f100: Trumps Amtsantritt: Zoll-Hoffnung treibt Dax über 21.000 Punkte Auslöser der etwas deutlicheren Kursgewinne war ein Bericht des „Wall Street Journal“, dem zufolge Trump keine Eile mit der Änderung der Handelspolitik hat. Vorerst wirds keine Zölle auf chinesische!!! Produkte geben und in Frankfurt bricht ein Freudentaumel aus! Die Investmentfuzzies an ihren geschützten und hochbezahlten Arbeitsplätzen haben nun einen neuen Götzen dem sie huldigen aber auch fürchten können. Nach den Zentralbanken und deren Zinsentscheidungen sind es nun Trump und seine Zollentscheidungen. TB
NYT: „Ich glaube an die Rechtsstaatlichkeit, aber ...“ – Biden begnadigt präventiv Fauci, Schiff, Cheney, Milley und andere Biden hat seine Machtbefugnis auf die umfassendste und unerprobteste Art und Weise genutzt, die möglich war: um diejenigen zu begnadigen, gegen die noch nicht einmal ermittelt worden war. Es gibt nur eine Begnadigung in diesem Fall - und diese wird nicht irdisch sein. Er bekommt seine Strafe, davon geh ich 100%ig aus und auch Biden wird die seine dafür erhalten TS/TB
Focus: Bei Treffen erhebt Grüne schwere Vorwürfe gegen Gelbhaar – dann brechen alle Dämme Berlins Grüne verwehrten Stefan Gelbhaar die Bundestagskandidatur. Doch plötzlich zog der RBB seine Berichte über Belästigungsvorwürfe zurück. Für die Demokratie gehen die Grünen auch über Leichen und da ist es unerheblich, ob es die eigenen oder fremden Leichen sind. Es ist in Deutschland immer eine "Minderheit" die davon ausgeht, die Welt zu retten und nach dem deutschen Vorbild zu verändern. Habeck drückt sich natürlich und geht über Hintertüren aus der Situation - der Bunker- bzw. Blondi-Moment. TS
Welt: Habeck fordert „höheres Arbeitsvolumen“ Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck sieht nach eigenen Worten die Notwendigkeit, dass in Deutschland generell mehr gearbeitet wird. „Wir müssen das Arbeitsvolumen erhöhen, sonst wird das Land sein wirtschaftliches Potenzial nicht ausschöpfen können“ Wenn früh am Morgen die Werksirene drönt und die Stechuhr beim Stechen lustvoll stönt, in der Montagehalle die Neonsonne strahlt der Gabelstaplerführer mit der Stapelgabel prahlt, ja, dann wird wieder in die Hände gespuckt. Wir steigern das Bruttosozialprodukt
oe24: Tiroler Skiort erlässt Mega-Strafen fürs Erbrechen Im Gemeinderat wurden zwei Verordnungen beschlossen, „um den öffentlichen Raum sauber, sicher und respektvoll zu halten“. Was wird diesem dastischen Schritt wohl folgen, um die renitenten "nächtlichen Rufer" stumm zu machen, dem Gemeinwillen zu unterwerfen und ordentlich Strafen einzukassieren: ein EU-Erbrechensregister oder "Omas gegen Kotzen" eine Impfpflicht für Speiberln oder gar ein Landesverweis von Edtstadtler? TB
SCOTT RITTER: RUSSLAND ERREICHT SEINE ZIELE – EGAL WAS TRUMP ANBIETET
17.01.2025
14:57 | Video: 12:43
Gaskrieg - Ukraine Angriff Turkstream - Russland Angriff Gasinfrastruktur Ukraine
14:16 | Video: 12:03
Ansteigende Sonnenaktivität - Bald wieder große Ausbrüche möglich
12:45 | Video: 4:35
1500€ Rente monatlich - Kaum zu glauben wie viel Einkommen dafür nötig ist
12:44 | Video: 15:21
Energiepreise: „2025 wird EXTREM teuer!“
16.01.2025
19:13 | Video: 21:05
Live im TV entlarvt: Habeck will allen Deutschen Ersparnisse wegnehmen | Achtung, Reichelt! 16.1.25
Der Anführer vom Wohlstand des Weniger ist der grüne Kanzlerkandidat Robert Habeck. Er ist der Wegnehmer der Nation. Was der Sozialpopulist Robert Habeck hingegen wirklich plant, ist der größte sozialistische Angriff auf das Vermögen und Ersparte ALLER Deutschen. Unter den größten aller sozialistischen Kampfbegriffe, Solidarität und Gerechtigkeit, fordert Robert Habeck, auf ALLE Kapitalerträge, also auf IHR Erspartes, rund 18 Prozent Sozialbeiträge zu erheben. Es ist seine wahnwitzigste Idee seit dem Heizgesetz.
In dieser Folge von „Achtung, Reichelt!“ erklärt Julian Reichelt, warum der Habeck-Plan ein Vermögensvernichtungsprogramm ist, das Millionen Menschen ihr bereits versteuertes Geld wegnehmen würde.
In Neuburg und Manching wurden über dem militärischen Bereich der jeweiligen Flughäfen gestern am 12.01.2025 10 unbekannte Drohnen gesichtet. Der Polizei gelang es trotz Einsatz eines Hubschraubers nicht, die Drohnen zu identifizieren.
12:37 | Video 15:35
Unbekannte Objekte über New Jersey - Dies sind nicht die Drohnen...
Bei der Sichtung von unbekannten Objekten über New Jersey kommt immer wieder das Thema Orbs ins Spiel. Auch das Militär berichtet von solchen Sphärischen Objekten. Dieses Thema muss aber komplett entkoppelt von den Drohnen behandelt werden. Es handelt sich um ein anderes Phänomen.
In diesem Video arbeite ich nochmal umfänglich heraus, was die Aufnahmen der Drohnen von Zipline aussagen. Dahinter verbirgt sich nämlich ein wesentlicher Punkt für die zukünftige Diskussion über UAP.
11.01.2025
12:50 | Video 28:08
SCOTT RITTER: USA WOLLTEN DEUTSCHLAND RUINIEREN – ES HAT FUNKTIONIERT
12:30 | Video 14:05
Unbekannte Objekte über New Jersey - Unglaubliches Video der Drohnen
07:57 | Video 11:40
US-Korrespondentin: Los Angeles-Feuer: Inside Job für Smart City?
10.01.2025
19:06 | Video 28:08
SCOTT RITTER: USA WOLLTEN DEUTSCHLAND RUINIEREN – ES HAT FUNKTIONIERT
Zwei Frauen sprechen über Robert Habeck – und die Stimmung nähert sich der Gefrierzone! Am Sonntagabend ließ Caren Miosga Bundesaußenministerin Annalena Baerbock von den Grünen ziemlich alt aussehen. Auch wenn diese unbedingt loswerden wollte, doch noch gar nicht alt zu sein ...
Es ist egal .. mit welchen Thema bei Baerbock nachfragt, SIE kann es nicht. Das Problem ist halt .. jeder der in der Grünen Partei etwas sagt .. bekommt ein Gelbes Haar Erlebnis. TS
14:35 | Leser Kommentar Die ignoranten Dummwähler werden den Kriegstreibern zum Sieg verhelfen. Von denen ist keine Richtungsänderung zu erwarten. Gott sei Dank sind die Jungwähler nicht allesamt grün verblödet wie deren Wahlverhalten in den östlichen Bundesländern zeigte - sie müßten bei grün, rot, schwarz ja auch in den Krieg ziehen, während die Alten daheim wieder mal vor sich hin sinnieren, wie konnte das 1933/2025 passieren.
LiveTicker - Umfrage-Schock für Merz: Union fällt erstmals unter 30 Prozent Im aktuellen Insa-Sonntagstrend für die „Bild“ verzeichnet die CDU/CSU einen weiteren Rückgang und steht bei 29 Prozent. Das ist ein Rückgang von einem Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche und der niedrigste Wert seit Ende April 2024. Vor einigen Monaten konnte die Union noch 33 Prozent erreichen, doch seither hat sie binnen weniger Monate insgesamt vier Prozentpunkte eingebüßt. Die neueste Insa-Umfrage zeigt zudem, dass es aktuell nicht einmal für eine Große Koalition aus Union und SPD reichen würde. Die FDP kann sich um einen Prozentpunkt verbessern und erreicht nun die entscheidende 5-Prozent-Hürde. Die AfD verliert leicht. Das BSW und die Linke gewinnen jeweils einen Prozentpunkt hinzu.
CDU/CSU 29 Prozent (-1 im Vergleich zur Vorwoche) AfD 21 Prozent (-1) SPD 16 Prozent (unverändert) Grüne 13 Prozent (unverändert) BSW 7 Prozent (+1) FDP 5 Prozent (+1) Sonstige 5 Prozent (-1) Linke 4 Prozent (+1)
Insa-Chef Hermann Binkert sagte gegenüber „Bild“: „Die FDP ist etwas stärker geworden. Das geht zulasten der Union, weil es große Schnittmengen innerhalb beider Partei-Anhängerschaften gibt. Das macht aber auch eine eigene Mehrheit für Schwarz-Gelb so schwierig, weil beide Parteien um die gleichen Wählergruppen werben.“ „Eine Schwarz-Rote-Regierung hätte derzeit keine Mehrheit. Es bräuchte entweder Grüne oder FDP, um eine Regierungsmehrheit zu erreichen“, so Binkert weiter.
Wenn die Deutschen ihren Kanzler direkt wählen könnten, wäre Friedrich Merz aktuell knapp vor Alice Weidel.
Umfragen .. sind Umfragen. Warten wir einmal die Demos ab .. und dann stellen wir die Frage nochmal. TS
Die CDU sieht sich schon als Wahlsieger. Ein Szenario steht allerdings noch im Raum: Wenn die CDU noch deutlich abfällt und nur Schwarz-Rot-Grün eine Mehrheit hätte - dann hätte Söder die Gelegenheit für den perfekten Dolchstoß.
Kommentar des Einsenders Die Wahl-Propheten, die zwischen Kamala H. und DJT ein ´Kopf-an-Kopf-Rennen´ gesehen haben, sehen jetzt auch Friedrich M. vorne. Damit ist klar, dass auch die in den MSM veröffentlichen Wahl-Prognosen immer (nur) Narrative bilden sollen. Wie stark aber ist die CDU im Vergleich zur AfD wirklich ?
Für den Fall, dass es sich nicht mehr dreht - dieses Video! TB
18:10 | Leser Kommentar Die Umfragedaten werden sicherlich geschönigt. Die afd wird wohl deutlich mehr bekommen, als jetzt gezeigt wird. Ich bin mir relativ sicher, dass die "Wahlaufsicht" kein Ergebnis, mehr als die cducsu zulassen werden. Es wird m.M. nach folgendes ergeben: die Schwarzen brauchen Rot und die Linksgrünen, da Einzelne nicht reichen für eine Regierungsmehrheit. Also eine Dreierkoalition ist ziemlich sicher. Eine solche Koalition, hat mit Sicherheit eine kurze Halberwertzeit. Eine baltige "nächste" Neuwahl dürfte notwendig werden! Das würde auch ein Söder nicht ändern! Es wird sehr spannend.
Wenn, was ich ausschließe, die afd die stärkste Partei werden sollte, dann wird niemand mit ihnen koalieren............ noch nicht! Also das nächst Wahldilemma.
Und, wenn die afd die absolute Mehrheit bekommen würde, dann wird diese von Brüssel anuliert werden; wie in Rumänien!
Die Ausgrenzung der AfD und das deutsche Wahlsystem verhindern eine zukunftsfähige Politik, sagt Finanz- und Wirtschaftspolitik-Experte Reiner Eichenberger. Ein Vorbild könnte die Schweiz sein. Wenn die nächste Bundesregierung die drängendsten Probleme des Landes nicht löst, werden wir bei der Bundestagswahl 2029 unser blaues Wunder erleben, nämlich den Aufstieg der AfD zur stärksten Kraft. So der parteiübergreifende Tenor im Wahlkampf. Doch welche Koalition wäre überhaupt in der Lage, die Rezession zu stoppen und Deutschland wieder auf Kurs zu bringen? Das sei eine typisch „deutsche Frage“, sagt der Schweizer Ökonom Reiner Eichenberger von der Universität Freiburg im Gespräch mit FOCUS online.
Der AfD stehen noch ein oder zwei FPÖ Momente bevor .. Liederbücher, Videos, Abhören .. und aus einer Regierung gesprengt zu werden. Die AfD muss sich zuerst einmal in den "niederen Weihen" beweisen .. Nur .. große Reden, ist keine Regierungsarbeit .. weils eben keine Alleinregierung geben wird für die AfD .. und die CDU (ist ja die einzige logische Variante) wird die AfD dauernd über den Tisch ziehen. TS
Am 23. Februar wird der Deutsche Bundestag neu gewählt. Viel Zeit ist nicht mehr für die Parteien, ihre Botschaften an den Mann oder an die Frau zu bringen. Doch jetzt sorgt ein Wahl-Plakat der AfD in Köln für Ärger! Ein EXPRESS.de-Leser fotografierte das Plakat mit dem Konterfei von AfD-Kanzlerin-Kandidatin Alice Weidel (45) im Kölner Stadtteil Rodenkirchen. Das Problem – eigentlich dürfte das Wahlplakat noch gar nicht dort hängen. Laut Verfügung der Stadt Köln darf erst ab Freitag (17. Januar 2025), 15 Uhr, plakatiert werden. Wer vorher Plakate aufhängt, muss mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen. Die Regeln sind nicht einheitlich und unterscheiden sich von Kommune zu Kommune.
Viele Parteien stehen mit ihren Wahlplakaten bereits in den Startlöchern. Ab dem Nachmittag werden dann alle Parteien mit ihren Helfern und Helferinnen ausschwärmen und die Stadt mit Wahlsprüchen zupflastern.
Der Kolumbianer Die AfD hängt versehentlich Wahlplakate zu früh auf und Robert Habeck bestrahlt noch früher und völlig illegal denkmalgeschützte Objekte mit seiner Wahlwerbung. Wer wird wohl die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen, Grün oder Blau? Über welche Aktion werden sich die MSM wohl mehr echauffieren?
12:35 | Spartakuss zu 10 Uhr Klaus Kinski sagte es einmal sehr treffend: "Wer die Show macht ist der Boss"!
Frau Weidel wirbt mit der blauen Pille, um in den guten alten Zeiten, der freiheitlichen demokratischen Grundordnung von der BRiD, mit dem nicht vereinten und nicht souveränen Teildeutschland, endlich wieder aufwachen zu können. Der Habeck versucht nur noch mehr, von der grünen Farbenrevolutionspropaganda, in die restlichen biodeutschen Hohlköpfe zu projezieren. Die CDU ist sich eh siegessicher und lässt sich von der Rotgrünen plörre hin und her treiben. Die Roten werben wieder, mit ihrer sozial verpackten Raubzugspropaganda, aus ihrem endlosen Meerchen, für mehr Sicherheit in Deutschland und mehr Wachstum, für wen auch immer und von was auch immer, man wieder stehlen kann und Wirt. Nach der Wahl können sie sich, aber an nichts mehr erinnern! Um grünen Deutsch-Stahl in der Welt, wieder wettbewerbsfähig verkaufen zu können, könnte der Lanz mit seiner unnützen Dauerverblödungs-Show helfen, indem mal so richtig echte Experten der Worthülsenvereinigung vorschlagen, den deutschen Stahl einfach grün anzupinseln. Er ist dann zwar nicht günstiger für den Käufer, aber er hat dann ein wenig etwas von der grünen Natur, der profitablen Klimasektiererei-Verwirrung. Viele Politiker in Deutschland, sind auch sehr teuer für die deutsche Wirtschaft und meistens sind sie, auch nicht so schön in ihrer Ausstrahlung. Darum schmücken und verhüllen sie sich auch so gerne, in vielerlei blendende Farbenprachten. So wirkt das Produkt einer Esken, Faeser oder das Roth, ein wenig attraktiver für den impulsiven Stimmverkäufer.
Wir bekommen wieder in Deutschland, eine wundervolle Wahlkampf-Show geliefert und nach der Bundestagswahl-Show, gehen wir zu gewöhnten Tagesordnung zurück. Fast ein jeder hat am 23.02.2025, mit seiner Stimmabgabe, die Demokratie-Show für die nächsten 4 Jahre bezahlt. Manche glauben und hoffen noch, daß sich etwas in der politischen Richtung, des Kapitalismus mit dem Sahnehäubchen der Demokratie verändern wird. Auf jeden Fall hat der Bürger erneut, seinen Glauben an Wahlkampfversprechen und die vielen versprochenen GESCHENKE in seiner Erinnerung.
Bundestagswahlergebnisprognose: CDU 29% / AfD 23% / SPD 17% / Grüne Frösche 14% / FDP 5% / Brombeermarmelade 6 % / Rest 6%.......
Murmeltierregierungseinheitskoalitionsbrei für das bürgerliche Deutschland-Kind: Links-CDUSPDGRÜN-Rechts Der politische Faschismus sitzt am Ende, immer in der Mitte eines jeden ideologischen Anfangs und es ist egal, welche Buchstaben oder Farben, er am Anfang und am Ende benutzt!
14:21 | Leser Kommentar Ich könnte mir ja vorstellen, dass Alice W. für das verfrühte Aufhängen von Wahlplakaten ggf. für 10 Jahre nach Sibirien in einen Steinbruch geschickt wird und Robert H. für die unerlaubte Projektion seines Bildes auf mehrere hist. Gebäude jeweils zu einem Ordnungsgeld von € 10,- verurteilt wird. Was haltet Ihr davon ???
Das Gesicht von Robert Habeck auf der Fassade des Münchner Siegestors brachte dem Kanzlerkandidaten der Grünen nicht nur jede Menge Kritik, sondern auch ein Bußgeldverfahren der bayerischen Landeshauptstadt ein! Freitag nach Neujahr hatte die Öko-Partei per Beamer das Konterfei ihres Kandidaten an das Denkmal projiziert. Jetzt kommt heraus: Auch in Hamburg fand so eine Aktion statt – auch am 3. Januar und auch dort gibt es jetzt Ärger von der Stadt. Denn von der Licht-Installation an der Fassade der Kunsthalle wusste vorher außer den Grünen niemand.
Leser Kommentar Diese extrem selbst-überhöhende Wahlkampf-Werbung von Robert H. hat es schon an mehreren Ort in Dtl. gegeben. Wenn das Alice W. machen würde, wäre sie wohl längst in einem Gulag, oder ???
.. wie wollen Sie die Alice W. projezieren .. wo sie doch schon projeziert wird? Oder war es protegiert? What ever .. hochgeinterviewt. In jedem Fall werden wir jetzt öfters eine substanzlosen Habeck erleben .. Es wäre einmal ein Spass .. bei wirklichen Medien und Journalisten .. wenn eine Partei oder Darsteller sein Programm nicht benennen, belegen oder mit Zahlen hinterlegen kann, einfach nicht mehr interviewt wird .. und somit aus der Berichterstattung fällt. Da würde sich sehr schnell .. etwas ändern. TS
Wer etwas zu sagen hat, der schreibt einen Brief: Mit diesem schönen Satz warb die Post einmal für ihr Kerngeschäft, den Transport von Briefen. Und es stimmt ja: Briefe sind etwas Besonders, etwas Persönliches. Sofern sie keine Massenware sind, schlägt in Briefen das Herz des Absenders und lebt die Seele des Empfängers. Auch eine Wahlentscheidung per Brief kann ein kostbarer persönlicher Akt sein. Immer mehr Menschen wissen diese Möglichkeit zu schätzen und werden zu Briefwählern. Ich sehe darin keine gute Entwicklung und meine: Die Briefwahl sollte abgeschafft werden.
Leser Kommentar Nach allem, was man so über die Briefwahl und die dabei mögliche ´Kreativität´ bei der Auszählung - z.B. aus den USA – bereits gehört hat, wäre eine 98% Abschaffung dessen wirklich eine gute Idee, oder ?
Nancy Faesers „Kampf gegen rechts“ nimmt offenbar neue Ausmaße an: Wie eine Recherche der Jungen Freiheit zeigt, sollen Beamte, die AfD-Mitglieder sind oder für die Partei kandidieren, bestraft oder sogar aus dem Dienst entfernt werden. Aktivitäten innerhalb der Partei werden demnach als „Dienstvergehen“ angesehen und können eine Entlassung rechtfertigen. Die JF bezieht sich in ihrer Recherche auf einen Vermerk vom 7. Januar im Intranet der Bundespolizei. Darin sei eine Warnung an die Beamten ausgesprochen worden: Sie sollten keine Mitglieder der AfD werden, ansonsten müssten sie mit „ihrer Entlassung rechnen“. Überschrieben wird der Vermerk mit: „Kandidatur für eine gesichert rechtsextreme Partei? Keine gute Idee als Bundesbeamtin oder Bundesbeamter!“
Im Text wird man nochmals konkreter: „Wird eine Mitgliedschaft in einer solchen Partei bekannt, liegen zureichende tatsächliche Anhaltspunkte, die den Verdacht eines Dienstvergehens rechtfertigen, jedenfalls dann vor, wenn sich die Beamtin oder der Beamte in einer solchen Partei aktiv betätigt“. Es braucht also nicht einmal eine Kandidatur für eine entsprechende Partei, um disziplinarisch belangt zu werden.
Kommentar des Einsenders Könnte hier ein Gesinnungs- und Haltungs- Beamtentum gefordert werden … in den Genuss des Beamtentums sollen also mutmaßlich nur mehr Menschen kommen, die als ´würdig´ dafür erachtet werden … ich kann mich natürlich auch irren mit meiner Interpretation.
Ein autoritäres Regime im Aufbau, getarnt als „Demokratieschutz“. Beamte rauswerfen, nur weil sie Mitglied der Opposition sind? Das ist politische Säuberung pur – skrupellos, schamlos und brandgefährlich. Hier wird Demokratie kaltgestellt, und der Gestank ist unerträglich! JE
15:10 | Leser Kommentar Ist doch gar nicht so schlimm. Bei der nächsten Wahl das Verhalten genau merken und zum Gegenzug einladen (bzw. rausschmeissen). Es ist doch immer schön, wenn man den Gegner mit seinen eigenen Waffen schlagen kann. Nur, dann heulen sie wieder rum. Aussitzen.
15:10 | Leser Kommentar Als nächstes dürfte dann die Polizei mit der Antifa (früher SA) auch offiziell zusammen arbeiten. Sie werden ja sowieso schon beide vom Staat finanziert. Dann wird es für die AFD schwierig, einen gesetzlich vorgeschriebenen Parteitag durchzuführen. Die "Aufrechten" der Zivilgesellschaft haben es dann wieder geschafft. Bei der Polizei dürfte es auch keinen Widerstand geben. Hat man ja in der Corona-Zeit schon gesehen, wie sie sich in der Mehrheit benommen haben. Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass es anders kommt.
Sowohl für die Unionsparteien als auch für die Sozialdemokraten geht es im RTL/ntv-Trendbarometer bergab. Die AfD kann sich dagegen über mehr Zustimmung freuen, trotz der abwegigen Hitler-Aussagen ihrer Kanzlerkandidatin Weidel. Alice Weidels abstruse Behauptung, Adolf Hitler sei "links" sowie ein "kommunistischer, sozialistischer Typ" gewesen, schreckt viele Deutsche offensichtlich nicht davon ab, ihrer Partei die Stimme bei der Bundestagswahl am 23. Februar geben zu wollen. Im Gegenteil: Die Alternative für Deutschland kann sich über einen Prozentpunkt Zuwachs in der Wählergunst freuen. Die AfD knackt damit laut der aktuellen Erhebung des RTL/ntv-Trendbarometers die 20-Prozent-Marke. Das war bei der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa zuletzt in der Woche vor dem 23. Januar vergangenen Jahres der Fall.
Man sollte sich ab und an - nicht so in Hitler verbeißen und sich nur ihm widmen .. sondern auch jenen betrachten, die entscheidend für den Aufbau der NSDAP in Deutschland waren .. wie z.B. Georg Strasser .. der im Zuge des Röhm-Putsch ermordet wurde.
Trotz seiner Reputation als Vertreter der Linken innerhalb der NSDAP verfügte Strasser seit Anfang der dreißiger Jahre über gute Kontakte zu Unternehmerkreisen, deren Vorstellungen von einer Zähmung der NSDAP durch Einbindung in die Regierungsverantwortung er entgegenkam. Die Deutschen Führerbriefe, eine unter dem Einfluss des Industriellen Paul Silverberg stehende Privatkorrespondenz, lobten Strasser im Mai 1932, weil er für einen „Übergang der N.S.D.A.P. von der Opposition zur gouvernementalen Position“ stehe. Um die Regierungsfähigkeit seiner Partei zu beweisen, verkündete Strasser am 20. Oktober 1932 im Berliner Sportpalast das neue „wirtschaftliche Aufbauprogramm“ der NSDAP. Darin wurden die schrillen antikapitalistischen Töne und die Forderungen nach einer Autarkie Deutschlands deutlich zurückgenommen, wie sie unter anderem in seinem eigenen „wirtschaftlichen Sofortprogramm“ vom Juli 1932 noch laut geworden waren. Statt Steuererhöhungen für Reiche forderte er jetzt Steuersenkungen, statt mit Preiskontrollen wollte er die Deflation nun mit einer Freigabe der Preise bekämpfen. Zwar redete er weiterhin einem Agrarprotektionismus und einem Vorrang für deutsche Produkte das Wort, betonte aber gleichzeitig, dass dadurch die Exporte nicht behindert werden dürften. Zur Überwindung der Massenarbeitslosigkeit schlug er vor, die Bindung der Reichsmark an das Gold aufzugeben, die Banken zu verstaatlichen und durch eine massive Kreditaufnahme der öffentlichen Hand öffentliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zu ermöglichen.[47] Im selben Jahr äußerte er sich in einem Interview mit dem amerikanischen Journalisten Hubert Renfro Knickerbocker ausgesprochen wirtschaftsfreundlich:
„Wir erkennen das Privateigentum an. Wir erkennen die private Initiative an. Wir erkennen unsere Schulden an und unsere Verpflichtung, sie zu zahlen. Wir sind gegen die Verstaatlichung der Industrie. Wir sind gegen die Verstaatlichung des Handels. Wir sind gegen Planwirtschaft im Sowjetsinne.“
Natürlich hat Weidel mit der Analyse ... Hitler sei Kommunist nicht recht, doch Sozialist war er alle mal. Die Planwirtschaft führte dann Göring ein ... TS
20:02 | Leserkommentar Ich bin ja echt mal gespannt, ob Alice W., die ja gerade sehr im Aufschwung ist nach dem Gespräch mit Elon M., nach einer möglichen Wahl im Feb. auch wirklich das hält, was vorher versprochen wurde. Der eine Teil ist immer die Medienwirksamkeit und der andere Teil fängt am Tag nach der Wahl an. Beim BSW haben wir alle vor ein paar Monaten erlebt, wie diese Partei innerhalb weniger Wochen zur jüngsten Alt-Partei wurde und z.B. bei einer ´Brombeer-Koalition´ untergekommen ist.
Der Verfassungsschutz hat unter anderem den gesetzlichen Auftrag, die Öffentlichkeit zu informieren. Nach Meinung des Chefs der thüringischen Behörde kommt das Bundesamt dieser Verpflichtung nicht nach. Der thüringische Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer kritisiert, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz seinen Bericht zur AfD nicht vor der Bundestagswahl am 23. Februar vorliegen will. Es sei „höchst bedauerlich“, dass sich das Bundesamt auf eine sogenannte Neutralitätspflicht berufe und eine „Mäßigung im Wahlkampf“ in den Vordergrund stelle, sagte Kramer am Montag im Deutschlandfunk. Er verwies auf den gesetzlichen Auftrag des Verfassungsschutzes, die Öffentlichkeit zu informieren.
Wer überwacht den Verfassungsschutz? Wenn aus Meinungen ... Fakten werden, daran erkennen wir in welchen Land man lebt. Sitten- und Sippenhaftung kommt noch. Wer sich vor dieser AfD fürchtet, der hat wirklich kein Vertrauen mehr in die Demokratie und in Wahrheit wäre die Demokratie dann schon verstorben. TS
18:06 | Der Tiroler Adler Wir dürfen live und in Farbe der sukzessiven Machtergreifung seitens der politischen Repräsentation eines einstigen Randphänomens (wie es das gepushte grüne Narrativ darstellt) beiwohnen, die im Hintergrund sehr strukturiert geplant und scheibchenweise in der gesellschaftspolitischen Wirklichkeit vollzogen zu werden scheint. (Es spielt dabei für Implementierung des 'Grünen-Plans' überhaupt keine Rolle, dass es augenscheinlich nicht zu Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung gekommen ist. "Insofern werden hier auch keine Ermittlungen eingeleitet", na dann passt's ja genau. Und die subtile Machtergreifung der Sekte kann ungestört und nach Plan 1984 weitergehen...)
Nach der unerlaubten Wahlkampfwerbung auf dem Münchener Siegestor haben die Grünen angekündigt, auch an anderen Orten für Robert Habeck zu werben. Obwohl die Polizei München die Projektion aufgrund einer fehlenden Erlaubnis abgebrochen hatte, kam es auch in Düsseldorf zu einer identischen Situation: Am Stadtteilzentrum Unterbilk prangte am Montagabend Habecks Konterfei mit den Worten „Bündniskanzler“ und „Ein Mensch. Ein Wort.“ auf der Fassade der Düsseldorf Arcaden. Auch hier war die Aktion nicht von der Stadt genehmigt worden – bleibt jedoch folgenlos. „Augenscheinlich ist es nicht zu Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung gekommen. Insofern werden hier auch keine Ermittlungen eingeleitet“, teilte ein Sprecher gegenüber der Rheinischen Post mit. Ein Augenzeuge berichtete der Zeitung, dass die Wahlkampfwerbung mittels eines Projektors aus einem Kleintransporter heraus auf das Stadtteilzentrum projiziert worden sei.
Die Grünen selbst wollten die Fragen der Rheinischen Post nach logistischen und organisatorischen Vorgängen nicht inhaltlich beantworten. „Wir dürfen nicht in Schwarz-Weiß-Denken verfallen, sondern müssen ganz unterschiedliche Perspektiven verbinden“, teilte die Partei mit und verwies auf ähnliche Projektionen, etwa an der Parteizentrale in Berlin und zahlreichen anderen Städten – die offenbar auch jeweils ohne Genehmigung durchgeführt wurden.
Kommentar des Einsenders Der Kanzlerkandidat der 4.-größten Partei in Dtl. hat eine sehr hohe und große Meinung von sich und will so wohl auch von der Bevölkerung gesehen werden … wenn das Alice W. gemacht hätte, gäbe es einen Aufschrei und ggf. Verhaftungen, oder ?
Möchtet ihr den totalen Untergang? Dann wählt Grün!
Mit frechen Projektionen und unzähligen Verboten liefern die Grünen nicht nur Wahlkampf, sondern gleich einen Vorgeschmack auf die Zukunft, die sie anstreben: Bürokratie ohne Ende, Verbote ung Klagen für alles und gegen jeden, und ein wirtschaftlicher Abstieg mit Ansage. Während man sich um Denkmalschutz und Genehmigungen nicht schert, wird der Bürger durch immer neue Regeln und Abgaben gegängelt. Das Motto scheint klar: Je totalitärer, umso besser... JE
11:11 | Der Dipl.-Ing. … das ist doch nur die moderne/grüne Version von 1984 … „Big Brother is watching You!“
In ihrer Rede auf dem AfD-Parteitag in Riesa bezeichnet Weidel Windräder als "Windmühlen der Schande", sie will Professoren entlassen und verwendet den Begriff "Remigration". ntv fragt bei der AfD-Kanzlerkandidatin nach, was es mit ihren radikalen Äußerungen auf sich hat.
Ein T-Shirt Reporter .. hinterfragt nochmals das Weltbild von Alice Weidel .. und es ist schon eindrucksvoll wie ein Reporter ... gewisse Dinge verdecken kann .. die sonst in einem normalen Gespräch zutage gefördert werden. TS
08:55 | Leser Kommentar Nach dem Gespräch mit Elon M., scheint Alice W. die eigene Wahlkampf-Kommunikationsstrategie komplett verändert zu haben. Sie hat jetzt eine viel größere Reichweite als noch vor 1 Woche und nutzt diese, für viel klarere und markantere Aussagen (mehr Milei und weniger Warmduscher). Außerdem erzeugt sie durch die Aussagen zu den Windrädern eine unheimliche Sehnsucht bei der breiten Masse, die durch die diese Windräder die eigene Landschaft nicht mehr ´verunstaltet´ sehen will … Es braucht also auch in Dtl.- kommunikativ viel weniger Rosenschere und viel mehr Kettensäge …
Sie haben recht .. Deutschland braucht kommuniativ viel mehr als ... Snickers. Mars würde sich anbieten ... oder ganz einfach .. fähige Politiker. ... und was Milei betrifft .. warten wir noch ein bisschen. TS
11:12 | Leserkommentar Wenn Alice W. und ihre Wahlkampf-Manager wüssten, was für eine unfassbar große Medienreichweite und –bedeutung sie seit einer Woche haben, dann würden diese viel mehr richtig ´krasse´ Bilder als Wahlkampfwerbung produzieren und viral gehen lassen. Hier ein paar nur theoretische und spaßige Beispiele – sind aber natürlich kein Aufruf zur Sachbeschädigung:
- Alice W. mit einem gr Bohrhammer und entsprechender Arbeitskleidung an einem Windrad mit der Aussage: „Die Dinger müssen weg.“
- Herr Chrup. als Co-Chef der Partei mit einer Kettensäge mit Markus Lanz im Studie, um dort einen Studiotisch damit zu zerlegen und der Aussage: „Wir brauchen endlich massive Veränderungen.“
- … Massenpsychologie funktioniert nicht nur mit links-liberalen Inhalten … das ginge auch mit konservativen Inhalten.
12.01.2025
18:57 | Wie Friedrich "Fotzenfritz" Merz zu seinem Spitznamen kam...
.. Danke an Martin Sonneborn .. TS
16:47 | Leserkommentar zu Alice Weidel Wenn man sich die div. Reden von Alice W. auf dem Parteitag der AfD ansieht, dann hat man den Eindruck, diese Frau hat jetzt im Wahlkampf 2 Gänge höher geschaltet und inspiriert von Herrn Milei o Elon M., die Kettensäge mit dem großen Blatt aus dem Keller geholt … ab jetzt will man wohl nicht mehr mit dem Florett, sondern mit der Streit-Axt kämpfen.
Das Interview zwischen Alice Weidel und Elon Musk auf X ruft die Zensoren und Anti-Demokraten auf den Plan. 150 EU-Mitarbeiter wurden eigens zur Überwachung des launigen Gesprächs am Donnerstag auf X abgestellt. Rasch wurde der Vorwand der "fremden Einflussnahme" im Mainstream verbreitet. Während die wirklichen fremden Einflussnehmer Soros, Gates und das WEF hofiert werden, soll Elon Musk zum Staatsfeind erklärt werden. Und mit ihm die AfD! Breton zeigt klar: Die Demokratie soll offen abgeschafft werden.
Die AfD sollte nun nachträglich Untersuchungsausschüsse überall da einleiten, wo sie die ausreichende Kraft hat bzgl. der Einflüsse von Soros, Gates und Co. Und die Parlamente mit Anfragen bombardieren, die Justiz mit Anzeigen und Sachverhaltsdarstellungen beschäftigen. Brandenburg, wo sich Soros direkt in die letzte Wahl eingemischt hat, ist ein gutes Beispiel und sollte den Anfang machen. MA
Wenn Sie sich darüber empört haben, dass die europäischen Mächte Rumänien aus Angst vor dem Rechtsradikalen Calin Georgescu zur Absage seiner Präsidentschaftswahlen gezwungen haben, sollten Sie sich laut dem ehemaligen EU-Kommissar – und Möchtegern-Tyrannen – Thierry Breton besser anschnallen.
Breton, ein Europafanatiker und Verfechter der Online-Zensur, musste aus der EU austreten, nachdem er erfolglos versucht hatte, die Ausstrahlung des Podcasts von Elon Musk/Donald Trump zu verhindern. In einem Interview am Donnerstag sagte Breton, dass Elon Musks „Einmischung“ in die bevorstehenden Wahlen in Deutschland „zu einer Annullierung des Wahlergebnisses führen könnte“.
Leser Kommentar Hier also der Hinweis von einem Ex-EU.Kommissar, dass man die Wahl in Dtl. im Feb. nur anerkennen wird, wenn das ´richtige´ Ergebnis rauskommt … ein zu großer Anteil o gar ein Gewinn der AfD seien nicht gewünscht. Das würde man dann wohl im Neu-Sprech: „Demokratie 2.0“ nennen, oder ?
Sind die Deutschen schon soweit für ein derartiges Vorgehen? Ich glaub noch nicht. TS
Live Ticker: Merz verknüpft „Brandmauer“ gegen AfD mit Zukunft als CDU-Vorsitzender Angesichts einer möglichen FPÖ-geführten Regierung in Österreich hat Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) den Ausschluss einer Zusammenarbeit mit der AfD mit seiner Zukunft als CDU-Vorsitzender verknüpft. Österreich sei der „Beweis dafür, dass man Rechtspopulisten nicht den Weg in die Macht ebnen darf“, sagte Merz am Freitagabend in den ARD-„Tagesthemen“. Er werde nicht zulassen, dass in der CDU die „Brandmauer“ zur AfD falle. „Ich knüpfe mein Schicksal als Parteivorsitzender der CDU an diese Antwort“, sagte Merz. „Wir arbeiten nicht mit einer Partei zusammen, die ausländerfeindlich ist, die antisemitisch ist, die Rechtsradikale in ihren Reihen, die Kriminelle in ihren Reihen hält – eine Partei, die mit Russland liebäugelt und aus der Nato und aus der Europäischen Union austreten will.“ Merz fügte hinzu: „Wenn wir das machen würden, wir würden die Seele der CDU verkaufen.“ Österreich zeige, was passiere, „wenn man meint, man müsse eine solche Gruppierung, eine solche Partei durch eine solche Regierungsbeteiligung domestizieren oder irgendwo zur Vernunft bringen“, sagte Merz. „Nein, wir bringen sie nicht zur Vernunft, die machen sie immer nur stärker.“
Hatten wir schon einmal in Österreich .. da hatten wir Nehammer .. der Kickl als Kanzler verhindern wollte .... TS
Nach ihrem Gespräch mit Elon Musk auf dessen Plattform X stellt sich AfD-Vorsitzende und -Kanzlerkandidatin Alice Weidel den Fragen von RTL/ntv-Politikchef Nikolaus Blome.
Kommentar des Einsenders Bitte bei diesem kurzen Video und der ganzen dazu wohl noch kommenden Berichterstattung aufmerksam sein … eine der großen Lügen der dt. Geschichte, wird hier von Alice W. öffentlich thematisiert … gut, b.com-Leser wissen das alles bereits.
An Dreikönig soll, nach allgemeiner Auffassung, der Wahlkampf in Deutschland beginnen. Darin „Blutige Schlachten“ heraufziehen zu sehen, das ist nicht einfach so hingeschrieben, das ist – wenn auch von der UNESCO noch nicht anerkannt – schließlich ein fester Bestandteil des gelebten Weltkulturerbes. Extrem Bibelkundige, die sich auch noch in den Details der Offenbarung des Johannes bestens auskennen, legen das, was sie dort lesen, wie eine Blaupause über das aktuelle Weltgeschehen, um zu beweisen, dass das Ende nahe sei und das Jüngste Gericht laut anklopfend vor der Tür stehe.
Dabei lässt sich dort eigentlich nur mit einiger Sicherheit herauslesen, was auch der Kern aller großen, epischen Erzählungen ist, dass nämlich das Böse seine drohende Niederlage niemals anerkennt, sondern nach jedem eigenen Verlust nur noch umso heimtückischer und grausamer zuschlagen wird, und selbst schon halbtot am Boden liegend noch einen letzten, verheerenden Angriff starten wird.
Kommentar des Einsenders Offene Worte zum Nachdenken… Altvordere müssen im Grabe rotieren, wenn sie diesen dzt. Zustand sehen könnten…!?
Am Donnerstag überträgt der Kontrafunk den Dialog zwischen Alice Weidel und Elon Musk live ab 19 Uhr mit einer exklusiv für uns erstellten deutschen Simultanübersetzung. Nach dem auf X geführten Interview analysieren und kommentieren wir das Gehörte in einer von Achim Winter moderierten Runde mit Roger Letsch, Collin McMahon und Frank Wahlig. Unser Stream wird von zahlreichen anderen Kanälen übernommen, mit denen wir in keiner organisatorischen Verbindung stehen. Wir haben die Genehmigung zur Weiterverteilung unseres Tons aus Kollegialität erteilt.
Das ist ganz gut für diejenigen, die nicht so gut Englisch können. Ein gutes Service vom Kontrafunk. MA
18:43 | Spartakuss zu 15:53 Uhr In meiner Umgebung, schneit es schon seit Stunden. Hoffentlich liegt der Schnee, nicht zu schwer auf den Internetverbindungen des Feindsenders von Rotgrün und sorgt für einen plötzlichen Spannungsabfall beim Kontrafunk. Das Gespräch zwischen Elon und Alice, ist ja fast so interessant, wie damals das amerikanische Oberkommando, die Kapitulation der Wehrmacht zu Land, zu Wasser und in der Luft, in die deutschen Köpfe gefunkt hatte. Mal schauen ob nachdem Gespräch die CDU, mit ihrer letzten Verteidigung der Brandmauer, kapitulieren wird. Heute ist der D-Day, vom rotgrünen Linksfaschismus.
12:45 | Leser Beitrag - Verhältnisse
In Deutschland wird es keine österreichischen Verhältnisse nach der Wahl geben. Da stellt sich nur die Frage: sind die Grünen nötig. Fest steht doch jetzt schon, das es wieder mal Schwarz/Rot werden wird. Je nach Wahlausgang - sprich Prozente/Sitze - wird sich zeigen, ob die Grünen gebraucht werden oder nicht. In dieser Konstellation kann man garnicht soviel rumrechnen das es nicht reicht! Die AfD ist/wird kaltgestelt ohne großes Problem!
Dazu fehlen noch Jahre der Skandale, Regierungsbeteiligungen und Videos. Die AfD ist im Grunde bislang in keiner Verantwortung gewesen .. im Gegensatz zur FPÖ. TS
Die AfD zieht in den Umfragen immer weiter an, die Rechtsaußen stehen mittlerweile bei 21,5 Prozent! Das ist der höchste Wert seit fast einem Jahr
47 Tage vor der Wahl liegt die Partei mit ihrer Kanzlerkandidatin Alice Weidel damit stabil auf Platz zwei. Vor der AfD ist nur noch die Union mit aktuell 31 Prozent Zustimmung (INSA-Institut). Beide Parteien trennen insgesamt nur noch 9,5 Punkte.
Bei der Bundestagswahl 2021 lag die SPD 47 Tage vor der Wahl fast genauso weit hinter der Union (damals betrug der Abstand rund acht Punkte). Die Partei von Olaf Scholz (66, SPD) legte dann einen fulminanten Schlussspurt hin, überholte CDU/CSU noch.
Warten wir heute ab ... wenn sich Alice genug an die Amis ranmacht .. ist alles möglich. Sie braucht nur bei Grönland zustimmen und sie hat den Job. TS
12:55 | Leser Kommentar Nach meinem Eindruck geht es den Menschen vielfach noch zu gut. Meine Meinung zu Weidel hat sich in letzter Zeit zwar noch deutlich positiv entwickelt. Sollte die AFD jedoch in Regierungsverantwortung kommen, muß sie liefern, also z. B. die Hälfte oder drei Viertel der Staatsbediensteten und Behörden abschaffen. Steuern runter. Die Masse an Wichtigtuern ist noch so einflussreich, ich glaube eher an eine natürliche Rosskur mit hoher Inflation, Wirtschafts- und Finanzzusammenbruch, so daß die Masse an Staatsbediensteten erstmal jahrelang in Mülleimern nach Essbarem suchen müssen und sich dann lieber irgendwann tatsächliche produktive Kenntnisse und Fertigkeiten erwerben, um den Lebensunterhalt und warme Wohnung zu verdienen. Ist natürlich für die Menschen älteren Semesters wo ich auch zugehöre schlimm und viele werden es nicht schaffen, aber es muß sein. Als junger produktiver Mensch - ich würde doch versuchen, so wenig wie möglich in dieses System (Fass ohne Boden) zu werfen. Den jungen Menschen gehört sowieso die Zukunft, und nicht uns Alten. Meine Hoffnung bei Merz liegt darin, dass er erstmal von Trump eingenordet wird in Bezug auf Krieg mit Russland, aber das wird man vielleicht bald sehen. Also, die bekloppte Brandmauer hält vorerst noch, glaube ich.
Nur wenige Monate nach der Landtagswahl vom 1. September, bei der die CDU noch die Nase vorn hatte, sieht eine aktuelle Umfrage nun die AfD in Führung. Demnach erreicht die Partei 36 Prozent der Wählerstimmen – ein Plus von 5,4 Prozentpunkten. Die CDU unter Ministerpräsident Michael Kretschmer stagniert bei 32 Prozent und bleibt damit auf dem Niveau der letzten Wahl. Besonders kritisch präsentiert sich die Lage für die SPD. Nach 7,6 Prozent bei der Landtagswahl im September stehen die Sozialdemokraten nun bei nur noch 5 Prozent – und damit gefährlich nah an der Sperrklausel.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) muss herbe Verluste hinnehmen. Von stolzen 11,8 Prozent im September ist es auf 7 Prozent gefallen. Die Linke setzt ihren Abwärtstrend fort und landet bei 4 Prozent. Die Grünen legen leicht zu, von 5,1 auf 7 Prozent, ebenso die FDP, die sich auf Mikro-Niveau von 0,9 auf 2 Prozent verdoppelt – gleichauf mit den Freien Wählern. Die Umfrage wurde vom Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) durchgeführt.
Im Freistaat scheiterten zunächst die Sondierungsgespräche zwischen CDU, BSW und SPD Anfang November 2024 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen in Schlüsselfragen. Besonders strittig waren die sogenannte Friedensformel, Fragen zur Migrationspolitik sowie zu den Finanzen.
Kommentar des Einsenders Kommt bei der Bundestagswahl im Feb. 2025 bereits der Punkt, wo die AfD den Kanzler stellt … bei solchen Höhenflügen in den Umfragen ??? … oder gibt es erst mal österreichische Verhältnisse, wo für ein paar Monate erfolglos an einer Koalition der Alt-Parteien – dann ohne AfD – gebastelt werden soll ???
Steuererleichterungen für die Bürger, Wachstum für die Wirtschaft, ein Kassensturz bei den Staatsfinanzen: Mit dem anspielungsreichen Titel "Agenda 2030" läutet die CDU die heiße Phase des Wahlkampfes ein. Das Papier soll am Freitag vom Vorstand beschlossen werden. Mit einer "Agenda 2030" will die CDU mittelfristig ein Wirtschaftswachstum von mindestens zwei Prozent pro Jahr erreichen. Das geht aus einem zwölfseitigen Beschlussentwurf für die Klausur des CDU-Bundesvorstandes hervor, der ntv bereits vorliegt. Der Bundesvorstand will am Freitag in Hamburg zusammenkommen. Die CDU von Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz schlägt unter anderem eine große Steuerreform, einen flexibleren Arbeitsmarkt und niedrigere Energiepreise vor.
Das ist so sicher wie .. Gartenzwerge die im Mairegen zu Riesen werden. Alles was von der Nachgeburt Merkels kommt .. wird Deutschland entgültig vernichten. TS
In der Union gibt es Differenzen darüber, wie stark sich die Schwesterparteien CDU und CSU bereits im Wahlkampf von einer möglichen Bündnisoption mit den Grünen distanzieren sollten. Nach wiederholten Absagen an eine solche Koalition durch CSU-Chef und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ruft diesen nun Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) zur Zurückhaltung auf.
..... »Anstatt einfach den Mund zu halten und zu sagen, wir kämpfen für eine starke CDU. Und eine starke CSU.« In einem stimme ich Söder zu 100% zu ... nicht mit den Grünen. TS
07.01.2025
18:17 | 09.01 19.00 Uhr Internet- oder Stromausfall? - Musk und Weidel - Grüne toben 😁
Leser Kommentar Anmerkung, mein T-online Mail ist zur Zeit gestört, lt. Aussage von t-online. Probelauf für 09.01.25 ???
19:02 | Leseratte zu 18:17 h Echt, müssen wir wirklich damit rechnen, dass derartig kindische Aktionen gestarten werden? Wir stören die Life-Übertragung in Deutschland? Wie peinlich wäre das denn? Sind sie schon so verzweifelt?
Es ist völlig egal, ob und was da veranstaltet wird: Das Gespräch wird mit Sicherheit aufgezeichnet und ins Netz gestellt, dann auf alle möglichen anderen Plattformen hochgeladen, teils mit Untertiteln in diversen Sprachen (oder Simultanübersetzung) versehen und von allen möglichen linken, rechten oder sonstwie verpeilten sog. Journalisten, Politikern, Bloggern etc. kommentiert werden. Popcorn bereitlegen.
06.01.2025
19:59 | Reichelt: Musk-Weidel-Gespräch – so will Habeck verhindern, dass Sie das sehen!
Hauptstadtjournalisten glauben, dass das Volk keine überlegten Entscheidungen treffen kann. Doch jeder erwachsene Bürger weiß: Wir sind alt genug für eigene Entscheidungen. Dennoch wollen die Medien und Robert Habeck die Meinung der Bürger kontrollieren.
Es braucht einen Musk .. um die Deutschen wieder einmal auf den Boden der Realität zu bringen .. nur wird es nichts bringen. Es muss eine Entgrünifizierung geben. TS
ieben Wochen vor der Bundestagswahl fällt die SPD laut der neusten Insa-Umfrage weiter hinter der Union zurück. Die Sozialdemokraten von Kanzler Olaf Scholz kommen in der „Sonntagsfrage“ für die Bundestagswahl im Auftrag der „Bild“ auf 15,5 Prozent – ein Prozentpunkt weniger als noch Ende Dezember. CDU und CSU halten hingegen ihr Ergebnis und liegen bei 31 Prozent.
Die Insa-Ergebnisse im Überblick: CDU/CSU: 31 Prozent (+/-0) AfD: 21,5 Prozent (+1 Prozentpunkt) SPD: 15,5 Prozent (-1 Prozentpunkt) Grüne: 13,5 Prozent (+1,5 Prozentpunkte) BSW: 6,5 Prozent (-0,5 Prozentpunkte) FDP: 4 Prozent (+0,5 Prozente) Linke: 3 Prozent (-1 Prozentpunkt)
Warten wir die Wahl ab .. und dann wird man sehen... wie die Wünsche aus Amerika sind. TS
Leser Kommentar meine letzte hoffnung die afd wird grade im amiland auf kurs gebracht
LiveTicker: Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck hat die Parteien der Mitte zur Offenheit für eine mögliche Zusammenarbeit nach der Wahl aufgerufen. Im Wahlkampf gehe es um Unterschiede und harten Wettbewerb, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Da werden auch mal ein paar Fetzen fliegen. Aber ich warne davor, in ein Schwarz-Weiß-Denken zu verfallen.“ Wenn die Parteien der Mitte einander feindselig gegenüberstünden und sich gegenseitig verklagten, helfe das der Stabilität der Demokratie kaum. „Da muss man cool bleiben.“
Österreich als abschreckendes Beispiel Mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen in Deutschlands Nachbarland warnte Habeck: „Österreich ist ein Beispiel, wie es nicht laufen darf! Wenn die Parteien der Mitte nicht bündnisfähig sind und Kompromisse als Teufelszeug abtun, hilft das den Radikalen.“
Nachdem dort die Koalitionsgespräche zwischen konservativer ÖVP, sozialdemokratischer SPÖ und liberalen Neos gescheitert waren, zeichnet sich eine Zusammenarbeit der konservativen ÖVP mit der rechten FPÖ ab. Der rechtspopulistische FPÖ-Chef Herbert Kickl ist unter anderem bekannt für seine russlandfreundliche Haltung und eine äußerst strikte Migrationspolitik mit Abschiebungen im großen Stil.
Nach der deutschen Bundestagswahl am 23. Februar müsse es eine Regierung geben, für die jede Partei Zugeständnisse mache, mahnte Habeck. „Wenn wir die Bereitschaft zu demokratischen Bündnissen nicht aufbringen, drohen uns Instabilität und Handlungsunfähigkeit. Das kann Deutschland sich nicht leisten und wir können es Europa nicht zumuten.“ Er versprach: „Ich bin bereit, Verantwortung für eine bündnisorientierte Politik zu übernehmen, die nicht sich selbst, sondern unser Land im Blick hat.“
Habeck hat sicher ... mit Kogler telefoniert und sich einen Überblick geben lassen. Kogler hält dies psychisch nicht aus .. und hat einen Sonderweg gewählt, er wird die Zeit von Kickl nicht Live miterleben .. erlässt sich in Alkohol einlegen und wird erst in der Post-Kickl Ära wiederernüchtert. Was nun Habeck mit seinen Aussagen betrifft .. ich würde als Kanzler .. Kanzler Kickl den Botschafter einbestellen und einmal den Wahrheitsgehalt der Habeck Aussagen überprüfen. Es gibt keine Abschiebungen in Österreich im großen Stil .. wir schicken sie alle an ihren Zielort .. Deutschland, das Kalifat in Europa. TS
Am 9. Januar wird es spannend! AfD-Chefin Alice Weidel und Tesla-Boss Elon Musk wollen auf der sozialen Plattform X ein öffentliches Gespräch führen. Um 19:00 Uhr ist ein Livestream im sogenannten „X-Space“ geplant – einer Funktion für direkte Online-Diskussionen. Ein Ereignis, das die politische und digitale Welt elektrisieren und die links-woken Blasen zum Platzen bringen dürfte. Das Treffen findet nur zwei Tage vor einem weiteren wichtigen Ereignis statt: Weidel soll am 11. Januar bei einem AfD-Parteitag in Riesa offiziell zur Kanzlerkandidatin gewählt werden. In ihrem Online-Gespräch mit Musk will die Politikerin vor allem über Themen wie Meinungsfreiheit und die AfD-Vision für ein zukunftsfähiges Deutschland sprechen. Laut ihrem Sprecher Daniel Tapp wird das Gespräch „spannende Einblicke“ in die Vorstellungen der AfD geben.
Die Kleine Rebellin Unsere Medien und Politiker werden heute schon Schaum vor dem Mund haben. Wahl wird ungültig erklärt werden. Eigentlich brauchen wir gar nicht erst hingehen. Hätten sie eine volksnahe Politik betrieben, müssten sie keine Angst vor dieser Diskussion haben. Kann spannend werden-
16:09 | Leser-Zuschrift "Wer wettet dagegen?"
Auf Basis von diversen Beobachtungen und Meinungen skizziere ich 'mal folgendes Szenario:
- Die Weidel wird von Musk im Einverständnis mit Trump vereinnahmt, zugeritten, geschmückt und aufgewertet. - Der Musk wird seine virtuelle Meinungsmaschine in der BRiD für die AfD einsetzen. - Die Partei erfährt dadurch einen Push in der öffentlichen Meinung und steigert ihren Stimmenanteil bei der nächsten "Wahl" erheblich. - Die Weidel und der regierungsgeile Anteil von AfD Funktionären & Apparatschiks planschen begeistert in der neu aufbereiteten, transatlantischen Gülle und bereiten sich auf eine Regierungsbeteiligung vor. Endlich an der Tränke für Macht, Pfründe, Ämterpatronage und Simonie. - Parallel werden Trump, Musk und die Schmutzfinken von Blackrock ein Agreement finden, Fritze Merz wird eingenordet um mit der AfD eine Koalition zu bilden. - Unterstützt wird das ganze durch einen veröffentlichten Meinungsumschwung in Teilen der BRiD Mainstream Journaille. Der re-education stolze Döpfner hat seine Welt ja schon in den neuen Wind gewendet.
Folgen: die BRiD muß weiterhin in der neu angestrichenen, angelsächsischen Knechtschaft verbleiben, es erfolgt ein minimaler BRiD Eliteaustausch zur besseren Optik und unsere alten, neuen Zwingherren können ihr gewohntes, übles Spiel weiter fortsetzen.
Wer wettet dagegen?
16:52 | Leser-Kommentar genau das ist der plan ich wette mit - wo sinf die gegenwetten?
18:50 | Leser Kommentar Frau Dr Weidel ist kein Zirkuspferd! "Zugeritten, geschmückt..", ja wo sammer denn? Ob Black Rock die BRiD übernimmt oder nicht... Ohne Kapital brummt keine Wirtschaft. Wichtig wird sein, daß der Blackrocker Merz Schland nicht im Interesse der in Ukrostan verbuddelten Blackrockmilliarden in einen Krieg gegen Russland treiben kann. Wenn also die Alice den Fritz "zureitet", warum denn nicht? Allen, die so lange im Schmolleckchen sitzen bleiben wollen, bis vor dem Reichstag ne Guillotine aufgebaut wird, wünsch ich angenehmes Verschimmeln. Wird's nicht spielen! "Politik ist die Kunst des Möglichen!" Bismarck Und ich würd ja dagegen wetten, so, wie diese Suada formuliert wurde. Da aber natürlich alles ohne Revolution weiterlaufen wird, erklärtet ihr euch natürlich zu Wettgewinnern. Also lassen wir's.
18:50 | Leser Kommentar "Wer wettet dagegen?" ... im Prinzip haben Sie Recht! Nur, ist die Zeit dazu schon wirklich reif?? Die deutsche Führung hat noch nicht den "Endsieg" erreicht. Nähmlichdie vollständige Zerstörung des Landes; ... das können wir ja zugut! Und, was dient dem westlichen freund und Gönner? Vielleicht, erst wenn wir für ein Appel und Ei zu kaufen sind, oder gar alles verschenken? Die Hinwendungen für eine "echte" große Koallition mit der afd könnte bei den "unechten" Demokraten harte Geburtsschmerzen bereiten.
18:50 | Leser Kommentar Lieber Wett-Anbieter, warum sind die Dt. immer so interessiert am eigenen Untergang ? Ihre Beschreibung deutet ja auch darauf hin. In Argentinien gibt es große Veränderungen – bisher sehr zum Wohle des eigenen Volkes. In den USA gibt es – auch vor der Vereidigung von DJT – bereits sichtbare Veränderungen (s. Grenzschließungen) sehr zum Wohle des eigenen Volkes. In UK scheint bei der nächsten Wahl – wahrscheinlich auch vorgezogen – Nigel F. der kommende Premierminister zu werden, weil das Volk die dortigen Alt-Parteien wohl nicht mehr so mag. Ihr Wett-Angebot deutet sehr darauf hin, dass Sie selber noch gar nicht Teil des Wandels sein wollen, den Sie in der Politik sehen wollen … wahrscheinlich haben Sie jahrelange Dr. Angela M. gewählt und dann vor 3 Jahren die Grünen, um jetzt wieder reumütig zur CDU zurückkehren zu wollen … und das bringt Wandel ???
Die Industrie steht 2025 besonders im Fokus: Der Abstieg, der bereits im vergangenen Jahr rasant Fahrt aufnahm, könnte in diesem Jahr neue Rekordgeschwindigkeiten erreichen – kommt es nicht zu einem Neuanfang. Den fordern auch die führenden Köpfe hinter Deutschlands renommiertesten Aktiengesellschaften. Vor allem die Chemie- und Automobilindustrie haben lange Zeit den Wohlstand der Bundesrepublik gesichert – drohen aber zunehmend unterzugehen.
Laut dem Handelsblatt Research Institute stehen in den kommenden Jahren 130.000 Stellen in der Automobilbranche auf dem Spiel – allein Ende November 2024 standen branchenübergreifend noch 130.000 Kürzungsmaßnahmen aus, die bereits angekündigt beziehungsweise eingeleitet wurden, wie eine Analyse der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zeigt, tausende Stellen wurden bereits abgebaut. Für viele Unternehmen und Verbände gibt es nur einen Ausweg: ein Kurswechsel nach der Bundestagswahl. Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung haben führende Manager und Unternehmensleiter jetzt genau das gefordert. Während einige auch von der Dekarbonisierung der Wirtschaft reden, betonen andere vor allem die Wirtschaftsfähigkeit des Landes. Am deutlichsten drückt sich einmal mehr Martin Herrenknecht aus.
Kommentar des Einsenders Sind das die gleichen Unternehmer, die seit ca. 3 Jahren die Wirtschaftspolitik der sog. ´Ampel´ quasi ganz doll gefeiert haben ?
Erst den grünen Kurs feiern, jetzt über die Folgen jammern. E-Autos ohne Strom? Wärmepumpen ohne Energie? Genialer Plan! Und jetzt Kurswechsel rufen, nachdem der Laden fast abgebrannt ist. Lächerlich. JE
12:25 | Leserkommentar Es sieht aus, als wäre es Unfähigkeit, dabei handelt es sich hier eindeutig um Auftragsarbeit. Das ist so gewollt! Es gibt welche, die sagen ganz offen, daß sie mit ihrer Heimat nichts anfangen können. Was soll man also mit solchen Leuten anfangen?
07:58 | J. Reichelt: Musk empfiehlt AfD, Grüne rasten aus, Scholz-Wahlkampf mit Terroropfern
.. wo hat Julian sein Geld her, für diesen ganzen Medienaufwand? TS
Der Ökonom Marcel Fratzscher wirft den Parteien quer durch alle politischen Lager unlautere Wahlversprechen vor. »Was mich schockiert, ist, dass die Parteien die Wähler und die Wählerinnen hinters Licht führen wollen«, sagte der Chef des Deutschen Wirtschaftsforschungsinstituts DIW der Zeitung »Augsburger Allgemeinen«. »Die Parteien trauen den Wählerinnen und Wählern nicht die Wahrheit zu. Und sie überbieten sich mit Wahlversprechen.« Spitzenreiter sei die FDP mit 138 Milliarden Euro Steuerentlastungen vor allem für Spitzenverdiener, gefolgt von der Union mit 99 Milliarden sowie SPD und Grünen mit Entlastungen von 30 Milliarden und 48 Milliarden Euro. »Das ist kein Pappenstiel. Das ist das, was ich mit hinters Licht führen meine.«
.. wenn man .. wie im Märchen, die Augen ganz fest zumacht und sich ganz toll etwas wünscht .. dann geht es auch in Erfüllung. So geht moderne Wirtschaft. TS
08:50 | Dipl.Ing. … lieber TS … das Märchen heißt dann vielleicht „Alice im Dummland“ …
01.01.2025
18:21 | Leseratte Sonst wurden die Kandidaten immer durch die Bilderberger bestimmt und aufgebaut. Jetzt haben Trump und Musk diese Aufgabe übernommen? Hmmm.
Was auch immer Musk und Trump vorhaben, die hiesigen MSM werden weiter gegen alle drei hetzen und die AfD hat gesamtdeutsch keine Chance, stärkste Partei zu werden. Es könnte aber Auswirkungen auf die "Brandmauer" haben. In den östlichen Bundesländern haben die Altparteien den Wählerwillen konterkariert. Es ist klar, dass sie dasselbe für die Bundesregierung vorhaben, d.h. die WEF-Agenda soll weiter vorangetrieben werden, nur diesmal unter der Führung eines ebenso schwachen Kanzlers Merz. Der wird zum Antrittsbesuch (Entgegennahme der Orders) aber Trump gegenüberstehen, und der wird vermutlich bereits im Vorfeld Einfluss nehmen. Wenn Trump will, dass die Brandmauer fällt, muss sie halt fallen.
Übrigens ist Weidel bisher die einzige deutsche Parteiführerin, die zur Inauguration eingeladen ist.
Zitat: Dr. Alice #Weidel wird sich am 10. Januar 2025 mit Elon #Musk in New York zu einem exklusiven Interview, das live ausgestrahlt wird, treffen. Nur wenige Tage später, am 20. Januar 2025, wird sie als Ehrengast bei der Amtseinführung von Donald #Trump in Washington dabei sein.
AfD-Chefin Alice Weidel plant laut eigener Aussage einen Live-X-Space mit Elon Musk. Der US-Milliardär hatte der AfD immer wieder öffentlich Unterstützung signalisiert. Ein solcher Auftritt könnte die Debatte über Musks Einfluss auf die deutsche Politik weiter anheizen. Das Umfeld von AfD-Chefin Alice Weidel ist nach eigenen Angaben bereits seit Längerem in Kontakt mit dem Team von US-Milliardär Elon Musk. „Das Team Weidel ist in regelmäßigem Austausch mit dem Team Musk“, sagte Weidels Sprecher Daniel Tapp dem „Spiegel“.
Musk hat eine Gigafactory in Berlin-Brandenburg und hat natürlich ein vitales Interesse .. wie es mit seiner "Investition" weitergeht. Wie schon unter Techno gebracht, ist ja nicht nur die Produktion ausschlaggebend, sondern auch die Fabrik selbst, die ein völlig neues Konzept der Produktion bedeutet. Was kann man von einem Scholz oder Habeck erwarten? Hier ist nicht "Du sprechta Deutsch" wesentlich .. sondern "Du verstehta?"
Make Amerika Great Again .. ist nicht der Wohlstand er Leute, nicht die Verbesserung von Bildung und Gesundheitswesen, keine Steigerung der Lebensqualität, Make America Great Again ist die Maximierung der Profite, die absolute Weltherrschaft im Handel .. und wenn dann den Leuten auch was bleibt, ist es okay .. aber nicht wesentlich. Dies ist der ware Grund hinter dieser "Techno-Bewegung" verborgen im Trump State. TS
12:30 | Leser Kommentar Zunächst wünsche ich ALLEN ein gutes Jahr 2025 – spannend genug dürfte es allemal werden. Ich finde es erstaunlich, wie stark man jetzt bereits ´MAGA´ als Interessenpolitik der very rich bezeichnet. Die Zustimmung zu MAGA in den USA ist seit der Wahl von DJT bereits deutlich weiter gewachsen, weil DJT – anscheinend Schritt für Schritt – die Versprechen ggü seinem Volk einhält. Bisher zu nennen wäre die Beendigung der in die USA kommenden Neu-Bürger über Mexiko u Kanada ebenso wie die dortigen Drogen-Import-Routen. Dass die Amerikaner das so gut finden, könnte ich nachvollziehen. Gleichzeitig scheint es – bestimmt nicht ohne die USA – einen Deal zu geben, der sich auf Syrien und die Ukraine bezieht – wait and see.
Außerdem führen die ganzen US-Zoll-Diskussionen dazu, dass es mittelfristig in den USA wieder unfassbar viel mehr Jobs geben wird, die aus dem Ausland wieder in die USA verlagert werden. Dass die MAGA-Bewegung keine Interessenpolitik für Dtl. o Europa macht, ist dabei natürlich keine Frage. Wer vertritt also bitte die Interessen von Dtl. ? Das sind zunächst grob die Fakten der vergangenen ca. 60 Tag seit der Wahl von DJT … Alle MAGA- und DJT-Basher können natürlich darüber hinaus Recht behalten – müssen aber nicht …
12:30 | Leser Kommentar Werter TS, gleich zu Beginn des neuen Jahres ist es mir ein Bedürfnis, Ihnen zu Ihren Kommentaren vorbehaltlos zuzustimmen. Die Deutlichkeit ihrer Worte, wie sie von manchen kritisiert wird, ist jedoch wohltuend: Die Wahrheit tut halt so manchen Leuten weh, weil sie die Realität nicht wahrhaben wollen. Das ist eines der Übel in Deutschdummland: Immer schön beschwichtigen und, obwohl das Desaster am Horizont bereits deutlich sichtbar ist, es ableugnen. Ihnen alles Gute für die kommende schwere Zeit und herzlichen Dank für Ihre Arbeit.
12:30 | Leser Kommentar In Deutschland ist der Zug abgefahren und definitiv nichts mehr zu retten was einmal gut war, egal wer demnächst augenscheinlich das Ruder übernimmt. Die Entscheidungen bzgl. Deutschland sind in Hinterzimmern längst getroffen worden und das Volk wird aktuell mit einer Schmierenkomödie beschäftigt gehalten. Nun, da diese Tatsache nun mal im Raum steht, gönne ich mir zumindest noch den Spaß und amüsiere mich darüber wie die Schlümpfe und der Rest der korrupten und selbstgefälligen Farbpalette im Kampf um den Platz sich am Futtertrog gegenseitig zerfetzt. Auch wenn man sich sonst im Ausnehmen der arbeitenden Bevölkerung einig ist - sobald es an deren eigene Pfründe geht, ist es mit dem grundsätzlichen Konsens vorbei. Mögen die Spiele nun auch für die beginnen- :)
12:30 | Leser Kommentar Könnte es nicht sein, daß hinter allerlei Tamtam von den Meistern der Hinterlist und Berechnung nur das Pferd gewechselt wird?
13:22 | Leser Kommentar - Team Weidel & Musk So, so, da läßt sich die gute Alice jetzt vom digital-finanziellen Komplex besteigen. Und eine neue, frisch parfümierte, transatlantische Gülle, kontrolliert durch Palantir und ähnliche, luetische Milliardärs-Sozialistische Konstrukte, schwappt durch die Lande. Das letzte Deutschland aller Zeiten gewinnt langsam an Kontur. In diesem Sinne, auf ein Neues.
18:23 | Spartakuss zu 8:05 Uhr Im damaligen Deutschen Reich, so wie auch im jetzt, haben so einige amerikanische profitORIENTierte Geschäftsmänner, in den Wahlkampf investiert, um dann im D-Day ordentlich abzusahnen. Nehmen wir einmal an, dass die AfD Mithilfe von Elon Musk, den Wahlkampf gewinnt und man uns den Waffenstillstand mit Russland verkaufen kann, damit man einen neuen kalten Krieg hat, um alles wieder aufbauen und aufrüsten zu können. Der Russe bleibt weiterhin der Böse, Trumpf hat den Krieg erstmal beendet, die AfD ein Wahlversprechen eingehalten, trotzdem keine absolute Souveränität, was das Regieren angeht, weil wir ein Dreh und Angelpunkt der amerikanischen Geschäftswelt sind! Übrigens auch wenn in der BRD, die AfD dann den Mühlenstein umgehängt bekommt, werden die Politiker von den Altparteien, keine Regressansprüche befürchten müssen. Niemand wird dessen finanzielle Pfründe ausMerzen wollen! Männliche und Weibliche dieser Kaste, leben schließlich in ihrer vertraglich abgesicherten Demokratieimmunisierung und das Ziel eines jeden politischen Geschäftsführers ist es, soviel Geld/Lebensenergie wie möglich, von anderen Wirten, mit Wortwiederholungsversprechungen zu erwirtschaften. Jetzt wo ein wenig Chaos in der Ukraine herrscht, kommt man mit einigen Waffenstillstandsverträgen, leichter zu einer deutschen Einigkeit, selbstverständlich von Vater USA und Mutter EU bestimmt, im Ausbeuten der ukrainischen Rohstoffe. Viele Ukrainer hat man von ihrem Land vertrieben und geistig mit bundesrepublikanischen Bürgergeld von den deutsch amerikanischen Demokraten abgespeist und narkotisierend, in ihr neues Leben eingelullt. Niemand von den politischen Günstlingen, wird sich nach der bunten Schafswahl, an den Futtertrogen zerfetzen. Die besprechen an den Futtertrögen nur eines, wie können wir mit noch mehr fesselnden Gesetzen, aus unseren deutschen verschwei..... Haustieren, noch so alles heraus filetieren. Die Geschäfte laufen finanziell gesehen, für einen Merz gewinnbringend weiter. Ja, die ertragreiche Ernte vom bäuerlichen Dödel, kann jedes Jahr mal mehr oder weniger ertragReich sein, aber es ist doch nicht so wichtig, weil seine Diäten und Pensionen gesichert sind. Sein bisheriges investiertes Geld, ist gut bei Blackrock und Co abgesichert und wird schöne Zinsen abwerfen, egal wer in der BRD, den demokratischen Regierungsgaul für die Republikaner, weiterhin schindet und für die instrumentalisierte Masse wiedermal, deren Hoffnung an gleichberechtigten Wohlstand totreitet. Mal schauen, ob Alice nun mit dem Elon, aus dem neuen deutschen Wirtschafts- Wunderland kommt. Welche Farbe man am 23.02.2025 auch auswählt, entscheidend ist immer, daß Geld und Zinsen fließen müssen, von dem einen zum andern. Einen D-Day wird es auch immer wieder geben, indem eine freundliche Seite erst aufgerüstet wird und später, mit noch mehr selbst inszenierten Rüstungs-Profit, zu Feinden erklärt wird. Ein kluger Geschäftsführer, Macht immer gewinnbringende Verträge mit beiden Seiten und achtet darauf, daß sein politisches Geldschiff, mit dem Bug sein Ziel verfolgt. Backboard und Steuerboard sind für jeden, immer auf dem selben Schiff. Man muß nur bewußt, mit dem jeweiligen politischen Zeitgeist mitschwimmen. Mal ein wenig auf der linken Backboardseite, oder auf der rechten Steuerboardseite.
18:45 | Leser Kommentar zu 13:22 Wenn wir nur solche Potenziale sehen, werter Leser. Dient uns das hervorragend, für die Agenda. Das wir uns noch schneller selber abschaffen? So sollten wir geschlossen alle Parteien wählen, welche den Schutzwall hochgezogen haben. Den sie Brandmauer nennen?! Nur so können wir den ultimativen Sieg gegen die Realität gewinnen. Doch eigentlich spielt keine Rolle, denn man träumt halt einen Traum im Traume...?
"Ich träumte einst von Frieden, doch es wuchs der Haß. Ich träumte auch von Freundschaft, aber das Mißtrauen nahm zu. Ich träumte mal von Liebe, doch aus dieser wurde Angst. Ich träumte einst von Gleichheit, doch die Trennung wurde stärker. Ich träumte auch von Gerechtigkeit, aber die Ungerechtigkeit griff durch. Ich träumte mal von einem Leben wie ein Traum, doch die Realität holte mich ein. Ich erwachte.... um mich Stille..."
Autor unbekannt - Von Sigrid
18:47 | Leser Kommentar zum 18.21 Uhr-Kommentar: Die Entwicklung freut mich, ja. Aber, Donald Trump hat sich immer gegen Nord-Stream ausgesprochen, auch verlangt er deutlich höhere Militär-Ausgaben von den Europäern. Wenn aber jemand glaubt, daß die USA im Ernstfall die Europäer verteidigen, der dürfte falsch liegen. So dämlich sind die nämlich nicht, das wäre Selbstmord. Die Europäer und insbesondere Deutschland sollen also US-Militär-Schrott für teures Geld kaufen, Fracking-Gas überteuert kaufen, die US-Wirtschaft also unterstützen ohne Gegenleistung. Wie will die AFD in Kooperation mit den USA denn so eigene Interessen vertreten, ggf. sich no ch für russische Energielieferungen einsetzen? Spätestens mit Einflußnahme in Regierungshandeln dürfte das doch nach hinten losgehen, oder sehe ich das falsch?
Mein Rat an Präsident Trump, wie man mit dem Schlamassel in der Ukraine umgehen soll, ist einfach: Sie sollten der um sich schlagenden europäischen Erdnussgalerie der Biden-Regierung den Stecker ziehen. Ihre Freunde und Verbündeten in Europa wollen die Last ihrer eigenen Verteidigung tragen, aber sie wollen kein Geld in den Abfluss schütten und den Dritten Weltkrieg in der Ukraine riskieren. Erzielen Sie einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine, einen Krieg, den kein vernünftiger Europäer führen möchte, und lassen Sie die souveränistischen Parteien der Neuen Rechten die globalistische Linke ausmerzen. Sie glauben an ihre Länder und werden für deren Schutz kämpfen, im Gegensatz zu den Brüsseler Liberalen, die sich hinter den Röcken von Mutter Amerika verstecken.
Ohne eine Vereinbarung, die die Neutralität der Ukraine und ihren Austritt aus der NATO gewährleistet, wird es keine Beendigung des Krieges geben. Der „Deep State“ wird versuchen, Sie davon zu überzeugen, dass die NATO es sich nicht leisten kann, auf eine eventuelle Mitgliedschaft der Ukraine zurückzuweichen, und dass Russland ausblutet und bereit ist, nachzugeben. Aber das Gegenteil ist der Fall: Die Bereitschaft Europas, sich zu verteidigen, hängt von einem Wiederaufleben des Nationalismus und dem Aufstieg der souveränistischen Parteien auf der rechten Seite ab. Stoppen Sie die Kämpfe und bescheren Sie den europäischen Patrioten, deren Losung lautet: „Make Europe Great Again“, einen politischen Sieg.
Silverado: Ein interessanter Erklärungsansatz für die Wahlempfehlung von Musk. Was nützt ein schwacher Verbündeter, wenn es ernst wird? Mir gefällt besonders die Feststellung, dass die Grünen zwar in Deutschland nichts von allgemeiner Wehrpflicht wissen wollen, aber sehr wohl in der Ukraine. Sie erinnern mich an den Palast in Konstaninopel, der dachte, die Türken würden schon weiter in Ehrfurcht die Drecksarbeit machen und sich damit begnügen. Bis 1453. Wie auch immer, um es mit John Belushi zu sagen: When the going gets tough, the tough gets going.
Der nach seinem Grünen-Austritt parteilose Oberbürgermeister Tübingens, Boris Palmer, hat sich in die Debatte rund um den Welt-Beitrag von Elon Musk eingeschaltet und den Unternehmer verteidigt. Musk hatte in dem Meinungsstück seine bereits zuvor öffentlich bekannte Unterstützung für die AfD begründet. Das wiederum sorgte für starke Kritik an Musk selbst sowie an der Welt.
In den Augen von Palmer, der 2023 aus den Grünen ausgetreten war, nachdem es in den Jahren zuvor aufgrund seiner öffentlichen Aussagen bereits ein Parteiausschlussverfahren gegeben hatte, ist das ein absurder Vorgang. Der 52-Jährige schrieb auf seinem Facebook-Profil: „Die Aufregung um Elon Musk scheint mir unangebracht. Sein Werk in Brandenburg ist eine der größten Direktinvestitionen in Deutschland der letzten Jahre gewesen. Wenn ein Unternehmer die Probleme des Standorts anspricht, dann sollte man das ernst nehmen und nicht als Einmischung von außen ansehen“.
Immer wieder war Musk aufgrund seiner AfD-Empfehlung vorgeworfen worden, sich in den Wahlkampf einzumischen. Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, nannte den Welt-Beitrag etwa „übergriffig und anmaßend“ und einen historischen Versuch der Einmischung. Dabei hatte Merz selbst erst Anfang Dezember für die Wahl der pro-europäischen Kandidatin, Elena Lasconi, bei der Wahl in Rumänien aufgerufen. (Apollo News berichtete).
Kommentar des Einsenders Ein Grüner o Ex-Grüner (?) als Fan von Elon M. … so langsam verstehe ich die Welt nicht mehr … und seine Analyse scheint sehr aus der Sicht der Wähler zu sein.
Palmer, der Typ, der vor ein paar Jahren noch dachte, 'Beugehaft für Ungeimpfte' sei eine brilliante Idee, verteidigt jetzt den Elon, weil der mal eben die AfD lobt. Klar, wenn’s darum geht, auf jeder Hochzeit mitzutanzen, ist Boris ganz vorne dabei. Opportunismus-Level: Palmer könnte als Fahnenmast Karriere machen – immer schön in die Richtung, wo gerade der meiste Applaus weht. Wahrscheinlich hat er für jede Meinung schon ein passendes T-Shirt im Schrank! JE
Live-Ticker - Merz schließt Koalition mit den Grünen nicht aus, macht aber klare Ansage Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) bleibt auf Distanz zu den Grünen. Mit Blick auf einen möglichen Regierungswechsel nach der Bundestagswahl im Februar sagte er der „Welt“: „Eine Fortsetzung der Wirtschaftspolitik der auseinandergebrochenen Ampel, der grünen Wirtschaftspolitik und der des derzeitigen Bundeswirtschaftsministers (Robert Habeck), wird es mit uns unter keinen Umständen geben.“
CSU-Chef Markus Söder hatte sich wiederholt klar gegen eine Koalition der Union mit den Grünen ausgesprochen - zuletzt am Wochenende. Vor diesem Hintergrund sagte Merz: „Markus Söder und ich sind uns vollkommen einig, dass wir einen grundlegenden Politikwechsel vollziehen müssen, damit Deutschland wieder nach vorne kommt. Diesen Wechsel werden wir in der Regierungsverantwortung umgehend einleiten.“
Befragt zu Söders Vorstößen sagte Merz: „Wieso sollte ich mich “ärgern", wenn sich Markus Söder zu Koalitionsfragen äußert? Er ist als CSU-Vorsitzender und bayerischer Ministerpräsident selbstverständlich Teil der bundespolitischen Meinungsbildung in der Union." Entscheidend sei, dass CDU und CSU den Wahlkampf gemeinsam führten und gemeinsam gewännen. „Und die Entscheidung zu den möglichen Konstellationen einer Regierungsbildung nach der Bundestagswahl wird zunächst einmal durch die Wählerinnen und Wähler am 23. Februar getroffen.“
Was die Grünen und die CDU eint? Er Wille zum Schritt über die Grenze, nicht an machbarer Politik für die Deutschen oder eine Lösung in der Migrationsfalle .. nein, der Schritt über die russische Grenze. Raketen, Waffen und in Folge auch die Soldaten. Merz und die Grünen sind sich in ihrer Kriegsbesoffenheit einig, der Russe ... muss besiegt werden. Aber warten wir einmal, was das Interview mit Musk bringt, wie die Jugend auf den AfD Zug aufspringt und wie "Atlantik für Deutschland" die amerikanische Politik umsetzt. Es ist nicht leicht .. bei Trump hinten reinzukriechen .. weil schon soviele Füsse rausschauen .. und ob es auch dieses Ergebnis bringen wird, nun meine Haltung zu Trump, Amerika und den Thielianern kennt man. TS
Mehrfach hat Elon Musk für die AfD geworben. Die Bundesregierung betrachtet die Äußerungen des US-Milliardärs als Einflussnahme im Bundestagswahlkampf. Dennoch will sie selbst weiter über Musks Plattform X kommunizieren. Die Bundesregierung wertet die Wahlempfehlung des US-Milliardärs Elon Musk für die AfD als Versuch politischer Einflussnahme in Deutschland. Seine Meinung zu äußern, stehe ihm frei, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann in Berlin. Zugleich betonte sie: »In der Tat ist es so, dass Elon Musk versucht, durch seine Einlassung Einfluss auf die Bundestagswahl zu nehmen.« Wahlen würden von den Wählerinnen und Wählern bei der Abstimmung entschieden und seien eine deutsche Angelegenheit.
.. wie wird Merz reagieren und regieren, wenn die AfD weiter zulegt? Wird man eine Zufallsmehrheit dann auch ... an die Brandmauer werfen oder .. wird es dann was mit einem konservativen Abwirtschaften von Deutschland. Was wird der alte Arbeitgeber fordern? TS
Kurz nach dem Ampel-Aus hatten mehrere Stellen vor schnellen Neuwahlen gewarnt. Die fehlende Vorbereitungsdauer könnte zu logistischen und organisatorischen Problemen führen, so argumentierte auch die Bundeswahlleiterin Ruth Brand in einem Brief an Olaf Scholz. Brand ruderte zwar letztlich zurück – jetzt warnen jedoch zwei Landeswahlleiter vor der Bundestagswahl am 23. Februar. Hintergrund ist die für unpässliche oder nicht anwesende Personen eingeführte Option der Briefwahl. Während Magdeburgs Wahlleiter Tim Hoppe die Herausforderungen gegenüber dem MDR für lösbar erklärt, warnen andere vor gravierenden Problemen. So rät der Landeswahlleiter in Thüringen, Holger Poppenhäger, von der Briefwahl ab.
„Wer sichergehen will, dass sein Stimmzettel zählt und nicht am Montag nach der Wahl noch herumliegt, sollte im Wahllokal wählen oder die Unterlagen sofort nach dem Erhalt ausfüllen und zurückschicken“, sagte Poppenhäger gegenüber der Bild. Noch deutlichere Worte findet der Dresdner Wahlleiter, Sven Mania: Die Wähler sollten nach Möglichkeit gänzlich von einer Briefwahl absehen und persönlich zur Wahlurne gehen.
Der Grund: Wegen der verkürzten Vorbereitungszeit können die Briefwahlzettel erst am 10. Februar an die Wähler ausgeliefert werden – nicht einmal zwei Wochen später müssen die ausgefüllten Zettel dann pünktlich zum 23. Februar wieder bei den Wahlämtern eingegangen sein, erklärte Berlins Landeswahlleiter Stephan Bröchler. Normalerweise sind für diesen Prozess sechs Wochen vorgesehen.
Kommentar des Einsenders Wenn also die Briefwahlstimmen nicht (rechtzeitig) gezählt werden könnten, dann müsste man wohl ein paar Tage o Wochen länger zählen, oder ? … das Wahlergebnis würde dann noch nicht am Wahlabend feststehen, sondern deutlich später. Gab es solche Situationen bereits vorher in anderen Ländern ? … same playbook – different playground.
Zählen wir halt so lange, bis aus 'Oh nein' ein 'Oh ja' wird. Demokratie à la 'Trial and Error'. Am Ende wird der Wahlleiter noch zum Mathelehrer: 'Noch mal zurücksetzen, Leute, das ist noch nicht die richtige Lösung!' Läuft in Dummland... Hauptsache, der Postbote hat keinen Urlaub. JE
Der reichste Mann der Welt wirbelt den Wahlkampf in Deutschland auf – Elon Musk hat zunächst behauptet, nur die AfD könne Deutschland retten. In einem Gastbeitrag in der Welt konkretisierte und begründete Musk, warum er nur der AfD die politische Wende in Deutschland zuschaue. Der X- und Tesla-Chef hat angekündigt, mit AfD-Chefin Alice Weidel einen Live-Talk auf seiner Plattform X machen zu wollen. Auf die Empfehlung des Users „Wall Street Mav“ antwortete Musk kurz und knapp: „Ok“.
Der Gastbeitrag von Musk in der Welt hatte eine deutschlandweite Debatte ausgelöst. Die Vorwürfe reichen von ausländischer Einflussnahme auf Wahlen in Deutschland bis hin zu journalistischem Versagen im Springer-Verlag.
Kommentar des Einsenders Ein solches Kanzler-Interview hätten ARD & ZDF bestimmt sehr gerne verhindert … und dann auch noch auf einer ziemlich freien Plattform wie „X“ … gibt es noch Popcorn ???
Wenn der reichste Mann der Welt, Buddy des US-Präsidenten und Investor in Deutschland, locker mit der AfD und Frau Weidel spricht, muss man sich schon fragen: Wofür genau stehen diese Brandmauern? Für Prinzipien? Oder einfach nur dafür, politische Gegner als Unberührbare abzustempeln? Statt sich mit Argumenten auseinanderzusetzen, wird ausgegrenzt, diffamiert, und sogar ein Handschlag verweigert. Die „etablierte Politik“ redet groß von Demokratie und Respekt, lebt aber Ausgrenzung als Prinzip. Und warum? Weil Russland, Amerika und China uns angeblich zerstören wollen und der deutsche Elfenbeinturm sich heldenhaft in die Isolation kämpft – blind für die Realität und taub für die Wähler. JE
13:01 | Leserkommentar Was ist der Hintergrund dieser Show? Vereinnahmung der AfD durch die Trump Gang? Öffentliche Weiheveranstaltung um Alice den Globalisten Kranz zu winden? Nachtigall ick hör dir trapsen.
13:02 | Leserkommentar Landgericht Berlin II (Beschl. v. 11.12.2024): Correctiv erweckte "falschen Eindruck" vom Potsdamer Treffen, Vorwurf "dreckige Lüge" ist statthaft. Alles klar? Und ansonsten ist halt Wahlkampf!
15:41 | Leserkommentar Jetzt wollen wir doch bitte kurz vor dem Jahreswechsel nicht so dauer-pessimistisch sein und bleiben. Hier wird so getan, als wenn wir die AfD als mögliche Regierungspartei schon erlebt hätten und wir sicher wüssten, dass von denen ebenso wenig wie von den sog. Alt-Parteien zu erwarten wäre. Vielleicht – und etwas Hoffnung für 2025 darf doch bitte sein – ist die AfD genau die Partei, die uns alle aus der Umklammerung der Alt-Parteien löst und damit auch die Abhängigkeiten von unseren Freunden im Westen (Brüssel ? & Washington ?) massiv verringert … deshalb gilt: Am Ende wird alles gut – und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende.
Live-Ticker: Nach einem Bericht über ein Treffen von AfD-Politikern und rechten Aktivisten in der Schweiz unter anderem zum Thema „Remigration“ dringt die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt auf ein Verbotsverfahren gegen die AfD. „Gemeinsam mit Neonazis wird offen aggressiv gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung der Bundesrepublik agiert“, sagte die Vizepräsidentin des Bundestags den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Auch der Grünen-Bundestagsabgeordnete Kassem Taher Saleh rief dazu auf, das Verbotsverfahren gegen die AfD zu forcieren. Man dürfe nicht länger damit warten.
Hintergrund ist ein Treffen in der Schweiz Mitte Dezember. Redner waren dort nach einem Bericht von „Correctiv“ die brandenburgische AfD-Politikerin Lena Kotré und der AfD-Bundestagsabgeordnete Roger Beckamp. Im Publikum hätten Vertreter der in Deutschland verbotenen „Blood & Honour“-Bewegung und der rechtsextremen Schweizer Gruppe „Junge Tat“ gesessen. Ein Undercover-Reporter hatte sich Zugang zu der Zusammenkunft in der Kleinstadt Kloten nördlich von Zürich verschafft.
Da muss man mal Fragen .. hat die Schweizer Polizei die Veranstaltung unterbunden, wurde hier eine Straftat verübt. Sind Gruppen die in Deutschland verboten sind .. auch dann automatisch in anderen Ländern vorboten? Darf man auch mal Fragen .. wie es jetzt mit dem IS-Terroristen in Syrien (auf den ein Kopfgeld ausgesetzt ist) .. gibt es hier auch einen Aufschrei der Grünen und strebt man .. ein Verbotsverfahren gegen alle Islamisten-Vereine in Deutschland an? Gibt es nach Magdeburg auch eine Verbot für Fahrzeugverleihfirmen ... alles nur Fragen. TS
10:07 | Der Kolumbianer Was können Teilnehmer einer Veranstaltung dafür, wer im Publikum sitzt?
13:03 | Leserkommentar Jeder weiß, der es wissen wollte, dass diese sog. ´Wannsee-Konferenz 2.0´ ein großer und aufgebauschter medialer Schwindel war. Darüber wurde viel berichtet von Roland Tichy und auch dem Verfassungsrechtler Ulrich Vosgerau, der ja auch bereits mehrfach in dieser Sache gegen die MSM geklagt und gewonnen hat. Warum man diese Dinge jetzt nicht einfach ´versanden´ lässt, entzieht sich meiner Nachvollziehbarkeit. Auf diesen Schwindel jetzt noch das AfD-Verbotsverfahren aufzusetzen und damit zu begründen, dürfte ein ´fetter´ Knieschuss werden, oder ?
Anfang des Jahres gingen Hunderttausende gegen die AfD auf die Straße - "aber nüchtern betrachtet folgte auf diese Massenproteste nichts", sagt Johannes Kiess im Gespräch mit ntv.de. Dennoch könne man daraus Lehren ziehen. Ob die AfD ihren Höhenflug 2025 fortsetzen kann, hänge maßgeblich von den übrigen Parteien ab, so der Rechtsextremismus-Experte von der Universität Leipzig. ntv.de: Für die AfD war 2024 ein erfolgreiches Jahr. Zunächst erzielte die Partei Zugewinne bei der Europawahl, bei den Landtagswahlen im Osten wurde sie stärkste oder zweitstärkste Kraft. Ist die AfD endgültig im Mainstream angekommen?
Es fuhr ein Auto in die Mauer ... TS
10:02 | Leser-Kommentare (1) Wir hatten gestern eine interessante Diskussion beim Bier, wo es darum ging, wer bei den Grünen mehr Macht (im Hintergrund) hat – Annalena B. o Robert H. Der Schluss war, dass Annalena B. nicht Vize-Kanzler wurde vor 3 Jahren, so dass Robert H. bei der Reg.-Beteiligung der Grünen noch stärker im Rampenlicht stand als Annalena B. und jetzt darf / muss Robert H. den Kanzlerkandidaten ´machen´, obwohl eigentlich keine realistische Aussicht für ihn auf diese Position besteht. Unser Fazit war: Da sich Robert H. viel stärker öffentlich exponieren darf / muss, dürfte Annalena B. im Hintergrund wohl mehr Macht haben, oder ?
(2) Ich hätte da mal eine Frage an die bachheimer Gemeinde: In Dummland wird von 8- 18 gewähl (die Wahllokale sind geöffnet). Ab 18 Uhr wird ausgezählt. Bis so Urnen geöffnet sind vergehen locker 15-20 Minuten mindestens .... Wieso gibt es dann um 18:01 schon die ersten Hochrechnungen welche sich manchmal kaum vom "amtlichen" Endergebnis unterscheiden ? Ich will Hier Winston Kirchhügel nicht überstrapazieren, denke aber daß der "Gute" damals schon die Wahrheit wußte und sagte. Noch dazu wurde ja vom deutschen Verfassungsgericht (2012?) ja schon festgestellt, daß das deutsche Wahlsystem bis 1956 zurück verfassungswidrig ist. Es wurde aber auch nicht großartig geändert ....
Nach dem abrupten Ende der Ampel kann sich Kubicki eine Dreierkoalition mit CDU und einer erneuerten SPD vorstellen. Einem Neustart mit den Grünen erteilt er eine Absage. Für die Liberalen setzt der FDP-Vize nach dem Jahreswechsel auf stark steigende Zustimmung bei den Wählern.
Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki nennt für die Liberalen bei der Bundestagswahl ein Wahlziel von mindestens zehn Prozent. "Wir werden zweistellig", sagte Kubicki dem "Stern". "Ich mache sicher meinen 40. Wahlkampf, ich weiß, dass die Stimmung jederzeit dramatisch kippen kann." Mit dem Beginn des neuen Jahres würden sich die Menschen neu sortieren. "Das alte ist vergangen, es wird abgehakt, sie konzentrieren sich auf das, was kommt. Ich sage das mal in der mir eigenen unpolemischen Art: Die Bürger stehen vor der Frage - Wohlstand oder Verzicht, Glück oder Depression."
Die Ukraine steht vor Moskau, die Amerikaner haben nachgezäht und Harris hat gewonnen ... und China produziert ab morgen zum Selbstkostenpreis für Deutschland. Die Windräder speichern Energie und das letzte Verbrennergerät wurde in Deutschland abgemeldet und man fährt nur mehr mit E-Autos. Die Welt ist schön .. und Alkohol ist fein. TS
Die Grünen könnten mit ihrer mittigen Positionierung der Union und der SPD Wähler abspenstig machen, glaubt Matthias Jung von der Forschungsgruppe Wahlen. Scholz und Merz seien zudem unbeliebt – ein Vorteil für Robert Habeck. Zwei Monate vor der Bundestagswahl attestiert die Forschungsgruppe Wahlen den Grünen ein noch nicht ausgeschöpftes Potenzial. „Derzeit sind die Grünen für viele rechte Wähler der Buhmann. Die Mobilisierung gegen die Grünen scheint mir ausgereizt“, sagte das Vorstandsmitglied der Forschungsgruppe Wahlen, Matthias Jung, dem „Tagesspiegel“: „In der Mobilisierung von Mitte-Wählern aber haben die Grünen noch Potenzial.“
Scholz ist unten durch .. Habeck ist unten durch .. und Merz, nun Merz ist etwas das unter normalen Umständen und einer gesunden Gesellschaft .. höchstens Bürgermeister in einer Kleinstadt werden könnte. Es wird ein Duel mit Habeck herbeigewünscht und das zeigt schon den wirklichen Niedergang der deutschen Gesellschaft und Politik. Es wird ein Duel mit Weidel werden, den .. wenn Weidel klug ist, wird Sie die Themen vorgeben.... und hier ist zu hoffen, dass es keine Orchideenprobleme sind, wie die Abtreibung ... Migration, Pension, Gesellschaft und Kriminalität. Mehr braucht es nicht. TS
18:58 | Leser Kommentar Lieber TS, ich finde es sehr wenig nett, dass Sie einen Herrn M. als möglichen Oberbürgermeister in einer kleinen Stadt sehen o dort für möglich halten. Damit tunt Sie wahrscheinlich ca. 60 Mio. Dt., die in einer kleinen Stadt leben, keinen theoretischen Gefallen … und ich lebe auch in einer solchen kleinen Stadt.
Mühl verschwindet nicht .. er muss entsorgt werden. So müssen Sie es sehen ... diese Typen können sie nicht umschulen .. die sind wie Syrer. TS
urz vor dem Jahresende hat die Union in einer neuen Umfrage noch einmal leicht zugelegt. Im RTL/ntv-Trendbarometer des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Forsa kommen CDU und CSU auf 31 Prozent, einen Punkt mehr als in der Vorwoche. Die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz hingegen büßt einen Punkt ein und kommt nur noch auf 16 Prozent. Zweite Kraft wäre nach wie vor die AfD mit unverändert 19 Prozent.
Wenn man Magdeburg noch weiter so bespielt wie gegenwärtig, wird die AfD einen Erfolg hinlegen, der sich gewaschen hat .. und mit der Performance von A. Weidel .. kann man dies auch als berechtigt ansehen. TS
Einst waren sie erbitterte Rivalen. Doch jetzt hält Altkanzlerin Merkel den CDU-Chef Merz für den geeigneten Kandidaten für das Kanzleramt. Kritik äußert sie am Vorsitzenden der CSU - und an Forderungen aus der Union zum Asylrecht. Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz als den richtigen Kandidaten für diese Zeit gewürdigt. "Man muss politische Überzeugungen haben. Die müssen auch dem entsprechen, was die Bevölkerung gerne hat, was sie erwartet von der Politik", sagte die CDU-Politikerin in einem Podcast von "Table Media". "Und da werden derzeit wirtschaftliche Fragen im Vordergrund stehen", ergänzte die Altkanzlerin mit Blick auf die wirtschaftspolitische Kompetenz von CDU-Chef Merz.
Sagte ich nicht vor ein paar Tagen ... Merkel wird Merz noch ein gewaltiges Ei legen .. und schon gackert das alte Huhn. Es gibt in Deutschland keinen Politiker der mehr verachtet wird als Merkel .. soviel ist mal sicher .. und dieses Lob für Merz .. nun, dass ist wie vor die Tür gekackt. TS
Der Alt-Grüne und Maoist, Jürgen Trittin, hat mal wieder was rausgehauen, was jeden Demokraten in höchste Alarmbereitschaft versetzen sollte: Es ist nicht nur #Putin, der die Wahl in Deutschland beeinflussen will – auch die künftige US-Regierung sponsort über @elonmusk und seine Desinformationsplattform die Faschisten von der AfD. Vielleicht war dieser Tweet der Auslöser für Trittin merkwürdigen Kommentars:
Aber Julian Reichelt hat aufgepasst und kontert Herrn Trittin:
Mark my words: Wenn die AfD stark abschneidet und die Grünen schwach, werden wir am 23. Februar hören, die Wahl sei „aus dem Ausland beeinflusst“ gewesen. Die Grüne Partei wird versuchen, den Deutschen ihre freie Wahl zu stehlen, wie in Rumänien. Sie bereiten alles dafür vor. Genau, Herr Müller von der Bundesnetzagentur ist ja nicht umsonst von den Grünen auf diesen für Wahl-Annullierungen so wertvollen Posten gehoben worden. Aber so leicht werden das die Grünen nicht durchziehen können. Auf X gibt es bereits jetzt schon eine rege Diskussion – und wir wissen ja, wem X gehört!
Keine Ahnung was man von den Grünen erwarten kann ... sie können nur mehr den Hut in den Ring werfen und keine Ricarda (Gott sei Dank) .. doch man darf nicht unterschätzen, die Angst der Deutschen .. dass ihnen das Wetter übel mitspielt. Ehrlich, wer man Magdeburg noch Grün wählen kann oder wird .. dem ist nicht zu helfen. TS
Der Wahlkampf zur Bundestagswahl soll frei von Hetze, Hass und Falschinformationen sein. Dem von der SPD vorgeschlagenen Abkommen erteilt das Bündnis Sahra Wagenknecht jedoch eine Abfuhr: Schuld seien "Falschbehauptungen über das BSW", außerdem fehle eine entscheidende Partei am Verhandlungstisch. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lehnt ein Fairnessabkommen mit anderen Parteien für den Wahlkampf zur Bundestagswahl ab. Das BSW werde eine solche Vereinbarung nicht unterzeichnen, weil man sie als unehrlich und selbstgerecht empfinde, sagte Generalsekretär Christian Leye. Stattdessen werde die Partei eine Selbstverpflichtung für einen fairen Wahlkampf abgeben.
Wenn der Wahlkampf ohne Hass und Hetze stattfinden sollte .. dann sollte man etwas dazu beitragen. Wie wäre es damit das es keine Autos auf Menschen geparkt werden, Frauen vergewaltigt werden, gemessert wird ... dass die Antifa zuhause bleibt und intelligenzbefreiten 33bis45iger ebenso das Maul halten. Also alle Themen die .. nichts in einer normalenb Gesellschaft zu suchen haben .. weil sie eben dort nicht vorkommen. TS
Schon am Freitagabend forderte der Tech-Milliardär den sofortigen Rücktritt von Olaf Scholz. Am Tag nach dem Anschlag in Magdeburg veröffentlichte Elon Musk weitere Botschaften: Deutschland hätte den saudischen Attentäter ausliefern müssen. Der Milliardär und Berater des kommenden US-Präsidenten Donald Trump, Elon Musk, hat die deutschen Behörden und die Bundesregierung nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt scharf kritisiert. In der Nacht zum Sonntag steig auch Trumps designierter Vize-Präsident JD Vance ein und empfahl indirekt – wie zuvor schon Musk – die Wahl der AfD.
Wie kommt es, dass man hier von Seiten der Amis keine Wahlbeeinflussung ortet? Bei den Russen .. braucht nur irgendein Bot „Guten Morgen Deutschland“ schreiben und schon geht das Geschrei los. Was hat man der AfD geboten .. Sonderrabatt auf ein spezielles Programm von Palandir oder erkennt man in den USA, dass die Stützpunkte der Amis in Deutschland in Gefahr sind. Ich will jetzt nicht behaupten, dass die AfD das tagespolitische Geschäft nicht versteht und sich nicht „Vorteile“ dort sichert .. wo die Vorteile nun mal sind, in Geld und Macht. Aber ich erspare mir einen Kommentar… zu AfD und zu den Leuten hinter und um Trump, doch auffallend ist es schon. TS
10:50 | Leser Kommentar Hier muss man vielleicht, lieber TS, nicht gleich Wahlbeeinflussung wittern, wenn Elon M. sich pro-AfD äußert. Vielleicht ist es einfach nur politische Rache dafür, dass die Grünen (war es nicht Frau B. ?) im US-Wahlkampf sehr klar Partei ergriffen hat für Kamala H. … it is all coming back.
Ich bewerte nicht, ich beurteile nicht .. und was die AfD betrifft .. da enthalte ich mich der Kommentare. Ich hab nur aufgezeigt, was nicht passiert und welche Fragen man nicht stellt. Palantir schon mal gehört? TS
10:51 | Leser Kommentar TS hat es mal wieder richtig erkannt (und so schön wie gewünscht, in einfacher Sprache ;-)) Meines Erachtens versuchen die Amis die AfD zu kaufen. Falls es ihnen gelingt, werden sie gehorchen müssen und wenn nicht, na dann kommen die gekauften Medien zum Einsatz und sie werden totgeschrieben. Wie immer, der Stärkere schafft an.
10:55 | Die Eule Werter TS, manche Menschen, wie der Elon, sind eben sakrosankt und können deshalb ihre Meinung noch äußern. Da muss das das woke, abgewirtschaftete Deutschland schon mal die Zähne zusammenbeißen. Zudem braucht das Land ja auch seine preiswerten Raketen, ohne die in Zukunft die hierzulande gebauten Satelliten hübsch am Boden blieben. Im Land der Raketenerfinder gibt es ja keine mehr. Als Selbstmord kann man das Ereignis natürlich freiweg bezeichnen, denn hier passt auch wirklich jedes Detail zum Wahlkampf, der sich natürlich gegen die AfD richten muss. Erste positive Ergebnisse sind ja bereits in Magdeburg zu sehen, wo nun flux zur Demonstration gegen Rechts aufgerufen wurde. Da hat der Elon natürlich Recht. Wer als Regierung solche Aktionen benötigt um sich an der Macht zu halten, der präsentiert sich wahrhaftig mit selbstmörderischem Mitgefühl und verspielt so das letzte Vertrauen der Wähler.
12:30 | Leser Kommentar In Deutschland muss man auf jeden Fall gegen Musk und andere Milliardäre eine Brandmauer hochziehen? Das ist der beste Ausdruck um zu zeigen, wie toll "Neodemokratisch" man ist. Am besten ist es, wenn man bei jedem, der anderer Meinung ist, sofort mind. einen Balken in seinen Augen sieht. So kann dem Niedergang, der Trennung und des Stillstandes so einen richtigen positiven Booster geben...
12:30 | Leser Kommentar zum Post um 10:50 Mir ist, TS, Palantir bekannt und deren Verstrickungen in die internationale Politik. Mir ist aber auch noch erinnerlich, wie deutlich die Grünen sich pro-Kamala H. im US-Wahlkampf geäußert haben. Im politischen ´Geschäft´ ist „Rache“ ein wunderbares Dessert und wird gerne ´eiskalt´ serviert. Damit will ich aber natürlich nicht sagen, dass es keine Verbindung zwischen der AfD und Palantir geben könnte …
21.12.2024
08:51 | Germany Election: AfD Candidate Alice Weidel on Election, EU, Trump, Energy
Dieses Interview ist eine brutale Rache an Baerbock ... nicht wegen den Inhalten... sondern einfach wegen den Kenntnissen. TS
12:25 | Leser-Kommentar bei allem Respekt, aber der TS ist nicht mehr oeffentlichkeitstauglich; der Unterschied zwischen TS und dem Herrgott ist, dass der Herrgott alles weiss und TS weiss alles besser. Mit dem Beitrag gem. Beteff hat er sich sprachlich komplet ausmanoevriert, vielleicht kann diesem Gestoerten mal jemand beibiegen, dass "wegen" den Genitiv verlangt und auch unter der Wuerdigung regionaler Spracheigenheiten sollte ein Redakteur derart elementare Sprachregeln beherrschen, einschliesslich der Tatsache, dass die deutsche Schriftsprache regelmaessig in vollstaendigen Saetzen ausgepraegt wird, und vielleicht - unbeschadet dessen, dass niemand verpflichtet ist, bcom zulesen - wuerde die Spendenbereitschaft profitieren, wenn die Leserschaft nicht solche toxischen Narzisten ertragen muesste. Frohes Yul und Guten Rutsch!
Gemach, gemach, werter Leser! Ich gebe Ihnen Recht, das Genetiv-Problem im Kommentar tut weh, aber toxischer Narzist is er nicht, der TS! Und bei aller Geldknappheit: lieber weniger Spenden und den TS an Bord als umgekehrt! TB
12:39 | Leser-Kommentare (1) Rechtschreibproblem hin oder her, kann es sein, dass linke Spinner in letzter Zeit durch Angriffe auf die Redakteure bachheimer.com diskreditieren wollen?
Wird natürlich sicherlich auch der Fall sein - beim Einzelfall lässt sich dies allerdings schwer feststellen. Aber wir bekommen durchaus auch Kritik aus den eigenen Reihen und das ist gut so. Kritik befördert das Projekt wesentlich mehr als Lob! TB
(2) Alle die sich über die Rechtschreibung anderer aufregen sollten sich einmal die Frage stellen, wer hat sie erfunden? Wer bestimmt die Satzstellung? Wer bestimmt die Groß- u. Kleinschreibung? Wer bestimmt wo ein Beistrich hingehört und wo nicht, usw... Rechtschreibung, Grammatik... ist eine Erfindung weniger die ihre persönliche Sichtweise allen anderen aufzwingen. Nur weil es für diese wenigen Mendchen richtig scheint, hat es noch lange nicht die Gültigkeit für andere.
Gesprochene Worte sind immer wieder gleich geformte Laute. Schriftzeichen sind die bildliche Darstellung von gesprochenen Worten. Diese erfolgen weltweit in unterschiedlichsten Formen, wie chinesische Schrift, arabische, indische... und dort gelten wieder ganz andere Satzstellungen bzw. Richtlinien.
Der Kern und Sinn einer Sprache oder Schrift ist der Austausch von Informationen. Wie Sätze auszusehen haben ist nichts als Ideologie weniger und diese Ideologie wird uns seit Geburt andressiert. Der wirklich wichtige Aspekt dabei ist die INFORMATION und nicht die Grammatik, das Genetiv, die Rechtschreibung...
Lieber TS, es ist mir vollkommen egal wie Sie schreiben, für mich zählt ob ich Ihre Informationen verstehe... und das tue ich fast zu 100% und die sind genial auf den Punkt gebracht. Kritik und Lob sollten sich bei den Veröffentlichungen in der Waage halten, sonst ermutigt man Menschen die ihren Frust auf andere projizieren und diesen Menschen entgeht die Möglichkeit ihren Horizont mit einer positiven Sichtweise zu erweitern.
(3) Diesem Kommentar ist nichts mehr hinzuzufügen. Die TS - Kommentare: Eine endlose Reihe von nicht enden wollenden Hüftschüssen. Jetzt aber einmal im Ernst: Wieso kann unser unverzichtbarer TS nur selten einen Satz grammatikalisch hinkriegen ?
Ich kann dafür kaum einen Satz ohne Tippfehler bringen - so ergänzen TS und TB sich perfekt. TB
(4) Werter H.TB. Ich hab wirklich nichts dagegen, wenn H.TS "zwischen den Zeilen" redet. Doch was die Sache erschwert. H.TS, verkürzt zu stark. Deshalb wissen wahrscheinlich viele Leser nicht, was er denn damit sagen will? Das irretiert massiv !!! Denn selbst für mich, ist realtiv oft eine echte Herausfordung, selbst als Spekulation, was H.TS damit eigentlich sagen will, bzw. was der denn damit bezwecken will !!! Da ich mich sehr lange bei TB dabei bin als Beitragsschreiber. Und mich seit ca. 24 Jahren mit diesen Dingen beschäftige. Trägt das nicht zur Klarheit auf TB bei.... Ich habe diesen Aspekt seit nun mehr Jahren, immer mal wieder angesprochen. Doch geändert hat sich wenig... Es kommt immer wieder, das Murmeltier um grüßen... Und immer wieder. jeder ist auf seine Weise ein Narrzist. Ich nehm davon nicht aus. Denn wie sonst könnte ich seit HG, eine solche Passion fast täglich betreiben? Zudem ist man immer ein Narrzist, wenn man sich gegen den Ausdruck, des Massenbewusstsein wendet. Um andere Aspekte zu zeigen, bzw. eine andere Betrachtungsweise hat. Wer das nicht aushält, könnte doch bei den MSM bleiben?!
Zwei Monate vor der Bundestagswahl behauptet Elon Musk auf seiner Plattform X, dass „nur die AfD Deutschland retten“ könne. Aus dem Bundestag wird nun scharfe Kritik an dem US-Unternehmer laut. Zwar begrüßt Alice Weidel den Zuspruch, doch das Verhältnis ihrer Partei zu Musk ist gespalten.
Jetzt ist es passiert .. Musk hat sämtlichen Kredit in Deutschland verspielt und ist von nun an ... ein Nazi. Er ist ein Gefährder und wird man jetzt in den Innenstädten das T vom Tesler entfernen .. wird man Musk enteignen? Was wird Deutschland nun tun .. wenn ein Mann wie Musk die AfD als Rettung für Deutschland sieht. Setzt man in mit Ford gleich? TS
Leser Kommentar Solange man keine links-rot-grüne Meinung vertritt.................
18:20 | Nius: Alice Weidel im Interview
Die noble Zurückhaltung .. sieht man gerade in Österreich. Während die "(H)Ampel-Männchen" verhandeln und die FPÖ ruhig ist .. steigen die Umfragewerte. Mit ruhigen und sachlichen Argumente kann die AfD mehr Punkte im Westen erreichen als mit einem Ostwahlkampf im Westen. Was im Osten passiert, dass steht auf einem anderen Blatt. TS
Jeweils nur eine Minderheit der Bürger ist von den Kanzlerkandidaten im aufziehenden Bundestagswahlkampf überzeugt. In der Sonntagsfrage zeichnet sich die Möglichkeit eines Vier-Fraktionen-Parlaments ab. Russland und die Migration bereiten den Deutschen große Sorgen. Die Deutschen blicken mit großer Skepsis auf den Winterwahlkampf und die nächste Bundestagswahl. Das ist das Ergebnis des neuen Deutschlandtrends, den Infratest Dimap im Auftrag von ARD-„Tagesthemen“ und WELT erhoben hat. Die Befürchtungen, dass nach dem 23. Februar keine stabile Regierung zustande kommt, sind im Vergleich zu einer Umfrage vom September 2021 kurz vor der damaligen Bundestagswahl um neun Punkte weiter gestiegen: 59 Prozent machen sich „große“ oder „sehr große Sorgen“, dass „wir nach der Bundestagswahl keine stabile Regierung bekommen“.
Die Grünen und SPD sieht man gleich auf in den Umfragen, je 14 Prozent sind doch schon eine Wucht. Das man die AfD bei 19 Prozent sieht .. halte ich gegenwärtig für Fakt, doch der Wahlkampf kommt noch und wenn die AfD ein bisserl ein ... Gespür besitzt, sollte man sich ab und an in Österreich eine Idee holen. Der Wahlkampf .. wird noch sehr schmutzig werden und die noble Zurückhaltung würde der AfD nur helfen. Themen Altersarmut, Wirtschafts- und Energienotstand, Frieden und Asylkriminalität ... wären die Kernthemen und keine Abtreibungsdiskussionen und Remigrationsfantasien .. das kann man in Regierungsverantwortung formulieren. TS P.S.: Ich wette von Seiten Merkel wird es noch Schüsse auf Merz geben .. wetten.
08:48 | Leser Kommentar Die von TS gerade zitierten Meinungsumfragen bzgl. der kommenden Bundestagswahl sind aus den gleichen Häusern, die bis zum Tag vor der US-Wahl ein ´Kopf-an-Kopf´-Rennen zwischen DJT und Kamala H. gesehen haben ? Ich frage für einen Freund …
15:09 | Leserkommentar Wieso sollte noble Zurückhaltung der AfD förderlich sein? Ganz im Gegenteil, wenn die Traute hätten würden die einen rücksichtlosen Wahlkampf führen und sämtliche, aber auch alle, Mißstände brutalst ausleuchten inklusive aller persönlich Verantwortlichen bis in die 3. Reihe.
Vor der Wahl sollen Kanzler Scholz und CDU-Chef Merz in TV-Duellen aufeinanderprallen. Grünen-Kanzlerkandidat Habeck hält dies für unfair, will aber kein Duell mit AfD-Chefin Weidel. Das würden dagegen Wagenknecht und Lindner - Vertreter von Vier-Prozent-Parteien - nicht ausschlagen.
Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck hat sich für eine TV-Runde mit mehreren Kandidaten ausgesprochen. "Wir holen auf", sagte Habeck der Deutschen Presse-Agentur. Das Rennen habe gerade erst begonnen und sei völlig offen. "Wer unser Land künftig anführt, entscheiden die Bürgerinnen und Bürger." Mit Blick auf SPD und Union sagte er: "Deutschland hat die Wahl und die beschränkt sich längst nicht mehr auf zwei ehemalige 'Volksparteien'. Es ist richtig, dass sich diese Wirklichkeit auch in den TV-Formaten widerspiegelt. Der Wahlkampf ist kurz und wird intensiv geführt."
Es wäre doch die Gelegenheit für die Grünen .. würde Habeck gegen Weidel nicht nur Figur .. sondern eine gute Figur machen. Indem er Weidel entlarvt als Nazi-Tante, die AfD als Nazis und das Programm der AfD als Gehirnflatulenz .. wäre ein für allemal im demokratischen Prozess aufgezeigt, dass die Brandmaurer und Feuerwehr des Guten .. der Nazi Alternative überlegen wäre. Die Demokratie wäre gerettet und Habeck könnte sich ... gegenüber Scholz und Merz .. wohltuend hervortun .. weil er Deutschland Milliarden im Kampf gegen Rechts sparen würde. Er würde Weidel entlarven als das was sie wirklich ist .. eine lesbische Narzisstin die nicht mehr am Herd stehen will. TS
13:00 | Leser Kommentar Ich kann nur hoffen, daß der gesamte grüne Kommentar des Terrorspatzen triefender Sarkasmus sein soll. Falls dieser unsägliche "Nazi"-Salm ernst gemeint sein sollte, müßte man über - zumindest persönliche - Konsequenzen nachdenken, was mir in Bezug auf den Rest der intelligenten Bachheimer-Gemeinde leid täte.
14:20 | Deutonia zum Kommentar 13:00 Leider kein Sarkasmus, sondern seine ernst gemeinte Meinung. Er setzt die AfD mit den Nationalsozialisten gleich, welche für Millionen an Toten verantwortlich sind. Warum ein Moderator ständig gegen die einzigste demokratischste Partei so dermaßen hetzen tut, mit welcher DE aufwarten kann, darüber brauchen Sie mit ihm nicht diskutieren, denn da ist er faktenresistent und verweigert eine auf Fakten und Tatsachen basierte Diskussion. Die AfD sind für ihn alles braune Drecksnazis und damit ist seine Hasswelt in Ordnung. Noch dazu kann er entscheiden, welche Postings er veröffentlicht. Was ihm nicht passt, wird garantiert aussortiert und somit manipuliert. Der Manupulation habe ich ihn schon überführt. Aber da hatte er auch kein Einsehen.
Lieber Deutonia .. hinten am Hintern .. da beißt was gerade .. es ist Humor. Sie können gar nix überführen. TS
15:02 | Leserkommentar Lieber Deutonia .. hinten am Hintern .. da beißt was gerade .. es ist Humor. Sie können gar nix überführen. TS
Und nun schreiben Sie öffentlich schon wieder die Unwahrheit! Ihre Manipulation mit dem Weglassen und der Satzumstellung des ganzen Zitates, wo am Ende ein ganz anderer Sinn herausgekommen ist, haben Sie schon wieder vergessen? Was sind Sie nur für ein willkürlicher und kritikunfähiger Mensch? Achja, nein, Sie sind ja ein Terrorspatz.
15:05 | Der Ostfriese Das dürfte aba echt voll sch-Panne-nd werden, wenn man Herrn Habeck auch einmal zu Wort kommen ließe in unseren Massenmedien. Wer ist dieser neue Star am Polit-Himmel? Welche Ansichten hat er, welche Visionen - sollte er an die Mach kommen - würde er verwirklichen, um Deutschland aus der derzeitigen Misere zu führen? ;-) Wer tut sich diese Laberrunden im Flimmerkasten eigentlich noch an? Könnte man nicht aus umweltschutz- und pedagogischen Gründen auf die Sendung verzichten und stattdessen eine alte Sendung der Augsburger Puppenkiste wiederholen, die ebenfalls genau auf die geistigen Fähigkeiten der Zuschauer einer solche Sendung zugeschnitten ist?
Zumindest könnte man so eine Menge des nachweislich gefährlichen Klimagiftes CO2 einsparen, welches bei der Anreise derer, die bei der Sendung zu Wort kommen sollen, entstehen wird. Es ist für mich immer wieder befremdlich, das bei den vielen Medienschaffenden, die sonst immer von Inklusion und Gleichheit schwadronieren, niemand die Ungerechtigkeit dieser Sendungen erkennt. Es sollten doch alle sich bewerbenden Parteien die gleichen Voraussetzung erhalten. Warum werden dann nicht Vertreter von ALLEN sich zur Wahl stellenden Parteien zu solchen Veranstaltungen eingeladen? Die Sendezeit würde nicht ausreichen? Lächerlich! Dann würde so eine Sendung eben 8 Stunden oder länger dauern. Sonst wird sogar unsinnigen Themen doch auch viel Sendezeit eingerämt. - Mein ernstgemeinter Vorschlag:
Es sollte zum Beginn der Sendung ein Rechtanwalt (kein Schauspieler!) den Bewerbern um das Kanzleramt ein Schriftstück vorlegen, in dem sie sich bereit zu erklären haben, für den Bruch eines Wahlkampfversprechens persönlich mit ihrem Vermögen zu haften. Anderenfalls wird ihr Mikrofon nicht freigeschaltet... nach diesem formalen Akt werden zunächst sämmtliche Wortbrüche der betreffenden Politiker in der Vergangenheit verkündet, damit die Zuschauer sich ein Urteil über die Vertrauenswürdigkeit der jeweiligen Kandidaten bilden können.
15:07 | Der Silvercruiser Den Silvercruiser dünkt es schon wieder, zu Tee und Gepäck (ist ja schließlich bald Tea-Time), seinen Senf abzugeben: Habe ich da irgendwas falsch verstanden!? Bachheimer.com ist eine Plattform, wo sich gewisse freie und liberale Kreise auch über gewisse Links zu „Publikationen“ austauschen können? Relativ frei von Restriktionen!? Und dann gibt es Leute, wie TS, JE, MA, nicht zuletzt TB, usw. die aus ihrer Sicht diesbezügliche (Zusatz-)Kommentare publizieren!? Wo haben denn diese Herrschaften jemals behauptet, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben!? Diese Leute von bacheimer.com ordnen die Geschehnisse nach besten Wissen und Gewissen ein und geben ihre diesbezüglichen Gedanken preis! Der Silvercruiser wundert sich über die (aggressive) Leserschaft , welche scheinbar geneigt ist Frustpotenzial auf Kommentatoren abzuladen und andererseits nicht in der Lage zu sein scheint, schätzen zu können, dass hier wirklich fast jeder (!) ernst genommen wird (und sollte der Output auch noch so ein gedanklicher Bullshit sein; Beispiele werden hier tunlichst in der Aufzählung seitens des Silvercruisers vermieden). Mit dem Ersuchen um Kenntnisnahem darf ich mit schönen Grüßen verbleiben, Ihr Silvercruiser!
PS wie wäre es, wenn wir die „Demokratie“ in der bestehenden Form nicht retten würden, sondern sie vielmehr dem Untergang Obheim fallen lassen würden!? Wäre das nicht einmal eine Gelegenheit, wie u.a. von Hr. TS angesprochen!? Stellen Sie sich vor, es wäre Krieg, und niemand geht hin…..die Aussage kennt man; und sie ist supertoll; Gutmenschen-like!!!!
Aber, stellen Sie sich vor, es würde von heute auf morgen niemand mehr Steuern bezahlen! Was wäre dann? Btw. stellt der werte Silvercruiser hier keine Anleitung oder Handlungsweise sondern vielmehr ein Gedankenmodell zur Diskussion! Ich freue mich auf Ihre Inputs und darf mit schönen Grüßen verbleiben, Ihr Silvercruiser!
15:08 | Leserkommentar Werter TS. Wir haben doch ähnliche Problem in Österreich?! Weshalb müssen wir das so ins Extrem ziehen. Haben wir nicht schon genug "Mist" um uns rum. Was wollen wir als TB damit beweisen, das es das Beste ist, keinesfalls AFD zu wählen, wenn es denn zur Wahl kommt? TB ist für Freiheit und Demokartie ?
Was ist denn die AfD derzeit. Ein demokratischer merkbarer Volkswille? Eine art "Panzer", der keinen Sprit hat. "Munition" hat er auch keine? Weil die Versorgung von einem demokratischen Parteien-Kollektiv unterbunden wird. Das die Agenda pflegt, wie sich Demokratie im aussen Ausdruck geben darf? Und es ist unerträgtlich, was dem Volk einfällt, daß es in sehr merkbarer Menge nicht akzeptieren will !!! Und was soll das Aufladen auf der sexuellen Ebene ??? Im Grunde sind wir doch alle Narzissten, doch lebische sind schlimmer? Wir hauen uns zudem laufend selber in Pfanne, mit Nazi. Wenn einem was gefällt ist eben Nazi, bzw. Rechtsextrem... Zudem schau ich mir schon lange keine TV-Runden mehr an. Denn das kann ich sublimieren. Im Sommer geh ich auf großen Spielplatz und schau den Kindern beim spielen zu... Oder ich werde alternativ und seh mir das an...
ynopsis: Eine Ranch-Familie in Montana trifft auf andere, die auf ihr Land eindringen. - Oscar- und Emmy-Gewinner Kevin Costner ist die Festzelt-Attraktion des Ensembles in dieser Dramaserie, der als Patriarch einer mächtigen, komplizierten Familie von Ranchern zu sehen ist. John Dutton, ein Gehöfter der sechsten Generation und hingebungsvoller Vater, kontrolliert die größte zusammenhängende Ranch in den Vereinigten Staaten. Er operiert in einer korrupten Welt, in der Politiker von einflussreichen Öl- und Holzkonzernen kompromittiert werden und Landraub die Entwickler Milliarden macht. Inmitten wechselnder Allianzen, ungelöster Morde, offener Wunden und hart verdienter Respekt befindet sich Duttons Eigentum in ständigem Konflikt mit denen, die es grenzt - eine expandierende Stadt, ein indisches Reservat und Amerikas erster Nationalpark...
Wir sind in massiver Wandlung und das global. Oder provokanter, was soll ich in Deutschland machen, auf meiner Bürgerebene. Einfach zur zusehen, keine subjektive Entscheidung zu treffen, weil angeblich alles Übel ist ??? Nur Minus, plus gibt es nicht mehr.... Um jederzeit sagen zu kömmen, oh ich war das nicht. Das war halt so, da kann nichts machen. Will nicht auffallen im Schützengraben? Vielleicht kommt ja wieder eine Bahnsteigkarte, die mich instrumentalisiert. Aber nur wenn ich weiss, wer gewonnen hat... Weitergehen und und alles tun was Dir befohlen wird, ist erste Bürgerpflicht. Hauptsache für die Weidel, ist der Herd ausser Reichweite. Nun denn, überlassen wir den Herd halt den Raben....?!
15:10 | Monaco der Robert ganz inspiriert schreibt sein neues Meisterwerk ´Alice im Luderg´wand´.....
15:32 | TS Das war einfacher und purer Sarkasmus .. aber okay.
17:48 | Leserkommentar Mit Entsetzen muss ich auch hier lesen, was die Geschichte meines Landes doch für eine schlimme ist. Wir sind die einzigen Bösen auf der Welt. Die USA hat 300 Jahre Sklaven Neger entführt – einen Holocaust an den Negern durchgeführt, und bis heute wurde NICHTS für eine Wiedergutmachung getan. Die Indianer haben einst den ganzen Kontinent bevölkert. Man sieht die nirgends mehr, nirgends. Alle abgeschlachtet (Holocaust) und der Rest in Reservaten, damit die nur nicht stören… RASSISMUS PUR
Die grausamen Massaker der anderen Nationen wie Belgien (Kongo) etc erspare ich mir hier. Und dann lese ich hier das Medienerfundene Wort Nazi schlampe. Denn das Wort NAZI wurde erst nach dem Krieg salonfähig, um unser Land noch weiter zu erniedrigen……..Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst scheint in unserer Geschichte als einzige weltweit nicht zu stimmen. Was damals passierte wissen wir kaum----aber diese Horrorgeschichten kann nur Grünes Denken glauben……
Die Kleine Rebellin zu 12:20 Satire und Ironie sind eine scharfe Klinge und mancher versteht sie leider nicht und man muss sie ihm erklären. TS ist ein Meister der Satire. Vor dem Hintergrund der Absage Habecks zu einem Rededuell mit Weidel zeigt sich, dass er den sachlichen Aussagen und Argumenten von Weidel nicht gewachsen ist. Sie hätte ihn mit Argumenten zerlegt. Nun kommt der Rückzieher und er möchte doch an TV Runden teilnehmen, man muss ja auch sehen lassen, man will schließlich Kanzler werden. Da sieht er Unterstützung von der „demokratischen Politgarde“ und den Medienvertretern, die Weidel erst gar nicht zu Wort kommen lassen. Und dort wird sie wieder als das hingestellt, was TS so schön aufgezählt hat. Gab es vor einiger Zeit schon einmal und sie wortlos den Raum verlassen hatte.
17:50 | Leserkommentar Ok, TS, danke, akzeptiert. Gottlob, muss ich sagen, denn das war denn schon starker Tobak. Und den Anderen (übrigensklingt "Deutonia" für mich nun mal weiblich!?!) kann ich nur wiederholen, was ich hier schon öfter verbreitet habe: Wer wählt, kann verlieren. Wer NICHT wählt, hat schon verloren. Demokratie ( und damit meine ich nicht die medienunterstützte Ochlokratie, die die "Unsrigen" derzeit draus gemacht haben) lebt von der Beteikigung Aller. Holen wir uns also die Demokratie zurück, und das beginnt mit der Unterstützung derjenigen Kraft, welche vom System am heftigsten bekämpft wird. Last but not least: Weidel gehört m. E. zum intelligentesten, was die deutsche Politik derzeit im Angebot hat. Und darum kneift der Märchenerzähler.
17:52 | Leserkommentar Zu den Grünen Kommentaren vom Terrorspatz nur so viel: Gemäß Artikel 116 GG ist jeder Bewohner von "deutsch" in verpflichtender meldepflichtiger "wohnHAFT" und mit "PersonALausweis" wie in einem KriegsgefangenenARBEITSlager sowieso NAZI! "Deutscher" in Abstammung vom Zeitpunkt 31.12.1937 eben. Es sei denn er belegt seine Abstammung vor den "Nazis" alias linken NaSos. Warum wohl werden genau diese Leute, sogenannte Selbstverwalter als "Reichsdeutsche" alias "Rechtsextreme" gleich"NaZi's" kriminalisiert, obwohl das Eine mit dem Anderen NICHTS zu tun hat?
Es ist DIE zionistischplatzierte weltkommunistische Lebenslüge der korrupten Inter🇪🇺nazis, um einen ABSCHLIESSENDEN FRIEDENSVERTRAG als Ansatz zur völkerrechtlichen Wiederbelebung Deutschlands zu verhindern. Parteibuchpolitdarsteller sind korrupte Kollaborateure und Statthalter der Kriegsgewinner, um "...!DEN! Nutzen des Volkes zu mehren und nicht " den Nutzen FÜR das Volk..."!!!!! Also verzichten Sie im Interesse aller auf wertendes Schubladendenken. Es gibt pauschal nicht allein nur Schwarz oder Weiß, Gut oder Böse... Das gilt auch für eine AfD. Einen schönen Advent allen B-Com-Machern von einem überzeugtem Nichtwähler weil "Gelernter DDR-Bürger"🎍!
Nächste Episode im Zoff von Grünen und AfD mit den öffentlich Rechtlichen. Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck hat das TV-Duell mit AfD-Kandidatin Alice Weidel (45) nun offiziell abgesagt. „Wir hatten ein solches Duell im Vorfeld klar ausgeschlossen und auch mitgeteilt, dass wir eine Einladung nicht akzeptieren werden“, sagte ein Sprecher seines Wahlkampfteams dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Der ARD und ZDF geben nun die neue Regierung in Deutschland schon vor .. alle anderen Parteien und mag es auch nach den Umfragen die Zweitstärkste sein, haben im demokratischen Prozesse der Meinungbildung nichts verloren. Habeck hat sein Ministerium und Weidel .. hat .. nur die Straße. Vielleicht setzt man Weidel in die "Kika" .. mit der FDP und dem Honecker-Gedächtnis-Verein "Mauersegler" ...
Weidel gegen Merz und Scholz, dies wäre angesagt, einerseits um .. aufzuzeigen, wie Scholz es mit Frauen und Kritiker hat .. und auf der anderen Seite Merz, der von "Mutti" ein paar mal kastriert wurde. ... aber wie soll die AfD Demokratie lernen, wenn es solche Vorbilder gibt? TS
Es war ein Tag der Respektlosigkeiten des Kanzlers: Erst ließ er SPD-Chefin Saskia Esken (63) nach der verlorenen Vertrauensfrage wortlos im Raum stehen – am Abend dann ließ er sich zu einer brüsken Äußerung über CDU-Chef Merz herab. Der Kanzler im ZDF-„heute journal“: „Fritze Merz erzählt gern Tünkram.“ Scholz gleich doppelt ohne Anstand: den Vornamen seines Kanzler-Konkurrenten verballhornt, ihm dann auch noch Tünkram, also „Unsinn“ (kommt aus dem Plattdeutschen) vorgeworfen.
Wie lustig wird dieser Wahlkampf .. die fangen schon sehr früh an sich gegenseitig die Blutgrätsche zu verpassen. Es ist jedoch gut, dass dieser Konflikt auf Augenhöhe ausgetragen wird, wie man jetzt das Licht unter den Teppich bekommt, ist noch fraglich .. aber es wird.
Wer sich dieses Video angesehen hat, der ist in Zukunft immun gegen sämtliche Formen von Brechdurchfall und so ist es auch mit Olfa und Fritze, dem Rolli und der Annalena .. es gibt nur eine Meinung und die muss Links sein, alles andere ist Nazi. Das steht in Deutschland zur Wahl und sosehr mich die AfD verstört in ihren Aktionen und Kranzniederlegungen und dem mitgeschleppten Mühl, es bleibt scheinbar nichts anderes übrig als dieser Partei die Stimme zu geben. TS P.S.: .. und bevor wir wieder anfangen zu streiten (was ich gerne mache) .. der mitgeschleppte Mühl ist nicht verhandelbar.
10:49 | Der Dipl.-Ing. … liebe Redaktion … bitte keine solchen Videos mehr … ich muss mir jetzt einen neuen Laptop kaufen, da beim Ansehen dieser Selbstbeweihräucherung der Schmalz aus dem Display und den Lautsprechern rausgequollen war … der Laptop hatte dann - aus Protest - mit einem lauten „Doppel-Wumms“ das Zeitliche gesegnet….
„Russland hat diesen Krieg gewonnen“, erklärt AfD-Parteichef Tino Chrupalla. Er fordert einen radikalen Strategiewechsel: Weg von Waffenlieferungen, hin zu Verhandlungen mit Moskau. Dabei stellt er auch die NATO-Mitgliedschaft infrage. Im Interview mit der Welt stellt AfD-Parteichef Tino Chrupalla zentrale Elemente der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik infrage. Dabei plädiert er für einen Strategiewechsel im Ukraine-Krieg, eine Neubewertung der NATO-Mitgliedschaft und eine grundlegende Reform der Europäischen Union. Auffällig ist Chrupallas Infragestellung der deutschen Souveränität.
Es wäre manchmal zielführender nicht auch gleich die Arbeit der Kritiker zu übernehmen. Es hätte gereicht den Spiegel vorzuhalten und zu sagen .. Schröder ging nicht überall mit und so wollen wir es auch halten. Das hätte zumindest den Anschein einer "überlegten und differenzierten Außenpolitik" erweckt. TS
Morgen will der Kanzler sich vom Bundestag das Misstrauen aussprechen lassen und damit Neuwahlen einleiten. Die Parteien stecken bereits in der Vorbereitung für den Wahlkampf. Erste Programm-Entwürfe mit teuren Versprechen sind schon bekannt geworden. Versprechen von Entlastungen und Subventionen, mehr Steuern für Reiche oder einem stabilen Rentenniveau: Gut zwei Monate vor der Bundestagswahl zeichnet sich ab, mit welchen Vorhaben die Parteien im Wahlkampf punkten wollen. Am Montag stellt Bundeskanzler Olaf Scholz dem Bundestag die Vertrauensfrage, um eine Neuwahl am 23. Februar herbeizuführen.
Liebe Leser, schauen Sie nach Österreich. In Österreich wurde vor der Wahl ... kein Problem attestiert. Nach der Wahl, zeigte sich .. zuerst 5, dann 10 und 15 .. die dann jetzt schon bei 18 Mrd. Defizitloch liegen. Nichts erfüllt sich mehr .. keine Versprechen, den keine Partei traut sich, nicht einmal die Opposition. Alle wussten es im Grunde .. doch versprochen wurde vor der Wahl viel. Genauso wird es .. in Deutschland kommen und wenn die AfD noch hoch zugewinnt .... dann passiert Georgien. TS
Der Wirtschafts- und Klimaminister hat Ideologie über das Wohl des Landes gestellt. Das führt in diesen Tagen zu einer historischen Strompreisexplosion und zum Abschalten ganzer Industrieanlagen. Wie kann sich jemand mit dieser Expertise als Kanzlerkandidat bewerben? In Deutschland bewirbt sich mit Robert Habeck ein grüner Politiker um das Amt des Kanzlers, der bewiesen hat, dass er Ideologie über das Wohl des Landes und seiner Menschen stellt. Er ist deswegen kein geeigneter Kandidat.
Habeck zeigt den Zustand des Landes mehr als plakativ auf .. er ist das Sinnbild für dieses gegenwärtige Deutschland. Beseelt von einem Glauben der Unfehlbarkeit, eine Arroganz die seinesgleichen sucht und unfähig bis zum letzten Moment. Stellen wir uns vor .. unter Schmidt, Brandt, Kiesinger, Erhard oder Adenauer .. wäre ein derartiger Minister mit seinen Missständen auffällig geworden .. eigenhändig hätten diese Kanzler ihn vor Gericht gebracht. Man hat sich selbst aufgegeben .. jetzt kommt die Rechnung. TS
Erinnern Sie sich an den Moment, als die CDU 2021 die Bundestagswahl verlor? Gut, es gab damals viele solcher Momente, vor allem die endlosen Sticheleien von CSU-Chef Markus Söder. Der ließ keine Gelegenheit aus, den eigenen Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet zu umspötteln. Subtext: Der kann’s eh nicht. Aber dann kam der 17. Juli. Und Laschet erledigte sich der Einfachheit halber mit Karacho gleich selbst.
Die CDU, jene Ursache für den Zustand Deutschlands, wird die nächste Wahl gewinnen .. wie hoch und mit wieviel Zustimmung lassen wir einmal außer vor, doch das kann man als Ausgangslage ansehen. Doch jetzt kommen wir zum Deutschen Problem, der Stimmenstärkste muss sich so klein machen, so verbiegen, damit er dem Grünen Zwerg dienlich ist. Jene Kräfte, also die AfD, die in den Grundzügen den Werten der Wähler der CDU am nächsten kommen würden, strecken sich doch schon so, dass sie sogar auf viele Versprechen verzichten würden, nur um auch einmal. .... und mit einer AfD, die noch nie Verantwortung übernehmen musst, wäre es leichter zu regieren .. als mit einer Grünen Sekte.
Merz .. ist ein Macht-Mensch... und er spielt sicher mit dem Gedanken, weils einfacher wäre .. aber .. er darf halt nicht. TS
08:45 | Leser Kommentar
09:01 | Dipl.Ing. … Das Friedrich-SchMerz-Dilemma … … unwählbar … da Volks-Schmerz durch Grüne-Idiotologie … Kriegstreiberei … Enteignung … etc.
10:12 | Leserkommentar Ich würde der Meinung, dass Friedrich M. ein Machtmensch sei, nicht zustimmen wollen. Er wurde vor vielen Jahren von Angela M. innerhalb der CDU ´besiegt´ und ging dann zu US-Unternehmen, um ´dicktes´ Geld zu verdienen.
Nur das Machtvakuum in der CDU nach dem Abschied von Angela M. hat dafür gesorgt, dass Friedrich M. wieder in der Politik aufgetaucht ist. Er scheint mir ein großer politischer Opportunist zu sein, weil er – ohne frühere CDU-Ideale – einfach nur Kanzler werden will.
12:35 | Leser Kommentar Das ist keine "Verblödung". Es ist ein gelebtes Muster. Das sich immer wiederholt. Um nicht aus seinem subjektiven Traum nicht aufwachen zu brauchen. Denn das würde bedeuten, daß man in seinen eigenen Spiegel gucken müsste. Und das tut zunächst merkbar weh. Deshalb verweigert man die "Realität" und hofft, daß der Krug verbei geht. Doch hat wie alles hier unten seinen Preis. Und jetzt wird es Paradox. Weil eigenlich eine eine "unbewusste Bewusstheit" ist? Es dient einem, weil man sich nicht in Wandlung bleiben will? Und das erzeugt eine Reaktion. Sehr Komplex.... Folgende Analogie dazu, wirklich nichts neues... "Wo man einen Esel zum Herrscher macht, bleibt dem Land nur der Spott." Carmina Burana lateinisch »Lieder aus Benediktbeuren«, Sammlung mittellateinischer und mittelhochdeutscher Vagantenlieder in einer Handschrift des 13. Jahrhunderts aus der Abtei Benediktbeuern. Übers. Aphorismen.de Originaltext: Swa man den esel chroenet, da ist daz land gehoenet.
Bislang ist der Bundestagswahlkampf eine Katastrophe: Eine Neuauflage von Merkels Alternativlosigkeit hat alle Parteien des traditionellen Spektrums infiziert. Dieser Zustand ist einer Demokratie unwürdig – und dürfte sich am Wahltag rächen. Jetzt muss der Kampf um die entscheidende Wählergruppe beginnen. Es gibt ein Geheimrezept, um zu den Gewinnern der kommenden Bundestagswahl zu gehören: Man muss dazu nur jene Bürger zurückgewinnen, die sich enttäuscht von der herrschenden Politik abgewandt haben. Diese Gruppe – nennen wir sie die Systemskeptiker – wächst von Jahr zu Jahr. Das geschieht nicht etwa aus Überforderung und Unverständnis, wie manche Soziologen behaupten, und erst recht nicht aus autoritären oder verfassungsfeindlichen Motiven – sondern aus nachvollziehbaren, im Kern oft sehr vernünftigen Gründen.
Es wird kein "weiter so" mehr geben .. als dies Strategie der Merkel-Ära erfunden wurde, die auch gleichzeitig die Ära war wo Merz von Mutti kastriert wurde, hatte Deutschland noch ein Schweinderl das grunzte und sich ab und an im Dreck suhlte .. jetzt ist nur mehr Dreck angesagt. "Erinnerungen eine Politikerin" die sich wie die Klagsbeantwortung lesen und Politiker wie Merz, die nichtssagend kastriert ihr Dasein fristen und nicht den Mut haben, zu sagen, die konservative Mehrheit .. möchte eine zusammenarbeit mit der "Afd, Warum".
Es gibt ein gespaltenes Deutschland, Ost und West, Impfopfer und Impfungsopfer, Kriegtreiber und Friedenskrieger .. Arbeiter und Arbeitslose .. Bürger, Deutsche, Bürgergelddeutsche und Bürgergeldler .. und all dies soll einen Überblick über die gegebenen Herausforderungen haben? Bei den Politikern .. denen man nur zu gerne die Schuld geben möchte .. weils in der eigenen Birne nur mehr Dschungelcamp gibt (nicht alle .. nicht das der Nachmittag damit endet, dass ich auf gerupft werde).
Deutschland hat sich abgewählt und die Veranwortung in die Urne geworfen .. und da war keine Partei schuld. TS
Könnte der Verfassungsschutz bald die gesamte AfD als gesichert rechtsextrem einstufen? Correctiv klagt auf die Herausgabe des aktuellen Gutachtens über die Partei vor der Wahl. ie Medienorganisation Correctiv hat am Montag bekannt gegeben, einen Eilantrag am Verwaltungsgericht Köln gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) gestellt zu haben. Correctiv möchte die Herausgabe der aktuellen Einschätzung des BfV zur AfD erzwingen. Dieses weigerte sich bislang offenbar, um eine Beeinflussung des Bundestagswahlkampfs zu vermeiden, die für den 23. Februar 2025 erwartet wird.
Das Spiel über die Banden .. so wird es gemacht. Jetzt klagt Correctiv .. die am Wannsee baden gegangen sind .. plötzlich den Verfassungschutz, der Verfassungsschutz wollte es ja im Grunde nicht .. doch die Richter ... treu nachdem Gesetz. Das dieser "Bericht" .. natürlich .. neutral, wertfrei und nur tatsachen beinhaltet, davon kann man ausgehen .. im Zweifel für die Nazis, könnte man sagen. Da wird an keinem "Warum" (ob nun vorne oder hinten geschrieben .. berücksichtig, "alles" für Deutschland bewertet und jede "Deportation" berücksichtigt.
.. ich stell es mal in dem Raum, vielleicht ... wusste die AfD von diesem Vorhaben und trennt sich deshalb jetzt von ihrer Jugendorganisation, würde man als "Kritiker" und "Negativseher" und sowieso Vogel .. sagen können. Tue ich aber nicht .. TS (.. und nein lieber Leser, der mich als Spitzel verortet, wir haben es nicht bei einem Cafe im Verfassungsschutz besprochen ..es stand in einem Memo vom Mossad..)
16:03 | Die Kleine Rebellin zu 13:00 Vielleicht kommt ja bei dem Gutachten etwas ganz anderes heraus, als es sich Correktiv erwartet und das wäre dann wirklich Wahlbeeinflussung, aber nicht in ihrem Sinne.
Umfrage-Knall für Lindner! Bürger glauben an mehr FDP-Wahlerfolg mit Strack-Zimmermann Life-Ticker: 11.45 Uhr: Eine aktuelle Umfrage des Instituts „Insa“ dürfte der FDP so gar nicht schmecken. In dieser trauen die Befragten der ehemaligen Ampel-Partei mehr Erfolg bei der nächsten Wahl zu, wenn Marie-Agnes Strack-Zimmermann das Amt der Parteichefin von Christian Lindner übernimmt.
Bei der Frage, wer für die FDP das bessere Wahlergebnis einfahren wurde, entschieden sich die Befragten zu 32 Prozent für die Europaabgeordnete. Lindner landet mit 29 Prozent drei Punkte hinter Strack-Zimmermann. Der Großteil der Befragten (39 Prozent) beantwortete die Frage nicht.
Bei Anhängern der verschiedenen Parteien zeichnet sich ein diffiziles Bild. Während die von Grünen und SPD davon ausgehen, dass Strack-Zimmermann die Chancen der FDP bei der Wahl erhöht, glauben Wähler von FDP und AfD an bessere Liberalen-Chancen mit Lindner. Die Anhänger der Union trauen beiden Kandidaten gleich viel zu, die von BSW und Linken legten sich mehrheitlich nicht fest.
Die Bösartigkeit in Deutschland kennt gar keine Grenzen mehr .. nicht nur, dass man die FDP nicht mehr wählen will .. man will sie mit Strack-Zimmermann unwählbar machen. TS
12:37 | Leser Kommentar Das deutsche System ist die Mutter aller Bösartig-und Schäbigkeiten plakativ am treffendsten repräsentiert durch 'schlands bekanntesten Transsexuellen mit der Helmfrisur. Und die FDP? Was soll's, ab in die Güllegrube.
In der Ukraine-Politik sieht die neue Grünen-Chefin Brantner ihre Partei auf Linie mit der Union. Deren Kanzlerkandidat Merz will da nicht widersprechen. In einem Feld betont er jedoch Unterschiede. Die Union teilt nach Einschätzung ihres Kanzlerkandidaten Friedrich Merz außenpolitisch mehr Positionen mit den Grünen als mit der SPD. Auf die Frage, mit wem er nach einer erfolgreichen Bundestagswahl besser zusammenarbeiten könnte, sagte der CDU-Politiker der "Bild"-Zeitung: "In der Außen- und Sicherheitspolitik gibt es sicher mit den Grünen mehr Gemeinsamkeiten als mit der SPD. Mit Blick auf die Wirtschaftspolitik der Grünen sind wir ganz anderer Meinung, da brauchen wir einen grundlegenden Kurswechsel."
Es gibt nur einen Punkt .. und dieser Punkt ist entscheidend. Die Grünen wollen an der Macht bleiben und die CDU will wieder an die Macht. TS
In den Umfragen liegt die SPD weit hinter der Union, jetzt setzt Bundeskanzler Olaf Scholz voll auf die Kriegsangst der Deutschen. Er wirft Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (69, CDU) vor, Russland zu provozieren und die Sicherheit Deutschlands aufs Spiel zu setzen. Selbst von den Grünen, Scholz‘ Koalitionspartner, kommt heftige Kritik.
Beim Wahlkampfauftakt der SPD am Samstag warnte Scholz vor „Heißspornen“, die seit Jahren nach mehr Waffen-Lieferungen für die Ukraine riefen und auch weitreichendere Waffen-Systeme verlangten. Der Kanzler sprach von der „Gefahr, dass Krieg auf ganz Europa oder ganze Welt übergreifen kann“.
Mehrfach hob Olaf Scholz hervor, dass Russland über Atomwaffen verfüge. So habe Kreml-Diktator Wladimir Putin (72) „die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen gesenkt“. Und „niemand kann sagen, wie weit Putins Russland geht“.
Weil mir vorgeworfen wird, dass ich immer negativ bin .. und alles so runter mache bzw. nur meckere. Scholz hat tolles Haar und Merz mit seinem gewinnenden Lächeln, bringt Feuer in mein Leben. Alice Weidel ist eine Traumfrau und Christian Lindner entgegen seiner Körpergröße .. ein großer Mann. ... und zum Schluss, mit fehlt Ricarda so sehr. Seit ich mich versuche zu bessern ... und positiv die Politik zu sehen, fühle ich mich viel besser ... TS
19:05 | Leser Kommentar Dieser Kommentar war notwenig wie ein Kropf. Warum strahlen Sie solchen Unsinn ab; vielleicht irgendwo angrennt ? Inwieweit hat dieses Geschreibsel die Diskussion auch nur irgendwie weiter gebracht ? Mit Ihren eigenen Worten: " ist eigentlich nur deppert "
Scholz hat Deutschland aus der Schusslinie gehalten und doch sind die Deutschen im Spiel gegen Russland, ist auf der einen Seite bemerkenswert auf der anderen Seite, wird er deshalb von den "Verbündeten" gekillt. Merz ist angesagt, Blackrock .. hat Interessen in der Ukraine und diese Interessen sind in keinem Fall Frieden. Wenn das "Go" aus dem WH kommt, wird Merz die AfD .. die West AfD mit ins Boot holen, weil irgend einer wird den Spagat machen und den Flügel um Höcke absägen, wird wie eine Amputation und schon geht es zusammen in die Gewinnzone ... Blackrock und Goldmann Sucks .. ist doch was, da braucht man noch ein bisserl "alten Heldenmut" sozusagen um in Russland aufzudrehen. Nur weil Trump jetzt kein Geld mehr in die Ukraine stecken wird, sondern die Rendite einfahren möchte, bedeutet es nicht, das Europa aus dem Spiel bzw. der Pflicht ist. Die AfD wird aus Staatsräson mitspielen .. oder weil sie eben unterwandert ist und eine "geplante Opposition". .. und Trump .. nun er wird mit dem letzten bisschen Geld aus Europa, versuchen sein Amerika umzusetzen... und ist es besser? TS
Gefahr aus Russland: Die Spionageabwehr befürchtet, Putins Agenten könnten vor der kommenden Bundestagswahl russlandfreundliche Politiker unterstützen und deren Kritiker mit Schmutzkampagnen überziehen. Vor der Bundestagswahl 2025 warnt das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) vor massiven Störversuchen ausländischer Geheimdienste. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Gefährdungsanalyse des deutschen Inlandsnachrichtendienstes hervor. Demnach liegen dem BfV Hinweise zu »möglichen Versuchen der Einflussnahme fremder Staaten« auf die Wahl vor: »Einzukalkulieren sind Aktionen der Desinformation und Diskreditierung, Cyberangriffe sowie Spionage und Sabotage«, warnt die Behörde.
... ich wusste nicht, dass der Verfassungschutz die Regierung beobachtet. TS
28.11.2024
10:32 | Der Silvercruiser zum Leserkommentar von gestern 21:55
Der Silvercruiser fühlt sich geehrt und geneigt, wieder einmal eine Lanze für Hr. TS zu brechen. Aufgrund meiner Stellung iVm mit den Implikationen meines „Berufes“ kann ich die Ressentiments von Hr. TS gegenüber Politiker vollends nachvollziehen; ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, nämlich dahingehend, dass sich gewisse Vorurteile längst manifestiert haben und man somit eigentlich eher von einem kritischen Rationalismus nach Sir. Karl Popper sprechen muss; gewisse „gewagte“ Thesen haben die Falsifikationshürde schon längst eindrucksvoll überschritten.
Und wenn Hr. TS Bismarck zitiert, darf angemerkt werden, dass diese Erkenntnis einen bereits viel längeren historischen Bezug aufweist:
Eine ursprüngliche Aussage wie die Bismarcks stammt nämlich aus dem arabischen bzw. islamischen Raum und wird häufig Ibn Khaldun (1332–1406), einem der bedeutendsten Gelehrten der islamischen Welt, zugeschrieben. Ibn Khaldun war Historiker, Philosoph und Soziologe und gilt als einer der Begründer der modernen Geschichtswissenschaft und Soziologie.
In seinem Hauptwerk, der "Muqaddima", beschreibt Ibn Khaldun den Aufstieg und Fall von Dynastien und Zivilisationen und formuliert eine Theorie über die Zyklen von Wohlstand und Dekadenz. Er stellte dabei fest, dass:
„Die erste Generation in einer neuen Dynastie oder Zivilisation hart arbeitet, oft in schwierigen Verhältnissen, und durch Mühe und Entbehrungen Wohlstand und Macht erlangt.
Die zweite Generation diesen Wohlstand konsolidiert, ihn jedoch nur verwaltet, ohne selbst dieselbe Entbehrung und Anstrengung zu erfahren.
Die dritte Generation beginnt, den Wohlstand für Luxus und kulturelle Aktivitäten zu nutzen, was oft mit einem Verlust an Innovationskraft und Disziplin einhergeht.
Schließlich verfällt die vierte Generation in Dekadenz und Laster, was den Niedergang der Dynastie oder Zivilisation einleitet.“
Diese zyklische Sichtweise ist der späteren europäischen Version von Bismarck oder ähnlichen Aussagen sehr ähnlich. Der Kern beider Ideen liegt dabei in der Beobachtung, dass der Umgang mit Wohlstand und Macht generationenübergreifend zu verschiedenen Verhaltensmustern führt, die letztlich den Aufstieg oder Verfall von Gesellschaften beeinflussen. Dass im Moment die Waagschale sich in Richtung Verfall bewegt, ist nicht zuletzt (jedoch nicht (!) nur) auf vermeintliche (!) politische Eliten zurückzuführen. Im Zirkelschluss ist somit die Haltung von Hr. TS meiner unbedeutenden Meinung nach durchaus nachvollziehbar. Mit einem schönen Gruß bin ich Ihr, Silvercruiser.
10:07 | Leserkommentar Liebster TS, da ja Geschichte neben Investments eins meiner größten Hobbies ist, verstehe Ich die Abneigung gegen Höcke immer noch nicht, denn ich habe mir so gut wie jede Rede von ihm angetan und kann mit fast allem beistimmen. Er spielt die Klaviatur recht gut und weiss, wovon er spricht. Auch unter der Prämisse, dass wir seit 1945 übelst "re-educated" wurden, kann man auch als Geschichts-Hirnwäsche oder Mind-Fuck bezeichnen, ist eine Person wie Höcke als Reibebaum sehr wichtig, denn er bedient eine gewisse deutsche Identität, die es leider so gut wie gar nicht mehr gibt. Ob der Osten eine Depression hat, wage ich auch zu bezweifeln, in meinen Augen haben die nur die besseren Antennen, wenn ihnen Scheisse erzählt wird und das Politiker meistens nur Auftrags-Huren sind (wobei rein letztere meist besser "Dienstleistungen" erbringen") und wann ein Zug deutlich richtig Totalitarismus fährt, als der komplett verhausschweinte Westen.
Auch unterstelle ich einem Höcke, Bystrom oder Peter Boehringer mehr "Ehrlichkeit" und Willen zur Verbesserung der Lebensumstände in Deutschland beizutragen, ein gewisser Idealismus ist noch vorhanden, im positiven Sinne. Zu den meisten anderen "Puppen"/U-Booten" in der AfD kann man wohl getrost "Knie-Schiesser-Fraktion" sagen, damit meine ich hauptsächlich den Vorstand, eine Weidel ist im Grunde unwählbar. Dass auch eine AfD nicht mit dem Finanzsystem oder sofortigen Austritt aus der NATO in den Wahlkampf zieht, daran erkennt man, dass sie auch nur "System-Partei/Alternative sind, das System an sich soll bei denen jedoch fortgeführt werden, somit sind auch sie Teil des Problems und weniger Teil der Lösung. Ansonsten sollten sich alle Leser mal den §129 Abs. 2 des STGB durchlesen, vielleicht fällt dann der Groschen, irgendwann mal.... Aber auch hier sieht man, genauso wie bei all den Beiträgen zu Trump, dass viele Menschen immer noch nach dem Erlöser suchen, anstatt ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen und Entscheidungen und Verantwortung zu treffen, die Veränderung zum Besseren kommt nicht von oben (dem Polit-Gesindel, sondern von unten, dem Volk, einem selbst... nur das halt immer noch nicht genug gelitten wurrde, in DACH.
12:00 | Leser Kommentar - Deutschlandwahl 24 Leser von 21,35 antwortet Ja, werter TS, meinem Kragen geht es besser. Auch wenn…. Werter Silvercruiser, werter TS, es ist schön unter intelligenten und gebildeten Menschen weilen zu dürfen, zumindest hier und virtuell. Den Hinweis des Lesers von heute, 10.07 Uhr auf den §129 Abs. 2 des STGB kann ich nicht nachvollziehen, was hat das hier mit Diebstahl zu tun? Ansonsten bin ich dabei, allerdings….. Staats- und Gesellschaftsphilosophie ist etwas Schönes, nur bringt sie uns in der aktuellen Alltagspolitik nicht weiter. Die «Ampel» hat uns in eine selbstgemachte (NordStream, Atomausstieg, Sanktionen) Wirtschaftskrise gestürzt, die Regierungsaktivitäten in AT liegen ähnlich, zusätzlich wird die Immerwährende Neutralität zur Disposition gestellt, ein NATO-Beitritt wird immer andenkbarer. Es ist Feuer am Dach, und für philosophietheoretische Diskurse á la «Systemnähe oder nicht» ist keine Zeit. Wir brauchen jetzt zunächst mal - Stopp der Waffenlieferungen - Ausstieg aus den Sanktionen gegen Russland - Inbetriebnahme der letzten heilen Röhre der NordStream-Leitung - schnellstmögliche Errichtung sauberer (ja, die gibt es!) Atomkraftwerke neuesten Typs (Brüter, welche unseren angesammelten Atommüll verarbeiten können) - Aufhebung der Denk- und Redeverbote in D - Ehrliche Aufarbeitung der COVID-Zeit ohne politische Rücksichtnahmen - Reset der Fehlentwicklung auf dem Mobilitätssektor (Ausbau der Schiene, Änderung am Batteriesystem der E.Mobilität, Stopp der Verteufelubng der Verbrenner) - In Österreich Ausstieg aus dem «Merit Order System» für den Strommarkt - Erhalt der Neutralität mit der Chance auf Rolle eines «ehrlichen Maklers» und Wiederbelebung als Verhandlungsort All dies braucht keinen Cicero, Cato,Friedrich II, Bismarck oder Ibn Khaldun. Dafür braucht es die Unterstützung jenes Personals, über das wir HEUTE verfügen, auch wenn es nun mal die «4. Generation» sei. Wenn sie es schlecht machen, dann können wir die Stäbe brechen, aber den Lesern hier auch noch die Perspektive zu nehmen halte ich in diesen dramatischen Zeiten für kontraproduktiv. Ceterum censeo: Taupoggen statt Maastricht !
17:24 | Spartakuss Spartakuss zur allgemeinen Unzufriedenheit
Die US-Korrespondentin hat sich verabschiedet, ein weiterer wohl langjähriger Leser ebenfalls und wer ist der, oder die nächste unzufriedene......... Im kommenden Merz-Frühling, wird in Deutschland jeder Wahlberechtigte, wieder wahllos aus verschiedensten Alternativen, ein neues Los erwählen und ziehen dürfen. Dann geht es bestimmt endlich mal wieder los und bis dahin ist wieder, noch ein wenig Hoffnung und Glauben vorhanden, für eine endlich neue Veränderung, zum Guten für die Glaubensgemeinschaft. Schwarzrotgrün, wird wohl die neue Zaubernuss, des deutschen Aschenbrödels sein und nach weiteren vier Jahren, wird auch diese harte Steuernuss, so manchen geknackt und entzaubert haben. Viele hoffen auf gute Veränderungen in der deutschen, österreichischen, europäischen und Weltpolitik, daß es wieder so schön wird, wie es früher einmal WAR und ein jeder, der halbwegs bei Bewusstsein und Verstand ist, könnte wissen, daß es immer im Leben Veränderungen geben wird und diese logischerweise, niemals für alle schön sein können und werden.
Nach 16 Jahren CDU geführter Merkel, sprach der Merz im Bundestag, mit Hemd, Schlips und Krawatte, das wir in Deutschland, wieder die Ärmel hochkrempeln müssen, um endlich die Wohlstandsmöhre für alle in Deutschland erReichen zu können. Wenn dann alle durch Fleiß, reich geworden sind und die Freiheit des Wohlstandes in Luxus und ohne Arbeit genießen können, werden wir endlich im besten und schönsten Deutschland aller Zeiten leben können. Die Rohstoffe für unseren schönen und Saubermann-Luxus, holen wir uns mit Plünderung und Krieg, einfach von den bösen Ländern des Terrors.
Sauberen Atomstrom, lassen wir uns z.B. von den guten Franzosen liefern, weil unser eigens erzeugter Atomstrom, so günstig WAR und nicht ins dreckige Geschäft, der deutschen Politikgier gepasst hat. Wie die Merkel gesagt hat, "Wir schaffen das" und ja, wir schaffen das immer wieder, daß wir uns selbst was vormachen und vormachen lassen und dazu immer wieder von den Menschen, deren einziges Ziel es ist, andere Menschen zu belügen und zu betrügen. Das Geloben die auch immer wieder, dass sie den Wohlstand des Volkes mehren und schützen werden. Schließlich ist jeder Politiker ein Teil des Volkes, aber nur solange, wie ihn das Volk fürstlich bezahlt und sie in der Öffentlichkeit, von einem WIR für mich alles und zuerst faseln. In den anderen Ländern von Europa, Ukraine/Russland, China/Taiwan sieht es zwar nicht so rosig aus und der Ami mauert sich schon mit hohen Zöllen ein, dennoch hoffen wir auf eine gute Veränderung, obwohl es in sehr vielen Ländern, schon nach Krieg, Elend und Verwesung riecht.
Es ist die gleiche weltweite Politik, die schon seit Jahrtausenden durchgeführt und durchgezogen wurde. Diese Unzufriedenheit im Aussen, Macht sich weltweit in Zukunft, immer mehr offenBar und sie spiegelt sich auch, in den beleidigenden und verletzenden Kommentaren auf dieser Plattform wieder. Fast ein jeder von uns, möchte finanziellen Reichtum und am liebsten mehr als genug, um sich von vielen Unannehmlichkeiten frei kaufen zu können, nur ist das für alle niemals möglich, weil die Ressourcen der Erde begrenzt sind und es ist schon gar nicht dauerhaft möglich, mit einem ungedeckten Papiergeldsystem. Die USA drucken sich seit Jahrzehnten ihr Geld selbst und haben fast kostenlos in der ganzen Welt eingekauft und zusätzlich mit vielen Kriegen in vielen Ländern geplündert.
Jetzt sind die Menschen in den USA, beleidigt wie ein kleines fettgefressenes Trotz-Kind, weil ihnen die BRICS-Staaten, ihre Rohstoffe und Produkte, nicht mehr für fast wertlose Dollars präsentieren wollen und nun wüten sie ungezügelt und ungezogen weiter. Wie die amerikanische Galleonsfigur "Nix on demand", öffentlich 1971 den Banka rotta zugegeben hat und werthaltiges echtes Geld nicht mehr rausrücken wollte, ging die Plünderung anderer Länder in eine aggressivere Richtung. Die US-Bank hat einfach zu gesperrt und wie in Argentinien damals, hat das Militär, den Schutz der Bank gewährleistet. Wie hier schon mehrfach erwähnt, hat in den USA und den westlichen Ländern, die vierte Generation, das degenerierte Zepter der königlichen Eroberung übernommen.
In den BRICS-Staaten und anderen Ländern, ist das geistige Know-how in den Stufen 1-2. Die teilweise überlegene entwickelte und weiterentwickelte Militärtechnik der Russen, ist ein gutes Beispiel dafür. Wenn jetzt die BRICS-Staaten und viele andere Länder, nun in Gold bezahlt werden wollen, wird es vielleicht verständlich, warum der geistig schwach entwickelte und degenerativ ausgebildete Geist dieser vierten Generation in den USA, sich nur noch mit Krieg und Zerstörung, weiterzuhelfen weiß. Die BRICS-Staaten, lassen sich nicht mehr so einfach plündern, weil sie sich mit Gold verteidigen werden und es ist eine sehr starke, wenn nicht sogar die ultimative Waffe, gegen den Krieg erzeugenden Dollar. Europa ist das naivste und schwächste Kind, in der Mitte des geopolitischen Schachspiels und wird nun bevorzugt, den Wohlstand in den USA erhalten und ein wenig neu aufbauen müssen.
Trump wurde euch ja extra, als der Heilsbringer in Deutschland, mit umgekehrter Psychologie verkauft. Auch wenn der Krieg in der Ukraine von ihm beendet wird, so wird Europa, also Deutschland und Österreich, den Wiederaufbau des Wohlstands, in der Ukraine und somit den Wohlstand der amerikanischen Techfirmen und den Hedgefonds wie Blackrock, Vanguard etc vermehren werden und müssen. Viel Spaß beim Wählen in Deutschland nächstes Jahr. Frische und neue Früchte, werden euch wieder selbstlos und alternativlos zur Vertuschung, vom politischen Tuschkasten feilgeboten werden müssen und im Endeffekt sind es wieder nur faule Früchte, die ihr für euer Gebot ernten werdet.
17:27 | Der Silvercruiser zu 12:00 Sehr geehrtes Team!
Der Silvercruiser darf zur Leser-Meinung von 12.00 Uhr anmerken: Nichts liegt mir ferner als jemanden „Perspektiven zu nehmen“, wenn Sie das so aufgefasst haben sollten, dann darf ich mich recht herzlich bei Ihnen für den Hinweis auf meine mangelnde Artikulations- respektive Ausdrucksfähigkeit bedanken! Ich bin aber kein Lehrer und kein Guru; es ist nicht meine Aufgabe Inhalte zu vermitteln; nein, ich möchte vielmehr gar keine Inhalte vermitteln. Ich habe versucht in einem anderen Beitrag das Wesentliche kurz auf den Punkt zu bringen: „Non serviam!“ Eigenverantwortlichkeit; gehen Sie doch mit offenen Augen durch die Welt und decodieren Sie mit Ihren Sinnen und schlussendlich mit Ihrem Gehirn die Wirklichkeit so, wie sie für „Sie“ passt! Nehmen Sie vermeintliche (Wissens-)Angebote an, oder auch nicht. Stützen Sie Ihre Energie auf Wünsche und aus Ihrer Sicht notwendige Veränderungen; aber lassen Sie sich doch nicht die ganze Zeit durch verlockende vorgehaltene Dinge an der Nase herumführen; wie der Esel und die im vorgehaltene Karotte! Ich lade Sie ein ins „Tun“ zu kommen und sich vom Konsumieren zu entfernen (damit meine ich auch Meinungen). Ich darf Ihnen einen sofortigen Zugewinn zu Ihrem persönlichem Wohlbefinden voraussagen. Mit einem schönen Gruß bin ich Ihr Silvercruiser.
19:15 | Leserkommentar zum Spartakuss-Kommentar liebe Redaktion, vielleicht solltet Ihr mal drüber Nachdenken, Spartakuss in Systemanalytiker umzubenennen, selten hat ein Kommentar so ins Schwarze getroffen, hervorragende Analyse dieser Staatssimulation und dessen Bevölkerung, die wieder nur hoffen, mit einem Kreuzchen bei den anderen Schwachköpfen die guten, alten Zeiten herbei bzw. zurück zu wählen. Dieses Volk ist komplett verloren, leider, das Selbstdenken und Selbstverantwortung sind anscheinend bei nur noch einem Bruchteil des Volkes vorhanden. Es muss erst leider noch viel schlimmer kommen, vermutlich mit der (Hohl-) Abrissbirne Merz und den Sozial-Verrätern als Juniorpartner. Und wenn das Leidensmaß dann irgendwann groß genug ist, rennen die Bekloppten dann auch wieder einem Erlöser gen Osten hinterher.
Dummerweise werden vorher vielleicht ein paar Hyperschall-Raketen im WerteWesten eingeschlagen haben und die Botschaft dann auch verstanden worden sein, der Drops ist für uns gelutscht. Je schneller es von hiesigen Pseudo-Eliten verstanden wird, dass nur eine Anbiederung an die BRICS eine positive Zukunft bringen könnte (die wollen im Grunde nur Handeln und ihre Lebensverhältnisse verbessern, keine Ideologie oder Ausplünderungsgedanken), desto eher kann es hier wieder aufwärts gehen. Ansonsten sehe ich einen Salami-Crash mit wesentlich niedrigeren Lebensstandard und eine Auslöschung der Mittelschicht.
Bei der vergangenen Bundestagswahl hatte die CSU eines der schlechtesten Ergebnisse ihrer Geschichte eingefahren. Jetzt kommt sie in einer Umfrage auf 45 Prozent. Von den Kanzlerkandidaten kann jedoch keiner die bayerischen Wähler überzeugen. Die CSU liegt drei Monate vor der für den 23. Februar geplanten Bundestagswahl in Bayern bei 45 Prozent Zustimmung. Laut dem am Mittwoch vom Bayerischen Rundfunk veröffentlichten „BR24-Bayerntrend“ steht sie damit deutlich vor der AfD, die mit 17 Prozent in der politischen Stimmung in Bayern derzeit an zweiter Stelle kommt.
... das "Margaret Rutherford" Syndrom. (siehe Menschen und Organisationen .. letzter Eintrag) .. TS
Alice Weidel hat eine Sorge weniger: Björn Höcke bleibt in Thüringen. An seiner Stelle kandidiert Co-Landeschef Möller für den Bundestag – und verlässt die Parteispitze. Björn Höcke wagt offenbar auch diesmal nicht den Sprung nach Berlin. Nach Informationen von "Stern" und ntv hat sich der rechtsextreme Landes- und Fraktionsvorsitzende der Thüringer AfD gegen eine Kandidatur für den Bundestag entschieden. Stattdessen soll sein Co-Landeschef Stefan Möller antreten. Damit verbunden ist eine Neuorganisation der Landespartei. Möller soll aus der Doppelspitze ausscheiden, damit Höcke die Landespartei allein führen kann. Im Gegenzug ist nach Informationen von "Stern" und ntv die neue Position eines Generalsekretärs geplant.
Was hat es der AfD gekostet Höcke in Thüringen zu halten? Wohin kann man spenden? Vielleicht sieht es es .. als "Festungshaft" zu Thüringen ... schreibt ein oder zwei Bücher und startet dann durch. "Alles für" .. ja was? Vielleicht schreibt er auch ein Buch .. über verbotene Wörter und beraubt sich seines Wortschatzes? TS
21:55 | Leser Kommentar Terrorspatz, es reicht! Irgendwann musste mir der Kragen platzen, und «irgendwann» ist heute. Das hier « Was hat es der AfD gekostet Höcke in Thüringen zu halten? Wohin kann man spenden? Vielleicht sieht es es .. als "Festungshaft" zu Thüringen ... schreibt ein oder zwei Bücher und startet dann durch. "Alles für" .. ja was? Vielleicht schreibt er auch ein Buch .. über verbotene Wörter und beraubt sich seines Wortschatzes? TS » ist unterirdisch. Björn Höcke hat mehr Hirn und darinnen «Grips» als die gesamte Führungsriege der Grünlinge incl «Kinderbuchautor» und «Völkerrechtlerin» zusammen, vermutlich passt in diese «kommunizierende Röhre» auch noch die Sozi-Führung komplett mit hinein. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung will sich Höcke einfach das Shithole «Berlin» nicht antun. Wer wollte das heute schon noch? Aber das ist nebensächlich. Der Rest bez. «Festungshaft» und was da wieder an Assoziationen insinuiert wird, ist unterhalb jeden Niveaus. Nein, Höcke ist KEIN Natsi, derlei Vergleiche sind diesem Portal unangemessen, Ihre inzwischen in Dauerschleife abgesonderten Schmähungen jeglicher demokratisch zur Verfügung stehenden politischen Alternative — egal, ob in D oder AT — gehen mir auf den Sa - enkel. AfD — «blöd»! FPÖ -»blöd»! Aktuelle Koalitionäre — «blöd»! Na, was denn dann — ihrer Meinung nach? Revolution? Sorry: Auch blöd! Schönen Tag noch!
Lieber Leser! Ich muss mich entschuldigen, für meine innere Abneigung gegen jegliche Art von Politiker. Ich darf Ihnen .. ein bisschen aus meiner Sicht mitgeben, vielleicht verstehen Sie mich dann. Wellington hat eine verprügelt, gedemütigte Armee in Portugal übernommen und hat sich im Grunde nach dem Sieg zurück gezogen, ihnen Selbstvertrauen gegeben. Sie zum Sieg geführt. Der römische Senat, war einmal der Ort wo ein Imperium aufgebaut wurde, wo "selbstlose" Politiker nach ihrem Dienst zur Seite getreten sind. Cato, Cicero, Caesar (getreten wurde).. Hanibal ging über die Alpen .. wissend, er wird verlieren. Alexander der Große .. war in Indien. Was will ich sagen .. wir reden hier über Persönlichkeiten die aufgebaut haben, die erschaffen haben .. wie Friedrich der Große. Edward der Erste .. festigte England. Bismark nicht zu vergessen.
„Die erste Generation verdient das Geld, die zweite verwaltet das Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt vollends. “
Wir himmeln Politiker der "vierten" Baureihe an .. und so betrachte ich diese Politiker und diese Politik. Wir klatschen den Neros, den Stiefelchen ... Ich hoffe .. ich konnte Ihnen meine Sicht der Dinge darlegen .. und ich hoffe ihrem Kragen geht es besser. TS
Der erhoffte Schub für die SPD blieb aus: Nachdem Verteidigungsminister Pistorius seinen Verzicht auf die Kanzlerkandidatur verkündet hat, erhält die Partei in einer Umfrage einen weiteren Dämpfer. Union und AfD können zulegen.
Die Mehrheit der Deutschen wollen eine Linke Regierung .. die anderen sind Nazis. Ich hoffe ich konnte mit meinem Spatzenhirn dir richtige Anlayse liefern ... TS
08:38 | Leser Kommentar Zu 08:15 … hmmm … lieber TS … wenn ich mir das Diagramm so ansehe … … die ersten Drei Balken … wenn die ne Koalition bilden sollten … … dann ergibt „rot“ und „grün“ zusammen „BRAUN“ ... und mir der CDU gemischt sogar „SCHWARZ-BRAUN“ … … ups … bin ich im falschen Film? … war da nicht so was mal? … oder hab ich da nur was falsch verstanden? … oder bin ich nur farbenblind? …
Sie leiden unter dem Heino-Syndrom .. Schwarz-Braun ist die Haselnuss .. und ein bisserl farbenblind sind sie auch .... weil sie das Rote nicht in der CDU sehen. TS
10:05 | Leserkommentar Wie immer bei Wahlen gehen die Meinungen und Ansichten auseinander. Ich sehe mit Ausnahme der AFD nur Kommunisten. Kommunisten sind nichts weiter als Räuber, Banditen und Mörder. Räuber und Banditen, weil sie nur das Geld und Vermögen anderer Leute stehlen wollen und dass sie Mörder sind haben wir ja in den Corona-Jahren zu spüren bekommen. Nie, aber auch nie wieder werden ich denen wieder vertrauen. Und die AFD wird es auch nicht schaffen das Ruder herum zu reißen. Aber wir brauchen die für eine Übergangszeit, glaube ich.
Die SPD befindet sich dem jüngsten Insa-Sonntagstrend zufolge im freien Fall. Parteichefin Saskia Esken sieht dennoch ein enormes Wählerpotenzial. Live-Ticker - Esken sieht Potenzial der SPD bei 47 Prozent Die SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken verwies im ZDF darauf, dass ihre Partei laut Umfragen immer noch ein Wählerpotenzial habe, das bei 47 Prozent liege. Dies müsse man nun „mit klaren Botschaften, mit klaren Konzepten, aber eben auch mit dem Bundeskanzler (nutzen), der gezeigt hat, dass er eine Regierung führen kann“.
Merz, Scholz, Habeck .. ich verstehe die Hoffnung die in so manchen Politiker gesetzt werden .. auch wenn er aus einem anderen Land kommt. Jetzt die schlechte Nachricht, Trump wird Euch nicht retten .. retten kann Deutschland nur .. der Deutsche. Ups. Ich hab Deutscher geschrieben ... .. und Esken, nun ... was soll man dazu sagen? TS
Der populäre Verteidigungsminister Boris Pistorius wurde als Sitzriese Tur Tur gesehen. Darum soll der in den Umfragen schwache Kanzler Olaf Scholz die Sozialdemokraten in die vorgezogenen Neuwahlen führen. Das Kalkül dahinter.
Es gibt keine Argumente für CumEx, Vergessen und Feigheit vor der Arbeit. Wie alle anderen Pistorius stellt er sein Schicksal und sein weiteres fortkommen .. über den Staat und Deutschland. Er wartet, so wie es jeder andere Politiker tun würde .. egal ob CDU, Grüne oder AfD, bis sich der "Frontmann" so aufgerieben hat und so versagt hat, dass er übernehmen kann .. und seine Rattenschwanz in die Positionen bringen kann. Ändern... wird sich nichts .. nur fette Gesichter, mit fetten Bäuchen und dünnen Aussagen. TS
15:43 | Leser-Kommentar Sitzriese, soso. Wenn man aber genau hinschaut, ist Pistorius nicht viel größer als Scholz! Nein, hier sind ganz andere Hintergrundmächte am Werk. Man sieht eindeutig, hier hat der Tiefe Staat, sprich die Großkapital- und Waffenlobby, das sagen. Wann immer ein Politiker am Ende seiner "Laufzeit" angekommen ist, wird er ersetzt durch einen systemkonformen und dem Kapital loyalen Vasallen. Da spielt die Parteizugehörigkeit aber auch gar keine Rolle. Scholz gefiel durch seine Elbphilharmonie und verhielt sich während Cum-Ex extrem loyal, gegenüber - allen! Da weiß man dann was man hat. Das muss Pistorius erst noch nachweisen. Als Waffenmeister ja, aber eben sonst noch nicht so. Und mit Merz könnte das auch gut klappen, war lange genug BlackRocker. Aber eben CDU und müsste erst noch in Regierungsverantwortung kommen. Steht aber parat. Nur weiß man da noch nicht, wie gut er seinen Laden im Griff hat. Das ist bei den "Scholzen´s" bereits nachgewiesen. Wäre noch der Habeck und die vielen Windmüller, könnte auch loyal klappen, aber will von "unten" kein Schwein mehr! Gelb ist nicht mehr da und mit der AfD will das große Kapital nicht, weil, müsste erst wieder über Davos und mit viel Penunze aufgebaut werden. Nein, nicht mehr die Parteigenossen oder die wählenden Bürger haben das sagen, es ist das Kapital, das sich überall eingenistet und breit gemacht hat. Wo immer auch eine Personalentscheidung ansteht, existiert bereits ein Systemvorschlag über ein unmoralisches Angebot, das so fast nicht mehr abgelehnt werden kann. Lobby sei Dank.
16:49 | Leser-Kommentar Die Kanzlerfrage wird an ganz anderer Stelle entschieden – und zwar bei der AfD !!! Es gab bereits mehrere AfD-Abgeordnete, die in Interviews gesagt haben, dass sie noch nicht sicher wüssten, welcher Kanzler (wohl gemeint Olaf Sch. o Friedrich M.) das umgangssprachlich „kleinere Übel“ wäre. Wenn also die AfD-Abgeordneten im Bundestag bei der Vertrauensfrage für Olaf Sch. stimmen, dann gibt es keine Bundestagswahl im Frühjahr 2025 und Herr Sch. bleibt einfach Kanzler bis Herbst 2025 – allerdings mit einer Minderheitenregierung zusammen mit den Grünen.
Der politische Werdegang des Mannes mit dem schönen russischen Namen Boris zeichnet sich aus durch Unauffälligkeit. Weder besonders positive Leistungen noch Skandale oder Fehltritte begleiten seinen Weg. Erst als er zum Verteidigungsminister ernannt wurde, erreichte er bundesweite Aufmerksamkeit und wurde zum beliebtesten Politiker der BRD. Kann das rational erklärt werden?
Es ist müßig en Detail auf Pistorius Werdegang einzugehen. Wen das interessiert, der sei hier auf Wikipedia verwiesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Pistorius Anführen will ich aber folgendes: Er hat „gedient“ und es im Rahmen von Wehrübungen zum Obergefreiten gebracht. Eine Prüfung zu seinem Abitur betraf die russische Sprache. Er hat im Gymnasium Russisch gelernt. Pistorius trat 1976 mit 16 Jahren in die SPD ein. Diese Kombination ist interessant, denn sie könnte Erkenntnisse bringen bezüglich seines aktuellen Verhaltens gegenüber Russland. Wer bereits mit 16 in die SPD eingetreten ist, 1976, war wahrscheinlich „links“ sozialisiert und die ganz Linken sahen damals in der Sowjetunion ein Vorbild. Die haben Russland nie verziehen, sich vom Kommunismus abgewendet zu haben. So könnte erklärlich sein, warum Pistorius, nachdem er sogar Russisch gelernt hatte, heute zum Russlandhasser konvertiert ist. Das Gleiche könnte übrigens auch auf Frau Merkel zutreffen, deren Karriere in der DDR von Gorbatschow beendet worden ist.
Die Kleine Rebellin Diesen Artikel von Peter Haisenko muss man einfach gelesen haben. Eine so treffende Beschreibung unserer jetzigen Situation findet man nicht so leicht.
Die SPD geht mit Kanzler Scholz in die Bundestagswahl. Wenn diese Entscheidung bei der Union für Erleichterung sorgen sollte, wäre das ein Fehler. Die SPD sollte man nicht abschreiben, sagt FOCUS-online-Chefkorrespondent Ulrich Reitz. Die SPD geht mit Olaf Scholz in den Wahlkampf zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025. Obwohl der Bundeskanzler Umfragen zufolge derzeit der unpopulärste Politiker Deutschlands ist. Wer jetzt aber glaubt, die Wahl sei damit zugunsten der Union gelaufen, unterschätzt die Sozialdemokraten womöglich.
Solange es Briefwahl geben wird .. werden Verlierer zu einer Wahl antreten. TS
08:50 | Leser Kommentar @ TS : ich würde Scholz auch nicht abschreiben, darüber habe ich gestern mit einem Freund gesprochen, der normalerweise, wenn überhaupt, die CDU/AFD wählen würde. Im Grunde ist Scholz eine Vollkatastrophe, darüber waren wir uns einig, aber er ist der einzige, der sich gegen Taurus-Lieferungen stark gemacht und das bis heute durchgezogen hat. Mit allen anderen Irren, speziell dem BlackRock-Stiefelknecht wären wir längst im realen Krieg mit Russland. Und wenn die SPD es geschickt anstellt und ihn als Antikriegs-Kanzler darstellt, könnte das ziehen, speziell falls vorher eine Hyperschall-Rakete bei einem unserer Nachbarn eingeschlagen sein sollte. Welcher Deutsche mit Hirn will heutzutage Krieg mit Russland ? Welcher von den Jüngeren hätte gerne einen Einberufungsbefehl im Briefkasten ? Das sind die wirklichen Fragen, wichtiger, als ob die Wirtschaft abkackt... Wenn die Frage gestellt wird, Tod oder Wirtschaftsnot, wofür würden sich die meisten entscheiden ?
Lieber Leser, ich schreibe niemanden ab ... TS
13:07 | Der Kolumbianer Dass Scholz keine Taurus liefern will, spricht tatsächlich für ihn, aber das heisst nicht, dass er dies nicht nach der Wahl „vergessen“ haben könnte.
13:12 | Leser-Kommentare zum Kommentar von 08:50 (1) Der Ostfriese: Werter Leser, sind Sie der Meinung, das Herr Scholz nicht genau das macht, was ihm angeschafft wird? Die zentrale Frage, die sich uns stellt ist die nach den Wünschen der Mächtigen in den jeweiligen Machtblöcken. Bis zu welchem Punkt arbeiten diese gegen einander? Gut, ich gehe davon aus, das man zum Abbruch des Euro "die Russen" das EZB-Gebäude (die Doppeldeutigkeit ist von mir beabsichtigt) zerstören läßt (so echt, wie die Geschichte damals 9/11). Zur Erhärtung fester, für den Pöbel unüberwindlicher Grenzen, ist ein Krieg eine beliebte Option. Unser Westen und die BRICS werden getrennte Machtblöcke werden, es werden einige nicht blockgebundene Staaten - wie in der Vergangenheit die Schweiz - als Punkte übrig bleiben, in denen die Blöcke mit einander in Kontakt werden treten können. Dubai? Singapur?...? (dort wird man in relativer Freiheit leben können). Unser System braucht zum Abriß einen Krieg, um diesen dem Pöbel als Auslöser des Zusammenbruchs präsentieren zu können. Wenn Herr Scholz den Befehl bekäme, von heute auf morgen für den totalen Krieg zu sein... er wäre garantiert für den uneingeschränkten totalen Krieg. Das was uns präseniert wird, ist eine politische Show. Nich mehr, aber auch nicht weniger. Natürlich gibt es immer Rivalitäten zwischen den verschiedenen Gruppen der Mächtigen, aber würden sie eine totale Zerstörung der Erde beabsichtigen, wenn es sie selber betreffen würde? Wenn Herr Putin die Gaslieferungen schon früher beendet hätte - ob Herr P. wohl damit rechnen würde, das es dann im westlichen Europa zum Zusammenbruch käme? Die Mächtigen des Westens und der BRICS arbeiten zusammen. Würde Herr Merz die Investitionen seiner Herrchen vom schwarzen Felsen in Europa in Gefahr bringen? Säbelrasseln und kleine Scharmützel ja... den Pöbel schädigen, verarmen und dezimieren ja... - aber eine weitreichende Zerstörung von Vermögenswerten riskieren, ohne das sie z. B. wie damals (9/11) von der Münchner -Rück beglichen würde? Warum den zukünftigen Agrarstaat Deutschland verseuchen - das wäre kontraproduktiv aus der Sicht der zukünftigen Eigentümer.
(2) Der Beobachter: Richtig! Wie Geschichtsvergessen und Verantwortungslos sind deutsche Politiker!!!! Vor nicht allzu langer Zeit hies in Deuschland immer das Dogma: niewieder Krieg! Nun, sind selbst die ultra-Pazifisten kriegsgeil in kürzerster Zeit geworden. Ja, es spiel us- Interssen eine große Rolle. Aber deutsche Politik darf sich diesen Interessen NIEMALS nachgeben. Dafür sind wir jahrzehnte lang und immer nich die Kriegsschuldigen von WK II. Unsere Politik Müßte daher sein: keine Waffe und keine Patronen in die Ukraine!!!!!- egal was die anderen Länder sagen und wolllen. Und wenn diese anderen Länder nachdenken, dann würden sie es auch verstehen, wegen unserer Vergangenheit. Wenn andere Länder diesen Krieg unbedingt wollen, dann ist es ihre Angelegenheit, nicht die der Deutschen! Basta! Zur Wahl: aus diesen genannten Gründen, sollte der Wähler auch nicht die Schwarzen und Gelben wählen, also keine Partei, welche für eine Kriegsbeteiligung, egal welcher Art, sind. Es gibt genug andere Parteien zum Wählen! (die Roten haben es auch nicht verdient gewählt zu werden!)
Olaf Scholz soll am kommenden Montag vom SPD-Vorstand als Kanzlerkandidat für die Neuwahl des Bundestags nominiert werden. Verteidigungsminister Boris Pistorius verzichtet auf eine Kanzlerkandidatur. Der Weg ist frei für Olaf Scholz. Der amtierende Bundeskanzler soll am kommenden Montag vom SPD-Vorstand als Kanzlerkandidat für die Neuwahl des Bundestags nominiert werden. »Wir werden jetzt sehr schnell in den Gremien, Montag im Parteivorstand, dann auch Klarheit schaffen: Wir wollen mit Olaf Scholz in die nächste Wahlauseinandersetzung gehen«, sagte der Parteivorsitzende Lars Klingbeil in Berlin.
Die Urne der Wahl ... wird dann ins Willy-Brandt-Haus geschickt werden .. die Reste von Scholz werden entsorgt und die SPD wird sich neuaufstellen, den Wählerwillen beachten und sich an der Seite der CDU den Aufgaben die anstehen werden ... stellen. Pistorius wird das neue Gesicht und es wird andere Eskens geben, andere verkappte Humorentfernte und Realitätsfremde .. die Deutschland transformieren möchten .. in ein Multi-Kulti-Kalifat .. mit gemischter Wehrmacht, die dann in Russland aufräumt. Es wird keine Herrenrasse mehr geben, dafür sorgt die Brandmauer .. aber es wird die Transenrasse geben, die Putin das gewählte Geschlecht ins Gesicht halten wird. TS
10:59 | Der Ostfriese Der Spiegel - das Medium für politisch interessierte Bürger, die auf dem Niveau der Sesamstraße stehen geblieben sind. Olaf S. ist politisch "verheizt", dem schadet also eine erneute - diesmal aussichtslose - Kandidatur nicht mehr. Warum sollte jemand anderes dieses Eisen anfassen, zumal derjenige in Zukunft als der Wahlverlierer darstehen wird? Ich habe schon vor einigen Tagen geschrieben, das Herr P. nicht so dumm sein wird, in ein fallendes Messer hinein zu greifen. Es gab vor vielen Jahren einmal einen Endlosclip, den der Sender "ARTE" gezeigt hat, wenn sein reguläres Programm abgelaufen war. Der Clip war wenn nicht unbedingt informativer als dieses Geplänkel, so zumindest doch lustiger...
Die Anzeichen für eine Entscheidung der SPD-Spitze für Olaf Scholz als Kanzlerkandidat noch vor dem Wochenende verdichten sich. Es sei „sehr, sehr sicher, dass Olaf Scholz Kanzlerkandidat wird“, heißt es in der SPD. In der SPD wird von „Krönungsmesse für Scholz“ geredet Mit einer Nominierung durch die Parteiführung sei noch in dieser Woche zu rechnen. Von einer „Krönungsmesse für Scholz“ bereits an diesem Freitag ist bei den Sozialdemokraten die Rede.
Pistorius steht wohl nicht zur Verfügung: „Er wird sich nicht verbrennen lassen"
Pistorius wird sicher nach der Wahl übernehmen .. wenn die SPD ihre Niederlage kassiert hat. Warum vorher aus der Deckung gehen? Es geht um den Posten .. nicht um das Land. TS
Die SPD-Spitze hat sich in einer Telefonschalte beraten, ein Ergebnis dringt nicht nach außen. Der Kanzler reist aus Rio de Janeiro zurück. Wie sieht der weitere Zeitplan der Sozialdemokraten aus?
Live-Ticker: 06:52 Uhr – Kanzler kehrt heute nach Berlin zurück – so sieht der Zeitplan der SPD aus Mit wem zieht die SPD in den Bundestagswahlkampf? Aus einer Schaltkonferenz der SPD-Führung am Dienstagabend drangen keine Neuigkeiten nach außen. Auch mehrere TV-Interviews von Bundeskanzler Olaf Scholz zum Abschluss des G-20-Gipfels brachten keine Klarheit. Scholz betonte mehrfach die Unterstützung der Parteispitze für ihn und hob die Geschlossenheit seiner Partei hervor.
Der Kanzler wird heute Vormittag in Berlin zurückerwartet. Der weitere Zeitplan: Am Montag, 25. November, gibt es eine SPD-Präsidiums- und Vorstandssitzung, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Die Entscheidung der Parteiführung soll bis zu einer „Wahlsiegkonferenz“ am 30. November fallen, auf der der Kanzlerkandidat präsentiert werden soll. Ein Parteitag am 11. Januar soll die Entscheidung dann noch bestätigen.
Deutschland .. ein Regierungsmitglied fliegt weg .. und der Flieger ist kaputt. Diesmal funktioniert das Flugzeug und das Regierungsmitglied ist kaputt. Kaputt ist immer was. So ist Deutschland. TS
11.38 Uhr: Noch am Dienstag soll es einen Krisengipfel zu der Frage geben, wer für die SPD als Kanzlerkandidat in die nächste Bundestagswahl gehen wird. Das berichtet „Bild“. Demzufolge will sich am Abend die engere Parteiführung zusammenschalten, um darüber zu beraten. Die soll der einzige Tagesordnungspunkt der Zusammenkunft sein.
Olaf Scholz wird dann nicht dabei sein. Er befindet sich dann auf dem Rückflug vom G20-Gipfel aus Rio de Janeiro. Die Runde besteht nur aus den beiden Parteichefs Saskia Esken und Lars Klingbeil, Generalsekretär Matthias Miersch sowie den fünf stellvertretenden Vorsitzenden der SPD. Das sind Klara Geywitz, Hubertus Heil, Achim Post, Serpil Midyatli und Anke Rehlinger.
Die Parteispitzen der SPD hatten sich bislang durchgängig für Scholz ausgesprochen und ihm den Rücken gestärkt. Einen Beschluss der Parteispitze pro Scholz gab es aber nicht - und sollte es laut Saskia Esken auch nicht geben.
Das geht jetzt im Stundentakt so weiter .. und um 1500 Uhr können wir davon ausgehen .. dass die ersten Ratten aus der Deckung kommen und das Schiff verlassen, dann geht es schnell und morgen .. wird Deutschland ohne Scholz aufwachen .. aber, schauen wir mal. TS
Noch-Kanzler Olaf Scholz sitzt in Brasilien – und zu Hause in der SPD brennt die Hütte! Ausgerechnet der mächtigste Landesverband der Sozialdemokraten, der aus Nordrhein-Westfalen, plant nach BILD-Informationen den Putsch: Sie wollen Scholz als nächsten Kanzlerkandidaten verhindern!
Heute geht es um den Abschied des Kanzlers von der Weltbühne und die Zuspitzung der K-Frage, um ein trauriges Jubiläum in der Ukraine und um eine wichtige Entscheidung im Schweigegeldprozess gegen Donald Trump.
Vermietertagebuch - Medienberichte: NRW-SPD-Verband startet Sturz von Scholz!
.. die Reden sind geschrieben .. und der Plan steht. Scholz muss weg und Scholz wird weg .. sein. Es war sicher der Plan .. abzuwarten bis er im Ausland ist und dies mit der Hilfe der Grünen. TS
Verteidigungsminister Pistorius stellt sich in der SPD-Debatte über die Spitzenkandidatur demonstrativ hinter Kanzler Scholz. Eine klare Absage an eine eigene Kandidatur äußerte er aber nicht – die Partei müsse entscheiden. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hält sich im Streit über die K-Frage in der SPD bislang zurück. »Wir haben einen Kanzlerkandidaten, der ist der jetzige Kanzler«, sagte Pistorius in Berlin mit Blick auf Olaf Scholz. »Es läuft alles darauf hinaus.« Er sei mit seiner Aufgabe als Verteidigungsminister sehr zufrieden. Man habe einen herausragenden Kanzler, sagte Pistorius – und er sagte auch: »Der hat entschieden, dass er weitermachen will.«
Es wird die Wahl in der Wahl .. und somit zur Qual. Deutschland verdient einen Scholz und auch einen Pistorius .. einen Habeck und eine Baerbock .. alle unter der Führung von Merz, der dann den Stier bei den Hörnern packt und den Russen zeigen wird .. innerhalb von 24 Stunden .. so geht es nicht. Steiner wird diesmal nicht kommen .. weil es keine Steiner mehr gibt. Der blieb dort .. wo die eisernen Kreuze wachsen ... und seit dem gibt es nur mehr wetterfühlige Homis, die sich sorgen um die Trans-Latte machen. TS
Indonesien tritt der BRICS-Staatengruppe um Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika als Vollmitglied bei. Das teilte die Regierung Brasiliens mit, das derzeit den Vorsitz der Gruppe hat. Indonesien leiste damit „einen positiven Beitrag zur Vertiefung der Zusammenarbeit im Globalen Süden“.
Aber nicht nur Indonesien ist beigetreten sondern auch: Weißrussland, Bolivien, Kuba, Kasachstan, Malaysia, Thailand, Uganda und Usbekistan! Zu, BRICS-Vorsitz Brasiliens habe ich über die Feiertage ein Video gedreht, welches sich im Schneideraum (Technik hat eindeutig mehr Urlaub als ich) befindet. Wir werden es noch in dieser Woche hier bringen. TB
08.12.2024
19:59 | seniora: Peter Hänseler: Trump droht BRICS – grundlos. Diplomatie geht anders.
Die Vorstellung, dass die BRICS-Staaten versuchen, sich vom Dollar zu lösen, während wir tatenlos zusehen, ist VORBEI. Wir verlangen von diesen Ländern eine Zusage, dass sie weder eine neue BRICS-Währung schaffen noch eine andere Währung unterstützen werden, um den mächtigen US-Dollar zu ersetzen.
Knapp zwei Monate vor Beginn seiner US-Präsidentschaft hat Donald Trump den Brics-Ländern hohe Strafzölle angedroht. Sollten sich die aktuell neun Mitgliedstaaten vom US-Dollar als internationales Zahlungsmittel abwenden, würden die USA »Zölle von 100 Prozent« auf Waren aus diesen Ländern verhängen, kündigte Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social an. »Wir verlangen von diesen Ländern die Zusage, dass sie weder eine neue Brics-Währung schaffen noch eine andere Währung unterstützen werden, um den mächtigen US-Dollar zu ersetzen.«
Nein Donald, das ist nicht great again. Das ist armselig und peinlich. Aber was anderes bleibt ihm ja nicht über, denn im Moment ist nicht viel anderes Konkurrenzfähiges da, als die Währung die die gesamte Welt unterjocht. TB
Vor wenigen Tagen ging der BRICS-Gipfel in Kazan zu Ende. Und während die westliche Hochleistungspresse die Konferenz erwartungsgemäß als „Veranstaltung Putins“ oder gar als „Showdown“ bezeichnete, sprechen die Hofberichterstattung im Osten von einem erfolgreichen Gipfel, bei dem die Stärke und Macht der BRICS-Staaten im Kontext einer multipolaren Weltordnung für den Leser „eingeordnet“ werden.
Sieht man sich aber das offizielle Abschlusspapier, die sogenannten Kazan Declaration, genauer an, dann wird eines überdeutlich: Die BRICS oder der Osten per se werden nicht der „Retter in der Not“ sein; sie sind nicht der „natürliche Gegner des Westens“; sie sind Teil des gleichen globalen Spiels. Was ich immer als das „falsche Ost-West-Paradigma“ bezeichnet habe, manifestiert und verdichtet sich hier auf 33 PDF-Seiten. Ost oder West – nur die andere Seite der gleichen Medaille. Man kann die Deklaration in wenigen Worten zusammenfassen:
Kommentar des Einsenders hier mal die andere Seite der Betrachtung...
Die BRICS-Staaten haben gerade ihr 16. Gipfeltreffen in Kasan abgeschlossen. Wahrscheinlich haben Sie von diesem bedeutsamen Ereignis aus sorgfältig recherchierten unabhängigen Medienartikeln gehört, in denen diskutiert wird, wie die BRICS-Staaten den Globalisten gerade einen DOPPELTEN TOTSCHLAG versetzt haben.
Das sind sehr gute Nachrichten. Lasst uns gemeinsam feiern, indem wir die am 23. Oktober veröffentlichte Kasaner Erklärung der BRICS lesen. (Englisch oder Russisch, mit freundlicher Genehmigung der offiziellen Website des Kremls.)
Kommentar des Einsenders Für’s eigene Bild! Große Erklärungen, was sie am Ende tatsächlich bedeuten, wird man sehen bei den vielen Kräften und Interessen, die sich hier am globalen Spielfeld tummeln…!? Bloß von den vielen Agenden, die über die letzten Jahrzehnte verabschiedet wurden gegen das Wohl der Menschen, könnt man schon wieder ein wenig ins Zweifeln geraten! Wachsamkeit mit kritischem Geiste sollt‘ uns auch weiterhin begleiten.
dazu passend: von einer im freien Westen verbotenen Seite...
Die Kasan-Deklaration der BRICS ist ein umfassendes Dokument, das 134 Punkte beinhaltet, von denen einige recht lange, ausführliche Paragrafen darstellen. Die letzte vergleichbare Erklärung, die beim vorherigen BRICS-Gipfel in Johannesburg im August 2023 verabschiedet wurde, beinhaltete lediglich 94 Punkte, ein noch früheres Dokument aus Peking vom Juli 2022 hatte nur 75 Punkte. Somit werden die Abschlusserklärungen von Jahr zu Jahr immer ausführlicher und, wie man zu sagen pflegt, substantieller, was den Prozess der zunehmenden Intensivierung der Zusammenwirkung der Gruppe und die Erweiterung der substantiellen Rahmen ihrer multilateralen Zusammenarbeit widerspiegelt.
Die Kasan-Deklaration besteht aus einer Präambel und vier Abschnitten, die folgenden Themen gewidmet sind: (1) Stärkung der Multilateralität, (2) Globale und regionale Sicherheit, (3) Finanzielle und wirtschaftliche Zusammenarbeit und (4) Humanitärer Austausch. Eine solche Gliederung erscheint begründet und entspricht den vor einem Jahr angekündigten Prioritäten des russischen BRICS-Vorsitzes.
Zum ersten Mal in der Geschichte der BRICS werden in der Erklärung die gemeinsame Sicht der Gruppe auf den gegenwärtigen Zustand des internationalen Systems, gemeinsame oder sich überschneidende Lösungsansätze für die grundlegenden globalen Probleme unserer Zeit und für akute regionale Krisen sowie die Konturen einer wünschenswerten und realisierbaren Weltordnung, wie sie die Mitglieder der Gruppe derzeit sehen, so detailliert dargelegt. Obwohl die Deklaration keine konkreten Zeitpläne für die Lösung einzelner Aufgaben oder Roadmaps für einzelne Arbeitsbereiche beinhaltet, umfasst sie eine Reihe von Schlüsselzielen, die die Gruppe in den kommenden Jahren verfolgen sollte oder könnte. Offensichtlich ist das Dokument nicht nur das Ergebnis des eigentlichen Treffens auf höchster Ebene, sondern auch einer Menge harter Arbeit, die ein Heer von Experten, Beamten und Diplomaten auf verschiedenen Ebenen in multilateralen Formaten in den letzten Monaten geleistet hat.
Eine multilaterale Übereinkunft über die Endfassung eines solch umfassenden und bedeutenden Dokuments erscheint schon an und für sich als eine nichttriviale Aufgabe – zumal der Text nicht im alten Format der fünf BRICS-Mitglieder, sondern auch unter Heranziehung neuer Mitglieder, die über keine Erfahrung bei derartiger Arbeit verfügen, bewilligt werden musste. Man kann nur mutmaßen, welche Arbeit hinter den 43 Seiten der Endfassung des Dokuments steckt.
Liest man aufmerksam den Text der Erklärung, lässt sich leicht feststellen, dass darin eine fein abgewogene Balance zwischen der tagesaktuellen Sicherheitsagenda und der Entwicklungsagenda zu erkennen ist. Diese Ausgewogenheit deutet darauf hin, dass die Gruppe bewusst beschlossen hat, ihr äußerst breit gefächertes Mandat beizubehalten und ihre künftigen Aktivitäten nicht auf eine Sache zu konzentrieren, wie etwa die Förderung des Handels zwischen den Gruppenmitgliedern, wie es von einigen Experten vermutet wurde.
Anstatt sich für einen engen thematischen Ansatz zu entscheiden, beabsichtigen die BRICS, sich als Multitasking-Labor der Global Governance zu positionieren, in dem neue Algorithmen der multilateralen Zusammenarbeit und innovative Modelle für die Behandlung kritischer Fragen der Weltwirtschaft und -politik erprobt werden können, darunter Handel, Finanzen, strategische Stabilität, Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen, Reform des Systems der Vereinten Nationen, Bekämpfung des Terrorismus, Bewältigung des Klimawandels, Regulierung grenzüberschreitender Migration und vieles mehr. Somit ist das politische "Investitionsportfolio" der Gruppe mehr als breit gefächert, und diese Diversifizierung erhöht die Erfolgsaussichten zumindest einiger der zahlreichen Initiativen, die die Gruppe verfolgt. Eine solche "problemorientierte" Herangehensweise an die Zusammenarbeit soll helfen, zwischenbehördliche Schranken zu überwinden und eine übermäßige Bürokratisierung zu vermeiden, die für viele internationale Organisationen typisch ist.
In Entwicklungsfragen standen die BRICS-Staaten vor der schwierigen Entscheidung, entweder Reformen der bestehenden, weitgehend westlich orientierten internationalen Wirtschafts- und Währungsinstitutionen anzustreben oder unter dem gemeinsamen Dach ihrer Gruppe wirksame Alternativen zu diesen Institutionen zu schaffen.
Nach dem Wortlaut der Erklärung zu urteilen, sollen beide Möglichkeiten maximiert werden: Es werden grundlegende institutionelle Veränderungen in "alten" multilateralen Institutionen wie dem IWF oder der IBRD gefordert, während gleichzeitig die Absicht der BRICS bekundet wird, nichtwestliche institutionelle Alternativen zu diesen vorwiegend westlichen Strukturen, wie die Neue Entwicklungsbank (NDB) und das BRICS Contingent Reserve Arrangement (CRA), weiter zu fördern. Einerseits unterstützt das Dokument entschieden die Welthandelsorganisation (WTO) als einen universellen Mechanismus der Entwicklung von internationalen Wirtschaftsverbindungen, beschränkt sich aber nicht nur auf die Unterstützung der WTO, sondern ruft zu einer weiteren Liberalisierung des Handels innerhalb der BRICS selbst auf.
Die Deklaration kritisiert nicht ausdrücklich die Handels- oder Finanzpolitik eines konkreten Landes oder einer Ländergruppe, sondern äußert sich besorgt über "unrechtmäßige einseitige Zwangsmaßnahmen" wie Sanktionen, die als schädlich für die Weltwirtschaft und die globalen Ziele der nachhaltigen Entwicklung angesehen werden. Im Dokument wird die Schlussfolgerung gezogen, dass solche Maßnahmen unweigerlich die UNO-Satzung und multilaterale Handelssysteme untergraben. An dieser Akzentsetzung ist nichts verwunderlich – der Großteil der BRICS-Mitgliedsstaaten ist bereits diversen einseitigen Sanktionen des Westens ausgesetzt oder kann es jederzeit werden. Deswegen zieht sich die Idee der Verminderung der Abhängigkeit von "alten" internationalen Instituten wie ein roter Faden durch den gesamten Text des Dokuments.
Sicherheitsprobleme bleiben eine sehr sensible Angelegenheit für den Großteil der BRICS-Mitgliedsstaaten, und diesen Problemen ist in der Deklaration die meiste Aufmerksamkeit gewidmet. Es ist unschwer zu erkennen, dass sich die Gruppenmitglieder zumindest in einigen Konfliktsituationen leicht auf entgegengesetzten Seiten der Barrikaden wiederfinden können. Nach dem sorgfältig abgewogenen Text der Erklärung zu urteilen, haben diejenigen, die an der Zusammenstellung der vielen Versionen des Dokuments gearbeitet haben, viel Zeit und Mühe darauf verwendet, eine angemessene Sprache zu finden, um die vielen Krisen und Konflikte zu beschreiben, die derzeit stattfinden. So ist beispielsweise der Absatz über die Ukraine sehr kurz und verweist auf die Positionen, die die Teilnehmer der Gruppe bereits bei der Abstimmung über die Ukraine im Sicherheitsrat und in der UN-Generalversammlung zum Ausdruck gebracht haben. Darin heißt es außerdem, dass eine friedliche Lösung den Prinzipien und Normen der UNO in deren Gesamtheit entsprechen sollte, es werden Vermittlungsbemühungen gewürdigt und ein Aufruf zur Regulierung des Konflikts durch Dialog und Diplomatie geäußert.
Man kann vermuten, dass es nicht einfach war, auf einen gemeinsamen Nenner zur Situation im Gazastreifen zu kommen, wenn etwa sehr unterschiedliche Positionen, zum Beispiel die Irans und der VAE in Bezug auf Israel, berücksichtigt werden. Die Erklärung über die Notwendigkeit, die territoriale Integrität Syriens zu respektieren, kann als versteckte Kritik an der türkischen Militärpräsenz in diesem Land gedeutet werden, die Damaskus nicht ausdrücklich genehmigt hat. Wahrscheinlich war es einfacher, sich auf weniger strittige Themen zu einigen, wie beispielsweise die andauernde Krise des Staatsaufbaus in Haiti, weshalb der Absatz über Haiti relativ lang und ausführlich geworden ist. Das Gleiche gilt für die Frage des internationalen Terrorismus. Der zugehörige Absatz erscheint recht ausführlich. Offenbar scheinen die Ansätze zum internationalen Terrorismus unter den Mitgliedern der Gruppe von Anfang an, wenn nicht gemeinsam, so doch sehr nahe beieinander gewesen zu sein.
Die Gruppe beschloss, einige der sensibelsten oder technisch schwierigen Fragen zusätzlich zu bedenken und sie ausführlicher zu studieren. Zu solchen Fragen gehört beispielsweise der von Russland ausgehende Vorschlag zur Schaffung von BRICS Clear – eines Systems für den Handel mit Wertpapieren ohne die Notwendigkeit, sie parallel in US-Dollar zu konvertieren. Man kann sich vorstellen, dass viele der vorgeschlagenen Änderungen am globalen Finanzsystem, die auf der Blockchain-Technologie und auf digitalen Token basieren, die durch nationale Währungen gedeckt sind und Dollar-Transaktionen im globalen Handel viel weniger notwendig machen sollen, nicht einfach zu fördern sein werden. Deswegen müssen sie auf Expertenebene weiter studiert werden.
Das Gleiche gilt für Vorschläge zur Modernisierung der Verkehrs- und Logistikinfrastruktur innerhalb der BRICS-Gruppe ‒ angesichts der Erweiterung der Gruppe sieht diese Aufgabe heute anders aus als noch vor einem Jahr. Andererseits könnte eine Art BRICS-Getreidebörse leichter umzusetzen sein, da der BRICS-Gruppe bereits einige der größten Getreideexporteure und -importeure der Welt angehören. Es wäre durchaus natürlich, wenn sich die BRICS aktiver in die Verwaltung der globalen Energiemärkte einschalten würden – auch hierbei gehört der Großteil der weltweit führenden Kohlenwasserstoff-Produzenten und -Konsumenten der Gruppe an.
Insgesamt besagt die Deklaration, dass die BRICS-Gruppe in ihrer erweiterten Zusammensetzung bereit ist, ein neues Kapitel in der eigenen Geschichte aufzuschlagen. Offensichtlich sind die BRICS keine antiwestliche Allianz und streben nicht nach einer zielgerichteten Auflösung oder Zerstörung westlicher Institute – die Autoren der Deklaration wählten ihre Worte sehr sorgfältig und vermieden jegliche Formulierungen, die den Leser auf den Gedanken bringen könnten, dass eine scharfe Konfrontation zwischen dem Kollektiven Westen und dem Rest der Welt unvermeidbar sei.
Die BRICS setzen sich nicht einmal zum Ziel, den Westen auf die eine oder andere Weise "aufzuwiegen". Sie werden niemals zu einem Pendant der G7, berücksichtigt man die Vielfalt der BRICS-Mitglieder und das Fehlen eines offensichtlichen Hegemons in der Gruppe. Dennoch ist die Gruppe in der Lage, eine neue, bemerkbarere Rolle in der globalen Verwaltung und bei der Bestimmung der Parameter einer neuen globalen Weltordnung zu beanspruchen, und tut es bereits offen. Mehr noch, sie will zu einem der einflussreichsten Akteure des gesamten Globalen Südens werden, der bisher im Großteil der multilateralen internationalen Institute äußerst unterrepräsentiert war.
Es bestehen Gründe zur Annahme, dass die Kasan-Deklaration die Aufmerksamkeit von politischen wie auch akademischen Kreisen auf der ganzen Welt und die nicht ganz berechtigte Kritik von Skeptikern und Gegnern der BRICS auf sich ziehen wird. Manch einer wird sagen, dass die Deklaration zu allgemein, zu doppeldeutig und nicht genug auf konkrete Probleme fokussiert sei. Manche werden der Versuchung erliegen, das Dokument als eine weitere Liste von Wunschgedanken abzutun. Dennoch zeugt die Kasan-Deklaration nicht nur davon, dass die BRICS auch in ihrer erweiterten Zusammensetzung in der Lage sind, zu einer sehr großen Bandbreite von Fragen eine Übereinkunft zu treffen, sondern auch davon, dass die Gruppe in ihrer Entwicklung neue Höhen erklimmt. Der nächste, 17. BRICS-Gipfel wird im Jahr 2025 in Brasilien stattfinden, und der lange Weg von Kasan hin zum lateinamerikanischen Kontinent verspricht, wirklich spannend zu werden.
In diesem Video präsentieren wir die beeindruckende Rede des Präsidenten der Volksrepublik China, in der er die wichtigsten Themen der Zusammenarbeit im Rahmen der BRICS-Länder hervorhebt. Er spricht über Frieden, Innovation, grüne Entwicklung, Gerechtigkeit und die Stärkung der globalen Südpartnerschaften.
Erfahren Sie mehr über die Vision des globalen Südens für eine gemeinsame Zukunft, die Rolle der BRICS in der internationalen Politik und die Bedeutung eines gerechten und nachhaltigen Wachstums. Diese Rede bietet tiefgreifende Einblicke in die aktuellen geopolitischen Herausforderungen und die notwendigen Schritte zur Schaffung eines harmonischen und prosperierenden globalen Umfelds.
Kommentar des Einsenders Das wird so richtig lustig werden. Zwei "Skynet" auf einem Planeten ob das gut geht ?!
27.10.2024
16:18 | World of Value: BRICS-Gipfel 2024: Europa am Scheideweg? Neue Allianzen | Thomas Bachheimer | WOV Talk
Der serbische Präsident verglich die wirtschaftliche Lage in der EU und seinem Land und verwies auf die Widerstandsfähigkeit der russischen Wirtschaft.
"Ich muss gestehen, dass ich von der Widerstandsfähigkeit der russischen Wirtschaft überrascht bin, und ich gratuliere ihnen dazu. Nabiullina ist ein Genie. Allerdings ist die russische Wirtschaft eine Kriegswirtschaft, und es ist sehr schwierig für sie, unter den derzeitigen Bedingungen zu funktionieren", sagte Vucic im TV Prva.
Tja, die gute Elivira enttäuscht auf keiner Ebene. Zunächst sieht sie aus wie man sich eine russische Ökonomin vorstellt - einfach perfekt. Dann hat sie in größter Stresssituation gut abgeliefert und sicher dazu beigetragen, dass das Land über die Runden gekommen ist. Ich denke aber nicht, dass alle rettenden und beruhigenden Maßnahmen aus ihrer Hand stammen.Vieles stammte auch aus dem Kreml und nicht aus der Ulitsa Neglinnaya Ich weiß z. Bsp. Insider-Quellen, dass sie kein Freund vom Gold(standard) ist, bzw. war, als die Russen mit Goldkäufen versuchten die angegriffene Währung zu stützen. Deshalb habe ich mich damals sehr über die Aktionen der ZB gewundert. TB
Kommentar Das ist schon lange meine Meinung. Warum wird sie nicht ausgezeichnet? Nach all dem auf und ab, hin und her die Währung trotz "Der Mutter aller Sanktionen " durch diese Zeit geführt zu haben ist eine gewaltige Leistung.
18:12 | Lesr Kommentar Bachheimer.com wird weiter internationaler und damit interessanter!! Vielen Dank für den Einsatz in Kazan. In der heutigen Zeit ist es enorm wichtig, vor Ort zu sein und unabhängig Fakten und Stimmungen einzusammeln und zu analysieren. Für die deutschsprachigen Europäer ist Bachheimer.com zu einer kraftvollen Informationsquelle geworden, um die geo-politische Orientierung zu finden oder zu behalten. Die internationale Vernetzung vor Ort, ist in der heutigen Zeit ein Diamant. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg und goldene Apfel-Träume.
25.10.2024
18:22 | BRICS-Gipfel Tag 3: Der globale Schachzug – Welche Strategien werden verfolgt?
36 Staatschefs wurden von Putin in Kasan begrüßt. Putin habe mit jedem bilaterale Worte gesprochen. Eine Einigung für die Grenzzusammenarbeit zwischen Indien und China konnte geschlossen werden. Die Zusammenarbeit zwischen Indien und China wird deren Streitigkeiten beilegen. Bemerkenswert: Statements waren nicht aggressiv. "Wir sind nicht antiwestlich. Wir sind nur nicht der Westen", habe Putin erklärt. Das Wort "Dedollarisierung" sei kaum gefallen. Hinter den Kulissen seien Gespräche mit dem Westen unternommen worden, die den aggressiven Ton entschärft hätten, glaubt Thomas Bachheimer. Von einer Isolation Russlands kann mittlerweile auch im Westen nicht mehr die Rede sein, wie sich auch in den westlichen Medien zeige, so TB. Auch darin zeige sich ein milderer Ton. Sämtliche Staatschefs hätten von der Neuen Weltordnung gesprochen. Die Multipolare Weltordnung sei sicher unter dem Motto: "Future Now".
Trump hat denen ja bereits den 100 % Zoll angekündigt, wenn sie für die Dedollarisierung eintreten. Das wird wahrscheinlich auch für den milden Ton sorgen. MA
Der BRICS-Block hat am Mittwoch die Abschlusserklärung seines Gipfeltreffens in Kasan angenommen. Das Dokument skizziert den Vorstoß der Gruppe, mutige Reformen der globalen Institutionen durchzuführen, die Zusammenarbeit zu stärken und gemeinsam auf globale Krisen zu reagieren. Sputnik bat führende Experten für internationale Beziehungen aus Asien und Europa um Hilfe bei der Entschlüsselung der Erklärung.
Experten für politische und internationale Angelegenheiten, die auf dem BRICS-Russland-Gipfel tektonische und transformative Veränderungen der internationalen Beziehungen erwarteten, wurden nicht enttäuscht. Die 43-seitige Kasaner Erklärung des Blocks mit dem Titel „Stärkung des Multilateralismus für eine gerechte globale Entwicklung und Sicherheit“ enthält 134 Punkte, die auf Folgendes abzielen:
Kommentar des Einsenders Voila! Das was die westl. Wertegemeinschaft samt ihren Schreibhuren fürchten wie der Teufel das Weihwasser…! Wendepunkt zu einer neuen globalen Ordnung.
Der BRICS-Gipfel in Kasan fordert eine gerechtere Weltordnung und kritisiert die Dominanz westlicher Institutionen. Die Erklärung betont die Notwendigkeit von Reformen der UN und Bretton-Woods-Institutionen und lehnt einseitige Klimaschutzmaßnahmen ab, die Sanktionen androhen. Stattdessen setzen die BRICS-Staaten auf regionale Autonomie und Handel in Landeswährungen, um die Abhängigkeit vom Dollar zu verringern. Experten sehen den Gipfel als Signal für eine Verschiebung der globalen Macht, da BRICS eine Alternative zur US-geführten Weltordnung und neue Chancen für den Globalen Süden bietet. JE
10:16 | Der Wutbürger Dank an Thomas Bachheimer für die immer genaue Berichterstattung über den BRICS Summit 2024. Informationen, die man bei den regimetreuen Medien stets vermisste. Dort wurde die Veranstaltung entweder totgeschwiegen oder aber mit kurzen Beiträgen ins Lächerliche gezogen. Man sieht also, Manipulation zugunsten der Demokratten findet nicht nur durch Falschmeldungen statt sondern insbesondere auch durch Weglassen von Informationen.
10:18 | Leserkommentar Habe das jetzt auch 3 Tage über das Internet verfolgt und ich denke, es war ein voller Erfolg für Putin, Russland und die BRICS. Das Zahlungssystem und die neuen Investionsplattformen sind zukunftsweisend und gefährdet keinen, der noch in $ Geschäfte machen muss. Lieber langsam, aber stabil und wetterfest. Ansonsten wurden die Zeichen der Zeit erkannt! Die werden jetzt auch im KI-Bereich, Internet, Hardware-Software richtig Betrieb machen, um aus der Kneifzange der Amis raus zukommen.
Auch mit den Status der Partnerländer finde ich O.K. Algerien, Weißrussland, Bolivien, Kuba, Indonesien, Kasachstan, Malaysia, Nigeria, Thailand, die Türkei, Uganda, Usbekistan und Vietnam. Spricht für sich: Rohstoffe und strategische Lage!!!!!! Mal schauen, was 2024 noch diesbezüglich alles geschieht. Vielen Dank für die Berichterstattung von TB.
24.10.2024
20:16 | BRICS Summit 2024 in Kazan Tag 2: Strategien für neue Weltordnung – Die wichtigsten Entscheidungen!
17:20 | BRICS24-Chef Putin spricht - freut sich über neue Partner in BRINCS - über die rege Mitarbeit und die Initiativen - 35 Staaten und 6 internat. Organisationen sind hier - 3 Hauptinteressenslagen der BRICS 1. Politik & Sicherheit, 2. Kultur & Tradition, 3. Wirtschaft & Finanzen - Summit in gegenseitigem Verständnis und Akzeptanz abgelaufen - Kazan Declaration wird die Welt zu einer multipolaren Welt verändern - Nationale Währugnen werden miteinander abgerechnet werden dafür sorgt BRICS - Industrielle Kooper. Energie und Logistiks aber auch in Wisenschaft, Kultur und Sport. Bedankt und entschuldigt sich bei den Einwohnern von Kazan, deren leben massiv gestört wurde, die aber auch grossartige Gastgeber gewesen sind. Journalisten-Fragen Einer fragt nach Payment System - macht ihr alternative Systeme? Putin sagt NEIN, wir verwenden weiterhin russiches System Wir haben keine zusätzlichen gemeinsamen System am Laufen - heisst aber nicht, dass wir nie welche haben werden
CNBC fragt nach Ukraine und Einmischung in Wahlkampf und Trumpfreundschaft Putin schüttelt das alles nach einem Seufzer a la "ma jetzt scho wieder des" lächelnd ab In Ukrainefrage meitne er, dass es Beweise für US-Initiative am Maidan geben würde.
Jeder der weider mit Russland sprechen oder arbeiten möchte: WIR SIND IMMER UND FÜR ALLE OFFEN - SO AUCH DIE BRICS
15:06 | Guterres mit hochinteressanter Aussage "BRICS sind für den Weltfrieden verantwortlich" - mit Putim am Tisch. Hätt i mir a nie träumen lassen! Offensichtlich traut er seiner eigenen Organisation nicht zu, den globalen Süden fair und inklusiv zu behandeln. TB
14:48 | Der Serbische Vize-Premier mit einer der wichtigsten Nachrichten aus Kazan Die BRICS-Werte einer der Gründe für den wahrscheinlichen Beitritt Serbiens zur Organisation Gott, Nation, Familie - Werte die in der EU nichts zählen! TB
14:40 | Die Kazan-Deklaration hier das PDF (insgesamt 33 Seiten) der Kazan-Deklaration. Sollten Sie zu faul zum Lesen sein, ich werde diese am Heimflug studieren und am Wochenende zusammenfassen! TB
14:21 | NATO-Generalsekretär Ruthe meint: dass ein Beitritt der Türkei zur Wirtschaftsunion BRICS kein Problem für die NATO-Mitgliedschaft des LAndes darstellen würde. PS: Eine derartige Gelassenheit hätte ich ovn der NATO nicht erwartet. TB
14:17 | BRICS führt Partner-Klasse ein in dieser Partner-Klasse befinden sich bereits 13 Staaten : Algerien, Belarus, Bolivien, Cuba, Indonesien, Kazakhstan, Malaysia, Nigeria, Thailand, Turkei, Uganda, Uzbekistan, und Vietnam! TB
14:11 | BRICS-Stimmen am letzten Tag
BRICS meint, dass diese Tage insbes. die Kazan Declaration ein Reality-Check für den Westen sind. Die Opfer der westlichen Hegenomie sehen jetzt nicht mehr zu und sprechen mit einer Stimme um endlich auf Augenhöhe mit dem Westen zu stehen. Unsere Werte basieren auf NICHT-Diskrimmierung, gegenseitigen Respekt und Zusammenhalt. Sämtliche Destabilisierungsversuche des Westens werden jetzt gemeinsam abgewehrt TB
Xi Jinping rief die BRICS dazu auf, den Frieden unerschütterlich aufrechtzuerhalten und gemeinsame Sicherheit zu erreichen Insbesondere "die Deeskalation der Krisensituation in der Ukraine so bald wie möglich zu fördern und den Weg für eine politische Lösung zu ebnen" Einen umfassenden Waffenstillstand im Gaza-Streifen fördern Die Ausbreitung des Krieges im Libanon zu verhindern Die BRICS sollten bei der Reform des globalen Wirtschaftssystems eine Führungsrolle übernehmen "Egal wie sich die internationale Lage ändert, China wird sich immer um den globalen Süden kümmern".
Masoud Pezeshkian Hofft auf ein gerechteres System durch BRICS, fordert eine Welt ohne "Sanktionen, Kriege und Völkermord" UN hat keine Instrumente, um die Feuer des Krieges im Nahen Osten zu löschen Die Verwendung nationaler Währungen und die Stärkung der Neuen Entwicklungsbank werden den Frieden für alle verbessern Die BRICS-Länder sollten Entwicklung und Technologie gemeinsam nutzen, um nicht vom Westen abhängig zu sein
Alexander Lukaschenko Bezeichnete die BRICS als eine Gemeinschaft der Zukunft, die das Ende der westlichen Vorherrschaft herbeiführen könnte Belarus teilt die BRICS-Philosophie voll und ganz Minsk ist bereit für eine Vollmitgliedschaft in BRICS und kommt mit konkreten Projekten in die Organisation
Recep Tayyip Erdogan Der Terroranschlag in Ankara hat die Entschlossenheit der Türkei im Kampf gegen den Terrorismus weiter gestärkt Die Türkei glaubt an die Ziele der BRICS, eine gerechte Weltordnung und Handelsbeziehungen zu schaffen Sie ist entschlossen, einen Dialog mit der BRICS-Familie zu entwickeln Rief zur Unterstützung eines Verbots von Waffenlieferungen an Israel auf
Mahmoud Abbas Hofft, dass Palästina in naher Zukunft in die BRICS aufgenommen wird Hat Israel des Völkermords und der ethnischen Säuberung im Gazastreifen beschuldigt Er forderte, die Schließung des UNRWA-Büros in Ostjerusalem zu verurteilen und die israelischen Behörden zu zwingen, diese Entscheidung rückgängig zu machen Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, Israel zu zwingen, sich innerhalb eines Jahres aus den besetzten Gebieten zurückzuziehen oder andernfalls Sanktionen gegen das Land zu verhängen
Außenminister von Brasilien [Mauro Vieira] Es ist notwendig, eine Eskalation der Ukraine-Krise zu vermeiden Der Club für den Frieden wurde für den Dialog und die Suche nach einer langfristigen Lösung für den Konflikt in der Ukraine gegründet Es wird keinen Frieden im Nahen Osten geben, wenn es keinen unabhängigen palästinensischen Staat gibt Es wird äußerste Sorgfalt erforderlich sein, um zu verhindern, dass dieser Konflikt zu einem "totalen Krieg" wird
13:17 | BRICS-Gipfel Tag 1: Geheimnisse und Erwartungen – Was die Welt wissen muss!
15:44 | Leserkommentar Man sollte – mal wieder – überlegen, ob nicht der größte Teil der BRICS-Veranstaltung bereits vor dieser Konferenz hinter den Kulissen stattgefunden hat. Wenn Indien einem Beitritt Pakistans zustimmt, dann wäre auch diese historische Feindschaft längst befriedet, oder ?
Ausgerechnet das NATO-Mitglied Türkei will in die BRICS aufgenommen werden - jene Organisation, die Russlands Präsident Wladimir Putin zum antiwestlichen Bündnis formen möchte. Nun heißt es, dass die Aufnahme gescheitert sein soll. Ein Mitglied hält demnach nichts vom Vorstoß Ankaras.
Die Bestrebungen der Türkei, in die unter Vorherrschaft von Russland, Indien und China stehende BRICS-Organisation aufgenommen zu werden, sind im Westen zwar zähneknirschend registriert worden - ein großer Aufschrei aber ist ausgeblieben. Der US-Botschafter in der Türkei, Jeff Flake, sagte der türkischen Zeitung "Daily Sabah" im Juni, er hoffe zwar, dass die Türkei nicht der BRICS beitreten werde, beschwichtigte aber sogleich: ein solcher Schritt würde nichts an Ankaras Ausrichtung auf den Westen ändern. Flakes Hoffnungen haben sich nun wohl erfüllt.
Indien .. gerade Indien, weil die Türkei gute Beziehungen zu Pakistan unterhält. Da dürfte doch wohl eher die Rolle Erdogans in der NATO und der Ukraine ein Grund gewesen sein ... TS
10:54 | Leserzuschrift BRICS-Mitglieder (anläßlich des aktuell tagenden Gipfels in Kasan)
Bloß ein klein bißchen zum Nachdenken für den unbedarften Leser…! Und mit der SCO wird eine Kooperation in Aussicht gestellt! G7/EU…?
▪️Interesse an BRICS-Mitgliedschaft bekundet▪️ 29. 🇦🇴 Angola 30. 🇨🇲 Kamerun 31. 🇨🇫 Zentralafrikanische Republik 32. 🇨🇩 Demokratische Republik Kongo 33. 🇨🇬 Republik Kongo 34. 🇬🇭 Ghana 35. 🇳🇬 Nigeria 36. 🇸🇸 Südsudan 37. 🇸🇩 Sudan 38. 🇹🇳 Tunesien 39. 🇺🇬 Uganda 40. 🇨🇴 Kolumbien 41. 🇸🇻 El Salvador 42. 🇳🇮 Nicaragua 43. 🇵🇪 Peru 44. 🇦🇫 Afghanistan 45. 🇮🇩 Indonesien 46. 🇮🇶 Irak 47. 🇱🇦 Laos 48. 🇲🇲 Myanmar 49. 🇱🇰 Sri Lanka 50. 🇸🇾 Syrien 51. 🇻🇳 Vietnam
12:51 | Silverado Abgesehen von wirtschaftlicher, demografischer und strategischer Bedeutung sind die Kandidaten allesamt ideale Ziele fürs Auswandern. Ja, etwa von Bolivien, Jemen und Venezuela oder Südsudan und Nicaragua kann man sich was abschauen. Im Ernst, es geht hüben wie drüben um Macht, um sonst nichts. Und hie wie da werden diejenigen, die nicht mitspielen wollen, aus dem Weg geräumt.
15:51 | Zum / an den Silverado Beitrag 12:51 Uhr Länder die alles richtig machen Auswanderungsländer
Hier Nicaragua Wir waren kürzlich vier Wochen dort. Erkundung Auswandern. Tolles Land, freundliche Menschen Für unsereins anstrengendes Klima Gesunde Ernährung Keine internationalen ATM außerhalb der paar großen Städte - siehe Thomas in Kasan, nur was man in der Tasche hat kann man ausgeben. Summarum, eher durchwachsen PS Kurz nach der Abreise wurde der erste ATM für die MIR Karte aktiviert, in der Hauptstadt Managua
Im russischen Kasan treffen sich die Brics-Staaten. UN-Generalsekretär António Guterres will dort ebenfalls mit den Teilnehmern des Gipfels sprechen. Auch ein Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin ist geplant. Die EU ist unglücklich über diese Konstellation. ie Europäische Union hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin einen „Missbrauch“ des Brics-Gipfels für seine politischen Ziele vorgeworfen. Putin wolle mit dem Gipfel unter seinem Vorsitz zeigen, dass Russland international nicht isoliert sei, sagte der Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, Peter Stano, am Mittwoch in Brüssel. In Wahrheit sei Putin aber ein international gesuchter Kriegsverbrecher.
.. die "Schurken-Allianz" um Putin macht sich jetzt sicher einen Kopf um die EU. Vielleicht könnte man Baerbock als unabhängige Beobachterin ... in die Portierloge einladen? Aber es zeigt sich auch der wirkliche Stellenwert der EU in dieser Welt ... hätte man noch einen Wert, würde man gebeten werden daran teilzunehmen, doch jetzt ist es wie eine Kindergeburtstagspartie und EUschi wurde nicht einmal eingeladen. TS
23.10.2024
18:10 | Die Leseratte Zunächst: Der iranische Präsident hat in seiner Rede noch von de-Dollarisation gesprochen! Warum alle anderen plötzlich so weichgespült reden? Trump wirkt! Trump hat angekündigt, dass er Ländern, die den Dollar ablehnen, Zölle von 100 % auferlegen wird. Da es zunehmend so aussieht, als würde er der nächste POTUS, änderte man einfach das Wording: Wir lehnen ja den Dollar nicht ab, wir dürfen ihn nur nicht verwenden, weil wir sanktioniert sind - oder: Wir verschaffen uns nur mehr Optionen! Wir sind nicht gegen den Dollar, sondern nur FÜR mehr Möglichkeiten.
19:52 | Leser Kommentar zur Leseratte Hier wird medial gerade heftig über Bande gespielt, oder ? DJT will hohe Import-Beschränkungen verhängen gegen alle ´bösen´ Länder, die den Dollar zukünftig ablehnen. Was müsste DJT tun, um die exportierten Arbeitsplätze aus Ostasien wieder zurück in die USA zu holen ? Massive Importbeschränkungen erheben.
Was müssten die USA tun, um selber irgendwann an einem Goldstandard teilnehmen zu können ? Die Arbeitsplätze u.a. aus Ostasien wieder zurück in die USA holen, um dadurch das gigantische Handelsbilanzdefizit enorm zu reduzieren o gar auszugleichen. Außerdem müssten die USA sich wieder – wie bereits in der 1. DJT-Amtszeit – energieunabhängig von Importen machen. Ich sage es nur ungern: Wenn es wirklich demnächst einen neuen Goldstandard geben sollte, dann laufen die Vorbereitungen bereits und die USA sind im Hintergrund längst ´im Boot´ … und keiner hat es gemerkt.
16:34 | Serbien stimmt ab! Eine serbische Delegation ist auch in Kazan zugegen, und bringt gute Nachrichten: Vucic ebnet den Weg für ein Referendum bzgl. eines BRICS-Beitritts des Balkanstaates. DAS haben wir auf b.com schon seit Monaten vermutet und auch des öfteren schon in Videos und Vrträgen erwähnt. Der erste europäische Staat ausser Russland der BRICS werden könnte. TB
15:38 | BRICS Summit 2024 in Kazan: Letzte Stunden vor den Enthüllungen!
15:02 | Indien und China haben soeben die ersten Gespräche auf höchster Ebene seit 5 jahren abgeschlossen. Ergebnisse sind noch nicht bekannt. In jedem Fall jedoch ist eine verstärkte Kooperation bei der Grenzarbeit (hats oiweil Bresln geben) geplant. TB
14:53 | BRICS einigen sich, dass man eine Summit Declaration direkt an die UNO richten will! TB
14:50 | UND JETZT DER ENERGIE-HAMMER Maduro ist in Kazan eingetroffen und bestätigte angeblich, dass Venezuela BRICS beitreten möchte. Jaa, jenes Venezuela, welches die größten "proven ressources" an Öl hat und diese Ölreserven eigentlich auch dafür vorgesehen waren, den Bedarf der USA in der Zukunft zu decken. TB
14:30 | Der Unvermeidliche ERDOGAN. ist eingetroffen - selbst russische Medien spekulieren ob er beitreten wird oder nicht. O-Ton: F: Was macht Erdogan hier A: Er checkt seine Optionen! TB
13:46 | Jetzt ist es fix Guterres kommt zu BRICS24 oder ist vielleicht schon da - nix genaues weiß man ned! 14:30 Ist schon hier TB
13:10 | NBD Gouverneurin Rousseff erwähnt als erste am heutigen Tage die "weaparization of the USD" - und schlägt härtere Töne an - spricht aber auch wie die anderen von der stärkung der national currencies. Würde zu geren wissen, warum die den Kurs bzw. das narrativ derart abändern. Was ist da geschehen?
13:05 | Der Emirati Aussenminister fordert einen verstärkten Fokus auf die Entwicklung neuer Technologien für Energie aber auch für industrielle Produktivität und Logistik. UAE starten auch eine Plattform für den Dialog "gründer Energie" und erwähnt die alternativen Energie-Projekte der UAE (wo er auch Recht hat) TB
13:03 | Ramaphosa forderte soeben massiv einen Waffenstillstand für Gaza - nicht aber einen für den Ukrainekonflikt! TB
12:52 | Runde der Staatschefs
Im Moment sitzen gerade die Staatschefs der teilnehmenden Staaten in großer Runde und jeder von ihnen erhält die Möglichkeit ein Statement abzugeben. Diese Runde gabs voriges Jahr auch - nur durften die damals länger reden und damals waren es auch 65 dieses Jahr "nur" 36. Und hetzt sprechen "nur die 9 BRICS+" und die NDB - insoferne zaht sich die Sache nicht so sehr.
Wie voriges Jahr decken sich die Reden aller Staatschefs beginnend - mit dem Lob für den Veranstalter, - dem Lob für die Pläne der BRICS-Familie und - jeder betont auch "mutual respect and mutual solidarity".
Voriges Jahr sprach jeder von De-Dollarization. Dieses Wort scheint gestrichen und wurde durch Stärkung der "local currencies" ersetzt - sehr auffällig. Etwas merkwürdig mutet auch an, dass viele von Ihnen von "New World Order" sprechen. Wir alle wissen zwar , dass diese kommen sollte aber von der anderen Seite. Wer hätte vor 10-15 Jahren gedacht, dass die new World Order vom globalen Süden ausgehen würde. Die Erwähnung des climate change ist auch eine Sache, die dem geübten Beobachter nicht wirklich schmecken kann. TB
10:00 | aus russichem News-Channel:
Verstärkung des Handels durch lokale Währungen, nicht durch De-Dollarisierung Der BRICS-Gipfel wird sich für einen verstärkten Handel in Landeswährungen einsetzen, eine Strategie, die oft als De-Dollarisierung missverstanden wird. Das Ziel besteht nicht darin, den US-Dollar zu ersetzen, sondern den BRICS-Mitgliedern mehr Flexibilität bei grenzüberschreitenden Transaktionen zu bieten und die Abhängigkeit vom Dollar im gruppeninternen Handel zu verringern. Mit dieser Initiative soll die finanzielle Unabhängigkeit gestärkt werden, indem die Risiken von Wechselkursschwankungen, außenwirtschaftlichen Schocks und potenziellen Sanktionen gemildert werden, während gleichzeitig die Verbindung zum globalen Finanzsystem im weiteren Sinne aufrechterhalten wird. Im heutigen fragmentierten globalen Wirtschaftsumfeld soll dieser Ansatz den BRICS-Mitgliedern einen widerstandsfähigeren Rahmen für die wirtschaftliche Zusammenarbeit bieten und ihnen helfen, externen Druck zu bewältigen und gleichzeitig Flexibilität zu bewahren.
Die BRICS-Initiative für den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr, die in letzter Zeit an Dynamik gewonnen hat, zielt darauf ab, die Handelszahlungen zwischen den Mitgliedsländern zu rationalisieren. Dieser Prozess ist jedoch schrittweise und unverbindlich, und es ist unwahrscheinlich, dass auf dem Gipfeltreffen sofortige, groß angelegte Änderungen vorgenommen werden. Stattdessen wird der Schwerpunkt darauf liegen, die Grundlagen für die weitere Einführung lokaler Währungen zu schaffen, da die BRICS ihren schrittweisen Ansatz zur Stärkung der finanziellen Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe fortsetzen.
Passt nicht zum BRICS-Summit 2023 in Johannesburg! Passt aber zu Putins "wir sind nicht Anti-Westlich" in den letzten Tagen. Witzig waren auch die Kommentare russ. Ökonomen im TV, die meinten es wäre wirtschaftlich zu gefährlich die De-Dollarisierung stärker voranzutreiben, man solle doch eher bei dem Tempo der letzten Jahre bleiben. TB
22.10.2024
20.00 | TB ... Eindrücke ...
18:25 | TB direkt aus Kazan ...
Soeben ist Mahmoud Abbas der PLO Chef eingetroffen ..
EINGETROFFEN ... nicht getroffen... aber der Tag ist ja noch nicht zuende. ... und weil wir gerade dabei sind, die Gschichterl aus Europa, dass Putin in der Welt isoliert ist und allein im Kreml sitzt .. nun ... bisserl viel Staatsoberhäupter für isoliert. TS
17:40 | BRICS Summit 2024 in Kazan: Thomas Bachheimer LIVE vor Ort – Was erwartet uns?
15:48 | Präsidialer Convoi in die Stadt
hier passiert noch nicht wirklich viel darob - werde ich meine Zelte für heute hier abbrechen. Es gibt nämlich eine Besonderheit: sämtliche Staatschefs sind am Abend zum Empfang im Rathaus von Kazan direkt am Kreml eingeladen. Der Konvoi führ direkt an meinem Hotel* vorbei. ich kann sogar von meinem Zimmer aus auf die Puschkin Strasse sehen. Werde versuchen hier ein Video des Konvois zu drehen. * Mangels journalistischem Interesse war ich voriges Jahr technisch sogar im selben Gebäude untergebracht wie die BRICS-Konferenz. Heuer (sind alle Beobachter) ca 20 km entfernt in der Stadt, während die Konferenz im Expo-Center stattfindet. Aber mein glückliches Händchen ließ mich dieses Hotel wählen. Die Strasse ist angeblich schon gesperrt und ich werde angeblich als "Anwohner" durchgelassen. Haltets ma die Daumen, vielleicht wird das ja was mit dem "Convoi von 30 Staatschefs-Filmen". Hat man schliesslich nicht alle Tage - ned amal in der Obersteiermark! TB
15:15 | Reisepolitik und Große Gesten zeigen "there is no isolation"
Auch wenn dieser Nachmittag darauf ausgerichtet sein könnte. Es bedarf wohl keiner Inszenierung um zu beweisen, dass Russland eben nicht isoliert ist. Wenn ca 30 Staatsoberhäupter (wenn auch nur kurz) vorbeischauen kann man davon ausgehen, dass in den letzten Jahren - trotz unterschiedlicher Positionierungen - ein mächtiges Cooperations-Band geflochten wurde. 30 Staatsoberhäupter hat Nehammer, der übrigens als Wahlverlierer im double digit Bereich den Regierungsauftrag erhalten hat - gibt's auch nur in Österreich) wohl insgesamt in seiner gesamten bisherigen Amtszeit nicht gesehen. Vielleicht gibt ihm die grüne Lunge gerade deshalb grünes Licht! TB
15:08 | Ankunftstag in Kazan
Der heutige Tag ist eher durch Ankünfte und Bergrüßungsformalitäten denn wirklicher Aktion geprägt. Das war in Südafrika etwas anders. Meiner Erinnerung nach gings gleich von Beginn an richtig zur Sache.
Putin und Modi umarmten sich Irans Präsident wird demnächst hier eintreffen Im Moment ist ein bilaterales Treffen im Gange - zwischen Putin und Xi. Überall (jede TV-Station) wird das besonders freundschaftliche Verhältnis der beiden erwähnt und besprochen. Xi wurde auch gleich an der Rampe mit dem traditionellen Tschak Tschak einer tartarischen Süßspeise begrüßt Ich übrigens auch - allerdings erst im Hotel und nicht an der Rampe! TB
Fast drei Jahre nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine, bei dem Moskau von Ländern auf der ganzen Welt verurteilt wurde, veranstaltet Staatschef Wladimir Putin ein Gipfeltreffen mit mehr als einem Dutzend Staats- und Regierungschefs - ein deutliches Signal des Autokraten, dass er nicht allein dasteht, sondern dass eine neue Koalition von Ländern hinter ihm steht.
Langsam deutcht es auch den westlichen Medien, was hier abgeht, bzw. dass Putin nicht so alleine ist, wie es erwünscht wäre. Und übrigens, werte CNNler, es sind fast 3 Dutzend Staatschefs oder deren Vizes, die sich die Klinke in die Hande geben. Darüberhinaus habe ich neben vielen indischen Medien auch Repräsentanten der New York Times (allerdings aus dem Büro in Hongkong) und andere US-Medien entdeckt und teilw. mit ihnen gesprochen. Im Gegensatz zu mir haben die einen anderen Zugang und werden auch die staatschefs direkt sehen - trotzdem arbeite ich viel lieber für bachheimer.com! TB
Es ging vor ein paar Tagen durch die BRICS-Medien, dass eben diese Länder-Gruppe erwägt, sich gemeinsam und vollständig aus allen UN-Gremien abzumelden … dass das zu Gesprächsbedarf führen würde, wäre nicht verwunderlich. Erstaunlich ist nur, dass man diese persönlichen Verbindungen und Gespräche öffentlich macht und dann beim BRICS-Jahresmeeting stattfinden lässt …
Ich glaub es hier handelt es sich um einen Übersetzungsfehler bzw. nur die halbe Nachricht. Im englischspr. russischen TV wurde heute Nacht vermeldet, dass die BRICS mehr Mitspracherecht fordern - ansonsten aussteigen würden. Ihr erinnert Euch ja, dass zu meiner Überraschung voriges Jahr der UN-Generlasekretär in Johannesburg aufgetaucht ist und behauptet hat, dass er einen Weg der UNO zur Multipolarität äusserst begrüssen würde. TB
08:40 | Das Frühstück ...
Jetzt noch das Tartarenfrühstück und dann ab zur Konferenz
... zugerittene Eier .. TS
08:54 | Der Gourmet Terrorspatz kennt sich halt aus. Kazan ist sicher eine der Hauptstädte des Pferdefleisches. Ich hatte gestern zum Beispiel faschierte Laberl zum Abendessen! Heute möcht i Pferdeschaschlik! TB
07:16 | Der BERICS SUMMIT geht los
Nach einem Anreise- und Registrierungsmarathon erwarten wir (die Analysten, Journalisten und Beobachter) gespannt die Bekanntgabe des genauen Summits-Ablaufs in ca 30 Minuten. Englischsprachige Russische (Medien) setzen enorme Erwartungen in dieses Treffen und positionieren sich leicht anders als Putin. Dieser meinte ja (als wahrscheinlicher b.com-Leser), dass BRICS keine Allianz zum Westen wären. Die Medien berichteten heute Nacht allerdings schon so, als könnte man eine gewisse Konkurrenz erkennen, aber fast jeder Politiker und Analyst der dort auftrat, hatte die Sanktionspolitik des Westens hervorgehoben und die katastrophalen Schäden, die diese Politik in Europa angerichtet hat erwähnt - sogar mit einem gewissen Mitleid. Besonders der Suizid Deutschland wurde mehrfach erwähnt und mit Unverständnis kommentiert. Ein (mir nicht) bekannter Leiter eines Institutes hatte darüberhinaus eine steile Hypothese aufgestellt: selbst wenn Deutschland sich von USA lösen würde, was seiner Meinung nach ohnenhin nicht geschehen könne, brauchte das Land mindestens ein Jahrzehnt um sich ovn den Sanktionen zu erholen. TB
10:54 | Leserkommentar Wenn ich darf – ein sehr unorthodoxer Gedanke also ´out of the box´: Zitat von Goethe (Mephisto): „Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch stets das Gute schafft.“
Wenn es wieder einen Goldstandard geben sollte Es muss vorher eine intensive Phase der sog. De-Globalisierung aka Re-Regionalisierung der weltweiten Lieferketten geben, um die großen Abhängigkeiten und neg. (Handelsbilanz-) Effekte daraus international zu eliminieren. Grund ist, dass es zukünftig keine Export- oder Import-Weltmeister, wie es Dtl. einmal war, dann so mehr geben darf.
21.10.2024
14:59 | .. dann kann er etwas erzählen.
Die ersten Eindrücke von Kazan .. bei der Akkreditierung auch gleich der PCR Test .. (Promille, Cojones und Rückflugticket .. also die Remigration von Journalisten ... ) und die Kul-Scharif-Moschee im Hintergrund.
09:58 | Wenn einer eine Reise tut ...
Nach über 20 Stunden Anreise ist TB nun gut gelandet (Frisur sitzt ... 3-Wetter-Taft) ... in Kazan .. und hier ist alles überaus gut organsisiert. Die Analysten und Kongressteilnehmer wurden von Bussen in die jeweiligen Hotels gebracht .. und man kann davon ausgehen, dass auch hier eine hervorragende Organisation für das leibliche Wohl sorgen wird. Nach der Ankunft werden die Teilnehmer registriert und haben den Rest des Tages frei. TB nach Diktat.
10:41 | Monaco TB wie man ihn kennt.....immer umringt von schönen Frauen.....
10:42 | Leserkommentar Habe an den TB heute eine kleine Spende überwiesen, damit er in Kazan ein großes Moskauer Eis genießen kann. Viel Erfolg bei der Berichterstattung mit interessanten Einblicken und Kontaktgesprächen. Es ist wirklich beeindruckend, was TB für uns alle hier leistet!!!! Vielen Dank.
10:43 | Leseratte Die folgenden Themen wird Russland auf dem BRICS-Gipfel vorschlagen, darüber wird es also möglicherweise Vereinbarungen/Abkommen geben, die den Teilnehmerländern mehr Unabhängigkeit von den US-dominierten westlichen Systemen geben werden - und deren Einflussmöglichkeiten begrenzen.
Zitat: Hier sind einige der Vorschläge, die Moskau unterbreiten wird:
Schaffung eines alternativen Zahlungssystems in den nationalen Währungen der BRICS-Länder, einschließlich eines Netzwerks nationaler Banken, die über die Zentralbanken der Länder miteinander verbunden sind.
BRICS Clear - eine einheitliche Plattform für den Handel mit nationalen Wertpapieren der Mitgliedsländer.
BRICS Insurance - Versicherungsdienstleistungen für die BRICS-Mitglieder, einschließlich Gütertransportversicherung.
BRICS-Reservefonds - eine Alternative zum IWF - ein Mechanismus zur finanziellen Unterstützung der Mitgliedsländer.
BRICS-Getreidebörse - eine Preisagentur und Handelsplattform für Getreide und andere Grundnahrungsmittel - eine Alternative zu den westlichen Börsen.
Entwicklung einer gemeinsamen Methodik für Kreditratings und Zusammenarbeit zwischen nationalen Ratingagenturen.
10:46 | Der Dipl.-Ing. Zu 09:38 „Die Analysten und Konkressteilnehmer wurden von Busen in die jeweiligen Hotels gebracht ..“
LOL … Freud’scher Versprecher! … auf dem zweiten Foto kann man die „BUSEN“ der zwei Mädels erkennen … und die brachten TB ins Hotel? .. Ohhhhh
… oder wurde TB doch nur von „BUSSEN“ ins Hotel gefahren? 😁😁😄😂🤣
10:50 | Leserkommentar ........Thomas, ....Thomas, was bist du für ein Schlingel. Lässt dich von Busen statt Bussen ins Hotel bringen ;-))
Der russische Präsident Wladimir Putin sagte am Freitag, dass die BRICS-Gruppe aufgrund ihrer Größe und ihres relativ schnellen Wachstums im Vergleich zu den westlichen Industrienationen in den kommenden Jahren den größten Teil des weltweiten Wirtschaftswachstums generieren wird. Putin hofft, die BRICS - zu denen neben Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika auch Ägypten, Äthiopien, der Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate gehören - als starkes Gegengewicht zum Westen in der Weltpolitik und im Handel aufzubauen.
Putin dürfte meine Vortragsreihe im September und Oktober gesehen haben. Denn da hatte ich bei manchen Vorträgen diese Folie! TB
All jenen, die mehr vom Partisanen der Schönheit lesen wollen, sei sein Buch "Durch Habsburg Lande" wärmstens ans Herz gelegt, welches Sie beim Karolinger Verlag unter diesem Link käuflich erwerben können.
12.06.2024
... Finale poeticò ...
11.06.2024
46. Tag; Arzúa - Santiago; 38.1 km
Auszug der Pilgermassen - hier in Arzúra kommen alle Wege zusammen, Primitivo,Frances, La Plata aus Sevilla und Oriente aus Valencia - nur ein Weg aus dem Norden und der Portugiesische nähern sich Santiago aus anderer Richtung. Entsprechend gehen wir nun gleichsam in einer Prozession und gelegentlich kommt es gar zu einem Stau. Das nimmt nicht Wunder, kommen doch im Schnitt täglich 1600 Pilger in Santiago an und die meisten müssen hier durch. Kein Vergnügen also die ersten Stunden, nach Mittag aber wird es nach und nach ruhiger. Für gewöhnlich gehen die Pilger nur kurze Etappen und jede der zahlreichen Gaststätten am Weg saugt viele von ihnen auf. So haben wir den Weg ab 14:00 weitgehend für uns alleine.
Vor Pedrouzo, wo die allermeisten hängen bleiben teilt ein Italiener Informationsblätter für die Pilgermesse am Abend aus. Er gehört einer höchst verdienstvollen italienischen Laieninitiative an, die versucht aus den tausenden Wanderern doch einige echte Pilger zu machen.
Die gibt es schon und wie der amerikanische Pastor sind da viele, die hier auf diesem Weg erst den rechten Weg suchen. Die Konzilskirche in ihrer Beliebigkeit hilft ihnen dabei nicht wirklich, aber der Geist weht wo er will.
Mir fällt ein Pilger auf, der in der einen Hand ein Buch und in der anderen ein merkwürdiges in ein besticktes Tuch eingewickeltes längliches Objekt trägt. Bei näherem Hinsehen erkenne ich darauf den Davidstern und hebräische Schriftzeiche.
All dies weckt meine Neugier und ich spreche ihn an. Tatsächlich trägt er in der einen Hand eine Bibel und in der anderen ein Schofar Horn. Seit dem Alten Testament kennen die Juden dieses Ritualinstument, das, aus Widder- oder Kuduhorn gefertigt, in vier Grundtönen Gott den Herren verherrlicht. Bereitwillig zeigt mir der eigenartige Pilger sein Schofar Horn und bläst für mich den “Teki’a” , den langen Grundton für “ Der König kommt!” “I am from Jewish origin but I follow my Lord Jeshua!” bekennt er stolz. Ein bekehrter Jude pilgert zum bekehrten Juden Santiago - so ist es recht! Ich erinnere mich der heroischen Judenmission des Heiligen Alphonse Ratisbonne, auch er ein bekehrter Jude und besonders um die Verkündigung Christi im Heiligen Land bemüht. Wie viele Seelen gehen ob der Ignoranz der Konzilskirche verloren, die meint Juden nicht mehr bekehren zu müssen? DAS ist wahrer Antisemitismus!
Der Einzug über den Monte de Gozo, den Berg der Freude, weil man von hier aus Santiago zum ersten Mal sieht, hinunter zum Cruz de San Pedro, wo der Pilger erstmals die Kathedrale sieht und in die Knie sinkt, ist mir bekannt. Ankunftsbild und Ankunftsbier, dann schnell den Rucksack abgelegt und endlich hinein in die Kathedrale. Der Glanz des Goldes blendet und der Pilger lacht. Erst steigt er hinab in die Krypta, um die Reliquien zu verehren, dann hinauf zur Figur des Heiligen den man jetzt wieder umarmen darf - im Coronairrsinn war auch das verboten. Ich lege meine Muschel auf seine Muschel und halte ihn wie einen Freund - Pilgerglück, das nur der versteht, der es erlebt.
In einer Mischung von Freude und Wehmut endet hier meine heurige Großwallfahrt. Sollten meine geneigten Leser noch nicht genug von mir haben, darf ich auf die Zeitschrift Eckart www.dereckart.at verweisen, wo allmonatlich ein Beitrag von mir erscheint sowie auf mein Buch “ Durch Habsburgs Lande”, das man beim Karolinger Verlag bestellen kann.
….und so Gott will, trifft er mich nächstes Jahr wieder am Weg, wenn es wie im Mariazeller Pilgerlied heißen wird: “Die Zeit für Kreuz, für Stab und Hut bricht an!”
14:48 | Der Agronom Lieber Partisan, ich möchte ihnen für ihre Ankunft in Santiago sehr herzlich gratulieren. Auch möchte ich mich bei ihnen, für ihre tägliche Nachricht an Bachheimer.com bedanken. Ich habe jeden Tag bereits auf ihren Blogbeitrag schon gewartet, habe mich an ihren Schilderungen von Land und Leuten erfreut und war sehr oft überwältigt von ihren gesendeten Bildern. Zum einen von der Landschaft, aber vor allem von der sakralen Baukunst auf ihrem Weg. Für das "Alles" von ihnen, ein herzliches Vergelt's Gott. Ich wünsche ihnen noch eine schöne Zeit in Santiago und einen guten Nachhauseweg. Mit freundlichen Grüßen aus Bayern Agronom
P.s.Ich freue mich schon sehr auf die Nachbesprechung ihres Pilgerweg's mit TB.
10.06.2024
45. Tag; Ferreira - Melide - Arzúa; 34,3 km
Santiago ist nahe und damit auch die Pilgerscharen. Es gilt: Je kleiner der Rucksack, desto größer der Hintern. Die morgendlichen Wochenendpilger sind langsam, und wir haben sie bald abgehängt. Am heutigen Weg passieren wir besonders schöne Horréos, die nordspanischen Kornspeicher, die sich hier in Galizien deutlich von jenen in Asturien unterscheiden und so emblematisch für die Gegend sind, daß sie auch als kitschige Souvenirs en miniature wohl manchen Haushalt ästhetisch belasten. Groß und echt sind sie recht hübsch, geradeso wie die Landschaft mit ihren bemoosten Hohlwegen, römischen Brücken und urtümlichen Furten.
Eine allerletzte Höhe von rund 720 Metern gilt es zu nehmen, dann sieht man schon in der Ferne Melide, wo der Camino Primitivo auf den Camino Frances trifft oder besser, wo letzterer in den Primitivo mündet, denn der ist eben der älteste Weg.
Ab Melide bin ich die Strecke nach Santiago schon zweimal gegangen und nun unglaublich neugierig, was ich wohl erinnere; jene Bar mit der köstlichen Torta de Santiago gewiß; die Kostprobe ist hier zwar sicherlich ein Vorgriff, aber ob des ewigen Auf und Abs und der Nähe des Gnadenortes doch ein legitimer Imbiß.
Wir erreichen Azúra gerade rechtzeitig zur Pilgermesse. Da zeigt die Konzilskirche was sie kann: Eine Nonne zupft rhythmisch beschwingt die Gitarre und begleitet so infantile Volksgesänge, der Priester wirkt als Entertainer am Altar, sucht den Dialog mit dem Publikum und grundsätzlich werden viele Hände geschüttelt. Den kunsthistorisch wertlose Hochaltar, wo die Mensa so grausam abrasiert wurde, daß der Tabernakel nun in der Luft hängt, schmücken immerhin gleich drei Darstellungen des Heiligen Jakob und die religiös motivierten Pilger erfassen wohl kaum , was der Heilige am Weißen Roß tatsächlich bedeutet - den Matamoros nämlich, den Maurentöter. Wüßte der Geliebte Hl. Vater davon, er ließe diese obszönen Relikte der Ecclesia Triumphans gewiß abmontieren. Eine Pachamama - eine indianische Kirchendekoration wärend der Amazonas-Synode in Rom bis sie der Tiber mitnahm - böte im Gegensatz dazu ein friedvolles Wohlfühlmoment und alle hätten einander lieb!
Arzúa ist besonders auf seinen Käse und den Pulpo Gallego stolz. Letzteren, ein am Grill angekohlter Octopus auf Erdäpfeln und mit Paprika bestreut, vermeiden wir, dem Queso de Azúra ist nicht zu entkommen. Er ist nicht wirklich schlecht, ein langweiliger Butterkäse wie jener Geheimratskäse im roten Wachsmantel meiner Kindheit, der bei uns ebenso aus den Regalen verschwunden ist wie Pitralon, "das Rasierenwasser für richtige Männer” - ach, letztere gehören ebenso wie Geheimräte zu einer aussterbenden Spezies!
09.06.2024
Tag 44 | Lugo - Taboeiro - Ferreira; 26,8km
Auszug zunächst an der Stadtmauer, dann durch die bizarr wuchernde Neustadt hinab zum Flusse Miño. Er bildet in seinem Unterlauf die Nordgrenze zu Portugal. Dies ist die älteste Grenzlinie in Europa, geht auf den Vertrag von Zamora aus dem Jahr 1141 zurück und ist damit ein Zeugnis von Beständigkeit, wenn kluge Diplomatie einen Interessenausgleich schafft.
Bald hinter der Brücke die alte Kirche San Lazaro, die den Pilger zum Gebet lädt und ihn dafür mit einem “Sello”, dem Stempel für seinen Pilgerpaß belohnt. Zwei davon sollte man jedenfalls pro Tag haben und das Pilgerbureau in Santiago prüft das ganz genau. Erst dann erhält man dort den feierlichen Finalstempel und die Pilgerurkunde.
An der Kirchenfassade eine Skulptur des Pilgerheiligen St. Rochus. Dies und ein Storchennest sind dann auch die optischen Höhepunkte des heutigen Tages.
Wir wandern hügelauf, in hügelab durch grüne Landschaft, die mich an England erinnert; glückliche Kühe auf der Weide und massive Steinhäuser den ganzen Tag.
Morgens noch Zirimiri, dann große Gnade für die Pilger, denn in ganz Galizien gießt es in Strömen, nur wir bleiben verschont. In der Wirtschaft zu Mittag gibt es keinen Platz mehr, doch die freundliche Patronin setzt uns in die Küche zu Oma und Opa. Es gibt Wildschwein mit Kohl - sehr authentisch.
Jetzt haben wir noch gerademal 10km bis Ferreira, ein Ort der bloß aus zwei Herbergen, einer Taverne und einem Hotel besteht. Gottlob kommen wir in dem Hotel unter.
Zum Abendessen treffen wir den Methodisten Pastor mit seiner Tochter wieder, ein überaus liebenswürdiger Mensch von echter Frömmigkeit und eben solcher Naivität. Er hofft auf die Wiederwahl Bidens, ist für die Südstaaten im Bürgerkrieg, gegen Sklaverei und züchtet Hühner und Ziegen. Vom Herzog von Alba, Philipp II und dem Escorial hat er noch nie gehört, hört aber interessiert zu. Er ist gegen die Todesstrafe aber für den Krieg, gegen die Abtreibung aber auch gegen deren Verbot. Er interessiert sich für katholische Sakramententheologie in gleicher Weise wie ich mich für die Knüpftechnik orientalischer Teppiche.
Ich komme mir vor wie ein Grieche im Athen des ersten Jahrhunderts, der einem Touristen aus Rom seine Welt zeigt.
Das Imperium zeigt freundlich ignorantes Interesse.
08.06.2024
43. Tag; Lugo; Ruhetag; 10,6 km Stadtspaziergang
Die ganze Stadt steht im Zeichen des Allerheiligsten, jedenfalls was ihr Wappen anlangt. Wie könnte sie sonst auch gegen Santiago bestehen, das sie schon den Rang der Hauptstadt gekostet hat. Ein Apostelgrab ist nur durch den Herren selbst zu überbieten!
matamoros und sacramentum
Die Kraft des Sakramentes läßt sich in der Kathedrale fühlen und in der Kapelle der ‘Jungfrau mit den großen Augen’ kann der Pilger nur mit dem Rosenkranz dieser Schönheit antworten. Das Diözesanmuseum zeigt die älteste frühchristliche Marmortafel Galiziens und sonst noch dies und das.
Lugos historische Einzigartigkeit in Spanien ist freilich seine rund 2 km lange unzerstörte römische Stadtmauer aus dem 3.Jh.. Die Gründer der antiken Stadt, Imperator Augustus und sein Freund der Senator Publius Fabius Maximus, sind auf der Plaza Mayor im Standbild verewigt in vielleicht doch allzu faschistischer Ästhetik, und ich bin betroffen, wütend und echt traurig.
Die Stadtmauer schneidet durch ein antikes Haus, das einst ein Mitraeum beherbergte ,das in einem kleinem Museum dem Besucher sehr anschaulich vorgestellt wird. Der Mitraskult war besonders in der Spätantike eine echter Konkurrent zum aufkommenden Christentum. Nichts ist von ihm geblieben, bis auf ein einziges Phänomen , das die Kirche in Spanien nie niederringen konnte: der Stierkampf. Alle Versuche ihn zu verbieten scheiterten, doch eine einzige Sanktion bleibt bis heute: einem katholischen Priester ist es bei Strafe der Excommunication verboten, einem Stierkampf beizuwohnen.
Rom und die Mauer
Das Provinzmuseum läßt mich die Goldschätze der Antike sehen, deren Goldschürfplätze habe ich im Gebirg passiert. Ein Torques von 1,8 kg ist schon bedeutend - nun , “am Golde hängt, zum Golde drängt doch alles”, seit allem Anfang der menschlichen Zivilisation gewiß die sicherste Anlage.
Ansonsten stellt mir das Museum einen Antonio Fernández Gomez vor, galizischer Maler der ersten Hälfte des 20. Jh. von starker farblicher Tiefe und am Kunstmarkt deutlich unterbewertet, wie ich im Zwischennetz eruiere. Das Museum verlöre seine Existensberechtigung, wollte es nicht auch mit zeitgenössischer Kunst aufwarten. Mich spricht dabei am meisten die Installation “fear the fire” an, schon alleine wegen ihres praktischen Mehrwerts.
Antonio Fernández Gomez
Moderne Kunst
07.06.2024
42. Tag; Castroverde - Lugo; Halbetappe; 22 km
Castroverde ist häßlich wie alles, was in Spanien in den letzten fünfzig bis achtzig Jahren gebaut wurde; davon ist auch die Franco-Zeit nicht auszunehmen. Zwar gab es Ansätze zu einem Franco-Barock - der Wiederaufbau des völlig zerstörten Alcazars von Toledo und des dem Erdboden gleich gemachten Klosters von Montserrat bei Barcelona geben Zeugnis davon, und in Madrid steht ein berühmtes Hochhaus mit Herrera-Decor - doch es blieb bei einzelnen Versuchen. Bald setzte sich ein ökonomischer Pragmatismus der Nachkriegszeit durch, der Spanien zeitweilig das größte Wirtschaftswachstum Europas bescherte, aber die gesamte Küste verschandelte. An all das muß ich denken, wenn ich verrottete Bauruinen und verrottende Neubauten beim Auszug aus Castroverde sehe.
Der Pilgerweg freilich führt nun über die Dörfer mit ihren massiven Granithäusern - so solide, daß ihnen der Ungeist der Moderne kaum etwas anhaben konnte, bis auf die unvermeidlichen Kunststoffenster. Bemooste Hohlwege und duftende Eukalyptuswälder - das ist das Galizien, das ich kenne. Der Weg ist leicht und ohne große Steigungen, der Einzug in Lugo mühsam und ohne jeden Reiz. Bedrohlich türmen sich überdimensionierte Wohnsilos auf, da gelangt man durch eine Autounterführung plötzlich vor die römische Stadtmauer des 3. Jh., die mit zahlreichen Türmen das historische Zentrum umschließt. Kurz davor habe ich Kilometerstein 100 passiert.
Das historische Lugo ist die Schwester Santiagos und viele Plätze und Straßenzüge gleichen der Stadt des Apostels aufs Haar.
Um freilich spirituell hinter diese nicht allzu weit zurückzufallen, zeichnet die Kathedrale ein besonderes päpstliches Privileg aus: am Hochaltar ist auf ewig das Allerheiligste ausgesetzt. Jeden Donnerstag, also auch heute, gibt es nach der Abendmesse eine Prozession mit dem Allerheiligsten unter dem Baldachin, und eine örtliche Bruderschaft folgt mit Fackeln und Umhang mit darauf gesticktem Bild des Allerheiligsten dem Sakrament.
Der Priester klärt mich auf, daß in Lugo immer Hl. Jahr ist, da der Gläubige unter den gewöhnlichen Bedingungen einen vollkommenen Ablaß für die Verehrung des Leibes Christi erhält. Auf die Synode von Lugo anno 550 soll das Privileg zurückgehen, bei welcher Gelegenheit der Suebenkönig Theodomir mit seinen Mannen die arianische Ketzerei aufgab und sich der allein selig machenden Gnade der Hl. Katholischen Kirche unterwarf.
Hoch schlägt das Herz des Pilgers, der den Umgang unerwartet erleben darf. Die tiefe Frömmigkeit der Teilnehmer ist echt und jeden Donnerstag gedenken sie so des schweren Ganges unseres Herren von Getshemane in die Gefangenschaft.
Er ist nicht auszurotten, der katholische Glaube in Spanien!
Gleich zu Anfang des Tages gehe ich meinen 1000. Kilometer und da kommt auch schon der Kilometerstein “150 km auf Santiago”. Es geht in’s Finale ! Man meint heute führe der Weg nur bergab, doch 3 Päße und noch ein paar niedrigere Übergänge sind zu überwinden - so kommen bis zum Etappenziel auch 800 Höhenmeter hinauf zusammen.
Wir gehen teils Straße, teils einen Weg, denn letzterer nimmt oft unnötige zusätzliche Höhenmeter. Ich sehe die traditionellen galizischen Rundhäuser, die ich vor allem aus O Cebreiro kenne, alle noch in rohen Schieferplatten gedeckt, die hier auch geschlagen werden.
Vom Gasthaus, das meine Landkarte in Paradevella anzeigt, ist nichts mehr zu finden. So picknicken wir im Schatten eines Hauses. Die für dort angezeigte Quelle erweist sich als ein Wasserhahn in Kniehöhe an der Hausmauer.
In Càdavo findet sich wieder Infrastruktur und daher saugt der Ort auch den Pilgerstrom auf. Alle scheinen hier Quartier zu machen, in einem häßlichen Ort mit ebensolchem Namen. Ich siniere darüber, wie es einem wohl ergeht, der hier geboren wird und sonst nichts anderes kennt. Saufen wäre wohl eine Lösung, doch auch diese Überlebensstrategie scheint hier nicht besonders ausgeprägt. Was die Pilger, die hier gegen 16 Uhr eintreffen dann machen, verstehe ich ebensowenig wie den Grund warum die meisten, die an gar nichts glauben, überhaupt zum Apostelgrab ziehen.Wenn ich wandern möchte, habe ich es in den österreichischen Alpen schöner!
Wir ziehen jedenfalls weiter und finden den vielleicht lieblichsten Weg der gesamten Wallfahrt. Der führt über Vilabade, wo niemand Geringerer als ein Vizekönig von México/Neuspanien für die Pilger eine riesige Kirche stiftete. Sie finden wir natürlich geschlossen, doch die gewaltige Vorhalle verbindet uns mit Generationen von Pilgern, die hier nächtigten, "weil für sie kein Platz in einer Herberge war". Man findet diese gedeckten Vorhallen überall am Weg und im Baskenland habe ja auch ich in einer solchen übernachtet. Diese hier ist freilich die eindrucksvollste von allen.
Um 19 Uhr erreichen wir Castroverde, das auch nicht gerade durch Schönheit besticht. Das einzig wohl brauchbare Lokal ist geschlossen. In einer Bar versuche ich nach Maßgabe der Möglichkeiten die trostlose Speisenauswahl zum Besseren zu modifizieren. Càdavo hat das gastromische Monopol, da dort auf Grund der Willkür der Pilgerführer alle bleiben. Keinen einzigen Pilger treffen wir hingegen hier.
Sehr freundlich ist die Kellnerin in der Kaschemme, wo wir zu Abend essen, und sie spart auch nicht mit Koseworten und Komplimenten, doch - hélas! - schwer tätowiert trägt sie einen Nasenring und hat einen Hintern wie ein Brauereipferd. Letzteres ist in dieser Landschaft endemisch.
05.06.2024
40. Tag; Castro - Puerto del Acebo - Fonsagrada; 23,1 km
Nach gestrigem Umtrunk tat langer Schlaf Not. Das paßt ganz gut, denn für meinen Freund Univ.Doz. Heimo Dolenz muß ich das Museum Chao Samartín besuchen, und das öffnet erst um 11 Uhr seine Pforten. Mein Freund hat am Magdalensberg in Kärnten die bislang einzige nachgewiesene Goldschmelze des Römischen Imperiums gefunden und hier im äußersten Zipfel Asturiens gibt es die Ruinen einer Goldgräberstadt zu sehen. Das gutgemachte Museum aus den 2000er-Jahren bietet einen großartigen Blick auf die Ausgrabungen und zeigt interessante Stücke. Die Dame von der Aufsicht hat einen einsamen Posten, denn kaum je verirrt sich ein Besucher hierher.
Die Visite ist auch schnell erledigt und mit der bequemen Streckenführung der Straße sind wir in kaum zwei Stunden auf der Paßhöhe Puerto del Acebo. Jetzt führt der Weg eine Zeit lang recht gerade auf 1.000 m Seehöhe und irgendwann kommt dann die Grenze zu Galicia. Diese wird nicht mit einem schönen Wappenstein angezeigt wie am Camino Frances, sondern nur von einem Straßenschild markiert. Dann folgt eine Kommemorationstafel für ein galicisches Kommunistenbattailion aus dem Bürgerkrieg - linke Propaganda, wie man sie heutzutage überall in Spanien antrifft.
Etwas unterhalb, wo Straße und Weg einander kreuzen, nehmen wir in einer Bar Erfrischungen ein, ich meinen wohl letzten Sidra auf dieser Reise. Ein freundlicher US-amerikanischer Pastor, der mit seiner Tochter pilgert, zeigt sich erstaunt und beeindruckt, da ich ihn vom Schweißtuch in Oviedo erzähle. Nur etwas mehr als 150 km bis Santiago liegen noch vor ihm - wollen wir hoffen, daß ihn bis dahin die Gnade der Konversion erreicht. Freilich ist der Vulgärprotestantismus der Konzilskirche nicht dazu angetan, einen gebildeten Protestanten zu bekehren. Da hat es ihm die Orthodoxie schon mehr angetan. Wir werden einander bis Santiago wohl wiedersehen und ich will für ihn beten.
Nun führt der Weg langsam bergab, ehe er kurz vor Fonsagrada steil in den Ort ansteigt.
Um 20 Uhr besuchen wir die Pilgermesse und nehmen anschließend eine schmackhafte Mahlzeit ein.
Sonst bietet Fonsagrada - der Name rührt von einem heiligen Brunnen gleich neben der Kirche - rein gar nichts. Früh zu Bett, denn morgen erwarten uns die letzte gröbere Bergetappe, mit gut 35 km.
Zwei Italiener, die wir schon vom Weg kennen, zischen nur von alldem enerviert: Cazzo - che scivo! Derb vielleicht, aber trefflich!
04.06.2024
39.Tag; Berducedo - Navia-Stausee - Grandas de Salmine - Castro
Gut haben die meinen für mich gebetet - die Schwellung ist zurückgegangen und ich paße in den Bergschuh, nichts gebrochen, nur gegeprellt - es kann weitergehen.
Der Liebe Gott hat mir da eine gute Predigt gehalten: Gerade im triumphalistischen Hochgefühl der Bergüberschreitung kann alles vorbei sein. Sei Dir Deiner nie zu sicher! Schon einmal, vor der Überschreitung des Großen St. Bernhard auf der Via Frangigena, mußte ich wegen einer Sehnenscheidenentzündung aufgeben. DEO VOLENTE werde ich Santiago erreichen - und das hängt eben nicht nur von meiner Muskulatur ab.
Ich danke und marschiere. An Steige ist freilich nicht zu denken - ich bleibe auf der Straße. Dort ruhig 700 Höhenmeter hinab zum großen Stausee der Navia.
Der Caudillo mußte erkennen, daß die Militärs, mit denen er die Cruzada gewann, wohl ihr Handwerk verstanden, aber von der Wirtschaft keine Ahnung hatten. So wechselte er sie gegen Fachminister aus dem Opus Dei aus, die wußten, was das Land braucht. Das Wasserkraftwerk am Navia ist ein Beispie dafür. 3.000 Arbeiter kamen hier zum Einsatz. Eine Siedlung wurde für sie errichtet, selbstverständlich mit einer Kirche. Weil nicht mehr gebraucht, liegt all das in Ruinen und von fern imaginiert man eine verfallene Bergfeste. Das Wasserkraftwerk tut bis heute seine Dienst, die leichte Straße, die Franco dafür bauen ließ, dankt diesem mein Fuß.
Grandas de Salmine hat ein Heimatmuseum, das montags natürlich geschlossen ist, aber mit der baskischen Svastika grüßt. Ich habe bis jetzt nicht herausgefunden, warum dieses Zeichen auch Galicia repräsentiert.
Ansonsten ein trostloser Ort. Die Kirche aus dem 12. Jahrhundert bot in alter Zeit weite vorgelagerte Schlafhallen für die Pilger und sonst das übliche. Die Konzilskirche hat die Mensen der Seitenaltäre in einer Weise abgesäbelt, daß dort gewiß nie mehr eine Römische Messe gefeiert werden kann. Das ist nicht Papsttreue, sondern nur Bosheit - wie zumeist in Spaniens Kirche.
In der "Bar Occidente" kehren wir ein - der Name hatte mich angesprochen. Zwei Betrunkene gröhlen. Saufen ist wahrscheinlich das Beste, das man hier tun kann. Ein Besoffener schickt sich an, seinen BMW zu besteigen. Mein Freund wundert sich. Ich weise ihn darauf hin, daß wir seit Oviedo keinen einzigen Polizisten gesehen haben. Ich denke der Staat ist dankbar, daß hier überhaupt noch Menschen siedeln und läßt sich nicht blicken ...
Noch eine gute Stunde zum Etappenziel Castro, um die Albergue in Grandas zu vermeiden. Hier dann Zimmer mit Bad und familiäre Gastfreundschaft in Pilgerromantik.Quartier haben außer uns noch zwei spanische Pilger genommen, und der Wein fließt aus nimmer leerem Krug. Die Patrona kommt mit dem Hausschnaps, Orujo, mit Heidelbeeren versetzt, und so immerhin trinkbar. Wir reden über Sprachen, Dialekte und was eben Spaniens Wirklichkeit ausmacht. Manchmal verdrückt die Wirtin eine Träne - und bringt dann mehr Schnaps. Ausgeliefert einer geschichtslosen Moderne im Dienste der anderen Seite scheint Spanien heute zu sein - doch hier wird weitergetrunken! Trost, Erinnerung und Hoffnung warten am Grund des Glases.
Der Abend schließt mit "UNA GRANDE - LIBRE " und patriotischem Liedgut.
03.06.2024
Tag 38 | Campiello - Puerto del Palo - Berducedo; 29 km
Wir gehen die "Hospitales", die Königsetappe des gesamten Pilgerweges; bei Schlechtwetter nicht gangbar, bei Schönwetter spart sie einen Tag und bietet atemberaubenden Fernblick. Gut 1.000 Höhenmeter gilt es zu überwinden. Das Wetter ist gut, Sonne und Wolken, kein Nebel und keine Regengefahr. Es bläst ein scharfer Wind.
Der Weg steigt bis auf rund 1.200 Meter und führt dann einige Zeit in etwa dieser Höhe auf und ab. Der Wind hat sich zu einem eisigen Sturm mit 70 km/h entwickelt - mein naturwissenschaftlich gelehrter Pilgerbruder DDr. Pilch hat für alles Meßgeräte bei sich. Das Wetter macht den Kammweg höchst unangenehm, ungeachtet des majestätischen Fernblicks. Es ist eisig kalt hier oben und wir haben alles angezogen, was der Rucksack hergibt.
Wilde Pferde grasen auf der Höhe, plötzlich galoppiert ein Reiter vorbei, einen Stock irre schwingend und unverständlich schreiend. Er trägt Irokesenhaarschnitt, im Mundwinkel glimmt eine Zigarette. Wie ein apokalyptischer Reiter jagt er vorbei. "Un pocco locco" meint der einzige Pilger, der uns begegnet
.
Ausreichend mit Wasser und Lebensmittel proviantiert, muß man die "Hospitales" antreten. Der Name rührt von den sieben Pilgerhospizen, wo man sich im Mittelalter der Pilger annahm.
Da der Weg aber abkam, verfielen sie zu Ruinen, in denen nun niemand mehr auch nur kurz Schutz vor dem Unbill des Wetters finden kann, da sie knöcheltief mit Dung gefüllt sind.
Wir finden eine einigermaßen geschützte Mulde, wo wir ein wenig rasten und essen können. Der Wind pfeift über uns hinweg.
Den Abstieg über den steilen Geröllsteig will ich mir nicht antun und meine Gelenke nicht überstrapazieren. Bei Puerto del Palo, wo der Weg die Straße berührt, entscheide ich mich für diese - zwar rund zwei Klilometer länger, aber weit angenehmer zu gehen.
In Berducedo mangels Alternative Pilgerherberge im Stockbett im 20er-Schlafsaal. Sogleich wird man aufgefordert zu Abend zu essen, da die Küche um 20 Uhr schließt - dann, wenn sie sonst in Spanien vielleicht gerade aufmacht. Sättigung ohne Sperenzchen, schlicht doch reichlich.
Im Schlafsaal angekommen, knallt mir ärgerlicherweise ein Heizkörper auf den Fuß. Dieser schwillt mächtig an und schmerzt höllisch. Geb' Gott, daß sich das über die Nacht legt und ich überhaupt in den Bergschuh komme. Sonst ist hier Endstation.
02.06.2024
Tag 37 | La Espina - Tinéo - Campiello; 24,3 km
Ich habe schon in schlechteren Herbergen übernachtet und auch in besseren, aber das Prinzip ist immer gleich: Aus unerforschlichen Gründen beginnen die Pilger um fünf Uhr zu rascheln - da ist in Spanien noch stockfinstere Nacht -, dann mit ihren lächerlichen Skistöcken zu klappern und um 7 Uhr spätestens begeben sie sich auf den Weg. Wozu? Keine Bar gibt um diese Zeit Frühstück, es ist finster, kalt und nebelig; um 16 Uhr kommen sie dann im unbedeutenden Etappenziel an, viel zu früh um zu speisen, dabei müde und abgespannt; sie ernähren sich notdürftig aus dem Proviant und schlafen um 20 Uhr - damit sie alsbald, also um 5 Uhr, wieder stören können.
Nach den gestrigen 1.000 Höhenmetern ist die heutige Bergwertungen überschaubar: bloß 600 Höhenmeter, und insgesamt nicht einmal 25 Kilometer. Langsam verlassen wir die nördliche Oststeiermark und gelangen in die Obersteiermark (sehr löblich, TB)- was das Landschaftsbild anbelangt.
In Timéo sind zwei Priester des vergangenen Jahrhunderts zu preisen, die die uralten Madonnen und andere Skulpturen aus den umliegenden Kapellen vor Diebstahl oder Verwahrlosung in ein kleines Museum im Seitenschiff ihrer Kirche retteten. Die Virgen de Bebares aus dem 12. Jh. wäre das Prunkstück in jedem Museum für mittelalterliche Kunst. In der Pfarrkirche selbst treffen wir auf die Patronin Asturiens, die Virgen von Covadonga und - zu unserer Überraschung - auf das Prager Jesulein! Der Kreis schließt sich, kommt doch die Prager Figur ursprünglich aus Spanien.
Weiter auf dem alten Weg zur Klosterruine von Santa Maria la Real de Obona. Im 12. Jh. befand sich hier ein Zentrum der Gelehrsamkeit Asturiens. Unter den späten Habsburgern wurde das Kloster erweitert, der freimaurerischen Säkularisierung fiel es 1837 zum Opfer - geblieben sind Gebäuderuinen und eine fest versperrte Kirche, die noch intakt sein dürfte.
Zerstörung brachte die Aufklärung der alten Welt, und setzte an die Stelle Gottes den Mammon.
Zerstörung brachte die Aufklärung der alten Welt, und setzte an die Stelle Gottes den Mammon.
Bald ist Campello erreicht, das eigentlich nur aus zwei Herbergen mit Restaurant und angeschlossenem Laden besteht. Die gesamte Siedlung verdankt ihre Existenz dem neuerdings wieder genutzten Camino Primitivo, vornehmlich von jenen Pilgern, denen der Camino Frances zu überlaufen ist.
Wir speisen à la bonne heure und trinken noch fort mit Pilgerbruder Manfred aus Franken, einem wachen Geist, pensionierten Maschinenbauer, protestantischen Beutebayer, und mit 74 in Topform. Er sucht nach dem "Es", Gott, dem Sinn des Lebens, was auch immer - Zeit wird’s!
Manfred rückt mir das Bild des Pilgers wieder zurecht. Als ich gestern in der Albergue eintraf, fand ich solipsistische Frauenspersonen vor, die stumpf in ihre Mobiltelefone tippten und die Menschen um sich herum gar nicht wahrnahmen. Ich fragte, woher sie denn alle kämen. Eine meinte "Ukraina". Ich fragte höflich, ob österreichische oder russische Ukraine. Ich fürchte das junge Fräulein ist mir jetzt noch bös.
01.06.2024
Tag 36 | Grado - Doriga - Corniana - Salas - La Espina ; 30 km
Morgendlicher strammer Aufstieg bei tadellosem Wetter. Das Dorf Doriga ist von jeder moderner Häßlichkeit frei, ein Ansichtskartenmotiv! Die Kirche ist offen und der Hochaltar ein interessantes mixtum compositum -
- neben kitschigen Gipsfiguren der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat man in der Giebelzone die ursprüngliche Kreuzigungsgruppe untergebracht, wohl aus dem 14. Jh, da in der Provinz die Kunst stets stark hinterherhinkt.
In Corniana gibt es ein entseeltes Klostergebäude anzusehen, das immerhin eben jetzt zu seiner 1.000 Jahre-Feier restauriert wird. Daneben bietet der Ort üppige Gastlichkeit und verfängt daher mit starker Gravitation.
Nach Salas geht es wieder bergan, auf altem Weg, der mitunter zum Steig wird. Der kleine Ort hat eine Kirche, die auf das Jahr 1000 zurückgeht aber natürlich geschlossen ist, daneben eine intakte alte Befestigungsanlage.
Nun sind noch 400 Höhenmeter zu bewältigen. Der Weg ist exzellent trassiert, mit vielen alten Brücken und gefaßten Quellen. Hier kann ich mir König Alfons II. gut vorstellen, wie er anno 814 hoch zu Roß als allererster Pilger Santiago zustrebt, vor 1210 Jahren!
Ehe wir La Espina erreichen, kommen wir noch an der kleinen Wallfahrtskirche Nuestra Señora de los Remedios - Mariahilf - vorbei, die sich hier großer Beliebtheit erfreut und für den Pilgerpaß einen fetten Stempel bereithält.
La Espina ist von reizloser Öde. Ein Wirtshaus gibt es und eine Albergue, wo wir zwei Betten im 10er- Schlafsaal reservieren konnten.
Immer wieder erstaunt mich die Häßlichkeit der Nordspanierinen. Mit Fug und Recht kann ich behaupten, daß die schönsten Frauen, die ich seit dem Überschreiten der spanischen Grenze gesehen habe jene sind, die ....
... auf den hier stark verbreiteten Werbeplakaten der italienischen Firma Calzedonia das Auge des gesunden Mannes erfreuen.
31.05.2024
35. Tag; Oviedo - Paladin - Grado; 25 km
Zirimiri - den ganzen Tag; das Wetter läßt sich in der Giftküche des Golfs von Biskaya kaum vorhersagen; Sonne war angezeigt, die Wirklichkeit ist anders.
Die Juwelen des Morgens lassen mich das klimatische Leid vergessen. Per Taxi begeben wir uns etwa 20 Minuten abseits unserer Route zum einstigen Sommersitz König Ramiros I. oberhalb von Orviedo. Dieser König hatte den Mauren die jährlich Abgabe von 100 Jungfrauen verweigert und sich ihnen dafür in der Schlacht von Clavijo 844 gestellt. Der Heilige Jakob selbst führte die asturischen Truppen zum Sieg und begründete so seine neue Karriere als Santiago Matamoros im bewaffneten interreligiösen Dialog.
Aula Regia und die Kirche San Miguel in Naranco aus der Zeit um 850 bezeugen die hoheitsvolle Eleganz westgotischer Königsarchitektur und suchen ihresgleichen im übrigen Europa. Im Reich fallen mir aus dieser Zeit nur die Pfalzkapelle in Aachen und die Torhalle in Lorsch ein.
Der Auszug aus Orviedo führt uns an San Juan Real vorbei. Ich interessiere mich nicht für Kirchen aus der zweiten Hälfte des 19. Jh., doch als Pilger kann man, wenn gar die Kirche offen ist, nicht vorbei, ohne das Allerheiligste zu grüßen. Ich werde reich beschenkt für den Besuch: zum ersten sah ich selten eine so schöne Kirche aus dieser Zeit, zum zweiten kann man hier die 9 Märtyrer von Turòn verehren - Priester, die den Mordbuben des Aufstandes von 1934 zum Opfer gefallen waren.
Außerhalb des kleinen Zentrums um die Kathedrale ist Orviedo ein Graus und so freuen wir uns, bald über die Hügeln auf und ab pilgernd Land zu gewinnen.
Gelegentlich der ersten Hinweistafel auf das heutige Etappenziel fällt mir erstmals eine zweisprachige Aufschrift in Spanisch und Asturisch auf. Unser Zielort Grado heißt hier "Grau", übrigens genau wie das venezianische Grado friulanisch "Grau" heißt. Der modische spanische Seperatismus kennt offenbar keine Grenzen. Katalanen und Basken sind notorische Rebellen, Leon will sich von Kastilien abspalten, die Bierzo-Ebene von Leon, Galicier sprechen Gajego und nun haben anscheinend auch die Asturier solche Anwandlungen.
Wollte ich dieses Prinzip auf Österreich anwenden, könnte ich vielleicht noch eine gemeinsame Sprache für Wien, das Burgenland, Salzburg, Nieder- und Oberösterreich voraussetzen, müsste aber Steirisch, Kärntnerisch, Tirolerisch und Vorarlbergerisch als eigene Minderheitensprachen gelten lassen. Das Lavanttal wäre dann mit "Looofndol" anzuschreiben.
Grado oder Grau ist für eine ländliche Kleinstadt erstaunlich häßlich, dafür ethnologisch interessant - der erste Ort, in dem ich je Menschen sah, die heute noch Holzschuhe tragen.
Sonst ist nicht viel los hier. Um 22 Uhr hat in dem 10. 000-Einwohner-Ort bloß eine einzige Bar offen, die aber keinen einzigen spanischen Brandy hat. Frustriert nehme ich einen Orujo, eine nordspanische, besonders widerliche Abart des Grappa, und frage mich, was die Menschen hier eigentlich so machen. Sie müssen sich zu Tode langweilen - und das kann gut und gerne mehr als 80 Jahre lang dauern!
30.05.2024
Tag 34 | Pola de Siera - Oviedo; 17 km
Eine Halbtagsetappe: bei strahlendem Wetter und leichtem Weg durch grünes Bauernland erreichen wir die Hauptstadt Asturiens zu Mittag.
In den Vororten sieht man noch ein paar der typischen alten Häuser und zahlreiche Siderias, Apfelweinschenken, die hier den Trinkgenuß bestimmen. Ich bevorzuge beim Eintreffen dennoch wie stets Bier als isotonisches Getränk.
Oviedos Bedeutung für die Reconquista ist ebensowenig zu überschätzen wie für den Jakobsweg. Im Jahre 812 wurden in Santiago die Reliquien des Apostels Jakob aufgefunden, im selben Jahr verlegte König Alfons II. seine Hauptstadt nach Oviedo und trat von hier aus die allererste Wallfahrt nach Santiago an. Damit begründete er den Camino Primitivo.
Wertvollste Reliquien wurden hier beschirmt und sind in der Cámera Sacra, einem Bau aus dem 9. Jh., zu verehren. Der kostbarste Schatz ist ohne Zweifel das Schweißtuch Christi, dessen Blutflecken mit jenem am Turiner Grabtuch übereinstimmen und wie dort die Blutgruppe AB aufweisen, die in Europa recht selten, im Nahen Osten aber die häufigste ist. Einst hieß es, wer nach Santiago geht und nicht Orviedo besucht , ehrt den Diener und vergißt auf den Herren.
Dann ist da noch das "Siegeskreuz", Wappenbild Asturiens und im 12. Jahrhundert kostbar in Gold und Edelsteine gefaßt. Das einfache Holzkreuz im inneren führte Asturiens erster König Pelayo bei Covadonga 722 in die Schlacht.
Weder Mauren noch napoleonische Truppen konnten diesen Schätzen etwas anhaben, doch die Rebellen des euphemistisch als "asturischer Bergarbeiterstreik" bezeichneten Aufstandes 1934 mußten in ihrer satanischen Wut die Reliquien schänden. Tatsächlich sah das Jahr 1934 das Präludium zum Bürgerkrieg. Von Stalin gesteuerte Kommunisten verwüsteten hochheilige Stätten in ganz Asturien. 33 Priester fanden den Märtyrertod, bis endlich General Franco, damals noch im Auftrag der Republik, dem Spuk ein Ende machte und wieder Ruhe in Orviedo einkehrte. Sie sollte nicht lange währen …
Neben dem architektonisch komplizierten Komplex der Kathedrale - mit Kreuzgang, Reliquienkammer, Grablege der asturischen Könige und Diözesanmuseum -
gibt es noch ein verwinkeltes Museum der schönen Künste zu sehen, wo neben Murillo, Ribera, Morales, Zurbaran, Goya, Miró und Picasso ein eintzückender Johann Platzer überrascht . Den Tiroler Meisters feinst gemalter Genreszenen, von denen Schloß Eggenberg so schöne besitzt, hätte ich hier nicht erwartet.
Auf das Archäologische Museum verzichten wir und erfreuen uns statt dessen der Dienste der örtlichen Münzwäscherei.
Früh zu Bett, denn morgen giit es vor dem eigentlichen Aufbruch noch ein praeromanisches Präziosum per Taxi zu besuchen. Sonst ist die Stadt häßlich, und wir sparen uns den für hier geplanten Ruhetag - im Gebirg' werden wir ihn vielleicht noch brauchen!
29.05.2024
Tag 33 | Villaviciosa - Tazones - Villaviciosa - Monasterio de Valedediòs - Pola de Siero; 28,7 km
Bei strahlender Sonne trifft mein ältester Pilgerbruder und bester Freund DDr. Martin Pilch ein, der mir vor 22 Jahren das Pilgern erschlossen hat und mir seit damals alljährlich zu meinem Geburtstag die Ausarbeitung meiner jeweiligen Route schenkt. Gut, ihn dabei zu haben, um besonders die anspruchsvollen Bergetappen am Camino Primitivo nicht alleine absolvieren zu müssen!
Ehe wir uns auf den heutigen Weg machen, lassen wir uns noch per Taxi 11 km weit an jene Anlegestelle Tazones bringen, wo der 17jährige Carlos I. erstmals spanischen Boden betrat. Der reizende kleine Fischereihafen hat sein Aussehen verglichen mit einer kolorierten Postkarte aus dem Jahre 1902 kaum verändert: Keine Appartementblocks und ähnliche Scheußlichkeiten - 1517 wird er auch nicht viel anders ausgesehen haben. Eine schwer lesbare verwitterte Gedenktafel erinnert an die Landung des Königs. Zuhause will ich in meiner Bibliothek herausfinden, warum der König just hier, an diesen so abgelegenen Gestaden landete.
Zurück in Villaviciosa starten wir bei der romanischen Kirche Santa Maria de Olive, und hier kommt mir erstmals eine Ahnung, woher wohl der eigentümliche Name des Ortes stammen könnte: Auf einem Kapitel des Hauptportals sieht man, wie sich ein Wildschwein am Gemächt einer Person zu schaffen macht, die dies offenbar auch noch genießt.
Karl V. beschloß sein Leben im Kloster. Alfons III. teilte dieses Schicksal, wenn auch nicht ganz freiwillig. Der große König der Anfangsphase der Reconquista wurde nach 44 Jahren Herrschaft von seinen Söhnen abgesetzt und zog sich für seine letzten Lebensmonate auf seinen Landsitz bei San Salvador de Valedediòs zurück, wo er anno 910 in die Ewigkeit einging. Die bösen Söhne holten dann seinen Leichnam in die Königsgruft nach Oviedo, wohl mehr zu ihrer Ehre, als zu der des toten Königs. Im 13. Jh. wurde an selber Selle ein Zisterzienserkloster gegründet - heute freilich ist alles hier kompetenter Museumsbetrieb; kein Allerheiligstes im Tabernakel, kein Mönch in der Zelle - groß muß der Ort einst gewesen sein, als Gott noch hier wohnte.
Wir überqueren einen 400m hohen Paß und sehen oben auf der einen Seite zum wirklich letzten Mal das Meer, und drüben die schneebedeckten asturischen Berge, die uns von Santiago trennen. Eine Stunde unterhalb des Klosters haben wir den Camino del Norte verlassen und steigen nun am Camino Primitivo , dem ‘ursprünglichen Weg’ hinauf nach Santiago.
Nun leichter Pfad nach Pola de Siera. Im Zwischennetz finde ich die nächsten Lokalempfehlungen für das Dîner erst in Oviedo, eine Information für Automobilisten. Ich fragte einen gut gekleideten Herren, der eben mit zwei Weinflaschen sein Haus verläßt, nach dem besten Wirtshaus der Ortschaft - und ja, es war köstlich dort zu speisen. Auf einen Gentleman ist eben immer Verlaß!
28.05.2024
32. Tag; Ribadesella - Colunga - Villaviciosa; 36 km
Nach den Wohlfühletappen der letzten Tage erwartet mich heute eine anspruchsvollere Route. Zunächst vorbei an prächtigen Strandvillen führt mich der Weg zweieinhalb Stunden lang beständig auf und ab an der Küste entlang - bisher der malerischste Abschnitt meines Pilgerweges;
vorbei an wildromantischeren Felsbuchten und einsamen Stränden - wer aber wollte in diesem Klima schon schwimmen gehen? Die Landschaft erinnert mich an Schottland, das Wetter auch. Doch ich darf nicht klagen, nach grauem Morgen läßt sich hinter der dünner werdender Wolkendecke die Sonne erahnen und manchmal bricht sie sogar durch.
15° sind zum Marschieren gerade recht. Ich nehme Abschied vom Meer, denn ab Mittag wird es aus meinem Blick entschwinden. Ich bin aber ohnedies kein Atlantiker! Immerhin bietet mir der heutige Tag tatsächlich das einzige Strandlokal der ganzen Reise, wo ich einen leichten Salat einnehme - aus Erfahrung wird man klug!
Jetzt aber hinauf auf die Hügel! Colunga hat gute Infrastruktur, doch habe ich schon gegessen. Die Kirche ist erstaunlicherweise offen, ich grüße das Allerheiligste und die Virgen von Covadonga.
Ab nun viele Höhenmeter auf und ab, ein paar Weiler mit den schönen Kornspeichern, die ich in ähnlicher Art aus Galicia kenne. Keine Bar und kein Wasser bis zum Abend, irgendwann finde ich eine Quelle. Ein kunstbeflissener Bauer hat Velazquez' "Wasserverkäufer" aus der Sammlung des Herzogs von Wellington nicht einmal schlecht auf seine Scheunentür gepinselt.
Villaviciosa will und will nicht auftauchen. Laut Landkarte bin ich kaum 3 km entfernt - und noch immer nichts. Dann folgt ein eineinhalb Kilometer langer häßlicher Einzug - und noch immer keine Altstadtsilhouette. Doch an den Straßentafeln grüßt mich bereits der Doppeladler in der reichen Ausführung des Wappens des Hl. Römischen Reiches, denn dieses - und zwar genau dieses - ist auch das Stadtwappen von Villaviciosa.
Der Name verstört. Wörtlich übersetzt bedeutet er "Villa" bzw. "Ort des Lasters". Und genau hier hat der erste König des vereinten Spaniens und der neben seinem Sohn bedeutendste Monarch dieses Reiches die ersten vier Tage in seinem neuen Herrschaftsbereich zugebracht.
Sein Großvater Ferdinand von Aragon war im Jahr zuvor gestorben und hat den Enkel in seinem Testament zum Mitregenten seiner Tochter Juana la locca, Johanna der Wahnsinnigen, eingesetzt - denn diese war psychisch instabil und dämmerte in ihren Depressionen im Schloß von Tordesillas dahin. Die Stände anerkannten den Thronanspruch des neuen Monarchen, wünschten aber, daß er in persona die Erbhuldigung entgegen nehme.
Der 17jährige kam aus den Niederlanden und sprach kein Wort Spanisch. In Tarzones landete er und begab sich flußaufwärts in die erste spanische Stadt - Villaviciosa.
Carlos I., in dessen Reich die Sonne nicht unterging, hob dieses unbedeutende Städchen aus dem Dunkel des Vergessens ins Licht der Geschichte, und hier hat die spirituelle Vermählung des späteren Kaisers Karl V. mit Spanien begonnen. Mehr Spanier als alle Spanier sollte der 17jährige einmal sein, der damals aber noch kein Wort der Landessprache verstand.
41 Jahre später wird er sein Leben im spanischen Kloster San Jeronimo de Yuste beschließen.
27.05.2024
31. Tag; Llanes - Nueva Llanes - Ribasella; 29,6 km
Schöne Wege, die immer wieder den Strand berühren. Oft treffe ich heute noch auf das Bild der Virgen de Covadonga, der Magna Mater Asturiae, der ich gestern meine Aufwartung machte.
Die Ortschaft Nueva Llanes wirbt an ihrer Einfahrt mit der Bezeichnung ‘ schönstes Dorf Asturiens’ , die ich in nichts begründet finde; nicht schön, nicht häßlich ist sie wie alle Orte, die ich seit meinem Eintritt in diese Provinz gestern gesehen habe. Üppig freilich geht’s hier zu!
Wieder stachelt mich mein ethnologisches Interesse an, hier eine viel gepriesene Landesspezialität zu probieren - völlig idiotisch zur Mittagsstunde - : Cachopo Cabrales. Das ist die bizarre Wucherung eines herkömmlichen Cordon Bleus. Zwei monumentale Rindsschnitzel packen Jamon Iberico und reichlich Käse ein und werden so recht fett herausgebacken, dazu gibt es eine dicke Blauschimmelsauce.
Ich verzehre die Hälfte dieses kulinarischen Exzeßes und weiß Gott, der Pilger lacht nicht! Statt einem Bett erwarten ihn noch 12km! Dazu trinke ich wie schon überall seit gestern ‘Sidra’ , asturischer Apfelwein, nicht moussierend und nicht so süß wie in England und Frankreich und nicht so hantig wie bei uns, sehr süffig und mit 5 - 6 Volumprozent Alkohol allgemein beschwingend. Das Getränk wird in einer lustigen Vorrichtung serviert. Man muß eine Flasche nehmen, die kostet nichteinmal 4 €, und man lehrt mich, daß es vulgär sei, sich ein Glas vollzfüllen. Gerade mal ein Schluck schickt sich, und der ist ex auszutrinken. Wahrscheinlich habe ich die Mittagsvöllerei nur wegen der belebenden Wirkung dieses Nationalgetränks überlebt.
Leichtes Nieseln am Nachmittag, Wolken und kalt. In Ribadesella nächtige ich auf dieser Pilgerreise das letztes mal am Meer. Meine Badehose werde ich auch hier nicht naß machen. In Schottland verspüre ich auch nie das Verlangen schwimmen zu gehen.
1912 dürfte in Ribasella noch einiges los gewesen sein! Das Hotel Marina gibt davon Zeugnis, wurde aber in den letzten Jahren ausreichend verschandelt, damit es nun ins Ortsbild paßt und so auf zwei Sterne herabgesunken ist - das ist sehr sehr wenig in Spanien! Ansonsten bietet der Ort den gleichen Anblick wie alle diesen Nordspanischen Küstenstädte, Llanes einmal ausgenommen. Das ästhätisch Asprechendste hier sind wahrscheinlich die Steinzeitmalereien in der nahen Tito Bustillo Höhle, die in ihrer Formsicherheit und Finesse alles überragen, was ich in den Ausstellungen moderner Kunst in Bilbao und Santander gesehen habe.
Die Liebe zu Ribadesella kann nur durch den Magen gehen. Das überreiche Angebot hervorragender Speiselokale macht die Wahl schwer. Ein glückliches Schicksal führt mich ins ‘Quince Nudos’ und das beste Mahl seit dem Verlassen Frankreichs erwartet mich. Flambierte Austern und Arroz mir Gansleber und Räucheraal werden in Erinnerung bleiben. Jetzt lacht der Pilger!
Mit dem Chefkoch Bruno Lomban
26.05.2024
30. Tag; Pesuès - Llanes; 25 km; Automobilwallfahrt nach Covadonga
Sonnenschein und tadellose Moral; zügig gehe ich die heutige Tagesetappe an. Zunächst schöner alter Weg an aufgelassener Bahnstrecke, dann eine kleine Höhe, Blick aufs Meer. Ein Pilger in Schlapfen macht mich staunen - daß man so weiterkommt war mir neu, fragt sich nur wie lange!
Ihr Bild ist mir bereits am Weg begegnet und sie hat mich beflügelt: die Virgen von Covadonga. Was sollte ich auch den ganzen Nachmittag in dem hübschen Fischerstädchen anfangen, das auch schon bessere Zeiten gesehen und einst sogar ein schickes Casino besessen hat?
So organisiere ich mir ein Taxi und fahre die 44 km hinauf zum Fuß des Auseba-Berges, wo Pelayo 722 die berühmte Schlacht von Covadonga gewann, elf Jahre nachdem der letzte Westgotenkönig Roderich in der Schlacht von Guadalete gegen die Mauren sein Leben gelassen hatte.
Llanes
Über das Ausmaß der Schlacht und die Herkunft Pelayos ist man sich nicht ganz im Klaren. Er stammte gewiß aus höchstem westgotischen Adel und war wohl mit der dem Königshaus verwandt.
Die Größe und Auswirkungen des Waffengangs beurteilen muslimische wie christlichen Quellen völlig unterschiedlich, aber fest steht, daß hier im äußersten Norden Hispaniens der Anfang gemacht wurde mit der Reconquista. 770 Jahre sollte sie dauern. Wenn man sich erinnert, daß die Christenheit Konstantinopel erst vor 571 Jahren an die Mohamedaner verloren hat, läßt sich der zähe Widerstandsgeist jener Helden ermessen, die sich einfach nicht in ein böses Schicksal fügen wollten. Wie später Franco eroberten sie ihr Land Stück für Stück zurück und führten mit der "Repoblacion" das Gegenstück zum "Großen Austausch" vor.
Am Anfang von alldem steht Pelayo, der erste König Asturiens, und ihm ist dieser Weiheort gewidmet. Die Basilika aus dem 19. Jh. bietet das Gewohnte, ein weitläufiges Museum aus großer Zeit nur Kleinigkeiten minderer Bedeutung.
Betritt man freilich die Grotte, spürt man, was dieser Ort den Spaniern heute noch bedeutet. Beter trifft man hier, die andächtig Kerzen entzünden, wärend vom eigentlichen Heiligtum fromme Gesänge erschallen. Vor der "Virgen de Covadonga" wird der Rosenkranz gebetet. Alle Priester tragen Soutane. Nonnen im Habit knieen in Demut. Viele berühren in Verehrung den Steinsarkophag des Paleyo. Dieser hat alle Zeiten überdauert, wärend das meiste andere Rekonstruktion der Franco-Zeit ist. Die Kommunisten haben auch hier gewütet, wie im ca. 7 km entfernten Cangas de Onis, der ersten Hauptstadt Asturiens, wo sie in satanischem Furor die älteste Kirche Spaniens, die Pelayos Sohn Fifila 737 als seine Grablege errichten ließ, für immer vernichteten.
Covadonga, das ist heute der trotzige letzte Rest des alten Spaniens. "Una - Grand - Libre" ist hier den Betern in die Herzen geschrieben.
An Kunst gibt es da nichts zu sehen, doch die Gesichtern dieser Pilger zeigen mehr vom Abendland als alle unsere Kunstmuseen zusammen.
25.05.2024
Tag 29 | Studientag; Pesuès - durch das Deva Tal - Santa Maria de Lebeña - Santo Toribio de Liébana - Potes - Pesuès; 3,1 km
Es kann nicht angehen, auf einem Pilgerweg eine Großreliquie auszulassen - und eine solche, nämlich die größte Kreuzreliquie der gesamten Christenheit, wird nicht weit von meinem Wege bewahrt; freilich zu weit um per pedes vorbeizumarschieren. Dies wäre ein eigener Pilgerweg, der Camino Lebaniego, für den drei bis fünf Tagen veranschlagt werden. Vom gestern passierten Nansa-Tal gibt es keine direkte Verbindung und so beschließe ich heute mit einem Kraftwagen zu pilgern.
Durch die atemberaubend enge Felsschlucht, die die Deva ins Cantabrische Gebirge geschnitten hat, geht es zunächst zur kleinen Westgotenkirche Santa Maria de Lebeña, versteckt und vergessen im Nirgendwo und daher unverfälsch und unzerstört. 925 errichtet, ist ihr Altarblock wesentlich älter, vielleicht sogar vorchristlich; seine Kreismotive finden sich auch auf den äußeren Kragsteinen. Westgotische Hufeisenbögen zeigen, daß diese Bauform keineswegs maurisch ist.
Für die 44 km bis zum Kloster Santo Toribio braucht das Automobil fast eineinhalb Stunden. Der Bau geht auf das achte Jahrhundert zurück, doch davon sieht man nichts. Die heutige Kirche wurde 1256 errichtet, die weiteren Gebäude wohl hauptsächlich im 16. - 18. Jh. 1837 fiel das Kloster schließlich der Säkularisierung unter dem Freimaurer Mendizébal zum Opfer.
Der Kult blieb aber über die Zeiten erhalten und dies geschah wegen der Reliquie. Im Bürgerkrieg war sie an unbekanntem Ort versteckt, um nicht von den Kommunisten zerstört zu werden, die dem Kloster den roten Hahn aufs Dach setzten.
Die segensreiche Herrschaft des Caudillos brachte die Wiederbesiedelung des Klosters durch Franziskaner, von denen heute noch drei Greise übrig sind - je laxer ein Orden, desto eher vergeht er... Der franziskanische Bezug findet sich im Besuch des Heiligen Franziskus allhier, gelegentlich seiner Wallfahrt nach Santiago. Immerhin halten die Drei die Stellung, und im Gegensatz zu den andern großen Kreuzreliquien wie in Rom und Heiligenkreuz wird die Reliquie noch jeden Tag nach der Pilgermesse um 12 Uhr den Pilgern zum Kuße gereicht.
Wie kommt es aber, daß sich just hier die größte Kreuzreliquie befinden soll? Im 5. Jahrhundert hat sie der Heilige Bischof Toribio von Astorga bei einer Pilgerfahrt ins Heilige Land in Jerusalem erhalten. Die Heilige Helena hatte ein Stück vom linken Querbalken in der Heiligen Stadt zurückgelassen und davon erhielt der Bischof einen Teil, vielleicht um ihn bei der Arianermission seiner Westgoten zu bestärken. Diese hatte dann auch durchschlagenden Erfolg - beim 3. Konzil von Toledo 589, als König Rekkared I. mit all seinen Mannen zum Katholizismus übertrat.
Als ab 711 die Muselmanen in Spanien vordrangen, wurden die Kreuzreliquie und der Leib des Hl. Toribio ins unwegsame Gebirge des Nordens verbracht. Im 20. Jh. unterzog man das Lignum Crucis einer wissenschaftlichen Analyse. Die C14-Bewertung ergab ein Alter von rund 2.000 Jahren, das Material ist Zedernholz, wie es im Libanon und Palästina wächst.
So spirituell gestärkt besuche ich das hübsche Städchen Potos mit mächtigem Stadtturm, einer netten Kirche aus dem 18. Jh. und zahlreichen Wirtshäusern.
Mein ethnologisches Interesse geht so weit, daß ich die viel gepriesene lokale Spezialität des Cocido Lebenigo probiere, wohl ein sehr altes Rezept aus einer Zeit, da es bei uns noch keine Paradeiser gab. Die hätten dem Eintopf gutgetan, der als fades Gemisch von Kohl, fettem Fleisch diverser Sorten und viel zu vielen Kichererbsen nur den sehr hungrigen Fußpilger erfreuen könnte.
Der bin ich freilich heute nicht. Sei’s drum - auf den Rioja ist dann doch immer Verlass!
24.05.2024
Tag 28 | San Sebastián de Garabandal - Celis - durch das Nansa-Tal - Pesués; 28,5 km
Viel hat sich in Garabandal in den letzten dreißig Jahren geändert. Die großartige Klarissin und Fernsehpredigerin Mother Angelica, die Garabandal in den 90er-Jahren besuchte, berichtete noch von den Holzschuhen, die die Einheimischen trugen, den verschlammten Wegen und der Frau, die abends mit der Kuhglocke durch das Dorf ging, um so an das Gebet für die Verstorbenen zu erinnern.
Von all dem habe ich nichts gesehen. Noch immer aber ist alles hier sehr arm. Einen Laden für religiösen Kitsch gibt es, und eine Bar. Das ist alles. Die Hälfte der Bevölkerung ist in die Vereinigten Staaten oder nach Mexiko ausgewandert, auch zwei der Seherkinder.
Quartier hatte ich gleich neben der Kirche, und eine dünne Brotsuppe am Abend, die nie einem Stück Fleisch begegnet war. Die Kirchenglocken wecken mich am Morgen, und - Gnadengeschenk dem Pilger - heller Sonnenschein und blitzblauer Himmel begrüßen mich am morgendlichen Weg hinauf zum Erscheinungsort. In diesem Licht strahlt alles in heiliger Ruhe, Kuhglocken hört man von fern - was übrigens die regulierungsfreudige EU verboten hat; wegen des Tierschutzes ...
Ich bete, und studiere den Ort genau. Einst waren da neun alte Pinien, erst recht eine heilige Zahl; von einer sieht man aber nur noch den Stumpf, und so wurden zwei neue als Ersatz gepflanzt. Adler kreisen, und in der Ferne sieht man die Picos de Europa.
Es ist, als könne man hier Herz und Hirn mit dem Guten neu aufladen, und so spaziere ich höchst vergnügt hinunter ins Dorf, grüße das Allerheiligste in der Kirche und mache mich auf den Weg; der Rucksack ist schwerer geworden durch Bücher und Bilder, die ich hier erworben habe.
Ein einfacher Weg ins Tal; in Celis wird der Pilger vom Wirten herzlich begrüßt und üppig gespeist, einen ganzen Topf selbstgemachte Mayonnaise stellt er mir auf den Tisch - Salat muß nicht immer leicht sein!
Im Nansa-Tal prächtiger Fernblick und schöne ursprüngliche Steindörfer.
Das ändert sich, sobald ich in Küstennähe komme. Da wuchert dann architektonisch wieder billiger Zeitgeist. Logis im Hostal Baveria. Man spricht deutsch, wäscht aber nicht meine Wäsche. Inzwischen bin ich aber mit heutigen Gebräuchen gut vertraut und lasse mich per Taxi in den nächsten Ort führen, wo es eine Münzwaschmaschine gibt. Bügeln ist bei moderner Kleidung abgekommen. Ich bedauere dies, wie die Optik moderner Kleidung überhaupt.
Fröhlich stoße ich dann abends mit mir selbst an: auf den zweiten Tag ohne Regen der gesamten Pilgerreise. Womöglich erreicht sie mich endlich ,die Klimaerwärmung!
23.05.2024
Tg 27 | Ruente - Puentenansa - Cosio - San Sebastián de Garabandal; 26,7 km
Es freut der Pilger sich, zeigt ihm die Landkarte Serpentinen, denn die schneiden die Höhenschichtlinien sanft an und so geht es bei tadellosem Wetter zwei Stunden bergauf.
Die bequeme Forststraße ist einem Naturlehrpfad geschuldet, der hier zu tausend Jahre alten Bäumen führt. Nicht angenehm ist es hingegen, an einer Herde kälberführender Kühe vorbeizumüssen oder ein solches Hörndlvieh vor sich am Weg zu sehen.
In Cosio Menu del Dia; dann hinauf in den Wallfahrtsort. Die gut ausgebaute Straße verdankt der Pilger vielleicht der Gottesmutter. Denn sie soll den Seherkindern auf die Frage, wie denn Kranke in das Bergdorf, das in den 1960er-Jahren nur über einen steilen Steinpfad zu erreichen war, heraufkommen könnten, geantwortet haben, sie werde dafür sorgen. In den 90er-Jahren wollte eine Firma die oberhalb Garabandal gelegenen Gebiete für den Skisport erschließen, und um das zu bewerstelligen, mußte zuerst eine ordentliche Straße gebaut werden. Als diese Garabandal erreichte, war die Firma pleite, doch die Straße da.
Bei strömendem Regen sind auch diese 6 km mühsam, doch ich freue mich auf eine Heilige Messe und möchte hier beichten gehen. Gleich drei Entäuschungen beim Eintreffen: Hl. Messe ist wochentags stets um 11:00, Priester gibt es im Ort keinen und ein Wirtshaus auch nicht - ein eigenartiger Pilgerort!
Die Kirche ist zumindest immer offen, und ich finde einen Rosenkranzbeter. Die Darstellung der Madonna von Garabandal fehlt, da die Erscheinung von der Kirche noch nicht approbiert ist, dafür aber gibt es Statuen des Hl. Padre Pio und der Hl. Mutter Theresa, die beide an die Erscheinungen hier geglaubt haben.
Ich wandere etwas traurig hinauf zum Erscheinungsort "bei den Pinien". Dort spüre ich erstmals Sakralität, und ich bin gewiß kein Esoteriker, vielmehr ein kalter Thomist.
Acht - die heilige Zahl der Vollendung - Pinien stehen da isoliert auf einsamer, kahler Anhöhe, und sie sind uralt. Am Stamm der einen ist in einem Glaskasten eine Figur des Erzengels Michael angebracht, dort wo er den Seherkindern erschienen sein soll, an einem anderen Baum die Figur der Gottesmutter, wie sie sich in Garabandal gezeigt haben soll, eine junge Dame in weißem Kleid und blauem Umhang mit Skapulier. Gerade diese Beschreibung der Kinder gab Anlaß an deren Geschichte zu zweifeln, denn in Spanien wird die Skapuliermadonna stets im braunen Habit der Karmeliterinnen dargestellt, das hätten die Kinder wissen können. Aber gewiß konnten sie keine Ahnung davon haben, daß die Ikone am Berge Karmel im Heiligen Land die Himmelskönigin in weißem Kleid mit blauem Umhang und dem Skapulier zeigt.
Bei leichtem Nieseln (wie in Lourdes) kniee ich nieder und bete den glorreichen Rosenkranz.Dann setze ich mich ein wenig und lasse den Ort auf mich wirken. Eine Gläubige schenkt mir ein Gebetbuch.
Von oben kommend sehe ich einen Priester einherspazieren, keineswegs mit einer Pilgergruppe, alleine, in Soutane - ein absolutes Unikum in Spanien. Ich nähere mich ihm und bitte darum, beichten zu dürfen. Bei einem großen Kreuz läßt er mich hinknien und absolviert mich auf Latein. Ich glaube die Erscheinungen in Garabandal sind echt.
22.05.2024
14:15 | 26. Tag; Santillana del Mar - Ruente; 26,6 km
Santillana will mich nicht loslassen. Um 10 Uhr öffnet die Kirche, die zum Museum paganisiert wurde; gelegentlich werden dort noch Hl. Messen gefeiert. Der Kreuzgang aus dem 12. Jh. ist so großartig, daß er jede Änderung meines Zeitplans rechtfertigt; vielleicht gibt es auf der ganzen Welt noch hundert Meisterwerke dieser Art, viele davon in Spanien.
Stundenlang könnte ich die Kapitele studieren und die Kirche aus dem 11. Jh. steht dem in nichts nach. Dort kann der Pilger auch die Reliquien der Hl. Juliana von Nikonedia verehren, denen die Kirche wie der Ort ihren Namen und ihre Existenz verdanken. Die frühchristliche Märtyrerin soll den Treufel in Ketten gelegt haben, wird vor allem bei Entbindungen angerufen und wurde besonders in den Niederlanden und Neapel verehrt.
Die Neapoletaner behaupten ebenfalls, die Reliquien der Juliana zu besitzen, gerade so wie hier die Kantabrier - nun, die Anrufung zur Fürsprecherin wird sie da wie dort erreichen. Eine Stunde bestaune ich die Schönheit romanischer Kunst und besuche beim Auszug noch das kleine Diözesanmuseum im ehemaligen Dominikanerkloster, das eine nette Sammlung religiöser Volkskunst zeigt. Daß die angeschlossene Kirche entweiht heute als Lagerhalle dient, ist eine Schande, die der Ortsbischof zu verantworten hat.
Bei gutem Wetter geht es über die Hügel, mit prächtigem Fernblick - saftiges Bauernland mit fetten Kühen auf den Weiden. Nun bin ich vom Pilgerweg abgewichen, denn ich möchte das nahe San Sebastian de Garabandal besuchen.
Dort sollen sich 1961-65 Marienerscheinungen zugetragen haben und vor einem künftigen Glaubensabfall in Rom gewarnt haben. Die Ereignisse wurden von der Kirche weder bestätigt noch verworfen. Meine Priesterfreunde sind geteilter Meinung. Der verewigte Bischof von Chur, Mrg. Houonda, war von der Authentizität überzeugt. Ich will mir selbst ein Bild machen und habe mich für diesen Umweg von zwei Tagen entschieden.
Bald vermisse ich die vertrauten gelben Pfeile, die den Weg nach Santiago anzeigen und mich seit Bayonne begleiten. Die Route führt durch duftende Eukalyptuswälder und schöne Steindörfer, nachmittags dann im gewohnten Nieselregen.
In Ruente ist das Quartier in Ordnung, doch alle Wirtshäuser geschlossen. Meine leibenswürdige Gastgeberin führt mich mit dem Wagen zur einzigen offenen Gaststätten in einiger Entfernung, wo ich außerordentlich schlecht esse - bzw. besser gesagt widerwillig meinen Hunger stille.
Auf den Rioja freilich ist Verlaß: Trost des Pilgers und Freude des Herzens, wie es in der Bibel heißt!
21.05.2024
15:20 | 25. Tag; Santander - Rinonceda - Santinella del Mar; 31,9 km
Reiche Gnaden für den zweiten Pilgerabschnitt. Sonne und Wolken, zwar kalt und windig, aber erstmals den ganzen Tag lang kein Regen.
Überraschend lieblicher Auszug aus Santander durch eine Platanenallee, dann hügelauf und hügelab unbedeutendes; in Rinconceda eine Solvay-Chemiefabrik - häßlich, doch von irgendetwas muß die häßliche Moderne ja leben; sonst grüne Landschaft, recht zersiedelt, immer wieder Orte ohne Bedeutung.
Santinella aber erschlägt mich mit unerwartetem Liebreiz! Ein Museumsort wie Dürnstein oder Rothenburg ob der Tauber.
Die Kirche ist natürlich bereits geschlossen und ergo muß ich bleiben, bis morgen 10 Uhr, um dieses romanische Juwel zu bewundern.
Das Beste heute Abend freilich ist das Wiedersehen mit meinem badener Pilgerbruder! Den Arroz Bogavante haben wir jetzt zu zweit und dabei unseren letzten Gedankenaustausch am Weg, denn morgen gehen wir in unterschiedliche Richtungen: Er bleibt am Camino und ich mache einen Abstecher in die Berge.
Er lehrt mich viel; über den Fleiß des deutschen Arbeiters, den Stolz des Familienzusammenhaltes und die Idee des Pilgerns.
Er, der einmal von seinem Haus im Badischen ausgegangen ist, weiß: der erste Monat ist für den Körper, der zweite für den Geist und der dritte Monat: dann beginnt’s!
20.05.2024
Tag 24 | quasi Ruhetag; Sono - Santander; 10 km Stadtspaziergang
Bei leichtem Nieselregen mit dem üblichen Schifflein nach Santander übergesetzt; Quartier in einfacher Pension neben der Markthalle.
Das Schönste an Santander kommt aus Valencia, Sorollas Gemälde "Al bano", zu sehen im Centro Botin - gleiches Schema wie in Bilbao: Ein reicher Mann will sich ein Denkmal setzen, um damit seinen avancierten Kunstgeschmack, verbunden mit seiner Offenheit für das Neue, der Nachwelt zu überliefern.
In diesem Falle hat Jaime Bontin aus der Banquiersfamilie der Banco Santander den italienischen Modearchitekten Renzo Piano angeheuert, der auch die Grablege des Hl. Padre Pio baulich geschändet hat, um in seiner Heimatstadt ein Ausstellungs- und Kulturzentrum zu bauen, das vor allem seinen Namen tragen muß. Das Ergebnis ist bei weitem nicht so spektakulär wie in Bilbao, aber Botin ist ja auch nicht Guggenheim.
Vielleicht zehn Bilder der klassischen Moderne kann man hier sehen - der Sorolla ist das Beste - und dann folgen wieder leer Hallen von verkrampfter Originalität in minimalistischer Façon. Am nettesten waren in dieser Situation noch die auf hohen Barhockern arrangierten Wärterinnen anzuschauen, und die sahen nicht besonders aus.
Dabei ist Santander doch zu preisen. Als frommste Diözese Spaniens war die Stadt einst bekannt und hat als letzte in ganz Spanien dem linken octroi folgend anno 2008 ihr Francodenkmal entfernt; befohlen von der Partito Popular, Schwesterpartei der ÖVP und ebenso konservativ wie diese; warum wundert mich das jetzt nicht?
Zwar neuer Ritus wie überall in Spanien (Vurschrift is' Vurschrift - Spanier sind sehr obrigkeitshörig), aber dezent und ohne Extravaganzen, so erlebe ich die Pfingssonntagsmesse in der Kathedrale, die wie alles hier bemühte Rekonstruktion ist.
Zweimal nämlich hat das Schicksal der Stadt übel mitgespielt: 1893 flog die "Cabo Machichaco", die Dynamit geladen hatte, in die Luft und devastierte das gesamte Hafenviertel. 1941 brach ein Großbrand aus, der, durch heftigen Sturm angefacht, die gesamte Altstadt vernichtete und dabei eben auch die Kathedrale zerstörte.
Die Restauration und Rekonstruktion im Franco-Barock konnte das Verlorene nicht ersetzen, schneidet aber im direkten Vergleich zum rücksichtslosen Bauen von heute gar nicht so schlecht ab.
Viel mehr hat Santander nicht zu bieten, außer einen Waschsalon und wunderbare Wirtshäuser, wo ich in einem Museo del Vino mit Studien den Tag abschließe.
19.05.2024
Tag 23 | Laredo - Santoña - Arnuero - Bareyo - Somo; 32,6 km
Die Sonne überrascht mich diesen Morgen - ich trage erstmals Sonnenöl auf und bin von übertriebenem Optimismus erfüllt.
So schreite ich entschlossen aus, auf der 3 Kilometer langen Uferpromenade, auf der Suche nach einem Café, um mein Frühstück einzunehmen. Die erste Enttäuschung: So etwas gibt es hier nicht. Auf Nachfrage erklärt mir ein Einheimischer, die Appartementblocks seien sowieso nur im Sommer bewohnt und irgendwie brauche da niemand ein Café.
Mit der üblichen kleinen Barkasse setze ich über die Bucht und finde tatsächlich in Santoña das Gewünschte.
Der Ort ist scheußlich wie alles hier. Dafür kann ein gewaltiges Gefängnis mit Meerblick für seine Gäste auftrumpfen.
Ich nehme die Diretissima, die Staatsstraße 141, mit gerade einmal 200 Höhenmetern, vorbei an den alten Orten. Die romanische Kirche von Bareyo hätte ich gerne besucht, doch sie ist natürlich geschlossen.
Nachmittags der obligate Regen, nur leicht aber beharrlich. Um 17:30 bin ich am Ziel.
Das Schönste an Somo sind die Vokalität des Namens; ich erinnere mich an ein Waschmittel meiner Kindheit, meine Oma, Diktator Somoza und Sumoringer, die Assoziationen von Üppigkeit evozieren. Sonst ist wieder alles häßlich, nur nicht so großgeklotzt wie anderswo, dafür ist der Strand zu klein.
Die Kirche kann nur als optische Blasphemie bezeichnet werden. Der geschichtslose Ort scheint auch keine andere Funktion zu haben, als einigen Surfern ein Revier zu bieten und Anlegestelle für das Boot zur Überfahrt nach Santander zu sein. Daher gibt es hier immerhin tadellose Gastronomie.
Heute bin ich fast bei der Halbzeit: 47 Tage bis Santiago sind geplant, heute ist der 23. Tag und wie an allen davor bin ich wenigstens zeitweise im Regen unterwegs, bei Tagestemperaturen stets zwischen 7 und 17 Grad. Alle Stadtspaziergänge eingerechnet stehe ich jetzt bei exakt 578 km.
Das alles war aber nicht mehr als ein Aufwärmtraining. Denn bald beginnen erst die harten Bergetappen. Das kantabrische Gebirge gilt es zu überwinden! Die Mauren haben sich das zu ihrer Zeit erspart und so blieb Cantabria der letzte freie Rest des Westgotenreichs. Hier begann die Reconquista.
781 Jahre Krieg! Manchmal braucht man einen langen Atem zur Rettung des Vaterlandes!
18.05.2024
Tag 22 | Castro Uridales - Iseca Vieja - Laredo; 26,8 km
Ein leichter Tag: kaum Regentropfen, kalt, doch teilweise sonnig, freilich stets ungewiß.
Exzellente Straße parallel zur kantabrischen Autobahn, und die übernimmt den meisten Verkehr; gewiß der alte Weg, der möglichst direkt verläuft und die Höhe hält, daher gerade einmal rund 200 Höhenmeter.
Auch erspart die Route etwa sieben Kilometer vom ausgeschilderten Pilgerweg, der wohl Wanderer befriedigen soll, aber nicht den Pilger, der möglichst schnell und mühelos sein Ziel erreichen möchte. Diese alten Wege haben sich freilich über die Jahrhunderte so bewährt, daß sie zu Straßen ausgebaut wurden, heute aber benutzt sie dank der Autobahn kaum mehr jemand.
Ich treffe einen Pilgerbruder vom Vortag wieder, einen Profi, zehn Jahre älter als ich, in tadelloser Form, ein badensischer Kleinindustrieller von großer lebensweltlicher Tüchtigkeit, dabei aber ein frommer Katholik. Von seinem Hause aus ist er schon einmal in drei Monaten bis Santiago gepilgert, ebenso nach Rom, und kennt alle Pilgerwege im Italienischen; ein Profi eben, der deshalb ebenfalls die Straße nimmt.
Mein neuer Freund sieht alles richtig. Die Schnoddrigkeit der Konzilskirche erkennt er ebenso wie die Abschaffung Deutschlands. Er weiß, daß Merkel sein Land in den Abgrund geführt hat; und doch ist ihm die AFD "zu steil": Der CDU "nochmal eine Chance geben!". Aber wozu? Sie hat all das verbrochen, was nun die rot-tiefrote (sprich grüne) Regierung konsequent umsetzt.
Wir verstehen uns trotzdem prächtig und selten finde ich einen Pilger, von dem ich so viel lernen kann. Glück der Begegnung am Weg - nie wirklich zufällig, denn Zufall ist die Logik Gottes. ER läßt uns etwas zufallen!
In Isera Vieja - einem hübschen Ort, so weit ab der Touristenszone, daß er seine historische Bausubstanz erhalten hat und nicht niederbetoiert wurde - nehmen wir das übliche Menu del Dia, dann bleibt gerademal noch eine Stunde bis zum Ziel.
Laredo hat den längsten Sandstrand Cantabriens, und dafür mußte es bitter büßen. Grausam zugekotzt mit Appartementblocks ist der gesamte Strand - und da hat sich nicht einmal irgendein Architekt die Mühe gemacht, sich hinfällig selbst zu verwirklichen. Da ging es nur um’s schnelle Geld. "Zack-Zack!", wie man gerade heute sagt...
Dabei ist Laredo ein historisches Städchen. König Alphons II. hat hier im VIII. Jh. die Piraten abgewehrt und an der höchsten Stelle der Altstadt thront eine prächtige Kirche des 13. Jh., die selbstverständlich geschlossen ist.
Im 19. Jh. hat man einen 220 Meter langen Tunnel durch den Hausberg gegraben, der in eine wildromantische Felsenbucht führt; warum habe ich allerdings nicht verstanden.
Im Hafen speise ich vorzüglich und jetzt fehlt er mir besonders, mein neuer Pilgerbruder. Denn den Arroz Bogavante, Hummerrisottto, gibt’s nur für zwei. All meine Einreden nutzen nichts. Mit Spaniern kann man nicht verhandeln!
Aufbruch von den Gestaden des Meeres über die Hügel; der eigentliche Pilgerweg an den Klippen ist wegen des Regens der vergangenen Tage abgerutscht, man muß die Straße nehmen, die sich, weil kaum befahren, als köstliche Alternative erweist.
Sie steigt sanft an und hält die Höhe, wärend der Pilgerweg, der sie später berührt, immer wieder in den Graben abtaucht und dann wieder mühsam aufsteigt. Ich erspare mir Höhenmeter und zahle mit vielleicht zwei Kilometern mehr. Die durchwanderten Ortschaften sind irrelevant.
Auf Castro Uridales aber freue ich mich, ein im Mittelalter bedeutender Ort, der ab 1296 Haupt der "Hermandad de las Marinas" war, des Kooperationsverbandes aller Orte spanischen Nordküste.
Kälte und Regen hier, in Aragon sind schon die Kirschen reif, doch Aragon ist weit.
Die Annäherung an Castro Uridales läßt mich Schlimmes befürchten. Da wurde auch viel gebaut! Die Silhouette der Stadt versinkt hinter Appartementblocks der letzten 50 Jahre, die hingeklotzt wurden wie’s heute der Brauch.
Ab der Calle de Jardines zeigt sich endlich die Schönheit der Stadt; in der Ferne Festung und Kirche, an der Uferpromenade bizarre, aber durchaus imponierende Jugendstilbauten.
Ich nehme Quartier in einer einfachen Pension an dieser Meile, schönes Stiegenhaus, mein Zimmer hat acht Betten, Blick auf’s Meer und kein Bad, das ist am Gang; das Wichtigste aber: Da steht ein Elektroheizkörper, was meinen Körper beglückt.
Gerade mal für zwei Stunden, von 18 bis 20 Uhr, hält die Kirche ihre Pforten geöffnet - und da wird der Partisan der Schönheit mit dem Eindruck der bedeutendsten gotischen Kirche Kantabriens beschenkt.
Die steinerne Madonna aus dem 13. Jh. thront in nobler Hoheit, und das Bild für den Sakramentsaltar hat Zurbaran gemalt. Andacht und edle Erhabenheit bestimmen den Raum.
Das Herz des Pilgers lacht, und bald auch sein Magen denn in der "Masqueria Alfredo", dem besten Haus am Platz, gönne ich mir ein Festmahl, um meinen eigentlichen Eintritt nach Spanien zu feiern.
Denn seit heute pilgere ich in Cantabria. Das ist klimatisch immer noch atlantisch, ich muß aber die irritierenden baskischen Buchstabenreihen nicht mehr lesen und der Wein ist besser.
16.05.2024
Tag 20 | Bilbao - Portugalete - Pobeña; 25,4 km
Viele Museen habe ich schon gesehen. Das der schönen Künste in Bilbao wird mir als das Dümmste von allen in Erinnerung bleiben. 10.000 Werke besitzt es und 600 sollen ausgestellt sein. Der El Greco ist nicht darunter. Dafür kann man Möbelstücke der 1960er-Jahre bewundern, die mir von der Sperrmüllmulde bei Wohnungsräumungen geläufig sind.
Gezählte sieben Werke der klassischen Malerei sind zu sehen: zwei Murillios, zwei Zurbarans, ein Ribera, ein Gentilesci und ein Van Dyck.
Dafür sind ganze Zimmerfluchten ausgefüllt mit raumgroßen Plastiksäcken in weiß oder schwarz, die permanent durch ein Gebläse aufgeplustert werden - das Werk eines zeitgenössischen Lebenskünstlers aus Brooklyn, dessen Namen zu merken ich mich weigere.
Der Auszug aus Bilbao zeigt so viel Scheußlichkeit, daß diese im Gesamteindruck als Dystopie schon wieder beeindruckend wirkt.
Es folgt ein leichter Weg entlang dem Rio de Bilbao, natürlich im Zirimiri. Ich werde dieses Vokabel in meinen Wortschatz übernehmen; im Salzkammergut wird es weltläufigen Eindruck machen - oder mich als "Weana Trottl" klassifizieren.
Portugalete berühre ich nur am Rande beim Durchstreifen seiner nördlichen Architekturjuwelen, bis ich das freie Land erreiche.
Selig die Radfahrer, denn ihrer sind die guten Wege! So gleite ich gleichsam unbeschwert zwischen Autobahn und Schmierereien bis zum Meer.
Doch halt, nach dem Bilbaoerlebnis sollte ich die Murales nicht so schnöde traktieren. Vielleicht handelt es sich um eine Außenstelle des Guggenheim Museums - dekorativer als das was ich dort gesehen habe, sind sie doch allemal!
Die Brandung tost an der Küste. So stelle ich mir Irlands Gestade vor. Mir ist kalt. Ceterum censeo: Ich bin kein Atlantiker.
15.05.2024
Tag 19 | Bilbao; Ruhetag; Spaziergang 12,2 km
Es regnet. Bilbao gilt als die feuchteste Großstadt Spaniens. Drum ist es auch so schön grün rundherum. Die Stadt bleibt grau wie sie immer war, trotz aller Behübschung der letzten Jahrzehnte; denn Geld ist genug vorhanden.
Zirimiri - so nennen die Basken liebevoll ihren scheußlichen Nieselregen. In diesem erkunde ich zunächst die nähere Umgebung meines Quartiers, am Rande der Altstadt gelegen und dabei weltoffen vom Flair Afrikas umweht. Die Mohren fühlen sich in diesem Klima auch nicht wohl, sind aber gekommen um zu bleiben.
Ich wandere meine Straße westwärts und bin zunächst von der Liebenswürdigkeit heruntergekommener, beleibter alter Frauen erstaunt, die mir alle "Guapo" nachrufen, bis ich dahinter komme, daß ich mitten am miesesten Straßenstrich logiere. So häßliche Huren habe ich einzig einst im Hafen von Genua gesehen, hier aber ist es mir ein Rätsel, woher die Kundschaft kommen soll, da keine einschlägig ausgehungerten Seeleute nach großer Fahrt ihre Runden drehen.
Die Gegend wird allmählich arabischer und ich nehme nun gerne die Dienste eines marokkanischen Barbiers in Anspruch; in der folgenden Chinesenzone finde ich alles für die notwendigen Einkäufe.
Nun flaniere ich im Zirimiri durch Protzboulevards des 19. Jh., die von Norman Foster mit schmucken U-Bahn-Abgängen möbliert wurden, bis ich bei einer der Protzikonen der Moderne anlange: dem Guggenheim Museum.
19. Jh und Norman Foster
Frank O. Gehry hat hier ohne Zweifel ein Meisterwerk geschaffen, auch wenn es im Regen nicht so zur Geltung kommt, wie wenn die Titanhaut das gleißende Sonnenlicht reflektiert. Das Ding ist freilich kein Gebäude und in diesem Sinne nicht Architektur, sondern eine begehbare Skulptur, ähnlich der Freiheitsstatue in New York. Die Blickwinkel, Sichtachsen und die rhythmische Behandlung der Wandflächen beeindrucken ebenso wie die offenen Treppenhäuser mit immer neuen Perspektiven des Abgrunds. Mich wundert, daß bislang noch nie ein zeitgeistiger Selbstmörder die Gelegenheit genutzt hat, hier den Absprung zu wagen. Medienecho, kurzfristige Prominenz in den Abendnachrichten und ein starker letzter optischer Eindruck wären ihm gewiß.
Was im Bauch dieser Skulptur freilich gezeigt wird - Moderne nach 1945 - ist weder provozierend, noch revolutionär, mutig oder originell. Es ist einfach nur dumm, doch nicht so dumm wie die kunstbeflissenen Pseudoconaisseurs, die des Kaisers neue Kleider anglotzen. Weiß Gott, der Kaiser ist splitternackt! Wie sagte einst ein englischer Freund zu mir so treffend: "Modern art was made by God to punish rich people!"
Es gibt in Bilbao freilich auch ein "Museo de Bellas Artes", also auch einen Hort schöner Kunst. Das hat aber am Dienstag geschlossen und sperrt erst morgen um 10 Uhr auf.
Da ich durchaus niemals mehr in meinem Leben nach Bilbao kommen möchte, werde ich mit Glockenschlag 10 Uhr vor der Museumstür stehen und eben erst um 12 abmarschieren. Weit ist die morgige Etappe nicht und ein einziger El Greco rechtfertigt jede Planänderung. Alles für die Schönheit! Ups - war das jetzt vielleicht ein Nazi-Code, für den ich noch eingesperrt werde?
14.05.2024
Tag 18 | Guernica - Larrabetzu - Bilbao; 30 km
Beim Auszug aus Guernica sehe ich ihn endlich, den heiligen Baum von Guernica, einen Baumstrunk unter einem reizenden klassizistischen Rundtempietto, den zu zerstören der Legion Condor ebensowenig gelang wie die 15 Meter lange Brücke, über die ich das Städchen betreten habe. Einzig um diese zu zerstören wurde anno 1937 der enorme Luftaufwand getrieben - vergeblich!
Jedenfalls war es nicht Ziel, die baskische Identität an ihrem Sakralort zu vernichten, denn von dem wußte der Freiherr von Richthofen gar nichts. Die ganze militärische Spezialoperation wurde auf Obristenebene rein technisch abgewickelt; bloß wegen der blöden Brücke - und die wurde nicht getroffen!
Ich finde zu den Basken keine valide Einschätzung. Einerseits imponiert mir das urtümliche Alter ihrer Sprache, ihr entschlossener Freiheitsgeist und ihr zäher Widerstand gegen jeden Eindringling; andererseits sind die meine Freunde von Karl dem Großen bis Franco - ich bin also Partei. Heute päsentiert sich der baskische Seperatismus jedenfalls als lupenreiner Nationalbolschewismus und schon deshalb mag ich ihn nicht.
Die baskische Fahne zeigt auf roten Grund für das Land ein grünes Andreaskreuz für das gute alte Recht der Basken und ein weißes Kreuz für Gott. Wo war im baskischen Denken dieser Gott, als sie sich für ihre Seperatrechte bedenkenlos mit den satanischen Kommunisten von Stalins Gnaden einließen, die die blutigste Christenverfolgung in Europa seit dem alten Rom abfeierten?
Schön ist die "steirische" Landschaft, durch die ich nun auf gutem Weg marschiere, weit mehr Höhenmeter und Kilometer als gestern, und ich gelobe: Nie wieder will ich vom rechten Pfad abweichen!
Moral tadellos, um 18 Uhr treffe ich in Bilbao ein und entbiete Santiago in der Kathedrale meinen ersten Gruß.
Das Hotel, wo ich zwei Nächte zubringen werde, ist deutlich teurer als die bisherigen Absteigen. Als ich meine Schmutzwäsche mit der Bitte um Reinigung zur Rezeption bringe, lehnt der Concierge rundweg ab und verweist mich auf eine Münzwäscherei in einiger Entfernung. Ich wende ein, in einem Qualitätshotel dürfe man doch ein solches Service erwarten. "Das ist kein Qualitätshotel!" gibt der Mann zurück.
Draußen setzt schwerer Regen ein.
13.05.2024
Tag 17 | Aulesti - Guernica; 16,3 km
Die Bodenmatte für den Schlafsack habe ich nicht mitgenommen, da ich mit ausreichender Infrastruktur gerechnet habe und nicht mit "Quartier" im Freien. Die Machete habe ich nicht mitgenommen, da ich mit gangbaren Wegen gerechnet habe.
Immer aber bringt das Pilgerleben Überraschungen. Bei trübem Wetter breche ich frohgemut auf und rechne mit einer Halbtagesetappe und Ankunft zum Mittagessen in Guernica. Mein selbst zusammengestellter Weg erspart mir beim Camino fast einen Tag. Heute gilt es nur 16 Kilometer und einen 500 m hohen Paß zu überwinden und dann munter ins Tal abzusteigen.
Ich gehe es gemütlich an und raste nach jeweils 100 Höhenmetern kurz. Nach 300 Höhenmetern kommt ein Wegstück, das die Höhenschichtlinien sanft anschneidet und ich rechne mit einem geruhsamen Hangweg. Der Weg ist aber abgekommen, zunächst nur etwas verwachsen, dann gänzlich zugewachsen, dazu abgerutscht und von vermodernden Stämmen verlegt. Da ist ein Moment, wo ich weder vor noch zurück kann und meine Beine sind von Dornen blutig gekratzt.
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Irgendwie muß es aber gehen und ich klettere über Totholz und Dornengestrüpp nach oben, der Weg unter mir ist ins Tal abgebrochen.1 1/2 Stunden habe ich für eine Strecke von 800 Metern gebraucht. Gut, auch nach 20 Jahren Pilgern lerne ich dazu; hier konkret, daß man im Baskenland nicht markierten Wegen nicht trauen kann.
Umso schwieriger gestaltet sich der Abstieg, da ich nun die verzeichneten, aber verwachsenen Wege meide und nach Himmelsrichtung Forststraßen suche, die zu Tale führen.
Guernica sieht nicht einmal so übel aus, wie ich erwartet hatte. Die heilige Stadt der Basken ist ja durch Picassos Bild und die zeitgenössischen Berichte des britischen Journalisten George Steer als Fanal für Grausamkeit und Massenmord des Bürgerkriegs im allgemeinen Bewusstsein.
Franco selbst wollte kein Flächenbombardement der damals rund 5.000 Einwohner zählenden Kleinstadt, er wollte den Ring um Bilbao, das Zentrum der separatistischen Linksregierung des Baskenlandes, gesprengt wissen.
Wolfram von Richthofen, Stabschef der Legion Condor, wollte einmal ausprobieren, was militärisch denn so alles geht. Das wollten die Amerikaner in Hiroshima und Nagasaki auch, als Japan bereits kurz vor der Kapitulation stand. 250.000 Tote waren dort die Folge. In Guernica kamen rund 250 Menschen ums Leben.
"Think big!" sagt man schließlich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten...
12.05.2024
Tag 16 | Elorriaga - Itziar - Deba - Mutriku - Ondarroa - Aulesti; 35,2 km
Die einzige Straßenbeleuchtung über dutzende Kilometer erleuchtet strahlend hell den kleinen Kirchenplatz und damit mein Nachtquartier; ich ziehe meine Baskenmütze tief über die Augen und finde so schließlich Schlaf. Solche Quartiere verhelfen zu früher Tagwache.
Gestern Abend sah ich die Lichter von Itziar und erwog, noch weiter zu gehen. Bei der schwierigen Topographie sind es aber doch 1 1/2 Stunden, bergauf und bergab, als Morgenspaziergang. Dort wie erwartet Häßlichkeit, aber eine schöne Kirche - immerhin.
Keine Bar, kein Frühstück; das gibt es erst unten in Deba, gleichfalls von beeindruckender Scheußlichkeit; gerade mal ein altes Wappen hat sich erhalten, und es gilt wie stets: je kleiner die Familie, desto größer das Wappen.
Nun habe ich die Route umgeplant um die sinnlosen Höhenmeter des kanonischen Weges zu vermeiden.
Ich gehe nun auf angenehmem Radweg die Küste entlang ins scheußliche Mutriku. Man kann all diese Häßlichkeit nicht nur dem Caudillo in die Schuhe schieben, denn die allermeisten architektonischen Verbrechen stammen aus unserer gloriosen Epoche. Auch am Strand nichts Schönes zu sehen.
Also wieder hinauf; dort schaut’s aus wie irgendwo zwischen Vorau und Pischelsdorf. Mein Weg ist natürlich nicht markiert und ich muß penibel achtgeben. Donner und Blitz, dann Starkregen; die Interferenzen stören das GPS; im Blindflug nach Gefühl über den letzten Höhenrücken nach Aulesti; auch kein schöner Ort.
Dort sprechen die Leute tatsächlich Baskisch; mich ermüdet es inzwischen, die unverständlichen Buchstabenfolgen mit lauter Ks und X' und Zs zu lesen.
Nach zwei Tagen wieder eine warme Mahlzeit - nicht besonders gut, aber eben warm. Ein Zimmer für mich alleine, eine Gemeinschaftsdusche, und Warmwasser gibt es nicht.
11.05.2024
Tag 15 | San Sebastián - Orio - Zarautz - Zumaia - Elorriaga; 34,5 km
Teuer hat der Partisan der Schönheit für die Schönheit hierzulande zu bezahlen. Steiler Aufstieg zu den Kammwegen, alldort dann herrlicher Blick, steiler Abstieg zu den Flußüberquerungen in den häßlichen Orten und sogleich wieder steiler Aufstieg, um Gottes Herrlichkeiten schauen zu können.
So kamen heute rund 900 Höhenmeter zusammen. Die passierten Orte sind keiner Erwähnung wert.
Die Landschaft: Oststeiermark am Meer.
Die Buchungslage der Quartiere, auch der Pilgerherbergen, gleicht jener der Südsteiermark im Herbst.
Alles ausgebucht; in Zumaia existiert die Herberge nicht mehr, doch die freundliche Meßnerin verweist mich auf die Albergue Santa Clara; Aufstieg 120 Höhenmeter; dort ist ebenfalls alles ausgebucht und auf mein Ersuchen, in meinem Schlafsack unter dem Vordach schlafen zu dürfen, jagt man mich fort; completo es completo - mit Spaniern kann man nicht verhandeln.
Ich ziehe meiner Wege; die Sonne geht um 21:20 unter. Im Weiler Elorriaga finde ich auf meiner Landkarte eine Bar verzeichnet. Vielleicht kann man vom Wirten nach üppiger Trinkzeche einen Unterstand erbitten.
Die Bar existiert schon lange nicht mehr und ich nächtige wo es dem Pilger gebührt: unter dem Vordach des Kirchleins. Deus providebit!
10.05.2024
Tag 14 | Hendaye - Irun - Lezo - Passaia - San Sebastián; 26,3 km
Am Morgen nehme ich endgültig Abschied von Konrad Markward Weiß, der sich nun nach Paris begibt, wärend ich mich nach Spanien durchschlage. An dieser Stelle sei er besonders bedankt, daß er auch weiterhin diese meine Texte durchsieht und die Schlampigkeiten des abendlich müden Pilgers ausmerzt. Außerdem sei dem Leser die von meinem theuren Freund geleitete Zeitschrift DER ECKART - allmonatlich mit einem "Streifzug" aus meiner Feder erscheinend - sowie die entsprechende Netzseite www.dereckart.at ans Herz gelegt!
Hendaye bietet dem Besucher wenig Schönes. Das Wichtigste ist sowieso der Bahnhof. Am 23. Oktober 1940 ließ der Generalissimus Franco Adolf Hitler zunächst einmal dort warten; mit gebotener diplomatischer Verspätung traf der Spanier dann zu seinem einzigen persönlichen Treffen mit dem Führer des Deutschen Reiches ein.
Schmerzlich ist es gewiß, doch man muß einem Freund auch "nein" sagen können. Nein, Franco wollte nicht in den Krieg eintreten und er hatte auch nicht vor, den Deutschen die Kanaren als unsinkbare Flugzeugträger zu überlassen. Hitler soll die Beherrschung verloren und den Übersetzer vergessend gebrüllt haben, er hätte im Bürgerkrieg die falsche Seite unterstützt.
Der Grenzübertritt gestaltet sich derart unauffällig - ohne jede Linie, Grenzsteine oder Fahnen - daß man nur deshalb merkt, daß man in Spanien ist, weil man es weiß.
Die schönen französisch-baskischen Fachwerkhäuser findet man nicht mehr, dafür wenige klassisch spanische barocke Steinbauten und viel moderne Scheußlichkeiten.
Wo gehobelt wird, da fallen Späne, und im nördlichen Baskenland mußte der Caudillo in der Cruzada - meine spanischen Freunde entrüsteten sich, sagte ich "guerra civil" - hart den Hobel ansetzen. Das hatte architektonische Konsequenzen .
In Passia umschreite ich eine ausgedehntes Mündungsbecken, das einen gewaltigen Industriehafen birgt, der nicht schön anzusehen ist.
Familien sieht man verträumt den großen Schiffen nachblicken und vielleicht denken sie an daheim.
Im alten kleinen Hafen setze ich mit einer Barkasse über, wie das seit 1.000 Jahren hier der Brauch ist.
Dies ist übrigens einer der Gründe dafür, daß der beliebteste Pilgerweg der über die Pyrenäen ist. Die Fährleute mußte man nämlich bezahlen, weit öfter einst als heute, da es keine Brücken gab, und überdies hat der Camino Frances bloß drei Paßübergänge, nämlich eben die Pyrenäen, die Leoneser Berge und die Galicischen Berge.
Am Camino del Norte geht es dauernd auf und ab, keine gewaltigen Gipfel, aber es läppert sich.
Um dem neuen Pilgerweg auszuweichen, der absichtlich über alle Kämme führt, bleibe ich an der Straße, die zu meinem Mißvergnügen zur vierspurigen Autobahn wird; zwei Kilometer in dieser Verkehrshölle gleichen zehn im Gelände.
Passia geht irgendwo in San Sebastián über, ein Ortschild sehe ich nicht.
San Sebastian - Abneigung auf den ersten Blick: großkotzig neureich ohne Tradition; macht ein bißchen auf Paris, kann es aber nicht.
Wegen des Feiertages ist kein Quartier zu bekommen. Ich ergattere ein Bett im Achterzimmer in einer Pilgerherberge , schon recht abseits vom Zentrum. Dort gäbe es etwas zu essen, doch ich bin zum Ausgehen zu müde. Trostschokolade aus Bayonne schließt den Tag. Heute hatte der pralle Pilger nichts zu lachen!
09.05.2024
13. Tag; Bayonne - Bidart - St. Jean de Luz - Hendaye; 34 km
Durch Vaubans Festungswälle, die die Stadt im Süden und Westen schirmen, verlasse ich Bayonne. Militärisch ging‘s hier immer zu. Das Bajonett wurde 1640 hier erfunden und hat seinen Namen von da ; und nicht weit von meinem Weg, im Schloß Marracq, das heute in Ruinen liegt, entschied sich einst das Schicksal Spaniens.
Die Bourbonen haben als Dynastie Spanien nie gutgetan und so zitierte Napoleon Vater und Sohn der verkommenen Familie nach Marracq, um hintereinander abzudanken, damit sein Bruder Joseph die Firma übernehmen konnte, die Spanien heißt.
Gnadenwetter ist dem Pilger im Baskenland gegeben; und der prachtvollste Weg der ganzen bisherigen Wallfahrt, hoch über der zerklüfteten Küste. "Hoch über" heißt aber auch rauf und runter, und das strengt an. Nach den Landes muß ich mich erstmals wieder an Höhenmeter gewöhnen.
Bidart ist entzückend und in gehobener Feststimmung, denn heute, am 8. Mai, ist Feiertag in Frankreich. Die "Fille ainé de l‘Eglise" begeht wohl so den Festtag der Erscheinung des Erzengels Michael am Monte Gargano und den Triumph der Hl. Jeanne d‘Arc bei Orleans, jeweils am 8. Mai geschehen.
Durch atemberaubende Landschaft nach St. Jean de Luz, das bestimmt ein bezauberndes Städchen ist, wegen des Feiertags aber so überlaufen, daß man den Ort nicht sieht. Touristenmassen tummeln sich wie in Venedig zu Feragosto. Louis XIV. nahm hier seine Gemahlin Infantin Maria Teresa in Empfang und erhielt den Segen in der Kirche. Er blieb mehr als ein Monat, gewiß um die frisch Angetraute näher und intimer kennenzulernen.
Wohl alles sehr schön hier, doch ich fürchte die Massen und flüchte nach Hendaye, auf köstlichem Pfad die Küste überblickend.
Nahe dem Ortsanfang von Hendaye darf ich bei der Tante des theuren Freundes und kurzfristigen Pilgerbruders Konrad Markward Weiß üppigste Gastfreundschaft genießen.
Doch ich bin müde. Dabei fangen die Bergwertungen ab Spanien erst richtig an. Da friert man dann nicht!
08.05.2024
Tag 12 | Ruhetag in Bayonne; 7 km Spaziergang
Bayonne lohnt einen Ruhetag. Die bezaubernde Stadt im äußersten Südwesten Frankreichs war stets heißbegehrt. Die Engländer hielten diesen Teil der Mitgift der Mutter des Richard Löwenherz bis 1451, und sogar ein britischer Thronfolger wurde hier geboren. Dann versuchte Spanien mehrmals seine Grenzlinie hier zu arrondieren - vergeblich. Französisch blieb dieser Teil des Baskenlandes, und baskisch ist er auch irgendwie.
Im reizenden Baskischen Heimatmuseum frage ich die zuständige Dame, wer denn eigentlich Baskisch spricht. "Ich" gibt sie etwas zögerlich zur Antwort und bekennt, daß auch sie die Sprache ihrer Vorfahren in gewißer Weise nachlernen muß. "C‘est difficille avec les petites langues en France" sagt sie bitter und verweist dann gleich auf die occitanischen Varietäten von Gascognisch und Béarnisch. Letzteres hat übrigens die Dame in Lourdes gesprochen...
Baskisch ist etwas ganz anderes, uns völlig unverständlich und datiert vor der indogermanischen Einwanderung vor rund 4.000 Jahren; gewissermaßen die Sprache der Ureuropäer, deren spärliche Reste sich in den abgelegenen Tälern der Pyrenäen erhalten haben. Rund 50.000 Specher auf französischer und 700.000 auf spanischer Seite gibt es noch. So kann es kommen, wenn zu viele Fremde kommen!
Ich liebe Heimatmuseen, die stets einen familiären Blick auf das Eigene geben. Man wird so in die gute Stube der Einheimischen gebeten und nimmt an ihrem Leben Anteil, mit all seinen verspielten Details jenseits einer internationalen Hochkultur.
So zeigt man hier die typische Teufelsmarionette, die beim örtlichen Puppenspiel den spaßigen Namen "Mahomet" trägt.
"Chistera", ein traditionelles Ballspiel, hat im Volksleben eine große Rolle gespielt, wie auch der Volkstanz, dessen pittoreskes "Zalalzain"-Kostüm jede "Drag Queen" in den Schatten stellte - und der Tänzer war nicht einmal schwul! Mehr hätte er nicht gebraucht im erzkatholischen Baskenland!
Beim Flanieren ist es schwer, voranzukommen - denn die zahlreichen Chocolatiers üben eine starke Gravitation aus. Ja, Schokolade aus Bayonne ist etwas ganz Besonderes. Wie ich überhaupt französische Schokolade für die Beste der Welt halte und ich nicht verstehe, wie das picksüße Zeug aus der Schweiz in diesen Ruf gekommen ist. Wirklich gute dunkle Schweizer Schokolade versucht wie Französische zu schmecken!
Die höchste Reverenz in Bayonne freilich hat der Santiagopilger dem Heiligen Jakob zu erweisen, und den muß er erst einmal finden! War auch stets die Kathedrale eine wichtige Station auf der Wallfahrt, merkt man davon im noblen gotischen Kirchenbau nichts. Die Revolution hat allen Schmuck des Hauptportals in teuflischer Zerstörungswut vernichtet und auch im Innenraum finde ich keine Jakobuskapelle.
Den Geistlichen bitte ich um einen Stempel für mein Credidential, den Pilgerpaß, den ich in Santiago werde vorlegen müssen und frage ihn, ob er denn so gar keinen Santiago hat.
Dann zeigt er ihn mir im Ensemble des letzten Glanzes des mittelalterlichen Skulpturenschmucks. Das Südportal, das in den Kreuzgang integriert mit vorgeblendeter Sakristei heute von eben dieser in den Dom führt und den normalen Gläubigen unzugänglich bleibt, haben die Satansjünger der neuen Gleichheitsreligion nicht gefunden.
Jetzt stehe ich in der heutigen Sakristei an der Stelle, wo sich die mittelalterlichen Santiagopilger zum Aufbruch sammelten und ich grüße den Apostel, der uns mit seiner Muschel hier als Pilger vorgestellt wird.
Drüben im Spanischen werde ich ihn bald als "Matamoros" antreffen.
Beide braucht‘s!
07.05.2024
Tag 11 | Reservetag; Bayonne - Lourdes - Bayonne per Eisenbahn; Spaziergang 12 km
Zweimal war ich in meiner Jugend in Lourdes und habe kaum Erinnerungen daran. Der Gnadenort in den Pyrenäen ist auch so abgelegen, daß man einen Besuch auch nicht mit anderen Reisen verbinden kann. Er erheischt eine eigene Wallfahrt. Von Bayonne freilich, wo man ja auch nicht so leicht vorbeikommt, ist es mit der Bahn nur ein Abstecher von rund eineinhalb Stunden in eine Richtung und ich habe ja zusätzlich zu den Ruhetagen noch einen Reservetag! Kurzentschlossen nutze ich ihn zur Bahnwallfahrt in einen der bedeutendsten Gnadenorte der katholischen Christenheit.
Anno 1858 hatte das halb analphabetische 14jährige Mädchen Bernadette Soubirous in der Grotte Massabielle achtzehn Mal die Erscheinung einer jungen Dame in weißem Kleid mit blauem Gürtel und goldenen Rosen an den bloßen Füßen. Schon nach den ersten Erscheinungen erregte das Mädchen mit seinen Erzählungen große Aufmerksamkeit, sodaß ihm zahlreiche Neugierige zur Grotte folgten und die Behörden Bernadette einer strenger Befragung unterzogen.
Daß sie den kirchlichen Behörden sagte, die Dame hätte sich als "unbefeckte Empfängnis" zu erkennen gegeben, gab den Ausschlag, daß Rom die Erscheinungen als Bestätigung des zwei Jahre zuvor verkündeten Dogmas anerkannte. Denn dieses schlichte Kind vom Lande konnte keine Ahnung von der Komplexität und Kühnheit dieses Begriffes haben.
Im Gegensatz zu La Salette und Fatima gab es zu Lourdes keine großen Prophezeiungen, nur immer wieder den Aufruf zur Buße, der im Grunde auch bei allen anderen Erscheinungen im Mittelpunkt steht. Auf himmlischen Zuruf hat Bernadette in der Grotte eine Quelle geschlagen, die noch heute sprudelt und der tausende Wunderheilungen zugeschrieben werden. Soweit die Historie.
Wallfahrtsorte aus dem späten 19. und 20. Jahrhundert haben zunächst das Unglück, daß in ihrer Zeit kirchliche Kunst bereits im Niedergang begriffen ist und man um gutes Geld solide Sakrakarchitektur kaufen kann, der aber jeder genialischer Funke fehlt. Es ist kein Zufall, daß eine der wenigen Kirchen dieser Zeit, wo Meisterschaft und Ingenium aufblitzen, die Kirche eines Irrenhauses ist, die am Steinhof zu Wien (siehe Bilder unten).
Somit ist der Baubestand der Jahre bis zum Konzil künstlerisch uninteressant, und von den geistigen Verwirrungen danach will ich schweigen. Die unterirdische Basilika für 25.000 Menschen, die in frecher Anmaßung dem Hl. Pius X. geweiht ist, habe ich mir gar nicht anzusehen angetan.
Die Kitsch- und Devotionalienläden scheinen mir noch scheußlicher als anderswo und insgesamt ist der ganze Ort häßlich.
Und doch weht da ein Geist echter Katholizität. Viel Klerus noch als solcher erkennbar auf den Straßen, Nonnen und Mönche im Habit, Priester in Soutane und römischem Hut und sogar Bischöfe, die ordentlich gekleidet sind. Einem Priester mit Capello Romano rufe ich aufmunternd zu, daß der Herr Franz in Rom das wohl nicht gerne sieht und der Angesproche lacht breit: "Non, pas du tout!".
Das alles sind Äußerlichkeiten, gewiß! Aber wie Form und Inhalt zusammenfallen fühlt man endlich am Erscheinungsplatz, der uns unverändert das Bild des Jahres 1858 zeigt; nur in der Nische, wo Bernadette die Dame sah, steht deren Statue, die der Bildhauer Joseph-Hugues Fabisch genau nach Bernadettens Angaben fertigte.
Es nieselt und es ist kalt. Die Kniebänke vor der Grotte sind mit Betern gefüllt. Auch ich knie nieder und bete den Rosenkranz für meine Familie, die Freunde daheim und ganz besonders die Kranken.
Mir ist nicht mehr kalt. Noch nie habe ich alle drei Rosenkränze unmittelbar hintereinander gebetet, noch dazu im Regen. Irgendetwas ist da, in Lourdes...!
06.05.2024
Tag 10 | Capbreton - durch das Agglomerat - Bayonne; 20,1 km
Morgens in hellem Sonnenschein vorbei an lieblichen Häuschen, entlang der Kanäle, durch wirkliche Wälder - ich bin im Baskenland!
Hier wie an der ganzen Atlantikküste erfreut sich das Campen großer Beliebtheit. Der Campingwagen kann gar fast die Größe des Wohnhaus erreichen, was mich dann doch verblüfft, ebenso wie jener ausgesucht scheußliche Campingplatz zwischen Bahntrasse, Departementsstraße und Adour-Kanal, der sich bei näherem Hinsehen freilich als Dauersiedlungsplatz von Zigeunern entpuppt; ob ihn Sinti oder Roma bevölkern, kann ich nicht sagen.
Der mächtige Fluß Adour hat seit der Antike mehrmals seinen Lauf geändert und mündete einmal nördlich von Capbreton ins Meer. Als Bayonne zu versanden drohte, ließ König Karl IX. ihn in sein heutiges Bett umleiten - Zeugnis des segensreichen Wirkens dieses Königs, der durch die Batholomäusnacht zu Unrecht ins Gerede gekommen ist. Dabei mußte das tatsächliche Ausmaß jenes Happenings zu Paris jeden hardcore Katholiken enttäuschen, wie Leon Bloy in seiner "Auslegung der Gemeinplätze" beklagt.
Die Adour ist heute bei Bayonne ein mächtiger Industustriekanal und der Einzug in die Stadt an seinem Ufer kein Sonntagsspaziergang. Doch Städte müssen nun einmal leben, vom Handel und Wandel; und der Wandel bringt sie dann auch, die Neufranzosen, die das Bild so bunt machen.
Am Tor zur Altstadt ist ihm ein mächtiges Denkmal gesetzt, dem Kardinal Lavigerie, geboren zu Bayonne 1825, gestorben in Algerien 1892. Er gründete den Orden der Weißen Väter - dem später Erzbischof Levebvre vorstand - für die Mission in Afrika, wohl um den Menschen dort vor Ort das Himmelreich zu erschließen. Viele dieser Menschen sind nun da, rechtgläubigen Katholizismus wiederum findet man heute eher in Afrika als hierzulande.
Sonst trumpft Bayonne mit allerlei Köstlichkeiten auf. Die "Dunes Blanches" haben es mir besonders angetan, doch auch sonst ist die Patisserie hier vom Feinsten.
Am Abend gibt‘s "Cocotte de Boef", ein heißes Schmorgericht, denn es ist kalt. Dazu schwerer Regen - ich bin am Atlantik.
05.05.2024
Tag 9 | Léon - Moliets er Maâ - Vieux Boucan les Bains - Plage des Casernes - Le Penon - Soorts -Hossegor - Capbreton; 31,7 km
Nieselregen und erstmals seit Beginn der Wallfahrt leicht hügeliges Gelände, oder besser Bodenwellen.
Der Pilger hat ohnehin schon wegen des Gewichtes wenig Besitz, der ist aber umso wichtiger und Verluste wiegen schwer. Im Nieselregen habe ich meine beschlagene Brille am Außenriemen des Rucksacks befestigt, wie ich das immer tue - jetzt ist sie allerdings weg. Mir bleibt die Sonnenbrille, in einem Land ohne Sonne. Ceterum censeo: Ich bin kein Atlantiker. Vielleicht kann ich bei meinem längeren Aufenthalt in Bayonne eine Notbrille organisieren, ansonsten sehe ich die Welt eben mit den Augen der Impressionisten, scharf jedoch nur im hellen Sonnenschein.
Überreicher Trost wird bald darauf dem desperaten Pilger geschenkt, in Vieux Boucan les Bains, im "Les Têtes d‘Ail": la meilleure table du pelegrinage - ohne Empfehlung, ein Zufallsfund, und ohne Zweifel einen Michelin-Stern wert! Das Doradentartare mit Avocadoschaum bleibt in Erinnerung.
Unbebrillt dem Meere zu, endlich führt der Pilgerweg über die Dünen und nun habe ich das, was der theure Konrad Markward Weiß sich eigentlich für den ganzen Marsch erhofft hatte: Kilometer an endlosem Sandstrand. Das Bild ist atemberaubend und sowieso impressionistisch! Farben, Brandung, würzige Seeluft - ein Gesamtkunstwerk von packender Kraft!
Sehr beglückend anzusehen, jedoch sehr mühsam zu durchschreiten. Gewiß, mit bloßem Fuß im lockeren Flanierschritt ein reines Vergnügen, nicht aber mit schwerem Bergschuh und einem 20-Kilo-Rucksack.
An der Wasserlinie ist der Sand hart, und doch sinke ich ein bis zwei Zentimeter tief ein, manchmal aber auch tiefer, und manchmal muß ich vor überraschenden Wellen zurückweichen; manchmal kommen diese so schnell, daß das Schuhwerk schlußendlich doch naß ist.
8 km könnte ich hier bis zum Ziel geradeaus voranschreiten und die vom ewigen Regen reingewaschene Luft läßt mich die Berge der spanischen Küste erblicken, rund 50 km weit entfernt.
Nach einem Kilometer aber gebe ich auf und kämpfe mich über die Dünen zurück auf die Straße. Dort grüßen die Bettenburgen, ganz so, wie ich sie auch aus dem Zillertal kenne - und genau wie im Zillertal gibt es garantiert keinen Meerblick. Die Avenue du front de mer führt zwischen Hotelkomplexen und ebenso hohen Dünen hindurch.
Dann kommen moderne Häuschen von Zweitwohnsitzlern, aber geschmackvoller als im Zillertal!
Die saisonale Gastronomie öffnet erst nächste Woche, doch in einer Bar wird schon aufgeräumt und ich bitte um Wasser. Der Patron - Sportsman, Surfschulenbesitzer und sehr heutig - bewirtet den Pilger mit Liebenswürdigkeit und bittet um sein Gebet. Ich bin erstaunt. Wir setzen uns zusammen, rauchen und plaudern. Nie zuvor haben wir einander gesehen und doch ist da eine Verbindung. Er spricht zu mir von der Coronahysterie, vom Skandal des soeben von den Mächtigen unterschriebenen WHO-Vertrages, dem Irrsinn des Ukrainekrieges und dem Genozid in Gaza, der aufsteigenden elektronischen Diktatur und der Ohnmacht des Volkes. Ich höre zu, stimme zu und bin abermals erstaunt: Wie gelingt all das den Mächtigen, obwohl es dem Volk nun reicht? "Smart Management", so glaube ich, nennt man das...
Die Luft ist von schwerem Jasminduft geschwängert und sinnend über das Erlebte klopfe ich die letzten paar Kilometer herunter.
Ich komme nun durch schicke Villenviertel und das belebte Zentrum Hossegors, das ein bißchen auf "Grand Boulevard de Paris" macht.
In Capbreton mein Pilgerbier, und dann die köstliche, schwere und fette französische Fischsuppe. Die braucht‘s, am windigen Atlantik!
Großartiger Typ; mein Gesprächspartner
04.05.2024
Tag 8 | Mimizan - Bias - Saint Julien en Borne - Lit et Mixe - Saint Girons - Vieille - Léon; 40,3 km
Gott ist gut, der Pilger dankt! Tadelloses Pilgerwetter, morgens etwas frisch bei 8°, bewölkt und gelegentlich Sonne, nachmittags dann bis zu 17°. Damen, die meinen Weg begleiteten, geißelten mich stets als weibisch, was das Wetter anlangt. Sie mögen Recht haben, ich mag den Regen nun einmal nicht leiden. Ich bin kein Atlantiker!
Heute wettermäßig kein Grund zur Klage, dazu noch gute Infrastruktur in den Ortschaften. In Lit et Mixe sehe ich aus der Ferne einen bemerkenswerten Kirchturm mit Unserer Lieben Frau von Lourdes - von hier aus ist Lourdes nicht mehr sehr weit. Sie ruft mich wohl zu einem Besuch...
Landschaftlich im Westen nichts Neues: Holzplantagen; ich bleibe auf der Straße, die mir mindestens 8 km Umweg durch die Insektennester erspart. Ein überaus freundlicher alter Herr will mich auf den Pilgerweg zwingen und hält seinen Wagen, um mich buchstäblich an der Hand auf den rechten Weg zu führen. Ich lehne dankend doch bestimmt ab, was ihn erzürnt: "Vous voulez vous tuer", "Sie wollen sich wohl umbringen", ruft er mir beim Wegfahren zu und spuckt aus. Pas encore !
Hübsche Fachwerkhäuser am Weg und ich frage mich, wann die Fachwerkhäuser in Österreich eigentlich verschwunden sind. Am Schottenaltar auf der ältesten Stadtansicht Wiens sieht man sie noch und in der Oberstadt von Bregenz haben sich ein paar erhalten; sonst ist meine Heimat eine der wenigen Regionen Europas ohne diese attraktiven frühen Fertigteilhäuser.
Alle Orte am Weg anmutig mit lockender Kulinarik; der Verkostung des Tariquets zu widerstehen - eines trockenen lokalen Weißweins, den mir der theure Konrad Markward Weiß erstmals vorgestellt hat - zwingen mich die 20 km, die noch vor mir liegen.
Sonst spielen alte weiße Männer mit schönen alten Autos, konkret schrauben zwei Mann an einer Citroën-Ente, dem berühmten 2Cv, dem erfolgreichsten Modell der französischen Automobilindistrie, von 1949 bis 1990 fast 4 Millionen mal gebaut. Nur die Gemeischaftsproduktion von Ferdinand Porsche mit dem sonst als Autodesigner nicht weiter in Erscheinung getretenen Adolf Hitler konnte als VW-Käfer, produziert von 1938 bis 2003, diesen Rekord schlagen.
Ein Missionskreuz am Weg erinnert an die einst auch bei uns gebräuchliche Übung, die geistliche Formation der Ortschaft auf Vordermann zu bringen. Da kamen meistens zwei Kapuziner von auswärts, blieben ein bis zwei Wochen, predigten den Kathechismus und nahmen am Ende ihres Aufenthaltes die Beichte ab; sehr hilfreich, wenn man den Ortspfarrer zu gut kannte; gewissermaßen Exerzitien für die Dorfgemeinschaft. In Vieille geschah dies 1939; müßig zu erwähnen, daß der Brauch seit dem Konzil völlig abgekommen ist.
Auch Léon macht einen guten Eindruck, und auf die französische Küche ist immer Verlaß.
Wenn es jetzt noch wärmer werden sollte, geht es dem Pilger wie Gott in Frankreich!
03.05.2024
7. Tag; Parentis-en-Born - Pontenx-les-Forges - Saint Paul en Born - Mimizan; 25,3 km
Sonnenschein; Nieselregen; kurze kräftige Güsse mit Hagel; Sonnenschein; dazu stets ein scharfer Wind. Ich werde nie Atlantiker !
Ab Mittag bloß Sonne und Wolken; immer kalter Wind.
Marsch durch die Holzplantage an der Départementsstraße, da weiche ich den Insekten aus. Ein Waldspaziergang wär’ das ohnehin keiner geworden, da die konsequente und segensreiche Aufforstung durch Napoleon III. rationale Baumreihen gezogen hat, Kilometer um Kilometer. So entstand die größte zusammenhängende Forstfläche Westeuropas; aber Wald ist das keiner.
Schnurgerade 15 km bis Pontenx-les-Forges. Die Forges, die Schmieden, gibt es längst nicht mehr, ebensowenig wie die Porzellanproduktion. Beide gingen auf das dynamische Wirken des Grafen von Rollye zurück. Dessen Schloß findet ich ebensowenig wie ein geöffnetes Speiselokal. Auf den Stufen des Bureau Tabac verzehre ich die letzten Reste der charcuterie und trinke einen Kaffee aus dem Pappbecher, den man hier bekommt.
Vor der Kirche - die sogar offen und bewohnt, aber ohne größere Reize ist - wohl Fragmente eines Kreuzganges aus dem 13. Jh., im Weltnetz kann ich nichts darüber finden. Sehr hübsche Kapitelle.
Vorbei an Landhäusern von gestern und heute - der Vergleich macht uns sicher.
Die dürre Infrastruktur der Landes bringt mir heute eine kurze Etappe ein, nur 25 km. Am See von Aurelhian nächst Mimizan finde ich ausgezeichnete Unterkunft mit exquisiter Küche - nach zwei Tagen ist eine warme Mahlzeit doch recht angenehm.
Die Leichtigkeit des Pilgerlebens will noch nicht so recht aufkommen, vielleicht der ewigen Kälte und der dürren Infrastruktur geschuldet.
Dies hat aber auch Vorteile. Seit Royan ist mir kein einziger Exot begegnet. Die sind nämlich auch nicht blöd und besiedeln keine unterentwickelten Gebiete wo sie doch selbst aus unterentwickelten Gemarkungen kommen.
Kinder sieht man auch kaum. Ich bin im Rückzugsgebiet des alten weißen Mannes!
Wetter wie erwartet: 8 -12 Grad bei dauerndem Nieselregen; die Versuchungen lauern am Beginn des Tages: die ersten 1 -2 Stunden führt der Weg an Austernbecken, Austernbars, Weindegoustationen und erlesenen Pâtisserien vorbei; doch alles noch viel zu früh am Tage. ‘ Ich wendete mich nicht…’, denn heute ist es weit.
Der Weg ist weder vom Gelände noch von der Routenplanung anspruchsvoll. Nach der Agglomeration von Arcachon geht es nur mehr kerzengerade auf der Departements Straße nach Süden, 42km lang. Dazu die Nässe , die nach einigen Stunden auch die beste Funktionskleidung durchdringt.
Sanguinet erreiche ich kurz vor 15:00. Pech gehabt, denn in Frankreich sperren die Küchen dogmatisch um 14:00!
Gnaden halber richtet man mir ‘Charcuterie’ , die übliche Bretteljause , die in Italien Tagliera heißt und irgendwie immer das Gleiche ist. Die Cornichons, die kleinen französischen sauren Gürkchen sind hierzulande herausragend, dafür ist der Schinken herausragend schlecht.
Mein Hauptinteresse ist sowieso nur irgendwie mein Zeug ein wenig zu trocknen, besonders das Mobiltelefon, von dessen Funktionieren ich abhängig bin. Nach einer Stunde weiter , stumpf und stur durch die französische Agrarindustrie und die Kiefernwälder. Ich bin in der Landes eingetroffen.
Irgendwann hilft dann nur noch die Geheimwaffe des Rosenkranzes, des’ Maschinengewehrs Gottes’ , wie ihn Pater Wallner aus Heiligenkreuz nennt.
In Parentis en Borne treffe ich vòllig durchnäßt kurz vor 20:00 ein. Allein auf meiner Landkarte erkenne ich 8 Gastwirtschaften in dem kleinen Ort , die aber alle geschlossen haben, weil 1. Mai ist. Ich habe diesen Tag nie gemocht.
Sei’s drum! ‘Wenn Fasten dann fasten, wenn Rebhuhn dann Rebhuhn!’ sagte die Hl. Teresa von Avila. Gut, gestern hatte ich Rebhuhn bzw. Austern, so hole ich heute das Fasten nach.
Flüssiges Brot konnte ich immerhin organisieren!
01.05.2024
Tag 5 | Ruhetag: Arès - Andernos-les-Bains - Arcachon; 8,4 km
Ein Ruhetag; mein Pilgerbruder und treuer Freund kämpft am Morgen mit mir die letzten 3 km am Strandweg herunter; immerhin, er bekommt was er ersehnte: la balade au bord de la mer!
Dann endlich Schifferlfahren - 50 min für ca. 10 km, das Bassin d’Arcachon querend; Touristenschiff mit neu eingespritztem Ursprungsfranzosen als Kapitän. Er trägt in frecher Aneignung schmucke Rastalocken, gibt aber sachdienliche Hinwiese, unter anderem, daß Kaiserin Eugenie, die Gemahlin von Napoleon III., ...
... hier ihre eigenen Austernbänke nebst allerhöchsten Austernwächtern unterhalten hat; und dass die Boote für das Bassin d' Arcachon speziell gebaut sind, da der Meeresgrund hier oft nur 30 cm unter dem Kiel liegt. Geographisch eine Extravaganz des lieben Gottes - eine enorme Bucht, die nur bei Flut befahrbar ist.
In Arcachon verweigere ich meinem Freund die Option zum Hypertourismus: Die höchsten Düne Europas (120 m) will ich nicht besteigen, und ebensowenig den Villenschönheiten jüdischen Geldes im Dekorum des 19. Jh. nachforschen.
Ich will jetzt nämlich zu Mittag essen, und das ohnehin spät! Als Mahl begann’s, und ist ein Fest geworden, am Hafen! Und mein theurer Pilgerbruder erfreut sich noch an einem letzten Naturwunder vor Seiner Abreise : dem Apfelarsch der Kellnerin.
Viel' Austern jedenfalls, und sehr viel Bordeaux, und dann reichlich Rosé; und zum Abschluss ein klassischer Trunk der Kolonialfranzosen in deren weitem und heißem Kolonialreich: Cognac-Perrier, auf Eis!
Mein Freund verläßt mich nun, und mir graut vor morgen: an die 40 km und vermutlich Dauerregen.
Ein Trost bleibt: Von Bordeaux bis Bayonne, ja, an der ganzen südlichen Atlantikküste, verregnet’s den Genossen den Maiaufmarsch!
30.04.2024
Tag 4 | Moutchic - entlang dem Etang de Lacanau - Lège-Cap-Ferret - Arès; 32,3 km
Mein hoher Schriftleiter und theurer Pilgerbruder Konrad Markward Weiß ist vom See derart bezaubert, daß er hier mehr Zeit verbringen und also später mit einem Kraftwagen zum Zielpunkt nachkommen möchte. Er hat gut daran getan, denn was mir dann begegnete, hätte ihm wohl nicht gefallen.
Die Schauwerte des Tages beschränken sich auf die lieblichen Gestade des Steppensees, der nur rund 7 m tief ist und and den Neusiedlersee erinnert; freilich ohne jede Infrastruktur. Den ganzen Tag über berühre ich keine Ortschaft, ernähre mich von den kümmerlichen Resten des Frühstücks und halte mit meiner Wasserflasche Haus.
Nach hübscher Eröffnung am See bricht der eingezeichnete Weg unvermutet ab. Er ist großflächigem Kahlschlag zum Opfer gefallen; die Baumwurzeln sind nach oben gekehrt und ich navigiere zwischen Erdtrichtern und Totholz.
Deo gratias hat Putin in Westeuropa das GPS-Signal noch nicht lahmgelegt und so kann ich die Richtung halten.
Kurze Rasten sind nicht möglich, da ich schon beim Gehen von den gefürchteten Mouches de Pin, einer lokalen Art höchst aggressiver Bremsen, aufgefressen werde. Ich habe die Mistviecher noch von meinem letztjährigen Marsch durch die Landes in ungünstiger Erinnerung.
Diesen Abschnitt hinter mir, stelle ich mich auf einen ruhigen Weg entlang eines Kanals ein, der allerdings bald durch einen nicht verzeichneten Wasserlauf unterbrochen wird. So lege ich Schuhe und Strümpfe ab, um durchzuwaten und vermute eine Wassertiefe bis zu meinen Waden. Der Untergrund jedoch ist elender Treibsand und ich sinke bis über die Hüften ein, dann schaffe ich es durchnäßt heraus.
Beim Ankleiden molestieren wieder die Insekten und in die Fußsohle ziehe ich mir einen Dorn ein.
Nichts ist bei Pilgermärschen enervierender als entäuschte Hoffnungen. Meine Landkarte interpretiere ich so, daß nun ein schnurgerades Straßenstück folgt. Tatsächlich handelt es sich aber eine Stromleitung mit einem Sandzufahrtsweg darunter; und der feine weiße Sand ist knöcheltief.
Durch Schnee zu stapfen ist mühsam, durch Sand zu stapfen weit mehr; und überall in der Kleidung, den Ohren und dem Mund ist bald ebenfalls Sand. Die 6 oder 7 km auf diesem Abschnitt gehören zu den Mühsamsten, die ich je passiert habe; und es dauert!
So hab’ ich mich kaum je zuvor derart über Asphalt unter meinem Bergschuh gefreut.
Lège-Cap-Ferret umgehe ich und treffe naß und erschöpft um 19:30 in Arès ein. Morgen wird Schifferl gefahren - denn Wasserfahrzeuge sind dem Pilger erlaubt!
29.04.2024
Tag 3 | Hourtin Bourg - Carcans - Moutchic am Étang de Lacanau; 27,8 km
Der Tag beginnt mit einer Überraschung: Die Sonne scheint und in Hourtin gibt es eine Sonntagsmesse : neuer Ritus, keine Exzesse und Extravaganzen; überaltertes Publikum in Orantenhaltung. Danach vor der Kirche Austerndegustation - der hiesige Würstelstand; beides probiert, kein Vergleich!
Ansonsten im Westen nichts Neues: 12 km schnurgradaus bis zum Mittagessen in Carcans.
Der Ort war einst prominent am Jakobspilgerweg und hatte dafür eine eigene Bruderschaft. Die Kirche finden wir mittags geschlossen, sie soll eine barocke Statue Santiagos bewahren.
Sonntag ist, und das Dejeuner fällt in der ausgezeichneten Brasserie üppiger aus als sonst, was sich am weiteren Weg freilich durch Müdigkeit rächen wird. Zickzack durch die Pinienwälder von nun an bis zum Abendessen. Gelegentlich hübsche Moorlandschaft und stets tief versandete Wege.
Die beiden Sehenswürdigkeiten des Tages sind ein klassischer Wachturm, der wohl dem Brandschutz dient , aber auch in einen Straflager gute Figur machte und ein als Monumentalkiefer behübschter Sendeturm , das Dekor in wetterbeständigem Plastik gehalten.
Die Weinlagen des Medoc sind weit, wir wandern durch Moore, Wälder und Seenlandschaft.
Am Teich von Lacanau schließt der Tag wie er begonnen hat: mit Austern, dazu agreabler trockener Weißwein aus dem Bordeaux. Der fromme Schriftleiter und theure Weggefährte höhnt dafür den "prallen Pilger". Er hat keine Ahnung!
28.04.2024
Tag 2 | Montalivet - Le Pin Sec - Hourtin Plage - Contaut - Hourtin Bourg 31,6 km
Auch morgens keine Nudisten in Montalivet; es bleibt kalt und nieselt; Morgenmarsch durch den Pinienhain, zunächst ohne Regen, 300 - 400 m neben dem Meer, das hinter Wald und Dünen für uns unsichtbar bleibt. Wir hören die Brandung und stapfen recht mühsam durch den Sand.
Endlich gilt es eine Düne zu erklimmen und der Blick weitet sich auf den Ozean. Der Atlantikwall der Deutschen Wehrmacht steht noch immer. Zu solide sind die Betonbunker, als daß Wind, Wetter und politische Widrigkeiten sie wegräumen hätten können. Beschmieren kann man sie immerhin und so urbanes heutiges Flair herbeizaubern.
Am Atlantikwall
Das Herz meines halbfranzösischen Freundes lacht trotz aller Unbill des Wetters. Er schwärmt von unendlichen Sandstränden, raffinierter Vielfalt der Farben des Wassers, wilder Brandung und schier unendlicher Weite. Endlich kann er auch über den Strand wandern und die würzige jodierte Luft im einsetzenden Nieselregen genießen. Ich bevorzuge das Mare Nostrum, die vertraute mittelmeerische Badewanne mit kleinen Buchten, lieblichen Fischerhäfen und einladenden Strandbars.
Ich war nie ein Atlantiker, vielleicht weil die oft im Regen stehen. Im "Le Pin Sec" - "Zur trockenen Kiefer" - finden wir Möglichkeit zu einem frugalen Inbiß; im Freien, ohne Flugdach, in Wind und Regen. Hier ist nichts "sec"! Ich bewundere eine atlantische Familie, die unter dem Regenschirm stoisch in sich hineinlöffelt. Ich war nie ein Atlantiker.
Wir finden einen Unterterschlupf und warten das ärgste Unwetter ab. Endlich klärt es ein wenig auf, dann zeigt sich gar die Sonne.
Munter weiter auf der Départementsstraße nach Hourtin Bourg, ein Umweg, der aus Quartiergründen notwendig war. Das einzige Hotel weit und breit hat sein Speiselokal am Samstag Abend geschlossen, uns aber allerlei Kaltes gerichtet. Hunger ist der beste Koch.
Die Flasche Rotwein tröstet jedenfalls.
Durch das Moor
27.04.2024
Tag 1 | 32,8km Royan - le Verdon - Soulac sur Mer - Montalivet
Mein Schriftleiter beim ‚Eckart‘ , Verleger und theurer Freund Konrad Weiß wird mich die ersten Tage begleiten. Seit Vorgestern habe ich mich mit ihm auf das Land seiner mütterlichen Familie eingestimmt, die Charente Maritime; wir haben die Cognac Destillerie seines Cousins in Breville besucht und diesem Brande heftig zugesprochen, Maremmes, die Welthaupstadt der Austern gesehen und dort gleichfalls herzlich zugelangt - jetzt aber los!
Unser Ausgangspunkt Royan , einst chicer Ferienort an der Atlantik Küste wurde von den Alliierten in die Moderne gebombt und besticht aus der Ferne mit dem Betonmonstrum seiner Pfarrkirche. Von weitem bestimmt es die Silhouette des Ortes und zitiert den Bug eines Schiffes in diesem maritimen Ambiente; innen meine ich im Thronsaal Satans zu stehen.
Noch lange können wir dieses Statement der Moderne schauen, da wir das Schiff über die Gironde, die hier das größte Mündungsbecken Europas ausbildet, ins Medoc nehmen.
Nicht viel los hier im Medoc; der Wein wächst weiter im Süden; hier Dünen und Pinienwälder. Wir wandern entlang der Atlantikküste und sehen gerademal das Meer, wenn wir eine Düne besteigen; sonst gleichförmig grüne Alleen.
In Soulac , einem lieblichen Küstenort , zu opulenter Mittagstisch - wir sind in Frankreich. Sei’s drum, es ist kalt, mal regnet es, dann wieder nicht, und immer bläst eine steife Meeresbrise.
Die Alliierten haben hier vergessen zu bombardieren, also haben sich die schmucken Villen erhalten, oft recht klein, gewissermaßen avancierte Reihenhäuser aus der Epoche der Schönheit.
Die waren auch die ästhetischen Höhepunkte des Tages. Im Nieselregen durch Pinienheine.
Montalivet ist angeblichen das Zentrum der Freikörperkultur am Atlantik. Auch diesbezüglich nicht viel los. Es ist kalt.
07:57 | Leser-Kommentar Dem Pilgerer die Besten Wünsche für den langen Marsch. Das Wort Partisanen habe ich lieber weggelassen. Das da nichts durcheinander kommt.
26.04.2024
11:41 | b.com: Es geht wieder los
Wie schon 2023 dürfen wir auch heuer wieder den Partisanen der Schönheit auf seiner Pilgerreise begleiten. Jeweils um einen Tag zeitversetzt werden wir seine Beiträge und Bildstrecken auf bachheimer.com bringen, damit wir an seinen Gedanken, Erkenntnissen teilhaben können und kosten-, blasen- und schmerzfrei das Erleben eines Pilgers in etwa nachvollziehen können. Heuer geht es von Royan (Frankreich) in 40 Etappen über 1.100 km nach Santiago de Compostella (siehe Karte unten). Wir wünschen dem Partisanen aber auch unseren Lesern "Buen Camino"! TB
Zur Einstimmung empfehle ich unser Kamingespräch, welches wir nach seiner Rückkehr im vorigen Jahr geführt haben Bachheimer&Goldvorsorge: Ein Galahemd auf Pilgerreise