30.12.2016

14:52 | ET: Getting Gold Back Into the System

“Anybody who wants to can deposit gold and earn interest on their gold in gold. If that’s true, you basically have a gold standard,” said Weiner, including the market-based interest rate that would match savers and borrowers without government distortions.

27.12.2016

08:08 | mises: Paul Krugman’s Latest Conspiracy: Trump Is A Gold Bug

... Meanwhile, it is promising to see Trump surrounded by at least some people who seem to view the Fed as something less than a heroic force for good. Whether this leads to the new president fulfilling his promise to “drain the swamp” is yet to be seen. But as we wait to see what 2017 has in store for us, at least we can enjoy watching Krugman continue to destroy his reputation 140 characters at a time.

24.12.2016

11:15 | faz: Umzug der deutschen Barren ging 2016 rasch voran

Fast die Hälfte des deutschen Goldschatzes lagert mittlerweile im Inland. Dieses Jahr wurden 200 Tonnen verlagert, sagt der Bundesbank-Präsident. Damit sei der Zielwert bald erreicht.

Kommentar
Bzgl. eines GS sehe ich vor allem: Das physische Gold wächst zwar an Menge an, aber bei weitem nicht so schnell wie die Weltbevölkerung. Es ist also jährlich pro Kopf weniger Wertspeicher für menschliche Arbeitskraft vorhanden - Fazit: Auf lange Sicht muss der Wert des Wertspeichers Gold steigen! Fiatgeld kann nie Wertspeicher sein, daher ungeeignet. Frohe Weihnacht

21.12.2016

08:45 | gs: Russland hat im November 1 Mio. oz Gold gekauft!

Die russische Zentralbank veröffentlichte am vergangenen Freitag die jüngsten Zahlen zum Umfang ihrer internationalen Reserven, einschließlich der offiziellen Goldbestände und Währungsreserven des Landes, per Ende November.

Kommentare
(1) den Berichten zur Folge kauft Russland und China seit Jahren schon Gold in Unmengen auf, was haben sie vor und wann lüften sie das Geheimnis.
Den Aufkäufen gegenüber steht auch wiederum der massive Verkauf von US Staatsanleihen und das auch schon seit Jahren. Es kann natürlich nicht ewig so weiter gehen und abgesehen davon müssen doch die zur Verfügung stehenden Goldreserven irgendwann alle sein! Für mich stellt sich hier die Frage wann platzt diese Bombe und wann spielen die Russen und die Chinesen den Gold Joker aus? Außerdem ist auch zu beobachten, dass JP Morgan Unmengen an Silber angehäuft hat (ich glaube um die 550 Mio OZ), was bitte schön läuft da im Hintergrund und wie lange kann dieses Spiel eigentlich noch andauern? Ist 2017 das Schlüsseljahr zu der Frage aller Fragen?

(2) 550 Millionen x 31 g. Das Silberlager in echt möchte ich erst sehen. Doch der Leser hat insofern recht, das noch kein merkbarer Mangel an echtem EM zu merken ist. Eine Antwort darauf habe ich allerdings nicht. Es verwundert einem nur mächtig. Inzwischen sind Jahrzehnte vergangen, die Menschheit läuft angeblich auf 8 Millarden hin, doch nichts weisst auf echten Mangel in Gold und Silber hin.
Das faszinierde daran, der Preis sinkt sogar, obwohl es Großaufkäufer gibt. Für mich ist das inzwischen keine Manipulation mehr, sonderen hier wird ein Spiel gespielt, wie lange schon Jahrzehnte, Jahrhunderte ? Doch solche Spiele funktionieren nur, wenn zumindest eine Seite immer einen immensen Gewinn hat. Fast schon als mystisch zu bezeichnen.

(3) Ragnarök: Eines sollte stets in den Hinterköpfen herumgeistern – es ist immer schwierig zu entscheiden, spricht jemand von physischem (also hartem Edelmetall) oder von Papier.
Führen wir uns vor Augen, dass die Million Unzen in Russland „nur“ knapp über 31 Tonnen liegen und die 550 Millionen Unzen Silber keine 18.000 Tonnen sind – werden diese gewaltigen Berge deutlich kleiner. Selbst den „kleinen“ Berg Silber bekäme ich mit weniger als 500 Lastzügen durch die Gegend gefahren. Also im Grunde bewältigbare Mengen. Möglicherweise hat JP Morgan auch nur intern bereits erkannt – da wird kräftig manipuliert und gedreht. Je mehr da aktiv sind – desto besser kann man sich eindecken. Meine Rede. Eindecken – heimlich – und allen sagen man macht bei den „Drückungen“ mit. Da fallen auch regelmäßig „kleinere“ Käufe nicht auf – und man weiß wann wieder gedrückt wird. Clever. Überaus Clever. Hört irgendwann die „Spielwiese“ der „Drücker“ auf – hat man wenn sich die Preise wieder normalisiert haben einen richtig großen Profit gemacht. Natürlich auch schon vorher. Man nimmt die Gewinne heben dafür her – zu kaufen. Eigentlich clever – ich spiele leider diese „Spiele“ nicht mit.

Dass die Notenbanken – besonders Russland und China – gerne physisches Gold aufkaufen ist auch Sonnenklar. Ein steigender Goldkurs würde ja belegen, dass die Inflation größer ist als verlautbart. Merken wir (regelmäßig) an der Supermarktkasse (schon wieder Teurer?). Heißt auch der will gerne mit Papier gedrückt werden. Nur wird im westen auch physisches Gold zu diesem Preis gehandelt und stellt eine Einladung dar. Wobei die günstigen Förderkosten für Gold hat (glaube ich) Barrick Gold – knapp unter 800 Dollar pro Unze. Wobei ich jetzt nicht weiß – ist der Preis vor oder nach Veredelung? Es werden ja keine „reinen Goldbarren“ gefördert – sondern nur besonders Goldhaltiges Gestein. Bedenkt man, dass die Minen den aktuellen Preis gedrückt haben, in dem die Exploration (also neue Abbaumöglichkeiten) reduziert haben kommt das dicke Ende auch hier noch. Dass ist der große Vorteil – kaufen und liegen lassen. Solange man nicht auf „Pump“ kauft oder „den riesengewinnen“ an anderen Baustellen nachweint hat man kein Thema. Es kann auch die nächsten 100 Jahre liegen und es geht kein Gramm flöten. Der einzige „Gamechanger“ sind Dinge wie – Profitable Gewinnung aus Meerwasser (was andernorts abgebaut wird – ist hier gelöst vorhanden. Aber noch viel Energieintensiver – könnte aber lohnen wenn Trinkwasser irgendwann wirklich teuer wird – und als Nebenprodukt verkauft werden kann) oder neue / andere Förderverfahren – z. B. Fracking beim Öl). Beide sind aber derzeitig noch wenig bis gar nicht auf den „Schirmen“.

17.12.2016

19:16 | RT: Russland und China decken sich mit Gold ein – Trump erwägt mögliche Rückkehr zum Goldstandard

Schon eine Woche alt, aber Sie werden verstehen, dass ich es bringen muß! Zu schändlich, dass ich es bislang übersehen habe! TB

14.12.2016

10:57 | geolitico: Die Geldpläne der Großmächte

Nordamerika, Europa, Russland, China basteln an einem neuen multilateralen Finanzsystem, in dem Gold eine zentrale Rolle spielt. Das Schuldgeld bleibt jedoch. Ein Gastbeitrag von „dixie cup“.

Fürchte da hat sich ein kleiner Denkfehler eingeschlichen. Wozu braucht man dann Gold wenn man das Schuldgeld beibehalten will. Da hat jemand das Gold nicht verstanden! TB

08.12.2016

13:49 | sott: Russland und China decken sich mit Gold ein: Trump erwägt Rückkehr zum Goldstandard

Die Zentralbanken der Russischen Föderation und der Volksrepublik China haben in den vorangegangenen Monaten große Mengen an Gold von den Weltmärkten angekauft. Auch die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten könnte die Bedeutung des Edelmetalls beeinflussen.

06.12.2016

18:56 | presse: 30 Tonnen Gold sind schon in Wien

Die Notenbank hat den Goldbestand in Wien verdoppelt – 2017 will sie zulegen. Zumindest einen Teil des Schatzes will die OeNB sicher verwahrt in den eigenen Kellern wissen.

04.12.2016

11:27 | goldswitzerland: Buy A House For 2.6 Ounces Of Gold

Few people realise the coming bargains in all asset markets within the next five years or so. Stocks, bonds and property will be fractions of current prices. I discussed in last week’s article how I expect stocks and property to decline maybe as much as 90%. Most people will consider this as sensational speculation and impossible but similar falls have happened in history before. And at no previous time in history has there been a credit bubble of a magnitude that the world is facing today.

28.11.2016

15:59 | Fullford: Ankündigung "major financial announcement" am 1. Dezember?

Also, four separate sources, two Pentagon, one CIA and one ruling bloodline family say some major financial announcements are coming soon, possibly on December 1st. One announcement which will have a big impact on the gold market is that...

Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass Fullfords Prognosen wie viele andere originelle Voraussagen stets mit Vorsicht zu genießen sind! TB

15:29 | dailycoin: Donald Trump Said He’d Consider A Gold Standard

As for bringing back the gold standard, the global economy order until World War II, President-elect Trump thinks it will be hard but is open-minded. “Bringing back the gold standard would be very hard to do, but boy would it be wonderful,” he said. “We’d have a standard on which to base our money.”

Hard to do sowieso, aber auch hard to survive! TB

23.11.2016

08:47 | gr: Russlands Goldreserven steigen im Oktober um 40 Tonnen

Die Russische Föderation hat ihre Goldreserven im Oktober weiter kräftig aufgestockt. Es soll sich um den größten Ankauf seit 1998 gehandelt haben.

22.11.2016

08:04 | Ragnarök zum "greifbar nahen Goldstandard" von gestern

Ja – eine schöne Meldung. Aber der entscheidende Satz ist „eines der Probleme ist, dass wir das Gold nicht haben. Das Gold befindet sich anderswo.“. Was wir schon lange denken – mit dem Gold der Zentralbanken wird „Schindluder“ getrieben. Verliehen und verkauft. Ob man den Dollar-Kurs bei 36 Dollar pro Unze Gold festnagelt – oder einer Million Dollar spielt eine untergeodnete Rolle. Dumm ist aber, dass dadurch wirklich der letzte Schlumpf sähe, dass der Goldkurs manipuliert ist. Bräuchte ich eine Million Dollar um eine Unze bekommen – verkauft die Unze niemand mehr für den gegenwärtigen Kurs. Ein zusätzliches Argument – das einfach unbequem ist bei der Einführung eines Goldstandards. Denn DAS würde sich sofort quer durch die Wirtschaft bewegen. Wie eine Welle – und würde zu zahlreichsten Neubewertungen (weltweit) führen. Goldstandard? Das passt heute nicht ins Bild. Denn dann wären ja alle Wach – nicht nur wir hier und einige andere Eingeweihte.

Im Prinzip richtig, Ragnarök! Aber wirklich niemand vom Goldstandard-Institut hat behauptet, dass es nur im Geringsten angedacht sei, den Goldstandard von einem Tag auf den anderen einzuführen. Das geht bei dieser Goldverteilung und vor allem bei diesen Preisen gar nicht.  Gold kann nur als Parallelwährung in den Markt gebracht werden und über 1-2 Dekaden (theoretisch, soferne das "System" so lange lebt) könnte das - zusammen mit anderen Maßnahmen (Ausgabe goldgedeckter Bonds, keine Steuern auf Edelmetalle etc...) - zu einer Etablierung eines neuen GS führen. Mehr darüber auf http://www.goldstandardinstitute.net/ TB

21.11.2016

07:35 | gs: Rückt der Goldstandard unter Trump in greifbare Nähe?

Frage: "Können Sie sich ein Szenario vorstellen, bei dem dieses Land zum einem Goldstandard zurückkehrt?
Trump: "Auf gewisse Weise mag ich den Goldstandard und es gibt einiges, das für ihn spricht, aber man müsste zur richtigen Zeit zurückkehren. Wir hatten früher ein sehr stabiles Land, weil es auf einem Goldstandard basierte. Jetzt haben wir das nicht mehr. Dieses Konzept hat etwas sehr Schönes. Die Umsetzung wäre im Augenblick sehr schwierig und eines der Probleme ist, dass wir das Gold nicht haben. Das Gold befindet sich anderswo."

Trotz einer gewissen Skepsis zur Person des neuen Präsidenten, die jeder hat, können Sie nun, so hoffe ich, meine Freude am Tag nach der Wahl verstehen, hoffe ich! TB

20.11.2016

13:22 | Contra: Trump bereitet die Übernahme der Fed vor

Donald Trump wird die Politik und Wirtschaft der USA für die nächsten Jahre bestimmen. Neben drei Höchstrichtern sind auch fünf der sieben Mitglieder des Fed Board of Governors dabei. Dabei könnte er sich für "Österreicher" entscheiden.

19.11.2016

10:01 | youtube: Steffen Krug ueber Mark Banco, Silberstandard und das Jahr 1873

Steffen Krug mit interessanten Hintergrundinfos! Bildungsauftrag für dieses Wochenende erfüllt! TB

Der Ungarn-Korrespondent
ein sehr interessanter Beitrag zum Silberstandard in Zeiten wo jeder nur über den Goldstandard redet.
Es gab also auch einen Silberstandard in früheren Zeiten der recht gut funktionieren schien bis unsere heutige FIAT-Wahnsinn und Schuldensystem-Irrsinn ins Leben gerufen wurde. Es wäre sehr wünschenswert so einen Silberstandard wieder einzuführen damit man den wahren Wert des Geldes schätzen lernt, wie früher eben.
Bildungsauftrag für dieses Wochenende tatsächlich erfüllt!!!
Danke für die gute Arbeit bis jetzt an das b.com Team und ein schönes Wochenende von hier.

Derselbe nochmals mit einer Ergänzung
Habe soeben habe ich meine Hausafgaben gemacht und sende euch zugleich einen interessanten Artikel über die Silber Panik von 1893. Ich denke es ist eine wichtige Lektüre für die Leser von b.com und Lernreich noch dazu.
http://www.boerse.de/boersenwissen/boersengeschichte/Die-Silber-Panik-1893--73

15.11.2016

10:37 | The Goldstandard Institute: Monthly Newsletter for September 2016

For some time now, the Gold Standard Institute has been refocusing its efforts toward the place where our ideas are having the most impact the US. For that, we have the estimable powerhouse Dr. Keith Weiner to thank. As mentioned in this space in a prior issue, for all its problems, the US is still the intellectual and innovation capital of the world. We have embarked upon a new approach that goes beyond making speeches and publishing articles that extoll the virtues of circulating Gold. The aim is to bring about circulating Gold in practice . Paying Gold interest on Gold begins that process. The unveiling of further plans will follow

13.11.2016 - COVER

09:43 | contra-mag: Kehrt unter Trump der Goldstandard zurück?

Trump weiß, dass die jetzige Geldpolitik nur Blasen verursacht. Seine Beraterin, Judy Shelton, gilt als Reformerin des Geldsystems, Trump als Gold-Freund. Kommt der Goldstandard zurück?

b.com hat gestern schon in der Rubrik darüber berichtet. Es war auch ein Grund für die beschwingte Stimmung bei b.com am Mittwoch! Aber ehrlich gesagt, bedürfte es enormer Kraftanstrengungen, sowohl wissenschaftlich als auch militärisch, um die derzeitigen "Herren des Geldes" zu vertreiben. Außerdem können wir uns beim TGSI einen Kaltstart des Goldstandards nicht vorstellen. So etwas kann nur über die Einführung einer (gutes Geld)Parallelwährung mit einhergehenden Folgen für das schlechte Geld über die Bühne gehen. Und so ein Prozess dauert. TB

31.10.2016

09:19 |  mises: Goldgedeckte Digitalwährungen – Bitcoin, das neue Gold?

.... Insofern war es nur eine Frage der Zeit, ehe das Monopol der Staaten zur Gelderzeugung von dezentralen Lösungen aus den Sphären des Web 2.0 herausgefordert werden würde. Diese sprießen in Form der Kryptowährungen seit der Finanzkrise wie Pilze aus dem Boden – es gibt ihrer mittlerweile mehr als 3.000. Seinen Anfang nahm diese Entwicklung mit der Währung Bitcoin, die 2009 in Umlauf ging.

30.10.2016

09:01 | bs: Gold Is Going To Play A Role In A New Monetary System. Interview Koos Jansen by ‘Dutch Financial Times’

Gold, eine Rolle im WS spielen? Tat es immer, wird es in Kürze wieder tun, und wird es auch langfristig immer tun! Historisch gesehen, ist das, was wir seit 1971 haben nur ein kurzer Albtraum in dunkler Nacht! TB

26.10.2016

18:01 | gr: Kenneth Rogoff: Gold ist eine attraktive Währungs-Option

Der US-Ökonom Ken Rogoff ist eigentlich für seine kritische Haltung gegenüber Bargeld und dem Goldstandard bekannt. In seinem neuen Buch äußert er sich gewogen gegenüber dem Edelmetall.

Hätte nie und nimmer gedacht, dass ich noch einmal sehr gerne eine Meldung mit Rogoff bringen würde! TB

20.10.2016

07:32 | gs: Gold statt Dollars: Erste Anzeichen für die Neuordnung des Währungssystems

Der Welthandel war nun bereits das zweite Quartal in Folge rückläufig. Grund für das Jahrzehnt der Stagnation in der industriellen Produktion der Vereinigten Staaten, Japans und der Europäischen Union sind "Financial Engineering", die Immobilienblasen, Kriege und seit Neustem auch die destruktiven geldpolitischen Maßnahmen, insbesondere die als quantitative Lockerungen bezeichneten Programme zum Kauf von Anleihen. Das sind keine Wirtschaftsimpulse, sondern Kapitalzerstörer.

Längerer und umfassender Bericht über die (nötigen) Änderungen im Währungssystem - absolut lesenswert! TB

15.10.2016

18:08 | gs: Wenn der Staat das Geld zerstört, brauchen Sie Gold

Das staatliche Geldmonopol sollte abgeschafft werden

Die Geschichte von Staat und Geld ist eine Geschichte von Lug und Trug, die stets auf Kosten des kleinen Mannes geht. In seinem 1976 erschienenen Buch "Die Entnationalisierung des Geldes", das heute aktueller ist als je zuvor, fordert der große Ökonom und Wirtschaftsphilosoph Friedrich August von Hayek die Ersetzung des staatlichen Geldmonopols durch ein marktwirtschaftliches Währungssystem, das auf freiem Wettbewerb statt auf staatlichem Zwang beruht.

09:23 | The Goldstandard Institute: Monthly Newsletter for September 2016

12.10.2016

09:57 | spiegel: GOLDSTANDARD - CIou mit Cru

Präsident Johnson reagierte schnell. Sechs Tage nachdem General de Gaulle den Dollar als Leitwährung der westlichen Welt auf seiner Pressekonferenz abgemünzt hatte, ließ sich Johnson vom Repräsentantenhaus in Washington fünf Milliarden Dollar Gold freigeben, um die Attacke abzuwehren.
Damit ist eine der beiden Goldsicherungen durchgebrannt, mit denen die Vereinigten Staaten ihre Währung seit 50 Jahren abgesichert hatten: Mindestens acht Milliarden Dollar Gold müssen laut Gesetz als Reserve für die umlaufenden Zahlungsmittel deponiert werden.

50 Jahre alt - ein "must read"-Zeitdokument für jeden Währungsinteressierten! Danke dem Zusender! TB

06.10.2016

10:11 | n8wächter: John Embry: »Gold und Silber sind die Achillesferse des gesamten Finanzsystems«

»Der von den westlichen Zentralbanken orchestrierte Absturz in den Gold- und Silbermärkten offenbart schlicht den verzweifelten Stand der Dinge. Wie Andrew Maguire herausgestellt hat, wurde dies gemacht, um die Short-Positionen der Bullionbanken zu retten, welche als Agenten für die Federal Reserve und andere westliche Zentralbanken agieren.

04.10.2016

14:19 | silverdoctors: New SDR Will Lead To Gold And Silver Shortages – Willem Middelkoop

“The Chinese are not too happy about the current dollar world reserve system and have been quite open and vocal about their wish to change the existing monetary system toward a next phase...”

Das Posten diese Beitrages in dieser Rubrik ist KEIN Irrtum! TB

15.09.2016

09:35 | The Goldstandard Institute: Monthly Newsletter for September 2016

Mit einem hochinteressanen Essay über Gold Bills von unserem Gastautoren Greg Jaxon! TB


07:53
 | focus: Notgeld für Währungs-Crash! Top-Ökonomen fordern den „Gold-Euro“

Viele Bürger haben das Vertrauen in den Euro verloren. Jetzt fürchten sich Sparer auch noch vor Minus-Zinsen. Drei anerkannte Finanzexperten plädieren in einem Gedankenexperiment für einen zusätzlichen „Gold-Euro“. Er soll neben den bisherigen Euro treten - und viele Probleme lösen.

Vorgestern hat mir der Moderator bei einem Interview in Frankfurt gesteckt, wie der einstige Chefökonom der Deutschen über Gold denkt - selbstverständlich weiß dieser, wie ich seit Jahren darüber denke. Gestern dann die Meldung im Handelsblatt und heute der Focus. Gold als Währung nimmt medientechnisch an Fahrt auf. Bald kommt die Befreiung! TB

Dazu passend - krone: Angst vor totaler Krise: Experten wollen Gold- Euro
Sogar im Krone-Web-Auftritt am Titel! Scheint stark gesteuert zu sein, das Ganze! TB

Die Fährtenleserin
Die Sache mit dem Crash scheint konkreter zu werden. Aber wie kann man auf die Idee kommen, etwas Edles wie Gold in einem Atemzug mit etwas mit einer negativen Konnotation wie den Euro in den Mund zu nehmen?

Ihre Bedenken sind im Prinzip richtig. Das Wort Euro ist nicht würdig mit Gold in einme Atemzug genannt zu werden. Aber einem derart edlem Goldrohstoff kann selbst das nichts anhaben! TB

Leser-Skepsis bezüglich der Gold-Euro-Meldungen
Ich glaube es hieß schon bei Shakespeare „Da ist etwas faul im Staate Dänemark“. Ich bin mir offen gestanden nicht sicher, was diese Meldung soll. Eine Währung muss man nicht aus Gold herstellen. Nur zuverlässig und glaubhaft vermitteln, dass man für eine Währungseinheit eine bestimmte Menge Gold bekommt und sich auch ausliefern lassen kann. Blöd aber auch – dann kann man die Währung nicht mehr nach gut dünken „drucken“.

Auch kann man seinen Kumpels nicht mal eben ein paar Billionen zuschieben... Ich denke eher – ein geschickter Schachzug über mehrere Banden. Die Meldung – von seriösen Experten mit gleichzeitig einer Warnung vor ach so hohen Risiken soll wohl davon abschrecken Gold oder Silbermünzen zu kaufen. Da hat jemand in der Schule gut aufgepasst. Demagogik. Als das Thema WW2 dran war in Geschichte. Immerhin.

Hat damals ja auch gut funktioniert. Es haben sich genügend umbringen lassen damals. Sogar fast schon freudig. Eine (wesentliche) Wahrheit, die wir wohl alle herausbrüllen möchten. Gib’s doch schon. Eine Goldmünze von einer Unze wird in 1.000 Jahren noch eine Unze wiegen. Egal, wie viel Geld gedruckt wird. Schaut man sich einmal die Geldmengenaggregate an (https://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge)

Sehen wir bei der Geldmenge M1 einen zuwachs von etwa 10% - binnen Jahresfrist (Januar 2015 auf Januar 2015). Ich müsste also auf jeder Euro Münze etwa 10% wegfeilen oder 100 Euro gegen 90 Euro tauschen. Sehr viel besser. Noch besser wird es, wenn man sich einmal den Zuwachs der Geldmengenaggregate (prozentual) mit der Goldförderung (prozentual) vergleicht. Natürlich mit dem Gesamtbestand. Ich schätze den irgendwo bei 180.000 – 200.000 Tonnen. Da ist die jährliche weltweite Förderung im Verhältnis etwa 2-3 %. Also ICH gebe gerne 3 Euro her um meine 100 Euro zu behalten. Nur – ich bin nicht wahnsinnig genug, um mein echtes Geld herzugeben. Über Euro, Dollar & Co können wir verhandeln...

Übrigens – lieg ich mit meinen 200.000 Tonnen gefördertem Gold richtig gibt es zu derzeitigen Kursen nur Hausecke 7,5 Billionen Euro in Gold – auf der ganzen Welt. Keine EZB, Drahi oder sonstigen Geschenke können daran etwas ändern... Ich erkenne einen „Bad Deal“, wenn ich ihn sehe.

@ 7,5 bio in Gold: ... und irgendwann kommt der Tag an dem Gold seine Schuldenlöschfunktion erfüllen wird. Sämtliche Papiergeldschulden werden in Gold bemessen werden. Man kann sich vorstellen, was dann mit dem Schuldgeld-Währungen passiert! TB

14.09.2016

12:34 | handelsblatt: Ökonomen fordern „Gold-Euro“ als alternative Währung

Jetzt hat Mayer zusammen mit den Ökonomen Thorsten Polleit und Ulrich van Suntum einen ähnlich kontroversen Vorschlag entwickelt. Das Trio fordert die Einführung eines so genannten „Gold-Euro“. Dieser soll aus ihrer Sicht zwei Funktionen erfüllen: Zum einen solle er Geldanleger „vor der Belastung durch Negativzinsen sowie vor drohenden Inflationsgefahren schützen.“ Zum anderen sehen die Ökonomen ihn als potentielles Notgeld und dauerhafte Währung, falls die Euro-Zone auseinanderbrechen sollte.

Bitte lesen Sie den Kritiker des Gold-Euros "Gold schwanke im Wert" - und sowas ist Chefökonom von Berenberg. Die werden also auch bald pleite machen! TB

11.09.2016

09:41 | Leser-Kommentare zum Goldstandard-Beitrag von gestern

(1) Gold wirf keine Zinsen ab; - ist eine verdummende Aussage! Es braucht doch keine Zinsen zu bringen, weil Gold immer die Inflation (=Kaufkraftverlust) langfristig ausgleicht. Wer heute eine Verzinsung bzw. Rendite mit seiner Anlage etwa nur 5% und weniger im Jahr erwirtschaftet, ist ein realer Verlierer.
Wer weniger als das Geldmengenwachstum erwirtschaftet/erzielt, der verliert an Substanz. Das Geldmengenwachstum ist die Basis für Bewertungen und Aussagen. Alles andere ist wohl eine bewußte Verdummung der Massen.

Gold wirft auch keine Negativzinsen ab! Aber dieses Thema wurde hier schon so oft erörtet, dass ich keine Statements mehr dazu abgebe - ähnlich verhält es sich zu "Gold kann man nicht essen" Ein Bankkkonto auch nicht, das kann man nicht einmal sehen! TB

(2) Ich finde den Beitrag sehr gut. Allerdings geht er auf eine Tatsache nicht ein. Der Goldkurs entsteht zum überwiegenden Teil durch „Papier“. Also Geldschulden auf Gold-Basis. Mit diesem „Kniff“ funktionieren die üblichen Marktmanipulationen ohne größere Schwierigkeiten. Und ändert sich der Goldkurs nicht – besorg ich mir eben mehr Papier.

Das ist der wirkliche Grund, warum kein wirklicher Goldpreis gefunden werden kann. Richtig ist: Gold wirft keine Zinsen ab. Ein Kilo Gold wird in 100 Jahren kein Gramm schwerer werden – aber auch kein Gramm leichter. Eine „Orientierung“ bietet hierfür der Preis, den eine Minengesellschaft aufwenden muss, um das Gold zu fördern. Derzeit liegt der „Einsatz“ bei knapp unter 800 Dollar für die günstigsten Minen und Gesellschaften –geht jedoch auch „nach oben“. Ich glaube 1.200 Dollar sind das höchste, das ich wirtschaftlich erwarten würde. Eine Sache gibt es bei den „Preisen“ zu bedenken – der „Gewinn“ für den Minenbetreiber ist noch nicht mit drin. Was ich allerdings nicht weiß – ist in den Preisen das Erkunden neuer Minen enthalten?

Wenn ich mir ansehe, wie teuer Milch im Supermarkt-Regal ist und wie hoch der Erzeugerpreis ist, den ein Landwirt erhält 34 Cent pro Liter Milch. Im Supermarkt kostet er rund einen Euro. „Günstige“ Milch bekomme ich für 50, 60 Cent. Die Qualität – ich weiß nicht. Das Beispiel zeigt aber eines. Eine Verdoppelung des Produzentenpreises kann angemessen sein. Bei den wirtschaftlichsten Minen sind wir bei 1.600 Dollar. Gehe ich von der „Billig-Milch“ aus bin ich bei den günstigsten Minen immer noch bei 1.200 Dollar.

Für mich sieht es so aus, als ob der Gegenwärtige Goldkurs recht günstig ist. Minenbetreiber jammern noch nicht so gut wie Landwirte in D. Eine „Kleinigkeit“ ist aber noch nicht berücksichtigt. Gold lässt sich nicht „beliebig“ fördern. Oder ist euer Kieswerk nebengeschäftlich auch ein Gold-Produzent?

Auch aus einem anderen Blickwinkel ist das wohl zutreffend. Ich habe eine Banklehre gemacht. Damals hieß es, es sollte zu einer Wertbeständigen Vermögensanlage stets Gold gehören. Nicht verkehrt – der Gedanke. Schauen wir uns einmal die „Jahresproduktion“ bei Gold an – rund 3.500 Tonnen weltweit – sind das rund 112 Mio. Unzen. Rechne ich es zu 1300 Dollar um, komme ich etwa auf einen Gesamtwert von 146 Milliarden. Gehe ich von 10 % „Beimischung“ aus bin ich bei 1,46 Billionen. Das US BIP lag 2015 bei 17 Billionen. Also ist wenn alle Gold in die USA fließen würde – nicht einmal 1% „Beimischung“ möglich. Es ist auch nicht berücksichtigt, dass es „einen Rest der Welt“ gibt. Damit wären wir wohl im Promille-Bereich angekommen. Es ranken sich viele Gerüchte um Manipulationen. Aus dem Blickwinkel scheint das der Fall zu sein. Einiges zu denken.

Aus 2 alternativen Richtungen kommend versuchen den Preis zu beurteilen. Einmal ziemlich „dünn“ rausgekommen und einmal grandios gescheitert. Aber WEM erzähle ich das? Der b*.com Leser weiß, das so einiges nicht passt. Ihr müsst aber einen „langen Atem“ haben. Solange genügend Sand der Masse Sand in die Augen gestreut werden kann – solange ändert sich nichts. Darum – lächelt einfach vor euch hin. Im Wissen, dass ihr bereits gewiss Vorsorge getroffen habt und amüsiert euch über den Rest der Welt. Ihr nutzt einfach die Gelegenheit :D. IHR könnt jederzeit euer Geld nehmen und an jeden Beliebigen Fleck auf der Erde fahren. Ob im Rucksack oder in der Tasche. Verhungern werdet ihr nicht ^^.

10.09.2016

19:59 | gs: Was Sie immer schon über Gold wissen wollten

Die Kaufkraft des Goldes lässt sich zudem nicht willkürlich durch politische Machenschaften herabsetzen. Anders beim ungedeckten Geld: Es wird von Zentralbanken produziert, die als Zwangsmonopolisten in der Lage sind, die Geldmenge jederzeit in jeder beliebigen Menge auszuweiten und damit seinen Tauschwert zu beeinflussen. Ja, das Gold wurde ersetzt durch ungedecktes Geld, weil seine Kaufkraft sich nach politischen Motiven verändern lässt.

08.09.2016

11:45 | gr: Russland gönnt sich weitere 30 Tonnen Gold

Die russische Zentralbank hat die Positionen ihrer Währungsreserven per Ende August veröffentlicht. Die gesamten Reserven sind gegenüber Vormonat um 0,3 Prozent auf 395,19 Milliarden US-Dollar gestiegen.

04.09.2016

13:42 | Leser-Zuschrift zum Lips-Buch und Stefan Zweig

Ich habe gerade das Buch „Die Goldverschwörung“ von Ferdinand Lips fertig. Er erwähnt u.a. Stefan Zweig, einen jüdischen Schriftsteller aus der Habsburger Zeit—„Die Welt der Sicherheit“
http://www.literaturdownload.at/pdf/Stefan%20Zweig%20-%20Die%20Welt%20von%20gestern.pdf 

Beeidruckend ist sein Bericht über die Lage in der Monarchie kurz vor dem Ausbruch des 1. WK-------(ab seite 5) Es beschreibt die Menschen, das Denken, den Goldstandard und auch die soziale Sicherheit, die der Goldstandard bietet. Er beschreibt aber auch, dass damals keiner an Krieg glaubte---------- Tja Nachtigall ich hör dir trapsen wenn ich an heute denke.

In der Gold- und Austrianwelt ist dieses Buch seit Jahren ein Renner! Mir hat dieses Buch vor Jahren schon der Stöferle empfohlen! War ein guter Tipp! TB

31.08.2016

07:37 | gs: Der Goldstandard und die fatalen Konsequenzen seiner Abschaffung

.... Damit Gold als Geld dienen kann, muss eine Regierung, die sich für einen Goldstandard entscheidet, zunächst einmal das Eigentum und die Rechte ihrer Bürger respektieren - und das ist etwas, was die Regierungen hassen. Die Selbstbeschränkung der staatlichen Bürokratie, die zur Aufrechterhaltung eines Goldstandards erforderlich ist, wird anscheinend unmöglich, wenn Staatsbeamte und einflussreiche Einzelpersonen beginnen, ihre Mitbürger nur als menschliche Ressource zu betrachten, die es auszubeuten gilt. Diese Ausbeutung manifestiert sich in Form von monetärer Inflation, die beim US-Dollar seit den 1920er Jahren reichlich vorhanden war, wie die blaue Linie im folgenden Chart deutlich macht.

Für einen Goldstandard muss der Respekt vor dem Privateigentum gewahrt sein! Deshalb ist mit diesen Regierungen nicht andenkbar einen Goldstandard durchzusetzen. Das wirtschaftliche Leben ist aber mit der derzeitigen Währungsgrundlage auch undenkbar. Ergo: wir brauchen tiefgreifende Veränderungen in den Führungsetagen und diese werden kommen! Und b.com wird dabei helfen! TB

29.08.2016

07:39 | Der Geldwechsler zum "wer das Gold hat, macht ...." Artikel von gestern

... Das sind nach heutigen gefälschtem Kurs knapp 7000 Tonnen Gold! Ja, die Familien Rothschild und Rockefeller haben mehr, aber es sind nach mehr als einem Dutzend Generationen auch viel mehr Herrscher. Dieser Mann war wirklich mächtig und sehr sehr reich. Aber gestorben ist er trotzdem. Diese vorgenannten Strippenzieher und deren Vorzeige-Elitär (Palindrom mit S beginnend) werden [nicht mehr] aussterben. Ich hab' nur mal kurz geträumt.

Als Mansa Musa einmal einen "Kurztrip" (für damalige Zeiten) nach Ägypten gereist ist, hat er mit seiner "Handkassa" sämtliche bis dorthin "ewig gültigen" Preisrelationen zerstört - zumindest wird es so überliefert. Wenn das edle Metall in nur einer oder wenigen Händen liegt, kann es auch für mächtig Konfusion sorgen! Daher gilt für den Goldbesitz: Besser viele haben einiges! TB

28.08.2016

16:30 | gr: Donald Trump: „Wer Gold hat, macht die Regeln“

In der Reihe ZDF History sendete das Zweite am gestrigen Sonntag die Dokumentation „Die ewige Jagd nach dem Gold“. Im Mittelpunkt des Beitrag steht die seit Jahrhunderten bestehende Faszination der Menschen gegenüber dem gelben Edelmetall.
Dabei kommt auch US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump zu Wort. Er sagt: „Ich habe Gold schon immer geliebt. Die Farbe. Wie es sich anfühlt. Menschen haben dafür getötet. Ganze Nationen sind daran zugrunde gegangen. Es ist ein Symbol für Wohlstand, Status und Einfluss. Wer Gold hat, macht die Regeln.“ Das zeigen auch die im Film dargestellten Episoden der Goldgeschichte. So gilt Malis ehemaliger Herrscher Mansa Musa I. (1280 – 1331) noch heute als reichster Mensch, der jemals gelebt hat. Er soll Gold im Wert von 300 Milliarden US-Dollar besessen haben.

26.08.2016

20:37 | gs: Russland, China und Kasachstan erhöhen ihre Goldreserven

Die offiziellen Goldbestände Russlands, Chinas und Kasachstans haben sich im Juli dieses Jahres erneut erhöht. Wie das Nachrichtenportal Kitco.com gestern meldete, geht dies aus aktuellen Daten des Internationalen Währungsfonds hervor.

19.08.2016

12:02 | gr: Trumps Wirtschaftsberaterin will zurück zum Goldstandard

Dr. Judy Shelton wurde in den Beraterstab von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump berufen. Sie setzt sich für „gesundes Geld“ ein und hat eine Idee, wie man mit der Remonetarisierung des Goldes beginnen könnte.
US-Präsidentschaftskandidat ist Donald Trump ist bekanntermaßen ein Freund des Goldes. Sollte der Milliardär im November ins Oval Office einziehen, dann werden ihn Berater begleiten, denen die Probleme unseres heutigen Geld- und Finanzsystems sehr wohl bekannt sind.

12:54 | Damit kann man es sich natürlich schwer mit der Wall Street aber auch mit einigen Spendern verderben, die künstlichen Gelder werden rasch versiegen. Auch die österreichische Tageszeitung Die Presse wird Trump jetzt noch weniger mögen - das wird ihm allerdings recht egal sein! Für uns war er auch ohne Goldstandard der bessere von zwei eher durchschnittlichen Kandidaten - jetzt wird er natürlich sehr interessant, soferne er es ernst meint. Würde gerne wissen, wie Ron Paul dazu steht! TB

Kommentar
Das wird Soro wohl nicht zulassen, denn er braucht eine willige und nicht mehr entscheidungsfähige Marionette. Trump will tun, was auch Kennedy tun wollte mit dem Ergebnis Schulbuchlager!!!

16.08.2016

19:17 | godmodetrader: Goldstandard: Der größte Betrug aller Zeiten

.....Seit dieser Zeit sind Dollar nichts anderes mehr als bedrucktes Papier ohne inneren Wert – eine sogenannte Fiatwährung, wie fast alle Währungen heute. Der Wert der Währungen basiert seit dem Ende des Bretton-Woods-Systems nicht mehr auf irgendwelchen Reserven der Notenbanken, sondern nur noch im Glauben der Menschen, diese hätten eigentlich einen Wert.
Die Entscheidung zur endgültigen Aufhebung des Goldstandards machte die exorbitante Geldmengenausweitung in der ganzen Welt in den Jahren nach der Finanzkrise erst möglich. Die Entscheidung erklärt auch, warum für eine Unze Gold heute nicht mehr 35 US-Dollar, sondern rund 1.300 Dollar bezahlt werden müssen: Ein Dollar ist - gewichtet in Gold - heute nur noch rund 2,7 Prozent so viel wert wie zu Zeiten des Bretton-Woods-Systems.

07:33 | gs: Gold und Schweinebäuche

n der Bilanz aller Zentralbanken wird Gold als Währungsreserve geführt, zusammen mit anderen ausländischen Devisenreserven. Auch die Zentralbanken wissen, dass Gold Geld ist. Das gelbe Metall ist der einzige "Rohstoff", den sie als Teil ihrer Reserven vorhalten. Alan Greenspan ist sich ebenfalls dieser Tatsache bewusst, wie er in seinem berühmten Artikel "Gold an Economic Freedom" ("Gold und wirtschaftliche Freiheit") darlegt, den er im Jahr 1966 verfasste, bevor er zum Vorsitzenden der US-Notenbank Federal Reserve ernannt wurde.

In diesen knapp 2 Jahrzehnten seiner FED-Chairman-Tätigkeit wolte er freilich nichts von einem goldgedeckten Geldregime wissen! Und kurz nach seinem Rücktritt wurde er wieder auf wundersame Weise zum Goldgeldfan. TB

15.08.2016

14:12 | TGSI: The monthly newsletter of the Goldstandard Institute - August 2016

13:43 | fassadenkratzer: Zur gerechten Funktion des Geldes

Das heutige Geldsystem macht es möglich, dass das Geld in großem Stile als Macht- und Ausbeutungsinstrument missbraucht werden kann. Es vermehrt sich auf wundersame Weise von selbst, ohne dass dazu eine Leistung erbracht werden müsste. Man kann bei genügender Menge seine Lebenskosten davon bestreiten, ohne dass sein Bestand vermindert oder gar sein Zuwachs erheblich eingeschränkt werden würde. Man kann sein ganzes Leben unzählige andere wie Sklaven für sich arbeiten lassen. Es erlaubt, große wirtschaftliche Macht und im Gefolge ungeheure politische Macht aufzubauen. Geld regiert die Welt.


08:38
 | jw: 15. August 1971: US-Präsident Nixon kündigt die Bindung des Dollar an Gold auf

Am 15. August 1971 kündigte der US-Präsident Richard Nixon die Bindung des Dollar an das Gold auf. Dies war der Anfang vom Ende des 1944 in Bretton Woods geschaffenen Währungssystems und gilt im nachhinein als Initialakt im Übergang von den »Goldenen Jahren« des Nachkriegskapitalismus zum erneuerten Marktradikalismus (Neoliberalismus). Manchmal spricht man vom »Nixon-Schock«.

13.08.2016

11:52 | presse: 45 Jahre ohne Goldstandard

Am 15. August 1971 hat Richard Nixon den Goldstandard zu Grabe getragen. Ein Comeback ist ausgeschlossen, denn der Euro hat das Verhältnis von Gold und Geld neu geregelt.

Kenne den Autoren dieses Artikels auch persönlich recht gut, treffen uns mehrmals im Jahr. Natürlich ist ihm auch bewusst, dass wir hier in Wien das Goldstandard Insitut Europa domizilert haben. Auch wenn man der Meinung ist, dass der Euro den Goldstandard ersetzt hat, eine profunde Gegenmeinung dazu hätte man ruhig einholen können. Leider gelebte Praxis bei der Presse, wenn es um Goldstandard geht. Oder gibt's hier Befehle von oben, dass man keine Pro-Stimmen zum Thema bringen darf?  TB

10.08.2016

08:18 | golem: 36 Prozent weniger Bitcoin für alle

Ein Blick ins Bitcoin-Depot dürfte für Nutzer von Bitfinex unangenehm sein - denn alle Einlagen sind rund ein Drittel weniger wert als vor dem Hack. Möglicherweise gibt es zu einem späteren Zeitpunkt eine volle Entschädigung.

Dazu passend: Virtuelle Währung: Bitcoins & Co. auf dem Prüfstand! - Clixoom Science & Fiction

09.08.2016

15:00 | sovereignman: Here comes the mandatory Bitcoin database

PB dazu
ZK neue Entwicklungen bei Bitcoin. Wie seit Jahren zu erwarten war und wie ich auch seit Jahren sage (ohne es dabei gut zu finden!), soll Bitcoin nun totreguliert werden. Speziell die Anonymität von BTCs mögen die Totalitären der EU nun nicht mehr. Siehe unten den Artikel des libertären Kosmopoliten Simon „Sovereignman“ Black.

Unabhängig von diesem kommenden regulatorischen Problem bei BTC gibt es übrigens auch noch
1. das Hackerproblem (eben erst wurden bei einem BTC-Marktplatz BTCs für über 65 Mio Dollar gestohlen (entspricht knapp 1% der BTC-Geldmenge), dieser Verlust wird nach neuesten Meldungen durch alle Nutzer dieses Marktplatzes gemeinschaftlich getragen!);
2. das Stromproblem durch das enorm Rechnerleistungs-aufwendige Verifizierungsverfahren bei BTC, das permanent abläuft (Schätzungen zufolge war der Verbrauch an elektrischer Energie des Bitcoin-Netzwerks schon im Jahr 2014 etwa so groß wie der Irlands)
3. Das Geldcharakter-Problem, denn intangibles und ungedecktes Fiat Money ist BTC ja ohnehin schon seiner Geburt 2007/8.

=> Damit gilt weiterhin mein Verdikt schon seit 2011: Bitcoins sind zwar theoretisch ein toller und valider Wettbewerber im Hayekschen Währungswettbewerb. Aber man sollte weiterhin keine großen Beträge in BTC anlegen. Außer man ist Zocker und spekuliert auf zwischenzeitliche Kursanstiege (kann funktionieren, hat aber mit „Geld“ nichts zu tun) oder man ist libertärer (aber naiver, risikobereiter) Überzeugungstäter. Oder man ist ein von Kapitalverkehrskontrollen geplagter Chinese und muss Geld ins Ausland transferieren, denn die ZAHLUNGS-Funktion erfüllen BTC bestens; und das haben sie im Gegensatz zur Wertaufbewahrungsfunktion auch bereits bewiesen.
=> Genau dies sind auch die drei Gruppen, die derzeit den BTC-Kurs treiben. „Gutes Spar-Geld“ für die Altersvorsorge ist der BTC auch weiterhin nicht. Diese Analyse halte ich unverändert seit fünf Jahren aufrecht, seitdem ich im SI-Sonderheft „Gutes Geld“ erstmals über BTC schrieb. Und ja, sie ist widerlegbar. Aber noch immer nicht sehe ich die millionenschweren BTC-Pensionskonten, auf denen über Jahrzehnte hinweg große Beträge inflationsfrei wertaufbewahrt werden sollen. Auch Simon Black ist diesbezüglich in diesem Artikel leider hoffnungslos naiv!

Natürlich ist auch mit klar, dass Bitcoin nur wenig mit dem Goldstandard zu tun hat. Dennoch ist es diesem näher verwandt als die zentralbankliche Währungsillusion nahmens Euro. Daher habe ich mich für eine Platzierung in dieser Rubrik entschlossen. Denn leider ist der Goldstandard momentan ja nicht DAS Geldregime, sondern nur eine Alternative (nicht mehr lange) - genauso wie Bitcoin! TB

07.08.2016

17:32 | Leser-Kommentar "Klarstellung zum Rotschild, seinen uns allen bekannten Helfershelfern und dem Goldstandard"

Heute können wir von unserer Zivilisation als von einer Geldzivilisation oder - traditionsbezogen - von einer Mammonzivilisation sprechen. Deswegen brauchen die sogenannten Eliten heute keine anderen Qualitäten aufzuweisen, als allein die Herren des Geldes zu sein. Den heutigen Herren des Geldes ist es aber heute zu wenig, denn ihre auf Unwissenheit der Geldnutzer basierende Macht, die Macht des Geldes, schwindet heutzutage zunehmend, und zwar direkt proportional zu den Möglichkeiten der Bürger zum Informationsaustausch. Deswegen müssen die Herren des Geldes heute zu den Herren der Welt, zu den Königen der Welt, sich aufschwingen. Damit sie ihre Macht also weiterhin behalten können, müssen sie diese nun politisch festigen. Hier kommt ihnen das Vorgehen der Unterwanderung von staatlicher Macht, der Kompromittierung von Politik und die sogenannte Kaiser-Idee gerade gelegen. Ich glaube, man versteht von welchen Herren und Helfershelfern ich hier spreche.
Die heutige Wirtschaftswissenschaft ist ein ideologisches trojanisches Pferd, erschaffen von den Herren des Geldes. Mittlerweile sollte doch jeder verstanden haben, was die z.B. "unsichtbare Hand des Marktes" an sich bedeutet. Die Gold-Ideologie gehört zweifelsfrei ebenfalls in diese Reihe (siehe meine Meldung vom 01.08.2016, 08:21, unter der Rubrik "Goldstandard" zum Thema "Problem der sogenannten "verdeckten Eliten" und "Königsmacher", der Goldwährung und des Goldstandards").
Das Goldgeld hatte wieder an seiner Bedeutung gewonnen, als die Rotschild durch die Napoleonischen Kriege eine große Menge an Gold angehäuft hatten und dieses "arbeiten" sehen wollten. Adam Smith sprach noch von der Nutzlosigkeit des Goldes für die Wirtschaft. Tatsächlich hatte England damals ganz richtig auf eine Papierwährung gesetzt, denn mit der deflationären Goldwährung wäre die damalige Industrialisierung Englands nicht möglich gewesen. Aber bereits mit David Ricardo - dem Rotschilds Börsenspieler-Kumpanen - hatte man aufs Neue versucht, die Notwendigkeit des Goldes für die Wirtschaft theoretisch zu untermauern. Im seinem "Kapital" spricht Karl Marx bereits durchgehend, alle Bände hindurch ohne Unterlass - und ohne Zweifel im Rotschild'schen Auftrag - vom Gold als Geld und Geld als Gold. Ab dem Jahre 1873 führen zuerst Deutschland und anschließend alle anderen Länder den Goldstandard ein. Damit setzt die ERSTE GROSSE DEPRESSION (1873–1896) ein, die heute aus geldpolitischen Kalkül totgeschwiegen wird. Blöderweise führt anschließend auch noch Russland im Jahre 1897 den Goldstandard mit einer nahezu 95%-Deckung ein, was die Lebenszeit des Goldstandards in Europa für eine Weile noch verlängert und zwar, indem man Russland durch die Goldkredite ausplündert, da die Golddeckung der anderen Staaten zu der Zeit nur die üblichen 20-40% ausmacht. Die "Protokole der Weisen von Zion" sprechen dazu eine deutliche Sprache:
"Die nichtjüdischen Herrscher haben wir durch Repräsentationspflichten, Feste, Gastmähler usw. absichtlich von ihren Regierungspflichten abgelenkt. Alles das waren nur Kulissen für unsere verborgene Herrschaft. Die Maßnahmen der Höflinge, die den Herrscher in der Regierung vertraten, wurden durch unsere Agenten beeinflußt. Die Kurzsichtigkeit der Gojim ließ sich immer durch bloße Versprechungen hinhalten, daß für die Zukunft Verbesserungen und Sparsamkeit in Aussicht genommen seien ... Sparsamkeit wodurch? Durch neue Steuern? Das waren Fragen, die auftauchen konnten, die aber denen, die unsere Entwürfe lasen, nicht einfielen. Sie wissen, wohin jene Sorglosigkeit geführt hat, bei welchem Grade finanzieller Zerrüttung sie angelangt sind, trotz der erstaunlichen Produktionskraft ihrer Völker."
Letztendlich endet aber das Goldzeitalter für europäischen Völker in einer Reihe von Revolutionen und Kriegen vom Anfang des 20. Jahrhunderts.
Was haben wir heute? - Die gleiche Situation. Durch hinterhältige und gnadenlose Zerschlagung Russland nach dem sogenannten "Kalten Krieg" und die anschließende Plünderung des Ostblocks konnte die westliche Wirtschaft nicht nur weiterhin über Wasser gehalten werden, sondern es konnten dazu noch die seit langem geplanten Projekte, wie z.B. das der Europäischen Union und des Euros finanziert und dadurch realisiert werden. Aber auch diese Quelle versiegt heutigentags zunehmend und zwar durch die immer mehr unabhängige Politik Russlands.
Dazu nur ein Beispiel. Was bedeutet beispielsweise der Begriff der DeOFFSHOR(e)isierung, den Putin nicht müde wird als eines der Hauptziele seiner Politik zu unterstreichen? Nicht dasselbe wie für die westlichen Länder, die durch die Offshore-Wirtschaft nur den damit verbundenen Verlust an staatlichen Steuereinnahmen meinen. ALLE größeren Unternehmen Russlands befinden sich - obwohl physisch in Russland - rechtsmäßig außerhalb der russischen Jurisdiktion in den sogenannten Offshore-Zonen. Mehr noch, sie alle gehören tatsächlich bestimmten ausländischen Eignern. Als man z.B nach den tatsächlichen Eignern von Chodorkowskis "Yukos" gefahndet hatte, stellte sich heraus, dass die Firma sich rechtmäßig in Gibraltar befindet und der tatsächliche Eigner der Firma Jacob Rotschild ist. Auf diese Weise geht es allen größeren Unternehmen Russlands, die - wie der russische Parlamentarier und Putins Vertrauter Jewgeni Fjodorow bereits seit langem berichtet - keine Kredite bekommen, solange sie sich nicht nach Ausland verlagern. Der Kampf, der gerade läuft, ist also einer von PUTIN GEGEN ROTSCHILD. Was bleibt dabei für die Rotschilds - wenn dieser Kampf für sie verloren sein wird - an erprobten Strategien möglich, um ihren Machterhalt weiterhin sichern zu können? Die Antwort ist einfach:
1) entweder wieder der Goldstandard oder
2) die politische Machtergreifung durch die Installierung von ihnen hörigen Königs- und Kaiser-Eliten.
Beides wären die historisch bereits erfolgreich erprobten Rotschild-Strategien. Nicht wahr, Herren Kaiser- und verdeckte-Eliten-Lobbyisten? Leider wird ihr euch diesmal an Russland und Putin die Zähne ausbeißen...

09:37 | n8wächter: Stephen Leeb: Der größte Jackpot der Geschichte und seine katastrophalen Folgen

Sobald der Dollar und Gold nicht mehr an einander gebunden waren, gab es für die USA keine Beschränkung mehr so viel Geld zu drucken, wie sie wollten. Es war als hätte man eine Kreditkarte, deren Grenze der Himmel ist. Denn trotz der nicht mehr vorhandenen Goldbindung blieb der Dollar de facto die Weltreservewährung – dank der wirtschaftlichen und militärischen Dominanz der USA.

01.08.2016

08:21 | Leser-Beitrag von Fjodorow-Übersetzer zum Problem der sogenannten "verdeckten Eliten" und "Königsmacher", der Goldwährung und des Goldstandards

Das Problem ist an sich nicht neu. Bereits im Jahre 1906 schrieb General der russischen Armee und Leiter einer Unterabteilung des militärischen Aufklärungsdienstes A.Netschwolodow in seinem Buch "Vom Finanzruin zum Wohlstand": "Geschichtlich kennt man das Problem von den Tempelrittern, judaisierten Rittern, die den Beelzebub in Gestalt von gehörntem Ziegenkopf, «le boueq de Baphomet», angebetet hatten. Ihren großen Reichtum haben sie durch Goldkredite angehäuft, wobei sie das Gold als Geld verwendet hatten. Der Orden wurde im Jahre 1314 vom Philipp I. von Habsburg, dem Schönen, zerschlagen. Das Vermögen des Ordens wurde konfisziert, der letzte Großmeister des Ordens, Jacob de Molay, bei lebendigem Leibe verbrannt. Bis heute wird in den Ritualen der Freimaurer eine Puppe, die die Gestalt Philipps des Schönen darstellt, symbolisch verbrannt... Diese Menschen huldigen vor allen anderen dem Gesetze des Moses: „...du magst vielen Stämmen pfandleihen und du selber brauchst nicht zu verpfänden, du darfst vielen Stämmen obwalten und sie obwalten dir nicht.“ (Buch Reden 15,6)..." Netschwolodow schreibt in Jahre 1906 über die damalige Lage wie in Russlands, als auch in anderen europäischen Staaten, die in die Gold-Kabale der internationalen Goldverleiher geraten sind, das Folgende: "Wir sehen dabei zwei Parteien. Auf der einen Seite eine kleine Gruppe von internationalen Goldverkäufern, die ausschließlich über das Gold ... verfügen, auf der anderen Seite riesige Staaten mit großen Territorien und einer gewaltigen Arbeitskraft vom hunderten Millionen von Menschen, also Staaten, die damit über die beiden Quellen des ganzen wirtschaftlichen Reichtums überhaupt verfügen. Anscheinend sollte die erste Gruppe für die zweite absolut unbedeutend sein. In der Realität aber, dank des heutigen Geldsystems, bewegen wir uns in Richtung hin zu einer völligen Unterjochung von Staaten durch diese Gruppe der Goldverleiher... Die Anarchie des nachrevolutionären Frankreichs hatte gewaltige Verteuerung des Geldes nach sich gezogen und die damaligen Geldverleiher immens bereichert. Die jüdischen Geldverleiher haben das sehr schnell begriffen und sind seitdem zu den Anführern jeder revolutionären Bewegung mutiert: Karl Marx, Friedrich Engels, Ferdinand Lassalle waren alles Juden. Die revolutionären Umtriebe im heutigen Russland (Netschwolodow meint die Revolution von 1905, er weiß natürlich noch nichts von 1917 - Anm.d.Übers.) sind durch Juden organisiert worden, wobei wir unwiderlegbare Beweise dafür haben, dass die Freimaurer durch ihre internationale Hauptloge in die Sache involviert sind."

Weiter bringt General Netschwolodow ein Zitat aus den "Protokollen der Weisen von Zion", um seine These über die Gefährlichkeit von Auslandskrediten zu verdeutlichen: "Jede Staatsanleihe beweist Schwäche und einen Mangel an Verständnis für die Rechte des Staates. Anleihen hängen wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Gojimherrscher. Anstatt von ihren Untertanen eine zeitgemäße Steuer zu erheben, kommen sie mit ausgestreckten Händen zu unseren Bankherren betteln. Fremde Anleihen sind Blutegel; es gibt keine Möglichkeit, sie vom Staatskörper zu entfernen, bis sie von selbst abfallen oder der Staat sie abschüttelt. Aber die Gojimstaaten schütteln sie nicht ab, sondern setzen sich immerzu neue an, so daß sie unvermeidlich zugrunde gehen müssen, entkräftet vom freiwilligen Aderlaß." ("Protokolle der Weisen von Zion", Protokoll 23). Weiter schreibt Netschwolodow über das eigentliche Thema des Buches - das Problem des Goldstandards: "...im Jahre 1873 hatte zuerst Deutschland und nach ihm alle anderen Staaten, außer Mexiko und China, den Goldstandard eingeführt... Durch die Einführung der Goldwährung gerieten die Staaten in einen Teufelskreis. Eigentlich passierte nichts weiter, als dass das Gold herumgereicht wurde. Die Folge davon war aber, dass die einen, die Goldverleiher, über alle Maßen mit immer steigender Tendenz reich wurden, die anderen, die Staaten, in eine aussichtslose Abhängigkeit gerieten und dementsprechend mehr und mehr mittellos wurden. Ohne Zweifel, die Einführung des Goldstandards wurde zum größten Sieg der freimaurerischen Kreise über die Menschheit. Erstens wurden die Staaten durch diese Goldpresse handlungsunfähig, zweitens sind nunmehr all ihre Schulden ausschließlich in Gold auszahlbar geworden..." An der Stelle bringt Netschwolodow ein weiteres Zitat aus den "Protokollen": "Sie werden beobachtet haben, dass die Goldwährung der Untergang der Staaten gewesen ist, die sie einführten, denn es ist nicht möglich gewesen, die Nachfrage nach Gold zu befriedigen, um so weniger, als wir das Gold dem Verkehr soweit als möglich entzogen haben." ("Protokolle der Weisen von Zion", Protokoll 23)

"Die falsche These über den unveränderlichen Preis des Goldes und über seinen Wert, der sich in für seine Gewinnung aufgewandten Arbeitsstunden äußert, ist ein großes Missverständnis, auf dem aber die ganze K.Marx'sche Lehre vom Kapital beruht... Das Gold, einmal gewonnen, bleibt für die Ewigkeit unveränderlich, die Produkte der menschlichen Arbeit aber - vom frischgebackenen Brot bis zu den ägyptischen Pyramiden - sind der Veränderung und dem Verfall unterworfen... Die Herren des Goldes brauchen die tatsächlichen Werte nicht zu erarbeiten. Ihre ganze Aufgabe besteht ausschließlich darin, ihr Gold für wirtschaftliche Tauschoperationen zu Verfügung zu stellen, wobei sie es nach einer Weile wieder zurückerhalten, dabei aber wohlgemerkt mit Zinsen, die durch die fremde Arbeitskraft erarbeitet wurden, und das immer und immer wieder. Also ist der Unzenpreis keine etwa angenommenen 40, sondern eigentlich Millionen von tatsächlich darin enthaltenen Arbeitsstunden wert! Aber nicht nur das. Das Gold ist ein sehr knappes Gut, das den tatsächlichen Weltbedarf an wirtschaftlichen Tauschmitteln unmöglich decken kann, wodurch sein Nutzungspreis ständig in die Höhe geht, aber nicht direkt, sondern indirekt durch die Verbilligung von Waren und Arbeitskraft. Das ist das magische Geheimnis des Goldes, dass sein "unveränderlicher" Wert das ganze Arbeits- und Geldkapital der Wirtschaftssubjekte über all die Zeit in sich vereint, obwohl diese das Gold ausschließlich als ein Tauschmittel nutzen. Karl Marx, als Jude, hatte das sicher sehr gut verstanden... Interessant ist auch die Tatsache, dass die sozialistischen Führer die Proletarier zu einem Kampf gegen die bestehende Ordnung und die Kapitalisten zwar aufrufen, dabei unter dem Begriff Kapitalisten aber ausschließlich die Bodeneigentümer und die Fabrikanten - also ausdrücklich nicht die Bänker und die Börseneigner - meinen... auch Adam Smith, der ebenfalls mit Freimaurern, z.B. mit Mirabeu und den Enzyklopädisten, in Verbindung stand, hatte diese Macht des Goldes in seiner Arbeit über den Reichtum der Völker seinen Lesern vorenthalten."

"Auch was die Auslandskredite eines Staates betrifft, sieht es mit dem Gold folgendermaßen aus, dass im Vergleich zu der erhaltenen Goldmenge, und zwar dank der Zinsen darauf, viel mehr Gold aus dem Lande wieder abfließt... das ist die ganze Zahlenkabbalistik dabei:
Weltweiter Bestand an Gold: 20 Mrd. Rubel
Jährliche Erhöhung des Bestandes: 1,63%
Die Höhe weltweiter Gesamtschulden in Gold: 45 Mrd. Rubel
Der Zinssatz für ausgeliehenes Gold: 4%
D.h. es ist vollkommen ohne Bedeutung wie stark sich eine Wirtschaft entwickelt, welche Entdeckungen in der Wissenschaft und Technik bevorstehen, welche Kriege geführt oder Regierungen gestürzt werden, diese Macht des Goldes über die Staaten... bleibt damit weiterhin unberührt. Es sieht sogar so aus, dass je mehr man sich anstrengt und sich damit die Umlaufgeschwindigkeit des Kapitals erhöht, umso mehr steigt die Höhe an Zinszahlungen in Gold. Ausschließlich der Wechsel zu einer echten Papierwährung würde diese Situation grundlegend ändern und die kabbalistische Macht des Goldes in Rauch aufgehen lassen. Nur durch die Einführung einer geeigneten und nach der Höhe des tatsächlichen wirtschaftlichen Bedarfs ausgegebenen Papierwährung, so wie in England Ende des 18. Jahrhunderts durch den genialen William Pitt, würden weiteres Wachstum in der Landwirtschaft und Industrie und die Besiedelung unserer Randgebiete ermöglicht. Zum Nachteil würde eine solche Einführung ausschließlich für das Großkapital und die Goldverleiher werden..." Zu den Ausführungen von Netschwolodow aus dem Jahre 1906, der wie die Einführung des Goldstandards, als auch seine Folgen persönlich erlebt und direkt beobachtet hatte, bleibt nur hinzuzufügen, dass es auch heute noch um die Freiheit der Staatswährungen nicht viel anders bestellt ist, da diese in ihrer Funktion und ihrem Wert an den von den Herren des Geldes ausgegebenen US-Dollar scheinbar unauflösbar geknüpft sind. Wünschenswert wäre dabei aber ein zweikreisiges Währungssystem, ähnlich dem des heutigen US-Dollar, d.h. eine unabhängige, nach außen nicht verrechenbare Währung für die Binnenwirtschaft und eine davon unabhängige für den Außenhandel. Den Einwand General Netschwolodows zum Goldstandard hatte man leider Gottes unberücksichtigt gelassen, die darauffolgenden Ereignisse für Europa und besonders für Russland waren schlussendlich katastrophal.

15:58 I Der Hausphilosoph zum oben angeführten Beitrag:

Wenn man schon Kraut und Rüben mischt, dann bitte richtig:
-- Phillipp IV.,  "der Schöne" war kein Habsburger (!) sondern Karpetinger
-- Der Templerorden wurde nicht 1314 zerschlagen, sondern ab dem 14.09.1307 der Ketzerei und Sodomie angeklagt und 1312 von Papst Clemens V. aufgelöst.
-- 1314 wurde (nur) der letzte Großmeister der Templer, Jacques de Molay in Paris am Scheiterhaufen hingerichtet.
-- Das (angeblich/wahrscheinliche?) flüssige Vermögen des Templerordens wurde nie gefunden.
-- Falls jemand Lust auf Zahlenspielereien hat: der 14.09.1307 war ein Freitag der 13.

(1) Vielen Dank für die Korrektur. Das stimmt. Ich habe einfach eine falsche Seite in Wikipedia für den "Philipp den Schönen" aufgeschlagen. Im Buch steht nur "Phillip dem Schönen", den Rest von dem Namen habe ich selbst hinzugefügt. Deswegen ist es kein Fehler des Buches bzw. des damaligen russischen Geheimdienstes, sondern ganz mein Fehler. Die anderen Einwände sind keine Fehler, sondern stimmen soweit: 1314 stimmt, ob das Geld gefunden wurde oder nicht weiß man eigentlich nicht genau.
Ich bitte deswegen um die Korrektur von "Philipp I. von Habsburg, dem Schönen" zu "Philipp IV., dem Schönen" seitens der Redaktion.

Vielen Dank auch an den Hausphilosophen

(2) Der Hausphilisoph soll mir doch bitte mal erklären, wie es sein kann, dass aus einem 14.09.1307 ein dreizehnter Tag im Monat werden soll...ist also 14 = 13? Ich hab gegoogelt und da ist einmal der 14. ein Mittwoch und dann wieder ein Donnerstag? Bitte da um Hintergrundinfos. Danke.

19:48 I Der Hausphilosoph

Sorry, Freitag der 13. bezog sich auf jenen Tag (13.10.1307), an dem der vorerst geheime Haftbefehl Philipps ausgeführt wurde. Zumindest wird der Mythos vom Freitag/13 mitunter so mit den Templern in Verbindung gebracht.

29.07.2016

13:37 | Leserkommentar
das ist meine Antwort an den Kollegen, der auf meine Meldung "Goldstandard" vom 28.07 Nr (4)
mit seiner Meldung "Goldstandard" vom 28.07 Nr (5) geantwortet hat.
Der Fjodorow-Übersetzer

Deflation nicht im Sinne von einfacher Verbilligung, sondern im Sinne von: deflation - a reduction in the level of total spending and economic activity resulting in lower levels of output, employment, investment, trade, profits
"Gold ist Geld alles andere ist Kredit" - sagen Sie, das Buch, das Sie empfohlen haben sagt: "Geld verkörpert den aus einer Leistung entstandenen Anspruch auf gleichwertige Gegenleistung." Beides ist falsch, denn Geld ist alles, was dafür agiert und was man als solches akzeptiert, wohl mit dem Risiko des wenig wahrscheinlichen, da sehr selten eintretenden, Preisverfalls bis auf 0. Das Goldgeld hat im Unterschied dazu eine gewisse Versicherung für eventuelle lang anhaltende Krisenzeiten eingebaut. Das Problem des Goldstandards habe ich bereits beschrieben. Dieses Problem (entweder Stagnation oder Verschuldung) wiegt unter normalen wirtschaftlichen Umständen die Versicherungsvorteile des Goldes vollends auf.
Die Behauptungen, dass das Geld nur ein Anspruch ist und Drucken von Geld Falschgeld erzeugt, ist eine reine Bänker-Definition. Durch die Behauptung nämlich, dass das Geld als ein Papierschein keinen inneren Wert aufweist (sehen wir ihn dabei alle seine Geldscheine wegschmeißen oder zu Metall umtauschen?), sondern nur ein Anspruch ist und unbedingt eingelöst werden muss, will sich der Bänker als Festsetzer, Erzeuger und Überwacher dieses Anspruchs unverzichtbar machen. Es ist nämlich wie mit dem Arzt, man weiß ja: "Was bringt den Doktor um sein Brot? a) die Gesundheit, b) der Tod. Drum hält der Arzt, damit er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe." Genauso steht es um diesen Bänker, welcher mit seinen Theorien uns zwischen Neoindustrialisierung und Elend in der Schwebe halten möchte, damit sein Auskommen weiterhin gesichert ist, und welcher durch dieses Buch ja nur seinen Sohnemann als einen zukünftigen Bänker darin belehrt. Seine Sicht ist außerdem zu einseitig und betrifft nur seinen speziellen Geschäftsbereich. Es ist ungefähr das Gleiche, wie wenn ein Bäcker auf seiner ganzen Lebenserfahrung fußende Philosophie des Brötchens vor Ihnen ausbreiten würde. Das wäre unter Umständen vielleicht interessant, hätte aber nichts mit dem üblichen Verständnis und gemeiner Erfahrung, sprich mit der komplexen Realität, zu tun (einfache, einseitige Logik des Bänkers gegen komplexe, vielschichtige Logik der Realität).
Z.B. seine Definition von Fortschritt greift zu kurz: "Die zunehmende Fähigkeit zu einer solchen Produktions-Verbilligung nennt man "Fortschritt". Wo ist hier die Automatisierung und Computerisierung von Arbeitsplätzen, Befreiung des Menschen von stupider Arbeit usw. Auch eine reine Bänkerdefinition.
Der Bänker behauptet außerdem, dass: "zu wenig Geld ein Widersinn ist". Versteht er dabei nicht, dass das Geld als geprüfter Geschäftskredit ausgegeben, "gedruckt" werden soll? Damit vergrößert sich zwar die Geldmenge, dabei aber auch die Warenmenge nach der Fertigstellung.
Ich kann diesem Buch wirklich nichts abgewinnen. Für mich gelten weiterhin Fjodorow (Leitzins auf Null, Geld für geprüfte Geschäftsvorhaben in Russland zum Ausbau von Wirtschaft und Infrastruktur) und Gubanow (Zusammenschlüsse innerhalb des Landes zu transnationalen Großkonzernen auf staatlicher und planwirtschaftlicher Basis zur Erzeugung von hochtechnologischen Endprodukten mit einem hohem Endmehrwert, daneben Privatwirtschaft nach Bedarf). Dazu ist ein Goldstandard nicht nur nicht nötig, sondern sogar schädlich (siehe oben und unten), besser wäre der unten beschriebene Energiestandard.

12:03 | unzensuriert: China deckt sich mit russischem Gold ein

Die asiatische Weltwirtschaftsmacht braucht Gold für seinen ökonomischen Expansionskurs. Bis 2020 soll der jährliche Goldbedarf der chinesischen Wirtschaft auf 1.200 Tonnen jährlich angestiegen sein. Nun setzt Peking vermehrt auf die Goldvorkommen im Bruderland Russland. Anlässlich eines internationalen Wirtschaftsforums, das Ende Juli 2016 in der chinesischen Hauptstadt unter dem Titel „China Gold Congress & Expo 2016" erörterte man neue Möglichkeiten der Ressourcenbeschaffung.

Nein, diese Rubrik ist bewußt gewählt! TB

28.07.2016

Da gönnt man sich einmal zwei Stunden eher einen Feierabend (11 statt 13 Stunden) und schon wird der Slot (gestern abend) benutzt, um die Goldwährung zu diskreditieren. Aber auch ich hätte diesen Beitrag gepostet - allerdings in einer stressfreien Woche, wo man adäquat reagieren kann. Das werde ich sicherlich noch tun. Leider erlaubt mir eine Zeit mit derartigen Geschehnissen nicht, in mich zu gehen und qualitativ hochwertige Essays zu schreiben - so was dauert halt. Aber ich gelobe hiermit, auf all die in diesen Ausführungen (sehr viel G'scheites aber auch ein, zwei Denkfehler) genannten Aspekte zu reagieren! TB

07:55 | Leser-Reaktionen auf "die fatalen Fehler der Goldwährung"

(1) ECBleak
Im Großen und Ganzen stimme ich dem Kommentar von GH zu. Gold ist zwar nicht beliebig vermehrbar - somit hat es schonmal einen Wert inne. Allerdings ist es in der heutigen Währungspolitik bzw. im heutigen Geldsystem als Währung weitgehend ungeeignet - da jeder Geldgeber Zinsen fordern wird und dieses zusätzliche Gold nicht physisch geschaffen werden kann.

Zum Wechselkurspuffer: Ist ein Staat fleißig, etwa Deutschland, muss durch den Handelsbilanz Überschuss die Währung dieses Staates von Zeit zu Zeit aufgewertet werden um konkurrenzfähig zu bleiben. Dann kostet ein Brötchen genau wie vor der Aufwertung etwa noch 10 Pfennig. Allerdings werden international gehandelte und importierte Produkte (zB Öl und Gold) billiger. Prof. Wilhelm Hankel hat eine Aufwertung immer als Sozialdividende, da jeder Deutsche was davon hat, bezeichnet.
Ein faules Land, nennen wir es Griechenland, hat ein Handelsbilanzdefizit und muss die Währung abwerten um international konkurrenzfähig zu bleiben. Als Strafe - sozusagen - werden Öl und andere Importe teurer, die Produkte des täglichen Lebens die aber (hoffentlich) im Land selbst hergestellt werden, bleiben aber im Preis unverändert.

Genau dieses Wechselkursventil fehlt aber auch heute schon in der Eurozone. Ergebnis: ausufernde Target2 Salden, Finanzhilfen da ein Staat alle in den Abgrund reißen kann, etc. Kann man ja alles schon beobachten.
Ein Goldstandard bietet ebenfalls kein Ventil dafür, allerdings bezweifle ich sehr stark dass sich die Gesellschaft nach der Explosion unseres derzeitigen Fiat Geldsystem nochmals auf ein gleiches System einlässt. Gold als Währung ja, aber ich würde mein Gold nicht so ohne weiteres gegen Zinsen verleihen – demnach benötigen wir nicht nur eine Hinterlegung eines bestehenden Systems mit etwas wertvollem, sondern ein ganz neues System.

Zum 1. Kommentar möchte ich noch anmerken, dass wir hier klar unterscheiden müssen – wer der Geldgeber ist. Ein Investor der Anleihen oder Aktien kauft, kann das nur mit Geld das er selbst hat machen und trägt auch das volle Verlustrisiko. Eine Bank kann durch Bilanzverlängerung (Kreditsicherheit als Forderung in die Bilanz schreiben – auf der anderen Seite das Geld als Verbindlichkeit dem Girokonto gutschreiben) das Geld selbst schaffen und zwar beinahe beliebig viel davon. Wird der Kredit uneinbringlich kann sie zumindest noch die Forderungen (Sicherheiten) verwerten. Also gar nicht so schlecht eine Bank zu sein. Dazu fällt mir auch immer Berthold Brecht ein: „Der Bankraub ist eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.“

Ich glaube in den Beiträgen auch einige Prallelen zu den Forderungen des Kreditopfervereins zu hören, vor allem das „angefressen sein“ auf die Banken. Es zeigt aber schon ganz deutlich dass Menschen erwachen und das System hinterfragen, was auch gut so ist.

Im Übrigen erinnert mich die Diskussion hier an das Märchen von Fabian dem Goldschmied, wo zunächst mit Gold getauscht wurde, dann durch Papier verbrieft wurde und schließlich Zinsen für verliehenes Gold verlangt wurde, das es gar nicht gab – und am Schluss genau das System entstand, was wir heute haben:
https://www.youtube.com/watch?v=_h0ozLvUTb0

(2) diese Sichtweise ist eigentlich korrekt – und folgerichtig gibt es aus diesem Grund eine belanglose FIAT Währung. Euro, Dollar – wie sie auch heißen mögen. Fakt ist – Schulden durch neue Schulden ohne Grenze zu bezahlen, wird nicht mehr funktionieren. Denn wenn ich etwas verleihe, möchte ich es auch wieder haben. Kann ich es nicht mehr wiederbekommen habe ich ggf. ein Problem. Darum wird die nächste „Rettungsaktion“ auch wieder Banken betreffen. Diese Verleihen Geld (alternativ auch Gold) – und die staatlichen Eingriffe sind nichts anderes als diejenigen zu schützen, die IHR Geld / Gold zu verlieren haben.

Im Grunde muss ich offen sagen – alle Aktien und Schuldscheine etc. sind Wertlos, sobald der 1. Euro oder die erste Unze an Hilfsgeldern fließt. Aber Das geht gar nicht. Gleichzeitig „erwarten“ Investoren Renditen von 10%+ - Risikoprämie. Sie könnten eigentlich ihr Geld verlieren. Oder nicht? Mit demselben Argument, warum der Zins auf 0% steht – kann im Prinzip ebenfalls die Dividende auf 0 reduziert werden und abgeführt die Schulden senken oder im Falle einer Firma die Eigenkapitalbasis stärken. Aber das geht ja wieder nicht. Darum kann ich nur Unternehmen Pleite gehen lassen, an denen die „wichtigen“ keine Anteile halten. Siehe Schlecker. Hätte Schlecker die passenden Investoren gehabt wäre eine Rettung „alternativlos“.

(3) Beim Papiergeld kommt es drauf an, daß es im Sinne der Wirtschaft von einer unabhängigen Nationalbank verwaltet wird und drauf geschaut wird, was zum Nutzen der Nation ist und nicht den internationalen Heuschrecken in die Hände spielt.
Gold/Silbergeld sollte dem Volk als Wertaufbewahrungs-Geld vor allem in Zeiten der Krise nahegebracht werden und dem unverschuldeten Staat als großer Staats-Schatz für die Bewältigung außergewöhnlicher Belastungen zur Verfügung stehen. Damit kann sich ein Land unabhängig erhalten und muss nicht eine wirtschaftlich-politische Kolonie der USA-Strippenzieher sein.

(4) Die Geologen werden Ihnen bestätigen, dass die Goldvorkommen zu ihrem größten Teil bereits ausgehoben sind. Die gesamte gewonnene Goldmenge beläuft sich auf derzeit etwa 150.000t. Diese Menge wächst jedes Jahr um etwa 2000t an, also um ca. 1,33%. Die Weltwirtschaft wächst um, sagen wir mal, etwa 5% im Jahr. Also haben wir einer nahezu fixen Goldmenge eine wachsende Warenmenge gegenüberstehen.
Als Folge könnte der jeweilige Goldbesitzer einfach auf seinem Goldberge sitzen bleiben und in Ruhe beobachten, wie die goldlosen "Schafe" die Werte schaffen, die seine Goldmenge immer teurer werden lassen. Doch dabei wird der Goldbesitzer nicht stehen bleiben, sondern er wird sein Gold dazu noch verleihen, und zwar gerade an dieselben "Schafe", weil die ja so blöde gewesen sind, den Goldstandard bei sich zu Hause einzuführen, weswegen sie, die "Schafe", ihre Goldreserven werden zwangsläufig immer weiter vergrößern müssen, weil ja für ökonomisches Wachstum auch eine entsprechend anwachsende Geldmenge her muss.
Beispiel Russland: nach der Anzettelung des Krimkriegs und vermutlichen Ermordung von Zar Nikolai I. durch die Rotschilds, weil Russland das einzige von Rotschild-Krediten einigermaßen unabhängige Land in Europa geblieben war, wurde in Russland im Jahre 1860 eine Zentralbank eingerichtet. Ab dem Zeitpunkt hatte man auch in Russland angefangen, breitflächig auf die Rotschild-Kredite zuzugreifen. Zuvor gab es, falls unbedingt nötig, ausschließlich Inlandsanleihen, die natürlich viel ungefährlicher als die Auslandskredite sind, da man ja intern immer untereinander verhandeln kann, nicht so mit dem Ausland. Durch die damalige Währungsreform wurde auch der Goldstandard bereits angepeilt, der im Jahre 1897 auch eingeführt wurde. Für Russland führte dies letztendlich zu einer Katastrophe. Der Lobbyist des Goldstandards war damals Geheimrat Sergei Witte, ein Cousin von der Theosophin Helena Blavatsky (auch einer Rotschild-Lobbyistin, aber nicht im finanziellen, sondern im religiösen Bereich). Seine Argumente damals: Goldrubel würde die stabilste Währung werden, der Papierrubel wäre erstens nicht stabil, zweitens ein Spielball für Börsenspekulanten, außerdem bräuchte man den Goldrubel, um die ausländischen Investoren und Kreditgeber anzulocken. Damals, Anfang des 20. Jahrhunderts, beliefen sich Russlands Goldreserven auf etwa 1000t. Diese Reserven reichten natürlich nicht aus, um eine stark wachsende Wirtschaft gewährleisten zu können. Man machte sich damit von den goldenen Rotschild-Krediten abhängig. Die Folge war, dass zu der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg Russland wirtschaftlich zwar eines der stärksten Länder der Welt (5. bis 6. Platz) wurde, in Bezug auf die Höhe der Auslandsverschuldung aber auf den ersten Platz hochgeklettert war. Damit von außen sehr stark manipulierbar wurde, was letztendlich zu den darauffolgenden tragischen geschichtlichen Ereignissen (Krieg, Revolution usw.) geführt hatte.
Also sieht es mit dem Goldstandard eigentlich sehr einfach aus. Hat man Vermögen angehäuft und möchte man es bewahren, ist der Goldstandard von Vorteil, möchte man dagegen die eigene Wirtschaft und Infrastruktur ausbauen, wirkt der Goldstandard deflationär, es sei denn man verschuldet sich in erheblichem Maße.
Wird es den Goldstandard in Zukunft geben? Wahrscheinlich schon, aber nur als eine Übergangslösung zum Energiestandard (für Russland dem Energie-Rubel). Beim Energiestandard wird die jeweilige Währung an die Gesamtmenge je nach dem entweder erzeugter oder verbrauchter elektrischer Energie gebunden bzw. durch diese verhältnismäßig gedeckt. Auf der Geldnote würde dann so etwas stehen, wie beispielsweise für Russland 1 Rubel = 1 kWh. Wenn man die Währungen heute nach diesem Maßstab bewerten würde, käme man zu dem Ergebnis, dass der Rubel im Vergleich zum Dollar etwa um den Faktor 6 bis 7 unterbewertet sei. Wenn man den Gold-Maßstab für diesen Vergleich ansetzt, kommt man zu einer Unterbewertung des Rubel zum Dollar etwa um den Faktor 3 bis 4. Deswegen ist es wahrscheinlicher, dass man nach den Verhandlungen mit den USA zuerst zum Goldstandard und erst anschließend zu dem Energiestandard übergeht. Die USA bereiten sich ebenfalls darauf vor, nicht umsonst führen sie ja so verbissen die derzeitigen Kriege um die Energie-Ressourcen.
Was heißt es für uns? Dass man mit Gold und Silber zwar kurzfristig wird spekulieren können, möglicherweise auch große Gewinne einfahren können, aber auch nur das. Man wird also kaum mit dem Goldstandard für eine längerfristige Zukunftsperspektive rechnen können.
Für Russland, wie im Übrigen mehr oder weniger für alle anderen Industrienationen, erwarte ich eine Entwicklung nach dem von mir bereits beschriebenen Konzept von S.Gubanow aus meiner Meldung unter der Rubrik Russland (vom 05.07.16, 15:57) zum Thema "das Paradigma der neo-industriellen, vertikal-integrierten Wirtschaftsentwicklung". Danach würde es die Privatwirtschaft zwar weiterhin geben, aber nur in bestimmten nachgefragten Bereichen. Sergei Gubanow schreibt: "...sind denn die Unternehmen wie Airbus, Intel, General Electric, Microsoft, die direkt oder indirekt jeweils zu mehr als 50% staatlich kapitalisiert sind, an sich etwa weniger effektiv?... Wir sollten uns von den falschen retro-liberalen Klischees befreien. Zum Beispiel was die Entwicklung der Privatwirtschaft und der Privatunternehmen angeht, so ist die Hauptvoraussetzung für diese der Aufbau staatlich kontrollierter, planwirtschaftlich geführter Wirtschaftskonzerne. Es gibt keine Wirtschaft der kleineren Unternehmen dort, wo es keine mächtigen branchenübergreifenden, Hochtechnologie-erzeugenden Konzerne gibt, die die Nachfrage nach den Services und Produkten der kleineren Unternehmen erst schaffen. Dies klingt auf den ersten Blick paradox, doch ist es tatsächlich ein ökonomisches Gesetzt, das die Retroliberalen leider überhaupt nicht kennen."

(5) Sie sollten vielleicht mal in die Diskussion eingreifen - denn es wird hier vieles durcheinander geworfen. Als erstes empfehle ich jedem Leser das Buch "vom Gelde". Es ist kurz und verständlich gegenüber anderen Werken. Dann ist zum Goldstandard zu sagen, dass der Begriff ansich etwas verwirrt - sagen wir doch Warenstandard, denn Gold fliest im Goldstandard nur selten - Stichwort 90-Tage-Wechsel. Gold ist Geld alles andere ist Kredit - also ein Anspruch auf eine Ware/Dienstleistung. Und was ist schlecht wenn sich die "Verrechnungseinheit" nicht beliebig vermehren lässt. Achso es soll deflationär sein. Der technische Fortschritt verbilligt die Waren, aber wenn ich sie benötige muss ich sie kaufen. Die Lebensmittel haben sich die letzten 100 Jahre dermaßen verbilligt - aber ist jemand auf die Idee gekommen 50 jahre nicht zu essen weils billiger wird? Wir beschweren uns immer über die "2% ;-) " Inflation - in Wahrheit sind es aber 2% plus den technischen Fortschritt - wir werden also 2x betrogen, man gibt aber nur 1x zu - wegen der bösen Deflation.

Bittte Lesen Sie oben - sobald ich Zeit habe. Das ist für mich kein Thema, das ich jetzt nebenbei im Dienst beantworten werde! TB

27.07.2016

18:09 | Die fatalen Fehler einer Goldwährung (Teil 2)

Ein möglicher Goldstandard würde mehr Probleme schaffen, als das er welche lösen würde. Wenn alle Länder am Gold hängen, dann ist keine angepasste Währungspolitik mehr möglich – alles hängt dann am Goldpreis.

Die schwächeren Länder bluten dabei regelrecht aus, da Wechselkurspuffer fehlen. Heute gleichen die Wechselkurse die unterschiedlichen Entwicklungen zwischen den Ländern aus. Fehlen Wechselkurspuffer, etwa weil die Währung im Kurs festgelegt wurde, dann kommt es automatisch zu zunehmenden Spannungen. Goldgeld bedeutet: Kein Währungspuffer mehr zwischen den Staaten

Die Resultate lassen sich anhand der großen Finanzkrisen der letzten Jahrzehnte studieren: Egal ob Asien-, Russland-, oder Argentinienkrise – die Probleme begannen mit fehlenden Wechselkurspuffern. Unterschiedliche Länder brauchen unterschiedliche angepasste Währungen ohne an der Goldkette zu hängen. Das wohl größte Problem unserer Zeit, das Geld vom Zins zu trennen, wird mit Gold unmöglich.

Das Problem beim Zinsgeld ist, dass es exponentiell die Schulden vermehrt. Zwangsläufig kommt es dabei zur Krise, weil die Überschuldung nicht mehr bezahlt werden kann. Am Ende müssen Schulden gemacht werden, nur um die Kapitalkosten zahlen zu können. Goldgeld ist dafür jedoch keinesfalls keine Lösung, sondern es ist automatisch immer Zinsgeld. Goldgeld ist immer Zinsgeld

Wer erkannt hat, dass der Zins von selbst rein mathematisch in den Abgrund führt, muss auch einsehen, dass Gold gerade keine Lösung ist. Gold lässt sich beliebig lange horten, deshalb wird es niemand ohne eine “Belohnung” freiwillig zinsfrei verleihen. Goldgeld ist Zinsgeld schlechthin. Beispiel: Ein Geschäftsmann braucht einen Kredit, um nötige Maschinen etc. zu kaufen. Also geht er zum reichen Goldgeldbesitzer und leiht sich 1000 Goldtaler. Dieser verlangt “selbstverständlich” einen deftigen Zins, weil er weiß, dass sein Gold “ewig” hortbar in seinem Tresor bleiben kann, der Unternehmer jedoch auf heißen Kohlen sitzt und dringend das Geld braucht. Deshalb kann der Goldgeld-Inhaber einen Zins erpressen – leistungslos versteht sich.

Nach diesem Schema läuft das ganze Gold-Geld-System ab, womit sich immer höhere Gold-Forderungen aufbauen ganz nach der Zinseszinsrechnung. Das System scheitert genauso wie unser heutiges – nur mit dem “kleinen” Unterschied, dass man Papiergeld wenigstens noch nachdrucken kann und so das System länger laufen kann, während bei Gold alle ganz schnell bankrott sind – mit Ausnahme des reichen Gold-Geld-Besitzers.

Nochmals: Goldgeld ist immer Zinsgeld, weil niemand Gold ohne Zins herausgibt. Demgegenüber lässt sich Papiergeld so gestalten, dass es freiwillig auch zinsfrei weitergegeben wird und damit stabil ist. Entsprechend schneller noch als heute schon werden die Reichen reicher, die Armen ärmer. Welche massiven Probleme sich bei einem neuen Goldstandard auch für die Wirtschaft ergeben, erfahren Sie schon bald an dieser Stelle.

Die fatalen Fehler einer Goldwährung (Teil 1)
angesichts der immer deutlicher werdenden Instabilitäten auf dem Finanzmarkt erkennt zunehmend die Bevölkerung, dass in unserem Geldsystem etwas nicht in Ordnung sein kann. Das wird schon daran deutlich, dass sich die Verschuldung in allen Staaten der Welt viel schneller entwickelt, als die Wertschöpfung.

So steigen die Verbindlichkeiten beispielsweise in Deutschland etwa dreimal schneller als das Bruttosozialprodukt. In den USA liegt diese Kennziffer sogar bei vier bis fünf. Mit anderen Worten: Dieses Zins-Schuldsystem ist unweigerlich zum Bankrott verurteilt!

Aktuelles Zins-System ist zum Bankrott verurteilt

Leider werden daraus in der Öffentlichkeit oftmals nicht die richtigen Schlüsse gezogen. Immer mehr Leute glauben, dassdie Probleme durch ein neues Gold-Geld gelöst werden könnten, nach dem Motto: “Dann hat Geld endlich wieder einen Wert” oder “Meine Großmutter hat schon gesagt: Gold ist immer was wert”. Würde man eine Umfrage auf der Straße machen, so würden bestimmt über 90% der Befragten die Einführung von Gold-Geld befürworten.

Von interessierter Seite wird diese Stimmung gerne aufgegriffen und noch entsprechend gefördert. Sogar von Notenbankseite wurde schon geäußert, dass man das Geld wieder in Form eines Goldstandards an das Gold koppeln sollte – Geld könnte dann nur noch emittiert werden, wenn entprechend Gold bei der Notenbank eingelagert würde. Kaum bekannt ist hingegen den meisten, daaa ein Geld aus Gold noch viel instabiler und schlimmer wäre als das heutige Schuld-Geldsystem. Goldgeld bedeutet: Kein Gold, kein Geld, Armut

Die Goldwährung und der Goldstandard lösen keine Probleme, sondern schaffen nur noch mehr. Die Probleme beginnen damit, dass die meisten Länder weltweit überhaupt kein Gold besitzen. Egal ob Goldwährung oder Goldstandard, die meisten Länder der Welt wären dann dazu gezwungen um Geld zu schaffen, sich Gold von den wenigen Groß-Goldbesitzern der Welt zu deren Bedingungen und entsprechend hohen Zinsen zu leihen.

Selbstverständlich müssten diese Summen ständig und in immer höherem Maße “bedient” werden. Alles was wir heute an Belastungen durch den Zins haben, würde sich noch weiter verstärken, weil das Gold noch zusätzlich finanziert werden müsste. Heute kann ein verarmter Staat wie bspw. Bangladesch durch Papiergeld mit wenig Aufwand ein eigenes Geld schaffen, das den Warenaustausch im Land sicherstellt. Was sollen diese Nationen machen, wenn sie Gold dafür benötigten?

Eine noch größere Verarmung auf der Welt wäre die logische Folge. Nicht umsonst waren die Zeiten der Goldwährungen auch immer die Zeit, in der die Massenarmut am größten war. Es waren die Epochen mit Kinderarbeit, 16 Stunden Arbeitstag, niedrigen Löhnen, Elend.

Das ist erst der Anfang der Probleme – welche weiteren Probleme sich bei der Einführung einer goldgedeckten Währung ergeben, erfahren Sie in einer weiteren Ausgabe.

Kommentar
(1) Danke für Ihre Ausführungen, lieber GH! Allerdings liegen Sie komplett daneben! Gold-Geld bringt den Zins mit sich - das ist richtig! Allerdings wird die Schuld zu 100% getilgt oder sie fällt aus (löscht sich also). Damit fehlt der ZinsesZins-Effekt! Arme Länder können weiterhin ohne Goldstandard leben - wie heute im de facto Dollarstandard. Sie bleiben eben arm, weil leistungsschwach. Das ist nicht ungerecht - so ist einfach die Welt! Wenn ein Land keine Rohstoffe besitzt und ein Heer ungebildeter Menschen, dann werden sie auch keine Mercedes gegen Gold importieren können (heute gegen Dollar). Pech. Wir sind eben unterschiedlich! Der Unternehmer, der sich Gold für Investitionen leiht, zahlt gern den Zins, weil seine erwartete Rendite höher liegt als der "Preis des Geldes". Wenn ein anderer Unternehmer besser ist, wird er sich durchsetzen und der Erste wird pleite gehen. Der Goldverleiher bekommt für sein Risiko den Zins (der eine Kredit fällt ja aus). Risiko bewußt in Kauf nehmen ist NICHT "leistungslos"! Klar, er muss keine körperliche Arbeit verrichten, aber kaufmännische! Und der Unternehmer ist vielleicht Händler und tauscht Waren aus - dann ist er nach Ihrer Sicht auch "leistungslos" bereichert, da er nur Papier und Zahlen verschiebt und vielleicht der Transportunternehmer die eigentliche körperliche Arbeit verrichtet?!

Ich behaupte, Sie haben sich eine Meinung auf Basis eigener Gedanken gemacht. Gut so! Allerdings steht dies der Lehrmeinung, der Geschichte und den Tatsachen entgegen. Ich empfehle dringend die Lektüre von Jarchow/ Rühmann! https://www.amazon.de/Monet%C3%A4re-Aussenwirtschaft-Au%C3%9Fenwirtschaft-Au%C3%9Fenwirtschaftstheorie-Uni-Taschenb%C3%BCcher/dp/3825211843

Wenn Sie es gelesen haben, diskutieren wir gern weiter - oder eher nicht mehr, weil Sie zu korrigierten Erkenntnissen gekommen sind. Trotzdem Danke für Ihre Ausführungen - Diskussion belebt das Geschäft und ich habe natürlich auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen...! :-)

(2) Navajo
Jetzt frage ich mal irretiert. Ich dachte TB steht für ein Währungsystem, das sich auf einem soliden Fundament stehen will. Wenn wir jetzt anfangen den Goldstandart in Frage zu stellen. Wo hin soll das bitte führen ? Was soll man von einer solchen Aussage halten:

"Beispiel: Ein Geschäftsmann braucht einen Kredit, um nötige Maschinen etc. zu kaufen. Also geht er zum reichen Goldgeldbesitzer und leiht sich 1000 Goldtaler. Dieser verlangt “selbstverständlich” einen deftigen Zins, weil er weiß, dass sein Gold “ewig” hortbar in seinem Tresor bleiben kann, der Unternehmer jedoch auf heißen Kohlen sitzt und dringend das Geld braucht. Deshalb kann der Goldgeld-Inhaber einen Zins erpressen – leistungslos versteht sich".

Zum einen ist das eine rein Spekulation, nicht mal eine These, weil in der Vergangenheit das ja auch geklappt hat, ohne allumfassende "Wucherzinsen". Zum anderen wird hier postuliert indirekt, das Zinsen an sich etwas "böses" wären. Wenn ich etwas kommerziell verleihe. Also ein Geschäft mache, ob das nun Gold ist oder was anderes, brauche ich einen Gewinn nach Steuern von dem ich leben kann.

Der Leser unterstellt allen Kreditgebern unlauteres Geschäftsverhalten, das sich dadurch ausdrückt, das er keine Geschäfte macht, sondern sogar "erpresst". Wenn Gold oder auch anderes in vielen Händen ist, bestimmt nach wie vor Angebot und Nachfrage den Preis.

Zusätzlich ist noch so, das man als Goldverleiher ja seinen Zins selber festlegen kann. Der Autor unterstellt also a priori allen Kreditgebern grundsätzlich Wucher.

Wenn man von so einer Grundthese ausgeht, kann man nichts gewinnen. Es unterstützt das Luftgeldsystem, es ist besser, weil es keinen merkbaren Zins mehr gibt und es deshalb dem Unternehmer besser geht. Doch man könnte auch sagen, wenn eine Geschäftsidee gut ist, dann klappt das natürlich auch mit moderaten Zins. Wenn ich aber gleich so argumentiere der Zins ist so hoch, das die Geschäftsidee ect. deshalb nicht klappen kann, wo sind wir dann ? Was für Spiel soll das wieder werden ? Das ausser Verunsicherung nichts bringt, weil man das eben nicht hervorsagen kann, sondern nur erleben.

Bei so einem Konzept gehen wir Dinge nicht an, sondern sagen immer forsch, das Glas ist mindesten halb leer, wenn nicht ganz leer. Ob sowas unsere Sache für die wir fechten unterstützt, ja denken wir mal darüber nach. Das ist so als würde ich sagen, ich brauche zu keinen Wettkampf antreten, da ich die Meinung vertrete, das ich sowieso verlieren werde. Ich bin wieder mal fasziniert.

25.07.2016

07:14 | gs: Zinsen im Sinkflug - Comeback des Goldgeldes bitte lesen!

.... Das Gold hat zudem den Vorteil, dass es - anders als Bankguthaben - keinem Kreditausfallrisiko unterliegt. Außerdem kann die Kaufkraft des Goldes nicht durch politische Willkürakte herabgesetzt werden. Insofern ist das gelbe Metall auch eine Versicherung des Portfolios gegen die Widrigkeiten des ungedeckten Papiergeldsystems - die vor allem im Euroraum immer offensichtlicher zutage treten.

24.07.2016

08:59 | n8wächter: Stephen Leeb: China und der Gold-Bullenmarkt des Lebens

Dann verließ ich kurz den Raum. Mein Kollege erzählte später, dass die chinesische Investment-Managerin (die sehr gutes Englisch sprach) ihm während meiner Abwesenheit sagte, dass sie sich “versprochen“ habe. Sie habe gemeint, dass China so viel Gold abbaut, um die chinesische Nachfrage nach Schmuck zu befriedigen. Für meinen in der Finanzgemeinde verwurzelten Kollegen war die Deckung einer Währung durch Gold eine derart fremde Vorstellung, dass er ihren Rückzieher bereitwillig akzeptierte. Ich dagegen war deutlich skeptischer.

15.07.2016

07:22 | The Gold Standard Istitute: Monthly Newsletter July 2016

However, when a person uses gold as money, each additional unit of gold that he possesses decreases the value of gol d as money at an almost unnoticeable rate. On the other hand, when a person needs a gold crown on a tooth, he values that gold as a crown more than he values it as money. Once the tooth is crowned, his valuation of gold for a crown rapidly approaches zero until he needs another tooth crowned.

14.07.2016

17:53 | rottmeyer: „Alan-Blasen-Greenspan“ kehrt zum Gold zurück

Kommentar 
„Unter einem Goldstandard ist das Volumen an Krediten, die die Realwirtschaft stützen können, duch die vorhandenen Sachanlagen determiniert; letztlich ist jeder Kredit nur ein Anspruch auf irgendeine Sachanlage [...]

Die Aufgabe des Goldstandards ermöglichte es den Befürwortern des Wohlfahrtsstaats, das Bankensystem als Mittel zur unbegrenzten Ausweitung der Kreditvergabe zu nutzen.“
*** Alan Greenspan, 1966
Der alte Schlingel!

08.07.2016

09:00 | jrgold: Could Brexit Lead to a Return of the Gold Standard?

“Now if we went back on the gold standard and we adhered to the actual structure of the gold standard as it exists let’s say, prior to 1913, we’d be fine. Remember that the period 1870 to 1913 was one of the most aggressive periods economically that we’ve had in the United States, and that was a golden period of the gold standard.”

Der BREXIT allein wird nicht dazu führen, sondern ganz simple der Aufbau und Funktion unseres Geldes und die Tatsache, welche Gruppen davon profitieren. Gruppen die mit der Realwirtschaft nichts zu tun haben. Kann nicht funktionieren, wird nicht funktionieren, wird geändert werden müssen. Und vielleicht schiebt man den schwarzen Peter für die nötigen Veränderungen dem BREXIT oder anderen Geschehnissen zu. Die wahren "Schuldigen" werden sicher nicht genannt! TB

08:08 | ferryhouse: Alan Greenspan rät zu einer Rückkehr zum Goldstandard

Der ehemalige Chef der US-Notenbank Alan Greenspan sieht die Weltwirtschaft in einem schlechten Zustand und warnt vor einer neuen Finanzkrise. Die Ausweitung der Geldmenge durch die Zentralbanken werde irgendwann zu einer Hyperinflation führen. Eine Lösung für die Probleme wäre eine Rückkehr zum Goldstandard.

Natürlich hat der Alte Recht. Dennoch wird er als der Fundamentleger zum größten Papiergeldexperiment und damit zum größten Finanz-Kollaps in die Geschichte eingehen! Obwohl der frühe (Greenspan 1966) und der späte (Greenspan heute) es besser wussten. Die 19 Jahre, wo er durch den Machtjob korrumpiert war, würder er nun nur allzugerne vergessen! TB

07.07.2016

07:14 | gs: Silber erklärt seine Unabhängigkeit

Die Spot-Preise schreien förmlich. Der Ausbruch des Silberkurses wird in die Geschichte eingehen. Das weiße Metall hat die Fesseln des niederträchtigen Bankenkonglomerats abgeworfen. Silber hat einen historischen Aufwärtstrend begonnen und wird die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich ziehen.

Wir sind Zeuge einer Geburt! Wie aus dem einstigen Geld und heutigen Geldrohstoff wieder Geld wird! TB

05.07.2016

07:26 | gold-eagle: Gold’s Final Warning of Impending Monetary Collapse

Gold is currently trading in excess of $1300 an ounce. This is well above the 1980 all-time high. However, this is an incomplete representation of what gold is trading at relative to US dollars. When you look at the gold price relative to US currency in existence (US Monetary Base), then it is close to the lowest value it has ever been.

02.07.2016

08:00 | goldmoney: The prospects for money

... So far, or at least since the days when fiat money was freely exchangeable for gold, central banks have managed to enforce upon us their currencies as money, originally on the basis they were gold substitutes. That pretence was finally dropped in 1971. The purchasing power of fiat currencies has never been seriously challenged since, except in relatively few extreme cases, such as Zimbabwe and Venezuela.

30.06.2016

11:52 | gr: Alan Greenspan warnt vor Hyperinflation und rät zu Goldstandard

Der ehemalige Präsident des U.S. Federal Reserve Systems sorgt sich um die US-Konjunktur und sagt, jedes Papiergeldsystem endete letztlich mit Inflation.

07:30 | gs: Die ultimative Lizenz zum Gelddrucken

Bevor Greenspan seine Seele für mehr Macht an den Gott der Fiatwährungen verkaufte, war er im Übrigen ein bekannter "Goldbug" und nannte Ayn Rand, die Autorin des ultimativen anti-staatlichen und gegen Papierwährungen gerichteten Romans "Atlas wirft die Welt ab", als seine Mentorin. Tatsächlich verfasste er 1966, 21 Jahre, bevor er der Vorsitzende des US-Notenbank wurde, eine vernichtende Abhandlung mit dem Titel "Gold and Economic Freedom", in der er Fiatwährungen aufs schärfste kritisiert. Aus diesem Artikel stammt auch das folgende unsterbliche Zitat: "Ohne einen Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor einer Konfiszierung durch Inflation zu schützen."

Dieser Aufsatz von Greenspan hat mein Leben verändert! Für die wenigen, die diesen Aufsatz aus dem 66er Jahr noch nicht kennen, hier gehts zum Text! TB

28.06.2016

20:34 | zerohedge: Greenspan Warns A Crisis Is Imminent, Urges A Return To The Gold Standard

Today, Greenspan was on Bloomberg Surveillance where in an extensive, 30 minutes interview he was urged to give his take on the British referendum outcome. According to Greenspan, David Cameron miscalculated and made a “terrible mistake” in holding a referendum. That decision led to a “terrible outcome in all respects,” Greenspan said. "It didn’t have to happen.” Greenspan then noted that as a result of Brexit, "we are in very early days a crisis which has got a way to go", and point to Scotland which he said will likely have another referendum on its own, predicting the vote would be successful, and Northern Ireland would “probably” go the same way.

26.06.2016

08:00 | ef: Der Goldstandard im alten Österreich - Warum eine Änderung des heutigen Währungssystems nicht utopisch ist

Dass unser von Herrn Draghi und seinen Freunden in der Politik vollends zerrüttetes Papier- beziehungsweise Kreditgeldunwesen die Wurzel allen ökonomischen Übels ist, dürfte inzwischen jedem klar Denkenden bewusst geworden sein. Doch wie müsste ein gesundetes, saniertes und blasenresistentes Geldwesen aussehen? Hier lohnt ein Blick auf die Währungspolitik des leider historischen ...

Leider ein Abo-Artikel, das Posting soll aber zeigen, dass es mancherorts ein Umdenken gibt! TB

15.06.2016

11:24 | The Gold Standard Istitute: Monthly Newsletter June 2016

Der monatliche Newsletter, dieses Mal wieder mit einem Essay von "unserem" John James! TB

09.06.2016

08:55 | orf: Keltischer Goldschatz in Traun gefunden

Archäologen haben einen keltischen Goldschatz auf einem Grundstück nahe der Bundesheerkaserne in Hörsching gefunden. Es handelt sich um 44 Münzen, die im Handel einen Verkehrswert von 50.000 Euro hätten.

PB dazu
Bericht über einen Goldmünzenfund aus keltischer Zeit (2. Jhdt vor Christus), gefunden in Hörsching (Traungebiet südl. von Linz). Interessant ist nicht nur der Gold-Fund als solcher (kommt archäologisch öfters mal vor); auch nicht die Tatsache, dass jahrhundertealte Staatsanleihen oder Papiergeld NIEMALS gefunden werden oder gar noch werthaltig wären. Das ist alles trivial und bekannt – außer für die monetären Alchemisten der „modernen“ Zentralbankzeit oder für die „Kreditgeld-Behaupter“ dieser Welt à la David Graeber („Schulden – die ersten 5000 Jahre“).
=> Nein: Sehr interessant an diesem Fund ist, dass die Münzen KEINERLEI Prägung haben. Und das war vermutlich nicht technisch bedingt. Es war einfach nicht ERFORDERLICH aus keltischer Sicht, einen Häuptlings- oder Fürstenkopf auf die Münzen zu prägen. Diese waren nämlich NICHT staatlich verfügt; eine entsprechende Kennzeichnung war bei Goldmünzen weder aus physikalischen noch aus psychologischen Gründen erforderlich: Gold existierte als natürliches Geld ohne jedes staatliche Backing – „ent-staatlichtes Geld“. Gelebter Hayek sozusagen (s.u.), belegt in keltischer Zeit durch eine zwar nicht machtfreie aber doch staatsfreie Gesellschaft. Der PRIVATE, von den Menschen frei gewählte Goldgeldstandard ist völlig ausreichend. Ein Fürstenkopf auf Goldgeld ist nicht erforderlich; allenfalls eine Gewichtsangabe.

Roland Baader dazu „Die reine private Goldwährung ist der einzig wirksame Schutzzaun, der zwischen Bürgern und Leviathan errichtet werden kann. In dem Moment, in dem die Bürger eine staatliche Papiergeldwährung akzeptieren, gibt es kein theoretisches oder praktisches Hindernis mehr gegen ihre vollständige Ausbeutung und Versklavung – auch nicht in Form einer noch so perfekten Verfassung!“

08.06.2016

06:45 | Leser-Betrachtung zu Godstandard und echter Freihandel

Der damalige quasi weltweite Goldstandard hat vor allem deswegen funktioniert, weil es Freihandel gab. Allerdings war das Wort anders mit Werten belegt als heute. Damals hiess Freihandel, dass Waren und Dienstleistungen ohne grosse Restriktionen zwischen den Laendern gegen Gold ausgetauscht wurden. Allerdings hat jedes Land seine eigene Gesetzgebung und Juristerei gehabt - dies galt es stets zu beachten! Wenn Frankreich aus Angst vor Seuchen keine deutsche Milch wollte, dann kam eben auch keine Milch aus DE - dies hatte aber einen triftigen Grund und keine Arglist oder wirtschaftsfoerdernde Hinterguende (siehe TTIP). Wenn DE ohne Seuchenstopgesetze in FR Milch billiger herstellen konnte (inkl.Transportleistung), dann hatte FR den Vorteil, weniger Gold fuer die gleiche Menge Ware hergeben zu muessen - und der Verbraucher dort geringere Kosten. Dies ging solange, bis die Nachfrage aus FR die deutschen Milchpreise so weit erhoehte, bis ein Import nach FR keinen wirtschaftlichen Nutzen mehr brachte. Die inzwischen aufgrund der guenstigen Milch billiger hergestellten Kaese aus FR fanden gute Nachfrage in DE (weil billiger) und der Waren- & Goldstrom ging anders herum. Nochmal: Goldstandard nur mit Freihandel! Freihandel 1910 aber nicht mit dem Luegenwort "Freihandel" von heute vergleichen! Freier Handel heisst einfach nur freier Gueteraustausch im Rahmen der jeweils gueltigen (nationalen!) Gesetze! Auf keinen Fall Schiedsgerichte oder das hereinlassen von giftigem Gen-Frass (was man 1910 zum Schutz der Bevoelkerung per Gesetz wohl verboten haette)!

Freihandel heute heißt: Freiheit für Konzerne, Unfreiheit für Steuerzahler, Sparer, Konsumenten und Kleinproduzenten! TB

07.06.2016

08:22 | silverdoctors: Looks Like CHINA IS STANDING FOR GOLD!

JUNE 6/AMT STANDING FOR GOLD IN JUNE RISES AGAIN TO 48.11 TONNES/SILVER INVENTORY AT THE SLV DOWN TO ONLY 23 MILLION OZ IN THE REGISTERED (DEALER ) CATEGORY/TWO MORE POLS PUT THE BREXIT GROUP LARGELY IN THE LEAD

Die genialen Langzeitdenker aus dem Reich der Mitte bereiten sich mehr oder weniger "still und leise" auf die Deckung vor und werden dennoch den Westen "überraschen". Wetten? TB

06.06.2016

12:00 | kitco: Why The Global Financial System Needs A Gold Standard - Equinox Partners

New York-based hedge fund manager and strong gold standard advocate Sean Fieler says it’s time to create competition in the global monetary system because it’s just not working. ‘I will admit...that returning to a gold standard is not going to happen. The financial architecture isn’t going to be compatible with sound money,’

03.06.2016

07:20 | gs: Prof. Antal Fekete: Gold ist das einzige Gegenmittel im Währungskrieg unbedingte Lese-Empfehlung

Gold ist das einzige Gegenmittel, das wir haben. Es ist der einzige stabile Fels oder Anker, mit dessen Hilfe wir die Dinge wieder ins Lot bringen könnten. Jeder weiß, dass Gold in den Vereinigten Staaten verhasst ist. Es ist die Antithese zum Keynesianismus. Die Zentralbanken und Regierungen führen einen Krieg gegen das Edelmetall und das ist in gewisser Weise auch verständlich, denn die künstliche Ausweitung der Kredite hat ein Niveau erreicht, an dem sie das gesamte System schwächt. Ohne Gold kann diese Fäulnis, die bereits zahlreiche Bereiche erfasst hat und sich weiter ausbreitet, nicht gestoppt werden. Gold ist in meinen Augen der Schlüssel. Die Ablehnung des gelben Metalls richtet in der westlichen Welt großen Schaden an.

02.06.2016

08:09 | nysun: Libertarians Without Gold

Two really excellent pieces have gone up on the Web this afternoon in respect of the Libertarian ticket of Governor Gary Johnson for president and Governor Wm. Weld for vice president. The first one, by Ira Stoll, focuses on the Libertarian default in respect of foreign policy; the Wall Street Journal touches on that, too, and both stress the choice the Johnson-Weld ticket represents in the face of Donald Trump and Hillary Clinton (or Bernard Sanders). We share both the Journal’s and Mr. Stoll’s concerns.

01.06.2016

14:15 | Welt: Warum der Goldstandard doch funktioniert

Es war einmal eine goldene Zeit des stabilen Geldes: Staaten verschuldeten sich nur, wenn sie in den Krieg zogen, und nach den Schlachten wurden die Verbindlichkeiten schnell wieder zurückgeführt. Dem Ersparten drohte keine Inflation, da die Währungshüter Geld nicht beliebig vermehren konnten. Es war die Zeit des Goldstandards, als der Wert einer Mark oder eines Dollars durch eine bestimmte Menge Edelmetall definiert war.

Nicht tagesaktuell - trotzdem ein guter Artikel für Einsteiger.

18.05.2016

07:50 | min: Monetery Metals on Gold, Silver, USD and Confidence

I would agree that in that respect confidence is intact, but I would disagree with the idea that it is fully intact, if that is indeed what he meant. It's a process and for all of 2016 we have been in a process of erosion in confidence. I mean, things don't happen over night. Process, process, process...

16.05.2016

11:12 | GoldstandardInstitute: The monthly newsletter of TGSI - Mai 2016

Die "Monatszeitung" des Goldstandard Institutes. Natürlich auch mit einem Beitrag des europäischen Sektors! TB 

13.05.2016

08:17 | snbchf: Arizona Governor Ducey Vetoes Gold

.... Unpersuaded by either the plight of the pensioners or the prospect of business growth in Arizona, Ducey vetoed gold. This is his second time to shoot down gold.

Aller guten Dinge sind 3, Keith! TB

10.05.2016

17:27 | VT: Will Fed Undertake Gargantuan Task of Keeping System Going Despite Insolvency?

Da kann man schreiben, schreiben, schreiben. Kein noch so talentierter Autor vermag das auszudrücken, was dieser Chart aussagt! TB

07.05.2016

07:49 | ta: Arizona Senate Gives Final Approval to Bill Supporting Constitutional Tender

“Over time, as residents of the state use both Federal Reserve notes and silver and gold coins, the fact that the coins hold their value more than Federal Reserve notes do will lead to a “reverse Gresham’s Law” effect, where good money (gold and silver coins) will drive out bad money (Federal Reserve notes). As this happens, a cascade of events can begin to occur, including the flow of real wealth toward the state’s treasury, an influx of banking business from outside of the state – as people in other states carry out their desire to bank with sound money – and an eventual outcry against the use of Federal Reserve notes for any transactions.”

Nicht zufällig wohnt der Präsident des Goldstandard Institutes USA, Keith Weiner, in Arizona! TB

06.05.2016

07:18 | vaultoro: The Return of Gold-backed Fiat Currencies Is On The Horizon

China’s economy has been attracting a lot of attention - both positive and negative - in recent years, which has caused a fair amount of financial turmoil. There have been talks of creating a gold-backed yuan for quite some time now, although those plans have not come to fruition just yet. On the other hand, there is the China International Payment System to keep an eye on. Exciting times, or should investors be worried?

Befreiung vom Ochlokraten-Geld - im Osten geht die Sonne auf! TB

02.05.2016:

15:09 | zerohedge: Australian Craig Wright Reveals Himself As Bitcoin Crator "Satoshi Nakamoto"; Skeptics Unconvinced

In what may be the biggest "self-outing" in years, overnight Australian entrepreneur Craig Wright has publicly identified himself as Bitcoin creator Satoshi Nakamoto, revealing his identity to three media organizations - the BBC, the Economist and GQ. His admission ends years of speculation about who came up with the original ideas underlying the digital cash system.

Wird deshalb hier gebracht ,weil es sich bei Bitcoins und seinen Derivaten auch um Alternativen zum FIA-Betrugs-Geld handelt, wenngleich etwas schwächere Alternativen als der gute alte GS einer ist! TB

07:25 | GS: Dollar-Dominanz und das Gold

Seit Anfang des 21. Jahrhunderts ist der Goldpreis in US-Dollar gerechnet stark gestiegen - übrigens stärker als der Goldpreis in allen Währungen der Welt (errechnet auf Basis des Außenwertes des US-Dollar). Das war eine im Grunde "typische" Entwicklung: Wertet der Außenwert des US-Dollar ab, steigt der Goldpreis in US-Dollar gerechnet. Anders ausgedrückt: Sinkt das Vertrauen in den Greenback, profitiert das Gold.

 

28.04.2016:

[12:55] Armstrong:  Gold & Politiker: Berufspolitiker sind unser Untergang!

Es ist völlig unerheblich, ob das Geld durch Gold gedeckt ist oder wir mit Muscheln bezahlen – in Wahrheit sind es die korrupten und parasitären Berufspolitiker, die ganze Zivilisationen in den Abgrund reißen.

Das sehe ich ein wenig anders. Nur mit (gold)gedecktem Geld kann man die Bürger nicht beliebig verschulden, um budgetär nicht finanzierbare Versprechen zu halten. Dadurch werden wieder verantwortungsvolle Politiker gewählt, die mit dem Budget haushalten können und nicht Politiker, die Versprechen machen und diese dann mit dem Geldbetrug bezahlen. Aufgaben nicht gemacht, Herr Armstrong? TB

27.04.2016:

[14:56] 10thamendment: Arizona House Passes Bill to Take on any New Federal Gun Control

Schon zwei Moante alt, aber mein US-Goldstandard Instituts-Kollege K Weiner hat soeben auf FB gemeint, dass es heuer noch so weit sein könnte! TB

26.04.2016:

[13:58] Leser-Kommentar zum Stelter-Vorschlag von gestern:

Ich haette nichts dagegen, wenn Stelters Plan aufgeht. Wenn 80.000 Dollar die Unze bezahlt werden, ist mein Land seine Schulden los und ich baldiger Besitzer ausgedehnter Laendereien... danach ist mir es ziemlich egal, was an Reformen kommt!

25.04.2016:

[17:22] mm: So funktioniert der globale Neustart

... Praktischerweise halten viele Notenbanken trotz der Verkäufe der letzten Jahrzehnte noch einige Goldvorräte. Länder wie Russland und China haben sie sogar noch deutlich erhöht. Die Notenbanken könnten über Nacht erklären, alles Gold der Welt zu einem bestimmten Preis aufzukaufen. Damit würde auch das Gold in den Bilanzen der Notenbanken auf einen Schlag wertvoller. Den dadurch entstehenden Gewinn könnten die Notenbanken umgehend an die Anteilseigner, also die Staaten, ausschütten.

... oder als Deckung für den Neustart verwenden!!! TB

[19:24] wichtiger Leser-Hinweis:
Als ich den Artikel las, dachte ich mir zu Beginn: Von irgendwoher kenne ich diesen Kerl, und zwar nicht im allerbesten Zusammenhang. Der Link zur Antwort befindet sich ohnehin bei der Personenbeschreibung, aber ich kam schon einen Absatz früher drauf, um wen es sich handelt. Daniel Stelter ist derselbe, der noch zu seiner Zeit bei der Boston Consulting Group für einen globalen Vermögensschnitt warb, damit sich die Staaten entschulden können. Blendende linke Idee... Habe mich hochgradig darüber geärgert damals.
Dieser Artikel - der vielen Goldbugs vermutlich gefallen dürfte - verbirgt einen äusserst hinterhältigen Haken. Hat ihn wer entdeckt? Stelter schreibt, dass die Banken nach Neubewertung ihrer Goldbestände auf 80.000 USD (im Fall der USA nötig) diesen Gewinn an ihre Eigentümer - die Staaten - ausschütten würden, womit sich diese entschulden. Grausame Ironie. Erstes: Wieso? Zweitens: Die grösste Notenbank, die FED, ist aber gar nicht in staatlicher sondern in privater Hand. Und viele andere Notenbanken desgleichen. Ein solcher "Neustart" hätte meiner Meinung nach nur einen Effekt: Das letzte bisschen Edelmetall aus der unbedarften Bevölkerung zu saugen, die damit versucht, ihre Schulden in einem Anflug von "Hurra!" zu tilgen. Bedauerlicherweise wären die Schulden ohnehin wertlos geworden. Und dann hat es halt auch kein Edelmetall mehr.
Und ebenso fies: Hinterher (erst hinterher, nicht vorher) sollen dann Strukturreformen folgen. Sicher, davon bin ich total überzeugt. Wenn die Schulden weg sind, dann werden die Schuldenmacher ohne Not und Zwang ein neues Programm auflegen und künftiges Schuldenmachen unterlassen. Der Teufel spricht mit Engelszungen fürwahr.

[08:19] GS: James Rickards über den Goldmarkt: Knappheiten, Manipulationen und die Strategie Chinas

Statt erneut einen reinen Goldstandard einzuführen, entschied man sich für den sogenannten Gold-Devisen-Standard. Internationale Reserven konnten also in Form von Gold, aber auch in Form von anderen Währungen wie dem Dollar, dem britischen Pfund oder dem französischen Franc vorgehalten werden. Es handelte sich dabei also offensichtlich um ein gemischtes oder Hybrid-System, in dem Gold zwar eine Rolle spielte, den Währungen jedoch ebenfalls große Bedeutung zukam. Das gesamte System war folglich anfällig für Fehler und Missbrauch durch willkürliche Währungspolitik.

Eine recht umfassende Betrachtung des gelben Metalles. Vor allem die Frage "Gold als Rohstoff" und "Gold als Geldgrundlage" werden hierin gut erörtert! TB

23.04.2016: