollar von BlackRock ab - ein "massiver Schlag" gegen den "ESG-Betrug"

Die Beispiele für den ESG-Betrug, die in den letzten 6 Monaten aufgedeckt wurden, reißen nicht ab. Das jüngste Beispiel kommt aus Texas, wo der Staat laut einem Bericht von Fox News eine 8,5-Milliarden-Dollar-Investition bei BlackRock aufgrund des Boykotts von Energieunternehmen durch den Investmentmanager kündigt. Der Vorsitzende des Texas State Board of Education, Aaron Kinsey, sagte diese Woche, dass der Texas Permanent School Fund BlackRock diese Woche darüber informiert hat, dass er die Investition beenden wird. Kinsey erklärte: "Der heutige Tag ist ein wichtiger Schritt nach vorn für die texanische PSF und unseren Staat als Ganzes. Die PSF wird nicht tatenlos zusehen, wie unsere finanzielle Zukunft von der Wall Street angegriffen wird.(...)"

ESG-Fonds verdienen ihr Geld häufig mit den dümmsten Anlegern, die es jemals gab, da in diesen Fonds überwiegend Aktien derselben Unternehmen wie in anderen Fonds enthalten sind, aber mit einem Vielfachen der Gebühren und dem Schwurbel-Zertifikat "ESG". 
Ein guter Hinweis darauf, dass ESG im Niedergang ist, lieferte heute der dümmste DFB, den es jemals gab (siehe heute in der Kategorie Deutschland), da dieser gestern tatsächlich eine ESG-Strategie für die Euro 2024 vorstellte.  RI

 

13:31 | jourwatch: Linke Schockstarre: Musk entsperrt Konto von “Identitärer Bewegung”

Kurz vor der Twitter-Sperrung im Juli 2020- die Plattform befand sich in den Klauen von links-woken Zensoren – folgten etwa 30.000 Konten der Seite der Identitären Bewegung. Mit 25.000 registrierten Konten hatte die Seite bis zu ihrem Comeback etwa 5000 Konten verloren. Nun hat Elon Musks Plattform X die Konten der, als rechtsextremen geframten Identitären Bewegung wieder freigeschalten. Die Seite des Ex-Chefs der Identitären Bewegung Östereich, Martin Sellner, erlebte seither einen deutlichen Zuwachs. Folgten ihm bis zur Sperrung etwa 40.000 Konten, folgten seiner Seite zuletzt mehr als 54.000 Konten.

Das Replatforming auf X entzieht sich zur Zeit noch der Kontrolle von Nancy Faeser und ihren Vollstreckern. Trotz Netzwerkdurchsetzungsgesetz und des erst kürzlich verabschiedeten „Digital Service Acts“ wurden die Profile reaktiviert.

Die Kleine Rebellin
Musk schwimmt immer schön gegen den Strom.

18:05 | Leser Kommentar zur kleinen Rebellin  
Geschätzte „Kleine Rebellin“, darf ich Ihren Kommentar noch ergänzen  
„denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!“

21.03.2024

18:05 | JF: Allensbach-Umfrage - Grüne verlieren enorm an Sympathie

Die Grünen haben einer Umfrage zufolge in den vergangenen fünf Jahren enorm an Sympathie verloren. Gaben 2019 noch 25 Prozent der Befragten an, daß ihnen die Regierungspartei „gar nicht“ gefällt, wuchs der Anteil nun auf 56 Prozent an. Im selben Zeitraum halbierte sich der Anteil der Grünen-Befürworter von 18 auf acht Prozent, wie die repräsentative Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Allensbach im Auftrag der FAZ ergab. Teilweise gefällt die Partei noch 27 Prozent, zuvor waren es 41 Prozent. Dabei dominiert unter den Befragten die Wahrnehmung als Verbotspartei. (...) Jedoch erwartet die Mehrheit der Befragten, daß die Partei künftig nicht mehr an Bedeutung gewinnen werden. Der Anteil fiel von 82 Prozent im Jahr 2021 auf aktuell 24 Prozent ab.

Die Grünen nähern sich der psychologisch wichtigen Unterschreitung der 10%-Marke. Diese Entwicklung ist auch eine Erfolgsnachricht für die alternativen Medien, die als einzige die Fakten zu den Grünen berichten, während sich jeden Tag ein Journalist von FAZ, WELT, SPIEGEL, ZEIT und TAZ in einem Artikel in Robert Habeck, Annalena oder Panzertoni verliebt.  RI

14:24 | Nius: Freispruch! Gericht kassiert 6000-Euro-Strafbefehl: Diese Anti-Grünen-Plakate sind NICHT strafbar

Muchs Verteidiger sagte: „Wenn diese Karikaturen ehrverletzend wären, dann dürften wir überhaupt keine Karikaturen von Politikern mehr machen.“ Er erinnerte an Markus Söder, der die Umweltministerin Steffi Lemke als „grüne Margot Honecker“ bezeichnete: „Warum ist die Staatsanwaltschaft da nicht tätig geworden? Das ist das viel krassere Zitat.“

Das Urteil am Ende: FREISPRUCH! Die Kosten des Verfahrens trägt die Staatskasse.

Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz in der Politik... Wenn du denkst, du hast den Tiefpunkt der Peinlichkeit erreicht, gibt es immer noch eine Schaufel, um ein bisschen tiefer zu graben. Nun, manche unserer illustren Politiker scheinen sich in einem unaufhörlichen Wettbewerb zu befinden, wer die größte Baugrube des Unsinns ausheben kann. Ihre Devise? "Warum nur mit Worten blamieren, wenn es auch mit Taten geht?"

Da haben wir Robert Habeck, der anscheinend bei jeder Gelegenheit versucht, das Zählen neu zu erfinden. Er scheint dabei die revolutionäre These zu vertreten, dass nach der Eins direkt die Vier kommt, denn "Zwei und Drei sind nur soziale Konstrukte". egal hauptsache bunt und vielfältig...

Und während sich die einen fragen, ob das alles noch in den Bereich des guten Geschmacks fällt, sitzen die anderen da und denken sich: Manche Personen kann man gar nicht mehr beleidigen – sie sind eine wandelnde, sprechende Beleidigung für jeden gesunden Menschenverstand. Wer braucht schon Satire, wenn die Realität selbst die absurdesten Witze liefert? JE

19.03.2024

15:12 | r24: Große Solidarität für patriotische Schülerin Loretta: Aktivisten brachten Schlumpf-Banner an ihrer Schule an

Die Solidarität mit der 16-jährigen Schülerin, Loretta, die von drei Polizeibeamten für eine „Gefährderansprache“ quer durch ihre Schule geführt wurde, nachdem sie Deutschland- und AfD-freundliche TikTok-Videos gepostet hatte, ist immens. Die Identitäre Bewegung hat heute mit einer Aktion ein Zeichen gesetzt: Drei Aktivisten kletterten aufs Dach des Gymnasiums und brachten dort ein großes Banner mit einem Schlumpf und dem Spruch „Heimatliebe ist kein Verbrechen“ an.

Recht so, denn die Polizei und dieser unsägliche Kretin in der Direktion haben ja bekanntlich wichtigeres zu tun als die Bekämpfung des täglichen Messer Einzelfalls und dem Mobbing von Einheimischen an Schulen. Wie weit kann man eigentlich noch seinen Arsch in die Höhe halten für diese bunten Bereicherer? Ja, wir müssen unsere Solidarität und unsere Sicherheit schon selbst in die Hand nehmen, wenn sich der Staat weigert dies zu tun. JE

16:03 | Leserkommentar
Mag sein, werte JE. Doch wenn das Volk in Menge, nicht mal probiert eine Bahnsteigkarte zu lösen. Und seinen Standpunkt auch in Menge, durch Demos. oder Spaziergänge zeigt. Wie soll man dann gegen die unmenschlichen Standpunkt der "Eilte" angekommen, die nicht nur Funkionären besteht? Defination Staat nach Wörterbuch:

"Gesamtheit der Institutionen, deren Zusammenwirken das dauerhafte und geordnete Zusammenleben der in einem bestimmten abgegrenzten Territorium lebenden Menschen gewährleisten soll..."  "Territorium, auf das sich die Gebietshoheit eines Staates erstreckt; Staatsgebiet..."

Wenn also die Mehrheit des Volkes dies erlaubt und akzeptiert. Dann ist das Realität Und es ist momentan, halt wie wie ist. Bis es sich wieder ändert. Somit bleibt nur die Hoffnung, daß es sich vielleicht ändert, z.B. durch massiven Mangel. Früher zudem
gabs keine Smart-Ph. Matrix. Wo das elektronische Teil, mehr Aufmerksamkeit bekommt. Als die Menschen die neben einen stehn, um in Angesicht zu Angesicht zu kommunizieren. Man ist schicht schon, zum ausschaltbaren Subjekt geworden. Was zur Frage führt, wie definiert man heute, Menschlichkeit ???

10:13 | TGP: Libs of TikTok löst Panik bei Planet Fitness wegen Trans-Streit aus, Aktienkurs sinkt und Massenkündigungen

Der beliebte X-Account Libs von TikTok, der von der konservativen Aktivistin Chaya Raichik betrieben wird, behauptet, sie habe bei der beliebten Fitnessstudio-Kette Planet Fitness ein „Blutbad“ angerichtet, nachdem Details zu deren radikaler Pro-Trans-Politik ans Licht kamen. Letzte Woche gab Raichik bekannt , dass das Unternehmen leiblichen Männern erlaubt, sich in Frauenumkleidekabinen umzuziehen und sich sogar zu rasieren, und drohte damit, jedem, der sich beschwert, die Mitgliedschaft zu kündigen.

Doch nachdem Raichik Alarm geschlagen hatte, begannen die Menschen Maßnahmen zu ergreifen und begannen, ihre Mitgliedschaften zu kündigen.  Seit der Berichterstattung von Libs of TikTok ist #BoycottPlanetFitness ein Trend auf X und die Planet Fitness-Aktie ist um fast 7 % abgestürzt.

Das kommt halt dabei raus, wenn die Verantwortlichen nur einen Furz im Hirn haben. JE

18.03.2024

12:23 | apollo: USA: Immer mehr Widerstand gegen das Windrad

Ein kürzlich veröffentlichten Bericht der amerikanischen Zeitung USA Today, welchen nun die renommierte britische Tageszeitung The Telegraph aufgegriffen hat, zeigt einen zunehmenden Widerstand von Lokalregierungen in den Vereinigten Staaten gegen die Errichtung von Wind- und Solarindustrieanlagen. Die harte Realität: Der Großteil der US-amerikanischen Bezirksregierungen hat Windkraft-Projekte abgelehnt. Ein Trend gegen Windkraft, der sich in vielen Ländern abzeichnet.

Schon zu seinem Amtsantritt hatte Präsident Joe Biden große Ziele bezüglich der Klimaneutralität der USA ausgerufen – bis 2035 soll der amerikanische Strom zu 100 Prozent aus sauberer Energie stammen, hatte er damals angekündigt. Bis spätestens 2050 will Biden die CO2-Emissionen der Vereinigten Staaten auf netto null drücken. Zudem soll der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase im Vergleich zu 2005 bis 2030 halbiert werden.

dazu passend r24: Schwedische Windenergie-Branche steht vor dem Bankrott

Seit Jahren produziert die schwedische Windenergiebranche faktisch nur finanzielle Verluste. Der Wind mag zwar kostenlos wehen, doch die Gewinnung von Elektrizität daraus kostet schlussendlich viel Geld. Trotz all der Subventionen ist das Geschäft mit der Windenergie in dem skandinavischen Land extrem verlustreich.

Kommentar des Einsenders
Die USA haben es offenbar verstanden, dass man mit einer Trotteltechnologie aus dem vorigen Jahrhundert keine zukunftsfähige Wirtschafts- und Industriepolitik betreiben kann!? Nur in unseren Breiten pimpt man die Umweltzerstörer bei Flautengefahr noch mit Dieselgeneratoren auf, um den linksgrünen Wokis eine heile Welt vorzuspielen…!? Projekt gescheitert.

Ist halt eine simple Kosten Nutzen Rechnung... Wie hoch ist der Preis in Geld? Wie hoch ist der Preis für die Umwelt und die Tiere? Wie viel Strom bringen die Dinger? Und wie schaut es mit einer Entsorgung aus? JE

12:36 |  Der Dipl.-Ing.
Liebe JE … ohhh, das sind aber ganz böse und knifflige Fragen … darüber hatten sich die GRÜNEN-Deppen schon oft den Kopf zerbrochen .. aber immer wieder verworfen, da für deren Intelligenz/Kleinhirne/Engstirnigkeit viel zu komplex …

15:37 |  Der Waldbauernbub
Gäbe es für diese Windräder keine Förderungen, wären sie komplett unrentabel, da sich der Erlös des unsubventinerten Stromverkaufes am freien Markt in etwa im Bereich der Betriebskosten bewegen würde. Also ROI gegen Unendlich. Sagte mir zumindest ein mit der Thematik sehr eng Vertrauter.

16:02 |  Der Ex-NVA-Offizier zu 15:37
Ergänzen möchte ich da folgende Episode: Schon um 2009 herum, sagte mir ein befreundeter Hamburger Kaufmann, dass ihm seine Nachbarkaufleute , die Ihre Büros zur Vermarktung von Windmühlen-Fonds um ihn herum hatten, beim Bier erzählten, selber höchsten 0,1% in ihre Fonds investieren, weil der spätere Rückbau, für den der Eigentümer verantwortlich ist, die ganzen Erträge der vorherigen 20 Jahre wieder auffressen würden, falls der Staat da nicht auch einspringt.Bei Solar-Fonds soll es ähnlich sein.

16.03.2024

16:00 | r24:  Zuseher retten AUF1: 200.000 Euro Vernichtungsschlag des Systems gescheitert!

Wir sind mehr: Das zeigt die Reaktion der AUF1-Zuseher auf die horrende Strafe von 200.000 Euro, die gegen AUF1-Partner SRGT verhängt worden war, überdeutlich. Der unabhängige Sender muss diese gigantische Summe zahlen, sonst droht die Erzwingungshaft für den Besitzer von SRGT. Das treue Publikum schritt ein und unterstützte AUF1 mit Spenden. Stefan Magnet verkündet: Der Vernichtungsschlag des Systems ist gescheitert!

Kommentar des Einsenders
Gratulation AUF1 trotz der schwierigen Umstände und ein wahnsinnig tolles Signal aus der Follower-schaft! „Gemeinsam mehr“ für unabhängige Medienarbeit, damit das gesagt wird, was gesagt werden muss! Nur so kann Demokratie erwachsen werden. Vielfalt statt gesteuerte Einfalt!

15.03.2024

13:59 | BZ: Stephan Suschke platzt der Kragen: Wütender Brief an Anton Hofreiter

Sehr geehrter Herr Hofreiter,

Ich finde es gut, dass Sie endlich Seit an Seit mit Herrn Röttgen und Frau Strack-Zimmermann marschieren. Da wird deutlich, dass auch ein ungedienter Grünen-Politiker sein patriotisches Herz auf dem richtigen Fleck hat. Ich finde auch, dass Sie - natürlich gemeinsam mit den anderen beiden - endlich die Waffe ergreifen sollten und unsere Freiheit am Dnjepr, also am Dnipro, um genau zu sein, verteidigen sollten. (Das hat ja am Hindukusch auch so gut geklappt.) Außerdem ist es gut, dass man gegen die Russen endlich mal auf der richtigen Seite steht und diese Schmach des verlorenen Weltkriegs ausmerzen kann.

Für Ihre, die Geschichte mutig umdeutende, Grünen-Kollegen Marieluise Beck und Ralf Fücks hat ja eigentlich das ukrainische Volk Hitler besiegt. Das waren wahrscheinlich die von Herrn Melnyk so geschätzten Bandera-Leute, die sich nach ihren Judenmorden als Wiedergutmachung in die Rote Armee eingereiht haben. Es werden sich Quellen in amerikanischen Archiven finden lassen, da werden die Kollegen von Annalena findig sein, waren sie immer. Die Russen hatten nichts anderes zu tun, als unsere deutschen Frauen zu vergewaltigen, während die Ukrainer mutig und keusch vorangestürmt sind.
Aber ich denke, für Sie wäre es gut, wenn Sie nicht nur immer den Mund aufmachen, sondern endlich konsequent sind und dienen – IN STAHLGEWITTERN. Die Deutschen brauchen solche Vorbilder wie Sie. Ich auch. Dann gewinne ich endlich den Glauben an Politiker zurück.

Kommentar des Einsneders
Der Theatermacher Stephan Suschke wurde 1958 in Weimar geboren. Er ist ein deutscher Theaterregisseur und Theaterintendant und Autor. Er ist aktuell Schauspieldirektor am Landestheater Linz. Sehr tapfer !

14.03.2024

14:37 | tkp: Bekannter „Trans“-Aktivist Dr. Benestad verliert Zulassung

Dr. Pirelli Benestad, Norwegens führender Transgender-Kultist, verlor 2023 seine Lizenz. Warum? Aus Gründen der „Patientensicherheit“, sagt die norwegische Ärztekammer, und zwar nachdem Hausärzte mehrere Beschwerden eingereicht hatten – Planned Parenthood wiederum zeichnete Benestad für sein Schaffen aus. In diesem zweiten Teil tauchen wir noch tiefer in die Implikationen der „Transgender-Medizin“ ein, was schließlich dazu führte, dass Alex der erste „offen nicht-binäre“ und „trans“-Pastor der norwegischen Kirche wurde.

Der oder die kann ja mit sich selber machen was er will, aber wenn es um Minderjährige geht, dann handelt es sich um massive Körperverletzung.  Geschlechtsangleichende Behandlungen, wie hormonelle Therapien und operative Eingriffe, haben irreversible Veränderungen zur Folge und können selbst mit einer Operation nicht mehr rückgängig gemacht werden... Somit hantelt es sich hierbei um Verstümmelung von minderjährigen. Selbst wenn diese Kinder erst mal damit einverstanden sein sollten... JE

18:15 | Leser Kommentar   
Schon das Wort "geschlechtsangleichend" ist unzutreffend. "geschlechtsmanipulierend" trifft eher zu.

Diese Kandidaten tun mir schon jetzt leid. Wenn die Versorgung mit den erforderlichen Hormonen infolge eines auftretenden, größeren Problems zusammenbrechen solte - und auch mit ziemlicher Sicherheit - wird, werden diese Personen den Tag der manipulativen Operation verwünschen!

13.03.2024

15:04 | apollo: Umfragehammer: AfD stärkste Partei unter Schwulen

Das schwule Millieu wird traditionell eher links verortet. Doch die Verhältnisse haben sich verändert: Mittlerweile sind Parteien des rechten Spektrums die Beliebtesten unter Homosexuellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Schwulen-Magazins männer*, welche auf der Dating-Plattform „Romeo“ anlässlich der Europawahl durchgeführt wurde.

Die 10.000 Befragten wählten die AfD 22,3 Prozent auf den ersten Platz, dicht gefolgt von der Union mit 20,6 Prozent. Die linken Parteien, die sich einst als politische Vertreter der Homosexuellenbewegung verstanden, sind abgeschlagen. Die Grünen, einst „Szeneliebling“, wie das Magazin schreibt, kommen nur noch auf 20,5 Prozent, während die SPD nicht mal mehr jeden vierten Schwulen für sich begeistert: 13,9 Prozent der Befragten unterstützten die Sozialdemokraten. Die FDP landet im Ranking mit 4,8 Prozent auf dem letzten Platz der nicht repräsentativen Umfrage.

Logisch, schwule Männer sind eben Männer die auf Männer stehen... Und keine hetero Frauen in Männerkörpern... Es sind auch keine Männer die sich in der Damenumkleidekabine herumtreiben möchten und auf ihre Rechte als Frau bestehen.... Schwule Männer möchten auch nicht als Frau angesprochen werden und ziehen sich auch keine Kleider an... Und ganz besonders wissen schwule Männer was ihnen unter einer Moslemischen Mehrheit blühen wird... JE

18:40 | Die Eule  
Das Phänomen AfD gleicht leider einer Westernstadt.Vorne eine aufgetakelte Fassade und dahinter sieht man nur ein Gerüst. Betrachtet man die Situation nämlich genauer, hat die Partei im Vergleich zu den Chancen, eine gewaltige Unterdeckung an fähigem Personal, Dank der Correctiv-Scharade trauen sich fähige Leute gleich gar nicht mehr der Partei anzuschließen. Weniger fähige prägen so das Bild und genau die beiden Probleme werden dann am Wahltag den Ausschlag geben.  

19:00 | Leser Kommentar zur Eule 18:40 ... unfähige, .... weniger fähige Leute?    
Wenn Sie also "fähige Leute" meinen, dann landen Sie genau bei jenen, welche Deutschland in den Dreck fahren. Wollen Sie das? Nein. D.h. wir müssen andere Leute wählen, ob uns dies gefällt oder nicht! Und die "Anfänger-Fehler, können garnicht so schlimm sein, als wir den etablierten Leuten ausgesetzt sind. Mal darüber nachdenken ! 

12.03.2024

15:03 | ET+: ZDF sendet kritischen Beitrag über Ministerin Faeser und die Einschränkung der Meinungsfreiheit

Ist das eine Zäsur? Das ZDF sendete gestern einen Beitrag im Format „Berlin direkt“, der sich auf kritische Weise mit der Frage beschäftigt, ob die Bundesregierung eine Einschränkung der Meinungsfreiheit anstrebe.

Man darf gespannt sein, wie lange dieser Bericht online stehen darf...
Der ZDF-Beitrag von Korrespondentin Heike Slansky, der in "Berlin direkt" ausgestrahlt wurde, sorgt für Aufsehen, insbesondere unter Regierungskritikern. Slansky, die bereits seit den 1990er-Jahren für das ZDF tätig ist, thematisiert in ihrem viereinhalbminütigen Beitrag kritische Stimmen gegenüber der Politik der Innenministerin Nancy Faeser, insbesondere im Hinblick auf Maßnahmen gegen den angeblichen Rechtsextremismus, die Faeser gemeinsam mit Verfassungsschutzpräsident Haldenwang und BKA-Präsident Münch vorgestellt hatte. JE

https://www.zdf.de/politik/berlin-direkt/faeser-meinungsfreiheit-verfassung-grundrecht-rechtsextremismus-100.html

07.03.2024

18:23 | SL: Ich leiste meinen Beitrag!

Was würden wohl viele Deutsche dafür geben, dass die größten Maulhelden und Aufschneider mit Personenschutz nicht nur für Fotoshootings in die Urkraine reisen, sondern tatsächlich in den Kampf an die Front ziehen? Das wird natürlich ein Traum bleiben, denn Maulheld wie Baerbock, Habeck, Scholz, Strack-Zimmermann, Panzertoni und Kiesewetter sind ja deshalb Maulhelden, weil sie sich von der Befolgung ihrer eigenen Ratschläge stets ausschließen. Am mutigsten werden die Maulhelden bekanntlich immer in deutschen Fernsehstudios.
Ganz besonders peinlich inszenierte sich Annalena Baerbock vor zwei Wochen, die dem deutschen Publikum erst das übliche Bunker-Fotoshooting darbot, um tags darauf Annalena - Drohnenflucht auf High Heels zu inszenieren. Baerbocks Scripted-Reality-Format ist auch deshalb so peinlich, weil ihre Mitarbeiter in den Tagen vor Baerbocks Drehtagen in der Ukraine, stets den russischen Ministerien den genauen Zeitplan und die exakte Reiseroute durchgeben, sowie sich diese von Russland vorab genehmigen lassen. Das kann man bei Politico nachlesen oder sich  das entlarvende Ausweichmanöver von Baerbocks Pressechef anhören.   RI

19:03 | Leserkommentar
Dazu passend, das Orginal und das ist Orginell

STARSHIP TROOPERS | Propaganda

06.03.2024

15:01 | SW - Politiker an die Front! Wagenknecht #ukraine

Kommentar des Einsenders:
In diesem sehr sehenswerten Kurz-Video - https://www.youtube.com/watch?v=bGFMi9_W4og – findet sich ein Redenausschnitt von Sarah W., die für eine dt. Friedenspolitik wirbt und gleichzeitig ein Ehren-Btl. zusammenstellen will, wo alle Kriegs-lüsternden Politiker und Berater zusammen kommen, um überall in der Welt dann an den Kriege auch aktiv teilzunehmen.

 

05.03.2024

16:46 | fromrussiawithlove: Victoria Nuland kündigt

Das US-Außenministerium teilte mit, dass Victoria Nuland "beabsichtigt, in den kommenden Wochen als Staatssekretärin für politische Fragen zurückzutreten". Nuland gilt als eine der zentralen Gestalten der US-Neokons und hatte den Putsch in der Ukraine im Jahr 2014 entscheidend mit vorangetrieben. Bekannt wurde sie damals zum einen durch das Verteilen von Keksen auf dem Maidan, zum anderen durch Eingeständnisse wie ihre Aussage, man habe 5 Milliarden US-Dollar für diesen Regimewechsel aufgewandt. Ein weiteres Highlight ihrer Karriere in dieser Zeit war ein abgehörtes Telefonat zwischen ihr und dem damaligen US-Botschafter in Kiew, Jeffrey Pyatt, in dem sie, bezogen auf die Besetzung der Putschregierung, sagte: "F** the EU". Die Erklärung, die von US-Außenminister Antony Blinken persönlich verfasst scheint, spricht nicht von einem Rücktritt, sondern von "Retirement", also Versetzung in den Ruhestand.

Ein wichtiges Zeichen. Weitere müssen folgen.  RI

 

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